++ K I R C H - ERWÄGT - V E R K A U F - VON - SPRINGER-ANTEILEN -WEGEN - E M. T V - 500 Beiträge pro Seite

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Kirch erwägt Verkauf von Springer-Anteil wegen EM.TV

Die Münchner Kirch -Gruppe erwägt einem Magazinbericht zufolge den Verkauf seiner Anteile an dem Verlagshaus Axel SpringerAG, um bei EM.TV einsteigen zu können. Kirch plane offenbar sich von seinem 40- Prozent-Anteil an Springer zu trennen, berichtete »Focus Money« am Mittwoch unter Berufung auf unternehmensnahe Kreise. Als Käufer des Anteils stehe bereits der australisch-amerikanische Medienunternehmer Rupert Murdoch bereit, heißt es in dem Bericht weiter. Der Börsenwert des Aktienpakets liegt dem Magazin zufolge derzeit bei rund 2,4 Milliarden Mark. Bei Kirch und Springer war zunächst niemand für eine Stellungnahme erreichbar.

Nach dem Kurssturz der Aktien der am Neuen Markt notierten EM.TV hatten sich am Dienstag in Branchenkreisen die Spekulationen über eine bevorstehende Übernahme des Münchner Medienkonzerns durch die Kirch-Gruppe verdichtet. Die Kirch-Gruppe verhandele mit EM.TV über eine Mehrheitsbeteiligung, hatte es in den Kreise geheißen. Zwar sei ein Ende der Gespräche in dieser Woche möglich, doch sei eine Einigung nicht sicher. Denkbar sei, dass EM.TV auch mit anderen Medienkonzernen über einen Zusammenschluss sprechen werde.



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KirchGruppe: Kein Verkauf von Springer-Anteilen

Die KirchGruppe will ihren 40-Prozent-Anteil am Axel Springer Verlag nicht verkaufen. "Die Gerüchte sind frei erfunden und entbehren jeglicher Grundlage", sagte ein Sprecher der KirchGruppe am Mittwoch in München.

Die Zeitschrift "Focus Money" hatte berichtet, Kirch wolle die Beteiligung abgeben. Der australisch-amerikanische Medienunternehmer Rupert Murdoch habe bereits Interesse an dem Aktienpaket angemeldet.

Kirch hält an Springer "vinkulierte Namensaktien", die ohne die Genehmigung des Emittenten nicht an Dritte weiterverkauft werden können. Das gibt dem Verlag die Möglichkeit, unerwünschte Aktionäre fernzuhalten.

Kirch erwäge den Verkauf im Zuge des Tauziehens um einen Einstieg beim Medienunternehmen EM.TV und um die Formel 1-Holding SLEC, schrieb die Zeitschrift. Der Börsenwert seines Springer-Aktienpakets liege bei 2,4 Milliarden Mark.

Am Dienstag war aus Branchenkreisen verlautet, EM.TV könne möglicherweise noch in dieser Woche von der KirchGruppe übernommen werden. Es gebe aber noch keine Einigung. Beide Unternehmen kommentierten dies nicht. Die KirchGruppe (SAT.1, ProSieben) hat bereits enge geschäftliche Beziehungen zur EM.TV, deren Chef Thomas Haffa einst bei Kirch arbeitete.