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    update.com Interview - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.12.00 12:41:34 von
    neuester Beitrag 10.01.01 14:10:08 von
    Beiträge: 35
    ID: 312.163
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      schrieb am 05.12.00 12:41:34
      Beitrag Nr. 1 ()
      austrostocks.com exklusiv: update.com im Interview
      5.12.2000
      IR-Manager Leonhard Helm: Wir sind optimistisch die Planzahlen zu erreichen
      austrostocks.com führte ein Interview mit dem IR-Manager von update.com,
      Herrn Leonhard Helm, und sprach mit ihm über die zukünftige Entwicklung des Unternehmens.



      Von austrostocks.com auf die angeblich nicht zu haltenden Planzahlen angesprochen, meinte Helm, dass es keinen Grund zur Sorge gebe. update.com sei optimistisch die Prognosen für das Gesamtjahr zu erfüllen, die von gatrixx-tv lancierte Meldung, dass die Zahlen nicht halten werden, bezeichnete er schlichtweg als falsch.
      Das eCRM-Unternehmen will ab dem ersten Halbjahr 2002 profitabel arbeiten, der Turn-around könnte laut Helm schon im letzten Quartal 2001 erfolgen, möglicherweise wird man Ende 2001 schon eine schwarze Null schreiben.

      Die vom Unternehmen kürzlich erworbene Lizenz für das „RequestCenter“ wird, so IR-Manager Helm, Gesamtkosten von 5,3 Millionen Euro verursachen. Dadurch ergibt für die Bilanz in diesem und auch im nächsten Jahr eine erhebliche Mehrbelastung. Helm weist daraufhin, dass bei IT-Projekten in dieser Größenordnung Anlaufkosten völlig normal sind.
      update.com wird die Aufwendungen für das „RequestCenter“ sehr konservativ abschreiben, ein negativer Kostenbeitrag ergibt sich also bis 2001. Ab 2002 soll dieses innovative Produkt aber bereits 15% vom Gesamtumsatz (6-7 Millionen Euro) ausmachen. Die Marge wollte Herr Helm nicht genauer spezifizieren, dieses Produkt sei aber kein Massenprodukt und die Marge daher sehr zufriedenstellend. Der „cost of sale“ sei, sobald das RequestCenter erfolgreich eingeführt ist vernachlässigbar gering.

      Natürlich wollte austrostocks.com auch wissen, welche Ursachen der starke Kursrutsch der Aktie in den letzten Wochen haben könnte.
      IR-Manager Helm führt die Verluste auf Fonds zurück, die ihre Depots auf Grund des nahenden Jahreswechsels bereinigen.
      Eine Bodenbildung sei bisher nicht erkennbar, fundamental sollte der Kursverfall aber bald ein Ende haben so Helm zu austrostocks.com.
      Die Cash-Reserven von update.com machen zur Zeit ca. 31 Millionen Euro aus, die Marktkapitalisierung beträgt zur Zeit ebenfalls 31 Millionen Euro, so der IR-Manager.
      Dies stellt die Frage, ob diese niedrige Bewertung update.com nicht zu einem Übernahmeziel mache. Immerhin würde man das Unternehmen quasi als Draufgabe zu den Cash-Reserven bekommen.
      Der Investor-Relations Manager meinte darauf, dass ein solcher Kurs natürlich Begehrlichkeiten weckt, ihm seien aber keine konkreten Übernahme-Absichten bekannt.
      Auch sei eine Übernahme von update.com zum jetzigen Kurs nicht möglich, da ein eventueller Käufer den Kurs an der Börse natürlich gewaltig in die Höhe treiben würde.

      update.com sei aber kein Unternehmen, dass sich eventuellen Kooperationen oder strategischen Partnerschaften generell verschließt, so IR-Manager Leonhard Helm zu austrostocks.com.



      Am 14. Dezember wird um 15 Uhr ein IR-Board Talk mit dem update.com IR-Manager stattfinden. Fragen können Sie natürlich schon vorab im IR-Board stellen.

      austrostocks.com bedankt sich bei Herrn Leonhard Helm für dieses Interview.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 10:49:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Update ist DER Cashburner meines Depots. Bei 35 gekauft, leider wurde meine 40er Limit-Verkaufsorder dann knapp nicht ausgeführt. Und dann auch noch über 5000 Steine in dieses Teil investiert.

      Wo lag eigentlich der Emipreis? 21?
      Und wer hat das Ding zu diesem Preis an den Markt gebracht?
      Comdirect?
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 18:47:48
      Beitrag Nr. 3 ()
      die Story hätte auch gut zur DG- Bank gepasst, es war aber die Commerzbank !
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:26:59
      Beitrag Nr. 4 ()
      update.com hat sich doch heute bestens geschlagen. Scheinbar greifen die guten Nachrichten. Mich wundert nur die minimale Communitybeteiligung bei w.o!

      gruss hrsite
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:44:29
      Beitrag Nr. 5 ()
      @hrsite and @ll

      Für mich ist update.com nur wieder interessant, wenn so die 19€ Marke erreicht wird...naja dies kann ja dauern. Trotzdem brodelt sich da was zusammen, obwohl keine News bzw. Ad-hoc vorliegen...wahrscheinlich sind das wieder irgendwelche möchte-gern-zocker, die keine lust mehr hatten mit EM-TV zu spielen. Ich jedenfalls bin FETT im minus, weil ich in softwarefirmen, wie IntraWare und update.com investiert habe. Bitteeeeeee erreicht doch mal EMI-Marke, sonst bin ich verloren!! :(

      MFG
      oetz

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      schrieb am 14.12.00 11:07:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      heute findet zu update.com ein board talk mit dem ir-fritzen statt.
      auf http://www.austrostocks.com kann man jetzt schon fragen stellen.
      bin schon gespannt wie viele enttäuschte aktionäre da dampf ablassen werden ;-)

      gruss,
      d.d.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 12:01:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Mich wundert es, dass update.com sich überhaupt aus der Deckung traut! Seit Monaten war von dem Unternehmen nix zu hören, ausser schlechten Nachrichten!
      Kann sich überhaupt noch jemand erinnern wo der Emissionspreis lag? 21 Euro wurden für diese Klitsche bezahlt! Da haben sich die Anleger wiedereinmal von so ner unseriösen ÖSI-Bude über den Tisch ziehen lassen.

      Ich für meinen Teil habe mit update.com schöne Tradinggewinne gelandet und bin dem Management daher nicht böse! Für selbsternannte langfristige Anleger ist dies allerdings ein trauriges Kapitel!
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 15:02:50
      Beitrag Nr. 8 ()
      Der Talk hat gerade angefangen, das wird ein Fest für alle frustrierten update.com Aktionäre *gg*

      http://www.austrostocks.com
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 18:24:48
      Beitrag Nr. 9 ()
      Der Emi-Preis lag genau bei 24 Euro!
      Ich bin leider auch ein geschädigter Update-Aktionär.
      Hatte einen guten Gewinn und bin dann nicht ausgestiegen, dafür könnte ich mich heute noch in den A.... beißen.

      Gruss an alle
      mshark
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 12:44:30
      Beitrag Nr. 10 ()
      @duffy_duck - irgendwelche news aus dem Talk ?????

      Ich bin auch ein geschädigter ............
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 22:25:04
      Beitrag Nr. 11 ()
      Ach ja, apropos geschädigt..... Wie kann man mit einem Posten nur 86,63% Verlust machen? Früher dachte ich, das sei unmöglich aber Update.com hat mich da besseres gelehrt.

      Meine einzige Hoffnung, noch mit Gewinn innerhalb der nächsten 12 Monate aus der Anteilseignung herauszukommen ist eine Übernahme der Firma. So hoffe ich, daß jemand den Laden endlich aufkauft und den Kurs somit etwas Leben (hoffentlich nach oben!) einhaucht.

      Hoffnung hält den Menschen am Leben glaube ich ;)
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 15:38:39
      Beitrag Nr. 12 ()
      Würdet Ihr Euch ein wenig mehr mit update.com beschäftigen würdet Ihr sicher nicht so einen unqualifizierten Quatsch schreiben!
      Analysiert mal warum es zu dem Kursrutsch gekommen ist und erspart Euch blöde Kommentare!

      Neue Wege sind steinig und update wird sehr bald weit über dem Emmissionspreis liegen!
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 09:32:19
      Beitrag Nr. 13 ()
      hier die zusammenfassung.


      Update.com im Gespräch
      17.12.2000
      IR-Manager Helm stellte sich den Fragen der User
      Am Donnerstag nachmittag war Leonard Helm, IR-Manager von update.com, beim austrostocks.com Boardtalk zu Gast.



      Der IR-Chef der in punkto Aktienkurs etwas angeschlagenen Firma sah sich mit einer Reihe von Fragen die IR-Arbeit betreffend konfrontiert.

      "Es ist schwieriger in Vertrauenkrisen, denn Vertrauen ist am Kapitalmarkt das A & O. Wir müssen daher dafür sorgen, daß wir - auch unter der Kritik vieler Anleger - zum Besten des Unternehmens arbeiten. Dis ist natürlich insbesondere für die persönlich verantwortlichen Akteure, also den Vorstand, wesentlich leichter, wenn die Kritik die Grenzen der Sachlichkeit nicht überschreitet", meint Leonard Helm.

      Ein User stellte die Frage, ob bei dem derzeitig niedrigen Börsekurs update.com nicht ein idealer Übernahmekandidate wäre. "Theoretisch wäre eine solche Übernahme möglich. Aber in der Praxis sieht es dann ganz anders aus: Die Liquidität des Marktes ist gering, und so reagiert der Kurs deutlich auf den Kauf größerer Stückzahlen. Hat der potentielle Erwerber einen langen Atem, kann er so zwar sukzessive einen größeren Anteil zusammenkaufen, der Kurs wird aber zumindest tendentiell steigen. Gibt er seine Kaufabsicht bekannt, wird der Kurs erheblich steigen. Das Unternehmen wird so wesentlich teurer als die Marktkapitalisierung zu Beginn des Übernahmeversuchs. Soweit zur Theorie", äußert sich Helm.

      update.com stehe nicht auf dem Standpunkt, Übernahmen generell abzulehnen. Dies bedürfe einer genauen und gründlichen Prüfung im Einzelfall, und müsse die Interessen der Beteiligten - nicht zuletzt die der Aktionäre - angemessen berücksichtigen. Gegenwärtig seien update.com weder Übernahmeabsichten von anderen bekannt, noch plane das Unternehmen eine Übernahme eines Wettbewerbers.

      Auch zum Thema Aktienrückkäufe äußert er sich kritisch: "Großangelegte Aktienrückkäufe würden die Liquidität des Unternehmens zu stark reduzieren. Dies kann nur unter genauer Kontrolle des Liquiditätsbedarf geschehen. Ich erinnere daran, daß Aktienrückkäufe in der Weltwirschaftskrise die Unternehmen zusätzlich stark geschwächt haben. Außerdem erinnere ich an die (auch in Österreich bestehenden) gesetzlichen Schranken".

      Ein User bemängelte den aus seiner Sicht zu hohen Ausgabepreis von 21 Euro. "Im Rückblick stellt sich vieles einfacher dar. Da liegen die Zahlen auf dem Tisch, und jeder hat es schon vorher gewußt. Wer Planungen aufstellt, hat es wesentlich schwerer", gibt Leonard Holm zu bedenken. "Vieles läßt sich nur ungenau vorhersagen, und gerade in einem stark von großen Kunden und Projekten geprägten Markt sit dies besonders schwer. Massenwaren lassen sich wesentlich leichter prognostizieren. Wir haben nach der Herabsetzung der Planzahlen natürlich selbst darüber nachgedacht, ob wir einen grundlegenden Fehler bei den Planungen gemacht haben".

      Aber auch das Gespräch mit den Wirtschaftprüfern zeige, daß die Planungen zum damaligen Zeitpunkzt ok waren. Aber auch die Marktbeobachter wie die Gartner Group sowie viele Wettbewerber hätten ihre Erwartungen an den CRM-Markt drastisch verändert. "Aus heutiger Sicht werden wir mit Planungen natürlich vorsichtiger", schließt Holm.

      Einige austrostocks.comUser bekrittelten die Summen, die update.com beispielsweise bei Akquisitionen gezahlt würden. Holm dazu: "Cash-burn-rates - geliebt, verteufelt - aber alles falsch. Der Kohlenhandel hat niedrige CB-Rates. Aber er ist nicht spannend. Und wer Lösungen für die Probleme der Zukunft erdenkt, kann diese erst später nutzen und hat also hohe CB-Rates. Wichtig ist, daß CB-Rate im Einklang stehen und daß die Vision richtig ist".

      Zuletzt wollte ein User noch wissen, ob nicht ein Austausch von CEO Rittinghaus bzw. des Managements Wunder wirken würde. Doch Holm entgegnet: "Die Frage wird insbesondere in den Boards häufig gestellt. Aber ich kann nur davor warnen, sich die Dinge zu einfach zu machen. Ich kann Ihnen sagen, ohne Frau Rittinghaus wäre der Kurs mittelfristig sicher wesentlich schlechter. Und ein Wechsel des Mangement bewirkt meist keine Wunder. Unser CEO hat die richtigen Weichen richtig gestellt, auch wenn das kurzfristig nicht immer den vollen Erfolg bringt. Aber es ist auch wichtiger, statt der eigenen, meist kurzfristigen Interessen, das langfristige Wohl der Gesellschaft in den Vordergrund zu stellen".

      Die vollständigen Fragen und Antworten finden Sie im "IR-Board" (in der Menüzeile links).
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 11:41:04
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wien, 20. Dez - Die am Neuen Markt notierte update.com hat ihre Umsatzerwartung für die Jahre 2000, 2001 und 2002 reduziert. Der Software-Hersteller teilte am Dienstag nach Börsenschluss in einer Pflichtveröffentlichung mit, der Umsatz werde zwar 2000 über 20 (Vorjahr 18,3) Millionen Euro liegen. Das angestrebte Wachstumsziel von 22 Prozent werde aber verfehlt. Der niedrigere Umsatz schlage auf das Ergebnis durch. Der Jahresfehlbetrag werde sich voraussichtlich auf mehr als 22 Millionen Euro belaufen.
      Die Gesellschaft habe die Umsatzplanzahlen für 2000 und 2001 auf 26 Millionen Euro beziehungsweise 36 Millionen Euro reduziert, hieß es weiter. Der Jahresfehlbetrag 2001 solle 9,5 Millionen Euro betragen. 20002 werde ein Gewinn von 1,8 Millionen Euro erwartet.
      Der Kurs der update-Aktie fiel am Dienstag an der Börse um 1,87 Prozent auf 3,68 Euro.


      ------
      grüße,
      getthathat
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 13:32:02
      Beitrag Nr. 15 ()
      Das wars mit Update.com
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 14:37:02
      Beitrag Nr. 16 ()
      *Juhuuuu*
      Jetzt kann ich meine (zum Glück) 50 up2-Aktien in die Ecke schmeißen und schmoren lassen bis sie anschimmeln :(
      Und ich dachte vor `n paar Monaten dass der Wert von 19,75€ `n Schnäppchen ist. Nebenbei habe ich noch Intraware zum Emi-Preis im Depot. FAZIT: NIE WIEDER SOFTWARE-Aktien *heul*

      MFG
      Oetz, der sich erst wieder meldet, wenn er im plus ist! Also so in hmmm 3 Jahren!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 16:03:52
      Beitrag Nr. 17 ()
      naja, bald nur mehr im cent bereich

      zZt: 2.20 in Frankfurt, -36.78%

      bei 0.10 verbillige ich dann halt mal
      ---
      grüße hat
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:00:05
      Beitrag Nr. 18 ()
      Hey! Das ist ja stark, 93% Verlust mit update.com!!!
      Ich hätte nie gedacht daß ich mit Update mal soviel Verlust einfahren könnte. man lernt ja nie aus. Aber schade, wenn ein posten im Depot als Totalverlust angesehen werden muss (Zumindest bis vielleicht im jahr 2002 endlich mal positive zahlen gescrieben werden). Glaubt jemand von Euch, dass der Kurs vorher noch Mal über dem Emissionsprei sliegen wird?
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 17:30:45
      Beitrag Nr. 19 ()
      @herta
      den Emipreis wird update.com bis 2002 vermutlich nicht erreichen. Die heutige Abstrafung in diesem Ausmass ist irreal, würde bei normalem Markt sicher ganz anders aussehen. Man darf nicht übersehen, dass der Umsatz um 10% gestiegen ist, daher kein Umsatzrückgang vorliegt.
      Aber in diesem verrückten Markt bewirkt jede Meldung einen Kursrückgang.
      Sicher ist, dass bei diesem Titel und bei diesem Preis einige sehr stark verdienen werden - leider, aber das ist an den Börsen so üblich, auf Kosten von anderen.

      gruss hrsite
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 18:13:54
      Beitrag Nr. 20 ()
      tut mir leid, aber ich kann mir beim besten willen nicht vorstellen, daß update in 2 jahren schon wieder auf emi kurs sein soll. vom jetzigen kurs augehend wären das knapp mehr als 1000%.

      klar, 10% Umsatzsteigerung ist eine "Steigerung", aber die Ankündigungen von Verschiebung des Umsatzes in das 4.Q. wegen langer Vorlaufzeiten war doch wohl eine glatte lüge - vielmehr war heute/gestern zu lesen daß große Kunden wieder abgesprungen seien (Reuters News) und deshalb das Ergebnis nicht den "Erwartungen" entsprochen hat. Und hier geht es wohl nur um die Erwartungen.
      Und eine rosige Zukunft verspricht die tatsache abgesprungener Kunden wohl auch nicht.

      Es geht eigentlich darum, daß man nicht realistisch genug war und die Umsatzzahlen mehr oder weniger versucht hat herbeizuträumen. Und der jetzige Kurs spiegelt halt den wahren Wert wieder, oder?

      Ich meine, man hört immer eCRM sein "das" Geschäft, irre Wachstumsraten usw. - da kann dann was nicht stimmen:
      entweder:
      1) eCRM ist nicht das wofür es gehalten wird
      oder
      2) der Anteil am Kuchen sinkt verhältnismäßig für update
      - was eigentlich nicht für das produkt sprechen kann

      resumé: vergessen wir update. lieber -99,9% als -97% oä. So kommt man wenigstens g´scheit in die Schlagzeilen.


      ---
      lg hat
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 18:16:57
      Beitrag Nr. 21 ()
      @habso
      möchte gerne mal wissen, wie du dich mit update beschäftigt hast. Ich arbeite im Umfeld von update und habe unter anderem mit den Leuten zu tun.
      Ich sag nur: Dieser Kurs ist gerechtfertigt, wenn nicht zu hoch. Pennystock für Pennymanagement.
      Ich hatte 5€ geschätzt (da waren sie noch über 15). Tja, da lag ich wohl daneben.

      Warum stufst du update höher ein?
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 12:36:02
      Beitrag Nr. 22 ()
      Interview hin, Interview her,
      Update will nicht mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 02:13:48
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ein Haustür würde man wohl einschläfern, bevor es qualvoll dahinsiecht - bei Aktien heisst es dann wohl Delisting. Aber da wird vielleicht Lets(not)buyit noch zuvorkommen...und dann Gedys...
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 16:33:40
      Beitrag Nr. 24 ()
      @all

      Also, ich bin mutig und steige mit einer ersten Position bei 1,35 EURO ein. 13,5 MIO MK bei rund 30 MIO Cash ist o.K.

      Ich glaube nicht an eine Pleite.

      Augusta
      Avatar
      schrieb am 30.12.00 16:42:06
      Beitrag Nr. 25 ()
      30 Millionen sind nichts. Vor allem nicht bei 7 Mio Euro Quartalsverlust, Tendenz stark steigend. LBI dürfte ausgehend von den letzten Zahlen auch noch bis Mitte 2001 überleben, aber offensichtlich ist dem nicht so. Deshalb wird auch Update früher als du denkst die Türen für immer schliessen. Ein paar Millionen dürften noch unter den Vorständen aufgeteilt werden ... ich will ja niemandem was unterstellen, aber wenn das Ende bevorsteht würde ich persönlich auch ein paar Geldscheine aus dem Firmenbesitz mitnehmen. Auf indirektem Weg natürlich, zum Beispiel dem Vorstand und dem Aufsichtsrat mal eben die Bezüger vervierfachen. Den Schweizern drohe ich mittlerweile alles zu!

      Bat
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 07:17:39
      Beitrag Nr. 26 ()
      Österreicher, nicht Schweizer, die Bastarde sind Österreicher!
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 11:33:58
      Beitrag Nr. 27 ()
      Offener Brief an Investor Relations - update.com


      QUOTE ON


      Mit wachsendem Entsetzen verfolge ich die Geschäfts- und Informationspolitik Ihres Hauses.

      Noch am 5.12.2000 dementieren Sie auf Frage von "austrostocks.com", dass die Prognosen nicht erfüllt würden. Am 20.12.2000 werden dann sowohl die Zahlen des Jahres 2000 revidiert, wie auch die Prognosen der Folgejahre.

      Es stellt sich mir die Frage, ob die Abteilung Investor Relations diesbezüglich von der Geschäftsleitung falsch informiert wird, oder der Anleger bewusst von Ihnen belogen wird, um die desolate wirtschaftliche Lage Ihres Unternehmens zu verschleiern.

      Ich würde eine Stellungnahme Ihres Hauses in der "Wallstreet-Online" Community, in der ich diesen offenen Brief veröffentlicht habe, begrüßen.


      QUOTE OFF


      Mal sehen, was kommt.
      Avatar
      schrieb am 07.01.01 15:08:51
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hier die Antwort auf meinen offenen Brief:

      Sehr geehrter Herr ...,

      natürlich kenne ich die Diskussion in den Boards. Auch wenn dazu gegenwärtig eine gehörige Portion Selbstverleugnung gehört, bin ich immer daran interessiert, was über uns geschrieben wird. Ich würde mir wünschen, die Diskussion wäre weniger emotional und sachlicher. Vor allem nutzen die immer häufiger auch persönlichen Angriffe auf die handelnden Personen weder dem Schreiber noch dem Unternehmen, um dessen Kurs die meisten Teilnehmer eigentlich besorgt sein sollten. Sie werden daher verstehen, dass ich es für wenig sinnvoll erachte, in die Diskussionen auf dem gebotenen Niveau einzugreifen.

      Ein paar Anmerkungen zur Sache will ich natürlich machen: In dem sogenannten Interview, in dem ich weder wörtlich noch inhaltlich völlig korrekt zitiert wurde, habe ich am 5. Dezember tatsächlich gesagt, dass die Meldung, wir hätten erneut unsere Planungen reduziert, falsch sei. Ich habe ausdrücklich betont, dass wir uns dazu abschließend noch nicht äußern könnten, und dass wir die Frage der Planerreichung anhand der der November-Ergebnisse und des aktualisierten Forecasts für Dezember zur Zeit nochmals prüften. Auf die Rückfrage des Redakteurs, ob dies bedeute, dass wir die Ziele nicht erreichten, sagte ich, wir seien zur Zeit optimistisch, die Ziele erreichen zu können. Wenn wir bereits wüssten, dass wir die Ziele nicht erreichen könnten, hätten wir bereits eine Umsatzwarnung veröffentlicht.

      Dies gibt auch rückblickend die Situation sehr genau wieder: Wir hatten zum damaligen Zeitpunkt berechtigte Hoffnungen, den Umsatz wie geplant zu erreichen. Eines unserer Probleme ist aber, dass das große Schwergewicht des Umsatzes immer wieder erst in den letzten Wochen des Quartals erzielt wird, und dass der meiste Umsatz mit einer verhältnismäßig kleinen Zahl von verhältnismäßig großen Abschlüssen erzielt wird. Bei dieser Art von Geschäften besteht bis zuletzt die Gefahr, dass eine Unterschrift nicht oder noch nicht erfolgt. Bei einigen Abschlüssen hat sich dieses Risiko entgegen der vorherigen Einschätzung des Managements realisiert. Eine Umsatzwarnung mit ihren schwerwiegenden Folgen für Kurs und Image konnte das Unternehmen erst dann veröffentlichen, als es sicher ist, dass die avisierten Umsatz tatsächlich nicht erreicht werden. Und solange eine solche Umsatzwarnung nicht ausgesprochen ist, muss ich als IR-Manager auf Anfrage jeder anderslautende Meldung dementieren.

      In anderen Worten: während die ursprüngliche Prognose ein dem "worst case" ähnliches realistisches Szenario zugrundelegt, erfolgt die Umsatzwarnung nur, wenn auch die "best case"-Planung ein schlechteres Ergebnis als ursprünglich geplant erkennen lässt. Andernfalls gibt man eventuell eine Umsatzwarnung heraus, und erreicht - "best case" - dann vielleicht doch noch das Ziel! Man hätte den Markt völlig umsonst verunsichert und viele Anleger durch einen zu niedrigen Verkaufskurs geschädigt.

      Bei einem echten Interview, bei dem mir der zusammengefasste Text nochmals vorgelegt worden wäre, hätte ich allerdings auf eine vorsichtige Formulierung meiner Aussagen durch den Redakteur geachtet, wie ich dies selbst im Gespräch immer tue. Andererseits wäre eine spätere Richtigstellung als Eingeständnis eines niedrigeren Umsatzes verstanden worden, so dass ich sie entsprechend unterlassen habe.

      Mit freundlichen Grüßen

      Leonhard Helm
      Investor Relations Manager

      update*com
      update.com software AG
      phone +49 / 6103 / 964 - 174
      fax +49 / 6103 / 964 - 200
      mailto:leonhard.helm@update.com
      http://www.update.com
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 23:21:01
      Beitrag Nr. 29 ()
      bla bla bla! Prognosen nie erfüllt, aber die Sache schönreden wollen! Typisch österreichis! Nichts ändert an der Sache, dass viele Anleger sehr viel Geld durch die leere Versprechungen verloren haben!

      Aber die Pleitengeier kreisen schon und dann wird hoffentlich Update für immer gefressen sein.

      Mfg!
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 23:42:53
      Beitrag Nr. 30 ()
      Kleiner dummer Zoltan!
      Avatar
      schrieb am 09.01.01 23:46:29
      Beitrag Nr. 31 ()
      @olli_d


      Du arbeitest im Umfeld, ich im Feld!
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 08:43:36
      Beitrag Nr. 32 ()
      @habso
      Wenn Du im Feld arbeitest, dann sag mir mal, warum jemand update kaufen sollte und was sich fundamental getan hat, dass update plötzlich ein überflieger ist.
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 10:09:33
      Beitrag Nr. 33 ()
      Welche Zahlen werden immer miteinander verglichen?
      Quartal X 1999 mit Q x 2000.

      Aufgrund diverser Änderungen der Strukturen, die jedem Aktionär bekannt sein sollten der nicht nur zockt sondern sich für das Unternehmen interessiert, stimmt der Vergleich einfach nicht.

      Ich stimme aber Meinungen sehr wohl zu, die von etwas unglücklicher Kommunikation in der letzten Zeit sprechen.

      Aber der Weg führt in die richtige Richtung, und wer an update.com interessiert ist wird das erkennen!
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 12:52:29
      Beitrag Nr. 34 ()
      @habso

      Ich weiß nur
      * die Kunden sind unzufrieden
      * die Partner sind unzufrieden
      * die Mitarbeiter sind unzufrieden
      * noch immer verlassen Mitarbeiter das Unternehmen
      * neue kommen und gehen gleich wieder - habso ist aber noch im Feld? :-)

      Ich weiß
      * es steht eine Umstrukturierung bevor
      * man weiß nicht wie sie aussieht und was sie bringt
      * Gabi macht sich rar und ist für niemanden zu sprechen

      habso,
      welchen Weg meinst Du, wenn Du sagst, update.com gehe in die richtige Richtung?
      Avatar
      schrieb am 10.01.01 14:10:08
      Beitrag Nr. 35 ()
      @olli_d

      Ich weiß nur
      * ein PAAR Kunden sind unzufrieden, aber Du erwähnst natürlich nur das negative

      * die Partner sind unzufrieden (eher update mit den Partnern, und die die was können sind sicher nicht unzufrieden!)
      * die Mitarbeiter sind unzufrieden (gibt es überall, und gerade in solchen Phasen ist das klar)

      * noch immer verlassen Mitarbeiter das Unternehmen
      (weil Sie alle glauben die Supermanager sein zu können! UND TSCHÜSS!)

      * neue kommen und gehen gleich wieder - habso ist aber noch im Feld? :-) (UND BLEIBT ES AUCH!)

      Ich weiß
      * es steht eine Umstrukturierung bevor
      (Fast fertig)
      * man weiß nicht wie sie aussieht und was sie bringt
      (ich schon)
      * Gabi macht sich rar und ist für niemanden zu sprechen
      (gut so)

      Alles klar!?


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