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    PuZ: Nebenwertejournal und Optionsanleihe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 21.01.01 22:28:20 von
    neuester Beitrag 03.10.01 18:49:56 von
    Beiträge: 178
    ID: 331.723
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      schrieb am 21.01.01 22:28:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was ist los, bei PuZ tut sich einiges aber hier im Board ist Totenstille. Selbst ein Analyst vom Nebenwertejournal (siehe unten ) hat sich mal wieder zu Wort gemeldet - leider negativ :(. Aber ich glaube von diesen negativen Worten braucht uns nicht gleich Bange zu werden denn seine Argumente stimmen nicht ganz. Die Nettokreditaufnahme betrug nämlich in den ersten 3 Quartalen 2000 weniger als 1 Mio DM. Das ist die Hälfte der ausgeschütteten Dividende oder ca. 1 % des Eigenkapitals. Auch die Erhöhung der Aktienanzahl (und das zu 12,5 €) betrug nur ca. 10 % - gemessen an der Umsatzausweitung von über 100 % ist das doch eher bescheiden.

      Haken wir das Nebenjournal ab und kommen zur Optionsanleihe.
      Eine Kap.-erhöhung per Optionsanleihe habe ich noch nicht mitgemacht. Klingt eigentlich attraktiv. Die Anleihe dürfte relativ sicher sein (bei einer Eigenkap.Quote von > 50 %) und den Optionsschein gibt es obendrauf :).

      Bekommt man da eigentlich die Anleihe und den Optionsschein als getrennte Wertpapiere oder wie läuft das ?


      In der dpa-Meldung ist außerdem von einer "namhaften" Aquisition die Rede.

      Auch die Gesamtleistung war im 4. Quartal mit 53 Mio. DM wieder i.O. nachdem PuZ im 3. Quartal mit 34 Mio. DM einen kleinen Durchhänger hatte. Also ich finde PuZ entgegen dem Nebenwertejournal - die mit Ihren Rumgehacke, daß das KGV trotz Wachstum unbedingt einstellig beliben müsse geradezu lächerlich wirken - durchaus interessant und freue mich auf Eure Beiträge. :)


      Pongs & Zahn gibt Optionsanleihen auf 1,0 Mio Aktien aus
      BERLIN (dpa-AFX) - Die Berliner Pongs & Zahn AG wird im Rahmen der von Ende Februar bis Anfang März stattfindenden Emission von verzinslichen Optionsanleihen Bezugsrechte auf 1,0 Mio. Aktien der Gesellschaft einräumen. Wie der Vorstand des im SDAX gelisteten Unternehmen am Montagabend mitteilte, können diese zum Preis von 10 Euro bis zum 24. Februar 2006 bezogen werden. Die Anleihe soll zur Finanzierung des Unternehmenswachstums dienen. Pongs & Zahn plant für das erste Quartal 2001 "eine namhafte Akquisition."/rh/ub

      Nebenwerte Journal


      Pongs & Zahn uninteressant Datum : 18.01.2001
      Zeit :16:06


      Die Analysten des Nebenwerte-Journals halten die Pongs&Zahn-Aktie für eher
      uninteressant.
      Das starke Wachstum, das neben der Ausübung von Optionsrechten auch durch
      Fremdverschuldung finanziert werde, dürfte u.a. mit einer
      Gewinnverwässerung seinen Tribut fordern. Da gleichzeitig die
      Aktionärsstruktur unklar bleibe, schätzen die Experten selbst bei einem
      Gewinn je Aktie von einem bis 1,20 Euro und damit einem KGV von 7 für 2000
      und 2001 die Kursaussichten eher verhalten ein. Sollte der Gewinn zunächst
      weniger als 1 Euro je Aktie erreichen, müsse mit einer weiteren
      Abschwächung gerechnet werden, so das Nebenwerte-Journal.
      Avatar
      schrieb am 21.01.01 22:46:22
      Beitrag Nr. 2 ()
      Leider ist PuZ nicht in der Lage eine Ad-Hoc korrekt zu formulieren :(. Sie habe das Vorjahr in der Gesamtleistung nämlich nicht um 210 % übertroffen sondern um 110 %. (170 zu 80 Mio DM)

      Haben Sie das bewußt getan ????




      Ad hoc-Service: Pongs & Zahn AG


      Ad-hoc Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist allein der Emittent verantwortlich.
      ------------------------------------------------------------------------------

      Planung deutlich überschritten

      Wie auch in den Vorjahren hat die Pongs & Zahn-Gruppe ihre Jahresplanzahl für
      die Gesamtleistung wieder deutlich überschritten.

      Mit erzielten rund 170 Mio DM im abgelaufenen Geschäftsjahr 2000 wurde die Ge-
      samtleistung der Vorperiode um mehr als 210% übertroffen, sodaß der Planansatz
      für 2001, der ein weiteres Wachstum der Firmengruppe auf über 200 Mio DM vor-
      sieht - basierend auf der vollzogenen Optimierung ihrer Produktionsfaszili-
      täten und Vertriebsstrukturen - realistisch sein sollte.

      Das zu erwartende EBITDA hat sich ebenfalls überdurchschnittlich positiv ent-
      wickelt. Angesichts dessen geht die Gesellschaft davon aus, eine angemessene
      Dividendenerhöhung ins Auge fassen zu können.


      Berlin, 3. Januar 2001
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 22.01.01 16:23:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      @42

      Ich stimme zu, das Nebenwerte-Journal hat keine Ahnung.
      Die verwechseln Optionen mit Fremdkapital, Fremdkapital
      mit Eigenkapital, usw. Können die keine Bilanz lesen ?
      Woher haben die diese Weisheit von der Finanzierung
      der Akquisition über Fremdkapital ?
      Andererseits sind wir Aktionäre auch wieder sauer, wenn
      die Gesellschaft zu wenig Fremdkapital zur Wachstums-
      finanzierung in Anspruch nimmt und auf neue Aktien zurück-
      greift.

      Bin mal gespannt, ob der Optionsschein aus der neuen Anleihe
      getrennt wird - also separat gehandelt werden kann. Dann
      wird das aber wohl ein Knüller. Verstehe überhaupt nicht,
      warum so wenige klassische Optionsanleihen auf den Markt
      kommen. Aber dieses Instrument werden die AG`s wohl
      in Zukunft wieder entdecken. In Kürze werden wir ja
      konkretes hören, wenn die mit ihrem Bezugsangebot
      rauskommen müssen.

      Gruß
      Divina
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 13:47:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Ich sitze hier gerade über einem Artikel des Handelsblatt Investor mit einigen Tips und Hinweisen zu
      Optionsanleihen

      Eine Optionsanleihe besteht aus zwei unterschiedlichen Komponenten: Die erste Komponente ist eine normale Unternehmensanleihe. Diese hat ein Fälligkeitsdatum, an welchem dem Besitzer der Anleihe der Nennwert sowie ein Zinskupon zurückgezahlt wird; Letzterer gibt an, wie viel Prozent des Nennbetrags der Anleger jährlich als Zinszahlung erhält. Die zweite Komponente der Optionsanleihe sind ein oder mehrere Call-Optionsscheine. Diese geben dem Besitzer das Recht, zu einem bestimmten Preis Aktien des Unternehmens zu kaufen, welches die Optionsanleihe ausgegeben hat. Wenn die Aktie steigt, dann steigen auch die Optionsscheine. Die beiden Komponenten der Optionsanleihe kann der Besitzer voneinander trennen – manche Optionsanleihen haben allerdings eine „Schonfrist“, vor deren Ablauf nicht getrennt werden darf. Diese ist jedoch in der Regel recht kurz. Hängen die Warrants noch an der Optionsanleihe, spricht man von einer „Anleihe cum“. Wurden die Warrants abgetrennt, spricht man von einer „Anleihe ex“. Sowohl für Anleihe cum als auch für die Anleihe ex und die Optionsscheine gibt es jeweils eine eigene Wertpapierkennnummer (WKN).
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 14:45:32
      Beitrag Nr. 5 ()
      Eine Optionsanleihe ist selbstverständlich Fremdkapital und kein Eigenkapital. Ich werde die Thematik der bilanziellen Auswirkungen auf die PuZ-Bilanz nochmal in den Share-Infos (www.share-infos.de) aufgreifen. Grundsätzlich kann man aber schon jetzt festhalten, daß die anstehende Akquisition mit dem Erlös aus der Plazierung der Optionsanleihe finanziert werden soll, also fremdfinanziert ist. Die Eigenkapitalquote des Unternehmens wird damit kurzfristig erst einmal sinken, der Ertrag je Aktie soll allerdings planmäßig steigen (da die Renditeerwartung aus der Akquisition höher ist als die Zinslast aus der Bedienung der Anleihe).

      Größere Risiken sehe ich bei PONGS momentan nicht, diese könnten sich erst einstellen, wenn Überkapazitäten vorhanden sind und hohe Leerkosten entstehen. Danach sieht es momentan nicht aus.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de

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      Avatar
      schrieb am 18.02.01 15:56:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      ..habe mir das auch mal in Ruhe angesehen mit PuZ und werde auch einige zeichnen.....

      Ciao

      Art
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 19:40:13
      Beitrag Nr. 7 ()
      Da bin ich ja in guter Gesellschaft. Ich werde meine Bezugsrechte auch ausüben.

      Grüße,

      Herbert
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 20:51:31
      Beitrag Nr. 8 ()
      1.) WER KANN MIR SAGEN WO ICH WELCHE VON DEN oPTIONSANLEIHEN ZEICHNEN KANN?
      Wenn ich das Angebot von Pongs & Zahn lese, dann ist der Hnadel von Bezugsrechten an der Fkf Boerse noch bis 2-Maerz, WKN 695408 moeglich. Wieviele Bezugsrechte brauche ich? Kurs am 16-02-01: 0.01 Euro , WKN 695408

      2.) Hier ein Auszug aus dem Angebot:
      - Wertpapier-Kenn-Nummer 695 400, 695 401 und 695 409 - Angebot zum Bezug von
      6 % Inhaber-Optionsschuldverschreibungen von 2001/2006
      ....
      Ausstattung der Inhaber-Optionsschuldverschreibungen

      S t ü c k e l u n g : Die Optionsanleihe ist eingeteilt in unter sich gleichberechtigte, auf den Inhaber lautende Teilschuldverschreibungen im Nenn-betrag
      von je EUR 1.000,--.
      O p t i o n s s c h e i n e : Jeder Teilschuldverschreibung im Nennbetrag von EUR 1.000,-sind 100 Inhaber-Optionsscheine mit Berechtigung zum Bezug von einer Inhaberaktie der Pongs & Zahn Aktiengesellschaft je Optionsschein beigefügt.
      Die Optionsscheine können vom 12. März 2001 an von den Teil-schuldverschreibungen getrennt werden; dabei sind jeweils alle einer Teilschuldverschreibung beigefügten Optionsscheine abzu-trennen. Danach ist eine Übertragung einzelner Optionsscheine möglich.
      V e r z i n s u n g : Die Teilschuldverschreibungen werden vom 6. März 2001 an mit 6 % jährlich verzinst. Die Zinsen sind jeweils nachträglich am 6. März der Jahre 2002 bis 2006 fällig. Der Zinslauf der Teilschuld-verschreibungen
      endet mit dem Ablauf des Tages, der dem Fällig-keitstag
      voran geht.
      B e z u g s k u r s : 102,875 %
      R e n d i t e : Bezogen auf den Bezugskurs beträgt die Rendite für den Bezieher der Optionsanleihe 5,33 %. Sie ist auf Basis der Zahlungsströme nach der finanzmathematischen „internen Zinsfußmethode“ er-mittelt, wobei davon ausgegangen wird, dass der Käufer die An-leihe bei Endfälligkeit zum Nennbetrag einlöst. Neben der Rendite aus der Anleihe erhält der Erwerber die nacherwähnten Options-scheine, die u.U. einen Marktwert verkörpern.
      T i l g u n g : Die Anleiheschuldnerin ist verpflichtet, die Teilschuldverschrei-bungen am 6. März 2006 zum Nennbetrag zurückzuzahlen.
      ....
      Wertpapierkennnummern:
      604 622 Teilschuldverschreibungen mit Optionsscheinen
      604 623 Teilschuldverschreibungen ohne Optionsscheine
      604 624 Optionsscheine
      ...
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:18:09
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mit den Bezugsrechten kann man die Optionsanleihe (mit anhängendem Optionsschein) Wertpapierkennummer 604622 beziehen. Für je 1000 Euro Nennwert der Optionsanleihe benötigt man 475 Bezugsrechte.

      Je aktueller PUZ-Aktie bekommt man 1 Bezugsrecht, je aktuellem Optionsschein erhält man 5 Bezugsrechte (wegen des Bezugsverhältnisses des Optionsscheins 1:5).

      Je 1000 Euro Nennwert der Optionsanleihe sind 100 neue Optionsscheine mit einer Laufzeit bis 26.2.2006 und einem Basispreis von 10 Euro je PUZ-Aktie beigefügt.

      Ad-hoc erscheint mir das Angebot interessant zu sein. Ich rechne in den nächsten Tagen aber nochmal konkret alles durch und veröffentliche das Ergebnis in den SHARE-INFOS.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 18.02.01 21:54:47
      Beitrag Nr. 10 ()
      Die Optionsanleihe ist zwar Frendkapital, zu einer fairen Berechnung des KGV muss man wegen des kursnahen Bezugskurses der beiden OS das bedingte Kapital mit beruecksichtigen (also reines Gegenrechnen von Rendite und Zins ist nicht ganz korrekt).

      Sonst gefallen mir die Konditionen auch ganz gut. Garantiert eigentlich der Hauptaktionaer oder sonstwer die Emission?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 19.02.01 10:54:51
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi Leute,

      seh ich da etwas falsch? Die Bez.R. werden doch noch gar nicht gehandelt? Ergo lässt sich zum Preis der Opt.Anl. noch keine Aussage machen.

      Meine (subjektive) Einschätzung sagt: Um die 0,2 Euro pro BezR. liegt der grobe faire Wert. Wenn´s welche zu 0,01 Euro geben sollte ist das ein Schnäppchen.

      Rest-Risiko liegt natürlich in der Anleihe (ex), an welcher die meisten Optionschein-Zeichner kein Interesse haben. P+Z ist imho nicht geratet und muss wohl froh sein, wenn der Markt sie als einfach B Adresse betrachtet. Der Wert der Anleihe ex liegt imho irgendwo zwischen 92-98 (ich weis: ganz schön breit).

      Na ja, warten wir mal die ersten BezR.-Kurse ab.

      So long, S.
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 03:16:38
      Beitrag Nr. 12 ()
      Der nachfolgende Artikel ist heute auf der Seite www.share-infos.de erschienen.

      Grüße

      Peer Share


      Liebe Leser der SHARE-INFOS,

      die PONGS & ZAHN AG begibt in den nächsten 2 Wochen eine Optionsanleihe. Dieses zwar nicht unbekannte, in der letzten Zeit aber nicht sehr häufig genutzte Finanzierungsinstrument besteht aus einer Anleihe sowie Optionsscheinen, die bei der Zeichnung noch "an der Anleihe dranhängen". Unmittelbar nach der Zeichnung kann man die Optionsscheine von der Anleihe abtrennen und sowohl Anleihe als auch Optionsschein separat handeln.

      Der Wert des Optionsscheines oder der Bezugsrechte, mit denen die Optionsanleihe bezogen werden kann, ist nicht auf den Punkt genau auszurechnen, weil diese Rechnung von verschiedenen Prämissen ausgeht, die von den einzelnen Anlegern unterschiedlich beurteilt werden dürften (z.B. der risikolose Zins, der in der mathematischen Form enthalten ist). Die Berechnung, die ich hier anstelle, ist von der Dokumentation her bereits etwas für fortgeschrittene Anleger. Unerfahrene Anleger sollten sich bei Interesse an der Optionsanleihe von ihrem Anlageberater vorher eine detaillierte Rechnung des Sachverhaltes vorlegen lassen, der den zur Verfügung stehenden Rahmen in diesem Artikel übersteigen würde.

      Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß bei Veränderungen der Annahmen andere Ergebnisse herauskommen. Ich selbst habe bei der Berechnung folgende Annahmen getroffen:

      Kennzahlen des neuen PUZ-Scheins:

      Volatiliät (250) der PONGS-Aktie: 43,728%
      Angenommener Kurs der PONGS-Aktie nach Bezugsrechtsabschlag: 8,50 Euro
      Bezugsverhältnis des Optionsscheines 1:1
      sicherer Zins 6%
      Bezugspreis 10 Euro

      Aus diesen Ziffern errechnen sich für den Optionsschein ein Wert nach Black/Scholes (B/S) von 3,54 Euro je Optionsschein. Der Schein hätte damit einen Hebel von 2,4 und ein jährliches Aufgeld von 11,96%.

      Bei 100 Optionsscheinen je 1000 Euro Optionsanleihe ergibt dies nach B/S einen Wert von 354 Euro.

      Kennzahlen der Anleihe:

      Die Anleihe ist ausgestattet mit einem Nominalzins von 6% und einem Ausgabepreis von 102,875%. Hieraus errechnet sich eine Effektivrendite von 5,33%. Es ist davon auszugehen, daß die Anleihe nach Abtrennung des Optionsscheines von verschiedenen Anlegern verkauft wird. Dies geschieht so lange, bis ein Effektivzins erreicht wird, der einer Industrieanleihe mit der Bonität einer Pongs & Zahn vom Markt zugestanden wird. Hier setzen wir einen Effektivzins von 8,5% p.a. an. Um diesen Effektivzins zu erreichen, muß die Anleihe im Kurs auf 90,282 fallen, der Anleger erleidet also einen Verlust von 12,593%. Auf 1000 Euro Nominal gerechnet macht dies einen Verlust von rund 126 Euro.

      Saldiert ergibt sich ein Betrag von 228 Euro. Dieser wird auf die notwendigen Bezugsrechte verteilt. Zur Zeichnung von je 1000 Euro nominal der Optionsanleihe benötigt man 475 Bezugsrechte. Das Bezugsrecht ist also rechnerisch ca. 0,48 Euro wert. Der Bezugsrechtsabschlag bei den vorhandenen Optionsscheinen beträgt rechnerisch 2,40 Euro. Das Bezugsrecht wird von den Aktien und den bereits jetzt gelisteten Optionsscheinen am 21. Februar 2001 abgeschlagen. Die Papiere notieren bereits an diesem Tag "exBezugsrecht".

      Interessant: Der bereits jetzt gehandelte PONGS-Optionsschein dürfte nicht so stark im Kurs nachgeben wie rechnerisch ermittelt denn wenn die Aktie einen Abschlag von 0,50 Euro hinnehmen muß, verändert sich der faire Wert des Optionsscheines nach der B/S aufgrund des Zeitwertes nicht linear an Wert, sondern nur unterdurchschnittlich.

      Nicht berücksichtigt in dieser Rechnung ist die Verwässerung, die durch eine potentielle Ausübung der jetzt auszugebenden Optionssscheine erfolgt. Da diese Optionsscheine nach rationalen Überlegungen (die allerdings gerade im Fall PONGS & ZAHN nicht in der Vergangenheit nicht immer zutrafen, da bei von den bereits bestehenden Optionsscheinen durch den Großaktionär erhebliche Teile vorzeitig ausgeübt wurden) erst am Ende der Frist, also in
      2006, ausgeübt werden, wird dieser Effekt in der hier vorliegenden Rechnung vernachlässigt.

      Der Preis der Bezugsrechte ermittelt sich also irgendwo in der Gegend von 0,50 Euro, entsprechend dürfte der Bezugsrechtsabschlag ausfallen. Nochmals sei darauf hingewiesen, daß sich das Ergebnis etwas verschiebt, wenn man die Prämissen (z.B. den anzunehmenden fairen
      Zins für eine Industrieanleihe) verändert. Mit dem hier errechneten Ergebnis hat man zumindest einmal eine Orientierungsgröße.

      Allen Interessenten dieser Optionsanleihe empfehle ich dringend, sich den Verkaufsprospekt der Gesellschaft von der Seite www.pongsundzahn.de herunterzuladen und vor dem Kauf ein Gespräch mit ihrem Anlageberater zu führen. Die technischen Besonderheiten dieser Optionsanleihe sind nicht alltäglich, so daß die Mehrzahl der Anleger mit der Technik und der Berechnung der einzelnen Instrumente nicht sehr vertraut sein dürfte.

      Zu erwähnen bleibt der Hinweis der Gesellschaft, daß die "Firmengruppe ein EBIT von rund DM 17 Mio. erwartet, was einer Steigerung gegenüber dem für das Geschäftsjahr 2000 erwarteten Ergebnis um 75% entsprechen würde." Das Nachsteuerergebnis wird zwar nicht im gleichen Maße steigen wie das EBIT (weil das Ergebnis des Vorjahres durch steuerliche Verlustvorträge begünstigt war), dennoch zeigt die Firma ein dynamisches Wachstum, was durch die EBIT-Zahlen eindrucksvoll bewiesen wird.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 21.02.01 15:15:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Hi Leute,

      ich seh den fairen wert der neuen optionen etwas niedriger als unser Peer - so bei 1,5 Euro

      Gründe: Peer hat wohl die Dividendenrendite (grob 4%) vergessen und eine Vola von >40% für 5 Jahre Restlaufzeit anzusetzen ist jenseits von Gut und Böse.

      Natürlich: ex Post liegt die Vola bei >40%. Wer heute investiert blickt aber in die andere Richtung und daran haben sich schon ganze Heerscharen von Analysten die Zähne augebissen. Nur soviel ist sicher: Die ex post Vola ist als Schätzer für die Zukunft i.d.r. nicht geeignet. Insbesonders dann nicht, wenn ich ex post vielleicht mit Tagesdaten und kurzen Zeiträumen rechnen - auf der anderen Seite aber 5 Jahre Restlaufzeit bewerten will.

      Ein schwachpunkt der Vola. Wildes Zucken im Seitwärtstrend führt zu hohen, stetiges Trendverhalten (egal ob auf oder ab) zu niedrigen. Das verzerrt die Bewertung wenn stur alte Volas in die Zukunft projektiert werden.
      Auf dem Chart ist unschwer zu erkennen, dass p+s wild zwischen 8-14 hin und her zuckt, daher auch die hohe Vola (ex post).

      Extrembeispiel im Dax (Dax Vola aktuell <20%):
      TKA 30 Tage Vola 20%,
      TKA 250 Tage Vola 40%
      5 Jahresvola ????

      Mehr als 20% Vola für die nächsten 5 Jahre setz ich privat für die P+S auf keinen Fall an. Unter Berücksichtung der Div. kommt dann grob die 1,5 raus.

      Insgesamt find ich die P+S allerdings ganz ok, wenn ich BezR. quasi zum Nulltarif kriege werde ich wohl einsteigen.

      So long, S.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 20:07:39
      Beitrag Nr. 14 ()
      Der Hinweis mit der Dividende ist korrekt. Allerdings ist dies ein rein theoretisches Modell und in der Praxis gibt es einen Effekt, der Teile dieser Betrachtung kompensiert. Die Ausführungen hierzu stelle ich gleich in diesen Thread ein.

      Die Verwendung der Vola ist einer der Faktoren bei der Ermittlung des "fairen" Optionsscheinpreises. Die zukünftige Vola ist nicht bekannt und muß daher geschätzt werden. Eine freihändige Schätzung hätte aber zur Folge, daß sich der Schätzer das Ergebnis so hindreht, wie er es gerade haben möchte und so verwende ich lieber die historische Vola eines längeren Zeitraums (in diesem Fall die Vola (250) für 1 Jahr). Dies erscheint mir wesentlich sinnvoller als eine freihändige Schätzung zu sein.

      Den vollständigen Text zum Thema mit Aktualisierung der Zahlen und zahlreichen Ergänzungen stelle ich hier gleich ein. Soviel steht jedenfalls fest: Die Bezugsrechte wurden heute regelrecht fast verschenkt.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 20:17:03
      Beitrag Nr. 15 ()
      PONGS & ZAHN - Optionsanleihe: Günstige Bezugsrechtspreise

      Arbitrage rechnerisch möglich


      Dieser Artikel wurde in seinen Grundzügen bereits am 21. Februar auf der Seite der SHARE-INFOS veröffentlich. In den nachfolgenden Ausführungen werden nicht nur die Zahlen der aktuellen Bezugsrechtspreisentwicklung und die Auswirkungen der Aktienpreisveränderung auf die verschiedenen Kennzahlen dargestellt, sondern darüberhinaus noch einige ergänzende Überlegungen und Modellberechnungen dargestellt.



      Die PONGS & ZAHN AG begibt in den nächsten 2 Wochen eine Optionsanleihe. Der Bezugsrechtshandel für diese Optionsanleihe läuft noch bis einschließlich 2. März 2001. Dieses zwar nicht unbekannte, in der letzten Zeit aber nicht sehr häufig genutzte Finanzierungsinstrument besteht aus einer Anleihe sowie Optionsscheinen, die bei der Zeichnung noch "an der Anleihe dranhängen". Unmittelbar nach der Zeichnung kann man die Optionsscheine von der Anleihe abtrennen und sowohl Anleihe als auch Optionsschein separat handeln (oder beides auch als sogenannte "cum-Anleihe" gemeinsam handeln).



      Der Wert des Optionsscheines oder der Bezugsrechte, mit denen die Optionsanleihe bezogen werden kann, ist nicht auf den Punkt genau auszurechnen, weil diese Rechnung von verschiedenen Prämissen ausgeht, die von den einzelnen Anlegern unterschiedlich beurteilt werden dürften (z.B. der langfristige risikolose Zins, der in der mathematischen Formel enthalten ist). Die Berechnung, die ich hier anstelle, ist von der Dokumentation her bereits etwas für fortgeschrittene Anleger. Unerfahrene Anleger sollten sich bei Interesse an der Optionsanleihe von ihrem Anlageberater vorher eine detaillierte Rechnung des Sachverhaltes vorlegen lassen, der den zur Verfügung stehenden Rahmen in diesem Artikel übersteigen würde.



      Es besteht durchaus die Möglichkeit, daß bei Veränderungen der Annahmen andere Ergebnisse herauskommen. Ich selbst habe bei der Berechnung folgende Annahmen getroffen:



      Kennzahlen des neuen PUZ-Scheins:

      Historische Volatiliät (250 Tage) der PONGS-Aktie: 43,97%
      Kurs der PONGS-Aktie nach Bezugsrechtsabschlag: 8,40 Euro
      Bezugsverhältnis des Optionsscheines 1:1
      sicherer Zins 6%
      Bezugspreis 10 Euro

      Aus diesen Ziffern errechnet sich für den Optionsschein ein Wert nach der Black/Scholes-Formel von 3,48 Euro je Optionsschein. Der Schein hätte damit einen Hebel von 2,41 und ein jährliches Aufgeld von 12,20%. Vernachlässigt sind in dieser Rechnung eventuelle Dividendenzahlungen der PONGS & ZAHN AG, die abgezinst in die Rechnung einfließen müßten, deren exakte Höhe aber nicht bekannt ist. Zwar würde sich bei Berücksichtigung der Dividenden ein Nachteil im Zahlungsfluß für den Optionsscheininhaber ergeben, auf der anderen Seite sorgt eine attraktive Dividendenrendite für steigende Kurse, welche wiederum positive Effekte die Aktienkursentwicklung hat und diese sich wiederum positiv auf die Bewertung des Optionsscheines auswirkt. Die Effekte sind also gegenläufig. Sie werden sich zwar nicht komplett ausgleichen, deshalb erfolgt hier der Hinweis, daß in der vorliegenden Rechnung dieser Punkt nicht berücksichtigt wurde.

      Die 100 Optionsscheine, die man beim Kauf von je 1000 Euro nominal der Optionsanleihe erhält, ergeben einen nach der B/S-Formel ermittelten Gegenwert von 348 Euro.

      Kennzahlen der Anleihe:



      Die Anleihe ist ausgestattet mit einem Nominalzins von 6% und einem Ausgabepreis von 102,875%. Hieraus errechnet sich eine Effektivrendite von 5,33%. Es ist davon auszugehen, daß die Anleihe nach Abtrennung des Optionsscheines von verschiedenen Anlegern verkauft und im Kurs sinken wird. Dies geschieht so lange, bis durch die fallenden Anleihekurse eine effektive Rendite erreicht wird, der einer Industrieanleihe mit der Bonität einer Pongs & Zahn vom Markt zugestanden wird. Hier setzen wir in einer ersten Modellrechnung einen Effektivzins von 8,5% p.a. an. Um diesen Effektivzins zu erreichen, muß die Anleihe nach Abtrennung der Optionsscheine im Kurs auf 90,282 fallen, der Anleger erleidet also einen Verlust von 12,593%. Auf 1000 Euro Nominalwert gerechnet macht dies einen Verlust von rund 126 Euro.

      Saldiert mit dem Gegenwert der Optionsscheine ergibt sich ein Betrag von 222 Euro. Dieser wird auf die notwendigen Bezugsrechte verteilt. Zur Zeichnung von je 1000 Euro nominal der Optionsanleihe benötigt man 475 Bezugsrechte.



      Das Bezugsrecht ist also rechnerisch ca. 0,47 Euro wert.



      Der tatsächliche Kurs des Bezugsrechts lag aber gestern bei nur 0,06 Euro und heute gar nur bei 0,02 Euro, so daß man hier zweifelsfrei von einer "erheblichen Abweichung" sprechen kann, deren Ursache vor allem die fehlende Transparenz in der Berechnung der Kennziffern liegen dürfte. Auch ist zu berücksichtigen, daß PONGS & ZAHN zwar in den letzten Jahren eine sehr bemerkenswerte wirtschaftliche Entwicklung hinter sich hat, aber dennoch nicht gerade das bekannteste deutsche Unternehmen ist. Ich gehe davon aus, daß große Teile des Marktes die aktuelle Emission der Optionsanleihe gar nicht wahrnehmen und so auch nicht die hier vorliegende Rechnung anstellen. Auch schließe ich nicht aus, daß viele bestehende Anleger ihre Bezugsrechte einfach "bestens" verkaufen, weil sie mit dem ungewohnten Finanzierungsinstrument "Optionsanleihe" nichts anfangen und den Wert des Bezugsrechts nicht ermitteln können.



      Das Ergebnis könnte auch deswegen so starke Abweichungen von der Marktsituation haben, weil die Effektivverzinsung der Anleihe "ex Optionsschein" eventuell zu niedrig angesetzt wurde und der Markt eventuell für Industrieanleihen eine höhere Verzinsung ansetzt (tut er zwar im allgemeinen nicht, wie man den Kurslisten der Zeitungen entnehmen kann, aber nehmen wir einfach mal an, es wäre so und berechnen einen worst-case).



      Nehmen wir einmal einen Extremfall an, in dem die Anleihe mit 11% p.a. verzinst werden müßte. Dann hätte wir nach Trennung der Optionsscheine von der Anleihe sehr starke Anleiheverkäufe im Markt, welche die Papiere auf einen Kurs von 81,50% drücken würden. Dem Gewinn im Optionsschein von 348 Euro stünde dann ein Verlust aus dem Verkauf der Anleihe von 213,75 Euro gegenüber. Der Saldo würde 134,25 betragen, was einem Wert pro Bezugsrecht von immer noch 0,28 Euro entspricht. Selbst unter extremen Prämissen liegt der rechnerische Wert des Bezugsrechts deutlich oberhalb der gestern am Markt ermittelten 0,06 Euro und der heutigen 0,02 Euro. Der hier genannte Fall wird allerdings gar nicht auftreten und dafür gibt es einen guten Grund:



      Was würde denn passieren, wenn der Kurs der Anleihe innerhalb kürzester Zeit auf ein Niveau von 81,50 Euro fallen würde? Dies wäre doch für die PONGS-Manager geradezu eine Einladung, die eigenen Anleihen zurückzukaufen. Die Frage, die sich für die PONGS & Zahn AG stellt ist doch die, ob man sich günstiger über eine Bankenfinanzierung oder über die Anleihe refinanziert. Nehmen wir einmal an, daß sich PONGS & ZAHN zu 8,5% über einen Bankkredit refinanzieren könnte. In diesem Falle wäre es doch so, daß in dem Moment, wo die effektive Rendite der Anleihe die 8,5%-Grenze überschreitet (also unterhalb eines Kurses zum jetzigen Zeitpunkt von ca. 90,282) sich die Gesellschaft die eigenen Anleihen vom Markt zurückkauft und somit sofort einen risikolosen Gewinn einstreicht, ohne dabei einen Nachteil bei der Finanzierung hinnehmen zu müssen. Bei Kursen deutlich unterhalb dieser Grenze fällt ein zusätzlicher Gewinn für PONGS & ZAHN an, der das Ergebnis pro Aktie sogar erhöht.



      Sollte sich PONGS & ZAHN zu 7% über Banken refinanzieren können, stellt sich dieser Effekt sogar schon unterhalb eines Kurses von 95,93% ein. Persönlich glaube ich nicht, daß der Kurs der Anleihe bei der aktuellen Zinsstruktur wesentlich unter 90% fallen wird. Dies könnte erst dann der Fall sein, wenn wir stark steigende Renditen am gesamten Rentenmarkt bekommen und danach sieht es aktuell nicht aus.



      Das Bezugsrecht wird daher von mir auf einen Wert zwischen 0,35 und 0,50 Euro geschätzt.



      Nochmals sei darauf hingewiesen, daß sich das Ergebnis etwas verschiebt, wenn man die Prämissen (z.B. den anzunehmenden fairen Zins für eine Industrieanleihe) verändert. Mit dem hier errechneten worst-case Ergebnis hat man zumindest einmal eine Orientierungsgröße.




      Nicht berücksichtigt in dieser Rechnung ist die Verwässerung, die durch eine potentielle Ausübung der jetzt auszugebenden Optionssscheine erfolgt. Da diese Optionsscheine nach rationalen Überlegungen (die allerdings gerade im Fall PONGS & ZAHN nicht in der Vergangenheit nicht immer zutrafen, da bei von den bereits bestehenden Optionsscheinen durch den Großaktionär erhebliche Teile vorzeitig ausgeübt wurden) erst am Ende der Frist, also in 2006, ausgeübt werden, wird dieser Effekt in der hier vorliegenden Rechnung vernachlässigt.




      Bilanziell ist weiterhin interessant, daß PONGS & ZAHN angekündigt hat, den Erlös aus der Optionsanleihe für eine Akquisition zu verwenden. Diese Akquisition würde mit Sicherheit nicht durchgeführt, wenn sich die Gesellschaft nicht eine deutlich höhere Rendite aus diesem Zukauf versprechen würde, als sie für die Finanzierung desselben zahlt. Da aber die Zahl der ausgegebenen Aktien durch die Optionsanleihe zumindest bis zum Jahr 2004 (wenn die bereits laufenden Optionsscheine zur Ausübung fällig sind) unverändert bleibt, steigt rein optisch der Gewinn pro Aktie für PONGS & ZAHN an, was zu einer noch günstigeren Bewertung der Aktie führt, als ohnehin momentan schon vorliegt.



      Aus heutiger Sicht droht den PONGS-Aktionären sowieso keine Belastung aus der Ausübung der Optionsscheine, da der Ausübungspreis für die neuen Aktien mit 12,50 Euro je Aktie für die Tranche der Optionsscheine mit Laufzeit bis 2004 (WPK 695409) und mit 10 Euro für die jetzt an der Optionsanleihe anhängenden Optionsscheine mit Laufzeit bis 2006 deutlich oberhalb des Aktienkurses liegen.



      Die Zahl der aktuell ausstehenden PONGS-Aktien mit einem ungewöhnlichen Nennwert von 6 Euro je Aktie beträgt 3.866.500. Das Eigenkapital der Gesellschaft betrug zum 30.9.2000 ca. 61,157 Mio. DM. Dazu kommen noch ca. 6,356 Mio. DM aus der Ausübung von Optionsscheinen im Monat Oktober und der Bilanzgewinn des vierten Quartals 2000. Selbst wenn man den Bilanzgewinn des vierten Quartal aus der Rechnung herausläßt, errechnet sich ein Eigenkapital pro Aktie von ca. 8,93 Euro je PONGS-Aktie, so daß der jetzige Börsenkurs fast vollständig mit Eigenkapital unterlegt ist.



      Ein Aktienkurs unter Eigenkapital wäre nach meiner Einschätzung genau dann akzeptabel, wenn die Gesellschaft Verlust schreiben würde. Dies ist hier nicht der Fall! Im aktuellen Börsenzulassungsprospekt berichtet die Gesellschaft im Januar 2001, daß die "Firmengruppe (Anm.: für das Jahr 2001) ein EBIT von rund DM 17 Mio. erwartet, was einer Steigerung gegenüber dem für das Geschäftsjahr 2000 erwarteten Ergebnis um 75% entsprechen würde." Das Nachsteuerergebnis wird zwar nicht im gleichen Maße steigen wie das EBIT (weil das Ergebnis des Vorjahres durch steuerliche Verlustvorträge begünstigt war), dennoch zeigt die Firma ein dynamisches Wachstum, was durch die EBIT-Zahlen eindrucksvoll bewiesen wird. Die erfreuliche Entwicklung dürfte sich in dem DVFA-Ergebnis ausdrücken, welches PONGS & ZAHN in der Vergangenheit explizit ausgewiesen hat.



      Wie günstig die Optionsanleihe bei den aktuellen Bezugsrechtspreisen ist, läßt sich auch wie folgt darstellen. Angenommen ein Käufer erwirbt 475 Bezugsrechte aktuell für 0,30 Euro, dann macht dies einen Gegenwert von 142,50 Euro. Zusammen mit dem Preis für den Bezug von nominal 1000 Euro der Euro der Optionsanleihe (1028,75 Euro) macht dies 1.171,25 Euro. Der oben ermittelte Betrag für den fairen Wert der Optionsscheine liegt bei 3,48 Euro, also 348 Euro für 100 Optionsscheine. Zusätzlich gibt es die Optionsanleihe, die - so nehmen wir es einmal an - nach der Emission auf 90% sinkt, also einem Gegenwert von 900 Euro entspricht. Zusammen macht dies 1.248 Euro. Gezahlt hat der Anleger lediglich 1.171,25 Euro. Die Arbitragerendite aus diesem Geschäft beträgt also 6,55%. Wenn der Bezugsrechtskurs 0,20 Euro betragen würde, errechnet sich eine Arbitragerendite von 11,0%.



      Noch nicht berücksichtigt sind hier die Chancen des Optionsscheines, wenn die PONGS-Aktie endlich einmal die Bewertung erfährt, die sie angesichts ihres positiven Geschäftsverlaufes und der substanziell sehr günstigen Bewertung (Kurs vollständig durch Eigenkapital unterlegt) erfährt.



      Speziell für die Interessenten der Bezugsrechte für die Optionsanleihe möchte ich noch auf ein Risiko hinweisen: Die Börse macht aktuell was sie will und reagiert nicht überall rational. Wenn die Bezugsrechtskurse nicht steigen, weil es einfach zu viele Verkäufer gibt, dann muß man sich darüber im Klaren sein, daß man die Bezugsrechte ausüben muß oder diese eben verfallen. Die Ausübung kann hierbei einen ganzen Haufen Liquidität binden, nämlich 1028,75 Euro je 475 Bezugsrechte. Bei knapp 10.000 (9.975) Bezugsrechten macht die Liquiditätsbelastung schon 21.603,75 Euro aus, was bei dem einen oder anderen so nicht einkalkuliert sein könnte.




      Allen Interessenten dieser Optionsanleihe (und natürlich auch den Aktionären) empfehle ich dringend, sich den Börsenzulassungsprospekt der Gesellschaft von der Seite www.pongsundzahn.de herunterzuladen und vor dem Kauf ein Gespräch mit ihrem Anlageberater zu führen. Die technischen Besonderheiten dieser Optionsanleihe sind nicht alltäglich, so daß die Mehrzahl der Anleger mit der Technik und der Berechnung der einzelnen Instrumente nicht sehr vertraut sein dürften und die entsprechenden Erläuterungen zum verbesserten Verständnis beitragen.



      Die PONGS-Aktien hat die Wertpapierkennummer 695400 (Börsenplätze Frankfurt und XETRA); letzter Kurs ca. 8,40 Euro



      Die bereits laufenden Optionsscheine haben die Wertpapierkennummer 695409 (Börsenplätze Frankfurt und XETRA); letzter Kurs 10,90 Euro



      Die Bezugsrechte haben die Wertpapierkennummer 695408 (Börsenplätze Frankfurt und Düsseldorf (beide nur Kassahandel); letzter Kurs 0,02 Euro.




      Grüße

      Peer Share
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      P.S. Bitte beachten Sie den Disclaimer der SHARE-INFOS, der auf der Webseite abgerufen werden kann.
      Avatar
      schrieb am 22.02.01 22:16:41
      Beitrag Nr. 16 ()
      0,02 ist schon erstaunlich wenig.

      Das wird viele Käufer anlocken und morgen den Kurs explodieren lassen.

      Mit welchem Limit sollte man kaufen / verkaufen ??????
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 09:19:18
      Beitrag Nr. 17 ()
      Tatsache ist, daß PuZ alles tut um Käufer anzulocken und den Kurs explodieren zu lassen. Ich habe noch nie soviel Werbung in so vielen Medien für die Begebung einer Anleihe gesehen. Insbesondere die Werbung auf n-TV wird die Gesellschaft einiges kosten. Es ist derzeit offensichtlich, dass PuZ grosse Schwierigkeiten hat, die Anleihe überhaupt loszuwerden. Über die Gründe dafür, kann man nur spekulieren, aber Gründe wird es geben. Ob diese Gründe wirklich nur in einer Fehleinschätzung des Marktes, sprich der Anleger, Banken, Fonds und Analysten liegt, wage ich zu bezweifeln. Derart niedrige Kurse des Bezugsrechtes gab es z.B. bei dem ersten Versuch von EMTV, eine Wandelanleihe zu begeben. Was daraus dann geworden ist, wissen wir alle.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:08:30
      Beitrag Nr. 18 ()
      Nochmal Leute,

      die P+Z Anleihe ist nicht zu teuer - aber Preise von 3,5 für die Opt.scheine sind jenseits von Gut und Böse (Wir brauchen ja nur noch einige Tage zu warten dann wird der Markt es uns zeigen)

      Mal einfach so die Div. weglassen und mal einfach so die Vola des letzten Jahres als Schätzer für die Zukunft nehmen ist halt ein bißchen einfach. (Wenn´s wirlich so einfach wäre würden sich die Hegde-Fonds-manager ne goldene verdienen bei den aktuellen Derivate Preisen.)

      Es geht aber auch ohne Black-Scholes. Was wäre wenn die Options in zwei Wochen am Markt wirklich 3,5 kosten würde und die Aktie immer noch bei 8,5 steht.
      Wer ein wenig schlau ist und die technischen Möglichkeiten hat (davon gibts bei den int. Brokerhäusern genügend) wird auf folgende Idee kommen:

      Kaufe Aktie (auf Kredit), verkaufe Option(leer)=> Stillhalter in Papieren

      Kapitaleinsatz: 5 Euro, Zinskosten und Div. gleichen sich grob aus, also keine laufenden Zahlungsströme.
      Wenn die Aktie in 5 Jahren > 10 Euro => Maximalgewinn von 5 Euro quasi ohne Kaptileinsatz da komplett fremdinanziert.

      Verlust nur wenn aktie unter 5 Euro fällt

      Solch ein Chance/Riskoverhältnis wird sich kaum ein "Risk-Manager" entgehen lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:17:53
      Beitrag Nr. 19 ()
      Das BZR wird man beim jetzigen Marktumfeld fuer 0.01E bekommen. Die Anleihe an sich ist auch so guenstig nicht. Deshalb nochmal meine Frage von oben: Garantiert jemand die Begebung?
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 10:35:20
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hi Istanbul,

      du stellst genau die Gretchenfrage. Solange die nicht geklärt ist lass ich die Finger raus.

      Dazu kommen die kleinen praktischen Hürden eines Privatanlegers. Wenn ich nur an den Optionen interessiert bin ist es ein ganz schön mühseliger Weg und ich muss ein recht grosses Rad drehen bis ich das hab was ich will.

      1. BZR kaufen
      2. Anleihe beziehen
      3. Anleihe trennen (dauert seine Zeit)
      4. Anleihe verkaufen (die Käufer werden sich schon über die vielen Retail-Tickets freuen und besonders faire Kurse stellen)
      5. An jeder Stelle entstehen Gebühren.

      In der Praxis ist später am Markt häufig zu beobachten, dass die Anleihe cum austrocknet und billiger ist als Anleihe ex plus Option. Wenn´s so kommt kann man ja immer nochmal drüber nachdenken.

      So long, S.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 12:23:03
      Beitrag Nr. 21 ()
      Nach Angaben des Unternehmens gibt es eine Übernahmegarantie für die Platzierung der Optionsanleihe.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:42:47
      Beitrag Nr. 22 ()
      Hab mir die Sache auch mal angeschaut: Finger weg.
      Ist zwar schön, etwas für fast nix (2 cents) zu kaufen, in diesem Fall ist das nach Bezug allerdings wahrscheinlich weniger wert.

      Bei einer vola von 20% - für 5 Jahre auf keinen Fall zu niedrig - und einer Dividendenrendite von ca. 4% ist der Optionsschein um die 80 cents wert. Und keine 3,54 Euro, wie von Herrn Share suggeriert.
      Bei einem realistischen Kurs ex von unter 91 hat das Bezugsrecht somit einen negativen Wert von ca 50 cents.

      zur vola: bitte mit anderen Langlaufenden vergleichen.

      Für mich ist die Interessenverquickung von Peer Share hier etwas zu offensichtlich.
      Ich bitte dies bei der Anlageentscheidung zu bedenken.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:50:04
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hab mir die Sache auch mal angeschaut: Finger weg.
      Ist zwar schön, etwas für fast nix (2 cents) zu kaufen, in diesem Fall ist das nach Bezug allerdings wahrscheinlich weniger wert.

      Bei einer vola von 20% - für 5 Jahre auf keinen Fall zu niedrig - und einer Dividendenrendite von ca. 4% ist der Optionsschein um die 80 cents wert. Und keine 3,54 Euro, wie von Herrn Share suggeriert.
      Bei einem realistischen Kurs ex von unter 91 hat das Bezugsrecht somit einen negativen Wert von ca 50 cents.

      zur vola: bitte mit anderen Langlaufenden vergleichen.

      Für mich ist die Interessenverquickung von Peer Share hier etwas zu offensichtlich.
      Ich bitte dies bei der Anlageentscheidung zu bedenken.

      Ohne Übernahmegarantie so ein Ding plazieren zu wollen, wäre ziemlich gewagt, garantiert dem Kleinanleger aber nicht die Vermeidung des oben skizzierten Verlustes. Und dazu noch Gebühren.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 15:58:51
      Beitrag Nr. 24 ()
      Hi PeerShare,

      ich habe in dem Thread
      http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/thread.ph…
      eine Rechnung zur Goldzack-Wandelanleihe vorgenommen, bei der ich zunächst ähnliche Annahmen wie Du (keine Berücksichtigung der Dividende, Berechnung der Option mittels Black-Scholes mit der historischen Vola als Schätzung für die implizite) verwendet habe.
      In der nachfolgenden Diskussion mit Sarah habe ich mich allerdings davon überzeugen lassen, daß diese Rechnung zu überhöhten Fair Values führt.

      1. Dividende
      Man kann hier m.E. nicht von einer Kompensation durch steigenden Aktienkurs ausgehen. Hohe Dividenden werden häufig von Unternehmen gezahlt, die keine sinnvollen Investitionsmöglichkeiten für ihr Geld sehen (Beispiel: Bauwirtschaft) und deren Aktienkurs eher fällt als steigt. Ein Anstieg der Dividendenrendite (statt des Absolutbetrages der Dividende sollte die in die Rechnung eingehen) kann ja im übrigen auch gerade durch einen Rückgang des Aktienkurses verursacht sein.

      Einen OS-Rechner, der nach Black-Scholes rechnet und die Dividende berücksichtigt, gibt es bei http://www.numa.com/derivs/ref/calculat/option/calc-opa.htm

      2. Anwendbarkeit von Black-Scholes
      Bei langfristiger Betrachtung zeigen Aktienkurse ein Trendverhalten, das nicht mit der Grundannahme von Black-Scholes ("Random Walk") beschrieben werden kann. Es sollte daher das Binomialmodell von Cox/Rubinstein verwendet werden.
      http://finance.wiwi.uni-karlsruhe.de/Lehre/SemOpt/BS_CRR/opt…
      Das kommt ohne die Annahme über eine zukünftige Vola aus.
      Ich beschäftige mich gerade damit, dieses Modell zu verstehen und anwenden zu können.

      Gruß, Kanzler
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 16:55:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      @Kanzler-neu: Das Ergebnis der Berechnung nach Cox-Rubinstein würde mich sehr interessieren. Bitte stellen Sie dieses doch hier ein, wenn Sie es haben.

      @John Slade: Wie gesagt, eine Übernahmegarantie für die Optionsanleihe liegt vor. Darüberhinaus halte ich Ihre Annahme eines Kurses für den Optionsschein von 0,80 Euro für nicht marktgerecht. Wie Sie sicherlich wissen exisitiert bereits ein PONGS-Optionsschein und zwar einer, mit einem höheren Bezugskurs (12,50 Euro anstatt 10) und einer kürzeren Laufzeit (bis 2004 statt 2006). Dieser Schein kostet am Markt momentan 10,81 Euro, bereinigt um das Bezugsverhältnis 2,162 Euro. Wie ist jetzt Ihre Argumentation, daß der jetzt auszugebende Optionsschein billiger sein soll als der bereits ausgegebene? Sie könnten höchstens sagen, daß der bereits ausgegebene Schein zu teuer wäre. Für diese Annahme müßten wir aber einen sehr sehr intransparenten Markt haben, denn der Schein liegt im Markt seit etwa einem Jahr relativ fest (von dem kleinen Ausreißer, der durch den Zacken im PONGS-Kurs verursacht wurde einmal abgesehen).

      Das größte Risiko sehe ich für Privatanleger vor allem darin, daß das Bezugsrecht den aktuellen Preis beibehält und man die Optionsanleihe beziehen muß. Was passiert aber dann, wenn man die Bezugsrechte für 2 cent kauft?

      Machen wir die worst-case-Rechnung auf der Basis der Werte von "John Slade": 475 mal 2 cent mach 9,50 Euro. Zuzüglich des Bezugspreises von 1028,75 Euro macht das 1038,25 Euro. Anschließend haben wir eine Anleihe, die, so nehmen wir es einmal an, auf 90% fällt (Gegenwert 900 Euro) und 100 Optionsscheine mit einem Gegenwert von insgesamt 80 Euro, zusammen also 980 Euro. Aus dieser Betrachtung heraus ergäbe sich ein Verlustpotential von 5,6% auf das eingesetzte Kapital.

      Meine Annahme geht davon aus, daß der Optionsschein höher notiert und der Anleger, der heute die Bezugsrechte für 0,02 Euro kauft, kommt in dem Moment in den Gewinn, in dem die Optionsscheine mehr als 1,39 Euro kosten.

      Wie der Preis des Optionsscheines tatsächlich ermittelt wird (und da sind wir mit Sicherheit alle einer Meinung), wird der Markt im März ohnehin von alleine zeigen!

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 17:11:40
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...und noch eine Anmerkung zu "John Slade": Ein Bezugsrecht mit einem negativen Wert hätte keinen Marktpreis, sondern wäre 0,01 B. Das scheint der Markt auch nach 3 Handelstages des Bezugsrechts anders zu sehen.

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 19:04:35
      Beitrag Nr. 27 ()
      Danke, Peer, fuer die Info. Kannst Du auch noch rausbekommen, WER die Platzierung garantiert? Nur, um einen Eindruck zu bekommen, ob die Papiere dann sofort auf den Markt geschmissen werden.
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 19:16:38
      Beitrag Nr. 28 ()
      Nein, diese Info war nicht erhältlich. Ein lock-up wurde aber offenbar nicht vereinbart, so daß der Erwerber sofort über die Stücke verfügen kann. Für die Gesellschaft ist dies aber relativ egal, weil das Geld für eine anstehende Akquisition (welche aus der Begebung der Anleihe geschlossen werden kann) zur Verfügung steht. Wenn die Stücke auf den Markt kommen sollten, gibt es, wie von mir beschrieben, verschiedene Interessen. Da PONGS bei einem Kurs von unter 90% risikolose zusätzliche Erträge generieren kann, sehe ich ein Kursrisiko, welches über die 90% hinaus geht, als relativ gering an - unabhängig davon, ob der Garantiegeber die Stücke wirft oder nicht.

      Vielleicht kommt es ja auch gar nicht zu dieser Situation, denn wenn die Anleihe voll plaziert wird, braucht man auch keinen Garantiegeber.

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 19:47:02
      Beitrag Nr. 29 ()
      ...jaja, der Markt ist immer schuld an allem. Zumindest für mein Zweifachposting war dieses board schuld.

      Besonders ist der "Markt" daran schuld, dass ein Optionsschein zu teuer ist (Bezugsverhältnis 5:1 unterstelle ich ungeprüft, ergibt dann fair value unter 4 Euro, Kurs jetzt 10,81 - bei diesem Kurs von 10,81 muss das underlying jährlich ca. 20% machen, damit man da ohne Verlust rauskommt; das sollte jetzt jeder selbst einschätzen), wenn dieser mit mini-Umsätzen gehandelte Schein von jemand schon seit Ewigkeiten empfohlen wird (und das underlying natürlich auch). Ja, da haben wir andere Auffassungen von Markt.

      Um die 6% Verlust wird diese Aktion fuer den Anleger ergeben, das ist korrekt, sofern Herrn "Shares" "Markt" den Optionsschein nicht wieder überbewertet. Aber das lässt sich sicherlich einrichten. Da hat der Begriff market-maker gleich eine neue Bedeutung. Dachte, das gäbe es nur bei Eurex-Optionen und covered warrants ;-)

      Ansonsten profitiere ich nicht davon, dass ich das ganze hier etwas kritisch sehe, wie hier ein junk bond plaziert wird. Wer ist hier eigentlich begleitende Bank?
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 20:10:32
      Beitrag Nr. 30 ()
      Wenn Sie der Meinung sind, daß die Anleihe zu teuer sei, dann zwingt Sie ja zum Glück niemand einen Kauf zu tätigen.

      Ich selbst begrüße unterschiedliche Meinungen, denn eine kontroverse Diskussion gibt den Lesern dieses Threads die Möglichkeit, sich mit verschiedenen Sichtweisen auseinanderzusetzen.

      Seien Sie aber so fair, mir meine Meinung zu dem Thema zuzugestehen. Das Ergebnis habe ich für jeden Leser nachvollziehbar mit detaillierter Angabe der Faktoren (die ich im übrigen für korrekt ansehe) gemacht. Sie müssen mit Ihrer Sicht der Dinge ja nicht zwangsläufig zum selben Ergebnis kommen, aber gestehen Sie mir einfach meine Meinung zu!

      Wenn Sie übrigens der Meinung sind, daß der Markt für den Optionsschein "gemacht" ist, dann müßten Sie doch konsequenterweise selbst mit Käufen in den Markt gehen, denn dann würde sich ja selbst nach Ihrer Meinung eine Gewinnmöglichkeit ergeben, oder?

      Grüße

      Peer Share

      P.S. Begleitendes Institut ist die Bankgesellschaft Berlin.
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 20:18:50
      Beitrag Nr. 31 ()
      LOL, na das war ja mal ein netter Verschreiber. Bevor Sie auf dumme Gedanken kommen: PONGS & ZAHN hat weder mit mir noch mit den SHARE-INFOS eine geschäftliche Verbindung.

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 23.02.01 22:25:18
      Beitrag Nr. 32 ()
      Mir ist egal nach welcher Methode ihr den Wert des Optionsscheins berechnet.

      Ich habe ausgerechnet daß mir die Anleihe einschl. der Kosten für das Bezugsrecht 4 % Rendite bringt. Soviel kriege ich auch für Festgeld. O.K. Festgeld ist 100 % sicher, die PuZ Anleihe nur 90-95%. Gibt es ein Rating ????

      Zusätzlich habe ich noch den Optionsschein der mit einer recht guten Wahrscheinlichkeit noch ins Geld rutschen dürfte.

      Ich habe mich heute jedenfalls satt mit Bezugsrechten eingedeckt.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 14:14:51
      Beitrag Nr. 33 ()
      hehe, die Berliner Bankgesellen, das passt:

      http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,119299,00.html

      Im Investment Banking unterschreiben die Jungs genauso jedes Mandat, nur um ihre Arbeitsstellen zu rechtfertigen.

      Das kritische ist und bleibt die vola. Wenn Sie diese mit 44% bewerten, ist das Ihre Sicht der Dinge. Sobald Sie jedoch ein Schnäppchen oder sogar bei einer vola von stattlichen 27% (Bezugsrechtspreis 2 cents) reisserisch "Arbitrage rechnerisch möglich" als Titel verwenden, gleichzeitig die Dividende nicht berücksichtigen, so möchte ich keine bewusste Täuschung unterstellen, sondern nur meine Verwunderung über Ihre Motive ausdrücken.

      Das mit den geschäftlichen Verbindungen ist auch Ansichtssache: welches real-time Infosystem wurde in Ihrem letzten Brief im Anschluss an die Pongs&Zahn - Optionsanleihen-Lobpreisung empfohlen? Doch nicht etwa das jenes Anbieters, auf dessen web-pages dem geneigten Betrachter der Werbebanner "Neue Optionsanleihe zeichnen!" in Befehlston entgegenstrahlt? Die Rolle ihres Hauptbrötchengebers kann ich hier nicht beurteilen.

      So, das war der letzte Beitrag. Muss schliesslich jeder selbst wissen, was er kauft.
      Avatar
      schrieb am 24.02.01 15:41:49
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wenn ein Unternehmen für die Begebung einer Anleihe die eigene Hausbank in Anspruch nimmt, dann halte ich dies für einen wenig spekutakulären Vorgang. Dass Sie dies darüberhinaus mit einem Immobilienskandal dieser Bank in direkte Verbindung bringen, beweist zwar Ihre Phantasie, aber auch eine große Portion fehlenden Realismus. Insofern darf man an dieser Stelle auch die Frage nach IHREN Motiven stellen. Meine Motive sind dagegen klar: Ich betreibe eine Webseite, welche die Bereitstellung von Informationen zu Nebenwerten zum Inhalt hat.

      Empfohlen habe ich in dem letzten Mail der SHARE-INFOS den WO-Live-Trader. Ein tolles Tool! Falls Sie diesen noch nicht ausprobiert haben, können Sie sich die Testversion kostenlos von der WO-Startseite runterladen. Ich selbst habe diese Software abonniert und nutze Sie somit aktiv. Insofern fällt es mir nicht schwer, die Leser der SHARE-INFOS hierauf aufmerksam zu machen. Ähnliches habe ich an dieser Stelle übrigens in anderen Fällen auch gemacht. Was wollen Sie mir überhaupt unterschieben? Etwa, daß jemand zu mir kommt und sagt, ich müsse jetzt etwas positives über die Beteiligung einer Beteiligung einer Beteiligung der SPARTA schreiben? Na ja, Ihre Phantasie haben Sie ja bereits, wie oben beschrieben, unter Beweis gestellt.... Aber gerne wiederhole ich es für Sie ein weiteres Mal: Bei den SHARE-INFOS agiere ich absolut selbständig und unabhängig!

      Ihre von meinen Ausführungen abweichende Meinung gestehe ich Ihnen aber gerne zu.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 17:54:47
      Beitrag Nr. 35 ()
      @PeerShare

      Meine Berechnung zum Wert des OS nach Cox/Rubinstein werde ich posten, sobald ich mich
      da einigermaßen sattelfest fühle - ist für mich momentan auch noch Neuland.

      Hier aber noch eine Anmerkung zur Bewertung der Anleihe "ex":
      Du hast einen sehr hohen Renditeaufschlag gegenüber 5-jährigen Bundesanleihen
      (credit spread) für PuZ von 400 bis 650 Basispunkten angesetzt.

      Ich vergleiche das mal mit dem credit spread von bereits notierten Industrieanleihen.

      Titel............................Laufzeit.. Rendite.... credit spread
      FAG Kugelfischer ...11/04..... 5,65%.....115 Bp
      Edeka ..................05/05..... 5,72%.....122 Bp
      Kamps WA ...........03/15..... 5,80%.....130 Bp
      Pro Sieben .........03/05..... 6,15%.....165 Bp
      Fuchs Petrolub WA ..12/02..... 6,23%.....173 Bp
      Dt. Nickel ...............08/06..... 6,60%.....210 Bp

      Diese Unternehmen (alle ohne Rating), deren finanzielle Situation sich teilweise erheblich schlechter
      als PuZ darstellt (höhere Verschuldung, geringere Eigenkapitalquote) haben also
      im Schnitt einen credit spread von 150 Bp.
      Für PuZ sollte man daher m.E. ebenfalls mit 150 Bp rechnen (bei sehr pessimistischer
      Betrachtung mit 250 Bp).

      Die Anleihe "ex" sollte also eher bei 100% als bei 90% notieren.

      Gruß, Kanzler
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 21:45:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      Mein Tipp für die Anleihe ex sind 95 %, wobei man auf Grund der Marktenge darauf gefaßt sein muß. die Anleihe so schnell nicht los zu werden, oder eben doch zu 90 %.
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 22:09:35
      Beitrag Nr. 37 ()
      ...und für die Option setze ich einen Wert von 2 € an.
      Das erscheint mir absolut machbar oder welcher PuZ aktionär glaubt nicht an Kurse > 12 € innerhalb der nächsten 5 Jahre.

      Dann ergibt sich je 1000 € Anleihe die folgende Rechnung:
      Anleihe -77,00 € (bei Rendite 7%)
      Option 200,00 € (bei Kurs 2 €)
      Bezug -9,50 € (bei Kurs 0,02)
      Gebühren -20,00 € (grob geschätzt)
      Gewinn:
      93,50 €
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 23:55:11
      Beitrag Nr. 38 ()
      @Sarah

      Ich hätt` da gern noch ein Problem...

      1. zur binomialen Rechnung: In wieviele Intervalle würdest Du die 5-jährige Laufzeit des PuZ-OS zerlegen, und welche
      Werte für u und d (die elementaren up- und down-moves) würdest Du
      bei PuZ ansetzen?

      2. Der schon seit 1999 börsennotierte PuZ-OS (WKN 695 409, Laufzeit 3,75 Jahre) hat eine implizite
      Vola von 52% (nach B/S mit Berücksichtigung der Dividende). Wie läßt sich das erklären?

      Gruß, Kanzler
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 00:27:26
      Beitrag Nr. 39 ()
      Die Vola des Scheines 695409 ist deswegen so hoch, weil das Bezugsverhältnis 1:5 lautet. Nach meiner Einschätzung ist die Schwankungsbreite dieses Scheines aufgrund des relativ hohen Hebels sehr gering. Dies dürfte vor allem daran liegen, daß zum einen dieses Bezugsverhältnis nicht allgemein bekannt sein dürfte und andererseits die PONGS & ZAHN kein Standardwert ist, mit dem sich nur entsprechend wenig Leute auseinandersetzen und die Liquidität in dem Schein entsprechend gering ist (auch wenn täglich kleinere Umsätze stattfinden).

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 07:56:48
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hat sich schon jemand mal Gedanken darüber gemacht, welche
      Prozedur notwendig ist, um die Optionscheine von der Anleihe
      trennen zu lassen, d.h. im Depot müßten dann zwei Posten
      erscheinen, für die es ja auch zwei unterschiedliche WKN
      gibt.
      Danke
      Be.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 11:32:24
      Beitrag Nr. 41 ()
      Herr Share, soviel möchte ich noch anmerken: es hat nichts mit Phantasie zu tun, wen man auf die Qualität einer Bank hinweisen möchte, wie in diesem Fall geschehen.
      Nun, das wusste ich tatsächlich noch nicht, dass sie über Ihren Arbeitgeger in indirekter vertraglicher Verbindung zu Ihrer Empfehlung stehen. Danke, dass Sie mich darauf hingewiesen haben. Im Rahmen der Empfehlung wäre dies allerdings m.E. angebracht gewesen.

      "Die Vola des Scheines 695409 ist deswegen so hoch, weil das Bezugsverhältnis 1:5 lautet." Ja, da disqualifiziert sich soeben jemand selbst. Diese Aussage empfehle ich niemanden in Anwesenheit von Leuten zu machen, die sich nur halbwegs bei der Bewertung von Optionen auskennen. Erzeugt im Allgemeinen ein breites Grinsen bei den Anwesenden.

      Cox/Rubinstein hilft auch nicht weiter, die (subjektiven) Annahmen die hier zu treffen sind, entsprechen der vola bei B-S.
      Der alte P&Z-Schein ist schlichtweg himmelhoch ueberteuert: nach Ausgabe vor 1 1/2 Jahren war das underlying P&Z bei ca. 9, jetzt unter 8,40. Folglich müsste der Schein überproportional verlieren. Der Schein hat sich jedoch verdoppelt. Liegt dies möglicherweise an der damaligen zeitnahen Empfehlung eines gewissen Herrn?

      Bevor jemand in P&Z investiert, empfehle ich jedem, auch den cash-flow 1-9/00 anzuschauen. Warum wird überhaupt - bei einer relativ kleinen Summe von 10 mio E - solch eine nahezu exotische Finanzierungsform gewählt? An den ca. 1/2 mio Emissionskosten kann das nicht liegen. Ansonsten viel Erfolg bei Investments!
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 12:04:49
      Beitrag Nr. 42 ()
      Herr Slade, Sie haben natürlich recht! Dass die Schwankungsbreite des Scheins aber nicht Bestandteil der Ermittlung des Wertes ist, sondern nur die Basis-Vola, das wissen wir offensichtlich beide! Es bleibt aber eine Tatsache, daß die relativ höhere Schwankungsbreite des Scheins gegenüber der Aktie ihren Ursprung im Bezugsverhältnis und damit im Hebel hat.

      Ich wußte gar nicht, daß Sie Kenntnisse über meine vertraglichen Bindungen haben? Haben Sie? Ich glaube nicht!

      Wenn der alte Schein nach Ihrer Meinung so hoffnungslos überteuert ist, warum führen Sie dann nicht die Transaktion, die Sarah96 weiter oben so schön beschrieben habt, einfach durch?

      Weiterhin finde ich bemerkenswert, daß Sie in Ihren Berechnungen sogar die Dividende, die PONGS in den nächsten Jahren zahlen oder auch nicht zahlen wird, genau kennen wollen. Faszinierend! Auch sind Sie in der Lage, die gängigen und in der Finanzbranche angewendeten Optionsbewertungsmodelle über den Haufen zu werfen. Was machen nur die Heerscharen von Professoren und Doktoren in den Unis, die genau diese Vorgehensweise (selbstverständlich unter Verweis auf die Schwachpunke des jeweiligen Modells) ihren Studenten beibringen? Wirklich bemerkenswert.

      Herr Slade, warum stellen Sie uns nicht Ihr Wissen über ein zutreffendes Optionsbewertungsmodell zur Verfügung, damit wir alle von Ihnen lernen können? Wissen Sie was ich glaube? Sie haben kein besseres! Falls doch, bin ich sehr auf Ihre Ausführungen gespannt!

      Ich bin der Meinung, wir warten einfach bis die Notizaufnahme kommt und schauen dann und dann nochmal in einem Jahr, welche Rendite aus der Transaktion herausgekommen ist und wie die Wertentwicklung war.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:29:38
      Beitrag Nr. 43 ()
      Wir können uns von mir aus auch gerne über deltas, gammas, omegas etc. unterhalten. Ob die Verwendung der Fachterminologie hier allerdings sehr zielgerichtet ist, halte ich für fraglich.

      Grüße

      Peer Share

      P.S. Der Grund für die Plazierung der "exotischen" Finanzierungsform dürfte klar sein. Kalkulierbare Refinanzierung von 10 Mio. Euro mit fester Laufzeit und Effektivzins von 5,33% (und zusätzlichem Gewinnpotential, wenn das eintritt, was Sie befürchten -> junk bond). Das dürfte Grund genug für die Wahl der Optionsanleihe sein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 13:59:40
      Beitrag Nr. 44 ()
      Freunde,

      bei Euch reduziert sich die Betrachtung des Geschäftes
      auf finanzmathematische Denkmodelle. Ich konzentriere mich
      lieber auf die Aussichten des Emittenten, deren Planungen
      in den letzten Jahren summa summarum immer überschritten
      wurden. Natürlich gibt es keine Garantie, daß dies auch in
      Zukunft so bleibt. Aber eines ist doch klar: Bei einem
      Optionskurs von 10 Euro kann man weniger verkehrt machen
      als bei 12,50 Euro. Und die Optionsscheine sind bei diesem
      Kurs nicht nur vollplaziert, sondern weggegangen wie
      warme Semmel.

      Ich werde meine Bezugsrechte jedenfalls ausüben und noch
      reichlich für 1 bis 2 Cent dazukaufen. Das empfinde ich
      als Schnäppchen. Ich schätze, da gibt es interessierte
      Investoren, die nur darauf warten, daß es viele John Slades
      gibt. Wenn er noch ordentlich Bezugsrechte anzubieten hat,
      soll er mich das wissen lassen, aber bitte vor Donnerstag,
      damit ich Freitag noch ordentlich eine Order reinschmeißen
      kann.

      Aber ich glaube, Ihr habt alle gar kein Geld mehr, weil
      Ihr das längst bei EM-TV verloren habt und tönt nur immer
      im groß rum, weil ihr Eure Langeweile nicht anders
      in den Griff bekommt.

      Damit hier kein Mißverständnis aufkommt: Ich stehe nicht
      auf der Payroll von Peer Share und bin auch kein Angestellter
      der Bankgesellen.

      Grüße von Divina
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 15:10:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Ich sehe PuZ auch positiv bin aber auch für die kritischen Worte von Slade sehr dankbar.

      Weiß jemand, wie hoch die Kosten für die Optionsanleihe insgesamt sind ???
      Was kostet PuZ eigentlich das Listing der verschiedenen Fianzprodukte ???
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 16:59:03
      Beitrag Nr. 46 ()
      zur Anfrage Dr.wssk

      Die Trennung ist relativ einfach, die Banken geben in das
      Abwicklungssystem der Dt. Börse den Auftrag eine (OT für
      Optionsscheintrennung ) und spätesten ein Tag später wird
      vom Kassenvereinsbestand die Anleihe cum belastet und der
      OS und die Anleihe ex gutgeschrieben.
      Wenn alles automatisch gebucht wird, sollte man per 13.3.
      OS und Anleihe ex im Depot haben. (So war es jedenfalls vor
      3 Jahren und ich denke, es dürfte nicht langsamer geworden
      sein.

      Im übrigen schließe ich mich der Meinung von Divina an. Wenn
      man hier ein paar Vergleiche zieht, sieht die Sache sehr gut aus.
      Im Optionsscheinmagazin z.B. wird der alte PuZ Schein mit vier
      Sternen bewertet, das ist ziemlich gut. (Obwohl er eigentlich
      vergleichsweise teuer ist. u.a. im Gegensatz zum OS von Tarkett-
      Sommer aus der Optionsanleihe.
      Da ist der Strike 11,25 , 1:1 und die Aktie steht bei rund 5,5,
      Laufzeit 2004. Und der Schein notiert über 2Euro!!!
      Wenn also jetzt der neue Schein nur einigermaßen vergleichbar
      bezahlt wird, dann notiert er 3 + x.
      Das Chance-Risiko-Verhältnis bei der ganzen Sache ist auf jeden
      Fall sehr gut.

      Tombstone
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 17:03:28
      Beitrag Nr. 47 ()
      Tja, voll verschrieben, ich meinte natürlich, daß der Tarkett Schein noch teurer ist als der alte PuZ Schein.
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 19:24:56
      Beitrag Nr. 48 ()
      @tombstone

      Ich sehe das sehr ähnlich. Wenn es sich bei der PUZ-Anleihe
      um eine hochgeratete Anleihe handeln würde und die gleichen
      Konditionen angeboten würden, dann bekämen wir vielleicht
      gerade mal 1,5 % Kupon oder hätten mit einem Ausgabepreis
      jenseits der 120 zu rechnen.

      @42

      Daß die mal eine Imagekampagne machen, war ja schon
      längst notwendig.

      Ciao

      Divina
      Avatar
      schrieb am 26.02.01 21:46:57
      Beitrag Nr. 49 ()
      Hallo Slade,

      zum Cash-Flow:

      In der Tat hat sich das Umlaufvermögen im 3. Q dramatisch erhöht (um 10 Mio DM bei einem Umsatz von 34 Mio. DM)

      Da aber vorab für das 4. Q über ein Umsatz von 53 Mio. DM berichtet wurde, werden wir einen "beruhigenden" Cash-Flow im Gesamtjahr sehen. Und das sich das Vermögen bei einer Umsatzverdopplung erhöht und somit der Cash-Flow nicht proportional zum Gewinn steigt, brauche ich Dir doch wohl nicht zu erklären....
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 14:41:21
      Beitrag Nr. 50 ()
      Ein kräftiges Helau an die PuZ-Truppe,

      mal ne Frage: Wird man eigentlich von der Frankfurter Staatsanwaltschaft beobachtet, wenn man sich für PuZ interessiert (oder PuZ gar durch den Kauf von Aktien oder OAs sponsert)?

      Aber Spaß beiseite ...

      Die BzR werden seit vier Tagen stabil bei 2 Cent gehandelt.
      Fassen wir doch noch einmal den Stand der Diskussion zusammen:

      Kanzler`s worst case Szenario zur PuZ-OA

      Legt man einen - extrem niedrig angesetzten - Wert des OS von 1,50 Euro zugrunde und taxiert den Wert der Anleihe "ex" bei ebenfalls sehr niedrigen 95% (gegen den von mir geschätzten credit spread für PuZ von 150 Bp und damit eine Bewertung bei pari habe ich bisher keine Gegenargumente vernommen), dann sollte der Wert der Anleihe "cum" bei 1100 Euro liegen.

      Der rechnerische Minimal-Wert der BzR liegt also IMHO bei (1100E - 1028,75E)/475 = 15 Cent.

      Helau, und haut alle ordentlich auf den PuZ!
      Euer Kanzler
      Avatar
      schrieb am 27.02.01 21:21:28
      Beitrag Nr. 51 ()
      Dumm nur, daß das BZR nur noch diese Woche gehandelt wird...

      Also "muß" man wohl das Bezugsrecht wahrnehmen um dann auf das eingesetzte Kapital 10-20 % zu machen.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 02:25:17
      Beitrag Nr. 52 ()
      Berechnung des OS-Wertes mittels Binomialmodell nach Cox/Rubinstein

      Ich habe die Rechnung mit dem OS-Rechner der Uni Karlsruhe
      http://finance.wiwi.uni-karlsruhe.de/Lehre/SemOpt/BS_CRR/opt…
      durchgeführt.

      Das C/R-Modell hat gegenüber Black-Scholes - bezogen auf unseren konkreten Fall -
      zwei wesentliche Vorteile:

      1. Die Berechnung einer amerikanischen Option, dessen Underlying Dividende
      zahlt (mit einer solchen haben wir es hier zu tun), ist
      mit der üblicherweise verwendeten B/S-Formel, die in sämtlichen OS-Rechnern
      implementiert ist und die nur für europäische Optionen gültig ist, nicht korrekt möglich.
      Die korrekte Rechnung nach B/S wäre äußerst aufwendig und müßte auch auf numerische Verfahren zurückgreifen.
      C/R ist im Vergleich dazu wesentlich leichter handhabbar.

      2. Das in diesem Thread bereits heiß diskutierte Problem der Schätzung einer 5-Jahres-Vola wird
      entschärft. Bei C/R fließt lediglich die Vola für die betrachtete Intervallgröße ein.
      Bei Verwendung von Intervallen kleiner als 1 Jahr dürfte die Verwendung der
      zugehörigen historischen Vola oder auch der impliziten Vola von bereits
      notierten Optionen unstrittig sein. In dieser kurzen Zeitspanne kann man sicherlich
      die oben angesprochene lognormale Verteilung der Kurse annehmen.

      Ich habe die 5-jährige Laufzeit in Zeitintervalle von 1 Monat geteilt, so daß hier die 30-Tage-Vola
      von Bedeutung ist. Die wird aus der im OS-Rechner einzugebenden 250-Tage-Vola (40%) errechnet und ergibt sich zu
      11%. Da die historische 30-Tg-Vola von PuZ mit 21,7% doppelt so hoch liegt, fahre ich mit den 11%
      also wiederum einen extrem konservativen Ansatz.

      In die Rechnung gehen folgende Größen ein:
      PuZ-Kurs (27.02.2001): 8,20 E
      Strike: 10,0 E
      Bezugsverhältnis: 1:1
      Laufzeit: bis 02/2006
      risikoloser Zins (5Y-Swapsatz): 5,0 %
      Dividende: 0,32 E
      Dividendentermine: 1 x jährlich ab 06/2001
      250-Tg-Vola: 40%
      Intervallgröße: 1 Monat

      Als Ergebnis ergibt sich ein Fair Value für den OS von 2,85 Euro.
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 09:55:03
      Beitrag Nr. 53 ()
      Guten Morgen,

      unabhängig von der Frage nach dem fairen Wert der Option und dem Wert der BZR scheint die geringe Nachfrage (bzw. der massive Verkauf) letzterer doch eins zu zeigen:

      Die BZR-Inhaber sind sich in Mehrheit einig, daß sie _diese_ Anleihe _nicht_ haben möchten.

      Was passiert aber eigentlich, wenn von den 10Mio Euro nur, sagen wir, 1Mio. via BZR an den Anleger gebracht werden? Wie kriegt PuZ die restlichen 9Mio unters Volk? Im Prospekt finde ich dazu nichts. Es heist ja aber auch "bis zu 10Mio .."
      Für PuZ könnte das dann ein teuerer Spaß werden, denn die 475TEuro Emissionskosten dürften allemal zu zahlen sein.

      Gruß,
      Andreas
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:52:55
      Beitrag Nr. 54 ()
      Es besteht nach Angabe des Unternehmens eine Übernahmegarantie für das gesamte Volumen der Optionsanleihe.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 01.03.01 22:40:24
      Beitrag Nr. 55 ()
      Die ist doch aber sicher kaum nötig.
      Immerhin wird das BZR ja noch nicht verschenkt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 00:59:53
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hallo PuZ-Freunde,

      ich hoffe, Ihr habt alle nach dem Karneval rechtzeitig wieder einen klaren Kopf bekommen und an die Ausübung Eurer Millionen praktisch geschenkter BzR gedacht. :)

      Bei Consors war die Deadline am 1.3. um 16 Uhr, bei anderen Banken dürfte das nicht sehr viel anders gewesen sein.

      Wer einen guten Draht zu seiner Bank hat, kann mal verhandeln, ob er heute (am letzten Handelstag) noch zum voraussichtlichen
      Geizhalskurs von 0,01 über den Tisch gehende BzR ausüben kann. Kann mich erinnern, daß das bei Consors mit viel gutem Zureden mal geklappt hat.

      Kanzler
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 13:11:08
      Beitrag Nr. 57 ()
      Allo ich habe heute sowohl mit Consors und auch mit der Comdirect wegen der Ausübung gesprochen. Bei Consors: kompetenter Ansprechpartner, Bezug der Anleihe kein Problem. Bei Comdirect: 1. Ansprechpartner 0 Ahnung, dann durchgestellt zum Spezialisten, der allerdings genausowenig Ahnung hatte. Die waren nicht mal in der Lage WKN der Anleihe herauszubekommen, geschweige denn Umtauschverhältnis, Zinslaufbeginn, etc. Nachdem ich denen alle Infos gegeben hatte (alle verfügbaren Details direkt aus der Dt. Wertpapierdatenzentrale hat der Mensch kapituliert. Er wüßte halt nicht, was hier gemacht werden muß und auch nicht, wo er die Infos in seinen Systemen herbekommen soll. Naja, jetzt warte ich auf Rückruf, bin mal gespannt.Tja und bevor ich fertig bin mit Schreiben, kam schon der Rückruf, klappt doch. Also schaun wer mal. By the way: lt. PuZ soll für eine sechsstellige Anzahl von OS schon Nachfrage bestehen. Wie immer das auch zustande kommt.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 17:54:28
      Beitrag Nr. 58 ()
      Welche Antwort hast Du denn von den Comdirect Leuten bekommen?

      Ich habe mich, alarmiert von der Deadline die der Kanzler genannt hat, gerade erst (17:00) mit Comdirect in Verbindung gesetzt und erfahren, daß meine Bezugsrechte automatisch verkauft wurden, da bis 12:35 keine Weisung vorlag. Das sei börsenüblich, um den Anleger vor nicht mehr veräußerbaren und damit wertlosen BZR zu schützen.

      Dürfen die das denn, wenn der Prosekt die Ausübung der BZR bis zum 6.3. festschreibt?

      Wer von euch mit mehr Erfahrung weiß, ob die Comdirect den ungewollten Verkauf noch korrigieren (rückabwickeln) kann?
      Oder hab ich hier schlicht in Unkenntnis der Bankentechnik verloren?

      Ich wäre für einen Rat dankbar.

      Grüße, Andreas
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 17:59:44
      Beitrag Nr. 59 ()
      @DD
      Das ist ganz normal, was die CD da machte. Wuerde mal bei P+Z anrufen, vielleicht wissen die eine Moeglichkeit, wenn Du unbedingt beziehen willst. Kann durchaus sein.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 18:10:50
      Beitrag Nr. 60 ()
      Wie vermutet war das Interesse nicht so besonders am Bezug. Von 4.75 Mio BZR gingen heute 1.4 Mio ueber den Tisch. Jetzt muesste man wissen, ob der Grossaktionaer bezieht. Wahrscheinlich ja, dann bedeutet das, dass grob die Haelfte am letzten Tag ihre BZR rausgehauen haben.

      Der Kurs von 0.01E war ebenfalls klar.

      Mal schauen, was mit den Scheinchen passiert, die jemand uebernehmen muss (nehme an, die Bankgesellschaft).

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 22:28:55
      Beitrag Nr. 61 ()
      D Duesentrieb

      Du hast leider Pech, weil es seitens der Bank korrekt ist, die BZR zu verkaufen, wenn Du keine Weisung gibst. Damit handelt Sie gem. den AGB, die von der Comdirect nicht zur Hand habe. Bei Consors aber z.B. steht unter Punkt 15. daß die Weisung bis zum vorletzten Tag durch den Kunden gegeben werden muß, andernfalls wird bestens verkauft. Das ist so auch o.k., da die Bank im Sinne des Kunden handelt. (Sie kann ja nicht wissen, ob Du ausüben willst, oder überhaupt weißt, was BZR sind. Insofern läßt sie die BZR halt nicht verfallen. In meinem Fall lag die Sache anders, da ich erst heute gekauft habe und sofort nach Ausführung bei der Comdirect angerufen habe. Im Prinzip hätte ich eigentlich nicht über Internet handeln dürfen, da genau dadurch die AGB`s durch die Bank selbst außer Kraft gesetzt wurden. (Unmöglichkeit der Erfüllung) Naja, sie wollen es für die Zukunft prüfen, ob das Procedere geändert wird. (Aber so ist halt die Comdirect, dort arbeiten, glaube ich nur Loser, jedenfalls ist das meine Erfahrung in den letzten 6 Jahren.)
      Im Prinzip könnte die Comdirect über die Commerzbank noch Bezugsrechte am Montag von der Bankgesellschaft Berlin kaufen, aber da die Zeit recht knapp ist und das extremen Goodwill seitens Comdirect voraussetzen würde, mache ich Dir keine Hoffnung. Aber ruf doch mal bei PuZ an, man kann die Anleihe doch auch zeichnen. Wenn nicht alles per BZR weggeht, müßte so gesehen auch eine Zuteilung erfolgen. Ich bin mir aber nicht sicher. wie das technisch abgewickelt wird, bzw. ob Du bei der Bank zeichnen könntest.
      Zum Schluß noch eine interessante Aussage von PuZ selbst: Die taxieren den Wert der Anleihe ex auf knapp 92% und den OS auf 1,85. Wer es nicht glaubt, sollte einfach anrufen. Kompetente Ansprechpartner da.
      In diesem Sinn auf einen Erfolg zwischen 1 und 15% demnächst
      Tombstone
      Avatar
      schrieb am 02.03.01 22:36:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      Wie Ihr vielleicht gemerkt habt, wurde für den Schein auch die 3. Kommastelle festgestellt. Deshalb nehme ich mal an das "genügend" Kaufinteresse da war und letztlich alle BZR auch ausgeübt werden.

      ODer kauft jemand die Rechte für 0,01 und übt sie dann nicht aus ? Vielleicht ein Konkurrent der PuZ schaden will, oder warst Du es Slade ?

      Mir ist`s eigentlich auch egal, wenn die Anleihe ex. höher als 7 % rentiert behalte ich sie halt (auf WP-Kredit, da ist der Zinssatz niedriger). Wenn nicht verkaufe ich die Anleihe und behalte nur die günstig erworbenen Optionsscheine.

      (Preis bei Anleihenverkauf zu 7 % Rend. = 95 %: 1 € je Option :))
      Avatar
      schrieb am 03.03.01 20:54:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Frage: Ich habe mir ganz kurz die Umsätze angeschaut und dabei festgestellt, dass an allen Handelstagen kumuliert annähernd 5 Mio. Bezugsrechte gehandelt worden sind. Kann mal jemand die genaue Zahl ermitteln und in das Board stellen?

      Danke.

      Herbert
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      schrieb am 05.03.01 08:32:28
      Beitrag Nr. 64 ()
      Ich komm auf auf grob 4,8 Mio. BZ in FFM +DDF.
      Kompensationsgeschäfte zwischen FFM/DDF sind davon noch abzuziehen, können aber wohl angesichts der sehr niedrigen Umsätze in DDF vernachlässigt werden.
      Avatar
      schrieb am 05.03.01 20:22:12
      Beitrag Nr. 65 ()
      @Tombstone

      vielen Dank für die Info. Ich habe den AGB-Passus der CD im Nachhinein dann auch gefunden. Schade, da hab`ich echt gepennt. Das kommt davon, wenn man glaubt, die Technik der Abwicklung vernachlässigen zu können.

      Die CD sagte übrigens, sie habe den Rückkauf der BZR heute morgen noch versucht, allerdings ohne Erfolg da keine BZR mehr abzugeben waren. Falls das stimmt, dann würde das wohl bedeuten, daß die Anleihe in der Tat komplett platziert werden konnte. Mal schauen, was am 8.3. passiert ...

      Grüße, Andreas
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:14:53
      Beitrag Nr. 66 ()
      D Duesentrieb

      meine persönliche Meinung: 50% Wahrscheinlichkeit, daß die CD die BZR bekommen hätte. Die Bankges. Berlin hat eine Menge BZR selbst geliefert bekommen. (weiß ich sicher) Entweder haben die soviel Kunden, die gekauft haben oder die mußten als emissionsbegleitende Bank kaufen. Letzteres ist wesentlich wahrscheinlicher. Also müßten eigentlich Stücke da sein. Aber gut, vielleicht gibt es dort ja wirklich ein paar größere Kunden, denen das Zeug angeboten wurde.
      Tombstone
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 20:26:47
      Beitrag Nr. 67 ()
      Derjenige, der die Übernahmegarantie für die Anleihe gegeben hat, braucht keine Bezugsrechte zu erwerben, sondern nimmt einfach die restlichen, nicht gezeichneten Anteile der Anleihe. Mit den Bezugsrechten hat dies also nichts zu tun.

      Grüße

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      schrieb am 06.03.01 22:32:23
      Beitrag Nr. 68 ()
      Heute früh war ja ein Riesenumsatz bei der PuZ Aktie.

      Tauschen hier einige Optionsanleihenbezieher ihre Aktien in die Anleihe und ein Großinvestor sammelt die Stücke zu 8,2 € ein ?

      Ist der Einsammler etwa PuZ selbst ?
      Avatar
      schrieb am 06.03.01 23:30:59
      Beitrag Nr. 69 ()
      War wohl eine Fehleingabe des Maklers.

      Grüße

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      schrieb am 07.03.01 14:43:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Peer Share

      Natürlich braucht derjenige, der eine Übernahmegarantie übernimmt, keine BZR. Aber gerade deshalb ist es verwunderlich, daß die CD keine BZR mehr kaufen kann. Wenn genug "Anleihe" vorhanden ist, könnte man sie auch noch im Nachhinein zuteilen (über BZR) Weil dem, der die Übernahmegarantie stell ja egal sein kann, wenn er weniger erhält.
      Gruß Tombstone
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      schrieb am 07.03.01 22:20:13
      Beitrag Nr. 71 ()
      Und heute hat es den alten Opt.Schein mächtig zerissen.
      Auch wieder mit einem ungewöhnlich hohen Umsatz.

      Das sollte uns nicht weiter beunruhigen. Wichtiger ist mir,
      daß die Aktie nicht signifikant unter 8 rutscht. Aber sie hält sich ja bisher ganz wacker...
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 12:44:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      Jungs und Mädels,

      das Warten hat sich gelohnt. Dank an alle, die uns ihre BzR zu 1 Cent (bzw. mir für 2 Cent) geschenkt haben.

      Erster Kurs der PuZ-OA (WKN 604 622) in Ffm: 114,00 %
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 13:07:16
      Beitrag Nr. 73 ()
      Erstmal nicht schlecht, aber ist nur Brief.
      Also sieht man wohl morgen erst klarer.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 14:45:52
      Beitrag Nr. 74 ()
      Wieviele Briefe waren denn geboten? Ich sehe das im CD-Informer leider nicht. Gibt`s `ne ausführlichere Quelle?

      Andreas
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 15:37:54
      Beitrag Nr. 75 ()
      Das war ein reiner TAX-Kurs. Ein Marktkurs wird sich erst in den nächsten Tagen und Wochen einspielen.

      Grüße

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      schrieb am 12.03.01 10:23:04
      Beitrag Nr. 76 ()
      Erster Kurs des Optionsscheines aus der Anleihe: 1,51 Geld in Frankfurt.

      Grüße

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      Avatar
      schrieb am 12.03.01 13:50:36
      Beitrag Nr. 77 ()
      Bei der Optionsanleihe gingen heute 17000 Euro nominal bei Kursen von 112,97 um. Selbst diejenigen Anleger, welche die Bezugsrechte zu Höchstkursen von 0,06 Euro gekauft haben, liegen damit 6,8% abzgl. Gebühren vorne. Kein schlechtes Geschäft in dieser Börsenphase.

      Gratulation an die Zeichner!

      Grüße

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      P.S. Die heutigen Optionsscheinkurse (604624) würde ich noch nicht überinterpretieren. Es gibt faktisch noch niemand, der die Scheine verkaufen könnte, denn der Schein konnte bisher noch nicht von der Anleihe getrennt werden. Realisitische Marktpreise, die auf Angebot und Nachfrage beruhen, wird es erst in den nächsten Tagen und Wochen geben.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:26:35
      Beitrag Nr. 78 ()
      da werden sich aber noch einige Kurse einspielen müssen.

      Anleihe ex: 97 B
      Option: 1,61 G
      Anleihe cum: 112 - 113

      Das passt noch nicht so ganz. Auf Basis der Anleihe ex. sind die "Bezieher" im Gewinn, auf Basis der Einzelteile im Minus. Mal schaun welche Kurse sich in den nächsten Wochen an welche anpassen.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:40:18
      Beitrag Nr. 79 ()
      Es sind beide im Gewinn. Rechnen Sie nochmal nach.

      nom. 1000 Euro bei 97% macht 970 Euro zzgl. 100 OS à 1,61 Euro macht 1131 Euro für die Einzelteile. Die Anleihe cum kostet für nominal 1000 Euro 1129,70.

      Der Differenzbetrag macht also 1,30 Euro aus, also nur ca. 0,11% des Gesamtbetrages.

      Beide Varianten entsprechen sich folglich bis auf wenige Cents im Kurs.

      Der Kaufpreis lag (je nach Preis des Bezugsrechts) zwischen 1033,50 und 1057,25 Euro. Bei beiden Varianten liegt demnach bisher ein Gewinn vor. Es gilt aber nach wie vor der Vorbehalt, daß tatsächliche Marktkurse erst in den nächsten Tagen ersichtlich sein werden.

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:46:23
      Beitrag Nr. 80 ()
      sorry Peer, Denkfehler meinerseits.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 08:35:54
      Beitrag Nr. 81 ()
      Hallo- Bin sehr am Opt.-Schein interessiert. Wie sind aus Eurer Sicht aktuell die Aussichten für die PuZ Aktie ? Hat jemand eine Ahnung wie d. Aufgeld und der Hebel bei diesem Schein ist ?
      Vielen Dank Gruß Pietschii
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 11:18:42
      Beitrag Nr. 82 ()
      Ich denke die Aussichten für PuZ sind zur Zeit sehr gut. Der Wert erschein mir fundamental bestens abgesichert. Neuigkeiten sollten die geplanten Zukäufe (Mittel aus der Optionsanleihe) in KÜRZe bringen

      Die Daten zum OS kann man sich selbst ausechnen. Wenn man Geld in einen OS investiert sollte man auch die genauen Konditionen und Aufgelder bzw. Hebel zur Not selbst errechen und nachvollziehen können. Sonst ist man im Kasino besser aufgehob
      en.

      Sofern PuZ nochmals unter 8 Euro fällt, gedenke ich meinen Anteil weiter aufzustocken. Eine bessere Anlage fällt mir bei dem derzeitigen negativen Börsenumfeld nicht ein.

      Weiter gefallen mir noch : WCM, mg, RWE (wg. Powerline und Cebit)
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 11:51:53
      Beitrag Nr. 83 ()
      Schade, ich hatte gehofft, dass man den OS fuer unter 1E bekommen wird. IMHO muesste die reine Anleihe so bei 95% (da folge ich sarah) notieren, die cum bei 105% und der Schein folglich unter 1E, vor allem aus markttechnischen Gruenden. Vielleicht wird es noch was die naechsten Tage, wenn ueber die Verkaeufe der cum (nach dem bisher hier Erfahrenem wohl unausweichlich) Druck auf den OS durch Arbitrage kommt. Auch bei der Aktie selbst ist noch nicht alles in trockenen Tuechern, wir befinden uns doch langsam in charttechnisch gefaehrlichen Regionen.

      Den Leuten, die die Anleihe bezogen haben, Gratulation und den Rat, schnellstens zu tauschen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 12:08:07
      Beitrag Nr. 84 ()
      Ich hatte gedacht, daß die Depotbank (bei mir codi) den Optionsschein
      automatisch trennt, nämlich in die Anleihe bzw. den neuen Optionschein.
      Welche Erfahrungen habt Ihr?
      be.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 12:09:36
      Beitrag Nr. 85 ()
      musst schon einen Auftrag geben.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:49:59
      Beitrag Nr. 86 ()
      Heute war ein Aufkäufer da der die Anleihe zu 108 gekauft hat. (Über 300.000 € Umsatz 108 bG)

      Für fair halte ich weiterhin 120.

      Gestern war mal ein kleiner Versuch die PuZ Aktie unter 8 € zu ziehen. Da scheinen aber dann auch genügend Einsteiger da zu sein.
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 14:53:43
      Beitrag Nr. 87 ()
      Also mein Kurssystem zeigt einen Umsatz von 3000 Euro.

      Grüße

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      Avatar
      schrieb am 14.03.01 15:03:02
      Beitrag Nr. 88 ()
      Bei mir steht: 108 - 110, Umsatz 3.000 bG zu 108

      Splitterumsatz, nicht gerade Aussagekräftig
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 16:39:47
      Beitrag Nr. 89 ()
      Comdirect sagt: 3000 Stück, Volumen 324000€
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 16:52:39
      Beitrag Nr. 90 ()
      Comdirect tut sich mit %-Notizen immer ein wenig schwer. Schauen Sie sich einmal die angegebenen Umsätze bei 575907 an. Da sind auch immer 2 Nullen in der Angabe der Umsätze.

      Grüße

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      schrieb am 14.03.01 17:49:52
      Beitrag Nr. 91 ()
      ...zwei Nullen in der Angabe der Umsätze zuviel angegeben.

      Grüße

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      schrieb am 14.03.01 19:08:40
      Beitrag Nr. 92 ()
      Ein Blick auf das Frankfurter Kursblatt zeigt, daß Sie Recht haben. Danke für den Hinweis. Gruß, PL
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 12:41:40
      Beitrag Nr. 93 ()
      Ich finde die Umsätze steigen wieder recht lebhaft an. Bin mal gespannt wann die Mittelverwendung bekanntgegeben wird.

      Ich hoffe dann kommt Phantasie in den Aktienkurs.

      Oder sehen wir z. Z. nur das Aktienrückkaufprogramm anlaufen?

      Hat jemand Infos?
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:11:18
      Beitrag Nr. 94 ()
      Vielen Dank für den Hinweis, sonst hätte ich heute noch gegrübelt warum über 2 Mio € umgestezt wurden. So waren es aber nur moderate 20.000 €.
      Avatar
      schrieb am 15.03.01 14:26:00
      Beitrag Nr. 95 ()
      Hi Cobra,

      Belebte Umsätze? und Aktienrückkaufprogramm? Reden wir hier von der gleichen Aktie?

      Ich kann mir nicht vorstellen, dass der Grossaktionär neue Aktien zu 12,50 bezieht und die P+Z gleichzeitig die Stücke zu um die 8,00 am Markt zurückkauft.

      Ansonsten läuft die Kursfindung. Mal schaun wo sich die Preise einspielen.

      Cum 107 - 110, Kurs 107 b
      ex 96,00 Tax
      Opt 1,42 - 1,72 umsatzlos
      Avatar
      schrieb am 16.03.01 23:21:59
      Beitrag Nr. 96 ()
      Jetzt zeigt sich langsam, warum das Bezugsrecht keiner haben wollte. Die schnelle Mark ist nicht zu machen.

      Je tiefer der Gesamtmarkt noch fällt, desto attraktiver werden ja auch die vielen anderen Aktien im Vergleich zu PuZ. Auch eine Nokia hat ja nur noch ein KGV von etwas über 20. Un wenn die Erholungsrallye dann einsetzt, wer denkt da schon an PuZ...

      Aber irgendwann vielleicht im Jahr 2004, wenn sich alles wieder normalisiert hat, ja dann, da war doch mal was. Woher kriege ich eigentlich im März am 15. immer soviel Geld. Ja richtig, vom FA das Baugeld und von PuZ die Anleihenzinsen.
      Und dann schauen wir doch noch mal nach dem PuZ Kurs und.... ???? -> 25 €, Mensch da können wir doch unsere Option ausüben und gleich einen Wintergarten bestellen. Die Konjunktur lahmt schließlich schon wieder.

      Das war der Traum von der langsamen Mark...eh Euro.

      Sorry für den informationslosen Beitrag !
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 02:12:59
      Beitrag Nr. 97 ()
      @PeerShare: Vielen Dank für die Berechnungen des Wertes der Optionsanleihe. Und vielen Dank an die Verkäufer der Bezugsrechte. Habe die Anleihe cum zu 112,97 verkauft und freue mich über den Gewinn sehr. Hatte so ein kleines Erfolgserlebnis in diesen Börsenzeiten einfach mal wieder nötig ;-)

      Werde die cum-Anleihe bald wieder zurückkaufen, wenn sie weiterhin so deutlich unter der Summe aus ex-Anleihe und Optionsschein notiert (was kostet das Abtrennen der Optionsscheine?)

      Und hat PuZ nicht noch etwas Platz in dem Aktien-Rückkaufprogramm? Ich glaube die sind Anfang des Jahres bei ähnlicher Kursbasis schon einmal aktiv geworden. Vielleicht sehen wir bald wieder einen 2-stelligen Kurs der Aktie.

      Bin schon sehr auf die angekündigte Firmenübernahme gespannt. Ich fands ungewöhnlich wie intensiv PuZ darauf hingewiesen hat. Passte so gar nicht zu der bisher eher diskreten IR.
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 10:32:23
      Beitrag Nr. 98 ()
      Aufgrund des Kursrückgangs der Aktie fiel der Gewinn zwar etwas niedriger aus als erwartet. In diesem Börsenumfeld aber innerhalb weniger Tage Gewinne von fast 10% zu erzielen (und das bei einem überschaubarem Risiko) ist mit Sicherheit nicht das Schlechteste.

      Der Kursrückgang der Aktie dürfte übrigens weniger auf fundamentale Gründe zurückzuführen sein, sondern vielmehr auf die Tauschgeschäfte der Aktionäre, die ihre Aktien in die Optionsanleihe mit Optionsschein getauscht haben. Bei der Ausgabe von Optionsscheinen waren ähnliche Entwicklungen in anderen Fällen schon oft zu beobachten.

      Die Gebühren für das Abtrennen der Optionsscheine sind von Bank zu Bank verschieden, sollten aber unter 50,- DM liegen.

      Grüße

      Peer Share
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      schrieb am 19.03.01 15:34:39
      Beitrag Nr. 99 ()
      Kosten für die Abtrennung der OS bei Consors: 30 DM.
      Avatar
      schrieb am 21.03.01 22:10:02
      Beitrag Nr. 100 ()
      Bei comdirect auch ca. 30 DM, wobei das lt. deren Aussage keine Gebühr von cd sondern von der Clearing Stelle ist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 15:35:08
      Beitrag Nr. 101 ()
      Hallo zusammen,

      nachdem ein paar Wochen vergangen sind, zeigt die aktuelle Bewertung folgendes:

      Anleihe ohne Scheine (604 623)

      88,25 €

      Anleihe inkl. Scheine (604 622)

      103,00 €

      Optionsschein (604 624)

      1,60 €

      Ein Bezug der Optionsscheine über die Anleihe hätte einen rechnerischen Vorteil von 0,125 € pro Schein. Aufgrund des dünnen Handels in den Anleihen und den Transaktionsgebühren, ist ein direkter Kauf der Scheine sinnvoll. Wer wie ich von der positiven Entwicklung der Pongs & Zahn überzeugt ist, kann sich diesen Schein ins Depot legen. Aufgrund seiner extrem langen Laufzeit (2006) und des niedrigen Bezugskurses ( 10 €) steckt in dem Schein die Chance einer Vervielfachung.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 15:48:52
      Beitrag Nr. 102 ()
      Aufgrund seiner extrem langen Laufzeit (2006) und des niedrigen Bezugskurses ( 10 €) steckt in dem Schein die Chance einer Vervielfachung.

      ... oder eines Totalverlustes. Ein Bezugskurs 20% über dem Aktienkurs erscheint mir nicht gerade "niedrig"; der Kurs des Optionsscheins besteht im Moment zu 100% aus Phantasie.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 16:12:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      Der Einschätzung von Herrn Mandrella ist voll und ganz zuzustimmen! Interessenten des Optionsscheines sollten sich daher VOR dem Optionsscheinkauf eingehend mit der Gesellschaft selbst auseinandersetzen. Sollten Sie hier zu dem Ergebnis einer Unterbewertung kommen und zu dem Urteil, daß Sie die Gesellschaft in den kommenden Jahren einen positiven und profitablen Geschäftsverlauf zutrauen (mit dem damit verbundenen Potential der Aktie), dann wäre der Optionsschein aufgrund seiner Kennzahlen aus heutiger Sicht sicher nicht zu teuer. Sollten Sie allerdings zu der Meinung gelangen, daß Sie die Gesellschaft diesen positiven Verlauf eben nicht zutrauen, dann sollte man auch die Finger von dem Optionsschein lassen.

      Persönlich gehöre ich aufgrund der bisherigen Veröffentlichungen der Gesellschaft und meiner auf mehreren Hauptversammlungen gewonnenen Eindrücke der Verwaltung zur ersten Kategorie. Die differenzierte Sichtweise von Herrn Mandrella unterstütze ich allerdings schon alleine aus grundsätzlichen Überlegungen, die nicht nur PONGS & ZAHN, sondern alle anderen Aktien ebenfalls betreffen.

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 16.04.01 16:48:09
      Beitrag Nr. 104 ()
      Herr Share meint: Wer den Laden fuer gut haelt, soll den OS kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 16:54:04
      Beitrag Nr. 105 ()
      Nein, meine ich nicht. Ich meine, daß jeder das tun soll, was er nach Abschluß seiner eigenen Recherchen für richtig hält.

      Grüße

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      schrieb am 16.04.01 17:15:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      Nach eingehender Recherche des besagten Postings komme ich zu dem Schluss, Herr Share sagte sinngemaess: Wer den Laden fuer gut haelt, soll den OS kaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 17:24:42
      Beitrag Nr. 107 ()
      Wenn ich jetzt nochmal wiederhole, daß dem nicht so ist, müssen Sie mir aber wirklich glauben. Falls Sie dies nicht tun, nehmen Sie diese Ausführung als Ergänzung des Beitrags, damit auch für Sie der Sachverhalt eindeutig ist.

      Grüße

      Peer Share
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      schrieb am 16.04.01 17:48:28
      Beitrag Nr. 108 ()
      Okay, hast gewonnen!
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 17:51:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      Hier geht es nicht um das gewinnen oder verlieren. Sollte bei meinem Beitrag allerdings eine Frage offengeblieben sein, so bin ich froh, diese Lücke für Sie geschlossen zu haben.

      Haben Sie noch was substanzielles zu PONGS & ZAHN beizutragen?

      Grüße

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      schrieb am 16.04.01 18:04:40
      Beitrag Nr. 110 ()
      Hallo zusammen,

      in den letzten Tagen habe ich mich einige Stunden mit der Pongs & Zahn beschäftigt und konnte außer dem vorzeitigen Ausüben der alten Optionsscheine, keine Merkwürdigkeiten entdecken. Diese Merkwürdigkeit sehe ich jedoch nicht als Nachteil, sondern als Vertrauensbeweis an. Es gab in den letzten 1,5 Jahren keine Prognose, die nicht überschritten wurde. Am erreichen des Umsatzzieles von 400 Mio. DM bis 2004 zweifle ich in keinster Weise, da die Produkte und die Branche dieses Wachstum ohne weiters zulassen.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 18:28:57
      Beitrag Nr. 111 ()
      Substanzsucher, am Erreichen des Umsatzziels habe ich auch keine Zweifel, da man sich Umsätze beliebig zusammenkaufen kann. Ob dadurch auch der Unternehmenswert je Aktie steigt, ist wieder ein anderes Thema.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 18:35:27
      Beitrag Nr. 112 ()
      besser: ... Gewinn durch (Aktien + Optionsscheine) ...

      Einen haette ich noch, Herr Share. Ich zitiere:
      "Persönlich gehöre ich aufgrund der bisherigen Veröffentlichungen der Gesellschaft und meiner auf mehreren Hauptversammlungen gewonnenen Eindrücke der Verwaltung zur ersten Kategorie"
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 18:36:25
      Beitrag Nr. 113 ()
      ...und deshalb sollte man bei Interesse an der Gesellschaft genau die Entwicklung der Bilanzkennziffern und der Ertragslage verfolgen. Am 26. April soll übrigens das Jahresergebnis 2000 veröffentlicht werden. Die Veröffentlichung des Ergebnisses des 1. Quartals ist für den 29. Mai terminiert.

      Grüße

      Peer Share
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      schrieb am 16.04.01 18:41:29
      Beitrag Nr. 114 ()
      Na Herr Istanbul, etwas differenzierter sollte man aber schon vorgehen, denn wenn Sie den Gewinn pro Aktie mit auf die ausstehenden Optionsscheine umlegen, dann müßten Sie auf der anderen Seite auch schon den Zufluß von Eigenmitteln antizipieren. Wie Herr Mandrella aber schon richtig erwähnt hat, liegt der innere Wert (also nicht der Zeitwert) der Optionsscheine bei Null, bei heutiger Fälligkeit würden die Optionsscheine nicht ausgeübt und der Gewinn pro Aktie damit auch nicht verwässert. Selbstverständlich können Sie beide Rechnungen anstellen, die mit den jetzt ausstehenden Aktien oder die unter Berücksichtigung ausstehender Optionsscheine. Nur sollten Sie hier die Rechnung auch konsequent durchführen und alle Auswirkungen berücksichtigen.

      Grüße

      Peer Share
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      Avatar
      schrieb am 16.04.01 18:43:20
      Beitrag Nr. 115 ()
      Substanzsucher,

      >..gab in den letzten 1,5 Jahren keine Prognose, die nicht überschritten wurde...

      Geschickt gewählter Zeitraum ;).

      >Am erreichen des Umsatzzieles von 400 Mio. DM bis 2004 zweifle ich in keinster Weise.."

      hmm. Grenzenloses Vertrauen kann manchmal - insbesondere wenn es bis 2004 geht - ganz schön gefährlich sein...
      Wielange zurück (über oben angegebene 1,5 Jahre hinaus in die Vergangenheit) wurden die Prognosen überschritten ... ?

      Grüße K1

      P.S. wenn es einen ähnlich interessanten OS auf Centrotec, gäbe, dann wären dieser erste Wahl. Im Gegensatz zu PuZ hat Centrotec zusätzlich eine hervorragende Finanzberichterstattung (der GB 2000 ist ausführlich und lesenswert!).
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 18:44:18
      Beitrag Nr. 116 ()
      Hallo Mandrella,

      im Live-Chat, hier bei WO hat Dr. Hönig folgendes geschrieben.

      Wir haben immer gesagt, daß wir im Jahr 2004 bei ca. 500 Mio. DM (ich habe 400 Mio. DM geschrieben) sein wollen. Wie es derzeit aussieht, dürfte auch diese Planung nicht unrealistisch sein. Der Gewinn sollte mindestens proportional steigen und bezogen auf eine dann konstante Aktienzahl pro Aktie relativ höher werden.


      Gruß Substanzsucher

      P.S. Habe mir in den letzten Tagen die PA Power auch mal in Ruhe angeschaut und wundere mich, daß du bei diesem Unternehmen sehr unkritisch bist.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 19:38:34
      Beitrag Nr. 117 ()
      Herr Share, das ist aber bedingte Wahrscheinlichkeit: Wenn nicht ausgeuebt wird, dann waren weder Aktie noch OS eine vernuenftige Investition. Und wenn ausgeuebt wird, dann wird eben verwaessert. Je hoeher die Aktie stuende, desto mehr -> die Aktie steigt nicht.

      Sehe uebrigens P+Z keineswegs negativ.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 19:44:57
      Beitrag Nr. 118 ()
      Dann müssen Sie Ihre Rechnung aber trotzdem anpassen und dürften dann nicht vergessen zu erwähnen, wie dann das neue Eigenkapital aussieht (welches schon heute übrigens oberhalb des Aktienkurses liegt).

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 20:06:46
      Beitrag Nr. 119 ()
      Auch klar, allerdings ausreichend abdiskontiert. Und das Risiko scheint doch recht hoch zu sein, wenn man der Entwicklung der Anleihe ex glauben darf.

      Oder andersherum ausgedrueckt: Die Wahrscheinlichkeit des Eintritts von Fall C ist niedrig, bei Eintritt jedoch die Kurssteigerung betraechtlich. Dann aber ist die Verwaesserung hoch.

      Gute Nacht, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 20:22:29
      Beitrag Nr. 120 ()
      Substanzsucher, ich werde meine Einschätzung zu PA Power überprüfen, wenn der Jahresabschluss und der Bericht zum 1. Quartal vorliegen. Kaufen würde ich jetzt nicht mehr; die Aktie ist in Relation zum Risiko gut bewertet. Wenn Du meine Beiträge zu PA Power aufmerksam gelesen hast wird Dir auch die eine oder andere kritische Anmerkungen aufgefallen sein.
      Avatar
      schrieb am 16.04.01 20:29:36
      Beitrag Nr. 121 ()
      Hallo zusammen,

      da habe ich aber eine anregende Diskussion in Gang gebracht.

      @K1

      die Konditionen des neuen Scheines sind sehr interessant und müssen natürlich im Zusammenhang mit der Entwicklung der Pongs & Zahn gesehen werden. In fünf Jahren kann die Pongs & Zahn Aktie bei 30 € stehen und der Schein dementsprechend bei 20 € (ohne Phantasie) oder aber Pleite sein und der Schein wertlos. Alles eine Frage der Risikoeinschätzung. Die Referenz von 1,5 Jahren erfolgreicher Arbeit ist in den heutigen Zeiten ausreichend.

      @Istanbul

      Wenn das Umsatz- und Gewinnwachstum auch nur annähernd sich so entwickelt, wie vom Vorstand prognostiziert, darf es eine gewisse Verwässerung durchaus geben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 10:30:18
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Substanzsucher
      Posting an K1: Du vergisst die Dividende. WENN die Aktie in 5 Jahren bei 30E steht, dann hat man in der Zwischenzeit mindestens 10E Dividende kassiert. Dann hast Du also mehr als eine Verfuenffachung Deines Einsatzes beim Kauf der Aktie. Der Schein hat also mal einen Hebel von etwas ueber 2.

      Auch im Posting an mich ist das Problem die Wahrscheinlichkeit des Eintritts des "wenn" Satzes.

      Man merkt das ja schon an unseren Diskussionen: Es spielen viele Parameter mit herein, die durchaus mit einer hohen Unsicherheit belastet sind. Das erhoeht enorm die Risiken und die Chancen. Da ich solche Aktien mag, ist fuer mich P+Z ein Kauf. Mein Hauptproblem ist momentan die Gefahr einer Rezession, die ich fuer sehr wahrscheinlich halte. Und P+Z als Wachstumunternehmen in einer zyklischen Branche ist geradezu das Paradebeispiel eines Betroffenen.

      Ganz wichtig: Was ist die Unigrund eigentlich fuer ein Laden? Die pendeln zwischen Hamburg und Berlin, da kennst Du Dich doch aus, Peer?

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 14:44:06
      Beitrag Nr. 123 ()
      Hallo Istanbul,

      WENN die Aktie in fünf Jahren bei 30 € steht wurden die Prognosen vom Vorstand erfüllt sein. Da die PuZ eine hohe Dividende bisher gezahlt hat, wird dies in Zukunft auch weiterhin der Fall sein werden. Bei einer Dividendenrendite von 5 % müßte die Dividende in fünf Jahren bei 1,5 € liegen. Die 2000er Dividende wird in der Region von 0,30-0,32 € liegen (1999=0,28 €) was bei einem kontinuierlichen Anstieg bis 1,5 € in den nächsten Jahren auf eine Gesamtdividende von max. 5 € hindeutet würde.
      Die Aktie notiert aktuell bei 7,7 € und hätte also bei obiger Prognose, inkl. Dividende das 4,5 fache zum heutigen Kurs.
      Der Schein notiert bei 1,60 € und würde dann bei 20 €, dem 12,5 fachen, stehen. Da der Hebel bei steigenden Kursen immer kleiner wird, würde ich den Schein schon viel früher in die Aktie tauschen.

      Bisher ist alles im Konjunktiv geschrieben und wir werden sehen, WENN........

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 15:05:43
      Beitrag Nr. 124 ()
      @Substanzsucher

      1,5 Jahre "erfolgreiche" Arbeit halte ich nicht für aussreichend, wenn davor ein brutaler Ertragseinbruch stattgefunden hat. Ist aber sicher Ansichtssache.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:17:37
      Beitrag Nr. 125 ()
      Wenn Sie sich mit der Unternehmensgeschichte der PONGS & ZAHN AG auseinandersetzen, dann erkennen Sie, daß der Zeitraum nicht viel länger gewählt werden kann. 97/98 hatte die Gesellschaft noch mit den Altlasten des Voreigentümers (der im übrigen einen anderen Geschäftszweck verfolgte) zu kämpfen und mußte die Besserungsscheine ablösen, was übrigens vorzeitig erfolgte. Erst anschließend sind Aussagen zum Geschäftsverlauf aussagefähig, wenn man nicht Äpfel mit Holzschuhen vergleichen will.

      Grüße

      Peer Share
      www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 16:52:12
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Peer

      meine Aussage war, dass mir 1,5 Jahre "erfolgreicher" Arbeit nicht als Referenz ausreichen (insbesondere wenn es um eine Prognose von 4 (!) Jahren in die Zukunft geht), damit vergleiche ich auch nicht - wie wohl von dir angenommen - Äpfel mit Holzschuhen.

      Da es für mich weitere Ungereimtheiten wie sehr starkes "Promoten" einer Optionsanleihe in diesem Board, Ausübung von Optionsscheinen über dem damaligen Börsenkurs, sehr dürftige IR & Finanzberichterstattung (ich finde bspw. nicht einen Geschäftsbericht zum Download auf der Webseite) gibt bzw. gab ist mir der o.a. Zeitraum nicht ausreichend. Wem dieser Zeitraum ausreicht, mir ist es recht. Ist doch nicht so schwer oder ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 21:43:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      Hallo K1,

      auf der home-page sind zwar nicht die kompletten Geschäftsberichte zum Download eingestellt, aber ein Kurzbericht zum GJ 1999 inkl. Bilanz / GuV sind mit den Zwischenberichten per 30.Juni 2000 und per 30. September 2000 zum herunterladen erhältlich. Einfach unter Aktuell nachschauen.

      Das DVFA Ergebnis je Aktie wird per 30.September mit 1,72 DM ( 0,88 € ) angegeben, was einem 9-Monats KGV von ca. 9 entspricht.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 22:07:01
      Beitrag Nr. 128 ()
      @Substanzsucher

      ich hatte -gemäss allgemeinen Usus- die Zahlen unter "Investor Relations" vermutet, dort ein Verweis zu erwarten war dann wohl zu vermessen ;) und ich dachte immer Zahlen + Berichte gehören zur IR ... man lernt nie aus ;) Die Kurzberichte gibt es übrigens auch unter www.smax.de, da habe sogar ich sie gefunden...

      Ich finde übrigens, um zum fundamentalen zurückzukommen die Anmerkung von Istanbul, wie konjunkturabhängig PuZ ist sehr wichtig.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 17.04.01 22:07:14
      Beitrag Nr. 129 ()
      In Zeiten wo im w:o Board gähnende Stille herrscht - soviel Beiträge zu PuZ....

      Naja, wir stehen wohl alle vor dem gleichen Problem:
      Was bringt die Zukunft. Und wer von uns kennt sich schon mit Kunststoffcompounds aus...

      Die Bilanz sieht wirklich gut aus.

      Als negativen Punkt sehe den Live Chat. Der hat mich nicht ganz überzeugt. Vielleicht hatte der Vorstand anber auch nur einen schlechten Tag.

      @Peer

      Wann kommt denn nun die Übernahmemeldung ?
      Avatar
      schrieb am 18.04.01 12:40:50
      Beitrag Nr. 130 ()
      Hallo K1,

      die home-page ist ein wenig altbacken und benötigt dringend neue Elemente. Hast Du Dir die Zahlen mal angeschaut?
      Die Substitution von ALU und anderen Metallen durch Kunststoff wird weiter zunehmen. In der Automobilindustrie werden selbst Bauteile, die traditionell aus Metall waren, neuerdings in Kunststoff hergestellt. Der Zwang zur Gewichtsreduzierung wird stetig zunehmen und die zunehmende Hitzebeständigkeit der neuen Kunststoffe sorgen für immer weitere Einsatzmöglichkeiten.
      Selbst Motorölwannen, die früher bei den Massenhersteller aus Blech und bei den Luxushersteller aus Aluguß hergestellt wurden, werden heute bei manchen Massenherstellern aus Kunststoff hergestellt.

      Selbst bei einem Abschwung wird es bei den Compoundern ein Mengenwachstum geben.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 20.04.01 12:18:18
      Beitrag Nr. 131 ()
      Hallo zusammen,

      die P&Z fährt im Moment einen gigantischen Wachstumskurs und finanziert diesen mit z.T. ungewöhnlichen Methoden.

      Warum wird dann noch eine sehr hohe Dividende gezahlt?

      Ich hätte keine Probleme, wenn die Dividende zugunsten weiteren Wachstums herangezogen werden würde.

      Gruß Substanzsucher
      Avatar
      schrieb am 02.05.01 10:58:25
      Beitrag Nr. 132 ()
      Kurze Frage: Musste man eigentlich mit 9% Zins fuer eine PuZ-Anleihe rechnen? Ist das schon junk bond Niveau?

      Hintergrund: Es kommt wie erwartet Druck auf die cum. Wenn nun die ex irgendwo einen Boden finden muesste, muesste die Differenz, also der OS, billiger werden. Leider faellt die ex einfach immer weiter mit.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 11:51:42
      Beitrag Nr. 133 ()
      Hab mal rumgehört. Die Anleihe ex. wird von Instis nicht als "normaler" Corporate Bond sondern als junk-Bond betrachtet. Gründe: kein Rating, hoffnungslos illiquide (für instis), wenn überhaupt kommt nur Buy and hold in Frage, dafür lohnt der Aufwand nicht, da nur aufgrund der normalen Aktieninfos kein vernünftige "Kreditentscheidung" möglich ist. Tiefergehende Info´s müsste, das Unternehmen erstmal liefern, diese müssen geprüft und hinterfragt werden, dazu ist meist ein Unternehmensbesuch notwendig - das lohnt sich bei einer Miniemission von 10 Mio € nicht.

      Also sollte die Anleihe eine Spielwiese für Private bleiben. Mir selbst kommt sie bei über 9% Rendite ziemlich attraktiv vor - wenn da nur nicht so viele Ungereimtheiten in der ganzen PuZ Story wären.

      Wahrscheinlich warten momentan aber auch noch genügend private Zeichner die getrennt haben auf ein Exit aus der Anleihe ex - das sollte einer schnellen Erholung im Wege stehen.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 12:20:43
      Beitrag Nr. 134 ()
      Danke sarah!

      Nun, EIN Insti sitzt auf einer ganzen Menge von dem Zeug ;)

      Der Druck momentan ist auch eher "informell", also ohne Umsaetze. Die BG kann eigentlich, wie Du schon sagst, niemals das Zeug in grossem Volumen schmeissen. Entweder liegt das bis Laufzeitende bei dem anderen Schrott, was die so haben, oder sie finden einen Industrieanleihen-Fonds, in dem man es reinstecken kann (wobei der Fonds wohl die bessere Verhandlungsposition hat).

      Fuer mich ist somit erstmal Abwarten angesagt. Sehr interessante Geschichte, kann man vielleicht viel lernen.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.05.01 22:15:01
      Beitrag Nr. 135 ()
      @sarah
      Deine Argumente sind alle richtig. Allerdings ist der Bond an sich bei der hohen Eigenkap.quote wirklich sehr sicher.

      Ob der Kurs die von uns erhofften Höhen erreicht, ist eine ganz andere Frage.
      Avatar
      schrieb am 17.07.01 16:38:16
      Beitrag Nr. 136 ()
      war wohl nix mit der "Arbitrage". Die Plazierung - oder wie man das nennen sollte - war wohl eine der laecherlichsten Aktionen, die der dt. Kapitalmarkt jemals gesehen hat. Aber die Sache mit der Abnahmegarantie schlaegt dem Fass m.E. endgueltig den Boden raus!
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 21:35:49
      Beitrag Nr. 137 ()
      Hallo John,

      die Arbitage war in den ersten Wochen auf jeden Fall da,
      ich habe zwar zu lange gewartet und habe erst zu 106 % verkauft - aber was soll`s.

      Momentan ist die Aktie so weit runter gekommen, daß sich die Optionsanleihe nicht mehr lohnt. Die Anleihe ex. ist mit sicheren 9 % aber weiter attraktiv.
      Avatar
      schrieb am 19.07.01 22:07:27
      Beitrag Nr. 138 ()
      @42

      bei einem Kurs von 81 (Anleihe ex) komme ich da auf einiges mehr als 9%.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 28.07.01 14:35:24
      Beitrag Nr. 139 ()
      Ich komme bei taggenauer Verzinsung auf eine Rend. von knapp unter 9 % und bei jährlicher Verzinsung von 9,13 %.

      Dabei muß beachtet werden, daß die Stückzinsen für die bereits abgelaufene Zeit ja nicht mehr anfallen.

      Dann ergibt sich für die restlichen 4,6082191 (=D26) Jahre:
      Zinsen 30,80%
      Kursabschlag 18,80%
      Gesamt 49,60% (= D25)

      Die Formel für die Effektivverzinsung ist dann:
      =(1+D25)^(1/D26)-1 = 9,13 %

      Aber mal was anderes:

      Wie sind denn die Bezugsscheinbedingungen ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 08:47:02
      Beitrag Nr. 140 ()
      Hi 42, die Rendite-Rechnung ist leider um einiges komplizierter, als Deine einfache Formel vermuten lässt. Bei PuZ sprint ca. 11,5 % Rendite raus, (wenn alles gut geht.) Was sind eigentlich Bezugsscheinbedingungen ?
      Avatar
      schrieb am 29.07.01 10:00:07
      Beitrag Nr. 141 ()
      @zomby & 42

      die Bedingungen für Anleihe, Optionsschein, KE etc. gibt es auf der Webseite http://www.pongsundzahn.de
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 22:31:18
      Beitrag Nr. 142 ()
      @zomby
      Was meinst Du ?
      Den Zinseszins habe ich bereits berücksichtigt.
      Welche Einnahme fehlt noch ?
      Avatar
      schrieb am 01.08.01 22:35:49
      Beitrag Nr. 143 ()
      Das Bezugsangebot ist ja unglaublich: 35 % über dem aktuellem Börsenkurs. Warum geben sie es da nicht gleich dem institutionellen Investor. So verstehen wir Kleinaktionäre nur wieder die (Börsen-)Welt nicht mehr und verkaufen vor lauter Frust.

      Die Anleihe wird doch aber durch die Kap.ERhöhung noch sicherer. Wo gibt es schon sichere 9 % ? :)
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 15:44:39
      Beitrag Nr. 144 ()
      Soeben bestätigt mir die comdirect bank, daß die Anleihe, ex
      nicht mehr als Finanzinnovation eingestuft ist, sondern als
      normaler Bond. Damit sind die über 10% bei Laufzeitende
      steuerfrei!!!
      Gruß
      bernd
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:29:23
      Beitrag Nr. 145 ()
      Ich komme bei dem heutigen Kurs von 81 auf eine Effektivrendite von 11,64% (nach der AIBD-Methode).

      Die Kapitalerhöhung zu 8 Euro (400.000 Aktien) wurde übrigens voll platziert, der Gesellschaft fließen somit 3,2 Mio Euro an frischen Eigenmitteln zu.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:44:43
      Beitrag Nr. 146 ()
      @Peer

      wer wars ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 16:49:45
      Beitrag Nr. 147 ()
      Nach den Angaben auf der Hauptversammlung ein institutioneller Investor. Im Frühsommer wurde von einer Versicherung gesprochen. Genauere Informationen wurde von der Gesellschaft bisher nicht gegeben.

      Die Aktionäre haben ja ein Bezugsrecht bekommen. Vielleicht haben ja einige dieses ausgeübt. Das wäre zwar nicht besonders naheliegend, aber es soll ja auch Leute geben, die seit Jahren Aktionär sind und einfach mitzeichnen, wenn so ein Bankenschrieb auf den Tisch kommt. Billiger wäre es an der Börse allemal (zumindest für "Kleinanleger"-Stückzahlen).

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 18:39:58
      Beitrag Nr. 148 ()
      Kleine Preisfrage:

      Aus welcher HV-Einladung stammt das? Was hat das jetzt mit unserer P+Z zu tun?

      TOP 4 Wahlen zum Aufsichtsrat.
      Die Mitglieder des bestehenden Aufsichtsrats legen mit Beendigung der Hauptversammlung ihr Mandat nieder.
      Der Aufsichtsrat schlägt vor,
      Herrn Dr. Wolfgang Fuss, Kaufmann, Berlin,
      Herrn Hermann Hönig, Dipl.-Ingenieur, Berlin und
      Herrn Joachim Schlennstedt, Kaufmann, Hamburg
      in den Aufsichtsrat zu wählen.


      Und ein Rat an unseren Kapitalmarktarchitekten Peer: Uebertreib es nicht!

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 18:50:32
      Beitrag Nr. 149 ()
      Das stammt aus der HV-Einladung der ECB (744990), die jüngst eine Kapitalerhöhung zu 1 Euro durchgeführt hat. Die Einladung habe nach meiner Rückkehr aus dem Urlaub gelesen und werde in den nächsten Tagen dazu einen Hinweis auf der Seite der SHARE-INFOS erstellen.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 20:47:37
      Beitrag Nr. 150 ()
      @Istanbul

      Was meinst Du ?
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 20:56:54
      Beitrag Nr. 151 ()
      Hallo Peer,

      ich weiß zwar nicht, was die der AIBD-Methode ist, aber da hast Du Dich bestimmt verhauen. Hast Du bedacht, daß Du die Zinsen für die angelaufene Zeit nicht mehr bekommst.

      In meiner Rechnung sind nur ein paar Ungenauigkeiten drin.
      So habe ich den Zins mit 1,06**Restlaufzeit_in_Jahren berechnet was bedeutet, daß die Zinsen erst nach einem Jahr ausgezahlt (und nicht schon im März) und wieder mit 6 % angelegt werden. Aber auf einen Effektivzins von über 10 % kommt man auf keinen Fall !
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 21:26:11
      Beitrag Nr. 152 ()
      Soweit ich mich erinnere ist die AIBD die Association of International Bond Dealers. Sollte das nicht ganz stimmen, bin ich für eine Korrektur dankbar.

      Meine Berechnung kommt schon hin. Sie kommen sogar schon beim ersten Überschlagen des Ergebnisses auf über 10%:

      Wenn Sie die Differenz zu von 81 zu 100 durch die Restlaufzeit von etwas mehr als 4,5 Jahre teilen, kommen Sie auf 4,22, dann noch die Nominalzinsen drauf und schon haben Sie mehr als 10%. Ausgangsbasis ist hier aber ein Kurs von 81, denn Sie müssen je 1000 Euro nominal nur 810 Euro einsetzen (zzgl. Stückzinsen) und kommen so auf die erhöhte Rendite.

      Nach ihrem Hinweis habe ich mir nochmal die exakte Laufzeit des Bonds angesehen, die ich heute in meinem ersten Posting aus der Erinnerung heraus angegeben hatte und die einen Monat zu kurz war. Die Anleihe ist fällig am 6.3.2006, die Restlaufzeit beträgt 4,5781 Jahre. Die Effektivrendite nach AIBD beträgt 11,5777 und nach der Bank-Methode 11,5579. Die Rendite von Hand auszurechnen ist nicht so trivial wie es aussieht. Ich benutze hierfür den Zinsrechner des Tai-Pan-Programms, welcher mir die Arbeit abnimmt.

      Falls Sie es nicht glauben, rufen Sie bei Ihrer Bank an. Der Berater hat mit Sicherheit einen Zinsrechner, mit dem er unter Eingabe des aktuellen Kurses, der Nominalverzinsung und der Restlaufzeit die Effektivrendite ausrechnen kann.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 22:15:40
      Beitrag Nr. 153 ()
      @PeerShare

      Antwort auf Dein Posting:

      >>>Die Aktionäre haben ja ein Bezugsrecht bekommen. Vielleicht haben ja einige dieses ausgeübt. Das wäre zwar nicht besonders naheliegend, aber es soll ja
      auch Leute geben, die seit Jahren Aktionär sind und einfach mitzeichnen, wenn so ein Bankenschrieb auf den Tisch kommt. Billiger wäre es an der Börse
      allemal (zumindest für "Kleinanleger"-Stückzahlen).

      Man soll es nicht glauben, aber Frau Denninger hat mir bestätigt, daß in einer
      nicht unbedeutenden Anzahl von Aktionären Bezugsrechte ausgeübt wurden.
      Bei einem Bezugspreis von 8 Euro und Briefkursen um die 5,30 bedeutet das ein
      Spreed von über 30%!!!! Börse ist halt nur was für "Helle"

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 22:21:42
      Beitrag Nr. 154 ()
      @Agio

      Börse ist halt nur was für "Helle"

      Na wie würdest du denn denjenigen bezeichnen, der die KE zu 8 € garantiert hat und somit den grössten Teil "abbekommen" haben dürfte ?

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 08.08.01 22:23:34
      Beitrag Nr. 155 ()
      Bei einem Institutionellen, der eine bestimmte hohe Stückzahl erwerben möchte die ein enger Markt nicht hergibt, könnte man das ja noch einigermaßen nachvollziehen. Bei Kleinanlegern, die in XETRA durch den Betreuer laufend immerhin mehrere 1000 Stück angeboten bekommen, ist das allerdings mehr als verwunderlich.

      Was solls, die Kapitalerhöhung ist durch, die Eigenmittel sind gestärkt. Wenn ich die Verantwortung bei PUZ hätte, würde ich auf der jetzigen Kursbasis die ex-Anleihen einsammeln und daraus einen schönen und einfachen Zusatzertrag generieren.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 07:44:17
      Beitrag Nr. 156 ()
      Hallo K1

      der die Kapitalerhöhung garantierende Investor ist natürlich auf den ersten Blick mit seinem Bezugskurs von 8 Euro auch nicht der hellste. Es ist allerdings zu bedenken, dass der neue Investor eine Mehrheit von 10% am Grundkapital anstrebte, was schon einen gewissen Paketaufschlag bei einem marktengen Wert rechtfertigt. Hätte die Gesellschaft sich ihre 10% über das Parkett zusammengekauft, wären spätestens bei den ersten 2% die Spekulanten draufgekommen und hätten den Kurs (wg. des Gerüchts eines Aufkäufers im Markt) in vielleicht ungeahnte Höhen getrieben. Die rein hypothetische Frage, ob so ein Durchschnittskurs von 8 Euro erzielbar gewesen wäre bleibt natürlich offen.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 09.08.01 09:18:12
      Beitrag Nr. 157 ()
      Zumindest richtige Rendite zu berechnen hat unser Peer anscheinend gelernt. Meines Wissens hat sich allerdings die AIBD vor einigen Jahren aufgelöst und firmiert jetzt unter einem anderem Namen, was allerdings an der korrekten Renditeformel nichts ändert.

      @42, ganz so schwer ist das gar nicht. Geht relativ einfach mit Excel. Du musst nur den Zinssatz suchen bei dem die Einzahlung = der Summe der abgezinsten Auszahlungen wird (Barwertmethode).
      Einzahlung 81.
      Auszahlungen: 6,6,6,6,106. Wenn du Die Auszahlungen mit 11,5% und den entsprechenden Laufzeiten abdiskontierst kommt 81 raus. (Peer ist halt ein schleues Kerlchen).

      So long, S.
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 01:24:24
      Beitrag Nr. 158 ()
      Bei dem neuen größeren Aktionär von PONGS & ZAHN handelt es sich offenbar um die GOTHAER VERSICHERUNGSGRUPPE

      http://www.share-infos.de/Articles/Article.cfm?FN=Content&ID…

      Grüße

      Peer Share
      http://www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:19:45
      Beitrag Nr. 159 ()
      Quasi alle Versicherungsgruppen in D suchen händeringend nach Rendite. Schließlich verspricht man den Kunden 6%-7% und riskolos lassen sich kaum noch 5% erzielen. Gretchenfrage: Weshalb steigt eine Versicherung mit einem Aufschlag in die Aktie ein und verschmäht die Anleihe(ex), obwohls es die mit einem Abschlag gibt?????


      @42, Sorry kleiner Fehler im letzten Posting. Zu der Einzahlung von 81 sind natürlich noch die Stückzinsen zu addieren.

      Bis dahin, Sarah
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:42:36
      Beitrag Nr. 160 ()
      Der neue Investor strebte eine Beteiligungsquote von 10% an. Mit den 440.000 Aktien aus der Kapitalerhöhung hätte er diese Quote auch gehabt. Mehr als interessant ist allerdings, daß trotz des Bezugspreises von 8 Euro immerhin knapp 24,5% der Aktaktionäre den Titel bezogen. Über kurz oder lang, wird sich die Versicherungsgruppe mit P&Z-Aktien eindecken, um eine vernünftige Quote von ca. 10% zu erhalten. Versicherungen denken immer langfristig, so daß das nächste Kursziel mindestens der Nominalwert der Aktie sein müßte.

      Gruß Agio
      Avatar
      schrieb am 13.08.01 09:43:22
      Beitrag Nr. 161 ()
      @sarah96

      "..mit einem Aufschlag in die Aktie ein und verschmäht die Anleihe(ex), obwohls es die mit einem Abschlag gibt????? "

      ich habe mittlerweile das Gefühl, dass man in diesem Zusammenhang nicht alles verstehen muss. Das Argument, dass eine Versicherung keine grössere Position Aktien am Markt kaufen könnte stimmt in sofern ja auch nicht, dass eben bis zum Kurs der KE über den Markt gekauft werden könnte. Ich glaube da käme eine ganz ordentliche Position zusammen, die in den AK deutlich unter der KE liegen dürfte. Wenn man sich den Chart und die Umsätze anschaut, dann passiert da in dieser Hinsicht aber nichts. Bleibt als Positivum, dass PuZ die Eigenmittel wohl in geplanter Höhe zugeflossen sind.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 21:29:46
      Beitrag Nr. 162 ()
      Hallo Peer, hallo Sarah96

      ich hatte in meiner Effektivzins-Berechnung tatsächlich einen groben Schnitzer drin:
      Ich berechne sie natürlich auch nach dem Barwertprinzip, ich hatte aber auf 100 % Anleihenkurs
      berechnet und nicht auf 81 %.

      Dann komme ich auch auf einen eff. Jahreszins von 10,86 %.

      Dies ist immer noch deutlich unter 11,6 % und dürfte daran liegen, daß Ihr die Tatsache ignoriert, daß
      Ihr die Zinsen für die abgelaufene Zeit an den bisherigen Gläubiger zahlen müßt. Da bin ich mir zeimlich sicher, denn ich hatte
      am Anfang mal die Anleihe cum verkauft und habe für die paar Tage Haltedauer Zückzinsen bekommen !
      Oder wer hat mir die Zinsen gezahlt ????

      Ich nehme mal stark an, daß die der Käufer der Anleihe zahlen mußte.
      Wenn dem so ist, müßt Ihr also z.Zt. 2,63 % zum Anleihekurs dazurechnen. In Excel sieht die Formel übrigens
      so aus: =D21+(1-REST(D26;1))*0,06 (D21 ist der Kurs der Anleihe; D26 die Restlaufzeit in Jahren: =(("6.3.2006")-HEUTE())/365)

      Zinsen gibt es dann voll was sich mit dem Kaufkurs incl. Zinsen in D22 zu: =(1,06^(GANZZAHL(D26)+1)-1)/D22 berechnet ( = 40,44 % )
      Auch den Kursabschlag muß man durch den Kaufkurs teilen und erhält hieraus eine Rend. von 19,57 %.

      Die Gesamtrendite von 60,02 % darf man nun aber nicht nur durch 4,5 Jahren teilen sondern muß auch hier den Zinseszins berücksichtigen.
      Als Excelformel heißt das: =((1+D25)^(1/D26)-1) (D25 ist die Gesamtrend.) und ergibt 10,86 % zum heutigen Tage !
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 21:52:02
      Beitrag Nr. 163 ()
      Ah ja, gut.

      Und wer war noch mal diese Unigrund?
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 22:02:07
      Beitrag Nr. 164 ()
      Übrigens, für wen auch für substanzstarke und ertragsstarke Nebenwerte aus China (auch Plastik) in Betracht kommen, für den dürfte DESWELL interessant sein. Mich überraschten die heute jedefalls positiv mit ihren Q1 Zahlen.

      http://biz.yahoo.com/bw/010814/142289.html
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 23:14:05
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo 42,

      im Internet habe ich gerade ein ganz interessantes Tool gefunden, welches Sie für Ihre Berechnungen verwenden können:

      http://www.gevasys.de/index_html.html

      Wählen Sie hier den "ebond calculator".

      Anleihetyp "Kupon"
      Emissionstermin 6.3.2001
      Fälligkeit 6.3.2006
      Erster Kupontermin 6.3.2002
      Kupon/Jahr 1
      Kupon 6%
      Anlagebetrag ist individuell wählbar, die Eingabe hat Auswirkungen auf die Cash-Flow-Darstellung auf der rechten Seite. Die Cash
      Kaufdatum 13.08.2001
      Kurs 81%

      Jetzt auf das Renditefeld gehen und unten auf berechnen klicken. Bei Anlicken des Feldes "Experte" sehen Sie oben ein Häkchen im Feld "Stückzins", dieser ist also berücksichtigt. Wenn Sie das Häkchen rausnehmen und erneut rechnen, sehen sie die Veränderung in der Cash-Flow-Rechnung bei der ersten Einzahlung und auch im Bereich "Kennzahlen" bei "Dirty Preis" (was soviel heißt wie incl. Stückzinsen). Die Cash-Flow-Rechnung entspricht hier dem, was Sarah bereits in seinem Beitrag #157 bereits erwähnt hat.

      Der effektive Jahreszins wird hier mit 11,5656 angegeben. Das Ergebnis weicht damit nur unwesentlich von der von mir ermittelten ab.

      Interessanter link, den werde ich gleich mal mit auf unsere Linkliste auf der Webseite aufnehmen.

      @Istanbul: Sie haben doch bekanntermaßen Zugriff auf alle Online-Recherchemöglichkeiten und Datenbanken. Dort müßte doch mit ziemlicher Sicherheit etwas zu finden sein.

      Grüße

      Peer Share
      http://www.share-infos.de
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 23:24:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      Von der Seite bin ich ja völlig begeister. Auch der "eoption Calculator" hat es in sich mit schöner graphischer Darstellung und der Möglichkeit, verschiedene Szenarien vorzugeben.

      hier nochmal der Link:

      http://www.gevasys.de/index_html.html

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 23:42:51
      Beitrag Nr. 167 ()
      @Peer

      du willst uns also weiss machen, dass du nichts näheres über Unigrund weisst ;) ?
      Avatar
      schrieb am 14.08.01 23:59:35
      Beitrag Nr. 168 ()
      Auf diese Frage hatte ich in irgendeinem Thread, den ich gerade nicht finde, schon einmal direkt geantwortet, soweit ich mich erinnere auch direkt im Gespräch mit Ihnen, K1. Erinnern Sie sich nicht? Ich sagte, daß der Aufsichtsrat Schlennstedt auf der PUZ-HV erläuterte, er sei Großaktionär bei PONGS & ZAHN. Gleichzeitig wird offiziell überall die Unigrund als Großaktionär angegeben, so daß ich die entsprechenden Schlüsse gezogen habe.

      Falls Ihnen oder Istanbul oder Sarah96 (der Dreierpack mit stets einheitlicher Meinung ;)) diese Information nicht ausreicht, schlage ich erneut vor, daß Sie sich direkt an die Gesellschaft wenden.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 00:26:37
      Beitrag Nr. 169 ()
      Na, dann wende ich mich mal...

      Zu dem ebond Kalkulator ein kleiner Hinweis: Der Rückzahlungskurs wird bei der Berechnung (zurzeit?) fälschlicherweise nicht berücksichtigt.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 01:06:16
      Beitrag Nr. 170 ()
      Der Rückzahlungskurs ist 100, in der Cash-Flow-Darstellung wird dies incl. dem letzten Kupon mit 106 angegeben (wenn Sie bei Anlagebetrag 1000 Euro angeben; im Feld Anlagebetrag ist offenbar der Nominalwert gefragt). Die Darstellung ist schon korrekt.

      Grüße

      Peer Share
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 08:37:56
      Beitrag Nr. 171 ()
      @ 42,

      da steckt irgendwo noch ein kleiner methodischer Fehler in deiner Rechnung. Seh mal zu, dass du auf folgende Zahlen kommst.

      Jahre Zahl.Strom Barwert
      0,558 6 5,64
      1,558 6 5,06
      2,558 6 4,53
      3,558 6 4,06
      4,558 106 64,35
      Summe Barwerte: 83,65
      Einzahlung: 83,65
      Stückzins 2,65
      Anleihekurs 81,00
      Marktrendite 11,571

      Grüße, Sarah96
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 08:55:17
      Beitrag Nr. 172 ()
      Streitet Euch doch nicht um ein paar Tausendelstel. Interessanter ist doch,
      warum ist die Rendite so hoch. Vielleicht sehen wir in
      Bälde, bei den Halbjahreszahlen, klarer. Na dem Aktienkurs-
      verfall müßte P&Z eigentlich in die roten Zahlen
      gekommen sein.
      be
      Avatar
      schrieb am 15.08.01 09:22:16
      Beitrag Nr. 173 ()
      @Peer,

      der Rückzahlungskurs bei PuZ ist 100. Ich vergleiche aber gerne bei Tools einige mir bekannte Renditen anderer Bonds. Andere Rückzahlungskurse als 100 werden von dem Tool nicht berücksichtigt (Expertmodus). Einfach mit bspw. 75% Rückzahlungskurs ausprobieren, Rendite bleibt gleich. Habe ich auch dem Betreiber mitgeteilt, sodass hoffentlich bald Abhilfe geleistet wird.

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 16.08.01 22:23:17
      Beitrag Nr. 174 ()
      Hallo Renditerechner,

      der Unterschied zwischen 11,0x und 11,5x kommt daher, dass ich den Zinseszins mit 6 % angenommen habe.
      Verzinst man diesen auch mit dem Effektivzins dann ergeben sich die von Euch favorisierten 11,5x.

      Über die Frage mit welchem Satz man den Zinseszins ansetzen muß, kann man sicher geteilter Meinung sein.

      Trotzdem vielen Dank für den Hinweis auf den Zinsrechner !

      Wisst Ihr vielleicht auch noch eine Seite, auf der man Programm-interpretierbare Kurse abfragen kann.
      (Nicht nur die aktuellen, sondern auch die von vor 2 Jahren)
      Avatar
      schrieb am 20.08.01 19:30:36
      Beitrag Nr. 175 ()
      Von VWD:

      Die capiton Erste Kapitalbeteiligungsgesellschaft mbH, Berlin, hat 331.818 Stückaktien der Pongs & Zahn AG, Berlin erworben und hält damit 7,52 Prozent der Stimmrechtsanteile. Darauf weist Pongs & Zahn am Sonnabend in einer Finanzanzeige in der "Börsen-Zeitung" hin.
      Avatar
      schrieb am 20.09.01 12:47:36
      Beitrag Nr. 176 ()
      Ooops, da wurde doch heute ein Langfristlimit von mir ausgefuehrt: Kauf ueber 1000 Stueck der PuZ-OS 2006 WKN 695400 zum von Peer ermittelten fairen Preis von 3.54 Euro.

      Tschoe, Istanbul.
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 14:52:57
      Beitrag Nr. 177 ()
      Hallo,
      gibt es eine vernünftige Erklärung, warum PUZ die Optionsanleihe bei Kursen um 79,50 nicht über die Börse wieder einsammelt?
      Gruß, PL
      Avatar
      schrieb am 03.10.01 18:49:56
      Beitrag Nr. 178 ()
      Ja:

      1. Kostet Cash.
      2. Besser ist es, wenn man sie bei 75% einsammelt. Dann isses aber besser, wenn man sie bei 70% einsammelt.

      Aber keine Angst. Irgendwann werden sie es schon machen.

      Tschoe, Istanbul.


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