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    Betrug im Filmgeschäft - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.03.01 09:30:58 von
    neuester Beitrag 08.03.01 10:33:27 von
    Beiträge: 7
    ID: 355.208
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      schrieb am 08.03.01 09:30:58
      Beitrag Nr. 1 ()
      :(

      Mal nur kurz heute zum Filmgeschäft:

      1) Wenn Filme über z.B. 10 Jahre hinweg linear abgeschrieben werden, dann darf man in den zukünftigen Jahren mit herben Verlusten rechnen.

      Warum?

      - ein Film läuft in der Regel nur in dem Jahr zu guten Preisen, in dem er produziert wurde - bzw. kurz nach der Erstaufführung

      - wer bezahlt denn viel für Filmlizenzen, die nach Jahren schon mehrmals durchgekaut wurden

      2) Hohe Kosten fallen fast ausschließlich im Produktionsjahr an. Deshalb sollten Filmlizenzen auch aufwandsbezogen abgeschrieben werden (wie bei TMTV).

      3) Durch langfristige Abschreibung erreicht man natürlich, daß man in den Produktionsjahren hohe Gewinne trotz enormer Verluste ausweisen kann - aufgrund von 1) & 2). Dies rächt sich spätestens nach 2 Jahren in den darauffolgenden Jahren bei konstanter Abschreibung und fehlenden Lizenzeinnahmen.

      Grütze, fs
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 09:40:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      sofern Du nur alle 10 Jahre Filme produzierst.
      Quark.
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 09:49:32
      Beitrag Nr. 3 ()
      Sicher sind lineare Abschreibungen im Filmgeschäft höchst betrügerisch. Aber bitte klärt mich kurz auf, welche Filmgeschäft dies tut, alle mit denen ich mich beschäftigt habe, schreiben im ersten Jahr mind. 75% ab (IM z.B. 83% nach Abschluß des ersten Verwertungszyklusses)
      Grüße Worca
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:06:28
      Beitrag Nr. 4 ()
      Filme werden auch noch nach dem 1. Jahr verwertet fürs Fernsehen, deshalb werden auch noch in den folgenden Jahre Gewinne generiert!

      Meiner Ansicht nach, sollten wirklich im ersten Jahr 75% abgeschrieben werden, weil die Umsätze in den kommenden 9 Jahren keinesfalls mit denen im ersten Jahr verglichen werden können.

      Nur stellt sich für mich die Frage, kennt das Finanzamt eine Abschreibung zu 75% im 1. Jahr wirklich an??? Denke nicht, dass man in der Steuerbilanz 75% im 1. Jahr abschreiben kann (Gewinn wird geschmälert = schlecht für den Fiskus)!

      75% in der Handelsbilanz wäre mit Sicherheit gerechtfertigt!

      Wer weiss genaueres, würde mich auch interessieren!
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:13:41
      Beitrag Nr. 5 ()
      Leider weiß ich nicht, ob das FA 75% Abschreibungen im 1.Jahr akzeptiert, ich bezweifle es aber stark. Allerdings bringt dies über längere Sicht ja keine höhere Belastung, da neue Filme steuerbelastend wirken, alte filme aber durch die erfolgte handelsrechtliche Abschreibung nur noch steuerlich abgeschrieben werden und damit die Belastung sinkt.

      worca

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      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:20:23
      Beitrag Nr. 6 ()
      Filme werden steuerlich sofort und vollständig in der HGB-Bilanz abgeschrieben (Grundlage für alle Film-Fonds).
      Avatar
      schrieb am 08.03.01 10:33:27
      !
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