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    Die neue MELDEPFLICHT am NM bringt schon erste Ergebnisse! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.03.01 13:48:55 von
    neuester Beitrag 12.03.01 18:57:16 von
    Beiträge: 8
    ID: 357.620
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      Avatar
      schrieb am 12.03.01 13:48:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi,

      gerade bei finanztreff gefunden:

      http://www.gatrixx.de/newswatch/artikel/index.jsp?129227


      Die GoingPublic Kolumne: Transparenz am
      Neuen Markt - Eine Frage der Ehre


      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Zur "Erhöhung der Transparenz am Neuen
      Markt" und der "Verbesserung des Anlegerschutzes" sind "Wertpapiergeschäfte
      der Emittenten sowie deren Vorstands- und Aufsichtsratsmitglieder" seit 1. März
      meldepflichtig.

      Durch diese Maßnahme soll insbesondere der Privatanleger "Zugang zu
      wesentlichen Zusatzinformationen für seine Anlageentscheidung" erhalten. In den
      angelsächsischen Ländern ist diese Meldepflicht schon lange Usus. Und dort
      orientieren sich die Investoren auch bewusst am Verhalten des Managements.
      Wer Aktien des eigenen Unternehmens an der Börse nachkauft, ist offensichtlich
      von den Perspektiven und der künftigen, positiven Entwicklung der Company
      überzeugt. Und umgekehrt? Wie fühlen sich wohl Anleger, wenn sie beobachten
      können, dass der Vorstand eines Unternehmens Tag für Tag die eigenen Aktien
      verkauft?

      Natürlich, sobald die Lock Up-Periode abgelaufen ist, hat das Management das
      Recht, Aktien zu verkaufen. Irgendwann möchte schließlich jeder die Früchte
      seiner "harten" Arbeit ernten. Aber trotzdem ist es eine Frage der Ehre, ob ein
      Vorstandsvorsitzender genau dann Aktien verkaufen sollte, wenn das Vertrauen
      der Anleger ohnehin auf einem sandigen Fundament steht. Rüdiger Baeres von
      Intertainment scheint sich diesbezüglich jedenfalls keine Gedanken zu
      machen. Seit 1. März konnten die Investoren verfolgen, wie der Münchner
      Filmrechtehändler täglich mehrere tausend Aktien verkaufte; insgesamt 123.894
      Stück. Auf seinem privaten Bankkonto konnte Baeres damit einen Eingang von
      rund 2,4 Mio. DM verbuchen. Nicht schlecht, wenn man bedenkt, dass das
      Vorstandsgehalt aller vier Intertainment-Vorstände im Jahr 1999 zusammen 1,6
      Mio. DM betragen hatte.

      Nun gut, die Begründung einer Unternehmenssprecherin, Baeres sei eben ein
      Freund von Transparenz und habe mit dem Verkauf seiner Aktien bewusst so
      lange gewartet bis die Meldepflicht auch in Deutschland eingeführt wurde, klingt
      absurd. Vor allem im Hinblick auf die dürftige Informationspolitik, mit der
      Intertainment Ende vergangenen Jahres auf sich aufmerksam gemacht hatte. Am
      17. November wurden die Planzahlen für das am 31. Dezember endende
      Geschäftjahr 2000 drastisch nach unten korrigiert. Die Börse dankte diese
      Meldung mit einem Kurseinbruch um 25 %, doch erstaunlicherweise schon am
      Tag, bevor die Mitteilung überhaupt publiziert wurde. Wie kann so etwas in einem
      "transparent-geführten Haus" möglich sein?

      Aber auch bei ACG bringen die meldepflichtigen Wertpapiertransaktionen
      interessante Sachverhalte an den Tag. Gerd Oliver Martens, Vorstand des
      Chipbrokers, scheint mit seinem Job nicht ganz ausgelastet zu sein. Er übt sich
      inzwischen als Daytrader. Dass er dabei die ACG-Aktie tradet, stimmt allerdings
      bedenklich. Nach der Veröffentlichung der Zahlen für das Geschäftsjahr 2000
      kaufte er am 6. März genau 5.000 Aktien und verkaufte diese noch am gleichen
      Tag. Auf Anfrage von GoingPublic wurde bestätigt, dass er mit dieser Transaktion
      einen Gewinn erzielt hat. Rechtlich ist der Sachverhalt unbedenklich, schließlich
      kaufte Herr Martens nach der Veröffentlichung der Zahlen. Doch sein Verhalten
      zeigt, welches Vertrauen er in das eigene Unternehmen und die eigenen
      Fähigkeiten hat.

      Doch auch das "Ad hoc-Gebaren" des Unternehmens wirft seit geraumer Zeit
      Fragen auf. Schließlich war der Vorstandsvorsitzende Peter Bohn am Abend des
      5. März zu Gast bei einem bekannten Nachrichtensender, wo er die 2000er Zahlen
      exklusiv präsentieren sollte. Er leitete seinen gewohnt medienwirksamen Auftritt
      mit den Worten ein, dass die Geschäftszahlen bereits wenige Minuten zuvor ad
      hoc kommuniziert wurden - sein Glück! Dennoch erscheint es zumindest
      ungewöhnlich, die Uhrzeit für die Veröffentlichung einer Ad hoc-Meldung an einem
      TV-Auftritt zu orientieren. Doch damit nicht genug: Am 3. Januar meldete das
      Unternehmen bereits vorläufige Zahlen für 2000. Im nachhinein fällt jedoch auf,
      dass diese verdächtig konservativ waren.

      Anleger sollten aber auch die Geschäftsentwicklung des Wiesbadener
      Unternehmens genau beobachten. Schließlich wurden im vergangenen Jahr 16
      Firmen übernommen. Doch jeder Finanzexperte weiß, dass nicht die Akquisition
      das eigentliche Problem ist, sondern vielmehr die Integration. Und ob dafür
      Showmaster und Daytrader die richtigen Leute sind, muss sich erst noch
      erweisen.

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      Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands
      führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden
      kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die
      Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen
      stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne
      erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 13:57:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      @SERich
      Die ersten Folgen der neuen Meldepflicht haben wir schon in den letzten Monaten
      gesehen. Wahrscheinlich wurden in vielen Fällen größere Aktienbestände noch
      rechtzeitig vor Inkrafttreten der Meldepflicht auf den Markt geworfen....
      .
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:13:01
      Beitrag Nr. 3 ()
      lastLemming,

      darum geht es gar nicht, dieser Punkt ist auch schon längst abgehakt!

      Viel wichtiger ist nun, das die Kleinanleger anhand der Verkäufe oder Käufe des Managements sehen können, was von ihren Versprechungen, Ankündigungen und Prognosen zu halten ist!

      Auch wenn ich mir eine á priori Meldepflicht alá SEC/USA wünschen würde, halte ich diese neue Regel für unverzichtbar.

      Ciao

      SERich
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 14:20:56
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...über welche schiene müssen vv/ar ihre käufe/verkäufe
      in eigenen aktien überhaupt melden ????


      danke und gruss J.R.Ewing
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 18:08:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hallo,
      mich wuerde interessieren, an welcher Stelle man sich ueber die Insider(ver)kaeufe informieren kann.
      LG

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      Avatar
      schrieb am 12.03.01 18:15:43
      Beitrag Nr. 6 ()
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 18:47:48
      Beitrag Nr. 7 ()
      @fhcs
      Vielen Dank
      LG
      Avatar
      schrieb am 12.03.01 18:57:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Man braucht wahrscheinlich viel Phantasie, um sich vorzustellen, was in den letzten 4 Jahren am NM los war.... hinter den Kulissen.....


      :D

      Gruß

      D.T.


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