Insiderverdacht bei Amatech - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 13.03.01 23:50:33 von
neuester Beitrag 03.08.02 15:31:12 von
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Kein Verdacht! Das ist Tatsache!
Und für mich ein Grund mein KZ auf <2€ zu setzen.
CC
Und für mich ein Grund mein KZ auf <2€ zu setzen.
CC
Danke für den link !! Bella
@ Bella:
Bitte, gern geschehen.
Bitte, gern geschehen.
wenn diese Sache keine Konsequenzen hat,ist der Neue Markt endgültig gestorben.
Falls das mit der Verschiebung der Bilanz-Veröffentlichung
stimmt, passt das auf jeden Fall gut ins Bild. Wieder eine
Aktie mehr, die ich momentan nicht mit der Kneifzange
anfassen würde.
stimmt, passt das auf jeden Fall gut ins Bild. Wieder eine
Aktie mehr, die ich momentan nicht mit der Kneifzange
anfassen würde.
@Sixofthebest:
Keine Bange, die Info mit der Verschiebung stimmt.
Wurde inzwischen bestätigt.
Zum Thema Insiderverdacht bei Amatech kann ich noch einen
Absatz aus der Börse online vom 5.4.2001 beisteuern:
Insiderinformationen, zu denen Kleinanleger keinen Zugang
haben, werden zu einem akuten Problem am Neuen Markt.
Ganz offensichtlich war es am 13. März bei Amatech:
Ab Mittag stürzte der Kurs ins Bodenlose. Um 16.30 Uhr
wurde der Handel eingestellt, um 16.40 Uhr kam dann die
Gewinnwarnung. Wer mehr wusste, konnte früher verkaufen.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel ermittelt.
Keine Bange, die Info mit der Verschiebung stimmt.
Wurde inzwischen bestätigt.
Zum Thema Insiderverdacht bei Amatech kann ich noch einen
Absatz aus der Börse online vom 5.4.2001 beisteuern:
Insiderinformationen, zu denen Kleinanleger keinen Zugang
haben, werden zu einem akuten Problem am Neuen Markt.
Ganz offensichtlich war es am 13. März bei Amatech:
Ab Mittag stürzte der Kurs ins Bodenlose. Um 16.30 Uhr
wurde der Handel eingestellt, um 16.40 Uhr kam dann die
Gewinnwarnung. Wer mehr wusste, konnte früher verkaufen.
Das Bundesaufsichtsamt für den Wertpapierhandel ermittelt.
Ad-hoc-Mitteilung, (c) DGAP 30.04.2001
Gernot Lempert zum neuen Generalbevollmächtigten für das Finanzressort benannt
- Minus bei EBIT steigt aufgrund von Risikovorsorge auf 5,8 Mio. Euro
- Jahresfehlbetrag 8,8 Mio. Euro - Umsatzsteigerung um 88 Prozent auf 20,5 Mio
Euro - Restrukturierung eingeleitet
Pfronten, 30.04.01 - Zum neuen Generalbevollmächtigten für das Finanzressort
hat die AmaTech AG ¦WKN 519 280 mit Wirkung zum 3.05.01 Gernot Lempert berufen.
Der bisherige Finanzvorstand Stephan Hautkappe hat mit sofortiger Wirkung sein
Amt niedergelegt.
Die AmaTech AG hat das Geschäftsjahr 2000 gegenüber dem
Vorjahr mit einem starken Umsatzzuwachs von 88 Prozent auf 20,5 Mio. Euro (199
10,9 Mio. Euro) abgeschlossen. Aufgrund von abschliessenden Rückstellungen zu
Risikovorsorge und für schwebende Geschäfte in Höhe von 1,8 Mio. Euro beläuft
sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf -5,8 Mio. Euro gegenüber -
2,9 Mio. Euro im Vorjahr und liegt damit unter den vorläufig gemeldeten -4,0
Mio. Euro.
Der Jahresfehlbetrag wird für das Berichtsjahr mit -8,8 Mio. Euro
(1999: -3,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,83 nach -
0,40 im Vorjahresvergleich. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Bilanzsticht
auf 23,8 Mio. Euro.
Die Verschlechterung des Ergebnisses beruht im wesentlich
auf gestiegenen Kosten für den Aufbau von Forschungs- und
Entwicklungskapazitäten sowie erhöhten Aufwendungen für eine massive
Marktdurchdringung zur Erschliessung neuer Absatzpotentiale im Markt für
kontaktlose Smart Cards, um das Unternehmen für die Zukunft gut in diesem Mark
zu positionieren.
Darüber hinaus belasten Zusatzkosten im Zusammenhang mit den
in 2000 getätigten Akquisitionen das Ergebnis.Der Vorstandsvorsitzende David
Finn hat ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm eingeleitet, das AmaTech
auf der Aufwandsseite entlasten und die Effektivität in der Produktion erhöhen
soll.
Die Zukunftsstrategie und den konkreten Massnahmenkatalog werden David
Finn sowie der neue Generalbevollmächtigte für das Finanzressort im Rahmen der
Bilanz-Pressekonferenz am 8. Mai 2001 in München bekannt geben.
Gernot Lempert zum neuen Generalbevollmächtigten für das Finanzressort benannt
- Minus bei EBIT steigt aufgrund von Risikovorsorge auf 5,8 Mio. Euro
- Jahresfehlbetrag 8,8 Mio. Euro - Umsatzsteigerung um 88 Prozent auf 20,5 Mio
Euro - Restrukturierung eingeleitet
Pfronten, 30.04.01 - Zum neuen Generalbevollmächtigten für das Finanzressort
hat die AmaTech AG ¦WKN 519 280 mit Wirkung zum 3.05.01 Gernot Lempert berufen.
Der bisherige Finanzvorstand Stephan Hautkappe hat mit sofortiger Wirkung sein
Amt niedergelegt.
Die AmaTech AG hat das Geschäftsjahr 2000 gegenüber dem
Vorjahr mit einem starken Umsatzzuwachs von 88 Prozent auf 20,5 Mio. Euro (199
10,9 Mio. Euro) abgeschlossen. Aufgrund von abschliessenden Rückstellungen zu
Risikovorsorge und für schwebende Geschäfte in Höhe von 1,8 Mio. Euro beläuft
sich das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (EBIT) auf -5,8 Mio. Euro gegenüber -
2,9 Mio. Euro im Vorjahr und liegt damit unter den vorläufig gemeldeten -4,0
Mio. Euro.
Der Jahresfehlbetrag wird für das Berichtsjahr mit -8,8 Mio. Euro
(1999: -3,2 Mio. Euro) ausgewiesen. Das Ergebnis je Aktie beträgt -0,83 nach -
0,40 im Vorjahresvergleich. Die liquiden Mittel beliefen sich zum Bilanzsticht
auf 23,8 Mio. Euro.
Die Verschlechterung des Ergebnisses beruht im wesentlich
auf gestiegenen Kosten für den Aufbau von Forschungs- und
Entwicklungskapazitäten sowie erhöhten Aufwendungen für eine massive
Marktdurchdringung zur Erschliessung neuer Absatzpotentiale im Markt für
kontaktlose Smart Cards, um das Unternehmen für die Zukunft gut in diesem Mark
zu positionieren.
Darüber hinaus belasten Zusatzkosten im Zusammenhang mit den
in 2000 getätigten Akquisitionen das Ergebnis.Der Vorstandsvorsitzende David
Finn hat ein umfangreiches Restrukturierungsprogramm eingeleitet, das AmaTech
auf der Aufwandsseite entlasten und die Effektivität in der Produktion erhöhen
soll.
Die Zukunftsstrategie und den konkreten Massnahmenkatalog werden David
Finn sowie der neue Generalbevollmächtigte für das Finanzressort im Rahmen der
Bilanz-Pressekonferenz am 8. Mai 2001 in München bekannt geben.
"Jahresfehlbetrag wird für das Berichtsjahr mit -8,8 Mio. Euro ausgewiesen" :O
Diese Schweine soll das ein Witz sein ? Man hat man uns da wieder reingelegt wie hoch soll dann erst dieses Jahr der Verlust werden ??
Vor allem haben die gesagt das die Zahlen auf keinen Fall noch schlechter ausfallen wie schon angekündigt.
AMATECH DAS WAR ES WOHL VERTRAUEN verspielt !!!!
Diese Schweine soll das ein Witz sein ? Man hat man uns da wieder reingelegt wie hoch soll dann erst dieses Jahr der Verlust werden ??
Vor allem haben die gesagt das die Zahlen auf keinen Fall noch schlechter ausfallen wie schon angekündigt.
AMATECH DAS WAR ES WOHL VERTRAUEN verspielt !!!!
@Master:
Da kann ich nur zustimmen. Damit reiht Amataech sich nahtlos
ein in die Reihe der Nemax-Buden, die ihre Aktionäre nach
Strich und Faden verarscht haben.
Da kann ich nur zustimmen. Damit reiht Amataech sich nahtlos
ein in die Reihe der Nemax-Buden, die ihre Aktionäre nach
Strich und Faden verarscht haben.
und all die hat keine konsequenzen.
der zustänandige mitarbeiter beim bawe, herr pawlik,
telefon-nr.: 069/95952-312 wird euch schätzungsweise
die auskunft geben,
1. daß man auf anzeigen von investoren angewiesen ist,
2. daß man die zustandige staatsanwaltschaft ggfs. einschalten wird,
3. daß man aus diversen gründen dem anzeigenerstatten keine
auskunft über den sachstand und das ergebnis der ermittlungen geben kann,
4. daß ermittlungen wegen insiderhandels normalerweise im sand verlaufen,
5. insidergeschäfte so gut wie nicht verfolgbar sind, da
sowohl objektive als subjektive tatbestandsmerkmale nachzuweisen sind.
in fünf jahren sehen wir weiter.
mfg
der zustänandige mitarbeiter beim bawe, herr pawlik,
telefon-nr.: 069/95952-312 wird euch schätzungsweise
die auskunft geben,
1. daß man auf anzeigen von investoren angewiesen ist,
2. daß man die zustandige staatsanwaltschaft ggfs. einschalten wird,
3. daß man aus diversen gründen dem anzeigenerstatten keine
auskunft über den sachstand und das ergebnis der ermittlungen geben kann,
4. daß ermittlungen wegen insiderhandels normalerweise im sand verlaufen,
5. insidergeschäfte so gut wie nicht verfolgbar sind, da
sowohl objektive als subjektive tatbestandsmerkmale nachzuweisen sind.
in fünf jahren sehen wir weiter.
mfg
@Pinkertonn:
Genauso sieht es aus. Es hat sich nix geändert.
In meinen Augen ein unglaublicher Skandal.
Warum nimmt man sich nicht endlich ein Beispiel
an den Amerikanern? Die zeigen uns doch immer wieder,
dass es auch anders geht.
Genauso sieht es aus. Es hat sich nix geändert.
In meinen Augen ein unglaublicher Skandal.
Warum nimmt man sich nicht endlich ein Beispiel
an den Amerikanern? Die zeigen uns doch immer wieder,
dass es auch anders geht.
ausage der staatanwaltschaft: kein rechtsverfolgungsinteresse.
beschwerde beim generalstaatsanwalt: einstellung
dies ist ein beispiel, könnt es aus eigener erfahrung
gerne am beispiel amatech durchfechten.
das ergebnis ist immer das selbe.
manch offiziöses gespräch mit für wirtschaftsdelikte zuständigen
staatsanwälten tragen auch nicht zum glauben an den rechtsstaat bei.
in deutschland, so meine mewinung, wird vor gericht mehr recht
gebrochen als gesprochen.
ich bin nicht radikal oder anarchist und habe eine solche meinung
aus persönlicher erfahrung.
was mögen dann anarchisten denken.
mfg
beschwerde beim generalstaatsanwalt: einstellung
dies ist ein beispiel, könnt es aus eigener erfahrung
gerne am beispiel amatech durchfechten.
das ergebnis ist immer das selbe.
manch offiziöses gespräch mit für wirtschaftsdelikte zuständigen
staatsanwälten tragen auch nicht zum glauben an den rechtsstaat bei.
in deutschland, so meine mewinung, wird vor gericht mehr recht
gebrochen als gesprochen.
ich bin nicht radikal oder anarchist und habe eine solche meinung
aus persönlicher erfahrung.
was mögen dann anarchisten denken.
mfg
Ein Kollege von mir hat heute zu mir gesagt " Wir haben unser Geld am NM nicht angelegt sondern ausgegeben. Recht hat der für das Geld hätte ich in Florida 4 Monate lang die Sau rauslassen können und das hätte mir mehr Spass gemacht.
@pinkertonn
Ich gebe dir recht Zustände sind hier in deutschland man kann sich nur wundern.
Aber das beste finde ich zur Zeit das die für manche arbeitslosen Essensmarken anstatt Geld vorgeschlagen haben. Bei Asylanten hat man sowas als menschenunwürdig abgelehnt und jetzt. Man wundert sich nur noch !
Was kommt in den nächsten Jahren noch alles auf uns zu ? Tja Geld zu verreisen habe ich nicht mehr wie heißt das so schön an der Börse ? das haben andere !
@pinkertonn
Ich gebe dir recht Zustände sind hier in deutschland man kann sich nur wundern.
Aber das beste finde ich zur Zeit das die für manche arbeitslosen Essensmarken anstatt Geld vorgeschlagen haben. Bei Asylanten hat man sowas als menschenunwürdig abgelehnt und jetzt. Man wundert sich nur noch !
Was kommt in den nächsten Jahren noch alles auf uns zu ? Tja Geld zu verreisen habe ich nicht mehr wie heißt das so schön an der Börse ? das haben andere !
Da schau her: Nun haben die Experten von der Wertpapier-
Aufsicht es endlich gepeilt und eine Insider-Untersuchung
im Fall Amatech eingeleitet. Kommt zwar spät, aber besser
spät als nie...
Ich zitiere aus http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,134333,00.…
Pfronten - Was einige Experten bereits erwartet hatten, ist
nun eingetreten: Das Frankfurter Bundesamt für den
Wertpapierhandel (BaWe) hat im Fall Amatech eine förmliche
Insideruntersuchung eingeleitet. Das bestätigte
BaWe-Sprecherin Sabine Reimer dem Börsenbrief
"mainvestor". Nach ihren Worten wird die Untersuchung
voraussichtlich mehrere Wochen dauern.
Sollten sich der Insiderverdacht weiter erhärten, werde die
Staatsanwaltschaft eingeschaltet, heißt es in dem Bericht.
Hintergrund sei der Kurssturz bei Amatech in den Stunden vor
der Gewinnwarnung am 13. März. Dem Unternehmen seien
nach eigenen Angaben keine weiteren Einzelheiten zu den
Untersuchungen bekannt.
Aufsicht es endlich gepeilt und eine Insider-Untersuchung
im Fall Amatech eingeleitet. Kommt zwar spät, aber besser
spät als nie...
Ich zitiere aus http://www.manager-magazin.de/geld/artikel/0,2828,134333,00.…
Pfronten - Was einige Experten bereits erwartet hatten, ist
nun eingetreten: Das Frankfurter Bundesamt für den
Wertpapierhandel (BaWe) hat im Fall Amatech eine förmliche
Insideruntersuchung eingeleitet. Das bestätigte
BaWe-Sprecherin Sabine Reimer dem Börsenbrief
"mainvestor". Nach ihren Worten wird die Untersuchung
voraussichtlich mehrere Wochen dauern.
Sollten sich der Insiderverdacht weiter erhärten, werde die
Staatsanwaltschaft eingeschaltet, heißt es in dem Bericht.
Hintergrund sei der Kurssturz bei Amatech in den Stunden vor
der Gewinnwarnung am 13. März. Dem Unternehmen seien
nach eigenen Angaben keine weiteren Einzelheiten zu den
Untersuchungen bekannt.
ftd.de, Mo, 21.5.2001, 19:26
Sammelklagen sollen
Kleinaktionären helfen
In der Debatte um mehr Anlegerschutz in
Deutschland ist nach Auskunft des
Rechtsprofessors Theodor Baums auch eine
Art Sammelklage im Gespräch.
"Es gibt hierzulande bislang keine vernünftigen
Instrumentarien für Schadenersatzklagen gegen
Vorstände, die Aktionäre mit falschen Prognosen
absichtlich getäuscht haben", sagte Baums der
Financial Times Deutschland. Er ist Vorsitzender
der hochkarätig besetzten
Corporate-Governance-Kommission der
Bundesregierung, die derzeit das
Schadensersatzrecht für Aktionäre überarbeitet.
In den USA gelten Sammelklagen ("Class
actions") zwar als wirksames Druckmittel gegen
Unternehmen. In Deutschland sind
Sammelklagen in dieser Form aber nicht zulässig.
Daran wird sich auch nichts ändern, sagte
Baums: "Sammelklagen nach US-Vorbild will hier
keiner." Das sei eine "gefährliche Waffe in der
Hand honorargieriger Anwälte". Allerdings wird
derzeit kommissionsintern ein Konzept diskutiert,
wie Hunderte von Schadenersatzklagen künftig
besser gebündelt werden können.
Gute Chancen
Baums Vorschlag: Auf Antrag eines Anlegers
solle vom Gericht ein gesetzlicher Vertreter
bestimmt werden. "Dieser könnte dann
beispielsweise in großen Tageszeitungen bekannt
machen, dass er Anleger gegen Vorstände eines
bestimmtes Unternehmen vertritt", erläutert
Baums. Anschließend würde der Vertreter eine
Klage einreichen. "Er ist eine Art Kläger von Amts
wegen", erläutert Baums. Das erstrittene Geld
würde anteilig an diejenigen ausgeschüttet, die
sich der Klage angeschlossen haben. "Die
anderen kriegen nichts aus dem gemeinsamen
Topf und müssten gegebenenfalls selbst vor
Gericht ziehen."
Die Chancen für die Umsetzung des Konzepts
stehen nicht schlecht, auch wenn Baums betont:
"Beschlüsse dazu wurden noch nicht gefasst."
Auch aus Regierungskreisen hieß es unterdessen,
der Schutz der Anleger werde verbessert: "Es
geht in den Gesprächen um den Schadenersatz
und wie der ermöglicht werden soll."
Zur Reichweite einer Haftung sagte Baums: "Es
muß einen Schadenersatzanspruch geben für alle
vorsätzlich oder grob fahrlässige falschen
Informationen zum Kapitalmarkt." Dazu zählen
auch falsche ad-hoc-Mitteilungen. Wer vorsätzlich
falsche Informationen verbreite, solle voll haften.
Mit Blick auf eine Vorschrift zur Haftung von
Wirtschaftsprüfern sprach Baums von einer
Obergrenze in Höhe von "fünf bis acht Mio. DM
pro Fall und Person".
Quelle: http://www.ftd.de/pw/de/FTD5BM76XMC.html?nv=cd-divne…
Sammelklagen sollen
Kleinaktionären helfen
In der Debatte um mehr Anlegerschutz in
Deutschland ist nach Auskunft des
Rechtsprofessors Theodor Baums auch eine
Art Sammelklage im Gespräch.
"Es gibt hierzulande bislang keine vernünftigen
Instrumentarien für Schadenersatzklagen gegen
Vorstände, die Aktionäre mit falschen Prognosen
absichtlich getäuscht haben", sagte Baums der
Financial Times Deutschland. Er ist Vorsitzender
der hochkarätig besetzten
Corporate-Governance-Kommission der
Bundesregierung, die derzeit das
Schadensersatzrecht für Aktionäre überarbeitet.
In den USA gelten Sammelklagen ("Class
actions") zwar als wirksames Druckmittel gegen
Unternehmen. In Deutschland sind
Sammelklagen in dieser Form aber nicht zulässig.
Daran wird sich auch nichts ändern, sagte
Baums: "Sammelklagen nach US-Vorbild will hier
keiner." Das sei eine "gefährliche Waffe in der
Hand honorargieriger Anwälte". Allerdings wird
derzeit kommissionsintern ein Konzept diskutiert,
wie Hunderte von Schadenersatzklagen künftig
besser gebündelt werden können.
Gute Chancen
Baums Vorschlag: Auf Antrag eines Anlegers
solle vom Gericht ein gesetzlicher Vertreter
bestimmt werden. "Dieser könnte dann
beispielsweise in großen Tageszeitungen bekannt
machen, dass er Anleger gegen Vorstände eines
bestimmtes Unternehmen vertritt", erläutert
Baums. Anschließend würde der Vertreter eine
Klage einreichen. "Er ist eine Art Kläger von Amts
wegen", erläutert Baums. Das erstrittene Geld
würde anteilig an diejenigen ausgeschüttet, die
sich der Klage angeschlossen haben. "Die
anderen kriegen nichts aus dem gemeinsamen
Topf und müssten gegebenenfalls selbst vor
Gericht ziehen."
Die Chancen für die Umsetzung des Konzepts
stehen nicht schlecht, auch wenn Baums betont:
"Beschlüsse dazu wurden noch nicht gefasst."
Auch aus Regierungskreisen hieß es unterdessen,
der Schutz der Anleger werde verbessert: "Es
geht in den Gesprächen um den Schadenersatz
und wie der ermöglicht werden soll."
Zur Reichweite einer Haftung sagte Baums: "Es
muß einen Schadenersatzanspruch geben für alle
vorsätzlich oder grob fahrlässige falschen
Informationen zum Kapitalmarkt." Dazu zählen
auch falsche ad-hoc-Mitteilungen. Wer vorsätzlich
falsche Informationen verbreite, solle voll haften.
Mit Blick auf eine Vorschrift zur Haftung von
Wirtschaftsprüfern sprach Baums von einer
Obergrenze in Höhe von "fünf bis acht Mio. DM
pro Fall und Person".
Quelle: http://www.ftd.de/pw/de/FTD5BM76XMC.html?nv=cd-divne…
Was ist eigentlich aus der Insideruntersuchung geworden?
Ist da was bei rausgekommen?
Oder wurde das Verfahren wieder mal eingestellt,
weil man nichts nachweisen konnte?
Ist da was bei rausgekommen?
Oder wurde das Verfahren wieder mal eingestellt,
weil man nichts nachweisen konnte?
@ niewiedernemax
Nein, soweit ich weiss, ist da noch nichts bei rausgekommen.
Nein, soweit ich weiss, ist da noch nichts bei rausgekommen.
Unglaublich.
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