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    Kursrutschziele: NASDAQ unter 1500, DOW unter 8000, Dax 5200 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 17.03.01 07:15:28 von
    neuester Beitrag 15.04.01 00:04:03 von
    Beiträge: 18
    ID: 361.917
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      Avatar
      schrieb am 17.03.01 07:15:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ob mit oder ohne Zinssenkung am Dienstag: Der Kursrutsch geht weiter! Empfehle zu lesen Artikel von Roland Leuschel unter boerse.de.
      Tiefstziele: Dow unter 8000, NASDAQ 1250 - 1500, Dax 5200, NEMAX 1500; Nasdaq ist bereits stark ausgebombt bei großen Werten.
      Kaufkurse, wenn Dow unter 8000, NASDAQ unter 1600, Dax unter 5400, Nemax um 1500.

      Tiefstkurse dürften nach meiner Meinung erst im Frühsommer erreicht werden.Sägezahnmarkt geht weiter.
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 09:40:44
      Beitrag Nr. 2 ()
      Es empfiehlt sich, Leuschels Prognosen in den letzten zehn
      Jahren zu lesen.
      Dann relativieren sich seine Aussagen.
      Auch 1998 wurde ein Szenario von ihm beschrieben, was nicht eingetroffen ist.
      Andererseits veträgt sich das mit seinen kürzlichen Kaufempfehlungen?
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 12:30:02
      Beitrag Nr. 3 ()
      @Schürger

      Wie alle Kommentatoren liegt auch Leuschel nicht immer richtig. Doch diese derzeitige Malaise hat er recht exakt immer wieder in Börse Online vorausgesagt, das kann keiner bestreiten. Seine jetzt ausgesprochenen Kaufempfehlungen könnten noch etwas zu früh kommen, er spricht aber auch von "langsam" kaufen.
      Für mich ist die Kernfrage, ob er mit seiner Vorausschau richtig liegt, dass weltweit eine längere Stagflation zu befürchten ist, so dass im Aktienbereich nur Blue Chips einigermassen performen dürften.., insgesamt die Börse sich aber schwach entwickeln dürfte.

      Auch Buffett soll nach einer Zeitungsmeldung dieses Szenario von ruhigen Kursbewegungen für absehbare Zeit vor Augen haben....
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 13:09:19
      Beitrag Nr. 4 ()
      Das Unwort Stagflation (Originalton Heller)schwirrt angeblich in den Köpfen einiger Volkswirte.
      Wahrscheinlich wissen es alle wieder erst nachher besser.
      Es gibt aber auch namhafte Experten, die sogar eher von einer Deflation sprechen, wie sie seit Jahren sich in Japan
      abspielt.
      Daß gerade die Volkswirtschaftslehre eine Vielzahl unterschiedlicher Theorien entwickelt hat, die sich oft als falsch erwiesen haben, kennen wir aus der Zeit der 70er Jahre, als Helmut Schmidt als Keynesianer die Inflation erst richtig angeheizt hat. Ölkrise kam natürlich noch dazu. Da gab es traumhafte Renditen von teilweise zehn Prozent auf Rentenpapiere, Aktien waren jahrelang down.
      Die Arbeitslosigkeit ist seitdem ständig gewachsen.

      Die Amerikaner haben doch angeblich soviel Reserven, um die Wirtschaft wieder in Gang zu bringen.
      Avatar
      schrieb am 17.03.01 18:39:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      Es ist sehr schwierig, in die Zukunft zu sehen. Die Gründe für die Wirtschaftsflaute können sich im Verlauf einer Konjunkturdelle oder Rezession auch ändern. Für die Börsen sind die Gewinne und Gewinnaussichten der Unternehmen am wichtigsten verbunden mit ausreichender Liquidität der Anleger. Unabhängig davon, ob Stagflation oder Deflation oder eine ausgeglichene Konjunktur ansteht: Ich frage mich nach den Folgen der derzeitigen Börsenkrise für den Aktienmarkt. Ich las dies Wochenende, dass die Fonds doch massiv bereits investiert sein sollen, so dass gar nicht mehr soviel Liquidität vorhanden sein kann. Andererseits sollen die Masse der Privatanleger starke Verluste erlitten haben. Also können, logisch gedacht (obwohl die Börse unlogisch funktioniert), gar nicht so viele Anleger und Fonds nach der zu erwartenden Bodenbildung wieder zugreifen. Das würde für eine langsamere Erholung der Kurse sprechen. Viel Geld liegt aber auch in Geldmarktfonds und ist bei Anleihen geparkt. Wie werden die starken Hände reagieren? Sie kaufen im Moment wohl bereits zum Teil die Aktien auf. Oder wer kauft sonst z.Zt.?

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      Avatar
      schrieb am 17.03.01 19:19:42
      Beitrag Nr. 6 ()
      das "dreckige, kleine Geheimnis" der Fonds ist, dass
      deren Manager für Kursgewinne(bei gekauften Werten) prämiiert werden, und gleichzeitig keinerlei Verantwortung für Verluste ihrer Kunden tragen müssen.
      Wichtig ist lediglich ihr relatives Abschneiden im Vergleich
      mit den anderen Geldvernichtern.
      Insofern sind diese "starken Hände" so schnell draussen,
      wie sie reingegangen sind.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 05:36:08
      Beitrag Nr. 7 ()
      http://www.godmode-trader.de

      In der zurückliegenden Woche wurde die letzte Möglichkeit einer Bodenbildung auf den aktuellen Kursniveaus der US Indizes zunichte gemacht. Am Beispiel des US Technologie Index Nasdaq läßt sich gut veranschaulichen wie ein mittelfriistig extrem bullishes Signal genau gegenteilig aufgelöst wurde. Seit Anfang 2000 hatte sich eine mittelfristig bullishe Keilformation ausgeformt. Im beigefügten Chart sind Unter- und Oberkante mit den Buchstaben A und B gekennzeichnet. Es handelt sich um einen Wochenchart. D.h., daß eine Kerze einem Zeitraum von einer Woche entspricht. In der zurückliegenden Woche brach der Kurs vom Nasdaq aus der Spitze des Bull-Keils nach unten heraus. Dies ist extrem negativ zu werten. Es bedeutet nicht nur mit einer extrem hohen Wahrscheinlichkeit, daß die Korrektur noch heftiger weiterverlaufen wird. Durch den Bruch der Unterkante (A) des Bullkeils hat nun eine andere Formation Gültigkeit und zwar ein sich
      aufweitender bearisher Keil ("broadening wedge"). Das nächste Kursziel im Nasdaq liegt bei 1750 Punkten. In dem beiliegenden Charts sind die wesentlichen Chartmarken gekennzeichnet. Unterstützungen , an denen der Kurs nach oben abprallen dürfte, liegen bei 1750, 1465 und 1343 Punkten.




      Sie können den Nasdaq täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Nasdaq lautet COMPX


      Im DOW hat sich in den letzten beiden Jahren eine Diamantformation ausgebildet. Sie wurde in den letzten Tagen nach unten aufgelöst. Voraussichtlich steht nun auch die Old Economy vor einer massiven Korrektur. Bei 9650 Punkten liegt nun eine erste technische Unterstützung, die zunächst zu einem Stopp des aktuellen Kursverlaufs führen könnte. Wenn nicht, wartet bei 9367 eine weitere Unterstützung. Es ist eher unwahrscheinlich, daß der Kurs ohne mehrere Pullbackversuche zurück in den Bereich der psychologisch wichtigen Marke bei 10.000 Punkten, weiter fallen wird. In dem beiliegenden Monatschart vom DOW erkennt man jedoch eine Verschärfung des Downtrends im MACD. Der MACD wird aufgrund seiner Trägheit nicht mehr vor der 0-Linie nach oben drehen. Wenn der
      MACD in dieser Zeiteinstellung die 0 Linie nach unten kreuzt, bedeutet dies einen massiven Kursverfall. Dessen sollte man sich bewußt sein. Insofern ist es nicht sinnvoll Pullback nach oben zu traden, da die Richtung des Kursverlaufs ganz klar nach unten vorgegeben ist. Entnehmen Sie dem Chart die weiteren Unterstützungszonen.


      Sie können den DOW täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den DOW lautet $INDU


      Der S&P 500 spiegelt mit seiner Besetzung die Gesamtwirtschaft in den USA wider. Der Index hat eine der beiden langfristigen Aufwärtstrendlinien nach unten gekreuzt. Der OBV signalisiert einen massiven Kapitalabfluß. Die Unterstützung bei 1187 Punkten wurde in einem Zug unterschritten. Der Kurs prallte nicht
      einmal kurz nach oben ab. Die Tatsache, daß diese wichtige Unterstützung ihre Bedeutung vollends verloren hat, ist sehr negativ zu werten. Voraussichtlich stehen wir im S&P 500 Index erst am Beginn einer weiterverlaufenden massiven Korrektur. Nächste Unterstützung im Bereich 1130-1340 Punkten. Die weiteren charttechnischen Unterstützungen entnehmen Sie dem beigefügten Chart. Leicht oberhalb der Horizontalunterstützung bei 1062 Punkten verläuft die zweite langfristige Aufwärtstrendlinie. An ihr dürfte der Kurs zunächst zum Stehen kommen und möglicherweise je nach Nachrichtenlage temporär nach oben abprallen. Die Tendenz ist jedoch klar. Aktien aus diesem Index bieten sich zum Shorten an.


      Der Amex Biotech Index hat in der zurückliegenden Woche endgültig die langfristige Aufwärtstrend nach unten verlassen. Es hat sich ein gigantisches Doppel Top ausgebildet. Das erste Top in Form eines Peaks, das zweite Top in Form eines Rounding Tops. Nachdem sich der Index recht lange der Korrektur im Nasdaq entziehen konnte und relative Stärke zeigte, hat sich dies nun grundlegend geändert. Man kann sagen, daß der Amex Biotech Index mit sehr hoher
      Wahrscheinlichkeit weiter stark korrigieren wird. Das nächste Kursziel liegt bei 380 Punkten.



      Sie können den Amex Biotech Index täglich realtime mitverfolgen. Wählen Sie dafür in der Menueleiste des GodmodeTraders den Punkt "FUTURES & INDIZES" an. In der sich öffnenden neuen Menueauswahl, wählen Sie den 3. Punkt von oben an. Es wird daraufhin ein Tool geladen, mit Sie die großen US Indizes und Futures fließend REALTIME während der US Handelszeiten monitoren können. Das Kürzel für den Amex Biotech Index lautet BTK.X


      http://www.godmode-trader.de

      Der DAX hat im Sog des Kursverfalls im Leitindex DOW seine extrem wichtige Unterstützung im Bereich von 6200 eindeutig nach unten gebrochen und ist in einem riesigen Rutsch direkt auf die nächsttiefer gelegene Unterstützung gefallen, welche bei 5666 Punkten verläuft. Die Turbulenzen an den wichtigen Weltindizes
      (DOW und Nikkei) dürften die entscheidenden Auslöser gewesen sein. Da die Lage im DOW langsam zu kippen beginnt, muß auch im DAX mit einem möglicherweise massiven Fortgang der Kurskorrektur gerechnet werden. Noch ist allerdings die Unterstützung im OBV intakt. Der Kapitalabfluß aus dem DAX hält sich aktuell noch in Grenzen.




      Auch für die Darstellung des Nemax-All-Share haben wir einen "grobauflösenden" Monatschart gewählt. Im Sog des massiven Kursverfalls des Nasdaqs kracht der Nemax durch eine Unterstützung nach der anderen nach unten durch. Es gibt kein Halten mehr. Der MACD hat die 0 Linie nach unten gekreuzt und damit ein sehr starkes Verkaufssignal ausgelöst. Das Kursziel für den Nemax-All-Share liegt zunächst bei 1638 Punkten. Ein anschließend weiterer Kursverfall bis auf 1141 Punkte ist zunehmend wahrscheinlich.



      Aufgrund der doch unerwartet nachlassenden Tendenz in der Bewertung des Euro gegenüber dem US Dollar ein kurzer Blick auf den Chart. Wie bereits erwähnt, konnte der Widerstand im Bereich von 0,9640 $ nicht nach oben gknackt werden. Seitdem fällt der Euro gegenüber dem US $. Unterstützungen liegen bei 0,8870 US $, 0,8458 US $ und im Bereich des Allzeittiefsstandes bei 0,8287 US $.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 09:04:48
      Beitrag Nr. 8 ()
      Vielleicht gibt es gar keine Zinssenkung, und die Nasdaq steigt 15% da dann der AHA-Effekt kommt, daß es mit der Wirtschaft vielleicht gar nicht so schlecht bestellt ist, wie viele Glauben???????????????????????
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 10:06:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      ist eine gute darstellung,
      merke dir aber, daß die ganze börse von den
      verbrecherban(d)ken manipuliert wird.
      fundamental wird da kein chart genommen, daß ist reiner zufall.
      es regiert das geld, nicht der chart und dieses geld haben diese verbrecherbanken!
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 14:24:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      Peoplezoft, danke für das Hereinstellen der Chartanalysen.

      Es zeigt einem ja deutlich die gefährliche Situation auf.
      Cash-Halten ist z.Zt. wohl die beste Strategie.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 18:38:06
      Beitrag Nr. 11 ()
      Eine sehr pessimistische Einschätzung gibt Fred Hickey, US -Börsenbriefherausgeber:

      Dow Jones - Ziel 5000
      NASDAQ - Ziel 1000
      S&P 500 - Ziel 600

      Quelle: w:o, alle foren "Konjunktur-Verlauf: Der Streit um L, V oder U"

      Meine persönliche (!) Meinung dazu: Sicherlich ein sehr pessimistischer Ausblick, der derzeit in die pessimistische Landschaft passt. Ich glaube zu pessimistisch. Aber wir werden unter 8000 fallen beim Dow und beim NASDAQ erst zwischen 1250 und 1400 den Boden sehen. Beim S & P dürfte der Boden ebenfalls schon früher gesehen werden, als von Hickey befürchtet. Aber alle Anleger werden sich in den nächsten Wochen wohl warm anziehen müssen.

      Mit Sicherheit wird die Erholung länger benötigen, als wir uns das jetzt wünschen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 22:50:26
      Beitrag Nr. 12 ()
      Am 18.3.guter Bericht über James Grant, NY, Anleger und Börsenbriefherausgeber, in Bloomberg: Grant: Jetzt japanische Aktien kaufenswert, weil reale Werte. Dagegen Warung vor S&P - Werte in USA. S&P sei nach wie vor überbewertet mit Durchschnitts KGV von 23 - seit 1951 war dagegen das Durchschnitts-KGV nur 14! Grant sieht noch keinen Boden an den US - Börsen erreicht!!
      Avatar
      schrieb am 18.03.01 23:22:47
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ alle Pessimisten:

      Eine Frage - was geschieht - wenn eure Tiefstaplereien nicht aufgehen - und statt dessen steigende Kurse eintreten???
      Warum wäre das sooooooo unglaublich ??? Vielleicht weil die eine oder andere Marke noch nicht erreicht worden ist???
      Oje - ihr armen - wenn ihr immer nur hinterherlauft wie der Hund seinem Herrchen - und nicht bereit seid - auch mal Risiko im Leben (und ohne wirds wohl gerade an der Börse nicht gehen :laugh: ) dann wirds wohl nie was mit dem großen Geld :D

      Gruß - Pb
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:29:18
      Beitrag Nr. 14 ()
      Dow steht noch in diesem Jahr vor einer Korrektur, weil die KGVs der DOW - Werte gemessen am langfristigen Durchschnitt einfach zu hoch sind. Gleiches gilt für S&P500 Werte und NASDAQ - Werte. Möchte daran auch an guten Börsentagen bzw. während der Osterrallye erinnern. Ich bleibe vorsichtig und warte noch die endgültige Korrektur in diesem Jahr ab, wobei ich nicht weiß wann sie kommt und wie tief sie geht. Mein Kursszenario ist die W - Form für die Wallstreet,das zweite Tief dürfte dabei noch stärker sein als das erste Ende März.Kann mir nicht vorstellen, dass wir in diesem Jahr "das Tief" schon gesehen haben.
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 17:48:52
      Beitrag Nr. 15 ()
      Munna, bei Deinen hellseherischen Fähigkeiten könntest Du mir eigentlich einen Tip geben, wann das W vollendet ist. Dann schreiten wir gemeinsam den letzten Rest des Weges zum Reichtum. ;)
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 18:30:43
      Beitrag Nr. 16 ()
      Die grössere Angst der Aktionäre vor fallenden Kursen ist die, dass die Kurse steigen und sie sind nicht dabei.
      Wenn dieses Szenario eintritt, hauts uns die Preise der Schwergewiche im Nasdaq bloss so um die Ohren.
      Kurse der grössten Einzelwerte im Nasdaq sind fundamental so günstig, wie seit 5 Jahren nicht mehr (mal abgsehen von den vielen immer noch übertrieben hohen Bewertungen im .com und Biotech-Bereich).
      Also jetzt dabei sein und auf Sicht der nächsten 5 Jahre einen grossen Teil vom kuchen mitnehmen.
      Wie gesagt, kommts allerdings auf die Auswahl an. - Ganz nach dem Motto: BIG IS BEAUTIFUL!!!!!!!!!

      Gute Geschäfte
      Gruss
      medtronic.de
      Avatar
      schrieb am 14.04.01 20:10:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      @PaulBocuse

      ich tendiere zu einer ähnlichen Sicht wie Mmunna, vielleicht
      aus anderen Gründen.
      Aber wie kommst Du darauf, dass hier
      Pessimisten versammelt sind? Ich jedenfalls geh in den Markt, um Geld zu verdienen, und mir ist es eigentlich egal,
      was er macht. Hauptsache ich kann dabei verdienen, und bei
      der enormen Vola, kann ich mich nicht beschweren.

      Ich schätze, auf eingefleischte Bullen, die, wenn überhaupt, nur bei steigenden Kursen in der Lage sind,Gewinne zu machen, warten auf absehbare Zeit noch
      viele häßliche Überraschungen.

      Zur Zeit glaubt man überwiegend, dass es zwangsläufig
      aufwärts gehen muss, weil es "schlimmer nicht mehr kommen
      kann". Das neueste Werk der Wallstreet spin doctors.
      Ich hab an anderer Stelle schon gesagt; ich halte
      ein solches "Fundament" einfach für lächerlich. Und ich
      bin gespannt, wieviel negative "guidance" und "low visibility" der Markt von den nächste
      Woche berichtenden Schwergewichten IBM, MSFT, NOK, und INTC
      zu ignorieren in der Lage ist. Wenn es einem nicht gefällt,
      geht man vermutlich gleich wiederzu der Easy-Al Nummer
      über, um sich zu trösten. Mal sehen. Wir sind auf alles
      gefasst.
      Avatar
      schrieb am 15.04.01 00:04:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Im Frühjahrsgutachten der deutschen Wirtschaftsforschungsinstitute haben diese nüchtern festgestellt, dass sich die Weltwirtschaft abkühlt, besonders stark in den USA. Andererseits läge noch keine ausgeprägte Konjunkturschwäche vor.

      Was heisst dies für die Aktienmärkte? Die Unternehmen werden mit Ausnahmen ihre Topergebnisse aus dem Jahr 2000 nicht ohne weiteres wiederholen können. Die Aktienmärkte hatten die Ergebnisse von 1999 und 2000 aber in die Kurse eingepreist. Sinken nun die Gewinne etwas, so lassen sich die Aktienpreise auf dem bisherigen Niveau nicht halten, es sei denn man nimmt das durch die Gewinnreduzierung entstehende höhere Kurs-Gewin-Verhältnis in Kauf. Da die KGVs aber bereits ziemlich hoch sind- nämlich über dem langjährigen Durchschnitt - kommen die Aktienkurse unter Druck.

      Noch hält sich der DOW wacker. Kommt es tatsächlich zu einer Wirtschaftsbesserung in der 2. Jahreshälfte oder gegen Ende des Jahres, dann würden auch die Gewinne der einzelnen Gesellschaften wieder steigen. Da die Börse Entwicklungen vorwegnimmt, könnten sich die derzeit hohen KGVs dann vielleicht über den Sommer hinweg halten und würde ein Einbruch der Kurse bei den Dow-Jones und S&P - Werten vermieden werden können.

      Ich befürchte allerdings, dass in der zweiten Jahreshälfte noch keine Wirtschaftsergebnisse kommen, die einen Gewinnanstieg bei den Firmen zur Folge haben,und auch noch völlig offen ist, was sich 2002 genau tut. Fast alle Unternehmenslenker der Tech-Industrie in den USA von HWP bis Cisco sehen längerfristig richtig schwarz. Experten sehen auch Probleme für den Konsum und andere Industriezweige in den USA.

      Andererseits werden einige Sparten klar outperformen wie z.B. die Rüstungsindustrie. Diese Aktiengesellschaften gilt es jetzt herauszufinden, will man an steigenden Kursen verdienen.

      Insgesamt jedoch werden die Märkte unter Abwärtsdruck bleiben, auch in Europa. Hier bleiben den Anlegern nur Timing-Strategien und Put-Strategien. Diese sind für den normalen Anleger ungewohnt. Wir haben immer an Hausse-Märkten verdient. Aber diesmal wird man umdenken müssen und bei hoher Volatilität der Märkte immer schnell umschalten müssen. Das ist nicht einfach. Wer nicht genüngend Zeit hat, die Märkte zu beobachten,kann sich nur auf einen guten Broker verlassen oder aber investiert in die Anleihemärkte und hält sich von Aktien fern. Das sind wohl die wirklichen Aussichten für das Jahr 2001. Nicht umsonst gehen inzwischen fast alle Investmentbanken in Deutschland davon aus, dass der DAX am Jahresende kaum die 7000 Punkte sehen wird. Wir bekommen eine große Seitwärtsbewegung. Ich rechne mit Schwankungen zwischen 4800 und 6800 Punkten, wobei es demnächst im Gefolge des Dow Jones, den ich unter 8000 fallen sehe, ordentlich bergab gehen wird.

      Dies alles hat nichts mit Pessimissmus zu tun, sondern folgt einfach aus der wirtschaftlichen Schwäche der Weltkonjunktur und aus der vorangegangenen Überhitzung des US - Booms. Leider bekommen wir von den Banken und Börsenzeitungen keine realistischen und nüchternen Einschätzungen ,sondern immer zu optimistische Prognosen. Diese verstellen uns den Blick auf die wirkliche Situation und die Jahresaussichten der Aktiengesellschaften. Wie sollen diese höhere Gewinne erwirtschaften, wenn insgesamt die Konjunktur schwächelt? Sicherlich wird dies einigen Firmen gelingen, doch die Masse der an den Börsen notierten Gesellschaften wird die schwächere Weltkonjunktur durchaus spüren und dies wirkt sich eben leider auf die Gewinne und damit Kurse aus, solange nicht die Konjunkturentwicklung sich nicht wieder deutlich zu verbessern scheint...dann ziehen nämlich schon beim ersten Silberstreif am Horizont die Kurse wieder deutlich an. Doch wann sehen wir den Silberstreif? Noch in diesem Jahr?

      Fazit: An den Börsen läßt sich immer Geld verdienen, doch jetzt wird es schwieriger und zeitaufwendiger. Außerdem gilt es besonders aufzupassen und Verluste zu vermeiden. Fondspositionen könnten übrigens in der Zukunft auch nachteiliger sein, weil man keinen Einfluß auf die Performance hat. Sitzt da ein Idiot im Fondsmanagement, der vom Bullenmarkt im Jahr 2001 träumt oder beherrscht er nicht das kurzfristige Timing -Anlegen, was man in diesem Jahr besonders beherrschen muß, so sinkt der Fondswert schnell um 20 bis 30 Prozent. Eigentlich müßte 2001 für Hedgefonds das Idealjahr sein!

      In diesem Sinne frohe Ostern!


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