FAZ + Jeglicher LANGFRISTIGE AUFWÄRTSTREND ist KAPUTT + - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 07.04.01 13:00:09 von
neuester Beitrag 08.04.01 14:09:20 von
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Börsenverfassung
„Jeglicher langfristige Aufwärtstrend ist kaputt“
6. April 2001 In einer Welt voller Emotionen, Hoffnung, Tränen, Wut und Verzweifung, Tragödien und Heldengeschichten - kurz, der Börse - sorgt oft nichts besser für einen klaren Blick als die nüchternen Kurven der Charts.
Nach der Grabesstimmung zu Wochenbeginn haben die Prognosebestätigung von Dell und die ordentlichen Zahlen von Alcoa begeisterte Reaktionen unter all denen ausgelöst, die der festen Überzeugung sind, das Maß sei voll - und wer ist das nicht im tiefsten Grunde seines Herzens...
Aber was hilft aller Sturm und Drang, wenn die Verfassung des Marktes nicht mitspielt? Gerade der latente Optimismus in uns allen erschwert die nachhaltige Erholung (siehe Link). Von Seiten der Geschäftsergebnisse werden positive Überraschungen zudem auf absehbare Zeit eher Mangelware bleiben (siehe Link).
Wie fern ist die Wende?
Aber vor allem ein nur flüchtiger Blick auf die Charts zeigt, dass von einer „Wende“ zu sprechen überhaupt kein Anlass besteht.
„Egal, welchen weltweiten Index Sie betrachten: Jeglicher langfristige Aufwärtstrend ist ist kaputt. Wahrscheinlich auf Jahre hinaus,“ stellt Wieland Staud von Staud Research fest. „Per Definition war der Bruch der mehrjährigen Aufwärtstrends der Übergang in einen langfristigen Bärenmarkt.“
So bitter es ist - aus Sicht der Charttechnik verbietet sich ein anderes Urteil. „Ein Bärenmarkt dauert allerdings erfahrungsgemäß nicht so lange wie eine Haussephase. Auf ein bis drei Jahre müssen wir uns aber durchaus einstellen“, fügt der Chartexperte hinzu. Zwischenerholungen gehören natürlich auch in einem Bärenmarkt mit ins Gesamtbild.
Die mittelfristigen Abwärtstrends sind voll intakt
Um die derzeitige Lage einzuschätzen, ist es hilfreich, sich zu verdeutlichen, wie weit sich die Indizes von der oberen Begrenzung ihrer derzeitigen Abwärtstrends entfernt haben. Als Zeithorizont soll dabei Anfang Mai dienen.
Beginnen wir mit dem Nasdaq Composite-Index. Dessen seit Sommer gültiger scharfer Abwärtstrend wird Anfang Mai bei 2.200 Punkten liegen. Um diesen zu erreichen, müssten die amerikanischen Technologiewerte also von ihrem augenblicklichen Stand von 1.785 Punkten in diesem Monat noch um rund 23 Prozent steigen. Um bis dahin seinen elfjährigen Aufwärtstrend wieder zu erreichen, müsste sich der Nasdaq Composite sogar bis auf 2.250 Punkte strecken.
Der Dow Jones müsste bis Anfang Mai um etwa zehn Prozent auf 10.900 Punkte zulegen, um nur seinen Abwärtstrend seit Sommer zu erreichen. Selbst wenn das gelänge, wäre der alte Aufwärtstrend dann immer noch mit 11.800 Punkten weit entfernt.
Andersherum die Reihenfolge beim Deutschen Aktienindex (Dax). Dieser müsste bis Anfang Mai um 14 Prozent auf 6.550 Punkte zulegen, um zu seinem alten Aufwärtstrend von 1995 wieder aufzuschließen. Der Begrenzung des Abwärtstrends wäre dann mit 6.700 Punkten immer noch fern.
Zum Schluss der Nemax All Share-Index, der seinen steilen Abwärtstrend seit September erreichen würde, wenn er bis zum Wonnemonat 14 Prozent auf etwa 1.775 Punkte zulegen könnte. Legt man aber den längerfristigen Abwärtstrend seit März 2000 als Maßstab an, ergeben sich utopische 3.500 Punkte.
Wie man es auch dreht und wendet: Wir sind in einer Baisse und werden auf absehbare Zeit weiter darin schmoren, von möglicherweise schönen Zwischenerholungen unterbrochen. Emotionen bleiben dabei aber ein schlechter Ratgeber.
„Jeglicher langfristige Aufwärtstrend ist kaputt“
6. April 2001 In einer Welt voller Emotionen, Hoffnung, Tränen, Wut und Verzweifung, Tragödien und Heldengeschichten - kurz, der Börse - sorgt oft nichts besser für einen klaren Blick als die nüchternen Kurven der Charts.
Nach der Grabesstimmung zu Wochenbeginn haben die Prognosebestätigung von Dell und die ordentlichen Zahlen von Alcoa begeisterte Reaktionen unter all denen ausgelöst, die der festen Überzeugung sind, das Maß sei voll - und wer ist das nicht im tiefsten Grunde seines Herzens...
Aber was hilft aller Sturm und Drang, wenn die Verfassung des Marktes nicht mitspielt? Gerade der latente Optimismus in uns allen erschwert die nachhaltige Erholung (siehe Link). Von Seiten der Geschäftsergebnisse werden positive Überraschungen zudem auf absehbare Zeit eher Mangelware bleiben (siehe Link).
Wie fern ist die Wende?
Aber vor allem ein nur flüchtiger Blick auf die Charts zeigt, dass von einer „Wende“ zu sprechen überhaupt kein Anlass besteht.
„Egal, welchen weltweiten Index Sie betrachten: Jeglicher langfristige Aufwärtstrend ist ist kaputt. Wahrscheinlich auf Jahre hinaus,“ stellt Wieland Staud von Staud Research fest. „Per Definition war der Bruch der mehrjährigen Aufwärtstrends der Übergang in einen langfristigen Bärenmarkt.“
So bitter es ist - aus Sicht der Charttechnik verbietet sich ein anderes Urteil. „Ein Bärenmarkt dauert allerdings erfahrungsgemäß nicht so lange wie eine Haussephase. Auf ein bis drei Jahre müssen wir uns aber durchaus einstellen“, fügt der Chartexperte hinzu. Zwischenerholungen gehören natürlich auch in einem Bärenmarkt mit ins Gesamtbild.
Die mittelfristigen Abwärtstrends sind voll intakt
Um die derzeitige Lage einzuschätzen, ist es hilfreich, sich zu verdeutlichen, wie weit sich die Indizes von der oberen Begrenzung ihrer derzeitigen Abwärtstrends entfernt haben. Als Zeithorizont soll dabei Anfang Mai dienen.
Beginnen wir mit dem Nasdaq Composite-Index. Dessen seit Sommer gültiger scharfer Abwärtstrend wird Anfang Mai bei 2.200 Punkten liegen. Um diesen zu erreichen, müssten die amerikanischen Technologiewerte also von ihrem augenblicklichen Stand von 1.785 Punkten in diesem Monat noch um rund 23 Prozent steigen. Um bis dahin seinen elfjährigen Aufwärtstrend wieder zu erreichen, müsste sich der Nasdaq Composite sogar bis auf 2.250 Punkte strecken.
Der Dow Jones müsste bis Anfang Mai um etwa zehn Prozent auf 10.900 Punkte zulegen, um nur seinen Abwärtstrend seit Sommer zu erreichen. Selbst wenn das gelänge, wäre der alte Aufwärtstrend dann immer noch mit 11.800 Punkten weit entfernt.
Andersherum die Reihenfolge beim Deutschen Aktienindex (Dax). Dieser müsste bis Anfang Mai um 14 Prozent auf 6.550 Punkte zulegen, um zu seinem alten Aufwärtstrend von 1995 wieder aufzuschließen. Der Begrenzung des Abwärtstrends wäre dann mit 6.700 Punkten immer noch fern.
Zum Schluss der Nemax All Share-Index, der seinen steilen Abwärtstrend seit September erreichen würde, wenn er bis zum Wonnemonat 14 Prozent auf etwa 1.775 Punkte zulegen könnte. Legt man aber den längerfristigen Abwärtstrend seit März 2000 als Maßstab an, ergeben sich utopische 3.500 Punkte.
Wie man es auch dreht und wendet: Wir sind in einer Baisse und werden auf absehbare Zeit weiter darin schmoren, von möglicherweise schönen Zwischenerholungen unterbrochen. Emotionen bleiben dabei aber ein schlechter Ratgeber.
Jeder Aufwärtstrend wird in einem Abwärtstrand geboren
Jeder Aufwärtstrend wird in einem Abwärtstrend geboren
Da wird mal wieder eine Behauptung aufgestellt, ohne sie zu erläutern.
Was bitte ist der langfristge Aufwärtstrend?
Ich behaupte, daß der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen ist und der langfristige noch intakt ist.
Oder ist etwa nur der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen und der mittelfristige in Ordnung und der langfristige verläuft im ganz tiefen Tal??????
Alles klar?
Was bitte ist der langfristge Aufwärtstrend?
Ich behaupte, daß der mittelfristige Aufwärtstrend gebrochen ist und der langfristige noch intakt ist.
Oder ist etwa nur der kurzfristige Aufwärtstrend gebrochen und der mittelfristige in Ordnung und der langfristige verläuft im ganz tiefen Tal??????
Alles klar?
Es ist der mittelfristige AWT ( ein paar Jahre ) gebrochen.
!
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Der nachfolgende Chart sieht eingentlich ganz harmlos aus, weil er logarithmisch ist. Würde man ihn inflationsbereinigen und linear darstellen, dann hätten wir spätestens ab 1995 ein kleines Problem. Obwohl in den letzten Jahren die Inflation gering war, sind die Kurse extrem gestiegen. Würde man allerdings einen Trendkanal einzeichnen in dem der Crash von 1929 nach oben ausbricht, dann wären wir auch auf dem heutigen Niveau außerhalb des Trendkanals. Die Frage ist doch, sollte man ein faires Niveau annehmen, (das es vermutlich nicht gibt) wo wäre es im Dow Jones?
Bei 1.000, 3.000, 6.000 oder 12.000 Punkten?
gruss paule2
Bei 1.000, 3.000, 6.000 oder 12.000 Punkten?
gruss paule2
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