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    DOW , NASDAQ - Was geschieht im Sommer? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.05.01 00:14:51 von
    neuester Beitrag 05.05.01 14:53:32 von
    Beiträge: 8
    ID: 396.175
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      schrieb am 05.05.01 00:14:51
      Beitrag Nr. 1 ()
      Derzeit herrscht bei Börsianern wieder gute Stimmung, Dow und NASDAQ laufen gut bis sehr gut. Wer mutig ist, fährt schnell hohe Gewinne bei Techs ein.

      Doch wie entwickeln sich die Kurse im Sommer, nach dem 15.Mai, oder jedenfalls in den Ferienmonaten?
      Die heutigen Arbeitsmarktdaten waren jedenfalls verherend. Wenn die Konsumenten für die Wirtschaft so wichtig sind und konjunkturbeeinflussend, so waren die Zahlen von April rabenschwarz. Denn der Anstieg gestrichender Stellen auf 223.000 ist der höchste Stellenverlust seit 10 Jahren!! Und die Arbeitslosen fallen als konjunkturstützende Konsumenten weitgehend weg. Die Zahlen der kommenden Monate werden voraussichtlich nicht sofort besser. Wie verhält sich die Börse, wenn die Fed ihr Zinssenkungspulver verschossen hat und die Inflationsrate steigt? Steigen dann die Kurse weiter? Greenspan reagierte eindeutig zu spät. Die Rezession kommt. Die Frage lautet nur: Wie lange hält die Rezession an, mehr als zwei Quartale? Davon dürfte auch die weitere Börsenentwicklung abhängen! Mein Gefühl sagt mir, die Krise dauert länger und ist nicht nur V - förmig, sondern mindestens U - förmig. Deshalb dürften im Sommer neue Kurstiefs möglich sein. Hoffentlich kommt es nicht zu schlimm!
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      schrieb am 05.05.01 00:29:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      MMUNNA,
      du wirst ja immer bullisher :laugh:

      schade, daß es keine Reaktion auf mein recht langes posting in deinem "Richard Russel Thread" gab.

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 12:11:56
      Beitrag Nr. 3 ()
      @svwm
      Habe Deine Ausführungen im Russel - thread gelesen. Sie sind nachdenkenswert. Ich bin aber skeptisch, ob die von Dir genannten Effekte tatsächlich für den Dow eine "Absicherung nach unten" bringen, bzw. der Dow bereits korrigiert hat. Ich empfehle den Aufsatz von Albrecht O. Pfeiffer zur Dow-Entwicklung in boerse.de zu lesen. Er warnt vor einer langjährigen Stagnationsentwicklung des Dow, die der (jüngere) Anleger so noch nicht kennengelernt hat. Außerdem weise ich auf die Meinung von Albert Edwards, Chefstratege von Dresdner Kleinwort Wasserstein hin, der immer wieder in der FAZ (so auch heute) zitiert wird. Auch er rät hinsichtlich der weiteren Kursentwicklung in den USA zur Vorsicht weil "die Vergangenheit kaum jemals eine Periode geboten hat, in der die Ergebnisse so rasch zurückgingen wie jetzt." Für Edwards haben wir z.Zt. nur eine "kurze Kurserholung" im Bärenmarkt.
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 12:21:38
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi MMUNNA!

      Ich werde mir mal den Artikel von Pfeiffer durchlesen, melde mich dann später nochmal

      Gruß svwm
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 12:38:49
      Beitrag Nr. 5 ()
      @svwm, wenn Du dann gerade auf der Seite boerse.de bist, lies doch auch mal den neuesten Artikel von Jens Ehrhard. Der Erste und der letzte Absatz sind am interessantesten.Natürlich kann er wieder nicht von seiner K+S lassen, aber egal.
      Gruß J2

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      schrieb am 05.05.01 13:03:22
      Beitrag Nr. 6 ()
      Ein kleines Beispiel, daß es auch anders geht:

      02.05.2001 - 15:49 DJ INDU AVERAGE Marius Hoerner, Lang & Schwarz
      Der Dow Jones <.DJI> hat sich in den vergangenen Monaten nicht nur vergleichsweise gut gehalten, er hat sich in den letzten vier Wochen seinem All-time-high auch deutlich genähert. Die 11.000er Marke "schreit" geradezu nach einer Korrektur und bei 11.400,00 Punkten ist der Index in der Vergangenheit mehrfach gescheitert. Dementsprechend dürfte es auch hier nicht einfach werden.
      Trotzdem, oder gerade deshalb, ist es an der Zeit sich Gedanken darüber zu machen, wie die Zukunft aussehen kann und was im Laufe dieses Jahres noch zu erwarten ist.
      Grundsätzlich ist es wesentlich einfacher Kursziele zu prognostizieren, wenn man sich an Widerständen und Unterstützungen orientieren kann. Die Unterstützungen lassen wir heute ausser Acht und konzentrieren uns auf eine positive Entwicklung, der neben den beiden genannten Marken nur noch das All-time-high im Wege steht.
      Es gibt unterschiedliche Methoden um Kursziele oberhalb des All-time-high zu prognostizieren. Für uns haben sich die Fibonacci Zahlen bewährt. Leonardo da Pisa, der Fibonacci genannt wurde, war ein bedeutender Mathematiker im Mittelalter. Ihm haben wir es zu verdanken, dass das arabische Zahlensystem, dass bis dahin römische ersetzt hat. Die Fibonacci Zahlenreihe entsteht, indem man die jeweils letzte Nummer und das Ergebnis addiert (1+1=2, 1+2=3, 2+3=5, 3+5=8, 5+8=13 usw.). Die Fibonacci Verhältnisse, die sogenannten Ratios, errechnen sich aus diesen Zahlen. Beispiele können der nebenstehenden Tabelle entnommen werden.
      Aber zurück zur Berechnung der theoretischen Kursziele und zum Dow Jones. Betrachtet man den langfristigen Trend im Wochenchart seit Ende 1994, fällt auf, dass der Bereich um 7.500,00 Punkte mehrfach relevant war. Gleiches gilt für die Marke knapp unter 10.000,00 Punkten. In der nebenstehenden Grafik markieren sie 38,2% und 61,8%. Das sich daraus ergebende Kursziel liebt bei etwa 13.600,00 Punkten.
      Fasst man den Zeitraum etwas kürzer und setzt bei den tiefen Kursen des Jahres 1997 an, gibt es drei relevante Bereiche. 9.500,00 Punkte, 10.300,00 Punkte und 11.100,00 Punkte. In allen Bereichen ist erkennbar, dass der Dow hier Unterstützungen und Widerstände gefunden hat. Markiert man diese Bereiche nun mit 38,2%, 50,0% und 61,8% ergibt sich daraus ein neues Kursziel. Es liegt bei 13.600,00 Punkten.
      Fassen wir den Betrachtungszeitraum noch kürzer und konzentrieren uns auf den Kursverlauf seit den tiefen Kursen 1998. Die Bereiche die auffallen, liegen bei 9.800,00 Punkten, 10.500,00 Punkten und 11.260,00 Punkten. Setzt man auch hier wieder die bereits genannten Fibonacci Ratios an, ergibt sich auch hier ein Kursziel von 13.600,00 Punkten.
      In den Charts lässt sich gut erkennen, dass die genannten Marken Anhaltspunkte sind, die teilweise gut halten aber oftmals auch "umspielt" werden. Die 13.600,00 Punkte sind dementsprechend kein Zielkurs, sondern eher eine Zielzone. Wir erwarten nicht, dass dieser Bereich in den nächsten Wochen schon erreicht wird. Die im ersten Absatz genannten Widerstände werden eine deutliche Hürde sein. Für den weiteren Verlauf des Jahres, speziell für das dritte, eher vierte Quartal halten wir das Erreichen dieses Bereiches jedoch für durchaus realistisch.
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 13:40:42
      Beitrag Nr. 7 ()
      jeffrey,
      ja ja Kali und Salz, Gott erhalz :D
      Greenspan ist ja gerade wieder drauf und dran den Finanzdschungel weiter wuchern zu lassen. Mal sehen ob er bald undurchdringbar wird, oder ob vielleicht bald der Agent Orange Entlaubungsangriff kommen wird.
      Vom Gold würde ich die Finger lassen, habe schon im Russel Thread geschrieben, daß Gold ein Politikum ist, folglich durch Markttechnik auch schwer in den Griff zu kriegen.

      MMUNNA,
      hoppla, der Pfeiffer ist aber schwach! Also darauf wäre ich auch noch gekommen, wo liegt der Erkenntnisgewinn dieses Artikels? Das Problem ist doch folgendes: Wenn wir unterstellen, daß Greenspan seit 18 Jahren die Märkte mit gigantischer Liquidität versorgt, dann war das eben z.B. 1993 auch schon so, die Märkte steigen aber immer weiter. Folglich kann es wohl nur einen Crash geben, wenn die Märkte nicht mehr mit ausreichend Liquidität versorgt werden, daß kann aber praktisch (zumindest unter Greenspan) kaum passieren, da man sich mittlerweile in einem Teufelskreis befindet: Sinkende Kurse wirken sich direkt auf den privaten Konsum aus. Davon sind wir in Europa noch meilenweit entfernt. Persönmlich hoffe ich, daß das auch so bleibt, denn das Diktat der Börse ist ein grausames.
      Übrigens würde mir ein Absturz wie 1998 schon reichen (Herr Pfeiffer damals standen übrigens keine langen Schlangen vor den Suppenküchen). Bezüglich 1929 ist das historische Bild auch erheblich verzerrt: Die katastrophalen Auswirkungen waren hauptsächlich ein städtisches Phänomen mit dem Schwerpunkt New York, der Börsencrash war auch nicht Ursache für die Weltwirtschaftskrise, sondern "lediglich" Anlass. 1929 werden wir nicht mehr erleben, es sei denn die USA würden irgendwann mit Atomwaffen angegriffen.

      Schürger,
      ich weiß nicht 13600?

      Gruß an alle
      svwm
      Avatar
      schrieb am 05.05.01 14:53:32
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist der L&S Typ 1994 konfirmiert worden, oder wieso beginnt
      er die "Langfrist"-Betrachtung ausgerechnet zu dem
      Zeitpunkt? Bekanntlich begann die Hausse ca. 1981/82


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