"Internet-Revolution hat gerade erst angefangen" - 500 Beiträge pro Seite

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Die größte europäische Internet-Messe hat begonnen: Auf 60.000 Quadratmetern in den Berliner Messehallen präsentieren sich 1.000 Aussteller den 70.000 Besuchern und 1.200 Medienvertretern. Damit ist die deutsche Internet-World auf dem besten Wege, der US-Ausgabe der Messe als Nr. 1 in der Welt den Rang abzulaufen.

Zurecht freut sich die Geschäftsführerin des Veranstaltern Communich, Michaela Voltenauer, über diesen Erfolg. Bundes-Wirtschaftsminister Werner Müller, Schirmherr der Veranstaltung, erwartet daher auch neue Impulse für die Internet-Branche in Deutschland. Diese kann man auch erwarten: Immerhin 93% der Fachbesucher wollen auf der Messe Kaufentscheidungen über Hardware, Software oder Dienstleistungen vorbereiten; 47% wollen konkrete Geschäftsabschlüsse tätigen.

Noch hinkt Deutschland in der Nutzung des Internets hinterher. Bei Ford bekommt jeder der 35.000 Angestellten auf Firmenkosten einen internetfähigen PC gestellt. Die Investitionen des US-Automobil-Riesen in das Internet sind mittlerweile höher als jene in neue Automobil-Typen. Ähnlich sieht die Situation bei VW und DaimlerChrysler aus.

"Wer das Internet intelligent nutzt, wird gewaltige Wettbewerbsvorteile haben", erwartet Thomas Heilmann, Internet-Sprecher der CDU. Und fordert auf, stärkere Rahmenbedingungen zu setzen: "Wir haben viele Ankündigungen, aber wenig Ergebnisse". Auch das Regierung-Programm "Schulen ans Netz" erntet Kritik. Wichtig sei nicht, den Schulen eine gute Hardware-Ausstattung zu verschaffen. Die Lehrer müssten damit umgehen können, fordert Heilmann.

Hohe Investitionen müssen folgen, wenn Deutschland den Rückstand im Internet gegenüber anderen Ländern aufholen will. Der schnelle Börsengang als Geldquelle ist erst einmal versiegt. Falk Müller-Ferse, European Ressearch Manager bei Durlcher, sieht jedenfalls das schnelle IPO für junge Unternehmen derzeit als unmöglich an.

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Die CDU will was intelligent nutzen?