KPN: Verkauf von E-Plus beglückt Aktionäre - 500 Beiträge pro Seite | Diskussion im Forum
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Seit geraumer Zeit grübelt die Geschäftsführung des niederländischen Telekom-Konzerns KPN darüber nach, wie man das Unternehmen an den eigenen Haaren aus dem Schuldensumpf ziehen könnte. Die Niederländer stecken mit rund 23,3 Mrd. Euro in den roten Zahlen. Dieser hohe Bilanzposten ist vor allem auf den Kauf des deutschen Mobilfunkanbieters E-Plus sowie auf den Erwerb von UMTS-Lizenzen in Deutschland und Großbritannien zurückzuführen. 5 Mrd. Euro an Schulden will das Unternehmen noch in diesem Jahr abbauen. In diesem Zusammenhang war am Dienstag noch von KPN zu hören, dass über die Maßnahmen zur Schuldenreduzierung noch nicht definitiv entschieden sei und weiterhin verschiedene Optionen geprüft würden.
Mitte April hat der Vorstands-Vorsitzende von KPN, Paul Smits, sein Unternehmen schon in einer ungewöhnlichen Aktion selbst zum Kauf angeboten. Doch keiner wollte es haben. Seit Anfang Juni wird am Markt über die Option einer Kapitalerhöhung um rund 5,5 Mrd. Euro spekuliert. Diese Gerüchte haben in den vergangenen zwei Wochen zu starken Verkaufsschüben der KPN-Titel geführt. Seit den ersten Spekulationen hat die Aktie rund 38% an Wert verloren. Für Analysten erschien es jedoch von Anfang an fraglich, ob eine Kapitalerhöhung in der jetzigen Situation wirklich soviel Geld wie erhofft in die Kassen bringen würde. Denn die Nachfrage nach Telekom-Anteilen im allgemeinen und KPN-Aktien im besonderen ist derzeit äußerst gering.
Diese Bedenken scheinen auch die Entscheider des Unternehmens zu teilen. Denn zusätzlich zur Ausgabe der neuen Aktien soll jetzt auch der Rückzug vom deutschen und belgischen Markt auf dem Plan stehen. Konkret bedeutet das: Verkauf des teuer erworbenen deutschen Mobilfunkanbieters E-Plus (dessen Kauf für den Schuldenberg mitverantwortlich ist) und anderer Tochterfirmen im Mobilfunkbereich. Ein potenzieller Käufer scheint auch schon gefunden: Wie es heißt, soll Orange, die Handy-Einheit der France Telecom, daran interessiert sein, diese Aktivitäten in einer Cash- und Aktientransaktion zu übernehmen.
KPN hat sich also eine Entschlackungskur verordnet, die Dienstag mit Plänen zum Verkauf des irischen Telefonbetreibers Eircom begann. Nun also auch Veräußerung von E-Plus und anderer Mobilfunk-Aktivitäten. Bleibt zu hoffen, dass es beim gesunden Entschlacken und somit bei der Konzentration auf das wesentliche bleibt und es nicht Richtung Magersucht führt.
Die Aktionäre scheinen die Verkaufsnachricht auf jeden Fall zu begrüßen. Denn der KPN-Kurs zieht endlich mal wieder deutlich an – was es schon lange nicht mehr gab.
KPN: Verkauf von ePlus steht nicht zur Diskussion
Das niederländische Telekommunikationsunternehmen KPN hat heute einen Bericht der niederländischen Finanzzeitung Het Financielle Dagblad dementiert, wonach der deutsche Mobilfunkanbieter ePlus, der mehrheitlich zu KPN gehört, zum Verkauf stehe. KPN hätte ePlus angeblich verkaufen wollen um damit den 23 Mrd. Euro hohen Schuldenberg abzubauen.
"Weder der Verkauf von ePlus, noch der Verkauf von KPN Orange stehen zur Diskussion", sagte ein Sprecher von KPN.
Quelle: Finance Online 14.06.2001 15:38
WAS DENN NUN ?????
Goldwood
AKTIE IM FOKUS: Kurssturz von KPN nach Verkaufsempfehlung durch ING Barings
AMSTERDAM (dpa-AFX) - Nach einer Herabstufung durch ING Barings von "Kaufen" auf "Verkaufen" verbilligten sich die Aktien des stark verschuldeten niederländischen Telekommunikationskonzern KPN. Kursbelastend wirkte sich nach Händlerangaben außerdem die Nachricht aus, dass KPN sich nicht von seinem Mobilfunkunternehmen, der deutschen E-Plus, trennen wolle. "E-Plus gehört zu unseren Kernaktivitäten und wird nicht verkauft", sagte KPN-Sprecher Bram Oudshoorn am Freitag in Den Haag. Der Kurs von KPN lag bis 13.20 Uhr bei 6,23 Euro, ein Minus von 8,38 Prozent. Der Leitindex AEX notierte bei 557,45 Zählern und 1,82 Prozent unter dem Vortagesstand. "KPN sollte das gesamte Mobilgeschäft oder zumindest Teile davon verkaufen, um mit dem Festnetzgeschäft die Ertragsseite zu verbessern", sagte ein Händler. Leider habe sich KPN gegen den Verkauf von E-Plus ausgesprochen. Das wirke sich auf die strategischen Alternativen des Unternehmens aus und die Bewertung von H ändlerseite negativ aus. Derzeit mache E-Plus mit einer Verschuldung von 11,9 Mrd. Euro 47 Prozent von KPNs Verbindlichkeiten aus. Für die Schuldenlast von derzeit 23,3 Mrd. Euro (45,57 Mrd. DM) werden vor allem die Kosten für den Kauf von E-Plus und den Erwerb von UMTS-Lizenzen in Deutschland sowie Großbritannien verantwortlich gemacht. Ein Verkauf von E-Plus würde derzeit etwa 7 Mrd. Euro einbringen. Vor über einem Jahr hatte KPN das deutsche Mobilfunkunternehmen noch für über 9 Mrd. Euro erworben./FX/mh/ms
Quelle: DPA-AFX
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