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    MWG - diese Meldung bringt richtig Kohle! - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 29.06.01 19:51:57 von
    neuester Beitrag 07.07.01 16:39:57 von
    Beiträge: 12
    ID: 429.846
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      schrieb am 29.06.01 19:51:57
      Beitrag Nr. 1 ()
      Weniger Tierversuche? Das ist mal eine richtig gute Nachricht. Folgende Meldung von der MWG-Homepage ist jedenfalls nicht als ad hoc veröffentlicht worden, dürfte aber noch für großes Interesse sorgen:

      2001-06-28
      MWG-Biotech – Pan® Rattenleber Array zur Toxizitätsprüfung

      Auf dem Array sind 1.353 Rattenlebergene nach MWG-Biotechs 1Gen/1Oligo-Methode aufgebracht. Dabei ist jedes bioinformatorisch berechnete HPSF® Oligonukleotid 100% genspezifisch und garantiert somit die Identifizierung des entsprechenden Gens.

      In diesem Array kommt MWG-Biotechs Genomic Discovery-Konzept zum Einsatz, das von der Sequenzierung über die Bioinformatik bis hin zur Microarray-Entwicklung Service auf allen Stufen des Prozesses bietet. In dem im eigenen Haus durchgeführten Rattenleber-Sequenzierprojekt wurden 1.166 Gene aus Gewebematerial zwölf Wochen alter Ratten ermittelt. Zusätzlich wurden 187 neue Gene gefunden, die bisher für die Ratte noch gar nicht bekannt gewesen waren. Identifiziert wurden diese Gene bzw. Rattenleber-Transkripte (mRNA die in Proteine umgesetzt werden) anhand von vergleichenden Analysen mit Mensch und Maus.
      88 dieser 187 Gene wurden bei spontan hypertensiven (bluthochdruckanfälligen) Ratten (SHRSP) gefunden, 65 bei normotensiven Ratten (mit normalem Blutdruck - WKY), die restlichen 34 Gene traten bei beiden Arten auf.

      Der Pan® Rattenleber-Array wird eingesetzt für Expressionsstudien der Rattenleber, bei denen ermittelt wird, welche Gene in einem bestimmten Prozess oder durch ein bestimmtes Medikament an- oder ausgeschaltet werden. Damit ist der Array ein wichtiges Werkzeug für die Pharmaindustrie zur Toxizitätsprüfung von Medikamenten, das sogenannte Feld der Toxicogenomics.

      Die Verwendung des Pan® Rattenleber-Arrays ersetzt eine große Zahl von Tierversuchen. Durch die auf dem Array aufgebrachten Leber-Signaturgene kann man nachweisen, welche Gene in welcher Weise durch eine bestimmte toxische Substanz reguliert werden und bereits aus dieser Information die Entscheidung treffen, ob die betreffende chemische Verbindung für die Weiterentwicklung eines Medikaments geeignet ist oder nicht. Um eine ähnliche Aussagekraft zu erreichen, wäre eine große Anzahl von klassischen Tierexperimenten nötig. Darüber hinaus ermöglicht die hohe Parallelisierung des Prozesses große Zeit- und Kosteneinsparungen.

      Gleichzeitig enthält der Pan® Rattenleber-Array Gene, die mit Bluthochdruck in Zusammenhang gebracht werden und ist damit für die Herz-Kreislaufforschung beim Menschen von großer Bedeutung. Schließlich wird er auch für die Erforschung wesentlicher Stoffwechselvorgänge eingesetzt werden.

      MWG-Biotech ist ein internationaler Innovator für Technologien, Instrumente und Dienstleistungen als Grundlage für Erfolg in den Life Sciences heute und ein besseres Leben morgen. Weitere Informationen zu MWG-Biotech sind auf der Website des Unternehmens unter www.mwg-biotech.com erhältlich.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 21:35:47
      Beitrag Nr. 2 ()


      Test !
      Avatar
      schrieb am 30.06.01 12:19:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      29.06.2001 10:36

      US-Biotechnologie


      Kunstleben unter Palmen

      In San Diego: Showtime statt Showdown der US-Biotechnologie
      VOLKER LEHMANN

      Flugzeugträger, U-Boot-Flottenstützpunkte und eine vergitterte Grenze zu Mexiko: Im kalifornischen San Diego ist die Sicherheit so richtig zu Hause. „Das perfekte Klima für Biotechnologie“ – so lautet die Eigenwerbung, die sich aber eher auf Palmen und die ewig scheinende Sonne bezieht. Dennoch stand das am Mittwoch beendete diesjährige Stelldichein der US-Biotechnologie-IndustrieOrganisation BIO ganz im Zeichen der Sicherheitsvorkehrungen. Eine bunt gewürfelte Koalition aus Gentechnologie- Kritikern hatte aus Protest eine „Biojustice“-Woche aufgerufen: Gerechtigkeit für das Leben. Der von manchen befürchtete, von anderen herbeigesehnte Showdown à la Seattle blieb jedoch aus. BIO-Industrielle und Kritiker blieben in ihren jeweiligen Paralleluniversen unter sich – nicht nur aufgrund der massiven Polizeikräfte.


      BIO, die Interessenvertretung der amerikanischen Biotechnologie- Industrie, repräsentiert vor allem kleine und mittelgroße Unternehmen. Und so zeigte sich in San Diego einmal mehr, wie die Weiterentwicklung modernster Biotechnologien durch Profiterwartungen, vor allem im nordamerikanischen Arzneimittelmarkt, vorangetrieben wird. Dieser macht mit einem Jahresumsatz von 150 Milliarden Dollar die Hälfte des Weltmarkts aus. Bei der Aufteilung des Pharmakuchens fühlt sich die Biotechnologie-Industrie den großen Medikamentenherstellern innig verbunden. Wobei man sich einerseits als Avantgarde der Arzneimittelentwicklung gibt – denn „Big Pharma“, wie die traditionellen Medikamentenhersteller im Branchenjargon fast abfällig genannt werden, sei zu unflexibel und wenig innovativ. Andererseits bleiben viele Technologiefirmen in der Rolle des Zuliefererbetriebs stecken – denn es gelingt weiterhin nur den wenigsten von ihnen, eigene Produkte auf den Markt zu bringen.

      Die grüne Gentechnik spielt im Vergleich dazu – sowohl finanziell als auch vom technologischen Entwicklungsstand her betrachtet – bloß eine Nebenrolle. Auf dem Alternativkongress der Kritiker wurde aber immerhin deutlich, dass sich auch im Mutterland der Gentechnologie, wie vorher schon in Europa zu erleben, die Opposition hauptsächlich gegen genetisch modifizierte Pflanzen richtet. Auftrieb bescherte den Kritikern im letzten Jahr, Ironie der Globalisierung, ein genetisch veränderter Mais der französisch-deutschen Firma Aventis. Deren StarLink-Mais war, wegen möglicher Allergieeffekte, nur als Tierfutter zugelassen. Als die Umweltorganisation „Friends of the Earth“ ihn auch in Produkten nachwies, die für den menschlichen Verzehr bestimmt waren, mussten Nahrungsmittelhersteller hastig über 300 Produkte aus den Regalen nehmen lassen. In einer für die Landwirtschaft beispiellosen Rückrufaktion wendete Aventis mehrere hundert Millionen Dollar auf, um den Mais von der Nahrungsmittelproduktion fern zu halten.

      Inzwischen bewirtschaften amerikanische Landwirte drei Viertel der weltweiten Anbaufläche für Biotech-Pflanzen. Gleichzeitig haben sie immer weniger Wahlmöglichkeiten. Eine Studie des Wall Street Journals in diesem Frühjahr ergab, dass auch in den als „Gentechnik-frei“ deklarierten Produkten des organischen Landbaus Spuren von biotechnologisch veränderten Pflanzen anzutreffen waren. Es sind darum nicht nur Umweltverbände, sondern vor allem die Bauern selbst, die protestieren. Beim Kritiker-Kongress hatten sich zahlreiche Vertreter von Familienbetrieben eingefunden, denen das Wasser jetzt schon bis zum Hals steht. Von den neuen Gentech-Pflanzen erwarten sie langfristig keine Ertragssteigerungen, sondern vielmehr eine Gefährdung der internationalen Absatzmärkte in Europa und Japan.

      Der zunehmende Unmut über Biotech-Gewächse konnte allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, wie schwer man sich in den USA – auch in technologiekritischen Kreisen – mit der Diskussion um die medizinischen Anwendungen von Biotechnologie tut. Bisher waren Zweifel am Nutzen der vorgeburtlichen Diagnostik von Erbkrankheiten, aber auch die Forschung an Embryonen verpönt. „Wer hier etwas zu kritisieren hatte, befand sich in einer Rolle, die das Entscheidungsrecht der Frau in Frage stellt“, erklärt Martin Teitel, Direktor der Nichtregierungsorganisation „Council for Responsible Genetics“. „Und das ist bei der Stärke und Militanz der Lebensschützer in den USA für fortschrittlich denkende Menschen unannehmbar.“ Wie zum Beweis dieser These mussten sich in San Diego BIO-Konferenzteilnehmer ebenso wie Demonstranten an blutigen Bildern vorbeizwängen, mit denen eine Hand voll Abtreibungsgegner, allesamt männlich, ihnen den Weg verstellte.

      Der Embryo ist auch in den USA zu einem regulierungsbedürftigen Objekt der Wissenschaft geworden. Prinzipiell verbietet ein Bundesgesetz die Verwendung öffentlicher Gelder für alle Forschung, in der Embryonen verbraucht werden. Unter Präsident Bush hat zwar einerseits der Einfluss christlicher Kreise auf die Regierung zugenommenen – und damit ist auch der Ruf nach dem Schutz des ungeborenen Lebens lauter geworden. Andererseits finden sich eine Anzahl christlicher Republikaner, die Lebensschutz mit dem Gebrauch embryonaler Gewebe, zum Beispiel Stammzellen, für die Forschung vereinbaren können. Sie drängen auf die Aufhebung der Beschränkungen für öffentliche Förderung. Thommy Thompson, Staatssekretär für Gesundheit und Anti-Abtreibungs- Republikaner, versprach, dass es noch bis Mitte Juli zu einer Entscheidung kommen werde.

      BIO plädiert für den Einsatz von embryonalen Stammzellen, und BIO- Präsident Carl Feldbaum gab in seiner Eröffnungsrede die Linie vor: „Den Glauben bewahren.“ Es sei wichtig, religiöse Werte und Normen anzuerkennen, aber auch, die Forschung voran zu treiben. „Wissenschaft ist eine Methode, kein Glauben. Beides schließt sich jedoch nicht aus.“

      Die Biotechnologie-Gemeinde bestärkte sich ihrerseits in dem Glauben an die Wissenschaft mit methodischer Sorgfalt: Symphonische Wogen begleiteten die lichtgewitternden Präsentationen über den Erfolg gentechnologisch hergestellter Medikamente. Dabei verfuhr man nach der seit Jahren von den einschlägigen PR-Firmen gepredigten Strategie, Menschen und deren Einzelschicksale in den Vordergrund zu rücken. Das Bedürfnis der Branche nach Selbstvergewisserung erscheint besonders plausibel, wenn ein nüchterner Blick auf die Finanzen geworfen wird. 90 Prozent der an den amerikanischen Börsen notierten Biotechnologie-Firmen schreiben rote Zahlen. Die Zeiten, in denen sich Gelder ohne Aussicht auf Rentabilität auf den Risikokapitalmärkten mobilisieren ließen, scheinen endgültig vorbei. „Biotechnologie-Investoren brauchen Geduld und Nerven aus Stahl“, brachte Dylan Glenn, Sonderbeauftragter des Präsidenten die Lage auf den Punkt. „Als im März letzten Jahres Tony Blair und Bill Clinton ankündigten, über die Einschränkung von Patenten auf menschliche Gene nachzudenken, verlor die Biotech-Branche an einem Tag 50 Milliarden Dollar an Wert“, erklärt Steve Burrell, einer der langjährigsten Förderer von Biotechnologie, die Achterbahn. „Wallstreet glaubte an ein Ende der Patente und hat die Technologie nicht verstanden.“

      Derartig verunsichernde Spekulationen sind vom neuen US-Präsidenten nicht zu erwarten. Nachdem er schon im Mai die nationale Woche der Biotechnologie ausrief, ließ George W. Bush auch in seiner Grußbotschaft an den BIO-Kongress keinen Zweifel an der Wichtigkeit der Biotechnologie für die US-amerikanische Wettbewerbsfähigkeit aufkommen. BIO ist jedoch mittlerweile zu einer internationalen Institution ausgewachsen, denn keine international agierende Firma oder industrielle Interessenvertretung kann es sich erlauben, dem amerikanischen Markt fern zu bleiben.

      BIO ist deshalb auch ein Spiegelbild der Globalisierung. Sollte die Organisation in Zukunft zur Zielscheibe des auch in den USA aufkeimenden Globalisierungsunbehagens werden, wird man sich vielleicht bald an das letzte ungestörte Treffen erinnern. Das war vor zwei Jahren in Seattle.

      http://www.sueddeutsche.de/index.php?url=/kultur/themen/1503…
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 08:22:47
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ ahnungsloser

      interessanter bericht, aber wo wird mwg am ende der woche stehen? ich denke, die 4 euro werden wir bald dauerhaft hinter uns lassen.
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 08:41:48
      Beitrag Nr. 5 ()
      Moin Moin,

      also in die Woche werden wir mit 3,95 - 4,05€ starten, wenn man dem MM in FRA glauben will. Am Ende der Woche stehen wir bei Dausend - ist doch klar:D

      DA

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      Avatar
      schrieb am 02.07.01 08:52:28
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ ahnungsloser

      besser als nix, gell!
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 10:19:20
      Beitrag Nr. 7 ()
      Was sehen meine müden Augen? 4,10, Tendenz steigend
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 10:37:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Ist wirklich nett anzuschauen, wie alles weggekauft wird, was an Brief so auf den Markt kommt :D sieht sehr gesund aus - was ist denn mit denn wo-Kursen los? kein realtime mehr bei times & sales?
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 10:39:51
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich. --------------------------------------------------------------------------------

      MWG BIOTECH AG AdHoc vom 29. Juni 2001

      Die Ebersberger MWG-Biotech AG gibt im Zusammenhang mit den Umstrukturierungs- und Rationalisierungsplänen eine Neuausrichtung ihres Produktportfolios zum 1. Juli 2001
      bekannt. Die drei bisherigen Geschäftsbereiche des Unternehmens werden zu nunmehr zwei Geschäftsfeldern zusammengefasst: Der neu organisierte Unternehmensbereich
      Genomic Services umfasst ab 1. Juli die Kernbereiche DNA (Oligonukleotid-) Synthese und Microarrays (Genchips), sowie den Bereich DNA-Sequenzierung. Der zweite
      Unternehmsbereich Genomic Instruments enthält die beiden Geschäftsfelder Automated Biosystems (Roboter) sowie Handelswaren (PCR-Geräte und Geräte zur Microarray
      (Genchip)-Herstellung und Auswertung). Aus den Produktsparten Peptidsynthese und SNP-Service wird sich das Unternehmen bis zum Ende des Jahres zurückziehen. Davon nicht
      betroffen ist das neue Robotersystem zur automatisierten DNA-Genotypisierung.

      Im Rahmen der Umstrukturierungs- und Rationalisierungsmaßnahmen wird die Mitarbeiterzahl des Unternehmens bis zum Jahresende um circa 15% reduziert.

      MWG-Biotechs Gewinnprognosen für das Gesamtunternehmen von circa DM 3,5 Mio EbitDA zum Ende des Jahres 2001 werden von diesen Umstrukturierungsmaßnahmen nicht
      berührt.

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c) DGAP
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 11:22:28
      Beitrag Nr. 10 ()
      Moin Jungts!!!!!!

      Na das sieht doch ganz gut aus:

      http://www.vwd.de/news/neuermarkt/233387.html

      grüße
      Schnellemark
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.07.01 22:32:12
      Beitrag Nr. 11 ()
      Unser Baby MWG macht sich prächtig, schlusskurs über 4.

      habe mir heute noch ein paar Orbis (522877) zugelegt. Was haltet ihr von denen? Chart sieht jedenfalls prächtig aus, da kommt noch was die nächsten tage.
      Avatar
      schrieb am 07.07.01 16:39:57
      Beitrag Nr. 12 ()


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