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    Jetzt habt Ihr Euern Krieg, - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.10.01 19:28:21 von
    neuester Beitrag 07.10.01 21:05:37 von
    Beiträge: 21
    ID: 484.060
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      schrieb am 07.10.01 19:28:21
      Beitrag Nr. 1 ()
      geht`s euch jetzt besser. Terrorismus mit Krieg zu bekämpfen, ist das unbrauchbarste aller Mittel. Es wird jetzt zu umso größerer Gegengewalt kommen, mit Folgen, die man uberhaupt noch nicht abschätzen kann. Gegen Terrorismus gibt es nur ein Mittel und das ist die totale Isolation vor allem finanziell. Da das aber gegen die Grundregeln der westlichen Welt geht, wird zum einfachsten Mittel gegriffen, Krieg gegen Frauen, Kinder und wehrlose, unschuldige Menschen. Alle, die das unterstützen sind nicht besser als die Terroristen selbst.


      Thomas
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:31:38
      Beitrag Nr. 2 ()
      Erzähl das mal lieber den Hinterbliebenden der Opfer in NY.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:35:07
      Beitrag Nr. 3 ()
      Den Krieg, lieber Thomas, haben wir seit 11.9. Das heute würde ich als Gegenoffensive qualifizieren.

      Gruß

      JLL
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:38:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      Thomas leider hast Du Recht, aber wie sollte man Deiner Meinung nach auf den 11 September reagieren? Gar nicht?
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:39:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @thomas

      nur ein toter terrorist ist ein guter terrorist.

      leider wird es auch unschuldige zivilisten erwischen......

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      schrieb am 07.10.01 19:42:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      Bild.de Archiv:

      Die Amerikaner haben die Flugabwehr der regierenden Taliban unter Beschuss genommen. Dabei werden sie von britischen Einheiten unterstützt. Gleichzeitig werden Angriffe auf den Flughafen geflogen. Die Taliban bestätigten die Zerstörung des Kontrollzentrums. Auch die Stadt Kandahar wird bombadiert.

      Das US-Verteidigungsministerium bestätigte die Angriffe. Das Weiße Haus teilte mit, der Kampf gegen den Terror sei in eine „neue Phase“ getreten. US-Präsident George W. Bush erklärte in einer Ansprache an die Nation: „Diese Aktion ist Teil unseres Feldzuges gegen die Terroristen. Sie können sich tief in ihren Höhlen verstecken, wir werden ihre Camps und Kommandozentralen zerstören. Es ist aber kein Angriff auf den Islam.“

      Bundeskanzler Gerhard Schröder ist vorab informiert worden. Er erklärte: „Ich unterstütze die Angriffe auf terroristische Ziele in Afghanistan ohne Vorbehalte.“



      Meine Meinung:

      Wenn tatsächlich nur die militärischen Einrichtungen der Taliban angegriffen werden - nachden sie die Auslieferung
      O b L verweigert haben - ist dieses die einzig richtige Antwort.
      Wer Frieden anstrebt, sollte deutlich machen, daß er wehrhaft ist.

      Gruß D.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:43:16
      Beitrag Nr. 7 ()
      der terror hat tausenden von menschen das leben gekostet, nun bekommt der wüstenwurm es zurück.
      ich stimme klippenspringer nur zu, dein mitleid kannste den hinterbliebenen auftischen.
      wie sagt schon ein altes deutsches sprichwort: wie du in den wald hineinschreist, so kommt es auch wieder raus.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:48:01
      Beitrag Nr. 8 ()
      Die Zivilbevölkerung lebt dort seit ganzen 20 Jahren im Krieg, der mehr als blutig bezeichnet werden kann. :(
      Man darf sich nicht nur um die Täter sorgen, sondern auch um die Opfer, von denen man auch genug in der afghanischen Zivilbevölkerung findet! Sonst macht man sich zum Mittäter der Täter, um Deine Formulierung umzudrehen.
      Und warum taucht ihr "Friedensmenschen" (ihr seid das keinesfalls) immer nur auf, wenn die Amerikaner ein Waffe anfassen. Als gäbe es keinen anderen Kriege, die unbeobachtet von der Weltöffentlichkeit stattfinden.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 19:54:06
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Diddlmus, puhvogel

      Volle Zustimmung.

      Die sog. Friedensfreunde sind ganz überwiegend nichts anderes als vom Neid auf Amerika zerfressene Zukurzgekommene.

      Gruß

      JLL
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:16:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wo war die Friedensbewegung zu Zeiten von Völkermord in Serbien und am 12.September?Die alten Feindbilder waren da nicht zu bedienen,jetzt aber schnell los und im Diskutierclub schön behütet über die USA und Israel herziehen!!
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:18:22
      Beitrag Nr. 11 ()
      @alle

      ich hoffe Ihr redet auch noch so, wenn Eure Söhne nach Afghanistan kämpfen müssen und die ersten gefallen sind. Mit Gewalt werdet Ihr dort nichts, aber auch garnichts erreichen.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:22:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Also Thomas

      was soll man denn machen:confused:

      Findest du die Zustände dort gut?
      Es muss sich was ändern!!

      Wie hättest du denn reagiert wenn du Bush wärst:?
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:35:01
      Beitrag Nr. 13 ()
      Wir haben sogar von einem Bischoff gehört der "Begrenzte Schläge gegen den Terrorismus" billigt bzw. legitimiert.

      Derzeitig wird ein Weg gebombt und niemand weiß wo es hingeht. Sicher werden die USA viele Feinde mehr bekommen und sicher kämpfen mal wieder 2 Armeen gegeneinander HighTech gegen Keulen.
      Das Hightech der vermutlche Sieger sein wird "SScheint" auf der Hand zu liegen. Aber....

      Wir teilen die Ängste vieler Menschen vor den nicht zu kalkulierenden Folgen. Diese sind berechtigt und auch richtig.

      Grüße

      Töpfe
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:35:17
      Beitrag Nr. 14 ()
      AELLA,

      die Zustände finde ich natürlich nicht gut, aber wen willst Du dort eigentlich bekämpfen. Das Land befindet sich seit 22 Jahren im Krieg !!! Dort gibt es nicht mehr viel kaputtzumachen. Außerdem liegen die Ursachen für den Terrorismus ganz woanders und genau die gilt es zu beseitigen. Die Wurzeln dieses Konfliktes liegen in der Geschichte Saudi Arabiens und der damaligen Außenpolitik der USA. Das ist aber natürlich nicht das allg. Problem des Terrorismus, dessen Ursachen liegen viel tiefer.

      Wenn Ihr wollt, können wir gerne weiterdiskutieren, ich selbst arbeite in einer amerikanischen Firma und war auch schon ein paar mal in arabischen Ländern. Warten wir mal ab was passiert und ich hoffe selbst, dass ich nicht recht behalten werde.

      Thomas
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:36:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ Thomas

      Hast schon recht.

      ---------------------------------

      . Oktober 2001




      K R I E G S B E R I C H T E R S T A T T U N G

      "Das ist Propaganda"

      Der amerikanische Publizist John MacArthur über die PR-Strategien des US-Militärs in Krisenzeiten und den Patriotismus der amerikanischen Medien

      MacArthur,
      45, ist Herausgeber des amerikanischen Intellektuellen-Magazins "Harper`s Magazine".



      SPIEGEL: In Ihrem Buch "Die Schlacht der Lügen" haben Sie die Berichterstattung über den Golfkrieg scharf kritisiert. Wie gehen die amerikanischen Medien mit dem aktuellen Konflikt um?
      MacArthur: Die Berichterstattung über die Anschläge selbst war gut und sehr professionell. Jetzt erleben wir allerdings gerade einen völlig überhitzten Patriotismus. Bekannte Journalisten haben öffentlich erklärt, dass sie die Regierung und den Präsidenten in dieser Situation nicht kritisieren werden. Selbst seriöse Blätter versteigen sich dazu, abweichende Stimmen und Kritik am Handeln unserer Regierung als "unmoralisch" zu bezeichnen. Dan Rather, einer unserer bekanntesten Nachrichtensprecher, hat gesagt: "George Bush ist der Präsident. Und wenn er mich zur Pflicht ruft, ich bin bereit." Unsere Medien sind voll von diesem Geist.

      SPIEGEL: Sie befinden sich aber auch in einer Sondersituation - anders als die Iraker mit ihrem Überfall auf Kuweit vor elf Jahren haben die Terroranschläge mitten ins Herz Amerikas getroffen.


      AP

      US-General Norman Schwarzkopf während des Golfkriegs 1991


      MacArthur: Genau deshalb brauchen wir im Moment eigentlich nichts mehr als klare Analysen, abweichende Stimmen und eine breite Diskussion darüber, was zu tun ist. Statt dessen überbieten sich unsere Journalisten darin, jede noch so durchschnittliche Rede unseres Präsidenten zu bejubeln. Zwei Reporter kleinerer Zeitungen wurden sogar gefeuert, weil sie es gewagt haben, Bush zu kritisieren. Das ist eine Blamage für die amerikanischen Medien, sie machen gerade Propaganda, keinen Journalismus.

      SPIEGEL: In Ihrem Buch beschreiben Sie, wie die US-Regierung den Golfkrieg mit PR-Methoden "verkaufte". Wird sich das wiederholen?

      MacArthur: Es hat längst begonnen. Von Beginn an wurde die Krise als Krieg definiert, von der Bush-Regierung wie von den Medien. Auch dort sind die Anschläge auf das World Trade Center und das Pentagon sofort als kriegerische Akte bezeichnet worden, nicht als Verbrechen. Die Bush-Regierung hat die Erwartung der amerikanischen Öffentlichkeit mit der Kriegs-Rhetorik so hoch getrieben, dass sie jetzt dringend die entsprechenden Bilder braucht.

      SPIEGEL: Woher sollen die kommen? Das Pentagon hat bereits angekündigt, diesmal keine Journalisten bei Kampfhandlungen zuzulassen.

      MacArthur: Das Militär wird den Journalismus machen. Wie schon am Golf wird das Pentagon die Bilder aussuchen und Erfolgsmeldungen von präzise zerstörten Gebäuden und von getöteten oder gefangen genommenen Terroristen verbreiten - und niemand wird überprüfen können, ob diese Informationen zutreffen oder nicht.

      SPIEGEL: Nach dem Golfkrieg haben sich Pentagon und Medien auf neue Regeln für die Berichterstattung verständigt, die so genannten Ground-Rules. Danach muss das Militär Journalisten Zugang gewähren.


      CNN

      TV-Krisenberichterstattung*: "Diesmal wird es keine unabhängigen Zeugen geben"


      MacArthur: Das ist längst Makulatur. Nach allem, was wir bisher wissen, wird es diesmal noch deutlich schwieriger als am Golf. Damals war es zumindest ausgewählten Medienvertretern gestattet, aus so genannten Pools von einzelnen, ausgewählten Frontabschnitten zu berichten. Diesmal wird es keine unabhängigen Zeugen geben. Präsident Bush hat gesagt, dass viele unserer Siege unsichtbar bleiben werden. Das heißt natürlich im Umkehrschluss, dass vor allem niemand etwas über unsere Niederlagen und Fehler erfährt.

      SPIEGEL: Die Militärs argumentieren, die Sicherheit der Journalisten könne nicht gewährleistet werden, und sie könnten militärische Geheimnisse verraten.

      MacArthur: Das ist doch ein großer Mythos: Keiner der amerikanischen Reporter, die mit den Green Berets in Vietnam unterwegs waren, hat je militärische Geheimnisse preisgegeben oder das Leben amerikanischer Soldaten gefährdet. Auf der anderen Seite ist es in einer Demokratie aber essenziell, dass die Öffentlichkeit durch die Medien erfährt, was Politiker und Militärs in ihrem Namen tun. Das ist auch ein Schutz für die Soldaten selbst: Wenn sie von inkompetenten Befehlshabern kommandiert werden, müssen die Wähler das erfahren.

      SPIEGEL: Sie behaupten in Ihrem Buch, die Medien hätten der Kriegsberichterstattung ein "sorgfältiges Styling" und ein ästhetisierendes Design verpasst. Beobachten Sie derzeit Ähnliches?

      MacArthur: Absolut. Es wird ein Krieg der Logos und Symbole, das ist er ja schon jetzt: Die Sender überbieten sich mit Etiketten wie "Krieg dem Terrorismus", "Amerika im Krieg", "Amerika schlägt zurück" etc. Und diese Logos und Symbole werden schon deshalb immer wichtiger, weil es eben keine wirklichen Informationen geben wird.

      SPIEGEL: Wie kommen Ihre Einwände in den USA an?

      MacArthur: Es ist derzeit nicht einmal erlaubt, die Wortwahl "Krieg gegen den Terrorismus" in Frage zu stellen. Schon das gilt als unpatriotisch. Ich habe kürzlich kritisiert, dass Fox und CNN seit den Terroranschlägen ständig eine amerikanische Flagge auf dem Bildschirm zeigen - schließlich handelt es sich ja eigentlich nicht um Regierungsorgane. Ich habe also vorgeschlagen, die Flagge durch die "Bill of Rights" zu ersetzen. Am nächsten Tag bekam ich mindestens 100 E-Mails der Art: Schade, dass Sie am 11. September nicht im World Trade Center waren.

      INTERVIEW: MARCEL ROSENBACH



      --------------------------------------------------------------------------------

      *CNN-Mann Tom Mintier in Islamabad.







      A R T I K E L V E R S E N D E N
      L E S E R B R I E F S C H R E I B E N



      © DER SPIEGEL 41/2001
      Alle Rechte vorbehalten
      Vervielfältigung nur mit Genehmigung der SPIEGELnet AG

      --------------------------------------



      @ alle anderen

      Entschuldigt, aber ich kann Euer dummes Geschwätz nicht mehr hören.


      H.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:46:58
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was heisst Isolation?
      Sollen wir jetzt keine afghanischen Staubsauger oder Hochleistungsrechner mehr kaufen?
      Oder sollen deutsche Polizisten die Bergtäler nach Pakistan abriegeln?
      Das ist doch unpraktikabel hoch 15.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:47:53
      Beitrag Nr. 17 ()
      ".. der Film:
      denn sie wissen nicht was sie schreiben....?????
      oder tun......
      oder fühlen:):):):):)

      die herzlichen Lachgesichter sollte man jetzt mal
      "ernst" meinen, und sich mit den alten "Freunden"
      aussprechen.........

      ist mir heute nicht gelungen....... arbeite jetzt schon
      7Jahre dran......

      bitte mal nachdenken!!!!!!!!!!!!!!
      habt Ihr auch solche Probleme schon erlebt??
      :):):):):):):))):)
      liebe Grüße
      measii
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:53:22
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Puhvogel

      finanziell, gesellschaftlich, kulturell
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 20:53:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Helen duval, 15.-ID-Kämpferin für das Gute :)
      Nur zur Erinnerung: Die Taliban haben höchstpersönlich unabhängige Berichterstatter vor der Krise aus ihrem Land rausgeschmissen.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 21:01:52
      Beitrag Nr. 20 ()
      @ Puhvogel

      Ist nicht die Feine Art, aber von den US-Militärs
      kriegen wir auch nur zensierte " Wahrheiten " oder ?

      Und was wir in dieser Kiste von US-Reportern erwarten dürfen, wurde in dem Interview wohl herausgestellt.


      H.
      Avatar
      schrieb am 07.10.01 21:05:37
      Beitrag Nr. 21 ()
      Wer unterstützt zum Teufel die ETA? Richtig! Geschäftsleute, die länger leben wollen. Und genauso sieht das hier aus. Also vernichten wir die Geschäftsleute, um den Terror abzugraben?

      Kulturell und gesellschaftlich Afghanistan zu isolieren, dass soll doch ein wohl ein Witz sein?!? Britney Spears durfte dort bisher nicht auftreten.


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