US-Regierung ordert Medikamente für 1,5 MRD US$ - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.10.01 13:41:39 von
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Da kommt der Umsatzschub für Bayer und Cipro wohl ganz gewiß....
Auszug aus www.n24.de von heute:
Anthrax: Baby in den USA erkrankt
Angst wächst / Fieberhafte Suche nach den Urhebern
Nach dem Auftauchen des ersten "Milzbrand- Briefes" in Washington wächst in den USA die Nervosität und Angst vor Ansteckungen mit den hochgefährlichen Bakterien. In Florida wurden am Montagabend Spuren des Milzbrand-Erregers Anthrax in einem Postamt entdeckt, in Cleveland (Ohio) wurde ein Flugzeug der Continental Airlines mit 155 Menschen an einen abgelegenen Parkplatz dirigiert, nachdem eine Stewardess ein verdächtiges weißes Pulver entdeckt hatte. 80 Abtreibungskliniken und 90 Büros von Familienplanungszentren haben nach Medienberichten ebenfalls Briefe mit weißem Pulver erhalten.
Senatsführer erhielt "Milzbrandbrief"
Auch der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Tom Daschle, war Zielscheibe der bislang unbekannten Absender. Mitarbeiter des Senators, die einen Brief mit dem verdächtigen Pulver öffneten, wurden vorsorglich mit Antibiotika behandelt. Zwei Tests deuteten darauf hin, dass der Brief Anthrax enthielt. Im Kapitol, dem Parlament, wurde die Briefzustellung bis auf weiteres eingestellt.
In New York ist ein sieben Monate altes Baby mit Anthrax infiziert. Der Sohn einer Mitarbeiterin des Fernsehsenders ABC, der Ende September - zunächst hatte es Anfang Oktober geheißen - mit seiner Mutter in der Redaktion war, sei mit hohem Fieber und in lebensbedrohendem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden, sagte New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani am Montagabend (Ortszeit). Die Ärzte gingen davon aus, dass das Baby sich vollkommen erhole, sagte Giuliani. Bei der Polizei in New York, wo mindestens ein Brief mit Anthrax aufgetaucht ist, gingen am Montag mehr als 80 Alarmanrufe ein.
Weiterer Verdacht bestätigt
Unterdessen bestätigte sich bei einem Kollegen des Mannes, der in Florida vor eineinhalb Wochen an Anthrax starb, der Verdacht einer Ansteckung mit dem gefährlichen Lungen-Anthrax. Bei dem 73-jährigen seien Sporen in der Lunge gefunden worden, teilten die Behörden mit. Der Mann werde behandelt und mache Fortschritte.
Der Mann arbeitete in der Poststelle des Verlagshauses in Boca Raton, im dem auch der 63-jährige Fotograf gearbeitet hatte. Er war vor zwei Wochen schwer krank ins Krankenhaus gebracht worden und starb wenige Tage später am Lungenmilzbrand. Auf der Computertastatur des Mannes wurden Anthrax-Sporen entdeckt, ebenso in der Nasenschleimhaut einer weiteren Angestellten. Der 63-jährige war der erste Fall von Lungenanthrax in den USA seit 25 Jahren.
Urheber der Briefe noch unklar
Die Behörden haben bislang keine Angaben über ihre Fahndung nach den Urhebern der Briefe gemacht. Ein Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September könne bislang nicht bestätigt werden, hieß es. Doch Präsident George W. Bush äußerte einen Verdacht: "Vielleicht gibt es eine Verbindung", sagte er am Rande einer Pressekonferenz im Weißen Haus. "Wir haben keine klaren Hinweise, aber wir wissen, dass Osama bin Laden ein übler Mensch ist. Ich würde ihn nicht ausschließen." US-Gesundheitsminister Tommy Thompson sieht in dem Versand der Briefe eine terroristische Handlung. Der stellvertretende Botschafter der Taliban in Pakistan, Suhail Schaheen, wies dagegen die Ansicht zurück, dass Bin Laden verantwortlich sei.
Der ehemalige UN-Waffeninspekteur in Irak, Richard Butler, schloss in einem Fernsehinterview nicht aus, dass Irak mit den Briefen zu tun haben könnte. Eine Terrorgruppe könne die tödlichen Bakterien kaum selbst herstellen, sagte Butler. Für das Anthrax- Programm der Iraker gebe es dagegen Beweise.
Das Weiße Haus will im Kongress 1,5 Milliarden Dollar (3,23 Milliarden Mark/1,65 Milliarden Euro) für den Kauf von Antibiotika und andere Programme zur Bekämpfung eines möglichen Bioterrorismus beantragen.
Auszug aus www.n24.de von heute:
Anthrax: Baby in den USA erkrankt
Angst wächst / Fieberhafte Suche nach den Urhebern
Nach dem Auftauchen des ersten "Milzbrand- Briefes" in Washington wächst in den USA die Nervosität und Angst vor Ansteckungen mit den hochgefährlichen Bakterien. In Florida wurden am Montagabend Spuren des Milzbrand-Erregers Anthrax in einem Postamt entdeckt, in Cleveland (Ohio) wurde ein Flugzeug der Continental Airlines mit 155 Menschen an einen abgelegenen Parkplatz dirigiert, nachdem eine Stewardess ein verdächtiges weißes Pulver entdeckt hatte. 80 Abtreibungskliniken und 90 Büros von Familienplanungszentren haben nach Medienberichten ebenfalls Briefe mit weißem Pulver erhalten.
Senatsführer erhielt "Milzbrandbrief"
Auch der demokratische Mehrheitsführer im Senat, Tom Daschle, war Zielscheibe der bislang unbekannten Absender. Mitarbeiter des Senators, die einen Brief mit dem verdächtigen Pulver öffneten, wurden vorsorglich mit Antibiotika behandelt. Zwei Tests deuteten darauf hin, dass der Brief Anthrax enthielt. Im Kapitol, dem Parlament, wurde die Briefzustellung bis auf weiteres eingestellt.
In New York ist ein sieben Monate altes Baby mit Anthrax infiziert. Der Sohn einer Mitarbeiterin des Fernsehsenders ABC, der Ende September - zunächst hatte es Anfang Oktober geheißen - mit seiner Mutter in der Redaktion war, sei mit hohem Fieber und in lebensbedrohendem Zustand ins Krankenhaus gebracht worden, sagte New Yorks Bürgermeister Rudolph Giuliani am Montagabend (Ortszeit). Die Ärzte gingen davon aus, dass das Baby sich vollkommen erhole, sagte Giuliani. Bei der Polizei in New York, wo mindestens ein Brief mit Anthrax aufgetaucht ist, gingen am Montag mehr als 80 Alarmanrufe ein.
Weiterer Verdacht bestätigt
Unterdessen bestätigte sich bei einem Kollegen des Mannes, der in Florida vor eineinhalb Wochen an Anthrax starb, der Verdacht einer Ansteckung mit dem gefährlichen Lungen-Anthrax. Bei dem 73-jährigen seien Sporen in der Lunge gefunden worden, teilten die Behörden mit. Der Mann werde behandelt und mache Fortschritte.
Der Mann arbeitete in der Poststelle des Verlagshauses in Boca Raton, im dem auch der 63-jährige Fotograf gearbeitet hatte. Er war vor zwei Wochen schwer krank ins Krankenhaus gebracht worden und starb wenige Tage später am Lungenmilzbrand. Auf der Computertastatur des Mannes wurden Anthrax-Sporen entdeckt, ebenso in der Nasenschleimhaut einer weiteren Angestellten. Der 63-jährige war der erste Fall von Lungenanthrax in den USA seit 25 Jahren.
Urheber der Briefe noch unklar
Die Behörden haben bislang keine Angaben über ihre Fahndung nach den Urhebern der Briefe gemacht. Ein Zusammenhang mit den Terroranschlägen vom 11. September könne bislang nicht bestätigt werden, hieß es. Doch Präsident George W. Bush äußerte einen Verdacht: "Vielleicht gibt es eine Verbindung", sagte er am Rande einer Pressekonferenz im Weißen Haus. "Wir haben keine klaren Hinweise, aber wir wissen, dass Osama bin Laden ein übler Mensch ist. Ich würde ihn nicht ausschließen." US-Gesundheitsminister Tommy Thompson sieht in dem Versand der Briefe eine terroristische Handlung. Der stellvertretende Botschafter der Taliban in Pakistan, Suhail Schaheen, wies dagegen die Ansicht zurück, dass Bin Laden verantwortlich sei.
Der ehemalige UN-Waffeninspekteur in Irak, Richard Butler, schloss in einem Fernsehinterview nicht aus, dass Irak mit den Briefen zu tun haben könnte. Eine Terrorgruppe könne die tödlichen Bakterien kaum selbst herstellen, sagte Butler. Für das Anthrax- Programm der Iraker gebe es dagegen Beweise.
Das Weiße Haus will im Kongress 1,5 Milliarden Dollar (3,23 Milliarden Mark/1,65 Milliarden Euro) für den Kauf von Antibiotika und andere Programme zur Bekämpfung eines möglichen Bioterrorismus beantragen.
Jetzt wird wohl auch die Bundesregierung für eine Ciprobay-Umsatzschub sorgen:
aus www.n-tv..de
Nach den US-Milzbrandfällen
Regierung will gegen Biowaffen vorsorgen
Die Bundesregierung will nach Bekanntwerden vieler Milzbrand-Fälle in den USA Vorsorge für mögliche Anschläge mit biologischen Waffen in Deutschland treffen. "Wir sind derzeit dabei, alles so weit aufzurüsten, dass wir gut gerüstet sind ", sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in Berlin.
Bundeskanzler Gerhard Schröder bekräftigte, es gebe in Deutschland keine aktuelle Gefährdung. Im Auswärtigen Amt ging ein Umschlag mit einem verdächtigen Pulver ein, der sich wie ein am Vortag im Bundeskanzleramt entdeckter Brief als ungefährlich heraus stellte.
Es werde derzeit lückenlos erfasst, was geschehen könnte und welche Vorsorge zu treffen sei, sagte Schmidt vor Journalisten. Einzelheiten nannte sie nicht. Nach Schröders Einschätzung besteht derzeit kein konkreter Anlass zur Sorge vor Milzbrand-Angriffen. Die Sicherheitsbehörden hätten alles überprüft und festgestellt, dass aktuell keine Gefährdung bestehe, sagte der Kanzler am Rande des Wirtschaftstags der Volks- und Raiffeisenbanken in Frankfurt. Die Sicherheitslage könne sich aber jederzeit ändern: "Niemand kann eine Verschärfung ausschließen."
Vorsicht ist geboten
Trotz der vielen Fehlalarme nehmen Behörden und Fachleute die Situation weiterhin ernst. Das Robert Koch-Institut rief die Bundesbürger zu erhöhter Vorsicht auf. Falls in der Post verdächtige, etwa mit Pulver gefüllte Briefe auftauchten, sollte schnellstmöglich die Polizei benachrichtigt werden. In den USA sind mehrere Briefe mit Milzbrand-Erregern aufgetaucht, mindestens zwölf Menschen sind infiziert, ein Mensch starb bereits.
aus www.n-tv..de
Nach den US-Milzbrandfällen
Regierung will gegen Biowaffen vorsorgen
Die Bundesregierung will nach Bekanntwerden vieler Milzbrand-Fälle in den USA Vorsorge für mögliche Anschläge mit biologischen Waffen in Deutschland treffen. "Wir sind derzeit dabei, alles so weit aufzurüsten, dass wir gut gerüstet sind ", sagte Bundesgesundheitsministerin Ulla Schmidt (SPD) in Berlin.
Bundeskanzler Gerhard Schröder bekräftigte, es gebe in Deutschland keine aktuelle Gefährdung. Im Auswärtigen Amt ging ein Umschlag mit einem verdächtigen Pulver ein, der sich wie ein am Vortag im Bundeskanzleramt entdeckter Brief als ungefährlich heraus stellte.
Es werde derzeit lückenlos erfasst, was geschehen könnte und welche Vorsorge zu treffen sei, sagte Schmidt vor Journalisten. Einzelheiten nannte sie nicht. Nach Schröders Einschätzung besteht derzeit kein konkreter Anlass zur Sorge vor Milzbrand-Angriffen. Die Sicherheitsbehörden hätten alles überprüft und festgestellt, dass aktuell keine Gefährdung bestehe, sagte der Kanzler am Rande des Wirtschaftstags der Volks- und Raiffeisenbanken in Frankfurt. Die Sicherheitslage könne sich aber jederzeit ändern: "Niemand kann eine Verschärfung ausschließen."
Vorsicht ist geboten
Trotz der vielen Fehlalarme nehmen Behörden und Fachleute die Situation weiterhin ernst. Das Robert Koch-Institut rief die Bundesbürger zu erhöhter Vorsicht auf. Falls in der Post verdächtige, etwa mit Pulver gefüllte Briefe auftauchten, sollte schnellstmöglich die Polizei benachrichtigt werden. In den USA sind mehrere Briefe mit Milzbrand-Erregern aufgetaucht, mindestens zwölf Menschen sind infiziert, ein Mensch starb bereits.
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