OTI: Feld-Erprobung mit biometrischer Identifikation - 500 Beiträge pro Seite
neuester Beitrag 30.10.01 12:55:03 von
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Der SmartCard-Anbieter OTI ist an der Erprobungsphase eines Grenzkontroll-Systems beteiligt, das die Ein- und Ausreise von täglich etwa 120.000 Arbeitskräften nach und aus Israel überwacht. Die Grenzüberquerung soll dadurch sicherer und gleichzeitig besonders schnell vonstatten gehen.
„Eine der anspruchsvollsten Organisationen der Welt - das israelische Verteidigungsministerium - hat unsere Technologie so positiv beurteilt, dass mit ihr eines der unter Sicherheitsaspekten am meisten sensibelsten und schwierigsten Gebiete der Welt gesichert werden soll", freut sich OTI-Chef Oded Bashan.
Das biometrische Zugangskontrollsystem beruht auf SmartCards, die neben anderen Identitäts-Daten auch biometrische Informationen über den Kartenbesitzer beinhalten. Beim Grenzübertritt werden die Handgeometrie und bestimmte Merkmale des Gesichts erfasst und mit den auf der Karte gespeicherten Daten verglichen. Die Verifikation dauert nicht länger als 9 Sekunden.
Das für die Erprobung verantwortliche „Biometric Access Control System“-Konsortium umfasst EDS, OTI, Oberthur Smart Cards (USA), Visionics und Recognition Systems. In diesem Verbund ist Visionics für die Technologie verantwortlich, die aus Gesichtern Merkmale extrahiert. Mit deren Hilfe lassen sich Personen identifizieren. Solche Verfahren können auch dann noch zuverlässig arbeiten, wenn sich Haar- und Barttracht ändern. Auch gegen altersbedingte Änderungen sind sie bis zu einem gewissen Grade unempfindlich.
Autor: Klaus Singer (© wallstreet:online AG),11:00 29.10.2001
http://www.heise.de/newsticker/data/cp-28.10.01-002/
vielleicht kommt das ja auch OTI zugute :-)
Wäre was für OTI
Hab grad bei Frank Schwarz angemailt ob OTI nicht schon
einen Fuß in der Tür hat!
Kastor
Break-Even noch dieses Jahr!
Go Baby go...........
Frankfurt (vwd) - Ein auf Basis biometrischer Daten arbeitendes
Grenzkontrollsystem befindet sich derzeit in der
Einführungserprobung. Wie die am Neuen Markt notierte
israelische On Track Innovations Ltd (OTI), Rosh Pina, am Montag
mitteilte, prüft das System die Identität von Personen durch
Einbindung kontaktloser Smart Cards, auf denen biometrische
Informationen des Kartenbesitzers gespeichert sind. Das
Biometric Access Consortium umfasst EDS, OTI, Oberthur Smart
Cards USA, Visionics Corporation sowei Recognition Systems Inc.
Ein OTI-Sprecher teilte vwd am Montag mit, das Projekt sei nicht
ganz neu, habe aber in letzter Zeit neuen Schwung bekommen.
Umsätze flössen noch nicht, auch sei schwer abschätzbar, wann
dies der Fall sein werde. In Frankfurt haben OTI am Montag
bislang um rund 35 Prozent zugelegt.
+++ Claus-Detlef Großmann
vwd/29.10.2001/cg/mr
SO sicherlich könnten die auch oben erähnten Meldungen Oti zu Gute kommen, aber gleich
30% heute deshalb ??? Es fließen noch keine Mittel und das Wort erprobungsphase sollten
doch aufhören lassen. Würde erst mal den ersten hype abwarten ( wenn morgen bei der
Nasdaq heute nicht eh schon wieder runter geht) und danach ist noch genug zeit zu Einsteigen
und hoffe das die Vertrräge auch irgendwann zustande kommen.
Gruß Nick
Infineon setzt auf Biometrie
Der angeschlagene Halbleiter-Hersteller Infineon will von der gestiegenen Nachfrage nach Sicherheitstechnologie profitieren. Ein größerer Auftrag kommt aus dem Pentagon.
Infineon soll Mikrocontroller-Chips für rund vier Millionen Mitarbeiterausweise an das US-Verteidigungsministerium liefern. Die Chipkarte sei gegenwärtig die einzige, die die strengen Sicherheitsanforderungen des Pentagon erfülle, teilte der Münchener Konzern am Dienstag in München mit. Das Auftragsvolumen betrage zwölf Mio. $ (rund 10,8 Mio. Euro), rund drei Dollar je Chipkarte.
Der Fingerabdruck als Erkennungsmerkmal werde PIN-Nummern und Passwörter in den kommenden Jahren in vielen Bereichen ablösen, sagte Infineon-Technologie-Vorstand Sönke Mehrgardt in einem Gespräch mit der Nachrichtenagentur dpa. Infineon sei für den von Experten erwarteten Boom gut aufgestellt. "Für uns war Sicherheit schon lange vor den Terroranschlägen in den USA am 11. September ein Thema."
Der von Bundesinnenminister Otto Schily angestrebte Fingerabdruck als zusätzliches Identifikationsmerkmal im Personalausweis sei nur eine von zahlreichen Anwendungsmöglichkeiten, sagte Mehrgardt. Technisch sei es bereits möglich, Computer, Handys, Pforten, Räume oder Autos durch einen Fingerabdruck-Sensor oder andere biometrische Verfahren zu sichern.
Fingerabdruck auf der Chipkarte
Infineon hat unter anderem einen miniaturisierten Fingerabdruck-Sensor entwickelt, mit dem ein Fingerabdruck auch auf sehr kleinen Flächen wie beispielsweise einer Chipkarte ausgewertet werden kann. In den vergangenen Jahren habe Infineon bereits mehrere 100.000 dieses Fingerabdruck-Sensors verkauft. In den kommenden Jahren rechnet Infineon nochmals mit deutlichen Wachstumsraten. Eine Umsatzprognose für diese Sparte sei aber nicht möglich.
Insgesamt hat Infineon im vergangenen Jahr 921 Millionen Chips für Plastikkarten wie beispielsweise Telefonkarten oder Versicherungskarten ausgeliefert und ist damit Weltmarktführer. Wegen der Flaute auf dem Telekommunikationsmarkt und einem drastischen Preisverfall bei Speicherchips erwartet Infineon für das Ende September abgelaufene Geschäftsjahr 2000/01 allerdings Verluste.
Vorteil gegenüber PIN-Nummern
Viele Unternehmen sind nach Angaben von Mehrgardt bereits dazu übergangen, Computer durch Fingerabdruck-Sensoren anstelle von PIN-Nummern oder Passwörtern zu sichern. Im Vergleich zu PIN-Nummern sei die Identifikation des Nutzers am Fingerabdruck wesentlich sicherer. "Außerdem kann der Fingerabdruck nicht vergessen werden", sagte er. Dadurch würden die Unternehmen hohe Kosten, die durch vergessene Passwörter anfallen, sparen.
Als "Universalschlüssel" für den Zugang zum Computer, zur Nutzung des Geldautomaten und als Schlüssel für die Haustür sei auch eine Chipkarte mit einem multifunktionalen Chip denkbar. "Es wäre extrem begrüßenswert, nur ein Medium für verschiedene Nutzungen zu haben", sagte Mehrgardt. Sobald sich die verschiedenen Anbieter wie Banken, Sparkassen oder Kommunen auf einheitliche Konzepte einigen, könne Infineon die Technologie dafür liefern.
Speicherung sensibler Daten umstritten
Die Diskussion um den Fingerabdruck auf dem Personalausweis zeige aber auch die anhaltende Skepsis vor der Speicherung sensibler Informationen auf Datenträgern. "Es ist klar, dass Freiheit, Mobilität und Sicherheit in einem natürlichen Spannungsfeld stehen", sagte Mehrgardt.
Hinzu kommt, dass biometrische Identifikationssysteme noch nicht ausgereift sind. Einige Systeme lassen sich beispielsweise mit einem Fingerabdruck oder mit einer Nachbildung aus Silikon überlisten. Systeme zur Gesichtserkennung können durch Fotos getäuscht werden. Ein weiteres Problem ist eine hohe Zurückweisungsquote, wenn fälschlicherweise keine Übereinstimmung besteht.
© 2001 Financial Times
OTI ist an dem Government Projekt als Mitglied eines Konsortiums, das die Ausschreibung um dieses Projekt gewonnen hat, meines Wissens auch beteiligt.
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