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    EUROHYPO vor Fusion! Winkt eine satte Abfindung? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 02.11.01 13:53:25 von
    neuester Beitrag 03.11.01 20:27:37 von
    Beiträge: 5
    ID: 498.352
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      schrieb am 02.11.01 13:53:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      Aus den Hypothekenbanken Dt. Hyp, Rheinhyp und Eurohypo (805300) soll eine neue EUROHYPO entstehen. Interessant ist dabei, dass die Unternehmensbewertung zum folgenden Ergebnis geführt hat:

      Anteiliger Wert alte Eurohypo: 35 %
      Anteiliger Wert Dt. Hyp: 30 %
      Anteiliger Wert Rheinhyp nach einer noch durchzuführenden Kapitalerhöhung 9:1 zu 545 EUR: 35 %

      Wenn man sich die aktuellen Marktkapitalisierungen anschaut, ergibt sich eine deutliche Unterbewertung der Eurohypo-Aktie. Obwohl sie 35 % des neuen Institutes ausmachen soll, liegt die derzeitige Marktkapitalisierung unter der der beiden niedriger bewerteten Töchter von Dresdner Bank und Commerzbank.

      Dies ist vor allem deshalb interessant, weil alle bisherigen Äußerungen der Muttergesellschaften Dt. Bank, Dresdner Bank und Commerzbank darauf hindeuten, dass die insgesamt etwa 3 % haltenden Streubesitzaktionäre abgefunden werden sollen. Die neue Eigentümerstruktur soll nach Verlautbarungen in versch. Zeitungen ausschließlich aus den genannten Großbanken bestehen.

      In der kommenden Woche sollen die Details bekanntgegeben werden. Für die Eurohypo-Aktionäre sollten diese eine erfreuliche Botschaft beinhalten.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 16:40:17
      Beitrag Nr. 2 ()
      @HerbertH
      Interessante Info.
      Könntest du die Details, die nächste Woche bekanntgegeben werden, bitte hier reinstellen.Was könnte deiner Meinung nach nach oben hin noch drin sein?
      Schon mal Danke.

      Grüße
      Sunnytrader
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 17:09:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Natürlich ist es nicht möglich, das genaue Potenzial der Eurohypo-Aktie vorherzusagen. Aufschluss gibt aber die derzeitige Marktkapitalisierung. Sie liegt bei der Eurohypo deutlich unter 2 Mrd., während sie bei den deutlich niedriger bewerteten Fusionspartnern oberhalb der 2-Mrd.-Marke liegt. So entspricht der derzeitige Eurohypo-Kurs einem Rheinhyp-Kurs von etwa 545 EUR. Zu diesem Kurs möchte die Rheinhyp in Kürze eine Kapitalerhöhung durchführen (da wird man den Rheinhyp-Kurs natürlich mit gebührendem Abstand zu dieser Marke sehen wollen). Deshalb ist ein Kursrückgang bei der Eurohypo beinahe ausgeschlossen während nach oben allein Arbitrage-Gründe einen zweistelligen Anstieg rechtfertigen würden.

      Aber wie gesagt: Nächste Woche kommen die Details und dann werden auch die Medien groß berichten.
      Avatar
      schrieb am 02.11.01 19:56:06
      Beitrag Nr. 4 ()
      Drei Hypothekenbanken vor Fusion

      Deutsche, Dresdner und Commerzbank erhoffen sich Synergieeffekte

      Anfang kommender Woche, so heißt es in Frankfurter Bankenkreisen, soll die Vereinbarung endgültig unter Dach und Fach sein. Die bereits seit dem Sommer laufenden Verhandlungen zwischen der Deutschen, der Dresdner und der Commerzbank über eine Fusion ihrer Hypothekenbanken seien inzwischen so weit gediehen, dass nun die entscheidenden Eckpunkte feststehen, wurde gestern in Verhandlungskreisen bestätigt.

      Danach sollen an dem gemeinsamen Institut die Deutsche und die Commerzbank mit jeweils rund 35 Prozent beteiligt sein, die Dresdner Bank wird rund 30 Prozent halten. Mit einer Bilanzsumme von 237 Milliarden Euro wird der größte Immobilienfinanzierer Deutschlands entstehen, vor der Tochter der Hypovereinsbank sowie der Depfa Deutsche Pfandbriefanstalt. Der Zusammenschluss soll zum zweiten Halbjahr 2002 erfolgen, nach der Zustimmung durch die Hauptversammlungen.
      Die beteiligten Banken erhoffen sich von der Fusion von 2004 an jährliche Synergieeffekte von 128 Millionen Euro. Die Neustrukturierung des Hypobankgeschäfts wird einmalig 125 Millionen Euro kosten, heißt es. Durch den Zusammenschluss würden vermutlich rund 800 der bisher gut 3000 Arbeitsplätze verloren. Vorstandssprecher der neuen Bank soll Karsten von Köller werden, der bisher die Commerzbank-Tochter Rheinhyp leitet. Seine Stellvertreter werden Dirk Wilhelm Schuh von der Deutschen Hyp sowie Bernd Knobloch von der Eurohypo der Dresdner Bank. Noch nicht abschließend geklärt ist, wer Aufsichtsratsvorsitzenden wird, doch ist bereits sicher, dass dieses Mandat von der Dresdner Bank wahrgenommen wird.
      Nach den Worten von Dresdner-Bank-Chef Bernd Fahrholz soll durch die Bündelung der Kräfte in diesem Geschäft die Rentabilität deutlich erhöht werden. Insgesamt gebe es auf dem Markt Überkapazitäten, die es verhinderten, ausreichende Gewinnmargen zu erzielen. Nach dem Scheitern der diversen Fusionsversuche zwischen den Großbanken wolle man nun bei den Hypobanken zeigen, dass man in der Lage sei, auf die Herausforderungen der Branche gestalterisch zu reagieren, meint Fahrholz.
      Alle drei Hypobanken hatten in den vergangenen Jahren mehr oder weniger große Probleme. Zusammen erzielten die drei Institute im Jahr 2000 einen Jahresüberschuss von 252 Millionen Euro.


      Von unserem Korrespondenten: Klaus Dieter Oehler, Frankfurt


      RON - RHEINPFALZ ONLINE, Freitag, 2. Nov , 03:45 Uhr
      Avatar
      schrieb am 03.11.01 20:27:37
      Beitrag Nr. 5 ()
      Aus der Berliner Morgenpost von heute. Details soll es am Dienstag geben:

      Eurohypo: Sind für die Fusion gut gerüstet
      AP Frankfurt/M. - Mit einem deutlichen Ertragssprung geht die Deutsche-Bank-Tochter Eurohypo in die Fusion mit der Rheinhyp und der Deutschen Hyp. Die Hypothekenbank berichtete, trotz der schwierigen Rahmenbedingungen sei der Gewinn vor Steuern zum 30. September um 28,3 Prozent auf 174,8 Millionen Euro gestiegen. Seit längerem verhandeln die Hypothekenbank-Töchter von Deutscher, Dresdner und Commerzbank über einen Zusammenschluss zu Deutschlands größter Hypothekenbank mit einer Bilanzsumme von rund 240 Milliarden Euro (rund 468 Mrd. DM).

      In Branchenkreisen wird erwartet, dass das Ergebnis am kommenden Dienstag bekannt gegeben wird. Die Eurohypo berichtete, der Anstieg des Vorsteuerergebnisses sei vor allem auf den um 11,2 Prozent auf 280,7 Millionen Euro verbesserten Zinsüberschuss sowie den mehr als verdoppelten Provisionsüberschuss zurückzuführen. Zugleich sei der Verwaltungsaufwand um 7,7 Prozent auf 88,9 Millionen Euro verringert worden.


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