Gold fällt - Minen noch rel. stabiel - ein Widerspruch??? - 500 Beiträge pro Seite

[D-O-C]

Habe mir aufgrund der Bodenbildung im Chart vor mehreren Wochen einige Minenaktien (noch vor der Gold-Verkaufsankündigung Großbritanniens) zugelegt.

Zwei Sachverhalte würde ich gerne diskutieren:

1. Trotz der Metallschwäche sind einige Minenaktien noch deutlich über
ihren Tiefständen der letzten Wochen notiert. Ist dies ein Zeichen dafür, daß Profis langfristig doch von steigenden Goldpreisen ausgehen und die jetzige Metallschwäche als Übertreibung werten?

2. Weshalb macht der brit. Schatzkanzler/Notenbank eine öffentliche Ankündigung des Verkaufs von Gold im nächsten Jahr, übt damit selbst Druck auf den Goldpreis aus und mindert seinen zu erwartenden Verkaufserlös, anstatt das Material geschickt zu plazieren. Könnte dies ein Hinweis darauf sein, daß absichtlich Druck auf den Goldpreis ausgeübt wird, um Turbulenzen im Zusammenhang mit Hedge-Fonds u. Short-Sellern zu vermeiden? (Ein Großteil des Notenbank-Golds soll
ja gerüchteweise schon verliehen sein)

Weigere ich mich nur, der Realität (meine kurz- und langfristig uninteressante Fehlspekulation in Minenwerte) ins Auge zu sehen, oder tut sich da doch etwas im Hintergrund ? ?? ?? ?? ?? ?

ein ratloser

D-O-C

[D-O-C]

stabil !! muß es heißen sorry (peinlich, schäm!!)

[michi]

Hallo D-O-C,
Gold wird meiner Meinung nach langfristig weiter fallen.
Dies hängt vor allem mit den stark verbesserten technischen Möglichkeiten in der Goldgewinnung zusammen, da heute etliche Minen mit Produktionskosten unter 150 $ / Unze arbeiten.
Damit machen diese Minen bei einem aktuellen Goldpreis von 264,5$ noch immer Gewinn.
Grüße
Michi