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    Online Wetten - Chancen der Liberalisierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 13.06.06 08:55:36 von
    neuester Beitrag 09.08.06 14:40:25 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.065.659
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      schrieb am 13.06.06 08:55:36
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo zusammen,
      ich habe mal ein neues Thema erstellt, wo wir aktuelle Beiträge und Meinungen zum aktuellen Stand der Wett-Liberalisierung in Deutschland und anderen Märkten sammeln können.

      So sind wir auf einem Blick auf dem neuesten Stand.


      ich habe mal ein bisschen um den aktuellen Stand der Dinge bezüglich Liberalisierung recherchiert
      und einfach mal ein paar Gedanken aus verschiedenen Artikeln und Aussagen zusammengestellt:

      Die derzeitige Ausgangslage:

      Die Karlsruher Richter hatten das Monopol des staatlichen Anbieters Oddset zwar für verfassungswidrig erklärt, dem Gesetzgeber aber zwei Wege aufgezeigt, um den Markt bis Ende 2007 neu zu regeln. So darf das Monopol bleiben, wenn es dazu dient, Spiel- und Wettsucht effektiv zu bekämpfen - was laut Gericht derzeit nicht der Fall ist. Oder der Gesetzgeber muss auch private Konkurrenten zulassen.

      Reaktionen dazu:

      -Die deutschen Fernsehsender machen Druck auf die Politik, um eine Liberalisierung des Sportwettenmarktes durchzusetzen. Das berichtet die Financial Times Deutschland http://www.ftd.de : "Der Sportkanal DSF, der Abo-Sender Premiere und die großen TV-Konzerne RTL und Pro Sieben Sat 1 haben sich zu diesem Zweck in einem Arbeitskreis Wetten verbündet. In einem Schreiben des Gremiums an die Ministerpräsidenten der Länder, das der FTD vorliegt, heißt es, ein mögliches Verbot privater Wettangebote hätte für die deutsche Medienindustrie 'verheerende finanzielle Folgen'. So verlören die TV-Sender Werbeeinnahmen 'in deutlich zweistelliger Millionenhöhe', sollten private Wettanbieter verboten werden"

      -Mit ihrem Vorstoß zielen die Sender auf ein Treffen der Regierungschefs der Länder am 22. Juni, bei dem das Thema Sportwetten auf der Agenda steht. Dabei soll eine gemeinsame Linie gefunden werden, wie das im März ergangene Urteil des Bundesverfassungsgerichts umzusetzen ist.

      -Rückenwind bekommen die Liberalisierungsbefürworter durch eine Entscheidung des Verwaltungsgerichts Minden http://www.vg-minden.nrw.de . Es hat Ende vergangener Woche die Schließung von privaten Wettbüros gestoppt. Wie das Gericht mitteilte, wurde in einem gegen die Stadt Bielefeld gerichteten Eilverfahren einem privaten Anbieter von Sportwetten Recht gegeben. Die Kommune darf das Wettbüro nicht schließen. Nach Ansicht der Richter ist das staatliche Monopol von Sportwetten rechtswidrig. Zwar habe das Bundesverfassungsgericht das staatliche Monopol für eine Übergangszeit bis Ende 2007 aufrecht erhalten. Oddset halte sich bislang aber nicht in der gebotenen Weise an das Werbeverbot und bekämpfe nicht in ausreichendem Maße die Spielsucht

      -Zudem verstößt das staatliche Monopol auf Sportwetten dem Gericht zufolge gegen die durch europäisches Recht garantierte Niederlassungs- und Dienstleistungsfreiheit. Europarechtliche Regelungen seien höher zu bewerten als die Anwendung der deutschen Rechtsordnung. "Die Besitzstandswahrer des Staatsmonopols können sich nicht ausschließlich mit verbalen Bekenntnissen zur Suchtbekämpfung aus der Affäre stehlen.

      -Ein Vergleich mit anderen Ländern, insbesondere mit Österreich und Großbritannien, wo Sportwetten seit langem das gesellschaftliche Bild prägen und als Freizeitbeschäftigung anerkannt sind, zeige, dass die Zulassung privater Wettveranstalter nicht dazu führen müsse, dass Suchtprävention, Jugend- und Verbraucherschutz ins Hintertreffen geraten.

      -Die FDP will am heutigen Mittwoch im Sportausschuss des Bundestages einen Antrag einreichen, den Markt für Sportwetten zu liberalisieren. "Wenn der staatliche Anbieter nicht mehr werben darf, profitieren davon nur die Internet-Anbieter, deren Aktivitäten kaum zu kontrollieren sind", sagte der FDP-Bundestagsabgeordnete Detlef Parr der 'Berliner Zeitung' (Mittwochsausgabe). "Wir müssen deshalb Vertreter des Bundes und der Länder, des Monopolisten und der privaten Wettanbieter an einen Tisch bringen, um eine Lösung zu finden", so Parr. "Es geht darum, die durch die Einnahmen der Sportwetten finanzierte Sportförderung zu erhalten oder sogar auszubauen. Das geht wahrscheinlich nur, wenn weitere Anbieter auf dem Markt zugelassen werden"

      Ich denke der 22 Juni wird wieder mal ein entscheidendes Datum sein.
      Die Herren werden sich das warscheinlich so vorstellen:
      Erst mal alles Dicht machen und dann noch ein Weilchen mit Oddset abkassieren.
      Andererseits will man nicht auf die Steuereinnahmen verzichten und es wird
      ein Weg gefunden, auch von Internetanbietern abzukassieren.

      Gruß
      TS
      Avatar
      schrieb am 17.06.06 14:35:25
      Beitrag Nr. 2 ()
      Marktaufteilung:

      Gesamter Wettumsatz in Deutschland in €Mio.:

      Spielbanken €10.622
      Staatliches Lotto (6 aus 49) €7.826
      Lizensierte Lotterien (NKL, SKL, etc.) €4.900
      Geldspielautomaten €5.830
      Sportwetten €2.768
      Online Casino & Poker €1.250
      Der Bereich Sportwetten umfasst mit €2,7 Mrd. etwa 10 Prozent des gesamten Wettmarktes, wächst aber als einziger Bereich mit jährlichen Wachstumsraten von über 25 Prozent überproportional.

      Der deutsche markt für Sportwetten gliedert sich wie folgt:

      Staatliche Sportwettanbieter, Oddset: €482 Mio.
      Private Sportwettanbieter (Internet): €820 Mio., davon BetandWin ca. €400 Mio. alleine in Deutschland
      Private Wettshops: €500 Mio.
      (http://www.leinert.com/presse/lotto-sportwetten-bundesverfas…


      Dabei führt die restriktive Gesetzgebung in Deutschland und der Schweiz laut Studie weniger zu einer Kontrolle oder Minimierung der Spielsucht sondern vielmehr zu einer Abwanderung der potenziellen Spieler in den Graumarkt. So fließt der Löwenanteil der Einsätze hier an den staatlichen Anbietern vorbei. Während in Deutschland 81 Prozent und in der Schweiz sogar 91 Prozent der Online-Glücksspiel- und Wetteinsätze auf private in- und ausländische Anbieter entfallen, sind es im liberaleren Österreich nur 50 Prozent. In Deutschland und der Schweiz hat das eingeschränkte Angebot zu einem extrem hohen Auslandsanteil geführt. "Wer heute online spielen oder wetten will, findet im Internet genügend ausländische und seriöse Plattformen mit zum Teil deutlich faireren Ausschüttungsraten als bei nationalen staatlichen Anbietern", erklärt Schmid.

      Die Kehrseite der Medaille: Die Österreicher geben für Online-Glücksspiel viermal so viel aus wie die Deutschen. Mit durchschnittlichen Spieleinsätzen von jährlich 177 Euro liegen die Einwohner der Alpenrepublik klar vor den Deutschen (40 Euro) und den Schweizern (36 Euro). "Die Liberalisierung des Wettmarkts führt auf der einen Seite zu mehr Spielintensität", meint auch Schmid gegenüber pressetext. Auf der anderen Seite sei die Öffnung des staatlichen Monopols auch eine Chance, die Wettanbieter durch entsprechende Rahmenbedingungen besser zu kontrollieren. Außerdem kommen die hohen Pro-Kopf-Umsätze in Österreich laut Schmid auch durch Anbieter wie betandwin zustande, die einen großen Teil ihrer Umsätze im Ausland generierten.
      (http://www.pressetext.de/pte.mc?pte=060327015)

      20.000 neue Arbeitsplätze:

      "Dem Wachstum des Sportwettengeschäfts, für das Leinert (http://www.leinert.com/) nach einer Liberalisierung des Marktes mit bis zu 20 000 neuen Arbeitsplätzen rechnet, steht derzeit noch die staatliche Konkurrenz und das staatliche Glücksspielmonopol entgegen. "Wenn sich der Boom jedoch auch auf dem Arbeitsmarkt niederschlagen soll, müssen zuerst der Markt liberalisiert und feste Regeln für alle Marktteilnehmer eingeführt werden. Der Staat sollte private Wettanbieter zulassen und sich auf die Regelung des Glückspielmarktes beschränken. Der staatliche Sportwettenanbieter Oddset sollte ebenfalls als privates Unternehmen geführt werden und nicht mehr von "verdienten" Ex-Politikern."
      (http://www.4.am/Business/Business/Mobile_Wettportale_pushen_…

      „Für den lukrativen deutschen Wachstumsmarkt interessieren sich jedoch auch zahlreiche Unternehmen, die mit der entsprechenden Lobbyarbeit dafür sorgen werden, dass der Wettmarkt liberalisiert wird,“ weiss Unternehmensberater Leinert: „Nach der Urteilsverkündung des Bundesgerichtshofes bestärkte der Deutsche Fußball Bund (DFB) seine Absicht, nach der WM weiterhin eine eigene Sportwette anzubieten. Ebenso werden die TV-Sender wie Premiere, RTL oder DSF ihre Pläne für eigene Wettkanäle nach dem Vorbild der englischen BBC weiterverfolgen. Dafür haben sie die Arbeitsgruppe ‚Wetten’ gebildet."
      (http://www.leinert.com/presse/lotto-sportwetten-bundesverfas…

      Das macht Bayern:

      1. Einschränkung des Wettangebots:
      Die Lotterieverwaltung wird das Wettangebot einschränken: So werden beispielsweise Halbzeitwetten nicht mehr angeboten. Livewetten wird es bei Oddset nicht geben.

      2. Einschränkung des Vertriebs:
      Wetten über SMS werden künftig nicht mehr möglich sein.
      Keine Wettmöglichkeiten im Fußballstadion mehr.
      Für Wetten im Internet gilt folgendes: „Altkunden“ werden aufgefordert, binnen drei Wochen eine strenge Identifizierung durchzuführen. Neuanmeldungen im Internet werden solange ausgesetzt, bis eine umfassende Lösung für die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Suchtprävention und den Jugendschutz gefunden ist.
      3. Einschränkung der Werbung:
      Oddset-Fernsehwerbung wird es nicht mehr geben.
      Die Bandenwerbung in Stadien für Oddset wird eingestellt.
      Die Rundfunkwerbung wird für zwei Monate ausgesetzt. In dieser Zeit wird geprüft, wie Rundfunkwerbung aussehen kann, die sich ausschließlich an sachlicher Information zur Art und Weise der Wettmöglichkeiten orientiert.
      Neue Trikotwerbung wird es künftig nicht mehr geben.
      Alle Werbeaussagen werden überprüft werden, ob sie unzulässige Aufforderungen zum Wetten enthalten. Künftig darf sich die Werbung alleine auf Informationen zur Art und Weise der Wettmöglichkeiten beziehen.
      4. Maßnahmen zur Suchtprävention:
      Auf alle Spielscheine wird ein Hinweis auf die Suchtgefährdung aufgedruckt werden.

      Annahmestellen erhalten eine spezielle Schulung.

      In allen Annahmestellen wird es Aushänge mit Hinweisen auf Suchtberatungsstellen geben.

      Grundsätzlich soll künftig nur noch mit Kundenkarten gewettet werden können. Damit wird zum einen eine Sperrmöglichkeit erreicht, der Spieler kann sich auch individuelle Wettlimits einspeichern, und ein „Vielfachspielen“ wird verhindert.

      Es wird ein Sozialkonzept für Suchtgefährdete entwickelt.

      Alle Maßnahmen zur Suchtprävention werden so schnell als möglich umgesetzt.

      (http://www2.stmf.bayern.de/internet/stmf/aktuelles/pressemit…

      "Es ist sehr zweifelhaft, ob die dem nationalen Gesetzgeber vom Bundesverfassungsgericht eingeräumte Übergangsregelung auf Grund des Anwendungsvorrangs des Europarechts überhaupt anwendbar ist. Die gegenwärtige Rechtslage verstößt gegen europäisches Recht und hier insbesondere gegen die Niederlassungsfreiheit (Art. 43 EGV) und gegen die Dienstleistungsfreiheit (Art. 49 EGV)."

      (http://www.aufrecht.de/4793.html - hier ist auch die gesamte Begründung des Mindener Urteils zu finden)

      Gruß
      TS
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 20:54:36
      Beitrag Nr. 3 ()
      Habe mir mal erlaubt ein paar Auszüge aus eisis Beitrag hier einzufügen:



      die gerichte werden wohl bereits vor 2007 einige entscheidungen treffen müssen.... rtl klagt schon mal !

      DÜSSELDORF --Nachdem der staatliche Sportwettenanbieter Oddset dem zur Bertelsmann AG gehörenden TV-Sender RTL das Senden von Werbung für private Sportwettenanbieter per Einstweiliger Verfügung untersagen ließ, fordert der TV-Sender Schadensersatz. "Diese werden gegen Nordwest Lotto geltend gemacht, sagte RTL-Sprecher Christian Körner am Montagabend laut Mitteilung. Bereits
      zuvor hatte Körner im Gespräch mit Dow Jones Newswires die Entscheidung als "falsch bezeichnet" und juristische Schritte angekündigt.
      In der vergangenen Woche hatte Nordwest Lotto, RTL per einstweiliger Verfügung durch das Landgericht Hamburg untersagen lassen, "im Gebiet der Bundesrepublik Deutschland in
      Deutschland nicht erlaubte Sportwetten zu bewerben". Es handelt sich um Angebote des österreichischen Anbieters starbet.de.

      "Die einstweilige Verfügung ist zu Unrecht ergangen. Nordwest Lotto hat in ihrem Antrag auf einstweilige Verfügung vorgetragen, dass es sich bei starbet.de um ein nach deutschem Recht illegales Wettangebot handele. Dies entspricht nicht den Tatsachen", so
      Körner.

      Bei der einstweiligen Verfügung handelt es sich aus Sicht von RTL um einen erneuten Versuch der staatlichen Wett- und Lottoanbieter, ihr bestehendes Monopol, welches das Bundesverfassungsgericht in seiner Entscheidung vom März 2006 in seiner bisherigen Form
      für verfassungswidrig erklärt hat, im Vorgriff auf eine endgültige, insbesondere politische Entscheidung zu retten.


      Betandwin ist sehr engagiert der legalisierung auf die sprünge zu helfen!
      Diese Initiative ist extrem wichtig - sobald die deutschen bundestaasabgeordneten sehen dass keine "oddset steuerausfälle" zu erwarten sind weil auch online wetten besteuerbar ist wird das monopol wackeln....


      betandwin beauftragt KPMG mit der Entwicklung und Berechnung eines Steuer- und Einnahmenmodells für Online-Sportwetten

      Neugersdorf (ots) - Die betandwin Gruppe hat KPMG beauftragt, ein belastbares Steuer- und Einnahmenmodell für das Internetsportwettenangebot in Deutschland zu entwickeln. Das
      Unternehmen will mit der Bereitstellung der Expertise der KPMG einen Beitrag zur derzeitigen Diskussion über die Folgen der aktuellen Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts für den Bereich der Sportwette leisten.



      Neben den grundsätzlichen Überlegungen zur Ausgestaltung der Einnahmen und Steuerpolitik kommt auch der Ausgestaltung der Rahmenbedingungen zum Thema Spielsuchtprävention eine
      entscheidende Bedeutung zu. "Spielsuchtprävention und -bekämpfung ist bei uns keine theoretische Frage, sondern fester Bestandteil der Unternehmenspolitik im Sinn einer Corporate Social Responsibility. Mit dem Ziel eines verantwortungsvollen Umgangs mit
      seinen Kunden hat die betandwin-Gruppe beispielsweise ein Forschungsprojekt mit der Harvard Medical School ins Leben gerufen. In Zuge des Projekts wird die Beziehung zwischen Online-Spielen und auffälligem Kundenverhalten auf Basis von anonymisierten
      betandwin-Kundendaten analysiert. In weiterer Folge sollen geeignete proaktive Maßnahmen zur Vorbeugung und Früherkennung entwickelt werden.. Wir glauben, dass die betandwin
      Gruppe mit der Beauftragung der Harvard Medical School gerade im Internetbereich zu diesem wichtigen Thema einen wesentlichen Beitrag leisten kann", so Marcus Meyer.



      Der Spieleinsatz beim Online-Glücksspiel wird 2010 in Deutschland minimal bei rund sechs Milliarden Euro
      (Worst Case) und maximal bei rund neun Milliarden Euro (Best Case) liegen.



      (20.06.06)
      So ließ Alexander Malwitz von der Arbeitsgruppe Strategie und Planung der Gesellschaften des Deutschen Lotto- und Tottoblocks keine Gelegenheit aus zu unterstreichen, dass das Monopol auch in Zukunft Gültigkeit besitzen werde. An konstruktiven Vorschlägen zu einer möglichen Sportförderung in einem liberalisierten Markt zeigte Herr Malwitz kein Interesse.

      Wie PAF schon in der Vergangenheit wiederholt argumentiert hat, ist ein Glücksspielmonopol kein geeigneter Lösungsansatz zur Spielsuchtprävention. Sinnvoll kann nur ein kontrolliert liberalisierter Markt sein, der seriös agierende Anbieter aus dem
      EU-Raum zulässt. „Das derzeitige herrschende Monopol verstößt unserer Meinung nach nicht nur gegen geltendes EU-Recht, es lässt zudem einen Graumarkt entstehen, bei dem vor allem die Konsumenten das Nachsehen haben“, betont Jan Patrik Svahnström, Marketingchef
      von PAF.

      Auch das Argument, die Sportförderung würde durch einen liberalisierten Sportwettenmarkt zusammenbrechen, ist unhaltbar. Längst sind sich die privaten Anbieter darüber einig,
      dass eine angemessene Sportförderung stattfinden muss. Jeder Marktteilnehmer sollte dann per Gesetz dazu angehalten werden, seinen Beitrag zur Förderung des Spitzen- und Breitensports zu leisten.

      PAF tut dies bereits freiwillig mit großem Erfolg seit 1967. So spendete der Verein des öffentlichen Rechts insgesamt 80 Millionen Euro für karitative Zwecke. Auch der Suchtprävention leistet PAF seit seiner Gründung Pionierarbeit. So werden bereits heute
      die wichtigsten Anforderungen zur Suchtprävention, wie sie von Dr. Sabine M. Grüsser-Sinopoli von der Charite Berlin gefordert werden, freiwillig erfüllt.



      Der Sportausschuss des Deutschen Bundestages will die Beratungen der Ministerpräsidenten zur Neuregelung des Sportwettenmarktes abwarten, bevor möglicherweise das Parlament eine bundesgesetzliche Regelung beschließt.


      Schön, dass die CDU und FDP vernünftig sind und an die Sache realistisch rangehen. Eine "regulierte Liberalisierung" wäre doch schon mal ein großer Schritt in die richtige Richtung.
      Also warten wir mal morgen ab...

      Gruß
      TS
      Avatar
      schrieb am 09.08.06 14:40:25
      Beitrag Nr. 4 ()
      Dein Thread ist vielleicht etwas falsch gewählt...
      Statt: "Online Wetten - Chancen der Liberalisierung" wäre vielleicht besser: "Online Wetten - Chancen wegen fehlender Liberalisierung (in Deutschland)"

      Der Verlierer sind doch gerade die ganzen Wettshops (stationäre Wetten). Der Gewinner sind doch die Online Wetten.

      Auch wenn es einmal nur noch Oddset erlaubt sein würde, dann gehe ich von der bwin.de halt auf die bwin.com Seite.

      Auch wird es niemals dazu kommen, dass man bwin z.B. die Lizenz wegnimmt. Aber eine schöne Behauptung ein bisschen Presse-PR und schon wird der Kurs mit 25% nach unten geprügelt.

      Wer spielen will, der findet im Internet immer eine Lösung.

      Oder sollte es in Deutschland eine Seitensperre für Wettseiten geben wie in Italien? Kann ich mir nicht vorstellen.

      Deshalb sind Titel mit einem guten Internetangebot immer ein interessantes Investment.

      Bei schwachen Kursen mal ein Blick auf bwin, sportingbet, partypoker oder auch mal betonusa werfen (und vielleicht kaufen), kann nicht verkehrt sein.


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