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    UMS- Mit Topzahlen und KGV von 6 in eine neue Zukunft - 500 Beiträge pro Seite (Seite 10)

    eröffnet am 14.08.06 10:22:46 von
    neuester Beitrag 23.10.18 09:46:45 von
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      Avatar
      schrieb am 26.09.11 12:02:16
      Beitrag Nr. 4.501 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.134.138 von DrKursplus am 26.09.11 10:38:26Charttechnisch gesehen siehts nicht gut aus. Ein Kauf der Aktie bietet sich erst bei 4,8-5,0 € an.
      Und da UMS mittlerweile auch nicht mehr billiger ist als die vielen stark gefallenen Aktien der letzten Wochen, ist man auch nicht mehr sonderlich sexy. KGV bei etwa 11-12, KBV bei 1,5, kein Wachstum ... was bleibt, ist die relative Konjunkturunabhängigkeit und die Übernahmefantasie. Das lockt derzeit niemanden hinterm Ofen hervor. Sehr schade, denn Story und Chart waren bis zur Gewinnwarnung intakt.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 12:42:40
      Beitrag Nr. 4.502 ()
      Ad-hoc-News
      DGAP-PVR: UMS United Medical Systems International AG: Veröffentlichung gemäß § 26 Abs. 1 WpHG mit dem Ziel der europaweiten Verbreitung
      21.10.2011, 20:12:54


      UMS United Medical Systems International AG

      21.10.2011 20:12

      Veröffentlichung einer Stimmrechtsmitteilung, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------


      Herr Jorgen Madsen, USA, hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 21.10.2011 mitgeteilt, dass sein Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Borsteler Chaussee 53, 22453 Hamburg, Deutschland, am 28.02.2003 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 6,03% (das entspricht 362.704 Stimmrechten) betragen hat.



      21.10.2011 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen. DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de

      ---------------------------------------------------------------------------

      Sprache: Deutsch Unternehmen: UMS United Medical Systems International AG
      Borsteler Chaussee 53
      22453 Hamburg
      Deutschland Internet: www.umsag.com

      Ende der Mitteilung DGAP News-Service
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      Avatar
      schrieb am 22.10.11 13:38:44
      Beitrag Nr. 4.503 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.586 von straßenköter am 22.10.11 12:42:40am 28.03.2003 :confused:
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 14:29:35
      Beitrag Nr. 4.504 ()
      Habe ich glatt überlesen. Kann man da etwas hinein interpretieren oder hat er sich bzw. wurde er gezwungen die Meldung nachzuholen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.10.11 15:29:07
      Beitrag Nr. 4.505 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.245.770 von straßenköter am 22.10.11 14:29:35Die Meldung ansich finde ich eher belanglos. Denn Madsen liegt schon länger über 6% der Stimmrechte. Zuletzt wurden immer 345.965 Aktien bei ihm angegeben, so steht es auch aktuell auf der UMS-Homepage.

      Man könnte sich höchstens fragen, wieso ihm (oder wem auch immer) gerade jetzt aufgefallen ist, dass er diese Nachricht nachholen muss. Weiß nicht, ob man sich darüber viele Gedanken machen sollte.

      Grüße

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      Avatar
      schrieb am 22.10.11 20:20:46
      Beitrag Nr. 4.506 ()
      Dass ist ja gerade die Frage. Warum bringt man die Meldung 8 Jahre später, obwohl faktisch jeder weiß, dass er knapp über 6% der Aktien hält?
      Avatar
      schrieb am 08.11.11 08:46:59
      Beitrag Nr. 4.507 ()
      Kommisch was da so passiert....
      Avatar
      schrieb am 12.11.11 18:16:40
      Beitrag Nr. 4.508 ()
      Am Montag kommen die Q3-Zahlen. Gegenüber Q2 sollte sich die Lage (leicht) verbessert haben, denn der Euro ist auf durchschnittlich 1,41 Dollar je Euro gefallen im Vergleich zu 1,44 in Q2. Auch die Spritpreise haben sich etwas entspannt, siehe Grafik. Außerdem hieß es, dass die Radiologie-Defizite ab August abgebaut sein sollen.

      Unklar ist, ob es auch in Q3 noch Integrationskosten bei der neuen Biopsie-Tochter gab und ob der erwähnte Preisdruck anhält.

      Um die (gesenkte) Jahresprognose zu schaffen, sollte das EPS bei wenigstens 10 Cent stehen. Natürlich sollte es eigentlich deutlich mehr sein.

      Avatar
      schrieb am 14.11.11 09:57:38
      Beitrag Nr. 4.509 ()
      Die Dividende soll in voller Höhe erhalten bleiben!



      DGAP Corporate News
      DGAP-News: UMS United Medical Systems International AG: Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2011 spürbar verbessert
      14.11.2011, 09:43:48


      DGAP-News: UMS United Medical Systems International AG /
      Schlagwort(e): Quartalsergebnis UMS United Medical Systems International AG: Geschäftsentwicklung im dritten Quartal 2011 spürbar verbessert

      14.11.2011 / 09:43

      ---------------------------------------------------------------------

      Hamburg, 14.11.2011 - Die Geschäftsentwicklung der UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) hat sich im dritten Quartal 2011 gegenüber dem Vorquartal spürbar verbessert. Der Gesamtumsatz lag bei 9,7 Mio. Euro nach 9,4 Mio. Euro im zweiten Quartal diesen Jahres. Gegenüber dem entsprechenden Vorjahresquartal stieg der vergleichbare Umsatz um 0,5 Mio. Euro oder fünf Prozent.

      Das Ergebnis je Aktie (EPS) für das dritte Quartal des laufenden Geschäftsjahres lag bei 0,13 Euro. Gegenüber dem Vorquartal verbesserte sich das EPS damit um 0,03 Euro. Im dritten Quartal 2010 hatte die Gesellschaft ein Ergebnis je Aktie von 0,16 Euro ausgewiesen, zu vergleichbaren Wechselkursen betrug das Vorjahresergebnis 0,15 Euro je Aktie.

      'Wir haben nach einem schwierigen zweiten Quartal unsere Umsatz- und Ergebnisziele im dritten Quartal erreicht. Bei der Integration des von uns erworbenen Wettbewerbers Mobile Biopsy haben wir gute Fortschritte erzielt. Die Vermarktung unserer Kapazitäten in den mobilen radiologischen Services ist nahezu abgeschlossen', erläutert Jorgen Madsen, Vorstand der UMS AG. Zur Stärkung der Unternehmensgruppe im Jahr 2012 wird außerdem an weiteren strategischen Initiativen gearbeitet. Hervorzuheben ist hier die Entwicklung neuer medizinischer Anwendungsfelder für den mobilen Service sowie die Ausweitung der regionalen Präsenz in Südamerika.

      Für das laufende Jahr 2011 bestätigt die Gesellschaft das angepasste Ergebnisziel von 0,45 bis 0,55 Euro je Aktie. Die UMS AG beabsichtigt, auch für das Geschäftsjahr 2011 ihre Dividendenpolitik beizubehalten, sofern sich der Kurs des US-Dollars gegenüber dem Euro im Vergleich zum aktuellen Niveau nicht substanziell abschwächt.

      Der vollständige Bericht für das 3. Quartal 2011 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UMS AG unter www.umsag.com eingestellt und als pdf-Datei abrufbar.


      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit über 200 Mitarbeiter und betreut über 600 Kunden.


      Kontakt

      Wiebke Budwasch, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 10:40:38
      Beitrag Nr. 4.510 ()
      Zitat von straßenköter: Die Dividende soll in voller Höhe erhalten bleiben!

      Davon steht in der Meldung nichts. Beibehaltung der Dividendenpolitik ist gemeinhin nicht gleichzusetzen mit Beibehaltung der absoluten Dividendenhöhe
      Avatar
      schrieb am 14.11.11 11:12:17
      Beitrag Nr. 4.511 ()
      Zitat von Syrtakihans:
      Zitat von straßenköter: Die Dividende soll in voller Höhe erhalten bleiben!

      Davon steht in der Meldung nichts. Beibehaltung der Dividendenpolitik ist gemeinhin nicht gleichzusetzen mit Beibehaltung der absoluten Dividendenhöhe


      Da hast Du recht. Dies kann sich ja auch auf die Ausschüttungsquote beziehen...
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 09:19:49
      Beitrag Nr. 4.512 ()
      Ich schätze für das lfd. GJ ein EPS von ca. 0,49 EUR. Als Dividendenvorschlag könnte ich mir 0,40 EUR gut vorstellen, will aber auch eine Beibehaltung der 0,50 EUR nicht ausschließen.

      Für 2012 rechne ich mit einem EPS zwischen 0,50 und 0,60 EUR und einer Dividende von zwischen 0,40 und 0,50 EUR (bei EUR-Kurs von 1,35 USD).

      Die konjunkturresistenz des Geschäfts dürfte der Markt mittlerweile verstanden haben, ebenso eine gewisse Volatilität, die immer einmal wieder auf Quartalsebene für Ausschläge sorgen kann. Ab einstelligen KGVs sehe ich hier eine Kauf, ab 15er KGV eine Verkauf - also momentan eigentlich kein Handlungsbedarf.
      Avatar
      schrieb am 16.11.11 09:50:41
      Beitrag Nr. 4.513 ()
      Bei der Dividende gehe ich auch von mindestens 0,40 Euro aus, so dass der Kurs mit knapp 6,5% Dividendenrendite gut unterfüttert wäre und sich Kursverluste ohne Verschlechterung der Ergebniszahlen nur schlecht begründen lassen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 09:43:20
      Beitrag Nr. 4.514 ()
      Aktuell würde sich ja sehr gut die "Neu-"auflage des bereits genehmigten Rückkaufprogramms anbieten. UMS könnte ja z.B. den Aktionären das öffentliche Angebot machen z.B. bis Mitte Januar oder Februar 10% (also 487.000) Aktien zu einem Kurs von z.B. 7,- Euro zurückzukaufen; wenn dann evtl. nur 200.000 oder 300.000 Aktien angedient würden, kauft man eben nur diese Stücke zurück oder erhöht das Angebot noch etwas auf z.B. 7,45 Euro (Kurs des Rückkaufangebots vom Januar/Februar 2011).
      Liquidität ist ja "reichlich" vorhanden und auf diese Aktien würde man auch wieder die Dividende sparen; zumal das Ergebnis 2012 ja "hoffentlich" deutlich besser ausfallen wird, die Integrationskosten für Mobile Biopsy sollen ja einmaliger Natur sein und die radiologische Sparte soll dann ja auch besser ausgelastet sein.

      Dies würde eigentlich recht gut in die bisherige Vorgehensweise der Gesellschaft passen und eine ordentliche Dividende dürfte auch wieder fällig sein, alleine schon aufgrund der Konstruktion der GmbH´s (Stichwort: Aktienbesitz der meisten Aufsichtsräte in GmbH´s, da diese bei Dividendenauszahlungen steuerlich deutlich besser abschneiden im Vergleich zu Aktien im Privatbesitz).

      Wir werden sehen :)
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 11:07:54
      Beitrag Nr. 4.515 ()
      Zitat von Aliberto: Liquidität ist ja "reichlich" vorhanden und auf diese Aktien würde man auch wieder die Dividende sparen;

      Zum 30.09.2011 steht die Nettofinanzverschuldung bei ca. 2,4 Mio. EUR (ohne Leasingverbindlichkeiten), mithin also ein ganz andere Situation als noch vor ein oder zwei Jahren. Wenn man die Dividende bei 0,50 EUR hält, wäre m.E. ein Aktienrückkauf zum gegenwärtigen Zeitpunkt "ungesund".
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 14:01:44
      Beitrag Nr. 4.516 ()
      Will ja nicht als Basher rüberkommen, nachdem ich seit 3 Monaten nicht mehr investiert bin, aber ich seh immernoch keinen Grund unbedingt in UMS wieder reingehen zu müssen, wenn ich mir die Bewertung im Vergleich zu vielen anderen Aktien anschaue. KGVs von 11-12 und DIV-Renditen von 5-6% gibts doch derzeit wie Sand am Meer, und das bei Unternehmen mit Vorständen, die nicht so oft enttäuscht haben wie bei UMS.
      Charttechnisch gesehen würd ich auch erst wieder einen Einstieg bei 4,8-5,0 € antizyklisch oder über 6,4 € prozyklisch empfehlen. Dazwischen ist eigentlich Niemandsland.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 15:15:44
      Beitrag Nr. 4.517 ()
      Zitat von lumumba72: Will ja nicht als Basher rüberkommen, nachdem ich seit 3 Monaten nicht mehr investiert bin, aber ich seh immernoch keinen Grund unbedingt in UMS wieder reingehen zu müssen, wenn ich mir die Bewertung im Vergleich zu vielen anderen Aktien anschaue. KGVs von 11-12 und DIV-Renditen von 5-6% gibts doch derzeit wie Sand am Meer, und das bei Unternehmen mit Vorständen, die nicht so oft enttäuscht haben wie bei UMS.
      Charttechnisch gesehen würd ich auch erst wieder einen Einstieg bei 4,8-5,0 € antizyklisch oder über 6,4 € prozyklisch empfehlen. Dazwischen ist eigentlich Niemandsland.


      Ich gebe Dir recht, dass die Kennzahlen nicht danach schreien, dass man die Aktie aufstocken bzw. kaufen muss. Für jemanden, der investiert ist, sind die Kennzahlen allerdings auch nicht so, dass man verkaufen muss. Somit ist es für mich eindeutig eine gute Halteposition.

      Können wir uns darauf einigen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 17:26:35
      Beitrag Nr. 4.518 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.364.086 von straßenköter am 17.11.11 15:15:44Klar, im Grunde können wir uns darauf einigen.

      Allerdings sagt ja ein alte Börsenweisheit. Eine Halteposition ist eigentlich eine Verkaufsposition!
      Was ja auch Sinn macht, denn wozu eine Aktie halten, die man nicht zwingend für einen Kauf hält?

      Ich halte UMS bei 6 € für fair bewertet. Vielleicht ist das eher die richtige Forumulierung. Insofern zwar eine Haltepoistion, aber um Kurspotenzial zu haben, müsste man entweder tiefer einsteigen oder UMS in den nächsten Quartalen positiv überraschen.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:00:35
      Beitrag Nr. 4.519 ()
      UMS stabile Geschäftsentwicklung im dritten Quartal
      http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-UMS_stabile_Gesch…

      Hamburg (aktiencheck.de AG) - Andreas Wolf, Analyst von Warburg Research, stuft die Aktie von UMS (ISIN DE0005493654 / WKN 549365) unverändert mit "kaufen" ein.

      UMS habe Zahlen für das dritte Quartal veröffentlicht, die den Schätzungen entsprochen hätten. Die Guidance (Umsatz: EUR 38 bis 40 Mio.; EPS: EUR 0,45 bis 0,55) sei bestätigt worden. Der Umsatzrückgang von 4% in Q3 sei im Wesentlichen durch den schwächeren USD bedingt. Der Wechselkurs habe bei ca. 1,41 gelegen (Q3/2010: ca. 1,29). Währungsbereinigt sei der Umsatz um 5% gestiegen.

      Das Segment Urologie sei währungsbereinigt um 3% auf EUR 6,7 Mio. gewachsen. Neben dem Verkauf eines Gebrauchtgeräts habe sich auch die gestiegene Zahl von Behandlungsfällen positiv ausgewirkt. Aufgrund der guten Entwicklung in Südamerika, wo UMS derzeit weniger als 5% der Umsätze erziele, werde UMS die Präsenz in Südamerika ausbauen.

      Im Segment Gynäkologie (währungsbereinigt +15% auf EUR 2,6 Mio.) habe UMS von der Konsolidierung der Mitte April übernommenen Gesellschaft Mobile Biopsy profitiert. Organisch sei der Umsatz in diesem Segment etwa unverändert gewesen. "Alle sonstigen Segmente", die insbesondere die Radiologie und Onkologie umfassen würden, hätten auf einem niedrigen Niveau währungsbereinigt einen Umsatzrückgang um 11% auf EUR 0,39 Mio. aufgewiesen.

      Die gegenüber dem Vorjahresquartal leicht rückläufige Marge sei im Wesentlichen durch Integrationsaufwendungen für Mobile Biopsy sowie die noch geringe Auslastung der Geräte im Segment Gynäkologie bedingt: Durch die über dem langjährigen Durchschnitt liegende Arbeitslosigkeit in den USA sei die Zahl der Vorsorgeuntersuchungen sowie damit einhergehend die Zahl der auffälligen Befunde zurückgegangen, sodass die Zahlen der Brustbiopsien noch unter dem mehrjährigen Durchschnitt liegen würden.

      Thematisch bleibe das Investment in das wenig zyklische Geschäft von UMS intakt. Mit ca. 600 revolvierenden Verträgen, die die Umsatzbasis für UMS bilden würden, sei die Visibilität zudem hoch. Die geringe Kapitalintensität des Geschäftsmodells dürfte auch weiterhin Aktienrückkäufe und die Zahlung einer attraktiven Dividende ermöglichen.

      Angesichts des Kurspotenzials von ca. 50% lautet das Rating der Analysten von Warburg Research für die UMS-Aktie unverändert "kaufen". Das Kursziel von 9 EUR werde bestätigt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 18:27:39
      Beitrag Nr. 4.520 ()
      Dafür das die Visibilität hoch ist, schafft es das Management aber irgendwie immer wieder den Landeplatz zu empfehlen. So etwas würde ich auch mal gern in einer Analyse wie in der von Warburg lesen oder noch besser erklärt haben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 19:11:00
      Beitrag Nr. 4.521 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.365.319 von straßenköter am 17.11.11 18:27:39Die werden doch von UMS bezahlt, da sollte man nicht zu viel Negatives erwarten. ;)

      Zur Erinnerung: Im GB 2010 vom April steht als Prognose ein "überdurchschnittliches EPS-Wachstum für 2012", und damals lag die EPS-Ansage für dieses Jahr noch bei 60 bis 70 Cents! Daraufhin hatte Warburg die EPS-Schätzung für 2012 auf 84 Cents hoch gesetzt, jetzt schätzt Warburg nur noch 57 Cent.

      Bin gespannt, was nächstes Jahr dabei rauskommt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.11 22:54:03
      Beitrag Nr. 4.522 ()
      Wen interessiert denn bei diesen Zahlen die Nettofinanzverschuldung?!

      Die Gesellschaft hat in den ersten neun Monaten wieder einen Cash Flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit in Höhe von 8.27 Mio erwirtschaftet. Und wenn man sich dann mal die Liquiden Mittel am Ende der jeweiligen Periode anschaut, dürfte ein Rückkauf und eine Dividende per Ende Mai kein Problem sein:

      - Liquide Mittel per 01.01.2011 = 5.150
      => Rückkauf eigener Aktien im Wert von 1.754
      = Auszahlung / Abfindung Optionsanleihe 71

      - Liquide Mittel zum 30.03.2011 = 4.049
      => Mai Dividende 2.437

      - Liquide Mittel zum 30.06.2011 = 3.441

      - Liquide Mittel zum 30.09.2011 = 3.578



      zum jetzigen Zeitpunkt (nach Ausschüttung von 0,50 Euro Dividende, Rückkauf von 233.000 Aktien á 7,45 Euro, "Abfindungszahlung" Optionsanleihe etc.)
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      Avatar
      schrieb am 18.11.11 22:28:13
      Beitrag Nr. 4.523 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.366.836 von Aliberto am 17.11.11 22:54:03Das ist natürlich schon eine philosophische Frage der Unternehmenssteuerung, ob man eigene Aktien auf Kredit zurückkauft. Mir gefällt so etwas nicht. Wenn man für 2011 0,50 EUR ausschüttet, dann sind alle zugeflossenen Mittel ausgekehrt, ein darüber hinaus stattfindender Aktienrückkauf würde auf Kredit laufen.

      Bei Betrachtung des Konzern-Cashflows und auch der liquiden Mittel muss bedacht werden, dass der größte Teil davon nicht den Aktionären der UMS AG zusteht, sondern den Minderheitsgesellschaftern. In 2010 sind von einem freien Konzern-CF von 11,3 Mio. EUR ganze 6,9 Mio. EUR an die Minderheitsgesellschafter ausgeschüttet worden.

      In 2011 dürfte der freie Konzern-CF nur bei rd. 7 bis 8 Mio. EUR liegen (Akq. Mobile Biopsy!), ausgeschüttet werden geschätzte 8,7 Mio. EUR an die Minderheitsgesellschafter und die Aktionäre der UMS AG. Somit wären alle zugeflossenen Mittel mehr als verbraucht.
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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 15:57:23
      Beitrag Nr. 4.524 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.371.867 von Syrtakihans am 18.11.11 22:28:13Was geht hier vor?
      Depotbereinigung zum Jahresende, oder steckt hier noch mehr dahinter?
      Erneute Verfehlung der gesenkten Prognose?
      Keine Dividende für 2011?
      Das Ordebuch sieht jedenfalls nicht sehr vertrauenerweckend aus.
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      Avatar
      schrieb am 13.12.11 16:44:15
      Beitrag Nr. 4.525 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.473.821 von Zatopek am 13.12.11 15:57:23Wie schon erwähnt.

      Wenn man es mit anderen Aktien vergleicht, ist UMS sicherlich bei 6 € fair bewertet, aber für 10-15% Kurspotenzial muss man die Aktie nicht halten, also verkauft man halt.
      Charttechnisch gesehen gibts auch keine Kaufsignale, eher im Gegenteil. Bei 4,8 € ist aus meiner Sicht die erste sehr wichtige Unterstützung, wo man vielleicht auch mal wieder einen ersten Kauf wagen kann.

      Alles weitere muss UMS bringen, also endlich mal wieder überzeugend Zahlen und nicht seit Jahren hohe Minderheitsanteile und verfehlte Erwartungen. Da muss man sich dann nicht wundern, wenn man nur nch mit KGV von 9-10 bewertet wird, zumal es derzeit ja genug andere Aktien gibt, die noch niedrigere KGVs haben und das bei guten Wachstumsperspektiven.

      UMS bleibt was für die Watchlist, gerade in den fallenden Euro hinein, aber ein Kauf drängt sich nicht auf. Und wenn sich ein Kauf nicht aufdrängt, heißt das im Umkehrschluss man muss verkaufen, was offensichtlich manch einer aktuell tut.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 17:11:32
      Beitrag Nr. 4.526 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.474.179 von lumumba72 am 13.12.11 16:44:15Also ich finde, "konjunkturrobuster Wert mit Dividendenrendite von 8 bis 10%" ist durchaus ein Kaufgrund.

      Ansonsten stimme ich Dir allerdings zu. Das EPS muss 2012 (währungsbereinigt) deutlich höher stehen als dieses Jahr, sonst ist der letzte Funken Glaubwürdigkeit/Geduld weg, zumindest bei mir.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 19:39:57
      Beitrag Nr. 4.527 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.474.382 von Saaletaler am 13.12.11 17:11:32Ich geb dir durchaus recht. Wer auf Dividendenwerte und relativ konjunkturunabhängige Unternehmen steht, der kann sich UMS sicherlich bei rund 5 € ins Depot legen. Dann darf man aber über die Dividende hinaus ohne zusätzlich gute News keine Kurssteigerungen erwarten. Wem aber die Dividende über Jahre hinweg ausreicht und denkt, dass UMS die Dividende auch halten kann, der sollte somit zumindest die Inflation mehr als ausgleichen. Mir reicht das aber ehrlich gesagt nicht. Gibt ja auch genug Aktien derzeit mit DIv-Renditen von 5-8%, die zudem auch ne gewisse Perspektive zu bieten haben. Aber wie gesagt, bei 4,8-5,0 € kann man zumindest wieder über einen ersten Kauf nachdenken. Technisch wie fundamental sicher nicht die schlechteste Idee.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 19:47:36
      Beitrag Nr. 4.528 ()
      In der Vergangenheit hat der Vorstand selbst gestreute Erwartungen häufig verfehlt. Dass Anleger hier nicht mit vollem Vertrauen agieren ist nachvollziehbar. Zuletzt wurden auf dem EK-Forum von Madsen die bisherigen Prognosen wiederholt.

      Dem Orderbuch nach zu urteilen, wollen wohl einige Aktionäre bereits seit letzter Woche größere Blöcke abladen. Dazu standen 6k bei 6,00 EUR und 14k bei 6,20 EUR. Ein Käufer hat dieses wohl erkannt und sich bei 5,30 EUR mit 8k geduldig positioniert. Heute Vormittag wurden nun diese 8k plötzlich bedient. Daraufhin bekam vmtl. der Verkäufer mit seinen 14k kalte Füße, und hat krass auf 5,38 EUR heruntergezogen, und als sich auch hier keine Käufer zeigten weiter auf 5,30 EUR. Da stehen sie nun und werden langsam weggekauft.

      Ob man dieses für sich nun als Risiko, oder als Chance sieht, muss schlussendlich jeder für sich selbst beurteilen.

      Aufgrund des USD-Wechselkurses sehe ich für 2012 ein EPS etwas näher an 0,60 EUR als an 0,50 EUR. 2012er KGV wäre demnach heute einstellig geworden ...

      (s. auch Beitrag #4512)

      Angesichts der europäischen Währungskrise müsste UMS doch eigentlich ein ideales Diversifizierungsvehikel bzw. preiswerter EUR-Put ohne Volatilitätsprämie sein.
      Avatar
      schrieb am 13.12.11 20:08:19
      Beitrag Nr. 4.529 ()
      Zitat von Syrtakihans: Aufgrund des USD-Wechselkurses sehe ich für 2012 ein EPS etwas näher an 0,60 EUR als an 0,50 EUR. 2012er KGV wäre demnach heute einstellig geworden ...

      Nachdem UMS ursprünglich bereits für dieses Jahr 60 bis 70 Cent EPS ausgerufen hatte, wäre es für mich eine große Enttäuschung, wenn UMS 2012 nur 50 bis 60 Cent anstreben sollte. Meine Erwartungen gehen zumindest über 60 Cent hinaus, natürlich auch abhängig vom Dollar.

      Weshalb ich so schlecht wegkomme von der Aktie, sind 3 Dinge:

      1) AR und vor allem der Vorstand sind hochgradig selbst investiert. Das gefällt mir generell an einer Aktie.
      2) Die Logik spricht weiterhin dafür, dass UMS irgendwann an einen US-Konkurrenten verkauft wird.
      3) Ich halte eine steuerfrei-Position im Langfrist-Depot. Für den schwachen Kurs entschädigt die hohe Dividendenrendite.

      Letztlich ist es aber - wie lumumba schon schrieb - eine Frage der Alternativen, wie lange ich UMS noch treu bleibe.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 14.12.11 15:31:54
      Beitrag Nr. 4.530 ()
      Ich rechne mit einem erneuten Aktienrückkauf durch die Gesellschaft direkt Anfang Januar. Cash ist "genügend" vorhanden, Kurs ist im Vergleich zum 2. Rückkaufprogramm aus Sicht der Gesellschaft sehr attraktiv, Dollarkurs per Jahresende dürfte das Q4-Ergebnis positiv beeinflussen (Ergebnis wird ja erst ca. Anfang März, also nach einem evtl. Rückkauf veröffentlicht werden), Ölpreis kommt zurück, "Einmalfaktoren aus dem Jahr 2011 dürften 2012 ja wieder einmal wegfallen"...schön wärs... etc. etc.
      Wenn nicht jetzt (bzw. Anfang Januar), wann dann !?
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      Avatar
      schrieb am 14.12.11 17:01:14
      Beitrag Nr. 4.531 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.479.984 von Aliberto am 14.12.11 15:31:54Also mit Blick auf den Kapitalfluss der letzten Jahre und der Unterstellung einer Dividende von 0,5 € pro Aktie seh ich für ein weiteres ARP wenig Spielraum.
      Mir gefällt ohnehin die bilanzielle Entwicklung der letzten Jahre nicht so richtig, jedenfalls nicht im Vergleich zu meinen (vielleicht zu hohen) Erwartungen in den Jahren 2006/07. Damals hatte ich nach den Umstrukturierungen und großflächigen Sonderabschreibungen der Jahre 2004-06 gedacht, man könnte jetzt ausgehend von den damals noch etwa 2,3-2,5 € Eigenkapital pro Aktie den Substanzwert bis 2011 mindestens verdoppeln, da ich ja durchschnittlich mit 60-70 Cents EPS pro Jahr rechnete. Klar gabs nun auch Dividenden, aber insgesamt hätte ich bis Ende 2011 mit einer besseren, höheren bilanziellen Absicherung durch Buchwert und Nettocash gerechnet.

      Unterm Strich bleibt hier eine UMS mit KGV von 9-10, kaum Nettocash, KBV von 1,5 und kaum Wachstum. Das ist ja fast die Definition eines Langweilers. Nur die Dividendenrendite von fast 10% (wenns dabei bleibt) ist ein echtes Kaufargument.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 11:15:57
      Beitrag Nr. 4.532 ()
      UMS United Medical Systems International AG beschließt Aktienrückkaufangebot für bis zu 300.000 Aktien
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2012-01/22393363…

      - Angebotspreis je Aktie bei EUR 6,35

      - Angebot umfasst bis zu 300.000 Aktien (rund 6,16% des Grundkapitals)

      - Neu erworbene Aktien sollen voraussichtlich eingezogen werden

      Hamburg, den 10. Januar 2012. Der Vorstand der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg (ISIN DE 0005493654 /WKN 549365) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, den Aktionären der Gesellschaft ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für bis zu 300.000 auf den Inhaber lautende, nennwertlose Stückaktien der Gesellschaft zu unterbreiten. Das entspricht einem Anteil von bis zu 6,16% am derzeitigen Grundkapital der Gesellschaft. Der Vorstand hat sich jedoch vorbehalten, das Angebotsvolumen im Falle einer Überzeichnung mit Zustimmung des Aufsichtsrats nachträglich innerhalb der gesetzlichen Grenzen und der Vorgaben des Ermächtigungsbeschlusses anzuheben höchstens jedoch auf bis zu 487.328 Aktien. Grundlage für die Durchführung des öffentlichen Aktienrückkaufangebots ist der Beschluss der Hauptversammlung der Gesellschaft vom 19. Mai 2011.

      Die Annahmefrist für das Angebot beginnt am Mittwoch, dem 11. Januar 2012 und endet am Mittwoch, dem 25. Januar 2012 um 24.00 Uhr mitteleuropäischer Zeit.

      Der Angebotspreis je zum Rückkauf angebotener Aktie der Gesellschaft beträgt EUR 6,35 und liegt damit rund fünf Prozent über dem Mittelwert der Schlusskurse für Aktien der Gesellschaft im Xetra-Handel an den letzten fünf Handelstagen der Frankfurter Wertpapierbörse vor der Veröffentlichung des Rückkaufangebots.

      Sofern im Rahmen des Rückkaufangebots mehr als 300.000 Aktien der UMS United Medical Systems International AG zum Erwerb eingereicht werden und es zu keiner nachträglichen Anhebung des Angebotsvolumens kommt oder trotz einer Erhöhung des Rückkaufvolumens Annahmeerklärungen für Aktien vorliegen, die das erhöhte Rückkaufvolumen übersteigen, werden die Annahmeerklärungen verhältnismäßig berücksichtigt, wobei kleinere Angebote mit Stückzahlen bis zu 100 Aktien bevorrechtigt angenommen werden. Nach vollständiger Annahme und Durchführung dieses Rückkaufangebots würde sich der von der UMS United Medical Systems International AG gehaltene Bestand an eigenen Aktien von derzeit null Stückaktien um 300.000 Stückaktien auf insgesamt 300.000 Stückaktien erhöhen. Dies entspräche rund 6,16% des Grundkapitals der Gesellschaft.

      Die Anzahl der im Umlauf befindlichen Aktien reduziert sich bei Annahme und Durchführung des Rückkaufangebots weiter. Dies hat entsprechend positive Auswirkungen auf das Ergebnis je Aktie. Der Vorstand beabsichtigt, die auf Grundlage des öffentlichen Rückkaufangebots erworbenen eigenen Aktien einzuziehen.

      Die Einzelheiten des Angebots sind in der Angebotsunterlage enthalten, die auf der Internetseite der Gesellschaft (http://www.umsag.com) unter der Rubrik 'Investor Relations / Aktienrückkauf' sowie im elektronischen Bundesanzeiger vom 10. Januar 2012 veröffentlicht wird.
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      Avatar
      schrieb am 10.01.12 11:23:27
      Beitrag Nr. 4.533 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.572.535 von Saaletaler am 10.01.12 11:15:57Ich werde nicht teilnehmen, das reicht mir nicht. Ich wäre vor ARP von einem EPS von 60 bis 70 Cent für 2012 ausgegangen. Wenn eingezogen wird, mit dem stärkeren Dollar und der (vermeintlichen) Erholung der US-Konjunktur gehe ich sogar von 65 bis 75 Cent EPS aus. Außerdem dürfte noch Dividende dazukommen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.12 11:42:58
      Beitrag Nr. 4.534 ()
      Zitat von Aliberto: Ich rechne mit einem erneuten Aktienrückkauf durch die Gesellschaft direkt Anfang Januar. Cash ist "genügend" vorhanden, Kurs ist im Vergleich zum 2. Rückkaufprogramm aus Sicht der Gesellschaft sehr attraktiv, Dollarkurs per Jahresende dürfte das Q4-Ergebnis positiv beeinflussen (Ergebnis wird ja erst ca. Anfang März, also nach einem evtl. Rückkauf veröffentlicht werden), Ölpreis kommt zurück, "Einmalfaktoren aus dem Jahr 2011 dürften 2012 ja wieder einmal wegfallen"...schön wärs... etc. etc.
      Wenn nicht jetzt (bzw. Anfang Januar), wann dann !?

      Gute Prognose! Ich hatte es so schnell (analog zu lumumba) auch nicht erwartet. Es zeigt sich jedoch, dass Management und Großaktionäre höhere Kurse sehen wollen und viel dafür tun. Das spricht durchaus für die Aktie als Cash Cow auch in Zukunft.

      Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 12:07:09
      Beitrag Nr. 4.535 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.572.714 von Saaletaler am 10.01.12 11:42:58Das Rückkaufangebot ist in meinen Augen sehr gut "gestrickt"; die Gesellschaft bietet an, 300.000 Aktien zurückzukaufen und behält sich aber auch direkt vor. evtl. bis zu 10% = 487.000 Aktien bei Mehreinreichung zu kaufen.

      Ich persönlich gehe davon aus, dass bei einem Kurs von "lediglich" 6,35 Euro deutlich weniger Aktien bzw. viel zu wenig Aktien angedient werden und dass die Gesellschaft daher die Annahmefrist später noch einmal verlängern wird und den Rückkaufpreis dann auf 6,75 Euro bzw. 7,- Euro erhöhen wird. Der Freefloat wird immer geringer und die Gesellschaft kann dann über den Rückkaufkurs bzw. über die Höhe der "Annahmequote" ihre Liquidität bzw. Ausgaben für den Rückkauf auch einigermaßen steuern.
      In meinen Augen beinhaltet die angekündigte Anzahl und die Option der Gesellschaft implizit schon einen höheres Angebot.

      Warum sollte man als Aktionär ein Angebot zu 6,35 annehmen, wenn man letztes Jahr eine Dividende von 0,50 Euro bekommen hat und ein Rückkaufangebot zu 7,35 nicht angenommen hat (auch wenn es dieses Jahr evtl. "nur" 0,40 Euro Dividende gibt, die Aussichten sind doch sehr gut) ?!
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 12:20:32
      Beitrag Nr. 4.536 ()
      Vielleicht gibt es ja auch den ein oder anderen Small-Cap-Fonds, der sich über diese Option aus UMS verabschieden bzw. zumindest teilweise verabschieden will. Über den Markt wird er höhere Stückzahlen nur schwer los.

      Insofern können die 300.000 oder mehr durchaus theoretisch zusammenkommen.
      Avatar
      schrieb am 11.01.12 19:04:00
      Beitrag Nr. 4.537 ()
      In Beitrag #4515 und #4523 hatte ich ja schon zum Ausdruck gebracht, was ich von einem Aktienrückkauf unter den gegenwärtigen Bedingungen halte. Sofern der Gesamtmarkt nicht kurzfristig deutlich schwächer wird, dürften sich nur wenige Streubesitzaktionäre von den 6,35 EUR angesprochen fühlen. Sofern nicht einige fettere Adressen andienen, würde ich von einer geringen Quote ausgehen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 11:30:26
      Beitrag Nr. 4.538 ()
      @Straßenköter
      "Vielleicht gibt es ja auch den ein oder anderen Small-Cap-Fonds, der sich über diese Option aus UMS verabschieden bzw. zumindest teilweise verabschieden will. Über den Markt wird er höhere Stückzahlen nur schwer los. Insofern können die 300.000 oder mehr durchaus theoretisch zusammenkommen."

      Also bei Capiton hört sich das eher genau andersherum an und die denken wohl eher an eine Aufstockung ihres Anteils an der UMS AG. http://www.capitonvalue.de/images/stories/quartalsberichte/Q…

      Da würde dann ja "nur" noch Union bleiben und die halten ja sowieso einen relativ kleinen Anteil an UMS Aktien; durch Union alleine würden die 300.00 Aktien nicht voll angedient werden können.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 13:34:27
      Beitrag Nr. 4.539 ()
      Ich wusste gar nicht, dass nur so wenige Fonds investiert sind. Bei 30 Mio Kapitalisierung und nur geringen Umsätzen auch zu verstehen.

      In dem Quartalsbericht wird UMS nicht direkt genannt. Allerdings weiß ich nach dem Lesen des Berichts, warum ich bei Amadeus Fire investiert bin. :)
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 15:08:53
      Beitrag Nr. 4.540 ()
      Kann man eigentlich irgendwo nachlesen, ob Vorstand und Aufsichtsrat bei dem ARP dieses Mal auch nicht mitmachen? Habe dazu nichts gefunden. Letztes Mal stand es im Angebot expliziert drin.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 15:38:49
      Beitrag Nr. 4.541 ()
      @DrKursplus
      Habe noch einmal in den Unterlagen zum Rückkauf 2011 nachgelesen, dort stand es explizit drin, dass Vorstand und Aufsichtsrat nicht teilnehmen; diesmal steht davon nichts in den Unterlagen.
      Es würde diesmal auch keinen Sinn machen, da ja Herr Heske und seine Frau jeweils 0,999% halten und diese auch auf jeden Fall unter der 1%-Grenze (unter der wesentlichen Beteiligungsgrenze von 1% im Privatvermögen => Steuerfreiheit der Veräußerungsgewinne) mit Sicherheit bleiben werden; sie werden also kurz vor einem evtl. Einzug der Aktien einen kleinen Teil verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 15:42:30
      Beitrag Nr. 4.542 ()
      Zitat von Aliberto: @DrKursplus
      Habe noch einmal in den Unterlagen zum Rückkauf 2011 nachgelesen, dort stand es explizit drin, dass Vorstand und Aufsichtsrat nicht teilnehmen; diesmal steht davon nichts in den Unterlagen.
      Es würde diesmal auch keinen Sinn machen, da ja Herr Heske und seine Frau jeweils 0,999% halten und diese auch auf jeden Fall unter der 1%-Grenze (unter der wesentlichen Beteiligungsgrenze von 1% im Privatvermögen => Steuerfreiheit der Veräußerungsgewinne) mit Sicherheit bleiben werden; sie werden also kurz vor einem evtl. Einzug der Aktien einen kleinen Teil verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 16.01.12 15:44:44
      Beitrag Nr. 4.543 ()
      Zitat von Aliberto: @DrKursplus
      Habe noch einmal in den Unterlagen zum Rückkauf 2011 nachgelesen, dort stand es explizit drin, dass Vorstand und Aufsichtsrat nicht teilnehmen; diesmal steht davon nichts in den Unterlagen.
      Es würde diesmal auch keinen Sinn machen, da ja Herr Heske und seine Frau jeweils 0,999% halten und diese auch auf jeden Fall unter der 1%-Grenze (unter der wesentlichen Beteiligungsgrenze von 1% im Privatvermögen => Steuerfreiheit der Veräußerungsgewinne) mit Sicherheit bleiben werden; sie werden also kurz vor einem evtl. Einzug der Aktien einen kleinen Teil verkaufen.


      Ich bin da grundsätzlich etwas vorsichtiger geworden, nachdem die Gesellschaft von AR Biedermann im letzten Jahr tausende von Aktien ohne Begründung verkauft hat und kurz danach die Gewinnwarnung kam. Hat leide reinen bitteren Beigeschmack und es wundert mich nun, dass keine Aussage dazu im ARP gemacht worden ist. Die steuerlichen Dinge von Heske interessieren mich dabei weniger, das ist ein kleiner Fisch im Verhältnis zu den großen Beteiligungen.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 13:12:40
      Beitrag Nr. 4.544 ()
      Hallo,
      ich bin ja mal gespannt, wie viele das Rückkaufangebot annehmen. Sollte man bei diesen Kursen jetzt einsteigen? Der Chart sieht ja vielversprechend aus. Auch einige fundamentale Daten, wie der Dollarkurs und die Arbeitslosenzahlen in den USA, sind nicht schlecht.

      Viele Grüße
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.01.12 17:25:56
      Beitrag Nr. 4.545 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.627.162 von austintexasweb am 21.01.12 13:12:40Die Investitionsentscheidung kann Dir niemand abnehmen. In den letzten Wochen haben hier einige erfahrene Leute ihre Einschätzung abgegeben, daran kann man sich orientieren. Die EPS-Prognose für 2012 kommt vermutlich erst mit den vorläufigen Zahlen Mitte/Ende März. Bis dahin läuft der Kurs m.E. nicht weg und kommt nach Abschluss des ARP vielleicht nochmals in Richtung 6 zurück, wo ich evtl. zukaufen würde/werde.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.01.12 19:45:45
      Beitrag Nr. 4.546 ()
      Die meisten Beiträge hier bei w:o sind zwar durchdachter als das, was moneymoney so vor sich hin fantasiert, aber es mag ja vielleicht dennoch interessieren, dass etwas publiziert wurde:

      http://www.moneymoney.de/201201239648/moneymoney/boersen-blo…

      Gruß, Bob
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 13:35:23
      Beitrag Nr. 4.547 ()
      UMS AG beschließt Verlängerung des öffentlichen Aktienrückkaufangebots bis zum 1. Februar 2012


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Aktienrückkauf

      24.01.2012 / 12:38



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      UMS AG beschließt Verlängerung des öffentlichen Aktienrückkaufangebots bis zum 1. Februar 2012

      Hamburg, 24.01.2012 - Der Vorstand der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg (ISIN DE 0005493654 /WKN 549365) hat heute mit Zustimmung des Aufsichtsrats beschlossen, das laufende öffentliche Aktienrückkaufangebot um fünf Bankarbeitstage zu verlängern. Der Angebotszeitraum endet nun am Mittwoch, den 01.02.2012, 24.00 Uhr (MEZ). Damit gibt die Gesellschaft weiteren Aktionären die Möglichkeit, ihre Aktien zum Preis von 6,35 Euro je Aktie anzudienen.

      Die UMS AG hat den Aktionären der Gesellschaft ein öffentliches Aktienrückkaufangebot für bis zu 300.000 Aktien unterbreitet. Im Rahmen des laufenden Angebots wurden bereits 93.587 Aktien zum Rückkauf eingereicht.

      Die Einzelheiten des Angebots sind in der Angebotsunterlage sowie in dem Nachtrag Nr. 1 zu dieser Angebotsunterlage enthalten, die auf der Internetseite der Gesellschaft (http://www.umsag.com) unter der Rubrik 'Investor Relations / Aktienrückkauf' sowie im elektronischen Bundesanzeiger vom 10. Januar 2012 und vom 24. Januar 2012 veröffentlicht wurden bzw. werden.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 220 Mitarbeiter und betreut über 650 Kunden.

      Kontakt

      Wiebke Budwasch, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com


      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 19:30:42
      Beitrag Nr. 4.548 ()
      Kann mir das mal wer erklären? Ich bin ja zugegebenermaßen Laie und übersehe irgendetwas ganz bestimmt. Aber wer dient denn dem Unternehmen jetzt noch Aktien an, wo sich der Kurs inzwischen oberhalb des Angebots von UMS befindet? Wer das wollte, hat das doch bestimmt schon innerhalb der ersten Frist getan - und das waren (wenig überraschend) nicht sehr viele. Haben die nen größeren Fisch am Haken, der verkaufen will und die Verhandlungen ziehen sich in die Länge?

      Mir solls egal sein: Ich bin letztes Jahr auf das 7,00-EUR-Angebot eingegangen und hab den Kurs danach über 9,00 steigen sehen. Habe für unter 6,00 nachgekauft - und jetzt wird gehalten! :)

      Bob
      Avatar
      schrieb am 24.01.12 19:47:00
      Beitrag Nr. 4.549 ()
      Im Rahmen des laufenden Angebots wurden bereits 93.587 Aktien zum Rückkauf eingereicht.

      Immerhin, alle Achtung! Häufig wird kurz vor Fristablauf noch nennenswert angedient. Daher schätze ich, dass man nun noch deutlich über 100.000 kommen wird.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 18:14:09
      Beitrag Nr. 4.550 ()
      Die könnten sich, nach dem das ARP am Mittwoch ausgelaufen ist, ja mal bequemen über die Resultate zu informieren.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.02.12 18:31:26
      Beitrag Nr. 4.551 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.696.844 von Syrtakihans am 03.02.12 18:14:09Vielleicht wird ja noch gezählt. ;)

      Erfreulich ist die zunehmend positive Entwicklung am US-Arbeitsmarkt, theoretisch hätte der UMS-Kurs von den Daten heute profitieren müssen. Denn insbesondere in der Biopsie-Sparte als Diagnostik-Leistung hatte UMS zuletzt mehrfach von Rückgängen der Behandlungszahlen wegen der hohen Arbeitslosigkeit gesprochen. Diese müssten also nun wieder steigen. Dort sollte zudem wegen der fehlenden Minderheiten der höchste Gewinnhebel für UMS stecken, zumindest deutlich höher als in der Urologie.

      Grüße

      Avatar
      schrieb am 06.02.12 11:56:08
      Beitrag Nr. 4.552 ()
      DGAP-Adhoc UMS AG: Öffentliches Aktienrückkaufangebot beendet - 115.616 Aktien angedient (deutsch)
      Autor: dpa-AFX | 06.02.2012, 10:05 | 98 Aufrufe | 0 |
      UMS AG: Öffentliches Aktienrückkaufangebot beendet - 115.616 Aktien angedient


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Aktienrückkauf


      06.02.2012 10:05


      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch

      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.


      ---------------------------------------------------------------------------


      UMS AG: Öffentliches Aktienrückkaufangebot beendet - 115.616 Aktien

      angedient


      Hamburg, den 6. Februar 2012. Bis zum Ablauf der Annahmefrist am 1. Februar

      2012 sind der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg (ISIN DE

      0005493654 / WKN 549365) im Rahmen des öffentlichen Rückkaufangebots für

      eigene Aktien insgesamt 115.616 Stückaktien angedient worden. Das Angebot

      bezog sich auf insgesamt bis zu 300.000 Aktien der Gesellschaft.


      Entsprechend können im Rahmen des Angebots alle angedienten Aktien zu einem

      Angebotspreis von 6,35 Euro erworben werden. Die Zahlung des Kaufpreises an

      die Aktionäre wird voraussichtlich am 8. Februar 2012 veranlasst.


      Nach vollständiger Annahme und Durchführung des Rückkaufangebots hält die

      UMS AG 115.616 eigene Aktien. Dies entspricht 2,37% des Grundkapitals der

      Gesellschaft. Der Vorstand der UMS AG beabsichtigt, die erworbenen eigenen

      Aktien einzuziehen.


      Kontakt:


      Wiebke Budwasch, Tel: (040) 500 177-00, Fax: (040) 500 177-77, E-Mail:

      investor@umsag.com





      06.02.2012 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche

      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.

      DGAP-Medienarchive unter www.dgap-medientreff.de und www.dgap.de


      ---------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 10:57:06
      Beitrag Nr. 4.553 ()
      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Bello-Biedermann Vorname: Marina

      Beziehung zur Person mit Führungsaufgaben: Ehe- oder eingetragener Lebenspartner Angaben zur Person mit Führungsaufgaben Funktion: Verwaltungs- oder Aufsichtsorgan




      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft

      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE005493654 Geschäftsart: Verkauf Datum: 06.02.2012 Kurs/Preis: 6,35 Währung: EUR Stückzahl: 42110 Gesamtvolumen: 267398,50 Ort: außerbörslich

      Zu veröffentlichende Erläuterung:

      Verkauf durch Annahme eines Angebots zum Aktienrückkauf


      Angaben zum Mitteilungspflichtigen Name: Madsen Vorname: Jorgen

      Funktion: Geschäftsführendes Organ

      Angaben zum mitteilungspflichtigen Geschäft




      Bezeichnung des Finanzinstruments: Aktie ISIN/WKN des Finanzinstruments: DE0005493654 Geschäftsart: Verkauf Datum: 06.02.2012 Kurs/Preis: 6,35 Währung: EUR Stückzahl: 25000 Gesamtvolumen: 158750,00 Ort: außerbörslich

      Zu veröffentlichende Erläuterung:

      Verkauf durch Annahme eines Angebots zum Aktienrückkauf
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 11:26:52
      Beitrag Nr. 4.554 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.723.998 von Syrtakihans am 09.02.12 10:57:06Ich habe jetzt eine Viertelstunde darüber nachgedacht, aber mir kommt nicht in den Sinn, was das bedeuten soll! Wenn sie wenigstens die angebotenen 300k voll gemacht hätten. Aber was bitte sollen diese Stückzahlen? Und warum zu diesem Kurs? Ist dieser Kurs attraktiv für die Insider, um abzugeben? Aber warum dann nur so wenig Stücke, sie hätten viel mehr andienen können? Ich verstehe es nicht.

      Wenn jetzt irgendwelche Horrormeldungen oder ein mieser Ausblick für 2012 kommen, bin ich raus.

      Aliberto, bitte hilf!
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 11:29:04
      Beitrag Nr. 4.555 ()
      Ich kann dieser Aktion auch rein gar nichts abgewinnen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 12:44:14
      Beitrag Nr. 4.556 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.723.998 von Syrtakihans am 09.02.12 10:57:06http://umsag.com/index.php/news/items/20120110.html
      Das Rückkaufangebot wird insbesondere weder direkt noch indirekt in den Vereinigten Staaten von Amerika unterbreitet bzw. unterbreitet werden. Die Angebotsunterlage darf deshalb in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht veröffentlicht, versendet, verteilt oder verbreitet werden; jeweils weder durch Verwendung der Postdienste noch eines anderen Mittels oder Instrumentariums des Wirtschaftsverkehrs zwischen den Einzelstaaten oder des Außenhandels oder der Einrichtungen einer nationalen Wertpapierbörse der Vereinigten Staaten von Amerika. Dies schließt unter anderem Faxübertragung, elektronische Post, Telex, Telefon und das Internet ein. Folglich dürfen auch Kopien dieses Rückkaufangebots und sonstige damit in Zusammenhang stehende Unterlagen nicht in die oder innerhalb der Vereinigten Staaten von Amerika übersandt oder übermittelt werden. Das Rückkaufangebot kann von Aktionären mit Sitz, Wohnsitz oder gewöhnlichem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten von Amerika nicht angenommen werden, ausgenommen die Fälle, in denen die Wertpapiergesetze der Vereinigten Staaten von Amerika, insbesondere der United States Securities Exchange Act von 1934 in seiner aktuellen Fassung, nicht anwendbar sind.

      Wieso durfte Madsen überhaupt verkaufen? Wann ist dieses 1934-Gesetz nicht anwendbar? Kennt sich jemand damit aus?
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 13:09:00
      Beitrag Nr. 4.557 ()
      Man muss sich mal vor Augen führen:

      Gesamt angedient = 115.616

      davon:

      Vorstand = 25.000
      Nahestehende Person = 42.110

      macht 67.110 = über 58 %

      Und das wusste man vorher nicht? Deshalb hat man wohl den Passus dieses Mal weggelassen, dass Vorstand und AR sich nicht beteiligen. Und wer verkauft schon als Vorstand 25.000 Aktien, wenn die Geschäfte super laufen???
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 13:26:04
      Beitrag Nr. 4.558 ()
      Also das ein ARP in diesem Umfang von der Geschäftsführung genutzt wird, hab ich bis jetzt auch noch nicht erlebt und finde es auch höchst fragwürdig.

      Saaletaler
      Madsen ist ja glaub ich über die Madsen Gmbh beteiligt, die ist meine ich nicht amerikanisch.

      Bin lange dabeigewesen und mit den letzten Stücken vor über einem Jahr raus, weil viel versprochen wird und zu wenig gehalten. Wenn man zudem bedenkt in welchem Umfang bisher Aktien zurückgekauft wurden, ist das EpS mehr als traurig.

      Dem Kurs hats aktuell allerdings nicht geschadet.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 13:30:01
      Beitrag Nr. 4.559 ()
      Zitat von allavista: Saaletaler
      Madsen ist ja glaub ich über die Madsen Gmbh beteiligt, die ist meine ich nicht amerikanisch.

      Du meinst die Matzen GmbH, von AR-Mitglied Prof. Thomas J.C. Matzen. CEO Madsen dagegen dürfte US-Bürger sein, zumindest lebt er dort.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 14:01:47
      Beitrag Nr. 4.560 ()
      na ja, das passt ins Bild.

      Vertraue dem Vorstand ja schon lange nicht mehr, aber das ist das I Tüpfelchen.

      Hab gerade überlegt, ob das Verhalten um das ARP (um mal positiv zu denken) mit einer Übernahme zu tun haben kann, aber da fällt mir auch keine Theorie ein, die das untermauern könnte.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 14:30:53
      Beitrag Nr. 4.561 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.725.055 von Saaletaler am 09.02.12 13:30:01Saaletaler, ich merke, ich bin hier nicht mehr auf dem laufenden.
      Aber wer so was macht, weiß meistens was er tut und daher gehe ich davon aus, daß er seine Aktien andienen durfte.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 15:27:15
      Beitrag Nr. 4.562 ()
      @Saaletaler
      Es gibt zahlreiche Gründe zu verkaufen, aber immer nur einen um zu kaufen!

      Herr Madsen hat jetzt von seinen bisherigen 362.704 Aktien ganze 25.000 Stück (Gegenwert ca. 160.000,- Euro) verkauft und über die Gründe dafür kann ich auch nur vage Vermutungen anstellen (Hauskauf, Entschuldung, Diversifikation, Investition in andere Anlagen, Finanzierung Studium der Kinder, Risikoabbau vor amerikanische Wahlen 2012, Eurokrise etc. etc.).

      Ich sehe die Sache nicht negativ und bei dem mittlerweile geringen Freefloat in der Aktie ist dies für alle Aktionäre die eleganteste Lösung. Herr Madsen bleibt ja weiterhin mit 337.000 Aktien einer der größten Aktionäre der Gesellschaft und durch die Andienung von "lediglich 25.000 Aktien seinerseits" deutet ja einiges auf "private Verkaufsgründe" hin; ansonsten hätten wohl die/alle Insider die 300.000 alleine angedient.
      Der Preis von 6,35 Euro hat natürlich auch rechtliche Gründe (Druchschnittskurs vor Veröffentlichung des Angebots) und eine Anhebung (wie von mir eigentlich vermutet) hätte natürlich bei Andienung durch Insider einen recht negativen Beigeschmack hinterlassen und evtl. sogar leichte rechtliche Probleme geben können (und dies für evtl. 10.000,- Euro mehr auf dem Konto ?!..).

      Ich finde den gewählten Weg ehrlich gesagt recht elegant und für alle Aktionäre am vorteilhaftesten; alle hatten die Gelegenheit Aktien zu einem festgelegten Preis an die Gesellschaft anzudienen und der Kurs bzw. das Vertrauen der Aktionäre wird nicht durch Veröffentlichung von zahlreichen Verkaufsmeldungen (Insidertransaktionen) zerstört. Wie sollten die Insider denn ansonsten Aktien abbauen ohne Vertrauen zu zerstören und/oder dem Kurs zu schaden (dies war der mit Abstand beste Weg)?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 15:40:32
      Beitrag Nr. 4.563 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.725.948 von Aliberto am 09.02.12 15:27:15Danke für Deine Einschätzung!

      Der Weg, ein ARP aufzusetzen, wenn Insider größere Bestände abbauen wollen, ist elegant, da stimme ich Dir zu. Der Punkt ist aber, warum sie verkaufen wollten. Und dass Madsen und Biedermanns gleichzeitig ein Haus bauen wollen o.Ä. und dafür Geld benötigen, ist m.E. doch sehr unwahrscheinlich.

      Im Moment sehe ich die Sache auch noch halbwegs gelassen, da beide wesentlich mehr Aktien hätten loswerden können, wenn sie gewollt hätten. Außerdem kann ich momentan keine wirklichen Belastungsfaktoren für UMS erkennen und erwarte weiterhin ein deutlich besseres EPS in 2012 als in 2011, zumal das von UMS in den letzten Berichten angedeutet wurde. Trotzdem kann ich dieser Verkaufsaktion nichts Positives abgewinnen.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 15:48:32
      Beitrag Nr. 4.564 ()
      Zitat von lumumba72: Hab gerade überlegt, ob das Verhalten um das ARP (um mal positiv zu denken) mit einer Übernahme zu tun haben kann, aber da fällt mir auch keine Theorie ein, die das untermauern könnte.

      Wir hatten das ja bei Computerlinks, wo auch einer der Vorstände ohne sichtlichen Grund eines großes Aktienpaket verkauft hat, der Kurs in den Keller gedrückt wurde und ein paar Monate später das Übernahmeangebot zu einem Spottpreis kam. Du erinnerst Dich sicherlich. Das war eigentlich an Dreistigkeit nicht zu überbieten. Ich kann mir kaum vorstellen, so etwas ein zweites Mal zu erleben.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 15:53:31
      Beitrag Nr. 4.565 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.725.948 von Aliberto am 09.02.12 15:27:15Also ich weiß nicht ...

      Dem ersten Absatz von Aliberto kann ich ja noch folgen, denn im Unterschied zu Saaletaler hab ich im Grunde kein so großes Problem mit Insiderverkäufen. Finde die Aufregung darum bei den meisten Werten übertrieben, vor allem wenn die Vorstände sowieso sehr große Aktienpakete halten. Und natürlich kann es auch mal private Gründe für die Verkäufe geben, wobei ich mich bei 25k frage, was das sein soll. Das sind 160k €, die er scheinbar neben seinen sowieso stattlichen Gehalt braucht. Na ja ... ich wills nicht überbewerten ...

      Die Frage der Eleganz kann ich aber mit der Begründung des geringen Freefloats nicht teilen. Was ändert sich denn, wenn die Aktien jetzt von einer Einzelperson zum Unternehmen geschoben werden?
      Als einzigen Grund könnte ich mir ja vorstellen, dass man im Falle von anorganischem Wachstum die Aktien des ARPs als Währung nutzt. Allerdings frage ich mich erstens, ob man eine entsprechende Absicht dann nicht mal den Aktionären mitteilen könnte, schon allein um solche Diskussionen wie hier im Thread zu vermeiden, oder ob man dann als Einzelperson nicht immernoch hätte an das Management des Targets verkaufen können, wenn es soweit ist.
      Mich ärgert sowas einfach immer, wie auch schon bei MUT, wo ich Aktionär bin. Dort war es eine KE, die nicht transparent begründet wurde und die nach mittlerweile 15 Monaten nichts gebracht hat, außer Verwässerung. Wieso können Vorstände ihre Beweggründe nicht mal transparenter erklären? Wenn es irgendwelche Pläne zerstören würde, könnt ichs ja noch verstehen, aber man kann doch Pläne zu Übernahmen oder sonstiges mit der Aktion (KE wie bei MUT oder Andienung beim ARP wie bei UMS) verknüpfen. Das ist transparent, schafft vertrauen und bringt keine unnötigen Diskussionen.

      Elegant ist für mich jedenfalls anders.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 16:02:42
      Beitrag Nr. 4.566 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.726.212 von lumumba72 am 09.02.12 15:53:31Die Aktien werden eingezogen, das hat UMS bereits mitgeteilt (s. #4552).
      Avatar
      schrieb am 09.02.12 16:26:23
      Beitrag Nr. 4.567 ()
      Zitat von Saaletaler: Die Aktien werden eingezogen, das hat UMS bereits mitgeteilt (s. #4552).


      Na dann ist das Argument mit dem geringen Freefloat ja erst recht überflüssig.
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 12:59:20
      Beitrag Nr. 4.568 ()
      Ich habe mich jetzt zu der Auffassung durchgerungen, dass die DD-Verkäufe keine Vorboten von schlechten Nachrichten sein sollten. Denn das wäre eine Frechheit ohnegleichen, wenn die Insider im (exklusiven) Wissen einer miesen Geschäftsentwicklung die Gesellschaft mittels ARP dafür missbrauchen, noch schnell Aktien abstoßen zu können, während man vorher von einer deutlichen Verbesserung der Gewinnsituation in 2012 gesprochen hat, um möglicherweise den Kurs hoch zu halten. So dreist können die eigentlich nicht sein.

      Möglicherweise wollen Madsen und Biedermann schon seit längerem ihre Bestände (schrittweise?) reduzieren und konnten es nun das erste Mal auch tun, da das ARP-Angebot nicht von anderen Aktionären ausgeschöpft wurde.
      Avatar
      schrieb am 10.02.12 13:30:06
      Beitrag Nr. 4.569 ()
      Insgesamt ist die Situation äußerst seltsam. Ich kann mich nicht erinnern, je von einem Fall erfahren zu haben, bei dem ein ARP wesentlich aus Abgaben von Organmitgliedern gespeist wurde.

      Möglicherweise ging es Madsen und Biedermann in erster Linie darum, das ARP überhaupt zu "retten" und nicht wegen insgesamt geringer Beteiligung der Lächerlichkeit preiszugeben.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 14:28:13
      Beitrag Nr. 4.570 ()
      Diese Woche dürften die vorläufigen Zahlen für 2011 kommen. Meine Erwartungen sehen folgendermaßen aus:

      EPS für 2011: etwa 0,50 Euro (Q4/11 also etwa 13 bis 15 Cent)

      Dividende für 2011: 0,40 bis 0,50 Euro

      EPS-Prognose für 2012: 0,60 bis 0,70 Euro (mit Tendenz zur oberen Hälfte)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 21:02:30
      Beitrag Nr. 4.571 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.887.617 von Saaletaler am 12.03.12 14:28:13Für 2011 ziehe ich mit (also auch EPS 0,50 EUR und Dividendenvorschlag 0,40 bis 0,50 EUR). Für 2012 hingegen schätze ich (unter der Voraussetzung eines sich weiter um die 1,31 USD bewegenden Wechselkurses) ein EPS von 0,55 bis 0,60 EUR.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.03.12 22:07:46
      Beitrag Nr. 4.572 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.890.285 von Syrtakihans am 12.03.12 21:02:30Irgendwann müssten sich das 3. MRT-Gerät und die ziemlich große Biopsie-Akquisition ja mal auszahlen. Sowohl Radiologie- als auch Gynäkologie-Segment waren bis Q3/11 ergebnisseitig deutlich unter den Werten von 2010. Wollte man die Anschaffungen als sinnvoll bezeichnen, müssten die Segment-Gewinne in 2012 eigentlich über denen von 2010 liegen (über 2011 erst recht). Darauf beruht meine positive Erwartungshaltung.

      Allerdings war unsere Ernüchterung bei UMS schon mehrfach groß. Insofern schwingt auch bei mir Skepsis mit, was das 2012er EPS betrifft.

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:28:34
      Beitrag Nr. 4.573 ()
      Für die 14k, die gestern reingedrückt wurden, hätte man vor sechs Wochen im Zuge des ARP noch 0,35 EUR mehr je Aktie bekommen.

      Die Bewertung liegt jetzt wieder nahe bei 10er KGV, was für UMS selber nicht weiter auffällig ist. 2012er Dividenderendite vmtl. bei rd. 8% bis 9%. Gemessen am Gesamtmarkt erscheint attraktiv.

      Die größten Freunde des Value-Investors sind unterbewertete Unternehmen. Seine größten Feinde hingegen sind Unternehmen, die unterbewertet bleiben. ;)
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:39:22
      Beitrag Nr. 4.574 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.928.426 von Syrtakihans am 20.03.12 12:28:34Die Frage ist auch immer, ob man sich als Invstor lange Zeit einbildet, ein unterbewertetes Unternehmen im Depot gehabt zu haben. Das Gefühl hab ich bei UMS seit einer Weile. Lag sicher immer daran, dass man ja anfangs Wachstum unterstellt hat, besonders EPS-Wachstum und daher auch Substanzaufbau. Daher waren KGVs von 12-15 (gerade im Branchenvergleich) eine normale Perspektive, zumal wir ja oft von EPS-Zahlen von 70-75 Cents in näherer Zukunft ausgingen. Das ist dann aber bei UMS in den letzten Jahren weitestgehend ausgeblieben. Deshalb erscheint mir ein KGV12 von 10 und ein KBV von 1,6 nicht sonderlich günstig zu sein. Nur die gestiegene Dividende sichert natürlich jetzt nach unten ab, wobei die Frage ist, wie das in den Wochen nach dem Div-Abschlag aussieht. Hypothetisch würd ich mal einen Kursverfall nach dem Abschlag bis 4,8-5,0 € erwarten, um dann mit Hinblick auf mögliche Gewinnsteigerungen und die Dividende 2013 wieder einsteigen zu können. Kurse von 8 € sind sicherlich in guten Börsenzeiten wieder möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 12:41:36
      Beitrag Nr. 4.575 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.928.426 von Syrtakihans am 20.03.12 12:28:34Die Zahlen müssten ja nun unmittelbar bevorstehen. Wenn die DD-Verkäufe im Januar und die 14k-Panik-Order von gestern/heute Vorboten einer Horrormeldung sind, vergesse ich mich! Noch glaube ich an das Gute in UMS. :look:
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 13:45:28
      Beitrag Nr. 4.576 ()
      Zitat von Saaletaler: Die Zahlen müssten ja nun unmittelbar bevorstehen. Wenn die DD-Verkäufe im Januar und die 14k-Panik-Order von gestern/heute Vorboten einer Horrormeldung sind, vergesse ich mich! Noch glaube ich an das Gute in UMS. :look:


      War das nicht bei irgendwelchen Zahlen schon einmal der Fall, dass da einige vorher ein "gutes Näschen" hatten? Ich bekomme jetzt schon das Kotzen.
      Avatar
      schrieb am 20.03.12 17:22:29
      Beitrag Nr. 4.577 ()
      In den letzten Jahren war es häufiger zu beobachten, dass der Kurs ca. ein bis zwei Wochen vor den Zahlen eine grobe Tendenz anzeigte. Dass allerdings große Blöcke vorher grobmotorisch abgeworfen wurden, konnte ich bisher nie beobachten. Lassen wir uns überraschen.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:37:47
      Beitrag Nr. 4.578 ()
      Sollten sich schlechte Geschäftszahlen bewahrheiten, wird dies wohl ein Fall für die BaFin sowie die Staatsanwaltschaft werden.
      Avatar
      schrieb am 21.03.12 11:58:08
      Beitrag Nr. 4.579 ()
      Sehr geehrter Herr xxx,

      ich gehe davon aus, dass wir Montag oder Dienstag nächster Woche die Eckdaten für 2011 und den Dividendenvorschlag veröffentlichen werden.

      Gleichzeitig möchte ich die Gelegenheit nutzen, mich von Ihnen zu verabschieden, da ich ab 1. April neue Aufgaben in einem – nicht börsennotierten – Unternehmen übernehmen werde. Mein Nachfolger, Herr Christian Möller, steht Ihnen dann für Rückfragen zur Verfügung.

      Noch einmal vielen Dank für Ihr langjähriges Engagement bei UMS! Herzliche Grüße,

      Wiebke Budwasch


      _____________________________________
      Wiebke Budwasch
      Investor Relations
      UMS International AG
      Borsteler Chaussee 53
      D-22453 Hamburg

      Tel. +49-40-500-177-00
      Fax +49-40-500-177-77
      www.umsag.com

      Vorstand: Jorgen Madsen
      Aufsichtsrat: Wolfgang Biedermann (Vors.)
      Amtsgericht Hamburg HRB 77638
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 07:30:01
      Beitrag Nr. 4.580 ()
      So, der 14k-Block ist weggeräumt! Nun können die Zahlen kommen. ;)
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 11:16:14
      Beitrag Nr. 4.581 ()
      UMS AG gibt Eckdaten zum Ergebnis 2011 bekannt - Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividende in Höhe von 50 Cent pro Aktie vor - Prognose für 2012 liegt bei 60 bis 70 Cent Ergebnis je Aktie


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Jahresergebnis/Dividende

      27.03.2012 / 10:44



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      UMS AG gibt Eckdaten zum Ergebnis 2011 bekannt - Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Dividende in Höhe von 50 Cent pro Aktie vor - Prognose für 2012 liegt bei 60 bis 70 Cent Ergebnis je Aktie

      Hamburg, 27.März 2012 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ISIN DE0005493654) hat heute die wichtigsten Geschäftszahlen für das Jahr 2011 vorgelegt. Danach erzielte das Unternehmen, das mobile Servicekonzepte für ausgewählte medizinische Fachrichtungen anbietet, ein Ergebnis pro Aktie in Höhe von 0,47 Euro (2010: 0,61 Euro). Dieses liegt damit in der bereits im August vergangenen Jahres angepassten prognostizierten Bandbreite von 0,45 bis 0,55 Euro je Aktie.

      Wie angekündigt beabsichtigt die UMS AG, auch für das Geschäftsjahr 2011 ihre Dividendenpolitik beizubehalten. Vorstand und Aufsichtsrat werden der Hauptversammlung am 31. Mai 2012 daher vorschlagen, wie im Vorjahr eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro je Aktie auszuzahlen. Diese Ausschüttung erfolgt aus dem steuerlichen Einlagenkonto der Gesellschaft.

      Die Umsätze der UMS Gruppe beliefen sich im Geschäftsjahr 2011 nach IFRS-Zahlen auf 38,3 Mio. Euro nach 38,9 Mio. Euro im Vorjahr. Ohne die Berücksichtigung der Wechselkurseinflüsse ergibt sich jedoch ein Umsatzwachstum von 1,5 Mio. Euro oder vier Prozent.

      Das EBIT im Konzern betrug- bei einem währungsbereinigten Rückgang um vier Prozent - im abgelaufenen Geschäftsjahr 11,6 Mio. Euro verglichen mit 12,8 Mio. Euro in der Vorperiode. Der Konzernjahresüberschuss lag im Geschäftsjahr 2011 bei 9,2 Mio. Euro, davon entfielen 2,3 Mio. Euro auf die Anteilseigner des Konzerns (2010: 3,1 Mio. Euro).

      Jorgen Madsen, Vorstandsvorsitzender der UMS AG, erklärt: 'Vor allem in der ersten Jahreshälfte 2011 haben zwei Faktoren unser Ergebnis temporär belastet, nämlich der Erwerb eines Wettbewerbers und die Anlaufphase zusätzlicher Gerätekapazitäten in der Radiologie. Inzwischen haben wir die erweiterten Kapazitäten nahezu vollständig ausgelastet und die Integration des erworbenen Unternehmens erfolgreich abgeschlossen. Entsprechend gut ist das laufende Geschäftsjahr angelaufen. Vor diesem Hintergrund sind wir zuversichtlich für die Umsatz- und Ergebnisentwicklung im 2012.'

      Konkret erwartet UMS für das Geschäftsjahr 2012 ein Wachstum des Konzernumsatzes auf 41 bis 43 Mio. Euro. UMS geht zudem für 2012 von einer klaren Steigerung des Ergebnisses je Aktie auf 0,60 bis 0,70 Euro aus.

      UMS wird den vollständigen, geprüften Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2011 voraussichtlich am 3. April 2012 veröffentlichen.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 220 Mitarbeiter und betreut über 650 Kunden.

      Kontakt:

      Christian Möller, Tel: (040) 500 177-00, Fax: (040) 500 177-77, E-Mail: investor@umsag.com


      Ende der Corporate News
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 11:29:56
      Beitrag Nr. 4.582 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 42.959.647 von straßenköter am 27.03.12 11:16:14Prima! Ausblick und vor allem Dividende können sich sehen lassen. Q4-EPS nochmals eher schwach, vielleicht Sonderbelastungen.

      Heißt "steuerliches Einlagenkonto", dass die Dividende steuerfrei ist?

      Kurs sollte jetzt mindestens bis zur HV (= Dividendenzahlung) freundlich laufen.
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 11:38:44
      Beitrag Nr. 4.583 ()
      Würde jetzt auch mal sagen, dass die Dividende "erstmal" steuerfrei ist. Mindert aber nach meiner Auffassung die Anschaffungskosten der Aktien, wird also bei einer Veräußerung der Aktien dann doch wieder versteuert, sofern man die Aktien relativ frisch zu Zeiten der Abgeltungssteuer erworben hat. Für Altbestände vor Zeiten der Abgeltugnssteuer dürfte sich nichts ändern.

      Jemand anderer Meinung?
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 12:12:52
      Beitrag Nr. 4.584 ()
      Zitat von DrKursplus: Würde jetzt auch mal sagen, dass die Dividende "erstmal" steuerfrei ist. Mindert aber nach meiner Auffassung die Anschaffungskosten der Aktien, wird also bei einer Veräußerung der Aktien dann doch wieder versteuert, sofern man die Aktien relativ frisch zu Zeiten der Abgeltungssteuer erworben hat. Für Altbestände vor Zeiten der Abgeltugnssteuer dürfte sich nichts ändern.

      Jemand anderer Meinung?


      Das ist richtig dargestellt, genauso wie bei der Post-Aktie
      Avatar
      schrieb am 27.03.12 15:50:17
      Beitrag Nr. 4.585 ()
      Bis auf das EPS sind alle Zahlen so, wie ich sie erwartet habe (puh!). Das EPS liegt unter meiner Erwartung von 0,50 EUR, weil der Anteil der Minderheitsgesellschafter am Konzernüberschuss in Q4 übermäßig hoch ausfiel.

      EBIT in Mio. EUR:

      Q1 2010 2,8
      Q2 2010 3,5
      Q3 2010 3,3
      Q4 2010 3,4

      Q1 2011 2,8
      Q2 2011 2,6
      Q3 2011 2,9
      Q4 2011 3,3

      Das Aufrechterhalten der Dividendenhöhe scheint durch Zuversicht seitens der Verantwortungsträger bestimmt zu sein. Das ist schon mal per se positiv zu sehen. Dennoch erscheint mir die Prognose 2012 mit 0,60 bis 0,70 EUR/Aktie etwas ambitioniert.

      Da die Ausschüttung aus dem steuerlichen Einlagekonto erfolgen soll, muss diese für die Aktionäre steuerfrei sein. Hoffentlich weis der Autor der Pressemeldung wovon er schreibt, denn er hat aus dem Einlagekonto ein Einlagenkonto gemacht.

      Die Bewertung scheint bei einer Dividendenrendite von 7,7% und einem Gewinnmultiple (lt. Vorstandsprognose) von 10 günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 03.04.12 10:11:54
      Beitrag Nr. 4.586 ()
      Interessantes Orderbuch. Ich glaube, die Aktien werden langsam knapp, nicht mal der MM hat noch welche. :D

      Avatar
      schrieb am 03.04.12 19:12:44
      Beitrag Nr. 4.587 ()
      Börsengeflüster Neue Gerüchte an der Börse
      [11:32, 03.04.12]

      Von Gereon Kruse

      Gerüchte und Spekulationen bewegen die Kurse meist viel stärker als die anschließenden Tatsachen. Hier erfahren Sie, über welche Aktien derzeit an der Börse getuschelt wird.

      United Medical Systems: Luft nach oben

      Nur wenige Investoren haben United Medical Systems (UMS) auf dem Radar, ein kleines Unternehmen, dessen Geschäft in Amerika stattfindet. Dabei hat der Nebenwert durchaus was zu bieten. Zum Beispiel häufigere Aktienrückkäufe. Und mehr als sieben Prozent Dividendenrendite. Für 2011 schüttet der Medizindienstleister wieder 0,50 Euro je Anteil aus, was in den vergangenen Tagen prompt für einen Kurssprung von 15 Prozent sorgte. Damit muss das Ende der Fahnenstange nicht erreicht sein. Für 2012 stellt das Management einen Gewinnanstieg auf 0,60 bis 0,70 Euro je Aktie in Aussicht nach 0,47 Euro im Vorjahr. Nebenwertekenner sehen daher durchaus Luft für eine höhere Dividende, zumindest wenn UMS das obere Ende der Prognose erreichen sollte. Denn die Bilanz ist solide genug, um große Teile des Gewinns an die Aktionäre weiterreichen zu können.
      Avatar
      schrieb am 04.04.12 10:24:24
      Beitrag Nr. 4.588 ()
      Bin auch wieder bei UMS eingestiegen.

      Ich sehe in den nächsten Wochen noch nachholbedarf bis ca. 10 Euro

      Ein tolles Unternehmen mit super Perspektiven. :-)

      Nur meine Meinung

      Keine Handelsaufforderung
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 08:44:42
      Beitrag Nr. 4.589 ()
      Zitat von ssvsteinach: Börsengeflüster Neue Gerüchte an der Börse
      [11:32, 03.04.12]

      Von Gereon Kruse

      Gerüchte und Spekulationen bewegen die Kurse meist viel stärker als die anschließenden Tatsachen. Hier erfahren Sie, über welche Aktien derzeit an der Börse getuschelt wird.

      United Medical Systems: Luft nach oben

      Nur wenige Investoren haben United Medical Systems (UMS) auf dem Radar, ein kleines Unternehmen, dessen Geschäft in Amerika stattfindet. Dabei hat der Nebenwert durchaus was zu bieten. Zum Beispiel häufigere Aktienrückkäufe. Und mehr als sieben Prozent Dividendenrendite. Für 2011 schüttet der Medizindienstleister wieder 0,50 Euro je Anteil aus, was in den vergangenen Tagen prompt für einen Kurssprung von 15 Prozent sorgte. Damit muss das Ende der Fahnenstange nicht erreicht sein. Für 2012 stellt das Management einen Gewinnanstieg auf 0,60 bis 0,70 Euro je Aktie in Aussicht nach 0,47 Euro im Vorjahr. Nebenwertekenner sehen daher durchaus Luft für eine höhere Dividende, zumindest wenn UMS das obere Ende der Prognose erreichen sollte. Denn die Bilanz ist solide genug, um große Teile des Gewinns an die Aktionäre weiterreichen zu können.


      Neben Börse Online hat auch Focus Money eine Empfehlung im aktuellen Heft.
      Avatar
      schrieb am 05.04.12 10:30:59
      Beitrag Nr. 4.590 ()
      Warburg Research hat auch eine aktuell überarbeitete Analyse herausgegeben, diese ist aber leider noch nicht auf der UMS-Seite nachzulesen, daher hier ein anderer Link:

      http://www.aktiencheck.de/analysen/Artikel-UMS_Aktie_Endguel…

      Fazit von Warburg: Kursziel wird von 9,- auf 10,- Euro angehoben.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 13:11:05
      Beitrag Nr. 4.591 ()
      huhu, noch jemand da?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 14:24:34
      Beitrag Nr. 4.592 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.029.637 von Go for it am 12.04.12 13:11:05ja, ich...
      Avatar
      schrieb am 12.04.12 15:19:03
      Beitrag Nr. 4.593 ()
      Zitat von Go for it: huhu, noch jemand da?


      Es sind schon noch einige investiert. Nur melden sich die meisten richtigerweise auch nur, wenn es Neuigkeiten zu vermelden gibt oder Fragen bestehen.
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 12:11:44
      Beitrag Nr. 4.594 ()
      bei 50 cent diVIDENde IST dEr WERT jA NAch UNTEN ABGESIcHeRt
      Avatar
      schrieb am 15.04.12 16:31:12
      Beitrag Nr. 4.595 ()
      Hier wird einmal Nachhilfe bei der Benutzung der Umschalt- und Hochstelltaste benötigt. :look:
      Avatar
      schrieb am 21.04.12 13:24:25
      Beitrag Nr. 4.596 ()
      ganz langsam steigt die Aktie.
      HV ist 31.Mai mal schaun, wo unsere UMS bis dahin steht. :-)
      Ein schönes Wochenende
      Avatar
      schrieb am 02.05.12 20:53:00
      Beitrag Nr. 4.597 ()
      Ich sehe gerade, dass sich in meinem Beitrag #4585 falsche Zahlen eingeschlichen haben. Aufgrund geänderter Segmentberichterstattung seitens UMS wird das Segmentergebnis nicht mehr auf EBIT-Basis ausgewiesen ... Die korrekte EBIT-Reihe in Mio. EUR lautet:

      Q1 2010 2,84
      Q2 2010 3,38
      Q3 2010 3,47
      Q4 2010 3,13

      Q1 2011 2,90
      Q2 2011 2,82
      Q3 2011 2,98
      Q4 2011 2,94

      Ansonsten sollen die Q1-Zahlen am 15.05. erscheinen. Meine hier w.u. geäußerten Einschätzungen behalte ich bei.
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 09:28:33
      Beitrag Nr. 4.598 ()
      UMS United Medical Systems International AG:


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Zwischenbericht/Quartalsergebnis


      15.05.2012 / 09:00



      --------------------------------------------------------------------------------


      UMS AG: Erfolgreicher Start ins Geschäftsjahr 2012 - Ergebnis je Aktie steigt im ersten Quartal um 21 Prozent auf 0,16 Euro

      Hamburg, 15.05.2012 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) ist erfolgreich in das Geschäftsjahr 2012 gestartet. Im ersten Quartal erreichte der Konzernumsatz 10,5 Mio. Euro und stieg damit um 13 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahresstand von 9,3 Mio. Euro.

      Das Konzernergebnis vor Zinsen, Steuern und Minderheiten (EBIT) erhöhte sich im Berichtszeitraum um 16 Prozent auf 3,4 Mio. Euro nach 2,9 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum. Der Konzernüberschuss nach Minderheiten stieg um 13 Prozent auf 0,75 Mio. Euro nach 0,66 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Das Ergebnis je Aktie (EPS) für die ersten drei Monate des laufenden Geschäftsjahres lag bei 0,16 Euro und verbesserte sich damit um 0,03 Euro oder rund 21 Prozent gegenüber der Vorjahresperiode.

      Die UMS AG bestätigt aufgrund der guten Entwicklung im ersten Quartal das Ergebnisziel von 0,60 bis 0,70 Euro je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2012
      .
      'Wir blicken auf ein gutes erstes Quartal zurück und haben Umsatz und Ergebnis klar verbessert. Die positive Entwicklung hat sich auch im April fortgesetzt. Daher sind wir zuversichtlich, Umsatz und Ertrag im Gesamtjahr 2012 deutlich zu steigern', erklärt Jorgen Madsen, Vorstandsvorsitzender (CEO) der UMS AG.

      Der vollständige Bericht für das erste Quartal 2012 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UMS AG unter www.umsag.com eingestellt und als pdf-Datei abrufbar.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 200 Mitarbeiter und betreut über 600 Kunden.

      Kontakt

      Christian Möller, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com


      Ende der Corporate News
      Avatar
      schrieb am 15.05.12 11:29:09
      Beitrag Nr. 4.599 ()
      Es sieht so aus, als ob der untere Bereich der Vorstandsprognose gut erreicht werden kann. Die Q1-Zahlen liefern hingegen kein überragendes Bild. Man hat aber auf EPS-Basis die alte Ertragsstärke wieder erreicht.

      EPS in USD:

      Q1 2010 0,200
      Q2 2010 0,190
      Q3 2010 0,208
      Q4 2010 0,203

      Q1 2011 0,182
      Q2 2011 0,149
      Q3 2011 0,176
      Q4 2011 0,143

      Q1 2012 0,205


      Im wichtigsten Segment, der Urologie, liegt das Segmentergebnis auf dem bisherigen Niveau, in Mio. USD:

      Q1 2010 2,81
      Q2 2010 3,44
      Q3 2010 3,30
      Q4 2010 3,55

      Q1 2011 3,03
      Q2 2011 2,94
      Q3 2011 3,45
      Q4 2011 3,30

      Q1 2012 3,03

      In der Gynäkologie hätte man erwarten können, dass durch die abgeschlossene Integration der Mobile Biopsy Inc. das Niveau aus Q4 bzw. 2010 überschritten wird, was leider nicht der Fall ist - etwas schwach.

      Q1 2010 0,90
      Q2 2010 0,84
      Q3 2010 0,77
      Q4 2010 0,92

      Q1 2011 0,77
      Q2 2011 0,75
      Q3 2011 0,63
      Q4 2011 0,86

      Q1 2012 0,83
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 10:24:44
      Beitrag Nr. 4.600 ()
      Sollte man morgen die Dividende mitnehmen oder heute verkaufen und auf niedrigere Kurse warten? Ich befürchte, dass durch die hohe Dividende die Unterstützung von ca. 7,40 Euro fallen wird und wir dann erst bei ca. 6,50 halt machen werden.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 31.05.12 11:50:07
      Beitrag Nr. 4.601 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.231.035 von austintexasweb am 31.05.12 10:24:44Mag sein, dass der Kurs nach der Dividendenzahlung deutlicher nachgibt. Ich sehe ihn jedoch im Bereich um 7 Euro ziemlich gut unterstützt, sowohl fundamental als auch charttechnisch (s. Bild).

      Durch den schwachen Euro zeichnet sich m.E. ein EPS/12 von 65 bis 70 Cent ab. Dazu kommt die Entschlossenheit von Vorstand/AR, jederzeit ein ARP aufzulegen, wenn der Kurs unter Druck kommt. Meine (steuerfreien) Aktien werde ich daher nicht verkaufen, das lohnt nicht. Eher stocke ich etwas auf, falls es tatsächlich bis 6,50 runter geht.

      Avatar
      schrieb am 04.06.12 09:40:19
      Beitrag Nr. 4.602 ()
      Also richtig gefällt mir das Xetra-Orderbuch heute nicht. Wenn da einer in Panik gerät, rauscht der Kurs innerhalb kurzer Zeit nach unten.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 19:59:15
      Beitrag Nr. 4.603 ()
      Ich bin wirklich gespannt, wie die Entwicklung weiter geht. Der relativ sicheren Div.-Rendite von UMS von heute 7,3% stehen 10-jährige Bundesanleihen mit 1,2% gegenüber. 10-jährige Baufinanzierungen sind für 2,3% zu haben. Hieran zeigt sich, in was für einem völlig irren Ausnahmezustand sich die Finanzmärkte befinden.
      Avatar
      schrieb am 04.06.12 22:12:14
      Beitrag Nr. 4.604 ()
      Es ist schon ein Irrsinn, wenn man sieht, dass viele Unternehmen nachhaltige Dividenden von 3-5% zahlen, aber viele lieber vermeintliche Sicherheit vorziehen. Damit meine ich auch viele Immobesitzer.
      Avatar
      schrieb am 01.08.12 15:52:21
      Beitrag Nr. 4.605 ()
      Der Kurs scheint die Konsolidierung nach dem Dividenden-Abschlag allmählich zu beenden. Der gesamte Gesundheitssektor ist derzeit in einer Hausse-Phase (s. Chart), vermutlich aufgrund einer defensiven Anlagestrategie vieler Marktteilnehmer. UMS profitiert zudem 1:1 vom schwachen Euro.

      Allerdings geht die Hausse bisher an UMS vorbei. Mit einem KGV/12 von 10 bis 11 und einer satten Dividendenrendite von mindestens 7% ist UMS einer der billigsten Titel in der Vergleichsgruppe. UMS ist leider zu klein bzw. illiquide und damit für Fonds kaum attraktiv.

      Ich habe die Hoffnung jedoch noch nicht aufgegeben, dass UMS eine höhere KGV-Bewertung zugesprochen bekommt, wenn die Q2-Zahlen auf ein EPS/12 von 65 bis 70 Cent hinweisen, was durch den schwachen Euro eigentlich locker möglich sein sollte. Fairer Kurs liegt m.E. derzeit bei etwa 10 Euro, analog zur Einschätzung von Warburg-Research.

      Avatar
      schrieb am 03.08.12 12:42:07
      Beitrag Nr. 4.606 ()
      Heute läuft es ja sehr gut bei UMS. Ich frage mich, ob man jetzt lieber die Gewinne mitnehmen oder noch auf die Zahlen warten soll.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 15:23:58
      Beitrag Nr. 4.607 ()
      Sorry, dass ich hier frage, ohne den ganzen Thread gelesen zu haben, aber ich denke, dass einige Mitstreiter hier recht gut informiert sein dürften.

      – Weshalb werden bei UMS selbst Minderheitsbeteiligungen – vermutlich an "physician partnerships" – von unter 20% konsolidiert? Aufgrund welcher Kontrollmöglichkeiten?

      – Im letzten Gb steht: "Although there are partners with minority interests in the result of the Urology Segment, the adverse effects of the integration of competitor Mobile Biopsy and the start-up costs for the expansion of the Radiology fleet are attributable fully to the UMS Group."
      Soll dies heißen: Die Kosten trägt allein die Mutter, während andere "lediglich" Geld verdienen?

      – Des Weiteren ist in der Bilanz für 2011 ein "Comulative translation adjustment" in Höhe von –5,3 Mio. € zu finden, bei Gewinnrücklagen von 6,7 Mio. €. Wenn ich mich recht entsinne, wird aus so einem Posten ersichtlich, welche Gewinne bislang durch Währungsschwankungen bedingt waren. Weiß jemand in welchen Jahren?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 18:54:13
      Beitrag Nr. 4.608 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.458.511 von Welju_Grouv am 05.08.12 15:23:58Zu Punkt 2: UMS hat bislang kommuniziert, dass Minderheiten nur im Urologie-Segment über Ärzte-Partnerschaften bestehen. Diese speziellen Urologie-Gesellschaften agieren autonom jede für sich und haben nichts mit den UMS-Aktivitäten in der Gynäkologie oder der Radiologie am Hut. Das läuft m.W. strikt getrennt voneinander.

      Die beiden anderen Punkte wurden hier noch nicht diskutiert, soweit ich mich erinnere. Mindestens die IR sollte diese aber beantworten können.
      Avatar
      schrieb am 05.08.12 22:08:19
      Beitrag Nr. 4.609 ()
      Zitat von Welju_Grouv: – Weshalb werden bei UMS selbst Minderheitsbeteiligungen – vermutlich an "physician partnerships" – von unter 20% konsolidiert? Aufgrund welcher Kontrollmöglichkeiten?

      physician partnerships werden auch dann bei einer Beteiligungsquote von unter 50% voll konsolidiert, wenn aufgrund des Gesellschaftsvertrages eine Kontrolle des Geschäfts gegeben ist. Das trifft m.W. für alle partnerships zu.

      Zitat von Welju_Grouv: – Im letzten Gb steht: "Although there are partners with minority interests in the result of the Urology Segment, the adverse effects of the integration of competitor Mobile Biopsy and the start-up costs for the expansion of the Radiology fleet are attributable fully to the UMS Group."
      Soll dies heißen: Die Kosten trägt allein die Mutter, während andere "lediglich" Geld verdienen?

      Ich denke, dass man mit diesem Satz nur erklären möchte, warum die minority interests in 2011 überproportional hoch ausfallen - nämlich deshalb, weil Teile der Integrationsaufwendungen für Mobile Biopsy nicht auf minority interests entfallen, sondern voll auf die UMS AG durchschlagen. Bei Mobile Biopsy gibt es keine minority interests.

      Zitat von Welju_Grouv: – Des Weiteren ist in der Bilanz für 2011 ein "Comulative translation adjustment" in Höhe von –5,3 Mio. € zu finden, bei Gewinnrücklagen von 6,7 Mio. €. Wenn ich mich recht entsinne, wird aus so einem Posten ersichtlich, welche Gewinne bislang durch Währungsschwankungen bedingt waren. Weiß jemand in welchen Jahren?

      Comulative translation adjustment resultiert aus Differenzen bei der Währungsumrechnung der jeweiligen Abrechnungsperiode. Der Betrag ändert sich jedes Jahr und spiegelt u.a. insgesamt den Währungsverlauf seit dem Erwerb der ausländischen Beteiligungen wider. Als der USD vor vielen Jahren stärker war, war der comulative translation adjustment wesentlich kleiner.
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 07:24:31
      Beitrag Nr. 4.610 ()
      In welchen Fällen solche Konsolidierungen möglich sind, lässt sich unter IAS 27 13 nachlesen, und auch ich gehe mal davon aus, dass bei USM entsprechende Vertragsklauseln zum Einsatz kamen, nur welche, wollte ich eben wissen. Hätte ja sein können, dass so etwas bekannt ist.
      Über 50% der Stimmrechte mit nur 10% EK-Anteil sind bei Geschäften sicher nicht die Regel und so was hat wohl auch seinen Preis. Die EK-Renditen bei diesen Partnerschaften liegen im Schnitt bei über 100%, während die AG ohne diese nur 14,6% erreicht. An der UMS NE LP zum Beispiel hält die UMS 15% der Anteile, deren EK lag Ende 2011 bei 364,097.00 € und die Gewinne bei 660,091.11 € (Quelle "Related Party Disclosures", Annual Report 2011). Also eine EK-Rendite von 181%? Und daneben kassieren jene Ärzte vermutlich noch die üblichen Honorare oder Gehälter. Oder fallen die dann weg?

      Ich denke, dass die Begründung Syrtakihans' zum zweiten Punkt ausreicht.

      "Der Betrag ändert sich jedes Jahr"
      Das ist schon klar. Ich wollte darauf hinaus, dass vielleicht in bestimmten Jahren besonders hohe Gewinne in die Bilanz gewandert sind. Allerdings muss ich sagen, dass ich jene Währungseffekte genau in die andere Richtung erwartet hätte: Also bei starkem Dollar nach Umrechnung in Euro eher eine Zunahme jener "comulative translation adjustments".
      Aber wenn Vermögen und Schulden mit dem Stichtagskursen, Eigenkapital mit historischen Kursen und Erträge und Aufwendungen mit Durchschnittskursen umgerechnet werden, ist dies ausreichend kompliziert.

      Ein anderer Punkt:
      Für 2011 wurden bei 2,3 Mio. € Nettogewinn 2,4 Mio. € an die eigenen Aktionäre ausgeschüttet und daneben wurden 1,8 Mio. € für Aktienrückkäufe ausgegeben. Unterm Strich ein Defizit von 1,9 Mio. €.
      Der FCF einschließlich Akquisitionen (die 2,45 Mio. € kosteten) lag bei 9,24 Mio. €, abzüglich "Dividends paid to non-controlling interests" von 6,5 Mio. € komme ich hier auf 2,75 Mio. €. Zieht man die Kosten für Dividenden und Aktienrückkäufe hiervon ab, kommt man auf ein Defizit von 1,45 Mio. €, was man aber als akquisitionsbedingten Ausrutscher betrachten kann, und in den Vorjahren sah es auch wesentlich besser aus.
      Die Bankschulden wurden 2011 um 4,4 Mio. € erhöht.
      Gibt es Informationen darüber, was künftig diesbezüglich geplant ist? Eine weitere Schuldenerhöhung und weitere Übernahmen oder eine eher konservative Linie?
      Avatar
      schrieb am 06.08.12 11:02:23
      Beitrag Nr. 4.611 ()
      Zitat von Welju_Grouv: In welchen Fällen solche Konsolidierungen möglich sind, lässt sich unter IAS 27 13 nachlesen, und auch ich gehe mal davon aus, dass bei USM entsprechende Vertragsklauseln zum Einsatz kamen, nur welche, wollte ich eben wissen. Hätte ja sein können, dass so etwas bekannt ist.
      Über 50% der Stimmrechte mit nur 10% EK-Anteil sind bei Geschäften sicher nicht die Regel und so was hat wohl auch seinen Preis. Die EK-Renditen bei diesen Partnerschaften liegen im Schnitt bei über 100%, während die AG ohne diese nur 14,6% erreicht. An der UMS NE LP zum Beispiel hält die UMS 15% der Anteile, deren EK lag Ende 2011 bei 364,097.00 € und die Gewinne bei 660,091.11 € (Quelle "Related Party Disclosures", Annual Report 2011). Also eine EK-Rendite von 181%? Und daneben kassieren jene Ärzte vermutlich noch die üblichen Honorare oder Gehälter. Oder fallen die dann weg?

      Mir ist nicht bekannt, dass UMS vertragliche Details zu den partnerships je öffentlich gemacht hätte bzw. würde mich auch wundern, wenn dieses der Fall wäre. Also ich weiß hierzu leider nichts weiteres erhellendes beizutragen.

      Zitat von Welju_Grouv: Ein anderer Punkt:
      Für 2011 wurden bei 2,3 Mio. € Nettogewinn 2,4 Mio. € an die eigenen Aktionäre ausgeschüttet und daneben wurden 1,8 Mio. € für Aktienrückkäufe ausgegeben. Unterm Strich ein Defizit von 1,9 Mio. €.
      Der FCF einschließlich Akquisitionen (die 2,45 Mio. € kosteten) lag bei 9,24 Mio. €, abzüglich "Dividends paid to non-controlling interests" von 6,5 Mio. € komme ich hier auf 2,75 Mio. €. Zieht man die Kosten für Dividenden und Aktienrückkäufe hiervon ab, kommt man auf ein Defizit von 1,45 Mio. €, was man aber als akquisitionsbedingten Ausrutscher betrachten kann, und in den Vorjahren sah es auch wesentlich besser aus.
      Die Bankschulden wurden 2011 um 4,4 Mio. € erhöht.
      Gibt es Informationen darüber, was künftig diesbezüglich geplant ist? Eine weitere Schuldenerhöhung und weitere Übernahmen oder eine eher konservative Linie?

      Bisher wurde es so kommuniziert, dass man regional durch Übernahmen weiterer physician partnerships und/oder Neugründungen wachsen wolle, wenn sich passende Möglichkeiten ergäben. Der letzte mir bekannte Schritt ist die Neugründung in Peru. Auf der diesjährigen HV war ich allerdings nicht anwesend. Weiß jemand was dort so erzählt wurde?
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 10:48:02
      Beitrag Nr. 4.612 ()
      http://www.boerse-online.de/aktie/empfehlung/deutschland/:Fa…


      Favorit des Tages
      UMS zurück im Rally-Modus
      [10:15, 09.08.12]


      Von Dennis Stolz


      Der Medizintechniker UMS hat sehr gute Ergebnisperspektiven. Der schwache Euro hilft zusätzlich, denn nahezu der gesamte Umsatz fällt in den USA an. Nach Gewinnmitnahmen im Juni ist der Small Cap wieder im Rally-Modus.



      Beim Blick auf den Aktienchart von UMS scheint es, als hätte im März jemand den Knopf für den Kurs-Turbo angeknipst, dann aber Anfang Juni den Stecker gezogen. Angetrieben von starken Jahreszahlen für 2011 bewegte sich die Notierung von April bis Mai in einem Korridor von 7,50 bis 8,00 Euro. Das waren zeitweise über 40 Prozent mehr als noch zu Jahresbeginn. Anfang Juni fiel der Kurs dann abrupt, um sich seitdem sukzessive wieder den alten Höhen zu nähern. Analysten trauen dem Small Cap zukünftig den Sprung an die 10-Euro-Marke zu.

      kaufen
      RisikomittelWKN549365Aktueller Kurs7,26 €Kurs Erscheinungstag7,25 €Ziel10,00 €Stopp6,50 €Veränd. z. Vortag-0,32 %


      Grund für den kleinen Kurssturz auf gut 6,50 Euro kurz vor der Jahreshälfte könnten Gewinnmitnahmen sein, vor allem da nach der Hauptversammlung am 31. Mai die Dividendenjäger absprangen. In diesem Jahr lag die Ausschüttung bei 0,50 Euro pro Aktie, was bezogen auf den aktuellen Kurs einer guten Rendite von 6,9 Prozent entspricht. Dass das laufende Jahr ähnlich ertragreich verlaufen kann, deuten die Zahlen für das erste Quartal an. So stiegen die Umsätze in den drei Monaten gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 13 Prozent auf 10,5 Mio. Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) legte um knapp 15 Prozent zu.

      Der Name UMS steht für United Medical Systems. Der Hamburger Konzern bietet mobile medizinische Hightechgeräte an, die vor allem in Krankenhäusern Einsatz finden. Das Unternehmen stellt die Untersuchungsgeräte überwiegend auf Tagesbasis zur Verfügung. Die Kunden können sich eine dauerhafte Anschaffung der nachgefragten Geräte oft nicht leisten oder wollen bewusst darauf verzichten, um die Kapitalbindung gering zu halten. Deshalb greifen sie auf die temporäre Nutzung der UMS-Geräte zurück. Da es sich oft um Untersuchungsverfahren handelt, die spezielles Know How verlangen, führt das ausgebildete UMS-Personal viele Arbeitsschritte selbst aus. Das Segment Urologie macht gut 70 Prozent des Konzernumsatzes aus. Darüber hinaus verfügt UMS über moderne Technik für die Bereiche Gynäkologie und Ontologie.

      Der US-Markt ist mit einem Umsatzanteil von 95 Prozent Hauptabnehmer der Hamburger. Der Small Cap profitiert von einem schwachen Euro, da die Geschäfte hauptsächlich in Dollar abgewickelt, aber in Euro bilanziert werden. Im ersten Quartal wuchs der Umsatz im Bereich Gynäkologie so um 17 Prozent, währungsbereinigt wären es nur 12 Prozent gewesen. Neben dem Wechselkursvorteil bietet der US-Gesundheitsmarkt weitere Wachstumspotentiale, denn der Kostendruck wird hier in Zukunft noch zunehmen, was mobile Technik im Vergleich zu teuren stationären Lösungen attraktiver macht. Zudem bieten sich aufgrund der geographischen Nähe vielfältige Chancen für den Sprung in die wachsenden südamerikanischen Länder. Generell ist der Markt für Medizintechnik wenig konjunkturanfällig, gute medizinische Versorgung wird sowohl in Boom- als auch in Krisenjahren gebraucht. Dementsprechend sorgt das Geschäftsmodell für relativ stabile Erlöse und Erträge.

      Darüber hinaus zeigt die Bilanz eine solide Finanzlage mit geringen Schulden und einer hohen Profitabilität, die Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern (Ebit-Marge) liegt seit Jahren konstant jenseits der 30 Prozent-Marke. Für 2012 erwarten Analysten einen Ebit-Anstieg von über 15 Prozent auf 13,4 Mio. Euro. Die Dividendenrendite sollte aufgrund dieser guten Ergebnisperspektiven auch in den nächsten Jahren um 6 Prozent liegen. Mit einem derzeitigen KGV von knapp elf scheint der Small Cap zudem günstig bewertet, um den Einstieg zu wagen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.12 14:14:34
      Beitrag Nr. 4.613 ()
      Q2-Bericht kommt laut IR am 14. August, was in meinem Kalender der nächste Dienstag ist.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 10:39:56
      Beitrag Nr. 4.614 ()
      EPS in Q1 lag bei 0,157 EUR/Aktie. Ich schätze für Q2 0,16 bis 0,17 EUR/Aktie.
      Avatar
      schrieb am 10.08.12 18:07:03
      Beitrag Nr. 4.615 ()
      Der Schätzung von Syrtakihans würde ich mich anschließen (meine Erwartung sind Untergrenze 0,14 Euro , Mittelwert 0,15-0,17 Euro, alles darüber wäre über meinen Erwartungen); d.h. 1 HJ 2012 ca. 0,31-0,32 Euro nach 0,24 Euro im Vorjahr => Steigerung von ca. 30%).
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 08:14:34
      Beitrag Nr. 4.616 ()
      UMS United Medical Systems International AG: Sehr erfolgreiches zweites Quartal 2012 - Ergebnis je Aktie steigt um 50 Prozent auf 15 Cent

      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Halbjahresergebnis

      14.08.2012 / 08:00



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      UMS AG: Sehr erfolgreiches zweites Quartal 2012 - Ergebnis je Aktie steigt um 50 Prozent auf 15 Cent

      Hamburg, 14.08.2012 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) konnte im zweiten Quartal 2012 an den guten Jahresstart anknüpfen und Umsatz sowie Ergebnis weiter steigern: Der Konzernumsatz stieg um 18 Prozent auf 11,1 Mio. Euro nach 9,4 Mio. Euro im Vorjahr, während sich das Ergebnis je Aktie um 50 Prozent von 10 Cent auf 15 Cent je Aktie verbesserte. Somit kletterte im gesamten ersten Halbjahr 2012 das Ergebnis je Aktie von 24 Cent im Vorjahr um 29 Prozent auf 31 Cent. Die Umsatzerlöse erhöhten sich in diesem Zeitraum um 16 Prozent von 18,6 Mio. Euro auf 21,6 Mio. Euro.

      Zu der deutlichen Umsatzsteigerung trugen vor allem die Segmente Urologie und Radiologie sowie auch der stabile US-Dollar bei. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im zweiten Quartal 2012 um 21 Prozent auf 3,4 Mio. Euro nach 2,8 Mio. Euro im Vorjahr. Der Konzernüberschuss nach Minderheiten stieg um 36 Prozent auf 0,70 Mio. Euro nach 0,51 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

      Die UMS AG bestätigt aufgrund der guten Entwicklung im ersten Halbjahr das Ergebnisziel von 0,60 bis 0,70 Euro je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2012. Die Gesellschaft beabsichtigt, auch für das Geschäftsjahr 2012 ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik beizubehalten, sofern sich der Kurs des US-Dollars nicht substanziell abschwächt. Für die Geschäftjahre 2010 und 2011 hatte UMS eine Dividende von 50 Cent je Aktie gezahlt.

      'Aufgrund des sehr erfolgreichen ersten Halbjahrs sowie eines positiven Geschäftsverlaufs in den vergangenen Wochen sind wir sehr zuversichtlich, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen', erklärt Jorgen Madsen, Vorstandsvorsitzender (CEO) der UMS AG.

      Der vollständige Bericht für das zweite Quartal 2012 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UMS AG unter www.umsag.com eingestellt und als pdf-Datei abrufbar.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 200 Mitarbeiter und betreut über 600 Kunden.

      Kontakt

      Christian Möller, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com


      Ende der Corporate News


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      14.08.2012 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: UMS United Medical Systems International AG
      Borsteler Chaussee 53
      22453 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 - 500 177 - 00
      Fax: +49 (0)40 - 500 177 - 77
      E-Mail: investor@umsag.com
      Internet: www.umsag.com
      ISIN: DE0005493654
      WKN: 549365
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart


      Ende der Mitteilung DGAP News-Service

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      181416 14.08.2012
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 13:24:33
      Beitrag Nr. 4.617 ()
      Schade, ich habe eigentlich mit einer Überraschung bei den Zahlen gerechnet. Ich denke mal, dass die Aktie jetzt eher dahindümpelt und werde diese wohl verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 14:05:43
      Beitrag Nr. 4.618 ()
      Hatte auch irgendwie mit mehr gerechnet, Ergebnis ist für mich am unteren Rand der Schätzungen. Gerade weil der Dollar doch recht schwach war, hätte man deutlich mehr erreichen können, denn die Schätzungen seitens UMS beruhten noch auf einem deutlich besseren Dollar.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 19:00:58
      Beitrag Nr. 4.619 ()
      Es ist die weiterhin schwache Auslastung des Biopsie-Geschäfts, das als Diagnostik-Dienstleistung unter der Unsicherheit am Arbeitsmarkt leidet. Anscheinend ist die eigene Zuzahlung bei der Biopsie recht hoch, so dass viele in der jetzigen Lage darauf verzichten. Mit einem besseren Ergebnis in der Gynäkologie läge auch der Gesamtgewinn deutlich höher.

      Damit rücken die erhofften 70 Cent EPS wieder etwas aus dem Blickwinkel. UMS bleibt als Cash-Maschine dennoch als stabiles Element in meinem Depot, schon wegen der hohen (wieder steuerfreien?) Dividende und der Aussicht auf weitere Aktienrückkäufe.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 19:46:28
      Beitrag Nr. 4.620 ()
      Die Zahlen liegen, wie kaum schwer zu erraten ist, unter meinen Erwartungen. Vorweg: Können die Verantwortlichen bei UMS nicht rechen? Ich komme für H1 auf ein EPS von 0,30 EUR (genauer: 0,3029 EUR). Ergo sieht das EPS so aus:

      Q1 0,157 EUR
      Q2 0,146 EUR

      Sehr weit wird man die untere Grenze der Prognosespanne von 0,60 EUR/Aktie wohl kaum erreichen.

      Meine Zusammenfassung der Q2-Zahlen.
      1. Gut: Ergebnis nach Minderheiten und währungsbereinigt in der Urologie +8%
      2. Gut: Ergebnis im Segment Sonstiges wieder stark verbessert
      3. Schlecht: Gynäkologie weiter schwach, Ergebnis hat währungsbereinigt Niveau vor Übernahme der Mobile Biopsy immer noch nicht wieder erreicht
      4. Schlecht: Verwaltungskosten +28% ggü. Vj.
      5. Minderheitenquote wegen mangelnder Ergebnisbeiträge aus der Gynäkologie immer noch auf hohem Niveau von 75%
      6. Traumhaft: Freier CF nach Ausschüttung an Minderheiten 3,3 Mio. EUR

      Der Q2-Bericht ist insofern schwach, als dass man nichts darüber erfährt, warum die Verwaltungskosten so stark steigen, und wie man dieser Problem sowie die Schwäche in der Gynäkologie angehen will. Ein paar Worte zur Expansion in Südamerika (Peru) hätten auch nicht geschadet.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 14.08.12 23:26:35
      Beitrag Nr. 4.621 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 43.493.193 von Syrtakihans am 14.08.12 19:46:28Der Satz sollte heißen: Sehr weit wird man die untere Grenze der Prognosespanne von 0,60 EUR/Aktie wohl kaum überschreiten
      Avatar
      schrieb am 21.08.12 12:46:03
      Beitrag Nr. 4.622 ()
      Auch für UMS als einer der Marktführer für mobile Dienstleistungen sollte ein Unternehmensverkauf/Übernahme noch nicht vom Tisch sein, obwohl wir jetzt schon länger darauf warten. Vermutlich alles eine Frage der Zeit und des Preises.

      Allerdings ist mir weiterhin unklar, ob UMS nun ein Profiteur der Gesundheitsreform wird (Ausweitung von mobilen Diensten zur Effizienzgewinnung) oder darunter leiden wird (sinkende Erstattungsbeiträge der Kassen aus Kostengründen). Möglicherweise wird es ein Mischmasch aus beidem. Eine klare Aussage von UMS dazu hat es m.W. bislang nicht gegeben.

      Quelle: FAZ vom 21. August 2012
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 13:07:23
      Beitrag Nr. 4.623 ()
      Der Super-GAU für jeden steuerlichen Berater:


      Dividendenausschüttungen in den Jahren 2010 und 2011
      Sehr geehrte Aktionärin,
      sehr geehrter Aktionär,
      vielen Dank, dass Sie sich aufgrund unserer Bekanntmachung informieren.
      Wie dort bereits kurz ausgeführt, hatte die Hauptversammlung der Gesellschaft in den Jahren
      2010 und 2011 für die jeweils vorangegangenen Geschäftsjahre 2009 und 2010 die Ausschüttung
      von Dividenden beschlossen. Auf Anraten ihrer steuerlichen Berater hatte die Gesellschaft
      von diesen Dividenden jeweils Steuern (d.h. Kapitalertragsteuer, Solidaritätszuschlag und ggf.
      Kirchensteuer) für Sie einbehalten und an das für die Gesellschaft zuständige Finanzamt abgeführt.
      Hintergrund war, dass Ausschüttungen von Aktiengesellschaften auf Ebene der Aktionäre grundsätzlich
      steuerpflichtige Einkünfte aus Kapitalvermögen darstellen und daher die Aktiengesellschaft
      verpflichtet ist, für ihre Aktionäre die entsprechenden Steuerbeträge einzubehalten und an
      das für die Aktiengesellschaft zuständige Finanzamt abzuführen.
      Vor kurzen wurde jedoch festgestellt, dass die Gesellschaft für die im Jahre 2010 und 2011 ausgeschütteten
      Dividenden ausnahmsweise keine Steuern hätte einbehalten und abführen müssen,
      da diese Ausschüttungen aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 hätten geleistet
      werden können, so dass die Ausschüttungen dann steuerfrei gewesen wären.
      Falls Sie zum Zeitpunkt der Beschlussfassungen über die Dividendenausschüttungen am 3. Juni
      2010 und/oder am 19. Mai 2011 Aktionär der Gesellschaft waren, steht Ihnen möglicherweise
      zusätzlich zu der bereits erhaltenen Dividende noch ein weiterer Betrag zu. Dies wird derzeit von
      der Gesellschaft geprüft. Um feststellen zu können, ob und wenn ja in welcher Höhe Ihnen ein
      solcher Anspruch zusteht, benötigt die Gesellschaft einige Angaben von Ihnen. Insofern würden
      wir Sie höflichst bitten wollen bei der Gesellschaft einen entsprechenden Fragebogen anzufordern.
      Der Kontakt ist wie folgt:
      E-Mail: info@umsag.com
      Tel: +49 40 500 177 00
      Fax: +49 40 500 177 77
      Wir bitten Sie, den / die zugesandten Fragebögen gewissenhaft und wahrheitsgetreu auszufüllen
      oder von Ihrem Steuerberater ausfüllen zu lassen und möglichst bis zum
      31. Dezember 2012
      an die Gesellschaft per Post, Telefax oder eingescannt per E-Mail zurückzusenden, an
      UMS United Medical Systems International AG
      Borsteler Chaussee 53
      D-22453 Hamburg
      Telefax: +49 40 500 177 77
      E-Mail: info@umsag.com
      Wir werden anhand Ihrer Angaben Ihre individuelle Situation prüfen und uns dann umgehend bei
      Ihnen melden. Bitte haben Sie dafür Verständnis, dass dies geraume Zeit in Anspruch nimmt.
      Mit freundlichen Grüßen
      UMS United Medical Systems International AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 13:43:39
      Beitrag Nr. 4.624 ()
      Mmmhhh.....

      Steuerfreie Ausschüttung nützt aber auch nur dem, der vor 2009, also vor Abgeltungssteuer, gekauft hat. Ansonsten reduziert das Kreditinstitut den Kaufpreis um die Dividende und versteuert dann einen höheren Kursgewinn bei Verkauf.

      Also wer ab 01.01.2009 gekauft hat braucht sich mMn die Mühe nicht machen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 13:54:13
      Beitrag Nr. 4.625 ()
      Zitat von biergott: Mmmhhh.....

      Steuerfreie Ausschüttung nützt aber auch nur dem, der vor 2009, also vor Abgeltungssteuer, gekauft hat. Ansonsten reduziert das Kreditinstitut den Kaufpreis um die Dividende und versteuert dann einen höheren Kursgewinn bei Verkauf.

      Also wer ab 01.01.2009 gekauft hat braucht sich mMn die Mühe nicht machen.




      Natürlich macht das auch danach noch Sinn, denn man kann den höheren Veräußerungsgewinn ja ggf. mit anderen WP-Verlusten verrechnen. Und vor allem hat man erst mal mehr Geld auf dem Konto. Ob man davon dann irgendwann mal Steuern zahlt, steht auf einem anderen Blatt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 14:10:16
      Beitrag Nr. 4.626 ()
      Ja, klar..... aber wer hat schon Verluste?!? ;))

      Muss jeder in seiner eigenen Situation mal schauen.... mir bringts nix, aber das ist ja grundsätzlich auch nicht der schlechteste Fall.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 14:11:27
      Beitrag Nr. 4.627 ()
      Hi!

      Zitat von biergott: Also wer ab 01.01.2009 gekauft hat braucht sich mMn die Mühe nicht machen.

      Kommt darauf an, wie lange man UMS noch halten will. Denn bei einem geplanten Langzeit-Invest spielt dann der Zinsenzins-Effekt eine Rolle: Solange man die UMS-Aktien nicht verkauft, kann man die steuerfreie Dividende zusätzlich anlegen. Muss aber natürlich jeder für sich selbst klären, ob ihm das die Mühe wert ist.

      In einigen meiner Familien-Depots wurde die Dividenden-Zahlung noch mit dem Steuer-Freibetrag verrechnet. Abschlagsteuer wurde dann erst später im Jahr auf andere Geschäfte berechnet, als der Freibetrag aufgebraucht war. Nun stellt sich heraus, dass der Freibetrag bei UMS zu unrecht belastet wurde. Das kann ja letztlich nur die Depot-Bank überprüfen und berichtigen. Könnte noch Briefverkehr verursachen. :rolleyes:

      Grüße
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 14:26:43
      Beitrag Nr. 4.628 ()
      seh grad, hatte zu beiden HV´s doch noch 700 steuerfrei im Depot... ist aber in Zeiten der Onlinebanken auch schwierig nachzuvollziehen... die lassen einen ja grad mal 1 Jaar zurück guggen... noch schlimmer bei Depotlöschung, hebste ja alles net auf das Zeugs....

      Na dann, könnts ja doch runde 150 Euro geben... na da werd ich mal ein Zettelchens anfordern...

      Danke euch fürs nochmal drüber nachdenken! ;)
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:25:30
      Beitrag Nr. 4.629 ()
      irgenwie bin ich zu faul nachzuschauen. ich bin mir zwar ziemlich sicher zumindest 2010 investiert gewesen zu sein, aber ich weiß gar nicht, ob sich das lohnt.
      muss ich dann an UMS schreiben oder gucken die selbst wer damals investiert war? eigentlich muss es ja von UMS selbst ausgehen, da die ja nicht davon ausgehen können, dass jeder ehemalige Aktionär diese heutige Meldung sieht oder sonstwie zur Kenntnis nimmt.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:37:49
      Beitrag Nr. 4.630 ()
      Zitat von lumumba72: irgenwie bin ich zu faul nachzuschauen. ich bin mir zwar ziemlich sicher zumindest 2010 investiert gewesen zu sein, aber ich weiß gar nicht, ob sich das lohnt.
      muss ich dann an UMS schreiben oder gucken die selbst wer damals investiert war? eigentlich muss es ja von UMS selbst ausgehen, da die ja nicht davon ausgehen können, dass jeder ehemalige Aktionär diese heutige Meldung sieht oder sonstwie zur Kenntnis nimmt.



      Lies mal bei UMS auf der Homepage, Du musst einen Fragebogen ausfüllen und an UMS schicken. Von selber wird UMS nicht aktiv. Fragebogen ist aber noch nicht verfügbar, aber man kann sich bereits vormerken lassen.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:41:29
      Beitrag Nr. 4.631 ()
      Zitat von DrKursplus:
      Zitat von lumumba72: irgenwie bin ich zu faul nachzuschauen. ich bin mir zwar ziemlich sicher zumindest 2010 investiert gewesen zu sein, aber ich weiß gar nicht, ob sich das lohnt.
      muss ich dann an UMS schreiben oder gucken die selbst wer damals investiert war? eigentlich muss es ja von UMS selbst ausgehen, da die ja nicht davon ausgehen können, dass jeder ehemalige Aktionär diese heutige Meldung sieht oder sonstwie zur Kenntnis nimmt.



      Lies mal bei UMS auf der Homepage, Du musst einen Fragebogen ausfüllen und an UMS schicken. Von selber wird UMS nicht aktiv. Fragebogen ist aber noch nicht verfügbar, aber man kann sich bereits vormerken lassen.


      Könnte sicherlich bürökratisch verständlich sein, da UMS vielleicht selbst die Daten nicht hat und schlecht alle Banken anschreiben kann. Aber juristisch dürfte das doch schwerlich haltbar sein. Was ist wenn jemand wie erwähnt die News heute nicht entdeckt aber irgendwann in 1-2 Jahre davon hört?
      Ich müsste auch erstmal nachschaun, ob ich damals investiert war. Und das könnte richtig kompliziert werden, wenn jemand seine Bank/Broker gewechselt hat.
      Avatar
      schrieb am 23.08.12 17:45:13
      Beitrag Nr. 4.632 ()
      Wie das rechtlich einzuordnen ist, kann ich Dir auch nicht sagen. Man kann nur hoffen, dass UMS nicht auf den bezahlten Steuern sitzen bleibt, sie also entweder vom FA erstattet bekommt oder der StB haftet.
      Avatar
      schrieb am 24.08.12 09:59:00
      Beitrag Nr. 4.633 ()
      UMS wird keinesfalls auf den Steuern sitzen bleiben, denn dann hätte man ja keine Auszahlung aus dem steuerfreien Einlagenkonto vornehmen müssen. Hier wird der Steuerberater bzw. dessen Vermögensschadenhaftpflichtversicherung voll zur Kasse gebeten werden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.12 12:12:56
      Beitrag Nr. 4.634 ()
      Hallo,
      das mit den Steueren versteh ich nicht ganz,
      ich bin und war 2010 und 2011 Aktionär von ums.
      Hab meine Div. auch immer versteuert.
      Wenn ums das schon macht, muss ich das doch nicht mehr tun?
      Oder macht das die Bank automatisch?
      Dann ist es ja doppelt versteuert :confused:
      Kann mich bitte jemand aufkären - DANKE
      Avatar
      schrieb am 06.09.12 09:41:41
      Beitrag Nr. 4.635 ()
      Grundsätzlich führt die AG die Steuern auf die ausgeschütteten Dividenden ab (Kapitalertragsteuern plus Soli plus evtl. Kirchensteuer). Du bekommst von Deiner Bank (Depotstelle) dann eine Bescheinigung über abgeführte Steuern.
      Wenn Du z.B. bei der Bank keinen Freistellungsauftrag erteilt hast (und diesen auch nirgends anders voll ausgenutzt hast), kannst Du im Rahmen Deiner Einkommenssteuererklärung die abgeführte Steuer zurückholen. Wenn Du dies gemacht hast, kannst Du den Fragebogen von UMS vergessen, denn mehr als eine Erstattung (egal ob von UMS bzw. deren Steuerberater oder dem Finanzamt) bekommst Du ja sowieso nicht.

      Wenn Du aber Kapitaleinkünfte oberhalb der Freibeträge hattest, wird die Sache interessant und dann kommt es auch auf den Zeitpunkt des Kaufs der Aktien an (vor 2009 oder ab 2009).
      Ich beschreibe hier nur mal den Fall, dass jemand Aktien bereits vor 2009 gekauft hatte und diese immer noch besitzt: Da die Aktien vor 2009 gekauft wurden, kann man diese jederzeit steuerfrei verkaufen (1-Jahres-Alt-Spekulationsfrist gilt ja noch für diese Altaktien), folglich wäre eine nachträgliche Anpassung des Anschaffungspreises volkommen irrelevant. UMS hatte die Möglichkeit die Dividende aus dem steuerfreien Einlagenkonto zu zahlen und genau dies führt zu einer Verringerung des ursprünglichen Anschaffungspreises.....=> folglich wären die Dividendenauszahlungen 2010 und 2011 steuerfrei gewesen und auch die Reduzierung des Anschaffungspreises für den Aktionär vollkommen "steuerneutral" => Haftung des Steuerberaters.

      Kompliziert wird die Sache dann bei Anschaffung ab 2009, da hier nachträglich der Anschaffungskurs reduziert würde und ein evtl. bereits erfolgter Verkauf der Aktien ja evtl. auch mit anderen Veräußerungsgeschäften bereits verrechnet worden ist...da würde ich dann empfehlen, auf jeden Fall einen Steuerberater zu konsultieren.

      Fazit (meine persönliche Meinung!!):
      Für Personen mit "relativ geringen Dividenden" (in einer Größenordnung von insgesamt 1.000,- bis 3.000,- Euro) in den Jahren 2010 und 2011 dürfte sich der Aufwand nur lohnen, sofern man den Fragebogen selber ausfüllen kann (und keine Verrechnung mit anderen Geschäften erfolgt ist). Wenn man einen Steuerberater dafür konsultieren muss, lohnt sich der ganze Aufwand nicht, da der Steuerberater mit Sicherheit einige Euro kostet und so eine evtl. Erstattung "auffrißt" (inwieweit der damalige Steuerberater der UMS dafür haftbar gemacht werden kann, ist schwierig zu beurteilen).
      Avatar
      schrieb am 06.09.12 11:12:12
      Beitrag Nr. 4.636 ()
      ich lass es auch.... 700 hatte ich steuerfrei, 2012 verkauft, hab keine Belege mehr, warum auch aufheben (gut, jetzt weiß ich warum aufheben mal helfen kann ;)), das Depot ist auch schon geschlossen.... schon nur die Kosten für die Nacherstellung fressen da wohl den Erstattungsbetrag auf.
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 12:25:30
      Beitrag Nr. 4.637 ()
      Zitat von Syrtakihans: Die Zahlen liegen, wie kaum schwer zu erraten ist, unter meinen Erwartungen. Vorweg: Können die Verantwortlichen bei UMS nicht rechen? Ich komme für H1 auf ein EPS von 0,30 EUR (genauer: 0,3029 EUR). Ergo sieht das EPS so aus:

      Q1 0,157 EUR
      Q2 0,146 EUR

      Sehr weit wird man die untere Grenze der Prognosespanne von 0,60 EUR/Aktie wohl kaum überschreiten.

      USD/EUR jetzt nach dem ESM-Urteil bei 1,29. Wenn dieses Niveau für den Rest des Jahres erhalten bleibt, kann die Vorstandsprognose m.E. mit einem EPS von 0,60 EUR gerade noch erreicht werden. Falls in Q4 der USD/EUR bei 1,40 stehen sollte, dann würden wohl nur noch 0,59 EUR erreicht.

      Gleichwohl ist die Aktie nicht teuer. Ich möchte noch einmal in Erinnerung rufen, dass das Ergebnis durch Abschreibungen auf Verträge und Kundenbeständen belastet wird (Restbuchwerte 31.12.2011 8,7 Mio. EUR), die den für die Bewertung maßgeblichen freien CF nicht beeinflussen.
      Avatar
      schrieb am 12.09.12 18:57:13
      Beitrag Nr. 4.638 ()
      Einen neutralen freien CF nach Ausschüttungen an Minderheiten würde ich basierend auf meiner Schätzung für 2012 so herleiten (in Mio. EUR):

      Nachsteuerergebnis 11,0
      Abschreibungen +4,2
      Investitionen -1,5
      Ausschüttungen an Minderheiten -8,1

      Summe (= neutraler CF) 5,6 oder 1,18 EUR/Aktie

      Über die Höhe der veranschlagten Investitionen kann man diskutieren. Wenn man die gleiche Höhe wie die der Abschreibungen auf Sachanlagen veranschlagt, wären es 2,8 Mio. EUR, der freie CF wäre dann 0,90 EUR/Aktie.

      Bei 15er Bewertungsmultiple wäre das ein Kurziel zwischen 13,50 und 17,70 EUR.


      Noch eine Bemerkung zu meiner Ergebnisschätzung im vorherigen Posting. Die jüngste Steuergeschichte wird Aufwendungen verursachen, die man zwar später als Schadensersatz zurückerhalten wird, die aber zunächst das Ergebnis drücken. Ich bin daher davon ausgegangen, dass das hohe Niveau an Verwaltungsaufwendungen in H2 erhalten bleibt und Schadensersatz erst in 2013 geleistet wird.
      Avatar
      schrieb am 14.09.12 15:22:51
      Beitrag Nr. 4.639 ()
      Zitat von Syrtakihans: Bei 15er Bewertungsmultiple wäre das ein Kurziel zwischen 13,50 und 17,70 EUR.

      Ich habe eigentlich erwartet, dass dieser gewagte Satz Widersacher auf den Plan ruft. :look:
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 10:37:22
      Beitrag Nr. 4.640 ()
      Der heutige Kursansteig stammt vermutlich aus der Empfehlung in der EamS vom Wochenende.
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 10:53:16
      Beitrag Nr. 4.641 ()
      Mit welchem Kursziel denn?
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 11:23:28
      Beitrag Nr. 4.642 ()
      Ich glaube, wir sehen derzeit auch eine Art Obama-Rally. In dem Maße, wie seine Wiederwahl immer wahrscheinlicher wird, steigen auch die Chancen für die Etablierung der US-Gesundheitsreform mit Millionen neuen Versicherten. Das bringt zumindest neue Phantasie für die Aktie, unabhängig davon, welchen Effekt die Reform tatsächlich auf das UMS-Geschäft haben wird.
      Avatar
      schrieb am 01.10.12 11:26:15
      Beitrag Nr. 4.643 ()
      9,50 Euro

      Kurzzusammenfassung des Artikels: Der Sektor (Anbieter von medizinischen Geräten und Dienstleistungen) ist relativ teuer, die hohe Bewertung fusst aber auch in den stabilen Erträgen und somit einer gewissen Sicherheit. Dann wird UMS als günstiges Unternehmen vorgestellt. Erwartung Ergebnis für 2012: 060-0,70€ + Hervorhebung hohe Dividende + gesunde Bilanz.
      Avatar
      schrieb am 04.10.12 11:37:27
      Beitrag Nr. 4.644 ()
      Ein kräftiger Kursanstieg unter hohen Umsätzen wird immer gern genommen. EamS-Lemminge können das jedenfalls nicht mehr sein, da einzelne richtig große Blöcke gehandelt werden.
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 14:25:03
      Beitrag Nr. 4.645 ()
      Pünktlich zum Anfang wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Die Luft bei UMS ist jetzt erst mal raus.
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 14:27:54
      Beitrag Nr. 4.646 ()
      Zitat von DrKursplus: Pünktlich zum Anfang wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Die Luft bei UMS ist jetzt erst mal raus.


      Pünktlich zum Anfang der Woche wird eine neue Sau durchs Dorf getrieben. Die Luft bei UMS ist jetzt erst mal raus.
      Avatar
      schrieb am 08.10.12 14:42:13
      Beitrag Nr. 4.647 ()
      Zumindest war der Rückschlag kurzfristig überfällig. Bei mir war die Position nach dem Kursanstieg mittlerweile zu groß, so dass ich heute früh zu 9,40 Euro ein Viertel meines Bestandes verkauft habe.
      Avatar
      schrieb am 06.11.12 17:27:18
      Beitrag Nr. 4.648 ()
      Avatar
      schrieb am 09.11.12 14:28:06
      Beitrag Nr. 4.649 ()
      Ich denke, dass man noch vor den Zahlen verkaufen sollte. Die Erwartungen sind doch recht hoch. Die Zahlen können daher eher enttäuschen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.12 09:00:30
      Beitrag Nr. 4.650 ()
      UMS United Medical Systems International AG: Positive Geschäftsentwicklung nach neun Monaten 2012 - Ergebnis je Aktie steigt um 19 Prozent auf 43 Cent


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Zwischenbericht

      13.11.2012 / 08:30



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      UMS AG: Positive Geschäftsentwicklung nach neun Monaten 2012 -
      Ergebnis je Aktie steigt um 19 Prozent auf 43 Cent.

      Hamburg, 13.11.2012 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) berichtet für die ersten neun Monate des Geschäftsjahres 2012 über eine positive Geschäftsentwicklung: Der Konzernumsatz verbesserte sich in diesem Zeitraum um 13 Prozent auf 31,9 Mio. Euro nach 28,3 Mio. Euro im Vorjahreszeitraum, während das Konzernergebnis um 19 Prozent von 36 Cent auf 43 Cent je Aktie stieg. Im dritten Quartal 2012 stieg der Konzernumsatz um 6 Prozent auf 10,3 Mio. Euro nach 9,7 Mio. Euro im Vorjahr; das Ergebnis je Aktie lag, wie im Vorjahr, bei 13 Cent.

      Zu der Umsatzsteigerung im dritten Quartal trugen erneut vor allem die Segmente Urologie und Radiologie bei, während die Entwicklung im Segment Gynäkologie verhalten blieb. Das Bruttoergebnis vom Umsatz verbesserte sich um 9 Prozent auf 5,1 Mio. Euro nach 4,7 Mio. Euro im entsprechenden Zeitraum des Vorjahres. Das Konzernergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) verminderte sich von 3,0 Mio. Euro im dritten Quartal des Vorjahres um 7 Prozent auf 2,8 Mio. Euro. Hierbei ist zu berücksichtigen, dass die UMS AG im Zusammenhang mit der vermeldeten steuerlichen Neubetrachtung der Dividendenausschüttungen 2009 und 2010 periodenfremde, einmalige und außerordentliche Aufwendungen von 0,4 Mio. Euro im dritten Quartal 2012 aufwandswirksam verbucht hat. Ohne diesen Einmaleffekt hätte das EBIT im dritten Quartal mit 3,2 Mio. EUR um 7 Prozent über dem des Vorjahres gelegen. Insgesamt kletterte das EBIT in den ersten neun Monaten 2012 um 10 Prozent auf 9,6 Mio. Euro nach 8,7 Mio. Euro nach drei Quartalen des Vorjahres. Das Bruttoergebnis vom Umsatz legte in diesem Zeitraum von zuvor 13,5 Mio. Euro um 17 Prozent auf 15,8 Mio. Euro zu.

      Angesichts der anhaltend schwierigen Entwicklung im Geschäftsbereich Gynäkologie geht der Vorstand davon aus, im unteren Bereich des Ergebniszieles 60 bis 70 Cent je Aktie für das laufende Geschäftsjahr 2012 abzuschließen. Insbesondere wird die Gesellschaft auch für das Geschäftsjahr 2012 ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik beibehalten, sofern sich der Kurs des US-Dollars nicht substanziell abschwächen wird. Für die Geschäftjahre 2010 und 2011 hatte die UMS AG jeweils eine Dividende von 50 Cent je Aktie gezahlt.

      'Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung nach neun Monaten sind wir zuversichtlich, unsere Ziele für das Gesamtjahr 2012 zu erreichen', erklärt Jorgen Madsen, Vorstandsvorsitzender (CEO) der UMS AG. 'Zudem wollen wir erneut an unsere Aktionäre eine attraktive Dividende ausschütten.'

      Der vollständige Bericht für das dritte Quartal und die ersten neun Monate 2012 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UMS AG unter www.umsag.com eingestellt und als pdf-Datei abrufbar.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 200 Mitarbeiter und betreut über 600 Kunden.

      Kontakt

      Christian Möller, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com


      Ende der Corporate News


      --------------------------------------------------------------------------------
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 19:17:06
      Beitrag Nr. 4.651 ()
      Zitat von Syrtakihans: Einen neutralen freien CF nach Ausschüttungen an Minderheiten würde ich basierend auf meiner Schätzung für 2012 so herleiten (in Mio. EUR):

      Nachsteuerergebnis 11,0
      Abschreibungen +4,2
      Investitionen -1,5
      Ausschüttungen an Minderheiten -8,1

      Summe (= neutraler CF) 5,6 oder 1,18 EUR/Aktie

      Über die Höhe der veranschlagten Investitionen kann man diskutieren. Wenn man die gleiche Höhe wie die der Abschreibungen auf Sachanlagen veranschlagt, wären es 2,8 Mio. EUR, der freie CF wäre dann 0,90 EUR/Aktie.

      Bei 15er Bewertungsmultiple wäre das ein Kurziel zwischen 13,50 und 17,70 EUR.


      Noch eine Bemerkung zu meiner Ergebnisschätzung im vorherigen Posting. Die jüngste Steuergeschichte wird Aufwendungen verursachen, die man zwar später als Schadensersatz zurückerhalten wird, die aber zunächst das Ergebnis drücken. Ich bin daher davon ausgegangen, dass das hohe Niveau an Verwaltungsaufwendungen in H2 erhalten bleibt und Schadensersatz erst in 2013 geleistet wird.


      Eine Überprüfung dieses Ansatzes anhand der 9M-Zahlen ergibt 4,1 Mio. EUR bzw. 0,83 EUR/Aktie. Wenn für die Radiologie kein weiteres Behandlungsgerät angeschafft wird, so dürften nach 12M deutlich über 1,00 EUR zu Buche schlagen.

      Da nur 0,50 EUR/Aktie ausgeschüttet werden, ergeben sich kurz- bis mittelfristig wieder ausreichend Mittel für weitere Aktienrückkäufe.

      Noch mal kurz zum Hintergrund: Ein ggü. dem Ergebnis deutlich höherer freier CF ergibt sich, weil auf Konzernebene Akquisitionsbedingte Abschreibungen auf Kundenbestände und -verträge vorgenommen werden müssen. Maßgeblich für Unternehmenswerte ist hingegen immer der frei verfügbare CF.

      Eine entscheidende Frage ist, ob der Markt mehr dem Ansatz über den freien CF folgen wird, oder weiter starr an den ausgewiesenen Ergebnissen der GuV (einschließlich der verlässlich eintretenden Prognoseverfehlungen) hängen wird - zumindest solange bis "plötzlich" wieder ein Aktienrückkaufprogramm initiiert wird.
      Avatar
      schrieb am 18.11.12 19:47:52
      Beitrag Nr. 4.652 ()
      Interessante Berechnung. Erinnert mich an Mensch und Maschine, wo einige in ein paar Jahren auch sagen werden, warum habe ich das nicht gesehen (obwohl der VV in jedem Interview darauf hinweist).
      Avatar
      schrieb am 06.12.12 10:48:54
      Beitrag Nr. 4.653 ()
      Avatar
      schrieb am 03.01.13 12:19:46
      Beitrag Nr. 4.654 ()
      Ich bin ja mal gespannt, ob es diese Jahr auch wieder ein Aktienrückkaufprogramm geben wird. Letztes Jahr kam die Information bereits im Januar.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 09:49:40
      Beitrag Nr. 4.655 ()
      Heute sind die 10 Euro geknackt worden. Mal sehen, ob wir oberhalb bleiben oder wieder zurückfallen. Langsam wird die Bewertung ambitionierter. Allerdings beobachte ich bei vielen meiner Dividendennebenwerte (z.B Amadeus Fire, Dt. Grundstücksauktionen, I:FAO), dass man bewertungstechnisch oben anstösst. Vielleicht gibt es ja durch den Anlagenotstand eine Neubewertung am Markt von Aktien mit stetiger hoher Dividende.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 11:45:49
      Beitrag Nr. 4.656 ()
      Das war dann wohl ein kurzer Ausflug über die 10-Euro-Marke. Gleich sind wir wieder darunter.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 18:38:13
      Beitrag Nr. 4.657 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.003.577 von straßenköter am 10.01.13 09:49:40Nach dem Bewertungsansatz aus Beitrag Nr. 4638 sind wir bei 9er KGV (Kurs jetzt bei 10,12 EUR). Insofern besteht noch eine Menge Spielraum nach oben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 19:09:27
      Beitrag Nr. 4.658 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.007.014 von Syrtakihans am 10.01.13 18:38:13Hast du da nicht das KCV ausgerechnet?

      KGV dürfte höher liegen.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 19:52:07
      Beitrag Nr. 4.659 ()
      Zitat von lumumba72: Hast du da nicht das KCV ausgerechnet?

      KGV dürfte höher liegen.

      Genau genommen, ja. Also sagen wir besser, dass bereinigte KGV liegt zz. bei 9. Das tatsächliche 2012er KGV dürfte bei 20 liegen, was aber für die Bewertung kaum von Interesse ist, allein schon wegen der Sonderbelastung aus dem Steuerrückerstattungsfall.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 19:52:31
      Beitrag Nr. 4.660 ()
      Zitat von Syrtakihans: Nach dem Bewertungsansatz aus Beitrag Nr. 4638 sind wir bei 9er KGV (Kurs jetzt bei 10,12 EUR). Insofern besteht noch eine Menge Spielraum nach oben.

      Ich glaube schon, dass UMS inzwischen als fette Cashkuh am Markt wahrgenommen wird. Kaum auszudenken, wenn UMS jetzt noch in der Biopsie-Sparte zu alter Ertragsstärke zurückfinden würde und die Gesundheitsreform eine deutlich breitere Kundengruppe ermöglichen könnte.

      Allerdings sind die Auswirkungen der Gesundheitsreform (zumindest für mich) völlig unklar. Was bringt sie für UMS? Vielleicht lohnt es sich wirklich, dieses Jahr mal zur HV zu fahren. Ist halt für mich ziemlich weit.
      Avatar
      schrieb am 10.01.13 20:03:32
      Beitrag Nr. 4.661 ()
      Zitat von Syrtakihans: Nach dem Bewertungsansatz aus Beitrag Nr. 4638 sind wir bei 9er KGV (Kurs jetzt bei 10,12 EUR). Insofern besteht noch eine Menge Spielraum nach oben.


      Die Berechnung ist gut, die Du gemacht hast. Die Frage ist aber, ob man nicht dem optisch teureren KGV folgen wird und der Kurs nach der HV weder gen Süden geht.
      Avatar
      schrieb am 29.01.13 20:07:48
      Beitrag Nr. 4.662 ()
      Schöner Aufwärtstrend. Hält hoffentlich noch eine Weile an. Manchmal gibt es ja kurzfristige Verschärfung und großes Gerüttel. Wie auch immer, angesichts der Dividende dürfte das Ende der Fahnenstange noch weiter weg liegen, meiner Meinung gehts nach Erklimmen des ATH erst richtig los.
      Avatar
      schrieb am 14.02.13 11:16:51
      Beitrag Nr. 4.663 ()
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 16:50:04
      Beitrag Nr. 4.664 ()
      Sieht ja seit einigen Tagen gar nicht gut aus. Habe ich irgendwelche Neuigkeiten verpasst?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 18:25:46
      Beitrag Nr. 4.665 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.221.418 von austintexasweb am 06.03.13 16:50:04Vielleicht die automatischen Haushaltskürzungen in den USA, die u.a. den Gesundheitssektor (Medicare) treffen. War ja kaum Thema in den Medien. ;)

      Inwieweit die Kostenerstattungen von UMS davon betroffen sein werden, kann ich allerdings beim besten Willen nicht einschätzen. Da die vörläufigen Zahlen in Kürze kommen müssten, erhalten wir darauf eventuell schon eine Antwort.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 06.03.13 20:35:36
      Beitrag Nr. 4.666 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.221.980 von Saaletaler am 06.03.13 18:25:46Ich bin bei der Frage auch am schwimmen. Vielleicht kann hiesiger Aliberto für Aufklärung sorgen.

      Es steht auch noch die Börsenreaktion auf die Nichterreichung der Vorstandsprognose 2012 aus. In der Vergangenheit zeigte der Kurs dergleichen vorzeitig an ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 09:33:47
      Beitrag Nr. 4.667 ()
      So kurz vor den Zahlen eine heftige Reaktion vorab. Dazu die Marktenge. Wie immer, die Antwort kommt mit Verzögerung. Ob es wohl die Dividendenpolitik betrifft? ...
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 12:29:35
      Beitrag Nr. 4.668 ()
      Nach allem was ich so gelesen habe, dürften die automatischen Haushaltskürzungen in den USA in meinen Augen keine großen Auswirkungen auf UMS haben (dies sieht z.B. bei der Rüstungsindustrie ganz anders aus); auch die Reaktion bzw. besser gesagt "nicht Reaktion" der Kurse der großen Gesundheitsdienstleister und Mitbewerber in den USA dürfte diese Ansicht einigermaßen bestätigen.

      Bzgl. "Börsenreaktion auf die Nichterreichung der Vorstandsprognose 2012":
      Die Prognose lag ja bei 0,60 bis 0,70 Euro pro Aktie und bereits mit Veröffentlichung des Q3-Berichts 2012 hatte man die Erreichung "max." am unteren Rand der Prognose eingegrenzt. Nach Q3 stehen bisher 0,43 Euro pro Aktie zu Buche und ich persönlich fände ein Erreichen von 0,60 Euro als sehr positiv, im Grunde bin/wäre ich mit 0,58 Euro auch einigermaßen zufrieden.

      Ich sehe momentan nur ein wirklich großes Risiko bzw. befürchte folgendes Szenario: In Q3 hatte man ja Aufwendungen/Rückstellungen in Höhe von 357.000 Euro für den Rechtsstreit bzgl. der Dividende 2010 und 2011 gebildet, bei dem Ergebnis pro Aktie in Höhe von 0,13 Euro für Q3 wurden diese Aufwendungen/Rückstellungen wieder herausgerechnet; sofern sich jetzt evtl. herasusstellt, dass der ehemalige Berater nicht schadensersatzpflichtig ist, werden die Aufwendungen/Rückstellungen ergebniswirksam berücksichtigt werden müssen (ca. 0,07 Euro pro Aktie)...dies wäre natürlich schon ziemlich heftig und dann könnte das Jahrresergebnis auch bei 0,50 bis 0,52 Euro landen.
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 18:12:18
      Beitrag Nr. 4.669 ()
      Zitat von chaba64: So kurz vor den Zahlen eine heftige Reaktion vorab. Dazu die Marktenge. Wie immer, die Antwort kommt mit Verzögerung. Ob es wohl die Dividendenpolitik betrifft? ...


      Es gibt einige Aktien, bei denen folgt immer auf eine schlechte Kursentwicklung verspätet eine schlechte Nachricht. Zu diesen Aktien gehört meines Erachtens UMS. Lassen wir uns überraschen...
      Avatar
      schrieb am 07.03.13 19:19:54
      Beitrag Nr. 4.670 ()
      Danke @Aliberto für die Stellungnahme.

      Unter amerikanischen Pharmaunternehmen habe ich übrigens keine gefunden, die anhand derer Aktienkurse irgendwie Hinweise liefern, dass die US-Haushaltskürzungen aufs Geschäft schlagen könnten. Womöglich müssen wir uns überraschen lassen, wie die schlechten Nachrichten ggfs. lauten.
      Avatar
      schrieb am 08.03.13 18:49:30
      Beitrag Nr. 4.671 ()
      Ich hoffe ja, dass bei 8,50 Schluß mit dem Ausverkauf ist. Ich befürchte, dass da jemand mehr weiß als ich.
      Avatar
      schrieb am 13.03.13 15:48:16
      Beitrag Nr. 4.672 ()
      Hier mal die Antworten der IR auf gestellte Fragen, die Fragen ergeben sich ja mehr oder weniger aus den Antworten:

      - Die Pressemitteilung (Zahlen 2012) erfolgt am Montag den 18. März 2013 im Anschluss an die Aufsichtsratssitzung

      - Zu den Dividendenausschüttungen (2009 und 2010) gibt es keine Neuigkeiten. Wir befinden uns mit dem steuerlichen Berater in einer gerichtlichen Auseinandersetzung. Die Ausschüttung der Restbeträge soll nach wie vor Ende des ersten Quartals diesen Jahres, also bis Ende diesen Monats, erfolgen. Sollten Unterlagen noch nicht vollständig sein, werden die Aktionäre in den nächsten Tagen darüber schriftlich informiert.

      - Gegenwärtig können wir keine gravierenden Auswirkungen der Haushaltskürzungen in den USA auf das Geschäft der Gesellschaft erkennen.


      Ausserdem hier noch ein Link zu den aktuellen Zahlen und des Conference-Call von Radnet (interessant in meinen Augen => Auswirkungen Hurricane Sandy (Ostküste und vor allem New York betroffen) auf Q4 und "schlecht gelegene" Weihnachtstage und Sylvester):

      http://nz.finance.yahoo.com/news/correcting-replacing-radnet…

      http://seekingalpha.com/article/1267651-radnet-management-di…

      Morgen kommt Alliance Healthcare mit Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 19:53:42
      Beitrag Nr. 4.673 ()
      UMS AG hat im Geschäftsjahr 2012 das Ergebnis deutlich gesteigert – Vorstand und Aufsichtsrat schlagen Erhöhung der Dividende auf 55 Cent je Aktie vor
      Hamburg, 18. März 2013 – Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) hat im Geschäftsjahr 2012 Umsatz und Ergebnis deutlich gesteigert. So hat das Unternehmen, das mobile Servicekonzepte für ausgewählte medizinische Fachrichtungen anbietet, das Ergebnis je Aktie um 21 Prozent auf 57 Cent nach 47 Cent im Vorjahr verbessert.
      Vor dem Hintergrund der positiven Geschäftsentwicklung sowie ihrer exzellenten Kapitalausstattung beabsichtigt die UMS AG, die Dividende von zuletzt 50 Cent je Aktie um 10 Prozent zu erhöhen. Vorstand und Aufsichtsrat werden der am 6. Juni 2013 in Hamburg stattfindenden Hauptversammlung daher vorschlagen, eine Dividende von 55 Cent je Aktie auszuzahlen. Die Ausschüttung erfolgt aus dem steuerlichen Einlagekonto und wird ohne Abzug von Steuern ausbezahlt. Die UMS AG verfolgt eine kontinuierliche Dividendenpolitik und beabsichtigt, auch in den kommenden Jahren eine attraktive Dividende auszuschütten.
      Der nach IFRS ermittelte Konzernumsatz stieg im Geschäftsjahr 2012 um 9 Prozent von 38,3 Mio. Euro im Vorjahr auf 41,9 Mio. Euro; ohne Berücksichtigung von Wechselkurseinflüssen ergibt sich ein Umsatzplus von einem Prozent. Das EBIT erhöhte sich um 10 Prozent von 11,6 Mio. Euro auf 12,8 Mio. Euro, wechselkursbereinigt beträgt das Plus 8 Prozent. Der Konzernjahresüberschuss stieg im Jahr 2012 um 16 Prozent von 9,2 Mio. Euro auf 10,7 Mio. Euro.
      Die Eigenkapitalquote des UMS Konzerns konnte von 61,9 Prozent Ende 2011 auf 65,6 Prozent zum Ultimo 2012 verbessert werden. Gleichzeitig stiegen die liquiden Mittel im Geschäftsjahr 2012 von 5,9 Mio. Euro auf 6,2 Mio. Euro.
      Für das Geschäftsjahr 2013 erwartet UMS eine weitere Steigerung von Umsatz und Ergebnis. Konkret geht die Gesellschaft – auf Basis stabiler Wechselkurse – von einem Konzernumsatz in Höhe von 43 bis 45 Mio. Euro sowie einem Anstieg des Ergebnisses je Aktie auf 60 bis 65 Cent aus.
      Den vollständigen, geprüften Jahresabschluss für das Geschäftsjahr 2013 wird UMS voraussichtlich am 15. April 2013 veröffentlichen.
      Avatar
      schrieb am 18.03.13 21:17:57
      Beitrag Nr. 4.674 ()
      Der Konzernjahresüberschuss ist offenbar nicht um die Sonderbelastung aus dem Steuerrückerstattungsfall bereinigt, das EPS hingegen schon. Das hätte man besser mit erwähnt.

      Mit 0,57 EUR/Aktie wurde die Vorstandsprognose von 0,60 bis 0,70 EUR, wie zu erwarten war, verfehlt. Aber das ist hier ja mittlerweile Normalität.

      Die 2013er Prognose ist nach meinem Geschmack auch wieder zu großspurig. 0,55 bis 0,65 EUR wären realistischer.

      Gleichwohl bleibt festzustellen, dass der Titel fundamental günstig bleibt - siehe mein Beitrag #4638.
      Avatar
      schrieb am 19.03.13 12:03:43
      Beitrag Nr. 4.675 ()
      Trotz leiser Kritik bleibt UMS in der Spur und zahlt weiterhin eine großzügige Dividende.Zuletzt haben so einige Pessimisten verkauft und mit schlechten Nachrichten gerechnet.Jetzt stehen sie wieder hinten an und das ist gut so!:)
      Avatar
      schrieb am 21.03.13 15:53:06
      Beitrag Nr. 4.676 ()
      Hallo zusammen,

      bin nicht mehr als Aktionär bei UMS dabei wollte aber zum Besten geben, dass ich heute meine Ausgleichszahlung für die versehentlich durch UMS versteuerte Dividende der Jahre 2010/ 2011 von UMS erhalten habe. Der damit einhergehende Aufwand hat sich bei mir mehr als gelohnt...

      Grüße

      Schnarchnase
      Avatar
      schrieb am 25.03.13 18:54:56
      Beitrag Nr. 4.677 ()
      Hi, mhhh musste man da etwas machen damit man die Ausgleichzahlung bekommt?
      Muss man die beantragen?
      Avatar
      schrieb am 26.03.13 16:55:20
      Beitrag Nr. 4.678 ()
      Gukkst du hier:

      http://www.ums.de/index.php/dividend-20092010.html

      Frist für die Beantragung war aber bis 31.12.2012. Siehst also schlecht aus, wenn du erst jetzt "aufgewacht bist"...

      Viele Grüße


      Schnarchnase
      Avatar
      schrieb am 27.03.13 15:30:53
      Beitrag Nr. 4.679 ()
      oh man, verdammt, ich hab das damals gelesen, dachte aber das bekommt man automatisch :-(
      Avatar
      schrieb am 31.03.13 18:55:20
      Beitrag Nr. 4.680 ()
      Ist das nicht Regelkonform,dass die Depotbank über UMS beauftragt wird,den jeweiligen Aktionär darüber zu informieren,falls sich Rückzahlungen auftun.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 15:41:28
      Beitrag Nr. 4.681 ()
      http://seekingalpha.com/article/1301191-alliance-healthcare-…

      Recht interessante Analyse und Vergleich Radnet versus Alliance inkl. Risiken etc..
      Avatar
      schrieb am 03.04.13 20:23:43
      Beitrag Nr. 4.682 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.337.579 von Aptamilla am 31.03.13 18:55:20Man hätte über die Clearingstelle über die Depotbanken an jene Depotinhaber herantreten müssen, die seinerzeit an den Dividendenausschüttungen teilgenommen haben. Diese Depotinhaber müssen nicht mit den heutigen Aktionären übereinstimmen. Ich schätze die Vorgehensweise ist auch eine Frage der Gebühren.

      Optimal ist die gewählte Vorgehensweise sicher nicht. Zumindest können aber jene, die des Lesens nicht mächtig sind, kein Mitleid erwarten. ;)
      Avatar
      schrieb am 06.04.13 12:41:26
      Beitrag Nr. 4.683 ()
      Kann man im Nachhinein trotzdem noch was machen um die Dividende zu erhalten?MfG
      Avatar
      schrieb am 15.04.13 12:24:41
      Beitrag Nr. 4.684 ()
      Zitat von Syrtakihans: Einen neutralen freien CF nach Ausschüttungen an Minderheiten würde ich basierend auf meiner Schätzung für 2012 so herleiten (in Mio. EUR):

      Nachsteuerergebnis 11,0
      Abschreibungen +4,2
      Investitionen -1,5
      Ausschüttungen an Minderheiten -8,1

      Summe (= neutraler CF) 5,6 oder 1,18 EUR/Aktie

      Über die Höhe der veranschlagten Investitionen kann man diskutieren. Wenn man die gleiche Höhe wie die der Abschreibungen auf Sachanlagen veranschlagt, wären es 2,8 Mio. EUR, der freie CF wäre dann 0,90 EUR/Aktie.

      Bei 15er Bewertungsmultiple wäre das ein Kurziel zwischen 13,50 und 17,70 EUR.


      Noch eine Bemerkung zu meiner Ergebnisschätzung im vorherigen Posting. Die jüngste Steuergeschichte wird Aufwendungen verursachen, die man zwar später als Schadensersatz zurückerhalten wird, die aber zunächst das Ergebnis drücken. Ich bin daher davon ausgegangen, dass das hohe Niveau an Verwaltungsaufwendungen in H2 erhalten bleibt und Schadensersatz erst in 2013 geleistet wird.


      Der neue GB ist veröffentlicht. Kurz zur Überprüfung meines obigen Bewertungsansatzes: Freier Cashflow nach Ausschüttungen an Minderheit und vor Akquisitionen beträgt 1,29 EUR je Aktie (Vorjahr 1,06 EUR).

      Es bleibt zu konstatieren, das es sich quasi um eine Cashflow-Maschine handelt, die konjunkturunabhängig deutlich mehr als 1,00 EUR/Aktie produziert. Faire Kurse wären demnach deutlich über 15,00 EUR.
      Avatar
      schrieb am 18.04.13 15:07:17
      Beitrag Nr. 4.685 ()
      Hoffentlich habt Ihr Alle bei UMS auch Zinsen für die "falsch abgeführte" Kapitalertragsteuern + Soli angefordert/angemahnt. Ich habe dies auf jeden Fall getan und werde dies notfalls auch juristisch einklagen (wobei es bei mir auch um eine "größere Summe" geht).
      Avatar
      schrieb am 23.04.13 20:16:39
      Beitrag Nr. 4.686 ()
      @Aliberto

      Was soll man denn hier fordern? Der Basiszins in Dtl. ist zz. negativ und war auch in den letzten Jahren nahe an der Nulllinie. Ich denke, dass sich der Aufwand einfach nicht lohnt.


      @Alle

      In der neuen Ausgabe von 'Anlegerplus' widmet sich ein Artikel der UMS AG (http://www.anlegerplus.de/news/aktuelle-ausgabe). Allerdings wird auch hierin nicht auf die Akquisitionsbedingten Abschreibungen auf Kundenbestände und -verträge eingegangen, die das Konzernergebnis künstlich drücken, aber für den Unternehmenswert keine Rolle spielen.
      Avatar
      schrieb am 24.04.13 10:55:11
      Beitrag Nr. 4.687 ()
      @Syrtakihans
      Üblich sind 5% über dem Basiszinssatz der Europäischen Zentralbank; Beginn der Verzinsung mit HV-Datum bzw. Auszahlung der zu geringen Dividende.

      Meine persönliche Einschätzung! zur Erstattung der Kapitalertragsteuern:
      Die Vorgehensweise und Abwicklung der Erstattung ist in meinen Augen (nett ausgedrückt) nicht wirklich professionell und könnte evtl. noch für einige Probleme und Ärger oder evtl. sogar Klagen gegen UMS sorgen.

      UMS hat per AD-Hoc mitgeteilt, dass Ihrer Meinung nach (wohl nach Rücksprache mit Ihrem jetzigen steuerlichen Berater) die Dividende in den entsprechenden Jahren aus dem steuerlichen Einlagenkonto hätte ausgezahlt werden können bzw. evtl. müssen??.

      Zitat aus der Ad-Hoc:
      "Vor kurzen wurde jedoch festgestellt, dass die Gesellschaft für die im Jahre 2010 und 2011 ausgeschütteten Dividenden ausnahmsweise keine Steuern hätte einbehalten und abführen müssen, da diese Ausschüttungen aus dem steuerlichen Einlagekonto im Sinne des § 27 hätten geleistet werden können, so dass die Ausschüttungen dann steuerfrei gewesen wären.

      Im Geschäftsbericht ließt sich dieser Passus dann bereits wie folgt:
      "Da diese Ausschüttungen jedoch zwingend aus dem steuerlichen Einlagenkonto zu erfolgen haben und damit steuerfrei sind,......."

      Das Finanzamt hat ja bereits eine Erstattung "aufgrund falscher Deklaration" abgelehnt und dort ist auch nichts mehr zu holen.

      Nun hat UMS die Ansprüche gegen Ihren damaligen Steuerberater/Kanzlei geltend gemacht und bisher sind diese Ansprüche nicht akzeptiert worden (geschweige denn irgendwelche Erstattungen geleistet worden); wahrscheinlich wird diese Angelegenheit vor Gericht gehen und juristisch geklärt werden.

      Frage:
      Warum leistet UMS eine Erstattung an die Anleger, obwohl die Sache juristisch überhaupt noch nicht eindeutig geklärt ist und was wird passieren, wenn UMS den Rechtsstreit verliert oder die Gegenpartei Insolvenz anmeldet und deren Vermögensschadenhaftpflichtversicherung nicht einspringt (wäre ja nicht die erste Steuerkanzlei mit Finanzproblemen) ??!
      Momentan gehen ja im Grunde alle Anleger davon aus, dass die Angelegenheit bereits geklärt ist. Warum hat UMS eine Erstattung an die Aktionäre geleistet ?? Im Falle eines verlorenen Rechtsstreits könnten aktuelle oder zukünftige Aktionäre gegen die Gesellschaft klagen (warum wurde trotz eines schwebenden Rechtsstreits eine Erstattung seitens UMS vorab geleistet, Verletzung evtl. Ad-Hoc-Pflichten laut WPHG etc. etc..
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 14:17:09
      Beitrag Nr. 4.688 ()
      Hat schon jemand eine Antwort von UMS erhalten, was die zu der Zinsproblematik sagen?
      Avatar
      schrieb am 30.04.13 15:45:04
      Beitrag Nr. 4.689 ()
      @Mantelspezzi
      Ich habe eine Antwort bekommen, diese ist aber aus meiner Sicht wirklich ziemlich "amateurhaft" und würde meiner Meinung nach (auch nach Rücksprache mit Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern) juristisch nie und nimmer bestehen. Ob und inwieweit ich dagegen juristisch vorgehe, überlege ich derzeit noch (Kosten-Nutzen-Zeit-Abwägung...ist der Aufwand die Sache wirklich wert?!). Sollte die UMS AG allerdings auf der Erstattung sitzen bleiben (sprich juristisch gegen ihren damaligen Steuerberater verlieren und die Erstattung zu Lasten der aktuellen Aktionäre gehen), werde ich auf jeden Fall die AG wegen Verletzung von Ad-Hoc-Pflichten laut WPHG verklagen.

      Hier mal die Antwort:

      "Ein Anspruch auf Verzugszinsen besteht für Sie nicht. Dies ergibt sich aus Folgendem:
      Dadurch, dass die UMS AG einen Teilbetrag der Dividenden 2010 und 2011 an Sie ausgeschüttet und den restlichen Betrag der Dividenden (wenn auch aufgrund des unzutreffenden Anratens ihrer steuerlichen Berater) einbehalten und für Sie an das Finanzamt abgeführt hat, ist der Dividendenzahlungsanspruch vollständig erfüllt. Ein Verzugszinsenanspruch kann hieraus also nicht hergeleitet werden.

      Aufgrund der Einbehaltung und Abführung eines Teils der Dividenden stand Ihnen jedoch ein Ausgleichsanspruch zu. Dieser Ausgleichanspruch richtet sich der Höhe nach Ihrer individuellen steuerlichen Situation. Um feststellen und berechnen zu können, ob und in welcher Höhe Ihnen ein Ausgleichsanspruch zusteht, hatten wir Ihnen Fragebögen übersandt, die Sie uns freundlicherweise ausgefüllt zurückgesandt hatten. Nach Abschluss der Feststellung und Berechnung Ihres Ausgleichsanspruchs haben wir Ihnen den entsprechenden Betrag überwiesen, so dass auch dieser Anspruch erfüllt ist. Ein Anspruch auf Verzugszinsen besteht auch insoweit nicht. Dies folgt schon daraus, dass eine Zahlung dieses Ausgleichsbetrages vor der Feststellung und Berechnung der Höhe des Ausgleichsanspruchs gar nicht möglich war. Zudem würde es insoweit für einen Verzug an einer Mahnung fehlen, die auch nicht entbehrlich gewesen wäre, da für die Erfüllung des Ausgleichsanspruchs keine Zeit nach dem Kalender bestimmt war.
      Ergänzend sei noch erwähnt, dass die Frage, ob und inwiefern die UMS AG gegenüber ihrem Steuerberater Verzugszinsen verlangen kann, nichts mit der Frage zu tun hat, ob Ihnen gegen die UMS AG ein Anspruch auf Verzugszinsen zusteht. Denn sofern Sie einen Anspruch auf Verzugszinsen gegen die UMS AG hätten (was, wie vorstehend ausgeführt, nicht der Fall ist), könnte die UMS AG dies ggf. gegenüber ihrem Steuerberater als Schaden geltend machen. Hierbei handelt es sich dann aber nicht um Verzugszinsen, welche die UMS AG von ihrem Steuerberater verlangen kann."

      Kann ja jeder gerne mal seine Meinung zu diesem Schreiben der UMS AG hier einstellen.
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 17:13:12
      Beitrag Nr. 4.690 ()
      Also ich habe gerade nicht viel Zeit, habe aber mal die Ad-hoc von damals rausgesucht. Da ist eindeutig auch von weiteren Ansprüchen (Zinsansprüche!) die Rede, die dem Aktionär zustehen könnten. Etwas lustig ist das schon, wenn man davon nun nichts mehr wissen will.

      Mit dem Problem des Verzugs werde ich mich nochmal beschäftigen. Ist mir noch nicht ganz klar, warum sich hier UMS nicht im Verzug befunden haben soll und der Aktionär dann noch eine separate Mahnung an UMS schicken soll, um die Gesellschaft in Verzug zu setzen. Er wusste zu diesem Zeitpunkt ja gar nichts von der Steuerfreiheit der Dividende. Also konnte er wohl schlechterdings auch kein Verzugsschreiben versenden.

      Meines Erachtens kam die ganze Sache nur durch die Großaktionäre ins Rollen, die natürlich ein Interesse daran hatten, auch die Steuerbeträge zu erhalten. Und bei denen geht es nicht gerade mal um 1,50 EUR Nachzahlungsanspruch.

      Was mir auch absolut schleierhaft ist, warum man die Steueranmeldung beim Finanzamt nicht korrigieren konnte. Das ist nach aktueller BFH-Rechtsprechung durchaus jederzeit möglich. Über die Depotbanken hätte man dann den ganzen Ausschüttungs- und Abrechnungsprozess rückabwickeln und korrigieren müssen. Auch das wäre ohne Probleme möglich gewesen.

      Alles in allem insgesamt sehr ungereimt und unprofessionell.

      Aber hier nun mal die Ad-hoc. Meines Erachtens wird UMS auch um die Zahlung des Zinsanspruchs nicht herumkommen. Würde ich in jedem Fall geltend machen. Es muss sich ja auch nicht unbedingt um einen Verzugszins handeln, sondern auch der Fall einer Fremdfinanzierung der UMS-Aktien wäre denkbar.

      Und wenn der ehemalige Berater dann nicht für alles haften muss, wäre das ein Super-Gau für UMS. Die Sache ist wohl bei Gericht anhängig und wer weiß jetzt schon, wie sowas endet. Spannend bleibt es allemal.

      "UMS United Medical Systems International AG: UMS United Medical Systems International AG überprüft Dividendenausschüttungen für die Jahre 2009 und 2010

      23. August 2012


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e):
      Dividende/Rechtssache
      23.08.2012 12:40

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------
      Ad-Hoc Mitteilung

      UMS United Medical Systems International AG überprüft
      Dividendenausschüttungen für die Jahre 2009 und 2010

      Die Hauptversammlung der Gesellschaft hatte in den Jahren 2010 und 2011 für
      die jeweils vorangegangenen Geschäftsjahre 2009 und 2010 die Ausschüttung
      von Dividenden in Höhe von 1.542.297,90 Euro und 2.436.642,00 Euro
      beschlossen. Auf Anraten ihrer steuerlichen Berater hatte die Gesellschaft
      von diesen Dividenden jeweils Steuern für die Aktionäre - 25%
      Kapitalertragsteuer sowie darauf entfallender Solidaritätszuschlag von 5,5%
      (gesamt 26,375%) einbehalten und abgeführt. Vor kurzem wurde jedoch
      festgestellt, dass für die im Jahre 2010 und 2011 ausgeschütteten
      Dividenden keine Steuern einzubehalten und abzuführen gewesen waren da die
      Ausschüttungen aus dem steuerlichen Einlagekonto erfolgt sind.

      Personen, die zum Zeitpunkt der Beschlussfassungen über die
      Dividendenausschüttungen am 3. Juni 2010 und/oder am 19. Mai 2011 Aktionär
      der Gesellschaft waren, steht daher möglicherweise zusätzlich zu der
      bereits erhaltenen Dividende noch ein weiterer Betrag zu, der - je nach der
      individuellen steuerlichen Situation des Betreffenden - dem damals
      einbehaltenen Betrag entsprechen oder aber auch darunter liegen kann
      (jeweils zzgl. etwaiger weiterer Ansprüche des Betreffenden, z.B.
      Zinsansprüche). Dies wird derzeit von der Gesellschaft geprüft. Die
      Gesellschaft prüft weiterhin auch Regressansprüche, die ihr möglicherweise
      gegen ihre steuerlichen Berater zustehen.

      Insgesamt können aufgrund dieses Sachverhalts nach heutiger Einschätzung
      bis zu 835.000 EUR zusätzlich an die Aktionäre die es betrifft
      ausgeschüttet werden.

      Weitere Informationen können auf der Homepage der UMS AG, www.ums.de ,
      unter Investor Relations abgerufen werden.

      Kontakt
      Christian Möller, Tel: (040) 500 177-00, Fax: (040) 500 177-77, E-Mail:
      info@umsag.com"
      Avatar
      schrieb am 01.05.13 17:42:36
      Beitrag Nr. 4.691 ()
      Zitat von Aliberto: @Mantelspezzi
      Ich habe eine Antwort bekommen, diese ist aber aus meiner Sicht wirklich ziemlich "amateurhaft" und würde meiner Meinung nach (auch nach Rücksprache mit Rechtsanwälten und Wirtschaftsprüfern) juristisch nie und nimmer bestehen. Ob und inwieweit ich dagegen juristisch vorgehe, überlege ich derzeit noch (Kosten-Nutzen-Zeit-Abwägung...ist der Aufwand die Sache wirklich wert?!). Sollte die UMS AG allerdings auf der Erstattung sitzen bleiben (sprich juristisch gegen ihren damaligen Steuerberater verlieren und die Erstattung zu Lasten der aktuellen Aktionäre gehen), werde ich auf jeden Fall die AG wegen Verletzung von Ad-Hoc-Pflichten laut WPHG verklagen.



      Noch eine Frage: Wegen was genau willst Du da klagen, bzw. auf was? Die Ad-hocs sind meines Erachtens alle in Ordnung und unter keinem Gesichtspunkt angreifbar. Geschweige denn es lässt sich daraus ein wie auch immer gearteter Anspruch herleiten.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.05.13 10:40:58
      Beitrag Nr. 4.692 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.548.187 von Mantelspezzi am 01.05.13 17:42:36@Mantelspezzi
      Das sehe ich etwas anders und laut der Veröffentlichungen der UMS AG ging es immer um eine Überprüfung von Erstattungsansprüchen wegen evtl. fehlerhafter Steuerberatung in den entsprechenden Jahren.

      Nun aber hat die UMS AG die Erstattungsansprüche der Aktionäre akzeptiert ohne gleichzeitig rechtsverbindlich (!) Erstattungsansprüche gegen den damaligen Steuerberater zu haben. Die Ansprüche gegen den Steuerberater werden von diesem ja noch juristisch bestritten (es gab wohl eine Wahlmöglichkeit, die Dividendenzalhungen hätten also nicht zwingend aus dem Einlagenkonto erfolgen müssen! => folglich kein Anspruch => spätere Dividendenzahlungen hätten dann immer noch aus dem Einlagenkonto erfolgen können).
      Da die UMS AG aber nun ihrerseits Auszahlungen an die damaligen Aktionäre geleistet hat, hätte dies in meinen Augen zwingend per Ad-Hoc veröffentlicht werden müssen, da die Gefahr besteht, dass die Auszahlungen zu Lasten der aktuellen Aktionäre gehen. Ausserdem muß die UMS AG in meinen Augen zwingend erforderlich Rückstellungen in der Bilanz für den schwebenden Rechtsstreit und die bereits geleisteten Zahlungen bilden....wie wollen die denn sonst die bereits geleisteten Zahlungen verbuchen ???

      Aktuelle Aktionäre haben laut aller bisher erfolgter Ad-Hoc-Veröffentlichungen ja überhaupt keine Ahnung davon, dass dies evtl. auch Einfluss auf die aktuellen Zahlen und Bilanzen haben kann und dass UMS "vorab" Auszahlungen an die Aktionäre geleistet hat.

      Wie gesagt, in meinen Augen ziemlich "amateurhaft" für eine AG.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 18:07:46
      Beitrag Nr. 4.693 ()
      DGAP-Stimmrechte: UMS United Medical Systems International AG
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-05/26741450…

      Die Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 06.05.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg, Deutschland am 26.04.2013 die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,18% (das entspricht 252426 Stimmrechten) betragen hat.


      Und wem hat Union Investment die 252k Aktien abgekauft?
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 18:23:18
      Beitrag Nr. 4.694 ()
      Zitat von Saaletaler: Und wem hat Union Investment die 252k Aktien abgekauft?

      Ziehe die Frage zurück, Union ist ja bereits längere Zeit mit etwa 5% investiert (siehe z.B. GB 2012). Die Meldung wirft somit Rätsel auf.
      Avatar
      schrieb am 06.05.13 18:24:02
      Beitrag Nr. 4.695 ()
      Zitat von Saaletaler: DGAP-Stimmrechte: UMS United Medical Systems International AG
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-05/26741450…

      Die Union Investment Privatfonds GmbH, Frankfurt am Main, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 06.05.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg, Deutschland am 26.04.2013 die Schwelle von 3% und 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,18% (das entspricht 252426 Stimmrechten) betragen hat.


      Und wem hat Union Investment die 252k Aktien abgekauft?



      Jedenfalls nicht die Börse... An dem Tag wurde so gut wie nicht gehandelt... Und der Verkäufer muss keine bestehenden Meldeschwellen unterschritten haben dadurch, also war es wohl einer der Großaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 13.05.13 17:49:46
      Beitrag Nr. 4.696 ()
      Ich bin ja mal gespannt, was morgen für Zahlen kommen. Ich überlege gerade, ob ich die Aktien nicht doch noch heute verkaufen sollte.
      Avatar
      schrieb am 14.05.13 12:06:05
      Beitrag Nr. 4.697 ()
      Na ja, so toll sind die Zahlen ja nicht.
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 11:27:36
      Beitrag Nr. 4.698 ()
      Die Zahlen sind in meinen Augen ziemlich miserabel und deutlich unter meinen Erwartungen (ich hatte mit 0,15 - 0,16 Cent gerechnet).
      Nachdem ich mir die Zahlen der Mitbewerber (z.B. Radnet und Alliance Healthcare) vorher bereits zu Gemüte geführt hatte, war schon absehbar, dass auch die Zahlen von UMS nicht gerade berauschend ausfallen werden/würden.

      Die Gründe dafür wurden bereits von den Mitbewerbern gegeben:
      1) Im Vergleich zu Q1 2012 weniger Arbeitstage und dadurch automatisch geringerer Umsatz
      2) Schlechtes Wetter gerade im Osten und Nord-Osten der USA (hier mal die Passage aus dem Radnet-Conference-Call: "we are impacted by winter weather conditions in the Northeast, which disrupt patient volumes during and after winter storms")

      Laut Aussagen der Mitbewerber haben sich die Behandlungszahlen Ende März und gerade auch im April wieder deutlich erhöht und dies dürfte sich ja dann auch bei UMS in Q2 2013 wiederspiegeln (so hoffe ich zumindest).

      Der Vorstand hat ja den Ausblick und die Prognose von 0,60 bis 0,65 Euro pro Aktie für 2013 bestätigt (auch wenn dies nach den Erfahrungen der letzten Jahre nichts heißen mag!; eine "Gewinnwarnung bzw. Prognoseänderung" nach nur 3 Monaten würde auch nicht wirklich gut aussehen und an den Fähigkeiten des Vorstandes zweifeln lassen).

      Mein persönliches Fazit:
      Erreichen der unteren Grenze der Prognose noch möglich, die obere Grenze ist in meinen Augen jetzt bereits obsolet. Durch die steuerfreie Ausschüttung der Dividende (ich habe die Aktien vor 2009 gekauft) habe ich eine steuerfreie Dividende von ca. 5,5% p.a. (also eine Nachsteuerrendite von ca. 5,5% p.a.); für eine vergleichbare Nachsteuerrendite mit anderen Anlagen (egal ob Aktien oder Anleihen etc.) müßte es eine Vorsteuerrendite von ca. 7,6% p.a. "relativ sicher geben" ... dies ist in meinen Augen derzeit nicht wirklich möglich. Ich persönlich glaube auch, dass der Freefloat bei UMS mittlerweile wirklich "minimal" ist und dies dürfte auch eine Erklärung für die "Nichtreaktion" auf die schlechten Q1-Zahlen sein (langfristige Investoren oder Organmitglieder dürften ähnlich denken).
      Nach oben dürfte der Kurs jetzt (zumindest bei diesen Zahlen) ungefähr den Deckel gefunden haben und nach unten dürfte so im Bereich um die 8,50 Euro der Boden sein. Sollte der Kurs unter 8,50 Euro fallen (z.B. nach der Dividendenausschüttung), würde ich auf jeden Fall noch einmal nachkaufen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.05.13 12:56:18
      Beitrag Nr. 4.699 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 44.639.583 von Aliberto am 15.05.13 11:27:36Kann mich eigentlich gar nicht erinnern, wann UMS die Erwartungen mal übererfüllt hat. Insofern heute eigentlich auch nichts besonderes. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.05.13 15:45:55
      Beitrag Nr. 4.700 ()
      Zitat von Aliberto: Durch die steuerfreie Ausschüttung der Dividende (ich habe die Aktien vor 2009 gekauft) habe ich eine steuerfreie Dividende von ca. 5,5% p.a. (also eine Nachsteuerrendite von ca. 5,5% p.a.);


      Hier irrst Du leider, denn auch die Dividenden von vor 2009 erworbenen Aktien sind grundsätzlich KESt.-pflichtig. Die Steuerfreiheit bei UMS war speziell dadurch gegeben, dass die Dividende aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wurde.
      Avatar
      schrieb am 21.05.13 10:12:06
      Beitrag Nr. 4.701 ()
      @Syrtakihans
      "Die Steuerfreiheit bei UMS war speziell dadurch gegeben, dass die Dividende aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wurde."

      Dessen bin ich mir schon bewußt!

      Und obendrein noch: Durch den Rechtsstreit mit dem Steuerberater wurde die Dividende im Jahr 2010 bzw. 2011 für 2009 und 2010 ja auch nicht aus dem steuerlichen Einlagenkonto verbucht (die "nachträgliche" Entnahme aus dem Einlagekonto hat das FA ja untersagt).
      Avatar
      schrieb am 16.07.13 18:49:58
      Beitrag Nr. 4.702 ()
      Paketwechsel im Aktionärskreis

      Die Capiton Value Beteiligungs-GmbH, Berlin, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.07.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg, Deutschland am 15.07.2013 die Schwelle von 5% und 3% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 1,28% (das entspricht 62294 Stimmrechten) betragen hat.

      Die BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 15.07.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg, Deutschland am 15.07.2013 die Schwelle von 3% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 4,91% (das entspricht 239230 Stimmrechten) betragen hat.

      http://umsag.com/index.php/stimmrechtsmitteilungen-266.html
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 07.08.13 16:47:23
      Beitrag Nr. 4.703 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.056.875 von Saaletaler am 16.07.13 18:49:58BayernInvest geht über 5%

      DGAP-Stimmrechte: UMS United Medical Systems International AG
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2013-08/27642829…

      Die BayernInvest Kapitalanlagegesellschaft mbH, München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 07.08.2013 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg, Deutschland am 02.08.2013 die Schwelle von 5% der Stimmrechte überschritten hat und an diesem Tag 5,4% (das entspricht 263338 Stimmrechten) betragen hat.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 10:26:28
      Beitrag Nr. 4.704 ()
      Warum geht denn der Kurs gerade so in die Höhe - wegen der bevorstehenden Zahlen? Bisher hat UMS eher Zahlen geliefert, die mehr oder weniger in Ordnung sind. Das wird wohl dieses Mal auch nicht anders sein denke ich. Nach den Zahlen geht es dann wieder mit dem Kurs runter.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 10:55:54
      Beitrag Nr. 4.705 ()
      Zitat von austintexasweb: Warum geht denn der Kurs gerade so in die Höhe - wegen der bevorstehenden Zahlen? Bisher hat UMS eher Zahlen geliefert, die mehr oder weniger in Ordnung sind. Das wird wohl dieses Mal auch nicht anders sein denke ich. Nach den Zahlen geht es dann wieder mit dem Kurs runter.


      Das ist in der Tat schon erstaunlich, zumal UMS eher dafür bekannt, maximal die untere Bandbreite der Ergebnisziele zu erreichen.

      Wäre allerdings auch mal schön, wenn die Anleger erkennen würden, mit UMS einen Wert zu haben, bei dem sie dauerhaft mit hoher Wahrscheinlichkeit eine 5% Dividendenrendite einstreichen können.
      Avatar
      schrieb am 08.08.13 17:08:03
      Beitrag Nr. 4.706 ()
      Die UMS Aktie befindet sich seit Jahresanfang in einer Seitwärtsbewegung, wobei vor allem die Marke von 10€ von Bedeutung ist, um die UMS immer wieder schwankt. Momentan versucht sich die Aktie, nachdem man die 200Tage-Linie erfolgreich als Unterstützung getestet hat, wieder an einer Aufwärtsbewegung, die auch von einem steigenden Handelsvolumen unterstützt wird. Das dies zu einem neuen Höchstkurs führt ist allerding nicht zu erwarten, da dafür der Stochastik schon zu stark angestiegen ist.

      Fundamental erscheint mir die Aktie aber überbewertet zu sein, da man im Durchschnitt nur um etwas mehr als 6,5%p.a. wächst, das KGV auf 014er Basis aber bereits bei knapp 15 liegt. Auch wenn die Dividende die Aktie wiederum attraktiv macht.
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 12:30:41
      Beitrag Nr. 4.707 ()
      Zitat von sdaktien: Fundamental erscheint mir die Aktie aber überbewertet zu sein, da man im Durchschnitt nur um etwas mehr als 6,5%p.a. wächst, das KGV auf 014er Basis aber bereits bei knapp 15 liegt. Auch wenn die Dividende die Aktie wiederum attraktiv macht.


      Es gibt Abschreibungen auf Kundenbestände und -verträge, aufgrund dessen die "nackte" KGV-Betrachtung zu falschen Rückschlüssen führt. Vielmehr müsste man das EPS für Bewertungsfragen bereinigen oder gleich auf den free cashfow schauen. Bitte mal Beitrag Nr. 4638 lesen:

      Zitat von Syrtakihans:
      Avatar
      schrieb am 09.08.13 13:53:09
      Beitrag Nr. 4.708 ()
      Ich habe da einen anderen Ansatz, denn auch die Abschreibung verringern das Ergebnis.

      Wenn es Abschreibungen auf Kundenbestände und -verträge gibt, wie du schreibst, sei die Frage gestattet, warum diese Abschreibungen worgenommen wurden?

      Vielen Dank
      Avatar
      schrieb am 13.08.13 11:30:53
      Beitrag Nr. 4.709 ()
      UMS United Medical Systems International AG: UMS AG nach dem ersten Halbjahr voll im Rahmen der Erwartungen


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis

      13.08.2013 / 10:58



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      UMS AG nach dem ersten Halbjahr 2013 voll im Rahmen der Erwartungen

      Hamburg, 13. August 2013 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2013 vorgelegt. Dabei konnte die Gesellschaft nach zunächst verhaltenem Start an das Wachstum der vergangenen Jahre anknüpfen und hat zudem viele Maßnahmen in Kraft gesetzt, welche die Grundlagen für eine erfolgreiche zweite Jahreshälfte legen. Entsprechend bestätigt die UMS ihre Prognose einer weiteren Steigerung von Umsatz und Ergebnis für das Gesamtjahr 2013: Auf Basis stabiler Wechselkurse geht die Gesellschaft von einem Anstieg des Gewinns je Aktie auf 60 bis 65 Cent (2012: 57 Cent) bei einem Konzernumsatz in Höhe von 43 bis 45 Mio. Euro (2012: 41,9 Mio. Euro) aus. Vor diesem Hintergrund plant die UMS Ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik beizubehalten.

      Im ersten Halbjahr 2013 betrug der Konzernumsatz nach IFRS 20,0 Mio. Euro nach 21,6 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum, dessen Umsatzausweis jedoch von einem positiven Wechselkurseffekt begünstigt gewesen war. Der Konzernüberschuss betrug 5,0 Mio. Euro nach 5,5 Mio. Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je UMS-Aktie (EPS) für das erste Halbjahr 2013 errechnete sich mit 24 Cent nach 31 Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

      'Insbesondere im zweiten Quartal 2013 konnten wir einige größere Projekte weiter vorantreiben, wovon wir im zweiten Halbjahr profitieren werden', erklärt Jorgen Madsen, Vorstandsvorsitzender (CEO) der UMS AG. 'Vor diesem Hintergrund sind wir sehr zuversichtlich für die zweite Jahreshälfte und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr.'

      Der vollständige Bericht für das erste Halbjahr 2013 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UMS AG unter ww.umsag.com abrufbar.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 220 Mitarbeiter und betreut über 650 Kunden.

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      Ende der Corporate News


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      13.08.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
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      Ende der Mitteilung
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      schrieb am 13.08.13 11:40:48
      Beitrag Nr. 4.710 ()
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 18:26:17
      Beitrag Nr. 4.711 ()
      Habe ich was verpasst. Die Aktie fällt heute extrem.
      Avatar
      schrieb am 04.09.13 18:33:56
      Beitrag Nr. 4.712 ()
      Zitat von austintexasweb: Habe ich was verpasst. Die Aktie fällt heute extrem.


      Und das unter hohen Umsätzen! Das verschafft kein gutes Bauchgefühl.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 00:00:27
      Beitrag Nr. 4.713 ()
      nun ja: will der K>urs einer Aktie nicht steigen, dann wird er fallen. (warum sollte man auch in einen stagnierenden wert investieren? schließlich will man ja gewinne erwirtschaften ...)
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 00:12:51
      Beitrag Nr. 4.714 ()
      Zitat von Plotin: nun ja: will der Kurs einer Aktie nicht steigen, dann wird er fallen. (warum sollte man auch in einen stagnierenden wert investieren? schließlich will man ja gewinne erwirtschaften ...)


      Schöne Theorie, ich denke nur sie funktioniert (so) (in der Praxis)nicht. Das ist ja gerade das "extrem schön/ätzende" :) an der Börse -man weiss nicht was der Kurs als nächstes/in Zukunft tun wird. Aber " "theoretisch" sicher richtig". ;)

      Gruß
      P.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 11:37:19
      Beitrag Nr. 4.715 ()
      Im heute erscheinenden Nebenwerte Journal wird UMS thematisiert. Wenn ich den Artikel heute Abend gelesen habe, gebe ich deren Fazit wieder.
      Avatar
      schrieb am 05.09.13 21:31:16
      Beitrag Nr. 4.716 ()
      Zitat von straßenköter: Im heute erscheinenden Nebenwerte Journal wird UMS thematisiert. Wenn ich den Artikel heute Abend gelesen habe, gebe ich deren Fazit wieder.


      Der Bericht im NWJ bietet nichts spannendes. Unter der Überschrift "Hier kommen Dividendenjäger voll auf ihre Kosten" wird zum Einstieg bei Kursen unter 10 Euro geraten.
      Avatar
      schrieb am 07.09.13 14:13:11
      Beitrag Nr. 4.717 ()
      Der Kursrutsch ist offenbar durch eine große Verkaufsorder ausgelöst worden, die Stop-Loss-Verkäufe nach sich zog.

      Übrigens ist auch dieses GJ (so wie in unzähligen GJ zuvor) davon auszugehen, dass die Ergebnisprognose des Vorstands nicht erreicht werden kann. Ich schätze ein EBIT von 12,8 Mio. EUR und ein EPS von 0,57 EUR.

      Der Artikel im aktuellen NWJ enthält keine neuen Informationen und schließt mit dem Fazit "Kurse unter € 10 eignen sich für den Aufbau einer Position". Wie nicht anders zu erwarten war, erkennt der Autor offenbar nicht (oder behält es für sich), dass der Gewinn durch Abschreibungen auf Akquisitionsbedingte immaterielle Vermögenswerte belastet ist und für Bewertungsansätze bereinigt werden müsste. Ich hatte hier ja schon mehrmals darauf hingewiesen.

      Freier CF nach Ausschüttungen an Minderheiten und vor Akquisitionen in Mio. EUR

      2009 4,8
      2010 4,6
      2011 5,2
      2012 6,1
      2013 4 bis 5 geschätzt

      Wenn man davon ausgeht, dass in den Folgejahren ein Wert von mindestens 4,0 Mio. EUR erreicht wird, haben wir hier also einen freien CF für Aktionäre der UMS AG von mehr als 0,85 EUR je Aktie. Aus dieser Sicht erscheint der Titel mit seinem stabilen relativ konjunkturresistenten Geschäft günstig bewertet.
      Avatar
      schrieb am 16.10.13 20:06:05
      Beitrag Nr. 4.718 ()
      Eigentlich wollte ich nur kurz schreiben, dass es mit meiner 2013er Schätzung etwas knapp wird, da der USD weiter schwach notiert - seit über einem Monat schon bei rd. 1,35 USD/EUR. Jetzt sehe ich, dass ich im letzten Beitrag versehentlich die 2012er Zahlen gepostet hatte.

      Also, korrekt sollte es in Beitrag #4717 heißen:

      Übrigens ist auch dieses GJ (so wie in unzähligen GJ zuvor) davon auszugehen, dass die Ergebnisprognose des Vorstands nicht erreicht werden kann. Ich schätze ein EBIT von 11,9 Mio. EUR und ein EPS von 0,49 EUR.


      Frage ist, wie der Markt auf die Prognoseverfehlung reagieren wird, die mit den Q3-Zahlen (sollen am 12.11.2013 erscheinen) offensichtlich sein wird. Im Vergleich zu Vorjahren fällt auf, dass UMS höher bewertet wird; vielleicht ist dieses ein Zeichen dafür, dass sich der Markt mittlerweile mehr am CF orientiert. Nicht unbeeindruckt dürfte der Markt aber auf eine Dividendenkürzung reagieren ...
      Avatar
      schrieb am 17.10.13 10:28:22
      Beitrag Nr. 4.719 ()
      Wobei die Frage im raum stehen bleiben wird, ob bei einem EPS von 0,49 Euro wirklich die Dividende gekürzt wird. Letztes Jahr hatte man auch nur ein EPS von 0,51 Euro. Berechtigter Weise muss man allerdings hinterfragen, ob es sinnvoll ist dauerhaft Substanz auszuschütten.

      Anderes Thema: Hat denn das Zustandekommen oder Scheitern von Obamacare einen signifikanten Einfluss auf UMS?
      Avatar
      schrieb am 11.11.13 10:37:53
      Beitrag Nr. 4.720 ()
      UMS United Medical Systems International AG: UMS AG berichtet über die ersten neuen Monate


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Quartalsergebnis/Quartalsergebnis

      11.11.2013 / 07:05



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      UMS AG berichtet über die ersten neun Monate 2013

      Hamburg, 11. November 2013 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) hat die Zahlen für die ersten neun Monate 2013 vorgelegt. Dabei erreichte die Gesellschaft im 3. Quartal 2013 ein zufrieden stellendes Ergebnis, insbesondere vor dem Hintergrund der zuletzt für die UMS negativen Wechselkursentwicklung Euro/US-Dollar. Der Konzernüberschuss lag mit 2,4 Millionen Euro auf Vorjahresniveau, das Ergebnis je Aktie betrug wie im Vorjahr 13 Cent. Der Konzernumsatz nach IFRS erreichte im 3. Quartal 9,8 Millionen Euro nach 10,3 Millionen Euro im Vorjahr. Wechselkursbereinigt errechnet sich ein Gesamtumsatz von 10,1 Millionen Euro und damit ein leichtes Minus von zwei Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

      In den ersten neun Monaten des Geschäftsjahrs 2013 hat die UMS einen Konzernumsatz von 29,9 Millionen Euro nach 31,9 Millionen Euro im Vorjahr erzielt. Dabei ermäßigte sich das Bruttoergebnis vom Umsatz von 15,8 Millionen Euro im Vorjahr auf 14,5 Millionen Euro. Das EBITDA erreichte in den ersten drei Quartalen 2013 11,6 Millionen Euro nach 12,8 Millionen Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum, während das EBIT 8,8 Millionen Euro nach 9,6 Millionen Euro im Vorjahr betrug. Der Konzernüberschuss errechnete sich nach neun Monaten in 2013 mit 7,4 Millionen Euro nach 8,0 Millionen Euro im Vorjahr. Das Ergebnis je UMS-Aktie für die ersten neun Monate 2013 betrug 37 Cent nach 43 Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

      Für den weiteren Geschäftsverlauf 2013 bleibt die UMS verhalten optimistisch. So konnte die Gesellschaft u.a. bereits im Oktober einen lange geplanten Geräteverkauf umsetzen, der zu einer Ergebnisverbesserung im Schlussquartal beitragen wird. Unter Abwägung aller bekannten Chancen und Risiken erwartet die UMS für das Geschäftsjahr 2013 einen Konzernumsatz und ein Ergebnis je Aktie, welche sich am unteren Ende der Prognose der Gesellschaft von 43 bis 45 Millionen Euro sowie 60 bis 65 Cent bewegen werden.

      Insgesamt beabsichtigt die UMS AG, auch für das Geschäftsjahr 2013 ihre aktionärsfreundliche Dividendenpolitik beizubehalten, sofern sich der Kurs des US-Dollars gegenüber dem Euro im Vergleich zum aktuellen Niveau nicht substanziell abschwächt. Für das Geschäftsjahr 2012 hatte die UMS AG eine Dividende von 55 Cent je Aktie gezahlt.

      Für das Geschäftsjahr 2014 erwartet die Gesellschaft ein moderates Umsatzwachstum und eine moderate Ertragsverbesserung.

      Der vollständige Bericht für das 3. Quartal und die ersten neun Monate 2013 ist ab 12. November 2013 in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der Gesellschaft unter www.umsag.com abrufbar.

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      Ende der Corporate News


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      11.11.2013 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
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      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 14.11.13 10:26:44
      Beitrag Nr. 4.721 ()
      http://www.boersengefluester.de/aktuell-zu-ihren-aktien-getg…

      Auch wenn UMS United Medical Systems International die Gewinnprognose für 2013 von 0,60 bis 0,65 Euro wohl nur am unteren Ende der Spanne erreichen wird, der Small Cap bleibt eine solide Anlage. UMS ist ein nahezu komplett in den USA tätiges Medizintechnikunternehmen, das sich auf den mobilen Einsatz von Geräten für die Bereiche Urologie, Radiologie und Gynäkologie spezialisiert hat. Als Unsicherheitsfaktor zeigt sich – neben dem permanenten Währungsrisiko Euro/Dollar – derzeit die Gesundheitsreform von US-Präsident Barack Obama. UMS-Vorstandschef Jorgen Madsen geht jedoch davon aus, dass sich dieser Schleier im ersten Quartals 2014 lüften wird. Angesichts der soliden Bilanz und des stetigen Cashflows deutet Madsen im Gespräch mit boersengefluester.de auf dem Frankfurter Eigenkapitalforum an, dass die Dividende für 2013 wohl kaum unterhalb des Vorjahreswerts von 0,55 Euro pro Aktie liegen wird. Damit käme UMS auf eine Rendite von immerhin 5,8 Prozent. Ebenfalls gut zu wissen: Die Dividende wird wohl noch auf Jahre hinaus „steuerfrei“ bleiben (weitere Infos zu diesem Aspekt finden Sie HIER). Andererseits wird das Papier noch immer mit gut dem Vierfachen des Buchwerts und einem KGV von rund 15 gehandelt. Das engt den Spielraum nach oben ein. Haltenswert ist der Titel aber allemal – besonders für Dividendenjäger.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 13:20:10
      Beitrag Nr. 4.722 ()
      Was habe ich heute verpasst????

      + 17 % ????

      :eek::eek::eek:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.12.13 19:13:32
      Beitrag Nr. 4.723 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 46.044.148 von Helixx am 13.12.13 13:20:10Für reines Windowdressing sind die Umsätze zu hoch.
      Es scheint sich jemand mit Gewalt noch vor Jahresende einkaufen zu wollen.
      Avatar
      schrieb am 16.12.13 08:20:49
      Beitrag Nr. 4.724 ()
      Effectenspiegel empfehlung--
      Und Xetramanipulatoren mit 1Stück Pushing haben Kurs hoch befördert..ich hoffe ihr habt alle verkauft...Heute 10,2 B
      Avatar
      schrieb am 16.01.14 19:36:16
      Beitrag Nr. 4.725 ()
      Es kommt wieder etwas Verkauf-Phantasie auf. Vielleicht hat Altaris auch Interesse an der UMS-Urologie. Mehr Informationen, speziell konkrete Pläne von Altaris, habe ich jedoch nicht gefunden.
      -----------------------------------------------------------------

      Endo Announces Divestiture Of HealthTronics
      http://www.endo.com/news-events/press-releases

      MALVERN, Pa., Jan. 9, 2014 /PRNewswire/ --

      - Altaris Capital Partners to acquire HealthTronics for a total consideration of up to $130 million including $85 Million in cash upfront
      - HealthTronics is a national provider of urological products and services

      Endo Health Solutions (Nasdaq: ENDP) today announced it has entered into a definitive agreement to sell its HealthTronics business to Altaris Capital Partners, LLC for an upfront cash payment of $85 million, subject to cash and other working capital adjustments. In addition, Endo will receive rights to additional cash payments of up to $45 million based on the future operating performance of HealthTronics for a total consideration of up to $130 million. The company previously divested two operating divisions of HealthTronics, its image guided radiation therapy (IGRT) and its anatomical pathology laboratory businesses, for total consideration of approximately $25 million.

      "The divestiture of HealthTronics enables us to focus more sharply on achieving our objective of building Endo into a leading product-based specialty healthcare company," said Rajiv De Silva, president and CEO of Endo. "I am pleased that the agreement with Altaris will provide an opportunity for the employees of HealthTronics to join an organization that will focus on growing this leading provider of products and services to U.S.-based Urologists."

      Today's transaction and the earlier announced sale of HealthTronics' anatomical pathology business and IGRT business completes Endo's full divestiture of all HealthTronics businesses.

      The transaction is expected to close in the first quarter of 2014, subject to customary conditions, including the expiration or termination of any applicable waiting periods under applicable competition laws.


      http://www.altariscap.com/
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 01:00:46
      Beitrag Nr. 4.726 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 45.200.289 von Saaletaler am 07.08.13 16:47:23BayernInvest jetzt wieder unter 5%.

      DGAP-Stimmrechte: UMS United Medical Systems International AG (deutsch)
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-02/29408789…

      Die BayernInvest, München, Deutschland hat uns gemäß § 21 Abs. 1 WpHG am 11.02.2014 mitgeteilt, dass ihr Stimmrechtsanteil an der UMS United Medical Systems International AG, Hamburg, Deutschland am 07.02.2014 die Schwelle von 5% der Stimmrechte unterschritten hat und an diesem Tag 4,998% (das entspricht 243603 Stimmrechten) betragen hat.
      Avatar
      schrieb am 14.02.14 21:03:56
      Beitrag Nr. 4.727 ()
      UMS befindet sich seit Anfang Dezember in einer Aufwärtsbewegung, bei der zuletzt auch ein neues Mehrjahreshoch erreicht wurde.
      Ob diese Bewegung sich zu einem Trend verstetigt, wird sich in diesen Tagen entscheiden, denn momentan bewegt sich die Aktie entlang ihrer 38Tage-Linie und testet diese als Unterstützung. Postiv entwickelt sich dabei das Handelsvolumen, das seit dem im Januar erreichten Hoch ebenfalls zurückgeht.
      Nicht ganz so positiv zeigt sich der Stochastik, der zwar bereits leicht überverkauft sein dürfte. Allerdings pendelt dieser Indikator in dem leicht überverkauften Bereich, ohne eine Dynamik zu entwickeln.
      Deswegen ist davon auszugehen, dass sich die Korrektur noch etwas fortsetzt.

      Problematisch finde ich die fundamentale Bewertung von UMS, denn mit einem durchschnittlichen Ergebniswachstum von 6,5%, kommt UMS auf ein 2014er KGV von 18. Das ist schon ein ordentliches Pfund.
      Avatar
      schrieb am 15.02.14 00:41:48
      Beitrag Nr. 4.728 ()
      Zitat von sdaktien: Problematisch finde ich die fundamentale Bewertung von UMS, denn mit einem durchschnittlichen Ergebniswachstum von 6,5%, kommt UMS auf ein 2014er KGV von 18. Das ist schon ein ordentliches Pfund.

      KGV sieht hoch aus, aber beim Cashflow spielt hier die Musik!

      Kurzfristig frage ich mich allerdings, welchen Einfluss die massiven Wetterkapriolen in diesem Winter auf das Ergebnis haben werden, betrifft Q4/13 und Q1/14. Der Kurs reagierte zuletzt jedoch nicht negativ auf schwächere Zahlen.
      Avatar
      schrieb am 20.02.14 16:03:39
      Beitrag Nr. 4.729 ()
      UMS United Medical Systems International AG: UMS AG Gewinn 2013 erreicht nicht Vorjahresniveau, Dividende bleibt stabil bei 55 Cent je Aktie

      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e):
      Jahresergebnis/Dividende

      20.02.2014 15:51

      Veröffentlichung einer Ad-hoc-Mitteilung nach § 15 WpHG, übermittelt durch
      die DGAP - ein Unternehmen der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      ---------------------------------------------------------------------------

      UMS AG Gewinn 2013 erreicht nicht Vorjahresniveau, Dividende bleibt stabil
      bei 55 Cent je Aktie

      - 2014 Umsatzsteigerung und Ergebnisverbesserung erwartet

      Hamburg, 20. Februar 2013 - Die UMS United Medical Systems International AG
      (UMS/ ISIN DE0005493654) hat nach vorläufigen Zahlen das Geschäftsjahr 2013
      mit einem bereinigtem Ergebnis je Aktie von 52 Cent abgeschlossen. Der nach
      IFRS ermittelte Konzernumsatz im Geschäftsjahr 2013 ermäßigte sich von 41,9
      Mio. Euro im Vorjahr um 5,1 Prozent auf 39,8 Mio. Euro nach vorläufigen
      Zahlen.

      Mit diesen Zahlen hat die UMS AG ihre Prognose für das Geschäftsjahr 2013
      nicht erreicht. Gründe sind eine für die Gesellschaft negative
      Wechselkursentwicklung Euro/US-Dollar und eine gewisse Zurückhaltung der
      Kunden bei Anwendungen im Kernbereich Urologie zum Ende des
      Geschäftsjahres. Zudem haben sich für 2013 geplante weitere Geräteverkäufe
      verzögert. Besonders erschwerend kam im den letzten Monaten des
      Geschäftsjahres 2013 noch der 'Government Shut-down' in den USA hinzu.

      Aufgrund ihrer exzellenten Kapitalausstattung sowie den positiven
      Perspektiven für das laufende Geschäftsjahr 2014 beabsichtigt die UMS AG,
      für 2013 erneut eine attraktive Dividende von 55 Cent je Aktie
      auszuschütten. Auch für die kommenden Jahre plant die UMS AG, ihre
      aktionärsfreundliche Dividendenpolitik beizubehalten.

      Vorstand und Aufsichtsrat der UMS AG beabsichtigen, der am 4. Juni 2014 in
      Hamburg stattfindenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2013 eine
      Dividende von unverändert 55 Cent je Aktie vorzuschlagen. Die Ausschüttung
      erfolgt aus dem steuerlichen Einlagenkonto und wird ohne Abzug von Steuern
      ausbezahlt.

      Für das laufende Geschäftsjahr 2014 erwartet UMS eine Steigerung des
      Umsatzes mit einer Verbesserung des Ergebnisses. Grundlage für diese
      Annahme ist jedoch eine zunehmende Akzeptanz der Gesundheitsreform und
      damit verbunden eine Reduzierung der im Markt herrschenden Unsicherheit.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte
      im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen
      Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende
      Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden
      Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom
      Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter
      Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 219
      Mitarbeiter und betreut über 900 Kunden.

      Kontakt

      Astrid Soltau, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail:
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      20.02.2014 Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche
      Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
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      Deutschland
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      in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart

      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 26.03.14 14:36:09
      Beitrag Nr. 4.730 ()
      DGAP-Adhoc: UMS AG bestätigt vorläufige Zahlen für 2013
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2014-03/29786449…

      - Ergebnis soll 2014 zwischen 50 bis 55 Cent je Aktie liegen
      - Vorstand und Aufsichtsrat schlagen unveränderte Dividende von 55 Cent je Aktie für 2013 vor

      Hamburg, 25. März 2014 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) bestätigt die am 20. Februar 2014 veröffentlichten vorläufigen Zahlen für 2013. So hat das Unternehmen, das mobile Servicekonzepte für ausgewählte medizinische Fachrichtungen anbietet, im Geschäftsjahr 2013 ein bereinigtes Ergebnis je Aktie von 52 Cent erzielt. Der nach IFRS ermittelte Konzernumsatz lag bei 39,8 Mio. Euro.

      Die UMS AG geht für das laufende Geschäftsjahr 2014 insgesamt von konstanten gesamtwirtschaftlichen Rahmenbedingungen in den USA und einer abnehmenden Unsicherheit hinsichtlich der US-Gesundheitsreform aus. Das 1. Halbjahr wird den langen und harten Winters im Norden der USA widerspiegeln. Insgesamt erwartet UMS - unter der Voraussetzung derzeitiger Wechselkurse (1,38 Euro) - Umsatz und Ergebnis auf Vorjahresniveau und ein Ergebnis pro Aktie von 50 bis 55 Cent.

      Vorstand und Aufsichtsrat der UMS AG werden der am 4. Juni 2014 in Hamburg stattfindenden Hauptversammlung für das Geschäftsjahr 2013 eine Dividende von unverändert 55 Cent je Aktie vorschlagen. Die Ausschüttung erfolgt aus dem steuerlichen Einlagenkonto und wird ohne Abzug von Steuern ausbezahlt.

      Der Geschäftsbericht der UMS AG wird in deutscher und englischer Sprache voraussichtlich am 15. April 2014 veröffentlicht werden. Dieser steht dann unter www.umsag.com zum Download bereit.
      Avatar
      schrieb am 18.04.14 14:48:10
      Beitrag Nr. 4.731 ()
      Ich bin nun dazu gekommen, den GB zu lesen.

      Am auffallendsten ist, dass überhaupt erstmalig oder zumindest nach vielen Jahren, eine m.E. realistische Ergebnisprognose für das neue GJ ausgegeben wurde. 0,50 bis 0,55 EUR/Aktie halte auch ich für angemessen und sehe eine gute Chance in diesem Korridor zu landen. Der freie CF dürfte, wie immer, deutlich höher liegen und somit weiterhin die Ausschüttung einer Dividende von 0,55 EUR ermöglichen.

      Nach meiner Bewertung der Zahlen haben im Wesentlichen die Gesundheitsreform (Obamacare) in H1 und der Euro ursächlich belastet, weniger der Government Shutdown in H2. Erfreulich zu lesen ist, dass der Umsatzrückgang im Wesentlichen nur durch Währungseffekt und gesunkenen Behandlungszahlen bedingt ist, nicht aber durch Kundenverluste oder geringere Preise.

      Bereinigt um den Aufwand zur Steuerrückerstattung (Q3 0,06 Mio. EUR, Q4 0,38 Mio. EUR) bekomme ich folgende EPS-Reihe in USD:

      Q1 2013 0,152
      Q2 2013 0,163
      Q3 2013 0,172
      Q4 2013 0,209

      In EUR sind das im Gesamtjahr bekanntlich 0,52 je Aktie. Für die Bewertung der Aktie sollte man immer den freien CF nach Ausschüttungen an Minderheiten im Auge behalten. Bezogen auf die heute ausstehende Aktienanzahl ergibt sich nicht bereinigt um den Aufwand zur Steuerrückerstattung:

      2010 0,92 EUR/Aktie
      2011 1,09 EUR/Aktie
      2012 1,29 EUR/Aktie
      2013 0,73 EUR/Aktie

      Für 2014 schätze ich wieder deutlich mehr.
      Avatar
      schrieb am 15.05.14 11:00:35
      Beitrag Nr. 4.732 ()
      Avatar
      schrieb am 02.06.14 11:58:54
      Beitrag Nr. 4.733 ()
      Danke für die tollen EPS-Reihen.
      Aber das begründet nicht, das der Kurs über 12 EUR gehandelt wird.
      Rein fundamental ist der Kurs zu teuer oder kann mir jemand erklären, warum 12 EUR gerechtfertigt sind? Danke und Gruß.
      Avatar
      schrieb am 02.06.14 13:24:07
      Beitrag Nr. 4.734 ()
      Zitat von derlinde: Danke für die tollen EPS-Reihen.
      Aber das begründet nicht, das der Kurs über 12 EUR gehandelt wird.

      Warum begründet dieses Deiner Ansicht nach nicht, dass der Kurs über 12 EUR gehandelt wird? Unternehmen werden über ihre diskontierten freien Cashflows bewertet. Demnach ist die Bewertung keinefalls als hoch zu bezeichnen, wenn das Niveau des freien Cashflows gehalten werden kann.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 14:21:38
      Beitrag Nr. 4.735 ()
      Hallo Syrtakihans.

      Rechne mir doch mal bitte dein EPS mit CF vor?
      Für mich stellt sich jetzt die Frage, warum der Cashflow in die Bewertung mit einfließt, obwohl "du" davon gar nichts hast...meiner Meinung nach.
      Über die Jahre hinweg ist das Eigenkapital gesunken, obowhl ein Aktienrückkauf statt gefunden hatte.

      2009 15,70 in Mio EUR. auf 5,5 Mio Aktien
      2010 17,80
      2011 15,80
      2012 15,00
      2013 13,50 in Mio EUR. auf 4,76 Mio Aktien

      Was hat das Unternehmen mit dem Cashflow gemacht?
      Das EPS ist ja moderat gleich geblieben (Währungsschwankungen).

      Wenn deine Erklärung oder Beschreibung zu umfangreich werden, kannst du mir auch eine private Nachricht schicken.
      Beste Grüße.
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      Avatar
      schrieb am 04.06.14 15:03:15
      Beitrag Nr. 4.736 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.100.758 von derlinde am 04.06.14 14:21:38Welchen freien CF nach Minderheiten ich pro Aktie erwarte, habe ich hier in der Vergangenheit ja bereits ausgeführt (z.B. Beitrag #4638). Das brauche ich daher nicht wiederholen.

      Ansonsten ist Deine Frage falsch gestellt. Das EK ist in den letzten Jahren gesunken infolge von:
      1. Währungsumrechnung
      2. Aktienrückkauf (wirkt EK-mindernd!)
      3. Ausschüttungen, welche die Höhe des Konzernüberschusses übersteigen

      Madsen erwähnte heute auf der HV, dass das EK vollkommend ausreichend bemessen sei. Wenn man zusätzliches Kapital benötigen würde, was absehbar aber nicht Fall ist, könnte man problemlos 20 oder 30 Mio. USD als FK aufnehmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 04.06.14 16:30:48
      Beitrag Nr. 4.737 ()
      Gabs sonst irgendwas erwähnenswertes von der HV zu berichten oder alles wie gehabt??
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 11:28:17
      Beitrag Nr. 4.738 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.101.710 von Aliberto am 04.06.14 16:30:48Die HV war, wie immer, wenig ergiebig. Die infolge Obamacare reduzierten Behandlungszahlen pro Ort haben sich in Q1 stabilisiert und man rechnet nun wieder mit steigender Tendenz. Weitere Belastungen werden nicht mehr erwartet. Im Rechtsstreit um die Steuersache ist die Gegenseite in Berufung gegangen. Bei entsprechendem Ausgang stehen UMS 500 T. EUR zu. Ansonsten wurde nichts berichtet, was nicht bereit im GB und Q1-Bericht erwähnt wurde.

      Präsenz betrug 49,6%, TOP 1 bis 5 wurden mit nahezu 100% angenommen, TOP 6 mit 87,4%.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 12:22:13
      Beitrag Nr. 4.739 ()
      auf den ersten blick scheint das U. kaum zu wachsen und ein KGV weit über Dax Durchschnitt zu haben. Warum sollte man hier hohe KGVs bezahlen ?

      sc
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 13:35:46
      Beitrag Nr. 4.740 ()
      Warum sind die meisten User immer zu faul mal im Thread zu blättern?
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 14:26:20
      Beitrag Nr. 4.741 ()
      @Syrtakihans
      Danke für die Info.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 14:36:31
      Beitrag Nr. 4.742 ()
      was ich gelesen habe, hat mich nicht überzeugt - sehe kein/kaum Wachstum in den letzten Jahren bzw. keine Anhaltspunkte für künftiges Wachstum.

      sc
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 05.06.14 15:26:28
      Beitrag Nr. 4.743 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.108.986 von SmartCap am 05.06.14 14:36:31Wenn Du Deine Argumente für Dich behältst, hat das für Diskussion auch keinen besonderen Nährwert.
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 01:04:24
      Beitrag Nr. 4.744 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.101.106 von Syrtakihans am 04.06.14 15:03:15Wenn Hr.Madsen meint lieber FK aufzunehmen als sein Eigenkapital zu stärken, von mir aus. FK "kostet ja nichts".

      Und wenn du es ok findest, dass die Ausschüttung über dem Konzernüberschuss ist, deine Meinung. Ich würde mir aus meinen eigenen Laden nicht mehr Lohn zahlen als was ich an Gewinn einnehme.

      Ansonsten kann ich mich nur der Meinung von SmartCap anschließen.

      @ straßenköter: Weil es für mich keinen Sinn macht eine Rechnung vor 2 Jahren zu lesen. Daher wird nicht geblättert.

      Für Kritiken bin ich gerne offen.

      Beste Grüße.
      Avatar
      schrieb am 11.06.14 09:00:44
      Beitrag Nr. 4.745 ()
      Zitat von derlinde: Wenn Hr.Madsen meint lieber FK aufzunehmen als sein Eigenkapital zu stärken, von mir aus. FK "kostet ja nichts".

      Und wenn du es ok findest, dass die Ausschüttung über dem Konzernüberschuss ist, deine Meinung. Ich würde mir aus meinen eigenen Laden nicht mehr Lohn zahlen als was ich an Gewinn einnehme.

      Ansonsten kann ich mich nur der Meinung von SmartCap anschließen.

      @ straßenköter: Weil es für mich keinen Sinn macht eine Rechnung vor 2 Jahren zu lesen. Daher wird nicht geblättert.

      Für Kritiken bin ich gerne offen.

      Beste Grüße.


      Es ist ja nicht so, dass das hier ein zugemüllter Thread ist. Insofern macht es Sinn zumindest die Einträge der letzten 6 Monate durchzulesen. Syrtakihans hat hier häufig genug seine Ansicht ausführlich dargestellt.

      Ich bin übrigens vor der Dividendenzahlung raus, da ich glaube, dass es die nächsten 6 Monate keinen planbaren Trigger bei UMS gibt, der für höhere Kurse Sorgen könnte. Momentan bieten sich meiner Meinung nach eher Sonderstorys an, die sich aus einer Ankündigung von Delistings ergeben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 13.06.14 11:31:58
      Beitrag Nr. 4.746 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.134.350 von straßenköter am 11.06.14 09:00:44OK gut. Das sehe ich ein.
      Ich muss eh sagen, dass ich von diesem Forum sehr angetan bin, da es sehr übersichtlich ist (und nicht wie andere zu gemüllt wird), nur die wesentlichen Eckdaten besprochen werden und es inhaltlich auf einer höheren Niveau statt findet.
      Weiter so !
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 19:52:17
      Beitrag Nr. 4.747 ()
      Zitat von straßenköter: Momentan bieten sich meiner Meinung nach eher Sonderstorys an, die sich aus einer Ankündigung von Delistings ergeben.


      Wie willst Du da mitverdienen? Short gehen?

      Oder Dich delisten lassen? - Kann man da nicht nur verlieren?

      Beispiele für D-Kandidaten?
      Avatar
      schrieb am 15.06.14 21:35:48
      Beitrag Nr. 4.748 ()
      Zitat von Mmmaulheld:
      Zitat von straßenköter: Momentan bieten sich meiner Meinung nach eher Sonderstorys an, die sich aus einer Ankündigung von Delistings ergeben.


      Wie willst Du da mitverdienen? Short gehen?

      Oder Dich delisten lassen? - Kann man da nicht nur verlieren?

      Beispiele für D-Kandidaten?


      Ich glaube, dass erstens das Delisting in vielen Fällen der Startschuss für spätere Squeeze Outs ist. Zweitens glaube ich, dass bei einigen Unternehmen die Ankündigung des Delistings zu Übertreibungen nach unten führt. Beim Kauf geht es nicht darum, darauf zu spekulieren, dass sich der Kurs vor dem eigentlichen Delisting erholt. Es ist also geplant, das Delisting zu ertragen, was voraussetzt, dass man Illiquidität vertragen kann. Somit ist es also eine Wette, dass es nach dem Delisting zu Aktienrückkaufangeboten und nach Überschreitung der 90 oder 95%-Schwelle zu einem Squeeze Out kommt.

      Auffällige Kursbewegungen gab es bei Magix und Marseille. Magix hat bereits einiges wieder zurückerobert, was nicht verwunderlich ist, da das schuldenfreie Unternehmen allein über etwa 1,80€ Cash verfügt und regelmäßig einen hohen CF aufweist. Teuer sieht aber dennoch anders aus, wenn man davon ausgeht, dass nach dem Delisting noch was passiert. Marseille ist ebenfalls mit der Ankündigung abgestürzt und notiert mittlerweile unterhalb des Buchwertes. Hier muss man natürlich hartgesotten sein, denn das Unternehmen pflegt seit Jahren einen schlechten Ruf und die Herren Middelhoff und Maschi lassen auch nicht jeden glücklich gucken. Strabag ist ebenfalls ein Kandidat, der zwar nicht stark nach der Ankündigung abgestürzt ist, aber bei einem jährlichen CF von etwa 30 Euro Potenzial im Fall eines Squeeze Outs beherbergen könnte. Schuler würde ich nicht machen, da hier Andritz vermutlich auf ein schwaches Jahr warten wird, um den Squeeze Out anzukündigen. Mit 98% Besitz hätte Andritz ja bereits jederzeit Schuler von der Börse nehmen können.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 16.06.14 13:29:48
      Beitrag Nr. 4.749 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.156.180 von straßenköter am 15.06.14 21:35:48...ich dachte durch das (neue) Delisting kann man den Squeeze Out umgehen? Warum sollte der Mehrheitseigentümer das (freiwillig) tun?

      Ist es nicht denkbar, dass nach dem Delisting eine gesellschaftsrechtliche Umwandlung in eine GmbH oder KG oder ähnliches vorgenommen wird. Wie sieht es dann mit den restl. max. 25% der ex-Alt-/Kleinaktionäre aus?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.07.14 23:15:00
      Beitrag Nr. 4.750 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.158.282 von Mmmaulheld am 16.06.14 13:29:48gute Frage, kann ich leider auch nicht beantworten. Vielleicht jemand hier?
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 08:17:09
      Beitrag Nr. 4.751 ()
      Zitat von Mmmaulheld: ...ich dachte durch das (neue) Delisting kann man den Squeeze Out umgehen? Warum sollte der Mehrheitseigentümer das (freiwillig) tun?

      Ist es nicht denkbar, dass nach dem Delisting eine gesellschaftsrechtliche Umwandlung in eine GmbH oder KG oder ähnliches vorgenommen wird. Wie sieht es dann mit den restl. max. 25% der ex-Alt-/Kleinaktionäre aus?


      Sorry, ich sehe Deine Frage erst jetzt.

      Ein Squeeze Out und ein Delisting sind zwei komplett verschiedene Maßnahmen. Bei einem Delisting ändert sich nichts, außer dem natürlich nicht unbedeutenden Tatbestand, dass es einen börslichen Handel nach dem Delisting nicht mehr gibt. Ansonsten bleiben alle Rechte und Pflichten erhalten, weswegen ein Delisting meines Erachtens nur sinnvoll ist, wenn ein Unternehmen den Börsenhandel wirklich nicht benötigt und darin keinen Mehrwert für die Aktionäre sieht (wie wahrscheinlich ist das?). In der Praxis ist ein Delisting nur bei Unternehmen eingeleitet worden, wo der Großaktionär Interesse daran hat, die Aktie möglichst unattraktiv zu gestalten bzw. davon profitiert, dass im Fall eines späteren Squeeze Outs kein 3-Monatsschnitt vorhanden ist, der im fall eines Squeeze Outs immer die Untergrenze für eine Abfindung definiert. Ein Delisting führt im Gegensatz zum Squeeze Out nicht zu einer zwanghaften Abgabe des verbleibenden Streubesitzes.

      Ob es möglich ist, aus einer AG und KG oder GmbH zu machen, kann ich nicht beurteilen. Was würde es aber ändern? Die Eigentumsverhältnisse ändern sich ja nicht.

      Bei UMS halte ich ein Delisting und/oder einen angedachten Squeeze Out zum jetzigen Zeitpunkt für absolut unwahrscheinlich. Größtes Indiz hierfür ist, dass die Aktie über die hohe Dividendenzahlung attraktiv gehalten wird. Jeder kann für sich mal überlegen, ob er UMS noch halten würde, wenn man die Dividenden zukünftig halbiert. Ich denke, dass eine Dividendenkürzung den Kurs ganz schön unter Druck bringen würde, selbst wenn es im CF keine Veränderung gegeben würde.
      Avatar
      schrieb am 16.07.14 08:33:18
      Beitrag Nr. 4.752 ()
      Kleine Ergänzung: Da ein Squeeze Out und ein Delisting unterschiedliche Strukturmaßnahmen mit unterschiedlichen Folgen sind, aber ein Delisting in vielen Fällen ein Beschleuniger von Squeeze Outs sein könnte, macht es meines Erachtens Sinn, sich die Aktien genauer anzugucken, die durch eine Delisting-Ankündigung herbe Kursverluste erlitten haben und auf einem funadmentalen günstiegn Niveau notieren. Bislang gab es insbesondere bei Magix und bei Marseille Kliniken hohe Verluste nach der Delisting-Ankündigung. Magix ist in gewissen Maße mit UMS vergleichbar, weil eine hohe Nettoliqudität vorhanden ist, ein stetig hoher CF erzielt wird, aber das KGV optisch teuer ist. Bei Marseille ist doch die Wahrscheinlichkeit sehr hoch, dass man das Delisting eingeleitet hat, um einen Squeeze Out zu beschleunigen. Beide Unternehmen sollten im Fall eines Squeeze Outs mehr wert sein als aktuell. Man muss natürlich Illiquidität vertragen können und teilweise schmerzfrei, insbesondere bei Marseille Kliniken.
      Avatar
      schrieb am 14.08.14 09:54:05
      Beitrag Nr. 4.753 ()
      UMS AG im ersten Halbjahr 2014 auf Kurs


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Halbjahresergebnis/Quartalsergebnis

      14.08.2014 / 09:48



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      UMS AG im ersten Halbjahr 2014 auf Kurs

      - Wechselkursbereinigter Umsatz und Ergebnis stabil

      - Prognose bestätigt

      - Dividendenpolitik wird fortgesetzt

      Hamburg, 14. August 2014 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) hat die Zahlen für das erste Halbjahr 2014 vorgelegt. Dabei hat sich das Geschäft der Gesellschaft nach zunächst verhaltenem Start belebt und liegt, bereinigt um negative Effekte aus dem schwachen US-Dollar, in Umsatz und Ertrag auf dem Vorjahresniveau. Entsprechend bestätigt die UMS ihre Prognose für das Gesamtjahr 2014: Auf Basis stabiler Wechselkurse geht die Gesellschaft von einem Gewinn je Aktie von 50 bis 55 Cent (2013: 52 Cent) bei einem Konzernumsatz von 39 bis 42 Mio. Euro (2013: 39,8 Mio. Euro) aus. Vor diesem Hintergrund plant UMS, die aktionärsfreundliche Dividendenpolitik beizubehalten.

      Im ersten Halbjahr 2014 betrug der Konzernumsatz gemäß IFRS 19,4 Mio. Euro nach 20,1 Mio. Euro im entsprechenden Vorjahreszeitraum. Dieser leichte Rückgang wurde ausschließlich durch den Effekt aus dem im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich schwächeren US-Dollar verursacht. Der Konzernüberschuss liegt, ebenfalls allein wechselkursbedingt, mit 4,9 Mio. Euro leicht unter Vorjahresniveau (5,0 Mio. Euro). Das Ergebnis je UMS-Aktie (EPS) für das erste Halbjahr 2014 beträgt entsprechend 24 Cent nach 24 Cent im entsprechenden Vorjahreszeitraum.

      "Im zweiten Quartal 2014 konnten wir einige größere Projekte weiter vorantreiben, wovon wir bereits profitieren und im zweiten Halbjahr profitieren werden", erklärt Jorgen Madsen, Vorstandsvorsitzender (CEO) der UMS AG. "Vor diesem Hintergrund sind wir zuversichtlich für die zweite Jahreshälfte und bestätigen unsere Prognose für das Gesamtjahr. Auch für das Geschäftsjahr 2014 dürfen unsere Aktionäre mit einer hohen Ausschüttung rechnen."

      Der vollständige Bericht für das erste Halbjahr 2014 ist in deutscher und englischer Sprache auf der Homepage der UMS AG unter www.umsag.com abrufbar.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 220 Mitarbeiter und betreut über 650 Kunden.

      Kontakt

      Christian Möller, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com




      --------------------------------------------------------------------------------
      14.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

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      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

      --------------------------------------------------------------------------------


      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: UMS United Medical Systems International AG
      Borsteler Chaussee 53
      22453 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 - 500 177 - 00
      Fax: +49 (0)40 - 500 177 - 77
      E-Mail: investor@umsag.com
      Internet: www.umsag.com
      ISIN: DE0005493654
      WKN: 549365
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart


      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 00:51:00
      Beitrag Nr. 4.754 ()
      Moment mal, morgens so eine Adhoc und abends ist die ganze Firma plötzlich verkauft. Oder wie ist das jetzt zu verstehen:


      Ad-hoc-Mitteilung
      14. August 2014
      Verkauf sämtlicher Anteile an der United Medical Systems (DE), Inc., Massachusetts,
      USA
      Die Gesellschaft hat am heutigen Tag mit der UMS Acquisition Holdings, Inc., Delaware,
      USA (Käuferin) einen Kaufvertrag über sämtliche Anteile an der United Medical Systems
      (DE), Inc., Westborough, Massachusetts, USA (UMS USA), einer hundertprozentigen
      Beteiligung der Gesellschaft, geschlossen. Der Kaufpreis für die Übertragung der Anteile
      beträgt EUR 56.400.000,00 und ist mit Übertragung der Anteile auf die Käuferin fällig;
      hiervon gehen transaktionsübliche Kosten ab.
      Da es sich bei den Anteilen an der UMS USA um das im Wesentlichen ganze Vermögen
      der Gesellschaft handelt, steht der Kaufvertrag unter der Bedingung der Zustimmung der
      Hauptversammlung der Gesellschaft gemäß § 179a AktG. Aus diesem Grund wird der
      Vorstand unverzüglich eine außerordentliche Hauptversammlung einberufen, auf der der
      Kaufvertrag nach einer Erläuterung durch den Vorstand zur Abstimmung gestellt werden
      soll. Die Einberufung zur außerordentlichen Hauptversammlung wird in den nächsten Tagen
      mit der Veröffentlichung der Tagesordnung erfolgen.
      Wesentliche Aktionäre der Gesellschaft, namentlich (i) Thomas J.C. Matzen GmbH,
      Hamburg, (ii) Jorgen Madsen, Bolton (Massachusetts, USA), (iii) MaWoBi Beteiligungsgesellschaft
      mbH, Hamburg, (iv) Marina Bello-Biedermann, Hamburg sowie (v) Norbert
      und Bärbel Heske, Türkenfeld, die zusammen etwa 38 % der Aktien der Gesellschaft halten,
      haben auf Initiative der und gegenüber der Gesellschaft jeweils einzeln die Absicht
      erklärt, diese Transaktion zu unterstützen und auf der bevorstehenden Hauptversammlung
      für den Verkauf der UMS USA an die Käuferin zu stimmen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 02:35:46
      Beitrag Nr. 4.755 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.521.564 von Mantelspezzi am 15.08.14 00:51:00Wie lange haben wir auf diese Übernahmemeldung gewartet. Allerdings nicht zu diesem Preis! :cry:

      56,4 Mio Euro entsprechen bei 4,758 Mio Aktien etwa 11,85 Euro je Aktie vor Transaktionskosten. Das ist enttäuschend. Ich hatte mit mindestens 15 Euro gerechnet.

      Wie auch immer, die Investition in UMS in 2006 und erneut in 2009 hat sich letztlich voll gelohnt, wenn man die Kursgewinne und die steuerfreien Dividenden summiert. Wenigstens hat das Warten nun ein Ende, das Kapitel UMS kann geschlossen werden.



      Quelle: http://umsag.com/index.php/ums-gruppe.html
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 09:28:27
      Beitrag Nr. 4.756 ()
      Strong Buy unter 11,50 Euro.

      Der Verkauf soll an die UMS Acquisition Holding (!!) erfolgen und diese Gesellschaft (wem gehört die wohl??!!!) wird wahrscheinlich dann für 14,- oder 15,- Euro an einen Wettbewerber verkauft!! Ausserordentliche HV wird sehr sehr interessant und da dürfte es einigen Gegenwind geben.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 09:54:29
      Beitrag Nr. 4.757 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.523.025 von Aliberto am 15.08.14 09:28:27Bei so einer News müßte die Aktie meiner Meinung nach doch eigentlich vom Handel ausgesetzt sein und da können "alte" Orders doch nicht einfach ausgeführt werden. Da wird es noch einigen Ärger für den Vorstand der AG geben. Die AD-Hoc bzw. die Form und der Inhalt ist im Grunde genommen eine Frechheit und für unbedarfte Aktionäre auf Anhieb nicht zu verstehen. Wenn man wenigstens geschrieben hätte, wesentliche Teile der Gesellschaft sollen (!!) für 11,85 pro Aktie (abzgl. minimaler Transaktionskosten) verkauft werden, dann wäre dies schon deutlicher.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 09:54:48
      Beitrag Nr. 4.758 ()
      Meine Sicht der Bewertung hatte ich hier vor einiger Zeit ja schon dargelegt. Die 56,4 Mio. sind m.E. völlig ungenügend! Wir haben hier nachhaltige freie CFs von ca. 0,80 bis 0,90 EUR/Aktie.
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      schrieb am 15.08.14 10:43:58
      Beitrag Nr. 4.759 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.523.400 von Syrtakihans am 15.08.14 09:54:48http://boersengefluester.de/

      Was für eine schräge Entwicklung: Am Morgen des 14. August 2014 berichtet UMS United Medical Systems – das Unternehmen besitzt in erster Linie urologische und gynäkologische Geräte, die in Amerika zwischen verschiedenen Ärzten und Krankenhäusern transportiert und verwendet werden, bis es zum nächsten Einsatzort geht – noch ganz normal über die Halbjahreszahlen und bestätigt seine großzügige Dividendenpolitik. Das ist wichtig für viele Privatanleger, denn neben dem soliden Geschäftsmodell, setzen die meisten Investoren eben aus diesem Grund auf die UMS-Aktie. Für die vergangenen beiden Geschäftsjahre gab es jeweils 0,55 Euro (steuerfrei). Bezogen auf den aktuellen Kurs entspricht das einer Rendite von fast sechs Prozent. Am späten Abend des 14. August dann die überraschende Wendung. Demnach will das Unternehmen ihren kompletten Geschäftsbetrieb veräußern. Der Verkaufspreis für die Tochter UMS USA beläuft sich auf 56,4 Mio. Euro. Bezogen auf die insgesamt 4.757.668 umlaufenden UMS-Aktien ergibt sich daraus ein Preis von brutto 11,85 Euro je Aktie. Davon gehen allerdings noch Transaktionsgebühren ab. Die wichtigsten Investorengruppen von UMS – darunter der Hamburger Investor Thomas J. C. Matzen sowie UMS-Vorstand Jørgen Madsen – haben ihre Zustimmung bereits signalisiert. Noch bedarf der Deal aber noch der Zustimmung einer größeren Kapitalmehrheit der Hauptversammlung. Ein außerordentliches Aktionärstreffen soll bereits in den kommenden Tagen einberufen werden. Für langjährige UMS-Kenner kommt die Entwicklung nicht wirklich überraschend, selbst wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt zu erwarten war. Der Preis von 11,85 Euro (brutto) bedeutet zwar einen Aufschlag knapp einem Viertel auf den zuletzt schwächelnden Kurs. Letztlich hätte man hier jedoch mit einem höheren Offerte rechnen können. Ärgerlich für Dividendenfans ist, dass auf absehbare Zeit schon wieder ein interessanter Small Cap von der Börse verschwinden dürfte. Die Analysten von Warburg Research hatten die UMS-Aktie zuletzt mit einem Kursziel von 12 Euro versehen.
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 11:15:50
      Beitrag Nr. 4.760 ()
      Zitat von Aliberto: http://boersengefluester.de/

      Was für eine schräge Entwicklung: Am Morgen des 14. August 2014 berichtet UMS United Medical Systems – das Unternehmen besitzt in erster Linie urologische und gynäkologische Geräte, die in Amerika zwischen verschiedenen Ärzten und Krankenhäusern transportiert und verwendet werden, bis es zum nächsten Einsatzort geht – noch ganz normal über die Halbjahreszahlen und bestätigt seine großzügige Dividendenpolitik. Das ist wichtig für viele Privatanleger, denn neben dem soliden Geschäftsmodell, setzen die meisten Investoren eben aus diesem Grund auf die UMS-Aktie. Für die vergangenen beiden Geschäftsjahre gab es jeweils 0,55 Euro (steuerfrei). Bezogen auf den aktuellen Kurs entspricht das einer Rendite von fast sechs Prozent. Am späten Abend des 14. August dann die überraschende Wendung. Demnach will das Unternehmen ihren kompletten Geschäftsbetrieb veräußern. Der Verkaufspreis für die Tochter UMS USA beläuft sich auf 56,4 Mio. Euro. Bezogen auf die insgesamt 4.757.668 umlaufenden UMS-Aktien ergibt sich daraus ein Preis von brutto 11,85 Euro je Aktie. Davon gehen allerdings noch Transaktionsgebühren ab. Die wichtigsten Investorengruppen von UMS – darunter der Hamburger Investor Thomas J. C. Matzen sowie UMS-Vorstand Jørgen Madsen – haben ihre Zustimmung bereits signalisiert. Noch bedarf der Deal aber noch der Zustimmung einer größeren Kapitalmehrheit der Hauptversammlung. Ein außerordentliches Aktionärstreffen soll bereits in den kommenden Tagen einberufen werden. Für langjährige UMS-Kenner kommt die Entwicklung nicht wirklich überraschend, selbst wenn sie zum jetzigen Zeitpunkt nicht unbedingt zu erwarten war. Der Preis von 11,85 Euro (brutto) bedeutet zwar einen Aufschlag knapp einem Viertel auf den zuletzt schwächelnden Kurs. Letztlich hätte man hier jedoch mit einem höheren Offerte rechnen können. Ärgerlich für Dividendenfans ist, dass auf absehbare Zeit schon wieder ein interessanter Small Cap von der Börse verschwinden dürfte. Die Analysten von Warburg Research hatten die UMS-Aktie zuletzt mit einem Kursziel von 12 Euro versehen.




      Besser kann man es nicht auf den Punkt bringen! Das wird noch einigen Ärger geben, denke ich mal!Vor allem in Verbindung mit der ersten Ad-hoc am Vormittag.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 11:31:17
      Beitrag Nr. 4.761 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.524.117 von Aliberto am 15.08.14 10:43:58Es kam ja gestern auch noch eine Meldung, dass ein Fond weiter verkauft hat und nun unter 3 % liegt. Der wurde sicher im Vorfeld auch gefragt, ob er zustimmt. Glaube das dicke Ende an der ganzen Sache kommt noch, wenn die Schlussrechnung für die AG selber aufgemacht wird und uns wird erstaunen, wie wenig noch übrig geblieben ist. Die Kursentwicklung heute spricht Bände. Der Kurs würde ansonsten viel höher stehen. Vor allem frage ich mich, wie der ganze Cash an die Aktionäre gelangen soll. Da wird sicherlich nicht alles steuerfrei sein bei einer Komplettausschüttung. Der Vorstand nannte es am gestrigen Vormittag noch "Dividende"...:laugh::laugh:
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      schrieb am 15.08.14 12:22:09
      Beitrag Nr. 4.762 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.524.717 von Mantelspezzi am 15.08.14 11:31:17@Mantelspezzi
      Der Fonds hat schon seit geraumer Zeit verkauft und ist von über 5% nun sukzessive auf knapp unter 3% gelangt, daher in meinen Augen ja auch der zurückgekommene Kurs der Aktie (relativ geringe Umsätze und wenn da einer über einen etwas längeren Zeitraum nach der HV Aktien verkauft oder verkaufen muß, drückt das halt den Kurs entsprechend). Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Fondsgesellschaft eingeweiht war und für die dürfte die News auch vollkommen überraschend kommen.

      "Glaube das dicke Ende an der ganzen Sache kommt noch, wenn die Schlussrechnung für die AG selber aufgemacht wird und uns wird erstaunen, wie wenig noch übrig geblieben ist." ...sehe ich ehrlich gesagt genau andersherum und die Insider sind ja schließlich über die Aktien an der AG beteiligt und werden sich darüber ihr Geld herausholen müssen!! Die Organe bekommen ja nicht Cash ausgezahlt sondern sind immer noch über die Aktien an der AG beteiligt....insofern sitzen wir in einem Boot!

      "Die Kursentwicklung heute spricht Bände.".....Börse kann so verrückt sein und lass uns mal die Einladung zur ausserordentlichen HV abwarten; würde mich nicht wundern, wenn wir Montag bei Kursen deutlich oberhalb von 11,- Euro oder sogar 12,- Euro stehen!!

      Ich persönlich glaube, der Markt hat die AD-HOC vollkommen falsch interpetriert und dies wird sich relativ zügig ändern.

      Interessant wird natürlich die Erklärung für den Verkauf der wesentlichen Assets und Auskünfte über den Käufer (wem gehört die UMS Aqcuisitions Holding) und evtl. weitere potenzielle Käufer oder Gegengebote etc.. Da werden mit Sicherheit noch einige kritische Fragen auftauchen und evtl. der Kaufpreis auch noch einmal "nachjustiert".
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      schrieb am 15.08.14 13:49:09
      Beitrag Nr. 4.763 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.525.422 von Aliberto am 15.08.14 12:22:09@Aliberto

      Glaube nun auch nicht, dass der Fonds eingeweiht war, aber möglich ist alles.

      Was die Bewertung angeht, sehe ich folgendes: Mehr als die errechneten 11,85 EUR können nicht rauskommen, da sind wir uns glaube ich einig. Es wird schon deutlich weniger sein. Immerhin die Transaktionskosten gehen noch runter, die Organe wollen bezahlt werden, bekommen vielleicht sogar noch eine Abfindung etc. Das der Beschluss mit Hilfe der Großaktionäre durchgeht, daran habe ich keine Zweifel, auch wenn dazu 75% notwendig sind.

      Das wir nicht mir den Großaktionären in einem Boot sitzen lässt sich ganz einfach erklären: Es könnte ja durchaus "Vermittlungsprovisionen" oder wie man es auch immer nennen mag gegeben haben, die einige der Organe on Top kassieren und dafür der eigentlich Deal günstig durchgeht. Und ob ich nun den Kaufpreis ein paar Mio. niedriger ansetze und den Rest als Provision in die Taschen der Großaktionäre fließen lasse, ist schon ein großer Unterschied. Von einer Mio. Kaufpreisunterschied entfallen auf die Großaktionäre nur 38 %, bei einer "Provision" erhalten sie aber volle 100 %. Ein nicht zu verachtender Wertunterschied.

      Und nicht zu vergessen wird sein, was die Aktionäre letztendlich aus dem Kaufpreis bei einer Ausschüttung aus der AG an Steuern zahlen werden müssen. Im schlimmsten Fall sind 25 % Abgeltungssteuer weg. Das steuerliche Einlagenkonto wird nicht unendlich gefüllt sein. Nehmen wir mal an, es würden 11,50 als Dividende gezahlt werden, um den Veräußerungserlös an die die Aktionäre auszuschütten, dann wären davon 25 % Steuern weg. Selbst wenn das steuerliche Einlagenkonto noch 2,00 - 3,00 EUR steuerfrei ließe, wäre die Steuerbelastung extrem.

      Insofern ist der aktuelle Kurs gar nicht so abwegig und ich sehe kaum Potential nach oben. Die Phantasie ist raus und der maximale Erlös gedeckelt. Ich sehe den Nettoerlös nach Steuern eher niedriger als den aktuellen Kurs. Hinzu kommt das Zeitmoment, dass ich bis zur Ausschüttung noch einige Zeit warten muss.
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 13:59:46
      Beitrag Nr. 4.764 ()
      Muss die ag nicht auch noch steuern auf den verkaufserlös zahlen? Glaube die tochter steht nur mit ca. 20m in den büchern (siehe bundesanzeiger).
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:38:27
      Beitrag Nr. 4.765 ()
      Zitat von martin365: Muss die ag nicht auch noch steuern auf den verkaufserlös zahlen? Glaube die tochter steht nur mit ca. 20m in den büchern (siehe bundesanzeiger).


      Glaube die haben genug Verlustvorträge zur Verrechnung...
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:42:56
      Beitrag Nr. 4.766 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.526.430 von Mantelspezzi am 15.08.14 13:49:09@Mantelsepezzi
      " Mehr als die errechneten 11,85 EUR können nicht rauskommen, da sind wir uns glaube ich einig. Es wird schon deutlich weniger sein."

      => sehe ich ganz anders und erwarte hier eher 13,00 bis 13,50 Euro, also deutlich über 60 Mio Euro an Veräußerungserlös.

      "Immerhin die Transaktionskosten gehen noch runter, die Organe wollen bezahlt werden, bekommen vielleicht sogar noch eine Abfindung etc. Das der Beschluss mit Hilfe der Großaktionäre durchgeht, daran habe ich keine Zweifel, auch wenn dazu 75% notwendig sind."

      => Die 75%-Mehrheit sehe ich als lange noch nicht sicher an und selbst wenn, wird es mit Sicherheit noch Klagen dagegen geben. Transaktionkosten sind im diesem Zusammenhang und bei der geplanten Abwicklung doch Peanuts (notarieller Kaufvertrag und Übertrag der Anteile der UMS DE USA gegen Zahlung des Kaufpreises...Kosten max. vielleicht 1-2 Mio., wenn überhaupt..normalerweise trägt ja auch der Käufer die Notarkosten). Der Vorstand und die Mitarbeiter sind ja alle bei UMS DE USA angestellt und daher wird eine Übertragung auch mit einem Übergang der Mitarbeiter vonstatten gehen (zukünftige Gehälter zahlt dann der Käufer), was soll die UMS DE USA auch ohne die Fachkräfte und das Personal!!
      Die UMS AG hat im Jahr 2013 genau 1 Angestellte und dafür Personalkosten inkl. Sozialabgaben und Altersvorsorge insgesamt 42.000,- Euro aufgewendet!

      "Und nicht zu vergessen wird sein, was die Aktionäre letztendlich aus dem Kaufpreis bei einer Ausschüttung aus der AG an Steuern zahlen werden müssen."

      => wie bei einer ganz normalen Übernahme auch, wenn ein Käufer 12,- Euro für die Aktien zahlen würde, müßte jeder Aktionär dementsprechend auch auf seinen "Gewinn" Steuern zahlen


      Summa summarum:
      Die AD-HOC ist total irreführend und dies ist meiner Meinung nach auch bewußt so gemacht. Eine Übernahme der ganzen AG wäre natürlich für die Aktionäre deutlich besser bzw. die einfachere Variante und wenn eine AD-HOC mit Übernahmekurs von z.B. 11,85 Euro gekommen wäre, stünden wir jetzt bei ca. 12,- Euro oder knapp darunter oder drüber.

      Natürlich versucht der Vorstand und der Aufsichtsrat sich hier noch einmal kräftig die Tasche voll zu machen, da der Kaufpreis in meinen Augen deutlich zu niedrig ist und die Organe "ja nur zu ca. 40% daran teilhaben"!!

      Schaut Euch mal den Käufer genauer an und dann kann sich doch jeder ausmalen, was dahinter steckt. Die UMS Acquisition INC. (!!) kauft nun für 56 Mio und reicht dann in 1-2 Jahren für wahrscheinlich 70-80 Mio Euro (also ca. 5-6fach EBITDA) an ein großes Unternehmen weiter...da haben die Organe dann auch 100% des Mehrerlöses (wem gehört denn die UMS Acquisition DE?!)!

      Nachtigall ick hör Dir trapsen!
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:52:07
      Beitrag Nr. 4.767 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.527.012 von Aliberto am 15.08.14 14:42:56Woraus sollte denn ein Betrag von 13/13,50 Euro resultieren? Hat UMS D noch Cash liegen oder andere Assets die bei Liquidation der Gesellschaft eine Ausschüttung erhöhen können?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 14:58:01
      Beitrag Nr. 4.768 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.527.111 von straßenköter am 15.08.14 14:52:07Aus einem höheren Erlös aus dem Verklauf der UMS DE USA. Da der Vorstand und der Aufsichtsrat ja mit 56.4 Euro (11,85 pro Aktie) zufrieden sind und zustimmen, können sei bei einem Konkurrenzgebot eines Wettbewerbers für die ganze AG bei 13,- Euro ja dann schlecht nein sagen!!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:07:18
      Beitrag Nr. 4.769 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.526.952 von Mantelspezzi am 15.08.14 14:38:27@Mantelspezzi: Wo kann man nachlesen wie hoch die Verlustvorträge der AG sind? Würden dann effektiv Null Euro Steuern auf Ebene der Ag anfallen?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:11:32
      Beitrag Nr. 4.770 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.527.285 von martin365 am 15.08.14 15:07:18@Martin365
      Denkst Du wirklich die Organe würden diese Transaktion so wählen, wenn vom Veräußerungserlös zuerst auf AG-Ebene z.B. 30% Steuern weg gehen und dann z.B. bei Auflösung der AG sie einen Veräußerungsgewinn noch einmal versteuern müßten? Dann wäre es ja günstiger direkt die ganze AG zu verkaufen und die Aktionäre (inkl. der Organe) müßten dann "nur" den Gewinn der Aktien versteuern.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:12:20
      Beitrag Nr. 4.771 ()
      Zitat von martin365: @Mantelspezzi: Wo kann man nachlesen wie hoch die Verlustvorträge der AG sind? Würden dann effektiv Null Euro Steuern auf Ebene der Ag anfallen?


      Habe momentan keine Quelle zur Hand, meine dies aber mal aus früheren Aussagen des Vorstandes in Erinnerung zu haben. Müsste man konkret jetzt auf der a.o. HV nachfragen, ob und wie viel davon noch übrig ist.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:16:20
      Beitrag Nr. 4.772 ()
      Zitat von Aliberto: Aus einem höheren Erlös aus dem Verklauf der UMS DE USA. Da der Vorstand und der Aufsichtsrat ja mit 56.4 Euro (11,85 pro Aktie) zufrieden sind und zustimmen, können sei bei einem Konkurrenzgebot eines Wettbewerbers für die ganze AG bei 13,- Euro ja dann schlecht nein sagen!!



      So wie das doch aussieht, ist der Verkauf doch schon unter Dach und Fach und steht nur noch unter dem Zustimmungsvorbehalt der HV. Da wird man kein Konkurrenzangebot mehr annehmen dürfen. Es sei denn, die Großaktionäre lehnen das Angebot dann entgegen der Aussagen in der Ad-hoc gezielt ab, damit der ganze Deal scheitert.

      Auch wüsste ich nicht, wo jetzt so schnell ein Konkurrenzangebot herkommen sollte. Es hat jahrelang nichts gegeben, dann wird es jetzt nicht plötzlich 2 Käufer geben... Oder wollen wir zusammen legen und ein Gegenangebot vorlegen? :laugh::laugh::laugh:
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:22:25
      Beitrag Nr. 4.773 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.527.012 von Aliberto am 15.08.14 14:42:56@Aliberto

      "Und nicht zu vergessen wird sein, was die Aktionäre letztendlich aus dem Kaufpreis bei einer Ausschüttung aus der AG an Steuern zahlen werden müssen."

      => wie bei einer ganz normalen Übernahme auch, wenn ein Käufer 12,- Euro für die Aktien zahlen würde, müßte jeder Aktionär dementsprechend auch auf seinen "Gewinn" Steuern zahlen


      So ist es hier eben nicht!!! Hier verkauft keiner seine Aktie, sondern die Firma verkauft Ihre Tochter und hat die Tasche voll Geld, dass nur in Form einer Dividende oder eines Liquidationserlöses an die Aktionäre gelangen kann. Und die/der ist voll steuerpflichtig!!!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:26:35
      Beitrag Nr. 4.774 ()
      Und noch was: Wir wissen ja aus dem Dividendenfiasko, wie gut UMS steuerlich beraten wird! Wäre das ganze eine saubere Sache, stünde der Kurs eben nicht bei 10,30 etc., sondern wesentlich höher. Sobald nur alle außenstehenden Aktionäre dagegen stimmen würden, wäre der Deal vom Tisch und entweder der Käufer bessert nach oder es gibt weiterhin jedes Jahr 0,50 EUR Dividende...
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:27:00
      Beitrag Nr. 4.775 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.527.435 von Mantelspezzi am 15.08.14 15:16:20Ein potenzieller Käufer war ja immer von der Zustimmung der Großaktionäre abhängig und diese sind nun einmal bei UMS der Vorstand und der Aufsichtsrat; und wahrscheinlich wollten diese Personen in der Vergangenheit bisher nicht verkaufen. Wenn jetzt in der ausserordentlichen HV plötzlich ein neuer Käufer auftaucht und 12,50 Euro pro Aktie (sprich auf die ganze AG) bietet, dann kannst DU die Transaktion mit UMS Acqusition Inc. ganz schnell vergessen, es sein denn die erhöhen ebenfalls und bieten evtl. auch auf die ganze AG.

      Z.B. Heuschrecken oder US-Mitbewerber mit reichlich Liquidität gibt es doch zur genüge. Der Vorstand hat jetzt in meinen Augen den Verkaufsprozess der ganzen AG gestartet.

      Die Veröffentlichung des Verkaufs um 22.57 Uhr deutscher Ortzeit am gleichen Tag wie die Q2-AD-HOC (ohne Hinweis darauf in der Q2-AD-HOC) ist doch eine absolute Frechhheit, ganz zu schweigen vom Inhalt der AD-HOC!
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:41:52
      Beitrag Nr. 4.776 ()
      Zitat von Aliberto: Ein potenzieller Käufer war ja immer von der Zustimmung der Großaktionäre abhängig und diese sind nun einmal bei UMS der Vorstand und der Aufsichtsrat; und wahrscheinlich wollten diese Personen in der Vergangenheit bisher nicht verkaufen. Wenn jetzt in der ausserordentlichen HV plötzlich ein neuer Käufer auftaucht und 12,50 Euro pro Aktie (sprich auf die ganze AG) bietet, dann kannst DU die Transaktion mit UMS Acqusition Inc. ganz schnell vergessen, es sein denn die erhöhen ebenfalls und bieten evtl. auch auf die ganze AG.

      Z.B. Heuschrecken oder US-Mitbewerber mit reichlich Liquidität gibt es doch zur genüge. Der Vorstand hat jetzt in meinen Augen den Verkaufsprozess der ganzen AG gestartet.

      Die Veröffentlichung des Verkaufs um 22.57 Uhr deutscher Ortzeit am gleichen Tag wie die Q2-AD-HOC (ohne Hinweis darauf in der Q2-AD-HOC) ist doch eine absolute Frechhheit, ganz zu schweigen vom Inhalt der AD-HOC!



      Ganze deutsche AG´s kauft heute kein US-Investor mehr, dafür hat das deutsche Aktienrecht viel zu viele Fallstricke und immer noch sehr starke Rechte der Aktionäre mit nur einer Aktie. Das treibt nur den Preis. Insofern ist der Kauf der Tochter die geldbeutelschonenste Variante für den Käufer. Und wir sind uns sicher alle einig, das UMS deutlich mehr Wert ist als jetzt gezahlt werden sollen.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:50:27
      Beitrag Nr. 4.777 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.527.792 von Mantelspezzi am 15.08.14 15:41:52"Ganze deutsche AG´s kauft heute kein US-Investor mehr, dafür hat das deutsche Aktienrecht viel zu viele Fallstricke und immer noch sehr starke Rechte der Aktionäre mit nur einer Aktie. Das treibt nur den Preis. Insofern ist der Kauf der Tochter die geldbeutelschonenste Variante für den Käufer. Und wir sind uns sicher alle einig, das UMS deutlich mehr Wert ist als jetzt gezahlt werden sollen."

      Die Rechte der Aktionäre sind doch schon deutlich beschnitten worden und da hat sich die letzten 1,5 Jahre doch schon etwas getan. Potenzielle Käufer dürften die Unterbewertung aber auch auf dem Radar haben und schon länger auf der Lauer liegen, nun endlich könnte/ist ihre Gelegenheit gekommen; warten wir es mal ab.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 15:58:50
      Beitrag Nr. 4.778 ()
      Kennt zufällig jemand die Präsenzzahlen der letzten HV´s? Eine reale Chance den Deal noch zu kippen hätte man nur, wenn die a.o. HV-Präsenz deutlich über 50 % liegen würde.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 16:32:23
      Beitrag Nr. 4.779 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.528.044 von Mantelspezzi am 15.08.14 15:58:50Die Präsenz 2014 lag bei 49,6%.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 16:48:24
      Beitrag Nr. 4.780 ()
      Zitat von Syrtakihans: Die Präsenz 2014 lag bei 49,6%.


      Das sieht dann auf dem Wege nicht so gut aus...
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 16:52:03
      Beitrag Nr. 4.781 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.528.488 von Syrtakihans am 15.08.14 16:32:23Normale HV Präsenz kann hier aber nicht als Maßstab genommen werden, dies waren immer recht langweilige Veranstaltungen mit mehr oder weinger vorab bekannten News.

      Eine ausserordentliche HV mit Verkauf aller Assets ist da schon eine ganz andere Hausnummer; ich werde auf jeden Fall hinfahren und mir alles ganz genau anhören und dementsprechend auf zahlreiche Fragen stellen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 17:41:40
      Beitrag Nr. 4.782 ()
      Zitat von Mantelspezzi: Kennt zufällig jemand die Präsenzzahlen der letzten HV´s? Eine reale Chance den Deal noch zu kippen hätte man nur, wenn die a.o. HV-Präsenz deutlich über 50 % liegen würde.


      Naja, "deutlich" stimmt wohl nicht.
      Momentan wissen wir nur von 38 % des GK, die dafür stimmen, also 1,81 Mio. Aktien. Sobald mehr als 2,41 Mio. GK präsent sind (= rund 51 %), wird es nix mit der 75 % -Mehrheit, wenn alle anderen dagegen stimmen.

      Ab rund 51 % Präsenz braucht die Verwaltung also schon weitere Abnicker, die ebenfalls zustimmen... Die Präsenzquote dürfte aber steiegen zur aoHV im vergleich zur abgelaufenen HV. Und wenn genügend Leute erkennen, dass der Preis zu niedrig ist und die Verwaltung keine weiteren Aktionäre auf ihre Seite bekommt und der Freefloat dagegen stimmt, dann scheitert der Deal (glücklicherweise) eben und man kann einen höheren Preis rausschlagen.
      Das ist seitens der Verwaltung alles auf Kante genäht, insofern erwarte ich eine Anhebung des Angebots durch bestehenden oder anderen Käufer..

      PS : Die Verträge müssen im Vorfeld offengelegt werden, siehe unten 179a AktG. Da wird es noch viel Diskussionsstoff geben...

      .................................................................
      § 179a AktG Verpflichtung zur Übertragung des ganzen Gesellschaftsvermögens

      (1) Ein Vertrag, durch den sich eine Aktiengesellschaft zur Übertragung des ganzen Gesellschaftsvermögens verpflichtet, ohne daß die Übertragung unter die Vorschriften des Umwandlungsgesetzes fällt, bedarf auch dann eines Beschlusses der Hauptversammlung nach § 179, wenn damit nicht eine Änderung des Unternehmensgegenstandes verbunden ist. Die Satzung kann nur eine größere Kapitalmehrheit bestimmen.

      (2) Der Vertrag ist von der Einberufung der Hauptversammlung an, die über die Zustimmung beschließen soll, in dem Geschäftsraum der Gesellschaft zur Einsicht der Aktionäre auszulegen. Auf Verlangen ist jedem Aktionär unverzüglich eine Abschrift zu erteilen. Die Verpflichtungen nach den Sätzen 1 und 2 entfallen, wenn der Vertrag für denselben Zeitraum über die Internetseite der Gesellschaft zugänglich ist. In der Hauptversammlung ist der Vertrag zugänglich zu machen. Der Vorstand hat ihn zu Beginn der Verhandlung zu erläutern. Der Niederschrift ist er als Anlage beizufügen.

      (3) Wird aus Anlaß der Übertragung des Gesellschaftsvermögens die Gesellschaft aufgelöst, so ist der Anmeldung der Auflösung der Vertrag in Ausfertigung oder öffentlich beglaubigter Abschrift beizufügen.
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 20:35:24
      Beitrag Nr. 4.783 ()
      Zitat von Aliberto: Normale HV Präsenz kann hier aber nicht als Maßstab genommen werden, dies waren immer recht langweilige Veranstaltungen mit mehr oder weinger vorab bekannten News.

      Eine ausserordentliche HV mit Verkauf aller Assets ist da schon eine ganz andere Hausnummer; ich werde auf jeden Fall hinfahren und mir alles ganz genau anhören und dementsprechend auf zahlreiche Fragen stellen.




      Und hoffentlich auch dagegen stimmen???:kiss:
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 21:03:33
      Beitrag Nr. 4.784 ()
      Hier noch mal der für die Unternehmensbewertung maßgebliche freie CF nach Ausschüttungen an Minderheiten und vor Akquisitionen in Mio. EUR:

      2009 4,8 pro Aktie 1,01 EUR
      2010 4,6 pro Aktie 0,97 EUR
      2011 5,2 pro Aktie 1,09 EUR
      2012 6,1 pro Aktie 1,28 EUR
      2013 3,5 pro Aktie 0,74 EUR

      Q1 2012 1,83
      Q2 2012 1,48
      Q3 2012 0,76
      Q4 2012 2,07

      Q1 2013 0,31
      Q2 2013 0,66
      Q3 2013 2,42
      Q4 2013 0,08

      Q1 2014 1,28
      Q2 2014 0,51

      Den Käufer des operativen Geschäfts dürften zudem die Kosten des Hamburger Unternehmenssitzes von ca. 0,11 EUR/Aktie nicht interessieren, da er die nicht mit kauft. Wenn man vorsichtig rechnet und einen freien CF von 0,85 EUR/Aktie plus die 0,11 EUR heranzieht und mit dem Bewertungsmultiple von 20 fakturiert, dann gelangt man zu einem Wert des operativen Geschäfts von 91 Mio. EUR bzw. 19 EUR/Aktie. Wenn man progressiv rechnet und einen freien CF von 1,05 EUR/Aktie nimmt, dann gelangt man zu 110 Mio. EUR bzw. 23 EUR/Aktie.

      Hier sollen die freien Aktionäre offenbar verarscht werden. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter der übernehmenden Gesellschaft die jetzigen Großaktionäre stecken.
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      Avatar
      schrieb am 15.08.14 21:15:19
      Beitrag Nr. 4.785 ()
      Zitat von Syrtakihans: Hier noch mal der für die Unternehmensbewertung maßgebliche freie CF nach Ausschüttungen an Minderheiten und vor Akquisitionen in Mio. EUR:

      2009 4,8 pro Aktie 1,01 EUR
      2010 4,6 pro Aktie 0,97 EUR
      2011 5,2 pro Aktie 1,09 EUR
      2012 6,1 pro Aktie 1,28 EUR
      2013 3,5 pro Aktie 0,74 EUR

      Q1 2012 1,83
      Q2 2012 1,48
      Q3 2012 0,76
      Q4 2012 2,07

      Q1 2013 0,31
      Q2 2013 0,66
      Q3 2013 2,42
      Q4 2013 0,08

      Q1 2014 1,28
      Q2 2014 0,51

      Den Käufer des operativen Geschäfts dürften zudem die Kosten des Hamburger Unternehmenssitzes von ca. 0,11 EUR/Aktie nicht interessieren, da er die nicht mit kauft. Wenn man vorsichtig rechnet und einen freien CF von 0,85 EUR/Aktie plus die 0,11 EUR heranzieht und mit dem Bewertungsmultiple von 20 fakturiert, dann gelangt man zu einem Wert des operativen Geschäfts von 91 Mio. EUR bzw. 19 EUR/Aktie. Wenn man progressiv rechnet und einen freien CF von 1,05 EUR/Aktie nimmt, dann gelangt man zu 110 Mio. EUR bzw. 23 EUR/Aktie.

      Hier sollen die freien Aktionäre offenbar verarscht werden. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter der übernehmenden Gesellschaft die jetzigen Großaktionäre stecken.




      Genau das vermute ich auch! Und genau diese Aktionäre haben auch bereits einen Käufer für den Weiterverkauf gefunden. Und die USA liegen weit weg von Deutschland, sodass man den Deal ohne weiteres dann in weiter Ferne ohne die lästigen deutschen Aktionäre durchführen kann und sich die Taschen füllt. Die 38 % Großaktionäre machen nicht das große Geschäft hier mit den anderen Aktionären und teilen deren Leid, nein, Sie kassieren in großem Stil beim Weiterkauf ab und kassieren 100 % zusätzlichen Cash. Bei Deiner Bewertung dürften da locker nochmals 20 - 30 Mio. EUR Aufschlag drin sein, die sich die 38 % unter den Nagel reißen...
      Avatar
      schrieb am 15.08.14 21:35:50
      Beitrag Nr. 4.786 ()
      Zitat von Syrtakihans: Hier sollen die freien Aktionäre offenbar verarscht werden. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter der übernehmenden Gesellschaft die jetzigen Großaktionäre stecken.

      Auch wenn dies naheliegend erscheint, kann ich mir nicht vorstellen, dass eine solche Konstruktion juristisch haltbar wäre. Jedenfalls ist als aller dringlichste Frage zu klären, wer der Eigentümer der UMS Acquisition Holdings, Inc., Delaware, ist und welche Zwecke dieser verfolgt. Delaware ist ja für seine Briefkastenfirmen berüchtigt.

      Mich macht stutzig, dass UMS (USA) als ganzes verkauft werden soll. Ich hatte damit gerechnet, dass Urologie und Biopsie-Sparte getrennt verkauft werden, da es m.E. keine Synergien gibt und sich Interessenten nur für jeweils eine der Sparten interessieren würden. Gut möglich, dass dies der neue Besitzer vor hat und daraus seinen Profit erzielen will.

      Die Faktenlage ist zum jetzigen Zeitpunkt mangelhaft. Wir müssen die aoHV abwarten, um ein klareres Bild zu erhalten. Immerhin ist die Aktie nun nach unten abgesichert und dürfte spätestens bei Ankündigung der Ausschüttung (vermutlich HV 2015) auf grob 11,50 Euro laufen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 09:14:45
      Beitrag Nr. 4.787 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.532.241 von Syrtakihans am 15.08.14 21:03:33Hier sollen die freien Aktionäre offenbar verarscht werden. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter der übernehmenden Gesellschaft die jetzigen Großaktionäre stecken.

      Man weiß es nicht, aber ich halte das für ziemlich wahrscheinlich. Verboten dürfte das nicht sein. Aber sagen sollte man das. Wahrscheinlich ist da eh ein Strohmann vorgeschaltete. Nach einem erfolgreichen Kauf des operativen Geschäfts der UMS AG könnte die UMS Acquisition Holdings sofort veräüßert werden. Da muss man ja kein Prophet sein um zu erkennen, dass dann erheblich mehr als die gut 56 Mio gezahlt würden.

      Das Ganze ist doch eine Ungehung des tatsächlichen Rechts. De facto wird das ganze Unternehmen übernommen. Wenn man das will, ist das Instrument ein Übernahmeangebot. Das hätte aber zu dem Preis von 11,85 Euro je Aktie, so wie es aussieht, niemand angenommen. Deshalb wird dann in die Trickkiste gegriffen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 14:19:56
      Beitrag Nr. 4.788 ()
      Kann mir gut vorstellen, da es da eine ganze Reihe von Anfechtungsklagen geben wird. Da werden sich auch die Profikläger mit beschäftigen.
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 14:48:33
      Beitrag Nr. 4.789 ()
      Wichtig ist, dass jetzt recht schnell DSW und SdK aktiv/informiert werden, damit deren Stimmempfehlungen zur HV auf "Ablehnen" lauten. Zudem können diese beiden Organisationen am Ehesten Streubesitz zur HV mobilisieren, um die notwendig höhere Präsenz für eine 25%-Gegenfraktion zu erreichen.

      Wer hier gut investiert ist, sollte sich diese Mühe vielleicht machen...
      Börsenpresse kann man auch anschreiben...
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 20:09:11
      Beitrag Nr. 4.790 ()
      Einleitender Satz: Schön, dass hier nach so vielen Monaten und Jahren endlich mal was los ist? Dachte schon das Papier besitzen nur Witwen und Waisen... :p

      Zitat von Kalchas: Hier sollen die freien Aktionäre offenbar verarscht werden. Mich würde es nicht wundern, wenn hinter der übernehmenden Gesellschaft die jetzigen Großaktionäre stecken.


      Davon ist mal stramm auszugehen


      Zitat von Kalchas: Das Ganze ist doch eine Ungehung des tatsächlichen Rechts. De facto wird das ganze Unternehmen übernommen. Wenn man das will, ist das Instrument ein Übernahmeangebot. Das hätte aber zu dem Preis von 11,85 Euro je Aktie, so wie es aussieht, niemand angenommen. Deshalb wird dann in die Trickkiste gegriffen.


      Umgehung des gängigen Rechts muss ja nicht unrechtmäßig sein. Was UMS bzw. dessen Haupteigner hier wählen ist noch der seriöseste, rechtlich einwandfreiste Weg um ein Going Private (oder eine Werthebung) vorzunehmen.

      Wir haben doch alle schon andere Möglichkeiten erlebt, Kleinaktionäre loszuwerden:

      § vorsätzliche Herbeiführung einer Insolvenz durch z.B. Versenken des Cash, Nichtzahlung von Steuern und SozAbgaben
      §§ vorsätzliche unternehmerische Fehler, die den Kurs prügeln, bis alle Stücke auf den Markt geworfen sind
      §§§ Delisting (neue Methode)

      Alles schon haufenweise passiert!

      Vor dem Hintergrund können wir doch "froh" sein, oder nicht?

      Die Eigner oder eben die Treiber hinter dem aktuellen Geschäft sind so wie wir unzufrieden mit der Bewertung des Unternehmens. Aber wer hat daran schuld? UMS weil sie nicht oft genug Roadshows machen? Oder UMS weil sie einen unsympathischen Vorstand haben? Oder vielleicht wir, die Investoren, also der Markt, weil wir die Aktie nicht hochkaufen (vgl. auch "einleitender Satz") - erst jetzt kommen die aufgregten Anleger aus ihren Verstecken...? Oder ist das Geschäftsmodell schuld, oder die Nische, oder das mangelnde Wachstum, oder USA, oder wer oder was genau? Wer eine Idee hat, bitte her damit!
      Avatar
      schrieb am 16.08.14 21:10:44
      Beitrag Nr. 4.791 ()
      Der §179a AktG ersetzt nicht das Wertpapierübernahmegesetz. Das Problem ist doch, dass es hier gerade kein Übernahmeangebot geben soll, jedenfalls jetzt nicht. Wenn man an Wörtern herumklaubt wie deutsche Juristen, dann mag das vielleicht durchgehen. Da lob ich mir die Angelsachsen, da geht es um den Sinn, der hinter den gesetzlichen Regelungen steckt.

      Hier steht man ja tatsächlich auch nicht besser da als nach einem Delisting.

      Nach dieser verkappten Übernahme ist man Aktionär an einem börsennotierten Unternehmen, das kein operatives Geschäft mehr hat. Da kann man sich ja ausrechnen, dass die Höhe der Dividende dauerhaft nich zu halten ist.

      Bei einem Delisting wäre man Aktionär an einem Unternehmen mit operativen Geschäft. Allerdings könnte man die Aktien nicht mehr so einfach handeln.

      Im Prinzip muss man aber auch überlegen, was nach dem operativen Geschäft passieren könnte. Da sehe ich drei Möglichkeiten. Besonders erfreulich sind die alle nicht.

      Die erste ist das Modell Sachsenmilch. Die Geldmittel werden ausgelihen, vorzugsweise an die UMS Acquisition Holdings, und natürlich zu Niedrigzinsen. Damit wird billig das Wachstum der UMS Acquisition Holdings finanziert. Dazu braucht man für die UMS AG keine Börsennotiz. Da würde ich mit einem folgenden Delisting rechnen.

      Es könnte aber auch ein neues operatives Geschäft gekauft werden, vorzugsweise von den Großaktionären. Das halte ich für ziemlich gefährlich. da könnte man plötzlich an Unternehmen beteiligt sein, die Verluste schreiben. Vermutlich bräuchte man dazu einen weiteren Beschluss nach $179 a AktG, wenn die Beteiligungskäufe nicht scheibchenweise erfolgen sollen.

      Ansonsten bleibt eigentlich nur die Auflösung. Ähnlich wäre die Zahlung einer Sonderdividende zu sehen, wobei das nun gerade für Kleinaktionäre nicht attraktiv sein dürfte, siehe Altana.

      Ich verstehe nicht, warum Du der Meinung bist, dass die Großaktionäre mit den momentanen Aktienkursen unzufrieden sein sollen. Gerade diese Kurse erlauben doch das Manöver.
      Avatar
      schrieb am 17.08.14 13:07:30
      Beitrag Nr. 4.792 ()
      Ich habe eine Frage zur steuerlichen Behandlung im Falle einer Liquidation:

      Eine Liquidation kann auf verschiedene Weise durchgeführt werden: neben der Kapitalrückzahlung am Ende des Unternehmens kann bereits vorher eine Kapitalherabsetzung durchgeführt werden und das Kapital ausgekehrt werden.
      Es gibt aber auch die Möglichkeit (a la Esterer), dass das Kapital in Form einer Sonderdividende ausgeschüttet wird.
      Offen ist für mich die Frage, wie dies dann steuerlich zu behandeln ist.
      Eine Frage an unsere Steuerexperten:
      Nehmen wir an, ich kaufe heute zu 10
      Nehmen wir an, Anfang 2015 kehrt die Gesellschaft eine Dividende von 10 aus, die der Kapitalrücklage entnommen wird und ende 2015 erhalte ich einen Liquidationserlös von 3 EUR (Grundkapital beträgt 1,23 EUR/Aktie).
      Frage: Wie sehen meine steuerlichen Verrechnungstöpfe aus?

      Könnten Sie wie folgt aussehen:
      a) Aktienverrechnungstopf: Erlös Ende 2015 3 ./. Einstandspreis 10 = 7 EUR Verlust und zugleich
      b) AllgemeinerVerrechnungstopf: Erlös Anfang 2015 10 = 10 Gewinn

      Da ich aber die 7 EUR Verlust aus dem Aktientopf nicht mit den 10 EUR Gewinn aus dem Dividendentopf verrechnen kann, würde dies aber bedeuten, dass dieses Geschäft nur dann rentabel wäre, wenn ich die 7 EUR Verlust des Aktienverrechnungstopfes 2015 mit anderen KursGewinnen aus dem Verkauf von Aktien gegenrechnen könnte. Solang dies nicht der Fall ist, muss ich auf die 10 EUR Dividende die Steuer zahlen.

      Was haltet Ihr von diesen steuerlichen Überlegungen?
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      Avatar
      schrieb am 17.08.14 16:34:27
      Beitrag Nr. 4.793 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.538.631 von gutdrauf9 am 17.08.14 13:07:30Wenn Du die Aktien nach 2008 erworben hast, dann wird die Dividende, die nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird, als Kapitalertrag direkt versteuert. Die Dividende, die aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird, wird zwar nicht direkt versteuert, wird aber auf den Einstandspreis der Aktien angerechnet, so dass entsprechende Steuern bei Verkauf anfallen können. Die Steuer bei Verkauf dürfte allerdings gering sein, sofern sie überhaupt anfällt. Es könnten auch steuerlich nutzbare Verluste anfallen.

      Anders sieht es aus, wenn die Aktien vor 2009 erworben wurden. Dann findet eine Besteuerung nur statt, wenn die Dividende nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird. Hier können bei Verkauf der Aktien aber keine steuerlich nutzbaren Verluste anfallen.

      Auf Unternehmensebene dürften für den Verkauf der United Medical Systems (DE), Inc. nahezu keine Steuern anfallen.
      Avatar
      schrieb am 17.08.14 16:49:42
      Beitrag Nr. 4.794 ()
      Zitat von Syrtakihans: Wenn Du die Aktien nach 2008 erworben hast, dann wird die Dividende, die nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird, als Kapitalertrag direkt versteuert. Die Dividende, die aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird, wird zwar nicht direkt versteuert, wird aber auf den Einstandspreis der Aktien angerechnet, so dass entsprechende Steuern bei Verkauf anfallen können. Die Steuer bei Verkauf dürfte allerdings gering sein, sofern sie überhaupt anfällt. Es könnten auch steuerlich nutzbare Verluste anfallen.

      Anders sieht es aus, wenn die Aktien vor 2009 erworben wurden. Dann findet eine Besteuerung nur statt, wenn die Dividende nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird. Hier können bei Verkauf der Aktien aber keine steuerlich nutzbaren Verluste anfallen.

      Auf Unternehmensebene dürften für den Verkauf der United Medical Systems (DE), Inc. nahezu keine Steuern anfallen.



      Sehe ich das dann richtig: Der Aktienkurs von UMS steht momentan deshalb nur so niedrig, weil es sein könnte, sogar mit großer Wahrscheinlichkeit, dass die meisten Aktionäre auf diese, sagen wir mal grob 11,85 EUR Veräußerungserlös pro Aktie vor Transaktionskosten, richtig Steuern abführen müssen und unter dem Strich netto kein größerer Wert als der momentane Kurswert übrig bleibt, eher noch weniger als 10,00 EUR?
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 17.08.14 17:34:22
      Beitrag Nr. 4.795 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.539.504 von Mantelspezzi am 17.08.14 16:49:42Im Kurs dürfte noch einiges an Unsicherheit eingepreist sein: Stimmt die HV dem Kaufvertrag überhaupt zu? Wenn ja, wird dann überhaupt ausgeschüttet oder werden die freien Mittel anderweitig verwendet? Und wenn ausgeschüttet wird, wie sehen die steuerlichen Bedingungen quantitativ aus? Wird es Anfechtungsklagen gegen einen HV-Beschluss geben? ...
      Avatar
      schrieb am 17.08.14 17:56:31
      Beitrag Nr. 4.796 ()
      Zitat von Mantelspezzi:
      Zitat von Syrtakihans: Wenn Du die Aktien nach 2008 erworben hast, dann wird die Dividende, die nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird, als Kapitalertrag direkt versteuert. Die Dividende, die aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird, wird zwar nicht direkt versteuert, wird aber auf den Einstandspreis der Aktien angerechnet, so dass entsprechende Steuern bei Verkauf anfallen können. Die Steuer bei Verkauf dürfte allerdings gering sein, sofern sie überhaupt anfällt. Es könnten auch steuerlich nutzbare Verluste anfallen.

      Anders sieht es aus, wenn die Aktien vor 2009 erworben wurden. Dann findet eine Besteuerung nur statt, wenn die Dividende nicht aus dem steuerlichen Einlagekonto ausgeschüttet wird. Hier können bei Verkauf der Aktien aber keine steuerlich nutzbaren Verluste anfallen.

      Auf Unternehmensebene dürften für den Verkauf der United Medical Systems (DE), Inc. nahezu keine Steuern anfallen.



      Sehe ich das dann richtig: Der Aktienkurs von UMS steht momentan deshalb nur so niedrig, weil es sein könnte, sogar mit großer Wahrscheinlichkeit, dass die meisten Aktionäre auf diese, sagen wir mal grob 11,85 EUR Veräußerungserlös pro Aktie vor Transaktionskosten, richtig Steuern abführen müssen und unter dem Strich netto kein größerer Wert als der momentane Kurswert übrig bleibt, eher noch weniger als 10,00 EUR?


      Das ist falsch.
      Beispiel Versteuerung unter Außerachtlassung des Soli:
      1. Kauf zu 10 Euro
      2. Sonderdividende/Liquidationslerös von 11 Euro wird ausgeschüttet
      3. Steuer auf Vorgang 2. beim Anleger:
      a) ca. 1,5 Euro steuerfrei, weil Rückgewähr Grundkapital
      b) ca. 9,5 steuerpflichtig, also 25 % Abgelt.St, gleich 9,5 *0,25 = Steuerabzug+Steurlast 2,375.

      4. Aktie fällt wegen 11 Euro Ausschüttung/liquidationserlös auf 0,1 Euro, Anleger verkauft zu 0,1 Euro.

      5. Steuer auf Vorgang 4. : Anschaffungspreisminderung um 3a) 1,50 Euro, also es wird von Bank+Finanzamt so getan, als wenn die Aktie zu 8,5 Euro gekauft wurde. Der Verkauf zu 0,1 Euro verursacht also einen Verlust von 8,4 Euro, ergo eine Steuergutschrift von 8,4 Euro mal 25 % = 2,1

      Am Ende ergibt sich also folgendes:
      Es gibt einen BruttoGewinn von 1,1 (Kauf zu 10, Dividende 11, Verkauf zu 0,1).
      Darauf fallen Steuern von 2,375 minus 2,1 = 0,275 an.
      Steuerlast also genau 25%, wie immer...
      Avatar
      schrieb am 17.08.14 17:59:12
      Beitrag Nr. 4.797 ()
      Die Aussage "Das ist falsch" bezog sich auf die Vermutung von Mantelspezi, nicht auf die Ausführungen von syrtakihans
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      Avatar
      schrieb am 17.08.14 18:28:44
      Beitrag Nr. 4.798 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.539.804 von leary99 am 17.08.14 17:59:12Ich interpretiere dies also so: (immer vorausgesetzt Kauf nach 2008)
      die Steuer von 2,375 fällt immer an, die Steuergutschrift in Höhe von 2,10 erhalte ich aber nur, wenn ich im gleichen Jahr mit einer anderen Aktie einen postiven Kursgewinn mache, da ein Verlust bei Verkauf einer Aktie steuerlich nicht mit einer Dividendenzahlung verrechnet werden kann.
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      Avatar
      schrieb am 18.08.14 08:09:08
      Beitrag Nr. 4.799 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.539.894 von gutdrauf9 am 17.08.14 18:28:44Bei einer Dividendenzahlung fällt die Abgeltungssteuer an.

      Bei einer Kapitalherabsetzung oder einer Zahlung aus dem Einlagekonto ist die Zahlung steuerfrei, wird aber auf den Einstandspreis angerechnet. Die Steuern werden bis zum Verkauf der Aktien gestundet.

      In beiden Fällen fällt beim Verkauf der Aktien die Abgeltungssteuer an, bei dem zweiten dann mehr als beim ersten.

      Da das Unternehemen Mittel zurückgeben würde, die es nicht mehr braucht, sollte der Weg einer Kapitalrückzahlung gewählt werden. Das war aber bei Altana, wenn ich mich richtig erinnere, anders.

      Mich interessieren eigentlich die steuerlichen Folgen für UMS. Man verkauft etwas, das zu ca. 20 Mio in der Bilanz steht für über 55 Mio.
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 11:53:02
      Beitrag Nr. 4.800 ()
      Bin schon auf die Einladung und die ao HV gespannt. In meinen Augen wird/muss der Deal von der HV ganz klar abgelehnt werden. Die Stimmen des Vorstandes und der Aufsichtsratmitglieder in Höhe von zusammen 38% (ca. 1.8 Mio Aktien) werden hier nie und nimmer reichen, um die nötige 75%-Mehrheit zu erhalten.

      Aus meiner momentanen Sicht der Dinge dürfte es keinen Aktionär der UMS AG geben, für den dieser Deal gut oder wünschenswert ist/wäre (der einzige Profiteur ist hier die UMS Acquisition Inc. und deren Eigentümer).

      Insgesamt gibt es 4.757.668 Aktien (ohne die Stücke im Bestand der AG) und wenn wir mal eine Präsenz von 60%-80% unterstellen, würden bereits 714.000 bis 950.000 Aktien reichen, um den Deal zu blockieren.
      Alleine schon die beiden noch beteiligten Fonds (Union Investment mit ca. 144.000,- Aktien und Bayern Invest mit ca. 244.000 Aktien) dürfte dieser Deal ja überhaupt nicht "schmecken" und daher dürften sie auch ganz klar dagegen stimmen; dass wären dann schon mal knapp 388.000 Gegenstimmen.

      Die SDK wird mit Sicherheit auch noch aufschlagen und Gegenanträge zur ao HV anmelden etc. etc..

      Ich bin mir ziemlich sicher, dass bis zur ao HV hier noch dermaßen viel Gegenwind für den Vorstrand der UMS AG kommt, dass entweder der Deal bzw. die ao HV vorher noch abgesagt wird oder (und dies halte ich für wesentlich wahrscheinlicher) ein Übernahmeangebot für die ganze UMS AG kommt. Bei 11,85 Euro ist die ganze AG doch im Marktvergleich ein "Schnäppchen".
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      Avatar
      schrieb am 18.08.14 12:04:25
      Beitrag Nr. 4.801 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.543.845 von Aliberto am 18.08.14 11:53:02Man muss halt damit rechnen, dass viele Aktionäre ihr Stimmrecht verfallen lassen.

      Interessat wäre es schon zu wissen, wer hinter dem Angebot steckt. Wäre das der Vorstand, so könnte der Beschluss anfechtbar sein. Wenn der Kauferlös unzureichend sein sollte, würde er für sich Sondervorteile gegenüber den anderen Aktionären erwirken. Das ist nicht erlaubt. Allerdings sind das zwei offene Fragen, die zu beantworten sind. Steckt der Vorstand oder Aufsichtsrat hinter dem Angebot? Ist der Preis unangemessen?

      Trifft beides zu, dürfte ein Beschluss der Hauptversammlung keinen Bestand haben.
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 14:13:53
      Beitrag Nr. 4.802 ()
      Zitat von Kalchas: Man muss halt damit rechnen, dass viele Aktionäre ihr Stimmrecht verfallen lassen.

      Interessat wäre es schon zu wissen, wer hinter dem Angebot steckt. Wäre das der Vorstand, so könnte der Beschluss anfechtbar sein. Wenn der Kauferlös unzureichend sein sollte, würde er für sich Sondervorteile gegenüber den anderen Aktionären erwirken. Das ist nicht erlaubt. Allerdings sind das zwei offene Fragen, die zu beantworten sind. Steckt der Vorstand oder Aufsichtsrat hinter dem Angebot? Ist der Preis unangemessen?

      Trifft beides zu, dürfte ein Beschluss der Hauptversammlung keinen Bestand haben.



      Also ich glaube kaum, dass direkt hinter der "neuen" UMS die Altaktionäre stecken, sondern schon bereits derjenige, an den das Unternehmen nachher weiterverkauft wird. Und Vorstand und Aufsichtsrat werden den günstigen Kaufpreis nur über Umwege honoriert bekommen und nicht so blöd sein, hinter der "neuen" UMS selbst zu stecken. Sie werden ein fürstliches Beratungshonorar von der Käuferin bekommen, was kein außenstehender Aktionär jemals nachprüfen kann, schon gar nicht, wenn es sich um einen Deal in den USA handelt. In Summe erhalten die Großaktionäre eine Aufstockung auf 100 % zum fairen Wert der UMS AG, obwohl sie eigentlich nur 38 % verdient hätten und der Rest auf die anderen Aktionäre verteilt werden müsste.
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 20:10:01
      Beitrag Nr. 4.803 ()
      Was würde denn passieren, wenn der Verkauf scheitern sollte? Es könnte ja sein, dass dann versucht wird, andere Wege zu finden. Beispielsweise könnte die Dividende gestrichen werden. Dann, so denke ich, wird der Kurs ordentlich fallen. Der Käufer kann dann die Papiere einsammeln und kommt womöglich noch günstiger weg. Die Frage ist dann, ob man nicht lieber doch dem Verkauf zustimmen sollte.
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      Avatar
      schrieb am 18.08.14 21:08:43
      Beitrag Nr. 4.804 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.548.744 von austintexasweb am 18.08.14 20:10:01Bei einer Übernahme von außen müsste allerdings wegen des großen Streubesitzes ordentlich zugekauft werden, was den Kurs vmtl. deutlich mehr treiben sollte, als dieses bei dem momentanen Szenario offensichtlich der Fall ist.
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 22:50:22
      Beitrag Nr. 4.805 ()
      Zitat von austintexasweb: Was würde denn passieren, wenn der Verkauf scheitern sollte? Es könnte ja sein, dass dann versucht wird, andere Wege zu finden. Beispielsweise könnte die Dividende gestrichen werden. Dann, so denke ich, wird der Kurs ordentlich fallen. Der Käufer kann dann die Papiere einsammeln und kommt womöglich noch günstiger weg. Die Frage ist dann, ob man nicht lieber doch dem Verkauf zustimmen sollte.



      Wenn die Dividende gestrichen wird, wird UMS ja noch mehr Wert...
      Avatar
      schrieb am 18.08.14 23:38:58
      Beitrag Nr. 4.806 ()
      Zitat von Aliberto: Bei 11,85 Euro ist die ganze AG doch im Marktvergleich ein "Schnäppchen".


      Warum steht die Aktie dann nicht bei 11,85? :keks: - nicht mal nach dieser ad hoc. Und Tage zuvor wurde sie mit 8,50 gehandelt!
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 10:03:21
      Beitrag Nr. 4.807 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.550.070 von Mmmaulheld am 18.08.14 23:38:58Zwischen dem Aktienkurs und dem Wert des Unternehmens gibt es oft einen Unterschied. Sonst könnte man ja nie eine Überrendite erzielen.

      Es ist doch völlig klar, dass die Aktie nach dieser Meldung nicht auf 11,85 Euro steigt. Wie hoch sind denn die Unternehmenssteuern, die UMS bei diesem Verkauf zahlen muss?

      Bei einem Übernahmeangebot wäre der Kurs sofort bei 11,85 Euro und höher.
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      schrieb am 19.08.14 10:47:52
      Beitrag Nr. 4.808 ()
      @austintexasweb
      "Was würde denn passieren, wenn der Verkauf scheitern sollte? Es könnte ja sein, dass dann versucht wird, andere Wege zu finden. Beispielsweise könnte die Dividende gestrichen werden. Dann, so denke ich, wird der Kurs ordentlich fallen. Der Käufer kann dann die Papiere einsammeln und kommt womöglich noch günstiger weg. Die Frage ist dann, ob man nicht lieber doch dem Verkauf zustimmen sollte."

      Dem Verkauf sollte kein Aktionär zustimmen!! Die Hauptaktionäre sind ja auch daran interessiert, möglichst viel Geld aus Ihren Aktien rauszuschlagen und dann müßten sie halt den Weg der Übernahme der kompletten AG gehen. Sofern die Dividende gekürzt wird, verbleibt diese ja im Unternehmen und erhöht so den Wert. Dann würde den Großaktionären aber reichlich an "Cash-Flow" in ihrem "privaten Bereich" fehlen und daran werden sie wohl auch kein Interesse haben.

      Für uns Aktionäre wäre eine komplette Übernahme der ganzen AG doch die mit Abstand beste und sauberste Lösung!!
      Der Vorstand und der Aufsichtsrat können Ihre Aktien ja gerne bei einem Übernahmeangebot zu 11,85 Euro für die ganze AG verkaufen (dem haben sie ja quasi durch den beabsichtigten Kaufvertrag zugestimmt... "wahrscheinlich dürfte da aber noch ein Deal im Hintergrund laufen") und mit Sicherheit werden sich bei einer kompletten Übernahme dort auch noch einige Aktionäre anschließen. Die Frage würde dann halt sein, was könnte passieren, wenn der Käufer z.B. 75% oder 90% der Aktien bekommt und man persönlich seine Aktien nicht angedient hat...aber dies steht ja derzeit nicht zur Diskussion.

      Die derzeit beabsichtigte Vorgehensweise ist in meinen Augen eindeutig nicht im Interesse der Aktionäre der Gesellschaft und ich werde nach Erhalt der Einladung zur ao HV auf jeden Fall einen Gegenantrag stellen und den Vorstand und den Aufsichtsrat auf §93 bzw. §116 Aktiengesetz in Verbindung mit § 117 Aktiengesetz hinweisen und eine Klage gegen die Organe in Erwägung ziehen und sofern der Deal nicht in der ao HV scheitert auch einreichen.

      Ich werde auf jeden Fall zur ao HV fahren und nach derzeitigem Stand (warten wir mal die Einladung und Begründung ab) gegen den Deal stimmen.

      Sofern hier jemand nicht zur ao HV fahren möchte oder kann, kann er mich sehr gerne als Bevollmächtigten benennen (BM an mich und ich werde demjenigen dann meine Kontaktdaten zwecks Bevollmächtigung zumailen).
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      schrieb am 19.08.14 14:13:06
      Beitrag Nr. 4.809 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.551.816 von Kalchas am 19.08.14 10:03:21Zur Frage, ob die deutsche AG auf den Verkauf der U.S.-Tochter Unternehmenssteuern zahlen muss, gibt es hier einige Stimmen, die mit einem NEIN antworten, allerdings habe ich für dieses NEIN noch keine Begründung gelesen.

      Könnte das nicht auch anders sein - und zwar wie folgt:

      Der Verkaufserlös beträgt 56,4 Mio., die Tochter steht mit 19 Mio in der Bilanz der AG, ergo fallen Erträge von 37 Mio an. Diese unterliegen der Körperschaftsteuer (sofern es keine Verlustvorträge gibt). Stellt man 30 % in Rechnung (11 Mio), verbleiben vom Verkaufserlös nur 56 ./. 11 = 45 Mio, bei 4.757.668 Aktien sind dies 9,46 EUR pro Aktie. Da die Gesellschaft kein anderes Vermögen hat (auch keine wesentlichen Schulden), wäre dies der Maximalbetrag des Liquidationserlöses.

      Ich habe in der Bilanz der AG keine Verlustvorträge gefunden (ich weiß jedoch nicht, ob eine AG, die die Verlustvorträge nicht bilanziert (Wahlrecht), verpflichtet ist, darauf hinzuweisen). Die Tochter steht in der Tat mit 19 Mio Buchwert in der Bilanz der AG.

      Mir ist schleierhaft, warum auf Seiten der AG keine Steuern anfallen sollen. Ich wäre denjenigen, die der Überzeugung sind, dass keine Steuern anfallen, dankbar, wenn sie diese Überzeugung auch steuerrechtlich begründen würden - mit der Hoffnung alleine lässt sich keine Aktie kaufen.
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      schrieb am 19.08.14 14:30:14
      Beitrag Nr. 4.810 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.554.510 von gutdrauf9 am 19.08.14 14:13:06Der körperschaftsst. Verlustvortrag der AG liegt bei 11,8 Mio. laut GB2013, Seite 80

      Auf den Veräußerungsgewinn fallen Steuern von 5 % an (siehe unten KStG § 8b)


      Nach meiner Lesart gilt daher folgendes:

      Veräußerungsgewinn 56,4 - 19,2 (Ansatz der Anteile in der AG) = 37,2 Mio,

      --> Alternative a) keine Verrewchnung mit Verlusten möglich :
      5 % darauf sind 1,86 Mio., also 0,39 Euro je UMS-Aktie

      --> Alternative b) volle Verrewchnung mit Verlusten möglich :
      37,2 Mio minus 11,8 = 25,4 Mio --> 5 % darauf sind 1,27 Mio., also 0,27 Euro je UMS-Aktie

      ergo: Substanzverlust durch Steuern der Transaktion also zwischen 0,27 und 0,39 Euro je UMS-Aktie


      -----------------------------------------------
      KStG
      § 8b Beteiligung an anderen Körperschaften und Personenvereinigungen

      (1) 1Bezüge im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 1, 2, 9 und 10 Buchstabe a des Einkommensteuergesetzes bleiben bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz. 2Satz 1 gilt nur, soweit die Bezüge das Einkommen der leistenden Körperschaft nicht gemindert haben. 3Sind die Bezüge im Sinne des Satzes 1 nach einem Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung von der Bemessungsgrundlage für die Körperschaftsteuer auszunehmen, gilt Satz 2 ungeachtet des Wortlauts des Abkommens für diese Freistellung entsprechend. 4Satz 2 gilt nicht, soweit die verdeckte Gewinnausschüttung das Einkommen einer dem Steuerpflichtigen nahe stehenden Person erhöht hat und § 32a des Körperschaftsteuergesetzes auf die Veranlagung dieser nahe stehenden Person keine Anwendung findet. 5Bezüge im Sinne des Satzes 1 sind auch Einnahmen aus der Veräußerung von Dividendenscheinen und sonstigen Ansprüchen im Sinne des § 20 Abs. 2 Satz 1 Nr. 2 Buchstabe a des Einkommensteuergesetzes sowie Einnahmen aus der Abtretung von Dividendenansprüchen oder sonstigen Ansprüchen im Sinne des § 20 Abs. 2 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes.

      (2) 1Bei der Ermittlung des Einkommens bleiben Gewinne aus der Veräußerung eines Anteils an einer Körperschaft oder Personenvereinigung, deren Leistungen beim Empfänger zu Einnahmen im Sinne des § 20 Abs. 1 Nr. 1, 2, 9 und 10 Buchstabe a des Einkommensteuergesetzes gehören, oder an einer Organgesellschaft im Sinne des § 14 oder § 17 außer Ansatz. 2Veräußerungsgewinn im Sinne des Satzes 1 ist der Betrag, um den der Veräußerungspreis oder der an dessen Stelle tretende Wert nach Abzug der Veräußerungskosten den Wert übersteigt, der sich nach den Vorschriften über die steuerliche Gewinnermittlung im Zeitpunkt der Veräußerung ergibt (Buchwert). 3Satz 1 gilt entsprechend für Gewinne aus der Auflösung oder der Herabsetzung des Nennkapitals oder aus dem Ansatz des in § 6 Absatz 1 Nummer 2 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes bezeichneten Werts. 4Die Sätze 1 und 3 gelten nicht, soweit der Anteil in früheren Jahren steuerwirksam auf den niedrigeren Teilwert abgeschrieben und die Gewinnminderung nicht durch den Ansatz eines höheren Werts ausgeglichen worden ist. 5Satz 4 gilt außer für Gewinne aus dem Ansatz mit dem Wert, der sich nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes ergibt, auch für steuerwirksam vorgenommene Abzüge nach § 6b des Einkommensteuergesetzes und ähnliche Abzüge. 6 Veräußerung im vorstehenden Sinne ist auch die verdeckte Einlage.

      (3) 1Von dem jeweiligen Gewinn im Sinne des Absatzes 2 Satz 1, 3 und 6 gelten 5 Prozent als Ausgaben, die nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden dürfen. 2§ 3c Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes ist nicht anzuwenden. 3Gewinnminderungen, die im Zusammenhang mit dem in Absatz 2 genannten Anteil entstehen, sind bei der Ermittlung des Einkommens nicht zu berücksichtigen. 4Zu den Gewinnminderungen im Sinne des Satzes 3 gehören auch Gewinnminderungen im Zusammenhang mit einer Darlehensforderung oder aus der Inanspruchnahme von Sicherheiten, die für ein Darlehen hingegeben wurden, wenn das Darlehen oder die Sicherheit von einem Gesellschafter gewährt wird, der zu mehr als einem Viertel unmittelbar oder mittelbar am Grund- oder Stammkapital der Körperschaft, der das Darlehen gewährt wurde, beteiligt ist oder war. 5Dies gilt auch für diesem Gesellschafter nahestehende Personen im Sinne des § 1 Abs. 2 des Außensteuergesetzes oder für Gewinnminderungen aus dem Rückgriff eines Dritten auf den zu mehr als einem Viertel am Grund- oder Stammkapital beteiligten Gesellschafter oder eine diesem nahestehende Person auf Grund eines der Gesellschaft gewährten Darlehens. 6Die Sätze 4 und 5 sind nicht anzuwenden, wenn nachgewiesen wird, dass auch ein fremder Dritter das Darlehen bei sonst gleichen Umständen gewährt oder noch nicht zurückgefordert hätte; dabei sind nur die eigenen Sicherungsmittel der Gesellschaft zu berücksichtigen. 7Die Sätze 4 bis 6 gelten entsprechend für Forderungen aus Rechtshandlungen, die einer Darlehensgewährung wirtschaftlich vergleichbar sind. 8Gewinne aus dem Ansatz einer Darlehensforderung mit dem nach § 6 Abs. 1 Nr. 2 Satz 3 des Einkommensteuergesetzes maßgeblichen Wert bleiben bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz, soweit auf die vorangegangene Teilwertabschreibung Satz 3 angewendet worden ist.

      (4) 1Bezüge im Sinne des Absatzes 1 sind abweichend von Absatz 1 Satz 1 bei der Ermittlung des Einkommens zu berücksichtigen, wenn die Beteiligung zu Beginn des Kalenderjahres unmittelbar weniger als 10 Prozent des Grund- oder Stammkapitals betragen hat; ist ein Grund- oder Stammkapital nicht vorhanden, ist die Beteiligung an dem Vermögen, bei Genossenschaften die Beteiligung an der Summe der Geschäftsguthaben, maßgebend. 2Für die Bemessung der Höhe der Beteiligung ist § 13 Absatz 2 Satz 2 des Umwandlungssteuergesetzes nicht anzuwenden. 3Überlässt eine Körperschaft Anteile an einen anderen und hat der andere diese oder gleichartige Anteile zurückzugeben, werden die Anteile für die Ermittlung der Beteiligungsgrenze der überlassenden Körperschaft zugerechnet. 4Beteiligungen über eine Mitunternehmerschaft sind dem Mitunternehmer anteilig zuzurechnen; § 15 Absatz 1 Satz 1 Nummer 2 Satz 2 des Einkommensteuergesetzes gilt sinngemäß. 5Eine dem Mitunternehmer nach Satz 4 zugerechnete Beteiligung gilt für die Anwendung dieses Absatzes als unmittelbare Beteiligung. 6Für Zwecke dieses Absatzes gilt der Erwerb einer Beteiligung von mindestens 10 Prozent als zu Beginn des Kalenderjahres erfolgt. 7Absatz 5 ist auf Bezüge im Sinne des Satzes 1 nicht anzuwenden. 8Beteiligungen von Kreditinstituten im Sinne des § 1 Absatz 1 Satz 1 des Kreditwesengesetzes, die Mitglied einer kreditwirtschaftlichen Verbundgruppe im Sinne des § 1 Absatz 10 Nummer 13 des Zahlungsdiensteaufsichtsgesetzes sind, an anderen Unternehmen und Einrichtungen dieser Verbundgruppe sind zusammenzurechnen.

      (5) 1Von den Bezügen im Sinne des Absatzes 1, die bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz bleiben, gelten 5 Prozent als Ausgaben, die nicht als Betriebsausgaben abgezogen werden dürfen. 2§ 3c Abs. 1 des Einkommensteuergesetzes ist nicht anzuwenden.

      (6) 1Die Absätze 1 bis 5 gelten auch für die dort genannten Bezüge, Gewinne und Gewinnminderungen, die dem Steuerpflichtigen im Rahmen des Gewinnanteils aus einer Mitunternehmerschaft zugerechnet werden, sowie für Gewinne und Verluste, soweit sie bei der Veräußerung oder Aufgabe eines Mitunternehmeranteils auf Anteile im Sinne des Absatzes 2 entfallen. 2Die Absätze 1 bis 5 gelten für Bezüge und Gewinne, die einem Betrieb gewerblicher Art einer juristischen Person des öffentlichen Rechts über andere juristische Personen des öffentlichen Rechts zufließen, über die sie mittelbar an der leistenden Körperschaft, Personenvereinigung oder Vermögensmasse beteiligt ist und bei denen die Leistungen nicht im Rahmen eines Betriebs gewerblicher Art erfasst werden, und damit in Zusammenhang stehende Gewinnminderungen entsprechend.

      (7) 1Die Absätze 1 bis 6 sind nicht auf Anteile anzuwenden, die bei Kreditinstituten und Finanzdienstleistungsinstituten nach § 1a des Kreditwesengesetzes in Verbindung mit den Artikeln 102 bis 106 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 26. Juni 2013 über Aufsichtsanforderungen an Kreditinstitute und Wertpapierfirmen und zur Änderung der Verordnung (EU) Nr. 646/2012 (ABl. L 176 vom 27.6.2013, S. 1) oder unmittelbar nach den Artikeln 102 bis 106 der Verordnung (EU) Nr. 575/2013 dem Handelsbuch zuzurechnen sind. 2Gleiches gilt für Anteile, die von Finanzunternehmen im Sinne des Gesetzes über das Kreditwesen mit dem Ziel der kurzfristigen Erzielung eines Eigenhandelserfolges erworben werden. 3Satz 2 gilt auch für Kreditinstitute, Finanzdienstleistungsinstitute und Finanzunternehmen mit Sitz in einem anderen Mitgliedstaat der Europäischen Union oder in einem anderen Vertragsstaat des EWR-Abkommens.

      (8) 1Die Absätze 1 bis 7 sind nicht anzuwenden auf Anteile, die bei Lebens- und Krankenversicherungsunternehmen den Kapitalanlagen zuzurechnen sind. 2Satz 1 gilt nicht für Gewinne im Sinne des Absatzes 2, soweit eine Teilwertabschreibung in früheren Jahren nach Absatz 3 bei der Ermittlung des Einkommens unberücksichtigt geblieben ist und diese Minderung nicht durch den Ansatz eines höheren Werts ausgeglichen worden ist. 3Gewinnminderungen, die im Zusammenhang mit den Anteilen im Sinne des Satzes 1 stehen, sind bei der Ermittlung des Einkommens nicht zu berücksichtigen, wenn das Lebens- oder Krankenversicherungsunternehmen die Anteile von einem verbundenen Unternehmen (§ 15 des Aktiengesetzes) erworben hat, soweit ein Veräußerungsgewinn für das verbundene Unternehmen nach Absatz 2 in der Fassung des Artikels 3 des Gesetzes vom 23. Oktober 2000 (BGBl. I S. 1433) bei der Ermittlung des Einkommens außer Ansatz geblieben ist. 4Für die Ermittlung des Einkommens sind die Anteile mit den nach handelsrechtlichen Vorschriften ausgewiesenen Werten anzusetzen, die bei der Ermittlung der nach § 21 abziehbaren Beträge zu Grunde gelegt wurden. 5Entsprechendes gilt für Pensionsfonds.

      (9) Die Absätze 7 und 8 gelten nicht für Bezüge im Sinne des Absatzes 1, auf die die Mitgliedstaaten der Europäischen Union Artikel 4 Abs. 1 der Richtlinie 2011/96/EU des Rates vom 30. November 2011 über das gemeinsame Steuersystem der Mutter- und Tochtergesellschaften verschiedener Mitgliedstaaten (ABl. L 345 vom 29.12.2011, S. 8), anzuwenden haben.

      (10) 1Überlässt eine Körperschaft (überlassende Körperschaft) Anteile, auf die bei ihr Absatz 4, 7 oder 8 anzuwenden ist oder auf die bei ihr aus anderen Gründen die Steuerfreistellungen der Absätze 1 und 2 oder vergleichbare ausländische Vorschriften nicht anzuwenden sind, an eine Körperschaft (andere Körperschaft), bei der auf die Anteile Absatz 4, 7 oder 8 nicht anzuwenden ist, und hat die andere Körperschaft, der die Anteile zuzurechnen sind, diese oder gleichartige Anteile zurückzugeben, dürfen die für die Überlassung gewährten Entgelte bei der anderen Körperschaft nicht als Betriebsausgabe abgezogen werden. 2Überlässt die andere Körperschaft für die Überlassung der Anteile Wirtschaftsgüter an die überlassende Körperschaft, aus denen diese Einnahmen oder Bezüge erzielt, gelten diese Einnahmen oder Bezüge als von der anderen Körperschaft bezogen und als Entgelt für die Überlassung an die überlassende Körperschaft gewährt. 3Absatz 3 Satz 1 und 2 sowie Absatz 5 sind nicht anzuwenden. 4Die Sätze 1 bis 3 gelten auch für Wertpapierpensionsgeschäfte im Sinne des § 340b Absatz 2 des Handelsgesetzbuchs. 5Die Sätze 1 bis 4 gelten nicht, wenn die andere Körperschaft keine Einnahmen oder Bezüge aus den ihr überlassenen Anteilen erzielt. 6Zu den Einnahmen und Bezügen aus den überlassenen Anteilen im Sinne des Satzes 5 gehören auch Entgelte, die die andere Körperschaft dafür erhält, dass sie die entliehenen Wertpapiere weiterverleiht. 7Die Sätze 1 bis 6 gelten entsprechend, wenn die Anteile an eine Personengesellschaft oder von einer Personengesellschaft überlassen werden, an der die überlassende oder die andere Körperschaft unmittelbar oder mittelbar über eine Personengesellschaft oder mehrere Personengesellschaften beteiligt ist. 8In diesen Fällen gelten die Anteile als an die Körperschaft oder von der Körperschaft überlassen. 9Die Sätze 1 bis 8 gelten entsprechend, wenn Anteile, die die Voraussetzungen des Absatzes 7 erfüllen, von einer Personengesellschaft überlassen werden. 10Die Sätze 1 bis 8 gelten nicht, soweit § 2 Nummer 2 zweiter Halbsatz oder § 5 Absatz 2 Nummer 1 zweiter Halbsatz auf die überlassende Körperschaft Anwendung findet. 11Als Anteil im Sinne der Sätze 1 bis 10 gilt auch der Investmentanteil im Sinne von § 1 Absatz 1 des Investmentsteuergesetzes vom 15. Dezember 2003 (BGBl. I S. 2676, 2724), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 21. März 2013 (BGBl. I S. 561) geändert worden ist, in der jeweils geltenden Fassung, soweit daraus Einnahmen erzielt werden, auf die § 8b anzuwenden ist.


      Fußnote




      (+++ § 8b: Zur Anwendung vgl. § 34 Abs. 7 u. 7a +++)
      (+++ § 8b: Zur Anwendung vgl. § 19 Abs. 2 u. 3 InvStG +++)
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 14:40:57
      Beitrag Nr. 4.811 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.554.765 von leary99 am 19.08.14 14:30:14Herzlichen Dank
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 15:27:16
      Beitrag Nr. 4.812 ()
      UMS United Medical Systems International AG: UMS International AG bereitet Veräußerung ihres im Wesentlichen gesamten Vermögens vor und lädt zur außerordentlichen Hauptversammlung ein


      UMS United Medical Systems International AG / Schlagwort(e): Hauptversammlung/Hauptversammlung

      19.08.2014 / 15:07



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      UMS International AG bereitet Veräußerung ihres im Wesentlichen gesamten Vermögens vor und lädt zur außerordentlichen Hauptversammlung ein

      Hamburg, 19. August 2014 - Die UMS United Medical Systems International AG (UMS/ ISIN DE0005493654) hat am 14. August 2014 einen Anteilskaufvertrag über sämtliche Anteile an der United Medical Systems (DE), Inc., Westborough, Massachusetts, USA (UMS USA), an eine von dem US-amerikanischen Finanzinvestor New State Capital Partners beratene Erwerbsgesellschaft, nämlich die UMS Acquisition Holdings, Inc., abgeschlossen und angekündigt, kurzfristig zu einer außerordentlichen Hauptversammlung einzuladen (vgl. Ad Hoc-Mitteilung vom 14. August 2014). Die Gesellschaft hat heute die Einladung zur außerordentlichen Hauptversammlung am 25. September 2014 veröffentlicht, mit der sie um die nach § 179a AktG erforderliche Zustimmung ihrer Aktionäre zum Vollzug der Transaktion ersucht.

      Mit dem vorgeschlagenen Verkauf der UMS USA beabsichtigt die Gesellschaft ihr im Wesentlichen gesamtes Vermögen zu veräußern. Hiermit und den weiteren Schritten möchte sie ihren Aktionären einen wirtschaftlich attraktiven Exit ermöglichen. Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft gehen davon aus, dass der ertragswirksame Teil des Veräußerungserlöses bereits mit der auf der ordentlichen Hauptversammlung 2015 zu beschließenden Dividende ausgeschüttet werden kann. Das restliche Vermögen der Gesellschaft soll im Rahmen der Abwicklung als Liquidationserlös proratarisch an die Aktionäre verteilt werden.

      Gemeinsam mit der Hauptversammlungseinladung wird ein freiwilliger, schriftlicher Bericht des Vorstands der Gesellschaft veröffentlicht, der die Transaktion, die zugrunde liegenden Erwägungen, die wirtschaftlichen Konditionen sowie die daraus resultierenden Folgen für die Aktionäre näher erläutert. Der Bericht ist über die Internetseite der Gesellschaft unter http://www.umsag.com im Bereich "Investor Relations" unter der Rubrik "außerordentliche Hauptversammlung 2014" zugänglich. Dort findet sich zudem der Wortlaut der maßgeblichen englischen Originalfassung und der deutschen Übersetzung des Anteilskaufvertrags nebst Anlagen.

      Der im Hinblick auf die Hauptversammlung veröffentlichte Bericht des Vorstands nimmt insbesondere Bezug auf ein bei der Investmentbank M.M.Warburg & CO (AG & Co.) KGaA, Hamburg, in Auftrag gegebenes Wertgutachten (sog. Fairness Opinion), welches bestätigt, dass es sich bei dem ausgehandelten Kaufpreis in Höhe von EUR 56.400.000 auch aus Sicht der Aktionäre der UMS United Medical Systems International AG und unter Berücksichtigung der mit der Veräußerung verbundenen Transaktionskosten um einen angemessenen Kaufpreis handelt.

      Das Unternehmen in Kürze

      Die UMS International AG bietet innovative medizinische Versorgungskonzepte im Wachstumssegment Hightech-Medizin. UMS hat weltweit den transmobilen Einsatz von MedTech-Systemen pioniert und vermarktet umfassende Full-Service-Leistungen für Kliniken und Fachärzte. Die zukunftsweisenden Konzepte beinhalten den kompletten Service für den Kunden, vom Systemmanagement bis hin zum Einsatz qualifizierter Applikationsspezialisten. Die UMS-Gruppe beschäftigt weltweit rund 220 Mitarbeiter und betreut über 650 Kunden.

      Kontakt

      Christian Möller, Tel: (040) 50 01 77-00, Fax: (040) 50 01 77-77, E-Mail: investor@umsag.com




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      19.08.2014 Veröffentlichung einer Corporate News/Finanznachricht, übermittelt durch DGAP - ein Service der EQS Group AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.

      Die DGAP Distributionsservices umfassen gesetzliche Meldepflichten, Corporate News/Finanznachrichten und Pressemitteilungen.
      Medienarchiv unter http://www.dgap-medientreff.de und http://www.dgap.de

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      Sprache: Deutsch
      Unternehmen: UMS United Medical Systems International AG
      Borsteler Chaussee 53
      22453 Hamburg
      Deutschland
      Telefon: +49 (0)40 - 500 177 - 00
      Fax: +49 (0)40 - 500 177 - 77
      E-Mail: investor@umsag.com
      Internet: www.umsag.com
      ISIN: DE0005493654
      WKN: 549365
      Börsen: Regulierter Markt in Frankfurt (Prime Standard); Freiverkehr in Berlin, Düsseldorf, Hamburg, München, Stuttgart


      Ende der Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 15:34:56
      Beitrag Nr. 4.813 ()
      Das riecht nach In-sich-Geschäft und Anfechtungsklagen !

      Die Käuferin ist eine vom US-amerikanischen Finanzinvestor
      New State Capital Partners beratene Erwerbsgesellschaft, die
      dem Recht das Staates Delaware, USA, unterliegt. Der Vorstand der
      Gesellschaft, Herr Jorgen Madsen, beabsichtigt, sich als Investor
      mittelbar an der Käuferin zu beteiligen

      Quelle: Einladung zur a.o.HV
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 15:41:40
      Beitrag Nr. 4.814 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.555.524 von gutdrauf9 am 19.08.14 15:34:56Wenn die Hauptversammlung das beschließt, dann ist das kein In-sich-Geschäft.

      Die Sache stinkt doch zum Himmel. Es wird nocht nicht einmal die Bewertung von Warburg vorgelegt, sondern nur die Aussage, der Preis wäre fair. Das ist ja lächerlich.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 15:49:31
      Beitrag Nr. 4.815 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.555.599 von Kalchas am 19.08.14 15:41:40Ich rechne daher mit
      1. erheblichen Gegenwind auf der HV, ggf. auch der Möglichkeit, dass die Mehrheit nicht erreicht wird und falls sie doch erreicht wird mit
      2. Anfechtungsklagen.

      Außerdem wird publiziert, dass im Fall der Zustimmung die erste Rate mit der Dividende 2015 ausgekehrt wird und dann die Gesellschaft suzessive aufgelöst wird. Das kann bis 2016 dauern. Aber wie gesagt, glaube ich, dass der Beschluss der a.o.HV angefochten wird - und das dauert dann noch länger. Dies erklärt auch den augenblicklichen Kurs.

      Der einzige faire Weg wäre ein Übernahmeangebot bezogen auf die deutsche AG - am besten untermauert durch ein Wp-Gutachten (nicht nur eine fainess-Opinion). Ob es soweit kommt, ist zweifelhaft, denn das hätte man auch schon jetzt haben können. Vielleicht muss erst einmal die a.o.HV den Beschlussvorschlag mit kräftiger Mehrheit ablehnen!
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 16:03:51
      Beitrag Nr. 4.816 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.555.653 von gutdrauf9 am 19.08.14 15:49:31Da gibt es einige Klauseln, die merkwürdig sind.

      Zunächst mal haben die eine Vertragsstrafe vereinbart, wenn die Hauptversammlung ablehnen sollte. Die haben einen Vogel.

      Witzig ist auch noch, was im Fall von Anfechtungsklagen geschehen soll. Dann burteilt die Kanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP im Namne der UMS, ob die Klagen zulässig bzw. unbegründet sein sollen. Dann soll vollzogen werden. Sehr witzig!
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 16:09:20
      Beitrag Nr. 4.817 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.555.653 von gutdrauf9 am 19.08.14 15:49:31Das ist schon mehr als dreist und da wird man ja genötigt Gegenanträge zu stellen und sofern die mit diesem dreisten Vorgehen auch noch auf der ao HV durchkommen (was ich mir nun wirklich nicht vorstellen kann) Anfechtungsklagen einzureichen:

      1) Kein Wort über den Käufer und wer tatsächlich dahinter steckt. Nur der dezente Hinweis "Der Vorstand der UMS AG, Herr Jorgen Madsen, beabsichtigt, sich als Investor mittelbar an der Käuferin zu beteiligen".

      Alleine dieser Punkt ist schon unglaublich und Grund für eine Anfechtungsklage; da können sie sich das Gutachten von Warburg direkt in den Hintern schieben. Auftraggeber und Begünstigter sind ja dann unter anderem dieselbe Person.

      2) "Der Anteilskaufvertrag enthält wegen der erheblichen Vorbereitungs- und Opportunitätskosten bei den Beteiligten für Transaktionen dieser Art marktübliche Ausgleichszahlungen für den Fall, dass dessen Vollzug scheitern sollte (sog. break fees): (1) Sollte der Vollzug der Transaktion an dem Nichterhalt der erforderlichen Zustimmung der Hauptversammlung scheitern, erhält die Käuferin grundsätzlich einen Betrag in Höhe von USD 700.000,00."

      Dies ist ja schon eine Nötigung (und wenn Ihr nicht zustimmt, dann fallen "hohe Kosten an"). Da werde ich dann den Vorstand und den Aufsichtsrat nach §93 und §116 in Verbindung mit §117 direkt verklagen, da sollen die Herren zur Not mal ihre Vermögensschadenhaftpflichtversicherung in Anspruch nehmen; aber wahrscheinlich wird diese ablehnen, da grob fahrlässig bzw. hier ja schon vorsätzlich gehandelt wurde. Dann halt eine persönlich Haftung!!
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 16:14:38
      Beitrag Nr. 4.818 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.555.932 von Aliberto am 19.08.14 16:09:20700.000 Dollar mindestens.

      (2) Der vorgenannte Betrag erhöht sich
      auf USD 1.300.000,00, wenn die Verkäuferin zwischen Abschluss und Vollzug des Anteilskaufvertrags in Verhandlungen mit einem Dritten eintritt und es innerhalb von zwölf Monaten nach dem Scheitern des Vollzugs der Transaktion wegen des Nichterhalts der erforderlichen Zustimmung der Hauptversammlung zu einer alternativen Transaktion betreffend die Aktien an der Verkäuferin oder die Anteile an der UMS USA kommt.


      Da sschibet sich der Vorstand unter Umständen einfach mal so 2 Mio Dollar rein.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 16:42:05
      Beitrag Nr. 4.819 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.556.031 von Kalchas am 19.08.14 16:14:38Die müssen dann halt die Kosten für die "wahrscheinlich gerade neu gegründete UMS Acquistion Holdings Inc." und für die "Beratung durch Finanzinvestor New State Capital Partners und Bereitstellung der Finanzierung" irgendwie wieder reinkriegen. Das stinkt hier alles dermaßen, die Vorgehensweise wird den Organen der Gesellschaft noch leid tun.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 16:47:58
      Beitrag Nr. 4.820 ()
      Falls die HV ablehnt, machen die 700.000 USD nur 0,11 Euro je UMS-Aktie aus. Nicht entscheidungsrelevant.

      An alle AktG-Spezialisten:
      Könnte sich ein Stimmrechtsverbot aus analoger Anwendung von § 136 AktG für Madsen ergeben, weil er ja beabsichtigt, sich als Investor mittelbar an der Käuferin zu beteiligen ?

      Ich verstehe nach wie vor nicht, wie die Verwaltung meint, mit 38% des GK auf der aoHV eine 75%-Mehrheit der abgegebenen Stimmen sicherstellen zu wollen. Ich vermute, sie haben weitere größere Akitenblöcke zum Abnicken in der Hinterhand, ansonsten ist die vermeintliche 75%-Mehrheit doch viel zu sehr auf Kante genäht und nur erzielbar, wenn die Präsenz sehr niedrig bleibt und/oder große Teile der Streubesitzaktionäre das durchwinken, was schwer vorstellbar ist...:confused:
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 16:55:38
      Beitrag Nr. 4.821 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.556.550 von leary99 am 19.08.14 16:47:5811 Cents pro Aktie, aber 700.000 Dollar für Madsen. Wofür?

      Das sollte ziehen. Die Frage ist dann aber, ob der Preis angemessen ist oder nicht.

      § 243 AktG
      Anfechtungsgründe.

      (2) Die Anfechtung kann auch darauf gestützt werden, daß ein Aktionär mit der Ausübung des Stimmrechts für sich oder einen Dritten Sondervorteile zum Schaden der Gesellschaft oder der anderen Aktionäre zu erlangen suchte und der Beschluß geeignet ist, diesem Zweck zu dienen. Dies gilt nicht, wenn der Beschluß den anderen Aktionären einen angemessenen Ausgleich für ihren Schaden gewährt.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 17:13:39
      Beitrag Nr. 4.822 ()
      ich glaube, da hat man sich vorschnell auf eine Zustimmung der HV Hoffnungen gemacht:

      Madsen hält 321.465 Stimmen (ca. 6,6 %), die m.E. nach der von Kalchas zitierten Rechtsgrundlage nicht stimmberechtigt sind.

      Außerdem scheint man zwischen Unterzeichnung des Kaufvertrages und Veröffentlichung der Einladung kalte Füße bekommen zu haben, denn die Aussage "Der Vorstand der Gesellschaft, Herr Jorgen Madsen, beabsichtigt, sich als Investor mittelbar an der Käuferin zu beteiligen." steht so nicht in Anlage 6.05(a) des Kaufvertrages.

      Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, daraus zu schlussfolgern, dass Madsen durch diesen Zusatz nicht alles getan hat, um für die Zustimmung auf der aoHV zu werben - und schon deshalb der Schadensersatz fällig wird.

      Noch etwas Lächerliches aus dem Vertrag:

      "Sobald die Hauptversammlung angekündigt und einberufen wurde, darf die Verkäuferin die Hauptversammlung nur mit Zustimmung der Käuferin verschieben oder vertagen, mit der Maßgabe, dass die Verkäuferin berechtigt ist, eine solche Versammlung zu verschieben oder zu vertagen, wenn bei der Versammlung keine Beschlussfähigkeit besteht oder um zusätzliche Ja-Stimmen für den Beschluss zu werben. In solch einem Fall hat die Verkäuferin alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die
      Hauptversammlung baldmöglichst erneut einzuberufen. Soweit nach den Anwendbare Rechtsnormen möglich, hat die Verkäuferin sich nach besten
      Kräften darum zu bemühen, (i) bei ihren Aktionären um Stimmen für die
      Zustimmung zum Abschluss dieses Vertrags und die Genehmigung des Erwerbs
      zu werben, und (ii) alle sonstigen üblichen und zumutbaren Maßnahmen zu
      ergreifen, um die Stimmen bzw. die Zustimmung ihrer Aktionäre zu erlangen, die nach den Anwendbaren Rechtsnormen für die Einholung einer solchen Genehmigung erforderlich sind. Die Verkäuferin hat die Käuferin auf deren
      Verlangen über das Ergebnis ihrer Werbebemühungen auf dem Laufenden zu
      halten."
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 17:31:40
      Beitrag Nr. 4.823 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.556.550 von leary99 am 19.08.14 16:47:58Wie die da die 75%-Mehrheit bekommen wollen ist mir auch ein Rätsel und daher wahrscheinlich auch die Drohungen (z.B. bzgl. Strafzahlung etc.).

      Das aller Beste ist das Gutachten von Warburg, dies ist dann wirklich ganz ganz großer Sport; ich zitiere hier nur mal einige Passagen:

      "Kaufpreisangebot von New State Capital Partners LLC".... dies ist ja überhaupt nicht der Käufer, der Käufer ist die UMS Acquisition Holdings Inc.

      "Die Gesellschaft ist seit 2006 bestrebt einen, einen Investor zu finden"...ich habe ja nun schon einge HV´s besucht, aber dies war mir neu.

      "Nach mehreren erfolglosen Versuchen mit unterschiedlichen Investmentbanken hat sie am 20.Dezember 2012 die investmentbank Lincoln International LLC mit Sitz in Chicago, Illinois, USA beauftragt, einen Käufer zu finden".. war mir neu und welche Kosten sind denn da bisaher seit 2006 angefallen und dies hätte der Vorstand in der bzw. den Hauptversammlungen offenlegen müssen!!

      "Als Ergebins der Verhandlungen seit März 2014 haben sich NSCP,....und der Vorstand der Gesellschaft auf ein Kaufpreisangebot für alle Anteile an der UMS DE geeinigt.......Der jeweilige Stand der Verhandlungen wurde in einem Letter of Intent vom 31.März 2014 und anschließenden Nachträgen dokumentiert....." => damit verstößt der Vorstand und der Aufsichtsrat der UMS AG auch noch gegen dier AD-Hoc Pflichten des WpHG.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 17:39:41
      Beitrag Nr. 4.824 ()
      hinsichtlich der Besteuerung von Auskehrungen bei der UMS könnten sich einige hier erheblich täuschen. Beim Börsengang sind dem Unternehmen grob 43 Mio an Einlagen zugegangen. Es wird im Bericht des Vorstands leider unzureichend erläutert welchen Umfang das Einlagenkonto derzeit hat. Auskehrungen aus dem Einlagenkonto sind für Privatanleger in Dtl. steuerfrei. Genau aus diesem Grund sind die Dividenden der UMS in den letzten Jahren auch steuerfrei gewesen (sieht man von der Panne durch Falschberatung des Unternehmens ab). Nur wenn man die Höhe des Einlagekontos kennt, kann man beurteilen ob der Verkauf attraktiv ist oder nicht. Denn wie hier richtig geschrieben wurde sind 11,85 € minus Steuer minus Transaktionskosten geringer als der aktuelle Kurs, bei Wegfall oder teilweisem Wegfall der Steuer sieht die Rechnung aber anders aus.
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      Avatar
      schrieb am 19.08.14 18:10:58
      Beitrag Nr. 4.825 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.557.240 von DOBY am 19.08.14 17:39:41Das steuerliche Einlagenkonto dürfte noch ca. 5,- Euro pro Aktie ausmachen und diese 5,- Euro wären steuerfrei.

      Quelle:
      http://www.umsag.com/index.php/artikel-anzeigen/items/aktuel…

      "Nach Informationen von boersengeflüster.de wird die Steuefreiheit noch eine ganze Weile anhalten - dem Vernehmen nach reicht das steuerliche Einlagenkonto bis 2023 (bei konstanter Ausschüttung)."
      Also 2015 bis inkl 2023 gleich 9 Dividenden á 0,55 = ca. 5,- Euro.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 18:38:52
      Beitrag Nr. 4.826 ()
      Zitat von gutdrauf9: ich glaube, da hat man sich vorschnell auf eine Zustimmung der HV Hoffnungen gemacht:

      Madsen hält 321.465 Stimmen (ca. 6,6 %), die m.E. nach der von Kalchas zitierten Rechtsgrundlage nicht stimmberechtigt sind.

      Außerdem scheint man zwischen Unterzeichnung des Kaufvertrages und Veröffentlichung der Einladung kalte Füße bekommen zu haben, denn die Aussage "Der Vorstand der Gesellschaft, Herr Jorgen Madsen, beabsichtigt, sich als Investor mittelbar an der Käuferin zu beteiligen." steht so nicht in Anlage 6.05(a) des Kaufvertrages.

      Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, daraus zu schlussfolgern, dass Madsen durch diesen Zusatz nicht alles getan hat, um für die Zustimmung auf der aoHV zu werben - und schon deshalb der Schadensersatz fällig wird.

      Noch etwas Lächerliches aus dem Vertrag:

      "Sobald die Hauptversammlung angekündigt und einberufen wurde, darf die Verkäuferin die Hauptversammlung nur mit Zustimmung der Käuferin verschieben oder vertagen, mit der Maßgabe, dass die Verkäuferin berechtigt ist, eine solche Versammlung zu verschieben oder zu vertagen, wenn bei der Versammlung keine Beschlussfähigkeit besteht oder um zusätzliche Ja-Stimmen für den Beschluss zu werben. In solch einem Fall hat die Verkäuferin alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die
      Hauptversammlung baldmöglichst erneut einzuberufen. Soweit nach den Anwendbare Rechtsnormen möglich, hat die Verkäuferin sich nach besten
      Kräften darum zu bemühen, (i) bei ihren Aktionären um Stimmen für die
      Zustimmung zum Abschluss dieses Vertrags und die Genehmigung des Erwerbs
      zu werben, und (ii) alle sonstigen üblichen und zumutbaren Maßnahmen zu
      ergreifen, um die Stimmen bzw. die Zustimmung ihrer Aktionäre zu erlangen, die nach den Anwendbaren Rechtsnormen für die Einholung einer solchen Genehmigung erforderlich sind. Die Verkäuferin hat die Käuferin auf deren
      Verlangen über das Ergebnis ihrer Werbebemühungen auf dem Laufenden zu
      halten."




      Wie heiß die Nadel war, sieht man schon an den verschiedenen Daten im Vorstandsbericht: Dort findet die a .o . HV mal am 24., mal am 25.09. statt. Selbst der Vorstand weiß offenbar nicht, wann die HV genau stattfindet!
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 18:50:58
      Beitrag Nr. 4.827 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.557.567 von Aliberto am 19.08.14 18:10:58ok, das ist schonmal eine erste grobe Zahl. Allerdings wären das nur 23,75 Mio (bei 4,75 Mio Aktien)-wenn ich die IPO-Einnahmen von 43 Mio nehme und die bisher gezahlten Dividenden (2009ff) aus dem Einlagenkonto von in der Summe 11,5 Mio abziehe, dann komme ich auf 31,5 Mio Einlagen. Dazu kämen noch die Einlagen aus der Pre-Ipo Zeit von 4 Mio, insg. also 35,5 Mio. Abziehen muss man ev. etwas für die zurückgekauften 1,3 Mio Aktien, die ja auch eine Art Ausschüttung an die Verkäufer darstellen. Auf jeden Fall braucht man auch bei nur 5 €/Aktie steuerfreie Einlagen beim aktuellen Kurs nicht befürchten, daß das Finanzamt eine derartige Steuerlast von den Ausschüttungen abzieht, dass man extrem geschröpft wird. Bei 5 €/Aktie ergibt sich eine Steuerlast von grob (11,85-5)*0,28=1,92 € die man von den 11,85 € abziehen müsste. Somit wäre der faire Kurs für Privatanleger bei 5 €/Aktie steuerfreie Einlagen bei knapp unter 10 €. Es kommt bei der Rechnung eben sehr auf die exakte Summe an...
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 19:10:07
      Beitrag Nr. 4.828 ()
      für die zurückgekauften und eingezogenen Aktien 2009-2011 (1,1x Mio) hat man grob 6,2 Mio ausgegeben. Wenn ich das von 35,5 Mio Einlagen abziehe bin ich bei einem Einlagenkonto von derzeit 29,3 Mio. Alle Rechnungen ohne Gewähr.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 19:11:11
      Beitrag Nr. 4.829 ()
      Zitat von DOBY: ok, das ist schonmal eine erste grobe Zahl. Allerdings wären das nur 23,75 Mio (bei 4,75 Mio Aktien)-wenn ich die IPO-Einnahmen von 43 Mio nehme und die bisher gezahlten Dividenden (2009ff) aus dem Einlagenkonto von in der Summe 11,5 Mio abziehe, dann komme ich auf 31,5 Mio Einlagen. Dazu kämen noch die Einlagen aus der Pre-Ipo Zeit von 4 Mio, insg. also 35,5 Mio. Abziehen muss man ev. etwas für die zurückgekauften 1,3 Mio Aktien, die ja auch eine Art Ausschüttung an die Verkäufer darstellen. Auf jeden Fall braucht man auch bei nur 5 €/Aktie steuerfreie Einlagen beim aktuellen Kurs nicht befürchten, daß das Finanzamt eine derartige Steuerlast von den Ausschüttungen abzieht, dass man extrem geschröpft wird. Bei 5 €/Aktie ergibt sich eine Steuerlast von grob (11,85-5)*0,28=1,92 € die man von den 11,85 € abziehen müsste. Somit wäre der faire Kurs für Privatanleger bei 5 €/Aktie steuerfreie Einlagen bei knapp unter 10 €. Es kommt bei der Rechnung eben sehr auf die exakte Summe an...


      Meines Erachtens unterliegst Du da einem Denkfehler. Denn Du vernachlässigst die Steuergutschrift nach Verkauf zu niedrigen Kursen nach Ausschüttung - sieh Beitrag Nr. 4.796 in diesem Thread
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 20:00:21
      Beitrag Nr. 4.830 ()
      Zitat von Mantelspezzi:
      Zitat von gutdrauf9: ich glaube, da hat man sich vorschnell auf eine Zustimmung der HV Hoffnungen gemacht:

      Madsen hält 321.465 Stimmen (ca. 6,6 %), die m.E. nach der von Kalchas zitierten Rechtsgrundlage nicht stimmberechtigt sind.

      Außerdem scheint man zwischen Unterzeichnung des Kaufvertrages und Veröffentlichung der Einladung kalte Füße bekommen zu haben, denn die Aussage "Der Vorstand der Gesellschaft, Herr Jorgen Madsen, beabsichtigt, sich als Investor mittelbar an der Käuferin zu beteiligen." steht so nicht in Anlage 6.05(a) des Kaufvertrages.

      Hoffentlich kommt keiner auf die Idee, daraus zu schlussfolgern, dass Madsen durch diesen Zusatz nicht alles getan hat, um für die Zustimmung auf der aoHV zu werben - und schon deshalb der Schadensersatz fällig wird.

      Noch etwas Lächerliches aus dem Vertrag:

      "Sobald die Hauptversammlung angekündigt und einberufen wurde, darf die Verkäuferin die Hauptversammlung nur mit Zustimmung der Käuferin verschieben oder vertagen, mit der Maßgabe, dass die Verkäuferin berechtigt ist, eine solche Versammlung zu verschieben oder zu vertagen, wenn bei der Versammlung keine Beschlussfähigkeit besteht oder um zusätzliche Ja-Stimmen für den Beschluss zu werben. In solch einem Fall hat die Verkäuferin alle erforderlichen Maßnahmen zu ergreifen, um die
      Hauptversammlung baldmöglichst erneut einzuberufen. Soweit nach den Anwendbare Rechtsnormen möglich, hat die Verkäuferin sich nach besten
      Kräften darum zu bemühen, (i) bei ihren Aktionären um Stimmen für die
      Zustimmung zum Abschluss dieses Vertrags und die Genehmigung des Erwerbs
      zu werben, und (ii) alle sonstigen üblichen und zumutbaren Maßnahmen zu
      ergreifen, um die Stimmen bzw. die Zustimmung ihrer Aktionäre zu erlangen, die nach den Anwendbaren Rechtsnormen für die Einholung einer solchen Genehmigung erforderlich sind. Die Verkäuferin hat die Käuferin auf deren
      Verlangen über das Ergebnis ihrer Werbebemühungen auf dem Laufenden zu
      halten."




      Wie heiß die Nadel war, sieht man schon an den verschiedenen Daten im Vorstandsbericht: Dort findet die a .o . HV mal am 24., mal am 25.09. statt. Selbst der Vorstand weiß offenbar nicht, wann die HV genau stattfindet!
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 20:07:18
      Beitrag Nr. 4.831 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.558.158 von leary99 am 19.08.14 19:11:11stimmt, Du hast recht, der steuerliche Verlust am Schluss stellt auch noch einen Wert dar (sofern man den Verlust nutzen kann dh irgendwo noch einen verrechenbaren Gewinn hat). Danke Dir. :) Nur eben sieht die Rechnung nicht so aus wie in dem Posting 4796 dargestellt, da der steuerfreie Ausschüttungsbetrag wesentlich höher ist (und die Minderung des Anschaffungspreises auch), somit ist der festgestellte steuerliche Verlust am Schluss kleiner.
      Aliberto hat übrigens die noch zu zahlende Dividende für 2014 in seiner Rechnung vergessen (es sind 10 Ausschüttungen bis 2023 inkl., nicht neun), insofern nähert sich der von ihm genannte Wert von Börsengeflüster meinem anders berechneten Schätzwert an.
      Wir liegen somit wahrscheinlich im Bereich 26-29 Mio steuerfreier Einlagen, wenn mein Abzug der Anschaffungskosten vom Einlagenkonto für die eingezogenen Aktien richtig war.
      Avatar
      schrieb am 19.08.14 21:42:17
      Beitrag Nr. 4.832 ()
      Zitat von DOBY: stimmt, Du hast recht, der steuerliche Verlust am Schluss stellt auch noch einen Wert dar (sofern man den Verlust nutzen kann dh irgendwo noch einen verrechenbaren Gewinn hat). Danke Dir. :) Nur eben sieht die Rechnung nicht so aus wie in dem Posting 4796 dargestellt, da der steuerfreie Ausschüttungsbetrag wesentlich höher ist (und die Minderung des Anschaffungspreises auch), somit ist der festgestellte steuerliche Verlust am Schluss kleiner.
      Aliberto hat übrigens die noch zu zahlende Dividende für 2014 in seiner Rechnung vergessen (es sind 10 Ausschüttungen bis 2023 inkl., nicht neun), insofern nähert sich der von ihm genannte Wert von Börsengeflüster meinem anders berechneten Schätzwert an.
      Wir liegen somit wahrscheinlich im Bereich 26-29 Mio steuerfreier Einlagen, wenn mein Abzug der Anschaffungskosten vom Einlagenkonto für die eingezogenen Aktien richtig war.



      Ich glaube, die ganze Steuer-Diskussion ist nicht ganz so relevant und letztendlich auch nicht ausschlaggebend. Fakt ist doch einzig und alleine, dass man hier als Kleinaktionär über den Tisch gezogen wird und mit um die 10 EUR netto abgespeist werden soll und es mehr als wahrscheinlich ist, dass die großen Profiteure die 38 % Großaktionäre sind, die sich über andere Kanäle den wahren Wert der UMS vergüten lassen. Und genau das gilt es mit allen Mitteln zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:24:58
      Beitrag Nr. 4.833 ()
      ich finde schon, dass die Steuerdiskussion wichtig ist, schliesslich machst Du den selben Fehler wie ich und berücksichtigst in Deiner Rechnung nicht, dass Du am Ende zusätzlich eine Steuergutschrift erhalten wirst von 1,x €. Fairerweise muss man diesen Wert zu den ausgezahlten 10 € netto nach Steuer dazuzählen. D.h. man wird mit 11,x € abgespeist. Bei der gegebenen Ertragslage des Unternehmens ist das ein recht fairer Preis finde ich. Oder warum meinst Du, dass eine KGV Bewertung von über 20 gerechtfertigt sei ?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:41:54
      Beitrag Nr. 4.834 ()
      Zitat von DOBY: ich finde schon, dass die Steuerdiskussion wichtig ist, schliesslich machst Du den selben Fehler wie ich und berücksichtigst in Deiner Rechnung nicht, dass Du am Ende zusätzlich eine Steuergutschrift erhalten wirst von 1,x €. Fairerweise muss man diesen Wert zu den ausgezahlten 10 € netto nach Steuer dazuzählen. D.h. man wird mit 11,x € abgespeist. Bei der gegebenen Ertragslage des Unternehmens ist das ein recht fairer Preis finde ich. Oder warum meinst Du, dass eine KGV Bewertung von über 20 gerechtfertigt sei ?


      Nun, Du kannst ja für den Vertrag stimmen, ich werde es nicht tun, denn aus frühreren Äußerungen der Organe weiß ich, dass Verlaufspreise in dieser Größenordnung nicht in die Tüte kommen. Und das war zu Zeiten, wo es dem Unternehmen noch deutlich schlechter ging und nicht konstante Dividenden ausgeschüttet wurden. Mittlerweile ich eine deutlich höhere Bewertung gerechtfertigt und wenn sich der Vorstand mal etwas mehr bemühen würde und nicht nur bestehende Aufträge verwalten würde, würden auch Umsatz und Gewinn schnell wachsen. Und was hilft mir eine Steuergutschrift, wenn ich die Ausschüttungen danach dennoch versteuern muss. Bei der momentanen Situation würde ich nich jahrelang steuerfreie Ausschüttungen bekommen und wäre an einem soliden Unternehmen beteiligt. Was mich an der ganzen Sache so ärgert, dass die Großaktionäre offenbar über andere Wege den wahren Wert der UMS heben und die Kleinaktionäre mit einem Minibetrag abgespeist werden. Und mal ehrlich: Die Unterlagen, die da veröffentlich wurden, sind ein absoluter Witz, der größte Lacher ist das von Warburg gefertigte "Gefälligkeitsgutachten, dass nicht offengelegt wird, sondern eine grobe Zusammenfassung lediglich mit dem Satz endet, der Kaufpreis sei angemessen. In welcher Zeit leben wir denn, wo so etwas durchgehen kann als Entscheidungsgrundlage für die Aktionäre??? Meine Glaskugel geht von einem deutlich höheren Wert aus, behaupte ich einfach mal dagegen. Aber das werden die Gerichte klären müssen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:48:29
      Beitrag Nr. 4.835 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.562.448 von DOBY am 20.08.14 10:24:58Fairer Preis? Das ist jetzt aber ein Scherz.

      Ich sehe das wie Syrtakihans. Free Cash Flow ist 80 bis 90 Cents, wahrscheinlich eher mehr, da die Holding höchstens Kosten verursacht.

      Bei einem vereinfachten Ertragswertverfahren nach dem Bewertungsgesetz komme ich bei 80 Cents auf einen Wert pro Aktie von 11,43 Euro, bei 90 Cents auf einen Wert von 12,86 Euro pro Aktie. Das Bewertungsgesetz dient z.B. der Bewertung bei Erbschafts- und Schenkungsteuer. Dabei sollen die Erben nicht überfordert werden. Es werden daher niedrige Werte bestimmt.

      Beim vereinfachten Ertragswertverfahren ist kein Wachstum eingerechnet. Wenn man einen Wachstumsabschlag von 1 % einrechnet, dann komme ich schon geschätzt auf ca. 13,30 Euro bzw. 15 Euro pro Aktie. Da der Markt überhaupt nicht gesättigt ist, ist 1 % nicht hoch. Damit könnte das Unternehmen noch nicht einmal die steigende Inflation überwälzen.

      Der Vorstand will sich ja wohl nicht deshalb weiterbeteiligen, weil das Unternehmen stagniert.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:58:49
      Beitrag Nr. 4.836 ()
      Zitat von Kalchas: Fairer Preis? Das ist jetzt aber ein Scherz.

      Ich sehe das wie Syrtakihans. Free Cash Flow ist 80 bis 90 Cents, wahrscheinlich eher mehr, da die Holding höchstens Kosten verursacht.

      Bei einem vereinfachten Ertragswertverfahren nach dem Bewertungsgesetz komme ich bei 80 Cents auf einen Wert pro Aktie von 11,43 Euro, bei 90 Cents auf einen Wert von 12,86 Euro pro Aktie. Das Bewertungsgesetz dient z.B. der Bewertung bei Erbschafts- und Schenkungsteuer. Dabei sollen die Erben nicht überfordert werden. Es werden daher niedrige Werte bestimmt.

      Beim vereinfachten Ertragswertverfahren ist kein Wachstum eingerechnet. Wenn man einen Wachstumsabschlag von 1 % einrechnet, dann komme ich schon geschätzt auf ca. 13,30 Euro bzw. 15 Euro pro Aktie. Da der Markt überhaupt nicht gesättigt ist, ist 1 % nicht hoch. Damit könnte das Unternehmen noch nicht einmal die steigende Inflation überwälzen.

      Der Vorstand will sich ja wohl nicht deshalb weiterbeteiligen, weil das Unternehmen stagniert.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 10:59:29
      Beitrag Nr. 4.837 ()
      iß eigentlich jemand, was aus der damaligen falschen Dividendenausschüttung und der Schadenersatzklage geworden ist? Da hört man gar nichts mehr. Ist ja immerhin auch ein Faktor, der bei der Bewertung eine Rolle spielt. Meines Wissens ging es da um bis zu 800 TEUR, die UMS durch die falsche Beratung an Steuern zuviel bezahlt hat.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 11:01:03
      Beitrag Nr. 4.838 ()
      Einen Punkt empfinde ich noch unerörtert. In der Adhoc vom 19.08. heisst es:
      "Vorstand und Aufsichtsrat der Gesellschaft gehen davon aus, dass der ertragswirksame Teil des Veräußerungserlöses bereits mit der auf der ordentlichen Hauptversammlung 2015 zu beschließenden Dividende ausgeschüttet werden kann."

      Ich weiß ja nicht, ob ich zu sehr zwischen den Zeilen lese, aber für mich steht darin, dass es zur Sonderausschüttung nochmals eine "reguläre" Dividende geben könnte. Sehe ich das falsch?
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 11:11:27
      Beitrag Nr. 4.839 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.552.296 von Aliberto am 19.08.14 10:47:52Hier noch mal auszugsweise mein Post #4808

      Dem Verkauf sollte kein Aktionär zustimmen!! Die Hauptaktionäre sind ja auch daran interessiert, möglichst viel Geld aus Ihren Aktien rauszuschlagen und dann müßten sie halt den Weg der Übernahme der kompletten AG gehen.

      Für uns Aktionäre wäre eine komplette Übernahme der ganzen AG doch die mit Abstand beste und sauberste Lösung!!
      Der Vorstand und der Aufsichtsrat können Ihre Aktien ja gerne bei einem Übernahmeangebot zu 11,85 Euro für die ganze AG verkaufen (dem haben sie ja quasi durch den beabsichtigten Kaufvertrag zugestimmt... "wahrscheinlich dürfte da aber noch ein Deal im Hintergrund laufen") und mit Sicherheit werden sich bei einer kompletten Übernahme dort auch noch einige Aktionäre anschließen. Die Frage würde dann halt sein, was könnte passieren, wenn der Käufer z.B. 75% oder 90% der Aktien bekommt und man persönlich seine Aktien nicht angedient hat...aber dies steht ja derzeit nicht zur Diskussion.

      Die derzeit beabsichtigte Vorgehensweise ist in meinen Augen eindeutig nicht im Interesse der Aktionäre der Gesellschaft und ich werde nach Erhalt der Einladung zur ao HV auf jeden Fall einen Gegenantrag stellen und den Vorstand und den Aufsichtsrat auf §93 bzw. §116 Aktiengesetz in Verbindung mit § 117 Aktiengesetz hinweisen und eine Klage gegen die Organe in Erwägung ziehen und sofern der Deal nicht in der ao HV scheitert auch einreichen.

      Ich werde auf jeden Fall zur ao HV fahren und gegen den Deal stimmen.

      Sofern hier jemand nicht zur ao HV fahren möchte oder kann, kann er mich sehr gerne als Bevollmächtigten benennen (BM an mich und ich werde demjenigen dann meine Kontaktdaten zwecks Bevollmächtigung zumailen).



      Bisher habe ich folgende Rückmeldungen bzw. Bevollmächtigungswünsche von folgenden Benutzernamen erhalten:
      - boersennotarzt
      - MaximilianVonMexiko
      - gutdrauf9 (derzeit gehaltene Stücke nicht mitgeteilt)
      - einschwabe (dezeit gehaltene Stücke nicht mitgeteilt)

      Der Nachweisstichtag ist ja der 04.09.2014 (0.00 Uhr) und die Vollmachten gelten dann für den Bestand an diesem Datum, was davor oder danach passiert, bleibt jedem selber überlassen und ist für das Stimmrecht bzw. die Anzahl der Stimmrechte in der ao HV vollkommen egal.

      (Gesamtanzahl der erteilten und von mir vertretenen Aktien werde ich dann per BM den entsprechenden Benutzern mitteilen)
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 11:54:36
      Beitrag Nr. 4.840 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.562.769 von Kalchas am 20.08.14 10:48:29wenn der Free Cshflow in diesen Dimensionen sein sollte, und die Prognose für die Zukunft ist, dass er so bleibt oder sogar steigt, dann wäre das Angebot zu niedrig. Die entscheidende Frage ist dabei natürlich wie die Geschäftsplanung der Zukunft ausschaut. Dazu bräuchte man die entsprechenden Unterlagen. Derzeit kann man sicher nicht von einem großartigen Wachstum sprechen. Was ein Angebot für die dt. AG angeht, so stellt der Vorstand ja ausführlich dar, daß das das ursprüngliche Ziel war, man aber keinen Interessenten gefunden habe. Man kann das ja gerne fordern, solange man nicht einen Interessenten nennen kann, sind das reine Wunschvorstellungen. Also beschränkt sich derzeit die Frage darauf, ob man das aktuelle Angebot für angemesssen hält. Jedem ist freigestellt ein Gegenangebot zu machen wenn er das Ganze als Schnäppchen ansieht.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 12:19:17
      Beitrag Nr. 4.841 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.563.447 von DOBY am 20.08.14 11:54:36Welches Ziel? Hier wurd doch nie konkret über einen anstehenden Verkauf berichtet. Wenn das schon Jahre läuft, dann hätte es schon vor Jahren eine Adhoc geben müssen. Schließlich ist das kursrelevant. Das wurde hier ja schon gesagt.Wahrscheinlich wäre der Kurs dann auch schon höher. Hier muss also niemand einen Interessenten nennen. Wozu?

      Wenn es keinen Käufer gibt, der einen angemessenen Preis zahlen will, dann verkauft man schon mal gar nicht.

      Nach Jahren der Suche soll ausgerechnet jetzt ein Interessent aufgetaucht sein, offensichtlich gerade erst gegründet, und hinter dem ganz offenbar der bisherige Vorstand und Aufsichtsrat steckt. So wie ich das verstehe, ist das die erste Beteiligung, die die erwerben. Die sind dann auch noch so nett, das Unternehmen trotz des Fehlens jeglicher Wachstumsaussichten zu übernehmen. Die kaufen sogar, obwohl der erwartete Freee Cash Flow sinkt, wobei das weiß ja keiner. Planung und Bewertung werden natürlich nicht vorgelegt.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 13:06:56
      Beitrag Nr. 4.842 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.554.765 von leary99 am 19.08.14 14:30:14Also ich habe mir mal den §8b KStG durchgelesen. Nach meinem Verständnis ist die Rechnung die folgende: KP 56.400.000; Beteiligungsansatz: 19.200.000 Ich gehe mal von Veräußerungskosten von 3% aus; 1.700.000. Damit ergibt sich ein Gewinn von: 35.500.000. Gemäß §8b Abs. 5 KStG sind 5% des Gewinns als nicht abzugsfähige Aufwendungen zu versteuern. D.h. nach §8b KStG steuerpflichtiger Gewinn: 1.775.000. Abzüglich Verlustvortrag wobei zu berücksichtigen ist, dass 40% des 1.000.000 € übersteigenden Gewinns zu 40% zu versteuern sind (eingeschränkte Verlustverrechnung)310.000 z.v.E. Darauf GewSt; Hebesatz 470% ergibt ca:50.000, KSt inklusive SolZ, ebenfalls ca. 16%, noch einmal 50.000. Gesamtbelastung demnach ca. 100.000 €.
      Avatar
      schrieb am 20.08.14 13:20:35
      Beitrag Nr. 4.843 ()
      Irgendwie kann ich die ganze Aufregung in diesem Chat nicht verstehen. Man sollte doch ein Investment leidenschaftslos betrachten und sich nicht von Emotionen leiten lassen. Es findet am 25. September 2014 eine außerordentliche Hauptversammlung statt. In dieser wird ausführlich über den Verkauf diskutiert. Bestimmt kann man dann auch Einzelheiten zur Bewertung hinterfragen oder sich ausführlich erläutern lassen. Der Vorstand wird darüber hinaus eine sicherlich detailliertere Erläuterung zu dem Verkauf abgeben. Hier kann der Vorstand gefragt werden warum er sich an dem Kauf beteiligt und ob ihm Sonderkonditionen gewährt wurden. Wäre ich ein Investor würde ich auch versuchen den Vorstand im Boot zu halten. Das beste Mittel wäre dann das Geld, welches der Vorstand beim Verkauf erhält, in meine Firma zu investieren. Da muss nicht immer gleich Betrug dahinter stehen. Das der Aufsichtsrat oder einzelne Mitglieder von dem Verkauf gesondert profitieren kann ich aus den vorliegenden Dokumenten nicht erkennen. Auch hierzu kann der AR sicherlich befragt werden. Ob eventuell gegen Ad Hoc Pflichten verstoßen wurde kann ich nicht beurteilen; schließlich kann der Vorstand entsprechende Selbstbefreiungsbeschlüsse fassen und sein Gründe für diese Beschlüsse der BaFin mitteilen; die BaFin wird die Lage dann beurteilen. Diese Begründungen werden im Übrigen dem Kapitalmarkt nicht zugänglich gemacht. Am Ende der Debatte der HV kann sich jeder selbst ein Bild machen und eine Entscheidung für oder gegen den Verkauf treffen. Völlig leidenschaftslos und ohne Betrug und Gesetzesverstoß etc. Ich für meinen Teil werde meine Entscheidung jedenfalls am Ende der HV fällen wenn die Abstimmung anfällt. Bereits heute jemanden damit zu beauftragen dagegen zu stimmen? Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung selbst fällen kann; warum soll ich das vor der HV bereits jemanden anderen überlassen? Dafür ist mir mein Investment doch zu wichtig.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.14 18:17:40
      Beitrag Nr. 4.844 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.564.281 von Geneigterleser am 20.08.14 13:20:35@Geneigterleser
      "Man sollte doch ein Investment leidenschaftslos betrachten und sich nicht von Emotionen leiten lassen."
      ...dem stimme ich voll zu.

      "Es findet am 25. September 2014 eine außerordentliche Hauptversammlung statt. In dieser wird ausführlich über den Verkauf diskutiert. Bestimmt kann man dann auch Einzelheiten zur Bewertung hinterfragen oder sich ausführlich erläutern lassen. Der Vorstand wird darüber hinaus eine sicherlich detailliertere Erläuterung zu dem Verkauf abgeben. Hier kann der Vorstand gefragt werden warum er sich an dem Kauf beteiligt und ob ihm Sonderkonditionen gewährt wurden."

      ... das sehe ich ganz anders!! Viele Aktionäre (gerade Kleinaktionäre) haben nicht die Zeit einfach mal "eben so" nach Hamburg zu fahren, zumal sich der Aufwand ja auch im überschaubaren Rahmen halten sollte (wenn ich z.B. extra aus Frankfurt oder München anreisen müßte und "lediglich 100 oder 500 oder 1.000 Aktien" besitze, dann steht der Aufwand in keinem Verhältnis mehr zu meinem Auskunfts- oder Stimmrecht in der ao HV. Da erwarte ich als Aktionär vom Vorstand der AG, dass er mit der Einladung zur ao HV eine ausführliche Erläuterung zu der beabsichtigten Transaktion abgibt und auch die Hintergründe zumindest für jeden nachvollziehbar schon mal erläutert. Genau dies hat der Vorstand nicht gemacht und bei mir (und wahrscheinlich vielen anderen Aktionären) kommt da dann das Gefühl auf, dass die Hintergründe möglichst lange "verschleiert" werden sollen und durch eine geringe ao HV-Präsenz möglichst wenig Aktionäre dagegen stimmen können.

      Ein weiterer wichtiger Punkt kommt meiner Meinung ja dann auch noch dazu, der Vorstand und der Aufsichtsrat haben sich nun seit mehreren Monaten (lt. Warburg ja sogar Jahren) mit dieser Transaktion beschäftigt und die steuerlichen und rechtlichen Bedingungen genauestens abgekloppft (natürlich durch Inanspruchnahme von Rechtsanwälten auf Kosten der AG) und wir Aktionäre und "Laien" sollen diese komplizierte Thematik und die Abwicklung dann auf der ao HV innerhalb kürzester Zeit verstehen und dementsprechend direkt abstimmen??!
      Für mich hat der Vorstand und der Aufsichtsrat mit der Vorgehensweise in dieser Angelegenheit komplett mein Vertrauen verspielt und die ganze Transaktion stinkt!! Ohne Teilnahme an der ao HV kann sich in meinen Augen kein "normaler Aktionär" ein schlüssiges Bild über die Hintergründe, die steuerliche Behandlung, die gedachten Abwicklung etc. machen und wie soll ein Aktionär ohne an der ao HV teilnehmen zu können da abstimmen??! Ist ja wahrscheinlich der Zweck dieser Vorgehensweise.

      "Wäre ich ein Investor würde ich auch versuchen den Vorstand im Boot zu halten. Das beste Mittel wäre dann das Geld, welches der Vorstand beim Verkauf erhält, in meine Firma zu investieren. Da muss nicht immer gleich Betrug dahinter stehen. Das der Aufsichtsrat oder einzelne Mitglieder von dem Verkauf gesondert profitieren kann ich aus den vorliegenden Dokumenten nicht erkennen. Auch hierzu kann der AR sicherlich befragt werden."
      ... der Vorstand hat einzig und allein im Interesse der Aktionäre der UMS AG zu handeln und da können die Interessen des Käufers in erster Instanz keine Rolle spielen. Die Art der Transaktion ist für uns UMS Aktionäre meiner Meinung nach ganz eindeutig von Nachteil, das entsprechend der Käufer hier dann die Vorteile genießt, dürfte jedem Aktionär klar sein!! In meinen Augen haben der Vorstand und Aufsichtsrat hier eindeutig die Interessen des Käufers über die Interessen der Aktionäre der UMS AG gestellt und dies geht eindeutig nicht. Und wenn der Vorstand (evtl. ja auch noch der Aufsichsrat oder Familie) dann auch noch an dem Käufer beteiligt sind bzw. dies planen, dann wird die ganze Transaktion mehr als nur suspekt. Warum wird z.B. von seiten des Vorstandes kein Wort über einen Verkauf der ganzen AG erwähnt oder warum der Käufer kein Gebot für alle Aktien der UMS AG abgeben möchte oder wer genau hinter der UMS Acquisition Holding Inc. steckt....Fragen über Fragen und Null Antworten...?! Auch da hat der Vorstand und der Aufsichtsrat jegliches Vertauen verspielt!

      "Am Ende der Debatte der HV kann sich jeder selbst ein Bild machen und eine Entscheidung für oder gegen den Verkauf treffen"
      ....hoffentlich...ich befürchte auch auf der ao HV bewußt gewollte möglichst große Intransparenz und Einschüchterungsversuche; und was sollen die Aktionäre machen, die evtl. nicht teilnehmen können oder wollen...Ihr Stimmrecht verfallen lassen (dies hätte der Vorstand wahrscheinlich sehr gerne) oder lieber jemand anderes bevollmächtigen?!

      "Dafür ist mir mein Investment doch zu wichtig."...uns auch!!!!!
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      Avatar
      schrieb am 20.08.14 19:51:25
      Beitrag Nr. 4.845 ()
      @Aliberto

      Ich kann Deinen Ausführungen uneingeschränkt zustimmen!


      Auf den Punkt gebracht: Der Vorstand möchte das Vermögen der Gesellschaft an sich selber verkaufen, und das für einen Preis, der ganz deutlich unter Wert liegt. Jeder Aktionär sollte daher aus eigenem wirtschaftlichem Interesse und aus der Verantwortung gegenüber seinem Eigentum heraus auf der HV gegen das Vorhaben stimmen.
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      Avatar
      schrieb am 20.08.14 23:10:29
      Beitrag Nr. 4.846 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.568.628 von Syrtakihans am 20.08.14 19:51:25Klar, aber der Markt, die Börse, also wir haben UMS bei unter 10 Euro ge- und verkauft. Also haben WIR UMS bewertet. Warum soll dann der gebotene Preis plötzlich unter Wert liegen?
      14 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 09:29:09
      Beitrag Nr. 4.847 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.570.605 von Mmmaulheld am 20.08.14 23:10:29@Aliberto

      Ich kann Deinen Ausführungen uneingeschränkt zustimmen!


      Auf den Punkt gebracht: Der Vorstand möchte das Vermögen der Gesellschaft an sich selber verkaufen.
      Im Sinne einer Aktienkultur ist dies nicht zu tolerieren. Für den Fall, dass der Vorstand das Unternehmen an sich verkaufen will, sieht das WpHG ein Übernahmeangebot vor. Später dann auch einen BUG oder Squeeze Out.
      Bei den letzteren wird der Wert anhand eines Wp-Gutachtens errechnet und ggf. im Rahmen eines Spruchverfahrens überprüft. Diese beiden Punkte sind bei der Transaktion von UMS nicht gegeben.

      Ich kann daher nur auffordern, dass jeder Aktionär seine Stimmrechte ausübt - entweder selbst, oder durch einen Bevollmächtigten (SdK, DSW oder Aliberto). Ich jedenfalls werde meine Stimmrechte an Aliberto übertragen. Schön, wenn einer der Aktionäre aus dem Streubesitz sich die Mühe macht, zur aoHV zu fahren und den anderen anbietet, sie auch mit zu vertreten.

      Selbst wenn man den Preis als o.k. betrachten würde (einen objektiven Preis gibt es nicht), ist die Art und Weise dieses in-sich-Geschäfts des Vorstandes (ja, ich weiß, rechtlich ist es nach Abnicken durch die HV kein in-sich-Geschäft), bei der sich der Vorstand einen Sondervorteil zuschiebt, nicht zu tolerieren.

      Wieviel lassen sich denn die Kleinaktionäre in D noch bieten?
      Hierunter leidet nicht nur unser Geldbeutel, sondern die Aktionärskultur in D - und damit auch unsere Wirtschaft!
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 10:20:13
      Beitrag Nr. 4.848 ()
      "Auf den Punkt gebracht: Der Vorstand möchte das Vermögen der Gesellschaft an sich selber verkaufen." Woraus ergibt sich denn das? Meinen Sie Herr Madsen verfügt über 56,4 Mio. € (er ist der alleinige Vorstand). Sein Verdienst betrug in de letzten Jahren weniger als 200.000 p.a.; wie soll er da so viel Geld aufbringen?
      "Für den Fall, dass der Vorstand das Unternehmen an sich verkaufen will, sieht das WpHG ein Übernahmeangebot vor. Später dann auch einen BUG oder Squeeze Out.
      Bei den letzteren wird der Wert anhand eines Wp-Gutachtens errechnet und ggf. im Rahmen eines Spruchverfahrens überprüft. Diese beiden Punkte sind bei der Transaktion von UMS nicht gegeben" Also ich glaube da sollten Sie noch mal das Aktiengesetz lesen; bei einem Übernahmeangebot wird den Aktionären ein Preis für ihre Aktien angeboten. Diesen Preis begründet der Vorstand mit einer Fairness Opinion die ausdrücklich keine Unternehmensbewertung eines WP's ist. Wenn die Aktionäre diesen Preis akzeptieren, dann gilt das Angebot als angenommen. Sollte der Übernehmende dann die erforderliche Mehrheit für einen Squeeze Out erhalten haben und den Squeeze Out binnen 12 Monaten nach Annahme des Angebotes zu demselben Preis durchgeführt haben, ist dieser Preis nicht mehr anfechtbar. Im Falle UMS wurde ein rechnerischer Preis von 11,85 € pro Aktie vereinbart. Nach Kosten, Liquidation und Zeitablauf sollten wohl 11,00 € pro Aktie rauskommen. Kurs der UMS zum Zeitpunkt der Ad Hoc lag bei 9,45 €. Das Angebot liegt also deutlich drüber."Hierunter leidet nicht nur unser Geldbeutel, sondern die Aktionärskultur in D - und damit auch unsere Wirtschaft!" Wieso? Und wenn Sie nun mit Steuereffekten kommen: Am Ende, egal ob Verkauf oder Liquidation, ob Dividende aus dem Einlagekonto oder nicht, wenn man mehr für die Aktie bekommt als man bezahlt hat muss man immer eine Steuer zahlen. Es ist nur eine Frage des Zeitpunktes.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 10:33:09
      Beitrag Nr. 4.849 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.567.488 von Aliberto am 20.08.14 18:17:40Ich weiß nicht, was der Vorstand in der HV seinen Ausführungen aus dem schriftlichen Bericht noch hinzufügen sollte. Darauf wird man höchstens hoffen können, das wird aber nicht eintreten. Bei mündlichen Berichten des Vorstands in der HV ist es bei kritischen Tagesordnungspunkten nicht unüblich, dass der schriftliche Bericht Wort für Wort vorgelesen wird. Ich sehe nicht, warum das hier anders sein sollte. Das wäre dann aber eine Überraschung.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 13:42:39
      Beitrag Nr. 4.850 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.573.131 von Geneigterleser am 21.08.14 10:20:13Geneigterleser ... - Respekt, Respekt: Angemeldet seit dem 20.8.2014, und dann verfügt man schon über ein derartiges Detailwissen bzgl. UMS - Alle Achtung!:eek::D:eek:

      Selbstverständlich mag ich mich täuschen, aber wenn hier eine gewisse Nähe zum Vorstand bestehen sollte, könnte man das ja auch die anderen User wissen lassen ...

      Die Meinung der anderen Teilnehmer (Die hier teilweise schon jahrelang sehr fundierte Postings veröffentlichen!) ist jedenfalls eindeutig:

      Der Deal ist in dieser Form eine Katastrophe für den Kleinaktionär, schon die Art der Ausführung offenbart das schlechte Gewissen der Handelnden!

      In einem hat Geneigterleser aber auf jeden Fall recht: Jeder sollte sich selbst über den Verkauf eine eigene Meinung bilden, ich bin mir allerdings sicher, dass das Fazit sehr eindeutig sein wird ...

      Auf gute Geschäfte,

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 14:46:56
      Beitrag Nr. 4.851 ()
      Also noch ein Verschwörungstheoretiker. Also, ich bin UMS Aktionär und arbeite zudem als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bei einem der Big Four in Hamburg. In sofern habe ich die Ad Hoc Mitteilung von letzter Woche natürlich mitbekommen. Wenn ich die Steuerliche Situation bei UMS darstelle brauche ich keine Insiderinformation und auch keine Nähe zum Vorstand. Ich muss nur Ahnung von meinem Job haben. Dasselbe gilt für die Aktienrechtliche Seite. Insiderinformationen haben hier allerdings wohl diejenigen, die wissen dass Aufsichtsrat und Vorstand die Assets der AG billig unter den Nagel reißen wollen. Und ja, wenn ich lese und sehe, wie hier Dinge (zum Beispiel die steuerlichen) falsch dargestellt werden, dass fühle ich mich bemüßigt dies mal gerade zu rücken. Sollten Sie der Meinung sein, dass ich hier nicht mitdiskutieren darf weil ich erst seit dem 20. August registriert bin; nun ja, dass haben Sie nicht zu entscheiden.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 15:31:15
      Beitrag Nr. 4.852 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.573.131 von Geneigterleser am 21.08.14 10:20:13
      Zitat von Geneigterleser: "Auf den Punkt gebracht: Der Vorstand möchte das Vermögen der Gesellschaft an sich selber verkaufen." Woraus ergibt sich denn das? Meinen Sie Herr Madsen verfügt über 56,4 Mio. € (er ist der alleinige Vorstand). Sein Verdienst betrug in de letzten Jahren weniger als 200.000 p.a.; wie soll er da so viel Geld aufbringen?
      "Für den Fall, dass der Vorstand das Unternehmen an sich verkaufen will, sieht das WpHG ein Übernahmeangebot vor. Später dann auch einen BUG oder Squeeze Out.
      Bei den letzteren wird der Wert anhand eines Wp-Gutachtens errechnet und ggf. im Rahmen eines Spruchverfahrens überprüft. Diese beiden Punkte sind bei der Transaktion von UMS nicht gegeben" Also ich glaube da sollten Sie noch mal das Aktiengesetz lesen; bei einem Übernahmeangebot wird den Aktionären ein Preis für ihre Aktien angeboten. Diesen Preis begründet der Vorstand mit einer Fairness Opinion die ausdrücklich keine Unternehmensbewertung eines WP's ist. Wenn die Aktionäre diesen Preis akzeptieren, dann gilt das Angebot als angenommen. Sollte der Übernehmende dann die erforderliche Mehrheit für einen Squeeze Out erhalten haben und den Squeeze Out binnen 12 Monaten nach Annahme des Angebotes zu demselben Preis durchgeführt haben, ist dieser Preis nicht mehr anfechtbar. Im Falle UMS wurde ein rechnerischer Preis von 11,85 € pro Aktie vereinbart. Nach Kosten, Liquidation und Zeitablauf sollten wohl 11,00 € pro Aktie rauskommen. Kurs der UMS zum Zeitpunkt der Ad Hoc lag bei 9,45 €. Das Angebot liegt also deutlich drüber."Hierunter leidet nicht nur unser Geldbeutel, sondern die Aktionärskultur in D - und damit auch unsere Wirtschaft!" Wieso? Und wenn Sie nun mit Steuereffekten kommen: Am Ende, egal ob Verkauf oder Liquidation, ob Dividende aus dem Einlagekonto oder nicht, wenn man mehr für die Aktie bekommt als man bezahlt hat muss man immer eine Steuer zahlen. Es ist nur eine Frage des Zeitpunktes.



      Du hast einen ganz wichtigen Punkt vergessen: Der Kurs hätte in den letzten Wochen deutlich höher gestanden, wenn nicht ein Fonds massiv ohne Rücksicht auf Verluste seine Anteile auf den Markt geworfen hätte. Aufgrund der Marktenge macht sich das im Kurs sofort bemerkbar, wenn ein Fonds 100.000 Aktien oder mehr verkauft. Das dann ein Aktienkurs nichts mehr mit realer Unternehmensbewertung zu tun hat, ist doch selbst Dir klar, oder?
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 15:38:18
      Beitrag Nr. 4.853 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.576.188 von Geneigterleser am 21.08.14 14:46:56
      Zitat von Geneigterleser: Also noch ein Verschwörungstheoretiker. Also, ich bin UMS Aktionär und arbeite zudem als Steuerberater und Wirtschaftsprüfer bei einem der Big Four in Hamburg. In sofern habe ich die Ad Hoc Mitteilung von letzter Woche natürlich mitbekommen. Wenn ich die Steuerliche Situation bei UMS darstelle brauche ich keine Insiderinformation und auch keine Nähe zum Vorstand. Ich muss nur Ahnung von meinem Job haben. Dasselbe gilt für die Aktienrechtliche Seite. Insiderinformationen haben hier allerdings wohl diejenigen, die wissen dass Aufsichtsrat und Vorstand die Assets der AG billig unter den Nagel reißen wollen. Und ja, wenn ich lese und sehe, wie hier Dinge (zum Beispiel die steuerlichen) falsch dargestellt werden, dass fühle ich mich bemüßigt dies mal gerade zu rücken. Sollten Sie der Meinung sein, dass ich hier nicht mitdiskutieren darf weil ich erst seit dem 20. August registriert bin; nun ja, dass haben Sie nicht zu entscheiden.


      Und noch was: Kursgewinne sind nicht in jedem Fall zu versteuern. Nach alter Rechtslage, und auf viele der UMS-Aktionäre trifft das zu, sind Kursgewinne steuerfrei. Nicht hingegen Dividendenausschüttungen im großem Stil. Und schließlich kommt es wohl auch noch darauf an, ob die Aktien im Privat- oder Betriebsvermögen gehalten werden. Einige der Großaktionäre profitieren aufgrund des Haltens der Anteile im Betriebsvermögen steuerlich und die Kleinaktionäre schauen in die Röhre. Sich da noch als Mitarbeiter der BIG 4 zu outen und mit solchen Postings zu kommen, ist nicht gerade ein Ruhmesblatt. Aber die steuerliche Kompetenz im Hamburger Bereich kennen wir ja schon aus anderen Vorfällen bei UMS zu Genüge... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 15:42:38
      Beitrag Nr. 4.854 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.576.188 von Geneigterleser am 21.08.14 14:46:56Hier hat zunächste mal niemand etwas dagegen, wenn Vorstände, Aufsichtsräte oder sonstig im Unternehmen Involvierte Angebote machen. Die kann man dann annehmen oder aber auch ablehnen. Ganz einfach ist das bei einem Übernahmeangebot. Das ist hier konkret aber nicht gegeben. Der Beschluss der Hauptversammlung wäre bindend für alle Aktionäre.

      Bei einem Übernahmeangebot ist eine viel größere Transparenz gegeben. Die Bieterin hat eine ganze Reihe von Angaben zu machen, u.a. zu sich selbst und den Motiven. Das ist hier ganz anders. Im Bericht des Vorstands erfährt man praktisch nur, von wem der Bieter beraten wurde. Das interessiert nun wirklich keinen. Wer nichts zu verheimlichen hat, der kann die Eigentümer doch benennen, so weit sie bei der UMS involviert sind. Die restlichen Eigentümer interessieren nicht. Vielleicht hat man das auf die UMS AG bezogen sogar gemacht und den Vorstand desahalb angegeben. Das reicht aber ganz sicher nicht. Ich bin mir ziemlich sicher, dass bei der Bieterin Verwaltungräte der UMS USA involviert sind.

      Im Bericht des Vorstands wird kein konkreter Grund genannt, warum die UMS USA eigentlich verkauft wird. Es wird einzig gesagt, dass der Preis wegen der "konkreten Umstände" angemessen sein soll. Da fragt man sich schon, was da gemeint ist. Anscheinend nur der Aktienkurs unmittelbar vor der Meldung. Der hat aber rein gar nichts mit dem möglichen Wert der UMS USA zu tun. Vor paar Wochen lag der Aktienkurs über dem erwartetem Liquidationspreis von 11 Euro pro Aktie.

      Es soll ja schon seit Jahren ein Verkauf angedacht worden sein. Es sollen sogar Berater beauftragt gewesen sein. In den Aufsichtsratsberichten an die verschiedenen Hauptversammlungen war davon nie die Rede, obwohl auf die einzelnen Tätigkeiten jeweils eingegangen wurde.

      Wenn heute jemand sagt, dass er gegen den Beschluss stimmen wird, dann ist das doch in Ordnung. Dasselbe gilt auch für eine Vertretung. Am besten wäre es doch, wenn alle Aktionäre abstimmen, Stimmrechtsbeschränkungen mal ausgenommen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 17:07:21
      Beitrag Nr. 4.855 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.570.605 von Mmmaulheld am 20.08.14 23:10:29@Mmmaulheld
      "Klar, aber der Markt, die Börse, also wir haben UMS bei unter 10 Euro ge- und verkauft. Also haben WIR UMS bewertet. Warum soll dann der gebotene Preis plötzlich unter Wert liegen?"

      Der Vorstand und der Aufsichstrat haben bisher noch nie ihre Bereitschaft zur Veräußerung ihrer Aktienpakete von zusammen ca. 40% öffentlich kundgetan und damit war/ist natürlich eine Übernahme immer nur mit Zustimmung dieser Organe möglich bzw. möglich gewesen und dies hat eindeutig auch den Kurs beeinflußt und evtl. Investoren und potentielle Käufer abgeschreckt.

      Gegenfrage:

      Warum werden ähnliche US-Mitbewerber denn dann in Amerika mit ganz anderen Multiplikatoren bewertet (z.B. Radnet 7.7 fach Trailing EBITDA bzw. 7.6fach Guidance Midpoint EBITDA)?

      Lt. Warburg "Opinion Letter" hat der Vorstand ja angeblich (!) seit 2006 erfolglos nach einem Käufer gesucht und dafür u.a. unterschiedliche Investmentbanken beauftragt, am 20.12.2012 wurde dann Lincoln International LLC beauftragt................da stelle ich (und ich bin nun schon seit mehr als 10 Jahren Aktionär der Gesellschaft) natürlich direkt die Frage, was sind da denn für Kosten angefallen und warum wurde darüber nie ein Sterbenswort in den AD-HOC-Veröffentlichungen oder Geschäftsberichten oder HV´s erwähnt...wenn dem tatsächlich so wäre, wären dies ja u.a. jeweils einmalige Aufwendungen und bei einer EPS oder EBITDA oder Cash-Flow Bewertung des wesentlichen Geschäftbetriebs noch einmal separat herauszurechnen => ergibt einen höhere Bewertung (hat Warburg dies gemacht und wenn in welcher Größenordnung??)!! Ohne diese angeblichen Kosten wären die EPS-Ergebnisse seit 2006 dann auch deutlich höher gewesen und damit wohl auch der Aktienkurs. Welchen Punkt man auch anschaut, überall tauchen offene Fragen und Ungereimtheiten auf!! Es stinkt an allen Ecken und Kanten!!


      @Geneigterleser
      ""Auf den Punkt gebracht: Der Vorstand möchte das Vermögen der Gesellschaft an sich selber verkaufen. Woraus ergibt sich denn das? Meinen Sie Herr Madsen verfügt über 56,4 Mio. € (er ist der alleinige Vorstand)." ....Ich glaube keiner von uns kennt die Vermögensverhältnisse von Herrn Madsen, Herrn Matzen, Herrn Heske und Herrn Biedermann oder deren Familienangehörigen; der Wortlaut der ao HV Einladung lautet aber auch dementsprechend "Die Finanzierung des Kaufpreises soll im wesentlichen über die Aufnahme von Fremdmitteln der Käuferin erfolgen...." d.h. der Käufer tätigt den Kauf auf Kredit und muß dementsprechend natürlich von der Rendite des Geschäfts mehr als überzeugt sein (die finanzierende Bank und NSC Partners ja auch!!). Die Wahrscheinlichkeit, das die UMS Aqcuisition Holding im wesentlichen von Organen oder Familienangehörigen der UMS AG kontrolliert wird, ist daurch in meinen Augen doch deutlich höher.

      "Im Falle UMS wurde ein rechnerischer Preis von 11,85 € pro Aktie vereinbart. Nach Kosten, Liquidation und Zeitablauf sollten wohl 11,00 € pro Aktie rauskommen."...sorry, für ein Mitarbeiter einer der großen WP ein beschämender Kommentar!
      Nochmals, es wurde nur von uns Aktionären hier ein rechnerischer Kurs von 11,85 Euro pro Aktie ermittelt, es findet kein Angebot zum Erwerb der Aktien durch die UMS Acquisition Holding statt!!
      Einen Wert nach Kosten, Liquidation und Zeitablauf mit 11,- Euro zu beziffern finde ich lächerlich und dies zeigt Ihre Unwissenheit im Aktienrecht auf! Wenn der Deal in der ao HV durchgewunken wird, könnte der Vorstand z.B. Anfang/Mitte 2015 eine weitere ao HV einberufen und die Satzung und den Gesellschaftszweck erneut ändern (wieder 75%-Mehrheit erforderlich und dies hat ja im September 2014 auch geklappt); dann widmet man den Gesellschaftszweck z.B. um in eine Beteiligungsgesellschaft mit dem Zweck der Beteiligung an jungen Firmen (Kasse ist ja reichlich vorhanden) und kauft dann munter für das Geld "fragwürdige Unternehmen zu deutlich überhöhten Preisen" z.B. aus den Beständen der Organe oder Friends and Family (schaut Euch mal die Aufsichtsratsmitglieder genauer an)...und dann kannst Du die vorgerechneten 11,- Euro in die Tonne kloppen.

      Fazit:
      Keiner der Aktionäre sollte/kann diesem Deal in meinen Augen zustimmen. Anfechtungsklagen bei 75%-Zustimmung auf der ao HV wird es mit 100%-Sicherheit geben (u.a. von mir). Bei Ablehnung des Deals hat der Vorstand und auch der Aufsichtsrat ebenfalls ein riesen Problem (Verletzung der Sorgfaltspflichten gemäß §93 Aktiengesetz und §116 Aktiengesetz in Verbindung mit §117 Aktiengesetz => in meinen Augen folgt daraus eine persönlich Haftung der Organe gegenüber der AG (erlittener Schaden der Gesellschaft z.B. Break-Fee, Beratungshonorare etc.) , da wird auch die Vermögensschadenhaftpflichtpolice nicht greifen => die werden sich da auf Vorsatz berufen (zu Recht!) und dann wird der Schadensanspruch halt gerichtlich geklärt.

      Es wird auf jeden Fall sehr spannend und in der Haut der Organe möchte ich momentan nicht stecken.
      12 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 17:15:05
      Beitrag Nr. 4.856 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.045 von Aliberto am 21.08.14 17:07:21@Aliberto

      Ich bin ganz Deiner Meinung, aber zur Geltendmachung von Schadenersatz bzw. einer Sonderprüfung braucht es wieder mal einen HV-Beschluss. Der wird schwierig durchzubekommen sein, nehme ich mal an. Wüsste nicht, wie man die Herrschaften dann belangen könnte? Oder gibt es da ein Schlupfloch im AktG? Erstmal muss sowas auf die Tagesordnung. Zwar dürften die Großaktionäre bei einem solchen TO-Punkt nicht mitstimmen, aber der Punkt muss erstmal auf die TO kommen...
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 17:22:40
      Beitrag Nr. 4.857 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.129 von Mantelspezzi am 21.08.14 17:15:05Einen Sonderprüfungsbeschluss durchzubekommem ist nicht das große Problem. Aber es gibt beim Verkauf keine Verfehlung, wenn die Hauptversammlung den genehmigt hat.

      Man könnte natürlich bei einem Antrag klein anfangen und mal die Kosten für die Investmentbanken untersuchen lassen. Im Grunde kann das doch vom Aufsichtsrat nicht genehmigt gewesen sein, denn er hat nie darüber berichet. Als Prüfer würde ich aber keinen der Big Four in Hamburg vorschlagen.
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 17:41:04
      Beitrag Nr. 4.858 ()
      Na da beglückwünsche ich Sie ja direkt zu Ihrer Weisheit. Sehr qualifizierte Kommentierung. Häme über jemanden auszuschütten, der eine andere Sichtweise als die Ihre vertritt. Bravo!
      Avatar
      schrieb am 21.08.14 17:56:21
      Beitrag Nr. 4.859 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.045 von Aliberto am 21.08.14 17:07:21@ Aliberti, wo haben Sie eigentlich diese ganzen Phantasien her? Sollten Sie den Bericht des Vorstands tatsächlich gelesen haben (woran ich inzwischen stark zweifle) wird Ihnen folgender Satz aufgefallen sein: "....ist beabsichtig, die ordentliche Hauptversammlung der UMS AG im Jahr 2015 über die Auflösung der Gesellschaft beschließen zu lassen". Mein Kommentar ist nicht beschämend sondern Sie haben die ganze Angelegenheit nicht verstanden. Vorstand und Aufsichtsrat können alles Mögliche beschließen, nur haben sie das im Bericht des Vorstands keinesfalls in Aussicht gestellt. Ich kann natürlich nicht sagen wie viel am Ende dabei herauskommt aber weniger als 11.00 pro Aktie kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.
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      Avatar
      schrieb am 21.08.14 18:03:04
      Beitrag Nr. 4.860 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.615 von Geneigterleser am 21.08.14 17:56:21
      Zitat von Geneigterleser: @ Aliberti, wo haben Sie eigentlich diese ganzen Phantasien her? Sollten Sie den Bericht des Vorstands tatsächlich gelesen haben (woran ich inzwischen stark zweifle) wird Ihnen folgender Satz aufgefallen sein: "....ist beabsichtig, die ordentliche Hauptversammlung der UMS AG im Jahr 2015 über die Auflösung der Gesellschaft beschließen zu lassen". Mein Kommentar ist nicht beschämend sondern Sie haben die ganze Angelegenheit nicht verstanden. Vorstand und Aufsichtsrat können alles Mögliche beschließen, nur haben sie das im Bericht des Vorstands keinesfalls in Aussicht gestellt. Ich kann natürlich nicht sagen wie viel am Ende dabei herauskommt aber weniger als 11.00 pro Aktie kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.



      Na dann sollten Sie als StB/WP mal genau nachrechnen... Das können selbst Laien derzeit besser als Sie! Oder spendieren Sie den einzelnen Aktionären dann die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und "Ihren" 11,00 EUR aus der eigenen Tasche dazu? Als WP der BIG 4 ja eigentlich fpr Sie Peanuts! :laugh:
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      Avatar
      schrieb am 21.08.14 18:05:09
      Beitrag Nr. 4.861 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.615 von Geneigterleser am 21.08.14 17:56:21
      Zitat von Geneigterleser: @ Aliberti, wo haben Sie eigentlich diese ganzen Phantasien her? Sollten Sie den Bericht des Vorstands tatsächlich gelesen haben (woran ich inzwischen stark zweifle) wird Ihnen folgender Satz aufgefallen sein: "....ist beabsichtig, die ordentliche Hauptversammlung der UMS AG im Jahr 2015 über die Auflösung der Gesellschaft beschließen zu lassen". Mein Kommentar ist nicht beschämend sondern Sie haben die ganze Angelegenheit nicht verstanden. Vorstand und Aufsichtsrat können alles Mögliche beschließen, nur haben sie das im Bericht des Vorstands keinesfalls in Aussicht gestellt. Ich kann natürlich nicht sagen wie viel am Ende dabei herauskommt aber weniger als 11.00 pro Aktie kann ich mir eigentlich nicht vorstellen.



      Oder sind Sie gar einer (Sie schrieben ja, Sie seien Aktionär der UMS), der in den Deal involviert ist und ebenfalls fürstlich versorgt wird?
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      Avatar
      schrieb am 21.08.14 18:27:44
      Beitrag Nr. 4.862 ()
      Wenn ich gemeint sein sollte, dann danke für die Glückwünsche.

      Den Begriff Häme weise ich aber weit von mir.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 10:55:46
      Beitrag Nr. 4.863 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.687 von Mantelspezzi am 21.08.14 18:03:04Zitat Mantelspezi "Na dann sollten Sie als StB/WP mal genau nachrechnen... Das können selbst Laien derzeit besser als Sie! Oder spendieren Sie den einzelnen Aktionären dann die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und "Ihren" 11,00 EUR aus der eigenen Tasche dazu? Als WP der BIG 4 ja eigentlich fpr Sie Peanuts! :laugh:" Dann klären Sie mich Unwissenden und die übrigen (Aktionäre) in diesem Chat doch mal über richtigen Wert auf. Ich bin gespannt über Ihre qualifizierte Antwort.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 10:59:41
      Beitrag Nr. 4.864 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.615 von Geneigterleser am 21.08.14 17:56:21@Geneigterleser
      "@ Aliberti, wo haben Sie eigentlich diese ganzen Phantasien her? Sollten Sie den Bericht des Vorstands tatsächlich gelesen haben (woran ich inzwischen stark zweifle) wird Ihnen folgender Satz aufgefallen sein: "....ist beabsichtig, die ordentliche Hauptversammlung der UMS AG im Jahr 2015 über die Auflösung der Gesellschaft beschließen zu lassen"." Mein Kommentar ist nicht beschämend sondern Sie haben die ganze Angelegenheit nicht verstanden. Vorstand und Aufsichtsrat können alles Mögliche beschließen, nur haben sie das im Bericht des Vorstands keinesfalls in Aussicht gestellt. Ich kann natürlich nicht sagen wie viel am Ende dabei herauskommt aber weniger als 11.00 pro Aktie kann ich mir eigentlich nicht vorstellen."

      Ich glaube Sie haben die Angelegenheit nicht verstanden und ich glaube, Sie haben da falsche Phantasien. Sofern der Deal in der besagten Form von der ao HV abgesegnet wird, kann der Vorstand 2015 oder später erneut zu einer ao HV einladen...wie wollen Sie dass denn dann verhindern ???!!
      Ich kenne mich im Aktienrecht nun wirklich sehr gut aus und verlasse mich ganz auf die gesetzliche Lage und die tatsächlichen Fakten und Handlungen der AG´s.

      Fakt ist, die Organe wollen eine Transaktion durchführen, die eindeutig zum Nachteil der Aktionäre ist (welche dies hier sind, wurden ja bereits hinlänglich diskutiert)!! Wenn wir Aktionäre von dieser Transaktion einen Nachteil haben, hat jemand anderes einen Vorteil daraus (in diesem Falle dann der Käufer). Warum führt der Vorstand (dieser ist ja der gesetzmäßgie Vertreter der AG bzw. der Aktionäre) diese Transaktion dann so durch??

      Über eine Antwort von Ihnen (Geneigterleser) würde ich mich sehr freuen.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 10:59:49
      Beitrag Nr. 4.865 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.578.699 von Mantelspezzi am 21.08.14 18:05:09@ Mantelspezi, das ist natürlich eine geübte Praxis einen Kommentator, der eine andere Meinung als die eigene Vertritt mit Behauptungen zu diskreditierten. Insbesondere wenn einem sachliche Argumente nicht einfallen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:06:20
      Beitrag Nr. 4.866 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.583.397 von Geneigterleser am 22.08.14 10:55:46
      Zitat von Geneigterleser: Zitat Mantelspezi "Na dann sollten Sie als StB/WP mal genau nachrechnen... Das können selbst Laien derzeit besser als Sie! Oder spendieren Sie den einzelnen Aktionären dann die Differenz zwischen dem tatsächlichen Wert und "Ihren" 11,00 EUR aus der eigenen Tasche dazu? Als WP der BIG 4 ja eigentlich fpr Sie Peanuts! :laugh:" Dann klären Sie mich Unwissenden und die übrigen (Aktionäre) in diesem Chat doch mal über richtigen Wert auf. Ich bin gespannt über Ihre qualifizierte Antwort.



      Die Berechnung liegen doch hier schon in diversen Postings vor und sind nach meiner Prüfung auch plausibel. Warum sollte ich jetzt die ganzen Berechnungen hier nochmals vortragen? Es gibt eben Leute wie Aliberto und auch andere, die sich schon Jahre mit UMS beschäftigen und das auf sehr hohem Niveau. Zudem hilft auch immer ein Blick in die Berichte von UMS und fragen konnte man in den HV´s auch immer. Zweifel habe ich lediglich an der meist unqualifizierten Beratung von UMS seitens StB´s und WP´s. Die missglückte Dividendenausschüttung ist das beste Beispiel. Und Sie spielen doch anscheinend in dieser Liga.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:11:16
      Beitrag Nr. 4.867 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.583.463 von Geneigterleser am 22.08.14 10:59:49
      Zitat von Geneigterleser: @ Mantelspezi, das ist natürlich eine geübte Praxis einen Kommentator, der eine andere Meinung als die eigene Vertritt mit Behauptungen zu diskreditierten. Insbesondere wenn einem sachliche Argumente nicht einfallen.


      Es reicht doch vollkommen aus, wenn ich die sachlichen Argumente dann in der HV vortrage, hinterfrage und wenn ich dann der Meinung bin, der Verkauf ist um Nachteil der außenstehenden Aktionäre, gegen den Vertrag stimme und in letzter Instanz wie Aliberto auch Anfechtungsklage einreiche.

      Und im Anschluss daran können Sie das alles sowohl in der Klageschrift wie auch im Urteil nachlesen. Das Aktienrecht wurde nicht umsonst geschaffen, um dann Willkür der Organe walten zu lassen, das nachher ohne Konsequenzen bleibt.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:13:47
      Beitrag Nr. 4.868 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.583.463 von Geneigterleser am 22.08.14 10:59:49
      Zitat von Geneigterleser: @ Mantelspezi, das ist natürlich eine geübte Praxis einen Kommentator, der eine andere Meinung als die eigene Vertritt mit Behauptungen zu diskreditierten. Insbesondere wenn einem sachliche Argumente nicht einfallen.


      Im übrigen: Sie nennen 11 EUR, nicht ich! Dann rechnen Sie doch einmal vor, wie Sie den Wert ermitteln! Andere hier haben das bereits sehr plaubsibel für mein Verständnis gemacht, Sie werfen einfach eine Zahl in den Raum und behaupten: So muss es sein!
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:24:43
      Beitrag Nr. 4.869 ()
      Also, wenn ich mir die Beiträge hier so ansehe, freue ich mich darauf die HV zu besuchen. Ich hatte eigentlich überlegt die Aktien zu verkaufen und mir die Mühe eines Besuches nicht zu machen aber nun; ich bin gespannt auf die spannenden Auftritte von Kalchas, der die Verwaltung mit seinen profunden Kenntnissen im Aktienrecht und diversen Gegenanträgen an die Wand spielen wird. Auch seine Ausführungen zu den Anfechtungsklagen und Schadenersatzklagen gegen Vorstand und Aufsichtsrat finde ich spannend. Auf Herrn Aliberti (oder Frau um politisch korrekt zu bleiben) freue ich mich ebenfalls sehr. Seine/ihre vollmundigen Versprechungen und insbesondere Ausführungen zu dem anstehenden riesigen Betrug einzelner oder auch aller Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand werden für uns Aktionäre im Plenum sicher sehr interessant und erheiternd sein. Ich bin gespannt auf die Dokumente und Beweise die das belegen. Last but not least freue ich mich aber am meisten über den Vortrag zu dem wahren Wert der UMS von Mantelspezi. Da kann ich für meine berufliche Praxis sicher eine Menge lernen (ich bin geradezu aufgeregt bei der Vorstellung dem Vortrag eines derart Berufenen lauschen zu dürfen; @ Mantelspezi: muss ich diese Naturaldividende dann eigentlich als Sachbezug versteuern?). Auch seine detaillierte fachliche Auseinandersetzung mit dem Vorstand (oder dem Ersteller der Bewertung, wenn dieser denn anwesend sein soll) hinsichtlich einzelner Aspekte der Unternehmensbewertung will ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen. Das ist es mir wert die Aktien (eigentlich entgegen meiner Überzeugung) zu halten und an der HV persönlich teilzunehmen. Vielleicht erkenne ich ja einen von Euch?
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 11:49:54
      Beitrag Nr. 4.870 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.583.769 von Geneigterleser am 22.08.14 11:24:43Wenn man sich öffentlichim Namen des Unternehmens äußert, dann sollte man das auch angeben.

      Wer sich hier öffentlich über die Vermögensverhältnisse des Vorstands äußert oder über steuerliche Details, die gerade nicht jedem Aktionär bekannt sind, dann hat der aus meiner Sicht Insiderkenntnisse. Aber selbst das ist völlig irrelevant für mein Abstimmungsverhalten.

      Wenn ich Ihren Beitrag so lese, frage ich mich, wer hier eigentlich wen diskreditieren will. Aber das interessiert mich nicht die Bohne. Das kann ruhig so stehen bleiben. Da weiß man gleich, was von so einem "Experten" zu halten ist. Nur weiter dermaßen "qualifizierte Beiträge". Auf solche Leute hat man bei wo gewartet.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 12:09:05
      Beitrag Nr. 4.871 ()
      @Geneigterleser
      Wie immer bei solchen Forumsteilnehmern kommt hier nur heiße Luft und kein einzig korrekt begründetes Argument.
      Wenn Sie von einem Erlös von 11,- Euro ausgehen und Ihre Rechnung hier nicht erörtern wollen oder können und meine Ausführungen als Phantasien ansehen, werden Sie dementsprechend dann auch hier als unglaubwürdig und fachlich inkompetent angesehen.

      Warum wollen oder wollten Sie Ihre Aktien denn jetzt für Kurse um die 10,20 Euro oder 10,30 Euro verkaufen; damit widersprechen Sie sich ja selber. Wenn Ihre "Ausführungen und Berechnung des Liquidationserlöses" schlüssig und korrekt sind, müßten Sie ja genau das Gegenteil tun und jetzt Ihr komplettes Vermögen in UMS-Aktien stecken!! Bei Kursen um die 10,20 oder 10,30 oder 10,40 sollten Sie dann kaufen "was das Zeug" hält; desweiteren müßten Sie dann ja auch alle Kollegen und Friends and Family auf diese wirklich einmalige Gelegenheit hinweisen!!

      Die Rechnung würde ja dann so aussehen:
      Veräußerungs- bzw. Liquidationserlös 2015 = 11,- Euro (evtl. Sonderbehandlungen wegem steuerlichen Einlagenkonto etc. berücksichtige ich hier noch nicht einmal => also steuerlich worst-case!)
      Anschaffunskosten von sagen wir mal 10,40 Euro
      = Gewinn vor Steuern von 0,60 Euro (bei einer Dauer von 1 Jahr)
      abzgl. 26,375% Kapitalertragsteuern inkl. Soli = 0,16 Euro (aufgerundet)
      => Gewinn nach Steuern 0,44 Euro => Nachsteuerrendite von 4,23% p.a. (0,44/10,40)!!

      Da können Sie dann auch ruhig noch eine Hypothek aufs Haus für sagen wir mal 1,5% für 1 oder 2 Jahre aufnehmen!!! Kann ja nichts passieren !!
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 12:12:23
      Beitrag Nr. 4.872 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.583.769 von Geneigterleser am 22.08.14 11:24:43Hey Geneigterleser,

      wie schräg ist das denn: Bemerkenswert konsequente Argumentation; warum auch verkaufen, die Aktien sind doch 11 Euro wert ... :D:laugh::D

      Einfach klasse, wie stringent Ihre Denkweise ist, wenn Sie Ihre Stücke eigentlich verkaufen wollten, geben Sie sämtlichen hier aufgeführten Bedenken recht ... :(

      Auf gute Geschäfte,

      Maximilian
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 12:15:20
      Beitrag Nr. 4.873 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.583.454 von Aliberto am 22.08.14 10:59:41Zu der HV 2015 gibt es eine Absichtserklärung für die Tagesordnung, mehr nicht. Im Gegensatz zu der Übertragung gibt es keine Erklärung zum Abstimmungsverhalten von Vorstand und Aufsichtsrat. Der Beschluss könnte auch durchfallen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 15:00:20
      Beitrag Nr. 4.874 ()
      @ Kalchas: "Wenn man sich öffentlich im Namen des Unternehmens äußert, dann sollte man das auch angeben." Da gebe ich Ihnen absolut Recht! "Wer sich hier öffentlich über die Vermögensverhältnisse des Vorstands äußert " Schlagen Sie doch mal im Geschäftsbericht von 2013, Seite 98, nach."oder über steuerliche Details" . Kaufpreis der Anteile; Ad Hoc vom 14. August 2014 auf www.umsag.de. Buchwert der Beteiligung: Jahresabschluss der UMS AG Seite 16, Quelle: www.umsag.de. Veräußerungskosten: Habe ich, wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen habe geschätzt. Ich behaupte, im Gegensatz zu Ihnen, nichts. Steuerliche Verlustvorträge: Geschäftsbericht 2013 S. 80.: Quelle: www.umsag.de. Berechnung der Steuerlast; schauen Sie selbst im EStG zum Thema eingeschränkte Verlustverrechnung sowie im KStG im 8b KStG nach. Alles keine Insiderinformationen! Ich dachte eigentlich, dass in diesem Chat, wie von Ihnen behauptet, qualifiziert diskutiert wird....
      "Da weiß man gleich, was von so einem "Experten" zu halten ist. Nur weiter dermaßen "qualifizierte Beiträge". Auf solche Leute hat man bei wo gewartet." Sie können es nicht lassen und müssen immer gleich persönlich werden, gelle. Kennen Sie den: "wer im Glashaus sitzt, sollte...". Schönen Büroschlaf noch.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 15:07:45
      Beitrag Nr. 4.875 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.235 von Geneigterleser am 22.08.14 15:00:20
      Zitat von Geneigterleser: @ Kalchas: "Wenn man sich öffentlich im Namen des Unternehmens äußert, dann sollte man das auch angeben." Da gebe ich Ihnen absolut Recht! "Wer sich hier öffentlich über die Vermögensverhältnisse des Vorstands äußert " Schlagen Sie doch mal im Geschäftsbericht von 2013, Seite 98, nach."oder über steuerliche Details" . Kaufpreis der Anteile; Ad Hoc vom 14. August 2014 auf www.umsag.de. Buchwert der Beteiligung: Jahresabschluss der UMS AG Seite 16, Quelle: www.umsag.de. Veräußerungskosten: Habe ich, wenn Sie meinen Beitrag aufmerksam gelesen habe geschätzt. Ich behaupte, im Gegensatz zu Ihnen, nichts. Steuerliche Verlustvorträge: Geschäftsbericht 2013 S. 80.: Quelle: www.umsag.de. Berechnung der Steuerlast; schauen Sie selbst im EStG zum Thema eingeschränkte Verlustverrechnung sowie im KStG im 8b KStG nach. Alles keine Insiderinformationen! Ich dachte eigentlich, dass in diesem Chat, wie von Ihnen behauptet, qualifiziert diskutiert wird....
      "Da weiß man gleich, was von so einem "Experten" zu halten ist. Nur weiter dermaßen "qualifizierte Beiträge". Auf solche Leute hat man bei wo gewartet." Sie können es nicht lassen und müssen immer gleich persönlich werden, gelle. Kennen Sie den: "wer im Glashaus sitzt, sollte...". Schönen Büroschlaf noch.




      Die 11,00 EUR haben Sie auch jetzt immer noch nicht durch eine genaue Berechnung unterlegt, wenn doch angeblich alle Daten aus den Berichten zu entnehmen sind. Dürfte doch dann für Sie ein leichtes sein, un Unwissenden die Herleitung Ihrer 11,00 EUR einmal plausibel darzustellen.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 15:11:30
      Beitrag Nr. 4.876 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.584.429 von Aliberto am 22.08.14 12:09:05Liebe(r) Aliberti, ob meine Überlegungen zum Verkauf der Aktien für Sie einleuchtend sind oder nicht interessiert mich eigentlich nicht. Was mich aber interessiert ist, ob Sie wissen, wie lange es dauert bis eine AG liquidiert ist? Beschluss soll Anfang 2015 gefasst werden; nach Jahresabschlussprüfung und Einberufung; sagen wir mal frühestens im Mai 2015. Dann folgt eine gesetzliche Liquidationszeit von mindestens 12 Monaten; dann sind wir in Mai 2016. Bis dahin müssen dann aber alle offenen Fälle geklärt sein. Was ist eigentlich mit der Schadenersatzgeschichte wegen der fehlerhaften Dividende? Ist die schon abgeschlossen? Ich weiß es nicht aber nehmen wir mal nur die gesetzliche Frist, dann wird frühestens Mitte 2016 der Restbetrag ausgeschüttet (Grundkapital 6,0 Mio. € und Kapitalrücklage 11,1 Mio. €. gemäß Jahresabschluss 2013 der UMS AG: Quelle www.umsag.de) 17,1 Mio. € durch 4,7 Mio. Aktien sind ca. 3,6 € je Aktie nach, von heute an gerechnet, 21. Monaten! 11,0 € habe ich, anhand der Liquidation und dem Bilanzgewinn aus dem Verkauf (siehe mein Post zur Ihrem werten Kollegen Kalchas)überschlagen. Ohne genauere Kenntnisse der Kosten und der GuV der AG geht das halt nicht besser. Aber nun stellt sich mir die Frage: 10,20 heute oder 11,00 in zwei Etappen über 21 Monate. Und ja, da überlege ich tatsächlich. Für Sie mag das ja alles viel einfacher sein.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 15:47:44
      Beitrag Nr. 4.877 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.295 von Mantelspezzi am 22.08.14 15:07:45Also Mantelspezzi, da Sie nun schon zum dritten Mal nachfragen will ich Sie ml aufklären wie ich zu meinen 11,00 € komme. Kaufpreis 56,4 Mio. €, Ad Hoc vom 14. August 2014. Buchwert des Beteiligungsansatzes 19,2 Mio. €, Jahresabschluss der AG 2013 S. 16 (nicht der Konzernabschluss; da ist die Beteiligung rauskonsolidiert falls Ihnen das ein Begriff ist); www.umsag.de. Für die Veräußerungskosten habe ich 3% vom Kaufpreis angenommen (darüber finden sich keine Informationen aber Sie kennen die natürlich besser) 1,7 Mio. €. Steuern auf den Veräußerungsgewinn 0,2 Mio. €, habe ich oben vorgerechnet, sollten Sie nachvollziehen können. Die Verlustvorträge habe ich übrigens aus dem Geschäftsbericht 2013 auf Seite 80 (Achtung, jetzt der Konzern da im Einzelabschluss Tax Asset aktiviert wurde)www.umsag.de. Damit komme ich auf einen Bilanzgewinn für 2014 von 35,3 Mio. € der dann wohl nach der HV 2015 im Mai ausgeschüttet werden soll. 7,50 € je Aktie. Nun zur Liquidation (im Gegensatz zu anderen in diesem Chat gehe ich davon aus, dass der Vorstand seine im Bericht des Vorstands zum Verkauf gemachte Ankündigung der Liquidation wahr machen will; ich bin halt Naiv). Diese dauert mindestens 12 Monate ab Veröffentlichung des Beschlusses in den üblichen Gazetten und beim BAZ; Juni 2016 frühestens. Kapitalrücklage und Grundkapital, zusammen 17,1 Mio. € ergibt bei 4,7 Mio. Aktien noch einmal 3,64 € je Aktie, Rechnerisch also 11,14. Allerdings fallen in den 12 Monaten bestimmt noch andere Kosten an so dass ich, ganz Erbsenzähler, mal 11,00 € angenommen habe. Sie haben sicher andere (bessere) Informationen und viel fundiertere Erkenntnisse und ich würde mich für meinen unqualifizierte Herleitung bei Ihnen auch entschuldigen wenn Sie mich nicht dreimal wegen meiner Berechnung genervt hätten. Und um eins noch mal klarzustellen; ich habe an keiner Stelle 11,00 € behauptet. Ich habe lediglich gesagt ich nehme 11,00 € mal an!
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 15:56:36
      Beitrag Nr. 4.878 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.235 von Geneigterleser am 22.08.14 15:00:20Den Umgangston haben Sie hier eingeführt, damit das mal klipp und klar gesagt wurde.

      Die Begriffe Verschwörungstheoretiker oder Phantasien z.B. in Beiträgen der letzten Tagen stammen doch nachweislich von Ihnen. Das gipfelt dann im Beitrag vo heute morgen. Ich hane nie geschrieben, dass ich einen Gegenantrag stellen werde. Woher haben Sie denn die Kenntnis? Habe ich das irgendwo behauptet? Ich habe auch nicht gechrieben, dass ich eine Anfechtungsklage erheben werde. Woher haben Sie denn diese Kenntnis? Es gibt ja noch nicht einmal einen Hauptversammlunsbeschluss. Müsste man denn eine Anfechtungsklage in der Hauptversammlung begründen? Das habe ich noch nie gehört. Mir ist auch neu, dass ich Schadensersatzklagen gegen Vorstand und Aufsichtsrat einreichen will. Woher wissen Sie denn das schon wieder?

      Ich finde das eigentlich nur noch amüsant. Einfach irgendwas behaupten und versuchen andere damit zu diskreditieren, um sich dann auch noch selbst zu beschweren.

      Auf eine Antwort verzichte ich. Ich weiß, was ich geschrieben habe, das jedenfalls nicht.

      Ansonsten empfehle ich ruhig, und noch einmal ganz ruhig. In Ihrem Eingangsstatement hatten Sie noch geschrieben, Sie verstünden die ganze Aufregung nicht. Da hoffe ich doch, dass Sie sich jetzt noch selbst verstehen.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:12:10
      Beitrag Nr. 4.879 ()
      @ Kalchas, Ihr Beitrag vom 19. August:
      11 Cents pro Aktie, aber 700.000 Dollar für Madsen. Wofür?

      Das sollte ziehen. Die Frage ist dann aber, ob der Preis angemessen ist oder nicht.

      § 243 AktG
      Anfechtungsgründe.

      (2) Die Anfechtung kann auch darauf gestützt werden, daß ein Aktionär mit der Ausübung des Stimmrechts für sich oder einen Dritten Sondervorteile zum Schaden der Gesellschaft oder der anderen Aktionäre zu erlangen suchte und der Beschluß geeignet ist, diesem Zweck zu dienen. Dies gilt nicht, wenn der Beschluß den anderen Aktionären einen angemessenen Ausgleich für ihren Schaden gewährt.

      Sie haben recht; Sie haben es nicht angekündigt. Sie haben es angeregt. Das Risiko sollen Andere eingehen. Ich entschuldige mich.

      Zu dem Thema ich hätte hier den Ton reingebracht:

      Mein erster Beitrag: Also ich habe mir mal den §8b KStG durchgelesen. Nach meinem Verständnis ist die Rechnung die folgende: KP 56.400.000; Beteiligungsansatz: 19.200.000 Ich gehe mal von Veräußerungskosten von 3% aus; 1.700.000. Damit ergibt sich ein Gewinn von: 35.500.000. Gemäß §8b Abs. 5 KStG sind 5% des Gewinns als nicht abzugsfähige Aufwendungen zu versteuern. D.h. nach §8b KStG steuerpflichtiger Gewinn: 1.775.000. Abzüglich Verlustvortrag wobei zu berücksichtigen ist, dass 40% des 1.000.000 € übersteigenden Gewinns zu 40% zu versteuern sind (eingeschränkte Verlustverrechnung)310.000 z.v.E. Darauf GewSt; Hebesatz 470% ergibt ca:50.000, KSt inklusive SolZ, ebenfalls ca. 16%, noch einmal 50.000. Gesamtbelastung demnach ca. 100.000 €.

      Mein zweiter Beitrag:
      Irgendwie kann ich die ganze Aufregung in diesem Chat nicht verstehen. Man sollte doch ein Investment leidenschaftslos betrachten und sich nicht von Emotionen leiten lassen. Es findet am 25. September 2014 eine außerordentliche Hauptversammlung statt. In dieser wird ausführlich über den Verkauf diskutiert. Bestimmt kann man dann auch Einzelheiten zur Bewertung hinterfragen oder sich ausführlich erläutern lassen. Der Vorstand wird darüber hinaus eine sicherlich detailliertere Erläuterung zu dem Verkauf abgeben. Hier kann der Vorstand gefragt werden warum er sich an dem Kauf beteiligt und ob ihm Sonderkonditionen gewährt wurden. Wäre ich ein Investor würde ich auch versuchen den Vorstand im Boot zu halten. Das beste Mittel wäre dann das Geld, welches der Vorstand beim Verkauf erhält, in meine Firma zu investieren. Da muss nicht immer gleich Betrug dahinter stehen. Das der Aufsichtsrat oder einzelne Mitglieder von dem Verkauf gesondert profitieren kann ich aus den vorliegenden Dokumenten nicht erkennen. Auch hierzu kann der AR sicherlich befragt werden. Ob eventuell gegen Ad Hoc Pflichten verstoßen wurde kann ich nicht beurteilen; schließlich kann der Vorstand entsprechende Selbstbefreiungsbeschlüsse fassen und sein Gründe für diese Beschlüsse der BaFin mitteilen; die BaFin wird die Lage dann beurteilen. Diese Begründungen werden im Übrigen dem Kapitalmarkt nicht zugänglich gemacht. Am Ende der Debatte der HV kann sich jeder selbst ein Bild machen und eine Entscheidung für oder gegen den Verkauf treffen. Völlig leidenschaftslos und ohne Betrug und Gesetzesverstoß etc. Ich für meinen Teil werde meine Entscheidung jedenfalls am Ende der HV fällen wenn die Abstimmung anfällt. Bereits heute jemanden damit zu beauftragen dagegen zu stimmen? Ich bin froh, dass ich diese Entscheidung selbst fällen kann; warum soll ich das vor der HV bereits jemanden anderen überlassen? Dafür ist mir mein Investment doch zu wichtig.

      Wo ist da der schräge Ton. Sie zitieren aus meiner Antwort von Maximilian irgendwas der mich, nur weil ich eine andere Meinung als die meisten hier vertrete als Vertreter der Gesellschaft. Den Rest erspare ich mir.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:16:21
      Beitrag Nr. 4.880 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.688 von Geneigterleser am 22.08.14 15:47:44
      Zitat von Geneigterleser: Also Mantelspezzi, da Sie nun schon zum dritten Mal nachfragen will ich Sie ml aufklären wie ich zu meinen 11,00 € komme. Kaufpreis 56,4 Mio. €, Ad Hoc vom 14. August 2014. Buchwert des Beteiligungsansatzes 19,2 Mio. €, Jahresabschluss der AG 2013 S. 16 (nicht der Konzernabschluss; da ist die Beteiligung rauskonsolidiert falls Ihnen das ein Begriff ist); www.umsag.de. Für die Veräußerungskosten habe ich 3% vom Kaufpreis angenommen (darüber finden sich keine Informationen aber Sie kennen die natürlich besser) 1,7 Mio. €. Steuern auf den Veräußerungsgewinn 0,2 Mio. €, habe ich oben vorgerechnet, sollten Sie nachvollziehen können. Die Verlustvorträge habe ich übrigens aus dem Geschäftsbericht 2013 auf Seite 80 (Achtung, jetzt der Konzern da im Einzelabschluss Tax Asset aktiviert wurde)www.umsag.de. Damit komme ich auf einen Bilanzgewinn für 2014 von 35,3 Mio. € der dann wohl nach der HV 2015 im Mai ausgeschüttet werden soll. 7,50 € je Aktie. Nun zur Liquidation (im Gegensatz zu anderen in diesem Chat gehe ich davon aus, dass der Vorstand seine im Bericht des Vorstands zum Verkauf gemachte Ankündigung der Liquidation wahr machen will; ich bin halt Naiv). Diese dauert mindestens 12 Monate ab Veröffentlichung des Beschlusses in den üblichen Gazetten und beim BAZ; Juni 2016 frühestens. Kapitalrücklage und Grundkapital, zusammen 17,1 Mio. € ergibt bei 4,7 Mio. Aktien noch einmal 3,64 € je Aktie, Rechnerisch also 11,14. Allerdings fallen in den 12 Monaten bestimmt noch andere Kosten an so dass ich, ganz Erbsenzähler, mal 11,00 € angenommen habe. Sie haben sicher andere (bessere) Informationen und viel fundiertere Erkenntnisse und ich würde mich für meinen unqualifizierte Herleitung bei Ihnen auch entschuldigen wenn Sie mich nicht dreimal wegen meiner Berechnung genervt hätten. Und um eins noch mal klarzustellen; ich habe an keiner Stelle 11,00 € behauptet. Ich habe lediglich gesagt ich nehme 11,00 € mal an!



      Das alles kann ich wohl sehr gut nachvollziehen, ich kann für meine Person auch behaupten, von den verschiedenen Konsolidierungsarten Ahnung zu haben, denn ich komme ebenfalls aus Ihrem Berufsfeld.

      Eine Sache kehren Sie aber bei Ihren Annahmen vollkommen unter den Tisch. Und das ist die Steuerbelastung des privaten Anlegers, sprich, was hat er letztendlich netto nach Abzug aller Steuern in der Tasche. Nur das zählt für mich und letztendlich auch für meine Entscheidung, zu welchem Preis ich vor oder nach der HV überhaupt meine Aktien veräußere. Die Bruttoausschüttung und der Liquidationserlös interessieren mich da deutlich weniger, denn das sind Werte, die nach meinem Kenntnisstand in keinem Fall in voller Höhe in meiner Tasche landen werden. Nur darum geht es bei einer Kauf- oder Verkaufsentscheidung zu einem bestimmten Zeitpunkt. Wenn Sie den Fall "Altana" kennen, wissen Sie, wovon ich rede.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:25:37
      Beitrag Nr. 4.881 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.790 von Kalchas am 22.08.14 15:56:36@Kalchas und Aliberto


      Ich stehe gerade etwas auf dem Schlauch, aber wo finde ich die Passage mit den 700.000 $ für Madsen?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:33:44
      Beitrag Nr. 4.882 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.997 von Geneigterleser am 22.08.14 16:12:10Aber bitte sehr. Das ist doch wohl von Ihnen? Oder haben Sie noch einen Ghostwriter? Den Rest können Sie sich selbst zusammensuchen. Die Begriffe stammen auch von Ihnen.

      Beitrag Nr. 4.869 (47.583.769)
      Also, wenn ich mir die Beiträge hier so ansehe, freue ich mich darauf die HV zu besuchen. Ich hatte eigentlich überlegt die Aktien zu verkaufen und mir die Mühe eines Besuches nicht zu machen aber nun; ich bin gespannt auf die spannenden Auftritte von Kalchas, der die Verwaltung mit seinen profunden Kenntnissen im Aktienrecht und diversen Gegenanträgen an die Wand spielen wird. Auch seine Ausführungen zu den Anfechtungsklagen und Schadenersatzklagen gegen Vorstand und Aufsichtsrat finde ich spannend. Auf Herrn Aliberti (oder Frau um politisch korrekt zu bleiben) freue ich mich ebenfalls sehr. Seine/ihre vollmundigen Versprechungen und insbesondere Ausführungen zu dem anstehenden riesigen Betrug einzelner oder auch aller Mitglieder von Aufsichtsrat und Vorstand werden für uns Aktionäre im Plenum sicher sehr interessant und erheiternd sein. Ich bin gespannt auf die Dokumente und Beweise die das belegen. Last but not least freue ich mich aber am meisten über den Vortrag zu dem wahren Wert der UMS von Mantelspezi. Da kann ich für meine berufliche Praxis sicher eine Menge lernen (ich bin geradezu aufgeregt bei der Vorstellung dem Vortrag eines derart Berufenen lauschen zu dürfen; @ Mantelspezi: muss ich diese Naturaldividende dann eigentlich als Sachbezug versteuern?). Auch seine detaillierte fachliche Auseinandersetzung mit dem Vorstand (oder dem Ersteller der Bewertung, wenn dieser denn anwesend sein soll) hinsichtlich einzelner Aspekte der Unternehmensbewertung will ich mir auf gar keinen Fall entgehen lassen. Das ist es mir wert die Aktien (eigentlich entgegen meiner Überzeugung) zu halten und an der HV persönlich teilzunehmen. Vielleicht erkenne ich ja einen von Euch?


      Was steht da in dem Beitrag, den Sie zitieren zu möglichen Anfechtungsgründen? Dass ich Klage erhebe? Vielleicht bin ich ja gar nicht klageberechtigt, weil ich am Tag der Veröffentlichung keine Aktien der UMS besessen habe. Es ging da ja nur um eine mögliche Begründung einer Klage. Ist da was falsch? Was soll also dieser Kinderkram?
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:35:28
      Beitrag Nr. 4.883 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.159 von Mantelspezzi am 22.08.14 16:25:37Die 700.000 Dollar sind die Break-Fee für die UMS Acquisition Holdings, sofern der Deal in der ao Hv abgelehnt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:36:28
      Beitrag Nr. 4.884 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.159 von Mantelspezzi am 22.08.14 16:25:37Die 700.000 bezogen sich auf die mögliche Vertragsstrafe.
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:37:59
      Beitrag Nr. 4.885 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.586.325 von Geneigterleser am 22.08.14 15:11:30@Geneigterleser
      Ich warte immer noch auf Ihre Antwort auf mein Post #4855 und #4864.

      Wie wollen Sie verhindern, dass z.B. im Jahr 2015 der Vorstand eine weitere ao HV anberaumt und den Gesellschaftszweck samt Satzung erneut ändert???
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:42:04
      Beitrag Nr. 4.886 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.264 von Kalchas am 22.08.14 16:36:28
      Zitat von Kalchas: Die 700.000 bezogen sich auf die mögliche Vertragsstrafe.


      @Kalchas und Aliberto

      Die stehen dann aber nicht Madsen zu, nehme ich mal an? Sondern der Käuferin. Ich kann darin jetzt keinen Sondervorteil erkennen, der zu einem Stimmverbot für Madsen führen könnte. Wie seht Ihr das? Interessant wäre zu erfahren, was für ein Gehalt Madsen bei der Käuferin erhält. Sollte dies deutlich höher liegen als bei der derzeitigen UMS selber, wäre es eventuell Grund für ein Stimmverbot.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:42:22
      Beitrag Nr. 4.887 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.276 von Aliberto am 22.08.14 16:37:59Noch schlimmer, der Geschäftszweck wird gar nicht geändert. Die verwalten weiter ihr Vermögen und leihen das Geld an die UMS USA aus, sozusagen das Modell Sachsenmilch.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:47:30
      Beitrag Nr. 4.888 ()
      Ich frage mich ja, was passieren wird bzw. auf welche Ideen die noch kommen, wenn der Deal nicht erfolgreich durchgezogen wird. Wäre es vielleicht besser, doch jetzt zu verkaufen?
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      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:50:55
      Beitrag Nr. 4.889 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.396 von austintexasweb am 22.08.14 16:47:30
      Zitat von austintexasweb: Ich frage mich ja, was passieren wird bzw. auf welche Ideen die noch kommen, wenn der Deal nicht erfolgreich durchgezogen wird. Wäre es vielleicht besser, doch jetzt zu verkaufen?


      Würde sagen erstmal eine Anfechtungsklage! Freigabeverfahren gibt es glaube ich in diesen Fällen nicht, oder?
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 16:55:49
      Beitrag Nr. 4.890 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.444 von Mantelspezzi am 22.08.14 16:50:55Gibt es nicht.

      Deren Kanzlei kann aber einen Unbdenklichkeitsstempel vergeben, so dass trotz Anfechtungsklagen verkauft wird. Wenn sie die Klagen dann aber verlieren sollten, dann würde es richtig interessant.

      Wenn nicht verkauft wird, sollte sichnicht viel ändern. Die würden sich ja auch selbst schaden. Vielleicht gäbe es dann ein Übernahmeangebot.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 17:02:00
      Beitrag Nr. 4.891 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.477 von Kalchas am 22.08.14 16:55:49
      Zitat von Kalchas: Gibt es nicht.

      Deren Kanzlei kann aber einen Unbdenklichkeitsstempel vergeben, so dass trotz Anfechtungsklagen verkauft wird. Wenn sie die Klagen dann aber verlieren sollten, dann würde es richtig interessant.

      Wenn nicht verkauft wird, sollte sichnicht viel ändern. Die würden sich ja auch selbst schaden. Vielleicht gäbe es dann ein Übernahmeangebot.



      Ja so eine Undenklichkeitsbescheinigung ist schon ein großer Humbug. Da bescheinigt sich einer quasi selber, dass der Verkauf ok ist. Einmalig ist der deutschen Rechtslandschaft. Sowas gehört von Gerichten entschieden und nicht von der AG bezahlten Anwälten. Ist für mich nichts anders als das bezahlte Gutachten von MM Warburg. Und diesen Stempel wird die Kanzlei schon draufdrücken gegen entsprechende Bezahlung...
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 17:51:14
      Beitrag Nr. 4.892 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.587.477 von Kalchas am 22.08.14 16:55:49@austintexasweb
      Ich frage mich ja, was passieren wird bzw. auf welche Ideen die noch kommen, wenn der Deal nicht erfolgreich durchgezogen wird. Wäre es vielleicht besser, doch jetzt zu verkaufen?

      Dann müssen die Organe Plan B herauskramen!
      Avatar
      schrieb am 22.08.14 18:15:19
      Beitrag Nr. 4.893 ()
      Wenn die ao HV ablehnt, dann dürfte der Kurs wahrscheinlich erstmal unter die 10,- Euro absacken und die UMS Acquisition Holding dürfte dann mit sehr sehr großer Wahrscheinlichkeit anfangen, die auf den Markt geworfenen Aktien heimlich (günstig) aufzukaufen. Wenn der Abgabedruck dann nachläßt (so 2-5 Monate später), kommt die UMS Aqcuisition Holding dann mit einem Übernahmeangebot für alle Aktien zu 11,85 Euro um die Ecke. Die Organe nehmen natürlich an, die verbliebenen "unwissenden Aktionäre" sind dann evtl. glücklich jetzt 11,85 Euro zu bekommen und die hartgesottenen Aktionäre müssen dann zu 14,- oder 15,- Euro rausgekauft werden. Im Schnitt dürfte die UMS Acquisition Holdings dann nicht viel mehr als 12,- Euro für alle Aktien gezahlt haben. Ist doch günstig.

      Das ist ja auch der Hintergrund der Transaktion und der Vorgehensweise; wenn die UMS Acquisition Holding jetzt bereits ein Übernahmeangebot (sagen wir mal) zu 11,50 Euro für alle Aktien abgeben würde bzw. abgegeben hätte, würden ihr wahrscheinlich nur 50% bis 70% der Aktien angedient. Und dann müßte der Rest deutlich höher gekauft werden. Im Schnitt würde dies dann deutlich teurer kommen.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 25.08.14 10:49:50
      Beitrag Nr. 4.894 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.588.263 von Aliberto am 22.08.14 18:15:19Eine solche Kursreaktion wäre möglich, keine Frage. Es kann aber auch adersherum laufen. Beteiligungsgesellschaften und Fonds, die auf Übernahmesituationen spezialisiert sind, könnten einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 27.08.14 19:22:48
      Beitrag Nr. 4.895 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.588.263 von Aliberto am 22.08.14 18:15:19
      Zitat von Aliberto: Wenn die ao HV ablehnt, dann dürfte der Kurs wahrscheinlich erstmal unter die 10,- Euro absacken und die UMS Acquisition Holding dürfte dann mit sehr sehr großer Wahrscheinlichkeit anfangen, die auf den Markt geworfenen Aktien heimlich (günstig) aufzukaufen. Wenn der Abgabedruck dann nachläßt (so 2-5 Monate später), kommt die UMS Aqcuisition Holding dann mit einem Übernahmeangebot für alle Aktien zu 11,85 Euro um die Ecke. Die Organe nehmen natürlich an, die verbliebenen "unwissenden Aktionäre" sind dann evtl. glücklich jetzt 11,85 Euro zu bekommen und die hartgesottenen Aktionäre müssen dann zu 14,- oder 15,- Euro rausgekauft werden. Im Schnitt dürfte die UMS Acquisition Holdings dann nicht viel mehr als 12,- Euro für alle Aktien gezahlt haben. Ist doch günstig.

      Das ist ja auch der Hintergrund der Transaktion und der Vorgehensweise; wenn die UMS Acquisition Holding jetzt bereits ein Übernahmeangebot (sagen wir mal) zu 11,50 Euro für alle Aktien abgeben würde bzw. abgegeben hätte, würden ihr wahrscheinlich nur 50% bis 70% der Aktien angedient. Und dann müßte der Rest deutlich höher gekauft werden. Im Schnitt würde dies dann deutlich teurer kommen.



      Kurs schmiert schon vor der HV unter die 10 EUR ab... Wahrscheinlich verabschieden sich die Fonds schon im Vorfeld...
      Avatar
      schrieb am 27.08.14 22:28:11
      Beitrag Nr. 4.896 ()
      Sollte der Verkauf nicht gelingen ist UMS bei Kursen um die 9,50
      auch wieder hinsichtlich die Divirendite interessant.
      Avatar
      schrieb am 27.08.14 22:44:34
      Beitrag Nr. 4.897 ()
      Man sollte sich bei den ganzen Spekulationen darüber bewusst sein, dass eine Chance für Aktionäre den wahren Wert von deutlich über 15 EUR zu heben grundsätzlich nur dann besteht, wenn auf der ao. HV der Verkauf abgelehnt wird. Sollten die Aktionäre dazu nicht in der Lage, weil z.B. Aktionäre aus Bequemlichkeit ihr Stimmrecht nicht wahrnehmen, dann erliegen sie zwangsläufig der Kollektivstrafe entgangener Erträge. Ob der Kurs nach Ablehnung vielleicht erst einmal fallen könnte, ist zweitrangig.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 28.08.14 13:14:37
      Beitrag Nr. 4.898 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.628.345 von Syrtakihans am 27.08.14 22:44:34Die SdK wird übrigens zur aoHV durch Herrn Markus Neumann vertreten sein, wie man der SdK-HP entnehmen kann: http://www.sdk.org/veroeffentlichungen/hv-termine/.
      Allerdings wurde noch kein Abstimmungsverhalten veröffentlicht, dies erfolgt laut HP etwa 2 Wochen vor der HV.

      Bei einigen Online-Banken (z.B. Diba) ist die automatische Stimmrechtsübermittlung an eine Aktionärsvereinigung wie die SdK in der HV-Bestellmaske möglich. Aufwand auch für Kleinstaktionäre quasi gleich null!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 29.08.14 10:32:12
      Beitrag Nr. 4.899 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.633.337 von Saaletaler am 28.08.14 13:14:37Man kann auch dem Stimmrechtsvertreter des Unternehmens Weisung erteilen.

      Auch für die Bevollmächtigung eines von der Gesellschaft benannten Stimmrechtsvertreters kann das den Aktionären zusammen mit der Eintrittskarte zugesandte Vollmachts- und Weisungsformular verwendet werden. Das Formular kann zudem unter der oben genannten Anmeldeadresse postalisch, per Telefax oder per E-Mail angefordert werden.

      Das ist eigentlich auch problemlos, solange die Beschlussvorlage mittels Gegenantrag nicht geändert wird. Sonst wird sich der enthalten.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 09:00:45
      Beitrag Nr. 4.900 ()
      Kann mir jemand sagen, warum der Kurs von UMS so schwach ist? Zum einen gibt es ja die Wahrscheinlichkeit, dass der Deal durchgeht.... dann sollte die Aktie aus meiner Sicht nicht unter 10 handeln. Sollte der Deal nicht durchgehen, da sind sich hier auch fast alle einig, ist die Aktie wohl auch zu günstig??? Was sehe ich hier nicht?
      7 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 09:16:29
      Beitrag Nr. 4.901 ()
      9,40€ in Relation zu den niedrigen Zinsen derzeit finde ich auch interessant. Leider kennen wir eben den genauen Zeitrahmen der Liquidation nicht, was ja den Zeitwert beeinflusst. Letztendlich wäre ich schon mit 5% p.a. bei geringem Risiko zufrieden. Daher habe ich eine erste Position gekauft.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 09:22:58
      Beitrag Nr. 4.902 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.667.714 von wiknam am 02.09.14 09:00:45Vermutlich haut Union Invest seine restlichen Aktien ohne Gnade raus, dadurch entsteht der Druck. Aber egal, was bei der aoHV passiert, die Aktie wird sehr volatil bleiben in nächster Zeit. Es gibt einfach zu viele Unwägbarkeiten, wie es weitergeht (Ausschüttung, Steuern, Klagen etc.).
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 10:49:55
      Beitrag Nr. 4.903 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.667.714 von wiknam am 02.09.14 09:00:45@wiknam
      "Kann mir jemand sagen, warum der Kurs von UMS so schwach ist? Zum einen gibt es ja die Wahrscheinlichkeit, dass der Deal durchgeht.... dann sollte die Aktie aus meiner Sicht nicht unter 10 handeln. Sollte der Deal nicht durchgehen, da sind sich hier auch fast alle einig, ist die Aktie wohl auch zu günstig??? Was sehe ich hier nicht?"

      Es gibt hier verschiedene Szenarien und die solltest Du Dir vor Augen führen.

      Szenario 1:
      Der Deal geht durch und die Liquidation findet wie verkündet über einen Zeitraum von ca. 2 Jahren statt. (Wahrscheinlichkeit aus meiner Sicht 0%)

      Szenario 2:
      Der Deal geht durch und die Gesellschaft wird mit Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen sowie Sonderprüfung wegen unzulässiger Unterbewertung überschüttet (Wahrscheinlichkeit aus meiner Sicht irgendwo 40-60%; wir werden auf jeden Fall eine Anfechtung- und Nichtigkeitsklage einreichen, damit ist auch Szenario 1 bei Null %; alle Aktionäre die nach Durchwinken des Deals in der ao HV keine Anfechtungsklage einreichen, werden aus unserer Sicht den finanziellen Schaden aus der Konstruktion tragen).
      Durch die Anfechtungs- und Nichtigkeitsklagen wird sich der Liquidationsprozess (sofern er denn überhaupt dann noch stattfinden kann) über mehrere Jahre ziehen und die Aktie wird dann vollkommen unhandelbar (aus einer liquiden Anlageklasse Aktie ist dann eine vollkommen illiquide Aktie geworden) => dies ist für alle Fonds natürlich ein "NO-GO" und daher würde es mich nicht wundern, wenn die Fonds aus diesem Grund gerade auch verkaufen.

      Szenario 3:
      Wie Szenario 2 allerdings findet keine Ausschüttung 2015 und auch keine Liquidation der AG statt (hätte, wäre, wenn etc. ist in der Zukunft und was bis dahin noch alles passieren kann steht in den Sternen). Wenn man den Bericht des Vorstands "und Aufsichtsrats" liest, muss sich wirklich jeder Aktionär fragen: sind die so naiv, so miserabel juristisch beraten, so dummn oder einfach nur so dreist!!?

      Die Aktionärsstruktur zur HV 2015 kann ja auch "plötzlich" ganz anders aussehen und die Organe könnten ja auch Ihr Aktienpaket nach dem Deal z.B. an einen Investor oder Hedgefonds oder oder oder veräußern => der neue Aktionär hat überhaupt kein Interesse an einer Liquidation der AG (die Kasse ist ja schließlich prall gefüllt und der kann durch "fragwürdige Deals das Geld dann aus der AG ziehen" und dann sind die verbliebenen Aktionäre die Deppen).

      Oder

      Ein neuer Investor kauft nach Vollzug des Deal bis zur HV 2015 eine Sperrminorität von 25% und blockiert damit alles und sammelt danach die Aktien billig ein etc. etc.. Da kann der Vorstand und der Aufsichtsrat dann auch nichts machen und da können sich die Herren die angedachte Liquidation dann in die Haare schmieren!!

      Szenario 4:
      Der Deal wird in der ao HV abgelehnt. In meinen Augen die Einzig vernünftige Variante für alle Aktionäre. Danach wird es dann interessant.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:01:18
      Beitrag Nr. 4.904 ()
      Wird durch die Abwertung des € zuletzt, die Aktie nicht immer attraktiver?
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:06:28
      Beitrag Nr. 4.905 ()
      @Alle Aktionäre
      Für alle die nicht an der ao HV teilnehmen können oder wollen, ich werde auf jeden Fall teilnehmen und bin gerne bereit die Stimmrechte zu vertreten (bitte einfach eine BM schicken). Ich werde gegen Punkt 2 und 3 der Tagesordnung stimmen (Begründung siehe unter anderem #4903).


      Aus meiner/unserer Sicht werden hier mal wieder Aktionärsrechte mit Füßen getreten und das die SDK bisher hier noch nicht aktiv geworden ist, ist ein Armutszeugnis für die Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger e.V.. Na zumindest entsenden Sie ja ein Vorstandsmitglied zur ao HV. Warten wir mal deren geplantes Abstimmungsverhalten mit Begründung ab (kann aber eigentlich nur eine Ablehnung des Deals aus besagten Gründen sein).
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:11:04
      Beitrag Nr. 4.906 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.669.295 von Freibauer am 02.09.14 11:01:18
      Zitat von Freibauer: Wird durch die Abwertung des € zuletzt, die Aktie nicht immer attraktiver?


      Im Prinzip schon, aber nur wenn der Verkauf nicht durchgeht.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:18:48
      Beitrag Nr. 4.907 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.669.295 von Freibauer am 02.09.14 11:01:18Man kann es auch so sagen.

      Einen dümmeren Zeitpunkt, wenn man von den Interessen der Aktionäre ausgeht, hätte man für diesen Verkauf nicht finden können.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 11:51:09
      Beitrag Nr. 4.908 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.669.148 von Aliberto am 02.09.14 10:49:55Die Szenarien sind mir bekannt und ich kann auch den Unmut im Groben und Ganzen ganz gut nachvollziehen. Mir geht es aber darum herauszufinden, warum der Aktienkurs immo auf diesem Niveau steht und ob es nicht ein gutes Investment sein könnte jetzt UMS Aktien zu kaufen. Ob der Deal eine Frechheit ist oder nicht ist mir völlig egal, damit möchte ich mich nicht auseinandersetzen. Ich persönlich Glaube und meine Erfahrung sagt mir, dass es keinen großen Sinn macht hier Anfechtungsklagen etc. durch zuziehen, das kostet nur Zeit und Geld. Es gibt immer Problematiken am Kapitalmarkt z.B. das Delisting Thema, welche ich als Kleinanleger hinnehmen muss und nicht ohne großen Aufwand beeinflussen kann.
      Folgendes ist mein Szenario: Ich gehe davon aus, dass Herr Madsen und die anderen Hauptaktionäre nicht so dumm sind und ohne eine 75% Mehrheit im Rücken zu haben eine a.o. HV einberufen. Jorgen Madsen ist so clever und hat den Deal längst in trockenen Tüchern. Das bedeutet wer jetzt Aktien im Bereich 9,40 erwirbt, wird nach der HV sich über einen schönen Profit freuen können. Ich erwarte, dass der Kurs sich im Anschluss zwischen 10,50 und 11 Euro einpendelt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 12:35:41
      Beitrag Nr. 4.909 ()
      Also ich kann Ihre Szenarien nicht ganz verstehen. Sie scheinen ja 100% sicher zu sein das der Deal keine 75% Mehrheit bekommt. Ich glaube nicht, dass Aufsichtsrat und Vorstand sich dort nicht vorher zumindest eine sehr deutliche Tendenz vom Kapitalmarkt eingeholt haben; mal sehen. Wenn es Anfechtungsklagen gibt; (welches sollen die Gründe sein?)dann kann der Deal gefährdet werden. Wird abzuwarten sein. Ein Szenario mit immer so weiter wird es wahrscheinlich auch nicht geben; wenn Sie sich mal die Ergebnisse der letzten 3 Jahre angesehen haben, hat der Konzern immer mehr ausgeschüttet als er verdient hat.Das kann auf die Dauer nicht gesund sein; insofern wird m.E. deswegen in der Zukunft weniger ausgeschüttet. Das ist dann auch wieder nicht förderlich für den Aktienkurs. Die übrigen Erläuterungen zielen auf massives strafrechtliches Fehlverhalten von Aufsichtsrat und Vorstand ab; ich finde den Deal zwar auch nicht toll aber diese Unterstellung halte ich nun auch nicht für angemessen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 13:09:25
      Beitrag Nr. 4.910 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.669.148 von Aliberto am 02.09.14 10:49:55Also dem Szenario 1 eine Wahrscheinlichkeit von 0% zu zuordnen, halte ich für absolut unsinnig. Das Szenario 1 ist für mich sogar die wahrscheinlichste Variante. Ich glaube analog zu "Geneigterleser", dass der Beschluss durchaus mit 75% durchkommen kann. Ist das der Fall, könnten Anfechtungsklagen zwar kurzzeitig blockieren, aber ein Freigabeverfahren wird das schnell bereinigen. Der gewählte Weg ist ja nicht neu. Allein die Konstellation bei der HVB mit dem Verkauf der Bank Austria war viel unseriöser und konnte auch nicht gestoppt werden. Also ich halte es für am Wahrscheinlichsten, dass man zur HV 2014 den kompletten Gewinn aus der Verkauf ausschütten wird und mit dem üblichen zeitlichen Versatz nach Eintragung ins HR den Rest.

      Im ürigen sollte man auch an die Aktionäre denken, die in den letzten Tagen zu 10 euro oder tiefer eingestiegen sind. Man sollte immer Chance und Risiko gegenüber stellen. Kaufe ich heute Aktien zu 9,40 Euro, ist es doch das Beste, wenn alles sauber ohne Klagen durchläuft. Angenommen in Summe gibt es am Ende 11 Euro, das sind Stand heute knapp 17% in 1-2 jahren. Je schneller ich die 11 Euro bekomme, um so besser. Alles was den Prozeß verlangsamt oder gar gänzlich blockiert, bringt mir höhere Risiken, auch wenn ich bei einem Abblasen des Verkaufs relativ bequem fallen könnte, sofern die Dividendenpolitik zukünftig gleichgelagert weitergeführt wird.
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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 13:23:00
      Beitrag Nr. 4.911 ()
      Muss natürlich "HV 2015" heißen.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 13:30:31
      Beitrag Nr. 4.912 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.670.801 von straßenköter am 02.09.14 13:09:25Bei solchen Beschlüssen gibt es kein Freigabeverfahren.

      Die Anfechtungsklagen zu HVB Bank Austria laufen meines Erachtens immer noch.
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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 13:36:08
      Beitrag Nr. 4.913 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.089 von Kalchas am 02.09.14 13:30:31Ich meine ja auch die Anfechtungsklagen gegen die Beschlüsse.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 13:42:24
      Beitrag Nr. 4.914 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.670.801 von straßenköter am 02.09.14 13:09:25Ist das der Fall, könnten Anfechtungsklagen zwar kurzzeitig blockieren, aber ein Freigabeverfahren wird das schnell bereinigen. 0

      Ich beziehe mich auf Dein Zitat. Noch einmal, ein Freigabeverfahren kann nicht eingeleitet werden, weil das nur für ganz bestimmte Hauptversammlungsbeschlüsse möglich ist. Der hier geplante gehört nicht dazu.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 13:50:28
      Beitrag Nr. 4.915 ()
      Früher gab es doch regelmäßig Anfechtungen gegen SO-Beschlüsse, die dann später durch Freigabeverfahren umgesetzt werden konnten. Gibt es die Möglichkeit eiens solchen Verfahrens nicht bzw. nicht mehr oder warum soll dies hier bei so einem Beschluss zum Verkauf nicht möglich sein?
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      schrieb am 02.09.14 13:57:37
      Beitrag Nr. 4.916 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.323 von straßenköter am 02.09.14 13:50:28Das ist hier kein Squeeze Out und es wurde kein GuB-Vertrag abgeschlossen.

      Bei denen liegt ein von einem vom Gericht bestimmten Prüfer ein Bericht vo, der den Preis bestätigt. Der kann dann in einem Spruchverfahren überprüft werden. Wegen dieser Möglichkeit gibt es das Freigabeverfahren.

      Das ist hier alles nicht gegeben.

      Bei der HVB läuft das Verfahren seit bald 10 Jahren. Das war schon beim BGH und wurde zurückverwiesen. Der Knackpunkt dürfte der tatsächlich Wert der Bank Austria sein. Solange Anfechtungsklagen bei der UMS anhängig wären, könnte die natürlich nicht aufgelöst werden.
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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 14:03:16
      Beitrag Nr. 4.917 ()
      nach dem ich hier die Beiträge seit dem Angebot gelesen habe drängt es mich doch die meisten mit "Gier frißt Hirn" zu kommentieren. Mehr werde ich dazu nicht schreiben, Nachfragen also zwecklos.

      sc
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 14:05:17
      Beitrag Nr. 4.918 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.401 von Kalchas am 02.09.14 13:57:37
      Zitat von Kalchas: Das ist hier kein Squeeze Out und es wurde kein GuB-Vertrag abgeschlossen.

      Bei denen liegt ein von einem vom Gericht bestimmten Prüfer ein Bericht vo, der den Preis bestätigt. Der kann dann in einem Spruchverfahren überprüft werden. Wegen dieser Möglichkeit gibt es das Freigabeverfahren.

      Das ist hier alles nicht gegeben.

      Bei der HVB läuft das Verfahren seit bald 10 Jahren. Das war schon beim BGH und wurde zurückverwiesen. Der Knackpunkt dürfte der tatsächlich Wert der Bank Austria sein. Solange Anfechtungsklagen bei der UMS anhängig wären, könnte die natürlich nicht aufgelöst werden.


      Wäre denn aber bei einer Anfechtung die Auszahlung der Sonderdividende nicht möglich? Dies dürfte doch nicht blockiert werden können, sofern man nur Gewinne ausschüttet. Und der Verkaufsbeschluss selber ist doch auch nicht durch eine Anfechtung aufzuhalten oder?
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      schrieb am 02.09.14 14:14:51
      Beitrag Nr. 4.919 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.470 von straßenköter am 02.09.14 14:05:17Der Rechtsberater der UMS kann erklären, dass die Anfechtungsklagen unbegündet sind. Dann kann vollzogen werden. Tut er es nicht, wird nicht vollzogen, also dann sicher keine Sonderdividende.

      Was im Fall von Anfechtungsklagen und Vollzug nächstes Jahr als Sonderdividende vorgeschlagen wird, entzieht sich meiner Kentnis. Das weiß man ja bis jetzt auch nicht, obwohl es noch keine Klagen gibt. Prinzipiell könnte ein solcher Beschluss auch angefochten werden. Ob man damit durchkäme oder nicht, sei mal dahingestellt.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 14:23:08
      Beitrag Nr. 4.920 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.401 von Kalchas am 02.09.14 13:57:37Nach meiner Kenntnis handelt es sich bei der HVB um eine Übernahme durch die UniCredit. Hier sollten die Minderheitsaktionäre abgefunden werden. Diese haben den Beschluss mit der Begründung angefochten der gebotene Barabfindungspreis für ihre Aktien sei zu gering. Im vorliegenden Fall geht es aber nicht um eine Barabfindung sondern um eine Entscheidung nach 179a AktG. Die Höhe der Kaufpreises der wesentlichen Beteiligung ist aber aktienrechtlich gesehen keine Anfechtungsgrund. D.h. es müssten schon andere Gründe für eine Anfechtungsklage gefunden werden.
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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 14:40:52
      Beitrag Nr. 4.921 ()
      @straßenköter
      Wenn Du mein Posting richtig gelesen hättest, wüßtest Du warum ich/wir Szenario 1 mit 0% Wahrscheinlichkeit bewerten.
      Warum sollten langjähriger Aktionäre an das Wohl der kurzfristig zockende Aktionäre (heute kaufen für 9,40 Euro oder 9,50 und bei Liquidation evtl. 11,- Euro innerhalb von ca. 2 Jahren erhalten) denken. Der Anteilskaufvertrag ist einfach miserabel bzw. besonders dreist gemacht und zum Nachteil aller Aktionäre und hier werden jegliche Aktionärsrechte mit Füßen getreten. Warum soll man sich als mündiger Aktionär in einem Rechtsstaat alles gefallen lassen. Die Organe ziehen hier die Aktionäre über den Tisch und da kann/soll man sich auch mal juristisch wehren.
      Laßt Euch einfach mal von einem Anwalt mit Spezialgebiet Aktien- und Gesellschaftsrecht, sowie Hauptversammlungen und Anfechtungsklagen beraten und holt seine neutrale Meinung zu der Vorgehensweise des Vorstands und des Aufsichtsrats ein!
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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 15:02:29
      Beitrag Nr. 4.922 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.857 von Aliberto am 02.09.14 14:40:52Ich gebe Dir recht, dass UMS mittel- oder langfristig durchaus mehr wert sein könnte. Ich sehe das ja bei unzähligen Übernahmeangeboten, wo derjenige der schnell andient, häufig viel Potenzial liegen lässt. Das könnte hier genau das Gleiche sein, nur wird man das Erreichen einer 75% Mehrheit meines Erachtens nur schwerlich verhindern können.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 15:12:21
      Beitrag Nr. 4.923 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.671.671 von Geneigterleser am 02.09.14 14:23:08Bei der HVB gibt es eine ganze Reihe von Verfahren, wobei mir auch nicht klar ist, was bereits beendet ist.

      Solange die Anfechtungsklage zum Verkauf der Bank Austria läuft, geht das Spruchverfahren nicht weiter. Der tatsächliche Verkaufspreis ist ja durchaua maßgeblich für die Höhe der Abfindung.

      Der momentane Stand aller Klagen dürfte hier beschrieben sein.

      http://www.effecten-spiegel.de/aktuell/news/aktuelles_det_20…

      In einer gewissen art und Weise ist das schon vergleichbar. Erst wird die damalige Ertragsperle billig herausgekauft und dann wird beinm Squeeze Out billig abgefunden.
      Avatar
      schrieb am 02.09.14 19:21:17
      Beitrag Nr. 4.924 ()
      Ich denke hier herrscht die berühmte Ruhe vor dem Sturm...!
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      Avatar
      schrieb am 02.09.14 20:50:30
      Beitrag Nr. 4.925 ()
      Kann mir denn diese Klausel mal jemand erklären. Die ist doch völliger Unsinn. Wenn ein Rechtstreit bereits entschieden ist, durch Vergleich, Rücknahme oder abweisende Entschscheidung, wieso soll DANACH noch ein RA was bestätigen? Sämtliche Möglichkeiten, was vor Gericht passieren kann, sind doch abschließend aufgezählt, mehr Möglichkeiten gibt es nicht. Und sobald Klagen anhängig sind, ist der Deal erstmal blockiert, da kann auch die RA-Gesellschaft nichts machen.



      "Der Vollzug der Übertragung der Anteile an der UMS USA steht insbesondere unter
      der aufschiebenden Bedingung, dass die außerordentliche Hauptversammlung der
      Gesellschaft vom 25. September 2014 dem Anteilskaufvertrag zustimmt
      (entscheidend ist die entsprechende Beschlussfeststellung durch den
      Versammlungsleiter). Im Fall etwaiger Anfechtungsklagen gegen den Beschluss,die sich nicht durch Vergleich, Rücknahme oder abweisende Entscheidung des
      angerufenen Gerichts erledigt haben, ist es für den vorgenannten Bedingungseintritt ausreichend, dass die Rechtsberater der Verkäuferin, die Rechtsanwaltskanzlei Freshfields Bruckhaus Deringer LLP, im Rahmen einer rechtlichen Stellungnahme bestätigen, dass die erhobenen Anfechtungsklagen unzulässig und/oder unbegründet
      sind."
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      Avatar
      schrieb am 03.09.14 08:18:41
      Beitrag Nr. 4.926 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.676.195 von Mantelspezzi am 02.09.14 20:50:30Der RA bestätigt das vor der Entscheidung der Gerichte.

      Wenn die allerdings anders entscheiden, ist die Situation völlig verfahren. Eine solche Erklärung gab es bei der Hypovereinsbank auch. Da wird bestätigt, was man gerne hören möchte.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 09:27:44
      Beitrag Nr. 4.927 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.675.355 von Mmmaulheld am 02.09.14 19:21:17Wie meinst Du das?
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      Avatar
      schrieb am 03.09.14 10:20:05
      Beitrag Nr. 4.928 ()
      Also ich verstehe das derart, dass zunächst der Käufer nicht zurücktreten kann wenn im Falle von Anfechtungsklagen Freshfields in einer Legal Opinion bestätigt, dass diese unbegründet oder unzulässig sind. Sonst könnte der Käufer gleich zurücktreten und sich die 700.000 US$ break up fee reinziehen; also ein Exit falls er es sich anders überlegt hat (denn die Anfechtungsklage kann ja auch ein Strohmann des Käufers, mit einer Aktie, einreichen). Auf Seite 65 des Kaufvertrages unter 8.01 Kündigung, ist geregelt, dass das Ablaufdatum des Vertrages der 22. November 2014 ist. Sollten, m.E., bis dahin nicht alle Klagen vom Tisch sein, ist der Deal wohl geplatzt, oder? Das heißt im Falle einer (oder mehrerer) Anfechtungsklagen m.E.: Ist die Klage nach Meinung Freshfield unbegründet oder gar unzulässig keine Möglichkeit des Exit für den Käufer (und Verkäufer). Ist die Klage (oder sind die Klagen) bis zum 22. November nicht entschieden ist der Deal geplatzt. Sind sie gegen die Gesellschaft entschieden ist der Deal geplatzt. Sind die Klagen im Sinne der Gesellschaft (bis zum 22. November) entschieden wird der Deal durchgezogen.
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      Avatar
      schrieb am 03.09.14 10:21:20
      Beitrag Nr. 4.929 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.679.042 von wiknam am 03.09.14 09:27:44Eventuell hat er eine stürmische Wettervorhersage :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 12:46:47
      Beitrag Nr. 4.930 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.679.840 von Geneigterleser am 03.09.14 10:20:05@Geneigterleser
      Aha, so allmählich wird auch Ihnen der Deal nun suspekt und erkennen Sie die juristischen und wirtschaftlichen "Fallstricke" für die Aktionäre der UMS AG.

      Wenn nach Abwinken des Deals in der ao HV, Anfechtungsklagen eingereicht werden, bestätigt die vom Vorstand und Aufsichtsrat der AG beauftragte Rechtsanwaltskanzlei in einer rechtlichen Stellungnahme, dass die erhobenen Anfechtungsklagen unzulässig und/oder unbegründet sind (wie die Stellungnahme ausfallen wird, brauchen wir hier nicht zu diskutieren...der Vorstand droht den Aktionären hier schon ziemlich ungeniert und dreist; grenzt in meinen Augen schon an Nötigung...aber gut, ist ja hier der Stil des Vorstandes...Gott sei Dank sind wir hier in Deutschland und nicht in einer Bananenrepublik).

      Jetzt spielen wir diesen Vorgang mal zu Ende:
      1) ao HV nickt ab
      2) Anfechtungsklagen werden eingereicht
      3) Kanzlei sagt unbegründet
      4) aus der Stellungnahme folgt der Bedingungseintritt
      5) Vollzug des Verkaufs
      6) Garantien oder Haftung der Käuferin nach Vollzug gibt es keine mehr (s. Vertrag und Bericht)
      7) Geld fließt der AG zu
      8) Gerichte entscheiden evtl. zugunsten der Anfechtungskläger ??!!
      9) woraus werden die Anfechtungskläger befriedigt ??

      Wer ist der lachende Gewinner dieser Konstruktion, die UMS Acquisition Holdings Inc.; hat die wesentliche Teile zu einem "Schnäppchenpreis" bekommen und haftet gegenüber evtl. Anfechtungsklagen ja sowieso nicht.

      Super Anteilskaufvertrag für die Aktionäre der UMS AG sage ich da nur!!, oder etwa doch nicht??
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      Avatar
      schrieb am 03.09.14 13:29:00
      Beitrag Nr. 4.931 ()
      Also suspekt finde ich an diesem Deal gar nichts. Bisher habe ich nichts entdeckt was nicht schon öfter durchgezogen wurde. Ich stimme Ihrer Kausalkette nicht zu. M.E: ist diese Klausel für den Verkäufer, der den Verkauf schließlich will, gut. Sonst könnte der Käufer selbst einen Vertreter mit einer Aktie schicken, Anfechtungsklage erheben und der Deal ist durch. So eine Opinion vom Anwalt der Verkäufer ist nicht unüblich. Aber ich bin kein Anwalt. Spielen wir Ihren Case mal zu ende. Die Aktionäre werden dann befriedigt wie im Falle ohne Anfechtungsklagen. Sie bekommen ca. 11.00 EURO plus x. Sollten Aktionäre dann jedoch der Meinung sein dies sei zu wenig, müssten sie Schadenersatz einklagen. Die AG hat dann kein Geld mehr. Wir haben dann aber noch Freshfields da der (fehlerhafte) Verkauf aufgrund deren Opinion zustande kam (damit werden die die Opinion sicher nicht leichtfertig erstellen). Die sind haftpflichtversichert. Weiterhin kommt natürlich der Vorstand in Frage; der hat sicher selbst etwas Geld aber auch eine D&O und last but not least käme wahrscheinlich noch der Aufsichtsrat in Frage. Und Schnäppchenpreis; die Gesellschaft hat in den vergangenen 3 Jahren zwischen 50 und 55 Cent pro Aktie verdient. In 2014 sollen es ebenfalls zwischen 50 und 55 Cent sein, wenn der Plan dieses mal erreicht wird. Das mach bei 11,85 Euro pro Aktie ein KGV zwischen 21,5 und 23,7. Finden Sie das wirklich ein Schnäppchen? Also ich kaufe so hoch bewertete Aktien in der Regel nicht.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 14:55:29
      Beitrag Nr. 4.932 ()
      O.K. sehe schon Diskussion überflüssig, vielleicht sollten Sie mal einen Anwalt (Spezialgebiet Aktienrecht und Hauptversammlungsbeschlüsse etc.) in Ihrer Kanzlei aufsuchen und sich ausführlich beraten lassen.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 15:58:01
      Beitrag Nr. 4.933 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.683.497 von Aliberto am 03.09.14 14:55:29Das ist doch mal eine interessante Interpretation. Die Klausel soll sich gegen den Käufer richten, damit der keine Anfechtungsklage über einen Strohmann erhebt, somit ein cleverer Schachzug der Verwaltung. Darauf wäre ich nun wirklich nicht gekommen. Die Frage ist bloß, warum der käufer dnn eine Anfechtungsklage einreichen sollte.

      Natürlichist bis zum 22.11.2014 über keine Klage entschieden. Wie soll das denn gehen? HV am 25.9., Klagefrist bis um 25.10., dann werden die Klagen vom Gericht zugestellt, dann sind die vielleicht zwischen dem 5. und 10.11. bei der UMS. Dann könnte sich Freshfields erst damit befassen. Den ersten Gerichtstermin würde ich mal auf frühestens Februar/März 2015 schätzen.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 17:33:58
      Beitrag Nr. 4.934 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.682.180 von Aliberto am 03.09.14 12:46:47
      Zitat von Aliberto: @Geneigterleser
      Aha, so allmählich wird auch Ihnen der Deal nun suspekt und erkennen Sie die juristischen und wirtschaftlichen "Fallstricke" für die Aktionäre der UMS AG.

      Wenn nach Abwinken des Deals in der ao HV, Anfechtungsklagen eingereicht werden, bestätigt die vom Vorstand und Aufsichtsrat der AG beauftragte Rechtsanwaltskanzlei in einer rechtlichen Stellungnahme, dass die erhobenen Anfechtungsklagen unzulässig und/oder unbegründet sind (wie die Stellungnahme ausfallen wird, brauchen wir hier nicht zu diskutieren...der Vorstand droht den Aktionären hier schon ziemlich ungeniert und dreist; grenzt in meinen Augen schon an Nötigung...aber gut, ist ja hier der Stil des Vorstandes...Gott sei Dank sind wir hier in Deutschland und nicht in einer Bananenrepublik).

      Jetzt spielen wir diesen Vorgang mal zu Ende:
      1) ao HV nickt ab
      2) Anfechtungsklagen werden eingereicht
      3) Kanzlei sagt unbegründet
      4) aus der Stellungnahme folgt der Bedingungseintritt
      5) Vollzug des Verkaufs
      6) Garantien oder Haftung der Käuferin nach Vollzug gibt es keine mehr (s. Vertrag und Bericht)
      7) Geld fließt der AG zu
      8) Gerichte entscheiden evtl. zugunsten der Anfechtungskläger ??!!
      9) woraus werden die Anfechtungskläger befriedigt ??

      Wer ist der lachende Gewinner dieser Konstruktion, die UMS Acquisition Holdings Inc.; hat die wesentliche Teile zu einem "Schnäppchenpreis" bekommen und haftet gegenüber evtl. Anfechtungsklagen ja sowieso nicht.

      Super Anteilskaufvertrag für die Aktionäre der UMS AG sage ich da nur!!, oder etwa doch nicht??




      Also ich lese den Passus so: Die RA-Gesellschaft entscheidet erst nachdem das Gericht entschieden hat. Und eben gerade dann ist nichts mehr zu entscheiden, denn das hat das Gericht bereits getan. Denn auch hier ist der Bedingungseintritt für die Entscheidung der RA-Gesellschaft der, dass zuerst das Gericht entschieden haben muss, bzw. die Klagen zurückgenommen oder durch Vergleich erledigt sein müssen. Vorher kann die RA-Gesellschaft nichts entscheiden, da Sie den Ausgang des Verfahrens nicht kennt. Und danach braucht sie nichts mehr zu entscheiden, denn sie muss die Entscheidung des Gerichts akzeptieren. Also in mein Augen völliger Blödsinn, eine derartige Klausel. Die führt vollkommen ins Leere.
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 17:39:41
      Beitrag Nr. 4.935 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.682.180 von Aliberto am 03.09.14 12:46:47
      Zitat von Aliberto: @Geneigterleser
      Aha, so allmählich wird auch Ihnen der Deal nun suspekt und erkennen Sie die juristischen und wirtschaftlichen "Fallstricke" für die Aktionäre der UMS AG.

      Wenn nach Abwinken des Deals in der ao HV, Anfechtungsklagen eingereicht werden, bestätigt die vom Vorstand und Aufsichtsrat der AG beauftragte Rechtsanwaltskanzlei in einer rechtlichen Stellungnahme, dass die erhobenen Anfechtungsklagen unzulässig und/oder unbegründet sind (wie die Stellungnahme ausfallen wird, brauchen wir hier nicht zu diskutieren...der Vorstand droht den Aktionären hier schon ziemlich ungeniert und dreist; grenzt in meinen Augen schon an Nötigung...aber gut, ist ja hier der Stil des Vorstandes...Gott sei Dank sind wir hier in Deutschland und nicht in einer Bananenrepublik).

      Jetzt spielen wir diesen Vorgang mal zu Ende:
      1) ao HV nickt ab
      2) Anfechtungsklagen werden eingereicht
      3) Kanzlei sagt unbegründet
      4) aus der Stellungnahme folgt der Bedingungseintritt
      5) Vollzug des Verkaufs
      6) Garantien oder Haftung der Käuferin nach Vollzug gibt es keine mehr (s. Vertrag und Bericht)
      7) Geld fließt der AG zu
      8) Gerichte entscheiden evtl. zugunsten der Anfechtungskläger ??!!
      9) woraus werden die Anfechtungskläger befriedigt ??

      Wer ist der lachende Gewinner dieser Konstruktion, die UMS Acquisition Holdings Inc.; hat die wesentliche Teile zu einem "Schnäppchenpreis" bekommen und haftet gegenüber evtl. Anfechtungsklagen ja sowieso nicht.

      Super Anteilskaufvertrag für die Aktionäre der UMS AG sage ich da nur!!, oder etwa doch nicht??



      Lachender Dritter ist Vorstand Madsen, der ja an der neuen UMS Acquisitions beteiligt ist und in jedem Fall von dem Deal profitiert, egal ob er zustande kommt oder nicht. Die große Frage hier, wie hoch ist Madsen an der neuen Gesellschaft beteiligt und zu welchen Konditionen wird er dort Vorstand? Vielleicht hat auch er schon einen neuen Arbeitsvertrag mit der UMS Acquisitions und wenn der Deal platzt, hat er dort vielleicht Anspruch auf eine solide eigene break fee aus den 700.000 Dollars...
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 17:44:34
      Beitrag Nr. 4.936 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.683.497 von Aliberto am 03.09.14 14:55:29Vielen Dank, werde ich tun ;)
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 17:49:27
      Beitrag Nr. 4.937 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.666 von Mantelspezzi am 03.09.14 17:33:58Welchen Sinn soll es denn machen, dass Freshfield nach der Entscheidung der Gerichte eine Stellungnahme abgibt, ob die Anfechtungsklagen begründet waren? Wer soll denn für die Aussage bezahlen, wenn er das Urteil in der Hand hält? Was soll die Aktion denn bringen? Sinn macht eine solche Aussage nur vor der Entscheidung der Gerichte und dann ist der intressante Termin nun mal der 22.11.2014.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 17:52:05
      Beitrag Nr. 4.938 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.684.466 von Kalchas am 03.09.14 15:58:01"Das ist doch mal eine interessante Interpretation. Die Klausel soll sich gegen den Käufer richten, damit der keine Anfechtungsklage über einen Strohmann erhebt, somit ein cleverer Schachzug der Verwaltung. Darauf wäre ich nun wirklich nicht gekommen. Die Frage ist bloß, warum der käufer dnn eine Anfechtungsklage einreichen sollte." Die Frage ist aus Ihrer Sicht einleuchtend; finden Sie ja den Kaufpreis in Höhe des 22 Fachen der Gewinns je Aktie viel zu niedrig. Es könnten aber auch andere Umstände für einen Rücktritt sprechen. So ein Rücktritt wäre für den Vorstand nun wirklich peinlich und Aliberto würde bestimmt sofort nach Schadenersatz schreien. In sofern hat die der Vorstand halt abgesichert; ist doch nicht zum Schaden der Aktionäre?

      Zu Ihren weiteren Timing Ausführungen muss ich Sie allerdings korrigieren; Anfechtungsfrist 4 Wochen; ist klar. Aber seinen Sie versichert: sollte es Widerspruch zu Protokoll geben, wovon ich mal ausgehe, dann wird auf jeden Fall ein Anwalt bei Ablauf der Frist beim zuständigen Gericht vor Ort sitzen und sich die Anfechtungsklage sofort kopieren. Das ist geübte Praxis. D.h. die Opinion kann auf jeden Fall vor Ablauf des 22. November angefertigt werden. Ich bin mir aus dem Kaufvertrag aber nicht schlüssig, ob dann umgesetzt werden kann? Also ich verstehe das so.
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 17:52:41
      Beitrag Nr. 4.939 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.846 von Kalchas am 03.09.14 17:49:27
      Zitat von Kalchas: Welchen Sinn soll es denn machen, dass Freshfield nach der Entscheidung der Gerichte eine Stellungnahme abgibt, ob die Anfechtungsklagen begründet waren? Wer soll denn für die Aussage bezahlen, wenn er das Urteil in der Hand hält? Was soll die Aktion denn bringen? Sinn macht eine solche Aussage nur vor der Entscheidung der Gerichte und dann ist der intressante Termin nun mal der 22.11.2014.


      Das stimmt schon, daher halte ich die Klausel ja auch für absoluten Blödsinn. Sie macht einfach keinen Sinn. Aber beim genauen Lesen kommt man zu meiner Interpretation, auch wenn Sie völlig absurd ist. Wenn jemand eine andere Interpretation liefern kann, sehr gerne!
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      schrieb am 03.09.14 17:55:46
      Beitrag Nr. 4.940 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.666 von Mantelspezzi am 03.09.14 17:33:58Also ich lese es so dass die Opinion natürlich vor Gerichtsentscheidung erfolgt. Kein Anwalt kann ein Gerichtsurteil revidieren. Für mich ist nicht ganz einleuchten ob dann bei einer sauberen Opinion der Deal umgesetzt wird obwohl in der Sache noch nicht durch ein Gericht entschieden ist; muss aber wohl so sein.
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      schrieb am 03.09.14 18:19:29
      Beitrag Nr. 4.941 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.888 von Mantelspezzi am 03.09.14 17:52:41Der Verkauf der Bank Austria bei der Hypovereinsbank an die Unicredit wurde wegen einer solchen Erklärung vollzogen. Die wurde von Freshfields oder Gleiss Lutz abgegeben. Die Anfechtungsklagen laufen immer noch.

      Wenn eine Kanzlei da für einen Schaden aufkommen müsste, dann kann sie gleich Konkurs anmelden. Es geht da um Summen im Mrd-Bereich.

      Das ist der entscheidende Passus (S. 63).

      (c) Zustimmung der Aktionäre; keine entgegenstehenden Klagen. (i) Die
      Hauptversammlung stimmt der Beschlussfassung zu (diese Bedingung gilt als
      erfüllt, wenn der Vorsitzende der Hauptversammlung das Abstimmungsergebnis
      feststellt) und (ii) (A) innerhalb der Frist von einem (1) Monat nach
      Beschlussfassung wird keine Aktionärsklage eingereicht oder (B) falls eine
      Aktionärsklage innerhalb dieses Zeitraums eingereicht wurde, wird jede
      Aktionärsklage entweder (I) durch gütliche Einigung beigelegt oder wirksam
      zurückgenommen oder (II) durch ein rechtskräftiges Urteil eines zuständigen
      Gerichts abgewiesen oder (III) die Verkäuferin und die Käuferin haben ein
      Rechtsgutachten gemäß den Bestimmungen in Anhang 7.01(c) von Freshfields
      Bruckhaus Deringer LLP, dem rechtlichen Berater der Verkäuferin, erhalten, dem zufolge jede Aktionärsklage unbegründet ist.


      Da sind Möglichkeiten angegebn, wann vollzogen werden kann. Die ersten interessieren nicht. Die letzte Möglichkeit ist (III). Wenn die Klagen endgültig abgewiesen sind, ist der Passus unnötig, wenn die Klagen aber erfolgreich durchgegangen sind, kann natürlich grundsätzlich nicht vollzogen werden. Folglich macht (III) nur einen Sinn vor einem Gerichtsentscheid.
      Avatar
      schrieb am 03.09.14 18:20:22
      Beitrag Nr. 4.942 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.930 von Geneigterleser am 03.09.14 17:55:46
      Zitat von Geneigterleser: Also ich lese es so dass die Opinion natürlich vor Gerichtsentscheidung erfolgt. Kein Anwalt kann ein Gerichtsurteil revidieren. Für mich ist nicht ganz einleuchten ob dann bei einer sauberen Opinion der Deal umgesetzt wird obwohl in der Sache noch nicht durch ein Gericht entschieden ist; muss aber wohl so sein.


      Die Frage ist ja noch eine ganz andere: Wenn der Vertrag von der HV abgelehnt wird, gelten dann überhaupt die Bestimmungen im Vertrag selbst, sprich Vertragsstrafe etc.? Meines Erachtens ist das ein weiterer Fallstrick, der nach meiner Meinung einen separaten Vertrag außerhalb des zu genehmigenden Vertrages erfordert hätte. Der Vertrag kommt durch ablehnenden HV-Beschluss gänzlich nicht zustande, also müssen auch keinerlei Bedingungen aus dem Vertrag erfüllt werden. Bei einer Ablehnung durch die HV ist der Vertrag so zu behandeln, als ob er niemals geschlossen worden wäre.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 10:40:36
      Beitrag Nr. 4.943 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.685.882 von Geneigterleser am 03.09.14 17:52:05@Geneigterleser
      Wie schon geschrieben, bitte einfach mal juristisch ausführlich beraten lassen. Ach ja, Sie waren das ja, der sich erst einmal in der ao HV selber ein Bild von der Lage machen wollte und den Bericht des Vorstandes inkl. der anschließenden Diskussion abwarten wollte und dann mit seinen profunden Rechtskenntnissen über sein Abstimmunsverhalten entscheiden wollte (da können Sie ja auch direkt würfeln oder besser noch, einfach mal den Herrn Seibt von Freschfields Bruckhaus Deringer vorher konsultieren, der ist für diesen schwachsinnigen Anteilskaufvertrag ja mitverantwortlich und ganz bestimmt vollkommen neutral).

      "Ich bin mir aus dem Kaufvertrag aber nicht schlüssig, ob dann umgesetzt werden kann? Also ich verstehe das so." Bedingungseintritt
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      Avatar
      schrieb am 04.09.14 13:45:08
      Beitrag Nr. 4.944 ()
      Das leuchtet mir ein; vielen Dank.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 13:52:21
      Beitrag Nr. 4.945 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.691.120 von Aliberto am 04.09.14 10:40:36Was finden Sie daran so lächerlich als Aktionär an einer Hauptversammlung teilzunehmen auf der darüber entschieden werden soll ob das gesamte Vermögen der AG verkauft werden soll?
      Welche juristischen Kenntnisse brauche ich noch einmal genau um mir ein Bild darüber zu verschaffen ob der Verkaufspreis angemessen ist oder nicht?
      Warum nennen Sie mir nicht einfach mal einen einzigen Anfechtungsgrund der auch begründet ist; dann könnte man den Deal stoppen; nur einen einzigen, bitte.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 15:47:56
      Beitrag Nr. 4.946 ()
      Ich finde die Teilnahme an einer ao HV überhaupt nicht lächerlich und dies habe ich auch nie geschrieben; s. Posting #4844!!

      "Welche juristischen Kenntnisse brauche ich noch einmal genau um mir ein Bild darüber zu verschaffen ob der Verkaufspreis angemessen ist oder nicht?" Sie haben es einfach nicht verstanden oder wollen es nicht verstehen und daher habe ich Ihnen ja wiederholt die Inanspruchnahme einer juristischen Beratung empfohlen. Ich/Wir reden hier momentan nicht über die Bewertung und den Kaufpreis, sondern über die sichtbar extrem negativen Auswirkungen des Anteilskaufsvertrages für alle Aktionäre der AG !!!

      Ihre Ausführungen in Beitrag #4931 zeigen, dass Sie von der ganzen Sache und der Abwicklung im Falle von Anfechtungsklagen keine Ahnung haben (Alles was nach: Spielen wir Ihren Case mal zu ende...ist totaler juristischer Unfug!).

      Über die Bewertung können wir aber auch gerne diskutieren. Warum werden denn vergleichbare US-Mitbewerber mit dem ca. 7-8 fachen des EBITDA gehandelt, wie sieht denn Ihre Cash-Flow-Bewertung des Unternehmens aus, warum kauft denn die UMS Acquisition Holdings Inc. die UMS USA und dann auch noch auf Kredit (wenn die Aussichten doch miserabel sind und Ihrer Meinung nach die Firma überbewertet ist) etc. etc.
      Thema KGV-Bewertung: wie haben Sie die Kosten der ganzen Rechtsberatung und der Investmentbank seit Ende 2012 denn genau herausgerechnet etc. etc.

      "Warum nennen Sie mir nicht einfach mal einen einzigen Anfechtungsgrund der auch begründet ist; dann könnte man den Deal stoppen; nur einen einzigen, bitte." .....fragen Sie Ihren Rechtsanwalt, ich werde hier einen Teufel tun und Sie diesbzgl. zu beraten. Dies wird nur die AG erfahren und da werden die normalen Aktionäre auch nie etwas auch nur ansatzweise von erfahren (so ist das halt bei Anfechtungsklagen).
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      schrieb am 04.09.14 16:22:40
      Beitrag Nr. 4.947 ()
      @ Aliberto, ich muss schon sagen dass ich Ihren Ton schon etwas befremdlich finde. Insbesondere, da mit nunmehr klar wird, dass Sie es sind der vollständig ahnungslos ist. In meinem Beitrag 4931 habe ich durchgespielt, was im Falle eines Durchziehens des Deals trotz bestehender Anfechtungsklage passiert. Da ist es nun mal so, dass wenn Freshfields eine saubere Opinion abgibt (den Begriff kennen Sie doch, oder?) alle Bedingungen für den KV eingetreten sind und dieser dann umgesetzt wird. Das hat nun mal mit den Anfechtungsklagen rein gar nichts zu tun! Und es ist eben kein juristischer Unfug was ich darstelle da eine Rückabwicklung wohl eher schwer umsetzbar sein wird. Dann geht es eben um die Entschädigung der Aktionäre. Dafür sieht das Deutsche Recht nun mal den Ersatz des schuldhaft entstandenen Schadens vor; kurz Schadenersatz. Wenn man da mal ist, stellt sich die Frage gegen wen? Nun, die AG hat nichts mehr (den es wird ja alles was da ist ausgezahlt) oder ist schon gelöscht. An wen würden Sie Schlaumeier sich den dann wenden? Richtig, an die Organe, die diesen Kaufvertrag geschlossen haben (Vorstand) oder abgenickt haben (Aufsichtsrat). Die Hauptversammlung, also die Aktionäre, die dem zugestimmt haben; wird eher schwierig. Wie gesagt, dass hat mit den Anfechtungsklagen nichts zu tun sondern damit was passiert, wenn festgestellt wird das der Beschluss nichtig, aber der Kaufvertrag schon lange umgesetzt ist. Und zur Bewertung. Sie haben von Schnäppchenpreis gesprochen; ich habe lediglich gesagt, dass ich das KGV nicht günstig finde und solche Aktien in der Regel nicht kaufe. Ich habe nicht gesagt, dass der Preis zu hoch (überbewertet) wäre. Und zu Ihren Ausführungen zum EBITDA; lesen Sie mal die GuV ganz genau durch. Das dort ausgewiesenen EBITDA ist inklusive Anteilen anderer Gesellschafter, also inklusive den Minderheiten Anteilen die dem Konzern und mithin den Aktionären nicht gehören. Das EBITDA des Konzerns muss viel niedriger sein; also: EBITDA 2013 15,0 Mio. €. Anteile anderer am Konzernergebnis 7,4 Mio.( das EBITDA anderer kann ich im Geschäftsbericht nirgends finden). Wenn ich aber nur den Anteil Anderer abziehe, komme ich schon auf 7,6 Mio. € EBITDA; also eine Bewertung zwischen 53 und 60 Mio. € (Ist doch nicht so weit weg vom Kaufpreis, oder?). Wenn ich die Abschreibungen für die Anteile Anderer im gleichen Verhältnis wie das Konzernergebnis Anderer abziehe (demnach 78%) komme ich auf ein Konzern EBITDA von 4,7 Mio. €, mithin bei 7-8 fach 33 bis 38 Mio. €.Ich kenne die Minderheitengesellschafter nicht aber vermute mal, dass die Abschreiungen eher im Wesentlich im Konzern anfallen. Diese Frage kann man zum Beispiel auf der HV stellen. Sie sollten sich schon mal die Mühe machen, die Zahlen zu analysieren und nicht (Anders)Denkende als Idioten verunglimpfen.
      Avatar
      schrieb am 04.09.14 16:30:14
      Beitrag Nr. 4.948 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.694.918 von Aliberto am 04.09.14 15:47:56Zu Ihrem letzten Satz; der zeigt, welch profunder Kenner der Materie Sie sind. Also, wenn Sie Anfechtungsklage einreichen sollten (was ich übrigens nicht glaube da Sie ja nicht einen einzigen Grund benennen können) dann kann es passieren, dass der Deal platzt; schließlich kennt man das Ergebnis der Prüfung durch Freshfields zum Zeitpunkt der Einreichung nicht. Wenn aber der Deal auf der Kippe steht; meinen Sie nicht das die eine Tatsache ist, die einen erheblichen Einfluss auf den Kurs der Aktie haben könnte? Und was ist dann? Richtig, dann muss Ad Hoc gemeldet werden. Und in der Meldung muss die Begründung der Klage genannt werden. Glauben Sie nicht? Googeln Sie mal Anfechtungsklage HVB. Das ist nicht nur dem gemeinen Aktionär bekannt, dass ist jedem geneigten Leser (gute Begriffswahl, finden Sie nicht? ;-)) zugänglich. Ihre Ausführung finde ich insbesondere deshalb lustig, weil Kalchas bereits zu dem HVB Thema hier geschrieben hat:laugh::laugh::laugh:
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      schrieb am 04.09.14 19:25:06
      Beitrag Nr. 4.949 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.695.533 von Geneigterleser am 04.09.14 16:30:14Dss ist sachlich so nicht richtig.

      Bei Anfechtungsklagen hat das Unternehmen die Verpflichtung die Erhebung im Bundeanzeiger bekanntzumachen. Mehr ist nach §246 AktG nicht verlangt. Ich kenne kein Unternehmen, dass dabei die Anfechtungsgründe angegeben hat. Das würde ich an deren Stelle auch nicht tun, wenn das nicht verlangt wird, denn wenn die Gründe einleuchtend sind, dann können sich ja noch Nebenintervenienten anschließen. Das würde die Sache dann auch noch verteuern.

      Viele Unternehmen veröffentlichen selbst den Eingang von Klagen nicht. Wie das bei der Hypo- Vereinsbank war, kann ich nicht sagen. Die wesentlichen Informationen zu den Verfahren kamen ganz sicher nicht von der HVB, ausgenommen als die Dr. Heidel als besonderen Vertreter im Haus hatten.

      Der BGH hat den Gerichten in München nun aufgegeben zu ermitteln, ob der Preis für die Bank Austria angemessen war.

      Hier gibt es aber schon den ersten Unterschied zur UMS. Bei der HVB wurde mit der Einladung schon die Bewertungen offengelegt. Da ist bei der UMS ja nun gar nichts zu sehen.
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      Avatar
      schrieb am 05.09.14 09:07:31
      Beitrag Nr. 4.950 ()
      Habe nun die Einladung zur Hauptversammlung bekommen, und ich möchte meine Stimmrechte nicht verfallen lassen. Die Bank macht mir drei Vorschläge für eine Vertretung:

      1. Dachverband d. Kritischen Aktionäre e. V.
      2. Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V.
      3. Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger

      Welchen Verein sollte ein Klitzekleinanleger im Fall von UMS am besten anklicken?
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      Avatar
      schrieb am 05.09.14 09:38:07
      Beitrag Nr. 4.951 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.701.317 von ypom am 05.09.14 09:07:31Aliberto ist auch bereit, unsere Stimmen zu vertreten.
      Ich werde ihn bevollmächtigen. Schreibe ihn einfach per BM an, um seine Adresse zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 09:47:19
      Beitrag Nr. 4.952 ()
      @ Kalchas, bin mal einige Ad Hoc durchgegangen und konnte auch keine Bergündung finden. Woher die HVB Sache deutlich geworde ist weiß ich auch nicht. Schade, dann werden wir wohl doch nicht erfahren womit Aliberto seine Anfechtungsklage begründen will:(, schade eigentlich.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 10:14:28
      Beitrag Nr. 4.953 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.697.636 von Kalchas am 04.09.14 19:25:06@ Kalchas, "Das würde ich an deren Stelle auch nicht tun, wenn das nicht verlangt wird, denn wenn die Gründe einleuchtend sind, dann können sich ja noch Nebenintervenienten anschließen. Das würde die Sache dann auch noch verteuern." Ich denke in diesem Fall geht es ja nur darum den Beschluss zur Veräußerung abzuwenden. Da reicht es aus wenn 1 Aktionär mit einer Aktie die Anfechtung betreibt. Wird dem stattgegeben braucht ist der Beschluss nichtig, für alle Aktionäre. Es braucht sich also niemand an diese Klage anzuhängen. Das könnte im Falle von Schadenersatzklagen gegen die Verwaltung oder die Berater der AG wichtig werden; nicht jedoch bei Anfechtungsklage (248 AktG. Ein Freigabeverfahren, in dem es wichtig werden könnte eine bestimmte Aktienzahl zu halten (246 a Abs. 2 Nr. 2), kommt in diesem Fall nicht in Betracht. Dennoch wird die Verwaltung, soweit zulässig, die Details der Anfechtung nicht in einer Ad Hoc kundtun.
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      Avatar
      schrieb am 05.09.14 11:25:08
      Beitrag Nr. 4.954 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.702.112 von Geneigterleser am 05.09.14 10:14:28Ich muss doch jetzt wohl nicht die Möglichkeit der Nebnintervention erläutern. Unter Umständen wird ja gerade von einem Nebenintervenienten der entscheidende Punkt für das verfahren vorgetragen.

      Ein "cleverer" Anwalt könnte das aber auch als Einnahmequelle sehen. Wenn er die Gründe kennt, dann interveniert er auf der Seite, zu deren Gunsten höchstwahrscheinlich entschieden wird. Dann fließen die Anwaltsgebühren. Soll ja alles schon mal vorgekommen sein.
      Avatar
      schrieb am 05.09.14 18:48:31
      Beitrag Nr. 4.955 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.701.317 von ypom am 05.09.14 09:07:31
      Zitat von ypom: Habe nun die Einladung zur Hauptversammlung bekommen, und ich möchte meine Stimmrechte nicht verfallen lassen. Die Bank macht mir drei Vorschläge für eine Vertretung:

      1. Dachverband d. Kritischen Aktionäre e. V.
      2. Deutsche Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e. V.
      3. Schutzgemeinschaft der Kapitalanleger

      Welchen Verein sollte ein Klitzekleinanleger im Fall von UMS am besten anklicken?

      Wenn Du eine Vereinigung beauftragen möchtest, rate ich zur Übertragung an die SdK. Die beiden anderen werden nämlich möglicherweise/vermutlich gar nicht auf der aoHV vertreten sein. Man sollte aber noch ein paar Tage warten mit der Übertragung, bis die SdK ihr geplantes Abstimmungsverhalten veröffentlicht hat.

      http://www.sdk.org/veroeffentlichungen/abstimmungsverhalten/
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      Avatar
      schrieb am 05.09.14 21:04:42
      Beitrag Nr. 4.956 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.707.656 von Saaletaler am 05.09.14 18:48:31Danke schön. Genauso werde ich es machen.
      Viele Grüße
      Ypom
      Avatar
      schrieb am 09.09.14 09:18:17
      Beitrag Nr. 4.957 ()
      http://wertartcapital.com/2014/09/08/ums-united-medical-syst… hier springt schon jemand auf diese Special Situation auf. Erklärt sicher den anziehenden Kurs gestern.
      Avatar
      schrieb am 11.09.14 08:46:32
      Beitrag Nr. 4.958 ()
      Avatar
      schrieb am 14.09.14 15:25:20
      Beitrag Nr. 4.959 ()
      Bis zum 18.9.2014 muss ich bei meinem Broker bezüglich der Übertragung von UMS Stimmrechten etwas unternommen haben. Bei der Schutzgemeinschaft für Kleinanleger gibts keine Info zum Stimmverhalten. Wer kann helfen.?
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 09:26:22
      Beitrag Nr. 4.960 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.776.887 von Dubbert am 14.09.14 15:25:20
      Avatar
      Bewertung: 1 x
      gutdrauf9
      schrieb am 05.09.14 09:38:07
      Beitrag Nr. 4.951 (47.701.716)
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.701.317 von ypom am 05.09.14 09:07:31

      Aliberto ist auch bereit, unsere Stimmen zu vertreten.
      Ich werde ihn bevollmächtigen. Schreibe ihn einfach per BM an, um seine Adresse zu erhalten.
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 14:04:57
      Beitrag Nr. 4.961 ()
      Die SDK schickt ja mit Herrn Markus Neumann sogar einen ihrer Vorstände zu der ao HV. Es ist natürlich ein absolutes Armutszeugnis für ein Vorstandsmitglied bzw. für die ganze SDK, dass vier Wochen nach Veröffentlichung der Transaktion und 3 Tage vor Anmeldeschluss bzw. 10 Tage vor der stattfindenden ao HV immer noch keine Stellungnahme bzgl. Abstimmverhalten veröffentlicht wurde. Entweder der Vorstand ist mit dem Sachverhalt überfordert (s. Vita) oder er hat einfach keine Lust oder Zeit sich dieser Sache anzunehmen. Da kann man sich schon mal Gedanken über den Sinn einer Mitgliedschaft in einem solchen Verein machen.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 14:30:06
      Beitrag Nr. 4.962 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.782.680 von Aliberto am 15.09.14 14:04:57Das steht bei den vorliegenden Unterlagen für mich völlig außer Frage, dass die SdK gegen den Verkauf stimmen wird.

      http://www.sdk.org/leistungen/stimmrechtsvertretung/

      Prinzipiell gibt es zwei Möglichkeiten der Bevollmächtigung. Neben der hier beschriebenen gab es noch die, sich zunächst die Eintrittskarten auf den eigenen Namen auszustellen und dann die Bevollmächtigung weiterzuleiten. Da kann man gleich eine Weisung beilegen. Zugegeben, für diese Möglichkeit wird die Zeit inzwischen etwas knapp.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 15:06:00
      Beitrag Nr. 4.963 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.782.896 von Kalchas am 15.09.14 14:30:06Da es noch keine Stellungnahme der SDK gibt wird wohl auch kaum jemand seine Stimmrechte übertragen. Ergo ist es relativ egal, ob der SDK dafür oder dagegen stimmt. Gut für Herrn Madsen.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 15:13:40
      Beitrag Nr. 4.964 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.783.199 von wiknam am 15.09.14 15:06:00Man kann ja immer noch eine Weisung erteilen. Steht doch da, wobei ich da immer zunächst die Karten auf den eigenen Namen bestellen würde.
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 17:38:13
      Beitrag Nr. 4.965 ()
      Meine Position ist so klein, dass es wohl keine Rolle spielt wie ich abstimme. Im Prinzip ist es mir egal wie abgestimmt wird. Ein Verkauf wäre OK, ein Verkauf zu einem höheren Kurs noch besser. Einfach so weitermachen auch OK.

      Der Dollar ist erst einmal gestiegen und da müsste eigentlich schon deshalb nachgebessert werden.
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      Avatar
      schrieb am 15.09.14 19:08:43
      Beitrag Nr. 4.966 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.785.110 von martin365 am 15.09.14 17:38:13Aufgrund solcher idiotischen Einstellungen könnte es Madsen schlussendlich noch gelingen seine 75% voll zu bekommen. Nicht zu fassen! :mad:

      Hier kommt es auf jede Stimme an um zu verhindern, dass alle Aktionäre, außer denen, die sich am Akquisitionsvehikel beteiligen können, abgezockt werden.
      Avatar
      schrieb am 15.09.14 19:17:55
      Beitrag Nr. 4.967 ()
      Übrigens kann man der SdK auch eine Weisung zur Abstimmung erteilen.
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      Avatar
      schrieb am 16.09.14 09:50:08
      Beitrag Nr. 4.968 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.785.110 von martin365 am 15.09.14 17:38:13Das ist doch Unsinn. Niemand wird nachbessern, wenn die Beschlussvorlage durchgewinkt wird.
      Avatar
      schrieb am 16.09.14 10:31:49
      Beitrag Nr. 4.969 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.786.046 von Syrtakihans am 15.09.14 19:17:55
      Zitat von Syrtakihans: Übrigens kann man der SdK auch eine Weisung zur Abstimmung erteilen.


      Richtig, und das sonstige Gejammer bringt doch nichts. Es ist doch ganz offensichtlich, dass den Schutzgemeinschaften inzwischen die Sprecher fehlen, die das ehrenamtlich machen. Die Schutzgemeinschaften sind auf vielen Versammlungen gar nicht mehr vertreten. Wie auf der Homepage zu sehen ist, hat die SdK die HVs der UMS ansonsten seit Jahren nicht mehr besucht. Von daher gibt es auch keinen Sprecher, der sich in den letzten Jahren mit dem Unternehmen eingehender beschäftigt hat. Der Dringlichkeit ist man sich aber bewußt, sonst würde man ja jetzt keinen Vorstand hinschicken. Die DSW scheint sogar überhaupt nicht vertreten zu sein.

      Wer wegen des Mehraufwands keine Weisung erteilen will, der stellt halt nur eine Bevollmächtigung aus. Das ist immer noch besser, als überhaupt nicht vertreten zu sein.

      Es spricht allerdings auch nichts dagegen, das Angebot von Alberto anzunehmen. Da weiß man, wie er abstimmt.
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 16:01:41
      Beitrag Nr. 4.970 ()
      Zwar inhaltlich nichts Neues, aber wieder einmal gut zusammengefasst:

      http://boersengefluester.de/ums-medtechfirma-schafft-sich-ab…
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 17:27:27
      Beitrag Nr. 4.971 ()
      Kurz vor "Schluss" hier noch einmal mein Angebot:
      Alle die nicht an der ao HV teilnehmen können oder wollen und eine Person bevollmächtigen wollen, gegen die Punkte 2 und 3 der Tagesordnung zu stimmen, können mich gerne bevollmächtigen. Einfach eine kurze BM und werde meine Daten dann schnellstmöglich ebenfalls per BM mitteilen. 18.09.2014 ist der letzte Tag zur Anmeldung.
      Seitens der SDk oder anderer Schutzgemeinschaften ist ja bisher nichts gekommen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.14 19:09:33
      Beitrag Nr. 4.972 ()
      Nur mal als Hinweis. MM Warburg veröffentlicht ja regelmäßig Studien im Auftrag von UMS. Seltsamerweise kommt eine Studie aus dem Juni 2014 von dort noch zu einem ganz anderen höheren Ergebnis pro Aktie. Nachzulesen auf der Homepage von UMS!

      Und noch etwas: UMS besitzt ja eine nicht unerhebliche Anzahl eigener Aktien, die aber bisher bei der Gesamtzahl der Aktien berücksichtigt worden ist und man so auch die 11,85 EUR Erlös errechnet hat. Der Erlös aus der Veräußerung dürfte aber auf die übrigen Aktien aufgeschlagen werden, da UMS ja nicht an sich selber ausschütten kann?! Frage mich auch, warum man die Aktien nicht endlich einzieht. Hat man doch früher auch immer zeitnah gemacht.

      Und zum Schluss: Hat jemand eine Ahnung, was aus dem Dividendenchaos geworden ist und ob da noch mit einem Schadenersatz zu rechnen ist? Immerhin ging es wohl um rund 800 TEUR.
      3 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 15:15:22
      Beitrag Nr. 4.973 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.805.972 von Mantelspezzi am 17.09.14 19:09:33Der Basiszinsstz ist inzwischen niedriger als im Mai oder Juni. Das würde schon mal einen höheren Wert implizieren.

      Der Betafaktor ist mit 1,6 auch sehr hoch angesetzt. Der unternehmenseigene Betafaktor ist jedenfalls viel niedriger. Damit würde sich der Unternehmenswert weiter erhöhen.

      Die vom Unternehmen gehaltenen eigenen Aktien spielen keine Rolle. Spätestens bei der Schlußzahlung würden die eh nicht berücksichtigt.
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      Avatar
      schrieb am 18.09.14 18:06:05
      Beitrag Nr. 4.974 ()
      Ich bin Kleinaktionär bei UMS und immer noch ratlos.
      Wenn ich die Diskussion hier verfolge, komme ich u.a. zu dem Schluß, dass man
      den Verkauf im ersten Durchgang gar nicht erreichen möchte.
      Aus Sicht der Großaktionäre wäre es doch ideal, wenn unliebsame (Klein-)Aktionäre "freiwillig" möglichst billig verkaufen.
      Was wird passieren, wenn der Verkauf scheitert, die Dividende (aufgrund der "Strafzahlung"?) gestrichen wird und evtl. der Kurs von interessierter Seite noch nach unten gedrückt wird? Die Großaktionäre können billig einsammeln und ihr Gewinn wäre noch höher, als er z.Zt. wäre.
      Bei der Haemato AG gab es z.B. dieses Szenario: Dividende gestrichen, Kurs fiel auf 1€, Dividende wieder angekündigt, dieses Jahr stand der Kurs schon bei über >5€.
      Meine Frage an Euch bzw. Sie? Was gedenken Sie zu tun, wenn der Verkauf scheitern und der Kurs (stark) fallen sollte? Halten und Tiefstkurse aushalten? Sofort verkaufen ...und ggf. später wieder billig einsteigen?
      Herzlichen Dank für Anregungen, Gedanken, Motive und Positionierungen!
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      Avatar
      schrieb am 18.09.14 18:18:03
      Beitrag Nr. 4.975 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.816.894 von flyinvest am 18.09.14 18:06:05
      Zitat von flyinvest: Ich bin Kleinaktionär bei UMS und immer noch ratlos.
      Wenn ich die Diskussion hier verfolge, komme ich u.a. zu dem Schluß, dass man
      den Verkauf im ersten Durchgang gar nicht erreichen möchte.
      Aus Sicht der Großaktionäre wäre es doch ideal, wenn unliebsame (Klein-)Aktionäre "freiwillig" möglichst billig verkaufen.
      Was wird passieren, wenn der Verkauf scheitert, die Dividende (aufgrund der "Strafzahlung"?) gestrichen wird und evtl. der Kurs von interessierter Seite noch nach unten gedrückt wird? Die Großaktionäre können billig einsammeln und ihr Gewinn wäre noch höher, als er z.Zt. wäre.
      Bei der Haemato AG gab es z.B. dieses Szenario: Dividende gestrichen, Kurs fiel auf 1€, Dividende wieder angekündigt, dieses Jahr stand der Kurs schon bei über >5€.
      Meine Frage an Euch bzw. Sie? Was gedenken Sie zu tun, wenn der Verkauf scheitern und der Kurs (stark) fallen sollte? Halten und Tiefstkurse aushalten? Sofort verkaufen ...und ggf. später wieder billig einsteigen?
      Herzlichen Dank für Anregungen, Gedanken, Motive und Positionierungen!


      Hallo Flyinvest,

      natürlich kann eine Ablehnung des Verkaufs dazu führen, dass der Kurs danach tiefer steht, insbesondere wenn Dein Szenario eintreten würde, dass man danach warum auch immer- die Dividende kürzt/streicht. UMS generiert aber nach wie vor einen hohen CF bzw Free CF, so dass der derzeitige Kurs früher oder später auch wieder erreicht werden sollte. Genau Deine Gedanken sind der Grund, warum ich durchaus denjenigen verstehen kann, der kurzfristiger agiert und der Argumentation folgt, dass der Beschluss auf der HV sauber durchgeht, eine Anfechtung ins Leere läuft und man über einen Zeithorizont von etwa zwei Jahren eine ordentliche Rendite sieht.
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 18:19:51
      Beitrag Nr. 4.976 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.816.894 von flyinvest am 18.09.14 18:06:05Über Tiefstkurse würde ich mich freuen und aufstocken. Schlecht wäre eine Seitwärtsbewegung ohne Dividende.

      Wirtschaftlich logischer finde ich ohnehin einen Verkauf an ein Unternehmen der Branche statt an einen PE Investor. Ein Konkurrent könnte nämlich das Management einsparen. Von daher hat das Management auch kein Interesse an dauerhaften Tiefstkursen in Relation zu den cash flows, ganz einfach aus Selbstschutz.
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 22:08:19
      Beitrag Nr. 4.977 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.814.494 von Kalchas am 18.09.14 15:15:22
      Zitat von Kalchas: Der Basiszinsstz ist inzwischen niedriger als im Mai oder Juni. Das würde schon mal einen höheren Wert implizieren.

      Der Betafaktor ist mit 1,6 auch sehr hoch angesetzt. Der unternehmenseigene Betafaktor ist jedenfalls viel niedriger. Damit würde sich der Unternehmenswert weiter erhöhen.

      Die vom Unternehmen gehaltenen eigenen Aktien spielen keine Rolle. Spätestens bei der Schlußzahlung würden die eh nicht berücksichtigt.




      Ich bin der Meinung, dass die eigenen Aktien sehr wohl eine Rolle spielen. Denn die 11,85 EUR beziehen sich auf die gesamten Aktien, also auch die im Besitz der AG. Und da diese keine Ausschüttung erhalten, erhöht sich zwangsläufig die Ausschüttung für die nicht der im Eigenbesitz der UMS umlaufenden Aktien.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 18.09.14 23:56:23
      Beitrag Nr. 4.978 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.818.934 von Mantelspezzi am 18.09.14 22:08:19Denn die 11,85 EUR beziehen sich auf die gesamten Aktien, also auch die im Besitz der AG.

      falsch.
      4.873.284 Aktien GK
      - 115.616 eigene Aktien UMS
      ------------------
      4.757.668 umlaufende Aktien

      56.400.000 Euro / 4.757.668 = 11,85 Euro je Aktie

      56.400.000 Euro / 4.873.284 wären nur 11,57 Euro je Aktie gewesen
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 10:21:07
      Beitrag Nr. 4.979 ()
      @Flyinvest
      "Aus Sicht der Großaktionäre wäre es doch ideal, wenn unliebsame (Klein-)Aktionäre "freiwillig" möglichst billig verkaufen.
      Was wird passieren, wenn der Verkauf scheitert, die Dividende (aufgrund der "Strafzahlung"?) gestrichen wird und evtl. der Kurs von interessierter Seite noch nach unten gedrückt wird? Die Großaktionäre können billig einsammeln und ihr Gewinn wäre noch höher, als er z.Zt. wäre.
      Meine Frage an Euch bzw. Sie? Was gedenken Sie zu tun, wenn der Verkauf scheitern und der Kurs (stark) fallen sollte? Halten und Tiefstkurse aushalten? Sofort verkaufen ...und ggf. später wieder billig einsteigen?"

      Da hat der Vorstand sein Ziel bei Dir ja schon erreicht!

      Sofern der Verkauf scheitern sollte, besteht aus den besagten Gründen (entstandene Kosten, evtl. Dividenenkürzung etc.) natürlich die Möglichkeit, dass der Kurs kurzfristig etwas abgibt, da die genannten Faktoren aber einmaliger Natur sind, wird sich dies auch wieder relativ schnell ausgleichen. Da kann es dann evtl. durchaus auch noch günstige Kaufkurse für etwas längerfristig denkende Aktionäre geben.

      Nach einem Scheitern, könnte der Kurs aber auch durchaus direkt steigen, da dann mit einem Übenrahmeangebot für die komplette AG gerechnet wird oder die Organe nun versuchen, ihre Mehrheit aufzustocken oder sich ein weiterer Interessent einkauft etc. etc..
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 14:18:16
      Beitrag Nr. 4.980 ()
      SdK-Abstimmungsverhalten liegt endlich vor, TOP 2 und 3 werden abgelehnt. Alles andere wäre natürlich auch ein Witz gewesen.

      http://www.sdk.org/veroeffentlichungen/abstimmungsverhalten/…
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 14:34:43
      Beitrag Nr. 4.981 ()
      Das finde ich ja mal super. Da erteilen Aktionäre der SdK Vollmacht für die Abstimmung auf der HV (sofern das denn überhaupt jemand getan hat) bevor sie überhaupt wissen, wie die SdK abstimmt. Diese wiederum gibt ihr Abstimmungsverhalten erst nach Anmeldeschluss bekannt. Super Sache so eine Aktionärsvereinigung.
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      Avatar
      schrieb am 19.09.14 14:50:56
      Beitrag Nr. 4.982 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.825.261 von Geneigterleser am 19.09.14 14:34:43Das Abstimmungsverhalten der SDK war doch wohl mehr als vorauszusehen. Sofern der Deal in der ao HV durchgeht, werden die auch mit ziemlich großer Sicherheit dagegen rechtlich vorgehen (kann man jetzt auch schon sagen...damit es später keine Überraschungen gibt).
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 15:21:43
      Beitrag Nr. 4.983 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.825.435 von Aliberto am 19.09.14 14:50:56:confused:Mit welcher Begründung wird die SdK dagegen vorgehen? Das kann ich auf deren Seite nirgends erkennen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.14 18:17:47
      Beitrag Nr. 4.984 ()
      Hi,

      hier die Begründung:

      Ablehnung

      Begründung: Mittels des zur Beschlussfassung vorgelegten Verkaufsvorgangs soll das gesamte operative Geschäft des Konzerns veräußert und, in weiteren Schritten, die Liquidation der Gesellschaft eingeleitet und umgesetzt werden. Aus Sicht der SdK gibt es auch abseits der Diskussion um den Kaufpreis keine Gründe, die für einen Verkauf und eine Änderung des Status quo sprechen.
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      Avatar
      schrieb am 20.09.14 13:45:17
      Beitrag Nr. 4.985 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.827.910 von saho111 am 19.09.14 18:17:47
      Zitat von saho111: Hi,

      hier die Begründung:

      Ablehnung

      Begründung: Mittels des zur Beschlussfassung vorgelegten Verkaufsvorgangs soll das gesamte operative Geschäft des Konzerns veräußert und, in weiteren Schritten, die Liquidation der Gesellschaft eingeleitet und umgesetzt werden. Aus Sicht der SdK gibt es auch abseits der Diskussion um den Kaufpreis keine Gründe, die für einen Verkauf und eine Änderung des Status quo sprechen.




      Eben, und wenn einzelne Großaktionäre keine Lust mehr auf UMS haben, können sie ihre Aktien wie jeder anderer auch über die Börse verkaufen und müssen deswegen nicht die ganze AG auflösen. Vor allem der Vorstand will ja weiter bei UMS bleiben, nur wahrscheinlich mit einem größeren Anteil und mit mehr Gehalt. Man stelle sich das mal vor, ich habe einige Telekom-Aktien, habe keine Lust mehr auf Telekom und schlage dann vor, das operative Geschäft zu verkaufen und die AG aufzulösen. Und genauso wollen ist hier die Großaktionäre verfahren. Sollen die sich doch für Ihre Aktienpakete einen Käufer suchen. Dann bekommen sie dort den Preis, den der Käufer ihnen zahlen wird. Aber damit haben die anderen Aktionäre dann nichts zu tun. Fonds verfahren ja auch so und werfen ihre Aktien auf den Markt oder verkaufen sie als Block weiter. Aber hier die ganze AG deswegen aufzulösen, ist schon ein starkes Stück. Dies mal von einer ganz anderen Seite betrachtet!!!
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 13:47:56
      Beitrag Nr. 4.986 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.832.230 von Mantelspezzi am 20.09.14 13:45:17
      Zitat von Mantelspezzi:
      Zitat von saho111: Hi,

      hier die Begründung:

      Ablehnung

      Begründung: Mittels des zur Beschlussfassung vorgelegten Verkaufsvorgangs soll das gesamte operative Geschäft des Konzerns veräußert und, in weiteren Schritten, die Liquidation der Gesellschaft eingeleitet und umgesetzt werden. Aus Sicht der SdK gibt es auch abseits der Diskussion um den Kaufpreis keine Gründe, die für einen Verkauf und eine Änderung des Status quo sprechen.




      Eben, und wenn einzelne Großaktionäre keine Lust mehr auf UMS haben, können sie ihre Aktien wie jeder anderer auch über die Börse verkaufen und müssen deswegen nicht die ganze AG auflösen. Vor allem der Vorstand will ja weiter bei UMS bleiben, nur wahrscheinlich mit einem größeren Anteil und mit mehr Gehalt. Man stelle sich das mal vor, ich habe einige Telekom-Aktien, habe keine Lust mehr auf Telekom und schlage dann vor, das operative Geschäft zu verkaufen und die AG aufzulösen. Und genauso wollen ist hier die Großaktionäre verfahren. Sollen die sich doch für Ihre Aktienpakete einen Käufer suchen. Dann bekommen sie dort den Preis, den der Käufer ihnen zahlen wird. Aber damit haben die anderen Aktionäre dann nichts zu tun. Fonds verfahren ja auch so und werfen ihre Aktien auf den Markt oder verkaufen sie als Block weiter. Aber hier die ganze AG deswegen aufzulösen, ist schon ein starkes Stück. Dies mal von einer ganz anderen Seite betrachtet!!!




      Und genau darauf wird auch die SdK abzielen mit ihrer Begründung der Ablehnung. Jedem steht es frei, seine UMS-Aktien zu verkaufen, wenn er nicht mehr dabei sein möchte.
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 16:52:53
      Beitrag Nr. 4.987 ()
      Ich fühle mich übervorteilt, deswegen stimme ich auch dagegen. Die verkaufen ja nicht die AG, sondern das operative US-Geschäft welches mit ca. 19 Mio in den Büchern der AG steht. Das bedeutet erstmal ein Gewinn von rd. € 37 Mio. Ich denke davon muss ich auch einiges versteuern, da das steuerliche Einlagenkonto nicht soviel ausweisen wird. Da aber meine Bestände alle vor dem 01.01.2009 gekauft wurden stelle ich mich nochmals schlechter. Wenn die 14,00 Euro für die AG geboten hätte wäre ich zufrieden gewesen, so nicht.

      Gruß
      6 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 20.09.14 17:09:36
      Beitrag Nr. 4.988 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.833.091 von saho111 am 20.09.14 16:52:53Mal schauen was am Donnerstag passiert. hoffentlich haben die Fonds nicht weiter verkauft und hätten dann noch rd. 385.000 Aktien. Wenn ca. 3.500.000 Aktien auf der HV anwesend wären, hätten die Fonds ca. eine 11% Quote. Das ist schon mal was wenn die dagegen stimmen würden. Dazu käme dann noch der SdK (vertretungsberechtigt mit ? Aktien), Aliberto sowie weitere Aktionäre.

      Gruß
      5 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.14 12:55:15
      Beitrag Nr. 4.989 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.833.202 von saho111 am 20.09.14 17:09:36Habe soeben eine Einzelweisung (2 x Nein) an den Stimmrechtsvertreter gefaxt. Da muss man nur die Eintrittskartennummer und die Zahl der Aktien angeben. Das erscheint mir einfacher, als über die SdK zu gehen. Oder kann da was passieren?
      4 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 21.09.14 17:12:57
      Beitrag Nr. 4.990 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.835.848 von quantentunnel am 21.09.14 12:55:15
      Zitat von quantentunnel: Habe soeben eine Einzelweisung (2 x Nein) an den Stimmrechtsvertreter gefaxt. Da muss man nur die Eintrittskartennummer und die Zahl der Aktien angeben. Das erscheint mir einfacher, als über die SdK zu gehen. Oder kann da was passieren?


      Hoffe ich nicht das da etwas schief läuft. Wenn das Vollmachts- und Weisungsformular korrekt ausgefüllt wurde und an Better Orange IR & HV AG (089 889 690 655) gefaxt wurde. Zu Bedenken ist, dass diese Gesellschaft von der UMS AG bestellt wurde.

      Gruß
      2 Antworten?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 22.09.14 10:33:27
      Beitrag Nr. 4.991 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.835.848 von quantentunnel am 21.09.14 12:55:15Wenn es bei den vorgelegten Beschlüssen bleibt, wird gar nichts passieren. Wenn an den Anträgen über einen Gegenantrag modifiziert wird, was ich momentan nicht glaube, dann wird sich der Simmrechtsvertrater enthalten. Das ist das einzige Risiko.
      Avatar
      schrieb am 22.09.14 14:36:51
      Beitrag Nr. 4.992 ()
      Bin wieder raus. Vieleicht kommt der kurs wieder etwas zurück.
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 17:01:21
      Beitrag Nr. 4.993 ()
      @saho111, "Begründung: Mittels des zur Beschlussfassung vorgelegten Verkaufsvorgangs soll das gesamte operative Geschäft des Konzerns veräußert und, in weiteren Schritten, die Liquidation der Gesellschaft eingeleitet und umgesetzt werden. Aus Sicht der SdK gibt es auch abseits der Diskussion um den Kaufpreis keine Gründe, die für einen Verkauf und eine Änderung des Status quo sprechen." Das ist aus meiner Sicht kein Grund eine Anfechtungsklage zu begründen.
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 17:07:04
      Beitrag Nr. 4.994 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.836.853 von saho111 am 21.09.14 17:12:57Es ist nun mal gute Übung in Deutschen Aktiengesellschaften, dass diese für ihre Aktionäre einen Stimmrechtsvertreter beauftragen damit die Aktionäre so zusätzliche Möglichkeiten haben sich vertreten zu lassen. Gehört nebenbei auch zu einer guten Corporate Governance.
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 18:02:39
      Beitrag Nr. 4.995 ()
      Es geht doch nicht um eine Anfechtungsklage. Es geht lediglich um eine Ablehnung in der ao HV. Bitte richtig lesen bevor im Board so etwas zu posten !
      Avatar
      schrieb am 23.09.14 18:07:57
      Beitrag Nr. 4.996 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.854.982 von Geneigterleser am 23.09.14 17:07:04
      Zitat von Geneigterleser: Es ist nun mal gute Übung in Deutschen Aktiengesellschaften, dass diese für ihre Aktionäre einen Stimmrechtsvertreter beauftragen damit die Aktionäre so zusätzliche Möglichkeiten haben sich vertreten zu lassen. Gehört nebenbei auch zu einer guten Corporate Governance.


      Ich habe immer Bauchschmerzen mein Stimmrecht jemanden zu geben, der von demjenigen beauftragt wurde gegen dessen Interesse ich abstimmen möchte. Mag in den meisten Fällen unbegründet sein. Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste. Ich bin damit sehr weit gekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 10:38:56
      Beitrag Nr. 4.997 ()
      @saho111; "Es geht doch nicht um eine Anfechtungsklage. Es geht lediglich um eine Ablehnung in der ao HV. Bitte richtig lesen bevor im Board so etwas zu posten !" Ich muss schon entschuldigen; ich antworte in meinem Post 4983 auf den Post von Aliberto mit 4982. Darauf hin Antworten Sie mit Ihrem Post 4984; insofern habe ich schon richtig gelesen; Sie auch? Im Übrigen hat Aliberto ja leider nicht geantwortet. Ich kann mir nämlich kaum vorstellen, dass der Vorstand so ein Geschäft zur Abstimmung stellt wenn er sich seiner Zustimmung nicht sicher ist. Das wäre doch mal richtig peinlich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 10:56:29
      Beitrag Nr. 4.998 ()
      @Geneigterleser
      Ich hatte allgemein die Begründung der SdK für die Ablehnung in der ao HV ins Board gestellt mehr nicht. Und da mein user angesprochen wurde, habe ich daraufhin geantwortet. Ob die SdK eine Anfechtungsklage (bei Annahme in der ao HV) einreichen wird, entzieht sich unser aller Kenntnis.
      Soweit ist es auch noch nicht.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 12:51:45
      Beitrag Nr. 4.999 ()
      1 Antwort?Die Baumansicht ist in diesem Thread nicht möglich.
      Avatar
      schrieb am 24.09.14 13:44:06
      Beitrag Nr. 5.000 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 47.862.191 von straßenköter am 24.09.14 12:51:45Bei Diskontierungszinssätzen von 9,5 % ist das Ergebnis nicht verwunderlich und das für ein unverschuldetes Unternehmen, das regelmässog Gewinne macht.

      Man kann das mal mit dem vereinfachten Ertragswertverfahren vergleichen, also dem was der Gesetzgeber für bestimmte Fälle vorgibt.

      § 203 Bewertungsgesetz

      Kapitalisierungsfaktor

      (1) Der in diesem Verfahren anzuwendende Kapitalisierungszinssatz setzt sich zusammen aus einem Basiszins und einem Zuschlag von 4,5 Prozent.

      (2) Der Basiszins ist aus der langfristig erzielbaren Rendite öffentlicher Anleihen abzuleiten. Dabei ist auf den Zinssatz abzustellen, den die Deutsche Bundesbank anhand der Zinsstrukturdaten jeweils auf den ersten Börsentag des Jahres errechnet. Dieser Zinssatz ist für alle Wertermittlungen auf Bewertungsstichtage in diesem Jahr anzuwenden. Das Bundesministerium der Finanzen veröffentlicht den maßgebenden Zinssatz im Bundessteuerblatt.

      (3) Der Kapitalisierungsfaktor ist der Kehrwert des Kapitalisierungszinssatzes.


      Basiszinssatz momentan bei ca. 2,25 %, maximal 2,5 %.

      Dann kommt man auf einen Kapitalisierungszinssatz von maximal 7 %.

      Und schon sollte das Unternehmen über 15 Euro wert sein, aber das wurde hier ja schon gesagt.
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