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    MLP kauft Mehrheit an Feri - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.09.06 15:56:11 von
    neuester Beitrag 18.09.06 09:18:12 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.082.609
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      schrieb am 16.09.06 15:56:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      Vorabmeldung - wie bereits von vielen erwartet!

      Ist dies der von den Marktteilnehmern lang erwartete Schritt MLPs in die richtige Richtung???



      Der Finanzdienstleister MLP übernimmt die Mehrheit an dem Bad Homburger Vermögensverwalter Feri. Der Kaufpreis liege bei rund 150 Millionen Euro, heißt es in einem Medienbericht.

      HB FRANKFURT. Das berichtet das „Manager Magazin“ am Samstag vorab aus seiner aktuellen Ausgabe. Bis 2011 solle MLP auch die restlichen Anteile an Feri übernehmen. Die Feri Gruppe berät vermögende Privatkunden und institutionelle Investoren bei strategischen Anlagekonzepten und verwaltet Kundengelder in Höhe von mehr als sechs Milliarden Euro.

      Zudem betreibt Feri einen Rating- und Research-Dienst für mehr als 1 000 Kunden. MLP will sich verstärkt als Vermögensberater für seine älter und vermögender werdenden Kunden etablieren und den Banken dieses von ihnen dominierte Feld streitig machen. Ein Unternehmenssprecher von MLP war am Samstag zunächst nicht zu erreichen."
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      schrieb am 16.09.06 18:36:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.921 von Lempika am 16.09.06 15:56:11Das ist doch Käse. Ein Ratingunternehmen muß selbstständig sein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 16.09.06 22:12:57
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.969.921 von Lempika am 16.09.06 15:56:11Lempika

      Die Marktteilnehmer erwarten nicht nur einen Schritt von MLP, sondern eine schlüssige, nachvollziehbare Strategie!
      Seit der Ankündigung im Juni 2006, sich an Feri zu beteiligen, ist der Kurs eher gefallen.
      Die Marktteilnehmer erwarten einen adäquaten ROI auf den angeblichen Kaufpreis von €150 Mio.


      Wie soll man den Kaufpreis von €150Mio für Feri bewerten?

      Eine Annäherung über die Zahlen, die von Feri geliefert werden:

      http://www.feri.de/de/das-unternehmen/zahlen-und-fakten.aspx

      Der Hauptsitz der Feri Finance AG ist in Bad Homburg v.d.H..

      Die Feri Finance AG hat zur Zeit ca. 160 Mitarbeiter in Deutschland und ca. 30 Mitarbeiter in den Niederlassungen in New York, Paris und London.

      Die Planung für 2006 sieht vor, den Konzernumsatz aus dem Jahr 2005 um knapp Mio. € 5 auf rund Mio. € 40 zu erhöhen. Die drei Geschäftsbereiche Wealth Management, Rating & Research und Institutional Advisors erzielen in etwa den gleichen Umsatz.

      Die Feri Wealth Management betreut z.Z. 200 Familienvermögen. Die Feri Institutional Advisors hat ca. 100 Kunden in Deutschland und Österreich. Hinzu kommen zahlreiche Beratungsmandate für Kapitalsammelstellen, Industrieunternehmen und Banken. Gemeinsam betreuen die beiden Firmen ein Assetvolumen von über Mrd. € 6.5.

      Feri Rating & Research hat ca. 1000 Kunden weltweit, mit Schwerpunkt in Deutschland, Frankreich und UK.

      Die Aktien der Feri Finance AG sind im Besitz der Harald Quandt Holding (30%) und der Managing Partner (70%)



      Die Umsatzseite:

      €13 Mio Ertrag aus Feri Wealth Management mit 200 Kunden
      €13 Mio Ertrag aus Feri Institutional Advisors mit 100 Kunden

      In Summe betreuen die beiden Firmen ca. €6,5 Mrd. verteilt auf 300 Kunden.
      Durchschnittliche Kundengröße: Über €20 Mio.

      Ertrag auf Assets under Management:
      €26 Mio. geteilt durch €6,5 Mrd. ergibt

      0,4% Verwaltungsvergütung pro anno (brutto) auf die verwalteten Assets


      €14 Mio. aus Feri Rating & Research mit 1.000 Mandaten

      Ergibt in Summe ca. €40 Mio. Plan-Umsatz in 2006


      Die Kostenseite:

      Da es am Stammsitz der MLP AG große leerstehende Gebäudeteile gibt, darf man die Mietkosten in einer Bewertung vernachlässigen.

      Die Personalkosten bei ca. 200 hochqualifizierten Mitarbeitern schätze ich auf durchschnittlich ca. €100.000 incl. Lohnnebenkosten.
      Die Lohnsumme schätze ich auf ca. €20 Mio.

      Die Kosten für EDV, Reisekosten und alle sonstigen Kosten schätze ich auf ca. €8 Mio.

      In der Summe der relevanten Kosten könnte FERI auf unter €30 Mio. pro Jahr kommen, wenn die Vorstände schlechter verdienen, als die MLP-Vorstände.

      Bewertung auf Schätzungsbasis:

      +€40 Mio. Umsatz
      -€30 Mio. Kosten

      entspräche ca. €10-12 Mio. EBITDA

      Die ca. 50%-Beteiligung MLPs (€5-6 Mio.) entspräche einem KGV von ca. 25-30.



      Fragen:

      Muss die Bewertung MLPs steigen, wenn der Vorstand MLPs durch ein Investment von €150 Mio. die EBITDA um ca. €5-6 Mio. steigert?

      Muss der MLP-Vorstand seine Gewinnschätzung jetzt anheben?

      Muss der Vorstand jetzt langsam eine Ad-hoc-Meldung verfassen?

      Warum ist der Unternehmenssprecher angeblich über sein Mobiltelefon nicht zu erreichen?
      Avatar
      schrieb am 18.09.06 09:18:12
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.977.323 von PortoPi am 16.09.06 22:12:57was soll das eigentlich bringen ?

      sowohl ferri (ausser dickem scheck) und MLP ?:rolleyes:


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