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    Langsam fällt es auf - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 01.11.06 16:50:18 von
    neuester Beitrag 05.07.07 19:30:08 von
    Beiträge: 72
    ID: 1.091.499
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      schrieb am 01.11.06 16:50:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Während die Versicherungsriesen Ihren Garantiezins weiter senken, trommeln die Banken : NEHMT KREDITE ! DIE ZINSEN WERDEN WIEDER STEIGEN !!! :cry::cry::cry:

      Das Wirtschaftswachstum im Euroland wird sich weiter abschwächen. Die Lokomotive Deutschland boomt im Moment nur, weil viele jetzt noch vor der Steuererhöhung kaufen.

      Der Konsum wird im Jahr 2007 stark einbrechen. Dadurch resultiert auch ein wiedererreichen der 5Millionenmarke bei den Arbeitslosen.

      Die USA wird die Zinsen ebenfalls senken müßen um die Kreditblase nicht zum platzen zu bringen, und um den Konsum nicht vollends abzuwürgen.

      Daraus resultiert ein Zugzwang der EZB

      Ich gehe davon aus das die Hypozinsen auf gar keinen Fall die 4,5 % übersteigen werden.

      Denn WER sollte dann denn noch bauen ? :laugh:

      Gegen ende des Jahres 2007 sehe ich den Zins bei 3,0 bis 3,5 %

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 16:58:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      die Banken haben große Probleme das eingesammelte Geld schnell und teuer zu verkaufen :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 17:01:22
      Beitrag Nr. 3 ()
      :eek:

      Avatar
      schrieb am 01.11.06 17:06:52
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.063.268 von zocklany am 01.11.06 16:58:57So ist es :D
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 17:45:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Wer immer noch an steigende Zinsen glaubt sollte sich mal folgende Seite ansehen.

      http://www.egon-w-kreutzer.de/Meinung/12700cFrame-SetAlmanac…

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      Avatar
      schrieb am 01.11.06 19:01:45
      Beitrag Nr. 6 ()
      :look:
      Avatar
      schrieb am 01.11.06 23:18:32
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 25.064.358 von DARTHVADER1 am 01.11.06 17:45:22Der Link ist ja mal wirklich schlecht. Scheiss auf den Stellenabbau.

      Arbeitsplätze werden ja nicht nur permanent ab, sondern auch permanent aufgebaut, wobei natürlich die Zeiten der Vollbeschäftigung nie wieder kommen.

      Ohne Arbeitsplatzabbau und Rationalisierungsdruck gibt es keine Fortschritt. Oder möchtest Du immer noch am Webstuhl sitzen oder Kohleflötze mit der Spitzhacke bearbeiten? Lerne: Nur dem permanenten Arbeitsplatzabbau verdanken wir, dass es uns in D eigentlich allen ganz gut (übrigens auch den Hartz IV'lern).
      Avatar
      schrieb am 02.11.06 11:08:35
      Beitrag Nr. 8 ()
      Also gut,

      seitdem die Angie regiert haben wir nun 1 Million weniger Arbeitslose.

      Seltsamerweise haben wir aber nur 200 000 neue SOZIALVERSICHERUNGSPFLICHTIGE Arbeitsplätze.

      Was ist mit den anderen 800 000 Menschen ?

      Die sind in irgendwelchen Arbeitsbeschaffungsmaßnahmen oder früh verrentet worden.
      Und diese 800 000 müßen wir alle am Leben halten.

      Dieses 1 % mehr Wirtschaftswachstum resultiert nur aus der Angst herraus nächstes Jahr wesentlich tiefer in die Tasche greifen zu müßen.

      Meine Prognose bleibt für das Jahr 2007

      Anstieg der Arbeitslosen wieder auf 4,5 bis 5 Millionen.

      Wirtschaftswachstum maximal 1,2 % und das ist definitiv zu wenig um aus der Schuldenfalle herraus zu kommen.

      24 Millionen Rentner werden von 26 Millionen Erwerbstätigen finanziert, das geht auf dauer nicht gut.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.11.06 15:46:57
      Beitrag Nr. 9 ()
      Mittwoch, der 01. November 2006
      Lebensversicherung: Ab 2007 noch weniger Zinsen garantiert

      Berlin (ddp.djn). Während am Kapitalmarkt die Zinsen steigen, wird der Garantiezins in der Lebensversicherung ab 1. Januar 2007 von jetzt 2,75 Prozent auf dann 2,25 Prozent gesenkt. Der Höchstrechnungszins, wie er korrekt heißt, fällt damit auf seinen bisher niedrigstes Stand. Bei Altverträgen bleibt der Zins jedoch auf dem vereinbarten Niveau. Darauf weist die von der Stiftung Warentest herausgegebene Zeitschrift «Finanztest» hin.

      Und weil das so ist, werden die Zinsen der Hypos auch nicht steigen. Die Versicherungen wissen wo der Hase in den nächsten Jahren lang läuft.

      Ohne niedrige Zinsen keine Investitionen...........
      Avatar
      schrieb am 13.11.06 11:24:58
      Beitrag Nr. 10 ()
      Variabler Zins ist mittlerweile höher als 10 Jahre fest. Was sagt uns das ? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 14.11.06 11:13:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Na ? was habe ich gesagt, es geht schon los :laugh:

      14.11.2006 08:07:55
      Deutsche Wirtschaft verliert im 3. Quartal ... (zwei)
      Im Vorjahresvergleich nahm die Wirtschaftsleistung im dritten Quartal auf Basis von Ursprungswerten um 2,3% zu, während das entsprechende BIP-Plus im zweiten Jahresviertel 3,2% betragen hatte. Kalenderbereinigt - im Berichtsquartal stand ein Arbeitstag weniger zur Verfügung als im dritten Quartal 2005 - stieg das BIP um 2,8%. Die Zunahme sei damit stärker gewesen als in der ersten Jahreshälfte, erklärte Destatis.

      Wie die Statistiker weiter berichten, wurde die Wirtschaftsleistung zwischen Juli und September von 39,3 Millionen Erwerbstätigen erbracht. Dies seien 336.000 Personen bzw. 0,9% mehr als ein Jahr zuvor gewesen.

      Interessant ist, das man jetzt sogar schreibt das man nur 336 000 mehr Personen in Arbeit hat :D Und davon sind nur 200 000 sozialversicherungspflichtig.

      Man rechnet im nächsten Jahr mit 1,4 % Wachstum. Ich rechne mit bestenfalls 1 % , nur getragen durch den starken Export.

      Die Binnennachfrage wird STARK einbrechen.

      Denn : 24 Millionen Rentner OHNE Erhöhung.

      7 Millionen Arbeitslose

      Es werden durch den Einbruch der Inlandsnachfrage noch mehr Arbeitslose dazu gesellen.

      Die Löhne bleiben gleich, denn die Erhöhungen reichen gerade einmal aus um die steigenden Kosten zu denken.

      ERA ist bundesweit eingeführt mit teilweise hohem Lohnverzicht.

      Ca. 800 000 Rentner mehr die somit auch weniger konsumieren werden, da die Rente nun einmal nicht so hoch ist wie der Lohn.

      Von woher also soll der Aufschwung also dauerhaft getragen werden ???

      Gruß

      Ich will nicht alles schwarz reden, jedoch sehe ich die Dinge einfach nur wie sie sind...
      Avatar
      schrieb am 17.11.06 12:56:44
      Beitrag Nr. 12 ()
      http://www.muenchener-hyp.de/resources/515Jahre.pdf

      Sind jetzt die Banken böse oder die Versicherungen ?
      Avatar
      schrieb am 19.11.06 17:07:09
      Beitrag Nr. 13 ()
      Weder noch...

      Der Markt gibt ganz einfach nicht mehr Zinsen her.

      Was würde denn passieren wenn die Kredit und Hypozinsen auf 5 bis 6 % steigen würden ?

      Nach totaler Abschaffung der Eigenheimzulage ist es nun noch schwieriger geworden zu bauen oder zu kaufen.

      Ein Reihenhaus kostet heute locker 200 000 €.

      Die Nebenkosten sind in den ltzten 5 Jahren explodiert.

      Die Nettolöhne sind im Gegenzug nicht gestiegen !

      Wer also kann es sich leisten 6 % für eine Hypothek zu zahlen ?

      Kommen die 6 % brechen die ohnehin schwachen Baubetriebe zusammen.

      Das kann man nur verhindern indem man billiges Geld anbietet.

      Die europäischen Staaten könnten es sich ohnehin nichgt leisten dieses Zinsen zu bedienen.

      Wir erleben hier in Europa langsam aber sicher , was die Japaner schon real leben.

      Die Schulden werden eines Tages zu hoch sein, das nur noch eine nahezu 0%Politik das Kartenhaus aufrecht erhalten wird.

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 27.11.06 10:59:55
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es lebe der propagandierte Aufschwung :laugh::laugh::laugh:

      Weniger Geld für den Heiligen Abend
      Samstag 25. November 2006, 12:13 Uhr



      Weniger Geld für den Heiligen Abend

      Hamburg (ddp). Die Deutschen sparen in diesem Jahr bei den Weihnachtsgeschenken. Wie eine am Samstag veröffentlichte Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Ipsos im Auftrag der «Financial Times Deutschland» (Online-Ausgabe) ergab, wollen die Deutschen für das Fest 413 Euro ausgegeben, 32 Euro weniger als 2005. Zwei Drittel wollen etwa so viele Geschenke kaufen wie im Vorjahr. 20 Prozent der Befragten wollen weniger und nur zwölf Prozent mehr ausgeben.

      Mehr investieren wollen laut Umfrage vor allem die 14- bis 21-Jährigen. Die Älteren dagegen schränken sich ein. Allerdings seien Rentner und Pensionäre traditionell die Gruppe, die am meisten für Geschenke ausgibt. In Haushalten mit Nettoeinkommen bis 1499 Euro monatlich stehen durchschnittlich 271 Euro für Geschenke zur Verfügung (Vorjahr: 294 Euro), bei Haushalten mit mehr als 3500 Euro werden im Schnitt für 796 (817) Euro Geschenke gekauft.

      Als beliebtestes Geschenk gelten Bücher: 70 Prozent der Befragten wollen «Lesestoff» verschenken. Danach folgen mit 66 Prozent Süßigkeiten. CDs, Videos und DVDs sind mit 61 Prozent auf Platz drei. Bargeld verschenken 60 Prozent der Deutschen, Selbstgebasteltes oder Selbstgebackenes wollen 50 Prozent unter den Baum legen.

      Schon interessant wie die Medien vor Weihnachten versuchen die Kaufstimmung aufzuhellen, und nachher war das Weihnachtsgeschäft schlechter als im Jahr zuvor :p
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 20:31:51
      Beitrag Nr. 15 ()
      Komentar der Interhyp

      Jeden Freitag kommentiert Robert Haselsteiner, Gründer und Vorstand der Interhyp AG die Entwicklungen auf den Zins- und Baugeldmärkten:

      Zinskommentar vom 22.12.2006: Baugeldzinsen tendieren höher
      Seit Anfang Dezember sind die langfristigen Kapitalmarktzinsen und damit auch das Baugeld im Euroraum um rund 20 Renditestellen angestiegen. Wir hatten schon in früheren Kommentaren darauf hingewiesen, dass wir den Konjunkturpessimismus der Investoren am Anleihemarkt, der trotz steigender Leitzinsen die Renditen für langfristige Anleihen nach unten getrieben hatte, für übertrieben halten. In diesem Zusammenhang hatten wir auch die Korrekturphase in Aussicht gestellt, in der wir uns nun befinden. Die jüngsten Konjunkturindikatoren aus den USA und Euroland zeigen eine sehr robuste Wirtschaftsentwicklung und lassen keine baldigen Leitzinssenkungen der US-Notenbank (FED) erwarten. Vor diesem Hintergrund sollte die Europäische Zentralbank (EZB) die Gelegenheit nutzen und die Leitzinsen im Euroraum in den nächsten Monaten von derzeit 3,5% auf 4,0% anheben. Da Deutschland als größte Volkswirtschaft des Euroraums derzeit an Dynamik gewinnt und sich vom Bremsklotz der EU zum Tempomacher entwickeln könnte, scheint die EZB auch keine Bremsgefahr durch ihre Zinspolitik zu sehen. In den Überlegungen der EZB und der FED spielen die Inflationskontrolle und eine Eindämmung des Geldmengenwachstums zur langsamen Entschärfung von Spekulationsblasen in einzelnen Asset-Klassen eine Rolle. Daher erwartet Interhyp für die Zinskurve in Euroland auch keine schnelle Inversion, sondern sieht weiterhin die Gefahr, dass mit der wachsenden Erwartung von Leitzinserhöhungen auch die langfristigen Zinsen im ersten Quartal 2007 nach oben gehen werden.

      Interhyp bleibt bei der Empfehlung, dass Immobilienkäufer und Umschuldungskunden nicht auf tiefere Zinsen spekulieren, sondern die aktuellen Zinskonditionen absichern sollten. Gerade lange Zinsbindungsfristen sind historisch gesehen attraktiv und die Risikoprämie ist gegenüber kurzen Zinsbindungen gering. Dabei sollte eine Tilgung von 2% gewählt werden, um eine Rückzahlung innerhalb von rund 25 Jahren sicherzustellen. Besonders interessant sind derzeit Forward-Darlehen mit einer Vorlaufzeit von bis zu 36 Monaten, da eine Reihe von Banken die Vorteile der flachen Zinsstrukturkurve durch einen Verzicht auf Forward-Aufschläge an die Kunden weitergeben. Damit kann man schon Jahre im Voraus die zukünftigen Zinszahlungen zu Top-Konditionen absichern. Diese Möglichkeit sollte genutzt werden, da flache Zinskurven immer nur temporäre Erscheinungen am Zinsmarkt sind. Prolongationsangebote der bestehenden Bank sollten unbedingt mit dem Markt verglichen werden. Interhyp möchte auch auf das inzwischen sehr umfangreiche Angebot an 100%-Finanzierungen für Kunden mit solider Einkommenssituation hinweisen. Besonders junge Wohnungskäufer, die noch kein oder wenig Eigenkapital angespart haben, müssen heute nicht mehr den Umweg über ein Bauspardarlehen gehen, sondern können sofort die aktuell sehr günstigen Immobilienpreise nutzen. Die anspringende Konjunktur und steigende Mieten in einer Reihe von Ballungsgebieten könnten schon im Jahr 2007 zu ersten Preissteigerungen bei Wohnimmobilien in guten Lagen führen.

      Tendenz:
      kurzfristig: aufwärts
      mittelfristig: aufwärts

      Ich wette das die Zinsen im Jahr 2007 wieder fallen werden.

      Deutschland wird mit Sicherheit kein Tempomacher werden

      Die jetzige Situation erinnert sehr stark an 1989/90/91 als die Einheit Deutschland auftrieb gab.

      Nun ist es die 19% die viele Menschen zu Panikkäufen veranlasst hat.
      Im Frühjahr 2007 wird es in Deutschland einen großen Einbruch geben.

      Denn : 1 Million sind 2006 in die Rente geschickt worden.

      Die Krankenkassen heben die Beitragssätze massiv an.

      Die Rentenversicherung hebt ebenfalls an

      Strom und Gas wird noch teurer werden

      Die lächerlichen 250 000 neuen Arbeitsplätze bestehen zum großen Teil aus Leiharbeit

      Woher also bitteschön soll der Aufschwung kommen ?

      Durch Hypothekenzinsen von 5 % ???

      :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ihr garantiere Euch ! Hebt die Hypothekenzinsen ruhig an , und Ihr werdet die Bauunternehmer in Deutschland in den Ruin treiben :D


      Frohe Weihnachten

      Wir sehen uns im März, dann ist der Beginn des Zähneklapperns.

      DANN WIRD DAS GROßE HEULEN BEGINNEN
      Avatar
      schrieb am 22.12.06 20:47:37
      Beitrag Nr. 16 ()
      US-Wirtschaft verliert noch stärker an Fahrt
      Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal etwas schwächer gewachsen als zunächst gedacht. Hauptgrund ist die Schwäche des Immobilienmarktes.

      21.12.2006

      Und was sagt uns das ?

      Sinkende US-Zinsen im Frühjahr 07 und somit sinkende Zinsen im Euroland

      Dazu muß ich nicht studiert haben um das zu erkennen

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 23.12.06 20:22:24
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ist es nicht herrlich ?

      Deutschland boooooooooooooooooooooooooooooooooooomt

      Deutschland ist wieder Lokomotive in Europa !!!

      Deutschland hat immer weniger Arbeitslose !!!

      Daraus resultiert zwangsläufig eine Mehreinnahme bei den Renten und Krankenkassenbeiträgen, oder ? So habe ich es zumindest in der Schule gelernt :rolleyes:

      Trotzdem erhöhen die Krankenkassen DRASTISCH die Beiträge.

      Man spricht bereits von über 20% Rentenbeitrag in 2007 :laugh:

      Was stimmt denn hier nicht mehr ?

      Und da wundern sich unsere Politiker warum keiner mehr wählen geht :laugh::laugh::laugh:

      50 % der Deutschen lassen sich eben nicht mehr verarschen, ganz einfach...

      Tststststs
      Avatar
      schrieb am 24.12.06 14:50:20
      Beitrag Nr. 18 ()
      Neueste Meldung 24.12.2006

      Deutsche haben im Jahr 2007 24 Milliarden € weniger zur Verfügung !

      Hinzu kommen steigende Preise und Energiekosten



      Auf den Aufschwung :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.12.06 15:00:08
      Beitrag Nr. 19 ()
      Aber der Aufschwung ist doch da?? Was gibts daran zu deuteln?? Er verteilt sich zwar immer ungerechter. Aber da ist er.
      Avatar
      schrieb am 26.12.06 16:57:31
      Beitrag Nr. 20 ()
      FTD: Dramatischer Dollar - Verfall bedroht deutschen Export
      Die Wirtschaftskrise in Deutschland wird fürchterlich

      Von Karl Weiss

      Ein Leitartikel der „Financial Times Deutschland“ malt ein Horrorszenario über die Wirtschaftsentwicklung in Deutschland anhand des Verfalls des Dollars. Der Verfall sei nicht aufzuhalten, ein Euro von $ 1,50 – 1,60 sei denkbar. Der deutsche Export werde zusammenklappen wie ein Kartenhaus und zusammen mit dem Ausbruch der Weltwirtschaftskrise und dem Abschöpfen von Kaufkraft durch die Mehrwertsteuererhöhung werde Deutschland in das tiefste Wirtschaftsloch der Geschichte der Bundesrepublik fallen.

      Unter der Überschrift: „Amerika, ein Gruselmärchen“ bringt die „Financial Times Deutschland“ in ihrem Leitartikel vom 28.11.2006 ein Gruselstück, nur ist es leider kein Märchen, sondern verspricht Realität zu werden. Jetzt demnächst.

      Die Analyse ist:
      Der Zusammenbruch der Immobilienblase in den USA, der immer noch in freiem Fall abläuft, hat eine Abschwächung der US-Konjunktur ausgelöst, die nun folgerichtig trotz mannigfacher Stützungsmaßnahmen in eine Abschwächung des Dollars umgeschlagen ist. Nur ist diese Abschwächung durch grundlegende Daten bestimmt (also vor allem durch die hohe Auslandsverschuldung der USA – weltweit die höchste, durch das hohe Budget-Defizit der USA – weltweit das höchste und durch das hohe Außenhandelsdefizit der USA – weltweit das höchste), nicht durch den konkreten Anlass. Deshalb ist es auch nicht möglich, dieses Abrutschen des Dollars durch Notenbankinterventionen aufzuhalten. Zwar werden solche Interventionen zeitweise die Geschwindigkeit reduzieren können, aber eben weder die Tendenz aufhalten noch das am Ende zu erreichende Niveau, das von dem Wirtschafts-Journalisten auf etwa $1,50 bis 1,60 pro Euro geschätzt wird.

      Abgesehen davon, dass der Dollareinbruch in den USA eine Krise verursachen wird, weil die Importe verteuert werden und dadurch Kaufkraft abgeschöpft wird, wird genau diese US-Krise so oder so eine Weltwirtschaftskrise auslösen, weil die Dominanz der US-Wirtschaft so riesig ist, dass sich keine einzige nationale Wirtschaft dem Abwärtstrudel wird entziehen können.

      Die US-Fed wird auch nicht durch Maßnahmen wie drastische Zinssenkungen dagegen angehen können, denn das geht nur mit einem starken Dollar. Ein schwacher Dollar trägt Inflation ins Land. Um die nicht überhand nehmen zu lassen, muss die Fed mit lediglich kleinen Abwärtsschritten bei den Zinsen reagieren, was die Krise nicht wird verhindern können.

      Speziell für Deutschland allerdings wird das Ganze zum Desaster werden. Das Wachstum ist sowieso schon spärlich, unter 2%, das wird von einem Dollar, der 1,40 Euro erreicht, bereits auf Null gesetzt, denn dieser Dollarkurs beeinträchtigt die deutschen Exporte. Deutschland konkurriert auf vielen Märkten der Welt mit US-Exportprodukten oder anderen aus dem Dollarraum. Wo jene deutlich billiger werden, muß der deutsche Export klein beigeben.

      Doch damit nicht genug: Der deutsche Binnenmarkt gibt überhaupt nichts her. Kein Wunder, es hat in der deutschen inflationsbereinigten Lohnsumme seit 1991 nur negative Zahlen gegeben, also ständige reale Kaufkraftverluste. Die Renten, das Arbeitslosengeld, alles wurde zusammengestrichen. Die Massen haben kein Geld, zu kaufen und damit die Krise zu verringern.

      Aber auch das ist noch nicht alles: In ihrer unendlichen Weisheit hat die Bundesregierung genau für den Moment, in dem sich dies zuspitzt, zum 1. Januar 2007, die Mehrwertsteuererhöhung von drei Prozentpunkten beschlossen. Das ist die größte Steuererhöhung der Geschichte der Bundesrepublik mit fast 20 % Erhöhung. Dies wird nach Experteneinschätzungen etwa zwischen 1 und 3% bezogen auf die ganze Wirtschaft ausmachen, sagen wir 2%. Damit sind wir für nächstes Jahr nicht mehr bei +/- 0, sondern bei –2%.

      Nun kommt aber die Wirkung der Krise als solche dazu: Massenentlassungen, Anstieg der Zahl der Arbeitslosen (der wirklichen, die veröffentlichten Zahlen mag man manipulieren können), Kurzarbeit, Werksschließungen, Lohnkürzungen, Arbeitszeitverlängerungen usw. Das wird die Massenkaufkraft zusätzlich schwächen und weitere Prozente ausmachen, schätzen wir konservativ ebenfalls 2%. Damit sind wir bei –4%

      Nun aber: Der Dollar wird nicht etwa bei 1,40 im Vergleich zum Euro stehen bleiben. Er wird bis zu 1,50 gehen. Damit bricht der deutsche Export, die einzige Hoffnung in Deutschland, weiter ein: Weitere 2%, damit kommen wir auf –6%. Das würde bereits die bei weitem tiefste Wirtschaftskrise der Geschichte der Bundesrepublik ausmachen.

      Der Rückschlag der Wirtschaftskrise aus anderen Ländern käme noch dazu: Die können nicht mehr soviel deutsche Produkte kaufen, da sie selbst in der Krise stecken. Sind glatt noch einmal 2%, da sind wir auf –8%.

      Gar nicht daran zu denken, was passiert, wenn der Dollar tatsächlich die 1,60 im Vergleich zum Euro erreichen würde. Oder der weitere Rückschlag auf Deutschland mit weiteren Pleiten, Entlassungen und Arbeitslosenzahlen, die das Szenario von 2006 als Paradies erscheinen lassen werden. Nicht einmal eine zweistellige Rückgang der wirtschaftlichen Tätigkeit in Deutschland ist völlig auszuschließen für einzelne Quartale im Jahresvergleich. Das kann in seinen desaströsen Auswirkungen bestenfalls noch mit der massiven Weltwirtschaftskrise verglichen werden, die 1929 begann und bis tief in die Dreißiger Jahre hinein ging – und selbst die könnte noch übertroffen werden.

      Der Kommentator der Financial Times nennt es eine tektonische Umschichtung, was uns für die nächsten Jahre bevorsteht.

      Es ist nicht unbedingt garantiert, daß die momentane Dollarabschwächung bereits direkt in diese Entwicklung übergeht. Es kann auch noch ein wenig dauern. Soeben – nach Erscheinen des Leitartikels in der FTD – wurde die erste Schätzung des Wachstums des GNP der USA im dritten Quartal 2006 von 1,6% auf 2,2% korrigiert. Die Steilheit des Absturzes (im ersten Quartal waren es noch über 6%!) hat sich etwas abgemildert. Ob das aber ausreichen wird, den Ausbruch der Krise wesentlich hinauszuschieben, bleibt abzuwarten. Letztendlich ist der Unterschied von 1,6 zu 2,2 nicht so tiefgreifend.

      Am gleichen Tag dieser Meldung (29.11.06) kam aber auch eine andere: Wal-Mart, die bei weitem größte Supermarkt-Kette in den USA, hat zum ersten Mal seit über 10 Jahren eine Verminderung des Umsatzes im Vormonatsvergleich gemeldet. Das könnte auf spezielle Wal-Mart-Probleme zurückzuführen sein, aber eher wahrscheinlich ist, es handelt sich bereits um die Auswirkungen der massiven Kaufkraftabschöpfung durch die Zins- und Immobilienmarktprobleme in den USA.

      Der entscheidende Moment wird nach Einschätzung des Berichterstatters sowieso der 1. Januar 2007 sein. An diesem Tag nämlich werden Millionen von US-Bürgern die Rechnung vorfinden, wie viel sie monatlich für ihr Haus abzahlen müssen. Das hängt damit zusammen, daß es in den USA üblich ist, im Jahr des Kaufs bzw. des Bezugs eines Hauses noch keine Zinsen und Tilgung zu verlangen, sondern erst ab dem darauffolgenden Jahr.

      Da 2006 sehr viele US-Bürger ein Haus gekauft bzw. gebaut haben, wird die Zahl der Menschen in die Millionen gehen, die nun plötzlich eine unerwartet hohe Rechnung vorfinden werden. Aber auch viele andere, die noch am Haus abzahlen, werde deutliche höhere Monatsraten blechen müssen. Es gibt in den USA keine auf 5 oder 10 Jahre konstanten Zinsen, wie in Deutschland üblich, die monatlichen Raten und Zinsen werden vielmehr jährlich der Zinsentwicklung angepasst – und die Zinsen wurden deutlich gesteigert. Das bedeutet: Ab 1. Januar wird ein deutlicher zusätzlicher Einbruch in der Gesamt-Kaufkraft des US-Konsumenten eintreten. Die Experten streiten darüber, wie viel dies wirklich ausmachen wird, aber niemand meint, es werde wenig sein.

      Natürlich hätte die Bundesregierung Mittel in der Hand, diese Krise in ihren Auswirkungen auf Deutschland abzuschwächen (verhindern oder hinauszögern kann sie wohl jetzt sowieso niemand mehr). Man könnte die Mehrwertsteuererhöhung aussetzen, stattdessen Maßnahmen der Förderung der Massenkaufkraft beschließen, z.B. eine massive Steuersenkung für die Masse der niedrigen Einkommen, eine Grundversorgung für alle Bürger, die Verdreifachung des Kindergelds und so vieles mehr. All das könnte einfach finanziert werden, wenn man alle Steuererleichterungen für die Konzerne der rot-grünen Koalition rückgängig machte und wieder auf den Stand der Unternehmenssteuern am Ende der Ära Kohl ginge, sowie die sofortige Einstellung der EG-Beihilfen an Großagrarier und Konzerne und der großzügigen Finanzierung der Kirchen ebenso wie ein Ende aller militärischen Abenteuer im Ausland beschlösse.

      Nun, daß dies so getan wird, ist ungefähr so wahrscheinlich wie das Stürzen des Mondes auf die Erde noch in diesem Jahr. Die Bundesregierung ist sogar dabei, ihre letzte größere Waffe in diesem Sinn zu verschenken: Die erhöhten Steuereinnahmen durch die Mehrwertsteuererhöhung werden nicht für ein Konjunkturprogramm verwendet, sondern als Geschenk an Großkonzerne und -banken in Form von weiteren Erniedrigungen ihrer Steuern verschleudert.

      Aber so wie alles seine zwei Seiten hat, wird auch dies seine gute Seite zeigen.

      Weit mehr Bundesbürger werden nun endgültig sehen: Der Kapitalismus hat keine Zukunft für sie und ihre Kinder. Ein System, das nur unermeßlichen Reichtum für eine winzige Minderheit und Arbeitslosigkeit, Krisen, Hunger, Not, Elend, Kriminalität, Krieg und Gewalt produzieren kann, muß weg! Es wird notwendig sein, den Menschen die konkreten Wege des Kampfes um ihre grundlegenden Interessen aufzuzeigen. Die Zeiten, als kaum einer den Kampf für nötig hielt, werden bald definitiv vorbei sein. Lebhafte, revolutionäre Zeiten stehen an!



      Veröffentlicht in der "Berliner Umschau" am 1. Dezember 2006
      Avatar
      schrieb am 04.01.07 17:28:12
      Beitrag Nr. 21 ()
      Bester Auto-Dezember aller Zeiten
      Noch nie haben die Deutschen so viele Neuwagen gekauft wie zum Jahresende. Sorgen hat die Branche dennoch: Die Bestellungen für 2007 sehen bisher mau aus.


      Die Mehrwertsteuererhöhung trieb die Verbraucher zum Jahresende in Scharen in die Autohäuser und bescherte dem Automarkt 2006 das beste Ergebnis seit sieben Jahren. Dank des unerwartet starken Endspurts kletterte die Zahl der Neuzulassungen im abgelaufenen Jahr um vier statt wie erwartet um drei Prozent und erreichte 3,47 Millionen Fahrzeuge, teilte der Verband der Automobilindustrie (VDA) am Donnerstag in Frankfurt mit. Der bisherige Rekord liegt 14 Jahre zurück, als der Pkw-Markt in Deutschland nach der Wiedervereinigung brummte.

      Im November 2006 kletterten die Neuzulassungen binnen Jahresfrist um 18 Prozent, im Dezember schnellten sie um 17 Prozent auf 302.000 Autos hoch. Der Dezember war damit laut VDA der beste Dezember aller Zeiten. "Das waren zwei Wonnemonate, an die man aber nicht die normale Elle der Automobilkonjunktur anlegen darf", sagte VDA-Präsident Bernd Gottschalk

      Rabatte und neue Modelle

      Hauptgrund für das "Zulassungsfeuerwerk" zum Jahresschluss seien vorgezogene Käufe vor der Steuererhöhung zum 1. Januar gewesen. Die Mehrwertsteueranhebung verteuert einen Neuwagen im Schnitt um 700 Euro. Außerdem hätten die Hersteller viele neue Modelle auf den Markt gebracht und großzügige Rabatte gegeben.

      "Nun bleibt zu hoffen, dass der Start ins neue Jahr nicht allzu holprig wird", sagte Gottschalk. Im Dezember bestellten die Kunden jedenfalls elf Prozent weniger neue Autos als vor Jahresfrist.
      :laugh::laugh::laugh:
      Seit Jahresbeginn belasteten neben den Steuererhöhungen auch die Kürzung der Pendlerpauschale und gestiegene Benzinpreise die Autofahrer. Alles hänge nun von der Konjunktur und der Konsumentenstimmung ab, sagte Gottschalk. Mit einem durchschnittlichen Alter der Autos auf Deutschlands Straßen von 8,3 Jahren sei der Ersatzbedarf hoch.



      Diesel trotz Feinstaub-Debatte beliebt

      Den Optimismus lässt sich der VDA daher auch nicht nehmen: 2007 rechnet die Autoindustrie weiterhin mit einem Verkauf etwa auf Vorjahresniveau und geht von 3,4 Millionen Neuzulassungen aus.:laugh::laugh::laugh:

      Viele Verbraucher setzten trotz Feinstaub-Debatte auf Diesel-Autos, deren Anteil inzwischen bei 44 Prozent liege. Im Gesamtjahr wuchsen die ausländischen Marken mit plus vier Prozent bei den Neuzulassungen stärker als die deutschen Marken mit plus drei Prozent, die aber weiter mit zwei Dritteln Anteil den Markt beherrschen. Mit 173.100 neu zugelassenen Pkw und Nutzfahrzeugen blieb Renault nach Angaben des Konzerns das meist verkaufte ausländische Fahrzeug in Deutschland.

      Der bedeutendste Pfeiler für die deutschen Autobauer ist und bleibt der Export. Im laufenden Jahr stiegen die Ausfuhren laut VDA um 2,5 Prozent auf den Rekordwert von knapp 3,9 Millionen exportierten Wagen. Selbst auf dem rückläufigen US-Markt konnten die deutschen Hersteller 6 Prozent mehr Autos als im Vorjahr verkaufen. Die Produktion erzielte 2006 mit 5,4 Millionen Autos (plus ein Prozent) wieder einen Rekord.
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      Am besten finde ich die Sätze.

      11% Neuwagenbestellung im Dezember für 07 unter Vorjahr, aber wir lassen uns den Optimismus nicht nehmen und erwarten denselben Absatz wie 2006 :eek::eek::eek::eek::eek::eek::eek: :laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:

      Echt gut.......................




      Und ich lasse mir das realistische Denken nicht nehmen.

      24 Milliarden Euro nimmt man uns im Jahr 2007 aus den Geldbörsen.

      Rentner machen weiter Minus

      Aber wir lassen uns den Optimismus nicht nehmen.

      Das erinnert mich irgendwie an 1944 :D
      Avatar
      schrieb am 14.01.07 19:02:26
      !
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      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:42:43
      Beitrag Nr. 23 ()
      Avatar
      schrieb am 25.01.07 11:43:47
      Beitrag Nr. 24 ()
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 12:58:41
      Beitrag Nr. 25 ()
      In Wirklichkeit ist es wahrscheinlich das die USA im ersten Quartal 2007 in die Rezesion gleitet.

      Der schwache Dollar macht deutsche Produkte teuer, was zu einem Rückgang der Nachfrage führt

      Die Fed hat ein Glaubwürdigkeitsproblem. Bei Notenbanken gilt das als schlimm, schlimmer jedenfalls als bei Politikern. Seit zehn Monaten steht Ben Bernanke an der Spitze der US-Notenbank, und fast ebenso lange versucht er, die Akteure am Finanzmarkt davon zu überzeugen, dass die Inflation in den USA eine reale Gefahr darstellt. Die Investoren aber sind in dieser Hinsicht völlig sorglos. Bernankes Warnungen werden in den Wind geschlagen. Die Renditen an den Bondmärkten bleiben niedrig. Für Staatsanleihen von zehn Jahren Laufzeit werden gerade einmal 4,5 Prozent geboten. Kaum vorstellbar, dass sich erfahrene Fondsmanager solche Papiere mit dieser Rendite ins Portefeuille legen, wenn sie erwarten müssten, dass die Inflation von derzeit schon 3,5 Prozent weiter steigen wird. Aber sie tun es.

      Sie glauben auch Bernankes Beteuerungen nicht, die Fed sei - gerade wegen der Inflationsgefahr - eher geneigt, ihre Leitzinsen zu erhöhen als zu senken. In den Futures am Geldmarkt werden im kommenden Jahr zwei Zinssenkungen à 0,25 Prozentpunkte unterstellt. Derzeit steht der Leitzins bei 5,25 Prozent. Das Offenmarktkomitee wird ihn in der Sitzung am Dienstag nicht ändern. Vermutlich aber werden Bernanke und Kollegen in der kurzen Begründung nach der Sitzung wieder die Inflationsgefahr für die US-Wirtschaft hoch- und die Rezessionsgefahr herunterspielen.

      Inflationsangst nur gespielt

      Das Verhalten ist verständlich. Was soll man sonst machen, wenn man als Notenbanker mit einer Wirtschaft zu tun hat, die gerade abbremst? Da kann man nicht von Rezessionsgefahr reden. Es würde die beschädigte Investitionslaune vollends verderben. Man muss Zuversicht verbreiten. Gespielte Inflationsangst soll das Bild nur realistisch aufhübschen. Sie gehört für Notenbanker einfach dazu.

      In Wirklichkeit ist es wahrscheinlich, dass die Konjunktur in den USA im laufenden Quartal nur noch stagniert und 2007 in die Rezession gleitet. Die Akteure an den Bondmärkten sehen es so. Immer mehr belastbare Daten deuten darauf hin. Der Index der Frühindikatoren weist abwärts, der ISM-Index der Einkäufer ist unter 50 gesunken, die Auftragseingänge der Industrie sind eingebrochen. Entscheidend aber ist, dass der Wohnungsbausektor sich immer noch im Abwärtstrend befindet. Die Exzesse steigender Immobilienpreise und damit möglicher und realisierter immer höherer Verschuldung der US-Haushalte beginnen gerade erst, sich abzubauen. Nach der jüngsten Statistik der Fed hat die Kreditnachfrage der Haushalte zu sinken begonnen. Ihre Verschuldung steigt dagegen munter weiter. Die eigentlich schmerzhaften Effekte auf die Nachfrage der Haushalte werden sich noch einstellen. Einiges spricht dafür, dass diese Rezession tiefer wird und länger dauern könnte als der sehr kurze Einbruch 2001. :eek:




      Auch dem Dollar hat der aufkommende Pessimismus bezüglich der US-Konjunktur geschadet. Im Moment scheint er nur von den Käufen der chinesischen und einiger anderer asiatischer Zentralbanken gestützt zu werden. Außerdem spricht gemäß der paradoxen Logik der Finanzmärkte für die US-Währung, dass alle Welt ihr Abrutschen erwartet. Tatsächlich sind die Gründe für einen schwachen Dollar erdrückend: Es sind in erster Linie die Defizite der US-Handels- und Leistungsbilanz, dann die Erwartung niedriger werdender Zinsen in den USA, während sich die Europäische Zentralbank glaubhaft noch auf Zinsanhebungskurs befindet, und schließlich die trüber werdenden konjunkturellen Aussichten für die USA.

      Ein weiterer Grund dürfte über kurz oder lang dazukommen: Wenn die Notenbank und die Regierung in Washington die Taktik des Gesundbetens der Wirtschaft mangels Erfolg aufgeben, dann wird ein rasch abwertender Dollar ihnen gut in den Kram passen. Die Betonung dabei liegt dabei auf rasch. Eine rasche Abwertung des Dollar auf ein dann stabiles oder sogar aufwertungsverdächtiges Niveau wäre aus Washingtoner Sicht einem sich lange hinziehenden Siechtum der Währung vorzuziehen.

      Die Gründe dafür sind einfach. Dass der Dollar noch weiter abwerten muss, ist sicher. Anders ist eine Rückführung des massiven Leistungsbilanzdefizits nicht vorstellbar. In dieselbe Richtung wirken auch die schwächer werdende Konjunktur und die weniger starke Nachfrage nach Importgütern. Ein billigerer Dollar würde die Einfuhr zusätzlich dämpfen, dem Export aber neue Impulse geben.

      Gläubiger bei der Stange halten

      Das Hauptproblem einer Abwertung besteht in der Reaktion der Gläubiger. Schon jetzt müssen die Käufer von US-Vermögenswerten sich mit mageren Renditen zufriedengeben. Die Immobilienpreise driften bereits abwärts. Gegen die Rezessionserwartung wird am Aktienmarkt die Übernahmefantasie sich nicht durchsetzen können. Am Bondmarkt sind weitere Kursgewinne zwar möglich, wenn die Rezession offensichtlich wird und die Fed die Leitzinsen senkt. Große Sprünge sind aber nicht zu machen.

      Wenn Investoren befürchten müssen, dass zusätzlich der Dollar noch abwertet, werden sie noch weniger bereit sein, mit ihrem Kapital die Finanzierungslücken des Landes zu schließen. Konkret hieße das, dass die Aktienkurse und Immobilienpreise beschleunigt fallen und die Renditen auf Staats- sowie Unternehmensanleihen steigen würden. Den entsprechenden Reichtumsverlust der US-Bürger wird jeder Politiker vermeiden wollen. Außerdem würde er zudem die Rezession dramatisch verschärfen.

      Vermeiden lässt sich dieses Negativszenario am besten durch einen schnellen, aber tiefen Fall des Dollar um sagen wir 20 Prozent auf einen Euro-Kurs von 1,60 Dollar. Personen und Institutionen, die ihr Vermögen stark auf den Dollar konzentriert haben, wie die chinesische Zentralbank oder die Deutsche Bundesbank, müssten dramatische Verluste hinnehmen. Danach aber hätte die Anlage in den USA wieder einen gewissen Charme: relativ niedrige Einstiegskosten plus Erholungspotenzial.

      Amerika hätte so die Kapitalzufuhr in schwierigen Zeiten gesichert - dazu die übelsten Wirkungen der Rezession nach Europa exportiert.

      Lucas Zeise ist Finanzkolumnist der FTD.
      Avatar
      schrieb am 15.02.07 17:13:24
      Beitrag Nr. 26 ()
      Wir können das Wachstum nicht halten" (2)

      Von Simon Hage

      mm.de: Warum schwächelt die Weltwirtschaft?

      Bielmeier: Das liegt vor allem an den USA, wo nur noch ein Wachstum von 2 Prozent zu erwarten ist - nach 3,4 Prozent im Vorjahr. Gut 20 Prozent der Weltexporte werden von den Amerikanern importiert. Von einem Nachlassen der amerikanischen Wirtschaft ist der deutsche Exportsektor also erheblich betroffen. Crash-Szenarien sind für die US-Ökonomie jedoch nicht sehr wahrscheinlich.

      © DDP
      Großansicht
      Sonnenuntergang: Hat die Konjunktur den Zenit bereits überschritten?
      mm.de: Wie sieht der langfristige Trend aus? Bleibt das Wirtschaftswachstum - nach der Delle im ersten Halbjahr 2007 - konstant?

      Bielmeier: Ich denke schon. Wir haben in den letzten Jahren stark an unserer Wettbewerbsfähigkeit gearbeitet. Das zeigte sich in der ausgeprägten Lohnzurückhaltung, aber auch an den Restrukturierungsmaßnahmen. Im Jahr 2006 haben wir die Früchte dieser Arbeit geerntet. Dieser Prozess kann noch eine Weile andauern, wenn auch in abgeschwächter Form. Auch in den Jahren 2008 und 2009 können wir über Potenzial wachsen. Das von uns errechnete Wachstumspotenzial liegt bei rund 1,5 Prozent. Die strukturellen Grundlagen für ein robustes Wachstum sind gelegt.

      mm.de: Wann wird sich die Konjunktur deutlich eintrüben?

      Bielmeier: Ich gehe davon aus, dass wir in den Jahren 2009 oder 2010 wieder Anzeichen für eine nachlassende Konjunktur sehen werden. 2010 und 2011 wird der Abschwung dann deutlich spürbar. Das liegt an den globalen Wachstumszyklen, die in diesen Jahren wohl an Schwung verlieren werden.


      mm.de: Gewerkschaften fordern angesichts der starken Wirtschaftsentwicklung höhere Löhne. Könnte dadurch die Binnennachfrage angekurbelt werden?

      Bielmeier: Dieses Argument zielt auf einen kurzfristigen Effekt. Man stärkt die Kaufkraft vorübergehend. Bei zu hohen Abschlüssen würde aber die neu gewonnene Wettbewerbsfähigkeit deutscher Unternehmen langfristig gefährdet. Der internationale Wettbewerbsdruck ist sehr hoch. Wenn die Arbeitskosten zu stark steigen, sind die Arbeitgeber zu weiteren Rationalisierungen gezwungen. Durch zu hohe Lohnabschlüsse könnte die Arbeitslosigkeit wieder ansteigen.
      Avatar
      schrieb am 02.03.07 16:41:03
      Beitrag Nr. 27 ()
      Deutscher Einzelhandelsumsatz sinkt von Januar 2006 zu Januar 2007 um 1,5 % :eek:

      Telekom will stellen abbauen.

      AIRBUS baut stellen ab.

      VW erwägt Stellen abzubauen.Man spricht von bis zu 20 % in Deutschland.

      Die Deutsche Bahn will in den nächsten 5 Jahren bis zu 10 000 Stellen abbauen.

      Derzeit haben wir 4,24 Millionen Arbeitslose.

      Die Regierung rühmt sich 865 000 neue Stellen geschaffen zu haben :laugh::laugh::laugh:

      Das ist aber nur die halbe Wahrheit, denn es sind bestenfalls 300 000 neue Stellen entstanden, der Rest ist verrentet worden.

      Und von den 300 000 angeblich neuen Stellen ist der größte Teil in Zeitarbeit :rolleyes:


      Vieleicht bin ich ja einfach nur blind,.......

      Nur, WO IST DER AUFSCHWUNG ?

      Nach meiner Prognose wird sich die Euphorie spätestens ende April schwer eintrüben..........

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.03.07 11:15:10
      !
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      Avatar
      schrieb am 22.03.07 19:42:09
      Beitrag Nr. 29 ()
      Und wo ist dein Problem??
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 08:47:59
      Beitrag Nr. 30 ()
      Problem ? :look:

      Ich habe kein Problem.

      Allerdings wird der nicht mehr allzu weit entfernte Crash schlimmer sein als 99 :D

      Die Blase wird bedenklich.

      Allerdings verstehe ich die ganze Euphorie um den angeblichen Wirtschaftsaufschwung nicht ?

      Deutsche Autos stehen auf Halde und keiner kauft.

      Baugenehmigungen in der BRD sind drastisch eingebrochen.

      Handwerker verzeichnen bereits jetzt dramatisch sinkende Auftragseingänge.

      Der ganze propagandierte Aufschwung wird lediglich von der Nachfrage aus dem Ausland getragen.
      Und das zu 80 % aus China, Indien und den osteuropäischen Staaten.

      Wenn diese Ecke crasht, dann werden wir sehen was von unserem Aufschwung noch übrig bleibt, nämlich absolut 0 !

      Ein Vorbeben gab es bereits,................:rolleyes:

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 18.04.07 08:50:59
      Beitrag Nr. 31 ()
      .....................
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 09:52:22
      Beitrag Nr. 32 ()
      ............
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 11:23:14
      Beitrag Nr. 33 ()
      ??? Ich weiß zwar nicht wo du wohnst, aber bei uns ist es fast unmöglich einen Handwerker (Dachdecker, Fliesenleger, Trockenbauer etc.) zu bekommen, da diese alle massiv in Arbeit stecken. Und den Rest der Aufträge annimmt sind Schrott. Und was bitte haben Autos auf Halde zu bedeuten. 1. Wo sind diese Halden?? Aktueller OPEL Astra GTC Lieferzeit Ende Mai/Anfang Juni. Lieferzeit Audi Avantat A6 Mitte Juni. VW eiß ich nicht. Und die Nachfrage in Indien China etc. wird weiter auf hohen Niveau bleiben. Evtl. mal schwanken oder auch nachgeben, aber weiter auf Expansion. Oder glaubst du das diese Ländern in Rezessionen fallen?? Aber in einem Punkt ahst du Recht. Wenn es dort CHRASHT, dann bleibt weltweit von einem Aufschwung nix mehr übrig. Aber das war ja nicht die Threadüberschrift. Du hast das Übel auf der Kreditseite gesehen. Zinsblasen die platzen etc. Und das ist nicht passiert und wird auch so schnell nicht passieren. Aber jeder Crashprophet bekommt irgenwann mal Recht.

      Ich auf jeden Fall freue mich über die derzeitige sehr gute Stimmung. Aber ich hab auch nix dagegen wenn du alles immer nur schlecht siehst. Es ist dein Leben.
      Avatar
      schrieb am 19.04.07 11:50:46
      Beitrag Nr. 34 ()
      Wie bitte, Darthvader hat Angst vor einem Crash in China?

      Die Börsen sehen das heute aber genau umgekehrt, sie haben Angst, daß das Wirtschaftswachstum in China höher als "befürchtet" ausfallen könnte.

      Zum Thema Bauwirtschaft: In der Zeitung las ich gestern von Umsatzplus 14% in 2006.

      Zum Thema Autos: Kürzlich gab es einen neuen Produktionsrekord bei deutschen Autos.

      Zum Thema Russland: Crasht nur, wenn Öl auf 30 Dollar.
      Avatar
      schrieb am 20.04.07 09:59:42
      Beitrag Nr. 35 ()
      Hallo,

      Im Raum SU ist die Zahl der Bauanträge in den letzten 3 Jahren massiv gesunken.
      Obwohl es dem Kreis zur Zeit recht gut geht.
      Ich habe keine Angst vor einem Crash in China, er wird nur einfach kommen, und der wird nicht ohne.

      Die wachsende Bauwirtschaft ist auf die Industrie zurück zu führen, keinesfalls auf den Privatmann.

      Sämtliche Produktionsrekorde sind auf den hervorragenden Export zurück zu führen.

      Die Binnennachfrage ist und bleibt nach wie vor schwach, was ja kein Wunder ist.

      Allerdings räume ich ein das dieser gewaltige Export die Deutsche Wirtschaft stützt ohne Ende..............

      Wollen wir hoffen , das Asien noch eine Weile mitspielt......

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 07:47:08
      Beitrag Nr. 36 ()
      Das klingt ja schon wessentlich vernünftiger als manches Apokalyptisches Untergangsszenario hier in dem Thread.
      Avatar
      schrieb am 21.04.07 07:47:20
      Beitrag Nr. 37 ()
      streiche alle Fehler!!
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 18:58:32
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.928.751 von Long-John am 21.04.07 07:47:20Greenspan warnt vor Börsencrash
      US-Markt im Minus.
      Das Wort des ehemaligen Chefs der US-Notenbank Fed, Alan Greenspan, hat nach wie vor Gewicht. Kaum hatte er vor einem „dramatischen Einbruch“ an den chinesischen Börsen gewarnt, ging der US-Markt in die Knie und im Gefolge auch die asiatischen Börsen. Dabei steckt in Greenspans Äußerungen auch ein Hoffnungsschimmer.

      Zum Jahresanfang hatte eine drastische Kurskorrektur in China die Märkte weltweit schockiert. Die Indizes haben sich jedoch schnell erholt und erklimmen fast täglich neue Rekordmarken. Der Dax stieg am Mittwoch um einen Prozent auf 7736 Punkte und damit den höchsten Stand seit sieben Jahren. Das Allzeithoch bei 8064 Punkten gerät nach fünf Tagen mit Kursgewinnen in Folge in Sichtweite: „Wir werden den Rekord in diesem Jahr sehen“, sagte Stratege Robert Halver von Vontobel Asset Management. Zum Engagement am Aktienmarkt fehlten zurzeit einfach die Alternativen.

      Greenspan warnte jedoch vor allzu großem Optimismus. Er rechnet nicht mit einer Fortsetzung des weltweiten Wirtschaftswachstums im Tempo der vergangenen Jahren. „In den vergangenen fünf Jahren ist die Welt insgesamt schneller gewachsen als zu irgendeiner anderen Zeit in der Weltgeschichte“, sagte Greenspan. „Das kann nicht andauern und wird nicht andauern, weil es eine einmalige Anpassung ist.“ Das derzeitige Hoch sei auf die billigen Exporte aus China und die Arbeitskräfte in Osteuropa zurückzuführen, gekoppelt mit einer niedrigen Inflation und niedrigen Zinsen.

      Und die niedrigen Zinsen werden wieder kommen :D

      Was wir im Moment erleben ist das abkassieren der Banken getragen vom starken Export, und gerade dieser Export kann nicht mehr lange Aufrecht erhalten werden


      Deutscher Autoabsatz bricht dramatisch ein.

      Ford -51 %

      BMW - 39 %

      VW - 35 %

      Wo ist denn der vollmundige Aufschwung ??? :laugh::laugh::laugh::laugh:

      Ich persönlich habe ja mit 20 % gerechnet. :eek:

      Mal sehen wann die Luftblase platzt.............

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 19:00:43
      Beitrag Nr. 39 ()
      Kleiner Tip an die EZB, schnell schnell RAUF MIT DEN ZINSEN !

      Ihr werdet bald jede Menge Luft nach unten brauchen :D
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 12:25:10
      Beitrag Nr. 40 ()
      Du siehst ja nur den deutschen Autoabsatz. Aber unsere Firmen verkaufen doch auch im AUsland. Und das boomt es weiter.

      Aber du bist ja der typische Marktschreier. Mann muss nur lange genug schreien das es fällt, und dann bekommst du auch mal recht. 2008 oder 2009 wirds runter gehen. Und in China wohl auch schon eher. Aber seit du den Untergang vorhersiehst, haben andere schönes Geld verdient und auch mit einem guten Gefühl gelebt.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 12:26:59
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ach ja, wenn dann bitte schon den ganzen Absatz zitieren. Da fehlt Porsche mit +5% und SKODA mit +15%. Es ist immer leicht nur aufs negative zu blicken.

      Und nochwas. Der Deutsche Aufschwung liegt dieses Jahr bei +2,3%. Vielleicht sogar etwas drüber. Und das kannst du nicht wegdiskutieren.
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 12:49:21
      Beitrag Nr. 42 ()
      GfK-Konsumklimaindex.
      Die Konjunktureuphorie der Verbraucher hat das Konsumklima in Deutschland weiter aufgehellt und die Bereitschaft zu größeren Abschaffungen weiter wachsen lassen. Der GfK-Konsumklimaindex für Juni kletterte auf 7,3 Punkte nach 5,7 Punkten im Mai.

      Die Konjunkturerwartungen seien auf einen Rekordwert gestiegen, teilte das Marktforschungsinstitut GfK heute in Nürnberg mit. Noch nie in der 27-jährigen Geschichte der GfK-Konsumklimastudie seien die befragten Verbraucher in diesem Punkt so optimistisch gewesen. Auch die im ersten Quartal noch verhaltene Anschaffungsneigung weise inzwischen einen moderaten Anstieg aus.

      Erneut zugelegt hätten die Einkommenserwartungen der Verbraucher. Für das Gesamtjahr rechnet die GfK nun mit einem Prozent Wachstum des privaten Verbrauchs; bisher hatte die GfK-Prognose bei 0,5 Prozent gelegen.


      „Positiv gestimmte Unternehmen, sichtbare Erfolge auf dem Arbeitsmarkt sowie deutlich steigende Löhne und Gehälter sorgen dafür, dass die Konjunkturaussichten überaus euphorisch eingeschätzt werden“, betonen die Konsumforscher. Aber auch die Einkommenserwartungen seien so hoch wie zuletzt im Jahr 2001. Die Bereitschaft zu größeren Anschaffungen sei trotz der Mehrwertsteuererhöhung am Jahresanfang zum dritten Mal in Folge gestiegen.
      Avatar
      schrieb am 27.05.07 11:43:22
      Beitrag Nr. 43 ()
      Hallo,

      also Porsche mit in die Diskussion mit einzubeziehen ist nicht logisch. Es ist allgemein bekannt das trotz Kriesen die Reichen immer mehr werden.

      Das zeigt nur das EUROPA auf dem besten Weg ist zu werden wie die USA.

      Eine typische Zweiklassengesellschaft nämlich.

      SKODA nimmt zu, logisch oder ? SKODA ist halt der billigere VW, oder ?

      Außerdem sehe ich die Sache nicht so negativ wie Du sie immer darstellst.

      Ich sage lediglich folgendes :

      Der KOMPLETTE deutsche Aufschwung wird zu 100 % vom starken Export getragen.
      Das nun vereinzelt mehr Leute eingestellt werden ist logisch. Allerdings besteht der größte Teil der neu eingestellten aus Leasingkräften.

      In unserem Betrieb haben wir in den letzten 12 Monaten 60 Leasingkräfte eingetellt, und das bei einem Stammpersonal von 600.

      Der Einzelhandelsumsatz ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr wieder gesunken.

      Bricht Asien ein, und Asien wird einbrechen, dann werden wir hier alle sehen wie schnell wir wieder die 5 Millionen an Arbeitslosen wieder haben.

      Ich sehe die Sache nur realistisch.

      1999 warnte ich schon einmal massiv vor einem Crash. Und dieser Crash stellte wirklich alles in den Schatten. Damals bin ich auch ausgelacht worden.

      Ich würde auf Greespan hören,..........................

      Ich für meinen Teil habe alles verkauft.

      Schöne Pfingsten
      Avatar
      schrieb am 01.06.07 17:10:27
      Beitrag Nr. 44 ()
      Du hast verkauft. Der Dax geht über 8000 Punkte.


      Was aber eigendlich wichtig ist. Der Deutsche Einzelshandelsumsatz ist im April mit 2,4% deutlichst stärker gestiegen als erwartet. (Erwartet wurden 0,8%).
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 13:19:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Hallo,

      bitte bleibe bei der Wahrheit :)



      Einzelhandelsumsatz im April 2007 real um 0,6% gesunken
      01.06.2007
      Nach vorläufigen Ergebnissen des Statistischen Bundesamtes setzte der Einzelhandel in Deutschland im April 2007 nominal 0,4% mehr und real 0,6% weniger um als im April 2006. Beide Monate hatten jeweils 23 Verkaufstage, allerdings fiel das Ostergeschäft in diesem Jahr zum Teil in den März, im Vorjahr lag es dagegen im April.

      Anzeige

      Der Zwei- Monats-Vergleich für die Monate März und April 2007 mit den beiden Vorjahresmonaten ergibt nominal eine Umsatzsteigerung von 0,8% und real gleich hohe Umsätze. Dieses vorläufige Ergebnis wurde aus Daten von sieben Bundesländern berechnet, in denen circa 76% des Gesamtumsatzes im deutschen Einzelhandel getätigt werden.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.06.07 13:21:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      Übrigens,

      Wir hatten 5 000 000 Arbeitslose.

      Nun haben wir noch 3 800 000 Arbeitslose, aber nur 500 000 neue Sozialversicherungspflichtige Stellen wovon über die Hälfte Leasingkräfte sind.

      Wo sind denn die anderen 700 000 Menschen geblieben ? :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 10:39:27
      Beitrag Nr. 47 ()
      Der Autohersteller Audi ist nicht zu
      bremsen. Im Mai fuhr die VW-Tochter mit mehr als 87.000 ausgelieferten Autos
      einen neuen Absatzrekord ein. Im Vergleich zum Vorjahreszeitraum entspreche dies
      einem Plus von mehr als zehn Prozent, teilte die Audi AG am Dienstag in
      Ingolstadt mit. Allein in den USA übertraf Audi mit 8788 Auslieferungen den
      Vorjahreswert um mehr als 23 Prozent. Noch stärker legte Audi mit 7717
      verkauften Fahrzeugen in China zu (plus 30,1 Prozent). Im deutschen Markt
      lieferte Audi mit 24.416 Autos 3,5 Prozent mehr aus als im Mai 2006. Angesichts
      der starken Zuwächse sieht sich Audi auf gutem Kurs für sein Ziel, bis zum Jahr
      2015 die stärkste Marke unter den Premiumherstellern zu werden.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 11:26:24
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.608.125 von DARTHVADER1 am 03.06.07 13:21:40Wo sind denn die anderen 700 000 Menschen geblieben ?

      1. Sie sind aus der Statistik raus, weil sie dort nichts zu suchen hatten. Wer keine Arbeit sucht, der ist auch nicht arbeitslos. Dieser bereinigende Effekt beruht auf den Hartz-Gesetzen, weil arbeitslos zu sein "schwerer" wurde.

      2. Selbständige sind nicht sozialversicherungspflichtig.

      3. Es verschwinden mehr Leute in die Rente als neue Arbeitskräfte nachkommen. Der nun beginnende demografische Wandel verknappt die Anzahl der potentiellen Arbeitskräfte. Die Zahl der Erwerbspersonen nimmt seit Jahren ab. http://www.destatis.de/basis/d/vgr/vgrtab10.php
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:26:44
      Beitrag Nr. 49 ()
      Noch ein positive Nachricht.

      STUTTGART (dpa-AFX) - Der Autobauer DaimlerChrysler hat im Mai in
      seiner wichtigsten Sparte Mercedes Car Group (MCG) ein leichtes Absatzplus
      verzeichnet. Die Zahl der verkauften Fahrzeuge in dem Segment (Mercedes, Smart,
      Maybach) stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um 2,9 Prozent auf 116.000
      Fahrzeuge, wie der Konzern am Dienstag in Stuttgart mitteilte. Von der Marke
      Mercedes wurden mit 103.400 Autos 1,6 Prozent mehr verkauft als ein Jahr zuvor.
      Bei Smart legten die Verkaufszahlen um 14,7 Prozent auf 12.500 Autos
      zu.
      Avatar
      schrieb am 05.06.07 15:27:09
      Beitrag Nr. 50 ()
      Die Konjunktur brummt. Und das wohl noch mind. bis 2008.
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 15:02:59
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo,

      ja sicher , das weiß ich doch, das der Rest ( 700 000 ) in die Rente bzw. undurchsichtige Kanäle verschwindet.

      Aber gerade das ist doch der springende Punkt.

      Immer mehr gehen in Rente oder fallen aus anderen Gründen aus der Statistik raus.

      Und was bedeutet das zwangsläufig ?

      WENIGER KAUFKRAFT !

      Und genau aus diesem Grund sinkt auch die Binnennachfrage...

      Aufhalten kann man den Trend aus meiner Sicht leider nicht.

      Also, haben wir keine andere Wahl als auf einen guten EXPORT zu hoffen, der ja zweifelsfrei vorhanden ist.

      Allerdings wird die Chinablase ( Aktienblase )( Immoblase USA ) die ja mittlerweile beängstigende Form annimmt platzen.

      Und das wird zwangsläufig für Deutschland eine Rezession bedeuten.

      Das kann heute passieren, oder erst in einigen Monaten oder Jahren.

      Ich bin kein Prophet,......passieren wird es.......

      Gruß :)
      Avatar
      schrieb am 06.06.07 15:23:41
      !
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      Avatar
      schrieb am 06.06.07 15:24:36
      Beitrag Nr. 53 ()
      Aber die EZB hat ja keine andere Wahl,..........

      Sie sammelt nur Pulver für das kommende Desaster.........
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 12:15:11
      Beitrag Nr. 54 ()
      Na Long John, was sagst Du jetzt ? :D

      08.06.2007 12:05:08 (dpa-AFX)

      Deutschland: Produktion Verarbeitendes Gewerbe fällt im April unerwartet !

      BERLIN (dpa-AFX) - Die deutsche Produktion des Verarbeitenden Gewerbes ist im
      April überraschend gesunken. Sie sei um 2,3 Prozent zum Vormonat gefallen,
      teilte das Ministerium für Wirtschaft und Technologie am Freitag in Berlin mit.
      Volkswirte hatten zuvor im Durchschnitt einen Anstieg von 0,5 Prozent erwartet.

      Zum ersten Rückgang der Produktion sei fünf Monaten habe der Brückentag vor dem
      1. Mai beigetragen, schreibt das Ministerium. Angesichts der zuversichtlichen
      Stimmung der Unternehmen und der guten Entwicklung der Auftragseingänge blieben
      die Aussichten für die Produktion nach Einschätzung des Ministeriums aber
      weiterhin günstig.

      Ja klar :D Jetzt erst Recht ! :laugh::laugh::laugh:

      m Vormonat war die Produktion im Verarbeitenden Gewerbe noch um aufwärts
      korrigierte 0,2 Prozent gestiegen. Zunächst hatte das Ministerium einen Rückgang
      von 0,1 Prozent ermittelt. Im April ist die Produktion den Angaben zufolge
      sowohl in der Industrie (-2,4%), im Bauhauptgewerbe (-2,9%) und auch im
      Energiesektor (-1,3%) gesunken.

      Gruß

      :)
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 12:32:44
      Beitrag Nr. 55 ()
      MÜNCHEN (dpa-AFX) - Der Autohersteller BMW hat im Mai ein
      Absatzplus verbucht. Mit 128.408 Fahrzeugen sei 7 Prozent mehr verkauft worden
      als im Jahr zuvor, teilte der Konzern am Freitag mit. Der Absatz mit Autos der
      Marke BMW stieg um 5,8 Prozent auf 108.488. Vom Kleinwagen Mini wurden 19.864
      Modelle verkauft und damit 14,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Bei Rolls-Royce
      wurden wie schon im Vorjahr 56 Phantom verkauft. Hingegen ging der Absatz mit
      Motorrädern um 1,1 Prozent auf 12.289 zurück.(...)/she/cs

      __________________________________

      Ich galub wir können uns hier mit den entsprechenden Nachrichten überschütten. Ich finde genügend positive, du genügend negative.

      Wir haben beide Recht. Ich widerspreche dir sein November 06, und hab damit bisher im großen und ganzen Recht. Due wirst auch wieder Recht haben. Aber fühestens 2008. Dieses Jahr bleibt stark. Im Inland UND im Ausland.
      Avatar
      schrieb am 08.06.07 14:05:38
      Beitrag Nr. 56 ()
      Langsam kommen mir Zweifel hoch ob Du überhaupt verstehst wovon ich spreche :confused::confused::confused:

      Ich habe niemals behauptet das es dem deutschen Export schlecht geht.

      Ich behaupte lediglich folgendes :

      Man kann an allen Ecken erkennen das der gesammte europäische Aufschwung nur getragen wird vom starken Export.

      Da kommt ein richtig schöner kleiner Sturm auf uns zu.
      Schade finde ich nur , das die Medien dieses Thema nicht ansprechen.


      Ich kann nur immer wieder schmunzeln wenn ich dann auf einmal lese :

      Produktion fällt unerwartet :laugh::laugh::laugh:

      Gruß

      :D
      Avatar
      schrieb am 23.06.07 20:24:05
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo, da könnt Ihr mal drüber nachdenken :look:

      Die Aufschwung-Lüge

      Wir hätten jetzt eine Million weniger Arbeitslose als im gleichen Zeitraum des Vorjahres heißt es. Das mag wohl stimmen, denn nach einer gewissen Zeit werden die gezählten Arbeitslose zu Hartz IV-Empfänger, also zu Sozialhilfekandidaten, und schon sind sie aus der Arbeitslosenstatistik verschwunden. "Bund muss vermutlich mehr für Hatz IV zahlen. Trotz des unerwartet starken Rückgangs der Arbeitslosigkeit drohen dem Bund bei Hartz IV Mehrausgaben in Milliardenhöhe." (Welt, 15.5.2007, S. 9)

      Wenn man die Meldungen über die "sprudelnden Steuereinnahmen" ernst nehmen würde, müßte man glauben, wir lebten in einem Schlaraffenland. Der Staat wüßte nicht mehr wohin mit dem vielen Geld, das dem Volk gehört. Dem ist aber nicht so. Auch hier handelt es sich um eine Lüge. Die Wahrheit ist: "Die Einnahmen steigen, die Schulden bleiben", titelte die WELT am 10.5.2007, S. 12.

      Warum können die Schulden nicht abgetragen werden, wenn die Steuereinnahmen nur so "sprudeln"? Der Finanzminister, der Freund der Hedgefonds, der Raubritter der deutschen Sparvermögen und Altersansparungen, packt aus: "Steinbrück selbst rechnete erst am Wochenende in der Welt am Sonntag vor, dass bereits über 50 Mrd. Euro davon verplant sind. Manche meinen immer noch, im Himmel sei Jahrmarkt, sagte er." (Welt, 10.5.2007, S. 12)

      Tatsächlich ist es so, daß für die Milliarden, die dem Fiskus verloren gehen, weil die Heuschrecken wieder einmal von jeglicher Steuer befreit werden, der normale "Arbeitstrottel" aufkommen muß. "Des Finanzministers eigene Steuerreform für hiesige Unternehmen wird den Steuerzahler bis 2011 nach aktuellen Berechnungen auch noch einmal zwölf Mrd. Euro kosten." (Welt, 10.5.2007, S. 12)

      Lieber deutscher "Steuerdepp", so wirst du als kleiner Normalbeschäftigte von den Globalisten genannt, mußt die Steuern für die abgrasenden Heuschrecken übernehmen. Wäre dies nicht so, hätten wir ja keine Heuschrecken, und das wäre gemäß Finanzminister Steinbrück schade. Also, nicht klagen.


      Hartz IV wird wahrscheinlich auch 2007 teurer als geplant
      Die Ausgaben für das Arbeitslosengeld II werden wahrscheinlich auch in diesem Jahr die ursprünglich geplante Summe überschreiten. Im ersten Quartal des Jahres 2007 betrugen die Ausgaben für Hartz IV insgesamt sechs Milliarden Euro.
      Auf das gesamte Jahr umgerechnet könnten sich Ausgaben von 24 Milliarden Euro ergeben. Im Budget des Finanzministeriums sind aber nur 21,4 Milliarden Euro veranschlagt.
      Die Ursache für diese Differenz liegt vor allem daran, dass der Aufschwung auf dem Arbeitsmarkt an den Hartz-IV-Empfängern vorbeigegangen ist. Weiterhin steigt die Anzahl derer, die neben ihrem Einkommen auf ALG II angewiesen sind.

      Ford Minus 35 %

      VW Minus 38 %

      etc etc.

      Aber der Aufschwung ist da :laugh::laugh::laugh:

      Schönen Sonntag
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 11:08:55
      Beitrag Nr. 58 ()
      ?? Wie sieht es dann deiner Meinung nach aus, wenn es mal wieder runter geht mit Stimmung und Wirtschaft??

      Ich frag mch nur, wie wir alle die Jahre 2001-2003 überlebt haben. Da war es ja wirklich beschissen!!
      Avatar
      schrieb am 24.06.07 14:31:29
      Beitrag Nr. 59 ()
      Gute Frage :

      Ich denke, das die Jahre 2001 bis 2006, zu einer wie ja alle wissen, extremen Neuverschuldung geführt haben.

      Im Moment sieht das ja etwas besser aus,.........IM MOMENT !

      Steinbrück sagte bereits das es nichts zu verteilen gibt.

      Wir können alle froh sein wenn Deutschland in den nächsten 1 bis 2 Jahren ohne neue Schulden auskommt, danach werden die Schulden wieder zunehmen und somit die Zinsen auch wieder fallen, da es ansonsten nicht finanzierbar ist das Ganze.

      Die Zinsen sind sowieso die Schlüssel von allem.

      Niedrige Zinsen garantieren eine gute bis sehr gute Nachfrage nach Gütern aller Art, hohe Zinsen bewirken das Gegenteil.

      Die Lohnerhöhungen der letzten Monate sind nur ein Tropfen auf dem heißen Stein,.......

      Steigende Energiekosten fressen die Gewiss wieder auf.

      Die Binnennachfrage bleibt schwach, trotz voller Auftragsbücher aus dem Ausland.

      Wie ich die Zukunft sehe ?

      Langsam aber sicher sehe ich japanische Verhältnisse.

      82 000 000 Einwohner wovon 26 000 000 in Lohn und Brot sind , das geht auf Dauer nicht gut.

      Die Reichen werden immer reicher, aber das wird dem Gemeinwohl nicht´s nützen.

      Es fehlen einfach die Vorraussetzungen für gerechte Verhältnisse.

      Die SPD hat Ihre Ideale bereits verraten.

      Die CSU ist bundesweit zu schwach um den Karren aus dem Dreck zu ziehen.

      Die CDU verscherzt sich auch zusehends die Wählergunst.

      Profitieren tun davon die Linken, die Grünen und die FDP.

      Das Lager teilt sich in mehrere gleichstarke Kräfte, und genau das ist das schlimmste was passieren kann.

      Denn : Viele Köche verderben den Brei !:p

      Schade eigendlich,...........

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 13:16:05
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.271.967 von DARTHVADER1 am 24.06.07 14:31:29Hallo Darthvader1,

      wir haben ja nun schon Ende Juni 07. Wie ich finde ist es Zeit, sich mal Deine Prognosen vom Beginn des Threads anzuschauen. Wenn sich die Genauigkeit Deiner aktuellen Prognosen auf einer ähnlichen Eintrittswahrscheinlichkeit bewegt, ist mir nicht bange.


      Das Wirtschaftswachstum im Euroland wird sich weiter abschwächen. Die Lokomotive Deutschland boomt im Moment nur, weil viele jetzt noch vor der Steuererhöhung kaufen.

      Voll daneben

      Der Konsum wird im Jahr 2007 stark einbrechen. Dadurch resultiert auch ein wiedererreichen der 5Millionenmarke bei den Arbeitslosen.


      Sehe ich gerade nicht.


      Die USA wird die Zinsen ebenfalls senken müßen um die Kreditblase nicht zum platzen zu bringen, und um den Konsum nicht vollends abzuwürgen.


      Ist nicht eingetroffen.


      Daraus resultiert ein Zugzwang der EZB

      Es ist eher von weiteren Zinsteigerungen auszugehen


      Ich gehe davon aus das die Hypozinsen auf gar keinen Fall die 4,5 % übersteigen werden.


      Die Hypothekenzinsen bewegen sich mittlerweile eher Richtung 5% + x

      Gegen ende des Jahres 2007 sehe ich den Zins bei 3,0 bis 3,5 %

      Das wäre eine teure Prognose gewesen.
      Avatar
      schrieb am 25.06.07 13:27:24
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.271.967 von DARTHVADER1 am 24.06.07 14:31:2982 000 000 Einwohner wovon 26 000 000 in Lohn und Brot sind , das geht auf Dauer nicht gut.

      Mal abesehen davon, dass 26 Mio vielleicht nicht stimmen. Was wäre denn Deine Meinung ein gutes Verhältnis? Im Vergleich zu früheren Zeiten und anderen Ländern haben wir eine hohe Beschäftigungsquote.

      Was meinst Du denn wie diese Quote in einem Entwicklungsland mit vielen Kindern aussieht?

      Die DDR hatte eine höhere Beschäftigungsquote (weil viel mehr Frauen arbeiteten). Ging es den Menschen deswegen besser?

      Die Beschäftigungsquote ist für den Wohlstand eines Landes kein Indikator: Ob 1 Bauer dank Maschinen 100 Personen mit Getreide versorgt oder 100 Personen dieses Getreide selbst anbauen. Es kommt aufs Gleiche raus. Die Produktivität ist viel wichtiger.
      Avatar
      schrieb am 28.06.07 11:26:51
      Beitrag Nr. 62 ()
      HB NÜRNBERG. Nach Angaben der Bundesagentur vom Donnerstag ging die Arbeitslosenzahl bundesweit um 125 000 auf 3,687 Millionen zurück. Dies liege deutlich über dem Juni-Durchschnitt der vergangenen drei Jahre, der bei minus 101 000 liege. Die Quote verringerte sich um 0,3 Prozentpunkte auf 8,8 Prozent. In Westdeutschland sei ein Minus von 26 000 verzeichnet worden, im Osten des Landes um 11 000. Saisonbereinigt ergebe sich ein bundesweiter Rückgang der Arbeitslosigkeit um 37 000.

      „Durch die stabile Konjunktur wächst die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung, und die Arbeitslosigkeit sinkt deutlich“, sagte der Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur, Frank-Jürgen Weise. „Die Nachfrage nach Mitarbeitern ist deutlich gestiegen.“

      Gegenüber dem Vorjahr gab es den Angaben zufolge 712 000 Arbeitslose weniger. Die günstige Entwicklung liege vor allem am konjunkturell bedingten Aufbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigung. Daneben spielten aber auch die Entlastung durch ein rückläufiges Arbeitskräfteangebot sowie die Professionalisierung der Arbeit der Job-Center eine Rolle.


      Das Statistische Bundesamt gab am Donnerstag bekannt, dass die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland im Mai 39,4 Millionen betrug - 478 000 oder 1,2 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Die Erwerbstätigenquote - der Anteil der Erwerbstätigen an der Gesamtbevölkerung im Alter von 15 bis 64 Jahren - betrug 69,9 Prozent und lag damit um 1,4 Prozentpunkte höher als ein Jahr zuvor.

      Im Vormonatsvergleich von April auf Mai stieg die Zahl der Erwerbstätigen um 136 000 oder 0,3 Prozent), wie die Behörde anhand vorläufiger Daten weiter mitteilte. Saisonbereinigt, das heißt nach rechnerischer Ausschaltung der üblichen jahreszeitlich bedingten Schwankungen, bedeute dies eine Zunahme von 14 000 Personen gegenüber dem Vormonat, nach Zuwächsen von 30 000 Personen im April und 67 000 Personen im März 2007. Das Abflachen des saisonbereinigten Anstiegs resultiere zum Teil aus der durch die milde Witterung begünstigten Entwicklung der Erwerbstätigkeit in den Wintermonaten.
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 16:08:29
      Beitrag Nr. 63 ()
      Hmm,

      wir hatten 5 100 000 Arbeitslose, nun sind es 3 650 000 Arbeitslose.

      Das sind 1 450 000 weniger, richtig ?

      Laut Bundesagentur haben wir 650 000 Sozialversicherungspflichtige Stellen mehr.( Allerdings sind davon nur 450 000 Vollzeitstellen :rolleyes: )

      1 450 000 minus 650 000 sind 800 000 richtig ?

      Wo sind die denn hin ? :laugh: Ausgewandert ? :laugh:

      Ich glaube nicht das ich übertreibe wenn ich sage : Alles in allem haben wir immer noch locker 6 000 000 Arbeitslose in Deutschland !

      Hört Euch doch einfach mal in Eurem Bekanntenkreis um : Geht es da sooooo vielen besser ?

      Besser geht es den Firmen durch die starke Auslandsnachfrage, und besser geht es dem Staat durch die Steuermehreinnahmen.

      Die Binnennachfrage ist nach wie vor schwach.

      Die Zinsen steigen, was den ohnehin stark angeschlagenen privaten Baukonsum sehr stark schwächt. Im RheinSiegKreis haben wir ein minus der Bauanträge von 70 % :eek:

      Aber der Aufschwung ist da :laugh::laugh::laugh:

      Ich sehr im Moment wie die Notenbanken trockenes Pulver sammeln.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 10:45:04
      Beitrag Nr. 64 ()
      Also in meinem Bekanntenkreis geht es zu 80% allen besser. Auch die Stimmung hat deutlich zugenommen. Mein letzter Arbeitloser Freund bzw. Zeitarbeiter ist zum 01.08 bei seiner Firma in Festanstellung gekommen.

      Und mir und meiner Freundin und Familie gings zwar immer schon sehr gut, aber im Moment ist es ausgezeichnet. Das sagen auch meine Eltern, welche die "gloreichen" 70 und 80 mitgemacht haben.

      Aber evtl. sollten wir per BM mal auch unsere Wohnorte bzw. Alter, berufliche Stellung austauschen, um zu verstehen, warum wir so unterschiedliche Ansichten haben.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 12:26:17
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hmm,

      noch irgend einer hier dem es besser geht ? :)

      Frag mal die alten Menschen in NRW die durch das Steuergeschenk von Herr´n Eichel zu Tausenden davor stehen Ihre Wohnung in der sie seit 40 Jahren leben zu verlieren, ob es denen besser geht :rolleyes:

      Stichwort : Heuschrecken

      Frag mal die stark zunehmenden Hartz4-Empfänger ob es denen besser geht. :rolleyes:

      Frag die Rentner ( Immerhin 24 000 000 ) die seit Jahren außer mehr Abgaben nichts dazu bekommen haben, ob es denen besser geht :rolleyes:

      Hier habe ich mal einen Artikel für Dich, vieleicht verstehst Du dann was ich meine.

      "Müntefering gibt falsche Zahlen heraus"
      Keiner weiß, wie viele Arbeitslose und Hartz-IV-Empfänger es gibt, sagt der Arbeitsmarktexperte Paul Schröder. Denn die Hartz-Gesetze haben zu einem statistischen Chaos geführt, in dem niemand mehr den Durchblick behält

      taz: Herr Schröder, offiziell sind vier Millionen Arbeitslose registriert. Geht es jetzt aufwärts auf dem Arbeitsmarkt?

      Paul Schröder: Die offiziellen Statistiken sind eher verwirrend. Vergangenes Jahr ist die Zahl der Arbeitslosen um knapp 600.000 gesunken, aber bis Ende Oktober sind nur 392.000 neue sozialversicherungspflichtige Stellen entstanden. Diese Lücke passt mit dem Aufschwung nicht so recht zusammen.

      Die Statistik ist ungenau? Weiß man in Deutschland denn nicht sogar, wie viele Kühlschränke verkauft werden?

      Bei der Arbeitslosenzahl sind die Gestaltungsspielräume aber extrem groß. Ein Beispiel: Wenn man die Bezieher von Arbeitslosengeld I und II zusammenrechnet, dann hat sich ihre Zahl letztes Jahr nur um 257.000 vermindert. Aber die registrierten Arbeitslosen sind - wie gesagt - um knapp 600.000 gesunken. Hier tut sich eine Lücke von rund 340.000 Menschen auf, die irgendwie aus der Arbeitslosenstatistik verschwunden sind.

      Und wohin sind diese Menschen verschwunden?

      Das weiß keiner genau. Denn bei Hartz-IV-Empfängern wird nicht erfasst, warum sie nicht - oder nicht mehr - als Arbeitslose registriert werden. Darüber gibt es bisher keine Statistik - oder sie wird nicht veröffentlicht.

      Das klingt nach einer Verschwörungstheorie: Die Regierung will uns ihre dunklen Geheimnisse verheimlichen.

      Es scheint eher so zu sein, dass die Regierung ihre eigene Reform nicht mehr versteht. Selbst Arbeitsminister Müntefering gibt Presseerklärungen heraus, die objektiv falsch sind.

      Inwiefern?

      Das ist so kompliziert wie die ganze Reform. Aber ein Beispiel: Ende November haben die Arbeitsagenturen 30.000 Arbeitslose weniger gezählt, die sie betreuen. Daraus hat dann Müntefering gemacht, dass es 30.000 Arbeitslosengeld-I-Empfänger weniger geben würde. Ein Irrtum, weil nicht jeder Arbeitslose auch Arbeitslosengeld I erhält.

      Gibt es noch andere solcher amtlichen Irrtümer?

      Eher lustig war, dass einige Landkreise immer wieder ausgewiesen haben, dass die allein erziehenden Hartz-IV-Empfänger zu 50 Prozent männlich seien. Das widerspricht natürlich jeder Lebenserfahrung. Ein Computerfehler, wie sich dann herausstellte: Jetzt werden für diese Landkreise gar keine Zahlen mehr zu Alleinerziehenden angegeben. Oder mit einer Fußnote versehen: "Software-Fehler".

      Aber kann man sich wenigstens darauf verlassen, dass die Datenerhebung funktioniert, wenn es wichtig wird?

      Nein. Es ist nicht einmal klar, wie viele Hartz-IV-Empfänger es wirklich gibt. Nach drei Monaten kommen revidierte Zahlen heraus - die bisher immer um 4 bis 5 Prozent höher lagen, als in den Arbeitsmarktberichten ausgewiesen wurde. Aber selbst diese revidierten Daten sind zum Teil so unplausibel, dass die Bundesregierung sie 2007 nicht herangezogen hat, um die Eingliederungsmittel für Hartz-IV-Empfänger zu verteilen.

      Zusammengefasst: Viele interessante Daten werden gar nicht erhoben - und die erhobenen Daten sind ungenau.

      Besonders erstaunlich ist zum Beispiel, dass zwar die Zahl der Hartz-IV-Empfänger immer wieder nach oben korrigiert wird - was aber gar keinen Einfluss auf die offiziellen Arbeitslosenzahlen hat. Die werden nie revidiert.

      Vielleicht endet das Chaos, wenn alle Computerprogramme der Bundesagentur laufen?

      Das ist unwahrscheinlich. Denn das Chaos wird von den Hartz-Gesetzen selbst gestiftet, die zwei Klassen von Arbeitslosen geschaffen haben und gleich drei Verwaltungsinstitutionen: Arbeitsagenturen, Arbeitsgemeinschaften und optierende Kommunen. Und zwischen diesen werden die Arbeitslosen hin- und hergeschoben.

      Geben Sie doch mal einen Tipp an die Laien: Wenn man sich nur mal ganz schnell über den Arbeitsmarkt informieren will - welcher Zahl ist dann am ehesten zu trauen?

      Hmm ...

      Gibt es wirklich gar keine?

      Eigentlich nicht. Man könnte zum Beispiel denken, dass wenigstens der Zuwachs an sozialversicherungspflichtigen Stellen eine relativ verlässliche Zahl sei. Aber es irritiert, dass immer mehr Beschäftigte mit regulären Jobs nebenher noch Hartz-IV beziehen müssen. Offenbar nehmen vor allem Teilzeitstellen und Niedriglohnjobs zu.

      Ein letzter Test: Die Bundesagentur meldet stolz, dass nur 43 Prozent aller Erwerbslosen Langzeitarbeitslose seien.

      Das stellt sogar das wissenschaftliche Institut der Bundesagentur in Frage. Ein Langzeitarbeitsloser muss nur einen 1-Euro-Job machen oder eine Trainingsmaßnahme absolvieren, dann gilt er wieder als "kurzzeitig arbeitslos".

      Was raten Sie also?

      Auch auf das Kleingedruckte und alle Fußnoten achten - besonders auf die nicht geschriebenen.


      Die Sache stinkt doch gewaltig.............

      Aber nun ja, wir werden sehen.

      Übrigens, ich bin leitender Angestellter und komme aus dem Raum Bonn.

      Gruß

      Ich habe kein Problem damit mich zu outen............:)
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 12:48:33
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.467.480 von DARTHVADER1 am 03.07.07 12:26:17Hartz4 ist übrigens Gift für die Moral der arbeitenden Klasse.

      Hartz4 ist gleichzeitig Balsam für die die keinen Bock zum arbeiten haben.

      Aber nun muß ich Dir wahrscheinlich wieder erklären warum, oder ? :D

      Ich zum Beispiel verdiene monatlich 2600 € Netto. Verh. 2 Kinder.....

      Das sind 5200 Deutsche Mark !!! Hast Du eigendlich eine ungefaire Vorstellung, was man zu D-Mark-Zeiten mit diesem Geld machen konnte !? :eek:

      Man konnte mit 100 DM locker einen Einkaufswagen im Aldi voll machen, und nun gehe einmal mit 50 € in den Aldi und kaufe ein.

      Aber es ist natürlich gaaaaaaaaaaaaaaar NICHTS teurer geworden, alles nur Einbildung :mad:

      Nun, eine Familie mit 2 Kindern kommt mit Hartz4 locker auf 2050 € monatlich. Das bedeutet das ich im Prinzip für 550 € arbeiten gehe, richtig ?

      Und dabei verdiene ich nicht schlecht, was sollen die sagen, die durchschnittlich 1500 € 1600 € 1700 € verdienen ? :mad:

      Natürlich gönne ich JEDEM in Not geratenen Menschen diese Zuwendung, keine Frage........

      Aber irgend etwas läuft doch verkehrt, oder ?

      Woher soll also die Motivation der Hartz4 Empfänger zum arbeiten kommen ? Von einigen Ausnahmen einmal abgesehen.

      Woher soll die Motivation des arbeitenden Familienvaters mit 1600 € Netto kommen ? wenn sein Nachbar sich bei bester Gesundheit eierschaukelnd die Tage vertreibt !?

      Wovon ich schreibe ist übrigens kein Einzelfall...........

      Woran man auch wunderbar erkennen kann das es ja angeblich allen soooooooooooo gut geht, das die Frauen einfach keinen Bock mehr haben Kinder ( Das höchste Gut ) auf die Welt zu setzen :rolleyes:

      Ja aber warum denn ? Weil es allen so gut geht oder was ??? :mad:

      4000 € monatlich zu zweit ist halt etwas anderes als 3000 € zu viert wenn es gut läuft.

      Für mich sind die Politiker in Deutschland allesammt VERSAGER !

      Amen
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 13:35:49
      Beitrag Nr. 67 ()
      Hier hast Du die schonungslose Wahrheit !

      In der Tat es geht Aufwärts vor allem die Zahl der Leistungsempfänger.

      Leistungsempfänger Juni 2002: 3.497.000 Personen
      Leistungsempfänger Juni 2003: 3.972.925 Personen
      Leistungsempfänger Juni 2004: 4.070.000 Personen
      Leistungsempfänger Juni 2005: 6.337.267 Personen (ALG I + ALG II) + Sozialgeld 1.656.820 Personen = = 7.994.087 Personen
      Leistungsempfänger Juni 2006: 6.685.412 Personen (ALG I + ALG II) + Sozialgeld 1.899.417 Personen = = 8.584.829 Personen
      Leistungsempfänger Juni 2007: 6.336.236 Personen (ALG I + ALG II) + Sozialgeld 1.980.271 Personen = = 8.316.507 Personen

      Diese Zahlen verdeutlichen dass es sich um einen erkauften "Aufschwung" des Arbeitsmarktes handelt, die Zahl der Leistungsempfänger ist seit 2002 um ca. 137 % gestiegen. :eek::eek::eek:

      Die Zahl der Arbeitslosen ist etwa über den Niveau von 2002.


      Ehrlich gesagt, wenn ich Arbeitgeber von 3 - 6 €/std. Jobs wäre würde ich auch jubeln dass es einen Aufschwung im Niedrigstlohnsektor gibt. Natürlich bleiben die Arbeitslosen auf ALG II angewiesen, was die Zahl der Leistungsempfänger zu beweisen scheint und Lohnkostenzuschüsse lassen den Gewinn der Arbeitgeber weiter ansteigen.

      Oder kurz gesagt der Wirtschaftsliberalismus bekommt billige Arbeitskräfte auf Kosten der Solidargemeinschaft. Wie ich denke ein genialer Geniestreich der Neoliberalen.


      Noch irgendwelche Frage ??? :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 17:02:48
      Beitrag Nr. 68 ()
      Ok, jetzt sprichst du aber Punkte an, welche ich ja gar nicht in Frage stelle. Deine Aussagen zu Inflation teile ich fast vollständig und auch das Verhältnis zwischen Arbeitern/Angestellten im Gegensatz zu Hartz 4 kann ich verstehen. Allerdings sage ich immer jedem, das es ihm ja freisteht, auch sich Richtung Hartz 4 zu bewegen. Einfach seine ersparten Kröten über ein paar Monate bzw. 1 bis 2 Jahren in Scheiben vom Konto abheben, dann den Chef richtig ärgern so das er einen Rauswirft und dann so richtig asozial nix machen. Schwupp ist jeder Hartz 4. Und hat aber seine Kröten vom Konto auch noch unterm Kopfkissen.

      Also nur los, jeder kann das. Ist zwar nicht erlaubt und warscheinlich auch noch strafbar, aber asozial ist asozial.

      Für mich würde das nicht in Frage kommen.

      Zu den Rentner. Meine Mutter ist bereits Rentnerin. Sie hat auch seit Jahren keine Steigerung erhalten. Das freut bzw. bestreitet ja auch niemand. Aber geht es ihr jetzt deshalb schlecht bzw. schlechter als von 3 Jahren. NEIN, definitiv nicht. Sie hat Ihr ganzes Leben gearbeitet, auch 2 Kinder groß gezogen und privat etwas vorgesorgt und ein Haus abbezahlt. Meine Mutter kann dir nicht mal genau sagen, wieviel Rente Sie exakt bekommt. Glaubst du, das jetzt ein paar Euro im Monat diese Art von Leuten stört?? Nein.

      Was sich aber geändert hat (Bayern/Großraum Regensburg) ist die Stimmung. Die ist deutlich besser. Und das spürt auch meine Mutter, und wenn ich Sie jetzt Frage, dann sagt Sie mir das es jetzt viel besser ist als noch vor 3 oder 4 Jahren (11.09, Börse im Arsch, lt. negative Nachrichten etc.)

      Das meine ich. Und das es heute weniger Arbeitlose gibt ist ja wohl unbestritten. Ob die Statistik richtig ist, will ich ja nicht behautpten, aber es hat sich in Deutschland was getan.

      Und dein Thread sagt seit 2006, das es blad wieder runter geht bzw. schlechter werden wird. Das wir von Export leben etc. Und jetzt haben wir Mitte 2007. Und ich bin sicher das auch bis Ende 2007 bzw. Anfang 2008 wir weiter eine gute Stimmung und eine gute Gesamtwirtschaftliche Lage haben werden. Und das geniesse ich und der ganz ganz große Teil meiner Kollegen bzw. Familie und Freunde.

      Immer nur die dunklen Wolken am Horizont sehen oder die Probleme von übermorgen schon heute diskutieren bringt nix.
      Avatar
      schrieb am 03.07.07 19:11:24
      Beitrag Nr. 69 ()
      Zum Teil gebe ich Dir ja Recht......nur schwarze Wolken sehen ist auf Dauer ganz und gar nicht gut.

      Jedoch habe ich bei vielen Menschen das Gefühl , das sie den Sinn für die Realität verloren haben, und nur noch glauben was die Medien ihnen vorlügen.

      Allerdings gibt es genauso viele Mensche die erkannt haben, das sie von allen Seiten belogen und betrogen werden, denn das erkennt man an der ständig sinkenden Wahlbeteiligung.

      Tatsache ist, das wir eine Zweiklassengesellschaft werden, die es in sich hat.

      Ich sehe es als ein von vielen unterschätztes Problem an das die SPD ihre Ideale in den letzten Jahren verkauft hat.

      Ich fürchte das das unserer Gesellschaft noch teuer zu stehen kommen wird.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 12:14:36
      Beitrag Nr. 70 ()
      dpa - Mittwoch, 4. Juli, 08:07 Uhr

      Hamburg (dpa) - Die Linkspartei legt in der Wählerstimmung weiter zu. Sie liegt in der wöchentlichen Forsa-Umfrage für «Stern» und RTL mit 14 Prozent auf ihrem höchsten Wert seit der Bundestagswahl 2005. Das ist ein Gewinn um einen Prozentpunkt. Die Union fällt zwei Punkte zurück und kommt auf 37 Prozent. Die SPD verharrt bei 24 Prozent. FDP und Grüne erreichen wie in der Vorwoche je zehn Prozent.

      Es geht schon los,..................

      Wobei die Linke mit Sicherheit nur Gesund ist, zwar manchmal etwas realitätsfremd, jedoch braut sich da was zusammen.

      Die Linke wird zukünftig die Partei der Nichtwähler sein, sie wird der Gegenpol des uneingeschränkten kalten Kapitalismus.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 18:15:52
      Beitrag Nr. 71 ()
      Sag ich doch, der Einzelhandel ist schwach und bleibt schwach :D Und die Ökonomen haben mal wieder falsch gelegen :laugh: Wie blind ist die Masse eigendlich :confused:

      Letzte Meldung
      Quelle: FXdirekt Bank AG
      04.07.2007 11:12
      EU-Einzelhandelsumsätze enttäuschen
      Die Einzelhandelsumsätze in der Eurozone haben im Mai mit einem Minus im Monatsvergleich von 0,5% und einem Anstieg auf Jahressicht um 0,4% enttäuscht. Ökonomen hatten im Konsens mit einem Plus von 1,7% kalkuliert, nachdem die Einnahmen im April im Jahresvergleich um 1,5% zugelegt hatten (revidiert von +1,6%). Die Daten würden nichts an der Einschätzung ändern, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ihren Leitzins in diesem Jahr noch mindestens einmal anheben wird, nachdem er am Donnerstag unverändert belassen werden dürfte, sagte ein Marktbeobachter. EUR/USD bewegt sich am Mittwochvormittag in einer Handelsspanne zwischen 1,3608-30. Gegen 11:10 Uhr CET notiert das Währungspaar bei 1,3620. Die nächsten charttechnisch relevanten Marken sind die Unterstützung bei 1,3585 und 1,3640. (th/FXdirekt)

      Ja ja, immer schön rauf mit den Zinsen, und runter mit der Förderung für Familien......Das ist gut für die Häuslebauer :laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.07.07 19:30:08
      Beitrag Nr. 72 ()
      Baugeschäft so schlecht wie seit zwei Jahren nicht mehr
      Die Erholung der Bauwirtschaft hat im Juni einen herben Rückschlag erlitten, vor allem Wohnungs- und Tiefbau koppeln sich von der allgemein guten Wirtschaftsentwicklung ab. Auch die nächsten zwölf Monate sehen die Bauunternehmer nicht allzu rosig.
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      Die Geschäfte liefen so schlecht wie seit mehr als zwei Jahren nicht mehr, teilte das britische Forschungsinstitut NTC am Donnerstag nach einer Umfrage unter 250 Unternehmen mit. Zugleich gingen so wenig Aufträge ein wie zuletzt im Frühjahr 2005, weshalb die Baufirmen viele Stellen strichen. Dadurch sank der NTC-Bauindex im Vergleich zum Vormonat von 41,1 auf 40,7 Punkte. Er blieb damit den dritten Monat in Folge unter der Marke von 50 Zählern, ab der ein Wachstum der Branche signalisiert wird. Im ersten Quartal hatte der Durchschnittswert noch 56,1 Punkte betragen. Das Baugewerbe koppelte sich damit weiter von der guten Entwicklung in der Industrie und bei den Dienstleistern ab, die im Juni klar auf Wachstumskurs blieben.

      Der gewerbliche Bau profitiert stärker als andere Sparten von der Konjunktur
      Der gewerbliche Bau profitiert stärker als andere Sparten von der Konjunktur

      Besonders schlecht liefen die Geschäfte im Wohnungs- und im Tiefbau. Wegen der höheren Mehrwertsteuer und dem Ende der Eigenheimzulage gab es im Wohnungsbau seit Jahresbeginn einen Einbruch. Besser hielt sich der gewerbliche Bau. Er profitierte von der starken Konjunktur und steigenden Firmeninvestitionen.

      Wegen der nachlassenden Nachfrage schätzten die Unternehmen auch die Aussichten für die kommenden zwölf Monate pessimistischer ein. Nur noch 17 Prozent der Befragten rechnen mit besseren Geschäften, fast genauso viele (15,5 Prozent) erwarten inzwischen eine Verschlechterung.

      Längere Lieferzeiten

      Wegen der sinkenden Aufträge drosselten die Firmen ihre Einkaufsmenge den dritten Monat in Folge. Dennoch verlängerten sich die durchschnittlichen Lieferzeiten so stark wie seit Januar nicht mehr. "Ausschlaggebend hierfür waren Verknappungen und anhaltende Kapazitätsengpässe auf Seiten der Lieferanten", hieß es. Wegen teurerer Vormaterialien und höherer Löhne legten die Kosten erneut kräftig zu. Der Preisauftrieb war jedoch so schwach wie seit mehr als einem Jahr nicht mehr. Die Subunternehmer konnten zugleich ihre Verkaufspreise kräftig nach oben setzen.


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