checkAd

    Marktkapitalisierung - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.03.07 14:46:38 von
    neuester Beitrag 04.11.08 07:46:26 von
    Beiträge: 263
    ID: 1.116.665
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 33.644
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A0HHE20 · WKN: A0HHE2
    0,0010
     
    EUR
    -98,33 %
    -0,0590 EUR
    Letzter Kurs 21.12.15 Lang & Schwarz

    Werte aus der Branche Erneuerbare Energien

    WertpapierKursPerf. %
    1,2400+20,39
    0,6820+19,65
    0,5850+18,42
    1,9800+13,14
    1,4500+11,11
    WertpapierKursPerf. %
    4,2000-8,50
    2,7180-8,70
    0,5200-10,03
    2,8500-13,37
    1,0950-14,79

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 14:46:38
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo "Grüne Gemeinde" :cool:,

      hat jemand eine Idee, warum die Marktkapitalisierung von Schmack Biogas und Biogas Nord sooo unterschiedlich sind?

      Ich komme da für Biogas Nord auf knapp 50 Mill. (bei Kurs ~28 Euro) und für Schmack auf 276,3 Mio (laut www.ariva.de, derzeit 56 Euro).

      Gruß,

      Fred C2,
      Avatar
      schrieb am 06.03.07 16:05:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Ich würde sagen da besteht großer Nachholbedarf ;-)
      Avatar
      schrieb am 25.04.07 16:22:46
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 28.146.134 von FredClever2 am 06.03.07 14:46:38hi leute,

      schmack morgen mit zahlen und biogas nord ist am freitag dran.

      da dürften wieder einige %% drinnen sein.

      hab heute meine position aufgestockt.

      bei mt wird auf dieses szenario ebenfalls schon eingegangen.

      :D:D
      Avatar
      schrieb am 26.04.07 15:22:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      26/4 Marketcap Schmack 370 milj.
      Umsatz 2006 = 90 milj.
      Bis heute hat Schmack Biogas 179 Anlagen mit einer Nominalleistung von 45 MW errichtet und betreut.

      26/4 Marketcap Biogas nord 50 milj.
      Umsatz 2006 = ...........
      Bis september 2006 wurden 140 anlagen gebout mit 55 MW.

      Morgen uberraschung?
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 13:17:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      gibts schon zahlen? oder weiß jemand wann diese kommen?

      hab imm internet noch nichts gefunden.

      Trading Spotlight

      Anzeige
      East Africa Metals
      0,1140EUR +14,57 %
      Mega-Ausbruch – Neubewertung angelaufen?!mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 15:15:27
      Beitrag Nr. 6 ()
      Was hier geschriben wurde stimmt so nicht. Die Markkapitalisierung ist in Wirklichkeit höher.

      Siehe diesen Link

      http://www.ad-hoc-news.de/TradeCentre-Analysen/11547247/Bran…

      Es gibt 5,5 Millionen Aktien !!!
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 16:39:23
      Beitrag Nr. 7 ()
      Hallo Drueberstehn,

      dein Link bezieht sich auf BKN Nord, diese Firma hat aber nichts mit der Biogas Nord zu tun. Laut Onvista ist die Marktkapitalisierung rd. 52 Mio. Euro bei 1.750.000 Aktien.

      Übrigens liegen die Zahlen vor und sind auf www.iwr.de nachzulesen. Die Zahlen sind m. E. hervorragend ausgefallen.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 18:04:03
      Beitrag Nr. 8 ()
      Bin heute auch eingestiegen!Zahlen hervorragend, Aussichten super!!bei der ganzen Klimadiskussion wird die Biogas Nord Aktie ihren Weg machen!!

      27.04.2007, 14:31 Uhr Meldung drucken
      Biogas Nord wächst nach vorläufigen Zahlen 2006 stärker als geplant
      Bielefeld - Die Biogas Nord AG aus Bielefeld ist mit ihrer einzigen operativen Gesellschaft, der Biogas Nord Anlagenbau GmbH, im Geschäftsjahr 2006 nach vorlüfigen Zahlen noch stärker gewachsen als geplant. Der Umsatz der Biogas Nord Anlagenbau GmbH stieg durch rein organisches Wachstum um 181 Prozent auf 28,7 Mio. Euro (Vorjahr: 10,2 Mio. Euro), teilte das Unternehmen mit. Ursprünglich war ein Umsatz von 26,2 Mio. Euro erwartet worden.

      Die Gesamtleistung erhöhte sich auf 30,6 Mio. Euro (Vorjahr: 16,7 Mio. Euro) bzw. um 83 Prozent. Das operative Ergebnis EBIT verbesserte sich auf 1,35 Mio. Euro (0,55 Mio. Euro) und der Jahresüberschuss auf 0,8 Mio. Euro (0,2 Mio. Euro). Die EBIT-Marge stieg von 3,3 Prozent auf 4,4 Prozent an.

      Vor dem Hintergrund einer deutlich erhöhten Nachfrage aus dem Ausland erhöht Biogas Nord seine Prognosen für die Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2007 von 39 Mio. Euro auf 44 bis 55 Mio. Euro. Neben einem aktuellen Auftrag aus INdien bestehen nach Unternehmensangaben reale und potenzielle Auslandsaufträge aus den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Italien, Spanien, mehreren osteuropäischen Staaten sowie aus den USA. Gleichzeitig stünden Großaufträge aus Deutschland vor dem Abschluss.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 18:51:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Prognosen für die Gesamtleistung im Geschäftsjahr 2007 von 39 Mio. Euro auf 44 bis 55 Mio.
      Erwartet ebita 4.4% mit marketcap von 52 milj. euro..


      Pronose Scmack 2007;
      Unser Ziel.' Für 2007 prognostiziert die Schmack Biogas AG Umsatzerlöse zwischen 150 Mio. Euro und 170 Mio.
      EBIT-Marge von deutlich über 5, mit marketcap von 370 milj euro.


      Da hat die Biogas Nord noch etwas einzuhohlen
      :lick:
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 22:28:24
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.032.580 von greenaktiv am 27.04.07 16:39:23Lies dir mal den Link genauer durch, natürlich bezieht sich das auf die Biogas Nord, die hat nämlich BKN Nord gekauft und finanziert sich das indem ...

      ...eigentlich werde ich aus diesem Satzgewusel gar nicht richtig schlau.:confused:

      Kann das mal jemand analysieren.



      Nach unseren Informationen ist für diese Transaktion keine Kapitalerhöhung nötig. Die Finanzierung des Kaufs erfolgt über Sacheinlage. Es werden entsprechend neue Aktien ausgegeben. Bislang ist das Grundkapital eingeteilt in 5,5 Millionen Aktien. Wir rechnen mit einer recht moderaten Verwässerung angesichts der Größe des Biogasanlagenherstellers.


      Fins eigentlich nur ich die Aussagen schwammig?:confused:
      Aus der Homepage von Biogas bin ich auch nicht richtig schlau geworden.
      Avatar
      schrieb am 27.04.07 22:53:34
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.037.072 von Drueberstehn_L8 am 27.04.07 22:28:2426. April 2007 | 08:46 Uhr Kommentieren | Artikel drucken | Artikel versenden
      DGAP-News : BKN BioKraftstoff Nord AG übernimmt Biogas-Spezialisten
      BIOSTROM Energy Group AG
      BKN BioKraftstoff Nord AG / Firmenübernahme

      26.04.2007

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.

      Sprakensehl-Bokel, 26. April 2007 - Die BKN BioKraftstoff Nord AG übernimmt die Mehrheit von 75,1 % an der BIOSTROM Energy Group AG (kurz BIOSTROM) und deren operativen Tochtergesellschaften. Der Kauf erfolgt durch die Ausgabe von 850.000 Aktien aus dem genehmigten Kapital. Dadurch erschließt sich der Biodiesel-Produzent den hochattraktiven Geschäftsbereich 'Biogas'
      Avatar
      schrieb am 30.04.07 22:49:22
      Beitrag Nr. 12 ()
      Ich hatte eigentlich gedacht, dass bei einer Kapitalerhöhung der Kurs sinken müsste - das scheint aber nicht der Fall zu sein:

      Bielefeld, 27.04.2007
      BIOGAS NORD erhält weitere Wachstumsfinanzierung

      • Kapital um 10% erhöht
      • Platzierung bei institutionellen Anlegern

      Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, eines der führenden Technologieanbieter im Biogas-Sektor, hat im Zuge einer Kapitalerhöhung unter Ausschluss des Bezugsrechts weiteres Wachstumskapital erhalten. Die neuen Mittel wird das Unternehmen zum Ausbau von Vertriebs- und Serviceeinrichtungen insbesondere im Ausland einsetzen. Neben einem aktuell kontrahierten Auftrag in Indien bestehen Auslandsaufträge bzw. Auftragsanbahnungen in den Niederlanden, Großbritannien, Frankreich, Spanien, Italien, mehreren osteuropäischen Staaten und in den USA. Gleichzeitig stehen Grossaufträge in Deutschland vor dem Abschluss.

      BIOGAS NORD hat zur Kapitalerhöhung das bestehende, genehmigte Kapital in Anspruch genommen und das Grundkapital um 10% von 1,75 Mio. um 0,175 Mio. auf 1,925 Mio. EUR unter Ausschluss des Bezugsrechts erhöht. Die Aktien wurden im Rahmen einer Privatplatzierung von der Weserbank AG gezeichnet und zusammen mit der Close Brother Seydler AG zum aktuellen Kursniveau bei großen institutionellen Investoren im In- und Ausland platziert hat.

      BIOGAS NORD hatte am Freitag ihre vorläufigen Ergebnisse des Geschäftsjahres 2006 vorgelegt. Der Umsatz der einzigen operativen Beteiligung der BIOGAS NORD AG, der BIOGAS Anlagenbau GmbH, war im Jahr 2006 durch rein organisches Wachstum um 181% auf 28,7 (Vorjahr: 10,2) Mio. EUR gestiegen. Die Gesamtleistung erhöhte sich 2006 auf 30,6 (16,7) Mio. EUR bzw. um 83%. Bereits im November 2006 hatte das Unternehmen – damals noch vorbörslich – Wachstumskapital von institutionellen Anlegern erhalten.

      Quelle: Homepage BIOGAS NORD
      Avatar
      schrieb am 03.05.07 21:28:07
      Beitrag Nr. 13 ()
      na vielleicht kommts ja jetzt noch...
      Avatar
      schrieb am 04.05.07 08:56:54
      Beitrag Nr. 14 ()
      (Analyse vom 03.05.2007) (03.05.2007/ac/a/nw)

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Der Analyst von Independent Research, Martin Decot, bewertet die Biogas Nord-Aktie (ISIN DE000A0HHE20/ WKN A0HHE2) nach wie vor mit "akkumulieren". Im vergangenen Jahr habe sich der Umsatz des Unternehmens rein organisch bedingt um 181% auf 28,7 (2005: 10,2) Mio. Euro erhöht. Die Analysten hätten in ihrer Schätzung mit einer höheren Bestandsveränderung gerechnet. Diese Prognose sei nun deutlich übertroffen worden. Die Gesamtleistung sei mit 30,6 (16,7) Mio. ebenfalls höher ausgefallen als von den Analysten erwartet worden sei (26,2 Mio. Euro). Beim EBIT habe man eine Verbesserung auf 1,35 (0,55) Mio. Euro erzielt, was knapp der Analystenprognose von 1,4 Mio. Euro entsprochen habe. Neben der Internationalisierung wolle man eine horizontale und vertikale Integration mittels strategischer Beteiligungen erreichen. Diese Expansionsstrategie sei durch eine Erhöhung des Grundkapitals um 10% finanziert worden. Das Management habe seine Guidance für die Gesamtleistung für 2007e von 39 Mio. Euro auf 44 Mio. bis 51 Mio. Euro angehoben. Bei der EBIT-Marge erwarte man für 2007e ein ähnliches Ergebnis wie auf Vorjahresniveau und ab 2008e gehe man von einem Anstieg aus. Ihre Schätzungen würden die Analysten nach oben korrigieren und würden nun von einem Gewinn pro Anteilsschein (EpS) von 0,64 (alt: 0,56) Euro für 2007e bzw. von 1,40 (alt: 1,26) für 2008e ausgehen. Die Analysten von Independent Research stufen die die Biogas Nord-Aktie weiterhin mit "akkumulieren" ein. Das Kursziel hebe man von 31,90 auf 34,20 Euro an.
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 14:36:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Kauft der russische Milliardär Biogas Nord? :eek:
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 16:49:06
      Beitrag Nr. 16 ()
      hab ich da was verpasst? wie kommt das gerücht/vermutung zustande?
      Avatar
      schrieb am 10.05.07 22:31:13
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.253.971 von small_fish_ am 10.05.07 16:49:06.. völlig aus dem Bauch heraus.
      Wäre es aber denkbar, daß der eine oder andere Russe sich die nicht willkommene Konkurrenz im Gasgeschäft sichern will?
      Wir Deutschen blicken es ja manchmal erst viel zu spät...
      Der Kurs ging jedenfalls gegen den Trend in den letzten Tagen nach oben.
      Avatar
      schrieb am 11.05.07 10:50:18
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.260.352 von Rainer3 am 10.05.07 22:31:13Also undenkbar wäre das nicht, aber können sich Nicht-EU leute so einfach an hiesigen firmen beteiligen?? außerdem hält herr holz ca. 70% der aktien - eine ziemliche hürde (oder vielleicht auch nicht...).

      ich sehe aber noch andere kandidaten: große ölfirmen (damit man nach dem öl-pike auch noch was verdient) oder energieriesen (um zu diversifizieren). denke mal, dass biogas allgemein der nächste mega-hype wird. gut, wenn man schon vorher dabei ist, oder`? :lick:

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 11:07:36
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.265.526 von FredClever2 am 11.05.07 10:50:18Wer verabschiedet sich von seinen guten Biogas Nord Anteilen?
      Ich bin vor ein paar Wochen von Schmack ganz zu Biogas Nord gewechselt.
      Die Bewertung ist bei gleichen Aussichten nur ca. ein Drittel. In den aussichtsreichen Auslandsmärkten ist Biogas Nord wie Schmack sehr gut aufgestellt. Wer in Deutschland Marktführer ist, ist ja doch noch nicht so ganz ausgemacht.
      Biogas Nord ist auf jeden Fall in der Spitzengruppe.
      Der Kurs dürfte nach dem Verkauf wieder nach oben gehen. :)
      Gruß Rainer3
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 21:38:50
      Beitrag Nr. 20 ()
      seit ich eingestiegen bin nur seitwärts.

      dann mit leicchtem plus raus...

      jetzt erst mal abwarten!

      ich hab eigentlich auch so gedacht. das papier müßte eigentlich steigen, tat es aber nicht.
      langfristig siehts gut aus denke ich.:)
      Avatar
      schrieb am 24.05.07 16:57:18
      Beitrag Nr. 21 ()
      weiß eigentlich jemand, warum die aktie so abkackt?
      Avatar
      schrieb am 25.05.07 20:37:38
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.431.302 von Rainer3 am 23.05.07 11:07:36@Rainer3
      ja, hab' ich auch so gemacht... kann mir nicht vorstellen, daß die technik so unterschiedlich ist, biogas zu erzeugen (ausnahme natürlich, jemand hätte tolle patente auf den herstellungsprzeß oder so).

      @small_fish
      vielleicht liegt's am recht geringen handelsvolumen. da können ein paar verkäufer mehr auf dem markt den kurs schon einfach(er) in den keller schicken.

      Ich denke, mit Biogas Nord macht man nix falsch - dauert halt nur sein Zeit.

      Frohe Pfingsten!

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 19:48:57
      Beitrag Nr. 23 ()
      Hallo zusammen,

      es gibt wieder eine positve Nachricht in der Lokalpresse:

      Neue Westfälische vom 11.06.2007

      Bielefelder Firma liefert weitere Biogasanlage nach Indien

      Düsseldorf (lnw). Die Bielefelder Firma Biogas Nord liefert eine zweite Biogasanlage nach Indien. Die indische Zuckerfabrik Hutatma Jaiwantrao Patil SSK im Bundesstaat Maharashtra kaufe eine Biogas-Anlage, mit deren Hilfe Abfälle zu Treibstoff verarbeitet werden sollen, teilte das Unternehmen am Montag in Bielefeld mit.

      Der Auftragswert belaufe sich auf 1,8 Millionen Euro. Im März hatten die Bielefelder bei einer Reise von NRW-Wirtschaftsministerin Christa Thoben (CDU) nach Ministeriumsangaben bereits einen Vertrag für die Lieferung einer Anlage nach Maharashtra unterzeichnet. Firmenchef Gerrit Holz rechnet mit weiteren Aufträgen aus Indien.


      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 11.06.07 20:23:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      heute in der FTD gelesen...

      In der Masse liegt die Kraft

      Aus Holz, Stroh, Getreide,
      Gülle und Schlachtresten
      lassen sich Treibstoff,
      Strom und Wärme gewinnen.
      Dank immer besserer
      Technik wird die Energiegewinnung
      aus Biomasse
      zum Milliardengeschäft
      VON KLAUS JOPP


      Biomasse boomt. „Der
      Anbau nachwachsender
      Rohstoffe befindet sich auf
      Rekordniveau“, konstatiert
      die zuständige Fachagentur Nachwachsende
      Rohstoffe (FNR) in
      Gülzow. Seit dem Jahr 2000 hat sich
      die Anbaufläche für Bioenergie in
      Deutschland von 0,8 auf 1,6 Millionen
      Hektar verdoppelt. Doch bisher
      war die Nutzung der geernteten
      Mengen nicht gerade ideal. Das zeigen
      die Biokraftstoffe der ersten
      Generation – Rapsöl, Biodiesel und
      Bioethanol – im Vergleich zu ihren
      Nachfolgern Biomethan und BtL
      (Biomass-to-Liquid). Während ein
      Pkw mit der Spritmenge aus einem
      Hektar bisher maximal 23 000 Kilometer
      schaffte, bringen ihn die
      neuen Verfahren, die hinter Biogas
      und BtL stecken, fast dreimal so
      weit – bei gleicher Erntefläche.
      Mit einem einfachen Trick hat
      jetzt das Leibniz-Institut für Agrartechnik
      in Potsdam die Biogaserzeugung
      noch einträglicher gemacht:
      Durch die Zufuhr von geringen
      Mengen magnetischer Partikel
      entstehen Bakterienflocken, die
      sich durch einen Dauermagneten
      im Ablauf der Anlage zurückhalten
      lassen, sodass die emsigen Mikroorganismen
      nicht verloren gehen.
      Die Produktivität verdoppelt sich
      auf diese Weise, wobei als kostengünstige
      Minimagneten Braunkohleflugaschen
      zur Verfügung stehen.
      Ein weiterer großer Vorteil der
      Biomassevergärung: Sie kann verschiedenste
      Rohmaterialien – Holz,
      Stroh, Mais, Getreide, Gülle und andere
      Bioabfälle – verarbeiten.
      Bei den effektiven Umwandlungsprozessen
      ist Deutschland
      ohnehin weltweit vorn. Zwischen
      Nordsee und Alpen sind bereits
      über 3500 Biogasanlagen in Betrieb,
      die mit ihrer Gesamtleistung
      von 1100 Megawatt einem Atomkraftwerk
      entsprechen. Allein 2006
      sind neu installierte Reaktoren zur
      Stromerzeugung von 550 Megawatt
      hinzugekommen und haben erstmals
      mit der Steigerung bei der
      Windenergie gleichgezogen.
      In großen Fermentern vergären
      auf Hochleistung getrimmte Bakterien
      die organischen Rohstoffe bis
      zu 75 Prozent zu Methan, das
      Hauptbestandteil von Erdgas ist.
      Der Kohlenwasserstoff lässt sich in
      Blockheizkraftwerken ebenso gut
      in Strom und Wärme umwandeln
      wie als Kraftstoff in entsprechend
      ausgerüsteten Fahrzeugen verwenden.
      „Wir erhalten heute dreimal so
      viel Biogas aus dem gleichen Raumvolumen
      wie noch vor fünf Jahren
      und wollen bis 2012 diesen Wert
      nochmals verdoppeln“, erklärt
      Ulrich Schmack, Vorstandsvorsitzender
      der Schmack Biogas AG in
      Schwandorf, die mit über 170 Anlagen
      zu den weltweit führenden
      Anbietern gehört.
      Besonders effektiv sind auch BtLProzesse,
      die zumindest mit allen
      trockenen und halbwegs festen
      Biomaterialien gefüttert werden
      können. Am weitesten fortgeschritten
      ist das Verfahren von Choren
      Industries in Freiberg, die eng mit
      Shell, DaimlerChrysler und VW kooperieren
      und damit die möglichen
      Abnehmer künftiger Biokraftstoffe
      schon im Hause haben. Der BtLTreibstoff
      lässt sich uneingeschränkt
      in modernen Dieselmotoren
      verbrennen. „Zurzeit bauen wir
      die weltweit erste BtL-Anlage im industriellen
      Maßstab, die ab Ende
      2007 jährlich circa 15 000 Tonnen
      Kraftstoff produzieren soll“, so
      Matthias Rudloff, Leiter Unternehmensentwicklung
      bei Choren. Gemäß
      einer Studie der Deutschen
      Energie-Agentur in Berlin verfügt
      Deutschland über genügend Biomasse,
      um 20 Prozent des heutigen
      Kraftstoffverbrauchs zu decken. Bis
      2030 liegt das Potenzial sogar bei
      bis zu 35 Prozent. Deshalb bereitet
      Choren bereits die erste Großanlage
      für 200 000 Tonnen jährlich
      vor. Dafür ist ein Investment von
      500 Mio. € erforderlich. „Der Bau
      könnte schon 2008 beginnen, derzeit
      sind die drei Standorte Brunsbüttel,
      Lubmin und Schwedt im
      Rennen“, so Rudloff.
      Noch mehr Geld wollen die Regierungen
      von Kanada und den
      USA in den Aufbau von Anlagen
      pumpen, die aus Zellulose Bioethanol
      machen – einen Kraftstoff, den
      Ottomotoren verbrennen können.
      Kanada steckt 500 Mio. $ in das
      sogenannte Iogen-Verfahren, das
      US-Energieministerium unterstützt
      mit 385 Mio. $ sechs Vorhaben
      in den nächsten vier Jahren.
      Eigentlich wollten die Kanadier
      längst in Deutschland eine Biospritfabrik
      bauen, doch die lässt auf
      sich warten. „Das liegt vor allem daran,
      dass der Rohstoff Stroh bei uns
      nicht mehr umsonst zu haben ist,
      sondern 45 € pro Tonne kostet. Der
      Grund dafür ist der Einsatz in dänischen
      Kraftwerken“, erklärt Thorsten
      Gottschau von der FNR. Darin
      könnte das größte Handicap der
      Biomasse in Zukunft liegen: Zu
      viele Abnehmer treiben die Preise
      in die Höhe. Die ganz normale
      Schattenseite des Booms.
      Avatar
      schrieb am 13.06.07 09:36:29
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo Osna_Sparka, hallo Biogas-Freunde,

      die Vorteile von Biogas haben inzwischen sogar die Hersteller von Biodiesel und Bioethanol
      überzeugt. Immerhin hat der Vorstandsvorsitzende von Verbio auf der gestrigen HV seines
      Unternehmens den Bau einer Produktionsanlage für Bioethanol in Wismar angekündigt, die eine
      Biogaserzeugung einschließt.

      “Wir wollen an unserem neuen Standort ein völlig neues, integriertes Energiekonzept umsetzen“,
      erläuterte Sauter. Durch den parallelen Betrieb einer Biogasanlage soll der Energieeinsatz
      gegenüber bestehenden Anlagen deutlich gesenkt werden.
      Gleichzeitig soll der eingesetzte Rohstoff
      zu über 90% in Ethanol und Biogas umgesetzt werden. Der Energieinhalt des Biogases wiederum
      soll zu über 80% in Strom und Prozessenergie umgewandelt werden. Der für die Produktion
      benötigte Dampf wird aus Biomasse erzeugt. Dadurch ergibt sich eine nahezu 100%ige CO2-
      Effizienz des Ethanols."

      Das dürfte den Herstellern von Biogasanlagen neue Chancen eröffnen.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 18:40:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.829.551 von Osna_Sparka am 11.06.07 20:23:59danke für das Reinstellen des Artikels aus der FNR (?).
      Kannst Du noch sagen, was FRN bedeutet, und wann das erschienen ist?
      Die Info, daß in D 3500 Biogasanlagen in Betrieb sind mit 1100 Megawatt Leistung, und daß dies der Leistung eines Atomkraftwerks entspricht, ist ja riesig. Bisher wurde immer behauptet, daß die ganzen erneuerbaren Energieanlagen bei weitem nicht ausreichen, um auch nur ein paar AKWs abzuschalten. Und bei dem Wachstum bei Biogas und zusätzlich der Verbesserung der Ausbeute stehen wir ja in ein paar Jahren ganz wo anders.

      Bin ganz von den Socken...

      howhy
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 19:49:13
      Beitrag Nr. 27 ()
      Hallo howhy,

      auch wenn ich nicht gefragt bin, ist hier das Selbstportrait der FNR aus dem internet (www.fnr.de):

      "Die Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e.V. (FNR) ist Projektträger des Bundesministeriums für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) und unterstützt Forschung, Entwicklung und Markteinführung im Bereich Nachwachsende Rohstoffe.

      Neben der Betreuung des

      Forschungsprogramms "Nachwachsende Rohstoffe" und der Richtlinie

      "Demonstrationsvorhaben Bioenergie"

      sowie dem Markteinführungsprogramm "Nachwachsende Rohstoffe" mit den Richtlinien
      "Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen"
      "Biogene Schmierstoffe"
      "Eigenverbrauchstankstellen"

      beteiligt sich die FNR an wissenschaftlichen Veranstaltungen, gibt aktuelle Forschungsergebnisse an die Öffentlichkeit und informiert über Nachwachsende Rohstoffe und ihre Verwendungsbereiche.

      Ein umfassendes Beratungs- und Informationsangebot bietet die FNR für den Bereich Bioenergie an.

      Bestandteil ihrer Öffentlichkeitsarbeit ist auch ein ständig aktualisiertes Angebot im Internet. Unter www.nachwachsende-rohstoffe.de finden Sie von allgemeinen Fakten zu nachwachsenden Rohstoffen, zu ihrer Organisation und ihren Tätigkeiten bis hin zu den Grundlagen der Projektförderung und zu Kurzbeschreibungen der laufenden und abgeschlossenen Projekte ein umfangreiches Angebot an Informationen."

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 14.06.07 20:14:58
      Beitrag Nr. 28 ()
      Hallo howhy,

      hier noch ein Nachtrag.

      Der Artikel ist in der Financial Times Deutschland (FTD) (www.ftd.de) am 10.6.2007 erschienen.

      Eine interessante Perspektive zeigt auch eine Ergänzung des Artikels auf:

      Sprit aus Stroh

      Biomass-to-Liquid-Verfahren (BtL) Biomasse mit maximal 20 Prozent Wassergehalt wird in der ersten Prozess-Stufe kontinuierlich durch partielle Oxidation (Verschwelung) mit Luft oder Sauerstoff bei Temperaturen zwischen 400 und 500 Grad Celsius in seine flüchtigen Bestandteile und festen Kohlenstoff (Biokoks) zerlegt. Im zweiten Schritt wird das noch teerhaltige Gas in einer Brennkammer nachoxidiert. Abschließend wird der zu Brennstaub gemahlene Biokoks in das heiße Vergasungsmittel eingeblasen, wobei die beiden Partner zu Synthese-Rohgas reagieren. Dieses kann als Brenngas zur Strom-, Dampf- und Wärmeerzeugung oder als Synthesegas für die Herstellung von Sun-Diesel genutzt werden. Der BtL-Kraftstoff verbrennt extrem schadstoffarm.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 09:15:37
      Beitrag Nr. 29 ()
      Hallo, BiNo-Freunde,

      man soll sein Licht nicht unter den Scheffel stellen.Diesen biblischen Ratschlag hat jetzt auch die Biogas Nord befolgt, wenn sie sich auf ihrer Internetseite als einen "der Weltmarktführer in der Biogas-Technologe" charakerisiert:

      Bielefeld, 11. Juni 2007

      Berater von Schwarzenegger zu Besuch bei BIOGAS NORD in Bielefeld

      Scott Anders, umweltpolitischer Berater der Regierung des US-Bundesstaates Kalifornien um Gouverneur Arnold Schwarzenegger, hat sich während eines viertägigen Besuchs beim Bielefelder
      Anlagenbauer BIOGAS NORD über die deutsche Umwelt- und Energiepolitik sowie über den Stand der Biogas-Technologie informiert.

      In den USA gilt der Sonnenstaat Kalifornien als Pionier in Sachen innovativer Umweltpolitik. Insbesondere das Thema Erneuerbare Energien wird von Gouverneur Schwarzenegger vorangetrieben. Vor diesem Hintergrund hat man bereits das Augenmerk auf die
      Umweltgesetzgebung in den einzelnen EU-Staaten gerichtet. Hier nimmt Deutschland u.a. mit seinem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) eine Vorreiter-Stellung ein.

      Scott Anders: „Die deutsche Umweltgesetzgebung ist weltweit am weitesten entwickelt und könnte für den Staat Kalifornien als Vorbild fungieren. Die Bereitschaft zur Nutzung von Erneuerbaren
      Energien ist gegeben, jetzt suchen wir geeignete Modelle, um die politischen Rahmenbedingungen zu schaffen.“

      Insbesondere für die Biogas-Nutzung sieht Scott Anders ein großes Potenzial in Kalifornien. Als Gast von BIOGAS NORD, einem der Weltmarktführer in der Biogas-Technologie, konnte sich der
      Gast aus dem Westen der USA mit Experten, Verbänden und Politikern umfassend über sein Fachgebiet austauschen. Von der Technologie und der Energieeffizienz der von BIOGAS NORD erstellten Anlagen ist Anders begeistert und will diese Qualitätsmaßstäbe in seiner Heimat als Standard etablieren. Auch das Bundesumweltministerium unterstützt die Pläne aus Kalifornien und Bielefeld, mit der Errichtung von Biogasanlagen die Nutzung von Erneuerbaren Energien zu fördern.


      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 15.06.07 12:26:21
      Beitrag Nr. 30 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.898.819 von Wertesucher am 14.06.07 19:49:13danke, Wertesucher für die prompte und ausführliche Antwort.
      Ich werde die FNR in meine Favoriten aufnehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.06.07 07:36:37
      Beitrag Nr. 31 ()
      wo seht ihr das nächste Kursziel ?
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 17:44:20
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.829.551 von Osna_Sparka am 11.06.07 20:23:59Mit einem einfachen Trick hat
      jetzt das Leibniz-Institut für Agrartechnik
      in Potsdam die Biogaserzeugung
      noch einträglicher gemacht
      Durch die Zufuhr von geringen
      Mengen magnetischer Partikel
      entstehen Bakterienflocken, die
      sich durch einen Dauermagneten
      im Ablauf der Anlage zurückhalten
      lassen, sodass die emsigen Mikroorganismen
      nicht verloren gehen.
      Die Produktivität verdoppelt sich
      auf diese Weise, wobei als kostengünstige
      Minimagneten Braunkohleflugaschen
      zur Verfügung stehen.

      Dass ist doch bomben news...oder?
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 17:47:16
      Beitrag Nr. 33 ()
      Avatar
      schrieb am 18.06.07 22:16:17
      Beitrag Nr. 34 ()
      Kopie aus dem jüngsten Bayernkurier:

      München - Bayerns Bauern erzeugen gesunde Lebensmittel in mehr als ausreichendem Umfang. Daran ändert sich auch dadurch nichts, dass immer mehr Flächen dazu genutzt werden, erneuerbare Energie zu produzieren. „Meldungen des ,Bundes Naturschutz', so Landwirtschaftsminister Josef Miller, „es könne wegen der Bioenergie zu Engpässen bei den Nahrungsmitteln kommen, sind auch deshalb unverständlich, weil gerade Naturschützer ansonsten laut nach erneuerbaren Energien rufen."
      Auch von einer massiven Ausweitung des Mais-Anbaus könne keine Rede sein, meint der Minister. Er rechnet vor: „Bayern hatte den höchsten Silomaisbestand mit 368000 Hektar im Jahr 1985, als es noch keine Biogasanlagen gab. Im Jahr 2006, als in Bayern 1350 Biogasanlagen schon 256 Megawatt Leistung erbrachten, betrug die Silomaisfläche dagegen nur 315 000 Hektar."
      Der Hintergrund dieser Entwicklung: Dadurch, dass die Milchleistung der Kühe immer mehr steigt, werden weniger Rinder gehalten. In Bayern ging die Zahl der Rinder von 4,8 Millionen im Jahr 1990 auf 3,5 Millionen im Jahr 2005 zurück. Dennoch beträgt die bayerische Selbstversorgungs-Quote beim Rindfleisch 202 Prozent und bei der Milch 180 Prozent.
      Der Minister wies außerdem darauf hin, dass in frü-
      herer Zeit die Land- und Forstwirtschaft auch Energie in hohem Umfang zur Verfügung stellte, sei es in Form der Leistungskraft von Pferden und Ochsen, sei es in Form von Holz. „Die Landwirtschaft erobert sich nur das Marktsegment zurück, das sie über Jahrhunderte hinweg abgedeckt hatte", er-kärte Miller. „Nahrung und Energie sind zwei Seiten einer Medaille." FS
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 07:24:37
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.950.208 von sahnepilz am 16.06.07 07:36:37Hallo zusammen,

      die professionellen Analysten sehen das aktuelle Kursziel bei 34,20 Euro (Independent Research vom 03.05.2007). Dabei gehen sie von 1,40 EpS für 2008e aus; das KGV liegt also aktuell bei 22 und entspricht etwa dem von Schmack.

      Anfang Mai wurden 175.000 neuen Aktien zu gut 30,00 Euro je Aktie bei Insitutionellen platziert. Damit dürfte Biogas Nord gegenwärtig knapp unter dem fairen Wert gehandelt werden. Diese Einschätzung scheint auch der Kursverlauf zu signalisieren.

      Deutlich höhere Kurse sind vermutlich erst zu erwarten, wenn sich entweder die Zukunftsaussichten von Biogas nochmals verbessern sollten - etwa eine praktische Umsetzung des Magnetverfahrens der ATB gelingt, worauf fessimo hier hingewiesen hat - oder Biogas Nord neue Weichen für das Unternehmen stellt, beispielsweise durch Aufträge von Stromkonzernen oder eine Etablierung im Ausland. Vielleicht kommen ja noch vor der HV am 18. Juli entsprechende
      Meldungen.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 10:00:01
      Beitrag Nr. 36 ()
      Biogas Nord AG - "Buy"

      13.06.2007 - 17:57


      Die Analysten der Commerzbank stufen die Aktien der Biogas Nord AG mit „Buy“ und einem Kursziel von 40 Euro ein.

      Biogas entwickelt sich nach Einschätzung der Commerzbank zu einer der wichtigsten Formen umweltfreundlicher Energie in Deutschland. Das Erneuerbare Energien Gesetz garantiere hohe Einspeisevergütungen für Strom, der aus Biogas gewonnen wird. Biogas Nord sei, als einer der wenigen Rundum-Service Spezialisten deshalb sowohl für Landwirte als auch Investoren interessant.



      © BörseGo - http://www.boerse-go.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 12:07:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      Hallo fessimo,

      danke für den Hinweis auf die Empfehlung.

      Eigentlich nur schade, dass die Börse im Augenblick so gar nicht darauf reagiert (hat).

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 16:45:46
      Beitrag Nr. 38 ()
      Weiß nicht, ob das hier schon publiziert wurde...
      Hätte man ja auch eine ad-hoc, von Unternehmensseite rausgeben können :confused:

      Bielefeld, 15.06.2007
      BIOGAS NORD erhält weiteren Auftrag aus Indien

      • Hohes Vertrauen der indischen Zuckerindustrie
      • Minister-Delegation unterzeichnet zweiten Auftrag in Bielefeld

      Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat kurze Zeit nach ihrem ersten bereits den zweiten Auftrag zum Bau einer Biogasanlage aus Indien erhalten. Eine indische Delegation um Suryakanta Patil, Bundesministerin für Landwirtschaftsentwicklung und Parlamentsangelegenheiten, hat in Bielefeld den Vertrag mit einem Auftragswert in Höhe von 1,8 Mio. EUR unterzeichnet. Die Anlage wird auf dem Gelände einer Zuckerfabrik im indischen Bundesstaat Maharashtra aus organischen Abfällen Bio-Kraftstoff erzeugen. Der Baubeginn ist für die kommenden Monate geplant. Bereits im März 2007 hatte BIOGAS NORD bei einer Reise der Wirtschaftsministerin des Landes Nordrhein-Westfalen, Christa Thoben, in Indien einen Auftrag zur Lieferung der ersten Anlage abgeschlossen.

      „Wir freuen uns, dass sich das gewonnene Vertrauen der Zuckerindustrie in Maharashtra zu einer möglichen Auftragsserie für unser Unternehmen entwickelt“, sagt der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz. In dem indischen Bundesstaat ist die Zuckerindustrie des Landes konzentriert. Mit 165 Zuckerfabriken stehen mehr als die Hälfte aller Fabriken in ganz Indien in dem Bundesstaat. „In Indien hat die Zuckerindustrie traditionell einen hohen Stellenwert“, so Holz weiter, „Große Teile der überwiegend ländlichen Bevölkerung bestreiten ihren Lebensunterhalt durch den Anbau von Zuckerrohr für die großen Zuckerfabriken des Landes.“

      Die geplante Biogasanlage wird täglich ca. 100 Tonnen Produktionsabfälle verarbeiten. In vier Fermentern werden die sogenannten „Presskuchen“ vergoren und dadurch Biogas erzeugt. Dieses wird zu Bio-Methan aufbereitet und dann als Treibstoff für Kraftfahrzeuge verwendet. Der bei diesem Prozess zurückbleibende Schlamm wird als hochwertiger Dünger auf die umliegenden Zuckerrohrfelder aufgebracht. Das produzierte Biogas soll weitgehend die bisher zum Betrieb der Zuckerfabrik verwendete fossile Energie substituieren. BIOGAS NORD plant, liefert und installiert die neue Anlage und nimmt sie nach Fertigstellung in Betrieb.

      Die Biogas-Technologie in Indien steckt noch in den Kinderschuhen, findet jedoch eine wachsende Beachtung in der Industrie. „Neben unserem starken Engagement in Europa sehen wir auch im indischen Markt ein großes Potenzial, uns liegen weitere Anfragen zum Bau von Biogasanlagen in Indien vor“, so Dr. Holger Schmitz, Vorstand der BIOGAS NORD AG. Das seit kurzem an der Börse notierte Unternehmen gehört zu den Branchenführern in der Biogastechnologie und setzt verstärkt auf den Ausbau seiner internationalen Geschäftstätigkeit.

      Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an:
      german communications dbk ag
      Jörg Bretschneider
      Alsterufer 34, 20354 Hamburg
      Tel.: 040/46 88 33 20, Fax 040/47 81 80
      presse@german-communications.com
      Avatar
      schrieb am 20.06.07 20:07:08
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.076.803 von reniarB. am 20.06.07 16:45:46Und in Indien gibt es bestimmt keinen Einspeisevergütungen.

      Die bagasse wurde bis heutte immer verbrennt.

      Dass ware noch fur Brazilien wo die baggassa verbrennungen die ganzen landschaft verdunklen.

      Entschuldige fur mein Deutsch (ich versuche ohne fehler und ohne babelfish)....meine muttersprache is Hollandisch.

      grusse..Fessimo
      Avatar
      schrieb am 22.06.07 19:08:38
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.076.803 von reniarB. am 20.06.07 16:45:46Na ja,

      weil man wohl nur zweitklassige Technologie in solche Länder verkauft.

      Gruß Poachi
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 11:22:08
      Beitrag Nr. 41 ()
      Hallo Poachi,

      das würde ich nicht so generell sagen. Man muss zwei Typen von Anlagen unterscheiden. So gab es
      beispielsweise in Indien bereits im Jahr 2000 zwei Millionen sehr kleine Biogasanlagen, die der
      häuslichen Versorgung mit Energie für das Kochen und die Beleuchtung dienen.(Biogas in India: A
      Sustainable Energy Success Story)

      Davon heben sich jedoch die beiden von Biogas Nord georderten Anlagen deutlich ab, wie der
      Bericht über den zweiten Indien-Auftrag bei www.biopact.com zeigt.

      Sunday, June 17, 2007

      Biogas Nord to make biomethane from bagasse in India

      German biomethane company Biogas Nord AG has received its second order from a large sugar
      mill in India's Maharashtra state. An Indian delegation led by Suryakanta Patil, the state's
      Agriculture Secretary, visited the company in Bielefeld to sign the €1.8 million deal. In March of
      this year, Biogas Nord received its first major in India while on tour in the country with Christina
      Thoben, Minister for Economic Affairs of the state of Nordrhein-Westfalen.

      Operational Biogas Nord plants are located predominantly in Northern and Eastern Germany but
      demand from oustide the country is growing rapidly. The listed company's innovative technologies
      have allowed it to build a portfolio that includes large-scale plants in Thailand, Cuba, Chile and
      Peru....

      The planned biogas facilities will process around 100 tonnes of organic waste per day. Four digesters
      will ferment the processing residues into biogas, that will be upgraded to natural gas quality bio-
      methane. This fuel will then be used to power CNG vehicles. Traditionally, bagasse is burned as a
      solid biofuel for power and electricity, but converting it into biogas allows the energy contained in it
      to be used as a transport fuel...


      Optimized technology

      Large-scale biogas technology is in its infancy in India but is finding a growing interest in several
      industrial sectors. "Besides our strong portfolio in Europe we see the Indian market as one with a lot
      of growth potential. More orders are on the table", says Dr. Holger Schmitz....

      Biogas Nord liefert also keine Anlagen zweiter Wahl nach Indien.


      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 27.06.07 19:45:11
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hallo zusammen,

      heute brachte der WDR in seiner Sendung "Profit" einen Beitrag über Biogas Nord, und zwar unter dem Titel: "Eine junge Bielefelder Firma macht mit Biogas rasante Geschäfte"

      Auch soll der Name der Serie, in der dieser Bericht gesendet wurde, nicht verschwiegen werden. Er lautet: "Spitzenprodukte für den Weltmarkt "Made in NRW""

      Für Interessierte gibt es noch ein besonderes Angebot. Man kann die Sendung unter "http://podcast.wdr.de/radio/profit.xml" als Podcast hören.

      Viel Freude damit wünscht
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 19:52:34
      Beitrag Nr. 43 ()
      ...und wieder eine super nachricht :D

      BIOGAS NORD gründet Tochtergesellschaft in Spanien

      Erste Anlage wird in Valencia gebaut
      Neues Einspeisegesetz sorgt für wachsende Nachfrage nach Biogasanlagen
      Bielefeld, den 29. Juni 2007. Die BIOGAS NORD AG wird Mitte Juli eine Tochtergesellschaft in Spanien gründen. Damit reagiert das Bielefelder Unternehmen auf die zunehmende Nachfrage nach Biogasanlagen auf der Iberischen Halbinsel.

      Der Biogasmarkt in Spanien wächst rasant, nicht zuletzt durch ein neues Einspeisegesetz. Dieses sieht unter anderem vor, die Stromeinspeisung von Biogasanlagen höher als bisher zu vergüten. Die Investition in eine Biogasanlage wird dadurch sehr lukrativ. Durch die Verwendung von Wirtschaftsdüngern wie z.B. Rindergülle oder besonders energiehaltigen Nachwachsenden Rohstoffen wie z.B. Mais lässt sich eine Biogasanlage effizient und lukrativ betreiben. Auch für Unternehmen aus der Nahrungsmittelindustrie ist der Betrieb einer eigenen Biogasanlage interessant. Diese Unternehmen können einerseits Kosten für die Entsorgung ihrer organischen Abfälle sparen und gleichzeitig zusätzliche Einnahmen aus der Einspeisevergütung erzielen.

      BIOGAS NORD gehört als Komplettanbieter für Biogastechnik zu den Markt- und Technologieführern der Branche. Das börsennotierte Unternehmen ist erst seit kurzer Zeit auf dem spanischen Markt aktiv und kann bereits den ersten Auftrag verbuchen. In der Nähe von Valencia werden die Bielefelder für ein Entsorgungsunternehmen eine Biogasanlage errichten. Dort sollen pro Tag ca. 40 Tonnen Schweinegülle, Lebensmittelabfälle und Klärschlämme in die Anlage eingebracht und in Energie umgewandelt werden. Der Baubeginn der Anlage ist für Herbst geplant und die Inbetriebnahme soll noch vor Jahresende erfolgen. Vorstandsmitglied Dr. Holger Schmitz geht von einer weiteren Expansion im spanischen Markt aus, „da BIOGAS NORD kurz vor dem Abschluss weiterer Aufträge in Spanien steht. Die Vorplanungen hierfür laufen bereits. Deshalb wird im Juli die spanische Tochtergesellschaft BIOGAS NORD ESPAÑA gegründet.“
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 20:14:44
      Beitrag Nr. 44 ()
      schade, das man diese tollen nachrichten immer nur auf der homepage findet :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 20:15:45
      Beitrag Nr. 45 ()
      Eine kleine ad-hoc und der kurs (und wir) würden davon profitieren :)
      Avatar
      schrieb am 29.06.07 20:48:33
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.398.528 von reniarB. am 29.06.07 20:15:45tja, so ist das halt im Börsenhandlssegment Entry Standard. Ist halt quasi Freiverkehr und somit wenig Vorschriften. Mit der Zeit kommt ja vielleicht nen Wechsel in den Prime Standard. Aber bis dahin heißts auf den Gesellschaftsseiten vorbeischaun.


      Munter bleiben!!
      Avatar
      schrieb am 01.07.07 17:58:21
      Beitrag Nr. 47 ()
      Monatsausgabe,
      30. Juni 2007
      LESEN SIE HEUTE

      Geldanlage-Report -
      Auf den ersten Blick erscheint Biogas Nord
      wie eine kleine Kopie von Schmack: Das
      operative Geschäft ist nahezu identisch. Der
      Umsatz lag 2006 aber nur bei 28,7 Millionen
      Euro und damit bei weniger als einem Drittel
      des Konkurrenten. Die Kapitalerhöhungen
      fallen auch deutlich kleiner aus als bei
      Schmack und die Aktie wird von den Anlegern
      weit weniger beachtet.
      Doch es wäre falsch, das Unternehmen
      vorschnell als Mitläufer abzustempeln: Denn
      zum einen können die Bielefelder bei den
      Wachstumsraten sowohl in Punkto Umsatz
      wie auch beim Gewinn mit Schmack locker
      mithalten. Zum anderen treibt man die
      Internationalisierung sehr erfolgreich voran.
      In Indien konnte vor wenigen Wochen
      bereits der zweite Deal zum Bau einer Biogasanlage
      ergattert werden - Auftragswert
      immerhin 1,8 Millionen Euro. Das ist extrem
      positiv zu werten, zeigt es doch, dass die
      Inder mit dem Verlauf des ersten Projekts
      auf dem Gelände einer Zuckerfabrik sehr
      zufrieden sind. Das produzierte Biogas soll
      vor Ort die bisher verwendete fossile Energie
      ersetzen.
      Der Hammer an der Geschichte: In dem
      indischen Bundesstaat (Maharashtra)
      stehen nicht weniger als 165 Zuckerfabriken,
      die die Hälfte der indischen Zuckerproduktion
      abdecken. Damit ergibt sich ein
      enorm hohes künftiges Umsatzpotenzial vor
      Ort. Zahlreiche weitere Anfragen liegen
      nach Aussage von Vorstand Dr. Holger
      Schmitz bereits vor.

      Genug Raum zur Expansion

      Doch auch in Deutschland gibt es genug
      Wachstumspotenzial: Weil sich bisher
      wenige große Player den Markt aufteilen,
      braucht Biogas Nord, die Konkurrenz der
      größeren Schmack und Envitec nicht zu
      fürchten. Es bleibt genug Raum und Zeit für das eigene Wachstum.

      Unser Fazit

      Biogas Nord stand als Second Mover etwas im Schatten
      von Schmack - zu Unrecht! Die Börse honorierte zuletzt
      die tollen Erfolge im In- und Ausland.
      Tendenziell raten wir dazu, Positionen im
      Solarbereich zugunsten von Biogas
      umzuschichten. Zur Diversifizierung ist
      hier Biogas Nord neben Schmack eine
      interessante Option!
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 23:28:37
      Beitrag Nr. 48 ()
      Envitec geht zur borse.

      Recht gut bewertet!

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2007-07/artikel-…
      Avatar
      schrieb am 02.07.07 23:58:04
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.458.741 von fessimo am 02.07.07 23:28:37Envitec aktien erscheint ambitioniert bewertet

      Das Ergebnis des ersten Quartals 2007 wurde indes auch durch Vorzieheffekte positiv beeinflusst: Aufgrund des milden Winters konnten Aufträge, die für das zweite Quartal geplant waren, bereits in den ersten drei Monaten des Jahres realisiert werden.

      Bei einer Gesamtzahl von 15 Millionen Aktien ergibt sich für das Unternehmen eine Bewertung zwischen 630 und 780 Millionen Euro. Das ist angesichts eines Umsatzes von 100 Millionen Euro im vergangenen Jahr eine ganze Menge und liegt noch deutlich über der Bewertung von Schmack und Biogas Nord.

      Betrachtet man dagegen das Kurs-Gewinn-Verhältnis auf Basis der abgelieferten Gewinne, so ist die Envitec-Aktie vergleichsweise weniger hoch bewertet. Um richtig günstig zu sein, muss aber der Gewinn im laufenden Jahr deutlich steigen. Rechnet man das sehr gute erste Quartal auf das laufende Jahr hoch, so ergäbe sich ein KGV von 43 bis 54, was noch etwas über der für Schmack Biogas geschätzten Bewertung läge und hohe Erwartungen einpreist.

      Diese könnten sich erfüllen. Indes lehrt insbesondere das Beispiel Biodiesel, wie wetterwendisch die Subventionspolitik sein kann und welche katastrophalen Auswirkungen das haben kann.
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 14:17:07
      Beitrag Nr. 50 ()
      gestern auf der Homepage:

      Bielefeld, 03.07.2007
      BIOGAS NORD baut Geschäft in Spanien auf

      Erste Biogasanlage wird in Valencia gebaut
      Novelliertes spanisches Einspeisegesetz sorgt für wachsende Nachfrage
      Gründung einer Tochtergesellschaft
      Die BIOGAS NORD AG wird Mitte Juli eine Tochtergesellschaft in Spanien gründen. Damit reagiert das Bielefelder Unternehmen auf die zunehmende Nachfrage nach Biogasanlagen auf der Iberischen Halbinsel. Mit der in Valencia ansässigen BIOGAS NORD ESPAÑA will man sich im stark wachsenden spanischen Markt positionieren. BIOGAS NORD hat bereits den ersten Auftrag zum Bau einer Biogasanlage erhalten. In der Nähe von Valencia wird das Unternehmen für ein Entsorgungsunternehmen eine Biogasanlage errichten. Dort sollen pro Tag ca. 40 Tonnen Schweinegülle, Lebensmittelabfälle und Klärschlämme in Energie umgewandelt werden. Der Baubeginn der Anlage ist für Herbst geplant und die Inbetriebnahme noch vor Jahresende.

      Das erst kürzlich novellierte Einspeisegesetz Spaniens ist stark an das in Deutschland geltende angelehnt und sieht eine höhere Vergütung von Strom vor, der aus Biogas erzeugt wurde. Auch in Spanien können Unternehmen, insbesondere aus der Landwirtschaft oder der Nahrungsmittelindustrie, Kosten für die Entsorgung ihrer organischen Abfälle sparen und gleichzeitig zusätzliche Einnahmen aus dem Stromverkauf erzielen. Vorstandsmitglied Dr. Holger Schmitz geht von einer weiteren Expansion im spanischen Markt aus. „BIOGAS NORD steht kurz vor dem Abschluss weiterer Aufträge in Spanien. Die Vorplanungen und Verhandlungen hierfür laufen bereits.“


      Das ist doch was - rechtzeitig vor der HV!
      Avatar
      schrieb am 04.07.07 17:18:01
      Beitrag Nr. 51 ()
      Hallo zusammen,

      der Kurs scheint in den letzten Tagen auch schon einen positiven Verlauf der ersten HV zu
      antizipieren.Oder reagiert er auf den Ölpreis und die aktuelle Fokussierung auf den Biogasbereich
      durch die IPOs von EnviTec und Archea?

      Die Tagesordnung enthält zwar nichts Außergewöhnliches, aber möglicherweise ist der Kandidat
      für den AR eine besondere Beachtung wert.

      Wenn ich es richtig ergoogelt habe, weist Prof. Dr. Peter Vossiek folgende Biografie auf:

      "Studium der Elektrotechnik und allgemeinen Ingenieurwissenschaften an der RWTH Aachen
      sowie der Ecole Centrale Paris, anschließend wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für
      Elektrische Anlagen und Energiewirtschaft (1993 - 1998). Nach seiner Promotion übernahm er 1999
      bei der PwC Deutsche Revision AG die Funktion des Projektleiters im Bereich Corporate Finance
      Beratung und spezialisierte sich außerdem im Bereich Netzzugang Strom/ Gas, sowie auf
      Unternehmensbewertungen im In- und Ausland. Zuletzt Tätigkeit als Senior Manager und Prokurist
      der PwC/Wibera. Seit Anfang 2007 Professor für elektrische Energiesysteme an der Fachhochschule
      Osnabrück."

      Die Verbindungen zur etablierten Energiewirtschaft können für BiNo sicherlich nützlich sein.

      Vielleicht erfahren wir auf der HV auch Näheres über die weitere Strategie. Man kann wohl
      gespannt sein.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 12:13:36
      Beitrag Nr. 52 ()
      Und es geht weiter :)

      Biogas Nord: Millionenauftrag aus Thüringen

      Biogas Nord (Nachrichten/Aktienkurs) hat einen Großauftrag zum Bau von drei Biogasanlagen erhalten. Der Auftrag ist mit 4,5 Millionen Euro dotiert, teilt die Gesellschaft am Freitag mit. Der Auftrag stamme aus dem Bundesland Thüringen, heißt es weiter von Unternehmensseite. Nach dem jüngsten Energiegipfel rechnet die Gesellschaft, wie auch viele andere Vertreter aus der Branche der regenerativen Energien, mit einer weiter steigenden Inlandsnachfrage.
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 12:24:07
      Beitrag Nr. 53 ()
      Hallo zusammen,

      auch Empfehlungen machen Kurse :) :

      Biogas Nord Kursziel 42 Euro

      06.07.2007
      Prior Börse

      Frankfurt (aktiencheck.de AG) - Die Experten der "Prior Börse" taxieren das Kursziel für die Aktie von Biogas Nord (ISIN DE000A0HHE20 / WKN A0HHE2) auf 42 Euro.

      Erneuerbare Energieformen stünden derzeit im Fokus der Börse. Biogas Nord, der Anbieter von Anlagen zur Gewinnung von Strom und Wärme aus organischen Abfällen sei seit Dezember börsennotiert und zähle sich zu den Top fünf in Deutschland.

      Ganz oben auf der Agenda von Vorstandsmitglied Holger Schmitz stehe nun Spanien. Hier würden neue Rahmenbedingungen für Fantasie sorgen. Das Bielefelder Unternehmen habe die Zeichen der Zeit erkannt und sich gerade einen Auftrag in Valencia gesichert, weitere dürften in Kürze folgen. In den kommenden Tagen werde das Unternehmen in Spanien eine Tochtergesellschaft gründen und ihr Engagement weiter forcieren.

      Branchentypisch würden die Zahlen sehr stark wachsen: Im Jahr 2006 seien insgesamt knapp 30 Mio. Euro verbucht worden, nach 10 Mio. Euro im Vorjahr. Der Jahresüberschuss habe sich glatt vervierfacht auf 1 Mio. Euro. Auch in diesem Jahr stünden die Zeichen auf Wachstum. So werde ein Umsatz von gut 48 Mio. Euro angepeilt. Auf dem aktuellen Kursniveau schätze man das KGV 2007 auf 30. Dies sei zwar nicht billig, jedoch vertretbar.

      Die Experten der "Prior Börse" sehen das Kursziel für die Biogas Nord-Aktie bei 42 Euro. ( Ausgabe 48 vom 06.07.2007) (06.07.2007/ac/a/nw)

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 06.07.07 12:54:09
      Beitrag Nr. 54 ()
      Hier die komplette Nachricht:

      DJ ots.CorporateNews: Biogas Nord / BIOGAS NORD erhält Großauftrag aus ...

      2007-07-06 10:59:06



      Bielefeld (ots) -

      - Auftragsvolumen in Höhe von 4,5 Mio. EUR
      - Berliner Energiegipfel sorgt für verstärkte Inlandsnachfrage
      - Beschäftigung seit Jahresbeginn um 50 Mitarbeiter aufgestockt

      Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat einen Großauftrag über den Bau
      von drei Biogasanlagen erhalten. Der Auftrag stammt aus der Nähe von
      Gotha im Bundesland Thüringen und erreicht ein Volumen von 4,5 Mio.
      EUR. Das Volumen entspricht etwa knapp einem Sechstel der
      Gesamtleistung des vergangenen Jahres. "Dieser Auftrag belegt den
      Trend einer auch im Inland ungebrochenen Nachfrage nach
      Biogasanlagen", sagt Vorstandsmitglied Dr. Holger Schmitz. "Vor dem
      Hintergrund der Beschlüsse des jüngsten Energiegipfels in Berlin ist
      davon auszugehen, dass die Inlandsnachfrage künftig sogar noch weiter
      deutlich zunehmen wird. Davon wird insbesondere BIOGAS NORD als einer
      der Technologieführer im Bereich Biogas profitieren."

      Der noch für dieses Jahr geplante Bau der beauftragten drei
      Biogasanlagen mit einer elektrischen Leistung von zusammen 2,1
      Megawatt (MW) wird ein besonderes Zeichen setzen. Modellcharakter hat
      die sogenannte "Fütterungsstraße" der Anlagen, mit der die
      Beschickung mit Feststoffen wie Maissilage und Rindermist unter
      minimiertem logistischem Aufwand durchgeführt werden kann. Zudem soll
      durch ein regionales Holztrocknungskonzept in Verbindung mit einer
      Gärresttrocknung eine möglichst hohe energetische Ausbeute erzielt
      werden. Die Anlagen werden auf dem Gelände einer ehemaligen
      Landwirtschaftlichen Produktionsgenossenschaft (LPG) errichtet, bei
      dem die vorhandene Lager-Lagune in das Konzept integriert werden
      konnte.

      Um der wachsenden Nachfrage aus dem In- und Ausland Rechnung zu
      tragen, investiert BIOGAS NORD laufend in neue qualifizierte
      Mitarbeiter. Allein seit Jahresbeginn wurden schon rund 50 neue
      Arbeitsplätze im In- und Ausland geschaffen. Derzeit beschäftigt das
      Unternehmen damit über 150 Mitarbeiter.

      Über BIOGAS NORD

      Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im
      Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner inzwischen
      über 150 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie,
      von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem
      Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder
      Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen.
      Seit 1995 wurden über 150 Biogasanlagen geplant, gebaut oder
      entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in
      Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Kuba,
      Indien und Thailand in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase.
      Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen
      beträgt mehr als 50 Megawatt (MW), womit fast 70.000 Haushalte mit
      Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.

      Originaltext: Biogas Nord
      Digitale Pressemappe: http://presseportal.de/story.htx?firmaid=65746
      Pressemappe via RSS : feed://presseportal.de/rss/pm_65746.rss2

      Pressekontakt:
      BIOGAS NORD AG
      Michael Hauck
      Werningshof 2-4
      D-33719 Bielefeld
      Tel.: +49(0)521 - 557 507 - 736
      Fax: +49(0)521 - 557 507 - 33
      hauck@biogas-nord.de
      www.biogas-nord.com

      german communications dbk ag
      Jörg Bretschneider
      Alsterufer 34
      20354 Hamburg
      Tel.: +49 (0)40 - 46 88 33 0
      Fax: +49 (0)40 - 47 81 80
      presse@german-communications.com
      www.german-communications.com


      (END) Dow Jones Newswires

      July 06, 2007 04:59 ET (08:59 GMT)

      070607 08:59 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 10.07.07 21:51:16
      Beitrag Nr. 55 ()
      so, jetzt müßten die gasaktien bald zum mondflug ansetzen, schätze ich :rolleyes: Der Spiegel schreibt nämlich aktuell:

      PREISEXPLOSION
      Energieagentur schlägt Alarm - neue Ölkrise in fünf Jahren

      Dramatische Warnung vor einer neuen Ölkrise: Der Internationalen Energieagentur zufolge steigt die Nachfrage stärker als gedacht - bei fast gleich bleibendem Angebot. Der Ölpreis werde in die Höhe schießen, die Macht des Opec-Kartells wachsen. Noch schlimmer: die Lage beim Gas.

      Quelle und der ganze Artikel unter: http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,493556,00.html
      Avatar
      schrieb am 12.07.07 22:59:06
      Beitrag Nr. 56 ()
      Umweltberater: Biomasse stärker zur Wärme- und Stromproduktion nutzen
      Neuausrichtung gefordert. Die Umweltberater der Bundesregierung fordern eine Neuausrichtung der Förderung von Biomasse. Sie sollte vorrangig dazu genutzt werden, Wärme und Strom zu erzeugen statt Biosprit für Autos, empfiehlt der Sachverständigenrat für Umweltfragen (SRU) in seinem heute vorgelegten Sondergutachten „Klimaschutz durch Biomasse“.

      Die EU solle ihre ehrgeizigen Ziele für einen stärkeren Einsatz von Biokraftstoffen aufgeben und diese weniger fördern, forderte der Vorsitzende des Beratergremiums, Hans-Joachim Koch, bei der Übergabe des Gutachtens an Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD). Der Minister ging darauf nicht direkt ein, kündigte aber „eine neue Struktur an Bioraffinerien“ an. „Wir wollen Nachhaltigkeit und keine Verdrängungspolitik in der Landwirtschaft.“ Er sei nicht gegen Biomasse-Importe, sie dürften jedoch nicht durch das klimaschädliche Abholzen von Regenwäldern in Asien oder Lateinamerika erkauft werden.

      Das Thema müsse in der internationalen Handelsrunde eine Rolle spielen, sagte Gabriel. Koch sagte: „Wir werden das ehrgeizige 40-Prozent-Ziel (beim Abbau von Kohlendioxid) nicht erreichen, wenn die Biomasse nicht mit Blick auf den Klimaschutz eingesetzt wird.“ Nachwachsende Rohstoffe gebe es nur begrenzt. Ihre stärkere Verwendung als Kraftstoff ziehe mehr Düngemittel- und Pestizideinsatz nach sich und schädige die Natur.

      „In der Gesamtbilanz könnte man mit anderen Prioritäten mehr Klimaschutz zu niedrigeren Vermeidungskosten für Steuerzahler, Autofahrer und Stromkunden erreichen“, sagte der Ratsvorsitzende Hans-Joachim Koch.

      Das Gutachten belege, dass Biomasse in der Wärmeproduktion und gekoppelten Wärme- und Stromerzeugung bis zu drei Mal wirkungsvoller und wesentlich kostengünstiger eingesetzt werden können als bei der Erzeugung der derzeit genutzten Kraftstoffe Biodiesel und -ethanol. „Die für 2020 geplante hohe europäische Biokraftstoffquote von zehn Prozent und das entsprechende nationale Ausbauziel von 17 Prozent wird die verfügbare Biomasse in den Verkehrsbereich lenken“, heißt es warnend im Gutachten.

      Damit werde zugleich die Wirksamkeit der alternativen Stromproduktion über das Erneuerbare-Energien-Gesetz geschwächt. Wegen der hohen Nachfrage entstehe ein Importsog auf Biokraftstoffe aus Südostasien und Südamerika mit der Gefahr weiterer Vernichtungen von Tropenwäldern. Dies wäre für den Klimaschutz kontraproduktiv. Mittelfristig sollte die Biomasse-Förderung über den Emissionshandel laufen und auf alle Sektoren sowie die erste Handelsstufe (Händler und Importeure) ausgedehnt werden. „Messlatte für die Förderung sollte dann der Zertifikatepreis für ein strenges Klimaschutzziel von 40 Prozent CO2-Emissionseinsparung bis 2020 und von bis zu 80 Prozent bis 2050 sein.“
      [12.07.2007] dpa
      NEU
      Avatar
      schrieb am 16.07.07 16:20:06
      Beitrag Nr. 57 ()
      Hallo zusammen,

      vor der HV gab es noch eine Auszeichnung :look::

      Projekt des Monats Juli 2007

      Schul- und Sportzentrum Peckelsheim setzt auf Wärme aus Biogas

      Das Schulzentrum im Peckelsheim mit Grund- und Hauptschule, Realschule, Hallenbad sowie drei Sporthallen stellt den weitaus größten Energieverbraucher der Stadt Willebadessen (ca. 9.000 Einwohner, Kreis Höxter) dar. Angesichts stetig steigender Energiekosten und eines absehbaren Erneuerungsbedarfs an vier der insgesamt sechs Heizkessel des Schul- und Sportzentrums, ließ sich die Stadtverwaltung im Frühjahr 2006 zwei Angebote mit alternativen Wärmeversorgungslösungen auf Basis regenerativer Energien unterbreiten.

      Nach erfolgter Initialberatung der EnergieAgentur.NRW im April 2006 wurden die beiden vorliegenden Konzepte untereinander und auch mit einer konventionellen Lösung vergleichen. Das Ergebnis einer Wirtschaftlichkeitsbetrachtung über 15 Jahre war eindeutig:
      Eine Belieferung mit Abwärme aus einer rund einen Kilometer entfernten in Planung befindlichen Biogasanlage mit Blockheizkraftwerk (BHKW) stellte gegenüber den übrigen beiden untersuchten Varianten - eine Umstellung der Wärmeversorgung auf eine zentrale Holzhackschnitzelfeuerung bzw. eine Modernisierung der Gaskessel - die mit Abstand wirtschaftlichste und auch ökologisch beste Variante dar. Die jährlichen Kosten für den Wärmebezug aus der Biogasanlage der Bio Energie Peckelsheim GmbH & Co. KG lagen nach dem Wirtschaftlichkeitsvergleich einschließlich der Kapitalkosten für die Fernwärmeleitung um rund 50% unterhalb der Kosten für die zweitbeste Lösung.

      Nach Vertragsunterzeichnung Mitte 2006 wurden Biogasanlage, Fernwärmeleitung und die Anbindung an die Heizungssysteme der städtischen Gebäude in der Zeit zwischen Juli 2006 und Januar 2007 durch die Projektbeteiligten umgesetzt. Das Schul- und Sportzentrum Peckelsheim wird seit Februar 2007 während der nächsten 20 Jahre weitestgehend mit umweltfreundlich erzeugter Wärme versorgt. Nur während der kalten Jahreszeit müssen die erdgasgefeuerten Gaskessel in den städtischen Gebäuden ggf. zuheizen.

      Die Konzeption der Biogasanlage erfolgte durch die Biogas Nord AG, Bielefeld, und dem Ingenieurbüro Turk aus Brakel. Der Bau der Anlagentechnik wurde in weiten Teilen von Biogas Nord als Generalunternehmer durchgeführt. Das BHKW mit einer elektrischen Leistung von 500 kW stammt von der 2G Energietechnik aus Heek, die auch die Wartung der Maschine übernimmt.
      Die periphere Technik (Maurerarbeiten, Fahrsilo, Flächenbefestigung, Entwässerung, Netzanbindung, Fernwärmeleitungsbau, sonstige Erdarbeiten usw.) wurden von einheimischen Firmen realisiert. Das Detmolder Planungsbüro IBL Ingenieur Büro Lesemann übernahm im Auftrag der Stadt Willebadessen die Planung der MSR-Technik und die Anbindung der Fernwärmeleitung an die bestehenden Heizungsverteilungen in den städtischen Gebäuden. Alle Baumaßnahmen wurden pünktlich zu Beginn des Wärmelieferungsvertrages abgeschlossen.

      Die offizielle Einweihung der neuen Biogasanlage der Bio Energie Peckelsheim GmbH & Co. KG erfolgte am 30. Juni 2007 unter Mitwirkung des Bürgermeisters der Stadt Willebadessen, Herrn Bluhm, und zahlreicher Gäste.

      Fazit der EnergieAgentur.NRW: Eine vorbildliche, weil ökonomisch und ökologische sinnvoll Lösung, wie sie auch in anderen ländlich geprägten Regionen in NRW möglich und wünschenswert wäre

      Quelle:www.ea-nrw.de

      Kommt übringens noch jemand zur HV?

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 07:27:50
      Beitrag Nr. 58 ()
      Hallo zusammen,

      hier ist der Bericht der Lokalpresse zur gestrigen HV:

      Neue Westfälische vom 19.07.2007

      Biogas Nord gibt kräftig Gas

      Bielefelder Unternehmen will vor allem im Ausland weiter wachsen

      VON ANDREA FRÜHAUF

      Bielefeld. Die Entwicklung der Bielefelder Biogas Nord AG ist so rasant, dass die Aktionäre bei der Hauptversammlung höchst zufrieden sind. Erst seit acht Monaten ist der Biogasanlagenbauer im Entry Standard an der Frankfurter Börse notiert. Seit der Erstnotierung legte der Kurs um 135 Prozent zu, stieg bis zum 16. Juni von 16,70 auf 37,60 Euro.

      Die Aktie "brachte viel Spaß", bilanziert Christina Kießling von der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz (DSW). Der enorme Kursanstieg lasse fast über die fehlende Dividende hinwegsehen, sagt sie nüchtern. Aber einige Aktionäre äußern auch Sorgen. "Bitte, bewahren Sie die Bodenständigkeit und lassen Sie sich nicht von den Mitbewerbern beirren", wendet sich der Allgäuer Aktionär Aloys Wilmsen mit eindringlicher Stimme an Vorstandschef Gerrit Holz. Ein Dresdener warnt vor dem massiven Mitarbeiterzuwachs. Und ergänzt: "Bitte seien Sie vorsichtig bei Zukäufen."

      Die Integration von Lieferanten samt Personal sei risikoreicher als der Einkauf von Teilen. Die eigene Fertigung "lohnt sich nur bei Schlüsseltechnologien". Aber das alles klingt fast wie ein freundschaftlicher Rat. Unternehmensgründer Gerrit Holz, der 1996 die erste Biogasanlage auf dem elterlichen Hof errichtete und 2000 mit einer GmbH startete, will keinesfalls die Bodenhaftung verlieren. Er will aber nicht von nur einem Lieferanten wie MT-Energie, Hersteller von Tragluftfolienabdeckungen, abhängig sein.

      Und er weiß sehr wohl, "dass wir sehr vorsichtig mit dem Geld umgehen müssen". Deshalb müssen die Aktionäre vorerst auf eine Dividende verzichten. Das Geld werde für die Erschließung neuer Märkte im Ausland benötigt. Biogas Nord sei eben nicht so finanzstark wie der Marktführer Envitec (Umsatz rund 100 Millionen Euro), der 2006 eine Traumrendite von 18,5 Prozent erzielte. Im Vergleich dazu wirken die 4 Prozent der Bielefelder fast bescheiden – auch wenn die Ebit-Marge 2006 um 144 Prozent zulegte. Erst 2009/2010 soll die Rendite deutlich wachsen, weil der Aufbau neuer Strukturen im Ausland kostet, wie Holz das begründet. 2007 sollen Auslandsprojekte 15 Prozent der Gesamtleistung ausmachen.

      Wir brauchen die Mitarbeiter wegen des Auftragseingangs

      Die Biogas Nord AG, laut VDI nach Schmack Biogas (90 Millionen Euro Umsatz) bundesweit die Nr. 3, beeindruckt mit anderen Zahlen: Der Umsatz stieg 2006 um 181 Prozent von 10,2 auf 28,7 Millionen Euro. Der Gewinn legte um 248 Prozent von 230.000 auf 800.000 Euro zu. Der Netto-Cashflow kletterte von 560.000 auf 810.000 Euro. Kaum ein so junges Unternehmen weise in so stürmischen Entwicklungszeiten einen so positiven Cashflow aus operativer Geschäftstätigkeit auf, sagt der Dresdener Aktionär voller Anerkennung.

      Die Mitarbeiterzahl hat sich bis Ende 2006 mehr als verdoppelt, wuchs von 50 auf 105. Ende 2007 sollen es bereits 180 Arbeitsplätze in Bielefeld sein. "Wir brauchen die Mitarbeiter wegen des Auftragseingangs", verteidigt Holz den massiven Stellenaufbau. Allein im ersten Halbjahr 2007 belaufe sich der Auftragseingang auf 30 Millionen Euro. "Das entspricht dem Umsatz von 2006." 2007 werde die Summe auf 60 bis 80 Millionen Euro steigen.

      Holz kennt die Risiken. Im Inland sinke die Nachfrage der Landwirte wegen der hohen Getreidepreise. Deshalb werden derzeit Töchter in den USA, England, Spanien und Frankreich aufgebaut. Noch 2007 wird ein Finanzvorstand eingestellt. Auch der Eigenbetrieb von Anlagen sei "sehr wohl" ein Thema.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 09:03:06
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.754.393 von Wertesucher am 19.07.07 07:27:50Hallo Wertesucher,

      danke für den bericht! klingt doch super - wie das halt so ist bei der Lokalpresse ;)
      aber im ernst: hier mal die aktuelle marktkapitalisierung der biogasler:

      ~ 650 Mio Envitec , Umsatz 2006 ~100 Mio
      ~ 290 Mio Schmack Biogas , Umsatz 2006 ~90 Mio
      ~ 73 Mio Biogas-Nord , Umsatz 2006 ~30 Mio

      Die zahlen sind mit vorsicht zu geniessen - ich muss die nochmal genauer prüfen.

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 09:26:27
      Beitrag Nr. 60 ()
      Hallo FredClever2,

      nach meinem Eindruck auf der HV ist der Bericht nicht zu euphorisch! Es wurde nur Vertrauen in ein solides, bodenständiges Unternehmen bekundet, das sich gut präsentierte.

      Die von dir angesprochene Diskrepanz zwischen Umsätzen und Marktkapitaliserung ist nach meinen Zahlen (Quelle: onvista) jedoch noch ausgeprägter. Danach kommen EniviTec aktuell sogar auf einen Marktwert von 844 Mio. €(!) und Schmack auf 320 Mio. €.

      Die Unterschiede zwischen den drei Unternehmen wurden auf der HV auch thematisiert. Die hohe Umsatzbewertung für EnviTec erklärt sich wahrscheinlich zu einem großen Teil aus den hohen EBIT-Margen,
      die wiederum auf Grund der standardisierten Aufträge für Biogasparks möglich waren.

      Zudem sind die Aktien der beiden Wettbewerber liquider, da hier der Streubesitz ca. 34% gegenüber 14% bei Biogas Nord beträgt. Das lenkt die Analysten und institutionellen Anleger verstärkt auf die marktbreiteren Papiere.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 10:39:36
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.822.384 von Wertesucher am 24.07.07 09:26:27ja, der streubesitz ist sicher der größte hemmschuh, ansonsten müssten wir -wenn man sich mal an Schmack orientiert- irgendwann mal locker auf die 50 euronen zulaufen...

      Grüße nach Westfalen (meine Freundin kommt auch aus Oetker-City :laugh: )

      Fred c2.
      Avatar
      schrieb am 24.07.07 11:20:30
      Beitrag Nr. 62 ()
      In der "Oetker-Stadt" hat Biomasse :laugh: eben Tradition. Auf der HV in der "Hechelei" wurde sogar eine entsprechende historische Verbindung zur Umwandlung von Flachs in Leinen vom AR-Vorsitzenden in seiner Begrüßung hergestellt.

      Aber wichtiger als die Historie ist natürlich die Zukunft und nicht zuletzt die Kursentwicklung.

      Durch die Orientierung auf wichtige Auslandsmärkte - jetzt ganz aktuell auch Frankreich - sollte BiNo sehr gut aufgestellt sein, da hier eine Entwicklung wie in Deutschland nach dem EEG zu erwarten ist.

      Freuen wir uns darauf! :)

      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 09:29:19
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.824.304 von Wertesucher am 24.07.07 11:20:30für alle die sich wundern:
      das unwetter kommt auch richtung Schmack! die haben gestern zahlen vorgelegt mit ner gewinnwarnung.... interessanterweise rutschte der kurs vorher(!) ab. nun müssen halt alle büßen...
      ich bleibe cool und schau mal, wieweit wir unter 30 kommen - um dann kräftig nachzuladen :cool:

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 09:42:50
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.854.253 von FredClever2 am 26.07.07 09:29:19Danke !
      ´Wollte nämlich auch gerade fragen, sah dann den Kurs von Schmack und dachte mir so was in der Tat..
      ´Denke auch,...cool bleiben !
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 09:43:48
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.854.486 von roalya am 26.07.07 09:42:50"Tat" bitte durch "Art" ersetzen..:)
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 22:12:14
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.854.486 von roalya am 26.07.07 09:42:50Info für alle, die Biogas Nord in den gleichen Topf wie Schmack stecken wollen.
      Ich denke, sie sind auf jeden Fall deutlich günstiger bewertet und machen einen besseren Job.
      Auch die IR-Arbeit muss man für gut bezeichnen.
      Hier der Aktionärsbrief von heute (26.07.2007), da ich denke, dass mehrere dort angefragt haben:
      Gruss Chuckie
      ______________________________________________________________________________________________________________________________
      Aktionärsbrief zur aktuellen Börsenkursentwicklung
      ______________________________________________________________________________________________________________________________
      BIOGAS NORD AG, Werningshof 2-4, D-33719 Bielefeld, Telefon: +49(0)521 - 557 507 - 0, E-mail: ir@biogas-nord.de, Internet: www.biogas-nord.com
      BIOGAS NORD weiterhin auf Wachstumskurs
      Sehr geehrte Aktionäre, sehr geehrte Damen und Herren,
      die aktuelle Entwicklung in der Branche und dementsprechend auch an der Börse beobachten wir wie Sie
      mit großer Aufmerksamkeit. Entgegen der Aussagen im Markt können wir einen branchenweiten Einbruch
      der Umsatzzahlen aus dem landwirtschaftlichen Kundensektor nicht bestätigen.
      BIOGAS NORD ist und bleibt auf einem soliden Wachstumskurs. Die veröffentlichten Prognosen und die
      Aussagen unseres Vorstandsvorsitzenden Herrn Holz vor unserer Hauptversammlung in der vergangenen
      Woche werden weiterhin gestützt und haben Bestand:
      - Unser Auftragsvolumen im ersten Halbjahr 2007 liegt mit über 30 Mio. Euro über dem Umsatzvolumen
      des gesamten Vorjahres.
      - Für das Gesamtjahr planen wir eine Gesamtleistung von 44 bis 51 Mio. Euro
      - und erwarten einen Auftragseingang von 60 bis 80 Mio. Euro.
      - Das EBIT soll 2007 ansteigen und die Marge sich prozentual in der Bandbreite von 2006 bewegen.
      BIOGAS NORD betreibt bislang keine eigenen Biogasanlagen. Damit ist unser Ergebnis nicht vom Zukauf
      preisvolatiler Substrate abhängig. Gleichzeitig achtet BIOGAS NORD regelmäßig darauf, dass die Wirtschaftlichkeitsberechnungen
      bei Kunden und potenziellen Kunden genügend rechnerische Spielräume für
      Substratpreisschwankungen besitzen. Die Technologie von BIOGAS NORD ist breit abgestützt, so dass wir
      auch viele Biogasanlagen an Kunden verkaufen, die eine Kofermentation betreiben und somit von Substratpreisschwankungen
      unabhängiger sind. Die Tatsache, dass der Umsatzschwerpunkt von BIOGAS NORD
      typischerweise immer im zweiten Halbjahr liegt, ist bekannt und wurde bereits publiziert.
      Die Auftragslage von BIOGAS NORD sieht ebenso wie unsere Expansion ins Ausland sehr gut aus, und wir
      treiben beides mit Kraft weiter voran. Damit reduzieren wir auch mögliche Nachfrageschwankungen in
      einzelnen Ländern. Wir realisieren Projekte weltweit mit großem Erfolg. BIOGAS NORD ist inzwischen mit
      Tochtergesellschaften und Beteilungen bereits in den USA sowie in Spanien, Frankreich und Großbritannien
      präsent. Im nächsten Jahr planen wir weitere Niederlassungen im Ausland. Die Ausweitung unserer
      Aktivitäten auf die Auslandsmärkte ist ein ganz zentraler Faktor unserer Strategie. In diesem Jahr wird
      das Auslandsgeschäft von BIOGAS NORD bereits einen Anteil von über 15% am Gesamtgeschäftsvolumen
      ausmachen – Tendenz deutlich steigend.
      Wir sind bestens aufgestellt und fest davon überzeugt, unsere Ziele auch in diesem Jahr zu erreichen.
      Bei Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung und bedanken uns für Ihr Vertrauen.
      Mit freundlichem Gruß
      BIOGAS NORD AG
      Der Vorstand
      Avatar
      schrieb am 26.07.07 22:27:43
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.867.942 von Chuckie am 26.07.07 22:12:14Danke für die aktuellen News!

      Denke, dass das nur ein ordentliches (börsen-)gewitter nach soviel sonnenschein war. regenerative energie sind und bleiben das top-thema! und "das geld" muss ja schliesslich irgendwo hin - immobilien bieten sich ja auch nicht gerade an :p
      auch trennen sich gerade "spreu vom weizen", ohne irgendwelchen mitbewerbern zu nahe treten zu wollen. aber da haben einige halt ihr blatt etwas überreizt...
      könnte mir vorstellen, dass wir nun einige zeit um die 30 pendeln, um dann in 4-8 wochen wieder mit schwung nach oben zu schnellen...

      Gut Lack! (wie der Maler zu sagen pflegt)

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 19:32:29
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.867.942 von Chuckie am 26.07.07 22:12:14Entgegen der Aussagen im Markt können wir einen branchenweiten Einbruch
      der Umsatzzahlen aus dem landwirtschaftlichen Kundensektor nicht bestätigen.


      Die Weizenpreise steigen im Moment fast täglich, innerhalb eines Jahres hat sich dieser Preis fast verdoppelt.
      Meiner persönlichen Einschätzung nach sind Biogasanlagen bis zu einem Weizenpreis von 150,-€/to konkurrenzfähig, aktuell liegt der Preis jedoch bei über 200,-€.
      Ich würde einmal behaupten, die Auftragseingänge aus der dt. Landwirtschaft werden bei BGN derzeit gen Null tendieren, mal schauen, wie lange es noch dauert, bis man die o.g. Aussage korrigieren muß.
      Avatar
      schrieb am 02.08.07 20:39:12
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.990.293 von hasenbrot am 02.08.07 19:32:29moin!

      ...wer beschickt denn seine Biogasanlage mit Weizen? Ich kenn in unserer Gegend nicht einen einzigen Landwirt, der sowas macht. Die Maispreise sollte man beobachten. Aber: ein Landwirt aus unserer Nachbarschaft will dann halt mehr Gülle in die Anlage geben, die gibt es zumindest im Landkreis VEC ja genug!

      Viele Grüße aus dem südoldenburgischen!
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 09:31:38
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.992.065 von Osna_Sparka am 02.08.07 20:39:12Hallo,


      niemand beschickt seine Anlage mit Weizen, der Landwirt baut aber die Frucht an, die den höchsten Deckungsbeitrag erzielt, d.H. der Weizen steht in Konkurrenz zum Maisanbau.
      Wenn also der Weizen einen höheren Ertrag erzielt, als der Mais zum füttern einer Biogasanlage, wird er Weizen anbauen und nicht in den Bau einer Biogasanlage investieren.......


      ein Landwirt aus unserer Nachbarschaft will dann halt mehr Gülle in die Anlage geben

      in Vechta schon, anderswo aber nicht....

      außerdem ist der Nährstoffgehalt in der Gülle extrem niedrig, man kann eine 500kw Anlage, die ca. 200ha Mais benötigt nicht plötzlich fast ausschließlich mit Gülle füttern.....
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 09:43:43
      Beitrag Nr. 71 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.999.119 von hasenbrot am 03.08.07 09:31:38Hi,

      du schreibst "... plötzlich fast ausschließlich mit Gülle füttern..." Aber prinzipiell würde es gehen?

      Wäre schon eine sehr gute art der güllleverwertung. Hier in bayern haben einige Gemeinden probleme, weil die flüsse coli-bakterien enthalten und man deshalb die flüsse nicht zum baden freigeben kann (oder andersherum das baden ausdrücklich verbieten muss bzw. müsste).

      Gruß, Fred C2
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 12:47:32
      Beitrag Nr. 72 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.999.286 von FredClever2 am 03.08.07 09:43:43Aber prinzipiell würde es gehen?


      Theoretisch ja, praktisch nein

      Der Gasertrag von Mais liegt pro m³ ca. 6-8 mal höher als bei Gülle, eine 500kw Anlage benötigt jedoch schon 7000-8000to Mais, will man diesen Mais durch Gülle ersetzen, benötigte man einige 10.000m³ davon. Solche Mengen sind 1. kaum verfügbar und müßten 2. über große Entfernungen transportiert werden, so etwas ist wirtschaftlich nicht machbar.

      Aus meiner Sicht werden in diesem Jahr noch viele Biogasanlagen errichtet, da die Aufträge schon vor einiger Zeit erteilt worden sind.
      Im kommenden Jahr wird es jedoch in Deutschland zu einem massiven Umsatzeinbruch in diesem Bereich kommen.


      Gruß

      hasenbrot
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 15:55:34
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.002.762 von hasenbrot am 03.08.07 12:47:32habe dazu folgende übersicht gefunden (von 2004):

      http://www.lfl.bayern.de/arbeitsschwerpunkte/as_biogas/10904…

      daraus interpretiere ich, daß maissilage ca.50% besser als schweingülle ist, die wiederum ca. 50% besser ist als rindergülle... aber schon interessant, was man so alles in eine biogas-anlage kippen kann.

      eine recht aktuelle übersicht über die in bayern installierten anlagen in 2006 (immerhin über 1300) findet man unter:
      http://www.lfl.bayern.de/publikationen/daten/informationen/p…

      Hier heißt es:
      "...daß 8,2% ausschliesslich Wirtschaftsdünger (->Gülle), 8,5% ausschliesslich nachwachsende Rohstoffen einsetzen. Der der Großteil der Anlagen 74,5% wird mit einer Kombination betrieben..."

      Schönes Wochenende!

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 17:06:45
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.005.951 von FredClever2 am 03.08.07 15:55:34daraus interpretiere ich, daß maissilage ca.50% besser als schweingülle ist, die wiederum ca. 50% besser ist als rindergülle...

      nicht so ganz.......

      in dieser Tabelle ist der Ertrag pro kg oTM (organische Trockenmasse)angegeben, das heißt es wird nur der Trockenmasseanteil in dem Inputstoff berücksichtigt.

      Der Trockenmasseanteil bei Gülle beträgt aber nur 3-5% im Gegensatz dazu hat Mais einen TM-Gehalt von ca. 30%.

      So grob übern Daumen bringt Gülle einen Gasertrag von 20-30m³ und Mais von 180-200m³ je m³ Frischmasse.

      Gruß

      hasenbrot
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 17:46:07
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.007.639 von hasenbrot am 03.08.07 17:06:45ach, ich verstehe, der teufel steckt im detail... dann muss man (der bauer) also hoffen, dass die tiere keinen dünnpfiff bekommen :laugh:

      und gleich ein paar andere fragen: wie oft muss denn der tank neu "beladen" werden (wahrscheinlich temperaturabhängig?) und was macht man mit dem (stinkenden?) rest?

      Gruß, Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 03.08.07 18:15:27
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.008.482 von FredClever2 am 03.08.07 17:46:07Bei 500kw Anlagen ( derzeit die Standartgröße ) gibt es einen Vorratstank in den der Mais eingefüllt wird. Dieser Tank faßt etwa 20-25to und entspicht dem täglichem Bedarf solch einer Anlage.

      Die "Fütterung" erfolgt dann alle 1-2h, dies erfolgt automatisch und kann über die EDV gesteuert werden.
      Die Gülle wird in einem größerem Erdtank gelagert, aus 200-300m³ Lagerraum können je nach Bedarf ca. 3-5m³ täglich entnommen werden....

      Eine Temperaturabhängigkeit solcher Anlagen gibt es nicht, da der Fermenter, also dort wo das Methan gebildet wird, permanent auf einer Temperatur von ca. 40 Grad gehalten werden muß, da die methanbildenden Bakterien ansonsten geschädigt werden und die Produktion einstellen. (Die Wärme dafür fällt als Abwärme im BHKW an)

      Der stinkende Rest stinkt gar nicht mal so stark, wie man das vermuten würde, der wird dann auf den Äckern ausgebracht.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 12:12:40
      Beitrag Nr. 77 ()
      Und wie sieht es mit Klärschlamm aus Kläranlagen aus. In BW wird die Masse auf die Felder verteilt und der Rest für teures Geld verbrannt. Nach einer neuen Richtlinie soll kurzfristig KEIN Klärschlamm mehr unbehandelt auf die Felder ausgebracht werden.

      Auch bei schlechteren Wirkungsgraden - der Klärschlamm ist trockener und die (zu erwartende Zuzahlung) im Einkauf sollte doch für einen rentablen Betrieb ausreichen. Mengen im EK wären mit Sicherheit kein Problem!
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 13:10:06
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.062.425 von hossinger am 07.08.07 12:12:40spielt so weit ich das sehe, (bisher) absolut keine rolle in biogas-anlagen. denke mal (als bio-laie), dass in dem substrat irgendwas drin sein muss, was den bakterien "schmeckt" :lick: - für so'n ollen schlamm fangen die wohl das gasen erst gar nicht an ...
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 15:42:39
      Beitrag Nr. 79 ()
      Na ja, Klärschlamm besteht eben überwiegend aus menschlicher und Gülle aus tierischer Sch... Auch sonstige Anteile wie Toi-Pap, Küchentücher etc. sind ja biologischer Natur.

      "Schaden" könnten natürlich Verunreinigungsreste á la Domestos etc. die ja Bakterientötend sind. Allerdings ist Klärschlamm ja schon durch die Kläranlage durch und der Output ist realtiv sauberes Wasser, Klärschlamm und Sondermüll.

      Ich schreibe mal eine E-mail an Biogas Nord.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 15:48:50
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.065.198 von hossinger am 07.08.07 15:42:39sehr gute Idee - wär' ja ne super sache, falls das funzt...
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:06:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.065.198 von hossinger am 07.08.07 15:42:39habe gerade was auf der Homepage gefunden:

      http://www.biogas-nord.de/docs/ir.html#Anchor-spanien

      "... In der Nähe von Valencia wird das Unternehmen für ein Entsorgungsunternehmen eine Biogasanlage errichten. Dort sollen pro Tag ca. 40 Tonnen Schweinegülle, Lebensmittelabfälle und Klärschlämme in Energie umgewandelt werden. ..."

      Scheint also zu funktionieren - das wäre natürlich ein knüller.
      Unter http://www.uni-protokolle.de/nachrichten/id/7991/ findet sich auch was, wo der klärschlamm mit ultraschall zerkleinert wird.

      wahrscheinlich kommen aber als auftraggeber von derartigen anlagen nur die kommunen in betracht - deshalb könnte ich mir vorstellen, daß die schlammverwertung im wahrsten sinne des wortes "zäh" anläuft. im bericht steht auch, daß mehr als 10000 kläranlagen in deutschland ihren dienst tun.

      Gruß Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 17:07:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.063.201 von FredClever2 am 07.08.07 13:10:06Guckts Du die Animation im Link auf dieser Seite:

      http://www.hansewasser.de/sixcms/detail.php?id=575

      Methangasnutzung in Kläranlagen ist m.E. ein ganz alter Hut. Sozusagen die Keimzelle der Biogasnutzung.
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 18:12:25
      Beitrag Nr. 83 ()
      Jungs, ich will ja nicht stören, aber was macht eigentlich der Kurs bei 25,70? :(
      Avatar
      schrieb am 07.08.07 22:17:21
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.067.848 von showertower am 07.08.07 18:12:25@Stoni_I
      interessant, aber die frage ist, ob es referenzanlagen gibt, die (ausschliesslich) mit klärschlamm arbeiten. in der animation lese ich nur über "verschiedenen Entsorgungswege, wie Mitverbrennung, Monoverbrennung oder landwirtschaftliche Verwertung".

      unter http://www.boxer99.de/biogas_biogaspotentiale.htm habe ich was gefunden bzgl. dem erngiegehalt. Mal ein paar beispiele für den ertrag:
      Klärschlamm: 5 m3 Biogas pro m3 Klärschlamm
      Rindergülle: 20 m3 Biogas pro m3 Gülle
      Grasschnitt: 125 m3 Biogas pro t Grasschnitt

      das würde bedeuten, dass der ertrag bei klärschlamm mit abstand am geringsten sind. funktioniert wohl nur, wenn tatsächlich der gesetzliche rahmen entsprechend wäre und man nicht weiß, wohin mit dem zeug.

      @Showertower
      ja, guter einwand! naja, schmack biogas wird ja gerade demontiert... da muss biogas-nord mitleiden. hoffe mal, dass es nicht mehr allzu weit runtergeht, biogas-nord hat ja den mund nicht sooo voll genommmen und ist ja auch eher moderat bewertet.

      Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 16:11:23
      Beitrag Nr. 85 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.071.581 von FredClever2 am 07.08.07 22:17:21Nein - dort wird unter Punkt 6 in der Animation auch auf die Methangasgewinnung aus dem Klärschlamm und dessen Nutzung zur Energieversorgung vor Ort in der "Kläranlage Farge" hingewiesen.

      Dito wenn Du links oben auf "Kläranlage Seehausen" klickst. Da wird dann auch vielleicht noch schöner in einer neuen Animation der Ablauf in dieser Kläranlage dargestellt. Punkt 13 die Gasspeicher und Punkt 14a das Blockheizkraftwerk.

      Wohl richtig ist, das das Zeugs unter Energiegewinnungsgesichtspunkten nicht besonders ergiebig ist. Aber es ging seinerzeit ja auch eher um die technische Verwertung des Klärschlamms und nicht um möglichst viel Ertrag gem. EEG.

      M.W. ist sowas seit Jahren Standard bei allen größeren Kläranlagen. Kann mich da aber auch irren.
      Avatar
      schrieb am 08.08.07 18:01:38
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.081.229 von Stoni_I am 08.08.07 16:11:23ja, stimmt, es gibt sogar ein Bild von der Farge-Anlage auf http://www.utec-bremen.de/3_blockheizkraftwerke/ref/farge.ht… jedenfalls von dem blockheizkraftwerk.

      Da heißt es auch "Faulgasverstromung" - "Biogas" hört sich aber irgendwie besser an, oder? Man denke nur, unternehmen würden diese bezeichnung im namen führen - sprich' "Faulgas West" oder so :D.

      wäre nun interessant, wieviele kläranlage schon ähnliches haben.
      könnte ansonsten dann ein riesen geschäftsfeld sein: es soll um die ~10000 kläranlagen in deutschland geben (zum vergleich: in bayern stehen ~1300 Biogas-anlagen).

      aber schöner rebound heute, gell? da konnte einem ja zwischenzeitlich ganz schön mulmig werden. könnte mir vorstellen, daß schmack sich jetzt auch langsam fängt. die packung hat ja (zur recht!) gesessen, die die bekommen haben.

      Gruß, Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 13.08.07 12:44:52
      Beitrag Nr. 87 ()
      Dürfte Biogas Nord dann auch weiterhelfen....

      Glos will Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz

      Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) setzt sich für die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz ein. Bestehende Zugangshemmnisse müssen nach dem Willen des Ministers beseitigt werden, wie das «Handelsblatt» (Freitagausgabe) unter Berufung auf ein Papier des Ministeriums berichtete. Netzbetreiber sollten zu einer Abnahme von Biogas verpflichtet werden.
      Rohstoffe - Düsseldorf (ddp). Bundeswirtschaftsminister Michael Glos (CSU) setzt sich für die Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz ein. Bestehende Zugangshemmnisse müssen nach dem Willen des Ministers beseitigt werden, wie das «Handelsblatt» (Freitagausgabe) unter Berufung auf ein Papier des Ministeriums berichtete. Netzbetreiber sollten zu einer Abnahme von Biogas verpflichtet werden. Bis 2030 könne Biogas aus inländisch erzeugter Biomasse etwa zehn Prozent des derzeitigen deutschen Erdgasverbrauchs ersetzen und damit «grob gerechnet ohne zusätzliche Kosten etwa 22 Millionen Tonnen Kohlendioxid einsparen», zitiert das Blatt weiter aus dem Papier. Das entspreche etwa 2,5 Prozent der gesamten deutschen Treibhausgasemissionen. Das Ministerium plädiert der Zeitung zufolge dafür, die Betreiber von Erdgasnetzen «zum vorrangigen Anschluss sowie zur vorrangigen Abnahme und Durchleitung von Biogas» zu verpflichten. Die Vergütung solle zu aktuellen Marktpreisen erfolgen. Eine solche Regelung würde sich vom Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) unterscheiden, das für den Strombereich gilt: Wer Strom aus Sonne, Wasser, Wind oder Biomasse erzeugt, erhält dafür Fixpreise, die auf Jahre festgeschrieben sind und zum Teil deutlich über den Marktpreisen liegen. Diese Vergütungen summierten sich laut Zeitungsbericht im vergangenen Jahr auf netto 3,2 Milliarden Euro. Der Betrag wird auf die Stromverbraucher umgelegt. Das EEG habe dazu geführt, dass der Anteil des Stroms aus erneuerbaren Energien mittlerweile bei 13 Prozent liegt. Bislang spiele Biogas im Erdgasnetz so gut wie keine Rolle, berichtete das Blatt. Von einem Biogas-Einspeisegesetz verspreche sich die Branche enormen Auftrieb. (ddp)
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 12:26:55
      Beitrag Nr. 88 ()
      ... und wieder eine POSITIVE Nachricht :) (leider zum falschen "Börsenumfeldszeitpunkt")

      BIOGAS NORD mit erfolgreichem Markteintritt in Rumänien

      Bereits ersten Auftrag über 3,5 Mio. Euro erhalten

      Größere Referenzanlage mit 2,8 MW elektrischer Leistung
      Bielefeld, den 16. August 2007. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, ist erfolgreich in den rumäni-schen Biogasmarkt eingetreten. Das Unternehmen hat den Auftrag zum Bau einer größeren Biogasanlage mit einer elektrischen Leistung von 2,8 Megawatt (MW) erhalten. Der Auftragswert beträgt rund 3,5 Mio. Euro. Die bestellte Biogasanlage wird nahe der Bezirksstadt Oradea in der Region Siebenbürgen gebaut. „Der Auftrag belegt, dass wir die Internationalisierung von BIOGAS NORD erfolgreich fortsetzen und dass der Trend in Richtung größerer Biogasanlagen geht“, erklärt Vorstandsmitglied Dr. Holger Schmitz.
      Der Auftraggeber möchte mit dem Betrieb der Biogasanlage Synergieeffekte durch den Bau einer ebenfalls geplanten Biodieselanlage nutzen. Dabei werden die bei der Produktion von Biodiesel anfallenden Abfallstoffe wie Rapskuchen und Glycerin als Substrate in die Biogasanlage einge-bracht. Die neben der Stromerzeugung in der Biogasanlage produzierte Wärme wird wiederum für die Biodieselanlage verwendet. Die Anlage ist zudem flexibel ausgelegt, so dass auch Maissilage und Schweinegülle von landwirtschaftlichen Betrieben aus der Nachbarschaft eingebracht wer-den können.
      Die aus drei Fermentern, zwei Nachgärern und drei Lagerbehältern bestehende Anlage wird BIOGAS NORD nicht nur als Referenzobjekt für den rumänischen Markt dienen. „Durch ihre Lage im Grenzgebiet zu Ungarn wird sie auch das Interesse von ungarischen Investoren auf sich zie-hen“, erklärt Rainer Thiel, bei BIOGAS NORD verantwortlich für den Vertrieb Osteuropa. „In beiden Ländern führen wir bereits intensive Gespräche mit potenziellen Auftraggebern.“
      Avatar
      schrieb am 16.08.07 22:33:15
      Beitrag Nr. 89 ()
      Hallo zusammen,

      an einem solch rabenschwarzen Tag für viele Bioenergiewerte :cry: sollte man trotz des psychischen
      Stresses die ökonomische Realität nicht aus den Augen verlieren :look: , wie sie auf der zweiten Seite der
      Pressemitteilung dargestellt ist, die man übrigens inzwischen per Mail von der IR-Abteilung
      erhalten kann.

      Das Geschäft von BiNo bricht danach keinesfalls zusammen. Vielmehr heißt es dort:
      "Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA,
      England, Italien, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase."

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 12:26:54
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo,

      ich habe am Do. nachgekauft, kurzfristig gesehen war es 1 Tag zu früh, aber langfristig dürfte das keine so große Rolle spielen. BGN ist für mich erstens der mit Abstand solideste Biogastitel und zweitens fundamental auch noch am günstigsten bewertet. Alle Kurse unter 25 € sind wirklich klare Kaufkurse, je niedriger, um so besser natürlich. Aber lange werden sie da nicht bleiben, daher sollte man sich beeilen, dabei zu sein.

      Auf 3-6-Monatssicht haben wir spätestens wieder eine 3 vor dem Komma, auf Jahressicht sehe ich Kurse um 40 € als real an, vorausgesetzt natürlich, wir haben nicht den Mega-Crash, an den ich aber auch nicht glaube. Biogas wird weiter stark zunehmen, das Marktpotenzial ist nach wie vor riesig, die wichtigsten Spieler sitzen in D, wobei sich Schmack derzeit selbst herauszukatapultieren scheint und damit die Marktstellung von BGN (auch am Kapitalmarkt!) zunehmen wird.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 17:06:32
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.226.562 von rathenau am 20.08.07 12:26:54Auch meine Einschätzung zum Unternehmen. Aber man darf auch den Entry-Standard nicht vergessen.

      Und letztlich muss man auch feststellen, das man bei einm Kurs von 24 Euro immer noch oder schon wieder bei einem KUV von über 1 und einem Netto-KGV-2007e von über 50 angekommen ist.

      Billig ist das nicht und von daher auch fundamental eine Halbierung des Kurses oder auch nur ein Rückgang auf das Anfangsnotierungsniveau durchaus möglich. Dies umsomehr in Zeiten wachsender Risikoaversion.
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 17:46:27
      Beitrag Nr. 92 ()
      Deine Schätzungen kommen mir ziemlich konservativ vor. 2007 ist bei BGN mit einem Umsatz von rund 50 Mio € zu rechnen, d.h. KUV leicht unter 1, was für einen Wachstumswert in einer Wachstumsbranche alles andere als viel ist, v.a. wenn man auch noch Envitec als Branchen-Vergleich heranzieht (Schmack kann man hier nicht mehr berücksichtigen, da defizitär und unglaubwürdig).

      EBIT-Marge bei BGN derzeit ca. 4,5%, ergäbe 2,2 Mio €, abzgl. 40% Steuern sind wir bei rund 1,3 Mio €, was bei knapp 2 Mio Aktien rund 0,65 €/Aktie ergibt. Da wären wir bei einem KGV07 von knapp 37 (und nicht bei über 50), wobei generell bei Aktienbewertungen eher das Folgejahr, d.h. 2008, genommen wird, wo die Sache dann nochmal um einiges günstiger aussieht.

      Ich glaube nicht, dass meine o.g. Annahmen übermäßig optimistisch sind. Ganz wichtig ist aus meiner Sicht, dass das Management/Inhaber bei BGN sehr seriös sind und dass die Anlagentechnik einen soliden und ausgereiften Eindruck macht (allerdings bin ich kein Biogasanlagenexperte). Zudem ist der Auslandsanteil bei BGN schon auf einem relativ guten Stand, wie auch der letzte Großauftrag aus Rumänien zeigt.

      Wenn die Instis, die in Ökoaktien investieren müssen (Ökofonds etc.) sich erstmal BGN richtig anschauen und einen halbwegs fundierten Vergleich zu Envitec durchführen, dann kann es temporär auch ziemliche Ausreisser nach oben geben.

      Das Risiko besteht im allgemeinen Branchenrisiko, dass sich der Biogasboom früher als erwartet abflacht, aufgrund der stark gestiegenen Rohstoffkosten (Mais etc.). Dieses sehe ich aber nur als temporär an - wenn überhaupt - da mit den langfristig steigenden Öl- und Gaspreisen sich langfristig die Biogaseinspeisung in das normale Erdgasnetz rechnen wird (heute sind es noch 0,06 €/kWh für Erdgas ggü 0,08 €/kWh bei (gereinigtem) Biogas).
      Avatar
      schrieb am 20.08.07 21:34:39
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.230.550 von rathenau am 20.08.07 17:46:27Ich sehe es genau umgekehrt.

      Das Branchenrisiko sehe ich so überhaupt nicht, wenn man es weltweit betrachtet.

      Deine Sichtweise der Bewertung geht von einer einseitigen Betrachtunng aus, nämlich der einer relativen Boomphase an der Börse, wie wir sie seit Notierung der Aktie hatten. Wenn diese nicht mehr gegeben sein sollte, relativieren sich aber auch die Bewertungen und man muss auch das konservative oder pessimistische Szenario durchspielen.

      Als Prognose für 2007 heißt es bislang:
      "Absolut soll das operative Ergebnis (EBIT) in 2007 steigen, wegen der strukturellen Anlaufkosten im Ausland erwartet der Vorstand eine EBIT-Marge im Rahmen der prozentualen Bandbreite des Vorjahres von gut vier Prozent."

      Die untere Umsatzbandbreite liegt bei 44 Mio. Euro. 4 % davon wären
      1,76 Mio. EBIT im Vergleich zu 1,35 in 2006 oder knapp 1 Mio. Euro netto bei gleichen Steuer/Zinsquoten. Mehr ist eben schon eine "Analysten-Erwartungshaltung", die das Unternehmen selbst aber gar nicht so kommuniziert hat. Das führt dann meisten zu Kursabstürzen bei der Bekanntgabe von Zahlen, die auf dem ersten Laienblick eigentlich gut sind.

      Dazu muss man abwarten, wie Ende September (Entry-Standard) die sehr zyklisch geprägten Halbjahreszahlen aufgenommen werden.

      Ein Vergleich mit EnViTec ist auch nur was für Boomphasen. Was nützt der, wenn auch diese Akte noch (weiter) abstürzt?

      Wenn die Börsen weiter boomen, alles kein Problem. Wenn aber nicht, kann es sehr leicht passieren, das die Aktie als fundamental zu teuer angesehen wird. Und mit Sicherheit sind nicht nur Ökofonds hier investiert, die ihr Geld abziehen könnten oder müssen.

      Kurz um: Beim Nachkaufen auch das Szenario bei fallenden Börsen bedenken.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 12:43:30
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.233.155 von Stoni_I am 20.08.07 21:34:39Tja Stoni, offenbar sind wir die Letzten, die sich für diesen eigentlich interessanten Wert interessieren.

      Nochmal kurz zu Deinen letzten Anmerkungen: natürlich ist durch die verringerte Transparenz (Entry Standard) immer ein gewisses Risiko vorhanden und dass BGN die Börsenschwankungen nach unten immer ziemlich ausgeprägt mitmacht ist auch Fakt, wobei es in der Angst aber immer auch die besten Kaufgelegenheiten gibt.

      Aber wenn man an die Zukunft von Biogas glaubt, dann ist BGN aus meiner Sicht wirklich erste Wahl, ohne dass sich dies auf übertriebenen Optimismus gründet. Ein KGU von rund 1 bei einem Wachstumswert in einer Wachstumsbranche ist eher moderat, v.a. da BGN immer profitabel war (unter Ausklammerung von Sonderkosten für den Börsengang letztes Jahr). Was mir übrigens sehr imponiert hat, ist, dass BGN im letzten Jahr trotz starkem Wachstum dennoch einen positiven operativen Cash-Flow generiert hat, was nur ganz wenigen Wachstumsunternehmen gelingt.

      Gut ist auch, dass BGN im Ausland schon weiter als z.B. Schmack ist, was man zum Einen am Vergleich der 2006er Exportanteile sehen kann, als auch an den Meldungen für Neuabschlüsse von größeren Projekten (BGN u.a. Indien, Rumänien). BGN konzentriert sich sehr stark auf das eigentliche operative Geschäft und weniger auf Roadshows o.ä. und ist daher auch weniger bekannt, was man an den im Verhältnis zu z.B. Schmack erheblich geringeren Börsenumsätzen sieht. Aber wenn man langfristig denkt und investiert, ist auch dies eher positiv zu werten.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 13:00:47
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.280.151 von rathenau am 24.08.07 12:43:30.... bin auch noch da!!!;)
      Sehe die Aktie auch eher als langfristiges Investment und denke, das nach den "Klimabeschlüssen" der Regierung (Biogasenspeisung) noch einiges zu erwarten ist!!!
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 16:56:37
      Beitrag Nr. 96 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.280.381 von reniarB. am 24.08.07 13:00:47Schön, dass wir noch mehr sind! Aber neue Käufer sind wohl nicht in Sicht, was man auch an dem ziemlich geringen Handelsvolumen sieht. Offen gestanden bin ich etwas überrascht, dass nach den Klimabeschlüssen und dem vorherigen Einbruch mit dem Gesamtmarkt die jetzige Aufwärtsbewegung bei BGN nicht stärker ist. Aber man muß einfach Geduld haben.
      Avatar
      schrieb am 24.08.07 20:51:25
      Beitrag Nr. 97 ()
      Ich gebe Rathenau Recht - sehr guter Kommentar.
      Merkwürdig finde ich aber z.B. die räumlich Verteilung der BGN Anlagen. Warum macht BGN prinzipiell keine Anlagen in BY und BW. Schaut euch mal die Refernzliste auf der HP an - ist das ein Zugeständniss an Schmack?
      Ein weiterer Punkt, der mich interessiert ist der Anlagentypus von - hat BGN einen Gülleschwerpunkt??
      Avatar
      schrieb am 27.08.07 10:23:27
      Beitrag Nr. 98 ()
      hallo
      ihr habt mich überzeugt, werde mir jetzt auch eine erste position aufbauen
      Avatar
      schrieb am 29.08.07 21:32:08
      Beitrag Nr. 99 ()
      Auch ich habe eine kleine Position. Biogas Nord hat einen KUV von 1 und ein KGV in Höhe des aktuellen Kurses bei 4% erwartetem EBIT. Das ist moderat bewertet und viel viel preiswerter etwa als Envitec mit KUV bei 2 und KGV über 30. Das haben, schaut man auf den Kurs von heue, auch schon andere erkannt zu haben.

      Einziger Wehmuttropfen: Die Berichte von Schmack und Envitec zeigen, dass der Markt schwierig ist und bis mind. 2008 auch bleibt. Es wäre aus meiner Sicht vorteilhaft, wenn Biogas Nord seine Auslandsaktivitäten schnell vorantreiben würde. Hier ist auch Envitec noch gar nicht so weit. Nächstes Jahr erwarte man 15-20% Auslandsanteil, so schreiben sie.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 12:15:18
      Beitrag Nr. 100 ()
      Hallo,

      kann irgend jemand was zum heutigen Kurseinbruch bei BGN sagen? Ich habe auf der Homepage nichts gefunden. Offensichtlich ist Biogas im allgemeinen ziemlich "out", was Renewable Energies anbelangt. Die gestiegenen Rohstoffpreise machen dem Markt offenbar mehr als gedacht zu schaffen. Dabei ist BGN im Ausland schon recht gut aufgestellt, i.Ggs zu den Wettbewerbern, die aber viel geringer nach unten gehen.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 18:14:20
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.340.414 von rathenau am 30.08.07 12:15:18Da BGN zu großen Teilen den Markt für von Landwirten betriebene Biogasanlagen abdeckt, sind sie aus meiner Sicht vom Anstieg der Rohstoffpreise genau so betroffen wie Schmack. Es ist wohl nur eine Frage der Zeit bis es auch bei BGN zu einer Gewinnwarnung kommt, dies nimmt der Markt scheinbar schon vorweg....
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 19:35:48
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.346.159 von hasenbrot am 30.08.07 18:14:20Wenn es "nur" das sein sollte, wäre ich halbwegs beruhigt. Da der Kurs von BGN zuletzt relativ schwach wirkte, bei eigentlich guten Nachrichten wie Rumänienauftrag, Bestätigung guter Auftragslage etc. habe ich auch schon befürchtet, dass evtl. etwas im Busch ist. Der Inhaber Gerrit Holz hat seine Belegschaft ganz gut mit Aktien ausgestattet, was ja erstmal ein fairer Zug ist. Es kann natürlich sein, dass die Verkäufe dann aus dieser Ecke kommen. Alelrdings müsste man dann tatsächlich dem Markt kommunizieren, wenn mit schlechteren Zahlen zu rechnen ist.

      Wenn ein weniger gutes Q2 an der Börse schon vorweg genommen wird, steigt andererseits die Chance, dass das Q2 Ende September (ich glaube 29.9) an der Börse gut aufgenommen wird und es nach Ausscheiden der zittrigen Hände nach oben geht. Ich rechne in den nächsten 3-6 Monaten ohnehin mit neuen All-Time-Highs beim Öl- und Gaspreis (der Verbrauch bleibt hoch und die Reserven sind nun mal endlich), da wird man sich an die (wenigen) soliden Biogashersteller schnell wieder erinnern. Wenns nochmal auf 20 € geht, sammle ich vielleicht noch ein wenig ein.
      Avatar
      schrieb am 30.08.07 20:01:41
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.347.070 von rathenau am 30.08.07 19:35:48Zum Zocken mag diese Aktie ja geeignet sein, als Langfristanlage würde ich ehr die Finger davon lassen.
      In 6-12 Monaten kann man wohl abschätzen wohin der Weg der Biogasbranche führt, ob trotz hoher Rohstoffpreise ein Absatzmarkt( im Ausland, bei den großen Energieversorgern, im Inland zur Abfallbeseitigung) vorhanden ist, oder ob die gesamte Branche den Bach runter geht.
      Aktuell jedoch muß man jedoch täglich auf schlechte Nachrichten vorbereitet sein und dann wird BGN noch viel Luft nach unten haben.....
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 10:52:37
      Beitrag Nr. 104 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.346.159 von hasenbrot am 30.08.07 18:14:20nur so eine überlegung, möglicher weise etwas naiv.
      wenn BGN doch die hauptkundschaft in den agrar-betrieben hat, ist der anstieg der Rohstoffkosten doch nicht wesentlich für die landwirte. ist doch für die nur ein "Abfall"-produkt Es dürften in die Kalkulation doch nur gestiegene Düngemittel,Diesel, etc einfließen- oder sehe ich das verkehrt? was wird denn für die produktion sonst noch gebraucht?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 11:26:58
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.353.026 von uak65 am 31.08.07 10:52:37Mais und Weizen lassen sich auch zu den höheren Preisen verkaufen oder - ganz klassisch - im Stall zu Milch oder Fleisch "veredeln".

      Landwirte handeln eben als Gewinnmaximierer, ;) die nicht darauf warten, mit Biogasanlagen Verluste zu machen oder sich höhere Profite entgehen zu lassen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 11:42:56
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.353.490 von Wertesucher am 31.08.07 11:26:58aber werden nicht vor allem pflanzenreste verarbeitet d.h. nachdem die traditionelle verwertung erfolgt ist?
      Avatar
      schrieb am 31.08.07 14:32:25
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.353.685 von uak65 am 31.08.07 11:42:56auch, aber nicht "vor allem".

      Es gibt zu dieser Thematik sehr komplexe Untersuchungen, die man auch auf der Homepage von Biogas Nord finden kann.
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 20:26:01
      Beitrag Nr. 108 ()
      Seit 3 Wochen kein Beitrag mehr und auch das Umsatzvolumen der Aktie tendiert so langsam gegen Null.


      Schade eigentlich, Biogas ist eine sehr interessante Story, aber bei dem derzeitigen Umfeld wird wohl jeder Biogasler ums überleben kämpfen....
      Avatar
      schrieb am 21.09.07 20:35:00
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.353.685 von uak65 am 31.08.07 11:42:56prinzipiell kann man in biogas-anlagen zum beispiel einkippen:
      klärschlamm, gülle, pflanzen(reste), speiseabfälle und fette, getreide, mais.
      ungefähr in dieser reihenfolge ist auch der ertrag an biogas (von "wenig" bis "viel").

      Gruß Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 24.09.07 14:35:29
      Beitrag Nr. 110 ()
      Schon komisch:
      Wenn SCHMACK fällt, wird Biogas in Sippenhaft genommen und geht auch den Weg Richtung Süden :confused:

      Heute steigt SCHMACK und was passiert hier .....:confused:
      Avatar
      schrieb am 26.09.07 00:18:06
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.721.924 von reniarB. am 24.09.07 14:35:29Unsicherheit oder gar Angst vor den Zahlen halt.

      Bei EnviTec waren die Zahlen immerhin für einen 40&igen? Kurrutsch gut und bei Schmack nach Korrektur bei den Zahlen waren es glaube ich gleich 50 %.

      Da werden einige hier wohl denken: Sicher ist sicher. Rette was zu retten ist.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 12:07:11
      Beitrag Nr. 112 ()
      Denke, die morgigen Zahlen werden nicht schlecht ausfallen.
      Außerdem sind auf Grund der Auslandsaktivitäten positive Aussichten zu erwarten :D

      .... und Mitarbeiter werden weiterhin gesucht (siehe Homepage) und wer einstellt hat auch Aufträge :cool:
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 13:35:45
      Beitrag Nr. 113 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.760.678 von reniarB. am 27.09.07 12:07:11Zitat: ... und wer einstellt hat auch Aufträge.

      Ein Widerspruch in sich:
      Wenn eingestellt wird, ist der Bedarf gedeckt und es wird nicht mehr gesucht.

      Wenn gesucht wird, gibt es Bedarf. Das kann aber auch sein, das Mitarbeiter aus unterschiedlichsten Gründen gekündigt haben. Das kann sein, das mangels personellen Kapazitäten Aufträge abgelehnt werden müssen. Das kann sein, das man ständig nach (mehrsprachigen) (Ingenieur)-Talenten Ausschau hält. Alles in allem kein Indikator für einen positiven Geschäftverlauf. Manchmal sogar das genaue Gegenteil.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 14:06:57
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.760.678 von reniarB. am 27.09.07 12:07:11Ich rechne im übrigen auch mit nicht schlechten Zahlen oder besser gesagt guten Zahlen.

      Nur die Zahlen von EnviTec waren ja eben auch nicht nur gut, sondern schon sehr gut. Trotzdem brach der Kurs heftigst ein.

      Die offene Frage ist eben, was die Börse aus den Zahlen macht. Will sie ein Haar in der Suppe finden oder guckt sie auch über die grösste Schwäche mit Verweis auf die guten Perspektiven blablabla weg?

      Und wenn es negativ eingeschätzt wird, wird es nach den Erfahrungen bei den anderen Werten wahrscheinlich nicht bei 1 % Tagesminus bleiben. Diese Angst veranlasst eben erstmal zum Ausstieg bzw. Abwarten mit dem Einstieg. Deshalb fällt der Kurs.

      Ggfs. heute Abend aber schon nicht mehr, wenn die "Harakiri-auf-gute-Zahlen-Spekulanten" einsteigen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.07 22:10:32
      Beitrag Nr. 115 ()
      In Frankfurt ist der Kurs noch stark gefallen :cry:.

      Schade, dass man nicht weiß, ob die "Zittrigen" oder Insider die Aktien auf den Markt geworfen haben :confused:.

      Wahrscheinlich werden wir morgen klüger und hoffentlich nicht ärmer!

      Gruß
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 11:17:13
      Beitrag Nr. 116 ()
      Zahlen kommen gegen Mittag .....
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 14:39:58
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.773.870 von reniarB. am 28.09.07 11:17:13Sind da - und Absturz?
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 14:49:09
      Beitrag Nr. 118 ()
      Es hätte schlimmer kommen können !
      Avatar
      schrieb am 28.09.07 15:05:26
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.776.937 von Wertesucher am 28.09.07 14:49:09Ja.

      Umsatzprognose nur um 10 % zurückgenommen und man will im allgemeinen Nachfragerückgang trotzdem ein leicht positives Ergebnis im Gesamtjahr erzielen.

      Umsatzwachstum gegenüber 2006 damit ungefähr bei 30 %. Auftragseingang von 60 Mio. erwartet, also für 2008 schon einiges in der Pipeline.

      Mal schauen, wie es der Markt einschätzt. Ich kann das überhaupt nicht beurteilen.
      Avatar
      schrieb am 08.10.07 13:43:15
      Beitrag Nr. 120 ()
      Hallo zusammen,

      eine aktuelle Einschätzung der Lage aus der Sicht von Biogas Nord findet sich in der Lokalpresse:

      Neue Westfälische vom 06.10.2007

      Weizenpreis drückt Biogas die Luft ab

      Schwerste Krise seit Bestehen der deutschen Branche - erste Insolvenzen im Inland

      VON JOBST LÜDEKING

      Bielefeld. Die mehr als 4.000 deutschen Biogasanlagen wirken wie riesige Kuhmägen: Bakterien im Inneren zersetzen Mais- und Getreidepflanzen, mit denen die Anlagen gefüttert werden. Dabei entsteht Methan-Gas. Mit dem wird ein Motor angetrieben, der klimafreundlich Strom und Wärme produziert. Das Wirtschaftsklima für Biogas ist zurzeit aber alles andere als freundlich.

      Das Bakterienfutter ist teuer geworden. Das kann dramatische Folgen für den Wirtschaftszweig haben und vielen Biogasanlagen die Luft abdrehen, warnte der Präsident des Fachverbandes Biogas, Josef Pellmeyer, "da die gesamte deutsche Biogasbranche in der schwersten Krise seit ihrem Bestehen steckt. Angesichts der drastisch gestiegenen Preise für Energiepflanzen, können die Biogasanlagen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden."

      Viele Anlagen würden in den nächsten Monaten in die Insolvenz laufen, wenn nicht schnell durch eine Änderung im Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) die dramatische Diskrepanz zwischen Einsatzstoffkosten und Stromvergütung aufgehoben werde, teilte Pellmeyer mit. Dem Fachverband gehören bundesweit rund 3.000 Mitglieder, Unternehmen und Anlagenbetreiber an. Deutschlandweit sind nach Schätzung des Umweltministeriums die Arbeitsplätze im Bereich erneuerbare Energien (Biogas, Wind, Solar) seit 2004 von 160.000 um knapp 50 Prozent auf 245.000 hochgeschnellt.

      Noch zugespitzter sei die Situation bei vielen Herstellern und Zulieferfirmen für Biogasanlagen, teile Pellmeyer in Berlin mit. Hier sei der Markt für landwirtschaftliche Anlagen 2007 fast vollständig zusammengebrochen, weil unter den derzeitigen Bedingungen kein Landwirt mehr in Biogas investiere, erklärte Pellmeyer. Erste insolvente Firmen gebe es bereits, andere hätten schon einen Teil der Mitarbeiter entlassen.

      Grund für die Lage sind die weltweit gestiegenen Preise für Agrarprodukte. Mit denen müssen in Deutschland die Biogas-Anlagen mithalten können. Grund: Es sind Anlagen, die laut EEG nur mit nachwachsenden Rohstoffen (Nawaro) wie Mais- oder Grünroggensilage oder Sudangras gefüttert werden dürfen. Der Weizenpreis hat sich in den letzten Monaten mehr als verdoppelt und bringt vor allem diese sogenannten Nawaro-Anlagen in Bedrängnis.

      In den vergangenen Jahren konnten sich Landwirte anhand des Weizenpreises, der sich zwischen zehn und zwölf Euro je 100 Kilo bewegte, genau ausrechnen, ob es für sie lukrativer war, Energiepflanzen anzubauen oder Nahrungsmittel zu produzieren. In den alten Kalkulationen schnitten Energiepflanzen deutlich besser ab.

      Deshalb setzten viele Landwirte und externe Investoren auf die Biogas-Technologie mit nachwachsenden Rohstoffen, die durch das EEG unterstützt wird. 19,1 Cent je Kilowattstunde Strom erhalten die Betreiber. Dieser Preis wird für 20 Jahre garantiert - ist aber bei den derzeitigen Agrarpreisniveau zu niedrig. Reine Stromerzeugung mit Biogasanlagen gilt laut Faustformel ab einem Weizenpreis von rund 12 Euro je 100 Kilo als unwirtschaftlich.

      Deshalb setzen Anlagenbetreiber und -planer bereits auf zusätzliche Wärmekonzepte, um die Wirtschaftlichkeit zu erhöhen: Sie verkaufen nicht nur den Strom, sondern nutzen die Abwärme des Gas-Motors: etwa zum Beheizen von Gebäuden oder zum Trocknen von Holzhackschnitzeln. Wärmekonzepte, so Michael Hauck, Sprecher der Bielefelder Biogas Nord AG, sind mittlerweile Standard für Anlagen.

      Das Unternehmen mit seinen mehr als 160 Mitarbeitern gehört zu den Großen der Branche und erwartet trotz eines Fehlbetrags von 1,7 Millionen Euro im laufenden Jahr ein deutlich positives Ergebnis. Das Problem der nachwachsenden Rohstoffe und des EEG sei ein rein deutsches, erklärt Hauck: "In anderen Ländern gibt es kein EEG. Und dort sehen wir große Wachstumschancen. Andere Staaten, die ihre Klimaschutzziele erreichen wollen sind erst jetzt dort, wo Deutschland vor sechs Jahren stand."

      Auf diesen Märkten wollen die Ostwestfalen präsent sein. "Unsere Anlagen haben den Vorteil, dass sie problemlos mit allen Substraten gefahren werden können", so Hauck. Damit seien sie auch für den internationalen Einsatz geeignet. Denn mittelfristig erwartet Biogas Nord am deutschen Markt keine Entspannung beim Preis für das Bakterienfutter. "sagt Hauck. Es gibt in Deutschland aber nach wie vor Anlagen, die mit Gülle oder Abfallstoffen der Lebensmittelbranche wirtschaftlich hervorragend laufen", nach wie vor Anlagen, die mit Gülle oder Abfallstoffen der Lebensmittelbranche wirtschaftlich hervorragend laufen", sagt Hauck.

      Aber der Höhenflug der Agrarpreise hat die Euphorie an der Börse einbrechen lassen. Seit ihrem Höchststand mit 38.50 Euro hat die Biogas-Nord-Aktie rund 50 Prozent eingebüßt. Die Gewinnwarnung eines Mitbewerbers und der Alarmruf des Fachverbandes, erklärt Hauck, hätten dazu beigetragen.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 10:29:39
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.898.157 von Wertesucher am 08.10.07 13:43:15Hi Wertesucher,

      Interessanter artikel, jedoch nicht ganz schlüssig:

      die erwähnten insolvenzen können ja wohl nur diejenigen biogasanlagen betreiber betreffen, die ihr substrat (konkret futter- oder getreidepflanzen) nicht selbst anbauen, sondern zukaufen müssen.
      dies wäre in der tat ein sehr gewagtes geschäftsmodell, bei dem nur langjährige lieferverträge eine sicherheit geben. wenn man diese nicht hat, wäre das aus meiner sicht ein böser -u.u. natürlich existenzbedrohender- unternehmerischer fehler.

      bei den anderen betreibern, die ihr substrat selbst anbauen oder umsonst bekommen (gülle?), ist es halt pech, dass man zur zeit "woanders" mehr bekommt. wirtschaftlich bleiben letztere anlagen natürlich trotz steigender substratpreise - oder man hat sich von vornherein verrechnet.

      hat jemand denn eine ahnung, wieviele landwirte "substrat-selbstversorger" für ihre biogas-anlagen sind?

      irgendwie kommt es mir auch so vor, also ob jetzt die biogas'ler in den jammerchor der biosprit-produzenten mit einstimmen wollen(?)...

      Gruß, Fred C2.
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 11:03:24
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.906.883 von FredClever2 am 09.10.07 10:29:39Hallo FredClever2,

      die Probleme liegen sicherlich für die Biogasanlagen sehr unterschiedlich, wobei u.a. die Hofgröße der Betreiber und die Möglichkeiten des Substratbezuges eine Rolle spielen.

      Heute berichtet die NW über einen Beispielbetrieb:

      Neue Westfälische vom 09.10.2007

      OWL: Nahrung nicht mehr zum Nulltarif

      Preisbewegungen bei Agrarprodukten: Milch wird besser bezahlt, Schwein ist fast wertlos

      VON ALEXANDRA BUCK

      ...

      Neue Nachfrager auf dem Getreidemarkt sind die Betreiber der Biogasanlagen. Zwei stehen in Bielefeld, eine davon gehört Landwirt Henning Upmeier aus Bielefeld. 1,2 Millionen Euro hat Upmeier 2005 mit Hoffnung auf reiche Gewinne investiert. Doch auch ihm machen die Getreidepreise zu schaffen.

      Zwar baut er 80 Prozent seines Anlagenfutters selbst an, doch den Rest muss er zukaufen. "Die Getreidepreise sind so hoch, dass es nicht lohnt, es zu verfeuern", sagt er und hat 40 Hektar Mais, die eigentlich für die Biogasanlage vorgesehen waren, gedroschen und als Futtergetreide verkauft. Dank der Größe seines Betriebes, Upmeier bewirtschaftet 300 Hektar, ist er flexibel. Ferkelzüchter Niemeier kann nicht umplanen, er muss die Verluste aussitzen: "Es schmerzt, die Tiere verschleudern zu müssen."

      --------------

      Auch in dem inzwischen auf der Homepage abrufbaren Halbjahrebericht wird auf die Bedeutung von noch immer preiswerten Substraten, also vor allem Lebesnmittelabfälle und Gülle, verwiesen.

      Die Klagen der Biogasler haben sicherlich auch eine politische Komponente; denn für die weitere Entwicklung der Branche in Deutschland ist die zukünftige Regelung und Verteilung der Subventionen entscheidend.

      Grüße
      Wertesucher
      Avatar
      schrieb am 09.10.07 11:25:37
      Beitrag Nr. 123 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 31.907.405 von Wertesucher am 09.10.07 11:03:24Was ich dann nicht verstehe, ist der Drang zu großen MW-Anlagen. Da wird doch fast alles zugekauft. Hat man da überall laaangfristig super günstige Verträge? - Zu bezweifeln.

      So eine neue Anlage wird aber wohl nur mit Strom- und Wärmenutzung gebaut - siehe Förderbedingungen. Wenn die unten geannten 12 Euro je 100 Kilo Weizenpreis als Wirtschaftlichkeitsgrenze für die reine Stromerzeugung dienen, müsste es vielleicht auch möglich sein, für die Kombination einen Preis zu nennen. Sollte der sooviel höher liegen? :rolleyes:

      O.K. - in Osteuropa mag es durch die großen Kombinate wesentlich bessere Bedingungen für den Eigenanbau geben als in Westeuropa.

      Und Agrarpreise sind Weltmarktpreise. Kann man nur hoffen, das das "Urwald-argument" gegen Bio-ethanol nicht auch noch in krasserer Form beim Biogas zuschlägt. Immerhin wird nicht am Meerzugang gebaut und damit wären die Transportkosten wohl zu hoch.
      Avatar
      schrieb am 15.10.07 13:00:46
      Beitrag Nr. 124 ()
      Am Wochenende hatte ich die Gelegenheit, an der Basis vor Ort Informationen einzuholen. Gespräche mit Landwirten, Anlagenbauern und einer finanzierenden Bank.

      Ergebnis: In der Region vor Ort - Nordwestdeutschland, Gülleregion Nr.1 in Deutschland - ist der Markt tot. Ca. 30 % der Anlagen schreiben Verlust. Neue Anlagen werden nicht mehr finanziert.

      Viel Landwirte haben zwar in den letzten Jahren/Jahrzehnten aufgegeben, aber die Flächen wurden meist nicht stillgelegt, sondern verpachtet. Es gibt große Anbauer, die stapeln ihre Maissilos mittlerweile 7 (!) Meter hoch.

      Hauptproblem neben den teuren Zukäufen/Pachtpreisen ist - wie vermutet - die fehlende Absatzmöglichkeit für die Wärme. Offenbar werden da auch nicht ganz im Sinne des Erfinders gedachte Dinge gemacht. Z.B. werden "ehemalige Kuhställe auf Saunatemperaturen" beheizt, nur um die Abgabe der Wärme und somit den höheren Förderpreis für die Anlage zu erzielen.

      In anderen Regionen - speziell in Ostdeuschland mit ihren früheren LPG's mag es anders sein. Und wie von den Firmen berichtet, auch in anderen Ex-Ostblockländern mit großen Agrarflächen. Aber die Strom-/Wärme-Problematik dürfte sich dort ähnlich darstellen.

      Wenn jetzt zunehmend größere Anlagen entstehen, in denen eine Aufbereitung auf Erdgasqualität stattfindet und auch eine Einspeisung in das Netz möglich ist, sieht das Bild wiederum ganz anders aus.

      Aber bei landwirschaftlichen Kleinanlagen ist der Markt zumindest in unserer Region weitgehend gesättigt. Und eine Art Repowering-Geschäft wie bei Windanlagen gibt es aktuell auch nicht.

      Ergo: Bei allen Biogas-AG's mit KGV über 10 und Anteil Deutschlandsgeschäft nahe oder über 50 % äußerste Vorsicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 12:27:07
      Beitrag Nr. 125 ()
      Hallo,

      weiss irgend jemand, warum die Biogas-Aktien (erfreulicherweise) so abgehen? Gibt es eine Gesetzesänderung, ich habe nichts gefunden. Oder sind es "nur" Fonds, die endlich die Biogasbranche entdeckt haben? Für mich ist BGN nach wie vor der solideste Wert in dieser Branche, der zudem nach meiner Meinung auch jetzt noch das größte Aufholpotenzial bzgl. Bewertung haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 30.10.07 18:30:41
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.201.701 von rathenau am 30.10.07 12:27:07Sieh dir einfach mal den Ölpreis an:
      http://rohstoffe.onvista.de/snapshot.html?ID_NOTATION=832800…
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 11:45:53
      Beitrag Nr. 127 ()
      Bei schmack geht’s aber wieder runter
      Avatar
      schrieb am 01.11.07 19:46:43
      Beitrag Nr. 128 ()
      Na, immerhin hat die Bundekanzlerin in Indien ja die deutsche Entwicklungshilfe auf Projekte regenerativer Energiegewinnung beschränkt. Vielleicht profitiert ja Biogas Nord davon, mit 2 Pilotanlagen in Indien sind sie da ja ganz weit vorne...
      Avatar
      schrieb am 11.11.07 14:49:26
      Beitrag Nr. 129 ()
      Zehn Prozent Biogas für Berlin
      Der Energieversorger Gasag plant 15 Biogas-Anlagen in Brandenburg. Ziel ist, sich gegen steigende Importpreise von Erdgas abzusichern. In einer ersten Anlage in Rathenow sollen pro Jahr mehr als 44.000 Tonnen nachwachsende Rohstoffe vergoren werden

      Der Berliner Energieversorger Gasag will in großem Stil Biogas in sein Berliner Leitungsnetz einspeisen. Für die nächsten Jahre sei der Bau von 15 Biogasanlagen in Brandenburg geplant, sagte Andreas Prohl, Vorstand Vertrieb und Technik, im Gespräch mit WELT ONLINE.
      Bis zum Jahr 2020 könne der Biogasanteil im Berliner Netz auf etwa zehn Prozent gesteigert werden. „Damit wollen wir aktiv dazu beitragen, die Selbstverpflichtung der Gaswirtschaft zum Klimaschutz zu erfüllen“, sagte Prohl. „Zugleich bedeutet die Produktion von Biogas für uns eine Absicherung gegen steigende Importpreise von Erdgas.“
      Der Spatenstich zum Bau der ersten Anlage werde am kommenden Freitag in Rathenow im westlichen Brandenburg im Beisein des brandenburgischen Ministerpräsidenten Matthias Platzeck (SPD) erfolgen. Die Investitionskosten für diese erste Anlage beziffert die Gasag auf neun Millionen Euro. Etwa ein Drittel der Summe trägt das Land Brandenburg.

      In der Anlage sollen pro Jahr etwa 44.600 Tonnen nachwachsende Rohstoffe, hauptsächlich Mais und Roggen, vergoren und in Biogas umgewandelt werden. Die speziell gezüchteten Energiepflanzen sollen ausschließlich auf Agrarflächen angebaut werden, die für eine Produktion von Lebensmitteln nicht benötigt werden, betont Prohl. Damit könne die geplante Biogasproduktion der Gasag nicht in Zusammenhang mit steigenden Lebensmittelpreisen gesehen werden.
      Die 15.000 Quadratmeter große Biogasanlage in Rathenow soll nach Fertigstellung 1150 Kubikmeter Biogas pro Stunde erzeugen. Etwa die Hälfte des Biogases soll ins Berliner Erdgasnetz eingespeist werden, vor allem um den Bedarf der Erdgastankstellen zu decken. Die andere Hälfte soll in Brandenburger Blockheizkraftwerken zur Stromgewinnung genutzt werden.
      Jährlich werden in der Anlage Rathenow etwa 5500 Tonnen Kompost und 31.360 Tonnen Flüssigdünger anfallen. Betrieben wird die Anlage von der neu gegründeten Greengas Produktionsanlage Rathenow GmbH, an der die Gasag-Tochter EMB Erdgas Mark Brandenburg GmbH und die Alensys-Tochter bpg biofuel beteiligt sind. (...)

      Quelle:
      http://www.welt.de/berlin/article1351024/Zehn_Prozent_Biogas…
      Avatar
      schrieb am 12.11.07 13:54:46
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 32.381.620 von a-la-criee am 11.11.07 14:49:26Ein interessanter Artikel, Ähnliches erwarte ich auf längere Sicht auch für andere Großstädte (Hamburg, München, Hannover, Leipzig) mit größeren Agrarflächen im Umland. Daneben sollten auch kleinere Gemeinden, bei denen es leichter fällt, die Abwärme bei Biogasanlagen im Gemeindeheiznetz (kürzere Leitungswege etc.) zu verwenden, in Zukunft stärker auf Biogasanlagen setzen.

      Leider spiegeln sich derartige Perspektiven nicht im Kursverlauf von BGN wider, in Berlin sind sie dem heutigen, abermals starken Kursrückgang zu urteilen, wohl auf keinen Fall dabei.

      Die Korrelation zum Ölpreis ist ebenfalls vernachlässigbar, wenn überhaupt vorhanden, auch der starke Rückgang der Weizenpreise als Getreidepreisbenchmark hat so gut wie keine Auswirkungen. Dass BGN so stark fällt und zugleich Schmack aus dem gleichen Segment mit seiner wenig berauschenden Vorgeschichte relativ stark steigt, ist für mich überhaupt nicht nachzuvollziehen.
      Avatar
      schrieb am 13.11.07 12:12:03
      Beitrag Nr. 131 ()
      Mittlerweile ist diese Aktie hier die mit Abstand teuerste unter den Biogaswerten.

      Man muss kein Prophet sein, um vorherzusagen, das auch hier der IPO-Preis bald unterschritten wird.
      Avatar
      schrieb am 19.11.07 21:03:52
      Beitrag Nr. 132 ()
      Immerhin wird an der Zukunft gearbeitet, sogar an Biogas aus Algen:

      Bielefelder Bündnis zur Bioenergieforschung

      Ingo Lohuis, Informations- und Pressestelle
      Universität Bielefeld

      19.11.2007

      Universität und Fachhochschule Bielefeld kooperieren mit regionalen Unternehmen Stadtwerke Bielefeld und Biogas Nord AG

      Heute, 19. November 2007, haben die Universität Bielefeld, die Fachhochschule Bielefeld, die Stadtwerke Bielefeld und die Firma Biogas Nord AG eine Kooperationsvereinbarung zum Aufbau und Betrieb einer Forschungsanlage "Biogastechnikum" unterzeichnet und damit eine starke regionale Partnerschaft im Bereich der Bioenergieforschung gestartet.

      Angesichts der Verknappung von fossilen Energieressourcen sowie der sich abzeichnenden dramatischen Entwicklungen auf dem Gebiet des Klimawandels kommt alternativen Formen der Energieerzeugung eine entscheidende Bedeutung zu. Im Fokus von weltweiter Forschung steht dabei die Optimierung der Umwandlung von Energie aus Sonnenlicht über die Produktion von pflanzlicher Biomasse in verwertbare und lagerbare Treibstoffe (Bioenergie).

      Mit der Unterzeichung der Kooperationsvereinbarung zwischen der Universität, der Fachhochschule sowie den Unternehmen Biogas Nord AG und den Stadtwerken Bielefeld ist nun ein wichtiger weiterer Schritt zur Etablierung der Bioenergieforschung am Hochschulstandort Bielefeld vollzogen worden. Der Schwerpunkt der gemeinsamen Forschungsanstrengungen wird auf dem Bereich "Biomethangas aus pflanzlichen Rohstoffen" liegen. Diese Art der Bioenergiegewinnung wird in Deutschland zunehmend bedeutender. Jüngste Prognosen sagen voraus, dass ein erheblicher Teil des Erdgasbedarfs in Europa in der Zukunft über Biogas abgedeckt werden kann. Der Forschungsbedarf auf diesem Sektor ist jedoch erheblich und das Potential für Verbesserungen sehr hoch.

      Die Forschungs- und Entwicklungskooperation sieht vor, dass die Stadtwerke Bielefeld im Rahmen ihres strategischen Energiekonzeptes für Bielefeld mit Hilfe der Biogas Nord AG eine Biogasanlage errichten und betreiben, die umfangreich zu Forschungszwecken genutzt werden kann. Die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Universität und Fachhochschule erhalten die Möglichkeit, an dieser modernen Großanlage neuartige technische oder biochemische Forschungsansätze zu erproben. Damit wird eine innovative Form von Forschung bei gleichzeitiger wirtschaftlicher Nutzung realisiert. An den Forschungsaktivitäten ist ein breites interdisziplinäres Team von Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern des Centrums für Biotechnologie (CeBiTec) der Universität Bielefeld - insbesondere aus den Instituten für Genomforschung und Systembiologie sowie für Biochemie und Biotechnologie - und dem Bereich der "Apparativen Biotechnologie" der Fachhochschule Bielefeld beteiligt.

      "Es bietet sich mit dieser Kooperation die Möglichkeit, den innovativen Zukunftssektor der Bioenergieforschung in Bielefeld weiter auszubauen und in Zusammenarbeit mit der Fachhochschule, den Stadtwerken und dem Anlagenbauer Biogas Nord das Thema Bioenergie als herausragendes Forschungssegment in der Region OWL zu etablieren", betont der Kanzler der Universität Bielefeld, Hans-Jürgen Simm anlässlich der Gründungsveranstaltung des Bioenergie-Konsortiums in den Räumen des CeBiTec. Und der Koordinator der Initiative, Professor Dr. Olaf Kruse, ergänzt: "Wir erhalten damit beste Möglichkeiten, um unsere Forschungsaktivitäten auf höchstem Niveau voranzutreiben - damit werden Universität und Fachhochschule für gute Studierende, für wissenschaftlichen Nachwuchs und für Forscher noch interessanter." Kruse ist Professor für Algen-Biotechnolgie an der Universität.

      Die Geschäftsführer der Stadtwerke Bielefeld, Wolfgang Brinkmann und Friedhelm Rieke freuen sich, die Universität beim Ausbau des zukunftsweisenden Forschungsschwerpunktes Bioenergieforschung unterstützen zu können: "Mit dem Bau einer Biogasanlage leisten wir einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz hier in Bielefeld und schaffen durch die Kooperation mit den Hochschulen gleichzeitig die Basis für die weitere Optimierung dieser Technologie. Wir wünschen den beteiligten Hochschulen viel Erfolg bei der Forschung und freuen uns, bei der Optimierung des Anlagenbetriebes unter ökonomischen und ökologischen Gesichtspunkten mitzuwirken. Neben den Forschungsaktivitäten stehen für die Stadtwerke natürlich die Gesamtwirtschaftlichkeit der Anlage und deren Betriebssicherheit im Vordergrund."

      Der Beitrag der Ingenieurwissenschaften der FH Bielefeld konzentriert sich auf die Forschung und Entwicklung industrieller Anlagen zur Erzeugung von Biomethangas aus pflanzlichen Rohstoffen. Insbesondere zur Entwicklung funktionsfähiger Werkzeuge und Komponenten zur vollautomatischen Prozessführung ist ein Biogastechnikum unverzichtbar. "Bereits in der Planungsphase werden die Ingenieurwissenschaftler der Fachhochschule Bielefeld ihre Fachkompetenz einbringen und so dazu beitragen," so Dekan Bernd-Josef Schumacher vom Fachbereich Elektrotechnik und Informationstechnik, "in Bielefeld für die Bioenergieforschung eine Führungsposition zu schaffen."

      Für den Bielefelder Biogasanlagenhersteller Biogas Nord ist die Beteiligung an dem gemeinsamen Forschungsprojekt die konsequente Fortführung der eigenen Technologieentwicklung. "Innerhalb der Erneuerbaren Energien birgt der Bereich Bioenergie das größte Innovationspotenzial", erklärt Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der Biogas Nord AG. "Für uns als einen der führenden Biogasanlagenhersteller ist die Kooperation mit Wissenschaft und Forschung ein idealer Weg, um die Biogastechnologie weiter voranzutreiben - schließlich ist Deutschland auf diesem Gebiet Weltmarktführer", ergänzt Holz.
      Avatar
      schrieb am 20.11.07 08:16:52
      Beitrag Nr. 133 ()
      Redaktionell bearbeitet liest sich die Pressemitteilung so:

      20.11.2007

      Energie aus der Natur

      Partner aus Wissenschaft und Wirtschaft kooperieren auf Zukunftsmarkt

      VON ELMAR KRAMER

      Bielefeld. Erstmals in Nordrhein-Westfalen ist ein großes Bündnis aus Hochschulen und Unternehmen gegründet worden, um ein innovatives Energie-Feld zu bearbeiten. Mit einer Kooperation zur Bioenergieforschung wollen vier Partner Vorreiter auf einem Zukunftsmarkt werden.

      Nach den dramatischen Erkenntnissen des gerade vorgelegten Weltklimaberichts fällt die Kooperation von Universität und Fachhochschule Bielefeld mit Stadtwerken Bielefeld und Biogas Nord AG in eine Zeit, in der mehr denn je nach Alternativen zu herkömmlichen, fossilen Energieträgern gesucht wird. Aktuell stammt etwa ein Prozent des deutschen Stroms derzeit aus Biogas, sagt Gerrit Holz, Biogas-Nord-Vorstandsvorsitzender. Er nennt den Ursprung der Energiegewinnung intelligent genutzte "Sowieso-Stoffe" aus Natur und Tierwelt.

      In einem Biogas-Behälter, für den ein Standort in Bielefeld gefunden werden soll, wird spätestens 2009 das erforscht, was Wissenschaftler bei der Vertragsunterzeichnung als "ungeahnt komplex" oder "überraschend variantenreich" bezeichnen.

      Die Forschung zur Energie aus biologischen Stoffen ist am Anfang. Biologie-Professor Olaf Kruse von der Uni Bielefeld konstatiert, dass der wirtschaftliche Erfolg der Branche die Forschung gerade überrollt habe. FH-Professorenkollege Frank Gudermann sagt, dass man manchmal nicht weiß, ob Kulturen in einem Behälter montags noch so aussehen wie freitags.

      Kern des gemeinsamen Projekts sind Anstrengungen auf dem Feld "Biomethangas aus pflanzlichen Rohstoffen". Seriöse Angaben darüber, welchen Anteil Bioenergie in ein oder zwei Jahrzehnten haben wird, gibt es nicht. Biogas-Nord-Vorstand Holz rechnet vorsichtig geschätzt mit einem Anteil von fünf Prozent des gesamten Energieverbrauchs.

      Wichtig ist für die neuen Partner, dass sie in einem Sektor zur Spitze gehören, der zukunftsweisend ist. Großer Standort- und Wettbewerbsvorteil für das Konsortium ist, dass hier von Grundlagenforschung über Apparatebau bis hin zu Anwendung und Vertrieb der Bioenergie gearbeitet wird.

      Den größten Teil der drei bis fünf Millionen Euro Investitionssumme für den Bau der experimentellen Anlage steuern die Stadtwerke Bielefeld bei. Geschäftsführer Friedhelm Rieke erklärte, dass sich das kleine Biokraftwerk am Ende selbst tragen solle.

      Die Kooperation, deren Mitarbeiter zum Großteil im neuen Cebitec-Gebäude an der Uni Platz finden, ist von strategisch wichtiger Bedeutung, wie Uni-Kanzler Hans-Jürgen Simm erklärt. Mit diesem "außerordentlich innovativen Forschungszweig" stehe man an der Spitze in Deutschland. Und damit stehen die Chancen gut, in Kürze Forschungsgelder für die Bioenergie nach Ostwestfalen-Lippe zu holen.
      Avatar
      schrieb am 12.12.07 21:45:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Spammposting
      Avatar
      schrieb am 13.12.07 21:48:52
      Beitrag Nr. 135 ()
      Die gut verpackte Gewinnwarnung ;) von heute dürfte die im Vergleich zur Peer Group
      schlechte Kursentwicklung :cry: der letzten Zeit erklären:

      BIOGAS NORD AG macht große Schritte zum Aufbau ihrer Auslandsaktivitäten ;)

      · Gründung von weiteren Tochtergesellschaften
      · EEG-Novelle weist für Biogas in die richtige Richtung
      · In 2008 ein EBIT von mindestens 2,5 Prozent des Umsatzes geplant

      Bielefeld, den 13. Dezember 2007. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, ist auf dem Weg vom Anlagenbauer
      für landwirtschaftliche Betriebe zu einem internationalen Biogas-Baukonzern. Unter hohen Vorleistungen hat
      das Unternehmen bereits in diesem Jahr in verschiedenen europäischen Ländern Fuß gefasst sowie die
      Gründung weiterer Standorte im Ausland vorbereitet. Sowohl in Frankreich als auch in Spanien und England
      wurden Tochtergesellschaften gegründet, in Rumänien, Ungarn, Italien, Polen, Holland und Indien erste
      Aufträge kontrahiert. Im kommenden Jahr werden weitere Tochtergesellschaften in Italien, USA und Kanada
      entstehen, außerdem ist ein Joint Venture in Indien vorgesehen. Schon im nächsten Jahr wird der
      Auslandsanteil am Umsatz auf mindestens 30 % steigen, unter deutlich positiven Auswirkungen auf die
      Ergebnislage.
      Die enormen Anstrengungen werden sich jedoch im Rechnungswerk des Unternehmens in 2007 noch nicht
      niederschlagen. „Wir gehen aus heutiger Sicht davon aus, dass wir die angestrebte schwarze Null nicht
      erreichen werden
      “, sagt Gerrit Holz, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. Das
      Unternehmen erwartet dagegen ein negatives Ergebnis im unteren, einstelligen Millionenbereich sowie eine
      Gesamtleistung knapp unter Vorjahreshöhe
      . Der erwartete Umsatz von fast 40 Mio. Euro wird nicht erreicht,
      weil mehrere Aufträge aus dem In- und Ausland durch zeitliche Verschiebungen nicht mehr in 2007
      umsatzwirksam werden. Darunter sind zwei Aufträge aus Indien, die wegen der noch ausstehenden
      öffentlichen Förderung ins nächste Jahr verschoben werden. Auch Projekte in Italien, Rumänien, Spanien,
      England und Polen werden ebenfalls erst im nächsten Jahr realisiert.
      „Darüber hinaus wird sich die Abwicklung eines Großauftrags aus Thüringen verzögern, da dort bislang
      unbekannte, aber inzwischen entdeckte Altlasten in den Böden beseitigt werden müssen“, so Holz weiter. Die
      inländische Marktschwäche, ausgelöst durch deutlich gestiegene Substratpreise und die abwartende Haltung
      einiger Nachfrager aufgrund der Diskussion über die Novellierung des Energie-Einspeise-Gesetzes (EEG),
      haben sich bei BIOGAS NORD nur wenig niedergeschlagen. Konkret wurden zwei endverhandelte Aufträge
      aus Hessen auf das kommende Jahr verschoben, da die Auftraggeber die Novellierung des EEG abwarten
      wollten.
      „Die im Bundeskabinett beschlossene EEG-Novellierung weist für die Biogas-Branche in die richtige
      Richtung, auch wenn sie nicht ganz zufrieden stellend ist“, so Holz weiter, „sehr wichtig erscheinen uns die
      neuen Gasnetz-Zugangsregeln. Allerdings wird es jetzt darauf ankommen, dass auch der Deutsche
      Bundestag die vorgeschlagene Novellierung und insbesondere die Vergütungsregeln für Strom aus Biogas
      rasch beschließt.“
      Mit dem bereits erreichten Ausbau im Ausland und den geplanten Vorhaben blickt BIOGAS NORD
      optimistisch ins neue Jahr. Auch der deutsche Markt wird nicht vernachlässigt. Hier erwartet BIOGAS NORD
      vor allem Aufträge über Großprojekte für Energieversorger und institutionelle Investoren. Per heute hat das
      Unternehmen einen Auftragseingang von über 40 Mio. Euro verzeichnet; weitere Auftragseingänge sind noch
      bis zum Jahresende in Vorbereitung bzw. in der Endverhandlung. „Im kommenden Jahr erwarten wir einen
      deutlichen Umsatzschub sowie ein stark verbessertes Ergebnis
      “, sagt Holz. Das Ergebnis vor Zinsen und
      Steuern (EBIT) soll 2008 auf mindestens 2,5 Prozent des Umsatzes wachsen
      .
      Avatar
      schrieb am 14.01.08 14:23:53
      Beitrag Nr. 136 ()
      DGAP-News: ARCHEA Biogas N.V.: ARCHEA schließt Kooperationsvertrag für
      Bioenergie-Fonds mit UDI Bioenergie GmbH

      ARCHEA Biogas N.V. / Sonstiges

      14.01.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      Eindhoven, 14. Januar 2008 - Die ARCHEA Biogas N.V., ein Komplettanbieter
      von Biogasanlagen, gibt hiermit bekannt, dass ihre Tochtergesellschaft
      ARCHEA Biogastechnologie GmbH einen weitreichenden Kooperationsvertrag zur
      Standorterschließung, Errichtung und Betreuung von Biogasanlagen mit der
      UDI Bioenergie GmbH abgeschlossen hat. Der Vertrag ist ein deutliches,
      positives Signal für die Leistungsfähigkeit der ARCHEA und stellt einen
      wichtigen Meilenstein für die weitere Entwicklung der Gesellschaft im Jahr
      2008 dar.

      Die Aufgaben der ARCHEA im Rahmen dieses Vertrages umfassen die Auswahl und
      Erschließung von Standorten für die Biogasanlagen, Projektplanung und
      -management, schlüsselfertige Erstellung der Anlagen bis hin zur
      langfristigen technischen und prozessbiologischen Betreuung während der
      Betriebsphase sowie Wartung und Instandhaltung. Die UDI stellt die
      Finanzierung der Standorte über eine Fondslösung sicher und ermöglicht
      somit die Errichtung der Biogasanlagen. Das geplante Fondsvolumen beträgt
      bis zu EUR 10 Mio. und umfasst die Errichtung mehrerer Biogasanlagen im
      Jahr 2008.

      Oliver Nacke, Vorstand ARCHEA Biogas N.V.: 'Die UDI ist ein führendes
      Emissionshaus für geschlossene Fonds im Bereich Erneuerbare Energien, das
      sich bereits intensiv mit der Biogastechnologie beschäftigt hat. Sie zählt
      zu den Pionieren der Branche und kennt die Anforderungen der Anleger sehr
      genau. Dies sind ideale Voraussetzungen für eine erfolgreiche
      Zusammenarbeit.'

      Die UDI Bioenergie GmbH ist eine Tochter der UDI
      UmweltDirektInvest-Beratungsgesellschaft mbH, die sich seit ihrer Gründung
      im Jahr 1998 mit einem bislang platzierten Volumen von EUR 181 Mio. als ein
      führender bankenunabhängiger Anbieter ökologischer und steueroptimierter
      Kapitalanlagen in erneuerbare Energien, sowie als eigenständiger Initiator
      und Finanzierer von Projekten etabliert hat. Die UDI war zunächst als
      Direktvertrieb für Windkraftprojekte gestartet und baut mit dem aktuellen
      Fonds ihr im Jahr 2006 begonnenes Engagement im Bereich Biomasse weiter
      aus.

      Georg Hetz, Geschäftsführer UDI UmweltDirektInvest-Beratungsgesellschaft
      mbH: 'Aus Erfahrung wissen wir, dass für den Erfolg einer Biogasanlage zwei
      Qualitätsmerkmale entscheidend sind: Eine erstklassige Technik und
      größtmögliche Erfahrung im Umgang mit den Einsatzstoffen. In beiden
      Bereichen haben wir mit ARCHEA bisher sehr gute Erfahrungen gemacht. Durch
      die Kooperation können wir unseren Anlegern, die sich an UDI-Biogas-Fonds
      beteiligen, beste Voraussetzungen für ein rentables Investment bieten.'

      Weitere Informationen zu den Gesellschaften erhalten Sie im Internet unter
      www.archea.de und www.udi.de.



      14.01.2008
      Avatar
      schrieb am 24.01.08 11:17:01
      Beitrag Nr. 137 ()
      :D
      Neues EU-Klimapaket verabschiedet! Die Zukunft ist wohl sicher!

      So was hört man doch gerne! Zumindest mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Schließlich zahlt jeder einzelne EU Bürger durchschnittlich 3€ pro Woche für den Ausbau regenerativer Energien nach Einführung dieses Gesetzes. Auf der anderen Seite baut Europa klimapolitisch seine Vorreiterrolle damit aus und das beflügelt bestimmt alle Aktienkurse von Biogasanlagenbauer, Solar, Wasser, Wind etc. wobei Biogasler die einzigen richtig günstigen momentan sind.

      :lick:
      Thread: Kein Titel für Thread 0151853047600
      :lick:

      Diesen Link habe ich auch bei Schmack und Envitec reigestellt! Same News for everyone!
      Avatar
      schrieb am 30.01.08 15:29:26
      Beitrag Nr. 138 ()
      Nach langer Durststrecke gibt es wieder eine Pressemitteilung:

      BIOGAS NORD AG stellt sich 2008 in neuen Strukturen dem Markt

      Ausbau der Konzernstruktur
      Neue Tochtergesellschaften erweitern das Portfolio
      Weiterer Aufbau im Ausland
      Veränderung im Vorstand


      Bielefeld, den 30. Januar 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat sich neu strukturiert, um das weitere Wachstum in effizienteren Prozessen zu gestalten. „Wir stellen uns mit unserer neuen Organisationsstruktur vor allem auf die Anforderungen und wachsenden Aufgaben in unserem stark expansiven Auslandsgeschäft ein“, sagt Gerrit Holz, Gründer und Vorstandsvorsitzender des Unternehmens. BIOGAS NORD hat im vergangenen Jahr bereits mehrere erfolgreiche internationale Markteintritte vollzogen. In den Kernauslandsmärkten Frankreich, Spanien und England wurden Tochtergesellschaften gegründet, in Rumänien, Italien, Polen, Holland, Spanien, England und Indien erste Aufträge mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 15,5 Mio. EUR akquiriert.

      „Wir werden 2008 zudem unsere Inlandsvertriebsaktivitäten deutlich forcieren, uns auf die Entwicklung von Projekten fokussieren und wichtige Investitionen in Biogastechnologien tätigen“, erklärt Matthias Kubat, der seit Oktober 2007 die Funktion des CFO bekleidet. „Darüber hinaus werden wir unsere gesamte Leistungspalette durch die Gründung von zusätzlichen Tochtergesellschaften für den Betrieb von Anlagen, den Service- und Wartungsbereich sowie das Beteiligungsportfolio transparenter für den Kunden darstellen“, ergänzt Kubat.

      Im Rahmen der Reorganisation wird die BIOGAS NORD AG künftig als reine Führungsholding des Konzerns fungieren. Der Biogasanlagenbau als operatives Kerngeschäft des Unternehmens wird einschließlich der Bereiche Vertrieb und Planung in der BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH konzentriert. Der Dienstleistungsbereich mit den Aufgaben Wartung, Instandhaltung und biologische Betreuung wird in eine eigene Servicegesellschaft ausgegliedert, die sowohl national als auch international tätig werden wird. „Wir befinden uns gerade in der Gründungsphase von weiteren Tochtergesellschaften in Italien und Indien. In diesen Ländern sehen wir ein großes Marktentwicklungspotenzial und können bereits eine erhöhte Nachfrage verbuchen“, so Holz weiter.

      Der Vorstand der BIOGAS NORD AG wird künftig aus zwei Mitgliedern bestehen. Neben Gerrit Holz (CEO) fungiert Matthias Kubat als Finanzvorstand (CFO). Vorstandsmitglied Dr. Holger Schmitz wird zum 31. Januar 2008 aus dem Unternehmen ausscheiden. „Wir danken Herrn Dr. Schmitz für seinen Einsatz für unser Unternehmen“, so Holz. Zur weiteren Stärkung der Vertriebsmannschaft konnte ein neuer branchenerfahrener Vertriebsleiter verpflichtet werden, der zum 01. März seine Tätigkeit bei BIOGAS NORD aufnehmen wird.

      Nach dem für den inländischen Biogasmarkt eher durchwachsenen Jahr 2007 wird das Jahr 2008 für BIOGAS NORD ganz im Zeichen der weiteren Internationalisierung stehen. „Wir werden 2008 zum ersten Mal Biogasanlagen im Ausland mit eigenem Personal unserer Tochtergesellschaften errichten. Diese Anlagenbau-Teams verfügen in den jeweiligen Ländern über das erforderliche länderspezifische Know-How“, erläutert Kubat.

      Angesichts des anstehenden Biogas-Booms in vielen europäischen Ländern :look: erwartet das Unternehmen weitere Auftragseingänge aus verschiedenen Märkten. Mehrere internationale Anlagenprojekte mit Auftragseingängen aus dem vergangenen Jahr werden im laufenden Jahr realisiert, was die Umsatzsituation von BIOGAS NORD deutlich verbessern wird. Darunter sind Projekte in Indien, Rumänien und Polen.
      Avatar
      schrieb am 09.02.08 15:35:49
      Beitrag Nr. 139 ()
      Ich hatte mich früher in diesem Thread recht positiv zu diesem Wert geäußert gehabt. Diese Meinung habe ich inzwischen revidiert, ich bin auch inzwischen ausgestiegen (leider nicht ganz optimal). Zum einen ist in der Biogasbranche kurz- bis mittelfristig keine Erholung in Sicht, da müsste von der Politik viel mehr Unterstützung kommen, wenn man es mit den Klimazielen denn ernst meinen würde.

      Zum andern bin ich absolut nicht mehr überzeugt, dass Biogas Nord einer der Gewinner der Konsolidierung sein wird. Sie verstehen es, schlechte Meldungen ganz gut zu verpacken, wie z.B. die Gewinnwarnung Ende letzten Jahres und nun den einschneidenden Personalwechsel an der Spitze. Dr.Schmitz war einer der wenigen Profis in diesem Laden und der ist nun weg, d.h. der Uni-Kumpel-Verein ist nun unter sich. Das Personal auf dem Topp aufgebläht und nun fehlt angesichts der normalerweise eigentlich erfreulichen sozialen Orientierung die leider notwendige Härte, sich wieder entsprechend anzupassen. Da wird es aus meiner Sicht 2008 keine Gewinne sondern nur noch weitere Gewinnwarnungen (hoffentlich nichts Schlimmeres) und "verschobene Großaufträge" geben (hoffentlich gibts die Großaufträge auch wirklich und man nicht einfach nur Angebote dazu hochstilisiert).

      Das ist mein Erkenntnisstand, den ich den Usern zur Verfügung stellen wollte. Den verbliebenen Aktionären wünsche ich auf alle bessere Ausstiegskurse, als ich sie selbst bekommen habe.
      Avatar
      schrieb am 19.02.08 21:53:30
      Beitrag Nr. 140 ()
      biogas nord zeigt in den letzten tagen deutliche relativ schwäche zu envitec und schmack. gibt es dafür unternehmensspezifische gründe oder wird er schlicht als micro cap vernachlässigt ? :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.02.08 12:02:47
      Beitrag Nr. 141 ()
      Also, Biogas scheint vielen ein recht riskanter Markt zu sein. Diese Viele investieren dann lieber in den größeren Titeln wie EnvitTec und Schmack, die ja immer noch winzig sind.
      #
      Markkapitalisierung:
      Biogas Nord: ca. 21 Mio. Kurs ca.10Euro
      Schmack: ca. 103 Mio. Kurs ca. 19 Euro
      EnviTec: ca. 210 Mio. (wegen hoher Rücklagen!) Kurs ca. 14

      Umsätze 2007:
      Biogas Nord ? ca. 50 Mio ? 30% im Ausland
      Schmack: ? ca. 140 Mio. ?
      Envitec: ? ca. 150 Mio. ?

      Gewinn/Verlust 2007:


      Mitarbeiter Ende 2007:
      Biogas Nord : ?ca 150?
      Schmack: 564!!! 30.09.2007
      EnviTec: ?ca. 250?

      Biogas Nord fällt wohl deswegen, da der Dr. Schmitz den Laden verlassen hat, der Chart grotten schlecht aussieht, der Markt jammert und der kleinste zwar das größte Potential bietet, aber auch der erste sein wird, der vom Markt verschwinden könnte. Denen ist Biogas Nord zu riskant, finde sie aber recht pikant!
      Avatar
      schrieb am 24.02.08 10:31:45
      Beitrag Nr. 142 ()
      In der FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND gelesen...

      DIENSTAG, 19. FEBRUAR 2008
      FINANCIAL TIMES DEUTSCHLAND ENERGIE A 7

      Gras zu Gold
      Laif/Andreas Teichmann

      Seit der Anbau von Weizen wieder lukrativ geworden ist, haben die meisten Landwirte ihre Pläne für den Bau einer Biogasanlage aufgegeben. Sogar bereits unterzeichnete Kaufverträge werden storniert, berichten Anlagenhersteller.Gerade einmal 200 Biogasanlagen gingen im vergangenen Jahr neu ans Netz. Insgesamt stehen in Deutschland rund 3700 der kleinen Kraftwerke, die mithilfe von Bakterien organisches Material zu Methan vergären.
      Die gestiegenen Preise für Agrar-Rohstoffe haben viele Betreiber zu
      spüren bekommen: Weil die meisten der neugebauten Anlagen mit Energiepflanzen wie Mais betrieben werden, müssen sie für den Zukauf der Substrate tief in die Tasche greifen. Zahlreiche landwirtschaftliche Biogasanlagen stecken nun tief in den
      roten Zahlen – und das, obwohl die Vergütung für den erzeugten Strom nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) auf 20 Jahre festgeschrieben ist. Mit der anstehenden Novelle des EEG werden die Karten für die Branche neu gemischt. Vorgesehen ist, den Bonus für nachwachsende Rohstoffe von 6 Cent auf 8 Cent je Kilowattstunde zu erhöhen. Experten indes bezweifeln, ob dies die Wirtschaftlichkeit
      vieler Anlagen steigern wird. „Bislang wurden viele Anlagen auf der grünen Wiese gebaut“, räumt Josef Pellmeyer ein, Präsident des Fachverbandes Biogas. Um die Wirtschaftlichkeit machten sich die Betreiber nicht viele Gedanken – der Strom wird ja vom Energieversorger abgenommen. Dabei lässt sich auch die Abwärme des Blockheizkraftwerks gewinnbringend vermarkten:Schulen oder ganze Neubaugebiete könnten beispielsweise mit der Wärme aus erneuerbarer Energie versorgt werden. Weil Wärme durch den Transport verloren geht, darf die Leitung zum Verbraucher nicht zu lang sein. Wärmekunden und große Betriebe, die ganzjährig einen hohen
      Wärmebedarf haben, sind in vielen Regionen nicht vorhanden.
      Erdgasleitungen gibt es dagegen fast im ganzen Land. Die Aufbereitung von Biogas und die Einspeisung in das Erdgasnetz stehen jetzt vor dem Durchbruch. Verstärkt treten Investoren und Betreibergruppen als Mitspieler im Geschäft mit dem „grünen Gas“ auf: Im niedersächsischen Ronnenberg etwa verkauft ein Zusammenschluss von fünf Landwirten Biogas an die Stadtwerke Hannover. Im Klimaprogramm der Bundesregierung ist vorgesehen, dass die Biogaseinspeisung forciert wird. Der Vorteil dieses technisch aufwendigen Verfahrens liegt in der Entkopplung von Biogaserzeugung und Verbrauch. So kann das Blockheizkraftwerk (BHKW) direkt beim Verbraucher Strom und Wärme erzeugen. Das Gas kann aber auch Erdgasfahrzeuge antreiben oder Wohnungen beheizen. Erste Ökostromanbieter wie Lichtblick aus Hamburg liefern bereits in einigen Gebieten ein Gasgemisch mit einem Biogasanteil von fünf Prozent. „Innerhalb von vier Monaten konnten schon 8000 Kunden gewonnen werden“, sagt Unternehmenssprecher Gero Lücking.
      Um Biomethan handelbar zu machen, haben die beiden Manager Andreas
      Seebach und Klaus Huber eine offene Handelsplattform gegründet.
      Die Münchener BMP Greengas kauft Biomethan direkt bei Erzeugern ein, bündelt die Mengen und beliefert Abnehmer wie Stadtwerke, BHKW-Betreiber oder Tankstellen. „Was im Strommarkt geläufige Praxis ist, hält auf diese Weise Einzug in den Gasmarkt“, sagt Huber. Erneuerbare Energien – sprich Biomethan – würden auf leicht zugängliche Weise Teil des Bezugsportfolios eines Energieversorgers.
      Um aus der Falle der hohen Rohstoffpreise zu gelangen, müssen die
      Biogasproduzenten umdenken: Weg vom Mais heißt die Devise. Eine neue Anlage der Firma Schmack im oberpfälzischen Schwandorf wird bereits zur Hälfte mit Zwischenfrüchten „gefüttert“.
      Das sind Pflanzen, die im Spätsommer nach der Getreideernte
      ausgesät werden. Damit könnte auch die Flächenkonkurrenz mit der Nahrungsmittelproduktion etwas entschärft werden.
      Ein weiterer Ansatz besteht darin, verstärkt Reststoffe und Gülle in Bioenergie umzuwandeln. So erhöht sich nicht nur der Wirkungsgrad der Anlagen, auch die Klimabilanz wird entscheidend verbessert. Denn durch das Vergären der Exkremente aus der Tierhaltung werden die Methan-Emissionen aus der Landwirtschaft
      reduziert. „Aus ökologischer Sicht ist eine Steigerung der Substratpreise zu begrüßen“, verdeutlicht Frank Scholwin, Bereichsleiter am Leipziger Institut für Energetik und Umwelt. Fortschritte beim Klimaschutz ließen sich am ehesten über eine höhere Energieeffizienz der Biogasanlagen erreichen.
      Bei der Minderung der Treibhausgas-Emissionen kommt Biogas aus
      Abfällen eine zentrale Rolle zu. Andere Länder wollen ihre Müllberge durch Biogasanlagen schleusen, um aus Abfall umweltfreundlich Energie zu gewinnen. Im Export liegen auch
      die Chancen für technologisch führende Hersteller von Biogasanlagen, die derzeit unter der Auftragsflaute auf dem heimischen Markt leiden.
      Margaret Bates, Managerin des „SITA Centre for Sustainable Waste
      Management“, eines der größten Institute Europas im Bereich nachhaltiges Müll-Management, bewertet das Geschäftsklima im Bereich Abfall und Recycling in Großbritannien als sehr gut. „Wir können ein deutliches Wachstum in der Branche feststellen.
      Der politische Wille und der Druck auf die lokalen Behörden ergänzen sich sinnvoll. Dadurch entsteht ein großes Potenzial für Unternehmen der Branche“, sagt Margaret Bates.



      Die Luft ist raus

      Von Claus Hecking, Selb-Erkersreuth

      01.02.2008

      Was waren das für große Pläne! Strom aus Getreide, unbegrenzter Nachschub, Bauern als Energiewirte der Zukunft. Doch die hohen Rohstoffpreise haben den Biogasboom jäh beendet, die Branche ist in ihrer Existenz bedroht – zum Teil hat sie selbst dazu beigetragen

      Wenn Martin Goldschald richtig Gas geben will, dopt er die Anlage mit ihrem Lieblingsfutter: Zwei Radladerschaufeln Mist, fünf Schaufeln Mais-Gras-Silage, etwas Wasser sowie – ganz wichtig – zweieinhalb Schaufeln Getreideschrot. Das alles in den Gärtank, auf 40 Grad warm kochen, umrühren – und schon verdauen Myriaden Methanbakterien den braunen Brei zu bestem Biogas, dem Brennstoff für das Blockheizkraftwerk nebenan. „Wie im Pansen einer Hochleistungskuh“ gehe es dann im Tank zu, sagt Bauer Goldschald. An guten Tagen erzeugt die Biogasanlage 4300 Kilowattstunden Strom – mehr, als eine Durchschnittsfamilie im Jahr braucht.

      Doch mit dem Turbofutter verköstigt Goldschald die Maschine schon lange nicht mehr. Nur noch eine Schaufel Schrot gewährt ihr der Bauer aus Erkersreuth bei Hof pro Mahlzeit. Goldschald muss Getreide rationieren. Denn das ist teuer geworden. So teuer, dass die Anlage, die der 30-jährige Oberfranke und sein Vater Siegfried vor 25 Monaten in Betrieb genommen haben, mehr Geld kostet, als der Stromverkauf an die Stadtwerke einbringt. „Wir rechnen lieber nicht so genau nach“, sagt Siegfried Goldschald, „sonst wird man verrückt.“

      Die Goldschalds leiden, und mit ihnen die junge Zunft der Biogasbauern. „Das ist die größte Krise in unserer Geschichte“, sagt Josef Pellmeyer, Präsident des Fachverbands Biogas. Jeder dritte Anlagenbetreiber stecke in großen finanziellen Schwierigkeiten wegen der „dramatischen Preissteigerungen bei den Energiepflanzen“.

      Die Euphorie ist dahin. Binnen wenigen Monaten ist der Biogasboom in sich zusammengefallen, denn die Agrarmärkte sind gekippt. Plötzlich kennen die Preise der wichtigsten Rohstoffe der Biogasherstellung nur noch eine Richtung: nach oben. Mais kostet fast doppelt so viel wie im Januar vor einem Jahr, Weizen ist nahezu dreimal so teuer wie 2004.

      Was waren das für Zeiten. 2004. Biogas ist der letzte Schrei auf Deutschlands Höfen. Es sind die Jahre der Butterberge, der Milchseen, der zum Bersten gefüllten Getreidespeicher. Die Fleischpreise sind nach BSE am Boden, und für ihren Doppelzentner Weizen bekommen Bauern wie Goldschalds nur noch 7 Euro – in den 50ern waren es 22 DM. Doch die Bauern schöpfen Hoffnung: Die rot-grüne Bundesregierung novelliert das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG), führt den „NaWaRo-Bonus“ ein: Betreiber von Biogasanlagen, die Elektrizität aus Lebensmitteln, Pflanzen oder anderen nachwachsenden Rohstoffen statt aus Abfall gewinnen, können den Strom unbegrenzt ins öffentliche Netz einspeisen – und erhalten neben der Grundvergütung – bis zu 11,5 Cent – weitere 6 Cent je Kilowattstunde. An der Leipziger Strombörse kostet die Kilowattstunde zu jener Zeit keine 4 Cent; die Mehrkosten muss der Stromverbraucher zahlen.

      Das neue Gesetz löst einen Hype auf den Höfen aus. Die Vertreter der Anlagenhersteller tingeln über die Dörfer, rechnen den Landwirten die schöne neue Biogaswelt vor – mit Weizenpreisen von 6 oder 7 Euro je Doppelzentner. Auch die lokalen Landwirtschaftsämter sind euphorisch, veranstalten Biomasse-Seminare, drängen die Bauern zur Umrüstung. Und so träumen viele Hofbesitzer bald von einem sorgenfreien Leben. Biogas, so scheint es, ist die Lizenz zum Gelddrucken. Die Erlöse sind staatlich garantiert, die Rohstoffpreise fast auf dem tiefsten Stand seit dem Zweiten Weltkrieg.

      Zu Hunderten geben die Bauern die Viehzucht auf, investieren Hunderttausende, bauen ihr Getreide fortan nur noch zur Herstellung von Strom oder Treibstoff an. Zur Freude der Politiker: „Das neue EEG wirkt: Landwirte werden zu Energiewirten“, jubelt der damalige Bundesumweltminister Jürgen Trittin. Landwirtschaftsministerin Renate Künast tituliert die deutschen Bauern als „Ölscheichs von morgen“. Bis Ende 2006 verdoppelt sich die Zahl der Biogasanlagen in Deutschland auf 3500.

      Die Goldschalds zögern zunächst. „Ich habe geahnt, dass Getreide irgendwann wieder richtig Geld kostet“, sagt Senior Siegfried. Dann aber kommt der Anruf des Landwirtschaftsamts. Um für die Anlage einen Zuschuss von 100 000 Euro aus einem staatlichen Agrarförderprogramm zu bekommen, müsse der Hof noch am selben Tag einen ersten unverbindlichen Antrag stellen, heißt es. Die Goldschalds tun, wie ihnen geraten wird, freunden sich nach und nach immer mehr mit der Idee an – und entscheiden sich schließlich doch zum Bau. Sie beleihen ihren Hof, stecken 600 000 Euro in Rührwerke, Silos, Gasspeicher, Heizkessel, Leitungen, den 100 Kubikmeter großen Gärtank, ein 180-Kilowatt-Blockheizkraftwerk sowie ein Lager für den Abfall. Es hätte noch viel mehr sein können. Aber die Goldschalds halten die Anlage bewusst klein, gegen den Rat der Behörden. Sie wollen kein Getreide zukaufen müssen, und sie wollen weiter Rinder züchten.

      Ihre Vorsicht sichert den Goldschalds heute ihre Existenz. Hätte die Familie keine Einkünfte aus Fleisch, könnte sie die Anlage nicht mit eigenem Weizen und Mais füttern – sie stünde vor dem Ruin. „Nur Spitzenanlagen wird es gelingen, 2008 unter dem Strich eine schwarze Zahl zu schreiben“, sagt Ulrich Keymer, Biogasexperte der Bayerischen Landesanstalt für Landwirtschaft. Besserung ist nicht in Sicht. „Die Getreidepreise werden wahrscheinlich mittelfristig nachhaltig steigen, wegen der weltweit angespannten Versorgungssituation.“

      Die Getreidelager sind leer. Und das liegt nicht nur an schlechten Ernten in Europa, Dürren in Australien oder dem steigenden Konsum asiatischer Wachstumsstaaten.

      Auch die Bioenergie selbst trägt zur Knappheit bei. Die USA etwa verarbeiteten jährlich so viel Mais zu Bioethanol, wie in ganz Europa angebaut werde, berichtet Verbandspräsident Pellmeyer. Und hierzulande besetzten Energiepflanzen bereits ein Sechstel der Ackerfläche. „Wir sind Opfer unseres eigenen Booms geworden“, sagt Siegfried Goldschald. „Diese selbst ernannten Spezialisten haben uns damals gesagt: ,Das wird nichts an der Marktlage ändern.‘ Aber jetzt sind die Vorräte weg.“

      In ihrer Not ruft die darbende Branche nun den Staat zur Hilfe. „Wenn uns jetzt von der Politik nicht geholfen wird, war’s das für uns“, sagt Pellmeyer, der selbst eine Biogasanlage hat. Erst in diesem Jahr wird der Getreidepreisschock die Energiewirte so richtig treffen, wenn sie ihre Rohstoffläger wieder auffüllen und dann für den Doppelzentner Weizen bis zu 25 Euro berappen müssen – falls sie ihn nicht selbst anbauen. „Die Politiker stehen jetzt in der Verantwortung“, sagt Martin Goldschald. „Wir sind da hineingedrängt worden ins Biogas.“

      Die Bundesregierung wird die Bauern wohl retten. Wieder und wieder hat Lobbyist Pellmeyer in den vergangenen Monaten Sigmar Gabriel aufgesucht, den Umweltminister vor dem „vollständigen Zusammenbruch“ der Branche gewarnt, ihn um eine Erhöhung der gesetzlichen Einspeisevergütung angefleht. Am Ende mit Erfolg: Das Ministerium hat seinen Plan zur künftigen Biogasförderung im EEG kräftig nachgebessert.

      Der neueste Gesetzesentwurf, über den Bundestag und Bundesrat in den kommenden Wochen abstimmen werden, bietet gerade kleinen Anlagen ein Füllhorn zusätzlicher Einnahmequellen: mehr Grundvergütung, noch mehr NaWaRo-Bonus, einen Güllebonus für den intensiven Einsatz von Tierexkrementen – sowie einen zusätzlichen Zuschuss für den Verkauf von Wärme.

      Nur mit der besseren Nutzung der Abwärme lässt sich Gabriels Ziel erreichen, bis 2020 den Anteil der Energie vom Acker am deutschen Primärenergieverbrauch auf zwölf Prozent zu verdreifachen. Bislang gehen bei den meisten der kleinen Blockheizkraftwerke mehr als drei Fünftel der erzeugten Energie als Hitze in die Luft. Es zahlt sich nicht aus, teure Fernwärmeleitungen zu verlegen – die meisten Kraftwerke stehen fernab von Wohngebieten.

      Ulrich Schmack hält das für eine unternehmerische Fehlplanung. „Wenn man nur 40 Prozent der Energie nutzt, kann Biogas nicht funktionieren“, sagt der Chef des Anlagenherstellers Schmack Biogas. „Diese Bauern haben nicht kapiert, worum es geht. Man kann sich nicht immer und ewig von den Subventionen des Staates abhängig machen.“

      In Schmacks Branche herrscht totale Flaute. 2006 verkauften die deutschen Hersteller den Höfen noch 800 neue Biogasanlagen. „Jetzt steht das Geschäft“, sagt Schmack. Der Umsatz der Branche ist 2007 um gut ein Drittel auf 650 Mio. Euro eingebrochen, die Schmack-Aktie seit Ende April sogar um fast drei Viertel.

      Der Fachverband Biogas erwartet, dass in diesem Jahr mindestens 1000 von 10 000 Arbeitsplätzen abgebaut werden. „Kein Bauer wechselt noch vom funktionierenden Zweig Landwirtschaft ins Biogas“, sagt Pellmeyer. Einen Boom wie in den vergangenen Jahren werde es wohl nie mehr geben.

      Die Goldschalds haben noch einmal Glück gehabt: Keine 300 Meter vom Hof entfernt steht die Volksschule Erkersreuth, neuerdings können sie ihre Wärme dahin verkaufen. Zusammen mit den erhofften Zusatzeinnahmen aus dem neuen EEG dürfte das gerade eben reichen, um die Anlage aus dem Minus zu bringen. Trotzdem sind die Unterfranken enttäuscht. „Wenn ich mich heute noch einmal entscheiden könnte“, sagt Martin Goldschald, „dann würde ich Biogas nicht mehr machen.“
      Avatar
      schrieb am 25.02.08 12:50:13
      Beitrag Nr. 143 ()
      In unserer Tageszeitung ist heute zu lesen, dass der Bundesrat die nach dem neuen EEG Entwurf geplante Erhöhung des NAWARO- Bonus um 2Cent ablehnt.

      Sollte dies tatsächlich so kommen, wird es wohl in Zukunft in D keine einzige neue landw. Biogasanlage mehr geben.

      Damit wäre das Geschäftsmodell von BGN zumindest in Deutschland gescheitert. Ob das Auslandsgeschäft diesen Einbruch kompensieren kann, kann man sicherlich bezweifeln.

      Von Umsatzzuwächsen ist bei BGN wohl in den nächsten Jahren nicht auszugehen, man kann schon heilfroh sein, wenn der derzeitigen Umsätze gehalten werden und dabei nicht zuviel Cash verbrannt wird.
      Avatar
      schrieb am 04.03.08 20:50:34
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.433.916 von DrSchnuggle am 21.02.08 12:02:47Ich hatte mit 11,70 € Anfang Februar zwar keinen tollen Ausstiegskurs bekommen (2 Tage später stand der Kurs nochmal bei gut 13 €), aber um einiges mehr, als man jetzt noch bekommt.

      Zu Dr.Schnuggles Umsatzschätzung bzgl. BGN kann ich nur sagen, dass diese äußerst optimistisch ist. Wenn BGN dieses Jahr 30 Mio € (was ich auch schon für sehr optimistisch halte) umsetzen sollte, können sie m.E. hochzufrieden sein. Ich hatte meine Meinung nach meinem Ausstieg bereits kundgetan und kann vor einem Einstieg bei solchen Konstellationen nur warnen.

      Hohe Kursverluste bedeuten nicht automatisch hohes Tradingpotenzial nach oben! Es kann immer wieder technische Gegenreaktionen geben, aber sucht Euch dafür gesündere Werte aus, wenn Ihr kein Geld zu verschenken habt.

      BGN hat sich personell auf dem Topp aufgebläht, haben ihre Kosten bei sich dramatisch verschlechterndem Markt nicht angepasst. Jetzt gehen bestimmt gut 500.000 €/Monat nur an Gehaltskosten drauf plus diverse Markterschließungskosten, ohne dass nach meiner Kenntnis große Projektgewinne dagegenstehen. Da kann sich jeder ausrechnen, wie lange das Geld noch reicht, wobei eine Kapitalerhöhung als letzter Rettungsanker am jetzigen Kapitalmarkt illusorisch ist.

      Schade, der Laden war mir eigentlich sympathisch, aber sie haben völlig unterschätzt, wie stark sie vom lange boomenden Biogasmarkt nach oben gespült wurden und weniger durch eigene Stärke. Dann haben sie im falschen Augenblick von moderater interner Expansion auf starke Expansion umgeschaltet und die Notbremse nicht gezogen, als der Markt einbrach. Ich würde mich gerne täuschen, aber ich glaube, dass die Kiste jetzt nicht mehr aufzuhalten ist.
      Avatar
      schrieb am 07.03.08 17:48:32
      Beitrag Nr. 145 ()
      Aktuell ein Zockertitel der Spekulanten:
      Erst massiv runter geprügelt und jetzt innerhalb von drei Tagen fast 40% Kursgewinn von 7,55Euro auf 10,50.
      Rebound oder nur noch Spielball? Meinen sehr kleinen Bestand kann ich ruhig halten. Falls er sich über die Jahre vervielfacht, fein! Falls er verschwindet tut es nicht so weh! Ist wie ein nicht auslaufender Optionsschein, von dem ich aber persönlich überzeugt bin. ;-)
      Avatar
      schrieb am 19.03.08 19:05:53
      Beitrag Nr. 146 ()
      - Bundeskabinett verabschiedet Änderung der Gasnetzzugangsverordnung - Deutlicher Schub für gesamte Biogasbranche erwartet - Umsetzung der Kostensenkungsmaßnahmen

      Schwandorf, 19.03.2008. Das Bundeskabinett hat nun die Änderung der Gasnetzzugangsverordnung (GasNZV), die Mitte Februar bereits vom Bundesrat beschlossen wurde, offiziell verabschiedet. Durch die neue Gasnetzzugangsverordnung wird ab sofort die Einspeisung von Biogas in das Gasnetz erheblich erleichtert. Zusätzlich werden bestimmte Kosten, die bislang der Biogasproduzent tragen muss, auf die Netzbetreiber verlagert. Durch die Verbesserung der Rahmenbedingungen werden die Margen der Biogasproduktion bei Einspeisung in das Gasnetz deutlich verbessert. :D
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 10:32:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      Warum verläuft BN so konträr zu anderen Biogas Playern wie Envitec oder Schmack? Die proben den Rebound und sind am Freitag mit hohen Tagesanstiegen aus dem Markt gegangen.
      Aber Biogas Nord kennt nur eine Richtung: nach unten.

      Da es keine schlechten Nachrichten gibt, müsste der Kurs am Montag doch eigentlich nachziehen? Oder übersehe ich da etwas Entscheidendes:confused:
      Avatar
      schrieb am 29.03.08 12:18:07
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.756.995 von rothui am 29.03.08 10:32:25der positive anstoß für envitec und schmack kam wohl von der verabschiedung der gaseinspeiseverordnung. angeblich hat biogas n, was gasaufbereitung anbelangt, nichts zu bieten. dies wäre eine plausible erklärung. aber ist bn hier wirklich hinterher ??
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 19:43:06
      Beitrag Nr. 149 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.757.421 von spekulatius06 am 29.03.08 12:18:07Kuzfristige erholung möglich?! oder sogar Turnaround.
      Kurse bei 6,50 sind unschlagbar günstig
      Avatar
      schrieb am 14.04.08 22:32:53
      Beitrag Nr. 150 ()
      In die Biosprit/Nahrungsmitteldiskussion gerät jetzt auch immer mehr der Bereich Biogas.

      Ergo auch Finger weg von Biogasaktien!
      Avatar
      schrieb am 15.04.08 10:08:40
      Beitrag Nr. 151 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.884.261 von Stoni_I am 14.04.08 22:32:53auf der homepage von biogas nord
      finde ich aber fast nur anlagen aus
      gülle
      die läst sich nicht so gut esse:)
      bei wieviel % liegt denn der anteil?
      Avatar
      schrieb am 17.04.08 21:08:22
      Beitrag Nr. 152 ()
      der wert ist ganz schön überverkauft!
      Da sind mal 30% minimum rebound drin!
      ist bei 6€ auch gut abgesichert.
      und übernahmekandidat bei dem marktvolumen???

      ich gebe keine unter 10 € her!!!
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 11:30:59
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.912.624 von bango102 am 17.04.08 21:08:22Es gibt news zu einer Zusammenarbeit in Italien!!

      Biogas Nord AG baut Geschäft in Italien auf

      Biogas Nord AG / Kooperation




      18.04.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.

      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      >>> Gründung von Tochtergesellschaft mit Partner
      >>> Erste Anlage im Bau
      >>> Fünf weitere Projekte für 2009 geplant

      Bielefeld, den 18. April 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, unternimmt
      weitere wichtige Schritte zum Ausbau des Auslandsgeschäfts und ist dazu
      eine langfristig angelegte Partnerschaft mit der Firma Marcopolo mit Sitz
      in Borgo S. Dalmazzo eingegangen. Marcopolo ist Betreiber von
      Deponiegasanlagen. Im Rahmen der Partnerschaft hat sich der italienische
      Kooperationspartner mit zehn Prozent an der neu gegründeten
      Tochtergesellschaft BIOGAS NORD Italia S.R.L. beteiligt. Das neue
      Unternehmen, das seinen Sitz in der Nähe von Verona hat, verfügt schon über
      den ersten Auftrag zum Bau einer Biogasanlage. Die Anlage, deren Bau
      bereits begonnen hat, entsteht in der Provinz Alessandria. Die
      Inbetriebnahme ist für das laufende Jahr geplant.

      Marcopolo wird darüber hinaus BIOGAS NORD mit dem Bau von mehreren
      Biogasanlagen beauftragen und diese nach der Fertigstellung selbst
      betreiben. Neben drei weiteren Biogasanlagen für Marcopolo sind für das
      Jahr 2009 auch noch zwei Anlagenprojekte für weitere Auftraggeber in
      Planung. Die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Biogasanlagen und damit
      für einen entsprechend wachsenden Markt sind in Italien sehr positiv. Der
      Gesetzgeber fördert Strom aus Biogas bei Anlagen mit einer Leistung bis zu
      einem Megawatt mit 0,30 EUR je Kilowattstunde über einen Zeitraum von 15
      Jahren. Der Schwerpunkt in Italien liegt bei Nawaro-Anlagen, die mit Mais
      gefüttert und auch mit Gülle und Mist aus Viehhaltung betrieben werden.

      'Italien wird für uns einen wichtigen Schwerpunktmarkt im Ausland bilden',
      sagt Matthias Kubat, Finanzvorstand von BIOGAS NORD. 'Wir erwarten vor dem
      Hintergrund der guten Rahmenbedingungen eine stark wachsende Nachfrage nach
      Biogasanlagen. Zusammen mit unserem Partner vor Ort sind wir sehr gut
      aufgestellt, um an dem in Italien zu erwartenden Boom teilnehmen zu
      können.'

      BIOGAS NORD AG
      Michael Hauck
      Werningshof 2-4
      D-33719 Bielefeld
      Tel. +49(0)521 - 96 33 - 230
      hauck@biogas-nord.de
      www.biogas-nord.com

      german communications dbk ag
      Jörg Bretschneider
      Alsterufer 34
      20354 Hamburg
      Tel. +49 (0)40 - 46 88 33 0
      presse@german-communications.com
      www.german-communications.com

      18.04.2008 Finanznachrichten übermittelt durch die
      Avatar
      schrieb am 18.04.08 22:10:17
      Beitrag Nr. 154 ()
      DGAP-News: Biogas Nord AG (deutsch)

      Biogas Nord AG (News/Aktienkurs) baut Geschäft in Italien auf

      Biogas Nord AG / Kooperation

      18.04.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      >>> Gründung von Tochtergesellschaft mit Partner >>> Erste Anlage im Bau >>> Fünf weitere Projekte für 2009 geplant

      Bielefeld, den 18. April 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, unternimmt weitere wichtige Schritte zum Ausbau des Auslandsgeschäfts und ist dazu eine langfristig angelegte Partnerschaft mit der Firma Marcopolo mit Sitz in Borgo S. Dalmazzo eingegangen. Marcopolo ist Betreiber von Deponiegasanlagen. Im Rahmen der Partnerschaft hat sich der italienische Kooperationspartner mit zehn Prozent an der neu gegründeten Tochtergesellschaft BIOGAS NORD Italia S.R.L. beteiligt. Das neue Unternehmen, das seinen Sitz in der Nähe von Verona hat, verfügt schon über den ersten Auftrag zum Bau einer Biogasanlage. Die Anlage, deren Bau bereits begonnen hat, entsteht in der Provinz Alessandria. Die Inbetriebnahme ist für das laufende Jahr geplant.

      Marcopolo wird darüber hinaus BIOGAS NORD mit dem Bau von mehreren Biogasanlagen beauftragen und diese nach der Fertigstellung selbst betreiben. Neben drei weiteren Biogasanlagen für Marcopolo sind für das Jahr 2009 auch noch zwei Anlagenprojekte für weitere Auftraggeber in Planung. Die Rahmenbedingungen für den Betrieb von Biogasanlagen und damit für einen entsprechend wachsenden Markt sind in Italien sehr positiv. Der Gesetzgeber fördert Strom aus Biogas bei Anlagen mit einer Leistung bis zu einem Megawatt mit 0,30 EUR je Kilowattstunde über einen Zeitraum von 15 Jahren. Der Schwerpunkt in Italien liegt bei Nawaro-Anlagen, die mit Mais gefüttert und auch mit Gülle und Mist aus Viehhaltung betrieben werden.

      'Italien wird für uns einen wichtigen Schwerpunktmarkt im Ausland bilden', sagt Matthias Kubat, Finanzvorstand von BIOGAS NORD. 'Wir erwarten vor dem Hintergrund der guten Rahmenbedingungen eine stark wachsende Nachfrage nach Biogasanlagen. Zusammen mit unserem Partner vor Ort sind wir sehr gut aufgestellt, um an dem in Italien zu erwartenden Boom teilnehmen zu können.'
      Avatar
      schrieb am 22.04.08 20:55:20
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.885.934 von boersenkutte am 15.04.08 10:08:40auf der homepage von biogas nord finde ich aber fast nur anlagen aus gülle

      Ich nicht. Ich finde fast nur Kombinationen aus NaWaRo/Mais und Gülle. Biogas-Anlagen mit Gülle oder z.B. Tierkadavern/Schlachtabfällen, Schälabfällen oder Nicht-Nutzpflanzen (Gras) kommen zwar auch vor, aber eben nicht so oft. Die Frage lautet m.E., wie hoch das Marktpotential in diesen lebensmittelunkritischen Bereichen noch ist. Biogas gab es schon lange vor dem EEG, weil einfach die Entsorgungsproblematik den Bau einer Biogasanlage sinnvoll machte.

      Letztlich auch uninteressant für den kurszfristigen Kursverlauf. Auf allen Fernsehkanälen gibt es aktuell Diskussionen um hohe Nahrungsmittelpreise. Da wird nicht differenziert. Langfristinvestoren könnten sich vielleicht eine EnviTec ins Depot legen. Aber nicht gleich meckern, wenn der Kurs nochmals 50 % nachgibt. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 09:56:16
      Beitrag Nr. 156 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.946.395 von Stoni_I am 22.04.08 20:55:20 6,39 Aktien im Verkauf 555
      6,35 Aktien im Verkauf 886
      6,00 Aktien im Verkauf 1.000
      5,75 Aktien im Verkauf 250
      5,69 Aktien im Verkauf 250
      5,50 Aktien im Verkauf 655
      5,23 Aktien im Verkauf 221
      5,15 Aktien im Verkauf 254
      5,00 Aktien im Verkauf 250
      4,83 Aktien im Verkauf 289

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/BG8.aspx

      600 Aktien im Kauf 4,25
      58 Aktien im Kauf 4,24
      250 Aktien im Kauf 4,00
      5.000 Aktien im Kauf 1,10 :mad:
      3.599 Aktien im Kauf 1,00 :mad:
      aber sind solche kurse gerechtfertigt
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 10:12:39
      Beitrag Nr. 157 ()
      schade!
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 11:05:42
      Beitrag Nr. 158 ()
      Wo ist denn die News zu diesem Absturz??
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 13:51:21
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.960.439 von rothui am 24.04.08 11:05:42Die news gibt es gar nicht. Da will/wollte unbedingt jemand raus.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:01:23
      Beitrag Nr. 160 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.227 von surfer8 am 24.04.08 13:51:21Nach 90% Kursverlust wird diese Aktie sein dasein in meinem Depot fristen! Egal was komme,
      wenn dann richtig pleite!

      Bei Biogas Nord steht statt 30.4.08 nun 30.5.08 als Veröffentlichung der JAhreszahlen 2007!
      Bei 4€ scheint erst mal halt zu sein.
      und wenn jemand kurz 4000 bis 5000 Aktien kauft, liegt der Kurz flink bei >6 €.
      NAja die reine Charttechnik sagt überverkauf in reinster Form
      RSI bald unter 10%. Bollinger Bänder unterschritten.
      Interessiert heute noch niemanden.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:03:32
      Beitrag Nr. 161 ()
      Halbjahresbericht 2007:

      Umsatz 91 % Inland, 9 % Ausland.
      Auftragseingang 2/3 Inland zu 1/3 Ausland.
      Zum Halbjahr waren 10 Mio. Euro realisiert, Planung für das Gesamtjahr liegt bei 40 Mio.

      Zum Halbjahr betrug das EBIT - 1,7 Mio - über 10 % schlechter als die Planung. Begündet mit Kosten für das Auslandswachstum.

      Das EK/Aktie lag per 30.06.2007 bei rund 4,90 Euro/Aktie, der Anteil liquider Mittel bei etwa 1,90 Euro/Aktie bzw. unter 40 %. Zum Vergleich: Der Anteil liquider Mittel per 31.12.2007 - also ein halbes Jahr später - am heutigen EnviTec-Kurs dürfte um die 70 % liegen.

      Zum Kapitalfluß habe ich keine Zahlen gefunden - vielleicht übersehen. Bedingt durch das Auslandswachstum hat sich die Mitarbeiterzahl um rund 50 % erhöht.

      Frage: Wie realistisch ist eine Vervierfachung des Umsatzes im 2. Halbjahr?

      M.E. geht es auch darum, wie lange man in der Lage ist, die augenblickliche Durststrecke durchstehen zu können.

      Fazit: Alles über 3 Euro viel zu teuer. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:47:04
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.324 von Stoni_I am 24.04.08 14:03:32Fauxpas. Umatz musste ja nur verdreifacht werden im 2. Halbjahr 2007.
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 14:51:07
      Beitrag Nr. 163 ()
      Die 40mio. Umsatz wurden längst zurückgenommen, weil mehrere Aufträge ins Jahr 2008 verschoben wurden. Es wird mit einer Gesamtleistung knapp unter dem Vorjahr gerechnet.

      Für 2008 dagegen wird ein deutlicher Umsatzschub erwartet sowie eine EBIT-Marge von mindestens 2,5%....s. auch die neuen Italien-Aufträge
      Avatar
      schrieb am 24.04.08 16:19:22
      Beitrag Nr. 164 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.828 von surfer8 am 24.04.08 14:51:07Also wird nur noch eine knappe Verdoppelung des Halbjahresumsatzes erwartet? - Wie hoch war der Halbjahresumsatz - noch zu GmbH-Zeiten - im ersten Halbjahr 2006?
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 09:43:54
      Beitrag Nr. 165 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.963.996 von Stoni_I am 24.04.08 16:19:22wenn hiersich die Teilnehmer beruhigen und keine schlechten NAchrichten für den Kursverfall verantwortlich sind, steht ein Rebound bis 6,50 im Raum.
      Laut Orderbuch kommen jetzt auch schon die Schnäppchenjäger
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 09:50:19
      Beitrag Nr. 166 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.969.748 von bango102 am 25.04.08 09:43:54Gleich 2 Hoffnungs-Wenn's. Wie war der Umsatz im 1. Halbjahr 2006?

      Derzeit ist man hier anscheinend auf dem Informationsstand vom 30.06.2007. Wir haben jetzt fast ein Jahr später. Ein absolutes Zockerpapier. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 09:52:02
      Beitrag Nr. 167 ()
      Aktie extrem abverkauft trotz freundlichem Markt, Zahlen ohne Kommentar um einen Monat verschoben?, vor einer Woche Anfrage an IR-Abteilung gestellt, bisher keine Reaktion.
      Gestern relativ hohes Volumen im Abverkauf? Wo sind denn die Schnäppchenjäger? Warum kauft vom Vorstand niemand?
      Das riecht doch nach schlechten News von denen die Kleinaktionäre wohl wieder mal als Letztes erfahren.
      Was ich aber interessant finde? Wenn wirklich schlechte News kommen (z.B. Liquiditätsbedarf?), dann dürfte das auch die Branchenkonkurrenten belasten (Sippenhaft), z.B. Schmack.
      Eine Idee wäre also, Schmack zu shorten, bei BG8 einfach draußen bleiben, da hohes Risiko bei Long- und Short.
      Wie seht ihr das?
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 10:08:11
      Beitrag Nr. 168 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.969.833 von Braggo2 am 25.04.08 09:52:02Also ich habe auch vor zwei Wochen eine Anfrage geschickt und gestern eine Antwort erhalten. Hört sich nicht wirklich gut an. Auf die Frage warum der Geschäftsbericht verschoben wurde keine Antwort.

      Auf die Frage ob der Kursverlust die Aussicht auf das operative Geschäft wiederspiegelt, nur die Antwort, dass sie mit der Kursentwicklung nicht zufrieden sind.

      Auf die Frage wie hoch der Auslandsanteil am Gechäft ist nur, dass er in den nächsten Jahren gesteigert werden soll.
      Dann noch die Bemerkung dass man 2008 als Konsolidierungsjahr gesehen wird und es 2009 besser werden soll.

      Meines Erachtens ein Witz wenn man sich den Halbjahresbericht 2007 durchliest.

      Bei dem Kurstverlust gestern und bei dem Umsatz stellt sich nicht die Frage warum keine Insider kaufen. Ich glaube eher die sind gerade dabei sich heimlich von der Aktie zu trennen. Entry Standard macht es möglich.

      Ich hab ja eher die Strategie gegen den Strom zu investieren aber bei Biogas Nord ist der Boden noch lange nicht erreicht. Da läuft glaube ich gerade was ziemlich schief. Wenn man sich die Nachrichten bei Envitec anschaut und mit der IR Abteilung redet ergibt sich ein ganz anderes Bild. Die lassen Worte auch Taten folgen und haben sich von der Marktentwicklung in Deutschland ein bißchen unabhängig gemacht. Zumindest im Vergleich. zu Schmack und Biogas Nord. Meines Erachtens wenn man auf einen Turnaround von Biogas Aktien spekuliert dann ist Envitec der geeignete Kandidat zur Zeit. Hab mir deshalb auch 500 ins Depot gelegt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 12:48:15
      Beitrag Nr. 169 ()
      Also Entwarnung, was den vorläufigen Bericht angeht, der kommt tatsächlich am 30.04., nur das endgültige Ergebnis kommt am 30.05. Aber keine Entwarnung, was das Ergebnis selbst betrifft.
      Auf meine Frage:
      Eine Frage noch: Sie schreiben „gute Nachrichten wird es noch einige geben in den nächsten Monaten“. Ist kurzfristig aber auch mit schlechten Nachrichten zu rechnen bspw. bzgl. Gewinn-/Umsatzprognose oder zusätzlichem Kapitalbedarf (Kapitalerhöhung?)

      kam die Antwort:

      "…dazu kann ich Ihnen heute leider keine Einzelheiten nennen und muss auf die Pressemitteilung am 30.04. verweisen."

      Gut, das ist normal aber auch keine Antwort auf die Fragen:

      "Schade, dass Sie im Zuge ihrer heutigen Pressemeldung über einen weiteren Expansionsfortschritt den allgemeinen Geschäftsverlauf nicht kommentiert haben. Denken Sie nicht, dass das angesichts des dramatischen Kursverfalls der Aktie, die im Gegensatz zur Konkurrenz (Schmack bzw. Envitec) auch keine Bodenbildung erkennen lässt, notwendig gewesen wäre? Liegen Sie mit der Geschäftsentwicklung im Plan? Besteht in nächster Zeit Kapitalbedarf? Warum kaufen Insider auf dem aktuellen Niveau nicht? Verabschieden sich institutionelle Investoren?"
      Avatar
      schrieb am 25.04.08 16:19:55
      Beitrag Nr. 170 ()
      Was habt ihr alle mit euren Insidern. Vielleicht kaufen die schon, oder was wahrscheinlicher ist verkaufen. Woher sollen wir das wissen. Die müssen kein Insiderverzeichnis führen.

      Institutionelle Investoren investieren eh nicht in einen Wert des Entry Standard und so einer niedrigen Kapitalisierung bzw. Free Float.

      Es deutet alles darauf hin, dass sich hier Insider massiv von der Aktie trennen. Zumindest die die es dürfen (Eventuelle Sperrfristen) , die Mitarbeiter haben doch einen großen Teil gehalten. Schaut man sich die Umsätze an ist dass das wahrscheinlischte Szenario. Vermutlich brauchen die Geld, von der Bank bekommen sie nichts und eine KE auf dem Niveau, bei dem MArktumfeld wird problematisch sein.
      Ich bin der festen Überzeugung wir haben hier bald einen Penny Stock. Ich habe vorgestern verkuaft mit riesigen Verlusten und spare mein Geld wenn es die Dinger ganz billig gibt. Auf lange Sicht wenn sie denn überleben glaube ich kann man dann wirklicbh Geld verdienen. Wenn sie überleben
      Avatar
      schrieb am 26.04.08 00:19:46
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.971.777 von Braggo2 am 25.04.08 12:48:15@Braggo2

      Solche Fragen kannst Du Dir gleich sparen. Die IR darf Dir nichts erzählen, was sie nicht auch den anderen Aktionären per Aussendung mitteilt. Sonst würdest Du einseitig gegenüber anderen Aktionären bevorzugt werden.

      Fakt ist, dass man hier ziemlich im Dunkeln tappt. Ohne Kenntnis von aktuellen Fakten - sprich harte Zahlen - kann man nur dringends von einem Einstieg abraten. Chart ist da völlig belanglos.

      Wie war der Umsatz im 1. Halbjahr 2006 noch gleich?
      Avatar
      schrieb am 27.04.08 19:09:31
      Beitrag Nr. 172 ()
      http://www.ln-online.de/lokales/2347827

      Hungerkatastrophen: Biogas-Bauern werden an den Pranger gestellt

      Oldenburg - Gestern noch Helden, heute Übeltäter? Die Biogas-Bauern stehen am Pranger, weil sie den Hungernden der Welt angeblich das Brot wegnehmen.

      Dabei kommen sie selber nicht ganz ungeschoren davon. Auch sie stecken im Teufelskreis der knappen Rohstoffe und explodierenden Agrarpreise. Biogas ist eine Risiko-Anlage geworden.

      „Dass es so plötzlich kommt, hat ja keiner vorhergesehen“, wundert sich Oke Steensen, der in Cismarfelde Biogas erzeugt. Innerhalb weniger Monate veränderte der weltweite Agrarmarkt sein Gesicht. Jahrzehntelange Übersättigung schlug in Versorgungskrisen um. Menschen in den Armutsregionen der Welt starben, weil sie die sprunghaft gestiegenen Preise für Grundnahrungsmittel nicht bezahlen konnten. Eine Katastrophe, an der die deutsche Öffentlichkeit den Biogas-Bauern eine Mitschuld gibt. Ihnen wird „Profitgier“ unterstellt, weil sie wertvolle Ackerflächen aus der Nahrungsmittelproduktion herausgenommen und in die Bio-Energiegewinnung überführt haben. Vor wenigen Tagen war das noch richtig, jetzt gilt es als fragwürdig.

      Peter Riessen aus Klausdorf auf Fehmarn schüttelt ratlos den Kopf. Er ist Geschäftsführer einer Biogas-Anlage, die seit Herbst 2007 Strom und Wärme erzeugt. Riessen: „20 Jahre lang wollte niemand so recht unsere Nahrungsmittel haben. Flächen wurden stillgelegt, damit die Bauern bloß nicht so viel produzieren. Die Preise für unsere Produkte waren ruinös. Was war denn falsch daran, dass wir nach einer Alternative gesucht haben und Produkte erzeugen wollten, die gebraucht werden?“

      Für Volker Friederichsen aus Kremsdorf ist Biogas nach wie vor moralisch. Zumal der Gesetzgeber es auch will, um die Abhängigkeit von Rohstoffimporten zu verringern und das Klima zu schützen. Friederichsen plant eine Biogas-Anlage bei Oldenburg. Deren Gas soll in ein Blockheizkraftwerk beim Oldenburger Gymnasium geleitet und in Strom und Wärme umgewandelt werden. „Ein intelligentes Konzept“, wie der Biogas-Experte Werner Holz von der Landwirtschaftkammer Schleswig-Holstein findet. „Die Anlage macht uns autarker“, gibt Volker Friederichsen zu bedenken. Etwa 500 Hektar Ackerfläche seien zu ihrer Belieferung mit Bio-Rohstoff erforderlich. „Das sind knapp drei Prozent der Fläche im Einzugsgebiet.“

      Landesweit, so der Kammerexperte Holz, werden zwei Prozent der Fläche mit Rohstoffen für Biogas-Anlagen bebaut.: „Häufig auf Standorten, die für die Nahrungsmittelproduktion kaum geeignet wären. Ich weiß nicht, was daran bedenklich sein sollte.“

      „Früher mussten die Landwirte ein ganzes Viertel ihrer Ackerfläche mit Hafer bebauen. um Energie für ihre Zugtiere zu gewinnen“, erinnert de Fehmaraner Klaus-Dieter Blanck. „Die Versorgung der Menschheit mit Nahrung ist überhaupt nur möglich, weil die Landwirtschaft ihre Energie kaum noch selber erzeugt.“ Wie lange das so weitergeht? Cismars Gaserzeuger Oke Steensen: „Unser Rohstoffbedarf hat sicherlich zur Verknappung beigetragen. Das hat aber auch für uns Folgen: Die Preise für unsere Materialien haben sich fast verdoppelt.“ Potenzielle Investoren in neue Anlagen seien schon sehr nachdenklich geworden.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 14:17:28
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 33.962.324 von Stoni_I am 24.04.08 14:03:32Nach den Zahlen und dem Ausblick korrigiere ich mich. Nicht mehr alles über 3 Euro, sondern alles über 1,50 Euro/Aktie viel zu teuer.
      Avatar
      schrieb am 30.04.08 14:34:42
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.001.995 von Stoni_I am 30.04.08 14:17:28BIOGAS NORD geht auf Konsolidierungskurs



      · Ergebnis- und Umsatzziele in 2007 nicht erreicht

      · Umfangreiches Programm zur Kosteneinsparung

      · Konzentration auf erfolgreiche Kernmärkte im Ausland

      · Wachstum in 2009 durch bessere Rahmenbedingungen



      Bielefeld, den 30. April 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, passt sich den veränderten Bedingungen im Markt für Biogasanlagen an und ist auf einen Konsolidierungskurs eingeschwenkt. Im laufenden Jahr wird das Unternehmen ein Kosteneinsparungsprogramm umsetzen und sich neben dem Inland im Zuge seiner Internationalisierungsstrategie auf erfolgreiche Kernmärkte im Ausland konzentrieren. Geplant ist neben zahlreichen Maßnahmen zur Optimierung der Unternehmensprozesse ein sozialverträglicher Personalabbau bis zum Jahresende um rund 15 %. Wegen der veränderten Rahmenbedingungen belaufen sich die vorläufigen Geschäftszahlen für 2007 auf einem Umsatz von 31,7 (Vorjahr: 28,7) Mio. Euro, einer Gesamtleistung von 25,7 (30,6) Mio. Euro und einem EBIT von fast - 4,0 (1,35) Mio. Euro. Somit wurden die ursprünglich gesetzten Ziele nicht erreicht. „Wir haben in 2006 versäumt, unseren Vertrieb richtig zu positionieren“, analysiert Gerrit Holz, Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG, das vorläufige Jahresergebnis.



      „2008 wird für uns ein Konsolidierungsjahr. Bis zur Jahresmitte werden weitere Verluste von bis zu 3 Mio. Euro auflaufen. Danach wird sich die Lage deutlich entspannen. Für 2008 erwarten wir aufgrund der derzeitigen Lage einen negativen EBIT von ca. 2 Mio. Euro“, erklärt Finanzvorstand Matthias Kubat. „Wir setzen derzeit ein eisernes Kostensparprogramm in Bereichen um, die nicht wachstumsrelevant sind. Wenn erforderlich, werden wir auch Kurzarbeit als flankierende Maßnahme einsetzen. Gleichzeitig haben wir in den Aufbau eines strategischen Vertriebs investiert. Darüber hinaus optimieren wir unsere Prozessabläufe in Zusammenarbeit mit branchenerfahrenen Coaches. Das macht uns insgesamt zuversichtlich, in 2009 wieder kräftig zu wachsen und in die Gewinnzone zurückzukehren“, so Kubat weiter.



      Die Umsatz- und Ergebnisentwicklung ist auch auf Faktoren zurückzuführen, die gleichermaßen auch den Gesamtmarkt in Deutschland belastet haben. Die anhaltende Diskussion um die Novellierung des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG), die Verdoppelung der Substratpreise in den letzten Jahren sowie die derzeitige Diskussion über den Einsatz pflanzlicher Rohstoffe zur Energieerzeugung haben Kunden, Investoren und Banken eine abwartende Haltung einnehmen lassen. Darüber hinaus hat sich die Abwicklung von Aufträgen aus dem Ausland verzögert bzw. bis in dieses Jahr hinein verlagert. „Uns treffen derzeit zwei Faktoren gleichzeitig. Wir müssen auf die Neuregelungen des EEG in Deutschland warten und die Auslandsmärkte befinden sich größtenteils noch im Aufbau. Die Ergebnisbeiträge, die wir dort in 2008 generieren werden, können die zu erwartenden Verluste in Deutschland nicht kompensieren“, erläutert Kubat.



      „Die Rahmenbedingungen werden sich aber ab 2009 deutlich verbessern, da dann das novellierte EEG in Kraft tritt und damit unseren Kunden eine gesicherte Grundlage für ihre Investitionen in unsere Produkte bietet“, sagt der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz. BIOGAS NORD erwartet daher für 2009 deutlich verbesserte Chancen für mehr Wachstum. Im laufenden Jahr wird sich BIOGAS NORD auf diese Entwicklung vorbereiten und die Struktur des Unternehmens entsprechend anpassen. Neben den Maßnahmen zur Konsolidierung und zur Steigerung der Wirtschaftlichkeit wird BIOGAS NORD die Chancen in den erfolgreichen ausländischen Kernmärkten nutzen. In Europa wird sich das Unternehmen auf Spanien, Italien, England und Polen konzentrieren, ohne jedoch die weiteren Märkte aus dem Auge zu verlieren. So konnten in den vergangenen Wochen gleich mehrere Planungsaufträge aus Spanien entgegen genommen werden. In Italien wurde die Partnerschaft mit einem Unternehmen vor Ort eingegangen. Die ersten Projekte sind dort bereits in der Realisierungsphase.



      „Wir sind sehr zuversichtlich, dass wir mit unseren Maßnahmen bei BIOGAS NORD die erforderliche Kurskorrektur vorgenommen haben und gleichzeitig für das wieder anziehende Wachstum im kommenden Jahr gewappnet sind. Der deutsche Markt wird weiterhin eine wichtige Rolle für BIOGAS NORD spielen. Darüber hinaus wird der internationale Siegeszug des Multitalents Biogas nicht mehr aufzuhalten sein. Daran wird BIOGAS NORD als einer der wenigen Global Player der Branche partizipieren.“, sagt Holz weiter







      Über BIOGAS NORD

      Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner über 160 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 100.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.





      Für Rückfragen wenden Sie sich bitte an:

      BIOGAS NORD AG german communications dbk ag

      Michael Hauck Jörg Bretschneider

      Werningshof 2-4 Alsterufer 34

      D-33719 Bielefeld 20354 Hamburg

      Tel. +49(0)521 – 96 33 – 230 Tel. +49 (0)40 - 46 88 33 0

      michael.hauck@biogas-nord.de presse@german-communications.com

      www.biogas-nord.com www.german-communications.com







      Mit freundlichen Grüßen,

      Michael Hauck


      Marketing

      BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH
      Werningshof 2 - 4
      D-33719 Bielefeld

      !!! GEÄNDERTE TELEFON-NUMMERN AB DEM 17.MÄRZ 2008 !!!

      Telefon : +49 (0)521 / 9633-230
      Fax : +49 (0)521 / 9633-500
      e-mail : Michael.Hauck@biogas-nord.de
      internet: www.biogas-nord.com

      BIOGAS NORD Anlagenbau GmbH: Amtsgericht Bielefeld HRB 36801,
      Geschäftsführer: Gerrit Holz, Matthias Kubat
      Gesellschafter: BIOGAS NORD AG: Amtsgericht Bielefeld, HRB 38960
      Vorstand: Gerrit Holz (Vorsitzender), Matthias Kubat
      Aufsichtsratsvorsitzender: Johannes Lackmann
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 13:47:55
      Beitrag Nr. 175 ()
      Im April 2007 noch eine KE zu 30 Euro mit 0,175 Mio. Aktien und wohl so 5 Mio. Euro Erlös.

      Etwas über ein Jahr später eine geplante KE zu 3,50 Euro mit 0,637 Mio. Aktien und Erlösen von 10 Mio. Euro.

      So ändern sich die Zeiten und so verwässert sich das Investment für alle die, die zu deutlich höheren Kursen drin stecken und jetzt nicht mitziehen.

      Gut, wen man als AG in guten Zeiten ausreichend Cash auf das Konto gelegt hat. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.05.08 19:28:39
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.100.317 von Stoni_I am 15.05.08 13:47:55Mein Lieblingswert im Depot!!!:laugh:

      Augen zu und in 3 Jahren wieder auf.

      Dann ist der LAden Insolvenzmäßig abgewickelt oder > 20€ Wert.

      Top die wette gilt
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 08:30:38
      Beitrag Nr. 177 ()
      Einige Hintergrundinformationen zur KE findt man heute in der Lokalpresse:


      Neue Westfälische vom 16.05.2008

      Biogas Nord will neue Kunden erobern

      Unternehmen verschafft sich frisches Geld

      VON ANDREA FRÜHAUF

      Bielefeld. Die Bielefelder Biogas Nord AG setzt künftig auch auf den Gasmarkt und will Energieversorger und kommunale Stadtwerke als neue Kunden gewinnen. "Interessenten gibt es bereits", sagte Unternehmenssprecher Michael Hauck. Um in Technologien zur Aufbereitung und Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz zu investieren, will sich der Biogas-Anlagenbauer per Kapitalerhöhung gut 2,2 Millionen Euro verschaffen.

      Angeboten werden seit gestern bis zu 637.500 neue Aktien im Verhältnis 3:1 zum Bezugspreis von 3,50 Euro je Aktie. Die Bezugsfrist endet am 29. Mai. Bei vollständiger Platzierung der Kapitalerhöhung wird das Grundkapital von 1,925 auf 2,563 Millionen Euro erhöht.
      Das frische Kapital soll auch dazu dienen, die Vertriebsstrukturen der ausländischen Tochtergesellschaften auszubauen. Hauck: "Wir brauchen vor allem in Spanien mehr Mitarbeiter."

      Spanien sei der erste Auslandsmarkt, der allmählich Geld einspiele. In den vergangenen Wochen seien in Spanien mehrere Planungsaufträge für den Bau von Biogasanlagen eingegangen. "Da wir uns solche Aufträge, für die noch keine Unterschrift vorliegt, vorab mit 15.000 Euro vergüten lassen, gehen wir davon aus, dass diese Kunden ein ernsthaftes Interesse haben." Auch in Italien sieht der Vorstand große Chancen. Die Liquidität reiche trotz des erwarteten Milliardenverlustes :confused::confused::confused: noch bis ins nächste Jahr.;)

      "Aber wir wollen uns nicht auf den letzten Drücker frisches Kapital besorgen", :look:;) so Hauck. Mit der neuen Technologie wird Biogas gereinigt und gepresst, um ins Erdgasnetz eingespeist zu werden. Der Vorstand will damit ein weiteres Standbein verschaffen und vom Strommarkt unabhängiger werden.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 14:04:00
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.100.317 von Stoni_I am 15.05.08 13:47:55Wenn ich das richtig in Erinnerung habe, wurde die Aktien der letzten Kapitalerhöhung nahezu ausschließlich außerbörslich an "institutionelle Anleger" ausgegeben, und zwar an die, die auch schon den Börsengang begleitet haben.

      So wie' es aussieht, sitzen die auch noch auf ihren Aktienpaketen, denn richtig liquide ist die Aktie ja nie gewesen. Und ich gehe davon aus, dass sie sich auch an der Kapitalerhöhung beteiligen werden.

      Dies alles bedeutet für mich: Die Profis mit ihrem Insiderwissen schätzen das Potential von BIOGAS NORD auf jeden Fall höher ein als den Kurs der seinerzeitigen Kapitalerhöhung...

      Grüße, N.
      Avatar
      schrieb am 16.05.08 15:22:17
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.110.275 von nachwaechter am 16.05.08 14:04:00Dies alles bedeutet für mich: Die Profis mit ihrem Insiderwissen schätzen das Potential von BIOGAS NORD auf jeden Fall höher ein als den Kurs der seinerzeitigen Kapitalerhöhung...

      Das mag wohl so sein. Das Blöde ist nur, das ich nicht zu diesen Profis gehöre und Du vielleicht auch nicht.

      Als bereits investierter Streubestzler schaut man bei so einer KE dumm drein, wenn man nicht mitzieht. Und sich an der KE zu beteiligen heisst eben auch, sein Engagement zu erhöhen, was für Kleinaktionäre leicht zu einem Ungleichgewicht im Depot führen kann. Im allerschlimmsten Fall gehen mit den Finanzen der AG auch die persönlichen Finanzen baden. Drum prüfe, wer sich hier doller bindet.
      Avatar
      schrieb am 19.05.08 22:18:08
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.111.103 von Stoni_I am 16.05.08 15:22:17unter www.biogas-nord.com

      Gibt es einen Zeichnungsschein zum optionalen Bezug.

      Wie läuft dabei das Procedere.
      und wie nehme ich an der normalen Erhöhung teil?

      Bin Kunde bei Diba. und ONline kann ich das nicht durchführen!
      Avatar
      schrieb am 21.05.08 23:55:48
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.129.175 von bango102 am 19.05.08 22:18:08:confused:

      Ich bin nicht bei der DiBa. Ich bekam von meinem Broker bisland immer einen Zeichnungsschein per Post, auf dem dann meistens auch eine Mehrbezugsmöglichkeit im Rahmen der KE angeboten wurde. Genaueres steht in den Emmi-Bedingungen vn Biogas Nord.

      Selbst wenn ich die Aktie hätte, würde ich aber zu diesem Kurs nicht zeichnen.
      Avatar
      schrieb am 22.05.08 09:34:27
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.147.691 von Stoni_I am 21.05.08 23:55:48Einfach nur lächerlich, wie mit 5er-Stücken der Kurs für die KE hochgehalten wird :rolleyes:. Aber gut, ich habe trotzdem gezeichnet, sogar noch ein paar zusätzlich über das Rechtekontingent hinaus, zur Aufrundung. Bin bei Maxblue, es gab für beides je einen eigenen Bezugsschein.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 10:23:27
      Beitrag Nr. 183 ()
      good news :eek:

      Biogas Nord AG / Sonstiges

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein
      Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      >>> Ausschreibung der Stadtwerke Fellbach gewonnen
      >>> Erster Erfolg beim Ausbau des Vertriebs in Süddeutschland
      >>> Baubeginn bereits im Juni 2008

      Bielefeld, den 26. Mai 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, verzeichnet im
      Zuge der in diesem Frühjahr begonnenen Ausweitung ihres Vertriebsgebietes
      auf Süddeutschland einen ersten Erfolg. Erstmals hat das Unternehmen im
      Süden Deutschlands einen Auftrag zum Bau einer Biogasanlage erhalten.
      BIOGAS NORD konnte die Ausschreibung der Stadtwerke Fellbach nahe Stuttgart
      gewinnen. 'Mit diesem Auftrag verbinden wir weitere Schritte, um im
      süddeutschen Raum Marktanteile zu gewinnen', erklärt Vertriebsleiter
      Andreas Lohner, der erst im März dieses Jahres zu BIOGAS NORD gewechselt
      ist. 'In Süddeutschland sehen wir weiteres Potenzial für die Realisierung
      von Biogasprojekten, insbesondere bei Energieversorgern, Stadtwerken und
      Investoren', so Lohner weiter.

      Die geplante Biogasanlage in Fellbach wird über eine elektrische Leistung
      von 490 kW verfügen. Zusätzlich wird die Anlage per Nahwärmeleitung ein
      benachbartes Gewächshaus mit Wärme versorgen. Auch werden zwei Schulzentren
      sowie zwei Festhallen über ein Mikrogasnetz dezentral mit Heizenergie
      versorgt. Als Gärsubstrate werden in erster Linie Maissilage und
      Getreide-Ganzpflanzensilagen (GPS) aus landwirtschaftlichem Anbau
      eingesetzt. Das baden-württembergische Wirtschaftsministerium fördert den
      Bau der Biogasanlage im Rahmen eines Bioenergiewettbewerbs. Baubeginn der
      Anlage wird bereits im Juni sein, die Fertigstellung ist für Ende Oktober
      geplant.
      Avatar
      schrieb am 26.05.08 14:54:37
      Beitrag Nr. 184 ()
      wenn man sich den chart ansieht ist hier ein Riesenreboundpotential!
      Avatar
      schrieb am 27.05.08 09:50:12
      Beitrag Nr. 185 ()
      kaum noch verkaufsorders bis 6 :cool:
      Avatar
      schrieb am 29.05.08 13:34:11
      Beitrag Nr. 186 ()
      schöne 10000er blöcke auf der kaufseite :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 13:14:22
      Beitrag Nr. 187 ()
      Ich scheine nur über die Bezugsrechte eine Zuteilung bekommen zu haben. Ist jemand auch darüber hinaus mit Stücken bedacht worden?
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 20:17:10
      Beitrag Nr. 188 ()
      da wurden ja wieder mondpreise in frankf. bezahlt 5,09 :eek:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 20:51:20
      Beitrag Nr. 189 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.204.270 von N-W-O am 30.05.08 13:14:22ich habe noch gar keine infos von meiner onlinebank zwecks der zuteilung. (diba)
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 15:35:28
      Beitrag Nr. 190 ()
      Scheint so als ob die Käufer in der Überzahl sind.
      Also so ein Orderbuch habe ich noch nie gesehen.

      Xetra-Orderbuch BG8 / DE000A0HHE20 Stand: 02.06.2008 15:17
      30.05.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      02.06.: 09:00 | 10:00 | 11:00 | 12:00 | 13:00 | 14:00 | 15:00 | 16:00 | 17:00
      Aktueller Aktienkurs + Xetra-Orderbuch von BIOGAS NORD AG O.N.
      Stück Geld Kurs Brief Stück
      8,29 70
      5,85 1.000
      5,68 2.200
      5,67 925
      5,66 300

      Quelle: http://aktienkurs-orderbuch.finanznachrichten.de/BG8.aspx

      1.000 5,43
      6.000 5,40
      600 5,31
      3.188 5,30
      1.000 5,23
      200 5,10
      271 4,99
      500 4,90
      300 4,80
      106 4,70

      Summe Aktien im Kauf Verhältnis Summe Aktien im Verkauf
      13.165 1:0,34 4.495
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 08:37:44
      Beitrag Nr. 191 ()
      weiß jemand warum es hier so ganz extrem nach oben geht.ke war schließlich nur zu 3,5!!:eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 12:48:57
      Beitrag Nr. 192 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.223.406 von KoelnerAktienfreund am 03.06.08 08:37:44Die ausstehende Novellierung und der hier extreme Kurssturz der Biogas Nord haben zu einem erhöhten Interesse geführt.
      Z.Z wurden hier um die 1800x die Infos zu Biogas Nord aufgesucht. In den letzten Wochen hatten wir hier einen Wert von um die 1000.

      Ein gesunder langsamer Turnaround im Hinblick auf den Kurs ist mir ganz genehm. Bevor hier aufgrund Charttechnischer Dinge überkauftsignale generiert werden.
      Wenn alles halbwegs glatt läuft, sehen wir hier zweistellige Kurse.
      Daher kommt es nicht drauf an, ob 5,25 oder 5,90.
      Und charttechnisch finde ich die 6,50 für relevanter bis ende nächster woche.
      und eine offene Frage bleibt die optionale Zuteilung der jungen Aktien (Wie Zeitpunkt und Höhe!)
      Einige werden sicherlich den Zeichnungsgewinn aktueller Kurs minus 3,50 je Aktie sofort einstreichen wollen.

      Nur wer verkauft heute früh auf einen Schlag 10.000 STück?
      Avatar
      schrieb am 05.06.08 20:07:28
      Beitrag Nr. 193 ()
      frankfurt fast 20% höher als xetra und 8000 stck :eek::eek:
      Avatar
      schrieb am 07.06.08 04:55:16
      Beitrag Nr. 194 ()
      Na dann kann es ja losgehen

      6. Juni 2008
      EEG-Novelle gibt deutscher Biogasbranche wieder eine Perspektive
      Berlin. Die Abgeordneten des Deutschen Bundestages haben heute das novellierte
      Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) in zweiter und dritter Lesung verabschiedet.
      Nach zähem Ringen hatte sich die Regierungskoalition am Montag und Dienstag auf
      einen Gesamtkompromiss zum EEG verständigt. „Bei Biogas fällt das Resümee für
      Anlagen bis 500 kW durchweg positiv aus“, fasst Josef Pellmeyer, Präsident des
      Fachverbandes Biogas e.V., das Resultat zusammen. „Mit den
      Vergütungsanhebungen für Strom aus Biogas geben die Bundestagsabgeordneten
      der Branche eine neue Zukunftsperspektive und ermöglichen weitere Investitionen“,
      würdigt Pellmeyer das Ergebnis der Parlamentsabstimmung. Die Große Koalition hat
      damit die Voraussetzungen geschaffen, dass Biogas seinen wichtigen Beitrag zur
      Erreichung der Klimaschutzziele der Bundesregierung leisten kann.
      Nachdem sich die Preise für Mais und Getreide, die derzeit wichtigsten Einsatzstoffe
      in Biogasanlagen, in den vergangen 15 Monaten mehr als verdoppelt hatten,
      konnten die bestehenden Anlagen nicht mehr wirtschaftlich betrieben werden.
      Aufgrund der nicht mehr auskömmlichen EEG-Vergütung für Strom aus Biogas
      wurden im landwirtschaftlichen Bereich seit dem Frühjahr 2007 keine Biogasanlagen
      mehr gebaut. Herstellerfirmen mussten Mitarbeiter entlassen, erste Firmen hatten
      bereits Insolvenz angemeldet. Mit der Anhebung der Grundvergütung für Alt- und
      Neuanlagen bis 500 kW um einen Cent/kWh und der Erhöhung des Bonus für
      Nachwachsende Rohstoffe (NawaRo-Bonus) ebenfalls um einen Cent/kWh für Alt- und Neuanlagen kann die Kostenexplosion bei den Rohstoffen zumindest teilweise
      abgefangen werden.
      Durch die Einführung des so genannten Güllebonus wird bei bestehenden und
      zukünftigen Anlagen der Fokus weg von Nachwachsenden Rohstoffen stärker hin
      zur Verwendung von Gülle für die Biogasproduktion gelenkt. Für Anlagen bis 150 kW
      beträgt der Güllebonus vier Cent/kWh und ein Cent/kWh über 150 bis 500 kW bei
      einem Mindesteinsatz von 30 Masseprozent Gülle. Diese Verbesserung stellt einen
      weiteren wichtigen Baustein dar, um Altanlagen aus der Krise zu führen und eine
      Erholung des Marktes für Neuanlagen zu ermöglichen.
      Für Altanlagen bis 500 kW, die vor 2004 in Betrieb gegangen sind, ist besonders
      hervorzuheben, dass die Forderung des Fachverbandes Biogas e.V. zum KWKBonus
      aufgegriffen wurde. Diese Anlagen können nun ab 1.1.2009 den um einen
      Cent erhöhten KWK-Bonus von drei Cent/kWh in Anspruch nehmen, wenn das
      vorhandene Wärmekonzept die geforderten Effizienzkriterien erfüllt. Damit werden
      die Pionierleistungen dieser Anlagenbetreiber honoriert und die schon lange
      bestehenden Wettbewerbsverzerrungen aufgehoben.
      Für Anlagen mit einer Leistung von über 500 kW fällt die Einschätzung schlechter
      aus, da alle Verbesserungen nur bis zu einer Leistung von 500 kW greifen werden,
      teilweise jedoch anteilig für größere Anlagen. Allerdings sind Regelungen für die
      Einspeisung von aufbereitetem Biogas ins Erdgasnetz vorgesehen, die in
      Verbindung mit der Gasnetzzugangsverordnung für größere Biogasanlagen eine
      ökonomisch wie ökologisch sinnvolle Alternative zur Vor-Ort-Verstromung des
      Biogases bieten können.
      Entgegen der ursprünglichen Pläne, die ein früheres Inkrafttreten der für Biogas
      relevanten Teile des neuen EEG vorsahen, tritt das Gesetz nun doch erst zum 1.
      Januar 2009 in Kraft. Der Fachverband Biogas kritisiert diesen späten Termin, da
      eine schnelle Hilfe für die in Not geratenen Biogasanlagen dringend notwendig ist.
      Mit dem neuen EEG wird die Stärkung der Wirtschaftskraft im ländlichen Raum
      durch Biogas über den Klein- und Mittelstand fortgesetzt werden. Das Gesetz bietet
      nun explizit für viehhaltende Landwirtschaftsbetriebe gute Chancen mit einer an den
      Viehbestand angepassten Biogasanlage auf der Basis von Gülle zusätzliches
      Einkommen zu generieren und die Wärme im Stall zu nutzen. Über den Güllebonus
      wird, so die Erwartung des Fachverbandes Biogas e.V., eine noch bessere
      Verzahnung von Viehhaltung und Biogas erreicht.
      Zusammen mit dem EEG wurde das Erneuerbare-Energien-Wärme-Gesetz
      (EEWärmeG) verabschiedet. Das EEWärmeG verpflichtet Eigentümer neuer
      Gebäude dazu, ihren Wärmebedarf anteilig aus Erneuerbaren Energien zu decken.
      Diese Verpflichtung kann auch durch den Einsatz von Biogas erfüllt werden. So gilt
      die Mindestdeckungspflicht als erfüllt, wenn der Wärmeenergiebedarf mindestens zu
      30 Prozent mit Wärme gedeckt wird, die aus Biogas in Kraft-Wärme-Kopplung
      erzeugt wurde. Des Weiteren kann die Pflicht erfüllt werden, indem der
      Wärmeenergiebedarf zu einem wesentlichen Anteil aus in Kraft-Wärme-Kopplung
      aus Biogas erzeugter Wärme über ein Netz der Nah- und Fernwärmeversorgung
      gedeckt wird.
      Der Fachverband Biogas e.V. ist mit knapp 3.000 Mitgliedern die größte deutsche
      Interessenvertretung der Biogas-Branche. Er vereint Betreiber, Planer und Anlagenbauer.
      Avatar
      schrieb am 09.06.08 13:32:52
      Beitrag Nr. 195 ()
      Von einem Invest in diese Aktie sollte man zu diesen Kursen so kurz nach der KE dringend absehen. Erstmal abwarten, in welch sichere Hände die neuen Aktien kommen, ist ratsamer. Zeigt die langjährige Erfahrung. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 13:13:18
      Beitrag Nr. 196 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.266.583 von Stoni_I am 09.06.08 13:32:52Dein Rat, "zu diesen Kursen" die KE nicht zu zeichnen, erwies sich jedoch schon mal als recht verfehlt... :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:51:42
      Beitrag Nr. 197 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.273.347 von doppelkeks am 10.06.08 13:13:18Genau in solchen Gedankenspielen besteht eben aktuell die Gefahr.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 14:56:39
      Beitrag Nr. 198 ()
      Aus der Mitteilung zur KE:

      „Neben unseren Altaktionären konnten wir vor allem auch neue institutionelle Anleger überzeugen, dass wir den richtigen Weg eingeschlagen haben."

      Gibt es Zahlen wieviel von Altaktionären und wieviel von Neuaktionären gezeichnet wurden? - Dem obigen Text nach ging die Mehrzahl an "neue institutionelle Anleger". Das gibt es solche und solche. Sind es die schlechteren solchen, werden die bei dem Gewinnplus in Kürze ihre Aktien in den Markt kippen. Die Aufnahmefähigkeit des Marktes ist gering. Da könnte es mit dem Kurs ganz schnell rapide abwärts abgehen.
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 19:19:34
      Beitrag Nr. 199 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.274.193 von Stoni_I am 10.06.08 14:56:39du bist ja ein hartnäckiger Pessimist :)
      Avatar
      schrieb am 10.06.08 21:28:37
      Beitrag Nr. 200 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.547 von doppelkeks am 10.06.08 19:19:34Sind die neuen Aktien eingebucht?
      Avatar
      schrieb am 11.06.08 12:42:34
      Beitrag Nr. 201 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.547 von doppelkeks am 10.06.08 19:19:34Guck mal. Schon stehen nach 3 Tagen Biogas-Euphorie und Abwarten, ob es vielleicht noch nach oben geht, die dicken Tausender-Pakete zum Verkauf.

      Wer in diesen schweren Börsentagen über 50 % Buchgewinn hat, wird diesen u.U. realisieren.

      Und bei 70 % Kursverlust der Aktie in diesem Jahr kann man auch bequem warten, bis sich der Kursverlust auf sagen wir 50 % abgebaut hat, bevor man hier ein Risiko eingeht und dann doch hätte unter KE-Preis über die Börse kaufen können.

      Von Haltefristen der bezogenen Aktien war jedenfalls nichts zu lesen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 13:43:01
      Beitrag Nr. 202 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.276.547 von doppelkeks am 10.06.08 19:19:34Wie weit es nach unten geht, ist natürlich offen.

      Angesichts der EEG-Meldung ist ein Rückfall bis auf die KE-Preis ggf. unwahrscheinlich. Halt immer abhängig davon, in welch sichere Hände die Aktien liegen.

      Wer sich unsicher ist, kann ja auch 50:50 fahren. 50 % jetzt investieren und 50 % ggf. bei 3,50 Euro oder bei 7,50 Euro. Je nachdem wie es kommt.
      Avatar
      schrieb am 12.06.08 21:20:15
      Beitrag Nr. 203 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.289.360 von Stoni_I am 12.06.08 13:43:01tja, ich denk: Noch könnte der Kurs sich in einer Aufwärtsbewegung befinden.
      Es könnte sich genau jetzt wieder fangen, aber wenn es morgen weiter fällt, dann seh ich weitere Rutschgefahr.

      Ich kann das schon nachvollziehen, wenn Du sagst dass die Gefahr besteht dass die KE-Teilnehmer schmeißen. Andererseits kommen in letzter Zeit eine Reihe gute Nachrichten über die Biogas-Branche als ganze, und es wäre im Prinzip Zeit für eine Wende. Also wenn ich eine billige und damit risikoarme KE gezeichnet hätte, würde ich nicht geneigt sein zu verkaufen, aber jeder wie er will...
      Bin also einfach mal gespannt wies weitergeht.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 17:50:24
      Beitrag Nr. 204 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.292.984 von doppelkeks am 12.06.08 21:20:15Nicht das ich falsch verstanden werde. Ich habe gleich am Montag eine Anfangsposition zu 5,68 Euro gekauft. Auch im Bewußtsein, das der Kurs nochmal auf das KE-Ausgangsniveau zurückkommen kann. Das ist dann eben Pech.

      Aber bei 70 % Kursrückgang in diesem Jahr müsste auch mal Schluss sein, wenn die AG nicht akut insolvenzgefährdet ist. Der relativ schnelle Ablauf der KE und die neue Nachrichtenlage lässt m.E. aber doch noch hoffen. Jetzt ist für mich halt erstmal nur die Frage: Bei 3,50 oder 7,50 nachkaufen? :rolleyes:

      So richtig Verkaufsdruck kommt derzeit nicht auf. Bei Entry-Standard-Aktien sollte man den Depot-Anteil aber auch grundsätzlich nicht allzuhoch fahren.
      Avatar
      schrieb am 13.06.08 19:47:43
      Beitrag Nr. 205 ()
      Ich tät mal sagen, sie hat kurz auf der 38Tage-Linie aufgesetzt und federt jetzt zurück nach oben. Jedenfalls würd ichs mir so erhoffen.

      Ich hab erst wieder ein bisschen Biogas gekauft als der Bundestag sich zu einerm relativ freundlichen Beschluss durchgerungen hatte -- das war dann in dem Moment auch leider teuer. Aber es war eh nur eine ganz kleine Anfangsposition, deswegen bin ich nicht beunruhigt.

      Man könnte darauf hoffen, dass Biogas Nord den größten Nachholbedarf im Kurs hat, sogar mehr als Envitec, obwohl eigentlich Envitec die Firma der Wahl ist.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 12:03:48
      Beitrag Nr. 206 ()
      interner vermerk

      Die Neuen Aktien aus der Kapitalerhöhung erhalten die Wertpapier-Kenn-Nummer:
      A0V 9JH / ISIN: DE000A0V9JH6.

      Die Durchführung der Kapitalerhöhung soll kurzfristig nach Ablauf der Bezugsfrist zur Eintragung in das Handelsregister angemeldet werden. Nach erfolgter Eintragung werden die Neuen Aktien durch Hinterlegung einer Globalurkunde bei der Clearstream Banking AG, Frankfurt, verbrieft. Erst danach kann eine Lieferung der Neuen Aktien erfolgen. Bis zu einer Gutschrift der Globalurkunde sind die aus der Kapitalerhöhung resultierenden Aktien daher nicht lieferbar. Die Zeichnung ist unverbindlich, wenn die Durchführung der Kapitalerhöhung nicht spätestens bis zum 01. September 2008 in das Handelsregister eingetragen worden ist.

      Vom Beginn der Bezugsfrist an werden die alten Aktien „ex-Bezugsrecht“ notiert. Die Einbeziehung der Neuen Aktien zum Börsenhandel in den Freiverkehr (Entry Standard) an der Wertpapierbörse in Frankfurt sowie in den Freiverkehr (Open Market) an den Wertpapierbörsen in Berlin, Düsseldorf und Stuttgart ist nach Eintragung der Kapitalerhöhung in das Handelsregister und nach Herstellung der Verbriefung vorgesehen.
      Avatar
      schrieb am 15.06.08 12:18:56
      Beitrag Nr. 207 ()
      interner vermerk
      26,06 und 28,06 abwarten.
      Avatar
      schrieb am 17.06.08 20:19:12
      Beitrag Nr. 208 ()
      Allmählich scheinen sich die Auslandsinvestitionen auszuzahlen:

      BIOGAS NORD erhält Aufträge aus Spanien

      · Erste Erfolge der spanischen Tochtergesellschaft

      · Auftragsvolumen von rund sechs Mio. Euro

      · Baubeginn der ersten Anlage im Herbst 2008


      Bielefeld / Valencia, den 18. Juni 2008. Die im vergangenen Jahr gegründete spanische Tochtergesellschaft der BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat auf der Iberischen Halbinsel erfolgreich Fuß gefasst. Dort hat die BIOGAS NORD España S.L. jetzt einen ersten bedeutenden Auftrag erhalten. Auftraggeber für den Bau von zunächst drei Biogasanlagen ist die Firma DESAROLLOS RURALES EL ENCINCAR. Das Auftragsvolumen beträgt rund sechs Mio. Euro.

      Der Baubeginn für die drei geplanten Biogasanlagen mit einer Kapazität von jeweils 500 kW soll in den nächsten Monaten erfolgen. Sie werden in Cuacos de Yuste und in Toril, beide in der Region Extremadura, sowie in Los Pedroches in Andalusien errichtet werden. Alle drei Anlagen laufen auf Gülle-Basis (Rinder- und Schweinegülle sowie Hühnermist) und verwenden zusätzlich Mais-Silage. In Cuacos de Yuste können auch Schlachtabfälle eingesetzt werden, für deren Verwendung eine Hygienisierungseinheit in die Biogasanlage integriert wird.

      Über diesen Auftrag hinaus besteht eine Vereinbarung zum Bau von drei weiteren Biogasanlagen mit dem Projektentwickler Aplitec aus Valencia. Die Anlagen werden im Osten von Spanien errichtet und haben ebenfalls eine Kapazität von jeweils 500 kW.

      „Die aktuelle Auftragsentwicklung belegt die guten Rahmenbedingungen für Biogasprojekte in Spanien“, sagt Luis Puchades Rufino, Geschäftsführer der spanischen BIOGAS NORD - Tochtergesellschaft. Das spanische Einspeisegesetz ist stark an das deutsche EEG angelehnt, sieht jedoch eine höhere Vergütung für aus Biogas erzeugtem Strom vor. Auch mit verschiedenen spanischen Energieversorgern führt BIOGAS NORD bereits die ersten Gespräche. „In Spanien sind wir gut aufgestellt und für den zu erwartenden Biogasboom auch personell gut gerüstet“, sagt Matthias Kubat, Finanzvorstand der BIOGAS NORD AG. „Mit weiteren Aufträgen bis zum Jahreswechsel kann die BIOGAS NORD España bereits im kommenden Jahr auf eigenen Beinen stehen.“
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 22:31:10
      Beitrag Nr. 209 ()
      http://www.handelsregister.de

      Warum? - Ersetzt? - Neue berufliche Herausforderung? - Tot? :confused:

      Amtsgericht Bielefeld Aktenzeichen: HRB 38960: Bekannt gemacht am: 27.05.2008 12:00 Uhr

      Die in ().
      gesetzten Angaben der Geschäftsanschrift und des Unternehmensgegenstandes erfolgen ohne Gewähr.

      Veränderungen

      08.05.2008

      BIOGAS NORD AG, Bielefeld (Werningshof 2 -4, 33719 Bielefeld). Nicht mehr Vorstand: Dr. Schmitz, Holger, Georgsmarienhütte, *21.05.1972.
      Avatar
      schrieb am 18.06.08 23:49:06
      Beitrag Nr. 210 ()
      Das Ausscheiden wurde von der Gesellschaft schon am 30. Januar 2008
      mitgeteilt:

      "Der Vorstand der BIOGAS NORD AG wird künftig aus zwei Mitgliedern bestehen. Neben Gerrit Holz (CEO) fungiert Matthias Kubat als Finanzvorstand (CFO). Vorstandsmitglied Dr. Holger Schmitz wird zum 31. Januar 2008 :look: aus dem Unternehmen ausscheiden. 'Wir danken Herrn Dr. Schmitz für seinen Einsatz für unser Unternehmen', so Holz. Zur weiteren Stärkung der Vertriebsmannschaft konnte ein neuer branchenerfahrener Vertriebsleiter verpflichtet werden, der zum 01. März seine Tätigkeit bei BIOGAS NORD aufnehmen wird."

      Die Kurzfristigkeit sowie die Formulierung des Ausscheidens und des üblichen Danks sprechen nicht gerade für eine langfristige, einvernehmliche Personalplanung. ;)
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 08:17:11
      Beitrag Nr. 211 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.093 von Wertesucher am 18.06.08 23:49:06der gute Mann arbeitet mittlerweile beim Mitbewerber MT Biogas

      beste Grüße

      windvest
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 10:38:59
      Beitrag Nr. 212 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.329.093 von Wertesucher am 18.06.08 23:49:06Achso. Danke. Soweit bin ich in den Meldungen gar nicht zurückgegangen. Schon seltsam mit den Datierungen in den Handelsregistereinträgen.

      Dafür wurde ja dann dieser Ex-Vertriebsmensch von Schmack eingestellt.

      Das aber kein separater Vertriebsvorstand eingesetzt wurde, heisst entweder, das das von Herrn Holz nicht als notwendig erachtet wurde oder das man sich erst menschlich finden möchte.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 12:21:14
      Beitrag Nr. 213 ()
      Envio: Korea treibt den Kurs an

      Am 24. September jährt sich zum ersten Mal das Börsenlisting von Envio. Die Dortmunder haben sich auf die Entsorgung PCB-haltiger Transformatoren konzentriert und sind damit erfolgreich. Im Vergleich zum Ausgabepreis von 3,25 Euro hat das Papier um rund 16 Prozent an Wert zugelegt. Mit Interesse verfolgen die Investoren derzeit die Fortschritte bei der Fertigstellung einer Anlage in Korea mit einer Kapazität von 10 000 Tonnen PCBTransformatoren. Spannung verspricht aber auch der Einstieg in das Biogasgeschäft in Korea, ein Projekt, bei dem Envio mit Biogas Nord zusammenarbeitet. Im Fokus stehen dabei Abfallentsorgungsanlagen, die in Korea dringend benötigt werden. Vorstand Dirk Neupert rechnet ab 2009 mit ersten Gewinnbeiträgen.
      Avatar
      schrieb am 19.06.08 13:44:47
      Beitrag Nr. 214 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.331.962 von Stoni_I am 19.06.08 12:21:14Schön, Envio hat ja auch gerade sehr gute Zahlen vorgelegt, Progonosen sind auch sehr optimistisch, entsprechend positiv ist dann wohl die Wahl von Biogas Nord als Partner zu bewerten.
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 08:48:50
      Beitrag Nr. 215 ()
      Tja, das einzige was gegenwärtig dann wohl bremst, ist die Ankündigung von Biogas Nord dass dieses Jahr noch nicht profitabel sein wird... sonst hätte man jetzt schon mal genug gute Nachrichten beisammen für eine Erholung
      Avatar
      schrieb am 20.06.08 11:27:59
      Beitrag Nr. 216 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.338.205 von doppelkeks am 20.06.08 08:48:50Nein. M.E. völlig falsch.

      Sind die neuen Aktien schon in den Depots?
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 21:28:17
      Beitrag Nr. 217 ()
      vielleicht eine interessante Info!
      Antwort auf meine Mail und das innerhalb von 30 Minuten!
      _______________________
      über die erfolgte Eintragung der Kapitalerhöhung ins Handelsregister sind wir am 20.Juni informiert worden.

      Daher gehen wir davon aus, dass die Übertragung der neuen Aktien innerhalb der nächsten Tage erfolgen wird.

      Dem optionalen Bezug der Altaktionäre ist in vollem Umfang entsprochen worden.

      Mit freundlichen Grüßen,

      Michael Hauck

      Alle Angaben ohne Gewähr
      Avatar
      schrieb am 23.06.08 23:31:34
      Beitrag Nr. 218 ()
      also bei mir sind die neuen Aktien schon seit einiger Zeit eingebucht. Allerdings kann noch nicht damit gehandelt werden.

      bei einem Bestand von 1 alten Aktie habe ich 1200 gezeichnet und ca. 650 bekommen.
      Avatar
      schrieb am 24.06.08 19:40:52
      Beitrag Nr. 219 ()
      Eine sehr interessante Analyse mit offensichtlichem Hintergrundwissen findet man bei TrafeCentre:

      Biogas Nord im Fokus

      24.06.2008
      TradeCentre.de

      Lichtenstein (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "TradeCentre.de" nehmen die Aktie von Biogas Nord (unter die Lupe.

      Die Aussichten für Biogas-Unternehmen seien ab 2009 dank politischem Wohlwollen gut und die entsprechende Novellierung im Erneuerbaren Energien Gesetz (EEG) werde sich positiv auf die Branche auswirken.

      Vielversprechend erscheine die kleine und feine aber jüngst strauchelnde Biogas Nord AG. Das Unternehmen biete Biogas-Komplettlösungen aus einer Hand und gehöre zu den führenden Technologieanbietern im Biogassektor. Das Know-how umfasse den Leistungsbereich der Anwendung der Biogastechnologie inklusive Konzeptentwicklung und -planung, Ausführungsplanung, Bau, Implementierung und Betrieb. Die Schwerpunkte seien Standardisierung, up- und down-scaling der verschiedenen Anlagenteile und Erweiterung des Anwendungsspektrums der Technologie.

      Biogas Nord sei operativ im Biogas-Sektor gut aufgestellt. Nach Grundsätzen der Betriebswirtschaft und der Bilanzierung wäre die Gesellschaft vermutlich ohne eine Kapitalspritze fast über die Wupper gegangen. Das Jahr 2007 sei für die Branche schlecht gewesen. 2008 sei ein weiteres schwaches Jahr. Firmen mit einer zu geringen Kapitaldecke würden solch eine Phase nicht überleben. Aber bei Biogas Nord sei es eben nur fast soweit: Vorstandschef Gerrit Holz habe die Wahl auf niedrigem Niveau über eine Kapitalerhöhung sich verwässern zu lassen und den Laden zu retten oder sich von einem Strategen übernehmen zu lassen - ebenfalls auf niedrigem Kursniveau.

      Wie zu hören sei, habe EnVitec Biogas-Chef Olaf von Lehmden bei Holz geklingelt. Lehmden habe zwar selbst mit seiner Bio-Scheune gut zu tun, da die Geschäfte nicht laufen würden, aber er habe aus dem Börsengang viel Geld: mehr als 100 Millionen Euro. Er habe Holz nach den Informationen der Experten wohl sechs Euro je Aktie angeboten oder zwölf Millionen Euro für die gesamte Firma. Holz habe als Großaktionär aber dankend abgelehnt und wolle seine Firma lieber selbst über das Übergangsjahr retten.

      Da Holz Cash benötigt habe, sei jüngst eine Kapitalerhöhung mit Bezugsrecht durchgeführt worden. Holz selbst habe bei dieser Transaktion mitgemacht. Insgesamt seien 637.500 Aktien zu einem Preis von 3,50 Euro verkauft worden. Nahezu alle Aktien seien von Altaktionären über das Bezugsrecht gekauft worden. Aus der Transaktion würden der Gesellschaft netto rund zwei Millionen Euro zufließen, die das Überleben sichern würden, bis der Markt wieder brumme.

      Nach den Informationen der Experten aus Branchenkreisen, sei das Unternehmen derzeit überraschenderweise sehr erfolgreich im Ausland. Die Nachfrage solle jüngst deutlich angezogen haben. In Kürze solle das Unternehmen bedeutende Aufträge aus dem Ausland erhalten und vermelden.

      Ertragstechnisch könne Holz das Jahr 2008 aber abschreiben. Der gelernte Ingenieur und diplomierte Umweltwissenschaftler erwarte ein EBIT von minus zwei Millionen Euro, wobei zur Jahresmitte das EBIT sich auf negative drei Millionen Euro belaufen solle. Für 2009 sollten wieder Gewinne sprudeln. Im Jahr 2007 seien knapp 32 Millionen Euro umgesetzt und operativ rund vier Millionen Euro durch den Schornstein gejagt worden.

      Der Börsenwert von Biogas Nord liege aktuell bei rund 15 Millionen Euro. Die Aktie sei in den letzten Tagen bereits gut angelaufen. Biogas Nord sei natürlich kein sicherer Bond, sondern eher ein Optionsschein auf die Branche mit hohem Hebel. Kriege der arbeitseifrige und hemdsärmelige Holz seine Firma wieder auf Kurs und könne vom EEG vollauf profitieren, habe das Papier weiteres Potenzial.

      Die kommenden Aufträge aus dem Ausland sollten den Kurs der Biogas Nord-Aktie weiter stützen, so die Experten von "TradeCentre.de". (Analyse vom 24.06.2008) (24.06.2008/ac/a/nw)
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:04:51
      Beitrag Nr. 220 ()
      Finanzberichte.
      27.06.2008 *
      Veröffentlichung des Jahresabschlusses zum 31. Dezember 2007


      http://www.biogas-nord.com/index.php?id=3


      Dass is heute!
      Avatar
      schrieb am 27.06.08 19:49:50
      Beitrag Nr. 221 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.392.895 von fessimo am 27.06.08 19:04:51Der Tag ist ja noch nicht um....:)
      Avatar
      schrieb am 28.06.08 00:20:13
      Beitrag Nr. 222 ()
      Wahrscheinlich muss man sehr auf die Fußnote zum Sternchen achten!
      Dort heißt es "vorussichtlich".

      Immerhin gibt es eine neue Werbebroschüre zu den "Standard-Biogasanlagen für den landwirtschaftlichen Eigenbetrieb nach der EEG-Novelle."

      Die Gewinnung neuer Kunden dürfte ohnehin wichtiger und vor allem erfreulicher sein als ein Blick auf die Zahlen des vorigen Jahres. :cry:
      Avatar
      schrieb am 30.06.08 22:30:42
      Beitrag Nr. 223 ()
      Jetzt sollte aber langsam doch mal die 3,50 kommen. M.E. deutet der Chart diesen bevorstehenden Rutsch bereits an.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 10:02:31
      Beitrag Nr. 224 ()
      GB 2007 ist draußen

      http://biogas-nord.marcant.net/fileadmin/user_upload/pdf/fin…

      Prognose für 08/09 sind vernünftig aus...

      beste Grüße

      windvest
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 10:39:57
      Beitrag Nr. 225 ()
      vom 17.6., ganz interessant...wers noch nicht gelesen hat...bittesehr:
      ------------------------------------

      EnviTec und Schmack Biogas werden massive Probleme durch die Neuregelung der Einspeisevergütung bekommen. Biogas Nord könnte profitieren.


      Sie war von den Biogasanlagen-Bauern geradezu herbeigesehnt worden: Die Erhöhung der Einspeisevergütung sollte der darbenden Branche neues Leben einhauchen.

      Nur Landwirte profitieren

      Das Ergebnis ist ernüchternd: Durch die Erhöhung des Güllebonus werden in erster Linie landwirtschaftliche Anlagen mit Güllevergärung und Anlagen bis 500 KW (ohne Gasaufbereitung) mit optimaler Wärmenutzung gefördert (Fachbegriff Kraft-Wärme-Kopplung KWK). Diese Anlagen werden aber meist von Landwirten errichtet und betrieben.

      EnviTec und Schmack Biogas haben mit diesen Anlagen weniger am Hut. EnviTec setzte bisher auf große Biogasparks. Mittels eines Tricks in der rechtlichen Grauzone, dem so genannten Anlagen Splitting sicherte man sich bisher höhere Einspeisevergütungen.

      "Anlagen-Splitting" bedeutet, dass mehrere Biogasanlagen am selben Ort als Einzelanlagen ausgewiesen worden sind und nicht als zusammengehöriges Kraftwerk. Der Hintergrund: Für kleinere Anlagen sind die Vergütungen für jede eingespeiste Kilowattstunde Strom höher als für große Biogasanlagen. Diese Vorgehensweise wird nun gesetzlich strikt untersagt. Damit wird der Betrieb von Biogasparks mehrheitlich unattraktiv.

      Gleichzeitig geht die Nachfrage nach kleinen Biogasanlagen, wie sie EnviTec herstellt, zurück. Die Betreiber der Parks werden nun eher große Anlagen ordern - von Schmack zum Beispiel!

      Probleme für Schmack

      Doch Schmack ist deswegen kein Gewinner der Novelle, sondern bekommt selbst ganz andere Probleme: Der Technologiebonus für die Gasaufbereitung wird gedeckelt. Damit ist die Kalkulation für die geplante Megaeinspeiseanlage in Schwandorf hinfällig. Experten haben errechnet, dass Schmack nun über 600.000 Euro verloren gehen.

      Das lokale Straubinger Tagblatt berichtete am 12.06. bereits über eine Verschiebung des Projekts auf 2009. Eine offizielle Bestätigung steht aber noch aus. Weil Schmack ohnehin hoch verschuldet ist und in absehbarer Zeit wieder auf eine Kapitalinfusion angewiesen sein könnte, bietet die Aktie für Anleger keine sinnvolle Alternative zu EnviTec.

      EnviTec ist mit einem Cashbestand von aktuell rund 90 Millionen Euro wenigstens ausreichend liquide, um eine Durststrecke überstehen zu können. Lediglich Biogas Nord könnte profitieren, weil diese speziell Anlagen für Landwirte herstellen und einen hohen Auslandsanteil haben. Doch auch die Bielefelder benötigten zuletzt eine Kapitalerhöhung, die mit 2,2 Millionen Euro noch dazu eher mickrig.

      Mein Fazit:

      Anleger sollten Biogas-Aktien weiter meiden. EnviTec kann dank des hohen Cashbestands die anhaltende Durststrecke aber wohl am ehesten überleben.



      Armin Brack ist Chefredakteur des Geldanlage-Reports. Gratis anmelden unter: www.geldanlage-report.de.

      Der obige Text spiegelt die Meinung des jeweiligen Kolumnisten wider. Die Smarthouse Media GmbH übernimmt für dessen Richtigkeit keine Verantwortung und schließt jegliche Regressansprüche aus.

      -ab-

      © Aktiencheck.de AG
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 16:14:37
      Beitrag Nr. 226 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.409.983 von sensolight am 01.07.08 10:39:57Artikel schon längst nicht mehr aktuell. Wurde im nachhinein vom Autor korrigiert.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 16:17:50
      Beitrag Nr. 227 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.409.595 von windvest am 01.07.08 10:02:31Ja.

      Gerade wenn man die Entwicklung der GmbH über die Jahre verfolgt, sollte nicht der Eindruck entstehen, das hier Laien am Werk sind.

      Bei diesem Börsenumfeld kann mna trotzdem kurz- bis mittelfristig für nichts garantieren. Zum Halbjahresbericht 2009 im September 2009 ist man schlauer.
      Avatar
      schrieb am 01.07.08 19:02:41
      Beitrag Nr. 228 ()
      BIOGAS NORD plant wieder kräftiges Wachstum
      Bielefeld (ots) -

      - Szenario mit 38 Mio. EUR Gesamtleistung in 2008 - Gesicherte Rahmenbedingungen bilden gute Basis - Zunahme im Ausland - Ergebnis- und Umsatzziele in 2007 nicht erreicht

      Die BIOGAS NORD AG, (News/Aktienkurs) Bielefeld, hat ein Planungsszenario entwickelt, das bereits deutliches Wachstum der Gesamtleistung im laufenden Geschäftsjahr 2008 vorsieht sowie kräftige Expansion im kommenden Geschäftsjahr. In diesem Jahr sollte demnach die Gesamtleistung von 25,8 Mio. Euro auf 38 Mio. Euro und im nächsten Jahr sogar auf 68 Mio. Euro zunehmen. Das Planungsszenario beruht für 2008 auf bereits vorliegenden Projekten. "Um dieses ehrgeizige Ziel realisieren zu können, müssen unsere Auslandsprojekte wie geplant beginnen. Den größten Teil unserer Leistung werden wir im zweiten Halbjahr 2008 umsetzen." Für 2009 befindet sich schon die Hälfte der für die geplante Gesamtleistung erforderlichen Projekte in der Konzeptionsphase. Daneben stimmt die erreichte Ausrichtung des Unternehmens, seine Marktstellung im In- und auf wichtigen Auslandsmärkten sowie die inzwischen gesicherten Rahmenbedingungen am Inlandsmarkt aufgrund des ab 2009 novellierten Energie-Einspeise-Gesetzes die Unternehmensleitung positiv.

      "Wir sind zuversichtlich, das Übergangsjahr 2008 gut zu überstehen, um dann wieder an das starke Wachstum der Vergangenheit anknüpfen zu können", sagt der Vorstandsvorsitzende Gerrit Holz anlässlich der Vorlage des Geschäftsberichts 2007. BIOGAS NORD verfügt über geeignete Anlagenkonzepte, um den Markt gut bedienen zu können, der durch das neue EEG besonders gestärkt wird. So kann BIOGAS NORD gerade die Nachfrage nach Anlagen mit einer Leistungsstärke bis zu 150 kW gut bedienen, die durch Erhöhung des Güllebonus im Rahmen des neuen EEG ein starkes Wachstum erwarten lassen.

      "Auch die Anhebung der Grundvergütung für elektrische Energie aus alten und neuen Biogasanlagen bis 500 kW wird es vielen Betreibern ermöglichen, ihre Biogasanlagen wieder wirtschaftlich zu betreiben", sagt Finanzvorstand Matthias Kubat. Der BIOGAS-NORD-Vorstand geht deshalb davon aus, dass eine Reihe von Aufträgen, die derzeit auf Eis liegen, noch in diesem Jahr frei gegeben werden. "Auf jeden Fall erwarten wir im zweiten Halbjahr 2008 einen deutlichen Nachfrageschub", so Kubat weiter.

      Gleichwohl wird BIOGAS NORD auch 2008 noch kein positives Ergebnis erwirtschaften können. Auf Basis der platzierten Kapitalerhöhung, des in der Umsetzung befindlichen Kosteneinsparprogramms und sich belebender Umsätze und Gesamtleistung, dürfte das Ergebnis vor Zinsen (EBIT) jedoch mit voraussichtlich minus 2,4 Mio. Euro besser als 2007 ausfallen. Im vergangenen Geschäftsjahr war das EBIT, wie bereits auf Basis vorläufiger Zahlen berichtet, auf minus 4,375 Mio. Euro gesunken. In 2006 war noch ein positives EBIT von 1,344 Mio. Euro erwirtschaftet worden. Gegenüber einem leicht positiven Ergebnis von 0,2 Mio. Euro in 2006 sank der Konzernjahresüberschuss im Geschäftsjahr 2007 auf minus 3,151 Mio. Euro.

      Die Konzernumsatzerlöse von BIOGAS NORD stiegen 2007 kräftig von 11,1 Mio. auf 31,9 Mio. Euro, verfehlten aber deutlich das Planungsziel. Die Gesamtleistung sank im Geschäftsjahr 2007 auf 25,8 (28,7) Mio. Euro. Die Verfehlung von Umsatz-, Gesamtleistungs- und Ergebniszielen führt der Vorstand auf die Veränderung des Marktes vor dem Hintergrund des rapiden Anstiegs der Substratpreise sowie die Unsicherheit über die Zukunft des EEG und damit über die künftigen Rahmenbedingungen des Marktes in Deutschland zurück. "Dies alles führte zu einer Verschiebung des Auftragsbestands in einem Volumen von 12 Mio. Euro in die Folgeperioden", so Kubat.

      Einen wachsenden Beitrag zum Umsatz erwirtschaftet BIOGAS NORD inzwischen im Ausland. Im Geschäftsjahr 2007 erhöhte sich der Auslandsanteil auf 14,1 (10,7) %. Dieser Anteil wird 2008 weiter wachsen. Die ausländischen Zielmärkte sind England, Frankreich und Spanien sowie Italien und Polen, wo BIOGAS NORD bereits eine Reihe von Aufträgen kontrahiert hat. Der Auftragsbestand im Konzern war Ende 2007 mit 29,5 Mio. Euro kaum verändert. Insgesamt waren zu diesem Zeitpunkt 144 Mitarbeiter im Konzern von BIOGAS NORD beschäftigt. Im laufenden Jahr wird die Zahl im Rahmen des Kostensenkungsprogramms voraussichtlich auf durchschnittlich 130 sinken.
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 14:36:52
      Beitrag Nr. 229 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.407.858 von Stoni_I am 30.06.08 22:30:42Wenn einer seine neue Aktien hätte verkaufen wollen, hätte er es eigentlich in den letzten beiden Tagen tun müssen. Düster geht es ja kaum mehr. Der BID-Kurs war zwar um 3,90 rum, Abgabebereitschaft war aber nicht vorhanden.

      Dann erkläre ich das mal hiermit für beendet. :D
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 18:43:24
      Beitrag Nr. 230 ()
      Der Kurs von 3.50 EUR ist der Ausgabepreis bei einen nichtpanikartigem Handel gewesen.
      Zu vermuten hier ist der Boden - weiß nicht?
      Avatar
      schrieb am 02.07.08 22:34:00
      Beitrag Nr. 231 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.423.882 von Tantum am 02.07.08 18:43:24Für 3,50 die neuen Aktien kaufen und dann wenige Wochen später mit Verlust zu verkaufen, macht keinen Sinn. Bzw. nur dann, wenn es eine andere Kompensation gibt (siehe z.B. Lintec). Dies sollte hier aber nicht der Fall gewesen sein.

      Für bereits länger Investierte mit möglicherweise IPO-Preis macht es m.E. keinen Sinn, jetzt noch zu verkaufen. Gerade auch deshalb, weil die AG das operative Tief bereits gesehen haben sollte.
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 20:57:19
      Beitrag Nr. 232 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.413.492 von Stoni_I am 01.07.08 16:17:50Danke für den Hinweis....der 17.6. is ja nicht soo lange her...
      aber es stimmt - es gab eine weitere Stellungnahme dazu:

      http://www.dailyresearch.de/archives/15506-EnviTec-Was-tun!.…

      am Ende schreibt A. Brack dann:

      MEIN FAZIT:

      - Teilweise konnte der EnviTec-Vorstand meine Kritikpunkte entkräften.
      - Fakt ist, dass EnviTec hohe finanzielle Reserven hat und momentan eindeutiger Marktführer in der Branche ist.
      - Trotzdem bleibe ich dabei, dass die geplanten Neuregelungen des EEG für die börsennotierten Biogasfirmen insgesamt eher negativ zu beurteilen sind.
      - Nach dem Kursanstieg in den letzten Wochen ist die EnviTec-Aktie mit einer Marktkapitalisierung von 265 Millionen Euro selbst nach Abzug des Cashbestandes mit einem 2008er-KGV von 27 kein Schnäppchen.

      ----------------------------

      Geht ja eher um Envitec, aber versuche mich gerade erst in das Thema Biogas einzuarbeiten und prüfe ein Invest.
      Bislang bin ich noch etwas unschlüssig, was ich davon halten soll.

      Alternativ ist mir BKN Biostrom und 2G Bio-Ernergietechnik aufgefallen, letztere sind
      auf BHKW und KWK spezialisiert sind...gehören ja aber
      wohl in den selben EEG-Topf (?) :)

      Jemand (mit Ahnung) eine Meinung dazu?

      Gruß...
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 21:14:32
      Beitrag Nr. 233 ()
      upsss...bei 2G is Stoni ja auch schon...:D

      Is ja wie mit dem Hasen und dem Igel.

      Trotzdem, ein Vergleich dieser 3 Aktien...würde mich interessieren.

      OK....4 Aktien...Biogas Nord natürlich auch.:)
      Avatar
      schrieb am 03.07.08 22:24:29
      Beitrag Nr. 234 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.551 von sensolight am 03.07.08 21:14:32Pi-mal-Daumen:

      EnviTec
      Prime Standard. 7 Euro Cash/Aktie oder 1xx Mio. Euro. 11,xx Euro EK/Aktie. Wird mit Umsatzsteigerungen auch wohl in 2008 Gewinne machen. Könnte ja nach Börsenstimmung vielleicht auch nochmal im Kurs einstellig werden. Wird z.Zt. auch drin getradet. Nach oben offen.

      BKN Biostrom
      Ganz schwer einzuschätzen. Wenn das, was der Vorstand sagt, auch realisiert wird, ist die Aktie 1. Wahl. Aber daran bestehen starke Zweifel.

      Biogas Nord
      Hier schon geschrieben. Man sollte auch die lange Unternehmenshistorie beachten. KE, die bislang zur Vorsicht mahnte, vielleicht langsam eingearbeiet.

      2G-Bioenergietechnik
      Äußerst marktenger Titel. Einmal drin, kommt man so schnell nicht weider raus. Nicht auf Biogas alleine angewiesen. Heisser Übernahmekandidat.

      Aber alle 3 letztgenannten eben Entry-Standard mit den entsprechenden Einschränkungen bei Berichterstattung und Transparenzlevel.
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 07:29:31
      Beitrag Nr. 235 ()
      Ich schaetze die Lage nicht so schlecht ein.

      Hier noch ein Bericht der letzten Tage

      Wer die Seite noch nicht kennt. Ist recht interessant. Viel ueber die ganze Branche.

      http://www.iwr.de
      Avatar
      schrieb am 04.07.08 10:38:40
      Beitrag Nr. 236 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.434.999 von Stoni_I am 03.07.08 22:24:29Soweit erstmal Dankeschön. Wobei ich bemerken möchte,
      dass BKN von HGB bereits auf IFRS-Bilanzierung umgestellt hat.
      Avatar
      schrieb am 23.07.08 07:53:28
      Beitrag Nr. 237 ()
      Es hat wieder einen Spezialauftrag gegeben:

      Neue Westfälische vom 23.07.2008

      Biogas Nord baut für Stute

      Bielefeld/Paderborn (nw). Die Bielefelder Biogas Nord AG errichtet für die Stute Nahrungsmittelwerke in Paderborn eine Biogasanlage mit einer Wärmeleistung von einem Megawatt. In der Anlage sollen pflanzliche Reste der Stute-Produktion (Fruchtsäfte, Marmelade, Konserven) verwertet werden, teilte Biogas Nord mit. Das durch die Vergärung von Trestern erzeugte Gas will Stute zur Produktion von Strom und Wärme selbst nutzen.
      Avatar
      schrieb am 25.07.08 13:03:28
      Beitrag Nr. 238 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.566.019 von Wertesucher am 23.07.08 07:53:28Biogas Nord AG / Sonstiges

      25.07.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------------

      >>> Lebensmittelproduzent STUTE aus Paderborn setzt auf Biogas
      >>> Reststoffe aus Fruchtsaftproduktion werden in Energie umgewandelt
      >>> Baubeginn im Sommer 2008

      Bielefeld, den 22. Juli 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, errichtet für
      die STUTE Nahrungsmittelwerke in Paderborn eine Biogasanlage. STUTE zählt
      zu den führenden europäischen Herstellern von Fruchtsäften, Marmeladen und
      Fruchtkonserven. Für die geplante Biogasanlage werden keine nachwachsenden
      Rohstoffe angebaut, sondern ausschließlich die pflanzlichen
      Produktionsreststoffe der STUTE Werke verwendet und in Energie umgewandelt.
      Dazu werden die energetisch wertvollen Trester der verschiedenen Obst- und
      Gemüsesorten als Inputstoffe in die Biogasanlage eingebracht. In
      geschlossenen Fermentern werden sie unter Ausschluss von Sauerstoff
      vergoren. Das dadurch produzierte Biogas ist ausschließlich zur
      Eigennutzung für die Produktionsstandorte von STUTE vorgesehen. Das Biogas
      wird zur Erzeugung der benötigten Prozessenergie in Form von Strom und
      Wärme genutzt und substituiert herkömmliches Erdgas. 'Mit einer eigenen
      Biogasanlage können wir unsere Stoffströme optimieren und angesichts
      steigender Energiekosten entsprechende Einsparpotenziale nutzen', erläutert
      Andreas Stute. Die geplante Anlage wird eine Feuerungswärmeleistung von 1MW
      erreichen. Der Baubeginn wird noch im Juli erfolgen, die Fertigstellung ist
      zum Jahresende vorgesehen.

      Für BIOGAS NORD ist dieser Auftrag ein weiterer Schritt, seine Aktivitäten
      im Bereich der Lebensmittelindustrie auszubauen. 'In diesem Kundensegment
      sehen wir noch enormes Potenzial', erklärt Gerrit Holz,
      Vorstandsvorsitzender der BIOGAS NORD AG. 'Der Einsatz von
      Biogastechnologie ist besonders für Unternehmen mit einem hohen
      Energiebedarf attraktiv, wenn gleichzeitig die eigenen Produktionsabfälle
      als kostenneutrale Inputstoffe für die Biogaserzeugung verwendet werden
      können', so Holz weiter. Insbesondere in internationalen Märkten erwartet
      BIOGAS NORD zusätzliches Wachstum in diesem Segment.

      Über BIOGAS NORD:
      Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im
      Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner über 160
      Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der
      Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin
      zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in
      den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180
      Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere
      Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England,
      Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der
      Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der
      BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast
      100.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt
      werden können.

      BIOGAS NORD AG
      Michael Hauck
      Werningshof 2-4
      D-33719 Bielefeld
      Tel. +49(0)521 - 96 33 - 230
      michael.hauck@biogas-nord.de
      www.biogas-nord.com

      german communications dbk ag
      Jörg Bretschneider
      Alsterufer 34
      20354 Hamburg
      Tel. +49 (0)40 - 46 88 33 0
      presse@german-communications.com
      www.german-communications.com
      Avatar
      schrieb am 05.08.08 23:59:06
      Beitrag Nr. 239 ()
      Kaufdruck in der Biogas-Pipeline. :look:
      Avatar
      schrieb am 08.08.08 03:28:44
      Beitrag Nr. 240 ()
      Wenn man tagtäglich das Orderbuch anschaut ist meiner Meinung schon zu erkennen, das es bald richtig los geht. Bei so schlechtem Börsenumfeld hält sie sich sowieso sehr gut. Auffallend sind die vielen Käufer die zu Schnäppchenpreisen rein wollen, aber keiner gibt welche ab.:laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.08 16:06:21
      Beitrag Nr. 241 ()
      Werden jetzt mit einigem Zeitverzug wohl doch die Buchgewinne aus der KE zu 3,50 Euro mitgenommen. Ist eigentlich immer so. Nur der Zeitverzug ist hier doch etwas gross.
      Avatar
      schrieb am 04.09.08 10:36:49
      Beitrag Nr. 242 ()
      Na Bitte, geht doch...:)

      Biogas Nord AG / Sonstiges

      04.09.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, bermittelt durch die DGAP -
      ein Unternehmen der EquityStory AG.
      Fr den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber
      verantwortlich.
      --------------------------------------------------------------------------

      Markterfolge mit innovativen Energiekonzepten
      Erste Biogasanlage mit bedarfsgerechter Einspeisung eingeweiht
      Kommunales Wärmenutzungskonzept mit Energieversorger Essent

      Bielefeld, den 04. September 2008. Die BIOGAS NORD AG, Bielefeld, hat sich
      mit innovativen Energiekonzepten erfolgreich auf dem niederländischen
      Biogasmarkt etabliert. Basierend auf bereits erfolgreich umgesetzten
      Projekten, hat BIOGAS NORD jetzt den Auftrag der niederländischen Heyde
      Hoeve Gruppe zum Bau von zwei Biogasanlagen erhalten. Die Anlagen mit einer
      Gesamtkapazität von zwei Megawatt werden in der Veredelungsregion Brabant
      entstehen, das Auftragsvolumen beträgt rund zwei Millionen Euro. Bereits
      im
      letzten Jahr hatte BIOGAS NORD Aufträge fr den Bau von insgesamt
      drei
      Biogasanlagen erhalten. Die erste dieser Anlagen war im Sommer letzten
      Jahres bei Heerenveen in Betrieb gegangen.

      Im Mai 2008 hatte BIOGAS NORD zudem in der Nähe von Assen die landesweit
      erste Biogasanlage mit bedarfsgerechter Stromeinspeisung eingeweiht. Die
      Anlage fährt nachts mit 110kW Grundlast und bedient tagsber mit der
      vollen
      Auslastung von 480kW den Hochtarif, um eine optimale Vergtung zu
      erzielen.
      Zudem wird der Strom hauptsächlich dann produziert, wenn er auch
      tatsächlich gebraucht wird.

      Eine weitere Biogasanlage baut BIOGAS NORD derzeit in Zeewolde in der
      Provinz Flevoland. Dort entsteht in Zusammenarbeit mit dem fhrenden
      niederländischen Energieversorger Essent ein Pilotprojekt, das den Bau
      einer Biogasanlage in Kombination mit einer Wärmenutzung fr ein
      kommunales
      Wohnungsbauprojekt vorsieht. Ein gesamtes Neubaugebiet wird dabei von der
      Biogasanlage ber eine Gasleitung mit Wärme versorgt. Die Anlage mit
      einer
      elektrischen Leistung von 1,3 Megawatt soll noch in diesem Jahr in Betrieb
      genommen werden.

      Alle drei Biogasanlagen werden zu 50 Prozent aus Glle und Mist betrieben,

      hinzu kommen Mais und verschiedene Koprodukte. In den Niederlanden sind
      derzeit etwa 55 bis 65 Biogasanlagen in Betrieb, landesweit wird das
      Potenzial auf rund 400 Anlagen geschätzt. Die solide Entwicklung von
      BIOGAS
      NORD in diesem Wachstumsmarkt erklärt Kilian Brger, Vertriebsleiter
      Niederlande, so: Wir verstehen uns nicht nur als reiner Anlagenbauer,
      sondern wollen mit zukunftsweisenden Technologien und innovativen
      Energiekonzepten neue Standards setzen und fr alle Beteiligten einen
      echten Mehrwert schaffen. Mit dieser Strategie will das Unternehmen seinen
      Marktanteil in den Niederlanden weiter ausbauen.


      ber BIOGAS NORD:
      Die BIOGAS NORD AG ist einer der gröten Technologieanbieter im
      Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 160
      Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der
      Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin
      zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in
      den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden ber 180
      Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere
      Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weirussland, USA, England,
      Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in
      der
      Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der
      BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Mega-watt (MW), womit fast
      100.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt
      werden können.

      BIOGAS NORD AG
      Michael Hauck
      Werningshof 2-4
      D-33719 Bielefeld
      Tel. +49 (0)521 - 96 33 - 230
      michael.hauck@biogas-nord.de
      www.biogas-nord.com

      Ansprechpartner Niederlande:
      Gerrit Lammers
      Tel. +31 (0)651 372 704
      lammers@biogas-nord.com


      04.09.2008 Finanznachrichten bermittelt durch die DGAP

      --------------------------------------------------------------------------


      (END) Dow Jones Newswires

      September 04, 2008 03:00 ET (07:00 GMT)

      090408 07:00 -- GMT
      Avatar
      schrieb am 15.09.08 13:31:29
      Beitrag Nr. 243 ()
      Die Kapitalerhöhung im Frühling lag bei 3,50€.
      Sollten wir derartige Kurse jetzt noch sehen, weil einige Zeichner sich von der allgemeinen Börsenpanik anstecken lassen und ihre Papiere mindestens zum Einstandskurs verkaufen wollen?
      Avatar
      schrieb am 20.09.08 11:08:46
      Beitrag Nr. 244 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.113.106 von al_sting am 15.09.08 13:31:29man man man, habe wirklich gehofft das aus BN noch was wird. Mittlerweile x neue Aufträge aber nichts tut sich :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.09.08 23:28:44
      Beitrag Nr. 245 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.195.241 von zoid_berg am 20.09.08 11:08:46Wie bist Du denn drauf?

      Die Börse malt den Untergang, überall wird Geld abgezogen um Hypothekenlöcher zu stopfen und diese Aktie steht immer noch über dem KE-Preis!
      Avatar
      schrieb am 25.09.08 14:53:59
      Beitrag Nr. 246 ()
      Die EBIT-Prognose von knapp plus 2 Mio. im 2. Halbjahr soll weiter Bestand haben. Mal schauen. :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 26.09.08 15:06:50
      Beitrag Nr. 247 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.272.029 von Stoni_I am 25.09.08 14:53:59Oh - das habe ich falsch gelesen.

      Das EBIT soll lt. Mitteilung vom August 2008 von minus 4,3 Euro in 2007 auf minus 2,4 Euro in 2008 steigen.

      Am 30.04.2008 wurde mitgeteilt, das im ersten Halbjahr "weitere Verluste von bis zu 3 Mio. Euro auflaufen".

      Bei dieser Aussage ist die Frage, ob damit das gesamte erste Halbjahr gemeint ist, oder der bereits aufgelaufene Verlust bis zum 30.04.2008 plus weitere 3 Mio. Euro.

      Ich denke weiter, man kann hier noch in 2009 deutlich unter dem KE-Preis zu so 2 Euro kaufen - wenn man dann noch will.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 15:15:07
      Beitrag Nr. 248 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.292.907 von Stoni_I am 26.09.08 15:06:50Wie kommst Du darauf, dass das Unternehmen plötzlich nur noch 2 € pro Aktie oder insgesamt ca. 5 Mio. € wert sein sollte? Fundamental hat sich doch wenig verändert.
      Bisher hattest Du doch darauf gewartet zum Kurs der KE nochmal nachkaufen zu können. Herzlichen Glückwunsch zur großen Geduld - ich hätte nicht gedacht, dass wir nochmal auf 3,5 € fallen. Allerdings liegt das wohl auch eher am Gesamtmarkt.

      Ich gehe davon aus, dass 2009 ein Ebit von etwa 2 Mio. € möglich ist, mindestens aber ein ausgeglichenes Ergebnis.

      Wenn Du glaubst, dass auch 2009 noch Verluste gemacht werden, dann hieße das im Umkehrschluss, dass Du die die zukunftsfähigkeit von Biogas insgesamt, oder mindestens die konkurrenzfähigkeit von Biogas Nord anzweifelst.

      Wenn der Kurs am Montag weiterhin unter 3,5 € liegt, und das Rettungspaket für den US-Fianzsektor steht, werde ich nochmal nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 27.09.08 16:58:15
      Beitrag Nr. 249 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.306.016 von artventura am 27.09.08 15:15:07Wie kommst Du darauf, dass das Unternehmen plötzlich nur noch 2 € pro Aktie oder insgesamt ca. 5 Mio. € wert sein sollte?

      Wenn der Cash nicht ausgeht, ist das Unternehmen natürlich viel mehr wert. Viel mehr. Aber im Moment geht es eben nur um die Psychologie der Anteilsbesitzer.

      Wenn der Kurs am Montag weiterhin unter 3,5 € liegt, und das Rettungspaket für den US-Fianzsektor steht, werde ich nochmal nachkaufen.

      Das kann man auf keinen Fall machen. Erstmal sollte man den Halbjahresbericht abwarten. Dann kann man auf jeden Fall genauer abschätzen, ob das Minus im ersten Halbjahr schon so hoch ist, das es auch bei guter Auftrags- und Ertragslage ab ca. August 2008 realistisch nicht mehr auf ein Gesamtjahresminus von 2,4 Mio. Euro zu verringern ist.

      Dann müssten die Prognosen erneut - wenn vielleicht auch nur leicht - zurückgenommen werden. Das bedeutet dann weiteren Vertrauensverlust und in der Folge wohl stark sinkende Aktienkurse, weil eben mutige Käufer zur Zeit Mangel sind. Und vor allem auch ein begrenztes Auswärtspotential, weil wenn es in den nächste Jahren irgendwann mal wieder an der Börse aufwärts geht, werden Käufer erstmal in die niedrig bewerteten, aber vertrauenswürdigen AG's investieren.

      Imm daran denken, das das hier kein Prime-Standard-Wert ist.
      Avatar
      schrieb am 28.09.08 22:52:11
      Beitrag Nr. 250 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.306.805 von Stoni_I am 27.09.08 16:58:15Ston_I
      also was ich machen kann, entscheide ich immer noch selbst.
      Schon klar das wir uns nicht im Prime-Standard bewegen, aber es würde mich sehr wundern, wenn die Halbjahreszahlen deutschlich schlechter als prognostiziert ausfallen. Schließlich wurde die ERwartung von - 2,4 Mio. Ebit in 2008 noch am 14.8. bestätigt.
      Falls Du weitere Informationen vorliegen hast, die eine Prognoseverfehlung wahrscheinlich erscheinen lassen, dann bitte her damit...

      Schon klar, dass Du den Kurs nochmal ganz unten sehen willst um so richtig abzustauben, dass geht ja auch mehr oder weniger offensichtlich aus Deinen Postings hervor.
      Allerdings sind sich auch einige Investoren bewusst, dass sich der Markt, in dem sich Biogas Nord bewegt, von einem aufs andere Jahr drehen kann. Und dann könnte Biogas Nord plötzlich wieder für das 10-fache des aktuellen Kurses gehandelt werden.
      Die Rahmenbedingungen (inzwischen wieder niedrige Getreidepreise bei gleichzeitig höheren Düngemittelkosten und einer höheren EEG vergütung ) sprechen eindeutig für Biogas. Das sich die Auftragsbücher nicht von einem Tag auf den anderen füllen, ist ja wohl auch allen klar.
      Meine Prognose: wenn wir nicht in eine Gesamt-Wirtschaftskriese rutschen, wird man in 2 Jahren kaum verstehen können, warum Biogas Nord mal für 3,5 € pro Aktie zu haben war.
      Avatar
      schrieb am 29.09.08 17:25:00
      Beitrag Nr. 251 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.320.311 von artventura am 28.09.08 22:52:11Klar entscheidest Du, deshalb schrieb ich ja auch man. Trotzdem scheint Dein Nervenkostüm dem Posting nach angegriffen.

      Ich selbst halte übrigens eine relativ hohe Anzahl an Biogs Nord Aktien - mit derzeit 45 % Buchverlust. Trotzdem veranlasst mich das nicht, in dieser Börsensituation das Risiko dieser Position noch zu vergrößern. Und selbst bei einer besseren Gesamtmarktverfassung verbietet sich bei dieser Informationslage m.E. eine Aufstockung der Position. Es gilt Hopp oder Flop. Und ansonsten eben Cashhaltung. Zwanghaft verbilligen kann der finanzielle Selbstmord sein.

      Wer noch nicht investiert ist: Vielleicht eine kleine Position wagen. Bei der Marktkapitaliserung wird es richtig billiger wohl nur noch im Insolvenzfall. :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 00:02:11
      Beitrag Nr. 252 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.330.038 von Stoni_I am 29.09.08 17:25:00ehrlich gesagt war ich weniger wegen meinen Buchverlusten genervt, sondern weil ich den Eindruck hatte, dass Du bewusst Unsicherheit verbreitest um nochmal richtig günstig einzusteigen. Bei den relativ niedrigen Umsätzen könnte das durchaus eine funktionierende Strategie sein.
      Vielleicht habe ich mich auch getäuscht.

      Bei dem aktuellen Gesamtmarkt spielen Fundamentaldaten aber tatsächlich erstmal leider keine Rolle mehr.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 00:44:04
      Beitrag Nr. 253 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.337.631 von artventura am 30.09.08 00:02:11Ich glaube nicht, das aufgrund dieses Geschreibsel jemand seine Aktien verkauft.

      Ja, Fundamentaldaten spielen keine Rolle mehr. Es geht für viele nur noch um's nackte finanzielle Überleben. Deshalb ja gerade mein Rat, auf jeden Fall für 2009 oder 2010 noch Cash zurückzuhalten.

      Wegen der Begrenzung der Einlagensicherung am Besten bei verschiedenen Banken verteilt je 20.000 Euro . ;)

      Und mit Informationsstand quasi per 31.12.2007 und danach eine Umsatzzahl kann man m.E. hier eben nicht zusätzliches Geld investieren. Da ist erstmal das Unternehmen mit Nennung von aktuelleren Zahlen gefordert.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 01:53:49
      Beitrag Nr. 254 ()
      Lese eben den Halbjahresbericht. Ehrlich gesagt, hätte ich schlimmeres erwartet. Gerade beim Cashflow aus laufender Geschäftstätigkeit.

      Immerhin weiss man jetzt, das die bisherige Prognose - noch im August geäußert - nicht mehr gilt. Das waren 38 Mio. Euro Umsatz und ein EBIT von - 2,4 Mio. Euro.

      Jetzt ist es nur noch ein Umsatz von 20 - 26 Mio. Euro und ein EBIT-Verlust von 3 - 4 Mio. Euro. Netto ist im ersten Halbjahr ein Verlust von - 2,1 Mio. Euro eingetreten.

      Nimmt man den weiteren Verlust im zweiten Halbjahr, ist es nicht zwingend, aber doch gut möglich, das so Anfang 2009 eine weitere Kapitalerhöhung notwendig wird. Wer also seinen Einsatz noch erhöhen will, sollte vielleicht bis dahin mit dem Nachschiessen warten. Geht dann ja auch direkt an das Unternehmen und nicht irgendeinem anderen Börsenteilnehmer.

      Wenn die KE nicht mehr zu 3,50 Euro erfolgen kann, wird sich die Aktienanzahl stärker erhöhen, was dann auch Auswirkungen auf die Bewertung im Folgezeitraum hat.

      Immerhin denke ich, wenn die bis dahin durchhalten und dann die Aufträge aus 2009 sichtbarer werden, könnten sie eine Kapitalerhöhung nochmal durchziehen. Natürliche Öl- und Gasvorkommen werden ja nicht mehr. So könnten sie der deutschen Biogas-Krise und der Finanz-Krise vielleicht gerade noch so entkommen sein.

      Aber es bleibt ein High-Risk-Wert. Hopp oder Flop wie gesagt.
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 09:32:37
      Beitrag Nr. 255 ()
      Ich fand die Zahlen von Biogas Nord sehr enttäuschend.
      Ich hätte zumindest für das zweite Halbjahr 2008 ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet!

      Angesichts der höheren Verluste sehe ich nicht, wie Biogas Nord ohne weitere Kapitalmaßnahmen durchkommt. Und angesichts der aktuellen Marktlage sehe ich eine Kapitalerhöhung ebenso wie weitere Kredite als hoch problematisch an.
      Damit sehe ich das Überleben von Biogas Nord sehr kritisch.

      Daher habe ich heute früh nach nur wenigen Wochen schon wieder die Reißleine gezogen. Sollte Biogas Nord eines Tages eine Null oder gar Gewinne schreiben, bin ich sicherlich wieder interessiert. Aber aktuell ist mir das Pleiterisiko zu hoch.

      Ciao, Al Sting
      Avatar
      schrieb am 30.09.08 16:03:01
      Beitrag Nr. 256 ()
      Aus der Adhoc zu den Halbjahreszahlen:

      "Wir werden weitere Investoren ansprechen, um unsere Liquidität mittel- und langfristig zu erhalten" erläutert Matthias Kubat,
      Finanzvorstand der BIOGAS NORD AG.

      "Trotz der Projektverschiebungen und der damit einhergehenden Reduzierung der Umsatz- und Ergebniszahlen für das laufende Geschäftsjahr sieht BIOGAS NORD optimistisch über das Geschäftsjahr 2008 hinaus."

      Wie in diesem Thread von mir von Anfang an eingeschätzt, braucht man hier einen langen Atem. Eine Kursbelebung erwartet ich allenfalls in einem Jahr mit Bekanntgabe der Halbjahreszahlen 2009. Bis dahin wird dann aber wohl eine Kapitalerhöhung durch sein, was eben den Kursanstieg durch das Mehr an Aktien erheblich begrenzen dürfte.

      Ob ich mit derzeit 60 % Buchverlust vor 2010 wieder positives Terrain sehe, wage ich zu bezweifeln. Schlimmstenfalls wird es ein Totalverlust.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:03:43
      Beitrag Nr. 257 ()
      Im Moment sieht es aber leider nicht danach aus, das die nächste KE über ein Euro hinausgeht.

      Naja ...

      Arcandor hat ja auch noch neues Kapital deutlich über den aktuellen Aktienkurs bekommen. Und selbst bei einem Verkauf der Reisebeteiligung sieht es verschuldungsmäßig dort nicht positiv aus, da damit die Verluste im Kaufhaus- und ggf. Handelsbereich ja nicht abgestellt sind. Ohnehin sehr schwierige Situation in der Post-Ebay-Zeit.

      Da müsste es doch schon ein schlechtes Zeichen für die weltweite Wirtschaftslage sein, wenn sich dieses an sich doch relativ schlank aufgestellte und in einer Zukunfts-(Wachstums)branche tätige Unternehmen die Liquidität nicht erhalten kann.
      Avatar
      schrieb am 01.10.08 15:42:08
      Beitrag Nr. 258 ()
      http://www.svz.de/lokales/ludwigslust/artikeldetails/article…

      Wo Milch ein Auslaufmodell ist

      27. September 2008 | 00:10 Uhr | von Alexander Landsberg

      Das Ehepaar Ellen und Albert Boltjes aus Kummer geben die Milchwirtschaft auf und steigen auf Biogas um. "Das ist langfristig einfach wirtschaftlicher", sagt Landwirt Boltjes. Dafür baut er grade eine zweite Anlage auf seinem Hof, verdoppelt seine Ernergieproduktion damit auf 1 Megawatt Strom je Stunde. Und er will noch mehr.

      KUMMER - Albert Boltjes sitzt mit seiner Frau Ellen an einem großen Küchentisch aus Holz, trinkt Wasser aus Kuh-Gläsern. Doch die schwarz-weiße Welt des Landwirts mit den 1000 Tieren in Kummer ist getrübt. "Das Geschäft mit der Milch ist mir zu unsicher geworden", sagt er und denkt dabei an die letzten Monate, die Milchgipfel und Blockaden vor Molkereien. Dass sei Ende diesen Jahres endgültig vorbei. "Wir haben das Preis-Problem ja schon seit mehreren Jahren", sagt er. "Das wird nicht besser."

      Ein grauer Himmel. Regentropfen kullern von der Plane. Es ist Herbst, lange hat es gedauert, bis das aufwendige Planverfahren für seine zweite Biogasanlage durchlaufen war. Vier Monate. Zuletzt beschäftigte sich die Stadtvertretung mit dem Thema, und hatte letztendlich keine Bedenken mehr.

      Boltjes gibt die Milchwirtschaft auf. Doch der Schlussstrich heißt nicht Ende, sondern Neuanfang für den Niederländer. Denn er macht das, was viele Landwirte in Deutschland in den letzten Jahren machten: er baut eine Biogasanlage.

      Schon 2006 entstand hinter seinen großen Ställen die erste Biogasanlage. Eine von vielen. Denn nach Angaben des Wirtschaftsministeriums existieren in MV mittlerweile 205 Anlagen mit einer Leistung von 118 Megawatt je Stunde. Die von Albert und Ellen Boltjes liefert immerhin 500 Kilowatt, den er für einen Festpreis ins Netz der Wemag einspeisen darf. Traumhafte Verhältnisse, denn der Preis, der deutlich über dem für konventionell erzeugte Energie liegt, ist staatlich garantiert - auf mindestens 20 Jahre.

      Ein großer Kran steht an der Baustelle, dort wo bald die zweite Anlage Strom liefert. Drei Meter reichen die beiden runden Blöcke in die Erde, drei Meter in die Luft. Zwei riesige runde Kuppeln, Kathedralen der Landwirtschaft sollen es werden. Zusammen mit der ersten Anlage liefern sie dann 1 Megawatt Leistung je Stunde. Rund um die Uhr läuft der Generator, der den Strom erzeugt. Ein leises Brummen in der Landschaft - das war’s.

      Störungen werden per SMS mitgeteilt
      Der Betrieb laufe relativ problemlos, sagt Boltjes. Über Störungen werde er per SMS informiert. Da muss er grinsen. "Wenn du nachts schläfst, überlegst du nicht lange, ob du jetzt aufstehst und das Ding wieder zum Laufen bringst oder nicht", sagt er. Denn mit jeder Stunde, gar Minute verliert er Geld. Geld, das ein Landwirt braucht, der mehr als eine Million in sein eigenes Kraftwerk steckt. Er streckt seine Arme zu beiden Seiten aus und fragt: "Riechen sie was". Nein, zu riechen ist an der Anlage nichts. Und auch sonst gibt es keine Beschwerden, sagt Boltjes stolz. Das Problem, das die Biogasanlagen stinken, gibt es. Aber nicht bei Nawaro-Anlagen, die ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen betrieben werden. Dafür baut er 400 Hektar Mais und noch einmal 170 Hektar Roggen auf seinen Feldern an und die Gülle seiner Kühe - das ist das Rezept für saubere Energie.

      Wenn es nach Albert Boltjes gehen würde, würde seine Anlage nicht nur Strom, sondern auch Wärme für Kummer liefern.

      In Wöbbelin läuft eine Biogasanlage, deren Wärme für ein Treibhaus genutzt wird, in Kummer könnten öffentliche Gebäude wie Schule, Kita und Turnhalle beheizt werden. Gespräche mit der Stadt Ludwigslust gab es auch schon. Ein Dorf beheizt mit Wärme aus Biogas - in Kummer wird es wohl vorerst ein Traum bleiben. Grund: Die Fernwärmeleitungen sind einfach zu teuer. "Die Stadt kann sich das nicht leisten", sagt Bauamtschef Paul-Friedrich Leopold. Doch die Pläne dafür liegen in der Schublade. 600 kWh Wärme je Stunde würde die Anlage dann noch zusätzlich liefern. Ende Dezember soll sein zweites Biokraftwerk fertig sein, dann gibt es keine Milch mehr von seinem Bauernhof. Man konzentriere sich auf die Zucht von Jungrindern und Mutterkühen, sagte Boltjes.
      Avatar
      schrieb am 10.10.08 11:08:30
      Beitrag Nr. 259 ()
      Meldung heute von A-Tec Industries. Da wird die Kacke gleich verbrannt. ;)

      Sollte das wirtschaftlicher sein oder ist Hühnermist von seiner aggressiven Zusammensetzung her nicht für Biogas geeignet?

      /////

      AE&E: Erfolg im neuen Marktsegment „Operation & Maintenance“
      AE&E übernimmt Betrieb und Wartung für neu eröffnete Anlage in Moerdijk/NL
      Mit der Eröffnung der Biomasseanlage in Moerdijk, Niederlanden, kann die AE&E Gruppe ihre Tätigkeit im wichtigen Zukunftsmarkt „O&M“ (Operation & Maintenance) weiter ausbauen. Nach „O&M“-Verträgen für thermische Abfallverbrennungsanlagen durch Inova France in Frankreich, übernimmt die AE&E NL BV - eine Tochtergesellschaft der AE&E Austria - nun auch für mindestens drei Jahre den kompletten Betrieb und die Wartung der ersten Biomasseanlage zur thermischen Verwertung von Hühnermist auf europäischem Festland. Die Anlage, für deren Errichtung die AE&E Austria im Konsortium mit Siemens verantwortlich zeichnete, wird jährlich rund 400.000 Tonnen Hühnermist zur Stromerzeugung thermisch verwerten.
      Die neu eröffnete Biomasseanlage stößt auf äußerst positive Resonanz – auch die Umweltministerin lobte in ihrer Eröffnungsrede die zukunftsweisende AE&E-Technologie und betont, dass es erklärtes Ziel der Niederlanden sei, zumindest eine zweite Anlage dieser Art zu errichten. Wir möchten die Bedeutung dieses Projekts für die gesamte AE&E Gruppe unterstreichen, denn diese Referenz und auch die Erfahrung, die wir mit dieser zukunftsweisenden Anlage sammeln können, werden sich äußerst positiv auf die Entwicklung des Geschäftsfeldes ‚O&M’ auswirken.
      Die Biomasseanlage Moerdijk ist die erste Anlage zur thermischen Verwertung von Hühnermist auf europäischem Festland. Rückstände aus der Landwirtschaft und der Nutztierhaltung stehen als Energieträger in ausreichender Menge zur Verfügung und können nun optimal energetisch genutzt werden. Damit leistet die Biomasseanlage Moerdijk auch einen positiven Beitrag zum Umweltschutz.
      Die AE&E Austria zeichnete im Konsortium mit Siemens auch für die Errichtung des 36 MWel Biomassekraftwerks verantwortlich. Der Auftrag mit einem Gesamtvolumen von über EUR 100 Mio. umfasste das gesamte Engineering, die Lieferung und Montage sowie die Inbetriebnahme der Anlage sowie aller erforderlicher Nebenanlagen. Die Anlage wurde im Auftrag der Projektgesellschaft BMC Moerdijk BV errichtet; die AE&E ist mit einem Anteil von zehn Prozent an der Projektgesellschaft beteiligt. Derzeit sind rund 25 Mitarbeiter der AE&E NL BV am Standort Moerdijk in den Niederlanden beschäftigt
      Avatar
      schrieb am 13.10.08 22:40:52
      Beitrag Nr. 260 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.512.322 von Stoni_I am 10.10.08 11:08:30Hühnermist scheint gut für Biogas geeignet zu sein - soll sogar einen hohen Energieanteil haben.

      Vielleicht werden in holländischen Legebatterien zuviel Medikamente in das Futter gegeben, die später im Kot dann die Bakterien töten könnten? :confused:

      Aber die Leistung ist ja auch nicht ohne. Wahrscheinlich ist sowas einfach zu gross für Biogas. :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.10.08 15:13:29
      Beitrag Nr. 261 ()
      Nicht von der heutgen Meldung blenden lassen: Die Vereinbarung mit Baywa bedeutet noch keine einzige verkaufte Anlage.

      Aber gut ist das schon. Kommt man nicht umhin, dies feststellen zu müssen.

      Baywa ist ja nicht irgendwer und hat wohl ein sehr verzweigtes Vertriebsnetz und täglich Kontakt zu vielen landwirtschaftenlichen Kleinkunden. Bis die auf anderen Wegen diese Kunden abgeklappert hätten, wären wohl Jahre vergangen.
      Avatar
      schrieb am 29.10.08 16:45:00
      Beitrag Nr. 262 ()
      Boah ey ... wat ein Kaufwunsch auf Xetra. Nienicht gesehen. ;)
      Avatar
      schrieb am 04.11.08 07:46:26
      Beitrag Nr. 263 ()
      04.11.2008 07:31
      DGAP-News: Biogas Nord AG (deutsch)

      BIOGAS NORD expandiert nach England

      Biogas Nord AG (News/Aktienkurs) / Sonstiges

      04.11.2008

      Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. -------------------------------------------------------------------- -------

      BIOGAS NORD expandiert nach England

      * Erste NaWaRo-Anlage Englands in Betrieb genommen * Baubeginn der zweiten Biogasanlage im Oktober erfolgt * Großes Potenzial durch attraktive gesetzliche Rahmenbedingungen

      Bielefeld, den 04. November 2008. Die BIOGAS NORD Gruppe hat in Dorset ihre erste Biogasanlage in England erstellt. Damit wurde gleichzeitig die landesweit erste NaWaRo-Anlage Englands in Betrieb genommen. Die Anlage mit einer Leistung von 370 kW wird mit Rindergülle sowie Mais- und Grassilage betrieben.

      Betreiber der Biogasanlage ist Landwirt Owen Yeatman, zugleich Geschäftsführer der BIOGAS NORD UK Ltd. 'Die deutsche Biogastechnologie genießt einen guten Ruf in England. So hat die Realisierung des Bauvorhabens durch BIOGAS NORD hier für reges Interesse gesorgt. Viele Farmer aus dem ganzen Land besichtigen die neue Anlage und sind von ihrer robusten Bauweise und ihrer hohen Effizienz begeistert. Seit einem TV-Bericht der BBC stehen unsere Telefone nicht mehr still', so Yeatman.

      Die BIOGAS NORD AG beabsichtigt nun den Ausbau ihres britischen Marktanteils. 'Mussten bis vor kurzem noch zahlreiche britische Interessenten zur Besichtigung von Biogasanlagen nach Deutschland reisen, so stellt die Errichtung unserer ersten Referenzanlage vor Ort eine enorme Erleichterung für künftige Vertriebsaktivitäten dar. Mit derzeit weniger als 10 vorhandenen Biogasanlagen bietet der englische Biogasmarkt ein enormes Wachstumspotenzial', erklärt Hardy Radke, Vertriebsleiter bei BIOGAS NORD UK.

      Seit Oktober 2008 befindet sich bereits eine weitere Biogasanlage von BIOGAS NORD mit einer geplanten Leistung von 1 MW in West Sussex im Bau. Die Fertigstellung des im Süden Englands entstehenden Bauprojekts ist für das Frühjahr 2009 vorgesehen.

      Die englische Einspeisevergütung für unter anderem durch Biogas produzierten Strom ist durch ein Bonussystem geregelt. Neben Zertifikaten mit einer Basisvergütung, den sogenannten ROCs (Renewable Obligation Certificates), wird eine marktpreisabhängige Variable für den eingespeisten Strom vergütet. Dies gilt unabhängig von der Anlagengröße und der Wahl der Substrate. Ab April 2009 wird die angepasste Bonusregelung in Kraft treten und die ROC-Vergütung verdoppelt.

      'Durch unseren frühzeitigen Eintritt in den britischen Biogas-markt haben wir uns eine gute Ausgangsposition in diesem für uns wichtigen Kernmarkt geschaffen', erläutert Matthias Kubat, Vorstandsmitglied der BIOGAS NORD AG. 'Wir sind gut aufge-stellt, da wir mit unserer flexiblen Anlagentechnologie nicht allein den landwirtschaftlichen Bereich bedienen. Auch für or-ganische Abfälle, zum Beispiel aus der Lebensmittelindustrie, bieten wir entsprechende Lösungen an. Durch das Bekenntnis der britischen Regierung zum weiteren Ausbau Erneuerbarer Energien sowie durch die geplante Erhöhung der Einspeisevergütung er-warten wir ein deutliches Marktwachstum, von dem BIOGAS NORD entscheidend profitieren wird', so Kubat weiter.

      Über BIOGAS NORD Die BIOGAS NORD AG ist einer der größten Technologieanbieter im Biogassektor. Die Leistungen des Unternehmens und seiner rund 150 Mitarbeiter umfassen alle Bereiche der Biogastechnologie, von der Konzeptentwicklung, der Detailplanung, dem Anlagenbau, dem Betrieb bis hin zum Service und der Betreuung. Das Bielefelder Unternehmen ist bereits in den letzten Jahren sehr stark gewachsen. Seit 1995 wurden über 180 Biogasanlagen geplant, gebaut oder entwickelt. Aktuell sind rund 50 weitere Biogasanlagen in Deutschland, Niederlande, Weißrussland, USA, England, Italien, Spanien, Rumänien, Polen, Kuba, Indien und Thailand in Bau, in der Genehmigungs- oder Planungsphase. Die installierte elektrische Leistung der BIOGAS NORD Biogasanlagen beträgt mehr als 75 Megawatt (MW), womit fast 200.000 Haushalte mit Strom oder Wärme aus regenerativer Energie versorgt werden können.

      Unternehmenskontakt: BIOGAS NORD AG Michael Hauck Werningshof 2-4 D-33719 Bielefeld Tel. +49 (0)521 - 96 33 - 230 michael.hauck@biogas-nord.de www.biogas-nord.com

      Investor Relations Kontakt: GFEI mbH Capital Markets&Consulting Hamburger Allee 26-28 D-60486 Frankfurt Tel. +49 (0)69 - 74 30 37 - 00 biogasnord@gfei.de www.gfei.de

      04.11.2008 <a href="http://www.dgap.de">Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP</a>


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.
      Marktkapitalisierung