ENRO AG - Der Gewinner des Klimawandels - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 29.06.07 13:35:28 von
neuester Beitrag 31.03.13 19:43:16 von
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Bericht über die Hauptversammlung der ENRO AG am 23. Juni 2006
Die erste Hauptversammlung der ENRO AG nach Aufnahme der ENRO Aktie in den Open Market der Frankfurter Börse fand in einer sehr sachlichen und interessierten Atmosphäre statt. Nach ausführlichen Erläuterungen des Vorstandes zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden eine Reihe interessanter und qualifizierter Fragen zum Ergebnisverlauf des vergangenen Geschäftsjahres und insbesondere zur zukünftigen Ausrichtung und zur Geschäftsentwicklung der Gesellschaft von den Aktionären gestellt.
Nach der Generaldebatte und der vollständigen Beantwortung der Fragen wurden die einzelnen Tagesordnungspunkte zur Abstimmung gestellt. Aufgrund der positiven Vergangenheit der Gesellschaft, aber insbesondere aufgrund der erwarteten Geschäftsentwicklung, die eine Reihe von gewichtigen Projektrealisierungen beinhaltet, stimmte die Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten einstimmig zu.
Die für die Gesellschaft wichtigsten Beschlüsse beinhalten die für die eingeleitete Unternehmensentwicklung erforderlichen Kapitalmaßnahmen, nämlich genehmigtes Kapital 2006 in Höhe von 500.000 €, ein bedingtes Kapital 2006 in Höhe von 1,3 Mio. € als Grundlage für die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen sowie die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Genussrechten zur Sicherung von Fremdkapital.
Gemäß den Plänen der Gesellschaft dienen die Maßnahmen ausschließlich der Eigenkapitalausstattung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Der Vorstand berichtete ausführlich darüber, dass die Zukunft der ENRO AG insbesondere im Bereich der regenerativen und ökologisch sinnvollen Energieerzeugung liegen wird. Es ist vorgesehen, kurzfristig ein bereits bestehendes Biomasse-Heizkraftwerk zu erwerben sowie den Bau eines weiteren mit Frischholz befeuerten Biomasse-Heizkraftwerkes zu beginnen, dessen Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2007 erfolgen soll.
Die Gesamtinvestitionen der geplanten Projekte der ENRO AG betragen rund 150 Mio. €.
Als weiteres wichtiges Ereignis wurden zwei neue Aufsichtsratsmitglieder von der Hauptversammlung gewählt. Die neu gewählten Mitglieder, Herr Dr. Klaus J. Kasper, ehemaliges Vorstandsmitglied der EnBW Holding, und Herr Thomas Krupke, Finanzvorstand der Solon AG, werden aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrungen im Energiebereich eine Bereicherung für die Gesellschaft sein. Die Herren Dr. Lennings und Herion sind mit Datum der Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Bund, dankte als Versammlungsleiter den Herren für die wertvolle Arbeit, die sie für die Gesellschaft geleistet haben.
Die erste Hauptversammlung der ENRO AG nach Aufnahme der ENRO Aktie in den Open Market der Frankfurter Börse fand in einer sehr sachlichen und interessierten Atmosphäre statt. Nach ausführlichen Erläuterungen des Vorstandes zu den einzelnen Tagesordnungspunkten wurden eine Reihe interessanter und qualifizierter Fragen zum Ergebnisverlauf des vergangenen Geschäftsjahres und insbesondere zur zukünftigen Ausrichtung und zur Geschäftsentwicklung der Gesellschaft von den Aktionären gestellt.
Nach der Generaldebatte und der vollständigen Beantwortung der Fragen wurden die einzelnen Tagesordnungspunkte zur Abstimmung gestellt. Aufgrund der positiven Vergangenheit der Gesellschaft, aber insbesondere aufgrund der erwarteten Geschäftsentwicklung, die eine Reihe von gewichtigen Projektrealisierungen beinhaltet, stimmte die Hauptversammlung allen Tagesordnungspunkten einstimmig zu.
Die für die Gesellschaft wichtigsten Beschlüsse beinhalten die für die eingeleitete Unternehmensentwicklung erforderlichen Kapitalmaßnahmen, nämlich genehmigtes Kapital 2006 in Höhe von 500.000 €, ein bedingtes Kapital 2006 in Höhe von 1,3 Mio. € als Grundlage für die Ausgabe von Wandelschuldverschreibungen sowie die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Genussrechten zur Sicherung von Fremdkapital.
Gemäß den Plänen der Gesellschaft dienen die Maßnahmen ausschließlich der Eigenkapitalausstattung von Kraft-Wärme-Kopplungsanlagen. Der Vorstand berichtete ausführlich darüber, dass die Zukunft der ENRO AG insbesondere im Bereich der regenerativen und ökologisch sinnvollen Energieerzeugung liegen wird. Es ist vorgesehen, kurzfristig ein bereits bestehendes Biomasse-Heizkraftwerk zu erwerben sowie den Bau eines weiteren mit Frischholz befeuerten Biomasse-Heizkraftwerkes zu beginnen, dessen Inbetriebnahme im ersten Halbjahr 2007 erfolgen soll.
Die Gesamtinvestitionen der geplanten Projekte der ENRO AG betragen rund 150 Mio. €.
Als weiteres wichtiges Ereignis wurden zwei neue Aufsichtsratsmitglieder von der Hauptversammlung gewählt. Die neu gewählten Mitglieder, Herr Dr. Klaus J. Kasper, ehemaliges Vorstandsmitglied der EnBW Holding, und Herr Thomas Krupke, Finanzvorstand der Solon AG, werden aufgrund ihrer umfangreichen Erfahrungen im Energiebereich eine Bereicherung für die Gesellschaft sein. Die Herren Dr. Lennings und Herion sind mit Datum der Hauptversammlung aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Der Aufsichtsratsvorsitzende, Herr Dr. Bund, dankte als Versammlungsleiter den Herren für die wertvolle Arbeit, die sie für die Gesellschaft geleistet haben.
Bericht des Vorstandes
Vortrag Peter Korak
Vorstandsvorsitzender der ENRO AG
anlässlich der Hauptversammlung der ENRO AG
am 23. Juni 2006 in Essen
Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre!
An die Worte von Herrn Dr. Bund anschließend, möchte ich Ihnen den Geschäftsverlauf des Jahres 2005 sowie einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2006 darlegen.
Das Geschäftsjahr 2005 brachte für unsere Gesellschaft eine Anzahl von Ereignissen, die für die Zukunft der ENRO AG von wesentlicher Bedeutung sind.
Bevor ich jedoch hierzu im Einzelnen berichten werde, möchte ich auf den Ihnen zur Verfügung stehenden Geschäftsbericht eingehen. Der konsolidierte Jahresumsatz der ENRO Gruppe im Geschäftsjahr 2005 betrug 6,85 Mio. € . Der Umsatz stammt im Wesentlichen aus der Beteiligungsgesellschaft ENRO Ludwigsfelde GmbH, der ENRO Energie und Service GmbH sowie aus Dienstleistungsentgelten für die Betriebsführung eines Biomasse-Heizkraftwerkes.
Der Bilanzgewinn der ENRO AG nach Deckung eines operativen Verlustes in Höhe von 259 T€ beträgt 637 T€. Das Jahresergebnis 2005 resultiert zum einem aus dem zu schwachen Altgeschäft unserer Gesellschaft und zum anderen aus Projektvorlaufkosten zur Umsetzung unserer neuen Unternehmensziele, von denen ich an späterer Stelle berichten möchte.
Der Geschäftsverlauf unserer Beteiligungs- und Tochtergesellschaften verlief gemäß den verabschiedeten Planungen. Der aus diesem Bereich stammende Ergebnisbeitrag im vergangenen Geschäftsjahr betrug 268 T€.
Seit dem 15. Dezember 2005 ist die Aktie der ENRO AG im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und wird auch an den Börsen Stuttgart und Berlin-Bremen gehandelt. Wir sind stolz darauf, dass die Anleger unsere Aktien sehr positiv akzeptiert haben und setzen alles daran, das uns entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen. Am 15.12.2005 betrug der erste Kurs unserer Aktie 4,90 €. Am 21.06.2006 erreichte die Aktie einen Kurs von 8,40 €.
Im Oktober des vergangenen Jahres wurden aus dem bestehenden genehmigten Kapital 250.000 Aktien platziert. Im Februar dieses Jahres konnten weitere 250.000 Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert werden.
Die Börsenbegleitung unserer Gesellschaft erfolgt durch das Wertpapierhandelshaus MWB AG in München, das uns als Designated Sponsor zur Seite steht. In Ergänzung hierzu möchte ich meinen Dank an die Commerzbank Frankfurt aussprechen, die zusätzlich zur MWB die Platzierung unserer Aktien aktiv gefördert hat.
Die bereits erfolgten Kapitalmaßnahmen waren erforderlich, um das Wachstum der ENRO AG im ersten Ansatz zu ermöglichen.
Bedingt durch ökonomische und ökologische Notwendigkeiten bietet der Markt der dezentralen Energieerzeugung hervorragende Möglichkeiten der Geschäftsentwicklung. Aufgrund unseres Unternehmensprofils sowie der erweiterten personellen Ressourcen gelang es, die ENRO in kurzer Zeit und mit neuem Profil nachhaltig als Anbieter individueller Energiedienstleistungen zu positionieren. Unser Profil kennzeichnet sich durch innovative, ökologisch
ausgerichtete Energiedienstleistungen, die durch ein Team von im Markt reputierten und erfahrenen Mitarbeitern erarbeitet werden.
Der durch hohe Öl- und Gaspreise steigende Kostendruck in der Industrie fordert schnelles und struktursicherndes Handeln in der Produktion. Hinzu kommt, dass viele Bestandsanlagen trotz eines hervorragenden technischen Zustandes die ökologischen Anforderungen unserer Zeit nicht mehr erfüllen. Erschwerend trifft die Kostenexplosion insbesondere Betreiber von Öl- und Gaskraftwerken, so dass schneller und konsequenter Handlungsbedarf esteht.
Als weitere und wesentliche Entwicklung auf Seiten unserer Kunden ist zu erwähnen, dass nicht nur Unternehmen des gehobenen Mittelstandes kontinuierlich wachsendes Interesse an alternativen Versorgungsmodellen mit Vertragspartnern auf „gleicher Augenhöhe“ haben sondern auch Konzernunternehmen in zunehmendem Maße unsere Leistungen in Anspruch nehmen möchten.
Gestützt auf unsere Philosophie, die die regenerative und ökologisch sinnvolle Energieerzeugung in den Mittelpunkt unseres Handelns stellt, bemühen wir uns im angedachten weiteren Schritt des Unternehmenswachstums genau diesen Geschäftsbereich nachhaltig auszubauen.
Um dieses Ziel zu verwirklichen ist vorgesehen, unsere Aktivitäten u. a. auf die Bereiche Biogas, Wind und Solar auszuweiten.
Wie die zur Umsetzung anstehenden Projekte zeigen, hat sich die ENRO AG im Wettbewerbsumfeld Energie-Contracting schnell und nachhaltig positionieren können.
Unser Ziel ist es, diese Position nicht nur zu halten, sondern konsequent auszubauen und eine führende Rolle im Markt einzunehmen.
Ich darf Ihnen heute berichten, dass sich unsere konsequenten Bemühungen des letzten Jahres bereits in diesem Jahr in ersten Projekten spiegeln.
Im Oktober des vergangenen Jahres konnten wir einen Managementvertrag zur Betriebsführung eines zum Verkauf stehenden Biomasse-Heizkraftwerkes abschließen. Es handelt sich hierbei um ein Kraftwerk, das eine elektrische Leistung von 12 MW gemäß den Erfordernissen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ins öffentliche Netz einspeist und eine Feuerungswärmeleistung von 44 MW vorhält. Ergänzend zur Stromauskopplung wird das regionale Stadtwerk mit Wärme beliefert.
Nachdem wir heute aufgrund unserer intensiven vor Ort Tätigkeit fundierte und sichere Kenntnisse über die Anlage erhalten haben und anfängliche Mängel der Inbetriebnahmephase behoben wurden, konnte eine Absichtserklärung zum kurzfristigen Erwerb mit dem bisherigen Eigentümer der Anlage sowie des Erwerbes von 51 % des regionalen Stadtwerkes geschlossen werden. Der endgültige Kaufvertrag, dessen wesentliche Inhalte durch die Absichtserklärung bereits festgelegt sind, soll in Kürze unterzeichnet werden.
Als weiteres in der Umsetzung befindliches Projekt möchte ich Ihnen von unserer Biomasseanlage in Ludwigsfelde berichten. In Ludwigsfelde werden wir eine mit Frischholz befeuerte Biomasseanlage errichten, die 1,5 MW elektrische und 10 MW thermische Leistung bereitstellt. Die elektrische Leistung soll ebenfalls gemäß den Bestimmungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die erzeugte Wärme soll anhand eines Langfristvertrages an unsere Beteiligungsgesellschaft ENRO Ludwigsfelde ausgekoppelt werden.
Die Vergabe der ORC-Anlage soll in der kommenden Woche erfolgen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für 2007 vorgesehen.
Wie Ihnen aus unseren vorangegangenen Geschäftsberichten bekannt ist, war der Bau eines Biomasse-Heizkraftwerkes in Hünxe geplant. Bedingt durch zeitliche Verzögerungen und aufgrund der terminlichen Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes hätte die Anlage anhand der erforderlichen Bauzeit nicht termingerecht in Betrieb gehen können. Bei einer verspäteten Inbetriebnahme steht dem Betreiber jedoch nur eine stark geminderte Einspeisevergütung gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu. Wir haben uns deshalb entschlossen, ein angepasstes Konzept zu erarbeiten und die Anlage in ein Kraftwerk zur Nutzung alternativer Brennstoffe umzuwidmen.
Heute dürfen wir Ihnen berichten, dass wir davon ausgehen, auch das Projekt Hünxe noch in diesem Jahr umzusetzen. Den Brennstoff werden wir von unserem Projektpartner, der sich mit 25 % an der Projektgesellschaft beteiligen wird, erhalten. Wie Sie bereits der regionalen Presse entnehmen konnten, beabsichtigt die Umweltservice Bochum GmbH, uns als Mitgesellschafter in Hünxe zu begleiten und die langfristige Brennstoffversorgung zu gewährleisten.
Wir werden Sie über den weiteren Projektstand unterrichtet halten.
Als größtes Projekt, das kurz vor Vertragsabschluss steht, möchte ich über den Bau eines weiteren Kraftwerkes, das eine elektrische Leistung von ca. 16 MW und eine thermische Leistung von ca. 95 MW ausweist, unterrichten.
Die Anlage wird eine bestehende Versorgungsanlage ersetzen. Die Zeichnung der Verträge und die Vergabe der Bauleistungen sind noch für 2006 vorgesehen. Das Kraftwerk wird eine Papierfabrik mit Dampf und Strom versorgen. Auch hier sind wir stolz darauf, dass der Kunde 25 % der Geschäftsanteile an der Projektgesellschaft halten möchte.
Auch zu diesem Projekt möchte ich erwähnen, dass weitere detaillierte Informationen nach Unterzeichnung der Verträge erfolgen werden. Eine Vereinbarung, die die Willensbekundung beider Parteien deutlich beschreibt, wurde bereits im vergangenen Jahr geschlossen.
Allein die zuvor genannten Projekte weisen ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 150 Mio. € auf.
Neben den zuvor genannten Großprojekten gibt es weitere, die sich bereits in der intensiven technischen Planung befinden. Auch hier werden wir Sie zeitgerecht unterrichtet halten.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre.
Wie Sie meinen Schilderungen entnehmen konnten, haben wir das vergangene Jahr genutzt, um die Zukunft der ENRO AG in neue und gesicherte Bahnen zu lenken. Wir sind heute gefordert, die Umsetzungen und Betriebsführungen unserer neuen Anlagen sicherzustellen und vor allem eine den Anforderungen gerecht werdende Finanzstruktur zu sichern.
Die Sicherung der Finanzstruktur ist einer der wesentlichen Bausteine auf unserem Weg in die Zukunft. Ich bitte Sie daher, den auf der Tagesordnung vorgesehenen Kapitalmaßnahmen zuzustimmen.
Dabei handelt es sich um die Tagesordnungspunkte 7, 8 und 9, nämlich um:
* die Beschlussfassung zur Schaffung eines Genehmigten Kapitals 2006,
* die Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen aus Bedingtem Kapital 2006 und
* Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Genussrechten.
Um das zum Wachstum erforderliche Eigenkapital zur Verfügung stellen zu können, haben der Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung die zuvor genannten Tagesordnungspunkte mit der Bitte um Zustimmung vorzulegen. Die Begründung der einzelnen Maßnahmen resultiert aus dem Bestreben, eine für die ENRO AG ausgewogene, den Erfordernissen entsprechende Eigenkapitalstruktur zur Realisierung unserer kurzfristig umzusetzenden Projekte zu schaffen.
Die Verwendung des Genehmigten und Bedingten Kapitals soll direkt zur Eigenkapitalaus- stattung von Kraftwärmekopplungsanlagen erfolgen.
Die Beschlussfassung zur Ermächtigung der Ausgabe von Genussrechten dient der zusätzlich erforderlichen Beschaffung von Mezzanine-Kapital, welches - das Eigenkapital ergänzend - zur Umsetzung unserer Unternehmensplanung unabdingbar ist.
Durch Ihre Zustimmung zu den genannten Tagesordnungspunkten tragen Sie dazu bei, der ENRO AG eine gesicherte Basis für die Umsetzung der geschilderten Ziele zu schaffen.
Das nicht nur durch mich erweiterte Team unserer Gesellschaft setzt alles daran, den Erfolg zu sichern und Ihre Erwartungen zu erfüllen.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Vortrag Peter Korak
Vorstandsvorsitzender der ENRO AG
anlässlich der Hauptversammlung der ENRO AG
am 23. Juni 2006 in Essen
Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre!
An die Worte von Herrn Dr. Bund anschließend, möchte ich Ihnen den Geschäftsverlauf des Jahres 2005 sowie einen Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr 2006 darlegen.
Das Geschäftsjahr 2005 brachte für unsere Gesellschaft eine Anzahl von Ereignissen, die für die Zukunft der ENRO AG von wesentlicher Bedeutung sind.
Bevor ich jedoch hierzu im Einzelnen berichten werde, möchte ich auf den Ihnen zur Verfügung stehenden Geschäftsbericht eingehen. Der konsolidierte Jahresumsatz der ENRO Gruppe im Geschäftsjahr 2005 betrug 6,85 Mio. € . Der Umsatz stammt im Wesentlichen aus der Beteiligungsgesellschaft ENRO Ludwigsfelde GmbH, der ENRO Energie und Service GmbH sowie aus Dienstleistungsentgelten für die Betriebsführung eines Biomasse-Heizkraftwerkes.
Der Bilanzgewinn der ENRO AG nach Deckung eines operativen Verlustes in Höhe von 259 T€ beträgt 637 T€. Das Jahresergebnis 2005 resultiert zum einem aus dem zu schwachen Altgeschäft unserer Gesellschaft und zum anderen aus Projektvorlaufkosten zur Umsetzung unserer neuen Unternehmensziele, von denen ich an späterer Stelle berichten möchte.
Der Geschäftsverlauf unserer Beteiligungs- und Tochtergesellschaften verlief gemäß den verabschiedeten Planungen. Der aus diesem Bereich stammende Ergebnisbeitrag im vergangenen Geschäftsjahr betrug 268 T€.
Seit dem 15. Dezember 2005 ist die Aktie der ENRO AG im Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse gelistet und wird auch an den Börsen Stuttgart und Berlin-Bremen gehandelt. Wir sind stolz darauf, dass die Anleger unsere Aktien sehr positiv akzeptiert haben und setzen alles daran, das uns entgegengebrachte Vertrauen zu rechtfertigen. Am 15.12.2005 betrug der erste Kurs unserer Aktie 4,90 €. Am 21.06.2006 erreichte die Aktie einen Kurs von 8,40 €.
Im Oktober des vergangenen Jahres wurden aus dem bestehenden genehmigten Kapital 250.000 Aktien platziert. Im Februar dieses Jahres konnten weitere 250.000 Aktien aus genehmigtem Kapital emittiert werden.
Die Börsenbegleitung unserer Gesellschaft erfolgt durch das Wertpapierhandelshaus MWB AG in München, das uns als Designated Sponsor zur Seite steht. In Ergänzung hierzu möchte ich meinen Dank an die Commerzbank Frankfurt aussprechen, die zusätzlich zur MWB die Platzierung unserer Aktien aktiv gefördert hat.
Die bereits erfolgten Kapitalmaßnahmen waren erforderlich, um das Wachstum der ENRO AG im ersten Ansatz zu ermöglichen.
Bedingt durch ökonomische und ökologische Notwendigkeiten bietet der Markt der dezentralen Energieerzeugung hervorragende Möglichkeiten der Geschäftsentwicklung. Aufgrund unseres Unternehmensprofils sowie der erweiterten personellen Ressourcen gelang es, die ENRO in kurzer Zeit und mit neuem Profil nachhaltig als Anbieter individueller Energiedienstleistungen zu positionieren. Unser Profil kennzeichnet sich durch innovative, ökologisch
ausgerichtete Energiedienstleistungen, die durch ein Team von im Markt reputierten und erfahrenen Mitarbeitern erarbeitet werden.
Der durch hohe Öl- und Gaspreise steigende Kostendruck in der Industrie fordert schnelles und struktursicherndes Handeln in der Produktion. Hinzu kommt, dass viele Bestandsanlagen trotz eines hervorragenden technischen Zustandes die ökologischen Anforderungen unserer Zeit nicht mehr erfüllen. Erschwerend trifft die Kostenexplosion insbesondere Betreiber von Öl- und Gaskraftwerken, so dass schneller und konsequenter Handlungsbedarf esteht.
Als weitere und wesentliche Entwicklung auf Seiten unserer Kunden ist zu erwähnen, dass nicht nur Unternehmen des gehobenen Mittelstandes kontinuierlich wachsendes Interesse an alternativen Versorgungsmodellen mit Vertragspartnern auf „gleicher Augenhöhe“ haben sondern auch Konzernunternehmen in zunehmendem Maße unsere Leistungen in Anspruch nehmen möchten.
Gestützt auf unsere Philosophie, die die regenerative und ökologisch sinnvolle Energieerzeugung in den Mittelpunkt unseres Handelns stellt, bemühen wir uns im angedachten weiteren Schritt des Unternehmenswachstums genau diesen Geschäftsbereich nachhaltig auszubauen.
Um dieses Ziel zu verwirklichen ist vorgesehen, unsere Aktivitäten u. a. auf die Bereiche Biogas, Wind und Solar auszuweiten.
Wie die zur Umsetzung anstehenden Projekte zeigen, hat sich die ENRO AG im Wettbewerbsumfeld Energie-Contracting schnell und nachhaltig positionieren können.
Unser Ziel ist es, diese Position nicht nur zu halten, sondern konsequent auszubauen und eine führende Rolle im Markt einzunehmen.
Ich darf Ihnen heute berichten, dass sich unsere konsequenten Bemühungen des letzten Jahres bereits in diesem Jahr in ersten Projekten spiegeln.
Im Oktober des vergangenen Jahres konnten wir einen Managementvertrag zur Betriebsführung eines zum Verkauf stehenden Biomasse-Heizkraftwerkes abschließen. Es handelt sich hierbei um ein Kraftwerk, das eine elektrische Leistung von 12 MW gemäß den Erfordernissen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ins öffentliche Netz einspeist und eine Feuerungswärmeleistung von 44 MW vorhält. Ergänzend zur Stromauskopplung wird das regionale Stadtwerk mit Wärme beliefert.
Nachdem wir heute aufgrund unserer intensiven vor Ort Tätigkeit fundierte und sichere Kenntnisse über die Anlage erhalten haben und anfängliche Mängel der Inbetriebnahmephase behoben wurden, konnte eine Absichtserklärung zum kurzfristigen Erwerb mit dem bisherigen Eigentümer der Anlage sowie des Erwerbes von 51 % des regionalen Stadtwerkes geschlossen werden. Der endgültige Kaufvertrag, dessen wesentliche Inhalte durch die Absichtserklärung bereits festgelegt sind, soll in Kürze unterzeichnet werden.
Als weiteres in der Umsetzung befindliches Projekt möchte ich Ihnen von unserer Biomasseanlage in Ludwigsfelde berichten. In Ludwigsfelde werden wir eine mit Frischholz befeuerte Biomasseanlage errichten, die 1,5 MW elektrische und 10 MW thermische Leistung bereitstellt. Die elektrische Leistung soll ebenfalls gemäß den Bestimmungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes ins öffentliche Netz eingespeist werden. Die erzeugte Wärme soll anhand eines Langfristvertrages an unsere Beteiligungsgesellschaft ENRO Ludwigsfelde ausgekoppelt werden.
Die Vergabe der ORC-Anlage soll in der kommenden Woche erfolgen. Die Inbetriebnahme der Anlage ist für 2007 vorgesehen.
Wie Ihnen aus unseren vorangegangenen Geschäftsberichten bekannt ist, war der Bau eines Biomasse-Heizkraftwerkes in Hünxe geplant. Bedingt durch zeitliche Verzögerungen und aufgrund der terminlichen Vorgaben des Erneuerbare-Energien-Gesetzes hätte die Anlage anhand der erforderlichen Bauzeit nicht termingerecht in Betrieb gehen können. Bei einer verspäteten Inbetriebnahme steht dem Betreiber jedoch nur eine stark geminderte Einspeisevergütung gemäß des Erneuerbare-Energien-Gesetzes zu. Wir haben uns deshalb entschlossen, ein angepasstes Konzept zu erarbeiten und die Anlage in ein Kraftwerk zur Nutzung alternativer Brennstoffe umzuwidmen.
Heute dürfen wir Ihnen berichten, dass wir davon ausgehen, auch das Projekt Hünxe noch in diesem Jahr umzusetzen. Den Brennstoff werden wir von unserem Projektpartner, der sich mit 25 % an der Projektgesellschaft beteiligen wird, erhalten. Wie Sie bereits der regionalen Presse entnehmen konnten, beabsichtigt die Umweltservice Bochum GmbH, uns als Mitgesellschafter in Hünxe zu begleiten und die langfristige Brennstoffversorgung zu gewährleisten.
Wir werden Sie über den weiteren Projektstand unterrichtet halten.
Als größtes Projekt, das kurz vor Vertragsabschluss steht, möchte ich über den Bau eines weiteren Kraftwerkes, das eine elektrische Leistung von ca. 16 MW und eine thermische Leistung von ca. 95 MW ausweist, unterrichten.
Die Anlage wird eine bestehende Versorgungsanlage ersetzen. Die Zeichnung der Verträge und die Vergabe der Bauleistungen sind noch für 2006 vorgesehen. Das Kraftwerk wird eine Papierfabrik mit Dampf und Strom versorgen. Auch hier sind wir stolz darauf, dass der Kunde 25 % der Geschäftsanteile an der Projektgesellschaft halten möchte.
Auch zu diesem Projekt möchte ich erwähnen, dass weitere detaillierte Informationen nach Unterzeichnung der Verträge erfolgen werden. Eine Vereinbarung, die die Willensbekundung beider Parteien deutlich beschreibt, wurde bereits im vergangenen Jahr geschlossen.
Allein die zuvor genannten Projekte weisen ein Gesamtinvestitionsvolumen von ca. 150 Mio. € auf.
Neben den zuvor genannten Großprojekten gibt es weitere, die sich bereits in der intensiven technischen Planung befinden. Auch hier werden wir Sie zeitgerecht unterrichtet halten.
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre.
Wie Sie meinen Schilderungen entnehmen konnten, haben wir das vergangene Jahr genutzt, um die Zukunft der ENRO AG in neue und gesicherte Bahnen zu lenken. Wir sind heute gefordert, die Umsetzungen und Betriebsführungen unserer neuen Anlagen sicherzustellen und vor allem eine den Anforderungen gerecht werdende Finanzstruktur zu sichern.
Die Sicherung der Finanzstruktur ist einer der wesentlichen Bausteine auf unserem Weg in die Zukunft. Ich bitte Sie daher, den auf der Tagesordnung vorgesehenen Kapitalmaßnahmen zuzustimmen.
Dabei handelt es sich um die Tagesordnungspunkte 7, 8 und 9, nämlich um:
* die Beschlussfassung zur Schaffung eines Genehmigten Kapitals 2006,
* die Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Wandel- und/oder Optionsschuldverschreibungen aus Bedingtem Kapital 2006 und
* Beschlussfassung über die Ermächtigung des Vorstandes zur Ausgabe von Genussrechten.
Um das zum Wachstum erforderliche Eigenkapital zur Verfügung stellen zu können, haben der Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung die zuvor genannten Tagesordnungspunkte mit der Bitte um Zustimmung vorzulegen. Die Begründung der einzelnen Maßnahmen resultiert aus dem Bestreben, eine für die ENRO AG ausgewogene, den Erfordernissen entsprechende Eigenkapitalstruktur zur Realisierung unserer kurzfristig umzusetzenden Projekte zu schaffen.
Die Verwendung des Genehmigten und Bedingten Kapitals soll direkt zur Eigenkapitalaus- stattung von Kraftwärmekopplungsanlagen erfolgen.
Die Beschlussfassung zur Ermächtigung der Ausgabe von Genussrechten dient der zusätzlich erforderlichen Beschaffung von Mezzanine-Kapital, welches - das Eigenkapital ergänzend - zur Umsetzung unserer Unternehmensplanung unabdingbar ist.
Durch Ihre Zustimmung zu den genannten Tagesordnungspunkten tragen Sie dazu bei, der ENRO AG eine gesicherte Basis für die Umsetzung der geschilderten Ziele zu schaffen.
Das nicht nur durch mich erweiterte Team unserer Gesellschaft setzt alles daran, den Erfolg zu sichern und Ihre Erwartungen zu erfüllen.
Ich bedanke mich für Ihre Aufmerksamkeit.
Abstimmungsergebnisse
Abstimmungsrelevante Ja-Stimmen
Tagesordnungspunke v. H.
Tagesordnungspunkt 2
Beschlussfassung über die Verwendung 100,0
des Bilanzgewinns für das
Geschäftsjahr 2005
Tagesordnungspunkt 3
Beschlussfassung über die Entlastung 100,0
der Mitglieder des Vorstands für das
Geschäftsjahr 2005
Tagesordnungspunkt 4
Beschlussfassung über die Entlastung 100,0
der Mitglieder des Aufsichtsrats für das
Geschäftsjahr 2005
Tagesordnungspunkt 5
Beschlussfassung über die Bestellung 100,0
des Abschlussprüfers für das
Geschäftsjahr 2006
Tagesordnungspunkt 6
Beschlussfassung über die Ergänzungs- 100,0
wahl zum Aufsichtsrat
Tagesordnungspunkt 7
Beschlussfassung über die Schaffung 100,0
eines Genehmigten Kapitals 2006 und die
entsprechende Satzungsänderung
Tagesordnungspunkt 8
Beschlussfassung über die Ermächtigung 100,0
des Vorstands zur Ausgabe von Wandel-
und/oder Optionsschuldverschreibungen,
die Schaffung eines Bedingten Kapitals
2006 und die entsprechende Satzungs-
änderung
Tagesordnungspunkt 9
Beschlussfassung über die Ermächtigung 100,0
des Vorstands zur Ausgabe von
Genussrechten
Tagesordnungspunkt 10
Beschlussfassung über Satzungs- 100,0
änderungen zur Anpassung an das UMAG
---------------------------------------------------------
Damit alle Tagesordnungspunkte mit 100% angenommen
Abstimmungsrelevante Ja-Stimmen
Tagesordnungspunke v. H.
Tagesordnungspunkt 2
Beschlussfassung über die Verwendung 100,0
des Bilanzgewinns für das
Geschäftsjahr 2005
Tagesordnungspunkt 3
Beschlussfassung über die Entlastung 100,0
der Mitglieder des Vorstands für das
Geschäftsjahr 2005
Tagesordnungspunkt 4
Beschlussfassung über die Entlastung 100,0
der Mitglieder des Aufsichtsrats für das
Geschäftsjahr 2005
Tagesordnungspunkt 5
Beschlussfassung über die Bestellung 100,0
des Abschlussprüfers für das
Geschäftsjahr 2006
Tagesordnungspunkt 6
Beschlussfassung über die Ergänzungs- 100,0
wahl zum Aufsichtsrat
Tagesordnungspunkt 7
Beschlussfassung über die Schaffung 100,0
eines Genehmigten Kapitals 2006 und die
entsprechende Satzungsänderung
Tagesordnungspunkt 8
Beschlussfassung über die Ermächtigung 100,0
des Vorstands zur Ausgabe von Wandel-
und/oder Optionsschuldverschreibungen,
die Schaffung eines Bedingten Kapitals
2006 und die entsprechende Satzungs-
änderung
Tagesordnungspunkt 9
Beschlussfassung über die Ermächtigung 100,0
des Vorstands zur Ausgabe von
Genussrechten
Tagesordnungspunkt 10
Beschlussfassung über Satzungs- 100,0
änderungen zur Anpassung an das UMAG
---------------------------------------------------------
Damit alle Tagesordnungspunkte mit 100% angenommen
ENRO AG / Produkteinführung/Umsatzentwicklung
21.06.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Umwelt-Kraftwerk Ludwigsfelde wird rechtzeitig ans Netz gehen
Korak: Frischholzanlage ist wichtiger umweltschonender Meilenstein
Essen. / Ludwigsfelde. 'Eines der modernsten und gleichzeitig CO2-neutralen
Kraftwerke Europas wird rechtzeitig im Oktober dieses Jahres ans Netz
gehen', das erklärte der Vorstandsvorsitzende der ENRO AG, Essen, Peter
Korak, heute in Ludwigsfelde bei Berlin. In der brandenburgischen Stadt
waren zuvor die wesentlichen Komponenten der Maschinentechnik für die
sogenannte 'Frischholzanlage' installiert worden. 'Wir sind absolut im
Zeitplan. In Ludwigsfelde setzen wir einen wichtigen Meilenstein für eine
umweltschonende Energiegewinnung, dem viele weitere folgen werden.'
'Die ENRO AG setzt ganz und gar auf erneuerbare Energien. Das ist nicht nur
umwelt- und klimapolitisch der richtige Weg, das ist zugleich auch
wirtschaftlich höchst vernünftig und kann sich zu einem echten deutschen
Exportschlager entwickeln', ergänzte Korak.
Das Frischholz-Heizkraftwerk Ludwigsfelde wird 1,5 MWel pro Stunde
erzeugen. Wegen der eingesetzten Technologie, einer 'Organic Rancing
Cycle-Anlage' (ORC) ist das Kraftwerk nicht nur besonders umweltschonend,
sondern auch in hohem Maße förderungswürdig. Die Anlage erzeugt zusätzlich
11 MWth Wärme pro Stunde, das zur Fernwärmeversorgung des Industrieparks
Ludwigsfelde eingesetzt wird. In diesem Industriepark produziert u. a. die
Daimler-Chrysler AG, MUT, etc.
Als Brennstoff wird ausschließlich Frischholz eingesetzt, das direkt aus
der Forstwirtschaft der Region stammt, so dass lange Anlieferungswege
vermieden werden. Langfristige Lieferverträge über 50.000 Tonnen Frischholz
pro Jahr sind abgeschlossen.
Mit dem Frischholzkraftwerk leistet die ENRO AG einen wesentlichen Beitrag
zur CO2-Emmissionsminderung. Das Frischholz wird als Brennstoff als
CO2-neutral eingestuft. Im Zuge der Umsetzung des EEG (Erneuerbare Energien
Gesetz) ist es wirtschaftlich möglich geworden, solch eine umweltschonende
Anlage zu betreiben.
Die ENRO AG, Essen, hat sich auf den Einsatz von regenerativen Energien
spezialisiert. 'Wir haben die Signale auf Expansion gestellt. Wir werden
nicht nur bestehende Anlagen erweitern, sondern planen den Ankauf und
umweltgerechten Um- und Ausbau weiterer Anlagen', sagte Korak. 'Wir sind
sehr stolz darauf, dass wir mit unsere Bemühungen auch im Ausland punkten
können.'
Peter Korak, CEO
Christoph Hellrung, Investor Relations
info@enro.de
Tel.-Nr.: 0201 - 89936-0
DGAP 21.06.2007
21.06.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die
DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich.
---------------------------------------------------------------------------
Umwelt-Kraftwerk Ludwigsfelde wird rechtzeitig ans Netz gehen
Korak: Frischholzanlage ist wichtiger umweltschonender Meilenstein
Essen. / Ludwigsfelde. 'Eines der modernsten und gleichzeitig CO2-neutralen
Kraftwerke Europas wird rechtzeitig im Oktober dieses Jahres ans Netz
gehen', das erklärte der Vorstandsvorsitzende der ENRO AG, Essen, Peter
Korak, heute in Ludwigsfelde bei Berlin. In der brandenburgischen Stadt
waren zuvor die wesentlichen Komponenten der Maschinentechnik für die
sogenannte 'Frischholzanlage' installiert worden. 'Wir sind absolut im
Zeitplan. In Ludwigsfelde setzen wir einen wichtigen Meilenstein für eine
umweltschonende Energiegewinnung, dem viele weitere folgen werden.'
'Die ENRO AG setzt ganz und gar auf erneuerbare Energien. Das ist nicht nur
umwelt- und klimapolitisch der richtige Weg, das ist zugleich auch
wirtschaftlich höchst vernünftig und kann sich zu einem echten deutschen
Exportschlager entwickeln', ergänzte Korak.
Das Frischholz-Heizkraftwerk Ludwigsfelde wird 1,5 MWel pro Stunde
erzeugen. Wegen der eingesetzten Technologie, einer 'Organic Rancing
Cycle-Anlage' (ORC) ist das Kraftwerk nicht nur besonders umweltschonend,
sondern auch in hohem Maße förderungswürdig. Die Anlage erzeugt zusätzlich
11 MWth Wärme pro Stunde, das zur Fernwärmeversorgung des Industrieparks
Ludwigsfelde eingesetzt wird. In diesem Industriepark produziert u. a. die
Daimler-Chrysler AG, MUT, etc.
Als Brennstoff wird ausschließlich Frischholz eingesetzt, das direkt aus
der Forstwirtschaft der Region stammt, so dass lange Anlieferungswege
vermieden werden. Langfristige Lieferverträge über 50.000 Tonnen Frischholz
pro Jahr sind abgeschlossen.
Mit dem Frischholzkraftwerk leistet die ENRO AG einen wesentlichen Beitrag
zur CO2-Emmissionsminderung. Das Frischholz wird als Brennstoff als
CO2-neutral eingestuft. Im Zuge der Umsetzung des EEG (Erneuerbare Energien
Gesetz) ist es wirtschaftlich möglich geworden, solch eine umweltschonende
Anlage zu betreiben.
Die ENRO AG, Essen, hat sich auf den Einsatz von regenerativen Energien
spezialisiert. 'Wir haben die Signale auf Expansion gestellt. Wir werden
nicht nur bestehende Anlagen erweitern, sondern planen den Ankauf und
umweltgerechten Um- und Ausbau weiterer Anlagen', sagte Korak. 'Wir sind
sehr stolz darauf, dass wir mit unsere Bemühungen auch im Ausland punkten
können.'
Peter Korak, CEO
Christoph Hellrung, Investor Relations
info@enro.de
Tel.-Nr.: 0201 - 89936-0
DGAP 21.06.2007
ENRO interessant
19.12.2006
Hot Stocks Europe
Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" halten die Aktie von ENRO (ISIN DE0005492821 / WKN 549282) für perspektivisch handelende Anleger für interessant.
Der Titel, welcher vor genau einem Jahr an die Börse gekommen sei, könnte nun zwischen 6,50 und 7,00 Euro einen Boden ausbilden. Das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, in der dezentralen Versorgung unter Einsatz fortschrittlicher Konzepte und innovativer Technologien Energieanlagen von Strom und Wärme zu realisieren, bei denen ökonomischer und ökologischer Nutzen zu gleichen Teilen erreicht werde.
In den vergangenen drei Monaten habe das Unternehmen über 30 Mio. Euro in neue Projekte investiert und damit die Grundlage für ein deutliches Wachstum gelegt.
Die Gesellschaft könnte die Umsatzschätzungen für das nächste Jahr nicht nur erfüllen sondern möglicherweise auch übertreffen.
Mitte November habe ENRO mitgeteilt, dass man in engen Verhandlungen mit einem Konkurrenten über einen Zusammenschluss beider Unternehmen stehe. Zudem führe ENRO Gespräche über einen Erwerb eines weiteren Biomasse-Kraftwerks.
Der Titel werde derzeit am Markt kaum vorgenommen und die viel versprechenden Aussichten fänden keine Beachtung.
Dies ermöglicht perspektivisch handelenden Anlegern innerhalb der Unterstützungszone in aller Ruhe ENRO-Aktien einzusammeln, so die Experten von "Hot Stocks Europe". (Ausgabe 24 vom 18. Dezember 2006) (19.12.2006/ac/a/nw)
19.12.2006
Hot Stocks Europe
Endingen (aktiencheck.de AG) - Die Experten von "Hot Stocks Europe" halten die Aktie von ENRO (ISIN DE0005492821 / WKN 549282) für perspektivisch handelende Anleger für interessant.
Der Titel, welcher vor genau einem Jahr an die Börse gekommen sei, könnte nun zwischen 6,50 und 7,00 Euro einen Boden ausbilden. Das Unternehmen habe sich zum Ziel gesetzt, in der dezentralen Versorgung unter Einsatz fortschrittlicher Konzepte und innovativer Technologien Energieanlagen von Strom und Wärme zu realisieren, bei denen ökonomischer und ökologischer Nutzen zu gleichen Teilen erreicht werde.
In den vergangenen drei Monaten habe das Unternehmen über 30 Mio. Euro in neue Projekte investiert und damit die Grundlage für ein deutliches Wachstum gelegt.
Die Gesellschaft könnte die Umsatzschätzungen für das nächste Jahr nicht nur erfüllen sondern möglicherweise auch übertreffen.
Mitte November habe ENRO mitgeteilt, dass man in engen Verhandlungen mit einem Konkurrenten über einen Zusammenschluss beider Unternehmen stehe. Zudem führe ENRO Gespräche über einen Erwerb eines weiteren Biomasse-Kraftwerks.
Der Titel werde derzeit am Markt kaum vorgenommen und die viel versprechenden Aussichten fänden keine Beachtung.
Dies ermöglicht perspektivisch handelenden Anlegern innerhalb der Unterstützungszone in aller Ruhe ENRO-Aktien einzusammeln, so die Experten von "Hot Stocks Europe". (Ausgabe 24 vom 18. Dezember 2006) (19.12.2006/ac/a/nw)
Sehr schöne Bodenbildung, die sich hier andeutet. Einsammeln und laufen lasse.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.432.453 von a2karlsruhe am 01.07.07 17:21:41Klimawandel-Fonds von Frankfurt-Trust
(DAS INVESTMENT) Frankfurt-Trust hat einen neuen Aktienfonds aufgelegt, der auf den Klimawandel setzt. Dazu investiert der FT Climate Change (WKN: A0M VLH) in kleine und mittelgroße Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen in Bezug auf den Klimawandel anbieten.
Für das Management ist Gerard Reich von der Rostocker CK Investments Portfoliomanagement verantwortlich. Sein Zielportfolio besteht aus 40 Werten. In Frage kommen dafür unter anderem Erzeuger alternativer Energien und Energieversorger. Außerdem umfasst das Anlageuniversum Hersteller von Kohlenstoffdioxid-Filtern, von Solarzellen- und Windkrafträdern sowie Unternehmen, die Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz anbieten.
Den Länderschwerpunkt will Reich mit 45 Prozent auf Deutschland legen. Auch britische (25 Prozent) und US-Werte (20 Prozent) will er stark gewichten.
An deutschen Unternehmen stehen unter anderem der Energieversorger Enro, der Biodieselproduzent Flora Ecopower sowie der Solarzellenhersteller Solon auf Reichs Liste. An ausländischen Titeln sind der US-Turbinenhersteller Capstone Turbine sowie die britische Sabien Technology, die ein System zur Senkung des Treibstoffverbrauchs in Unternehmen anbietet, vertreten.
Der Fonds hat einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent. Die Verwaltung kostet pro Jahr 1,75 Prozent. Hinzu kommt eine erfolgsabhängige Gebühr in Höhe von 10 Prozent des Wertzuwachses. Dabei werden eventuelle Verluste aus Vorjahren eingerechnet.
(DAS INVESTMENT) Frankfurt-Trust hat einen neuen Aktienfonds aufgelegt, der auf den Klimawandel setzt. Dazu investiert der FT Climate Change (WKN: A0M VLH) in kleine und mittelgroße Unternehmen, die Produkte und Dienstleistungen in Bezug auf den Klimawandel anbieten.
Für das Management ist Gerard Reich von der Rostocker CK Investments Portfoliomanagement verantwortlich. Sein Zielportfolio besteht aus 40 Werten. In Frage kommen dafür unter anderem Erzeuger alternativer Energien und Energieversorger. Außerdem umfasst das Anlageuniversum Hersteller von Kohlenstoffdioxid-Filtern, von Solarzellen- und Windkrafträdern sowie Unternehmen, die Technologien zur Steigerung der Energieeffizienz anbieten.
Den Länderschwerpunkt will Reich mit 45 Prozent auf Deutschland legen. Auch britische (25 Prozent) und US-Werte (20 Prozent) will er stark gewichten.
An deutschen Unternehmen stehen unter anderem der Energieversorger Enro, der Biodieselproduzent Flora Ecopower sowie der Solarzellenhersteller Solon auf Reichs Liste. An ausländischen Titeln sind der US-Turbinenhersteller Capstone Turbine sowie die britische Sabien Technology, die ein System zur Senkung des Treibstoffverbrauchs in Unternehmen anbietet, vertreten.
Der Fonds hat einen Ausgabeaufschlag von 5 Prozent. Die Verwaltung kostet pro Jahr 1,75 Prozent. Hinzu kommt eine erfolgsabhängige Gebühr in Höhe von 10 Prozent des Wertzuwachses. Dabei werden eventuelle Verluste aus Vorjahren eingerechnet.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.472.142 von Oberspekulant am 03.07.07 16:41:39Sag ich doch, langsam geht's aufwärts. Wenn ENRO etwas bekannter wird, geht der Kurs durch die Decke. Außerdem ist zu erwarten, dass man von dieser Seite Druck auf ENRO machen wird: Die IR ist nämlich eine Katastrophe.
Danke für die Info.
Danke für die Info.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.476.254 von a2karlsruhe am 03.07.07 20:37:43Oho - es geht also doch. IR hat sich grandios verbessert - zumindest für Enro-Verhältnisse
Man hat neuerdings einen Terminkalender online:
----------------------------------------------------------------
Ereignis:
Termin:
Bekanntmachung der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2007
20.07.2007
Veröffentlichung des Geschäftsberichtes für das Jahr 2007
20.07.2007
Ordentliche Hauptversammlung 2007
27.08.2007
------------------------------------------------------------------
Wenn das so weiter geht und meine Forderungen immer so schnell erfüllt werden, kann man vielleicht in ca. 5 bis 10 Jahren von tatsächlicher IR sprechen. Will aber nicht zu böse sein, man sieht immerhin, der gute Wille ist da.
Man hat neuerdings einen Terminkalender online:
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Ereignis:
Termin:
Bekanntmachung der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2007
20.07.2007
Veröffentlichung des Geschäftsberichtes für das Jahr 2007
20.07.2007
Ordentliche Hauptversammlung 2007
27.08.2007
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Wenn das so weiter geht und meine Forderungen immer so schnell erfüllt werden, kann man vielleicht in ca. 5 bis 10 Jahren von tatsächlicher IR sprechen. Will aber nicht zu böse sein, man sieht immerhin, der gute Wille ist da.
heute auf n-tv.de
Gabriel baut Förderung um
Mehr Wind, weniger Solar
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will die milliardenschwere Förderung für erneuerbare Energien vom Solarstrom auf Stromwindmühlen in Nord- und Ostsee verlagern. Mit neuen Anreizen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) solle auch die Biomasse-Verstromung in kombinierten Strom-Wärme-Anlagen einen "großen Sprung" nach vorn machen, sagte Gabriel bei Vorlage des EEG-Erfahrungsberichts.
Der Minister sprach von einer "Erfolgsgeschichte" der Energie- und Klimaschutzpolitik mit 214.000 Arbeitsplätzen in dieser Branche. Deren Zahl könne in den nächsten Jahren verdoppelt werden. Die Änderungen sollen laut Gabriel zum 1. Januar 2009 in Kraft treten und in das beim Energiegipfel vereinbarte Klimaschutz-Gesetz eingehen.
Versorgungssicherheit
Die von den Verbrauchern bezahlte Subventionierung des Ökostroms von nun 3,2 Milliarden Euro pro Jahr werde sich um 30 bis 40 Prozent erhöhen, kündigte der Minister an. Für den Einzelnen bedeute dies aber nur eine Summe von 1,30 oder 1,40 Euro im Monat statt bisher 1 Euro, sagte Gabriel. Er halte das für eine "verdammt preiswerte Veranstaltung" zu Gunsten von mehr Versorgungssicherheit und Klimaschutz, wehrte er mögliche Kritik der Energiekonzerne ab.
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) forderte, die "Weichen für ein eher marktwirtschaftlich ausgerichtetes" Fördersystem zu stellen. Die Union signalisierte vorsichtige Unterstützung. Neben der Erreichung der Ausbauziele für Ökostrom müssten aber "auch die Belastungen der Stromverbraucher berücksichtigt werden", schränkte die Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Katherina Reiche, ein. Uneingeschränkt begrüßt wurden die Gabriel-Vorschläge von den Maschinen- und Anlagenbauern (VDMA). Wie die Windbranche forderte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE): "Wir brauchen mehr Netzausbau und eine bessere Ausnutzung der Stromnetze."
Angst vor den Spargelstangen
Um die Hemmnisse beim Bau von Windanlagen auf See zu überwinden, solle die höchstmögliche Vergütung für die Betreiber erhöht werden: nach Vorstellungen des Ministeriums von 9,1 Cent je Kilowattstunde Strom auf eine Größenordnung zwischen elf bis 14 Cent. Zugleich soll der Netzausbau an der Küste vorangebracht werden. Windenergie an Land soll stärker gefördert werden, wenn viele kleine Mühlen durch wenige große und leistungsstarke ersetzt werden. Gabriel hofft, damit Widerstände in Bevölkerung und Verwaltung gegen die "Spargelstangen" zu überwinden.
Gestärkt werden sollen auch Wasserkraft sowie Strom aus Erdbohrungen, während die Vergütung beim boomenden und ertragreichen Solarstrom schneller abgebaut werden soll. Schon im geltenden EEG sind für die kommenden Jahre sinkende Vergütungen für neue Solaranlagen vorgesehen.
Gabriel baut Förderung um
Mehr Wind, weniger Solar
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel (SPD) will die milliardenschwere Förderung für erneuerbare Energien vom Solarstrom auf Stromwindmühlen in Nord- und Ostsee verlagern. Mit neuen Anreizen nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) solle auch die Biomasse-Verstromung in kombinierten Strom-Wärme-Anlagen einen "großen Sprung" nach vorn machen, sagte Gabriel bei Vorlage des EEG-Erfahrungsberichts.
Der Minister sprach von einer "Erfolgsgeschichte" der Energie- und Klimaschutzpolitik mit 214.000 Arbeitsplätzen in dieser Branche. Deren Zahl könne in den nächsten Jahren verdoppelt werden. Die Änderungen sollen laut Gabriel zum 1. Januar 2009 in Kraft treten und in das beim Energiegipfel vereinbarte Klimaschutz-Gesetz eingehen.
Versorgungssicherheit
Die von den Verbrauchern bezahlte Subventionierung des Ökostroms von nun 3,2 Milliarden Euro pro Jahr werde sich um 30 bis 40 Prozent erhöhen, kündigte der Minister an. Für den Einzelnen bedeute dies aber nur eine Summe von 1,30 oder 1,40 Euro im Monat statt bisher 1 Euro, sagte Gabriel. Er halte das für eine "verdammt preiswerte Veranstaltung" zu Gunsten von mehr Versorgungssicherheit und Klimaschutz, wehrte er mögliche Kritik der Energiekonzerne ab.
Der Verband der Elektrizitätswirtschaft (VDEW) forderte, die "Weichen für ein eher marktwirtschaftlich ausgerichtetes" Fördersystem zu stellen. Die Union signalisierte vorsichtige Unterstützung. Neben der Erreichung der Ausbauziele für Ökostrom müssten aber "auch die Belastungen der Stromverbraucher berücksichtigt werden", schränkte die Vizevorsitzende der Unionsfraktion, Katherina Reiche, ein. Uneingeschränkt begrüßt wurden die Gabriel-Vorschläge von den Maschinen- und Anlagenbauern (VDMA). Wie die Windbranche forderte der Bundesverband Erneuerbare Energie (BEE): "Wir brauchen mehr Netzausbau und eine bessere Ausnutzung der Stromnetze."
Angst vor den Spargelstangen
Um die Hemmnisse beim Bau von Windanlagen auf See zu überwinden, solle die höchstmögliche Vergütung für die Betreiber erhöht werden: nach Vorstellungen des Ministeriums von 9,1 Cent je Kilowattstunde Strom auf eine Größenordnung zwischen elf bis 14 Cent. Zugleich soll der Netzausbau an der Küste vorangebracht werden. Windenergie an Land soll stärker gefördert werden, wenn viele kleine Mühlen durch wenige große und leistungsstarke ersetzt werden. Gabriel hofft, damit Widerstände in Bevölkerung und Verwaltung gegen die "Spargelstangen" zu überwinden.
Gestärkt werden sollen auch Wasserkraft sowie Strom aus Erdbohrungen, während die Vergütung beim boomenden und ertragreichen Solarstrom schneller abgebaut werden soll. Schon im geltenden EEG sind für die kommenden Jahre sinkende Vergütungen für neue Solaranlagen vorgesehen.
Da ich hier ja so fleißig mit mir selbst diskutiere , habe ich auch mal eine Frage in die Runde:
Geht einer von euch eigentlich zur HV?
Geht einer von euch eigentlich zur HV?
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.519.284 von a2karlsruhe am 06.07.07 11:48:25Mein Urlaub kommt mir dazwischen. Ich bin hier am Arsch der Welt und kann nicht hier weg
Die ENRO-HV wäre sicherlich besser gewesen
Sosa
Die ENRO-HV wäre sicherlich besser gewesen
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.621.562 von A_Sosa am 10.07.07 20:46:50Könntest auch hier im Regen stehen - Wetter ist zur Zeit zum k...
Wo treibtst Dich denn rum?
Kann übrigens auch nicht zur HV, wg Job.
@all: Hab ich gerade von spiegel.de:
ENERGIEWENDE-PLAN
Regierung will Klima-Cent von Bürgern kassieren
Mehr Abgaben auf Strom, Gas und Heizöl, Verschärfungen für den Autoverkehr: Umweltminister Gabriel plant ein weitreichendes Klimaschutzprogramm, das die Energiewende fördern soll. Finanzieren soll es laut "FAZ" jeder einzelne Bürger - mit dem Klima-Cent.
Frankfurt am Main - Der Klima-Cent soll künftig von allen Strom-, Gas- und Heizölverbrauchern erhoben werden, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Das gehe aus den Eckpunkten der Regierung für ein Integriertes Klima- und Energieprogramm hervor. Demnach soll Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) ein Förderprogramm von einer Milliarde Euro im Jahr auflegen, um unter anderem die Einführung energieeffizienter Elektrogeräte und umweltfreundlicher Techniken zu subventionieren. Sie sollen billiger werden - und das Geld dafür soll auch von den Verbrauchern kommen.
Generell geht es darum, die Absprachen aus dem Energiegipfel mit Kanzlerin Angela Merkel vor einer Woche umzusetzen - also die Energieproduktivität bis 2020 zu verdoppeln, die Energieeffizienz um jährlich 3 Prozent zu steigern, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. "Das Programm wird finanziert durch die Einführung eines Klima-Cents als Aufschlag auf die Strom- und Heizstoffsteuersätze", steht laut "FAZ" in dem Eckpunktepapier. Vorgeschlagen wird:
* ein Aufschlag von 0,1 Cent je Kilowattstunde Strom und Gas sowie
* ein Cent je Liter Heizöl,
* außerdem sind in dem Plan auf der Einnahmenseite mehrere Verschärfungen beim Autoverkehr geplant: Die Kfz-Steuer soll ab 2008 an den CO2-Ausstoß gekoppelt werden - aufkommensneutral, das heißt: Umweltschonende Autos werden weniger belastet, andere stärker, unterm Strich bleibt die Belastung aller Bürger gleich. Die Lkw-Maut soll auf mehr Bundesstraßen erhoben werden und künftig schon ab 7,5 Tonnen gelten (bisher 12 Tonnen). Dienstwagen mit hohem CO2-Ausstoß sollen Steuervorteile verlieren. Wer die Schadstoffnorm Euro 6 nicht erfüllt, zahlt ab 2011 einen Zuschlag.
Was die Erhöhung der Stromkosten durch den Öko-Cent angeht, so gilt die einfache Rechnung: Für einen Haushalt mit 3500 Kilowattstunden Stromverbrauch im Jahr würde die Mehrbelastung 3,50 Euro ausmachen.
Für ganz Deutschland läge sie nach Berechnungen von Wirtschaftsverbänden bei annähernd zwei Milliarden Euro: eine Milliarde beim Gas, 540 Millionen beim Strom, 318 Millionen beim Heizöl. Diese Schätzung anhand von Verbrauchszahlen 2006 zitiert die "FAZ" - und nennt eine Reihe von Projekten, die mit den Einnahmen umgesetzt werden sollen:
* Kraft-Wärme-Kopplung: Bis 2020 sollen diese Anlagen, die neben Energie auch Wärme erzeugen und deshalb besonders umweltfreundlich sind, einen doppelt so hohen Anteil an der Stromerzeugung haben wie heute - also 25 Prozent. Die bisherige Umlage von 800 Millionen Euro soll dafür erhalten bleiben.
* Nachtspeicheröfen sollen ab 2009 verboten werden, ihr Austausch wird gefördert.
* Verbrauchskosten müssen künftig von Elektrogeräte-Herstellern ausgewiesen werden.
* Neuartige, "intelligente" Strom- und Gaszähler sollen erst in Betrieben, dann in Haushalten eingeführt werden.
* Niedriglast-Tarife: Die Stromversorger sollen ab 2010 spezielle Preise für die verbrauchsarme Nacht anbieten.
* Die Förderung von erneuerbaren Energien soll "optimiert", die von Solarstrom reduziert werden - eines der großen Streitthemen in der Branche und in der Politik.
* Energieeffizienz in Gebäuden: Hauseigentümer sollen für eine umweltfreundliche Sanierung bei der Grunderwerbs- und Erbschaftsteuer belohnt werden, andernfalls mit "wirksamen Bußgeldvorschriften" bestraft werden. Neubauten sollen ab 2020 in der Jahresbilanz ganz ohne Öl und Gas auskommen. Wer saniert, kann seine Kosten leichter auf die Miete umlegen - wer nicht saniert, die Heizkosten dagegen nicht mehr voll auf die Miete umlegen. In dem Papier steht laut "FAZ": "Es wird eine Pflicht zur Nutzung von solarer Wärme eingeführt." Städte und Gemeinden dürften den Anschluss an ein Wärmenetz verordnen.
Ein Sprecher des Umweltministeriums bestätigte den Bericht nicht - sagte aber, die Eckpunkte sollen am 23. und 24. August auf der Kabinettsklausur der Regierung beschlossen werden,. Bis dahin würden "verschiedene Konzepte" diskutiert.
Dem Bericht zufolge sollen Finanz-, Umwelt-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Landwirtschaftsministerium bis Ende September ihre Referentenentwürfe für das Gesetzespaket vorlegen. Im Dezember könnte das Kabinett es dann beschließen und Bundestag und Bundesrat zuleiten.
Wo treibtst Dich denn rum?
Kann übrigens auch nicht zur HV, wg Job.
@all: Hab ich gerade von spiegel.de:
ENERGIEWENDE-PLAN
Regierung will Klima-Cent von Bürgern kassieren
Mehr Abgaben auf Strom, Gas und Heizöl, Verschärfungen für den Autoverkehr: Umweltminister Gabriel plant ein weitreichendes Klimaschutzprogramm, das die Energiewende fördern soll. Finanzieren soll es laut "FAZ" jeder einzelne Bürger - mit dem Klima-Cent.
Frankfurt am Main - Der Klima-Cent soll künftig von allen Strom-, Gas- und Heizölverbrauchern erhoben werden, berichtet die "Frankfurter Allgemeinen Zeitung" (FAZ). Das gehe aus den Eckpunkten der Regierung für ein Integriertes Klima- und Energieprogramm hervor. Demnach soll Umweltminister Sigmar Gabriel (SPD) ein Förderprogramm von einer Milliarde Euro im Jahr auflegen, um unter anderem die Einführung energieeffizienter Elektrogeräte und umweltfreundlicher Techniken zu subventionieren. Sie sollen billiger werden - und das Geld dafür soll auch von den Verbrauchern kommen.
Generell geht es darum, die Absprachen aus dem Energiegipfel mit Kanzlerin Angela Merkel vor einer Woche umzusetzen - also die Energieproduktivität bis 2020 zu verdoppeln, die Energieeffizienz um jährlich 3 Prozent zu steigern, den CO2-Ausstoß bis 2020 um 40 Prozent gegenüber 1990 zu reduzieren. "Das Programm wird finanziert durch die Einführung eines Klima-Cents als Aufschlag auf die Strom- und Heizstoffsteuersätze", steht laut "FAZ" in dem Eckpunktepapier. Vorgeschlagen wird:
* ein Aufschlag von 0,1 Cent je Kilowattstunde Strom und Gas sowie
* ein Cent je Liter Heizöl,
* außerdem sind in dem Plan auf der Einnahmenseite mehrere Verschärfungen beim Autoverkehr geplant: Die Kfz-Steuer soll ab 2008 an den CO2-Ausstoß gekoppelt werden - aufkommensneutral, das heißt: Umweltschonende Autos werden weniger belastet, andere stärker, unterm Strich bleibt die Belastung aller Bürger gleich. Die Lkw-Maut soll auf mehr Bundesstraßen erhoben werden und künftig schon ab 7,5 Tonnen gelten (bisher 12 Tonnen). Dienstwagen mit hohem CO2-Ausstoß sollen Steuervorteile verlieren. Wer die Schadstoffnorm Euro 6 nicht erfüllt, zahlt ab 2011 einen Zuschlag.
Was die Erhöhung der Stromkosten durch den Öko-Cent angeht, so gilt die einfache Rechnung: Für einen Haushalt mit 3500 Kilowattstunden Stromverbrauch im Jahr würde die Mehrbelastung 3,50 Euro ausmachen.
Für ganz Deutschland läge sie nach Berechnungen von Wirtschaftsverbänden bei annähernd zwei Milliarden Euro: eine Milliarde beim Gas, 540 Millionen beim Strom, 318 Millionen beim Heizöl. Diese Schätzung anhand von Verbrauchszahlen 2006 zitiert die "FAZ" - und nennt eine Reihe von Projekten, die mit den Einnahmen umgesetzt werden sollen:
* Kraft-Wärme-Kopplung: Bis 2020 sollen diese Anlagen, die neben Energie auch Wärme erzeugen und deshalb besonders umweltfreundlich sind, einen doppelt so hohen Anteil an der Stromerzeugung haben wie heute - also 25 Prozent. Die bisherige Umlage von 800 Millionen Euro soll dafür erhalten bleiben.
* Nachtspeicheröfen sollen ab 2009 verboten werden, ihr Austausch wird gefördert.
* Verbrauchskosten müssen künftig von Elektrogeräte-Herstellern ausgewiesen werden.
* Neuartige, "intelligente" Strom- und Gaszähler sollen erst in Betrieben, dann in Haushalten eingeführt werden.
* Niedriglast-Tarife: Die Stromversorger sollen ab 2010 spezielle Preise für die verbrauchsarme Nacht anbieten.
* Die Förderung von erneuerbaren Energien soll "optimiert", die von Solarstrom reduziert werden - eines der großen Streitthemen in der Branche und in der Politik.
* Energieeffizienz in Gebäuden: Hauseigentümer sollen für eine umweltfreundliche Sanierung bei der Grunderwerbs- und Erbschaftsteuer belohnt werden, andernfalls mit "wirksamen Bußgeldvorschriften" bestraft werden. Neubauten sollen ab 2020 in der Jahresbilanz ganz ohne Öl und Gas auskommen. Wer saniert, kann seine Kosten leichter auf die Miete umlegen - wer nicht saniert, die Heizkosten dagegen nicht mehr voll auf die Miete umlegen. In dem Papier steht laut "FAZ": "Es wird eine Pflicht zur Nutzung von solarer Wärme eingeführt." Städte und Gemeinden dürften den Anschluss an ein Wärmenetz verordnen.
Ein Sprecher des Umweltministeriums bestätigte den Bericht nicht - sagte aber, die Eckpunkte sollen am 23. und 24. August auf der Kabinettsklausur der Regierung beschlossen werden,. Bis dahin würden "verschiedene Konzepte" diskutiert.
Dem Bericht zufolge sollen Finanz-, Umwelt-, Wirtschafts-, Verkehrs- und Landwirtschaftsministerium bis Ende September ihre Referentenentwürfe für das Gesetzespaket vorlegen. Im Dezember könnte das Kabinett es dann beschließen und Bundestag und Bundesrat zuleiten.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.612 von a2karlsruhe am 10.07.07 22:46:29In Finnland, ziemlich nördlich, fast an der Grenze zu Rußland. Das Internet ist hier nicht sehr stabil, aber was will man erwarten für die handvoll Menschen die hier leben interessiert sich doch niemand
Das schlechte Wetter nehme ich in Kauf, ich will zurück nach Deutschland.
Und ENRO? Ich gehe aber auf jeden Fall mal nach Essen und sehe mir den Laden an. Wer weiß, vielleicht bekomme ich ja den Typ von der IR-Abteilung. der bekommt dann was zu hören
Sosa
Das schlechte Wetter nehme ich in Kauf, ich will zurück nach Deutschland.
Und ENRO? Ich gehe aber auf jeden Fall mal nach Essen und sehe mir den Laden an. Wer weiß, vielleicht bekomme ich ja den Typ von der IR-Abteilung. der bekommt dann was zu hören
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.623.713 von A_Sosa am 10.07.07 22:53:18Naja, immerhin tut sich was auf der Homepage. Habe dies gefunden:
Hauptversammlung 2007
... der ENRO AG
Die ordentliche Hauptversammlung 2007 der ENRO AG findet am 27.08.2007 statt.
Die Bekanntmachung der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2007 sowie die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2006 finden am 20.07.2007 statt.
Nach der Hauptversammlung finden Sie hier an dieser Stelle die Berichte zur Hauptversammlung sowie die Berichte des Vorstandes.
Wenn das IR sein soll...
Laß uns den IR-Typ einfach an die Wand nageln
Hauptversammlung 2007
... der ENRO AG
Die ordentliche Hauptversammlung 2007 der ENRO AG findet am 27.08.2007 statt.
Die Bekanntmachung der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2007 sowie die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2006 finden am 20.07.2007 statt.
Nach der Hauptversammlung finden Sie hier an dieser Stelle die Berichte zur Hauptversammlung sowie die Berichte des Vorstandes.
Wenn das IR sein soll...
Laß uns den IR-Typ einfach an die Wand nageln
Habe den Wert nun schon seit einiger Zeit auf meiner Watchlist und frage mich, warum das Teil so überhaupt nicht vom Boom um die alternativen Energien profitiert.
Liegt es nur an der unterirdischen IR-Abteilung, oder wo liegen hier die Risiken? Zumindest auf den ersten Blick scheinen die Zahlen und vor allem die Aussichten doch gar nicht so schlecht zu sein.
Gruß
Tiefstseetaucher
Liegt es nur an der unterirdischen IR-Abteilung, oder wo liegen hier die Risiken? Zumindest auf den ersten Blick scheinen die Zahlen und vor allem die Aussichten doch gar nicht so schlecht zu sein.
Gruß
Tiefstseetaucher
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.713.088 von Tiefstseetaucher am 16.07.07 16:50:20.. dann erzähle doch mal bitte was von den Zahlen und Aussichten!
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.713.760 von Grashpfer am 16.07.07 17:23:23Hab wie ja schon gesagt bislang nur ein kurzen Blick auf die Daten geworfen (MK rund 25 Mio, Umsatz 2006: 6,8 Mio, Ergebnis 2006: -259.000) geworfen. Nicht toll, aber m.E. auch keine Katastrophe.
Zu den Plänen bzw. Aussichten siehe etwa:
http://www.enro.de/index.php?id=58
Aber mit fehlt halt die Zeit, mich intensiver um Infos zu bemühen, und viel finde ich auf die Schnelle nicht. (Deshalb bin ja auch noch nicht investiert.) Wenn Du also Dein Wissen oder Deine Meinung hier preisgeben möchtest, werd ich Dich nicht daran hindern.
Gruß
Tiefstseetaucher
Zu den Plänen bzw. Aussichten siehe etwa:
http://www.enro.de/index.php?id=58
Aber mit fehlt halt die Zeit, mich intensiver um Infos zu bemühen, und viel finde ich auf die Schnelle nicht. (Deshalb bin ja auch noch nicht investiert.) Wenn Du also Dein Wissen oder Deine Meinung hier preisgeben möchtest, werd ich Dich nicht daran hindern.
Gruß
Tiefstseetaucher
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.714.256 von Tiefstseetaucher am 16.07.07 17:46:05Das Problem ist leider nur zu bekannt. Die Firma ist schlicht und ergreifend zu klein, um sich eine gute IR leisten zu können/wollen. Das bedeutet in der Konsequenz, dass trotz guter Zahlen der Aktienkurs über Jahre vor sich hin dümpelt. Andererseits braucht nur einmal ein Börsenblatt auf einen solchen Wert aufmerksam machen und schon geht der Kurs durch die Decke. Die Phantasie jedenfalls ist bei diesem Wert sehr hoch und in der aktuellen Klimadebatte ist man ein noch unentdeckter und somit preiswerter Nebenwert.
Also, wer bereit ist nicht auf Tageskurse zu schauen, sondern langfristig in den Klimawandel investieren möchte - herzlich willkommen.
PS: Heute kommt die Einladung zur HV:
Die Bekanntmachung der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2007 sowie die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2006 finden am 20.07.2007 statt.
http://www.enro.de/index.php?id=70
Also, wer bereit ist nicht auf Tageskurse zu schauen, sondern langfristig in den Klimawandel investieren möchte - herzlich willkommen.
PS: Heute kommt die Einladung zur HV:
Die Bekanntmachung der Einladung zur ordentlichen Hauptversammlung 2007 sowie die Veröffentlichung des Geschäftsberichtes 2006 finden am 20.07.2007 statt.
http://www.enro.de/index.php?id=70
Weiß jemand näheres über die Hintergründe dieser Personalie:
Herr Peter Korak ist aus dem Vorstand der ENRO AG ausgeschieden. Herr Karl Friedrich Schlupp wird für eine Übergangszeit zum Vorstand bestellt. Überdie endgültige Nachfolge wird in Kürze entschieden. Unabhängig von dieser Entscheidung wird die ENRO AG den eingeschlagenen Weg zur Unternehmensentwicklung fortsetzen.
Immerhin hat man ja die enstprechende Seite auf der Enro-Website äußerst rasch aktualisiert.
Kurs hat zwar deutlich, aber unter kaum nennswerten Umsätzen reagiert. Ich glaub, der Wert bleibt bei mir erstmal "nur" auf der Watchlist.
Gruß
Tiefstseetaucher
Herr Peter Korak ist aus dem Vorstand der ENRO AG ausgeschieden. Herr Karl Friedrich Schlupp wird für eine Übergangszeit zum Vorstand bestellt. Überdie endgültige Nachfolge wird in Kürze entschieden. Unabhängig von dieser Entscheidung wird die ENRO AG den eingeschlagenen Weg zur Unternehmensentwicklung fortsetzen.
Immerhin hat man ja die enstprechende Seite auf der Enro-Website äußerst rasch aktualisiert.
Kurs hat zwar deutlich, aber unter kaum nennswerten Umsätzen reagiert. Ich glaub, der Wert bleibt bei mir erstmal "nur" auf der Watchlist.
Gruß
Tiefstseetaucher
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.743.476 von Tiefstseetaucher am 18.07.07 13:37:15Da trübt sich meine Laune aber merklich ein. VV wird kurz vor Bekanntgabe der Einladung zur HV "ziehen gelassen"?????
Sind die Zahlen so schlecht, dass man ihn rausgeschmissen hat?
Oder will man notwendige Veränderungen vorantreiben?
Sind die Zahlen so schlecht, dass man ihn rausgeschmissen hat?
Oder will man notwendige Veränderungen vorantreiben?
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.751.955 von a2karlsruhe am 18.07.07 21:34:39Hallo Leute!
Heute wird der Geschäftsbericht 2006 veröffentlicht, so stehts jedenfalls auf der Homepage von der ENRO AG.
Da dürfen wir gespannt sein!
Ich bin gestern eingestiegen bei 5,85 Euro!
Ist doch eine Spekulation wert und bei den guten Zukunftsaussichten für Erneuerbare Energien kann man doch nichts falsch machen in diesen Wert zu investieren, zumal ENRO bisher noch ein unentdeckter Wert in dieser Branche ist und bei guten Zahlen eine Unterbewertung aufweist.
Außerdem ist ENRO ein ziemlich kleines Unternehmen, was Übernahmespekulationen nach sich zieht.
LONG-TERM-BUY!
Gruß zotty!
Heute wird der Geschäftsbericht 2006 veröffentlicht, so stehts jedenfalls auf der Homepage von der ENRO AG.
Da dürfen wir gespannt sein!
Ich bin gestern eingestiegen bei 5,85 Euro!
Ist doch eine Spekulation wert und bei den guten Zukunftsaussichten für Erneuerbare Energien kann man doch nichts falsch machen in diesen Wert zu investieren, zumal ENRO bisher noch ein unentdeckter Wert in dieser Branche ist und bei guten Zahlen eine Unterbewertung aufweist.
Außerdem ist ENRO ein ziemlich kleines Unternehmen, was Übernahmespekulationen nach sich zieht.
LONG-TERM-BUY!
Gruß zotty!
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.772.681 von zotty am 20.07.07 12:41:03Jetzt online:
http://www.enro.de/fileadmin/Downloads/Veroeffentlichung_200…
Leider nur als PDF
http://www.enro.de/fileadmin/Downloads/Veroeffentlichung_200…
Leider nur als PDF
Die auf den folgenden Seiten gedruckte Bekanntmachung entspricht der Veröffentlichung im
Elektronischen Bundesanzeiger.
Daten zur Veröffentlichung:
Veröffentlichungsmedium: Internet
Internet-Adresse: www.ebundesanzeiger.de
Veröffentlichungsdatum: 20. Juli 2007
Rubrik: Aktiengesellschaften
Art der Bekanntmachung: Hauptversammlung
Veröffentlichungspflichtiger: ENRO AG, Essen
Fondsname:
ISIN:
Auftragsnummer: 070712005090
Verlagsadresse: Bundesanzeiger Verlagsges. mbH, Amsterdamer Straße 192,
50735 Köln
Dieser Beleg über eine Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger hat Dokumentencharakter
für Nachweiszwecke. Wir empfehlen daher, diesen Beleg aufzubewahren. Zusätzliche beim Verlag
angeforderte Belege sind kostenpflichtig.
elektronischer
Bundesanzeiger
Bekanntmachungstext im Elektronischen Bundesanzeiger – Bekanntmachungstext in www.ebundesanzeiger.de
– Seite 2 von 3 –
Für ENRO AG veröffentlicht am 20. Juli 2007.
Auftragsnummer: 070712005090
Quelle: elektronischer Bundesanzeiger
ENRO AG
Essen
ISIN DE0005492821 und DE000A0JCZW6
Einladung zur Hauptversammlung
.
Wir laden hiermit unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu der am Montag, den 27. August 2007, um 11.00 Uhr im Hotel
Bredeney, Raum „Sommen C“, Theodor-Althoff-Str. 5, 45133 Essen stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein..
Tagesordnung.
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr
2006
2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.
3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.
4. Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Essen, zum Abschlussprüfer
für das Geschäftsjahr 2007 zu bestellen.
5. Beschlussfassung über die Wahlen zum Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt sich gemäß § 7 Abs. 1 der Satzung in Verbindung mit §§ 95 Abs. 1, 96 Abs. 1 AktG
aus drei Mitgliedern zusammen, die von der Hauptversammlung gewählt werden. Die Amtszeit der derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder,
Herr Dr. Bund, Herr Dr. Kasper und Herr Krupke endet mit Ablauf dieser Hauptversammlung.
Der Aufsichtsrat schlägt vor,
Herrn Dr.-Ing. Rolf Bierhoff, ehemaliges Mitglied des Vorstandes der RWE Energie AG, Essen
Herrn Dr. Ing. Dr. rer. pol., Dr. h. c. Karlheinz Bund, Geschäftsführer der ENRO Energie und Rohstoff GmbH, Essen
Herrn RA Jürgen Masling, Rechtsanwalt
als Aufsichtsratsmitglieder mit einer Amtszeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des
Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011 beschließt zu wählen.
Die Hauptversammlung ist an diese Wahlvorschläge nicht gebunden. .
.
Herr Dr. Rolf Bierhoff ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien:
•Mitglied des Aufsichtsrates der VSE AG, Saarbrücken
•Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafen Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
•Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafen Hamburg GmbH, Hamburg
•Mitglied des Board of Directors der CrossGas Srl, Rom
•Mitglied des Advisory Board of Directors der Hastings Fund Management (UK) Ltd., London
.
elektronischer
Bundesanzeiger
Bekanntmachungstext im Elektronischen Bundesanzeiger – Bekanntmachungstext in www.ebundesanzeiger.de
– Seite 3 von 3 –
Für ENRO AG veröffentlicht am 20. Juli 2007.
Auftragsnummer: 070712005090
Quelle: elektronischer Bundesanzeiger
Herr Dr. Dr. Karlheinz Bund ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und
ausländischen Kontrollgremien:
•Vorsitzender des Aufsichtsrates der ENRO Geothermie AG, Essen.
.
Herr Jürgen Masling ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien:
•Mitglied des Aufsichtsrates der Kliniken Essen-Mitte Evang. Huyssens-Stiftung / Knappschaft GmbH, Essen
•Vorsitzender des Aufsichtsrates der debit Gesellschaft für Krankenhausdienstleistungen mbH, Essen
Teilnahmebedingungen
Von den insgesamt ausgegebenen 3.750.000 Stückaktien der Gesellschaft sind im Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung
alle Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich
unter Nachweis ihres Anteilsbesitzes zur Hauptversammlung anmelden. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes
müssen der Gesellschaft bis spätestens am 20. August 2007 zugehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes ist
der Gesellschaft an die folgende Adresse zu übermitteln:
ENRO AG .
c/o Haubrok Corporate Events GmbH .
Widenmayerstraße 32 .
D – 80538 München .
Telefax: +49 (0)89 / 210 27 289 .
E-Mail: meldedaten@haubrok-ce.de
Als Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist ein in Textform
erstellter besonderer Nachweis des Anteilsbesitzes durch ein zur Verwahrung von Wertpapieren zugelassenes Institut erforderlich
und ausreichend; der Nachweis muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. In der Einberufung können weitere
Sprachen, in denen die Bestätigung verfasst sein kann, zugelassen werden. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 06. August
2007 zu beziehen.
Aktionäre können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. ein Kreditinstitut, eine
Aktionärsvereinigung oder eine andere Person ihrer Wahl ausüben lassen. Wenn weder ein Kreditinstitut noch eine Aktionärsvereinigung
bevollmächtigt wird, ist die Vollmacht schriftlich (§ 126 BGB) zu erteilen. Ein Formular zur Vollmachtserteilung
befindet sich auf der Rückseite der Eintrittskarte.
Zur Erleichterung der Vorbereitung der Hauptversammlung und zur Sicherstellung einer möglichst schnellen Reaktion der Gesellschaft
auf Anfragen und Anträge zur Hauptversammlung bitten wir, Anträge (einschließlich Gegenanträge), Wahlvorschläge
und Anfragen ausschließlich an die
ENRO AG .
Investor Relations .
Herrn Christoph Hellrung .
Postfach 10 12 63 .
D-45012 Essen .
Telefax: 0201-899 36 500 .
E-Mail-Adresse: hellrung@enro.de
zu richten.
Rechtzeitig innerhalb der Frist des § 126 Abs. 1 AktG unter vorstehender Adresse eingegangene, ordnungsgemäße Anträge mit
Begründung sowie Wahlvorschläge werden im Internet unter www.enro.de zugänglich gemacht. Dort werden gegebenenfalls
auch Stellungnahmen der Verwaltung zu den Gegenanträgen veröffentlicht.
Essen, im Juli 2007
ENRO AG
Der Vorstand
Elektronischen Bundesanzeiger.
Daten zur Veröffentlichung:
Veröffentlichungsmedium: Internet
Internet-Adresse: www.ebundesanzeiger.de
Veröffentlichungsdatum: 20. Juli 2007
Rubrik: Aktiengesellschaften
Art der Bekanntmachung: Hauptversammlung
Veröffentlichungspflichtiger: ENRO AG, Essen
Fondsname:
ISIN:
Auftragsnummer: 070712005090
Verlagsadresse: Bundesanzeiger Verlagsges. mbH, Amsterdamer Straße 192,
50735 Köln
Dieser Beleg über eine Veröffentlichung im elektronischen Bundesanzeiger hat Dokumentencharakter
für Nachweiszwecke. Wir empfehlen daher, diesen Beleg aufzubewahren. Zusätzliche beim Verlag
angeforderte Belege sind kostenpflichtig.
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Bekanntmachungstext im Elektronischen Bundesanzeiger – Bekanntmachungstext in www.ebundesanzeiger.de
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Für ENRO AG veröffentlicht am 20. Juli 2007.
Auftragsnummer: 070712005090
Quelle: elektronischer Bundesanzeiger
ENRO AG
Essen
ISIN DE0005492821 und DE000A0JCZW6
Einladung zur Hauptversammlung
.
Wir laden hiermit unsere Aktionärinnen und Aktionäre zu der am Montag, den 27. August 2007, um 11.00 Uhr im Hotel
Bredeney, Raum „Sommen C“, Theodor-Althoff-Str. 5, 45133 Essen stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein..
Tagesordnung.
1. Vorlage des festgestellten Jahresabschlusses, des Lageberichts und des Berichts des Aufsichtsrats über das Geschäftsjahr
2006
2. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Vorstands für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.
3. Beschlussfassung über die Entlastung der Mitglieder des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006
Vorstand und Aufsichtsrat schlagen vor, den Mitgliedern des Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2006 Entlastung zu erteilen.
4. Beschlussfassung über die Bestellung des Abschlussprüfers für das Geschäftsjahr 2007
Der Aufsichtsrat schlägt vor, die BDO Deutsche Warentreuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Essen, zum Abschlussprüfer
für das Geschäftsjahr 2007 zu bestellen.
5. Beschlussfassung über die Wahlen zum Aufsichtsrat
Der Aufsichtsrat der Gesellschaft setzt sich gemäß § 7 Abs. 1 der Satzung in Verbindung mit §§ 95 Abs. 1, 96 Abs. 1 AktG
aus drei Mitgliedern zusammen, die von der Hauptversammlung gewählt werden. Die Amtszeit der derzeitigen Aufsichtsratsmitglieder,
Herr Dr. Bund, Herr Dr. Kasper und Herr Krupke endet mit Ablauf dieser Hauptversammlung.
Der Aufsichtsrat schlägt vor,
Herrn Dr.-Ing. Rolf Bierhoff, ehemaliges Mitglied des Vorstandes der RWE Energie AG, Essen
Herrn Dr. Ing. Dr. rer. pol., Dr. h. c. Karlheinz Bund, Geschäftsführer der ENRO Energie und Rohstoff GmbH, Essen
Herrn RA Jürgen Masling, Rechtsanwalt
als Aufsichtsratsmitglieder mit einer Amtszeit bis zur Beendigung der Hauptversammlung, die über die Entlastung des
Aufsichtsrats für das Geschäftsjahr 2011 beschließt zu wählen.
Die Hauptversammlung ist an diese Wahlvorschläge nicht gebunden. .
.
Herr Dr. Rolf Bierhoff ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien:
•Mitglied des Aufsichtsrates der VSE AG, Saarbrücken
•Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafen Düsseldorf GmbH, Düsseldorf
•Mitglied des Aufsichtsrates der Flughafen Hamburg GmbH, Hamburg
•Mitglied des Board of Directors der CrossGas Srl, Rom
•Mitglied des Advisory Board of Directors der Hastings Fund Management (UK) Ltd., London
.
elektronischer
Bundesanzeiger
Bekanntmachungstext im Elektronischen Bundesanzeiger – Bekanntmachungstext in www.ebundesanzeiger.de
– Seite 3 von 3 –
Für ENRO AG veröffentlicht am 20. Juli 2007.
Auftragsnummer: 070712005090
Quelle: elektronischer Bundesanzeiger
Herr Dr. Dr. Karlheinz Bund ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und
ausländischen Kontrollgremien:
•Vorsitzender des Aufsichtsrates der ENRO Geothermie AG, Essen.
.
Herr Jürgen Masling ist Mitglied in folgenden gesetzlich zu bildenden Aufsichtsräten und vergleichbaren in- und ausländischen
Kontrollgremien:
•Mitglied des Aufsichtsrates der Kliniken Essen-Mitte Evang. Huyssens-Stiftung / Knappschaft GmbH, Essen
•Vorsitzender des Aufsichtsrates der debit Gesellschaft für Krankenhausdienstleistungen mbH, Essen
Teilnahmebedingungen
Von den insgesamt ausgegebenen 3.750.000 Stückaktien der Gesellschaft sind im Zeitpunkt der Einberufung dieser Hauptversammlung
alle Stückaktien teilnahme- und stimmberechtigt.
Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts sind nur diejenigen Aktionäre berechtigt, die sich
unter Nachweis ihres Anteilsbesitzes zur Hauptversammlung anmelden. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes
müssen der Gesellschaft bis spätestens am 20. August 2007 zugehen. Die Anmeldung und der Nachweis des Anteilsbesitzes ist
der Gesellschaft an die folgende Adresse zu übermitteln:
ENRO AG .
c/o Haubrok Corporate Events GmbH .
Widenmayerstraße 32 .
D – 80538 München .
Telefax: +49 (0)89 / 210 27 289 .
E-Mail: meldedaten@haubrok-ce.de
Als Nachweis der Berechtigung zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechts ist ein in Textform
erstellter besonderer Nachweis des Anteilsbesitzes durch ein zur Verwahrung von Wertpapieren zugelassenes Institut erforderlich
und ausreichend; der Nachweis muss in deutscher oder englischer Sprache verfasst sein. In der Einberufung können weitere
Sprachen, in denen die Bestätigung verfasst sein kann, zugelassen werden. Der Nachweis hat sich auf den Beginn des 06. August
2007 zu beziehen.
Aktionäre können ihr Stimmrecht in der Hauptversammlung auch durch einen Bevollmächtigten, z. B. ein Kreditinstitut, eine
Aktionärsvereinigung oder eine andere Person ihrer Wahl ausüben lassen. Wenn weder ein Kreditinstitut noch eine Aktionärsvereinigung
bevollmächtigt wird, ist die Vollmacht schriftlich (§ 126 BGB) zu erteilen. Ein Formular zur Vollmachtserteilung
befindet sich auf der Rückseite der Eintrittskarte.
Zur Erleichterung der Vorbereitung der Hauptversammlung und zur Sicherstellung einer möglichst schnellen Reaktion der Gesellschaft
auf Anfragen und Anträge zur Hauptversammlung bitten wir, Anträge (einschließlich Gegenanträge), Wahlvorschläge
und Anfragen ausschließlich an die
ENRO AG .
Investor Relations .
Herrn Christoph Hellrung .
Postfach 10 12 63 .
D-45012 Essen .
Telefax: 0201-899 36 500 .
E-Mail-Adresse: hellrung@enro.de
zu richten.
Rechtzeitig innerhalb der Frist des § 126 Abs. 1 AktG unter vorstehender Adresse eingegangene, ordnungsgemäße Anträge mit
Begründung sowie Wahlvorschläge werden im Internet unter www.enro.de zugänglich gemacht. Dort werden gegebenenfalls
auch Stellungnahmen der Verwaltung zu den Gegenanträgen veröffentlicht.
Essen, im Juli 2007
ENRO AG
Der Vorstand
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.780.916 von a2karlsruhe am 20.07.07 20:40:49Der Geschäftsbericht für 2006 ist auf der Homepage verfügbar
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.784.295 von Muckelius am 21.07.07 07:20:58Geschäftsbericht
2006
Bildverwendungsvermerk: Das 4. Bild von oben auf der Titelseite stammt aus dem Bildarchiv www.photocase.de
ENRO GB2006 1
Inhalt
Überblick ............................................................................................................................................... 2
Chronik 1985 – 2006 ........................................................................................................................... 2
Kennzahlen......................................................................................................................................... 2
Aufsichtsrat ......................................................................................................................................... 3
Vorstand.............................................................................................................................................. 3
Vorwort des Vorstands ......................................................................................................................... 4
Bericht des Aufsichtsrats.................................................................................................................... 6
Energiewirtschaftliche Gesamtsituation............................................................................................. 7
Erneuerbare Energien.......................................................................................................................... 8
Das Unternehmen im Markt.................................................................................................................. 9
Ziele und Kompetenz ............................................................................................................................ 9
Lagebericht zum 31.12.2006............................................................................................................... 12
I. Geschäftstätigkeit und Organisation ........................................................................................... 12
II. Allgemeine wirtschaftliche Situation............................................................................................ 12
III. Wirtschaftliche Situation der Branche......................................................................................... 13
IV. Geschäftsverlauf 2006 ................................................................................................................ 13
V. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage .............................................................. 14
VI. Chancen- und Risikobericht........................................................................................................ 17
VII. Sonstige Angaben....................................................................................................................... 17
VIII. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren......................................................................................... 17
IX. Ausblick ...................................................................................................................................... 17
X. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres und
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006.......................................................................................... 18
XI. Hinweis auf den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen
Unternehmen .............................................................................................................................. 19
Jahresabschluss 2006 ........................................................................................................................ 20
Bilanz zum 31. Dezember 2006......................................................................................................... 20
Anhang.............................................................................................................................................. 23
Bestätigungsvermerk......................................................................................................................... 28
Konsolidierte Zahlen 2006.................................................................................................................. 29
2 ENRO GB2006
Überblick
Chronik 1985 – 2006
1985 Gründung der ENRO Energie Verwaltungs GmbH später ENRO Energie GmbH
1990 Inbetriebnahme eines Kraftwerks zur Entspannung von Hochofen-Gichtgas in Bremen
1991 Übernahme der Versorgung mit Wärme, Strom, Erdgas und Wasser
im Industriepark in Ludwigsfelde
1993 Erste Contracting-Projekte für eine Lebensmittelproduktion in Beelitz und einen Industriebetrieb
in Halle
1994 Inbetriebnahme eines neuen Heizkraftwerkes im Industriepark Ludwigsfelde,
Gründung der ENRO China Energy GmbH und Beginn der Projektentwicklung in China
1995 Beteiligung an den Stadtwerken Beelitz
1999 Umwandlung der ENRO Energie GmbH in die ENRO AG
2001 Planung und Einleitung des Genehmigungsverfahrens für das Bio-Heizkraftwerk
Ludwigsfelde
2002 Standortentscheidung für das zweite Bio-Heizkraftwerk Hünxe
2003 Aufnahme des außerbörslichen Handels der ENRO-Aktie,
50%ige Beteiligung des überregionalen Energieversorgungsunternehmens EWE AG
als strategischer Partner an ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH
2005 Aufnahme der ENRO AG – Aktie in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse
2006 Durchführung von zwei Kapitalerhöhungen,
Baubeginn des Frischholz-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde und Abschluss der Verträge
zum Erwerb des Biomasse-Heizkraftwerkes Elsterwerda
Kennzahlen
ENRO AG und verbundene Unternehmen
(Die ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH ist ab dem Jahr 2004 nur noch mit 50 % in den
konsolidierten Zahlen für Umsatz, Medienabsatz und Dienstleistungen enthalten)
Kennzahlen 2001 2002 2003 2004 2005 20061)
Grundkapital ENRO AG T€ 2.750 2.750 2.750 2.750 3.000 3.750
Umsatz – konsolidiert T€ 9.506 10.729 10.344 5.202 6.906 11.276
Stromabsatz MWh 50.887 63.728 56.497 27.998 31.940 53.490
Wärmeabsatz MWh 118.900 123.388 121.224 55.635 68.421 76.087
Gasabsatz MWh 8.955 8.331 9.552 5.561 5.443 6.007
Dienstleistungen T€ 489 656 580 110 201 448
Umsatz ENRO AG T€ 1.217 864 2.727 2.350 1.157 2.733
1) Die konsolidierten Zahlen für 2006 sind vorläufig.
ENRO GB2006 3
Aufsichtsrat
Dr. Karlheinz Bund, Essen
Vorsitzender
Geschäftsführer der ENRO Energie und Rohstoff GmbH
Dr. Klaus Kasper, Essen
stellvertretender Vorsitzender
Unternehmensberater
ab 23.06.2006
Thomas Krupke, Berlin
Vorsitzender im Vorstand der Solon AG
ab 23.06.2006
Dipl.-Kfm. Günther Herion, Düsseldorf
Mitglied im Vorstand der Deutschen Apotheker
und Ärztebank eG
bis 23.06.2006
Dr. Manfred Lennings, Essen
Stellvertretender Vorsitzender
bis 23.06.2006
Vorstand
Dipl.-Math. Hanns-Joachim Garms, Essen
Dipl.-Ing. Karl Friedrich Schlupp, Essen
ab 16.07.2007
Dipl.-Betriebswirt Peter Korak, Heiden
Vorsitzender
bis 15.07.2007
Kauffrau Gerda Winterhagen, Wuppertal
bis 04.05.2006
4 ENRO GB2006
Vorwort des Vorstands
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
dezentrale Energieversorgung, regenerative
Energie und Energiedienstleistung bilden
die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit.
Das Bekenntnis der Bundesregierung zum
Klimaschutz, zu Erneuerbaren Energien,
zur Kraft-Wärme-Kopplung und zur rationellen
Energieverwendung bildet dafür ein
positives Umfeld, das Rechtssicherheit in
den wesentlichen gesetzlichen Grundlagen
erwarten lässt.
Der wirtschaftliche Aufschwung bewirkt
eine rege Investitionstätigkeit in der
Industrie, die auch eine verstärkte Nachfrage
für Energiedienstleistungen und
Contracting nach sich zieht.
Insgesamt sehen wir damit ein positives
Umfeld für die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit
und gute Chancen für die
Umsetzung von neuen Projekten.
In 2006 konnten wir die Errichtung des
Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde
beginnen. Die Anlage hat eine elektrische
Leistung von 1,5 MW und kann bis zu
11 MW Wärme in das Fernwärmenetz
Ludwigsfelde einspeisen. Als Brennstoff
wird ausschließlich Frischholz aus der
Forstwirtschaft der Region eingesetzt. Die
Inbetriebnahme ist planmäßig für August /
September 2007 vorgesehen.
Weiter konnte in 2006 der Kaufvertrag zum
Erwerb des Biomasse-Heizkraftwerkes
Elsterwerda abgeschlossen werden. Das
Heizkraftwerk hat eine elektrische Leistung
von 12 MW und produziert ebenfalls Wärme,
die zur Versorgung der fernwärmeerschlossenen
Gebiete der Stadt Elsterwerda
genutzt wird. Als Brennstoff wird
Altholz eingesetzt.
Beide Heizkraftwerke erfüllen die Anforderungen
des Erneuerbare-Energien-
Gesetzes, produzieren CO2-neutral Strom
und Wärme und leisten somit einen wertvollen
Beitrag zum Klimaschutz.
Für das Projekt Hünxe besteht inzwischen
die interessante Option, die Energieversorgung
einer Bioethanolanlage am Standort
zu übernehmen. Planungsarbeiten dafür
sind eingeleitet. Die Projektentscheidungen
werden noch in diesem Jahr erwartet.
Darüber hinaus sind weitere Projekte in der
Akquisitions- und Entwicklungsphase.
Das Bilanzergebnis der AG ist mit
-1.640 T€ negativ. Gründe sind die erheblichen
Projektentwicklungsaufwendungen,
die in 2006 noch nicht zu Projektergebnissen
führen konnten sowie Einmalaufwendungen
für ehemalige Vorstandsmitglieder
in Höhe von ca. 944 T€ und eine Abzinsung
in Höhe von 225 T€ für aktivierte
Projektvorlaufkosten.
In 2006 ist das Projekt Elsterwerda noch im
Abschluss der ENRO AG im Umlaufvermögen
aktiviert, da beabsichtigt ist, das Heizkraftwerk
in eine bereits gegründete Tochtergesellschaft
auszugliedern. Ansonsten
ist der Abschluss der ENRO AG eher
typisch für eine Holdinggesellschaft.
Aussagekräftiger für die Geschäftstätigkeit
ist der Konzernabschluss. In 2006 haben
wir erstmalig einen Konzernabschluss nach
IFRS erstellt. Mit den neuen Projekten hat
sich der konsolidierte Gruppenumsatz auf
11.276 T€ und die Bilanzsumme auf
43.913 T€ erhöht. Das Konzernergebnis ist
mit - 1.694 T€ negativ, wobei auch hier die
Einmaleffekte wie im Abschluss der ENRO
AG zu berücksichtigen sind.
Die Geschäftsentwicklung unserer Tochtergesellschaften
verlief positiv. Sie haben
in Höhe von 463 T€ zum Konzernergebnis
beigetragen.
In 2006 wurden zwei Kapitalerhöhungen
aus Genehmigtem Kapital durchgeführt.
Insgesamt wurden 750.000 Aktien ausgegeben
und erfolgreich platziert.
Im Frühjahr 2007 haben wir eine
Wandelanleihe mit einem Volumen von
750.000 Schuldverschreibungen zum
Nennwert von 9,50 € begeben.
Für die Realisierung weiterer Investitionsprojekte
verfügt die Gesellschaft noch über
bedingtes Kapital zur Ausgabe einer zweiten
Wandelanleihe sowie über eine Ermächtigung
für Genussrechtskapital.
ENRO GB2006 5
Lange und kostenintensive Projektentwicklungsphasen
kennzeichnen das von uns
betriebenen Projektgeschäft. Nach der Inbetriebnahme
der Kraftwerksanlagen resultieren
aus diesen jedoch nachhaltige und
langfristige Erträge. Die in 2006 in Gang
gesetzten Projekte werden sich in 2007
teilweise und ab 2008 in vollem Umfang
positiv auf Umsatz und Ergebnis auswirken,
so dass wir ab 2008 eine deutliche
Steigerung des Gruppenumsatzes mit entsprechenden
Ergebnisbeträgen im Konzern
erwarten.
Im Namen der Gesellschaft danken wir
Ihnen für das Vertrauen, das Sie der ENRO
AG auch in diesem Geschäftsjahr entgegengebracht
haben.
Wir versichern Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen
und Aktionäre, dass sich Vorstand
und Mitarbeiter der ENRO AG voll dafür
einsetzen, die Entwicklung unseres Unternehmens
nach vorn zu bringen und damit
den Erfolg in unserem gemeinsamen Interesse
zu sichern.
J. Garms K. F. Schlupp
Vorstand
der ENRO AG
6 ENRO GB2006
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres
2006 vom Vorstand regelmäßig
und umfassend über die Lage der
Gesellschaft und über wichtige Geschäftsvorfälle
berichten lassen und die Geschäftsführung
überwacht. Insbesondere
wurden die Schwerpunkte für die zukünftige
Unternehmensentwicklung und Projektbearbeitung
ausführlich behandelt. Im Geschäftsjahr
2006 hat der Aufsichtsrat insgesamt
fünfmal getagt.
Die Aufsichtsratmitglieder haben sich durch
engen Kontakt zum Vorstand jederzeit ein
aktuelles Bild über die Geschäftsentwicklung
der ENRO AG gemacht. Wichtige
Themen wurden eingehend mit dem Vorstand
diskutiert. Zustimmungspflichtige
Maßnahmen wurden in der gebotenen
Form geprüft und vom Aufsichtsrat beschlossen.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss
und der Lagebericht wurden durch
die BDO Deutsche Warentreuhand AG,
Essen, geprüft und mit einem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss
der ENRO AG und den Lagebericht mit
dem Vorstand und dem Wirtschaftsprüfer
erörtert und den Bericht des Abschlussprüfers
zustimmend zur Kenntnis genommen.
Nach dem abschließenden Ergebnis der
vom Aufsichtsrat vorgenommenen Prüfung
sind Einwendungen gegen den Jahresabschluss
der ENRO AG nicht zu erheben.
Der Aufsichtsrat billigt daher den Jahresabschluss
und stellt ihn fest.
Der nach § 312 Aktiengesetz vom Vorstand
aufzustellende Bericht über die Beziehungen
zu verbundenen Unternehmen liegt
vor. Der Abschlussprüfer hat den Bericht
geprüft und bestätigt, dass die tatsächlichen
Angaben des Berichts richtig sind und
dass bei den im Bericht aufgeführten
Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft
nicht unangemessen hoch war.
Nach eingehender Prüfung stimmt der Aufsichtsrat
dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers
zu und erklärt, dass gegen
die Erklärung des Vorstandes am Schluss
des Berichtes über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen keine Einwendungen
zu erheben sind.
In der Hauptversammlung am 23.06.2006
sind die Herren Dr. Lennings und Herion
aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Die
Hauptversammlung hat die Herren Dr.
Kasper und Krupke als Nachfolger in den
Aufsichtsrat gewählt.
Der Aufsichtsrat dankt den Herren Dr.
Lennings und Herion für die konstruktive
Mitarbeit im Interesse des Unternehmens.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
die im Geschäftsjahr 2006 geleistete Arbeit
Dank und Anerkennung aus.
Essen, im Juli 2007
Dr. Karlheinz Bund
Vorsitzender des Aufsichtsrats
der ENRO AG
ENRO GB2006 7
Energiewirtschaftliche Gesamtsituation
Gegenläufige Entwicklung der Rahmenbedingungen
Der Energieverbrauch des Jahres 2006 in
der Bundesrepublik Deutschland wurde
durch die starke wirtschaftliche Belebung
maßgeblich beeinflusst. Gedämpft wurde
der Anstieg des Energieverbrauchs durch
das gegenüber dem Vorjahr höhere Temperaturniveau
und das weiterhin hohe
Preisniveau. In einem Normaljahr wäre der
Anstieg des Primärenergieverbrauchs deutlich
höher ausgefallen.
Kräftiges Wirtschaftswachstum
Die Deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2006
kräftig gewachsen. Im Jahr 2006 hat sich
im Vergleich zum Vorjahr das deutsche
Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um
2,5 % erhöht. Das ist die stärkste wirtschaftliche
Belebung seit dem Jahr 2000.
Anders als in den Vorjahren lieferte die inländische
Belebung der Nachfrage den
weitaus größeren Beitrag zum Wachstum
des Bruttoinlandsproduktes.
Primärenergieverbrauch gering gestiegen
Der Primärenergieverbrauch lag in
Deutschland im Jahr 2006 mit insgesamt
493,6 Mio. t SKE um 1,2 % über dem Vorjahresniveau.
Bereinigt um den Temperatureffekt
hätte sich für das Jahr 2006 sogar
ein Anstieg der Primärenergienachfrage
um 2,5 % ergeben. Die für den Raumwärmesektor
relevante Gradtagszahl lag 2006
um 5 % unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt.
Nachdem in den Vorjahren der Mineralölverbrauch
stetig gesunken ist, kam es in
2006 zu einem Anstieg um 0,2 % auf
176,2 Mio. t SKE. Der Anteil von Mineralöl
am gesamten Energieverbrauch verringerte
sich leicht auf 35,7 %. Neben dem Mineralöl
wird der Energieverbrauch in der Bundesrepublik
zu 23,9 % durch Stein- und
Braukohle, zu 22,8 % durch Erdgas sowie
zu 12,6 % durch Kernenergie gedeckt. Der
Rest entfällt auf Wasser, Wind und sonstige
Energieträger.
Stromverbrauch leicht angestiegen
Der gesamte Brutto-Stromverbrauch in
Deutschland ist um 4,0 Mrd. kWh auf
615,8 Mrd. kWh in 2006 gestiegen. In den
letzten Jahren ist eine deutliche Entkopplung
von Konjunktur und Stromverbrauch
zu erkennen. Während das Bruttoinlandsprodukt
in 2006 um 2,5 % wuchs, stieg der
Stromverbrauch nur um 0,7 %.
Unveränderte Importabhängigkeit
Deutschland ist in erheblichem Maße auf
die Einfuhr von Energieträgern angewiesen.
Durch inländische Energieträger wurden
im vergangenen Jahr rund 26 % des
Energieverbrauches gedeckt. Die höchste
Importquote besteht mit 96 % beim Mineralöl,
gefolgt von der Erdgasimportquote
mit mehr als 80 %. Spannungen zwischen
Russland, der Ukraine und Weißrussland
führten in 2006 zu einem Durchleitungsstopp,
von dem auch die Erdgaslieferungen
zwischen Russland und der Bundesrepublik
Deutschland betroffen waren. Durch
Interventionen der Bundesregierung und
geeignetes Speichermanagement der
deutschen Gasversorger konnten Engpässe
auf dem Deutschen Erdgasmarkt vermieden
werden. Das hohe Preisniveau und
die bestehende Importabhängigkeit führen
zunehmend zu energiepolitischen Diskussionen,
in denen die Bedeutung der alternativen
Energien zunimmt.
Energie und Klimaschutz
Durch den Bericht des Internationalen Wissenschaftsrats
zum Klimawandel (IPCC) ist
der Klimawandel in das Bewusstsein der
Öffentlichkeit gerückt worden. Dieser Bericht
macht deutlich, dass konsequent und
umfassend gehandelt werden muss, um
schwerwiegende Folgen des Klimawandels
zu verhindern. In Deutschland wurden die
energiebedingten CO2-Emissionen von
1990 bis 2006 um rund 17 % vermindert. In
2006 konnten die konjunkturbedingten
Verbrauchsteigerungen nicht durch Effizienzsteigerungen
kompensiert werden, so
dass es zu einem Anstieg der energiebedingten
CO2-Emissionen um 0,6 % gegenüber
dem Vorjahr kam.
8 ENRO GB2006
Erneuerbare Energien
Bundesregierung bekräftigt Ziele
Die Bundesregierung bekräftigt das Ziel,
den Anteil Erneuerbarer Energien am
Primärenergieverbrauch auf 10 % im Jahre
2020 zu erhöhen. Die Förderung der
Erneuerbaren Energien wird unverändert
fortgesetzt. Bereits 2005 lag der Anteil der
Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch
bei 4,6 %. Das Ziel der Bundesregierung,
den Anteil der Erneuerbaren
Energien am Primärenergieverbrauch von
2,1 % im Jahr 2000 auf 4,2 % im Jahr 2010
zu verdoppeln, wurde damit bereits erreicht.
Der Klimawandel ist Anfang 2007 verstärkt
in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Geprägt durch dieses Bewusstsein
und dem Wunsch nach einer krisensicheren
Energieversorgung wurden für
Deutschland weitergehende Nutzungsziele
für die erneuerbaren Energien festgelegt.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien am
Primärenergieverbrauch soll bis zum Jahr
2050 auf 50 % ansteigen.
Gesetzlicher Rahmen
Von größter Bedeutung für den Ausbau der
Nutzung des regenerativen Energieangebotes
ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) in der Fassung vom 21. Juli 2004,
welches mit Wirkung zum 1. August 2004
in Kraft trat. Das EEG regelt den Anschluss
von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus
Erneuerbaren Energien und aus Grubengas
in Deutschland an die Netze für die
allgemeine Versorgung mit Elektrizität.
Darüber hinaus wird die vorrangige Abnahme,
Übertragung und Vergütung des
Stroms durch die Netzbetreiber und der
bundesweite Ausgleich des abgenommenen
und vergüteten Stroms geregelt. Durch
das EEG wird die notwendige Planungsund
Investitionssicherheit für Hersteller,
Anlagenbetreiber, Investoren und Kreditinstitute
gewährleistet. Die Überprüfung der
wirtschaftlichen Effizienz der einzelnen
Vergütungssätze des EEG soll im Jahr
2007 erfolgen.
Das bisherige EEG sieht einzig eine Förderung
des Stroms aus Erneuerbaren Energien
vor. Die bisher nicht geförderte
Wärme aus Erneuerbaren Energien soll
durch ein „regeneratives Wärmegesetz“ in
die Förderung einbezogen werden und
zum verstärkten Einsatz Erneuerbarer
Energien auf dem Wärmemarkt beitragen.
Biomasse
Mit den geltenden Regelungen nach dem
neuen EEG waren zahlreiche Verbesserungen
verbunden, die zu einer deutlichen
Beschleunigung des Wachstums im Bereich
der Stromerzeugung aus Biomasse
führten. In Deutschland wird Wärme und
Strom aus festen, flüssigen und gasförmigen
Bioenergieträgern erzeugt.
Im Jahr 2006 wurden im Bereich der festen
Bioenergieträger rund 20 Biomasse(heiz-)
kraftwerke mit einer elektrischen Leistung
von rund 80 MW in Betrieb genommen. Die
potenzielle Jahresbruttostromerzeugung
dieser Anlagen liegt bei etwa 7,2 TWh. Als
Brennstoff dient überwiegend Altholz, wobei
der Anteil von Waldrestholz und Landschaftspflegehölzern
deutlich zugenommen
hat.
Die flüssigen Bioenergieträger werden vornehmlich
im Verkehrsbereich eingesetzt.
Auch im Jahr 2006 wurde eine erhebliche
Anzahl weitere Biogasanlagen errichtet.
Insgesamt gingen in 2006 rund 610
Anlagen mit einer elektrischen Leistung
von 335 MW in Betrieb.
Der Gesamtbestand an installierten Pelletfeuerungsanlagen
stieg im Jahr 2006 um
rund 26.000 auf 70.000 an. Insbesondere
hohe Preissteigerungen bei Holzpellets
haben Ende des Jahres 2006 zu einer
deutlichen Nachfragereduzierung bei Holzpelletkesseln
geführt.
Windenergie
Ende des Jahres 2006 waren in Deutschland
18.685 Windenergieanlagen mit einer
Gesamtleistung von 20.622 MW in Betrieb.
Damit hat sich die installierte Leistung im
Jahr 2006 um 2.233 MW auf 20.622 MW
erhöht. Die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen
stieg im Jahr 2006 von
27,2 TWh auf 30,5 TWh.
ENRO GB2006 9
Geothermische Stromerzeugung
Die in Deutschland bisher einzige Anlage
zur geothermischen Stromerzeugung ist
seit Ende 2003 in Neustadt-Glewe in Betrieb
und speiste in 2006 rund 0,36 GWh
ein. In Deutschland konzentrieren sich die
Aktivitäten zur geothermischen Stromerzeugung
auf den nördlichen Teil des
Oberrheingrabens und das süddeutsche
Molassebecken im Großraum München.
Eine Reihe von weiteren Projekten zur geothermischen
Stromerzeugung sind inzwischen
im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium.
Insbesondere soll bei dem Projekt
Unterhaching voraussichtlich noch in diesem
Jahr die Stromerzeugung aufgenommen
werden.
Solarstrom
Aufgrund der deutlichen Verbesserung der
Vergütungssätze für Solarstrom nach dem
EEG, hat der Zubau von Photovoltaikanlagen
stark zugenommen. Ende 2006 waren
netzgekoppelte Anlagen mit einer potenziellen
Jahresstromproduktion von rund
2,2 TWh installiert. Der Zubau im Jahresverlauf
wird sich jedoch erst in 2007 vollständig
auswirken. Die installierten Anlagen
haben in 2006 etwa 2,0 TWh ins
öffentliche Netz eingespeist.
Zusammenfassung und Ausblick
In Deutschland wurde im Jahr 2006 mit
rund 74 TWh deutlich mehr Strom aus
Erneuerbaren Energien erzeugt als im Jahr
2005 (62 TWh). Von der Gesamtstromerzeugung
entfallen 30,5 TWh bzw. 41 % auf
Windenergie, 21,6 TWh bzw. 29 % auf
Wasserkraft und knapp 20 TWh bzw. 27 %
auf Strom aus Biomasse. Auch im Jahr
2006 resultierte der größte absolute Zuwachs
aus dem Bereich der Biomasse.
Bezogen auf den Bruttostromverbrauch in
Deutschland im Jahr 2006 in Höhe von
rund 616 TWh hatte die Stromerzeugung
aus Erneuerbaren Energien einen Anteil
von rund 12 %. Das für 2010 von der Bundesregierung
gesetzte Ziel eines Anteils
von 12,5 % ist damit weiterhin in Sichtweite.
Es kann davon ausgegangen werden, dass
sich der Trend eines verstärkten Ausbaus
der Nutzung Erneuerbarer Energien fortsetzen
wird. Der Biomasseeinsatz zur
Stromerzeugung könnte auf 25 TWh steigen.
In diesem Bereich werden voraussichtlich
weitere Heizkraftwerke zum Einsatz
von Waldholz im Jahr 2007 in Betrieb
gehen.
Die positive Entwicklung im Bereich der
Erneuerbaren Energien wird sich unter der
Voraussetzung gleich bleibender Rahmenbedingungen
auch über das Jahr 2007 hinaus
weiter fortsetzen. Der Einsatz Erneuerbarer
Energien hat in Deutschland im
Jahr 2006 zu einer Vermeidung von klimaschädlichen
Treibhausgasen in erheblichem
Umfang beigetragen. Langfristig ist
ein hoher Anteil von Erneuerbaren Energien
am Gesamtenergieverbrauch jedoch
nur zu erzielen, wenn sich die Energiegewinnungskonzepte
im Wettbewerbsumfeld
der verfügbaren Energiequellen als technisch
ausgereift, kostengünstig, umweltverträglich
und sozial akzeptabel darstellen.
Das Unternehmen im Markt
Ziele und Kompetenz
Im Fokus: Projekte zur dezentralen Stromund
Wärmeversorgung
Als mittelständisches und konzernunabhängiges
Unternehmen hat sich die ENRO
AG das Ziel gesetzt, in der dezentralen
Versorgung unter Einsatz fortschrittlicher
Konzepte und innovativer Technologien
Energieanlagen zur Erzeugung von Strom
und Wärme zu realisieren, bei denen ökonomischer
und ökologischer Nutzen gleichermaßen
erreicht wird. Neben der Entwicklung
dieser Projekte ist es das Ziel, die
implementierten Anlagen langfristig rentabel
und umweltschonend zu betreiben.
10 ENRO GB2006
Referenz und Kompetenz für ein komplettes
Service-Angebot sind gegeben
Durch die Entwicklung und den Betrieb unterschiedlicher
Projekte hat die ENRO AG
ihr Know-how für die Realisierung dezentraler
Energieanlagen weiter entwickelt und
ausgebaut. Ziele sind dabei der nachhaltig
wirtschaftliche Erfolg der Projekte für den
Kunden, Nutzen und Referenz für das Unternehmen
sowie ein Beitrag zu den anerkannten
Zielen einer umweltschonenden
Energiewirtschaft.
Das Unternehmen verfügt über die Kompetenz,
alle für Vorbereitung, Entwicklung und
Realisierung der Projekte notwendigen
Aufgaben effektiv und erfolgreich zusammenzuführen.
Insbesondere betrifft dies die
Bereiche Technik, Finanzierung, Genehmigungen,
Beschaffungswesen, Energieabsatz,
Vertragswesen und Betriebsführung.
Geschäftsfelder
Industrie-Contracting erneut im Aufwind
Bereits Mitte der achtziger Jahre hat
ENRO AG durch erfolgreiches Industrie-
Contracting die Grundlagen für die Versorgung
von Industriekunden mit Wärme und
Strom in Beelitz und Ludwigsfelde geschaffen
und führt seitdem erfolgreiche Energieversorgungsgeschäfte.
Im Industrie-Contracting sind nach einer
gewissen Stagnation in den letzten Jahren
wieder beachtliche Zuwächse zu verzeichnen.
Einer der Gründe für diese Entwicklung
ist die zunehmende Strategie vieler
Unternehmen, kapitalintensive Investitionen
in peripheren Versorgungsbereichen
im Outsourcing und damit bilanzneutral zu
finanzieren. Zunehmend werden für diese
Versorgungsbereiche neben konventionellen,
fossil befeuerten Anlagen für die Wärme-
und Stromerzeugung auch alternative
Konzepte auf Basis regenerativer Energieträger
oder Ersatzbrennstoffen nachgefragt
und voraussichtlich zum Einsatz kommen.
Die ENRO AG ist gut gerüstet, ihre Wettbewerbsposition
in diesem zukunftsfähigen
und entwicklungsträchtigen Geschäftsfeld
zu behaupten und dort weitere Projekte zu
realisieren.
Regenerative Energieträger als unternehmerische
Chance
Der hohe Stellenwert des Klimaschutzes in
der Umweltpolitik hat seinen Niederschlag
in der Novelle des Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) gefunden und ist durch den
Bericht des Internationalen Wissenschaftsrats
zum Klimawandel in den Focus der
Öffentlichkeit gerückt.
Mit dem EEG werden nicht nur die Mindestvergütungen
für Strom aus Biomasse,
sondern auch zusätzliche Bonuszahlungen
gesetzlich geregelt, sofern die Projekte in
Kraft-Wärme-Kopplung neben Strom
gleichzeitig auch Wärme erzeugen. Damit
wird der Zweck des Gesetzes verstärkt
herausgestellt, im Interesse des Klima-,
Natur- und Umweltschutzes eine nachhaltige
Entwicklung der Energieversorgung insbesondere
durch die Erzeugung von Strom
aus Erneuerbaren Energien zu fördern und
dadurch Investitionen zu ermöglichen.
Durch die für einen Zeitraum von 20 Jahren
gesetzlich verankerten Vergütungen für
Strom aus regenerativen Energien wird in
diesem Geschäftsfeld eine hohe Planungsund
Realisierungssicherheit für die Inangriffnahme
geeigneter Projekte geboten.
Auf der Grundlage dieser günstigen Voraussetzungen
hat die ENRO die Projektentwicklung
im Geschäftsfeld "Erneuerbare
Energien" derzeit auf Biomasse in ihren
verschiedenen Formen konzentriert.
Schwerpunkte bei Biomasse sind dabei
Heizkraftwerke, die für den Einsatz aller
Holzkategorien gemäß der Biomasseverordnung
geeignet sind, sowie Kleinanlagen,
die unter Einsatz innovativer Technologien
Frischholz verarbeiten und dadurch
Strom mit EEG-Vergütung und gleichzeitig
kostengünstige Wärme erzeugen können.
ENRO GB2006 11
Ausblick
Erneuerbare Energien mit großem
Potential
Erneuerbare Energien sollen zukünftig
deutlich stärker zu einer umwelt- und
klimaverträglichen sowie krisensicheren
Energieversorgung in Deutschland beitragen
EEG verbessert Marktchancen für Kleinanlagen
auf Basis Frischholz
Durch das im Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) geregelte Zeitlimit für die
Inbetriebnahme von Biomasse-Anlagen auf
Basis Abfallholz wird es keine neuen Projekte
in diesem Sektor geben. Die Projektentwicklungen
konzentrieren sich inzwischen
auf Anlagen, die Frischholz oder
naturbelassene Biomasse einsetzen und
sich damit für die im EEG festgeschriebene
zusätzliche Vergütung qualifizieren.
Regeneratives Wärmegesetz
Neben der bisherigen Förderung des
Strommarktes soll durch die Einführung
eines „regenerativen Wärmegesetzes“ der
Wärmemarkt für Erneuerbare Energien
erschlossen werden. Der Wärmemarkt hat
mit über 50 % den größten Anteil am Energieverbrauch
in Deutschland. Ein „regeneratives
Wärmegesetz“ würde daher das
Marktpotential von Erneuerbaren Energien
und die Geschäftsmöglichkeiten für dezentrale
Energieprojekte in diesem Sektor
deutlich erhöhen.
TA-Siedlungsabfall: Deponie-Ablagerungsverbot
ist eine Chance für Nutzenergien
aus Ersatzbrennstoffen
Durch das am 1. Juni 2005 in Kraft getretene
Deponierungsverbot für unbehandelte
Abfälle stehen erhebliche Mengen heizwertreicher
Abfallfraktionen für eine Energieverwertung
zur Verfügung. In steigendem
Maße werden sie in die Projektentwicklung
von Anlagen zur Strom- und
Wärmeerzeugung auf Basis Ersatzbrennstoffe
einbezogen.
12 ENRO GB2006
Lagebericht zum 31.12.2006
I. Geschäftstätigkeit und Organisation
Die ENRO AG, nachstehend auch „Gesellschaft“
genannt, ist schwerpunktmäßig in
den Bereichen Contracting für industrielle
Energieversorgung, Projektentwicklung,
Energiedienstleistung sowie dezentrale
Energieversorgung tätig.
Die Gesellschaft hält 100 % der Anteile an
7 inländischen Tochtergesellschaften, eine
50 %ige-Beteiligung an einem dezentralen
Energieversorgungsunternehmen und Beteiligungen
an zwei Stadtwerken mit 51 %
bzw. mit 23 % der Geschäftanteile.
Bei der Projektentwicklung hat sich die Gesellschaft
zunehmend auf umweltverträgliche
Energieversorgungskonzepte sowie
auf Projekte im Bereich der rationellen
Energieversorgung konzentriert.
Die ENRO AG betreibt Projekt- und Unternehmensentwicklung
und übernimmt Querschnittsaufgaben
für die Tochter- und Beteiligungsgesellschaften,
die Akquisition
von Projekten, die Steuerung von Investitionen
sowie die Bereitstellung von Managementdienstleistungen.
Das operative Geschäft wird weitestgehend
in den nachstehend aufgeführten Beteiligungs-
und Tochtergesellschaften geführt:
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH führt
das Versorgungsgeschäft für Strom, Wärme
und Erdgas sowie Wasserversorgung
und Abwasserentsorgung im Industriepark
Ludwigsfelde und versorgt die Stadtwerke
Ludwigsfelde mit Fernwärme. Die Geschäftsanteile
der ENRO Ludwigsfelde
Energie GmbH liegen zu jeweils 50 % bei
ENRO AG, Essen, und EWE AG,
Oldenburg.
Die Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde
GmbH ist die Projektgesellschaft für den
Bau und Betrieb des Biomasse-Heizkraftwerkes
Ludwigsfelde. Mit der Errichtung
der Anlage wurde im September 2006 begonnen.
Die Bio-Heizkraftwerk Hünxe
GmbH ist die Projektgesellschaft für das in
Hünxe geplante Biomasse-Heizkraftwerk.
Das Kraftwerk befindet sich in der Entwicklungsphase.
Die BBL Bio-Brennstoff Ludwigsfelde
GmbH betreibt die Beschaffung der Biomasse
für die von ENRO entwickelten
Kraftwerke sowie Handelsgeschäfte mit
Biomasse für Dritte. Die Gesellschaft verfügt
über die erforderliche Genehmigung
gemäß Kreislauf-Wirtschaftsgesetz.
ENRO Energie und Service GmbH versorgt
einen Lebensmittelbetrieb in Beelitz
mit Prozessdampf und Heizwärme. Die
Versorgungsverträge sind zum 28.02.2007
ausgelaufen. Mit Wegfall der Geschäftsgrundlage
wird die ENRO AG keine weiteren
Dienstleistungsentgelte mehr aus der
Gesellschaft beziehen können. Die Verbindlichkeiten
der Gesellschaft sind durch
Ihre Vermögensgegenstände gedeckt, die
im Geschäftsjahr 2007 verwertet werden
sollen.
Die Stadtwerksbeteiligungen betreffen eine
Beteiligung von rd. 23 % an der Stadtwerke
Beelitz GmbH und seit 2006 eine Beteiligung
an der Stadtwerk Elsterwerda
GmbH in Höhe von 51 % der Anteile.
Beide Stadtwerke betreiben die Wärmeversorgung
in ihrem jeweiligen Stadtgebiet.
Die ENRO China Energy GmbH wurde als
Projektentwicklungsgesellschaft für Kraftwerksprojekte
in der Volksrepublik China
und die ENRO Water GmbH als Projektentwicklungsgesellschaft
für Wasserversorgungsprojekte
gegründet. Beide Gesellschaften
sind derzeit inaktiv. Die Geschäftsanteile
an der INNOTEC Energie
und Umwelt GmbH wurden in 2006 veräußert.
II. Allgemeine wirtschaftliche Situation
Der im Jahr 2003 beginnende weltweite
Konjunkturaufschwung setzte sich auch
2006 fort. In der Eurozone wurde der Aufschwung
vor allem von Anlageinvestitionen
und vom Export getragen. Hinzu kam eine
leichte Belebung des privaten Konsums.
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland
wuchs mit real 2,7 % so stark wie seit dem
Jahr 2000 nicht mehr. Dabei erwies sich
die Exportwirtschaft erneut als Motor der
konjunkturellen Entwicklung. Positive Impulse
aus der Industrieproduktion überENRO
GB2006 13
trugen sich auch auf die Binnennachfrage.
Neben Erholungstendenzen in der Bauwirtschaft
zog auch der bislang schwache
Konsum etwas an.
III. Wirtschaftliche Situation der
Branche
Die zunehmende Diskussion zum Klimaschutz
und – damit zusammenhängend –
zur Ausweitung alternativer Energieversorgungskonzepte
hat zu deutlichen Zuwächsen
der gesamten Branche „Erneuerbare
Energien“ geführt. Diese Entwicklung hat
sich Anfang 2006 noch durch politische
Entscheidungen auf europäischer und
nationaler Ebene in Bezug auf zusätzliche
Klimaschutzmaßnahmen verstärkt.
Im Industriebereich war und ist eine verstärkte
Investitionstätigkeit spürbar, die
sich auch auf Investitionen, Infrastruktur
und Versorgung auswirkt.
Für die Geschäftstätigkeit der ENRO AG
bewirken diese Entwicklungen ein zunehmend
positives Umfeld, was sich durch
eine Zunahme von Anfragen gerade aus
dem industriellen Bereich äußert.
IV. Geschäftsverlauf 2006
Im Geschäftsjahr 2006 hat die ENRO AG
die in der Entwicklung befindlichen Projekte
Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde, Heizkraftwerk
Hünxe, Biomasse-Heizkraftwerk
Elsterwerda und das Industrieheizkraftwerk
Glückstadt weiter bearbeitet und teilweise
abgeschlossen.
Im September 2006 wurde die Realisierung
des Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde
begonnen und die Bestellung der
Hauptkomponenten wurde ausgelöst. Die
Bautätigkeit verlief bislang planmäßig. Zur
Verbesserung der Eigenkapitalausstattung
der Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde GmbH
hat die ENRO AG ihre Forderungen aus
der Vorfinanzierung von Planungs- und
Baukosten für die Errichtung des Kraftwerkes
als Kapitalrücklage eingebracht.
Die in 2005 übernommene Betriebsführung
für das Biomasse-Heizkraftwerk Elsterwerda
wurde während des Geschäftsjahres
erfolgreich weitergeführt. Im Geschäftsjahr
2006 konnte der Kaufvertrag für das
Biomasse-Heizkraftwerk und 51 % der Geschäftsanteile
der Stadtwerke Elsterwerda
GmbH abgeschlossen werden. Der wirtschaftliche
Übergang der Anlage auf die
ENRO AG erfolgte zum 1. November 2006.
Die Wirksamkeit des Vertrages stand noch
unter dem Vorbehalt aufschiebender Bedingungen,
deren Eintritt zwischenzeitlich
erfolgt ist.
Für das Heizkraftwerk Hünxe wurde das
Genehmigungsverfahren für die Änderung
der Brennstoffbasis auf Ersatzbrennstoff
abgeschlossen. Die Genehmigung wurde
im November 2006 von der Bezirksregierung
Düsseldorf erteilt. Für die Realisierung
des Vorhabens wurden Verhandlungen
über eine Kooperation mit einer Investorengruppe
für die Energieversorgung einer
geplanten Bioethanolanlage am Standort
Hünxe begonnen. Darüber hinaus soll
ENRO die Projektentwicklung übernehmen.
Im Geschäftsjahr 2006 wurde ein Kooperationsvertrag
mit einem koreanischen Anlagenbauunternehmen
zur Projektentwicklung
in Südkorea abgeschlossen. Außerdem
wurden Geschäftskontakte mit Partnern
in Ungarn und China aufgenommen
mit dem Ziel, Projektmöglichkeiten zu sondieren
und Kooperationen zu begründen.
14 ENRO GB2006
V. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Darstellung der Vermögens- sowie der Kapitalstruktur der Gesellschaft ergibt sich aus
der folgenden Zusammenstellung der Bilanzzahlen in T€ für die Geschäftsjahre 2005 und
2006.
Vermögensstruktur der ENRO AG
31.12.2006 31.12.2005 Veränderung
TEuro % TEuro % TEuro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Sonstige Rechte 3,4 0,0% 0,0 0,0% 3,4
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung 21,2 0,1% 3,6 0,0% 17,6
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Untrernehmen 3.431,0 10,3% 1.706,6 19,9% 1.724,4
2. Ausleihungen an verbunden Unternehemen 1.807,0 5,4% 0,0 0,0% 1.807,0
3. Beteiligungen 1.628,7 4,9% 1.628,7 18,9% 0,0
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
unfertige Leistungen 41,3 0,1% 0,0 0,0% 41,3
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 980,1 3,0% 29,0 0,3% 951,1
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.795,8 8,5% 4.747,5 55,1% -1.951,7
3. sonstige Vermögensgegenstände 22.144,6 67,0% 445,9 5,2% 21.698,7
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstuítuten 68,5 0,2% 49,9 0,6% 18,6
C. Rechnungsabgrenzungsposten 136,5 0,4% 2,7 0,0% 133,8
Summe Aktiva 33.058,1 100,0% 8.613,9 100,0% 24.444,2
Kapitalstruktur der ENRO AG
31.12.2006 31.12.2005 Veränderung
TEuro % TEuro % TEuro
A. Eigenkapital
I. Gezeichetes Kapital 3.750,0 11,3% 3.000,0 34,8% 750,0
II. Kapitalrücklage 4.519,4 13,7% 1.144,4 13,3% 3.375,0
III. Gewinnrücklage
1. gesetzliche Rücklage 13,6 0,0% 13,6 0,2% 0,0
2. andere Gewinnrücklagen 642,2 1,9% 642,2 7,5% 0,0
IV. Bilanzverlust(-)/-gewinn -1.640,5 -4,9% 636,8 7,4% -2.277,3
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen 909,6 2,8% 665,5 7,7% 244,1
2. Steuerrückstellungen 157,8 0,5% 0,0 0,0% 157,8
3. sonstige Rückstellungen 1.384,6 4,2% 716,3 8,3% 668,3
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 0,0% 356,0 4,1% -356,0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22.172,2 67,1% 136,7 1,6% 22.035,5
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 418,5 1,3% 345,4 4,0% 73,1
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 650,0 2,0% 851,8 9,9% -201,8
5. sonstige Verbindlichkeiten 80,7 0,2% 105,2 1,2% -24,5
Summe Passiva 33.058,1 100,0% 8.613,9 100,0% 24.444,2
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2006 zwei Kapitalerhöhungen aus genehmigtem Kapital
durchgeführt, mit denen das Gezeichnete Kapital (Grundkapital) von 3.000.000 € um insgesamt
750.000 € auf 3.750.000 € durch Ausgabe von 750.000 auf den Inhaber lautende
Stückaktien erhöht wurde. Die Handelsregistereintragung der ersten Kapitalerhöhung um
250.000 € erfolgte am 30.03.2006, die Eintragung der zweiten Kapitalerhöhung um
500.000 € am 20.09.2006. Der Kapitalzufluss aus diesen Kapitalerhöhungen betrug unter
Berücksichtigung des Aufgelds insgesamt 4.125 T€.
Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2006 22,0 % und liegt damit deutlich
unter der des Vorjahres (63,2 %). Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus
ENRO GB2006 15
dem Erwerb des Biomassekraftwerks Elsterwerda, die überwiegend fremdfinanziert ist. Die
Investition für das Heizkraftwerk Elsterwerda wurde unter dem Posten sonstige Vermögensgegenstände
im Umlaufvermögen aktiviert, da im Geschäftsjahr 2007 die Übertragung in
eine Tochtergesellschaft vorgesehen ist. Die Kaufpreisverbindlichkeit wird unter den Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Die Finanzierung der erforderlichen
Fremdmittel ist durch langfristige Darlehensverträge gesichert. Mit der Übertragung der Anlage
auf eine Tochtergesellschaft im Geschäftsjahr 2007 wird sich die Eigenkapitalquote der
Gesellschaft deutlich verbessern.
Kapitalflussrechnung der ENRO AG
Die Finanzlage der ENRO AG wird in der folgenden Kapitalflussrechnung mit Vorjahresvergleich
dargestellt. Die Zahlungsmittelflüsse werden nach der indirekten Methode dargestellt.
2006
T Euro
2005
T Euro
I. Laufende Geschäftstätigkeit
Jahresergebnis -2.277,3 -258,8
Abschreibungen auf Gegenstände des
Anlagevermögens 26,2 6,8
Zu- / Abnahme der Rückstellungen 1.070,2 116,7
Zu- / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -20.873,2 -951,9
Zu- / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva 21.526,2 973,4
-527,9 -113,8
II. Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens 25,6 0,0
Auszahlungen für Investitionen in das
Anlagevermögen -3.604,1 -730,2
-3.578,5 -730,2
III. Finanzierungstätigkeit
Einzahlung aus der Ausgabe neuer Anteile 4.125,0 1.000,0
Auszahlungen an die Gesellschafter 0,0 -412,5
4.125,0 587,5
IV. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes
Mittelzufluss/ - abfluss (-) aus laufender
Geschäftstätigkeit -527,9 -113,8
Mittelzufluss/ - abfluss (-) aus laufender
Investitionstätigkeit -3.578,5 -730,2
Mittelzufluss/ - abfluss (-) aus laufender
Finanzierungstätigkeit 4.125,0 587,5
18,6 -256,5
V. Liquide Mittel am Anfang der Periode 49,9 306,4
VI. Finanzmittel am Ende der Periode 68,5 49,9
16 ENRO GB2006
Die aus den Kapitalerhöhungen des Geschäftsjahres 2006 resultierenden finanziellen Mittel
wurden zu rund 90 Prozent für Investitionen in das Anlagevermögen verwendet. Rund 10
Prozent dienten zur Abdeckung des Mittelabflusses aus laufender Geschäftstätigkeit, der im
Wesentlichen aus der verstärkten Projekt- und Geschäftsentwicklung der Gesellschaft resultiert.
Die Ertragslage der Gesellschaft wird in der folgenden Gegenüberstellung der Erfolgsrechnung
für die Geschäftsjahre 2005 – 2006 dargestellt.
Ertragslage der ENRO AG
31.12.2006 31.12.2005 Veränderung
TEuro % TEuro % TEuro
Umsatzerlöse 2.732,7 100,0% 1.156,9 100,0% 1.575,8
+/- Bestandsveränderungen 41,4 1,5% 0,0 0,0% 41,4
Sonstige betriebliche Erträge 311,1 11,4% 165,3 14,3% 145,8
Rohergebnis 3.085,2 112,9% 1.322,2 114,3% 1.763,0
Materialaufwand 949,6 34,7% 0,0 0,0% 949,6
Personalaufwand 2.739,7 100,3% 1.341,5 116,0% 1.398,2
Abschreibungen 26,2 1,0% 6,8 0,6% 19,4
sonstige betriebliche Aufwendungen 1.474,3 54,0% 804,1 69,5% 670,2
Betriebsergebnis -2.104,6 -77,0% -830,2 -71,8% -1.274,4
Finanzerträge 299,2 10,9% 341,6 29,5% -42,4
Finanzaufwand 470,0 17,2% 62,1 5,4% 407,9
Finanzergebnis -170,8 -6,3% 279,5 24,2% -450,3
Ergebnis der gewöhlichen Geschäftstätigkeit -2.275,4 -83,3% -550,7 -47,6% -1.724,7
+/- ausserordentliches Ergebnis 0,0 0,0% 300,0 25,9% -300,0
Einkommen- und Etragsteuern -1,7 -0,1% 4,9 0,4% -6,6
sonstige Steuern 3,6 0,1% 3,2 0,3% 0,4
Jahresergebnis -2.277,3 -83,3% -258,8 -22,4% -2.018,5
Das Ergebnis der ENRO AG für das Geschäftsjahr 2006 ist negativ und beträgt - 2.277 T€.
Der Bilanzverlust zum 31.12.2006 beträgt - 1.640 T€. Das Ergebnis resultierte im Wesentlichen
aus den planmäßig aufgelaufenen Vorlaufkosten für die Projektentwicklung, aus denen
Erträge erst nach der Fertigstellung der Projekte realisiert werden können, sowie Aufwendungen
für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder in Höhe von rund 974 T€.
Im Geschäftsjahr 2006 konnten Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 275 T€
(Vorjahr: 268 T€) erzielt werden, die in das Jahresergebnis eingeflossen sind.
Durch den Erwerb der Biomasseanlage Elsterwerda konnten die Umsatzerlöse der Gesellschaft
im Geschäftsjahr 2006 deutlich ausgebaut werden. Der Anstieg des Personalaufwands
resultiert neben dem höheren Aufwand aus der ausgeweiteten Projektentwicklungstätigkeit
und den damit verbundenen Neueinstellungen im Wesentlichen aus der Notwendigkeit
zur Bildung der Rückstellungen für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder.
In dem Anstieg des Materialaufwandes und dem sonstigen betrieblichen Aufwand spiegelt
sich im Wesentlichen die Bilanzierung des Biomassekraftwerks Elsterwerda für die Monate
November und Dezember 2006 wider. Die Finanzaufwendungen resultieren zum überwiegenden
Teil aus den Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Biomassekraftwerks.
ENRO GB2006 17
VI. Chancen- und Risikobericht
Der Vorstand der ENRO AG betreibt regelmäßig
ein Monitoring der Risiken sowohl
bezüglich der Projektentwicklungsaktivitäten
bei der ENRO AG als auch bei den
Tochter- und Beteiligungsgesellschaften.
Die wesentlichen Risiken bei der Projektentwicklung
sind Verzögerungen bei Genehmigungsverfahren,
bei Kundenentscheidungen
und bei den Finanzierungsverhandlungen.
Diese können zu erhöhten
Vorlaufkosten und Verzögerungen von
Umsatz- und Ergebnisbeiträgen aus den
Projekten führen.
ENRO AG hat aus dem Projekt Biomassekraftwerk
Hünxe Forderungen aus Eigenleistungen
für Planungs- und Projektkosten
gegen die Projektgesellschaft in Höhe von
insgesamt rd. Mio. € 2,2 aktiviert. Die Werthaltigkeit
dieser Position ist abhängig von
der erfolgreichen Realisierung dieses Projektes.
Durch die Novellierung des Erneuerbaren-
Energien-Gesetzes (EEG) ist eine weitestgehende
Rechtssicherheit, insbesondere
für den Bereich regenerative Energien,
eingetreten. Die Geschäftstätigkeit der
ENRO AG hängt maßgeblich von den besonderen
Vergünstigungen für erneuerbare
Energien ab. Sollten sich hier Änderungen
im Zuge einer Änderung der politischen
Zielsetzungen ergeben, würden sich die
Grundlagen für die Geschäftstätigkeit der
ENRO AG ändern.
Bei den laufenden Energieversorgungsaktivitäten
in der Beteiligungsgesellschaft
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH und in
zukünftig realisierten Contractingprojekten
bestehen große Abhängigkeiten von einzelnen
Großkunden. In der Vergangenheit
konnten diese Kunden alle gehalten und
dabei Absatzsteigerungen erzielt werden.
Änderungen in der Produktion dieser Kunden
oder strategische Standortentscheidungen
könnten sich jedoch unmittelbar
auf die Umsätze und damit auf die Ergebnisse
aus den Beteiligungsgesellschaften
auswirken.
Chancen ergeben sich insbesondere aus
der gestiegenen Nachfrage nach Energiecontracting-
Lösungen für Industrieunternehmen
und dem verstärkten Interesse an
der Nutzung erneuerbarer Energien. Aus
der vom Gesetzgeber angekündigten Einführung
eines Wärmegesetzes für Erneuerbare
Energien (WärmeEEG) erwarten wir
positive Effekte sowohl auf unsere Bestandsanlagen
als auch auf bestehende
und zukünftige Projekte.
Für die ENRO AG ergeben sich keine Risiken
aus der Verwendung von Finanzinstrumenten
als Sicherungsgeschäfte oder
ähnlicher Finanzinstrumente, da solche
Geschäfte im Geschäftsjahr 2006 nicht getätigt
wurden.
VII. Sonstige Angaben
Im Mai 2006 ist Frau Winterhagen aus dem
Vorstand ausgeschieden. Mit der Hauptversammlung
im Juni 2006 sind die Herren
Herion und Dr. Lennings aus dem Aufsichtsrat
ausgeschieden. Die Hauptversammlung
hat die Herren Dr. Kasper und
Krupke als Nachfolger in den Aufsichtsrat
gewählt.
Gemäß den vorliegenden Mitteilungen gemäß
§ 20 AktG werden über 25 % jedoch
weniger als 50 % der Aktien der Gesellschaft
von der ENRO Energie und Rohstoff
GmbH, Essen, gehalten.
VIII. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren
Die Organisationsstruktur und die Geschäftstätigkeit
der ENRO AG erfordert von
den Mitarbeitern ein hohes Maß an Eigenverantwortung
und Qualifikation. Durch ein
positives Arbeitsklima, eine angemessene
Vergütung und ein breites Aufgabenspektrum
ist es der ENRO AG gelungen, ihr Ziel
zu erreichen und erfahrene, gut ausgebildete
Mitarbeiter für sich zu gewinnen. An
diesem Ziel wird die ENRO AG auch zukünftig
festhalten.
IX. Ausblick
Für das Biomasse-Heizkraftwerk
Ludwigsfelde ist die Inbetriebnahme für
September 2007 vorgesehen. Ab diesem
Zeitpunkt können Umsatz- und Ergebnisbeiträge
erwartet werden.
18 ENRO GB2006
Das Biomasse-Heizkraftwerk Elsterwerda
soll in 2007 an die 100 % Tochtergesellschaft
der ENRO AG – der Biomassekraftwerk
Elsterwerda GmbH Co. KG –
verkauft werden. Die Biomassekraftwerk
Elsterwerda GmbH & Co. KG ist hierzu Anfang
2007 gegründet worden.
Bei dem Projekt Industrie-Heizkraftwerk
Glückstadt soll in 2007 der Eintritt in die
bestehende Heizkraftwerksgesellschaft
erfolgen und mit der Realisierung der Neuinvestition
in einer Größenordnung von ca.
80 Mio. € begonnen werden.
Die Finanzierung dieser Projekte soll sowohl
durch einen Eigenkapitalanteil der
ENRO AG als auch durch langfristige Darlehen
erfolgen.
Für das Projekt Heizkraftwerk Hünxe wird
eine Kooperation mit einem Investor für
eine Bioethanol-Anlage am Standort Hünxe
angestrebt, die vorsieht, dass ENRO die
Energieversorgung der Bioethanol-Anlage
und Projektentwicklungs- und Betriebsführungsaufgaben
übernimmt. Die planerischen
und genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen
für das Kraftwerksprojekt
liegen bereits vor. Die bereits erbrachten
Planungs- und Projektierungsleistungen
wurden der Tochtergesellschaft Bio-
Heizkraftwerk Hünxe GmbH berechnet. Die
daraus resultierenden Forderungen können
erst nach Fertigstellung einer Energieerzeugungsanlage
realisiert werden. Somit
ist die Werthaltigkeit der Forderung abhängig
von der Realisierung des geplanten
Projekts in der Bio-Heizkraftwerk Hünxe
GmbH.
Mit der Realisierung dieser Projekte plant
die Gesellschaft eine Expansion der Geschäftstätigkeit,
die mittelfristig zu einer
deutlichen Steigerung von Umsatz und zu
einer Verbesserung der Ertragslage führen
soll. Da die positiven Ergebnisse aus den
Projekten erst nach einer jeweils erforderlichen
Anlaufphase anfallen, kann für 2007
noch kein positives Ergebnis erwartet werden.
Ab 2008 rechnen wir mit positiven Ergebnissen,
die dann nachhaltig gesteigert
werden sollen.
Mit der Erhöhung des Kapitals in 2006
wurde die Grundlage für die Beschaffung
weiterer Finanzmittel für die geplante Expansion
der Gesellschaft geschaffen.
Die Hauptversammlung im Juni 2006 hat
mit der Schaffung von bedingtem Kapital in
Höhe von 1.300.000 € und der Genehmigung
zur Ausgabe von Genussrechten die
Voraussetzungen für weitere Kapitalmaßnahmen
geschaffen. In 2007 erfolgt die
Ausgabe einer Wandelanleihe, des Weiteren
ist vorgesehen, Mezzanine-Kapital zur
Finanzierung neuer Projekte aufzunehmen.
X. Vorgänge von besonderer
Bedeutung nach Abschluss des
Geschäftsjahres und Ausblick auf
das Geschäftsjahr 2006
Im Januar 2007 hat die Gesellschaft
Finanzmittel aus einem Mezzanine-
Darlehensprogramm in Höhe von
4,8 Mio. € in Anspruch genommen. Im
März wurde die Ausgabe einer Wandelanleihe
in Höhe von 750.000 € beschlossen,
aus der Finanzmittel in Höhe von ca.
7 Mio. € erwartet werden. Die Anleihe wurde
den Aktionären zum Bezug angeboten.
Nicht an die Aktionäre platzierte Stücke
sollen an private Investoren veräußert werden.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von
3 Jahren. Die Anleger haben das Recht zur
Wandlung der Anleihe in Inhaberaktien unter
Verwendung des bedingten Kapitals der
Gesellschaft.
Das Versorgungsgeschäft der Tochtergesellschaft
ENRO Energie und Service
GmbH ist im Februar 2007 nach Beendigung
des entsprechenden Vertrages ausgelaufen.
Damit entfallen zukünftige Erträge
aus dieser Tochtergesellschaft.
Anfang 2007 hat die Gesellschaft eine Interessenbekundung
zum Erwerb einer Reihe
von lokalen Versorgungsgesellschaften
abgegeben und wurde zwischenzeitlich in
den Bieterkreis aufgenommen.
Die Gesellschaft hat im März 2007 die
Biomassekraftwerk Elsterwerda GmbH &
Co. KG gegründet. Die Gesellschaft verfügt
über ein Kapital von T€ 100. An der Komplementärin,
der Bio-Heizkraftwerk Verwaltungs
GmbH mit einem Stammkapital von
T€ 25, ist die ENRO AG ebenfalls zu 100%
beteiligt.
ENRO GB2006 19
XI. Hinweis auf den Bericht des Vorstands
über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen
Die Gesellschaft hat gemäß § 312 AktG
einen Bericht über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen aufgestellt. Der
Bericht schließt mit folgender Erklärung
des Vorstandes:
„Die Gesellschaft hat bei den im Bericht
über die Beziehungen zu verbundenen
Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften
nach den Umständen, die uns
zu dem Zeitpunkt der Vornahme des
entsprechenden Rechtsgeschäftes bekannt
waren, angemessene Gegenleistungen
erhalten. Insofern haben sich
dadurch keine Nachteile für die Gesellschaft
ergeben. Andere Maßnahmen im
Sinne von. § 312 AktG sind weder getroffen
noch unterlassen worden.“
Essen, 18. Juni 2007
Der Vorstand
20 ENRO GB2006
Jahresabschluss 2006
Bilanz zum 31. Dezember 2006
ENRO AG, Essen
A K T I V A
€ € € €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte 3.445,00 0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 21.151,76 3.571,06
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.430.988,60 1.706.576,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.806.850,07 0,00
3. Beteiligungen 1.628.795,47 1.628.795,47
6.866.634,14 3.335.371,47
6.891.230,90 3.338.942,53
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 41.352,90 0,00
41.352,90 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 980.111,13 29.000,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.795.861,55 4.747.560,71
3. Sonstige Vermögensgegenstände 22.144.642,99 445.875,50
25.920.615,67 5.222.436,21
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 68.469,91 49.889,64
68.469,91 49.889,64
26.030.438,48 5.272.325,85
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 136.464,51 2.727,11
33.058.133,89 8.613.995,49
31.12.2006 Vorjahr
ENRO GB2006 21
P A S S I V A
€ € € €
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 3.750.000,00 3.000.000,00
II. Kapitalrücklage 4.519.384,24 1.144.384,24
III. Gewinnrücklagen 655.811,71 655.811,71
IV. Bilanzverlust(-)/-gewinn -1.640.475,31 636.843,31
7.284.720,64 5.437.039,26
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen 909.555,00 665.504,00
2. Steuerrückstellungen 157.839,00 0,00
3. Sonstige Rückstellungen 1.384.600,00 716.282,47
2.451.994,00 1.381.786,47
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 356.013,88
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22.172.264,22 136.735,55
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 418.483,94 345.432,17
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 650.000,00 851.847,24
5. Sonstige Verbindlichkeiten 80.671,09 105.140,92
- davon aus Steuern:
T€ 63 (Vorjahr: T€ 85) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 23.321.419,25 1.795.169,76
T€ 2 (Vorjahr: T€ 16) -
33.058.133,89 8.613.995,49
31.12.2006 Vorjahr
22 ENRO GB2006
Gewinn- und Verlustrechnung
01.01. - 31.12.2006
ENRO AG, Essen
Vorjahr
€ € € € € €
1. Umsatzerlöse 2.732.689,93 1.156.929,47
2. Erhöhung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen/unfertigen Leistungen 41.352,90 0,00
3. Sonstige betriebliche Erträge 311.102,73 3.085.145,56 165.303,69 1.322.233,16
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 567.827,62 0,00
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 381.778,92 949.606,54 0,00 0,00
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 2.350.250,68 1.112.177,92
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 389.406,90 2.739.657,58 229.316,87 1.341.494,79
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: € 253.904,02
(Vorjahr: € 142.821,19)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen 26.213,59
6.832,04
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.474.333,39 1.500.546,98 5.189.811,10 804.124,21 810.956,25 2.152.451,04
Betriebsergebnis -2.104.665,54 -830.217,88
8. Erträge aus Beteiligungen 275.006,85 268.078,35
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24.209,34 73.480,68
- davon aus verbundenen Unternehmen:
€ 17.031,13 (Vorjahr: € 69.003,44) -
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 469.925,14 -170.708,95 62.111,45 279.447,58
- davon an verbundene Unternehmen: € 289.915,31
(Vorjahr: € 47.619,19)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.275.374,49 -550.770,30
11. Außerordentliche Erträge 0,00 300.000,00
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.659,87 4.884,78
13. Sonstige Steuern 3.604,00 1.944,13 3.165,00 291.950,22
14. Jahresfehlbetrag -2.277.318,62 -258.820,08
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 636.843,31 895.663,39
16. Bilanzverlust(-)/-gewinn -1.640.475,31 636.843,31
2006
ENRO GB2006 23
Anhang
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss zum 31.12.2006 der ENRO AG, Essen, wurde auf der Grundlage der
deutschen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die ENRO AG weist zum 31.12.2006 die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft
gem. § 267 Abs. 1 HGB auf und hat von den größenabhängigen Erleichterungsvorschriften
des § 288 HGB teilweise Gebrauch gemacht.
Zur Erstellung eines Konzernabschlusses ist die ENRO AG nicht verpflichtet, da die größenabhängigen
Befreiungen des § 293 HGB gegeben waren.
Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher
Maßnahmen
Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen werden zu den
Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen bewertet. Die geringwertigen
Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Anteile an verbunden Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die im Vorjahr unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesene Beteiligung
an der ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH, Ludwigsfelde, wird zum 31. Dezember
2006 unter dem Posten "Beteiligungen" ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde entsprechend
umgegliedert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, wurden im Vorjahr unter dem Posten "Verbindlichkeiten gegenüber
verbundene Unternehmen" ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde ebenfalls entsprechend
umgegliedert.
Ausleihungen sind mit dem Nennwert angesetzt.
Die unfertigen Leistungen wurden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips
bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem jeweiligen
Nennwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Eine langfristige
Forderung gegen ein verbundenes Unternehmen wurde unter Berücksichtigung eines Zinssatzes
von 5 % abgezinst.
Die liquiden Mittel und der aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nennbetrag bilanziert.
Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet.
Die Pensionsverpflichtungen wurden mit den nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen ermittelten Teilwert auf Basis eines Rechungszinsfußes von 6 % angesetzt.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen
Verbindlichkeiten und erkennbaren Risiken. Die Bewertung erfolgt nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung.
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.
24 ENRO GB2006
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Anlagevermögen Bei der Entwicklung des Anlagevermögens (siehe Anlage zum Anhang) wurde von den historischen
Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgegangen.
2. Vorräte Hier werden noch nicht abgerechnete Leistungen im Zusammenhang mit einem Kraftwerksbau
gezeigt.
Restlaufzeit Gesamt
3. Forderungen und
sonstige Vermögensgegenstände
bis zu
1 Jahr
T€
länger als
1 Jahr
T€
31.12.
2006
T€
31.12.
2005
T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 980 - 980 29
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 565 2.231 2.796 4.747
(davon aus Lieferungen und Leistungen) (-) (2.201) (2.201) (-)
(davon sonstige Vermögensgegenstände) (565) (30) (595) (4.748)
sonstige Vermögensgegenstände 22.145 - 22.145 446
23.690 2.231 25.921 5.222
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten
in Höhe von T€ 21.983 ein erworbenes Kraftwerk
einschließlich Grundstück und Betriebsgebäude,
das in 2007 an eine 100%-ige Tochtergesellschaft
verkauft werden soll.
4. Kassenbestand, Guthaben
bei Kreditinstituten
Stand
31.12.2006
T€
Stand
31.12.2005
T€
Kassenbestand 3 0
Guthaben bei Kreditinstituten
- Kontokorrentkonten 65 50
68 50
5. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Stand
31.12.2006
T€
Stand
31.12.2005
T€
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 136 3
6. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital beläuft sich auf 3.750.000 €, es ist eingeteilt in 3.750.000 nennwertlose, auf
den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien).
7. Kapitalrücklage Im Berichtsjahr wurden 3.375.000 € in die Kapitalrücklage eingestellt.
8. Genehmigtes Kapital Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27. August 2004 wurde die Satzung dahingehend
geändert, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt ist, das Grundkapital
bis zum 26. August 2009 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlagen einmalig
oder mehrmalig, insgesamt jedoch höchstens um bis zu 500 T€, zu erhöhen. Dabei muss sich
die Zahl der Aktien in demselben Verhältnis erhöhen wie das Grundkapital. Der Vorstand darf
mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen.
Der Vorstand der Gesellschaft hat in der Sitzung am 10. Oktober 2005 beschlossen, das
Genehmigte Kapital teilweise auszunutzen und das Grundkapital der Gesellschaft von
2.750 T€ um 250 T€ durch Ausgabe von 250.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien
im Nennbetrag von je € 1,00 zum Ausgabebetrag von € 4,00 je Aktie erhöht. Der dabei
über den Nennbetrag hinaus erzielte Wert von 750 T€ wurde in 2005 der Kapitalrücklage zugeführt.
In einem weiteren Beschluss zum 09. Februar 2006 hat der Vorstand der Gesellschaft festgelegt,
das restliche mit o. g. Beschluss genehmigte Kapital auszunutzen. Das Grundkapital der
Gesellschaft wurde daher von 3.000 T€ um 250 T€ durch Ausgabe von 250.000 neuen, auf
den Inhaber lautenden Stückaktien im Nennbetrag von je € 1,00 zum Ausgabebetrag von
€ 4,30 je Aktie erhöht. Der dabei über den Nennbetrag hinaus erzielte Wert von 825 T€ wurde
der Kapitalrücklage zugeführt. Die Eintragung der Barkapitalerhöhung im Handelsregister erfolgte
am 20. März 2006.
ENRO GB2006 25
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Juni 2006 wurde die Satzung dahingehend
geändert, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt ist, das Grundkapital
bis zum 31. Mai 2011 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlagen und / oder
Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch höchstens um bis zu € 500.000,00
zu erhöhen. Der Vorstand darf mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht
der Aktionäre ausschließen.
Der Vorstand hat am 14.07.2006 beschlossen das genehmigte Kapital in voller Höhe bis zum
31. Oktober 2006 zu nutzen. Der Aufsichtsrat hat diesem Beschluss am 31.08.2006 zugestimmt.
Der dabei über den Nennbetrag hinaus erzielte Betrag in Höhe von T€ 2.550 wurde in
die Kapitalrücklage eingestellt. Die Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister erfolgte
am 20.09.2006.
9. Bedingtes Kapital 2006 In einem weiteren Beschluss der Hauptversammlung wurde die Satzung dahingehend geändert,
das Grundkapital um bis zu 1.300.000,00 € durch Ausgabe von bis zu 1.300.000 neue
auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft bedingt zu erhöhen (Bedingtes Kapital
2006). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie der Inhaber von
Wandelschuldverschreibungen oder Optionsscheinen aus Optionsanleihen, die auf der Grundlage
der Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung
am 23. Juni 2006 von der Gesellschaft bis zum 31. Mai 2011 begeben werden, von ihrem
Wandel- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen.
Bis zum 31.12.2006 wurden keine Wandelschuldverschreibungen oder Optionsanleihen ausgegeben.
10. Angaben zu In 2005 wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Verteilung des Zuführungsbetrages
Pensionsrückstellungen auf drei Jahre vorzunehmen. Diese Möglichkeit wurde im Vorjahr erstmals angewandt, da der
Barwert der künftigen Pensionsleistungen sich um mehr als 25% gegenüber dem Geschäftsjahr
2004 erhöht hat. Der rechnerische Zuführungsbetrag von T€ 287 in 2005 wurde gleichmäßig
auf die folgenden Geschäftsjahre verteilt.
11. Sonstige
Rückstellungen
Stand
31.12.2006
T€
Stand
31.12.2005
T€
Personal inkl. ehem. Vorstände 1.254 693
Jahresabschlusskosten 18 15
Übrige 113 8
1.385 716
Die Rückstellungen für Personal beinhalten eine Rückstellung in Höhe von
854 T€ für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder.
12. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
R e s t l a u f z e i t Gesamt
bis zu
1 Jahr
T€
Zwischen
1 und 5
Jahre
T€
mehr als
5 Jahre
T€
31.12.
2006
T€
31.12.
2005
T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - - - - 356
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
22.172 - - 22.172 137
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
418 418 346
(davon sonstige Verbindlichkeiten) (418) (-) (-) (418) (346)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
650 - - 650 851
(davon aus Lieferungen und Leistungen) (-) (-) (-) (-) (-)
(davon sonstige Verbindlichkeiten) (650) (-) (-) (650) (851)
Sonstige Verbindlichkeiten
- aus Steuern 63 - - 63 85
- im Rahmen der sozialen Sicherheit 2 - - 2 16
- Übrige Verbindlichkeiten 16 16 4
23.321 - - 23.321 1.795
26 ENRO GB2006
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
13. Umsatzerlöse 2006
T€
2005
T€
Dienstleistungsentgelte 1.115 757
Stromlieferung 1.331 -
Wärmelieferungen 83 -
sonstige Umsätze 204 400
2.733 1.157
14. sonstige betriebliche Dieser Posten enthält im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.
Erträge
15. sonstige betriebliche Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten unter anderem Aufwendungen für
Aufwendungen Beratungsleistungen, Aufwendungen aus Miet- und Leasingverträgen, Kosten für Nachrichtenübermittlung,
Anwalts - und Gerichtskosten, Aufwendungen für Dienstreisen und Dienstfahrzeuge
sowie Versicherungsprämien.
16. Zinsergebnis
2006
T€
2005
T€
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24 73
(davon aus verbundenen
Unternehmen)
(17) (69)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 470 62
(davon aus verbundenen
Unternehmen)
(290) (48)
-446 11
SONSTIGE ANGABEN
sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich aus folgenden Vertragsverhältnissen
____ T€_
Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Pachtund
Leasingverträgen mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr 583 T€
(davon im folgenden Geschäftsjahr fällige Beträge) (217 T€)
Haftungsverhältnisse Die ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH als Darlehensgeberin hat der ENRO
Energie und Service GmbH ein Darlehen gewährt, dass am 31.12.2006 noch
mit T€ 180 valutiert. Die ENRO AG hat gegenüber der Darlehensgeberin bestätigt,
für die Erfüllung der Darlehensverpflichtungen der ENRO Energie und Service
GmbH bei Bedarf zu haften.
Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Angestellte 14
davon Teilzeitbeschäftigte 2
Meldung gem. § 20 AktG Mit Schreiben vom 06.03.2006 teilte die ENRO Energie und Rohstoff GmbH
mit, dass Sie nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist. Sie hält jedoch weiterhin
mehr als 25 % der Aktien.
Auf die Angabe der Organbezüge gemäß § 285 Nr. 9 Buchstabe a HGB wurde gemäß § 288 HGB verzichtet.
Gewährte Vorschüsse und Kredite an Organe: Mitglieder des Aufsichtsrats (kurzfristig) 1,0 T€
ENRO GB2006 27
Beteiligungen Stand 31.12.2006 Beteili- Eigen- letztes
gungs- kapital Jahresquote
ergebnis
% T€ T€
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH,
Ludwigsfelde 50 5.104,3* 1.063,1*
ENRO Energie und Service GmbH,
Beelitz 100 76,0* 7,6*
BBL Bio-Brennstoff Ludwigsfelde GmbH,
Ludwigsfelde 100 10,8 80,0
Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde GmbH,
Ludwigsfelde 100 1.995,6 -53,0
Bio-Heizkraftwerk Hünxe GmbH,
Hünxe 100 -227,0 -250,0
Bio-Heizkraftwerke Verwaltungs GmbH,
Essen 100 243 0,7
ENRO China GmbH,
Essen 100 -13,1 0,0
ENRO Water GmbH,
Essen 100 -14,6 0,5
Stadtwerke Beelitz GmbH,
Beelitz 23,08 1.038,0 187,2
Stadtwerk Elsterwerda GmbH,
Elsterwerda 51 657 148,0
* Daten des Geschäftsjahres 2005
Essen, 18. Juni 2007
ENRO AG, Essen
Der Vorstand
- Korak - - Garms -
28 ENRO GB2006
Bestätigungsvermerk
An die ENRO AG
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ENRO AG für das Geschäftsjahr
vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in
der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsgemäßer Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung
der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung
bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass
• entsprechend der Darstellung im Lagebericht die Werthaltigkeit der Forderung gegen die Bio-
Heizkraftwerk Hünxe GmbH in Höhe von T€ 2.201 von der Realisierung des Kraftwerksbaus durch
das Tochterunternehmen und dem Abschluss einer Finanzierung des Projektes abhängig ist.
• eine mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. November 2006 erworbene Kraftwerksanlage nebst
Grundstück und Gebäude an eine im Geschäftsjahr 2007 gegründete Tochtergesellschaft übertragen
werden soll und aus diesem Grund die Kraftwerksanlage im Umlaufvermögen ausgewiesen
wird, so dass die Anlage zu Anschaffungskosten bilanziert wird.“
Essen, den 18. Juni 2007
BDO Deutsche Warentreuhand
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Theis ppa. Terjung
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
ENRO GB2006 29
Konsolidierte Zahlen 2006
ENRO AG mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften
Die konsolidierten Zahlen zum 31.12.2006 sind nach den
International Financial Reporting Standards (IFRS),
wie sie in der EU angewendet werden, aufgestellt.
Die Vorjahreszahlen sind nach den gleichen Grundsätzen ermittelt worden.
30 ENRO GB2006
Konsolidierte Bilanz zum 31. Dezember 2006 gem. IFRS
Bilanz 2006 2005
AKTIVA
I. Immaterielle Vermögenswerte 690.563,07 € 248.829,10 €
II. Sachanlagen 35.809.229,24 € 11.259.964,55 €
III. AT Equity bewertete Finanzanlagen 215.270,32 € 190.522,16 €
IV. Übrige Finanzanlagen 39.648,12 € 51.277,14 €
V. Aktive latente Steuern 2.019.353,89 € 2.087.871,23 €
Langfristige Vermögenswerte 38.774.064,64 € 13.838.464,18 €
I. Vorräte 574.439,98 € 252.172,61 €
Sonstige Finanzforderungen 0,00 € 27.556,67 €
II. Finanzforderungen 0,00 € 27.556,67 €
Forderungen gegenüber Dritten 2.460.056,60 € 1.019.861,79 €
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 € 492.353,35 €
III. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.460.056,60 € 1.512.215,14 €
IV. Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 716.076,61 € 782.542,05 €
V. Ertragssteueransprüche 68.757,65 € 80.982,03 €
VI. Flüssige Mittel 1.319.200,70 € 1.421.254,50 €
Kurzfristige Vermögenswerte 5.138.531,54 € 4.076.723,00 €
Summe Aktiva 43.912.596,18 € 17.915.187,18 €
Die Werte dieser Seite sind vorläufig.
ENRO GB2006 31
Bilanz 2006 2005
PASSIVA
I. Gezeichnetes Kapital 3.750.000,00 € 3.000.000,00 €
II. Kapitalrücklagen 4.519.384,24 € 1.144.384,24 €
III. Gewinnrücklagen -417.504,52 € -408.272,12 €
IV. Bewertungsanpassungen IFRS -589.640,37 € -633.985,37 €
V. Bilanzgewinn / Bilanzverlust -1.346.442,04 € 347.849,79 €
VI. Anteile anderer Gesellschafter 512.505,01 € 0,00 €
Eigenkapital 6.428.302,32 € 3.449.976,54 €
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.449.608,00 € 1.397.822,00 €
Sonstige Rückstellungen 244.992,12 € 239.138,47 €
I. Rückstellungen 1.694.600,12 € 1.636.960,47 €
Anleihen (inkl. Verb. gegenüber Kreditinstituten) 612.767,69 € 757.865,37 €
Leasingverbindlichkeiten 5.073.319,54 € 5.310.580,38 €
II. Finanzverbindlichkeiten 5.686.087,23 € 6.068.445,75 €
Übrige sonstige Verbindlichkeiten 2.235.152,64 € 2.249.358,36 €
III. Sonstige Verbindlichkeiten 2.235.152,64 € 2.249.358,36 €
IV. Passive latente Steuern 635.174,08 € 454.209,55 €
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 10.251.014,07 € 10.408.974,13 €
Steuerrückstellungen 296.438,00 € 58.277,00 €
Sonstige Rückstellungen 2.182.768,29 € 1.244.487,68 €
I. Rückstellungen 2.479.206,29 € 1.302.764,68 €
Anleihen (inkl. Verb. gegenüber Kreditinstituten) 59.890,19 € 327.556,44 €
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Untern. mit denen ein Beteiligungsverh. besteht 0,00 € 0,00 €
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 415.216,75 € 544.462,15 €
II. Finanzverbindlichkeiten 475.106,94 € 972.018,59 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Dritte) 23.378.178,75 € 412.083,06 €
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Untern. mit denen ein Beteiligungsverh. besteht 0,00 € 556.911,90 €
III. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23.378.178,75 € 968.994,96 €
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 900.787,81 € 812.458,28 €
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 27.233.279,79 € 4.056.236,51 €
Summe Passiva 43.912.596,18 € 17.915.187,18 €
Die Werte dieser Seite sind vorläufig.
32 ENRO GB2006
Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2006 bis 31.12.2006 gem. IFRS
Gewinn und Verlustrechnung 2006 2005
Umsatzerlöse 11.275.677,70 € 6.906.497,40 €
Bestandsveränderungen 41.352,90 € 0,00 €
andere aktivierte Eigenleistungen 303.239,82 € 408.376,24 €
Gesamtleistung 11.620.270,42 € 7.314.873,64 €
sonstige betriebliche Erträge 1.169.274,28 € 901.931,06 €
Aufwendungen für Roh,- Hilfs- und Betriebsstoffe -7.212.775,90 € -3.919.499,12 €
Aufwendungen für bezogene Leistungen -507.819,21 € -6.750,93 €
Materialaufwand -7.720.595,11 € -3.926.250,05 €
Löhne und Gehälter -2.891.589,71 € -1.587.800,11 €
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -311.407,41 € -261.931,95 €
Personalaufwand -3.202.997,12 € -1.849.732,06 €
Abschreibungen -941.256,46 € -1.194.971,86 €
sonstige betriebliche Aufwendungen -1.805.503,81 € -1.407.620,93 €
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -880.807,80 € -161.770,20 €
Ergebnis aus AT Equity bilanziellen Beteiligungen 33.980,56 € 44.592,28 €
übriges Beteiligungsergebnis 38.396,04 € 0,00 €
Finanzerträge 9.691,04 € 54.462,36 €
Finanzaufwendungen -631.396,95 € -466.533,60 €
Ergebnis vor Steuern -1.430.137,11 € -529.249,16 €
tatsächliche Steuern -5.561,40 € -4.954,05 €
Veränderungen aktiver/passiver latenter Steuern -6.905,07 € 100.855,46 €
Ertragssteuern -248.779,34 € -113.539,85 €
Ergebnis fortgeführte Aktivitäten -1.691.382,92 € -546.887,60 €
Ergebnis nicht fortgeführte Aktivitäten
Ergebnis nach Steuern -1.691.382,92 € -546.887,60 €
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter -2.908,91 € 0,00 €
Nettoergebnis (Ergebnisanteile der Aktionäre der ENRO AG) -1.694.291,83 € -546.887,60 €
Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr 347.849,79 € 894.737,39 €
Bilanzgewinn GuV -1.346.442,04 € 347.849,79 €
Die Werte dieser Seite sind vorläufig.
ENRO AG
Huyssenallee 100
45128 Essen
Postanschrift:
Postfach 10 12 63
45012 Essen
Telefon: (0201) 8 99 36 - 0
Fax: (0201) 8 99 36 - 500/501
Email: info@enro.de
Internet: www.enro.de
Sitz der Gesellschaft: Essen
Eingetragen im Amtsgericht Essen
Handelsregister-Nr.: HRB 14162
UST.-IdNr. DE 814 035 755
2006
Bildverwendungsvermerk: Das 4. Bild von oben auf der Titelseite stammt aus dem Bildarchiv www.photocase.de
ENRO GB2006 1
Inhalt
Überblick ............................................................................................................................................... 2
Chronik 1985 – 2006 ........................................................................................................................... 2
Kennzahlen......................................................................................................................................... 2
Aufsichtsrat ......................................................................................................................................... 3
Vorstand.............................................................................................................................................. 3
Vorwort des Vorstands ......................................................................................................................... 4
Bericht des Aufsichtsrats.................................................................................................................... 6
Energiewirtschaftliche Gesamtsituation............................................................................................. 7
Erneuerbare Energien.......................................................................................................................... 8
Das Unternehmen im Markt.................................................................................................................. 9
Ziele und Kompetenz ............................................................................................................................ 9
Lagebericht zum 31.12.2006............................................................................................................... 12
I. Geschäftstätigkeit und Organisation ........................................................................................... 12
II. Allgemeine wirtschaftliche Situation............................................................................................ 12
III. Wirtschaftliche Situation der Branche......................................................................................... 13
IV. Geschäftsverlauf 2006 ................................................................................................................ 13
V. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage .............................................................. 14
VI. Chancen- und Risikobericht........................................................................................................ 17
VII. Sonstige Angaben....................................................................................................................... 17
VIII. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren......................................................................................... 17
IX. Ausblick ...................................................................................................................................... 17
X. Vorgänge von besonderer Bedeutung nach Abschluss des Geschäftsjahres und
Ausblick auf das Geschäftsjahr 2006.......................................................................................... 18
XI. Hinweis auf den Bericht des Vorstands über die Beziehungen zu verbundenen
Unternehmen .............................................................................................................................. 19
Jahresabschluss 2006 ........................................................................................................................ 20
Bilanz zum 31. Dezember 2006......................................................................................................... 20
Anhang.............................................................................................................................................. 23
Bestätigungsvermerk......................................................................................................................... 28
Konsolidierte Zahlen 2006.................................................................................................................. 29
2 ENRO GB2006
Überblick
Chronik 1985 – 2006
1985 Gründung der ENRO Energie Verwaltungs GmbH später ENRO Energie GmbH
1990 Inbetriebnahme eines Kraftwerks zur Entspannung von Hochofen-Gichtgas in Bremen
1991 Übernahme der Versorgung mit Wärme, Strom, Erdgas und Wasser
im Industriepark in Ludwigsfelde
1993 Erste Contracting-Projekte für eine Lebensmittelproduktion in Beelitz und einen Industriebetrieb
in Halle
1994 Inbetriebnahme eines neuen Heizkraftwerkes im Industriepark Ludwigsfelde,
Gründung der ENRO China Energy GmbH und Beginn der Projektentwicklung in China
1995 Beteiligung an den Stadtwerken Beelitz
1999 Umwandlung der ENRO Energie GmbH in die ENRO AG
2001 Planung und Einleitung des Genehmigungsverfahrens für das Bio-Heizkraftwerk
Ludwigsfelde
2002 Standortentscheidung für das zweite Bio-Heizkraftwerk Hünxe
2003 Aufnahme des außerbörslichen Handels der ENRO-Aktie,
50%ige Beteiligung des überregionalen Energieversorgungsunternehmens EWE AG
als strategischer Partner an ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH
2005 Aufnahme der ENRO AG – Aktie in den Freiverkehr der Frankfurter Wertpapierbörse
2006 Durchführung von zwei Kapitalerhöhungen,
Baubeginn des Frischholz-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde und Abschluss der Verträge
zum Erwerb des Biomasse-Heizkraftwerkes Elsterwerda
Kennzahlen
ENRO AG und verbundene Unternehmen
(Die ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH ist ab dem Jahr 2004 nur noch mit 50 % in den
konsolidierten Zahlen für Umsatz, Medienabsatz und Dienstleistungen enthalten)
Kennzahlen 2001 2002 2003 2004 2005 20061)
Grundkapital ENRO AG T€ 2.750 2.750 2.750 2.750 3.000 3.750
Umsatz – konsolidiert T€ 9.506 10.729 10.344 5.202 6.906 11.276
Stromabsatz MWh 50.887 63.728 56.497 27.998 31.940 53.490
Wärmeabsatz MWh 118.900 123.388 121.224 55.635 68.421 76.087
Gasabsatz MWh 8.955 8.331 9.552 5.561 5.443 6.007
Dienstleistungen T€ 489 656 580 110 201 448
Umsatz ENRO AG T€ 1.217 864 2.727 2.350 1.157 2.733
1) Die konsolidierten Zahlen für 2006 sind vorläufig.
ENRO GB2006 3
Aufsichtsrat
Dr. Karlheinz Bund, Essen
Vorsitzender
Geschäftsführer der ENRO Energie und Rohstoff GmbH
Dr. Klaus Kasper, Essen
stellvertretender Vorsitzender
Unternehmensberater
ab 23.06.2006
Thomas Krupke, Berlin
Vorsitzender im Vorstand der Solon AG
ab 23.06.2006
Dipl.-Kfm. Günther Herion, Düsseldorf
Mitglied im Vorstand der Deutschen Apotheker
und Ärztebank eG
bis 23.06.2006
Dr. Manfred Lennings, Essen
Stellvertretender Vorsitzender
bis 23.06.2006
Vorstand
Dipl.-Math. Hanns-Joachim Garms, Essen
Dipl.-Ing. Karl Friedrich Schlupp, Essen
ab 16.07.2007
Dipl.-Betriebswirt Peter Korak, Heiden
Vorsitzender
bis 15.07.2007
Kauffrau Gerda Winterhagen, Wuppertal
bis 04.05.2006
4 ENRO GB2006
Vorwort des Vorstands
Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre,
dezentrale Energieversorgung, regenerative
Energie und Energiedienstleistung bilden
die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit.
Das Bekenntnis der Bundesregierung zum
Klimaschutz, zu Erneuerbaren Energien,
zur Kraft-Wärme-Kopplung und zur rationellen
Energieverwendung bildet dafür ein
positives Umfeld, das Rechtssicherheit in
den wesentlichen gesetzlichen Grundlagen
erwarten lässt.
Der wirtschaftliche Aufschwung bewirkt
eine rege Investitionstätigkeit in der
Industrie, die auch eine verstärkte Nachfrage
für Energiedienstleistungen und
Contracting nach sich zieht.
Insgesamt sehen wir damit ein positives
Umfeld für die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit
und gute Chancen für die
Umsetzung von neuen Projekten.
In 2006 konnten wir die Errichtung des
Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde
beginnen. Die Anlage hat eine elektrische
Leistung von 1,5 MW und kann bis zu
11 MW Wärme in das Fernwärmenetz
Ludwigsfelde einspeisen. Als Brennstoff
wird ausschließlich Frischholz aus der
Forstwirtschaft der Region eingesetzt. Die
Inbetriebnahme ist planmäßig für August /
September 2007 vorgesehen.
Weiter konnte in 2006 der Kaufvertrag zum
Erwerb des Biomasse-Heizkraftwerkes
Elsterwerda abgeschlossen werden. Das
Heizkraftwerk hat eine elektrische Leistung
von 12 MW und produziert ebenfalls Wärme,
die zur Versorgung der fernwärmeerschlossenen
Gebiete der Stadt Elsterwerda
genutzt wird. Als Brennstoff wird
Altholz eingesetzt.
Beide Heizkraftwerke erfüllen die Anforderungen
des Erneuerbare-Energien-
Gesetzes, produzieren CO2-neutral Strom
und Wärme und leisten somit einen wertvollen
Beitrag zum Klimaschutz.
Für das Projekt Hünxe besteht inzwischen
die interessante Option, die Energieversorgung
einer Bioethanolanlage am Standort
zu übernehmen. Planungsarbeiten dafür
sind eingeleitet. Die Projektentscheidungen
werden noch in diesem Jahr erwartet.
Darüber hinaus sind weitere Projekte in der
Akquisitions- und Entwicklungsphase.
Das Bilanzergebnis der AG ist mit
-1.640 T€ negativ. Gründe sind die erheblichen
Projektentwicklungsaufwendungen,
die in 2006 noch nicht zu Projektergebnissen
führen konnten sowie Einmalaufwendungen
für ehemalige Vorstandsmitglieder
in Höhe von ca. 944 T€ und eine Abzinsung
in Höhe von 225 T€ für aktivierte
Projektvorlaufkosten.
In 2006 ist das Projekt Elsterwerda noch im
Abschluss der ENRO AG im Umlaufvermögen
aktiviert, da beabsichtigt ist, das Heizkraftwerk
in eine bereits gegründete Tochtergesellschaft
auszugliedern. Ansonsten
ist der Abschluss der ENRO AG eher
typisch für eine Holdinggesellschaft.
Aussagekräftiger für die Geschäftstätigkeit
ist der Konzernabschluss. In 2006 haben
wir erstmalig einen Konzernabschluss nach
IFRS erstellt. Mit den neuen Projekten hat
sich der konsolidierte Gruppenumsatz auf
11.276 T€ und die Bilanzsumme auf
43.913 T€ erhöht. Das Konzernergebnis ist
mit - 1.694 T€ negativ, wobei auch hier die
Einmaleffekte wie im Abschluss der ENRO
AG zu berücksichtigen sind.
Die Geschäftsentwicklung unserer Tochtergesellschaften
verlief positiv. Sie haben
in Höhe von 463 T€ zum Konzernergebnis
beigetragen.
In 2006 wurden zwei Kapitalerhöhungen
aus Genehmigtem Kapital durchgeführt.
Insgesamt wurden 750.000 Aktien ausgegeben
und erfolgreich platziert.
Im Frühjahr 2007 haben wir eine
Wandelanleihe mit einem Volumen von
750.000 Schuldverschreibungen zum
Nennwert von 9,50 € begeben.
Für die Realisierung weiterer Investitionsprojekte
verfügt die Gesellschaft noch über
bedingtes Kapital zur Ausgabe einer zweiten
Wandelanleihe sowie über eine Ermächtigung
für Genussrechtskapital.
ENRO GB2006 5
Lange und kostenintensive Projektentwicklungsphasen
kennzeichnen das von uns
betriebenen Projektgeschäft. Nach der Inbetriebnahme
der Kraftwerksanlagen resultieren
aus diesen jedoch nachhaltige und
langfristige Erträge. Die in 2006 in Gang
gesetzten Projekte werden sich in 2007
teilweise und ab 2008 in vollem Umfang
positiv auf Umsatz und Ergebnis auswirken,
so dass wir ab 2008 eine deutliche
Steigerung des Gruppenumsatzes mit entsprechenden
Ergebnisbeträgen im Konzern
erwarten.
Im Namen der Gesellschaft danken wir
Ihnen für das Vertrauen, das Sie der ENRO
AG auch in diesem Geschäftsjahr entgegengebracht
haben.
Wir versichern Ihnen, sehr geehrte Aktionärinnen
und Aktionäre, dass sich Vorstand
und Mitarbeiter der ENRO AG voll dafür
einsetzen, die Entwicklung unseres Unternehmens
nach vorn zu bringen und damit
den Erfolg in unserem gemeinsamen Interesse
zu sichern.
J. Garms K. F. Schlupp
Vorstand
der ENRO AG
6 ENRO GB2006
Bericht des Aufsichtsrats
Der Aufsichtsrat hat sich während des Geschäftsjahres
2006 vom Vorstand regelmäßig
und umfassend über die Lage der
Gesellschaft und über wichtige Geschäftsvorfälle
berichten lassen und die Geschäftsführung
überwacht. Insbesondere
wurden die Schwerpunkte für die zukünftige
Unternehmensentwicklung und Projektbearbeitung
ausführlich behandelt. Im Geschäftsjahr
2006 hat der Aufsichtsrat insgesamt
fünfmal getagt.
Die Aufsichtsratmitglieder haben sich durch
engen Kontakt zum Vorstand jederzeit ein
aktuelles Bild über die Geschäftsentwicklung
der ENRO AG gemacht. Wichtige
Themen wurden eingehend mit dem Vorstand
diskutiert. Zustimmungspflichtige
Maßnahmen wurden in der gebotenen
Form geprüft und vom Aufsichtsrat beschlossen.
Der vom Vorstand aufgestellte Jahresabschluss
und der Lagebericht wurden durch
die BDO Deutsche Warentreuhand AG,
Essen, geprüft und mit einem uneingeschränkten
Bestätigungsvermerk versehen.
Der Aufsichtsrat hat den Jahresabschluss
der ENRO AG und den Lagebericht mit
dem Vorstand und dem Wirtschaftsprüfer
erörtert und den Bericht des Abschlussprüfers
zustimmend zur Kenntnis genommen.
Nach dem abschließenden Ergebnis der
vom Aufsichtsrat vorgenommenen Prüfung
sind Einwendungen gegen den Jahresabschluss
der ENRO AG nicht zu erheben.
Der Aufsichtsrat billigt daher den Jahresabschluss
und stellt ihn fest.
Der nach § 312 Aktiengesetz vom Vorstand
aufzustellende Bericht über die Beziehungen
zu verbundenen Unternehmen liegt
vor. Der Abschlussprüfer hat den Bericht
geprüft und bestätigt, dass die tatsächlichen
Angaben des Berichts richtig sind und
dass bei den im Bericht aufgeführten
Rechtsgeschäften die Leistung der Gesellschaft
nicht unangemessen hoch war.
Nach eingehender Prüfung stimmt der Aufsichtsrat
dem Prüfungsergebnis des Abschlussprüfers
zu und erklärt, dass gegen
die Erklärung des Vorstandes am Schluss
des Berichtes über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen keine Einwendungen
zu erheben sind.
In der Hauptversammlung am 23.06.2006
sind die Herren Dr. Lennings und Herion
aus dem Aufsichtsrat ausgeschieden. Die
Hauptversammlung hat die Herren Dr.
Kasper und Krupke als Nachfolger in den
Aufsichtsrat gewählt.
Der Aufsichtsrat dankt den Herren Dr.
Lennings und Herion für die konstruktive
Mitarbeit im Interesse des Unternehmens.
Der Aufsichtsrat spricht dem Vorstand und
allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern für
die im Geschäftsjahr 2006 geleistete Arbeit
Dank und Anerkennung aus.
Essen, im Juli 2007
Dr. Karlheinz Bund
Vorsitzender des Aufsichtsrats
der ENRO AG
ENRO GB2006 7
Energiewirtschaftliche Gesamtsituation
Gegenläufige Entwicklung der Rahmenbedingungen
Der Energieverbrauch des Jahres 2006 in
der Bundesrepublik Deutschland wurde
durch die starke wirtschaftliche Belebung
maßgeblich beeinflusst. Gedämpft wurde
der Anstieg des Energieverbrauchs durch
das gegenüber dem Vorjahr höhere Temperaturniveau
und das weiterhin hohe
Preisniveau. In einem Normaljahr wäre der
Anstieg des Primärenergieverbrauchs deutlich
höher ausgefallen.
Kräftiges Wirtschaftswachstum
Die Deutsche Wirtschaft ist im Jahr 2006
kräftig gewachsen. Im Jahr 2006 hat sich
im Vergleich zum Vorjahr das deutsche
Bruttoinlandsprodukt preisbereinigt um
2,5 % erhöht. Das ist die stärkste wirtschaftliche
Belebung seit dem Jahr 2000.
Anders als in den Vorjahren lieferte die inländische
Belebung der Nachfrage den
weitaus größeren Beitrag zum Wachstum
des Bruttoinlandsproduktes.
Primärenergieverbrauch gering gestiegen
Der Primärenergieverbrauch lag in
Deutschland im Jahr 2006 mit insgesamt
493,6 Mio. t SKE um 1,2 % über dem Vorjahresniveau.
Bereinigt um den Temperatureffekt
hätte sich für das Jahr 2006 sogar
ein Anstieg der Primärenergienachfrage
um 2,5 % ergeben. Die für den Raumwärmesektor
relevante Gradtagszahl lag 2006
um 5 % unter dem bisherigen Jahresdurchschnitt.
Nachdem in den Vorjahren der Mineralölverbrauch
stetig gesunken ist, kam es in
2006 zu einem Anstieg um 0,2 % auf
176,2 Mio. t SKE. Der Anteil von Mineralöl
am gesamten Energieverbrauch verringerte
sich leicht auf 35,7 %. Neben dem Mineralöl
wird der Energieverbrauch in der Bundesrepublik
zu 23,9 % durch Stein- und
Braukohle, zu 22,8 % durch Erdgas sowie
zu 12,6 % durch Kernenergie gedeckt. Der
Rest entfällt auf Wasser, Wind und sonstige
Energieträger.
Stromverbrauch leicht angestiegen
Der gesamte Brutto-Stromverbrauch in
Deutschland ist um 4,0 Mrd. kWh auf
615,8 Mrd. kWh in 2006 gestiegen. In den
letzten Jahren ist eine deutliche Entkopplung
von Konjunktur und Stromverbrauch
zu erkennen. Während das Bruttoinlandsprodukt
in 2006 um 2,5 % wuchs, stieg der
Stromverbrauch nur um 0,7 %.
Unveränderte Importabhängigkeit
Deutschland ist in erheblichem Maße auf
die Einfuhr von Energieträgern angewiesen.
Durch inländische Energieträger wurden
im vergangenen Jahr rund 26 % des
Energieverbrauches gedeckt. Die höchste
Importquote besteht mit 96 % beim Mineralöl,
gefolgt von der Erdgasimportquote
mit mehr als 80 %. Spannungen zwischen
Russland, der Ukraine und Weißrussland
führten in 2006 zu einem Durchleitungsstopp,
von dem auch die Erdgaslieferungen
zwischen Russland und der Bundesrepublik
Deutschland betroffen waren. Durch
Interventionen der Bundesregierung und
geeignetes Speichermanagement der
deutschen Gasversorger konnten Engpässe
auf dem Deutschen Erdgasmarkt vermieden
werden. Das hohe Preisniveau und
die bestehende Importabhängigkeit führen
zunehmend zu energiepolitischen Diskussionen,
in denen die Bedeutung der alternativen
Energien zunimmt.
Energie und Klimaschutz
Durch den Bericht des Internationalen Wissenschaftsrats
zum Klimawandel (IPCC) ist
der Klimawandel in das Bewusstsein der
Öffentlichkeit gerückt worden. Dieser Bericht
macht deutlich, dass konsequent und
umfassend gehandelt werden muss, um
schwerwiegende Folgen des Klimawandels
zu verhindern. In Deutschland wurden die
energiebedingten CO2-Emissionen von
1990 bis 2006 um rund 17 % vermindert. In
2006 konnten die konjunkturbedingten
Verbrauchsteigerungen nicht durch Effizienzsteigerungen
kompensiert werden, so
dass es zu einem Anstieg der energiebedingten
CO2-Emissionen um 0,6 % gegenüber
dem Vorjahr kam.
8 ENRO GB2006
Erneuerbare Energien
Bundesregierung bekräftigt Ziele
Die Bundesregierung bekräftigt das Ziel,
den Anteil Erneuerbarer Energien am
Primärenergieverbrauch auf 10 % im Jahre
2020 zu erhöhen. Die Förderung der
Erneuerbaren Energien wird unverändert
fortgesetzt. Bereits 2005 lag der Anteil der
Erneuerbaren Energien am Primärenergieverbrauch
bei 4,6 %. Das Ziel der Bundesregierung,
den Anteil der Erneuerbaren
Energien am Primärenergieverbrauch von
2,1 % im Jahr 2000 auf 4,2 % im Jahr 2010
zu verdoppeln, wurde damit bereits erreicht.
Der Klimawandel ist Anfang 2007 verstärkt
in das Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt.
Geprägt durch dieses Bewusstsein
und dem Wunsch nach einer krisensicheren
Energieversorgung wurden für
Deutschland weitergehende Nutzungsziele
für die erneuerbaren Energien festgelegt.
Der Anteil der Erneuerbaren Energien am
Primärenergieverbrauch soll bis zum Jahr
2050 auf 50 % ansteigen.
Gesetzlicher Rahmen
Von größter Bedeutung für den Ausbau der
Nutzung des regenerativen Energieangebotes
ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz
(EEG) in der Fassung vom 21. Juli 2004,
welches mit Wirkung zum 1. August 2004
in Kraft trat. Das EEG regelt den Anschluss
von Anlagen zur Erzeugung von Strom aus
Erneuerbaren Energien und aus Grubengas
in Deutschland an die Netze für die
allgemeine Versorgung mit Elektrizität.
Darüber hinaus wird die vorrangige Abnahme,
Übertragung und Vergütung des
Stroms durch die Netzbetreiber und der
bundesweite Ausgleich des abgenommenen
und vergüteten Stroms geregelt. Durch
das EEG wird die notwendige Planungsund
Investitionssicherheit für Hersteller,
Anlagenbetreiber, Investoren und Kreditinstitute
gewährleistet. Die Überprüfung der
wirtschaftlichen Effizienz der einzelnen
Vergütungssätze des EEG soll im Jahr
2007 erfolgen.
Das bisherige EEG sieht einzig eine Förderung
des Stroms aus Erneuerbaren Energien
vor. Die bisher nicht geförderte
Wärme aus Erneuerbaren Energien soll
durch ein „regeneratives Wärmegesetz“ in
die Förderung einbezogen werden und
zum verstärkten Einsatz Erneuerbarer
Energien auf dem Wärmemarkt beitragen.
Biomasse
Mit den geltenden Regelungen nach dem
neuen EEG waren zahlreiche Verbesserungen
verbunden, die zu einer deutlichen
Beschleunigung des Wachstums im Bereich
der Stromerzeugung aus Biomasse
führten. In Deutschland wird Wärme und
Strom aus festen, flüssigen und gasförmigen
Bioenergieträgern erzeugt.
Im Jahr 2006 wurden im Bereich der festen
Bioenergieträger rund 20 Biomasse(heiz-)
kraftwerke mit einer elektrischen Leistung
von rund 80 MW in Betrieb genommen. Die
potenzielle Jahresbruttostromerzeugung
dieser Anlagen liegt bei etwa 7,2 TWh. Als
Brennstoff dient überwiegend Altholz, wobei
der Anteil von Waldrestholz und Landschaftspflegehölzern
deutlich zugenommen
hat.
Die flüssigen Bioenergieträger werden vornehmlich
im Verkehrsbereich eingesetzt.
Auch im Jahr 2006 wurde eine erhebliche
Anzahl weitere Biogasanlagen errichtet.
Insgesamt gingen in 2006 rund 610
Anlagen mit einer elektrischen Leistung
von 335 MW in Betrieb.
Der Gesamtbestand an installierten Pelletfeuerungsanlagen
stieg im Jahr 2006 um
rund 26.000 auf 70.000 an. Insbesondere
hohe Preissteigerungen bei Holzpellets
haben Ende des Jahres 2006 zu einer
deutlichen Nachfragereduzierung bei Holzpelletkesseln
geführt.
Windenergie
Ende des Jahres 2006 waren in Deutschland
18.685 Windenergieanlagen mit einer
Gesamtleistung von 20.622 MW in Betrieb.
Damit hat sich die installierte Leistung im
Jahr 2006 um 2.233 MW auf 20.622 MW
erhöht. Die Stromerzeugung aus Windenergieanlagen
stieg im Jahr 2006 von
27,2 TWh auf 30,5 TWh.
ENRO GB2006 9
Geothermische Stromerzeugung
Die in Deutschland bisher einzige Anlage
zur geothermischen Stromerzeugung ist
seit Ende 2003 in Neustadt-Glewe in Betrieb
und speiste in 2006 rund 0,36 GWh
ein. In Deutschland konzentrieren sich die
Aktivitäten zur geothermischen Stromerzeugung
auf den nördlichen Teil des
Oberrheingrabens und das süddeutsche
Molassebecken im Großraum München.
Eine Reihe von weiteren Projekten zur geothermischen
Stromerzeugung sind inzwischen
im fortgeschrittenen Entwicklungsstadium.
Insbesondere soll bei dem Projekt
Unterhaching voraussichtlich noch in diesem
Jahr die Stromerzeugung aufgenommen
werden.
Solarstrom
Aufgrund der deutlichen Verbesserung der
Vergütungssätze für Solarstrom nach dem
EEG, hat der Zubau von Photovoltaikanlagen
stark zugenommen. Ende 2006 waren
netzgekoppelte Anlagen mit einer potenziellen
Jahresstromproduktion von rund
2,2 TWh installiert. Der Zubau im Jahresverlauf
wird sich jedoch erst in 2007 vollständig
auswirken. Die installierten Anlagen
haben in 2006 etwa 2,0 TWh ins
öffentliche Netz eingespeist.
Zusammenfassung und Ausblick
In Deutschland wurde im Jahr 2006 mit
rund 74 TWh deutlich mehr Strom aus
Erneuerbaren Energien erzeugt als im Jahr
2005 (62 TWh). Von der Gesamtstromerzeugung
entfallen 30,5 TWh bzw. 41 % auf
Windenergie, 21,6 TWh bzw. 29 % auf
Wasserkraft und knapp 20 TWh bzw. 27 %
auf Strom aus Biomasse. Auch im Jahr
2006 resultierte der größte absolute Zuwachs
aus dem Bereich der Biomasse.
Bezogen auf den Bruttostromverbrauch in
Deutschland im Jahr 2006 in Höhe von
rund 616 TWh hatte die Stromerzeugung
aus Erneuerbaren Energien einen Anteil
von rund 12 %. Das für 2010 von der Bundesregierung
gesetzte Ziel eines Anteils
von 12,5 % ist damit weiterhin in Sichtweite.
Es kann davon ausgegangen werden, dass
sich der Trend eines verstärkten Ausbaus
der Nutzung Erneuerbarer Energien fortsetzen
wird. Der Biomasseeinsatz zur
Stromerzeugung könnte auf 25 TWh steigen.
In diesem Bereich werden voraussichtlich
weitere Heizkraftwerke zum Einsatz
von Waldholz im Jahr 2007 in Betrieb
gehen.
Die positive Entwicklung im Bereich der
Erneuerbaren Energien wird sich unter der
Voraussetzung gleich bleibender Rahmenbedingungen
auch über das Jahr 2007 hinaus
weiter fortsetzen. Der Einsatz Erneuerbarer
Energien hat in Deutschland im
Jahr 2006 zu einer Vermeidung von klimaschädlichen
Treibhausgasen in erheblichem
Umfang beigetragen. Langfristig ist
ein hoher Anteil von Erneuerbaren Energien
am Gesamtenergieverbrauch jedoch
nur zu erzielen, wenn sich die Energiegewinnungskonzepte
im Wettbewerbsumfeld
der verfügbaren Energiequellen als technisch
ausgereift, kostengünstig, umweltverträglich
und sozial akzeptabel darstellen.
Das Unternehmen im Markt
Ziele und Kompetenz
Im Fokus: Projekte zur dezentralen Stromund
Wärmeversorgung
Als mittelständisches und konzernunabhängiges
Unternehmen hat sich die ENRO
AG das Ziel gesetzt, in der dezentralen
Versorgung unter Einsatz fortschrittlicher
Konzepte und innovativer Technologien
Energieanlagen zur Erzeugung von Strom
und Wärme zu realisieren, bei denen ökonomischer
und ökologischer Nutzen gleichermaßen
erreicht wird. Neben der Entwicklung
dieser Projekte ist es das Ziel, die
implementierten Anlagen langfristig rentabel
und umweltschonend zu betreiben.
10 ENRO GB2006
Referenz und Kompetenz für ein komplettes
Service-Angebot sind gegeben
Durch die Entwicklung und den Betrieb unterschiedlicher
Projekte hat die ENRO AG
ihr Know-how für die Realisierung dezentraler
Energieanlagen weiter entwickelt und
ausgebaut. Ziele sind dabei der nachhaltig
wirtschaftliche Erfolg der Projekte für den
Kunden, Nutzen und Referenz für das Unternehmen
sowie ein Beitrag zu den anerkannten
Zielen einer umweltschonenden
Energiewirtschaft.
Das Unternehmen verfügt über die Kompetenz,
alle für Vorbereitung, Entwicklung und
Realisierung der Projekte notwendigen
Aufgaben effektiv und erfolgreich zusammenzuführen.
Insbesondere betrifft dies die
Bereiche Technik, Finanzierung, Genehmigungen,
Beschaffungswesen, Energieabsatz,
Vertragswesen und Betriebsführung.
Geschäftsfelder
Industrie-Contracting erneut im Aufwind
Bereits Mitte der achtziger Jahre hat
ENRO AG durch erfolgreiches Industrie-
Contracting die Grundlagen für die Versorgung
von Industriekunden mit Wärme und
Strom in Beelitz und Ludwigsfelde geschaffen
und führt seitdem erfolgreiche Energieversorgungsgeschäfte.
Im Industrie-Contracting sind nach einer
gewissen Stagnation in den letzten Jahren
wieder beachtliche Zuwächse zu verzeichnen.
Einer der Gründe für diese Entwicklung
ist die zunehmende Strategie vieler
Unternehmen, kapitalintensive Investitionen
in peripheren Versorgungsbereichen
im Outsourcing und damit bilanzneutral zu
finanzieren. Zunehmend werden für diese
Versorgungsbereiche neben konventionellen,
fossil befeuerten Anlagen für die Wärme-
und Stromerzeugung auch alternative
Konzepte auf Basis regenerativer Energieträger
oder Ersatzbrennstoffen nachgefragt
und voraussichtlich zum Einsatz kommen.
Die ENRO AG ist gut gerüstet, ihre Wettbewerbsposition
in diesem zukunftsfähigen
und entwicklungsträchtigen Geschäftsfeld
zu behaupten und dort weitere Projekte zu
realisieren.
Regenerative Energieträger als unternehmerische
Chance
Der hohe Stellenwert des Klimaschutzes in
der Umweltpolitik hat seinen Niederschlag
in der Novelle des Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) gefunden und ist durch den
Bericht des Internationalen Wissenschaftsrats
zum Klimawandel in den Focus der
Öffentlichkeit gerückt.
Mit dem EEG werden nicht nur die Mindestvergütungen
für Strom aus Biomasse,
sondern auch zusätzliche Bonuszahlungen
gesetzlich geregelt, sofern die Projekte in
Kraft-Wärme-Kopplung neben Strom
gleichzeitig auch Wärme erzeugen. Damit
wird der Zweck des Gesetzes verstärkt
herausgestellt, im Interesse des Klima-,
Natur- und Umweltschutzes eine nachhaltige
Entwicklung der Energieversorgung insbesondere
durch die Erzeugung von Strom
aus Erneuerbaren Energien zu fördern und
dadurch Investitionen zu ermöglichen.
Durch die für einen Zeitraum von 20 Jahren
gesetzlich verankerten Vergütungen für
Strom aus regenerativen Energien wird in
diesem Geschäftsfeld eine hohe Planungsund
Realisierungssicherheit für die Inangriffnahme
geeigneter Projekte geboten.
Auf der Grundlage dieser günstigen Voraussetzungen
hat die ENRO die Projektentwicklung
im Geschäftsfeld "Erneuerbare
Energien" derzeit auf Biomasse in ihren
verschiedenen Formen konzentriert.
Schwerpunkte bei Biomasse sind dabei
Heizkraftwerke, die für den Einsatz aller
Holzkategorien gemäß der Biomasseverordnung
geeignet sind, sowie Kleinanlagen,
die unter Einsatz innovativer Technologien
Frischholz verarbeiten und dadurch
Strom mit EEG-Vergütung und gleichzeitig
kostengünstige Wärme erzeugen können.
ENRO GB2006 11
Ausblick
Erneuerbare Energien mit großem
Potential
Erneuerbare Energien sollen zukünftig
deutlich stärker zu einer umwelt- und
klimaverträglichen sowie krisensicheren
Energieversorgung in Deutschland beitragen
EEG verbessert Marktchancen für Kleinanlagen
auf Basis Frischholz
Durch das im Erneuerbare-Energien-
Gesetz (EEG) geregelte Zeitlimit für die
Inbetriebnahme von Biomasse-Anlagen auf
Basis Abfallholz wird es keine neuen Projekte
in diesem Sektor geben. Die Projektentwicklungen
konzentrieren sich inzwischen
auf Anlagen, die Frischholz oder
naturbelassene Biomasse einsetzen und
sich damit für die im EEG festgeschriebene
zusätzliche Vergütung qualifizieren.
Regeneratives Wärmegesetz
Neben der bisherigen Förderung des
Strommarktes soll durch die Einführung
eines „regenerativen Wärmegesetzes“ der
Wärmemarkt für Erneuerbare Energien
erschlossen werden. Der Wärmemarkt hat
mit über 50 % den größten Anteil am Energieverbrauch
in Deutschland. Ein „regeneratives
Wärmegesetz“ würde daher das
Marktpotential von Erneuerbaren Energien
und die Geschäftsmöglichkeiten für dezentrale
Energieprojekte in diesem Sektor
deutlich erhöhen.
TA-Siedlungsabfall: Deponie-Ablagerungsverbot
ist eine Chance für Nutzenergien
aus Ersatzbrennstoffen
Durch das am 1. Juni 2005 in Kraft getretene
Deponierungsverbot für unbehandelte
Abfälle stehen erhebliche Mengen heizwertreicher
Abfallfraktionen für eine Energieverwertung
zur Verfügung. In steigendem
Maße werden sie in die Projektentwicklung
von Anlagen zur Strom- und
Wärmeerzeugung auf Basis Ersatzbrennstoffe
einbezogen.
12 ENRO GB2006
Lagebericht zum 31.12.2006
I. Geschäftstätigkeit und Organisation
Die ENRO AG, nachstehend auch „Gesellschaft“
genannt, ist schwerpunktmäßig in
den Bereichen Contracting für industrielle
Energieversorgung, Projektentwicklung,
Energiedienstleistung sowie dezentrale
Energieversorgung tätig.
Die Gesellschaft hält 100 % der Anteile an
7 inländischen Tochtergesellschaften, eine
50 %ige-Beteiligung an einem dezentralen
Energieversorgungsunternehmen und Beteiligungen
an zwei Stadtwerken mit 51 %
bzw. mit 23 % der Geschäftanteile.
Bei der Projektentwicklung hat sich die Gesellschaft
zunehmend auf umweltverträgliche
Energieversorgungskonzepte sowie
auf Projekte im Bereich der rationellen
Energieversorgung konzentriert.
Die ENRO AG betreibt Projekt- und Unternehmensentwicklung
und übernimmt Querschnittsaufgaben
für die Tochter- und Beteiligungsgesellschaften,
die Akquisition
von Projekten, die Steuerung von Investitionen
sowie die Bereitstellung von Managementdienstleistungen.
Das operative Geschäft wird weitestgehend
in den nachstehend aufgeführten Beteiligungs-
und Tochtergesellschaften geführt:
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH führt
das Versorgungsgeschäft für Strom, Wärme
und Erdgas sowie Wasserversorgung
und Abwasserentsorgung im Industriepark
Ludwigsfelde und versorgt die Stadtwerke
Ludwigsfelde mit Fernwärme. Die Geschäftsanteile
der ENRO Ludwigsfelde
Energie GmbH liegen zu jeweils 50 % bei
ENRO AG, Essen, und EWE AG,
Oldenburg.
Die Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde
GmbH ist die Projektgesellschaft für den
Bau und Betrieb des Biomasse-Heizkraftwerkes
Ludwigsfelde. Mit der Errichtung
der Anlage wurde im September 2006 begonnen.
Die Bio-Heizkraftwerk Hünxe
GmbH ist die Projektgesellschaft für das in
Hünxe geplante Biomasse-Heizkraftwerk.
Das Kraftwerk befindet sich in der Entwicklungsphase.
Die BBL Bio-Brennstoff Ludwigsfelde
GmbH betreibt die Beschaffung der Biomasse
für die von ENRO entwickelten
Kraftwerke sowie Handelsgeschäfte mit
Biomasse für Dritte. Die Gesellschaft verfügt
über die erforderliche Genehmigung
gemäß Kreislauf-Wirtschaftsgesetz.
ENRO Energie und Service GmbH versorgt
einen Lebensmittelbetrieb in Beelitz
mit Prozessdampf und Heizwärme. Die
Versorgungsverträge sind zum 28.02.2007
ausgelaufen. Mit Wegfall der Geschäftsgrundlage
wird die ENRO AG keine weiteren
Dienstleistungsentgelte mehr aus der
Gesellschaft beziehen können. Die Verbindlichkeiten
der Gesellschaft sind durch
Ihre Vermögensgegenstände gedeckt, die
im Geschäftsjahr 2007 verwertet werden
sollen.
Die Stadtwerksbeteiligungen betreffen eine
Beteiligung von rd. 23 % an der Stadtwerke
Beelitz GmbH und seit 2006 eine Beteiligung
an der Stadtwerk Elsterwerda
GmbH in Höhe von 51 % der Anteile.
Beide Stadtwerke betreiben die Wärmeversorgung
in ihrem jeweiligen Stadtgebiet.
Die ENRO China Energy GmbH wurde als
Projektentwicklungsgesellschaft für Kraftwerksprojekte
in der Volksrepublik China
und die ENRO Water GmbH als Projektentwicklungsgesellschaft
für Wasserversorgungsprojekte
gegründet. Beide Gesellschaften
sind derzeit inaktiv. Die Geschäftsanteile
an der INNOTEC Energie
und Umwelt GmbH wurden in 2006 veräußert.
II. Allgemeine wirtschaftliche Situation
Der im Jahr 2003 beginnende weltweite
Konjunkturaufschwung setzte sich auch
2006 fort. In der Eurozone wurde der Aufschwung
vor allem von Anlageinvestitionen
und vom Export getragen. Hinzu kam eine
leichte Belebung des privaten Konsums.
Das Bruttoinlandsprodukt in Deutschland
wuchs mit real 2,7 % so stark wie seit dem
Jahr 2000 nicht mehr. Dabei erwies sich
die Exportwirtschaft erneut als Motor der
konjunkturellen Entwicklung. Positive Impulse
aus der Industrieproduktion überENRO
GB2006 13
trugen sich auch auf die Binnennachfrage.
Neben Erholungstendenzen in der Bauwirtschaft
zog auch der bislang schwache
Konsum etwas an.
III. Wirtschaftliche Situation der
Branche
Die zunehmende Diskussion zum Klimaschutz
und – damit zusammenhängend –
zur Ausweitung alternativer Energieversorgungskonzepte
hat zu deutlichen Zuwächsen
der gesamten Branche „Erneuerbare
Energien“ geführt. Diese Entwicklung hat
sich Anfang 2006 noch durch politische
Entscheidungen auf europäischer und
nationaler Ebene in Bezug auf zusätzliche
Klimaschutzmaßnahmen verstärkt.
Im Industriebereich war und ist eine verstärkte
Investitionstätigkeit spürbar, die
sich auch auf Investitionen, Infrastruktur
und Versorgung auswirkt.
Für die Geschäftstätigkeit der ENRO AG
bewirken diese Entwicklungen ein zunehmend
positives Umfeld, was sich durch
eine Zunahme von Anfragen gerade aus
dem industriellen Bereich äußert.
IV. Geschäftsverlauf 2006
Im Geschäftsjahr 2006 hat die ENRO AG
die in der Entwicklung befindlichen Projekte
Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde, Heizkraftwerk
Hünxe, Biomasse-Heizkraftwerk
Elsterwerda und das Industrieheizkraftwerk
Glückstadt weiter bearbeitet und teilweise
abgeschlossen.
Im September 2006 wurde die Realisierung
des Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde
begonnen und die Bestellung der
Hauptkomponenten wurde ausgelöst. Die
Bautätigkeit verlief bislang planmäßig. Zur
Verbesserung der Eigenkapitalausstattung
der Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde GmbH
hat die ENRO AG ihre Forderungen aus
der Vorfinanzierung von Planungs- und
Baukosten für die Errichtung des Kraftwerkes
als Kapitalrücklage eingebracht.
Die in 2005 übernommene Betriebsführung
für das Biomasse-Heizkraftwerk Elsterwerda
wurde während des Geschäftsjahres
erfolgreich weitergeführt. Im Geschäftsjahr
2006 konnte der Kaufvertrag für das
Biomasse-Heizkraftwerk und 51 % der Geschäftsanteile
der Stadtwerke Elsterwerda
GmbH abgeschlossen werden. Der wirtschaftliche
Übergang der Anlage auf die
ENRO AG erfolgte zum 1. November 2006.
Die Wirksamkeit des Vertrages stand noch
unter dem Vorbehalt aufschiebender Bedingungen,
deren Eintritt zwischenzeitlich
erfolgt ist.
Für das Heizkraftwerk Hünxe wurde das
Genehmigungsverfahren für die Änderung
der Brennstoffbasis auf Ersatzbrennstoff
abgeschlossen. Die Genehmigung wurde
im November 2006 von der Bezirksregierung
Düsseldorf erteilt. Für die Realisierung
des Vorhabens wurden Verhandlungen
über eine Kooperation mit einer Investorengruppe
für die Energieversorgung einer
geplanten Bioethanolanlage am Standort
Hünxe begonnen. Darüber hinaus soll
ENRO die Projektentwicklung übernehmen.
Im Geschäftsjahr 2006 wurde ein Kooperationsvertrag
mit einem koreanischen Anlagenbauunternehmen
zur Projektentwicklung
in Südkorea abgeschlossen. Außerdem
wurden Geschäftskontakte mit Partnern
in Ungarn und China aufgenommen
mit dem Ziel, Projektmöglichkeiten zu sondieren
und Kooperationen zu begründen.
14 ENRO GB2006
V. Darstellung der Vermögens-, Finanz- und Ertragslage
Die Darstellung der Vermögens- sowie der Kapitalstruktur der Gesellschaft ergibt sich aus
der folgenden Zusammenstellung der Bilanzzahlen in T€ für die Geschäftsjahre 2005 und
2006.
Vermögensstruktur der ENRO AG
31.12.2006 31.12.2005 Veränderung
TEuro % TEuro % TEuro
A. Anlagevermögen
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Sonstige Rechte 3,4 0,0% 0,0 0,0% 3,4
II. Sachanlagen
andere Anlagen, Betriebs und Geschäftsausstattung 21,2 0,1% 3,6 0,0% 17,6
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Untrernehmen 3.431,0 10,3% 1.706,6 19,9% 1.724,4
2. Ausleihungen an verbunden Unternehemen 1.807,0 5,4% 0,0 0,0% 1.807,0
3. Beteiligungen 1.628,7 4,9% 1.628,7 18,9% 0,0
B. Umlaufvermögen
I. Vorräte
unfertige Leistungen 41,3 0,1% 0,0 0,0% 41,3
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 980,1 3,0% 29,0 0,3% 951,1
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.795,8 8,5% 4.747,5 55,1% -1.951,7
3. sonstige Vermögensgegenstände 22.144,6 67,0% 445,9 5,2% 21.698,7
III. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstuítuten 68,5 0,2% 49,9 0,6% 18,6
C. Rechnungsabgrenzungsposten 136,5 0,4% 2,7 0,0% 133,8
Summe Aktiva 33.058,1 100,0% 8.613,9 100,0% 24.444,2
Kapitalstruktur der ENRO AG
31.12.2006 31.12.2005 Veränderung
TEuro % TEuro % TEuro
A. Eigenkapital
I. Gezeichetes Kapital 3.750,0 11,3% 3.000,0 34,8% 750,0
II. Kapitalrücklage 4.519,4 13,7% 1.144,4 13,3% 3.375,0
III. Gewinnrücklage
1. gesetzliche Rücklage 13,6 0,0% 13,6 0,2% 0,0
2. andere Gewinnrücklagen 642,2 1,9% 642,2 7,5% 0,0
IV. Bilanzverlust(-)/-gewinn -1.640,5 -4,9% 636,8 7,4% -2.277,3
B. Rückstellungen
1. Rückstellungen für Pensionen 909,6 2,8% 665,5 7,7% 244,1
2. Steuerrückstellungen 157,8 0,5% 0,0 0,0% 157,8
3. sonstige Rückstellungen 1.384,6 4,2% 716,3 8,3% 668,3
C. Verbindlichkeiten
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,0 0,0% 356,0 4,1% -356,0
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22.172,2 67,1% 136,7 1,6% 22.035,5
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 418,5 1,3% 345,4 4,0% 73,1
4. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen
mit denen ein Beteiligungsverhältnis besteht 650,0 2,0% 851,8 9,9% -201,8
5. sonstige Verbindlichkeiten 80,7 0,2% 105,2 1,2% -24,5
Summe Passiva 33.058,1 100,0% 8.613,9 100,0% 24.444,2
Die Gesellschaft hat im Geschäftsjahr 2006 zwei Kapitalerhöhungen aus genehmigtem Kapital
durchgeführt, mit denen das Gezeichnete Kapital (Grundkapital) von 3.000.000 € um insgesamt
750.000 € auf 3.750.000 € durch Ausgabe von 750.000 auf den Inhaber lautende
Stückaktien erhöht wurde. Die Handelsregistereintragung der ersten Kapitalerhöhung um
250.000 € erfolgte am 30.03.2006, die Eintragung der zweiten Kapitalerhöhung um
500.000 € am 20.09.2006. Der Kapitalzufluss aus diesen Kapitalerhöhungen betrug unter
Berücksichtigung des Aufgelds insgesamt 4.125 T€.
Die Eigenkapitalquote der Gesellschaft beträgt zum 31.12.2006 22,0 % und liegt damit deutlich
unter der des Vorjahres (63,2 %). Diese Veränderung resultiert im Wesentlichen aus
ENRO GB2006 15
dem Erwerb des Biomassekraftwerks Elsterwerda, die überwiegend fremdfinanziert ist. Die
Investition für das Heizkraftwerk Elsterwerda wurde unter dem Posten sonstige Vermögensgegenstände
im Umlaufvermögen aktiviert, da im Geschäftsjahr 2007 die Übertragung in
eine Tochtergesellschaft vorgesehen ist. Die Kaufpreisverbindlichkeit wird unter den Verbindlichkeiten
aus Lieferungen und Leistungen ausgewiesen. Die Finanzierung der erforderlichen
Fremdmittel ist durch langfristige Darlehensverträge gesichert. Mit der Übertragung der Anlage
auf eine Tochtergesellschaft im Geschäftsjahr 2007 wird sich die Eigenkapitalquote der
Gesellschaft deutlich verbessern.
Kapitalflussrechnung der ENRO AG
Die Finanzlage der ENRO AG wird in der folgenden Kapitalflussrechnung mit Vorjahresvergleich
dargestellt. Die Zahlungsmittelflüsse werden nach der indirekten Methode dargestellt.
2006
T Euro
2005
T Euro
I. Laufende Geschäftstätigkeit
Jahresergebnis -2.277,3 -258,8
Abschreibungen auf Gegenstände des
Anlagevermögens 26,2 6,8
Zu- / Abnahme der Rückstellungen 1.070,2 116,7
Zu- / Abnahme der Vorräte, der Forderungen aus
Lieferungen und Leistungen sowie anderer Aktiva -20.873,2 -951,9
Zu- / Abnahme der Verbindlichkeiten aus Lieferungen
und Leistungen sowie anderer Passiva 21.526,2 973,4
-527,9 -113,8
II. Investitionstätigkeit
Einzahlungen aus dem Abgang von Gegenständen
des Anlagevermögens 25,6 0,0
Auszahlungen für Investitionen in das
Anlagevermögen -3.604,1 -730,2
-3.578,5 -730,2
III. Finanzierungstätigkeit
Einzahlung aus der Ausgabe neuer Anteile 4.125,0 1.000,0
Auszahlungen an die Gesellschafter 0,0 -412,5
4.125,0 587,5
IV. Zahlungswirksame Veränderungen des Finanzmittelbestandes
Mittelzufluss/ - abfluss (-) aus laufender
Geschäftstätigkeit -527,9 -113,8
Mittelzufluss/ - abfluss (-) aus laufender
Investitionstätigkeit -3.578,5 -730,2
Mittelzufluss/ - abfluss (-) aus laufender
Finanzierungstätigkeit 4.125,0 587,5
18,6 -256,5
V. Liquide Mittel am Anfang der Periode 49,9 306,4
VI. Finanzmittel am Ende der Periode 68,5 49,9
16 ENRO GB2006
Die aus den Kapitalerhöhungen des Geschäftsjahres 2006 resultierenden finanziellen Mittel
wurden zu rund 90 Prozent für Investitionen in das Anlagevermögen verwendet. Rund 10
Prozent dienten zur Abdeckung des Mittelabflusses aus laufender Geschäftstätigkeit, der im
Wesentlichen aus der verstärkten Projekt- und Geschäftsentwicklung der Gesellschaft resultiert.
Die Ertragslage der Gesellschaft wird in der folgenden Gegenüberstellung der Erfolgsrechnung
für die Geschäftsjahre 2005 – 2006 dargestellt.
Ertragslage der ENRO AG
31.12.2006 31.12.2005 Veränderung
TEuro % TEuro % TEuro
Umsatzerlöse 2.732,7 100,0% 1.156,9 100,0% 1.575,8
+/- Bestandsveränderungen 41,4 1,5% 0,0 0,0% 41,4
Sonstige betriebliche Erträge 311,1 11,4% 165,3 14,3% 145,8
Rohergebnis 3.085,2 112,9% 1.322,2 114,3% 1.763,0
Materialaufwand 949,6 34,7% 0,0 0,0% 949,6
Personalaufwand 2.739,7 100,3% 1.341,5 116,0% 1.398,2
Abschreibungen 26,2 1,0% 6,8 0,6% 19,4
sonstige betriebliche Aufwendungen 1.474,3 54,0% 804,1 69,5% 670,2
Betriebsergebnis -2.104,6 -77,0% -830,2 -71,8% -1.274,4
Finanzerträge 299,2 10,9% 341,6 29,5% -42,4
Finanzaufwand 470,0 17,2% 62,1 5,4% 407,9
Finanzergebnis -170,8 -6,3% 279,5 24,2% -450,3
Ergebnis der gewöhlichen Geschäftstätigkeit -2.275,4 -83,3% -550,7 -47,6% -1.724,7
+/- ausserordentliches Ergebnis 0,0 0,0% 300,0 25,9% -300,0
Einkommen- und Etragsteuern -1,7 -0,1% 4,9 0,4% -6,6
sonstige Steuern 3,6 0,1% 3,2 0,3% 0,4
Jahresergebnis -2.277,3 -83,3% -258,8 -22,4% -2.018,5
Das Ergebnis der ENRO AG für das Geschäftsjahr 2006 ist negativ und beträgt - 2.277 T€.
Der Bilanzverlust zum 31.12.2006 beträgt - 1.640 T€. Das Ergebnis resultierte im Wesentlichen
aus den planmäßig aufgelaufenen Vorlaufkosten für die Projektentwicklung, aus denen
Erträge erst nach der Fertigstellung der Projekte realisiert werden können, sowie Aufwendungen
für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder in Höhe von rund 974 T€.
Im Geschäftsjahr 2006 konnten Erträge aus Beteiligungen in Höhe von 275 T€
(Vorjahr: 268 T€) erzielt werden, die in das Jahresergebnis eingeflossen sind.
Durch den Erwerb der Biomasseanlage Elsterwerda konnten die Umsatzerlöse der Gesellschaft
im Geschäftsjahr 2006 deutlich ausgebaut werden. Der Anstieg des Personalaufwands
resultiert neben dem höheren Aufwand aus der ausgeweiteten Projektentwicklungstätigkeit
und den damit verbundenen Neueinstellungen im Wesentlichen aus der Notwendigkeit
zur Bildung der Rückstellungen für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder.
In dem Anstieg des Materialaufwandes und dem sonstigen betrieblichen Aufwand spiegelt
sich im Wesentlichen die Bilanzierung des Biomassekraftwerks Elsterwerda für die Monate
November und Dezember 2006 wider. Die Finanzaufwendungen resultieren zum überwiegenden
Teil aus den Zinsaufwendungen im Zusammenhang mit der Übernahme des Biomassekraftwerks.
ENRO GB2006 17
VI. Chancen- und Risikobericht
Der Vorstand der ENRO AG betreibt regelmäßig
ein Monitoring der Risiken sowohl
bezüglich der Projektentwicklungsaktivitäten
bei der ENRO AG als auch bei den
Tochter- und Beteiligungsgesellschaften.
Die wesentlichen Risiken bei der Projektentwicklung
sind Verzögerungen bei Genehmigungsverfahren,
bei Kundenentscheidungen
und bei den Finanzierungsverhandlungen.
Diese können zu erhöhten
Vorlaufkosten und Verzögerungen von
Umsatz- und Ergebnisbeiträgen aus den
Projekten führen.
ENRO AG hat aus dem Projekt Biomassekraftwerk
Hünxe Forderungen aus Eigenleistungen
für Planungs- und Projektkosten
gegen die Projektgesellschaft in Höhe von
insgesamt rd. Mio. € 2,2 aktiviert. Die Werthaltigkeit
dieser Position ist abhängig von
der erfolgreichen Realisierung dieses Projektes.
Durch die Novellierung des Erneuerbaren-
Energien-Gesetzes (EEG) ist eine weitestgehende
Rechtssicherheit, insbesondere
für den Bereich regenerative Energien,
eingetreten. Die Geschäftstätigkeit der
ENRO AG hängt maßgeblich von den besonderen
Vergünstigungen für erneuerbare
Energien ab. Sollten sich hier Änderungen
im Zuge einer Änderung der politischen
Zielsetzungen ergeben, würden sich die
Grundlagen für die Geschäftstätigkeit der
ENRO AG ändern.
Bei den laufenden Energieversorgungsaktivitäten
in der Beteiligungsgesellschaft
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH und in
zukünftig realisierten Contractingprojekten
bestehen große Abhängigkeiten von einzelnen
Großkunden. In der Vergangenheit
konnten diese Kunden alle gehalten und
dabei Absatzsteigerungen erzielt werden.
Änderungen in der Produktion dieser Kunden
oder strategische Standortentscheidungen
könnten sich jedoch unmittelbar
auf die Umsätze und damit auf die Ergebnisse
aus den Beteiligungsgesellschaften
auswirken.
Chancen ergeben sich insbesondere aus
der gestiegenen Nachfrage nach Energiecontracting-
Lösungen für Industrieunternehmen
und dem verstärkten Interesse an
der Nutzung erneuerbarer Energien. Aus
der vom Gesetzgeber angekündigten Einführung
eines Wärmegesetzes für Erneuerbare
Energien (WärmeEEG) erwarten wir
positive Effekte sowohl auf unsere Bestandsanlagen
als auch auf bestehende
und zukünftige Projekte.
Für die ENRO AG ergeben sich keine Risiken
aus der Verwendung von Finanzinstrumenten
als Sicherungsgeschäfte oder
ähnlicher Finanzinstrumente, da solche
Geschäfte im Geschäftsjahr 2006 nicht getätigt
wurden.
VII. Sonstige Angaben
Im Mai 2006 ist Frau Winterhagen aus dem
Vorstand ausgeschieden. Mit der Hauptversammlung
im Juni 2006 sind die Herren
Herion und Dr. Lennings aus dem Aufsichtsrat
ausgeschieden. Die Hauptversammlung
hat die Herren Dr. Kasper und
Krupke als Nachfolger in den Aufsichtsrat
gewählt.
Gemäß den vorliegenden Mitteilungen gemäß
§ 20 AktG werden über 25 % jedoch
weniger als 50 % der Aktien der Gesellschaft
von der ENRO Energie und Rohstoff
GmbH, Essen, gehalten.
VIII. Nicht finanzielle Leistungsindikatoren
Die Organisationsstruktur und die Geschäftstätigkeit
der ENRO AG erfordert von
den Mitarbeitern ein hohes Maß an Eigenverantwortung
und Qualifikation. Durch ein
positives Arbeitsklima, eine angemessene
Vergütung und ein breites Aufgabenspektrum
ist es der ENRO AG gelungen, ihr Ziel
zu erreichen und erfahrene, gut ausgebildete
Mitarbeiter für sich zu gewinnen. An
diesem Ziel wird die ENRO AG auch zukünftig
festhalten.
IX. Ausblick
Für das Biomasse-Heizkraftwerk
Ludwigsfelde ist die Inbetriebnahme für
September 2007 vorgesehen. Ab diesem
Zeitpunkt können Umsatz- und Ergebnisbeiträge
erwartet werden.
18 ENRO GB2006
Das Biomasse-Heizkraftwerk Elsterwerda
soll in 2007 an die 100 % Tochtergesellschaft
der ENRO AG – der Biomassekraftwerk
Elsterwerda GmbH Co. KG –
verkauft werden. Die Biomassekraftwerk
Elsterwerda GmbH & Co. KG ist hierzu Anfang
2007 gegründet worden.
Bei dem Projekt Industrie-Heizkraftwerk
Glückstadt soll in 2007 der Eintritt in die
bestehende Heizkraftwerksgesellschaft
erfolgen und mit der Realisierung der Neuinvestition
in einer Größenordnung von ca.
80 Mio. € begonnen werden.
Die Finanzierung dieser Projekte soll sowohl
durch einen Eigenkapitalanteil der
ENRO AG als auch durch langfristige Darlehen
erfolgen.
Für das Projekt Heizkraftwerk Hünxe wird
eine Kooperation mit einem Investor für
eine Bioethanol-Anlage am Standort Hünxe
angestrebt, die vorsieht, dass ENRO die
Energieversorgung der Bioethanol-Anlage
und Projektentwicklungs- und Betriebsführungsaufgaben
übernimmt. Die planerischen
und genehmigungsrechtlichen Voraussetzungen
für das Kraftwerksprojekt
liegen bereits vor. Die bereits erbrachten
Planungs- und Projektierungsleistungen
wurden der Tochtergesellschaft Bio-
Heizkraftwerk Hünxe GmbH berechnet. Die
daraus resultierenden Forderungen können
erst nach Fertigstellung einer Energieerzeugungsanlage
realisiert werden. Somit
ist die Werthaltigkeit der Forderung abhängig
von der Realisierung des geplanten
Projekts in der Bio-Heizkraftwerk Hünxe
GmbH.
Mit der Realisierung dieser Projekte plant
die Gesellschaft eine Expansion der Geschäftstätigkeit,
die mittelfristig zu einer
deutlichen Steigerung von Umsatz und zu
einer Verbesserung der Ertragslage führen
soll. Da die positiven Ergebnisse aus den
Projekten erst nach einer jeweils erforderlichen
Anlaufphase anfallen, kann für 2007
noch kein positives Ergebnis erwartet werden.
Ab 2008 rechnen wir mit positiven Ergebnissen,
die dann nachhaltig gesteigert
werden sollen.
Mit der Erhöhung des Kapitals in 2006
wurde die Grundlage für die Beschaffung
weiterer Finanzmittel für die geplante Expansion
der Gesellschaft geschaffen.
Die Hauptversammlung im Juni 2006 hat
mit der Schaffung von bedingtem Kapital in
Höhe von 1.300.000 € und der Genehmigung
zur Ausgabe von Genussrechten die
Voraussetzungen für weitere Kapitalmaßnahmen
geschaffen. In 2007 erfolgt die
Ausgabe einer Wandelanleihe, des Weiteren
ist vorgesehen, Mezzanine-Kapital zur
Finanzierung neuer Projekte aufzunehmen.
X. Vorgänge von besonderer
Bedeutung nach Abschluss des
Geschäftsjahres und Ausblick auf
das Geschäftsjahr 2006
Im Januar 2007 hat die Gesellschaft
Finanzmittel aus einem Mezzanine-
Darlehensprogramm in Höhe von
4,8 Mio. € in Anspruch genommen. Im
März wurde die Ausgabe einer Wandelanleihe
in Höhe von 750.000 € beschlossen,
aus der Finanzmittel in Höhe von ca.
7 Mio. € erwartet werden. Die Anleihe wurde
den Aktionären zum Bezug angeboten.
Nicht an die Aktionäre platzierte Stücke
sollen an private Investoren veräußert werden.
Die Anleihe hat eine Laufzeit von
3 Jahren. Die Anleger haben das Recht zur
Wandlung der Anleihe in Inhaberaktien unter
Verwendung des bedingten Kapitals der
Gesellschaft.
Das Versorgungsgeschäft der Tochtergesellschaft
ENRO Energie und Service
GmbH ist im Februar 2007 nach Beendigung
des entsprechenden Vertrages ausgelaufen.
Damit entfallen zukünftige Erträge
aus dieser Tochtergesellschaft.
Anfang 2007 hat die Gesellschaft eine Interessenbekundung
zum Erwerb einer Reihe
von lokalen Versorgungsgesellschaften
abgegeben und wurde zwischenzeitlich in
den Bieterkreis aufgenommen.
Die Gesellschaft hat im März 2007 die
Biomassekraftwerk Elsterwerda GmbH &
Co. KG gegründet. Die Gesellschaft verfügt
über ein Kapital von T€ 100. An der Komplementärin,
der Bio-Heizkraftwerk Verwaltungs
GmbH mit einem Stammkapital von
T€ 25, ist die ENRO AG ebenfalls zu 100%
beteiligt.
ENRO GB2006 19
XI. Hinweis auf den Bericht des Vorstands
über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen
Die Gesellschaft hat gemäß § 312 AktG
einen Bericht über die Beziehungen zu
verbundenen Unternehmen aufgestellt. Der
Bericht schließt mit folgender Erklärung
des Vorstandes:
„Die Gesellschaft hat bei den im Bericht
über die Beziehungen zu verbundenen
Unternehmen aufgeführten Rechtsgeschäften
nach den Umständen, die uns
zu dem Zeitpunkt der Vornahme des
entsprechenden Rechtsgeschäftes bekannt
waren, angemessene Gegenleistungen
erhalten. Insofern haben sich
dadurch keine Nachteile für die Gesellschaft
ergeben. Andere Maßnahmen im
Sinne von. § 312 AktG sind weder getroffen
noch unterlassen worden.“
Essen, 18. Juni 2007
Der Vorstand
20 ENRO GB2006
Jahresabschluss 2006
Bilanz zum 31. Dezember 2006
ENRO AG, Essen
A K T I V A
€ € € €
A. ANLAGEVERMÖGEN
I. Immaterielle Vermögensgegenstände
Konzessionen, Gewerbliche Schutzrechte und
ähnliche Rechte und Werte 3.445,00 0,00
II. Sachanlagen
Andere Anlagen, Betriebs- und Geschäftsausstattung 21.151,76 3.571,06
III. Finanzanlagen
1. Anteile an verbundenen Unternehmen 3.430.988,60 1.706.576,00
2. Ausleihungen an verbundene Unternehmen 1.806.850,07 0,00
3. Beteiligungen 1.628.795,47 1.628.795,47
6.866.634,14 3.335.371,47
6.891.230,90 3.338.942,53
B. UMLAUFVERMÖGEN
I. Vorräte
Unfertige Erzeugnisse, unfertige Leistungen 41.352,90 0,00
41.352,90 0,00
II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände
1. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 980.111,13 29.000,00
2. Forderungen gegen verbundene Unternehmen 2.795.861,55 4.747.560,71
3. Sonstige Vermögensgegenstände 22.144.642,99 445.875,50
25.920.615,67 5.222.436,21
III. Kassenbestand und Guthaben bei Kreditinstituten 68.469,91 49.889,64
68.469,91 49.889,64
26.030.438,48 5.272.325,85
C. RECHNUNGSABGRENZUNGSPOSTEN 136.464,51 2.727,11
33.058.133,89 8.613.995,49
31.12.2006 Vorjahr
ENRO GB2006 21
P A S S I V A
€ € € €
A. EIGENKAPITAL
I. Gezeichnetes Kapital 3.750.000,00 3.000.000,00
II. Kapitalrücklage 4.519.384,24 1.144.384,24
III. Gewinnrücklagen 655.811,71 655.811,71
IV. Bilanzverlust(-)/-gewinn -1.640.475,31 636.843,31
7.284.720,64 5.437.039,26
B. RÜCKSTELLUNGEN
1. Rückstellungen für Pensionen und
ähnliche Verpflichtungen 909.555,00 665.504,00
2. Steuerrückstellungen 157.839,00 0,00
3. Sonstige Rückstellungen 1.384.600,00 716.282,47
2.451.994,00 1.381.786,47
C. VERBINDLICHKEITEN
1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 0,00 356.013,88
2. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 22.172.264,22 136.735,55
3. Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen Unternehmen 418.483,94 345.432,17
4. Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen
ein Beteiligungsverhältnis besteht 650.000,00 851.847,24
5. Sonstige Verbindlichkeiten 80.671,09 105.140,92
- davon aus Steuern:
T€ 63 (Vorjahr: T€ 85) -
- davon im Rahmen der sozialen Sicherheit 23.321.419,25 1.795.169,76
T€ 2 (Vorjahr: T€ 16) -
33.058.133,89 8.613.995,49
31.12.2006 Vorjahr
22 ENRO GB2006
Gewinn- und Verlustrechnung
01.01. - 31.12.2006
ENRO AG, Essen
Vorjahr
€ € € € € €
1. Umsatzerlöse 2.732.689,93 1.156.929,47
2. Erhöhung des Bestands an fertigen
und unfertigen Erzeugnissen/unfertigen Leistungen 41.352,90 0,00
3. Sonstige betriebliche Erträge 311.102,73 3.085.145,56 165.303,69 1.322.233,16
4. Materialaufwand
a) Aufwendungen für Roh-, Hilfs- und Betriebsstoffe 567.827,62 0,00
und für bezogene Waren
b) Aufwendungen für bezogene Leistungen 381.778,92 949.606,54 0,00 0,00
5. Personalaufwand
a) Löhne und Gehälter 2.350.250,68 1.112.177,92
b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 389.406,90 2.739.657,58 229.316,87 1.341.494,79
und für Unterstützung
- davon für Altersversorgung: € 253.904,02
(Vorjahr: € 142.821,19)
6. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegenstände
des Anlagevermögens und Sachanlagen 26.213,59
6.832,04
7. Sonstige betriebliche Aufwendungen 1.474.333,39 1.500.546,98 5.189.811,10 804.124,21 810.956,25 2.152.451,04
Betriebsergebnis -2.104.665,54 -830.217,88
8. Erträge aus Beteiligungen 275.006,85 268.078,35
9. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24.209,34 73.480,68
- davon aus verbundenen Unternehmen:
€ 17.031,13 (Vorjahr: € 69.003,44) -
10. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 469.925,14 -170.708,95 62.111,45 279.447,58
- davon an verbundene Unternehmen: € 289.915,31
(Vorjahr: € 47.619,19)
Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit -2.275.374,49 -550.770,30
11. Außerordentliche Erträge 0,00 300.000,00
12. Steuern vom Einkommen und vom Ertrag -1.659,87 4.884,78
13. Sonstige Steuern 3.604,00 1.944,13 3.165,00 291.950,22
14. Jahresfehlbetrag -2.277.318,62 -258.820,08
15. Gewinnvortrag aus dem Vorjahr 636.843,31 895.663,39
16. Bilanzverlust(-)/-gewinn -1.640.475,31 636.843,31
2006
ENRO GB2006 23
Anhang
Allgemeine Angaben
Der Jahresabschluss zum 31.12.2006 der ENRO AG, Essen, wurde auf der Grundlage der
deutschen Rechnungslegungsvorschriften aufgestellt.
Für die Gewinn- und Verlustrechnung wurde das Gesamtkostenverfahren gewählt.
Die ENRO AG weist zum 31.12.2006 die Größenmerkmale einer kleinen Kapitalgesellschaft
gem. § 267 Abs. 1 HGB auf und hat von den größenabhängigen Erleichterungsvorschriften
des § 288 HGB teilweise Gebrauch gemacht.
Zur Erstellung eines Konzernabschlusses ist die ENRO AG nicht verpflichtet, da die größenabhängigen
Befreiungen des § 293 HGB gegeben waren.
Angaben zur Bilanzierung und Bewertung einschließlich steuerrechtlicher
Maßnahmen
Die immateriellen Vermögensgegenstände sowie das Sachanlagevermögen werden zu den
Anschaffungskosten, vermindert um lineare Abschreibungen bewertet. Die geringwertigen
Wirtschaftsgüter werden im Zugangsjahr voll abgeschrieben.
Anteile an verbunden Unternehmen und Beteiligungen sind mit den Anschaffungskosten bewertet.
Die im Vorjahr unter den Anteilen an verbundenen Unternehmen ausgewiesene Beteiligung
an der ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH, Ludwigsfelde, wird zum 31. Dezember
2006 unter dem Posten "Beteiligungen" ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde entsprechend
umgegliedert. Die Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen, mit denen ein Beteiligungsverhältnis
besteht, wurden im Vorjahr unter dem Posten "Verbindlichkeiten gegenüber
verbundene Unternehmen" ausgewiesen. Der Vorjahreswert wurde ebenfalls entsprechend
umgegliedert.
Ausleihungen sind mit dem Nennwert angesetzt.
Die unfertigen Leistungen wurden zu Anschaffungskosten unter Berücksichtigung des Niederstwertprinzips
bewertet.
Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände werden grundsätzlich mit ihrem jeweiligen
Nennwert unter Berücksichtigung aller erkennbaren Risiken bewertet. Eine langfristige
Forderung gegen ein verbundenes Unternehmen wurde unter Berücksichtigung eines Zinssatzes
von 5 % abgezinst.
Die liquiden Mittel und der aktive Rechnungsabgrenzungsposten sind zum Nennbetrag bilanziert.
Für ungewisse Verbindlichkeiten aus Pensionsverpflichtungen wurden Rückstellungen gebildet.
Die Pensionsverpflichtungen wurden mit den nach versicherungsmathematischen
Grundsätzen ermittelten Teilwert auf Basis eines Rechungszinsfußes von 6 % angesetzt.
Die Steuerrückstellungen und die sonstigen Rückstellungen berücksichtigen alle ungewissen
Verbindlichkeiten und erkennbaren Risiken. Die Bewertung erfolgt nach vernünftiger kaufmännischer
Beurteilung.
Verbindlichkeiten wurden zum Rückzahlungsbetrag angesetzt.
24 ENRO GB2006
ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ
1. Anlagevermögen Bei der Entwicklung des Anlagevermögens (siehe Anlage zum Anhang) wurde von den historischen
Anschaffungs- und Herstellungskosten ausgegangen.
2. Vorräte Hier werden noch nicht abgerechnete Leistungen im Zusammenhang mit einem Kraftwerksbau
gezeigt.
Restlaufzeit Gesamt
3. Forderungen und
sonstige Vermögensgegenstände
bis zu
1 Jahr
T€
länger als
1 Jahr
T€
31.12.
2006
T€
31.12.
2005
T€
Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 980 - 980 29
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 565 2.231 2.796 4.747
(davon aus Lieferungen und Leistungen) (-) (2.201) (2.201) (-)
(davon sonstige Vermögensgegenstände) (565) (30) (595) (4.748)
sonstige Vermögensgegenstände 22.145 - 22.145 446
23.690 2.231 25.921 5.222
Die sonstigen Vermögensgegenstände beinhalten
in Höhe von T€ 21.983 ein erworbenes Kraftwerk
einschließlich Grundstück und Betriebsgebäude,
das in 2007 an eine 100%-ige Tochtergesellschaft
verkauft werden soll.
4. Kassenbestand, Guthaben
bei Kreditinstituten
Stand
31.12.2006
T€
Stand
31.12.2005
T€
Kassenbestand 3 0
Guthaben bei Kreditinstituten
- Kontokorrentkonten 65 50
68 50
5. Aktive Rechnungsabgrenzungsposten
Stand
31.12.2006
T€
Stand
31.12.2005
T€
Sonstige Rechnungsabgrenzungsposten 136 3
6. Gezeichnetes Kapital Das Grundkapital beläuft sich auf 3.750.000 €, es ist eingeteilt in 3.750.000 nennwertlose, auf
den Inhaber lautende Stückaktien (Stammaktien).
7. Kapitalrücklage Im Berichtsjahr wurden 3.375.000 € in die Kapitalrücklage eingestellt.
8. Genehmigtes Kapital Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 27. August 2004 wurde die Satzung dahingehend
geändert, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt ist, das Grundkapital
bis zum 26. August 2009 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlagen einmalig
oder mehrmalig, insgesamt jedoch höchstens um bis zu 500 T€, zu erhöhen. Dabei muss sich
die Zahl der Aktien in demselben Verhältnis erhöhen wie das Grundkapital. Der Vorstand darf
mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht der Aktionäre ausschließen.
Der Vorstand der Gesellschaft hat in der Sitzung am 10. Oktober 2005 beschlossen, das
Genehmigte Kapital teilweise auszunutzen und das Grundkapital der Gesellschaft von
2.750 T€ um 250 T€ durch Ausgabe von 250.000 neuen, auf den Inhaber lautenden Stückaktien
im Nennbetrag von je € 1,00 zum Ausgabebetrag von € 4,00 je Aktie erhöht. Der dabei
über den Nennbetrag hinaus erzielte Wert von 750 T€ wurde in 2005 der Kapitalrücklage zugeführt.
In einem weiteren Beschluss zum 09. Februar 2006 hat der Vorstand der Gesellschaft festgelegt,
das restliche mit o. g. Beschluss genehmigte Kapital auszunutzen. Das Grundkapital der
Gesellschaft wurde daher von 3.000 T€ um 250 T€ durch Ausgabe von 250.000 neuen, auf
den Inhaber lautenden Stückaktien im Nennbetrag von je € 1,00 zum Ausgabebetrag von
€ 4,30 je Aktie erhöht. Der dabei über den Nennbetrag hinaus erzielte Wert von 825 T€ wurde
der Kapitalrücklage zugeführt. Die Eintragung der Barkapitalerhöhung im Handelsregister erfolgte
am 20. März 2006.
ENRO GB2006 25
Mit Beschluss der Hauptversammlung vom 23. Juni 2006 wurde die Satzung dahingehend
geändert, dass der Vorstand mit Zustimmung des Aufsichtsrates ermächtigt ist, das Grundkapital
bis zum 31. Mai 2011 durch Ausgabe neuer Stückaktien gegen Bareinlagen und / oder
Sacheinlagen einmalig oder mehrmalig, insgesamt jedoch höchstens um bis zu € 500.000,00
zu erhöhen. Der Vorstand darf mit Zustimmung des Aufsichtsrates das gesetzliche Bezugsrecht
der Aktionäre ausschließen.
Der Vorstand hat am 14.07.2006 beschlossen das genehmigte Kapital in voller Höhe bis zum
31. Oktober 2006 zu nutzen. Der Aufsichtsrat hat diesem Beschluss am 31.08.2006 zugestimmt.
Der dabei über den Nennbetrag hinaus erzielte Betrag in Höhe von T€ 2.550 wurde in
die Kapitalrücklage eingestellt. Die Eintragung der Kapitalerhöhung im Handelsregister erfolgte
am 20.09.2006.
9. Bedingtes Kapital 2006 In einem weiteren Beschluss der Hauptversammlung wurde die Satzung dahingehend geändert,
das Grundkapital um bis zu 1.300.000,00 € durch Ausgabe von bis zu 1.300.000 neue
auf den Inhaber lautende Stückaktien der Gesellschaft bedingt zu erhöhen (Bedingtes Kapital
2006). Die bedingte Kapitalerhöhung wird nur insoweit durchgeführt, wie der Inhaber von
Wandelschuldverschreibungen oder Optionsscheinen aus Optionsanleihen, die auf der Grundlage
der Ermächtigung des Vorstands durch Beschluss der ordentlichen Hauptversammlung
am 23. Juni 2006 von der Gesellschaft bis zum 31. Mai 2011 begeben werden, von ihrem
Wandel- bzw. Optionsrecht Gebrauch machen.
Bis zum 31.12.2006 wurden keine Wandelschuldverschreibungen oder Optionsanleihen ausgegeben.
10. Angaben zu In 2005 wurde von der Möglichkeit Gebrauch gemacht, die Verteilung des Zuführungsbetrages
Pensionsrückstellungen auf drei Jahre vorzunehmen. Diese Möglichkeit wurde im Vorjahr erstmals angewandt, da der
Barwert der künftigen Pensionsleistungen sich um mehr als 25% gegenüber dem Geschäftsjahr
2004 erhöht hat. Der rechnerische Zuführungsbetrag von T€ 287 in 2005 wurde gleichmäßig
auf die folgenden Geschäftsjahre verteilt.
11. Sonstige
Rückstellungen
Stand
31.12.2006
T€
Stand
31.12.2005
T€
Personal inkl. ehem. Vorstände 1.254 693
Jahresabschlusskosten 18 15
Übrige 113 8
1.385 716
Die Rückstellungen für Personal beinhalten eine Rückstellung in Höhe von
854 T€ für ausgeschiedene Vorstandsmitglieder.
12. Verbindlichkeiten Die Verbindlichkeiten setzen sich wie folgt zusammen:
R e s t l a u f z e i t Gesamt
bis zu
1 Jahr
T€
Zwischen
1 und 5
Jahre
T€
mehr als
5 Jahre
T€
31.12.
2006
T€
31.12.
2005
T€
Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten - - - - 356
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und
Leistungen
22.172 - - 22.172 137
Verbindlichkeiten gegenüber verbundenen
Unternehmen
418 418 346
(davon sonstige Verbindlichkeiten) (418) (-) (-) (418) (346)
Verbindlichkeiten gegenüber Unternehmen mit
denen ein Beteiligungsverhältnis besteht
650 - - 650 851
(davon aus Lieferungen und Leistungen) (-) (-) (-) (-) (-)
(davon sonstige Verbindlichkeiten) (650) (-) (-) (650) (851)
Sonstige Verbindlichkeiten
- aus Steuern 63 - - 63 85
- im Rahmen der sozialen Sicherheit 2 - - 2 16
- Übrige Verbindlichkeiten 16 16 4
23.321 - - 23.321 1.795
26 ENRO GB2006
ERLÄUTERUNGEN ZUR GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG
13. Umsatzerlöse 2006
T€
2005
T€
Dienstleistungsentgelte 1.115 757
Stromlieferung 1.331 -
Wärmelieferungen 83 -
sonstige Umsätze 204 400
2.733 1.157
14. sonstige betriebliche Dieser Posten enthält im Wesentlichen Erträge aus der Auflösung von Rückstellungen.
Erträge
15. sonstige betriebliche Die sonstigen betrieblichen Aufwendungen enthalten unter anderem Aufwendungen für
Aufwendungen Beratungsleistungen, Aufwendungen aus Miet- und Leasingverträgen, Kosten für Nachrichtenübermittlung,
Anwalts - und Gerichtskosten, Aufwendungen für Dienstreisen und Dienstfahrzeuge
sowie Versicherungsprämien.
16. Zinsergebnis
2006
T€
2005
T€
sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 24 73
(davon aus verbundenen
Unternehmen)
(17) (69)
Zinsen und ähnliche Aufwendungen 470 62
(davon aus verbundenen
Unternehmen)
(290) (48)
-446 11
SONSTIGE ANGABEN
sonstige finanzielle Verpflichtungen Sonstige finanzielle Verpflichtungen ergeben sich aus folgenden Vertragsverhältnissen
____ T€_
Zahlungsverpflichtungen aus Miet-, Pachtund
Leasingverträgen mit einer Restlaufzeit
von mehr als einem Jahr 583 T€
(davon im folgenden Geschäftsjahr fällige Beträge) (217 T€)
Haftungsverhältnisse Die ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH als Darlehensgeberin hat der ENRO
Energie und Service GmbH ein Darlehen gewährt, dass am 31.12.2006 noch
mit T€ 180 valutiert. Die ENRO AG hat gegenüber der Darlehensgeberin bestätigt,
für die Erfüllung der Darlehensverpflichtungen der ENRO Energie und Service
GmbH bei Bedarf zu haften.
Anzahl der Mitarbeiter im Jahresdurchschnitt Angestellte 14
davon Teilzeitbeschäftigte 2
Meldung gem. § 20 AktG Mit Schreiben vom 06.03.2006 teilte die ENRO Energie und Rohstoff GmbH
mit, dass Sie nicht mehr Mehrheitsgesellschafter ist. Sie hält jedoch weiterhin
mehr als 25 % der Aktien.
Auf die Angabe der Organbezüge gemäß § 285 Nr. 9 Buchstabe a HGB wurde gemäß § 288 HGB verzichtet.
Gewährte Vorschüsse und Kredite an Organe: Mitglieder des Aufsichtsrats (kurzfristig) 1,0 T€
ENRO GB2006 27
Beteiligungen Stand 31.12.2006 Beteili- Eigen- letztes
gungs- kapital Jahresquote
ergebnis
% T€ T€
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH,
Ludwigsfelde 50 5.104,3* 1.063,1*
ENRO Energie und Service GmbH,
Beelitz 100 76,0* 7,6*
BBL Bio-Brennstoff Ludwigsfelde GmbH,
Ludwigsfelde 100 10,8 80,0
Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde GmbH,
Ludwigsfelde 100 1.995,6 -53,0
Bio-Heizkraftwerk Hünxe GmbH,
Hünxe 100 -227,0 -250,0
Bio-Heizkraftwerke Verwaltungs GmbH,
Essen 100 243 0,7
ENRO China GmbH,
Essen 100 -13,1 0,0
ENRO Water GmbH,
Essen 100 -14,6 0,5
Stadtwerke Beelitz GmbH,
Beelitz 23,08 1.038,0 187,2
Stadtwerk Elsterwerda GmbH,
Elsterwerda 51 657 148,0
* Daten des Geschäftsjahres 2005
Essen, 18. Juni 2007
ENRO AG, Essen
Der Vorstand
- Korak - - Garms -
28 ENRO GB2006
Bestätigungsvermerk
An die ENRO AG
Wir haben den Jahresabschluss – bestehend aus Bilanz, Gewinn- und Verlustrechnung sowie
Anhang – unter Einbeziehung der Buchführung und den Lagebericht der ENRO AG für das Geschäftsjahr
vom 1. Januar 2006 bis zum 31. Dezember 2006 geprüft. Die Buchführung und die Aufstellung
von Jahresabschluss und Lagebericht nach den deutschen handelsrechtlichen Vorschriften liegen in
der Verantwortung der gesetzlichen Vertreter der Gesellschaft. Unsere Aufgabe ist es, auf der Grundlage
der von uns durchgeführten Prüfung eine Beurteilung über den Jahresabschluss unter Einbeziehung
der Buchführung und über den Lagebericht abzugeben.
Wir haben unsere Jahresabschlussprüfung nach § 317 HGB unter Beachtung der vom Institut der
Wirtschaftsprüfer (IDW) festgestellten deutschen Grundsätze ordnungsmäßiger Abschlussprüfung
vorgenommen. Danach ist die Prüfung so zu planen und durchzuführen, dass Unrichtigkeiten und
Verstöße, die sich auf die Darstellung des durch den Jahresabschluss unter Beachtung der Grundsätze
ordnungsgemäßer Buchführung und durch den Lagebericht vermittelten Bildes der Vermögens-,
Finanz- und Ertragslage wesentlich auswirken, mit hinreichender Sicherheit erkannt werden. Bei der
Festlegung der Prüfungshandlungen werden die Kenntnisse über die Geschäftstätigkeit und über das
wirtschaftliche und rechtliche Umfeld der Gesellschaft sowie die Erwartungen über mögliche Fehler
berücksichtigt. Im Rahmen der Prüfung werden die Wirksamkeit des rechnungslegungsbezogenen
internen Kontrollsystems sowie Nachweise für die Angaben in Buchführung, Jahresabschluss und
Lagebericht überwiegend auf der Basis von Stichproben beurteilt. Die Prüfung umfasst die Beurteilung
der angewandten Bilanzierungsgrundsätze und der wesentlichen Einschätzungen der gesetzlichen
Vertreter sowie die Würdigung der Gesamtdarstellung des Jahresabschlusses und des Lageberichts.
Wir sind der Auffassung, dass unsere Prüfung eine hinreichend sichere Grundlage für unsere Beurteilung
bildet.
Unsere Prüfung hat zu keinen Einwendungen geführt.
Nach unserer Beurteilung aufgrund der bei der Prüfung gewonnenen Erkenntnisse entspricht der Jahresabschluss
den gesetzlichen Vorschriften und vermittelt unter Beachtung der Grundsätze ordnungsmäßiger
Buchführung ein den tatsächlichen Verhältnissen entsprechendes Bild der
Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der Gesellschaft. Der Lagebericht steht in Einklang mit dem
Jahresabschluss, vermittelt insgesamt ein zutreffendes Bild von der Lage der Gesellschaft und stellt
die Chancen und Risiken der künftigen Entwicklung zutreffend dar.
Ohne diese Beurteilung einzuschränken, weisen wir darauf hin, dass
• entsprechend der Darstellung im Lagebericht die Werthaltigkeit der Forderung gegen die Bio-
Heizkraftwerk Hünxe GmbH in Höhe von T€ 2.201 von der Realisierung des Kraftwerksbaus durch
das Tochterunternehmen und dem Abschluss einer Finanzierung des Projektes abhängig ist.
• eine mit wirtschaftlicher Wirkung zum 1. November 2006 erworbene Kraftwerksanlage nebst
Grundstück und Gebäude an eine im Geschäftsjahr 2007 gegründete Tochtergesellschaft übertragen
werden soll und aus diesem Grund die Kraftwerksanlage im Umlaufvermögen ausgewiesen
wird, so dass die Anlage zu Anschaffungskosten bilanziert wird.“
Essen, den 18. Juni 2007
BDO Deutsche Warentreuhand
Aktiengesellschaft
Wirtschaftsprüfungsgesellschaft
Theis ppa. Terjung
Wirtschaftsprüfer Wirtschaftsprüfer
ENRO GB2006 29
Konsolidierte Zahlen 2006
ENRO AG mit ihren Tochter- und Beteiligungsgesellschaften
Die konsolidierten Zahlen zum 31.12.2006 sind nach den
International Financial Reporting Standards (IFRS),
wie sie in der EU angewendet werden, aufgestellt.
Die Vorjahreszahlen sind nach den gleichen Grundsätzen ermittelt worden.
30 ENRO GB2006
Konsolidierte Bilanz zum 31. Dezember 2006 gem. IFRS
Bilanz 2006 2005
AKTIVA
I. Immaterielle Vermögenswerte 690.563,07 € 248.829,10 €
II. Sachanlagen 35.809.229,24 € 11.259.964,55 €
III. AT Equity bewertete Finanzanlagen 215.270,32 € 190.522,16 €
IV. Übrige Finanzanlagen 39.648,12 € 51.277,14 €
V. Aktive latente Steuern 2.019.353,89 € 2.087.871,23 €
Langfristige Vermögenswerte 38.774.064,64 € 13.838.464,18 €
I. Vorräte 574.439,98 € 252.172,61 €
Sonstige Finanzforderungen 0,00 € 27.556,67 €
II. Finanzforderungen 0,00 € 27.556,67 €
Forderungen gegenüber Dritten 2.460.056,60 € 1.019.861,79 €
Forderungen gegen verbundene Unternehmen 0,00 € 492.353,35 €
III. Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 2.460.056,60 € 1.512.215,14 €
IV. Sonstige Forderungen und sonstige Vermögenswerte 716.076,61 € 782.542,05 €
V. Ertragssteueransprüche 68.757,65 € 80.982,03 €
VI. Flüssige Mittel 1.319.200,70 € 1.421.254,50 €
Kurzfristige Vermögenswerte 5.138.531,54 € 4.076.723,00 €
Summe Aktiva 43.912.596,18 € 17.915.187,18 €
Die Werte dieser Seite sind vorläufig.
ENRO GB2006 31
Bilanz 2006 2005
PASSIVA
I. Gezeichnetes Kapital 3.750.000,00 € 3.000.000,00 €
II. Kapitalrücklagen 4.519.384,24 € 1.144.384,24 €
III. Gewinnrücklagen -417.504,52 € -408.272,12 €
IV. Bewertungsanpassungen IFRS -589.640,37 € -633.985,37 €
V. Bilanzgewinn / Bilanzverlust -1.346.442,04 € 347.849,79 €
VI. Anteile anderer Gesellschafter 512.505,01 € 0,00 €
Eigenkapital 6.428.302,32 € 3.449.976,54 €
Rückstellungen für Pensionen und ähnliche Verpflichtungen 1.449.608,00 € 1.397.822,00 €
Sonstige Rückstellungen 244.992,12 € 239.138,47 €
I. Rückstellungen 1.694.600,12 € 1.636.960,47 €
Anleihen (inkl. Verb. gegenüber Kreditinstituten) 612.767,69 € 757.865,37 €
Leasingverbindlichkeiten 5.073.319,54 € 5.310.580,38 €
II. Finanzverbindlichkeiten 5.686.087,23 € 6.068.445,75 €
Übrige sonstige Verbindlichkeiten 2.235.152,64 € 2.249.358,36 €
III. Sonstige Verbindlichkeiten 2.235.152,64 € 2.249.358,36 €
IV. Passive latente Steuern 635.174,08 € 454.209,55 €
Langfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 10.251.014,07 € 10.408.974,13 €
Steuerrückstellungen 296.438,00 € 58.277,00 €
Sonstige Rückstellungen 2.182.768,29 € 1.244.487,68 €
I. Rückstellungen 2.479.206,29 € 1.302.764,68 €
Anleihen (inkl. Verb. gegenüber Kreditinstituten) 59.890,19 € 327.556,44 €
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Untern. mit denen ein Beteiligungsverh. besteht 0,00 € 0,00 €
Sonstige Finanzverbindlichkeiten 415.216,75 € 544.462,15 €
II. Finanzverbindlichkeiten 475.106,94 € 972.018,59 €
Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Dritte) 23.378.178,75 € 412.083,06 €
Finanzverbindlichkeiten gegenüber Untern. mit denen ein Beteiligungsverh. besteht 0,00 € 556.911,90 €
III. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 23.378.178,75 € 968.994,96 €
IV. Sonstige Verbindlichkeiten 900.787,81 € 812.458,28 €
Kurzfristige Rückstellungen und Verbindlichkeiten 27.233.279,79 € 4.056.236,51 €
Summe Passiva 43.912.596,18 € 17.915.187,18 €
Die Werte dieser Seite sind vorläufig.
32 ENRO GB2006
Konsolidierte Gewinn- und Verlustrechnung vom 01.01.2006 bis 31.12.2006 gem. IFRS
Gewinn und Verlustrechnung 2006 2005
Umsatzerlöse 11.275.677,70 € 6.906.497,40 €
Bestandsveränderungen 41.352,90 € 0,00 €
andere aktivierte Eigenleistungen 303.239,82 € 408.376,24 €
Gesamtleistung 11.620.270,42 € 7.314.873,64 €
sonstige betriebliche Erträge 1.169.274,28 € 901.931,06 €
Aufwendungen für Roh,- Hilfs- und Betriebsstoffe -7.212.775,90 € -3.919.499,12 €
Aufwendungen für bezogene Leistungen -507.819,21 € -6.750,93 €
Materialaufwand -7.720.595,11 € -3.926.250,05 €
Löhne und Gehälter -2.891.589,71 € -1.587.800,11 €
Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung -311.407,41 € -261.931,95 €
Personalaufwand -3.202.997,12 € -1.849.732,06 €
Abschreibungen -941.256,46 € -1.194.971,86 €
sonstige betriebliche Aufwendungen -1.805.503,81 € -1.407.620,93 €
Ergebnis der betrieblichen Tätigkeit -880.807,80 € -161.770,20 €
Ergebnis aus AT Equity bilanziellen Beteiligungen 33.980,56 € 44.592,28 €
übriges Beteiligungsergebnis 38.396,04 € 0,00 €
Finanzerträge 9.691,04 € 54.462,36 €
Finanzaufwendungen -631.396,95 € -466.533,60 €
Ergebnis vor Steuern -1.430.137,11 € -529.249,16 €
tatsächliche Steuern -5.561,40 € -4.954,05 €
Veränderungen aktiver/passiver latenter Steuern -6.905,07 € 100.855,46 €
Ertragssteuern -248.779,34 € -113.539,85 €
Ergebnis fortgeführte Aktivitäten -1.691.382,92 € -546.887,60 €
Ergebnis nicht fortgeführte Aktivitäten
Ergebnis nach Steuern -1.691.382,92 € -546.887,60 €
Ergebnisanteile anderer Gesellschafter -2.908,91 € 0,00 €
Nettoergebnis (Ergebnisanteile der Aktionäre der ENRO AG) -1.694.291,83 € -546.887,60 €
Gewinnvortrag / Verlustvortrag aus dem Vorjahr 347.849,79 € 894.737,39 €
Bilanzgewinn GuV -1.346.442,04 € 347.849,79 €
Die Werte dieser Seite sind vorläufig.
ENRO AG
Huyssenallee 100
45128 Essen
Postanschrift:
Postfach 10 12 63
45012 Essen
Telefon: (0201) 8 99 36 - 0
Fax: (0201) 8 99 36 - 500/501
Email: info@enro.de
Internet: www.enro.de
Sitz der Gesellschaft: Essen
Eingetragen im Amtsgericht Essen
Handelsregister-Nr.: HRB 14162
UST.-IdNr. DE 814 035 755
Warum geht der Kurs derart in den Keller, so verheerend war der Geschäftsbericht doch nicht... naja, für aus meiner (langfristigen) Sicht alles Kaufkurse...
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.829.019 von macboers am 24.07.07 16:13:05War eigentlich fast zu befürchten, dass der Kurs so runter geht. Viele Anleger verstehen eben nicht, dass das hier eine langfristige Geschichte ist.
Enro weist einen doch größeren Verlust aus (gut so, denn der entsteht ja nur wegen der Investitionstätigkeit und das verspricht langfristig Rendite) und sofort versuchen ein, zwei Zittrige zu verkaufen. Da wir hier aber einen sehr marktengen Titel haben, geht das nicht immer zum Wunschkurs. Jetzt setzt man also das Limit runter und schon rollen die Stopp-Loss-Wellen.
Der Wechsel im Vorstand so kurz vor der HV tut sein übriges.
Eigentlich sollte ich nachlegen - werd mal drüber nachdenken
Enro weist einen doch größeren Verlust aus (gut so, denn der entsteht ja nur wegen der Investitionstätigkeit und das verspricht langfristig Rendite) und sofort versuchen ein, zwei Zittrige zu verkaufen. Da wir hier aber einen sehr marktengen Titel haben, geht das nicht immer zum Wunschkurs. Jetzt setzt man also das Limit runter und schon rollen die Stopp-Loss-Wellen.
Der Wechsel im Vorstand so kurz vor der HV tut sein übriges.
Eigentlich sollte ich nachlegen - werd mal drüber nachdenken
war nicht ursprünglich ein gewinn für 2006 angekündigt worden ?
und rauskam minus 1,7 mio oder so ähnlich ?
sc
und rauskam minus 1,7 mio oder so ähnlich ?
sc
Selten so eine riskoreiche Bilanz gesehen. Man hat die Mittel aus den Kapitalerhöhungen für den Erwerb des Kraftwerks verwendet. Deshalb hat man aktuell keine liquiden Mittel und auch keine Forderungen mehr. Fast das ganze Vermögen besteht aus dem Wert für dieses Kraftwerk, was mit 22 Mio € zu buche steht.
Auf der Passiva hingegen stehen mehr als genug Verbindlichkeiten, und das auch noch kurzfristiger Natur.
Wenn Enro nicht 2007 schon Gewinne in Millionenhöhe macht, weißich nicht, wie man das länger durchhalten will.
Die Aktie ist so ziemlich das risikoreichste was es gibt. Denn hier soll man für die reine Fantasie darauf, das ein Kraftwerk 22 Mio € wert sein soll und kurzfristig Millionengewinne abwerfen soll, einen Börsenwert von mehr als 20 Mio € zahlen. Das ist doch pures ausnutzen der aktuellen Fantasie im Sektor der alternativen Energien. Die Fakten sprechen klar gegen Enro.
Auf der Passiva hingegen stehen mehr als genug Verbindlichkeiten, und das auch noch kurzfristiger Natur.
Wenn Enro nicht 2007 schon Gewinne in Millionenhöhe macht, weißich nicht, wie man das länger durchhalten will.
Die Aktie ist so ziemlich das risikoreichste was es gibt. Denn hier soll man für die reine Fantasie darauf, das ein Kraftwerk 22 Mio € wert sein soll und kurzfristig Millionengewinne abwerfen soll, einen Börsenwert von mehr als 20 Mio € zahlen. Das ist doch pures ausnutzen der aktuellen Fantasie im Sektor der alternativen Energien. Die Fakten sprechen klar gegen Enro.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.832.783 von SmartCap am 24.07.07 20:01:29nun, das ist doch klassisches Projektgeschäft. Daher wird mit den Verlusten jetzt (hoffentlich) die Saat für künftig sprudelnde Erträge ausgebracht. Insofern verstehe ich nicht, warum nun Anleger aussteigen. Sollte ein Gewinn für 2006 prognostiziert worden sein, so könnte es doch auch sein, dass durch sich zwischenzeitlich ergebene neue Projekte die Kosten gestiegen sind. Wäre denkbar, denn die Vergütungen im EEG sind bekanntlich auch vom Zeitpunkt des Vertragsschlusses abhängig, insofern könnten Investitionen, die in den Folgejahren geplant waren, nach vorne gezogen worden sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.846.805 von macboers am 25.07.07 17:07:18Kurs nur noch bei knappen 4 Euro!
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.846.805 von macboers am 25.07.07 17:07:18u.a. die verdummungsbriefe hatten anderes geschrieben
hier sind die tage vor allem instis ausgestiegen
sc
hier sind die tage vor allem instis ausgestiegen
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.863.232 von SmartCap am 26.07.07 17:51:19wohl kaum bei den im Gesamtkontext sogar heute immernoch nicht allzu grossen Umsätzen (Stückzahl)...
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.863.232 von SmartCap am 26.07.07 17:51:19Ne - welche Instis denn?
Der Wert ist doch für die viel zu klein. Hier stecken eben zu viele Kleinanleger mit schwachen Nerven drin - war bei Solarworld am Anfang nicht anders. Denen hatte auch niemand zugetraut ein Big Player zu werden.
Für Verunsicherung dürfte auch das gesorgt haben:
ÖKOSTROM
Biogas-Krise - Marktführer verliert 40 Prozent an Wert
Dramatischer Kursverfall in der Biogasbranche: Der größte deutsche Anlagenbauer Schmack gab eine Gewinnwarnung heraus, die Aktie stürzte daraufhin um 40 Prozent in die Tiefe. Auch Konkurrenten wurden mit nach unten gezogen.
Schwandorf - Schmack Biogas hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich gesenkt, weil weniger Landwirte Biogasanlagen bestellt haben als angenommen. Das Unternehmen rechnet nun nur noch mit einem Umsatz von 140 bis 150 Millionen Euro, wie die Gesellschaft in Schwandorf mitteilte. Zuvor hatte Schmack 150 bis 170 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Die Biogasbranche ist nach der Windkraft das zweite große Standbein im Bereich der erneuerbaren Energien. Der aus Biomasse gewonnene Strom macht rund 22 Prozent des gesamten Ökostroms in Deutschland aus. Zum Vergleich: Die Solarenergie kommt nur auf vier Prozent, die Windkraft auf rund 57 Prozent. Rentabel ist die Technik vor allem dank der Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Betreiber von Biogasanlagen sind in der Regel Landwirte.
Genau hier scheint Schmack jedoch Nachfrage-Probleme zu haben. Nach Angaben des Unternehmens hakt es insbesondere beim Absatz kleinerer Anlagen. Schmack wolle sich deshalb in Zukunft stärker auf Großanlagen fokussieren, teilte das Unternehmen mit. Diese brächten allerdings geringere Margen ein, sagte ein Sprecher. Schmack rechnet daher mit einem operativen Verlust von sechs Millionen Euro in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr hatte die Firma einen operativen Gewinn von 4,4 Millionen Euro und einen Umsatz von 90 Millionen Euro ausgewiesen.
Die Aktie von Schmack Biogas brach nach der Mitteilung um 40 Prozent ein und erholte sich auch am Nachmittag kaum. Bereits gestern vor Veröffentlichung der Gewinnwarnung hatte der Aktienkurs bei hohen Umsätzen deutlich nachgegeben. An der Börse wurde daraufhin über mögliche Insidergeschäfte spekuliert. "Wir werden uns den Sachverhalt routinemäßg anschauen", sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Infolge der Gewinnwarnung bei Schmack brachen heute auch die Aktien des Konkurrenten EnviTec ein. Das Unternehmen konnte den Kursrückgang immerhin stoppen, nachdem es seine eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte. "Die aktuelle Geschäftsentwicklung entspricht weiterhin der Unternehmensplanung", teilte die Gesellschaft mit.
EnviTec war vor knapp zwei Wochen an die Börse gegangen. Am Nachmittag notierten die Titel des Unternehmens bei 43,75 Euro, das waren 14 Prozent weniger als am Vortag.
wal/dpa-AFX
Passt doch ins Bild:
Hier sind sehr viele verunsichert worden. Zum einen der unerwartete Jahresfehlbetrag, der auch mir übel aufgestoßen ist und daraufhin die Kursverluste der vergangenen Tage. Jetzt dann obige Meldung über Schmack und die Panik ist perfekt.
stay looooooooooong and buy cheap
Der Wert ist doch für die viel zu klein. Hier stecken eben zu viele Kleinanleger mit schwachen Nerven drin - war bei Solarworld am Anfang nicht anders. Denen hatte auch niemand zugetraut ein Big Player zu werden.
Für Verunsicherung dürfte auch das gesorgt haben:
ÖKOSTROM
Biogas-Krise - Marktführer verliert 40 Prozent an Wert
Dramatischer Kursverfall in der Biogasbranche: Der größte deutsche Anlagenbauer Schmack gab eine Gewinnwarnung heraus, die Aktie stürzte daraufhin um 40 Prozent in die Tiefe. Auch Konkurrenten wurden mit nach unten gezogen.
Schwandorf - Schmack Biogas hat seine Erwartungen für das laufende Geschäftsjahr deutlich gesenkt, weil weniger Landwirte Biogasanlagen bestellt haben als angenommen. Das Unternehmen rechnet nun nur noch mit einem Umsatz von 140 bis 150 Millionen Euro, wie die Gesellschaft in Schwandorf mitteilte. Zuvor hatte Schmack 150 bis 170 Millionen Euro in Aussicht gestellt.
Die Biogasbranche ist nach der Windkraft das zweite große Standbein im Bereich der erneuerbaren Energien. Der aus Biomasse gewonnene Strom macht rund 22 Prozent des gesamten Ökostroms in Deutschland aus. Zum Vergleich: Die Solarenergie kommt nur auf vier Prozent, die Windkraft auf rund 57 Prozent. Rentabel ist die Technik vor allem dank der Förderung durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Die Betreiber von Biogasanlagen sind in der Regel Landwirte.
Genau hier scheint Schmack jedoch Nachfrage-Probleme zu haben. Nach Angaben des Unternehmens hakt es insbesondere beim Absatz kleinerer Anlagen. Schmack wolle sich deshalb in Zukunft stärker auf Großanlagen fokussieren, teilte das Unternehmen mit. Diese brächten allerdings geringere Margen ein, sagte ein Sprecher. Schmack rechnet daher mit einem operativen Verlust von sechs Millionen Euro in diesem Jahr. Im vergangenen Jahr hatte die Firma einen operativen Gewinn von 4,4 Millionen Euro und einen Umsatz von 90 Millionen Euro ausgewiesen.
Die Aktie von Schmack Biogas brach nach der Mitteilung um 40 Prozent ein und erholte sich auch am Nachmittag kaum. Bereits gestern vor Veröffentlichung der Gewinnwarnung hatte der Aktienkurs bei hohen Umsätzen deutlich nachgegeben. An der Börse wurde daraufhin über mögliche Insidergeschäfte spekuliert. "Wir werden uns den Sachverhalt routinemäßg anschauen", sagte eine Sprecherin der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin).
Infolge der Gewinnwarnung bei Schmack brachen heute auch die Aktien des Konkurrenten EnviTec ein. Das Unternehmen konnte den Kursrückgang immerhin stoppen, nachdem es seine eigene Prognose für das laufende Geschäftsjahr bestätigte. "Die aktuelle Geschäftsentwicklung entspricht weiterhin der Unternehmensplanung", teilte die Gesellschaft mit.
EnviTec war vor knapp zwei Wochen an die Börse gegangen. Am Nachmittag notierten die Titel des Unternehmens bei 43,75 Euro, das waren 14 Prozent weniger als am Vortag.
wal/dpa-AFX
Passt doch ins Bild:
Hier sind sehr viele verunsichert worden. Zum einen der unerwartete Jahresfehlbetrag, der auch mir übel aufgestoßen ist und daraufhin die Kursverluste der vergangenen Tage. Jetzt dann obige Meldung über Schmack und die Panik ist perfekt.
stay looooooooooong and buy cheap
u.a. dws, cominvest asset manaagent, etc
war seinerzeit private placement ohne börsen prospekt
sc
war seinerzeit private placement ohne börsen prospekt
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.866.603 von SmartCap am 26.07.07 20:58:58ok, hab's gesehen
So, der Boden scheint gefunden zu sein. Heute morgen nochmals Verkaufspanik und dann Rebound. Werden bis zur HV wohl noch ein wenig steigen und danach wieder in Regionen um EUR 7 steigen.
Und Instis sind ja auch drin (geblieben?)
Und Instis sind ja auch drin (geblieben?)
War jemand auf der Hauptversammlung?
Sosa
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.918.328 von A_Sosa am 29.07.07 17:02:09Ordentliche Hauptversammlung 2007
27.08. 2007
27.08. 2007
kapitalerhöhung imho frage der zeit
nur bei instis derzeit schwer
u.a. deshalb sehr wahrscheinlich public offering mit erneuter verwässerung
=> verkaufsprospekt
aktuelle finanzierung sieht ziehmlich riskant aus
umsätze unter 3 mio (ohne zukäufe) rechtfertigen m.e kurse deutlich unter 3 eur
sc
nur bei instis derzeit schwer
u.a. deshalb sehr wahrscheinlich public offering mit erneuter verwässerung
=> verkaufsprospekt
aktuelle finanzierung sieht ziehmlich riskant aus
umsätze unter 3 mio (ohne zukäufe) rechtfertigen m.e kurse deutlich unter 3 eur
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.918.686 von a2karlsruhe am 29.07.07 17:10:58Oh, das ist mir jetzt peinlich, ganz ehrlich
Sosa
Sosa
Hat eigentlich irgend jemand Informationen darüber, warum der CEO Peter Korak das Unternehmen verlassen hat? Ist doch ungewöhnlich kurz vor der HV
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.918.912 von SmartCap am 29.07.07 17:16:28Liegt der Buchwert nicht nur bei 0,7 Euro? Hat jemand genauere Daten, denn die Story klingt ja mal nicht schlecht, - aber vermutlich nur Modegeschwafel, um Kapital einzusacken...
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.036 von stephenk am 31.07.07 12:31:28so um den dreh
enro wird imho auch 2007 wieder verluste machen
sc
enro wird imho auch 2007 wieder verluste machen
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.948.979 von a2karlsruhe am 31.07.07 12:27:38So, hab es selbst herausgefunden.
Enro: Viel Druck unterm Kessel
Beängstigend steil rauscht der Enro-Kurs in den Keller. Auslöser: Mitte Juli musste der bisherige Vorstand Peter Korak seinen Posten bei dem Energiedienstleister räumen. Die Rede ist von Differenzen mit dem Aufsichtsrat. Korak hatte das Unternehmen stets vor Investoren vertreten, so dass sein Weggang für Verunsicherung sorgte. Etliche institutionelle Anleger haben daraufhin die Reißleine gezogen.
Zudem fielen die kürzlich veröffentlichten Zahlen für 2006 – wenn auch im Wesentlichen durch einen Sondereffekt bedingt – schlechter aus als gedacht. Auch wenn das Projektgeschäft im Großen und Ganzen nach Plan läuft, scheinen die bisherigen Zielvorgaben kaum mehr erreichbar. Wie zu hören ist, dürfte 2007 unterm Strich ein leicht negatives Ergebnis beziehungsweise eine schwarze Null herauskommen. Ob die ambitionierte Planung für 2008 zu 100 Prozent eingehalten werden kann, ist fraglich. Spannend bleibt, ob Enro noch in diesem Jahr den Wechsel vom kaum regulierten Open Market in ein höheres Börsensegment umsetzen wird. Ein heißer Job für den neuen Boss.
Enro: Viel Druck unterm Kessel
Beängstigend steil rauscht der Enro-Kurs in den Keller. Auslöser: Mitte Juli musste der bisherige Vorstand Peter Korak seinen Posten bei dem Energiedienstleister räumen. Die Rede ist von Differenzen mit dem Aufsichtsrat. Korak hatte das Unternehmen stets vor Investoren vertreten, so dass sein Weggang für Verunsicherung sorgte. Etliche institutionelle Anleger haben daraufhin die Reißleine gezogen.
Zudem fielen die kürzlich veröffentlichten Zahlen für 2006 – wenn auch im Wesentlichen durch einen Sondereffekt bedingt – schlechter aus als gedacht. Auch wenn das Projektgeschäft im Großen und Ganzen nach Plan läuft, scheinen die bisherigen Zielvorgaben kaum mehr erreichbar. Wie zu hören ist, dürfte 2007 unterm Strich ein leicht negatives Ergebnis beziehungsweise eine schwarze Null herauskommen. Ob die ambitionierte Planung für 2008 zu 100 Prozent eingehalten werden kann, ist fraglich. Spannend bleibt, ob Enro noch in diesem Jahr den Wechsel vom kaum regulierten Open Market in ein höheres Börsensegment umsetzen wird. Ein heißer Job für den neuen Boss.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.949.186 von SmartCap am 31.07.07 12:41:26Hast wohl recht gehabt mit Deinen Befürchtungen. Dass die Instis raus sind, ist jetzt auch offiziell bestätigt. Der größte Verkaufsdruck sollte jetzt aber auch erst einmal raus sein. Wenn die HV gut läuft, sollte sich der Kurs auch bald wieder berappeln. Fundamental scheint zumindest alles in Ordnung zu sein.
Eigentlich die richtige Zeit, um nachzukaufen - antizyklisch eben.
Ich bleibe auf jeden Fall dabei.
Quelle für Text oben: boerse-online.de
Eigentlich die richtige Zeit, um nachzukaufen - antizyklisch eben.
Ich bleibe auf jeden Fall dabei.
Quelle für Text oben: boerse-online.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.987.314 von a2karlsruhe am 02.08.07 17:14:04Bei solchen News ist der Kurs ja noch erste Sahne!!
Welche Sahne??? Totalabsturz
Ist wie jede dieser Traumwerte von viel Kohle (Keller/Bank) ENRO, Power Cell, Ballard Power, u.v.a....
In 6-8 Jahren vielleicht Interessant, der Markt ist im moment noch nicht bereit dafür.
Gebe den Soliden Werten im moment den vorzug wie
Gesco
Geneart
AT&S Austria
Leoni
Pfleiderer
SGL Carbon
und einige mehr mit geringem KGV
Der Markt sieht aus wie 2000 und ich denke es wird einige bereinigungen geben.
Antwort auf Beitrag Nr.: 30.995.994 von Misstrauisch am 03.08.07 00:36:44Sind deine Werte nicht überbewertet, viel zu gut gelaufen? Bin aber noch nicht in ENRO, finde nur, bei dem Newsflow könnten die auch auf unter 1 sein, oder? Da nicht, interessant: Irgendwer scheint da den Kurs schon günstig zu finden...
Gabriel und Seehofer wollen Anteil der Energie aus Biomasse verdreifachen
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel will die EU-Klimaziele unter anderem durch eine Verdreifachung der Energieerzeugung aus Biomasse erreichen. Das geht aus dem „nationalen Biomasseaktionsplan für Deutschland“ vor, der der WirtschaftsWoche vorliegt und den Gabriel bereits mit Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer abgestimmt hat.
Bislang liefern nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Raps und Stroh nur 3,4 Prozent des Primärenergiebedarfs. Künftig soll der Anteil auf zehn bis zwölf Prozent steigen. Biomasse sei „ein vielseitiger Energieträger“, heißt es in dem Aktionsplan, der nun innerhalb der Bundesregierung abgestimmt wird.
Um die Energieerzeugung aus Biomasse voran zu treiben, will Gabriel nicht nur für mehr marktreife Technologien sorgen, sondern auch ungenutzte Potenziale erschließen lassen, etwa Brachflächen und Privatwälder. Allerdings sei Deutschland „mittelfristig zunehmend auf Lieferungen aus anderen EU-Staaten und Drittländern angewiesen“.
Um jedoch zu verhindern, dass etwa der Regenwald für die Erzeugung von Bioenergie abgeholzt wird, plant Gabriel eine Förderung von Biomasse in Abhängigkeit von ihrer Umweltverträglichkeit. Bei der Stromerzeugung will Gabriel „bis 2020 sechs Prozent und bis 2030 zehn Prozent des Erdgasverbrauchs durch Biogas“ ersetzen. Zudem schlägt Gabriel vor, das Marktanreizprogramm bei der Wärmegewinnung auf 350 Millionen Euro aufzustocken.
[04.08.2007]
Aus der WirtschaftsWoche 32/2007.
Bundesumweltminister Sigmar Gabriel will die EU-Klimaziele unter anderem durch eine Verdreifachung der Energieerzeugung aus Biomasse erreichen. Das geht aus dem „nationalen Biomasseaktionsplan für Deutschland“ vor, der der WirtschaftsWoche vorliegt und den Gabriel bereits mit Bundeslandwirtschaftsminister Horst Seehofer abgestimmt hat.
Bislang liefern nachwachsende Rohstoffe wie Holz, Raps und Stroh nur 3,4 Prozent des Primärenergiebedarfs. Künftig soll der Anteil auf zehn bis zwölf Prozent steigen. Biomasse sei „ein vielseitiger Energieträger“, heißt es in dem Aktionsplan, der nun innerhalb der Bundesregierung abgestimmt wird.
Um die Energieerzeugung aus Biomasse voran zu treiben, will Gabriel nicht nur für mehr marktreife Technologien sorgen, sondern auch ungenutzte Potenziale erschließen lassen, etwa Brachflächen und Privatwälder. Allerdings sei Deutschland „mittelfristig zunehmend auf Lieferungen aus anderen EU-Staaten und Drittländern angewiesen“.
Um jedoch zu verhindern, dass etwa der Regenwald für die Erzeugung von Bioenergie abgeholzt wird, plant Gabriel eine Förderung von Biomasse in Abhängigkeit von ihrer Umweltverträglichkeit. Bei der Stromerzeugung will Gabriel „bis 2020 sechs Prozent und bis 2030 zehn Prozent des Erdgasverbrauchs durch Biogas“ ersetzen. Zudem schlägt Gabriel vor, das Marktanreizprogramm bei der Wärmegewinnung auf 350 Millionen Euro aufzustocken.
[04.08.2007]
Aus der WirtschaftsWoche 32/2007.
Biostrom vom Birkengrund
Enro AG baut in Ludwigsfelde das seit Jahren geplante Heizkraftwerk
JUTTA ABROMEIT
LUDWIGSFELDE Der Rohbau des seit Jahren geplanten, wegen innerbetrieblicher und gesetzlicher Dinge verzögerten Bioheizkraftwerkes in Ludwigsfelde ist nicht mehr zu übersehen, neben dem Schornstein im Birkengrund nimmt es Gestalt an. Gebaut wird das 15-Millionen-Euro-Projekt von der Enro AG Essen.
Die hat neben ihrer Tochter Enro Ludwigsfelde GmbH eigens die Bioheizkraftwerk Ludwigsfelde GmbH gegründet. Wie Enro-Projektleiter Uwe Heinecke im MAZ-Gespräch sagte, wolle man Ende September, Anfang Oktober fertig sein. Auch wenn der zurückliegende milde Winter geholfen habe sei das "für ein Vorhaben dieser Größenordnung eine Rekordbauzeit".
Im Gegensatz zu anderen Heizwerken in der Nachbarschaft oder in Nachbarkreisen verfeuere Enro in Ludwigsfelde "ausschließlich unbehandeltes Frischholz, vorwiegend aus der Region", erklärt der Projektleiter. Mit Inbetriebnahme will das Unternehmen 15 Megawatt Fernwärme und 1,5 Megawatt Strom in die öffentlichen Netze einspeisen. Heinecke sagt, die Stromproduktion erfolge in geschlossenem Rohrleitungskreislauf, niemand brauche Angst vor unzulässiger zusätzlicher Umweltbelastung zu haben.
"Zu unserem neuen Heizwerk gehört eine Hochtechnologie – eine ORC-Anlage zur Stromerzeugung". ORC steht für Organic Ranking Cycle. Mit einem Teil der aus Holz gewonnenen Wärme werde Thermalöl erhitzt, das eine Turbine zur Stromerzeugung antreibe, so Heinecke.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10995047/6193…
Enro AG baut in Ludwigsfelde das seit Jahren geplante Heizkraftwerk
JUTTA ABROMEIT
LUDWIGSFELDE Der Rohbau des seit Jahren geplanten, wegen innerbetrieblicher und gesetzlicher Dinge verzögerten Bioheizkraftwerkes in Ludwigsfelde ist nicht mehr zu übersehen, neben dem Schornstein im Birkengrund nimmt es Gestalt an. Gebaut wird das 15-Millionen-Euro-Projekt von der Enro AG Essen.
Die hat neben ihrer Tochter Enro Ludwigsfelde GmbH eigens die Bioheizkraftwerk Ludwigsfelde GmbH gegründet. Wie Enro-Projektleiter Uwe Heinecke im MAZ-Gespräch sagte, wolle man Ende September, Anfang Oktober fertig sein. Auch wenn der zurückliegende milde Winter geholfen habe sei das "für ein Vorhaben dieser Größenordnung eine Rekordbauzeit".
Im Gegensatz zu anderen Heizwerken in der Nachbarschaft oder in Nachbarkreisen verfeuere Enro in Ludwigsfelde "ausschließlich unbehandeltes Frischholz, vorwiegend aus der Region", erklärt der Projektleiter. Mit Inbetriebnahme will das Unternehmen 15 Megawatt Fernwärme und 1,5 Megawatt Strom in die öffentlichen Netze einspeisen. Heinecke sagt, die Stromproduktion erfolge in geschlossenem Rohrleitungskreislauf, niemand brauche Angst vor unzulässiger zusätzlicher Umweltbelastung zu haben.
"Zu unserem neuen Heizwerk gehört eine Hochtechnologie – eine ORC-Anlage zur Stromerzeugung". ORC steht für Organic Ranking Cycle. Mit einem Teil der aus Holz gewonnenen Wärme werde Thermalöl erhitzt, das eine Turbine zur Stromerzeugung antreibe, so Heinecke.
http://www.maerkischeallgemeine.de/cms/beitrag/10995047/6193…
21.08.2007 09:15
DGAP-News: ENRO AG: ENRO setzt Wachstumsstrategie fort
ENRO AG / Strategische Unternehmensentscheidung/Umsatzentwicklung
21.08.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------
Vor dem Hintergrund intensiver energie- und klimapolitischer Diskussionen und auf der Grundlage einer zunehmenden Investitionstätigkeit durch positive Konjunkturentwicklungen im Kommunal- und Industriesektor sieht sich das Unternehmen für eine Expansion durch neue Projekte gut gerüstet.
Mit der Realisierung der beiden Bio-Heizkraftwerke Ludwigsfelde und Elsterwerda ist uns ein wesentlicher Schritt zum Erreichen unserer bisher gesetzten Expansionsziele gelungen. Mit den beiden Anlagen hat sich ENRO in dem wichtigen Markt der Biomasse-Heizkraftwerke erfolgreich etablieren können.
Das Projekt Elsterwerda ist seit über einem Jahr erfolgreich in Betrieb. Für das Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde wurden in dieser Woche erste Brennstoffkontingente für die Inbetriebnahme im September eingekauft.
Von einem regenerativen Wärmegesetz, das in absehbarer Zeit erwartet wird, erwartet ENRO zusätzliche Impulse für eine Geschäftsausweitung in dem angestammten Fernwärmegeschäft. ENRO hat mit der Übernahme einer Mehrheit an den Stadtwerken Elsterwerda erste Weichen dazu gestellt. Ein Netzausbau für die zusätzliche Lieferung von Wärme aus Biomasse wird in Elsterwerda bereits vorbereitet.
Neben diesen Aktivitäten im Kerngeschäftsfeld plant ENRO die Erweiterung der Geschäftstätigkeit. Angepeilt wird derzeit die Entwicklung von Projekten im Bereich Biogas - dazu liegen erste Projektmöglichkeiten vor. Weiter wird die Aufnahme von Handelsaktivitäten für Strom und Erdgas als Ergänzung des Energiedienstleistungsangebotes geprüft. 21.08.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
=--------------------------------------------------------------------------
(END) Dow Jones Newswires
August 21, 2007 03:15 ET (07:15 GMT)
DGAP-News: ENRO AG: ENRO setzt Wachstumsstrategie fort
ENRO AG / Strategische Unternehmensentscheidung/Umsatzentwicklung
21.08.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------
Vor dem Hintergrund intensiver energie- und klimapolitischer Diskussionen und auf der Grundlage einer zunehmenden Investitionstätigkeit durch positive Konjunkturentwicklungen im Kommunal- und Industriesektor sieht sich das Unternehmen für eine Expansion durch neue Projekte gut gerüstet.
Mit der Realisierung der beiden Bio-Heizkraftwerke Ludwigsfelde und Elsterwerda ist uns ein wesentlicher Schritt zum Erreichen unserer bisher gesetzten Expansionsziele gelungen. Mit den beiden Anlagen hat sich ENRO in dem wichtigen Markt der Biomasse-Heizkraftwerke erfolgreich etablieren können.
Das Projekt Elsterwerda ist seit über einem Jahr erfolgreich in Betrieb. Für das Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde wurden in dieser Woche erste Brennstoffkontingente für die Inbetriebnahme im September eingekauft.
Von einem regenerativen Wärmegesetz, das in absehbarer Zeit erwartet wird, erwartet ENRO zusätzliche Impulse für eine Geschäftsausweitung in dem angestammten Fernwärmegeschäft. ENRO hat mit der Übernahme einer Mehrheit an den Stadtwerken Elsterwerda erste Weichen dazu gestellt. Ein Netzausbau für die zusätzliche Lieferung von Wärme aus Biomasse wird in Elsterwerda bereits vorbereitet.
Neben diesen Aktivitäten im Kerngeschäftsfeld plant ENRO die Erweiterung der Geschäftstätigkeit. Angepeilt wird derzeit die Entwicklung von Projekten im Bereich Biogas - dazu liegen erste Projektmöglichkeiten vor. Weiter wird die Aufnahme von Handelsaktivitäten für Strom und Erdgas als Ergänzung des Energiedienstleistungsangebotes geprüft. 21.08.2007 Finanznachrichten übermittelt durch die DGAP
=--------------------------------------------------------------------------
(END) Dow Jones Newswires
August 21, 2007 03:15 ET (07:15 GMT)
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.262.162 von a2karlsruhe am 22.08.07 22:43:39Hi! War jemand von Euch auf der HV?
Danke, falls Ihr details habt.
Gruesse
Danke, falls Ihr details habt.
Gruesse
Typisch ENRO-IR
Nach der Hauptversammlung finden Sie hier an dieser Stelle die Berichte zur Hauptversammlung sowie die Berichte des Vorstandes.
Wo bitte bleibt der denn? War nicht auf der HV aus beruflichzen Gründen. Soll ich jetzt bis Weihnachten warten?
Nach der Hauptversammlung finden Sie hier an dieser Stelle die Berichte zur Hauptversammlung sowie die Berichte des Vorstandes.
Wo bitte bleibt der denn? War nicht auf der HV aus beruflichzen Gründen. Soll ich jetzt bis Weihnachten warten?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.321.442 von a2karlsruhe am 28.08.07 20:25:36War klar. Kursmäßig bleibt natürlich auch alles beim alten, zum Glück konnte ich nochmal vor ein paar Wochen aufstocken für 3,50. Ich schau mir den Laden in Essen mal an. Oder leiden die noch unter den Nachwirkungen der Loveparade?
Sosa
Sosa
Berichts des Vorstandes
Hauptversammlung ENRO AG am 27.08.2007
Vortrag des Vorstands der ENRO AG
Hanns-Joachim Garms, Mitglied des Vorstands
Es gilt das gesprochene Wort.
Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre und Aktionärsvertreter, sehr geehrte Gäste,
ich darf Sie auch im Namen des Vorstandes sehr herzlich auf unserer diesjährigen Hauptversammlung begrüßen.
Im ersten Teil meiner Ausführungen werde ich kurz Einiges zum Jahresabschluss erläutern. Unser Geschäftsbericht für das Jahr 2006 mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht liegt Ihnen vor. Im zweiten Teil möchte ich Ihnen über den Geschäftsverlauf des vergangenen Geschäftsjahres und den Stand unserer Projekte berichten. Abschließend werde ich Ihnen die strategische Ausrichtung der Gesellschaft erläutern und einen Ausblick auf unsere Zukunftspläne geben.
Die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit in 2006 lassen sich etwa wie folgt charakterisieren: Wir haben im vergangenen Jahr die beiden Biomasse-Projekte, Ludwigsfelde und Elsterwerda erfolgreich umsetzen können und haben uns darüber hinaus intensiv mit der Akquisition und Bearbeitung einer Reihe von neuen Projekten beschäftigt.
Bevor ich auf die Einzelheiten des Jahresabschlusses eingehe, zwei kurze Anmerkungen zum Charakter unserer Geschäftstätigkeit:
Erstens: Die im Energieversorgungsbereich bearbeiteten Projekte haben naturgegeben lange Projektvorlaufzeiten mit der Folge entsprechender Projektentwicklungskosten. Dieser Umstand prägt gerade die Entwicklungs- und Expansionsphase, in der sich unsere Gesellschaft derzeit befindet und schlägt sich auch in den Zahlen nieder.
Und Zweitens: Die ENRO AG ist Holdinggesellschaft und quasi „Akquisitions- und Projekt-Entwicklungs-Zentrale“. Insofern laufen die angesprochenen Vorlaufkosten über einen längeren Zeitraum bei der ENRO AG auf. Erlöse werden aus den realisierten Projekten der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften erst mit entsprechendem Zeitversatz erwirtschaftet.
Der Jahresabschluss der ENRO AG ist somit im Wesentlichen durch diese intensive Projektentwicklung und darüber hinaus zusätzlich durch einmalige Sondereffekte geprägt.
Vor diesem Hintergrund weist die ENRO AG mit einem Jahresfehlbetrag von rd. 2,3 Mio. € ein Bilanzergebnis 2006 in Höhe von minus 1,6 Mio. € aus. Neben den schon erwähnten Aufwendungen für die Projektentwicklungen ist dieses Ergebnis auch erheblich durch Sondereffekte in Höhe von rd. 1,2 Mio. € verursacht. Im Wesentlichen sind dies Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern, die wir in 2006 bilden mussten. Das Ergebnis der Folgejahre ist damit von diesen Verpflichtungen entlastet.
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Das liegt daran, dass wir in 2006 das Heizkraftwerk Elsterwerda erworben haben und bis Mitte dieses Jahres noch in der Bilanz der ENRO AG geführt haben. Das Heizkraftwerk wurde inzwischen in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert und wird ab dem Jahresabschluss 2007 dort bilanziert.
Die ENRO AG weist eine typische Holdingstruktur auf. Das operative Geschäft wird in Tochter- und Beteiligungsgesellschaften geführt. Aufgrund dieser Konzernstruktur ist der Konzernabschluss sehr viel aussagekräftiger für die wirtschaftliche Entwicklung. In 2006 haben wir den Konzernabschluss erstmalig nach IFRS aufgestellt.
Der Konzern weist mit einem Fehlbetrag von 1,6 Mio. € ein Bilanzergebnis 2006 in Höhe von minus 1,3 Mio. € aus. Bereinigt um die bereits erläuterten Sondereffekte würde das Bilanzergebnis rd. minus 0,4 Mio. € betragen und entspräche damit im Wesentlichen unserer Planung. Wegen der langen Projektvorlauf- und Bauzeiten konnte für 2006 noch kein positives Konzernergebnis erwartet werden.
Der Konzernumsatz hat sich von rd. 7 Mio. € in 2005 auf rd. 11 Mio. € in 2006 erhöht und die Bilanzsumme des Konzerns hat sich im gleichen Zeitraum von 18 Mio. € auf 44 Mio. € erhöht. Der Konzernumsatz ist damit der höchste seit Bestehen der ENRO AG und die Bilanzsumme hat sich binnen des letzten Jahres mehr als verdoppelt. Mit dieser Entwicklung wird die von uns angestrebte erfolgreiche Ausweitung des Geschäftes durch neue Projekte eindrucksvoll dokumentiert.
Diese Entwicklung wird sich in 2007 weiter fortsetzen. Im September 2007 wird das Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde planmäßig in Betrieb genommen und wird bereits für das letzte Quartal Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. In 2008 wird sich das dann positiv im Konzernabschluss für das gesamte Geschäftsjahr niederschlagen.
Ich möchte an dieser Stelle vor allem den Mitarbeitern der ENRO AG danken, die durch ihre Fachkompetenz und ihren Einsatz diese Projekterfolge ermöglicht haben.
Noch einige Informationen zu den durchgeführten Kapitalmaßnahmen:
Seit der letzten Hauptversammlung haben wir eine Kapitalerhöhung um 500.000 € aus Genehmigtem Kapital sehr erfolgreich durchführen können. Wir konnten daraus einen Kapitalzufluss von ca. 3 Mio. € erreichen, der im Wesentlichen in das Projekt Ludwigsfelde und die Entwicklung weiterer neuer Projekt geflossen ist.
Im Frühjahr 2007 haben wir eine Wandelanleihe mit 750.000 Schuldverschreibungen ausgegeben, die aufgrund der zwischenzeitlich geänderten Aktienkurse nur teilweise platziert werden konnte.
Auch im vergangenen Jahr hat uns die Wertpapierhandelsbank MWB in München als designierter Sponsor begleitet. Ich möchte an dieser Stelle der MWB und auch der Commerzbank danken für die Förderung unserer Aktienplatzierung.
Im zweiten Teil möchte ich noch einige Informationen zum Geschäftsverlauf des vergangen Jahres und zu den Projekten geben.
Im vergangenen Jahr haben wir mit der Errichtung des Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde begonnen. Die Anlage wird eine elektrische Leistung von 1,5 MW haben und es können bis zu 12 MW Wärme ausgekoppelt werden. Als Brennstoff wird Frischholz aus der regionalen Forstwirtschaft und der Landschaftspflege eingesetzt. Der erzeugte Strom wird nach dem Erneuerbare Energien Gesetz in das Netz eingespeist. Die erzeugte Wärme wird für die Versorgung des Industrieparks Ludwigsfelde in das Fernwärmenetz der Beteiligungsgesellschaft ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH eingespeist und ersetzt damit den Einsatz fossiler Energieträger.
Wir haben in diesem Monat bereits die ersten Holzkontingente gekauft, so dass die Anlage - wie geplant - im September in Betrieb genommen werden kann.
Für das Bio-Heizkraftwerk Elsterwerda haben wir seit Oktober 2005 die Betriebsführung im Rahmen eines Managementvertrages durchgeführt. Seit dieser Zeit wurden die Betriebs- und Geschäftsführung sowie die Holzversorgung neu geordnet und die Anlage technisch ertüchtigt. Im Oktober 2006 konnten wir die Verträge zum Erwerb der Anlage und eines 51 % Geschäftsanteils an den Stadtwerken Elsterwerda abschließen. Ab Mitte des Jahres 2007 wird das Heizkraftwerk wie vorgesehen in der dafür gegründeten Tochtergesellschaft bilanziert.
Die Anlage in Elsterwerda hat eine elektrische Leistung von 12,5 MW und nutzt ebenfalls die Möglichkeit zur Wärmeauskopplung. Als Brennstoff wird Altholz eingesetzt. Auch bei dieser Anlage wird der Strom als „EEG – Strom“ in das öffentliche Netz eingespeist. Die Wärme dient der Versorgung der fernwärmeerschlossenen Gebiete in der Stadt Elsterwerda.
Beide Heizkraftwerke erfüllen die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, produzieren CO2-neutral Strom und Wärme und leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Im vergangenen Jahr haben wir eine Reihe von weiteren Bio-Heizkraftwerken in Bezug auf eine Übernahme geprüft. Eine von uns sehr intensiv betriebene Akquisition für ein Heizkraftwerk in den Neuen Bundesländern konnten wir letztlich nicht erfolgreich abschließen, da im Wettbewerb unserer Einschätzung nach ein strategischer Preis ausgelobt wurde, der wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen war.
Mit der Realisierung der beiden Projekte Ludwigsfelde und Elsterwerda ist uns ein wesentlicher Schritt zum Erreichen unserer bisher gesetzten Expansionsziele gelungen. Darüber hinaus haben wir uns mit zwei Anlagen in dem für uns wichtigen Markt der Biomasse-Heizkraftwerke etablieren können.
Am Standort des Projektes Hünxe hat sich eine neue Entwicklung ergeben, aus der wir sehr positive Auswirkungen auf unser Kraftwerksprojekt erwarten. An dem Standort wurde von einem Investor mit der Entwicklung einer Bioethanolanlage mit einem erheblichen Energiebedarf begonnen. Die Energieversorgung soll durch ein von ENRO geplantes Heizkraftwerk erfolgen. Anfang dieses Jahres haben wir dazu eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem Investor für die Bioethanolanlage abgeschlossen. Wir arbeiten derzeit an einer Erweiterung dieser Kooperation und erwarten noch in diesem Jahr weitere Projektentscheidungen.
Im Geschäftsbereich Industrie-Contracting haben wir neben der Prüfung und Akquisition neuer Projektmöglichkeiten vornehmlich das Industrieheizkraftwerk Glückstadt bearbeitet. Aufgrund der marktbedingten Steigerung der erforderlichen Investitionen hat sich ergeben, dass sich die ENRO AG nicht an der Kraftwerksinvestition beteiligen wird. Es wird geprüft, die Projektentwicklung und Projektumsetzung im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages zu begleiten.
Wir bearbeiten derzeit eine Reihe weiterer Projekte im Industriebereich. Einen neuen Schwerpunkt bildet gerade im Industriebereich der Einsatz von Sonderbrennstoffen. Dies sind die heizwertreichen Fraktionen der Gewerbeabfallströme, die nach der Novellierung der Abfallgesetzgebung nicht mehr deponiert werden dürfen, sondern einer energetischen Verwertung zugeführt werden müssen. Der Einsatz dieser Sonderbrennstoffe hat sich als zunehmend interessante Option erwiesen, die Energiekosten der betroffenen Industriebetriebe signifikant zu reduzieren.
Ich habe bereits ausgeführt und es ist den geschilderten Projektplänen zu entnehmen, dass sich die ENRO AG nach wie vor in einer Wachstums- und Expansionsphase befindet, was sich selbstverständlich auch auf das Ergebnis des laufenden Jahres auswirkt. Ich kann Ihnen jetzt noch keine Prognosezahl für das Ergebnis 2007 geben. Aus heutiger Sicht müssen wir aber davon ausgehen, dass wir in 2007 noch kein positives Ergebnis in der AG und dem Konzern erzielen können.
Zum Abschluss möchte ich auf die strategische Ausrichtung der Gesellschaft und auf unsere Zukunftspläne eingehen:
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit unserer Gesellschaft bildet unverändert die dezentrale Energieversorgung mit den wesentlichen Geschäftsfeldern Energiedienstleistung und Contracting sowie Projekte im Bereich regenerativer Energieversorgung.
Das Bekenntnis der Bundesregierung zum Klimaschutz, zu Erneuerbaren Energien, zur Kraft-Wärme-Kopplung und zur rationellen Energieverwendung bildet dafür ein positives Umfeld, das Rechtssicherheit in den wesentlichen gesetzlichen Grundlagen erwarten lässt. Der wirtschaftliche Aufschwung bewirkt eine rege Investitionstätigkeit in der Industrie, die auch eine verstärkte Nachfrage für Energiedienstleistungen und Contracting nach sich zieht. Insgesamt sehen wir damit ein positives Umfeld für die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit und gute Chancen für die Umsetzung von neuen Projekten.
Dafür sehen wir uns gut aufgestellt: In unserem Projektentwicklungsteam vereinigen wir die Kernkompetenzen, die für die Bearbeitung der komplexen Energiedienstleistungsaufgaben erforderlich sind. In den operativen Gesellschaften haben wir ein umfassendes Know-how für die Betriebsführung von Anlagen aufgebaut, das wir für Planung und Realisierung zukünftiger Projekte einsetzen können.
Im Zusammenhang mit den Projekten Elsterwerda und Ludwigsfelde konnten wir zwischenzeitlich eine eigene Gesellschaft für die Holzversorgung etablieren, die das Know-how für die Holzbeschaffung und Logistik aufgebaut hat und sehr erfolgreich die erforderlichen Brennstoffmengen akquirieren konnte. Auch diese Kompetenz können wir für zukünftige Projekte einsetzen.
Die ENRO AG verfügt über eine vielversprechende Pipeline an Projektmöglichkeiten, die laufend geprüft und bearbeitet werden. Als konkrete Beispiele kann ich Ihnen nennen ein Biomasse-Heizkraftwerk für eine Papierfabrik, ein auf Sonderbrennstoffen basierendes Heizkraftwerk für ein großes Unternehmen der Textilindustrie oder die Energieversorgung für eine Bioethanolanlage, die in Ungarn geplant wird.
Auf dieser Grundlage erwarten wir Projektrealisierungen, die in den nächsten Jahren zu der von uns geplanten weiteren Expansion der Gesellschaft führen werden.
Im Projektgeschäft können Ergebnisse aus neu zu entwickelnden Projekten regelmäßig erst mit einem Zeitversatz von 1 bis 2 Jahren erzielt werden. Aus diesem Grunde bemühen wir uns selbstverständlich auch um die Akquisition von Bestandsprojekten, wie uns dies mit Elsterwerda bereits erfolgreich gelungen ist.
Neben der Bearbeitung der laufenden Projektentwicklung prüfen wir derzeit intensiv weitere Möglichkeiten für die Erweiterung unserer Geschäftstätigkeit.
Zum einen wollen wir uns in dem zunehmend interessanter werdenden Markt der Biogas-Anlagen engagieren. Die verfügbare Anlagentechnik hat inzwischen eine „industrielle“ Größenordnung erreicht, und die Möglichkeiten zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz haben sich etabliert. Damit sehen wir zunehmend gute Möglichkeiten für größere Projekte, in denen wir unsere Kompetenz in der Projektentwicklung und Rohstoffbeschaffung einbringen können.
Weiter prüfen wir, unsere Geschäftstätigkeit auf die Bereiche Strom- und Erdgashandel auszuweiten. Wir wollen damit unser Dienstleistungsangebot für Industriekunden um einen wichtigen Baustein ergänzen. Außerdem würde sich damit ein Potential für die schnellere Generierung von Handelsumsätzen bieten.
Schließlich haben wir mit der Beobachtung neuer Märkte in den osteuropäischen EU-Beitritts-Ländern begonnen und konnten bereits ein erstes Projekt in Ungarn in Angriff nehmen. Die Bearbeitung dieses Marktes werden wir vorerst sehr selektiv betreiben und wir beabsichtigen dafür fallweise Partnerschaften einzugehen. Erste Ansätze mit einem strategischen Partner aus den USA konnten bereits angebahnt werden.
Zur Finanzierung verfügen wir noch über bedingtes Kapital zur Ausgabe von Wandelanleihen, das bisher nur zu einem geringen Anteil ausgenutzt wurde. Nach Beruhigung des Kapitalmarktes soll die Ausgabe neu in Angriff genommen werden.
Außerdem bearbeiten wir intensiv die Aufnahme von Genussrechtskapital im Rahmen der in der letzten Hauptversammlung erteilten Ermächtigung.
Als weitere Möglichkeit prüfen wir derzeit ein Konzept, bestehende Projekte über eine Fonds-Konstruktion umzufinanzieren. Dies könnte uns die Möglichkeit bieten, das in den Projekten befindliche Potential an stillen Reserven zu realisieren mit einem entsprechenden Ergebnisbeitrag für die ENRO AG und Liquiditätszufluss für weitere Projekte. Selbstverständlich würden wir dabei die unternehmerische Führung der Projekte behalten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Kurs der ENRO AG – Aktie hat sich in den letzen Wochen vorübergehend stark nach unten bewegt und ich kann Ihnen heute kein Jahresergebnis 2006 präsentieren, das eine Dividendenausschüttung zulässt. Dies ist nicht gerade die Situation, die sich ein Vorstand wünscht, wenn er in der Hauptversammlung vor die Aktionäre tritt.
Aber wir haben seit unserer letzten Hauptversammlung im Juni 2006 eine Menge erreicht. Wie schon berichtet haben wir zwei für uns wichtige Projekte realisieren können. Damit hat der Konzernumsatz das höchste Niveau seit Bestehen der ENRO erreicht und es ist uns ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu den gesteckten Expansionszielen gelungen. Mit dem Erwerb der Mehrheit an einem Stadtwerk konnten wir eine zusätzliche strategische Position besetzen.
Einige unserer Pläne konnten wir noch nicht umsetzen, einige Dinge haben sich verzögert. Doch mit dem bisher erreichten und den in Arbeit befindlichen Projekten sehen wir gute Chancen und ein erhebliches Entwicklungspotential für die Zukunft unserer Gesellschaft.
Ich hoffe, es ist mir in meinem kurzen Bericht gelungen, Ihnen die Situation der Gesellschaft umfassend und realistisch darzustellen und Ihnen die großen Möglichkeiten zu verdeutlichen, die der Vorstand für die zukünftige Entwicklung sieht.
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie unserer Gesellschaft bisher gegeben haben und wir bitten Sie (um mit den bekannten Worten von Jochen Busse zu sprechen) - bleiben Sie uns gewogen!
Sie können sicher sein, dass der Vorstand und das Team der ENRO alles daran setzen werden, den Erfolg der Gesellschaft in unserem gemeinsamen Interesse zu sichern.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Hauptversammlung ENRO AG am 27.08.2007
Vortrag des Vorstands der ENRO AG
Hanns-Joachim Garms, Mitglied des Vorstands
Es gilt das gesprochene Wort.
Sehr geehrte Damen und Herren Aktionäre und Aktionärsvertreter, sehr geehrte Gäste,
ich darf Sie auch im Namen des Vorstandes sehr herzlich auf unserer diesjährigen Hauptversammlung begrüßen.
Im ersten Teil meiner Ausführungen werde ich kurz Einiges zum Jahresabschluss erläutern. Unser Geschäftsbericht für das Jahr 2006 mit dem Jahresabschluss und dem Lagebericht liegt Ihnen vor. Im zweiten Teil möchte ich Ihnen über den Geschäftsverlauf des vergangenen Geschäftsjahres und den Stand unserer Projekte berichten. Abschließend werde ich Ihnen die strategische Ausrichtung der Gesellschaft erläutern und einen Ausblick auf unsere Zukunftspläne geben.
Die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit in 2006 lassen sich etwa wie folgt charakterisieren: Wir haben im vergangenen Jahr die beiden Biomasse-Projekte, Ludwigsfelde und Elsterwerda erfolgreich umsetzen können und haben uns darüber hinaus intensiv mit der Akquisition und Bearbeitung einer Reihe von neuen Projekten beschäftigt.
Bevor ich auf die Einzelheiten des Jahresabschlusses eingehe, zwei kurze Anmerkungen zum Charakter unserer Geschäftstätigkeit:
Erstens: Die im Energieversorgungsbereich bearbeiteten Projekte haben naturgegeben lange Projektvorlaufzeiten mit der Folge entsprechender Projektentwicklungskosten. Dieser Umstand prägt gerade die Entwicklungs- und Expansionsphase, in der sich unsere Gesellschaft derzeit befindet und schlägt sich auch in den Zahlen nieder.
Und Zweitens: Die ENRO AG ist Holdinggesellschaft und quasi „Akquisitions- und Projekt-Entwicklungs-Zentrale“. Insofern laufen die angesprochenen Vorlaufkosten über einen längeren Zeitraum bei der ENRO AG auf. Erlöse werden aus den realisierten Projekten der Tochter- und Beteiligungsgesellschaften erst mit entsprechendem Zeitversatz erwirtschaftet.
Der Jahresabschluss der ENRO AG ist somit im Wesentlichen durch diese intensive Projektentwicklung und darüber hinaus zusätzlich durch einmalige Sondereffekte geprägt.
Vor diesem Hintergrund weist die ENRO AG mit einem Jahresfehlbetrag von rd. 2,3 Mio. € ein Bilanzergebnis 2006 in Höhe von minus 1,6 Mio. € aus. Neben den schon erwähnten Aufwendungen für die Projektentwicklungen ist dieses Ergebnis auch erheblich durch Sondereffekte in Höhe von rd. 1,2 Mio. € verursacht. Im Wesentlichen sind dies Rückstellungen für Verpflichtungen gegenüber ehemaligen Vorstandsmitgliedern, die wir in 2006 bilden mussten. Das Ergebnis der Folgejahre ist damit von diesen Verpflichtungen entlastet.
Die Bilanzsumme ist gegenüber dem Vorjahr deutlich gestiegen. Das liegt daran, dass wir in 2006 das Heizkraftwerk Elsterwerda erworben haben und bis Mitte dieses Jahres noch in der Bilanz der ENRO AG geführt haben. Das Heizkraftwerk wurde inzwischen in eine Tochtergesellschaft ausgegliedert und wird ab dem Jahresabschluss 2007 dort bilanziert.
Die ENRO AG weist eine typische Holdingstruktur auf. Das operative Geschäft wird in Tochter- und Beteiligungsgesellschaften geführt. Aufgrund dieser Konzernstruktur ist der Konzernabschluss sehr viel aussagekräftiger für die wirtschaftliche Entwicklung. In 2006 haben wir den Konzernabschluss erstmalig nach IFRS aufgestellt.
Der Konzern weist mit einem Fehlbetrag von 1,6 Mio. € ein Bilanzergebnis 2006 in Höhe von minus 1,3 Mio. € aus. Bereinigt um die bereits erläuterten Sondereffekte würde das Bilanzergebnis rd. minus 0,4 Mio. € betragen und entspräche damit im Wesentlichen unserer Planung. Wegen der langen Projektvorlauf- und Bauzeiten konnte für 2006 noch kein positives Konzernergebnis erwartet werden.
Der Konzernumsatz hat sich von rd. 7 Mio. € in 2005 auf rd. 11 Mio. € in 2006 erhöht und die Bilanzsumme des Konzerns hat sich im gleichen Zeitraum von 18 Mio. € auf 44 Mio. € erhöht. Der Konzernumsatz ist damit der höchste seit Bestehen der ENRO AG und die Bilanzsumme hat sich binnen des letzten Jahres mehr als verdoppelt. Mit dieser Entwicklung wird die von uns angestrebte erfolgreiche Ausweitung des Geschäftes durch neue Projekte eindrucksvoll dokumentiert.
Diese Entwicklung wird sich in 2007 weiter fortsetzen. Im September 2007 wird das Bio-Heizkraftwerk Ludwigsfelde planmäßig in Betrieb genommen und wird bereits für das letzte Quartal Umsatz- und Ergebnisbeiträge liefern. In 2008 wird sich das dann positiv im Konzernabschluss für das gesamte Geschäftsjahr niederschlagen.
Ich möchte an dieser Stelle vor allem den Mitarbeitern der ENRO AG danken, die durch ihre Fachkompetenz und ihren Einsatz diese Projekterfolge ermöglicht haben.
Noch einige Informationen zu den durchgeführten Kapitalmaßnahmen:
Seit der letzten Hauptversammlung haben wir eine Kapitalerhöhung um 500.000 € aus Genehmigtem Kapital sehr erfolgreich durchführen können. Wir konnten daraus einen Kapitalzufluss von ca. 3 Mio. € erreichen, der im Wesentlichen in das Projekt Ludwigsfelde und die Entwicklung weiterer neuer Projekt geflossen ist.
Im Frühjahr 2007 haben wir eine Wandelanleihe mit 750.000 Schuldverschreibungen ausgegeben, die aufgrund der zwischenzeitlich geänderten Aktienkurse nur teilweise platziert werden konnte.
Auch im vergangenen Jahr hat uns die Wertpapierhandelsbank MWB in München als designierter Sponsor begleitet. Ich möchte an dieser Stelle der MWB und auch der Commerzbank danken für die Förderung unserer Aktienplatzierung.
Im zweiten Teil möchte ich noch einige Informationen zum Geschäftsverlauf des vergangen Jahres und zu den Projekten geben.
Im vergangenen Jahr haben wir mit der Errichtung des Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde begonnen. Die Anlage wird eine elektrische Leistung von 1,5 MW haben und es können bis zu 12 MW Wärme ausgekoppelt werden. Als Brennstoff wird Frischholz aus der regionalen Forstwirtschaft und der Landschaftspflege eingesetzt. Der erzeugte Strom wird nach dem Erneuerbare Energien Gesetz in das Netz eingespeist. Die erzeugte Wärme wird für die Versorgung des Industrieparks Ludwigsfelde in das Fernwärmenetz der Beteiligungsgesellschaft ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH eingespeist und ersetzt damit den Einsatz fossiler Energieträger.
Wir haben in diesem Monat bereits die ersten Holzkontingente gekauft, so dass die Anlage - wie geplant - im September in Betrieb genommen werden kann.
Für das Bio-Heizkraftwerk Elsterwerda haben wir seit Oktober 2005 die Betriebsführung im Rahmen eines Managementvertrages durchgeführt. Seit dieser Zeit wurden die Betriebs- und Geschäftsführung sowie die Holzversorgung neu geordnet und die Anlage technisch ertüchtigt. Im Oktober 2006 konnten wir die Verträge zum Erwerb der Anlage und eines 51 % Geschäftsanteils an den Stadtwerken Elsterwerda abschließen. Ab Mitte des Jahres 2007 wird das Heizkraftwerk wie vorgesehen in der dafür gegründeten Tochtergesellschaft bilanziert.
Die Anlage in Elsterwerda hat eine elektrische Leistung von 12,5 MW und nutzt ebenfalls die Möglichkeit zur Wärmeauskopplung. Als Brennstoff wird Altholz eingesetzt. Auch bei dieser Anlage wird der Strom als „EEG – Strom“ in das öffentliche Netz eingespeist. Die Wärme dient der Versorgung der fernwärmeerschlossenen Gebiete in der Stadt Elsterwerda.
Beide Heizkraftwerke erfüllen die Anforderungen des Erneuerbare-Energien-Gesetzes, produzieren CO2-neutral Strom und Wärme und leisten somit einen wertvollen Beitrag zum Klimaschutz.
Im vergangenen Jahr haben wir eine Reihe von weiteren Bio-Heizkraftwerken in Bezug auf eine Übernahme geprüft. Eine von uns sehr intensiv betriebene Akquisition für ein Heizkraftwerk in den Neuen Bundesländern konnten wir letztlich nicht erfolgreich abschließen, da im Wettbewerb unserer Einschätzung nach ein strategischer Preis ausgelobt wurde, der wirtschaftlich nicht zu rechtfertigen war.
Mit der Realisierung der beiden Projekte Ludwigsfelde und Elsterwerda ist uns ein wesentlicher Schritt zum Erreichen unserer bisher gesetzten Expansionsziele gelungen. Darüber hinaus haben wir uns mit zwei Anlagen in dem für uns wichtigen Markt der Biomasse-Heizkraftwerke etablieren können.
Am Standort des Projektes Hünxe hat sich eine neue Entwicklung ergeben, aus der wir sehr positive Auswirkungen auf unser Kraftwerksprojekt erwarten. An dem Standort wurde von einem Investor mit der Entwicklung einer Bioethanolanlage mit einem erheblichen Energiebedarf begonnen. Die Energieversorgung soll durch ein von ENRO geplantes Heizkraftwerk erfolgen. Anfang dieses Jahres haben wir dazu eine Vereinbarung zur Zusammenarbeit mit dem Investor für die Bioethanolanlage abgeschlossen. Wir arbeiten derzeit an einer Erweiterung dieser Kooperation und erwarten noch in diesem Jahr weitere Projektentscheidungen.
Im Geschäftsbereich Industrie-Contracting haben wir neben der Prüfung und Akquisition neuer Projektmöglichkeiten vornehmlich das Industrieheizkraftwerk Glückstadt bearbeitet. Aufgrund der marktbedingten Steigerung der erforderlichen Investitionen hat sich ergeben, dass sich die ENRO AG nicht an der Kraftwerksinvestition beteiligen wird. Es wird geprüft, die Projektentwicklung und Projektumsetzung im Rahmen eines Dienstleistungsvertrages zu begleiten.
Wir bearbeiten derzeit eine Reihe weiterer Projekte im Industriebereich. Einen neuen Schwerpunkt bildet gerade im Industriebereich der Einsatz von Sonderbrennstoffen. Dies sind die heizwertreichen Fraktionen der Gewerbeabfallströme, die nach der Novellierung der Abfallgesetzgebung nicht mehr deponiert werden dürfen, sondern einer energetischen Verwertung zugeführt werden müssen. Der Einsatz dieser Sonderbrennstoffe hat sich als zunehmend interessante Option erwiesen, die Energiekosten der betroffenen Industriebetriebe signifikant zu reduzieren.
Ich habe bereits ausgeführt und es ist den geschilderten Projektplänen zu entnehmen, dass sich die ENRO AG nach wie vor in einer Wachstums- und Expansionsphase befindet, was sich selbstverständlich auch auf das Ergebnis des laufenden Jahres auswirkt. Ich kann Ihnen jetzt noch keine Prognosezahl für das Ergebnis 2007 geben. Aus heutiger Sicht müssen wir aber davon ausgehen, dass wir in 2007 noch kein positives Ergebnis in der AG und dem Konzern erzielen können.
Zum Abschluss möchte ich auf die strategische Ausrichtung der Gesellschaft und auf unsere Zukunftspläne eingehen:
Schwerpunkt der Geschäftstätigkeit unserer Gesellschaft bildet unverändert die dezentrale Energieversorgung mit den wesentlichen Geschäftsfeldern Energiedienstleistung und Contracting sowie Projekte im Bereich regenerativer Energieversorgung.
Das Bekenntnis der Bundesregierung zum Klimaschutz, zu Erneuerbaren Energien, zur Kraft-Wärme-Kopplung und zur rationellen Energieverwendung bildet dafür ein positives Umfeld, das Rechtssicherheit in den wesentlichen gesetzlichen Grundlagen erwarten lässt. Der wirtschaftliche Aufschwung bewirkt eine rege Investitionstätigkeit in der Industrie, die auch eine verstärkte Nachfrage für Energiedienstleistungen und Contracting nach sich zieht. Insgesamt sehen wir damit ein positives Umfeld für die Schwerpunkte unserer Geschäftstätigkeit und gute Chancen für die Umsetzung von neuen Projekten.
Dafür sehen wir uns gut aufgestellt: In unserem Projektentwicklungsteam vereinigen wir die Kernkompetenzen, die für die Bearbeitung der komplexen Energiedienstleistungsaufgaben erforderlich sind. In den operativen Gesellschaften haben wir ein umfassendes Know-how für die Betriebsführung von Anlagen aufgebaut, das wir für Planung und Realisierung zukünftiger Projekte einsetzen können.
Im Zusammenhang mit den Projekten Elsterwerda und Ludwigsfelde konnten wir zwischenzeitlich eine eigene Gesellschaft für die Holzversorgung etablieren, die das Know-how für die Holzbeschaffung und Logistik aufgebaut hat und sehr erfolgreich die erforderlichen Brennstoffmengen akquirieren konnte. Auch diese Kompetenz können wir für zukünftige Projekte einsetzen.
Die ENRO AG verfügt über eine vielversprechende Pipeline an Projektmöglichkeiten, die laufend geprüft und bearbeitet werden. Als konkrete Beispiele kann ich Ihnen nennen ein Biomasse-Heizkraftwerk für eine Papierfabrik, ein auf Sonderbrennstoffen basierendes Heizkraftwerk für ein großes Unternehmen der Textilindustrie oder die Energieversorgung für eine Bioethanolanlage, die in Ungarn geplant wird.
Auf dieser Grundlage erwarten wir Projektrealisierungen, die in den nächsten Jahren zu der von uns geplanten weiteren Expansion der Gesellschaft führen werden.
Im Projektgeschäft können Ergebnisse aus neu zu entwickelnden Projekten regelmäßig erst mit einem Zeitversatz von 1 bis 2 Jahren erzielt werden. Aus diesem Grunde bemühen wir uns selbstverständlich auch um die Akquisition von Bestandsprojekten, wie uns dies mit Elsterwerda bereits erfolgreich gelungen ist.
Neben der Bearbeitung der laufenden Projektentwicklung prüfen wir derzeit intensiv weitere Möglichkeiten für die Erweiterung unserer Geschäftstätigkeit.
Zum einen wollen wir uns in dem zunehmend interessanter werdenden Markt der Biogas-Anlagen engagieren. Die verfügbare Anlagentechnik hat inzwischen eine „industrielle“ Größenordnung erreicht, und die Möglichkeiten zur Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz haben sich etabliert. Damit sehen wir zunehmend gute Möglichkeiten für größere Projekte, in denen wir unsere Kompetenz in der Projektentwicklung und Rohstoffbeschaffung einbringen können.
Weiter prüfen wir, unsere Geschäftstätigkeit auf die Bereiche Strom- und Erdgashandel auszuweiten. Wir wollen damit unser Dienstleistungsangebot für Industriekunden um einen wichtigen Baustein ergänzen. Außerdem würde sich damit ein Potential für die schnellere Generierung von Handelsumsätzen bieten.
Schließlich haben wir mit der Beobachtung neuer Märkte in den osteuropäischen EU-Beitritts-Ländern begonnen und konnten bereits ein erstes Projekt in Ungarn in Angriff nehmen. Die Bearbeitung dieses Marktes werden wir vorerst sehr selektiv betreiben und wir beabsichtigen dafür fallweise Partnerschaften einzugehen. Erste Ansätze mit einem strategischen Partner aus den USA konnten bereits angebahnt werden.
Zur Finanzierung verfügen wir noch über bedingtes Kapital zur Ausgabe von Wandelanleihen, das bisher nur zu einem geringen Anteil ausgenutzt wurde. Nach Beruhigung des Kapitalmarktes soll die Ausgabe neu in Angriff genommen werden.
Außerdem bearbeiten wir intensiv die Aufnahme von Genussrechtskapital im Rahmen der in der letzten Hauptversammlung erteilten Ermächtigung.
Als weitere Möglichkeit prüfen wir derzeit ein Konzept, bestehende Projekte über eine Fonds-Konstruktion umzufinanzieren. Dies könnte uns die Möglichkeit bieten, das in den Projekten befindliche Potential an stillen Reserven zu realisieren mit einem entsprechenden Ergebnisbeitrag für die ENRO AG und Liquiditätszufluss für weitere Projekte. Selbstverständlich würden wir dabei die unternehmerische Führung der Projekte behalten.
Sehr geehrte Damen und Herren,
der Kurs der ENRO AG – Aktie hat sich in den letzen Wochen vorübergehend stark nach unten bewegt und ich kann Ihnen heute kein Jahresergebnis 2006 präsentieren, das eine Dividendenausschüttung zulässt. Dies ist nicht gerade die Situation, die sich ein Vorstand wünscht, wenn er in der Hauptversammlung vor die Aktionäre tritt.
Aber wir haben seit unserer letzten Hauptversammlung im Juni 2006 eine Menge erreicht. Wie schon berichtet haben wir zwei für uns wichtige Projekte realisieren können. Damit hat der Konzernumsatz das höchste Niveau seit Bestehen der ENRO erreicht und es ist uns ein wesentlicher Schritt auf dem Weg zu den gesteckten Expansionszielen gelungen. Mit dem Erwerb der Mehrheit an einem Stadtwerk konnten wir eine zusätzliche strategische Position besetzen.
Einige unserer Pläne konnten wir noch nicht umsetzen, einige Dinge haben sich verzögert. Doch mit dem bisher erreichten und den in Arbeit befindlichen Projekten sehen wir gute Chancen und ein erhebliches Entwicklungspotential für die Zukunft unserer Gesellschaft.
Ich hoffe, es ist mir in meinem kurzen Bericht gelungen, Ihnen die Situation der Gesellschaft umfassend und realistisch darzustellen und Ihnen die großen Möglichkeiten zu verdeutlichen, die der Vorstand für die zukünftige Entwicklung sieht.
Wir danken Ihnen für das Vertrauen, das Sie unserer Gesellschaft bisher gegeben haben und wir bitten Sie (um mit den bekannten Worten von Jochen Busse zu sprechen) - bleiben Sie uns gewogen!
Sie können sicher sein, dass der Vorstand und das Team der ENRO alles daran setzen werden, den Erfolg der Gesellschaft in unserem gemeinsamen Interesse zu sichern.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.327.204 von a2karlsruhe am 29.08.07 12:30:04ist doch schonmal was...bin mittelfristig sehr von dem konzept ueberzeugt, aber im moment will keiner zugreifen....
Vielleicht sind wir unserer Zeit voraus,
was bei Aktien selten ein Fehler ist.
Aus spiegel.de:
GEOTHERMIE-KRAFTWERKE
Öko-Strom und Wärme aus der Tiefe
Von Richard Schneider
Mit Geothermie könnte der weltweite Energiebedarf für Millionen Jahre gedeckt werden - zumindest theoretisch. In Deutschland wird die Erdwärme bislang vor allem zum Heizen genutzt. In Kürze werden mehrere neue Geothermie-Kraftwerke auch Strom liefern.
Wer sich auf der Erdoberfläche bewegt, ahnt man nicht, wie höllisch heiß es im Erdinnern ist. Je tiefer man steigt, desto wärmer wird es, pro 100 Meter Tiefe drei Grad Celsius. Bisher wird die Erdwärme zigtausendfach mit Wärmesonden vor allem zum Heizen von Wohnungen genutzt. Doch nun entstehen in Deutschland die ersten leistungsfähigen Geothermie-Kraftwerke, die aus Thermalwasser gleichzeitig elektrische und thermische Energie gewinnen.
Noch im September soll eine Anlage in Unterhaching den ersten ökologisch erzeugten Strom aus Erdwärme liefern. Die maximale Leistung liegt bei 38 Megawatt, davon können bis zu 3,4 Megawatt zur Stromproduktion genutzt werden - der Rest für Fernwärme. Aus 3577 Metern Tiefe kommt das Thermalwasser nach oben. Rund 50 Millionen Euro haben die Betreiber investiert.
Zwei Mal hatten Ingenieure in Unterhaching gebohrt, 2004 und 2007, beide Male mit Erfolg. Mit bis zu 150 Litern pro Sekunde sprudelte bis zu 126 Grad heißes Wasser aus dem Erdinnern. Damit stand fest, dass sich eine Geothermie-Anlage rechnen würde. Der Gemeinderat stimmte dem Bau zu.
Seit Mai gelangt Wärme über das neue Fernwärmenetz in die Wohnungen von Unterhaching. Verrußte Öl-Heizkessel im Keller oder Schmutzpartikel, die beim Verbrennen von Öl, Kohle oder Holz entstehen, gehören der Vergangenheit an. Im Heizungskeller steht nun eine Wärme-Übergabestation.
Turbine angetrieben von Niedertemperatur-Dampf
Neben Wärme soll für die Häuser auch Strom gewonnen werden. Mit Wasserdampf können die Turbinen eines Geothermie-Kraftwerks freilich nicht betrieben werden, dazu ist die Temperatur des Thermalwassers zu niedrig. Statt des Wassers kommen Flüssigkeiten zum Einsatz, die bereits bei niedrigeren Temperaturen sieden - in Unterhaching ist das Ammoniak.
Unterhaching besitzt jedoch nicht das erste Geothermie-Kraftwerk Deutschlands. Bereits seit November 2003 produziert eine Anlage in Neustadt/Glewe in Mecklenburg-Vorpommern neben Wärme auch Strom. Das dortige Kraftwerk arbeitet nicht mit Ammoniak, sondern mit organischen Verbindungen, die deutlich unter 100 Grad Celsius zu sogenanntem Niedertemperaturdampf sieden. Diesen wandelt eine kleine Turbine mit Generator in maximal ein Megawatt elektrische Energie um. Die Wärmeversorgung hat in Glewe allerdings Vorrang. Deshalb fährt das Kraftwerk nur im Sommer mit voller Leistung und steht bei Frostgraden im Winter still. Strom ist eher ein Nebenprodukt, das die Rentabilität erhöht.
Wenn die Anlage in Unterhaching mit voller Leistung läuft, werden 30.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich eingespart, errechnete Benjamin Richter von der Unternehmensberatung Rödl & Partner. Wenn das Wasser aus dem Kraftwerk wieder herauskommt, ist es immerhin noch 70 Grad heiß und kann nochmals genutzt werden, etwa zum Heizen einer Gärtnerei oder eines Schwimmbads, bevor es über eine zweite Bohrung in 3,5 Kilometern Entfernung in die Erdschicht zurückkehrt, aus der es ursprünglich stammt.
Für ein Thermalbad reicht's fast immer
Geothermische Kraftwerke gelten als vielversprechende Alternative zu konventionellen Kraftwerken. Anders als Windkraft und Sonnenenergie steht die Erdwärme das ganze Jahr über ohne Schwankungen zur Verfügung. Überdies stellt sie eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle dar: Der gegenwärtige weltweite Energiebedarf könnte für 30 Millionen Jahre aus Geothermie gedeckt werden, sagt Markus Häring von der Firma Geothermal Explorers in Basel. Einer Studie des Geozentrums Hannover zufolge steht durch Geothermie in Deutschland pro Jahr theoretisch eine Energiemenge zur Verfügung, die dem 600-Fachen des deutschen Jahresstrombedarfs entspricht.
Und selbst wenn es an heißem Wasser mangelt, lässt sich dank des sogenannten HDR-Verfahrens (Hot-Dry-Rock) die Energie aus dem Erdinnern nutzen. Im brandenburgischen Groß-Schönebeck entsteht derzeit eine solche HDR-Anlage, die 2008 in Betrieb gehen soll. Hier werden große Mengen Oberflächenwasser aus Seen oder Flüssen auf heißes, undurchlässiges Gestein bis in 5000 Meter Tiefe gepresst, dort erwärmt und als 150 bis 200 Grad Celsius heißes Thermalwasser zur Erdoberfläche zurückgepumpt.
In Deutschland sind gegenwärtig mehr als ein Dutzend Geothermie-Projekte in Planung oder Bau. Im badischen Bruchsal baut Siemens ein zweites Kraftwerk. Unterhachings Nachbargemeinden Pullach, Taufkirchen und Oberhaching planen ebenfalls Probebohrungen nach Thermalwasser. Falls die Fördermengen für ein Kraftwerk nicht ausreichen, kann immer noch ein Bad betrieben werden. In der Schweiz, wo man in den neunziger Jahren intensiv nach Thermalwasser bohrte, entstand so ein halbes Dutzend neuer Thermalbäder.
was bei Aktien selten ein Fehler ist.
Aus spiegel.de:
GEOTHERMIE-KRAFTWERKE
Öko-Strom und Wärme aus der Tiefe
Von Richard Schneider
Mit Geothermie könnte der weltweite Energiebedarf für Millionen Jahre gedeckt werden - zumindest theoretisch. In Deutschland wird die Erdwärme bislang vor allem zum Heizen genutzt. In Kürze werden mehrere neue Geothermie-Kraftwerke auch Strom liefern.
Wer sich auf der Erdoberfläche bewegt, ahnt man nicht, wie höllisch heiß es im Erdinnern ist. Je tiefer man steigt, desto wärmer wird es, pro 100 Meter Tiefe drei Grad Celsius. Bisher wird die Erdwärme zigtausendfach mit Wärmesonden vor allem zum Heizen von Wohnungen genutzt. Doch nun entstehen in Deutschland die ersten leistungsfähigen Geothermie-Kraftwerke, die aus Thermalwasser gleichzeitig elektrische und thermische Energie gewinnen.
Noch im September soll eine Anlage in Unterhaching den ersten ökologisch erzeugten Strom aus Erdwärme liefern. Die maximale Leistung liegt bei 38 Megawatt, davon können bis zu 3,4 Megawatt zur Stromproduktion genutzt werden - der Rest für Fernwärme. Aus 3577 Metern Tiefe kommt das Thermalwasser nach oben. Rund 50 Millionen Euro haben die Betreiber investiert.
Zwei Mal hatten Ingenieure in Unterhaching gebohrt, 2004 und 2007, beide Male mit Erfolg. Mit bis zu 150 Litern pro Sekunde sprudelte bis zu 126 Grad heißes Wasser aus dem Erdinnern. Damit stand fest, dass sich eine Geothermie-Anlage rechnen würde. Der Gemeinderat stimmte dem Bau zu.
Seit Mai gelangt Wärme über das neue Fernwärmenetz in die Wohnungen von Unterhaching. Verrußte Öl-Heizkessel im Keller oder Schmutzpartikel, die beim Verbrennen von Öl, Kohle oder Holz entstehen, gehören der Vergangenheit an. Im Heizungskeller steht nun eine Wärme-Übergabestation.
Turbine angetrieben von Niedertemperatur-Dampf
Neben Wärme soll für die Häuser auch Strom gewonnen werden. Mit Wasserdampf können die Turbinen eines Geothermie-Kraftwerks freilich nicht betrieben werden, dazu ist die Temperatur des Thermalwassers zu niedrig. Statt des Wassers kommen Flüssigkeiten zum Einsatz, die bereits bei niedrigeren Temperaturen sieden - in Unterhaching ist das Ammoniak.
Unterhaching besitzt jedoch nicht das erste Geothermie-Kraftwerk Deutschlands. Bereits seit November 2003 produziert eine Anlage in Neustadt/Glewe in Mecklenburg-Vorpommern neben Wärme auch Strom. Das dortige Kraftwerk arbeitet nicht mit Ammoniak, sondern mit organischen Verbindungen, die deutlich unter 100 Grad Celsius zu sogenanntem Niedertemperaturdampf sieden. Diesen wandelt eine kleine Turbine mit Generator in maximal ein Megawatt elektrische Energie um. Die Wärmeversorgung hat in Glewe allerdings Vorrang. Deshalb fährt das Kraftwerk nur im Sommer mit voller Leistung und steht bei Frostgraden im Winter still. Strom ist eher ein Nebenprodukt, das die Rentabilität erhöht.
Wenn die Anlage in Unterhaching mit voller Leistung läuft, werden 30.000 Tonnen CO2-Emissionen jährlich eingespart, errechnete Benjamin Richter von der Unternehmensberatung Rödl & Partner. Wenn das Wasser aus dem Kraftwerk wieder herauskommt, ist es immerhin noch 70 Grad heiß und kann nochmals genutzt werden, etwa zum Heizen einer Gärtnerei oder eines Schwimmbads, bevor es über eine zweite Bohrung in 3,5 Kilometern Entfernung in die Erdschicht zurückkehrt, aus der es ursprünglich stammt.
Für ein Thermalbad reicht's fast immer
Geothermische Kraftwerke gelten als vielversprechende Alternative zu konventionellen Kraftwerken. Anders als Windkraft und Sonnenenergie steht die Erdwärme das ganze Jahr über ohne Schwankungen zur Verfügung. Überdies stellt sie eine nahezu unerschöpfliche Energiequelle dar: Der gegenwärtige weltweite Energiebedarf könnte für 30 Millionen Jahre aus Geothermie gedeckt werden, sagt Markus Häring von der Firma Geothermal Explorers in Basel. Einer Studie des Geozentrums Hannover zufolge steht durch Geothermie in Deutschland pro Jahr theoretisch eine Energiemenge zur Verfügung, die dem 600-Fachen des deutschen Jahresstrombedarfs entspricht.
Und selbst wenn es an heißem Wasser mangelt, lässt sich dank des sogenannten HDR-Verfahrens (Hot-Dry-Rock) die Energie aus dem Erdinnern nutzen. Im brandenburgischen Groß-Schönebeck entsteht derzeit eine solche HDR-Anlage, die 2008 in Betrieb gehen soll. Hier werden große Mengen Oberflächenwasser aus Seen oder Flüssen auf heißes, undurchlässiges Gestein bis in 5000 Meter Tiefe gepresst, dort erwärmt und als 150 bis 200 Grad Celsius heißes Thermalwasser zur Erdoberfläche zurückgepumpt.
In Deutschland sind gegenwärtig mehr als ein Dutzend Geothermie-Projekte in Planung oder Bau. Im badischen Bruchsal baut Siemens ein zweites Kraftwerk. Unterhachings Nachbargemeinden Pullach, Taufkirchen und Oberhaching planen ebenfalls Probebohrungen nach Thermalwasser. Falls die Fördermengen für ein Kraftwerk nicht ausreichen, kann immer noch ein Bad betrieben werden. In der Schweiz, wo man in den neunziger Jahren intensiv nach Thermalwasser bohrte, entstand so ein halbes Dutzend neuer Thermalbäder.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.631.559 von a2karlsruhe am 17.09.07 14:35:02Was hat das mit ENRO zu tun?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.631.559 von a2karlsruhe am 17.09.07 14:35:02enro könnte m.e leider bald ein insokandidat werden
sc
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.633.213 von SmartCap am 17.09.07 16:25:18Meinst du Insolvenz? Worauf begründest du deine Befürchtungen. Los Leute, der Kurs schmiert ab, dann laßt uns wenigstens etwas unterhalten, dieser schräd ist nämlich so wie der Kursverlauf ...
Sosa
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.634.660 von A_Sosa am 17.09.07 18:05:59blick in bilanz und gescheiterte ke
sc
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Antwort auf Beitrag Nr.: 31.634.786 von SmartCap am 17.09.07 18:14:43http://www.enro.de/fileadmin/Downloads/Geschaeftsbericht_200…
Seite 33, die konsolidierte Bilanz. So schlimm sieht es doch garnicht aus, aufgrund der regelmäßigen Erträge im Energiegeschäft sehe ich da nicht so das Problem die Forderungen zu bedienen ...
Sosa
Seite 33, die konsolidierte Bilanz. So schlimm sieht es doch garnicht aus, aufgrund der regelmäßigen Erträge im Energiegeschäft sehe ich da nicht so das Problem die Forderungen zu bedienen ...
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.633.154 von stephenk am 17.09.07 16:20:39Geothermie ist eines der Hauptgeschäftsfelder von ENRO:
guckst Du hier:
Strom für 600 Jahre
von Karlheinz Bund
Aus Erdwärme lässt sich Strom gewinnen, viel Strom.
Die Geothermie fristet zu Unrecht ein Schattendasein
Deutschland steht vor zwei strategischen Herausforderungen: Woher kommt künftig geopolitisch sichere Energie und wie kann der CO2-Ausstoß schnell und spürbar reduziert werden. Die Bundesregierung ist prinzipiell auf dem richtigen Kurs, wenn sie die regenerativen Energien kräftig ausbauen will. Mit erneuerbaren Energien will die Bundesregierung politische Unabhängigkeit von internationalen Rohstoff- und Energielieferanten, Preisstabilität, Nachhaltigkeit sowie Klimaschutzziele erreichen.
2006 lag der Anteil an der Stromgewinnung durch erneuerbare Energieträger bei 11,8 Prozent. Ein entscheidender Nachteil von Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse ist jedoch: Sie sind abhängig von Witterung, Tages und Jahreszeit und somit nicht grundlastfähig. Die deutsche Wirtschaft braucht aber eine sichere, zuverlässige und preisstabile Grundlastversorgung mit Strom, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Die Stromerzeugung aus Erdwärme im großen Stil könnte dieses Problem entschärfen. Noch spielt die Geothermie, eine der innovativsten regenerativen Energiequellen, in den Überlegungen von Umweltminister Sigmar Gabriel hinsichtlich der Stromversorgung eine untergeordnete Rolle. Dabei schlummert ein nahezu unerschöpfliches Potenzial an Energie direkt unter unseren Füßen.
Hausbesitzer kennen das Prinzip, mit dem Erdwärme zur Beheizung von Gebäuden eingesetzt werden kann. Kaltes Wasser wird ins heiße Erdreich gepumpt und kommt stark erwärmt wieder zurück. Mit den inzwischen entwickelten Techniken lässt sich Erdwärme aber nicht nur oberflächennah nutzen, sondern auch in großen Tiefen bis zu 5000 Metern. Dort liegen die Temperaturen bei über 160 Grad. Leitet man den entstehenden Dampf über Turbinen, ist eine Stromproduktion im industriellen Maßstab möglich. Die geologischen Voraussetzungen sind in Deutschland ausreichend vorhanden.
Mit dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) wurde die Nutzung der Erdwärme auch wirtschaftlich attraktiv. Immer mehr Experten sehen in der Geothermie die Energiequelle der Zukunft. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag hat bereits vor einigen Jahren festgestellt, dass Deutschland über ein Potenzial zur geothermischen Stromerzeugung von rund 300000 Terawattstunden (TWh) verfügt. Der deutsche Strombedarf von jährlich 550 TWh könnte somit etwa 600 Jahre gedeckt werden.
Experten schätzen, dass allein der täglich aus dem Erdinnern aufsteigende Wärmestrom, der durch die Erdoberfläche in die Atmosphäre gelangt und ungenutzt in den Weltraum abgestrahlt wird, den weltweiten Energiebedarf um das 2,5-Fache übertrifft. Erdwärme bietet also ein nahezu unerschöpfliches Energiereservoir. Entsprechend kann Geothermiestrom Tag und Nacht völlig unabhängig von Wind und Wetter, zuverlässig in der Grundlast und klimaverträglich ohne CO2-Emissionen erzeugt werden. Die ENRO Geothermie AG plant daher den Bau eines der größten Erdwärme-Kraftwerke vor den Toren Berlins.
Weltweit kommen bereits rund 9000 Megawatt elektrische Leistung aus Geothermie-Kraftwerken. International erlebt die Branche derzeit einen Boom. In den Geothermie-Bohrunternehmen herrscht bereits ein Mangel an Fachkräften und leistungsfähigen Tiefbohrgeräten.
In einer Studie des Bundesumweltministeriums heißt es, dass Deutschland bis 2050 ohne Mehrkosten drei Viertel der Stromerzeugung von fossilen auf regenerative Energiequellen umstellen könnte. Ab dem Jahr 2025 könnte die Erzeugung einer Kilowattstunde aus erneuerbaren Energieträgern sogar billiger sein als bei Verwendung der stetig teurer werdenden fossilen Brennstoffe.
Politiker, Ingenieure und Unternehmer sollten die Energiefrage als Herausforderung annehmen und zusammen an innovativen Lösungen arbeiten. Geothermie ist die strategische Ergänzung der regenerativen Energien, denn sie bietet der Wirtschaft die so wichtige Grundlastversorgung, der Politik die außenpolitische Unabhängigkeit und den Menschen eine klimaschonende CO2-freie Energie.
Karlheinz Bund ist Aufsichtsratsvorsitzender der ENRO Geothermie AG mit Sitz in Essen. Er war zuvor Vorstandschef der Ruhrkohle AG und der Steag AG.
Quelle: CICERO Magazin für politische Kultur, 04/2007
guckst Du hier:
Strom für 600 Jahre
von Karlheinz Bund
Aus Erdwärme lässt sich Strom gewinnen, viel Strom.
Die Geothermie fristet zu Unrecht ein Schattendasein
Deutschland steht vor zwei strategischen Herausforderungen: Woher kommt künftig geopolitisch sichere Energie und wie kann der CO2-Ausstoß schnell und spürbar reduziert werden. Die Bundesregierung ist prinzipiell auf dem richtigen Kurs, wenn sie die regenerativen Energien kräftig ausbauen will. Mit erneuerbaren Energien will die Bundesregierung politische Unabhängigkeit von internationalen Rohstoff- und Energielieferanten, Preisstabilität, Nachhaltigkeit sowie Klimaschutzziele erreichen.
2006 lag der Anteil an der Stromgewinnung durch erneuerbare Energieträger bei 11,8 Prozent. Ein entscheidender Nachteil von Wind- und Sonnenenergie, Wasserkraft und Biomasse ist jedoch: Sie sind abhängig von Witterung, Tages und Jahreszeit und somit nicht grundlastfähig. Die deutsche Wirtschaft braucht aber eine sichere, zuverlässige und preisstabile Grundlastversorgung mit Strom, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können.
Die Stromerzeugung aus Erdwärme im großen Stil könnte dieses Problem entschärfen. Noch spielt die Geothermie, eine der innovativsten regenerativen Energiequellen, in den Überlegungen von Umweltminister Sigmar Gabriel hinsichtlich der Stromversorgung eine untergeordnete Rolle. Dabei schlummert ein nahezu unerschöpfliches Potenzial an Energie direkt unter unseren Füßen.
Hausbesitzer kennen das Prinzip, mit dem Erdwärme zur Beheizung von Gebäuden eingesetzt werden kann. Kaltes Wasser wird ins heiße Erdreich gepumpt und kommt stark erwärmt wieder zurück. Mit den inzwischen entwickelten Techniken lässt sich Erdwärme aber nicht nur oberflächennah nutzen, sondern auch in großen Tiefen bis zu 5000 Metern. Dort liegen die Temperaturen bei über 160 Grad. Leitet man den entstehenden Dampf über Turbinen, ist eine Stromproduktion im industriellen Maßstab möglich. Die geologischen Voraussetzungen sind in Deutschland ausreichend vorhanden.
Mit dem Erneuerbare Energien-Gesetz (EEG) wurde die Nutzung der Erdwärme auch wirtschaftlich attraktiv. Immer mehr Experten sehen in der Geothermie die Energiequelle der Zukunft. Das Büro für Technikfolgen-Abschätzung beim Deutschen Bundestag hat bereits vor einigen Jahren festgestellt, dass Deutschland über ein Potenzial zur geothermischen Stromerzeugung von rund 300000 Terawattstunden (TWh) verfügt. Der deutsche Strombedarf von jährlich 550 TWh könnte somit etwa 600 Jahre gedeckt werden.
Experten schätzen, dass allein der täglich aus dem Erdinnern aufsteigende Wärmestrom, der durch die Erdoberfläche in die Atmosphäre gelangt und ungenutzt in den Weltraum abgestrahlt wird, den weltweiten Energiebedarf um das 2,5-Fache übertrifft. Erdwärme bietet also ein nahezu unerschöpfliches Energiereservoir. Entsprechend kann Geothermiestrom Tag und Nacht völlig unabhängig von Wind und Wetter, zuverlässig in der Grundlast und klimaverträglich ohne CO2-Emissionen erzeugt werden. Die ENRO Geothermie AG plant daher den Bau eines der größten Erdwärme-Kraftwerke vor den Toren Berlins.
Weltweit kommen bereits rund 9000 Megawatt elektrische Leistung aus Geothermie-Kraftwerken. International erlebt die Branche derzeit einen Boom. In den Geothermie-Bohrunternehmen herrscht bereits ein Mangel an Fachkräften und leistungsfähigen Tiefbohrgeräten.
In einer Studie des Bundesumweltministeriums heißt es, dass Deutschland bis 2050 ohne Mehrkosten drei Viertel der Stromerzeugung von fossilen auf regenerative Energiequellen umstellen könnte. Ab dem Jahr 2025 könnte die Erzeugung einer Kilowattstunde aus erneuerbaren Energieträgern sogar billiger sein als bei Verwendung der stetig teurer werdenden fossilen Brennstoffe.
Politiker, Ingenieure und Unternehmer sollten die Energiefrage als Herausforderung annehmen und zusammen an innovativen Lösungen arbeiten. Geothermie ist die strategische Ergänzung der regenerativen Energien, denn sie bietet der Wirtschaft die so wichtige Grundlastversorgung, der Politik die außenpolitische Unabhängigkeit und den Menschen eine klimaschonende CO2-freie Energie.
Karlheinz Bund ist Aufsichtsratsvorsitzender der ENRO Geothermie AG mit Sitz in Essen. Er war zuvor Vorstandschef der Ruhrkohle AG und der Steag AG.
Quelle: CICERO Magazin für politische Kultur, 04/2007
insolvenz....so ein quatsch...
selbst mit einfachem 3satz lässt sich errechnen, dass enro mindestens 5-6 euro als substanz hat. aber kraftwerke sind ja nicht en vogue, oder? mann oh mann...
leider ist der wert total verbrannt, aber die substanz wird lfr. entscheiden.
selbst mit einfachem 3satz lässt sich errechnen, dass enro mindestens 5-6 euro als substanz hat. aber kraftwerke sind ja nicht en vogue, oder? mann oh mann...
leider ist der wert total verbrannt, aber die substanz wird lfr. entscheiden.
Peter Korak ist neuer CEO der Flora EcoPower Holding AG
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München (ots) - Peter Korak (53) ist mit sofortiger Wirkung zum Chief Executive Officer (CEO) der Flora EcoPower Holding AG in München ernannt worden. Er folgt in dieser Position auf Clemente Signoroni, der das Unternehmen verlässt. Der Diplom-Kaufmann Korak verfügt über eine langjährige internationale Erfahrung im Bereich Regenerative Energien. Schwerpunkte seiner Arbeit werden Business Development, Kapitalmarkt-Kommunikation sowie Neugründungen und der Aufbau von weiteren Tochtergesellschaften im Ausland sein.
Vor seinem Wechsel zu Flora EcoPower war Korak Vorsitzender des Vorstands der Essener Enro AG, einem Unternehmen zur ökologischen Energieversorgung. Unter seiner Ägide konnte das Unternehmen seinen Umsatz verfünffachen und erfolgreich an der Börse platziert werden. Von 1998 bis Anfang 2005 war Korak Sprecher der Geschäftsführung der Dortmunder Harpen Energie Contracting und dort insbesondere für die Restrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens auf Industriecontracting im Bereich der konventionellen und regenerativenEnergieerzeugung verantwortlich.
Zum Unternehmen
Die Flora EcoPower Holding AG mit Sitz in München hat sich zum Ziel gesetzt, Marktführer in der Produktion von Castro- und Jatrophapflanzen zu werden, aus deren Öl unter anderem Biodiesel hergestellt werden kann. Das Unternehmen ist seit Februar 2007 an derFrankfurter Börse im Open Market gelistet. Die israelischen Hovev-Gruppe, die zu den Gründungsaktionären der Flora EcoPower zählt, steht aktiv mit ihrer über 40jährigen Erfahrung im weltweiten Industriefarming dem Unternehmen zur Seite. Die Produkte von Flora EcoPower werden weltweit vertrieben.
Originaltext: Flora EcoPower Holding AGDigitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68322Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68322.rss2
Für weitere Informationen:Hermann Zimmermann, Björn Zaksek; Engel & Zimmermann AG, Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15, 82131 Gauting,Telefon: (089) 89 35 63-3, Telefax (089) 89 39 8429,E-Mail: info@engel-zimmermann.de
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München (ots) - Peter Korak (53) ist mit sofortiger Wirkung zum Chief Executive Officer (CEO) der Flora EcoPower Holding AG in München ernannt worden. Er folgt in dieser Position auf Clemente Signoroni, der das Unternehmen verlässt. Der Diplom-Kaufmann Korak verfügt über eine langjährige internationale Erfahrung im Bereich Regenerative Energien. Schwerpunkte seiner Arbeit werden Business Development, Kapitalmarkt-Kommunikation sowie Neugründungen und der Aufbau von weiteren Tochtergesellschaften im Ausland sein.
Vor seinem Wechsel zu Flora EcoPower war Korak Vorsitzender des Vorstands der Essener Enro AG, einem Unternehmen zur ökologischen Energieversorgung. Unter seiner Ägide konnte das Unternehmen seinen Umsatz verfünffachen und erfolgreich an der Börse platziert werden. Von 1998 bis Anfang 2005 war Korak Sprecher der Geschäftsführung der Dortmunder Harpen Energie Contracting und dort insbesondere für die Restrukturierung und Neuausrichtung des Unternehmens auf Industriecontracting im Bereich der konventionellen und regenerativenEnergieerzeugung verantwortlich.
Zum Unternehmen
Die Flora EcoPower Holding AG mit Sitz in München hat sich zum Ziel gesetzt, Marktführer in der Produktion von Castro- und Jatrophapflanzen zu werden, aus deren Öl unter anderem Biodiesel hergestellt werden kann. Das Unternehmen ist seit Februar 2007 an derFrankfurter Börse im Open Market gelistet. Die israelischen Hovev-Gruppe, die zu den Gründungsaktionären der Flora EcoPower zählt, steht aktiv mit ihrer über 40jährigen Erfahrung im weltweiten Industriefarming dem Unternehmen zur Seite. Die Produkte von Flora EcoPower werden weltweit vertrieben.
Originaltext: Flora EcoPower Holding AGDigitale Pressemappe: http://www.presseportal.de/pm/68322Pressemappe via RSS : http://www.presseportal.de/rss/pm_68322.rss2
Für weitere Informationen:Hermann Zimmermann, Björn Zaksek; Engel & Zimmermann AG, Schloss Fußberg, Am Schlosspark 15, 82131 Gauting,Telefon: (089) 89 35 63-3, Telefax (089) 89 39 8429,E-Mail: info@engel-zimmermann.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.637.853 von PHILIPP_III am 17.09.07 22:37:00Ist das bewusste Falschinformation? Enro ist nichts als ein Zockerwert ohne jede Sustanz, sonst wären sie nicht bei 2,5, sondern eben bei 5 bis 6, bei der Phantasie...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.819.080 von stephenk am 02.10.07 16:21:04sag mir, warum dieser Wert keine Substanz hat.
Endlich weg von diesen schrecklichen Tiefen. Hoffentlich auch nachhaltig eine Basis für künftige Kurssprünge im nächsten Jahr.
Sosa
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.828.353 von A_Sosa am 03.10.07 11:24:12@a2karlsruhe: Die Enro AG hat nichts mit der ENRO Geothermie AG zu tun (Es besteht keinerlei Beteiligung), man kann die Gesellschaften höchstens als "Schwestergesellschaften" bezeichnen.
Das Wort "Geothermie" kommt übrigens im aktuellen Geschäftsbericht 2006 kaum vor....
Das Wort "Geothermie" kommt übrigens im aktuellen Geschäftsbericht 2006 kaum vor....
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.829.814 von Muckelius am 03.10.07 13:19:16schwester oder tochter. letzteres wohl eher , oder ????
in jedem falle soll der bereich geothermie wohl zukünftig
an die börse gebracht werden.
würde also einen mittelzufluss an die enro AG (nicht sparte:
geothermie) bewirken.
sollte sich dann wohl doch positiv auswirken.
elsolivars
in jedem falle soll der bereich geothermie wohl zukünftig
an die börse gebracht werden.
würde also einen mittelzufluss an die enro AG (nicht sparte:
geothermie) bewirken.
sollte sich dann wohl doch positiv auswirken.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.829.814 von Muckelius am 03.10.07 13:19:16könntest/ wirst mit der "schwester" wohl recht haben;
was mich verwunderte war das bund sowohl ARV bei enro-geo-ag
als auch enro ag ist.
also irgendwelche zusammenhänge sehr ich schon, weiß aller-
dings im moment noch nicht wo und wie.
elsolivars
was mich verwunderte war das bund sowohl ARV bei enro-geo-ag
als auch enro ag ist.
also irgendwelche zusammenhänge sehr ich schon, weiß aller-
dings im moment noch nicht wo und wie.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.821.689 von tsylver am 02.10.07 19:07:55Hatte ich doch Recht: Die Enro Geothermie hat beteiligungstechnisch nichts mit der ENRO AG zu tun. Da das einige nicht kapieren, machte ENRO trotzdem 30 % Plus. Wäre ich Zocker, würde ich mich jetzt darüber ärgern...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.257 von stephenk am 04.10.07 09:56:24damit hast Du immer noch nicht gesagt, warum der Wert keine Substanz hat!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.838.257 von stephenk am 04.10.07 09:56:24also sehr substanziell ist deine einlassung aber nicht,
oder sehe ich da was falsch ?
dann verrat doch mal wo du so die wohl doch noch verbleibene
Substanz dieses unternehmens siehst ! Denn ganz ohne sub-
stanz kanns ja wohl nicht gehen, denn dann würde hier wohl
der inso-verwalter rumstreichen, gell ?
elsolivars
oder sehe ich da was falsch ?
dann verrat doch mal wo du so die wohl doch noch verbleibene
Substanz dieses unternehmens siehst ! Denn ganz ohne sub-
stanz kanns ja wohl nicht gehen, denn dann würde hier wohl
der inso-verwalter rumstreichen, gell ?
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.839.827 von elsolivars am 04.10.07 11:46:57Du hast Recht, ich plappere hier nur Euro-am-Sonntag nach, die vor einigen Wochen mal ENRO als Story pushen wollten (da schaue ich immer mal gern hin, was danach passiert), zugleich aber die riskanten Details nannten: keine Umsätze, keine Kunden etc. Daher sollte ich sagen: Wenn diese Angaben stimmen, keine Substanz, denn evtl. hat ENRO ja gerade einen Mega-Deal am Haken, von dem man nichts weiss
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.841.295 von stephenk am 04.10.07 13:33:43ach so , nur hören,sagen.
na dann bin ich ja beruhigt !
hatte schon ernsthaft befürchtet du hättest deine
eigene dd gemacht.
(ja so langsam senkt sich mein puls wieder)
schönen tag noch
(ist fast hier wie kindergeburtstag)
elsolivars
na dann bin ich ja beruhigt !
hatte schon ernsthaft befürchtet du hättest deine
eigene dd gemacht.
(ja so langsam senkt sich mein puls wieder)
schönen tag noch
(ist fast hier wie kindergeburtstag)
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.843.694 von elsolivars am 04.10.07 16:20:07Na, so ist es ja auch nicht: Es macht wohl einen Unterschied, ob die Geothermie zu ENRO gehört o. nicht, ausser man zockt nur rum, -was ja auch erlaubt ist...
hab mich heute mit der ir-abteilung von enro unterhalten und
ich (!) bin letztlich relativ enttäuscht über das was ich vernehmen muß resp. mußte.
zum thema geothermie um damit mal anzufangen, sieht es so aus
dr. bund sowohl hier bei der ag als auch bei geo als firmen-
gründer auftritt.
es handelt sich um zwei rechtlich klar voneinander getrennte unternehmen.
bedingt durch den firmenauftritt wird zwangsläufig ein
synonym-effekt impliziert den es jedoch nicht gibt.
ich unterstelle (!) das das bewußt gemacht wird um einfach
die attraktivität von enro zu erhöhen bzw. anders darstehen
zu lassen. Hier wird dem aktionär - bei eigener unzureichen-
der dd - etwas vorgegaukelt was nicht ist (nur meine
persönliche meinung).
bund hält nach aussagen der ir etwa 36 % der anteile an der
ag sowie 100% der anteile an der geothermie.
Übrigens wurde bestätigt das diese an die börse gebracht
werden soll, jedoch einen zeitplan nannte man nicht.
nun zu enro selbst:
eine erklärung warum der kurs nun dreht bzw. gedreht hat
oder was den kurs nun letztlich beflügelt haben könnte,
gibt es laut ir nicht.
Es sei wohl die psychologie die den kurs antreibt (wie
auch immer ich (!) diese aussage zu verstehen haben soll).
das projekt ludwigsfelde läuft wie geplant, so dass man im november die einweihung feiern kann.
angesprochen auf den vakanten ceo-posten wurde verwiesen auf
die aussage anläßlich der hv - also müßte jetzt über kurz
oder lang ein neuer ceo präsentiert werden, so die aussage / spekulation der ir.
herr korak - inzwischen ceo bei flora-eco-power - ist ir-
angaben zufolge aus rein strategischen gründen ausgeschieden ;
was letztlich für mich bedeutet, wenn man sich die vita von
bund ansieht und den ihn umgebenden personenkreis, so kann
man sehr schnell ein bild bekommen was hinter dem begriff
strategie zu stehen hat.
insgesamt arbeiten in essen etwa 15 personen sowie weitere
ca. 50 personen in den kraftwerksbereichen.
auf zahlen angesprochen, wurde mir von der ir gesagt dass
erst im jahre 2008 mit neuen zahlen zu rechnen sei, weil,
man sei ja nur bedingt berichtspflichtig.
zum anderen sei man zur zeit dabei den abschluß umzustellen.
solche aussagen lassen das herz eines investierten natürlich
sehr hoch schlagen weil, es ist doch mehr als erfreulich -
wann war gleich die hv, ach ja irgendwann im august , oder ? - wenn man irgendwo geld rein steckt sich auch noch die bos-
haftigkeit erlaubt zu hinterfragen wie es denn so läuft.
angesprochen auf die den investoren zur verfügung zu
stellenden daten oder informationen (z.b. finanzkalender,
daten zur aktie etc.) habe ich vernommen,
das angeblich bis ende oktober die homepage überarbeitet
werden soll bzw. sein sollte.
allein der heutigen unterredung geschuldet melde ich hier
meine zweifel an.
dem 2007-er bericht des vorstandes folgend habe ich wegen
des hünxe-projektes in verbindung mit sonderbrennstoffen hinsichtlich neuigkeiten oder terminierungen nachgefragt. Antwort : siehe aussagen bericht des vorstandes.
also keine weitergehenden erklärungen.
resumee:
ich habe durchaus verständnis das wir uns bei enro über ein
sehr planungs- und projektierungs-lastiges unternehmen unterhalten;
sehe jedoch in bezug auf die aussendarstellung des
unternehmens noch gravierenden handlungs-bedarf der
allein (!!!) durch den installierten ir-mitarbeiter nicht auszufüllen sein wird oder gar kann - wie auch immer.
mir persönlich stinkt es gewaltig
(im nachhinein ist man ja immer schlauer, zumal wenn die
eigene dd wie in diesem falle unzulänglich war)
in ein unternehmen zu investieren die sich letztlich auf den status des bedingt informieren müssens zurückziehen, und auch scheinbar nicht in der lage sind dem markt offensiv begegnen
zu wollen - zumal wenn man sich den kursverlauf
der aktie ansieht.
richtig gut fand ich dann noch die aussage dass die
bezugsrechte der wandelanleihe erwartungsgemäß (!)
nur in sehr geringen umfang von den aktionären
angenommen wurden; aber man hätte (!) ja jetzt die
möglichkeit eine neue wandelanleihe zu ganz anderen
kursen begeben zu können (!).
die altzeichner solten doch jetzt einen feizt-tanz
aufführen können !!!!
unter diesen gegebenheiten erscheint so manche aussage
hier im brett natürlich in einem ganz anderen licht.
die aktie wird sicherlich in der nächsten zeit noch weiter steigen, zumal sicher noch ´ne adhoc kommen wegen der eröffnungsfeier in ludwigsfelde ende oktober anfang
november ansteht.
ob diese - in bezug auf qualität des buffets und der dort verabreichten prozente - ausreicht um bei der aktie den
turbo zu zünden kann ich derzeit nur schwerlich
beurteilen.
in diesem sinne ein schönes wochenende
elsolivars
p.s. sollte jemand weitergehende fragen an die ir-abtlg.
haben : herr christoph hellrung (0172/2464590) steht -
eigenen aussagen zu folge - jederzeit gerne zur verfügung.
ich (!) bin letztlich relativ enttäuscht über das was ich vernehmen muß resp. mußte.
zum thema geothermie um damit mal anzufangen, sieht es so aus
dr. bund sowohl hier bei der ag als auch bei geo als firmen-
gründer auftritt.
es handelt sich um zwei rechtlich klar voneinander getrennte unternehmen.
bedingt durch den firmenauftritt wird zwangsläufig ein
synonym-effekt impliziert den es jedoch nicht gibt.
ich unterstelle (!) das das bewußt gemacht wird um einfach
die attraktivität von enro zu erhöhen bzw. anders darstehen
zu lassen. Hier wird dem aktionär - bei eigener unzureichen-
der dd - etwas vorgegaukelt was nicht ist (nur meine
persönliche meinung).
bund hält nach aussagen der ir etwa 36 % der anteile an der
ag sowie 100% der anteile an der geothermie.
Übrigens wurde bestätigt das diese an die börse gebracht
werden soll, jedoch einen zeitplan nannte man nicht.
nun zu enro selbst:
eine erklärung warum der kurs nun dreht bzw. gedreht hat
oder was den kurs nun letztlich beflügelt haben könnte,
gibt es laut ir nicht.
Es sei wohl die psychologie die den kurs antreibt (wie
auch immer ich (!) diese aussage zu verstehen haben soll).
das projekt ludwigsfelde läuft wie geplant, so dass man im november die einweihung feiern kann.
angesprochen auf den vakanten ceo-posten wurde verwiesen auf
die aussage anläßlich der hv - also müßte jetzt über kurz
oder lang ein neuer ceo präsentiert werden, so die aussage / spekulation der ir.
herr korak - inzwischen ceo bei flora-eco-power - ist ir-
angaben zufolge aus rein strategischen gründen ausgeschieden ;
was letztlich für mich bedeutet, wenn man sich die vita von
bund ansieht und den ihn umgebenden personenkreis, so kann
man sehr schnell ein bild bekommen was hinter dem begriff
strategie zu stehen hat.
insgesamt arbeiten in essen etwa 15 personen sowie weitere
ca. 50 personen in den kraftwerksbereichen.
auf zahlen angesprochen, wurde mir von der ir gesagt dass
erst im jahre 2008 mit neuen zahlen zu rechnen sei, weil,
man sei ja nur bedingt berichtspflichtig.
zum anderen sei man zur zeit dabei den abschluß umzustellen.
solche aussagen lassen das herz eines investierten natürlich
sehr hoch schlagen weil, es ist doch mehr als erfreulich -
wann war gleich die hv, ach ja irgendwann im august , oder ? - wenn man irgendwo geld rein steckt sich auch noch die bos-
haftigkeit erlaubt zu hinterfragen wie es denn so läuft.
angesprochen auf die den investoren zur verfügung zu
stellenden daten oder informationen (z.b. finanzkalender,
daten zur aktie etc.) habe ich vernommen,
das angeblich bis ende oktober die homepage überarbeitet
werden soll bzw. sein sollte.
allein der heutigen unterredung geschuldet melde ich hier
meine zweifel an.
dem 2007-er bericht des vorstandes folgend habe ich wegen
des hünxe-projektes in verbindung mit sonderbrennstoffen hinsichtlich neuigkeiten oder terminierungen nachgefragt. Antwort : siehe aussagen bericht des vorstandes.
also keine weitergehenden erklärungen.
resumee:
ich habe durchaus verständnis das wir uns bei enro über ein
sehr planungs- und projektierungs-lastiges unternehmen unterhalten;
sehe jedoch in bezug auf die aussendarstellung des
unternehmens noch gravierenden handlungs-bedarf der
allein (!!!) durch den installierten ir-mitarbeiter nicht auszufüllen sein wird oder gar kann - wie auch immer.
mir persönlich stinkt es gewaltig
(im nachhinein ist man ja immer schlauer, zumal wenn die
eigene dd wie in diesem falle unzulänglich war)
in ein unternehmen zu investieren die sich letztlich auf den status des bedingt informieren müssens zurückziehen, und auch scheinbar nicht in der lage sind dem markt offensiv begegnen
zu wollen - zumal wenn man sich den kursverlauf
der aktie ansieht.
richtig gut fand ich dann noch die aussage dass die
bezugsrechte der wandelanleihe erwartungsgemäß (!)
nur in sehr geringen umfang von den aktionären
angenommen wurden; aber man hätte (!) ja jetzt die
möglichkeit eine neue wandelanleihe zu ganz anderen
kursen begeben zu können (!).
die altzeichner solten doch jetzt einen feizt-tanz
aufführen können !!!!
unter diesen gegebenheiten erscheint so manche aussage
hier im brett natürlich in einem ganz anderen licht.
die aktie wird sicherlich in der nächsten zeit noch weiter steigen, zumal sicher noch ´ne adhoc kommen wegen der eröffnungsfeier in ludwigsfelde ende oktober anfang
november ansteht.
ob diese - in bezug auf qualität des buffets und der dort verabreichten prozente - ausreicht um bei der aktie den
turbo zu zünden kann ich derzeit nur schwerlich
beurteilen.
in diesem sinne ein schönes wochenende
elsolivars
p.s. sollte jemand weitergehende fragen an die ir-abtlg.
haben : herr christoph hellrung (0172/2464590) steht -
eigenen aussagen zu folge - jederzeit gerne zur verfügung.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.852.675 von stephenk am 05.10.07 11:31:36stimme dir zu dass es ein gravierender unterschied ist ob
die geothermie dazu gehört oder nicht.
manch einer - so auch ich - habe mich von der aussendarstellung
in bezug auf schriftform, logo und dergleichen mehr als
irritieren lassen.
entschuldige mich gern wenn es denn so sein soll bei, das ich
diesen umstand leider erst zu spät festgestellt habe.
aber eben drumswegen das vorangegangene psoting.
alles wieder klar ?
elsolivars
p.s. klar ist zocken erlaubt; wer kann der soll;
aber es versteht sich auch das es ebenso eine andere coleur
gibt, einverstanden ?
die geothermie dazu gehört oder nicht.
manch einer - so auch ich - habe mich von der aussendarstellung
in bezug auf schriftform, logo und dergleichen mehr als
irritieren lassen.
entschuldige mich gern wenn es denn so sein soll bei, das ich
diesen umstand leider erst zu spät festgestellt habe.
aber eben drumswegen das vorangegangene psoting.
alles wieder klar ?
elsolivars
p.s. klar ist zocken erlaubt; wer kann der soll;
aber es versteht sich auch das es ebenso eine andere coleur
gibt, einverstanden ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.736 von elsolivars am 05.10.07 12:45:37Kein Thema! Mich hatte die scheinbar bestechende ENRO-Story ja auch erstmal gepackt, dann habe ich gemerkt, dass das irgendwie merkwürdig ist mit den beiden Gesellschaften und evtl. bewusst Fehlinfos gestreut werden, u.U. auch von ENRO AG beabsichtigt... Am Ende war die AG nur ein Vehikel zum Abzocken des Kapitalmarktes und die Enro Geothermie macht das Geschäft? Mit ist das letztlich doch zu heikel, nur Insider wissen besser, was da abläuft!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.661 von elsolivars am 05.10.07 12:39:55Irgendetwas scheint bei Deiner Argumentation nicht zu stimmen. Nach eigenen Nachforschungen bin ich im Netz auf folgendes gestoßen:
quelle:http://www.enro-geothermie.de/wir/index.html
Geothermie hat einen Namen: ENRO
* Die ENRO-Gruppe mit Sitz in Essen wurde Mitte der 80er Jahre gegründet. Die ENRO-Gruppe ist spezialisiert auf Entwicklung, Finanzierung und Betrieb kleiner, technisch innovativer Energieanlagen für Strom und Wärme.
* Im Industriepark Ludwigsfelde, südlich von Berlin, betreibt ENRO das Versorgungsgeschäft mit Strom, Gas und Wärme für Industriekunden und Kommunen.
* Im neuen Geschäftsfeld geothermische Stromerzeugung sind alle Geothermieaktivitäten der ENRO-Gruppe zusammengefasst.
* Die ENRO Geothermie AG als Führungsgesellschaft bildet zur Finanzierung den Rahmen für Aufbau und Führung des Geschäftsfeldes Geothermie sowie die Finanzierung der Projekte.
Sie umfasst zwei Beteiligungsgesellschaften:
o ENRO GeothermieEntwicklungs GmbH (EGE):
Technologische Projektentwicklung, finanziell, rechtlich bis zum Financial Closing.
o Geothermie Konvoi® GmbH (GKG):
Zuständig für Bau und Betrieb des Erstprojektes „Geothermie Kraftwerkspark Brandenburg”.
* Diese Unternehmensstruktur bietet die Basis für ein zukunftsträchtiges Stromversorgungsgeschäft auf Basis des bedeutenden Geothermie-Potentials.
GLEICHZEITIG:
quelle:http://www.enro.de/index.php?id=25
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH
Versorgung des Industrieparks mit Wärme, Elektroenergie, Erdgas und Wasser, Entsorgung von Abwässern und Angebot sonstiger notwendiger Services
D.h. mE dass die Enro Geothermie AG eine Tochter der Enro ist, deswegen aber natürlich geschäftlich selbstständig.
Man kann ja nicht sowohl als ENRO AG, als auch als Enro Geothermie AG Betreiber des Industrieparks Ludwigsfelde sein.
Kann das sein, dass Du da was falsch verstanden hast und nicht Herr Bund 100% der Anteile an der Enro Geothermie AG hält, sondern die ENRO AG 100%ige Eignern ist?
quelle:http://www.enro-geothermie.de/wir/index.html
Geothermie hat einen Namen: ENRO
* Die ENRO-Gruppe mit Sitz in Essen wurde Mitte der 80er Jahre gegründet. Die ENRO-Gruppe ist spezialisiert auf Entwicklung, Finanzierung und Betrieb kleiner, technisch innovativer Energieanlagen für Strom und Wärme.
* Im Industriepark Ludwigsfelde, südlich von Berlin, betreibt ENRO das Versorgungsgeschäft mit Strom, Gas und Wärme für Industriekunden und Kommunen.
* Im neuen Geschäftsfeld geothermische Stromerzeugung sind alle Geothermieaktivitäten der ENRO-Gruppe zusammengefasst.
* Die ENRO Geothermie AG als Führungsgesellschaft bildet zur Finanzierung den Rahmen für Aufbau und Führung des Geschäftsfeldes Geothermie sowie die Finanzierung der Projekte.
Sie umfasst zwei Beteiligungsgesellschaften:
o ENRO GeothermieEntwicklungs GmbH (EGE):
Technologische Projektentwicklung, finanziell, rechtlich bis zum Financial Closing.
o Geothermie Konvoi® GmbH (GKG):
Zuständig für Bau und Betrieb des Erstprojektes „Geothermie Kraftwerkspark Brandenburg”.
* Diese Unternehmensstruktur bietet die Basis für ein zukunftsträchtiges Stromversorgungsgeschäft auf Basis des bedeutenden Geothermie-Potentials.
GLEICHZEITIG:
quelle:http://www.enro.de/index.php?id=25
ENRO Ludwigsfelde Energie GmbH
Versorgung des Industrieparks mit Wärme, Elektroenergie, Erdgas und Wasser, Entsorgung von Abwässern und Angebot sonstiger notwendiger Services
D.h. mE dass die Enro Geothermie AG eine Tochter der Enro ist, deswegen aber natürlich geschäftlich selbstständig.
Man kann ja nicht sowohl als ENRO AG, als auch als Enro Geothermie AG Betreiber des Industrieparks Ludwigsfelde sein.
Kann das sein, dass Du da was falsch verstanden hast und nicht Herr Bund 100% der Anteile an der Enro Geothermie AG hält, sondern die ENRO AG 100%ige Eignern ist?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.853.661 von elsolivars am 05.10.07 12:39:55Ach und noch was:
quelle: http://www.enro-geothermie.de/projekt-heute/index.html
Der Anfang ist gemacht.
Die Bedingungen perfekt. ENRO
* Der gesellschaftsrechtliche und organisatorische Rahmen ist geschaffen. Die ENRO Geothermie AG als Finanzholding und Führungsgesellschaft betreibt mit den ENRO Tochtergesellschaften Entwicklungs GmbH und Konvoi® GmbH die Projektentwicklung, Finanzierung, Projektdurchführung und Geschäftsexpansionen.
Also ENRO Tochtergesellschaften und nicht Enro Geothermie Tochtergesellschaften?
Und wer wäre eigentlich Inhaber des Brands ENRO bzw. des Logos?
quelle: http://www.enro-geothermie.de/projekt-heute/index.html
Der Anfang ist gemacht.
Die Bedingungen perfekt. ENRO
* Der gesellschaftsrechtliche und organisatorische Rahmen ist geschaffen. Die ENRO Geothermie AG als Finanzholding und Führungsgesellschaft betreibt mit den ENRO Tochtergesellschaften Entwicklungs GmbH und Konvoi® GmbH die Projektentwicklung, Finanzierung, Projektdurchführung und Geschäftsexpansionen.
Also ENRO Tochtergesellschaften und nicht Enro Geothermie Tochtergesellschaften?
Und wer wäre eigentlich Inhaber des Brands ENRO bzw. des Logos?
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.893.623 von a2karlsruhe am 07.10.07 20:39:09ich kann dir leider nur das mitteilen was ich posting geschrieben
habe. vielleicht siehst du ja eine möglichkeit in essen anzu-
rufen und den ir-beauftragten (siehe telefon-nummer) mit deinen
fakten zu konfrontieren um letztlich klarheit dahineinzubekommen.
aufgrund meines gespräches komme ich nicht umhin, die beiden
firmen rechtlich trennen zu müssen, do daß es für mich
einerseits enro ag als geothermiefirma gibt - aktuell nicht (!)
börsennotiert und zweitens enro ag als quasi contracting ag.
ich respektiere deine zweifel und ansichten denen ich bis
quasi vorgestern auch gefolgt bin.
nunmehr hege ich (!) die vermutung (!) das ganz bewußt
von bestimmtren leuten derartige verbindungen impliziert
werden um enro interessanter darzustellen als sie vielleicht
in wirklichkeit sind.
ich vermute (!) das bund hinter allem steckt.
warum ist seinerzeit der ceo aus strategischen gründen
"gegangen worden sein" ?? vordergründige erklärung meiner-
seits : letztlich sicherlich weil er bund nicht genehm war.
komischerweise war korak die präsentationsfigur nach außen
hin; auch wohl sehr beliebt (meinte ich auch aus der unterredung
mit herrn hellrung heraushören zu können);
warum schaßt man einen solchen mann ?????
wenn bund die geothermie zu 100% gehören sollte (wovon ich imo
ausgehen muss) wird er klar die richtung vorgeben. zumindest ist
er firmengründer gewesen. daher werden branding / logo auch ihm
zuzuordnen sein.
wie gesagt, vielleicht findest du die zeit die ir in essen
einmal selbst anzurufen und dir ein bild zu machen.
würde mich freuen wenn du dann deine gewonnenen informationen
uns zur verfügung stellen kannst.
elsolivars
habe. vielleicht siehst du ja eine möglichkeit in essen anzu-
rufen und den ir-beauftragten (siehe telefon-nummer) mit deinen
fakten zu konfrontieren um letztlich klarheit dahineinzubekommen.
aufgrund meines gespräches komme ich nicht umhin, die beiden
firmen rechtlich trennen zu müssen, do daß es für mich
einerseits enro ag als geothermiefirma gibt - aktuell nicht (!)
börsennotiert und zweitens enro ag als quasi contracting ag.
ich respektiere deine zweifel und ansichten denen ich bis
quasi vorgestern auch gefolgt bin.
nunmehr hege ich (!) die vermutung (!) das ganz bewußt
von bestimmtren leuten derartige verbindungen impliziert
werden um enro interessanter darzustellen als sie vielleicht
in wirklichkeit sind.
ich vermute (!) das bund hinter allem steckt.
warum ist seinerzeit der ceo aus strategischen gründen
"gegangen worden sein" ?? vordergründige erklärung meiner-
seits : letztlich sicherlich weil er bund nicht genehm war.
komischerweise war korak die präsentationsfigur nach außen
hin; auch wohl sehr beliebt (meinte ich auch aus der unterredung
mit herrn hellrung heraushören zu können);
warum schaßt man einen solchen mann ?????
wenn bund die geothermie zu 100% gehören sollte (wovon ich imo
ausgehen muss) wird er klar die richtung vorgeben. zumindest ist
er firmengründer gewesen. daher werden branding / logo auch ihm
zuzuordnen sein.
wie gesagt, vielleicht findest du die zeit die ir in essen
einmal selbst anzurufen und dir ein bild zu machen.
würde mich freuen wenn du dann deine gewonnenen informationen
uns zur verfügung stellen kannst.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.893.623 von a2karlsruhe am 07.10.07 20:39:09Offenbar scheint - zumindest hier bei WO - niemand Genaues zu wissen... Solch zweifelhafte Info-Basis taugt eigentlich nur zum Glücksspiel!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.896.214 von elsolivars am 08.10.07 10:45:11Habe soeben mit Herrn Hellrung telefoniert und Du hast vollkommen recht. Beide Firmen sind nicht miteinander verbunden sondern lediglich Schwestergesellschaften.
Nach meinem Gespräch mit Herrn Hellrung habe ich mittlerweile auch Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser AG. Ich habe ihn darauf angesprochen, dass die ENRO Geothermie auf ihrer Hompage schreibt, dass sie Ludwigsfelde betreiben(siehe Posting oben). Er wollte mich hier an die Enro Geothermie verweisen und geriet aber spürbar ins stottern. Hier stimmt was nicht!
Nach meinem Gespräch mit Herrn Hellrung habe ich mittlerweile auch Zweifel an der Glaubwürdigkeit dieser AG. Ich habe ihn darauf angesprochen, dass die ENRO Geothermie auf ihrer Hompage schreibt, dass sie Ludwigsfelde betreiben(siehe Posting oben). Er wollte mich hier an die Enro Geothermie verweisen und geriet aber spürbar ins stottern. Hier stimmt was nicht!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.899.144 von a2karlsruhe am 08.10.07 15:07:22ja habe auch den eindruck, dass hier was nicht stimmt.
könnte mir u.a. klagen gegen vorstand vorstellen.
btw: enro hat keinen genehmigten V-Prospekt wurde aber von interessierter seite kräftig gepusht.
sc
könnte mir u.a. klagen gegen vorstand vorstellen.
btw: enro hat keinen genehmigten V-Prospekt wurde aber von interessierter seite kräftig gepusht.
sc
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.899.144 von a2karlsruhe am 08.10.07 15:07:22danke,
sind zwar nur reine vermutungen, aber ich kann mich des ein-
drucks nicht erwehren dass bund hier sein süppchen kocht -
wie auch immer geartet. das schließt auch alte seilschaften
im allgemeinen wie im besonderen ein.
bei hellrung könnte man den eindruck gewinnen das dies der
erste job in einer ir ist ;
übrigens müßt ihr nun nicht gleich alle verkaufen.
kurs 2,68 hatten wir schon mal. deutlichst zutief.
nur so meine meinung.
elsolivars
sind zwar nur reine vermutungen, aber ich kann mich des ein-
drucks nicht erwehren dass bund hier sein süppchen kocht -
wie auch immer geartet. das schließt auch alte seilschaften
im allgemeinen wie im besonderen ein.
bei hellrung könnte man den eindruck gewinnen das dies der
erste job in einer ir ist ;
übrigens müßt ihr nun nicht gleich alle verkaufen.
kurs 2,68 hatten wir schon mal. deutlichst zutief.
nur so meine meinung.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.900.488 von elsolivars am 08.10.07 16:50:09Zumindest haben aLLE richtig gelegen: wieder Kurseinbruch bei recht viel Volumen...
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.901.487 von stephenk am 08.10.07 18:03:07na, schön, dann bedanke ich mich mal bei ALLEN (ob die richtig
gelegen haben darf bezweifelt werden, KGV9e mal gerade um die 8)
die mir die möglichkeit gegeben haben noch zu recht attraktiven
kursen die aktie einsammeln zu können.
übrigens hat da jemand heute mittag mal so 12.000 stück an land
gezogen (übrigens : wo ein verkäufer da auch ein käufer, gell ?)
elsolivars
gelegen haben darf bezweifelt werden, KGV9e mal gerade um die 8)
die mir die möglichkeit gegeben haben noch zu recht attraktiven
kursen die aktie einsammeln zu können.
übrigens hat da jemand heute mittag mal so 12.000 stück an land
gezogen (übrigens : wo ein verkäufer da auch ein käufer, gell ?)
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.902.157 von elsolivars am 08.10.07 18:53:2712000 - bei fallenden Kursen: da hat ein Kleinanleger mal ein bisschen was riskiert... Auf jeden Fall hat die ENRO AG nichts mit Geothermie zu tun, wie jeder auf der Homepage nachlesen kann. Was das Übrige taugt, mag jeder selbst beurteilen, aber die Verquickung zwecks Pushen des Aktienkurses, schon bei der Neuemission, ist nicht seriös!
Bin drinnen seit einiger Zeit. Kaufkurs lag im mittlerenm 2€ Bereich.
mein mittelfristiges Ziel liegt bei 6-8 € mein langfristiges Ziel siedle ich einmal bei 20-30€ an!
Das dauert aber.
mein mittelfristiges Ziel liegt bei 6-8 € mein langfristiges Ziel siedle ich einmal bei 20-30€ an!
Das dauert aber.
Hoffe nun auf nen feinen Doppelboden.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.907.490 von Geres am 09.10.07 11:08:42
es gibt auch fallböden...wo man am seil hängt und einem der boden
unter den füssen weggezogen wird
werde mich mal mit der aktie beschäffftigen
es gibt auch fallböden...wo man am seil hängt und einem der boden
unter den füssen weggezogen wird
werde mich mal mit der aktie beschäffftigen
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.969.117 von regenkobold am 13.10.07 16:21:57Kaufe lieber heute als morgen...ich pushe hier nix, ich empfehle nur solange die Aktie noch nicht so im Fokus der Medien steht.
In 5 Jahren werde ich mein nächstes Posting zu dieser Aktie abgeben. Kann nur hoffen das es mich bis dahin noch geben wird.
Die Firma wird es noch geben...sofern keine Übernahme stattgefunden hat
Reko, du kannst dich mit dieser Aktie beschäftigen. So viel wissen wirst du aber nie darüber wie ich.
13.10.2012 sehen wir uns hier wieder.
In 5 Jahren werde ich mein nächstes Posting zu dieser Aktie abgeben. Kann nur hoffen das es mich bis dahin noch geben wird.
Die Firma wird es noch geben...sofern keine Übernahme stattgefunden hat
Reko, du kannst dich mit dieser Aktie beschäftigen. So viel wissen wirst du aber nie darüber wie ich.
13.10.2012 sehen wir uns hier wieder.
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.980.545 von Geres am 14.10.07 10:28:09Ich wundere mich nur, was hier einige immer zu wissen suggerieren und vorgeben, um andere in einen Titel zu locken... Man hat es wohl sehr nötig, so ohne alle Fakten zum Kauf verführen zu wollen!
Antwort auf Beitrag Nr.: 31.980.545 von Geres am 14.10.07 10:28:09scheint ja wohl das "gelbe" zu sein was du so weißt.
weitere infos in der art sind aber sicher nicht zweckdienlich.
also solltest du doch mal rauslassen was du so alles weißt -
das brett hier ist doch für einen faktenaustausch und sicher
nicht für dampfplauderei bestimmt ...... oder sollte ich hier
falsch liegen; wenn dann klär mich auf, ok.?
elsolivars
weitere infos in der art sind aber sicher nicht zweckdienlich.
also solltest du doch mal rauslassen was du so alles weißt -
das brett hier ist doch für einen faktenaustausch und sicher
nicht für dampfplauderei bestimmt ...... oder sollte ich hier
falsch liegen; wenn dann klär mich auf, ok.?
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.012.732 von elsolivars am 15.10.07 23:19:14Ist ein armes Würstchen, antwortet daher auch nicht mehr, hat wohl schon wieder verkauft...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.023.194 von stephenk am 16.10.07 13:59:30lasst geres doch ma en bisschen zeit zum antworten...
solange muss euch die info schicken:
Signalart Datum/Zeit Bullish Bearish
Stochastic kreuzt bullish 2007-10-11 10:09:44 x
das man hier in diesem "brett" immer alles sofort haben und wissen will...
wohl auf den aktionär gehört und bei 8€ gekauft? (die empfehlung war doch bei 8€?)
eNhale
solange muss euch die info schicken:
Signalart Datum/Zeit Bullish Bearish
Stochastic kreuzt bullish 2007-10-11 10:09:44 x
das man hier in diesem "brett" immer alles sofort haben und wissen will...
wohl auf den aktionär gehört und bei 8€ gekauft? (die empfehlung war doch bei 8€?)
eNhale
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.024.857 von eNhale am 16.10.07 15:42:10
@ geres
deshalb schrieb ich doch........ muß mich erst in die aktie "reindeneken" wenn ich für mich anschl. ein ziel ausmache,(wahrscheinlichkeit)dann ist es wurscht ob zu 2,40 oder 3 euronen
den idealen einstieg findet man(n) nur selten
@ geres
deshalb schrieb ich doch........ muß mich erst in die aktie "reindeneken" wenn ich für mich anschl. ein ziel ausmache,(wahrscheinlichkeit)dann ist es wurscht ob zu 2,40 oder 3 euronen
den idealen einstieg findet man(n) nur selten
In 5 Jahren werde ich mein nächstes Posting zu dieser Aktie abgeben. Kann nur hoffen das es mich bis dahin noch geben wird.
Mehr ist nicht zu sagen...
Solon habe ich bei 14,50€ abgefischt...damals haben auch viele gelacht.
Freue mich aber auf das neidvolle Klagen
aber Jungs Eure reaktion ist verständlich. Wenn ich zum High gekauft hääte würde es mich auch nerven wenn wieder so ein blinder Wurm zum Kauf empfiehlt...
Mehr ist nicht zu sagen...
Solon habe ich bei 14,50€ abgefischt...damals haben auch viele gelacht.
Freue mich aber auf das neidvolle Klagen
aber Jungs Eure reaktion ist verständlich. Wenn ich zum High gekauft hääte würde es mich auch nerven wenn wieder so ein blinder Wurm zum Kauf empfiehlt...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.025.446 von Geres am 16.10.07 16:06:32du scheinst ein echter schwachmaat zu sein ;
einer von der gilde die immer den tiefpunkt beim kauf
treffen und wie immer auch zum höchstkurs aussteigen.
mach weiter so; ich zumindest weiß was ich von derlei
typen zu halten habe : wie bereits erwähnt .....
dampfplauderer
weiterhin alles gute
elsolivars
einer von der gilde die immer den tiefpunkt beim kauf
treffen und wie immer auch zum höchstkurs aussteigen.
mach weiter so; ich zumindest weiß was ich von derlei
typen zu halten habe : wie bereits erwähnt .....
dampfplauderer
weiterhin alles gute
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.037.607 von elsolivars am 17.10.07 00:09:16????
Tiefpunkt genau erwischt...???
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...morgen kriegste sogar Screen dazu
Tiefpunkt genau erwischt...???
Wer lesen kann ist klar im Vorteil...morgen kriegste sogar Screen dazu
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.025.044 von regenkobold am 16.10.07 15:50:32Solange Enro so intransparent ist, ist das ein reiner Zock...
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.025.446 von Geres am 16.10.07 16:06:32In 5 Jahren werde ich mein nächstes Posting zu dieser Aktie abgeben.
Bitte lass es kein leeres Versprechen sein.
Bitte lass es kein leeres Versprechen sein.
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.059.737 von nylo am 18.10.07 06:07:34Nein!
12.10.2007 09:39
DGAP-News: ENRO AG nimmt in Ludwigsfelde ein neues Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb
ENRO AG / Umsatzentwicklung/Sonstiges
12.10.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------
ENRO AG nimmt in Ludwigsfelde ein neues Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb
Damit erhöht die Gesellschaft ihre Kapazität zur Strom- und Wärmeversorgung deutlich
Die ENRO AG wird bis zum Jahresende ihre Strom- und Wärme- erzeugungskapazitäten an zwei Standorten beträchtlich erweitern.
Durch die Inbetriebnahme des 1.500 kW(el)Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde und mit dem Abschluss umfangreicher Ertüchtigungen des 12 MW(el) Biomasse-Heizkraftwerkes Elsterwerda hat sich - im Vergleich zum Vorjahr - die Stromabsatzkapazität um mehr als 100.000 MWh und die Wärmeabsatzkapazität um mehr als 70.000 MWh erhöhen.
Die Steigerung der Leistung erfolgt aus eigenen Anlagen ausschließlich unter Einsatz regenerativer Energieträger. Damit wird ein wertvoller Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet. Mit diesen eigenen Erzeugungs- kapazitäten erreicht ENRO die angestrebte Erweiterung des Energie- versorgungsgeschäftes. Der Stromvertrieb und die Wärmeerzeugung aus fossilen Energieträgern werden ergänzt durch eine effiziente auf Biomasse basierende Kraft-Wärme-Kopplung aus eigenen Kraftwerken.
Mit der Stromvergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der durch die Kraft-Wärme-Kopplung deutlich erhöhten Brennstoffnutzung können substantielle Ergebnisbeiträge erwartet werden.
Unter dem Stichwort 'Regenerative Energiestandorte' verfolgt ENRO AG die Strategie, Standorte, die für dezentrale Energieversorgung prädestiniert sind, in Partnerschaft mit kommunalen Energieversorgern und unter Einbeziehung von Industrie und Gewerbe zu entwickeln. Dabei sollen weitgehend regenerative Energieträgern aus der Region eingesetzt werden.
Die ENRO AG wird das Ziel konsequent weiterverfolgen, mit dieser Strategie durch Partnerschaften mit kommunalen Energieversorgern sowie Industrie und Gewerbe Standortsynergien für ein stetiges und profitables Wachstum zu nutzen.
Der Vorstand
Tel. 0201/89936-0 Email: info@enro.de
DGAP-News: ENRO AG nimmt in Ludwigsfelde ein neues Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb
ENRO AG / Umsatzentwicklung/Sonstiges
12.10.2007
Veröffentlichung einer Corporate News, übermittelt durch die DGAP - ein Unternehmen der EquityStory AG. Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent / Herausgeber verantwortlich. =--------------------------------------------------------------------------
ENRO AG nimmt in Ludwigsfelde ein neues Biomasse-Heizkraftwerk in Betrieb
Damit erhöht die Gesellschaft ihre Kapazität zur Strom- und Wärmeversorgung deutlich
Die ENRO AG wird bis zum Jahresende ihre Strom- und Wärme- erzeugungskapazitäten an zwei Standorten beträchtlich erweitern.
Durch die Inbetriebnahme des 1.500 kW(el)Biomasse-Heizkraftwerkes Ludwigsfelde und mit dem Abschluss umfangreicher Ertüchtigungen des 12 MW(el) Biomasse-Heizkraftwerkes Elsterwerda hat sich - im Vergleich zum Vorjahr - die Stromabsatzkapazität um mehr als 100.000 MWh und die Wärmeabsatzkapazität um mehr als 70.000 MWh erhöhen.
Die Steigerung der Leistung erfolgt aus eigenen Anlagen ausschließlich unter Einsatz regenerativer Energieträger. Damit wird ein wertvoller Beitrag zur CO2-Reduktion geleistet. Mit diesen eigenen Erzeugungs- kapazitäten erreicht ENRO die angestrebte Erweiterung des Energie- versorgungsgeschäftes. Der Stromvertrieb und die Wärmeerzeugung aus fossilen Energieträgern werden ergänzt durch eine effiziente auf Biomasse basierende Kraft-Wärme-Kopplung aus eigenen Kraftwerken.
Mit der Stromvergütung nach dem Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG) und der durch die Kraft-Wärme-Kopplung deutlich erhöhten Brennstoffnutzung können substantielle Ergebnisbeiträge erwartet werden.
Unter dem Stichwort 'Regenerative Energiestandorte' verfolgt ENRO AG die Strategie, Standorte, die für dezentrale Energieversorgung prädestiniert sind, in Partnerschaft mit kommunalen Energieversorgern und unter Einbeziehung von Industrie und Gewerbe zu entwickeln. Dabei sollen weitgehend regenerative Energieträgern aus der Region eingesetzt werden.
Die ENRO AG wird das Ziel konsequent weiterverfolgen, mit dieser Strategie durch Partnerschaften mit kommunalen Energieversorgern sowie Industrie und Gewerbe Standortsynergien für ein stetiges und profitables Wachstum zu nutzen.
Der Vorstand
Tel. 0201/89936-0 Email: info@enro.de
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.059.737 von nylo am 18.10.07 06:07:34Schade, damit vertreibst du so ein lustiges Labermaul... Ansonsten tut sich bei Enro nichts trotz vermeintlich guter News. Ich streiche den wert von meiner Beobachtungsliste, da ich von der IR auch keine Antwort auf kritische Fragen bekam!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.072.862 von a2karlsruhe am 18.10.07 21:13:54Neues All-time-Tief, die 2,4 hat nicht gehalten, Kursaussetzung: Was ist los?
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.130.321 von stephenk am 24.10.07 10:43:57Haben sich doch wieder bei 2,4 Käufer gefunden! Wurde evtl. nur ein SL abgefischt mit 100 Stk!?
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.130.419 von stephenk am 24.10.07 10:48:57Also doch, der Schrott hat den nächsten Boden durch...
Was ist los
Sosa
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.408.368 von A_Sosa am 13.11.07 15:22:17damit auch der gemeine aktionär was von der einweihungsfete hat,
(siehe heutige adhoc, treibst den kurs mal eben um fast einen
halben euro hoch, weil ..... wir waren doch nicht eingeladen.
fragt sich jetzt nur in welcher zeit der halbe euro wieder abgefressen wird, weil ..... was ist an der adhoc so toll ?
für börsianer ist die fete doch schon gegessen, hier wird
zukunft gehandelt...... doch davon ist leider sehr wenig
bekannt, abgesehen von ein paar ? belanglosen statements ? !!!!
nach wie vor ist diese bude irgendwie nicht übersichtlich,
meiner meinung nach ..... und nur meiner meinung nach
elsolivars
(siehe heutige adhoc, treibst den kurs mal eben um fast einen
halben euro hoch, weil ..... wir waren doch nicht eingeladen.
fragt sich jetzt nur in welcher zeit der halbe euro wieder abgefressen wird, weil ..... was ist an der adhoc so toll ?
für börsianer ist die fete doch schon gegessen, hier wird
zukunft gehandelt...... doch davon ist leider sehr wenig
bekannt, abgesehen von ein paar ? belanglosen statements ? !!!!
nach wie vor ist diese bude irgendwie nicht übersichtlich,
meiner meinung nach ..... und nur meiner meinung nach
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.409.342 von elsolivars am 13.11.07 16:11:44Hm, vor ein paar Tagen ist mir ein sehr dünnes Orderbuch auf der Angebotsseite aufgefallen, eigentlich wollte ich den Trade, habe mich allerdings dagegen entschieden. Leider.
Sosa
Sosa
was ist das denn für ein schlaumeier mit seinen 15.985 stücken?
3,80 7.000
3,79 8.985
und dann wurde es ihm nach dem mittagessen zu doof:
3,69 15.985
6 Euro sind hier charttechnisch drin! Meinungen?
Der Wochenchart
alles grün!
3,80 7.000
3,79 8.985
und dann wurde es ihm nach dem mittagessen zu doof:
3,69 15.985
6 Euro sind hier charttechnisch drin! Meinungen?
Der Wochenchart
alles grün!
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.327.078 von stephenk am 07.11.07 16:23:40
das sieht man mal wieder, dass manche nur beleidigen können und sonst kein quentchen hirn vorhanden ist.
speziell du, mein freundchen, solltest dich mal für deine ausraster entschuldigen.
4.50 aktuell
das sieht man mal wieder, dass manche nur beleidigen können und sonst kein quentchen hirn vorhanden ist.
speziell du, mein freundchen, solltest dich mal für deine ausraster entschuldigen.
4.50 aktuell
respekt , in nicht mal 8 wochen quasi verdoppelt.
@ rosenberger
was hat dich in den wert getrieben und welche markanten
fakten haben dich "erahnen" lassen das dieser wert so
immens steigt. deine meinung würd mich wirklich interesieren.
meine ansichten hatte ich seinerzeit dargelegt und waren auch
sicher nachvollziehbar.
du bist doch nicht "inside", oder ?
elsolivars
p.s. : wie ist deine faktenbasierte langfrist-projection ?
@ rosenberger
was hat dich in den wert getrieben und welche markanten
fakten haben dich "erahnen" lassen das dieser wert so
immens steigt. deine meinung würd mich wirklich interesieren.
meine ansichten hatte ich seinerzeit dargelegt und waren auch
sicher nachvollziehbar.
du bist doch nicht "inside", oder ?
elsolivars
p.s. : wie ist deine faktenbasierte langfrist-projection ?
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.130.321 von stephenk am 24.10.07 10:43:57Guten Tag zusammen,
habe folgende Meldung gefunden:
Thenergo übernimmt Mehrheit bei ENRO
Der führende belgische Energieversorger Thenergo steigt in den deutschen Bioenergie-Markt ein. Das Unternehmen für dezentrale Projekte mit erneuerbaren Energien übernimmt die Aktienmehrheit an der ENRO AG. ENRO mit Sitz in Essen ist ein Energiedienstleister für Kommunen und Industrie. Das Unternehmen betreibt Kraftwerke, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. ENRO ist im Open Market der Frankfurter Wertpapierböre gelistet. In einer privaten Platzierung erhielten ENRO Investoren eine neue Thenergo-Aktie für 2,25 ENRO-Aktien. Darüberhinaus hat Thenergo 14 Prozent der ENRO-Aktien auf dem freien Markt zu einem Preis von 3,7 Euro pro Aktie gekauft. Mit einem Aktienpreis von 3,7 Euro liegt der Börsenwert von ENRO gegenwärtig bei rund 14 Millionen Euro.
Quelle: http://www.handling.de
und auf der Unternehmsseite folgende Veröffentlichung:
ENRO AG
Essen
Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 1 und Abs. 4 AktG
Die Thenergo nv/sa, Antwerpen, hat der ENRO AG folgende Mitteilung gemacht:
„Hiermit teilen wir Ihnen gemäß § 20 Abs. 1 AktG mit, dass der Thenergo nv/sa, Antwerpen, mehr als der vierte Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft unmittelbar gehört.
Darüber hinaus teilen wir Ihnen gemäß § 20 Abs. 4 AktG mit, dass der Thenergo nv/sa, Antwerpen, eine Mehrheitsbeteiligung an Ihrem Unternehmen gehört.
Für Thenergo nv/sa
Ninety1 Solutions
Vertreten durch Kurt Alen”
ENRO AG, Essen
Der Vorstand
Hat jemand genauere Infos, bzw. ist jemand die Lage entsprechend zu deuten und das weitere Zenario auszumalen?
Gruß Klaus
habe folgende Meldung gefunden:
Thenergo übernimmt Mehrheit bei ENRO
Der führende belgische Energieversorger Thenergo steigt in den deutschen Bioenergie-Markt ein. Das Unternehmen für dezentrale Projekte mit erneuerbaren Energien übernimmt die Aktienmehrheit an der ENRO AG. ENRO mit Sitz in Essen ist ein Energiedienstleister für Kommunen und Industrie. Das Unternehmen betreibt Kraftwerke, die mit erneuerbaren Energien betrieben werden. ENRO ist im Open Market der Frankfurter Wertpapierböre gelistet. In einer privaten Platzierung erhielten ENRO Investoren eine neue Thenergo-Aktie für 2,25 ENRO-Aktien. Darüberhinaus hat Thenergo 14 Prozent der ENRO-Aktien auf dem freien Markt zu einem Preis von 3,7 Euro pro Aktie gekauft. Mit einem Aktienpreis von 3,7 Euro liegt der Börsenwert von ENRO gegenwärtig bei rund 14 Millionen Euro.
Quelle: http://www.handling.de
und auf der Unternehmsseite folgende Veröffentlichung:
ENRO AG
Essen
Bekanntmachung gemäß § 20 Abs. 1 und Abs. 4 AktG
Die Thenergo nv/sa, Antwerpen, hat der ENRO AG folgende Mitteilung gemacht:
„Hiermit teilen wir Ihnen gemäß § 20 Abs. 1 AktG mit, dass der Thenergo nv/sa, Antwerpen, mehr als der vierte Teil der Aktien Ihrer Gesellschaft unmittelbar gehört.
Darüber hinaus teilen wir Ihnen gemäß § 20 Abs. 4 AktG mit, dass der Thenergo nv/sa, Antwerpen, eine Mehrheitsbeteiligung an Ihrem Unternehmen gehört.
Für Thenergo nv/sa
Ninety1 Solutions
Vertreten durch Kurt Alen”
ENRO AG, Essen
Der Vorstand
Hat jemand genauere Infos, bzw. ist jemand die Lage entsprechend zu deuten und das weitere Zenario auszumalen?
Gruß Klaus
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.722.825 von dataclaus am 11.12.07 09:24:11anbei mal die Thenergo Pressemitteilung dazu:
THENERGO gains controlling stake in
German biomass-to-energy group ENRO
Thenergo, a Belgian renewable energy company today announces it has acquired a controlling
stake (>50%) in ENRO AG, a German biomass-to-energy company listed on the Open Market
(regulated unofficial market) at the Frankfurt Stock Exchange"
In a private placement, ENRO investors received one new Thenergo share for every 2.25
ENRO shares. In addition, Thenergo bought in the market approximately 14% of ENRO shares
at an average price of €3.7 per share. At €3.7, ENRO is valued at around €14m.
ENRO has an operating portfolio of 13.7MWe (electrical) and 73 MWth (thermal).This is
produced from two biomass CHP plants fueled by fresh cut and waste wood, generating a total
of 13.7MW electrical power and 23MW thermal power. In addition, ENRO is co-owner and cooperator
of the companies distributing the heat to industrial and residential clients. In these
companies an additional (natural gas based) heat capacity of 50 MW is available. The power
produced is sold through 20-year power purchase contracts.
Commenting on the acquisition, Thenergo’s CEO Kurt Alen said: “The combination of Thenergo
and ENRO has a compelling strategic and operational logic. Thenergo secures a critical
foothold in Germany, one of the most fertile business regions in Europe. Shared expertise
brings both companies new revenue streams and deeper engineering know-how, and while our
financial capacity will drive ENRO’s pipeline growth in Germany, ENRO will facilitate
Thenergo’s development in Germany and Central and Eastern Europe.”
He added: “This is a real opportunity to create a leading player in Europe’s fast developing
biomass to energy market. It is a value-creating partnership for business partners, employees
and shareholders of both companies.”
Thenergo anticipates ENRO’s current management retaining full operational control developing
and operating on-site CHP biomass plants for industrial customers and local communities. The
company is pursuing a growth strategy through integration and conversion of existing fossil fuel
plants to biomass, construction of new renewable energy power plants and project acquisitions.
ENRO’s engineers bring valued know-how about energy production based on Rankine Cycles
(incineration + steam cycle for electricity production) to the Thenergo engineering team.
Together with Thenergo’s comprehensive experience in Otto Cycle based energy production
(biogas & biofuel engines) the integrated engineering team will cover all aspects of
decentralized energy production from biomass. The extra skills and know-how will allow
Thenergo to exploit a wider range of energy production opportunities across Europe.
The acquisition will allow Thenergo to accelerate the growth and structure of its existing
business model while increasing its turnover and earnings. In 2008, ENRO will contribute €4m
to EBITDA from an estimated €20m in turnover. ENRO’s fixed assets at end 2006 were valued
at €35m.
………………………………………………………………………………………………… ………….
Press contact Financial Adviser
Graham Fairbank
Head of Communications Silvia Quandt Bank, Frankfurt
Tel +32 3 292 97 01 Tel +49 69 95 92 90 93 33
Fax +32 3 292 96 97
email graham.fairbank@thenergo.eu
About Thenergo
Founded in 2002 and based in Antwerp, Belgium, Thenergo is a fast growing, fully integrated
and independent developer and operator of sustainable energy projects using biomass, biogas
and natural gas.
Thenergo brings solutions and added value to clients’ energy needs, from financing and
concept design to procurement, operations management and energy sales on Europe’s power
markets.
The recent acquisitions of Leysen, Polargen and now ENRO have considerably strengthened
Thenergo’s business model. Today, Thenergo provides all of its companies and industry
partners with the synergies to optimize every step of the value chain.
Since 14 June 2007, Thenergo has been listed on Alternext, Paris. (Ticker: ALTHE).
www.thenergo.eu
THENERGO gains controlling stake in
German biomass-to-energy group ENRO
Thenergo, a Belgian renewable energy company today announces it has acquired a controlling
stake (>50%) in ENRO AG, a German biomass-to-energy company listed on the Open Market
(regulated unofficial market) at the Frankfurt Stock Exchange"
In a private placement, ENRO investors received one new Thenergo share for every 2.25
ENRO shares. In addition, Thenergo bought in the market approximately 14% of ENRO shares
at an average price of €3.7 per share. At €3.7, ENRO is valued at around €14m.
ENRO has an operating portfolio of 13.7MWe (electrical) and 73 MWth (thermal).This is
produced from two biomass CHP plants fueled by fresh cut and waste wood, generating a total
of 13.7MW electrical power and 23MW thermal power. In addition, ENRO is co-owner and cooperator
of the companies distributing the heat to industrial and residential clients. In these
companies an additional (natural gas based) heat capacity of 50 MW is available. The power
produced is sold through 20-year power purchase contracts.
Commenting on the acquisition, Thenergo’s CEO Kurt Alen said: “The combination of Thenergo
and ENRO has a compelling strategic and operational logic. Thenergo secures a critical
foothold in Germany, one of the most fertile business regions in Europe. Shared expertise
brings both companies new revenue streams and deeper engineering know-how, and while our
financial capacity will drive ENRO’s pipeline growth in Germany, ENRO will facilitate
Thenergo’s development in Germany and Central and Eastern Europe.”
He added: “This is a real opportunity to create a leading player in Europe’s fast developing
biomass to energy market. It is a value-creating partnership for business partners, employees
and shareholders of both companies.”
Thenergo anticipates ENRO’s current management retaining full operational control developing
and operating on-site CHP biomass plants for industrial customers and local communities. The
company is pursuing a growth strategy through integration and conversion of existing fossil fuel
plants to biomass, construction of new renewable energy power plants and project acquisitions.
ENRO’s engineers bring valued know-how about energy production based on Rankine Cycles
(incineration + steam cycle for electricity production) to the Thenergo engineering team.
Together with Thenergo’s comprehensive experience in Otto Cycle based energy production
(biogas & biofuel engines) the integrated engineering team will cover all aspects of
decentralized energy production from biomass. The extra skills and know-how will allow
Thenergo to exploit a wider range of energy production opportunities across Europe.
The acquisition will allow Thenergo to accelerate the growth and structure of its existing
business model while increasing its turnover and earnings. In 2008, ENRO will contribute €4m
to EBITDA from an estimated €20m in turnover. ENRO’s fixed assets at end 2006 were valued
at €35m.
………………………………………………………………………………………………… ………….
Press contact Financial Adviser
Graham Fairbank
Head of Communications Silvia Quandt Bank, Frankfurt
Tel +32 3 292 97 01 Tel +49 69 95 92 90 93 33
Fax +32 3 292 96 97
email graham.fairbank@thenergo.eu
About Thenergo
Founded in 2002 and based in Antwerp, Belgium, Thenergo is a fast growing, fully integrated
and independent developer and operator of sustainable energy projects using biomass, biogas
and natural gas.
Thenergo brings solutions and added value to clients’ energy needs, from financing and
concept design to procurement, operations management and energy sales on Europe’s power
markets.
The recent acquisitions of Leysen, Polargen and now ENRO have considerably strengthened
Thenergo’s business model. Today, Thenergo provides all of its companies and industry
partners with the synergies to optimize every step of the value chain.
Since 14 June 2007, Thenergo has been listed on Alternext, Paris. (Ticker: ALTHE).
www.thenergo.eu
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.723.719 von tsylver am 11.12.07 10:45:07Hi!
Ich glaube nicht, dass Thenergo einen squeeze-out plant, sondern direkt in das Geschaeft investieren wird. Ich denke, dass man jetzt aus Enro rein in die Thenergo switchen sollte, da diese noch massiv cash fuer investments hat (erst kuerzlicher boersengang) und sehr stark von dieser akquisition profitieren wird, sozusagen das macht, was Enro alleine nicht mehr geschafft haette.
Ich glaube nicht, dass Thenergo einen squeeze-out plant, sondern direkt in das Geschaeft investieren wird. Ich denke, dass man jetzt aus Enro rein in die Thenergo switchen sollte, da diese noch massiv cash fuer investments hat (erst kuerzlicher boersengang) und sehr stark von dieser akquisition profitieren wird, sozusagen das macht, was Enro alleine nicht mehr geschafft haette.
Enro bereits bei 5€ the next 5 € werden auch kommen...wohl dem der im mittleren 2€ Bereich gekauft hat...
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.696.537 von Geres am 20.03.08 13:33:45
Antwort auf Beitrag Nr.: 32.723.932 von PHILIPP_III am 11.12.07 11:04:28Hallo Zusammen,
was ist eigentlich aus dem Wandelgenussschein von Enro geworden
und wer kann infos zu Thenergo einstellen
Gruß und schöne Ostern
was ist eigentlich aus dem Wandelgenussschein von Enro geworden
und wer kann infos zu Thenergo einstellen
Gruß und schöne Ostern
Weiß jemand wo und ob man zu Enro auch einige Indikatoren finden kann wie MACD, SMI oder DSS....bei CMC MArkets finde ich die Enro nirgendswo?
Danke
Danke
Antwort auf Beitrag Nr.: 33.700.557 von MichaelH am 20.03.08 18:33:09Das würde ich auch gerne wissen. Ist meine erste Wandelanleihe.
Hatte 100 Aktien zu damals ca. 7 EUR gekauft, also Bezugsrechte für 20 Wandelanleihen á 9,50 EUR (gesamt 190 EUR).
Am 19.04.08 wurde die erste Zinszahlung fällig, ist auch eingegangen. 5,5 % von 190 EUR -> 10,45 EUR.
Überwiesen wurden mir 110 EUR
Weiß jemand etwas über einen vorzeitigen Abschlag? Ich kann nicht so recht glauben, daß das nur der Kupon ist.
Ist das bei euch auch so gelaufen?
Sosa
Hatte 100 Aktien zu damals ca. 7 EUR gekauft, also Bezugsrechte für 20 Wandelanleihen á 9,50 EUR (gesamt 190 EUR).
Am 19.04.08 wurde die erste Zinszahlung fällig, ist auch eingegangen. 5,5 % von 190 EUR -> 10,45 EUR.
Überwiesen wurden mir 110 EUR
Weiß jemand etwas über einen vorzeitigen Abschlag? Ich kann nicht so recht glauben, daß das nur der Kupon ist.
Ist das bei euch auch so gelaufen?
Sosa
Ach kommt schon, hat sonst keiner die Anleihe?
Sosa
Sosa
Thenergo sustainable energies AG (vormals ENRO):
Verlustanzeige des hälftigen Grundkapital !!!
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
Verlustanzeige des hälftigen Grundkapital !!!
https://www.ebundesanzeiger.de/ebanzwww/wexsservlet?session.…
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.168.718 von Merrill am 25.05.08 22:29:55
... siehe Posting #129, dann wissen wir auch, wo es geblieben ist.
... siehe Posting #129, dann wissen wir auch, wo es geblieben ist.
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.168.802 von zeitreisen am 25.05.08 22:59:55
Schön wär's, die Stornobuchung kam ein paar Wochen später
Ich habe das nur nicht gepostet weil die Resonanz auf mein Posting eher dürftig war.
Sosa
Schön wär's, die Stornobuchung kam ein paar Wochen später
Ich habe das nur nicht gepostet weil die Resonanz auf mein Posting eher dürftig war.
Sosa
29/05/08 Thenergo signs 47 MWth waste-to-energy plant in Germany
http://investors.thenergo.eu/static/cms/2/2/9/4/9/6/6/7/9/9/…
und ein paar Analystenstimmen zum neuen Mehrheitsaktionär:
http://investors.thenergo.eu/analyst
Viel Spaß beim Lesen,
Jana
http://investors.thenergo.eu/static/cms/2/2/9/4/9/6/6/7/9/9/…
und ein paar Analystenstimmen zum neuen Mehrheitsaktionär:
http://investors.thenergo.eu/analyst
Viel Spaß beim Lesen,
Jana
hab grad mal hier vorbeigeschaut und festgestellt, dass
enro wkn549282 nunmehr als biotechnologiewert fungiert;
thenergo hatte seinerzeit enro ja übernommen (hatten die
nicht auch zu 3,70 euro seinerzeit vor übernahme am markt
aktien gekauft ??)
vor 6/ 7-tagen wurde der verlust des hälftigen kapitals
bekannt gegegeben.
normalerweise ändert sich doch die wkn (resp. auf antrag);
ist dies von thenergo nicht gemacht worden ? ist ein tausch
vorgenommen worden ? was läuft nun nach hälftigem verlust ?
kann mich jemand mal kurz aufklären, was jetzt angesagt ist ?
vielen dank vorab schon mal
elsolivars
enro wkn549282 nunmehr als biotechnologiewert fungiert;
thenergo hatte seinerzeit enro ja übernommen (hatten die
nicht auch zu 3,70 euro seinerzeit vor übernahme am markt
aktien gekauft ??)
vor 6/ 7-tagen wurde der verlust des hälftigen kapitals
bekannt gegegeben.
normalerweise ändert sich doch die wkn (resp. auf antrag);
ist dies von thenergo nicht gemacht worden ? ist ein tausch
vorgenommen worden ? was läuft nun nach hälftigem verlust ?
kann mich jemand mal kurz aufklären, was jetzt angesagt ist ?
vielen dank vorab schon mal
elsolivars
hab mir gerqade nochmals die homepage von thenergo angesehen,
hab über geothermie aber nichts finden können, dafür aber viel
über bio.
muss ich davon ausgehen, dass enro nun absolut nichts mehr
mit geothermie am hut hat ?
danke für die aufklärung.
elsolivars
hab über geothermie aber nichts finden können, dafür aber viel
über bio.
muss ich davon ausgehen, dass enro nun absolut nichts mehr
mit geothermie am hut hat ?
danke für die aufklärung.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.597 von elsolivars am 31.05.08 23:00:14und noch nie hatte...
Die "Verwechslung" liegt im Detail.
Schau mal hier vorbei:
http://www.enro-geothermie.de/
Sorry bin noch auf Arbeit, deshalb so kurz und stümperhaft!
Jana
Die "Verwechslung" liegt im Detail.
Schau mal hier vorbei:
http://www.enro-geothermie.de/
Sorry bin noch auf Arbeit, deshalb so kurz und stümperhaft!
Jana
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.640 von Rubbergirl am 31.05.08 23:20:10sorry, abedr ganz unwissend bin ich nicht.
schau mal so um posting 70-80 dann kennst du in etwa meinen
wissensstand; es ging mir hier um die letzten meldungen.
wäre schön wenn du mich aufklären könntest.
elsolivars
schau mal so um posting 70-80 dann kennst du in etwa meinen
wissensstand; es ging mir hier um die letzten meldungen.
wäre schön wenn du mich aufklären könntest.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.640 von Rubbergirl am 31.05.08 23:20:10by the way ----- enro-geo ist nicht börsennotiert.
was ich seinerzeit zu bund sagte gilt wohl auch heute noch.
elsolivars
was ich seinerzeit zu bund sagte gilt wohl auch heute noch.
elsolivars
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.211.770 von elsolivars am 01.06.08 00:27:49Hallo Elsolivars,
meines Wissens nach, hat sich Enro noch nie für Geothermie interessiert, sondern hat das in einem "Schwesterunternehmen" ausgegliedert. Um ehrlich zu sein, würde ICH auch nicht in Geothermieprojekte in Deutschland investieren, da es einfach von den geologischen Vorraussetzungen nicht so optimal ist, wie andere Regionen auf der Weltkugel. Aber das ist nur meine Meinung.
Zum Thema Verlust der Hälfte des Grundkapitals:
"§ 92 AktG
Vorstandspflichten bei Verlust, Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit
Erstes Buch (Aktiengesellschaft)
Vierter Teil (Verfassung der Aktiengesellschaft)
Erster Abschnitt (Vorstand)
(1) Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.
(2) Wird die Gesellschaft zahlungsunfähig, so hat der Vorstand ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen. Dies gilt sinngemäß, wenn sich eine Überschuldung der Gesellschaft ergibt.
(3) Nachdem die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft eingetreten ist oder sich ihre Überschuldung ergeben hat, darf der Vorstand keine Zahlungen leisten. Dies gilt nicht von Zahlungen, die auch nach diesem Zeitpunkt mit der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters vereinbar sind."
http://www.juraforum.de/gesetze/AktG/92/92_AktG_vorstandspfl…
So geschehen. http://www.enro-ag.de/index.php?id=182 Eine Änderung der WKN ist meines Erkenntnisstandes nach nicht erforderlich.
Wenn du wirklich in Geothermie investieren willst, dann schau dir doch auch mal Western Geopower, Petratherm, Nevada Geothermal oder ... an. (sorry, bin auf Arbeit und hab keinen Zugang zu meiner Watchlist, um dir jetzt noch ein paar mehr aufzulisten.) Auch wenn in der Alpenregion zwei Kontinentalplatten aufeinander stoßen, glaube ich nicht an übermäßig viel Potential für Geothermie in Deutschland.
Ich find da optimierte regionale Lösungen und kundenorientierte Gemeinschaftsprojekte wie von Thenergo angestrebt wesentlich interessanter. (CHP basierte Energieerzeugung mit nachhaltigen Energieträgern finde ich, wird doch noch ein wenig unterschätzt und hat in D wahrscheinlich mehr zukunft als Geothermie.)
Aber wie gesagt, ist das nur meine amateurhafte Meinung!
Viele Grüße,
Jana
meines Wissens nach, hat sich Enro noch nie für Geothermie interessiert, sondern hat das in einem "Schwesterunternehmen" ausgegliedert. Um ehrlich zu sein, würde ICH auch nicht in Geothermieprojekte in Deutschland investieren, da es einfach von den geologischen Vorraussetzungen nicht so optimal ist, wie andere Regionen auf der Weltkugel. Aber das ist nur meine Meinung.
Zum Thema Verlust der Hälfte des Grundkapitals:
"§ 92 AktG
Vorstandspflichten bei Verlust, Überschuldung oder Zahlungsunfähigkeit
Erstes Buch (Aktiengesellschaft)
Vierter Teil (Verfassung der Aktiengesellschaft)
Erster Abschnitt (Vorstand)
(1) Ergibt sich bei Aufstellung der Jahresbilanz oder einer Zwischenbilanz oder ist bei pflichtmäßigem Ermessen anzunehmen, dass ein Verlust in Höhe der Hälfte des Grundkapitals besteht, so hat der Vorstand unverzüglich die Hauptversammlung einzuberufen und ihr dies anzuzeigen.
(2) Wird die Gesellschaft zahlungsunfähig, so hat der Vorstand ohne schuldhaftes Zögern, spätestens aber drei Wochen nach Eintritt der Zahlungsunfähigkeit, die Eröffnung des Insolvenzverfahrens zu beantragen. Dies gilt sinngemäß, wenn sich eine Überschuldung der Gesellschaft ergibt.
(3) Nachdem die Zahlungsunfähigkeit der Gesellschaft eingetreten ist oder sich ihre Überschuldung ergeben hat, darf der Vorstand keine Zahlungen leisten. Dies gilt nicht von Zahlungen, die auch nach diesem Zeitpunkt mit der Sorgfalt eines ordentlichen und gewissenhaften Geschäftsleiters vereinbar sind."
http://www.juraforum.de/gesetze/AktG/92/92_AktG_vorstandspfl…
So geschehen. http://www.enro-ag.de/index.php?id=182 Eine Änderung der WKN ist meines Erkenntnisstandes nach nicht erforderlich.
Wenn du wirklich in Geothermie investieren willst, dann schau dir doch auch mal Western Geopower, Petratherm, Nevada Geothermal oder ... an. (sorry, bin auf Arbeit und hab keinen Zugang zu meiner Watchlist, um dir jetzt noch ein paar mehr aufzulisten.) Auch wenn in der Alpenregion zwei Kontinentalplatten aufeinander stoßen, glaube ich nicht an übermäßig viel Potential für Geothermie in Deutschland.
Ich find da optimierte regionale Lösungen und kundenorientierte Gemeinschaftsprojekte wie von Thenergo angestrebt wesentlich interessanter. (CHP basierte Energieerzeugung mit nachhaltigen Energieträgern finde ich, wird doch noch ein wenig unterschätzt und hat in D wahrscheinlich mehr zukunft als Geothermie.)
Aber wie gesagt, ist das nur meine amateurhafte Meinung!
Viele Grüße,
Jana
27.06.2008
THENERGO sustainable energies AG (tse·AG) beschließt Kapitalerhöhung
http://www.tse.ag/fileadmin/Unternehmensmeldungen/Unternehme…
THENERGO sustainable energies AG (tse·AG) beschließt Kapitalerhöhung
http://www.tse.ag/fileadmin/Unternehmensmeldungen/Unternehme…
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.395.136 von Rubbergirl am 27.06.08 23:08:25werdet ihr vom Bezugsrecht gebrauch machen?
Kurs ist derzeit bei 4,95%
Kurs ist derzeit bei 4,95%
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.252 von Oberspekulant am 30.07.08 07:47:29bin mir nicht sicher wie man den jetzigen kurs bei dem volumen beurteilen kann/soll
ich hab noch einen 50% meiner kostenlosen enros im depot liegen und werd mich wohl erst in paar jahren wieder um dieses investment kümmern...
danke und gruß hierbei nochmal an geres
ich hab noch einen 50% meiner kostenlosen enros im depot liegen und werd mich wohl erst in paar jahren wieder um dieses investment kümmern...
danke und gruß hierbei nochmal an geres
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.617.112 von eNhale am 30.07.08 18:10:51@eNhale
"50% meiner kostenlosen enros "
Habe ich etwas verpasst?
"50% meiner kostenlosen enros "
Habe ich etwas verpasst?
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.611.252 von Oberspekulant am 30.07.08 07:47:29Warst du bei der letzten Kapitalerhöhung dabei?
Die wurde im Bereich der Höchstkurse bei ca. 10,- EUR durchgeführt, damals wurde eine Wandelanleihe zu 9,50 EUR emittiert. Sie ist 2010 fällig und ich gehe davon aus, daß es dann lohnen wird zu wandeln.
Mein Problem: Direkt nach der Kapitalerhöhung ging es steil bergab mit dem Kurs. Keine Ahnung ob der Kurs nicht bald wieder bei 3 EUR steht ... die letzten Monate sahen mir sehr nach Kurspflege aus.
Sosa
Die wurde im Bereich der Höchstkurse bei ca. 10,- EUR durchgeführt, damals wurde eine Wandelanleihe zu 9,50 EUR emittiert. Sie ist 2010 fällig und ich gehe davon aus, daß es dann lohnen wird zu wandeln.
Mein Problem: Direkt nach der Kapitalerhöhung ging es steil bergab mit dem Kurs. Keine Ahnung ob der Kurs nicht bald wieder bei 3 EUR steht ... die letzten Monate sahen mir sehr nach Kurspflege aus.
Sosa
Antwort auf Beitrag Nr.: 34.626.826 von Oberspekulant am 31.07.08 21:13:552,XX rein --> 5,XX 50% raus und liegen lassen
also ich beobachte jetzt schon Monate wie der "Schrott" im Bereich von 4 Euro vor sich hinvegetiert...
....irgendwie habe ich mich früher wohler gefühlt als ich noch allein meine eigene Gedanken umgesetzt hatte
....irgendwie habe ich mich früher wohler gefühlt als ich noch allein meine eigene Gedanken umgesetzt hatte
Wow netter move heute.........
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.293 von xtrader74 am 03.01.09 07:49:44Folgendes wurde im elektr. Bundesanzeiger am 30.12.2008 veröffentlicht:
Thenergo sustainable energies AG
Essen
Thenergo sustainable energies AG hat bei den jeweiligen Freiverkehrsmaklern angeregt zu veranlassen, dass die Einbeziehung der Thenergo-Aktien in den Freiverkehr der Börsen Frankfurt, Berlin und Stuttgart mit Wirkung zum 1. März 2009 beendet wird.
Essen, im Dezember 2008
Der Vorstand
Thenergo sustainable energies AG
Essen
Thenergo sustainable energies AG hat bei den jeweiligen Freiverkehrsmaklern angeregt zu veranlassen, dass die Einbeziehung der Thenergo-Aktien in den Freiverkehr der Börsen Frankfurt, Berlin und Stuttgart mit Wirkung zum 1. März 2009 beendet wird.
Essen, im Dezember 2008
Der Vorstand
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.302 von Muckelius am 03.01.09 08:07:09Das sind ja klasse News
Ist der Höhenflug schon wieder beendet , oder erreichen wir diese Woche wieder die 6 Eurolinie .
Wenn das Volumen wieder zunimmt ,bin Ich der Meinung , das wir die 6 Euro wiedersehen .
Auf eine GUTE WOCHE .
Wenn das Volumen wieder zunimmt ,bin Ich der Meinung , das wir die 6 Euro wiedersehen .
Auf eine GUTE WOCHE .
Wie Lange dümpeln wir noch bei 4.- Euro .
Wann geht die Fahrt wieder auf die 6.- Euro zu ,wie anfang dieses Jahres ?
Fragen über Fragen .
Auf eine GUTE WOCHE .
Wann geht die Fahrt wieder auf die 6.- Euro zu ,wie anfang dieses Jahres ?
Fragen über Fragen .
Auf eine GUTE WOCHE .
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.296.302 von Muckelius am 03.01.09 08:07:09
Thenergo sustainable energies AG hat bei den jeweiligen Freiverkehrsmaklern angeregt zu veranlassen, dass die Einbeziehung der Thenergo-Aktien in den Freiverkehr der Börsen Frankfurt, Berlin und Stuttgart mit Wirkung zum 1. März 2009 beendet wird.
Was heißt das jetzt konkret ? Ist das der Grund warum die Aktie eingeschlafen ist momentan und nicht gehandelt wird? Wie sollen wir jetzt verfahren? Danke
Thenergo sustainable energies AG hat bei den jeweiligen Freiverkehrsmaklern angeregt zu veranlassen, dass die Einbeziehung der Thenergo-Aktien in den Freiverkehr der Börsen Frankfurt, Berlin und Stuttgart mit Wirkung zum 1. März 2009 beendet wird.
Was heißt das jetzt konkret ? Ist das der Grund warum die Aktie eingeschlafen ist momentan und nicht gehandelt wird? Wie sollen wir jetzt verfahren? Danke
Leider habe ich den Verkauf der Aktien auch verpennt.
E-mails werden von TSE nicht beantwortet. Am Telefon sagte die für Invstor Relations Zuständige, dass sie auch nicht wisse, wie man die Aktien jetzt handeln könne.
Sie verwies auf die Banken. Meine Hausbank verwies auf sie.
Gruß an alle Mitschläfer.
Weiß jemand wie's geht?
Zuffy
E-mails werden von TSE nicht beantwortet. Am Telefon sagte die für Invstor Relations Zuständige, dass sie auch nicht wisse, wie man die Aktien jetzt handeln könne.
Sie verwies auf die Banken. Meine Hausbank verwies auf sie.
Gruß an alle Mitschläfer.
Weiß jemand wie's geht?
Zuffy
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.817.169 von zufall07 am 21.03.09 11:32:06Hallo, bin auch mit im Boot ... war seit einiger Zeit angesichts der allgemeinen Handelslage nicht gerade auf aktives Traden (bzw. "Verlustrealisierung durch Verkauf") geeicht, da entgeht einem schon mal was. Tja und nu?
Werde nächste Woche mal bei meinem Online-Broker nachhören, was geht... - 'ne Vorab-Info habe ich von dort jedenfalls nicht bekommen, und Thenergo hat die Angelegenheit wohl unter die Tagesordnungspunkte der Einladung zur Hauptversammlung gemischt - selbst schuld, wenn man die nicht aufmerksam liest...
- Bin nur Amateur und sehe einmal mehr mit staunenden Augen, was in der Finanzwelt so alles möglich ist!
Werde nächste Woche mal bei meinem Online-Broker nachhören, was geht... - 'ne Vorab-Info habe ich von dort jedenfalls nicht bekommen, und Thenergo hat die Angelegenheit wohl unter die Tagesordnungspunkte der Einladung zur Hauptversammlung gemischt - selbst schuld, wenn man die nicht aufmerksam liest...
- Bin nur Amateur und sehe einmal mehr mit staunenden Augen, was in der Finanzwelt so alles möglich ist!
Schon gehört? Rony Vogel (?) Consult / München hat, jedenfalls über ing-diba, ein Abfindungsangebot i. H. v. 1,10 Euro je Aktie an Inhaber von Thenergo-Aktien abgegeben.
Limitiert auf max. 50k Stück, gültig bis 17.04.
Weiß jemand näheres?
Limitiert auf max. 50k Stück, gültig bis 17.04.
Weiß jemand näheres?
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.873.478 von nylo am 29.03.09 10:57:32Meine Meinung:
Das ist Nepp und unanständig, schließlich lag der letzte Kurs bei 3,81. Ich frage mich, ob das nicht auch gesetzwidrig ist.
zuf
Das ist Nepp und unanständig, schließlich lag der letzte Kurs bei 3,81. Ich frage mich, ob das nicht auch gesetzwidrig ist.
zuf
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.874.620 von zufall07 am 29.03.09 17:17:44ich denke auch, die Motivation bei dieser Aktion wird sein:
Mal sehen, ob sich die Stimmung der Verunsicherung aus der Beendigung des Freihandels nicht nutzen lässt, einigen Anlegern ihre Papiere zu einem völlig irrwitzigen Tarif aus der Weste zu leiern ... über eine offizielle Verbindung der Rony Vogel Consult und Thenergo kann ich im Netz jedenfalls nichts finden. ING-diba weiß auch nichts weiter.
Mal sehen, ob sich die Stimmung der Verunsicherung aus der Beendigung des Freihandels nicht nutzen lässt, einigen Anlegern ihre Papiere zu einem völlig irrwitzigen Tarif aus der Weste zu leiern ... über eine offizielle Verbindung der Rony Vogel Consult und Thenergo kann ich im Netz jedenfalls nichts finden. ING-diba weiß auch nichts weiter.
die MAil habe ich heute von Thenergo bekommen!!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vielen Dank für Ihre Nachricht betreffend den Handel in Aktien unserer Gesellschaft.
Bis Ende Februar wurden die Aktien der THENERGO sustainable energies AG an Börsen in Deutschland gehandelt, allerdings waren die Aktien lediglich in den kaum regulierten Freiverkehr verschiedener Börsen einbezogen und waren nicht zum Handel in einem organisierten Markt zugelassen. Die Ende Februar erfolgte Beendigung des Handels im Freiverkehr durch die jeweiligen Freiverkehrsmakler setzte daher weder einen Beschluss der Hauptversammlung noch ein Barabfindungsangebot an die Aktionäre voraus. Die Beendigung des Handels ist durch die Freiverkehrsmakler mit Zustimmung der jeweiligen Börsen im Einklang mit den anwendbaren Freiverkehrsrichtlinien erfolgt. Die Beendigung des Handels wurde im Dezember 2008 öffentlich bekannt gemacht. Die Aktionäre hatten danach bis Ende Februar die Möglichkeit, ihre Aktien über die Börse zu veräußern.
Ein Kauf bzw. Verkauf von Aktien unserer Gesellschaft über die Börse ist derzeit nicht möglich. Allerdings war diese Möglichkeit aufgrund des geringen Handelsvolumens der Aktie zuletzt ohnehin bereits stark eingeschränkt. Ein Kauf bzw. Verkauf von Aktien unserer Gesellschaft ist wie bei jeder anderen Aktiengesellschaft weiterhin außerhalb des Börsenhandels unmittelbar zwischen einem Käufer und einem Verkäufer möglich. Uns ist nicht bekannt, ob derzeit eine Bank oder ein anderer Finanzdienstleister einen Handel mit Aktien unserer Gesellschaft organisiert, also entsprechende Käufe und Verkäufe vermittelt.
Leider können wir Ihnen in dieser Hinsicht nicht weiter behilflich sein.
Mit freundlichen Grüßen
BIRGIT VOSSIEK
…………………………………………………………………………………………………………………
ASSISTENZ VORSTAND, MARKETING, PR, IR
THENERGO sustainable energies AG Huyssenallee 100 45128 Essen
Tel.: 0201 / 89936-111 Fax: 0201 / 89936-500 Mobil: 0173 575 83 66
website: www.tse.ag
1,10??
Das gleicht ja Betrug!!!
Sehr geehrte Damen und Herren!
Vielen Dank für Ihre Nachricht betreffend den Handel in Aktien unserer Gesellschaft.
Bis Ende Februar wurden die Aktien der THENERGO sustainable energies AG an Börsen in Deutschland gehandelt, allerdings waren die Aktien lediglich in den kaum regulierten Freiverkehr verschiedener Börsen einbezogen und waren nicht zum Handel in einem organisierten Markt zugelassen. Die Ende Februar erfolgte Beendigung des Handels im Freiverkehr durch die jeweiligen Freiverkehrsmakler setzte daher weder einen Beschluss der Hauptversammlung noch ein Barabfindungsangebot an die Aktionäre voraus. Die Beendigung des Handels ist durch die Freiverkehrsmakler mit Zustimmung der jeweiligen Börsen im Einklang mit den anwendbaren Freiverkehrsrichtlinien erfolgt. Die Beendigung des Handels wurde im Dezember 2008 öffentlich bekannt gemacht. Die Aktionäre hatten danach bis Ende Februar die Möglichkeit, ihre Aktien über die Börse zu veräußern.
Ein Kauf bzw. Verkauf von Aktien unserer Gesellschaft über die Börse ist derzeit nicht möglich. Allerdings war diese Möglichkeit aufgrund des geringen Handelsvolumens der Aktie zuletzt ohnehin bereits stark eingeschränkt. Ein Kauf bzw. Verkauf von Aktien unserer Gesellschaft ist wie bei jeder anderen Aktiengesellschaft weiterhin außerhalb des Börsenhandels unmittelbar zwischen einem Käufer und einem Verkäufer möglich. Uns ist nicht bekannt, ob derzeit eine Bank oder ein anderer Finanzdienstleister einen Handel mit Aktien unserer Gesellschaft organisiert, also entsprechende Käufe und Verkäufe vermittelt.
Leider können wir Ihnen in dieser Hinsicht nicht weiter behilflich sein.
Mit freundlichen Grüßen
BIRGIT VOSSIEK
…………………………………………………………………………………………………………………
ASSISTENZ VORSTAND, MARKETING, PR, IR
THENERGO sustainable energies AG Huyssenallee 100 45128 Essen
Tel.: 0201 / 89936-111 Fax: 0201 / 89936-500 Mobil: 0173 575 83 66
website: www.tse.ag
1,10??
Das gleicht ja Betrug!!!
manche hier reden von verpennt?
Okay dann habe ich es auch verpennt, habe aber auch nichts von meiner Bank als Vorwarnung erhalten!!
kann man nur sagen beschissenes System!!
Okay dann habe ich es auch verpennt, habe aber auch nichts von meiner Bank als Vorwarnung erhalten!!
kann man nur sagen beschissenes System!!
Hat keiner eine Idee, wie man den "Thenergo"-Schrott losbekommt??
PS.:
Ist hier eigentlich jemand der nicht die Aktie aufgrund der Enpfehlung von "Geres" gekauft hat??
PS.:
Ist hier eigentlich jemand der nicht die Aktie aufgrund der Enpfehlung von "Geres" gekauft hat??
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.966.806 von Je7442 am 14.04.09 18:36:18Hallo,
die Aktie wurde auch vom "traders report" empfohlen.
Ich werde 'mal an die Bafin schreiben. Zumal erst 2008 eine Kapitalerhöhung durchgezogen wurde.
die Aktie wurde auch vom "traders report" empfohlen.
Ich werde 'mal an die Bafin schreiben. Zumal erst 2008 eine Kapitalerhöhung durchgezogen wurde.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.966.806 von Je7442 am 14.04.09 18:36:18Hallo
also ich habe von Thenergo die gleiche Antwort erhalten wie du. Schon wirklich eine absolute Frechheit.
Zumindest eine schriftliche Ankündigung hätte man erwarten können.
Das ist sehr schade.
Ich sitze auf Anteilen von einer Firma und zwar nicht zu knapp und kann diese nicht veräußern.
Das ist skandalös.
also ich habe von Thenergo die gleiche Antwort erhalten wie du. Schon wirklich eine absolute Frechheit.
Zumindest eine schriftliche Ankündigung hätte man erwarten können.
Das ist sehr schade.
Ich sitze auf Anteilen von einer Firma und zwar nicht zu knapp und kann diese nicht veräußern.
Das ist skandalös.
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.974.386 von Geres am 15.04.09 19:25:11und das ober bittere ist das ich meine schönen Gewinn nicht mal einfahren kann...
schlimm
schlimm
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.778 von zufall07 am 14.04.09 20:57:49Ich werde 'mal an die Bafin schreiben
..warum nicht gleich einfach zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betrugesverdacht erstatten.....
..hätte große Lust auch bei deren nächster Hauptversammlung zu erscheinen und mächtig auf den Tisch zu hauen, hoffe viele Gleichgesinnte machen mit!!
..warum nicht gleich einfach zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betrugesverdacht erstatten.....
..hätte große Lust auch bei deren nächster Hauptversammlung zu erscheinen und mächtig auf den Tisch zu hauen, hoffe viele Gleichgesinnte machen mit!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.975.346 von Je7442 am 15.04.09 21:32:17..warum nicht gleich einfach zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betrugesverdacht erstatten....
vielleciht mach ich das sogar wirklich, aber erst ruf ich mal morgen bei denen an und rede "deutsch" !!!!!!!
vielleciht mach ich das sogar wirklich, aber erst ruf ich mal morgen bei denen an und rede "deutsch" !!!!!!!
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.975.346 von Je7442 am 15.04.09 21:32:17da bin ich dabei, auf deren HV. Einfach die Aktien aus dem Verkehr ziehen. Ich habe die Dinger bei ca. 2,50€ gekauft.
Ich habe nicht einmal eine Information erhalten als Aktionär. Das der Titel nicht mehr gehandelt wird.
Ich habe nicht einmal eine Information erhalten als Aktionär. Das der Titel nicht mehr gehandelt wird.
Das ist für mich wie eine Enteignung!!!:O
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.975.443 von Geres am 15.04.09 21:43:37haste mir net mal vor Wochen abgeraten ne Gurkenaktie wie die Infineon zu kaufen, und Thenergo lieber zu verstärken??
Hat jemand neue Informationen zur Beendigung des Freiverkehrs mit Thenergo-Aktien?
Ist jemand auf das Ankaufangebot zu 1,10 Euro von Rony Vogel eingegangen?
Hat jemand den Rückzug aus dem Freiverkehr in irgendeiner Form juristisch betrachten lassen?
Reicht z. B. der Hinweis in einem lapidaren Satz der Protokollierung der Dezember 2008-Hauptversammlung, die man sich als PDF-Datei von der Website downloaden muss, um zu belegen, dass man die Inhaber von Thenergo-Aktien umfassend über die Absichten informiert hat?
Danke für alle Hinweise!
Rumjammern hilft nicht, und wir alle haben letztlich unsere Investitionsentscheidung als erwachsene Menschen selbst zu vertreten.
Aber was kann man jetzt praktisch tun? - Ich bin Laie, und kann mir bislang keinen Reim auf die Situation machen.
Gruss in die Runde/Nylo
Ist jemand auf das Ankaufangebot zu 1,10 Euro von Rony Vogel eingegangen?
Hat jemand den Rückzug aus dem Freiverkehr in irgendeiner Form juristisch betrachten lassen?
Reicht z. B. der Hinweis in einem lapidaren Satz der Protokollierung der Dezember 2008-Hauptversammlung, die man sich als PDF-Datei von der Website downloaden muss, um zu belegen, dass man die Inhaber von Thenergo-Aktien umfassend über die Absichten informiert hat?
Danke für alle Hinweise!
Rumjammern hilft nicht, und wir alle haben letztlich unsere Investitionsentscheidung als erwachsene Menschen selbst zu vertreten.
Aber was kann man jetzt praktisch tun? - Ich bin Laie, und kann mir bislang keinen Reim auf die Situation machen.
Gruss in die Runde/Nylo
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.975.363 von Je7442 am 15.04.09 21:34:38..warum nicht gleich einfach zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betrugesverdacht erstatten....
vielleciht mach ich das sogar wirklich, aber erst ruf ich mal morgen bei denen an und rede "deutsch" !!!!!!!
Was ist denn daraus geworden?
nylogruß
vielleciht mach ich das sogar wirklich, aber erst ruf ich mal morgen bei denen an und rede "deutsch" !!!!!!!
Was ist denn daraus geworden?
nylogruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 36.967.778 von zufall07 am 14.04.09 20:57:49Ich werde 'mal an die Bafin schreiben.
Gab's schon eine Reaktion?
nylogruß
Gab's schon eine Reaktion?
nylogruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.031.999 von nylo am 24.04.09 08:12:10warum nicht gleich einfach zur Polizei gehen und Anzeige wegen Betrugesverdacht erstatten....
vielleciht mach ich das sogar wirklich, aber erst ruf ich mal morgen bei denen an und rede "deutsch" !!!!!!!
Was ist denn daraus geworden?
nylogruß
da ja dort nie jemand komischerweise ans Telefon kann ich leider noch nichts dazu sagen aber okay ich würde auch an kein Telefon mehr gehen wenn ic so einen Betrug über die Bühne gebracht hätte....
...bleibt eben nur der Gang zur Polizei und Staatsanwaltschaft bei gleichzeitiger Info an die BAFIN über diese Schritte und am liebsten auch an die breite Öffentlichkeit...
weiß zwar nicht ob es was nützt aber es zumindest eine minimale Chance daß sie "bluten"....
vielleciht mach ich das sogar wirklich, aber erst ruf ich mal morgen bei denen an und rede "deutsch" !!!!!!!
Was ist denn daraus geworden?
nylogruß
da ja dort nie jemand komischerweise ans Telefon kann ich leider noch nichts dazu sagen aber okay ich würde auch an kein Telefon mehr gehen wenn ic so einen Betrug über die Bühne gebracht hätte....
...bleibt eben nur der Gang zur Polizei und Staatsanwaltschaft bei gleichzeitiger Info an die BAFIN über diese Schritte und am liebsten auch an die breite Öffentlichkeit...
weiß zwar nicht ob es was nützt aber es zumindest eine minimale Chance daß sie "bluten"....
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.021.662 von nylo am 22.04.09 21:53:54Ist jemand auf das Ankaufangebot zu 1,10 Euro von Rony Vogel eingegangen?
nee ic hae ihm noch nicht 1,10 mal pro Aktie aufs Auge gehauen, ich weiß ja leider nicht wo er wohnt...
nee ic hae ihm noch nicht 1,10 mal pro Aktie aufs Auge gehauen, ich weiß ja leider nicht wo er wohnt...
hat immer noch keiner neues Erkenntnisse??
es ist richtig tierisch zum kotzen....
wenn mein Kapital in diesem Schrott im März nicht gebunden gewesen wäre hätt ich die ein oder andere Gurkenaktie ala Citi, Conergy, Infini mir ins Depot gelegt...
..und was lerne ich daraus: in Zukunft nur noch auf MEINE eigenen Ratschläge zu hören und nicht auf irgendwelche User hier auch wen sie allgemein einen guten Ruf haben.....
es ist richtig tierisch zum kotzen....
wenn mein Kapital in diesem Schrott im März nicht gebunden gewesen wäre hätt ich die ein oder andere Gurkenaktie ala Citi, Conergy, Infini mir ins Depot gelegt...
..und was lerne ich daraus: in Zukunft nur noch auf MEINE eigenen Ratschläge zu hören und nicht auf irgendwelche User hier auch wen sie allgemein einen guten Ruf haben.....
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.088.578 von Je7442 am 04.05.09 11:54:37Die Antwort der Bafin ist ernüchternd.
Die Regeln für das Delisting an den einzelnen Börsen werden nicht von der Bafin überwacht. Auch, ob die Hausbank den Kunden darüber infomieren musste, prüft sie nicht, da nicht klar ist, ob die Hausbank über das Delisting informiert war.
Die Bafin kann die Gesellschaft infolge des Delistings nicht zum Erwerb der ausstehenden Aktien zwingen, da das Delisting von ihr nicht überwacht wird.
Alles klar?
Hätte ich noch mehr fragen sollen?
Gruß
zuf
Die Regeln für das Delisting an den einzelnen Börsen werden nicht von der Bafin überwacht. Auch, ob die Hausbank den Kunden darüber infomieren musste, prüft sie nicht, da nicht klar ist, ob die Hausbank über das Delisting informiert war.
Die Bafin kann die Gesellschaft infolge des Delistings nicht zum Erwerb der ausstehenden Aktien zwingen, da das Delisting von ihr nicht überwacht wird.
Alles klar?
Hätte ich noch mehr fragen sollen?
Gruß
zuf
...irgendwie hätte ich große Lust auf deren nächste Hauptversammlung zu gehen, und ich hoffe, genügend gleichgesinnte bzw geschädigte gehen mit...
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.173.888 von Je7442 am 14.05.09 12:22:40Benutzername: Geres (Mitgliedschaft durch User beendet)
Registriert seit: [ seit 14.407 Tagen ]
Benutzer ist momentan: Offline seit dem 02.06.2009 um 17:56
ist mir was entgangen ??
Registriert seit: [ seit 14.407 Tagen ]
Benutzer ist momentan: Offline seit dem 02.06.2009 um 17:56
ist mir was entgangen ??
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.380.288 von Je7442 am 12.06.09 13:04:07
offenbar doch irgendwie abgekartetes Sie...
...der der allen großmundig diese Super Aktie empfohlen hat aufeinmal nicht mehr da!!
Hoffees geht Ihnen gut, Herr Geres...
(oder besser vielleciht Herr Frick ??)
offenbar doch irgendwie abgekartetes Sie...
...der der allen großmundig diese Super Aktie empfohlen hat aufeinmal nicht mehr da!!
Hoffees geht Ihnen gut, Herr Geres...
(oder besser vielleciht Herr Frick ??)
offenbar doch irgendwie abgekartetes Spiel...
...der der allen großmundig diese Super Aktie empfohlen hat aufeinmal nicht mehr da!!
Hoffe es geht Ihnen gut, Herr Geres...
(oder besser vielleicht Herr Frick ??)
Weiß jemand genau wann die nächste Hauptversammlung ist??
Es wird Zeit daß jemand diesen organisierten Betrug stoppt...
und ich werde ihnstoppen, da werden einige noch staunen...
mfg
Es wird Zeit daß jemand diesen organisierten Betrug stoppt...
und ich werde ihnstoppen, da werden einige noch staunen...
mfg
Antwort auf Beitrag Nr.: 37.635.317 von Je7442 am 23.07.09 20:13:52hier schreibt auch keiner mehr was??
Wann ist die nächste HV ??
Wann ist die nächste HV ??
Ich möcht das Thema gern wieder aufgreifen. Mich interessiert wie Ihr weiter vorgegangen seit. Habt ihr alles auf sich beruhen lassen oder rechtliche Schritte eingeleitet?
Ich sitz weiterhin auf den Aktien fest ohne Wissen was ich damit anfangen soll. Ein Handel wirds wohl nich mehr geben...
Ich sitz weiterhin auf den Aktien fest ohne Wissen was ich damit anfangen soll. Ein Handel wirds wohl nich mehr geben...
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.058.644 von plinkos am 04.03.10 14:03:03da gehts dir wie mir...
..aus Zeitgründen hab ich bis jetzt auch nichts weter unternehmen können..
wo ist eigentlich Geres??
..aus Zeitgründen hab ich bis jetzt auch nichts weter unternehmen können..
wo ist eigentlich Geres??
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.114.279 von jevogru am 11.03.10 14:59:45jedenfalls bringt es hier nichts seic gegenseitig die Schuld zuzuweisen oder mit de Säbel zu raspeln, es muß eine zentrale Anlaufstelle gefunden werden, wie man verfahren kann
grade mit Thenergo in Belgien telefoniert, hatte die Nummer von Thenergo Deutschland bekommen, die sind angeblich genauso überrascht gewesen von dem Delisting und können noc net mal gescheit Englisch
Wer es in weniger freundlcihem Ton wie ich mal probieren will, hier die Nummern:
00 32 32 929 699 ein Herr Chris Belien
00 32 32 929 701 eine Fraz Kemrans als Ansprechpartner
ich hatte mit dem oberen Herrn telefoniert...
die Nummern hat mir jemand von Thenergo in Essen gegeben.
0)201 - 8 99 36 0
vielleciht kommt ja jemand wal weiter...
Wer es in weniger freundlcihem Ton wie ich mal probieren will, hier die Nummern:
00 32 32 929 699 ein Herr Chris Belien
00 32 32 929 701 eine Fraz Kemrans als Ansprechpartner
ich hatte mit dem oberen Herrn telefoniert...
die Nummern hat mir jemand von Thenergo in Essen gegeben.
0)201 - 8 99 36 0
vielleciht kommt ja jemand wal weiter...
nja keine Lösung im friedlichen in Sicht...
mal morgen zum Anwalt gehen....
ist auch komisch daß jemand wie Geres der uns allen hier diese komische Aktie monatelang empfohlen hat, auf einmal nicht mehr da ist, erinnert schon irgendwie an Frick etc....
aber mal schauen was der Anwalt morgen sagt, IP Adressen und UserDaten ausfindigzu machen sollte heutzutage kein Problem sein !!
mal morgen zum Anwalt gehen....
ist auch komisch daß jemand wie Geres der uns allen hier diese komische Aktie monatelang empfohlen hat, auf einmal nicht mehr da ist, erinnert schon irgendwie an Frick etc....
aber mal schauen was der Anwalt morgen sagt, IP Adressen und UserDaten ausfindigzu machen sollte heutzutage kein Problem sein !!
Antwort auf Beitrag Nr.: 39.169.348 von jevogru am 18.03.10 15:25:23ich möchte den thread mal wieder nach oben holen um zu erfahren ob sich bei irgendjemand was getan hat.
hat sich aber wohl alles im sand verlaufen...
hat sich aber wohl alles im sand verlaufen...
Thenergo in Belgien hat die Firma an K Plus Energie GmbH im August 2010 verkauft. Wegen der Umbauten in Vorstand und Aufsichtsrat wurde auch die geplante HV abgesagt. (Informationen per mail erhalten.)
Seit mehr als 2 Jahren sind wir nun ohne HV und die Möglichkeit wieder ein Listing zu beantragen.
Werde mal wieder nachhaken.
Gruß
Seit mehr als 2 Jahren sind wir nun ohne HV und die Möglichkeit wieder ein Listing zu beantragen.
Werde mal wieder nachhaken.
Gruß
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.501 von zufall07 am 29.03.11 00:24:12Danke für die Info!
Geschäftsführerin der k plus energy GmbH ist Angelika Hundt (habe ich gerade nachgelesen) - bleibt also offenbar alles in der Familie !-)
Hat schon jemand der Mitlesenden versucht, ENRO-Papiere ausserbörslich zu handeln? Erfahrungsbericht wäre sehr willkommen!
Gruss, Nylo
Geschäftsführerin der k plus energy GmbH ist Angelika Hundt (habe ich gerade nachgelesen) - bleibt also offenbar alles in der Familie !-)
Hat schon jemand der Mitlesenden versucht, ENRO-Papiere ausserbörslich zu handeln? Erfahrungsbericht wäre sehr willkommen!
Gruss, Nylo
Antwort auf Beitrag Nr.: 41.279.729 von nylo am 29.03.11 07:03:08ok danke für die info´s.
von dem verkauf höre ich das erste mal.
auserbörsliches handeln scheint wohl noch der einzige weg seine papiere los zu werden, aber damit hab ich leider keinerlei erfahrung.
von dem verkauf höre ich das erste mal.
auserbörsliches handeln scheint wohl noch der einzige weg seine papiere los zu werden, aber damit hab ich leider keinerlei erfahrung.
es muss doch eine Möglichkeit diese Papiere loszuwerden.
Anteile an einer kapitalgesellschaft können doch nicht wertlos im Depot vor sich dahin verrotten;(
Anteile an einer kapitalgesellschaft können doch nicht wertlos im Depot vor sich dahin verrotten;(
ich möcht den Thread noch einmal nach oben holen in der Hoffnung bei jemanden hat sich mittlerweile etwas getan.
Kann ja wirklich nicht sein so etwas.
Kann ja wirklich nicht sein so etwas.
Antwort auf Beitrag Nr.: 42.484.009 von plinkos am 15.12.11 09:42:36http://www.boerse-online.de/leseraktionen/leserfragen/sonsti…
Danke für den Link!
Hocke auch auf meinen Papieren, sehe aber wenig Chancen, irgendetwas auf dem sogenannten "Rechtsweg" durchzusetzen.
Wir durften auf diesem Weg einmal mehr eine Handvoll ehrenwerter Geschäftsleute kennenlernen, wie sie insbesondere im Bereich alternativer Energien und anderer 'Gutmenschenpapiere' gehäuft unterwegs sind... Anlegern in Aktien von Rüstungsunternehmen dürfte sowas ungleich seltener passieren ...!-)
Hocke auch auf meinen Papieren, sehe aber wenig Chancen, irgendetwas auf dem sogenannten "Rechtsweg" durchzusetzen.
Wir durften auf diesem Weg einmal mehr eine Handvoll ehrenwerter Geschäftsleute kennenlernen, wie sie insbesondere im Bereich alternativer Energien und anderer 'Gutmenschenpapiere' gehäuft unterwegs sind... Anlegern in Aktien von Rüstungsunternehmen dürfte sowas ungleich seltener passieren ...!-)
Ich bin auch sauer.
Kennt jemand noch andere Firmen, die ihre Hauptversammlung nicht abhalten? Wäre vielleicht eine Möglichkeit, die Börsenpresse darauf anzusetzen.
zuf
Kennt jemand noch andere Firmen, die ihre Hauptversammlung nicht abhalten? Wäre vielleicht eine Möglichkeit, die Börsenpresse darauf anzusetzen.
zuf
Nach Aktiengsetz §123 1,2,2 braucht es 20%, (also fast 1 Mio Aktien) um eine HV durchzusetzen, Das wird also nix.
Unter unternehmensregister.de kann man die Pflichtveröffentlichungen der Akteingesellschaften und anderer einsehen.
Wenn man das liest, kann man nur hoffen, dass die neuen Eigentümer den Laden wieder in den Griff bekommen.
Bleibt wohl nur Geduld.
Unter unternehmensregister.de kann man die Pflichtveröffentlichungen der Akteingesellschaften und anderer einsehen.
Wenn man das liest, kann man nur hoffen, dass die neuen Eigentümer den Laden wieder in den Griff bekommen.
Bleibt wohl nur Geduld.
Mein letzter Beitrag enthielt einen dicken Fehler: nicht 20% sondern 5% (ein zwanzigstel) braucht es um Einfluss zu nehmen.
Alles zu spät, am 21.2.2013 hat Thenergo sustainable energies
beim Amtsgericht Essen Insolvenz angemeldet.
Alles zu spät, am 21.2.2013 hat Thenergo sustainable energies
beim Amtsgericht Essen Insolvenz angemeldet.
Wegen der Handelbarkeit mal bei Umweltfinanz nachhaken. Dort wird auch die Aktie der NATURstrom gehandelt, die keine Börsenzulassung hat.
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