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    Achterbahnfahrt gewinnt an Dynamik - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 07.04.00 22:36:41 von
    neuester Beitrag 08.04.00 16:35:31 von
    Beiträge: 5
    ID: 113.764
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      Avatar
      schrieb am 07.04.00 22:36:41
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hi Leute,

      die Börsenwoche ist vorbei, die Volatilität der letzten Tage habe ich noch nie erlebt.
      Erklären kann ich es schon gar nicht, von ./. 13,5% im Nasdaq wieder auf ( fast) 0, 13% Plus im NM an einem Tag,
      von den Bios in meinem Depot will ich gar nicht reden...

      Die Börse ist eine Achterbahn.
      Ich habe den Bügel geschlossen und bleibe weiterhin investiert.



      Gruß
      Struwwelpeter
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 22:46:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      Hi Struwwelpeter,
      angeschnallt bleiben ist die eine Sache, hin und her zocken die andere. In diesem ganzen Umfeld habe ich zum ersten mal die Bedeutung des Satzes: "Verluste realisieren Gewinne mitnehmen" , begriffen. Verluste zu realisieren bedeutete für mich teilweise mit -25% zu verkaufen. Damit sicherte ich mir aber Liquidität und konnte erfolgreich weiter investieren. Jetzt bin ich im Plus wie nie zuvor.


      Gruß Hobie!!!
      Avatar
      schrieb am 07.04.00 23:01:10
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi Hobie,

      die Bügel an sich ziehen.
      Bin selbst mit 50% lagfristig investiert und zu 50% kurzfristig.
      Für beide Teile meines Geldes war es eine Berg- und Talfahrt letzte Woche.

      Avatar
      schrieb am 07.04.00 23:37:15
      Beitrag Nr. 4 ()
      Hi struwwelpeter,
      ich bin erst seit einem halben Jahr an der Börse investiert. Du kannst dir also vorstellen, daß ich ein Mensch der Hausse bin. Egal was ich angefasst habe, ging einfach nur nach oben - schöne heile Welt. Als dann die ersten Zeichen der Baisse kamen, hat es zunächst noch keiner gemerkt, ich natürlich auch nicht. Ist es nun ein Crash oder eine Korrektur ... Aktien soll man ja lange liegen lassen..., das oder ähnliches ist wohl nicht nur mir durch den Kopf gegangen. Auch lief ich jedem Tip hinterher, ob der nun aus diesem Board kam,von einem Analysten oder von einem "Aktienguru"(bla bla).
      Durch diese ganze Korrektur bin ich fast wieder zu meinem Ausgangspunkt zurückgekehrt(ok ganz so schlimm war es doch nicht, ca. -25%), aber dann änderte ich meine Strategie. Ich verlass mich fast nur noch auf Sachen, die ich mir selbst herausgearbeitet habe und nehme dann, unterstützend, Charttechnik, Analysten... dazu. Auch ich bin mittlerweile 50% lang- und 50% kurzfristig investiert. (Aber das Gezocke meinerseits seit Mittwoch war einfach geil)
      Ich will damit sagen, man kann aus Fehlern eine Menge lernen und in diesem Punkt hat mir diese Korrektur auch sehr geholfen.

      Ach ja, ich denke, daß die Korrektur noch nicht ganz beendet ist - wie denkst du darüber???


      Gruß Hobie!!!
      Avatar
      schrieb am 08.04.00 16:35:31
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hi Hobie,

      genau, nur dem eigenen Research vertrauen. Ohne eigene Meinung wird man sonst auf kurz oder lang abgeschlachtet. Insbesondere die Aktien,
      die hier im WO auf den ersen 10 Plätzen stehen, sind mit Vorsicht zu
      genießen.
      Meiner Meinung nach ist die persönliche Strategie das Wichtigste an der Börse. D.h., ich muß wissen, wann ich eine Aktie kaufen oder verkaufen will.
      Ich verfolge wie gesagt 2 verschiedene Strategien:
      Einerseits langfristig:
      Langfristig kaufe ich eine Aktie schwerpunktmäßig aufgrund ihrer fundamentalen Daten und/oder ihrer Phantasie.
      Verkauft wird die Aktie erst dann, wenn sich die Fundamentaldaten des Unternehmens wesentlich verschlechtert haben bzw. die Phantasie abhandengekommen ist. Bei meinen Langfristanlagen lasse ich mich auch durch Kurskorrekturen nicht aus der Ruhe bringen.

      Andererseits kurzfristig:
      Kurzfristig kaufe ich eine Aktie schwerpunktmäßig aufgrund ihrer charttechnischen Verfassung, in den Aufwärtstrend.
      Verkauft wird die Aktie entweder:
      1.Wenn sie kurz nach dem Erwerb mein (mentales) S/L erreicht.Dieses S/L ist recht eng gesetzt, ich habe mich getäuscht, die Aktie fliegt raus. Gegen den Markt spekuliere ich nicht.
      2.Die Aktie wird in Staffeln verkauft, wenn sie meine Stopps erreicht hat.

      Die kurzfristige Zockerei ist nach meiner Erfahrung wesentlich schwieriger und erfordert neben einem gewissen Gespür für den Markt auch noch eine Menge Disziplin.

      Wahrscheinlich deshalb halten sich die Gewinne aus kurz- und langfristiger Anlage bei mir die Waage;).


      Zu Deiner Frage:
      Ich denke auch, daß wir nochmal nach unten gehen. Die hohe Schwankungsbreite ist ein sicheres Anzeichen, daß sich unsichere Anleger im Markt aufhalten.

      Sieht so aus, daß die Achterbahnfahrt gerade erst begonnen hat.

      Deshalb:
      Bügel bleibt geschlossen, bei zu starken Bewegungen mit den Händen abstützen.

      Gruß
      Struwwelpeter


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