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    Milchbroker werden nervös - nächste Woche gibts Engpässe - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 30.05.08 16:45:55 von
    neuester Beitrag 04.06.08 14:53:58 von
    Beiträge: 26
    ID: 1.141.671
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      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:45:55
      Beitrag Nr. 1 ()
      Es gibt sie tatsächlich - Milchbroker. Ab nächster Woche kaufen die Molkereien schon Milch aus dem Ausland (diese Verräter) für 60 Cent pro Liter. Und deutschen Bauern wollen sie nicht mal 40 Cent pro Liter geben.

      Ich habe heute schon wieder 30 Becher Joghurt gekauft (zugegeben, es ist ein Sonderangebot bei Lidl für 33 Cent statt 49). Ich fühl mich mit der Ernährung nur von Joghurt sauwohl.

      Immer mehr Bauern schließen sich dem Boykott an. Nach außen tut der Handel gelassen, aber er wird langsam nervös. Der kleine David besiegt den großen Goliath - das gefällt mir.

      Unterstützungsaktion
      Kauft Milchprodukte wie im Kaufrausch!!!- mal sehen ob man die Molkereien nicht doch in die Knie zwingen kann.
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 16:57:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.099 von George.W.Bush am 30.05.08 16:45:55Nix da, ich komme lange ohne Milchprodukte aus. Und mein Fleisch kommt schon lange aus Südamerika :lick:
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:06:34
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.215 von Michi301 am 30.05.08 16:57:43Gegen südamerikanisches Fleisch und Milchprodukte ist natürlich nichts einzuwenden.


      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:34:18
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.291 von George.W.Bush am 30.05.08 17:06:34:)
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 17:36:53
      Beitrag Nr. 5 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.099 von George.W.Bush am 30.05.08 16:45:55#1

      Wenn wir nicht schon dick in Rinderhälften, Orangensaft, Mais und Platin investiert wären, würden wir glatt noch in ein paar Futures auf mehrere Tonnen Rohjoghurt zeichnen... ;)

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      schrieb am 30.05.08 18:19:47
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der Markt reagiert mit alle Macht auf den Lieferengpass.

      http://www.tittenmilch.net/index.php?SID=773031106
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 19:18:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Egal wie dieses Szenario ausgeht, die Zeche zahlen am Ende so oder so wieder wir Verbraucher. Gleiche Spiel wie bei den Steuern, die Konzerne geben ihre Steuern 1 zu 1 an den Endverbraucher weiter, so einfach funktioniert das.

      Ich dachte immer die Bauern werden auf Teufel komm raus subventioniert, oder bin ich da auf dem Holzweg. Kann es sein, dass hier gezielt gemeinsame Sache gemacht wird, um die nächste Preiserhöhung ohne Widerstand durchzuringen?
      Avatar
      schrieb am 30.05.08 20:59:26
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.206.099 von George.W.Bush am 30.05.08 16:45:55schlecht für Krause 649010 sollte man denken
      Avatar
      schrieb am 31.05.08 08:36:29
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.208.130 von 098cba am 30.05.08 20:59:26Was kostet ein Liter Bier im Laden?
      Was kostet ein Liter Milch im Laden?
      Ist denn die Herstellung von Bier um ein Mehrfaches teuerer als die von Milch??? Überlegt mal die Arbeitsabläufe und den Aufwand.
      Werden wir von der Bierindustrie nicht einfach seit Jahrzehnten stillschweigend ausgenommen?
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 16:11:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.209.550 von Heinz01 am 31.05.08 08:36:29Die Herstellungskosten haben mit dem Preis nur soviel zu tun, daß der Preis langfristig nicht unter den Herstellungskosten liegen kann.
      Ansonsten nimmt man das, was der Markt hergibt. Und das ist bei Bier verständlicherweiese mehr als bei Milch.
      Avatar
      schrieb am 01.06.08 22:12:13
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.213.168 von Michi301 am 01.06.08 16:11:12 Die Herstellungskosten haben mit dem Preis nur soviel zu tun, daß der Preis langfristig nicht unter den Herstellungskosten liegen kann.

      und warum protestieren dann die Bauern??:(
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 12:28:15
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.214.210 von Heinz01 am 01.06.08 22:12:13Warum schaut die Polizei eigentlich tatenlos zu wie gewaltbereite Bauern die Zufahrten von Molkereien blockieren ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 12:49:15
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.216.824 von Blue Max am 02.06.08 12:28:15endlich rührt sich mal was in diesem land.
      Avatar
      schrieb am 02.06.08 19:40:21
      Beitrag Nr. 14 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.217.038 von clelia am 02.06.08 12:49:15#13

      Unverständlich, dass die Polizei da nicht genau so vorgeht, wie das bei anderen Blockierern und Randalierern übliche Praxis ist...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 07:12:16
      Beitrag Nr. 15 ()
      :rolleyes:
      Schon klar dass du das nicht verstehst.

      Um deine Wissenslücken zu schließen schlage ich dir vor nach Begriffen wie
      -Demokratie
      -Sitzblockade
      -Randalieren
      -Artikel 8 GG

      zu googeln.

      Wenn du dann den Unterschied zwischen Sitzblockade und Randalieren verstanden hast empfehle ich dir dich mit dem Urteil des BVG zu diesem Thema auseinanderzusetzen( 2 BvR 447/05 ).

      Deine Verständnissprobleme sollten dadurch eigentlich beseitigt werden.

      :)
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 11:40:24
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.223.173 von Beefcake_the_mighty am 03.06.08 07:12:16#15

      Allerhöchste Zeit die Bundeswehr auch im Inneren einzusetzen.

      Unsere Freiheit wird schliesslich nicht nur am Hindukusch angegriffen, sondern auch von abzockenden, subventionsverwöhnten Agrarindustriellen.

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 12:36:47
      Beitrag Nr. 17 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.224.883 von Blue Max am 03.06.08 11:40:24genau,
      das volk gehört niedergeknüppelt vom eigenen volk
      boykottier doch einfach die waren , die aus der landwirtschaft kommen
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 12:41:42
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.225.499 von clelia am 03.06.08 12:36:47#17

      Wenn die Lobby der Agrarindustriellen nicht so viel Einfluss auf die Politik hätte, dann könnten die Verbraucher auch billige importierte Milch kaufen.

      :eek:

      Oder glaubt etwa jemand, dass Milch aus USA, Neusseeland, Osteuropa usw qualitativ schlechter wäre als die in D hergestellte Milch ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 17:03:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.221.061 von Blue Max am 02.06.08 19:40:21Das frag ich mich ebenfalls.

      Bauern, die Zufahrtsstraßen zu den Molkereien blockieren, -die also die Konsumenten mit Gewalt daran hindern, Milch von billigeren Konkurrenten zu kaufen -das ist doch das gleiche, als würden sich Kaiser`s-Mitarbeiter vor Aldi postieren und -die Eingangstüren blockieren.

      Dass die Bullen da in diesen Zeiten, in denen kaum noch jemand Recht von Unrecht unterscheiden kann, nicht von selbst eingreifen, war mir schon klar.
      Dass das Bundeskartellamt jetzt diesen Versuch der (gewaltsamen!) Kartellbildung unter den Milchbauern zumindest prüfen will, ist wenigstens ein Lichtblick.

      Einige Milchbauern haben sich schlicht und ergreifend verspekuliert: haben alles auf die Karte "Milch" gesetzt und -damit am Bedarf vorbeiproduziert.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 17:09:04
      Beitrag Nr. 20 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.228.299 von knudolf am 03.06.08 17:03:49#19

      "...das ist doch das gleiche, als würden sich Kaiser`s-Mitarbeiter vor Aldi postieren und -die Eingangstüren blockieren.
      ..."


      Oder als ob Mercedes-Mitarbeiter die Zufahrt zum Opel-Werk blockieren...

      :eek:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 17:29:16
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.228.373 von Blue Max am 03.06.08 17:09:04Oder als ob Santo- und Donatella Versace eine Sitzblockade vor H&M veranstalten würden...

      Wobei Versace das nicht nötig hat, da sie Geld mit ihrem Markennamen verdienen.

      Tja, wenn die Konsumenten für "deutsche Milch" nicht bereit sind, einen Markenaufschlag zu zahlen, dann kann man sie halt nur mit Hilfe der Staatsmafia dazu zwingen (Zölle und Subventionen).
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 17:39:34
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.228.579 von knudolf am 03.06.08 17:29:16#21

      Wieviel kostet der Liter Milch in Polen oder Rumänien ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 18:16:41
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.228.693 von Blue Max am 03.06.08 17:39:34Hast ja recht. Sicherlich zahlen wir schon etliches an Staatsmafia-Bonus bei Milchprodukten.
      Avatar
      schrieb am 03.06.08 18:57:32
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.228.693 von Blue Max am 03.06.08 17:39:34Wieviel kostet der Liter Milch in Polen oder Rumänien ?

      Zumindest ist sie nicht preiswerter als in Deutschland:

      Milchpreis in Polen unter Druck

      Die polnischen Milchbauern müssen sich auf sinkende Milchpreise einstellen.Die fallende Tendenz an den internationalen Märkten habe nun auch Polen erreicht, zitiert der Agrarpressedienst AIZ die Zeitschrift "Agrobiznes". Im Januar bezahlten die Molkereien für Rohmilch nach Angaben des Milchgenossenschafts-Verbandes KZSM mit umgerechnet durchschnittlich 34,6 Cent je Liter 6 Prozent weniger als im Vormonat. Die Verarbeiter ersuchten die Bauern um Verständnis und wiesen darauf hin, dass die Grosshandelspreise für Molkereiprodukte im von November 2007 bis Januar 2008 fast um ein Fünftel gesunken seien. Die Rohmilchpreise liegen jedoch weiterhin deutlich höher als vor Jahresfrist. Bis zur Jahresmitte prognostiziert KZSM einen Preisrückgang auf umgerechnet 33,5 bis 32,1 Cent.


      http://agrigate.sbv-usp.ch/fr/service/agrinews/agrinews/prin…


      Aber Du kannst ja mal in Bangladesch oder im Kongo nachfragen, vielleicht ist sie dort den ein oder anderen Cent billiger.....
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 12:17:43
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.228.299 von knudolf am 03.06.08 17:03:49Einige Milchbauern haben sich schlicht und ergreifend verspekuliert: haben alles auf die Karte "Milch" gesetzt und -damit am Bedarf vorbeiproduziert.

      selten so was hirnrissiges wie von Dir gelesen.

      Beispiel: Ein Bauer im Allgäu, seit Jahrhunderten Grünlandbetrieb,
      dem willst du erzählen, dass es sich verspekuliert hat?

      Schon mal was von Milchquoten und EU gehört?
      Seit die die Finger im Spiel haben, seitdem funktioniert kein Markt mehr.
      Avatar
      schrieb am 04.06.08 14:53:58
      Beitrag Nr. 26 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 34.234.704 von Heinz01 am 04.06.08 12:17:43Hallo Heinz01!

      Wir hatten noch nicht das Vergnügen. Nett, Dich kennenzulernen.

      selten so was hirnrissiges wie von Dir gelesen.

      Beispiel: Ein Bauer im Allgäu, seit Jahrhunderten Grünlandbetrieb,
      dem willst du erzählen, dass es sich verspekuliert hat?

      Schon mal was von Milchquoten und EU gehört?
      Seit die die Finger im Spiel haben, seitdem funktioniert kein Markt mehr.


      In dem Moment, wenn die EU unangekündigt Milchquoten einführt, wird der Planung und -Spekulation des allgäuer Milchbauern natürlich von den EU-Planwirtschaftlern ein Strich durch die Rechnung gemacht.
      Bauern zu zwingen, weniger zu produzieren, als sie am Markt verkaufen könnten, finde ich selbstverständlich kriminell und verachtenswert.
      Einen Kampf der Bauern gegen Milchquoten würde auch auf ganzer Linie befürworten.

      Einen Kampf der Bauern um Subventionen (also darum, dass der Staat den Verbrauchern und den Steuerzahlern Geld stielt um es den Bauern zu geben) lehne ich dagegen ab.

      Seit Einführung der Milchquoten dürfte allerdings schon einige Zeit ins Land gegangen sein.
      Die Rahmenbedingungen waren also klar und -sind in die Spekulation des allgäuer Milchbauern, dass es eine gute Idee sei, weiterhin Milch zu produzieren, mit eingeflossen.

      Wenn der allgäuer Bauer nun merkt, dass er mit seinem Geschäftsmodell nicht überleben kann, hat er sich nun mal verspekuliert.
      Genauso, wie sich ein Bauingenieur-Student mit seiner Studienwahl verspekuliert hat, wenn er nach seinem Studium feststellt, dass es keine Jobs für ihn gibt.

      Vielleicht wäre es für den allgäuer Bauern eine bessere Idee gewesen, den Hof in dem Moment zu verkaufen, als die EU Milchquoten eigeführt hat. -Auch wenn das hart ist und -ich den Hass auf die EU-Schreibtischtäter, die somit jahrhundertealte Familienbetriebe ruinieren, sehr gut nachvollziehen kann.


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