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    Analysten = Oppurtunisten - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 12.11.08 01:57:18 von
    neuester Beitrag 24.03.09 08:25:16 von
    Beiträge: 4
    ID: 1.146.022
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      schrieb am 12.11.08 01:57:18
      Beitrag Nr. 1 ()
      Die Lage bei GM spitzt sich weiter zu. Und schon melden sich Analysten zu Wort, die dem, für die Zunft typischen, Herdentrieb folgend auf die Aktie des taumelnden Autobauers einprügeln. Den Vogel schossen dabei die Analysten der Deutschen Bank ab. Diese stuften die GM-Aktie auf „Verkaufen“ herunter. Ihr Kursziel von 0 (!!!) USD impliziert die Pleite bzw. die Total-Verstaatlichung des traditionsreichen Automobilkonzerns, was keineswegs abwegig ist oder aus heutiger Sicht ausgeschlossen werden kann. Nur sollten sich die hoch bezahlten Analysten einmal fragen, warum sie erst zu dieser Erkenntnis gelangen, als das Papier von GM bereits bei 4 USD notiert. Wo liegt der Mehrwert einer solchen Studie, wenn sogar in den Mainstream-Medien ganz offen über die mögliche Insolvenz spekuliert wird? Ähnlich verhält es sich mit dem meisten, was an Aktien-Research produziert wird. Noch ein Beispiel gefällig? Nachdem die Aktien der meisten Solar-Unternehmen Kursverluste von 60, 70 oder sogar 80% hinnehmen mussten, kommt die Deutsche Bank auf die glorreiche Idee, den Sektor und viele Einzelwerte mit dem Verweis auf die schwierigen Marktperspektiven im nächsten Jahr abzustufen.

      aus smartinvestorweekly 11.11.08
      Avatar
      schrieb am 12.11.08 10:15:10
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 35.918.235 von rdeniro am 12.11.08 01:57:18Nicht umsonst leitet sich das Wort Analyst von dem Wort Anal ab!
      Avatar
      schrieb am 15.11.08 08:56:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Analyst kommt von Analyse; in den meisten Fällen werden für die Analyse vorhandene Unternehmensdaten genommen, die sich auch die Vergangenheit beziehen. Die Börsenkurse von gestern interessieren eigentlich aber nicht mehr. Der Faktor Zukunftserwartung wird natürlich auch analysiert. Dabei werden aktuelle marktübliche Meinungen in das Aktie übertragen (heißt soviel wie: geht es wirtschaftlich so weiter, dann bekommen wir Kursziel X). Die Aktien werden auch nicht täglich neu bewertet (dafür ist ja die Börse da). Ich rate jedem beim Kauf von Aktien davon ab, auf Analystenkommentare zu hören; als K+S vor dem Aktiensplit bei 400 Euro stand, wurde es in die Most Prefered List von Citibank aufgenommen (quasi auf dem Höchststand). Das Thema Marktpsychologie wird in die Analyse überhaupt nicht aufgenommen.

      Leider hatte ich nicht den Mut gehabt, meinen Put mit Basis 170 Euro auf K+S, den ich bei Kurs von 270 Euro gekauft habe, im Depot zu lassen. Als es einen ersten kleinen Einbruch gab, bin ich nahezu 0 auf 0 rausgegangen, da die Laufzeit des Scheines knapp wurde...hätte ich nur etwas länger gewartet. Aber ich habe mich zu sehr von den ANALYSTEN beeinflussen lassen. Immer wieder das alte Lied.
      Avatar
      schrieb am 24.03.09 08:25:16
      Beitrag Nr. 4 ()
      JA Ja...die Analysten...ich falle jetzt mitlerweile endlich in der Frage - Kaufen/Verkaufen - nicht mehr auf Ihre Kommentare herein, sondern bilde mir meine eigene Meinung über Aktien !!!
      Natürlich gibt es den Herdentrieb, den man auch mal einfach folgen muss, jedoch mit etwas Übersicht und immer die Frage im Hinterkopf:
      "Gibt es noch genügen Dumme, die meine erworbenen Aktie noch zu höheren Preisen kaufen werden???"

      Also immer schön cool bleiben und sich nicht zu stark von den Analysten beeinflussen lassen!
      Ich persönlich halte viel von den alten Börsenweissheiten Kostolanys und verfolge die Geschäfte von Warren Buffet!

      Bis bald und bleibt optimistisch !!
      Die Krise geht auch wieder vorüber !

      Ciao zotty:cool:


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