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    Ist "Die LINKE" wirklich so schlimm? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 15.09.09 17:23:05 von
    neuester Beitrag 25.09.09 10:47:59 von
    Beiträge: 190
    ID: 1.153.035
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      schrieb am 15.09.09 17:23:05
      Beitrag Nr. 1 ()
      schlimm, dass solche leute im fernsehen auftreten dürfen.
      noch schlimmer, dass sich andere parteien wie die spd und die grünen nicht zu schade sind, mit diesen demokratiefeinden zusammenzuarbeiten.... :(


      Bundesregierung - Verfassungsschutz-Akte enthält Informationen über Linke-Abgeordnete
      15.09.2009 | 14:05 Uhr

      Wie die Bundesregierung nun mitteilte, sammelt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in einer «Sachakte» Informationen über alle 53 Abgeordneten In 27 Fällen gingen die Informationen über die Angaben aus dem Amtlichen Handbuch des Bundestages hinaus. Der Verfassungsschutz beobachtet nicht nur einzelne Mitglieder der Linkspartei, sondern die gesamte Bundestagsfraktion. Das geht aus einer Antwort der Bundesregierung auf eine kleine Anfrage der Linksfraktion hervor. Diese hatte sich nach ihrer Beobachtung durch den Verfassungsschutz und weiterer Geheimdienste erkundigt.

      Wie die Bundesregierung nun mitteilte, sammelt das Bundesamt für Verfassungsschutz (BfV) in einer «Sachakte» Informationen über alle 53 Abgeordneten. In 27 Fällen gingen die Informationen über die Angaben aus dem Amtlichen Handbuch des Bundestages hinaus. Angaben zu Mitarbeitern der Fraktion enthalte die Sachakte nach dem derzeitigen Stand der Recherche nur vereinzelt.

      Die Bundesregierung nahm in ihrer Antwort Bezug auf die jährlichen Verfassungsschutzberichte des Bundesinnenministeriums, wonach die Linke sowie ihre Vorgängerorganisationen «insgesamt in ihren Aussagen und ihrer politischen Praxis tatsächliche Anhaltspunkte für linksextremistische Bestrebungen» biete. Die Partei werde daher durch das BfV beobachtet, was weitgehend ohne den Einsatz nachrichtendienstlicher Mittel geschehe.

      Für die Bewertung der Partei sei deren gesamtes Auftreten in der Öffentlichkeit maßgebend, heißt es in der Antwort weiter. Laut Bundesregierung enthält die Akte unter anderem biografische Daten der Abgeordneten, deren Funktionen innerhalb der Partei, «Mitgliedschaften in extremistischen Zusammenschlüssen der Partei» sowie «Kontakte zu extremistischen Gruppierungen». Über andere Fraktionen des Bundestages hat das BfV laut Antwort keine Sachakte angelegt.

      Im Februar hatte das Oberverwaltungsgericht (OVG) Münster ein Urteil des Verwaltungsgerichts Köln bestätigt, wonach die Beobachtung des Linke-Politikers Bodo Ramelow zwischen Oktober 1999 und dem Kölner Urteil im Dezember 2007 rechtswidrig gewesen sei. Nach einer Beschwerde des BfV liegt die Angelegenheit nun beim Bundesverwaltungsgericht in Leipzig. Ferner hatte das Kölner Gericht im April entschieden, dass das BfV zwischen 1982 und 1999 ebenfalls zu Unrecht personenbezogene Daten Ramelows erhoben hatte. In Sachakten dürfe Ramelow aber auftauchen.

      ddp/nsc/nik

      Url zum Artikel: http://www.ad-hoc-news.de/bundesregierung-verfassungsschutz-…
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:09:11
      Beitrag Nr. 2 ()
      Vielen Abgeordneten der Linkspartei würde ich zutrauen, dass sie einem "Republikflüchtling" in Zukunft persönlich in den Rücken schießen....
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:10:15
      Beitrag Nr. 3 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.455 von hasenbrot am 15.09.09 18:09:11Sozialisten bleiben Sozialisten, egal ob rot oder braun!
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:13:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.983.966 von greatmr am 15.09.09 17:23:05Nun ja.
      Die sind halt clever: früher nannte sich dieser Haufen ja PDS, also Partei des demokratischen Sozialismus. Da war zu erkennen, dass der Sozialismus das treibende war und das demokratische nur die Unterform dessen.
      Nun haben sie sich umbenannt (relaunch) zu DIE LINKEN.
      Also nichts anderes gemacht als beispielsweise an den Trabi einen Mercedesstern rangeklebt und .... schon werden sie auch im Westen Deutschlands gewählt.
      Und kaum jemand fragt mal, was eigentlich dessen Ziele / Programm / politische Art und Weise sind.
      Wenn man mal hinschaut, dann kann man sich kaum vorstellen, dass mehr als 12% derzeit (gemäß Deutschlandtrend der dimap) tatsächlich wollen, dass die etwas zu sagen haben.

      Also eine Bitte an alle, die noch überlegen und ersthaft in Betracht ziehen, diese Partei zu wählen:

      1) Seid euch im Klaren, dass dies eine Partei ist, die noch viel, viel mehr Staat will (Banken, Strom, etc. = soll verstaatlicht werden),
      2) die wollen für alles und alles eine gesetzliche Regelung, die Freiheit wird beschnitten werden,
      3) viel Staat bedeutet viele Kosten, bedeutet viele Steuern und Abgaben,
      4) noch konnte mir niemand erklären, was nach der Abschaffung von Hartz4 geschehen soll,
      5) viele Abgeordnete der Linken tendieren nicht nur zum Sozialismus, sondern auch zum Marxismus

      Viel Spass bei der Wahl 2009 !!!!

      Wählt: schlau !
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:41:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Na ja. Zumindest können sie wunderbar lügen.

      Ich denke da nur an gestern bei Wieso/ZDF.

      In der Sendung hat doch unser linker Engel Sara Wagenknecht tatsächlich wieder die Vermögenssteuer von 5% verlangt. Auch mit der Begründung ,dass es in Großbritannien auch funktioniert, und die reichen Briten ja auch nicht das Land nun deshalb fluchtartig verlassen.

      Allerdings gibt es in Großbritannien keine Vermögenssteuer.

      Es gibt in Großbritannien nur eine

      1. Grundsteuer, die zwar höher als bei uns ist, aber genauso wie ein Lord die bezahlen muss, muss diese auch ein Arbeiter, der im Vorort von Glasgow sein kleines Reihenhaus abstottert, diese blechen.

      2. gibt es bei den Briten eine Kapitalverkehrssteuer. Die bringt zwar im Verhältnis zum BIP mehr, als was gleichwertiges in Deutschland, aber in einem Land, in dem die Finanzdienstleistung auch einen größeren Anteil hat, als bei uns, ist das nur logisch.

      Eine Vermögenssteuer gibt es bei den Briten, engegen der Behauptung einer Sara Wagenknecht bei den Briten nicht.

      Wer gestern also Wieso gesehen hat, weiß, dass die Linken uns etwas vorlügen.

      Belege:

      http://www.oecd.org/document/29/0,3343,de_34968570_34968795_…

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      schrieb am 15.09.09 18:45:58
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sie sind typische Sozialisten - und Sozialisten fühlen sich nur in der Diktatur zuhause.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:56:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.490 von gresli2004 am 15.09.09 18:13:05@gresli2004

      Ich finde Die Linke nicht schlimm und teile deine Befürchtungen vor "zu viel Staat" nicht. Was die Linke will ist in erster Linie eine Umverteilung des Vermögens, was meiner Ansicht nach eine gute und gar notwendige Sache ist. Die SPD hat da leider vollends versagt. Seit Kohl, Schröder und nun Merkel ist in Deutschland:

      - die Kinderarmut gestiegen (jedes fünfte Kind in der BRD lebt unter der Armutsgrenze!!!)
      - die Anzahl der auf staatliche Hilfe angewiesenen Menschen gestiegen
      - die Schere zwischen "Reich" und "Arm" wächst
      - die Vermögenssteuer wurde abgeschafft, die "Reichen" wurden entlastet, den "Armen" bürdet man immer auf.

      - Deutschland hat einen Völerrechtwidrigen Krieg gegen Jugoslawien geführt und beteiligt sich derzeit auch an umstrittenen Kriegseinsätzen

      Und da fragen sich manche, warum Leute wie Zumwinkel weiterhin in einem Schloß residieren dürfen und warum jemand, der das Sozialamt bescheißt an den Rand seiner Existenz gedrückt wird.

      So sehen das viele und fragen sich, warum sie von jeder Regierung, die dieses Land in den letzten 20 Jahren regiert hat, nur verarscht und ausgebeutet wurden. Es ist klar und nur natürlich, dass Die Linke Zulauf bekommt und die Menschen in erster Linie eine gerechte Verteilung des Gesamtvermögens fordern.

      Und übrigens wollen die Linken schon mal gar nicht die Demokratie abschaffen und vertreten keine Marxistischen Positionen. Diese wären in unserer Gesellschaft gar nicht umsetzbar, und das wissen die meisten dort.

      Und die Sache mit den Verstaatlichungen finden sehr viele Deutsche notwendig. Man sollte den Bonzen mal auf die Füße treten, Strom, Energie und auch alle Banken könnten ruhig verstaatlicht werden. Die CDU hat ja damit bei der HRS erfolgreich, wenn auch spät angefangen.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:58:38
      Beitrag Nr. 8 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.740 von ArmerMilliardaer am 15.09.09 18:45:58Nein, Sozialisten fühlen sich auch in einer Demokratie sehr wohl. Immerhin arbeiten die sogar mit CDU-Politikern auf kommunaler Ebene zusammen und kriegen da einiges gebacken. Auch die CDU im Osten befürwortet solche Koalitionen und geht diese auch ein.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 18:59:33
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.740 von ArmerMilliardaer am 15.09.09 18:45:58ich werde sie trotzdem wählen. merkel ist christlich, ich nicht, also scheiden die c du und die c su schon mal aus. schwesterwelle geht auch nicht und die ökos schon mal gar nicht. blieben spd und linke. und dann nehme ich doch lieber das original.

      ob nun die große koalition die staatskohle versenkt oder die roten...wurscht. gysi sagt auf dem wahlplakat: reichtum für alle. das will ich auch.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:04:36
      Beitrag Nr. 10 ()
      Teil einer Urteilsbegründung vom Obervaltungsgericht in Münster

      "...
      In der mündlichen Urteilsbegründung führte die Vorsitzende des 16. Senats aus: Es lägen tatsächliche Anhaltspunkte dafür vor, dass die Partei DIE LINKE Bestrebungen gegen die freiheitliche demokratische Grundordnung verfolge. Die Kommunistische Plattform, das Marxistische Forum und die Linksjugend [’solid] seien auch nach der Verschmelzung der Linkspartei.PDS mit der WASG bedeutsame Personenzusammenschlüsse innerhalb der Partei DIE LINKE. Es gebe Hinweise, dass diese Personenzusammenschlüsse weiterhin die Diktatur des Proletariats im klassisch marxistisch-leninistischen Sinne anstrebten und damit zentrale Werte des Grundgesetzes wie die Menschenrechte, das Recht auf allgemeine und gleiche Wahlen, das Recht zur parlamentarischen Opposition sowie die Ablösbarkeit der Regierung und ihre Verantwortlichkeit gegenüber der Volksvertretung außer Kraft setzen wollten. Diese Zusammenschlüsse seien auch weiterhin aktiv, ihre Ziele innerhalb und außerhalb der Partei durchzusetzen. Außerdem gebe es aus der Mitte der Partei sowie von führenden Parteimitgliedern Erklärungen zur DDR und zu Kuba, die ebenso Anhaltspunkte für eine mangelnde Verfassungstreue der Partei DIE LINKE lieferten wie die Zusammenarbeit der Partei mit linksextremistischen Organisationen (im Inland etwa mit der DKP).
      ..."

      http://www.ovg.nrw.de/presse/pressemitteilungen/06_090213/in…

      Diese Bestrebungen wird nur keiner der Linken im Wahlkampf offen propagieren. Da wird gegen alles und jeden gewettert und das Blaue vom Himmel versprochen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:05:29
      Beitrag Nr. 11 ()
      Und das Reichtum für alle realisierbar ist, zeigten ja die ganzen real existenten sozialistischen Staaten. Dort reihte sich ja eine Luxusvilla an die nächste... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:07:52
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.897 von Qnibert am 15.09.09 19:05:29ersetze "das" durch "dass"

      BTW: Ist natürlich leicht, als Partei auf sozial zu machen und nette Wahlkämpfe zu finanzieren, wenn die schönen Transferrubel-Millionen noch in allen denkbaren Steueroasen dieser Welt rumliegen.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:08:40
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.854 von raufreinrausrunter am 15.09.09 18:59:33 gysi sagt auf dem wahlplakat: reichtum für alle. das will ich auch.

      da hatte es der Rattenfänger von Hameln leichter,der hat nur Flöte gespielt :laugh: wenn die Roten durchkommen ist bald jeder mehrfacher Millionär,da bin ich mir sicher :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:13:01
      Beitrag Nr. 14 ()
      Es ist doch gut, daß es diese Partei gibt. Die Dummgläubigen müssen doch auch eine Heimat haben.
      Vielleicht auch noch ein paar Protestwähler.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:14:42
      Beitrag Nr. 15 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.928 von zocklany am 15.09.09 19:08:40gysi sagt auf dem wahlplakat: reichtum für alle. das will ich auch.

      In Berlin hängen 2 verschiedene "Reichtum"-Plakate. Einmal "Reichtum für alle" und einmal "Reichtum umverteilen". Die Plakate sind nach Stadtbezirken getrennt, so wie ich es bisher gesehen habe. Wo welche Plakate hängen, kann sich jeder selbst denken^^
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:17:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.920 von Qnibert am 15.09.09 19:07:52Na ja, besser isrgendwo unter dem Bett verstecken als die geklaute Kohle als "Nachlass jüdischer Verstorbener" in die Schweiz zu verschieben.

      Verlogen sind alle Parteien, die einmal irgendwo an den Macht geschnuppert haben. Da schließe ich die Linke nicht aus. Aber Die Linke als das Übel der Republik hinzustellen, finde ich etwas übertrieben. In der CDU, SPD, FDP und bei den Grünen sitzen immerhin auch Pädophile, Diebe, Steuerhinterzieher und Kriegsverbrecher. Aber über die regt sich niemand auf, zumindest nach einer gewissen Zeit nicht.

      Yatt
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:34:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      die Linke hatte jahzehntelang Gelegenheit in der Ostzone Reichtum für alle zu schaffen,wie es ausgegangen ist wissen wir alle :mad:
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:36:07
      Beitrag Nr. 18 ()
      wer wissen will wie die Linke wirklich regieren würde muss sich nur das Leben in der ehem. DDR genau ansehen.

      Dort gab es zu keinem Zeitpunkt eine Phase in welcher es das "einfache Volk" leicht hatte und was heute die verrufenen Manager hier sind waren seinerzeit dort die Parteibonzen .

      Und genau das einfache Volk wählt nun die Linken, um erneut zu den Verlierern zu gehören, allerdings dann in einem vermutlich bald rechtlosen und gnadenlosen Überwachungsstaat, eben in einer neo-DDR.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:42:49
      Beitrag Nr. 19 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.854 von raufreinrausrunter am 15.09.09 18:59:33...dann kannst du auch gleich die Nazis wählen....
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:50:13
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hier wird immer von "Sozialisten" geredet ... das ist doch Blödsinn. Das sind Kommunisten und wenn sie an die Macht kämen würde man sich wundern, wie schnell sie zu Stalinisten werden würden. Also kein Deut besser als Adolf und seine Nachfolger.
      Avatar
      schrieb am 15.09.09 19:52:15
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.985.277 von smondoli am 15.09.09 19:50:13so ist es :rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 08:01:37
      Beitrag Nr. 22 ()
      Die Linke ist ein Sammeltopf ehemaliger SED-Kader und so lange sich die SED-Elite und IMs in dieser Partei befinden, so lange ist sie nicht wählbar.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 08:15:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.984.854 von raufreinrausrunter am 15.09.09 18:59:33ob nun die große koalition die staatskohle versenkt oder die roten...

      es geht bei den linken nicht darum, dass sie hier geld versenken. die wollen unsere rechte im interesse der diktatur des prolitariats (wie das damals so schön hiess) beschneiden. nur weil in der presse (fast) ausschliesslich vom kampf gegen rechts die rede ist und geldmittel dafür bereitgestellt werden, heisst das doch nicht, dass die linken nicht weniger gefährlich sind.

      ist dir deine freiheit wirklich so wenig wert :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 09:06:43
      Beitrag Nr. 24 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.480 von greatmr am 16.09.09 08:15:58Der wesentliche Unterschied zwischen den etablierten Parteien und den Liken ist folgender:

      Die etablierten Parteien versuchen an die Macht zu kommen, bzw. sie zu erhalten, in dem sie uns Wahlversprechen machen, die sie entweder nicht einhalten können, oder uns den Preis verschweigen, den das Einhalten kosten würde.

      Die Linken versprechen etwas, was sie sogar versuchen würden einzuhalten, verschweigen aber dass es nicht funktionieren würde, und lügen vor laufender Kamera in dem sie behaupten: "In anderen Ländern funktioniert es doch auch". Siehe dazu auch Posting Nr 5.

      Die Linken verschweigen, dass ihr System im Endeffekt nur mit einer Mauer funktioniert. Der Versuch vor laufender Kamera eben zu behaupten, was eben gelogen war und ist, dass es in z.B. Großbritannien eben auch ohne Mauer funktioniert, zeigt den tatsächlichen Wet dieser Partei.

      Wer die letzte WIESO Sendung nicht gesehen hat - sie gibt es auch unter WIESO-ZDF auf Internet als Video
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 11:50:09
      Beitrag Nr. 25 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.987.413 von StellaLuna am 16.09.09 08:01:37Dieses Argument sticht! Auch ich kann meine Wahlentscheidung in diesem Fall nicht allein nach Inhalten treffen (ob nun das Blaue vom Himmel runter versprochen wird sei mal dahingestellt)

      Die Partei wird über kurz oder lang an diesem Punkt auch zerbrechen. Oskar und Gysi überdecken tiefe Risse die zwischen den alten SED-lern und tatsächlichen demokratischen Kräften in dieser Partei klaffen. Und meiner Meinung nach sind die alten SED-ler immer am längeren Hebel. Oskar ist für die ein Stimmeneintreiber und notwendiges Übel.......
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:02:47
      Beitrag Nr. 26 ()
      CDU und SED haben ja 40 Jahre lang zusammen in der Nationalen Front regiert.

      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:07:33
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.501 von ConnorMcLoud am 16.09.09 12:02:47Wenn in Zukunft wieder "Mauerschützen" benötigt weden, hast Du vielleicht auch noch ein Chance auf dem Arbeitsmarkt....
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:13:48
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.557 von hasenbrot am 16.09.09 12:07:33Keine Chance, bin weder CDU- noch PDS-Mitglied.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:23:23
      Beitrag Nr. 29 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.626 von ConnorMcLoud am 16.09.09 12:13:48Das wichtigste für solch eine Tätigkeit scheint mir die charakterliche Eignung zu sein und die erfüllst Du in vollem Umfang.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:34:35
      Beitrag Nr. 30 ()
      Mal ruhig, Jungs...;)

      Nachdem schon seit etlichen Jahren kein Geld fürs Volk da war - gab es hunderte Milliarden für die Zocken in den Elfenbeintürmen. Einfach so. Und wie man jetzt sieht, zocken die Brüder wieder wie in den guten alten Zeiten....völlig losgelöst von der Realwirtschaft, die übrigens immer noch rapide schrumpft...
      Bleibt mal schön sachlich. Immerhin will die Linke nur die Hälfte von dem Geld ausgeben, was die Bankersknechte schon erhalten haben. Und damit Millionen Menschen zu einem besseren Leben verhelfen. Wo blieb eigentlich da der mediale Aufschrei? Ach so, ich vergass ja wem die Medien gehören...:rolleyes:
      Mindestlohn ist eine Forderung, die ich voll und ganz unterstütze. Und in Afghanistan haben wir auch nichts zu suchen. Nur leider hat auch die Linke den wahren Gegner noch nicht erkannt - der Zins mit Seinem Kumpan namens Zinseszins.
      Aber das könnte ja noch kommen...:look:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 12:34:43
      Beitrag Nr. 31 ()
      Ich finde die Linke gar nicht so schlimm. Solange sie nicht wieder mit der CDU zusammen regiert..
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:23:11
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.852 von ArthurSpooner am 16.09.09 12:34:35Arthur,

      im Kern stimme ich Dir zu.
      Die Frage ist jedoch tiefer anzusiedeln. Warum ist die Linkefür gut 10% der Bevölkerung wählbar? In manchen Bundesländern sind es fast 30%.

      Muß man sich nicht die Frage stellen, ob beispielsweise im Osten nach der "Wiedervereinigung" und auch heute gravierende Fehler gemacht wurden.

      Nach der Wende wurde ein ganzes Volk abgewickelt. Alle über vierzig Jahre aufgebaute Strukturen wurden mit einem Federstrich über Bord geworfen. Ein ganzes Land wurde mehr oder weniger deindustrialisiert. Die Menschen hatten sich eine menschliche Demokratie versprochen. Haben die Politiker die vollmundigen Versprechungen erfüllt? Wenn ich mir manchmal den Lagerkommandanten Knabe ansehen muß, der behauptet, die DDR war perse ein Verbrecherstaat muß er ja auch zwangsläufig der Ansicht sein, alle Bewohner waren Kriminelle oder standen dem Regime sehr nah.

      Ich, selber Westdeutscher, wundere mich jedoch sehr, dass heute, im Gegensatz zu vor 20 Jahren mit Milliarden von Euro eben keine Abwicklung der Industrie zuzulassen.
      Ich begrüße die Entscheidung, aber nachvollziehbar ist sie nur sehr schwer. Hätte Opel vor 20 Jahren 300 Kilometer östlich gestanden, gäbe es Opel seit 1990 nicht mehr.

      Einfach mal ein Gedankenanstoß, dass man einiges auch mal hinterfragen muß.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:24:35
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.989.852 von ArthurSpooner am 16.09.09 12:34:35Auf diesen dummen Populismus reagiere ich bereits allergisch. Das meiste Geld, das für die Banken in den Medien erwähnt wird, sind Garantien, bei denen kein Geld zu fließen braucht und meistens auch keines fließen wird sowie Übernahmen von Wertpapieren oder Geldhäusern, bei denen es im Laufe der Zeit wieder einen Kapitalrückfluß geben wird. Es fließt Geld ab für Investitionshilfen zur Belebung der Konjunktur, was eine schon imemr geübte Praxis ist und der Haushalt wird belastet durch die geringeren Einnahmen und höheren Ausgaben der Sozialkassen, was genau der Ablauf im System ist, den man bei einer konjunkturellen Schwäche erwarten muss.

      Die Linke hingegen macht ungedeckte Versprechen, über 300 Milliarden Euro auszugeben, also den Bundeshaushalt zu verdoppeln - dauerhaft. Das ist eine ganz andere Größenordnung als die Reaktion auf eine einmalige Finanzkrise, und es ist keine Notmaßnahme in einer Krise, sondern es soll der zukünftige Dauerzustand sein.

      Der Effekt der Umsetzung der Versprechen der Linken wäre der schnelle Ruin des Landes und ein zweiter Zusammenbruch nach Vorbild der DDR, nur daß diesmal kein Partner in einer Wiedervereinigung zum Auffangen der Misere wartet.

      Ich vermute, daß den Linken klar ist, daß ihr Wahlprogramm unerfüllbar ist und ruinös. Die Aufgabe all der unhaltbaren Versprechen ist eine andere. Es geht einfach nur um Sabotage. Es sollen unter Teilen der Wähler unerfüllbare Erwartungen geweckt werden, damit der Eindruck entsteht, daß von der Demokratie keine Lösungen zu erwarten seien. Das geht in die gleiche Richtung wie die Relativierung des DDR-Unrechts, indem man tatsächliche oder erfundene Mißstände in der Demokratie mit Vorgängen in der DDR vergleicht - z.B. Polizei mit Stasi, Verfassungsschutz mit Stasi, überzogene Politikerversprechen mit der systematischen Lüge durch das DDR-Regime, einzelne Fehler von Journalisten mit der systematischen Propagandaberichterstattung der DDR-Medien usw. Die LInke weiß, daß sie Wahlen in der Demokratie nicht über ihr Programm gewinnen kann. Aber sie kann das demokratische System sabotieren und dadurch Macht gewinnen, insbesondere, wenn der demokratische Konsens nicht mehr trägt, nachdem demokratische Parteien zusammenarbeiten, damit antidemokratische Parteien aus Verfassungsorganen ferngehalten werden - also aus dem Bundesrat, keine Mitsprache bei der Besetzung von Richterämtern, keine Mitkontrolle von Geheimdienst und Verfassungsschutz, keine Kontrolle über die Polizei und Staatsanwaltschaften, Isolation in Landtagen und Bundestag und somit kein Einfluß auf die Gesetzgebung. Dieser demokratische Konsens ist der eigentliche Schutz vor Verfassungsfeinden. Dank ihm würde es nichts ausmachen, wenn die NPD in Landtage und den Bundestag reinkommt. Die erledigen sich da irgendwann selbst, machen kann so eine Partei da nichts. Bei der Linke könnte es genauso laufen. Die SPD und die Grünen bräuchten nur in den demokratischen Konsens zurückzukehren.

      Zum Threadtitel: was die Linke auch gefährlich macht ist ihre Tradition, mit Begriffen der Demokratie anders umzugehen, als es Demokraten gewohnt sind. Diese Tradition kann man in der DDR-Verfassung spüren. Dort sind viele Grundrechte definiert, die ähnlich auch im Grundgesetz stehen können. Es mag verwundern, daß die DDR so ein Unrechtsstaat war, wenn doch Meinungs- und Pressefreiheit oder Versammlungsfreiheit darin garantiert wurden. Aber die Grundrechte waren gebunden an das Primat des Sozialismus. Und jede Programmatik der Linke ist mit dem Hintergrund zu deuten. Das macht die Linke so gefährlich. die schreiben nicht, daß sie die Demokratie abschaffen wollen. Die glauben sogar selbst, daß sie das gar nicht vorhaben. Sie würden es aber tun, sobald sie die Macht dazu hätten, weil es sich notwendig aus der sozialistischen Programmatik ergibt. Wenn man den Staatsanteil auf über 60% treibt und Garantien des Grundgesetzes zu Eigentum und Familie aushebelt, ist das nicht mehr der demokratische Rechtsstaat, sondern ein kastrierter Rest davon, in dem die Linke wieder Machtakkumulation betreibt wie in Ostdeutschland ab 1945.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:37:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Zur weiteren Klarstellung ein Exkurs in die DDR-Verfassung:
      (Ich beziehe mich auf die Fassung vom 7. Oktober 1974, das ist aber für diesen Zweck nicht wichtig.)

      Wir wissen etwas über die Realität in der DDR: Spitzelstaat, keine Meinungsfreiheit, willkürliche Verhaftungen, Folter usw. Die Verfassung widerspricht dem – aber nur auf den ersten Blick.

      Artikel 27,1 lautet:
      Jeder Bürger der Deutschen Demokratischen Republik hat das Recht, den Grundsätzen dieser Verfassung gemäß seine Meinung frei und öffentlich zu äußern. (...) Niemand darf benachteiligt werden, wenn er von diesem Recht Gebrauch macht.
      Absatz 2:
      Die Freiheit der Presse, des Rundfunks und des Fernsehens ist gewährleistet.

      Artikel 28,1:
      Alle Bürger haben das Recht, sich im Rahmen der Grundsätze und Ziele der Verfassung friedlich zu versammeln.

      Scheinbar sprachen die Zustände in der DDR dem Hohn. Dissidenten wurden verhaftet, gefoltert, abgeschoben, wenn sie es wagten, frei ihre Meinung zu äußern oder sich friedlich zu versammeln, ob auf der Straße oder in Wohnungen.

      Der Witz dabei ist der Bezug auf die Grundsätze der Verfassung. Der entscheidende Unterschied in der Verfassung der DDR und dem Grundgesetz Deutschlands bestand in den Verfassungsgrundsätzen. Das Grundgesetz beginnt damit, erst einmal die Grundrechte der Menschen aufzuzählen, beginnend mit Artikel 1,1: Die Würde des Menschen ist unantastbar.

      Die DDR-Verfassung hingegen definiert zuerst den sozialistischen Staat beginnend mit Artikel 1:
      Die Deutsche Demokratische Republik ist ein sozialistischer Staat der Arbeiter und Bauern. Sie ist die politische Organisation der Werktätigen in Stadt und Land unter Führung der Arbeiterklasse und ihrer marxistisch-leninistischen Partei. (...) (Es folgt Festlegung von Hauptstadt, Flagge und Wappen).

      Erst damit ergibt alles einen Sinn, denn alle Grundrechte verweisen auf den Verfassungsgrundsatz der darin besteht, daß, platt gesagt, die Partei alles bestimmt. Im Grundgesetz ist hingegen alles an die ultimative Bedingung geknüpft, daß die Würde des Menschen unantastbar ist. Und das ist keine Leerformel, sondern es bindet alle Rechtsprechung, alles Handeln von Behörden.

      Wenn über die Linke jetzt gesagt, daß sie inzwischen reformiert sei und der deutschen Verfassung treu sei, vergißt man einfach 40 Jahre Verfassungsgeschichte, die über 70% der vormaligen PDS-Mitglieder geprägt hatte. Die beinhaltet, daß Grundrechte immer mit Einschränkungen und Verweisungen verbunden waren, die, und das ist das entscheidende, die Grundrecht so stark verändern, daß sie ihren ursprünglichen Sinn verloren haben. Artikel 27,1 besagt also, daß es keine Meinungsfreiheit gibt, es sei denn, sie folge den Geboten der marxistisch-leninistischen Partei, der SED. Es ist eine naive Interpretation, in diesem Artikel eine Festlegung eines Grundrechts zu sehen. Er verpflichtet vielmehr, positiv über die SED und den Sozialismus zu reden. Nebenbemerkung: von daher ist es auch grotesk, daß man in der DDR begangenes Unrecht versuchte, unter Beachtung von DDR-Recht zu verfolgen, denn das DDR-Recht war kein Recht im Sinne eines demokratischen Rechtsstaates.

      Artikel 28 besagt, daß es grundsätzlich keine Versammlungsfreiheit gab, sondern nur die Möglichkeit, daß jeder sich den Versammlungen anschließen konnte, die staatliche Institutionen anordnen.

      Artikel 27,2 klingt in diesem Umfeld merkwürdig. Ironisch könnte man sagen, er ist einfach eine Definition. Die Pressefreiheit ist in der DDR gewährleistet. Wer also was anderes behauptet, der lügt.

      Die DDR-Verfassung ist voll von solchen Beispielen, wo das Denken von den Grundrechten her, wie man es in einer freiheitlichen Demokratie gewohnt ist, in die Irre führt. Artikel 37,3 sagt: Jeder Bürger hat das Recht auf Unverletzbarkeit seiner Wohnung. Man sollte meinen, damit sei z.B. die Installation von Wanzen durch die Stasi ein Rechtsbruch. Aber die Praxis in der DDR sah solches als normal an. Hier war noch nicht einmal ein Zusatz zum Verfassungsartikel nötig. Die Arbeit der Stasi war normale Polizeiarbeit zum Schutze des sozialistischen Staates und damit keine Verletzung der Wohnung. Artikel 35,1 gibt das Recht auf Schutz der Gesundheit und Arbeitskraft jedem Bürger. Leider zählt Artikel 35,2 auf, wie das geschehen soll und hebt damit Absatz 1 wieder auf. Umweltschutz wird z.B. nicht genannt, womit also Umweltschutzmaßnahmen aus der Verfassung heraus auch theoretisch nicht einklagbar waren, im Gegensatz zum Grundgesetz.

      Artikel 54 wird jeden Kritiker der DDR erheitern:
      Die Volkskammer besteht aus 500 Abgeordneten, die vom Volke auf die Dauer von 5 Jahren in freier, allgemeiner, gleicher und geheimer Wahl gewählt werden.

      Wir wissen, daß die Wahl nicht frei und geheim waren. Aber auch das ist eine Mißinterpretation. Die Wahlen waren frei im Rahmen von Artikel 1, der forderte, daß die Wahl die Führung der SED sichern mußte. Und sie waren geheim, da jeder die Möglichkeit hatte, eine Wahlkabine aufzusuchen. Natürlich hätte man sich damit verdächtig gemacht, aber das ändert nichts an der formalen Möglichkeit, geheim zu wählen.

      Wenn wir also über die Harmlosigkeit der Linken entscheiden wollen, müssen wir solche Verfassungsartikel und die Realität in der DDR miteinander vergleichen. Wir verstehen dann erst, wie interpretationsfähig Äußerungen aus der Linken sind, wie unverbindlich, wie leicht umzubiegen, sollte die Linke einmal nennenswert Macht gewinnen, wie es ja offensichtlich einige Kreise in SPD und Grünen in Kauf nehmen wollen. Und das sollte auch den Pragmatismus erklären, mit dem die Linke bereits ist, für die Machtbeteiligung Kröten zu schlucken (siehe Berlin) und eigene sozialistische Programatik hinten an zu stellen. Für die Linke ist das temporär und im Sinne des Endziels in Kauf zu nehmen.

      Artikel 90 sagte: (1) Die Rechtspflege dient der Durchführung der sozialistischen Gesetzlichkeit (...) Sie schützt die Freiheit (...) und die Würde der Menschen. Dieser Artikel widerspricht sich selbst, aber eben nicht in den Augen eines Sozialisten. Und wenn Linke-Mitglieder von Einhaltung der Gesetze reden, von Menschenrechten und von Reform ihrer Partei, hätte man besser immer gefragt, ob das jetzt im sozialistischen Sinne gemeint war oder ehrlich. Die kommunistische Plattform macht ja deutlich, und auch Porsch und Dehm haben da Nachhilfe gegeben, daß Äußerungen aus der damaligen PDS und heutigen Linke durchaus im sozialistischen Sinne gemeint sein können.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:48:25
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.322 von for4zim am 16.09.09 13:24:35So lange wie die Eliten die Lage noch im Griff haben, sind weder Linke noch NPD gefährlich. Haben sie das aber? Ich denke nein.

      Garantien des Grundgesetzes zu Eigentum
      Naja, der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen. Ich denke, die Anhäufung von Eigentum, genannt Reichtum, ist eine große Gefahr für eine Gesellschaft. Und solange der Raub durch das Grundgesetz gedeckt wird, ist das Grundgesetz eine schlechte Verfassung. Aber lieber eine schlechte Verfassung, an die sich gehalten wird, als eine, die nicht das Papier wert ist, auf dem sie steht. Da gebe ich dir recht.

      Allerdings muss es ein Kraft geben, die die Zustände in Deutschland unpopulistisch hinterfragt. CDU/CSU/SPD/Grüne sind es nicht. NPD und Linke auch nicht.

      Wenn du mit dem Zustand Deutschlands zufrieden bist, schön für dich - ich bin es nicht. Mir geht es gut - ja, aber das reicht mir nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:51:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.985.146 von zocklany am 15.09.09 19:34:11"die Linke hatte jahzehntelang Gelegenheit in der Ostzone Reichtum für alle zu schaffen"

      Hat sie doch auch gemacht. Mir zum Beispiel hat das gesamte Volkseigentum in der DDR gehört. Allen anderen ebenso.
      Und wenn es nicht veruntreut und von der "Treu"handanstalt verramscht oder entwertet worden wäre, hätte es auch nach der Aufteilung gereicht, alle reich zu machen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 13:53:36
      Beitrag Nr. 37 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.540 von Borealis am 16.09.09 13:51:41Ich war auch nicht "arm" in Osten. Das war wohl nicht das Problem.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:00:24
      Beitrag Nr. 38 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.420 von for4zim am 16.09.09 13:37:40Norwegen wählt Rot/Links
      Gute Regierungsarbeit hat sich bewährt.


      Der norwegische Staat weist eine Bruttoschuld von mehr als 50 Prozent des BIP aus. Dieser Schuld steht ein Vermögen gegenüber, das fast drei Mal so hoch ist.

      Arbeitnehmer in Norwegen können erst zwischen dem 67. und dem 70. Lebensjahr in Rente gehen, ohne eine Kürzung hinnehmen zu müssen.

      Manchmal muß man das Gefühl haben, dass es ein Nord-Südgefälle in Bezug zur politischen Vernunft gibt.

      Also Norwegen
      Regierung Rot/Links
      Keine Staatsverschuldung
      Keine Unruhen

      Deutschland
      Regierung Schwarz/Rot
      Unter Schwarz massive Erhöhung der Verschuldung
      Keine Unruhen

      Italien
      Regierung Berlussconi Schwarz
      Pleite
      keine Unruhen - aber auch nicht mehr richtig demokratisch

      Libyern
      Regierung Diktatur

      Lieber for4zim. In Deutschland ist es Deiner Meinung nach unerträglich. Norwegen käme aufgrund der politischen Konstellation nicht in Betracht.

      Also bekommst Du den Joker: Italien oder Libyen. ;)
      Tippe mal auf 2
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:10:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.610 von kiska am 16.09.09 14:00:24Naja, hätte die DDR so viel Erdöl wie Norwegen gehabt, wäre sie trotzdem Pleite.

      Wenn man bösartig wäre, könnte man sagen, Norwegen kann sich Rot/Links leisten. Bin ich aber nicht.

      Was allerdings an der Linken zu kritisieren ist, ist der Umstand, dass sie davon ausgehen, das die Menschen von den Umständen geprägt werden.
      Da würde ich doch sagen, so lange sich die Mehrheit nicht an die eigene Nase fasst, wird die (deutsche) Verfassung schlecht sein.

      "Reichtum für alle" und "Reichensteuer" ist ja ein ganz lustiges Konzept, aber ändert das was?
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:10:47
      Beitrag Nr. 40 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.540 von Borealis am 16.09.09 13:51:41Stasimann, der nichts gesehen hat?

      Die waren pleite. Ein paar Jahre weiter wären Häuser und Städte zusammengefallen.
      Das einzige was gut erhalten und frisch war, waren Sozialistische Sprüche (der Sozialismus wird siegen usw.) an grauschwarzen dreckigen Fabrikmauern und Häusern.
      Die Luft von Braunkohlegestank fast zum ersticken.
      Alles vergessen?
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:12:47
      Beitrag Nr. 41 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.552 von GregoryHouse am 16.09.09 13:53:36"Ich war auch nicht "arm" in Osten. Das war wohl nicht das Problem. "

      Du bist doch heute noch arm an bestimmten Stellen.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:17:23
      Beitrag Nr. 42 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.719 von Wilbi am 16.09.09 14:12:47Ja, an den Schultern!
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:25:32
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.694 von GregoryHouse am 16.09.09 14:10:41Ja, für viele wäre es mal gut sich mit den alten Griechen zu beschäftigen oder sich mal mit Kant auseinander zu setzen.

      So weit ich weiß, war deren Kernfrage immer, was ist ein Mensch?

      Ist aber leider ein Thema, was rechten Propagandakämpern einiges an Problemen bereiten würde.

      Etliches was Extremisten rechter und linker Couleur, sowie einigen aus dem "bürgerlichen" Lager ist die Frage welchen Zweck und Sinn Politik hat.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:27:36
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.322 von for4zim am 16.09.09 13:24:35Das meiste Geld, das für die Banken in den Medien erwähnt wird, sind Garantien, bei denen kein Geld zu fließen braucht und meistens auch keines fließen wird sowie Übernahmen von Wertpapieren oder Geldhäusern, bei denen es im Laufe der Zeit wieder einen Kapitalrückfluß geben wird. Es fließt Geld ab für Investitionshilfen zur Belebung der Konjunktur, was eine schon imemr geübte Praxis ist und der Haushalt wird belastet durch die geringeren Einnahmen und höheren Ausgaben der Sozialkassen, was genau der Ablauf im System ist, den man bei einer konjunkturellen Schwäche erwarten muss.


      Stimmts, Du glaubst den Blödsinn wirklich...;)

      Die sogenannte Marktwirtschaft existierte eine kurze Zeit - und wurde 1982 vom Kasinokapitalismus abgelöst. Seitdem wird gezockt, abseits aller Realitäten. Man erreichte dadurch ein unerhörtes Wachstum, welches nur leider nicht real war.
      Und auf Deinen Kapitalrückfluss wird der Steuermichel lange warten müssen. Dadurch, das man das oberste Prinzip des Kapitalismus - das Scheitern - außer Kraft setzte, wird die Finanzelite jetzt das Kasino mit noch größeren ungedeckten Schecks betreten. Was soll auch noch schiefgehen? Gewinne behalt ich und bei Verlusten erklär ich mich für Systemrelevant....:rolleyes:
      Adam Smith würde sich angesichts einer derart pervertierten Marktwirtschaft im Grabe rumdrehen!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 14:34:37
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.829 von ArthurSpooner am 16.09.09 14:27:36Entlarvendes Vokabular! Da erübrigen sich leider Diskussionen in der Regel, da der Dogmatiker nicht Konsens will, sondern missionieren.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:01:16
      Beitrag Nr. 46 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.552 von GregoryHouse am 16.09.09 13:53:36Das Du nicht arm warst glaub ich. Du warst in der DDR ja am Volksvermögen beteiligt.

      Die DDR war auch schon in ihrer Existens viel weiter .
      Angie Merkel macht heute einen Wahlkampf mit "Wir haben die Kraft".;)

      Solche Losungen gab es damals vor jedem Parteitag.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 15:29:34
      Beitrag Nr. 47 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.514 von GregoryHouse am 16.09.09 13:48:25Ich weiß, daß ich Beiträge schreibe, die den Lesern schon mal was abverlangen. Trotzdem verstehe ich nicht, wie man darauf kommen kann, daß ich von Eliten geschrieben hätte. Der demokratische Konsens ist eine Aufgabe der demokratischen Parteien - der findet nicht in Hinterzimmern statt, sondern muß von den Politikern und der Parteibasis getragen werden und auch dem Volke vermittelt werden.

      Garantien des Grundgesetzes zum Eigentum scheinen für Dich irgendeine Marotte des Staates zu sein. Hier geht es aber um ein Grundrecht, das nicht minder wichtig ist als andere Grundrechte. Zum einen bedeutet der Schutz des Eigentums erst, daß es überhaupt einen Sinn hat, sich eine Existenz aufzubauen, Wohneigentum, ein Unternehmen, einen Bauernhof zu haben. Ohne den Schutz des Eigentums ist der Einzelne ökonomischer Willkür des Staates ausgeliefert. Überhaupt ermöglicht erst das private Eigentum, daß sich so ein Gegengewicht zur Staatsgewalt aufbauen kann im Sinne sich gegenseitig kontrollierender Gewalten. Das Unternehmertum ist zwar kein Verfassungsorgan, aber in Deutschland hat es sich so entwickelt, daß Unternehmensverbände genauso wie andere Verbände, Gewerkschaften, Kirchen usw. bei politischen Entscheidungen mitreden. Das hat auch Schattenseiten, aber noch schlimmer ist ein gleichgeschalteter Staat, in dem nur politische Funktionäre etwas bewegen können und sonst niemand. Das Recht auf Eigentum schützt auch Stiftungen, Genossenschaften und andere private Initiativen, die mit dem Staat konkurrieren können. Wer das Recht auf Eigentum nur als Schutz der Brieftasche von Millionären versteht, der hat das demokratische System überhaupt nicht verstanden. Das Recht auf Eigentum beginnt schon damit, daß zum Beispiel ein Rentenanspruch nicht willkürlich beschnitten werden. Ein Gesetz der Form: ab morgen wird nur noch 80% der Rente ausgezahlt wird absehbar vom Verfassungsgericht kassiert.

      Raub wird durch das Grundgesetz nicht gedeckt. Raub ist eine Straftat. Wenn Du etwas anderes meinst, solltest Du Dich verständlicher ausdrücken.

      "Allerdings muss es ein Kraft geben, die die Zustände in Deutschland unpopulistisch hinterfragt." Klar. Teilweise Medien, Öffentlichkeit, Verbände, je nach Interessenlage. Antidemokratische Parteien machen es natürlich besonders gern, schließlich haben sie erstes Interesse an einer Delegitimierung der Demokratie. Man kann seriös hinterfragen und populistisch und destruktiv. Vielleicht stört es Dich, daß man innerhalb der Demokraten sich innerhalb eines Grundkonsenses bewegt. Es gibt auch Leute, die sich daran stören, daß eine der Konstanten des Staates das Erinnern am Holocaust ist. Muß ich das jetzt kommentieren?

      Wie Du darauf kommst, daß ich mit den Zuständen in Deutschland zufrieden sei, weiß ich nicht. Lustigerweise meint kiska, ich fände es in Deutschland unerträglich. Es gibt zwischen unbedingtem Ja-Sagen und totaler Ablehnung unendlich viele Schritte. Mal zur Information.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 16:51:17
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.991.123 von kiska am 16.09.09 15:01:16"Die DDR war auch schon in ihrer Existens viel weiter .
      "


      :laugh::laugh:

      Eine schöne Antwort die kürzlich Olaf Henkel der Sarah Wagenknecht in einer Fernsehdiskussion gegeben hat:
      "Der Kapialismus wird die nächste Krise bekommen, aber der Kommunismus besteht nur aus Krise".

      Verstehen?, Herr Kiska.

      wilbi
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 17:31:37
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.322 von for4zim am 16.09.09 13:24:35"Aber die Grundrechte waren gebunden an das Primat des Sozialismus."

      Hast du etwas anderes erwartet? Für Feinde der Demokratie gibt es keine Demokratie. Ich kann da aber keinen nennenswerten Unterschied zur Bundesrepublik entdecken.
      Auch das Grundgesetz der Bundesrepublik ist auf deren Erhaltung und nicht auf deren Beseitigung ausgerichtet. Wer heute die Diktatur des Kapitals ( das, was uns manche als Demokratie unterjubeln wollen) beseitigen will oder auch nur anzukratzen versucht, bekommt genausoschnell gezeigt, daß seine Grundrechte bloß auf dem Papier stehen und nicht ganz so wörtlich zu nehmen sind.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 19:41:27
      Beitrag Nr. 50 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.990.829 von ArthurSpooner am 16.09.09 14:27:36Adam Smith würde sich angesichts einer derart pervertierten Marktwirtschaft im Grabe rumdrehen!

      Da hast du zwar recht, aber der gute Adam Smith würde trozdem nicht nach Soziaismus shreien, sondern würde verlangen, dass das Krebsgschwür, das seit 25 Jahren die freie Marktwirtschaft zersetzt, rausgeschnitten wird, damit die Marktwirtschaft wieder funktionieren kann.

      Im übrigen finde ich, dass das, was in Amerika geschehen ist, nämlich Kredite an Leute zu vergeben, von denen der Bankangestellte schon bei der Vergabe gewusst hat, das der Kreditnehmer den Kredit niemals zurückzahlen kann, und z.B. es klar war, dass das Haus irgendwann gepfändet werden muss, nichts mit Marktwirtschaft zu tun hat.

      Auch Adam Smith hätte das nicht als Marktwirtsahft angesehen, sondern als Betrug.

      Auch hätte Adam Smith es nicht als Marktwirtchaft angesehe, wenn man Geschäfte macht, die man gar nicht vesteht, und deren Inhalt man gar nicht überprüfen kann. Casino-Banking gehörte laut Adam Smith auch nicht zur Marktwirtschaft. Gewinnstreben unter absolutem ignorieren der Risiken gehörte auch nicht zur Marktwirtschaft, so wie Adam Smith sie interpretiert hat.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 19:52:54
      Beitrag Nr. 51 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.363 von 23552 am 16.09.09 19:41:27Nach dieser Analyse spricht ja eigentlich nichts gegen die Übernahme der Macht durch die Roten. Die damit möglicherweise einhergehende Umverteilung stellt dann ja nur die Umkehrung gegenüber der bisher stattgefundenen Umverteilung von Otto Normal zur Finanzkapitalelite dar.:eek:
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:29:44
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.467 von T.Hecht am 16.09.09 19:52:54Nach dieser Analyse spricht ja eigentlich nichts gegen die Übernahme der Macht durch die Roten. Die damit möglicherweise einhergehende Umverteilung stellt dann ja nur die Umkehrung gegenüber der bisher stattgefundenen Umverteilung von Otto Normal zur Finanzkapitalelite dar.

      Also prinzipiell läßt sich nur das verteilen, was vorher erarbeitet bzw. geschaffen wurde. Dies wird dann an die Arbeitnehmer in Form von Lohn, an den Staat in Form von Steuern und an die Arbeitgeber in Form von Gewinnen verteilt. Diese Verteilung rutscht mal zur einen und mal zur anderen Seite und ist alles andere als konstant.
      Was aber eine echte Konstante bei dieser Betrachtungsweise ist, ist das die Roten es fertigbringen, den Gesamtkuchen schrumpfen zu lassen und zum Schluß "nichts" gerecht zu gleichen Teilen zu verteilen. Nicht ein einziges von Roten geführtes Land hat es fertiggebracht, die Verteilungmasse konstant zu erhöhen. Ein Land nach dem anderen wurde ausgeblutet und runtergewirtschaftet. Aber gerecht war es für alle Beteiligten, das kann man sagen. Die Arbeiter hatten den gleichen Lohn, Steuern waren überschaubar und Gewinne gabs nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:33:48
      Beitrag Nr. 53 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.837 von TomTrader am 16.09.09 20:29:44Nichts gegen deine Analyse. Indes bezog ich mich auf die Analyse zur pervertierten Marktwirtschaft. Daraus ergab sich dann meine Schlussfolgerung.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:38:39
      Beitrag Nr. 54 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.363 von 23552 am 16.09.09 19:41:27Wo sich Monopole den Markt unter den Nagel gerissen haben, ist Marktwitschaft bloß noch ein frommer Wunsch und Betrug kein Auswuchs, sondern der Regelfall. Die Rückkehr zur Marktwirtschaft werden sie zu verhindern wissen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:56:34
      Beitrag Nr. 55 ()
      Horst ist mein Held, den würde ich wählen.

      Der würde mir Freude machen, auch ohne politischen Inhalt.

      Die Linke ist nur anders und stärker verlogen als die Restparteien. Gysi als Stasibüttel mit persönlichen Finanzschiebereien der Dummreichklasse geht überhaupt nicht, die alten DKP-Kader gingen noch nie und der Lafo kann sich auf die Fopperei beschränken, das kann er und mehr auch nicht. Tante Wagenknecht bringt selbst die Finanzkrisensteilvorlage nicht auf den Punkt. Die Dummbatzantibonifront bedient FDJ-Angie wirksamer und gleich dümmlich.

      Letzten Endes bekommt die CDU/SPD-Versagertruppe auch aus der Schwäche der Linken eine neue Chance, wahrscheinlich mehr die CDU und besser wird nichts. Ansonsten wäre Deutschland längst in der Analogie zum Ende der Weimarer Republik, mangels Thälmann und Hitler fällt das aus und das hat was an Chance.

      Guckt euch mal die Lebensläufe von Linke-MDBs an. Denen würde ich kein Pltz als Kindergärtnerin geben, nicht als Lehrer, die sind bis auf Lafo als Stichelkünstler einfach nur schlecht.

      Die Programmatik ist vollkommene Idiotie mit Zielgruppe Alkoholiker im Plattenbau mit IQ unter 90, das wird für einige Linke-MDBs zu einem ausgesorgten Leben reichen. Damit stellt sich eine Perspektive für sie selbst, für den Rest nicht.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 20:57:20
      Beitrag Nr. 56 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.888 von T.Hecht am 16.09.09 20:33:48Nichts gegen deine Analyse. Indes bezog ich mich auf die Analyse zur pervertierten Marktwirtschaft. Daraus ergab sich dann meine Schlussfolgerung.

      Hmmm, ich sehe die Lösung/Schlußfolgerung eher beim "ehrbaren Kaufmann" und nicht bei Rot.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 21:03:57
      Beitrag Nr. 57 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.995.104 von TomTrader am 16.09.09 20:57:20Es handelte sich auch nicht um einen (Problem)lösungsvorschlag, sondern nur um das ernüchternde Fazit, dass die Roten es wenn nicht besser, so doch auch nicht schlechter sondern nur anders machen. Pervertierte Marktwirtschaft hat eben den Effizienzvorteil, der den Verteilungsspielraum erhöht, verloren.
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 21:16:41
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.995.149 von T.Hecht am 16.09.09 21:03:57Daß sie es nicht schlechter machten, wäre noch zu beweisen. Ich jedoch verzichte auf diesen Beweis gerne, da ich an der Beweisbarkeit zweifle. Dazu besteht die Gefahr, daß viele (gerade der Leistungssträger) so denken und sich die Beweisführung lieber nicht aus der Nähe ansehen wollen - ergo weg sind. Will man das? Verhindert man das mit Zäunen?

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 16.09.09 21:25:25
      Beitrag Nr. 59 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.995.104 von TomTrader am 16.09.09 20:57:20Hmmm, ich sehe die Lösung/Schlußfolgerung eher beim "ehrbaren Kaufmann" und nicht bei Rot.

      Der ehrbare Kaufmann wäre gewiss hilfreich. Allerdings habe(n) ich (wir) in letzter Zeit durch die etablierte Politik keinen noch so kleinen Schritt in Richtung dieses Ideals gesehen - ganz im Gegenteil.

      Darum das o.g. Fazit.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:41:18
      Beitrag Nr. 60 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.941 von Borealis am 16.09.09 20:38:39Das ist eine Frage der Politik.

      Schon Adam Smith hat die Gefahr von Monopolen erkannt, und war dagegen. Den Wettbewerb sah er als notwendiges Mittel, damit Marktwirtschaft funktioniert.

      Also bleibt es dabei, es müssen die Krebsgeschwüre vernichtet werden. Nicht der Körper.

      Und gerade die Linken würden das Krebsgeschwür vernichten, in dem sie einach den Körper erschießen.

      Links heißt: Staatsmonopol


      Und heutzutage haben wir wenig Monopole. Das meiste ist doch Wettbewrb.

      Und ob EON, Vattenfall, usw. wirklich so bestehen bleiben könenn, wie sie es jetzt tun bezweifel ich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 08:59:59
      Beitrag Nr. 61 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.994.363 von 23552 am 16.09.09 19:41:27Da hast du zwar recht, aber der gute Adam Smith würde trozdem nicht nach Soziaismus shreien, sondern würde verlangen, dass das Krebsgschwür, das seit 25 Jahren die freie Marktwirtschaft zersetzt, rausgeschnitten wird, damit die Marktwirtschaft wieder funktionieren kann.


      Das Krebsgeschwür ist der Zins und die private Geldschöpfung - und daran geht NIEMAND, ohne das er um Sein Leben fürchten müsste. 2 US - Präsidenten haben versucht, wieder die Geldkontrolle unter die Fittiche des Staates zu bekommen...und wurden beide erschossen. Und bei Beiden wurde der vermeintliche Attentäter auch gleich noch mit erschossen. So kam es nie zu einer wirklichen Aufklärung der Vorgänge...
      Die Marktwirtschaft funktioniert. Zweifelsfrei! Nur haben wir keine Marktwirtschaft mehr. Erst neulich sah ich jemanden mit einem Opel bei der Commerzbank vorfahren und Geld holen, um bei Karstadt shoppen zu gehen....das sollte als Beweis genügen...:laugh:...:laugh:...:D



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 09:13:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.097 von ArthurSpooner am 17.09.09 08:59:59Das Krebsgeschwür ist der Zins

      Das ist falsch. Ohne Zins gege es niemand, der Geld verleihen würde.

      Zins ist nur der Untergang, wenn man sich Geld leiht, um es sinnlos zu verpulvern.

      Leihe dir Geld und versauf es, und du wirst irgendwann große Prolbeme bekommen.

      Leihe dir Geld, umd selbst Werte zu schaffen, die du ohne das geliehene Geld nicht hättest schaffen können, und du wirst selbst vermögend.

      Viele Firmen und Arbeitsplätze hätte es nicht gegeben, wenn es das Kreditsystem nicht gegeben hätte.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:07:18
      Beitrag Nr. 63 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.097 von ArthurSpooner am 17.09.09 08:59:59Sind immer wieder lustig zu lesen, die Beiträge der Leute, die offensichtlich zu viele Filme wie JFK, 23 und Staatsfeind Nr.1 gesehen habe und ihr Weltbild aus solchen Filmen & anderen Verschwörungstheorien rekrutieren, genau wissen von wem und warum JFK ermordet wurde und dann auch "mal was von Freigeld" gehört, i.d.R. aber nicht gelesen oder gar wissenschaftlich erörtert haben.

      Wer solche Sympathisanten hat, braucht auch keine politischen Gegner mehr, da solche Auftritte genug Werbung für die anderen politischen Parteien sind - egal welche.

      PS: Die Kampfrhetorik des kalten Krieges sitzt aber immer noch prima! Wer schult das? Der Oskar?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:39:47
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.243 von 23552 am 17.09.09 09:13:46Ohne Zins gege es niemand, der Geld verleihen würde.


      :laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...


      Ja, in Deiner kleinen Welt vielleicht...:rolleyes:....es reicht eine einfache Steuer aufs Geld, dann kann der Geldbesitzer auf den Penunzen sitzen bleiben, die dann Jahr für Jahr weniger wert sind - oder Sein Geld retten, indem er es verleiht und dann nach einer gewissen Zeit den vollen Betrag wieder zurück erhält. Man könnte es auch so ausdrücken, das Geld wird in der Verderblichkeit mit den Waren gleichgesetzt...
      Nur verraten Dir das Deine Kumpels bei den Banken und anderen Nutznießern des Systems nicht. Warum auch? So lang es so gutgläubige Menschen wie Dich gibt, denen es noch nichtmal komisch vorkommt, das genau die beiden Präsidenten ( inklusive der vermeintlichen Attentäter...) erschossen wurden, die zumindest das Geld wieder dem Volk geben wollten, und stattdessen was von Verschwörungstheorien labern....ja, so lange würde ich an deren Stelle das Spielchen auch weitertreiben...:D
      Das "Wunder von Wörgl" hat übrigens eindrucksvoll bewiesen was passiert, wenn auch Geld "verderblich" wird...aber ist ja alles nur Verschwörung...stimmts....:rolleyes:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:46:09
      Beitrag Nr. 65 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.997.871 von Qnibert am 17.09.09 10:07:18Nur mal ein kleiner Exkurs für Dich:

      Das goldene Mittelalter

      In der Zeit von 1150 bis 1450 gab es in Mitteleuropa eine krisenfreie Zeit, welche durch eine geniale zinsfreie Währung erreicht wurde: Um 1150 begann Erzbischof Wichmann (1110-1192) aus Magdeburg damit, Münzen herauszugeben, welche zweimal im Jahr zum Umtausch aufgerufen wurden. Ziel war es, die Steuern einfach und regelmäßig einzutreiben. Dabei wurden 12 alte Pfennige gegen 9 neue ausgetauscht, die Differenz war Steuer. Anders als heute, mußte damals gerade das Kapital Abgaben entrichten, während die Arbeit davon befreit war. Um die Münzen schnell und ohne viel Aufwand wieder einschmelzen und umprägen zu können, waren sie nur einseitig geprägt und aus dünnem Blech, daher ihr Name " Brakteaten" (bractes = dünnes Blech). Bald schon breitete sich diese Methode über das ganze Land aus. Das führte dazu, daß sich Geldhortung nicht mehr lohnte. Um dem nächsten Umtausch zu entgehen, wurde Geld zinslos weiterverliehen, da nur der Besitzer der Münzen die Umtauschgebühr zahlen mußte. Damit war Geld wieder reines Tauschmittel, nicht mehr Wertaufbewahrungsmittel, das nur durch Zinsangebote wieder in den Wirtschaftskreislauf gelockt werden konnte. Das Ergebnis war die größte Entwicklungsperiode der deutschen Geschichte. Damals waren die sozialen Unterschiede so ausgeglichen wie nachher nie mehr im historischen Verlauf. Wer viel hatte, erwarb den Wohlstand durch Arbeit, nicht durch leistungslose Zinsen. Das Minimum der arbeitsfreien Tage pro Jahr lag bei 90, oftmals über 150. Sehr bald wurde auch der arbeitsfreie Montag eingeführt. Damit mussten die Handwerker nur vier Tage in der Woche arbeiten. Noch am Ausgang dieses Zeitalters, um 1450, konnte Erzbischof Antonin von Florenz es als selbstverständlich bezeichnen, dass für die Gewinnung des notwendigen Lebensunterhaltes eine kurze Arbeitszeit genüge und dass nur derjenige lange und viel arbeiten müsse, der nach Reichtum und Überfluss strebe. Die tägliche Arbeitszeit war z.B. bei Bergwerksknappen in Freiburg auf sechs Stunden begrenzt. Auch auf dem Land wurde die Ausbeutung zurückgedrängt, weil der geknechtete Bauer die Möglichkeit hatte, in den schnell wachsenden Städten einem Handwerk nachzugehen. Das Einkommen war so hoch, daß sich etwa in Augsburg ein Tagelöhner mit seinem täglichen Verdienst fünf bis sechs Pfund des teuersten Fleisches leisten konnte. In Meißen mussten jedem Maurergesellen wöchentlich fünf Groschen Badegeld gegeben werden, in einer Zeit, in der ein einziger Scheffel Korn sechs Groschen und fünf Pfennige kostete. Der sächsische Scheffel faßte 103,8l.




      Ach ich vergass, alles Verschwörung...:laugh:


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 10:56:29
      Beitrag Nr. 66 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.260 von ArthurSpooner am 17.09.09 10:39:47Und natürlich würde das, was vor 80 Jahren in einem 8000-Einwohner-Bergdorf eine akute Krise beseitigt hat, auch global gegen jede Krise funktionieren. Einen handfesteren Beweis gibt es natürlich nicht!

      Welche 2 US-Präsidenten wurden denn ermordet, "weil sie das Geld wieder dem Volk geben wollten" und wo ist der Beweis, daß es nicht andere Hintergründe für die Ermordung gibt? Speziell bei Kennedy gab es doch so viele Menschen, denen aus den verschiedensten Gründen daran gelegen war, ihn loszuwerden, daß sie - in Zehnerreihen gestellt - von Washington bis New York gereicht hätten.

      Nebenbei bemerkt gibt es einen Schlagpfennig beim Geld auch in der Zinswirtschaft. Der nennt sich Inflation. Die ist auch der Grund dafür, warum Menschen ihr Geld in Umlauf bringen und versuchen, den Wertverlust zu minimieren. Den revolutionären Mechanismus gibt es also längst.

      BTW: Steht die Schaffung von Freigeld auch im Wahlprogramm der Linken oder fordern das nur die abgedrehtesten Sympathisanten dieses lustigen Vereins?

      Leute die alles wissen - aber nichts vom Leben!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:07:22
      Beitrag Nr. 67 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.338 von ArthurSpooner am 17.09.09 10:46:09Du brauchst mir nichts über die Freigeldtheorie erzählen - ich habe sie gelesen. Wie gesagt, es gibt den Entwertungsmechanismus für Geld bereits.

      Ich behaupte auch nicht, daß sie "Verschwörungstheorie" sei, also drehe mir bitte nicht das Wort im Munde um.

      Verschwörungstheorie ist Deine These, der Ermordung der Präsidenten.
      Nenne uns bitte eine nachvollziehbare Quelle die das beweist, was Du behauptest. Ich fürchte aber, daß die Diskussion an dieser Stelle wie so oft darauf hinausläuft, daß Du feststellen wirst, daß "die Dinge auf der Hand liegen", "man nur mal nachdenken muß" oder "die offiziellen Darstellungen blos Lügen sind, die die doofen Gutgläubigen glauben sollen". Daß das für eine ernsthafte Auseinandersetzung ein bißchen dünn ist, solltest Du auch verstehen.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:07:47
      Beitrag Nr. 68 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.338 von ArthurSpooner am 17.09.09 10:46:09Den Blödsinn habe ich nun schon oft abkopiert gesehen. Hast Du je auch nur eine Angabe aus dem Sums überprüft? Hast Du je mal überlegt, wie relevant es eigentlich in der Feudalkleinstaaterei Europas war, daß irgendwann irgendwo irgendein Feudalfürst sich irgendeine regionale Besonderheit für die Besteuerung hat einfallen lassen? Hast Du je mal in eine Ökonomie und Sozialgeschichte des Mittelalters hineingeschaut? Gerade die Zeit der Renaissance, das 14. und 15. Jahrhundert, war eine Zeit, in der es dort blühte, wo Handel und Banken frei arbeiten konnten im genauen Gegensatz zu dem, was der Text zu suggerieren versucht. Im Text wird behauptet, soziale Unterschiede wären im Mittelalter so ausgeglichen, wie nie zuvor oder danach. Hast Du je einmal eine Einkommensverteilung des Mittelalters gesehen? Weißt Du, wo da die Leibeigenen standen und wo die Fürsten? Eine ganze Reihe von Angaben in dem Text ist entweder frei erfunden oder es wurden Rosinen aus Geschichtsbüchern gepickt und großzügig alles überlesen, was ein ganz anderes Bild ergab. ABer es ist ja sehr bequem, einen Text, den man im Internet gefunden hat, weiterzukopieren, so lange er in die Spinneridee paßt, die man gerade pflegt.

      Davon abgesehen, spannend wie man vom Thema: Ist die Linke wirklich so schlimm? zu Freigeld und feudalistischem Mittelalter als Vorbild kommt. Da zeigt sich die Getriebenheit von einer fixen Idee...
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:13:42
      Beitrag Nr. 69 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.486 von Qnibert am 17.09.09 10:56:29Nebenbei bemerkt gibt es einen Schlagpfennig beim Geld auch in der Zinswirtschaft. Der nennt sich Inflation. Die ist auch der Grund dafür, warum Menschen ihr Geld in Umlauf bringen und versuchen, den Wertverlust zu minimieren. Den revolutionären Mechanismus gibt es also längst.


      Hier verwechselst Du Ursache und Wirkung. Wo kommt denn die Inflation her...
      Die Steuer müsste definitiv beim Kapital ansetzen. Das wäre der einfachste und gerechteste Weg. Die starken Schultern tragen mehr, die schwachen Schultern weniger. Das jetzige Steuersystem ist der blanke Hohn. Arbeit wird exorbitant besteuert, Kapital komplett in Ruhe gelassen. Wer so etwas gut findet, ist m.E. nach in höchstem Maße asozial veranlagt.
      Wenn Du mal mit Freunden - so Du welche hast - in einem geschlossenen Raum ( nenn den Raum einfach Welt )das Zinsspiel spielst, dann wirst Du sehen, das vom ersten Tag an die Schulden nicht mehr rückzahlbar sind. Es gibt immer mehr Schulden als Geld. Kannst Du aber gerne auch ausprobieren, wenn Du mir nicht glaubst. Ist übrigens einfache Mathematik.
      Deine Freunde können arbeiten und Geschäfte machen wie Sie wollen. Nach einem Jahr verlangst Du als Bank das Geld von allen zurück - und schon bleibt mindestens Einer auf der Strecke. Oder er muss neue Schulden aufnehmen. Ein oder mehrere Mitspieler können die Schulden zurück zahlen - Niemals aber alle.
      Ein einfaches Spiel, was für viele Menschen aber schwer zu durchschauen ist. Professor Senf - mal auf YouTube schauen - erklärt das Spiel sogar Leuten wie Dir recht einfach und verständlich...;)



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:21:11
      Beitrag Nr. 70 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.603 von for4zim am 17.09.09 11:07:47Da kannst Du lamentieren wie Du willst - ein Zinssystem haut es durch den Zinseszins nach einer bestimmten Zeit definitiv auseinander. So viel steht fest. Und Freigeld würde funktionieren bzw. hat schon funktioniert. Und weil Du nur das Zinssystem kennst heisst das noch lange nicht, das ein zinsloses System nicht funktionieren würde.
      Das ist ziemlich überheblich von Dir!


      Arthur Spooner


      PS:
      Die Entwicklungen der Menschheit erfolgten durch Erfindungen und mutige Menschen - und bestimmt nicht durch den Zins!
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:35:09
      Beitrag Nr. 71 ()
      Zurück zum Thema:


      Ob ich überhaupt zur Wahl gehe, weiß ich noch nicht. Aber "Die Linke" ist zur Zeit die Partei, die klipp und klar ausspricht, das wir in Afghanistan nichts zu suchen haben. Und die sich für einen Mindestlohn einsetzt. Und das schon seit Jahren - und nicht wie die SPD kurz vor den Wahlen.
      Verwandte meiner Frau arbeiten mit 2 Leuten in MeckPomm und können sich gerade so das Nötigste leisten. Dort gibt es kaum Betriebe, die überhaupt einen Tarif zahlen. Gezahlt wird nur so viel, wie die billigste Arbeitskraft kostet. Wohingegen bei mir in Hessen der Lohn meistens feststeht - und dann der beste Bewerber eingestellt wird. Und so muss das auch sein.
      Nur glaubt der Westen tatsächlich, solche Zustände bleiben Ihm verschont? In Thüringen sind noch ganze 20 % der Betriebe an einen Tarif gebunden. Der Rest verhandelt den Lohn im 4 Augen Gespräch. Und wie da Deine Verhandlungsposition ist kannst du Dir ja ausrechnen, wenn vor Dir schon 10 Leute im Büro waren und hinter Dir noch 20 warten...:rolleyes:
      Außerdem haben mittlerweile außer Zypern alle Länder der EU einen Mindestlohn - und nirgendwo gingen Arbeitsplätze verloren. Das sollte auch den Feinden der Linken zu denken geben!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:35:58
      Beitrag Nr. 72 ()
      ein Zinssystem haut es durch den Zinseszins nach einer bestimmten Zeit definitiv auseinander. So viel steht fest

      Liefer doch endlich mal Beweise für Deine Behauptungen. Du bist ja fast so schlimm wie Franz-Josef Strauß, fehlt nur noch, daß Du Dir Statistiken ausdenkst, um Deine Thesen zu stützen. Kommt aber bestimmt noch.

      Ansonsten kommt von Dir leider nur pseudowissenschaftliches Blabla verquickt mit persönlichen Angriffen in Kampfrhetorik verpackt.

      Ich kann Dir übrigens auch mindestens 3 Beispiele nennen, in denen Gesellschaften prosperiert haben, trotz Zinses. Ist das ein Gegenbeweis?

      Zu Deinem tollen Reagenzglasspiel:

      Warum muß denn das Kaiptal irgendwann zurückgezahlt werden, wenn alle im Raum durch langfristig steigenden Wohlstand davon profitieren? Wo ist das Verbrechen?

      Benenne mir wenigstens ein Ereignis in der Geshcichte, an dem alle Banken alles verliehene Geld zeitgleich von allen zurückverlangt haben!

      Du kannst Dir gerne weiter Szenarien konstruieren, die Deine Thesen stützen und diese dann als "Beweis" präsentieren. Das ist allerdings etwas billig und entlarvt sich von selbst.

      zum Stichwort asozial:

      Ich finde, daß Leute die anderen ihr Kapital wegnehmen wollen, ohne dafür eine Leistung erbringen zu wollen, in höchstem Maße asozial sind. Wir sprechen dabei dann aber plötzlich über Meinungen, nicht über Fakten. Mir scheint, Dir fällt es schwer, das zu differenzieren.

      Nebenbei gefragt, wie viele Angestellte beschäftigst Du, wie viele Menschen verdanken Dir und Deinem Engagement ihr regelmäßiges Einkommen? Und wenn die Antwort "keine" lautet, frage ich Dich warum? Das kann man auch asozial finden.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:46:56
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.879 von ArthurSpooner am 17.09.09 11:35:09Ich bin durchaus für die Einführung von Mindestlöhnen, nur sollte man solche Maßnahmen mit einem vernünftigen Zeitrahmen einführen, um nicht unnötige Verwerfungen am Arbeitsmarkt hervorzurufen..

      Außerdem haben mittlerweile außer Zypern alle Länder der EU einen Mindestlohn...

      Kannst Du das bitte belegen. Alle Quellen die ich finde, sagen etwas anderes (i.d.R. 20/27 Staaten).
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:47:05
      Beitrag Nr. 74 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.659 von ArthurSpooner am 17.09.09 11:13:42Das Krebsgeschwür ist der Zins und die private Geldschöpfung

      Kannst du diese erheiternde Erkenntnis auch begründen? Und was hat "Die Linke" programmatisch zum Thema Zins und private Geldschöpfung zu bieten?

      Und dann würde mich echt interessieren, ob es nennenswert viele Familien gibt, die ausschließlich von Zins und Zinsenzins langfristig leben können? In Deutschland dürfte das spätestens bei der Hyperinflation in den 20er Jahren bzw. der später folgenden Währungsreform gescheitert sein.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:52:01
      Beitrag Nr. 75 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.886 von Qnibert am 17.09.09 11:35:58Warum muß denn das Kaiptal irgendwann zurückgezahlt werden, wenn alle im Raum durch langfristig steigenden Wohlstand davon profitieren?


      Das Verbrechen ist, das die Bank jederzeit Ihr Geld wieder zurückverlangen kann - wohlwissend, das dies nicht möglich ist. Die Bank hat Dich in der Hand und kann nicht willfähige Personen oder Staaten über Nacht ruinieren...
      Desweiteren ist es schon erstaunlich, das die Bank Geld erzeugen kann - was Sie gegen Zins verleiht. Warum kann ich das nicht selbst machen? Oder der Staat? Fragen über Fragen...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:54:35
      Beitrag Nr. 76 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.740 von ArthurSpooner am 17.09.09 11:21:11"Da kannst Du lamentieren wie Du willst ..." Das Wort heißt argumentieren, nicht lamentieren. Schlage Wortbedeutungen in Wörterbüchern nach!

      Und Du bist hier auf nichts von dem, was ich geschrieben hatte, eingegangen. Hast Du mal irgendwas von dem, was Du da in einer Sekunde abkopierst, überprüft?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 11:57:53
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.999.055 von ArthurSpooner am 17.09.09 11:52:01Desweiteren ist es schon erstaunlich, das die Bank Geld erzeugen kann - was Sie gegen Zins verleiht. Warum kann ich das nicht selbst machen? Oder der Staat? Fragen über Fragen...

      Öhm, die multiple Geldschöpfung der Banken ist durch geldpolitische Restriktionen der Notenbanken begrenzt. Unendliche Geldschöpfung ist nicht möglich. Eine Banklizenz kannst du gerne beantragen, du wirst aber wohl nicht die Kriterien zur Eröffnung einer Bank erfüllen. Und das der Staat sich nicht selbst mit Geld versorgen sollte, ist eine historische Lehre, die hoffentlich noch lange Bestand hat.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 12:07:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.886 von Qnibert am 17.09.09 11:35:58Nebenbei gefragt, wie viele Angestellte beschäftigst Du, wie viele Menschen verdanken Dir und Deinem Engagement ihr regelmäßiges Einkommen? Und wenn die Antwort "keine" lautet, frage ich Dich warum? Das kann man auch asozial finden.

      Nein das kann man nicht asozial finden!
      Um Menschen zu beschäftigen (?erfolgreich?) braucht man unternehmerisches Talent, eine gute Geschäftsidee und i.d.R. Kapital (Reihenfolge eigentlich egal). Dies kann natürlich Auseinanderfallen, wobei dann letztlich nur noch Kapital vonnöten ist, da das andere ja käuflich ist.
      Nicht jeder, der nicht über die obengenannten Dinge verfügt, ist deswegen asozial.
      Asozial beschreibt eine Eigenschaft im Zusammenleben von Menschen in einer Gesellschaft. Eine Gesellschaft die es zulässt, dass vollbeschäftigte Menschen nicht von ihrer Arbeit leben können, wohingegen eine Scheindiskussion um überhöhte Boni geführt werden muss, ist asozial.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 12:13:33
      Beitrag Nr. 79 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.999.010 von TomTrader am 17.09.09 11:47:05Und dann würde mich echt interessieren, ob es nennenswert viele Familien gibt, die ausschließlich von Zins und Zinsenzins langfristig leben können?


      Müssen ja nicht viele sein, durch den Zinseszinseffekt konzentriert sich der Wohlstand...



      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 13:15:27
      Beitrag Nr. 80 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.879 von ArthurSpooner am 17.09.09 11:35:09"Verwandte meiner Frau arbeiten mit 2 Leuten in MeckPomm und können sich gerade so das Nötigste leisten. Dort gibt es kaum Betriebe, die überhaupt einen Tarif zahlen. Gezahlt wird nur so viel, wie die billigste Arbeitskraft kostet. Wohingegen bei mir in Hessen der Lohn meistens feststeht - und dann der beste Bewerber eingestellt wird. Und so muss das auch sein. "

      Und? Wenn jetzt die Linke rankäme würden dort über Nacht blühende Landschaften entstehen. Da gib es kaum Industrie. Die leben doch nur vom FRemdenverkehr und Landwirtschaft.
      Du solltest dich umbenennen: Von Arthur Spooner in A.Sp.....r

      wilbi
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 13:50:11
      Beitrag Nr. 81 ()
      #1

      Ja, Mauermörder und deren Unterstützer sind schlimm :mad::mad::mad:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 13:54:31
      Beitrag Nr. 82 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.000.200 von Doppelvize am 17.09.09 13:50:11blödzeitung abo?
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 14:27:33
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.000.251 von curacanne am 17.09.09 13:54:31In der Tradition stehen die Brüder und die werden sie auch nicht los.

      Bei allem Verständnis für sozialutopistischen Weitsprung, sie scheitern laufend und realisieren wirtschaftliche Nichtbewegung im besseren Fall.

      Eine Linke steht für gesellschaftspolitische Gängelung und für eine wirtschaftliche Dummbatzveranstaltung, reduzierte Freiheit aus Tradition.

      Die potentiellen Unterblockwarte geilen sich dran auf, die Politfürsten a la Gysi gewinnen und der Rest leidet.

      Das kann es nicht sein.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 15:16:50
      Beitrag Nr. 84 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.000.547 von Friseuse am 17.09.09 14:27:33immerhin sind die linken als einzige Partei gegen die todesstrafe,gegen den afghanistan krieg , für mindestlohn und va, über das sich dr mob aufregt, aber so schizophren ist , daß er trotzdem das alte sichere wählt
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 15:17:28
      Beitrag Nr. 85 ()
      iü sind die linke nur das, was die spd mal war und jetzt nicht mehr ist
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 15:24:03
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.001.049 von curacanne am 17.09.09 15:16:50kann mir ja auch egal sein, ich habe weder was mit mindestlohn zu tun, noch werde ich mich an demonstrationen(=Aufruhr ) beteiligen noch bin ich ein soldat, der sich die beine absprengen lassen darf:mad:um dann einen orden zu bekommen:keks:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 19:19:46
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.001.049 von curacanne am 17.09.09 15:16:50immerhin sind die linken als einzige Partei gegen die todesstrafe...

      Im Gegensatz zu allen anderen, die total dafür sind und diese deswegen schon längst eingeführt haben...? :confused:

      noch bin ich ein soldat, der sich die beine absprengen lassen darf ...

      Welches Kapitel der Menschheitsgeschichte der letzten 2000 Jahre hat Dir denn suggeriert, daß dieses Risiko nicht mit dem Beruf des Soldaten verbunden ist?

      Du zielst vermutlich eher darauf ab, daß die Bundeswehr in Afghanistan nicht ihren verfassungsmäßigen Zweck erfüllt und dort die Sicherheit Deutschlands evtl. eher gefährdet als verteidigt, womit ich durchaus übereinstimme.

      Aber wenn man Soldat wird, darf man doch nicht die Risiken des Berufs nicht ausblenden und hinterher jammern, daß es ein gefährlicher Beruf ist. Und Du wirst sicher nicht angenommen haben, daß Du vor einem Einsatzbefehl gefragt wirst, ob Du Lust hast, im Staat XYZ eingesetzt zu werden und ob Dir die dahinter stehenden Ziele gefallen. Dann wechsele lieber Deinen Beruf.


      @for4zim:

      Und Du bist hier auf nichts von dem, was ich geschrieben hatte, eingegangen.

      Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Diskussion mit ihm. Er hat auch auf Nachfrage nichts belegt, sondern lediglich neue Behauptungen aufgestellt. Typischer Nebelkerzenwerfer, aber wie gesagt, solche amateurhaften Populisten erweisen "ihrer Partei" ohnehin einen Bärendienst.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 19:44:28
      Beitrag Nr. 88 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.599 von Qnibert am 17.09.09 19:19:46"Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Diskussion mit ihm." Das ist ziemlich offensichtlich. Nach fast 12 Jahren WO-Erfahrung erkenne ich meistens nach einem Beitrag, ob ich hier von jemandem Verschwörungstheorien zu erwarten habe und er für sich irgendwo im Web denken läßt.

      Im übrigen schon faszinierend, wie gut Linksradikale in einem Börsenboard vertreten sind.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 20:36:28
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.790 von for4zim am 17.09.09 19:44:28radikal?:eek:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 20:43:25
      Beitrag Nr. 90 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.599 von Qnibert am 17.09.09 19:19:46nur mal so zum verständnis aus
      www.schmerzhaftewahrheit.de
      ( und im übrigen googln eu verfassung-todesstrafe)

      Was ist so schlecht an einem Vertrag,
      der mehr Demokratie verspricht ?


      1) DIE TODESSTRAFE

      Zwar heißt es in der EU-Verfassung in Titel I, Artikel 2 (2):


      Niemand darf zur Todesstrafe verurteilt oder hingerichtet werden.


      In den Erläuterungen zu diesem Artikel, sozusagen versteckt im Kleingedruckten,
      schimmert dann auf Seite 434 aber durch, wie das zu verstehen ist.

      In den Erläuterungen finden sich unter Punkt 3 die Ausnahmen von der Regel:

      3. Die Bestimmungen des Artikels 2 der Charta (2) entsprechen den Bestimmungen der genannten Artikel der EMRK und des Zusatzprotokolls. Sie haben nach Artikel 52 Absatz 3 der Charta (3) die gleiche Bedeutung und Tragweite.
      So müssen die in der EMRK enthaltenen “Negativdefinitionen” auch als Teil der Charta betrachtet werden:


      3a) Artikel 2 Absatz 2 EMRK:

      “Eine Tötung wird nicht als Verletzung dieses Artikels betrachtet, wenn sie durch eine Gewaltanwendung verursacht wird, die unbedingt erforderlich ist, um

      a) jemanden gegen rechtswidrige Gewalt zu verteidigen;

      b) jemanden rechtmäßig festzunehmen oder jemanden, dem die Freiheit rechtmäßig entzogen ist, an der Flucht zu hindern;

      c) einen Aufruhr oder Aufstand rechtmäßig niederzuschlagen".

      3b) Artikel 2 des Protokolls Nr. 6 zur EMRK:

      "Ein Staat kann in seinem Recht die Todesstrafe für Taten vorsehen, die in Kriegszeiten oder bei
      unmittelbarer Kriegsgefahr begangen werden; diese Strafe darf nur in den Fällen, die im Recht vorgesehen sind und in Übereinstimmung mit dessen Bestimmungen angewendet werden ..."

      Konkret heisst das: Jeder der an der Flucht gehindert werden soll darf erschossen werden. In Kriegszeiten dürfen Taten mit Todesstrafe versehen werden. Gewaltsame Demonstrationen dürfen mit Waffengewalt beendet werden. Da es keine Definition von Gewalt gibt, ist der Begriff Auslegungssache, was heisst: Das Gesetz entscheidet, ob ein Mann der mit nem Stein wirft schon erschossen werden darf, oder ob nur Leute mit Schusswaffen erschossen werden dürfen.

      Was hat nun Vorrang, das deutsche Grundgesetz, Gesetze der einzelnen Länder oder der neue EU-Vertrag?

      Der Vertrag hat Vorrang vor dem Recht der Mitgliedsstaaten, ähnlich wie Bundesrecht vor Landesrecht steht. Damit kann man sagen: Lebewohl liebes GG (Grundgesetz).
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 20:46:02
      Beitrag Nr. 91 ()
      Ist "Die LINKE" wirklich so schlimm?

      Alle die in der Linken so eine große Gefahr sehen, sollten mal ihr Vertrauen in unsere Demokratie/Verfassungsordnung überprüfen, indem sie einmal die Frage stellen, inwieweit die Linke tatsächlich unsere verfassungsmäßige Ordnung gefährden oder gar abschaffen könnte. Man braucht nicht lange darüber nachdenken, dass diese Frage rein rethorisch ist.

      Woraus einfach abzuleiten ist, dass ein derartiges Getöse gegen die Linken nur dem Wahlkampf und dabei insbesondere dem Fehlen auf Antworten auf viele gesellschaftliche Fragen geschuldet ist.

      PS: Die Linken geben auch nicht unbedingt die richtigen Antworten;)
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 20:52:28
      Beitrag Nr. 92 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.001.049 von curacanne am 17.09.09 15:16:50Das Afghanistanargument bleibt für die Linke, sonst ist der Verein gänzlich von keinerlei Erneuerungsbestrebungen getragen. Eine Zeit des Aufbruchs kommt historisch selten, dafür mag Brandt gut gewesen sein. Die Grünen entfalteten eine verändernde Kraft.

      Das mit den Linken empfinde ich als Ersatzhilfslose, da kommt nichts an Ideen. Das ist doch nur anders schrecklich.
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 21:36:52
      Beitrag Nr. 93 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.004.348 von curacanne am 17.09.09 20:43:25Und die einzige Lösung dagegen ist die Linke ? :laugh:

      Die Partei, die unmittelbar aus der PDS hervorging, also der Partei, die Haftentschädigungen für Mauerschützen forderte!

      Es gibt ja viele Gründe, die Linke zu wählen (darunter auch einige, die ich ernstzunehmend finde), aber das ist nun wirklich der banalste Grund, den ich bisher gehört habe.

      @T.Hecht:

      Ich befürchte nicht konkret, daß die Linke die Freiheit und Demokratie in Deutschland gefährden, zumindest nicht mehr, als es die Politiker der beiden sogenannten Volksparteien in den letzten Jahren in Windeseile getan haben. Ich fürchte mich mehr davor, daß der Wettbewerb der politischen Ideen & Themen immer mehr zu einem Wettkampf der verstärkten Kontrolle und Überwachung führt, als es ohnehin schon der Fall ist. Jede Partei will ihre politischen Ziele (gegen Terror, gegen Kinderpornografie, gegen Steuerhinterziehung, gegen Bereicherung, gegen alle möglichen natürlich zu bekämpfenden Mißstände) mit stetig veschärften Kontrollen durchgesetzt wissen und dadurch wird die Gesellschaft immer repressiver und immer weniger frei.

      Das ist etwas was ich wirklich fürchte. Konkret an der Linken stört mich deren Vergangenheit, die ihr wenig Raum für Glaubwürdigkeit läßt, was die demokratische Grundausrichtung angeht und die populistische Masche (die aktuell auf sehr fruchtbaren Boden fällt), mit der Markt & Wettbewerb auf der einen Seite gleichgesetzt werden mit Raffgier, Illegalität und Ausbeutung auf der anderen Seite. Da sehe ich den großen Schaden, den dieser IMHO Wahlkampf anrichtet.

      Ein (eigentlich lustiges) Beispiel:

      Wir hatten vor knapp zwei Stunden hier in Berlin-Wilmersdorf einen Stromausfall, von dem offenbar einige Straßen betroffen waren. Nach ein paar Minuten sammelten sich einige Anwohner auf der Straße und unterhielten sich darüber. In einer Gruppe Menschen ging die Diskussion um unser allseits populäres EVU Vattenfall und plötzlich lauteten die Formulierungen in der Gesprächsrunde:

      "Sch... vattenfall, sche.. Monopolisten, sch... Kapitalismus..."

      Mir war nicht bewußt, daß dieses böse Monopol dem Block den Strom abgedreht hatte, aber nun kannte ich wenigstens die Ursache. Und mit einiger Erleichterung wurde mir klar, daß wir - wenn der schlimme Kapitalismus erstmal von der Linken und der SPD abgeschafft worden sein werden - vermutlich nie wieder Stromausfälle haben werden, da sozialistische Staaten ja für ihre stets hochmoderne und absolut zuverlässige Infrastruktur in allen Bereichen bekannt waren.

      Das ist natürlich nur eine lustige Anekdote, aber sie charakterisiert das Problem, das ich mit der Agitation der Linken habe, nämlich die Probleme der Gesellschaft größtenteils darauf zu reduzieren, daß wirtschaftliche Größe bzw. Profit = böse gilt.

      Nicht daß ich finde, daß die anderen Parteien einen weniger stammtischhaften Wahlkampfstil verkörpern, aber die politische Herkunft und Vergangenheit der Linken lösen in mir höchstes Mißtrauen aus.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 21:51:44
      Beitrag Nr. 94 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.004.896 von Qnibert am 17.09.09 21:36:52Ist für mich auch ein Grund die Linke nicht zu wählen, allerdings kann ich auch keine Partei wählen. deren Chefin eine FDJ-Sekretärin ist.:confused:
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 22:05:18
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.077 von antarra am 17.09.09 21:51:44Ich fürchte auch, daß eine Frau, die den Großteil ihres Lebens im Sozialismus aufgewachsen ist, nicht unbedingt die richtige Vertreterin für eine Partei ist, deren erklärtes Ziel mal die soziale Marktwirtschaft war. Anders kann ich mir die Kurzschlusshandlungen nicht erklären, in der Bankenkrise das Scheckbuch zu öffnen und sofort für alles und jeden zu bürgen. :(

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 17.09.09 23:45:42
      Beitrag Nr. 96 ()
      Die anderen Parteien scheinen ja richtig toll zu sein.

      Staatsverschuldung, Zuwanderung in die Sozialkassen, Glacehandschuhe für Kriminelle, Erhöhung der Mehrwertsteuer um 3 % geht alles auf das Konto der Linken. :laugh:

      Gut das wir noch die CDU, SPD und die FDP haben.

      Wäre aber doch schön, wenn auf den Wahlzetteln die “richtigen” “Parteien” wie RWE, Großkapital, Banken, Rüstungskonzerne, usw. stehen würden.

      Oder glaubt jemand, nach der Wahl würden wir von Angie, Guido oder Frank Walter regieren. Käme die SED auf 65 %, auch dann würden wir von RWE oder Herrn Ackermann regiert.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 00:00:46
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.004.439 von Friseuse am 17.09.09 20:52:28Das Afghanistanargument bleibt für die Linke, sonst ist der Verein gänzlich von keinerlei Erneuerungsbestrebungen getragen.

      Oh, da irrst Du aber gewaltig.
      Da ist sogar unerhörtes Erneuerungsbestreben bei den LINKEN vorhanden.
      Immerhin steht auf den Fahnen der roten Socken \"Die Überwindung des bestehenden Systemes\". Die soziale Marktwirtschaft soll abgeschafft werden, sofortige Enteignungen von staatstragenden Unternehmen und natürlich die Verstaatlichung der Banken.
      Gleichzeitig versprechen diese Leute auf den Werbeplakaten \"Reichtum für alle\", wobei die LINKEN offen lassen, was unter reich zu verstehen ist. Gemeint ist wohl mehr geistiger Reichtum nach altem DDR-Standard. Die Leute werden infolge baldiger Mangelwirtschaft wieder lernen müssen, aus alten Blechbüchsen Radkästen für durchgerostete Altautos zu zimmern.


      @Qnibert
      Ich fürchte auch, daß eine Frau, die den Großteil ihres Lebens im Sozialismus aufgewachsen ist, nicht unbedingt die richtige Vertreterin für eine Partei ist, deren erklärtes Ziel mal die soziale Marktwirtschaft war. Anders kann ich mir die Kurzschlusshandlungen nicht erklären, in der Bankenkrise das Scheckbuch zu öffnen und sofort für alles und jeden zu bürgen.

      Ich möchte daran erinnern, dass jeder 3.Euro für soziale Zwecke in D ausgegeben wird. In Deutschland brauchen sehr gut aufgestellte Betriebe rund 90% der erwirtschfteten Erlöse zur Reproduktion, um letzlich wirtschaftlich und zukünftig gut gerüstet zu sein.
      Die Deutsche Politik bedient seit vielen Jahren auf Kosten der Bürger von morgen und der Zukunftsfähigkeit des Landes die sozialen Forderungen seiner Bürger von heute. Deine Behauptung die derzeit regierenden Parteien hätten das soziale der Marktwirtschaft vernachlässigt, ist nach meiner Ansicht nicht zulässig. Im Gegenteil, die regierenden Parteien vernachlässigen es, unter dem permanenten Druck baldigst benötigter Wählerstimmen, die wirklich wichtigen Dinge zu beginnen.

      Und von Kurzschlußhandlung bezüglich Begegnung der Bankenkrise zu reden, ist freundlich ausgedrückt pures Unwissen.
      Ohne Merkels/Steinbrücks staatliche Garantien wäre das Finanzsystem infolge Panikhandlungen der Bürger innerhalb von 2 Tagen zusammengebrochen. Wer mit dem Begriff Systemrelevanz was anfangen kann, dem ist/war auch die Tragweite klar, mit welcher Geschwindigkeit die gesamte soziale Marktwirtschaft zusammengebrochen wäre.
      Wenn die große Koalition der letzten Jahre wirklich eine Meisterleistung erbracht hat, dann war es das entschlossene Handeln mit den Staatsgarantien.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 01:34:58
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.907 von Plus am 18.09.09 00:00:46Deine Behauptung die derzeit regierenden Parteien hätten das soziale der Marktwirtschaft vernachlässigt, ist nach meiner Ansicht nicht zulässig. Im Gegenteil, die regierenden Parteien vernachlässigen es, unter dem permanenten Druck baldigst benötigter Wählerstimmen, die wirklich wichtigen Dinge zu beginnen.

      Da sind wir absolut beisammen. Ich wollte auch nicht bemängeln, daß das Soziale der sozialen Marktwirtschaft auf der Strecke bleibt, sondern eher daß der Marktaspekt immer mehr zu kurz kommt.

      Und von Kurzschlußhandlung bezüglich Begegnung der Bankenkrise zu reden, ist freundlich ausgedrückt pures Unwissen.
      Ohne Merkels/Steinbrücks staatliche Garantien wäre das Finanzsystem infolge Panikhandlungen der Bürger innerhalb von 2 Tagen zusammengebrochen.


      Da wir uns im Bereich der Spekulation bewegen, erübrigt sich eine Diskussion darüber, was wäre gewesen wenn...

      Pures Unwissen beschreibt maximal unser aller Zustand darüber, was passiert wäre, wenn nicht Garantien im entsprechenden Umfang abgegeben worden wären. Ich bin aber auch nicht so vermessen, zu behaupten, daß es politisch absolut falsch war und man in diesem Fall den kranken Patienten Bankenwirstchaft sichj selbst hätte überlassen sollen.

      Warum man in Folge aber bei so ziemlich jeder Branche, die sich nur lautstark genug zu Wort meldet, auch gleich die Garantiekiste öffenen muß, erschließt sich mir nicht so ganz. Da bleiben dann zum Teil wichtige Regulative des Marktes auf der Strecke.

      Zurück zur Bankindustrie:

      Höchst ärgerlich ist allerdings natürlich, daß ausgerechnet die Branche, die in ihrer Inkompetenz, Risiken abzuwägen und notfalls nicht einzugehen, die Krise heraufbeschworen hat, mit Hilfe von Steuermitteln bzw. Garantien im Wesentlichen unbeschädigt aus dieser hervorgeht und trotz historisch niedriger Refinanzierungszinsen die reale Wirtschaft teilweise am ausgestreckten Arm finanziell verhungern läßt.

      Ich hätte mir gewünscht, daß man - wenn man schon die aufgelaufenen Verluste der vergangenen Jahre sozialisiert - zumindest systemische Fehler der Branche behebt oder zukünftig erschwert, wie die Politik es ja auch großspurig angekündigt hat, später aber offenbar wie gewohnt eingeknickt ist und sich ausschließlich auf den wahlkampfträchtigen Neidtrieb des deutschen Michels verläßt und die bösen Boni limitieren will (die wohl nur ein Bruchteil der finanziellen Tragweite der Bankenkrise ausmachen dürften).

      Ich hätte mir viel mehr gewünscht, daß man mal elementare Probleme der Bankindustrie beleuchtet, wie z.B. die im Rahmen von Basel II selbstauferlegte Beschränkung bzw. Kopplung der Kreditvergabe an "die Wirtschaft" an Eigenmittel etc.. Natürlich ist es ehrbar, wenn die Bankwirtschaft versucht, die Risiken diesbezüglich zu minimieren, damit keine Hasardeure die gesamte Branche gefährden. Allerdings muß man dann auch sehr kritisch hinterfragen, ob man damit nicht eine der klassischen Kernfunktionen der Banken - nämlich die Wirtschaftssubjekte mit Liquidität zu versorgen - außer Kraft gesetzt hat und als konkrete Maßnahme wiederum die Kapitalaufnahme durch die Banken bei den Zentralbanken ebenfalls daran koppelt.

      Diese fehlende Kopplung auf der Geldversorgungsseite der Banken führte offenbar dazu, daß die Banken sich zwar extrem günstig kapitalisieren konnten (nebenbei wird damit eigentlich auch der Leitzins als Stellschraube für wirtschaftliche Stimulanz geschwächt bis unwirksam), dieses Geld aber nicht verleihen durften, da ihre Eigenmittel entsprechende Aktivitäten nicht zuliessen.

      Daraus resultierte IMHO eine starke Tendenz zum Ausbau der Investmentbanking-Aktivitäten der Banken, um das günstig leihbare Geld zu bewirtschaften. Ob solche stark Liquiditätsgetriebenen Börsen die vermutlich auch immer stärker von Software bedient werden weniger gefährlich sind, als ungezügelte Kreditvergaben an Unternehmen sei dahingestellt.

      An dieser Stelle sehe ich Handlungsbedarf seitens der Politik. Die programmatische Begrenzung von Boni ist Wahlkampfgeplänkel unterster Schublade und in seiner volkswirtschaftlichen Relevanz vermutlich marginal.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 08:46:40
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.260 von ArthurSpooner am 17.09.09 10:39:47:laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh::laugh:


      Wenn du Geld versteuerst, legt man es eben in Sachwerten an.

      Z.B in Aktien. Dann werde ich nicht Kreditgeber eines Unternehmens sondern Aktionär und kassiere Dividende.

      Wies sollte ich da Geld umsonst verleihen, wenn ich auf andre Art damit Geld verdienen kann,

      Deine Lachsmilies aus Beitrag # 64 zeigt doch nur, dass du nicht kapierst, dass man Geld nicht einfach an die Leine legen kann.

      Geld ist flexibel. WEnn du das lernst, dann weißt du auch, dass Geld verwschwindet, wenn man es besteuern will. Geld verschwindet ganz einfachaus deiner begrenzten kleinen Weltsicht.

      Und wenn alels nichts hilft, dann kauft man eben eine Yacht, oder eine Eigentumswohnung in New York.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 08:48:56
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 37.998.260 von ArthurSpooner am 17.09.09 10:39:47Ach so ganz vergessen.

      Unsere Inflation ist bereits eine Steuer aufs Geld.

      Vn der Seite ist deine Versteuerung aufs Geld bereits Wirklichkeit.

      Diese Wirklichkeit gibt es aber bereits seit vielen tausend Jahren. Seit es eben Geld gibt.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 09:03:40
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.860 von Waldsperling am 17.09.09 23:45:42Oder glaubt jemand, nach der Wahl würden wir von Angie, Guido oder Frank Walter regieren. Käme die SED auf 65 %, auch dann würden wir von RWE oder Herrn Ackermann regiert.

      Ich glaube, du bist nicht so ganz im Bilde was die Spitzenfunktionäre der Linken so von sich geben?!?

      "
      Die Linke-Europaabgeordnete Sahra Wagenknecht fordert die Enteignung des BMW-Konzerns. „Die Familie Quandt geht mit ihrem Eigentum nicht sorgfältig um, wenn sie die Produktion ins Ausland verlegt. Für diesen Fall soll sie ihre Reichtümer hier in Deutschland bei den Beschäftigten lassen“, sagte die Führungsfigur der „Kommunistischen Plattform“ in der Linkspartei dem Politikmagazin ‚Cicero’ (Oktoberausgabe).

      Eine Enteignung des BMW-Konzerns sei im Sinne der Verfassung zulässig, „Wo Eigentum gegen das Wohl der Allgemeinheit eingesetzt wird, da muss man sogar enteignen“, betonte Wagenknecht. Die Wirtschaft müsse wieder für den Menschen da sein und nicht für den Profit. „Das ist ja das Problem, dass heute Betriebe geschlossen werden, obwohl sie gut funktionieren, nur weil sie nicht die richtige Rendite abwerfen“, sagte Wagenknecht.
      "

      http://www.cicero.de/339.php?&item=556
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 09:35:23
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.907 von Plus am 18.09.09 00:00:46Wenn die große Koalition der letzten Jahre wirklich eine Meisterleistung erbracht hat, dann war es das entschlossene Handeln mit den Staatsgarantien.


      Du hast ja nun von allen hier das Wenigste begriffen...:rolleyes:
      Der Markt hat Dir aufgezeigt, das es so nicht weiter geht. Aber die Politik hat den Status Quo erhalten. Auf Kosten der nächsten Generation, die nicht gerade üppig ist, was die Anzahl anbelangt....
      Das Schlimmste aber ist, das die Hasardeure jetzt wissen, das beim Scheitern Ihrer Spekulationen sofort der Staat dasteht. Und jetzt wird ein noch größeres Rad im Spielkasino gedreht. Man kann ja nichts mehr verlieren - nur noch gewinnen!
      Dies ist eine zutiefst pervertierte Marktwirtschaft, Sorros nannte es klipp und klar beim Namen:

      Sozialismus für Reiche!


      Dem ist nichts hinzuzufügen....


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 09:48:38
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.599 von Qnibert am 17.09.09 19:19:46Das zieht sich wie ein roter Faden durch die gesamte Diskussion mit ihm. Er hat auch auf Nachfrage nichts belegt, sondern lediglich neue Behauptungen aufgestellt.


      Ich muss auf nichts eingehen - Ihr seid ja auch auf nichts eingegangen. Denkst Du ich sammel jetzt die Beweise? Hämmer doch ein paar Stichworte in Google und such es Dir selber....;)
      Oder schau Dir auf YouTube "Der Schein trügt" an - da erfährst Du erstmal, wie dieses Geldsystem überhaupt funktioniert. Und das von einem richtigen Profi, der Jahrelang in führender Position war.
      Wenn man den Deutschen nur die Forderungen der Linken vorlegt, nicken alle zustimmend. Wenn man dann sagt, das die Forderungen von den Linken sind....auweia, die Kellerkinder. Die haben ja schon die DDR in den Sand gesetzt. Obwohl das wohl eher deren Großväter waren.
      Wenn man sieht, wie sich die Politiker drehen und winden beim Thema Afghanistan - noch nicht mal das Wort "Krieg" durfte in den Mund genommen werden - und wie man einen Fehler noch nicht mal versucht zu beheben - da wird einem schlecht. Und das man bei deren Gehalt noch nicht mal einem Geringverdiener ein menschenwürdiges Dasein verschaffen will - Abscheulich!


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:10:40
      Beitrag Nr. 104 ()
      ArthurSpooner - ein Nickname, der passender kaum sein könnte - zu vernagelt, um mit ihm zu diskutieren, aber auch zu unterhaltsam, um einfach den ignore-Button zu drücken
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:18:03
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.620 von TomTrader am 18.09.09 09:03:40tja, es ist eben nicht in ordnung,

      wenn es in deutschland -lobbykratenmäßig gefördert-, keine höchstgeschwindigkeit gibt ...auf kosten umwelt und menschen

      wenn jahre, wenn nicht jahrzehntelang , schubladenpatente für umweltfreundliche kfz s gehalten werden

      uva

      da kann ich sarah s forderung verstehen:D

      übrigens nur eine forderung entsprechend dem GG, was ja bald abgeschafft ist

      Eigentum verpflichtet
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:23:01
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.007.047 von ArthurSpooner am 18.09.09 09:48:38Oder schau Dir auf YouTube "Der Schein trügt" an - da erfährst Du erstmal, wie dieses Geldsystem überhaupt funktioniert. Und das von einem richtigen Profi, der Jahrelang in führender Position war.

      Wenn Du damit den "Sendung mit der Maus"esquen Beitrag von Bernard Lietaer meinst und den Blödsinn glaubst, den er da erzählt, dann wundert mich gar nichts mehr.

      Die Bank vergibt also Kredite von Geld, was gar nicht existiert, indem sie es also einfach "auf Knopfdruck macht"? Das ist zu geil. Warum refinanzieren sich dann eigentlich alle Banken zum Leitzins bei Zentralbanken, obwohl sie es doch kostenlos selbst machen und in ihre Bilanz klicken könnten? Was für Idioten...

      Pruuust, Du bist echt ein Unikat!!!
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:28:37
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.007.329 von curacanne am 18.09.09 10:18:03da kann ich sarah s forderung verstehen

      Ich warte auch sehnsüchtig darauf, endlich wirtschaftliche Freiheit und Reichtum für alle erleben zu dürfen. Und falls es hier nach der Bundestagswahl wieder mal nicht klappen sollte, schau ich mir weiter Filma an über die wirtschaftliche Situation im gesamten Ostblock zum Ende der Achtziger Jahre oder fahre im Urlaub in Länder, in denen der Reichtum gerecht verteilt ist, wie Kuba, Nordkorea oder Simbabwe und träume von besseren Zeiten auch für Deutschland!
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:40:02
      Beitrag Nr. 108 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.907 von Plus am 18.09.09 00:00:46Die Vermottungsstrategien würde ich nicht als Erneuerung betrachten. Eine gepflegte Systemzersetzung ohne stimmige Alternative endet absehbar in historischen Vorbildern.

      Die Linke zieht die große Weihnachtsmannnummer ab, Geschenke ohne Ende. Die Pseudorefinanzierung ist nicht stimmig, Abwanderung von Unternehmen würde eskalieren.

      Gott sei Dank wird es nicht zum Praxistest kommen.

      Ändert nicht die Menge an einem ungestillten Politikbedarf für Wohlstand und Wachstum in diesem Land. Ungeachtet erfolgreich gefälschter Statistik gibts hier an die 10 Mio. Arbeitsplätze zu wenig, Aktienkurse könnten auch besser sein:laugh: Kein Grund von einer unrund laufenden Gegenwart auf eine Zukunft mit neuen Abbrüchen zu wechseln.

      Strukturierte Wirtschaftszersetzung findet man bis in die CDU, man nehme nur Angies Finanzmarktsteuer. Von daher muß ein schlechtes Politikangebot nicht noch getoppt werden, es muß nicht schlechter werden und eine Linke soll sich auf die Alkoholiker mit nicht zu versaufender Vorbildung beschränken.

      Können wir die Linke nach Albanien oder Kambodscha exportieren:confused:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:46:10
      Beitrag Nr. 109 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.929 von ArthurSpooner am 18.09.09 09:35:23"Wenn die große Koalition der letzten Jahre wirklich eine Meisterleistung erbracht hat, dann war es das entschlossene Handeln mit den Staatsgarantien.
      "

      So wirtschaftlichhaftlich ungebildete Menschen wie du, können sicherlich nicht abschätzen, was hätte passieren können oder wäre passiert, wenn die Kanzlerin und Steinbrück nicht diese Garantie abgegeben hätten.Die Leute wären unsicher geworden und hätten ihr Geld von den Banken abgehoben.Am esten Tag vielleicht 100.000 am zweiten Tag eine Mio und die Lawine rollt.Die Banken hätten natürlich diesem Run nicht nachkommen können, weil ja die Spareinlagen in Krediten stecken, die so scnell nicht realisiert werde können. Erste Zusammenbrüche von Banken und Sparkassen, wahrscheinlich Schließungen, der Zahlungsvekehr wird lahmgelegt. Lohnzahlungen, Renten, Hartz-Zahlungen kommen nicht an.Chaos.Vor allem HartzIV-Empfänger würden die Opfer sein, weil die keinerlei Rücklagen oder Reserven haben.Anarchie.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 10:52:32
      Beitrag Nr. 110 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.007.376 von Qnibert am 18.09.09 10:23:01"Pruuust, Du bist echt ein Unikat!!! "

      Jeder der etwas Ahnung von Wirtschaft und Finanzen hat schaudert es vor solchen Leuten, die ihre Phrasen ohne jegliches Wissen wie was funktioniert hier im Board absondern.
      Natürlich halten die "Junge Welt" und "Heise" für seriöse Wirtschafskenner.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 11:22:08
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.007.376 von Qnibert am 18.09.09 10:23:01Warum refinanzieren sich dann eigentlich alle Banken zum Leitzins bei Zentralbanken, obwohl sie es doch kostenlos selbst machen und in ihre Bilanz klicken könnten? Was für Idioten...


      ich habe den Film nicht gesehen und kenne die Aussagen nicht. Du sollztest indes nicht so vorschnell sein mit deinem Idiotenurteil.

      Die Banken können zwar anderen Kredit geben und damit tasächlich Geld/Umlaufmittel schöpfen, sich selbst können sie aber keinen Kredit geben, insofern ist deine Aussage "idiotisch".
      Vielleicht tatsächlich erst einmal mit der Sache beschäftigen!;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 11:35:44
      Beitrag Nr. 112 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.505 von 23552 am 18.09.09 08:48:56 Folgende Antwort bezieht sich auf Beitrag Nr.: 37.998.260 im neuen Fenster öffnen von ArthurSpooner am 17.09.09 10:39:47 Ach so ganz vergessen.

      Unsere Inflation ist bereits eine Steuer aufs Geld.

      Vn der Seite ist deine Versteuerung aufs Geld bereits Wirklichkeit.

      Diese Wirklichkeit gibt es aber bereits seit vielen tausend Jahren. Seit es eben Geld gibt.



      Quatsch!!

      Inflation ist Umverteilung von Vermögen/Kapital hin zu dem der als erster das neue/inflationierte Geld in der Hand hält. Heute also zu den Banken.
      Klar die darunter leiden mögen es als Steuer empfinden, eine Steuer ist jedoch etwas anderes.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:05:02
      Beitrag Nr. 113 ()
      Alle die in der Linken so eine große Gefahr sehen, sollten mal ihr Vertrauen in unsere Demokratie/Verfassungsordnung überprüfen, indem sie einmal die Frage stellen, inwieweit die Linke tatsächlich unsere verfassungsmäßige Ordnung gefährden oder gar abschaffen könnte.

      wenn die mal die absolute mehrheit stellen und mit der spd (und grünen) zusammen genügend stimmen haben, wirst du sehen, wie schnell man zum beispiel auch das grundgesetz ändern kann. von der zeit davor, in der man die obersten richter nach parteiwunsch aussortieren kann, mal ganz zu schweigen....

      die linken sind eine radikale partei. es ist mir unbegreiflich, wie man bei rechten parteien sofort hysterisch wird und bei den linken mit dem argument kommt, dass die uns nicht gefährden können... :(
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:10:45
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.067 von greatmr am 18.09.09 13:05:02...ach so, die Linke schreibt der SPD und den Grünen vor was sie zu tun haben...:confused:

      ...oder gehört die Demokratie abgeschafft, wenn plötzlich eine verfassungsändernde Mehrheit zusammenkommt, die Entscheidungen trifft die dir nicht gefallen?

      die linken sind eine radikale partei. es ist mir unbegreiflich, wie man bei rechten parteien sofort hysterisch wird und bei den linken mit dem argument kommt, dass die uns nicht gefährden können... traurig


      wer wird denn gleich histerisch? Du bei den Linken?:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:12:07
      Beitrag Nr. 115 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.115 von T.Hecht am 18.09.09 13:10:45ich habe das wirken der linken lange genug am eigenen leib gespürt - da habe ich nicht noch mal bock drauf....
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:15:27
      Beitrag Nr. 116 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.115 von T.Hecht am 18.09.09 13:10:45...ach so, die Linke schreibt der SPD und den Grünen vor was sie zu tun haben...

      werden die dann machen: schau zum beispiel mal nach berlin, was da der senat gegen linksradikale unternimmt....

      ...oder gehört die Demokratie abgeschafft, wenn plötzlich eine verfassungsändernde Mehrheit zusammenkommt, die Entscheidungen trifft die dir nicht gefallen?

      das ist das ziel der linken
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:17:49
      Beitrag Nr. 117 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.131 von greatmr am 18.09.09 13:12:07ich hab doch nicht gesagt, dass du sie wählen musst (mache ich ja auch nicht), aber die Hysterie dient eben nur zur Ablenkung von der eigenen Unfähigkeit Antworten auf gesellschaftliche Fragen zu geben.
      Und die Linke dient ausgezeichnet dazu, Fragen zu stellen auch wenn sich die staatstragenden Parteien um die Beantwortung drücken.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:20:17
      Beitrag Nr. 118 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.175 von greatmr am 18.09.09 13:15:27...ach so, die Linke schreibt der SPD und den Grünen vor was sie zu tun haben...

      werden die dann machen: schau zum beispiel mal nach berlin, was da der senat gegen linksradikale unternimmt....


      ach und die SPD und die Grünen müssen dann springen?
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 13:30:38
      Beitrag Nr. 119 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.175 von greatmr am 18.09.09 13:15:27:)eine richtige demokratie haben wir doch gar nicht mehr:D
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 14:25:34
      Beitrag Nr. 120 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.200 von T.Hecht am 18.09.09 13:17:49Und die Linke dient ausgezeichnet dazu, Fragen zu stellen auch wenn sich die staatstragenden Parteien um die Beantwortung drücken.

      Da muß ich Dir wohl zustimmen. Insofern ist die Linke aus meiner Sicht für unsere Politik ein sinnvolles Übel.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 15:08:46
      Beitrag Nr. 121 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.301 von curacanne am 18.09.09 13:30:38"eine richtige demokratie haben wir doch gar nicht mehr"

      Du meinst, weil es nicht nach deiner und Deinesgleichen Pfeife geht.
      wilbi
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 15:20:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.016 von Qnibert am 18.09.09 01:34:58Danke für Dein sachliches und gut fundiertes Posting an mich.

      Bezüglich eventueller Vernachlässigung einzelner Elemente aus der sozialen Marktwirtschaft, hast entweder Du Dich ungeschickt ausgedrückt, oder ich hatte Dich mißverstanden.
      Jetzt, wo Du klarstellst, dass es nach Deiner Ansicht eher die Marktaspekte, als die Sozialversorgungen sind, welche sträflich vernachlässigt werden, sind wir völlig einig miteinander.

      Letztlich ist es so, dass genau das tötliche Missverhältnis zwischen Sozialversorgung und real vorhandener Mittel/Kapitalgröße, den Staat in die Ausweglosigkeit führt. Wir, das Volk führen uns aufgrund ungerechtfertigtem Anspruchsdenken direkt in die Katastrophe und gleichzeitig die Demokratie zu Grabe. Mir ist schon klar, dass mit dieser Feststellung, große Empörung bei den Rotgardisten entsteht. Das ist aber normal, weil ja die wirtschaftlichen Aspekte bei stramm Linksorientierten, noch nie primär vorhanden waren.
      Oben erwähntes Anspruchsdenken zieht sich durch alle Bevölkerungsschichten. Jeder der forden kann tut es. Jeder der sich bedienen kann tut es. Das ist verwerflich, ruinös, aber in D. verfassungsmäßg garantiert und geschützt. Wenn sich ein Insolvenzverwalter 15 Mio.€ für 6 Monate Arbeit in die Tasche steckt, dann ist dies höchst unmoralisch aber nicht ungesetzlich. Bei Betrachtung der in meiner häuslichen Umgebeung befindlichen Sozialhilfeempfänger, die teilweise seit 20 Jahren nicht arbeiten und gutes Zugeld durch Schwarzarbeit verdienen, komme ich zur gleichen Feststellung.
      Wenn man so will, steuert Deutschland mit seiner Demokratie verfassungsmäßig festgeschrieben, zielgerichtet auf sein natürliches Ende zu. Insofern sind die sich entwickelnden Sehnsüchte nach systemischen Veränderungen in der Gesellschaft, auch natürlich. Zu den ganz großen Schwächen einer Demokratie zählt die Selbstvernichtung infolge seiner funktionellen Grundlagen. Mir ist klar, dass das niemand hören will, aber die Nachfolgegesellschaft unserer Demokratie, wird eine Diktatur sein/sein müssen. Wir, das Volk werden uns freiwillig dafür entscheiden. Geschichte wiederholt sich. Das Ende der Weimarer Republik und der Beginn des Naziregimes, sind geschichtliches Beispiel.
      So, wie damals die Menschen nichts ahnend der NSDAP in die Arme liefen, sehen wir heute die Anfänge zwischen den Menschen und der LINKEN. Die LINKEN haben klipperklar ein undemokratisches Profil und dennoch können sie zur kommenden Bundestagswahl mit 10% Wählerstimmen rechnen. Wohlgemerkt in freier und demokratischer Abstimmung!! Wie hoch wird der prozentuale Anteil in 4 Jahren dann sein?
      Insbesondere die jetzig vermeintlichen Systemverlierer, die Ungebildeten, die Gerechtigkeitsfanatiker und die generell Andersdenkenden, werden den LINKEN zu baldigen großem Aufschwung verhelfen. Der Threaderöffner zählt zweifellos auch dazu.

      Deine Ausführungen zur Bankenindustrie habe ich aufmerksam gelesen.
      Vieles davon trage ich unwidersprochen mit.
      Allerdings halte ich Dir entgegen, dass ich das, was Du mit \"Inkompetenz, Risiken abzuwägen\" beschreibst, für rein systemisch bedingt halte. Alles, was in der Bakenlandschaft falsch gelaufen ist, ist auf die fehlenden Haftungskriterien zurückzuführen. Für Bänker bestand die Möglichkeit Finanzprodukte zu entwickeln, die hochgehebelt rein auf Ertrag ausgerichtet waren ohne, dass die Produktentwickler dafür in Haftung genommen werden konnten/sollten. Jeder Bänker wäre ein schlechter Bänker, wenn er innerhalb seiner rechtlichen Möglichkeiten seine Finanzprodukte nicht optimal auf Ertrag ausrichten würde. Schließlich sind wir Kunden als Motor für Bänker, ja auch zu dem Bänker gerannt, der die höchsten Zinsen versprach. Insofern mußte die Bank auf der Strecke bleiben, welche etwa mit Moral und Risikoherabsetzung Produkte in den Vertrieb brachte.
      Ebenfalls systemisch bedingt ist/waren die Fehler auf den Vertriebsschienen. Ohne jede Haftung und dazu noch ein auf reiner Provisionsbasis aufgestelltes Vertriebssystem, lassen erahnen mit welchen Gedanken die Produktverkäufer unterwegs waren. Jedes, welches auch immer verkaufte Produkt, brachte Geld. Haften mußte dafür niemand.

      Geld geht dorthin wo es sich am ertragreichsten und am ehesten refinanzieren kann. Bankenwirtschaften haben innerhalb einer Demokratie Selbstbestimmungsrecht. Wenn ein Bänker vor der Entscheidung steht, Kredite in der freien Wirtschaft zum Nominalsatz von 5% auf 10 Jahre zu vergeben, oder ein CDF Produkt mit 20% Zinsertrag auf 36 Monate an den Mann zu bringen, wird er als guter Bänker im Credit default swap- Geschäft tätig werden. Genau das erleben wir jetzt gerade wieder.
      Die freie Wirtschaft, insbesondere der Mittelstand verhungert am steifen Zinsarm, während Banken vorzügliche Gewinne einfahren.

      Die Wirtschaft, als ertragreicher Kreditnehmer für die Bankenlandschaft ist so nicht mehr vorhanden/gewollt, weil auf legalem Wege innerhalb einer Demokratie höhere Renditen zu erzielen sind. Hinsichtlich der Moral ist noch anzumerken, dass Geld keine Moral kennt. Da ändert auch Basel II nichts.
      Sellt sich nur noch die Frage nach systemischen Veräderungen.
      Die LINKEN wollen das. Die wollen Banken verstaatlichen.

      Und nun?
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 15:54:14
      Beitrag Nr. 123 ()
      Ist "Die LINKE" wirklich so schlimm?

      Ja ihr Neoliberalen, die essen sogar kleine Kinder !

      :laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 19:41:21
      Beitrag Nr. 124 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.010.567 von d.h.53 am 18.09.09 15:54:14kleine Kinder essen die Linken grade nicht, aber die alten SED-Kader die in der Linkspartei eine neue Heimat gefunden haben, hatten zu DDR-Zeiten kein Problem ausreisewilligen Eltern und Eltern die man bei der Flucht erwischte ihre Kinder wegzunehmen und zur Adoption freizugeben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 19:44:28
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.009.067 von greatmr am 18.09.09 13:05:02Diese Gefahr sehe ich auch!

      Finger weg von der Linkspartei!
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:06:04
      Beitrag Nr. 126 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.012.701 von StellaLuna am 18.09.09 19:41:21So ein Mist, den du da schreibst

      Die meisten SED Kader sitzen längst in der CDU, FDP, SPD

      Das ist genauso wie nach dem 2. Weltkrieg, ausser dem Führer war keiner in der Partei, dafür aber alle schnell in der CDU ;)
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:12:17
      Beitrag Nr. 127 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.012.908 von Procera am 18.09.09 20:06:04Eine ist sogar Kanzlerin geworden.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:13:41
      Beitrag Nr. 128 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.010.151 von Plus am 18.09.09 15:20:21Die LINKEN wollen das. Die wollen Banken verstaatlichen.

      komischer weise sind es vor allem die staatlichen banken in deutschland, die am meisten auf staatshilfe angewiesen waren. und nun :confused:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:14:04
      Beitrag Nr. 129 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.003.599 von Qnibert am 17.09.09 19:19:46"Aber wenn man Soldat wird, darf man doch nicht die Risiken des Berufs nicht ausblenden und hinterher jammern, daß es ein gefährlicher Beruf ist."

      Von denen, die diesen Beruf gewählt haben, jammert doch gar keiner darüber. Es sind die Außenstehenden, die das nicht verstehen können. Und wen´s trifft, der hat es auch nicht besser verdient.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:24:52
      Beitrag Nr. 130 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.860 von Waldsperling am 17.09.09 23:45:42"Wäre aber doch schön, wenn auf den Wahlzetteln die richtigen Parteien wie RWE, Großkapital, Banken, Rüstungskonzerne, usw. stehen würden"

      Die stehen doch auf dem Wahlzettel.
      Schau mal unter CDU/CSU, SPD, FDP, Grüne nach.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:31:11
      Beitrag Nr. 131 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.012.970 von greatmr am 18.09.09 20:13:41komischer weise sind es vor allem die staatlichen banken in deutschland, die am meisten auf staatshilfe angewiesen waren. und nun

      Das ist der Beweis dafür, dass staatlich verwaltete/beaufsichtigte Banken in geradezu atemberaubender Geschwindigkeit in die Insolvenz gelangen.
      Es ist völlig egal, ob von links, der Mitte oder rechts verwaltet. Politik ist dem Bürger verpflichtet. Freie Banken sind dem Ertrag verpflichtet. Beides ist nicht vereinbar.
      Deshalb ist das Vorhaben der LINKEN, Banken verstaatlichen zu wollen, prinzipiell kommunistisches Parteiprogramm und gleichzeitig der Schlüssel zum beschleunigtem Gesellschaftsruin.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:34:14
      Beitrag Nr. 132 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.005.907 von Plus am 18.09.09 00:00:46"Die Deutsche Politik bedient seit vielen Jahren auf Kosten der Bürger von morgen und der Zukunftsfähigkeit des Landes die sozialen Forderungen seiner Bürger von heute."

      Tja, nix gelernt aus dem Untergang der DDR. Dort hatte sich das doch auch bestens bewährt, das ohnehin schwache Nationaleinkommen gößtenteils (ca. 80%) in den Konsum (wovon eigentlich?) zu stecken und die Investitionen auf 20% runterzufahren, und damit das eigene Land zu verfrühstücken.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:36:16
      Beitrag Nr. 133 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.012.908 von Procera am 18.09.09 20:06:04ach :laugh:

      Wer also CDU, SPD oder FDP wählt, wählt SED-Kader?

      Sollte dem so sein, gibt es nur eine wählbare Partei, nämlich die Grünen, die haben einen großen Bogen um die SED-Elite gemacht, jedenfalls ist bislang nichts bekannt geworden.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:40:33
      Beitrag Nr. 134 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.006.486 von 23552 am 18.09.09 08:46:40"Deine Lachsmilies aus Beitrag # 64 zeigt doch nur, dass du nicht kapierst, dass man Geld nicht einfach an die Leine legen kann. Geld ist flexibel. Wenn du das lernst, dann weißt du auch, dass Geld verwschwindet, wenn man es besteuern will."

      Nichts ist einfacher, als flüchtendes Geld zu vernichten. Man macht einfach neues und erklärt das alte für ungültig.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 20:46:14
      Beitrag Nr. 135 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.089 von Plus am 18.09.09 20:31:11Ich will ja nichts sagen, aber das Gesetz zur Bankenverstaatlichung zur Bankenverstaatlichung wurde vor ein paar Wochen wohl nicht von den Linken verabschiedet?:rolleyes:

      Na jut, es wurde von einer FDJ Sekretärin gebilligt, ist ja fast dasselbe.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 21:16:43
      Beitrag Nr. 136 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.193 von antarra am 18.09.09 20:46:14Ich will ja nichts sagen, aber das Gesetz zur Bankenverstaatlichung zur Bankenverstaatlichung wurde vor ein paar Wochen wohl nicht von den Linken verabschiedet?

      Nein nicht von den LINKEN!
      Dieses Gesetz war erforderlich, um eine Rechtsgrundlage zum auffangen der Bank Hypo Real Estate zu haben.
      70% aller Deutschen Kommunen sind bei der Hypo verschuldet und sehr große Teile des Deutschen staatlichen Rentensystemes hängen ebenfalls an dieser Bank.
      Der Zusammenbruch dieser Bank brächte Konsequenzen mit sich, wovon wir Deutschen nichtmal träumen möchten.
      Genau deshalb auch hat die Regierung bis heute rund 120 Milliarden € in die Bank gestopft.
      Großaktionär dieser Bank ist aber ein gewisser Herr Christopher Flowers mit rund 22% Marktanteil und somit elementaren Rechten, was ein Unsicherheitsfaktor sein kann. Die Hypo Real Bank als systemwichtige Bank für Deutschland muss hingegen immer berechenbar bleiben.

      Das hat aber längst nichts mit generellen Verstaatlichungplänen zu tun.
      Und ganz so einfach sollten wir Diskutanten es uns hier auch nicht machen.:(
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 21:23:35
      Beitrag Nr. 137 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.462 von Plus am 18.09.09 21:16:43Ich weiss schon warum das Gesetz nötig war, aber nun ist es ja mal da.:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 21:36:34
      Beitrag Nr. 138 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.462 von Plus am 18.09.09 21:16:4370% aller Deutschen Kommunen sind bei der Hypo verschuldet und sehr große Teile des Deutschen staatlichen Rentensystemes hängen ebenfalls an dieser Bank.

      Ich bitte um Belege für diese Behauptungen.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 21:43:13
      Beitrag Nr. 139 ()
      Die Liste der HRE-Gläubiger ist geheim. Warum wohl?

      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten-2009-09/14931909…
      12.09.2009 16:50

      Parellel dazu dokumentiert der Tagespiegel erstmals die bisher amtlich geheim gehaltene Liste der unbesicherten Gläubiger der HRE zum Zeitpunnkt der Vereinbarung des Rettungspakets. Diese seien mit Hilfe der staatlich garantierten Kredite der HRE freigekauft worden und somit die wesentlichen Begünstigten der HRE-Rettung. Dennoch hätten sie keinen Cent dazu beitragen müssen, schreibt das Blatt. An der Spitze der Liste stehen mit jeweils mehr als zwei Milliarden Euro unbesicherter Forderungen gegenüber der HRE die italienische Unicredit mit ihrer Tochter Hypo-Vereinsbank (HVB) und die Bayern LB. Dahinter folgen die Versicherungsgruppe HUK Coburg und die Deutsche Bank mit Forderungen von mehr als 1,5 Milliarden Euro.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 22:35:10
      Beitrag Nr. 140 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.690 von bares@nobles am 18.09.09 21:43:13Sorry, ich finde den Bericht nicht mehr im Netz, kanns also derzeit nicht belegen.

      Kommunen sind nicht Gläubiger, sondern Schuldner zumeist.
      Ein eventueller Konkurs der Hypo, hätte den Konkursverwalter ermächtigt die Schulden der Kommunen aus dem Besicherungsvolumen der Kommunen einzutreiben.

      Beispiel: Eine Stadt nimmt Kredit von 10 Mio. für den Straßenausbau und besichert den Kredit mit seiner schuldfreien Immobilie, Rathaus.
      Hypo geht Pleite und der Konkursverwalter fordert die Schuldsumme zurück. Die Stadt kann das nicht. Ergo bedient sich der Konkursverwalter am Rathaus und verscheuert dieses zur Befriedung der Gläubiger.
      Dies sich so bundesweit vorgestellt, ist schon genügend Argument für die Handlungsweise der Regierung.

      Natürlich sind die Zusammenhänge insgesamt noch wesentlich verstrickter. Wen es interessiert, mal bitte unter Wikipedia Hypo Real Estate eingeben.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 23:05:40
      Beitrag Nr. 141 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.111 von Plus am 18.09.09 22:35:10Man liest ja hier manch dummes Geschwätz.

      Aber dass jetzt die Pleite von 70% der deutschen Kommunen und sogar der staatlichen Rentenversicherung durch die Rettung der HRE abgewendet wurde, schlägt dem Fass den Boden aus.

      Deswegen empfehle ich, einfach mal die Klappe halten, bevor man nur Scheisse verzapft.
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 23:45:05
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 18.09.09 23:53:44
      Beitrag Nr. 143 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.316 von Wilbi am 18.09.09 23:45:05IQ 35...
      mein junge, auch dein geld wird inflationiert....
      nach den monaten...wo ich dich jetzt hier beobachte, hast du nicht einen gescheiten vorschlag gebracht,,, außer dummgelaber


      also ab sofort IQ 30
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 06:49:14
      Beitrag Nr. 144 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.013.126 von StellaLuna am 18.09.09 20:36:16Oder REP , DVU , NPD, bibeltreue Christen, Piratenpartein, usw.

      Gibt noch ein paar weitere, die nicht von den SED Bonzen infiltriert wurden.
      Aber sich hinstellen und zu sagen, die PDS wärevoll mit ehemaligen SED Bonzen, ist schlichtweg falsch. Die sind aus Karreriegründen längst bei etablierten Parteien untergekommen.

      und die größte und geradlinigste FDJlerin ist mitlerweile ... ;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 07:43:18
      Beitrag Nr. 145 ()
      Im Osten sind ehemalige SED-Kader in der Linkspartei, IMs und DDR-Richter etc., das kannst Du nicht wegdiskutieren.

      Tillich hat sich in die CDU verlaufen und seinen Lebenslauf geschönt. Unmittelbar nach dem Mauerfall hat er sich im Zuge einer Enteignung ein Grundstück mit Haus unter den Nagel gerissen.
      http://www.welt.de/politik/article3951395/DDR-Vergangenheit-…

      Parteien, die ehemalige SED-Kader in ihren Reihen haben, sind nicht wählbar, da unglaubwürdig. Was die Linkspartei anbelangt, so wird da wenigsstens nicht verschwiegen welche Funktionen die Abgeordneten oder Parteimitglieder in der DDR hatten.

      Wie auch immer, die Mehrheit der Deutschen will angelogen werden. Wäre es anders, dürfte die CDU nicht über 20 % bei Wahlumfragen kommen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 07:58:03
      Beitrag Nr. 146 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.549 von StellaLuna am 19.09.09 07:43:18:laugh::laugh::laugh:

      klar gibt es auch in der PDS ehemalige, aber weit mehr sind diese "Wendehälse" in den bürgerlichen Parteien anzutreffen, dass ist fakt
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 08:31:21
      Beitrag Nr. 147 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.564 von Procera am 19.09.09 07:58:03das habe ich nicht bestritten. Alle Parteien die Wendehälse vereinnahmt und ihnen politischen Unterschlupf gewährt haben, sind genau so wenig wählbar wie die Linkspartei.

      Es gibt genau genommen nur eine Partei die wählbar ist, das sind die Grünen. Die Bibeltreuen kannst Du vergessen, wo christlich drauf steht ist Diskriminierung drin, auch alle anderen Splitterparteien, die weiter unten genannt sind, sind nicht wählbar. Die "Piratenpartei" wäre eine Alternative um die so genannten Volksparteien abzustrafen, aber ändern wird das auch nichts.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 08:36:11
      Beitrag Nr. 148 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.564 von Procera am 19.09.09 07:58:03klar gibt es auch in der PDS ehemalige - was heißt da "auch", in der PDS gab es nur ehemalige und der Zusammenschluss mit der WASG hat der PDS ihren SED-Mief genommen - leider!

      Andererseits fühle ich eine gewisse Häme, dass die ehemalige SED/PDS Lafontaine vor ihren Karren gespannt hat und mit ihm in den neuen Bundesländern sehr erfolgreich ist. Als er Kanzlerkandidat war, wurde er in dieser Region nicht gewählt, weil er nicht die sofortige Wiedervereinigung wollte und auch noch sagte, dass die viel Geld kosten wird. Nun, manche brauchen 20 Jahre und länger um zu kapieren :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 08:46:43
      Beitrag Nr. 149 ()
      Die Linksparteiwähler in den neuen Bundesländern glauben noch immer an den Weihnachtsmann, vor 20 Jahren hieß er Helmut Kohl, der ihnen blühende Wiesen und ein sorgloses kapitalistisches Leben versprach, dies hat sich nicht erfüllt, also wählt man heute den, der wieder ein sorgliches Leben verspricht :laugh:
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 09:14:55
      Beitrag Nr. 150 ()
      lass doch mal der PDS eine Chance, was soll passieren, was soll die noch versauen, was schwarz/gelb, rot/grün, schwarz/rot nicht schon versaut hätten ?
      Wir sind grösster Nettozahler in der EU, wir haben Rekordschulden, wir gewähren Supermächten wie China Enticklungshilfe, wir haben Russland und zig anderen Ländern die Schulden erlassen. Unsere eigenen steigen ins astronomische. Es wird nach der Wahl drastische Einschnitte geben, darüber muss sich jeder bewusst sein, derjenige, der noch etwas hat, wird bald nichts mehr haben. Egal ob nun CDU, SPD, PDS, FDP an der Regierung sind. Deutschland wurde zu tief in den Dreck gefaren. Sorr, aber das ist leider die bittere WAHRHEIT.

      Und hör mir bloss mit den Grünen auf, die angebliche Friedenspartei unter Fischer dem Kriegstreiber. Erst mit der RAF zusammen gefrühstückt, dann Polizisten angegriffen und Gewalttaten verübt und nun angestellt bei den bösen US-Hedefonds un d der US-Öllindustrie.

      p.s. ISch wähle Horst Schlämmer oder gar nicht :D:D
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 09:52:10
      Beitrag Nr. 151 ()
      Warum eine Partei nicht mehr wählbar sein soll, nur weil sie einige ehemalige SED-Mitglieder oder -Funktionäre beinhaltet, verstehe ich nicht so ganz. Wer solch einen Maßstab ansetzt, findet sicherlich fast sofort heraus, daß keine Partei mehr wählbar ist.

      Bei der Linken empfinde ich die Situation qualitativ als erehblich anders, da diese die Nachfolgeorganisation der SED ist. Ohne jegliche Ausflösung und Neuformierung ist sie über den Weg SED -> SED-PDS -> PDS -> Die Linke zu dem geworden was sie heut eist und steht damit direkt in der Tradition der SED. Dehr empfinde ich sie als Bedrohung, da sie als Organistation für das DDR-Regime steht.

      Bye, Q
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 10:21:23
      Beitrag Nr. 152 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.646 von StellaLuna am 19.09.09 08:46:43Zitat: "Die Linksparteiwähler in den neuen Bundesländern glauben noch immer an den Weihnachtsmann, vor 20 Jahren hieß er Helmut Kohl, der ihnen blühende Wiesen und ein sorgloses kapitalistisches Leben versprach,"

      und morgen könntes es Astrid Rothe-Beinlich (Grüne) sein :



      die keinen blühenden Thüringer Wald vespricht,
      dafür einen atomkraftfreien Freistaat Thüringen

      Die Thüringer nehmen auch eine Sächsin als MP

      geboren 1973 in Leipzig

      Seit 1987 Engagement in der kirchlichen Umweltbewegung in der DDR

      1989 Teilnahme an der Besetzung der Stasi-Zentrale in Erfurt :cool:
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 10:23:26
      Beitrag Nr. 153 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.835 von GillyBaer am 19.09.09 10:21:23Das wär mal was Neues:

      nicht die größte, sondern die kleinste Fraktion stellt den MP! :D
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 10:32:25
      Beitrag Nr. 154 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.111 von Plus am 18.09.09 22:35:10Beispiel: Eine Stadt nimmt Kredit von 10 Mio. für den Straßenausbau und besichert den Kredit mit seiner schuldfreien Immobilie, Rathaus.
      Hypo geht Pleite und der Konkursverwalter fordert die Schuldsumme zurück. Die Stadt kann das nicht. Ergo bedient sich der Konkursverwalter am Rathaus und verscheuert dieses zur Befriedung der Gläubiger.
      Dies sich so bundesweit vorgestellt, ist schon genügend Argument für die Handlungsweise der Regierung.


      Möglicherweise müssen Kreditverträge im Konkursfall des Gläubigers abgewickelt werden. Indes müssten die Folgen keineswegs in der von dir als Begründung dargestellten Art und Weise ausfallen. Anstatt der HRE und damit deren Eigentümern und insbesondere deren Gläubigern das Geld zu garantieren, hätte man es auch den Kommunen zur Abwicklung ihrer Schuld geben können. Das wäre dann die sinnvolle/transparente Variante gewesen.
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 11:31:10
      Beitrag Nr. 155 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.856 von T.Hecht am 19.09.09 10:32:25So sehe ich das auch.
      Und dass in Deutschland Rathäuser zur Versteigerung stünden, wenn die HRE nicht gerettet worden wäre, ist einfach ein absoluter Schmarrn.

      Die eigentlichen Profiteure der HRE Rettung, haben selbst keinen Cent zur Rettung beitgetragen müssen. Nur wir Steuerzahler müssen dafür bluten, was andere verbrochen haben.

      Der Tagesspiegel hat die Liste der Profiteure zusammengetragen.
      http://www.tagesspiegel.de/wirtschaft/Finanzen-Hypo-Real-Est…

      Den Staatsfeind Nr.1 "Die Linken", konnte ich in der Liste der Geretteten nicht finden. Auch haben diese Linken nicht für dieses HRE Rettungsgesetz gestimmt. Es scheint sich bei dieser Partei also offensichtlich um subversive Elemente zu handeln.;)
      Avatar
      schrieb am 19.09.09 11:48:27
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: Beleidigung
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 13:19:04
      Beitrag Nr. 157 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.856 von T.Hecht am 19.09.09 10:32:25Anstatt der HRE und damit deren Eigentümern und insbesondere deren Gläubigern das Geld zu garantieren, hätte man es auch den Kommunen zur Abwicklung ihrer Schuld geben können. Das wäre dann die sinnvolle/transparente Variante gewesen.

      Ist das tatsächlich Deine Meinung? :laugh:
      Das ist ja unterirrdisch. Lese mal bitte hier zu Kettenreaktionen und Dominoeffekten.
      Und befass Dich mal bitte mit dem Thema HRE Ursachen und Wirkungen. Lesen dazu kannste [urlhier]http://www.sueddeutsche.de/finanzen/897/454579/text/9/[/url]
      Und wer die größten Schuldner der HRE waren/sind erfährst Du [urlhier]http://wirtschaftsthemen.net/2009/02/bild-erklart-die-hre-krise.html[/url]. Ist zwar nur Bildzeitungsniveau da, aber scheint zu Euch beiden Strategen zu passen.

      Deutschland ist in der fatalen Situation sich permanent verschulden zu müssen, um die abstrusen Forderungen seiner Gesellschaft und seiner Bürger zu berfrieden.
      Dazu braucht D. Kredite und zwar möglichst langlaufend, um die Probleme in die Zukunft verschieben zu können.
      Diese Kredite beschafft sich D insbesondere bei der HRE und deren Tochter Depfa. Diese gewährt auch Kredite und beschafft sich Geld über kurzlaufende Kreditverpflichtungen. Infolge Weltkrise und einhergehend fehlendem Vertrauen der Banken untereinander, ist der Geldkreditkreislauf geplatzt.
      Damit ist der Staat als Schuldner auch bankrott, weil sein Kreditgeber, die HRE samt Tochter Depfa auch bankrott ist.
      Zur Rettung des Gesamtsystems garantiert der Staat/Schuldner seinem Kreditgeber HRE.
      Unsicheheit bringen die Anteilseigner der HRE. Die sind nämlich privat und haben Rechte und können das System weiterhin gefährden.
      Ergo, muß ein Bankenverstaatlichungsgesetz her, um eine Rechtsgrundlage zur Verstaatlichung der HRE zu haben. Das ist auch geschehen.
      Nun ist der Staat Schuldner und Kreditgeber gleichzeitig.
      Wenn man so will, eine etwas abgewandelte Methode zur Praxis in den USA. Dort regelt das die FED. Als dortige Zentralbank kauft die FED die staatlichen Anleihen. Der Staat kauft auf dem Umweg der FED seine eigenen Staatsanleihen.
      Das sind die weltweit letzten Strohhalme an das sich die Systeme klammern.
      Avatar
      schrieb am 20.09.09 16:47:52
      Beitrag Nr. 158 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.014.835 von GillyBaer am 19.09.09 10:21:23Erinnere Dich mal daran, wie viele Wessis nach der Wiedervereinigung Ministerpräsidenten in den neuen Bundesländern wurden?
      Eine Sächsin als MP in Thüringen ist dagegen nix :)

      Ob Rothe-Beinlich über ihere kirchliche Umweltbewegung Angela Merkel kennengelernt hat, das würde mich interessieren. Vermutlich aber nicht, denn Merkel war bestimmt nirgends aktiv wo sie hätte anecken können.
      Avatar
      schrieb am 21.09.09 12:16:35
      Beitrag Nr. 159 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.474 von Plus am 20.09.09 13:19:04Ich weiss nicht was du mit deinen posting jetzt zum Ausdruck bringen wolltest?!

      Du schreibst doch selbst das der Staat faktisch sein eigener Kreditgeber ist. Wozu brauch er dann die HRE?

      Wo wäre das Problem gewesen, wenn die Unikredit, HypoVB, DB etc. Geld verloren hätten? Hätte Ackermann jetzt keinen Grund die Klappe soweit aufzureissen. Der Dominoeffekt hätte dazu geführt, dass eine Menge Kapitalgeber Geld verloren hätten, na und? "Dieses Geld" ist doch ohnehin wertlos gewesen. Was spricht dagegen, wenn die Kapitalstockrentenenthusiasten mal sehen, was so eine Rente im Zweifel wert sein kann.
      Mit der Verhinderung der "Katastrophe" haben wir nur einen Haufen kriminellen Strolchen und Leuten mit falscher Risikoeinschätzung auf Kosten der Steuerzahler und OttoNormalSparer den Arsch gerettet. Schönen Dank auch!
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 06:02:53
      Beitrag Nr. 160 ()
      Da es in Deutschland keine Arbeiterklasse mehr gibt, jeder Hartz4-Empfänger zur bürgerlichen Mitte zählt, brauchen wir keine LINKE mehr !:D Lest mal bei SPRINGER nach !:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 08:46:15
      Beitrag Nr. 161 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.017.913 von StellaLuna am 20.09.09 16:47:52Zitat"Erinnere Dich mal daran, wie viele Wessis nach der Wiedervereinigung Ministerpräsidenten in den neuen Bundesländern wurden?"

      Alle im Westen abgewählte und abgehalferte Typen!

      und die vielen Hofschranzen, den Tross, den die mitgerbracht haben!
      In der Erfurter Staatskanzlei gab es für diese Knallchargen eine Beförderungsorgie nach der anderen.

      Deswegen denken im Osten viele Bürger:
      schlimmer in Sachen Postenselbstbedienung als die CDU kann die Linke nicht sein!
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 13:56:44
      Beitrag Nr. 162 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.027.066 von GillyBaer am 22.09.09 08:46:15
      "Deswegen denken im Osten viele Bürger:
      schlimmer in Sachen Postenselbstbedienung als die CDU kann die Linke nicht sein! "


      Na ja - den Menschen aus der ehemaligen DDR scheinst du keine große intellektuelle
      variationsreiche Denkflexibiltät zu unterstellen Möglich, dass es ihnen daran fehlt....:D
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 18:31:24
      Beitrag Nr. 163 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.029.903 von Metrik am 22.09.09 13:56:44Na ja, wer nach 16 Jahren Kohleintopf die Nachgeburt wieder aufleben lassen will, ist auch nicht gerade flexibel.:laugh:
      Avatar
      schrieb am 22.09.09 23:47:43
      Beitrag Nr. 164 ()
      Die Linken versprechen nur unfinanzierbare Luftschlösser.

      Die etablierten Parteien schaffen durch ihre Gesetzgebung wenigsten realen Wohlstand in Deutschland. Einige Neoliberale sollen sogar Lesen und schreiben können und erklären uns den Unterschied zwischen Produktivität und Entlohnung. Leistung muss sich wieder lohnen. Hier ist doch mal ein Musterbeispiel an Leistungsbereitschaft und Produktivität:




      >>>Neu-Ulm

      Ex-CIA-Häftling al-Masri verprügelt Bürgermeister


      Haftbefehl erlassen

      11.09.2009

      Der Deutsch-Libanese Khaled al-Masri hat den Oberbürgermeister von Neu-Ulm, Gerold Noerenberg (52, CSU), in seinem Büro angegriffen. Anschließend ist al-Masri geflüchtet!

      Der Kommunalpolitiker wurde im Gesicht und an der Hand verletzt, musste ambulant versorgt werden. El Masri wurde kurze Zeit später festgenommen. Das Motiv für die Tat ist noch immer unklar.

      Erst im Dezember 2007 war El Masri vom Landgericht Memmingen wegen Brandstiftung zu zwei Jahren Haft auf Bewährung verurteilt worden.

      JETZT DIESE AKTION. WAS WAR PASSIERT?

      Am Freitagvormittag verlangte der 46-Jährige im Neu-Ulmer Rathaus, ohne Termin zum Oberbürgermeister vorgelassen zu werden. Dabei kam es laut Polizei zu einer Auseinandersetzung mit mehreren Rathaus-Beschäftigten. El Masri sei von mehreren Beamten zunächst beruhigt worden und habe einen Platzverweis erhalten.

      Doch nur eine halbe Stunde später ist er wieder zurückgekehrt, hat sich Zugang zum Büro des Oberbürgermeisters verschafft und ihn angegriffen. Nach mehreren Schlägen gegen den Politiker ist er aus dem Raum geflüchtet, so die Polizei.

      Der Oberbürgermeister sei im Gesicht verletzt worden und habe einen Kapselriss an der Hand erlitten, sagte die stellvertretende Leiterin der Staatsanwaltschaft Memmingen, Renate Thanner. Nach Polizeiangaben griff El Masri den Politiker mit Fäusten an und warf mit einem Stuhl nach ihm. El Masri wurde von drei seiner sechs Kinder begleitet.

      Bei seiner Befragung durch einen Ermittlungsrichter räumte der46-Jährige die Tat ein, ohne ein Motiv zu nennen. Gegen El Masri wurde Haftbefehl wegen versuchter gefährlicher Körperverletzung erlassen. Er wurde in eine Justizvollzugsanstalt gebracht.

      Noerenberg gilt seit Jahren als Kämpfer gegen die Islamisten-Szene in seiner Stadt: 2005 ließ er das Multikulturhaus der Stadt schließen. In einem Interview mit der „Süddeutsche Zeitung“ sagte er 2007 über die Szene: „Aktiv sind offenbar nur sehr wenige. Die aber richten viel Unheil an, sei es etwa durch Hasspredigten. Solche hatten wir früher im Multikulturhaus. Die überwiegende Mehrheit der Gläubigen will damit aber nichts zu tun haben.

      El Masris Anwalt Manfred Gnjidic wollte sich zu dem Fall nicht äußern. Immer wieder hatte der Jurist wortreich um Verständnis für seinen Mandanten geworben und den Behörden vorgeworfen, El Masri die nötige Hilfe und Unterstützung zu verweigern. „Jeder versucht ihn in die Terroristen-Ecke zu schieben und keiner sieht seinen Opferstatus“, hatte Gnjidic beim Brandstiftungsprozess gegen seinen Mandanten beklagt.

      Der 46-jährige al-Masri war 2004 vom US-Geheimdienst nach Afghanistan verschleppt und dort fast sechs Monate gefangen gehalten worden. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland hatte die Münchner Staatsanwaltschaft wegen der Entführung mehrere Haftbefehle gegen CIA-Agenten erlassen. Al-Masris Bemühungen, die Umstände seiner Entführung vor einem US-Gericht zu klären, waren im Oktober 2007 endgültig gescheitert.<<<





      Diese bereichernden 3000,00 € haben uns bestimmt die Linken eingebracht.:laugh::laugh::laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 00:17:27
      Beitrag Nr. 165 ()
      Liebe FDP und SPD, kümmert euch nicht um solche Kleinigkeiten von 3000,00 €.

      Kürzt einfach die Renten, legt dem Malocher noch einpaar Daumenschrauben an und jagt noch ein paar Mio. in den Aufstockerstatus.

      Dann könnt ihr solche guten Deutschen leicht finanzieren.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 13:58:12
      Beitrag Nr. 166 ()
      „Der Linken-Chef gebärdet sich im Wahlkampf-Endspurt wie ein saarländischer Taliban“, hatte auch FDP-Generalsekretär Dirk Niebel kritisiert. Der Aufruf zu Straßenblockaden und sozialen Unruhen kurz vor der Bundestagswahl zeige, welch gestörtes Verhältnis die Linke zur Demokratie habe." http://www.handelsblatt.com/politik/deutschland/lafontaines-…

      Muss so eine Partei eigentlich nicht vom Verfassungsschutz beobachtet werden?
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 16:34:38
      Beitrag Nr. 167 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.039.133 von Adam Riese am 23.09.09 13:58:12Soziale Unruhe ist doch nichts undemokratisches. Höchstens wenn man so etwas trantutiges wie den deutschen Michel als den Idealdemokraten betrachtet.
      Avatar
      schrieb am 23.09.09 16:41:53
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ohne die sozialen Unruhen von 1989 in der ehemaligen DDR hätte es keine Wiedervereinigung gegeben.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:00:43
      Beitrag Nr. 169 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.041.041 von Borealis am 23.09.09 16:41:53
      Und das haben die linken Genossen nicht vergessen. Und deshalb versuchen sie jetzt, den "Wir sind das
      Volk"- Gedanken wiederzubeleben, nur unter anderen Vorzeichen. Nämlich um sich selbst zurück an
      die Macht zu bringen. Irgendwie makaber.... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:06:10
      Beitrag Nr. 170 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.129 von Metrik am 24.09.09 12:00:43Weißt Du auch aus welcher Partei die CDU hervorging ?
      :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:09:11
      Beitrag Nr. 171 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.182 von d.h.53 am 24.09.09 12:06:10
      Rufen die etwa zu Aufständen auf...?
      Also was hat dein Einwurf mit meiner Bemerkung zu tun...?
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:41:51
      Beitrag Nr. 172 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.039.133 von Adam Riese am 23.09.09 13:58:12die anderen rüsten sich doch schon lange auf gegen soziale unruhen
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 12:47:24
      Beitrag Nr. 173 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.182 von d.h.53 am 24.09.09 12:06:10Klär´ uns bitte auf! Aus welcher Partei ging die CDU hervor?
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 13:09:40
      Beitrag Nr. 174 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.454 von Qnibert am 24.09.09 12:47:24Zu grossen Teilen aus der Zentrumspartei, "Hitlers Steigbügelhalter" (sie stimmte dem Ermächtigungsgesetz zu).
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 13:37:35
      Beitrag Nr. 175 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.660 von AdHick am 24.09.09 13:09:40Schöne Floskel wenn auch natürlich nicht ganz falsch. Richtig ist, daß das Zentrum 1933 dem Ermächtigungsgesetz zugestimmt hat. Weniger richtig ist die Unterstellung, daß sie das tat, weil sie Hitlers Ideen trug oder ihnen Vorschub leisten wollte.

      Die Zentrumspartei steht nur in sofern für die Politik der NSDAP, wie es in den USA die demoraktische Partei für Bushs Außen- und Sicherheitspolitik tut, dadurch daß sie unter dem Schock der Terroranschläge dem Patriot Act zugestimmt hat.

      Ich würde empfehlen, Dich ein bißchen in die Situation der Zentrumspartei um 1933 zu befassen, bevor Du sie als Wasserträger der Nazis abstempelst. So war es z.B. der Zentrumspolitiker Brüning, der 1932 die NSDAP verbieten wollte, was möglicherweise eien der Ursachen dafür war, daß etliche Mitglieder des Zentrums bereits Mitte 1933 in Konzentrationslager gesperrt wurden.

      Daher ist die Aussage, daß die CDU im Wesentlichen aus den Ideen der Zentrumspartei hervorgegangen ist, durchaus richtig, nur sie damit als Träger der Nazi-Ideologie abstempeln zu wollen, vollkommen verfehlt. Die Gründung der CDU wurde 1945 von vielen NS-Vefolgten, Überlebenden aus Konzentrationslagern und Emigranten unterstützt, ihr also eine NSDAP-Nachfolge andichten zu wollen, ist vorsichtig formuliert naiv.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 14:02:24
      Beitrag Nr. 176 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.047.905 von Qnibert am 24.09.09 13:37:35Ich habe überhaupt nichts unterstellt.

      "Die Gründung der CDU wurde 1945 von vielen NS-Vefolgten, Überlebenden aus Konzentrationslagern und Emigranten unterstützt, ihr also eine NSDAP-Nachfolge andichten zu wollen, ist vorsichtig formuliert naiv."

      Du versuchst den Eindruck zu erwecken, da wären nur Nazi-Gegner beteiligt gewesen.
      Hier sind viele NSDAP-Mitglieder aufgeführt, die (u.a.) in der CDU Unterschlupf fanden:

      http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_ehemaliger_NSDAP-Mitglied…

      Wer ist hier wohl naiv?? :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 14:12:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.048.097 von AdHick am 24.09.09 14:02:24Entschuldige wenn ich Dir unrecht getan habe, aber die Formulierung "Steigbügelhaler der NSDAP" habe ich dann wohl überinterpretiert. Ich wollte nur feststellen, daß abgesehen vom Ermächtigungsgesetz, die Zentrumspartei eher nicht als Erfüllungsgehilfe der Nazis fungiert hat.

      Ich versuche auch nicht, die CDU als nazifrei darzustellen - insofern muß ich Deine Kritik an meiner Formulierung annehmen. Mir ist durchaus klar - und das sollte auch nie verschwiegen werden - wie stark die "etablierten Parteien" nach 1945 mit Nazis durchsetzt waren.

      Vielen Dank für den informativen Link. Sehr interessant - da besonders unverständlich - finde ich übrigens auch zu sehen, wie viele Altnazis sogar in der DDR politisch hohe Ämter bekleideten.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 15:26:32
      Beitrag Nr. 178 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.040.935 von Borealis am 23.09.09 16:34:38Soziale Unruhe ist doch nichts undemokratisches. Höchstens wenn man so etwas trantutiges wie den deutschen Michel als den Idealdemokraten betrachtet.

      Der Aufruf zu Generalstreiks mag in Deutschland nicht verfassungswidrig sein, da diese nicht durch die Verfassung untersagt sind. Verboten sind sie hingegen schon und was von einem Spitzenpolitiker zu halten ist, der zum Rechtsbruch aufruft, soll jeder selbst entscheiden. Aber ein Fall für den Verfassungsschutz ist die Linke daher noch nicht.

      Das Gute an so etwas "trantutigem wie dem deutschen Michel" ist, daß er zum einen nicht die Streit- und Streikkultur z.B. unserer europäischen Nachbarn (allen voran Frankreich, Italien, Griechenland) besitzt, was uns regelmäßiges Massenchaos im Luft-, Auto-, Bahn und ÖPN-Verkehr erspart, zum anderen die Situation in Deustchlang zum Glück einfach zu gut ist, als daß es ausreichende Motivation dafür geben würde.

      Wer allen ernstes (Ohne die sozialen Unruhen von 1989 in der ehemaligen DDR hätte es keine Wiedervereinigung gegeben.) die Situation in Deutschland heute mit der in der DDR 1989 auch nur ansatzweise vergleichen will, muß schon ein echter Verdrängungskünstler sein, oder kann die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Zustände in der DDR nicht erlebt haben. Wir haben heute eine Versorgungslage mit Lebens-, Konsum- und Luxusgütern, die um Welten über der der DDR liegt, der Zustand der Infrastruktur ist in den meisten Bereichen (abgesehen von z.B. Instandhaltungslücken im Straßenbaubereich im Westen durch z.T. übertrieben hohe Transfers in die neuen Länder) in großen Teilen deutlich verbessert.

      Über die gesellschaftliche Situation muß man nicht allzu viele Worte verlieren, da reichen wohl die Stichworte Reisefreiheit, Pressefreiheit, Meinungsfreiheit, freie Wahlen...

      Alles das sind geschichtliche Umstände, die die Linke/PDS/SED nunmal in ihrem Lebenslauf trägt. Daß man sich heute grundsätzlich demokratischer gebärdet, tilgt diese Dinge nicht.

      Ich persönlich finde darüber hinaus auch, daß es politisch schlechter Stil ist, sich als Vetrtreter einer Partei, die gerade einmal um die 10% der Wählerstimmen auf sich vereint, so wichtig zu nehmen. Als würden andere Splitterparteien wie die FDP, die Grünen oder die SPD :laugh: zum Generalstreik aufrufen, um ihre jeweiligen politischen Ziele durchzusetzen. Herr Lafontaine träumt sich offenbar ab und zu in die Zeiten der franz. Revolution zurück.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 15:30:56
      Beitrag Nr. 179 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.048.965 von Qnibert am 24.09.09 15:26:32Wir haben heute eine Versorgungslage mit Lebens-, Konsum- und Luxusgütern, die um Welten über der der DDR liegt, ...

      Ich hab indes gehört, dass das Geld dort knapper geworden ist. Auch mit der sozialen Perspektive sollen einige unzufrieden sein.:confused:
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 17:09:00
      Beitrag Nr. 180 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.049.011 von T.Hecht am 24.09.09 15:30:56Das ist nicht von der Hand zu weisen, und verursacht Probleme, die angegangen werden müssen. Wir brauchen mittelfristig einen Lohnnebenkostenanteil, der es ermöglicht, den Menschen auskömmliche Arbeitseinkommen zu verschaffen. Dafür muß vor allem die gigantische staatliche und öffentlich-rechtliche Umverteilungsmaschinerie drastisch verschlankt werden. Aber auch andere Geldgräber wie Subventionen, Rüstung und verschiedene andere "liebgewonnene Pfründe" müssen teilweise oder ganz reduziert werden.

      Ob aber ausgerechnet eine sozialistische Partei dafür prädestiniert ist, wage ich zu bezweifeln. Wobei man natürlich zugeben muß, daß den eher marktorientierten Parteien in fester Umarmung durch die verschiedenen Lobbies dies in den letzten Jahrzehnten auch nicht gelungen ist.

      Allerdings sehe ich darin bei weitem keine Veranlassung, eine Partei damit zu beauftragen, die erst einmal die relativ effizienten (wenn natürlich zum Teil handlungsbedürftig monopolistischen) Großunternehmen in erfahrungsgemäß wenig effiziente Staats- oder Volksunternehmen umwandeln will.

      Eine drastische Abkehr von der marktwirtschaftlichen Grundorientierung der letzten 60 Jahre halte ich für falsch und zum Glück tun dies offenbar auch annähernd 90% der Wähler in diesem Land. Ich vermute, sogar ein guter Teil der Wähler der Links-Partei lehnt das ab, will jedoch seinen Protest gegen die "etablierten Parteien" bekunden.

      Alle Sozialisierungs- und Umverteilungsspiele der Linken würden - so sie denn an der Regierung wäre - auch nichts daran ändern, daß Europa und auch andere klassiche Industrienationen strukturelle Probleme haben (Überalterung, hohe Staatsquoten, hohes Einkommens- und Wohlstandsgefälle zum Großteil der Weltbevölkerung). Was sind denn die Lösungen der Linken auf die sich dann stellenden Probleme, wenn trotz "gerechterer" Umverteilung innerhalb Deutschlands die Produktion von Waren und die Erbringung von Dienstleistungen in einigen dynamischeren Regionen der Welt um ein vielfaches günstiger durchzuführen ist, als in Europa. Mir kommt es in gesellschaftspolitischen Diskussionen allzu oft so vor, als würde in Europa gerne ausgeblendet, dass die Menschen z.B. in Asien nicht zu Millionen zu einer menschenunwürdigen Arbeit gezwungen werden müssen (auch das gibt es leider), sondern froh sind, sich wirtschaftlich verbessern zu dürfen und Wohlstand zu entwickeln.

      Diese Länder werden sicher nicht aus Gutmenschentum aufhören, mit den "Etablierten" zu konkurrieren. Will man das dann durch Protektionismus lösen? Nationalisierung? Oder wird man dann ernüchtert feststellen, daß der Rest der Welt sich weiter dreht und einfach nicht die guten und gerechten Ideen übernehmen will.
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 18:08:14
      Beitrag Nr. 181 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.049.011 von T.Hecht am 24.09.09 15:30:56klar ist das geld knapper geworden - in den letzten jahren. aber den meisten leuten, die heute hartz4 beziehen, geht es wirtschaftlich noch besser als zu ddr-zeiten. leider hat die erinnerung an die schönen seiten des (privaten) zusammenlebens die negativen aspekte des damaligen lebens verdrängt. keine ahnung, warum das so ist. :confused:

      denn auch mit dem knappen hartz-budget kann man sich trotzdem obst leisten (was es damals nicht gab), einen farbfernseher (der damals um die 6000 mark kostete, wenn ich mich richtig erinnere), oft auch ein auto und hat eine warme wohnung, mit fliessendem warmen wasser und einer innentoilette (was es bis 89 in sehr vielen fällen auch noch nicht gab).
      dass heute alle problemlos auf den staat schimpfen können, ohne dafür mit repressalien bestraft zu werden, lassen wir dabei mal ganz aussen vor.....
      Avatar
      schrieb am 24.09.09 20:19:20
      Beitrag Nr. 182 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.051.000 von greatmr am 24.09.09 18:08:14leider hat die erinnerung an die schönen seiten des (privaten) zusammenlebens die negativen aspekte des damaligen lebens verdrängt. keine ahnung, warum das so ist. verwirrt

      nun es liegt wohl in der Natur des Menschen, dass das um so wertvoller erscheint was man nicht hat.

      klar ist das geld knapper geworden - in den letzten jahren. aber den meisten leuten, die heute hartz4 beziehen, geht es wirtschaftlich noch besser als zu ddr-zeiten

      Man muss unterscheiden zwischen absolut besser und relativ besser. Ich will nicht in Abrede stellen, dass es den Menschen absolut besser geht, in dem Sinne dass sie heute Dinge kaufen können, die in der DDR einfach nicht verfügbar waren. Hungern braucht heute eigentlich auch keiner.
      Relativ gesehen sind aber sehr viele DDR Bürger sozial abgestiegen und eben leider auch ohne Perspektive. Wegen der "Gleichmacherei" waren die Abstiegsmöglichkeiten damals nicht vorhanden.;)
      Sie gehörten eben zur grauen Masse.

      und hat eine warme wohnung, mit fliessendem warmen wasser und einer innentoilette (was es bis 89 in sehr vielen fällen auch noch nicht gab).

      das mit der warmen Wohnung würde ich generell in Frage stellen, das mit dem warmen Wasser eigentlich auch und die Aussentoiletten waren '89 auch eher die Ausnahme.


      @Qnibert
      der thread fragte ja nur nach der Gefahr durch die Linken, die Lösungskompetenz ist natürlich eine andere Frage. Und an der Situation im Lande sind nun mal nicht die Linken schuld. Und da wiederhole ich mich gern: Das Geschrei gegen die Linke dient nur dazu von der eigenen Unfähigkeit abzulenken auf gesellschaftliche Fragen vernünftige Antworten zu geben.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 08:26:55
      Beitrag Nr. 183 ()
      Verdrängte Parteigeschichte
      Plädoyer für eine Entzauberung der Linkspartei
      Mit dem neuen Namen hat sich die Linke sich vom politischen "Schmuddelkind" zum potentiellen Partner der SPD gewandelt. Leider, bemängelt der Politologe Gerd Langguth, gerät dabei die Vergangenheit der ehemaligen DDR-Staatspartei in Vergessenheit.
      ...
      Gysi, Bisky und seine Genossen können sich glücklich schätzen, dass die einstige PDS durch den Beitritt der SPD-Absplitterung "Wahlinitiative Arbeit und Soziale Gerechtigkeit ( )" nicht nur einen westdeutschen Bruder bekommen hat, sondern sich die Frage nach der geschichtlichen Verantwortung der einstigen PDS sehr viel leichter relativieren lässt. Rechtlich und politisch ist die Linke nichts anderes als eine umgewandelte SED.

      Erinnern wir uns: Der beredte Gregor Gysi war noch in den Wirren des DDR-Zusammenbruchs Vorsitzender der einstigen DDR-Staatspartei, der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED), geworden - und zwar am 9. Dezember 1989. Er rettete mit allen juristischen Tricks viel von dem ungeheuren Parteivermögen, von dem viele vermuten, dass manches auch in dunkle Kanäle floss. Bald danach wurde der reinen SED der Schrägstrich "Partei des Demokratischen Sozialismus" hinzugefügt, im Februar 1990 wurde die Bezeichnung "SED" endgültig über Bord geworfen.

      ...

      Auch die Union arbeitet gegen das Tabu

      Aber auch die Union ist in die Reihe der Schweiger eingetreten, wenn es um die Entzauberung der Linken geht. Die CDU hält sich nämlich bezüglich der konkreten Rolle der SED/PDS/Linke erstaunlich bedeckt. Offensichtlich wollen sich und nicht dem Vorwurf einer erneuten "Roten-Socken-Kampagne" aussetzen, mit der der frühere CDU-Generalsekretär Peter Hintze 1994 gerade noch einmal einen knappen Sieg bei den Bundestagswahlen verschafft hatte.

      Vielleicht hat die Union die Befürchtung, eine intensivere Beschäftigung mit der SED-Diktatur könnte zu viele Ex-DDR-Bürger in die Arme der Linken treiben - immerhin gab es zeitweise weit über zwei Millionen SED-Mitglieder. Möglicherweise fürchtet die Union auch die Hinweise auf die Zusammenarbeit der CDU mit der Linken in einigen Kommunen in Ostdeutschland. Zu bedenken ist auch, dass die CDU mit starken politischen Angriffen auf die Linke die SPD ein Stück weit politisch entlasten würde. Aber gerade dies wird sie in Wahlkampfzeiten nicht wollen. Ist der CDU eine Schwächung der SPD lieber als eine Schwächung der Linken?

      Letztlich leistet auch die Union einen Beitrag zur Enttabuisierung einer Zusammenarbeit mit der Linken.

      http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,druck-65062…
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 08:45:19
      Beitrag Nr. 184 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.051.000 von greatmr am 24.09.09 18:08:14denn auch mit dem knappen hartz-budget kann man sich trotzdem obst leisten (was es damals nicht gab), einen farbfernseher (der damals um die 6000 mark kostete, wenn ich mich richtig erinnere), oft auch ein auto und hat eine warme wohnung, mit fliessendem warmen wasser und einer innentoilette (was es bis 89 in sehr vielen fällen auch noch nicht gab).


      :laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:...:laugh:


      So so, es gab also kein Obst. Und alle Ossis haben in kalten Wohnungen gehaust, sich im Bergbach gewaschen, sind mühselig mit dem Fahrrad oder dem Tretroller in den Urlaub an die Ostsee gefahren ( oder gabs auch keine Fahrräder bzw. Tretroller...???...) und sind zum kacken in den Wald gegangen....
      Noch irgendetwas von den Gebrüdern Grimm in letzter Zeit gelesen...:D


      Arthur Spooner


      PS:
      Es gab keine Südfrüchte, Obst gab es in Massen....:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 08:57:04
      Beitrag Nr. 185 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.021.431 von T.Hecht am 21.09.09 12:16:35Mit der Verhinderung der "Katastrophe" haben wir nur einen Haufen kriminellen Strolchen und Leuten mit falscher Risikoeinschätzung auf Kosten der Steuerzahler und OttoNormalSparer den Arsch gerettet.


      Mein Reden, das war der mit Abstand größte Fehler. Und vor allem, war es strikt gegen die Gesetze der Marktwirtschaft. Eigentlich hätte die FDP vor Wut schäumen müssen...;)
      Aber von welcher Marktwirtschaft wird hier überhaupt noch geredet?. In der Automobilwirtschaft stehen die Arbeiter für 4000 € bei VW am Band - oder für 750 € als Leiharbeiter bei BMW in Leipzig. Und alle machen ziemlich exakt die selbe Tätigkeit. In einer wirklichen Marktwirtschaft wäre dies übrigens undenkbar...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:02:27
      Beitrag Nr. 186 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.159 von ArthurSpooner am 25.09.09 08:45:19:)
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:07:28
      Beitrag Nr. 187 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.159 von ArthurSpooner am 25.09.09 08:45:19kommst du aus dem westen oder aus dem berliner raum?

      es gab äpfel und dazu rotkohl und weisskohl. super! :keks:
      natürlich konnte man seine wohnung heizen. wenn du glück hattest per zentralheizung. in den meisten fällen aber wohl eher mit kachelofen. viele leute haben damit auch ihr wasser erhitzt. die wartezeit für ein auto ist allgemein bekannt - die preise für gebrauchte schrottkarren auch. deine dämliche polemik kannst du dir also sparen. und im gegensatz zu (neubauten in) großstädten hatten sehr wohl noch sehr viele menschen eine aussentoilette im treppenhaus, die sie mit anderen mietern teilen durften oder ein plumsklo auf dem hof.
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:11:03
      Beitrag Nr. 188 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.273 von greatmr am 25.09.09 09:07:28... was im übrigen auch kein wunder ist: wenn ich als vermieter für eine monatsmiete nicht mehr als 20/30 mark nehmen darf, werde ich in meine immobilie nichts investieren....
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 09:40:32
      Beitrag Nr. 189 ()
      es gab äpfel und dazu rotkohl und weisskohl. super!

      Waren halt Saisonfrüchte...heute ja so angesagt wie nie....:D

      Ich komme aus Hessen, wohne aber schon lange im wilden Osten. Und wenn ich manchmal so lese, was der Westen über den Osten denkt, schwillt mir echt der Kamm. Andauernd werden nölende und unflexible Ossis im Fernsehen gezeigt - hier im Wohngebiet fahren allerdings sehr viele Männer zur Arbeit in den Westen und sind nur am Wochenende zu Hause. Und nölen tut da auch Niemand.
      Sind wir hingegen mal bei meiner Mutter in Hessen, da sind spätestens 16.00 Uhr alle wieder zu Hause von Ihrer ach so anstrengenden Bürotätigkeit. Oder dem harten Lehrerdasein. Und weiter weg muß kaum jemand. Aber der Hammer ist, wenn wir am Sonntag zurückfahren. Auf der A4 bei Eisenach fahren wir mit der "Daimler, BMW, Audi" Fraktion in den Osten ( ja rate mal, wer dort die guten Jobs wohl hat... ) und auf der Gegenseite fährt die "Golf, Civic und Astra" Fraktion in Massen zum arbeiten in den Westen.
      Ein echtes Schauspiel, jeden Sonntag live zu betrachten...


      Arthur Spooner
      Avatar
      schrieb am 25.09.09 10:47:59
      Beitrag Nr. 190 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 38.054.570 von ArthurSpooner am 25.09.09 09:40:32jut, dann komme ich auch blutdruckmässig ein wenig wieder runter :D

      vielleicht kannst du mich ja verstehen, dass ich die alte mangelwirtschaft nicht wiederhaben möchte. deshalb ist es mir unbegreiflich, wie man die sed wählen kann, nur weil sie jetzt einen tollen neuen namen hat.
      sicherlich ist heute nicht alles gut und vieles verbesserungswürdig. aber vom realexistierenden sozialismus hab ich für den rest meines lebens die nase voll....


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