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    "Burnout" auf dem Vormarsch - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 27.03.11 20:39:28 von
    neuester Beitrag 31.03.11 11:15:18 von
    Beiträge: 12
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      Avatar
      schrieb am 27.03.11 20:39:28
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jeder fünfte Beschäftigte leidet
      "Burnout" auf dem Vormarsch

      Das "Burnout"-Syndrom und andere psychische Krankheiten greifen nach Einschätzung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi in der Arbeitswelt um sich. Besonders Banker sind betroffen, hier gilt das Thema aber als Tabu.

      Das "Burnout"-Syndrom und andere psychische Krankheiten sind nach Einschätzung der Dienstleistungsgewerkschaft Verdi bei Arbeitnehmern auf dem Vormarsch. "Wir gehen inzwischen davon aus, dass 20 Prozent aller Beschäftigten betroffen sind. Vor allem die Leistungsträger brechen weg", sagte der Verdi-Fachbereichsleiter Banken und Versicherungen, Klaus Grünewald, der Wirtschaftszeitung "Euro am Sonntag".

      In der Bankenbranche sei der Trend durch die Finanzkrise noch beschleunigt worden. Bei der Commerzbank würden die rund 60.000 Mitarbeiter inzwischen von mehr als 40 Sozialarbeitern und Psychologen betreut. "Die Belastungen gehen einher mit Arbeitsprozessen, die immer schneller und komplexer werden", sagte Karin Goldstein, Leiterin des Bereichs Health Management bei der Bank, der Zeitung.

      "Burnout" (Ausbrennen) äußert sich als emotionale Erschöpfung bei verringerter Leistungsfähigkeit. Gerade in der Finanzbranche werde das Thema aber immer noch tabuisiert, zitiert der Bericht einen Sprecher der HypoVereinsbank. Mitarbeiter, die darunter leiden und zu ihren Vorgesetzten gehen, riskierten, nicht ernst genommen oder gar für unfähig gehalten zu werden. Daher werde die Bank auch Führungskräfte für das Thema sensibilisieren und weiterbilden.

      dpa
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 20:43:32
      Beitrag Nr. 2 ()
      "Gut zu sein wird zum Risiko"
      Burnout trifft die Leistungsträger

      Mit dem Druck im Berufsleben nehmen auch die psychischen Erkrankungen seit Jahren zu. Endstation ist immer öfter der Burnout, also die totale Erschöpfung. Sie trifft am ehesten jene, die den Leistungsansprüchen am besten gerecht werden.
      Die Besten brennen aus.

      Die Besten brennen aus.

      Burnout wird von der Managerkrankheit zum Massenphänomen. Während die Ansprüche an Arbeitnehmer wachsen, sind vor allem die besonders Leistungsfähigen von der totalen Erschöpfung betroffen. "Gut zu sein wird gewissermaßen zum Risiko", sagt der Wolfgang Senf von der Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin und Ärztliche Psychotherapie. "Wenn Sie Ihre Arbeit gut machen, bekommen Sie einfach noch ein Projekt dazu", so der Mediziner.

      Zu den Auslösern von chronischem Stress gehören laut Senf rin hohes Arbeitsvolumen, Zeitdruck, geringe Gestaltungsspielräume und paralleles Arbeiten an mehreren Aufgaben. Auch ständige Erreichbarkeit führe dazu, dass Menschen nicht mehr "abschalten" können. "Wenn Arbeitszeit und Freizeit verwischen, fehlen wichtige Erholungsphasen." Zur totalen Erschöpfung komme es schließlich, wenn Menschen ihren arbeitsbedingten Ressourcen- und Energieverbrauch nicht mehr auffüllen können.

      Psychische Erkrankungen haben im vergangenen Jahr rund zwölf Prozent der Krankheitstage ausgemacht – eine erneute Steigerung im Vergleich zum Vorjahr. Senf fordert Vorbeugung in den Unternehmen. Zur Stressvermeidung seien vor allem gute Führungsqualitäten der Vorgesetzten wichtig und die Möglichkeit, auf Termine und Arbeitsvolumen Einfluss zu nehmen.

      dpa
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 20:45:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Beliebte Mobbingopfer
      Junge Arbeitnehmer unter Stress

      Leiharbeit, Zeitverträge, Mobbing - die Arbeitswelt ist in den letzten Jahren rauher geworden. Das bekommen auch Berufseinsteiger und junge Arbeitnehmer zu spüren. Immer mehr von ihnen leiden unter psychischen Störungen, zeigt eine aktuelle Studie,.
      Burnout trifft nicht nur Ältere: Überschwängliches Engagement und Karrieredrang können bei Berufseinsteigern zum Problem werden.

      Burnout trifft nicht nur Ältere: Überschwängliches Engagement und Karrieredrang können bei Berufseinsteigern zum Problem werden.

      Junge Arbeitnehmer fühlen sich zunehmend von ihrem Job belastet. Jeder Fünfte empfindet seinen Arbeitsalltag als "sehr stressig", hat eine Umfrage der DAK Krankenkasse unter Berufstätigen unter 30 Jahren ergeben. Mehr als die Hälfte bewertet den Job als "etwas belastend". Nach Einschätzung des DAK-Psychologen Frank Meiners sind das Indizien dafür, dass viele junge Menschen mit zunehmendem Druck in Job und Privatleben nicht mehr gut klarkommen.

      Denn nicht nur ältere, auch junge Arbeitnehmer leiden zunehmend unter psychischen Störungen. Fast jeder zehnte der 15- bis 29-jährigen Berufstätigen ist von einer sogenannten somatoformen Störung, also körperlichen Beschwerden ohne organische Ursache, betroffen, hat die DAK anhand der Daten ihrer Versicherten ermittelt. Die Krankheitsfälle aufgrund psychischer Probleme haben sich bei jungen Erwachsenen demnach in den vergangenen 12 Jahren mehr als verdoppelt.
      Auch Unterforderung belastet

      Berufseinsteiger arbeiten oft unter verschärften Bedingungen. So ist fast jeder vierte Arbeitnehmer unter 30 Jahren nur befristet angestellt. Dabei spielt der Bildungsabschluss kaum eine Rolle. Etwa jeder fünfte junge Erwerbstätige muss wegen einer Ausbildung oder eines Jobs in eine andere Stadt ziehen. Was manche als Chance sehen, überfordert die anderen. Auffällig ist, dass junge Beschäftigte und Auszubildende deutlich öfter gemobbt werden als ihre älteren Kollegen. Jeder Siebte hat lauf DAK-Umfrage schon einmal das Handtuch geworfen, weil Angst, Stress und Ärger die tägliche Arbeit zu sehr belasteten. Sechs Prozent der Befragten fühlen sich den Anforderungen ihrer Arbeit nicht gewachsen. Unterforderung ist aber ein viel größeres Problem: 60 Prozent meinen, sie könnten fachlich mehr leisten, als von ihnen verlangt würde.

      Für ihre repräsentative Studie hat die DAK 3000 berufstätige Versicherte zwischen 18 und 29 Jahren befragt.

      ino/dpa
      Avatar
      schrieb am 27.03.11 21:03:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Tja, wer soll denn die Arbeit machen wenn alle "Leistungsträger" abrauchen??? Die Merkel???
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:06:52
      Beitrag Nr. 5 ()
      Das unterschätzte Problem sind vielleicht unfähige Chefs und Angestellte, die gute Mitarbeiter unnötig und zusätzlich belasten.
      1 Antwort

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      schrieb am 28.03.11 10:16:32
      Beitrag Nr. 6 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.274.872 von HeWhoEnjoysGravity am 28.03.11 10:06:52Dem stimmer ich zu. Wirkliche "Macher" mit qualtitativ und quantitativ hervorstechenden Merkmalen gibt es kaum. Statt dessen viele Vollpfosten die sich hoch geleckt haben und dann meine sie müssten ihre Zwänge ausleben und das Rad neu erfinden und sich ein Denkmal setzen. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:23:43
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.273.415 von kosto1929 am 27.03.11 20:39:28In der Bankenbranche sei der Trend durch die Finanzkrise noch beschleunigt worden. Bei der Commerzbank würden die rund 60.000 Mitarbeiter inzwischen von mehr als 40 Sozialarbeitern und Psychologen betreut. "Die Belastungen gehen einher mit Arbeitsprozessen, die immer schneller und komplexer werden",

      Alles abschaffen. Für die Allgemeinheit hat das Ganze NULL Nutzen, sogar riesige Nachteile, was in den Banken mit diesen virtuellen Spielen um den Globus alles angerichtet wird. Echt sind nur die Bonis und Dividenten die sich die Bonzen letztendlich in fester Währung auszahlen lassen. So kann kein System auf Dauer funktionieren.
      Avatar
      schrieb am 28.03.11 10:44:05
      Beitrag Nr. 8 ()
      ist eine "entschleunigung" überhaupt noch möglich?

      etwas gelassenheit hin und wieder kann ganz hilfreich sein.

      die Alltagswelt und insbesondere die arbeitswelt gibt heute enorme taktraten vor. viele kommen da nicht mit und dann kommen diese unter die Räder. sei es, weil ihnen von vorneherein die talente fehlen oder weil sie nach jahren einfach verbrannt sind.

      es wird sicher gründe haben, warum so viele leute berufsunfähig werden und das sind sicher nicht nur verletzungen durch unfälle.

      leider ist hier keine Besserung in sicht.

      durch die interantionale Konkurrenz sind wir einem druck nach hoher taktrate und hoher leistungsschöpfung je gang gesetzt.

      im privatleben glaube ich fest, dass durch die demographische entwicklung den leuten immer mehr abverlangt wird. eine pflege der angehörigen kann sich kaum mehr jemand leisten.

      vieles von dem was wir so kennen wird es in wenigen dekaden nicht mehr geben, weil die menschen in der freizeit keine freiräume mehr dafür haben einen verein zu trainieren, im DRK in der rettungswache zu sitzen oder bei der freiwilligen feuerwehr eine übung abzuhalten.

      Zu der "entschleunigung" gehört eben auch, dass man sich zeit nimmt seine eigene meinung zu machen und nicht gleich mit der erst-besten gefährlichen halbwahrheit entscheidungen zu fällen oder meinungen zu festigen.
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 00:18:21
      Beitrag Nr. 9 ()
      in der ruhe liegt die kraft. ich bin zwar temperamentvoll, aber es ist effektiver, wenn man seine arbeit konzentriert erledigt.

      mehr als schnell/zügig kann keiner arbeiten und zerteilen kann man sich auch nicht.

      was nicht geschafft wird, bleibt nicht aus faulheit liegen, sondern weil es zeitlich nicht möglich war.

      das setzen von prioritäten ist "überlensnotwendig".

      eine zeitmaschine besitzen wir nicht, also warum lassen wir uns verückt machen?

      durch routine wird man entspannter. fehler werden abgespeichert und gelöst. nur wenige dauern an, diese muss man sich genauer anschauen.

      es wird! daran glaube ich ganz fest!

      ich wünsche allen eine schöne und erfolgreiche woche!

      LG :)
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 10:11:53
      Beitrag Nr. 10 ()
      MAn sollte auch die "inneren" Antreiber ausfindig machen.
      2 Antworten
      Avatar
      schrieb am 30.03.11 10:13:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.287.465 von Kubanisch_Rauchen am 30.03.11 10:11:53was kann der antrieb sein?

      geld, freude, spaß, unterhaltung etc.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 31.03.11 11:15:18
      Beitrag Nr. 12 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.287.489 von kosto1929 am 30.03.11 10:13:58Das können Antreiber sein. Besonders Geld als ein Symbol für Status und Erfolg. Aber ich meine da ehr "inner" Antreiber wie Erziehung, Prägung. Viele die diese Thematik nicht durchschauen fallen oft in ein Burnout. Gerade die ungefestigten "Milchbubies" von der Uni ...


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