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    Griechenland pleite- Krisentreffen in Luxemburg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 06.05.11 23:29:32 von
    neuester Beitrag 08.05.11 11:42:40 von
    Beiträge: 10
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      schrieb am 06.05.11 23:29:32
      Beitrag Nr. 1 ()
      Krisentreffen zu Griechenland erschüttert Euro-Zone

      Von Christian Reiermann



      DPA
      Euro-Symbol vor der Europäischen Zentralbank: Krisentreffen in Luxemburg
      Sorge um den Euro: Bei einem Geheimtreffen in Luxemburg wird nach Informationen von SPIEGEL ONLINE über die Zukunft Griechenlands in der Gemeinschaftswährung beraten. Die Finanzmärkte reagierten nervös. Verabschiedet sich Athen aus der Euro-Zone?


      Berlin/Brüssel - Die Devisenmärkte gerieten nochmals heftig unter Druck, als der SPIEGEL-ONLINE-Bericht über Griechenlands Überlegungen zum Euro-Ausstieg am Freitag veröffentlicht wurde. Der Euro-Kurs sackte um mehr als einen Cent auf unter 1,44 Dollar ab und baute dadurch seine jüngsten Verluste im Vergleich zur US-Währung noch aus, Anleger flüchteten sich in US-Staatsanleihen und ließen deren Kurse am Abend steigen.

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      Griechenlands Regierung zieht nach Informationen von SPIEGEL ONLINE in Erwägung, aus dem Euro auszusteigen und eine eigene Währung einzuführen. Alarmiert durch die Bestrebungen hatte die EU-Kommission für den Freitagabend zu einem Krisentreffen nach Luxemburg geladen. Das Treffen findet im Château de Senningen statt, das von der luxemburgischen Regierung für offizielle Termine genutzt wird.
      Zunächst war die Zusammenkunft heftig dementiert worden. Die Regierungen Griechenlands und der Euro-Zone sowie die EU wiesen zudem Ausstiegspläne zurück. Das Finanzministerium in Athen reagierte scharf. In einer Pressemitteilung bezeichnete sie die Informationen als "unwahr", sie zu veröffentlichen zeuge "von einer unverständlichen Leichtfertigkeit" und sei eine "Provokation". "Derartige Berichte untergraben die Bemühungen Griechenlands und dienen nur den Spekulanten", sagte ein Vertreter aus dem Büro des griechischen Regierungschefs Giorgos Papandreou.

      In deutschen Regierungskreisen hieß es, ein Austritt Griechenlands "stand und steht nicht an". Euro-Gruppen-Chef Jean-Claude Juncker ließ über einen Sprecher ein Krisentreffen in Luxemburg dementieren: "Ich verneine vollkommen, dass es ein Treffen gibt, diese Berichte sind falsch." Auch aus den Finanzministerien der Euro-Länder Spanien, Belgien und der Slowakei hieß es, über eine solche Sitzung sei nichts bekannt. "Ich weiß davon nichts", sagte ein Sprecher von EU-Währungskommissar Olli Rehn in Brüssel.

      Existentieller Wendepunkt

      Wie zuvor SPIEGEL ONLINE berichteten hingegen die Nachrichtenagentur Reuters und die ARD-"Tagesschau" übereinstimmend von dem freitagabendlichen Geheimtreffen in Luxemberg. Laut "Tagesschau" nehmen unter anderem Vertreter Deutschlands und Finnlands sowie der Präsident der Europäischen Zentralbank (EZB), Jean-Claude Trichet, teil. Während ein Sprecher des Finanzministeriums sich nicht dazu äußerte, ob Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) nach Luxemburg reiste, sagte ein hochrangiger Koalitionsvertreter: "Es stimmt." Eine EU-Quelle berichtete in Agenturberichten von den drei G8-Mitgliedern im Währungsraum, also Deutschland, Frankreich und Italien. Eine weitere Person sagte, auch Vertreter der Staaten mit der besten Bonitätsnote AAA seien beteiligt, etwa die Niederlande, Österreich und Finnland.

      Nach SPIEGEL-ONLINE-Informationen steht bei dem Treffen auch eine baldige Umschuldung Griechenlands auf der Tagesordnung. Ein Jahr nach Ausbruch der Griechenland-Krise bedeutet dies für die Europäische Währungsunion einen existentiellen Wendepunkt - unabhängig davon, für welche Variante sie sich entscheidet.

      Wegen der angespannten Lage wurde für das Treffen in Luxemburg höchste Vertraulichkeit verordnet, nur die Finanzminister und je ein enger Mitarbeiter dürfen kommen. Für Deutschland nehmen Finanzminister Wolfgang Schäuble (CDU) und Finanzstaatssekretär Jörg Asmussen teil.

      Schäuble will die Griechen unter allen Umständen vom Euro-Austritt abhalten. Eine interne Vorlage seines Ministeriums, die er mit nach Luxemburg nahm, warnt vor den Folgen. "Es wird zu einer erheblichen Abwertung der neuen Inlandswährung gegenüber dem Euro kommen", heißt es darin. Schätzungen zufolge sei mit einem Kursverlust von bis zu 50 Prozent zu rechnen. Dadurch wachse die Verschuldung Griechenlands drastisch an. Schäubles Fachleute rechnen damit, dass die Staatsschuld nach der Abwertung auf rund 200 Prozent des Bruttoinlandsprodukts steigen würde. "Eine Umschuldung wäre unumgänglich", warnen sie. Im Klartext: Griechenland wäre pleite.

      Massive Auswirkungen für die Wirtschaft in Europa

      Zwar ist umstritten, ob ein Euro-Austritt Griechenlands juristisch überhaupt möglich wäre - nach Ansicht von Rechtsexperten müsste das Land dafür gleichzeitig auch die Europäische Union insgesamt verlassen. Allerdings ist fraglich, ob die anderen Mitglieder der Währungsunion der Regierung in Athen einen einseitigen Austritt aus der Euro-Zone tatsächlich verwehren würden.

      Fest steht: Die Maßnahme hätte nach Einschätzung der Schäuble-Beamten massive Auswirkungen auf das Wirtschaftsleben in Europa. "Die Währungsumstellung würde eine Kapitalflucht auslösen", schreiben sie. Griechenland könnte sich gezwungen sehen, Kapitalverkehrskontrollen einzuführen. "Dies wäre mit den Grundfreiheiten des europäischen Binnenmarkts nicht in Einklang zu bringen." Zudem wäre das Land für viele Jahre vom Kapitalmarkt abgeschnitten.

      Darüber hinaus würde der Austritt eines Landes aus der Währungsunion "das Vertrauen in das Funktionieren der Euro-Zone schwer beschädigen", heißt es weiter. Internationale Investoren müssten damit rechnen, dass künftig weitere Euro-Mitglieder austreten wollten. "Dies würde zu Ansteckungseffekten in der Euro-Zone führen."

      Die deutschen Steuerzahler käme der Schritt teuer zu stehen

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      Schwere Auswirkungen hätte ein Ausscheren Griechenlands auf den noch immer angeschlagenen Bankensektor, vor allem im eigenen Land. Durch den Währungsschnitt "wäre das gesamte Eigenkapital des Bankensystems aufgezehrt, die Banken des Landes wären schlagartig insolvent". Doch auch die Banken in anderen Ländern hätten zu leiden. "Deutsche und ausländische Kreditinstitute müssten mit erheblichen Verlusten auf ihre Forderungen rechnen", heißt es in dem Papier.
      Auch die Europäische Zentralbank (EZB) wäre betroffen. Sie müsste "einen wesentlichen Teil ihrer Forderungen als uneinbringlich abschreiben". Zu den Krediten an Banken kämen noch die Bestände an griechischen Staatsanleihen hinzu, welche die EZB in den vergangenen Monaten aufgekauft hat. Ihr Volumen schätzen die Schäuble-Beamten auf mindestens 40 Milliarden Euro. "Deutschland müsste entsprechend seinem EZB-Kapitalanteil von 27 Prozent den größten Teil der Verluste tragen."

      Unter dem Strich käme ein Austritt Griechenlands mit anschließender Staatspleite die Euro-Staaten und ihre Steuerzahler noch teurer zu stehen. Zusammen mit dem Internationalen Währungsfonds haben sie dem Land Hilfen in Höhe von 110 Milliarden Euro bewilligt - von denen rund die Hälfte bereits ausgezahlt wurde. "Die Euro-Staaten müssten nach der Insolvenz des Landes auf einen Teil ihrer Forderungen verzichten."

      mit Material von Reuters/dpa/dapd/AFP

      http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/0,1518,761220,00.h…
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 01:26:45
      Beitrag Nr. 2 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.138 von Cooltrader1 am 06.05.11 23:29:32und wieder das übliche scheiss gelaber: das würde dem deutschen steuerzahler teuer zu kommen.

      nein, es kam dem steuerzahler teuer und jetzt ist gut und mehr wird da nicht verschleudert zum teufel. ...ende aus und griechen raus ...fertig.

      jeder (außer die hackfressen in berlin) wusste, das das geld verloren war und niemals wieder auftauchen würde. die ganzen spastiker in den deutschen banken haben mit griechischen staatsanleihen ins klo gegriffen (das war mir von anfang an klar) gehen jetzt gefälligst in die insolvenz ganz vorn die loser commerzbank, die geldverbrennungs bank braucht kein mensch und da werden auch keine steuergelder mehr rein gepumpt, sonst schick ich der merkel persönlich ne faust in die fresse, dem schäuble schweiß ich die radnarben von seinem aok-chopper fest, damit der blödmann nicht mehr aus dem fahrstuhl kommt.

      jeder wusste die griechen sind nicht zu retten, aber die spasti-gang hat die kohle verbrannt, jetzt ist schluß. frau merkel und herr schäuble, bleiben sie montag bitte zu hause, ihre persönlichen sachen schicken wir ihnen gerne mit post zu.

      viel erfolg auf allen ihren zukünftigen wegen.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 08:52:28
      Beitrag Nr. 3 ()
      "Eine Umschuldung wäre unumgänglich", warnen sie. Im Klartext: Griechenland wäre pleite.

      Eine Umschuldung, in welcher Form auch immer, ist ohnehin unumgänglich. Alles andere ist bestenfalls Wunschdenken. Im Klartext: Griechenland IST pleite.
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 20:17:40
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.468.426 von MFC500 am 07.05.11 08:52:28 Im Klartext: Griechenland IST pleite.

      und wenn man sie nicht zwingt aus dem Euro aus zu steigen, werden sie in 2 Jahren wieder Pleite sein, mit Flickschusterei, Teilumschuldung und hoffen das die irgendwann mit dem Euro wettberbsfähig werden, kann sich jeder abschminken.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 20:32:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Und die Eurozone damit faktisch am Ende

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      Avatar
      schrieb am 07.05.11 22:18:55
      Beitrag Nr. 6 ()
      Eines ist für mich klar : so oder so werden wir kleine Leute für Griechenland schrecklich bluten müssen, melden sie morgen ihre Pleite an haften wir kleine Leute für die Fehler der Banken-Bosse ( da will niemand auf sein Super Gehalt verzichten !!!) und wird vor unseren Gerichten Recht bekommen und wir indirekt verurteilt werden zu bezahlen
      Machen die Griechen so weiter wie in den letzten Wochen ( spreche ausdrücklich nicht von den letzten Jahren ) heißt es Kredite über Kredite zu gewähren für die wir letztendlich genauso blechen müssen !!!
      Eigentlich sollte man sich aus Europa verabschieden, bin dummerweise nur hier verheiratet und da ist das nicht mehr so einfach ! Drum Youngsters wenn schon nicht in die USA , Canada oder Australien dann wenigstens nach CH !
      Gibt auch hübsche chicas dort !
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 22:23:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Zitat von ernestokg: Eigentlich sollte man sich aus Europa verabschieden, bin dummerweise nur hier verheiratet und da ist das nicht mehr so einfach ! Drum Youngsters wenn schon nicht in die USA , Canada oder Australien dann wenigstens nach CH !
      Gibt auch hübsche chicas dort !


      Ich habs immerhin schon bis in die USA geschafft, aber ich denke nach dem Studium wirds dann wohl wirklich canada oder Schweiz.
      Avatar
      schrieb am 07.05.11 22:41:54
      Beitrag Nr. 8 ()
      Habe wenigstens mein Geld zu 80 % in amerikanischen, canadischen , australischen und Minen anderer Länder angelegt, an cash halte ich nur soviel wie ich für die nächsten 5 Jahre zum Leben brauche !
      That is my way to master the Euro Problem !


      @ markus: habe mehrere Bekannte die sind in den letzen Jahren nach Russland ausgewandert, eigentlich wegen den hübschen Damen dort !
      Die Berufe : Medicos , Bauingenieure, Kfz- Ingenieure, sind alle zufrieden dort !
      Ist IMOP wohl aber nur für junge Leute , sind aber alle zufrieden dort !
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 01:16:50
      Beitrag Nr. 9 ()
      Ich muss sagen, ich hatte neulich mal mit dem gedanken gespielt nach Polen zu gehen nach dem studium (Bank und Finanzwirtschaft). Wundervolles Land, tolle leute und verdammte lecker maedchen ;)... Vlei nur spinnerei im moment, aber ich muss sagen ein gedanke von mir ist es schon
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 08.05.11 11:42:40
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.469.764 von MarcusRWD am 08.05.11 01:16:50na kollege, du machst mir einen schwanzgesteuerten naiven eindruck, die warten in polen schon auf leichte opfer. :laugh:

      bevor du nach polen gehst, solltest du mich noch mal kontakten, ich erzähl dir dann mal ein paar kleine geschichten von mord und totschlag. ich kannte mal einen autohändler, der fand die mädchen auch lecker, die familie hat ihn nach der heirat entsorgt.

      kauf dir lieber den polnischen playboy, is gesünder und du lebst länger. :laugh:


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