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    RWE - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 05.10.00 12:06:33 von
    neuester Beitrag 18.10.00 01:35:06 von
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      schrieb am 05.10.00 12:06:33
      Beitrag Nr. 1 ()
      Zur Zeit noch wenig attraktiv. AbbA in naher Zukunft, wenn die Börse mehr auf
      die Versorger schaut, ein Topfavourit (neben Suez). ;)

      28.09.2000 Analystenschaetzung RWE - Halten

      RWE - HaltenDer RWE-Konzern hat für den britischen Wasserversorger Thames Water ein Barangebot für alle Aktien vorgelegt. Insgesamt wird die Gesellschaft mit 4,3 Mrd. Brit. Pfund bewertet, was gegenüber dem 19.9., dem letzten Handelstag vor Ankündigung des Übernahmeangebotes, einen Aufschlag von 32,8% bedeutet. Thames Water ist mit einem Umsatz von über 2,2 Mrd. EUR, einem Nettoergebnis von 562 Mio. EUR und mit rund 14.000 Beschäftigten das führende Wasserunternehmen in Großbritannien. Es besitzt einen Kundenstamm von rund 12 Millionen Haushalten im Großraum London (sog. "Thames Valley"). Daneben verfügt das Unternehmen über eine Reihe von ausländischen Beteiligungen (Brasilien, Chile, Puerto Rico, Australien, Türkei, China, Thailand, Indonesien). Rund 11% der Konzernumsätze
      werden derzeit außerhalb Großbritanniens erzielt. Außerdem kann Thames Water
      Know-how auf dem Gebiet der Abwasserentsorgung/ Waste Management vorweisen.
      Thames Water soll als neue Führungsgesellschaft, weiterhin mit Sitz in London, das nationale wie das internationale Wassergeschäft des RWE-Konzerns führen. Die von Thames Water im letzten Jahr angekündigte Übernahme des siebtgrößten privaten US-Wasseranbieters Etown wird von RWE unterstützt. Diese Akquisition bildet ein wichtiges Sprungbrett zum Eintritt in den US-Markt. Mit der Übernahme von Thames Water könnte der Multi-Utility-/Multi-Energy-Konzern RWE seinen Wasserbereich (bisher: knapp 50% an den Berliner Wasserbetrieben und kleinere Beteiligungen in Osteuropa) erheblich stärken. Das Wassergeschäft verspricht genauso wie das Gasgeschäft vergleichsweise hohe Wachstumsmög-lichkeiten und Margen und ist daher attraktiv. Nach erfolgreichem Abschluss der Thames-Water- Übernahme erwarten wir daher von RWE insbesondere im Gasbereich weitere Expansionsschritte. RWE konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999/2000 einen Anstieg des Umsatzes um 24,7% auf 47.918 Mio. EUR verbuchen. Dies ist
      allerdings in erster Linie auf Konsolidierungseffekte zurückzuführen. Das betriebliche Ergebnis sank dagegen von im Vorjahr 3.116 Mio. EUR auf 2.664 Mio. EUR (-14,5%). Dies führt RWE in erster Linie auf den erheblichen Preisverfall im Strombereich zurück. Noch stärker verminderte sich das Ergebnis vor Steuern: Es
      sank um 21% auf 2.151 Mio. EUR. Dies resultiert überwiegend aus nochmals gestiegenen Restrukturierungsaufwendungen. Das Ergebnis nach Steuern allerdings stieg aufgrund gesunkener Steueraufwendungen in Folge steueroptimierter Beteiligungsveräußerungen leicht (+0,7%) auf 1.556 Mio. EUR an. Auch das
      Nettoergebnis (+5,5% auf 1.212 Mio. EUR) und das Ergebnis je Aktie (2,24 EUR nach 2,07 EUR im Vorjahr) stiegen weiter an. Mit diesen Zahlen bestätigte RWE im
      Wesentlichen die bereits im Juli genannten vorläufigen Zahlen.Empfehlung:Halten.

      Quelle: BfG Bank Research

      28.09.2000 RWE / E.on: Übernahme-Spekulationen

      Die beiden führenden deutschen Energieversorger E.on (WKN: 761 440) und RWE (WKN: 703 700) haben jede Stellungnahme zu in Spanien aufgekommenen Übernahme-Spekulationen abgelehnt. Einem Bericht der spanischen Finanzzeitung Expansion nach sind die beiden Unternehmen im Rahmen ihrer europäischen Wachstumsstrategie an Teilen von spanischen Energieversorgern interessiert.

      Im Zuge einer geplanten Fusion zwischen den beiden größten spanischen Unternehmen Endesa und Iberdrola wollen die Spanier Vermögenswerte veräußern. Als potenzielle Abnehmer kämen dabei auch die deutschen Versorger in Frage. Mit dem Verkauf sollen Auflagen der spanischen Börsenaufsicht erfüllt werden.

      25.09.2000 RWE: Freundliches Übernahmeangebot an Thames Water

      Der Energieversorgungskonzern RWE (WKN: 703 700) hat der britischen Thames Water ein freundliches Übernahmeangebot in Höhe von 7,1 Mrd. Euro unterbreitet.

      Das Barangebot richtet sich an alle Aktionäre, die für jede Stammaktie 12,15 britische Pfund, für jede B-Aktie 0,79 britische Pfund erhalten. Das Barangebot enthält einen Aufschlag zum letzten Handelstag vor der Ankündigung der Thames Water über die Gespräche zur freundlichen Übernahme am 19. September von 32,8 Prozent. Außerdem erhalten die Anleger die bereits beschlossene Dividende von Thames Water im April 2001. Alle am 6. Oktober registrierten Aktionäre bekommen eine Interimsdividende von 20 Pence pro Stamm- bzw. 1,9 Pence pro B-Aktie.

      Thames Water-Chef Bill Alexander wird als Vorstandsvorsitzender der neuen Führungsgesellschaft mit Sitz in London das nationale und internationale
      Wassergeschäft von RWE leiten. Thames Water hat 14.000 Mitarbeiter, einen Jahresumsatz von 2,247 Mrd. Euro sowie ein Nettoergebnis von 562 Mio. Euro.

      Erster gemeinsamer Schritt ist die Übernahme des siebtgrößten privaten US-amerikanischen Wasseranieters E-town durch Thames Water.

      Die RWE-Aktie ging am Freitag mit einem Kurs von 39,75 Euro (+ 0,1 Prozent) aus dem Handel.

      25.09.2000 Analystenschaetzung RWE - halten

      RWE - haltenAufsichtsratssitzung: Im Geschäftsjahr 1999/2000 Betriebliches Ergebnis -14,5% auf EUR 2,664 Mrd. und Jahresüberschuss +0,7% auf EUR 1,556 Mrd. Ergebnis je Aktie EUR 2,24 (+8,2%). Dividendenvorschlag EUR 1,00 je Aktie. Ankündigung der Übernahme Thames Water: Barangebot Pfund 12,15 je Stammaktie und Pfund 0,79 je B-Aktie. EK-Bewertung damit bei Pfund 4,3 Mrd. (ca. EUR 7,1 Mrd.) Gesamtkosten für Übernahme (incl. Finanzschulden Pfund 1,8 Mrd.) bei gut EUR 10 Mrd.Genannte Zahlen liegen im Konsens. Wie erwartet dominieren die verschlechterten Margen und die Umsatzrückgänge im Stromgeschäft sowie die niedrigen Margen in der Mineralöl-/ Petrochemie die Entwicklung. Kostensenkungserfolge werden frühestens in 2001 dann überlagert von Synergieeffekten (VEW) wirksam. Vorerst bleibt unsere Schätzung unverän-dert. Wasser-Akquisition strategisch positiv zu werten: RWE würde Nummer drei im Wassermarkt werden. Hoher Preis wird mit den gestiegenen Marktchancen gerechtfertigt. Finanzierung der Übernahme problemlos darstellbar.Die bekanntgegebenen Zahlen stellen keine Neuigkeiten dar. Der kursrelevante Themenkomplex Akquisition Thames Water und Desinvestment Dea unterfüttert
      die Multi-Utility-Strategie der RWE. Da sie jedoch noch in der Schwebe hängen, bleibt unsere Einschätzung unverändert: Sector underperformer.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      25.09.2000 Analystenschaetzung RWE - Outperformer

      RWE - OutperformerHeraufstufung auf Outperformer (Konferenz)- Cashangebot von 12,15 GBP pro Thames Water-Aktie- Thames wird RWEs nationale und internationale Wassergeschäfte- EPS sollte im ersten gemeinsamen Jahr steigenRWE is taking over Britain`s Thames Water in an agreed cash bid valuing the UK company at GBP4.3bn or €7.1bn. RWE, confirming speculation that it was about to make a bid, offers GBP12.15 per Thames Water ordinary share and GBP0.79 per B-share representing a 32.8% premium on the company`s closing share price of GBP9.15 on 19 September. Furthermore, Thames shareholders will receive a dividend of 32.7 pence for every ordinary share for the last FY. Additionally, shareholders who are registered since 6 October 2000 will receive an interim dividend of 20 pence per ordinary share and 1.9 pence per B-share.RWE said that Thames Water, Britain`s largest water company, will manage the group`s national and international water businesses in order to exploit opportunities world-wide. Thames Water`s CEO Bill
      Alexander will be the leader of the new water company within the RWE group, reporting directly to RWE CEO Kuhnt. Thames Water had a turnover of €2.2bn in the last FY and a net profit of €562m. Thames has a customer base of 24m world-wide, whereof 12m in the UK. Thames has international activities in the USA (E`Town acquisition on the way), London, Berlin, Budapest, Shanghai, Jakarta and Bangkok. Including Thames, RWE will have 34m customers for its water and waste
      water services. In the conference call, RWE said that Thames` debts of €3bn will be taken over plus an additional amount of €1.1bn for the acquisition of E`Town, the largest private US water company, for USD948m. The enterprise value will amount to €11.2bn. Both deals are expected to be finalised by year-end. The combined water operations will be run out of London under the Thames Water banner. According to CEO Kuhnt, RWE expects no major cost synergies, moreover, it is a growth story on an international basis in a globally fragmented industry. The global water market was worth €90bn in 1999 and is expected to grow to €430bn by 2010, underlining this immense upside potential.We upgrade RWE
      shares due to the strategic fit of the acquisition. RWE will pay €4bn in cash and €3.1bn via commercial paper.The total debt will amount to €11.1bn-€11.2bn including Thames` existing debts and that of the purchase of US E`Town and according to RWE, the transaction should be earnings-enhancing in the current year. We will adapt our EPS estimates after a final check of the figures. For the time being, we do not change them.

      Quelle: Merck Finck & Co

      22.09.2000 Analystenschaetzung RWE - halten

      RWE - haltenUnbestätigten Gerüchten zufolge steht RWE vor der Übernahme des britischen Wasserversorgers Thames Water. Der Kaufpreis soll bei EUR 10 Mrd. liegen.Bereits seit einiger Zeit tauchen immer wieder Gerüchte zu RWE und Thames Water auf. Diesmal scheinen die Informationen allerdings konkreter zu sein. Wir
      erwarten nähere Informationen von der morgigen Aufsichtsratsitzung der RWE. Unter strategischen Gesichtspunkten halten wir einen solchen Schritt vor dem Hintergrund der Multi Utility - Strategie für sinnvoll. Sollten die Zahlen jedoch stimmen, so zahlt RWE für die Übernahme einen hohen strategischen Aufpreis. Mit einem Umsatzmultiple von 4,5 und einem EBITDA-Multiple von 16 liegen diese deutlich über den der französischen Konkurrenten (rd. 1,7 bzw.
      11).Aufgrund des voraussichtlich zu zahlenden hohen Preises für die Thames Water behalten wir unsere Einschätzung als sector underperformer unverändert bei.

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      22.09.2000 RWE: Gewinn je Aktie steigt

      Die RWE AG steigert im Geschäftsjahr 1999/2000 den Gewinn je Aktie von 2,07 Euro auf 2,24 Euro. Der Umsatz wuchs um 24,7 Prozent auf 47,92 Mrd. Euro. Vor allem sinkende Strompreise ließen das Betriebsergebnis um 14,6 Prozent auf 2,67 Mrd. Euro fallen. Durch die Gewinne aus dem Verkauf von E-Plus und TeleColumbus kletterte der Gewinn nach Steuern aber um 5,5 Prozent auf 1,21 Mrd. Euro. Das abgelaufene Geschäftsjahr ist das letzte der RWE. Ab 1. Oktober wird die mit der Dortmunder VEW AG fusionierte neue RWE AG ihre Tätigkeit aufnehmen.

      RWE verliert 0,13 Prozent auf 39,25 Euro.

      22.09.2000 Analystenschaetzung RWE - Marketperformer

      RWE: Aufsichtsratsitzung zu wichtigen Themen heute MarketperformerAuf dem heutigen Treffen
      des Aufsichtsrates wird es wahrscheinlich drei Punkte geben, die
      diskutiert oder bewilligt werden müssen:1. Vorschlag zur Höhe der Aktionärsdividende für das letzte Fsikaljahr2. Zusammenführung von RWE-Dea Tankstellen und Raffineriegeschäft mit dem von BP Amoco3. Übernahme des britischen Wasserspezialisten Thames WaterWir denken, dass alle drei Punkte heute bewilligt und veröffentlicht werden. Erst einmal bleiben wir bei unserem Marketperformer-Rating.

      Quelle: Merck Finck & Co

      22.09.2000 RWE: Unveränderte Dividende

      RWE (WKN: 703 700) will seinen Aktionären trotz eines deutlich gesunkenen Betriebsgewinns eine unveränderte Dividende von 1,00 Euro für das abgelaufene Geschäftsjahr 1999/00 zahlen.

      Die Aktie verliert aktuell 0,1 Prozent auf 39,65 Euro.

      20.09.2000 RWE: Kein Kommentar zu Kaufgerüchten

      Die RWE AG (WKN: 703 700) kommentiert die Gerüchte um ein angebliches Kaufinteresse an dem Wasserversorger Thames Water nicht. Der Name RWE wird an der Londoner Börse als der des möglichen Kaufinteressenten an dem britischen Unternehmen gehandelt, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters. Thames Water hat gemeldet, dass man sich in der Schlussphase von Übernahmeverhandlungen befinde. Das Kaufangebot soll nach Angaben der Briten umgerechnet rund 6,84 Mrd. Euro betragen.

      Die Übernahme von Thames Water würde in die internationale Wachstumsstrategie von RWE passen. RWE hat stets betont, in seinen künftigen Kerngeschäftsfeldern Strom, Gas, Wasser und Entsorgung/Recycling internationale Zukäufe tätigen zu wollen.

      Die Aktie von RWE kann von den Gerüchten nicht profitieren. Das Papier verliert 2,9 Prozent und notiert aktuell bei 39,90 Euro. Damit bildet der Energiekonzern momentan das Schlusslicht im DAX.

      20.09.2000 Analystenschaetzung RWE - Marketperformer

      RWE - MarketperformerBietet RWE um Thames Water?- RWE auf UK konzentriert- Wasserportfolio soll gestärkt werden- Hochstufung auf Outperformer, wenn Gerüchte sich bestätigenBritain`s Thames Water is in advanced talks over a recommended cash offer of 1.215 pence per share valuing the whole company at around €7bn. A further announcement is expected to be made within the next week regarding the final outcome of these discussions. The group did not disclose the identity of the bidder but according to media reports RWE is considering an approach. RWE`s board member responsible for the Multi-Utility strategy Manfred Remmel has the ambition to build up a presence in the UK utility industry (gas,
      electricity or water). CEO Kuhnt also announced RWE`s ambitious targets to become a leading European Multi-Utility/Multi-Energy company focused on companies offering access to many customers.Including VEW, RWE has strong positions in electricity and waste services, but an unsatisfactory portfolio in gas and especially in waste water and water services. RWE`s current water portfolio consists mainly of RWE Aqua`s 45% stake in the 49.9% stake of Berlin Waterworks (BWB) (3.5m inhabitants) sold by the state government to a multinational consortium consisting of Générale des Eaux Deutschland (45%) and Allianz Kapital (10%). Furthermore RWE and Suez Lyonnaise des Eaux together took
      a stake in Budapest Waterworks. As a condition for the RWE/VEW merger approval, the stakes in water companies Gelsenwasser (28%) and Bayr. Wasserkraftwerke (50%) have to be exchanged with Viag`s 20% stake in VEW showing the importance to improve the water/waste water portfolio. In this case, RWE`s German competitor E.ON received very interesting assets.We believe that Thames Water would be an excellent strategic fit for RWE. First of all, RWE would strengthen
      significantly its water and waste water businesses with additional sales of €2.3bn and operating profit of €850m. Secondly, RWE could extend its 10 metropolis strategy to London with millions of new customers. Thirdly, RWE would benefit in a deregulated British water market from know-how advantages as a foreign pioneer. The current announcement of 1.215 pence per share (premium 33% compared to yesterday`s closing price) reflects about 3x turnover or 8x operating result which is at the upper range. However we see the strategic fit as decisive. If the rumours are confirmed by the two parties, we will upgrade RWE to Outperformer. For the time being we stick to our Marketperformer recommendation.

      Quelle: Merck Finck & Co

      18.09.2000 RWE: Handelsplattform für Strom im Internet

      RWE (WKN: 703 700) will zusammen mit der niederländischen HoustonStreet Exchange eine Handelsplattform für Strom im Internet einrichten. Handelsbeginn der neuen Strombörse soll der 25. September sein.

      Bisher handelt der Essener Energiekonzern an den Strombörsen in Amsterdam, Frankfurt und Leipzip. In der Anfangsphase der elektronischen Handelsplattform
      ist ein monatliches Handelsvolumen von rund fünf Milliarden Kilowattstunden geplant.

      Der Kurs von RWE notiert aktuell unverändert bei 41,09 Euro.

      18.09.2000 RWE: Joint-Venture-Verhandlungen mit BP

      RWE (WKN: 703 703) verhandelt nach Informationen des "manager magazins" mit dem britischen Ölmulti BP über ein Joint Venture.

      Wie das Blatt in seiner neuesten Ausgabe berichtet, sollen die rund 1.600 Tankstellen von RWE-DEA samt den Raffinerien in ein Gemeinschaftsunternehmen mit BP eingebracht werden. Ein RWE-Sprecher wollte den Bericht jedoch nicht bestätigen. "Wir beteiligen uns nicht an Spekulationen", sagte Unternehmenssprecher Volker Heck.

      Die Aktie verliert aktuell 0,3 Prozent auf 33,33 Euro.

      14.09.2000 RWE-DEA profitiert vom hohen Ölpreis

      Der Energiekonzern RWE (WKN: 703 700) besitzt mit RWE DEA eine lukrative Tochter, die von dem hohen Niveau des Ölpreises profitiert. RWE DEA ist gemessen am Umsatz der stärkste Zweig des Mutterkonzerns RWE. Im Geschäftsjahr 1998/99 betrug der Umsatz rund 38,4 Mrd. Euro.

      Bereits für das zum 30. Juni 2000 abgelaufene Geschäftsjahr wird sich der hohe Ölpreis positiv auf das Ergebnis von RWE-DEA auswirken, sagte Unternehmenssprecher Harald Graeser wallstreet:online.

      Da sich der Ölpreis seit Juni nochmals erheblich verteuert hat, ist anzunehmen, das RWE DEA mindestens die ersten zwei Quartale, bis Ende Dezember, reichlich Kasse machen wird aus dem Geschäft mit dem flüssigen Gold. Bis Ende des Jahres rechnen Experten mit weiter steigenden Ölpreisen. Erst zum Anfang des nächsten
      Jahres dürfte mit schwächeren Preisen zu rechnen sein. Die RWE-Tochter förderte nach Angaben des Unternehmenssprechers im letzten Geschäftsjahr 3,8 Mio. Tonnen Öl. Im Geschäftsjahr 1998/99 waren es 3,2 Mio. Tonnen. Die Reserven in Öläquivalenten beträgt knapp 79 Mio. Tonnen. Das heißt: 43 Mio. Tonnen sind an Öl-Reserven vorhanden und umgerechnet 36 Mio. Tonnen an Gas-Vorräten. Im Verhältnis zur jährlichen Fördermenge verfügt RWE-DEA damit über sehr hohe Lagerbestände.

      Auch im lukrativen Erdgasgeschäft verdient RWE-DEA reichlich Geld. Das Unternehmen erwartet im laufenden Geschäftsjahr 1999/2000 eine Steigerung seiner Erdgasförderung in Deutschland auf zwei Milliarden Kubikmeter. Derzeit entfällt ein Anteil von etwa neun Prozent der deutschen Erdgasförderung auf RWE-DEA.

      Weiter steigende Öl- und damit auch Treibstoffpreise bergen aber auch eine Gefahr für die RWE-Tochter: Die hohen Ölpreise werden sich auf den Verbrauch von Diesel- und Benzin-Kraftstoff auswirken und dementsprechend den Absatz an DEA-Tankstellen reduzieren. Sollten sich die Proteste gegen die hohen Spritpreise in
      Frankreich und England auf Deutschland ausweiten, könnte der Treibstoffverkauf
      auch bei uns zum Erliegen kommen. Heute wurde bereits eine Erdölraffinerie im Emsland besetzt. Es bleibt also abzuwarten, ob sich die deutschen Lkw-Fahrer auf eine Auseinandersetzung einlassen.

      14.09.2000 RWE: Erhöhung der Strompreise

      Die RWE Energie erhöht ab 15. September die Strompreise. Damit folgt RWE anderen Versorgungs-Unternehmen. Wegen der zusätzlichen Aufwendungen aus dem Erneuerbare Energien- und des Kraft-Wärme-Kopplungs-Gesetz wird der Preis im Allgemeinen Tarif auf 1,08 Pfennig je Kilowattstunde erhöht. Die Preiserhöhung wurde bereits von den zuständigen Wirtschaftsministerien geprüft und genehmigt.

      Die RWE-Aktie verliert aktuell gegen den Trend 1,1 Prozent auf 41,47 Euro.

      11.09.2000 RWE: Ende der Aktienrückkäufe steht bevor

      Der Energiekonzern RWE (WKN: 703 700) will in den nächsten Wochen sein Aktienrückkaufprogramm beenden. Das Programm wurde im November 1999 mit einem Volumen von 1,1 Mrd. Euro aufgelegt. Seitdem hat RWE 36 Mio. Stückaktien der
      nach Abschaffung der Mehrstimmrechte verbliebenen 82 Mio. Stück zurück
      erworben.

      Im Zuge der Fusion von RWE und VEW muss der Aktienrückkauf zum Monatsende abgeschlossen sein. Bis zum Ende des Programms will RWE noch möglichst viele Vorzugsaktien erwerben. Der Beschluss zum Kauf der Aktien geht auf eine Hauptversammlung zurück und ermöglicht dem Unternehmen, bis 55 Mio. Vorzugsaktien zurückzukaufen. Damit soll die RWE-Aktie insbesondere für internationale Anleger interessant gemacht werden.

      Die RWE-Aktie kann sich heute der negativen Tendenz im Deutschen Aktienindex mit einem Plus von 0,9 Prozent entziehen (41,98 Euro).

      08.09.2000 RWE: Tochter mit Umsatzeinbußen

      Die Lech-Elektrizitätswerke, eine Tochter von RWE (WKN: 703 700), haben die Liberalisierung auf dem Strommarkt im abgelaufenen Geschäftsjahr deutlich zu spüren bekommen. Der Umsatz sank im Geschäftsjahr 1999/2000 von 672 Millionen auf 579 Millionen Euro, der Jahresüberschuss stieg dagegen leicht auf 21,8 Millionen Euro.

      Der Rückgang des Umsatzes sei auf den "vehement entbrannten Wettbewerb" unter
      den Stromerzeugern und daraus resultierende Preisnachlässe für die Kunden zurückzuführen, sagte Vorstand Wilfried Wacker. Auf Grund eines um zwei Prozent höheren Stromabsatzes und Kosteneinsparungen innerhalb des Unternehmens sei der Überschuss dennoch gestiegen. Für das laufende Geschäftsjahr rechne LEW mit einem ähnlichen Ergebnis.

      Die RWE-Aktie gewinnt aktuell 0,7 Prozent auf 41,91 Euro.

      30.08.2000 Analystenschaetzung RWE - Marketperformer

      RWE: Garzweiler II Projekt wird realisiert MarketperformerGerüchte über einen Stopp des RWE/Rheinbrauns Garzweiler II - Projekts tauchten auf, als eine deutsche Tageszeitung berichtete, dass RWE Power AD Kraftwerke Kapazitäten in Höhe von 2.500MW schließen wolle. Das wäre
      ein Grund, den Bau von neuen Kraftwerken, die mit der Ausbeutung von Garzweiler II zusammen hängen, zu streichen. Dies steht im Gegensatz zu gestrigen Ankündigungen von RWE/Rheinbraun und Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Clement, dass die Ausbeutung von Garzweiler II wie geplant für das Jahr 2006 erwartet wird. Die Absicht von RWE/Rheinbraun, Kapazitäten zurückzufahren, wurde bereits vor einiger Zeit angekündigt. Wir sehen keine Notwendigkeit, unser Marketperformer-Rating oder die EPS-Prognosen zu verändern.

      Quelle: Merck Finck & Co

      29.08.2000 RWE: Garzweiler II bleibt weiter ein Thema

      Der Energieversorgungskonzern RWE (WKN: 703 700) und seine Tochtergesellschaft
      Rheinbraun sind einmütig einem Zeitungsbericht entgegen getreten, wonach das
      umstrittene Braunkohle-Tagebau-Projekt "Garzweiler II" bald zu den Akten gelegt
      werden soll. Von einem Ende des Garzweiler-Projekts könne demnach keine Rede sein. RWE-Sprecher Volker Heck bekräftigt: "Wir stehen zu unseren Zusagen."

      Die Berliner Zeitung hatte zuvor unter Berufung auf RWE-Führungskreise berichtet, dass nach der Liberalisierung des Strommarktes Kapazitäten der RWE Power AG still gelegt und der Bau neuer Kraftwerke für Garzweiler II vorerst zurückgestellt werden würden. Zwar stehen nach RWE-Angaben Kraftwerkskapazitäten auf dem Prüfstand, im Gegensatz zu dem aus Veba und Viag hervorgegangenen
      E.on-Konzern gebe es aber noch keine genauen Pläne zur Abschaltung.

      Die RWE-Aktie gehört heute zu der Minderheit der Gewinner im DAX. Es geht um 0,2 Prozent auf 42,50 Euro nach oben.

      24.08.2000 Analystenschaetzung RWE - Halten

      * Das endgültige Profil der neuen RWE ist gestern bekanntgegeben worden. Neu sind das Dachmarkenkonzept, das Corporate Design sowie die Werbekampagne.* Neues Profil der RWE stehtDas Dachmarkenkonzept stellt, wie in der jüngsten Vergangenheit vom Unternehmen immer wieder am Markt kommuniziert, RWE als eine starke Marke im europäischen Energiemarkt heraus. Diese Marke soll auf der
      Produktebene allen fünf Leistungsangeboten (Strom, Gas, Öl, Wasser, Entsorgung)
      und auf der strukturellen Ebene allen acht "Stammhäusern"als Dach dienen.Der visuelle Auftritt der Marke über das bisher bekannte Akronym RWE wird erstmals um ein Logo ergänzt. Eine wichtige Botschaft des Logos (Hand) ist das Angebot der fünf utilities Strom, Gas, Öl, Wasser, Entsorgung aus einer Hand.* Logo mit Bezug zur multiutility- StrategieAußerdem geht RWE mit der gestarteten Werbekampagne neue, für deutsche Versorgerunternehmen nach der "Farbdiskussion" erneut provozierende Wege. RWE hat sich mit Christoph Daum für eine an seine Persönlichkeit angelehnte Werbestrategie entschieden. Unterstrichen wird der Teamgeist und die für Erfolg notwendige unkonventionelle Kreativität auch im Führungsstil. Was Herr Daum in seinem Fach bereits vorlebt, klingt im Zusammenhang mit RWE vorerst nur wie eine Vision. Es bleibt abzuwarten, ob das Management diese Gedanken bis in die letzte Ebene des Unternehmens einbringen kann.* Personalisierte WerbekampagneInsgesamt stecken hinter dem neuen Profil nur wenige Neuigkeiten, da die grundsätzliche Struktur bereits seit Februar bekannt ist - die Namensgebung ist nur noch ein kleiner Schritt gewesen. Das Unternehmen ist mit der konsequenten Umsetzung des Dachmarkenkonzeptes auch im
      Corporate Identity / Design einen logisch richtigen Schritt auf dem Weg zum Fusionserfolg gegangen.* Erwartungen an eine erfolgreiche Fusion genährtBis zur Zielerreichung, 10%-Marktanteil im europäischen utility-Markt, sind allerdings Entscheidungen ganz anderer Größenordnung nötig. Solange wir keine vermehrte Akquisitionstendenz, untermauert von ersten größeren Zukäufen, erkennen, bleiben
      wir bezüglich der RWE-Aktie noch vorsichtig. Unsere Empfehlung lautet "sector underperformer". Bei "positiver" Sektoreinstufung ergibt sich somit ein"halten".

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      23.08.2000 Analystenschaetzung RWE - halten

      * Der RWE-Konzern stellte neue Unternehmensstruktur und neues Unternehmensdesign
      (incl. Werbekampagne) vor. Start des operativen Geschäftes des neuen RWE Konzerns ist der 1. Oktober 2000. EU-Genehmigung des joint venture zwischen RWE Energie und Iberdrola amStandort Tarragona (Spanien).* Neu an der bekanntgegebenen Unternehmensstruktur ist nicht viel - die bereits seit Februar feststehenden acht "Stammhäuser" unterhalb der Holding haben nun ihre endgültigen Bezeichnungen erhalten. Wie zu erwarten, spiegeln die Namen das Dachmarkenkonzept (RWE als Marke) wider. Außerdem wurde dem Akronym RWE ein Logo
      hinzugefügt, das vor allem das multi utility/ multi energy-Angebot aus einer Hand symbolisiert. Die Bekanntgabe bestätigt das zielstrebige Festhalten des Managements an seiner Fusionsstrategie. Es ist ein kleiner aber wichtiger Schritt getan, der die Erwartungen in eine erfolgreiche Umsetzung der Fusion bis auf die operative Ebene positiv nährt. Die Betonung des Umsetzungstermines Anfang Oktober ist ein Indiz für den vom Management erkannten, dennoch meisterbaren Zeitdruck. Die Bestätigung des JV mit Iberdrola ist sicherlich positiv zu werten, war aber aufgrund der Geringfügigkeit nur noch als Formalie zu erwarten gewesen. Es handelt sich um einen im März 2000 für die Energiebelieferung der dort ansässigen BASF Espanola geschlossenen Vertrag. Insgesamt ergeben sich für unsere Bewertung der RWE-Aktie keine neuen Argumente,
      wir bleiben bei "sector underperformer".

      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      23.08.2000 Analystenschaetzung RWE - Marketperformer

      RWE: Spanisches Jointventure nun durch EU-Kommission genehmigt MarketperformerDie Europäische Kommission genehmigte unter europäischem Fusionsrecht die Pläne von RWE und der spanischen Iberdrola, ein spanisches Jointventure namens Tarragon Power SL zu schaffen. Der Kommission zufolge werden aus diesem Geschäft keine besonderen Bedenken entstehen, da die Transaktion einen zu vernachlässigenden Effekt auf den spanischen Elektrizitätsmarkt habe. Die Kommission sagte, dass das Jointventure, das ein gasbetriebenes Kraftwerk
      bauen, besitzen und betreiben wird, wird Elektrizität an industrielle Großkunden liefern und jedweden Überschuss in den spanischen Elektrizitätspool einspeisen. Dies war ein wichtiger Schritt für RWE da Tarragona/Barcelona eines der 10 Gebiete ist, in denen RWE die Geschäftsaktivitäten verstärken will.

      Quelle: Merck Finck & Co

      15.08.2000 RWE: Kaufinteresse bestätigt

      Die Umweltsparte des französischen Mischkonzerns Vivendi ist weiter Objekt
      der Begierde des Energiekonzerns RWE (WKN: 703 700). Das meldet die Financial Times unter Berufung auf RWE-Chef Dietmar Kuhnt.

      Demnach gebe es keinen Grund, die Gespräche mit dem interessanten Partner Vivendi nicht fortzuführen. Die Franzosen haben zuletzt nach eigenen Angaben eine Kaufofferte der RWE über 30 Mrd. Euro für dem Umweltbereich abgelehnt. Die Verhandlungspartner kooperieren bereits bei den Berliner Wasserbetrieben.

      Die RWE-Aktie notierte gestern abend zu Handelschluss bei 41,35 Euro im Plus.

      10.08.2000 RWE-Aktie vor der Wende

      Der Frust der RWE-Aktionäre könnte bald ein Ende haben. Charttechnisch gesehen könnte ein Ausbruch aus dem Abwärtstrend bevorstehen, bevor demnächst mit den Zahlen für das am 30. Juni zuende gegangene Geschäftsjahr auch Hoffnungen auf ein besseres Jahr 2000/2001 aufkommen.

      Es sah lange Zeit düster aus: Seit Sommer 1998 müssen Besitzer von RWE-Papieren dem Verfall ihres investierten Kapitals zusehen. Damals feierte das Papier des Energiekonzerns ein Allzeithoch bei rund 57 Euro. Mit einer Börsenkapitalisierung von rund 22,13 Mrd. Euro bei einem Jahresumsatz von
      47 Mrd. Euro gehören die Stammaktien der RWE mittlerweile nur noch zur Mittelklasse im DAX.

      RWE (WKN: 703700) will zusammen mit Fusionspartner VEW ein führender Anbieter
      von Energie und energienahen Services sein. In Zukunft will RWE neben dem Kerngeschäftsfeld Elektrizität auch die Aktivitäten in den energienahen Bereiche wie Gasversorgung, Energieberatung, Abfallwirtschaft sowie Wasserversorgung und -entsorgung verstärken. Mit dieser Multi-Utility-Strategie wird in den nächsten Jahren kräftiges Umsatzwachstum angepeilt.

      Im abgelaufenen Geschäftsjahr 1999/2000 hat RWE erwartungsgemäß ein um 15 Prozent verringertes betriebliches Ergebnis eingefahren. Das Gesamtergebnis konnte nach vorläufigen Zahlen um rund 5 Prozent gesteigert werden. Ausschlaggebend für diese Steigerung ist in erster Linie der Veräußerungsgewinn von 3,1 Mrd. Euro aus den Verkäufen von E-Plus und TeleColumbus.

      RWE wird am 10. Oktober 2000 die Bilanz für 1999/2000 vorlegen. wallstreet:online wird live von der Konfer
      Avatar
      schrieb am 07.10.00 14:33:24
      Beitrag Nr. 2 ()
      hast dir viel muehe gegeben
      vielen dank
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 00:59:38
      Beitrag Nr. 3 ()
      war zwar alles bekannt, aber trotzdem danke dafür, dass sich mal wieder jemand mit RWE beschäftigt.
      war im frühjahr meine erste *online*-aktie, also über direktbroker gekauft.
      da ich über xetra kaufen wollte, musste ich dann gleich 100 stück nehmen.

      mittlerweile hat sichs richtig gelohnt, macht immerhin meine DCI-verluste wieder wett :O

      die woche waren es 12,5 % plus, 42€ genommen...

      weiter so, rob
      Avatar
      schrieb am 08.10.00 18:11:00
      Beitrag Nr. 4 ()
      ...und wir stehen noch weit vorn am Anfang... :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.10.00 01:35:06
      Beitrag Nr. 5 ()
      das Zahlenwerk hellt sich auf. bleibe dabei: mittelfristig-mittelmäßig, langfristig-prächtig. ;)

      17.10.2000 RWE-DEA: Hoher Rohölpreis bringt Profit

      Der Mineralölkonzern RWE-DEA, eine fast 100-prozentige Tochter des Energieversorgers
      RWE (WKN: 703 700), rechnet für das Geschäftsjahr 2000/2001
      aufgrund der hohen Rohölpreise mit einem verbesserten betrieblichen Ergebnis.
      Vorstand-Chef Dieter Dräger gab in Hamburg bekannt, dass die
      ersten beiden Monate des Geschäftsjahres in den Bereichen Rohölförderung
      und Mineralölverarbeitung deutliche Zuwächse im Ergebnis brachten.



      Die Raffeneriemargen haben
      sich nach seiner Meinung in den zurück liegenden Monaten
      merklich erholt und werden dies auch weiter tun. Dagegen
      seien die Margen im Tankstellengeschäft weiterhin unzureichend. Die Forderung,
      vor dem Hintergrund der Gewinne aus der Ölförderung auf
      Kraftstoffpreiserhöhungen an den Tankstellen zu verzichten, wies Dräger nachhaltig
      zurück. Für die Preisanstiege seit Anfang 1999 seien ausnahmslos
      der gestiegene Rohölpreis, die Öko-Steuer und der hohe Dollarkurs
      verantwortlich.

      13.10.2000 Analystenschaetzung RWE - Kaufen

      Die Aktie des deutschen Versorgers RWE notiert derzeit nahe
      ihren Höchstkursen. Die Frankfurter Börsenbriefe erklären die beeindruckende Stärke
      der Aktie gegenüber dem schwachen Marktumfeld wie folgt: Zum
      einen rücke der Versorgungswert als defensives Investment durch die
      ansteigende Verunsicherung der Anleger automatisch in den Blickpunkt des
      Interesses. Hinzu komme der fortschreitende Konzernumbau, der weiteren Bewertungsspielraum
      zulasse.Neben dem bis zum Jahresende avisierten Verkauf des Chemiegeschäfts
      Condea verfüge RWE mit den Beteiligungen an Hochtief, Heidelberger
      Druck und den Dea-Tankstellen über weitere schlagkräftige Assets, die
      zur Finanzierung der weiteren Expansion dienen könnten. Die Frankfurter
      Börsenbriefe raten dem Anleger daher zum Kauf der RWE-Aktie.

      Quelle:
      Frankfurter Börsenbriefe

      12.10.2000 Analystenschaetzung RWE - relative Stärke zum Positionsabbau nutzen

      RWE - relative Stärke zum Positionsabbau nutzenKURZBESCHREIBUNG: Die "neue"
      RWE konzentriert sich nach der Fusion mit VEW und
      der geplanten Übernahme von Thames Water auf die Kernbereiche
      Energie- und Wasserversorgung. Über die beiden langfristigen Finanzbeteiligungen Heidelberger
      Druck und HOCHTIEF werden die Geschäftsfelder Drucksysteme und Bau
      betrieben. URTEIL: Im letzten Geschäftsjahr als "alte" RWE musste
      der Konzern einen Rückgang des Betriebsergebnisses von 14,5 %
      auf 2,66 Mrd. EUR hinnehmen. Hierfür war in erster
      Linie die Liberalisierung des europäischen Strommarktes verantwortlich, die einen
      erheblichen Preisverfall mit sich brachte. Daher sank das betriebliche
      Ergebnis im Stromgeschäft um 28%. In den nächsten Jahren
      könnte es RWE aber durch hohe Kostensenkungsmaßnahmen gelingen, bei
      sich stabilisierenden Preisen die Abwärtsbewegung aufzufangen. Insgesamt aber ergeben
      sich für RWE auch mit VEW wenig Ergebnisperspektiven, denn
      lediglich die Finanzbeteiligung Heidelberg überzeugt u.E. zukünftig mit spürbarem
      Wachstum und Margen. Nicht zuletzt aus diesen Gründen ist
      auch von der Konzernleitung selbst das Ziel einer Kapitalrendite
      von 15 % um ein Jahr auf 2003/04 verschoben
      worden. Ein Ziel, welches wir immer noch für zu
      ehrgeizig halten, denn wirklich ergebniswirksam werden in den nächsten
      Jahren fast nur Effekte aus der Kostenreduktion, ein zeitlich
      und summenmäßig begrenzter Effekt, der allein aus unserer Sicht
      nicht ausreichen dürfte. Die Umsätze konnten im abgelaufenen Geschäftsjahr
      deutlich zulegen, was in erster Linie auf Erstkonsolidierungen zurückzuführen
      ist, wie etwa die des US-amerikanischen Steinkohleunternehmens CONSOL oder
      der US-Baugesellschaft Turner. Durch die Übernahme von VEW kann
      für das nächste Jahr ein Umsatzwachstum um ca. 4
      Mrd. EUR erwartet werden, die Umsatzrendite allerdings dürfte nur
      minimal steigen.FAZIT: Insgesamt ist die Konzentration auf die vier
      Utilities Strom, Gas, Wasser und Abwasser zwar zu begrüßen,
      lediglich im Wassergeschäft sehen wir aber Phantasie. Die Auswirkungen
      der Thames Water Übernahme abzuschätzen, dafür ist es aber
      zu früh (Gewinnschätzung daher auch ohne Thames Water). Zwar
      wurden die hohen Sondererträge (3,1 Mrd. EUR) aus dem
      Verkauf der Beteiligungen TeleColumbus und e-plus genutzt, um die
      hohen Restrukturierungsaufwendungen i.H.v. 2,7 Mrd. EUR zu kompensieren, so
      dass für das nächste Geschäftsjahr keine sehr hohen Belastungen
      mehr anstehen, dennoch wird das Betriebsergebnis im nächsten Jahr
      nur stagnieren (mit VEW + 10%). Damit ist RWE,
      wie die gesamte Branche, wenig interessant, wenngleich Versorger in
      diesen Tagen der "Raus aus TMT-Bewegung" als defensive Titel
      gesucht sind. Davon profitiert auch die Charttechnik. Mittelfristig empfehlen
      wir relative Stärke zum Positionsabbau zu nutzen.

      Quelle: Kreissparkasse Pinneberg

      12.10.2000 RWE: Heizkraftwerk für ThyssenKrupp Stahl

      In Duisburg-Hamborn wird ein mit neuester Technologie ausgerüstetes Heizkraftwerk
      entstehen. Das Gesamtinvestitionsvolumen liegt bei 300 Mio. DM. Bauen
      wird dieses Kraftwerk auf dem Gelände der ThyssenKrupp Stahl
      die neue Erzeugungsgesellschaft der RWE AG (WKN: 703 700),
      die RWE Power AG, die gleichzeitig auch Betreiber sein
      wird Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…



      Das neue Heizkraftwerk wird eine maximale
      Leistung von 255 Megawatt und eine maximale Dampfauskopplung von
      180 Tonnen Dampf pro Stunde haben. Die neue Anlage
      wird zwei Kessel der alten Hamborner Anlage ersetzen, die
      inzwischen 50 Jahre auf dem Buckel hat.



      RWE verweist im
      Zusammenhang mit dem Neubau auf die zum Einsatz kommende
      neu entwickelte Technologie zur Reinigung der Rauchgase, die einen
      großen Beitrag zur Luftreinhaltung in Duisburg leisten wird, wie
      auch RWE Plus-Vorstandsmitglied Dr. Peter Preußer unterstrich.



      Für die RWE-Aktie
      geht es am heutigen Handelstag um 0,2 Prozent auf
      44,20 Euro nach oben.

      11.10.2000 Analystenschaetzung RWE - halten

      RWE - haltenBilanzpressekonferenz und Analystenkonferenz: Kostensenkungsmaßnahmen bei RWE
      Power wurden präzisiert - Stilllegung von 4.100 MW und
      Kündigung Fremdbezug i.H.v. 900 MW. Umstellung des Geschäftsjahres auf
      Kalenderjahr zum 1.1.01 für RWE AG, zum 1.1.02 für
      Konzern. Aktienanzahl steigt aufgrund des Kaufes von 2,2% (12,4
      Mio. Stammaktien) durch VEW minimal.Großteil der Zahlen war bereits
      bekannt - im Detail keine Überraschungen. Strategischer Ausblick ergab
      auch keine Neuigkeiten. Präzisierung der Erzeugungskapazitäten war grundsätzlich erwartet
      worden - die Höhe steht im Einklang mit den
      gesamtdeutschen Überkapazitäten. Positiv ist das Ausbleiben einer fusionsbedingten Aufblähung
      der Aktienzahl zu werten. Über weitere Rückkäufe kann frühestens
      im Sommer 2001 auf der ersten HV der neuen
      RWE entschieden werden.RWE befindet sich auf einem kontinuierlich vorangetriebenen
      Restrukturierungspfad, der von Akquisitionen im Kontext der Multi-Utitlity-Strategie flankiert
      wird. Fantasien für die Aktie sind deswegen nur von
      kurzer Dauer - einen nachhaltigen Kursauftrieb sehen wir trotz
      modelltheoretischer Unterbewertung momentan nicht. Wir bleiben bei "sector underperfomer".


      Quelle: Bankgesellschaft Berlin

      11.10.2000 Analystenschaetzung RWE - Outperformer

      RWE - OutperformerFokussierung auf vier Kernbereiche und internationales Wachstum-
      Starkes Engagement in Kernaktivitäten, besonders Nordamerika ist ein neuer
      Zielmarkt- Marktführerschaft bei Kosteneinsparungen ist im Versorgermarkt Überlebensstrategie- Kapazitätsreduzierung
      von 4.200 MW plus die Einstellung ungünstiger Elektrizitätslieferungskontrakte von
      900 MW- Elektrizitätsabteilung wird unter den Verträgen, die im
      H1 99/00 ausgehandelt wurden leiden- Ab 01. Januar 2002
      Kalenderjahr übernommenRWE (new) will become a major Multi-Utility (MU)
      company by changing its strategy. It will now concentrate
      more on four core activities electricity, gas, water &
      waste water and waste & recycling services. Large amounts
      will be invested in those activities with a top
      priority in Europe, but also in North America, which
      is now a major target market. Additionally, energy related
      businesses will be offered, mainly to the target customers:
      industrials and SMEs. Potential new or already existing customers
      will not be supplied below the wholesale price level
      in the future as it was in the past.
      In general, RWE wants to grow organically and through
      external growth in all core activities via acquisitions and
      cross-selling effects (bundling of functions, multiple use of sales
      channels, etc.). We are not worried about the financing
      of the future transactions as RWE has no gearing
      at the moment and the debt position is very
      low compared to its European competitors. Furthermore, RWE announced
      to sell its stakes in its financial participations, earliest
      in 2002 (Hochtief, Heidelberger, each 56%), and its non-core
      activities such as Condea expected by the end of
      the year.However, to remain competitive in the electricity market,
      cost cuttings (EUR2.6bn by FY 2003/04) are the future
      factor for success as the utility business is more
      and more turning into a commodity business. RWE (new)
      will benefit from its already strong positions in the
      fast growing markets such as water and gas and
      international add-on acquisitions can be expected in the future.
      In contrast, in the waste & recyling business, first
      Edelhoff (former VEW) has to be integrated into RWE
      Umwelt (operative unit), then the current number three position
      in Europe will be also improved by international acquisitions.
      The RWE Trading division will play a very important
      future role as it will be the benchmark for
      RWE pricing being the central interface between generation and
      sales. The traders will sell the electricity generated by
      RWE Power, Rheinbraun and Gas to its sales unit
      RWE Plus at market price levels avoiding discounts earlier
      given to defend market share.Like E.ON, RWE will also
      reduce capacity by about 13% of total capacity of
      32,500MW. This includes 3,000MW being mothballed by 2004, a
      de-commissioning of the nuclear power plant Mülheim-Kärlich (1,200MW) and
      a cancellation of unfavourable electricity delivering contracts of 900MW.
      RWE expects improvements in the operating result (OR) at
      about the same level as E.ON does (EUR720m by
      2010). However, CEO Kuhnt said that over-capacities will remain
      in the German market despite those two reductions as
      most of it is related to peak and middle
      load and not to base load. Further reductions by
      German competitors are therefore expected to stabilise electricity prices.RWE
      confirmed its preliminary full year 1999/2000 figures published a
      couple of weeks ago. Sales were up 24.7% to
      €47.9bn driven by first time consolidations such as Turner
      Corp., operating result was down 14.5% to €2.7bn, mainly
      due to sharp price decreases in the electricity business.
      However, net profit rose by 5.5% to €1.2bn as
      a consequence of high net book gains from selling
      E-Plus and Telecolumbus (€3.1bn). RWE expects for the current
      fiscal year (on a stand alone basis) sales to
      be flat and an operating result at least on
      the level of the previous FY.Our impression is that
      RWE now sends clearer signals and commitments to the
      financial market. Its strong focus on the four defined
      core activities, expanding internationally by add-on acquisitions, would improve
      its already strong position in Europe. Each of the
      activities have to be value-contributing (ROIC (was 9.2% for
      the group ) > WACC (5.4%)) and received tough
      targets to fulfil. Related to that, the remuneration system
      will be more performance driven, the stock option programme
      has been expanded to the first three management levels.
      Additionally, RWE will adapt its business year to the
      calendar year to offer more comparability and to get
      in line with international standards, effective on 1 January
      2002 for the group. We adapt our EPS estimates
      for FY 2000/01 from €2.30 to €2.10 due to
      the expected earnings burden from electricity contracts negotiated in
      H1 99/00. EPS for FY 2001/02 remain unchanged and
      we stick to our Outperformer recommendation.

      Quelle: Merck Finck &
      Co

      10.10.2000 RWE: Wie eins und eins mehr als zwei ergibt

      Starke Perspektiven für neue Stromaktie

      Im Zuge der
      Fusion von RWE und VEW ist eins und eins
      zunächst weit weniger als zwei. Am Ende dürfte es
      jedoch doch deutlich mehr als zwei sein; sprich zu
      höheren Aktienkursen führen. Geschickt haben die Strategen dafür gesorgt,
      dass im Zuge des Zusammenschlusses der beiden Stromkonzerne ein
      Großteil der Aktien untergeht. RWE hatte ursprünglich 555 Mio.
      Aktien, VEW - vergleichbar gerechnet - etwa 200 Mio.
      Stück. Heraus kommen nach Aktienrückkäufen und internen Verrechnungen nur
      570 Mio. neue RWE-Aktien für den gemeinsamen Konzern. Er
      wird 6,4 Mrd. Euro Eigenkapital von RWE und etwa
      2 Mrd. Euro von VEW zu neuer Kraft zusammenführen.


      Dank der Vorteile aus der faktisch schon seit
      dem 1. Juli 2000 praktizierten Fusion rechnet sich das
      RWE schon in seiner alten Struktur einen Gewinnzuwachs von
      mehr als 10 Prozent aus. Das Ergebnis von VEW
      kommt dann noch dazu, wenn nach der letzten Hauptversammlung
      von "RWE alt" am 23. November 2000 der neue
      Konzern ins Handelsregister eingetragen sein wird. VEW bringt etwa
      10 Mrd. DM Umsatz mit. RWE hat es zuletzt
      einschließlich aller Tochtergesellschaften im Nicht-Energie-Geschäft auf 95 Mrd. DM
      gebracht. Gerade kommt die englische Wasserfirma Thames Water mit
      Milliarden-Umsätzen dazu.

      Gemessen an der gemeinsamen Größe von
      weit mehr als 100 Mrd. DM ist der Börsenwert
      von etwa 50 Mrd. DM denkbar niedrig. Die Kosten
      der Fusion in Höhe von 1 Mrd. DM sind
      bereits weitgehend im jüngsten Abschluss mit Rückstellungen berücksichtigt. Der
      Verfall der Strompreise scheint, so RWE-Chef Dr. Dietmar Kuhnt,
      sein Ende erreicht zu haben, so dass der Gewinn
      nicht weiter unter Druck gerät.

      Gleichzeitig wirken massive
      Kostensenkungsprogramme und es gibt noch reichlich Vermögenswerte, die nicht
      mehr zur neuen Struktur des Multi-Utility-Unternehmens passen. Ihre Verkäufe
      werden wahrscheinlich hohe außerordentliche Gewinne einbringen.

      Mit
      der Tochtergesellschaft ASE ist RWE bei der Herstellung von
      Solarzellen dabei. Mit Weiterentwicklungen der Brennstoffzellen-Technik und dem Ausbau
      von Datenübertragungen über Stromkabel zeigt sich der Traditionskonzern in
      Zukunftstechnologien engagiert.

      Insgesamt machen Chef Kuhnt und
      seine Kollegen den Eindruck, als würden sie die selbst
      gesteckten Ziele erreichen, nämlich die Ertragslage bis Ende 2004
      um 50 Prozent zu verbessern.

      Im insgesamt erholten
      Aktienmarkt notiert die RWE-Aktie etwas leichter, weil die Perspektiven
      der substanzstarken, niedrig bewerteten Aktie offenbar noch nicht voll
      wahrgenommen werden.

      10.10.2000 Analystenschaetzung RWE - Outperformer

      RWE: Operativer Gewinn fiel 13% OutperformerDer operative Gewinn der RWE
      Gruppe für das mit dem 30. Juni endende Geschäftsjahr
      fiel von €3,1 Mrd. auf €2,7 Mrd. Der Nettogewinn
      stieg für die gleiche Periode von €1,15 auf €1,2
      Mrd. RWE plant, die Kapazitäten an seinen Kraftwerken bis
      2004 um ca. 5.000 Megawatt zu verringern. RWE
      wird ab 2001 buchhalterisch auf das Kalenderjahr umstellen und
      wird Zahlen für ein Juli bis Dezember Jahr 2000
      melden.

      Quelle: Merck Finck & Co

      09.10.2000 RWE: Strategische Ausrichtung im Blickpunkt

      Mit Spannung wird die für morgen angesetzte Bilanz-Pressekonferenz der
      RWE AG (WKN: 703 700) erwartet. Dabei sind weniger
      die Zahlen des vergangenen Geschäftsjahres 1999/2000 von Interesse, sondern
      vielmehr Erläuterungen zur weiteren strategischen Ausrichtung des Versorgers. Morgen
      könnten darüber Spekulationen aufgelöst werden, nach denen RWE das
      Geschäftsjahr auf das Kalenderjahr umstellt.



      Besonders die jüngst angekündigte Übernahme
      der britischen Thames Water für 7,1 Mrd. Euro weckt
      bei Investoren Erklärungsbedarf Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… Zusammen mit den Schulden
      des Wasserversorgers muss RWE 11,2 Mrd. Euro für die
      Neu-Investition auf den Tisch legen. Zwar wurde der Zukauf
      aus strategischer Sicht insgesamt positiv aufgenommen, jedoch kritisierten Analysten
      den hohen Kaufpreis. Zudem muss das britische Unternehmen erst
      noch beweisen, ob es mit der Wasser-Sparte der französischen
      Vivendi mithalten kann.



      Der Verbleib der Öl-Tochter RWE DEA
      dürfte ein weiteres Thema sein, auf das Marktbeobachter eine
      Antwort erwarten. RWE hat sich wiederholt zu den Kerngeschäftsfeldern
      Gas, Strom und Wasser bekannt. Das Öl-Geschäft könnte somit
      zur Disposition stehen. Im Rahmen der Neuausrichtung könnte sich
      RWE auf längere Sicht auch von verschiedenen Beteiligungen trennen.
      Denkbar wäre hier ein Verkauf der Anteile an Hochtief
      und Heidelberger Druckmaschinen.



      Die RWE-Aktie verliert derzeit 3,3 Prozent auf
      43,48 Euro.

      09.10.2000 Analystenschaetzung RWE St.A. - Als defensive Anlage geeignet

      RWE St.A. - Als defensive Anlage geeignetDer Essener Energiekonzern
      wird derzeit strategisch neu ausgerichtet. RWE soll zu einem
      der führenden Multi-Utility-Konzerne in Europa aufsteigen, der als Versorger
      (Strom, Gas, Wasser, Entsorgung/Abfall) seinen Kunden Komplettlösungen anbieten kann.
      Mittelfristig wird ein Marktanteil von 10 % in Europa
      angestrebt. ; derzeit liegt er noch bei rd. 4
      %. Konsequenz dieser Politik war bisher die Trennung von
      Nicht Kerngeschäftsbereichen wie die Telekommunikation, wo RWE z.B. durch
      Verkäufe seiner Beteiligungen an otelo und e-plus in diesem
      Jahr hohe Sondererträge realisieren konnte (die wertvollen Beteiligungen an
      Hochtief und Heidelbruck sollen vorerst im Konzern verbleiben und
      sich wertsteigernd entwickeln). Auf der anderen Seite hat RWE
      unlängst durch die Übernahme von VEW seine Position als
      führender deutscher Stromkonzern ausgebaut. Mit einer Stromerzeugung von rd.
      210 TWh erreichen RWE/VEW derzeit rd. 40 % inländischen
      Marktanteil; in Europa liegt RWE/VEW auf Platz 3. Nachholbedarf
      bestand bislang vor allem in den Wachstumsbereichen Gas und
      Wasser. Hier setzt RWE mit der freundlichen Übernahme des
      weltweit drittgrößten Wasserversorgers, der britischen Thames Water, zum Sprung
      in die internationale Spitze an. Rund 14 Mrd. DM
      wird RWE der Erwerb dieses profitablen Unternehmens kosten (Übernahmevolumen
      inkl. Verbindlichkeiten rd. 20 Mrd. DM)das in England mit
      rd. 11 Mio. Kunden die klare Nr. 1 ist
      und international (Türkei, Puerto Rico, Indonesien, etc.) über weitere
      15 Mio. Abnehmer verfügt. Allerdings wird das künftige Ertragswachstum
      von Thames Water durch ein restriktives Regulierungsklima gebremst; bis
      2005 muss das Unternehmen jährliche Preissenkungen von 2,6 %
      verkraften. Mit der geplanten Übernahme des siebtgrößten US-Wasserversorgers E`town
      durch Thames Water würde RWE auch auf dem wichtigen
      US-Markt Fuß fassen. Insgesamt hat RWE für seine internationale
      Expansion ein Finanzierungsvolumen von 60 Mrd. DM vorgesehen, das
      durch die Thames Water Akquisition erst teilweise ausgeschöpft wurde.
      Aufgrund der hohen liquiden Mittel des Konzerns (rd. 10
      Mrd. €) stellt dies einen durchaus zu bewältigenden Kraftakt
      dar, zumal RWE mit der Einbringung des Raffinerie- und
      Tankstellengeschäfts der RWE DEA in ein Joint Venture mit
      BP Amoco weitere Mittel generieren kann. Die nächste Akquisition
      dürfte voraussichtlich auf dem Gassektor erfolgen, wo RWE trotz
      seiner Beteiligungen an der Westfälische Gas und Thyssengas noch
      strategische Defi-zite hat. Die RWE-Aktie hat in den vergangenen
      zwei Jahren deutlich schlechter abgeschnitten als der DAX (-70
      %). Dafür gibt es u.a. zwei Gründe: 1) der
      Preis- und Margenverfall im wichtigen Stromgeschäft bestimmte die operative
      Ertragsentwicklung. Inzwischen scheint aber die Talfahrt der Strompreise beendet,
      erste Tariferhöhungen sind bereits wieder erfolgt. 2) Die Multi-Utility-Strategie
      wurde an der Börse mit Zurückhaltung beurteilt - wenig
      Wachstumsfantasie, begrenzte Synergien -, doch der Coup mit Thomas
      Water hat offenbar ein gewisses Umdenken bewirkt. Die substanzstar-ke
      Aktie ist nach wie vor noch relativ preiswert (PE
      2001e 19, Kurs/Cash Flow-Verhältnis 4,7), nicht zuletzt auch in
      Relation zur E-ON-Aktie, die um 10-20 % - je
      nach Kennziffer - teurer ist. Als defensive Anlage geeignet.

      Quelle:
      Bankhaus Reuschel


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