OMV - Only the hard facts - 500 Beiträge pro Seite
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ISIN: AT0000743059 · WKN: 874341 · Symbol: OMV
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11.10.2000 OMV erwirbt 5 Prozent von MOL
Die OMV (WKN: 074305) hat 5 Prozent der Aktien
des ungarischen Erdöl und Ergaskonzerns MOL (WKN: 890537) erworben.
Nach Angaben der OMV sei eine Aufstockung auf einen
Anteil von 10 Prozent derzeit aber nicht geplant.
Die OMV
teilte weiter mit, dass der Aktienkauf in Zusammenhang mit
der Konsolidierung der Ölindustrie in Mitteleuropa stehe und beiden
Unternehmen daraus Vorteile erwachsen sollten.
Weitere Möglichkeiten zur Expansion gibt
es für die OMV zur Zeit in Polen, wo
der zweitgrößte Treibstoffproduzent Polens, eine moderne Raffinerie in Danzig,
zum Verkauf steht. Vor allem durch die Lage an
der Ostsee ist diese Verarbeitungsanlage bevorzugt.
Die OMV-Aktie liegt derzeit
bei 80,25 Euro leicht im Plus.
10.10.2000 OMV: Kooperation mit Pakistan
Die 100prozentige Tochter der OMV (WKN: 074 305), die
OMV (Pakistan) Exploration GmbH, hat im Namen des South
West Miano Konsortium einen Rahmenvertrag mit der Regierung von
Pakistan und der pakistanischen Gasgesellschaft Sui Southern Gas Company
Limited abgeschlossen. Inhalt des Vertrages ist die Entwicklung des
Gasfeldes Sawan. Mit der Unterzeichnung könne nun über Gaspreis
und Liefermenge verhandelt werden, teilt die OMV mit.
Das South
West Miano Konsortium besteht aus OMV (19,74 Prozent), Pakistan
Petroleum Limited (26,18 Prozent), British-Borneo Exploration and Production Limited
(23,68 Prozent), der staatlichen pakistanischen Firma Government Holdings (22,50
Prozent) und der tschechischen Firma Moravske Naftove Doly a.s.
(7,9 Prozent).
Das Gasfeld Sawan wurde 1998 von der OMV
entdeckt und nach Bohrungen als wirtschaftlich angesehen worden. Die
sicheren und wahrscheinlichen Reserven betragen laut OMV (Pakistan) ungefähr
40 Milliarden Kubikmeter (rund 250 Millionen Barrel Öläquivalent), Werte,
die vom unabhängigen Gutachter DeGolyer McNaughton geprüft und bestätigt
wurden.
Die Investitionen für die Entwicklung des Gasfeldes werden an
die 183,78 Mio. Euro in den nächsten zwei Jahren
betragen. Der Lieferbeginn von 4,5 Millionen Kubikmeter Erdgas pro
Tag ist für Ende 2002 angesetzt, transportiert wird über
das bestehende Netz der SSGCL.
Die Aktie
der OMV steht in Wien derzeit bei 80,29 Euro
mit 1,78 Prozent im Minus.
06.10.2000 Schwierige Zeiten für die OMV
Österreichischen Medienberichten zufolge befürchtet die OMV (WKN: 874341) eine
Verschärfung des Wettbewerbs im Tankstellenbereich. Einer der Konkurrenten, die
6 Prozent Marktanteil haltende Avanti-Kette, plant gemeinsam mit ÖAMTC
und Bawag eine Niedrigpreisaktion:
Für Mitglieder des Automobilclubs, die eine
Club-Karte mit Kreditkartenfunktion besitzen, wird es einen 20 Groschen-Rabatt
je Liter Treibstoff geben. Möglicherweise wird sich auch der
Öl-Multi Shell (WKN: 853403) - 50 Prozent Eigner bei
Avanti - an dieser Aktion beteiligen, wodurch ein Block
von zwölf Prozent Marktanteil entstünde.
Die OMV und andere Anbieter
in der Branche hoffen nun, dass sich kein weiteres
Unternehmen an dieser Aktion beteiligen wird, da dadurch ein
ähnlicher Preiskrieg wie in Deutschland zu befürchten wäre -
ein Preiskrieg, der den Tankstellenbetreibern im Nachbarland im ersten
Halbjahr 2000 ein Minus von einer halben Milliarde Euro
beschert hat, so die Medien. Die Rewe-Tochter DEA sowie
die E.on-Tochter Aral stehen deswegen zum Verkauf.
Darüber hinaus droht
der OMV, der Fusionswunschpartner Aral abhanden zu kommen Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… da Konkurrenten wie die italienische ENI (WKN: 897791)
bzw. deren Tankstellentochter Agip "Gewehr bei Fuß" stehen und
ebenfalls eine Übernahme planen. Die OMV forciert deswegen wohl
auch Verhandlungen mit den osteuropäischen Firmen MOL (WKN: 890537)
und PKN.
Die Aktie der OMV notiert derzeit in Wien
bei 83,89 Euro leicht im Minus.
04.10.2000 OMV: Enge Kooperation mit Veba Öl bis Dezember
Auch nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung der OMV (WKN: 874341)
ist nur wenig über die Zukunftspläne des Österreichischen Öl-Konzerns
bekannt. Eines steht allerdings fest: E.on und deren Tochtergesellschaft
Veba Öl ist erster Gesprächspartner. Vorab wurde beschlossen, dass
bis Mitte Dezember eine enge Kooperation mit dem deutschen
Energiekonzern ausgearbeitet werden soll, über die dann anschließend im
Aufsichtsrat entschieden wird.
Österreichischen Medienberichten zufolge bezieht sich die
Zusammenarbeit auf die Rohölförderung, die Verarbeitung in Raffinerien bis
hin zum Verkauf über Tankstellen. Gespräche über eine Abgabe
des Gasgeschäfts der OMV an E.on würden ebenfalls stattfinden,
heißt es weiter. Das Interesse von OMV-Generaldirektor Richard Schenz
richtet sich offenbar mehr auf die Reformstaaten Osteuropas. Ein
Deal mit der polnischen PKN und der ungarischen MOL
sei durchaus denkbar.
Von Seiten der OMV gibt
es keine Bestätigung für derartige Informationen. Laut Finanzkreisen ist
mit einem leichten Anstieg der OMV-Aktie zu rechnen. Eine
einseitige Zusammenlegung von OMV und Veba Öl würde die
Aussichten eher einschränken. Mit PKN und MOL an der
Seite stünden die Chancen wesentlich besser.
Der OMV-Kurs notiert
an der Wiener Börse leicht im Plus.
25.09.2000 OMV und E.ON: Einigung in Sicht
In der Montagsausgabe vermeldet die österreichische Tageszeitung Die Presse,
dass in den seit Monaten währenden Fusionsgesprächen zwischen dem
deutschen Energieriesen E.ON (WKN: 761 440) und dem Energie-
und Chemiekonzern OMV (WKN: 074 305) eine neue Kooperationsvariante
ins Spiel gebracht wurde.
Dabei soll die E.ON-Tochtergesellschaft Veba
Öl - zu ihr gehört das gesamte Aral-Tankstellennetz -
zu 100 Prozent in die OMV integriert werden. E.ON
soll als Gegenleistung Anteile an der OMV sowie das
Gasgeschäft der OMV erhalten.
In der nächsten OMV-Aufsichtsratssitzung am 3.
Oktober soll darüber abgestimmt werden. Laut der Tageszeitung Presse
sollen sich gegen diese Variante schon Gruppen innerhalb der
Konzernspitze, wie auch in der Belegschaft gebildet haben.
Wie
nun die Zukunft des OMV-Konzerns tatsächlich aussieht, bleibt weiterhin
offen, da derzeit auch noch Gespräche mit anderen Ölkonzernen
geführt werden Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Aktuell notiert der Kurs der
OMV-Aktie in Wien mit einem Minus von 1,5 Prozent
bei 82,20 Euro. Die E.ON Aktie steht dagegen augenblicklich
etwas fester bei 56,50 Euro.
21.09.2000 OMV: Mit Edison gemeinsam in Vietnam tätig
Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV AG (WKN: 074305)
und das italienische Unternehmen Edison International unterschrieben am Mittwoch
eine Vereinbarung mit der staatlichen Petrovietnam. Dieser Vertrag beinhaltet
die Gasexploration in dem sogenannten "Offshore Block 111" im
nördlichen Vietnam. Die Explorationen werden von beiden Unternehmen jeweils
zur Hälfte unternommen.
Innerhalb der nächsten drei Jahre wird
es zu Testbohrungen und seismologischen Untersuchungen kommen. Die Erstinvestitionen
je Unternehmen werden ca. 4,7 Mio. Euro verschlingen, so
Edison-CEO Julio Paini gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
In dem
unterzeichneten Abkommen ist für Petrovietnam das Recht festgeschrieben, sich
an diesem Projekt mit 15 Prozent zu beteiligen. Ebenso
steht ihr ein Anteil an der geförderten Gasmenge zu.
Aktuell notiert der Kurs der OMV-Aktie bei 86,85 Euro
leicht im Plus.
07.09.2000 OMV AG: Expansion in der Slowakei auf Eis gelegt
Der österreichische Mineralölkonzern OMV AG (WKN:074305) hat die Ausweitung
des Tankstellennetzes in der Slowakei bis Endes des Jahres
gestoppt, so die slowakische Nachrichtenagentur TASR. Als Gründe nennt
das Unternehmen sinkende Absätze sowie Probleme mit der slowakischen
Legislatur. OMV Slovensko-Marketing-Chef Dusan Lisican beklagt vor allem fehlende
Gesetze, die den unkontrollierten Treibstoffverkauf unterbinden würden.
Laut Lisican
sollen einige slowakische Anbieter ihre Farmen in der Slowakei
in Tankstellen umfunktioniert haben. Dort werde nun Treibstoff zweifelhafter
Qualität vertrieben, der weit unter den Preisen etablierter Unternehmen
liege.
Wenn sich die Bedingungen wieder gebessert haben, will
die OMV Slovensko ihr Tankstellennetz mit bisher 63 Standorten
auf 80 ausweiten, so das Unternehmen.
Aktuell notiert die OMV-Aktie
bei 83,09 Euro.
05.09.2000 Australische OMV Tochter strebt baldige Gasproduktion an
Die zum OMV Konzern (WKN: 074305) gehörende OMV Australia
Pty Ltd. möchte das im Osten Australiens befindliche Gasfeld
namens "Patricia Baleen Bas Strait" bis Mitte 2001 in
Betrieb nehmen, teilte gestern OMV Australia Sprecher Graham Brumby
den Nachrichtenagenturen mit. Das Gas weist einen 98-prozentigen Methangehalt
auf.
Zur Verarbeitung des Gases wird südlich von Newmerella eine
155 Mio. Euro bis 186 Mio. Euro teure Gasverarbeitungsanlage
errichtet. Die Verarbeitungskapazität soll ca. 46 bis 70 Mio.
Kubikfuss je Tag betragen.
Aktuell notiert der Kurs der OMV
Aktie mit einem Minus von 1,35 Euro bei 82,25
Euro.
24.08.2000 OMV AG: Hüllt sich weiter in Schweigen
Die zur Zeit in Wien stattfindende Gemeinschaftstagung der Österreichischen
Gesellschaft für Erdölwissenschaften (ÖGEW) und der Deutschen Wissenschaftlichen Gesellschaft
für Erdöl, Erdgas und Kohle (DGMK) wurde von wallstreet:online
austria dazu genutzt, den Generaldirektor der OMV AG (WKN:
074305), Dr. Richard Schenz direkt auf die um die
OMV kursierenden Gerüchte - wallstreet:online austria berichtete darüber -
betreffend den möglichen Übernahmen bzw. Kooperationen anzusprechen (u.a. mit
Veba, Fletcher Energy, Mol u.v.m.). Hierzu meinte Dr. Schenz,
dass für ihn keine Gerüchte existierten und es auch
noch keine konkreten Unternehmen gäbe, die für die OMV
als Partner in Frage kommen würden. Verhandelt werde noch
mit allen, Präferenzen bestünden nicht. Die OMV sei immer
auf der Suche nach Partnerschaften, jedoch habe man keinen
Anlass dazu, nervös zu werden, so Schenz. Derzeit wird
untersucht, welche Form der Zusammenarbeit für die OMV das
Beste wäre. Das bedeutet also, dass das Unternehmen die
Anleger in der Frage, ob eine Übernahme, Fusion oder
schlichte Kooperation ins Haus steht, noch immer im Dunkeln
tappen lässt. Der Streubesitzanteil der OMV beläuft sich auf
45,4 Prozent. Weiters sagte Schenz, dass sich noch herausstellen
wird, mit wem sie am Besten zusammenpassen. Die eher
scherzhaft gemeinte Frage eines Journalisten, ob die Veba Oel
AG ein solcher Kandidat sei, mit der die OMV
gut zusammenpasse, bejahte er, fügte jedoch noch hinzu, dass
die OMV auch mit anderen Konzernen gut auskommen würde.
Zu weiteren Fragen über mögliche Unternehmen, die die OMV
in Betracht zieht, sowie konkrete Zukunftspläne wollte sich Schenz
nicht äußern - ungewöhnlich für eine Aktiengesellschaft die sich
beinahe zur Hälfte in den Händen von Privatanlegern befindet.
Die
OMV-Aktie notiert aktuell bei einem Kurs von 85,58 Euro
1,28 Prozent im Plus.
18.08.2000 Analystenschaetzung OMV - Outperformer
OMV. Der österreichische Mineralölkonzern veröffentlichte diese Woche Geschäftszahlen zum
1HJ/00, welche über unseren Erwartungen lagen und somit eine
Erhöhung der Gewinnschätzung für das Gesamtjahr ermöglichen. Der Umsatz
stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von EUR 2.237 Mio.
auf EUR 3.333 Mio., wobei sich das EBIT von
EUR 84 Mio. auf EUR 193 Mio. mehr als
verdoppelte. Das EGT verbesserte sich von EUR 85 Mio.
auf EUR 183 Mio. Aufgrund der guten Voraussetzungen -
sowohl im Tagesgeschäft als auch strategisch - und des
anhaltend tiefen Kursniveaus bekräftigen wir unsere Outperform-Empfehlung.
Quelle: Erste Bank
Sparkasse (Österreich)
17.08.2000 OMV mit massiven Halbjahreswachstum
Der an der Wiener Börse notierte Mineralölkonzern OMV AG
(WKN: 074 305) legte der Öffentlichkeit heute die Halbjahreszahlen
vor. Es konnte ein Konzernumsatz von 3.333 Mio. Euro
- ein Plus von fast 50 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr - erzielt werden. Der um Personalrestrukturierungsmaßnahmen und
zum ersten Mal auch um Wiedergutmachungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter
bereinigte Betriebserfolg wuchs in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2000 um mehr als 125 Prozent an und
beträgt 217 Mio. Euro. Der Periodenüberschuß zum 30.06. ist
von 64 Mio. Euro im Vorjahr auf 125 Mio.
Euro nahezu verdoppelt worden.
Vor allem der Geschäftsbereich Exploration
und Produktion (E & P) legte überdurchschnittlich zu. Aufgrund
des starken Dollars - der Wechselkurs verbesserte sich von
0,92 auf 1,04 Euro - und der gestiegenen Rohölpreise
- Verteuerung von 13,42 USD auf 26,85 USD je
Barrel - konnte allein im E & P-Segment ein
bereinigtes EBIT in Höhe von 134,81 Mio erzielt werden,
welches dem fast Dreifachen der ersten sechs Monate des
Vorjahres entspricht.
Das gesamte Tankstellennetz (In- und Ausland) wurde
um 57 Servicestationen auf insgesamt 1.123 Anlagen erweitert. Im
Ausland kamen 62 neu errichtete bzw. neu erworbene Tankstellen
hinzu und umfaßt nun 562 internationale Stationen. Im Inland
sind augenblicklich 561 Tankstellen im Betrieb. Bis Ende Juni
reduzierte sich der Personalbestand des OMV-Konzerns im Vergleich zum
Vorjahr um 3 Prozent auf 5.941 Mitarbeiter.
Im Ausblick
für das Gesamtjahr 2000 sieht das Unternehmen, entsprechend dem
derzeitig positiven wirtschaftlichem Umfeld, weiterhin ein wesentlich höheres Ergebnis
2000 gegenüber dem Vorjahr.
Aktuell notiert die Aktie der
OMV AG etwas leichter bei 77,60 Euro.
11.08.2000 OMV AG: Expansion am Schwarzen Meer nimmt Gestalt an
Das österreichische Erdöl- und Erdgasunternehmen OMV AG (WKN 874
341) schloss in Bulgarien die Übernahme von ehemaligen Tankstellen
der Firma Petrol ab.
Insgesamt gingen weitere 25 Stationen zu
den vormals bereits erworbenen 3 Tankstellen in das Eigentum
der OMV über. Der momentane Marktanteil von OMV beläuft
sich jetzt auf insgesamt 3 Prozent.
Mit der zweifellos vorhandenen Ostkompetenz möchte man in Bulgarien
bis zum Jahr 2005 auf 70 Tankstellen und einen
Marktanteil von 10 Prozent gelangen.
OMV
steht aktuell in Frankfurt unverändert bei 80 Euro.
10.08.2000 OMV AG: Petrol-Übernahme beendet
Ende Juli dieses Jahres wurde von der OMV AG
(WKN: 074305) die letzte der insgesamt 25 von der
bulgarischen Petrol AD erworbenen Tankstellen übernommen.
Aktuell besitzt die OMV
28 Stationen in Bulgarien, die somit drei Prozent des
Marktanteils darstellen. Bis Jahresende sollen 35 Tankstellen präsent sein.
Ziel ist es, bis ins Jahr 2005 mit 70
Tankstationen einen Marktanteil von etwa zehn Prozent zu erreichen.
Nach Angaben des Unternehmens hält es 14 Prozent am
Markt in Zentral- und Osteuropa.
In Rumänien, wo ebenfalls Expansionspläne
existieren, verfügt die OMV mit einem lokalen Markanteil von
zwei Prozent bereits über elf Tankstellen und will bis
Ende dieses Jahres auf 18 Stationen erhöhen.
Die OMV-Aktie
steht derzeit bei 80,00 Euro 0,19 Prozent leicht im
Plus.
18.07.2000 OMV AG: Durch E.on im Blickpunkt
Anläßlich der in den internationalen Medien aufgetauchten Gerüchte um
einen Zusammenschluss des deutschen E.on Energieriesen mit dem österreichischen
ehemals verstaatlichten Mineralölkonzern OMV AG (WKN: 074305) möchte wallstreet:online
austria mit diesem Special einen Überblick über die Tätigkeiten
des OMV Konzerns liefern.
Beide Unternehmen bestätigen zwar derzeit
die Verhandlungen, geben sich aber was Inhalt und Details
der Übernahmegespräche betrifft übereinstimmend bedeckt. Die OMV steht nach
Aussagen von Angestellten des Unternehmens der geplanten Übernahme durch
den deutschen Energieriesen nicht sehr erfreut gegenüber. Dazu mögen
wohl vor allem politische Gründe den Ausschlag geben. Der
österreichische Mineralölkonzern wollte vor kurzem die slowakische Slovnaft (ehemalig
verstaatlichte slowakische Mineralölkonzern) übernehmen, wobei den Österreicheren die ungarische
MOL (ehemalig staatlich ungarische Mineralölkonzern) zuvorgekommen ist. Auch wendete
sich das Unternehmen mit seinen Öl- und Gasgeschäften in
den letzten Jahren eher in Richtung Osten, was auf
eine Interessensgewichtung in diesen geographischen Bereich schließen lässt. Diese
Bestrebungen werden aber allem Anschein nach durch die ungarische
MOL eingebremst. Das Tankstellennetz der OMV wurde in jüngster
Zeit in Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Rumänien und anderen Staaten
des ehemaligen Ostblocks stark ausgebaut und modernisiert, was das
Unternehmen allem Anschein nach nun für E.on und damit
ARAL sehr verlockend macht.
Aktionärsstruktur:
Derzeit hält die ÖIAG 35
Prozent, IPIC/Abu Dhabi 19,6 Prozent. Der Streubesitz von 45,4
Prozent teilt sich wie folgt auf: Österreich 15 Prozent,
UK 12 Prozent, USA 11 Prozent, restl. Europa 5
Prozent, restl. Welt 2,4 Prozent.
Privatisierungsschritte im Einzelnen:
1987: Nach
der politischen Entscheidung zur Privatisierung der verstaatlichten Industrie beginnt
die erste Aktienplazierung. Vom Grundkapital (0,5 Milliarden Euro) verkauft
die ÖIAG 15 Prozent und reduziert ihren Anteil auf
85 Prozent. Am 3.12. notiert die Aktie erstmals an
der Wiener Börse, am 9.12. an den Börsen in
Frankfurt und in Berlin.
1989: Im September verkauft die
ÖIAG weitere 10 Prozent an der OMV. Gemeinsam mit
einem Verkauf weiterer Aktien an institutionelle Anleger reduziert sich
der ÖIAG-Anteil an der OMV auf rund 72 Prozent.
Am 9.12. wird die OMV als erste österreichische Aktie
an der SEAQ International in London gehandelt.
1994: Im
Mai erwirbt die IPIC ein OMV-Aktienpaket der ÖIAG im
Umfang von 13 Prozent des Grundkapitals und der Anteil
der ÖIAG an der OMV sinkt weiter auf 59
Prozent. Im Juni nimmt die OMV eine Kapitalerhöhung auf
0,2 Milliarden Euro vor. Die IPIC hält danach auf
Grund von wahrgenommenen Bezugsrechten 19,6 Prozent, der ÖIAG-Anteil sinkt
auf 52,4 Prozent. Bis zum Jahresende verkauft die ÖIAG
weitere 2,5 Prozent und hält demnach 49,9 Prozent. Damit
ist die OMV erstmals mehrheitlich privatisiert.
1996: Im Mai
reduziert die ÖIAG ihren Anteil auf 35 Prozent.
Konzernziele:
Laut Unternehmensangaben will OMV der führende Erdöl- und
Erdgaskonzern in Mittel- und Osteuropa bleiben. Die Produktion von
Erdöl soll bis 2002 auf 100.000 Barrel Öläquivalent pro
Tag (boe) ausgebaut werden, die Reserven sollen auf 400
Mio. boe anwachsen. Auch das Erdgasgeschäft soll stark anwachsen.
Struktur- und Kostensenkungsmaßnahmen werden eine wirtschaftliche Förderung auch bei
niedrigen Ölpreisen ermöglichen, und die Produktionskosten sollen bei 5
USD/boe stabilisiert werden. Die Liberalisierung des europäischen Gasmarktes öffnet
den Zugang zu neuen Märkten. Die bestehende Infrastruktur
ist Basis für einen Ausbau des Marktanteils im Transitgeschäft
in den nächsten Jahren. Konsequentes Kostenmanagement und weitere
Anlageoptimierungen sollen ab 2001 die Verarbeitungskosten deutlich senken. Das
Tankstellen-Marktanteilsziel liegt bei mindestens 10 Prozent je Land (ausgenommen
Bayern und Rumänien) in den derzeitigen Vertragsgebieten.
Geschäftsbereiche des
OMV Konzerns:
1. Exploration & Produktion (E&P): Tochtergesellschaften &
Beteiligungen : OMV Libya, OMV U.K., OMV Vietnam, OMV
Pakistan, OMV Australia, OMV Proterra. Im E & P-Bereich
werden 3 Prozent des gesamten Konzernumsatzes (1999: 5,18 Mrd.
EUR) erzielt. Das Finanzergebnis im E & P-Bereich betrug
1999 105,21 Mio. EUR, die 1999 getätigten Investitionen betrugen
171,63 Mio. EUR.
2. Erdgas: Tochtergesellschaften & Beteiligungen:
ÖO Ferngas, GWH, OMV Cogeneration 16 Prozent des Konzernumsatzes
wurden im Bereich Erdgas erwirtschaftet. Das Ergebnis im Erdgasbereich
betrug 1999: 106,10 Mio. EUR, die getätigten Investitionen beliefen
sich auf 58,41 Mio. EUR.
3. Raffinerien & Marketing: Tochtergesellschaften
& Beteiligungen: OMV Deutschland, OMV Supply and Trading Der
R & M-Bereich erzielte 74 Prozent des gesamten Konzernumsatzes,
das Finanzergebnis betrug 84,04 Mio. Euro, getätigte Investitionen machten
357,98 Mio. Euro aus.
Weitere Geschäftsbereiche sind Chemie &
Kunststoffe.
Explorationstätigkeiten nach einzelnen Ländern:
Österreich: Für das laufende
Jahr sieht die OMV AG insgesamt 8 Bohrungen vor.
Im vergangenen Jahr wurde durch den Abschluß seismischer Untersuchungen
Ölfunde mit einem erwarteten Reservezuwachs von mehreren 100.000 Tonnen
entdeckt.
Australien/Neuseeland: Am 15.September des Vorjahres wurde die Übernahme des
unabhängigen australischen Explorationsunternehmens Cultus Petroleum NL abgeschlossen. Mit diesem
Schritt erwarb die OMV vorwiegend Förderkonzessionen im Pazifik und
im Landesinneren Australiens.
Pakistan: In Pakistan ist der Produktionsbeginn für
das kommende Jahr angesetzt, wobei die OMV AG sich
bereits im Jahr 1990 zusammen mit internationalen Partnern in
dieser sensiblen Region für den Erwerb der erforderlichen Konzessionen
bemühte. 1998 entdeckte die OMV gemeinsam mit ihren internationalen
Partnern ein Gasfeld mit einer Mindestgröße von 23 Mrd.
Kubikmetern. Der Produktionsbeginn ist für das Jahr 2002 angesetzt.
Um ein weiteres langfristiges Potential zu erschließen wurde der
Antrag auf zwei weitere Explorationslizenzen beantragt, dem auch schon
in diesem Jahr von der pakistanischen Regierung stattgegeben wurde.
Großbritannien:
Das Engagement der OMV in Großbritanniens Nordsee geht bereits
bis in das Jahr 1987 zurück. Innerhalb dieses Zeitraumes
erweiterte die OMV kontinuierlich ihr Explorationsgeschäft durch die Teilnahme
an Förderprojekten und die vereinzelte Übernahme ganzer Explorationsfelder. Partner
in diesem Raum sind beispielsweise die internationalen Größen des
Fördergeschäftes wie etwa Shell, BP-Amoco oder Exxon-Mobil.
Sudan: Im Bürgerkriegsland
Sudan begannen die Probebohrungen der OMV AG im Jahr
1997. Die Vorkommen werden in diesem Gebiet als besonders
aussichtsreich eingeschätzt.
Albanien: Die OMV AG bewarb sich 1991 das
erste Mal für eine Explorationslizenz. Im Jahr 1996
zog man sich aber dann aufgrund von Problemen vom
Markt zurück. Dieses Jahr wurden mit dem griechischen Partner
Hellenic Petroleum die Aktivitäten wieder aufgenommen.
Libyen: In Libyen wurde
die OMV im Jahr 1975 schon sehr früh aktiv.
Momentan werden über ein Joint-Venture, an dem die Östereicher
25 Prozent halten, etwas mehr als 8.300 Barrel täglich
gefördert.
Vietnam: In Vietnam ist die OMV AG seit dem
Jahr 1993 aktiv. Es ist geplant den nationalen Gasbedarf
Vietnams zu decken, wobei noch eine entgültige Vertragsunterzeichnung mit
Petro-Vietnam im 3.Quartal 2000 aussteht.
Tunesien: In Tunesien ist die
OMV AG seit dem Jahr 1971 vertreten, wobei die
bisher gefundenen Ölmengen derzeit für eine kommerzielle Verwertung nicht
ausreichend sind.
Zu den Fundamentalzahlen des Unternehmens
ist noch zu sagen, dass sich die Umsätze in
etwa auf die Hälfte der VEBA-Oel(Aral) Umsatzzahlen belaufen. In
Zahlen ausgedrückt betrug der Konzernumsatz für das Jahr 1999
5,2 Milliarden Euro. Das EBIT und somit die Rentabilität
des Unternehmens aus Anlegersicht gestaltet sich bei der OMV
sehr viel besser als die Mineralölsparte des deutschen Energiekonzerns.
VEBA-Oel konnte im Geschäftsjahr 1999 ein EBIT von lediglich
78 Millionen Euro erwirtschaften, die OMV bei viel geringeren
Umsätzen ein EBIT von 285 Millionen Euro.
17.07.2000 OMV AG: Chemiekonzern Borealis baut Produktion stark aus
Der dänische Chemiekonzern Borealis, an dem die OMV AG
(WKN 874 341) zu 25 Prozent beteiligt, möchte seine
internationalen Produktionskapazitäten im Bereich Polyolefine bis 2004 stark ausbauen.
Der österreichische Standort soll von 340.000 Tonnen auf ganze
650.000 Tonnen erweitert werden.
Das
i-finance-Medium des "Wirtschaftsblattes" in Wien schreibt in einem Interview,
die Bedingung hierfür ist, dass "die OMV ihre Cracker
in der Raffinerie ausbaut und die Bezugspreise der Vorprodukte
stimmen". Die OMV stand in Frankfurt zuletzt bei 84
Euro.
13.07.2000 OMV AG: Hält sich bei Partnersuche mehrere Optionen offen
Derzeit verhandelt der österreichische Öl-und Gaskonzern OMV AG (WKN
874341) nicht nur mit dem deutschen Energiekonzern E.ON, sondern
mit eigentlich allen "Playern" in Mitteleuropa. Es dürften also
auch die drei integrierten Öl- und Gaskonzerne der Region,
die ungarische Mol, die slowakische Slovnaft und die kroatische
Firma INA im Rennen sein, neben dem deutschen Stromriesen
RWE, der über etwa 1600 Tankstellen in Deutschland und
52 im Ausland verfügt. Für Brancheninsider stellt aber auch
die Gaz de France einen möglichen Kooperationspartner dar.
Das
Ziel des heimischen Energiekonzerns ist eine deutliche Stärkung der
Position in der Region, so der OMV-Generaldirektor Richard Schenz.
Er bekräftigte aber auch, dass man keinem Zeitdruck unterliege,
es jedoch für möglich halte, relativ rasch zu einer
Einigung kommen zu können. Für den OMV-Chef ist es
noch unklar ob sich der Konzern zusätzlich im Stromgeschäft
beteiligen wolle, der einzige Fixpunkt der Verhandlungen ist, dass
sich die OMV nicht in eine Beteiligungsholding verwandeln wird.
Zugleich wurden Medienberichte dementiert, die aussagen, dass der
Konzernsprecher Hermann Michelitsch bereits im September dieses Jahres abgelöst
werden soll. Bis Dezember beabsichtigt man jedoch über die
Nachfolge des 60-jährigen OMV-Sprechers zu entscheiden.
Der Kurs der
Aktie steht derzeit leicht im Minus bei 80,60 €.
12.07.2000 OMV AG: Noch kein Verhandlungsabschluß mit dem E.ON-Konzern
Die Gerüchte über eine anstehende Fusion zwischen dem E.ON
Konzern und der OMV AG (WKN: 074305), im ATX
gelistet, werden immer lauter. Entgegen ersten Nachrichten sollen in
den Verhandlungen mit OMV neben der Gassparte auch die
Mineralölsparte betroffen sein. E.ON Pressesprecher Herr Josef Nelles bestätigt
in einer offiziellen Stellungnahme die Fusionsgespräche mit OMV AG
gegenüber wallstreet:online Austria.
Auf Anfrage von w:o Austria teilte die
OMV AG mit, dass derzeit mehrere Alternativen geprüft werden,
um die strategische Position in Mitteleuropa weiter zu verbessern.
Die Gespräche mit E.ON werden bestätigt, doch "nach dem
derzeitigen Stand ist völlig offen, ob es überhaupt zu
einer Vereinbarung kommt", so Frau Mag. Brigitte H. Juen,
Investor Relations OMV AG, in ihrem Statement.
Die derzeit von beiden Unternehmen nachrichtenpolitisch gehandhabte Informationssperre verunsichert
gleichermaßen nationale wie internationale OMV Aktionäre. Seit Aufkommen dieser
Gerüchte gab der Kurs von OMV schon über 10
Prozent nach. Aktuell steht der Kurs der
OMV AG bei 81,55 Euro.
05.07.2000 OMV AG: Wiederaufnahme der Explorationsaktivitäten in Albanien
Die OMV (Albanien) onshore Exploration GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft
der OMV AG (WKN: 074305), hat gemeinsam mit dem
neuen Partner Hellenic Petroleum aus Griechenland die onshore-Aktivitäten in
Albanien wieder aufgenommen.
Die Production-Sharing-Verträge für diese Konzession wurden bereits
1998 unterzeichnet, doch wegen der schwierigen politischen Situation in
diesem Gebiet mussten die Aktivitäten unterbrochen werden.
Hellenic Petroleum hält 49 Prozent der Anteile und hat
beschlossen, bis Ende 2002 rund 19 Mio. US-Dollar zu
investieren. Noch im Spätsommer diesen Jahres soll der Block
5 südlich der Stadt Vlora akquiriert werden, daneben sind
weitere geophysikalische Untersuchungen zur Absicherung der seismischen Analysen sowie
eine Explorationsbohrung geplant.
Weiterhin bestätigt der OMV-Konzern sein Interesse, das
vorhandene Kohlenwasserstoffpotential in Albanien explorieren zu wollen und damit
die Position in dieser Region weiter auszubauen.
Im Geschäftsbereich Exploration
und Produktion ist geplant, die sicheren Reserven des Konzerns
von 352 Mio. Fass pro Tag (Stand: Ende 1999)
durch weitere erfolgreiche Upstream-Aktivitäten auf 400 Mio. Fass bis
zum Jahr 2002 zu erhöhen.
Aktuell steht die OMV-Aktie bei
90,91 Euro.
03.07.2000 OMV AG: Hochstufung durch die Raiffeisen-Zentralbank
Die Raiffeisen-Zentralbank (RZB) hat ihre Einstufung der OMV AG
(WKN: 874341) von "Overweight" auf "Strong buy" nach oben
revidiert. Maßgeblich für die Neueinstufung ist der verbesserte Ausblick
sowie die im internationalen Branchenvergleich günstige Bewertung der Aktie.
Die RZB-Analysten sehen ein Kurspotential von etwa 25 Prozent.
Der
von den Zahlen für das erste Quartal gezeigte deutliche
Ergebnisanstieg im Bereich Exploration und Förderung sollte die Einbußen
in anderen Geschäftsbereichen mehr als kompensieren. Die Gewinnprognose für
2000 wurde von 8,01 auf 9,80 Euro je Aktie
angehoben. Für 2001 werden 10,93 Euro erwartet.
Der Kurs der
Aktien steht derzeit bei knapp 91 Euro.
21.06.2000 OMV AG: Riesige Blockorders beim Ölkonzern
Der Öl- und Gaskonzern OMV (WKN: 074305), im ATX
gelistet, wurde am Dienstag stark nachgefragt. Mehr als 200.000
OMV-Aktien wurden gehandelt, davon gingen 182.000 Stück an einen
Investor. Der unbekannte Investor orderte zuerst 100.000 Stück, kurz
darauf weitere 82.000 Stück, die gemeinsam einen Wert von
232 Mio. ATS ausmachen. Da der Deal zwischen Verkäufer
und Käufer abgesprochen gewesen sein dürfte, legte die Öl-Aktie
trotz eines Rekordumsatzes für das Jahr 2000 nur um
0,58 Prozent auf 93,00 Euro zu.
Die OMV-Aktie notiert bei
92,40 Euro, also 0,11 Prozent im Minus.
20.06.2000 OMV AG: Öl-Konzern erwirbt 2 Bohrlizenzen in Pakistan
Der Öl -und Gaskonzern
Die OMV (WKN: 074305) hat 5 Prozent der Aktien
des ungarischen Erdöl und Ergaskonzerns MOL (WKN: 890537) erworben.
Nach Angaben der OMV sei eine Aufstockung auf einen
Anteil von 10 Prozent derzeit aber nicht geplant.
Die OMV
teilte weiter mit, dass der Aktienkauf in Zusammenhang mit
der Konsolidierung der Ölindustrie in Mitteleuropa stehe und beiden
Unternehmen daraus Vorteile erwachsen sollten.
Weitere Möglichkeiten zur Expansion gibt
es für die OMV zur Zeit in Polen, wo
der zweitgrößte Treibstoffproduzent Polens, eine moderne Raffinerie in Danzig,
zum Verkauf steht. Vor allem durch die Lage an
der Ostsee ist diese Verarbeitungsanlage bevorzugt.
Die OMV-Aktie liegt derzeit
bei 80,25 Euro leicht im Plus.
10.10.2000 OMV: Kooperation mit Pakistan
Die 100prozentige Tochter der OMV (WKN: 074 305), die
OMV (Pakistan) Exploration GmbH, hat im Namen des South
West Miano Konsortium einen Rahmenvertrag mit der Regierung von
Pakistan und der pakistanischen Gasgesellschaft Sui Southern Gas Company
Limited abgeschlossen. Inhalt des Vertrages ist die Entwicklung des
Gasfeldes Sawan. Mit der Unterzeichnung könne nun über Gaspreis
und Liefermenge verhandelt werden, teilt die OMV mit.
Das South
West Miano Konsortium besteht aus OMV (19,74 Prozent), Pakistan
Petroleum Limited (26,18 Prozent), British-Borneo Exploration and Production Limited
(23,68 Prozent), der staatlichen pakistanischen Firma Government Holdings (22,50
Prozent) und der tschechischen Firma Moravske Naftove Doly a.s.
(7,9 Prozent).
Das Gasfeld Sawan wurde 1998 von der OMV
entdeckt und nach Bohrungen als wirtschaftlich angesehen worden. Die
sicheren und wahrscheinlichen Reserven betragen laut OMV (Pakistan) ungefähr
40 Milliarden Kubikmeter (rund 250 Millionen Barrel Öläquivalent), Werte,
die vom unabhängigen Gutachter DeGolyer McNaughton geprüft und bestätigt
wurden.
Die Investitionen für die Entwicklung des Gasfeldes werden an
die 183,78 Mio. Euro in den nächsten zwei Jahren
betragen. Der Lieferbeginn von 4,5 Millionen Kubikmeter Erdgas pro
Tag ist für Ende 2002 angesetzt, transportiert wird über
das bestehende Netz der SSGCL.
Die Aktie
der OMV steht in Wien derzeit bei 80,29 Euro
mit 1,78 Prozent im Minus.
06.10.2000 Schwierige Zeiten für die OMV
Österreichischen Medienberichten zufolge befürchtet die OMV (WKN: 874341) eine
Verschärfung des Wettbewerbs im Tankstellenbereich. Einer der Konkurrenten, die
6 Prozent Marktanteil haltende Avanti-Kette, plant gemeinsam mit ÖAMTC
und Bawag eine Niedrigpreisaktion:
Für Mitglieder des Automobilclubs, die eine
Club-Karte mit Kreditkartenfunktion besitzen, wird es einen 20 Groschen-Rabatt
je Liter Treibstoff geben. Möglicherweise wird sich auch der
Öl-Multi Shell (WKN: 853403) - 50 Prozent Eigner bei
Avanti - an dieser Aktion beteiligen, wodurch ein Block
von zwölf Prozent Marktanteil entstünde.
Die OMV und andere Anbieter
in der Branche hoffen nun, dass sich kein weiteres
Unternehmen an dieser Aktion beteiligen wird, da dadurch ein
ähnlicher Preiskrieg wie in Deutschland zu befürchten wäre -
ein Preiskrieg, der den Tankstellenbetreibern im Nachbarland im ersten
Halbjahr 2000 ein Minus von einer halben Milliarde Euro
beschert hat, so die Medien. Die Rewe-Tochter DEA sowie
die E.on-Tochter Aral stehen deswegen zum Verkauf.
Darüber hinaus droht
der OMV, der Fusionswunschpartner Aral abhanden zu kommen Historie:
http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1… da Konkurrenten wie die italienische ENI (WKN: 897791)
bzw. deren Tankstellentochter Agip "Gewehr bei Fuß" stehen und
ebenfalls eine Übernahme planen. Die OMV forciert deswegen wohl
auch Verhandlungen mit den osteuropäischen Firmen MOL (WKN: 890537)
und PKN.
Die Aktie der OMV notiert derzeit in Wien
bei 83,89 Euro leicht im Minus.
04.10.2000 OMV: Enge Kooperation mit Veba Öl bis Dezember
Auch nach der gestrigen Aufsichtsratssitzung der OMV (WKN: 874341)
ist nur wenig über die Zukunftspläne des Österreichischen Öl-Konzerns
bekannt. Eines steht allerdings fest: E.on und deren Tochtergesellschaft
Veba Öl ist erster Gesprächspartner. Vorab wurde beschlossen, dass
bis Mitte Dezember eine enge Kooperation mit dem deutschen
Energiekonzern ausgearbeitet werden soll, über die dann anschließend im
Aufsichtsrat entschieden wird.
Österreichischen Medienberichten zufolge bezieht sich die
Zusammenarbeit auf die Rohölförderung, die Verarbeitung in Raffinerien bis
hin zum Verkauf über Tankstellen. Gespräche über eine Abgabe
des Gasgeschäfts der OMV an E.on würden ebenfalls stattfinden,
heißt es weiter. Das Interesse von OMV-Generaldirektor Richard Schenz
richtet sich offenbar mehr auf die Reformstaaten Osteuropas. Ein
Deal mit der polnischen PKN und der ungarischen MOL
sei durchaus denkbar.
Von Seiten der OMV gibt
es keine Bestätigung für derartige Informationen. Laut Finanzkreisen ist
mit einem leichten Anstieg der OMV-Aktie zu rechnen. Eine
einseitige Zusammenlegung von OMV und Veba Öl würde die
Aussichten eher einschränken. Mit PKN und MOL an der
Seite stünden die Chancen wesentlich besser.
Der OMV-Kurs notiert
an der Wiener Börse leicht im Plus.
25.09.2000 OMV und E.ON: Einigung in Sicht
In der Montagsausgabe vermeldet die österreichische Tageszeitung Die Presse,
dass in den seit Monaten währenden Fusionsgesprächen zwischen dem
deutschen Energieriesen E.ON (WKN: 761 440) und dem Energie-
und Chemiekonzern OMV (WKN: 074 305) eine neue Kooperationsvariante
ins Spiel gebracht wurde.
Dabei soll die E.ON-Tochtergesellschaft Veba
Öl - zu ihr gehört das gesamte Aral-Tankstellennetz -
zu 100 Prozent in die OMV integriert werden. E.ON
soll als Gegenleistung Anteile an der OMV sowie das
Gasgeschäft der OMV erhalten.
In der nächsten OMV-Aufsichtsratssitzung am 3.
Oktober soll darüber abgestimmt werden. Laut der Tageszeitung Presse
sollen sich gegen diese Variante schon Gruppen innerhalb der
Konzernspitze, wie auch in der Belegschaft gebildet haben.
Wie
nun die Zukunft des OMV-Konzerns tatsächlich aussieht, bleibt weiterhin
offen, da derzeit auch noch Gespräche mit anderen Ölkonzernen
geführt werden Historie: http://www.wallstreet-online.de/news/tradingnews/ws/news/0.1…
Aktuell notiert der Kurs der
OMV-Aktie in Wien mit einem Minus von 1,5 Prozent
bei 82,20 Euro. Die E.ON Aktie steht dagegen augenblicklich
etwas fester bei 56,50 Euro.
21.09.2000 OMV: Mit Edison gemeinsam in Vietnam tätig
Der österreichische Öl- und Gaskonzern OMV AG (WKN: 074305)
und das italienische Unternehmen Edison International unterschrieben am Mittwoch
eine Vereinbarung mit der staatlichen Petrovietnam. Dieser Vertrag beinhaltet
die Gasexploration in dem sogenannten "Offshore Block 111" im
nördlichen Vietnam. Die Explorationen werden von beiden Unternehmen jeweils
zur Hälfte unternommen.
Innerhalb der nächsten drei Jahre wird
es zu Testbohrungen und seismologischen Untersuchungen kommen. Die Erstinvestitionen
je Unternehmen werden ca. 4,7 Mio. Euro verschlingen, so
Edison-CEO Julio Paini gegenüber der Nachrichtenagentur Reuters.
In dem
unterzeichneten Abkommen ist für Petrovietnam das Recht festgeschrieben, sich
an diesem Projekt mit 15 Prozent zu beteiligen. Ebenso
steht ihr ein Anteil an der geförderten Gasmenge zu.
Aktuell notiert der Kurs der OMV-Aktie bei 86,85 Euro
leicht im Plus.
07.09.2000 OMV AG: Expansion in der Slowakei auf Eis gelegt
Der österreichische Mineralölkonzern OMV AG (WKN:074305) hat die Ausweitung
des Tankstellennetzes in der Slowakei bis Endes des Jahres
gestoppt, so die slowakische Nachrichtenagentur TASR. Als Gründe nennt
das Unternehmen sinkende Absätze sowie Probleme mit der slowakischen
Legislatur. OMV Slovensko-Marketing-Chef Dusan Lisican beklagt vor allem fehlende
Gesetze, die den unkontrollierten Treibstoffverkauf unterbinden würden.
Laut Lisican
sollen einige slowakische Anbieter ihre Farmen in der Slowakei
in Tankstellen umfunktioniert haben. Dort werde nun Treibstoff zweifelhafter
Qualität vertrieben, der weit unter den Preisen etablierter Unternehmen
liege.
Wenn sich die Bedingungen wieder gebessert haben, will
die OMV Slovensko ihr Tankstellennetz mit bisher 63 Standorten
auf 80 ausweiten, so das Unternehmen.
Aktuell notiert die OMV-Aktie
bei 83,09 Euro.
05.09.2000 Australische OMV Tochter strebt baldige Gasproduktion an
Die zum OMV Konzern (WKN: 074305) gehörende OMV Australia
Pty Ltd. möchte das im Osten Australiens befindliche Gasfeld
namens "Patricia Baleen Bas Strait" bis Mitte 2001 in
Betrieb nehmen, teilte gestern OMV Australia Sprecher Graham Brumby
den Nachrichtenagenturen mit. Das Gas weist einen 98-prozentigen Methangehalt
auf.
Zur Verarbeitung des Gases wird südlich von Newmerella eine
155 Mio. Euro bis 186 Mio. Euro teure Gasverarbeitungsanlage
errichtet. Die Verarbeitungskapazität soll ca. 46 bis 70 Mio.
Kubikfuss je Tag betragen.
Aktuell notiert der Kurs der OMV
Aktie mit einem Minus von 1,35 Euro bei 82,25
Euro.
24.08.2000 OMV AG: Hüllt sich weiter in Schweigen
Die zur Zeit in Wien stattfindende Gemeinschaftstagung der Österreichischen
Gesellschaft für Erdölwissenschaften (ÖGEW) und der Deutschen Wissenschaftlichen Gesellschaft
für Erdöl, Erdgas und Kohle (DGMK) wurde von wallstreet:online
austria dazu genutzt, den Generaldirektor der OMV AG (WKN:
074305), Dr. Richard Schenz direkt auf die um die
OMV kursierenden Gerüchte - wallstreet:online austria berichtete darüber -
betreffend den möglichen Übernahmen bzw. Kooperationen anzusprechen (u.a. mit
Veba, Fletcher Energy, Mol u.v.m.). Hierzu meinte Dr. Schenz,
dass für ihn keine Gerüchte existierten und es auch
noch keine konkreten Unternehmen gäbe, die für die OMV
als Partner in Frage kommen würden. Verhandelt werde noch
mit allen, Präferenzen bestünden nicht. Die OMV sei immer
auf der Suche nach Partnerschaften, jedoch habe man keinen
Anlass dazu, nervös zu werden, so Schenz. Derzeit wird
untersucht, welche Form der Zusammenarbeit für die OMV das
Beste wäre. Das bedeutet also, dass das Unternehmen die
Anleger in der Frage, ob eine Übernahme, Fusion oder
schlichte Kooperation ins Haus steht, noch immer im Dunkeln
tappen lässt. Der Streubesitzanteil der OMV beläuft sich auf
45,4 Prozent. Weiters sagte Schenz, dass sich noch herausstellen
wird, mit wem sie am Besten zusammenpassen. Die eher
scherzhaft gemeinte Frage eines Journalisten, ob die Veba Oel
AG ein solcher Kandidat sei, mit der die OMV
gut zusammenpasse, bejahte er, fügte jedoch noch hinzu, dass
die OMV auch mit anderen Konzernen gut auskommen würde.
Zu weiteren Fragen über mögliche Unternehmen, die die OMV
in Betracht zieht, sowie konkrete Zukunftspläne wollte sich Schenz
nicht äußern - ungewöhnlich für eine Aktiengesellschaft die sich
beinahe zur Hälfte in den Händen von Privatanlegern befindet.
Die
OMV-Aktie notiert aktuell bei einem Kurs von 85,58 Euro
1,28 Prozent im Plus.
18.08.2000 Analystenschaetzung OMV - Outperformer
OMV. Der österreichische Mineralölkonzern veröffentlichte diese Woche Geschäftszahlen zum
1HJ/00, welche über unseren Erwartungen lagen und somit eine
Erhöhung der Gewinnschätzung für das Gesamtjahr ermöglichen. Der Umsatz
stieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum von EUR 2.237 Mio.
auf EUR 3.333 Mio., wobei sich das EBIT von
EUR 84 Mio. auf EUR 193 Mio. mehr als
verdoppelte. Das EGT verbesserte sich von EUR 85 Mio.
auf EUR 183 Mio. Aufgrund der guten Voraussetzungen -
sowohl im Tagesgeschäft als auch strategisch - und des
anhaltend tiefen Kursniveaus bekräftigen wir unsere Outperform-Empfehlung.
Quelle: Erste Bank
Sparkasse (Österreich)
17.08.2000 OMV mit massiven Halbjahreswachstum
Der an der Wiener Börse notierte Mineralölkonzern OMV AG
(WKN: 074 305) legte der Öffentlichkeit heute die Halbjahreszahlen
vor. Es konnte ein Konzernumsatz von 3.333 Mio. Euro
- ein Plus von fast 50 Prozent im Vergleich
zum Vorjahr - erzielt werden. Der um Personalrestrukturierungsmaßnahmen und
zum ersten Mal auch um Wiedergutmachungszahlungen an ehemalige Zwangsarbeiter
bereinigte Betriebserfolg wuchs in den ersten sechs Monaten des
Geschäftsjahres 2000 um mehr als 125 Prozent an und
beträgt 217 Mio. Euro. Der Periodenüberschuß zum 30.06. ist
von 64 Mio. Euro im Vorjahr auf 125 Mio.
Euro nahezu verdoppelt worden.
Vor allem der Geschäftsbereich Exploration
und Produktion (E & P) legte überdurchschnittlich zu. Aufgrund
des starken Dollars - der Wechselkurs verbesserte sich von
0,92 auf 1,04 Euro - und der gestiegenen Rohölpreise
- Verteuerung von 13,42 USD auf 26,85 USD je
Barrel - konnte allein im E & P-Segment ein
bereinigtes EBIT in Höhe von 134,81 Mio erzielt werden,
welches dem fast Dreifachen der ersten sechs Monate des
Vorjahres entspricht.
Das gesamte Tankstellennetz (In- und Ausland) wurde
um 57 Servicestationen auf insgesamt 1.123 Anlagen erweitert. Im
Ausland kamen 62 neu errichtete bzw. neu erworbene Tankstellen
hinzu und umfaßt nun 562 internationale Stationen. Im Inland
sind augenblicklich 561 Tankstellen im Betrieb. Bis Ende Juni
reduzierte sich der Personalbestand des OMV-Konzerns im Vergleich zum
Vorjahr um 3 Prozent auf 5.941 Mitarbeiter.
Im Ausblick
für das Gesamtjahr 2000 sieht das Unternehmen, entsprechend dem
derzeitig positiven wirtschaftlichem Umfeld, weiterhin ein wesentlich höheres Ergebnis
2000 gegenüber dem Vorjahr.
Aktuell notiert die Aktie der
OMV AG etwas leichter bei 77,60 Euro.
11.08.2000 OMV AG: Expansion am Schwarzen Meer nimmt Gestalt an
Das österreichische Erdöl- und Erdgasunternehmen OMV AG (WKN 874
341) schloss in Bulgarien die Übernahme von ehemaligen Tankstellen
der Firma Petrol ab.
Insgesamt gingen weitere 25 Stationen zu
den vormals bereits erworbenen 3 Tankstellen in das Eigentum
der OMV über. Der momentane Marktanteil von OMV beläuft
sich jetzt auf insgesamt 3 Prozent.
Mit der zweifellos vorhandenen Ostkompetenz möchte man in Bulgarien
bis zum Jahr 2005 auf 70 Tankstellen und einen
Marktanteil von 10 Prozent gelangen.
OMV
steht aktuell in Frankfurt unverändert bei 80 Euro.
10.08.2000 OMV AG: Petrol-Übernahme beendet
Ende Juli dieses Jahres wurde von der OMV AG
(WKN: 074305) die letzte der insgesamt 25 von der
bulgarischen Petrol AD erworbenen Tankstellen übernommen.
Aktuell besitzt die OMV
28 Stationen in Bulgarien, die somit drei Prozent des
Marktanteils darstellen. Bis Jahresende sollen 35 Tankstellen präsent sein.
Ziel ist es, bis ins Jahr 2005 mit 70
Tankstationen einen Marktanteil von etwa zehn Prozent zu erreichen.
Nach Angaben des Unternehmens hält es 14 Prozent am
Markt in Zentral- und Osteuropa.
In Rumänien, wo ebenfalls Expansionspläne
existieren, verfügt die OMV mit einem lokalen Markanteil von
zwei Prozent bereits über elf Tankstellen und will bis
Ende dieses Jahres auf 18 Stationen erhöhen.
Die OMV-Aktie
steht derzeit bei 80,00 Euro 0,19 Prozent leicht im
Plus.
18.07.2000 OMV AG: Durch E.on im Blickpunkt
Anläßlich der in den internationalen Medien aufgetauchten Gerüchte um
einen Zusammenschluss des deutschen E.on Energieriesen mit dem österreichischen
ehemals verstaatlichten Mineralölkonzern OMV AG (WKN: 074305) möchte wallstreet:online
austria mit diesem Special einen Überblick über die Tätigkeiten
des OMV Konzerns liefern.
Beide Unternehmen bestätigen zwar derzeit
die Verhandlungen, geben sich aber was Inhalt und Details
der Übernahmegespräche betrifft übereinstimmend bedeckt. Die OMV steht nach
Aussagen von Angestellten des Unternehmens der geplanten Übernahme durch
den deutschen Energieriesen nicht sehr erfreut gegenüber. Dazu mögen
wohl vor allem politische Gründe den Ausschlag geben. Der
österreichische Mineralölkonzern wollte vor kurzem die slowakische Slovnaft (ehemalig
verstaatlichte slowakische Mineralölkonzern) übernehmen, wobei den Österreicheren die ungarische
MOL (ehemalig staatlich ungarische Mineralölkonzern) zuvorgekommen ist. Auch wendete
sich das Unternehmen mit seinen Öl- und Gasgeschäften in
den letzten Jahren eher in Richtung Osten, was auf
eine Interessensgewichtung in diesen geographischen Bereich schließen lässt. Diese
Bestrebungen werden aber allem Anschein nach durch die ungarische
MOL eingebremst. Das Tankstellennetz der OMV wurde in jüngster
Zeit in Ungarn, Tschechien, Bulgarien, Rumänien und anderen Staaten
des ehemaligen Ostblocks stark ausgebaut und modernisiert, was das
Unternehmen allem Anschein nach nun für E.on und damit
ARAL sehr verlockend macht.
Aktionärsstruktur:
Derzeit hält die ÖIAG 35
Prozent, IPIC/Abu Dhabi 19,6 Prozent. Der Streubesitz von 45,4
Prozent teilt sich wie folgt auf: Österreich 15 Prozent,
UK 12 Prozent, USA 11 Prozent, restl. Europa 5
Prozent, restl. Welt 2,4 Prozent.
Privatisierungsschritte im Einzelnen:
1987: Nach
der politischen Entscheidung zur Privatisierung der verstaatlichten Industrie beginnt
die erste Aktienplazierung. Vom Grundkapital (0,5 Milliarden Euro) verkauft
die ÖIAG 15 Prozent und reduziert ihren Anteil auf
85 Prozent. Am 3.12. notiert die Aktie erstmals an
der Wiener Börse, am 9.12. an den Börsen in
Frankfurt und in Berlin.
1989: Im September verkauft die
ÖIAG weitere 10 Prozent an der OMV. Gemeinsam mit
einem Verkauf weiterer Aktien an institutionelle Anleger reduziert sich
der ÖIAG-Anteil an der OMV auf rund 72 Prozent.
Am 9.12. wird die OMV als erste österreichische Aktie
an der SEAQ International in London gehandelt.
1994: Im
Mai erwirbt die IPIC ein OMV-Aktienpaket der ÖIAG im
Umfang von 13 Prozent des Grundkapitals und der Anteil
der ÖIAG an der OMV sinkt weiter auf 59
Prozent. Im Juni nimmt die OMV eine Kapitalerhöhung auf
0,2 Milliarden Euro vor. Die IPIC hält danach auf
Grund von wahrgenommenen Bezugsrechten 19,6 Prozent, der ÖIAG-Anteil sinkt
auf 52,4 Prozent. Bis zum Jahresende verkauft die ÖIAG
weitere 2,5 Prozent und hält demnach 49,9 Prozent. Damit
ist die OMV erstmals mehrheitlich privatisiert.
1996: Im Mai
reduziert die ÖIAG ihren Anteil auf 35 Prozent.
Konzernziele:
Laut Unternehmensangaben will OMV der führende Erdöl- und
Erdgaskonzern in Mittel- und Osteuropa bleiben. Die Produktion von
Erdöl soll bis 2002 auf 100.000 Barrel Öläquivalent pro
Tag (boe) ausgebaut werden, die Reserven sollen auf 400
Mio. boe anwachsen. Auch das Erdgasgeschäft soll stark anwachsen.
Struktur- und Kostensenkungsmaßnahmen werden eine wirtschaftliche Förderung auch bei
niedrigen Ölpreisen ermöglichen, und die Produktionskosten sollen bei 5
USD/boe stabilisiert werden. Die Liberalisierung des europäischen Gasmarktes öffnet
den Zugang zu neuen Märkten. Die bestehende Infrastruktur
ist Basis für einen Ausbau des Marktanteils im Transitgeschäft
in den nächsten Jahren. Konsequentes Kostenmanagement und weitere
Anlageoptimierungen sollen ab 2001 die Verarbeitungskosten deutlich senken. Das
Tankstellen-Marktanteilsziel liegt bei mindestens 10 Prozent je Land (ausgenommen
Bayern und Rumänien) in den derzeitigen Vertragsgebieten.
Geschäftsbereiche des
OMV Konzerns:
1. Exploration & Produktion (E&P): Tochtergesellschaften &
Beteiligungen : OMV Libya, OMV U.K., OMV Vietnam, OMV
Pakistan, OMV Australia, OMV Proterra. Im E & P-Bereich
werden 3 Prozent des gesamten Konzernumsatzes (1999: 5,18 Mrd.
EUR) erzielt. Das Finanzergebnis im E & P-Bereich betrug
1999 105,21 Mio. EUR, die 1999 getätigten Investitionen betrugen
171,63 Mio. EUR.
2. Erdgas: Tochtergesellschaften & Beteiligungen:
ÖO Ferngas, GWH, OMV Cogeneration 16 Prozent des Konzernumsatzes
wurden im Bereich Erdgas erwirtschaftet. Das Ergebnis im Erdgasbereich
betrug 1999: 106,10 Mio. EUR, die getätigten Investitionen beliefen
sich auf 58,41 Mio. EUR.
3. Raffinerien & Marketing: Tochtergesellschaften
& Beteiligungen: OMV Deutschland, OMV Supply and Trading Der
R & M-Bereich erzielte 74 Prozent des gesamten Konzernumsatzes,
das Finanzergebnis betrug 84,04 Mio. Euro, getätigte Investitionen machten
357,98 Mio. Euro aus.
Weitere Geschäftsbereiche sind Chemie &
Kunststoffe.
Explorationstätigkeiten nach einzelnen Ländern:
Österreich: Für das laufende
Jahr sieht die OMV AG insgesamt 8 Bohrungen vor.
Im vergangenen Jahr wurde durch den Abschluß seismischer Untersuchungen
Ölfunde mit einem erwarteten Reservezuwachs von mehreren 100.000 Tonnen
entdeckt.
Australien/Neuseeland: Am 15.September des Vorjahres wurde die Übernahme des
unabhängigen australischen Explorationsunternehmens Cultus Petroleum NL abgeschlossen. Mit diesem
Schritt erwarb die OMV vorwiegend Förderkonzessionen im Pazifik und
im Landesinneren Australiens.
Pakistan: In Pakistan ist der Produktionsbeginn für
das kommende Jahr angesetzt, wobei die OMV AG sich
bereits im Jahr 1990 zusammen mit internationalen Partnern in
dieser sensiblen Region für den Erwerb der erforderlichen Konzessionen
bemühte. 1998 entdeckte die OMV gemeinsam mit ihren internationalen
Partnern ein Gasfeld mit einer Mindestgröße von 23 Mrd.
Kubikmetern. Der Produktionsbeginn ist für das Jahr 2002 angesetzt.
Um ein weiteres langfristiges Potential zu erschließen wurde der
Antrag auf zwei weitere Explorationslizenzen beantragt, dem auch schon
in diesem Jahr von der pakistanischen Regierung stattgegeben wurde.
Großbritannien:
Das Engagement der OMV in Großbritanniens Nordsee geht bereits
bis in das Jahr 1987 zurück. Innerhalb dieses Zeitraumes
erweiterte die OMV kontinuierlich ihr Explorationsgeschäft durch die Teilnahme
an Förderprojekten und die vereinzelte Übernahme ganzer Explorationsfelder. Partner
in diesem Raum sind beispielsweise die internationalen Größen des
Fördergeschäftes wie etwa Shell, BP-Amoco oder Exxon-Mobil.
Sudan: Im Bürgerkriegsland
Sudan begannen die Probebohrungen der OMV AG im Jahr
1997. Die Vorkommen werden in diesem Gebiet als besonders
aussichtsreich eingeschätzt.
Albanien: Die OMV AG bewarb sich 1991 das
erste Mal für eine Explorationslizenz. Im Jahr 1996
zog man sich aber dann aufgrund von Problemen vom
Markt zurück. Dieses Jahr wurden mit dem griechischen Partner
Hellenic Petroleum die Aktivitäten wieder aufgenommen.
Libyen: In Libyen wurde
die OMV im Jahr 1975 schon sehr früh aktiv.
Momentan werden über ein Joint-Venture, an dem die Östereicher
25 Prozent halten, etwas mehr als 8.300 Barrel täglich
gefördert.
Vietnam: In Vietnam ist die OMV AG seit dem
Jahr 1993 aktiv. Es ist geplant den nationalen Gasbedarf
Vietnams zu decken, wobei noch eine entgültige Vertragsunterzeichnung mit
Petro-Vietnam im 3.Quartal 2000 aussteht.
Tunesien: In Tunesien ist die
OMV AG seit dem Jahr 1971 vertreten, wobei die
bisher gefundenen Ölmengen derzeit für eine kommerzielle Verwertung nicht
ausreichend sind.
Zu den Fundamentalzahlen des Unternehmens
ist noch zu sagen, dass sich die Umsätze in
etwa auf die Hälfte der VEBA-Oel(Aral) Umsatzzahlen belaufen. In
Zahlen ausgedrückt betrug der Konzernumsatz für das Jahr 1999
5,2 Milliarden Euro. Das EBIT und somit die Rentabilität
des Unternehmens aus Anlegersicht gestaltet sich bei der OMV
sehr viel besser als die Mineralölsparte des deutschen Energiekonzerns.
VEBA-Oel konnte im Geschäftsjahr 1999 ein EBIT von lediglich
78 Millionen Euro erwirtschaften, die OMV bei viel geringeren
Umsätzen ein EBIT von 285 Millionen Euro.
17.07.2000 OMV AG: Chemiekonzern Borealis baut Produktion stark aus
Der dänische Chemiekonzern Borealis, an dem die OMV AG
(WKN 874 341) zu 25 Prozent beteiligt, möchte seine
internationalen Produktionskapazitäten im Bereich Polyolefine bis 2004 stark ausbauen.
Der österreichische Standort soll von 340.000 Tonnen auf ganze
650.000 Tonnen erweitert werden.
Das
i-finance-Medium des "Wirtschaftsblattes" in Wien schreibt in einem Interview,
die Bedingung hierfür ist, dass "die OMV ihre Cracker
in der Raffinerie ausbaut und die Bezugspreise der Vorprodukte
stimmen". Die OMV stand in Frankfurt zuletzt bei 84
Euro.
13.07.2000 OMV AG: Hält sich bei Partnersuche mehrere Optionen offen
Derzeit verhandelt der österreichische Öl-und Gaskonzern OMV AG (WKN
874341) nicht nur mit dem deutschen Energiekonzern E.ON, sondern
mit eigentlich allen "Playern" in Mitteleuropa. Es dürften also
auch die drei integrierten Öl- und Gaskonzerne der Region,
die ungarische Mol, die slowakische Slovnaft und die kroatische
Firma INA im Rennen sein, neben dem deutschen Stromriesen
RWE, der über etwa 1600 Tankstellen in Deutschland und
52 im Ausland verfügt. Für Brancheninsider stellt aber auch
die Gaz de France einen möglichen Kooperationspartner dar.
Das
Ziel des heimischen Energiekonzerns ist eine deutliche Stärkung der
Position in der Region, so der OMV-Generaldirektor Richard Schenz.
Er bekräftigte aber auch, dass man keinem Zeitdruck unterliege,
es jedoch für möglich halte, relativ rasch zu einer
Einigung kommen zu können. Für den OMV-Chef ist es
noch unklar ob sich der Konzern zusätzlich im Stromgeschäft
beteiligen wolle, der einzige Fixpunkt der Verhandlungen ist, dass
sich die OMV nicht in eine Beteiligungsholding verwandeln wird.
Zugleich wurden Medienberichte dementiert, die aussagen, dass der
Konzernsprecher Hermann Michelitsch bereits im September dieses Jahres abgelöst
werden soll. Bis Dezember beabsichtigt man jedoch über die
Nachfolge des 60-jährigen OMV-Sprechers zu entscheiden.
Der Kurs der
Aktie steht derzeit leicht im Minus bei 80,60 €.
12.07.2000 OMV AG: Noch kein Verhandlungsabschluß mit dem E.ON-Konzern
Die Gerüchte über eine anstehende Fusion zwischen dem E.ON
Konzern und der OMV AG (WKN: 074305), im ATX
gelistet, werden immer lauter. Entgegen ersten Nachrichten sollen in
den Verhandlungen mit OMV neben der Gassparte auch die
Mineralölsparte betroffen sein. E.ON Pressesprecher Herr Josef Nelles bestätigt
in einer offiziellen Stellungnahme die Fusionsgespräche mit OMV AG
gegenüber wallstreet:online Austria.
Auf Anfrage von w:o Austria teilte die
OMV AG mit, dass derzeit mehrere Alternativen geprüft werden,
um die strategische Position in Mitteleuropa weiter zu verbessern.
Die Gespräche mit E.ON werden bestätigt, doch "nach dem
derzeitigen Stand ist völlig offen, ob es überhaupt zu
einer Vereinbarung kommt", so Frau Mag. Brigitte H. Juen,
Investor Relations OMV AG, in ihrem Statement.
Die derzeit von beiden Unternehmen nachrichtenpolitisch gehandhabte Informationssperre verunsichert
gleichermaßen nationale wie internationale OMV Aktionäre. Seit Aufkommen dieser
Gerüchte gab der Kurs von OMV schon über 10
Prozent nach. Aktuell steht der Kurs der
OMV AG bei 81,55 Euro.
05.07.2000 OMV AG: Wiederaufnahme der Explorationsaktivitäten in Albanien
Die OMV (Albanien) onshore Exploration GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft
der OMV AG (WKN: 074305), hat gemeinsam mit dem
neuen Partner Hellenic Petroleum aus Griechenland die onshore-Aktivitäten in
Albanien wieder aufgenommen.
Die Production-Sharing-Verträge für diese Konzession wurden bereits
1998 unterzeichnet, doch wegen der schwierigen politischen Situation in
diesem Gebiet mussten die Aktivitäten unterbrochen werden.
Hellenic Petroleum hält 49 Prozent der Anteile und hat
beschlossen, bis Ende 2002 rund 19 Mio. US-Dollar zu
investieren. Noch im Spätsommer diesen Jahres soll der Block
5 südlich der Stadt Vlora akquiriert werden, daneben sind
weitere geophysikalische Untersuchungen zur Absicherung der seismischen Analysen sowie
eine Explorationsbohrung geplant.
Weiterhin bestätigt der OMV-Konzern sein Interesse, das
vorhandene Kohlenwasserstoffpotential in Albanien explorieren zu wollen und damit
die Position in dieser Region weiter auszubauen.
Im Geschäftsbereich Exploration
und Produktion ist geplant, die sicheren Reserven des Konzerns
von 352 Mio. Fass pro Tag (Stand: Ende 1999)
durch weitere erfolgreiche Upstream-Aktivitäten auf 400 Mio. Fass bis
zum Jahr 2002 zu erhöhen.
Aktuell steht die OMV-Aktie bei
90,91 Euro.
03.07.2000 OMV AG: Hochstufung durch die Raiffeisen-Zentralbank
Die Raiffeisen-Zentralbank (RZB) hat ihre Einstufung der OMV AG
(WKN: 874341) von "Overweight" auf "Strong buy" nach oben
revidiert. Maßgeblich für die Neueinstufung ist der verbesserte Ausblick
sowie die im internationalen Branchenvergleich günstige Bewertung der Aktie.
Die RZB-Analysten sehen ein Kurspotential von etwa 25 Prozent.
Der
von den Zahlen für das erste Quartal gezeigte deutliche
Ergebnisanstieg im Bereich Exploration und Förderung sollte die Einbußen
in anderen Geschäftsbereichen mehr als kompensieren. Die Gewinnprognose für
2000 wurde von 8,01 auf 9,80 Euro je Aktie
angehoben. Für 2001 werden 10,93 Euro erwartet.
Der Kurs der
Aktien steht derzeit bei knapp 91 Euro.
21.06.2000 OMV AG: Riesige Blockorders beim Ölkonzern
Der Öl- und Gaskonzern OMV (WKN: 074305), im ATX
gelistet, wurde am Dienstag stark nachgefragt. Mehr als 200.000
OMV-Aktien wurden gehandelt, davon gingen 182.000 Stück an einen
Investor. Der unbekannte Investor orderte zuerst 100.000 Stück, kurz
darauf weitere 82.000 Stück, die gemeinsam einen Wert von
232 Mio. ATS ausmachen. Da der Deal zwischen Verkäufer
und Käufer abgesprochen gewesen sein dürfte, legte die Öl-Aktie
trotz eines Rekordumsatzes für das Jahr 2000 nur um
0,58 Prozent auf 93,00 Euro zu.
Die OMV-Aktie notiert bei
92,40 Euro, also 0,11 Prozent im Minus.
20.06.2000 OMV AG: Öl-Konzern erwirbt 2 Bohrlizenzen in Pakistan
Der Öl -und Gaskonzern
Hi!
OMV wieder unter 79 EURO.
Die Indikatoren strafen die Aktie zudem.
Was ist los?
Die Firmendaten sind doch ok.
Gruß MANIC
OMV wieder unter 79 EURO.
Die Indikatoren strafen die Aktie zudem.
Was ist los?
Die Firmendaten sind doch ok.
Gruß MANIC
OMV will Staat als Aktionär loswerden
Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Mineralölversorgers OMV, Richard Schenz, fordert alle Großaktionäre des Landes auf, den staatlichen Anteil am Unternehmen aufzukaufen. Schenz spricht sich zwar für Kernaktionäre, jedoch gegen die Beteiligung des Staates aus.
Die staatliche Industrieholding ÖIAG hält derzeit 35% an der OMV. Weiterer Großaktionär ist IPIC aus Abu Dhabi, der ebenfalls staatlich ist, mit dem Schenz jedoch keine Probleme zu sehen scheint.
Im Rahmen der Vorankündigung der außerordentlich guten Geschäftszahlen für das Jahr 2000 verspricht der OMV-Vorstand auch eine deutliche Anhebung der Dividende. Die offiziellen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht das Unternehmen am 6. März.
Der Vorstandsvorsitzende des österreichischen Mineralölversorgers OMV, Richard Schenz, fordert alle Großaktionäre des Landes auf, den staatlichen Anteil am Unternehmen aufzukaufen. Schenz spricht sich zwar für Kernaktionäre, jedoch gegen die Beteiligung des Staates aus.
Die staatliche Industrieholding ÖIAG hält derzeit 35% an der OMV. Weiterer Großaktionär ist IPIC aus Abu Dhabi, der ebenfalls staatlich ist, mit dem Schenz jedoch keine Probleme zu sehen scheint.
Im Rahmen der Vorankündigung der außerordentlich guten Geschäftszahlen für das Jahr 2000 verspricht der OMV-Vorstand auch eine deutliche Anhebung der Dividende. Die offiziellen Ergebnisse für das Geschäftsjahr 2000 veröffentlicht das Unternehmen am 6. März.
Das ist aber mal ganz was Neues !!! Ich hoffe, dass dem Schenz damit auch klar ist, dass wen die OMV keinen Staatseinfluss mehr besitzt, gleich die Hälfte seiner SP-Fraktions-Mitarbeiter abdanken kann. Dann muss der Betrieb nämlich wirklich rentabel betrieben werden, nicht so nach zufälligen Ölmarkttendenzen wie bisher. Dazu würde man dann natürlich auch eine IR-Abteilung benötigen, und man müsste wirklich transparent in der Öffentlichkeit auftreten. Nicht wie bisher keine Kleinanlegerfragen durchstellen, und die Interviews einzig im geschützten wirtschaftspublizistisch völlig uninteressanten Bereich anbieten. Glück auf!
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