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    Borussia Dortmund nicht zeichnen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 25.10.00 10:36:25 von
    neuester Beitrag 03.11.00 14:20:42 von
    Beiträge: 12
    ID: 280.507
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      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:36:25
      Beitrag Nr. 1 ()
      http://www.nemio.de

      Vom 23. bis 27. Oktober können die Aktien des Fußballbundesligisten Borussia Dortmund (WKN 549 309) in einer Preisspanne von 11 bis 13 Euro gezeichnet werden.

      Erster Handelstag im Amtlichen Handel an der Frankfurter Börse ist voraussichtlich der 31. Oktober. Begleitet wird die Emission von der Deutschen Bank als Konsortialführer. Weiter sind die WGZ-Bank als Co-Lead Manager sowie die Dresdner Bank und die West/LB als Co-Manager im Konsortium vertreten. Plaziert werden 13,5 Mio. Stückaktien. Von den angebotenen Aktien stammen 12,5 Mio. aus einer Kapitalerhöhung. Weitere 1 Mio. Aktien werden von der WGZ-Bank für die Plazierung an die rund 11.000 Vereinsmitglieder bereitgestellt. Darüber hinaus stehen für den Greenshoe 1,5 Mio. Aktien zur Verfügung, davon stammt 1 Mio. ebenfalls aus dem Plazierungsbestand der WGZ-Bank. Bei voller Ausübung des Greenshoe beträgt der Free Float 75 %.

      Borussia Dortmund wagt als erster deutscher Fußballverein den Gang auf das Börsenparkett. Der im Jahr 1909 gegründete Verein entwickelte sich in den neunziger Jahren zu einer Spitzenadresse im europäischen Fußball. Neben fünf deutschen Meisterschaften, die letzte im Jahre 1996, zwei DFB-Pokalsiegen und zwei europäischen Titeln weist die Gesamtbilanz einen Weltpokalsieg im Jahr 1997 auf. Seit dieser Zeit ist der sportliche Erfolg jedoch eher durchwachsen. So stand der Verein im vergangenen Jahr kurz vor dem Abstieg in die Zweite Bundesliga, auf internationalem Parkett sind die Dortmunder derzeit in keinem Wettbewerb wie UEFA-Cup oder Champions-League vertreten. Ob der derzeit 2. Tabellenplatz in der Bundesliga gehalten werden kann, ist angesichts der sportlichen Konkurrenz aufstrebender Vereine wie Schalke 04 oder Hertha BSC zumindest fraglich.

      Vom Brutto-Emissionserlös einschließlich Greenshoe fließen dem Verein etwa 143 bis 169 Mio. Euro zu. Diese Erlöse sollen neben dem Einkauf von Spielern, der sich in einer Größenordnung von ca. 40 Mio. Euro bewegen dürfte, in erster Linie zum Aufbau fußballnaher Geschäftsbereiche verwendet werden. Dabei steht die Aufstockung und der Ausbau des Westfalenstadions, an dem die Borussen vor dem Börsengang zu 46,2 % beteiligt sind, im Hinblick auf die im Jahre 2006 anstehende Fußballweltmeisterschaft im Vordergrund. Daneben sollen die Merchandising-Aktivitäten unter dem eigenen Label goool.de, die Internetvermarktung von Rechten unter Absolute Sports sowie das Gastronomie- und das Reisegeschäft forciert werden. Für die Rückführung von Finanzverbindlichkeiten sind 15 – 20 % des Emissionserlöses vorgesehen.

      Im laufenden Geschäftsjahr 2000/01 will der BvB ca. 73 Mio. Euro umsetzen. Gewinne werden erst ab dem kommenden Jahr erwartet. Die Wachstumsraten für die nächsten Jahre beziffert Vorstand Niebaum mit +/- 5 % im Falle des Nichterreichens internationaler Wettbewerbe. Im Falle der Teilnahme an internationalen Wettbewerben sollen die Umsatzerlöse um ca. 15 % p.a. wachsen. Die Interpretation der Finanzziele läßt den Schluß zu, daß das Geschäft von Borussia Dortmund entgegen aller Beteuerungen nach wie vor extrem abhängig vom sportlichen Erfolg und zudem nur schwer kalkulierbar ist: Beim Ausbleiben der nötigen Tore und Punkte, sprich Tabellenspitzenplätze in der Fußballbundesliga und Teilnahme an internationalen Wettbewerben, sind die finanziellen Aussichten für die nächsten Jahre extrem mager. Das Spielresultat und die Tabellenpositionierung werden sich daher zukünftig unmittelbar im Kurs der BvB-Aktie niederschlagen. Selbst im unwahrscheinlichen Fall, daß die Borussen zwei Jahre hintereinander sportlich an der Spitze stehen und auch ihre finanziellen Ziele realisieren können, ergibt sich für das Geschäftsjahr 2002/03 ein KGV von etwa 30. Ein Emissions-KUV von deutlich über 3 (bezogen auf die Umsätze des laufenden Geschäftsjahres), das an der Börse allenfalls Wachstumsunternehmen mit konstant hohen zweistelligen Zuwachsraten zugebilligt wird, ist daher keinesfalls gerechtfertigt.

      Der Börsengang von Borussia Dortmund baut auf einem unwahrscheinlichen „Best Case Szenario“ des Gelingens der sportlichen und finanziellen Ziele auf. Unwägbarkeiten, wie sie in der Fußball-Bundesliga mittlerweile an der Tagesordnung sind (siehe der Fall Daum!), wurden dabei genauso wenig berücksichtigt wie die Interessen institutioneller Anleger nach Transparenz und einer offenen Unternehmenskommunikation. Eingefleischte Borussia-Fans können die Aktie daher zeichnen und sich daheim als Schmuckstück an die Wand hängen. Besonnene Investoren sollten jedoch auf ein Engagement vorerst verzichten.

      http://www.nemio.de
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 10:46:19
      Beitrag Nr. 2 ()
      wohl kein dortmund fan?
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 11:17:24
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hi,
      wo kann ich denn den Prospekt von Borussia runterladen ?

      Anscheinend haben ihn weder Borussia, noch die Dt.Bank in Netz gestellt.

      BT
      Avatar
      schrieb am 25.10.00 16:51:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      den Verkaufsprospekt gibts unter http://www.ipo-norm.de
      Avatar
      schrieb am 26.10.00 16:34:47
      Beitrag Nr. 5 ()
      @crapsmaster
      Das hat wohl nichts mit Fan oder nicht zu tun. Der Beitrag von nemio.de ist doch absolut richtig. Der
      Kurs der Aktie hängt sehr stark vom sportlichem Erfolg ab, das ist ja wohl klar. Dortmund hat doch schon
      einmal den Börsengang verschoben, weils sportlich sehr schlecht im letztem Jahr aussah.

      Dieses Jahr haben die Borussen durch ein leichtes Startprogramm noch halbwegs die Kurve bekommen
      aber beim ersten ernstem Gegner nach Hamburg gabs ne 0:4 Klatsche zu Hause und gegen halbwegs gute
      1860er ebenfalls ne Heimniederlage.
      Die angebliche Auswärtsstärke konnte in Leverkusen ebenfalls keiner beobachten.

      Die Emmission der Aktie zum aktuellem Zeitpunkt ist für Dortmund sicherlich gut aber für versierte
      Anleger sicherlich denkbar schlecht und das KUV ist ebenfalls übertrieben.

      Sollte Dortmund nicht die internationale Qualifikation schaffen sind oft nicht nur finanzielle Defizite die
      Folge sondern auch weitere sportliche Defizite, da internationale Top-Spieler selten zu nicht international
      beteiligten Vereinen wechseln.
      Weitere Ungewissheiten sind die Regelungen bezüglich der Transfersummen bzw. Verträge. Sollten z.B.,
      wie es bereits Disskutiert wird, die Spielerverträge in kündbare Arbeitsverträge umgewandelt werden
      müssen, so sinkt der Manschaftswert und somit der Wert der Borussia enorm !!!

      Mein Kursziel für die Dortmundaktie zum Jahresende beträgt max. 8-9,- Euro !!!

      Gruß Gina

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      Avatar
      schrieb am 26.10.00 21:49:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      freitag, 271000, letzte chance die bvb aktien zu zeichnen!!!!!!!!!

      nein, natürlich nicht. eher die letzte chance bestehende zeichnungsaufträge zu stornieren. habe in der letzten ausgabe der
      wiwo gelesen, dass herr meier aus dem verkauferlös 100.000.000 dm
      aufgelaufene schulden ablösen will. ich finanziere denen doch nicht
      noch ihren sportlichen misserfolg, habe mich lange genug über den
      club in den letzten jahren ärgern müssen... noch nicht mal im uefa
      cup vertreten, aber hohe gehälter fordern. ausserdem liegt das interesse instutioneller investoren gering, die rechtsform kgaa bringts mit sich, ein aktionär hat keinen einfluss auf die geschäftsführer. da stelle ich mich lieber vors stadion und verkaufe
      wie beate uhse effektive stücke des bvb für 100dm/stück.....hoffentlich hauen die fans mir nach dem spiel nicht
      die fre... blau, wenn es nicht lief....
      Avatar
      schrieb am 29.10.00 10:18:45
      Beitrag Nr. 7 ()
      AKTIENSERVICE-RATING

      Groesstes Risiko bleibt ungeachtet allen lobenswerten Strebens
      nach hoeheren Einnahmen aus neuen Geschaeftsfeldern die grosse
      Abhaengigkeit von den sportlichen Erfolgen. Dies versuchten
      weltweit auch schon 32 andere Fussballvereine, die bereits
      boersennotiert sind. Von diesen gelang es bisher nur wenigen,
      den Aktienkurs auf oder ueber dem Ausgabekurs zu halten, die
      meisten notieren weit darunter, wobei sich sportliche Misser-
      folge deutlich in der Kursentwicklung niederschlagen, waehrend
      Erfolge meist nur kurze Kursimpulse nach sich ziehen.

      Bestes Beispiel hierfuer ist der erste italienische
      boersennotierte und populaere Fussballclub Lazio Rom, die im
      Sommer 99 eine sicher geglaubte Meisterschaft in letzter Minute
      verschenkte. Daraufhin ermaessigte sich der Aktienkurs des
      Papiers binnen weniger Tage um rund 65 %.

      Auch hinsichtlich der Bewertung wird Rueckschlagspotential
      ersichtlich. Hierbei nutzen der BVB und die Emissionsbanken die
      Gunst der Stunde im Hinblick auf die Boersengangs-Euphorie um
      den ersten deutschen Boersengang eines Fussballvereins und die
      besondere Treue der umfangreichen Fanbasis. Denn im europae-
      ischen Vergleich laege der BVB mit einer Marktkapitalisierung
      von 260 Mio Euro an Position Nr. 4, nach den unangefochtenen
      Branchenfuehrern Manchester United (1 Mrd Euro), Lazio Rom (320
      Mio Euro) und AS Rom (315 Mio Euro).

      Neben der im Wettbewerbsvergleich durchaus ueppig ausgefallenen
      Marktkapitalisierung ist der Breakeven voraussichtlich
      fruehestens im Geschaeftsjahr 2002/2003 mit einem EPS von rund
      0,3 Euro zu erwarten. Dies entspraeche einem 2003e-KGV von rund
      43, was ebenfalls kaum als preiswert zu bezeichnen ist.

      Angesichts der hohen Abhaengigkeit von zum Teil wenig beein-
      flussbaren sportlichen Erfolgen, der hohen Bewertung und der
      ebenfalls voraussichtlich hohen Volatilitaet - und in Anbe-
      tracht der ueberwiegend negativen Performance europaeischer
      Konkurrenten - wird schnell ersichtlich, dass das Papier fuer
      ein strategisches Investment nicht in Frage kommt.

      Im Wettbewerbsvergleich positiv erwaehnt werden muss dabei,
      dass der Profifussball in Deutschland eine aussergewoehnlich
      hohe Bedeutung mit rasant wachsender Tendenz geniesst, wobei
      auch die Medienpraesenz in einer breiten Bevoelkerungsschicht
      besonders ausgepraegt ist. Langfristig Erfolg verspricht auch
      der Markenname Borussia Dortmund, auf dessen Basis sich der
      Ausbau des Merchandisinggeschaeftes schnell vorantreiben lassen
      duerfte.

      Das Papier sollte Liebhabercharakter geniessen, fuer ein stra-
      tegisches Investment ist die Aktie hingegen voellig ungeeignet.
      Ausser Frage steht jedoch in positiver Hinsicht, dass die erste
      deutsche Fussballaktie den Kurszettel bereichern und der Boerse
      eine voellig neue und breitgefasste Aktionaersschicht er-
      schliesst. Der BVB-Boersengang sollte daher als interessante
      Bereicherung der deutschen Boersenlandschaft betrachtet werden.
      Handlungsbedarf sehen wir fuer renditeorientierte Anleger
      allerdings nicht.
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 06:32:17
      Beitrag Nr. 8 ()
      Na wenn Ihr trotzdem die BVB Aktie gezeichnet habt, koennt Ihr Euch ganz guenstig hedgen: bei http://www.gamebookers.com koennt Ihr auf den Schlusskurs des ersten Handelstages wetten.

      Also Leute, die BVB gezeichnet haben, und sich `absichern` wollen auf gutem Niveau, koennen die Wette `unter 12.25` perfekt kaufen.

      So koennen Sie etwas Profit machen auf die `Wette`, auch wenn Sie auf der Aktie nicht umbedingt verdienen. Faellt der Aktienkurs unter 12,25, dann stehen Sie auf jeden Fall besser da, und wenn`s deutlich ueber 12 ausfaellt, war`s eine billige `Insurance`

      zumindest das geilste Hedging Tool fuer eine Neuemmission, das mir je untergekommen ist... :-))

      gruesse
      s jesus
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 17:56:15
      Beitrag Nr. 9 ()
      BVB ist doch nur ein Werbegag. Der Aktienkurs wird bestimmt ein Flop, so wie die Emission der meisten Fussballclubaktien..
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 19:07:00
      Beitrag Nr. 10 ()
      BVB hat Ähnlichkeit mit (B)eate (V) (B)uhse.
      Aktie mit "Knalleffect". Hype in den ersten
      Tagen unmittelbar nach Handelseröffnung, dann
      mit einigen Windungen ab Richtung Süden.

      RR
      Avatar
      schrieb am 30.10.00 19:08:55
      Beitrag Nr. 11 ()
      Tja, so pauschal kann man das mit sicherheit nicht sehen, ich bin kein dortmund fan und werde mir auch kein Trikot oder ähnliches kaufen..... aber daß man als Sportverein oder Sportfirma gutes Geld machen kann, daß zeigt z.B.: auch der FC Bayern, welche ja jedes Jahr Gewinn und Umsatz steigern.

      Warum sollte dies Dortmund nicht schaffen.
      ManU hats ja auch vorgemacht.

      Wenn das Management die richtigen strategischen Entscheidungen trifft, dann hat man auch als Fußball Aktie sehr gute chancen auf eine gute performance. Dazu kommt noch, daß die Erwartungen recht nieder sind, was wohl auch zu überraschungen führen kann.

      Aber insgesamt muß ich dir schon recht geben bluemax, nur nicht so extrem. Solange Dortmund nicht Meister wird (tja wenn da nicht die bayern währen) bzw. den einzug in die champinons league schaffen wirds auch nix mit dem wirklich großen Geld....

      Abwarten
      Avatar
      schrieb am 03.11.00 14:20:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      :D


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