Medigene übernimmt....... - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 09.11.00 16:29:22 von
neuester Beitrag 09.11.00 17:57:24 von
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War so eben auf der Seite www.wiwo.de und habe gelesen, daß
Medigene die Biotechfirma Neurovir übernehmen möchte. Weiß
von euch jemand mehr darüber?
Danke Mega
Medigene die Biotechfirma Neurovir übernehmen möchte. Weiß
von euch jemand mehr darüber?
Danke Mega
Neurovir Therapeutics soll zu 100% Tochtergesellschaft von Medigene
werden.Neurovir ist eine nicht börsennotierte Gesellschaft in den USA
Neurovir ist auf dem Gebiet Herpes Simplex Viren die für die Bekämpfung von Tumorzellen und für die Einschleusung von therapeutischen Genen tätig. Gegenwärtig hat Neurovir 2 Produktkandidaten in klinischen Versuchen.
Mega
werden.Neurovir ist eine nicht börsennotierte Gesellschaft in den USA
Neurovir ist auf dem Gebiet Herpes Simplex Viren die für die Bekämpfung von Tumorzellen und für die Einschleusung von therapeutischen Genen tätig. Gegenwärtig hat Neurovir 2 Produktkandidaten in klinischen Versuchen.
Mega
Pressetext von www.medigene.de:
MEDIGENE AG ERWIRBT NEUROVIR THERAPEUTICS, INC.
Akquisition katapultiert MediGene in die Liga der bedeutendsten internationalen
Biotechnologieunternehmen auf dem Gebiet der Onkologie
9. November 2000. Das deutsche biopharmazeutische Unternehmen MediGene AG
(Neuer Markt: MDG) gab heute den Abschluß eines Akquisitionsvertrags mit
NeuroVir Therapeutics, Inc. (San Diego, Kalifornien) bekannt, einem
biopharmazeutischen Unternehmen, das Krebstherapeutika mittels einer auf Herpes
Simplex Viren (HSV) basierenden Technologie entwickelt. MediGenes auf dem
Gebiet der Kardiologie bereits starke Lizenzposition wird mit dieser Akquisition nun
auch in der Onkologie weiter gefestigt.
Mit dem beabsichtigten Erwerb erhöht sich die Anzahl der sich in der klinischen
Entwicklung befindlichen Produktkandidaten von MediGene von drei auf fünf, und das
maximale Umsatzpotential des Unternehmens von einer Milliarde US$ steigt um
weitere 500 Millionen US$. Des weiteren kommt mit der HSV-Technologie von
NeuroVir eine weitere Spitzentechnologie in der Onkologie zu den bereits
existierenden CVLP- und rAAV-Plattformtechnologien von MediGene hinzu. Diese
Erweiterung des Produkt- und Technologieportfolios reduziert das Risiko des
Unternehmens und erhöht die Er-folgsaussichten für die Aktivitäten von MediGene.
„Dieser Abschluß bringt einen großen strategischen Nutzen für MediGene“, stellt der
Vorstands-vorsitzende von MediGene, Dr. Peter Heinrich, fest. „Mit unserem
potentiellen Blockbuster-Produkt-kandidaten Etomoxir ist der Bereich Kardiologie
bereits ein Eckpfeiler von MediGene. Die Akquisition von NeuroVir bringt MediGene
nun in die Liga der bedeutendsten internationalen Biotechnologie-unternehmen auf
dem Gebiet der Onkologie. Zusätzlich etabliert MediGene mit dieser Akquisition eine
Ausgangsposition für ihre Aktivitäten in den USA. So wird uns der Zugang sowohl zur
wissenschaftlichen Gemeinschaft in den USA als auch zum dortigen Arbeitsmarkt
erleichtert. Sollten wir beabsichtigen, eine eigene Vertriebsabteilung in den USA
aufzubauen, können wir NeuroVir als Brückenkopf nutzen. NeuroVir verfügt über ein
ausgedehntes klinisches Netzwerk in den USA. Der wissenschaftliche Beirat, der
hinter der Technologie des Unternehmens steht, setzt sich aus herausragenden
internationalen Wissenschaftlern und Meinungsbildnern zusammen, zum Beispiel
Bernard Roizman, Sc.D., Robert Martuza, M.D., und Richard Whitley, M.D. Wir sind
hocherfreut, von ihrer Brillanz profitieren zu können und von dem schlagkräftigen
Team, das NeuroVir bereits aufgebaut hat.“
Im Augenblick befinden sich zwei Produkte von NeuroVir Therapeutics, Inc. in
klinischen Studien: Das eine, G207, ist ein potentielles Medikament gegen bösartige
Gehirntumoren, Glioblastom und Gehirn-metastasen inbegriffen. Die
Phase-1/2-Studie ist erfolgreich abgeschlossen, die Phase-2-Studie soll in 2001
beginnen. Das zweite Produkt, NV1020, ist ein lokoregionales Medikament gegen
Dickdarmkarzinom, das Lebermetastasen entwickelt hat. Die Phase-1/2-Studie läuft
im Moment am Memorial Sloan Kettering Medical Center in New York.
„Wir freuen uns, unsere Kräfte mit einem der führenden europäischen
Biotech-Unternehmen vereinen zu können“, erklärt Frank Tufaro,
Vorstandsvorsitzender von NeuroVir. „Unsere patentierten onkolytischen HSV- und
HSV-Amplicon-Technologien stellen eine ideale Ergänzung zu den viralen Vektoren
und virus-ähnlichen Partikeln von MediGene dar. Auch unsere Erfahrung im Umgang
mit der FDA sowie die Synergien in Prozeßentwicklung und Analyse, die aus der
Fusion entstehen, können uns dabei helfen, unsere Produkte schneller auf den Markt
zu bringen.“
Die onkolytische HSV-Technologie von NeuroVir basiert auf der Fähigkeit von
Herpes-Simplex-Viren, die verschiedensten Tumorzellen zu infizieren und zu
zerstören, darunter bestimmte Tumorzellen, die sowohl gegen Chemotherapie als
auch gegen Bestrahlung resistent sind. HSV kann zudem eine größere Anzahl
therapeutischer Gene transportieren als andere virale Vektoren sowie auch
Macro-Moleküle. HSV löst von Natur aus keine starke, entzündliche Reaktion aus
(eine Form von Toxizität). Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist die Tatsache, daß
das replizierende HSV mit bestimmten zuge-lassenen, im Handel erhältlichen
Medikamenten wie Ganciclovir© und Acyclovir© inaktiviert werden kann.
Des weiteren entwickelt NeuroVir eine Gentherapie, HSV-Amplicon genannt, bei der
nur die Virushülle, also kein genetisches Material des Virus selbst, zum Transport
von therapeutischen Genen benutzt wird. HSV-Amplicons können sich nicht
vermehren und verbinden eine große Aufnahmefähigkeit für therapeutische Gene mit
den spezifischen Vorteilen von viralen und nicht viralen Gentransfermethoden: der
Fähigkeit, therapeutische Gene in viele unterschiedliche Zelltypen zu bringen, und
dem Fehlen von viralen Genen, die bei der Behandlung von chronischen Krank-heiten
möglicherweise Nebenwirkungen auslösen könnten.
MediGene wird NeuroVir auf dem Wege des Aktientausches erwerben. Die Aktionäre
von NeuroVir erhalten zwischen 996.631 und 1.009.999 neue MediGene-Aktien, unter
Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre, im Austausch gegen die ca. 91 %
Aktien, die MediGene bisher noch nicht hält. MediGene hat bereits vor dem IPO im
Juni dieses Jahres ca. 9 % der NeuroVir-Aktien erworben. Nach dieser Transaktion
werden die Aktionäre von NeuroVir 8,6 % der ausstehenden Aktien von MediGene
auf Basis „fully diluted“ halten.
Die Durchführung des Vertrages steht unter dem Vorbehalt einer Reihe von
Bedingungen, unter anderem der Zustimmung der NeuroVir-Aktionäre, der Erteilung
behördlicher Genehmigungen, und einer unabhängigen Prüfung des vereinbarten
Austauschverhältnisses zum Zeitpunkt der Vertragsausführung.
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese
in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene und
NeuroVir zum Datum dieser Pressemitteilung wider. Die von MediGene und NeuroVir
tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den
zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene und NeuroVir sind
nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
MEDIGENE AG ERWIRBT NEUROVIR THERAPEUTICS, INC.
Akquisition katapultiert MediGene in die Liga der bedeutendsten internationalen
Biotechnologieunternehmen auf dem Gebiet der Onkologie
9. November 2000. Das deutsche biopharmazeutische Unternehmen MediGene AG
(Neuer Markt: MDG) gab heute den Abschluß eines Akquisitionsvertrags mit
NeuroVir Therapeutics, Inc. (San Diego, Kalifornien) bekannt, einem
biopharmazeutischen Unternehmen, das Krebstherapeutika mittels einer auf Herpes
Simplex Viren (HSV) basierenden Technologie entwickelt. MediGenes auf dem
Gebiet der Kardiologie bereits starke Lizenzposition wird mit dieser Akquisition nun
auch in der Onkologie weiter gefestigt.
Mit dem beabsichtigten Erwerb erhöht sich die Anzahl der sich in der klinischen
Entwicklung befindlichen Produktkandidaten von MediGene von drei auf fünf, und das
maximale Umsatzpotential des Unternehmens von einer Milliarde US$ steigt um
weitere 500 Millionen US$. Des weiteren kommt mit der HSV-Technologie von
NeuroVir eine weitere Spitzentechnologie in der Onkologie zu den bereits
existierenden CVLP- und rAAV-Plattformtechnologien von MediGene hinzu. Diese
Erweiterung des Produkt- und Technologieportfolios reduziert das Risiko des
Unternehmens und erhöht die Er-folgsaussichten für die Aktivitäten von MediGene.
„Dieser Abschluß bringt einen großen strategischen Nutzen für MediGene“, stellt der
Vorstands-vorsitzende von MediGene, Dr. Peter Heinrich, fest. „Mit unserem
potentiellen Blockbuster-Produkt-kandidaten Etomoxir ist der Bereich Kardiologie
bereits ein Eckpfeiler von MediGene. Die Akquisition von NeuroVir bringt MediGene
nun in die Liga der bedeutendsten internationalen Biotechnologie-unternehmen auf
dem Gebiet der Onkologie. Zusätzlich etabliert MediGene mit dieser Akquisition eine
Ausgangsposition für ihre Aktivitäten in den USA. So wird uns der Zugang sowohl zur
wissenschaftlichen Gemeinschaft in den USA als auch zum dortigen Arbeitsmarkt
erleichtert. Sollten wir beabsichtigen, eine eigene Vertriebsabteilung in den USA
aufzubauen, können wir NeuroVir als Brückenkopf nutzen. NeuroVir verfügt über ein
ausgedehntes klinisches Netzwerk in den USA. Der wissenschaftliche Beirat, der
hinter der Technologie des Unternehmens steht, setzt sich aus herausragenden
internationalen Wissenschaftlern und Meinungsbildnern zusammen, zum Beispiel
Bernard Roizman, Sc.D., Robert Martuza, M.D., und Richard Whitley, M.D. Wir sind
hocherfreut, von ihrer Brillanz profitieren zu können und von dem schlagkräftigen
Team, das NeuroVir bereits aufgebaut hat.“
Im Augenblick befinden sich zwei Produkte von NeuroVir Therapeutics, Inc. in
klinischen Studien: Das eine, G207, ist ein potentielles Medikament gegen bösartige
Gehirntumoren, Glioblastom und Gehirn-metastasen inbegriffen. Die
Phase-1/2-Studie ist erfolgreich abgeschlossen, die Phase-2-Studie soll in 2001
beginnen. Das zweite Produkt, NV1020, ist ein lokoregionales Medikament gegen
Dickdarmkarzinom, das Lebermetastasen entwickelt hat. Die Phase-1/2-Studie läuft
im Moment am Memorial Sloan Kettering Medical Center in New York.
„Wir freuen uns, unsere Kräfte mit einem der führenden europäischen
Biotech-Unternehmen vereinen zu können“, erklärt Frank Tufaro,
Vorstandsvorsitzender von NeuroVir. „Unsere patentierten onkolytischen HSV- und
HSV-Amplicon-Technologien stellen eine ideale Ergänzung zu den viralen Vektoren
und virus-ähnlichen Partikeln von MediGene dar. Auch unsere Erfahrung im Umgang
mit der FDA sowie die Synergien in Prozeßentwicklung und Analyse, die aus der
Fusion entstehen, können uns dabei helfen, unsere Produkte schneller auf den Markt
zu bringen.“
Die onkolytische HSV-Technologie von NeuroVir basiert auf der Fähigkeit von
Herpes-Simplex-Viren, die verschiedensten Tumorzellen zu infizieren und zu
zerstören, darunter bestimmte Tumorzellen, die sowohl gegen Chemotherapie als
auch gegen Bestrahlung resistent sind. HSV kann zudem eine größere Anzahl
therapeutischer Gene transportieren als andere virale Vektoren sowie auch
Macro-Moleküle. HSV löst von Natur aus keine starke, entzündliche Reaktion aus
(eine Form von Toxizität). Ein weiteres Sicherheitsmerkmal ist die Tatsache, daß
das replizierende HSV mit bestimmten zuge-lassenen, im Handel erhältlichen
Medikamenten wie Ganciclovir© und Acyclovir© inaktiviert werden kann.
Des weiteren entwickelt NeuroVir eine Gentherapie, HSV-Amplicon genannt, bei der
nur die Virushülle, also kein genetisches Material des Virus selbst, zum Transport
von therapeutischen Genen benutzt wird. HSV-Amplicons können sich nicht
vermehren und verbinden eine große Aufnahmefähigkeit für therapeutische Gene mit
den spezifischen Vorteilen von viralen und nicht viralen Gentransfermethoden: der
Fähigkeit, therapeutische Gene in viele unterschiedliche Zelltypen zu bringen, und
dem Fehlen von viralen Genen, die bei der Behandlung von chronischen Krank-heiten
möglicherweise Nebenwirkungen auslösen könnten.
MediGene wird NeuroVir auf dem Wege des Aktientausches erwerben. Die Aktionäre
von NeuroVir erhalten zwischen 996.631 und 1.009.999 neue MediGene-Aktien, unter
Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre, im Austausch gegen die ca. 91 %
Aktien, die MediGene bisher noch nicht hält. MediGene hat bereits vor dem IPO im
Juni dieses Jahres ca. 9 % der NeuroVir-Aktien erworben. Nach dieser Transaktion
werden die Aktionäre von NeuroVir 8,6 % der ausstehenden Aktien von MediGene
auf Basis „fully diluted“ halten.
Die Durchführung des Vertrages steht unter dem Vorbehalt einer Reihe von
Bedingungen, unter anderem der Zustimmung der NeuroVir-Aktionäre, der Erteilung
behördlicher Genehmigungen, und einer unabhängigen Prüfung des vereinbarten
Austauschverhältnisses zum Zeitpunkt der Vertragsausführung.
Diese Pressemitteilung enthält bestimmte in die Zukunft gerichtete Aussagen. Diese
in die Zukunft gerichteten Aussagen spiegeln die Meinung von MediGene und
NeuroVir zum Datum dieser Pressemitteilung wider. Die von MediGene und NeuroVir
tatsächlich erzielten Ergebnisse können von den Feststellungen in den
zukunftsbezogenen Aussagen erheblich abweichen. MediGene und NeuroVir sind
nicht verpflichtet, in die Zukunft gerichtete Aussagen zu aktualisieren.
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