T-online profitiert von Flatrate-Neuregelung - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.11.00 13:08:15 von
neuester Beitrag 17.11.00 18:04:07 von
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ID: 302.478
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Unverständlich ist mir der heutige Kursverfall der t-online-Aktie.
M.E. kann t-online von der Entscheidung der Regulierungsbehörde nur profitieren. Da auch t-online - wie andere Betreiber - Gebühren an die Muttergesellschaft Dt. Telekom abführen muss, wirkt sich eine Kostensenkung im Bereich der Flatrate auch für t-online positiv aus. In der Zukunft muss sich sowieseo ein Gewinn aufgrund der Werbeeinnahmen ergeben.
Und mit über 7 Mio Kunden in Deutschland hat t-online als absoluter Marktführer die besten Voraussetzungen, die Erlöse durch Werbung ständig zu steigern.
Sobald eine Neubesetzung der Vorstände erfolgt ist und es allgemein im Technologie-Saktor wieder nach oben geht, rechne ich mit einer deutlichen Erholung des im Moment auf ein Niveau von 19 EURO gefallenen Kurses der Aktie.
Auf Jahressicht dürften die alten Höchststände von über 40 EURO erreichbar sein.
- Angaben ohne Gewähr -
M.E. kann t-online von der Entscheidung der Regulierungsbehörde nur profitieren. Da auch t-online - wie andere Betreiber - Gebühren an die Muttergesellschaft Dt. Telekom abführen muss, wirkt sich eine Kostensenkung im Bereich der Flatrate auch für t-online positiv aus. In der Zukunft muss sich sowieseo ein Gewinn aufgrund der Werbeeinnahmen ergeben.
Und mit über 7 Mio Kunden in Deutschland hat t-online als absoluter Marktführer die besten Voraussetzungen, die Erlöse durch Werbung ständig zu steigern.
Sobald eine Neubesetzung der Vorstände erfolgt ist und es allgemein im Technologie-Saktor wieder nach oben geht, rechne ich mit einer deutlichen Erholung des im Moment auf ein Niveau von 19 EURO gefallenen Kurses der Aktie.
Auf Jahressicht dürften die alten Höchststände von über 40 EURO erreichbar sein.
- Angaben ohne Gewähr -
@ollio
Das wird wohl nichts werden.
Die Flatrate senkt nur die Einnahmen der Provider, gleichzeitig steigen aber die Kosten da die User länger online sind.
Die Infrastruktur muß aufgerüstet werden und rund um die Uhr in größerem Umfang abgesichert werden. All das kostet.
Die Werbeeinnahmen steigen aber nicht proportional an da der E-Commerce hinter den Erwartungen zurück bleibt. Das hören wir ja jeden Tag in den Meldungen der Unternehmen.
Ich seh es doch an mir. Ich bezahle am Monatsanfang einen festen Betrag und bin immer online. O.k., nicht mehr als vorher nur hat mich das Ganze damals drei bis viermal soviel gekostet.
Mehr eingekauft oder angesehen habe ich trotzdem nicht bzw. nicht wesentlich.
Der Preisvorteil für TOI ist somit auch futsch.
Da gehts eher abwärts!
ht
honni09
Das wird wohl nichts werden.
Die Flatrate senkt nur die Einnahmen der Provider, gleichzeitig steigen aber die Kosten da die User länger online sind.
Die Infrastruktur muß aufgerüstet werden und rund um die Uhr in größerem Umfang abgesichert werden. All das kostet.
Die Werbeeinnahmen steigen aber nicht proportional an da der E-Commerce hinter den Erwartungen zurück bleibt. Das hören wir ja jeden Tag in den Meldungen der Unternehmen.
Ich seh es doch an mir. Ich bezahle am Monatsanfang einen festen Betrag und bin immer online. O.k., nicht mehr als vorher nur hat mich das Ganze damals drei bis viermal soviel gekostet.
Mehr eingekauft oder angesehen habe ich trotzdem nicht bzw. nicht wesentlich.
Der Preisvorteil für TOI ist somit auch futsch.
Da gehts eher abwärts!
ht
honni09
@ ollio: Da ist wohl der Wunsch Vater des Gedankens. Meine Erfahrungen mit t-online sprechen da eine andere Sprache: Ständig Einwahlschwierigkeiten, unstabiles Netz, null Service, falsche Rechnungen, e-mailhotline ein schwachsinniger Automat, Telefonhotlinnie nie erreichbar - wenn doch dann meinst Du der oder die hat paar kalte Lötstellen, dauernd andere Zuständigkeiten und und und.
Also wenn die Konkurrenz bekommen und meine Erfahrungen sind nicht ein Ausrutscher, dann findet die große Kündigungswelle statt. Dann ist aber der Kurs mehr als fair..................
Also wenn die Konkurrenz bekommen und meine Erfahrungen sind nicht ein Ausrutscher, dann findet die große Kündigungswelle statt. Dann ist aber der Kurs mehr als fair..................
Dazu kommt noch größerer Konkurrenzdruck im Flat-Bereich, wo T-Online derzeit praktisch das Monoplol hält.
Zwar hat TO Kunden auf ein Jahr verpflichtet, aber das müsste in der Aktie schon eingepreist sein, da es seit dem Sterben der anderen Flats bekannt war. Neue Kunden könnten ab Februar/März aber zu anderen Providern gehen. Und da an der Börse die Zukunft gehandelt wird .... muss das jetzt eingepreist werden, wie man sieht.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass sich die Mutter Telekom noch so gut hält. Eigentlich trifft sie dieses Urleil der RegTP noch schwerer als TO
Zwar hat TO Kunden auf ein Jahr verpflichtet, aber das müsste in der Aktie schon eingepreist sein, da es seit dem Sterben der anderen Flats bekannt war. Neue Kunden könnten ab Februar/März aber zu anderen Providern gehen. Und da an der Börse die Zukunft gehandelt wird .... muss das jetzt eingepreist werden, wie man sieht.
Was ich allerdings nicht verstehe ist, dass sich die Mutter Telekom noch so gut hält. Eigentlich trifft sie dieses Urleil der RegTP noch schwerer als TO
Prof. Opaschowski gilt ale einer der hierzulande bekanntesten Zukunftsforscher. Bei einem Vortrag hat er keine solche Zukunftsszenarien wie die Befürworter des E.Commerce.
Ich glaube, daß er recht hat. Auch in 20 Jahren ersetzt der Mausklick nicht das schmöckern in Büchern, wenn ich in meine Buchhandlung gehe. Nach wie vor macht Shopping als Stadtbummel mehr Spaß als im Internet suchen und das Abendessen beim Nobel-Italiener ist ein anderes Erlebnis, als sich das Essen nach Hause zu bestellen.
Das Internet wir mit Sicherheit ein Informationsmedium werden, aber es ist kein Erlebnismedium. Den Fernseher möchte ich "natur" sehen und nicht als Abbildung. Im Auto möchte ich probefahren. Leider kann die virituelle Welt nicht das bieten, woran wir Menschen Freude haben: Sehen, fühlen, schmecken, riechen und erleben.
Aus diesem Grund sind die Erfolge des Internet im Bereich Konsum sehr begrenzt.
Ich glaube, daß er recht hat. Auch in 20 Jahren ersetzt der Mausklick nicht das schmöckern in Büchern, wenn ich in meine Buchhandlung gehe. Nach wie vor macht Shopping als Stadtbummel mehr Spaß als im Internet suchen und das Abendessen beim Nobel-Italiener ist ein anderes Erlebnis, als sich das Essen nach Hause zu bestellen.
Das Internet wir mit Sicherheit ein Informationsmedium werden, aber es ist kein Erlebnismedium. Den Fernseher möchte ich "natur" sehen und nicht als Abbildung. Im Auto möchte ich probefahren. Leider kann die virituelle Welt nicht das bieten, woran wir Menschen Freude haben: Sehen, fühlen, schmecken, riechen und erleben.
Aus diesem Grund sind die Erfolge des Internet im Bereich Konsum sehr begrenzt.
Natürlich profitiert T-Online von der günstigeren Großhandelsflat. Gar keine Frage. Und da sie die meisten Kunden haben, profitieren sie mehr als andere. Weil früher oder später sich jeder Zugang lohnen muß (auch für die anderen).Vom zusetzen kann keiner Leben. Nicht gut ist es eher für die Telekom.
Wer wie z.B. ich seit über 10 Jahren Online ist uns sich durch die ganzen Provider gearbeitet hat, der weiß das T-Online nicht schlechter ist als jeder andere auch. IMHO sogar besser. Mehrfacheinwählen müssen kommt zwar vor, aber nicht so oft wie bei anderen.
Wer wie z.B. ich seit über 10 Jahren Online ist uns sich durch die ganzen Provider gearbeitet hat, der weiß das T-Online nicht schlechter ist als jeder andere auch. IMHO sogar besser. Mehrfacheinwählen müssen kommt zwar vor, aber nicht so oft wie bei anderen.
@ volant: Das sind alles Stützungskäufe. Erstens will man erst die Aktie gelb ans Volk bringen, zweitens darf der voicestream-deal nicht gefährdet werden. Aber insgesamt hast Du Recht, die Telekomm wird dafür bluten. Finger weg von den Aktien der größenwahnsinnigen ehemaligen Staatsbetriebe. Da liegen vielzuviel Leichen im Keller.
@farniente
Na, mit dem Service und der Zuverlässigkeit haben sich die Mitbewerber aber auch noch nicht mit Ruhm bekleckert.
Ich habe auch schon mit einigen Providern gearbeitet und dabei waren nur die kleinen örtlichen im Service besser, nur die können mit den Angebotspreisen nicht mehr mithalten.
Aber solche wie Freenet, nein danke.
Habe nun DSL der DTAG und das läuft super, bei 0800 Hotline.
ht
honni09
Na, mit dem Service und der Zuverlässigkeit haben sich die Mitbewerber aber auch noch nicht mit Ruhm bekleckert.
Ich habe auch schon mit einigen Providern gearbeitet und dabei waren nur die kleinen örtlichen im Service besser, nur die können mit den Angebotspreisen nicht mehr mithalten.
Aber solche wie Freenet, nein danke.
Habe nun DSL der DTAG und das läuft super, bei 0800 Hotline.
ht
honni09
@farniente
Denk ich auch: Mit dem Voicestream-Deal wird sie Telekom dasselbe Fiasko erleben, wie seinerzeit BMW mit Rover oder jetzt Daimler mit Chrysler.
Man sieht ja an den Kursen, was los ist: Bei 33 € ist der Kurs nach unten praktisch zu 100% abgesichert (wegen VSTR-Deal). Und trotz dieser Sicherheit, die es im Aktienhandel selten gibt, ist ein Kaufdruck überhaupt nicht vorhanden.
Denk ich auch: Mit dem Voicestream-Deal wird sie Telekom dasselbe Fiasko erleben, wie seinerzeit BMW mit Rover oder jetzt Daimler mit Chrysler.
Man sieht ja an den Kursen, was los ist: Bei 33 € ist der Kurs nach unten praktisch zu 100% abgesichert (wegen VSTR-Deal). Und trotz dieser Sicherheit, die es im Aktienhandel selten gibt, ist ein Kaufdruck überhaupt nicht vorhanden.
1.) Mit Voicestream hat T-Online überhaupt nichts zu tun. Ob sich dieser Kauf rechnet, wird sich allemal auf den Kurs der Dt. Telekom auswirken.
2.) Mit der neuen Gebührenregelung wird es zu keinem Abwandern der T-Online-Kunden kommen, weil
- T-Online ebenfalls die Preise senken wird,
- Mit einem Providerwechsel ein Wechsel des E-mail-Anschlusses verbunden ist, und jeder seine "etablierte" E-mail-Adresse gerne behalten möchte.
- Noch enormes Kundenpotential in Deutschland besteht.
- Das T-DSL-Angebot super ist !
- Auch andere Provider Einwahlprobleme haben. Dies kann ich als aol-Kunde aus eigener Erfahrung bestätigen.
- Online-Geschäfte ständig zunehmen werden. Bereits heute wird eine Unmenge an Büchern, CDs und anderen Produkten per Internet verkauft. Es werden immer mehr Reisen online gebucht, Versicherungen online abgeschlossen (teilw. mit Nachlass), Autos online gekauft sowie Bankgeschäfte abgewickelt. Dies Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Dies ist eine Tatsache, die sich von Negativdenkern nicht wegwischen lässt. Sicherlich gibt es Personen, die online keine Verträge abschließen wollen, wie es auch PErsonen gibt, die keinen Computer bedienen können. Doch diese sind am aussterben. Junge Menschen werden heute mit Computern und Internet groß.
Die Zukunft liegt im Internet und damit (auch) bei T-Online.
Wer das nicht glaubt, der sollte überhaupt keine TEch-Titel kaufen.
2.) Mit der neuen Gebührenregelung wird es zu keinem Abwandern der T-Online-Kunden kommen, weil
- T-Online ebenfalls die Preise senken wird,
- Mit einem Providerwechsel ein Wechsel des E-mail-Anschlusses verbunden ist, und jeder seine "etablierte" E-mail-Adresse gerne behalten möchte.
- Noch enormes Kundenpotential in Deutschland besteht.
- Das T-DSL-Angebot super ist !
- Auch andere Provider Einwahlprobleme haben. Dies kann ich als aol-Kunde aus eigener Erfahrung bestätigen.
- Online-Geschäfte ständig zunehmen werden. Bereits heute wird eine Unmenge an Büchern, CDs und anderen Produkten per Internet verkauft. Es werden immer mehr Reisen online gebucht, Versicherungen online abgeschlossen (teilw. mit Nachlass), Autos online gekauft sowie Bankgeschäfte abgewickelt. Dies Liste ließe sich noch beliebig fortführen. Dies ist eine Tatsache, die sich von Negativdenkern nicht wegwischen lässt. Sicherlich gibt es Personen, die online keine Verträge abschließen wollen, wie es auch PErsonen gibt, die keinen Computer bedienen können. Doch diese sind am aussterben. Junge Menschen werden heute mit Computern und Internet groß.
Die Zukunft liegt im Internet und damit (auch) bei T-Online.
Wer das nicht glaubt, der sollte überhaupt keine TEch-Titel kaufen.
Ihr denkt zu langsam:
1 Million Flatrate Kunden kostet derzeit, pro Monat, 400 Millionen DM
1 Million Flatrate Kunden bringen bald, pro Monat, 40 Millionen DM
Das dürfte die nächsten Quartalszahlen doch ein bißchen besser aussehen lassen.
PS: Die Kunden sind alle an 12M Verträge gebunden, zahlen brav 79 und der Durchschnitt, nicht ihr großen Techprofis hier, der wechselt doch seinen Provider so gut wie nienicht.
1 Million Flatrate Kunden kostet derzeit, pro Monat, 400 Millionen DM
1 Million Flatrate Kunden bringen bald, pro Monat, 40 Millionen DM
Das dürfte die nächsten Quartalszahlen doch ein bißchen besser aussehen lassen.
PS: Die Kunden sind alle an 12M Verträge gebunden, zahlen brav 79 und der Durchschnitt, nicht ihr großen Techprofis hier, der wechselt doch seinen Provider so gut wie nienicht.
in einer der letzten ct`s konnte man nachlesen, daß die telekom schon lange damit rechnet, zu diesem schritt gezwungen zu werden.
es geht ihr einzig und alleine darum, ihn so lange wie möglich hinauszuzögern.
momentan hat t-online das mit abstand beste flatrate preis/leistungs-verhältnis und gewinnt eine unmenge von neukunden. diese werden zukünftig nie wieder so einfach und billig gewonnen werden können.
es geht nur um neukunden, sonst um gar nichts! koste es, was es wolle.
providerhopping ist doch für jeden normalbürger viel zu aufwendig und lohnt doch für ein paar mark nicht wirklich.
und auf dem gebiet hat t-online (zumindest bis februar) noch die allerbesten karten.
es geht ihr einzig und alleine darum, ihn so lange wie möglich hinauszuzögern.
momentan hat t-online das mit abstand beste flatrate preis/leistungs-verhältnis und gewinnt eine unmenge von neukunden. diese werden zukünftig nie wieder so einfach und billig gewonnen werden können.
es geht nur um neukunden, sonst um gar nichts! koste es, was es wolle.
providerhopping ist doch für jeden normalbürger viel zu aufwendig und lohnt doch für ein paar mark nicht wirklich.
und auf dem gebiet hat t-online (zumindest bis februar) noch die allerbesten karten.
Hier eine Analystenempfehlung die die Threadüberschrift indirekt bestätigt (Analyse der Bankgesellschaft Berlin zur Telekom zum Thema Flatrate vom 16.11.2000 Quelle: www.aktienchek.de, letzter Absatz) :
....
"Hierdurch würde die Telekom durch höhere Anschlussumsätze Rückgänge bei den Durchleitungsumsätzen kompensieren können. Die Meldung an sich sei zunächst als Erfolg der ISPs zu werten und kurzfristig negativ für den Telekom-Kurs, entsprechend positiv aufgrund der geringeren Kostenbelastung für T-Online.(!!!!) Die Analysten würden ihre Einschätzung „sector outperformer“ (für die Telekom)trotz erwarteter kurzfristiger Kursbelastung beibehalten."
Damit ist T-Online für mich zumindest eine Halteposition (was ich mit meinem Bestand auch tun werde), bei einem besseren Marktumfeld auf jeden Fall ein Kauf.
....
"Hierdurch würde die Telekom durch höhere Anschlussumsätze Rückgänge bei den Durchleitungsumsätzen kompensieren können. Die Meldung an sich sei zunächst als Erfolg der ISPs zu werten und kurzfristig negativ für den Telekom-Kurs, entsprechend positiv aufgrund der geringeren Kostenbelastung für T-Online.(!!!!) Die Analysten würden ihre Einschätzung „sector outperformer“ (für die Telekom)trotz erwarteter kurzfristiger Kursbelastung beibehalten."
Damit ist T-Online für mich zumindest eine Halteposition (was ich mit meinem Bestand auch tun werde), bei einem besseren Marktumfeld auf jeden Fall ein Kauf.
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