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    Warum der Neue Markt nicht mehr steigen wird - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.00 20:39:53 von
    neuester Beitrag 11.07.01 13:06:46 von
    Beiträge: 57
    ID: 303.010
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      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:39:53
      Beitrag Nr. 1 ()
      Nur noch 573 Punkte, und wir treten über die 3000.
      Dann wieder Richtung 2000.
      Was passiert momentan?
      1.)Zu viel Unternehmen am Markt, kein Mensch hat mehr den Durchblick.
      2.)Es wurde absolut alles in möglichst kurzer Zeit an Börsengängen durchgeführt. Sogenanntes Risikokapital von den Kleinanlegern eingesammelt. Die Institutionellen wurden billig bedient und sind somit fein raus.
      3.)Die Kleinanleger sitzen mmt. auf großen Buchverlusten.Weiter Geld reinzupumpen, geht nicht, oder hat keiner mehr Lust. Warum auch. Ich kenn sehr viele Leute mit 60 bis 90 % Verlust. Das ist kein Witz. Jeder von uns kennt solche Fälle.
      4.)Den Fonds geht das Geld aus. Liquiditätsprobleme halte ich für gerechtfertigt. Wird mmt. noch niedergetreten. Aber da ist mit Sicherheit was Wahres dran.
      Ich erinnere damals an das Dilemma in Ostasien, ausgelöst durch faule Kredite.
      Wenn nun die Fonds nicht genug Gelder zur Verfügung haben, wer soll dann groß investieren?
      5.)Die Zugpferde (ETV, MOB, ISH etc) haben selber Probleme
      6.)Den kleinen Firmen geht zudem das Geld aus. Insolvenzen werden folgen.
      7.) Die Spreu vom Weizen trennen: Dann kann man von den ca 330 Firmen am NM gleich 10% abziehen, welche bis Ende 01 nicht mehr existieren werden. Von den restlichen 300 Firmen sind 70 % Spreu.
      Bleiben 90 Firmen übrig. Der Rest siecht vor sich hin Richtung 1 € oder weniger.
      Das heißt: Bei 210 Firmen werden die Anleger auf ihren Verlusten sitzenbleiben.
      Weiter: Kein gutes Geld dem schlechten hinterherwerfen, da dies dann auch noch verkocht wird.
      8.)Die Anzahl der Neuemissionen wird nachlassen, da die dummen Kleinanleger, in der Hoffnung ans große Geld zu kommen abgestraft wurden. Diese Firmen gehen den sonst üblichen Weg: Direkt zum Risikokapitalgeber.
      Der Börsengang bringt doch nichts mehr.
      9.)Die Umsätze am NM sind einfach zu gering. Das war am Anfang auch nicht unbedingt klar. Aber nur bei Unternehmen mit hohen Tagesumsätzen lohnt ein Engagement.
      10.)Zocker haben das Zepter inzwischen im Griff. Mit leeren Hüllen wird gepokert. Das schreckt jeden Investor ab.
      11.)Der NM ist ein Markt der Trendlastig ist. Welche Trends können noch kommen? Keine: Warum? Ist doch schon alles durch.
      12.)Alles ist anderst: Vor 5 Monaten wurden die Firmen mit der größten Cash-Burn-Rate gefeiert, heute ist dies der Tod.
      Dot.com -Werte werden gemieden wie der Teufel das Weihwasser. In den USA bemerkt man plötzlich, daß die Anzahl der privaten Internet-Käufe drastisch nachläßt.
      13.)Die Euphorie ist vorbei, Katerstimmung ist angesagt.
      14.)Die betriebswirtschaftlichen Regeln der Old economy, monatelang verspottet, ziehen wieder. Gott wäre ich froh mein Geld in Daimler oder Allianz investiert zu haben.

      Ich könnte noch weitermachen, aber euch fällt dazu sicherlich auch was ein

      S13
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:49:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Klasse, noch `n paar mehr mit mieser Stimmung, und dann geht`s aufwärts. :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:56:42
      Beitrag Nr. 3 ()
      Hervorragende Analyse!

      Einzige Chance:

      Wenn die Anzahl der lohnenswerten Unternehmen doch etwas größer als die von Dir genannte Zahl 90 ist. Ich hoffe auf 150, die müssen ja nicht gleich Weltmarktführer sein, aber gute, spannende Investments.

      Wenn die Banken sich besinnen und vor dem Börsengang den Schrott knallhart aussortieren und nicht wie bisher besonders schnell an den Markt bringen.

      Wenn die Deutsche Börse AG endlich ein anlegerorientiertes Reglement aufstellt und diese nicht den Abzockern zum Fraß vorwirft.

      Wenn die Zocker kaputtgegangen sind. Langfristig muss das bei ständig sinkenden Unternehmenswerten und aussteigenden Altaktionären so kommen.

      Wenn Förtsch, Prior, Ochner, Papas und das ganz andere Gesockse in ein Arbeitslager gesperrt wurden, wo sie hingehören.


      Dann und leider nur dann werden sich Investoren in erklecklicher Zahl an den Markt zurückwagen !

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:56:55
      Beitrag Nr. 4 ()
      Zu den meisten Punkten gebe ich Dir recht. Ich denke, man sollte Geduld bewahren. Vieles was vor Monaten gut war, kann doch heute nicht alles schlecht sein. Sicherlich war der gesamte Markt extrem hoch bewertet, aber die momentane Situation ist ebenfalls nicht normal. Zu Beginn des Jahres 2001 werden wir sehen, welche Unternehmen das Vertrauen der Anleger besitzen. Diese werden dann wieder bevorzugt gekauft Die anderen, gehen sehr schlechten Zeiten entgegen... Ich bin der Meinung, dass die aktuellen Kurse bei soliden Unternehmen nicht mehr viel Luft nach unten ist, so dass man Anfang Dezember einige Käufe tätigen könnte.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 20:59:26
      Beitrag Nr. 5 ()
      Meine liebe Dame, mein lieber Herr,

      keine Ahnung wie alt Sie sind. Vieles von dem was Sie hier schreiben mag stimmen. Wenn ich das alles so lese dann möchte ich am liebsten mein ganzes Kapital in den Neuen Markt investieren. Klar aber nur in bestimmte Werte, die für die Zukunft gut gerüstet sind. Diese Sätze drücken die momentane Stimmung der Anleger des Neuen Marktes aus. Der absolute Tiefpunkt. Zu oft auf Gurus gehört - den Aktien hinterhergerannt die bereits abgegangen sind. Papiere gekauft die sich bereits halbiert hatten. "Getreu dem Motto: Wir waren doch mal doppelt so hoch warum sollten wir diese Regionen nicht wieder erreichen". Ja, ja und dann alles kaputt. Die Auferstehung des Neuen Marktes wird kommen - ganz sicher. Indexstände von 9700 im Nemax werden wir so schnell nicht wieder sehen. Aber eines ist klar die alten Höchststände von guten Werten werden wir im nächsten Jahr wieder sehen.

      Wetten!!!?

      Schauen Sie sich doch mal folgende Aktien an:

      1. Articon
      2. TV Loonland
      3. Brokat
      4. Heyde
      5. Intershop
      6. United Labels

      Sprechen wir uns doch in einem Jahr wieder.

      Bis denn

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:00:59
      Beitrag Nr. 6 ()
      ...jeder ist mit 3% jährlich zufrieden und legt seine Restgelder nach 95% Verlust nur noch festverzinslich an!
      ...die jährliche Dividende der NM-Firmen wird höher sein als der aktuelle Aktienkurs
      ...jede Erfüllung der Prognosen wird stets mit mindestens 15% Kursverlust bestraft
      ...alle ehemaligen NM-Aktionäre gehen jeden Sonntag in die Kirche und beten um Vergebung dafür, daß sie das Geld an der Börse verzockt haben und nicht an Brot für die Welt gespendet haben
      ...und die Gier wird natürlich abgeschafft!

      Bye Netfox;);););););););)
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:03:06
      Beitrag Nr. 7 ()
      RE: Aktien

      ich hab seit heute nur noch 50 % cash.
      selbst Rückschläge könnte ich noch aushalten.

      Kauf heute :

      Biotest
      Intertainment
      MPC Capital
      Pironet


      SOM
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:09:20
      Beitrag Nr. 8 ()
      @WINBI,

      Sie haben Teleplan vergessen.

      Ihrer Einschätzung stimme ich zu, bei den angeführten Aktien bin ich
      psl. nicht so sicher.

      Gruß
      Reiner
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:13:37
      Beitrag Nr. 9 ()
      @Net.Fox

      Brot für die Welt, aber das Bier bleibt hier :D
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:21:12
      Beitrag Nr. 10 ()
      Hallo smeagle,
      in einigen Punkten hast du recht, in einigen unrecht. Das wichtigste Argument für den Neuen Markt ist allerdings: Einige von uns arbeiten in den dort gelisteten Unternehmen oder haben zumindest Verwandte/Bekannte, die dort arbeiten.
      Ein Kleinanleger, der 80% Verlust zu verzeichnen hat, wird sicherlich auf lange Zeit wie das gebrannte Kind den Neuen Markt scheuen. Ich musste 1995 meinen allerersten Optionsschein mit 90% Verlust verkaufen und habe danach 5 Jahre keinen Optionsschein mehr angefasst.
      Das Problem liegt aber nicht darin, dass zu viele Unternehmen am NM gelistet sind, sondern dass diese zu Fantasiekursen emittiert wurden bzw. auf solche Kurse hochgetrieben wurden und das ganze noch den Applaus der Analysten fand. Hier sehe ich auch die wahren schuldigen der Misere. Dem Risiko, dass sich einige Unternehmenskonzepte als nicht tragfähig erweisen können, diesem Risiko muss der Aktionär am neuen Markt sich stellen, denn es lässt sich bei neuen Firmen nicht ausschließen. Wenn der Aktionär dieses Risiko übernehmen soll, muss dies jedoch mit einem Abschlag bei der Unternehmensbewertung belohnt werden und nicht mit einem Aufschlag bestraft.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:21:58
      Beitrag Nr. 11 ()
      @SDT

      Das hat nichts mit mieser Stimmung zu tun.
      Das sind nur Fakten, sowie meine Überlegungen.

      Man braucht doch nur 1 und 1 zusammenzählen.
      Wie sollen solche Höchsstände je wieder erreicht werden?
      Zufall,
      Wunder,
      der Herrgott wirds schon richten?

      Nur so nebenbei:
      ETV: Finanzkrise
      MOB: UMTS-Bankrott
      ISH: Vertrauensverlust

      DVN: Advanced Medien, wo ist eigentlich unsere treue UTAMAUS?
      9-8-7-6-5-4-3-...3,85 € i.W.: DREI-KOMMA-ACHT-FUENF Euro

      GGB

      IHU

      Infomatec

      Web,Buch,Buecher,Cybernet,Fortune,Artnet, u.u.u.(Liste könnte ich fast endlos weiter aufzählen)

      Wie sollen die ihren Vertrauensverlust geschweige denn ihre immensen Verluste jemals wett machen?


      Ich sage nicht, daß einzelne Werte steigen werden, aber die kann man dann an zwei Händen ablesen.
      Und die werden den NM nicht auf die alte Höhe hieven.

      S13

      Des weiteren bin ich mir zu 99% sicher, daß hier im WO-Board Pusher diverser Firmen und Fonds aktiv sind
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:49:40
      Beitrag Nr. 12 ()
      dpa-AFX-Nachricht
      Donnerstag, 16.11.2000, 20:55
      Neuer Markt Schluss: Schwach - Technische Gegenreaktion hält nicht an
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wachstumswerte am Frankfurter Neuen Markt haben ihre Talfahrt am Donnerstag fortgesetzt und erneut deutlich an Boden verloren. Der Blue Chips-Index NEMAX 50 (Performance-Index) schloss mit einem Minus von 4,76% bei 3.773,84 Zählern. Im Tagesverlauf schwankte das Barometer für die Entwicklung der Indexschwergewichte zwischen 3.931,90 Punkten zur Eröffnung und 3.716,58. Der alle Werte des Wachstumssegments umfassende NEMAX-All-Share (Performance-Index) verlor 4,23% auf 3.574,78 Punkte.

      Die Gegenreaktion des Neuen Marktes ist durch das ausgebliebene Zinssignal aus den USA erstickt worden, erklärte ein Münchner Händler im Gespräch mit dpa-AFX. Vor diesem Hintergrund mache sich der Markt langsam wieder auf den Weg nach unten. Die Stimmung wird zusätzlich durch anhaltend negative Nachrichten aus dem Unternehmensbereich belastet. Damit stimmte der Händler mit seinen Frankfurter Kollegen überein, die den Markt als "angeschlagen" kennzeichneten.

      Intertainment waren mit minus 28,07% auf 20,55 Euro der Tagesverlierer im NEMAX 50, nachdem der Filmvermarkter von dem Brokerhaus Merrill Lynch abgestuft wurde Dabei habe die Aktie ein neues Allzeittief bei 19,30 Euro markiert, so dass Händlern zufolge die Abwärtsbewegung noch verstärkt wurde. Zudem seien Gerüchte am Markt aufgekommen, dass eine Gewinnwarnung bei Intertainment zu erwarten sei. Pixelpark mussten bei den höher kapitalisierten Aktien des NEMAX 50 ebenfalls einen starken Kursverlust von 18,67% auf 43,17 Euro hinnehmen, nachdem die Aktien ebenfalls heruntergestuft worden sind. Merck Finck & Co. sehen den Berliner Anbieter von Internet-Lösungen nach der Vorlage von Unternehmenszahlen nur noch als "Marketperformer". Zudem erhöhten auch bei Pixelpark Gerüchte den Druck, nachdem Spekulationen um einen geplanten Ausstieg des Hauptaktionärs Bertelsmann die Runde machten, bestätigte ein Händler.

      Teleplan mit minus 17,13% auf 30,00 Euro, Adva mit minus 15,20% auf 53,00 Euro und Heyde , die um 14,71% auf 14,50 Euro fielen, komplettierten das Feld der größten Verlierer im NEMAX 50. Bei Heyde belasteten negative Analystenkommentare beispielsweise von M.M. Warburg zusätzlich.

      Telegate stemmten sich unter den größeren Titeln mit plus 5,05% auf 85,15 Euro am erfolgreichsten gegen den Negativtrend. Händlern zufolge hätten die Aktien an ihre Erholungsbewegung der vergangenen Handelstage angeknüpft. Zudem habe die Meldung über die Eröffnung von zwei neuen Call-Centern in den neuen Bundesländern zusätzlich gestützt.

      Highlight Communications hätten ohne erkennbare Nachrichten ebenfalls 2,97% auf 13,17 Euro zugelegt und auch Teldafax gewannen bei allerdings geringen Umsätzen 1,26% auf 4,82 Euro. Unverändert gingen Ricardo.de bei 14,80 Euro aus dem NEMAX-50-Handel.

      e.multi.ag waren allerdings mit plus 22,20% auf 6,44 Euro der Tagesgewinner am Neuen Markt. Die Aktien des Ettlinger Anbieters von Entertainment- und Informationselementen im Internet profitierten von Kooperationen mit der Börse Stuttgart und der EUWAX Broker AG. Die drei Unternehmen wollen gemeinsam ein Angebot für private und professionelle Anleger gestalten.

      Sunburst Merchandising gewannen nach Vorlage der Neunmonatszahlen 9,68% auf 30,38 Euro. Das Unternehmen hatte ein Umsatzplus von 770% auf rund 97 Mio. DM sowie ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen von 10,0 Mio. DM gemeldet. Sunburst hatte darüber hinaus angekündigt, noch in diesem Jahr die Umsatz- und Ertragsprognosen für 2001 zu erhöhen.

      Infomatec verloren weitere 13,79% auf 2,50 Euro. Am Abend wurde bekannt, dass mit Gerhard Harlos und Alexander Häfele zwei Vorstandschefs des Software-Unternehmens wegen Fluchtgefahr in Untersuchungshaft genommen worden seien. Den Managern würden Kursbetrug, verbotene Insidergeschäfte und Verstoß gegen das Aktiengesetz vorgeworfen./fa/sk
      --------------------------------

      Ach ja, die Zinsen sin wieder Schuld.
      Vieleicht fällt den Eierköppen auch mal was anderes ein.
      Die sollen Wahrheit bekennen.
      Das ist mitlerweile ein ausgewachsener Crash
      Wie hatte ich kürzlich hier gelesen:
      Der Kursverfall am NM ist drastischer als damals in Rußland.
      Das muß man sich mal auf der Zunge zergehen lassen.
      Wie hoch ist eigentlich der absolute Kapitalverlust?


      Weiß eigentlich jemand, an wieviel Tagen die Börse in 00 gestiegen, bzw gefallen ist?

      S13
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:57:26
      Beitrag Nr. 13 ()
      und der unterschied zum letzten jahr??
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 21:58:33
      Beitrag Nr. 14 ()
      Morgen wirds wieder luschdig:



      S13
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 22:06:57
      Beitrag Nr. 15 ()
      Wie heißt das UNWORT am NM?


      ZOCK

      Nur so als Bsp:

      Harlos und Häfele zurückgetreten
      von Raucherbein 16.11.00 22:02:17 2369420
      Möglicherweise einen Zock wert

      Haben wir heute eigentlich mit den -4% im NM der NASDAQ das Minus vorweggenommen?
      Oder setzen wir nach?

      Hahaha

      Gute Nacht

      S13
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 22:27:08
      Beitrag Nr. 16 ()
      ich hab auch noch ne Meinung:

      auch in diesem Thread taucht wieder "Auslese" und "Spreu vom Weizen" auf.
      Komisch dass ich davon nix merk!
      Ok, Gigabell ist pleite, aber eigentlich fällt doch einfach alles.
      Kann mir mal jemand erklären was denn dann "Auslese" heißen soll? Und wo ist der "Weizen"?

      cya
      sosiehtsaus
      http://www.quiz4u.de - für deine Homepage
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 22:40:19
      Beitrag Nr. 17 ()
      Blaumaler,

      der Punkt hat mich auch schon beschäftigt:

      Da werden Unternehmen emittiert/gehandelt, die mit hohen Risiken hinsichtlich der Unternehmensentwicklung behaftet sind. Normalerweise gibt es saftige Preisabschläge. Am Neuen Markt hingegen wurden/werden hohe Preisaufschläge verlangt.

      Ein schönes Beispiel: Lycos Europe (aber nur eines von unglaublich vielen).

      smeagle13,

      Dein Startposting gefiel mir. Deine späteren Postings nicht, das hat nix mehr mit Analyse zu tun, das ist albernes Bashing!

      Carlo
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 23:04:43
      Beitrag Nr. 18 ()
      @Carlo, blaumaler : Ihr habts erkannt! Die erfolgreichsten Unternehmen am NM (auch fuer die Aktionaere) waren diejenigen, die am Anfang (97/98) zu vernuenftigen Preisen emittiert wurden. Trotz der heftigen Abstuerze der letzten Wochen zaehlen dazu sicherlich immer noch Firmen wie EM.TV, Mobilcom, Brokat, Heyde usw .. . Leider wurde dann bei allen fast Unternehmen, die spaeter an den MArkt kamen die Politik wie: `EM.TV ist soundsoviel Milliarden wert. Unser Unternehmen kommt auch aus dem Medienbereich, also sind soundosviel Milliarden ein fairer Preis fuer unser Unternehmen....` gefahren. Einige der schlimmsten Beispiele in meinen Augen : T-Online und Comdirect, oder auch Lion Bioscience.
      Wenn neue Unternehmen zu solch uebertriebenen Preisen an den Markt kommen, wie sollen die dann noch steigen. Langsam haben das auch die Kleinanleger erkannt und steigen jetzt in Massen aus. Wer hat uns doch seinerzeit immer zum Durchhalten motiviert - richtig, die Banken und sog. Experten. (`nicht nervoes werden, die Kurse kommen ja wieder hoch..`) Die waren froh, dass sie immer noch Abnehmer fuer ihre total ueberteuerten Papiere gefunden haben, offiziell hiess es aber immer `das sind jetzt KAUFKURSE`.
      Da das jetzt immer mehr Leute durchschauen, sehe ich auch erstmal schwarz fuer den NM !
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 23:09:22
      Beitrag Nr. 19 ()
      KOSTOLANY:
      Es kommen immer mehr Interessenten, Spekulanten und Spieler in den Markt. Auf einmal
      wird der Optimismus fast euphorisch. Da springt die Bewegung von der zweiten in die dritte
      Phase über. Es kommen immer mehr Käufer, die die Kurse weiter in die Höhe treiben.
      Man sieht überhaupt keine Risiken mehr, es herrscht nur noch ein unbegrenzter Optmismus.
      Viele riechen den Braten und werden vom Spiel wie die Motten vom Licht angelockt,
      die Hausse nährt die Hausse. Dies nenne ich die Phase der Übertreibung.
      Die Bäume wachsen nicht in den Himmel.
      Alle Zittrigen sind übersättigt mit Papieren, und wenn sie kein Geld mehr haben,
      kaufen sie auf Kredit. Die Banken heizen die Aufwärtsbewegung an.
      Außerdem wollen die Banken größere Mengen von Papieren aus ihrem eigenen Bestand abladen.
      Die Situation sieht nun folgendermaßen aus:
      Die Hartgesottenen haben ihre Papiere verkauft, die sich nun bei den Zittrigen befinden.
      Da eine solche Euphorie inflatorische Wirkung haben kann, wird die Notenbank vorsichtiger
      und beginnt, die Zinsen in die Höhe zu schrauben und die Liquidität abzuschöpfen.
      Die Papierbesitzer warten nun auf eine neue Schicht von Käufern, die die Aktien bei höheren
      Preisen abnehmen würden. Aber als Folge der Geldpolitik der Notenbank ist der Zufluß von
      Frischem Geld gestoppt.
      Die Kurse steigen nicht weiter, selbst nicht bei guten Nachrichten aus der Wirtschaft.
      Da einige Spekulanten nicht höher verkaufen können, aber aus dem Markt wollen, vielleicht
      auch Geld brauchen, verkaufen sie - am Anfang nur langsam und wenig - und verursachen
      dadurch negative Kursreaktionen, weil die Käufer ihr Kauflimit heruntersetzen.
      Das ist die erste Phase der Abwärtsbewegung.
      Avatar
      schrieb am 16.11.00 23:48:16
      Beitrag Nr. 20 ()
      Nemax soll sterben?

      Die Punkte gelten meiner Meinung nach für jeden Neuen Markt auf der Welt, welcher den Anfang macht.

      Beispiel Nasdaq, den gibts schon seit 1973 und der war damals auf 100 Punkten.
      An der Nasdaq gibt auch mini Unternehmen die fallen dann halt raus
      in den Bereich "Penny Stoxx"
      Und andere treten an ihre Stelle oder díe kleinen werden übernommen.
      Der Französische Neuwo Marce ist noch steiler raufgeschossen aber
      nun auch tiefer gestürzt...

      Und zum Thema Liquidität wollte ich sagen, dass das Geld ja nicht
      verbrannt ist, sondern irgend wo anders investiert wurde (Sparbuch,
      Immobilien aber auch Konsumgüter wie Computer und High Tech)
      Die Fonds haben keine Liquiditätsproblem, "Altersvorsorge"
      "Zocker gehn lieber in Fonds" "nicht nur HightechFonds investieren
      in NEMAX Unternehmen"

      Und die Möglichkeit zum Futuretraden ist erst seit kurzem und auch
      nur zu teuren Konditionen gegeben (Liquidität - ), also bleiben die
      Richtungen hart und eindeutig - nur rauf - nur runter.
      Das ist an der Nasdaq nicht ganz so...

      Aber in letzter Zeit frägt man sich schon, wo dieses andauernde
      Negativgewäsch von Analysten und vor allem der Medienseite noch
      hínführen soll? "Kerstin Frimel usw." das kann man doch auch
      etwas weniger heftig rüberbringen als ständig Wörter wie Blutbad, Wachstumssorgen und Höllenfahrt zu benützen.
      (Wenn die schon nicht mal BWL studiert haben, dann sollten sie
      doch wenigstens, als "Jornalisten" ihren Wortschatz erweitern und
      sich ein Beispiel an Friedhelm Busch nehmen!)
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 10:35:29
      Beitrag Nr. 21 ()
      Weiter gehts:

      dpa-AFX-Nachricht
      Freitag, 17.11.2000, 10:13
      Neuer Markt Eröffnung: Wachstumswerte brechen wegen NASDAQ-Talfahrt ein
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Neue Markt hat seine Verlustserie am Freitag fortgesetzt. Nach dem Rutsch der US-Technologiebörse NASDAQ brach erneut der Boden unter den deutschen Wachstumswerten weg. Der NEMAX 50 (Performance-Index) verlor nach wenigen Minuten 2,33% auf 3.685,86 Punkte. Der alle Werte umfassende NEMAX All-Share (Performance-Index) büßte 2,02% auf 3.502,55 Zähler ein.

      Der NASDAQ Composite hatte am Donnerstag in New York 4,22% auf 3.031,89 Punkte verloren, nachdem warnende Analystenkommentare und Abstufungen von Halbleiterwerten die nervöse Stimmung im High-Tech-Segment noch weiter verstärkt hatten.

      Einen Sprung nach oben machten die Aktien von D.Logistics sowie QIAGEN . Einem Händler einer niederländischen Bank zufolge sind sowohl der Logistikwert als auch die Biotech-Aktie in den MorganStanley Capital International-Index (MSCI) aufgenommen worden. D.Logistics kletterten daraufhin um 6,72% auf 60,99 Euro, Qiagen machten 5,92% auf 39,20 Euro gut.

      TRIA software legten nach Vorlage ihrer Neunmonatszahlen um 6,56% auf 7,15 Euro zu. Das Unternehmen meldete ein Umsatzwachstum von 81% sowie eine Umsatzrendite von 10,7%.

      Softline verteuerten sich ebenfalls nach Vorlage positiver Geschäftszahlen um 3,80% auf 16,40 Euro. Das Unternehmen hat nach eigenen Angaben in den ersten drei Monaten des Geschäftsjahres 2000/2001 seine Planungen übertroffen. So sei der konsolidierte Umsatz binnen Jahresfrist um 147,9% auf 15,8 Mio. Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Steuern sei mit minus 0,41 Mio. Euro ebenfalls besser als erwartet ausgefallen.

      In der Verlustzone notierten erneut Intertainment mit minus 17,27% auf 17,00 Euro. Das Medienunternehmen hatte am Morgen vor Börsenbeginn seine Umsatz- und Gewinnerwartungen für das laufende Geschäftsjahr nach unten korrigiert. So erwartet Intertainment jetzt nur noch einen Umsatz von 170 Mio. DM, statt 290 Mio. DM. Die Erwartungen für den Gewinn vor Steuern und Zinsen reduzierte das Unternehmen von 84 Mio. DM auf 60 Mio. DM. Bereits am Donnerstag war der Intertainment-Kurs vor Bekanntgabe der Zahlen um mehr als 28 Prozent auf gut 20 Euro eingebrochen.

      Auch GFT Technologies gaben 9,24% auf 32,40 Euro ab. Die Aktie war ebenfalls am Vortag unter Druck geraten, nachdem das Unternehmen seine Zahlen vorgelegt hatte, die Händlern zufolge durchaus im Rahmen der Erwartungen lagen./sh/mr/ms
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:40:44
      Beitrag Nr. 22 ()
      Noch 461 Punkte und wir treten über die 3000

      NASDAQ im FREIEN FALL (wieder unter 3000)
      DAX im FREIEN FALL
      NM im FREIEN FALLL

      --> Die Abwärtsspirale verschärft ihr Tempo
      tgl. minus 4 - 5 % sind normal

      Das Technologiezeitalter ist für kleine Firmen schon vorbei, bevor es angefangen hat.

      Der Markt bereinigt sich von selbst.
      Am Ende werden die großen Konzerne den Kuchen unter sich aufteilen.
      Vieleicht hat dann das ein oder andere Unternehmen, die entsprechende Größe erreicht, um am Markt bestehen zu können.

      Wir sind mitten in einem Verkäufermarkt.
      Die Institutionellen stoßen Tag für Tag langsam ihre Papiere ab, um sie entsprechend in gewinnträchtige Unternehmen umzuschichten.
      Nur die Kleinanleger bleiben zurück, und machen sich gegenseitig Hoffnung. Aber die Mühle mahlt weiter

      Große Stückzahlen sind nur an umsatzstarken Tagen am NM anzubringen.
      Wenige Unternehmen zeigen Umsätze im Mio-Bereich.
      Die Zeiten sind gezählt, wo wir am NM eine breite Aufwärtsbewegung hatten, oder auch haben.
      Das Frühjahr 99 wird als einmaliger Ausreißer in die NM-Geschichte eingehen.
      Zu viel Negatives belastet den Gesamtmarkt.
      Die Institutionellen haben erkannt, daß sie bei den geringen Umsätzen nur sehr langsam und zeitraubend ihre Stücke loswerden.
      Da ist leichter im DAX zu investieren.

      Momentan sieht es sehr düster aus.
      Auch Kursziele der DG-Bank von 8000, inzwischen auf 7000 Punkten revidiert, sind utopisch. Das ist nur hinhaltetaktik, um die Kleinen zu besänftigen.
      Wie soll in den verbleibenden 2 Wochen noch solche Kurssprünge zustandekommen?
      Übrigens werden Anfang Dez. die Orderbücher geschloßen.
      Das wars dann für 00.

      Und nächstes Jahr?

      Talfahrt in Richtung 2000?

      S13
      Avatar
      schrieb am 17.11.00 17:52:06
      Beitrag Nr. 23 ()
      Es wäre nicht soviel Schrott am Markt, wenn die Kleinanleger(wir) nicht ohne Sinn und Verstand alles
      gezeichen/gekauft hätten, was zu kriegen war.
      We have met the enemy, and he is us.
      Bißchen genauer hinkucken, dann gibt`s nicht soviel Mist am NM.
      Was die Entwicklung der Börse in den nächsten Jahren angeht - auch den Neuen Markt - bin ich optimistisch,
      schlicht und ergreifend deswegen, weil sehr viele Leute in ihre Altersvorsorge investieren MÜSSEN.
      Das gibt dann im Rahmen von Fondsparplänen etc. immer mehr stetige Mittelzuflüsse an die Börse.
      Außerdem werden wir zumindest in den USA bald wieder Zinssenkungen sehen.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 08:35:58
      Beitrag Nr. 24 ()
      Leider, leider, leider,
      ändert sich die Stimmung nicht.

      Im Gegenteil, das Rad dreht sich immer schneller.

      Die Analystenhäuser hauen jetzt auch noch drauf, was geht.
      Und in 3 Monaten drehen sie ihre Meinung wieder ins Gegenteil um.

      Das heißt: Jetzt nur nicht verkaufen.
      Augen zu und durch.

      dpa-AFX-Nachricht
      Montag, 20.11.2000, 23:03
      NASDAQ Schluss: Kursschmelze auf 52-Wochen-Tief - Angst vor der Rezession
      NEW YORK (dpa-AFX) - Mit einem erneuten heftigen Debakel sind die amerikanischen Wachstumsaktien aus dem Handel am Montag gegangen. Angeheizt durch die Herabstufungen verschiedener namhafter Investmentbanken rutschte der NASDAQ Composite um 5,00% auf 2.875,75 Zähler. Damit markierte der Index sein 52-Wochen-Tief. Hintergrund für die Verluste war die Angst der Anleger vor einem harten Sturz der US-Wirtschaft in die Rezession.

      Eine Reihe von Herabstufungen schob wichtige Aktien in einem angesichts des anhaltendenden Tauziehens um die US-Präsidentschaft sowieso schon nervösen Markt über den Abgrund. So setzte die Investmentbank UBS das Softwareunternehmen Oracle von "buy" auf "hold" und begründete den Schritt mit dem Abgang der Spitzenkraft Gary Bloom. Oracle schlossen mit einem Minus von 14,10% bei 24,75 USD.

      eBay litten unter einer Herabstufung durch Lehman Brothers auf "hold" von "buy". Die Börse quittierte dies mit einem Verlust von 20,58% auf 34 ,50 Euro.

      Cisco gaben 2,84% auf 51,25 USD nach, Juniper Networks verloren 20,86% auf 121,87 USD, Redback verloren 9,91% auf 72,75%. Die Aktien litten unter einer Herabstufung durch Morgan Stanley Dean Witter.

      Innerhalb des Chip-Sektors konnte der Start des neuen Pentium 4 Microprozessors den Aktien keinen Aufschwung verleihen, immerhin stemmte sich Intel mit minus 0,90 Prozent auf 41,12 USD gegen den Trend. Die Aktie wurde von Wit Soundview auf "buy" von "strong buy" gesetzt. Der Broker machte den Schritt an der exklusiven Zuliefer-Situation für Dell fest. Dell wiederum leide derzeit unter einem Absatz-Rückgang. Dell gaben 6,27% auf 23,37 Euro, nachdem Wit Soundview den Titel von "strong buy" auf "buy" gesetzt hatte.

      Gateway gaben 8,88% auf 36,20 USD ab, da Wit den Titel auf "hold" herunterstufte. Texas Instruments verloren 3,29% auf 42,31 USD, Presseberichten zufolge stufte Lehman Brothers seine Prognosen für den Wert zurück./fl/rh
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:15:03
      Beitrag Nr. 25 ()
      Die 4000 galten vor ein paar Tagen als absoluter Betonboden.

      Nun sind wir nur noch 360 Punkte von 3000 entfernt.
      Alles ist möglich.
      Es wird immer noch bei guten Nachrichten verscherbelt, was das Zeug hält.
      Pleitekandidaten werden im 2 stellig pos. Bereich gehandelt.
      Gute Unternehmen wie Sauerbier preisgeboten.
      Da kommt keine Freude auf.


      Nur noch ein paar Tage bis Weihnacht und 5000 Punkte vom prognostizierten JE-Stand 00 der DG-Spezialisten entfernt.

      S13

      Was macht übrigens R. Acampora u. Konsorten?
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:25:21
      Beitrag Nr. 26 ()
      Acampora hat gestern von sich gegeben, dass er es auch nicht sagen kann. Rein technisch fehlt ihm wohl eine Art Rally.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:28:00
      Beitrag Nr. 27 ()
      @ smeagle
      Von Acampora ist mir in Erinnerung, daß er in der letzten
      Euro am Sonntag was erzählt hat von "Samthandschuhen", mit
      denen man Nasdaq-Titel anfassen sollte.
      Ich bin sicher, er wird bald rumlaufen und behaupten, alles
      schon gewußt zu haben.
      Aber Scharlatanerie und einfacher Betrug sind so sehr Teil
      der "New Economy"-Ideologie, daß dies gar nicht verwundern
      kann. Und selbstverständlich hat auch das dann schon immer
      jeder gewußt, vor allem die Massenmedien, die den Kleinan-
      leger noch bis in diesen Herbst hinein in einen crashenden
      Markt gelockt haben, damit die Großen ihre Papiere
      zu einem erträglichen Preis verkaufen konnten.
      Leider wird diese Entwicklung, ausgehend von den USA, auch
      auf die Old Economy durchschlagen, weshalb man sich auch
      davon für eine Weile verabschieden und das Ganze mal von
      außen beobachten sollte.
      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 11:31:07
      Beitrag Nr. 28 ()
      Tja Leeverkäufe könnten da wirklich vorbeugen, so dauert der Reinigungsprozess etwas länger und der Kleingärtner guckt meist in die Röhre.


      mfg a.head
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 18:29:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      In N24 haben sie gesagt, daß heute vor allem US-Adressen verkauft hätten. Das mit den Orderbüchern steht hier auch: http://de.biz.yahoo.com/001121/36/16uxw.html.
      Soll das heißen, die kaufen dann nix? Woher kam dann Dez. `99 der Anstieg? Versteh ich nicht :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 18:47:24
      Beitrag Nr. 30 ()
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 18:52:52
      Beitrag Nr. 31 ()
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:04:56
      Beitrag Nr. 32 ()
      @SDT
      1999 war die Situation insofern anders, dass die Märkte durch die Notenbanken wegen des eventuellen Y2K Problems mit Geld zugeschwemmt worden.
      Die Baisse im Sommer 1999 war mehr eine Angst vor Y2K als das sonst übliche Sommerloch.
      Der gut überstandene Jahrtausendwechsel hat im Januar 00 die Technologie-Euphorie zusätzlich angeheizt (nach dem Motto : es ist diesmal alles anders, die Märkte können nur steigen, weil wir alle so geil sind).

      Nun hat uns die Realität wieder und je länger wir fallen oder seitwärts gehen, desto unwahrscheinlicher wird eine schnelle Erholung.

      LVA
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:08:17
      Beitrag Nr. 33 ()
      ich sehe das wie smeagle: ist man jetzt in gute werte investiert, sollte man m.e. nicht verkaufen. heutzutage wird manipuliert, was das zeug haelt und durch internet und online-broker ist das einfacher als je zuvor!

      vor 3-4 wochen hiess es noch, die fonds ersaufen in casch - jetzt muessen sie ploetzlich verkaufen, weil gelder abgezogen werden. beides kann gar nicht stimmen. ich denke, es wird jetzt mehr selektiert, da die zeit des wahllosen pushens vorbei ist.

      was machen die fonds wohl mit den nach wie vor gewaltigen mittelzufluessen? sie werden sie wieder neu investieren - keine frage. in gute unternehmen, die zukuenftig stark wachsen und gewinne machen.warum sollten sie auch nicht? das wirtschaftswachstum wird verglichen mit den letzten jahren nach wie vor hoch sein.

      den vogel abgeschossen hat intel: erst gewinnwarnung mit kurseinbruch und jetzt zahlen fast erreicht. wer hat denn die vielen aktien eingesammelt? keine manipulation der anleger? siehe auch dt. chiphersteller wie infineon oder epcos - pralle auftragsbuecher auch fuers naechste jahr, guenstig bewertet und kurseinbrueche fast wie bei dot.com.klitschen, die mehr verlust als umsatz machen. dabei muesste jedem klar sein: die chipproduktion kann langfristig gesehen gar nicht zurueckgehen bei den heutigen trends wie umts etc.

      a.
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:20:51
      Beitrag Nr. 34 ()
      ...und am Horizont wartet schon der Euro-Ableger der
      NASDAQ (die Europäer überlegen doch nur noch die ganze
      Zeit wie sie das Schlachtross abwehren können!)
      Denn dann kann der NM schauen wo er bleibt, wenn
      er sich nicht anpasst.

      Ein Witz der Börsengeschichte im D-Land, dass 3Sat Kurse
      machen konnte. An den NM trage ich meine Altersvorsorge
      in diesem Zustand nicht, der bleibt vorerst fürs Spekulieren,
      wenn die Zeit dafür reicht.

      der MDAX wird der Gewinner in D 2000!!!

      warum wohl? und wer von denen, die nur hämisch
      vor 1 a darüber hergezogen haben, hätten gedacht,
      dass der ihren NEMAX wirklich alt aussehen lässt?

      dorthin haben die (seriösen) Fonds ihr Geld heimlich
      getragen und Euch, aber auch mir inzwischen, den
      Schrott vor die Füsse gelegt... und man hat gerne genommen!

      pilsbier
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 19:40:13
      Beitrag Nr. 35 ()
      @aktienaktion

      Natürlich wird viel manipuliert,aber zu glauben ein Kurssturz wie an der Nasdaq wäre manipuliert, ist schlicht Tagträumerei ( der NM ist nur Spielwiese des Kapitals).

      Und diese Sprüche :" ..jetzt würd ich nicht mehr verkaufen...", daß sagen die Ersten bei -10%,,, die Nächsten bei -20% und sofort, dann sitzt man bei -50% und mehr.
      Glaube nie, eine Aktie könne nicht noch tiefer fallen.
      Weiterhin ist Performance ein Fkt. der Zeit, wenn Du nicht verkaufst, aber keiner kauft dein Papier, sitzt du in 100 Jahren noch drauf (ohne erkennbaren Verlust, aber andere Chancen hast du so verpaßt oder dein Geld ist Opfer der Inflation).

      LVA
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 21:07:03
      Beitrag Nr. 36 ()
      Eine Rally wird es meiner Meinung nach nicht geben. Aber mich nerven auch die Weltuntergangspropheten, die für morgen oder spätestens übermorgen den totalen Ausverkauf voraussagen und wahrscheinlich auch vorauswünschen. Mein Szenario ist folgendes: Irgendwann im April/Mai nächsten Jahres wird man feststellen, dass der Nemax 50 wieder bei 4500 Punkten liegt und dass das doch gegenüber den Tiefständen ein beachtliches Plus von 30% ist.
      Im Moment ist aber der NM von nicht-kalkulierbaren Irrationalitäten geplagt. Ein Beispiel ist das Abschlachten von IDS Scheer heute Nachmittag innerhalb einer halben Stunde – ohne dass es neue Nachrichten gegeben hätte. Ähnliches über mehrere Tage hindurch musste auch Teleplan mitmachen. Und beides sind fundamental gesunde Werte. Solche Irrationalitäten sind für mich aber die ersten Anzeichen der letzten Zuckungen des Bärenmarktes.
      Blaumaler
      Avatar
      schrieb am 21.11.00 21:14:28
      Beitrag Nr. 37 ()
      @ pilsbier
      Prinzipiell stimme ich Dir über das Verhalten der
      Fonds zu.
      So ganz heimlich haben sie aber nicht gehandelt.
      Immerhin hat Vasili Papas von Union Investment schon
      im Frühsommer in einem Interview in der "Welt" Klein-
      anlegern geraten, sie sollten dieses Jahr lieber im
      Smax investieren als am NM.
      Es ist aber wahrscheinlich, daß man damit in abseh-
      barer Zeit auch Probleme bekommt. Je deutlicher die
      Konjunkturabschwächung in den USA wird, desto
      mehr wird nach den Auswirkungen auf die export-
      starken deutschen Unternehmen gefragt werden, mit
      entsprechenden Konsequenzen für deren Aktienkurse.
      Der vermeintlich sichere Hafen Old Economy ist der-
      zeit noch prima, und ich bin selbst damit gut gefahren.
      Die Krise der New Economy wird sich aber, da bin ich
      sicher, nicht lokalisieren lassen. Dafür ist die in
      in ihrem Namen betriebene Verschuldung in den USA
      zu groß. Angefangen bei den Banken reißt das die
      ganze Ökonomie in eine schwere Rezession hinein.
      mfg
      Leghorn
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 09:02:33
      Beitrag Nr. 38 ()
      Noch 307 Punkte bis 3000

      Momentan kann man nur abwarten,
      mehr geht nicht.

      Diese Woche wird nichts mehr bringen

      Die Amis streiten sich immer noch um ihren ...
      Am Donnerstag ist Thanksgiving
      Am Freitag verkürzter Handel
      Und am Sonntag Abend soll das endgültige Ergebnis f. Florida vorliegen.

      D.H.: Im Amiland tut sich nichts bis WE

      Und der Nikkei saust gefährlich an seine magische Grenze von 13000 Punkten


      dpa-AFX-Nachricht
      Mittwoch, 22.11.2000, 08:49
      Aktien Frankfurt Ausblick: Vorgaben lassen wenig Freude aufkommen
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die internationalen Vorgaben lassen nicht gerade Freude am deutschen Aktienmarkt aufkommen. Die amerikanischen Leitbörsen haben am Dienstag uneinheitlich geschlossen. Der Dow-Jones-Index legte am Dienstag zum Handelsschluss um 0,30 Prozent auf 10.494,50 Punkte zu. Der technologielastige NASDAQ-Composite-Index fiel um 0,15 Prozent auf 3.027,19 Zähler. Die Börse in Tokio schloss am Mittwoch schwächer. Der Nikkei 225 büßte 0,74 Prozent auf 14.301,30 Punkte ein.

      Der Deutsche Aktienindex DAX aus 30 Standardwerten war am Dienstag mit einem Plus von 1,04 Prozent auf 6.678,07 Punkten aus dem Handel gegangen. Am Neuen Markt verlor der NEMAX 50 (Performance-Index) hingegen 1,74 Prozent auf 3.457,18 Zähler.

      Im Zentrum des Interesses steht der Hersteller elektronischer Bauelemente Epcos . Die Siemens-Tochter hat am frühen Morgen Zahlen vorgelegt. Marktteilnehmer erwarteten ein Rekordergebnis. Der Gesamtjahr-Nettogewinn wurde von 76 Mio Euro auf 240 Mio. Euro gesteigert. Die Analysten gingen davon aus, dass der Hersteller elektronischer Bauelemente seinen Gewinn vor Steuern fast verdreifacht hat. Der Münchener Nutzfahrzeughersteller MAN legte am Morgen seine Zahlen für das erste Quartal des Geschäftsrumpfjahres 2000 vor. Der Nettogewinn erhöhte sich im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 20 Prozent auf 48 Mio. Euro.

      Interessant wird auch die weitere Entwicklung bei Autowerten. Die Aktien der Autohersteller gaben am Vortag einheitlich nach, nachdem die Investmentbank UBS Warburg ihr Kursziel für die Daimler-Chrysler-Aktie von 45 auf 40 Euro gesenkt hatte. Die Siemens AG hat laut einem Pressebericht Engpässe bei der Fertigung seiner Mobiltelefone. Einige Modelle werden nach Informationen des Wirtschaftsmagazins "FOCUS-MONEY" auch zum Weihnachtsgeschäft nicht in den Läden sein. Kunden warteten demnach bereits seit September auf die neuen Triband-Modelle S40 und S42. Neueste Planungen gingen davon aus, dass die Geräte erst im März 2001 in den Handel gelangen. Auch das Edelhandy SL45 werde nicht mehr rechtzeitig zum Weihnachtsgeschäft fertig. Die Schuld für die Verzögerungen gebe Siemens seinem Lieferanten AMD , der 500.000 fehlerhafte Chips geliefert habe./ne/nj/sk
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 10:20:33
      Beitrag Nr. 39 ()
      NM im Freien Fall


      Durchschlagen wir heute, oder spätestens am Freitag die 3000?

      Dann gehts sehr schnell Richtung 2500
      Der Ausverkauf hat erst begonnen.

      Avatar
      schrieb am 22.11.00 16:02:05
      Beitrag Nr. 40 ()
      Die 3000 scheinen vorerst zu halten.

      An der NASDAQ gilt die 2800 als wichtige Unterstützungslinie.

      Hier könnte sich ein Fundament ausbilden.

      Aber: Ein Präsident muß endlich her !


      dpa-AFX-Nachricht
      Mittwoch, 22.11.2000, 15:37
      HINTERGRUND: Verunsicherung am Neuen Markt - Unterstützung fehlt
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Am Neuen Markt ist am Mittwoch ein Ende des Tals der Tränen nicht in Sicht. Gegen 13.15 Uhr lag der NEMAX 50 mit 3.192,43 Zählern 7,66% im Minus. Mit Ausnahme von einem Tag war das Barometer bereits den gesamten November auf Talfahrt. Die Hoffnung auf eine mögliche Hilfe durch die US-Technologiewerte scheint angesichts eines 2,6% im Minus stehenden NASDAQ-Futures auch dahin geschmolzen zu sein.

      Händler gaben sich im Gespräch mit dpa-AFX skeptisch zu etwaigen Unterstützungslinien in Deutschland. Institutionelle Anleger bescherten dem Markt eine Verkaufswelle, während die Nachfrage fast völlig erlahmt sei. Zusätzlich wirke sich das Wahlgerangel in den Vereinigten Staaten psychologisch negativ aus.

      Zuvor hatte das Oberste Gericht von Florida hat im Streit um die US-Präsidentenwahl zu Gunsten des Demokraten Al Gore entschieden. Die umstrittenen Handzählungen können fortgesetzt und in das Endergebnis einbezogen werden, urteilte das Gericht am Mittwochmorgen. Damit bleibt weiter offen, wer neuer Präsident der USA wird.

      "Das kann man schon als Schock bezeichnen," sagte Dirk Bach von der DG Bank. Er sprach, ebenso wie sein Kollege Steffen Krautwald von M. M. Warburg, von einem Käuferstreik. Die charttechnischen Unterstützungslinien sind für Bach weg gebrochen. Je nach Entwicklung der Vorgaben aus Übersee sieht er ein Potenzial von zehn Prozent. Fundamental indes sei der Markt auf vertretbarem Niveau, gäbe es derzeit nicht das allgemeine Misstrauen gegen High-Tech-Werte.

      Auf die politische Situation in den Vereinigten Staaten angesprochen, sagt er "Börse ist nur Psychologie." Und am volatilen Neuen Markt fielen denn auch Über- sowie Untertreibungen besonders stark aus. Denn in den Vereinigten Staaten bahnt sich offensichtlich kein fundamentaler politischer Wechsel an. "Moderate Leute" dürften dürften nach Einschätzung von Christian Tuschhoff, Forschungsdirektor am Aspen-Institut in Berlin, wichtige Rollen spielen. Der Wissenschaftler begründet dies mit den komplizierten Mehrheitsverhältnissen im Kongress. "Der Wirtschaft kommt es vor allem auf Sicherheit an," sagt er weiter. So lange diese nicht gegeben ist, wird der psychologische Druck auf den Märkten möglicherweise weiter gehen. Tuschhoff erwartet eine endgültige Entscheidung über den neuen US-Präsidenten bis zum 12. Dezember.

      Ein anderer Händler wies darauf hin, dass der Markt sich weitgehend selber überlassen bleibe, da keine Unternehmenszahlen mehr anstünden. Daher würden die lange überbewerteten Titel deutlich "eins auf die Mütze" bekommen. Somit scheint akut nichts den Mittelabfluss zu stoppen: "Das Geld geht raus," sagte Karsten Rahlf von der Vereins- und Westbank aus Hamburg. "Es sprudelt wie aus Gießkannen," sagte sein Kollge Krautwald und spielte damit auf die derzweitige Verkaufsflut an. Kaum habe der Markt angesichts regelmäßig gefallener Stop-Loss-Marken einen Schub abgearbeitet, folge schon der nächste. Stop-Loss-Marken sind von Anlegern definierte Tiefstände, zu denen automatisch Aktien verkauft werden.

      Eine Entwicklung, die offensichtlich von der Jahreszeit unterstützt wird. Krautwald berichtet von Spezialfonds, die zum Jahresabschluss schlecht laufende Werte abstießen. "Window-dressing" heißt diese Art von Kosmetik unter Börsianern. So haben sich in den letzten Tagen die Anzeichen vermehrt, dass die Fondsmanger verstärkt Kapital von den schwankungsanfälligen Wachstumswerte abziehen und dieses dann in defensive Titel investieren.

      Rahlf ist jedoch nicht vollends negativ gestimmt: "Der Markt ist für Überraschungen gut." Was das jedoch perspektivisch bedeute, ließ er offen. Kurzfristig versteht er jedoch ein nicht ganz so großes Minus darunter./ub/rh/mr
      Avatar
      schrieb am 22.11.00 16:56:00
      Beitrag Nr. 41 ()
      News-Informer Quick Search



      Neueste Meldung von dpa-AFX Mittwoch, 22.11.2000, 16:45
      Neuer Markt: Ende des Kurseinbruch nicht in Sicht - NASDAQ eröffnet leichter
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wachstumswerte am Frankfurter Neuen Markt haben sich nach der Wall Street-Eröffnung am Mittwochnachmittag nach dramatischen Kurseinbrüchen am Morgen leicht stabilisiert. Der Blue Chip-Index lag gegen 16.00 Uhr mit 5,23% auf 3.276,41 Punkten im Minus. Das Tages- und damit das Jahrestief lag bei 3.174,18 Zählern. Der NEMAX-All-Share verzeichnete einen neuerlichen Tiefschlag von 5,75% auf 3.117,08 Punkte. Die Wall Street tendierte leicht schwächer, und die Technologiebörse NASDAQ verlor in den ersten Handelsminuten 0,30% auf 2.862,93 Punkte.

      "Aus allen Ecken wird geschossen", sagte Aktienhändler Steffen Krautwald von M.M. Warburg. Niemand wolle sich gegen den Trend stellen, auch wenn es in der zweiten und dritten Reihe einige interessante und preiswerte Werte gäbe. Kaum habe sich ein Titel leicht stabilisiert oder verzeichne Kursgewinne, würden sich die Anleger sofort von dem Papier trennen, um selbst kleinste Gewinn mitzunehmen.

      Sowohl charttechnisch als auch von Seiten der Marktstimmung sei der Neue Markt hart angeschlagen und ein Boden sei noch nicht zu sehen. Selbst professionelle Anleger stünden zusehends mit dem Rücken zur Wand und würden angesichts der herben Rückschläge kalte Füßte bekommen. Es sei eher wahrscheinlich, dass der Markt weitere Verluste einstecken muss, bevor eine Wende eingeleitet werden könnte.

      Im NEMAX waren es erneut die Schwergewichte, die den gesamten Markt in die Knie zwangen. MobilCom (minus 3,58% auf 48,45 Euro), Intershop (minus 16,20% auf 32,60 Euro), Comdirect (minus 9,90% auf 21,30 USD) und Qiagen (minus 7,57% auf 34,05 Euro).

      D.Logisitics büßten 12,43% auf 50,00 Euro ein. Das Unternehmen hatte am Morgen vor Börseneröffnung über den Geschäftsverlauf der ersten neun Monate informiert. Sowohl der Gewinn als auch der Umsatz konnten deutlich gesteigert werden. Die Zahlen seien zwar gut ausgefallen, aber dennoch sei der Wert im Sektorvergleich noch relativ hoch bewertet, sagte ein Händler. Zudem sei D.Logisitics nicht der erste Wert, der nach Vorlage von guten Zahlen im Sturm der Börse untergegangen sei.

      EM.TV verloren 7,47% auf 24,40 Euro. Die Papiere hätten vor allem unter der schlechten Gesamtstimmung bei Medienwerten gelitten, berichteten Händler. Morgan Stanley Dean Witter hatte am Vortag sich sehr kritisch über die US-Medienbranche geäußert. Zudem seien erneut Gerüchte aufgekommen, wonach Großanleger aus Übersee sich von EM.TV trennen würden.

      Ähnlich schwach präsentierte sich der Biotechnologiesektor. Die november AG hat in den ersten neun Monaten 2000 ihren Verlust binnen Jahresfrist von 3,3 Mio. DM auf 14,2 Mio. DM ausgeweitet. Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum um 2% auf 1,9 Mio. DM. Den hohen Verlust begründete november mit den Kosten für den Börsengang in Höhe von mehr als 6 Mio. DM sowie gestiegenen Aufwendungen für Forschung und Entwicklung. Das november-Papier brach daraufhin um 17,31% auf 28,00 Euro ein. Das Tagestief lag bei 25,38 Euro. Der zukünftige NEMAX 50-Wert Lion Bioscience schloss sich dem Trend an und verlor 8,14% auf 62,60 Euro./rh/sh/mr
      Avatar
      schrieb am 23.11.00 11:38:51
      Beitrag Nr. 42 ()
      Schaffen wir heute Donnerstag, 23-11-00 schon die 2800?

      Die 2900 scheinen zu fallen

      Das geht schneller wie beim Frisör

      S13
      Avatar
      schrieb am 24.11.00 08:49:23
      Beitrag Nr. 43 ()
      3271,87. Das war`n Tag, was? Damit hat wohl niemand gerechnet. Nur Shortsqueeze, Bullenfalle? Wir werden sehen. Der NM ist offensichtlich immer für Überraschungen gut.
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 11:09:21
      Beitrag Nr. 44 ()
      Es sieht nicht gut aus

      Strohfeuer?
      Bullenfalle?

      Jedenfalls gehts weiter downtown
      Wie weit?
      3000
      2500
      2000



      Jedenfalls gibts eine neue Modebranche: BSE

      -------------------------------------------

      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 28.11.2000, 10:44
      Neuer Markt: Schlechter Start - EM.TV bricht erneut ein
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Die Wachstumswerte am Frankfurter Neuen Markt eröffneten am Dienstag mit deutlichen Verlusten. Der NEMAX 50 (Performance-Index) büßte bis um 9.35 Uhr 2,04 Prozent auf 3.490,28 Zähler ein. Der alle am Neuen Markt gehandelten Werte umfassende NEMAX All-Share (Performance-Index) verlor 1,34 Prozent auf 3.340,02 Punkte.

      Indexschwergewicht EM.TV zieht den Markt abermals nach unten. Bereits am Montag hatten Gerüchte über angebliche Liquiditätsprobleme den Wert stark belastet. Der Münchner Filmlizenzhändler hatte die Spekulationen sofort dementiert. Dennoch scheint das Vertrauen der Anleger erschüttert. Bei vergleichsweise hohen Umsätzen brach der Kurs um 7,71 Prozent auf 20,70 Euro ein.

      Ebenfalls deutlich auf Verlustkurs im NEMAX 50 der Wert von Primacom . Die Aktien des Kabelnetzbetreibers büßten 7,19 Prozent auf 12,91 Euro ein. Primacom hatte am Morgen seine Neun-Monats-Zahlen veröffentlicht. Der Umsatz stieg demnach im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 11,4 % auf 106,2 Mio. Euro. Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen wurde mit 47,5 Mio. Euro angegeben. Im Vergleichszeitraum waren es noch 52,3 Mio. Euro gewesen. Der Proforma-Nettoverlust stieg in den ersten neun Monaten auf 69 Mio. Euro von 42,7 Mio. Euro an.

      Die Gewinnerliste im NEMAX 50 wird von ricardo.de angeführt. Das Papier verteuerte sich um 4,83 Prozent auf 12,37 Euro, nachdem das Internet-Auktionshaus am Morgen bekanntgab, dass der Unternehmenszusammenschluss mit QXL.com nun abgeschlossen sei. Das öffentliche Tauschangebot von QXL für die ricardo-Aktien sei beendet.

      LINOS büßte zum Handelsbeginn 4,67 Prozent auf 76,50 Euro ein. Das seit Anfang September am Neuen Markt notierte Unternehmen hatte seine Neun-Monats-Zahlen veröffentlicht. Demnach wurde ein Nachsteuergewinn von rund 3,0 Mio. DM nach 0,1 Mio. DM im Vorjahreszeitraum erwirtschaftet. Der Umsatz stieg um 25,4% auf 123,3 Mio. DM. Für das Gesamtjahr erwartet der Anbieter von optischen Geräten, dass das ursprüngliche Umsatzplus von 12% deutlich übertroffen wird.

      Lobster Technology verbilligten sich um 1,44 Prozent auf 10,30 Euro. Die Berliner Computerfirma hatte ihr vorläufiges Unternehmensergebnis für das erte Quartal des Geschäftsjahres 2000/2001 bestätigt. Der endgültige Umsatz übertreffe mit 6,1 Mio. DM leicht die erste Vorlage in Höhe von 5,9 Mio. DM. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres wurden noch 3,01 Mio. DM ausgewiesen.

      Die Papiere der Travel24.com legten um 4,75 Prozent auf 7,50 Euro zu. Der Online-Reiseanbieter verbuchte in den ersten neun Monaten einen Nettoumsatz von 8,877 Mio. DM. Das entspricht einer Steigerung gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 323 Prozent. Der Konzernjahresfehlbetrag belief sich auf minus 19,4 Mio. DM.

      Ein angesichts der derzeitigen Börsenflaute annehmbares Debüt erlebte P&T Technology . Die Aktie des Windenergiekonzerns kam zu 19 Euro auf den Markt und notierte schnell bei 22 Euro.

      Die zunehmende BSE-Angst hilft dem Kurs von Eurofins Scientific . Das Papier der französischen Firma, die über ein Analysesystem verfügt, mit dem Fleischprodukte eines BSE-getesteten Rindes über die gesamte Logistikkette hinweg verfolgt werden können, legte um 25% auf 60,00 Euro zu./cb/aka/wö


      S13
      Avatar
      schrieb am 28.11.00 15:54:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      dpa-AFX-Nachricht
      Dienstag, 28.11.2000, 15:26
      Aktien New York Ausblick: NASDAQ vor weiteren Verlusten
      NEW YORK (dpa-AFX) - Die technologieorientierte NASDAQ dürfte auch am Dienstag wieder mit Verlusten eröffnen. Der wegweisende NASDAQ Dezember-Future stand um 14.50 Uhr 1,15 Prozent im Minus bei 2.796,50 Punkten. Am Montag war der Index nach gutem Start stetig abgerutscht und hatte letztlich bei einem Minus von 0,82% bei 2.880,49 Punkten den Handel beendet. Negative Analystenkommentare hatten vor allem die Halbleiteraktien an der NASDAQ unter Verkaufsdruck gebracht.

      Salomon Smith Barney äußerten sich negativ zu einigen Unternehmen der Netzwerk- und Glasfasersparte. Die Kursziele unter anderem von Cisco Systems wurden heruntergesetzt. Im vorbörslichen Handel auf Instinet können Cisco dennoch leicht zulegen.

      Intel waren am Montag als einer von wenigen Werten vom Ausverkauf verschont geblieben. Der Kurs gewinnt vorbörslich ebenfalls leicht.

      Einen vorbörslichen Einbruch muss Cognex hinnehmen . Das Unternehmen teilte am Montag nach Börsenschluss mit, dass es im laufenden Quartal einen Gewinn je Aktie von 0,36 USD erwartet. Die Konsensschätzung der von First Call befragten Analysten lag aber deutlich höher bei 0,46 USD Gewinn je Aktie. Daraufhin stuften Robertson Stephens den Wert von "buy" auf "long-term attractive" herunter.

      Nach dem ersten großen Einkaufswochenende vor Weihnachten setzen einige Analysten darauf, dass der Online-Handel im Weihnachtsgeschäft sehr gute Umsätze erwirtschaften wird. Credit Suisse First Boston folgert aus den vorläufigen Zahlen von Yahoo und AOL , dass vor allem Amazon.com zumindest so schnell wachsen sollte wie der Gesamtmarkt.

      Im Gegensatz dazu rät Tom Courtney von der Banc of America von einem Engagement in den Wert ab. Das Wachstum der Firma werde sich im kommenden Jahr deutlich verlangsamen. Vorbörslich büßten Amazon deutlich ein./kh/cb/wö

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      USA: Oktober Auftragseingänge langlebiger Güter -5,5% gg September rev +2,4%

      WASHINGTON (dpa-AFX) - Die Auftragseingänge für langlebige Wirtschaftsgüter sind im Oktober in den USA um 5,5% gefallen. Wie das Handelsministerium am Dienstag weiter erklärte, ist dies der erste Rückgang seit Juli gewesen. Die Konsens-Schätzung von Wall Street-Ökonomen hatte zuvor bei einem Rückgang von 1,2% gelegen.

      Die Aufträge seien im September revidiert um 2,4% gestiegen und lägen damit relativ deutlich unter der vorangegangenen Schätzung von plus 3,0%, berichteten die Statistiker. Im Jahresvergleich legten die Auftragseingänge um 1,4% zu./js/akr/wö



      28.11.2000, 14:57 Uhr

      -----------------------

      Die USA steht vor einer Rezession,
      und das ohne Präsident.

      Und die Börse vor einem Crash

      Das wars wohl mit steigenden Kursen


      S13
      Avatar
      schrieb am 30.11.00 14:16:52
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kurz und schmerzlos
      Das zum Thema: Vertrauensverlust

      S13


      dpa-AFX-Nachricht
      Donnerstag, 30.11.2000, 13:19
      Die GoingPublic-Kolumne: Die Rechenkünstler des Neuen Marktes
      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - CEO und CFO - mit diesen Anglizismen schmücken sich inzwischen viele "Unternehmenslenker". Die Aktiengesellschaft ist als Rechtsform in Mode gekommen. Doch die Qualität des Managements läßt bei vielen Denkern und Lenkern leider zu wünschen übrig.

      Das gilt auch für viele Unternehmen des Neuen Marktes. Nicht wenige Unternehmen mußten im vierten Quartal die kühnen Prognosen für das Gesamtjahr 2000 (!!!) nach unten korrigieren. Der eine oder andere Anleger könnte sich dabei die Frage stellen, ob die Jungmanager eigentlich die Grundrechenarten beherrschen.

      Erst gestern veröffentlichten itelligence - aus der Fusion von SVC und Apcon hervorgegangen - und ad pepper eine Gewinnwarnung für das laufende Jahr. itelligence hatte die Verfehlung der Planzahlen geschickt im letzten Absatz versteckt, nachdem auf fast einer Seite alles in Superlativen dargestellt wurde. Die Überschrift der Gewinnwarnung "Wachstumsbeschleunigung im dritten Quartal..." paßte allerdings nicht so ganz zum Thema...

      Auch der Werbevermarkter ad pepper media traf mit den gestrigen Neun-Monatszahlen nicht ins Schwarze. Das Unternehmen korrigierte die Umsatz- und Ertragsplanung für das laufende Jahr deutlich nach unten. Begründet wurde dies "durch eine nicht saisonübliche Zurückhaltung bei den Online-Werbeausgaben seit Oktober 2000 und einem damit einhergehenden starken Preisdruck im Gesamtmarkt...". War dies wirklich nicht vorhersehbar? GoingPublic-Online riet bereits am 29. September mit folgender Begründung von der Zeichnung der ad pepper-Aktie ab: "Ein drohender Margenverfall und die in dieser Branche üblichen niedrigen Markteintrittsbarrieren lassen die Unternehmensprognosen darüber hinaus sehr unsicher erscheinen."

      Wirklich filmreif waren die Neun-Monatszahlen des Medienunternehmens Intertainment . Es begann, damit, daß die Neun-Monatszahlen zunächst als Quartalszahlen ausgewiesen wurden und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit als "Gewinn" bezeichnet wurde. Aber auch die nackten Zahlen sprechen für sich. Wer am 17. November die Umsatzplanung für das laufende Jahr um 41 % nach unten korrigieren muß, hat wirklich keinen Rechen-Oskar verdient...

      Wirklich cool präsentierte wenigstens STEAG HamaTech am 27. Oktober die Neun-Monatszahlen. Stolz berichtete das Unternehmen vom Ausbau der Marktposition als Weltmarktführer und sparte auch sonst nicht mit Superlativen. Das Ganze hatte nur einen kleinen Schönheitsfehler - die Zahlen. Der Umsatz gab gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um 6 % nach, das EBIT brach um 52 % ein! Das Unternehmen betonte, daß dies (verbunden mit einer Verlagerung der Produktion) auch "nennenswerte Steuer- und Liquiditätsvorteile" hat. Auf Steuervorteile dieser Art hätten die Aktionäre vermutlich gerne verzichtet...

      Die Liste negativer Beispiele ließe sich noch beliebig verlängern (Metabox , Alphaform , Allgeier , Vectron , u.a.). Eine Fortsetzung wird wohl leider folgen müssen...

      NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de

      Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.
      Avatar
      schrieb am 29.12.00 10:26:49
      Beitrag Nr. 47 ()
      Was bisher geschah
      -EMTV: Volltreffer - versenkt
      -Insolvenzen werden immer wahrscheinlicher
      -Entlassungswelle bei den NM-Firmen rollt
      -Jahrestiefsstände, teilweise weit unter Emmi-Preis
      -NM: Penny-Markt
      -Prestigeverlust ist immens
      -Verlustmitnahmen laufen unter "Windowdressing"
      --> Das war dieses Jahr der beste Spruch
      --> Auf gut dt.: Die Ratten verlassen das sinkende Schiff


      Weitere Punkte:
      Rezession in den USA, die nach Europa überschwappt
      Wirtschaftswissenschaftler sehen den NM mit 800-1300 als fair bewertet
      Allens Zinsschraube war u. ist zu heftig
      Daraus folgt ein Hard-Landing


      Wallstreet Online-Nachricht
      Freitag, 29.12.2000, 09:16
      Nemax: Nagelprobe im Januar
      Der langfristige Chart des Nemax-All-Share-Index zeigt ein finsteres Bild: 1998 hat der Neue Markt letztmals derart niedriges Indexstände erlebt.
      Bislang ist sowohl der seit März bestehende langfristige als auch der seit Anfang September herausgebildete, mittelfristige Abwärtstrend völlig intakt. Dabei wurden mehrfach sehr starke Unterstützungslinien durchbrochen. Der nachhaltige Rutsch unter die bis dahin Beton harte 5.000-Punkte-Marke Ende September, Anfang Oktober leitete die verschärfte Talfahrt ein.
      Alle Versuche des Charts, eine Trendwende herbeizuführen, scheiterten bislang und führten zur Bestätigung der Trendlage. Ende Oktober hielt der langfristige Aufwärtstrend den Fall noch einmal kurz auf, Anfang November wurde auch dieser signifikant nach unten durchbrochen.
      In den kommenden Wochen steht die nächste Nagelprobe an. Sollte es dem Markt gelingen, auf dem aktuellen Niveau eine Stabilisierung zu erreichen, wird es im Januar 2001 zu einem Test des mittelfristigen Abwärtstrends kommen. Dieser verläuft aktuell bei etwa 2.950 Zählern.
      Wie immer in solchen Situationen liegen Chance und Gefahr dicht nebeneinander: Ein erfolgreiches Bestehen des Tests könnte den Markt in eine Seitwärtsbewegung übergehen lassen. Ein erneutes Abprallen würde dagegen das Jahr 2001 mit neuen Tiefständen starten lassen. Die technischen Indikatoren sind überwiegend negativ: Der Trendfolgeindikator MACD generiert weiter ein Verkaufsignal, Momentum und RSI fallend, RSI allerdings im überverkauften Bereich. Einzig der Stochastik-Indikator generiert ein Kaufsignal

      s13


      Also mit den besten Voraussetzungen ins neue Jahr
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 10:21:15
      Beitrag Nr. 48 ()
      Wahnsinn!!!!!
      Das Jahr ist noch jung.

      Da wird ja heute schon kräftig abserviert.

      finance online-Nachricht
      Dienstag, 02.01.2001, 09:59
      Intershop-Kursverlust belastet Software-Hersteller
      Der kräftige Kursverlust bei den Aktien der Intershop Communications AG zieht weite Kreise am Neuen Markt. Der Softwarehersteller hatte heute vor Börsenbeginn davor gewarnt, im vierten Quartal einen Verlust von bis zu 30-32 Mio. Euro ausweisen zu müssen. Daraufhin setzte ein reger Ausverkauf der Aktien ein, der derzeitige Kursverlust beläuft sich auf 61% auf 12,80 Euro.




      Doch nicht nur die Aktie von Intershop wird von Investoren gemieden, auch Titel wie BroadVision oder Brokat leiden unter kräfitgen Kursverlusten. BroadVision verlieren so 19,7% auf 11,80 Euro, Brokat 12,6% auf 18,00 Euro.

      ---------------------

      Mein Tip: IBS, die schreiben Gewinne und werden die Planzahlen auch korigieren, allerdings nach oben.

      S13
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 14:47:39
      Beitrag Nr. 49 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 02.01.2001, 14:00
      ANALYSE: Vom Höhenrausch zur Höhenangst - `Stimmung am Markt angeschlagen`
      FRANKFURT (dpa-AFX) - Vom Höhenrausch zur Höhenangst, die Zitterpartie 2000 geht nach Ansicht von Experten im neuen Jahr zunächst weiter. "Eine kurze Berg- und eine nicht enden wollende Talfahrt", so beschreiben die Experten von der WGZ-Bank die Entwicklung einer Reihe von Aktien im Vorjahr. Nun sei die Stimmung auf dem europäischen Börsenparkett nach dem nervenaufreibenden Börsenjahr stark angeschlagen. "In diesem schwierigen Umfeld sehen Marktteilnehmer vor allem Risiken und selten Chancen", geben die WGZ-Analysten zu bedenken. Es reichten bereits geringe Anlässe, um heftige Turbulenzen auszulösen.

      Der Vertrauensverlust, mit dem die Börsen zu kämpfen haben, hängt den WGZ-Analysten zufolge vor allem mit der jüngsten Serie an Umsatz- und Gewinnwarnungen zusammen. Dies lasse Zweifel über die weiteren Perspektiven insbesondere in den Wachstumssegmenten aufkommen. Eine objektive Analyse der zentralen Marktfaktoren zeige jedoch, dass der fundamentale Rahmen freundlicher ist als die Stimmung auf dem Parkett.

      "Was die Entwicklung der Aktienmärkte im Allgemeinen und die Wertentwicklung der Technologietitel im Besonderen angeht, sind wir nicht davon überzeugt, dass die für das kommende Jahr herbeigesehnte Rally von Dauer sein wird", prognostiziert Karl-Heinz Goedeckemeyer von Hornblower Fischer. "Trotz der überverkauften Situation rechnen wir nicht mit einer grundlegenden und nachhaltigen Erholung der TMT-Werte." Einerseits spreche die weltweite Konjunkturabkühlung dagegen, andererseits stellten die deutlich rückläufigen Investitionen in Technologie sowohl die Aktien als auch die Weltwirtschaft eine Gefahr dar.

      Grundlegende Bedenken über die Stabilität der Erträge sowie die Unsicherheit darüber, ob die vorhandene Liquidität erneut in Technologiewerte fließen wird, dürften laut Goedeckemeyer Anleger zumindest zunächst davon abhalten, ihre Risikoscheu gegenüber Technologie- und Telekommunikationstiteln abzulegen. "Vor diesem Hintergrund raten wir Investoren die Entwicklung zu Beginn des neuen Jahres abzuwarten und das Pulver nicht frühzeitig zu verschießen."/ms/fn/cs
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 14:52:55
      Beitrag Nr. 50 ()
      dpa-AFX-Nachricht




      Dienstag, 02.01.2001, 13:11
      Die GoingPublic-Kolumne: Die unglaubliche Suche des kleinen NEMAX
      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Gestatten, mein Name ist DAX . Mit vollem Wortlaut nenne ich mich Deutscher Aktienindex. Vor genau einem Jahr kam mir eine Geschichte zu Ohren, die ich Ihnen nicht vorenthalten möchte.

      Ein wirklich dynamisches Kerlchen mit dem Namen Max Neu, den alle nur kurz NEMAX riefen, erzählte mir von seiner Suche nach dem Baum des Wachstums. Denn dessen einziger Ast weise die Richtung zur Insel des Renditevorteils. Von dem Baum war aber nur bekannt, daß er langfristig in der Zukunft stehe und über den Pfad des Risikos zu erreichen sei. Ich begab mich zeitgleich auf die Suche. Auf die Frage, welchen Weg ich nehmen solle, rief NEMAX nur: 2Deinen eigenen!2

      Anfangs nahm NEMAX den Weg über die Berge und war dennoch doppelt so schnell wie ich. Unter den euphorischen Anfeuerungsrufen sogenannter Anleger, die rechts und links den Weg säumten, erklomm er ständig neue Gipfelpunkte. Denn der Geschichte nach öffnet sich auch den Anlegern, die sich an der Suche beteiligen, der Zugang zum Renditevorteil. So entschlossen sich ständig neue Anleger, den Berg ebenfalls zu besteigen. Doch diese ahnten nicht, daß der Pfad des Risikos mit zunehmender Höhe immer schmaler werden würde. Außerdem wußten sie nicht, daß in den Höhenlagen die ersten Anleger mit dem Rückzug spekulieren würden. Denn auf dem immer steiler und zusehends schmaler werdenden Weg wurde das Risiko des Absturzes permanent größer.

      Das ungute Gefühl der Anhänger schlug an der 8.500er Marke zunehmend in Angst um. Die Zahl der Fehltritte erhöhte sich schlagartig. Eine panikartige Kettenreaktion unter den gipfelstürmenden Anlegern war die Folge. Unzählige weitere Anleger riß es mit in die Tiefe. Die ausbleibende Unterstützung zwang schließlich auch NEMAX zum chaotischen Aufbruch in die Gegenrichtung.

      So trug es sich zu, daß ich NEMAX im Oktober an einer Weggabelung wieder begegnete. Wir waren dort angelangt, wo wir uns zum Jahresanfang voneinander verabschiedet hatten. NEMAX hatte seinen zwischenzeitlich beachtlichen Vorsprung leichtfertig verspielt. Die Gründe waren vielfältig. Vor allem sein noch recht mageres Gewicht sowie der fast tägliche Wechsel seiner Interessen am Wegesrand ließen NEMAX des öfteren ins Straucheln geraten. Denn für seine knapp vier Jahre ist er noch ziemlich jung und reichlich unerfahren. Aber er ist durchaus lernfähig. Auch ich habe mich zum Ende des Jahres vom rechten Weg abbringen lassen. Doch wir hörten von vereinzelten Anlegern am Wegesrand, daß einige die Suche in die eigene Hand nahmen und wohl fündig wurden.

      Und was soll ich Ihnen nun sagen? Die Geschichte vom Baum des Wachstums kenne ich seit langem, und ich suche ihn jetzt schon zwölf Jahre lang. Nach dieser langen Zeit bin ich jedoch zu dem Schluß gekommen, daß es wohl mehrere Bäume und parallel verschiedene Risikopfade geben muß. Und nur zu oft mußte ich feststellen, daß so mancher Wachstumsbaum in Wirklichkeit ein zarter Bonsai war. Des reinen Nervenkitzels wegen blind einem "Seher" zu vertrauen, der von ganzen Wäldern voller Wachstumsbäume orakelt, könnte daher ins Auge gehen!

      Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

      NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.03.01 12:46:17
      Beitrag Nr. 51 ()
      Neues Kursziel: 1200 Punkte

      Werden wir bis August anvisieren,
      dann Richtung 800 Punkte

      In 4 Monaten melde ich mich wieder

      S13
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:28:24
      Beitrag Nr. 52 ()
      Ziel fast erreicht...

      Nach den 1200 wird es richtig zügig auf 800 gehen.

      Allerdings weiß ich jetzt nicht, was mit dem NM überhaupt passiert.
      Wenn die großen abwandern, sieht es sogar nach 200 Punkten aus.

      S13
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:48:34
      Beitrag Nr. 53 ()
      Tolle Prognosen!! Hätte ja sonst niemand machen können! Aber trotzdem respect! Hier eine kleine Hilfe: Den Graphen einfach einmal differenzieren, dann merkst du, dass die Steigung immer mehr zunimmt. Die zweite Ableitung zeigt schließlich, dass der Graph linksgekrümmt ist!
      Konkret heißt das: Es bildet sich langsam ein globales Minimum, bevor der Graph schließlich nach oben kehrt!
      Halt nur mathematisch gesehen ;)

      Außerdem : das minimale Extremum dürfte bei etwa 900 Punkten auf der Ordinate bzw. im Monat Oktober auf der Abszisse des Graphen liegen!
      Also tschüss und zerbrich dir nicht den Kopf über die Zukunft des NM! ;)
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 12:59:52
      Beitrag Nr. 54 ()
      Vielleicht sehe ich die Sache auch falsch und wir befinden uns mitten am unteren Todpunktes eines gigantischen downmoves, der uns jetzt bei der Umkehr in ungeahnte Höhen katapultieren wird.
      Wenn ich jetzt die Vergangenheit entsprechend abbilde, kommen wir jetzt in einen Millenium-Move, der uns relational betrachtet auf ca 20 000 Punkten hochschleudern wird.

      In meinem chinesischem Horoskop steht nicht umsonst, daß dieses 2001 finanziell das absolute TOP-Jahr wird.
      Ein Trost, denn für die erste Jahreshälfte ging es nur downtown.

      S13
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 13:00:48
      !
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      Avatar
      schrieb am 11.07.01 13:04:01
      Beitrag Nr. 56 ()
      @S13

      Dein bester Thread! und the show must go on!!

      Have a break, have a kit800kat:D:D

      Ich persönlich finde es in Ordnung das der Müll
      weggeschwemmt wird. Ein Anstieg würde die DB AG
      nur wieder in Lithargie verfallen lassen.

      Runter auf 800 und dann den NM auf 150 Unternehmen
      reduzieren - der Rest in eine Art OTC.

      Wahh is mir schlecht, Du mußt Dir nur täglich die
      Gewinnerliste ansehen um die Schwäche dieses
      Marktes zu erkennen.

      Nur die kurzfristigen Zockwerte gehen mal kurz nach oben
      um Tage später neue Tiefs zu sehen und die wenigen
      Qualitätswerte siehst Du dort gar nicht da diese
      für Zocker uninteressant sind un der konservative
      Käufer einen großen Bogen um den NM macht, bzw. derart
      tief in den Miesen ist......

      by lister

      PS:Am schönsten finde ich die Pappnasen die bei 4000 andere
      beschimpft haben, welche den möglichen Abstieg des NM
      vorhergesagt haben und das selbe bei 3000,2500,2000,1500:D
      Avatar
      schrieb am 11.07.01 13:06:46
      Beitrag Nr. 57 ()
      Habe mich fast totgelacht! Im ernst!! Naja ich sagte ja auch nur mathematisch gesehen. Berücksichtigt man auch andere Tatsachen, stellt sich heraus, dass NM schon lange tot ist! Naja Schlaftabletten und so.. kennst du sicher. Mein tiefstes Beileid.. war mal nett anzusehen, so um die Jahrtausendwende. ;)


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