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    Aus DM 80.0000,00 hab ich seit März mein Depot auf DM 6.000,00 heruntergewirtschaftet - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 04.12.00 17:39:11 von
    neuester Beitrag 01.02.02 08:13:47 von
    Beiträge: 299
    ID: 311.808
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     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:39:11
      Beitrag Nr. 1 ()
      manchmal frag ich mich, ob hier nur noch Galgenhumor herrscht und ob ich der einzige Idiot bin.

      Im März bin ich mit DM 80.000,00 bei einem Online Broker gestartet. DM 6.000,00 sind gerade noch übrig.

      Ich bin schon oft verzweifelt, aber manchmal löst Fatalismus die nackte Enttäuschung ab.

      Dabei habe ich mir nie Illusionen gemacht, durch die Börse reich zu werden.

      Ich besaß nie EM TV, Freenet, Norcom oder Gauss. Ich habe nie die Titel gekauft, die bei meinem Start bereits mehrere 100% gelaufen waren.

      Meine, wie man heute sieht, naive Strategie lautete:

      Kauf die Neuemissionen des neuen Marktes, da bist Du nach unten abgesichert.

      Grundgedanke: Die Neuemmisionen kriegst du mit 50-100% Aufschlag auf den Emi und damit wesentlich günstiger als die etablierten Titel.

      Aber all die Nets, Cycos; Pironets und wie sie alle heißen,
      haben den ganzen Abstieg auch mit bis zu 90% Kursverlusten mitgemacht, ohne je dem Anleger eine Chance zu geben.

      Ich bin verzweifelt, auch wenn ich selbst Schuld bin. Aber es ärgert mich auch unendlich, von den Banken, die diese Werte an den Markt gebracht haben, über den Tisch gezogen worden zu sein.

      In 2001, wenn mir nichts mehr übrig geblieben ist, kann ich als unbeteiligter Beobachter verfolgen, wie dieser Irrsinn korrigiert wird.

      Mann, ist das Scheiße
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:43:13
      Beitrag Nr. 2 ()
      RE: groschenroman

      puuh, daß ist aber bitte.
      Ich bin zwar auch bei einigen Werten durchkorrigiert worden, aber Deine Bilanz scheint ziemlich krass zu sein.

      Kopf hoch, es gibt wieder bessere Zeiten, irgendwann.


      SOM
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:44:11
      Beitrag Nr. 3 ()
      Wenn das so weitergeht........
      mein lieber mann,aber keiner ist immoment wirklich gut drauf.Wir können nur das beste hoffen.

      Mfg
      eckhardt
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:45:37
      Beitrag Nr. 4 ()
      hi!
      bin mit 70% im minus-bist nicht allein.bei mir war es so:
      hab letztes jahr viele werte besessen,die nachdem ich verkauft habe,extrem gestiegen sind
      warum habe ich verkauft?
      habe eine weitere firma gegründet und habe sehr viel geld benötigt
      nun -seit heuer im märz bin ich wieder dabei!
      hab sogar met@box am höhepunkt verkauft,und andere werte.
      dennoch:
      habe unter anderem mb,emtv,fantastic,ricardo-sagt wohl alles!!!
      mein verlust is´t,sagen wir mal so:
      eine villa in bester lage
      aber-wird schon wieder!!!
      stay lucky
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:45:40
      Beitrag Nr. 5 ()
      Hey,Kollege

      geht mir ähnlich

      von 80 auf 6 von März bis Oktober

      mittlerweile hab ich wieder 35(Zocks mit Optionen)
      Mein Depot D.Logistic,Ce Consumer,Sap Si,IEM,Medigene.

      Erzähl mal deine Aktiengeschichte.Aktien,Frick usw......

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      Zwei Gaps, wieder 300% und Gap-Close in Tagen (100%)?mehr zur Aktie »
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:45:54
      Beitrag Nr. 6 ()
      Reife Leistung, aber nicht gleich Verzweifeln!

      B.U.;)
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:55:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      ach was soll`s habe auch schon 85% verloren bin bei
      ce consumer mit 100%rein sollte mein altersvorsorge werden aber nun bin ich sowieso Herzinfakt gewerdet brauche wohl das geld nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 17:59:47
      Beitrag Nr. 8 ()
      @groschenroman
      Anscheinend geht es z.Z. sehr vielen wie dir. Das beweist doch, dass wir es hier mit Betrügern und man kann auch sagen Mördern zu tun haben, denn ich möchte nicht wissen, wie viele sich deshalb schon das Leben genommen haben.
      Ich rate uns allen einen kühlen Kopf zu behalten.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:03:32
      Beitrag Nr. 9 ()
      Bei mir siehts so aus:
      Testzock mit 20000.- von sep99bis dez99
      Ergebnis 35000.-, ok ich geh rein.
      Hab ne 1/4 mio zur Verfügung.(Aus Abfindung, bin nu Arbeitslos)
      Geh nur mit 80k DM rein , vorsichtshalber.
      Im März wieder 40000.- mehr.
      Nochmal 80000.- rein.
      Werte bröckeln, das Depot hält.
      April, alle Gewinne weg, naja, kommt wieder.
      Juni, nach einigen Short Aktionen noch mal 80000 hinterher.
      Aber schon 30000.- weg.
      August, 100 000.- weg, so, jetzt die restlichen 80k Dm und
      noch 80k DM Kredit, es kann ja nur steigen.
      Oktober 140 000,- weg. Vorsichtshalber alle Kredite wegmachen ->Konto plus/minus null. Depot 90.000.-.
      Oktober bis jetzt, Zock Zock Zock, das Depot is noch stolze
      55 000 .- Wert. Hätte im April noch 600 000.- gekostet.
      Hab ich jetzt was geleistet oder nicht?
      Immerhin würden die halben Alltime Highs reichen.
      ( Ich weiss Milchmädchenrechnung)
      Zumindest kann ich nen Verlustvortrag machen, hoff ich.
      Kennt sich da jemand aus, kann man etwa nur den halben
      Verlust mitnehmen? Wurde mir mal gesagt? Grenze 100 000.- ?

      Wer war noch schlimmer als ich?

      Ansonsten wünsch ich allen, auch denen die mich auslachen,
      zu Weihnachten steigende Kurse (3 stellig am besten ).

      Euer Duke
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:10:59
      Beitrag Nr. 10 ()
      Nein, groschenroman, du bist nicht der einzige.
      Es geht hier einer Menge genauso. Besonders denen,
      die gerade erst Ende 99-Anfang 00 an die Börse sich wagten.
      Das ist mir jedenfalls so ergangen. Alle Analisten,
      Bordteilnehmer,etc. verraten einem eine Menge Aktien,
      die man kaufen sollte.
      Aber wichtiger wäre es den Anfängern erst das Verkaufen
      beizubringen. Leider gibt´s dazu wenig Empfehlungen.
      Natürlich sind wir selbst schuld, das wir auf die wenige
      auch nicht hören wollen, aber es war doch so schön:
      alles ist gestiegen und man fühlt sich so leicht und so
      schnell ganz cool und sicher.
      Nun, bezahlen wir für unseren Leichtsinn mit schlaflosen
      Nächten (und auch Tränen).Aber ich tröste mich damit,
      dass ich die beste Schule, zwar sehr schmerzhaft aber
      auch sehr lehrreich, absolwiert habe oder noch dabei bin.

      Schön dass Du darüber schreibst, gemeinsam ist es doch
      etwas leichter.
      Ich drücke uns die Daumen dass wir im Falle einer neuen
      Euphorie diese Lehre nicht vergessen.
      Übrigens, der Zürich Club schrieb dass wir darauf( auf die
      ehemals hohe Aktienstände) Jahre warten müssen diesmal.

      Also, beobachten wir die Börse als passive Teilnehmer,
      in der Hoffnung unser Anfangskapital irgendwann doch noch
      zu sehen bekommen. :(


      Grüss sevila
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:12:59
      Beitrag Nr. 11 ()
      hm klingt ja noch schlimmer als meine bilanz
      kopf hoch die börse nimmts der broker kriegts

      mfg
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:14:53
      Beitrag Nr. 12 ()
      Wie heist es so schön, Geld ist nicht alles oder halt an deiner Liebe west.
      Wenn nicht´S mehr geht, holst du dir 50.000 von Deiner Bank, die uns so abgezogen haben und wanderst nach Südamerica.

      Deutschland hat eh alle Wertesetzungen verkauft.

      Mfg
      MP
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:16:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      An groschenroman.

      Ich wünsche dir alles Gute,
      mich hat es auch zerschlagen.

      Kopf hoch.

      Habe meine letzte Kohle heute in die Dt. Telekom
      gesteckt.

      Gruß

      mabed
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:22:14
      Beitrag Nr. 14 ()
      @groschenroman

      So verrückt daß, ist, wenn solche Postings kommen, ist der Boden nah.

      Ein um ca. 60% geschröpfter wünscht Dir und allen anderen viel Glück
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:23:06
      Beitrag Nr. 15 ()
      Hi!
      tja-was soll ich sagen?
      ich versuche hier,rückblickend,wiewohl wissend,das nichts an der börse älter ist,als die vergangenheit,kritisch mir,- und auch manch anderem gegenüber,- zu sein.
      nun-auch ich bin nicht gerade alt ,sondern knapp 30,ziemlich wohlhabend,und repräsentiere hiermit stellvertretend für viele die ANGEBLICHE neue zocker-generation.
      dieser generation sagt man voraus,sie sei besonders spontan und flexibel,-und genau da beginnt meine selbstkritik
      war ich flexibel???
      NEIN!!!
      anstatt rechtzeitig umzuschichten in die old-economy,zockte ich weiterhin am nm und der nasdaq!!!
      aber wie auch!!!-das ist doch für alte leute,-NEIN,wir die jungen investieren in high tech!!!
      DAS WAR EIN FEHLER!!!
      was ich sagen will:
      unseren grössten vorteil,die spontanität und offenheit neuem gegenüber habe(n) ich (wir) nicht genützt!!!
      ausserdem:die mächtigen an der börse,so habe ich das gefühl haben leichtes spiel mit uns:
      sie sehen,wie wir nichts tun und abwarten.
      mein gefühl sagt,die denken jetzt:"na gut,sie verloren,also werden sie jetzt mit optionen auf fallende kurse setzten,oder aber,-spät aber doch auf old economy"
      da denke ich,in dem moment wird wieder in high tech investiert!!!
      also:
      ich tue denen NICHT den gefallen und verkaufe alles,damit die sich zu einem spott eindecken!!!
      ich verkaufe nicht und bleibe dabei
      obwohl ich damit wieder keine flexibilität beweise
      uns allen das beste
      stay lucky
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:23:18
      Beitrag Nr. 16 ()
      Aufrichtiges Beileid,

      viele haben die letzten paar Jahre für umme gearbeitet, bzw. (bei Kredit) dürfen die nächsten paar Jahre für die Bank arbeiten.
      1998-2000 waren eben Goldgräberzeiten am NM, einige wenige haben Gold gefunden, die meisten aber leider nicht.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:26:56
      Beitrag Nr. 17 ()
      hahaha

      ICH bin IMMER gut drauf!

      Euer Klaus
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:27:03
      Beitrag Nr. 18 ()
      Auch mein aufrichtiges Beileid.

      @ rukus,
      das Gold das ich mal gefunden habe, ist bald auch aufgebraucht.
      Wenn das bis Weihnachten so weitergeht, fällt das Fest aus.

      Gruß
      AL
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:30:16
      Beitrag Nr. 19 ()
      holla,

      wieder mal dumm gelaufen. habe auch im Frühsommer meine Kohle
      verblasen. Habe heute bestimmt seit 4 Monaten den ersten Deal
      gemacht, und der ging gleich wieder voll nach hinten los.
      Habe einen Kaufauftrag auf Kabel new media mit limit 12,52
      gehabt. Nur dumm, daß der Kurs gleich auf 10,70 durchgebrochen
      ist. Vielleicht können wenigstens einige drüber lachen.

      scheiß drauf!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:30:40
      Beitrag Nr. 20 ()
      Ach Du lieber Himmel. Kann ich ja noch recht froh sein mit meinen -30% akt. seit März.

      Allen viel Glück------->auf steigende Kurse...

      Toi toi toi...

      Gruss Bomber2
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:30:43
      Beitrag Nr. 21 ()
      rukus,

      ich habe Gold gefunden. :D

      Auch wenn ich etwas abgeben mußte, habe ich viel behalten.
      Bin jetzt allerdings völlig aus dem Markt,
      steige erst wieder richtig ein, wenn die Baisse definitiv vorbei ist.
      Sollte es zu einer Rezession kommen in den USA, was ich für sehr wahrscheinlich halte, wird sich mein Einstieg noch lange hinauszögern. ;)

      Ansonsten nur Intradaytrading!



      groschenroman,

      mein aufrichtiges Beileid!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:33:58
      Beitrag Nr. 22 ()
      Mich hats bisher mit 50% zertrümmert, aber wenn ich mir die heutige Entwicklung bei Telesens ansehe, komme ich dir von oben entgegen!
      Hatte in 98 schon einmal einen zweidrittel-Verlust, den ich dann 99 wieder reinholte und das ganze noch einmal verdoppeln konnte.
      Unser Geld haben immer andere, oder wie es so schön heiß: der Teufel scheißt immer auf den größten Haufen!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:37:42
      Beitrag Nr. 23 ()
      Ich habe -wie wohl die meisten- auch ganz schön Federn lassen müssen !!!
      Ich befürchte leider, dass der NM durch die bewußten Falschmeldungen (siehe auch EM-TV)
      auf längere Sicht das Vertrauen der Anleger verspielt hat. Und wer ehrlich ist: Es gibt nur
      eine Handvoll Unternehmen,in die man länger als ein paar Wochen investieren kann.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:45:07
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ja, auch ich gehöre zu denen die sagen:

      Mal verliert man, mal gewinnen die anderen.......

      Aus ca. TDM 90 sind TDM 40 geworden... sch....... :mad:
      Aber was will man mit dem schnöden Mammon, irgendwen werd` ich schon gesponsert haben.

      Faszinierend finde ich bloß, daß ich im Moment ein guter Kontraindikator bin:
      Alles was ich anfasse (z.B. ISH, C!, CMGI) fällt intraday 25% und mehr.
      Toll, klasse, super

      Aber tröstend finde ich, daß ich offenbar nicht der einzig Blöde bin. :cool:

      Grüße Hajo web
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:49:26
      Beitrag Nr. 25 ()
      @groschenroman

      Da ich hoffe, daß Du hier nicht alle vera..... rate ich Dir, mal diesen

      Thread: Erfahrung gefragt?

      von Anfang an und in aller Ruhe durchzulesen. Da wird Dir wirklich geholfen! Nach meiner Meinung das mit Abstand Beste, was die W:[/i][/i]O[/i]-Community zu bieten hat.

      Gruß

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 18:58:41
      Beitrag Nr. 26 ()
      Hallo Hajo,
      ich glaub wir zwei kaufen uns die ganze
      Zeit gegenseitig die C1 ab, hihi,
      jedesmal werden sie weniger wert.
      Wie makaber.
      Gruss
      DerDuke
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:02:26
      Beitrag Nr. 27 ()
      Bin ja noch relativ neu hier am board, und hangele mich so
      durch die verschiedenen threads.

      Der hier ist - bei aller Tragik - schon sehr lustig.
      Die meisten boardies haben wohl so etwas wie "Galgenhumor".

      Ich selbst bin unabhängiger Vermögensberater im Allfinanzwesen und habe natürlich auch Aktien - gehabt! Über meine Negativ-Performance spreche ich lieber nicht (huh!) - und das, obwohl ich fast 20 Jahre im Geschäft bin -man lernt eben nie aus (sigh!).

      Wer clever ist und den einen oder anderen Hunderter im
      Monat übrig haben sollte, kauft sich eine englische Rentenversicherung und/oder einen gescheiten Investmentfonds. Dann ist wenigstens schon `mal der "Fortbestand des Lebens" gesichert.

      Und wenn dann noch `was übrigbleibt, kann ja fröhlich weitergezockt werden (der "Fortbestand des Lebens" ist ja
      gesichert).

      "lepenseur"
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:08:33
      Beitrag Nr. 28 ()
      oje oje, da hab ich ja Glück gehabt. Stehe zu Januar mit +90% da. Ich habe mich aber aufgrund dessen, das ich keine Zeit mehr gehabt habe seit Anfang August aus dem Markt zurückgezogen. Habe nur noch TFG und Jenoptik die in 2 bzw. 4 Wochen steuerfrei werden. Alles was ich angefaßt habe waren Kurzfrist-Zocks Solon(-), Plambeck(+), Qiagen (-), genescan(+). Summasummarum -15% in diesen Positionen. Mache seit Ende Oktober nichts mehr und park das Geld teilweise auf 30Tage Festzins. Wird halt nicht mehr, aber auch nicht weniger. Ich traue mich auch gar nicht irgendetwas zu kaufen. Was dennn auch??? Marktführer (EM-TV?) schwergewichte??, alles Scheiße.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:14:56
      Beitrag Nr. 29 ()
      Bin auch gut im Minus, aber ich kenne auch Leute, die zwar in NM-Werte investieren, aber nicht gezockt haben und eine momentane Performance von +/- 0% aufweisen!
      Diese Person haengt auch nicht stundenlang vorm Rechner und muss nicht immer up-to date sein!
      Ein klarer Vorteil in diesem Fall!

      SK
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:19:27
      Beitrag Nr. 30 ()
      @groschenroman@alle,
      es geht auch anders bin im März an die Boerse bei der DIRABA.
      Mit nur 10000,- ( was heisst nur?-ist ein Haufen Geld für mich). Habe noch 9770,-. Bin am Anfang nur auf die Schn... gefallen mit Update.com und CPU. Danach sehr vorsichtig geworden und habe nur an Chashtagen gekauft und spätestens 2-3 Tage später wieder verkauft. Man muss nur auf Tage wie heute( EM-TV ) warten und die zu UNRECHT mitverprügelten Aktien kaufen. Habe meine Gewinne ( hatte am Anfang 30% minus ) mit Deutsche Bank, VW, Siemens, Lufthansa, Singulus ( mehrmals),Nokia und Senator gemacht. Derr einzige Top-Wert bei dem das nicht funktioniert, ich aber nur 5% Verlusst gemacht habe, war Intershop. Aber auch die sind im Moment sehr günstig. Habe aber Heute lieber Senator gekauft. Wurde heute als Medienwert mitverprügelt haben aber ihre 9-Monatszahlen eingehalten.
      Gruss puzel
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:24:07
      Beitrag Nr. 31 ()
      @alle

      Willkommen im Club....!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:25:26
      Beitrag Nr. 32 ()
      @groschenroman
      verluste sind bitter, noch dazu in dieser größenordnung.
      tut mir echt leid für dich.
      vielleicht solltest du mal dein anlegerverhalten testen
      lassen, damit du deine stärken und schwächen kennenlernst.
      ich hatte nach meinem test einiges an selbsterkenntnis zu
      schlucken, denn meistens stellt man sich durch sein
      unbewußtes verhalten selbst die fallen, in die man tappt.
      kopf hoch, irgendwann gehts wieder aufwärts.
      gruß
      warmesbuffet
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:37:59
      Beitrag Nr. 33 ()
      @alle

      der Thread im Bio-Forum ist wirklich gut.

      Wenn diese Baisse irgendwann zu Ende ist dann hat jeder von uns ganz
      viel Erfahrung gewonnen,ist bitter aber jetzt rufen selbst
      Kursverluste von 50% bei Gewinnwarnungen nur ein müdes Lächeln
      hervor.Man stumpft ab.

      Jahre später können wir das dann den Börsenneulingen erzählen.

      So viele Tannenbäume(Charts) wirds nie wieder geben.
      Jetzt machen alle Fernsehsender auch Reportagen um die Anleger blosszustellen.
      Dabei sollten alle linken Sozis mal überlegen, dass die Anleger Forschung für die
      Zukunft finanzieren!!!



      Auf Besserung

      Prinz Eugen
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 19:43:26
      Beitrag Nr. 34 ()
      @groschenroman----wenn`s mal nur einer wäre-------
      tut mir auch leid----halt durch
      Ich hatte im Juni -57%
      Dann habe ich mich wirklich intensiv mit guten
      Werten beschäftigt,recherchiert,analysiert---
      und dann erst gekauft,nachdem ich fast die ganze
      Firmengeschichte kannte.
      Fazit: sowie ich eine Aktie kaufte----ich hätte Wetten
      dafür eingehen können----machte sie den Sturzflug---
      ich noch nicht,aber hänge traurig mit -70% über meinem
      Depot.
      Machen wir uns Mut----sollte sowieso zur Lebensdevise gehören.
      Alles Gute Bruna
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:17:01
      Beitrag Nr. 35 ()
      @ alle

      danke für die Postings, die alle uneingeschränkt lesenswert sind.

      Macht ne Menge Mut nach diesem Jahr.

      Ich glaube auch, wie einige von Euch meinen, daß man seine Lehren aus dieser Situation ziehen soll und kann.

      Wenigstens ist bei mir nichts auf Kredit. Deswegen auch Kopf hoch an alle, die es noch schlimmer erwischt hat.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:19:28
      Beitrag Nr. 36 ()
      Wow... - das liest sich teilweise ja wirklich übel(st)...
      Um hier nicht den Klugscheißer zu geben, schicke ich mal voraus, daß ich per heute Abend auch mit 17,88% im Verlust liege (bezogen auf den aktuellen Depotbestand - die Jahresbilanz ist gottseidank freundlicher).

      Aber: warum sind so viele nach dén Erfahrungen des Frühjars-Desasters noch immer in Zockerpapieren? Und, um Himmels willen, auch noch mit Bankkredit? Was muß noch passieren, damit sich die eisernen Binsenweisheiten der Börse auch bis in die letzten Winkel herumsprechen...?

      1. Deopts NIE fremdfinanzieren. Niemals! Unter keinen Umständen!
      2. Stopps setzen und gnadenlos durchziehen! Tut weh, aber weniger als hinterher 80 verlorenen % nachzuweinen.
      3. Nicht gegen den Markt agieren (normalerweise müßten momentan alle Anleger vor Liquidität kaum laufen können und mit weniger als 50% in Aktien und OS investiert sein).

      Was hamm`se alle über die Post-IPO gelästert. Ich bin heilfroh, momentan damit 10% auf der Habenseite zu liegen, sonst sähe meine Bilanz auch schlechter aus (z.B. weil ich micht an Regel No. 2 auch nicht konsequent genug gehalten habe).

      Jetzt hilft kein Weiterzocken un schon gar kein Reinpumpen der letzten Pfennige. Abwarten bis die Märkte WIRKLICH drehen und dann (auch wenn man die Tiefststände nicht nutzt) selektiv Substanzwerte und die zu Unrecht mitgeprügelten Qualitätstitel kaufen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:26:39
      Beitrag Nr. 37 ()
      groschenroman du bist nicht allein lenre aus den fehlern!
      mein weg
      1995 einstieg mit ca 30000 DM
      bis März 2000 wurden daraus 250000 DM ich bin immer zu
      200 % investiert gewesen (kredit) und es hätte noch viel mehr sein können( wegen vieler looser :makler turbodyne...)
      von märz bis juli verringerte sich das depot auf 130000 Dm, das ging ja noch doch dann entdeckte ich den kurzlaufenden Optionschein
      stand jetzt weniger als 20000(noch nicht mal alles meins)
      aber egal wenigstens hohe verlustvorträge,ist ja nur geld hauptsache gesund
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:28:43
      Beitrag Nr. 38 ()
      einen Tip gibts:

      auf keinen Fall jetzt versuchen, mit denselben Werten "langfristig" zu denken.

      Umschichten und Verluste realisieren!

      Und mit dem Rest eben auf andere Werte setzen - "fallen Angels" gibts ja genug.

      Und eines schönen Tages (ich wünsche es Dir und mir...) die Verluste steuerlich gegen schnelle Gewinne gegenrechnen.

      msq
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:35:41
      Beitrag Nr. 39 ()
      Wahrscheinlich ist dies einer der ehrlichsten Threads...

      Für alle die Buchverluste haben und noch nicht aus der 12monatigen
      Spekulationsfrist raus sind empfiehlt sich mindestens bei
      den übelsten Kandidaten eine Realisierung der Verluste.
      Dieses Jahr können Verluste vor- und zurückgetragen werden!
      D. H. man kann bei seiner nächsten Veranlagung angeben
      wieviel Verluste zurückgetragen werden sollen (und somit
      einen korrigierten Bescheid für das letzte Jahr zu bekommen
      und seine Verluste in voller Höhe zeitlich unbegrenzt
      in die nächsten Jahre vortragen. Somit sind heutige
      Verluste zwar bitter, aber mit künftigen Spekulationsgewinnen
      verrechenbar. Mehr Geld ist durch aussitzen sicher nicht zu holen.
      Ein Ahnungsloser
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:35:50
      Beitrag Nr. 40 ()
      Hört sich ja teilweise schlimm an... natürlich macht jeder seine Fehler. Aber diese jahr konnten diese Fehler wohl so teuer wie zu kaum einen anderen Zeitpunkt sein.Ich hoffe niemand verzweifelt zu sehr und Ihr lernt aus euren Fehlern.

      Gruss,
      Jens

      www.Daytrading-USA.de
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:41:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      Ich denke, es ist besser erst mal abzuwarten bis sich der Markt wieder nach oben bewegt. Und zwar beständig! Was dann liegenbleibt am Boden, werfe ich zum Teufel.
      Und dann ganz einfach Stops eisern durchziehen!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:56:47
      Beitrag Nr. 42 ()
      Hi Ihr Totallooser!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
      ich fühl mich sauwohl in diesem Thread, kein Arsch der sagt, Ihr Dilettanten Ihr.
      Zähle mich voll und ganz zu Euch, echt scheiße. Aber Hoffnung muss man dennoch haben.
      Internet stirbt net aus, Kohle ist immernoch da, wartet nur ab, bis die Fonds einsteigen.
      Wer mir gesagt hätte, daß die Nasdaq dermassen crasht, den hätt ich im März ausgelacht, naja, jetzt würde mich diese Person auslachen.
      Kopf hoch Kameraden
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 20:59:51
      Beitrag Nr. 43 ()
      Bei mir sieht es auch düster aus habe im April mit 70000DM angefangen und nun sind noch 20000DM über. Habe heute alles verkauft weil ich keinen Pfennig mehr in die Deutsche Börse investieren werde.
      Nervlich bin ich mittlerweile auch am Ende und all meine Träume sind wohl geplatzt. Das war ganz schön viel Lehrgeld für mich mittlerweile weiß ich wieder worauf es im Leben ankommt. Vor ein paar Wochen war ich schon so verzweifelt das ich bei einem Kollegen seine Drogengeschäfte einsteigen wollte. Da stand mein Depot noch 20000DM höher wie jetzt das werde ich aber Trotzdem nicht machen das ist nicht der richtige Weg.
      Dann bin ich ja genau so kriminell wie die Analysten und Banken. Ich werde mich nicht ganz dem Geld verkaufen.

      Viele meiner Bekannten und Verwandten haben auch fast ihr ganzes Gesparte am NM verloren die stehen auch praktisch vor dem Nichts. Die Reichen haben sich die Taschen wieder voll gemacht und das auf Kosten des erhlichen Arbeiters. Unsere Regierung interessiert es einen Scheiß das viele durch Betrug jetzt am Nullpunkt stehen und die Börsengesetze werden auch nicht geändert.
      Ich sage nun auf wiedersehen und das der deutsche Staat nicht mehr von mir zu erwarten hat. Von mir aus kann vor meinen Augen ein Politiker umgelegt werden ich habe nichts gesehen.
      Trotzdem bleibt sauber und bleibt auf den richtigen Weg so wie ich es machen werde!
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:00:58
      Beitrag Nr. 44 ()
      @ bruna
      klingt wie meine Geschichte...mich im Frühjahr mit NM-Werten in die Nesseln gesetzt - ich mir überlegt "Schluß mit der Zockerei, jetzt gibt´s was solides"; wochenlang über Analysen, market-maps etc. gehangen und dann wunderbare US-Bluechips gekauft... Tja, was mit Intel, Nortel, Micron Technologies etc. passiert ist, wissen wir ja...!

      Momentan hebele ich mich mit OS aus der Verlustzone, klappt ganz gut; ich habe erkannt, daß Langfristinvestments bei mir schiefgehen, weil ich erstens nicht der Typ dafür bin und zweitens die Marktlage momentan dafür nicht geeignet ist.

      Jedenfalls Kopf hoch an groschenroman und alle anderen "betroffenen"...
      ...und natürlich aus Fehlern lernen. Mein größter Fehler war, stop-losses nicht (konsequent) einzusetzen :mad:

      Gruß
      Dr. Hook
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:09:49
      Beitrag Nr. 45 ()
      Commerce One - Die Fonds veraschen die Kleinanleger -

      November: Käufe-Verkäufe Verhältnis 4,5:1 Kurs fällt trotzdem von 73 auf 28$


      Institutional
      Total Number of Holders
      287
       
      Total Shares Held
      62,898,636
      % of Shares Outstanding
      32.57%
       
      Total Value of Holdings
      $1,816,198,115
      Number of Buys
      174
       
      Number of Shares Bought
      30,798,375
      Number of Sells
      91
       
      Number of Shares Sold
      6,744,772
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:10:56
      Beitrag Nr. 46 ()
      Kopf hoch !!!!!!!!!!!!! das wird schon wieder !!!!!!


      viel glück noch !!!!!

      MM
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:12:42
      Beitrag Nr. 47 ()
      @Dr,Hook
      Wenn Du es seit dem Frühjahr mit Langfristinvestments versuchst, und jetzt schon Bilanz ziehst, war es mit Sicherheit kein solches. Wahrscheinlich wird noch die Erkenntnis dazu kommen, wenn sich die großen irgendwann erholt haben werden, daß Du zu früh wieder verkauft hast. Und aus Ärger darüber steigst Du dann oben wieder ein usw. Für Langfristinvestments braucht man Sitzfleisch wie der Dicke Kanzler. Und Geduld braucht man, sieh es doch als Gelegenheit, das zu trainieren. (Keine Ironie)


      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:12:43
      Beitrag Nr. 48 ()
      Ich glaube daß dies bei allen hier der einzige richtige Fehler war, die Stopps zu ignorieren.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:14:52
      Beitrag Nr. 49 ()
      Ein sehr guter Thread :)
      Jedenfalls auch besser als meine aktuelle Performance :(

      Gruß ;)
      tobsicret
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:35:38
      Beitrag Nr. 50 ()
      @alle
      Hallo,
      es wird wohl kaum besser werden.
      Schaut mal unter www.boerse.de -----------------Dr.Schulz: "Von Bärmarket zu Bärmarket /Nikkei versus Nasdaq/"
      :(:(
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:37:53
      Beitrag Nr. 51 ()
      Manchmal glaube ich, daß wir es auch nicht besser verdient haben.

      Jeder von uns kann wahrscheinlich jede Binsenweisheit der Börse
      vorwärts und rückwärts runter beten, nur wirklich beachten tun es
      die wenigsten von uns tollen "Profis".

      Das einzige was wir haben ist eine grosse Schnauze, wenn wir
      nämlich wirklich Profis wären, dann würden wir Stopps beachten
      und rigoros verkaufen.
      Schaut euch nur das Depot von der Eurams an, wie oft habe ich
      gedacht, mein Gott sind die blöd, nur weil dieser Bombenwert
      ein paar Cent unter deren Stopp fällt, verkaufen diese Idioten.
      Der Idiot bin ich, das Eurams-Depot ist immer noch über 70%
      im Plus.

      Ich persönlich habe noch Glück gehabt, es sind zwar sämtliche
      Buchgewinne flöten gegangen und die waren immens, aber von dem
      eingesetzten Geld ist glücklicherweise fast noch alles da.

      Einige wenige Werte haben mich gerettet, die ich glücklicherweise
      auch am höchsten gewichtet habe, sonst sähe es auch ganz düster
      aus.

      Einen Vorsatz habe ich schon für 2001, Stopps durchziehen, egal
      was passiert.

      stompi.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:48:00
      Beitrag Nr. 52 ()
      Hey Leute, schlimmer kommts nimmer. Das sowas passieren kann, weiß man doch, bevor man mit der Börse anfänngt. Glaubt ihr, nur die Kleinanleger sitzen auf Verlusten? Schaut euch doch die Performance der Fonds an. Die Institutionellen sind auch nicht gescheiter.

      Ich glaube, das ist der Punkt, der am Ende den Gewinner vom Verlierer unterscheidet. Der Gewinner hält durch und macht, wenns wieder nach oben geht aus dem bischen Rest ein Vermögen. Der Verlierer gibt auf und kehrt der Börse den Rücken, begnügt sich mit ein paar Prozent Zinsen und verpaßt die Chance seines Lebens: Nämlich beim nächsten Anstieg von Anfang an mit dabei zu sein, nicht erst, wenn sich eine Blase gebildet hat.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:57:00
      Beitrag Nr. 53 ()
      Tut mir auch leid für jeden, der so unter die Räder gekommen ist !

      Ich kann nur sagen, daß 1998 mein Depot auch zerrissen wurde
      (aber nicht ganz so schlimm), ich stand kurz vor dem Austicken. Schnell habe ich noch letzte Gewinne verkauft
      (Yahoo, die sich dann ver7fachten), um wenigstens etwas cash zu haben !
      Ich hätte permanent kotzen können !!
      Auch 1998 war Endzeit-Stimmung:
      Emerging-Market Katastrophe, USA schliddert in Rezession,
      Weltwirtschaft am Arsch, 1929,

      dann hat Alan die Zinsen runtergedreht
      und alles, alles ward wieder gut !

      Wie es dieses Jahr ausgeht (mein Depot sieht natürlich auch Scheiße aus), kann ich nicht sagen,
      aber ich denke, es gibt nichts schlimmeres,
      als unten verkauft zu haben ...
      (wo genau unten ist, weiß ich natürlich auch nicht,
      aber der NM hat 65 % (!!!) verloren,
      das ist bestimmt nicht oben)

      Es kommen auch wieder bessere Zeiten,
      auch wenn ihr jetzt vielleicht nicht daran glauben könnt -
      die New Economy ist nicht tot !!!


      Viele Grüße & viel Glück
      Setarkos
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:57:35
      Beitrag Nr. 54 ()
      @ heizkessel,
      stimmt schon, was Du schreibst! - aber wer kriegt nicht den Koller, wenn sorgsam ausgesuchte Werte - gerade gekauft - statt der vorherigen 100% p.a. einen 40 - 60%igen Abgang machen. Dein Wort in Gottes Ohr, aber die Aussichten sind nicht besonders gut.
      Im übrigen habe ich nicht verkauft, sondern auf stur gestellt... Offensichtlich bin ich da nicht der Einzige, und grade das scheint einen turnaround zu verhindern...

      Gruß
      Dr.Hook
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 21:59:15
      Beitrag Nr. 55 ()
      die us-börse ist doch noch immer überbewertet, a. greenspan hätte nichts dagegen wenn es nochmal 40-60% runtergeht. spätestens dann haben die meisten hier 80-90% buchverluste.

      das sind schon mal 1000%, die man bei der nächsten hausse in 5-7 jahren machen müßte, nur um ca. die rendite von bundesschatzbriefen/sparbreifen zu erreichen. auf sicht von 10-15 jahren !

      denk mal darüber nach, wir haben eine seit 10 jahren gut laufende us-konjunktur. es mehren sich die zeichen das bald wieder eine abkühlung kommt, und die dauert in der regel mehr als ein paar jahre.

      wer bei idealen umfeld in den letzen 5 jahren keine gewinne vorweisen konnte, dem wird es in einer rezession und baisse erst recht nicht gelingen.
      japan, korean, thailand lassen grüßen.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:01:32
      Beitrag Nr. 56 ()
      Das stimmt leider. Also: alle hübsch sparen, und wieder fresh money in den Markt pumpen!

      H.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:03:17
      Beitrag Nr. 57 ()
      Auch ich hatte einen Traum, der hieß Neuer Markt. Gewiss, ich wollte keine Blasen kaufen, solide Werte mit einem Schuss Phantasie. Diese wollte ich langfristig halten, damit das tägliche Beobachten entfällt. Dann kam noch meine Mutter auf die Idee, mich das Geld für einen NM-Fonds selbst verwalten zu lassen. Das alles war im Februar. Also wartete ich, bis der Markt korriegierte. Dann stieg ich im April laaangfristig ein (oh Gott, ich hasse dieses Wort).
      Kaufte mir Thiel, Net AG, CE Consumer, Intertainment, Adera, Infospace, Jafco, Trend Micro, Redback und eine Menge weiterer Rotz (Fantastic, IHU).
      Ja Leute, so hießen unsere Darlings damals, und wir haben uns nach ihnen die Finger geschleckt.Die Magazine haben diese Aktien damals hochgejubelt und für fast jeden war Jafco bei 200E oder eine Intertainment bei 100E ein Wahnsinnsschnäppchen! Die Bios waren mir zu hoch, hatte den Einstieg verpasst. Heute habe ich von diesen Wetren noch 4, weils mir ehrlich gesagt scheissegal ist, wo die jetzt noch rumlutschen. Habe wieder gelernt zu traden, Werte zu kaufen, die vielleicht teuer aber gut sind, denn Fundamentalanalyse am NM ist der reinste Selbstmord.
      Mir ist es auch wirklich egal, wo der NM hingeht. In einem steigenden Markt lässt sich traden, in einem fallenden ebenso, man braucht nur mehr Geduld.
      Mein einziger Herzenswunsch, den ich habe, ist einmal einem dieser dreckigen Arschlöcher von der Bank so richtig eins in die Nüsse zu schlagen, bis diese ihnen zu den Ohren wieder rauskommen. Ich will hier keine Ausnahmen machen, seien es die Banken oder auch die Printmedien, die solche Arschlöcher überhaupt den Zugang zur Öffentlichkeit möglich machen. Besonder hervorzuheben sind hier der Dreckspate des NM, Kurt Ochner, dessen TV-Auftritte nach dem heutigen Kenntnisstand bewusste kriminelle Handlungen waren!!!
      Ebenso hervorgetan hat sie das Verbrechersyndikat namens DG-BANK, denen ich ebenfalls meine "herzlichsten Grüsse" schicken möchte.
      Ach was, ist doch eigentlich völlig egal, schließlich stecken die alle unter einer Decke.
      Nicht zu vergessen natürlich die ganzen Vorstände des NM. die die Anleger um ihr Erspartes betrogen haben.
      Schade, daß Lynchjustiz heutzutage nicht mehr angebracht ist, da würden schon einige Personen einfallen.
      Zum Schluss noch ein Aufruf an alle Geschädigten:

      Lassen wir uns in Zukunft von diesem Pack nichts mehr gefallen. Ich habe heute den Anfang gemacht, bin zu meinem Bänker gegangen und habe ihm gesagt, was mir schon lange auf dem Herzen lag! Macht es auch so, lasst euren Frust raus, schmeisst mit Schimpfwörtern um euch und beleidigt dieses Pack mal so richtig, dann könnt ihr auch mal so richtig durchatmen!

      MfG
      Martok
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:05:44
      Beitrag Nr. 58 ()
      Das Problem mit den Stopps ist doch, das du das Geld ja doch wohl wieder anlegst.
      Und dann verlierst du wieder 10 % und fliegst raus.
      Mach das 7 mal und du hast auch 70 % verloren.(circa)
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:07:20
      Beitrag Nr. 59 ()
      Stopp-Loss heißt wohl das Zauberwort.
      Ich glaube wer jetzt nicht aufgibt, kann in der Art von dem Ganzen profitieren, die bitteren Erfahrungen, die wohl jeder gemacht hat, in Zukunft positiv zu nutzen.
      Und eigentlich ist es doch ganz einfach Stops zu setzen.
      Basta, Kapital gerettet.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:09:55
      Beitrag Nr. 60 ()
      @ martok

      Geht´s Dir jetzt besser? Was hast Du gegen die DG-Bank, die Dachorganisation der Raiffeisen und Volksbanken? Die machen doch den Weg frei........zum Absturz.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:10:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      @Martok
      Das ist ja sehr schön, mal wieder durchzuatmen. Leider befürchte ich, daß, wenn ein bißchen Gras über die Sache gewachsen ist, alle wieder glänzende Augen kriegen, am Telefonhörer für 2,42 min. hängen, und ihren Bankberater anschleimen für einen noch besseren Insidertip. Oder jedem ersten besten Blödmann hinterherlaufen, der ein paar Prozente mehr Performance hat, als die anderen. Zur Zeit ist der Katzenjammer groß, aber wart´s nur ab, bis sich das wieder dreht. Dann ist alles vergessen. Jede Wette.

      Gruß
      H.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:16:39
      Beitrag Nr. 62 ()
      hey martok,
      wie hat denn Dein banker reagiert???

      Nicht, daß das was an den grundsätzlichen facts ändert - aber so einiges läge mir da auch am Herzen. Diese ewige Arroganz, Großkotzigkeit, gepaart mit Dilettantismus ... mein Banker war bislang eigentlich nur als Kontraindikator zu gebrauchen.

      Gruß
      Dr.Hook
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:28:03
      Beitrag Nr. 63 ()
      Ach ja, sorry, ich vergaß: -32% !!! :cry:
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:33:02
      Beitrag Nr. 64 ()
      @cherub und alle

      man sollte sich daß hier ausdrucken und seine Lehren daraus ziehen.

      Cherub hat mein Problem am besten dargestellt.

      Ich habe stop losses gesetzt - um dann sofort wieder zu investieren. Nicht selten nutzte ich eine "technische Erholung" um einen Wert auch teurer wieder einzukaufen, denn ich gerade per Stop loss rausgeschmissen hatte.

      Hand aufs Herz: Wie oft habt ihr seit April schon geglaubt, "das wars jetzt aber mit der Korrektur".

      Die Kernfrage bleibt für mich:

      Welchem Anleger gelingt es schon, Stops zu setzen UND!!!
      das Cash nicht mehr anzurühren.

      Hatte ich Geld gehabt, ich hätte es spätetstens im Oktober in der Hoffnung auf die Jahresendrallye investiert
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 22:53:24
      Beitrag Nr. 65 ()
      @alle
      ENDLICH....ICH BIN ZUHAUSE :cry: :cry: :cry:


      Hätte wirklich sehr viel zu schreiben, aber das würde zu
      weit gehen glaube ich. Kurz und knapp : Mein Depot ist seit März
      von 160000 auf 60000 geschrumpft.
      Bin jetzt wieder dort wo ich ´98 angefangen habe. Kosten für
      I-net und Lektüre nicht einbezogen.


      bullshit.... mehr fällt mir dazu nicht mehr ein

      Das Ende ist noch nicht erreicht.
      Leider
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 23:08:54
      Beitrag Nr. 66 ()
      @an alle,

      Ich möchte ja nicht zynisch sein, aber irgendwie scheint es so, als hätte ich euer Geld. Ich bin dieses Jahr noch mit 60 % vorne und auch das letzte Jahr war recht gut.

      Ich habe eine ähnliche Situation schon einmal erlebt. In Österreich hat es schon einmal eine ähnliche Hysterie gegeben. Das war im Frühling 89 bis März 90. Damals in der Endphase der Euphorie sind sogar die Putoptionscheine gestiegen (bei steigenden Kursen), also das ganze war wahrscheinlich noch abgedrehter als 2000 am NM. Ich habe mir damals die Sporen verdient, als Student konnte ich nicht viel Geld einsetzen, trotzdem habe ich einiges gelernt:

      Man muß einfach akzeptieren, daß es sehr viele Abhängigkeiten gibt. Die Wirtschaftsmedien haben großes Interesse an steigenden Kursen. Kaufempfehlungen betreffen ja alle potentiellen Leser, Verkaufsempfehlungen ja nur jene, die die jeweilige Aktien besitzen, also sind die Medien immer bullish. Ich hatte auch damals den Eindruck, daß man die Werte vorgekauft hat, also was in den großen Wirtschaftszeitungen stand ist einfach Schrott. Einfach nicht lesen.
      Ihr müßt einfach eigene Ideen entwickeln. Dazu braucht ihr viel Zeit und Fachwissen. (Nicht aus Wirtschafts- oder gar Börsenmedien beziehen)

      Die Banken und Analysten werden keine Verkaufsempfehlungen geben, da Sie die eigene Kundschaft auf keinen Fall verprellen wollen. Also Analysen der Emissionsbank braucht ihr gar nicht lesen. Hold heißt Sell. Marketperformer heißt sell. Sell heißt Buy (nur eben drei Wochen später). Das Papier hat ohnehin keiner mehr.

      Wer kein großes Vermögen hat, kann auch nicht vernünftig diversifizieren. Der Nobelpreisträger Markowitz war der Meinung, man könnte erst ab 20 Aktien von einem vernüftigen Depot reden. Also bei 5000 Mark pro Position, sollte man unter 100.000 in Fonds gehen. Er meint man kann das Marktrisiko nie ausschalten (index), habe ich weniger als 20 Aktien dann habe ich auch noch das Einzelaktienrisiko zu tragen.

      Eure Freunde werden euch nur jene Werte empfehlen,die sie selber haben. Daran knüpft sich der letzte, aber sehr entscheidenden Punkt. Die kognitive Dissonanz.

      Jeder Mensch, will für das was er tut auf irgendeine Art anerkannt werden, oder zumindest Zustimmung bei seinen Artgenossen finden. Man bewertet Infos viel stärker, die der eigenen Meinung entsprechen als umgekehrt.

      In normalen Leben funktioniert das prima. Z.b. Ihr lernt eure Traumfrau/mann kennen und stellt ihn/sie euren Eltern vor. Falls die Eltern, alle Verwandten, eure Freunde sagen: "Super Braut/Typ, den müßt ihr heiraten", dann könnt ihr davon ausgehen, das stimmt. Ihr werdet bis an euer Lebensende glücklich sein. Wendet ihr die gleichen Weisheiten auf die Börse an, dann ist das der Anfang vom bitteren Ende. Der Umkehrschluß ist für viele Leute eben nicht leicht zu ertragen.

      Die Aktie hatte nähmlich schon jeder, wir haben nur jemanden gesucht, der sie uns noch teurer abkauft. Den hat man jetzt gefunden: in eurer Wenigkeit
      Also Leute mit schwachen Selbstvertrauen, die immer andere Leute nach deren Meinung fragen müssen, oder extrem harmoniebedürftige Leute sollten sich an Fonds halten. Machos übrigens auch, die können Fehler nicht zugeben. Halten die falschen Aktien viel zu lange Also an alle Testosteronbomber, kauft euch lieber Fonds, ihr werdet es nie lernen. Kauft ja keine Länder- oder Branchenfonds. Da sitzt ihr wieder den gleichen Fehlern auf.

      Alle anderen sind ja noch lernfähig. Ich konnte meine Erfahrungen, die ich in den Anfangsjahren gesammelt habe, durch ein verändertes Anlegeverhalten zu Geld machen.
      Ob jemand lernbereit ist, liegt an jedem einzelnen. Die Sündenböcke in den Bankfilialen zu suchen ist Humbug. Was glaubst du eigentlich, wer dir in der Bank (bei dem Gehalt) gegenübersitzt: Gordon Gecko, George Soros. Die Cracks bekommt man doch nicht zu Gesicht. Außer mit Fonds. Oder sind Daytrader (das glaube ich aber am wenigsten)

      Irgendwann in nächster Zeit stärkt die Börse ganz bestimmt wieder, weil aus demographischen Gründen sehr viel Geld in den nächsten Jahren verdient und vererbt wird. Das Geld wird auf jeden Fall in die Aktienmärkte fließen. Der Trend kann nicht brechen. Er besteht bereits. Also 100 % bis Ende Dezember investieren.
      lg
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 23:11:26
      Beitrag Nr. 67 ()
      @ alle
      Ich könnte auch wirklich viel schreiben,aber ich bin zu besoffen!!

      @ groschenroman
      Kopf hoch ich hab noch eine bessere Performance !!!

      Mein Depot stand am 10 März bei 111000DM Brutto und 84000Dm Netto(ihr wisst schon überzug und so!!)
      Und nun steh ich bei 27000 Brutto und und -6000 DM netto!!!noch fragen?

      Und kommt mir nicht mit falschen werten und so !!ich hab 26 Positionen !!Heutzutage ist alles falsch!!

      P.S.:Hat jemand einen guten Tip für einen schnellen schmerzlosen TOT !!Wäre echt dankbar.
      Avatar
      schrieb am 04.12.00 23:18:19
      Beitrag Nr. 68 ()
      Danke an alle!!!!

      Ihr habt mir wieder Mut gemacht!! Habe seit Jahresanfang zwar "nur" 30% Nasse eingefahren - aber das in einer Größen-
      ordnung - das macht ganz schön Aua!!

      Übrigens - der Beitrag von DaveCarpent trifft den Nagel auf den Kopf - auch ich werd mir`s zu Herzen nehmen!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 03:16:56
      Beitrag Nr. 69 ()
      @cherub,
      wenn Du 7 x hintereinander in die Schei... greifst, hast Du mit SL wirklich ein Problem.

      @El GrandeToro,
      wurde schon mal in einem anderen Thread empfohlen, Mund voll Wasser beim Kopfschuss, soll wohl auf Grund des verdampfenden Wassers sehr effektiv sein. Zumindest sollte noch zu Denken geben, daß sich die meisten Ärzte erhängen.(Phuh, ist ja wirklich schwarzer Humor!:()

      Kann zwecks der Verluste nicht mit totalen Zahlen dienen, da Kapital mal rein, mal rausgeht, aufs Jahr gesehen bin ich aktuell erst seit 5 Tagen Dank AM mit 2.411,64 DM in den Miesen, ist also noch mehr als erträglich, wenn ich im Vergleich dazu hier so einige andere Leutchen höre.

      B.U.

      P.S. Liegt aber vielleicht auch daran, daß ich nur noch in 2 Positionen seit längerem long drin bin.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 08:58:41
      Beitrag Nr. 70 ()
      Ein Thread, der mir gefaellt - weil so viele Leidgenossen dabei sind.

      Ich bin selber Bankkaufmann, habe waehrend meiner Ausbildung (91-94) mit Optionsscheinen rumgespielt und dann erst Ende 99 wieder mit NM- und NASDAQ-Werten angefangen.

      ZUgegeben, in der Hausse kann man nicht viel verkehrt machen. Und so habe ich peu a peu immer mehr invesstiert...beim Anfang vom Ende Stopps kosequent ignoriert (kann ja nicht so schlimm werden) - GIER FRISST VERSTAND.

      Heute bin ich der Meinung, dass der Markt klar unterbewertet ist, zumindest viele Titel. Das Internet ist nicht tot, die Firmen auch nicht. Aber das Vertrauen ist bei vielen wegen Geschichten wie EM.TV usw. weg.

      Meine Titel hatte ich mir mit viel Muehe (Zahlen, EInhaltung bzw. Uebertreffen der Prognosen) ausgesucht - auch das hat nichts gebracht. Ich habe so allein mit TOMORROW und der NET @G ca. 80% verloren ;-((((

      Jetzt noch raus ?? Ich weiss nicht, viel ist ja eh nicht mehr uebrig.

      Vielleicht sollte man wirklich die Kostolansche Schlaftablette nehmen und in ein paar Monaten mal wieder hinschauen. Ich weiss es wirklich nicht.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 09:15:29
      Beitrag Nr. 71 ()
      @ puuuhhhh da liege ich ja mit meinen aktuell -40% noch recht gut im Rennen. Allen eine frohe Weihnacht und ToiToiToi für das nächste Jahr :)
      Sams
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 09:48:02
      Beitrag Nr. 72 ()
      @godofthunter

      das mit den Fonds hat aber zumindest dieses Jahr auch nicht geklappt.
      Habe einiges in Fonds investiert um `langfristig` auf der sicheren Seite
      zu stehen und um nicht mit dem ganzen Kapital zu zocken. Nur leider
      habe ich nie daran gedacht, dass man auch bei Fonds zumindest mentale
      Stokurse setzen sollte.
      Habe nordasia.com KK 105, jetzt um die 40.
      Uni neue märkte KK 75, jetzt unter 100, aber im Hoch, über 200.
      Und einen EuroSToxx50 der nur wenig verloren hat (im Vergleich zum Hoch).
      Nun ja, diese sehe ich wirklich langfristig, hätte die Kohle gerne 2003
      um eine Hypothek abzuzahlen, kann aber auch noch länger drauf verzichten.

      Bei meinen Einzelwerten habe ich zwar stop-Kurse eingehalten, aber leider
      die Kohle zu früh wieder eingesetzt. Jetzt bin ich seit Anfang Oktober mit
      50% wieder drin und habe keine Stop-Kurse mehr, weil ich nicht zu Tiefstkursen
      verkaufen wollte. Ich kann nur hoffen, dass dies nicht auch noch eine sehr
      schmerzhafte Erfahrung wird.

      JIM
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 10:06:25
      Beitrag Nr. 73 ()
      Hallo Ihr!

      Da sehe ich wieder, dass ich nicht alleine mit meinen Verlusten dasitze. Ich hab Januar und Februar einiges gut gemacht, aber dann im März fast nix verkauft. Ich wollte mehr haben. Anfangs hab ich mir mein Depot täglich angesehen, ne schöne Liste gemacht, wo fast alles grün war.
      Naja, dann haben die Kurse ein bisserl zu bröcklen angefangen, und ich Depp hab eher nachgekauft, statt auszusteigen. Als dann im Mai die Gewinne längst weg waren, hab ich es im der Ignorationsstrategie versucht und gehofft, die Kurse erholen sich bald wieder. Naja, die Kurse sind aber immer weiter gebröckelt. Mit Ignorieren sind sie nicht weggegangen.
      Das war der größte Fehler den ich je gemacht habe. Wenn ich mich nur einmal an die Stopp-Strategie gehalten hätte, dann ginge es mir ein bisschen besser...

      ein absolut frustrierter bav
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 10:12:50
      Beitrag Nr. 74 ()
      was soll das ganze gejammer es ist doch eigentlich bekannt das man alles in eine markt pumpen soll schön breit getreut Aktien, Fonds usw. Os zum spielen und keine überzogenen Erwartungen, dannkommt man auch dieses Jahr mit einer vernünftigen rendite weg. bei mir ca. 15% ist doch immer noch mehr wie ein Sparbuch. Noch eines hört ja nicht auf Analysten, Gurus Zeitschriften, banken. Die wieviele Ralleys wurden dieses Jahr vorhergesagt? Und immer ging es bergab. Also eigene meinung bilden kaufen oder verkaufen. Internetfernsehen dürfte inden nächsten Jahren interessant werden, Onlinehändler keine Chance.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 10:28:16
      Beitrag Nr. 75 ()
      GUt durchgehalten bis Oktober, dann innherhalb einer Woche halbiert. Bin zwar noch gut im Plus
      hat aber doch wehgetan. habe mein gesamtes Geld in der Post AG.

      Irgendwann wird sich die Post AG verdoppeln. Ich kann warten.

      NM ist tot!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 20:02:21
      Beitrag Nr. 76 ()
      Na ja, heute tat`s ja endlich mal wieder gut... - Labsal für die gepplagten Zockerseelen...
      Was allerdings noch lange kein Neueinstiegs- oder Nachkauf-Signal war. Wenn`s denn nun zur ersehnten Trendwende kommen sollte (iss ja noch lange nicht raus), dann werden die besonders geprügelten Werte überproportional aufholen (solange sie zumindest die Spur von Substanz haben) - also bei diesen Werten kein Grund für Umschichtungen. Besser, erst mal aus -60% -30% zu machen und dann die Depots qualitativ umbauen.
      Noch ein Wort zu Bankern: godofthunder hat völlig recht, das Gros der so genannten Anlageberater hat von Börse und Strategie ungefähr so viel Ahnung wie`n Mofafahrer vom Jumbofliegen. Übrigens ist das selbst in den pikfeinen Vermögensberatungsabteilungen der Banken nicht grundsätzlich anders, dort klingt alles nur etwas lackierter und eilfertiger. Da ich "neben" meinen eigenen Engagements auch noch ein nicht ganz unbeträchtliches "Fremddepot" verwalte, habe ich gelegentlich das Vergnügen, solchen Leuten gegenüber zu sitzen. Der auffälligste Unterschied zum Berater der Kreissparkassenfiliale liegt eher im Preis der Krawatten als in der Substanz der Empfehlungen. Seit Monaten melden die sich übrigens selbst telefonisch und "aktiv" nur, wenn`s unbedingt nötig ist.... (war auch schon mal gaaanz anders).
      Aber: Sprüche in Richtung Syndikat, Verbrecher, Abzocker etc. sind trotzdem fehlplaziert. Wenn ich sitzen bleibe, waren`s natürlich immer die Lehrer. Niemand wird gezwungen, sich irgendwo beraten zu lassen, niemand hat die Pflicht, aufgrund von irgendwelchen Empfehlungen zu kaufen oder zu verkaufen. Wer an der Börse langfristig Erfolg haben will, baut sich seine eigene Strategie aus VIEL selbst gesammelten und gesiebten Infos, gesundem Menscheneverstand, Übung und ein wenig "trial and error".
      Auf jeden Fall erst mal allen Mutigen, die sich hier so erfreulich offenherzig geoutet haben, eine baldige und spürbare Besserung der Märkte!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 20:27:42
      Beitrag Nr. 77 ()
      Manchmal geht es schneller und stärker wieder nach oben,
      als man denkt. Habe nur ISH, BVSN und CMRC im Depot.
      Gestern noch über 30% Miese, heute moch ca. 16%
      Ich hoffe Ihr hattet auch nen ähnlich positiven Tag.

      MfG

      Gregor
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 20:43:59
      Beitrag Nr. 78 ()
      Nei leider nicht es muß ja bei ce consumer einer seine aktien in 800dertern verkaufen und das ganze 200mal
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:01:15
      Beitrag Nr. 79 ()
      Hey Leute,
      vielen Dank für diese ehrlichen Worte !!!

      Von 180.000 (März) auf 70.000, heute wieder hoch auf 80.000.

      Leute - es geht aufwärts.

      Euch allen zukünftig mehr Glück

      Gruß
      gel
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:01:21
      Beitrag Nr. 80 ()
      hallo...

      wirklich ein toller thread, hier gesteht man fehler ein, hat diese erkann und zieht daraus auch sicher genau die richtigen lehren. das find eich total ok..nicht nurr auf banken schimpfen, auch mal eigenfehler eingestehen, nur selbstkritik führt weiter. weshalb ich hier poste?

      Bin 60jahre alt und seit 25 jahren an der börse, lebe seit 10 jahren ohne abstrich von der börse. ic habe all diesen miesen erfahrungen mitgemacht. man kann nur mit einer strategie performen! über diesen aspekt habe ich hier einen mittlerweile schon ellenlangen tread eröffnet : "erfahrung gefragt"? ich habe nichts davon, aber vielleicht könt ihr aus der diskussion da einiges lernen. da sind auch enttäuschte. eigentlich wollte ich nach über 800 beiträgen in meinem thread ans aufhören denken, aber mir liegt ehrlich und aufrichtig daran, andere vor den selbst mal begangenen fehlern zu bewahren, nehmt mir das ab. ich zeige da, teilweise live und realtimne, wie man in korrekturphasen seine performance sogar aufpeppeln kann. vielleicht gibt euch das ja sogar trost. buchverluste von 60% + mehr sind wirklich auszubügeln, 1987 musste ich auch diese erfahrung machen. wer jetzt allerdings glaubt, alles auf eine karte setzen zu müssen, um da schnell rauszukommen, der wird weiter fallen. vielleicht kann ich euch ja mit meinen tips im thread etwas aufmuntern und helfen! nur braucht ihr gedudl zum lesen...langatmig. aber das resultat sollte eigentlich neuer mut sein, da sehe ich eigentlich meine aufgabe. nehmt mir das bitte ab, ich will kein besserwisser sein, kein guru, um himmels willen kein vorbild, ich will nur gerne ein paar denkanstösse für selbständiges agieren an der börse geben! es ist absolut noch nicht zu spät!!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:11:10
      Beitrag Nr. 81 ()
      Dann will ich mal meine tolle Performance auch mal vorlegen. Habe seit März aus 850.000 DM glatte 200k gemacht .. auch nicht schlecht... aber wenigstens noch im plus und dabei hatte ich auch keine "Loser" im Depot
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:14:20
      Beitrag Nr. 82 ()
      Hi Aktienfilter,
      hab gestern schon angefangen Deinen Thread zu lesen.
      Hätt ich vor 9 Monaten tun sollen, egal.
      Wichtig ist das man eigene Fehler eingesteht und daraus lernt.
      Hoffentlich tu ichs auch!
      Ohne schleimen zu wollen, gehörst Du zu meinen Favoriten
      hier im Board.
      Weiter so und,

      Haussa!!!

      DerDuke
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:27:27
      Beitrag Nr. 83 ()
      @jim_fisk,

      Du siehst, du hast mit jenen Fonds, die dicksten Verluste eingefahren, wo du den Fondsmanager in seiner Meinungsvielfalt eingeschränkt hast. Asien ist immerhin ein Regionenfonds, aber Neue Märkte, wo hätte den der Fondsmanager dieses Jahr anlegen sollen.

      Ich persönlich halte sehr viel von Dachfonds, man muß letztlich die Anlageentscheidung delegieren. Der Dach-Fondsmanager kann somit völlig frei entscheiden, wo er anlegt. Es gibt genügend Fonds, die dieses Jahr im Plus sind, meistens breit aufgestellte Fonds.

      Hände weg von Branchenfonds, das sind aus meiner Sicht reine Marketingmaßnahmen, um neue Produkte an den Mann/Frau zu bringen. Sie bringen aus Risikoreduktionsgründen kaum etwas, (kann man mathematisch aufgrund von Korrelationen herleiten) kosten aber etwas. Ist nur etwas für Dachfondsmanger, nichts für Privatanleger, da die meisten wieder nur alles in einen (Branchen-)fonds knallen.

      Das muß man nicht unbedingt alles negativ sehen, alle Unternhemen wollen eben Gewinne machen. Ohne Gewinne würden unsere Aktien ja auch nicht steigen. Man sollte eben die Spielregeln akzeptieren und vor allem gut kennen.

      Also entweder habe ich Talent für die Börse, dann selber traden, falls Nein, dann Dachfonds, falls nein und keine Dachfonds, dann bedanke ich mich schon jetzt recht herzlich, dann kriege ich auch nächstes Jahr euer Geld.
      mit vorzüglicher Hochachtung
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:38:19
      Beitrag Nr. 84 ()
      @Jim_Fisk: Bist nicht zufällig der, der mir aus IOWA eine E-Mail geschrieben hat, mit der Bitte ihm Tipps für den Neuen Markt zu geben? Oder ist das ein Bekannter von Dir?
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:38:51
      Beitrag Nr. 85 ()
      N`Abend an alle!
      Vorweg: Ich bin dieses Jahr auch satt im Minus, nur irgendwie
      auf eine andere Art und Weise. Meine permanent pessimistische Einstellung
      (und der andauernd hohe Bestand an Puts) haben zwischen Dezember 99
      und März 00 mein Depot von 80000 DM auf 14000 DM zusammenschrumpfen lassen.
      Das war der Zeitraum, wo alle von der Hausse profitiert haben, nur ich irgendwie
      nicht. Anfang September waren daraus dann wieder 40000 DM geworden
      und genau vor der zweiten Crashphase bin ich dann in "normale" Werte
      eingestiegen. Heute ist mein Depot exakt noch 18496,34 DM wert.
      Den ersten Crash hatte ich erwartet (so bis in den Sommer rein),
      war auch richtig, der zweite hat mich dann ganz kalt erwischt.
      Lange Rede, kurzer Sinn, ich habe folgendes gelernt:
      1) Wenn`s raufgeht, auch mal den Pessimismus zur Seite legen
      und das Portfolio gut diversifizieren
      2) in unsicheren Zeiten Depot immer mit Puts absichern
      Viele Grüße
      Etix10

      PS: Auch für Pessimisten war`s ein hartes Jahr!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:50:20
      Beitrag Nr. 86 ()
      ich habe 300.000 DM "geburnt" seit märz.

      begonnen 1996 mit 3.000 DM, Hoch März 800.000DM, jetzt "nur noch" 500.000 DM.

      bin zufrieden. only the paranoid will survive!
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 21:52:07
      Beitrag Nr. 87 ()
      Hallo alle Leidgeprüften!!!

      Durchweg alles gute Beiträge, die mir selbst helfen
      dieses Dilemma besser zu verkraften. Habe zwar NUR (?)
      ca. 20 % MINUS, aber wegen einer Erbschaft ist die
      Summe doch enorm. Werde die Beiträge ausdrucken, damit
      meine Frau mir den Kopf nicht abreißt.

      Also Kopf hoch, es kommen irgendwann wieder bessere
      Zeiten.

      MfG
      Owie
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 22:19:37
      Beitrag Nr. 88 ()
      200 : 40 ist doch nur Geld. Gibt wichtigeres.
      Avatar
      schrieb am 05.12.00 23:58:17
      Beitrag Nr. 89 ()
      Wie steht´s bei euch denn mit Tipps, die ihr anderen gegeben habt?

      Ich habe meine Arbeitskollegin angesteckt.
      Frühjahr lief gut und ich hab geprahlt und ihr noch geholfen mit dem online Konto.
      Na, ja: nach erstem dicken Gewinnen (DD und Computec, glaube ich) wurde Sie mutig: EM, CPU ...

      Nu sieht´s natürlich aus, wie bei(m) Groschenroman, auch wenn die Volumen nicht so hoch sind.

      Sie ist zwar so nett, mir zu beteuern, daß ich daran keine Schuld habe - aber ich habe mittlerweile (neben eigenen Verlusten, die sich wegen Hauskauf im Sommer in Grenzen halten) ein echt schlechtes Gewissen deswegen.

      Was haben wir auf alle Fälle aus diesem Jahr gelernt?
      Ich mache auch in Zukunft meine Zocks, aber Schnauze halten!!! (gilt insbesondere für Analysten)

      hope!
      Tyrell
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 00:37:18
      Beitrag Nr. 90 ()
      ZU groschenroman und alle anderen:
      Ich schreibe nur selten,ich mache mir lieber Gedanken.Dass mancher auf argen Verlusten sitzt ist verständlich.Aber wenn einer mit 80000DM im März anfängt und nun nur noch 6000DM auf dem Depot hat,ist der unglaubwürdig und macht,sich über die,welche tatsächlich enornme Verluste haben lustig.Rechne mal deinen prozentualen Verlust aus.Das schaffte nicht mal EMTV.Schick mir mal dein Depotauszug und Du steigts wieder in meiner Achtung oder rechne das nächste Mal besser, bevor Du so einen unglaubwürdigen Scheiss auf Mitleidstour schreibts.Solche Schreiber wie Du braucht das Board oder nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 00:47:00
      Beitrag Nr. 91 ()
      @hädu:
      Ich weiss gar nicht was du willst. Ich kenne Leute, die haben
      bei 21 Infomatec gekauft, im Glauben, das sei preiswert.
      Bei 4,80 wurde dann kräftig nachgekauft.
      Ähnlich bei EM-TV: Gekauft zu 60, statt bei 115 auszusteigen,
      gewartet und bei 30 nachgekauft. Jetzt spielt besagte Person
      mit dem Gedanken bei 5 wieder nachzukaufen.
      Ich weiß daher nict, was an dem Beitrag so unglaubwürdig sein soll.
      Grüße,
      TT
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 01:28:32
      Beitrag Nr. 92 ()
      Theo Tiger hat recht.

      Habe selber auf den Höhepunkt im März mit den Börsenhandel angefangen. Und seitdem 15000€ eingesetzt von denen ich nun noch 3600€ habe. Hatte Werte wie Mühl, Wedeco, Comerce One, Openshop, Affermetrix, UTD, WWL und andere, alles keine schlechten Werte und trotz allem ein Minus 76%.

      War nur alles meine eigene Schuld, doch sehe wieder Licht und habe einiges dazugelernt.

      Nur du Hädu bist der jenige der nichts weis! Sonst wäre Dir klar das der Autor hier nur die Wahrheit schreibt, was ich gut finde, um letztendlich mit der miesen Situation klar zu kommen.

      Also, Kopf hoch.

      Die Bigplayer machen das Rennen, und Platow geht am Ende
      des Jahres von einen Nemax um die 6000 Punkte aus.:)

      MFG
      MP
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 02:04:59
      Beitrag Nr. 93 ()
      Irgendwie passe ich eigentlich nicht so richtig in den Thread, ich bin seit Jahresanfang nämlich noch gut 100 % im Plus. Von meinem Top habe ich allerdings auch gut 30 % abgegeben. Am NM spekuliere ich seit Anfang 99- vorher hatte ich immer nur ein paar Standartwerte. Da war ich aber mit den Renditen nie so zufrieden- irgendwie bewegte sich das alles nicht. Am NM investierte ich zu Anfang ausschließlich in die Titel, die in 99 als Qualitätstitel galten, also Intershop, EM.TV, Mobilcom, Kinowelt usw....
      Die Investments waren alle langfristig angedacht. Mein Depot entwickelte sich auch bombig- won den Zuwächsen, die ich erzielte, hätte ich vorher nicht mal zu träumen gewagt. Von Charttechnik, Fundamentalanalyse und Börsenpsychologie hatte ich so gut wie keine Ahnung - es lief ja trotzdem alles wie am Schnürchen. Glücklicherweise hatte ich auch in dieser euphorischen Zeit lichte Momente, in denen mir klar wurde, dass meine erfreuliche Depotentwicklung wohl nicht nur mein Verdienst sein kann. Das führte dann gegen Ende 99 dazu, dass ich mich sehr intensiv mit der Börse beschäftigte und einen (gemessen an meiner Depotgröße) verschwindend kleinen Betrag meiner Gewinne in gute Börsenliteratur und ein ordentliches Chartprogramm nebst Kursabo anlegte. Das war eigentlich rückblickend bis heute meine beste Investition. Ich war dann im März so weit in die Sphären der Charttechnik vorgedrungen, dass ich die Fahnenstangen in den Charts erkannte und meine EM.TV´s, Intershops und Mobilcoms so ziemlich zum Höchstkurs losschlug, weil mir die ganze Angelegenheit unheimlich wurde. Gut in dieser Sache lag ich richtig- trotzdem hab ich danach Fehler gemacht. Im Frühjahr hatte ich noch keine eigene Anlagestrategie und hab mich teilweise auch noch an Analystenmeinungen oder Postings bei w: O oder in anderen Boards orientiert. Zeitweise war ich ein richtiger Boardjumper- immer auf der Suche nach dem ultimativen Tip. Ich baute mir deshalb im April ein neues Depot auf, mit dem ich auf eine Sommerrallye spekulierte. Die Blue Chips am Markt hatten zu diesem Zeitpunkt kaum korrigiert und waren mir zu teuer. Deshalb wich ich auf Werte aus, die schon Federn lassen mußten, aber nach meiner damaligen Meinung Potential hatten. In meinem Depot fanden nun Otis, Fantastics, Cycos, einige Stücke MusicMusicMusic und ähnlich schlimme Firmen ein liebevolles zu Hause. Was soll ich sagen- daraus resultieren auch die 30 % Verlust, wobei ich auch hier noch Glück hatte. Ich hab mir mentale Stops gesetzt und hab die auch eingehalten - das hatte mir eigentlich so ziemlich jeder Buchautor eingebleut.Nachdem meine Hoffnungsträger dann ausgestoppt waren, hab ich langfristig erst mal gar nichts mehr investiert. Mein Vertrauen in die Meinung von Analysten und professionellen Pushern war so erschüttert, dass ich mich hingesetzt habe und die Halbjahreszahlen und jetzt auch die 9-Monats-Zahlen der gelisteten Unternehmen alle selbst untersucht habe.Hilfreich dabei waren die von der Deutschen Börse AG eingeführten Branchenindizes- so hab ich wenigstens nicht Äpfel mit Birnen verglichen und die Nemwax-Seite. Meine Analysen gehen dabei nicht in jedes Detail, ich konzentriere mich hauptsächlich auf Umsatzsteigerungen, EBIT, Gewinnes nach Steuern, Cash Flow und den abgeleiteten Kennzahlen (KGV, KCV,KUV usw.) und hab mir alles in ner Datenbank aufbereitet. Ziel war es, mir selbst einen Überblick zu verschaffen und wirklich gute Unternehmen herauszufiltern. Mittlerweile bringt der Aufwand erste Erträge ein- kann also nicht ganz so falsch gewesen sein.
      Zwischenzeitlich hab ich auch mal nur nach Charttechnik getradet- das verlief mäßig erfolgreich, so nach dem Motto 2 Tage Plus, einen Tag Minus. Wenn ich heute investiere, nehm ich mir zuerst die Fundamentaldaten vor, checke dann den Chart nach einem günstigen Einstiegszeitraum und drücke mich immer noch in Boards rum, um die Psychologie der Marktteilnehmer auszuloten. Ich hoffe, dass alles zusammen mittel- und langfristig Erfolg verspricht und dass mir auch das Glück treu bleibt.
      Glück wünsche ich übrigens allen Postern und natürlich ganz besonders denen, die auf richtig herben Verlusten sitzen. Auch wenn es sich zynisch anhört- vielleicht sind ja gerade diese Verluste das Fundament für langfristige Gewinne, weil wir alle auf den Boden der Realität zurückgeholt werden und aus unseren Fehlern lernen. Fehler machen wir ja alle- problematisch wird es nur, wenn wir immer wieder die selben machen. Ich glaube aber, das passiert uns nicht.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 02:27:21
      Beitrag Nr. 94 ()
      Ein außerordentlich guter Text, bin mir sicher das auch ich mein Anlegeverhalten ändern muß.Sorry aber, bis ich das geschafft habe haste da ein Aktientip, bin Momentan in T-Online inwestiert.

      MFG
      MP
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 02:27:49
      Beitrag Nr. 95 ()
      ach wie tut das gut ...
      bin nicht der einzige doofe...kann ich ja auch gar nicht
      sein, denn dann wäre der ganze markt ja nicht gefallen.

      aber es tut gut zu lesen, daß ich nicht der einzige bin, der so ca. 50.000 euro durchgebracht hat, oder so ca. 70%
      des depots.
      und ich dachte erst es liegt an einzelnen werten,
      wie z.b softline, aber alle werte in meinem depot
      hat es erwischt, sei es emtv, freenet, lucent, terralycos,
      daimlercrysler, continental oder oracle...

      was lernen wir daraus, daß wir das nächste mal alle schlau sind...
      nur von wem sollen wir dann das geld bekommen, wenn alle schlau sind??? vielleicht wenn die nächste welle kleiner
      privatanleger an die börse kommt.
      es ist erbenzeit und in den nächsten jahren gibt es viele
      unerfahrene neue börsenteilnehmer...
      also ...durchhalten und in zwei jahren absahnen...
      und bitte bitte nicht erschießen oder so...!!!
      meine güte...das leben ist doch viel zu schön,
      auch wenn man statt drei mal die woche nur noch einmal
      die woche essen geht...

      grüße aus washington

      cu
      Raistinus ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 02:27:50
      Beitrag Nr. 96 ()
      ach wie tut das gut ...
      bin nicht der einzige doofe...kann ich ja auch gar nicht
      sein, denn dann wäre der ganze markt ja nicht gefallen.

      aber es tut gut zu lesen, daß ich nicht der einzige bin, der so ca. 50.000 euro durchgebracht hat, oder so ca. 70%
      des depots.
      und ich dachte erst es liegt an einzelnen werten,
      wie z.b softline, aber alle werte in meinem depot
      hat es erwischt, sei es emtv, freenet, lucent, terralycos,
      daimlercrysler, continental oder oracle...

      was lernen wir daraus, daß wir das nächste mal alle schlau sind...
      nur von wem sollen wir dann das geld bekommen, wenn alle schlau sind??? vielleicht wenn die nächste welle kleiner
      privatanleger an die börse kommt.
      es ist erbenzeit und in den nächsten jahren gibt es viele
      unerfahrene neue börsenteilnehmer...
      also ...durchhalten und in zwei jahren absahnen...
      und bitte bitte nicht erschießen oder so...!!!
      meine güte...das leben ist doch viel zu schön,
      auch wenn man statt drei mal die woche nur noch einmal
      die woche essen geht...

      grüße aus washington

      cu
      Raistinus ;)
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 02:57:05
      Beitrag Nr. 97 ()
      @melconpepper
      Mit Tips tu ich mich immer ein wenig schwer- ich weiß ja, inzwischen,dass ich nicht ständig richtig liege.
      Ich nenn Dir aber mal ein paar Unternehmen, bei denen mir die Zahlen ganz gut gefallen haben. Den richtigen Einstiegszeitraum mußt Du dann selbst suchen. Und vergiß nicht den Stop-Loss. :)
      Was bei mir auch ganz gut gelaufen ist, war, erst mal kleine Positionen aufzubauen und dann nachzukaufen, wenn sich die Aktie wunschgemäß entwickelte -auch immer häppchenweise.
      Ok mir gefallen z.B.:
      Comroad, Internationalmedia, Sunburst, Medion, Pfeiffer Vaccuum
      Es gibt noch andere, aber die sind mir jetzt aus dem Stehgreif eingefallen.
      Von T-Online bin ich nicht so begeistert. Die Umsätze sind zwar gut, das Ergebnis ist aber negativ und das mag ich persönlich gar nicht. Dann noch die hohe Marktkapitalisierung. Das Stühlerücken im Vorstand hat zwar jetzt ein Ende aber das neue Team muß sich auch erstmal bewähren. Also, für mich wär das nichts, aber ich liege ja wie gesagt auch oft falsch.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 03:46:31
      Beitrag Nr. 98 ()
      @Indexchaot

      Comroad und Internatonalmedia werde ich mir mal in die Watsch legen, desweiteren wünsche ich uns allen ne fette Rally. Die heute anscheinent engeleutet wurde, das nächste mal können wir mit unseren Gewinnen brotzen.;)

      Bis dahin,VIEL GLÜCK und Danke!!!!!!

      MFG
      MP
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 06:24:37
      Beitrag Nr. 99 ()
      Hallo erstmal,
      bei mir sieht es eher so aus wie bei Indexchaot - stehe noch ordentlich im Plus, obwohl ich von meinem Top mittlerweile auch (zumindest bis vorgestern) 25% abgegeben habe. Mein Vorteil war und ist, dass ich recht viel Zeit auch tagsüber habe um das Geschehen zu beobachten und mittlerweile konsequent auch Verluste realisiere, bevor sie zur Katastrophe werden.Bin im März eingestiegen, habe mit den ersten Werten, die als Test bestimmt waren, alle Fehler gemacht,die Geld kosten - aussitzen, "es wird schon wieder"
      usw.. Gar nichts wird ! Und so habe ich mich recht schnell zum Kurzfristtrader gewandelt.Dicke Gewinne im August realisiert (Ariba,Juniper,Vertex,Redback etc.), bis Oktober das Geld mehr oder weniger gehortet und dann wieder eingestiegen - leider zu früh.Lucent und Nortel mittlerweile aber verbilligt, dennoch noch im Minus.
      Was mich aber immer wieder gerettet hat waren OS der Standardwerte. Mit kleinem Geld (-1000€) OS von Bayer, Lufthansa und BASF gekauft und da den Verlust bei Hightechs verringert.
      Aber : sollte es nun doch eine Rallye geben, bin ich ziemlich gut aufgestellt und auch Euch allen wird es wieder besser gehen, denn :einen Fehler bemerke ich bei mir immer noch, nämlich das extrem kurzfristige Betrachten der Situation. Mein Depot zumindest sollte mittlerweile auch langfristige Perspektiven zeigen, aber aus der Erfahrung der letzten Monate kommt das Tradingdenken immer wieder zum Vorschein.Und ich werde genauso konsequent keine Aktien von Werten kaufen, deren Konzept mich nicht überzeugt und nur aufgrund von Empfehlungen der abgewirtschafteten Gurus einsteigen !
      In der Hoffnung auf die Erholung
      Stefan
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 07:34:54
      Beitrag Nr. 100 ()
      Servus zusammen,

      das ist der Wahnsinn, was hier zusammen kommt. Die Summen sind ja unglaublich. Ein jeder , der hier beteiligten weiß. es kann nicht nur in eine Richtung gehen! Hier wird ein unfassbares Vermögen vergeigt, hier wird ein Potential an Leistungsbereitschaft weggepustet. Da bin ich nicht mehr bereit nur noch Dehmutsvoll zuzustimmen. Wieso finden sich solche vermögende und intelligente Leute nicht und setzten mit der gleichen Begeisterung eigene Ideen in die Welt. Wie kann es denn sein, daß jemand ca.250.000,00 bar über hat damit zur Bank geht, ein Depot eröffnet,sein Geld weghaut und am Ende darüber traurig ist. Wenn nur zwei aus dieser vermögenden Ecke,je eine Email, versendet hätten, daß Sie bereit wären 250.000,00 bar in eine gute Idee zu stecken, würde es um unsere innovation und betriebswirtschaftliche Leistungsfähigkeit super aussehen. Wenn man mal betrachtet wie schwer es geworden ist für den Normalbürgerb bei irgeneiner Bank Kapital für eine Geschäftsidee zu bekommen und wenn man mal dagegen hält,daß bei der gleichen Bank der Anlageberater jeden Tag ein Vermögen an der Börse vergeigt, dann komm ich zu dem Schluß, hier ist irgend etwas nicht in Ordnung. Erlaubt mir eine Frage: "Was ist, für die hier beteiligten, der Grund für ihr Börseninvestment"? Mit diesem Geld hätte man (zählt man es zusammen) in einer mittleren Kleinstatt einen Bauboom auslösen können und ein eigenens innovatives,kleines Industriegebiet aus der Erde stampfen können. Wieso geht man dann an die Börse?
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 11:29:49
      Beitrag Nr. 101 ()
      Anfang des Jahres habe ich, um meine Ruhe zu haben, für
      ca 400 TDM VMR-Fonds gekauft. Nach Ablauf der Speku wollte
      ich dann meine Hausschulden bezahlen.
      Nun habe ich noch 120 TDM.
      Jetzt zocke ich wieder!!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 15:11:22
      Beitrag Nr. 102 ()
      moin moin
      bin dieses jahr eingestiegen und bin dehn empfelungen
      des aktionärs gefolgt
      im biotech bereich habe ich mier vertex und millenium
      zu gelegt meine nerven abgelegt
      und bin gut damit gefahren
      denke das ich auf längere sicht zu dehn gewinnern gehöre
      mfg
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 15:25:47
      Beitrag Nr. 103 ()
      DANKE für dieses Thread - tut gut das Debakel auch von anderen zu hören, obwohl mir das Gegenteil natürlich lieber wäre
      aber im Vergleich zu manchen bin ich ja noch harmlos im Minus - ca 50-55%
      mein schlimmster Fall: EM.TV - irgendwie kann ich das immer noch nicht so richtig fassen. Ich schwanke zwischen Frustration und Fassungslosigkeit oder doch verarscht worden zu sein.
      Dachte nach einem Jahr an der Börse die gewisse Reife bekommen zu haben und habe mir mit dieser Aktie extra einen der Schwergewichte in mein Depot geholt, da die ja angeblich am `sichersten` sein sollen
      habe sie soeben verkauft mit 90% Verlust - das tat weh.
      Habe jetzt noch KabelNewMedia (Kaufpreis ca 23), Singulus (bei 49) Procon (bei 12) und Data Modul (bei 34) im Depot
      bei Procon werde ich auch nicht mehr lange zuschauen - aber bei den anderen bin ich sehr zuversichtlich - vielleicht hole ich mir noch IPC dazu
      und dann............BITTE.........steigt ihr Kurse.....steigt
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 16:09:43
      Beitrag Nr. 104 ()
      Jaja, mir erging es dieses Jahr auch nicht anders. Fing im Sommer´98 an, einen geringen Netrag in Adidas zu investieren. Das ging in die Hose, was mich damal 500 E kostete. Heute kann ich nur darüber lachen. 500 E Verlust und ich hab mir so ein Kopfzerbrechen darüber gemacht. (Das hätte´n neuen Laufradsatz für mein Rennrad gegeben....) OK, hab dann bei Adidas nachgekauft---> Fehler: Hab irgendwann alles mit verlust gekauft, zum Glück, denn es ging noch weiter runter mit Adidas. Als ich dann meine gesamten Sparbriefe kündigte, standen mir ca. 7500 E zur Verfügung. Hab Telekom gezeichnet und mir ein paar spekulativere Werte zugelegt. (Mein Bankberater riet mir von der Telekom ab:---> Sie stieg von 37,5 auf über 100, und das bei einem Dax-Kandidat) hab die telekom dann vor kurzem so 0 auf 0 verkauft, hab aber satte 5 Gratisaktien bekommen. ja, ich dachte auch immer, dass die Korrektur vorbei ist, immer verkauft, gakauft,...und so wurde auch das Geld immer weniger. Es ging von 16.000 E auf jetzt 3.000 Euro herunter. Also gut, Schnauze voll: ich kaufte Infomatec und Fantastic in der Hoffnung auf schnelle 100 %. Und die Hoffnung habe ich noch nicht aufgegeben. Wenn man schonmal soviel Verlust hat und einem nur noch wenig Kapital zur Verfügung steht, dann kann man meiner Meinung auch mehr Risiko eingehen. Mein Depot setzt sich jetzt aus 20 %Neoforma (KK 1,36E), 70 %Infomatec (KK 2,56E) und 10% Visionamerica (KK 0,25E) zusammen. klar ist das spekulativ, aber wenn ich von dem nächsten Aufschwung der Märkte profitieren will, dann bin ich auch jetzt bereit, evtl. noch mehr zu verlieren. Aber habe dafür auch die Chance auf 200-300 % in 3-4 Mon. Würde mal gern wissen, wie Ihr dazu steht, ich bin der Meinung, dass gerade Infomatec nach der Ankündigung des neuen Vorstandes einen großen Sprung nach oben machen wird, Zocker hin oder her.Tja, darauf baut sich meine Hoffnung auf. Das ist zwar total wiedersprüchlich zu der Meinung von "Aktienfilter", aber ich sehe darin die einzige Chance, binnen eines Jahres wieder auf alte Höhen zu kommen. ich denke natürlich auch wieder zu kurzfristig, aber so ist nun mal meine Einstellung.

      Auf bessere Zeiten ;)

      High
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 16:33:22
      Beitrag Nr. 105 ()
      Ich bin noch im Plus. Jawoll...aber stark reduziert
      ist es trotzdem.
      Einstieg war im Oktober 99 (bester Zeitpunkt). Consors und
      Pandatel. Liefen beide super und brachten mir 300% Gewinn
      bis zum Februar 00. Dann kam der freie Fall mit Plasmaselect, doch habe ich immer rechtzeitig die Notbremse
      gezogen und niemals versucht Verluste auszusitzen,
      das ist am Neuen Markt absolut die falsche Strategie.
      Nach dem ersten Crash im März habe ich mein Depot mit
      Calls vollgestopft (z.B. auf Qiagen, Mobilcom..etc.).
      Das lief auch eine Woche sehr gut (locker 50-100%), doch
      dann gings abwärts und hier hatte ich keine stops gesetzt
      (grosser Fehler) - alles Totalverluste. Meine Aktien liefen
      entgegen dem Trend sehr gut (CDV, Plambeck, IM, etc.).
      Habe nun gar keine Aktien mehr, der Neue Markt ist mir
      vollkommen suspekt (überhaupt keine Planungssicherheit).
      Bin noch mit ca 30% im plus und es waren mal mehr als 300%!
      Trade momentan ausschliesslich mit OS auf blue-chips und
      Indizes. Das ist immer noch sicherer als eine Aktie vom
      Nemax zu kaufen.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 16:37:22
      Beitrag Nr. 106 ()
      Hallo Leute!!!

      Unvermindert wird geklagt, bei den meisten ist Fatalismus angesagt. Da werden ganze Häuser verprasst, wie verdient Ihr eigentlich Euer Geld. Wenn bei mir einer die Rechnung nicht bezahlt geh ich zum Anwalt.Hier muß ich eben mal einen Verlust von 250.000 wegstecken. Nach dem Motto Pech gehabt, auf das Risiko wurde ich hingewiesen. Nochmal, da ist einer mit 400.000,- eingestiegen; da sind sogar schon 800.000,- genannt worden. Der zum Beispiel hätte bei dem Einsatz eine Wertschöpfung von zwischen 80.000,- und 110.000,- pro Jahr machen können. Das muß man sich auf der Zunge zergehen lassen, schlichtweg ein Wahnsinngiger. Das wäre Kohle für den Rest seines Lebens gewesen. Wie um alles in der Welt soll ich verstehen was hier erzählt wird. Ich kann doch nicht klagen wenn ich 800.000,- habe und mir nicht´s anderes einfällt als mein Geld zu verzocken. Gezockt wird nur mit Geld was wirklich übrig ist und dann macht es auch wirklich vergnügen und meistens vermehrt es sich dann auch, weil man ganz locker bleibt. Hey , wo fährt eigentlich der Zug hin über den hier gesprochen wird. Gibt es denn wirklich keinen der was ändern will.

      Ich liebe Euch.....
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 17:04:28
      Beitrag Nr. 107 ()
      Hallo Siggi

      Der Zug heißt Nasdaq und fährt in Richtung 5000

      So ist halt Börse.

      Ich lieb dich auch:)
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 17:23:54
      Beitrag Nr. 108 ()
      Frau-Breule,

      wie (möglicherweise) wahr, aber 1.) nicht Linear aondern Chaotisch und da liegt der Hase im Pfeffer.
      2.) Ich bin kein Seelsorger und versuche zu verstehen, was hier abgeht.
      Meine These : Hätten sich 50% der hier anwesenden nur mit 50% Ihres Kapitals zusammen getan, dann die hätten die in 3 Jahren ein Unternehmen was selbst an der Börse notiert sein könnte. Das ist sehr sehr schwer zu verstehen. hier läuft die Uhr ganz einfach in die falsche Richtung.
      Jedenfalls haben hier scheinbar einige Leute mehr Kohle als so manch ein Unternehmen welches am Neuen Markt notiert ist und wenn die dann Ihr Geld in ein solches Unternehmen Annonym abgeben, dann ist was nicht in Ordnung. Oder?

      cu
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:18:09
      Beitrag Nr. 109 ()
      Meine Bilanz für dieses Jahr ist minus 20 %, kam erst im
      Februar von einem 6-monatigen Urlaub zurück, hatte also
      die beste Börsenzeit verpasst. Da ich die Blase erkannt
      hatte, war ich extrem vorsichtig, investierte nur in
      charttechnisch intakte Aktien, war teilweise 80 % in Cash,
      hatte dann im August die dumme Idee in NM-Fonds und SmallCaps-Fonds zu investieren, mit denen bin ich nun auch
      ca. 30 % im Minus. Es war halt noch 3 Monate zu früh, hatte
      in diesem Jahr auch viele Titel aus der Old Economy,
      wie TotalFina, Münch.Rück, Heidelberger Druck, Boss, Bayer,
      Loreal, Stada, Suez Lyon., und viele andere.

      Geld gekostet hat mich Knorr, SAP SI, hatte aber teilweise
      von Juni bis August einige gute Deals am NM. Die Fonds
      verhageln mir nun die Performance, hatte nicht auf mein Gefühl gehört und mir Puts auf den NM gekauft, da meine
      letzten Jahre mit OS sehr erfolgreich aber auch sehr stressig waren. 1994 war ich fast pleite, hatte mich mit Lira-OS verzockt, seitdem ging es stetig aufwärts mit etwas Stagnation in den letzten beiden Jahren.

      Das Leben geht weiter, ich werde meine Strategie weitermachen, es gibt nichts Schöneres wie die Börse
      aber auch nichts Grausameres. Kopf hoch, ich kenne das Gefühl von früher nicht schlafen zu können, die Gedanken,
      die Depression. Think pink, am Ende des Tunnels kommt auch
      wieder Licht. Verabschiedet euch in den nächsten Monaten
      von den Depotleichen und fangt von vorne an und denkt
      darüber nach was ihr falsch gemacht habt. Aber denkt daran,
      manche Fehler macht man immer zweimal, das geht auch
      den Erfahrenen so, niemand ist davor gefeit.

      Viel Glück.
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 20:30:14
      Beitrag Nr. 110 ()
      Abend!

      Was mir bei über hundert Postings aufgefallen ist....
      fast alle hier halten Aktien die Risikoklasse 4,5,6,..10 haben ür Konservativ???

      Wenn einer von Euch Konservativ in einen Fond anlegt ist es ein internet fond oder asia fond?!?

      Denkt mal nach wenn: Wenn Fondsmanager bzw. Banken mit einer Jahresperformance von Durchschnittlich 10% rechnen und die zumindest beim riskmanagement anchma ahnung haben
      wieso ist hier keiner zuieden wenn er nicht in 3 wochen 1000% macht??

      Mein Grossvater selig sagte immer: "Bei viel wind segelt auch ein bund stroh" die letzten zwei jahre waren eine aussnahme situation
      nicht umsonst spricht acampora von einem megamarket...

      Strukturiert doch mal euer depot um, könnt ja auch mal festverzinsliche reinnehmen.... 11%p.a. sind doch auch nicht so schlecht???
      die idee vvom godofthunder mit den dachfonds ist doch auch nicht schlecht????

      Wollte hier keinen beschimpfen oder auslachen, wunder mich nur öfters was leute hier für risikoarme aktien halten... c1, cmgi...


      Trotzdem schöne wiehnachten

      Urmel


      P.S.: bin am neuen markt auch mit 30% hinten....aber das ist bei mir ein depotanteil von 10%!!
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 21:21:01
      Beitrag Nr. 111 ()
      Also, tut mir wirklich leid für euch, ich möchte nicht in solche Situationen kommen, aber eins will mir nicht in den Kopf:
      Wieso genügt es nicht, 30-40% eines Depots am NM und der Nasdaq zu investieren? Ich käme niemals auf die Idee, von mir eine Performance von 50% oder mehr pro Jahr zu verlangen, weil ich mein "Vermögen" von 50 000 DM LANGFRISTIG vermehren möchte, und das ja wohl nur mit KONTROLLIERTEM Risiko funktioniert. Mir wird ja ganz schlecht, welche Summen hier teilweise rumjongliert werden, für mich sind 50000 DM viel Geld. (Student, 25 J.)

      Wer jetzt hier die Schuld auf dieses Pack von Bankern und Analysten abwältzt, ist in meinen Augen ein bischen naiv, denn eigentlich muß man nur ein wenig von so großartigen Persönlichkeiten wie Kostolany oder Lynch lesen, um zumindest hellhörig zu werden, was man von Empfehlungen zu halten hat. Ich glaube, ein Großteil von euch hat sich diese Mühe leider nicht gemacht.

      Bilanzen einigermaßen lesen zu lernen, ist auch nicht so schwer, und wer sich dann mal einige M-Dax-Werte anschaut, wird nicht aus dem Staunen heraus kommen, was da für Schätzchen schlummern, für die sich momentan keiner interessiert.

      In einem einigermaßen diversifizierten Depot (ich halte >= 20 Werte, auch wenn die Gebühren höher sind) halte ich Stopp-Loss für UNSINN, FALLS man sich die Mühe macht, die Werte VORHER zu analysieren. Ich fände es jedenfalls unsinnig, gute Aktien zu verkaufen, weil der Markt in Schwierigkeiten ist.

      Und meine Meinung zum Schluß: Wer eine EM-TV für über 100 Euro zur Markapitalisierung einer LUFTHANSA kauft, der ist schon ziemlich naiv!
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 21:48:17
      Beitrag Nr. 112 ()
      @ Siegfried K.
      "Hätte" und "Wäre" sind die reichsten Familien in Deutschland.
      Hier hat nebenbei gesagt niemand mit Absicht sein Geld in den Sand gesetzt. Im Gegenteil - viele Börsianer wollten genau das tun, was Du vorgeschlagen hast: In junge vielversprechende Unternehmen investieren. Warum das nicht so gut lief und wo dabei unsere Fehler liegen- darüber tauschen wir uns hier aus.
      Und eine Frage möchte ich Dir noch stellen - wenn die Leute hier alle so verrückt sind, wie Du schreibst, was machst Du dann im Börsenboard ?
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 22:16:29
      Beitrag Nr. 113 ()
      Ich habe unter www.Welt.de einen Artikel gefunden der hier meiner Meinung nach gut rein passt:

      Nadine und die verlorene Million

      Der Kachelofenbaumeister Jörg Bortenschlager ist mit Aktien von EM.TV reich geworden und wieder arm - Der einstige Börsenstar Thomas Haffa meint: "Wo gehobelt wird, da fallen Späne"

      Von Inga Michler

      Geh Bub, verkauf`s", hat der Chef gesagt, als es steil aufwärts ging mit den Aktien der EM.TV. "Nimm den Gewinn doch mit", hat er den Jungen immer wieder ermuntert. Doch Jörg Bortenschlager (25) blieb standhaft. Und er wurde Millionär. Eine Flasche Sekt hat er mit seinem Chef geköpft, als er mit seinem Einsatz von knapp 5000 Mark "die Millionengrenze knackte". Das war ziemlich genau vor einem Jahr.
      Und jetzt? Jetzt sitzt EM.TV-Chef Thomas Haffa angespannt auf einem kleinen Podium der holzgetäfelten Palaishalle des "Bayerischen Hofs" in München. Mal blickt er starr vor sich hin. Mal unterdrückt er mit Mühe sein über Jahre erprobtes, selbstbewusstes Haffa-Lächeln. Neun Fernsehkameras und die Augen von Hunderten von Journalisten sind auf ihn gerichtet, als er sagt, er bedauere die jüngsten Vorgänge in seinem Unternehmen "außerordentlich". Und dann noch einmal auf Englisch für die Anleger in Übersee: "I feel extremly sorry." Besonders leid tue es ihm für die Späteinsteiger unter den Aktionären, die viel Geld verloren hätten. Doch eigentlich habe die EM.TV nicht mehr getan als "in einem euphorischen Markt euphorisch alle Möglichkeiten genommen", die für das Unternehmen gut seien. Da seien dann eben auch ein paar Fehler passiert. "Wo viel gehobelt wird, fallen auch Späne." Nun aber, mit dem neuen Investor Kirch an der Seite, werde alles besser.

      An diesem Tag bricht die Aktie von EM.TV erneut ein, um rasante 40 Prozent auf ein neues Jahrestief von neun Euro. Jörg Bortenschlager verliert in wenigen Handelsstunden mehr als 60 000 Mark. Aber was ist das schon - in den letzten neun Monaten hat er zusammengerechnet fast seinen ganzen Gewinn verloren: über eine Millionen Mark.

      Jörg Bortenschlager ist Kachelofenbaumeister aus Geisenfeld bei Paffenhofen an der Ilm, demselben Landkreis wie Thomas Haffa. Er hat im Geschäft seines Vaters gelernt, das vorher dem Großvater und davor dem Urgroßvater gehörte. An der Börse hat der schlanke Junge mit den großen dunklen Augen immer nur Geld angelegt, das er übrig hatte. Die ersten Aktien kaufte er mit 15 von seiner großen Schwester, die bei der Sparkasse arbeitete. 30 Anteile von Coca-Cola. Er hielt sie vier Jahre und machte "einen ganz ordentlichen Gewinn". Als ihm 1997 bei der Erstnotierung von EM.TV tatsächlich 100 Aktien zugeteilt wurden, freute er sich besonders. Auch weil die Haffas ja einmal quasi seine Nachbarn waren.

      Dichter Nebel liegt über den Hügeln von Pfaffenhofen. Nackt ragen die Holzpfähle der Hopfenbauern in den milchigen Himmel. Am Rande der Stadt, unweit der Felder, hat Sparkassen-Vorstand Bernhard Seidl sein Büro. Er war einmal "der größte Fan" von der EM.TV und ihren Chefs Thomas und Florian Haffa, erzählt er. Vor Jahren hat er "den beiden Sunny Boys aus Pfaffenhofen" mit einem Kredit ausgeholfen. Später kamen die Filmehändler ganz groß raus, gingen an die Börse, und Seidl charterte für seine Kunden Busse zu den Hauptversammlungen. In einer Ecke hinter seinem Schreibtisch stehen noch zwei Papiertüten in leuchtendem Gelb und Rot mit dem Kopf des strubbeligen Comic-Jungen "Junior" darauf. Die hat er aufbewahrt.

      Gruß Tama
      Avatar
      schrieb am 06.12.00 22:55:36
      Beitrag Nr. 114 ()
      bin seit anfang an am nm dabei. seit bestimmte börsengurus über hotlines und empfehlungen in der telebörse die kurse bestimmen trade ich nur noch (meist auf tagesbasis), und dies äußerst vorsichtig. hab in der euphorie deshalb genauso viel oder wenig verdient wie heute (ca 5% im monat).
      ich konzentriere mich auf den neuen markt, weil sich dort die handlungsmechanismen kaum ändern und somit relativ eindeutig kurzfristige kursprognosen treffen lassen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 00:03:59
      Beitrag Nr. 115 ()
      Hallo Zusammen,

      interessante Beiträge.
      Ich bin zwar gerade wieder bei 0% performance angekommen (nach 50% Plus im Frühjahr). Nur leider hatte ich schon viel Geld von meine damalige "Buchgewinne" ausgegeben, ohne den Gewinn wirklich zu realisieren, sodass ich jetzt auf meinem Konto stark im Minus bin.
      Auch habe ich an mich beobachtet, dass meine Trades immer riskanter werden. Das ganze hat nichts mehr mit Langfristige Analysen zu tun sondern verkommt immer mehr zu einer wilden Zockerei, wobei ich meine Aktien von wenige Stunden bis einige Tage halte. Meine Gedult wird auch immer geringer. Ein Tag bin ich noch überzeugt von eine gerade Gekaufte Aktie, am nächsten Tag ist sie für mich nur noch Schrott und ich schaue mich nach noch bessere Aktien um. Ich verbringe mehrere Stunden pro Tag vor dem Bildschirm und die Sache beschäftigt mich auch danach (Zeichen einer Sucht?).Ich hoffe immer noch auf eine letzte Finalen Trade, wobei ich an einem Tag 100% mache und meine Verluste ausgleichen kann. Nur dann hoffe ich auch die Kraft zu haben endgültig auszusteigen und das "mir könnten noch Gewinne entgehen"-Gefühl zu unterdrücken.

      mfg AmM
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 01:04:32
      Beitrag Nr. 116 ()
      @ ammonit

      Ob Du süchtig bist, zeigt Dir ein einfacher Test.

      Stehe morgens auf und sage Dir: heute nicht !

      Wenn der Computer tatsächlich den ganzen Tag ausbleibt, bist Du noch kerngesund :D
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 05:32:06
      Beitrag Nr. 117 ()
      Ich finde diesen Thread sehr schön und angenehm zu lesen, weil hier wohl jeder sehr ehrlich ist, und keine ständigen Attaken wie in den anderen Threads vorkommen. Das so viele von euch solch exorbitand hohe Verluste eingefahren haben, tut mir sehr leid. Ich selbst hatte da recht viel Glück. Concord Effekten und TFG haben mich obengehalten.

      Beim durchlesen des Threads ist mir jedoch ein Zitat von Kostolany eigefallen, daß hier vielen Mut geben könnte:

      An der Börse wird Schmerzensgeld gezahlt. Erst kommen die Schmerzen, dann das Geld.


      Die Schmerz haben hier schon sehr viele erleiden müssen. Auf das das Geld auch wieder komme.


      BM
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 13:34:42
      Beitrag Nr. 118 ()
      Da kann ich auch mitreden!
      Habe auch Aktien mit solchen Meisterleistungen...

      ADS gekauft zu 39,2, nochmal bei 11,9
      Teles gekauft bei 51,5
      Internolix gekauft bei 38,5
      Continental bei 27,8
      Telekom bei 61,0
      IBS bei 26,3 und 24,65
      EM.TV bei 22,9 (und dachte das sei günstig...)

      Außer bei IBS hab ich die Hoffnung aufgegeben meine Kaufkurse noch mal zu sehen...
      Und bei Telekom, das dauert aber schon mal wieder länger...

      Allerdings bräuchte ich das Geld im Sommer für ein nues Auto... wird wohl nichts, oder?

      God bless y`all
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:30:16
      Beitrag Nr. 119 ()
      Hallo miteinander !

      Ok, auch ich "oute" mich mal:

      Im Laufe dieses Jahres habe ich unter anderem in Fantastic investiert
      ( 300 zu 18 ) und dann nochmal nachgekauft (600 zu 8,3).

      Ergebnis bis heute: ca. -18000 DM Buchverlust.

      Im Gegensatz zu meinen sonstigen Werten ( DAX 100 + Fonds )
      bin ich hier aber mit Absicht dieses 100% Risiko eingegangen
      und auch prompt auf die Nase gefallen. Ich habe es bereits
      als Totalverlust abgeschrieben. und meine Lehre daraus gezogen.

      Jetzt liegt Fantastic bei ca. 1,5 Euro und ich lasse
      sie einfach liegen, um zu sehen, was daraus wird.
      Der NM liegt momentan bei 3066, lag im März bei über 9000,
      sollte also irgendwann (1-2 Jahre ) der Markt wieder nach oben gehen,
      geht Fantastic mit, wenn auch nur als Mitläufer.
      Und dann heißt es natürlich, unten einsteigen und zumindestens
      bei Glattstellung raus.

      Langer Rede kurzer Sinn:

      Wir werden die alten Kurshöchstände lange Zeit nicht mehr sehen.
      Jeder, der jetzt hohe Buchverluste hat, sollte Geduld und Ruhe aufbringen und
      keinesfalls überhastet Werte von ansich guten Firmen verkaufen.
      Der Markt geht wieder nach oben, es kann nur sehr lange dauern.

      Gruß Hitstone
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:34:57
      Beitrag Nr. 120 ()
      Anlegerpsychologie:

      1.Phase: Trotz & Verdrängung

      Sinken die Kurse in der ersten Phase, so beginnt eine Reaktion aus Verwunderung und Es-nicht-glauben-wollen. In dieser Phase fragt man alle möglichen Leute und boards, wie sie die Entwicklung einschätzen. Und garantiert passiert dieses: Diejenigen, die vernünftige Argumente für weiter sinkende Kurs nennen, überhört man. Diejenigen, die auf wieder steigende Kurse setzen, findet man dagegen sehr vernünftig.
      Man hört in dieser Phase nahezu auf jeden, der einen Mut macht, die Position zu halten.

      2. Phase: Wut

      Die Kurse sinken weiter. Aus der Missachtung der ersten Phase wird nun Wut. Der Anleger reagiert zornig und sucht einen Schuldigen. In dieser Phase gibt man sich gerne auch selbst die Schuld und versucht sich - trotz Wut - glücklich zu machen, indem man sich selbst sagt, dass man es eigentlich wusste, dass der Kurs fallen würde.

      3. Phase: Aktion & Selbstbetrug

      Nachdem der Zorn verraucht ist, wird quasi ein Deal mit sich selbst geschlossen. Man versucht sich als der Lage mächtig darzustellen. Man sagt sich selbst: "Wenn der oder der Kurs wieder erreicht wird, steige ich sofort aus."

      4. Phase: Resignation & Akzeptanz

      Sinken die Kurse dann weiter, folgt garantiert die Resignation. Man nimmt das Schicksal an. Zorn verspürt man nur noch selten. "Es ist eben so, wie es ist". In dieser Phase sehnt sich der Anleger nach festverzinslichen Wertpapieren. Hinzu kommen die Neider, die selbst nie auf Aktien gesetzt haben und sich jetzt bestätigt sehen. Diese Menschen schauen nun hämisch auf Sie herab. Jetzt kommt die Einstellung: " Nun dann verkaufe ich eben mit Verlust"

      Genau dieser Schritt wäre aber in der 1. Phase richtig gewesen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 15:47:27
      Beitrag Nr. 121 ()
      @ Harry Schmidt

      treffend beschrieben, habe mich sofort wiedererkannt !

      hoffe das passiert mir nicht nochmal


      Gruss

      Mexx
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 16:48:21
      Beitrag Nr. 122 ()
      @Harry Schmidt
      Der Text dürfte ja mittlerweile zur Standardlektüre gehören. Trotzdem passiert es einem immer wieder.
      Das Problem ist allerdings, daß die meisten Anleger erst dann bei Punkt 4 ankommen, wenn ein Verkauf schon nicht mehr sinnvoll ist. Dann kann man auch auf die nächste Hausse warten....
      Und wenn`s mal wieder länger dauert.....:rolleyes:

      lastLemming

      P.S.: Meinem Depot ging`s auch schon mal besser.:(
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:26:36
      Beitrag Nr. 123 ()
      Nun gut,hier mein Traumdepot:

      SIEMENS : -11%
      NOKIA : +18%
      BLUE C : -77%
      KINOWELT : -72%

      Blue C und Kinowelt haben sich als
      echte Volltreffer erwiesen.

      DB :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:34:30
      Beitrag Nr. 124 ()
      Hallo zusammen,
      erstmal möchte ich sagen ein Klasse-Thread...

      Habe auch im Oktober ´99 mit 10000DM
      (wie gesagt optimaler Zeitpunkt) als absoluter
      Neuling gestartet.
      Habe Em.TV,Parsytec,Cisco und PCCW gekauft.
      Zwischendurch mal gezockt weil ich mir iergendwie
      sicher war das ich nichts Falsch mache wie z.B mit
      Phillip Holzman.Es ging ja auch alles hoch was
      ich kaufte.Als Neuling habe ich damals gedacht die Börse
      wäre eine Goldgrube und das wäre so einfach.
      Auf jeden Fall wurden daraus bis März 40000DM.

      Ich konnte noch stundenlang schreiben aber um es kurz
      zu fassen heute bin ich wieder bei meinen 10 Mille wider
      also +/-0.Das tut mir aber nicht so viel weh wie ich das bei
      so manchen hier feststelle den ich habe jetzt 1 Jahr harter
      Erfahrung gesammelt und mittlerweile habe ich
      (oder zumindest denke;)) das Gefühl für die Börsenschwankung.
      Es kann nicht nur hoch gehen wie ich das anfangs dachte.

      Sehe das Jahr als Lehrjahr und hoffe daraus etwas gelernt
      zu haben und kann jetzt neu starten.Ich glaube nicht das
      die Börse die Jahre davor so turbulent war wie dieses
      und denke wir sollten jetzt umdenken und kurzfristiger denken genau
      wie es die Entwicklung tut.Veillecht sagen jetzt erfahrene
      Börsianer es war schon immer so dann klärt mich bitte auf.
      Es kommen immer schneller neue Produkte und Ideen raus und
      man muß viel flexibler sein.
      Das bedeutet natürlich auch für das Depot.Also mit
      langfristig habe ich ab jetzt nicht mehr am Hut.Ob es
      richtig oder falsch ist darüber kann man streiten aber
      das ist mein Fazit nach diesem Jahr.
      Momentan habe ich C1,Poet,Heiler(voll auf dem B2B-Tripp)
      und Nortel-OS.

      Puhhhh,wollte eigentlich nicht so viel schreiben aber
      was soll´s....

      Wünsche euch allen viel Erfolg
      und Kopf hoch es wird wieder wenn ich das sagen darf...

      BF
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 17:49:47
      Beitrag Nr. 125 ()
      Antwort an Indexchaot,

      es war nie meine Absicht hier jemandem etwas zu unterstellen,sorry! Denke mal,Du bist gewillt,meine Entschuldigung auf diesem Wege anzunehmen.Entschuldigung
      Warum ich hier schreibe und lese.
      a.) weil hier vernünftig miteinander umgegangen wird!
      b.) weil auch ich von 125.000,- auf 85.000,- abgesackt bin!

      Aber aus heutiger Sicht erlebe ich mein Handeln als eine Bereicherung für mein "hier und jetzt"und möchte Dir gerne einmal mein (an die Börse gehen) beschreiben.
      Vorab: Ich führe ein mittelständiges Unternehmen und sorge mich redlich um das Wohlergehen meiner Mitarbeiter, welche durch Ihre Leistung Garant für unser aller Lebenstandart sind.
      Nun verhält es sich so, daß aller Anfang schwer ist;so auch bei mir
      Fortsetzung folgt , wenn gewünscht!?!
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 18:09:07
      Beitrag Nr. 126 ()
      Ich würde mich freuen Sggi:)
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 18:44:57
      Beitrag Nr. 127 ()
      Nun weiter,

      da unser aller Lebensweg,sich durch das Regelwerk der verordneten Schulpflicht,zum Zwecke einer humanistischen Allgemeinbildung, ja ähnelt.Hat ein jeder irgendwann für sich die Entscheidung zu treffen,wie und womit werde ich einmal mein Geld verdienen.Fortan war Schluß mit meinem Klassenkämpferischen Denken und von der Tafelrunde der tapferen Mitstreiter für eine bessere Welt,verschwanden Scharenweise,in irgendwelchen juristischen Seminaren,die Kameraden,während andere die anbrechende Kulturrevolution dem termingenauen Vorphysikum opfern mußten.Aus Zeitnot trafen wir uns dann nur noch zum Biertrinken und unser stark revolutionärer Circel konnte nicht mehr so wild,ob der politischen Unzulänglichkeiten der Oberen herziehen, da die holde Weiblichkeit einige Plätze in besitz nahm. Der Kreis wurde größer und die Themen wurden sanfter.Ich selbst war auch teilweise von der mathematischen Fakultät der Uni zu Köln derart in Anspruch genommen, daß mich beim Treffen so manch ein Blick schon so fragend ansah,gehörst du eigentlich noch zu uns. Standhaft habe ich solche Blicke mit "ja"erwiedert. Die Zeit fraß uns aus der Hand,die Welt lag uns zu Füßen, wir liebten die Prof´s und diese liebten uns, es war die reinste Harmonie, wäre da nicht jedem einzelnen rein zufällig auch mal ein Examen ins Haus gestanden ,dem man sich aus persönlichem Ehrgeiz schon nicht hätte entziehen wollen. Hin und wieder unterbrach man die Regel und eine fröhliche Hochzeit stand ins Haus, kurz pure Lebensfreude überall.Aber nun so in ganz unauffälligen kleinen Schritten trafen wir den ein und den anderen mit einer Krawatte am Hals und der Blick auf den Kalender veriet uns das es eindeutig noch nicht Karneval war. Es war das geschehen was überall geschieht, wir hatten uns so shr verändert das sich einige von uns den Weg durch die Instanzen persönlich vorgenommen hatten, mit der allgemein wohlwollend aufgenommen und vfür richtig befundenen Erklärung; von oben werden wir das Ding schon in die richtige Richtung drehen.
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 19:35:38
      Beitrag Nr. 128 ()
      Hi,
      ich habe 1997 vorsichtig angefangen, große
      daxwerte commerzbank,SAP,daimler,basf
      und es ging gut voran Mai 1998 7000 plus

      dann mutig geworden,nasdaq,nm,optionsscheine
      das erste mal richtig auf die Schnauze gefallen
      mit daimler optionsschein, der war zwar langfristig,
      aber die daimler-chrysler story ist ja bekannt.
      da waren die sieben riesen hin.
      die nm und nasdaq-titel entwickelten sich im frühjahr gut,
      aber seit ende oktober 00 ging es fast senkrecht runter

      Stand heute: -55% !!

      Versuche jetzt lieber wieder in aussichtsreiche
      Dax-Titel zu rudern!
      mit den resten von edel-music und sapsi bin ich
      letzte woche schön tief aaaaaaah! in SAP Vz. rein
      ich hoffe die reißt nächstes jahr wieder was!
      Sonstige Maßnahmen:
      optionen: gestrichen (weil die Amis zu blöd zum zählen
      sind, ist der letzte dax-call, mit
      kurzer lz. auch in die hose gegangen)

      frischkohle: nur noch fonds

      cash bisherige anlage: s.o.

      scheißjahr!
      meine frau wollte `nen ford ka haben, gebraucht.
      mit dem verlust hätten wir zwei neue kaufen können!:cry:
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 20:10:49
      Beitrag Nr. 129 ()
      @ all...
      STOPP/LOSS nie vergessen!!!!
      Die Devise lautet Verluste begrenzen-Gewinne laufen lassen!!!
      Bin selbst seit Ende März drausen und 90% meiner Verkäufe wurden durch STOPP/LOSS-Kurse ausgelöst...sonst wär ich auch noch im Markt!!! Es ist verdammt schwer sich selbst zum Verkauf zu enscheiden, und seinen inneren Schweinehund zu überwinden!
      Kopf hoch und hoffen....

      Dreck
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 20:58:58
      Beitrag Nr. 130 ()
      An Alle, die es interessiert:

      Nobody is perfect - ich auch nicht.
      Und die "Rundum-Sorglos-Formel" habe ich auch
      noch nicht gefunden.

      Aber aus eigener Erfahrung kann ich sagen, daß
      gerade (!!!) am Neuen Markt eine Regel
      sehr seeeehr hilfreich ist, um größere Verluste zu
      vermeiden:

      ===============================================
      Verluste strikt begrenzen ! Kein Wenn-und-Aber!
      ===============================================

      Ohne Stop-Loss wäre ich jetzt satt im Minus.
      Jetzt sitze ich zwar auf einen Haufen Cash, dafür
      aber im noch gut im Jahres-Plus.

      Und wie oft habe ich mich geärgert, wenn nach einem
      Stopp-Loss der Kurs angezogen ist.

      Aber die saftigsten Verluste habe ich mit Positionen
      gemacht, wo ich einfach die Warnsignale nicht beachtet
      habe. Das tut dann noch mehr weh!

      Hinterher ist man immer klüger, weiß ich.

      Wünsche allen, die noch investiert sind eine schöne
      Weihnachtsrallye.

      Gruß C.T.D
      Avatar
      schrieb am 07.12.00 21:40:32
      Beitrag Nr. 131 ()
      hi folks,

      liest sich irgendwie interessant. was ich aber nicht versteh` sind die vielen akteure die keine stop-kurse beachten! es wird landauf, landab gepredigt, daß man dies nicht vergessen soll. aber es interessiert anscheinend niemanden.

      also ich hab` mein lehrgeld bei der fantastic bezahlt. bin bei 32,00 euro rein, ohne stop u. habe im chart übersehen, daß sich eine schöne schulter-kopf-schulter formation gebildet hat. danach ging`s rasant abwärts. erst bei 13,00 habe ich die notbremse gezogen. seitdem passiert mir das nicht nocheinmal!

      es stimmt übrigens nicht, daß keiner den rückgang der nasdaq sehen konnte. seit monaten predigt michael onischka mit seinen elliot-waves vom kursziel 2.500 punkte. man muss halt lesen!

      bin seit 97 an der börse. ich hab` damals mit 1.700,00 dm angefangen. bei mir lief`s bisher nicht schlecht. die meiste kohle hab` ich in fonds. nur ein paar einzelwerte. emtv habe ich vor dem 25 er split verkauft. nach einem artikel von bolko hoffmann im effekten-spiegel. nach 14.000 prozent kurssteigerung in 2,5 jahren wird irgendwann die blase platzen. das ende vom lied kennt ihr ja!

      bin heute bei 7,00 euro wieder in emtv rein. mal sehen was wird!

      mein depot hält sich trotzdem wacker bei 50.000,00 dm. ich zahle mtl. dm 400,00 in meine fonds ein. dann kann ich in 20 jahren (mit 55) mit der arbeit aufhören u. dort hingehen wo`s warm ist!


      servus "der bayer"

      p.s.: irgendwann geht`s auch wieder nach oben u. wie es aussieht haben wir den boden bei der nasdaq erreicht. marcel mussler ist übrigens auch wieder bullisher. wenn das kein gutes zeichen ist!!!:D:D:D
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 12:48:34
      Beitrag Nr. 132 ()
      Hallo
      Zusammen erträgt man machens besser!
      Habe auch mit schon 30.000 DM verloren.
      Doch ich hoffe: "Zeit heilt Wunden" villeicht auch meinen Geldbeutel
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 15:30:46
      Beitrag Nr. 133 ()
      Die Strategie die groschenroman hatte ist noch gelinde ausgedrückt sehr naiv:eek::confused:
      Trotzdem geht es vielen so. Ich bin auch keine Ausnahme.Habe zwar im Jahresvergleich nicht allzuviel Minus aber im Hoch vom August hatte ich 108.000 DM um dann bis Anfang November wieder auf ca.70.000 DM zurückzufallen.Allein im November hat es mich dann noch einmal kräftig erwischt, habe im Moment " nur " noch ca. 50.000 DM.
      Aber damit auch andere wieder Hoffnung kriegen. Ich habe 1997 angefangen mit ca. 17.000 DM sind auf jetzigem Niveau ca. 40 % pro Jahr:rolleyes:
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 18:07:25
      Beitrag Nr. 134 ()
      Hallo zusammen
      Starker Treat. Heute leider etwas wenig besucht. Habe ähnliche Erfahrungen gemacht wie so mancher hier. Habe jedoch Anfang 99 Kohle gesplittet. 50%Fonds + 50% an der Börse.
      Die Fonds sind super gelaufen. INVESCO Neuer Markt hat sich ver4facht. Lacuna Bio-Tech dieses Jahr nur 20%. Griffin + Fidelity nur +35%.
      Aber tröstet euch. Was die Fonds verdient haben habe ich an der Börse wieder verzockt.OTI-on track Einstieg bei 20E Nachkauf bei 6E heute 5,5. Scheiß smart-carts. PCCW ebenfalls halbiert. Bin im Moment weitestgehend in Biotech-Werten investiert. Vermute einen Trend Richtung OST. Kann mir jemand sagen, welche Branche kommen wird. Versprochen es geht nach oben. Ich glaub drann.
      Kleine Anmerkung: Bin überzeugt, wenn die Amis endlich 1+1 ausgerechnte haben, wird es gen Norden gehen. Aber was pasiert wenn nicht??? Fallen die Kurse dann ins ????? ich weis nicht wohin??
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 20:15:32
      Beitrag Nr. 135 ()
      Wehe die Ammis ....:O:
      Die Europäer sind doch eh bloß Marionätten
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 20:32:06
      Beitrag Nr. 136 ()
      Hiho,

      @all

      Super Thread, erstaunlicherweise ohne die Häme von einigen, die ich erwartet hätte, wahrscheinlich ein Indiz dafür, daß die, die sonst immer groß rumtönen, vor der Übermacht von über 100 schonungslos ehrlichen Postings kapitulieren müssen und einfach ihren Mund halten (weil sie insgeheim wissen, daß sie ähnlich gerupft wurden). Außerdem...man stelle sich vor, was ihr (wir) mit den Usern veranstalten würden, die sich jetzt hier hinstellen und den großen Max markieren (bei einem Depotwert im März (!!) von ca. 5.000 DM (das klassische "Schülerdepot"), sorry mußte einfach mal gesagt werden, denn die, die hier rumtönen, tun dies in einer Art, die ich von mir mit 16 kenne.).
      Ich denke, da gäbs mächtige Community-Klassenkeile!

      Tjo, nun zu mir, ich hab einfach Glück gehabt, ich hab im März (Depotstand 250 K) Gewinne realisiert, weil ich ein Auto angezahlt habe (im nachhinein: wasn Glück) und hab Gewinne aus (wenigen) NM Engagements realisiert. Übrig blieben ne Menge Fonds, die ich zur Absicherung im Depot habe, teilweise auch konservative Dinger wie DIT Wachstum Europa, oder DIT Industria, Dinger, für die mich Zocker-Kollegen immer ausgelacht haben...sic! Ich ´hab zwar auch Federn lassen müssen, bin verprügelt worden von 60-70% p.A. auf aktuell 25% p.A. naja, aber wenigstens noch immer Plus, aktueller Depotwert bei ca. 150 K zzgl. einem wunderschönen Auto :D

      Skurrilerweise ist mir das in der Korrektur 98 ähnlich gegangen, da bin ich aus Werten raus, weil ein pessimistischer Zockerkollege (er hat Unmengen von Kohle damals in Optionen versenkt) mir ein "Vorbild" war, so daß ich sagte: "Öha, irgendwie braut sich da was zusammen, ich glaub ich verkauf"...glück gehabt

      Trotzdem tut es weh, daß ich Werte im Depot habe, die bei über 100% standen und aktuell bei 10% liegen.

      ...und die Beteiligung an der Firma, für die ich arbeite, habe ich vorbörslich erworben und steht deshalb in meiner privaten Bilanz immer noch traumhaft da...absichtlich kein Smiley, da ich das für anmaßend halten würde...außerdem komm ich an die Kohle in den nächsten Jahren nicht ran und existiert somit nur virtuell.

      Auch ich hab ne Menge Kohle verloren, aber ich hab immer noch mehr, als wenn ich das Geld aufs Sparbuch getragen hätte...aber im Vergleich zu einigen von euch muß ich echt sagen: UFF, ich weiß nicht, ob ich damit so abgeklärt umgehen könnte!

      Ich wünsch uns allen einen baldigen Turnaround und hoffe, daß wir aus der jetzigen Situation unsere Lehren ziehen.

      Meine lautet:

      Gier frißt Hirn :D

      ERGO: Lieber auch mal Gewinne realisieren, auch wenns im nachhinein hätte mehr werden können. Und: Fonds können einem zwar nicht das Leben, aber manchmal das Depot retten, denn: Die Zeiten von EM.TV oder Mobilcom oder Fantastic oder oder oder sind definitiv schon lange vorbei.

      Hoch lebe Kostolany, er würde jetzt über Fricks oder Förtschs, oder auch Haffas und wie sie alle heißen, lässig triumphieren (das ist meine persönliche Meinung).

      ok, das wars

      Gruß,

      der solidarisierende greentea
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 20:35:21
      Beitrag Nr. 137 ()
      @ dreckbr / cash test dummy

      O.K. stop loss ist unbedingt richtig - genau meine Strategie
      aber wann investiert ihr euren cash wieder.genau das problem hat mir sei maerz(waehrend dem internet abrutsch bin ich komplett ausgestiegen) auch verluste bereitet(wenn es auch -nur- 15% sind). ich bin einfach wieder zu frueh eingestiegen - hoert sich gut an - die trendwende abwarten, aber wann ist die - ohne das einem die kurse davonlaufen? siehe nasdaq vorgestern/heute? oder ist das doch alles nur eine bullenfalle? was mich aergert - ich habe gekauft obwohl klar war, das meister greenspan die zinsen erhoeht - spekuliere nie gegen die notenbank! aber das duerfte ja jetzt ein ende haben

      viel erfolg an alle!
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 21:28:50
      Beitrag Nr. 138 ()
      hallo,

      ich habe auch eine reichlich tragische (komische) Börsenzeit
      hinter mir.
      ich habe im frühjahr 99 mit traden angefangen. erster kauf war
      consors als die gerade an den markt kamen. ich war damals BWL-Student
      und wollte versuchen an der Börse Geld zu machen. sprich ich bin
      4 monate fast nur vor dem computer gehockt und habe durch day-
      trading langsam aber sicher mein geld verbraten.
      im august hatte ich keinen bock mehr und bin mit meinem restlichen geld auf
      eine länger reise gegangen. als ich ende oktober zurückkam hatte
      ich null kohle mehr und konnte zuschauen wie der markt abgeht.

      als ich wieder geld hatte habe ich mit infinion noch Zeichnungsgewinne
      mitgenommen und habe auch in der abwärtsbewegung des marktes
      (kannte ich schon von 99) ganz gut gehalten.

      im juni war ich bestens gelaunt, war beim formel eins rennen in monte carlo,
      habe unterwegs noch ein paar deals gemacht (plus) und im casino
      noch einen tausender mitgenommen.

      tja seitdem gings nur noch abwärts. habe ständig das risiko erhöht und bin
      mit optionsscheinen auf die schnauze gefallen. ich war tatsächlich der
      beste kontraindikator. wenn ich puts gekauft habe ging der markt ab, wenn ich
      long war gings garantiert nach unten.

      ich hatte dann noch einige höhere ausgaben mit dem resultat, daß ich ende august
      total pleite war. dem letzten crash seit september, den ich
      ungelogen hervorgesehen habe (damals Handelspblatt Titelseite:
      Herbstrally beginnt -handelsblatt titelseite ist übrigens auch einer der
      besten kontraindikatoren)konnte ich nicht nutzen, da ich kein geld mehr hatte
      und mußte zusehen wie die puts in den himmel schießen.

      naja jetzt habe ich wieder ein paar tausend mark zusammen. mal
      sehen wie es weiterläuft.

      mein ratschlag an alle: disziplin

      den richtigen moment abwarten, wer wirklich zeit und geduld hat
      der kann auf auf eine gute chance für einen trade warten und
      wenn mann letztlich nur einen trade im monat macht. aber der
      sitzt dann.

      so lange genug erzählt, vielleicht lernt irgendjemand was daraus
      und wenn nicht kann man auf jeden fall drüber lachen.

      mfg onemio (war mal mein Ziel)

      P.S.: nächstes jahr gehe ich für ein halbes jahr nach kanada in
      die wälder. für alle trader - der markt startet garantiert durch.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 21:47:18
      Beitrag Nr. 139 ()
      Traumhaftes Wohlfühlen, ich lese das heute erstmals. Also Freunde, vorab keine Zahlen, nur eine Story....
      Im Sommer `99 hatte ich als Krankenpfleger null Geld, dann sprang ich auf... (heute habe ich Geld, die Verluste aber lassen mich die Angast nicht besiegen, ich kniersche mittlerweile Nachts mit den Zähnen)... den Neuemissionszug. Ich zeichnete alle Graumarktkurse > 30%, habe dafür 27 Konten eröffnen müssen, z.T. auch bei Privatbanken, mein Anzug oder meine Sprache reichten aus - oder deren Gier.... ;-)
      Wann immer ich eine zuteilung bekam, verkaufte ich 50%, den Rest liess ich laufen, mit SL zum Emissionspreis. Folge: Überlebt haben (von diesem Prinzip) nur 5: Thiel, Umweltkontor, ThinkTools, Genescan und Infineon. Macht 100 % Gewinn abzgl. Depotgebühren plus 25tsd DM realisierte Gewinne. Ist eine Taktik dienur funktionieren kann !!! , allerdings aufwendig, immer Geld schieben....
      Trading beschehrte auch 30% minus, aber alle mit Jahreshorizont, manchmal ohne SL... ich muss auch lernen ;).
      Fazit wie immer Gewinne unbedingt laufen lassen, denkt auch mal an Eichel, aber Verluste niemals.
      Zur Emmi-Taktik: mit genügend Depots bekommt man fast immer welche, zudem Affinitys, etc.
      Wer Zeit hat, nutze die Gelegenheit... und kauft keine Emission, die sich bereits verdreifacht hat, das funktioniert zu selten.
      Alles Gute
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 22:00:05
      Beitrag Nr. 140 ()
      Wieso Traumhaftes Wohlfühlen :confused:

      Frage: Wo hast du denn laut Posting Verlust gemacht?(gesamt 30%)??
      Und du schriebst du hattest nicht viel Geld.
      Wenn du aber 27 verschiedene Depots hattest und auf allen gezeichnet
      hast dann musst du aber mächtig Knete gehabt haben.

      Nur so

      Gruss
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 22:32:27
      Beitrag Nr. 141 ()
      Hi krankenpfleger!


      ...``Im Sommer `99 hatte ich als Krankenpfleger null Geld..."
      aber genügend Liquidität um 27! Konten zu bedienen?
      erzähl mal wie du das gemacht hast! hier werden Storys auf-
      getischt unglaublich.
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 23:14:30
      Beitrag Nr. 142 ()
      Vielleicht ein schwacher Trost, was ich vorhin bei CNNfn gelesen habe:

      Von über 100 Hightech-Fonds in den USA ist dieses Jahr gerade mal ein halbes Dutzend im Plus !!
      Avatar
      schrieb am 08.12.00 23:30:29
      Beitrag Nr. 143 ()
      Bin ebenfalls von ca. 150.000 auf ca. 45.000 in nur 2 Monaten :cry:

      Habe jedoch zum Glück mit nur 10.000 im Dezember angefangen ;)

      Bin langfristig bearish.

      @ DerDuke und Groschenroman: Sind ja echte Tragödien, wie gehts jetzt weiter?. Meine Freundin meint übrigens ich sei wohl auch bald pleite :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 00:39:03
      Beitrag Nr. 144 ()
      Tja, wie gehts weiter?
      Irgendwie gehts immer weiter.
      Die Hoffnung stirbt zuletzt.
      Da ich ja eigentlich von den Anteilen die ich habe
      überzeugt bin, halte ich die auch.
      Habe halt alles verbilligt, so das der Einstandskurs
      bei fast allen Werten nicht allzuweit entfernt ist.
      Aber das kann natürlich auch wieder der alte Fehler
      sein, ich werds wohl erst wissen wenn ich wieder
      das Geld zurückhab, oder ganz pleite bin.
      Kamikaze Trader sag ich nur.
      Da ja noch das Depot ein bisschen was Wert is,
      werde ich an guten Tagen mit hohen Beträgen
      Daytraden, zB mit C1, herrlich volatil.
      Kann halt auch nach hinten losgehen.
      Jetz verklopp ich erstmal meinen Audi, dann is wieder
      etwas cash da.
      Möcht vielleicht einer von Euch, die noch im Plus sind,
      nen schnellen Audi, 4.2liter V8, 300PS, 280km/h haben?
      Der hat garantiert nen geringeren Wertverlust wie ne
      EM.TV , haha.
      Immer den Humor behalten, und Leben geht weiter.
      Hauptsache gesund (Naja, gerade ich) und andere
      müssen auch für ihr Geld arbeiten.
      ALso, spendet noch was von Eurem restlichen Geld an
      wirklich Bedürftige, mach ich auch, es is Weihnachten!

      Bis dann
      Euer(immer noch nicht pleitegegangener)Duke
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 02:19:40
      Beitrag Nr. 145 ()
      @Utzfutz
      genau das ist das problem zur zeit: Wann wieder einsteigen?
      Momentan bin ich noch skeptisch was die erwartete erholung
      anbetrifft. Natürlich steige ich ein, wenn (wie zuletzt am
      Nadaq-freien Donnerstag/Freitag) eine Erholung zu erwarten ist.
      Die Stop-Loss (mental gesetzt, nicht technisch per Order)setze
      ich sehr eng. Natürlich fliege ich damit mit mehr Position raus, als
      noch im Depot (und im Plus verbleiben. Aber diese
      restlichen gleichen die Verluste mehr als aus.
      Zugegeben: eine mühselige Sache, pro Trade (maximal 5
      Positionen a` 5TDM) ist aber immer im Schnitt genug übrig,
      weil eine Position überraschend gut läuft, eine oder zwei
      mittelmäßig, der Rest stirbt den Stop-Loss-Tod.
      Sobald der zweite Stop-Loss realisiert ist (wie gesagt, nicht
      technisch, mental) nehem ich auch Gewinne mit. Das Team
      wird sozusagen gemeinsam entlassen.

      Die optimale Strategie ist das sicher nicht, bin auch eher
      langfristig orientiert. Aber es hilft ungemein, seine eigenen
      Emotionen kennenzulernen! Vielleicht der einzige Vorteil, den
      ich in der aktuellen Börsenstimmung sehe: Gier und Angst, die
      beiden gefährlichsten Emotionen - wie gehe ich damit um?
      Jeden Tag frisch wie die Frühstücksbrötchen: Gewinnwarnung,
      Kasandararufe der Analysten, Präsidentenpoker, Skandale...
      und seit vielen vielen Wochen tönt es, daß der boden jetzt
      erreicht worden sein müßte.

      Jetzt einsteigen? Es kann nicht tiefer gehen?
      Gute Fragen...
      Ich glaub`s erst, wenn ich den Boden gesehen habe.
      Dann trauere ich auch den verpassten 5 oder 10 Prozent nicht
      nach.

      Griß von C.T.D.

      P.S.: Der Name ist nicht zufällig gewählt
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 04:38:57
      Beitrag Nr. 146 ()
      erkenne dich selbst!
      (so oder so ähnlich hatte es irgendso ein orakel zu sokrates gesagt) es gibt wohl keinen spruch, der auf die börse mehr zutrifft.
      ich hatte eine vision- schnell viel geld verdienen.
      mir war klar, dass ich dazu lernen muss (zufall war mir zu unheimlich).
      lernen kann man aber nur, wenn man eigene handlungen analysiert und seine lehren daraus zieht. auch das muss man erst mal einsehen- war schwer genug.
      persönlich konnte ich mich bis zum biotechcrash ende november wieder bis auf die depot-märzhochs raufarbeiten- dann hats mich auch erwischt-eiskalt.
      ich weiß nicht, wieviel minus mein depot hat, oder plus oder sonst was- ist ja eigentlich auch unwichtig!
      denkt mal drüber nach- die vergangene performance ist egal!
      alles, was zählt, ist die zukunft. die börse ist zukunft.

      psychologisch interessant:
      ich betreue das depot meiner kleinen schwester.
      kaum emotionale bindung, weil die beträge minimal sind.
      8/99 k hemosol 100*4e = 400e
      1/00 vk hemosol 100*10,5e = 1050e
      1050e

      5/00 k nuance 5*70 = 350
      7/00 vk nuance 5*130 = 650
      1350e

      3/00 k lernout& hauspie 3*120 vk 3*110
      1320e

      6/00 k barr 5*55 vk 5*52 (1h später stand barr bei 80e)
      1300e

      8/00 k fuelcell 6*50 (buchwert: 500e)
      k medigene 3*85 (buchwert: 300e)
      gesamt: ca. 1550

      alles in allem hat meine liebe schwester damit eine performance von fast 300% auf 1,5 jahre.

      woran liegt das? ich habe mich selber erschrocken.
      das erste engagement hemosol war reine inspiration, an das projekt kunstblut musste man glauben, meine schwester tat´s- ganz unabhängig von bewertungen.
      nachdem wir immer im einverständnis uns einigten, teilgewinne mitzunehmen (in 3 tranchen), habe ich einfach solange gewartet, bis wieder eine "große" idee aufkam.
      das war dann sprachsoftware. lernout war der größte anbieter, tja, war- wenn meine schwester mich nicht dazu gedrängt hätte, mich an meine stopp-loss strategie zu halten- dann säße sie nun auch auf frustrierenden buchverlusten.
      nuance belohnte dann die inspiration. die idee war also richtig. das nachgezogene stopp sicherte die gewinne.
      barr war schmerzlich, stopp-loss ausgelöst, 1 h später +80%. meine schwester munterte mich auf- solange die strategie stimmte, kein problem. gut- hat mich somit nicht weiter emotional reingerissen. (ganz wichtig!)
      dann solange auf cash gesessen, bis die nächste idee kam: brennstoffzellen- fuelcell. ganz ruhig warten auf das kaufsignal- eine woche- ein monat- völlig egal. (es ist nicht mein geld- desswegen vielleicht die geduld)
      und nun medigene (biotech= zukunft!)- da hab ich mir einigen ärger eingehandelt, da ich das stopp (wegen zeitmangel) nicht nachgezogen hab- 50% gewinne mitgenommen wären möglich gewesen. nach den ganzen nm-kapriolen fragte mich meine schwester- wo steht medigene eigentlich? hab die nicht beobachtet. dass sie sich zwischenzeitlich halbierte um dann wieder 50% zu gewinnen, bekam sie nicht mit. völlig stressfrei und mit einem heiden spass am philosophieren bzw. inspirationen holen hat meine schwester 300% gewinn gemacht.
      (übrigens ist sie momentan ganz scharf darauf, in ein pharma-unternehmen zu investieren. bei 6 mrd menschen und so viel wachstum- sagt sie!)
      ohne dass sie es mitbekommen hat, hat sie die wichtigsten regeln der börse eingehalten.
      und sie bringt mir auch immer etwas bei: nie inkonsequent werden!

      und wenn das in diesem kleinen rahmen geht, dann schafft das eigentlich jeder. nur nicht in die vergangenheit schauen- immer in die zukunft.

      gruß
      epicuraul
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 10:38:43
      Beitrag Nr. 147 ()
      Habe einen Tip an alle "Auf die Nase gefallenen",

      und solche die es werden wollen :D.

      Fangt nicht mit großem Geld an, sondern mit maximal 1000,- Euro und schießt kein Geld nach!

      Es gilt, wenn man eine gute Strategie hat und die richtigen Anlageentscheidungen trifft, dann kann man auch aus 1000,- Euro ein Vermögen machen.

      In den richtigen Anlageentscheidungen ist größte Hebel!

      Ich persönlich war zweimal nahe am Totalverlust. Interessanterweise habe ich es geschafft über die Wintermonate 99/00 ****Verlust*** zu machen!!! Grund war, daß ich nur fundamental starke Werte kaufe, die m.M. qualitativ gut sind. Leider hatte ich im Winter keine Geduld, da alle anderen Aktien so mächtig abgegangen sind.

      Aber seit einiger Zeit sieht es mit der Geduld etwas besser aus. Mit etwas Glück und sorgfältiger Auswahl ging es bei mir hoch, obwohl die Börse fiel.

      Als Hoffnungsschimmer für diejenigen die große Verluste haben, meine Performance liegt in diesem Jahr bei >+300%.

      Ein paar Regeln/Weisheiten die für mich gelten:

      -> Eine sinnvolle (!) Strategie auswählen und dabei bleiben.

      -> Nur gute Werte kaufen von denen ich überzeugt bin.

      -> Sofort verkaufen wenn ich nicht mehr überzeugt bin oder eine wirklich schlechte Nachricht kommt.

      -> Niemals nachkaufen! Denn dann ist der Totalverlust schon vorprogrammiert.

      -> Keine Buchgewinne oder Buchverluste ausrechnen.

      -> Nicht das schnelle Geld machen wollen, sondern auf dem Teppich bleiben.
      Für mich heißt das, und einige werden das auch noch für überzogen halten, 10% pro Monat, das ist mein Ziel, nicht mehr!

      -> Niemals eine Position eingehen, wo man einen Totalverlust nicht verschmerzen könnte.

      Einige Dinge mache ich aber anders als die meisten hier empfehlen:

      1. Ich hab kein Stop-Loss!
      Ich verkaufe wenn eine schlechte Nachricht kommt, oder ich von dem Unternehmen nicht mehr überzeugt bin. Dann aber sofort, unabhängig ob ich im Plus oder Minus bin.
      (Interessiert es die Aktie ob ich im Plus oder Minus bin?? Also sollte mich das interessieren ?)

      2. Ich habe keine breite Risikostreuung.

      In meinem Depot befinden im Schnitt sich nur 5-6 Werte.
      Dafür bin extrem beweglich und der "Betreuungs"-Aufwand hält sich in Grenzen.

      3. Ich kaufe auch auf Effektenkredit.

      Wobei ich es folgendermaßen mache, daß bei stark überkaufen Situationen ich mehr Effektenkredit aufnehmen, und bei stark überkaufen Situation darauf verzichte.

      4. Wenn ich keinen Bock auf Börse hab, dann mache ich gar nichts. Mir ist es auch egal was die Aktien dann machen.

      5. Ich mach keine Intraday-Zockereien. Bin ich zu blöd zu.

      6. Keine Optionsscheine!
      Am Ende gewinnt nur die Bank.
      (Spread, Zeitwertverlust, Volaschwankung, Keine Kursstellung wenn es interessant wird, Trankaktionsgebühren, Begrenzte Laufzeit).

      7. Ich lege nicht langfristig an. Nach ca. einem Monat, manchmal auch nach 2-3 Tagen bin ich draußen.

      Nur, den Stein der Waisen hab ich auch noch nicht gefunden, das mit Sicherheit.



      Kole
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 10:43:11
      Beitrag Nr. 148 ()
      "Erkenne dich selbst"

      hat nicht irgendsoein Orakel zu Sokrates gesagt,
      sondern dieser Spruch auf griechisch "gnothi seauton"
      (ich habe leider keine griechische Tastatur)
      stand früher über DEM Orakel schlechthin in Delphi!

      So viel dazu...
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:11:37
      Beitrag Nr. 149 ()
      Ich denke einmal, dies ist kein Jammer-Thread sondern hier
      wird ganz nüchtern Bilanz gezogen! So weh es auch tut - mir erging es nicht anders!!
      Ich frage mich nur immer wieder wie Banken Unternehmen bewerten!! Es sind doch z. B. bereits einige AG´s kurz nach der Emmission unter ihren Ausgabekurs gefallen und dümpeln jetzt dahin!
      Wir müssen uns doch auf die Informationen der Banken verlassen können, schließlich sind es doch d i e Fachleute/Insider und sie verdienen ihr Geld damit. Wenn ich als Bank jedoch nicht in der Lage bin, Bilanzen richtig zu interpretieren und unfähig bin, die Zukunft eines Unternehmens (ich sag´´mal zu 80 %) richtig zu bewerten und auf Grund dessen Investoren in die Irre leite, muß ich als Bank auch dafür haftbar gemacht werden können!! Uns kleinen Privatinvestoren schmerzt es doch besonders, denn unsere monetäre Situation ist doch nicht darauf ausgelegt, Ausfälle zwischen 50 und 85 % zu kompensieren. Auch nicht am "Neuen Markt"!! Sonst könnte man ja direkt in die Spielbank gehen!!
      Z.B. in Sachen InternetMediaHouse wurde ein Anwalt in München eingeschaltet. Ich werde mich unter Telefon-Nr.
      089 / 38 66 54 30 in der Kanzlei informieren. Auch der Fall Abit müße ein Fall für die Börsenaufsicht gewesen sein?!?!
      Gruß
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:28:58
      Beitrag Nr. 150 ()
      huhu,

      ich lese hier schon die ganze woche, habe aber nicht gepostet,
      weil ich wusste, wie groß meine verluste sind.
      wollte einfach nicht nachsehen, nachdem ich letzte woche freitag noch
      em.tv für 21.50 nachgekauft habe.....ich habe nicht mit der gewinn-
      warnung gerechnet....

      naja, heute habe mal nachgesehen :
      ich habe 52,74 % verlust

      ich habe mein depot seit april 99 und das ist ein langfristdepot
      das ich für meine rente in 30 jahren angelegt habe...

      in absehbarer zeit werde ich komplett auf fonds umschichten,
      obwohl ich mit nordinternet auch verluste habe
      nur mit diraba bin ich noch im +114% ansonsten -92% bei starnet,
      der rest liegt irgendwo im minus dazwischen

      es ist ärgerlich, aber nicht dramatisch,
      wie gesagt ich habe noch 30 jahre bis zur rente und ich habe nur 50%
      meines kapitals in aktien angelegt...

      es kommen auch wieder bessere zeiten....

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:33:03
      Beitrag Nr. 151 ()
      Bedenke immer.Geld ist nicht ALLES
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:41:55
      Beitrag Nr. 152 ()
      Aber ohne Geld ist Alles nichts...
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:47:24
      Beitrag Nr. 153 ()
      Der Krankenpfleger weisst auf den Satz hin:
      "..., allerdings aufwendig, immer Geld schieben.... "
      was in der Realität bedeutet ca. fünf- bis zehntausend DM aufbringen zu müssen, das sollte doch möglich sein.
      Ich habe dies geschrieben, weil diese Strategie mich eher zufällig aus meinen Buchverlusten rausgeholt hat, ohne das es ein Anlageonzept war, sondern eine Lösung, die eben diese 5000 DM Liquidität sicherte. Lernen muss ich aus den gleichen Fehlern wie fast alle hier - der Teilverkauf der Emissionen ist aber tatsächlich die Strategie gewesen, die hier gefordert wird: Gewinne auch mal mitnehmen, kombiniert mit 50 Prozent laufen lassen. Hätte ich dieses Prinzip auch auf meine Käufe an der Börse angewendet, sähe es besser aus. Das wollte ich damit sagen. Ihr müsst doch nicht gleich brüllen, wenn euch mal etwas nicht einleuchtet.
      P.S: Blitzgiro kostet bei der DB24 nur 5.-, das ist der Bahnhof, von dort aus transferiert man die Zeichnungssumme immer hin und zurück. Klar?
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 14:48:29
      Beitrag Nr. 154 ()
      @pitbull: klar geworden ?
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 16:09:05
      Beitrag Nr. 155 ()
      .....hallo Herr nilsson

      ich lerne immer gerne dazu aber ganz einleuchtend ist Dein Beispiel für mich nicht bei 5-10.000 DM kannst du ja gerade einmal zur Zeit etwas zeichnen ob da 27! Depots sinnvoll bedient werden können scheint mir ja aus alleine logistischen Gründen äußerst fragwürdig, nebenher willst du ja auch noch getradet haben
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 16:33:12
      Beitrag Nr. 156 ()
      @ pitbull: Schön das Du Dich meldest:
      Natürlich lohnt eine Zeichnung nur bei den konsortialbanken, das sind selten mehr als zwei der 27 Depots, zudem ist bei Online-Emissionshäusern keine vorleistung nötig. Da bei ca. 5000 DM die Mindestzeichnungssumme liegt und man so gut wie nie (Ausnahmen sind Megaemissionen wie Infineon und kleine Banken wie BEB) mehr als die Mindestanzahl zugeteilt bekommt, lohnt es sich nicht, mehr zu zeichnen. Deshalb sind 10.000 DM ausreichend, zudem kann man bei einigen Banken auch ohne Deckung zeichnen respektive man deckt das Konto zur Zeichnung und zieht einen Tag später das Geld wieder ab...;).

      Also: Zeichnen ausschliesslich bei den Konsortialbanken, hast Du die Wahl, dann nehme die Kleinen: Bsp: Besser Konsortialbank Sparkasse Köln als Konsortialführer DB.

      Neue, kleine Banken, Emissionshäuser sofort anmelden - Vollzuteilung dank weniger Kunden und Lockeffekte.

      Plus: KOntakt zu Wertpapierberater pflegen....

      Traden meint bei mir spätere Zeitpunkte, sogenannte Wiedereinstiegszeitpunkte: Samsung, IFCO, uvm. - mit angedachtem LZ-Horizont...

      Besser ?
      Nilsson
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 18:02:06
      Beitrag Nr. 157 ()
      @ alle!
      Suuuper Beitrag!
      Bin seit 18.10.87 dabei Beispiel mein erster Kauf Allianz ungef. 950DM am 19.10.87 noch 630DM leider zum Großteil auf Kredit hat 3 Jahre gedauert bis die erste Pleite überwunden hatte wenn mir 91 nur nicht Sadam Hussein in die Quere gekommen währe Sch. Habe meine 2 Pleite dann bis ende 96 mit Japanischen Optionen überwunden,bis Mitte 99 hatte ich dann ein Kleines Reienhäuschen zusammen ab da gings dann abwechselnd rauf und zuletzt sehr stark runter.Mein jetziger Stand schlappe 25000 leider mal wieder zu 100% beliehen also zum „3 mal Pleite“ wen es jetzt nicht dreht sind für die nächsten 5-6 Jahre die Lichter aus.

      Gruß Remus
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 18:50:47
      Beitrag Nr. 158 ()
      Ich habe Aktien seit Frühjahr 1999. Nur Aktien, keine Optionen, keine Fonds. Ich habe derzeit ca. ATS 100.000.- Gewinn, bei Einsatz ca. ATS 400.000.-.
      Ich habe beispielsweise CPU Software als Totalverlust dabei, ebenso The Street Com.
      Gewonnen habe ich eigentlich immer nur mit großen Standardwerten (IBM, Compaq, Cisco, LHS, USWeb, Philipp Morris), bei denen ich mir ein klares Ziel (meist 30%) als Ziel gesetzt habe, und bei Erreichen konsequent mit StopLoss verkauft habe.
      Natürlich habe ich mich öfters in den Hintern gebissen, oft wäre weit mehr möglich gewesen. Ich habe keine einzige Hype Aktie beim Run vom November bis zum März dabeigehabt.
      Inzwischen denke ich aber, das Wichtigste ist, nicht der Gier zu verfallen. Übrigens, im März war ich auch bereits bei fast 200.000.- Gewinn. Derzeit habe ich Citrix, gekauft um 23, bei 30 verkaufe ich. Einzusteigen überlege ich nun bei Infospace. Oder ich versuche erstmals einen Fonds, vielleicht doch aus guten NM Werten.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 19:03:27
      Beitrag Nr. 159 ()
      Hallo, ich bin von den Höchstständen zwar auch ca. 50 % im Verlust, habe aber Glück, daß ich schon seit (fast) dem Anfang am NM dabei bin und überwiegend von den damaliegen Gewinnen das Geld neu angelegt habe, also insgesamt noch gut im Gewinn stehe: deshalb ein paar Tips für die, die es interessiert:

      1. Den Einstiegskurs vergessen, aktuell handeln

      Stop-loss halte ich für eine gute Strategie, aber nicht mit festen Kursen, sondern wenn sich durch die Nachrichtenlage etwas ändert: also z.B. EM-TV. Solange sie seriös waren, hätte ich die Verluste nicht begrenzt, aber als sich herausstellte, daß sie äußerst ungewöhnliche Abschreibungsmethoden anwenden (das war schon sehr früh) hätte ich bei der nächsten Gelegenheit verkauft. Die Aktie hatte ich zwar nie, aber bei Infomatec war es so. Ich bin einer der glücklichen, die mit Infomatec viel Geld VERDIENT haben, nicht verloren. Aber mir kamen ihre Ad-hocs immer seltsamer vor, wie sie sich als "Global-Player" bezeichneten, obwohl sie noch ganz am Anfang standen. Da habe ich erstmal früh meinen Einsatz wieder rausgeholt (1/5 meiner Aktien verkauft) und nach Ablauf des Jahres den Rest verkauft, insgesamt das Geld verdreifacht.
      Also: Stop-loss sollte heißen, daß man sich nicht scheut, Aktien zu verkaufen, wenn man nicht mehr an sie glaubt, wobei man natürlich Gewinne laufen lassen sollte.

      Bei Umweltkontor ist es zwar anders, aber auch hier habe ich erstmal ein Viertel verkauft, um den Einsatz zu retten, nachdem sie sich vervierfacht haben. Den Rest würde ich hier aber behalten, weil ich sie für seriös halte.

      Dagegen habe ich Net.AG bei 18 Euro verkauft, als selbst gute Meldungen nicht mehr honoriert wurden und beobachte sie weiter, weil ich sie für ein gutes Unternehmen halte.

      Fantastic hätte ich lange verkaufen müssen, aber jetzt ist es zu spät, ähnlich ist es bei United Internet und Adlink, wo ich aber ans Nachkaufen denke, weil ich sie für viel zu billig halte.

      Es gibt also keine festen Regeln, wann man Verluste begrenzen sollte, aber man sollte zumindest dazu bereit sein.

      2. Nachkaufen zum Verbilligen ist o.k. aber nur für kurz.

      Ich habe auch schon öfters billiger nachgekauft, zuletzt bei Kinowelt und CommerceOne. Beide Unternehmen scheinen mir sehr viel Perspektive zu haben der Kursverfall ist deutlich übertrieben.
      NUR: ich habe jetzt sehr viel mehr Aktien (Depotanteil), als ich eigentlich wollte durch den Nachkauf. Von daher muß früher oder später ein Teil wieder verkauft werden, obwohl sie zu billig sind, ev. sogar mit Verlust gegenüber dem Nachkaufkurs. Sonst fressen die Verlierer die Gewinne auf, weil man immer wieder nachkauft (und im schlimmsten Fall dafür sogar die guten Werte rausschmeißt).

      Das gleiche gilt für Kredit: ich habe auch WPK, aber nutze ihn nur zum Verbilligen mit der klaren Perspektive, die Aktie in nächster Zukunft - notfalls mit Verlust - wieder zu verkaufen. Sonst ist es einfach zu riskant. Zum Glück hatte ich den Kredit noch nicht im Juni, sonst sähe meine Performance möglicherweise schlechter aus.

      3. Immer einen großen Teil der Aktien in weniger spekulative Bereiche stecken: also bei mir z.B. Telekom, SAP, Aixton, Quiagen (eigentlich auch Kinowelt, war wohl ein Irrtum), AT & S, also in Werte, von denen man eine Performance von 25 % erwartet, nicht von 100 %. Den Rest (bei mir ca. 30 - 40 %) in potentielle Verdoppler (also die o.g. Fantastic, Adlink, von mir aus auch Commerce1, und im Augenblick fast alle kleinen Werte des NM). Also nur Geld, wo man im Notfall auch einen Totalverlust riskieren möchte.

      4. Marktführer kaufen oder Werte, die schon bewiesen haben, daß sie auch Krisen meistern können: so ist SAP bisher aus jeder Schwäche wieder rausgekommen, für mich der beste DAX-Wert überhaupt. Ähnliches gilt für Nokia, die als einzige im Handy-Berich im Augenblick keinerlei Probleme haben.

      5. Finger weg von Aktien, die schwer enttäuscht haben. Ich hatte in der Anfangszeit des NM mal Beta-Systems, das war eine sehr gute Lehre: die konnten die ersten Planzahlen nicht einhalten und fielen sehr stark, also habe ich sie gekauft, weil sei billig waren. Leider konnten sie auch ihre nächsten Planzahlen nicht erreichen und die übernächsten usw...., nach ein paar Monaten bin ich mit 50 % Verlust ausgestiegen und habe draus gelernt - außer bei fantastic. Werte wie CPU, Ad Pepper und neuerdings EM-TV gucke ich mir nicht einmal an. Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht und ich würde von Haffa auch keinen Gebrauchtwagen kaufen, wieso soll ich dann eine Aktie kaufen, wo ich Angst haben muß, daß die nächsten Zahlen wieder eine böse Überraschung beinhalten, die alle anderen vor mir als Kleinanleger erfahren?

      Und wenn man so eine Aktie hat, bei der nächsten Gelegenheit verkaufen. Habe ich zum Glück bei Utimaco bei 40 Euro gemacht, jetzt steht sie bei 8, wobei sie seitdem seriöser geworden sind, daß ich sie mir wenigstens mal wieder ansehe. habe ich bei Fantastic leider nicht gemacht, aber da ist es jetzt eh zu spät.

      6. Nie vergessen, daß es noch wichtigeres gibt als die Börse. Ich war vor 4 Woche vermutlich richtig süchtig und habe da die größten Fehler gemacht, immer wieder nachgekauft ohne zu verkaufen, jedem Trend nachgelaufen (Aixtron billig verkauft und teuer zurück - hat mich 3000 DM gekostet in 4 Tagen, wobei ich zum Glück mit ca. 15.000 DM im Plus stehe bei der Aktie).
      Dann habe ich es gemerkt, habe mir vorgenommen, mich wieder mehr um anderes zu kümmern - und mit Abstand läuft es auch an der Börse wieder besser (weil ich mehr Geduld habe).
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 19:29:54
      Beitrag Nr. 160 ()
      Ich bin im September mit ca. 50.000 DM eingestiegen. Die ganze Boomphase bis März 2000 habe ich voll erwischt und mit viel Anfängerglück einen Buchwert von 150.000 DM in meinem Depot gehabt. Die Fredz-Empfehlungen, die mir unter Beistand explodierender 3-Sat-Werte zunächst viel Glück brachten, ließen mein Depot bis August auf 110.000 DM zurückfallen. Da ich mein Zockerherz kenne, habe ich im September die 50.000,- Anfangsbestand bei der Comdirekt abgezogen und so angelegt, dass ich keinen Zugriff mehr habe. Aus den verbleibenden 60.000 sind inzwischen 25.000 geworden. Damit stehe ich wohl noch ganz gut da. Wäre ich wie viele andere erst im Frühjahr 2000 eingestiegen, wäre ich voll auf die Nase gefallen.

      Auf jeden Fall habe ich eine Menge gelernt. Ich hoffe, das ich zukünftig besonnener agiere. Das ich noch im Plus bin war schlicht und einfach großes Glück!

      Toller thread, ein Stück wachsende Börsenkultur! Ich wünsche Euch allen viel Erfolg und vor allem hoffe ich, dass auch die größten Looser wieder auf die Beine kommen!
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 19:45:50
      Beitrag Nr. 161 ()
      Hallo Leidensgenossen,
      bin als Spätzünder seit April 2000 mit ca. 260.000,--DM dabei
      und habe die Höhenflüge aus dem letzten Jahr verpasst.
      Mein Verlust beläuft sich zur Zeit zum Glück auf nur 28,30%,
      trotzdem ein Haufen Geld.
      Zum Glück benötige ich das Geld erst in 1 1/2 Jahren und hoffe
      auf bessere Zeiten.
      Anscheinend sind nicht aber auch die vermeindlichen Profis
      nicht sicher, denn wenn ich mir ( bin selbst mit 20.000,--DM vor
      3 Wochen beim Kurs von ca. 84 eingestiegen ) das Zertifikat von WO -
      NEMAX FINEST anschaue, kann ich eigerntlich mit meinem laienhaften
      Wissen nur auf die Schultern klopfen.
      Trotzdem wünsche ich uns allen eine bessere Zeit im nächsten Jahr
      und Kopf hoch - Gruß LOTZER :COOL:
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 19:53:02
      Beitrag Nr. 162 ()
      Wie heißt es so schön, das letzte Hemd hat keine Taschen!

      Kopf Hoch!

      Aus 100 000,- DM auf 50 000,-DM abgewirtschaftet.

      Habe meine rstliche Kohle und mein erspartes
      in ein Indexzertifikat (Nemax50.617223, Laufzeit bis 2003) gepumpt.
      Das Risiko ist mir einfach zu groß auf einzelnen Werte zu
      setzen( Gestern EM.TV, heute Mobilcom und Morgen vielleicht Intershop).
      Denn wenn es zu einem Turn around kommen wird werden
      sehr viele Werte auf der Strecke bleiben.


      P.S. Meine Freund hat es noch schlimmer erwischt als Dich.
      Er hatte Em.Tv von Anfang an und somit in seine besten Tagen
      1,2 Millionen DM gehabt. Heute sind es nur noch lausige
      ca. 80 000,- -120 000,-. Nja
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 20:07:53
      Beitrag Nr. 163 ()
      ich bin mit ca. 40% in den miesen. Hab bis September gewartet, dann groß eingekauft und auf die Really gewartet wie letztes Jahr.
      Das Problem ist, ich wollte nicht in cash bleiben weil ich mir nicht vorstellen konnte das in einem Wahljahr es noch tiefer gehen kann.
      Richtig ins Klo gegriffen hab ich nur bei Intertainment, sonst alles Werte wie Nokia, Siemens, Bradvision.
      Ich wills immer noch aussitzen, weil ich denke das meine Werte fundamental seriös sind.
      Und weil ich sonst Angst hätte, das die Rally - wenns eine gibt- sehr schnell vor sich gehen wird.

      Wir haben uns zu sehr an die "Saison" gewöhnt. Kann doch sein, das es dieses Jahr im Frühling so richtig abgeht - wenn keiner mehr dran glaubt.
      Avatar
      schrieb am 09.12.00 22:00:34
      Beitrag Nr. 164 ()
      bin im july auf den thread von aktienfilter aufmerksam gewordem: erfahrung gefgat?" und habe umgestrickt...mit meinem alten depot wäre ich jetzt auch 60% im minus, nunmehr aber mittlerweile 26% im plus!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 09:53:10
      Beitrag Nr. 165 ()
      Hallo aktiengirly
      kannst du mehr über aktienfilter sagen. Was meinst du darunter?
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 09:58:07
      Beitrag Nr. 166 ()
      @kai61

      Einfach diesen

      Thread: Erfahrung gefragt?

      anklicken und lesen, lesen, lesen .....

      Gruß

      Lifetrader
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 11:05:21
      Beitrag Nr. 167 ()
      @All


      All mein Respekt den Jenigen die fast Ihr ganzes
      Geld an der Börse verloren haben und daraus gelernt
      haben.Ich selbst halte mich jetzt sehr zurück.Ich werde
      nie mehr irgendwelche Aktien im WO-Board pushen.
      Das hört sich doof an ,aber es gibt bestimmt welche
      die so naiv sind und sich die Werte kaufen,weil Sie in allen
      Boards gepusht werden.Ich kenne auch das Gefühl wenn
      man fast Pleite ist mein Vater hat fast 200.000 an
      der Börse verbraten(wenn nicht noch mehr) und
      trzotzdem hört der nicht auf,man kann regelrecht von einer
      Sucht sprechen.Er ist genau in der Hausse reingangen
      hat Werte wie Mobilcom,Freenet,Pixelpark,MB bei
      super günstigen Preisen gekauft,leider hat der die
      Aktien trotz meiner Warnungen nicht verkauft,Ihn
      hatte einfach die Gier gepackt.Letztens fing er sogar
      an mit Gigabell zu Zocken.Er kaufte sie bei 3€uro und
      hätte sie bei 18 verkaufen können, hat er aber nicht.Selbst
      Schuld.Was mich angeht:Ich habe Gott sei Dank sehr
      wenig Geld verloren.Meine Taktik.Kapital zerstreuen,nicht
      alles auf ein PFerd setzen und nicht so viel investieren.
      Man sollte einfach seiner normalen Arbeit nachgehen,ab und
      zu ein wenig Geld invstieren und warten.Von Zocken halte
      Ich nichts mehr,außerdem habe Ich nicht die Zeit dazu.Ich
      versuche neben meiner Arbeit selbst etwas aufzubauen.Z.Zeit
      bin Ich mit meinem besten Kumpel Selbstständig,haben
      schon eine kleine Firma,vielleicht könnt Ihr ja schon in 2
      Jahren meine Aktien kaufen,würde Ich euch aber abraten....bis denn
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 13:12:49
      Beitrag Nr. 168 ()
      Ob Dax, Nemax, Dow oder Nasdaq, ob Japan, Asien oder Süd-
      amerika, das Jahr 2000 war für jeden Index ein beschissenes Jahr.
      Greenspan hat es geschafft, die Börsen zu zügeln.
      Hoffentlich fällt ihm nächstes Jahr das Richtige dazu ein.
      Sämtliche Analysten und Gurus lagen daneben, unabhängig ob sie nun die Old- oder New-Economy bevorzugten.
      Freilich hat es letzlich jeder von diesen "Experten" im
      nachhinein wieder einmal gewußt.
      Man kann sie alle getrost vergessen.
      Persönlich liege ich zwar mit meinem Depot noch im Plus,
      meine größten Buchverluste habe ich bei den angeblichen Blue Chips, die ich schon aus dem letzten Jahr mit rübergenommen habe.
      Eine Daimler, eine Coca Cola, eine Gilette oder Procter&Gamble haben genauso ihren Höchstkurs schon lange hinter sich, wie die Werte der New Economy jetzt zusammengebombt wurden.
      An den Neuen Märkten habe ich z.T. exzellent Kohle gemacht, bin aber schon nach kurzer Zeit wieder rausgegangen.
      Als Langfristanlage zu spekulativ. Zum Zocken sehr gut geeignet.
      Um ein halbwegs gutes Ergebnis in solch unruhigen Zeiten zu erzielen, braucht man viel Glück (weil die meisten Firmenbosse lügen), viel Liquidität, eine große Diversifikation der Werte (und nicht nur die propagierten maximal zehn Werte) und viel Disziplin mit Stopp-Loss-Orders, um Verluste zu begrenzen.
      Ich könnte mir vorstellen, daß man mit dieser Methode nächstes Jahr ganz gut fahren könnte.
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 14:03:20
      Beitrag Nr. 169 ()
      Das hört sich gar nicht nicht gut an.
      Ich bin mit meinem Depot mit ca. 50% für 2000 im Plus.
      Es bestand bis vor einigen Wochen zu 2/3 aus Lukoil Vz (905426) und Tatneft (904282). Bin aber mit weit mehr als 80 000 dabei.
      Diese beiden Aktien sind bis vor kurzem gut gelaufen. Dann haben meine Verlustbegrenzungs Kurse gegriffen. Also, diese solltes Du Dir schon setzen, um Verluste zu begrenzen. Denn lieber mit 5-15 % Verlust raus, als mit 50- 95 % dazustehen. Diese Verluste bekommst du nie mehr rein, mit diesen Aktien.

      Mein Depot zur Zeit:
      Mosenergo
      Kuzbassenergo
      Rostelecom

      neu gekauft in den letzten 2 Wochen
      JDS Uniphase
      Sun Michr
      Michron Technologie
      Nortel Networks
      Commerce 1
      Oracle
      Vertex
      Human Genom S.

      Optionsscheine auf Siemens, DAX, Infineon und den Euro runden alles ab.

      Damit hoffe ich, vom Marktaufschwung zu profitieren.

      Also, setzt Dir persönliche Marken, bei denen Du verkaufst, um die Verluste zu begrenzen und renne nicht nur den Empfehlungen von Gurus und Typen wie mir nach.
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 19:20:57
      Beitrag Nr. 170 ()
      betreten zu boden guckt - mir war sehr doof.........und mich is kein geborener zocker.

      seitdem ich wieder auf mich höre - läufts besser.
      €$-wette, dax call und meine geliebte linde nebst call.
      Mosenergo hat mir auch - die kumme wieder.Gazprom kauft mir mal wieder (verkauft bei höchststand tralalalala) und gildemeister geht mir nich aus dem kopp. Einzig selbstgemachtes bisher ungelöstes problem is valor (komisch ding dat akazie - läuft einfach nich) und war commerzbank gepaart mit comdirect.

      meine doofheit in andere werte kostete mir aber so 50.000 dm - aua - wunden leckt.....und wehe einer streut noch salz rein (erwähne nur ventro).

      buße tut und grüßt die gemeinde
      trinchen
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 20:04:47
      Beitrag Nr. 171 ()
      Viele Verluste:cry: aber gibt es eigentlich auch Leute die aus nichts jetzt Millionäre sind:eek:?
      Und wo alle Kurse im Keller liegen ist der beste Nährboden für eine neue Hausse. Fragt sich bloß wann. Im Moment scheinen alle negativen Meldungen in den Kursen drin zu sein. Bestes Beispiel war die Gewinnwarnung von Apple und Intel und trotzdem ist die Nasdaq gestiegen:laugh:Wäre vor ein paar Tagen undenkbar, da wären die Märkte nocheinmal zusammengefallen.
      Allerdings gibt es noch ein dickes Ding:confused:Eine Harte Landung der US-Wirtschaft ist noch nichtmal annähernd eingepreist. Sollte es zu diesem Szenario kommen dann muß die Nasdaq sicherlich mit der 2000 Punkte Marke von unten Kämpfen, hier in Europa ( NM ) ganz zu schweigen.
      Für vorsichtige Trader ist immer noch nicht Entwarnung angesagt:O
      Und da bin ich wieder bei mir. Obwohl ich dass hier schreibe, weiß ich dass ich mich nicht daran halten kann. Denn einst können sicherlich viele Nachvollziehen
      Verluste sind schmerzhaft, aber steigende Kurse zu verpassen, ist noch viel schlimmer!!!!!!
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 20:31:34
      Beitrag Nr. 172 ()
      Hallo,

      ich bin glaube ich der am schlimmsten Betroffendste bei der ganzen Angelegenheit. Warum? Ich habe nämlich mit einem Kredit von bis zu 4 fachen des Eigenkapitals hantiert. Das Eigenkapital war zu dem zur Hälfte Kredit von einer anderen Bank.
      Ich bin seit 8 Jahren an der Börse und ich habe ein sehr gutes Allgemeinwissen darüber.

      Ich begann vor 8 Jahren mit 5.000,- DM und nahm ab dann viele Hypothekendarlehen über die 2 kleinen Wohnungen meiner Eltern. Das zahlte sich weiter aus. Ich hatte 1998 bereits ein theoretisch abbezahltes 280.000 DM Wohnung mir "verdient". Der Gegenwert war als Eigenkapital mittlerweile an der Börse.
      DER HAMMER: Anfang März dieses Jahres hatte ich ein Eigenkapital tatsächlich von 1,2 Mio DM. ALSO ICH WAR MILLIONÄR. Dabei habe ich fast nie in den Neuen Markt investiert, weil die Beträge, die ich investierte waren fast in Fondshöhe. NASDAQ war mein Tummelplatz. Werte wie CMGI, ICGE, Broadvision etc. waren "meine" Aktien.

      Nun nach 8-9 Monate seit dem Datum stehe mit 675.000 DM Schulden da, weil ich zwischendurch immer wieder ausgestiegen aber auch immer wieder eingestiegen bin und mit Riesenverlusten wieder rausging. (Bei vierfacher Kreditierung dürfte das jedem einleuchten!).

      Nun habe ich keinerlei Wertpapiere und muß knapp 4.000 DM alleine an Zinsen für die Kredite zahlen.

      Was ist die Moral von dieser (wahren) Geschichte?

      Vorstand
      Grüße und viel Glück an alle.

      PS: Sollte NASDAQ auf 1600 Punkte zurückkommen, was meint ihr, wieviele Beiträge noch zu diesem Thread dazukommen würden?
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 21:43:34
      Beitrag Nr. 173 ()
      ich bin mir einfach zu gierig, jetzt auszusteigen. ich kanns nimmer und wenn ichs 5 Jahre liegen lassen muß!
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 21:58:13
      Beitrag Nr. 174 ()
      @Dagobert

      Sehr bemerkenswert dieser Satz:
      "Verluste sind schmerzhaft, aber steigende Kurse
      zu verpassen ist noch viel schlimmer"

      Genau diese Einstellung ist es, die viele in die
      Miesen rauschen lässt und unter Umständen ruiniert.

      Ich habe es vor Monaten schon mal gepostet:

      Eigentlich muss man nur EINIGE WENIGE Grundregeln
      beherzigen, um an der Börse erfolgreich zu sein.

      Und die allerwichtigste ist:

      KAPITALERHALT!!

      Verluste müssen immer und unbedingt begrenzt werden.
      An der Börse kann man sich viele KLEINE Fehler
      leisten :laugh: , aber schon ein GROßER kann einem das
      Genick brechen.
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:23:23
      Beitrag Nr. 175 ()
      Diese Regel mit dem Kapitalerhalt ist Unsinn, weil ich sowieso keinen kenne, der Aktien kauft, wenn er denkt, daß er eh Verlust machen wird. Und ist man einmal in Verlust, denkt man, tiefer wird´s wohl nicht gehen und teilweise auch beeindruckt von Analysten etc. sogar nachkauft!

      Auch wenn man mit Stopp Loss arbeitet, klappt´s nicht immer, weil die Aktie A zwar verkauft wird, aber man dann in Aktie B einsteigt und wieder irgendwann bei Stopp Loss verkauft und so weiter.

      Eine sichere Strategie gibt es nicht.

      GANZ BESTIMMT NICHT! Ich weiß es.

      Vorstand
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:31:01
      Beitrag Nr. 176 ()
      @Vorstand

      Ich kann kaum glauben, dass du schon seit acht
      Jahren an der Börse bist :laugh:

      Aber in den letzten paar Monaten hast du
      doch sicherlich gelernt, dass der Glaube,
      tiefer runter geht`s nicht, fatale Folgen
      haben kann.
      Und inzwischen müsstes du doch auch wissen,
      dass man beim Kauf JEDER Aktie damit rechnen
      muss, einen Verlust zu machen.


      Übrigens, noch `ne wichtige Grundregel:

      Schlimmer als Fehler zu machen, ist:
      NICHT DARAUS ZU LERNEN :laugh:
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:47:35
      Beitrag Nr. 177 ()
      @cyberwilly

      Lies bitte meinen Brief nocheinmal langsam durch.

      Dann wirst du sehen, daß ich sehr wohl verstanden habe, aber eben zu spät!

      Aber dann dürfte keiner von euch noch Aktien haben oder welche überhaupt kaufen, weil der Trend immer noch nach unten zeigt!

      Oder?

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 10.12.00 23:56:09
      Beitrag Nr. 178 ()
      @Vorstand

      Sorry, ich seh immer noch nicht, dass du
      verstanden hast.

      Du bist also in den letzten Monaten immer
      wieder rein und mit RIESENVERLUSTEN wieder raus?

      1. Warum bis du bei einem klaren Abwärtstrend
      nach einer maßlosen Übertreibung immer wieder rein?

      2. Warum bist du in diesem fallenden Markt erst
      wieder mit hohen Verlusten raus?

      P.S. Ich bin im März komplett ausgestiegen, weil
      ich dachte, dass kann nicht gut gehen. Und ich
      bin auch immer wieder rein - und zig mal mit
      leichten Verlusten wieder raus. Aber meine
      Gewinner (vor allem Kontron, Metabox :laugh: )
      haben die Verluste mehr als wett gemacht.
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 19:18:52
      Beitrag Nr. 179 ()
      Wie gefährlich das "raus und rein" sein kann...hier ein Beispiel:

      ADVA 2.8.00 bei 118 gekauft (Analystenempfehlung!)
      nachgekauft 13.11.00 bei 54,40 :confused:
      Wert sinkt weiter...Stop Los bei 34 gesetzt.
      Die 34 wird am 22.11. kurz erreicht....:mad:
      Gottseidank nur 50% der Aktien ausgestoppt!
      15000 Eier weg...:cry:
      ADAV heute bei 70!

      Mein Fehler war, das Stop Los viel zu spät und zu niedrig gesetzt zu haben! Ich hätte den Stop bei 90 setzen müssen!
      Die Verluste waren schon zu hoch, da wäre es auch nicht mehr darauf angekommen zu warten und zu hoffen.

      Ich habe mein Lehrgeld bezahlt und hoffe für uns alle, dass wir aus unseren Fehlern lernen und die Freude am börslichen Handeln nicht verlieren.
      Eines dürfen wir nie machen: Fehler solange bis sie sie beherschen.
      In diesem Sinne, Kopf hoch! :cool:
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 22:27:54
      Beitrag Nr. 180 ()
      Liebe Genossen,

      ich habe mein eingesetztes Geld erst in den letzten 6 Wochen verbraten, vorher lag ich noch +/- Null. Allerdings ist das bei mir nicht so tragisch wie es sich anhört, da ich noch eine deutlich höhere Summe unerreichbar festgelegt hatte, die ich nun einsetzen kann.

      Was mich beim Lesen dieser Threads beschäftigt ist Folgendes: Eigentlich sind hier alle reich ... nämlich reich an Verlustvorträgen, die der Betroffene allerdings mangels Kapital nicht selber nutzen kann. Wie wär´s, mit glücklicheren Anlegern für das nächste Jahr einen Kuhhandel abzuschliessen?! Ein Freund handelt also mit seinem zu mir überwiesenen Geld über meinen Namen und über mein Depot. Die ersparte Sekekulationssteuer könnte man sich ja teilen, und ist immer noch ehrlicher als 80% der Anleger. So können beide mehr aus der Situation machen.

      Ist nur so ´ne Anregung.


      wertzuwachs
      Avatar
      schrieb am 11.12.00 22:50:04
      Beitrag Nr. 181 ()
      @ groschenroman


      bist du eigentlich noch investiert????

      und wenn - wo??

      würde mich interessieren.

      viele grüsse

      frenkes
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 12:42:10
      Beitrag Nr. 182 ()
      Ich bin von meinem Top auch 50% entfernt. :-(
      Wäre ich ausgestiegen und hätte ich das ganze Geld noch, dann müsste ich wohl nie wieder arbeiten.
      Aber das kommt davon, wenn man gierig wird.

      Dennoch habe ich gut +25% seit Januar 2000 und hoffe mal auf steigende Kurse.

      Ich habe die Gier besiegt und arbeite STRIKT mit Stop-loss-Kursen. Leute, das wird schon wieder!
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 15:07:02
      Beitrag Nr. 183 ()
      Ich mußte feststellen, das es Fondmanager gibt, die weit aus
      dümmer sind

      Nordinvest: Herr Kuhnwald

      Schaut mal was der mit dem Geld der Anleger in 2000 bis jetzt gemacht hat.

      Da ist jeder Lemming nicht schlechter und ich ein König !

      Das hätte ich auch Nie vorher für möglich gehalten.

      Beispiel: Nordasia Fond, Nordinvest

      MfG
      GR
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 20:16:40
      Beitrag Nr. 184 ()
      Also wenn schon alle weinen, möchte ich es jetzt nicht versäumen auch ein bißchen mitzuweinen, bevor es zu spät ist (hoffe ich), auch wenn ich mit 10% Verlust offensichtlich noch glänzend dahstehe, obwohl ich erst im Frühjahr wieder richtig eingestiegen bin.
      Ihr könnt aber sicher sein, dass der Verlust absolut gesehen äußerst schmerzlich ist.

      Das Beste an der ganzen Geschichte ist, dass ich seinerzeit dazu entschlossen hatte, überwiegend ganz konservativ in einen Wert zu gehen, der Substanz und Rückhalt verspricht.
      Das gezocke am Neunen Markt ist ja nichts für mich. Soetwas ist mehr was für Leichtsinnige.
      Und was hat mir Daimler Crysler gebracht? Verlust, eine Menge Streß, aber auch ein neues Hobby.
      Langeweile kenn ich nicht mehr. Ist doch auch was, oder?
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 22:00:58
      Beitrag Nr. 185 ()
      Bloß jetzt nichts verkaufen.

      Verluste sind erst da, wenn man billiger verkauft.

      Gib dem Depot 1-2 Jahre.

      Ohne Geduld läuft nichts.
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 23:19:37
      Beitrag Nr. 186 ()
      Kann einem wirklich Angst machen wenn man diesen Thread liest.
      Da kann man nur hoffen das diejenigen die all diese verlorenen
      Gelder gewonnen haben zurückkommen um das Geld wieder an uns
      zu verlieren.
      Darauf wetten würde ich allerdings nicht.
      Ich schätze mal, keine guten Aussichten für den Neuen Markt,
      ist mir nie so klar geworden wie beim lesen dieses Threads.

      SIG
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 23:31:42
      Beitrag Nr. 187 ()
      @Sig

      Ich würde auch nicht darauf wetten :laugh:

      Denn ich werde den Eindruck nicht los, dass viele
      von denjenigen, die bis jetzt verloren haben, auch
      in Zukunft die Verlierer sein werden.

      Offenbar fällt es vielen wirklich schwer, aus ihren Fehlern
      zu lernen. Weil sie ihre Fehler nicht erkennen und allen
      anderen (Fonds, Förtsch, Markt, Zockern, Jahreszeit,
      Politikern etc.) die Schuld geben, aber nicht sich selbst.

      Schau mal den Spruch von profibienlein an:

      "Verluste sind erst da, wenn man billiger verkauft."

      Da fällt mir nichts mehr ein. :laugh:
      Avatar
      schrieb am 12.12.00 23:44:40
      Beitrag Nr. 188 ()
      Freunde,

      no merci for losers!!!

      Wer an diesem Rennen teilnimmt, sollte wissen
      was passieren kann! Daher habe ich kein Mit-
      leid! Angst und Gier geherrschen dieses Ge-
      schäft und wer nicht die notwendige Disziplin
      mitbringt, der muß halt bezahlen!
      Und es wird wieder passieren. Wenn die Hausse
      startet, werden wir das gleiche nochmal erleben.
      Die Börse ist wie ein Kettenbrief, jeder kennt
      das Prinzip, meint aber, er wäre so clever, alle
      anderen zu überlisten.
      Selbstüberschätzung und Dummheit, daraus werden
      Verlierer gemacht. Und einer muß verlieren, daß
      ist quasi systemimmanent.

      The winner takes it all! So war es! So bleibt es!

      Ein schönes Beispiel: Die Aktionäre der mb software!
      Schaut Euch mal die entsprechenden Threads an,
      dann wißt Ihr was ich meine, hahahaha!

      Wie sagt der gute Franz-Josef immer:

      Verluste begrenzen, Gewinne laufen lassen!
      Disziplin! Disziplin und nochmals Disziplin!
      StopLoss beachten!
      Niemals alles auf eine Karte!
      Gewinne realisieren!
      In schlechten Zeiten auch mal nicht investiert sein!
      Nie verbilligen!

      Wie dem auch sei, der Markt kommt wieder und
      jeder Tag bringt neue Chancen!

      Ich wünsche Euch allen viel Erfolg, hahahaha!!!
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 01:25:45
      Beitrag Nr. 189 ()
      Mögen mich die Stop-Loss-Befürworter nun geisseln oder als Idiot beschimpfen, aber einen SL hab ich nie gesetzt.
      Dafür habe ich m.E. aber etwas anderes schlaues gemacht:
      Ich habe nur soviel Geld investiert, dass ein Totalverlust zwar blöd aber nicht schrecklich gewesen wäre. Das war mit Sicherheit ein Faktor dafür, dass ich in den letzten Monaten so einen, entschuldigt die Ausdrucksweise, dicken Arsch beim Aussitzen haben konnte. Ich hätte zur Not noch fünf, sechs oder sieben Jahre warten können, ohne an Lebensqualität einbüssen zu müssen. Gelohnt hat sich das bisher allemal, denn ich hab
      1. viel gelernt (über die Börse und über mich selbst)
      und
      2. den Grossteil meines Depotverlusts wettmachen können.

      Was ich also aus diesem Jahr mitnehmen werde, ist meine "Spielgeldstrategie" beizubehalten, aber bei neuen Investments nur noch auf Fundamentals zu achten und die Fantasie aussen vor zu lassen.
      Mag sein, dass mir dadurch eine
      1000%MarkusFrickwirmachendichreichdusau-Kursrakete durch die Lappen geht, dafür spar ich mir aber auch reichlich minus90%dummdassdudieanderenreichgemachthast-Fehlzünder.

      So, das wars.

      so long
      helzman
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 15:52:46
      Beitrag Nr. 190 ()
      Damit es keine Mißverständnisse gibt, mein Posting war keinesfalls
      dazu gedacht die Oberlehrer auf den Plan zu rufen.
      Schadenfreude ist hier wohl fehl am Platz wenn man sieht wie sich viele
      Kleinanleger ruiniert haben.
      Was ich mit meinem Posting sagen wollte, es ist unwarscheinlich das
      bei einem erneuten Aufschwung die Werte wieder steigen werden in denen
      nun überwiegend Verlierer sitzen.
      Auch von Stop-loss Order halte ich nicht viel, jeder der ein Stop setzt
      muß wissen das er dann in einem schwachen Börsenumfels unlimitiert
      verkauft. Wichtiger ist es zu lernen bei fallenden Kursen etwas zu tun
      und eben Verluste zu begrenzen auch wenn man mal zum Tiefstkurs verkauft
      hat.
      Viele Anleger sind bei fallenden Kursen wie gelähmt und können einfach
      nichts tun, hier muß man anfangen zu lernen.
      Also Leute, Kopf hoch und gut überlegen was man jetzt kauft und wer ein
      ungutes Gefühl mit seinen Werten hat - umschichten!

      SIG
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 16:11:32
      Beitrag Nr. 191 ()
      Stop Loss ist auch nicht der Weisheit letzter Schluß, jedenfalls nicht bei rückläufigen Märkten.

      Mit dem Geld geht man viel zu schnell wieder neue Engagements ein, verliert wieder bis zum nächsten SL usw.

      Außerdem habe ich mit länger unverändert laufenden SL-Limitierungen bisher immer das "Kunststück" vollbracht, den jeweiligen Tagestiefstkurs zu erwischen, d.h. IMHO die Händler nutzen ihren Informationsvorsprung brutal aus und fischen ab.
      Avatar
      schrieb am 13.12.00 16:28:45
      Beitrag Nr. 192 ()
      @gemma

      SL-verkaufen heisst unlimitiert verkaufen. Ich stelle mir das dann so vor: Der Händler kriegt deine Order und verkauft auch sogleich die georderte Stückzahl. Aber aus seinem Depot. Der Kurs fällt und er kann sich die Stücke später billiger bei dir zurückholen. Ist zwar verboten, aber wenn´s heiß hergeht ...
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 01:37:41
      Beitrag Nr. 193 ()
      Hi Leute,
      toll diese ganzen Erfahrungsberichte zu lesen.Ich bin natürlich wie kann es auch anders sein mit einigen Werten auch mit 40% im Minus.Allerdings ist mir das auch in Boomzeiten schon passiert, nur gabs halt immer einige "Fluchtaktien", wo man nach Verlustrealisierung schnell umschichten konnte, und die Verluste waren nach ca. einem Monat wieder drin.Ich habe nie reine Zockerpapiere gehabt, immer die Porschestrategie gefahren.Nur Marktführer gekauft.Z.B. Microsoft bei 100 gekauft, bei 90 raus dafür Amgen gekauft und in sechs Wochen Verluste plus 25% plus gemacht.So lief das eine ganze Weile sehr gut, z.B.von Kinowelt in Kamps, von Aol zu Sun Micro, u.s.w. u.s.w.
      Was ich sagen will, aber wo sind diese "Fluchtaktien" heute, sicher sie existieren noch, nur bei der Zockermentalität der meisten sind doch kaum noch mehr als 30% zu verdienen.Von daher wann werden die Anleger wieder "normal", und lassen die Zockerpapiere links liegen, und die guten Werte mal ein Jahr oder länger laufen.Dann brauch man auch keine Stop Loss Orders oder Schlaflose Nächte.
      In diesem Sinne,
      keep bullish
      Rayan
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 13:50:02
      Beitrag Nr. 194 ()
      @groschenroman
      Muß sagen Du hast den kapitalen Fehler gemacht!
      1.) Glaube niemandem ohne eingehende Prüfung, auch Banken wollen nur eines "DEin Geld"
      2.) Es muß doch klar sein, daß jeder der neu eine Firma an die Börse bringt erst seine Leistung und sein Wachstum beweisen muß. Eine Firma braucht wie ein Produkt doch durchschnittlich 3-5 Jahre um schwarze Zaheln zu schreiben
      3.) Du warst zu Geldgierig

      Verzeihe meine Worte, aber es geht ja darum Fehler zu erkennen und zu beseitigen.


      Nun was habe ich gemacht.
      a)Alle Fonds im Februar abgestoßen (noch mit Gewinn)
      b)Bin noch einer Aktie erlegen mit rund -35% Verlust zurzeit
      c) Bin in einer Anlegergemeinschaft in Form eines Fonds drin. Dort wird seit 1996 fast jeden Monat ein Plusgewinn echr realisiert (also nicht nur Kursgewinne).
      Dieses Jahr noch kein einziger Monat mit Minusergebnissen.
      (Durchschnittlich +2% Gewinn pro Monat)
      Kann das Konzept im PDF Format per E-Mail zusenden
      Brauche Name und E-Mail Adresse natürlich
      Meine E-Mail Jaeger.d@t-online.de
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 14:04:13
      Beitrag Nr. 195 ()
      Eine der schmerzvollsten Erfahrungen ist die -
      wenn es richtig viel Geld kostet.
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 19:24:25
      Beitrag Nr. 196 ()
      Warum habt Ihr alle diese Wahnsinnsverluste ?
      Weil ihr alles auf ein Pferd (Neuer Markt / Nasdaq) gesetzt habt - ist ja schließlich Mode gewesen, die letzten 2 Jahre.

      Das Zauberwort heißt: Diversifikation !

      Ich konnte zwar mit Nasdaq-Werten auch den Hals nicht vollbekommen und bin letztlich stärker engagiert, als geplant, denn auch mein Herz schlägt für die High Techs,
      aber durch eine gesunde Mischung von Value-Aktien warens Gott sei dank keine
      -70%.

      Nehmts mir nicht übel und es soll auch nicht schadensfroh klingen, aber
      wer die extremen Risiken einer einseitigen Anlage eingeht, braucht sich hinterher nicht wundern, wenns in die Hose geht.

      Jammern hilft da gar nichts mehr......

      Ihr solltet deswegen Eure Zeit nicht in Selbstmitleid verplempern, sondern Eure Depots für die Zukunft neu aufstellen.

      Viele Grüße & alles Gute,

      Stocki
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 21:07:40
      Beitrag Nr. 197 ()
      @ Aktienfee
      Irgendwie habe ich da auch so den leisen Verdacht das da nicht alles mit rechten Dingen zu geht.
      Gerade bei kleineren Werten kann man heufig gut sehen wie auf Stop-Loss`s ` zu gearbeitet ` wird. Können natürlich auch gewiefte Trader sein!???
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 21:59:30
      Beitrag Nr. 198 ()
      hallo leidensgenosssen, hier meine geschichte:

      bin seid 10 jahren im geschäft, was in anbetracht meiner
      25 lebensjahre wohl nicht zu wenig ist. die höhepunkte
      waren bisher der golfkrieg, der chrash 1998 und die
      internetflaute 1999. also war ich 2000 besonder schlau
      und habe schon im april den nemax auf 4000 geredet - sehr
      zum gelächter meiner zuhörer!!!! aber es kommt trotzdem
      immer anders, besonders wenn man sich zu sicher. also was
      habe ich wohl gemacht? bei memax 4000 habe ich mich erst
      gefreut recht behalten zu haben, bin allerding mit nem
      riesen sack voll kohle auf pump in den markt,
      um heute ohne eigenkapital dazustehen.

      allerdings zeichnet sich langsam ein bißchen licht am ende des
      tunnels ab: schon alleine die verzweiflung der teilnehmer
      dieses threads spricht bände. andere komponenten sind:
      keine IPOs stehen an, meine mutter (als unbeteiligte)
      schimpft sogar auf den neuen markt und fast alle zeitschriften
      abgesehen von förtschies chronischem optimistenblatt sehen schwarz.

      also lasst uns hoffen!
      schönen tag noch
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 22:32:15
      Beitrag Nr. 199 ()
      Hallo!!

      Mal was zum überlegen:
      Verlust in % Gewinn in %

      5 ___________ 5,3
      10 ___________ 11,1
      15 ___________ 17,6
      20 ___________ 25,0
      25 ___________ 33,3
      30 ___________ 42,9
      35 ___________ 53,8
      40 ___________ 66,7
      45 ___________ 81,8
      50 ___________ 100,0
      60 ___________ 150,0
      70 ___________ 233,0
      80 ___________ 400,0
      90 ___________ 900,0

      Der prozentual notwenige Gewinn, um die Verluste wieder auszugleichen!

      gruß Codex
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:07:09
      Beitrag Nr. 200 ()
      240 %

      Das sollte zu schaffen sein !

      Der"immer noch optimistische"Duke
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:13:05
      Beitrag Nr. 201 ()
      Keine Sorgen Du bist nicht allein, im Sommer hatte ich noch
      ungefähr + DM 40.000, jetzt bin ich bei - 3500 DM
      und das war mein gesammtes Vermögen.
      Du hasst wenigstens keine Schulden...
      Avatar
      schrieb am 14.12.00 23:40:47
      Beitrag Nr. 202 ()
      Freunde,
      nur kurz zum StopLoss!

      Natürlich werden StopLoss von den Maklern abge-
      griffen. manchmal nur mit einer Aktie und danach
      geht es wieder bergauf.
      Ich gehe wie folgt vor:
      Ich kaufe eine Aktie und lege mental einen StopLoss
      Kurs fest, sinkt die Aktie mit Schlußkurs Xetra unter
      diesen Kurs, wird am nächsten Tag zum Eröffnungskurs
      verkauft.
      Meine Erfahrung: In mehr als 90% der Fälle sinkt der
      Wert weiter!
      Das meine ich mit Verluste begrenzen!

      Danach sofort wieder in irgendetwas reinzugehen und
      wieder zu verlieren, daß kann passieren! Wenn die
      meisten Werte rot sind, kann man fast nur verlieren.
      Man muß auch mal ein paar Tage cash halten können.
      Aber genau das schaffen viele eben nicht. Sie könn-
      ten ja was versäumen. Und ratz fatz werden wieder
      Verluste gemacht.

      Also, jeder hat so seine Strategie! Wenn man mit seiner
      Strategie keinen Erfolg hat ist entweder die Strategie
      untauglich oder man eignet sich nicht für dieses
      Geschäft! So einfach ist das!

      Gute Geschäfte

      PS: Z.Z. bei mir 80% cash! 20% Zockerwerte als mmm,
      info, cybernet, und einige andere Tote!
      Tote leben länger, wie man bei letsbuy, buch.de ja
      heute und gestern gesehen hat!
      Aber, super riskant!!!
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 11:26:40
      Beitrag Nr. 203 ()
      Spitze,
      Wenn ich alles richtig verstanden hab mit dem ganzen
      Verlustvortrag und Halbeinkünfteverfahren und dem
      ganzen Kram, dann darf ich ja nächstes Jahr 360TDM
      verdienen, ohne einen Pfennig Steuern zu zahlen.
      Jipieeeh, nur mit was soll ich denn das verdienen,
      am besten mit Gigabell.

      Der(Halbeinkünftige)Duke
      Avatar
      schrieb am 15.12.00 18:45:09
      Beitrag Nr. 204 ()
      Beim Lesen den Threads wird eins überdeutlich.
      Es gibt niemanden , der ein Patentrezept hat, zu Zeiten einer Bären-Salami den Verlust zu vermeiden.
      Was jedoch m.E. ärgerlich ist, ist die Weisheit der „Profis“. Die sind im Nachhinein immer schlau und können jede Kursentwicklung begründen.
      So schlau können die jedoch angesichts der Fondsperformances auch nicht sein.

      @franzjosefstrauss

      Mit Geldgier hat das Anlegerverhalten der meisten hier wohl nichts mehr zu tun. Hier zeichnet sich vielmehr blanke Not und Panik darüber ab, mit seinen Investitionen den Lebenswandel von anderen und vor allem der Institutionen zu finanzieren.
      Es gehört m.E. schon eine ganze Portion von Arroganz dazu, den Leute hier vorzuwerfen, Selbstüberschätzung und Dummheit würden ihre Verluste verursachen.
      Schon mal darüber nachgedacht, dass sich die Kurshöhen, der letzten 12 Monate bei gleichbleibenden Investitionsvolumen angesichts der Flut von IPO´s gar nicht realisieren lassen?

      Und dann die Disziplin.

      @profibienlein

      Sollte man so „diszipliniert“ sein, um in das offene Messer zu fallen?

      @Sig

      Keine schlechte Idee finde ich, den der Motor unseres Wirtschaftssystem, besteht im Fluss des Geldes. Aber dazu solltest Du auch wieder etwas in den Umlauf bringen, wenn Du zu den Gewinnern zählst, oder?

      @cyberwilly und Leena

      Persönliche Fehler hin oder her. Ist nicht das Fatale an der jetzigen Situation, dass auch derjenige der sein Geld in konservative Werte oder Fonds angelegt hat, kräftige Verluste im Depot hat?
      Gute Geschäftsbilanzen werden unwichtig, positive Nachrichten verpuffen ins Nichts. Gewinne sind doch nur dann zu realisieren, wenn man zum passenden Zeitpunkt den Trent errät.

      Zu hoffen bleibt nur, dass jeder für sich Lehren aus diesen Zeiten zieht. Auch wenn ich selbst nie dieser Versuchung unterlegen bin, appelliere ich an alle, sich in Zukunft die Bilanzen der Firmen anzusehen, in die man investiert. Das ist der einzige und beste Weg, die derzeitige Misere zu überwinden.
      Erst wenn die Fakes aus dem Markts sind, kann es wirklich wieder aufwärts gehen.

      MfG
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 06:36:37
      Beitrag Nr. 205 ()
      wenn ihr alle ueber eure Verluste sprecht, wuerd mich mal interessieren,
      worauf ihr das bezieht? Verlust vom Top? Verlust 2000? Verlust YTD?

      bei ersterem wuerde mich ja alles bis 70% nicht schocken (Nemax machts ja
      vor), entspannt euch mal das wird schon wieder

      -70% auf 2000 ist etwas hart, aber auch kein Weltuntergang

      Gruesse

      Julia
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 08:55:27
      Beitrag Nr. 206 ()
      Immer daran denken:
      1. Es ist ein Nullsummenspiel (was einer gewinnt, muß ein anderer verlieren)!
      2. Dein Gegeüber sind vorwiegend Profis.
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 11:37:19
      Beitrag Nr. 207 ()
      ...unsre gegenüber sind profis???....wenns profis wären hätte ich noch respekt....unsere gegenüber(banken,anal-ysten) sind..schweine,betrüger,maffiosis,abzocker,lügner,kriminelle...!!!
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 13:51:53
      Beitrag Nr. 208 ()
      @cuscino

      Meiner Meinung nach ist es nicht angemessen die Intitutionellen als Kriminelle zu bezeichnen. Wenn sich ihr Handeln im Rahmen der Gesetze bewegt, ist das sogar grundfalsch.

      Zu den Spielregeln gehört auch das Risiko. Die Börse ist ja auch kein Wunschkonzert.

      Trotzdem beteuere ich, dass es über die gesetzlichen Regelungen hinaus, auch für die "Grossen" Verpflichtungen gibt, die zum eingenen Schutz aufrecht erhalten werden müssen, sofern man sich die Ernte nicht für zukünftige Zeiten verhageln will.

      Eine Chance ist m.E. jedenfalls bereits arg ins Wanken geraten. Die Vorstellung, seine Altersvorsorge auf Aktienbasis d.h. Fonds zu organisieren, löst in mir arge Bedenken aus. Ich habe das Gefühl, dass viele ebenso denken.
      Schade auch, wäre eine gute Chance gewesen, dem Börsenmarkt eine Menge Kapital zuzuführen.

      MFG
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:17:08
      Beitrag Nr. 209 ()
      Hi,
      ich hab was nettes gefunden. Unter der genannten Adresse kann sich jeder kostenlose Domains registrieren lassen. Außerdem ist der Eintrag in 88 Suchmaschinen ebenfalls kostenlos !!
      http://www.umsonstwelt.de
      Könnt Ihr ja mal ausprobieren unter www.umsonstwelt.de
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:34:07
      Beitrag Nr. 210 ()
      @alle,

      Ich habe schon vor einiger Zeit hier in diesem Thread gemailt. Den Eindruck, daß viele aus den gemachten Fehlern lernen habe ich nach wie vor nicht. Da sich meine Gewinne erhöhen, je mehr "Milchmädchen" an der Börse mitmachen, sehe ich die Dinge auch im nächsten Jahr gelassen.

      An manchen Mails kann man einfach erkennen, daß die Leute nicht einmal die Grundprinzipien der Börse verstehen.

      "was einer gewinnt, muß ein anderer verlieren". Total falsch, trifft nur auf Derivative Finanzinstrumente zu, keinesfalls aber auf die Aktienmärkte.

      Nachkaufen ist ein ebenfalls nicht auszurottender Irrsinn. Dadurch erhöhe ich nur das Risiko des Portfolios nicht aber die Renditechancen. Kaufe ich einen anderen "billigen" Wert bleiben die Renditechancen gleich, bei niedrigeren Risiko. Das alles sind Grundprinzipien der Geldanlage und mathematisch nachweisbar.

      Ich bin dieses Jahr mit 74 % im Plus. Das habe ich mit 7 Werten erreicht und habe nur ein einziges Mal umgeschichtet. Allerdings habe ich 7 Branchen, sodaß das Risiko des Porfolios gering ist. Besser wäre es 21 Unternehmen zu haben (mit 7 Branchen, daran arbeite ich gerade).

      Mein Depot ist auch im Thread "Depotbesprechung, Langfristdepot Mr. Siebel" Das Portfolio hat sich auch jetzt im Aufschwung stark nach oben bewegt, obwohl es diversifiziert ist. Also noch einmal: Nicht alles auf ein Pferd setzten. Mit Dachfonds arbeiten und nicht mit Branchenfonds.

      Wers nicht glaubt, danke schon mal für euer Geld im Jahr 2001.
      lg
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 14:46:38
      Beitrag Nr. 211 ()
      @Julia F

      Mein Verlust ergibt sich aus dem was ich eingesetzt hab,
      und dem was der ganze Plunder noch wert ist.
      Realisiert hab ich in diesem Jahr ca.150K DM.
      Das sind bei mir -63%. Zusammen mit den Buchverlusten
      bin ich bei -75%.

      Gruss
      Der"Verlustvortrags"Duke
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 18:21:54
      Beitrag Nr. 212 ()
      Hallo Leute,

      zuerst muß ich Euch danken für die Offenheit, die viele hier zeigen, ganz ohne Häme. Für viele von Euch tut es mir aufrichtig leid, daß Ihr solche
      Verluste erlitten habt, doch bitte ich Euch, mal darüber nachzudenken, auf welchen Wahnsinn Ihr hereingefallen seid.

      Wie Ihr wißt, folgte die Rußlandkrise (heftig geschwitzt hatte ich auch während der Asien-Krise 1997) und ich begann allmählich am System an
      sich zu zweifeln. Aber nur unterschwellig hatte ich die Vermutung, daß etwas nicht stimmt. Die Lage beruhigte sich, die FED überflutete den
      Markt mit Liquidität und alles schien wie immer. Ich kaufte Icon Medialab 1999 für 5€..... und sie stiegen atemberaubend. Die NYB-Sache hatte
      mir aber eine Lehre gebracht: Erkenne eine Manie!! Im Nachhinein war für mich völlig klar, daß sich kein Kurs verzehnfachen kann, ohne nicht in
      eine deutliche Korrektur zu laufen, daß sich Fundamentaldaten nicht so schnell ändern können, daß Märkte nicht effizient sind, sondern von
      Emotionen maßgeblich beeinflußt werden. Bei Icon schien sich wieder so ein Fall anzubahnen, wie gleichzeitig mit Internetwerten und
      Hochtechnologie. Als 25€ überschritten waren, begann ich zu verkaufen. 30€ wurden überschritten und ich verkaufte weiter während andere
      weiter massiv aufstockten. Als sich dann nach mehreren Monaten die mehrfache Spitze abzeichnete, war für mich die Sache klar: Der Absturz
      steht bevor. Bis auf eine kleine Position verkaufte ich alles. Wißt Ihr, wo Icon heute steht? Bei 2,5€!!!! Eines sage ich Euch: Sicher ist nur, daß
      wir langfristig tot sind, nicht, daß Aktien langfristig immer steigen! Merkt Euch diesen Satz bitte ganz genau.

      Ab Mitte 1999 stieß ich durch Zufall auf die Elliott-Theorie. Ich laß mich ein und fand in ihr ein Instrument, das richtig angewandt, eine sehr
      gute Entscheidungsunterstützung sein kann. Auch begann ich, vermehrt systemkritische Literatur zu lesen (z.B. "Die Globalisierugsfalle", "Das
      Ende des Kapitalismus" , Sorros, auch Kostolany......) und natürlich das Standardwerk über Elliott. Weil mir dies von großer Wichtigkeit
      erscheint, möchte ich Euch die Grundzüge kurz darstellen:

      Beobachtet man Bösenverläufe über einen langen Zeitraum, so stellt man immer wieder EIN MUSTER fest. Wellenförmig bewegen sich die
      Kurse nach oben, was von einer ganz bestimmen Psyche der Anlegerseele begleitet ist. Am Anfang dieser Bewegung liegt die Wirtschaft am
      Boden und kein will Aktien haben (siehe Anfang der 30er Jahre), dann setzt ein Aufschwung ein, der die "Hartgesottenen" anlockt und schon
      deutliche Gewinn verspricht (die Masse bleibt aber draußen). Diesem Ansteig folgt ein Rückfall, der die Gewinne fast komplett zunichte macht,
      um dann einen deutlichen Aufschwung hervorzurufen, der von sehr guten wirtschaftlichen Fudamentaldaten begleitet wird. Auf diese dritte
      Welle folgt wieder ein Korrektur, die aber nicht auf das Niveau der zweiten Welle zurückgeht. Ist die Korrektur beendet, kommt die finale Welle
      fünf. Diese zeichnet sich durch eine Börse als Spielwiese für Zocker jeder Art aus. Alle denken, ohne Arbeit in Windeseile reich werden zu
      können. Die Medien berichten in aller Breite über die B örse und eine allgemeine Euphorie bricht aus. Dieser Euphorie folgt, da die fünfte Welle
      die letzte (!!!) Aufwärtswelle ist, ein dramatischer Absturz.

      Erkennt Ihr irgendwelche Parallelen? Kein Zweifel, daß wir Anfang des Jahres und auch Ende letzten Jahres diese Situation hatten. Lest mal
      bitte unbedingt das Buch von Le Bon "Psychologie der Massen" und Ihr erkennt Euch selber wieder. Im Fall der Börse war es eben die Gier und
      der blinde Glaube an die ewige Hausse, der Euch jetzt die Verluste eingetragen hat. Wer aber nicht versucht, selber hinter die Kulissen zu
      schauen und wer nicht erkennt, daß wir in einer Art "Matrix" leben, der wird untergehen. Ihr habt doch in den letzten Jahren gesehen, daß eine
      Krise auf die nächste folgte, daß die US-Notenbank nur durch dramatische Ausweitung der Geldmenge die Börsen so anheizen konnte. Und
      trotzdem war scheinbar alles in bester Ordnung. Internetfirmen versprachen wahnwitzige Wachstumsraten und fast jeden Monat gab es eine
      neue Branche, die wie das Schwein durchs Dorf getrieben wurde. 0190er Hotlines versprachen auch dem letzten Idioten den schnellen Reichtum
      und viele glaubten es! Sie kauften sogar auf Kredit und setzten jahrelange Arbeit damit aufs Spiel. Solange es gutging fühlten sich viele wie im
      Rausch. Wer vorsichtig war (wie ich ) und sich sagte, daß das ganze ein völlig übertriebener Wahnsinn sein, wurde verlacht und besonders
      dadurch getroffen, die Hausse nicht mitzumachen.

      Dann aber begann sich das Blatt dramatisch zu wenden und die Warner bekamen recht. Schaut Euch bitte den Chart der Nasdaq an und sagt
      mir: War das eine gesunde Entwicklung? Ist es normal, daß Firmen kreditfinanziert eigene Aktien zurückkaufen (belegt bei IBM), daß
      Technologiefirmen wie Microsoft und Cisco ihren Kunden Kredite geben, um bei ihnen einzukaufen und durch Optionsprogramme die wahren
      Kosten verschleiern? Kann es sein, daß sich die Börsen in 20 Jahren verzehnfachen, das BIP aber nur um 100% steigt? Fragt Euch bitte auch,
      welchen Wert die "Informationsgesellschaft" und die "Neue Ökonomie" haben. Es gibt kaum Internetfirmen, die je Gewinne machen werden.
      Aktuell sind die Telekommunikationsfirmen so überschuldet, daß ihnen bald nichts weiter als der Offenbarungseid bleibt. Schon vor Monaten
      dachte ich mir, daß es doch nicht sein könne, was Mobilcom jetzt abzieht. 10 Mrd DM Schulden bei einem Jahresgewinn von ca. 200 Mio. letztes
      Jahr. Wie wollen die jemals auch nur die Zinsen zahlen?! Gleiches mit EM-TV. Warum wurde von vielen die primitivste Logik ausgeschaltet?

      Was sind jetzt die Konsequenzen?

      Bedenkt bitte auch, daß die Gier nicht gut ist (Gekko in "Wallstreet"), sondern der Sargnagel einer Volkswirtschaft und der einzelnen
      Individuen.



      Gruß

      BossCube
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 18:27:07
      Beitrag Nr. 213 ()
      hi leute
      mein herzliches beileid
      bevor ihr noch mehr verluste macht
      mit euren vorwiegend auf phantasie basierenden werte
      schaut doch mal ins gold board ,man braucht kein grosser prophet zu sein
      um zu sehen dass gold und silber die outperformer der nächsten
      na sagen wir mal 6jahre sein wird .
      da könnt ihr eure verluste locker wieder reinholen
      (alles natürlich ohne gewähr)
      ein freundlich gesinnter 006
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 18:55:31
      Beitrag Nr. 214 ()
      Godofthunter,

      Du bist mit Deinen sieben Werten 74% im Plus?

      Ab wann rechnest Du denn Deine Performance?

      Die Werte, die Du in der "Depotbesprechung" nennst, sind
      aber nach der jetzigen Korrektur nicht mehr so im Plus.
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 19:31:43
      Beitrag Nr. 215 ()
      @schürger,

      Die Performance ist von Anfang des Jahres gerechnet. Ich kaufe aber immer um den 15. jedes Monats neue Aktien.

      2 mal habe ich Teile verkauft;

      I.
      23. März Teilverkäufe in Fresenius
      31. März Teilverkäufe in Qiagen

      Diese Verkäufe ergaben sich aber nicht deswegen, weil ich an Markttiming glaube, sondern weil ich damals Geld benötigte. Es gibt unzählige Studien, die besagen, daß man am besten immer voll investiert ist. Ich bin auch jetzt grundsätzlich voll investiert, aber der 15. (Gehalt, DM 8.0000,- neu zu investieren) war bereits,also werde ich wieder zukaufen. Nach Börsenschluß USA (Montag). Mein Programm empfiehlt McDonalds.

      II.
      Ich habe Anfang des Jahres LHS Aktien gehabt. Die wurden allerdings mit Sema Group fusioniert. Am ersten Tag, nachdem sie (Sema Group)mir ins Depot gebucht wurden habe ich sie verkauft und in AT&S getauscht.

      Mein Depot weist mit Börsenschluß Freitag eine Performance seit 1.1. 2000 von 71,17 % auf. Du hast wahrscheinlich nicht den ganzen Thread gelesen, da steht nähmlich drinnen, daß die Werte nicht immer das gleiche Gewicht haben. Ich habe zu Beginn des Jahres immer BWT gekauft, später Fresenius, jetzt zum Schluß MCD, der einzige Wert, mit dem ich übrigens im Minus bin. Ende des Jahres fliegen zwei Werte raus und die anderen 5 werden aufgestockt.
      So long
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 17.12.00 20:45:00
      Beitrag Nr. 216 ()
      @captain37

      dieser "es ist ein Nullsummenspiel"-Unsinn inspiriert von
      Priors idiotischem "ihr Geld ist nicht weg es hat nur ein anderer" ist volkswirtschaftlicher Unsinn zum Quadrat
      der sich anscheinend langsam als common sense durchsetzt

      frag dich mal warum die Amis ihre Zinsentwicklung und Inflationssteuerung dem Aktienmarkt anpassen muessen, wenns
      doch ein Nullsummenspiel ist

      obwohl ich echt dringend zu volkswirtschaftlicher Standardliteratur raten wuerde (Nordhaus/Samuelson/Varian)

      nicht boes gemeint, aber auf Halbwissen reagierte ich schon immer gereizt, sorry :)

      Julia
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 08:10:51
      Beitrag Nr. 217 ()
      Gute Beiträge die uns allen helfen.

      Haltet Euch jetzt fest und lacht nicht:

      Habe im Nov 99 angefangen und es geschafft k e i n e n Profit aus der Ralley von Dez 99 (bis März zu schlagen!
      ausser ein Wert +65 %) Hätte wohl den Aktionär lesen sollen
      ;)

      Andererseits bin ich jetzt auch "nur" ca. 25 im Minus (Dank IM, DAC-Biotech, Espeed, DAC-NM, Wapme)

      Auf steigende Kurse!!!!
      dw
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 12:01:51
      Beitrag Nr. 218 ()
      ...aus Schaden wird man klug. Hoffentlich.
      Keiner würde im Atlantik schwimmen gehen, wenn er es denn nicht könnte (schwimmen - meine ich). Gleich verhält es sich an der Börse. Ich glaube hier ist manch einer "reingesprungen" und hat am Anfang nicht gewußt worauf er sich da einläßt. Hinterher ist Katzenjammer.
      Die Lehren sind schmerzhaft.
      Keine Schadenfreude - Mitgefühl.
      Kopf hoch!
      xxluz
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:26:57
      Beitrag Nr. 219 ()
      war gutes Jahr zum Lernen. Habe mit Teldafax optionen im Früjahr mit 4000 DM Einsatz 40000.- Gewinn gemacht.
      Habe den gesamten Gewinn in Teles optionen investiert, und alles wieder verloren. Da ich mir aus Geld relativ wenig mache(obwohl ich total pleite bin) muß ich mir diesen "superdeal" immer noch von meiner Frau vorwerfen lassen. die börse ist kein Perpetuum Mobile in der man ein paar Mark reinwirft, die sich dann immer und immer wieder vermehren. Ich habe in meinem ganzen Leben noch nie Geld besessen, darum macht es mich auch nicht traurig daß ich alles verloren habe, denn wenn du das Leben nicht vergißt
      ist dir alles scheißegal. Also Freunde wenn Ihr wieder auf euer Geld kommt,und das wünsche ich euch allen, dann tut mir und euch den gefallen und Lebt. Das Leben ist zu schön und zu kurz um es korrupten Analysten, Bankern und Mafiosis in den Rachen zu schmeißen.
      Also dran denken "Leben geht weiter".
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:37:46
      Beitrag Nr. 220 ()
      @JuliaF

      Also wenn dich Halbwissen reizt, dann solltest du selber mit dem posten desselben vorsichtiger sein :D

      Denn Aktienhandel ist ein Nullsummenspiel.

      Es wird weder Geld erschaffen noch Geld vernichtet.

      Fällt der Wert einer Aktie, fällt eben nur der Aktienwert, aber das Geld zu dem die Aktie einst gekauft wurde, ist davon dann natürlich unbetroffen.

      Mensch, wie mich Halbwissen immer reizt :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 13:59:50
      Beitrag Nr. 221 ()
      @newnoise

      Dann erkläre doch bitte einmal, wie heute Morgen ohne 1 EUR Umsatz Dialog Semiconductor nur noch 50 % Wert war.

      Ich glaube diejenigen die die Aktie hatten haben da eine ganz andere Meinung.


      Mensch, wie mich Halbwissen immer reizt.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:06:32
      Beitrag Nr. 222 ()
      Finde ich schön das man seine Verluste hier publiziert.

      Die Börse macht süchtig es is schwer sich davon zu trennen. Ich habe leider von meinem, TOP 50% verloren. Bin aber immer noch sehr gut im Gewinn.

      Mein Anlagetip ist die POST AKTIE.

      ich habe alles in die Post Aktie gepummt und erwarte eine Verdopplung in 3 jahren. Das wären 80 Mille. Ich kann warten. Unter 21 ziehe ich die Reissleine und werde nicht mehr an der Börse handeln.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:14:30
      Beitrag Nr. 223 ()
      @Farcaster

      Halbwissen, Halbwissen..

      Das Dialog Semiconductor heute ohne Umsatz nur noch 50% wert war, lag daran, daß keiner bereit war, mehr dafür zu zahlen.

      Doch wurde da rein volkswirtschaftlich kein Geld vernichtet.

      Diejenigen, die diese Aktie besitzen bekommen dafür jetzt zwar nur noch die Hälfte, dennoch haben sie ja auch einst dafür mit Geld bezahlt, und das hat sich nicht halbiert, sondern eben nur der Wert der Aktie!

      Halbwissen + Halbwissen = Wissen :D
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:16:47
      Beitrag Nr. 224 ()
      schon mal darüber nachgedacht ?:

      alles Gold der Deutschen Bundesbank (11000 t)zu heutigen Kursen verkauft
      entspricht ca 45 Mrd. DM.
      Die UMTS Lizensen haben das doppelte gebracht.

      Aber bitte nicht denken, daß dadurch Mobilcom wertvoller geworden ist.

      :cool:
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 14:31:42
      Beitrag Nr. 225 ()
      Hallo allerseits,

      dieser Thread scheint ja einer anderen Welt zu entstammen.
      Jedenfalls nicht der Welt der tollen Hechte, die sich vor lauter Performance gar nicht retten können.
      Was mich allerdings dennoch stört, sind die Beiträge mit dem Tenor Erfahrung und Information:
      1. Erfahrung: Das, was in diesem Jahr passiert ist, dürfte wohl nichts mit Erfahrung zu tun haben, denn es war eine völlig neue Erfahrung für alle. Was haben uns denn die alten Hasen mit ihrer Erfahrung erzählt? Sommerrally, Herbstrally, Winterrally, Präsidentschaftswahlenjahre sind gute Aktienjahre und so weiter und so fort.
      Nichts davon ist eingetroffen. Selbst Investitionen in die absolutermaßen anerkannten Wachstumswerte haben Verluste gebracht: Intel - Cisco - ...
      2. Informationen: Wo soll man sich denn informieren, ohne Gefahr zu laufen, Manipulationen aufzusitzen??? In diesem Jahr wurde die Verstrickung von Banken - Fondsmanagern - Zeitschriften - Fernsehredakteuren ja erst nach und nach aufgedeckt. Und was ist wirklich dran, an den Verschwörungstheorien?? Vielleicht macht man es sich auch ein bischen einfach, das Unheil der Kursstürze darauf zurückzuführen.

      Ich bin der Meinung, dieses Jahr hat einen Wandel an den Börsen eingeleutet. Es sind Leute eingestiegen, die sich eben NICHT nach den alten Verhaltensweisen typischer Börsianer verhalten.
      Aber auch das wurde ja positiv empfunden, dass sich das deutsche Volk endlich auch für Aktien interessiert. Und damit investieren nunmal Leute ihr Geld, die nicht von Anfang an Fachleute sind.
      Da wurden Unternehmensmeldungen völlig überbewertet und Kurssteigerungen ausgelöst, die es früher nicht gegeben hätte.
      Und dann reagieren die gleichen Leute auch in der anderen Richtung über, wenn ein Riese wie Nokia oder Intel eine GEWINNwarnung rausgibt. Es ist doch aberwitzig, wenn sich der Kurs daraufhin mehr als halbiert.
      Ich sage euch, das hätte Niemand vorausgesagt, mit seiner Erfahrung!

      Also bitte: möge sich jeder glücklich betrachten, der dieses Jahr gut überstanden hat.
      Es liegt in der Natur der Sache, dass es immer Gewinner gibt. Jeden Samstag wird einer im Lotto Millionär, auch wenn es keiner von uns wird.
      Und es haben auch Menschen die Atombomben überlebt.
      Das hat was mit Wahrscheinlichkeit zu tun. Nicht mit Erfahrung.
      Oder?
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 15:44:28
      Beitrag Nr. 226 ()
      Hallo Leute schaut euch mal die Seite www.geldcrash.de.Ich glaube dann kann man den crash verstehen oder warum es so kommen mußte.

      Gruß Niere
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 16:58:59
      Beitrag Nr. 227 ()
      Ein sehr guter und interessanter Thread !!!!!!

      @Newnoise und JuliaF
      Ihr habt beide Recht.Einerseits wird das Geld von den "Dummen" zu den "Schlauen" umverteilt.Anderseits erwirtschaften Unternehmen,den ihr euer Geld als Aktionär geliehen habt,wenn sie fähig sind,echte volkswirtschaftliche Mehrwerte,also Gewinn!!!!:):):)

      Ps.Das ausgerechnet in der Schlußphase einer fast 20jährigen Hausse die Medien zur Aktienanlage raten,ist kein Wunder ,nach DER Erfolgsgeschichte.Und daß ausgerechnet die "öffentlich-moralischen" Fernsehsender ARD und ZDF
      sich ebenfalls nicht den Trend entziehen können,ist um so dramatischer.Hätte Anfang der 80ziger Jahre jemand zur Aktienanlage geraten,oder sich als Aktionär geoutet,wäre er
      in letztgenannten Medien als jemand dargestellt worden,der
      noch unter einem Assiozialen steht.Nämlich als ein böser umtriebiger Spekulant und ausbeuterischer Kapitalist.Jetzt
      werden all diejenigen die das immer noch glauben hervorkommen und sagen:"Seht ihr ich/wir haben es doch gewusst.Aktien sind doch etwas für windige zweifelhafte Personen.Mit einem richtigen deutschen:D Sparbuch wärt ihr besser gefahren".Und diejenigen die immer darauf verweisen das man mit Aktien langfristig besser fährt,was wenn man die letzten 20 Jahre betrachtet auch richtig ist,werden es in der Zukunft schwer haben.Denn es ging nicht immer so aufwärts.Man muß sich nur mal die 60ziger und70ziger Jahre ansehen.:( (und wie die Zukunft der Altersvorsorge aussieht...???:()

      Ein Tip:www.stockcharts.com
      Dann "historische Charts" auf der Homepage klicken und dann -Dow Jones Industrial von 1900-2000-wählen.Es kann einem schlecht werden.:(
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:08:15
      Beitrag Nr. 228 ()
      @gölqiksfhöla

      Ne, ne ich hab Recht :D

      Es ging darum, ob Aktienhandel an sich ein Nullsummenspiel ist oder nicht.

      Und JuliaF war doch tatsächlich der Meinung, daß hierbei Geld einfach verschwinden kann.

      Aber Aktienhadel ist nunmal ein Nullsummenspiel.

      Überhaupt ist die ganze Wirtschaft ein Nullsumenspiel!

      Auch hier wird Geld nicht erschaffen oder verschwindet einfach.

      Also schaffen auch dei Unternehmen, denen ich über die Börse Kapital gebe, kein Geld.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 17:52:00
      Beitrag Nr. 229 ()
      War wirklich gut das alles zu lesen, bei mir auf Arbeit ist auch einer der mir immer erzählt hättest Du mal dies oder das gekauft, ist seit letzter Woche 20%im plus. Er hat aber bei den letzten Telekomaktien zugeschlagen zu satten 62 Euro glaub ich. Außerdem kann ich nicht alles kaufen und bin auch kein Hellseher, als Dümmling las ich mich aber auch nicht abtun. Ich erinnere an Nordinternet z.Z. mit über 60% im minus seit März, hätten die es nicht besser wissen müßen als Profis? Ich habe z.Z. alles in allem einen Verlust von ca. 40% bin aber optimistisch. Die frage ist wirklich wo das Geld zukünftig hinfließen soll, Fonds werden immer noch auf Teufel komm raus verkauft.
      Kleiner Auszug aus einer Mitarbeiterveröffentlichung einer kleineren Fondsgesellschaft: Unser Ziel ist es in den nächsten Jahren mit unserem Angebot an Publikumsfonds deutlich zu wachsen. Wenn wir Marktanteile gewinnen wollen, müssen wir entsprechend über Marktdurchschnitt wachsen.In der Branche wird ein Wachstum von ca 30% p.a. erwartet.
      Soweit so gut und glaugt mir Fonds lassen sich immernoch hervorragend Verkaufen. Irgendwann muß es investiert werden. Kleiner Vergleich 1980 gab es ca 70 inländische Fonds heute mit Ausländern in D. etwa 5000. ein Fonds wird aufgelegt mit ca 20-50Mio Euro so hörte ich. Wo soll also das ganze Geld hin in Zukunft.ES MUß WIEDER IN DEN MARKT. Das glaube ich wirklich!
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 18:01:22
      Beitrag Nr. 230 ()
      Kleiner Nachtrag noch: Zum Jahreswechsel geht man von einem gesamtvolumen D. Publikumsfonds von 1000 Milliarden DM aus.
      Avatar
      schrieb am 18.12.00 18:51:44
      Beitrag Nr. 231 ()
      Hallo,
      so viel Verluste.............
      Ich hab Anfang 2000 mit Aktien angefangen, alles Neuer Markt.
      War schnell mit 40% im Plus, dann 40% Minus. Hab alles
      verkauft und für den "Rest" Biotechnologie gekauft, hatte Glück
      z.B. Medarex, Millenium ganz unten waren, Medarex zu ca. 22,5 und
      Millenium zu 30 oder so. War dann vor 6 Wochen bei +55%, nach
      3 Wochen bei 20% Minus jetzt bei 7% Plus.
      War ein anstrengendes, aufregendes erstes Jahr.
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 00:34:59
      Beitrag Nr. 232 ()
      hi zusammen,

      wenn wir doch ehrlich sind: die meisten von uns stecken in horrenden verlusten.....

      war selber schon über 100.000 im plus, jetzt dick im minus..

      wo liegt das problem? die börse ist nun mal keine einbahnstrasse.
      jeder der sich aktien gekauft hat weiss, dass er einen verlust erleiden kann.
      bei dcx oder schering vielleicht weniger, bei sap oder telekom vielleicht mehr, bei NM-werten vielleicht sogar 90% oder einen totalverlust.

      wenn einer glaubt, er wird von fondsmanagern abgezockt liegt er schon mal ganz falsch. nicht diese fondsm. haben die kurse im frühjahr hochgezockt, sondern wir. es gab lediglich ein paar von uns die kleverer waren und gewinne realisiert haben..

      jammern wie: aus 80000 dm 6000 gemacht hilft nicht. einige werte werden sich nie wieder erholen und vom kurszettel verschwinden.
      bei diesen werten (z.b. emtv, informatec, gigabell, dci(bei 11 mio. umsatz und 22 mio verlust und 41 mio liq. mitteln, kann sich das jeder selbst ausrechnen...)gibt es wohl keine hoffnung mehr...
      auch jetzt noch konsequent verluste realisieren und den bleibenden betrag auf schwergewichte oder "special situations" setzen, ist die einzige möglichkeit wieder an die verlorene kohle zu kommen. (ich weiss, auch schwergewichte haben massiv verloren, es gibt aber einige werte, die im moment fund. echt billig sind).

      ich bin mir sicher, dass ich mit dieser strategie wesentlich besser liege als alle, die ein aussitzen bevorzugen, leute, das wird diesesmal bei einigen werten nicht funktionieren.....

      malgucken!
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:29:58
      Beitrag Nr. 233 ()
      Liebster Newnoise,

      Geld wird nirgends geschaffen, ausser von der Notenpresse. Das aendert nichts daran dass sowohl Unternehmen `Geld` machen koennen und auch an der Börse `Geld` gemacht und vernichtet wird. Gruesse an einen der die Begrifflichkeiten durcheinander bringt und wohl sowieso nie einen Fehler zugeben wuerde. Halbwissen reizt mich immer so... :)

      Schoene Weihnachten,

      Julia
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:31:45
      Beitrag Nr. 234 ()
      wobei ich den Satz `ueberhaupt ist die Wirtschaft ein Nullsummenspiel` schon putzig fand... :)
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:40:54
      Beitrag Nr. 235 ()
      Werte JuliaF

      Nach deinem ersten Satz dachte ich schon, daß du von der Einsicht gepackt worden wärest.

      Eben Geld wird nur von der Notenpresse geschaffen.

      Warum schreibst du dann im nächsten Satz doch wieder das Gegensätzliche?

      An der Börse wird kein Geld geschaffen! Es wird bloß hin und her umgeschichtet! Und das ist in der gesamten Wirtschaft so!

      Das was sich verändern kann, ist der Wert den das Geld repräsentiert.
      Z.B. kann dieser Wert durch Inflation sinken.

      Aber Geld verschwindet nicht, bestimmt nicht :D
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 16:43:23
      Beitrag Nr. 236 ()
      JuliaF

      putzig aber wahr! :D

      Erzähl doch mal, wo genau im gesamtwirtschaftlichen Kreislauf Geld verschwindet oder entsteht?
      Avatar
      schrieb am 19.12.00 17:18:05
      Beitrag Nr. 237 ()
      Tja Leute,

      auch ich habe eine Menge Geld in den Sand gesetzt.Hier wird
      immer davon geredet,Verluste zu realisieren. Meine größte
      Depotleiche ist Intasys.HK 14 E, KK 3,3E, jetzt 0,6 E.
      Wiso soll ich jetzt noch verkaufen, wenn ich totzdem an den
      Wert glaube? Wenn die Märkte irgendwann drehen( und das müssen Sie bei soviel Cash bei den Fonds) traue ich einem
      "Fallen Angel"ein wesentlich bessere Performance zu, als
      einem soliden Wert. Also wiso jetzt noch umschichten? Das
      Geld ist weg, aber so sehe ich größere Chancen es zurück
      zu holen. Was meint ihr?

      MfG
      aaahhh
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 01:48:06
      Beitrag Nr. 238 ()
      Hallooo Nochmaaal,
      kleine Änderung im Zwischenstand,
      hab jetzt 190k DM verloren, es geht auf das
      200k DM Jubiläum zu.
      Komm aus dem Teufelskreis einfach nicht raus.
      Trau mich nicht zu verkaufen, und raube mir
      täglich den Nerv beim Zusehen wie das Depot
      wegschmilzt.
      Ist diese Art "Zocksucht" als Krankheit anerkannt?
      Gibts für mich vielleicht medizinische Hilfe?
      Das is sogar mal fast Ernst gemeint von mir.
      Nach dem Grünspan Debakel von heut, werd ich wohl
      morgen bis zur Beleihungsgrenze C1 kaufen, um sie
      dann gegen Abend zu verkloppen, wenn das net
      hinhaut, Gute Nacht.

      Der"ewige Zocker"Duke
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 02:19:59
      Beitrag Nr. 239 ()
      @Duke
      Mach das bitte nicht!!
      Wenn Du von dem investierten Geld Deine Existenz
      bestreitest, verkaufe sofort alles, zumindest aber
      einen Großteil. Bitte!!! Zu Deinem eigenen Schutz!!!

      Gruß Bimbes
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 02:53:24
      Beitrag Nr. 240 ()
      @Bimbes (Lustiger Name übrigens)

      Ich hab mir mal gesagt, wenn 100K weg sind->Reissleihne!
      Hab ich auch gemacht.
      Lagen halt 140K so rum.
      Keine Arbeit, oder Beschäftigung und zu allem Verdruss
      dreht der Markt.
      Also wieder rein, mit dem Vorsatz, wenn nur noch 100K
      übrig sind, alles verkaufen und mit 6% festlegen.
      Als ich bei 100K Rest war, drehte der Markt mal wieder
      und ich hatte 25K mehr in 3 Tagen, jetzt gehts aufwärts
      endlich dacht ich.
      Wie schon gesagt, jetzt sind noch 50 K übrig, und ich
      packs ums verrecken nicht auszusteigen.
      Es ist die Angst nicht "dabeizusein" wenns losgeht,
      obwohl ich mir sicher bin das die Gesamtmärkte weiter
      sinken. Vielleicht mal endlich mit Puts anfangen, wäre
      eigentlich im April angesagt gewesen, sobald ich Puts
      kaufe, gehts bestimmt aufwärts.
      Bin mir 1000% sicher das ca. 8-12% mit C1 zu holen sind
      morgen. (Siehste schon wieder bricht die Krankheit durch)

      Aber es tut gut, das mal jemand ehrliche Hilfe anbiete.
      Ich glaub das einzigste was wirklich hilft ist, wenn man
      mich fesselt und mir vor meinen Augen die Aktien verkauft,
      und nicht mehr dranlässt. (Wenigstens hab ich noch meinen
      Galgenhumor)

      In dem Sinn
      Der"dankbare"Duke
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 03:09:20
      Beitrag Nr. 241 ()
      @Duke
      Frage Dich mal, wieoft Du vorher 1000%ig sicher warst,
      das ein Wert am nächsten Tag steigt.
      Und wieoft hat es gestimmt? Sicher nicht sehr oft, sonst
      hättst Du nicht soviel Verlust.
      Aber okey, machen wir ein Deal!!!
      Kaufe nur die Hälfte von dem was du vor hast und treffen
      uns Morgen(heute) nach 22.00 Uhr wieder hier.
      Sollte der Tread gelingen - Glückwunsch und wir sehen weiter.
      Sollte er mißlingen - sofort alles raus.

      Bin übrigens auch in C1 investiert (KK 42$).
      Meine einzige Position die ich noch im Depot habe, der
      Rest ist cash.

      Gruß
      Bimbes
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 11:32:13
      Beitrag Nr. 242 ()
      Ich bin auch einer der nur aus Schaden klug wird.
      Gestern habe ich mir den Rest gegeben:
      einen Call auf den Nemax, da ja die Fed es schon richten wird.
      Um 20.15 war dann alles klar. Lebend komme ich nicht mehr davon.
      Die Nasdaq stürzt ins Bodenlose und verkaufen kann ich nach 20.00 nicht mehr.
      Ich habe natürlich gleich ein Stop loss gesetzt für den nächsten Morgen.
      Und DER BESCHISSENE MAKLER VON GOLDMANN SACHS wartet erst mal genüsslich
      eine halbe Stunde nach Börsenöffnung,nach dem der Nemax anfing ins Bodenlose
      zu stürzen, um dann meine Order auf dem tiefstpunkt zu bearbeiten!!!

      Die Händler sitzen am längeren Hebel. Nichts zu machen.

      Jetzt geht es darum, nach zwei Jahren teils kräftiger
      Depotgewinne die restlichen 10% meines Depots zusammenzukratzen,
      da ja wohl nun eine Rezession vor der Tür steht.

      Ich habe auch eine Börsenkarriere hinter mir, wie sie im Buche steht.
      Keinen Anfängerfehler ausgelassen:
      - habe nie Verkauft bei fallenden Kursen
      - habe alles ausgesessen, bis zum bitteren Ende
      - habe immer schön alles auf eine Branche gesetzt (Internet)
      - am Ende war ich mir auch nicht zu Schade noch Kredite
      aufzunehmen, um davon Optionsscheine zu kaufen

      Sollte ich jemals wieder Geld besitzen, dann kommen
      1/3 aufs Sparbuch
      1/3 in Fonds
      1/3 in Rentenpapiere oder so

      25 Jahre habe ich gespart, um alles in einem halben Jahr
      wieder zu verlieren.
      Also Sicherheit sollte immer eine wichtige Rolle spielen bei der
      Geldanlage.

      Viel Erfolg denjenigen, die jetzt mein Geld haben, daß
      sie es nicht wieder verspielen.

      Machts besser,
      moriti
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 11:43:33
      Beitrag Nr. 243 ()
      @Der Duke

      Ich fühle aus vollem Herzen mit, auch ich hocke auf ca65% Verlust
      Ist aber nicht schlimm da ich noch Cash habe und es alles nur Calls sind!!

      Duke bitte hole 5000 aus dem Markt, investiere es in 563809 mit Limit 0.03
      Da hast du eine realistische 2000% Chance.
      Das meine Ich vollkommen ernst!!!
      Bitte überlege es dir.

      Gruss

      Ich brauch jetzt keine abfälligen Kommentare!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 12:52:42
      Beitrag Nr. 244 ()
      wurde heute zwangsliquitiert von Consors-6Werte wurden mit minus 50000DM verkauft-konnte den Überziehungskredit nicht mehr ausgleichen,das hat man davon wenn mann kein SL setzt u.immer glaubt irgendwie erholen sich die Kurse wieder.
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 13:32:10
      Beitrag Nr. 245 ()
      Mein Beileid an alle!
      Bin mit 8000€ lezten Oktober an den NM gekommen und hatte im März 25.000€!
      Heute hab ich alles verkauft und besitze noch 17.500€ ..... naja ein kleiner Trost, wenigstens hab ich nicht alles verloren, komme mir aber doch als Verlierer vor, denn man hätte es wissen können, nein sogar müssen!
      Und nun? Entweder der Markt stopt so langsam, oder das wars für Jahre. Und dann? Emerging Markets zocken?
      Ohje....neineinein....musste es soweit kommen?
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 13:36:54
      Beitrag Nr. 246 ()
      Was mich wirklich stört: Es gibt nach wie vor zuviele Zocker und Optimisten, oder irre ich mich? N-TV labert jeden Tag vom möglichen Rebound und alle hoffen, und hoffen, und hoffen......ich persönlich glaube, und hoffe, es geht frühestens Ende 2001 wieder aufwärts im Nasdaq!
      Sonst würde man mich aufm falschen Fuß erwischen!
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 15:05:07
      Beitrag Nr. 247 ()
      Newnoise,

      mir liegt ja durchaus dran, dass dus verstehst - es ist ja nicht wirklich
      schwer zu verstehen, du kommst einfach mit den Begrifflichkeiten nicht klar denk ich.

      Ersetze vielleicht mal Geld durch Wert und ueberleg dir zwei Dinge:

      - wenn Wirtschaft seit Christi Geburt ein Nullsummenspiel war, haben wirs ganz schoen weit gebracht
      - wenn am Aktienmarkt kein `Wert` :) geschaffen wird, wieso zeigten sich dann alle Ökonomen angesichts des explodierenden
      Marktes derartig besorgt ueber die ausufernde asset inflation beziehungsweise warum machen sich diesselben
      Herrschaften jetzt Sorgen um die Rezession weil der Effektenmarkt eingebrochen ist? hm...

      Ein Modell wie du es beschreibst waer nur dann ein Nullsummenspiel, wenn jedem Kauf ein Leerverkauf (!)
      gegenueber stehen wird und die Gegenposition ein Gewinn/Verlust-Modell kongruent mit dem des Kaeufers
      durch die eingenommene Position realisieren wuerde.

      Ich will hier nicht zusehr nach Oberlehrer klingen, aber du bist ja nicht dumm und ich denk es geht
      nur um die hier verwendeten und vielleicht missverstandenen Begriffe.

      Wenn immer noch Unklarheiten bestehen und dir am Verstehen des Sachverhalts liegt wuerde ich dir Varian
      empfehlen - wahrscheinlich das beste Standardwerk auf diesem Gebiet der Geldmengentheorie.

      Gruss,

      Julia
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:21:36
      Beitrag Nr. 248 ()
      Hai, Bimbes

      Hab sogar noch weniger wie die Hälfte gekauft, und
      sogar noch billicher als ich wollt.
      War ich brav?
      Habs schon in nem andren Thread gepostet und Danke
      gesagt für die Wahrnungen.
      Ist manchmal Hilfreich seinen Unsinn herauszuposaunen
      um dann von anderen zurechtgestutzt zu werden.
      Trotzdem sind mir heut insgesamt ca.10-12K DM flöten
      gegangen, aber trotzdem weitaus weniger als wenn
      ich ganz starrköpfig gewesen wäre, jetzt hab ich nur
      lächerliche 100 Stück zu 30€ gekauft.
      Nochmal Danke an alle, die mich warnten.
      Ein erster Weg zur Besserung?
      Oder nur ein Strohfeuer?

      @Prinzeugen
      Danke für den Tip, aber mit OS kenn ich mich nu ganz
      und gar nicht aus. Du kannst mich aber dran erinnern
      falls Dein Tip erfolgreich war. So kann ich mich später
      wenigstens drüber äergern (c;

      @oswald11
      Scheisendreck, ich dacht Du wolltest das nur mal so wissen
      mit dem liquidieren. Waren die Tom´s dabei?
      Ich dachte auch bei meinem ersten Brief, ich hätte noch
      2 Wochen Zeit, so stand es in den Unterlagen.
      Wenn Unterdeckung da ist kommt 7 Tage später die Aufforderung
      zum Ausgleichen, und dann hab ich noch 7 Tage. Pustekuchen war, insgesamt nur 7 Tage Zeit gehabt.
      Mensch hättste nur mal früher was gesagt, dann hättest Du
      was Probieren können was mir beim erstenmal Unterdeckung
      geholfen hat.
      Einfach alles verkaufen, und dann gleich Stück für Stück
      wiederkaufen. Die Beleihung steigt immer ein Bisschen mit.
      In meinem Fall war ich 8000.- in der Unterdeckung und war
      nach dieser Aktion wieder mit über 5000.- unter der Grenze.
      Natürlich darf nix weiterfallen, dann gehts von Vorne los.
      Der schleichende Tod.
      Auch kommt es auf die Werte an, sind ja nicht alle gleich beleihbar.

      Grüsse

      Der"Beleihungsexperte"Duke
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:48:39
      Beitrag Nr. 249 ()
      @newnoise,

      Ich habe ein Rätsel für Dich.

      Nehmen wir an es gibt 4 Aktionäre einer börsennotierten AG.

      FIX 49 Stück 4900 Depotstand
      FOXI 49 Stück 4900 Depotstand
      Hinz 1 Aktie 100 Depotstand
      Kunz 1 Aktie 100 Depotstand

      Der Kurs der Aktie beträgt 100 Einheiten.
      Gesamtwert 10.000 Einheiten

      Jetzt verkauft Hinz seine Aktie an Kunz zum Börsenkurs von 2 Einheiten.

      FIX 49 Stück 98 Depotstand
      FOXI 49 Stück 98 Depotstand
      Kunz 2 Stück 4 Depotstand

      Der Kurs der Aktie beträgt gemäß letzten Börsenhandel 2, daher ergibt sich der obige Depotstand. Gesamtwet 200.

      Ist das ein Nullsummenspiel, wer hat dann gewonnen, andere Spieler gibt es nicht?

      Was schlägst du vor.

      lg
      godofthunder
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 22:56:12
      Beitrag Nr. 250 ()
      Leute befasst euch mal mit den Zusammenhängen oder warum alles so kommen mußte.www.geldcrash.de da wird alles gut erklärt.Der typ ist kein Spinner.Ich hatte schon mal im Spätsommer gepostet da wurde noch gelacht.Also schaut mal rein.
      Gruß Niere
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 23:04:27
      Beitrag Nr. 251 ()
      @Bimbes nochmal,

      In der Tat konnte man heut 10% mit C1 machen,
      als Sie von 27,2 wieder auf 30,5 stiegen,
      allerdings hab ich nicht verkauft )c:
      Jetz hab ich 200 Stück zu 52€.
      Besser als 1200Stück zu 36€, oder?

      @JuliaF und Newnoise
      Mir isses eigentlich egal ob das alles ein Nullnummernspiel
      ist. Ich weiss nur das mein Konto leer is, und wenns ichs
      nicht mehr hab isses für mich "vernichtet"
      Wenn Ihr Euch nicht einig werdet, macht doch nen schönen
      neuen "Nullsummen" Thread auf, das hier ist doch der
      "Offenbahrungs" Thread.

      Nette Grüsse

      Der"Ehrliche"Duke
      Avatar
      schrieb am 20.12.00 23:13:40
      Beitrag Nr. 252 ()
      @Duke:Hatte eine Unterdeckung von 4150€ zu begleichen nach der 2.Mahnung.Die Frist galt bis zum 15.12. Habe das Geld überwiesen und es ist auch bis zum 14.12 eingegangen.Soweit war alles ok,aber ab dem Zeitpunkt der ersten Mahnung verstrichen 4Wochen,und der Depotwert sank immer mehr,und ich dachte jetzt geht die Verwarnerei wieder von vorn los.Da habe ich mich aber schwer getäuscht,bekam heute einen Brief mit der Mitteilung,daß sie von mir folgende Aktien verkauften.Muß hinzufügen,ich habe den Passus übersehen,man söllte sich auf der oben genannten Frist nochmals informieren,über den aktuellen Stand der unbesicherten Überziehung.Das war mein Fehler,so hätte ich nochmals Geld zuschießen können,das aber bei mir aber auch nicht mehr verfügbar war.
      Folgende Aktien wurden verkauft(bei Tommorow komme ich auf einen Mittelwert,weil ich paarmal nachkaufte auf 38€)
      240 Tomorrow zu 8,3€ Ankauf war 38€
      300 Intasys zu 0,65€ " " 7,5€
      200 Egghead zu 1,30€ " " 10€
      100 Microstrategy zu 14,60€ " " 60€
      500 Team Communication 3,50€ " " 11,5€
      250 Ebookers 4,10 " "8,5€
      Will hier auch nicht viel rumjammern,weil der Hauptschuldige immer noch ich selber bin,zu Höchständen rein ohne Stop-Loß,und was das schlimmste war,auf Überziehung.Dachte immer irgendwann dreht die Börse wieder,aber leider ging es immer mehr bergab,und außerdem war mein Depot sehr Internetlastig,und die werden ja nach wie folgt verprügelt(wobei ich nach wie vor von dem Medium-Internet überzeugt bin )
      Gruß Oswald
      Ps. Daß sich Consors wie ein Leichenfledderer verhielt ist die andere Seite
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 02:22:12
      Beitrag Nr. 253 ()
      @BossCube

      für Deinen wirklich hervorragenden Beitrag vom 17.12. herzlichen Dank! Leider gibt es viel zuwenige Warner, und diese wenigen werden in der Hausse ausgelacht und in der Baisse als Nestbeschmutzer geschmäht.

      Ich habe ähnliche Erfahrungen wie Du gemacht: Als ich Anfang des Jahres im börseninteressierten Freundeskreis (und wer war das nicht, damals) zu sagen wagte, daß ein Nemax von gut 9.000 doch wohl jenseits von Gut und Böse sei, hätten die Jungs mich beinah gelyncht. Ich sei ein Schwarzmaler, Pessimist und was ich mir noch alles vorhalten lassen mußte. Heute wollen sich die meisten nicht mehr über Börsenthemen unterhalten.

      Ganz besonders möchte ich Deinem Beitrag in zwei Punkten zustimmen: Hinsichtlich der Fundamentalbewertung von Unternehmen und der durch die Endphase der Hausse ausgelöste Massenhysterie. Ich kann mich noch sehr gut daran erinneren, wie in meinem Büro auf einmal grüne, selbsternannte Antikapitalisten meinten, sie müßten jetzt „auch in Aktien machen“. Und heute jammern sie alle auf höchstem Niveau, die armen Lichter! Wenn ich Zyniker wäre, würd´ ich sagen: Selber schuld, daste erst so spät eingestiegen bist. Aber in der Tat spielen – wie Du in Deinem Beitrag schon festgestellt hast –, die Medien, die viele Unerfahrene aufhetzen (Die Hausse nährt die Hausse) eine enorme Rolle.

      Nachdem Du schon einige wichtige Bücher zur Thematik empfohlen hast, hier noch eine Empfehlung von mir:

      Robert J. Shiller: „Irrational Exuberance“

      Interview mit Robert Shiller zu seiner Sicht der Marktlage: http://www.welt.de/daten/2000/12/14/1214fi209157.htx

      Gruß, Imperium
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 04:23:29
      Beitrag Nr. 254 ()
      Gut, daß wir darüber reden :D

      @Hallo godofthunder

      Na, das ist aber gerade das, was ich unten meinte, daß natürlich der Wert der Aktie fallen kann, ohne Zweifel.

      Aber natürlich ist das Geld, zu dem FIX, FOXI + Kunz dereinst ihre Aktien erworben haben, immer noch genauso existent, wie eh und je.

      =====
      ein Beispiel:

      Angenommen, es gäbe bloß 2000 DM auf der Welt und nur 100 Aktien :D

      teilnehmende Personen: wieder FIX + FOXI, aber auch noch FAX

      ---

      FIX hat 1000 DM, FAX hat 1000 DM und FOXI hat 100 Aktien zu vergeben.

      ---

      Nun kauft FIX die 100 Aktien von FOXI zu 10 DM/Stück.

      -> Wert der Aktie ist 10 DM/Stück.

      FIX hat diese 100 Aktien. FOXI hat nun 1000 DM. Und FAX hat auch noch 1000 DM.

      -> im Umlauf befindliches gesamtes Geld=2000 DM.

      ---

      Nun verkauft FIX die 100 Aktien an FAX zu 5 DM das Stück.

      -> Wert der Aktie ist 5 DM/Stück.

      FAX hat nun die 100 Aktien aber auch noch 500 DM.
      FIX hat nur noch 500 DM.
      FOXI hat 1000 DM.

      -> im Umlauf befindliches gesamtes Geld=2000 DM.

      ---

      -> daraus schließen wir, daß der Wert einer Aktie fallen kann (hier von 10 DM/Stück auf 5 DM/Stück) und der einzelne Geld verlieren kann (hier verliert Fix 500 DM), aber dennoch das Geld nicht verloren geht.

      =====

      ja godofthunder, es ist ein Nullsummenspiel, bei dem kein Geld verloren geht :D



      @Hallo JuliaF

      1. Das die Menschheit es seit Christi Geburt weit gebracht hat, ist, unabhängig davon, ob es ein Nullsummenspiel ist oder nicht, kein Verdienst der Wirtschaft, sondern vielmehr der Menschen :D

      2. Wirtschaft ist Psychologie.

      Haben viele Einwohner der USA Aktien (waren meines Wissens nach um die 50%), so nimmt verständlicher Weise bei steigenden Märkten die Konsumfreude zu.

      Alle denken sie könnten sich, obwohl sie ihr Geld immernoch im Aktienmarkt haben(!), mehr leisten als vorher und sparen z.B. weniger (Sparquote ist meines Wissens nach in den USA stark gesunken).

      Dies hat zur Folge, daß die Menschen aufgrund ihres (scheinbar) gestiegenen Wohlstandes eher bereit sind, für Güter, die sie erwerben wollen, mehr Geld als vorher auszugeben.

      -> Die Preise dieser Güter steigen -> Inflation.

      Dieses Gedankenspiel ist offensichtlich auch auf die derzeitige Situation bei stark fallenden Märkten anzuwenden:

      Die Leute sind nicht mehr bereit, aufgrund des (scheinbar) schwindenden Wohlstandes, mehr Geld für die Güter auszugeben, sondern achten eher, als vorher auf den Preis!

      -> Die Preise dieser Güter sinken -> Deflation -> Rezession.


      Der entscheidende Punkt hierbei ist (aufgepaßt! :D), daß dies nur durch die psychologische Annahme eines scheinbar sich verändernden Wohlstandsverhältnis geschieht, ohne daß in der Gesamtheit (s. ganz oben) weniger oder mehr Geld vorhanden wäre.
      -----

      Ich hoffe dir damit geholfen zu haben.
      So schwer ist das nun wirklich nicht :D

      NewNoise

      PS: ein Buch kann ich dir leider nicht empfehlen..
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 14:57:57
      Beitrag Nr. 255 ()
      irgendwie bist du zu verbissen - vielleicht liegts auch daran, dass ich eine Frau bin und du dir Niederlagen mir gegenüber nicht eingestehen kannst weil das dein Ego kränkt

      ich glaube übrigens nach wie vor, dass dus im Grunde eh begriffen hast, nur krankhaft am Begriff `Geld` festhälst

      Wertschöpfung gibts auch ohne Notenpresse - und das auch am Aktienmarkt - und selbstverständlich wurde seit März Wert/Vermögen/Kapital vernichtet (um bloss nicht das rote Tuch Geld zu erwähnen)

      wenn du das immer noch nicht zugeben kannst, dann bist du wohl tatsächlich ein wenig verbohrt :)

      ich tu jetzt dem Duke einen Gefallen (er hatte recht - das gehoert hier nicht rein) und verschwinde mal in den Weihnachtsurlaub (den Varian kann ich nach wie vor empfehlen)


      Julia
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 15:44:18
      Beitrag Nr. 256 ()
      @Julia, Danke und schönen Urlaub für Dich

      @oswald

      Ja, da sind sie schnell, die Consor´s. Allerdings muss man
      auch sagen, das man die Kredite schnell bekommt, ohne
      das sie gross nachfragen. Muss aber nicht positiv sein
      da sie ja auch sofort liquidieren wenn es gefährlich wird.
      Deshalb Voooorsicht mit Krediten.
      Hast Du denn wenigstens noch Aktien, die von steigenden
      Kursen (wenn es irgendwann mal dazu kommt) profitieren?

      Ansonsten allen noch viel Spass bei der heutigen Achterbahnfahrt.

      Der"leicht verschuldete"Duke
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 17:08:17
      Beitrag Nr. 257 ()
      Oswald, bei welchem Kurs wurden Deine Tom verkauft?

      Wenn das Vorgestern war kannst Du sie heute für 20%
      weniger wieder kaufen.

      Ich wünschte mir hätte einer meine Verkauft!

      Ich hab 600 Stück zu 30€

      Gruss
      Der"Tom"Duke
      Avatar
      schrieb am 21.12.00 17:51:09
      Beitrag Nr. 258 ()
      @JuliaF

      Geld verschwindet nicht und schon gar nicht an einem Markt an dem Käufer und
      Verkäufer agieren und die Ware (Aktien) immer(!) im Besitz von Eigentümern sind.
      D.h. Aktien liegen nicht irgendwo an der Börse sondern jede Aktie hat ihren Besitzer
      Entscheidet sich nun ein Aktienbesitzer seine Aktien zu verkaufen, so kann er das nur,
      wenn er einen Käufer für die Aktien findet, Der Käufer zahlt den Preis und kriegt die
      Aktien. Der Verkäufer erhält das Geld. Es verschwindet nicht(!!!) Es geht vom Käufer
      zum Verkäufer.

      Wo ist jetzt das Geld, was ihr alle verloren (besser für Aktien bezahlt) habt??
      Ganz klar: Bei den Verkäufern (Neuemmissionen, Kapitalerhöhungen, Altaktionäre).

      mfg
      Schließer
      Mein Buchtipp: Bernd Niquet: Keine Angst vorm nächsten Crash
      Da wird u.a. auch o.g. Thema behandelt
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 02:20:59
      Beitrag Nr. 259 ()
      bestreit ich doch gar nicht, schloss

      ändert aber nichts an der Tatsache, dass `Wert` vernichtet wurde - was effektiv davon gerettet oder verloren ist hängt dann weiter an einer vierten Variable, nämlich Liquidität

      aber zu sagen, dass kein Wert vernichtet wurde nur weil es auch Verkäufer bei 9000 im Nemax gab is Quatsch. Wie gesagt, das ganze wäre ökonomisch nur dann ein Nullsummenspiel wenn alle Käufe bei 9000 als gegenpart einen Leerverkäufer gehabt hätten der ein umgekehrtes G/V-Modell mit seinem Verkauf realisiert hätte

      die Verluste des einen wären DANN - und auch nur DANN - die Gewinne des anderen gewesen

      realiter ist es aber so, dass die Geldmenge natürlich gleich bleibt, jedoch zuvor erzielte Wertschöpfung und damit Wert vernichtet worden ist - ein System so wie ihr es beschreibt hätte null Rückkoppelung auf die Realwirtschaft was aber ja offensichtlich nicht der Fall ist (allein die Inflationsdiskussion aus den Zeiten der boomenden US-Märkte sollte euch das vor Augen führen)

      übrigens sagt Niquet in seinen Büchern (und auch in seinen Kolumnen wenn ihr euch die zeit genommen habt sie zu lesen) genau dasselbe - auch jeder andere Ökonom wird dir das bestätigen

      Julia
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 02:22:40
      Beitrag Nr. 260 ()
      sorry Duke :)
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 03:15:14
      Beitrag Nr. 261 ()
      Keine Angst Julia, ich reiss Dir schon nicht den Kopf ab.
      Vergeben und vergessen.

      DerDuke of DOOM
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 04:07:07
      Beitrag Nr. 262 ()
      So, Ihr habt mich doch noch angesteckt,
      da ich sowieso net pennen kann,
      steig ich jetzt auch in die Nullsummendebatte ein.
      Aber nicht das das jetzt ausartet, bitte.
      Hier meine Theorie an Hand kleiner einfacher Beispiele:

      Ein Unternehmen bringt 20% von sich an die Börse und
      Käufer A kauft alle Aktien für DM100

      Käufer A hatte genau 100.- auf seinem Konto, und
      hat jetzt 0.- aber die Aktien.
      Das Unternehmen hat jetzt 100.- auf seinem Konto.

      So, jetzt kommt ein dahergelaufener Analyst, nennen wir
      ihn hier einmal "BerndFörtsch", der sagt, das Unternehmen
      ist zu hoch bewertet, das ist höchstens 50.- wert.
      (Ich weiss, Förtsch würde mindestens sagen DAUSEND, aber
      dazu komm ich später noch)

      Jetzt bekommt Käufer A Angst und verkauft alles für 50.-an
      Käufer B, der fleissiger Leser von Förtsch´s Blatt ist.

      Jetzt hat Käufer A nur noch 50.- und somit 50.- verloren.
      Für ihn ist das Spiel gelaufen, nie mehr Aktien.

      Nun kommt ein gewisser Alan G. und sagt alle Aktien
      von allen Firmen sind im Grunde nur die Hälfte wert.

      Jetzt bekommt Käufer B auch Panik.

      Das Unternehmen beschliesst, da seine Aktien nun "billig"
      sind, einen Aktienrückkauf und bietet Käufer B immerhin
      30.- , was höher ist als Alan G. sagte.

      Also verkauft Käufer B alles an das Unternehmen und hat
      somit 20.- verloren.

      Wo ist das Geld?

      Beim Unternehmen, es hat 100.- beim ersten mal erhalten,
      und nur 30.- für alles wieder bezahlt, also noch 70.-
      in der Kasse.

      Käufer A hat 50.- verloren,
      Käufer B hat 20.- verloren,
      Da wären also 70,. "vernichtet"
      Aber die hat ja das Unternehmen.
      Also Nullsummen spiel, alles nur hin und hergeschoben.
      Das Unternehmen jedoch macht eine Bahnbrechende Entdeckung,
      erhält Aufträge aus aller Welt und wächst wächst wächst usw.
      Da es aber nicht mehr an der Börse ist, hat kein mutiger
      Kapitalgeber davon profitieren können.
      Und Förtsch sagt nun, wäre das Unternehmen noch an der
      Börse notiert, wäre es wohl Dausend Mark wert.
      So ärgern sich dann alle.

      Und wer ist Schuld?
      Förtsch und Alan G. , die waren es, die Säcke.
      Keiner der beiden Käufer gibt jemals wieder einem
      jungen Unternehmen wieder die Chance und das Kapital
      um seine Ideen zu verwirklichen.

      Natürlich ist es möglich das ich jetzt Fehler eingebaut habe, bitte ggf. um Korrektur.
      Ich hab mir das hier ja nur in 5 Minuten zusammengestrickt.

      Parallelen in der Wirtschaft gibt es bestimmt auch in der
      Wirtschaft, wohl aber meistens genau andersrum, d.h.
      die Firmen gehen pleite, was nur heisst, das Geld das sie
      beim Börsengang erhalten wird verbraucht. Aber es fliesst
      ja auch wieder irgendwohin (Löhne, Arbeitmaterial etc.)
      Also doch wieder nur eine Verteilung auf andere, weg ist
      es nicht.

      Aber immer mehr Firmen werden gegründet, gehen an die Börse,
      und wachsen, gehen nicht kaputt. Es gibt immer wieder "neue"
      Menschen, die bereit sind ihr Geld zu investieren. Darunter
      alte Börsenhasen, und Greenhorns wie ich. So wächst die
      Wirtschaft weiter und weiter, unaufhörlich, ein ewiges
      Kommen und Gehen. Und deshalb muss der Boden, den wir jetzt
      schon seit Monaten suchen schon irgendwo rumliegen. In Zahlen
      kann man das wohl nicht fassen, aber ich persöhnlich denke,
      wir sind in der Nähe. NASDAQ Stände von 1000 mag ich gerade
      aus den vorher genannten Gründen nicht annehmen.
      Und wenn es doch so wäre, dann kann man da aber auf alle
      Fälle einsteigen. Kuckt mal was es alles für Gelumps
      (Material, Maschinen, menschliche Arbeitskräfte) auf der
      Welt gibt. Wenn alle Indizes auf Null fallen würden, wäre
      das dann alles nix mehr wert?
      Mitnichten, es ist unterbewertet. Und das sehen dann wieder
      einige, steigen ein und partizipieren vom unweigerlichen
      Anstieg.

      Ich habe fertig !

      Was denkt man sich nur für einen Unsinn aus wenn man nicht
      schlafen kann.
      Deshalb hab ich das hier in der Nacht geschrieben, damits
      Tagsüber nicht stört.

      Morgen gehts aufwärts, das hab ich im Uran!
      Ansonsten kann ich uns allen gefallenen Börsianern nur
      raten, sich wie immer an Weihnachten den uralten
      s/w Kultschinken "Ist das Leben nicht schön?" anzusehen.
      Der kommt jedes Jahr, und dieses Jahr brauch ich ihn auch.

      Gut Nacht.

      Der"Denker"Duke
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 19:20:13
      Beitrag Nr. 263 ()
      In Amerika gibt es Millionen denen es genauso schlimm geht, da die Spekulation auf Kredit dort noch ganz andere Auswüchse gezeigt hat. Weiterhin wurden viele Spezialisten mit Optionsscheinen bezahlt, die jetzt wertlos sind.

      Die Folgen werden sein. Ein starker Rückgang des Konsumes.
      Banken bekomen Probleme wegen fauler Kredite.
      Risikokapital wird immer mehr versiegen.

      Auf gut deutsch eine Bruchlanding. Wer soll denn die Kurse nach oben treiben? Etwa die Profis, damit der Kleinanleger mit einem blauen Auge aussteigen kann?
      Bis jetzt hat sich der Dow noch gut gehalten. Allerdings ist er seit April 99 nicht mehr gestiegen. Solangsam wollen die Aktionäre dann wenigstens eine vernünftige Dividentenrendite und die ist nicht in Sicht.

      Was tun? The trend is your friend. Was jetzt folgt ist keine Empfehlung.

      Es soll Leute geben, die ein bischen Geld, das sie nicht dringend brauchen, so ca. den Jahreseinsatz zum Lottospielen auf Dow-Puts mit Basis 8.000 setzen mit einer Laufzeit von September oder Dezember 2001. Der Dow dürfte im ersten oder zweiten Quartal fällig sein.

      Als der Dow in den 60ern die 1.000 Punkte nicht knackte ging er auf 600 zurück. Dies sind übrigens die 40% die Kostolany als Ziel einer Baisse gegeben hat und signifikant nur 1929 gebrochen wurde. Weitere größere Rückgänge gab es 1991 in Japan und jetzt am Neuen Markt und an der Nasdaq.

      Möglicherweise beginnen die amerikanischen Banken erst Anfang 2001 mit den Zwangsliquidierungen der Depots und lassen die Anleger über Weihnachten noch in Ruhe.

      Wann hatte damals der Dow die 1.000er-Marke geknackt? Ich glaube 1982. Seit 1982 ging es dann praktisch nur nach oben. Historisch betrachtet sind die Aktien an der Nasdaq im Schnitt immer noch absurd teuer. Es gibt immer noch Firmen die mit dem 20-30-fachen ihres Umsatzes bewertet sind, auch wenn sie vom Top schon 60 oder 70% verloren haben.

      Unsere Experten- und Analystenhorde empfiehlt jetzt die Aktien die Hightech und Biotech-Aktien es noch nicht zerrissen hat. Der Biotech-Index pfeift auf dem letzten Loch und ist bald fällig. Wer in den letzten Monaten auf Experten gehört hat, hat viel Geld verloren.
      Warum ist das so? Würden die Brüder empfehlen alle Aktien zu verkaufen, würden sie sich ja selbst um ihren Job reden.

      Schaut euch bei boerse.de langjährige Charts an. Solltet ihr das Gefühl haben, daß so manche Computer-, Hightech-, Biotech-, oder Medienaktie in den Neunzigern mit Bananen gehandelt haben muss, dann glaubt euerem Gefühl.

      Eine Baisse dauert in der Regel länger als ein Jahr. Das wird auch diesmal so sein. Laßt auch die Finger von sogenannten defensiven Aktien. In den letzten Monaten sind einige Billionen Dollar Kaufkraft verschwunden, die unsere Wirtschaftsexperten vermutlich schon in das Wachstum der nächsten Jahre eingerechnet haben. Ihr werdet in den nächsten Monaten oder Jahren weniger Geld wie in diesem Jahr ausgeben. Und dies werden viele Millionen tun, die an der Börse viel Geld verloren haben.

      Und um darauf zu kommen, muss man ganz gewiss nicht Volkswirtschaft studiert haben. Dazu reicht ein gesundes Misstrauen, daß Internet und Biotech nicht die Vorboten des Paradieses sein können. Und das Handy als Retter der Weltwirtschaft ist doch nur noch lächerlich.

      Wer ist der größte Zauberer seit Merlin?
      Hans Eichel. Der hat Nichts für fast 100.000.000.000 verkauft.

      Viel Glück euch allen und ein besseres Jahr 2000.

      Auch wenn man viel Geld verloren hat. Denkt daran, die besten Freunde hat man eigentlich in Zeiten kennengelernt als es einem wirtschaftlich nicht sehr gut ging.

      Geld ist nicht alles.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 19:25:51
      Beitrag Nr. 264 ()
      @schloss
      Geld verschwindet durchaus, wenn der Kurs bei einer Million Umsatz um 10% steigt und dann bei 100.000 auf den vorherigen Stand zurückfällt, sind 900.000 weg.

      gruss paule2
      Avatar
      schrieb am 22.12.00 21:35:40
      Beitrag Nr. 265 ()
      @groschenroman

      Hallo!

      Habe erst heute diesen Thread geöffnet, nachdem
      ich per eMail von W:online davon erfahren habe.

      In der Tat, bei Dir und vielen anderen ist das ganz
      einfach eine dicke Scheiße, wenn ich das mal so sagen darf.
      (Mir ist einfach danach, nach all den Pleiten hier)

      Aber vielleicht kann ich trotzdem ein wenig Mut machen,
      die Sache zu lindern.

      Denn: eines könnte dir noch helfen, nämlich der Faktor Zeit.
      Da ich nicht weiß, wie alt du bist, mache ich einfach
      mal eine Modellrechnung auf.

      Kapital verdoppelt sich bei einer (für manchen lächerlichen)
      Rendite von 15% alle 5 Jahre. (Jetzt lachen schon die ersten,
      ich weiß)

      Um folglich aus 10.000.- eine Million zu machen, brauchst du
      nach Adam Riese 7 (in Worten sieben) Verdopplungen.

      Also, rechnen wir mal:

      2005: 20.000,-
      2010: 40.000,-
      2015: 80.000,-
      2020: 160.000.-
      2025: 320.000.-
      2030: 640.000.-
      2035: 1,280 Mio

      Soweit die graue Theorie.

      Dennoch: Solltest du in guten Börsenjahren statt 15% Rendite
      sogar 25% p.a. erwirtschaften, dann verdoppeln sich Dein
      Einsatz bereits grob gerechnet alle 3 Jahre.

      In meinem Buch, für das ich hier nicht werben darf,
      habe ich 77 Aktien vorgestellt, die, gemischt in einem
      gut nach Ländern und Branchen diversifizierten Depot, Renditen
      von 15% und mehr erwirtschaften sollten. Die in meinem Buch
      vorgestellte Strategie ist im Grunde nicht neu,leider
      wird sie jedoch gerade von Börseneinsteigern viel zu
      selten genutzt. (Gegen ein wenig Zockerei nebenbei mit einem
      kleinen Extradepot ist ja nichts zu sagen - mache ich auch so)

      Möchtest du mehr über mein Buch wissen, das auch im Handel (online und
      in Läden) erhältich ist, dann schreib mir doch eine W:online-Mail.
      Ich nenne dir dann die Homepage im WWW.

      Also: Kopf hoch, es kommen wieder bessere Zeiten.

      Ich wünsche dir ein schönes Weihnachtsfest und ein
      gesundes und wieder erfolgreiches neuen Jahr.

      W.
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 14:27:00
      Beitrag Nr. 266 ()
      Aasgeier!
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 14:50:24
      Beitrag Nr. 267 ()
      wenn es so viele verlustvorträge gibt sollte sich herr eichel überlegen ob er die spekusteuer nicht abschafft. immerhin dürfte der arbeitsaufwand der finanzämter dieses jahr höher liegen als die einnahmen! mein ernstgemeinter tipp: verluste unbedingt dieses jahr mitnehmen!!!!! nächstes jahr sind diese verluste nämlich nur noch die hälfte "wert".

      pd
      Avatar
      schrieb am 23.12.00 14:56:11
      Beitrag Nr. 268 ()
      Nur mal so zwischendurch:

      Am gestrigen Tag wo alle Indizes gut im Plus schlossen
      NASSI +7,8%, hat mein Depot sage und schreibe 700.-
      verloren!

      Sind das nicht tolle Weihnachten dieses Jahr?

      Der"Immer Minus macht"Duke
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 09:33:40
      Beitrag Nr. 269 ()
      Hi!
      Bei mir ist es so:
      Habe heuer am NM und anderen Zockerplätzen rund 80% verloren
      Dennoch:
      Habe 2 Fonds wo der Grossteil des Geldes angelegt ist
      1.Dachfonds-Performance:-10%
      2.Versicherugsfond mit Ausschüttung
      Machte sage und schreibe knapp 30% Gewinn !!!
      Kann mich erinnern,als man mir riet,den Vers.Fonds zu verkaufen,weil zu konservativ!
      nun:
      Alles in Allem bin ich mit ca.20% im Minus
      Aber:
      Meine persönlichen Investments waren katastrophal-obwohl ich viele Werte mit Gewinn verkaufte-zB mbx,redback,ricardo,netlife,usw
      Der Fehler war sinkende Schiffe nicht zu verlassen!
      naja-hab so gesehen Glück gehabt
      Ausserdem sende ich monatlich einen Betrag aufs net-konto-auch so wird der Verlust immer kleiner(naja-schwarzer Humor)
      Uns allen das Beste
      Grüsse
      Avatar
      schrieb am 24.12.00 12:15:16
      Beitrag Nr. 270 ()
      wünsche euch gemütliche weihnachten.

      nächstes jahr treffpunkt suppenküche.

      oh du fröhliche
      gruß trinchen
      Avatar
      schrieb am 25.12.00 23:53:17
      Beitrag Nr. 271 ()
      Meine Wahl WO- User des Jahres 2000 fällt uneingeschränkt auf

      den 60 jährigen User mit den Namen AKTIENFILTER



      Liebe Wallstreet-Online Gemeinde,

      nachdem ich hier im WO schon recht lange interessante Beiträge lesen durfte(u.a. von Pop, Fredz, Gigaguru usw.), ist mir in den letzten Monaten ein User besonders positiv aufgefallen, der keinerlei eigene Interessen verfolgt und m.E. zum Wohle der normalen Aktienbesitzer schreibt.

      Mich hat dieser User von Anfang an begeistert durch seine klare und umfangreiche selbstgebastelte Strategie. Natürlich kann man mit dem User Aktienfilter auch über Einzelwerte debattieren, aber ihm geht es grundsätzlich um die Gesamtstrategie. Hierum lohnt es sich zu ringen wie er zurecht schtreibt.

      Er bastelte sich seine Gesamtstrategie selber und perfektionierte diese
      über die Jahrzehnte hinweg. Sein Erfolg gaben ihn Recht mit seiner ihm eigenen Strategie(u.a.“ Pyramidenbau“, Geschenkaktien usw.) in seinen ältesten Depots (er hat 25 Jahre Aktienerfahrung!) sind natürlich klassische Value- Werte. Aber auch er fing klein an und schildert uns viele Stationen seiner Erfahrungen.

      Er berichtet ausführlichst voller Leidenschaft und Hingabe über seine Erlebnisse und wie er sich speziell Informationen besorgt oder auch was viele Anleger immer wieder falsch machen( z.B. zuviel Geld auf zuviel riskante Aktien). Er schreibt, was man besser machen könnte und gibt konkrete Ratschläge nicht von oben herab, sondern freundschaftlich und so, dass wir normalen Aktienanleger damit etwas anfangen können..


      Aktienfilters Aussagen sind klar, logisch und nachvollziehbar. Es sind mir die eigenen Fehler in meiner Strategie bewusst geworden. Der Lerneffekt ist unglaublich.


      Hinzu kommt, dass der User Aktienfilter seine persönlichen Erfolge hinten anstellt und sich nicht als Guru verstanden sehen möchte. Um seine Strategie immer praktisch zu erläutern, ist es natürlich ab und an unumgänglich, die jeweiligen Performance zu erwähnen.


      Ich empfehle daher uneingeschränkt jedem WO-User sich die Beiträge des User´s Aktienfilter genau durchzulesen. Der Aha Effekt wird garantiert nicht ausbleiben.


      Ich für meinen Teil würde mir wünschen, wenn der User Aktienfilter mal über seine umfangreichen Erfahrungen ein Buch veröffentlichen würde. Vielleicht kann ihm dabei die WO-Readaktion behilflich sein. Ich wäre einer der ersten Käufer.


      Mein kritische Stimme zum User des Jahres 2000 bekommt daher



      AKTIENFILTER


      Uneingeschränkt zugesprochen.

      Ich möchte mich ausdrücklich bei den User Aktienfilter für seine tollen Beiträge bedanken und ihn animieren so weiterzumachen.



      Wie ist Eure Meinung liebe Wo- User?





      Euch allen wünsche ich ein weiterhin frohes und gesegnetes Weihnachtsfest und ein glückliches neues Jahr.

      Ein neues Jahrtausend beginnt......




      Gruß

      Euer Myoky
      Avatar
      schrieb am 26.12.00 05:04:27
      Beitrag Nr. 272 ()
      Myoky ich stimme Dir uneingeschränkt zu.

      Der"Aktienfilter Fan"Duke
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 22:58:33
      Beitrag Nr. 273 ()
      @groschenroman,

      da Du offensichtlich vom Volumen her ein etwas größerer Anleger bist (warst?), möchte ich Dir einen Thread empfehlen, in der es um eine kostenlose Tradingstrategie geht, die im Jahr 2000 +100% gemacht hat (nach 4 ebenfalls erfolgreichen Jahren). Wer die Tipps befolgt hat, hätte also mit Deinem Depot jetzt 160.000 DM in der Tasche (statt 8.000 DM). Im diesem Thread befindet sich ein Link zu diesen Tipps sowie zu einer Seite, in der man sein Depot auch der Strategie entsprechend verwalten lassen kann.

      Thread: Seit Monaten ständige Gewinne mit täglichen Tradingtipps

      MfG IpoScout
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 23:15:35
      Beitrag Nr. 274 ()
      DAS FREUT MICH. WO IST EURE KOHLE GEBLIEBEN?. EIN TEIL DAVON SICHER BEI MIR. IHR KLEINEN PENNER HATTET NULL AHNUNG VON BÖRSE UND DACHTET IHR MACHT MAL NE SCHENLLE MARK. HAHAHAHHA
      IM GEGENSATZ ZU EUCH LULLIS WAR ICH MIR IMMER DER SPEKULATIONSBLASE BEWUßT UND HABE DANACH GETRADET. IHR ARMEN WÜRSTCHEN ! HOFFENTLICH VERLIERT IHR NOCH EURE LETZTE KOHLE UND GEHT WIEDER INS BERGWERK KLOPPEN ODER TAXIFAHREN.

      UND TSCHÜSS
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 23:23:47
      Beitrag Nr. 275 ()
      @aufdeckerisback
      wenn ich so ein schwachsinniges Posting lese kommt mir das große Kotzen,
      jetzt haben sich in einem Thread hier ein paar ehrliche Seelen versammelt,
      dann kommt so ein Pissa, der die Weisheit mit Löffeln gefressen hat.
      Avatar
      schrieb am 27.12.00 23:46:02
      Beitrag Nr. 276 ()
      @ballard 1

      hallo, nichts gegen Dich, aber also ich das Posting vor 5 Minuten gelesen habe, wußte ich, daß ihm auch noch einer antwortet
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 18:55:22
      Beitrag Nr. 277 ()
      aufdeckerisback ist vermutlich ein 10-jähriger Gernegroß der im Internet etwas spielen darf.

      :D
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 19:33:33
      Beitrag Nr. 278 ()
      @Abdeckeri...
      Du bist ein toller Hecht...schade, dass man in Deinem Alter noch gar nicht mit Aktien handeln darf.
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 19:39:30
      Beitrag Nr. 279 ()
      Im Beitrag unter Goldaktien

      "Profiteure vom Palladium/Platin Anstieg
      sind."

      schreibe ich von einem Wert, der in den
      letzten 5 Jahren um das 180-fache gestiegen
      ist.
      Aus 6000,-- DM wurden rd. 1 Mio.

      Viel Glück.

      Nicht soviel Geld am NM verbrennen.
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 22:15:34
      Beitrag Nr. 280 ()
      In 5 Jahren um das 180-fache gestiegen?
      Die beste Empfehlung um nicht einzusteigen.
      :D:D:D
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 21:56:00
      Beitrag Nr. 281 ()
      @ Groschen...

      Troste Dich, es hat so ziemlich jeden erwischt. Ich bin Pleite!
      aus 150 000 DM nur noch 20 000 DM.


      Der letzte macht das licht aus
      Avatar
      schrieb am 02.01.01 22:02:54
      Beitrag Nr. 282 ()
      huu,

      ich hab vor einiger zeit (14 tage ) hier gepostet....
      dank intershop jetzt ca -65-70% ?....ich hab nicht nachgesehen
      könnte aber hinkommen...
      zum glück ist mein deopt insgesamt sehr klein,

      wenigstens habe ich das dritteln grundsätzlich ernst genommen
      ansonsten, wie gesagt, hab ich 30 jahre bs zur rente..

      grüsse,
      kly
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 01:06:34
      Beitrag Nr. 283 ()
      Die meisten Beiträge hier sind erstaunlich ehrlich gehalten, trotz der teilweise drmatisch hohen Verluste.
      Ich will sicher nicht dumm herumpushen, möchte aber ´mal auf DIE voraussichtliche Investition der nächsten Jahre hinweisen. Dagegen werden die Nasdaq/Nemax-Gewinne bis 03/00 recht blaß wirken.
      Die Edelmetalle Gold und Silber sowie entsprechende Minen.
      Ein alter Hut? Seit Jahren tot?
      Keineswegs. Der 0-8-15-Anleger wird nur seit Jahren gehirngewaschen. Gold war aber nicht ohne Grund jahrtausendelang Geld im eigentlichen Sinne. Es bewährte sich zu inflationären wie auch den meisten deflationären Zeiten. Hingegen ist JEDES Papiergeld der Menschheitsgeschichte früher oder später (meist früher ;-) ) wertlos geworden!
      Warum ist dies vermeintlich nicht mehr so?
      Weil vor allem der Eindruck erweckt werden soll, der (Papier-)US-Dollar sei viel besser als ein unverzinstes Stück Metall. Da aber nun die Dollar-Abenddämmerung seit einigen Wochen erkennbar wird, bemüht sich z.B. der ESF (Exchange Stabilization Fund) unter (noch) Larry Summers, mit freundlicher Mitwirkung von A. Greenspan, Goldman Sachs, JP Morgan, Deutscher Bank, Citicorp etc. wieder mal verstärkt um eine Down-Manipulation des Goldpreises. So argumentiert zumindest sehr überzeugend Reginald Howe, der vor wenigen Wochen die genannten Personen/Institutionen in Boston verklagte, in seiner Klageschrift.
      Die Beklagten schweigen sich auffälligerweise bisher aus.
      Der Goldpreis vom 02.01.01 spricht diesbezüglich Bände. Kaum öffnet der Goldhandel in NY, geht´s auch schon massiv nach Süden. Es soll ja niemand auf die dumme Idee kommen, aus der crashenden Nasdaq ins Gold zu flüchten. Dieses Spielchen geht schon seit Monaten so. In Asien und Europa zieht der Preis dann regelmäßig wieder an. Ewig wird dies nicht mehr funktionieren. Die Gold-Shorties sind durch physische Käufe eigentlich sehr leicht zu ruinieren. Damit dies nicht geschieht, wird dem "aufgeklärten" Anleger seit Jahren erklärt, Gold sei tot, ein Relikt aus primitiven Zeiten etc.
      Warum aber steigen dann am 02.01.01 die meisten US-Goldminenaktien? Weil es einige Smart-Money-Investoren natürlich besser wissen. Diejenigen, die seit einem 3/4-Jahr in großem Blockorders ihre Nasdaq-Werte abgest0ßen haben. Wie B. Gates etwa. Der hat schon seit einiger Zeit erhebliche Anteile an einer bekannten Silbermine. W. Buffet hat vor einigen Jahren eine gigantische Silbermenge aufgekauft und wartet geduldig auf eine Ver- na, vermutlich Ver-hundertfachung. In den 70ern bis 1980 gab´s eine Ver-40-fachung. Jetzt ist viel mehr drin! Vor einem Monat wurde bekannt das der allerletzte Rest der US-Silbervorräte, die einmal die größten der Welt waren, zum Münzprägen freigegeben werden. In 2001 muss also erstmals sietens der USA vom Markt zugekauft werden. Plumpes Preisdrücken durch bloßes Auf-den-Markt-werfen von Vorräten (oder dessen Ankündigung!) geht dann nicht mehr. Seit 10 Jahren wird übrigens behauptet, die Digitalfotografie werde den Silberverbrauch drastisch reduzieren. Die Wahrheit? Er steigt Jahr für Jahr.
      Die Nachfrage nach Gold wie nach Siber ist wesentlich größer als die jährl. Fördermenge!
      Ein extremer Preisanstieg ist daher unausweichlich
      (es sei denn wir bekämen eine weltweite Diktatur), er kann nur "etwas" verzögert werden (durch Vorwärtsverkäufe, Asuleihungen, Short-Future-Trades, Beeinflussung der öff. Meinung). Dieses "etwas" neigt sich nach nunmehr 20 Jahren dem Ende zu. Vor allem wegen des Internets wissen zu viele weltweit über diese faulen Tricks Bescheid.
      Gold und Silber ist zur Zeit in Euro/DM so billig wie lange nicht, dank des beginnenden Dollarkollaps. Noch kann der Preis in USD kontrolliert werden. Aber das wird keine 18 Monate mehr durchgehalten werden können. Die Minen haben vor ca. 6 Wochen ihr Tief gesehen! Sie laufen dem Metallpreis üblicherweise um einige Wochen bis Monate voraus. Greift also zu! Wenn der Run losgeht, bekommt ihr nichts mehr am Bankschalter. Das ist jetzt schon schwierig, vor allem beim Silber!
      Gold und Silber wird das Investment der 2000s (2001-10).
      You heard it here first! ;-)
      Avatar
      schrieb am 03.01.01 17:15:14
      Beitrag Nr. 284 ()
      Ja, auch heute drücken die Amis wieder den Goldpreis.
      Na und?
      Die Goldminen fallen dennoch nicht. Selbst Barrick nicht, die gestern stark stiegen (trotz stark fallenden Goldpreises)
      Warum wohl?
      Preisfrage...
      Avatar
      schrieb am 04.06.01 19:46:46
      Beitrag Nr. 285 ()
      @groschenroman und
      @alle
      Dieser Thread ist heute 6 Monate alt geworden.
      Wie geht es euch jetzt 6 Monate später mit euren Depots?
      Ich wünsche euch, dass ihr wieder ein wenig aufholen könnt oder konntet.
      Grüße von genesis
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 10:07:38
      Beitrag Nr. 286 ()
      up
      Avatar
      schrieb am 05.06.01 10:11:49
      Beitrag Nr. 287 ()
      im Nov 00 schrieb Groschi was von Gesamt 70% Verlust.
      Also ein wenig aufgeholt scheint er zu haben.....
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:48:27
      Beitrag Nr. 288 ()
      hallo Groschen, gibts Dich noch?

      Es würde mich interessieren, wie es bei Dir weiterging.

      Bei mir siehst es noch düseterer aus als damals.
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 12:01:15
      Beitrag Nr. 289 ()
      Ohnen worte

      ::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::::cry::
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:31:44
      Beitrag Nr. 290 ()
      dachte wie alle, dass es nun wieder bergauf geht...war nur pushe....

      mit puts hätten wir uns abdecken sollen..aber auf NM unternehmen gibts das ja nicht !


      MÜHL wird ohne grund niedergemeht......

      wahrsh. liegt das an den leerverkäufen der fonds !!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 18:32:13
      Beitrag Nr. 291 ()
      2 jahre nur fallende kurse....das hab ich nun also auch mal mitgemacht.....
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 23:30:46
      Beitrag Nr. 292 ()
      wie gings weiter?
      Avatar
      schrieb am 31.01.02 23:41:28
      Beitrag Nr. 293 ()
      Freud und Leid liegen oft eng aneinander ...

      ... sicher, Geld macht nicht glücklich sagen viele - es beruhigt, doch die Realität sieht gerade in der heutigen Zeit ganz anders aus ... viele sagen Gesundheit ist wichtiger als Geld - doch was ist wenn du ohne Geld krank wirst ??? Mit Geld kannst du wenigstens gute Ärzte konsultieren - also bessere Chancen wieder auf die Beine zu kommen - schlimm ist unsere Welt geworden - schlimm - doch Geld macht glücklich - alles andere sind glatte Lügen !!!


      ...


      Ich hoffe das ihr euch finaznziell wieder erholt habt ... !

      Alles Gute für euch ....Gruß
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 01:59:24
      Beitrag Nr. 294 ()
      wie viele hier habe auch ich den traum begraben müssen, mit 40 die rente in der südsee zu verleben ( natürlich mit zusätzlichen penthousern? in n.y., london, berlin. ;-) ). Allerdings zucke ich noch. Einige meiner bekannten haben ihr ganzes vermögen verloren, unglaublich. teilweise auch noch auf Kredit. Bei einem sind finanziell die Lichter erloschen. Trotz allem, ich ärgere mich häufig über mein undiszipliniertes Anlageverhalten. Anfangs hatte ich durch perfektes Moneymanagement die Krise in 2000 noch ohne Blessuren überstanden, aber dann....dennoch, ich habe gelernt, daß es wichtigeres gibt. Verschiedene fast Todesfälle im verwandten/Bekanntenkreis haben mir gezeigt, daß in bestimmten Situationen Geld nutzlos ist- und andere Dinge wichtiger sind. Auch wenn ich jetzt wehmütig auf die neuen Porsche schaue, tja, halt wieder erst in 5 jahren....durch harte Arbeit ! ;-)
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 02:02:54
      Beitrag Nr. 295 ()
      Dann haste doch noch 6000 zum ZOCKEN :D:D:D:D:

      AUF GEHTS !!
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 02:02:56
      Beitrag Nr. 296 ()
      hab da noch gerade etwas passendes gehört:

      ...without you, everything falls apart...
      stimmt!
      jetzt darf jeder selbst bestimmen wer/was You ist.
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 02:22:53
      Beitrag Nr. 297 ()
      Wenn man jung ist, denkt man, Geld sei alles, und erst wenn man älter wird, merkt man, dass es alles ist. - Oscar Wilde
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 02:34:28
      Beitrag Nr. 298 ()
      Eine Methode mit Regeln zum sicheren Erfolg an der Börse würde schnell dazu führen, dass es keine Börse mehr gibt. (Robert Rhea)

      Nicht die Börse besiegt die Anleger, sondern ihre eigenen unvernünftigen Instinkte und angeborenen Neigunen. (McNeel)

      Echte Spitzeninvestoren sind nicht häufiger als fähige Generale, Admiräle, Wissenschafter, Juristen, Künstler, Komponisten und Musiker. (Loeb)

      Soll man ein Papier auf kurze Sicht auch dann kaufen, wenn man auf lange Sicht eine sehr schlechte Meinung hat und eine grosse Gefahr sieht? In ein Auto, von dem man erwartet, dass es nach 50 km zu einem schweren Unfall kommt, darf man sich nicht einmal für die Strecke von 10 km hineinsetzen. (Kostolany)

      Die meisten gehen ins Investmentgeschäft mit den ungesunden Ideen, aus denen eine Frau zur Prostituierten wird: man könne harte Arbeit vermeiden, es brauche wenig Intelligenz und man könne auf praktische Weise Geld verdienen, wenn man sonst kein Talent für irgendetwas hat. (Ney)
      Avatar
      schrieb am 01.02.02 08:13:47
      Beitrag Nr. 299 ()
      Kostolany hätte mit seiner Strategie zur Zeit auch Verluste eingefahren.
      Gruß FrauKarl


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