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    Fanta Adhoc - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.12.00 09:58:16 von
    neuester Beitrag 28.12.00 10:42:43 von
    Beiträge: 2
    ID: 320.973
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      schrieb am 28.12.00 09:58:16
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ad hoc-Service: FANTASTIC Corp.


      Ad hoc-Mitteilung verarbeitet und übermittelt durch die DGAP.
      Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
      Fantastic strukturiert um, baut Arbeitsplätze ab und revidiert
      Umsatzprognose Zug (Schweiz), 28. Dezember 2000 - The
      Fantastic Corporation (Neuer Markt, Frankfurt: FAN), kündigte
      heute eine massgebende Umstrukturierung des Unternehmens an,
      um die Einführung von Breitband-Lösungen für Geschäfts- und
      Privatkunden zu beschleunigen. Zudem erweitert Fantastic seine
      Verkaufsstrategie, um eine größere Durchdringung von
      Multimedia-Breitband-Lösungen im Markt zu erzielen. Diese sieht
      den Aufbau von indirekten Vertriebswegen mit führenden
      Multimedia-Serviceanbietern vor. Anfang Dezember 2000 hatte
      Fantastic bereits eine gemeinsame Marketing- und
      Vertriebsinitiative mit IBM angekündigt. Fantastic wird durch die
      Umstrukturierung rund 30 Prozent der derzeit 356 Arbeitsplätze
      abbauen. Durch die tieferen Raumkosten und weiteren
      Einsparungen wird die Net Burn Rate im kommenden Jahr von
      US $ 11.0 Mio. pro Quartal auf US $ 9.0 Mio. pro Quartal
      gesenkt. Die Belastungen der Umstrukturierung belaufen sich auf
      insgesamt US $ 18.5 Mio., davon werden US $ 13.0 Mio. die
      Liquiden Mittel nicht berühren. Der Umstrukturierungsprozess soll
      bis zum 30. Juni 2001 abgeschlossen sein. Fantastic teilte zudem
      mit, dass das Unternehmen den prognostizierten Umsatz von 35.0
      Mio. für das Geschäftsjahr 2000 (1.1.-31.12.2000) nicht
      erreichen wird. Die Ergebnisse zum Geschäftsjahr 2000 werden
      am 21. März 2001 bekannt geben. "Mit der neuen
      Unternehmensstruktur, dem Ausbau unserer Vertriebskanäle und
      zur Zeit flüssigen Mitteln von USD 84.0 Millionen sind wir bestens
      gewappnet, um auf die sich verändernden Kundenwünsche gezielt
      einzugehen", so Andreas Emmenegger, Chief Financial Officer bei
      Fantastic. Weitere Informationen erhalten Sie auf unserer Website
      www.fantastic.com oder bei: The Fantastic Corporation The
      Fantastic Corporation Juerg Bollag Hanne Dyg Investor Relations
      Investor Relations Tel +41 41 728 88 43 Tel +41 41 728 87 15
      E-mail: juerg.bollag@fantastic.com E-mail:
      hanne.dyg@fantastic.com
      Avatar
      schrieb am 28.12.00 10:42:43
      Beitrag Nr. 2 ()
      ZUG (dpa-AFX)- Es war eine der ganz grossen Erfolgsgeschichten
      am Frankfurter Neuen Markt: die Fantastic Corporation , der Zuger
      Software-Hersteller für Breitbandübertragung, legte vor 15
      Monaten einen fulminanten Börsenstart hin. Inzwischen ist die
      Ernüchterung gross. Innerhalb von 5 Monaten hatten sich die
      Aktienpreise verzehnfacht. Inzwischen ist das Unternehmen dem
      Börsenwert nach nur noch halb so viel wert wie bei der
      Markteinführung. "Wir sind enttäuscht", sagt Presse-Sprecher
      Jürgen Bollag schlicht. Nicht zuletzt haben viele Mitarbeiter, die
      dank üppiger Aktienoptionen schon im Millionärshimmel schwebten,
      dem Schwund ihres virtuellen Reichtums zusehen müssen. "Da
      wurde jede Aktie nach oben gejubelt, ohne hinzuschauen, ob da
      auch Zukunftsmusik drin ist," sagt Bollag heute. Ein Abgesang auf
      Fantastic sei jedoch abwegig. Nach wie vor ist das Unternehmen
      überzeugt, dass Telekommunikation, Radio und Internet
      verschmelzen und Breitband die Kommunikation der Zukunft ist.
      "Ohne eine Software wie die unsere kann der Markt sich nicht
      entwickeln", sagt Bollag. Den Höhenflug der Aktien im März hatte
      Fantastic mit blendenden Zahlen untermauert: 449 Prozent
      Umsatzsteigerung in einem Jahr, beim Bruttoergebnis sogar 613
      Prozent. Zwar machte das Unternehmen noch keine Gewinne, doch
      bescheinigten Analysten ihm grosses Potenzial. Doch seit dem 4.
      Quartal 1999 geht der Umsatz entgegen den Erwartungen
      kontinuierlich zurück: von 9,6 Mio auf 3,2 Mio USD im 3. Quartal
      dieses Jahres. Der Betriebsverlust lag in den drei Monaten bei 12,5
      Mio USD. "Wir wussten, dass in einem Markt, der eigentlich noch
      gar nicht richtig existiert, ein Einbruch passieren kann", sagt Bollag.
      "Der Markt hat sich einfach nicht so schnell entwickelt, wie wir
      erwartet hatten." Fantastics avisierte Kunden waren zunächst die
      grossen Telekomfirmen wie Deutsche Telekom , British Telecom
      und NTT Japan . "Damit waren wir im vergangenen Jahr sehr
      erfolgreich, doch die Partner hatten keinen Verkehr über ihre
      Netzwerke", sagt Bollag. Während die Telekomunternehmen die
      physischen Plattformen wie Satellit, Kabel oder terrestrische
      Übermittlung bereitstellen, liefert Fantastic die Software, die die
      Übermittlung überwacht. Die Inhalte müssen allerdings andere
      liefern. Daran haperte es. "Wir hatten gedacht, dass die
      Telekomkonzerne zu ihren Kunden gehen, um Inhalte zu
      bekommen. Das ist aber nicht passiert." Fantastic kam zu der
      schmerzlichen Erkenntnis, dass auch Unternehmen, die grosse
      Datenmengen schnell und effizient übermitteln wollen, sich nicht
      blindlings auf die vielversprechende Breitband-Technologie stürzen.
      Die Entscheidung, sich auf Breitband einzulassen, sei von grosser
      Tragweite, meint Bollag. So müssten ganze Ausbildungsprogramme
      umgeschrieben werden. Die bislang verwendeten Netze, in die bis
      dahin investiert worden sei, würden überflüssig. Deshalb hat
      Fantastic jetzt die Strategie geändert. Die Softwaregesellschaft will
      zum Lösungsanbieter werden. Seit kurzem arbeitet Fantastic mit
      IBM zusammen. Während der Computerriese Hardware, Wartung
      und Consulting macht, liefert Fantastic die Software - den Kunden
      wird ein Komplettpaket angeboten. Ende 2001 will Fantastic
      erstmals schwarze Zahlen schreiben./ASU/kh


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