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    Kirch, Murdoch und EM-TV - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 31.12.00 23:48:20 von
    neuester Beitrag 15.01.01 12:10:11 von
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      schrieb am 31.12.00 23:48:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Hallo Leute,
      interessantes zur Medienwelt:


      TV-Imperien 2000


      Zwei TV-Konzerne teilen sich den Markt mit Fusionen und Übernahmen untereinander auf


      3satBörse aktuell

      3satBörse magazin


      Im harten Fernseh-Geschäft geht es nach außen hin freundlich zu. Wenn es um die Ausweitung von TV-Imperien geht, dann wird gerne von den «Senderfamilien» gesprochen.

      Das Wort hatte im vergangenen Jahr bei Kirch und Bertelsmann Hochkonjunktur: Die beiden beherrschenden TV-Konzerne Deutschlands haben über Fusionen ihren Besitzstand konsolidiert und den privaten Markt praktisch unter sich aufgeteilt. Es drohe eine «multimediale Meinungsmacht», meinten vor wenigen Wochen die Medienkontrolleure.

      ProSieben und SAT.1 Media verschmelzen


      ProSieben SAT.1 Media legt bei Umsatz und Gewinn zu

      Ein historisches Datum für die Branche war der 22. August: Auf der außerordentlichen Hauptversammlung der neu geschaffenen ProSieben SAT.1 Media AG wurde formell die Verschmelzung von ProSieben und SAT.1 besiegelt. Die Gruppe des Münchner Filmhändlers Leo Kirch wurde damit zum größten TV-Konzern in Deutschland. In der Gruppe wird künftig SAT.1 den Familiensender abgeben, ProSieben sich auf Spielfilme für die Jüngeren konzentrieren, Kabel 1 soll mit seinen Filmen und Shows die Älteren ab 30 abdecken und N24 liefert die Nachrichten für die Gruppe.

      Nach dieser «Liebesheirat», wie es der frühere SAT.1-Chef Fred Kogel formulierte, hat Kirch noch weitere Ziele: Der Sender TM3, noch im Besitz des angloamerikanischen Medienmoguls Rupert Murdoch, soll als Unterhaltungssender künftig Kabel 1 Shows zuliefern. TM3 soll vom Einkaufs-TV-Sender H.O.T., an dem Kirch-Vertrauter Georg Kofler und Kirch-Sohn Thomas beteiligt sind, übernommen werden.

      Doch auch bei Kirch war dieses Jahr nicht alles eitel Sonnenschein: Sein weiterhin verlustreicher Bezahlsender Premiere World hinkt den Planzahlen hinterher. Ende Oktober musste Premiere- Chef Markus Tellenbach gehen, nachdem er kurz zuvor eingeräumt hatte, das bis Ende des Jahres angestrebte Ziel von 2,9 Millionen Abonnenten nicht schaffen zu können.

      Bertelsmann formiert die RTL Group


      Bertelsmann erwägt Einstieg ins UMTS-Geschäft

      Kirch-Kontrahent Bertelsmann tat sich im vergangenen Frühjahr mit dem britischen Pearson-Konzern zusammen: Die Bertelsmann-Tochter CLT-UFA, der neben RTL zahlreiche andere europäische TV-Sender gehören, fusionierte mit Pearson TV zur RTL Group. Genauso wie bei Kirch ging es darum, die Verwertungsketten zu verbessern und sich auch international zu positionieren. Doch anders als Kirch kann Bertelsmann bei der RTL-«Senderfamilie», zu der seit Dezember vergangenen Jahres auch VOX gehört, nicht völlig frei walten. Es gilt bei Super RTL oder RTL II auch auf andere Gesellschafter Rücksicht zu nehmen.

      Auch der eigene Nachrichtensender fehlt: RTL hat zwar dieses Jahr Interesse an einem Einstieg beim inzwischen profitablen Nachrichtenkanal n-tv angemeldet. Doch dessen Gesellschafter CNN und Holtzbrinck scheinen sich zu sträuben. Jetzt wird in der Branche angenommen, dass RTL nächstes Jahr einen eigenen News-Kanal startet.

      Kirch nutzt Schwäche bei EM.TV zum Einstieg


      EM.TV und Kirch: Verlorner Sohn kehrt heim

      Kirch übernimmt Sperrminorität bei EM.TV

      Formel 1 und die Muppets

      Massive Gewinnwarnung bei EM.TV

      Und auch der jüngste Coup von Leo Kirch hat Bertelsmann auf dem falschen Fuß erwischt: Durch den Einstieg des Filmhändlers beim gefallenen Börsenstar EM.TV ist Kirch zum Miteigentümer der Formel 1 geworden. Damit ist der Quotenhit von RTL in Gefahr, da der Kölner Sender die Rechte an der Formel-1-Übertragung nur noch bis 2003 besitzt. Dann könnte Kirch damit seinen Not leidenden Pay-TV-Sender Premiere World versorgen.

      Die beiden Großen kontrollieren je ein Viertel


      Jeweils etwa ein Viertel des deutschen TV-Marktes kontrollieren Kirch und Bertelsmann derzeit. Auf der anderen Seite stehen die öffentlich-rechtlichen Anbieter ARD und ZDF, deren Anteil nur noch etwa 40 Prozent beträgt. Diese fürchten, auch die neue «Goldader» Internet an die Privaten zu verlieren, zumal ARD und ZDF keine Werbung dort betreiben dürfen. Und bei den Privatanbietern wird geklotzt: RTL New Media steckt in den kommenden Jahren rund 500 Millionen Mark in den Online-Ausbau.

      Auch wenn weder Kirch noch Bertelsmann derzeit die kritische 30-Prozent-Schwelle bei den Marktanteilen erreichten, sei die Gefahren gewachsen, stellte die Kommission zur Ermittlung der Konzentration im Medienbereich (KEK) im November fest. Insbesondere durch die übergreifenden Allianzen zwischen Fernsehen, Printmedien und Internet drohe die Konzentration von Meinungsmacht in wenigen Händen.

      Und für «Newcomer» ist die Lage auf dem TV-Markt angesichts der gewaltigen Investitionen praktisch aussichtslos: Eine vor wenigen Tagen veröffentlichte Studie der Universität Dortmund ergab, dass ein Sender mit Vollprogramm etwa vier Prozent Marktanteil brauche, um profitabel zu sein.

      3satBörse online


      Also, dann rutscht mal gut ins Neue Jahr! Prost und gute Geschäfte in 2001 !!!
      Avatar
      schrieb am 31.12.00 23:59:34
      Beitrag Nr. 2 ()
      und up, es ist 00:00 Uhr.
      Prosit und viel Glück...
      Bei mir erst 17:00 Uhr...
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 12:21:00
      Beitrag Nr. 3 ()
      Mr. Aktie

      Prosit Neujahr und viele Grüße in die USA (Karibik??)
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 12:21:26
      Beitrag Nr. 4 ()
      Mr. Aktie

      Prosit Neujahr und viele Grüße in die USA (Karibik??)
      Avatar
      schrieb am 01.01.01 19:51:28
      Beitrag Nr. 5 ()
      @nichtsteffie,
      danke Dir auch!
      USA, Illinois, 2,4 Meter Schnee. Mehr verrate ich nicht!
      Bye,
      Mr. Aktie+++

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      Avatar
      schrieb am 15.01.01 12:10:11
      Beitrag Nr. 6 ()
      Sonntag 14. Januar 2001, 14:18 Uhr

      Yahoo:
      Kirch: Keine Einbindung von Premiere World in TV-Verbund
      München (Reuters) - Die Kirche-Gruppe führt einem Firmensprecher zufolge keine Gespräche über die mögliche Einbindung des Senders Premiere World in den von News Corp geplanten TV-Verbund Sky Global. "An solchen Überlegungen ist nichts dran", sagte ein Kirch-Sprecher am Sonntag. Die "Süddeutsche Zeitung" hatte in ihrer Samstagsausgabe berichtet, die Kirch Gruppe und die News Corp des Medienunternehmers Rupert Murdoch führten Gespräche über die Eingliederung von Premiere World in den von News Corp geplanten weltweiten Verbund seiner Pay-TV-Sender. Murdochs BSkyB sei mit einem Anteil von 22 Prozent ein wichtiger strategischer Partner für Premiere, aber es gebe darüber hinaus keine Überlegungen, sagte der Sprecher.


      Wie der Sprecher weiter sagte, wolle Kirch das Abonnentenfernsehen in Deutschland als Mehrheitsgesellschafter in den nächsten Jahren in die schwarzen Zahlen bringen. Diese Entwickung brauche aber Zeit. Durch die Eingliederung von Premiere in den TV-Verbund würde sich dem Zeitungsbericht zufolge der Einfluss von Kirch bei Premiere zwar verringern, bedeute für Kirch aber auch weniger finanzielle Probleme. Kirch hatte mehrere Milliarden Mark in den Aufbau des Abofernsehens in Deutschland gesteckt. Früheren Angaben zufolge soll Premiere World frühestens 2003 operative Gewinne abwerfen. Mit 2,2 Millionen Kunden Ende des vergangenen Jahres hatte Premiere die angepeilte Marke von 2,9 Millionen Kunden deutlich verfehlt.


      Die Kirch Holding hält 69,75 Prozent an KirchPayTV, die den Sender Premiere betreibt, BSkyB 22 Prozent. Die restlichen rund acht Prozent der Anteile teilen sich die US-Investmentbank Lehman Brothers, der US- Vermögensverwalter Capital Research Management Funds und die Kingdom Holdings des saudischen Prinzen Al Waleed.


      Unterdessen meldete das Nachrichtenmagazin "Focus" aus seiner neuesten Ausgabe vorab, dass der Chef der Fernsehgesellschaft Tele München (MG), Herbert Kloiber, bei der Bayerischen Landeszentrale für Neue Medien eine Lizenz für einen digitalen Pay-TV-Kanal beantragt habe und somit in Konkurrenz zu Kirchs Premiere World trete. Der Sender solle bis zum Sommer von dem ehemaligen Chef des Senders tm3, Jochen Kröhne, aufgebaut werden, hieß es ohne Angaben von Quellen. Zurzeit liefen Verhandlungen mit Kabelbetreibern wie Callahan oder Primacom, aber nicht mit Premiere. Kloiber verfügt über eines der größten Filminventare in Deutschland.


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