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[Osram2000]

Kirch-Einstieg bei EM.TV könnte an Finanzierung scheitern

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Einstieg der Kirch-Gruppe bei dem Filmrechtehändler EM.TV mit 16,74 Prozent könnte an Finanzierungsfragen scheitern. Kirch habe noch nicht nachgewiesen, ob er den Preis von 550 Mio. USD für die Formel-Eins-Anteile finanzieren könne, sagten unternehmensnahen Quellen der Nachrichtenagentur dpa-AFX. Die zwischen EM.TV und Kirch am 4. Dezember 2000 vereinbarten Einstiegskonditionen sollten Ende Januar in einem Vertrag besiegelt werden. Der Filmlizenzhändler werde allerdings den Vertrag erst unterzeichnen, wenn Kirch seine Finanzierung offengelegt habe. EM.TV hält derzeit 49 Prozent an der SLEC, die die Rechte für die Formel Eins kontrolliert. Im Februar kann der Filmlizenzhändler eine Option auf weitere 25 Prozent an SLEC ausüben. Der Eigentümer Bernie Ecclestone hat eine Verkaufsoption von 25 Prozent für Mai. Die deutsche Medienbranche spekuliert nun, ob EM.TV möglicherweise noch andere Investoren als Alternative zur Kirch-Gruppe finden könnte. Andere Unternehmen hätten bereits großes Interesse an den Formel-Eins-Anteilen gezeigt./ne/jb/sk

[eurofighter2000]

"F1 ist wie das Musikgeschäft. Teams kommen und gehen, Stars kommen und gehen. Elvis starb, die Show ging weiter. Genauso, wenn ich abtrete: Die Formel 1 lebt weiter.
F1-Eminenz Bernie Ecclestone

[Osram2000]

22.01.2001
11:26

"FTD": EM.TV sucht Absprung von Kirch - Verhandlungen vor "Eskalation"

HAMBURG (dpa-AFX) - Die angespannten Verhandlungen zwischen EM.TV und der Kirch-Gruppe stehen einem Zeitungsbericht zufolge kurz vor der "Eskalation". Wie die "Financial Times Deutschland" (Montagausgabe) aus gut informierten Kreisen erfahren haben will, versucht EM.TV-Chef Thomas Haffa derzeit offenbar, die mit Kirch vereinbarte Exklusivität für Verhandlungen über einen Einstieg bei EM.TV vorzeitig zu beenden. Dann könnte auch mit anderen möglichen Partnern verhandelt werden. Nach Informationen der "FTD" nehme ein Konsortium, das gegenwärtig an einem Gegenangebot zu Kirch arbeite, immer konkretere Züge an. Wesentlich mitbeteiligt, sei dabei der Kirch-Konkurrent Herbert Kloiber, der momentan eine Runde internationaler Investoren um sich scharre. Interessiert an einer Beteiligung an der Gegenofferte seien unter anderem die Investmentbank Morgan Grenfell, DaimlerChrysler sowie Fiat/Ferrari ./tf/bz/sk

[Osram2000]

23.01.2001
17:19

Ecclestone: Kein Kommentar zu angeblichem Formel 1-Einstieg von Mercedes-Benz

FRANKFURT (dpa-AFX) - Der Chef der Formel Eins, Bernie Ecclestone, will Spekulationen nicht kommentieren, wonach die DaimlerChrysler-Sparte Mercedes-Benz und andere Autobauer den Einstieg in die Formel Eins planen. Das teilte am Dienstag ein Sprecher von Ecclestone in London mit. Außerdem wolle er Gerüchte nicht kommentieren, nach denen das Münchener Medienunternehmen EM.TV 17% seiner Beteiligung an der Formel Eins an die Investmentbank Hellman & Friedman verkaufen will. Derzeit hält EM.TV 50% an der Formel-Eins-Holding SLEC./jkr/as/av

[eurofighter2000]

[Osram2000]

"FTD": US-Investmentbank will bei EM.TV einsteigen und Ecclestone auslösen

HAMBURG (dpa-AFX) - Nach Angaben der "Financial Times Deutschland" nimmt das Gegenangebot für das Medienunternehmen EM.TV als Alternative zum Einstieg der Kirch-Gruppe konkretere Formen an. Wie das Blatt in seiner Mittwochsausgabe unter Berufung auf eine "dritte Quelle" meldet, wolle das amerikanische Hellman&Friedman 40% an dem börsennotierten Münchner Medienkonzern für 650 Mio. USD übernehmen und eine eine Verzichtserklärung von Rennfahrer Bernie Ecclestone auf seine Verkaufsoption gegenüber EM.TV vorlegen. EM.TV-Chef Thomas Haffa hatte im März des Vorjahres für 1,7 Mrd. USD die Hälfte der Formel-1-Veranstalterholding gekauft. Damals hatte sich Ecclestone vorbehalten, ab Mai für 1 Mrd. USD weitere 25 Prozent an EM.TV zu verkaufen. Löst Ecclestone diese Option ein, würde das die finanziellen Probleme von EM.TV drastisch verschlimmern, schreibt die FTD. Hinter dem Angebot der amerikanischen Bank dürften EM.TV-Aufsichtsrat Nickolaus Becker und der Filmhändler Herbert Kloiber stehen. Beide gelten nach Angaben des Blattes als Gegner eines Kirch-Einstiegs./ub/bz/sk