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    GBL - eine unterbewertete Aktie und die Mögl. sich an Bertelsmann zu beteiligen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.02.01 23:41:13 von
    neuester Beitrag 10.07.01 14:44:11 von
    Beiträge: 39
    ID: 341.063
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      schrieb am 09.02.01 23:41:13
      Beitrag Nr. 1 ()
      ---------------------------
      Das Kapital: Bertelsmann gönnt GBL einen
      satten Gewinn

      Das hätte Bertelsmann billiger haben können. Für die Kontrolle
      über RTL gibt der Konzern ein Viertel seiner Aktien an die
      belgische Investmentgruppe GBL ab.

      Bertelsmanns RTL-Anteil hatte sich nach der Fusion mit Pearson TV
      und dem Börsengang von RTL verringert. Jetzt kann das
      Unternehmen den Sender weiter konsolidieren. RTL wächst schnell,
      bis 2003 dürften im Schnitt jährlich gut 30 Prozent Plus beim
      operativen Ergebnis drin sein. Kleinere Mitbewerber schaffen 15 bis
      20 Prozent. Das war im RTL-Kurs aber enthalten. Dennoch bezahlt
      Bertelsmann eine grausam hohe Prämie.

      Der Tausch bewertet Bertelsmann mit rund 18 Mrd. Euro, das ist der
      Vorjahresumsatz inklusive des RTL-Anteils. Der Konzern wollte
      unabhängig von RTL seinen Umsatz dieses Jahr auf 20 Mrd. Euro
      erhöhen und operativ um 50 Prozent wachsen. Medienkonzerne wie
      Pearson, Disney oder News Corp. sind mit dem 2,5fachen bis
      Dreifachen des laufenden Umsatzes und mit dem 20fachen
      operativen Ergebnis bewertet. Danach wäre Bertelsmann 25 bis 30
      Mrd. Euro wert. Das Doppelte wäre möglich, wenn die operative
      Marge auf das Niveau der Konkurrenz stiege.


      Bertelsmann schont mit dem Tausch seine Kriegskasse und
      bekommt eine Akquisitionswährung, falls GBL seine Anteile an der
      Börse verkauft. Aber die Gewinner sind die GBL-Aktionäre. Der
      Börsenwert von GBL hat sich am Montag um 600 Mio. Eueo erhöht.
      Das ist ein Bruchteil dessen, was die Bertelsmann-Anteile an der
      Börse wert sind. Die Gütersloher hätten bar bezahlen und sich das
      Geld über einen Börsengang wiederholen sollen.


      ....
      © 2001 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels:

      http://www.ftd.de/bm/bo/FTD981382527003.htm
      ---------------------

      td.de, Mo, 5.2.2001, 8:16, aktualisiert: Mo, 5.2.2001, 15:52

      Bertelsmann macht Weg für Börsennotierung
      frei
      Von Ralf Pleßmann, Hamburg

      Der Gütersloher Medienkonzern Bertelsmann hat durch einen
      Aktientausch mit der kanadisch-belgischen GBL die Mehrheit der
      RTL Group übernommen. Damit wird erstmals ein Börsengang
      von Bertelsmann möglich.

      "Wir brauchen nicht an die Börse zu gehen, und wir wollen auch
      nicht", hatte Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff noch im Oktober
      vergangenen Jahres in Hamburg versichert und einen Börsengang
      des Gesamtkonzerns Bertelsmann ausgeschlossen. Gleichzeitig
      hatte Middelhoff aber immer wieder beklagt, dass das Gütersloher
      Traditionshaus nicht über eigene Aktien als Aquisitionswährung
      verfüge.

      Diese hat der Bertelsmann-Manager nun durch die
      unternehmerische Mehrheit bei der RTL Group in der Hand. Europas
      führender TV- und Radio-Produzent, der im April 2000 durch den
      Zusammenschluss von CLT-Ufa und der britischen Pearson TV
      entstanden ist, macht zurzeit einen Umsatz von rund 7,8 Mrd. DM.
      Bertelsmann erhält den 30-Prozent-Anteil der Groupe Bruxelles
      Lambert (GBL) gegen einen Aktientausch von 25,1 Prozent an der
      Bertelsmann AG, wobei 0,1 Prozent der Aktien ohne Stimmrecht
      sind. So können die Eigentümer der GBL, Albert Frère und Paul
      Desmarais bei Bertelsmann keine Sperrminorität ausüben. Sie
      dürfen die Anteile frühestens im Jahr 2004 an die Börse bringen.

      Starre Haltung aufgegeben

      Mit seiner Zustimmung zum Aktientausch hat Unternehmensgründer
      Reinhard Mohn seine Jahrzehnte währende Absage an einen
      Börsengang aufgeben und den Weg für eine weitere internationale
      Expansion freigemacht. Brachenkenner waren sich einig, dass
      Bertelsmann ohne einen Börsengang im globalen Wettbewerb nicht
      bestehen kann. Mohn soll noch im Juli 1999 in einer
      Nachfolgeordnung einen Börsengang ausgeschlossen haben. Nach
      Presseberichten enthielt das Papier sogar eine
      Gebrechlichkeitsklausel, in der sich Mohn wohl selbst vor einer
      Dummheit bewahren wollte.

      Das Schriftstück ist nun Makulatur. Bertelsmann zitiert Mohn in einer
      Pressemitteilung mit den Worten: "Ich freue mich auf die
      Zusammenarbeit mit dem neuen Gesellschafter, dem wir bislang
      schon durch eine vertrauensvolle Kooperation verbunden sind. Wir
      haben einen Partner gefunden, der mit uns gemeinsam darauf
      achtet, dass unsere Arbeit effizient, zielführend, zeitgemäß und
      ergebnisorientiert geschieht." Die "einzigartige
      Unternehmenskultur", so versichert Mohn, solle den 76.000
      Mitarbeitern in 58 Ländern erhalten bleiben.

      Position in Deutschland stärken

      Auf dem deutschen Fernsehmarkt versucht Bertelsmann durch die
      Mehrheitsbeteiligung an der RTL Group seine Position gegenüber
      dem Münchner Medienmogul Leo Kirch zu stärken. Erst jüngst hatte
      Bertelsmann seinen Fünf-Prozent-Anteil am Pay-TV-Sender Premiere
      an Kirch verkauft und sich damit endgültig aus dem
      Bezahlfernsehen zurückgezogen.

      Für Thomas Middelhoff hat die RTL Group in der
      Bertelsmann-Strategie eine zentrale Bedeutung ein. Das
      Unternehmen habe seine Position als treibende Kraft auf dem
      Zukunftsmarkt Fernsehen gefestigt, ließ Middelhoff am Montag
      verlauten. Für Bertelsmann bilde der Mehrheitserwerb an der RTL
      Group den vorläufigen Abschluss einer Reihe von konsequenten
      strategischen Schritten auf dem Fernsehsektor, hieß es weiter.

      Zum Bertelsmann-Konzern gehört auch der Hamburger Verlag
      Gruner und Jahr, der gemeinsam mit der britischen Pearson Group
      die Financial Times Deutschland herausgibt.

      Die GBL wurde 1953 gegründete und ist an der Brüsseler Börse
      notiert. Neben der Beteiligung an RTL Group hält die Gesellschaft
      Anteile von TotalFina-Elf, Suez Lyonnaise des Eaux, Imerys und
      Rhodia. Nach dem Aktientausch wird GBL im
      Bertelsmann-Aufsichtsrat mit zwei Sitzen vertreten sein.


      © 2001 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels:

      http://www.ftd.de/tm/me/FTDVIJUSTIC.html
      -------------------------------
      Quelle (Berichte oben):www.ftd.de
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:00:49
      Beitrag Nr. 2 ()
      Groupe Bruxelles Lambert: Eine Aktie mit besonderem Gewicht

      Beteiligungen sind mehr wert als die Beteiligungsgesellschaft

      Mit dem Tauschgeschäft RTL-Fernsehen gegen Bertelsmann-Aktienpaket rückt
      die belgische Edelholding Groupe Bruxelles Lambert, GBL ins Blickfeld der
      Anleger. Ihre Beteiligungen sind mehr wert als die Beteiligungsgesellschaft.

      Nicht nur, dass durch ihren Einstieg früher oder später ein Einstieg des
      Medienmultis Bertelsmann in die Bewertung durch Börsenanleger erfolgen wird.
      GBL - bereits seit 15. Oktober 1956 an der Börse notiert – bietet schon jetzt sehr
      viel Wert für ganz wenig Börsengeld. Bertelsmann und Bruxelles Lambert haben
      sich bereits 1997 kennen und offenbar lieben gelernt. Sie fusionierten ihre
      Fernsehinteressen CLT und UFA. Diese Kooperation wurde im April 2000 durch
      die Fusion von CLT-UFA mit dem englischen Pearson TV zur paneuropäischen
      Rundfunk- und Produktionsgesellschaft RTL Group gekrönt. Seit Sommer letzten
      Jahres ist die RTL Group an der Börse notiert, auch wenn nur ganz wenige Aktien
      für Anleger verfügbar sind. Die große Mehrheit liegt in festen Händen der
      strategischen Partner, die zudem auch im Zeitungsgeschäft verknüpft sind.
      Pearson/Financial Times und Bertelsmann/Stern bringen gemein die Financial
      Times Deutschland heraus. Vom Engagement in der Medienbranche abgesehen
      ist GBL an führenden Industrieunternehmen beteiligt. 3,2% von TotalFinaElf,
      gehören den Belgiern, ferner 7,8% von Suez Lyonnaise des Eaux und weitere
      Beteiligungen. Schon die beiden französischen Aktienpakete sind in etwa so viel
      wert wie alle GBL-Aktien zusammen. Jetzt kommt noch das Bertelsmann-Paket
      dazu, dessen Wert mindestens auf 4 bis 5 Mrd.€ geschätzt werden kann. Die
      GBL-Aktie ist zwischen von Anfang November letzten Jahres und Ende Januar
      dieses Jahres von 285€ auf 250€ abgesackt. Seit Anfang Februar schnellte er
      wieder auf fast 300€ - aus gutem Grund, wie man jetzt weiß.
      Autor: Martin Beier, 11:24 07.02.01
      ----------------------
      Bericht zu finden hier im News-Archiv (www.wallstreet-online.de)...
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:21:18
      Beitrag Nr. 3 ()
      Analysten halten für weitere Expansion Zugang zum Kapitalmarkt für
      notwendig

      Bertelsmann wäre auf dem Börsenparkett
      gern gesehen

      Der deutsche Medienriese Bertelsmann wäre auf dem
      Börsenparkett willkommen. Analysten begrüßten eine
      mögliche Notierung von Anteilen des Unternehmens aus
      Gütersloh. „Das wäre eine echte Bereicherung. Was die
      Großen der Medienbranche angeht, spielt die Musik bisher
      in Großbritannien und vielleicht noch in den
      Niederlanden“, sagte Florian Leinauer von Helaba Trust.

      koe/dpa FRANKFURT/M. „Vorher kommen zwar noch ein paar
      andere Brocken der Branche auf das Parkett. Aber Bertelsmann
      wäre natürlich ein ganz schönes Gewicht“, meinte Oliver
      Rupprecht von M.M. Warburg Bank & Co.

      Ganz überraschend kommt ein Börsengang von Bertelsmann
      freilich nicht. „Es hat ja bereits vor längerem ein Umdenken im
      Unternehmen gegeben“, sagte Leinauer. Bisher habe
      Bertelsmann aber lediglich Tochterunternehmen wie etwa
      Pixelpark oder den Internet-Dienstleister Lycos auf das Parkett
      gebracht (siehe unten stehenden Artikel). „Sinnvoll ist es aber
      unter dem Strich nur, wenn die Mutter börsennotiert ist. Wer in
      der Weltliga der Medienunternehmen mitspielen will, benötigt
      Zugang zu den Kapitalmärkten“, so Leinauer von Helaba Trust.
      „Die Akquisitionswährung Aktie ist das, was Bertelsmann noch
      fehlt. Sie braucht man für die wirklich großen Deals“, sagte
      Rupprecht von M.M.Warburg.

      Auf die geplante Fusion der Bertelsmann Music Group (BMG)
      und des Musikkonzerns EMI würde eine Börsennotierung von
      Bertelsmann nach Ansicht von Analysten keine Auswirkungen
      haben. „Die Fusion ist das höchste Ziel von Konzernchef
      Middelhoff. Er würde nichts machen, was dies gefährden
      könnte“, ist sich Leinauer sicher. Neben Pixelpark und Lycos
      hat Bertelsmann auch die Tochter RTL-Group, Europas größte
      Fernseh- und Radioholding, an die Börse gebracht. Sie ist das
      Ergebnis mehrerer Fusionen.

      Im Jahr 1997 schlossen sich die Luxemburger Compagnie
      Luxembourgeoise de Television (CLT) mit einer Allianz aus
      Bertelsmann (80 %) und der Essener WAZ-Gruppe (20 %) zur
      CLT-UFA zusammen. Im April 2000 fusionierte die CLT UFA mit
      dem weltweit tätigen TV-Produzenten Pearson TV zur RTL
      Group.

      Bertelsmann und die WAZ-Gruppe wurden nach dieser Fusion
      mit 37 % zusammen der dominierende Partner. Die Gruppe GBL
      (Groupe Bruxelles Lambert) des belgischen Finanziers Albert
      Frère hielt bis zum jetzt vereinbarten Tausch gegen 25,1 % der
      Anteile an der Bertelsmann AG 30 % und Pearson 22 %.

      Rund 11 % der Anteile wurden an die Londoner Börse gebracht.
      Zu einer Erfolgsgeschichte hat sich der Börsengang der RTL
      Group bislang freilich nicht entwickeln können. Mit rund 102
      Euro ist das Papier derzeit weit vom Höchstkurs von 170 Euro
      entfernt.


      HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
      --------------------------
      Quelle:www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:29:33
      Beitrag Nr. 4 ()
      Auf Börsenkurs

      Bertelsmann geht neue Wege

      Von MAIKE TELGHEDER

      Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff ist wieder einmal ein
      strategischer Coup gelungen. Der Gütersloher Medienkonzern
      hat nunmehr das Sagen bei Europas größtem TV- und
      Produktions-Konzern, der RTL Group. Den hat er vor weniger als
      einem Jahr durch die Fusion der luxemburgischen CLT-Ufa mit
      der britischen Pearson Television aus der Taufe gehoben und vor
      weniger als einem halben Jahr an die Börse gebracht. Mit der
      Übernahme der Anteile der Groupe Bruxelles Lambert sind bei
      der RTL Group nun die Führungstrukturen geklärt, strategische
      Weiterentwicklungen wie das digitale Fernsehen und
      Internet-Angebote können künftig schneller umgesetzt werden,
      und nicht zuletzt wird Bertelsmann auch einen höheren
      Ergebnisbeitrag von der profitablen TV-Tochter erhalten. Soweit
      ein durchaus beachtlicher unternehmerischer Schachzug.

      Revolutionär wird Middelhoffs Aktion aber durch einen anderen
      Schachzug: Durch die Beteiligung der Groupe Bruxelles Lambert
      (GBL) an der Bertelsmann AG hat er dem Traditionshaus den
      Weg an die Börse geebnet. Denn GBL mit Investor Albert Frère
      hat die Option, seine Beteiligung in den nächsten drei bis vier
      Jahren auch teilweise an die Börse zu bringen. Die Öffnung für
      den Kapitalmarkt ist für den ostwestfälischen Familienkonzern
      eine 180-Grad-Wende. Denn bisher hatte Patriarch Reinhard
      Mohn einem Börsengang mit der Stiftungsstruktur einen Riegel
      vorgeschoben. Jeder Unternehmensteil könne an die Börse
      gehen, nur die Bertelsmann AG nicht, hatte Mohn noch vor
      etwas mehr als einem Jahr betont. Wie also hat es Middelhoff
      geschafft, den Patriarchen zum Umdenken zu bewegen?

      Middelhoff, das hat auch Mohn erkannt, hat für Bertelsmann eine
      Vision, die das Unternehmen in allen wichtigen Geschäftsfeldern
      – Multimedia inklusive – zur Nummer eins machen soll. Und
      diese Vision setzt er in einem atemberaubenden Tempo um.
      Middelhoff hat in den etwas mehr als zwei Jahren seines
      Vorstandsvorsitzes Firmen zugekauft und strategische Allianzen
      geschlossen wie nie zuvor ein Vorstandschef bei Bertelsmann.
      Das Handicap, nicht mit Börsengeld bezahlen zu können,
      konnte er zumindest zum Teil dadurch umgehen, dass er
      Tochterfirmen an die Börse brachte.

      Aber spätestens seit der ersten Ankündigung der Fusion AOL
      /Time Warner Anfang vergangenen Jahres ist klar, dass
      Bertelsmann im internationalen Fusionsrausch ohne Börsengeld
      die Hände gebunden sind. Die Stiftungsstruktur schützt zwar vor
      feindlichen Übernahmen, hindert aber am globalen Wachstum.
      Auch wenn Middelhoff öffentlich noch im September betont hat,
      Bertelsmann brauche die Börsennotierung für die internationale
      Expansion nicht – hinter den Kulissen versuchte er bereits,
      Mohn vom Gegenteil zu überzeugen.

      Wie Großvater und Enkel, so beschreiben Insider das Verhältnis
      von Mohn und Middelhoff. Und weil Großeltern ihren
      Enkelkindern gegenüber immer viel großzügiger sind als sie es
      gegenüber den eigenen Kindern waren, erklärt diese besondere
      Beziehung auch, warum Mohn seine Meinung in punkto
      Börsengang geändert hat. Middelhoff hat ihm in den vergangenen
      zwei Jahren gezeigt, dass er den Bertelsmann-Konzern mit
      Erfolg führen kann. Wie groß sein Verhandlungsgeschick dabei
      ist, zeigt das gestern verkündete Geschäft, das seit Oktober im
      engeren Vorstandskreis unter Einbeziehung von Reinhard Mohn
      entwickelt worden ist und für das auch schon die
      Aufsichtsgremien bei Bertelsmann und GBL grünes Licht
      signalisiert haben. Mit der Groupe Bruxelles Lambert ist jetzt
      erstmals ein ausländischer Investor bei Bertelsmann beteiligt, so
      dass der drittgrößte Medienkonzern der Welt jetzt auch von der
      Beteiligungsstruktur her internationaler aufgestellt ist.

      HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
      -----------------------
      Quelle:www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:35:42
      Beitrag Nr. 5 ()
      Medienriese hält 67 % an RTL Group

      Bertelsmann vor Börsengang

      von AXEL POSTINETT

      Der größte deutsche Medienkonzern, die Bertelsmann AG,
      verstärkt seine Position im TV- und Onlinegeschäft.
      Bertelsmann übernimmt weitere 30 % an der RTL Group
      und hält somit jetzt mit 67 % die Mehrheit an Europas
      größtem TV-, Radio und Filmkonzern.

      HB GÜTERSLOH. Der Verkäufer der
      Anteile, die Groupe Bruxelles Lambert
      S.A. (GBL) des Finanziers Albert
      Frère, erhält im Gegenzug 25,1 % der
      Aktien der Gütersloher Bertelsmann
      AG. Die GBL hat das Recht, die
      Aktien in drei Jahren zu verkaufen oder
      an der Börse zu platzieren. Das
      erklärte Bertelsmann-Vorstandschef
      Thomas Middelhoff gestern in
      Gütersloh.

      Der Börsengang auf Raten stellt für
      Bertelsmann eine massive Zäsur dar.
      Bislang galt, dass weder Kernbereiche
      des Konzerns noch die Mutter selber
      an die Börse gebracht oder aus der
      Hand gegeben werden sollten. Eine
      Verbindung von Bertelsmann und dem
      Onlinedienst AOL (heute mit dem
      US-Medienkonzern Time Warner
      fusioniert) war unter anderem daran gescheitert. Eine
      Aufweichung des Grundsatzes hatte es zwar schon im letzten
      Jahr mit der Notierung der RTL Group gegeben. Der
      liquiditätsschonende Erwerb der dringend benötigten
      RTL-Mehrheit per Aktientausch hat jedoch dann wohl den
      Ausschlag gegeben, um auch das letzte Tabu, den Börsengang
      der Mutter selber, zu brechen. Im Oktober letzten Jahres, so
      Middelhoff, sei er mit den Plänen an den Nachkriegsgründer und
      Stifter Reinhard Mohn herangetreten, der dann auch zugestimmt
      habe.

      Das Volumen der Transaktion liegt unbestätigten Informationen
      zufolge bei gut 10 Mrd. Euro. Das wäre ein Aufschlag von rund
      100 % auf den aktuellen Aktienkurs der in London notierten RTL
      Group. Bertelsmann veröffentlicht keine Zahlen. RTL Group wird
      an der Börse mit über 14 Mrd. Euro bewertet.

      Neben Bertelsmann hält jetzt noch die britische Mediengruppe
      Pearson 22 % an RTL Group, weitere 11 % sind börsennotiert.
      Am strategisch nun wertlosen Pearson-Anteil hält Bertelsmann
      nach eigenen Angaben ein Vorkaufsrecht.

      Die Übernahme der Mehrheit an der RTL Group mit ihren 22 TV-
      und 18 Radiosendern ist ein wichtiger Meilenstein für
      Bertelsmann. Das TV- und Onlinegeschäft stellt mit 8 Mrd. DM
      Umsatz im Geschäftsjahr 2000 den größten Bereich des
      Konzerns dar und soll laut Bertelsmann jährlich um über 11 %
      wachsen. In der Bedeutung für das Ergebnis hat das Fernsehen
      längst als verlässliche Geldquelle die angeschlagenen
      Buchclubs ersetzt, die derzeit mit hohem Aufwand saniert
      werden. Außerdem soll rund um die Marke RTL das komplette
      interaktive TV-Angebot mit seinen geplanten
      Abonnementdiensten angesiedelt werden. Da ist es wichtig, alle
      Kundenbeziehungen vollständig zu kontrollieren, was mit einer
      Minderheit bei RTL Group kaum möglich gewesen wäre.

      Die Bertelsmann AG wird nach Abschluss der Transaktion (und
      einem Rückkauf von 7,4 % der Bertelsmann-Anteile von der
      Zeit-Stiftung) zu 57,6 % der Bertelsmann-Stiftung gehören, zu
      17,3 % der Familie Mohn und zu 25,1 % der GBL. Middelhoff
      sagte, 25 % der Anteile von GBL seien stimmberechtigt, die
      Kontrolle liege bei der Bertelsmann-Verwaltungsgesellschaft mit
      75 % der Stimmrechte.

      HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
      -----------------------
      Quelle:www.handelsblatt.com

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      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:41:48
      Beitrag Nr. 6 ()
      Albert Frère ist Chef

      Finanzholding gehört 25 Prozent von
      Bertelsmann

      dpa HAMBURG. Der neue 25,1-Prozent-Gesellschafter der
      Bertelsmann AG, die belgische Finanzholding Groupe Bruxelles
      Lambert (GBL), wurde 1953 gegründet und ist seit 1956 an der
      Brüsseler Börse gelistet. Die Marktkapitalisierung beträgt rund
      6,5 Milliarden Euro. Mit 54,6 Prozent ist die schweizerische
      Pargesa Holding größter Gesellschafter. Deren
      Mehrheitsgesellschafter sind der franko- kanadische
      Unternehmer Paul Desmarais (74) und der belgische Finanzier
      Baron Albert Frère (75).

      Frère ist Vorstandschef der GBL, Desmarais sein Stellvertreter.
      Dem Vorstand gehören die Desmarais-Söhne Paul und André
      und der Fréres-Sohn Gerald an. Die 50:50 Partnerschaft der
      Familien Frère und Desmarais wurde 1990 formell bis 2001
      geschlossen, jedoch schon vorzeitig auf einen Zeitraum bis 2014
      verlängert. Der Gesamtwert der von beiden Familien gehaltenen
      Beteiligungen wird von Branchenexperten auf über 100 Milliarden
      US-Dollar geschätzt.

      Im gegenwärtigen Portfolio sind die größten Investitionen
      TotalFina/Elf, Suez Lyonnaise des Eaux, Imerys, Rhodia und
      RTL Group.

      Wir sind an Ihrer Meinung interessiert: Nehmen Sie teil an
      unserer Umfrage!

      HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
      ---------------------------
      Quelle:www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:54:26
      Beitrag Nr. 7 ()
      10 Mrd. Euro teure Transaktion

      Bertelsmann übernimmt Mehrheit an RTL
      Group und plant Börsengang

      Der Medienkonzern Bertelsmann AG, Gütersloh,
      übernimmt weitere 30 % an der RTL Group und hält somit
      mit 67 % die Mehrheit an Europas größtem TV-, Radio und
      Filmkonzern. Der Verkäufer der Anteile, die Groupe
      Bruxelles Lambert S.A. (GBL) des Finanziers Albert Frères,
      erhält im Gegenzug 25,1 % der Aktien der Bertelsmann
      AG.

      pos GÜTERSLOH. Die GBL hat das
      Recht, die Bertelsmann-Aktien in rund
      drei Jahren zu verkaufen oder an der
      Börse zu platzieren. Das erklärte
      Bertelsmann-Vorstandschef Thomas
      Middelhoff am Sonntag abend vor
      Journalisten in Gütersloh.

      Der Wert der Transaktion soll bei rund
      10 Mrd. Euro liegen, was einer Prämie
      von gut 100% auf den Aktienkurs der
      in London notierten RTL Group
      darstellen würde. Neben Bertelsmann
      hält jetzt noch die britische
      Mediengruppe Pearson 22 % an RTL
      Group, weitere 11 % sind
      börsennotiert. Die Anzahl der Aktien
      im Streubesitz soll auf 15 % erhöht
      werden. Am 22 %-Anteil von Pearson,
      der in der neuen Konstellation keinen
      strategischen Wert mehr besitzt, hält Bertelsmann nach eigenen
      Angaben ein Vorkaufsrecht.

      Die Bertelsmann AG wird nach Abschluss der Transaktion (und
      nach einem seit längerem bekannten Rückkauf von 7,4% der
      Bertelsmann-Anteile von der Zeit-Stiftung) zu 57,6 % der
      Bertelsmann-Stiftung gehören. zu 17,3% der Familie Mohn und
      zu 25,1% der GBL. Middelhoff betonte, dass nur genau 25% der
      Anteile von GBL stimmberechtigt sind, also die Kontrolle
      weiterhin bei Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft liegt, die
      75% der Stimmrechte hält.

      Die Übernahme der Mehrheit an der RTL Group mit ihren 22 TV-
      und 18 Radiosendern stellt einen wichtigen strategischen Schritt
      für Bertelsmann dar. Das TV- und Onlinegeschäft stellt mit 8
      Mrd. DM Umsatz im Geschäftsjahr 2000 den größten Bereich
      des Konzerns dar und soll laut Bertelsmann in den nächsten
      zwei Jahren jährlich um über 11 % wachsen. In der Bedeutung
      für das Ergebnis hat der TV-Bereich längst die schwer
      angeschlagenen Buchclubs ersetzt, die derzeit mit hohem
      Aufwand saniert werden.

      Auch zuvor hatte Bertelsmann die unternehmerische Führung
      bei RTL Group, war jedoch mit 37% Kapitalanteil nur in einer
      Minderheitsposition, was eine engere Einbindung in die Strategie
      des Gesamtkonzern verhinderte. Das soll sich jetzt ändern, die
      "Marketing-Lokomotive ersten Ranges" wird jetzt verstärkt im
      Sinne von Bertelsmann eingesetzt werden. "Nur ein
      Unternehmen, an dem man die Mehrheit hält, kann man wirklich
      in die Konzernstrategie integrieren", so Finanzvorstand Siegfried
      Luther. Bertelsmann wird derzeit komplett umstrukturiert. Am
      Ende soll der Konzern auf drei Säulen ruhen (Inhalte, Services,
      Vertrieb), wobei die Synergien der stark dezentral organisierten
      Unternehmens des Konzerns optimal ausgenutzt werden sollen.

      Auch die neue Machtposition im Rechteeinkauf - z.B. in
      Verhandlungen mit Hollywood-Studios - und der
      Rechtevermarktung (größter Sportrechtehändler Europas) soll
      offensiv genutzt werden. Als weitere Ziele sind nun laut
      Middelhoff Anteilserhöhungen bei RTL 2, Super RTL, M6 und
      Channel 5 bis zum maximal erreichbaren vorgesehen und auch
      die Pläne eines Einstiegs in den US-TV-Markt werden jetzt
      wieder intensiver verfolgt.

      Die GBL wird durch den Verkauf zum reinen Finanzinvestor bei
      Bertelsmann, da sie keine Sperrminorität bei Bertelsmann
      erwirbt und gleichzeitig ihren Einfluss bei RTL Group aufgibt.
      Dafür kann sie bei dem geplanten Börsengang von Bertelsmann
      am Verkaufserlös der Stammaktien profitieren.

      Der Börsengang auf Raten stellt für die Familien geführte
      Bertelsmann AG eine massive Zäsur in der Firmengeschichte
      dar. Bislang galt, dass weder Kernbereiche des Konzerns noch
      der Konzern selber an die Börse gebracht oder aus der Hand
      gegeben werden sollten. Eine Verbindung von Bertelsmann und
      AOL (heute mit Time Warner fusioniert) ist unter anderem an
      diesem Punkt gescheitert. Eine erste Aufweichung dieses
      Grundsatzes hatte es zwar schon im letzten Jahr mit der
      Notierung der RTL Group gegeben. Der liquditätsschonende
      Erwerb der dringend benötigten RTL-Mehrheit (Bertelsmann
      verhandelt derzeit auch über einen Kauf des britischen
      Musikkonzerns Emi Music) hat jedoch dann wohl den
      Ausschlag gegeben, um auch das letzte Tabu, den Börsengang
      von Bertelsmann selber, zu Fall zu bringen. Im Oktober letzten
      Jahres, so Thomas Middelhoff, sei er mit den Plänen an den
      Nachkriegsgründer und Stifter Reinhard Mohn herangetreten, der
      der Idee dann auch zugestimmt habe.

      Die RTL Group ist im April 2000 aus der Fusion von CLT-Ufa und
      Pearson TV entstanden und ist in 11 Ländern tätig. Die
      Bertelsmann AG beschäftigt rund 76 000 Mitarbeiter und setzte
      im Geschäftsjahr 1999/2000 (per 30.6) rund rund 32,5 Mrd. DM
      (16,6 Mrd. Euro) um. Die GBL ist eine 1953 gegründete
      Investmentgesellschaft und wird von den Familien Desmarais
      und Frere beherrscht. Die 30%-Beteiligung an RTL Group macht
      den Angaben zufolge rund 40% des geschätzten Wertes von
      GBL aus.


      HANDELSBLATT, Montag, 05. Februar 2001
      -----------------------
      Quelle:www.handelsblatt.com
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 00:58:14
      Beitrag Nr. 8 ()
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 16:43:35
      Beitrag Nr. 9 ()
      Man schaue sich die weiteren Beteiligungen von GBL an....
      Avatar
      schrieb am 10.02.01 20:38:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Groupe Bruxelles Lambert: Eine Aktie mit besonderem Gewicht

      Beteiligungen sind mehr wert als die Beteiligungsgesellschaft

      Mit dem Tauschgeschäft RTL-Fernsehen gegen Bertelsmann-Aktienpaket rückt
      die belgische Edelholding Groupe Bruxelles Lambert, GBL ins Blickfeld der
      Anleger. Ihre Beteiligungen sind mehr wert als die Beteiligungsgesellschaft.

      Nicht nur, dass durch ihren Einstieg früher oder später ein Einstieg des
      Medienmultis Bertelsmann in die Bewertung durch Börsenanleger erfolgen wird.
      GBL - bereits seit 15. Oktober 1956 an der Börse notiert – bietet schon jetzt sehr
      viel Wert für ganz wenig Börsengeld. Bertelsmann und Bruxelles Lambert haben
      sich bereits 1997 kennen und offenbar lieben gelernt. Sie fusionierten ihre
      Fernsehinteressen CLT und UFA. Diese Kooperation wurde im April 2000 durch
      die Fusion von CLT-UFA mit dem englischen Pearson TV zur paneuropäischen
      Rundfunk- und Produktionsgesellschaft RTL Group gekrönt. Seit Sommer letzten
      Jahres ist die RTL Group an der Börse notiert, auch wenn nur ganz wenige Aktien
      für Anleger verfügbar sind. Die große Mehrheit liegt in festen Händen der
      strategischen Partner, die zudem auch im Zeitungsgeschäft verknüpft sind.
      Pearson/Financial Times und Bertelsmann/Stern bringen gemein die Financial
      Times Deutschland heraus. Vom Engagement in der Medienbranche abgesehen
      ist GBL an führenden Industrieunternehmen beteiligt. 3,2% von TotalFinaElf,
      gehören den Belgiern, ferner 7,8% von Suez Lyonnaise des Eaux und weitere
      Beteiligungen. Schon die beiden französischen Aktienpakete sind in etwa so viel
      wert wie alle GBL-Aktien zusammen. Jetzt kommt noch das Bertelsmann-Paket
      dazu, dessen Wert mindestens auf 4 bis 5 Mrd.€ geschätzt werden kann. Die
      GBL-Aktie ist zwischen von Anfang November letzten Jahres und Ende Januar
      dieses Jahres von 285€ auf 250€ abgesackt. Seit Anfang Februar schnellte er
      wieder auf fast 300€ - aus gutem Grund, wie man jetzt weiß.
      Autor: Martin Beier, 11:24 07.02.01
      ----------------------
      Bericht zu finden hier im News-Archiv (www.wallstreet-online.de)...
      Avatar
      schrieb am 11.02.01 20:21:39
      Beitrag Nr. 11 ()
      Hi NASDAQ_100,
      auf Sicht von drei Jahren denke ich sehr positiv über GROUPE BRUX. LAMBERT P.S. Ein Haken an der Sache ist, dass die GBL bis vor kurzem mit 30% Abschlag auf ihren Inventarwert notiert hat. Dafür wird es wohl einen Grund geben - vielleicht die Politik der GBL-Mehrheitsaktionäre ?
      Übrigens, egal wie gut das Geschäft für GBL war, mehr als eine Mrd. € Wertzuwachs ist in der jetzigen Börsenlage vielleicht nicht drin.
      Ich empfehle bei dieser Aktie viel Geduld.
      Gruß,
      Aktienfips
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 13:20:42
      Beitrag Nr. 12 ()
      Bin bullisher eingestellt .....
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:18:13
      Beitrag Nr. 13 ()
      Sehe ich auch so Nasdaq_100!
      Dies ist die einmalige Chance bei dem Medien-Riesen Bertelsmann einzusteigen! Ich vermute dies ist die Antwort von Bertelsmann zu der Fusion AOL-Time Warner.
      ------------------------------------------------------

      Bertelsmann will mit RTL Group weiter expandieren


      "RTL ist europäischer Marktführer, aber es gibt noch manche weiße Flecken auf der Landkarte", kündigte Finanzvorstand Siegfried Luther in der "Welt am Sonntag" an.




      Mehr zum Thema: Bertelsmann/RTL

      Bertelsmann übernimmt Mehrheit an RTL Group und plant Börsengang (05.02.)

      Bertelsmann vor Börsengang (05.02.)

      Porträt: Bertelsmann-Einstieg festigt Albert Frères Ruf als Finanzstratege (05.02.)

      Stichwort: Die RTL Group (05.02.)

      Stichwort: Die Bertelsmann AG (05.02.)

      Thomas Middelhoff: Der Allianzen-Manager (05.02.)



      dpa/afx HAMBURG "RTL wird bei der anstehenden Konsolidierung eine Rolle spielen und entsprechend zukaufen." Kandidaten wolle er jedoch nicht nennen. Auch eine Expansion in die USA sei jetzt "denkbar". Das bestehende RTL- Management solle im Amt bleiben.
      Wie die Zeitschrift "Euro am Sonntag" berichtet, verhandelt der Bertelsmann-Konzern mit der spanischen Telefonica über eine Allianz. Es gehe sowohl über einen Einstieg bei Telefonica Media als auch über eine Zulieferung von Inhalten für die nächste Mobilfunkgeneration (UMTS). Ein Bertelsmann-Sprecher sagte, man kommentiere derartige Spekulationen nicht.

      In der spanischen Presse war bereits über einen Einstieg der RTL Group bei Telefonica Media spekuliert worden. Anfang der Woche hatte Bertelsmann die Übernahme der Mehrheit bei RTL Group bekannt gegeben. Wie die Wirtschaftszeitung "Cinco Dias" berichtete, soll die RTL Group die Führung über Telefonica Media übernehmen. Die RTL Group ist bereits bei dem zu Telefonica gehörenden TV-Sender Antena 3 mit 17,22 % beteiligt.


      Fusion zwischen BMG und EMI vorstellbar

      Neben dem Fernseh-Geschäft will Bertelsmann auch die Musiksparte weiter ausbauen. "Eine Fusion von Bertelsmann-BMG mit der britischen EMI-Gruppe können sich die Beteiligten sehr gut vorstellen", erläuterte Luther. Fraglich sei derzeit noch, ob sich ein Zusammenschluss wegen der zu erwartenden Kartellauflagen ökonomisch rechtfertige.

      Keine weiteren Veränderungen in der Gesellschafterstruktur

      Nach dem Einstieg der belgischen Investorengruppe Groupe Bruxelles Lambert (GBL) bei der Bertelsmann AG sind nach Angaben von Finanzvorstand Luther keine weiteren Veränderungen in der Gesellschafterstruktur zu erwarten. "Es ist derzeit nicht angedacht, solch einen Deal zu wiederholen. Schließlich haben wir angekündigt, nicht mehr als 25 % der Stimmrechte abzugeben."
      Diese 25 % könne der neue Gesellschafter in drei bis vier Jahren an die Börse bringen. Damit sei dann das Gesamtunternehmen gelistet.


      HANDELSBLATT, Sonntag, 11. Februar 2001


      ----------------------------------------------------------
      :):):)
      good trades
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:20:02
      Beitrag Nr. 14 ()
      Analysten halten für weitere Expansion Zugang zum Kapitalmarkt für notwendig


      Bertelsmann wäre auf dem Börsenparkett gern gesehen


      Der deutsche Medienriese Bertelsmann wäre auf dem Börsenparkett willkommen. Analysten begrüßten eine mögliche Notierung von Anteilen des Unternehmens aus Gütersloh. „Das wäre eine echte Bereicherung. Was die Großen der Medienbranche angeht, spielt die Musik bisher in Großbritannien und vielleicht noch in den Niederlanden“, sagte Florian Leinauer von Helaba Trust.


      koe/dpa FRANKFURT/M. „Vorher kommen zwar noch ein paar andere Brocken der Branche auf das Parkett. Aber Bertelsmann wäre natürlich ein ganz schönes Gewicht“, meinte Oliver Rupprecht von M.M. Warburg Bank & Co.
      Ganz überraschend kommt ein Börsengang von Bertelsmann freilich nicht. „Es hat ja bereits vor längerem ein Umdenken im Unternehmen gegeben“, sagte Leinauer. Bisher habe Bertelsmann aber lediglich Tochterunternehmen wie etwa Pixelpark oder den Internet-Dienstleister Lycos auf das Parkett gebracht (siehe unten stehenden Artikel). „Sinnvoll ist es aber unter dem Strich nur, wenn die Mutter börsennotiert ist. Wer in der Weltliga der Medienunternehmen mitspielen will, benötigt Zugang zu den Kapitalmärkten“, so Leinauer von Helaba Trust. „Die Akquisitionswährung Aktie ist das, was Bertelsmann noch fehlt. Sie braucht man für die wirklich großen Deals“, sagte Rupprecht von M.M.Warburg.

      Auf die geplante Fusion der Bertelsmann Music Group (BMG) und des Musikkonzerns EMI würde eine Börsennotierung von Bertelsmann nach Ansicht von Analysten keine Auswirkungen haben. „Die Fusion ist das höchste Ziel von Konzernchef Middelhoff. Er würde nichts machen, was dies gefährden könnte“, ist sich Leinauer sicher. Neben Pixelpark und Lycos hat Bertelsmann auch die Tochter RTL-Group, Europas größte Fernseh- und Radioholding, an die Börse gebracht. Sie ist das Ergebnis mehrerer Fusionen.

      Im Jahr 1997 schlossen sich die Luxemburger Compagnie Luxembourgeoise de Television (CLT) mit einer Allianz aus Bertelsmann (80 %) und der Essener WAZ-Gruppe (20 %) zur CLT-UFA zusammen. Im April 2000 fusionierte die CLT UFA mit dem weltweit tätigen TV-Produzenten Pearson TV zur RTL Group.

      Bertelsmann und die WAZ-Gruppe wurden nach dieser Fusion mit 37 % zusammen der dominierende Partner. Die Gruppe GBL (Groupe Bruxelles Lambert) des belgischen Finanziers Albert Frère hielt bis zum jetzt vereinbarten Tausch gegen 25,1 % der Anteile an der Bertelsmann AG 30 % und Pearson 22 %.

      Rund 11 % der Anteile wurden an die Londoner Börse gebracht. Zu einer Erfolgsgeschichte hat sich der Börsengang der RTL Group bislang freilich nicht entwickeln können. Mit rund 102 Euro ist das Papier derzeit weit vom Höchstkurs von 170 Euro entfernt.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 15:24:40
      Beitrag Nr. 15 ()
      Stichwort: Die Bertelsmann AG


      dpa HAMBURG. Die Bertelsmann AG gehört zu den weltweit führenden Medienunternehmen. Zum Konzern gehören namhafte Buchverlage, Buch- und Musikclubs, Musikfirmen, Zeitungs- und Zeitschriftenverlage, Fernseh- und Radiosender, TV-Produktionsfirmen, Fachinformationsverlage, Druckereien und Internet-Angebote.
      Bertelsmann beschäftigt mehr als 76 000 Menschen in 55 Ländern. Das Unternehmen erwirtschaftete im Geschäftsjahr 1999/00 (30. Juni) einen Gesamtumsatz von 16,5 Milliarden Euro (32,3 Mrd DM), ein Ergenis vor Steuer, Zinsen und Abschreibungen (EBITDA) von 1,8 Milliarden Euro sowie einen Jahresüberschuss von 700 Millionen Euro. 34 Prozent des Umsatzes wurden dabei in den USA erzielt, 31 Prozent in Deutschland und 35 Prozent im Rest der Welt.

      Das 1835 als Verlag für christliche Druckwerke gegründete Traditionsunternehmen ist heute im Besitz der Bertelsmann Stiftung und der Familie des Gründers der Bertelsmann AG, Reinhard Mohn. Mit dem Eintritt des neuen Gesellschafters GBL, der 25 Prozent stimmberechtigte und 0,1 Prozent stimmrechtslose Aktien hält verteilen sich die restlichen Anteile auf 57,6 Prozent für die Stiftung und 17,3 Prozent für die Familie Mohn.
      Avatar
      schrieb am 12.02.01 16:29:11
      Beitrag Nr. 16 ()
      10 Mrd. Euro teure Transaktion


      Bertelsmann übernimmt Mehrheit an RTL Group und plant Börsengang


      Der Medienkonzern Bertelsmann AG, Gütersloh, übernimmt weitere 30 % an der RTL Group und hält somit mit 67 % die Mehrheit an Europas größtem TV-, Radio und Filmkonzern. Der Verkäufer der Anteile, die Groupe Bruxelles Lambert S.A. (GBL) des Finanziers Albert Frères, erhält im Gegenzug 25,1 % der Aktien der Bertelsmann AG.




      Mehr zum Thema: Bertelsmann/RTL

      Bertelsmann will mit RTL Group weiter expandieren (11.02.)

      Bertelsmann vor Börsengang (05.02.)

      Porträt: Bertelsmann-Einstieg festigt Albert Frères Ruf als Finanzstratege (05.02.)

      Stichwort: Die RTL Group (05.02.)

      Stichwort: Die Bertelsmann AG (05.02.)

      Thomas Middelhoff: Der Allianzen-Manager (05.02.)



      pos GÜTERSLOH. Die GBL hat das Recht, die Bertelsmann-Aktien in rund drei Jahren zu verkaufen oder an der Börse zu platzieren. Das erklärte Bertelsmann-Vorstandschef Thomas Middelhoff am Sonntag abend vor Journalisten in Gütersloh.
      Der Wert der Transaktion soll bei rund 10 Mrd. Euro liegen, was einer Prämie von gut 100% auf den Aktienkurs der in London notierten RTL Group darstellen würde. Neben Bertelsmann hält jetzt noch die britische Mediengruppe Pearson 22 % an RTL Group, weitere 11 % sind börsennotiert. Die Anzahl der Aktien im Streubesitz soll auf 15 % erhöht werden. Am 22 %-Anteil von Pearson, der in der neuen Konstellation keinen strategischen Wert mehr besitzt, hält Bertelsmann nach eigenen Angaben ein Vorkaufsrecht.

      Die Bertelsmann AG wird nach Abschluss der Transaktion (und nach einem seit längerem bekannten Rückkauf von 7,4% der Bertelsmann-Anteile von der Zeit-Stiftung) zu 57,6 % der Bertelsmann-Stiftung gehören. zu 17,3% der Familie Mohn und zu 25,1% der GBL. Middelhoff betonte, dass nur genau 25% der Anteile von GBL stimmberechtigt sind, also die Kontrolle weiterhin bei Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft liegt, die 75% der Stimmrechte hält.

      Die Übernahme der Mehrheit an der RTL Group mit ihren 22 TV- und 18 Radiosendern stellt einen wichtigen strategischen Schritt für Bertelsmann dar. Das TV- und Onlinegeschäft stellt mit 8 Mrd. DM Umsatz im Geschäftsjahr 2000 den größten Bereich des Konzerns dar und soll laut Bertelsmann in den nächsten zwei Jahren jährlich um über 11 % wachsen. In der Bedeutung für das Ergebnis hat der TV-Bereich längst die schwer angeschlagenen Buchclubs ersetzt, die derzeit mit hohem Aufwand saniert werden.

      Auch zuvor hatte Bertelsmann die unternehmerische Führung bei RTL Group, war jedoch mit 37% Kapitalanteil nur in einer Minderheitsposition, was eine engere Einbindung in die Strategie des Gesamtkonzern verhinderte. Das soll sich jetzt ändern, die "Marketing-Lokomotive ersten Ranges" wird jetzt verstärkt im Sinne von Bertelsmann eingesetzt werden. "Nur ein Unternehmen, an dem man die Mehrheit hält, kann man wirklich in die Konzernstrategie integrieren", so Finanzvorstand Siegfried Luther. Bertelsmann wird derzeit komplett umstrukturiert. Am Ende soll der Konzern auf drei Säulen ruhen (Inhalte, Services, Vertrieb), wobei die Synergien der stark dezentral organisierten Unternehmens des Konzerns optimal ausgenutzt werden sollen.

      Auch die neue Machtposition im Rechteeinkauf - z.B. in Verhandlungen mit Hollywood-Studios - und der Rechtevermarktung (größter Sportrechtehändler Europas) soll offensiv genutzt werden. Als weitere Ziele sind nun laut Middelhoff Anteilserhöhungen bei RTL 2, Super RTL, M6 und Channel 5 bis zum maximal erreichbaren vorgesehen und auch die Pläne eines Einstiegs in den US-TV-Markt werden jetzt wieder intensiver verfolgt.

      Die GBL wird durch den Verkauf zum reinen Finanzinvestor bei Bertelsmann, da sie keine Sperrminorität bei Bertelsmann erwirbt und gleichzeitig ihren Einfluss bei RTL Group aufgibt. Dafür kann sie bei dem geplanten Börsengang von Bertelsmann am Verkaufserlös der Stammaktien profitieren.

      Der Börsengang auf Raten stellt für die Familien geführte Bertelsmann AG eine massive Zäsur in der Firmengeschichte dar. Bislang galt, dass weder Kernbereiche des Konzerns noch der Konzern selber an die Börse gebracht oder aus der Hand gegeben werden sollten. Eine Verbindung von Bertelsmann und AOL (heute mit Time Warner fusioniert) ist unter anderem an diesem Punkt gescheitert. Eine erste Aufweichung dieses Grundsatzes hatte es zwar schon im letzten Jahr mit der Notierung der RTL Group gegeben. Der liquditätsschonende Erwerb der dringend benötigten RTL-Mehrheit (Bertelsmann verhandelt derzeit auch über einen Kauf des britischen Musikkonzerns Emi Music) hat jedoch dann wohl den Ausschlag gegeben, um auch das letzte Tabu, den Börsengang von Bertelsmann selber, zu Fall zu bringen. Im Oktober letzten Jahres, so Thomas Middelhoff, sei er mit den Plänen an den Nachkriegsgründer und Stifter Reinhard Mohn herangetreten, der der Idee dann auch zugestimmt habe.

      Die RTL Group ist im April 2000 aus der Fusion von CLT-Ufa und Pearson TV entstanden und ist in 11 Ländern tätig. Die Bertelsmann AG beschäftigt rund 76 000 Mitarbeiter und setzte im Geschäftsjahr 1999/2000 (per 30.6) rund rund 32,5 Mrd. DM (16,6 Mrd. Euro) um. Die GBL ist eine 1953 gegründete Investmentgesellschaft und wird von den Familien Desmarais und Frere beherrscht. Die 30%-Beteiligung an RTL Group macht den Angaben zufolge rund 40% des geschätzten Wertes von GBL aus.
      Avatar
      schrieb am 13.02.01 17:41:45
      Beitrag Nr. 17 ()
      Ich bin mit der Entwicklung der Aktie zufrieden.
      Für mich gehört GBL im Augenblick in jedes konservative Wachstumsdepot.
      Durch die Bertelsmann-Beteiligung ist die Holding in Deutschland bekannter geworden.
      Beiteiligungen: erstklassig .... Bewertung der GBL: Okay...
      Augenblicklich für mich ein klarer KAUF.
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 13:05:39
      Beitrag Nr. 18 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 14.02.01 17:36:42
      Beitrag Nr. 19 ()
      WKN:850713

      Die Aktie steigt mit jedem Tag !

      Heimatbörse ist Brüssel...
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 13:43:02
      Beitrag Nr. 20 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 15.02.01 14:01:33
      Beitrag Nr. 21 ()
      Quelle:www.comdirekt.de - News-Archiv
      --------------------------------------
      HINTERGRUND: Die Groupe Bruxelles Lambert hält 25,1% an
      Bertelsmann

      HAMBURG (dpa-AFX) - Der neue
      25,1-Prozent-Gesellschafter der Bertelsmann AG , die
      belgische Finanzholding Groupe Bruxelles Lambert
      (GBL), wurde 1953 gegründet und ist seit 1956 an der
      Brüsseler Börse gelistet. Die Marktkapitalisierung beträgt
      rund 6,5 Mrd. Euro. Mit 54,6 Prozent ist die schweizerische
      Pargesa Holding größter Gesellschafter. Deren Mehrheitsgesellschafter sind der frankokanadische
      Unternehmer Paul Desmarais (74) und der belgische Finanzier Baron Albert Frère (75).

      Frère ist Vorstandschef der GBL, Desmarais sein Stellvertreter. Dem Vorstand gehören die Desmarais-Söhne
      Paul und André und der Fréres-Sohn Gerald an. Die 50:50 Partnerschaft der Familien Frère und Desmarais
      wurde 1990 formell bis 2001 geschlossen, jedoch schon vorzeitig auf einen Zeitraum bis 2014 verlängert. Der
      Gesamtwert der von beiden Familien gehaltenen Beteiligungen wird von Branchenexperten auf über 100
      Milliarden US-Dollar geschätzt.

      Im gegenwärtigen Portfolio sind die größten Investitionen TotalFina/Elf , Suez Lyonnaise des Eaux
      , Imerys , Rhodia und RTL Group ./DP/aw/sk

      info@dpa-AFX.de
      ------------------------------------
      HINTERGRUND: Der neue Mann bei Bertelsmann - Albert Frère

      HAMBURG (dpa-AFX) - Albert Frère, als GBL-Chef neuer
      Gesellschafter der Bertelsmann AG und
      voraussichtlich künftiges Mitglied im Aufsichtsrat, ist der
      reichste Mann von Belgien. Damit nicht genug: Der
      75-jährige Selfmademan ist auch einer der wichtigsten
      Unternehmer im benachbarten Frankreich. Gemeinsam
      mit der franko-kanadischen Familie Desmarais hält er Unternehmensbeteiligungen, deren Wert von
      Branchenexperten auf über 100 Mrd. USD geschätzt werden.

      Der Wallone mit dem vom belgischen König verliehenen Adelstitel eines Barons begann seine Geschäfte im
      Schrotthandel. 1954 kaufte er sein erstes Stahlwerk. Dann begann er Zug um Zug, sich einen Großteil der
      belgischen Stahlindustrie zusammenzukaufen. Mit ihrem Verkauf finanzierte er seine Industrie- und
      Bankbeteiligungen, die in einer komplizierten Holdingstruktur untergebracht Uneingeweihten den Durchblick
      erschweren. Sein Motto: Billig kaufen, teuer verkaufen.

      In den letzten zehn Jahren verkaufte er wesentliche Teile der belgischen Industrie ins Ausland, vorrangig nach
      Frankreich. Darunter waren die Banken Bruxelles Lambert (BBL) und die Versicherung Royal Belge,
      der Energiekonzern Tractebel sowie der Erdölkonzern Petrofina . Dadurch wurde er zum
      einflussreichen Finanzier bei französischen Unternehmen wie Suez Lyonnaise des Eaux , Elf/Totalfina
      sowie beim Luxemburger Medienkonzern CLT.

      1996 vereinbarte er mit Bertelsmann die Fusion der CLT zur größten europäischen Fernseh- und
      Radioholding CLT-UFA, an der er 50 Prozent hielt. Im April 2000 stimmte er der Fusion mit der britischen
      Pearson TV zu und übertrug der Bertelsmann AG die unternehmerische Führung. Jetzt tauschte er
      seine 30-Prozent-Beteiligung an der RTL Group gegen 25,1 Prozent an der Bertelsmann AG. Die
      restlichen Gesellschafter sind die Bertelsmann-Stiftung (künftig dann 57,6 Prozent) und die Familie Mohn
      (künftig 17,3 Prozent)./DP/aw/sk

      info@dpa-AFX.de
      ------------------------------------------
      Die GoingPublic-Kolumne: Zur Reality-Show an die Börse

      WOLFRATSHAUSEN (GoingPublic) - Bertelsmanns Weg
      an die Börse ist geebnet. Dies kommt ein wenig
      überraschend, verzeichnete der Gütersloher Konzern mit
      seinen Tochtergesellschaften am rutschigen
      Börsenparkett bislang doch fast ausschließlich
      Rückschläge.

      Die belgisch-kanadische Finanzholding Groupe Bruxelles Lambert S.A. übernimmt den Planungen
      zufolge 25,1 % der Bertelsmann AG. Im Gegenzug verleibt sich der Medienkonzern weitere 30 % an der RTL
      Group ein, an der er bereits 30 % hält. Die beiden Hauptaktionäre Albert Frère und Paul Desmarais erhalten
      das Recht, ihre Neuerwerbung in drei bis vier Jahren an die Börse zu führen. Mit diesem weitreichenden
      Schritt wird die Bertelsmann/RTL-Group nicht nur zum marktbeherrschenden Medienunternehmen in Europa,
      auch das "Reinhards-Gebot" von Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn, 79, wurde geknackt. Dieser hatte
      sich bislang vehement dagegen "verweigert", die Bertelsmann AG zu einem börsennotierten Konzern werden
      zu lassen. Vor zwei Jahre verhandelte Bertelsmann-Chef Thomas Middelhoff mit AOL´s Steve Case über eine
      Fusion - Reinhard Mohn blockte jedoch ab.

      Bislang hatte Bertelsmann mit Börsengeschäften alles andere als eine glückliche Hand. Die zahlreichen
      Multimedia-Töchter präsentieren sich in einer denkbar schlechten Verfassung. Eine Ausnahme bildete die
      1995 eingegangene Beteiligung in Höhe von 5 % an AOL . Nachdem die Vision eines
      Zusammenschlusses Bertelsmann/AOL vom Tisch war, wandte sich Steve Case TimeWarner zu. Die
      Bertelsmänner reagierten gereizt und verkauften ihren Anteil, der inzwischen 6,7 Mrd. Euro wert war.

      Desaströs hingegen verlief der - wohl zu spät eingefädelte - Börsengang der Internet-Tochter Lycos Europe
      im März vergangenen Jahres. Just auf dem Wendepunkt der Stimmungslage für High Tech-Werte wurde
      Lycos Europe zu einem absurden Pricing an die Börse gebracht. Die Quittung ließ nicht lange auf sich warten.
      Seither büßten die Papiere rund 86 % ein. Besondere Brisanz dieses Image-ramponierenden Fehlschlags:
      An der Spitze von Lycos Europe steht Christoph Mohn, der Sohn des Bertelsmann-Alleinherrschers. Dieses
      Börsendesaster dürfte "Dad" in seiner Haltung zu Börsenangelegenheiten seinerzeit noch bestärkt haben.

      Als Ikone im Bertelsmann-Sortiment galt bislang zumindest die Multimedia-Agentur Pixelpark , an der der
      Großkonzern fast 59 % hält. Doch wie so oft in der New Economy verlief auch hier das Wachstum auf Kosten
      der Profitabilität. Zu große Verluste und zu geringe Wachstumsperspektiven führten dazu, daß auch der
      einstige Börsen-Highflyer Pixelpark mittlerweile eine Bruchlandung hinlegte. Vom Höchststand vor einem Jahr
      verflüchtigten sich 90 % des Börsenwertes.

      In weiser, aber notwendiger Voraussicht wurde deshalb das Going Public des Online-Buchhändlers Bol
      zurückgezogen: keine Chance mehr in der derzeitigen Marktlage. Als Beleg dafür sollte die jüngste
      Schreckensmeldung von Barnes & Noble.com dienen, wonach 16 % der Mitarbeiter nun entlassen
      werden müssen. Am Online-Retailer ist Bertelsmann mit fast 40 % beteiligt. Auch hier bewiesen die
      Gütersloher keine glückliche Hand. Seit dem Börsengang im Frühjahr 1999 schmierte der Aktienkurs um 92
      % ab.

      Der Einstieg bei der Musiktauschbörse Napster könnte bereits der nächste Lapsus werden. Bislang hat
      schließlich nur die Bertelsmann Music Group (BMG) ihre Klage gegen Napster zurückgezogen. Doch ohne die
      Beteiligung der Konkurrenten können auf unbestimmte Zeit nur Musik-Dateien der BMG runtergeladen
      werden. Mehr als fraglich ist, ob sich die Napster-Kommerzialisierung jemals rechnen wird. Eines ist sicher:
      In absehbarer Zukunft werden für das Downloaden Gebühren erhoben werden müssen - ein Sakrileg für
      Internet-User, die Zahlungsbereitschaft bewegt sich nahe Null.

      Auf dem Weg zum europäischen High Class-Medienunternehmen steht Bertelsmann/RTL in den nächsten
      Jahren eine Menge Arbeit ins Haus. Aus dem bisherigen Flickenteppich müssen veritable
      Unternehmenssparten maßgeschneidert werden. Doch bis zur Notierung an der Börse haben die
      Bertelsmänner noch genügend Zeit, über das richtige "Sendeformat" nachzudenken.

      Die GoingPublic-Kolumne ist ein Service des GoingPublic Magazins, Deutschlands führendem
      Börsenmagazin zu Neuemissionen und Neuer Markt. Bezogen werden kann das Magazin unter
      www.goingpublic-online.de. GoingPublic ist allein für die Inhalte der Kolumne verantwortlich. Informationen zu
      einzelnen Unternehmen stellen keine Aufforderung zum Kauf bzw. Verkauf von Aktien dar. Die Kolumne
      erscheint in Zusammenarbeit mit dpa-AFX.

      NEU!!! GoingPublic-TV auf www.goingpublic-online.de/ub

      info@dpa-AFX.de
      --------------------------------------------------------

      Achtung: die Berichte wurden von mir kopiert und hier eingefügt. Originale zu finden im News Archiv von www.comdirekt.de. (WKN: 950 713)
      Berichte im Original umfangreicher. (mit Chart usw.).
      Avatar
      schrieb am 23.02.01 00:04:21
      Beitrag Nr. 22 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 00:33:33
      Beitrag Nr. 23 ()
      Aus der FTD vom 6.2.2001
      www.ftd.de/bertelsmann

      Bertelsmann: Revolution ohne Opfer
      Von Lutz Meier, Berlin

      Jahrelang hat Bertelsmann-Patriarch Reinhard Mohn an der
      privaten Eigentümerschaft des Konzerns festgehalten. Jetzt hat
      ihn Konzernchef Thomas Middelhoff überzeugt.

      Das Bekenntnis war Pflicht, aber man konnte förmlich sehen, dass
      Thomas Middelhoff von Mal zu Mal weniger davon überzeugt war.
      Bertelsmann, erklärte der Vorstandschef im vergangenen Herbst
      wieder einmal, sei und bleibe ein zu hundert Prozent privat
      geführtes Unternehmen, und das sei gut so. Der Konzern in
      privater Hand, einzelne Tochterfirmen an der Börse, diese unter
      den weltweit agierenden Medienriesen einmalige Struktur, sichere
      Unabhängigkeit und Flexibilität. Und das sei der Wille von Reinhard
      Mohn, dem Firmenpatriarchen, fügte Middelhoff hinzu. Das würde er
      auch akzeptieren.

      Am Montag ist das Dogma gefallen. Eine Revolution in Gütersloh.
      Ein Viertel der Firmenanteile wird im Rahmen eines Aktientausches
      abgegeben, in wenigen Jahren soll es an der Börse gehandelt
      werden. Damit stürzt am Firmensitz von Bertelsmann einer bisher
      wichtigsten Grundsätze um.

      Das heiligste Sakrileg

      Der Medienriese aus Westfalen entledigt sich damit der Regeln, die
      im Ausland, an den Börsenplätzen New York und London, zuweilen
      auf Unverständnis stießen. Auf die Meinung der Ausländer ist
      Middelhoff mehr und mehr angewiesen - auch ohne Börsengang.
      Denn er macht bereits zwei Drittel seiner Geschäfte jenseits der
      deutschen Grenzen.

      Dieser Welt will Middelhoff zeigen, dass er keine seltsame
      "teutonische Schildkröte" steuert, wie "Variety", das Zentralorgan
      der US-Entertainmentindustrie lästerte, sondern den Weltkonzern,
      der Bertelsmann längst ist. Unternehmenspolitisch ist das Geschäft
      eine geschickt eingefädelte Revolution, ökonomisch muss es seine
      Bedeutung erst noch beweisen. Eine Revolution also - aber eine,
      der am Ende nicht einmal mehr ein Konflikt vorausging. Eine
      Revolution ohne Opfer.

      Der Firmenpatriarch hat seine Bedenken zurückgestellt. Reinhard
      Mohn hat der Abgabe von 25,1 Prozent der Bertelsmann-Aktien an
      Albert Frère zugestimmt. "Mich bewegt die visionäre Kraft von
      Reinhard Mohn sehr", schrieb Thomas Middelhoff am Montag an
      seine Mitarbeiter. Solche großen Worte sind üblich bei Bertelsmann,
      aber auch privat, heißt es, spreche Middelhoff nur in den höchsten
      Tönen von Mohn. Der Revolutionär und der Bewahrer verstehen
      sich offenbar wirklich. Dabei gilt Reinhard Mohn Freunden wie
      Gegnern als eine Art Inkarnation fester Prinzipien.

      Kein Börsengang! Unter den vielen Regeln bei Bertelsmann war
      diese die heiligste. Keine Mitgesellschafter! Unter den vielen
      Firmengrundsätzen war dieser der festeste. Nicht nur Mohn ist also
      über seinen Schatten gesprungen, sondern das ganze
      Unternehmen.

      Neue Regeln bei Bertelsmann

      Thomas Middelhoff hat sich diesen Grundsätzen immer gebeugt.
      Schließlich wurde er fast sein gesamtes unternehmerisches Leben
      bei Bertelsmann sozialisiert. Und kaum ein deutscher Konzern legt
      so viel Wert darauf, dass seine Manager die Prinzipien
      verinnerlichen: die vielbeschworene Einheit von
      "Unternehmenskultur" und "Unternehmenskontinuität".

      Dass es mit diesen Regeln zu Ende gehen muss, nicht nur
      langfristig, irgendwann einmal, in der Zeit nach Mohn, sondern sehr
      schnell, das habe Thomas Middelhoff in letzter Dringlichkeit erst
      nach einiger Zeit im Amt verstanden, so ein Vertrauter. Es muss
      Ende 1999 gewesen sein, als sich der Zusammenschluss des
      US-Konkurrenten Time Warner mit dem Online-Giganten AOL
      anbahnte.

      Middelhoff, langjähriger Geschäftspartner von AOL und dort
      Verwaltungsratsmitglied, war in die Überlegungen von AOL-Chef
      Steve Case eingeweiht. Case hatte zunächst bei Middelhoff die
      Möglichkeit ausgelotet, sich mit Bertelsmann zu fusionieren - wobei
      für die Bertelsmann-Eigner nur ein Minderheitsanteil von rund 30
      Prozent am neuen Koloss herausgesprungen wäre. Trotzdem hat
      Middelhoff Mohn die kühne Idee vorgetragen. Der vertritt immer
      noch die in eine Stiftung übertragenen Gesellschafteranteile von
      Bertelsmann.

      Wunschpartner AOL

      Middelhoff wollte das Geschäft, schon deshalb, weil er die enge
      Partnerschaft mit AOL nicht aufgeben mochte. Die Amerikaner
      besaßen zu diesem Zeitpunkt manches, was Bertelsmann gerne
      gehabt hätte. Sie waren so, wie Middelhoff sich seinen Konzern
      erträumte. AOL hatte schier grenzenlosen Zugriff auf Börsenkapital,
      das dem Unternehmen die Expansion erlaubte. AOL galt als schnell.
      Die Firma war ein Symbol des Aufbruchs in die digitale Ökonomie.
      Und das ganze Unternehmen folgte seinem charismatischen Chef,
      der in den eitlen US-Wirtschaftszirkeln angesehen war.

      Reinhard Mohn hat den Vorschlag damals abgelehnt. Doch bei allem
      Staunen über die Rasanz, mit der Middelhoff sich an die
      Transformation des Konzerns und an die Infragestellung der von
      ihm geprägten Regeln machte - Mohn hat schnell eingesehen, dass
      er zu Middelhoff keine Alternative hat.

      Offenkundig wurde dies, als Mohn sich Anfang des Jahres von
      Middelhoffs Vorgänger Mark Wössner trennte, bis dahin
      Aufsichtsratschef. Die quasifamiliäre Kontinuität war durchbrochen.
      Fortan traten Mohn und Middelhoff firmenintern öfter gemeinsam
      auf, und immer schienen sie ein Herz und eine Seele.

      Eingeengt von Dogmen

      Dennoch war deutlich sichtbar, wie eingeengt sich Middelhoff von
      den Dogmen fühlte, die Mohn geprägt hat. Das zeigte sich etwa,
      wenn Middelhoff sich in der von ihm zu einer Art zweitem Hauptsitz
      kultivierten Firmendependance in New York aufhielt und in einem
      Zug mit Medienmanagern wie Steve Case Microsoft-Gründer Bill
      Gates oder Disney-Chef Michael Eisner genannt wird. Alles
      Manager, gegen deren Konzerne Middelhoffs Bertelsmann auf
      Außenstehende manchmal bedächtig noch etwas wirkte.

      Nun hat Middelhoff sich von den Fesseln des Dogmas befreit, aber
      er hat sich dafür nicht mit Reinhard Mohn überworfen. Damit bleibt
      der Grundsatz der Kontinuität erhalten, nur eben auf eine andere
      Weise: Selten treffen revolutionäre Nachkommen auf eine
      verständige Großvatergeneration, die bereit ist, über ihren eigenen
      Schatten zu springen.

      Der Konzernchef schreibt es in seinem Mitarbeiterbrief mit Blick auf
      Reinhard Mohn selbst: Bertelsmann habe sich für diesen wieder
      einmal als "ein gesellschaftsbezogenes und -verpflichtetes
      Unternehmen" erwiesen.

      Erst der Anfang

      Diesem Anspruch wird Bertelsmann künftig wohl immer seltener
      gerecht werden können. Der Konzern muss sich zu einem ganz
      normalen Unternehmen entwickeln.

      Noch steht diese Revolution am Anfang. Das am Montag bekannt
      gegebene Geschäft, bei dem die Börse ins Visier gerät, war kulturell
      ein kleiner Umsturz, wirtschaftlich aber zunächst einmal ein teures
      Geschäft. Die Fragen, die sich Bertelsmann in Zukunft gefallen
      lassen muss, werden eher ökonomischer als kultureller Natur sein -
      wie bei jedem normalen Unternehmen auch.


      © 2001 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels:

      http://www.ftd.de/tm/me/FTD4MRS9UIC.html





      ftd.de, Sa, 10.2.2001, 16:21

      Bertelsmann: Kein Börsengang der
      gesamten Firma

      Nach dem Einstieg der belgischen Investorengruppe Groupe
      Bruxelles Lambert (GBL) bei Bertelsmann steht ein Börsengang
      des gesamten Unternehmens nach den Worten von
      Finanzvorstand Siegfried Luther überhaupt nicht zur Diskussion.

      Das Vorstandsmitglied des Gütersloher Medienkonzerns sagte der
      "Welt am Sonntag": "Es ist derzeit nicht angedacht, solch einen
      Deal zu wiederholen. Schließlich haben wir angekündigt, nicht mehr
      als 25 Prozent der Stimmrechte abzugeben." Bei der
      Preisfestlegung sei berücksichtigt worden, dass GBL auf eine
      Sperr-Minorität verzichtet habe.

      Weitere Faktoren seinen nach Luthers Worten eine Prämie für die
      Übernahme der Kontrollmehrheit an der RTL Group gewesen.
      "Außerdem sind börseneingeführte Aktien in noch nicht handelbare
      Aktien getauscht worden. Die GBL kann sie erst in frühestens drei
      Jahren verkaufen. Keiner weiß, wie die Börsenlandschaft in einigen
      Jahren aussehen wird." Zugleich betonte Luther jedoch: "Ich kann
      die Bewertung nicht beziffern, weil wir zwei Aktienpakete getauscht
      haben."

      Neuordnung der Eignerstruktur

      Nach der Neuordnung der Eignerstruktur will der Bertelsmann-
      Konzern mit seiner Fernseh-Tochter RTL Group weiter expandieren.
      "RTL ist europäischer Marktführer, aber es gibt noch manche weiße
      Flecken auf der Landkarte", meinte Luther. "RTL wird bei der
      anstehenden Konsolidierung eine Rolle spielen und entsprechend
      zukaufen." Kandidaten wolle er jedoch nicht nennen. Auch eine
      Expansion in die USA sei jetzt "denkbar". Das bestehende
      RTL-Management solle im Amt bleiben.

      Neben dem Fernseh-Geschäft will Bertelsmann auch die
      Musiksparte weiter ausbauen. "Eine Fusion von Bertelsmann-BMG
      mit der britischen EMI-Gruppe können sich die Beteiligten sehr gut
      vorstellen", sagte Luther. Fraglich sei derzeit noch, ob sich ein
      Zusammenschluss wegen der zu erwartenden Kartellauflagen
      ökonomisch rechtfertige.


      © dpa

      URL des Artikels:

      http://www.ftd.de/tm/me/FTDI7KQG1JC.html





      ftd.de, Fr, 9.2.2001, 19:58

      Bertelsmann: Verhandlungen mit Telefónica

      Der Bertelsmann-Konzern verhandelt mit der spanischen
      Telefónica über eine Allianz. Bertelsmann-Chef Thomas
      Middelhoff verhandele sowohl über einen Einstieg bei Telefónica
      Media als auch über eine Zulieferung von Inhalten für die
      nächste Mobilfunkgeneration (UMTS).

      Das berichtet die Zeitschrift "Euro am Sonntag" in einer
      Vorabmeldung am Freitag. Ein Bertelsmann-Sprecher sagte, man
      kommentiere derartige Spekulationen nicht.

      In der spanischen Presse war bereits über einen Einstieg der RTL
      Group bei Telefónica Media spekuliert worden. Anfang der Woche
      hatte Bertelsmann die Übernahme der Mehrheit bei RTL Group
      bekannt gegeben. Wie die Wirtschaftszeitung "Cinco Dias"
      berichtete, soll die RTL Group die Führung über Telefónica Media
      übernehmen. Die RTL Group ist bereits bei dem zu Telefónica
      gehörenden TV-Sender Antena 3 mit 17,22 Prozent beteiligt.


      © dpa

      URL des Artikels:

      http://www.ftd.de/tm/tk/FTDMTKOUZIC.html
      ------------------
      Quelle:www.ftd.de
      Avatar
      schrieb am 25.02.01 14:52:14
      Beitrag Nr. 24 ()
      Neuer Markt
      WamS: Übernimmt Bertelsmann Kinowelt?

      Wie die Welt Am Sonntag in der Rubrik "Jüngstes Gerücht" berichtet, soll die am
      Neuen Markt notierte Kinowelt Medien AG ins Visiert von Spekulanten geraten
      sein.

      Angeblich sei der Bertelsmann Konzern an dem Unternehmen interessiert.
      Besonders die niedrige Marktkapitalisierung von Kinowelt gebe Anlass zu dieser
      Mutmaßung. Denn diese solle mittlerweise unter dem Buchwert des
      Unternehmens liegen.

      Kinowelt schlossen am Freitag bei 12,61 Euro.
      25.02.01 13:21 -ps-
      -------------------
      Quelle:www.finance-online.de
      Avatar
      schrieb am 28.02.01 11:51:54
      Beitrag Nr. 25 ()
      ...
      Avatar
      schrieb am 11.04.01 23:53:12
      Beitrag Nr. 26 ()
      ...aktuell ein Favorit von mir ....
      Avatar
      schrieb am 12.04.01 12:46:49
      Beitrag Nr. 27 ()
      ... Aktie meiner Meinung nach empfehlenswert ....
      Avatar
      schrieb am 09.06.01 11:29:06
      Beitrag Nr. 28 ()
      Die GBL ist m.E. ein Investment wert. Mittlerweile ist der Kurs auch schon deutlich angesprungen. Nach Umstellung (1:5)könnt Ihr den Kurs nun unter der WKN 873222 verfolgen.

      Gruß,
      Aktienfips
      Avatar
      schrieb am 19.06.01 12:37:38
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Aktie ist weiter für mich ein klarer Kauf. Ich werde dies in diesem Tread oder einem anderem Tread begründen.
      ( ein wenig Geduld)

      Die Kriterien für Stock-picking sind hier meiner Meinung nach idealerweise erfüllt.

      ....
      Avatar
      schrieb am 21.06.01 19:11:57
      Beitrag Nr. 30 ()
      ....kaum Handel in Deutschland....
      ..aber über Bertelsmann redet jeder ....spätesents beim Börsengang der Bertelsmann sollte sich dies ändern ...
      ... in Wirtschaft-/Finanzeitschrift wird die Abkürzung GBL für die Gesellschaft benutzt....
      .. wird in der aktuellen Focusausgabe erwähnt...(-> Bericht zu Bertelsmann)..
      Avatar
      schrieb am 22.06.01 13:36:16
      Beitrag Nr. 31 ()
      heute wurde wieder die Aktie in Deutschland gehandelt...
      ...laut einer Finanzzeitschrift : GBL (bzw. Gr. Brux. Lamb. WKN 873 222): Phantasie aus der Bertelsmann-Beteiligung setzt sich durch. ....
      Avatar
      schrieb am 24.06.01 11:53:23
      Beitrag Nr. 32 ()
      ftd.de, Sa, 23.6.2001, 8:00
      Geldanlage: Kenn` ich nicht, kauf` ich nicht
      Von Michael Prellberg

      Anleger vertrauen zunehmend Aktien von Unternehmen mit Markennamen - Warren Buffett hat es vorgemacht.

      Warren Buffett hat recht. Das erkennen die deutschen Anleger jetzt, nachdem sie jahrelang Aktien von Unternehmen gekauft haben, die sich beispielsweise mit Plasmastrahlen für Halbleiter, PC-basierten CNC-Produkten für Automatisierungstechnik oder integrierten Lösungen für SD-Visualisierungen beschäftigen. Womit bitte? Der berühmte US-Investor Warren Buffett hätte dafür keinen Pfennig ausgegeben. Sein Credo: "Ich kaufe nur, was ich verstehe" - damit hat er Milliarden verdient.

      Nun machen es ihm die deutschen Anleger nach und setzen verstärkt auf Werte, bei denen auf ein Fachstudium zum Verständnis des Geschäftsfeldes verzichtet werden kann. Gefördert wird dieser Umschwung dadurch, dass im Moment verstärkt Unternehmen an die Börse drängen, deren Namen den künftigen Anlegern wohlvertraut sind. Klar, die Deutsche Post mit ihrer Aktie Gelb gehörte dazu, auch die Aktien der Deutschen Börse AG waren 23fach überzeichnet, die Aktien des Flughafen Frankfurt - Fraport AG - immerhin noch achtfach. So könnte es mit etwas Glück den Rest des Jahres weitergehen: Am vergangenen Freitag wurden erstmals Aktien der Friseurkette Essanelle gehandelt, in der nächsten Woche geht die Schnellrestaurantkette Nordsee an die Börse.



      Mit Kraft an die Börse


      Das Phänomen ist keineswegs auf Deutschland beschränkt. In den USA wurden vorige Woche erstmals Aktien von Kraft Foods gehandelt - der zweitgrößte Börsengang in der amerikanischen Geschichte. Die Philip-Morris -Tochter ist bekannt durch ihre Marken Jacobs Kaffee, Milka, Philadelphia und Oreo (Kekse). Mehr als siebenfach überzeichnet waren die Kraft-Food-Aktien.


      Damit kann die Aktiengesellschaft hinter der Boutiquenkette Sara, Inditex, locker konkurrieren. Das spanische Unternehmen hätte beim Börsengang im Mai 53-mal so viel Aktien loswerden können wie das Angebot vorsah. Kaum verwunderlich, dass der Kurs prompt um 27 Prozent in die Höhe schoss. In dieser Woche verteilte Norwegens bekanntester Konzern, Statoil, erstmals seine vierfach überzeichneten Aktien an Privatanleger. In Italien will Campari im Juli an die Börse, die Modemarke Prada wird im Herbst nachziehen.


      Was ergibt die Gegenprobe? Die Liste der deutschen Unternehmen, die ihren für das erste Halbjahr 2001 angesagten Börsengang auf Eis gelegt haben, umfasst unter anderem Atlantik Networxx, Carus, Commasoft, Steinberg Media und Vivacon - alles Namen, die im öffentlichen Bewusstsein nicht verankert sind. Auch wer sich in einer Gewinnerbranche wie alternative Energien (Conergy, Enro) oder Logistik (Müller) wähnte, wurde von den Anlegern abgestraft. Dementsprechend kritisch ist in solch einem Umfeld die Situation für die Börsenneulinge der vergangenen Tage - World of Medicine und Softship .



      Der gute Name zählt


      Wer jetzt an die Börse strebt, so lässt sich aus diesen Indizien herausfiltern, sollte über einen möglichst zugkräftigen Namen verfügen. Buffett-tauglich sozusagen. Hinzuzufügen wäre noch, dass der Milliardär aus Omaha/Nebraska nicht wahllos alles an Aktien kauft, was ihm zuvor im Supermarkt auf dem Weg zur Kasse aufgefallen ist. Nein, Warren Buffet wählt aus und guckt sehr genau auf das Wachstumspotenzial. Auch wenn die Unternehmen "nur" Gilette , American Express oder Coca-Cola heißen - Marken, die jeder kennt. Wie käme der 71-Jährige sonst dazu, die Anteileigner seines Fonds Berkshire Hathaway seit 35 Jahren mit durchschnittlich 20 Prozent Rendite im Jahr zu beglücken? Buffett steigt immer dann ein, wenn die Kurse einer gesunden Firma gerade mit einer Delle zu kämpfen haben und er davon ausgehen kann, dass das Unternehmen auf Jahre hinaus als Marktführer reichlich Gewinne abwirft.


      Das sollten auch deutsche Anleger beherzigen, wenn sie sich an vertraute Namen und damit vermeintlich sichere Werte klammern. Die Zeit der Schnäppchen ist vorbei. "Zum Sonderpreis ist derzeit keine dieser Aktien zu kriegen", sagt der Investment-Stratege Michael Oehrens von der SEB Invest. Nachdem die Technologie-Werte so enttäuschten, haben sich viele Kleinanleger in als sicher geltende Aktien geflüchtet. "Value-Werte" heißen die bei den Analysten.


      "Die Märkte folgen dem Value-Trend", sagt auch Hans-Jörg Naumer, Leiter Investor Information bei der Fondsgesellschaft DIT. Anleger, die sich in den vergangenen Monaten mit Investi-tionen in Technologie, Medien oder Telekommunikation die Finger verbrannt haben, erkennen jetzt, wie wichtig eine gut diversifizierte Anlagestrategie ist. "Ganz raus aus den Aktien will kaum jemand, aber das Bewusstsein für die Risiken ist gewachsen", sagt Naumer. Das zeige sich daran, dass anstatt auf Aktien verstärkt auf Fonds gesetzt werde und dabei überproportional jene den Zuschlag erhalten, die eine klare Value-Strategie fahren. Tatsächlich kaufen die Leute verstärkt das, was sie kennen, sagt DIT-Analyst Naumer: "Zum Beispiel verzeichnet unser US Equity Fonds, der reich mit Value-Titeln bestückt ist, einen enormen Zuspruch."


      Auch SEB-Invest-Stratege Michael Oehrens hält es für sinnvoll, wenn sich Kleinanleger für Value-Werte entscheiden. Die Kursausschläge fallen weniger heftig aus als bei Tech-Werten, "deshalb schlafen Anleger da ruhiger." Und langfristig, sagt Oehrens, seien die Renditen sicherlich nicht schlechter als in der einst hoch gelobten und hochgepuschten Tech-Branche.



      © 2001 Financial Times Deutschland

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/bm/ga/FTDE2R5F9OC.html


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      ftd.de, Fr, 22.6.2001, 7:54
      Gates führt Milliardär-Charts an

      Trotz schrumpfenden Vermögens ist Microsoft-Gründer Bill Gates weiterhin der reichste Mann der Welt. Die Albrecht-Brüder der Aldi-Kette schafften es unter die besten Fünf.

      Die Besitzer der Billigladen-Kette sind die mit Abstand reichsten Deutschen und behaupteten Rang fünf auf der Milliardärs-Hitliste des Wirtschaftsmagazines "Forbes", die am Donnerstag in New York veröffentlicht wurde.
      Zu den großen Verlierern gehört der deutsche Medienunternehmer Thomas Haffa , der den größten Teil seines Vermögens an der Börse einbüßte und aus dem Milliardärs-Club hinausflog.


      Die reichsten Personen der Welt




      Gates behauptet Platz 1


      Gates führt die "Moneten-Hitliste" mit einem Gesamtvermögen von 58,7 Mrd. $ (135 Mrd. DM) an. Theo und Karl Albrecht vermehrten dank guter Aldi-Umsätze ihr Vermögen innerhalb eines Jahres um 5 Mrd. $ und besitzen nun 25 Mrd. $, während Gates 4,3 Mrd. $ einbüßte.


      Zweitreichster Mensch der Welt ist nach den "Forbes"-Berechnungen der amerikanische Investment-Mogul und Besitzer der Firma Hathaway, Warren Edward Buffet mit 32,3 Mrd. $. Auf dem dritten Rang sonnt sich der Gates-Kollege und Mitbegründer der Software-Firma Microsoft Paul Gardner Allan , (30,4 Mrd. $). Zu den ersten zehn gehören auch fünf Mitglieder der amerikanischen Walton-Familie, die ihr Geld mit der Einzelhandelskette Wal-Mart machte. Würden sie ihr Vermögen zusammenlegen, kämen sie auf 93 Mrd. $ und wären die mit Abstand reichste Familie der Welt.




      Leo Kirch schafft es nicht in die Top Ten



      Der Münchner Medienmogul Leo Kirch , erreichte mit 12 Mrd. $ immerhin noch Rang 20. Insgesamt nennt "Forbes" unter den Milliardären der Welt 28 Deutsche. Unter ihnen sind die Versandhaus- Familie Otto mit fünf Mrd. $, die Pudding-Familie Oetker mit 4,4, die Werkzeug-Familie Bosch mit 2,3 und der Verleger Hubert Burda mit zwei Mrd. $. Haffa war im vergangenen Jahr noch mit vier Mrd. $ geführt worden. Jetzt bescheinigten die Geldzähler von "Forbes" ihm nur noch 250 Mio. $, was nicht mehr für eine Platzierung reichte.





      Oracle-Chef verliert


      Ein großer Verlierer ist auch der amerikanische High-Tech-Unternehmer Larry Ellison . Der Chef des Unternehmens Oracle hatte im vergangenen Jahr Gates stark bedrängt und sollte nach "sicheren" Vorhersagen von Börsenanalysten den Microsoft-Mogul innerhalb von sechs Monaten überholen. Doch im Zuge einer gigantischen Vernichtung von High-Tech-Kapital an den Börsen schrumpften Ellisons "Ersparnisse" von 58 Mrd. auf 26 Mrd. $.





      Wenige superreiche Frauen

      Unter den ersten zehn sind acht Amerikaner. Italien konnte zehn neue Mitglieder in den Milliardärs-Club schicken und ist nun mit 17 Namen in der "Forbes"-Liste vertreten. Russland verdoppelte die Zahl seiner Milliardäre von vier auf acht. Allerdings spielen die Russen nur unter ferner liefen mit. Zum ersten Mal hat auch ein Neuseeländer die Milliarden-Dollar-Hürde genommen. Nur 37 Damen werden unter den Superreichen genannt, was lediglich sieben Prozent entspricht. Die reichsten Frauen der Welt sind Alice und Helen Walton , Töchter des Wal-Mart-Gründers Sam Walton. Die reichste Frau außerhalb der USA ist die BMW-Mitbesitzerin Johanna Quandt . Ein Privatvermögen von 17,8 Mrd. $ sicherte ihr Platz 12.


      Insgesamt sind die Reichen jedoch noch reicher geworden. Die Liste umfasst die Rekordzahl von 538 Einzelpersonen oder Familien, die mehr als eine Mrd. $ besitzen - fünf mehr als im vergangenen Jahr. Zusammen besitzen sie 1,7 Billionen $ und damit etwas mehr als das Bruttosozialprodukt Frankreichs. In den USA leben mit 271 Multimilliardären die meisten der von "Forbes" erfassten Superreichen der Welt.



      © dpa , © Illustration: AP

      URL des Artikels: http://www.ftd.de/pw/in/FTDRUP5F9OC.html
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      Ich sehe Parallelen zw. GBL und Hathaway.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 10:26:37
      Beitrag Nr. 33 ()
      Wie lautet die WKN für die Aktie von GBL ? Hier werden verschiedene genannt.

      Ist der mögliche Börsengang von Bertelsmann im Kurs bereits enthalten oder besteht seitens diesem Punkt weiter Kursphantasie ?

      Wo finde ich Nachrichten zu diesem Unternehmen ? Auch Empfehlungen, Analysen usw.
      Avatar
      schrieb am 25.06.01 13:12:16
      Beitrag Nr. 34 ()
      Meine Fragen gelten noch immer.
      Avatar
      schrieb am 26.06.01 09:10:56
      Beitrag Nr. 35 ()
      Yahoo! Finanzen

      Freitag 15. Juni 2001, 09:26 Uhr
      Middelhoff bringt Leben ins TV-Geschäft


      Für Bertelsmann war der Mehrheitserwerb an der RTL-Group im Februar der vorläufige Abschluss einer Reihe von strategischen Schritten im Fernsehsektor. Nach dem Aktientausch teilen sich die Bertelsmann Stiftung (57,6 Prozent), die Bertelsmann-Gründerfamilie Mohn (17,3 Prozent) und die Groupe Bruxelles Lambert (25,1 Prozent) den Kapitalbesitz an der Bertelsmann AG. Die Stimmrechte werden aber nur zu 25 Prozent bei der GBL liegen und zu 75 Prozent bei der Bertelsmann Verwaltungsgesellschaft.

      Zu Bertelsmann gehören Verlage, Musikfirmen, Buch- und Musikclubs, Zeitschriften, Zeitungen, Fernseh- und Radiosender, Druck- und Mediendienstleister und Multimediafirmen. Mit den Buch- und Musikclubs ist Bertelsmann weltweit auf Platz eins.

      Bertelsmann beschäftigt derzeit 76.000 Mitarbeiter in 58 Ländern und erzielte im vergangenen Geschäftsjahr einen Umsatz von 16,6 Mrd. Euro.

      Bereits Anfang Februar hatten die RTL Group und Bertelsmann von sich reden gemacht. Damals hatten die Unternehmen angekündigt, ihr Engagement für das interaktive Fernsehen über Breitband zusammenlegen zu wollen. Hierzu übernimmt die RTL Group für 12,8 Mio. Euro die Bertelsmann Broadband Group.

      Seit Oktober ist Thomas Middelhoff Vorstandschef der Bertelsmann AG. Zuvor war der 47-jährige in dem Unternehmen Vorstand für Multimedia und strategische Planung.

      Vor knapp sechs Jahren vereinbarte er eine Partnerschaft mit America Online (AOL). Das Europa-Joint-Venture im Volumen von einigen hundert Mio. Euro wurde zum bisher größten Geschäft in der Bertelsmann-Geschichte. Die Verbindung wurde im Frühjahr 2000 wieder gelöst; Bertelsmann erhielt rund 6,65 Mrd. Euro für seine Beteiligung an AOL Europe. Bereits 1999 hatten Middelhoff und AOL-Chef Steve Case über eine Fusion geredet, doch Bertelsmann-Gründer Reinhard Mohn soll seine Zustimmung verweigert haben. So entschied sich n AOL zur Fusion mit Time Warner. Eine der Auflagen, die die Kartellbehöden gestellt hatten, sah vor, dass AOL sämtliche Kooperationen mit Bertelsmann auflösen musste.

      Mit Thomas Middelhoff kam neuer Wind in die Kombination "Bertelsmann und TV". Zwar war der Konzern bislang schon mit 37 Prozent an RTL beteiligt - der Einfluss der Gütersloher war jedoch gering. Jetzt hält Bertelsmann die Mehrheit an einem europäischen TV-und Radiounternehmen, das eine Marktkapitalisierung von 14,2 Mrd. Euro besitzt. Damit scheint der deutsche Medienkonzern sich endgültig im Fernsehgeschäft durchgesetzt zu haben.
      Avatar
      schrieb am 29.06.01 18:14:41
      Beitrag Nr. 36 ()
      ....
      Avatar
      schrieb am 03.07.01 12:00:21
      Beitrag Nr. 37 ()
      Die Beteiligungen von GBL zeigt das die Gesellschaft nur in erstklassige Unternehmen in Europa investiert. Und das sehr erfolgreich. Auch war die Dividendenzahlung vor kurzem sehr gut.

      Die Aktie wird meiner Meinung nach langfristig weiter für gute Rendite sorgen. (Stichtwörter: Langfristig: Börsengang Bertelsmann; Suez L.)
      Avatar
      schrieb am 09.07.01 11:30:07
      Beitrag Nr. 38 ()
      ... für mich weiter einer klarer KAUF
      Avatar
      schrieb am 10.07.01 14:44:11
      Beitrag Nr. 39 ()
      weiter für mich ein klarer Kauf bei diesem Kurs...
      Man vergleiche die Markkapitalisierung mit dem Wert der gesamten Beiligungen....
      25,1 % von Bertelsmann gehört GBL .....


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      GBL - eine unterbewertete Aktie und die Mögl. sich an Bertelsmann zu beteiligen