Sangui BioTech Int., Inc. - Informationsbrief für Aktionäre und Interessierte - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 16.03.01 12:32:13 von
neuester Beitrag 04.08.01 12:40:27 von
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Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Ihr
Wolfgang Barnikol
"Sangui Aktuell" Nummer 2 / März 2001
Sangui BioTech International, Inc.
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol – CEO/President
Fon: 49-2302-915200
Fax: 49-2302-915201
barnikol@sangui.de
www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens, der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden sind. Diese Aussagen werden durch Wörter wie "glauben", "schätzen", "projizieren", "annehmen", "vorwegnehmen" oder vorhersagen kenntlich gemacht. Diese Aussagen basieren auf Annahmen, die das Unternehmen für vernünftig und angemessen einschätzt. Einige Faktoren können jedoch dazu führen, dass die aktuellen Ergebnisse von den vorhergesagten abweichen. Wichtige Faktoren, die beispielsweise zu Unterschieden führen können, ist das Vermögen des Unternehmens finanzielle Mittel zu akquirieren oder schnelle technische Entwicklungen und Änderungen, Probleme in der Entwicklung der Unternehmensprojekte Preis- und Produktwettbewerb durch Wettbewerber, generelle wirtschaftliche Konditionen und andere Risikofaktoren, wie sie in den SEC Veröffentlichen des Unternehmens detailliert dargestellt werden.
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Ihr
Wolfgang Barnikol
"Sangui Aktuell" Nummer 2 / März 2001
Sangui BioTech International, Inc.
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol – CEO/President
Fon: 49-2302-915200
Fax: 49-2302-915201
barnikol@sangui.de
www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens, der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden sind. Diese Aussagen werden durch Wörter wie "glauben", "schätzen", "projizieren", "annehmen", "vorwegnehmen" oder vorhersagen kenntlich gemacht. Diese Aussagen basieren auf Annahmen, die das Unternehmen für vernünftig und angemessen einschätzt. Einige Faktoren können jedoch dazu führen, dass die aktuellen Ergebnisse von den vorhergesagten abweichen. Wichtige Faktoren, die beispielsweise zu Unterschieden führen können, ist das Vermögen des Unternehmens finanzielle Mittel zu akquirieren oder schnelle technische Entwicklungen und Änderungen, Probleme in der Entwicklung der Unternehmensprojekte Preis- und Produktwettbewerb durch Wettbewerber, generelle wirtschaftliche Konditionen und andere Risikofaktoren, wie sie in den SEC Veröffentlichen des Unternehmens detailliert dargestellt werden.
Ausführlicher und rundum informierender Einblick zur
Firma SANGUI wird vermittelt,wenn nötig mit sachlichen
Erklärungen versehen.Prima gemacht und kann nach meiner
Meinung in dieser Art so bleiben. NÖRGELN ÜBERFLÜSSIG!
Ich werde mir noch ein paar Stücke ins Depot legen.
Firma SANGUI wird vermittelt,wenn nötig mit sachlichen
Erklärungen versehen.Prima gemacht und kann nach meiner
Meinung in dieser Art so bleiben. NÖRGELN ÜBERFLÜSSIG!
Ich werde mir noch ein paar Stücke ins Depot legen.
Und was ist an Sangui aktuell jetzt aktuell??????
Alles was dort geschrieben steht kennt man seid langem und etwas neues steht nicht da drin.
Jeder Schüler ab der 8. Klasse kann das was da drin steht auch zusammenschreiben aus alten Veröffentlichungen.
OK der Aktionär ist mal wieder beruhigt und sieht das es das Unternehmen noch gibt.
Aber wie will man im Kurs nach oben kommen ?
Da müssen wirklich aktuelle Neuigkeiten her wie z.B. ein Lizenzvertrag.
Alles was dort geschrieben steht kennt man seid langem und etwas neues steht nicht da drin.
Jeder Schüler ab der 8. Klasse kann das was da drin steht auch zusammenschreiben aus alten Veröffentlichungen.
OK der Aktionär ist mal wieder beruhigt und sieht das es das Unternehmen noch gibt.
Aber wie will man im Kurs nach oben kommen ?
Da müssen wirklich aktuelle Neuigkeiten her wie z.B. ein Lizenzvertrag.
11.04.2001, 15:12 Uhr
Südafrika genehmigt als erstes Land Blutersatz aus Rinderblut
Johannesburg (dpa) - Als weltweit erstes Land hat Südafrika den medizinischen Einsatz des Blutfarbstoffs Hämoglobin aus Rindern gebilligt. Er soll nach Mediengaben von Mittwoch für frisch Operierte eingesetzt werden, die Blutersatz benötigen. Hämoglobin transportiert den lebenswichtigen Sauerstoff zu den einzelnen Körperteilen.
Die Genehmigung für das Hämoglobin-Produkt, das aus Blutkörperchen von Rindern gewonnen wird, hatte bereits am Montag das zuständige Aufsichtsgremium erteilt. Das direkt in die Venen gespritze Hämoglobin soll mit allen Blutgruppen verträglich sein, kein vorheriges Testen erforderlich machen und eine zweijährige Lagerzeit haben.
Anders als Produkte aus Blutbanken soll es auch weniger anfällig für die Verseuchung mit dem Aids-Virus sein. Eine Übertragung des BSE-Erregers durch das Rinderblut wird vom Hersteller ausgeschlossen.
Das vom US-Biotechnologiekonzern Biopure (Cambridge/Massachusetts) in 17-jähriger Forschungsarbeit entwickelte Präparat namens Hemopure wurde neun Jahre in Kliniktests untersucht. Es soll noch in diesem Jahr in ausgewählten Krankenhäusern bei akut blutarmen erwachsenen OP-Patienten zum Einsatz kommen. Offiziell ist die Vermarktung für 2002 geplant.
Südafrika genehmigt als erstes Land Blutersatz aus Rinderblut
Johannesburg (dpa) - Als weltweit erstes Land hat Südafrika den medizinischen Einsatz des Blutfarbstoffs Hämoglobin aus Rindern gebilligt. Er soll nach Mediengaben von Mittwoch für frisch Operierte eingesetzt werden, die Blutersatz benötigen. Hämoglobin transportiert den lebenswichtigen Sauerstoff zu den einzelnen Körperteilen.
Die Genehmigung für das Hämoglobin-Produkt, das aus Blutkörperchen von Rindern gewonnen wird, hatte bereits am Montag das zuständige Aufsichtsgremium erteilt. Das direkt in die Venen gespritze Hämoglobin soll mit allen Blutgruppen verträglich sein, kein vorheriges Testen erforderlich machen und eine zweijährige Lagerzeit haben.
Anders als Produkte aus Blutbanken soll es auch weniger anfällig für die Verseuchung mit dem Aids-Virus sein. Eine Übertragung des BSE-Erregers durch das Rinderblut wird vom Hersteller ausgeschlossen.
Das vom US-Biotechnologiekonzern Biopure (Cambridge/Massachusetts) in 17-jähriger Forschungsarbeit entwickelte Präparat namens Hemopure wurde neun Jahre in Kliniktests untersucht. Es soll noch in diesem Jahr in ausgewählten Krankenhäusern bei akut blutarmen erwachsenen OP-Patienten zum Einsatz kommen. Offiziell ist die Vermarktung für 2002 geplant.
RTL berichtet über die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG
In der täglich um 18:00 Uhr ausgestrahlten regionalen Nachrichtensendung
"Guten Abend RTL" berichtete der Fernsehsender RTL in der Woche vor Ostern
in einer Kurzserie "Zukunft in NRW" über innovative Ideen und Projekte in
Nord-Rhein-Westfalen.
Für ihren Beitrag am 11. April mit dem Titel "Medizin in NRW" wählten die
RTL-Redakteure das innovative Entwicklungsprojekt "künstliche
Sauerstoffträger" der SanguiBioTech AG in Witten und stellten deren
Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin vor.
Zuvor hatten sich die Redakteure bei einem Besuch in Witten von Herrn Prof.
Dr. Dr. Barnikol, dem Vorstandsvorsitzenden der SanguiBioTech AG, die
Wirkweise künstlicher Sauerstoffträger erläutern lassen. Künstliche
Sauerstoffträger können sowohl als Blut-Volumen-Ersatz, als auch zur
Behebung von Sauerstoffmangelzuständen wie beim Herzinfarkt oder Hirninfarkt
zum Einsatz kommen.
"Auch in der Krebstherapie kann durch eine verbesserte Sauerstoffversorgung
von Tumoren die Wirksamkeit von Bestrahlung und Chemotherapie erhöht
werden", erläuterte Professor Barnikol eine weitere Anwendungsmöglichkeit
künstlicher Sauerstoffträger.
In der täglich um 18:00 Uhr ausgestrahlten regionalen Nachrichtensendung
"Guten Abend RTL" berichtete der Fernsehsender RTL in der Woche vor Ostern
in einer Kurzserie "Zukunft in NRW" über innovative Ideen und Projekte in
Nord-Rhein-Westfalen.
Für ihren Beitrag am 11. April mit dem Titel "Medizin in NRW" wählten die
RTL-Redakteure das innovative Entwicklungsprojekt "künstliche
Sauerstoffträger" der SanguiBioTech AG in Witten und stellten deren
Anwendungsmöglichkeiten in der Medizin vor.
Zuvor hatten sich die Redakteure bei einem Besuch in Witten von Herrn Prof.
Dr. Dr. Barnikol, dem Vorstandsvorsitzenden der SanguiBioTech AG, die
Wirkweise künstlicher Sauerstoffträger erläutern lassen. Künstliche
Sauerstoffträger können sowohl als Blut-Volumen-Ersatz, als auch zur
Behebung von Sauerstoffmangelzuständen wie beim Herzinfarkt oder Hirninfarkt
zum Einsatz kommen.
"Auch in der Krebstherapie kann durch eine verbesserte Sauerstoffversorgung
von Tumoren die Wirksamkeit von Bestrahlung und Chemotherapie erhöht
werden", erläuterte Professor Barnikol eine weitere Anwendungsmöglichkeit
künstlicher Sauerstoffträger.
Toll aber das hätten die Aktionäre und die Interessenten vorher wissen sollen und nicht im nachhinein.
Ich denke mal das viele diesen Beitrag geguckt hätten.
Frohe Ostern und steigende Kurse.
Ich denke mal das viele diesen Beitrag geguckt hätten.
Frohe Ostern und steigende Kurse.
Ich möchte den Bericht von BONSAI (12.04.01) noch etwas
ausweiten und zur Diskussion stellen, ich zitiere (kopiere)
aus der entspr. Comdirectseite :
Wie der Pharmakonzern Biopure am Dienstag mitteilte, ist Südafrika das weltweit erste Land, das bei Transfusionen statt Blut eine Blutersatz-Lösung zulässt. Das South Africa Medicines Control Council erlaubt seinen Einsatz bei akutem Blutmangel in der Chirurgie.
Das Präparat Hemopure versorgt wie Blutzellen das Gewebe mit dem benötigten Sauerstoff und wurde von Biopure entwickelt. Zur Herstellung wird Hemoglobin von Rinderblut verwendet. Es kann unabhängig von der Blutgruppe verwendet werden und schließt Infektionen, z.B. mit HIV aus. Im Vergleich zum menschlichen Spenderblut muss es nicht kühl aufbewahrt werden und kann statt 42 Tage bis zu 2 Jahren gelagert werden.
Es gibt einige Nebenwirkungen, aber sie sollen nach Konzernangaben nicht anders sein als bei menschlichem Spenderblut. Bisher wurden keine Preisangaben bekannt gegeben, in Entwicklungsländern soll es aber verbilligt angeboten werden.
In Europa und den USA besitzt Biopure bereits die Zulassung für eine Blutersatz-Lösung bei Hunden. Dieses Jahr möchte man die Zulassung für Hemopure beantragen.
Einige Forscher raten vom Einsatz tierisch hergestellter Medikamente ab, um nicht neue Krankheiten bei den Menschen einzuführen. Insbesondere solange die Rinderkrankheit BSE grassiert, sollte die Lösung, die auf Rinderblut basiert, nicht verwendet werden.
Analysten-Bewertung
Aktueller Durchschnitt von insgesamt 1 Analysten: 1,00
Vormonat Vorwoche aktuell
Bewertung 1,00 1,00 1,00
Anzahl der Analysten 1 1 1
positiv 1 1 1
neutral 0 0 0
negativ 0 0 0
Aktueller Kurs 20,50 -T
Kurszeit 12.04., 09:31
Börse Frankfurt
Eröffnungskurs 20,50
Tageshöchstkurs 20,50
Tagestiefstkurs 20,50
52W Hoch 33,50
52W Tief 13,00
Jahreshoch 27,00
Jahrestief 13,00
Kassa -
Letzter Schlußkurs 21,00
Schlußkurs-Datum 11.04.
Zitatende....*genaueres siehe Comdirect o.a., unter Biopure
---------------------------------------------
Wer kennt sich mit dieser Firma Biopure aus?
Inwiefern vermag Biopure eine Konkurrenz für das Sanguipro-
dukt sein?
Ich bin über den Kursverlauf von Biopure erstaunt....hm.
Allen frohe Ostern.
DER MENGLOVATOR
ausweiten und zur Diskussion stellen, ich zitiere (kopiere)
aus der entspr. Comdirectseite :
Wie der Pharmakonzern Biopure am Dienstag mitteilte, ist Südafrika das weltweit erste Land, das bei Transfusionen statt Blut eine Blutersatz-Lösung zulässt. Das South Africa Medicines Control Council erlaubt seinen Einsatz bei akutem Blutmangel in der Chirurgie.
Das Präparat Hemopure versorgt wie Blutzellen das Gewebe mit dem benötigten Sauerstoff und wurde von Biopure entwickelt. Zur Herstellung wird Hemoglobin von Rinderblut verwendet. Es kann unabhängig von der Blutgruppe verwendet werden und schließt Infektionen, z.B. mit HIV aus. Im Vergleich zum menschlichen Spenderblut muss es nicht kühl aufbewahrt werden und kann statt 42 Tage bis zu 2 Jahren gelagert werden.
Es gibt einige Nebenwirkungen, aber sie sollen nach Konzernangaben nicht anders sein als bei menschlichem Spenderblut. Bisher wurden keine Preisangaben bekannt gegeben, in Entwicklungsländern soll es aber verbilligt angeboten werden.
In Europa und den USA besitzt Biopure bereits die Zulassung für eine Blutersatz-Lösung bei Hunden. Dieses Jahr möchte man die Zulassung für Hemopure beantragen.
Einige Forscher raten vom Einsatz tierisch hergestellter Medikamente ab, um nicht neue Krankheiten bei den Menschen einzuführen. Insbesondere solange die Rinderkrankheit BSE grassiert, sollte die Lösung, die auf Rinderblut basiert, nicht verwendet werden.
Analysten-Bewertung
Aktueller Durchschnitt von insgesamt 1 Analysten: 1,00
Vormonat Vorwoche aktuell
Bewertung 1,00 1,00 1,00
Anzahl der Analysten 1 1 1
positiv 1 1 1
neutral 0 0 0
negativ 0 0 0
Aktueller Kurs 20,50 -T
Kurszeit 12.04., 09:31
Börse Frankfurt
Eröffnungskurs 20,50
Tageshöchstkurs 20,50
Tagestiefstkurs 20,50
52W Hoch 33,50
52W Tief 13,00
Jahreshoch 27,00
Jahrestief 13,00
Kassa -
Letzter Schlußkurs 21,00
Schlußkurs-Datum 11.04.
Zitatende....*genaueres siehe Comdirect o.a., unter Biopure
---------------------------------------------
Wer kennt sich mit dieser Firma Biopure aus?
Inwiefern vermag Biopure eine Konkurrenz für das Sanguipro-
dukt sein?
Ich bin über den Kursverlauf von Biopure erstaunt....hm.
Allen frohe Ostern.
DER MENGLOVATOR
Also,warum liegt der Kurs von Biopure bei 18$ und der von
SANGUI bei 1$?
Weil die Aktie von SANGUI noch in ungeregeltem Handel ist
und die Firma noch als Dianostikfirma von der Bewertung her
gilt.
Ist Biopure eine Konkurrenz für SANGUI ?
Nein,weil Rinderblut hat zu wenig übereinstimmende Merkmale
gegenüber dem menschlichen Blut,Schweineblut erfüllt die
Forderung nach Übereinstimmung.Ausserdem hat das Produkt
Hemopure nur einen sehr schmalen Anwendungsbereich.Im Gegen-
satz dazu sind die künftigen Produkte von SANGUI in einem
sehr breiten Anwendungsbereich einsetzbar.
Hemopure wird Südafrika klinisch an Menschen getestet,wie
diese Tests verlaufen,ob gut oder schlecht, weiss noch kein Mensch.
SANGUI bei 1$?
Weil die Aktie von SANGUI noch in ungeregeltem Handel ist
und die Firma noch als Dianostikfirma von der Bewertung her
gilt.
Ist Biopure eine Konkurrenz für SANGUI ?
Nein,weil Rinderblut hat zu wenig übereinstimmende Merkmale
gegenüber dem menschlichen Blut,Schweineblut erfüllt die
Forderung nach Übereinstimmung.Ausserdem hat das Produkt
Hemopure nur einen sehr schmalen Anwendungsbereich.Im Gegen-
satz dazu sind die künftigen Produkte von SANGUI in einem
sehr breiten Anwendungsbereich einsetzbar.
Hemopure wird Südafrika klinisch an Menschen getestet,wie
diese Tests verlaufen,ob gut oder schlecht, weiss noch kein Mensch.
@Bonsai : Danke Dir....:-))
Qualitätsmanagement-System für Glukose-Sensor der GlukoMediTech AG -
BioProfile Wettbewerb: "Nicht gewonnen, aber dennoch ein Riesenerfolg für
die Region"
Santa Ana, Kalifornien - 1. Juni 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
(NASDAQ OTC BB: SGBI; WKN 906 757; SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters))
gibt bekannt, dass die 100%ige Tochtergesellschaft GlukoMediTech AG, mit
Sitz in Witten, einen Beratungsvertrag mit dem MeTNet Medizin Technik
Netzwerk NRW e.V. unterzeichnet hat. Dieser umfasst Entwicklung und Aufbau
eines Qualitätsmanagement-Systems. Die GlukoMediTech AG plant, ein
Qualtitätsmanagement-System nach den geltenden Normen DIN EN ISO 9001:2000
und DIN EN 46001:1996 (bzw. DIN EN ISO 13485) einzurichten.
"Ein Entwicklungsunternehmen lebt von der Qualifikation und auch von der
Identifikation seiner Entwickler - den Technologieträgern - mit dem
Unternehmen sowie der Unternehmensführung. Wir haben ein eingespieltes Team
von Mitarbeitern, so dass uns die Umsetzung des Qualitätsmanagement-Systems
keine Schwierigkeiten bereiten dürfte", erklärte Vorstandsmitglied Dr.
Sieglinde Borchert, die für die Leitung des QM-Systems und als
Sicherheitsbeauftragte verantwortlich sein wird.
Qualitätsmanagement-Beauftragter ist Diplom-Ingenieur Kai Zirk, Leiter der
Gluko-Entwicklungsabteilung. Birgit Strautz, verantwortlich für die
Projektkoordination, wird die Funktion der Medizinprodukteberaterin
übernehmen. "Wir haben die Forschung und Wissenschaft lange hinter uns
gelassen. Als Entwicklungsunternehmen arbeiten wir gezielt auf marktfähige
Produkte hin. Die Zertifizierung ist eine notwendige Voraussetzung für das
vorgeschriebene Zulassungsverfahren", erläuterte Birgit Strautz.
"Nicht gewonnen, aber dennoch ein Riesenerfolg für die Region", so
kommentierte Dr. Reiner Wechsung, Vorstandsvorsitzender des BioIndustry e.V.
und Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG microParts GmbH, während der
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstalteten
Biotechnologie-Tage in Hamburg (21. und 22.5.2001). Die BioIndustry hatte
sich für die Endrunde des BMBF-Wettbewerbes BioProfile qualifziert. Im
Ausscheidungsverfahren siegten jedoch zum Teil schon seit vielen Jahren
etablierte Biotechnologie-Regionen. "Schon die Teilnahme der BioIndustry am
BioProfile-Wettbewerb bedeutet ein Gewinn, denn wir haben durch die
Initialwirkung des Wettbewerbes Netzwerke geschaffen und ausgebaut und ein
Strukturkonzept erstellt, wie sich die Biotechnologie im östlichen
Ruhrgebiet entwickeln kann", so Dr. Wechsung.
Ein Beispiel für den Erfolg dieses Netzwerkes ist auch der vereinbarte
Entwicklungsauftrag der GlukoMediTech AG an den BioIndustry-Partner STEAG
microParts GmbH für ein Teilprojekt bei der Miniaturisierung des
Glukose-Sensors.
"Mit diesen Aktivitäten und auch mit der Kompetenzerweiterung des
Gluko-Aufsichtsrates in der vergangenen Woche haben wir Zukunftsweisendes
für unsere Projekte und damit auch für unsere Aktionäre geleistet",
Vorstandsvorsitzender und Unternehmensgründer Prof. Dr. Dr. Wolfgang
Barnikol.
Kontakt:
Sangui BioTech International Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer, borchert@sangui.de
GlukoMediTech AG - Birgit Strautz, Projektkoordination, strautz@sangui.de
049-(0)2302-915200 (Fon) 049(0)2302-915201 (Fax), Deutschland
001-714-429-7807 (Fon) 001-714-429-7808 (Fax), US
0065-872-7273 (Fon) 0065-873-3249 (Fax), Singapur
http://www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die
Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
**************************************************************************
Sangui BioTech International, Inc.
1508 Brookhollow Drive, Santa Ana, California 920705 USA
Fon: 001-714 429 7807 FAX: 001-714 429 7808 E-Mail: info@sangui.de
Internet: http://www.sangui.de
BioProfile Wettbewerb: "Nicht gewonnen, aber dennoch ein Riesenerfolg für
die Region"
Santa Ana, Kalifornien - 1. Juni 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
(NASDAQ OTC BB: SGBI; WKN 906 757; SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters))
gibt bekannt, dass die 100%ige Tochtergesellschaft GlukoMediTech AG, mit
Sitz in Witten, einen Beratungsvertrag mit dem MeTNet Medizin Technik
Netzwerk NRW e.V. unterzeichnet hat. Dieser umfasst Entwicklung und Aufbau
eines Qualitätsmanagement-Systems. Die GlukoMediTech AG plant, ein
Qualtitätsmanagement-System nach den geltenden Normen DIN EN ISO 9001:2000
und DIN EN 46001:1996 (bzw. DIN EN ISO 13485) einzurichten.
"Ein Entwicklungsunternehmen lebt von der Qualifikation und auch von der
Identifikation seiner Entwickler - den Technologieträgern - mit dem
Unternehmen sowie der Unternehmensführung. Wir haben ein eingespieltes Team
von Mitarbeitern, so dass uns die Umsetzung des Qualitätsmanagement-Systems
keine Schwierigkeiten bereiten dürfte", erklärte Vorstandsmitglied Dr.
Sieglinde Borchert, die für die Leitung des QM-Systems und als
Sicherheitsbeauftragte verantwortlich sein wird.
Qualitätsmanagement-Beauftragter ist Diplom-Ingenieur Kai Zirk, Leiter der
Gluko-Entwicklungsabteilung. Birgit Strautz, verantwortlich für die
Projektkoordination, wird die Funktion der Medizinprodukteberaterin
übernehmen. "Wir haben die Forschung und Wissenschaft lange hinter uns
gelassen. Als Entwicklungsunternehmen arbeiten wir gezielt auf marktfähige
Produkte hin. Die Zertifizierung ist eine notwendige Voraussetzung für das
vorgeschriebene Zulassungsverfahren", erläuterte Birgit Strautz.
"Nicht gewonnen, aber dennoch ein Riesenerfolg für die Region", so
kommentierte Dr. Reiner Wechsung, Vorstandsvorsitzender des BioIndustry e.V.
und Vorsitzender der Geschäftsführung der STEAG microParts GmbH, während der
vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) veranstalteten
Biotechnologie-Tage in Hamburg (21. und 22.5.2001). Die BioIndustry hatte
sich für die Endrunde des BMBF-Wettbewerbes BioProfile qualifziert. Im
Ausscheidungsverfahren siegten jedoch zum Teil schon seit vielen Jahren
etablierte Biotechnologie-Regionen. "Schon die Teilnahme der BioIndustry am
BioProfile-Wettbewerb bedeutet ein Gewinn, denn wir haben durch die
Initialwirkung des Wettbewerbes Netzwerke geschaffen und ausgebaut und ein
Strukturkonzept erstellt, wie sich die Biotechnologie im östlichen
Ruhrgebiet entwickeln kann", so Dr. Wechsung.
Ein Beispiel für den Erfolg dieses Netzwerkes ist auch der vereinbarte
Entwicklungsauftrag der GlukoMediTech AG an den BioIndustry-Partner STEAG
microParts GmbH für ein Teilprojekt bei der Miniaturisierung des
Glukose-Sensors.
"Mit diesen Aktivitäten und auch mit der Kompetenzerweiterung des
Gluko-Aufsichtsrates in der vergangenen Woche haben wir Zukunftsweisendes
für unsere Projekte und damit auch für unsere Aktionäre geleistet",
Vorstandsvorsitzender und Unternehmensgründer Prof. Dr. Dr. Wolfgang
Barnikol.
Kontakt:
Sangui BioTech International Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer, borchert@sangui.de
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049-(0)2302-915200 (Fon) 049(0)2302-915201 (Fax), Deutschland
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Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
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1508 Brookhollow Drive, Santa Ana, California 920705 USA
Fon: 001-714 429 7807 FAX: 001-714 429 7808 E-Mail: info@sangui.de
Internet: http://www.sangui.de
Insider & restricted shareholder transactions reported over the last year
Date Who Shares
Stock Transaction
23-May-01 RINGEL, INGEBERG
Shareholder 128,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $111,795.
1-May-01 CALES INVESTMENTS
Shareholder 20,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $17,000.
20-Apr-01 SCHMIND, LORENZ
Shareholder 10,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $10,100.
3-Apr-01 MRC LEGAL SERVICES CORP
Shareholder 76,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $77,265.
3-Apr-01 BUI, VI
Shareholder 13,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $13,635.
31-Mar-01 CALES INVESTMENTS
Shareholder 20,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $18,000.
30-Mar-01 STUBLER, JIM
Shareholder 10,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $930.00.
29-Mar-01 HOFFMAN, MIKE I
Shareholder 28,820
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $30,636.
21-Mar-01 KUTSCHER, AXEL J -----
Director 2,800
SGBI Sold at $1.05 -- $1.09/Share.
Proceeds of $2,947.
20-Mar-01 RAPSCH, THORALF
Shareholder 5,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $5,050.
15-Mar-01 DOPPEL, SABINE
Shareholder 19,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $27,417.
12-Mar-01 KUTSCHER, AXEL J ----
Director 4,444
SGBI Sold at $1.01/Share.
Proceeds of $4,488.
7-Mar-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 5,500
SGBI Sold at $1.10/Share.
Proceeds of $6,050.
1-Mar-01 NEUGEBAUER, DIETER
Shareholder 8,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $17,000.
26-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 5,000
SGBI Sold at $1.40/Share.
Proceeds of $7,000.
23-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ----
Director 10,000
SGBI Sold at $1.35/Share.
Proceeds of $13,500.
22-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 10,000
SGBI Sold at $0.87/Share.
Proceeds of $8,700.
16-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 100,000
SGBI Purchased
Date Who Shares
Stock Transaction
23-May-01 RINGEL, INGEBERG
Shareholder 128,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $111,795.
1-May-01 CALES INVESTMENTS
Shareholder 20,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $17,000.
20-Apr-01 SCHMIND, LORENZ
Shareholder 10,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $10,100.
3-Apr-01 MRC LEGAL SERVICES CORP
Shareholder 76,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $77,265.
3-Apr-01 BUI, VI
Shareholder 13,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $13,635.
31-Mar-01 CALES INVESTMENTS
Shareholder 20,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $18,000.
30-Mar-01 STUBLER, JIM
Shareholder 10,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $930.00.
29-Mar-01 HOFFMAN, MIKE I
Shareholder 28,820
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $30,636.
21-Mar-01 KUTSCHER, AXEL J -----
Director 2,800
SGBI Sold at $1.05 -- $1.09/Share.
Proceeds of $2,947.
20-Mar-01 RAPSCH, THORALF
Shareholder 5,000
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $5,050.
15-Mar-01 DOPPEL, SABINE
Shareholder 19,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $27,417.
12-Mar-01 KUTSCHER, AXEL J ----
Director 4,444
SGBI Sold at $1.01/Share.
Proceeds of $4,488.
7-Mar-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 5,500
SGBI Sold at $1.10/Share.
Proceeds of $6,050.
1-Mar-01 NEUGEBAUER, DIETER
Shareholder 8,500
SGBI Proposed Sale (Form 144).
Estimated proceeds of $17,000.
26-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 5,000
SGBI Sold at $1.40/Share.
Proceeds of $7,000.
23-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ----
Director 10,000
SGBI Sold at $1.35/Share.
Proceeds of $13,500.
22-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 10,000
SGBI Sold at $0.87/Share.
Proceeds of $8,700.
16-Feb-01 KUTSCHER, AXEL J ---
Director 100,000
SGBI Purchased
*grins
VGZ - Börsenbrief 06/2001
SANGUI BIOTECH INTERNATIONAL, INC.
fehlt es an Anregungsmomenten,(in Forschung und Entwicklung sind Ergebnisse nicht über Nacht zu erzielen)weshalb der Kurs durch einzelne Verleiderkäufe abbröckelt.Daran konnten auch positive Berichte über die Forschungsarbeit von Prof. Barnikol im Magazin „Capital“
sowie SAT1 und RTL nichts ändern.Eine Gruppe versucht durch eine Umtauschofferte ihren
Einfluss zu vergrössern,worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen
Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und gleiches auch bei der SGBI geplant ist,
wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden.
Wir von VGZ sind nach wie vor davon überzeugt,dass SANGUI ein sehr interesantes
Potenzial besitzt und raten risikobewussten Anlegern deshalb zu (Zu-) Käufen.
SANGUI BIOTECH INTERNATIONAL, INC.
fehlt es an Anregungsmomenten,(in Forschung und Entwicklung sind Ergebnisse nicht über Nacht zu erzielen)weshalb der Kurs durch einzelne Verleiderkäufe abbröckelt.Daran konnten auch positive Berichte über die Forschungsarbeit von Prof. Barnikol im Magazin „Capital“
sowie SAT1 und RTL nichts ändern.Eine Gruppe versucht durch eine Umtauschofferte ihren
Einfluss zu vergrössern,worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen
Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und gleiches auch bei der SGBI geplant ist,
wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden.
Wir von VGZ sind nach wie vor davon überzeugt,dass SANGUI ein sehr interesantes
Potenzial besitzt und raten risikobewussten Anlegern deshalb zu (Zu-) Käufen.
@ all :
Das Potenzial von Sangui ist sehr gut und braucht seine
Zeit. Hinkender Vergleich : Ein roter Apfel ist mir lieber,
als ein grüner Apfel.
Die Reifezeit für den Sanguiapfel wird ab 2003 sein - dann
allerdings steuerfrei...:-)).
Frühzeitigere Einnahmen könnten durch den Vertrieb bzw.
Verkauf der Emulsion anstehen.
Es war in Denver (Colorado), gute Kunden wurden eingeladen,
als sämtliche Sanguiexperten ebenfalls das Blütejahr-2003
nannten. Unter den Anwesenden war auch ein Professor aus
Witten.
Also : Einen Schritt nach dem anderen gehen. Unreifes Obst
bringt nicht viel ein. Reifen, Lenkrad und Motor
machen kein Auto aus.
Zu Proteo und EA : Der *Verkauf und die Optionen für den
Herbst-2001 sind im vollen Gang.
@Boardspecht: Du hast bzgl. Sangui von zwei kleinen/winzigen
Ag`s geschrieben. Was ist denn PROTEO ???...:-)).
Ich wiederhole mich : Ich kaufe Sangui nach Kassenlage zu!!!
DER MENGLOVATOR
Das Potenzial von Sangui ist sehr gut und braucht seine
Zeit. Hinkender Vergleich : Ein roter Apfel ist mir lieber,
als ein grüner Apfel.
Die Reifezeit für den Sanguiapfel wird ab 2003 sein - dann
allerdings steuerfrei...:-)).
Frühzeitigere Einnahmen könnten durch den Vertrieb bzw.
Verkauf der Emulsion anstehen.
Es war in Denver (Colorado), gute Kunden wurden eingeladen,
als sämtliche Sanguiexperten ebenfalls das Blütejahr-2003
nannten. Unter den Anwesenden war auch ein Professor aus
Witten.
Also : Einen Schritt nach dem anderen gehen. Unreifes Obst
bringt nicht viel ein. Reifen, Lenkrad und Motor
machen kein Auto aus.
Zu Proteo und EA : Der *Verkauf und die Optionen für den
Herbst-2001 sind im vollen Gang.
@Boardspecht: Du hast bzgl. Sangui von zwei kleinen/winzigen
Ag`s geschrieben. Was ist denn PROTEO ???...:-)).
Ich wiederhole mich : Ich kaufe Sangui nach Kassenlage zu!!!
DER MENGLOVATOR
@MENGLOVATOR
Deine Worte in Gottes Gehörgang,ich will hoffen,dass
es hilft.Die kommenden 6 Monate werden aus meiner Sicht
nicht einfach für alle.
Deine Worte in Gottes Gehörgang,ich will hoffen,dass
es hilft.Die kommenden 6 Monate werden aus meiner Sicht
nicht einfach für alle.
@johan3
Wenn jemandem wie Frau Ingeborg Ringel (nicht: Ingeberg), einer Investorin der ersten Stunde, lange Zeit dem Unternehmen freundschaftlich und mit Wohlwollen verbunden, letztendlich der Kragen platzt, so spricht dies doch meines Erachtens Bände.
Wenn jemandem wie Frau Ingeborg Ringel (nicht: Ingeberg), einer Investorin der ersten Stunde, lange Zeit dem Unternehmen freundschaftlich und mit Wohlwollen verbunden, letztendlich der Kragen platzt, so spricht dies doch meines Erachtens Bände.
@boardspecht
Wenn sie von Anfang an dabei war, hat sie immernoch ein Schnäppchen
gemacht.
Evtl will sie nur ihr neues Cabrio bezahlen ? ;-))
Wenn sie von Anfang an dabei war, hat sie immernoch ein Schnäppchen
gemacht.
Evtl will sie nur ihr neues Cabrio bezahlen ? ;-))
Für US-$ 111,795.00 gibt´s sicher schon ein ganz großes und tolles mit allen Extras. Ich gönne es ihr und freue mich für sie. Genau, das sollte man machen: Cabriofahren, statt andauernd über SANGUI nachzudenken.
@ Boardspecht :....lach...bei dem heutigen Wetter Cabrio-
fahren ?
Wenn ich mir die nächtlichen Berichte hier
ansehe, dann bezweifle ich, das Du ausge-
schlafen hast.
DER MENGLOVATOR
fahren ?
Wenn ich mir die nächtlichen Berichte hier
ansehe, dann bezweifle ich, das Du ausge-
schlafen hast.
DER MENGLOVATOR
Ich warte auf die Bodenbildung ab,
um nachzukaufen,also schau ich mal
was kommt.
um nachzukaufen,also schau ich mal
was kommt.
Hallo
Zitat aus dem VGZ-Brief:
...worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und gleiches auch bei der SGBI geplant ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Bedeutet das, daß der Singapur-Börsengang mit diesen beiden Boardmitgliedern überhaupt nicht möglich ist???
Warum hat man die dann nicht schon viel eher entfernt???
Zitat aus dem VGZ-Brief:
...worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und gleiches auch bei der SGBI geplant ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Bedeutet das, daß der Singapur-Börsengang mit diesen beiden Boardmitgliedern überhaupt nicht möglich ist???
Warum hat man die dann nicht schon viel eher entfernt???
Wer soll die Fragen denn beantworten?
Die Personen,die die Antworten geben
können, werden sich bedeckt halten.
Was soll man also schreiben,wer nichts
weiss,der kann auch nichts schreiben,
ausser vielleicht laut nachdenken,nach-
gedacht habe ich auch,aber das gehört
nicht in dieses Board,sonst fühlt man
sich am Ende noch persönlich angegriffen.
Ich werde weiter abwarten und mal schaun,
wann die Aktien von den abgesprungenen Kunden
von EA alle verkauft sind,vielleicht steigt
der Kurs dann wieder an.
Die Personen,die die Antworten geben
können, werden sich bedeckt halten.
Was soll man also schreiben,wer nichts
weiss,der kann auch nichts schreiben,
ausser vielleicht laut nachdenken,nach-
gedacht habe ich auch,aber das gehört
nicht in dieses Board,sonst fühlt man
sich am Ende noch persönlich angegriffen.
Ich werde weiter abwarten und mal schaun,
wann die Aktien von den abgesprungenen Kunden
von EA alle verkauft sind,vielleicht steigt
der Kurs dann wieder an.
Hallo,
Wer in letzter Zeit mal direkt mit jemandem von der Euro-American zu tun hatte, empfehle ich, mal mit Frau Dr. Borchert von Sangui telefonisch Rücksprache zu halten (Tel. 02302/915200). War für mich sehr aufschlußreich.
Grüße
Greenbroker
Wer in letzter Zeit mal direkt mit jemandem von der Euro-American zu tun hatte, empfehle ich, mal mit Frau Dr. Borchert von Sangui telefonisch Rücksprache zu halten (Tel. 02302/915200). War für mich sehr aufschlußreich.
Grüße
Greenbroker
@Greenbroker
Frage an Dich: Aufschlussreich im positiven oder
negativem Sinn?
mfg
Frage an Dich: Aufschlussreich im positiven oder
negativem Sinn?
mfg
@bonsai5
Eindeutig positiv, aber probiers selber.
Grüße
Greenbroker
Eindeutig positiv, aber probiers selber.
Grüße
Greenbroker
Was heißt hier "eindeutig positiv". Bedeutet das, daß SANGUI positive Nachrichten und Informationen zurückhält bzw. zurückgehalten hat? Werden diese Nachrichten bzw. Informationen jetzt nach "bon gusto" und Gutsherrenart an den Untertan Anrufer gnädig verteilt?
Was soll der Sch....
So wie Du früher die Aktie gepuscht hast, hast Du Dich jetzt darauf verlegt schlechte Stimmung zu verbreiten oder was????
So wie Du früher die Aktie gepuscht hast, hast Du Dich jetzt darauf verlegt schlechte Stimmung zu verbreiten oder was????
@ JuppSchmitz
Hör bitte auf, hier so einen Unsinn zu verbreiten. Ich habe die Aktie nicht gepusht. Was ist das überhaupt? Geht das überhaupt?
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß in dem Unternehmen (somit auch in der Aktie) ein enormes Potential stecken könnte (Konjunktiv!), wenn, ja wenn man es richtig angehen würde. Da fehlt mir aber mittlerweile der Glaube an die Einsicht und die Fähigkeit.
Hör bitte auf, hier so einen Unsinn zu verbreiten. Ich habe die Aktie nicht gepusht. Was ist das überhaupt? Geht das überhaupt?
Ich bin nach wie vor der Meinung, daß in dem Unternehmen (somit auch in der Aktie) ein enormes Potential stecken könnte (Konjunktiv!), wenn, ja wenn man es richtig angehen würde. Da fehlt mir aber mittlerweile der Glaube an die Einsicht und die Fähigkeit.
Und deshalb verkaufst Du auch Deine Aktien.
Geht mich eigentlich nichts mehr an.
Bin raus.
Was soll das Gezerre eigentlich noch zwischen EA und SGBI.
Dachte EA ist raus aus dem Geschäft und SGBI macht nun alles selbst.
Na dann man tu.
Es kann ja eigentlich nur besser werden (abgesehen vom Börsenkurs) oder bin ich da falsch ??
Patente und Singapur sind ja offensichtlich kein Thema mehr. Aber wie gesagt, bin raus und eigentlich froh, auch wenn es mich etwas "Kleingeld" gekostet hat.
Meine Kollegen sehen das ähnlich.
Bin raus.
Was soll das Gezerre eigentlich noch zwischen EA und SGBI.
Dachte EA ist raus aus dem Geschäft und SGBI macht nun alles selbst.
Na dann man tu.
Es kann ja eigentlich nur besser werden (abgesehen vom Börsenkurs) oder bin ich da falsch ??
Patente und Singapur sind ja offensichtlich kein Thema mehr. Aber wie gesagt, bin raus und eigentlich froh, auch wenn es mich etwas "Kleingeld" gekostet hat.
Meine Kollegen sehen das ähnlich.
Tja sehr aufregend was bei Sangui so alles passiert.
Der Kurs stürzt ja weiter ab im Amiland.
Man bekommt für diesen Hoffnungsvollen Titel nur noch 0,65 US$.
Ich glaube das die angeblich neuen Aufsichtsratmitglieder noch nicht einmal Aktien dieser Company besitzen oder sich welche zugelegt haben denn im Kurs hat sich nichts wiedergespiegelt.
Die News sind auch nicht so das sie zu einem Kauf einladen.
Die Berichte in diversen Zeitschriften und Zeitungen waren ja gut aber es weiss noch immer keiner das man sich in Form von Aktien an diesem Unternehmen beteiligen kann.
Meine Prognose zu diesem Wert: Tendenz weiter fallend und dieser Wert wird sich auch so schnell nicht mehr erholen.
Ich habe zwar nicht so viele Aktien nur die die ich damals immer auf den Weihnachtsfeiern bekommen habe aber für mich ist dieser Verlust schon enorm.
Hoffentlich kommt bald ein Aussenstehender und reisst das Ruder an sich.
Der Kurs stürzt ja weiter ab im Amiland.
Man bekommt für diesen Hoffnungsvollen Titel nur noch 0,65 US$.
Ich glaube das die angeblich neuen Aufsichtsratmitglieder noch nicht einmal Aktien dieser Company besitzen oder sich welche zugelegt haben denn im Kurs hat sich nichts wiedergespiegelt.
Die News sind auch nicht so das sie zu einem Kauf einladen.
Die Berichte in diversen Zeitschriften und Zeitungen waren ja gut aber es weiss noch immer keiner das man sich in Form von Aktien an diesem Unternehmen beteiligen kann.
Meine Prognose zu diesem Wert: Tendenz weiter fallend und dieser Wert wird sich auch so schnell nicht mehr erholen.
Ich habe zwar nicht so viele Aktien nur die die ich damals immer auf den Weihnachtsfeiern bekommen habe aber für mich ist dieser Verlust schon enorm.
Hoffentlich kommt bald ein Aussenstehender und reisst das Ruder an sich.
Sieht man in naher Zukunft 10 cent pro Share?
@nurleser
10 cent ist noch zu teuer,bei einem cent lohnt sich
das erst richtig.
Test der Geduldigkeit der Aktionäre erfolgt in den
nächsten Wochen.Investiert: 100% Depotwert: 20 %,
weitere Aussichten :trüb
Jedenfalls ist der Kick grösser,als 20 mal Bungee
gesprungen.
10 cent ist noch zu teuer,bei einem cent lohnt sich
das erst richtig.
Test der Geduldigkeit der Aktionäre erfolgt in den
nächsten Wochen.Investiert: 100% Depotwert: 20 %,
weitere Aussichten :trüb
Jedenfalls ist der Kick grösser,als 20 mal Bungee
gesprungen.
Hi bonsai5, denke daran dass kein Tal so tief ist als dass die Hölle keinen Platz darunter hätte.
Gruß aus dem Dorf des Lächelns!!!!
Gruß aus dem Dorf des Lächelns!!!!
Das ich von Sangui überzeugt bin, brauche ich hier nicht
ausführlich mitteilen.....deshalb habe ich heute in Frank-
furt (0,77 E) nachgekauft.
Mein Schnitt liegt nun bei 1,87/Aktie.
DER MENGLOVATOR
ausführlich mitteilen.....deshalb habe ich heute in Frank-
furt (0,77 E) nachgekauft.
Mein Schnitt liegt nun bei 1,87/Aktie.
DER MENGLOVATOR
Auch ich habe nachgekauft.
Ei gute
hab ach en par genomme aber kurs gugge is ebes schleecht.
hab ach en par genomme aber kurs gugge is ebes schleecht.
Hallo standhafte Sangui-Fans,
wie ich sehe, befinde ich mich in guter Gesellschaft. Auch ich habe den niedrigen kurs für kräftige Nachkäufe
genutzt - nennen wir das jetzige Kursniveau mal die Ruhe vor dem Sturm, der den Kurs nach oben treibt.
So langsam müßten ja die Niedrigkurs-Aktien der ersten Stunden auf dem Markt sein und wenn es dann
keine Shareholder mehr gibt, die bei Kursen unter einem $ oder 1 Euro noch gewinn machen, ja dann kann
jeder weitere Käufer nur noch steigende Kurse bedeuten .......
wie ich sehe, befinde ich mich in guter Gesellschaft. Auch ich habe den niedrigen kurs für kräftige Nachkäufe
genutzt - nennen wir das jetzige Kursniveau mal die Ruhe vor dem Sturm, der den Kurs nach oben treibt.
So langsam müßten ja die Niedrigkurs-Aktien der ersten Stunden auf dem Markt sein und wenn es dann
keine Shareholder mehr gibt, die bei Kursen unter einem $ oder 1 Euro noch gewinn machen, ja dann kann
jeder weitere Käufer nur noch steigende Kurse bedeuten .......
@BlueIsland
Ich wollte schon fragen:"Wann der Patient mit akutem
Kreislaufversagen auf die Intensivstation eingeliefert
werden muss?Gibt es doch eine Therapie?
mfg
Ich wollte schon fragen:"Wann der Patient mit akutem
Kreislaufversagen auf die Intensivstation eingeliefert
werden muss?Gibt es doch eine Therapie?
mfg
An die treuen Sanguianer :
Ich möchte auch bald einen angemessenen Cabrio (siehe älte-
ren Beitrag) fahren....*grins.
Aber mal ernsthaft : Nächstes Jahr beginnt für mich die Al-
tersteilzeit. Ich hoffe, dass diese Sangui-Aktienperle mei-
ne zusätzliche Altersversorgung sein wird.
DER MENGLOVATOR
Ich möchte auch bald einen angemessenen Cabrio (siehe älte-
ren Beitrag) fahren....*grins.
Aber mal ernsthaft : Nächstes Jahr beginnt für mich die Al-
tersteilzeit. Ich hoffe, dass diese Sangui-Aktienperle mei-
ne zusätzliche Altersversorgung sein wird.
DER MENGLOVATOR
Hallo Sanguianer,
aktueller Kurs aus USA:
0,84 $ , + 23,53%, Vol.: 13800
weiter so!!!
aktueller Kurs aus USA:
0,84 $ , + 23,53%, Vol.: 13800
weiter so!!!
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe User....
Ich habe lange Zeit alle Informationen zum Unternehmen hier in die Boards bzw. ins Internet gestellt.
Ich finde es schade was zwischen EA und Sangui gelaufen ist und hoffe das das nicht so weiter geht.
Man muss immer zwei Parteien anhören um sich sein eigenes Bild zu machen, um über Recht und Unrecht zu klagen.
Mir ist das eigentlich wurscht, besitze zwar eine grosse Position von Sangui Aktien, aber werde diese nicht verkaufen bevor man irgendwann 100€ steht.
Mein Wunschtraum....? Vielleicht passiert es, wenn nicht dann auch nicht schlimm !
Wir werden sehen.......
Ich habe lange Zeit alle Informationen zum Unternehmen hier in die Boards bzw. ins Internet gestellt.
Ich finde es schade was zwischen EA und Sangui gelaufen ist und hoffe das das nicht so weiter geht.
Man muss immer zwei Parteien anhören um sich sein eigenes Bild zu machen, um über Recht und Unrecht zu klagen.
Mir ist das eigentlich wurscht, besitze zwar eine grosse Position von Sangui Aktien, aber werde diese nicht verkaufen bevor man irgendwann 100€ steht.
Mein Wunschtraum....? Vielleicht passiert es, wenn nicht dann auch nicht schlimm !
Wir werden sehen.......
Hi Ömmes,
einen Gruss zurück an Dich.
Ich habe den Eindruck der Boden ist erreicht,
mal schauen ,was in den USA geschehen wird.
mfg
einen Gruss zurück an Dich.
Ich habe den Eindruck der Boden ist erreicht,
mal schauen ,was in den USA geschehen wird.
mfg
Moin Bonsai5,
werde nun weitere Teile ordern.
Sehe auch mittel- bis langfristig erhebliches Potenzial in diesen Wert.
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
werde nun weitere Teile ordern.
Sehe auch mittel- bis langfristig erhebliches Potenzial in diesen Wert.
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
Hi Ömmes
Ich habe nochmal nachgekauft,ist ein echter
unverschämter Spottpreis für so eine gute
Firma mit inneren Werten,die niemand sehen
will.Ist halt kein Zockerpapier,aber solide
Qualität wird letzten Endes doch siegen.
mfg
Ich habe nochmal nachgekauft,ist ein echter
unverschämter Spottpreis für so eine gute
Firma mit inneren Werten,die niemand sehen
will.Ist halt kein Zockerpapier,aber solide
Qualität wird letzten Endes doch siegen.
mfg
Bald sehen wir die 0,25€.......
Dann kann es ja nur wieder aufwärts gehen.......
Dann kann es ja nur wieder aufwärts gehen.......
Guten Morgen Bonsai5,
was habe ich letztens noch geschrieben?!
Kein Tal ist so tief, als das die Hölle keinen Platz darunter hätte!
Die Sangui macht mich verrückt. Hast Du neue Infos warum der Kurs in den Keller geht?
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
was habe ich letztens noch geschrieben?!
Kein Tal ist so tief, als das die Hölle keinen Platz darunter hätte!
Die Sangui macht mich verrückt. Hast Du neue Infos warum der Kurs in den Keller geht?
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
Wann geht der Kurs endlich richtig runter,
ich will noch kräftig nachkaufen,momentan
sind sie zu teuer!
ich will noch kräftig nachkaufen,momentan
sind sie zu teuer!
Welchen Kurs hättest Du denn gerne? Wo liegt, Deiner Ansicht nach ein realistisches Niveau um nachzukaufen bzw. zu verbilligen?
Ich finde das Kursniveau beängstigen und hätte das nie
für möglich gehalten so Tief zu fallen.
Für mich sehr traurig das seitens der Unternehmensführung
keine Impulse ausgehen den Kurs wie auch immer zu stützen.
Ich hätte mehr auf andere hören sollen (B9).
Was bleibt ist die Geduld, in ein oder zwei Jahren mir doch noch auf die Schultern zu klopfen und zu sagen, gut das
ich nicht verkauft habe.
Gruß DS
für möglich gehalten so Tief zu fallen.
Für mich sehr traurig das seitens der Unternehmensführung
keine Impulse ausgehen den Kurs wie auch immer zu stützen.
Ich hätte mehr auf andere hören sollen (B9).
Was bleibt ist die Geduld, in ein oder zwei Jahren mir doch noch auf die Schultern zu klopfen und zu sagen, gut das
ich nicht verkauft habe.
Gruß DS
Geregelter Handel vorausgesetzt,
keine Kunden,die Schnauze gestrichen
voll haben,und so weiter und so fort,
ich könnte noch eine ganze Latte auf-
zählen,aber das bringt nichts,aber
denke ich mal, min. 20 Dollar.
keine Kunden,die Schnauze gestrichen
voll haben,und so weiter und so fort,
ich könnte noch eine ganze Latte auf-
zählen,aber das bringt nichts,aber
denke ich mal, min. 20 Dollar.
an alle:bin bei 1,22 mit 700€ rein und äbin zu 100% überzeugt
-die verlust in usa sind doch lächerlich und haben nichts mit den fundis zu tun
-wie der eine brief schon sagt sind das verleider verkäufe und das volumen ist lächerlich-heute bei minus 21% 17000 stück-um 17:00 Uhr-das sind alles klein anleger die kein bock mehr haben meiner meinung nach!
-aber ich werde erst wieder kaufen wenn sangui irgentwas handfestes rausbringt
-die verlust in usa sind doch lächerlich und haben nichts mit den fundis zu tun
-wie der eine brief schon sagt sind das verleider verkäufe und das volumen ist lächerlich-heute bei minus 21% 17000 stück-um 17:00 Uhr-das sind alles klein anleger die kein bock mehr haben meiner meinung nach!
-aber ich werde erst wieder kaufen wenn sangui irgentwas handfestes rausbringt
Bin von Sabgui absolut überzeugt.Es gab übrigens ähnliche
Werte die so abgestürzt sind zum Beispiel Biopulse.
Bin bei 1,02 rein und habe gestern und heute um 50 Prozent
aufgestockt.
Werte die so abgestürzt sind zum Beispiel Biopulse.
Bin bei 1,02 rein und habe gestern und heute um 50 Prozent
aufgestockt.
@all
Irgendwie regt mich der Kurs überhaupt nicht auf,
weil ich der festen Meinung bin,dass die Firma
solide ist und finanzmässig Mittel für ihre Projekte
hat,um weiterzumachen.Es gibt viele andere Firmen,
bei denen sieht das nicht so gut aus.Trotz aller
Unkenrufe es geht weiter.Klar,zufrieden bin ich
auch nicht mit dem Kurs,aber behalten will ich
meine Aktien von SANGUI trotzdem,weil sich nur
Durchhaltevermögen im Endeffekt in Bares verwandelt.
Das kann man auch in der einschlägigen Literatur
nachlesen.Zitat,W.Buffett:"Reich wird,wer in Unter-
nehmen investiert,die weniger kosten,als sie wert sind."
Irgendwie regt mich der Kurs überhaupt nicht auf,
weil ich der festen Meinung bin,dass die Firma
solide ist und finanzmässig Mittel für ihre Projekte
hat,um weiterzumachen.Es gibt viele andere Firmen,
bei denen sieht das nicht so gut aus.Trotz aller
Unkenrufe es geht weiter.Klar,zufrieden bin ich
auch nicht mit dem Kurs,aber behalten will ich
meine Aktien von SANGUI trotzdem,weil sich nur
Durchhaltevermögen im Endeffekt in Bares verwandelt.
Das kann man auch in der einschlägigen Literatur
nachlesen.Zitat,W.Buffett:"Reich wird,wer in Unter-
nehmen investiert,die weniger kosten,als sie wert sind."
Schon vergessen ??
____________________________
.......The Company intends to intensify its development efforts during the remaining quarter of the current fiscal year ending June 30, 2001. The Company believes that its available cash will be sufficient to satisfy its requirements through June 30, 2001. However, the Company will need substantial additional funding to fulfill its business plan and the Company intends to explore financing sources for its future development activities during the current year. No assurance can be given that these efforts will be successful.
____________________________
Die Übersetzung :
.......Die Firma beabsichtigt, seine Entwicklungsbemühungen während des
restlichen Viertels des laufenden steuerlichen Jahres beendend zu
verstärken Juni 30, 2001. Die Firma glaubt, daß sein vorhandenes
Bargeld genügend ist, seinen Anforderungen durch Juni 30, 2001
gerecht zu werden. Jedoch benötigt die Firma die erhebliche
zusätzliche Finanzierung zum Erfüllen seines Unternehmensplans und
die Firma beabsichtigt, Finanzierungsquellen für seine zukünftigen
Entwicklungsaktivitäten während des laufenden Jahres zu erforschen.
Keine Versicherung kann gegeben werden, daß diese Bemühungen
erfolgreich sind.
__________________
Nachzulesen bei:
http://biz.yahoo.com/e/010518/sgbi.ob.html
nix für ungut und weitere 2000% Träume
____________________________
.......The Company intends to intensify its development efforts during the remaining quarter of the current fiscal year ending June 30, 2001. The Company believes that its available cash will be sufficient to satisfy its requirements through June 30, 2001. However, the Company will need substantial additional funding to fulfill its business plan and the Company intends to explore financing sources for its future development activities during the current year. No assurance can be given that these efforts will be successful.
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Die Übersetzung :
.......Die Firma beabsichtigt, seine Entwicklungsbemühungen während des
restlichen Viertels des laufenden steuerlichen Jahres beendend zu
verstärken Juni 30, 2001. Die Firma glaubt, daß sein vorhandenes
Bargeld genügend ist, seinen Anforderungen durch Juni 30, 2001
gerecht zu werden. Jedoch benötigt die Firma die erhebliche
zusätzliche Finanzierung zum Erfüllen seines Unternehmensplans und
die Firma beabsichtigt, Finanzierungsquellen für seine zukünftigen
Entwicklungsaktivitäten während des laufenden Jahres zu erforschen.
Keine Versicherung kann gegeben werden, daß diese Bemühungen
erfolgreich sind.
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Nachzulesen bei:
http://biz.yahoo.com/e/010518/sgbi.ob.html
nix für ungut und weitere 2000% Träume
@neubrandenburger + all
einfach nur "Verleiderverkäufer" oder "Kleinanleger, die kein bock mehr haben" reicht mir nicht so ganz als
Erklärung. Denn bei 50 - 60 Cent zu verkaufen, das muss sich auch ein "Verleider" leisten können. Meine These:
Hier verkaufen Anleger, die zu Beginn der Sangui-Ära von EA zu Spottpreisen zeitlich limitiert gesperrte Aktien
gekauft haben. Für die ist selbst der Verkauf bei 50 - 60 Cent offenbar noch ein Gewinn. Laßt die Leute, die sich
jetzt enttäuscht abwenden, weil EA ihnen das Blaue vom Himmel versprochen hat, mal ausverkauft sein, dann -
spätestens dann - dreht sich der Kurs: Denn wer sonst verkauft seine Aktien bei 50 Cent?!!! Heiko Thieme etwa??
Der hat vor gut einem Jahr Sangui zur Anlage empfohlen - da standen sie bei 2 - 3 Euro (oder auch $). Der wäre
schön blöd, sie jetzt mit Verlust abzustoßen. Thiema hat ja auch dazu gesagt, daß er die Aktien langfristig in
sein Depot aufnimmt (für ein paar Jahre). Offensichtlich hält er es mit dem verstorbenen Kostolany: Kaufen und
liegen lassen und erst mal schlafen legen. Wenn man dann - nach ein paar Jahren - wieder aufwacht, erntet
man den Gewinn.
Nur zu schade, daß ich momentan nichts mehr flüssig habe (habe leider zuviel in eine vermeintliche Wiederkehr
von Cisco, Intel, Nortel, Vodafone & Co. gesteckt - die lassen aber leider auf sich warten). Sonst würde ich mein
Sangui-Engagement noch kräftig aufstocken und abwarten, um dann - vielleicht so um 2004 - 2005, vieleicht auch
schon früher, wenn die Institutionellen den Wert entdecken - kräftig abzusahnen.
Eins steht für mich fest: Völlig unabhängig von Unternehmensmeldungen und Fortschritten aus der Entwicklung
oder irgendwelchen Lizenz- oder sonstigen Verträgen muß demnächst der Zeitpunkt gekommen sein, daß den
"Erst-Anlegern zu Dumpingpreisen" der Stoff ausgeht - und dann reicht im Übrigen die kleinste positive
Nachricht, daß der kurs hoch geht!
Ich bleibe jedenfalls drin!
einfach nur "Verleiderverkäufer" oder "Kleinanleger, die kein bock mehr haben" reicht mir nicht so ganz als
Erklärung. Denn bei 50 - 60 Cent zu verkaufen, das muss sich auch ein "Verleider" leisten können. Meine These:
Hier verkaufen Anleger, die zu Beginn der Sangui-Ära von EA zu Spottpreisen zeitlich limitiert gesperrte Aktien
gekauft haben. Für die ist selbst der Verkauf bei 50 - 60 Cent offenbar noch ein Gewinn. Laßt die Leute, die sich
jetzt enttäuscht abwenden, weil EA ihnen das Blaue vom Himmel versprochen hat, mal ausverkauft sein, dann -
spätestens dann - dreht sich der Kurs: Denn wer sonst verkauft seine Aktien bei 50 Cent?!!! Heiko Thieme etwa??
Der hat vor gut einem Jahr Sangui zur Anlage empfohlen - da standen sie bei 2 - 3 Euro (oder auch $). Der wäre
schön blöd, sie jetzt mit Verlust abzustoßen. Thiema hat ja auch dazu gesagt, daß er die Aktien langfristig in
sein Depot aufnimmt (für ein paar Jahre). Offensichtlich hält er es mit dem verstorbenen Kostolany: Kaufen und
liegen lassen und erst mal schlafen legen. Wenn man dann - nach ein paar Jahren - wieder aufwacht, erntet
man den Gewinn.
Nur zu schade, daß ich momentan nichts mehr flüssig habe (habe leider zuviel in eine vermeintliche Wiederkehr
von Cisco, Intel, Nortel, Vodafone & Co. gesteckt - die lassen aber leider auf sich warten). Sonst würde ich mein
Sangui-Engagement noch kräftig aufstocken und abwarten, um dann - vielleicht so um 2004 - 2005, vieleicht auch
schon früher, wenn die Institutionellen den Wert entdecken - kräftig abzusahnen.
Eins steht für mich fest: Völlig unabhängig von Unternehmensmeldungen und Fortschritten aus der Entwicklung
oder irgendwelchen Lizenz- oder sonstigen Verträgen muß demnächst der Zeitpunkt gekommen sein, daß den
"Erst-Anlegern zu Dumpingpreisen" der Stoff ausgeht - und dann reicht im Übrigen die kleinste positive
Nachricht, daß der kurs hoch geht!
Ich bleibe jedenfalls drin!
@BlueIsland + alle
Ich habe da eine etwas andere Theorie.
EA will günstig an die Aktien kommen, um Einfluß auf
Sangui zu nehmen. Dazu werden an der Nasdaq einfach ein
paar Aktien billigst verkauft (linke Tasche -> rechte Tasche).
Selbst wenn jemand anderes die Aktien kaufen sollte, sind
das keine Beträge (1000 Stück * 0,12 cent billiger sind gerade 120 $ Peanuts). Hier wird dadurch Panik bei den
Anlegern ausgelöst, um das dubiose Umtauschangebot zu
unterstützen.
Lasst uns doch einfach mal dagegen halten. Wir müssen ja nicht unbedingt kräftig aufstocken.
Gruß detcaro
Ich habe da eine etwas andere Theorie.
EA will günstig an die Aktien kommen, um Einfluß auf
Sangui zu nehmen. Dazu werden an der Nasdaq einfach ein
paar Aktien billigst verkauft (linke Tasche -> rechte Tasche).
Selbst wenn jemand anderes die Aktien kaufen sollte, sind
das keine Beträge (1000 Stück * 0,12 cent billiger sind gerade 120 $ Peanuts). Hier wird dadurch Panik bei den
Anlegern ausgelöst, um das dubiose Umtauschangebot zu
unterstützen.
Lasst uns doch einfach mal dagegen halten. Wir müssen ja nicht unbedingt kräftig aufstocken.
Gruß detcaro
@ BlueIsland :
Ich kann Deinem u.ä. Artikeln nur beipflichten....ich sehe
die Lage genauso.
Den heimlichen Miesmachern und Verursachern prophezeie ich
ein gewaltiges Echo bzgl. der PROTEOaktie.....*alles im Leben kommt einmal wieder...manchmal heimlich und verborgen.
DER MENGLOVATOR
Ich kann Deinem u.ä. Artikeln nur beipflichten....ich sehe
die Lage genauso.
Den heimlichen Miesmachern und Verursachern prophezeie ich
ein gewaltiges Echo bzgl. der PROTEOaktie.....*alles im Leben kommt einmal wieder...manchmal heimlich und verborgen.
DER MENGLOVATOR
Johan3, willst Du Schenkungsurkunden haben oder Aktien erwerben????
Du strahlst einen Optimismus aus dass es einem schlecht wird.
Frage doch mal bei Sangui nach ob Du eine Spendenquittung bekommen kannst.
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
Du strahlst einen Optimismus aus dass es einem schlecht wird.
Frage doch mal bei Sangui nach ob Du eine Spendenquittung bekommen kannst.
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
An die echten Sangui-Interessierten,
Laßt Euch doch bitte nicht von den Machenschaften der Abzocker von EA bei der "Zweitverwertung" der Sangui AG ins Bockshorn jagen und damit die perfide Strategie dieser Parade-Vertreter des "grauen(haften) Kapitalmarktes" aufgehen.
Grüße
Greenbroker
Laßt Euch doch bitte nicht von den Machenschaften der Abzocker von EA bei der "Zweitverwertung" der Sangui AG ins Bockshorn jagen und damit die perfide Strategie dieser Parade-Vertreter des "grauen(haften) Kapitalmarktes" aufgehen.
Grüße
Greenbroker
Die jetzigen "alten Abstrafer" strafen sich selbst. Aber
Rache und Enttäuschung zahlen sich bei dieser grundsoliden
Aktie nun mal nicht aus.
Irgendwo könnte man diesen taktischen Verkäufern ja auch
dankbar sein, denn ich habe günstig nachgekauft.
Ich war bzgl. Marktreife immer Realist - nicht vor 2003.
Ausnahme ist die evtl. Vermarktung der Emulsion - könnte ja
auch schon im vollen Gange sein...:-))
Bis dahin und gute Zeit.
DER MENGLOVATOR
Rache und Enttäuschung zahlen sich bei dieser grundsoliden
Aktie nun mal nicht aus.
Irgendwo könnte man diesen taktischen Verkäufern ja auch
dankbar sein, denn ich habe günstig nachgekauft.
Ich war bzgl. Marktreife immer Realist - nicht vor 2003.
Ausnahme ist die evtl. Vermarktung der Emulsion - könnte ja
auch schon im vollen Gange sein...:-))
Bis dahin und gute Zeit.
DER MENGLOVATOR
@hi Ömmes
Danke für deine Worte,aber das will ich alles garnicht!
Was hier läuft,ist Panikmache pur.Warum macht man hier
im Board von einer Seite so auf mies?
Geschäftsinteresse,na klar was sonst.Zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen,ja wieso denn.Es geht hier um die Vertei-
lung der Kuchenstücke,denke ich mal.Einerseits verkaufen
vergraulte Erst-Aktionäre ihre Papiere wegen Unzufriedenheit
von welcher Seite auch immer,andererseits scheint es mir eine Art Staubsauger zu geben,der auch kleine Mengen aufsaugt.
Den Kurs durch Verkäufe derart zu drücken,kann auch bedeuten,dass wenn ich weiss,eine Firma hat Kapitalbedarf und der Aktienkurs steht weit unten,dann ist es für die Firma viel schwerer Kapital zu beschaffen.Und siehe da, plötzlich kommt jemand und sagt liebe Firma,Kapital könnt ihr bekommen,aber die Konditionen bestimmen wir.Wer das
sein könnte, denke ich mir,aber schreiben werde ich es
nicht.
mgf
Danke für deine Worte,aber das will ich alles garnicht!
Was hier läuft,ist Panikmache pur.Warum macht man hier
im Board von einer Seite so auf mies?
Geschäftsinteresse,na klar was sonst.Zwei Fliegen mit einer
Klappe schlagen,ja wieso denn.Es geht hier um die Vertei-
lung der Kuchenstücke,denke ich mal.Einerseits verkaufen
vergraulte Erst-Aktionäre ihre Papiere wegen Unzufriedenheit
von welcher Seite auch immer,andererseits scheint es mir eine Art Staubsauger zu geben,der auch kleine Mengen aufsaugt.
Den Kurs durch Verkäufe derart zu drücken,kann auch bedeuten,dass wenn ich weiss,eine Firma hat Kapitalbedarf und der Aktienkurs steht weit unten,dann ist es für die Firma viel schwerer Kapital zu beschaffen.Und siehe da, plötzlich kommt jemand und sagt liebe Firma,Kapital könnt ihr bekommen,aber die Konditionen bestimmen wir.Wer das
sein könnte, denke ich mir,aber schreiben werde ich es
nicht.
mgf
@all
Zitat aus Börsenbrief:"Der 5-jährige erweiterte Businessplan
sei fertiggestellt",nun gehört zu so einem Plan auch ein
Finanzierungskonzept der Betriebskosten und sonstigen
Ausgaben.
@johan3
Spekulationen der besonderen Art helfen nienandem.
Ich weiss mit Sicherheit,dass man bei SANGUI die hier
geschriebenen Postings der User mitverfolgt und sich
seine Gedanken macht.
Das mich SANGUI als Aktionär bisher unfair behandelt
hat,kann ich nun wirklich nicht behaupten.
Deshalb bleiben meine Shares im Depot.
mfg
Zitat aus Börsenbrief:"Der 5-jährige erweiterte Businessplan
sei fertiggestellt",nun gehört zu so einem Plan auch ein
Finanzierungskonzept der Betriebskosten und sonstigen
Ausgaben.
@johan3
Spekulationen der besonderen Art helfen nienandem.
Ich weiss mit Sicherheit,dass man bei SANGUI die hier
geschriebenen Postings der User mitverfolgt und sich
seine Gedanken macht.
Das mich SANGUI als Aktionär bisher unfair behandelt
hat,kann ich nun wirklich nicht behaupten.
Deshalb bleiben meine Shares im Depot.
mfg
Aus lauter Langeweile möchte ich hier einen noch nicht so
alten Artikel zitieren:
von Boardspecht9 29.05.01 21:12:55 3620720 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
So, jetzt will ich die Jubelmeldungen der letzten Tage `mal ins rechte Licht rücken. Ob die Umbesetzung der Aufsichtsräte der obergeniale Schachzug, wie die Initiatoren wohl meinen, oder schlicht und ergreifend ein Eigentor war, wird sich sicher in den nächsten Wochen sehr schnell und deutlich herausstellen. Abgesehen davon, zunächst sollte allen Beteiligten klar sein, daß sowohl die Sangui BioTech AG als auch die Gluko MediTech AG annähernd bedeutungslos sind. Beide sind "kleine AGs" und 100%-ige Töchter der US-Holding. Dort spielt nämlich die Musik. Solange es den AGs nicht gelingt, eigenständig zu werden und sich von der "US-Bevormundung" zu emanzipieren, sich aus eigener Kraft zu finanzieren und ihren eigenen Weg zu machen, hat es sich wirklich nur um alberne und überflüssige Kosmetik gehandelt. Allein, mir fehlt schon der Glaube, daß die AGs überhaupt erkannt haben, welchen Weg sie gehen müßten, geschweige denn, daß sie überhaupt die nötige Kraft dazu haben.
Ein deutscher Professor "entwickelt" einen Aufsichtsrat. Ich hab´ mir `mal die Mühe gemacht, mir die einzelnen Personen der jetzt auf sechs (6) Leute aufgeblasenen "Aufsichträte" bedeutungsloser Unternehmen näher anzuschauen:
Dr. Dr. Oswald Burkhard, Ex-Vorstand der AGs. Ein lieber, netter und verbindlicher Mensch. Ob der arme Mann weiß, was noch so alles auf ihn zukommt?
Rechtsanwältin Dora Malek aus ??? Ach ja, München. Klar liegt ja direkt neben Witten. Das heißt, die Akteure werden gerade von einer US-Jury zur Minna gemacht, die Dame schwebt dann ein, um trotzig, mit hochgerecktem Näschen das ihrer Meinung nach nicht BGB- oder sonstwas konforme Spruchergebnis letztendlich schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen.
Grönemeyer, genau! Der Bruder von dem anderen Grönemeyer. Dem mit dem U-Boot und der Schallplatte, die meine Frau mit in die Ehe gebracht hat, weil sie auch aus Bochum kommt, und die seitdem verstaubt. Auch die Dame Christiansen mußte am Sonntag immer noch und extra darauf hinweisen, daß der eine Bruder der Bruder von dem anderen ist.
C. Cornelius Grau, also: C Punkt Cornelius Grau, der unheimlich clevere Geschäftsmann. Nachträglich, nach dem Coup vom letzten Mittwoch noch in den Aufsichtsrat geschmuggelt. Im Internet unauffindbar, außer unter http://www.jagdschule-emsland. Er hat tatsächlich am 30.01.2000 die Jägerprüfung bestanden. Mal gucken, wer demnächst hier nun wen jagen wird.
Frau Dr. Barnikol-Keuten. Eigentlich die einzige, die hier alle Tassen im Schrank hat. Dummerweise riecht das alles nach Familienunternehmen.
Professor Lutz. Unauffindbar,- sicherlich ein älterer, netter und verbindlicher Herr.
Mal sehen, was demnächst auf US-Ebene passieren wird. Eins verspreche ich euch schon heute: Es wird bestimmt nicht langweilig werden
....................Zitat Ende.............................
Und das alles nur, weil neue HERREN kamen und "alte" HERREN
gegangen worden sind.
Die Zeit neuer Boarderöffnungen von Firmen, die durch EA
an die Börse gebracht werden, wird hier bei Wallstreet und
woanders kommen - ich freue mich schon jetzt auf meine dor-
tigen Beiträge...."ES WIRD BESTIMMT NICHT LANGWEILIG WERDEN"
DER MENGLOVATOR >>>>....bald zornig wird und mal Internas
kopiert
alten Artikel zitieren:
von Boardspecht9 29.05.01 21:12:55 3620720 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
So, jetzt will ich die Jubelmeldungen der letzten Tage `mal ins rechte Licht rücken. Ob die Umbesetzung der Aufsichtsräte der obergeniale Schachzug, wie die Initiatoren wohl meinen, oder schlicht und ergreifend ein Eigentor war, wird sich sicher in den nächsten Wochen sehr schnell und deutlich herausstellen. Abgesehen davon, zunächst sollte allen Beteiligten klar sein, daß sowohl die Sangui BioTech AG als auch die Gluko MediTech AG annähernd bedeutungslos sind. Beide sind "kleine AGs" und 100%-ige Töchter der US-Holding. Dort spielt nämlich die Musik. Solange es den AGs nicht gelingt, eigenständig zu werden und sich von der "US-Bevormundung" zu emanzipieren, sich aus eigener Kraft zu finanzieren und ihren eigenen Weg zu machen, hat es sich wirklich nur um alberne und überflüssige Kosmetik gehandelt. Allein, mir fehlt schon der Glaube, daß die AGs überhaupt erkannt haben, welchen Weg sie gehen müßten, geschweige denn, daß sie überhaupt die nötige Kraft dazu haben.
Ein deutscher Professor "entwickelt" einen Aufsichtsrat. Ich hab´ mir `mal die Mühe gemacht, mir die einzelnen Personen der jetzt auf sechs (6) Leute aufgeblasenen "Aufsichträte" bedeutungsloser Unternehmen näher anzuschauen:
Dr. Dr. Oswald Burkhard, Ex-Vorstand der AGs. Ein lieber, netter und verbindlicher Mensch. Ob der arme Mann weiß, was noch so alles auf ihn zukommt?
Rechtsanwältin Dora Malek aus ??? Ach ja, München. Klar liegt ja direkt neben Witten. Das heißt, die Akteure werden gerade von einer US-Jury zur Minna gemacht, die Dame schwebt dann ein, um trotzig, mit hochgerecktem Näschen das ihrer Meinung nach nicht BGB- oder sonstwas konforme Spruchergebnis letztendlich schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen.
Grönemeyer, genau! Der Bruder von dem anderen Grönemeyer. Dem mit dem U-Boot und der Schallplatte, die meine Frau mit in die Ehe gebracht hat, weil sie auch aus Bochum kommt, und die seitdem verstaubt. Auch die Dame Christiansen mußte am Sonntag immer noch und extra darauf hinweisen, daß der eine Bruder der Bruder von dem anderen ist.
C. Cornelius Grau, also: C Punkt Cornelius Grau, der unheimlich clevere Geschäftsmann. Nachträglich, nach dem Coup vom letzten Mittwoch noch in den Aufsichtsrat geschmuggelt. Im Internet unauffindbar, außer unter http://www.jagdschule-emsland. Er hat tatsächlich am 30.01.2000 die Jägerprüfung bestanden. Mal gucken, wer demnächst hier nun wen jagen wird.
Frau Dr. Barnikol-Keuten. Eigentlich die einzige, die hier alle Tassen im Schrank hat. Dummerweise riecht das alles nach Familienunternehmen.
Professor Lutz. Unauffindbar,- sicherlich ein älterer, netter und verbindlicher Herr.
Mal sehen, was demnächst auf US-Ebene passieren wird. Eins verspreche ich euch schon heute: Es wird bestimmt nicht langweilig werden
....................Zitat Ende.............................
Und das alles nur, weil neue HERREN kamen und "alte" HERREN
gegangen worden sind.
Die Zeit neuer Boarderöffnungen von Firmen, die durch EA
an die Börse gebracht werden, wird hier bei Wallstreet und
woanders kommen - ich freue mich schon jetzt auf meine dor-
tigen Beiträge...."ES WIRD BESTIMMT NICHT LANGWEILIG WERDEN"
DER MENGLOVATOR >>>>....bald zornig wird und mal Internas
kopiert
@Menglovator,
lass uns doch die Internas schon vor Deinem Zornausbruch wissen.
Machen die von EA eigentlich eine schriftliche Zusage wann und zu welchen Kursen man diese Proteo-Aktien(wenn man getauscht hat) verkaufen kann?
lass uns doch die Internas schon vor Deinem Zornausbruch wissen.
Machen die von EA eigentlich eine schriftliche Zusage wann und zu welchen Kursen man diese Proteo-Aktien(wenn man getauscht hat) verkaufen kann?
@ Jupp :
Also die PROTEOaktie ist bereits an diverse Käufer verkauft
worden - darunter sind auch Käufer von Sanguiaktien.
Desweiteren können auch Kaufoptionen getätigt werden.
Die jetzt gekauften Aktien unterstehen einer Haltefrist.
Vor/nach Börsengang wird in bekannter Weise die Werbetrom-
mel gerührt werden - ich bin sehr gespannt.
DER MENGLOVATOR
Also die PROTEOaktie ist bereits an diverse Käufer verkauft
worden - darunter sind auch Käufer von Sanguiaktien.
Desweiteren können auch Kaufoptionen getätigt werden.
Die jetzt gekauften Aktien unterstehen einer Haltefrist.
Vor/nach Börsengang wird in bekannter Weise die Werbetrom-
mel gerührt werden - ich bin sehr gespannt.
DER MENGLOVATOR
@boardspecht
Ich halte nun ca. 1 Jahr Sangui im Depot und bin eigentlich noch recht zufrieden mit der Entwicklung, wenn ich hier meine Juniper anschaue - hat sich gefünftelt, Sangui aber nur geviertelt!
Erinnere mich noch gut an eine Deiner Antworten: "Das war mit Sicherheit das letzte Mal dass Sangui unter 2E zu bekommen ist".
Aber wenn man hier so die Herren Analysten hört, bis du auch nicht unbedingt daneben gelegen!
Gruß Cargo
Ich halte nun ca. 1 Jahr Sangui im Depot und bin eigentlich noch recht zufrieden mit der Entwicklung, wenn ich hier meine Juniper anschaue - hat sich gefünftelt, Sangui aber nur geviertelt!
Erinnere mich noch gut an eine Deiner Antworten: "Das war mit Sicherheit das letzte Mal dass Sangui unter 2E zu bekommen ist".
Aber wenn man hier so die Herren Analysten hört, bis du auch nicht unbedingt daneben gelegen!
Gruß Cargo
@Menglovator,
soviel mir bekannt ist, werden die Proteo-Aktien nicht nur verkauft sondern gegen Sangui Aktien getauscht.
Hast Du eine Ahnung wieviel Sangui Aktien bereits gegen Proteos getauscht wurden?
soviel mir bekannt ist, werden die Proteo-Aktien nicht nur verkauft sondern gegen Sangui Aktien getauscht.
Hast Du eine Ahnung wieviel Sangui Aktien bereits gegen Proteos getauscht wurden?
@ Jupp :
Zunächst eine konkrete Anwort zu Deiner Frage: Ich habe von
dieser sogenannten Tauschaktion nur über einige Beiträge
in diesem Board erfahren !
Ich habe niemals die Sanguiaktie durch fragwürdige Beiträge
hochgejubelt, sondern bin lediglich von den Sanguiprodukten
überzeugt und würde meine Sanguiaktien weder tauschen, noch
verkaufen. Das Gegenteil ist der Fall - ich habe nachge-
kauft und werde weiterhin zu diesen Preisen nachkaufen.
Ich verstehe die Logik dieser angebl. Tauschaktion nicht -
scheint eine interne Sache zu sein. Eine Gefahr für mich,
dem kleinen Aktionär, sehe ich bei dieser Kampagne nicht.
Zur Zeit, Du siehst es ja selbst, werden Sanguiaktien mehr
denn je auf den Markt geschmissen und bleiben liegen.
Ich teile ebenfalls die These von "BlueIsland", "Bonsai" u.
einigen anderen..*siehe ihre Beiträge. Nur, im Gegensatz zu
"BlueIsland" HOFFE ich mit ersten Produkten im Jahre 2003.
Jeder hier muss für sich entscheiden. Ich habe mich ent-
schieden, weil die Produkte von Sangui sehr gut sind und
sich Schritt für Schritt weiter entwickeln. Von Rückschlägen
sehe ich nichts. Die Forschung braucht Zeit - ich habe Zeit.
Bzgl. dieser Tauschaktion kann ich mich mal schlau machen,
obwohl sich dadurch meine Einstellung nicht ändern wird.
Enttäuscht bin ich über die Fahnenflüchtigen - ok., jeder
so wie er mag.
DER MENGLOVATOR
*Jupp, wenn ich etwas wüsste, was zum Nachteil der treuen
Sanguianer wäre, dann würde ich es hier ins Board stellen.
Andere Erkenntnisse gehören nicht hierein.
Zunächst eine konkrete Anwort zu Deiner Frage: Ich habe von
dieser sogenannten Tauschaktion nur über einige Beiträge
in diesem Board erfahren !
Ich habe niemals die Sanguiaktie durch fragwürdige Beiträge
hochgejubelt, sondern bin lediglich von den Sanguiprodukten
überzeugt und würde meine Sanguiaktien weder tauschen, noch
verkaufen. Das Gegenteil ist der Fall - ich habe nachge-
kauft und werde weiterhin zu diesen Preisen nachkaufen.
Ich verstehe die Logik dieser angebl. Tauschaktion nicht -
scheint eine interne Sache zu sein. Eine Gefahr für mich,
dem kleinen Aktionär, sehe ich bei dieser Kampagne nicht.
Zur Zeit, Du siehst es ja selbst, werden Sanguiaktien mehr
denn je auf den Markt geschmissen und bleiben liegen.
Ich teile ebenfalls die These von "BlueIsland", "Bonsai" u.
einigen anderen..*siehe ihre Beiträge. Nur, im Gegensatz zu
"BlueIsland" HOFFE ich mit ersten Produkten im Jahre 2003.
Jeder hier muss für sich entscheiden. Ich habe mich ent-
schieden, weil die Produkte von Sangui sehr gut sind und
sich Schritt für Schritt weiter entwickeln. Von Rückschlägen
sehe ich nichts. Die Forschung braucht Zeit - ich habe Zeit.
Bzgl. dieser Tauschaktion kann ich mich mal schlau machen,
obwohl sich dadurch meine Einstellung nicht ändern wird.
Enttäuscht bin ich über die Fahnenflüchtigen - ok., jeder
so wie er mag.
DER MENGLOVATOR
*Jupp, wenn ich etwas wüsste, was zum Nachteil der treuen
Sanguianer wäre, dann würde ich es hier ins Board stellen.
Andere Erkenntnisse gehören nicht hierein.
Hallo Sangui-Fans,
Hat von Euch auch jemand gestern zur Primetime den m. E. hochinteressanten Beitrag in den "Tagesthemen" zu einem Hämoglobin-"Kunstblut"-Entwickler aus Japan gesehen? War aufmerksamkeitserregend aufgemacht mit dem immer größer werdenden Mangel und der Infektionsproblematik bei Blutspenden. Zeigt für mich das prinzipielle hohe Interesse der Medien und die auch emotionale Vermittelbarkeit der Thematik.
Grüße
Greenbroker
Hat von Euch auch jemand gestern zur Primetime den m. E. hochinteressanten Beitrag in den "Tagesthemen" zu einem Hämoglobin-"Kunstblut"-Entwickler aus Japan gesehen? War aufmerksamkeitserregend aufgemacht mit dem immer größer werdenden Mangel und der Infektionsproblematik bei Blutspenden. Zeigt für mich das prinzipielle hohe Interesse der Medien und die auch emotionale Vermittelbarkeit der Thematik.
Grüße
Greenbroker
Hallo mein Name ist kamel0,ob das zutrifft, durch den Kauf
meiner Sanguiaktien,wird die Zukunft bestimmt zeigen.Nach einer
langen Erkundungstour durch die Biotechbranche hat mich der Zufall
zur Firma Sangui geführt.Im Board, die mehr oder minder sachlichen
Beiträge der User,veranlassten mich,mir doch durch eine eingehende
Recherche und lesen verschiedener Artikel aus unterschiedlichen Quellen
selber meine Meinung zu bilden.Der Zeitaufwand dafür betrug doch einige
Stunden.Die zuzammengetragen Fakten über die Firma brachten mich zu der
persönlichen Meinung,ein Investment zu wagen,gesagt und getan.
Ich habe auch den Eindruck,die Firma hat in Geduld gefasste Anleger
verdient.Ein Vereinskamarad im Verein ist ein koservativer Anlageberater,
den habe ich ein grosses Loch wegen der Firma in den Bauch gefragt,nach
einigem Zögern und natürlich unter Vorbehalt,erzählte er mir,dass wäre
die Firma,die in den nächsten Jahren ganz gross raus kommen wird.Er meinte,
der IPO in Singapur kommt wegen der erforderlichen Höhe der Marktkapi-
talisierung der Aktien momentan nicht zustande,der Kurs müsste mindestens
2 Euro betragen.Die Firma hätte wegen vermehrder Betriebsausgaben und höherer
Personalkosten einen Finanzbedarf,der die jetzt noch vorhandenen Mittel über steigt.Aus seiner Sicht ist ein Gang an den Neuen Markt nicht auszuschliessen.So im Spät-
herbst,wenn der Hr.Greenspan noch 2mal die Zinsen gesengt
hat,dann soll es besser werden.
Ich meine Frankfurt liegt auch näher,wie Singapur,dass spart
Wege und die Laufzeiten der Dokumente sind erheblich kürzer,die Spesen für
einen Börsengang meint er wären fast die selben wie in Singapur.Die börsen-
rechtliche Seite ,meint der Kamarad,ist in Frankfurt wesentlich besser,als
woanderst.
Ich werde mich auch in den e-mail-Verteiler eintragen
lassen.
Mit freundlichen Grüßen
meiner Sanguiaktien,wird die Zukunft bestimmt zeigen.Nach einer
langen Erkundungstour durch die Biotechbranche hat mich der Zufall
zur Firma Sangui geführt.Im Board, die mehr oder minder sachlichen
Beiträge der User,veranlassten mich,mir doch durch eine eingehende
Recherche und lesen verschiedener Artikel aus unterschiedlichen Quellen
selber meine Meinung zu bilden.Der Zeitaufwand dafür betrug doch einige
Stunden.Die zuzammengetragen Fakten über die Firma brachten mich zu der
persönlichen Meinung,ein Investment zu wagen,gesagt und getan.
Ich habe auch den Eindruck,die Firma hat in Geduld gefasste Anleger
verdient.Ein Vereinskamarad im Verein ist ein koservativer Anlageberater,
den habe ich ein grosses Loch wegen der Firma in den Bauch gefragt,nach
einigem Zögern und natürlich unter Vorbehalt,erzählte er mir,dass wäre
die Firma,die in den nächsten Jahren ganz gross raus kommen wird.Er meinte,
der IPO in Singapur kommt wegen der erforderlichen Höhe der Marktkapi-
talisierung der Aktien momentan nicht zustande,der Kurs müsste mindestens
2 Euro betragen.Die Firma hätte wegen vermehrder Betriebsausgaben und höherer
Personalkosten einen Finanzbedarf,der die jetzt noch vorhandenen Mittel über steigt.Aus seiner Sicht ist ein Gang an den Neuen Markt nicht auszuschliessen.So im Spät-
herbst,wenn der Hr.Greenspan noch 2mal die Zinsen gesengt
hat,dann soll es besser werden.
Ich meine Frankfurt liegt auch näher,wie Singapur,dass spart
Wege und die Laufzeiten der Dokumente sind erheblich kürzer,die Spesen für
einen Börsengang meint er wären fast die selben wie in Singapur.Die börsen-
rechtliche Seite ,meint der Kamarad,ist in Frankfurt wesentlich besser,als
woanderst.
Ich werde mich auch in den e-mail-Verteiler eintragen
lassen.
Mit freundlichen Grüßen
Hallo KamenIO,
willkommen im Club der Unverdrossenen!!!!!
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
willkommen im Club der Unverdrossenen!!!!!
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
Ei gute
de 1111 stückcher hab isch genomme,
ka nurmaal nu biss 1 zeele
hat de letzde woch ka hirn gerechnett.
de 1111 stückcher hab isch genomme,
ka nurmaal nu biss 1 zeele
hat de letzde woch ka hirn gerechnett.
Hallo Leute, Treuer sangui Fan aber entäuscht über die entwicklung der aktie: Wieso dieser Leidensweg? Gibtes nichts Neues um den kurs in sprünge zu verhelfen?
Herr Winkler von der VGZ ist bei Sangui gewesen.
Er ist immer noch von Sangui überzeugt und nennt dieses Niveau Kaufkurse.
Ich warte schon mit Spannung auf die nächste Ausgabe seines Börsenbriefes.
Schönes Sonntag noch.
Er ist immer noch von Sangui überzeugt und nennt dieses Niveau Kaufkurse.
Ich warte schon mit Spannung auf die nächste Ausgabe seines Börsenbriefes.
Schönes Sonntag noch.
Markus Winkler (Schweizer Staatsbürger)
Studium an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (HSG) und Ausbildung bei zwei Schweizer Grossbanken. Gründer der VGZ. Als VR-Präsident heute verantwortlich für die Anlagepolitik. Besonderes Interesse an Unterbewertungssituationen und Emerging Markets. Aufsichtsrat verschiedener Anlagefonds. Mitgründer des Verbandes Schweizerischer Vermögensverwalter und der Schutzgemeinschaft der Investoren Schweiz.
Studium an der Hochschule St. Gallen für Wirtschafts- und Sozialwissenschaften (HSG) und Ausbildung bei zwei Schweizer Grossbanken. Gründer der VGZ. Als VR-Präsident heute verantwortlich für die Anlagepolitik. Besonderes Interesse an Unterbewertungssituationen und Emerging Markets. Aufsichtsrat verschiedener Anlagefonds. Mitgründer des Verbandes Schweizerischer Vermögensverwalter und der Schutzgemeinschaft der Investoren Schweiz.
Warum steigt Sangui-Biotech?
Nur wegen des VGZ-Briefes?
Wer weiß mehr?
Gruß an alle Hoffenden
Nur wegen des VGZ-Briefes?
Wer weiß mehr?
Gruß an alle Hoffenden
Hu Hu, jemand an Board?
Anscheinend wißt Ihr auch nichts!
Nun gut, ich hoffe mal, dass hier nicht wieder der Kurs gepusht wurde, sondern dass wieder mal jemand doch mehr weiß als ich.
Anscheinend wißt Ihr auch nichts!
Nun gut, ich hoffe mal, dass hier nicht wieder der Kurs gepusht wurde, sondern dass wieder mal jemand doch mehr weiß als ich.
Gibt es nichts Neues aus unseren Vavoriten SANGUI? Stillschweigen bringt nichts, Handlungs bedarf:
von Defensiv 15.05.01 10:36:29 3519223 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ aktientiger
soviel ich weiss, soll Proteo-Biotech ohne Wissen von Sangui ein grössers Aktienpaket zugespielt werden.(30 % ??)
Das solch eine Aktion bei Sangui auf Zustimmung trifft kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Den Sangui Aktionären wird von EA versprochen das man nach dem Tausch der Aktien in Proteo-Biotech diese kurzfristig mit einem anständigen Gewinn verkaufen kann.
Wers glaubt wird seelig.
Vielleicht muss ich ja meinen Schlussatz aus obigem Beitrag revidieren.
Ich habe von einem Bekannten gehört, dass EA den zu erzielenden Kurs für die Proteo Aktien schriftlich bestätigt und man dann in jedem Fall auf der sicheren Seite ist.
Kann das jemand von Euch bestätigen oder hat sogar einer ein solches Angebot vorliegen??
@ aktientiger
soviel ich weiss, soll Proteo-Biotech ohne Wissen von Sangui ein grössers Aktienpaket zugespielt werden.(30 % ??)
Das solch eine Aktion bei Sangui auf Zustimmung trifft kann ich mir beim besten Willen nicht vorstellen.
Den Sangui Aktionären wird von EA versprochen das man nach dem Tausch der Aktien in Proteo-Biotech diese kurzfristig mit einem anständigen Gewinn verkaufen kann.
Wers glaubt wird seelig.
Vielleicht muss ich ja meinen Schlussatz aus obigem Beitrag revidieren.
Ich habe von einem Bekannten gehört, dass EA den zu erzielenden Kurs für die Proteo Aktien schriftlich bestätigt und man dann in jedem Fall auf der sicheren Seite ist.
Kann das jemand von Euch bestätigen oder hat sogar einer ein solches Angebot vorliegen??
Von der SANGUI-HP nach hier kopiert:
Das Unternehmen hat sich für die Umsetzung der physikalischen Meßverfahren Polarimetrie und Infrarot-Spektrometrie in seinem Glukosesensor entschieden. Die nun endgültig miniaturisierten optischen Systeme sind beide geeignet, um Glukosespiegel im hier interessierenden Bereich von 50 bis 500 Milligramm Glukose pro Deziliter linear zu indizieren. Der Sensor signalisiert telemetrisch, das heißt, die gemessenen Daten werden kabellos an eine Empfangseinheit, z.B. an die "Glukose-Uhr", gesendet. Diese besitzt eine akustische Warnfunktion für den Fall einer Über- und Unterzuckerung.
Derzeit arbeiten die Gluko-Mitarbeiter an der Miniaturisierung der Elektronik zur "Ein-Chip-Mikrotechnik" und an dem zum Sensor gehörenden Austauschsystem. Mit dessen Hilfe werden auch Gewebepartikel und Proteine von der Gewebeflüssigkeit abgetrennt, um MeßGenauigkeit und Spezifität des Sensors zu erhöhen. Getestete Austauschsysteme waren in Tier-versuchen bis zu dreieinhalb Wochen voll funktionsfähig, dies sind wohl die längsten bisher bekannten geweblichen Standzeiten solcher Systeme.
Der Glukosesensor der GlukoMediTech soll unter die Haut in das Fettgewebe am Bauch implantiert werden, wobei eine Verweildauer von drei bis fünf Jahren angestrebt wird. In Verbindung mit einer implantierbaren Insulinpumpe ist der Sensor das fehlende Element auf dem Weg zu einer sogenannten technischen Beta-Zelle, die eine regelrechte und automatische Versorgung des Diabetikers mit Insulin ermöglichen würde.
Der innovative Ansatz und die bisher geleistet Arbeit des Unternehmens ist belohnt worden: Im August 1999 sagte das Land Nordrhein-Westfalen einen Zuschuß über 4,34 Millionen DM zu den Entwicklungskosten der nächsten drei Jahre zu (unter der aufschiebenden Bedingung, daß das Unter-nehmen die Sicherstellung eines Eigenanteils gewährleistet). Mit diesem Geld soll auch das vordringliche Problem der Langzeitfunktions-Tüchtigkeit des Implantates geklärt werden.
Das Unternehmen hat sich für die Umsetzung der physikalischen Meßverfahren Polarimetrie und Infrarot-Spektrometrie in seinem Glukosesensor entschieden. Die nun endgültig miniaturisierten optischen Systeme sind beide geeignet, um Glukosespiegel im hier interessierenden Bereich von 50 bis 500 Milligramm Glukose pro Deziliter linear zu indizieren. Der Sensor signalisiert telemetrisch, das heißt, die gemessenen Daten werden kabellos an eine Empfangseinheit, z.B. an die "Glukose-Uhr", gesendet. Diese besitzt eine akustische Warnfunktion für den Fall einer Über- und Unterzuckerung.
Derzeit arbeiten die Gluko-Mitarbeiter an der Miniaturisierung der Elektronik zur "Ein-Chip-Mikrotechnik" und an dem zum Sensor gehörenden Austauschsystem. Mit dessen Hilfe werden auch Gewebepartikel und Proteine von der Gewebeflüssigkeit abgetrennt, um MeßGenauigkeit und Spezifität des Sensors zu erhöhen. Getestete Austauschsysteme waren in Tier-versuchen bis zu dreieinhalb Wochen voll funktionsfähig, dies sind wohl die längsten bisher bekannten geweblichen Standzeiten solcher Systeme.
Der Glukosesensor der GlukoMediTech soll unter die Haut in das Fettgewebe am Bauch implantiert werden, wobei eine Verweildauer von drei bis fünf Jahren angestrebt wird. In Verbindung mit einer implantierbaren Insulinpumpe ist der Sensor das fehlende Element auf dem Weg zu einer sogenannten technischen Beta-Zelle, die eine regelrechte und automatische Versorgung des Diabetikers mit Insulin ermöglichen würde.
Der innovative Ansatz und die bisher geleistet Arbeit des Unternehmens ist belohnt worden: Im August 1999 sagte das Land Nordrhein-Westfalen einen Zuschuß über 4,34 Millionen DM zu den Entwicklungskosten der nächsten drei Jahre zu (unter der aufschiebenden Bedingung, daß das Unter-nehmen die Sicherstellung eines Eigenanteils gewährleistet). Mit diesem Geld soll auch das vordringliche Problem der Langzeitfunktions-Tüchtigkeit des Implantates geklärt werden.
@ Defensiv
Ich habe vorhin bei EA angerufen.
Man hat mir mitgeteilt, dass es ein derartiges Angebot nicht gibt.
Du hättest ja auch selbst dort anrufen können!!
Ich habe vorhin bei EA angerufen.
Man hat mir mitgeteilt, dass es ein derartiges Angebot nicht gibt.
Du hättest ja auch selbst dort anrufen können!!
@Quadian,Defensiv und andere Interessierte
natürlich gibt es von EA ( bzw. einigen Mitarbeitern von EA )
ein solches Angebot; so, wie es schon viele Angebote und Garantien
von EA gegeben hat.Es hat sich leider nur noch kein lukratives
Versprechen von EA bewahrheitet.
natürlich gibt es von EA ( bzw. einigen Mitarbeitern von EA )
ein solches Angebot; so, wie es schon viele Angebote und Garantien
von EA gegeben hat.Es hat sich leider nur noch kein lukratives
Versprechen von EA bewahrheitet.
Also eine User schreibt so,der andere User anderst rum.
Ich habe mich erkundigt und zwar bei der Firma selber.
Alle Projekte kommen planmässig voran,die Vorbereitungen
für die ISO 9001 Zertifizierung laufen auf Hochtouren.
Die Umtauschaktion und der darauf folgende Appell des Firmenchefs an die Aktionäre haben einen realen Hintergrund.
Ich habe mich erkundigt und zwar bei der Firma selber.
Alle Projekte kommen planmässig voran,die Vorbereitungen
für die ISO 9001 Zertifizierung laufen auf Hochtouren.
Die Umtauschaktion und der darauf folgende Appell des Firmenchefs an die Aktionäre haben einen realen Hintergrund.
Hallo bonsai5,
welche Firma bzw. welchen Firmenchef meinst Du ?
Danke für Deine Rückantwort.
welche Firma bzw. welchen Firmenchef meinst Du ?
Danke für Deine Rückantwort.
Thursday July 5, 3:59 am Eastern Time
Press Release
Sangui BioTech International Inc.: Personnel Restructuring in Sangui BioTech International, Inc.`s and Sangui BioTech Inc.`s Board of Directors
SANTA ANA, Calif.--(BUSINESS WIRE)--July 5, 2001--Sangui BioTech International, Inc., (OTCBB:SGBI - news; WKN 906 757) SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) announced today that Axel Kutscher has resigned from his positions in the Board of Directors of Sangui BioTech International, Inc. and its US subsidiary Sangui BioTech, Inc.
``Axel Kutscher is one of the pioneers of the group of enterprises.`` Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, CEO and president of the group of enterprises, expressed his appreciation to Mr. Kutscher for resignation which will help the Company expand the board to better prepare for future development.
Sangui is engaged in the development of novel products with the focus on artificial oxygen carriers for pharmaceutical and cosmetic application, and glucose sensors for the continuous monitoring of a diabetes patient`s glucose level. Furthermore, the Company`s product portfolio includes special medical measurement techniques as well as in vitro niche diagnostics.
``The Company gained noticeable profile in the last weeks and I place my confidence in the ability of the management and the new supervisory boards to vanquish the challenges of the future``, explained Axel Kutscher.
This news release includes statements, other than historical fact, that may be deemed forward-looking. These statements may be accompanied by words such as ``believe,`` ``estimate,`` ``project,`` ``expect,`` ``anticipate,`` or ``predict`` that conveys the uncertainty of future events or outcomes. These statements are based on assumptions that the Company believes are reasonable; however, many factors could cause the Company`s actual results in the future to differ materially from the forward-looking statements made herein and in any other documents or oral presentations made by, or on behalf of, the Company. Important factors which could cause actual results to differ materially from those in forward-looking statements include, among others, the ability to obtain additional financing, which is not assured; rapid technological developments and changes; problems in developments of the Company`s products; price and product competition by competitors; general economic conditions; and factors discussed in the Company`s SEC filings.
--------------------------------------------------------------------------------
Contact:
Sangui BioTech International, Inc.
Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating Officer
borchert@sangui.de
Germany - 049-(0)2302-915200, Fax - 049-(0)2302-915201
or
US - 714/429-7807, Fax - 714/429-7808
or
Singapore - 0065-872-7273, Fax - 0065-873-3249
Press Release
Sangui BioTech International Inc.: Personnel Restructuring in Sangui BioTech International, Inc.`s and Sangui BioTech Inc.`s Board of Directors
SANTA ANA, Calif.--(BUSINESS WIRE)--July 5, 2001--Sangui BioTech International, Inc., (OTCBB:SGBI - news; WKN 906 757) SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) announced today that Axel Kutscher has resigned from his positions in the Board of Directors of Sangui BioTech International, Inc. and its US subsidiary Sangui BioTech, Inc.
``Axel Kutscher is one of the pioneers of the group of enterprises.`` Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, CEO and president of the group of enterprises, expressed his appreciation to Mr. Kutscher for resignation which will help the Company expand the board to better prepare for future development.
Sangui is engaged in the development of novel products with the focus on artificial oxygen carriers for pharmaceutical and cosmetic application, and glucose sensors for the continuous monitoring of a diabetes patient`s glucose level. Furthermore, the Company`s product portfolio includes special medical measurement techniques as well as in vitro niche diagnostics.
``The Company gained noticeable profile in the last weeks and I place my confidence in the ability of the management and the new supervisory boards to vanquish the challenges of the future``, explained Axel Kutscher.
This news release includes statements, other than historical fact, that may be deemed forward-looking. These statements may be accompanied by words such as ``believe,`` ``estimate,`` ``project,`` ``expect,`` ``anticipate,`` or ``predict`` that conveys the uncertainty of future events or outcomes. These statements are based on assumptions that the Company believes are reasonable; however, many factors could cause the Company`s actual results in the future to differ materially from the forward-looking statements made herein and in any other documents or oral presentations made by, or on behalf of, the Company. Important factors which could cause actual results to differ materially from those in forward-looking statements include, among others, the ability to obtain additional financing, which is not assured; rapid technological developments and changes; problems in developments of the Company`s products; price and product competition by competitors; general economic conditions; and factors discussed in the Company`s SEC filings.
--------------------------------------------------------------------------------
Contact:
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Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating Officer
borchert@sangui.de
Germany - 049-(0)2302-915200, Fax - 049-(0)2302-915201
or
US - 714/429-7807, Fax - 714/429-7808
or
Singapore - 0065-872-7273, Fax - 0065-873-3249
ADVERTISEMENT
Thursday July 5, 3:59 am Eastern Time
Press Release
Sangui BioTech International Inc.: New Directors in the Board of Sangui BioTech International, Inc. and Sangui BioTech, Inc.
SANTA ANA, Calif.--(BUSINESS WIRE)--July 5, 2001--Sangui BioTech International, Inc., (OTCBB:SGBI - news; WKN 906 757) SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) announced today the election of two new members of the Board of Directors of Sangui BioTech Intl., Inc. and its U.S. subsidiary Sangui BioTech, Inc.
The two new members are Dora Malek and Prof. Dr. Joachim Lutz, who are already members of the German subsidiaries SanguiBioTech AG and GlukoMediTech AG.
The Company has also announced the completion of its search for an experienced Chief Financial Officer to assist in the areas of accounting, financing and investor relations. Detlev Freiherr von Linsingen has been appointed Interim Manager CFO.
``With these personnel changes we have continued to set the course for the future,`` stated Professor Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, the President and Chief Executive Officer of the Company. ``With the expansion of the Board of Directors and the added business/financial qualifications, as well as legal and additional scientific qualifications of the new members, we are giving the group of enterprises further expertise in important areas and additional impetus for our growth.``
Curriculum Vitae of the new members of the Board of Directors:
Attorney Dora Malek, born in 1957, was employed since 1990 in the finance department of an international insurance company in the area of group investments. Additionally, since 1994 she has been engaged as an attorney in private practice specializing in banking and stock exchange law, capital investment law and the law of partnerships and corporations. She will aid the company not only in all legal matters, but also in the development of financial and investment concepts.
Professor Joachim Lutz, M.D., born in 1932, was professor and lecturer in medical physiology concentrating in the vascular system and venous pressure at the Institute of Physiology of the Bavarian-Julius-Maximilian University in Wurzburg (Germany) until his retirement in 1998. There he spent years evaluating artificial oxygen carriers in small animal models such as the magneto metric determination of the impairment of the body`s own macrophages that are responsible for detoxification. He is a member of the ``International Advisory Committee on Blood Substitutes (ISABI)`` as well as the ``International Society on Oxygen Transport to Tissue (ISOTT)``. He will accelerate development work as well as the pre-clinical and clinical testing of blood with artificial oxygen carriers with his technical knowledge and experience.
This news release includes statements, other than historical fact, that may be deemed forward-looking. These statements may be accompanied by words such as ``believe,`` ``estimate,`` ``project,`` ``expect,`` ``anticipate,`` or ``predict`` that conveys the uncertainty of future events or outcomes. These statements are based on assumptions that the Company believes are reasonable; however, many factors could cause the Company`s actual results in the future to differ materially from the forward-looking statements made herein and in any other documents or oral presentations made by, or on behalf of, the Company. Important factors which could cause actual results to differ materially from those in forward-looking statements include, among others, the ability to obtain additional financing, which is not assured; rapid technological developments and changes; problems in developments of the Company`s products; price and product competition by competitors; general economic conditions; and factors discussed in the Company`s SEC filings.
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Contact:
Sangui BioTech International, Inc.
Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating Officer
borchert@sangui.de
Germany - 049-(0)2302-915200
Fax - 049-(0)2302-915201
or
US - 714/429-7807, Fax - 714/429-7808
or
Singapore- 0065-872-7273, Fax - 0065-873-3249
http://www.sangui.de
Thursday July 5, 3:59 am Eastern Time
Press Release
Sangui BioTech International Inc.: New Directors in the Board of Sangui BioTech International, Inc. and Sangui BioTech, Inc.
SANTA ANA, Calif.--(BUSINESS WIRE)--July 5, 2001--Sangui BioTech International, Inc., (OTCBB:SGBI - news; WKN 906 757) SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) announced today the election of two new members of the Board of Directors of Sangui BioTech Intl., Inc. and its U.S. subsidiary Sangui BioTech, Inc.
The two new members are Dora Malek and Prof. Dr. Joachim Lutz, who are already members of the German subsidiaries SanguiBioTech AG and GlukoMediTech AG.
The Company has also announced the completion of its search for an experienced Chief Financial Officer to assist in the areas of accounting, financing and investor relations. Detlev Freiherr von Linsingen has been appointed Interim Manager CFO.
``With these personnel changes we have continued to set the course for the future,`` stated Professor Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, the President and Chief Executive Officer of the Company. ``With the expansion of the Board of Directors and the added business/financial qualifications, as well as legal and additional scientific qualifications of the new members, we are giving the group of enterprises further expertise in important areas and additional impetus for our growth.``
Curriculum Vitae of the new members of the Board of Directors:
Attorney Dora Malek, born in 1957, was employed since 1990 in the finance department of an international insurance company in the area of group investments. Additionally, since 1994 she has been engaged as an attorney in private practice specializing in banking and stock exchange law, capital investment law and the law of partnerships and corporations. She will aid the company not only in all legal matters, but also in the development of financial and investment concepts.
Professor Joachim Lutz, M.D., born in 1932, was professor and lecturer in medical physiology concentrating in the vascular system and venous pressure at the Institute of Physiology of the Bavarian-Julius-Maximilian University in Wurzburg (Germany) until his retirement in 1998. There he spent years evaluating artificial oxygen carriers in small animal models such as the magneto metric determination of the impairment of the body`s own macrophages that are responsible for detoxification. He is a member of the ``International Advisory Committee on Blood Substitutes (ISABI)`` as well as the ``International Society on Oxygen Transport to Tissue (ISOTT)``. He will accelerate development work as well as the pre-clinical and clinical testing of blood with artificial oxygen carriers with his technical knowledge and experience.
This news release includes statements, other than historical fact, that may be deemed forward-looking. These statements may be accompanied by words such as ``believe,`` ``estimate,`` ``project,`` ``expect,`` ``anticipate,`` or ``predict`` that conveys the uncertainty of future events or outcomes. These statements are based on assumptions that the Company believes are reasonable; however, many factors could cause the Company`s actual results in the future to differ materially from the forward-looking statements made herein and in any other documents or oral presentations made by, or on behalf of, the Company. Important factors which could cause actual results to differ materially from those in forward-looking statements include, among others, the ability to obtain additional financing, which is not assured; rapid technological developments and changes; problems in developments of the Company`s products; price and product competition by competitors; general economic conditions; and factors discussed in the Company`s SEC filings.
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Contact:
Sangui BioTech International, Inc.
Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating Officer
borchert@sangui.de
Germany - 049-(0)2302-915200
Fax - 049-(0)2302-915201
or
US - 714/429-7807, Fax - 714/429-7808
or
Singapore- 0065-872-7273, Fax - 0065-873-3249
http://www.sangui.de
Sangui BioTech International Inc.:
Personelle Umstrukturierungen im "Board of Directors" der Sangui BioTech
International, Inc. und der Sangui BioTech, Inc.
Santa Ana, Kalifornien - 5. Juli 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
(NASDAQ OTC BB: SGBI; WKN 906 757; SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) gab
heute bekannt, dass Axel Kutscher von seiner Position als Mitglied des
"Board of Directors" der Sangui BioTech International, Inc. und des
US-Tochertunternehmens Sangui BioTech, Inc. zurückgetreten ist.
"Axel Kutscher gehörte mit zu den Männern der ersten Stunde." Prof. Dr. Dr.
Wolfgang Barnikol, CEO und President der Unternehmensgruppe, brachte seine
Wertschätzung gegenüber Herrn Kutscher für seinen Rücktritt zum Ausdruck, da
dieser dem Unternehmen dabei helfen wird, das Board of Directors zu
erweitern, um so für die Anforderungen der Zukunft besser gerüstet zu sein.
Sangui entwickelt künstliche Sauerstoffträger für pharmazeutische und
kosmetische Anwendungen sowie Glukosesensoren für eine kontinuierliche
Bestimmung der Blutglukosespiegels. Das Produkt-Portfolio des Unternehmen
schließt weiterhin medizintechnische Sensoren und Testsysteme für die in
vitro-Diagnostik ein.
"Das Unternehmen hat deutlich an Profil gewonnen in den letzten Wochen und
ich vertraue in die Fähigkeit des neuen Managements und der neuen
Aufsichtsräte, die Herausforderungen der Zukunft zu bezwingen", erklärte
Axel Kutscher.
Kontakt:
Sangui BioTech International Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer
049-(0)2302-915200 (Fon) 049(0)2302-915201 (Fax), Deutschland
001-714-429-7807 (Fon) 001-714-429-7808 (Fax), US
0065-872-7273 (Fon) 0065-873-3249 (Fax), Singapur
borchert@sangui.de
http://www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die
Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
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Personelle Umstrukturierungen im "Board of Directors" der Sangui BioTech
International, Inc. und der Sangui BioTech, Inc.
Santa Ana, Kalifornien - 5. Juli 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
(NASDAQ OTC BB: SGBI; WKN 906 757; SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) gab
heute bekannt, dass Axel Kutscher von seiner Position als Mitglied des
"Board of Directors" der Sangui BioTech International, Inc. und des
US-Tochertunternehmens Sangui BioTech, Inc. zurückgetreten ist.
"Axel Kutscher gehörte mit zu den Männern der ersten Stunde." Prof. Dr. Dr.
Wolfgang Barnikol, CEO und President der Unternehmensgruppe, brachte seine
Wertschätzung gegenüber Herrn Kutscher für seinen Rücktritt zum Ausdruck, da
dieser dem Unternehmen dabei helfen wird, das Board of Directors zu
erweitern, um so für die Anforderungen der Zukunft besser gerüstet zu sein.
Sangui entwickelt künstliche Sauerstoffträger für pharmazeutische und
kosmetische Anwendungen sowie Glukosesensoren für eine kontinuierliche
Bestimmung der Blutglukosespiegels. Das Produkt-Portfolio des Unternehmen
schließt weiterhin medizintechnische Sensoren und Testsysteme für die in
vitro-Diagnostik ein.
"Das Unternehmen hat deutlich an Profil gewonnen in den letzten Wochen und
ich vertraue in die Fähigkeit des neuen Managements und der neuen
Aufsichtsräte, die Herausforderungen der Zukunft zu bezwingen", erklärte
Axel Kutscher.
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Sangui BioTech International Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer
049-(0)2302-915200 (Fon) 049(0)2302-915201 (Fax), Deutschland
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0065-872-7273 (Fon) 0065-873-3249 (Fax), Singapur
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Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
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Sangui BioTech International Inc.:
Wahl neuer Mitglieder in das "Board of Directors" von Sangui BioTech
International, Inc. and Sangui BioTech, Inc.
Santa Ana, Kalifornien - 5. Juli, 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
(NASDAQ OTC BB: SGBI; WKN 906 757; SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) gab
heute die Wahl zweier neuer Mitglieder in das "Board of Directors" der
Sangui BioTech International, Inc. und des US-Tochterunternehmens Sangui
BioTech, Inc. bekannt. Die neuen Direktoren sind Rechtsanwältin Dora Malek
und Prof. Dr. Joachim Lutz, die beide bereits Mitglieder in den
Aufsichtsräten der deutschen Tochtergesellschaften SanguiBioTech AG und
GlukoMediTech AG sind.
Weiterhin gab das Unternehmen den Abschluss der Suche nach einem erfahrenen
Chief Financial Officer für die Betreuung der Bereiche
Finanzberichtserstattung/Rechnungswesen, Finanzakquise und Investor
Relations bekannt. Detlev Freiherr von Linsingen wurde zum beratenden
Interimsmanager "Finanzen" ernannt.
"Mit diesen personellen Umbesetzungen haben wir weitere Weichen für die
Zukunft gestellt," äußerte sich Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, CEO and
President. "Mit der Erweiterung des Boards of Directors und der
kaufmännischen/finanziellen sowie juristischen und der zusätzlichen
wissenschaftlichen Qualifikation der neuen Mitglieder geben wir der
Entwicklung der Unternehmensgruppe weitere Kompetenz in wichtigen Bereichen
und zusätzliche Impulse für unser Wachstum."
Lebensläufe der neuen Mandatsträger:
Rechtsanwältin Dora Malek, geboren 1957, ist seit 1990 in der
Finanzabteilung eines weltweit agierenden Versicherungsunternehmens im
Bereich Group-Investments tätig und seit 1994 selbständige Rechtsanwältin
mit Schwerpunkt Bank- und Börsenrecht, Kapitalanlagenrecht und
Gesellschaftsrecht. Sie wird die Unternehmen nicht nur in allen
Rechtsfragen, sondern auch bei der Entwicklung von Finanzierungs- und
Beteiligungskonzepten unterstützen.
Prof. Dr. med. Joachim Lutz, geboren 1932, habilitierte in medizinischer
Physiologie im Themenbereich Gefäßsystem und Venendruck, war bis zu seiner
Emeritierung im Jahr 1998 Professor am Physiologischen Institut der
Bayerischen Julius-Maximilian-Universität in Würzburg. Dort beschäftigte er
sich viele Jahre mit der Evaluation künstlicher Sauerstoffträger. Er ist
Mitglied im "International Advisory Committee on Blood Substitutes (ISABI)"
sowie in der "International Society on Oxygen Transport to Tissue (ISOTT)".
Er wird die Entwicklungsarbeiten sowie die präklinische und klinische
Erprobung Sanguis künstlicher Sauerstoffträger mit seinem Fachwissen und
seinen Erfahrungen forcieren.
Kontakt:
Sangui BioTech International, Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer
Germany: Tel.: 049-(0)2302-915200, Fax: 049-(0)2302-915201
US: Tel.: (714) 429-7807, Fax: (714) 429-7808
Singapore : Tel. : 0065-872-7273, Fax: 0065-873-3249
borchert@sangui.de
http://www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die
Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
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International, Inc. and Sangui BioTech, Inc.
Santa Ana, Kalifornien - 5. Juli, 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
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heute die Wahl zweier neuer Mitglieder in das "Board of Directors" der
Sangui BioTech International, Inc. und des US-Tochterunternehmens Sangui
BioTech, Inc. bekannt. Die neuen Direktoren sind Rechtsanwältin Dora Malek
und Prof. Dr. Joachim Lutz, die beide bereits Mitglieder in den
Aufsichtsräten der deutschen Tochtergesellschaften SanguiBioTech AG und
GlukoMediTech AG sind.
Weiterhin gab das Unternehmen den Abschluss der Suche nach einem erfahrenen
Chief Financial Officer für die Betreuung der Bereiche
Finanzberichtserstattung/Rechnungswesen, Finanzakquise und Investor
Relations bekannt. Detlev Freiherr von Linsingen wurde zum beratenden
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Zukunft gestellt," äußerte sich Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, CEO and
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und zusätzliche Impulse für unser Wachstum."
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Bereich Group-Investments tätig und seit 1994 selbständige Rechtsanwältin
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Gesellschaftsrecht. Sie wird die Unternehmen nicht nur in allen
Rechtsfragen, sondern auch bei der Entwicklung von Finanzierungs- und
Beteiligungskonzepten unterstützen.
Prof. Dr. med. Joachim Lutz, geboren 1932, habilitierte in medizinischer
Physiologie im Themenbereich Gefäßsystem und Venendruck, war bis zu seiner
Emeritierung im Jahr 1998 Professor am Physiologischen Institut der
Bayerischen Julius-Maximilian-Universität in Würzburg. Dort beschäftigte er
sich viele Jahre mit der Evaluation künstlicher Sauerstoffträger. Er ist
Mitglied im "International Advisory Committee on Blood Substitutes (ISABI)"
sowie in der "International Society on Oxygen Transport to Tissue (ISOTT)".
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der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
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Santa Ana, Kalifornien - 5. Juli, 2001 - Sangui BioTech International, Inc.,
(NASDAQ OTC BB: SGBI; WKN 906 757; SBH.GR (Bloomberg), SGBI.H (Reuters)) gab
heute die Wahl zweier neuer Mitglieder in das "Board of Directors" der
Sangui BioTech International, Inc. und des US-Tochterunternehmens Sangui
BioTech, Inc. bekannt. Die neuen Direktoren sind Rechtsanwältin Dora Malek
und Prof. Dr. Joachim Lutz, die beide bereits Mitglieder in den
Aufsichtsräten der deutschen Tochtergesellschaften SanguiBioTech AG und
GlukoMediTech AG sind.
Weiterhin gab das Unternehmen den Abschluss der Suche nach einem erfahrenen
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Finanzberichtserstattung/Rechnungswesen, Finanzakquise und Investor
Relations bekannt. Detlev Freiherr von Linsingen wurde zum beratenden
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"Mit diesen personellen Umbesetzungen haben wir weitere Weichen für die
Zukunft gestellt," äußerte sich Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, CEO and
President. "Mit der Erweiterung des Boards of Directors und der
kaufmännischen/finanziellen sowie juristischen und der zusätzlichen
wissenschaftlichen Qualifikation der neuen Mitglieder geben wir der
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und zusätzliche Impulse für unser Wachstum."
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Rechtsanwältin Dora Malek, geboren 1957, ist seit 1990 in der
Finanzabteilung eines weltweit agierenden Versicherungsunternehmens im
Bereich Group-Investments tätig und seit 1994 selbständige Rechtsanwältin
mit Schwerpunkt Bank- und Börsenrecht, Kapitalanlagenrecht und
Gesellschaftsrecht. Sie wird die Unternehmen nicht nur in allen
Rechtsfragen, sondern auch bei der Entwicklung von Finanzierungs- und
Beteiligungskonzepten unterstützen.
Prof. Dr. med. Joachim Lutz, geboren 1932, habilitierte in medizinischer
Physiologie im Themenbereich Gefäßsystem und Venendruck, war bis zu seiner
Emeritierung im Jahr 1998 Professor am Physiologischen Institut der
Bayerischen Julius-Maximilian-Universität in Würzburg. Dort beschäftigte er
sich viele Jahre mit der Evaluation künstlicher Sauerstoffträger. Er ist
Mitglied im "International Advisory Committee on Blood Substitutes (ISABI)"
sowie in der "International Society on Oxygen Transport to Tissue (ISOTT)".
Er wird die Entwicklungsarbeiten sowie die präklinische und klinische
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Germany: Tel.: 049-(0)2302-915200, Fax: 049-(0)2302-915201
US: Tel.: (714) 429-7807, Fax: (714) 429-7808
Singapore : Tel. : 0065-872-7273, Fax: 0065-873-3249
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Weiterhin gab das Unternehmen den Abschluss der Suche nach einem erfahrenen
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Finanzberichtserstattung/Rechnungswesen, Finanzakquise und Investor
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"Mit diesen personellen Umbesetzungen haben wir weitere Weichen für die
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President. "Mit der Erweiterung des Boards of Directors und der
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wissenschaftlichen Qualifikation der neuen Mitglieder geben wir der
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Rechtsanwältin Dora Malek, geboren 1957, ist seit 1990 in der
Finanzabteilung eines weltweit agierenden Versicherungsunternehmens im
Bereich Group-Investments tätig und seit 1994 selbständige Rechtsanwältin
mit Schwerpunkt Bank- und Börsenrecht, Kapitalanlagenrecht und
Gesellschaftsrecht. Sie wird die Unternehmen nicht nur in allen
Rechtsfragen, sondern auch bei der Entwicklung von Finanzierungs- und
Beteiligungskonzepten unterstützen.
Prof. Dr. med. Joachim Lutz, geboren 1932, habilitierte in medizinischer
Physiologie im Themenbereich Gefäßsystem und Venendruck, war bis zu seiner
Emeritierung im Jahr 1998 Professor am Physiologischen Institut der
Bayerischen Julius-Maximilian-Universität in Würzburg. Dort beschäftigte er
sich viele Jahre mit der Evaluation künstlicher Sauerstoffträger. Er ist
Mitglied im "International Advisory Committee on Blood Substitutes (ISABI)"
sowie in der "International Society on Oxygen Transport to Tissue (ISOTT)".
Er wird die Entwicklungsarbeiten sowie die präklinische und klinische
Erprobung Sanguis künstlicher Sauerstoffträger mit seinem Fachwissen und
seinen Erfahrungen forcieren.
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Officer
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US: Tel.: (714) 429-7807, Fax: (714) 429-7808
Singapore : Tel. : 0065-872-7273, Fax: 0065-873-3249
borchert@sangui.de
http://www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die
Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
Hallo kleiner Baum,
warum so übereifrig?
1 mal auf deutsch hätte auch gereicht.
warum so übereifrig?
1 mal auf deutsch hätte auch gereicht.
@ Bonsai5 :
Ich denke, dass viele von uns die beiden ~~~~s bekommen ha-
ben.
Mich interessiert der Hintergrund dieses (Deines) Satzes :
"Die Umtauschaktion und der darauf folgende Appell des Firmenchefs an die Aktionäre haben einen realen Hintergrund"
Um welche Umtauschaktion und welchen Firmenchef handelt es
sich bei Deiner Aussage ??
@ all :
Vor einiger Zeit wollten Unbekannte 100 000 Sanguiaktien
meines Freundes kaufen, wobei von einer Umtauschaktion nicht
die Rede war.
Mein Freund VERMUTETE, dass es sich hierbei um "Hintermän-
ner" einer Pharmafirma handelte. ER hat selbstverständlich,
wie ich auch, NICHT verkauft.
Wer weiss mehr über diese damaligen, seltsamen Aktionen ??
DER MENGLOVATOR
Ich denke, dass viele von uns die beiden ~~~~s bekommen ha-
ben.
Mich interessiert der Hintergrund dieses (Deines) Satzes :
"Die Umtauschaktion und der darauf folgende Appell des Firmenchefs an die Aktionäre haben einen realen Hintergrund"
Um welche Umtauschaktion und welchen Firmenchef handelt es
sich bei Deiner Aussage ??
@ all :
Vor einiger Zeit wollten Unbekannte 100 000 Sanguiaktien
meines Freundes kaufen, wobei von einer Umtauschaktion nicht
die Rede war.
Mein Freund VERMUTETE, dass es sich hierbei um "Hintermän-
ner" einer Pharmafirma handelte. ER hat selbstverständlich,
wie ich auch, NICHT verkauft.
Wer weiss mehr über diese damaligen, seltsamen Aktionen ??
DER MENGLOVATOR
Hallo Menglovator,
Was heisst "vor einiger Zeit"?
Kannst Du den Zeitraum näher spezifizieren?
Was heisst "vor einiger Zeit"?
Kannst Du den Zeitraum näher spezifizieren?
@ Defensiv :
Soweit ich noch weiss, war es in der Zeit Ende Januar bis
Ende Februar dieses Jahres.
Zu dieser Zeit war mein Freund auch mit dem Kauf der Proteo
zugange. Es wurde IHM von Seiten Proteo kein Umtauschange-
bot unterbreitet !!
Was mich wundert ist, woher dieser anonyme Einkäufer weiss,
dass bei meinem Freund genug Sanguiaktien zu holen sind -
WOHER HAT MAN DIESE INFORMATION????.....EA????
O.K, ER ist Sanguiaktienbesitzer der ersten Stunde, wie nun
bei den Proteoaktien auch.
Bzgl. Proteo bin ich gespannt, ob DIE dieses Jahr den Bör-
sengang durchziehen. Aus meiner Sicht gibt es bessere Pro-
dukte. Proteo ist und wird nicht mein Ding.
DER MENGLOVATOR
Spekulation
@Defensiv : Wenn die Emulsion so stark ist, wie sie sich
liest, dann ist SIE bereits ein Verkaufsschlager für sich
und jeder Pharmakonzern (Beiersdorf, Mercks und dergleichen)
würde sich "die Finger danach lecken"....vielleicht auch
Aufkäufer beauftragen.
Mich würde es schon interessieren....:-))
Soweit ich noch weiss, war es in der Zeit Ende Januar bis
Ende Februar dieses Jahres.
Zu dieser Zeit war mein Freund auch mit dem Kauf der Proteo
zugange. Es wurde IHM von Seiten Proteo kein Umtauschange-
bot unterbreitet !!
Was mich wundert ist, woher dieser anonyme Einkäufer weiss,
dass bei meinem Freund genug Sanguiaktien zu holen sind -
WOHER HAT MAN DIESE INFORMATION????.....EA????
O.K, ER ist Sanguiaktienbesitzer der ersten Stunde, wie nun
bei den Proteoaktien auch.
Bzgl. Proteo bin ich gespannt, ob DIE dieses Jahr den Bör-
sengang durchziehen. Aus meiner Sicht gibt es bessere Pro-
dukte. Proteo ist und wird nicht mein Ding.
DER MENGLOVATOR
Spekulation
@Defensiv : Wenn die Emulsion so stark ist, wie sie sich
liest, dann ist SIE bereits ein Verkaufsschlager für sich
und jeder Pharmakonzern (Beiersdorf, Mercks und dergleichen)
würde sich "die Finger danach lecken"....vielleicht auch
Aufkäufer beauftragen.
Mich würde es schon interessieren....:-))
Spekulation :
Die angesprochene Emulsion passt bei der Schering AG genau in die Produktpalette,dass würde Schering ein lukratives und
umsatzstarkes weiteres Standbein auf Jahre hinaus sichern.
Unverhofft kommt oft.Auf diesen Trichter komme ich durch
diese Bioindustry-Zusammenarbeit.
Schnellmerker machen schon im Vorfeld alles klar,bevor die
Herren Konkurenten bei SANGUI reihenweise auf der Matte stehen.Die Emulsion funktioniert prächtig und wird schon
alleine für sich ein Verkaufsschlager oder es gibt plötzlich keine Eitelkeit mehr bei Damen und Herren.
Die angesprochene Emulsion passt bei der Schering AG genau in die Produktpalette,dass würde Schering ein lukratives und
umsatzstarkes weiteres Standbein auf Jahre hinaus sichern.
Unverhofft kommt oft.Auf diesen Trichter komme ich durch
diese Bioindustry-Zusammenarbeit.
Schnellmerker machen schon im Vorfeld alles klar,bevor die
Herren Konkurenten bei SANGUI reihenweise auf der Matte stehen.Die Emulsion funktioniert prächtig und wird schon
alleine für sich ein Verkaufsschlager oder es gibt plötzlich keine Eitelkeit mehr bei Damen und Herren.
@kamelO :
Sehe ich auch so. Die Emulsion ist medizinisch wie kosme-
tisch der absolute Verkaufsschlager.
Und genau dieses Produkt wollten bestimmte Herren wahr-
scheinlich zu früh, also auch zu "roh", verschleudern.
Wenn alle Versuche mit dieser Emulsion abgeschlossen sind
bzw. nachweisbar feststehen, dann kommt für uns alle der
erste warme "Segen".
@ all :
Leute, kauft nach !!!!!!!!!!
DER MENGLOVATOR
Sehe ich auch so. Die Emulsion ist medizinisch wie kosme-
tisch der absolute Verkaufsschlager.
Und genau dieses Produkt wollten bestimmte Herren wahr-
scheinlich zu früh, also auch zu "roh", verschleudern.
Wenn alle Versuche mit dieser Emulsion abgeschlossen sind
bzw. nachweisbar feststehen, dann kommt für uns alle der
erste warme "Segen".
@ all :
Leute, kauft nach !!!!!!!!!!
DER MENGLOVATOR
woher wussten den die "Unbekannten", dass dein Freund 100.000 Sangui hält ??
Na ja, die große Kursexplosion ist jedenfalls ausgeblieben, - trotz der tollen Nachrichten.
@ F5 :
Bitte meinen Beitrag ganz durchlesen.
Ich zitiere kurz :
"Was mich wundert ist, woher dieser anonyme Einkäufer weiss,
dass bei meinem Freund genug Sanguiaktien zu holen sind -
WOHER HATTE MAN DIESE INFORMATION????.....EA???? "
Eine Quelle wäre EA bzw. ein uns VIELLEICHT bekannter Boardteilnehmer...:-))
DER MENGLOVATOR
Bitte meinen Beitrag ganz durchlesen.
Ich zitiere kurz :
"Was mich wundert ist, woher dieser anonyme Einkäufer weiss,
dass bei meinem Freund genug Sanguiaktien zu holen sind -
WOHER HATTE MAN DIESE INFORMATION????.....EA???? "
Eine Quelle wäre EA bzw. ein uns VIELLEICHT bekannter Boardteilnehmer...:-))
DER MENGLOVATOR
Unter "tolle Nachrichten" verstehe ich etwas anderes.
Die Produkte müssen vor 2003 fertig sein. Alles andere,
Ausnahme ist die Emulsion, wäre Schaumschlägerei.
Die Produkte müssen vor 2003 fertig sein. Alles andere,
Ausnahme ist die Emulsion, wäre Schaumschlägerei.
@Meng
EA wird nicht so blöd sein, und Kundennamen und -adressen herausgeben. Wer größere Ambitionen mit SANGUI hat, oder noch bekommen sollte, kommt zur Zeit eben nicht an EA vorbei, so einfach ist das.
EA wird nicht so blöd sein, und Kundennamen und -adressen herausgeben. Wer größere Ambitionen mit SANGUI hat, oder noch bekommen sollte, kommt zur Zeit eben nicht an EA vorbei, so einfach ist das.
@ Boardspecht9 :
Das EA eine andere Strategie als Sangui verfolgt ist mir
schon seit längerem klar. Nur, ich verstehe den Sinn dieser
Strategie/Taktik nicht.
Ich kann kaufmännisch bzw. verkaufstaktisch erst tätig wer-
den, wenn ich ein fertiges Produkt anbieten kann. Alles an-
dere ist unredlich und Schaumschlägerei.
Ohne Produkt kein Umsatz (Ausnahme wäre kurzfristig die
Emulsion).
Nun kann man (EA) durch gezielte "Werbekampagnen"
eine Aktie "hochpushen" bzw. Phantasiewerte erzielen, ob-
wohl man genau weiss, dass die fertigen Produkte nicht vor
2003, wenn überhaupt, auf dem Markt sind.
Boardspecht,
Du hast kein fertiges Produkt. Was willst Du verkaufen, etwa
Phantasie ???? Von Phantasie habe ich am "NeuerMarkt" die
Schnauze gestrichen voll.
Will EA mit Sangui zocken ? Hat EA bereits mit Sangui ge-
zockt ?.....*siehe zurückliegende Werte von fast 4,00 Euro.
Ich mag keine Strippenzieher, sondern gute Produkte !!!
DER MENGLOVATOR
Das EA eine andere Strategie als Sangui verfolgt ist mir
schon seit längerem klar. Nur, ich verstehe den Sinn dieser
Strategie/Taktik nicht.
Ich kann kaufmännisch bzw. verkaufstaktisch erst tätig wer-
den, wenn ich ein fertiges Produkt anbieten kann. Alles an-
dere ist unredlich und Schaumschlägerei.
Ohne Produkt kein Umsatz (Ausnahme wäre kurzfristig die
Emulsion).
Nun kann man (EA) durch gezielte "Werbekampagnen"
eine Aktie "hochpushen" bzw. Phantasiewerte erzielen, ob-
wohl man genau weiss, dass die fertigen Produkte nicht vor
2003, wenn überhaupt, auf dem Markt sind.
Boardspecht,
Du hast kein fertiges Produkt. Was willst Du verkaufen, etwa
Phantasie ???? Von Phantasie habe ich am "NeuerMarkt" die
Schnauze gestrichen voll.
Will EA mit Sangui zocken ? Hat EA bereits mit Sangui ge-
zockt ?.....*siehe zurückliegende Werte von fast 4,00 Euro.
Ich mag keine Strippenzieher, sondern gute Produkte !!!
DER MENGLOVATOR
Das ist der wichtigste Satz überhaupt:
Das Unternehmen hat deutlich an Profil gewonnen in den letzten Wochen und ich vertraue in die Fähigkeit des neuen Managements und der neuen Aufsichtsräte, die Herausforderungen der Zukunft zu bezwingen", erklärte Axel Kutscher.
Das ist ein Fachbeurteilung aus dem innersten Kreis von
SANGUI,bei SANGUI kann man zwar die Arbeiten auf Hochtouren
laufen lassen,aber zaubern das geht nun mal nicht.
Das Unternehmen hat deutlich an Profil gewonnen in den letzten Wochen und ich vertraue in die Fähigkeit des neuen Managements und der neuen Aufsichtsräte, die Herausforderungen der Zukunft zu bezwingen", erklärte Axel Kutscher.
Das ist ein Fachbeurteilung aus dem innersten Kreis von
SANGUI,bei SANGUI kann man zwar die Arbeiten auf Hochtouren
laufen lassen,aber zaubern das geht nun mal nicht.
@all
Warum hat Herr Kutscher aufgehört ?
Warum hat Herr Kutscher aufgehört ?
@all
Sind die VERLEIDERVERKÄUFE endlich beendet?????????????
Sind die VERLEIDERVERKÄUFE endlich beendet?????????????
@ Plusmaker :
Hm...ähm...Herr Kutscher hat aufgehört?...ist IHM nicht eine
neue Position zugewiesen worden?
Kann Herr Kutscher überhaupt ganz "aufhören", ob seiner
"Aktienmacht" u.a. Einflüsse....*ähnlich einer Commerzbank-
Cobra (mal übertrieben ausgedrückt).
@ bonsai : ich bin Deiner Meinung bzgl. des Management, nur
ein Satz von Dir ist mir nicht ganz klar, ich zitiere noch-
mal:
"Die Umtauschaktion und der darauf folgende Appell des Firmenchefs an die Aktionäre haben einen realen Hintergrund"
Meinst Du hiermit das allgemeine Schreiben des Prof. Barni-
kol bzw. der Fa. Sangui, kurz vor der "eigenmächtigen"
Umbesetzung?
DER MENGLOVATOR
*ich bin weiterhin auf die Antwort des Boardspechtes bzgl.
meiner im vorigen Beitrag gestellten Fragen gespannt.
Hm...ähm...Herr Kutscher hat aufgehört?...ist IHM nicht eine
neue Position zugewiesen worden?
Kann Herr Kutscher überhaupt ganz "aufhören", ob seiner
"Aktienmacht" u.a. Einflüsse....*ähnlich einer Commerzbank-
Cobra (mal übertrieben ausgedrückt).
@ bonsai : ich bin Deiner Meinung bzgl. des Management, nur
ein Satz von Dir ist mir nicht ganz klar, ich zitiere noch-
mal:
"Die Umtauschaktion und der darauf folgende Appell des Firmenchefs an die Aktionäre haben einen realen Hintergrund"
Meinst Du hiermit das allgemeine Schreiben des Prof. Barni-
kol bzw. der Fa. Sangui, kurz vor der "eigenmächtigen"
Umbesetzung?
DER MENGLOVATOR
*ich bin weiterhin auf die Antwort des Boardspechtes bzgl.
meiner im vorigen Beitrag gestellten Fragen gespannt.
Woatchers Märchenstunde für Kapitalanleger
Spekulation:
Umtauschangebote und Aktienkaufangebote für angeblich bevorstehende
Ereignisse scheinen nach meiner Lektüre ein Steckenpferd von so manchen Firmen zu sein.
- da wird einigen Leuten vorgegaukelt ein Börsengang von `Sangui`
in Singapur stehe kurz bevor obwohl man genau weiß, daß es eienen
festen Termin für den Börsengang überhaupt nicht gibt.
Somit kann es auch keine für diesen Börsengang speziellen
Aktien geben. Und ein Tausch von im Besitz befindlichen
( vielleicht schon nicht mehr gesperrter ) Aktien in eine geringere
Anzahl `Singapur-Aktien` hat nur zur Folge, daß die eine Firme nun nicht mehr
gesperrte Aktien hat und der Kunde einen kleineren Haufen gesperrter.
( Die Differenz könnte man nun für 1 Euro verkaufen und dabei noch
Gewinn machen. )
- Um aber teurer verkaufen zu können erfindet man einen noch geheimen
Kooperationsvertrag zwischen `Sangui` und einer großen deutschen
Pharmafirma. Grund genug für viele entweder `Sangui` nachzukaufen oder
neu einzusteigen.
- Weiter geht es mit dem Angebot bei einem Kurs von etwa 1 Euro
alle Aktien ( auch gesperrte ) an einen ausländischen Inverstor zu
verkaufen; und zwar für etwa 2,5 Euro. Dafür müsse man seine Aktien
nur physisch einem Treuhänder aushändigen. ( Merkwürdig nur, daß zu
diesem Zeitpunkt ein Herr Kutscher größere Mengen Aktien zwischen
0,87 US Dollar und 1,4 US Dollar verkauft. > Yahoo > SGBI.OB > INSIDER.)
Hat man ihm vielleicht nicht gesagt, daß 2,5 Dollar mehr sind als
1,4 Dollar?
- Aber jetzt wird ja alles gut! Man kann seine SGBI tauschen gegen `Proteo`.
( ein kleiner Wermutstropfen im Verhältnis zu den bisherigen Tauschaktionen
dabei ist vielleicht, daß die Firma `Proteo` der Meinung ist erst in etwa
10 Jahren schwarze Zahlen zu schreiben,und man sich zu einem Börsengang
nicht dränegen läßt .
- Ich , als zum Glück nur Beobachter, frage mich allerdings, woher der
genaue Preis einer Aktie stammt, da es meines Wissens noch gar keinen
vollständigen Emissionsprospekt gibt und wieviel von dem Geld erhält `Proteo`?
Spekulation:
Umtauschangebote und Aktienkaufangebote für angeblich bevorstehende
Ereignisse scheinen nach meiner Lektüre ein Steckenpferd von so manchen Firmen zu sein.
- da wird einigen Leuten vorgegaukelt ein Börsengang von `Sangui`
in Singapur stehe kurz bevor obwohl man genau weiß, daß es eienen
festen Termin für den Börsengang überhaupt nicht gibt.
Somit kann es auch keine für diesen Börsengang speziellen
Aktien geben. Und ein Tausch von im Besitz befindlichen
( vielleicht schon nicht mehr gesperrter ) Aktien in eine geringere
Anzahl `Singapur-Aktien` hat nur zur Folge, daß die eine Firme nun nicht mehr
gesperrte Aktien hat und der Kunde einen kleineren Haufen gesperrter.
( Die Differenz könnte man nun für 1 Euro verkaufen und dabei noch
Gewinn machen. )
- Um aber teurer verkaufen zu können erfindet man einen noch geheimen
Kooperationsvertrag zwischen `Sangui` und einer großen deutschen
Pharmafirma. Grund genug für viele entweder `Sangui` nachzukaufen oder
neu einzusteigen.
- Weiter geht es mit dem Angebot bei einem Kurs von etwa 1 Euro
alle Aktien ( auch gesperrte ) an einen ausländischen Inverstor zu
verkaufen; und zwar für etwa 2,5 Euro. Dafür müsse man seine Aktien
nur physisch einem Treuhänder aushändigen. ( Merkwürdig nur, daß zu
diesem Zeitpunkt ein Herr Kutscher größere Mengen Aktien zwischen
0,87 US Dollar und 1,4 US Dollar verkauft. > Yahoo > SGBI.OB > INSIDER.)
Hat man ihm vielleicht nicht gesagt, daß 2,5 Dollar mehr sind als
1,4 Dollar?
- Aber jetzt wird ja alles gut! Man kann seine SGBI tauschen gegen `Proteo`.
( ein kleiner Wermutstropfen im Verhältnis zu den bisherigen Tauschaktionen
dabei ist vielleicht, daß die Firma `Proteo` der Meinung ist erst in etwa
10 Jahren schwarze Zahlen zu schreiben,und man sich zu einem Börsengang
nicht dränegen läßt .
- Ich , als zum Glück nur Beobachter, frage mich allerdings, woher der
genaue Preis einer Aktie stammt, da es meines Wissens noch gar keinen
vollständigen Emissionsprospekt gibt und wieviel von dem Geld erhält `Proteo`?
@ wowatcher :
Dein Märchen liest sich so gut, wie einige Threads von be-
stimmten Nicks in diesem Board....*man lese diese diversen
Threads der letzten 12 Monate in Ruhe nochmal durch.
Aus heutiger Sicht wurde damals viel Märchenschaum geschla-
gen.
Nur, den Börsengang in Sing halte ich keineswegs für ein
Märchen.
Ich finde Deinen Beitrag nicht nur amüsant...:-))...insbes.
Dein PROTEO-MÄRCHEN.
DER MENGLOVATOR...<<<...der, der Sanguiaktien nachkauft und
auch hält.
Dein Märchen liest sich so gut, wie einige Threads von be-
stimmten Nicks in diesem Board....*man lese diese diversen
Threads der letzten 12 Monate in Ruhe nochmal durch.
Aus heutiger Sicht wurde damals viel Märchenschaum geschla-
gen.
Nur, den Börsengang in Sing halte ich keineswegs für ein
Märchen.
Ich finde Deinen Beitrag nicht nur amüsant...:-))...insbes.
Dein PROTEO-MÄRCHEN.
DER MENGLOVATOR...<<<...der, der Sanguiaktien nachkauft und
auch hält.
nicht, daß ein falscher Eindruck entsteht.
Ich hielt und ich halte ( und das aus gegebenem Anlaß von Tag zu Tag mehr )
die Firma `Sangui` für ein grundsolides Unternehmen mit einer interessanten
Produktpalette. Ein Investment auf niedrigem Niveau wird dem Anleger noch
viel Freude bereiten.
Ich hielt und ich halte ( und das aus gegebenem Anlaß von Tag zu Tag mehr )
die Firma `Sangui` für ein grundsolides Unternehmen mit einer interessanten
Produktpalette. Ein Investment auf niedrigem Niveau wird dem Anleger noch
viel Freude bereiten.
TEST:
Vertrauen sie diesem team
Vertrauen sie diesem team
Test für RomPhil
Na Also dafür verleihe ich mir den
DANKE
Na Also dafür verleihe ich mir den
DANKE
Etwas unglücklich, die kolportierte Übersetzung. "...ich setze mein Vertrauen in..." (...I place my confidence in ...), nicht "ich vertraue". "to vanquish" = bezwingen, besiegen usw., aber hier eher zu verstehen als "(entschlossen oder mit unbedingtem Willen) bewältigen".
@ wowatcher :
Deine Märchen gefallen mir.
Ich hätte nichts dagegen, wenn Du selbige ab und an hier
ins Board stellen würdest - BITTE sei so lieb.
DER MENGLOVATOR <<<...der, der Sanguiaktien nachkauft und
auch festhält.
Deine Märchen gefallen mir.
Ich hätte nichts dagegen, wenn Du selbige ab und an hier
ins Board stellen würdest - BITTE sei so lieb.
DER MENGLOVATOR <<<...der, der Sanguiaktien nachkauft und
auch festhält.
@wowatcher....defensiv....juppschmitz....u.a. :
Am kommenden Samstag habe ich ein interessantes Gespräch.
Ich werde die Gelegenheit nutzen, mehr über die Internas
der damaligen angebl. Umtauschaktion zu erfahren.
SOLLTE dies der Fall sein, dann wird mein Boardbeitrag spä-
testens um 18.00 Uhr hier zu lesen sein - ich kann es nicht
versprechen !
DER MENGLOVATOR
Am kommenden Samstag habe ich ein interessantes Gespräch.
Ich werde die Gelegenheit nutzen, mehr über die Internas
der damaligen angebl. Umtauschaktion zu erfahren.
SOLLTE dies der Fall sein, dann wird mein Boardbeitrag spä-
testens um 18.00 Uhr hier zu lesen sein - ich kann es nicht
versprechen !
DER MENGLOVATOR
Tach !
Mein heutiges persönliches Gespräch verlief leider sehr
kurz.
U.a. teilte man mir mit, das eine gewisse Firma (die mit den
zwei grossen Buchstaben), Sanguiaktien in einem bestimmten
Verhältnis gegen Proteoaktien umtauscht/einkauft.
Betroffen waren insbes. die sog. Sangui-Altaktionäre.
Bisher habe ich diese Version nur hier im Board erfahren u.
wollte es nicht so richtig wahrhaben.
Heute hat man zugesichert, mir dieses Umtauschangebot,
natürlich ohne Nennung des Empfängers, schriftlich zukommen
zu lassen.
SOLLTE dies zutreffen, werde ich das Angebot hier so ins
Board stellen, daß man auch die beiden grossen Buchstaben
deutlich lesen kann.
Schade, ich habe heute mit mehr gerechnet - warten wirs ab.
DER MENGLOVATOR
Mein heutiges persönliches Gespräch verlief leider sehr
kurz.
U.a. teilte man mir mit, das eine gewisse Firma (die mit den
zwei grossen Buchstaben), Sanguiaktien in einem bestimmten
Verhältnis gegen Proteoaktien umtauscht/einkauft.
Betroffen waren insbes. die sog. Sangui-Altaktionäre.
Bisher habe ich diese Version nur hier im Board erfahren u.
wollte es nicht so richtig wahrhaben.
Heute hat man zugesichert, mir dieses Umtauschangebot,
natürlich ohne Nennung des Empfängers, schriftlich zukommen
zu lassen.
SOLLTE dies zutreffen, werde ich das Angebot hier so ins
Board stellen, daß man auch die beiden grossen Buchstaben
deutlich lesen kann.
Schade, ich habe heute mit mehr gerechnet - warten wirs ab.
DER MENGLOVATOR
Hat sich einer das Interview auf Wallstreetreporter
mit dem CEO angehört?
War nicht so einfach einen Realplayer aufzutreiben,der nichts kostet.
Wenn ich das Gespräch richtig verstanden habe,dann war
die Umstrukturierung des Boards of Direktor auch dazu da,
um institutionäle Investoren zugewinnen.Der Prof.Barnikol
sagte:"Private Anleger haben wir momentan überwiegend,aber
institutionäle Investoren sind wichtiger für Zukunft von
SANGUI." Mein Eindruck:Aber ohne die Bedeutung der privaten Anleger abzuwerten.Weiter sagte er:
"Die Weichen in diese Richtung werden wir stellen."
Ich gehe mal davon aus,dass noch die eine oder andere
positive Überraschung von SANGUI vermeldet wird!
mit dem CEO angehört?
War nicht so einfach einen Realplayer aufzutreiben,der nichts kostet.
Wenn ich das Gespräch richtig verstanden habe,dann war
die Umstrukturierung des Boards of Direktor auch dazu da,
um institutionäle Investoren zugewinnen.Der Prof.Barnikol
sagte:"Private Anleger haben wir momentan überwiegend,aber
institutionäle Investoren sind wichtiger für Zukunft von
SANGUI." Mein Eindruck:Aber ohne die Bedeutung der privaten Anleger abzuwerten.Weiter sagte er:
"Die Weichen in diese Richtung werden wir stellen."
Ich gehe mal davon aus,dass noch die eine oder andere
positive Überraschung von SANGUI vermeldet wird!
@ Meng
War wohl nix, mit der großen Enthüllungsstory. Du brauchst hier aber eigentlich nicht großartig herumzuforschen und zu -recherchieren, denn es ist ganz einfach: Die Leute haben einfach von SANGUI die Schnauze gestrichen voll, und zwar achtkantig! Diese andauernden Ankündigungen und Aussagen wie: alle Projekte liegen voll im Plan (Frage: In was für einem Plan?), alles läuft ganz toll, wir sind ein ganz tolles Team (und haben uns auch alle ganz lieb), die S-förmige Bindungskurve, ja die kriegen die anderen (Biopure, Hemosol, Northfield) überhaupt nicht hin undsoweiter undsofort, das interessiert mittlerweile keien A.... mehr.
Management, sprich: Ma-na-ge-ment brauchen wir alles nicht, denn 1.) kosten diese Typen nur Geld und 2.) stören die ja nur..., also wir machen hier alles in Heimarbeit.
Vorhin sind mir eine paar Dinge von SANGUI auf den Schreibtisch geflattert, aus der Feder, oder besser aus dem PC dieser Dame Borchert, ja, wenn ich die hier in´s Board stellen würde, dann platzt der Bildschirm, so etwas an Blödheit ist kaum noch zu überbieten.
Die Strategie dürfte klar sein: Hauptversammlung anberaumen, alle Fragen, Versäumnisse und Unzulänglichkeiten auf den Tisch legen, die personellen Konsequenzen ziehen und dann: Vorwärts!
War wohl nix, mit der großen Enthüllungsstory. Du brauchst hier aber eigentlich nicht großartig herumzuforschen und zu -recherchieren, denn es ist ganz einfach: Die Leute haben einfach von SANGUI die Schnauze gestrichen voll, und zwar achtkantig! Diese andauernden Ankündigungen und Aussagen wie: alle Projekte liegen voll im Plan (Frage: In was für einem Plan?), alles läuft ganz toll, wir sind ein ganz tolles Team (und haben uns auch alle ganz lieb), die S-förmige Bindungskurve, ja die kriegen die anderen (Biopure, Hemosol, Northfield) überhaupt nicht hin undsoweiter undsofort, das interessiert mittlerweile keien A.... mehr.
Management, sprich: Ma-na-ge-ment brauchen wir alles nicht, denn 1.) kosten diese Typen nur Geld und 2.) stören die ja nur..., also wir machen hier alles in Heimarbeit.
Vorhin sind mir eine paar Dinge von SANGUI auf den Schreibtisch geflattert, aus der Feder, oder besser aus dem PC dieser Dame Borchert, ja, wenn ich die hier in´s Board stellen würde, dann platzt der Bildschirm, so etwas an Blödheit ist kaum noch zu überbieten.
Die Strategie dürfte klar sein: Hauptversammlung anberaumen, alle Fragen, Versäumnisse und Unzulänglichkeiten auf den Tisch legen, die personellen Konsequenzen ziehen und dann: Vorwärts!
Ich bin am überlegen,was machen,denn solange
sich die Aktie nicht im geregelten Handelssegment
befindet passiert mal garnichts.Ausserdem soll
das Patentamt in München soviel zu tun haben,dass
sich Patenterteilungen zeitlich verzögern können.
sich die Aktie nicht im geregelten Handelssegment
befindet passiert mal garnichts.Ausserdem soll
das Patentamt in München soviel zu tun haben,dass
sich Patenterteilungen zeitlich verzögern können.
@Boardspecht9 :
Hier zunächst noch einmal meine vor wenigen Tagen gestell-
te Frage (siehe auch dort) :
Was würdest Du zur Zeit bei Sangui K O N K R E T
unternehmen ???
Welches Sanguiprodukt möchtest Du denn verkaufen ?
Haben Kutscher und Konsorten schon Verkaufsge-
spräche, ohne Wissen anderer, geführt ?
Wenn Du hier schon Sangui-Mitarbeiter kritisierst, dann sei
so gut und erzähl uns doch ENDLICH einmal Deine Unter-
nehmensstrategie (nicht Börsenstratgie).
Deine allseits bekannte Börsentaktik (Stimmungsmache, Hoch-
pushen Schaumschlägerei u.v.a.m.) kann man ja hier in diver-
sen Beiträgen nachlesen.
------------------------------------------------------------
Der von Kutscher nicht geplante Abgang:
"Welch Brot ich fress, des Lied ich sing"
"Heute so, morgen so".
Nun bekommt Kutscher nur noch die Sanguikrümmel ab, die
allenfalls vom Tisch fallen - ein hart bestrafter Mann, ein
Verlierer ? Der Professor, "nur" ein Mediziner, setzt den
kleinen (auch im Sinne von Zentimeter) Kutscher unter den
"Sanguitisch". Kutscher ist über diesen plötzlichen Schubs
zwar nicht sprachlos, dafür aber machtlos.
Nun ist Kutscher nur noch für die Brotsamen unter-
halb des Sanguitisches zuständig.
Der nochmalige klägliche Klimmversuch des KLEINEN
zur oberen Tischebene ist gescheitert.
Nun singt ER schräg, hinterhältig und misstönig
sein neues Lied.
*Eingeweihte können seine misstönigen Klänge hier
im Board vielleicht ja beweislich nachlesen ?
-----------------------------------------------------------
Und nun zu Deinem Beitrag von heute, 19.19 Uhr:
"Man sollte den Tag nie vor dem Abend loben"
Was heisst Deinerseits "war wohl nix" ?
Hast Du geglaubt, das ich schon fertig bin ? )).
Nein Boarsspecht9, ich wollte zunächst einmal Deine von mir
erwartete Reaktion abwarten. Danke für Deinen Beitrag...:-))
Jetzt geht es weiter:
Z.B. dass der Maseratifahrer-Kutscher mit seiner EA-Firma
immer noch in der berüchtigten grauen Liste steht und Fa. EA
mit Vorsicht zu geniessen ist, mal abgesehen von H. KAPPES.
Vorsicht vor EA, kann man da auch nur allen Proteokäufern
zurufen.
In den zurückliegenden 3 Wochen hat man versucht, Sangui ge-
gen Proteo zu tauschen. Ich kenne seit heute einen telefo-
nischen Anrufmitschnitt, indem ein EA-Mitarbeiter (phone-
tisch : Mikat, Mitat oder ähnlich) dazu geraten und aufge-
fordert hat, Sangui gegen Proteo zu tauschen bzw. zu ver-
rechnen.
Gibt es diesen Mitarbeiter bei EA etwa nicht...:-)) Man rufe
dort doch einfach an, vielleicht verleugnet man IHN ?
Boardspecht9, nun zu Deinem zitierten "Ma-na-ge-ment" :
Wer leitet denn u.a. das "Ma-na-ge-ment" bei Proteo ?
Kennen wir diesen HERRN nicht aus Morphosys-Zeiten ?
Welche Aufgabe hat wohl dieser FEINER Herr "Produktmanager"
bei der Firma Proteo ???????
Mit ist schon klar, wer an Proteo am meisten verdienen wird
und wer die Verlierer sein werden. Warum wohl werden zur
Zeit Überlegungen am "Neuer Markt" getroffen, um die kleinen
Anleger zu schützen ?
Viele haben das so wichtige Vertrauen AUCH und gerade zu EA
verloren oder werden es verlieren. Nochmal : EA steht seit
langem auf der "grauen Liste" und kommt davon nicht runter.
Wieviel Blancopapiere der ersten Stunde, die in so manchen
Tresoren warten mussten, hat EA bereits getauscht bzw. wird
EA noch tauschen?
Wie viele der Sangui-Altaktionäre haben bereits ihr "JA" mit
Gegenzeichnung bei Cales-Investment-USA gegeben ?
Aus meiner Sicht werden diese Leute bitter enttäuscht
werden - mal abgesehen von den noch kommenden Aktionären.
Na, wann geht Proteo denn endlich an die Börse ?
Bestimmte Internas gehören nicht hierher, sondern in ein
vielleicht kommendes Proteoboard, auf das ich mich riesig
freue - nur für den normalen Proteoanleger ist es dann be-
reits zu spät, weil die Rechnung für bestimmte Herren dann
bereits aufgegangen ist.
DER MENGLOVATOR.....der, der Vertrauen zur Fa. Sangui hat
und dem Professor und seinen Mitarbei-
tern eine "gute Nase" eingesteht.
Hier zunächst noch einmal meine vor wenigen Tagen gestell-
te Frage (siehe auch dort) :
Was würdest Du zur Zeit bei Sangui K O N K R E T
unternehmen ???
Welches Sanguiprodukt möchtest Du denn verkaufen ?
Haben Kutscher und Konsorten schon Verkaufsge-
spräche, ohne Wissen anderer, geführt ?
Wenn Du hier schon Sangui-Mitarbeiter kritisierst, dann sei
so gut und erzähl uns doch ENDLICH einmal Deine Unter-
nehmensstrategie (nicht Börsenstratgie).
Deine allseits bekannte Börsentaktik (Stimmungsmache, Hoch-
pushen Schaumschlägerei u.v.a.m.) kann man ja hier in diver-
sen Beiträgen nachlesen.
------------------------------------------------------------
Der von Kutscher nicht geplante Abgang:
"Welch Brot ich fress, des Lied ich sing"
"Heute so, morgen so".
Nun bekommt Kutscher nur noch die Sanguikrümmel ab, die
allenfalls vom Tisch fallen - ein hart bestrafter Mann, ein
Verlierer ? Der Professor, "nur" ein Mediziner, setzt den
kleinen (auch im Sinne von Zentimeter) Kutscher unter den
"Sanguitisch". Kutscher ist über diesen plötzlichen Schubs
zwar nicht sprachlos, dafür aber machtlos.
Nun ist Kutscher nur noch für die Brotsamen unter-
halb des Sanguitisches zuständig.
Der nochmalige klägliche Klimmversuch des KLEINEN
zur oberen Tischebene ist gescheitert.
Nun singt ER schräg, hinterhältig und misstönig
sein neues Lied.
*Eingeweihte können seine misstönigen Klänge hier
im Board vielleicht ja beweislich nachlesen ?
-----------------------------------------------------------
Und nun zu Deinem Beitrag von heute, 19.19 Uhr:
"Man sollte den Tag nie vor dem Abend loben"
Was heisst Deinerseits "war wohl nix" ?
Hast Du geglaubt, das ich schon fertig bin ? )).
Nein Boarsspecht9, ich wollte zunächst einmal Deine von mir
erwartete Reaktion abwarten. Danke für Deinen Beitrag...:-))
Jetzt geht es weiter:
Z.B. dass der Maseratifahrer-Kutscher mit seiner EA-Firma
immer noch in der berüchtigten grauen Liste steht und Fa. EA
mit Vorsicht zu geniessen ist, mal abgesehen von H. KAPPES.
Vorsicht vor EA, kann man da auch nur allen Proteokäufern
zurufen.
In den zurückliegenden 3 Wochen hat man versucht, Sangui ge-
gen Proteo zu tauschen. Ich kenne seit heute einen telefo-
nischen Anrufmitschnitt, indem ein EA-Mitarbeiter (phone-
tisch : Mikat, Mitat oder ähnlich) dazu geraten und aufge-
fordert hat, Sangui gegen Proteo zu tauschen bzw. zu ver-
rechnen.
Gibt es diesen Mitarbeiter bei EA etwa nicht...:-)) Man rufe
dort doch einfach an, vielleicht verleugnet man IHN ?
Boardspecht9, nun zu Deinem zitierten "Ma-na-ge-ment" :
Wer leitet denn u.a. das "Ma-na-ge-ment" bei Proteo ?
Kennen wir diesen HERRN nicht aus Morphosys-Zeiten ?
Welche Aufgabe hat wohl dieser FEINER Herr "Produktmanager"
bei der Firma Proteo ???????
Mit ist schon klar, wer an Proteo am meisten verdienen wird
und wer die Verlierer sein werden. Warum wohl werden zur
Zeit Überlegungen am "Neuer Markt" getroffen, um die kleinen
Anleger zu schützen ?
Viele haben das so wichtige Vertrauen AUCH und gerade zu EA
verloren oder werden es verlieren. Nochmal : EA steht seit
langem auf der "grauen Liste" und kommt davon nicht runter.
Wieviel Blancopapiere der ersten Stunde, die in so manchen
Tresoren warten mussten, hat EA bereits getauscht bzw. wird
EA noch tauschen?
Wie viele der Sangui-Altaktionäre haben bereits ihr "JA" mit
Gegenzeichnung bei Cales-Investment-USA gegeben ?
Aus meiner Sicht werden diese Leute bitter enttäuscht
werden - mal abgesehen von den noch kommenden Aktionären.
Na, wann geht Proteo denn endlich an die Börse ?
Bestimmte Internas gehören nicht hierher, sondern in ein
vielleicht kommendes Proteoboard, auf das ich mich riesig
freue - nur für den normalen Proteoanleger ist es dann be-
reits zu spät, weil die Rechnung für bestimmte Herren dann
bereits aufgegangen ist.
DER MENGLOVATOR.....der, der Vertrauen zur Fa. Sangui hat
und dem Professor und seinen Mitarbei-
tern eine "gute Nase" eingesteht.
Du glaubst doch wohl nicht, daß ich hier auf dein schwafelhaftes und langatmiges Posting en Detail antworten werde, - lediglich in der Autofrage.
Du wiedergholst dich, wenn du fragst, "was ich denn zur Zeit bzgl. SANGUI machen würde?" Die Antwort habe ich bereits in meinem letzten Posting gegeben, hier aber nochmal zum Mitschreiben: HV einberufen, durchziehen, Fehler und Versäunisse offenlegen, personelle Konsequenzen ziehen, - ganz knallhart und ganz einfach.
Es ist eine individuelle Entscheidung eines jeden Investors, was er mit seinen Aktien macht, das solltest Du respektieren. Wenn du SANGUI in der jetzigen Verfassung ganz toll findest, ist das deine Sache und - soll auch deine bleiben. Keiner hindert dich daran, nach Belieben jede Menge Aktien zu kaufen, sogar ich glaube, daß der Einstieg günstig ist. Wenn EA Fehlentwicklungen und Versäumnisse zu erkennen glaubt oder meint, ist sie verpflichtet hier energisch gegenzusteuern, im Interesse aller Aktionäre, des Unternehmens und seiner Mitarbeiter.
So, jetzt zu viel schöneren Dingen, als Aktien, Börsen, Professoren (mit langen oder kurzen Nasen), COOs, nämlich zu AUTOS: Ich fahre nicht nur das italienische Knallteil, das du schon richtig identifiziert hast, sondern auch Aston Martin, Triumph TR und Citroen SM. Wenn dich das interessiert, kann ich hier stundenlang referrieren. Aber ich schätze `mal, Du hast eine Monatskarte von irgendeinem Verkehrsverbund. So unter dem Motto: "Wir stecken keine Mark in die Werbung, lieber alles in die Schokolade!"
Du wiedergholst dich, wenn du fragst, "was ich denn zur Zeit bzgl. SANGUI machen würde?" Die Antwort habe ich bereits in meinem letzten Posting gegeben, hier aber nochmal zum Mitschreiben: HV einberufen, durchziehen, Fehler und Versäunisse offenlegen, personelle Konsequenzen ziehen, - ganz knallhart und ganz einfach.
Es ist eine individuelle Entscheidung eines jeden Investors, was er mit seinen Aktien macht, das solltest Du respektieren. Wenn du SANGUI in der jetzigen Verfassung ganz toll findest, ist das deine Sache und - soll auch deine bleiben. Keiner hindert dich daran, nach Belieben jede Menge Aktien zu kaufen, sogar ich glaube, daß der Einstieg günstig ist. Wenn EA Fehlentwicklungen und Versäumnisse zu erkennen glaubt oder meint, ist sie verpflichtet hier energisch gegenzusteuern, im Interesse aller Aktionäre, des Unternehmens und seiner Mitarbeiter.
So, jetzt zu viel schöneren Dingen, als Aktien, Börsen, Professoren (mit langen oder kurzen Nasen), COOs, nämlich zu AUTOS: Ich fahre nicht nur das italienische Knallteil, das du schon richtig identifiziert hast, sondern auch Aston Martin, Triumph TR und Citroen SM. Wenn dich das interessiert, kann ich hier stundenlang referrieren. Aber ich schätze `mal, Du hast eine Monatskarte von irgendeinem Verkehrsverbund. So unter dem Motto: "Wir stecken keine Mark in die Werbung, lieber alles in die Schokolade!"
@Boardspecht9 :
Deine Antwort zum Unternehmen reicht mir voll und ganz.
Es fehlen "nur" die zu verkaufenden Produkte, aber die
scheinen wohl nicht so wichtig zu sein.
Und die richtigen personellen Konsequenzen sind ja bereits
gezogen worden, auch wenn es Kutscher nicht paßt.
Also wenn man mich so einfach vom "Tisch" schubsen würde,
würde ich auch so argumentieren bzw. protzen.
Mit Sangui bin ich erst zufrieden, wenn fertige
Produkte o.ä. verkauft werden - bekanntlich dauert dies
noch einige Zeit.
Durch eine HV und rollende Köpfe wird kein Produkt fertig,
wohl aber kann man durch Attacken die Erstellung und
Erforschung dieser Produkte nachhaltig aufhalten und stören.
Deine angesprochene individuelle Entscheidung eines Inves-
tors, wenn sie denn ohne Überredungskünste der Schaumschlä-
gertypen zustande gekommen ist, respektiere ich voll und ganz. Ich kenne aber nunmal einige Menschen, die darüber
anders denken und entsprechend gehandelt haben und auch noch
weiter handeln werden.
Und eine Monatskarte, verdient durch ehrliche Arbeit, halte
ich für den tugendvolleren Wert, woran ein Mensch jetzt und
später "gemessen" wird. Lügen habe kurze Beine - schau mal
runter.
Ach ja, bevor ich es vergesse : Meine Meinung über die EA-
Methoden bleibt bestehen und sie werden immer bekannter.
Paß auf Dich auf, rege Dich nicht auf und denke an Deine Ge-
sundheit, Boardspecht9.
DER MENGLOVATOR
Deine Antwort zum Unternehmen reicht mir voll und ganz.
Es fehlen "nur" die zu verkaufenden Produkte, aber die
scheinen wohl nicht so wichtig zu sein.
Und die richtigen personellen Konsequenzen sind ja bereits
gezogen worden, auch wenn es Kutscher nicht paßt.
Also wenn man mich so einfach vom "Tisch" schubsen würde,
würde ich auch so argumentieren bzw. protzen.
Mit Sangui bin ich erst zufrieden, wenn fertige
Produkte o.ä. verkauft werden - bekanntlich dauert dies
noch einige Zeit.
Durch eine HV und rollende Köpfe wird kein Produkt fertig,
wohl aber kann man durch Attacken die Erstellung und
Erforschung dieser Produkte nachhaltig aufhalten und stören.
Deine angesprochene individuelle Entscheidung eines Inves-
tors, wenn sie denn ohne Überredungskünste der Schaumschlä-
gertypen zustande gekommen ist, respektiere ich voll und ganz. Ich kenne aber nunmal einige Menschen, die darüber
anders denken und entsprechend gehandelt haben und auch noch
weiter handeln werden.
Und eine Monatskarte, verdient durch ehrliche Arbeit, halte
ich für den tugendvolleren Wert, woran ein Mensch jetzt und
später "gemessen" wird. Lügen habe kurze Beine - schau mal
runter.
Ach ja, bevor ich es vergesse : Meine Meinung über die EA-
Methoden bleibt bestehen und sie werden immer bekannter.
Paß auf Dich auf, rege Dich nicht auf und denke an Deine Ge-
sundheit, Boardspecht9.
DER MENGLOVATOR
@ Meng
Übrigens, Du Hampelmann: Ich bin 178 (in Zentimtern) und ich glaube, daß das durchaus dem mitteleuropäischen Durchschnitt entsprechen dürfte. Wenn dir das nicht reichen sollte, frage ich `mal meine Schwägerin, ob sie mir ein paar Pumps leiht.
Aber, mal im Ernst: Wenn Du in der Lage bist, hier sinnvolle Beiträge zu produzieren und zu publizieren, die das Unternehmen in seiner Zielsetzung weiterbringen können, konstruktive Kritik zu äußern, die zur Abstellung eindeutiger Mißstände beitragen kann und die anderen Boardteilnehmer `mal über die Vor- und Nachteile der einzelnen Entwicklungen informieren und aufklären könntest (auch über die der Mitbewerber Northfield, Biopure, Enzon, Hemosol usw.), dann tu´ das bitte.
Verschone uns stattdessen mit deinen Detektivgeschichtchen, mit deinem Geunke von irgendwelchen Verschwörungen, mit deinem Geschwätz von irgendwelchen Geheimaktionen, grauen Listen, schwarzen Katzen, frustrierten Aktionären and so on. Sogar die bei SANGUI in Witten sind schon so durcheinander, daß sie glauben, der Kurs würde "nach unten manipuliert". Selbst der ProffelMoffel, ein Mann, den ich nicht zuletzt wegen seines klaren und präzisen Verstandes kennen und schätzen gelernt habe, ist mittlerweile von diesem Unsinn hundertprozentig überzeugt. Entsprechend hysterisch sind auch schon teilweise die Reaktionen, die dort produziert werden. Das alles ist ein Mitresultat deines unverantwortlichen Geschmieres und deiner geistesgestörten Spekulationen, die Du hier seit Ende März verbreitest.
Nur `mal zu deiner Information: Ich besitze nur die Kleinigkeit von ca. einer (1) Million SANGUI-Aktien, also immer noch 2,5% von dem ganzen Laden. Was meinst Du eigentlich, wo ich den Kurs lieber sähe: Bei 10 Cent oder bei 10 Dollar?
Weder ich, noch ein Kappes, noch EA haben es hier nötig, sich von so einem Kleingeist wie dir anmachen zu lassen. Schreib´dir das gefälligst hinter deine Schlappohren!
Übrigens, Du Hampelmann: Ich bin 178 (in Zentimtern) und ich glaube, daß das durchaus dem mitteleuropäischen Durchschnitt entsprechen dürfte. Wenn dir das nicht reichen sollte, frage ich `mal meine Schwägerin, ob sie mir ein paar Pumps leiht.
Aber, mal im Ernst: Wenn Du in der Lage bist, hier sinnvolle Beiträge zu produzieren und zu publizieren, die das Unternehmen in seiner Zielsetzung weiterbringen können, konstruktive Kritik zu äußern, die zur Abstellung eindeutiger Mißstände beitragen kann und die anderen Boardteilnehmer `mal über die Vor- und Nachteile der einzelnen Entwicklungen informieren und aufklären könntest (auch über die der Mitbewerber Northfield, Biopure, Enzon, Hemosol usw.), dann tu´ das bitte.
Verschone uns stattdessen mit deinen Detektivgeschichtchen, mit deinem Geunke von irgendwelchen Verschwörungen, mit deinem Geschwätz von irgendwelchen Geheimaktionen, grauen Listen, schwarzen Katzen, frustrierten Aktionären and so on. Sogar die bei SANGUI in Witten sind schon so durcheinander, daß sie glauben, der Kurs würde "nach unten manipuliert". Selbst der ProffelMoffel, ein Mann, den ich nicht zuletzt wegen seines klaren und präzisen Verstandes kennen und schätzen gelernt habe, ist mittlerweile von diesem Unsinn hundertprozentig überzeugt. Entsprechend hysterisch sind auch schon teilweise die Reaktionen, die dort produziert werden. Das alles ist ein Mitresultat deines unverantwortlichen Geschmieres und deiner geistesgestörten Spekulationen, die Du hier seit Ende März verbreitest.
Nur `mal zu deiner Information: Ich besitze nur die Kleinigkeit von ca. einer (1) Million SANGUI-Aktien, also immer noch 2,5% von dem ganzen Laden. Was meinst Du eigentlich, wo ich den Kurs lieber sähe: Bei 10 Cent oder bei 10 Dollar?
Weder ich, noch ein Kappes, noch EA haben es hier nötig, sich von so einem Kleingeist wie dir anmachen zu lassen. Schreib´dir das gefälligst hinter deine Schlappohren!
Na, dann sieh´mal zu, daß "die fertigen Produkte o.ä" bald fertig sind, damit du zufrieden in´s Bett gehen kannst. Was heißt hier "vom Tisch schubsen"? Denkst Du etwa, mein Lebensziel wäre gewesen, als Director von SANGUI in den Ruhestand zu gehen. Nachdem meine Personalforderungen letztendlich erfüllt worden waren, - nach einem fast sechsmonatigen Hickhack allerdings -, gab es für mich keine weitere Veranlassung, angesichts des damit einhergehenden enormen Risikos und der persönlichen Haftung im Board zu verbleiben. Wer meint, mein Einfluß stehe und falle damit, der ist allerdings ganz schön auf dem Holzweg. Was zählt sind Sachargumente und Fakten, sonst nichts.
Übrigens: Nächsten Samstag läuft `mal wieder eine Frist ab. Schaun mer mal, was dann so passiert. Passiert nichts, brennt die Luft. Das kann ich dir jetzt schon versprechen.
Übrigens: Nächsten Samstag läuft `mal wieder eine Frist ab. Schaun mer mal, was dann so passiert. Passiert nichts, brennt die Luft. Das kann ich dir jetzt schon versprechen.
@Boardspecht :
Nachdem ich an Deiner Strippe -der Hampelmann bist nämlich
Du- gezogen habe, kommt wenigstens etwas aus Deiner Feder
(Munde), um fast 2.30 Uhr, raus. Tut mir leid, das ich Dich
um den Schlaf gebracht habe....*breitgrins.
Wer ist denn hier hysterisch usw.? Habe ich hier jemals
Angst um meine Sanguiaktien gezeigt?
Mich hat es interessiert, bedingt durch andere Board-
postings, wer hinter dieser Umtauschaktion steckt.
Obwohl Du von alledem wusstest, hast Du geschwiegen.
EA TAUSCHT UND/ODER VERRECHNET SANGUIAKTIEN GEGEN PROTEO-
AKTIEN !
Du hast ja noch garnichts zu meinem erwähnten (telefonieren-
den) EA-Mitarbeiter geschrieben. Wenn Du behaupten solltest,
dass es den nicht gibt, verliert EA sofort 3 wichtige Kun-
den. Gibt es diesen Mitarbeiter etwa nicht, Boardspecht?
Haben EA-Kunden mit Telefongeistern geredet ?
Du bist so durchsichtigt, das man Dich fast garnicht mehr
sieht.
Klar, schwarze Katzen gibt es ebenso wie "graue Listen" -
nicht ablenken, Boardspecht.
Warum wohl hat unsere Cabriofahrerin der ersten Stunde denn
verkauft/getauscht? Sie wußte doch um die Geduld, die man
mit Sanguiaktien haben muss. Hat man IHR stinkenden Honig
um die Nase gerieben wie anderen auch? Falsche Versprech-
ungen gemacht?
Bei Proteo gewinnen anfangs nur bestimmte Herren und zahlen
wird am Ende der kleine Anleger.
Zitat Boardspecht :
"Wer meint, mein Einfluß stehe und falle damit, der ist allerdings ganz schön auf dem Holzweg ".
Auf mich kannst Du genauso wenig Einfluss nehmen wie auf
den Rausschmiss von KUTSCHER.
Als Sangui die neue Manschaft vorstellte, warst Du es, der
hier im Board alle nacheinander zerrissen hat, einschl.
Grönemeier.
Boardspecht, NIMM DICH NICHT SO WICHTIG !
DER MENGLOVATOR.....einer aus der ersten Stunde, der sich
nicht von EA besabbeln läßt und auf die
neue Führung vertraut.
Nachdem ich an Deiner Strippe -der Hampelmann bist nämlich
Du- gezogen habe, kommt wenigstens etwas aus Deiner Feder
(Munde), um fast 2.30 Uhr, raus. Tut mir leid, das ich Dich
um den Schlaf gebracht habe....*breitgrins.
Wer ist denn hier hysterisch usw.? Habe ich hier jemals
Angst um meine Sanguiaktien gezeigt?
Mich hat es interessiert, bedingt durch andere Board-
postings, wer hinter dieser Umtauschaktion steckt.
Obwohl Du von alledem wusstest, hast Du geschwiegen.
EA TAUSCHT UND/ODER VERRECHNET SANGUIAKTIEN GEGEN PROTEO-
AKTIEN !
Du hast ja noch garnichts zu meinem erwähnten (telefonieren-
den) EA-Mitarbeiter geschrieben. Wenn Du behaupten solltest,
dass es den nicht gibt, verliert EA sofort 3 wichtige Kun-
den. Gibt es diesen Mitarbeiter etwa nicht, Boardspecht?
Haben EA-Kunden mit Telefongeistern geredet ?
Du bist so durchsichtigt, das man Dich fast garnicht mehr
sieht.
Klar, schwarze Katzen gibt es ebenso wie "graue Listen" -
nicht ablenken, Boardspecht.
Warum wohl hat unsere Cabriofahrerin der ersten Stunde denn
verkauft/getauscht? Sie wußte doch um die Geduld, die man
mit Sanguiaktien haben muss. Hat man IHR stinkenden Honig
um die Nase gerieben wie anderen auch? Falsche Versprech-
ungen gemacht?
Bei Proteo gewinnen anfangs nur bestimmte Herren und zahlen
wird am Ende der kleine Anleger.
Zitat Boardspecht :
"Wer meint, mein Einfluß stehe und falle damit, der ist allerdings ganz schön auf dem Holzweg ".
Auf mich kannst Du genauso wenig Einfluss nehmen wie auf
den Rausschmiss von KUTSCHER.
Als Sangui die neue Manschaft vorstellte, warst Du es, der
hier im Board alle nacheinander zerrissen hat, einschl.
Grönemeier.
Boardspecht, NIMM DICH NICHT SO WICHTIG !
DER MENGLOVATOR.....einer aus der ersten Stunde, der sich
nicht von EA besabbeln läßt und auf die
neue Führung vertraut.
NITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION WASHINGTON, D.C. 20549
FORM 8-K
CURRENT REPORT
PURSUANT TO SECTION 13 OR 15(D) OF THE SECURITIES EXCHANGE ACT OF 1934
--------------------------------------------------------------------------------
Date of Report (Date of earliest event reported): March 30, 2000 Sangui Biotech International, Inc.
--------------------------------------------------------------------------------
(Exact name of registrant as specified in its charter)
Colorado
--------------------------------------------------------------------------------
(State or other jurisdiction of incorporation)
0-29233 84-1330732
---------------------- ------------------------------------
(Commission File Number) (IRS Employer Identification No.)
1508 Brookhollow Drive, Suite 354, Santa Ana, CA 92705
--------------------------------------------------------------------------------
(Address of principal executive offices) (Zip Code) (714) 429-7807
Registrant‘s telephone number, including area code:
Felnam Investments, Inc. 610 Newport Center Drive, Suite 800 Newport Beach, CA 92660 (949) 719-1977
(Former name, address and telephone number)
1 ITEM 1. CHANGES IN CONTROL OF REGISTRANT (a) Pursuant to a Stock Exchange Agreement (the „Exchange Agreement“) dated as of March 30, 2000 between MRC Legal Services LLC („MRC“), a California limited liability company and the sole shareholder of Felnam Investments, Inc. („Felnam“), a Nevada corporation, and Sangui Biotech International, Inc. („SGBI“), a Colorado corporation, all the outstanding shares of common stock of Felnam held by MRC were exchanged for 100,000 shares of common stock of SGBI in a transaction in which SGBI effectively became the parent corporation of Felnam.
The Exchange Agreement was adopted by the unanimous consent of the Board of Directors of Felnam, MRC and SGBI on March 30, 2000. No approval of the shareholders of either SGBI or Felnam is required under applicable state corporate law.
Prior to the merger, Felnam had 1,461,000 shares of common stock outstanding which shares were exchanged by MRC for 100,000 shares of common stock of SGBI. By virtue of the exchange, SGBI acquired 100% of the issued and outstanding common stock of Felnam.
Prior to the effectiveness of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,334,360 shares of common stock, no par value, issued and outstanding, and no shares of preferred stock outstanding.
Upon closing of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,434,360 shares of common stock outstanding.
The officers of SGBI continue as officers of SGBI subsequent to the Exchange Agreement. See „Management“ below. The officers, directors, and by-laws of SGBI will continue without change.
A copy of the Exchange Agreement is attached hereto as an exhibit. The foregoing description is modified by such reference.
(b) The following table sets forth certain information regarding beneficial ownership of the common stock of SGBI as of December 31, 1999 (prior to the issuance of 100,000 shares pursuant to the Exchange Agreement) by:
each person or entity known to own beneficially more than 5% of the common stock;
* each of SGBI‘s directors; * each of SGBI‘s named executive officers; and * all executive officers and directors of SGBI as a group.
2
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Name and Address of Amount and Nature of Percent of
Title of Class Beneficial Owner (1) Beneficial Ownership Class
------------------ ---------------------- -------------------- -----------
Common Stock Joerg Alte 101,000 0.2%
Brackleystr. 5
D-56410 Montabaur
Germany
Common Stock Dr. Wolfgang Barnikol (2) 1,853,600 4.6%
Arndtsr, 8, D-58453 Witten
Germany
Common Stock Dr. Oswald Burkhard 794,400 2.9%
Martinsgasse 1, D-67547 Worms
Germany
Common Stock Axel J. Kutscher 1,135,384 2.8%
Deutschhermufer 41, D-60554
Germany
Common Stock Helmut Kappes 1,086,848 2.7%
Franz-Liszt Str. 32a
D-46282 Dorstein
Germany
Common Stock Euro-American 10,076,377 24.9%
BeteiligungsVermittlungsgesellschaft mbH
Mulheim, Germany
Common Stock All Officers and Directors as
a Group (5 persons)
4,971,232 12.3 %
========= ======
1. The number is based upon 40,334,360 shares total issued and outstanding. 2. Does not Include options to purchase 3,000,000 shares of Common Stock at $.01 per share for assignments of all of his relevant patents to the Company. The shares can be exercised at the point the Company completes the development of the artificial oxygen carrier or the implantable sensor and receives regulatory approval from either German, Singapore or the United States.
3
--------------------------------------------------------------------------------
ITEM 2. ACQUISITION OR DISPOSITION OF ASSETS (a) The consideration exchanged pursuant to the Exchange Agreement was negotiated between MRC and SGBI.
In evaluating SGBI as a candidate for the proposed acquisition, MRC used criteria such as SGBI‘s present stock price as set forth on the over-the-counter bulletin board, its biotech and other businesses and other anticipated operations, and SGBI‘s business name and reputation. MRC and SGBI determined that the consideration for the merger was reasonable.
(b) SGBI intends to continue its historical businesses and proposed businesses as set forth more fully immediately below.
BUSINESS
HISTORY
Sangui Biotech, Inc. („SBT“), a wholly-owned subsidiary of the Company, was incorporated in the Delaware on August 2, 1996 and began operations in October 1996. In March 1997, some of the shareholders of SGBI acquired a majority of the common shares of Citadel Investment Systems, Inc. („Citadel“) which was publicly traded on the over-the-counter bulletin board under the symbol „CIIS“. On or around August 9, 1997, Citadel acquired one hundred percent (100%) of the outstanding common shares of SBT, and as a result, SBT became a wholly-owned subsidiary of Citadel. Thereafter, Citadel changed its name to Sangui Biotech International, Inc. and changed its NASDAQ symbol to SGBI. The Company also operates through three other subsidiaries: Gluko Meditech AG („GMTAG“), Sangui Biotech AG („SBTAG“) and Sangui Biotech (Singapore) Pte Ltd. („SBTS“).
SBT is principally engaged in the development and manufacturing of, namely Immunodiagnostic kits, which are sold by SBT in niche markets in the United States and Europe. The officers of SBT as at the date hereof consist of Professor Wolfgang Barnikol, Axel Kutscher, Oswald Burkhard and Hemut Kappes. SBT is located in Santa Ana, California. The California laboratory facility, approximately 3,360 square feet, is devoted to immunodiagnostic research, development, manufacturing, and marketing, as well as the Company‘s overall administrative functions.
SBTAG was established and organised under the laws of Germanyin Mainz, Germany, on November 25, 1995. SBTAG is in the business of developing a blood volume substitute and blood additive product (i.e. the Company‘s oxygen carrier) and by-products thereof. The officers of SBTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D. and Harald Potzschke. The directors of SBTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D
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GMTAG was established and organised under the laws of Germany in Mainz, Germany, on July 15, 1996. GMTAG is in the business of developing an in vivo glucose implant sensor. The officers of GMTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D and Harald Potzschke. The directors of GMTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D. The facilities of SBTAG and GMTAG are located on the premises of the University of Witten/Herbede, Witten, Germany since April 1998. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., a director and Chairman of Sangui, is in charge of the research and development of an implantable glucose sensor and artificial oxygen carriers.
SBTS was incorporated in Singapore on May 15, 1999. The Singapore subsidiary shall provide the head and regional office for SBGI and its subsidiaries and will be engaged in the business of carrying out research & development projects in Singapore for SBGI including the sale and marketing of the the Company‘s products. The directors of the Singapore company are Ekkehard Sahm and Tang Cheng Lin.
The principal activities of SBGI and its subsidiaries are those relating to development, manufacturing and marketing of several products including (i) immunodiagnostic kits; (ii) a hemoglobin based artificial oxygen carriers and additives; and (iii) an implantable and long-term functioning glucose-sensor. To date, neither SBGI nor any of its Subsidiaries has had profitable operations.
BUSINESS OF SBGI
SBGI‘s mission is the development of novel proprietary products with special focus on providing for the first time in medical history:
artificial extracellular oxygen carriers capable of human organ support in cases of acute and chronic lack of oxygen or blood loss due to surgery, accident, arterial occlusion, anaemia or other causes. Its seeks to develop and commercialise such artificial oxygen carriers with blood volume substitute/ blood additive technologies by reproducibly synthesizing polymers of defined molecular sizes, in special formulations, with different oxygen affinities (low, normal and high) and specially designed half-lives. The products, when circulating in the blood system ,are designed to meet the varying clinical needs arising from loss of blood or chronic oxygen deficiency. In chronic oxygen deficiency, a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma is needed. SBGI believes that its technologies can meet this need. an in vivo implantable glucose sensor for the continuous monitoring of a patient‘s glucose level, obviating the need for persistent blood sampling and provides required information on a continuous basis, thereby minimizing the harmful effects of peaks and troughs in the patient‘s blood sugar level.
The development of the abovementioned products are led by Professor Barnikol and his staff including one deputy, four postdoctoral fellows, two engineers and several technicians. Oswald Burkhard, M.D., Ph.D., a director and Vice President of SBGI, is in charge of the necessary clinical trials for the glucose sensor and the artificial oxygen carrier.
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SBGI has also completed the development of nine (9) niche in vitro diagnostics and for-research-use-only products. ARTIFICIAL OXYGEN CARRIER
There are two products in development which are polymers of natural hemoglobins with oxygen arrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The costs for developing this product cannot be determined accurately at this time. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarcation, stroke, peripheral perfusionary disorders
SBTAG seeks to develop and commercialize proprietary artificial blood volume substitute/artificial oxygen carrier technologies by synthesizing reproducible polymers of defined molecular sizes in special formulations with different oxygen affinities (low, normal and high) and different half-lives, when in circulation, to meet the varying clinical needs arising from loss of blood. This subsidiary also intends to develop a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma which is needed to address a potential market in chronic oxygen deficiency. The pre-clinical data demonstrated that it is possible to polymerize native mammalian hemoglobins from humans, pigs and cattle, resulting in huge soluble molecules, the so-called hyperpolymers. SBTAG has decided to polymerize hemoglobines from pigs (porcine blood).
Blood Volume Substitute
The need for blood volume substitutes is growing because of: (i) reduced willingness of the population to give blood; and (ii) rising contamination of donors with HIV and hepatitis viruses. The worldwide market for stored blood is estimated to total about US $ 5 billion per year.
Invasive surgery, resulting from such causes as transplantation or accidents, can result in substantial loss of blood. In such circumstances, blood volume has to be substituted to avoid shock. Blood substitution must be done with an isoncotic solution which has the same colloid-osmotic pressure as blood plasma. Such blood volume substitutes are called „plasma expanders“. These expanders use macromolecules like polysaccharides or gelation to generate the oncotic pressure.
Blood additive
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In cases where the native blood oxygen carrier system does not deliver enough oxygen to tissues of the heart, brain, extremities, kidneys and other organs, a critical clinical situation arises requiring another oxygen carrier strategy. In these cases, the patients do not have a blood volume deficiency, but suffer from an oxygen deficiency. To compensate for this oxygen deficiency, an artificial oxygen carrier must be introduced into the circulatory system and this additive must have no influence on the oncotic pressure, i.e., it must have a negligible oncotic pressure as compared to normal, which is about 30hPa. SBTAG has polymerised various hyperpolymers in small quantities, as described above with characteristics such as sufficiently low viscosity and a negligible oncotic pressure at the desired concentration and desired hematocrit concentration. Pre-clinical trial data also suggested promise with respect to safety. Experiments conducted in alert rats with a magnetometric method appear to demonstrate that the hyperpolymer hemoglobins irritate the reticulo-endothelial system of the liver far less than emulsions of fluorocarbon or encapsulated hemoglobins solutions (a technology used by one of the competitors). The management of SBTAG believes that the additive feature of the oxygen carrier, under development, could potentially address a market possibly equal to or larger than that of blood volume substitutes. It has been reported that the oxygenation of solid tumors makes them more sensitive to radiotherapy. This is reported to be especially true with respect to tumors of the head and neck, which are relatively common forms of cancer. Management believes that its blood additive technologies, for which there are no known competitive products, could be very attractive in the medical field. Nonetheless, there can be no assurances that such therapeutics will be well accepted in the market, if developed. Therefore, the development of an artificial oxygen carrier has become the primary focus of the management of SBGI. However, such a market projection for plasma expanders and additives, as therapeutics for oxygen deficiency disorders, cannot be ascertained, since such products are not available in the marketplace. There also cannot be assurances that such therapeutics, if developed, will be favorably accepted by the medical community.
If oxygen carriers can be used successfully in the cancer field, this could be expected to speed the approval process for the use of blood volume substitutes based on similar technologies. However, there can be no assurances that these applications will be approved by the various government regulatory agencies, including but limited to the FDA in the United States and the similar agencies in Germany and other Western European countries.
CE Mark approval on the initial product designed for patients receiving radiation therapy is targeted for 2003 and FDA approval in 2006. It should be noted, that, this specialized or niche application, if successfully developed, would have a market potential substantially smaller than the overall market of artificial blood volume substitute or the therapeutic market (with oxygen carrier as an additive or therapeutic agent) for more widespread oxygen deficiency disorders such as myocardial infarction and stroke.
Small animal exchange experiments with artificial oxygen carriers prepared by SBTAG have demonstrated, that these carriers are very effective in oxygen transport already in small concentrations within the blood plasma (0.5 gram per decilitre), and that they show a synergistic effect with native transport systems. Also it was possible to synthesize hyperpolymeric oxygen carriers which exhibit no immunogenicity in mice sensitized to hemoglobin.
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SBTAG has received a grant from the government of the German state North-Rhine-Westphalia in an amount of more than US $ 2,000,000 which covers 40% of the estimated costs of the research and pre-clinical development of the Company‘s polymer hemoglobin based artificial oxygen carrier. SBTAG received already the first portion of the grant to reimburse 40% of its relevant expenses in the period from April 1998 to December 1998. The grant requires the Company‘s economical ability to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones. The Company has met these requirements. GLUCOSE SENSOR
The need for a reliable, cost-effective and continuous glucose monitor for diabetes patients is to prevent irreversible damage, i.e., damage to the kidney and retina, and to avoid amputations of extremities. The management of GMTAG believes that such a sensor could be the missing link to construct an artificial pancreatic beta-cell. The implantable glucose sensor requires the successful development of a stable miniaturized polarimeter and a biocompatible ultrafiltration membrane. GMTAG presented its pre-prototype of a long-term implantable glucose sensor at the Duesseldorf Medica Show in November 1998. At the Dusseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final miniaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
In September 1999, GMTAG received a grant from the German state of North-Rhine-Westphalia in the amount of DM4,340,764 for the long term implantable glucose sensor. The grant will cover 40% of the budget project costs from December 1998 to November 2001. The grant requires GMTAG to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones.
About 5% of the inhabitants of the industrialized countries suffer from diabetes. About one tenth of these patients are afflicted with diabetes mellitus Type 1, which means they are dependent for life on the parenteral application of insulin.
diabetes Type I patients suffer from the irreversible destruction of the so called beta cells of the pancreas (absolute insulin deficiency); the beta cells normally produce the hormone, insulin diabetes Type II patients suffer from a relative insulin deficiency; the insulin receptors are insensitive to the hormone
The central problem of the diabetic is to properly and constantly measure the blood glucose level, ideally 24 hours a day, and thereby to know how to adjust, quantitatively, the glucose level in the tissues by administering insulin, for example, in order to stabilise the blood sugar level at its normal value of 1 g/L. Only a rough adjustment may be achieved during waking hours when the patient is able to sample a drop of blood from the fingertips periodically, and to determine the level of glucose with the aid of dipsticks. Many patients have developed a sixth sense in adjusting their blood glucose level.
Nevertheless, the permanent sampling of blood and the need to inject insulin deteriorate the quality of life. An enormous danger for the diabetic patient arises when he is asleep, i.e. one third of his life time, when he is neither able to sample the glucose level in his blood system, nor to adjust it, if necessary.
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Furthermore, as shown by measurements using a short time (only 3 days) glucose monitoring system based on the enzymatic detection of glucose, (even in patients who seem to be well adjusted) dramatic changes of the blood sugar occur during night and day. Infectious diseases and vegetative disorders are also reasons for uncontrollable disturbances and variations of the glucose level, even during waking hours. Those are very dangerous for the patient as it is explained below:
A glucose level which remains too low over long periods of time results in damage to organs with high metabolism, such as the brain. Brain cells which die cannot be replaced. If a glucose level remains too high, the typical long term sequelae of Type I diabetes occur, such as peripheral circulatory deficiencies resulting in the need for amputation of extremities and detachment of the retina resulting in blindness.
For the reasons given above, it would be of enormous advantage to constantly and automatically monitor the blood sugar level of the patient. To do so, the glucose monitor must stay at or in the patient for a long period of time making the procedure cost effective and efficacious. Problems of infection, comfort, and the risk of detachment all favor a permanently implantable sensor.
This device should communicate via radio signals with a control panel/modem outside the body and supply the patient with the necessary information. In combination with a dosage pump for insulin (internal or external) an artificial beta-cell could be realized.
Until now, an implantable glucose sensor has been the missing link in the development of a beta cell for the automatic dispensation of insulin.
German insurance companies have estimated the possible savings for a patient with Type I diabetes to range from between approximately $6,000 to $8,000 per annum. Based on a unit price of about $7,000, the market potential for the developed countries could amount to several billion dollars per year, if such a sensor receives favorable market acceptance.
The following experimental results were obtained in furtherance of SGBI‘s objective of developing an implantable glucose sensor on the basis of polarimetric and infrared methods:
* polarimetric and infrared measurements of glucose concentrations in the physiological range resulted in an electronic signals, sufficiently high for further processing * glucose is responsible for at least 95% of the optical rotation of ultrafiltered blood plasma * the concentration of glucose in ultrafiltrated tissue fluid equals that of blood * the level of glucose in an implanted ultrafiltrating hollow fiber did not drift, in the sense of decreasing, over a period of three weeks * the adjusting time of the glucose level in the hollow fiber is about ten minutes and is also stable over a period of three weeks
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The implantable glucose sensor, GlukoTektor, will be equipped with an insulin reservoir and pump, the BetaMitator, which will function as an artificial endocrine pancreas. The device will be in telemetric contact with a matchbox-sized monitor, which must be placed close to the patient. It will have the following functions: * receive a signal every 5 to 10 minutes, and * show the glucose level on a LCD display * warn the patient: * optically and acoustically in case of danger * if there is no signal from the sensor
The management of GMTAG projects that it will take about 5 years to develop this product completely. Moreover, FDA approval of this product is required before this product can be marketed in the United States.
DIAGNOSTICS
Management of SBGI believes that it can be strategically positioned with a breadth of in vitro diagnostic products which will be competitive in the health care industry. SBGI‘s current strategy is to develop truly niche immunodiagnostic products with only few competitors, like the CDT test kit.
SBGI has completed the research and development of certain health care products which are intended to be produced, promoted, marketed, and used world-wide. SBGI‘s products consist of: (i) a Carbohydrate-Deficient Transferrin test kit, which is used to detect chronic alcohol abuse; (ii) a urinary micro-albumin test, which is a diagnostic test to detect small amounts of proteinuria in diabetes mellitus; (iii) a C-Reactive Protein, which is an acute phase protein and sensitive indicator of inflammation; (iv) two different kits for the measurement of Parathyroid Hormone, which is a diagnostics adjunct to the differential diagnosis of hyper- and hypo-parathyroidism. ; (v) ACTH (Adrenocorticotropic Hormone), a niche endocrine test for adrenal cortex function; (vi) Calcitonin, another endocrine test for a rare disease; (viii) Erythropoietin (EPO), a test for certain types of anemia; and (ix) TSH (Thyroid Stimulating Hormone or Thyrotropin), a common and popular thyroid function test, but faced with over forty (40) competitors‘ products on the same test.
Currently, the Company has a total of nine (9) niche immunodiagnostic products for distribution. All the products are based on the microplate format, except for the PTH and TSH IRMA. This microplate or microtiter platform was chosen, because microplate readers are quite common in the clinical and hospital medical laboratory setting. All the test kits, except TSH, are targeted at the niche laboratory market.
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* CDT (Carbohydrate Deficient Transferrin). Has been reported as the most reliable test for identification of chronic alcohol abuse. The worldwide market potential is estimated at US $ 2.5 million per annum. This test uses microplate format Turbidimetric Immunoassay with prepackaged chromatography columns. One of the SBGI CDT kits (a second version), to be trademarked as ChronAlco I.D., has recently been called best CDT kit in the market“ by two German scientists, who are the „opinion“ leaders. * Intact-PTH on the ELISA Microplate format (2nd Generation). This product has been cleared under the 510(k) regulations by the FDA in late December 1997. It has one distinct advantage over the two other ELISA microplate PTH kits on the market. It is faster and easier, with performance characteristics similar or superior to the competitors. Nonetheless, the Company has derived insignificant sales to date, mostly likely due to the current market trend of complete turn-key (hands off or complete) automation in the laboratory business.
* Intact-PTH IRMA (ImmunoRadioMetricAssay). The radioactive version will compete mainly based on price. The worldwide market potential for all the PTH kits, with over 10 competitors, is estimated at US $ 50 million per annum.
* CRP (C-Reactive Protein). Highly sensitive Turbidimetric Immunoassay (TIA), for the differential diagnosis of viral vs. bacterial infection. Valuable to preclude overuse of antibiotic treatment in infections of viral etiology. Recently, the CRP test has been reported to have applications in predicting the outcome of stable angina patients. The worldwide market potential is estimated at US $ 7 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* Microalbumin quantitative test via TIA. Highly sensitive determination of small quantities of albumin in urine. Early detection of microalbuminuria can prevent subsequent irreversible renal impairment in patients with Diabetics Mellitus. The worldwide market potential is estimated at US $ 5 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* ACTH (Adrenocorticotropic Hormone) ELISA. This product is the only 2nd Generation ELISA Kit in the market. This test is intended for the assessment of adrenal cortex function such as Addison Disease and the differential diagnosis of Cushing Syndrome. The estimated market potential size is US $ 5 million per annum.
* Calcitonin ELISA. This product is the only ELISA in the market. This is another calcium metabolism test. The test volume has been increasing in Europe and the US. The estimated market potential size is US $ 1 million per annum.
* Erythropoietin (EPO) ELISA. Quantitation of serum erythropoietin concentration serves as a diagnostic adjunct in determining the cause of anemia or erythrocytosis (an increase of red blood cell mass). Also, Amgen, Inc. manufacturers the drug Erythropoietin, trade-name Epogen. Hence, it is believed that there is a small market for drug monitoring as well. However, there are several competitors including at least one competitor with fully automated system.
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* TSH IRMA. TSH (Thyrotropin) is a very useful, if not the most important screening test for thyroid function assessment. However, there are at least thirty (30) kits in the market-place, so this product is not a niche product. The Company‘s kit is based on the ImmunoRadioMetricAssay and was developed specifically for sale to a small German distributor, who currently purchases a comparable kit (about US $1,000 per month) from a competitor. The worldwide market for TSH is estimated at well over US $20,000,000 per annum. The Company‘s two earlier products, developed in 1996 and 1997, CRP and Microalbumin, have not been selling successfully, presumably due to competition based on „turn-key“ fully automated instrumentations marketed and distributed by big corporations such as Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics in Germany and Beckman Instruments in the US. The Company intends to continue to make efforts to sell these two products for at least another 12 months. The majority of the sales and repeat orders are from Germany and the United States. To date, the Company‘s efforts to sell its products to emerging markets such as the mainland China, Hong Kong and Taiwan were unsuccessful and the sales to date is very limited. At present, the Notified Bodies of the CE (European Community) has not yet completed its final regulations on in vitro diagnostic kits. The Company intends to comply with the CE Mark regulations in due course. Although the Company has had positive experience with the US. FDA regulations in clearing three (3) of its products filed under the 510 (k) process, there can be no assurance that its effort in compliance with the CE Mark will be successful.
In the immunodiagnostic business, the Company continues to expand its sales and distribution on products already developed and continually manufactured. Such niche in vitro, immunodiagnostic tests which will enable physicians to diagnose and treat patients for a variety of pathologic disorders.
OTHER BY PRODUCTS
During the course of developing the glucose sensor, Prof. Barnikol‘s long term research and the sophisticated techniques of the glucose sensor result in the development of the following by-products. They include:
A. Monitoring devices for patients in anesthesia, in intensive care and sleep diagnostics * a sensor tube * a sensor connector for new borns * a nose sensor * a main stream respiratory oxygen sensor * an oxygen sensor device for the skin
B. Equipment for small animal (also mice) experiments * a respiratory microvalve * a micro respiratory flow sensor
C. High precision analytical micro system for monitoring and controlling of (bio)chemical processes in biotechnology, chemistry and Pharma industry.
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D. Module micro controlling and heating system for setting defined levels of temperature on basis of Peltier technique. At the Medica 99 in Dusseldorf, the prototype for the module micro controlling system, the sensor tube and the equipment for small animals are demonstrated.
COLLABORATION WITH OTHER COMPANIES
In an effort to provide to the Company short term revenue which will be utilised to fund the various research and development programmes, the Company‘s US Diagnostic Division provides services in performing research and development and manufacturing as a sub-contractor and/or consultant to unaffiliated companies which do not compete with the Company. There is no assurance or certainty, however, that such subcontracts will continue. The management of the Company plans to continue to explore such opportunities if deemed advantageous to the Company.
DEVELOPMENT PROCESS
OXYGEN CARRIER At this point in time, the formula of the artificial oxygen carrier is not finalized. A preliminary formula is set out as follows:
Sangui‘s oxygen carrier is prepared from porcine hemoglobin. First, pure porcine blood must be obtained from slaughterhouses. It is of great importance to make sure that the blood is not contaminated with endotoxins released by bacteria or other contaminating material. Therefore it must be guaranteed that the pigs, of which the blood is taken, were neither ill nor had received medicine. The state of health of the pigs has to be contractually fixed with the
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pig breeders. The erythrocytes are then separated from the other blood compounds and opened by osmotic hemolysis, thus releasing the hemoglobin molecules. The released hemoglobin molecules are then further purified. Next, about fifteen of the molecules are cross-linked to a hyperpolymer molecule by a chemical reaction using glutaraldehyde as a cross-linker. The hemoglobin hyperpolymer is the artificial oxygen carrier. An advantage of the hyperpolymer structure is that it prevents the oxygen carrier from secreting via the kidneys which would have harmful effects on the patients.
Pyridoxalphosphate is used as an effector by which the oxygen binding properties of the hemoglobin hyperpolymer molecules, for instance the functional oxygen transport capacity, are adjusted properly. During all preparation steps defined conditions have to be chosen and maintained carefully (e.g. temperature, pH of the solutions). After preparation of the oxygen carrying hyperpolymers, they are separated into a high molecular part and a low molecular part to obtain the blood additive and the blood volume substitute, respectively.
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The oxygen carrier will be injected or infused, normally into a vein vessel. The elimination of the oxygen carrier takes place in the reticuloentdothelium. The released hemoglobin momomers are then further degraded via the physiological degradation mechanisms. Timeline and stage of development:
November 1997 Decided that porcine hemoglobin should be used
as basic material
March 1999 Decided which hemoglobin heyperpolymer will go
into preclinical investigation and that
glutaraldehyde will be taken as cross-linker
and pyridoxalphoshate as effector
April 1999-December 1999 Fine adjustment of the formula for the
synthesis of the hyperpolymers, regarding
different conditions like amounts of
glutaraldehyde and pyridoxalphosphate,
incubation times, tempeature
Development of a method for the isolation
of larger amounts of pure hemoglobin from
porcine blood
Begin set up of an analytic unit (e.g. for
determining the purity of the oxygen carrier
and of the source materials)
January 2000- June 2000 Develop the method for the preparation of
large amounts of oxygen carrier for
preclinical trials
June 2000- November 2000 Drug production for preclinical* toxicology
aand pharmacology
November 2000 Begin preclinical toxicology
May 2001 Begin preclinical pharmacology
August 2001 Drug production for clinical trials
December 2001 Begin clinical trials phase I**
2002/2003 Simultaneous beginning of clinical trials
phase II*** and III****
2005/2006 Europeanb and FDA (Federal drug
administration) approval and beginning of
large scale production
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* experiments using animal models and tissue culture models to evaluate efficacy and safety of the developed drug ** phase I is called „human pharmacology“: application in healthy volunteers *** phase II is called „therapeutic explanatory“: trials with a small number of ill patients **** phase III is called „therapeutic confirmation“: trials with a huge number of ill patients All stages are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is a further step to reach approval (e.g. FDA-approval) and market launching.
LONG-TERM IMPLANTABLE GLUCOSE-SENSOR
The development process of the glucose sensor is not finalized at this juncture. The preliminary development process of the sensor is set out as follows:
GMTAG‘s glucose sensor is based on physical methods for the determination of the glucose level. The sensor consists of two parts: the detection system and a microdialysizing exchange system.
For the detection system, a sufficiently sensitive and specific polarimetric and an infrared system were developed as measuring methods. At the moment it is not settled which one of the systems will be used in the first generation of the sensor. It is also possible that both systems will be used to increase the specificity and accuracy of the glucose determination.
The function of the dialysizing exchange system is to protect the fluid within the measuring chamber of the glucose sensor from large compounds of the interstitial fluid, especially from proteins; the effect of which would be to increase the specificity of the detection system.
The sensor will be implanted in the subcutaneous fat tissue in the stomach area near the belly button. GlukoMediTech endeavors to develop a glucose sensor which might be implanted for a period of three to five years.
During the day, the measuring signal will be sent telemetrically to a glucose watch which the diabetic patient will carry at his wrist. During the night, the telemetric signal will be sent to a receiver near the bed which will monitor the glucose level and warn the patient of hypoglycaemia and hyperglycaemia.
The development of an appropriate implantable insulin pump and its combination with the glucose sensor to a closed loop will enable the company to produce a technical _-cell, so that the patient will be automatically supplied properly with the necessary amounts of insulin.
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Timeline and stage of development:
November 1998 Presentation of a pre-prototype of the glucose
sensor at the MEDICA trade fair, Dusseldorf,
Germany: The pre-prototype of the glucose
sensor demonstrates that the optical systems
developed by GlukoMediTechare sufficiently
specific for the determination of glucose
levels in the physiological range of 50 to 500
milligram glucose per decilitre.
September 199 Completion of the miniaturization of the
sensors optical systems
October 1999 Currently Gluko‘s engineers are working on the
telemetric system. Begin development work on
the energy supply and the dialysis exchange
system
Beginning of 2000 Start of further and consequent miniaturization
of the sensors electronics(„one-chip technique“) with integrated light sources
(e.g. laser) Begin development work on insulin
pump and the glucose watch
Beginning of 2000 Targetted to present a prototype of a glucose
sensor
July 2000 First implantation into animals (sheep, monkey
or dog)
December 2001 Begin clinical trials* and first implantation
of the glucose sensor into patients
2002 Begin animal experiments for the technical
b-cell
2003 End of experimental phase for the glucose
sensor Begin clinical trials and first
implantation of the technical b-cell into
patients
2004 Except approval from CE Mark and FDA
Begin production and sales
2006/2007 Market entry of the technical b-cell
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All stages of clinical trials are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is necessary to obtain regulatory approval (e.g. FDA-approval). *Unlike the oxygen carrier which are classified under pharmaceutical products, glucose sensor being a medical device have a separate approval process and hence do not have separate phases for clinical trials. The clinical trials for the glucose sensor do not have different phases and entails doing studies immediately with diabetics patients.
MARKETING AND DISTRIBUTION
Other than the immunodiagnostic products, SGBI and its subsidiaries have not yet manufactured their products in commercial quantities.
SGBI markets its immunodiagnostic products through a carefully selected specialty product distributor in a particular country. The products are targeted at the smaller laboratories in Western Europe and the United States, who may have insufficient test volume to justify the installation of „turn-key“ fully automated proprietary instrumentation by the large competitors. It also includes end users like independent clinical, hospital or physician operated laboratories.
The Company sells its CDT kits mainly through one German distributor or selling directly to one customer in the US. To date, it appears that significant product sales have been realized only on the CDT test. On the four (4) ELISA products, although comparative increases in turnover and number of orders from various distributors have been significant, the impact on profit and loss is not yet significant. SGBI has limited experience in sales and marketing of products. In general, the distributor is required to commit to a minimum sales volume in order to maintain an exclusive position in a given territory. It is not uncommon to provide a 30 to 50 % discount from the product list price. To date, no minimum sales volume was required, because there was no exclusive distribution agreement.
To raise its profile, SGBI regularly participates in various medical and health related products exhibitions and trade fairs, for instance the latest Medica 1999 held in Dusseldorf.
RESEARCH AND DEVELOPMENT
GENERAL
SBTAG and GMTAG are focused on the research and development of the oxygen carrier and glucose sensor respectively.
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SBTAG seeks to develop two oxygen carrier products which are polymers of natural hemoglobins with oxygen carrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarction, stroke, peripheral perfusionary disorders GMTAG seeks to develop an implantable glucose sensor which will be able to monitor the blood sugar level in a continuous and automatic manner even during the night. This depends on the successful development of a stable miniaturised polarimeter and a biocompatible microdialysing system. Combined with an implantable insulin pump, the sensor is the missing element on the way towards developing a technical beta cell that would allow a regular and automatic supply of the diabetic patient with insulin. At the D sseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final minaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
RESEARCH AND DEVELOPMENT PROCEDURE
SBTAG and GMTAG have the following research and development procedures set out as follows:
* Both companies establish the specification of their products to be developed which may be continuously modified as new findings arise. Changes in any condition and to new knowledge are reacted to immediately.
* Management establishes milestone schedules for product development so as to control the progress of development. A fundamental basis of SGBI‘s research and development is that at least two members of the companies‘ staff have the necessary know how to carry out all experiments. By doing so, SBGI mitigates
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the effect of possible staff turnover. * The development of pharmaceuticals and medical devices requires compliance with several guidelines. All researchers are obliged to keep detailed records in compliance with the relevant guidelines. Such documents have to be self-evident, i.e., any third party must be able to understand its content. Standard operational procedures have to be drawn up for all processes.
* SGBI orients its research and development in such way that its products are suitable for different applications and different market demands as well. SGBI intends to develop its products for that application first, which offers probably the soonest governmental approval in the countries of the targeted major markets. The marketing of the products for those applications may support the further promotion for other applications and the filing of approvals of further indications.
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INTANGIBLE ASSETS There are three patents issued to SBTAG pertaining to the polymerization of hemoglobin. Similarly, seven patent applications submitted by SBTAG are undergoing review by the patent office and another four patent applications regarding hemoglobin have been submitted. Additionally, six patents issued to GMTAG including one (1) pending are associated with the measurement of oxygen to facilitate the development of the Company‘s oxygen carrier/additive technologies.
Two patent applications relating to polarimetric measurements for the development of the Company‘s implantable glucose sensor have been submitted by GMTAG and are currently undergoing review by the patent office.
In addition to formal patent protection, SGBI also relies on trade secrets and other unpatented proprietary information in its development activities. All of the Company‘s employees have entered into agreements providing for confidentiality and the Company enters into non-disclosure agreements to protect the confidential information delivered to third parties in conjunction with possible corporate collaborations or other business purposes.
The Company intends to continue its research and development and to protect its proprietary information and products with patents in the significant market areas of the world. These will provide barriers to competition as well as the possibility of cross licensing and or royalty income, if determined to be in the best interests of the Company.
In addition to internal development, licensing or cross-licensing of other technologies will be considered as a means of improving and/or broadening the Company‘s product line.
While the Company cannot guarantee that its patents and patent applications pending will block competitive products, they should help the Company become one of the leaders in its respective marketplaces.
MANUFACTURING AND QUALITY ASSURANCE
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
SBGI has its manufacturing facility and distribution center in Santa Ana, California for its immunodiagnostic kit business.
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SBGI has an established quality control testing procedure which is applied to test for all diagnostic kits. The first released manufactured lot is quality controlled and compared against the „GOLD“ lot of materials. This „GOLD“ lot of materials is the basis for how the reagents should perform and how specifications are determined, hence the performance of the first released manufactured lot will set the precedence for future lots. The Quality Control Manager is also the main technical research and development scientist. Hence, there is minimal risk of lot to lot variability and reagent quality will be maintained. Quality control testing is performed at four stages:
* critical raw material qualification B testing is performed on samples of raw material obtained from a qualified vendor. If the sample meets the specifications (which are equivalent to improved performance compared to control or previously released lot of materials), purchase bulk quantity. If the sample does not meet specifications, reject the material and obtain additional samples for testing.
* in process testing B testing is performed at the bulk reagent stage, which refers to the final reagent not yet filled into vials or bottles, to assure performance at that level. Testing at this stage allows for the bulk reagent to be adjusted as needed if performance does not meet specifications. After testing is done in accordance to the testing protocol against a previously released lot of material, the data is reviewed with the Quality Control Manager and the Manufacturing Chemist which will then either be approved for release for filling/ labelling or the reagent adjusted accordingly if testing does not meet specification.
* final component quality control testing B testing is performed after the reagent is bottled which will make up the final kit configuration for distribution. The component is tested against a previously released lot of material.
* final kit quality control testing B testing is performed on the final kit configuration containing the component lots selected to make up the final kit. If testing meets specification, the kit will be released for packaging and distribution. If it does not meet specifications, then re-work accordingly and perform additional quality control testing. If re-work is not possible or is unsuccessful, the lot will be rejected.
All documentation of the quality control testing will have to be filed and maintained by Quality Assurance.
GOVERNMENT REGULATION
SGBI and its subsidiaries are, and will continue to be, subject to governmental regulation under the Occupational Safety and Health Act, the Environmental Protection Act, the Toxic Substances Control Act, and other similar laws of general application, as to all of which SGBI believes it and its subsidiaries are in material compliance. Any future of, and the cost of compliance with, these laws and regulations could have a material adverse effect on the business, financial condition, and results of operation of SGBI and its subsidiaries.
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Because of the nature of the operations of SGBI and its subsidiaries and the use of hazardous substances and their ongoing research and development and manufacturing activities, SGBI and its subsidiaries are subject to stringent federal, state and local laws, rules, regulations and policies governing the use, generation, manufacturing, storage, air emission, effluent discharge, handling and disposal of certain materials and wastes. Although it is believed that SGBI and its subsidiaries are in material compliance with all applicable governmental and environmental laws, rules, regulations and policies, there can be no assurance that the business, financial conditions, and results of operations of SGBI and its subsidiaries will not be materially adversely affected by current or future environmental laws, rules, regulations and policies, or by liability occurring because of any past or future releases or discharges of materials that could be hazardous. Additionally, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of a significant majority of the products and technologies of the subsidiaries, and to a much less extent to SGBI, if those products and technologies are to be offered and sold in the United States, are subject to extensive regulation by numerous governmental authorities in the United States, principally the FDA, and corresponding state regulatory agencies. Additionally, to the extent those products and technologies are to be offered and sold in markets other than the United States, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of those products and technologies will be subject to similar regulation by corresponding foreign regulatory agencies. In general, the regulatory framework for biological health care products is more rigorous than for non-biological health care products. Generally, biological health care products must be shown to be safe, pure, potent and effective. There are numerous state and federal statutes and regulations that govern or influence the testing, manufacture, safety, effectiveness, labeling, storage, record keeping, approval, advertising, distribution and promotion of biological health care products. Non-compliance with applicable requirements can result in, among other things, fines, injunctions, seizures of products, total or partial suspension of product marketing, failure of the government to grant pre-market approval, withdrawal of marketing approvals, product recall and criminal prosecution. Although the Company has three of its four ELISA kits cleared by the FDA. Its lead product in the diagnostics area, CDT test, has not yet been cleared by the FDA. The competitor who sells another CDT test in significantly larger quantities does not have FDA clearance either. Although, the Company may have certain regulatory risks in offering this product to one American laboratory, who uses this test for life insurance application, the legality for distributing this product for such purposes is unclear. On the other hand, there are number of diagnostic companies who have and still do distribute products as „for research use only“ with sales and capitalization much larger than that of the Company.
YEAR 2000 COMPLIANCE
The Y2K issue has arisen from the fact that some computer systems operate on 2-digit year element and so are unable to make the proper transition from year 1999 to year 2000 or process dates for the year 2000 and thereafter. This problem affects information technology and all systems and equipment that rely on embedded electronic chip technology. SGBI understands „Y2K Compliance“ to mean that the performance and functionality of its critical equipment or systems will not be affected by data relating to dates prior to, during and after the year 2000.
SGBI has set up a Y2K committee, comprising Mr Joerg Alte and Mr John Kiang to review the extent of SGBI‘s exposure to the Y2K problem and to plan and oversee systematic procedures to be taken to ensure that SGBI is Y2K ready.
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SGBI‘s manufacturing process use very little date related computerization. The only area where date arithmetic is used pertains to simple calculations of assigning the expiration date from the expiration interval. SGBI has tested the programs and have the assurances that the software programs that SGBI uses are 100% Y2K complaint as claimed by the software manufacturers. SGBI is currently Y2K ready. There can be no absolute assurance that problems will not be encountered. The full impact on SGBI of any failure of systems and products of SGBI or third parties is not known at this juncture. Nevertheless, based on current knowledge, SGBI does not anticipate the Y2K issue to have any significant impact on SGBI‘s business, cost and revenues as the Y2K issue will be addressed through planned corrections and replacement of equipment and computer systems.
COMPETITION
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
TYPE OF IMMUNODIAGNOSTIC KIT COMPETITORS
Intact-PTH on the ELISA Microplate format DPC
(2nd Generation) Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
Bio Rad
IncStar (owned by DiaSorin)
Intact-PTH IRMA Nichols
ACTH ELISA DPC
Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
CIS
IncStar (now owned by DiaSorin)
Euro Diagnostics
Calcitonin ELISA Nichols Institute Diagnostics
DPC
Mitsubishi
IncStar (now owned by DiaSorin)
Diagnostic Systems Laboratories
CDT Axis Biochemical
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Erythropoietin ELISA Amgen
Nichols Institute
Diagnostic Systems Laboratories
CRP BMC/ Hitachi
Beckman
Microalbumin quantitative test via TIA BMC/ Hitachi
Beckman
DPC
The market for the products and technologies of SBGI is highly competitive, and SBGI expects competition to increase. SBGI will compete with many other health care research product suppliers, most of which will be larger than SBGI. Some of the competitors of SBGI offer a broad range of equipment, supplies, products and technology, including many of the products and technologies contemplated to be offered by SBGI. To the extent that customers exhibit loyalty to the supplier that first supplies them with a particular product or technology, the competitors of SBGI may have an advantage over SBGI with respect to products and technologies first developed by such competitors. Additionally, many of the competitors of SBGI have, and will continue to have, greater research and development, marketing, financial and other resources than SBGI and, therefore, represent and will continue to represent significant competition in the anticipated markets of SBGI. As a result of their size and the breadth of their product offerings, certain of these companies have been and will be able to establish managed accounts by which, through a combination of direct computer links and volume discounts, they seek to gain a disproportionate share of orders for health care products and technologies from prospective customers. Such managed accounts present significant competitive barriers for SBGI. It is anticipated that SBGI will benefit from their participation in selected markets which, as they expand, may attract the attention of the competitors of SBGI.
Since the diagnostic industry in general faces severe competition, SBGI intended to select opportunities in which the price competition was less severe and the potential return was attractive. To date, the Company has realised some meaningful sales for CDT kits and therefore believes that its strategy has succeeded. However, the Company‘s strategy of selling niche endocrine test kits has not yet succeeded. The Carbohydrate-Deficient Transferrin test was one such rare market opportunity in the crowded diagnostic industry.
The competition in the US $ 20 billion diagnostic business is fierce, mainly dominated by the large pharmaceutical and larger established biotechnology companies such as Abbott Laboratories, Hoffmann La Roche etc.
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For its CDT kits, the Company‘s only competitor is Axis Biochemicals, ASA, in Oslo, Norway which has entered into European and distributorship arrangements with Bio Rad Laboratories, Inc. and Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics. Large competitors with complete automation with proprietary instrumentation have offered packaged reagent rental programs to potential customers, for which the use of instrument is not paid by th
FORM 8-K
CURRENT REPORT
PURSUANT TO SECTION 13 OR 15(D) OF THE SECURITIES EXCHANGE ACT OF 1934
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Date of Report (Date of earliest event reported): March 30, 2000 Sangui Biotech International, Inc.
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(Exact name of registrant as specified in its charter)
Colorado
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(State or other jurisdiction of incorporation)
0-29233 84-1330732
---------------------- ------------------------------------
(Commission File Number) (IRS Employer Identification No.)
1508 Brookhollow Drive, Suite 354, Santa Ana, CA 92705
--------------------------------------------------------------------------------
(Address of principal executive offices) (Zip Code) (714) 429-7807
Registrant‘s telephone number, including area code:
Felnam Investments, Inc. 610 Newport Center Drive, Suite 800 Newport Beach, CA 92660 (949) 719-1977
(Former name, address and telephone number)
1 ITEM 1. CHANGES IN CONTROL OF REGISTRANT (a) Pursuant to a Stock Exchange Agreement (the „Exchange Agreement“) dated as of March 30, 2000 between MRC Legal Services LLC („MRC“), a California limited liability company and the sole shareholder of Felnam Investments, Inc. („Felnam“), a Nevada corporation, and Sangui Biotech International, Inc. („SGBI“), a Colorado corporation, all the outstanding shares of common stock of Felnam held by MRC were exchanged for 100,000 shares of common stock of SGBI in a transaction in which SGBI effectively became the parent corporation of Felnam.
The Exchange Agreement was adopted by the unanimous consent of the Board of Directors of Felnam, MRC and SGBI on March 30, 2000. No approval of the shareholders of either SGBI or Felnam is required under applicable state corporate law.
Prior to the merger, Felnam had 1,461,000 shares of common stock outstanding which shares were exchanged by MRC for 100,000 shares of common stock of SGBI. By virtue of the exchange, SGBI acquired 100% of the issued and outstanding common stock of Felnam.
Prior to the effectiveness of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,334,360 shares of common stock, no par value, issued and outstanding, and no shares of preferred stock outstanding.
Upon closing of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,434,360 shares of common stock outstanding.
The officers of SGBI continue as officers of SGBI subsequent to the Exchange Agreement. See „Management“ below. The officers, directors, and by-laws of SGBI will continue without change.
A copy of the Exchange Agreement is attached hereto as an exhibit. The foregoing description is modified by such reference.
(b) The following table sets forth certain information regarding beneficial ownership of the common stock of SGBI as of December 31, 1999 (prior to the issuance of 100,000 shares pursuant to the Exchange Agreement) by:
each person or entity known to own beneficially more than 5% of the common stock;
* each of SGBI‘s directors; * each of SGBI‘s named executive officers; and * all executive officers and directors of SGBI as a group.
2
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Name and Address of Amount and Nature of Percent of
Title of Class Beneficial Owner (1) Beneficial Ownership Class
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Common Stock Joerg Alte 101,000 0.2%
Brackleystr. 5
D-56410 Montabaur
Germany
Common Stock Dr. Wolfgang Barnikol (2) 1,853,600 4.6%
Arndtsr, 8, D-58453 Witten
Germany
Common Stock Dr. Oswald Burkhard 794,400 2.9%
Martinsgasse 1, D-67547 Worms
Germany
Common Stock Axel J. Kutscher 1,135,384 2.8%
Deutschhermufer 41, D-60554
Germany
Common Stock Helmut Kappes 1,086,848 2.7%
Franz-Liszt Str. 32a
D-46282 Dorstein
Germany
Common Stock Euro-American 10,076,377 24.9%
BeteiligungsVermittlungsgesellschaft mbH
Mulheim, Germany
Common Stock All Officers and Directors as
a Group (5 persons)
4,971,232 12.3 %
========= ======
1. The number is based upon 40,334,360 shares total issued and outstanding. 2. Does not Include options to purchase 3,000,000 shares of Common Stock at $.01 per share for assignments of all of his relevant patents to the Company. The shares can be exercised at the point the Company completes the development of the artificial oxygen carrier or the implantable sensor and receives regulatory approval from either German, Singapore or the United States.
3
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ITEM 2. ACQUISITION OR DISPOSITION OF ASSETS (a) The consideration exchanged pursuant to the Exchange Agreement was negotiated between MRC and SGBI.
In evaluating SGBI as a candidate for the proposed acquisition, MRC used criteria such as SGBI‘s present stock price as set forth on the over-the-counter bulletin board, its biotech and other businesses and other anticipated operations, and SGBI‘s business name and reputation. MRC and SGBI determined that the consideration for the merger was reasonable.
(b) SGBI intends to continue its historical businesses and proposed businesses as set forth more fully immediately below.
BUSINESS
HISTORY
Sangui Biotech, Inc. („SBT“), a wholly-owned subsidiary of the Company, was incorporated in the Delaware on August 2, 1996 and began operations in October 1996. In March 1997, some of the shareholders of SGBI acquired a majority of the common shares of Citadel Investment Systems, Inc. („Citadel“) which was publicly traded on the over-the-counter bulletin board under the symbol „CIIS“. On or around August 9, 1997, Citadel acquired one hundred percent (100%) of the outstanding common shares of SBT, and as a result, SBT became a wholly-owned subsidiary of Citadel. Thereafter, Citadel changed its name to Sangui Biotech International, Inc. and changed its NASDAQ symbol to SGBI. The Company also operates through three other subsidiaries: Gluko Meditech AG („GMTAG“), Sangui Biotech AG („SBTAG“) and Sangui Biotech (Singapore) Pte Ltd. („SBTS“).
SBT is principally engaged in the development and manufacturing of, namely Immunodiagnostic kits, which are sold by SBT in niche markets in the United States and Europe. The officers of SBT as at the date hereof consist of Professor Wolfgang Barnikol, Axel Kutscher, Oswald Burkhard and Hemut Kappes. SBT is located in Santa Ana, California. The California laboratory facility, approximately 3,360 square feet, is devoted to immunodiagnostic research, development, manufacturing, and marketing, as well as the Company‘s overall administrative functions.
SBTAG was established and organised under the laws of Germanyin Mainz, Germany, on November 25, 1995. SBTAG is in the business of developing a blood volume substitute and blood additive product (i.e. the Company‘s oxygen carrier) and by-products thereof. The officers of SBTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D. and Harald Potzschke. The directors of SBTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D
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GMTAG was established and organised under the laws of Germany in Mainz, Germany, on July 15, 1996. GMTAG is in the business of developing an in vivo glucose implant sensor. The officers of GMTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D and Harald Potzschke. The directors of GMTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D. The facilities of SBTAG and GMTAG are located on the premises of the University of Witten/Herbede, Witten, Germany since April 1998. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., a director and Chairman of Sangui, is in charge of the research and development of an implantable glucose sensor and artificial oxygen carriers.
SBTS was incorporated in Singapore on May 15, 1999. The Singapore subsidiary shall provide the head and regional office for SBGI and its subsidiaries and will be engaged in the business of carrying out research & development projects in Singapore for SBGI including the sale and marketing of the the Company‘s products. The directors of the Singapore company are Ekkehard Sahm and Tang Cheng Lin.
The principal activities of SBGI and its subsidiaries are those relating to development, manufacturing and marketing of several products including (i) immunodiagnostic kits; (ii) a hemoglobin based artificial oxygen carriers and additives; and (iii) an implantable and long-term functioning glucose-sensor. To date, neither SBGI nor any of its Subsidiaries has had profitable operations.
BUSINESS OF SBGI
SBGI‘s mission is the development of novel proprietary products with special focus on providing for the first time in medical history:
artificial extracellular oxygen carriers capable of human organ support in cases of acute and chronic lack of oxygen or blood loss due to surgery, accident, arterial occlusion, anaemia or other causes. Its seeks to develop and commercialise such artificial oxygen carriers with blood volume substitute/ blood additive technologies by reproducibly synthesizing polymers of defined molecular sizes, in special formulations, with different oxygen affinities (low, normal and high) and specially designed half-lives. The products, when circulating in the blood system ,are designed to meet the varying clinical needs arising from loss of blood or chronic oxygen deficiency. In chronic oxygen deficiency, a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma is needed. SBGI believes that its technologies can meet this need. an in vivo implantable glucose sensor for the continuous monitoring of a patient‘s glucose level, obviating the need for persistent blood sampling and provides required information on a continuous basis, thereby minimizing the harmful effects of peaks and troughs in the patient‘s blood sugar level.
The development of the abovementioned products are led by Professor Barnikol and his staff including one deputy, four postdoctoral fellows, two engineers and several technicians. Oswald Burkhard, M.D., Ph.D., a director and Vice President of SBGI, is in charge of the necessary clinical trials for the glucose sensor and the artificial oxygen carrier.
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SBGI has also completed the development of nine (9) niche in vitro diagnostics and for-research-use-only products. ARTIFICIAL OXYGEN CARRIER
There are two products in development which are polymers of natural hemoglobins with oxygen arrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The costs for developing this product cannot be determined accurately at this time. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarcation, stroke, peripheral perfusionary disorders
SBTAG seeks to develop and commercialize proprietary artificial blood volume substitute/artificial oxygen carrier technologies by synthesizing reproducible polymers of defined molecular sizes in special formulations with different oxygen affinities (low, normal and high) and different half-lives, when in circulation, to meet the varying clinical needs arising from loss of blood. This subsidiary also intends to develop a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma which is needed to address a potential market in chronic oxygen deficiency. The pre-clinical data demonstrated that it is possible to polymerize native mammalian hemoglobins from humans, pigs and cattle, resulting in huge soluble molecules, the so-called hyperpolymers. SBTAG has decided to polymerize hemoglobines from pigs (porcine blood).
Blood Volume Substitute
The need for blood volume substitutes is growing because of: (i) reduced willingness of the population to give blood; and (ii) rising contamination of donors with HIV and hepatitis viruses. The worldwide market for stored blood is estimated to total about US $ 5 billion per year.
Invasive surgery, resulting from such causes as transplantation or accidents, can result in substantial loss of blood. In such circumstances, blood volume has to be substituted to avoid shock. Blood substitution must be done with an isoncotic solution which has the same colloid-osmotic pressure as blood plasma. Such blood volume substitutes are called „plasma expanders“. These expanders use macromolecules like polysaccharides or gelation to generate the oncotic pressure.
Blood additive
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In cases where the native blood oxygen carrier system does not deliver enough oxygen to tissues of the heart, brain, extremities, kidneys and other organs, a critical clinical situation arises requiring another oxygen carrier strategy. In these cases, the patients do not have a blood volume deficiency, but suffer from an oxygen deficiency. To compensate for this oxygen deficiency, an artificial oxygen carrier must be introduced into the circulatory system and this additive must have no influence on the oncotic pressure, i.e., it must have a negligible oncotic pressure as compared to normal, which is about 30hPa. SBTAG has polymerised various hyperpolymers in small quantities, as described above with characteristics such as sufficiently low viscosity and a negligible oncotic pressure at the desired concentration and desired hematocrit concentration. Pre-clinical trial data also suggested promise with respect to safety. Experiments conducted in alert rats with a magnetometric method appear to demonstrate that the hyperpolymer hemoglobins irritate the reticulo-endothelial system of the liver far less than emulsions of fluorocarbon or encapsulated hemoglobins solutions (a technology used by one of the competitors). The management of SBTAG believes that the additive feature of the oxygen carrier, under development, could potentially address a market possibly equal to or larger than that of blood volume substitutes. It has been reported that the oxygenation of solid tumors makes them more sensitive to radiotherapy. This is reported to be especially true with respect to tumors of the head and neck, which are relatively common forms of cancer. Management believes that its blood additive technologies, for which there are no known competitive products, could be very attractive in the medical field. Nonetheless, there can be no assurances that such therapeutics will be well accepted in the market, if developed. Therefore, the development of an artificial oxygen carrier has become the primary focus of the management of SBGI. However, such a market projection for plasma expanders and additives, as therapeutics for oxygen deficiency disorders, cannot be ascertained, since such products are not available in the marketplace. There also cannot be assurances that such therapeutics, if developed, will be favorably accepted by the medical community.
If oxygen carriers can be used successfully in the cancer field, this could be expected to speed the approval process for the use of blood volume substitutes based on similar technologies. However, there can be no assurances that these applications will be approved by the various government regulatory agencies, including but limited to the FDA in the United States and the similar agencies in Germany and other Western European countries.
CE Mark approval on the initial product designed for patients receiving radiation therapy is targeted for 2003 and FDA approval in 2006. It should be noted, that, this specialized or niche application, if successfully developed, would have a market potential substantially smaller than the overall market of artificial blood volume substitute or the therapeutic market (with oxygen carrier as an additive or therapeutic agent) for more widespread oxygen deficiency disorders such as myocardial infarction and stroke.
Small animal exchange experiments with artificial oxygen carriers prepared by SBTAG have demonstrated, that these carriers are very effective in oxygen transport already in small concentrations within the blood plasma (0.5 gram per decilitre), and that they show a synergistic effect with native transport systems. Also it was possible to synthesize hyperpolymeric oxygen carriers which exhibit no immunogenicity in mice sensitized to hemoglobin.
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SBTAG has received a grant from the government of the German state North-Rhine-Westphalia in an amount of more than US $ 2,000,000 which covers 40% of the estimated costs of the research and pre-clinical development of the Company‘s polymer hemoglobin based artificial oxygen carrier. SBTAG received already the first portion of the grant to reimburse 40% of its relevant expenses in the period from April 1998 to December 1998. The grant requires the Company‘s economical ability to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones. The Company has met these requirements. GLUCOSE SENSOR
The need for a reliable, cost-effective and continuous glucose monitor for diabetes patients is to prevent irreversible damage, i.e., damage to the kidney and retina, and to avoid amputations of extremities. The management of GMTAG believes that such a sensor could be the missing link to construct an artificial pancreatic beta-cell. The implantable glucose sensor requires the successful development of a stable miniaturized polarimeter and a biocompatible ultrafiltration membrane. GMTAG presented its pre-prototype of a long-term implantable glucose sensor at the Duesseldorf Medica Show in November 1998. At the Dusseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final miniaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
In September 1999, GMTAG received a grant from the German state of North-Rhine-Westphalia in the amount of DM4,340,764 for the long term implantable glucose sensor. The grant will cover 40% of the budget project costs from December 1998 to November 2001. The grant requires GMTAG to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones.
About 5% of the inhabitants of the industrialized countries suffer from diabetes. About one tenth of these patients are afflicted with diabetes mellitus Type 1, which means they are dependent for life on the parenteral application of insulin.
diabetes Type I patients suffer from the irreversible destruction of the so called beta cells of the pancreas (absolute insulin deficiency); the beta cells normally produce the hormone, insulin diabetes Type II patients suffer from a relative insulin deficiency; the insulin receptors are insensitive to the hormone
The central problem of the diabetic is to properly and constantly measure the blood glucose level, ideally 24 hours a day, and thereby to know how to adjust, quantitatively, the glucose level in the tissues by administering insulin, for example, in order to stabilise the blood sugar level at its normal value of 1 g/L. Only a rough adjustment may be achieved during waking hours when the patient is able to sample a drop of blood from the fingertips periodically, and to determine the level of glucose with the aid of dipsticks. Many patients have developed a sixth sense in adjusting their blood glucose level.
Nevertheless, the permanent sampling of blood and the need to inject insulin deteriorate the quality of life. An enormous danger for the diabetic patient arises when he is asleep, i.e. one third of his life time, when he is neither able to sample the glucose level in his blood system, nor to adjust it, if necessary.
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Furthermore, as shown by measurements using a short time (only 3 days) glucose monitoring system based on the enzymatic detection of glucose, (even in patients who seem to be well adjusted) dramatic changes of the blood sugar occur during night and day. Infectious diseases and vegetative disorders are also reasons for uncontrollable disturbances and variations of the glucose level, even during waking hours. Those are very dangerous for the patient as it is explained below:
A glucose level which remains too low over long periods of time results in damage to organs with high metabolism, such as the brain. Brain cells which die cannot be replaced. If a glucose level remains too high, the typical long term sequelae of Type I diabetes occur, such as peripheral circulatory deficiencies resulting in the need for amputation of extremities and detachment of the retina resulting in blindness.
For the reasons given above, it would be of enormous advantage to constantly and automatically monitor the blood sugar level of the patient. To do so, the glucose monitor must stay at or in the patient for a long period of time making the procedure cost effective and efficacious. Problems of infection, comfort, and the risk of detachment all favor a permanently implantable sensor.
This device should communicate via radio signals with a control panel/modem outside the body and supply the patient with the necessary information. In combination with a dosage pump for insulin (internal or external) an artificial beta-cell could be realized.
Until now, an implantable glucose sensor has been the missing link in the development of a beta cell for the automatic dispensation of insulin.
German insurance companies have estimated the possible savings for a patient with Type I diabetes to range from between approximately $6,000 to $8,000 per annum. Based on a unit price of about $7,000, the market potential for the developed countries could amount to several billion dollars per year, if such a sensor receives favorable market acceptance.
The following experimental results were obtained in furtherance of SGBI‘s objective of developing an implantable glucose sensor on the basis of polarimetric and infrared methods:
* polarimetric and infrared measurements of glucose concentrations in the physiological range resulted in an electronic signals, sufficiently high for further processing * glucose is responsible for at least 95% of the optical rotation of ultrafiltered blood plasma * the concentration of glucose in ultrafiltrated tissue fluid equals that of blood * the level of glucose in an implanted ultrafiltrating hollow fiber did not drift, in the sense of decreasing, over a period of three weeks * the adjusting time of the glucose level in the hollow fiber is about ten minutes and is also stable over a period of three weeks
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The implantable glucose sensor, GlukoTektor, will be equipped with an insulin reservoir and pump, the BetaMitator, which will function as an artificial endocrine pancreas. The device will be in telemetric contact with a matchbox-sized monitor, which must be placed close to the patient. It will have the following functions: * receive a signal every 5 to 10 minutes, and * show the glucose level on a LCD display * warn the patient: * optically and acoustically in case of danger * if there is no signal from the sensor
The management of GMTAG projects that it will take about 5 years to develop this product completely. Moreover, FDA approval of this product is required before this product can be marketed in the United States.
DIAGNOSTICS
Management of SBGI believes that it can be strategically positioned with a breadth of in vitro diagnostic products which will be competitive in the health care industry. SBGI‘s current strategy is to develop truly niche immunodiagnostic products with only few competitors, like the CDT test kit.
SBGI has completed the research and development of certain health care products which are intended to be produced, promoted, marketed, and used world-wide. SBGI‘s products consist of: (i) a Carbohydrate-Deficient Transferrin test kit, which is used to detect chronic alcohol abuse; (ii) a urinary micro-albumin test, which is a diagnostic test to detect small amounts of proteinuria in diabetes mellitus; (iii) a C-Reactive Protein, which is an acute phase protein and sensitive indicator of inflammation; (iv) two different kits for the measurement of Parathyroid Hormone, which is a diagnostics adjunct to the differential diagnosis of hyper- and hypo-parathyroidism. ; (v) ACTH (Adrenocorticotropic Hormone), a niche endocrine test for adrenal cortex function; (vi) Calcitonin, another endocrine test for a rare disease; (viii) Erythropoietin (EPO), a test for certain types of anemia; and (ix) TSH (Thyroid Stimulating Hormone or Thyrotropin), a common and popular thyroid function test, but faced with over forty (40) competitors‘ products on the same test.
Currently, the Company has a total of nine (9) niche immunodiagnostic products for distribution. All the products are based on the microplate format, except for the PTH and TSH IRMA. This microplate or microtiter platform was chosen, because microplate readers are quite common in the clinical and hospital medical laboratory setting. All the test kits, except TSH, are targeted at the niche laboratory market.
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* CDT (Carbohydrate Deficient Transferrin). Has been reported as the most reliable test for identification of chronic alcohol abuse. The worldwide market potential is estimated at US $ 2.5 million per annum. This test uses microplate format Turbidimetric Immunoassay with prepackaged chromatography columns. One of the SBGI CDT kits (a second version), to be trademarked as ChronAlco I.D., has recently been called best CDT kit in the market“ by two German scientists, who are the „opinion“ leaders. * Intact-PTH on the ELISA Microplate format (2nd Generation). This product has been cleared under the 510(k) regulations by the FDA in late December 1997. It has one distinct advantage over the two other ELISA microplate PTH kits on the market. It is faster and easier, with performance characteristics similar or superior to the competitors. Nonetheless, the Company has derived insignificant sales to date, mostly likely due to the current market trend of complete turn-key (hands off or complete) automation in the laboratory business.
* Intact-PTH IRMA (ImmunoRadioMetricAssay). The radioactive version will compete mainly based on price. The worldwide market potential for all the PTH kits, with over 10 competitors, is estimated at US $ 50 million per annum.
* CRP (C-Reactive Protein). Highly sensitive Turbidimetric Immunoassay (TIA), for the differential diagnosis of viral vs. bacterial infection. Valuable to preclude overuse of antibiotic treatment in infections of viral etiology. Recently, the CRP test has been reported to have applications in predicting the outcome of stable angina patients. The worldwide market potential is estimated at US $ 7 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* Microalbumin quantitative test via TIA. Highly sensitive determination of small quantities of albumin in urine. Early detection of microalbuminuria can prevent subsequent irreversible renal impairment in patients with Diabetics Mellitus. The worldwide market potential is estimated at US $ 5 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* ACTH (Adrenocorticotropic Hormone) ELISA. This product is the only 2nd Generation ELISA Kit in the market. This test is intended for the assessment of adrenal cortex function such as Addison Disease and the differential diagnosis of Cushing Syndrome. The estimated market potential size is US $ 5 million per annum.
* Calcitonin ELISA. This product is the only ELISA in the market. This is another calcium metabolism test. The test volume has been increasing in Europe and the US. The estimated market potential size is US $ 1 million per annum.
* Erythropoietin (EPO) ELISA. Quantitation of serum erythropoietin concentration serves as a diagnostic adjunct in determining the cause of anemia or erythrocytosis (an increase of red blood cell mass). Also, Amgen, Inc. manufacturers the drug Erythropoietin, trade-name Epogen. Hence, it is believed that there is a small market for drug monitoring as well. However, there are several competitors including at least one competitor with fully automated system.
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* TSH IRMA. TSH (Thyrotropin) is a very useful, if not the most important screening test for thyroid function assessment. However, there are at least thirty (30) kits in the market-place, so this product is not a niche product. The Company‘s kit is based on the ImmunoRadioMetricAssay and was developed specifically for sale to a small German distributor, who currently purchases a comparable kit (about US $1,000 per month) from a competitor. The worldwide market for TSH is estimated at well over US $20,000,000 per annum. The Company‘s two earlier products, developed in 1996 and 1997, CRP and Microalbumin, have not been selling successfully, presumably due to competition based on „turn-key“ fully automated instrumentations marketed and distributed by big corporations such as Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics in Germany and Beckman Instruments in the US. The Company intends to continue to make efforts to sell these two products for at least another 12 months. The majority of the sales and repeat orders are from Germany and the United States. To date, the Company‘s efforts to sell its products to emerging markets such as the mainland China, Hong Kong and Taiwan were unsuccessful and the sales to date is very limited. At present, the Notified Bodies of the CE (European Community) has not yet completed its final regulations on in vitro diagnostic kits. The Company intends to comply with the CE Mark regulations in due course. Although the Company has had positive experience with the US. FDA regulations in clearing three (3) of its products filed under the 510 (k) process, there can be no assurance that its effort in compliance with the CE Mark will be successful.
In the immunodiagnostic business, the Company continues to expand its sales and distribution on products already developed and continually manufactured. Such niche in vitro, immunodiagnostic tests which will enable physicians to diagnose and treat patients for a variety of pathologic disorders.
OTHER BY PRODUCTS
During the course of developing the glucose sensor, Prof. Barnikol‘s long term research and the sophisticated techniques of the glucose sensor result in the development of the following by-products. They include:
A. Monitoring devices for patients in anesthesia, in intensive care and sleep diagnostics * a sensor tube * a sensor connector for new borns * a nose sensor * a main stream respiratory oxygen sensor * an oxygen sensor device for the skin
B. Equipment for small animal (also mice) experiments * a respiratory microvalve * a micro respiratory flow sensor
C. High precision analytical micro system for monitoring and controlling of (bio)chemical processes in biotechnology, chemistry and Pharma industry.
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D. Module micro controlling and heating system for setting defined levels of temperature on basis of Peltier technique. At the Medica 99 in Dusseldorf, the prototype for the module micro controlling system, the sensor tube and the equipment for small animals are demonstrated.
COLLABORATION WITH OTHER COMPANIES
In an effort to provide to the Company short term revenue which will be utilised to fund the various research and development programmes, the Company‘s US Diagnostic Division provides services in performing research and development and manufacturing as a sub-contractor and/or consultant to unaffiliated companies which do not compete with the Company. There is no assurance or certainty, however, that such subcontracts will continue. The management of the Company plans to continue to explore such opportunities if deemed advantageous to the Company.
DEVELOPMENT PROCESS
OXYGEN CARRIER At this point in time, the formula of the artificial oxygen carrier is not finalized. A preliminary formula is set out as follows:
Sangui‘s oxygen carrier is prepared from porcine hemoglobin. First, pure porcine blood must be obtained from slaughterhouses. It is of great importance to make sure that the blood is not contaminated with endotoxins released by bacteria or other contaminating material. Therefore it must be guaranteed that the pigs, of which the blood is taken, were neither ill nor had received medicine. The state of health of the pigs has to be contractually fixed with the
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pig breeders. The erythrocytes are then separated from the other blood compounds and opened by osmotic hemolysis, thus releasing the hemoglobin molecules. The released hemoglobin molecules are then further purified. Next, about fifteen of the molecules are cross-linked to a hyperpolymer molecule by a chemical reaction using glutaraldehyde as a cross-linker. The hemoglobin hyperpolymer is the artificial oxygen carrier. An advantage of the hyperpolymer structure is that it prevents the oxygen carrier from secreting via the kidneys which would have harmful effects on the patients.
Pyridoxalphosphate is used as an effector by which the oxygen binding properties of the hemoglobin hyperpolymer molecules, for instance the functional oxygen transport capacity, are adjusted properly. During all preparation steps defined conditions have to be chosen and maintained carefully (e.g. temperature, pH of the solutions). After preparation of the oxygen carrying hyperpolymers, they are separated into a high molecular part and a low molecular part to obtain the blood additive and the blood volume substitute, respectively.
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The oxygen carrier will be injected or infused, normally into a vein vessel. The elimination of the oxygen carrier takes place in the reticuloentdothelium. The released hemoglobin momomers are then further degraded via the physiological degradation mechanisms. Timeline and stage of development:
November 1997 Decided that porcine hemoglobin should be used
as basic material
March 1999 Decided which hemoglobin heyperpolymer will go
into preclinical investigation and that
glutaraldehyde will be taken as cross-linker
and pyridoxalphoshate as effector
April 1999-December 1999 Fine adjustment of the formula for the
synthesis of the hyperpolymers, regarding
different conditions like amounts of
glutaraldehyde and pyridoxalphosphate,
incubation times, tempeature
Development of a method for the isolation
of larger amounts of pure hemoglobin from
porcine blood
Begin set up of an analytic unit (e.g. for
determining the purity of the oxygen carrier
and of the source materials)
January 2000- June 2000 Develop the method for the preparation of
large amounts of oxygen carrier for
preclinical trials
June 2000- November 2000 Drug production for preclinical* toxicology
aand pharmacology
November 2000 Begin preclinical toxicology
May 2001 Begin preclinical pharmacology
August 2001 Drug production for clinical trials
December 2001 Begin clinical trials phase I**
2002/2003 Simultaneous beginning of clinical trials
phase II*** and III****
2005/2006 Europeanb and FDA (Federal drug
administration) approval and beginning of
large scale production
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* experiments using animal models and tissue culture models to evaluate efficacy and safety of the developed drug ** phase I is called „human pharmacology“: application in healthy volunteers *** phase II is called „therapeutic explanatory“: trials with a small number of ill patients **** phase III is called „therapeutic confirmation“: trials with a huge number of ill patients All stages are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is a further step to reach approval (e.g. FDA-approval) and market launching.
LONG-TERM IMPLANTABLE GLUCOSE-SENSOR
The development process of the glucose sensor is not finalized at this juncture. The preliminary development process of the sensor is set out as follows:
GMTAG‘s glucose sensor is based on physical methods for the determination of the glucose level. The sensor consists of two parts: the detection system and a microdialysizing exchange system.
For the detection system, a sufficiently sensitive and specific polarimetric and an infrared system were developed as measuring methods. At the moment it is not settled which one of the systems will be used in the first generation of the sensor. It is also possible that both systems will be used to increase the specificity and accuracy of the glucose determination.
The function of the dialysizing exchange system is to protect the fluid within the measuring chamber of the glucose sensor from large compounds of the interstitial fluid, especially from proteins; the effect of which would be to increase the specificity of the detection system.
The sensor will be implanted in the subcutaneous fat tissue in the stomach area near the belly button. GlukoMediTech endeavors to develop a glucose sensor which might be implanted for a period of three to five years.
During the day, the measuring signal will be sent telemetrically to a glucose watch which the diabetic patient will carry at his wrist. During the night, the telemetric signal will be sent to a receiver near the bed which will monitor the glucose level and warn the patient of hypoglycaemia and hyperglycaemia.
The development of an appropriate implantable insulin pump and its combination with the glucose sensor to a closed loop will enable the company to produce a technical _-cell, so that the patient will be automatically supplied properly with the necessary amounts of insulin.
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Timeline and stage of development:
November 1998 Presentation of a pre-prototype of the glucose
sensor at the MEDICA trade fair, Dusseldorf,
Germany: The pre-prototype of the glucose
sensor demonstrates that the optical systems
developed by GlukoMediTechare sufficiently
specific for the determination of glucose
levels in the physiological range of 50 to 500
milligram glucose per decilitre.
September 199 Completion of the miniaturization of the
sensors optical systems
October 1999 Currently Gluko‘s engineers are working on the
telemetric system. Begin development work on
the energy supply and the dialysis exchange
system
Beginning of 2000 Start of further and consequent miniaturization
of the sensors electronics(„one-chip technique“) with integrated light sources
(e.g. laser) Begin development work on insulin
pump and the glucose watch
Beginning of 2000 Targetted to present a prototype of a glucose
sensor
July 2000 First implantation into animals (sheep, monkey
or dog)
December 2001 Begin clinical trials* and first implantation
of the glucose sensor into patients
2002 Begin animal experiments for the technical
b-cell
2003 End of experimental phase for the glucose
sensor Begin clinical trials and first
implantation of the technical b-cell into
patients
2004 Except approval from CE Mark and FDA
Begin production and sales
2006/2007 Market entry of the technical b-cell
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All stages of clinical trials are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is necessary to obtain regulatory approval (e.g. FDA-approval). *Unlike the oxygen carrier which are classified under pharmaceutical products, glucose sensor being a medical device have a separate approval process and hence do not have separate phases for clinical trials. The clinical trials for the glucose sensor do not have different phases and entails doing studies immediately with diabetics patients.
MARKETING AND DISTRIBUTION
Other than the immunodiagnostic products, SGBI and its subsidiaries have not yet manufactured their products in commercial quantities.
SGBI markets its immunodiagnostic products through a carefully selected specialty product distributor in a particular country. The products are targeted at the smaller laboratories in Western Europe and the United States, who may have insufficient test volume to justify the installation of „turn-key“ fully automated proprietary instrumentation by the large competitors. It also includes end users like independent clinical, hospital or physician operated laboratories.
The Company sells its CDT kits mainly through one German distributor or selling directly to one customer in the US. To date, it appears that significant product sales have been realized only on the CDT test. On the four (4) ELISA products, although comparative increases in turnover and number of orders from various distributors have been significant, the impact on profit and loss is not yet significant. SGBI has limited experience in sales and marketing of products. In general, the distributor is required to commit to a minimum sales volume in order to maintain an exclusive position in a given territory. It is not uncommon to provide a 30 to 50 % discount from the product list price. To date, no minimum sales volume was required, because there was no exclusive distribution agreement.
To raise its profile, SGBI regularly participates in various medical and health related products exhibitions and trade fairs, for instance the latest Medica 1999 held in Dusseldorf.
RESEARCH AND DEVELOPMENT
GENERAL
SBTAG and GMTAG are focused on the research and development of the oxygen carrier and glucose sensor respectively.
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SBTAG seeks to develop two oxygen carrier products which are polymers of natural hemoglobins with oxygen carrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarction, stroke, peripheral perfusionary disorders GMTAG seeks to develop an implantable glucose sensor which will be able to monitor the blood sugar level in a continuous and automatic manner even during the night. This depends on the successful development of a stable miniaturised polarimeter and a biocompatible microdialysing system. Combined with an implantable insulin pump, the sensor is the missing element on the way towards developing a technical beta cell that would allow a regular and automatic supply of the diabetic patient with insulin. At the D sseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final minaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
RESEARCH AND DEVELOPMENT PROCEDURE
SBTAG and GMTAG have the following research and development procedures set out as follows:
* Both companies establish the specification of their products to be developed which may be continuously modified as new findings arise. Changes in any condition and to new knowledge are reacted to immediately.
* Management establishes milestone schedules for product development so as to control the progress of development. A fundamental basis of SGBI‘s research and development is that at least two members of the companies‘ staff have the necessary know how to carry out all experiments. By doing so, SBGI mitigates
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the effect of possible staff turnover. * The development of pharmaceuticals and medical devices requires compliance with several guidelines. All researchers are obliged to keep detailed records in compliance with the relevant guidelines. Such documents have to be self-evident, i.e., any third party must be able to understand its content. Standard operational procedures have to be drawn up for all processes.
* SGBI orients its research and development in such way that its products are suitable for different applications and different market demands as well. SGBI intends to develop its products for that application first, which offers probably the soonest governmental approval in the countries of the targeted major markets. The marketing of the products for those applications may support the further promotion for other applications and the filing of approvals of further indications.
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INTANGIBLE ASSETS There are three patents issued to SBTAG pertaining to the polymerization of hemoglobin. Similarly, seven patent applications submitted by SBTAG are undergoing review by the patent office and another four patent applications regarding hemoglobin have been submitted. Additionally, six patents issued to GMTAG including one (1) pending are associated with the measurement of oxygen to facilitate the development of the Company‘s oxygen carrier/additive technologies.
Two patent applications relating to polarimetric measurements for the development of the Company‘s implantable glucose sensor have been submitted by GMTAG and are currently undergoing review by the patent office.
In addition to formal patent protection, SGBI also relies on trade secrets and other unpatented proprietary information in its development activities. All of the Company‘s employees have entered into agreements providing for confidentiality and the Company enters into non-disclosure agreements to protect the confidential information delivered to third parties in conjunction with possible corporate collaborations or other business purposes.
The Company intends to continue its research and development and to protect its proprietary information and products with patents in the significant market areas of the world. These will provide barriers to competition as well as the possibility of cross licensing and or royalty income, if determined to be in the best interests of the Company.
In addition to internal development, licensing or cross-licensing of other technologies will be considered as a means of improving and/or broadening the Company‘s product line.
While the Company cannot guarantee that its patents and patent applications pending will block competitive products, they should help the Company become one of the leaders in its respective marketplaces.
MANUFACTURING AND QUALITY ASSURANCE
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
SBGI has its manufacturing facility and distribution center in Santa Ana, California for its immunodiagnostic kit business.
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SBGI has an established quality control testing procedure which is applied to test for all diagnostic kits. The first released manufactured lot is quality controlled and compared against the „GOLD“ lot of materials. This „GOLD“ lot of materials is the basis for how the reagents should perform and how specifications are determined, hence the performance of the first released manufactured lot will set the precedence for future lots. The Quality Control Manager is also the main technical research and development scientist. Hence, there is minimal risk of lot to lot variability and reagent quality will be maintained. Quality control testing is performed at four stages:
* critical raw material qualification B testing is performed on samples of raw material obtained from a qualified vendor. If the sample meets the specifications (which are equivalent to improved performance compared to control or previously released lot of materials), purchase bulk quantity. If the sample does not meet specifications, reject the material and obtain additional samples for testing.
* in process testing B testing is performed at the bulk reagent stage, which refers to the final reagent not yet filled into vials or bottles, to assure performance at that level. Testing at this stage allows for the bulk reagent to be adjusted as needed if performance does not meet specifications. After testing is done in accordance to the testing protocol against a previously released lot of material, the data is reviewed with the Quality Control Manager and the Manufacturing Chemist which will then either be approved for release for filling/ labelling or the reagent adjusted accordingly if testing does not meet specification.
* final component quality control testing B testing is performed after the reagent is bottled which will make up the final kit configuration for distribution. The component is tested against a previously released lot of material.
* final kit quality control testing B testing is performed on the final kit configuration containing the component lots selected to make up the final kit. If testing meets specification, the kit will be released for packaging and distribution. If it does not meet specifications, then re-work accordingly and perform additional quality control testing. If re-work is not possible or is unsuccessful, the lot will be rejected.
All documentation of the quality control testing will have to be filed and maintained by Quality Assurance.
GOVERNMENT REGULATION
SGBI and its subsidiaries are, and will continue to be, subject to governmental regulation under the Occupational Safety and Health Act, the Environmental Protection Act, the Toxic Substances Control Act, and other similar laws of general application, as to all of which SGBI believes it and its subsidiaries are in material compliance. Any future of, and the cost of compliance with, these laws and regulations could have a material adverse effect on the business, financial condition, and results of operation of SGBI and its subsidiaries.
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Because of the nature of the operations of SGBI and its subsidiaries and the use of hazardous substances and their ongoing research and development and manufacturing activities, SGBI and its subsidiaries are subject to stringent federal, state and local laws, rules, regulations and policies governing the use, generation, manufacturing, storage, air emission, effluent discharge, handling and disposal of certain materials and wastes. Although it is believed that SGBI and its subsidiaries are in material compliance with all applicable governmental and environmental laws, rules, regulations and policies, there can be no assurance that the business, financial conditions, and results of operations of SGBI and its subsidiaries will not be materially adversely affected by current or future environmental laws, rules, regulations and policies, or by liability occurring because of any past or future releases or discharges of materials that could be hazardous. Additionally, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of a significant majority of the products and technologies of the subsidiaries, and to a much less extent to SGBI, if those products and technologies are to be offered and sold in the United States, are subject to extensive regulation by numerous governmental authorities in the United States, principally the FDA, and corresponding state regulatory agencies. Additionally, to the extent those products and technologies are to be offered and sold in markets other than the United States, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of those products and technologies will be subject to similar regulation by corresponding foreign regulatory agencies. In general, the regulatory framework for biological health care products is more rigorous than for non-biological health care products. Generally, biological health care products must be shown to be safe, pure, potent and effective. There are numerous state and federal statutes and regulations that govern or influence the testing, manufacture, safety, effectiveness, labeling, storage, record keeping, approval, advertising, distribution and promotion of biological health care products. Non-compliance with applicable requirements can result in, among other things, fines, injunctions, seizures of products, total or partial suspension of product marketing, failure of the government to grant pre-market approval, withdrawal of marketing approvals, product recall and criminal prosecution. Although the Company has three of its four ELISA kits cleared by the FDA. Its lead product in the diagnostics area, CDT test, has not yet been cleared by the FDA. The competitor who sells another CDT test in significantly larger quantities does not have FDA clearance either. Although, the Company may have certain regulatory risks in offering this product to one American laboratory, who uses this test for life insurance application, the legality for distributing this product for such purposes is unclear. On the other hand, there are number of diagnostic companies who have and still do distribute products as „for research use only“ with sales and capitalization much larger than that of the Company.
YEAR 2000 COMPLIANCE
The Y2K issue has arisen from the fact that some computer systems operate on 2-digit year element and so are unable to make the proper transition from year 1999 to year 2000 or process dates for the year 2000 and thereafter. This problem affects information technology and all systems and equipment that rely on embedded electronic chip technology. SGBI understands „Y2K Compliance“ to mean that the performance and functionality of its critical equipment or systems will not be affected by data relating to dates prior to, during and after the year 2000.
SGBI has set up a Y2K committee, comprising Mr Joerg Alte and Mr John Kiang to review the extent of SGBI‘s exposure to the Y2K problem and to plan and oversee systematic procedures to be taken to ensure that SGBI is Y2K ready.
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SGBI‘s manufacturing process use very little date related computerization. The only area where date arithmetic is used pertains to simple calculations of assigning the expiration date from the expiration interval. SGBI has tested the programs and have the assurances that the software programs that SGBI uses are 100% Y2K complaint as claimed by the software manufacturers. SGBI is currently Y2K ready. There can be no absolute assurance that problems will not be encountered. The full impact on SGBI of any failure of systems and products of SGBI or third parties is not known at this juncture. Nevertheless, based on current knowledge, SGBI does not anticipate the Y2K issue to have any significant impact on SGBI‘s business, cost and revenues as the Y2K issue will be addressed through planned corrections and replacement of equipment and computer systems.
COMPETITION
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
TYPE OF IMMUNODIAGNOSTIC KIT COMPETITORS
Intact-PTH on the ELISA Microplate format DPC
(2nd Generation) Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
Bio Rad
IncStar (owned by DiaSorin)
Intact-PTH IRMA Nichols
ACTH ELISA DPC
Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
CIS
IncStar (now owned by DiaSorin)
Euro Diagnostics
Calcitonin ELISA Nichols Institute Diagnostics
DPC
Mitsubishi
IncStar (now owned by DiaSorin)
Diagnostic Systems Laboratories
CDT Axis Biochemical
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Erythropoietin ELISA Amgen
Nichols Institute
Diagnostic Systems Laboratories
CRP BMC/ Hitachi
Beckman
Microalbumin quantitative test via TIA BMC/ Hitachi
Beckman
DPC
The market for the products and technologies of SBGI is highly competitive, and SBGI expects competition to increase. SBGI will compete with many other health care research product suppliers, most of which will be larger than SBGI. Some of the competitors of SBGI offer a broad range of equipment, supplies, products and technology, including many of the products and technologies contemplated to be offered by SBGI. To the extent that customers exhibit loyalty to the supplier that first supplies them with a particular product or technology, the competitors of SBGI may have an advantage over SBGI with respect to products and technologies first developed by such competitors. Additionally, many of the competitors of SBGI have, and will continue to have, greater research and development, marketing, financial and other resources than SBGI and, therefore, represent and will continue to represent significant competition in the anticipated markets of SBGI. As a result of their size and the breadth of their product offerings, certain of these companies have been and will be able to establish managed accounts by which, through a combination of direct computer links and volume discounts, they seek to gain a disproportionate share of orders for health care products and technologies from prospective customers. Such managed accounts present significant competitive barriers for SBGI. It is anticipated that SBGI will benefit from their participation in selected markets which, as they expand, may attract the attention of the competitors of SBGI.
Since the diagnostic industry in general faces severe competition, SBGI intended to select opportunities in which the price competition was less severe and the potential return was attractive. To date, the Company has realised some meaningful sales for CDT kits and therefore believes that its strategy has succeeded. However, the Company‘s strategy of selling niche endocrine test kits has not yet succeeded. The Carbohydrate-Deficient Transferrin test was one such rare market opportunity in the crowded diagnostic industry.
The competition in the US $ 20 billion diagnostic business is fierce, mainly dominated by the large pharmaceutical and larger established biotechnology companies such as Abbott Laboratories, Hoffmann La Roche etc.
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For its CDT kits, the Company‘s only competitor is Axis Biochemicals, ASA, in Oslo, Norway which has entered into European and distributorship arrangements with Bio Rad Laboratories, Inc. and Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics. Large competitors with complete automation with proprietary instrumentation have offered packaged reagent rental programs to potential customers, for which the use of instrument is not paid by th
NITED STATES SECURITIES AND EXCHANGE COMMISSION WASHINGTON, D.C. 20549
FORM 8-K
CURRENT REPORT
PURSUANT TO SECTION 13 OR 15(D) OF THE SECURITIES EXCHANGE ACT OF 1934
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Date of Report (Date of earliest event reported): March 30, 2000 Sangui Biotech International, Inc.
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(Exact name of registrant as specified in its charter)
Colorado
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(State or other jurisdiction of incorporation)
0-29233 84-1330732
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(Commission File Number) (IRS Employer Identification No.)
1508 Brookhollow Drive, Suite 354, Santa Ana, CA 92705
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(Address of principal executive offices) (Zip Code) (714) 429-7807
Registrant‘s telephone number, including area code:
Felnam Investments, Inc. 610 Newport Center Drive, Suite 800 Newport Beach, CA 92660 (949) 719-1977
(Former name, address and telephone number)
1 ITEM 1. CHANGES IN CONTROL OF REGISTRANT (a) Pursuant to a Stock Exchange Agreement (the „Exchange Agreement“) dated as of March 30, 2000 between MRC Legal Services LLC („MRC“), a California limited liability company and the sole shareholder of Felnam Investments, Inc. („Felnam“), a Nevada corporation, and Sangui Biotech International, Inc. („SGBI“), a Colorado corporation, all the outstanding shares of common stock of Felnam held by MRC were exchanged for 100,000 shares of common stock of SGBI in a transaction in which SGBI effectively became the parent corporation of Felnam.
The Exchange Agreement was adopted by the unanimous consent of the Board of Directors of Felnam, MRC and SGBI on March 30, 2000. No approval of the shareholders of either SGBI or Felnam is required under applicable state corporate law.
Prior to the merger, Felnam had 1,461,000 shares of common stock outstanding which shares were exchanged by MRC for 100,000 shares of common stock of SGBI. By virtue of the exchange, SGBI acquired 100% of the issued and outstanding common stock of Felnam.
Prior to the effectiveness of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,334,360 shares of common stock, no par value, issued and outstanding, and no shares of preferred stock outstanding.
Upon closing of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,434,360 shares of common stock outstanding.
The officers of SGBI continue as officers of SGBI subsequent to the Exchange Agreement. See „Management“ below. The officers, directors, and by-laws of SGBI will continue without change.
A copy of the Exchange Agreement is attached hereto as an exhibit. The foregoing description is modified by such reference.
(b) The following table sets forth certain information regarding beneficial ownership of the common stock of SGBI as of December 31, 1999 (prior to the issuance of 100,000 shares pursuant to the Exchange Agreement) by:
each person or entity known to own beneficially more than 5% of the common stock;
* each of SGBI‘s directors; * each of SGBI‘s named executive officers; and * all executive officers and directors of SGBI as a group.
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Name and Address of Amount and Nature of Percent of
Title of Class Beneficial Owner (1) Beneficial Ownership Class
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Common Stock Joerg Alte 101,000 0.2%
Brackleystr. 5
D-56410 Montabaur
Germany
Common Stock Dr. Wolfgang Barnikol (2) 1,853,600 4.6%
Arndtsr, 8, D-58453 Witten
Germany
Common Stock Dr. Oswald Burkhard 794,400 2.9%
Martinsgasse 1, D-67547 Worms
Germany
Common Stock Axel J. Kutscher 1,135,384 2.8%
Deutschhermufer 41, D-60554
Germany
Common Stock Helmut Kappes 1,086,848 2.7%
Franz-Liszt Str. 32a
D-46282 Dorstein
Germany
Common Stock Euro-American 10,076,377 24.9%
BeteiligungsVermittlungsgesellschaft mbH
Mulheim, Germany
Common Stock All Officers and Directors as
a Group (5 persons)
4,971,232 12.3 %
========= ======
1. The number is based upon 40,334,360 shares total issued and outstanding. 2. Does not Include options to purchase 3,000,000 shares of Common Stock at $.01 per share for assignments of all of his relevant patents to the Company. The shares can be exercised at the point the Company completes the development of the artificial oxygen carrier or the implantable sensor and receives regulatory approval from either German, Singapore or the United States.
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ITEM 2. ACQUISITION OR DISPOSITION OF ASSETS (a) The consideration exchanged pursuant to the Exchange Agreement was negotiated between MRC and SGBI.
In evaluating SGBI as a candidate for the proposed acquisition, MRC used criteria such as SGBI‘s present stock price as set forth on the over-the-counter bulletin board, its biotech and other businesses and other anticipated operations, and SGBI‘s business name and reputation. MRC and SGBI determined that the consideration for the merger was reasonable.
(b) SGBI intends to continue its historical businesses and proposed businesses as set forth more fully immediately below.
BUSINESS
HISTORY
Sangui Biotech, Inc. („SBT“), a wholly-owned subsidiary of the Company, was incorporated in the Delaware on August 2, 1996 and began operations in October 1996. In March 1997, some of the shareholders of SGBI acquired a majority of the common shares of Citadel Investment Systems, Inc. („Citadel“) which was publicly traded on the over-the-counter bulletin board under the symbol „CIIS“. On or around August 9, 1997, Citadel acquired one hundred percent (100%) of the outstanding common shares of SBT, and as a result, SBT became a wholly-owned subsidiary of Citadel. Thereafter, Citadel changed its name to Sangui Biotech International, Inc. and changed its NASDAQ symbol to SGBI. The Company also operates through three other subsidiaries: Gluko Meditech AG („GMTAG“), Sangui Biotech AG („SBTAG“) and Sangui Biotech (Singapore) Pte Ltd. („SBTS“).
SBT is principally engaged in the development and manufacturing of, namely Immunodiagnostic kits, which are sold by SBT in niche markets in the United States and Europe. The officers of SBT as at the date hereof consist of Professor Wolfgang Barnikol, Axel Kutscher, Oswald Burkhard and Hemut Kappes. SBT is located in Santa Ana, California. The California laboratory facility, approximately 3,360 square feet, is devoted to immunodiagnostic research, development, manufacturing, and marketing, as well as the Company‘s overall administrative functions.
SBTAG was established and organised under the laws of Germanyin Mainz, Germany, on November 25, 1995. SBTAG is in the business of developing a blood volume substitute and blood additive product (i.e. the Company‘s oxygen carrier) and by-products thereof. The officers of SBTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D. and Harald Potzschke. The directors of SBTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D
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GMTAG was established and organised under the laws of Germany in Mainz, Germany, on July 15, 1996. GMTAG is in the business of developing an in vivo glucose implant sensor. The officers of GMTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D and Harald Potzschke. The directors of GMTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D. The facilities of SBTAG and GMTAG are located on the premises of the University of Witten/Herbede, Witten, Germany since April 1998. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., a director and Chairman of Sangui, is in charge of the research and development of an implantable glucose sensor and artificial oxygen carriers.
SBTS was incorporated in Singapore on May 15, 1999. The Singapore subsidiary shall provide the head and regional office for SBGI and its subsidiaries and will be engaged in the business of carrying out research & development projects in Singapore for SBGI including the sale and marketing of the the Company‘s products. The directors of the Singapore company are Ekkehard Sahm and Tang Cheng Lin.
The principal activities of SBGI and its subsidiaries are those relating to development, manufacturing and marketing of several products including (i) immunodiagnostic kits; (ii) a hemoglobin based artificial oxygen carriers and additives; and (iii) an implantable and long-term functioning glucose-sensor. To date, neither SBGI nor any of its Subsidiaries has had profitable operations.
BUSINESS OF SBGI
SBGI‘s mission is the development of novel proprietary products with special focus on providing for the first time in medical history:
artificial extracellular oxygen carriers capable of human organ support in cases of acute and chronic lack of oxygen or blood loss due to surgery, accident, arterial occlusion, anaemia or other causes. Its seeks to develop and commercialise such artificial oxygen carriers with blood volume substitute/ blood additive technologies by reproducibly synthesizing polymers of defined molecular sizes, in special formulations, with different oxygen affinities (low, normal and high) and specially designed half-lives. The products, when circulating in the blood system ,are designed to meet the varying clinical needs arising from loss of blood or chronic oxygen deficiency. In chronic oxygen deficiency, a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma is needed. SBGI believes that its technologies can meet this need. an in vivo implantable glucose sensor for the continuous monitoring of a patient‘s glucose level, obviating the need for persistent blood sampling and provides required information on a continuous basis, thereby minimizing the harmful effects of peaks and troughs in the patient‘s blood sugar level.
The development of the abovementioned products are led by Professor Barnikol and his staff including one deputy, four postdoctoral fellows, two engineers and several technicians. Oswald Burkhard, M.D., Ph.D., a director and Vice President of SBGI, is in charge of the necessary clinical trials for the glucose sensor and the artificial oxygen carrier.
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SBGI has also completed the development of nine (9) niche in vitro diagnostics and for-research-use-only products. ARTIFICIAL OXYGEN CARRIER
There are two products in development which are polymers of natural hemoglobins with oxygen arrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The costs for developing this product cannot be determined accurately at this time. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarcation, stroke, peripheral perfusionary disorders
SBTAG seeks to develop and commercialize proprietary artificial blood volume substitute/artificial oxygen carrier technologies by synthesizing reproducible polymers of defined molecular sizes in special formulations with different oxygen affinities (low, normal and high) and different half-lives, when in circulation, to meet the varying clinical needs arising from loss of blood. This subsidiary also intends to develop a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma which is needed to address a potential market in chronic oxygen deficiency. The pre-clinical data demonstrated that it is possible to polymerize native mammalian hemoglobins from humans, pigs and cattle, resulting in huge soluble molecules, the so-called hyperpolymers. SBTAG has decided to polymerize hemoglobines from pigs (porcine blood).
Blood Volume Substitute
The need for blood volume substitutes is growing because of: (i) reduced willingness of the population to give blood; and (ii) rising contamination of donors with HIV and hepatitis viruses. The worldwide market for stored blood is estimated to total about US $ 5 billion per year.
Invasive surgery, resulting from such causes as transplantation or accidents, can result in substantial loss of blood. In such circumstances, blood volume has to be substituted to avoid shock. Blood substitution must be done with an isoncotic solution which has the same colloid-osmotic pressure as blood plasma. Such blood volume substitutes are called „plasma expanders“. These expanders use macromolecules like polysaccharides or gelation to generate the oncotic pressure.
Blood additive
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In cases where the native blood oxygen carrier system does not deliver enough oxygen to tissues of the heart, brain, extremities, kidneys and other organs, a critical clinical situation arises requiring another oxygen carrier strategy. In these cases, the patients do not have a blood volume deficiency, but suffer from an oxygen deficiency. To compensate for this oxygen deficiency, an artificial oxygen carrier must be introduced into the circulatory system and this additive must have no influence on the oncotic pressure, i.e., it must have a negligible oncotic pressure as compared to normal, which is about 30hPa. SBTAG has polymerised various hyperpolymers in small quantities, as described above with characteristics such as sufficiently low viscosity and a negligible oncotic pressure at the desired concentration and desired hematocrit concentration. Pre-clinical trial data also suggested promise with respect to safety. Experiments conducted in alert rats with a magnetometric method appear to demonstrate that the hyperpolymer hemoglobins irritate the reticulo-endothelial system of the liver far less than emulsions of fluorocarbon or encapsulated hemoglobins solutions (a technology used by one of the competitors). The management of SBTAG believes that the additive feature of the oxygen carrier, under development, could potentially address a market possibly equal to or larger than that of blood volume substitutes. It has been reported that the oxygenation of solid tumors makes them more sensitive to radiotherapy. This is reported to be especially true with respect to tumors of the head and neck, which are relatively common forms of cancer. Management believes that its blood additive technologies, for which there are no known competitive products, could be very attractive in the medical field. Nonetheless, there can be no assurances that such therapeutics will be well accepted in the market, if developed. Therefore, the development of an artificial oxygen carrier has become the primary focus of the management of SBGI. However, such a market projection for plasma expanders and additives, as therapeutics for oxygen deficiency disorders, cannot be ascertained, since such products are not available in the marketplace. There also cannot be assurances that such therapeutics, if developed, will be favorably accepted by the medical community.
If oxygen carriers can be used successfully in the cancer field, this could be expected to speed the approval process for the use of blood volume substitutes based on similar technologies. However, there can be no assurances that these applications will be approved by the various government regulatory agencies, including but limited to the FDA in the United States and the similar agencies in Germany and other Western European countries.
CE Mark approval on the initial product designed for patients receiving radiation therapy is targeted for 2003 and FDA approval in 2006. It should be noted, that, this specialized or niche application, if successfully developed, would have a market potential substantially smaller than the overall market of artificial blood volume substitute or the therapeutic market (with oxygen carrier as an additive or therapeutic agent) for more widespread oxygen deficiency disorders such as myocardial infarction and stroke.
Small animal exchange experiments with artificial oxygen carriers prepared by SBTAG have demonstrated, that these carriers are very effective in oxygen transport already in small concentrations within the blood plasma (0.5 gram per decilitre), and that they show a synergistic effect with native transport systems. Also it was possible to synthesize hyperpolymeric oxygen carriers which exhibit no immunogenicity in mice sensitized to hemoglobin.
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SBTAG has received a grant from the government of the German state North-Rhine-Westphalia in an amount of more than US $ 2,000,000 which covers 40% of the estimated costs of the research and pre-clinical development of the Company‘s polymer hemoglobin based artificial oxygen carrier. SBTAG received already the first portion of the grant to reimburse 40% of its relevant expenses in the period from April 1998 to December 1998. The grant requires the Company‘s economical ability to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones. The Company has met these requirements. GLUCOSE SENSOR
The need for a reliable, cost-effective and continuous glucose monitor for diabetes patients is to prevent irreversible damage, i.e., damage to the kidney and retina, and to avoid amputations of extremities. The management of GMTAG believes that such a sensor could be the missing link to construct an artificial pancreatic beta-cell. The implantable glucose sensor requires the successful development of a stable miniaturized polarimeter and a biocompatible ultrafiltration membrane. GMTAG presented its pre-prototype of a long-term implantable glucose sensor at the Duesseldorf Medica Show in November 1998. At the Dusseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final miniaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
In September 1999, GMTAG received a grant from the German state of North-Rhine-Westphalia in the amount of DM4,340,764 for the long term implantable glucose sensor. The grant will cover 40% of the budget project costs from December 1998 to November 2001. The grant requires GMTAG to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones.
About 5% of the inhabitants of the industrialized countries suffer from diabetes. About one tenth of these patients are afflicted with diabetes mellitus Type 1, which means they are dependent for life on the parenteral application of insulin.
diabetes Type I patients suffer from the irreversible destruction of the so called beta cells of the pancreas (absolute insulin deficiency); the beta cells normally produce the hormone, insulin diabetes Type II patients suffer from a relative insulin deficiency; the insulin receptors are insensitive to the hormone
The central problem of the diabetic is to properly and constantly measure the blood glucose level, ideally 24 hours a day, and thereby to know how to adjust, quantitatively, the glucose level in the tissues by administering insulin, for example, in order to stabilise the blood sugar level at its normal value of 1 g/L. Only a rough adjustment may be achieved during waking hours when the patient is able to sample a drop of blood from the fingertips periodically, and to determine the level of glucose with the aid of dipsticks. Many patients have developed a sixth sense in adjusting their blood glucose level.
Nevertheless, the permanent sampling of blood and the need to inject insulin deteriorate the quality of life. An enormous danger for the diabetic patient arises when he is asleep, i.e. one third of his life time, when he is neither able to sample the glucose level in his blood system, nor to adjust it, if necessary.
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Furthermore, as shown by measurements using a short time (only 3 days) glucose monitoring system based on the enzymatic detection of glucose, (even in patients who seem to be well adjusted) dramatic changes of the blood sugar occur during night and day. Infectious diseases and vegetative disorders are also reasons for uncontrollable disturbances and variations of the glucose level, even during waking hours. Those are very dangerous for the patient as it is explained below:
A glucose level which remains too low over long periods of time results in damage to organs with high metabolism, such as the brain. Brain cells which die cannot be replaced. If a glucose level remains too high, the typical long term sequelae of Type I diabetes occur, such as peripheral circulatory deficiencies resulting in the need for amputation of extremities and detachment of the retina resulting in blindness.
For the reasons given above, it would be of enormous advantage to constantly and automatically monitor the blood sugar level of the patient. To do so, the glucose monitor must stay at or in the patient for a long period of time making the procedure cost effective and efficacious. Problems of infection, comfort, and the risk of detachment all favor a permanently implantable sensor.
This device should communicate via radio signals with a control panel/modem outside the body and supply the patient with the necessary information. In combination with a dosage pump for insulin (internal or external) an artificial beta-cell could be realized.
Until now, an implantable glucose sensor has been the missing link in the development of a beta cell for the automatic dispensation of insulin.
German insurance companies have estimated the possible savings for a patient with Type I diabetes to range from between approximately $6,000 to $8,000 per annum. Based on a unit price of about $7,000, the market potential for the developed countries could amount to several billion dollars per year, if such a sensor receives favorable market acceptance.
The following experimental results were obtained in furtherance of SGBI‘s objective of developing an implantable glucose sensor on the basis of polarimetric and infrared methods:
* polarimetric and infrared measurements of glucose concentrations in the physiological range resulted in an electronic signals, sufficiently high for further processing * glucose is responsible for at least 95% of the optical rotation of ultrafiltered blood plasma * the concentration of glucose in ultrafiltrated tissue fluid equals that of blood * the level of glucose in an implanted ultrafiltrating hollow fiber did not drift, in the sense of decreasing, over a period of three weeks * the adjusting time of the glucose level in the hollow fiber is about ten minutes and is also stable over a period of three weeks
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The implantable glucose sensor, GlukoTektor, will be equipped with an insulin reservoir and pump, the BetaMitator, which will function as an artificial endocrine pancreas. The device will be in telemetric contact with a matchbox-sized monitor, which must be placed close to the patient. It will have the following functions: * receive a signal every 5 to 10 minutes, and * show the glucose level on a LCD display * warn the patient: * optically and acoustically in case of danger * if there is no signal from the sensor
The management of GMTAG projects that it will take about 5 years to develop this product completely. Moreover, FDA approval of this product is required before this product can be marketed in the United States.
DIAGNOSTICS
Management of SBGI believes that it can be strategically positioned with a breadth of in vitro diagnostic products which will be competitive in the health care industry. SBGI‘s current strategy is to develop truly niche immunodiagnostic products with only few competitors, like the CDT test kit.
SBGI has completed the research and development of certain health care products which are intended to be produced, promoted, marketed, and used world-wide. SBGI‘s products consist of: (i) a Carbohydrate-Deficient Transferrin test kit, which is used to detect chronic alcohol abuse; (ii) a urinary micro-albumin test, which is a diagnostic test to detect small amounts of proteinuria in diabetes mellitus; (iii) a C-Reactive Protein, which is an acute phase protein and sensitive indicator of inflammation; (iv) two different kits for the measurement of Parathyroid Hormone, which is a diagnostics adjunct to the differential diagnosis of hyper- and hypo-parathyroidism. ; (v) ACTH (Adrenocorticotropic Hormone), a niche endocrine test for adrenal cortex function; (vi) Calcitonin, another endocrine test for a rare disease; (viii) Erythropoietin (EPO), a test for certain types of anemia; and (ix) TSH (Thyroid Stimulating Hormone or Thyrotropin), a common and popular thyroid function test, but faced with over forty (40) competitors‘ products on the same test.
Currently, the Company has a total of nine (9) niche immunodiagnostic products for distribution. All the products are based on the microplate format, except for the PTH and TSH IRMA. This microplate or microtiter platform was chosen, because microplate readers are quite common in the clinical and hospital medical laboratory setting. All the test kits, except TSH, are targeted at the niche laboratory market.
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* CDT (Carbohydrate Deficient Transferrin). Has been reported as the most reliable test for identification of chronic alcohol abuse. The worldwide market potential is estimated at US $ 2.5 million per annum. This test uses microplate format Turbidimetric Immunoassay with prepackaged chromatography columns. One of the SBGI CDT kits (a second version), to be trademarked as ChronAlco I.D., has recently been called best CDT kit in the market“ by two German scientists, who are the „opinion“ leaders. * Intact-PTH on the ELISA Microplate format (2nd Generation). This product has been cleared under the 510(k) regulations by the FDA in late December 1997. It has one distinct advantage over the two other ELISA microplate PTH kits on the market. It is faster and easier, with performance characteristics similar or superior to the competitors. Nonetheless, the Company has derived insignificant sales to date, mostly likely due to the current market trend of complete turn-key (hands off or complete) automation in the laboratory business.
* Intact-PTH IRMA (ImmunoRadioMetricAssay). The radioactive version will compete mainly based on price. The worldwide market potential for all the PTH kits, with over 10 competitors, is estimated at US $ 50 million per annum.
* CRP (C-Reactive Protein). Highly sensitive Turbidimetric Immunoassay (TIA), for the differential diagnosis of viral vs. bacterial infection. Valuable to preclude overuse of antibiotic treatment in infections of viral etiology. Recently, the CRP test has been reported to have applications in predicting the outcome of stable angina patients. The worldwide market potential is estimated at US $ 7 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* Microalbumin quantitative test via TIA. Highly sensitive determination of small quantities of albumin in urine. Early detection of microalbuminuria can prevent subsequent irreversible renal impairment in patients with Diabetics Mellitus. The worldwide market potential is estimated at US $ 5 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* ACTH (Adrenocorticotropic Hormone) ELISA. This product is the only 2nd Generation ELISA Kit in the market. This test is intended for the assessment of adrenal cortex function such as Addison Disease and the differential diagnosis of Cushing Syndrome. The estimated market potential size is US $ 5 million per annum.
* Calcitonin ELISA. This product is the only ELISA in the market. This is another calcium metabolism test. The test volume has been increasing in Europe and the US. The estimated market potential size is US $ 1 million per annum.
* Erythropoietin (EPO) ELISA. Quantitation of serum erythropoietin concentration serves as a diagnostic adjunct in determining the cause of anemia or erythrocytosis (an increase of red blood cell mass). Also, Amgen, Inc. manufacturers the drug Erythropoietin, trade-name Epogen. Hence, it is believed that there is a small market for drug monitoring as well. However, there are several competitors including at least one competitor with fully automated system.
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* TSH IRMA. TSH (Thyrotropin) is a very useful, if not the most important screening test for thyroid function assessment. However, there are at least thirty (30) kits in the market-place, so this product is not a niche product. The Company‘s kit is based on the ImmunoRadioMetricAssay and was developed specifically for sale to a small German distributor, who currently purchases a comparable kit (about US $1,000 per month) from a competitor. The worldwide market for TSH is estimated at well over US $20,000,000 per annum. The Company‘s two earlier products, developed in 1996 and 1997, CRP and Microalbumin, have not been selling successfully, presumably due to competition based on „turn-key“ fully automated instrumentations marketed and distributed by big corporations such as Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics in Germany and Beckman Instruments in the US. The Company intends to continue to make efforts to sell these two products for at least another 12 months. The majority of the sales and repeat orders are from Germany and the United States. To date, the Company‘s efforts to sell its products to emerging markets such as the mainland China, Hong Kong and Taiwan were unsuccessful and the sales to date is very limited. At present, the Notified Bodies of the CE (European Community) has not yet completed its final regulations on in vitro diagnostic kits. The Company intends to comply with the CE Mark regulations in due course. Although the Company has had positive experience with the US. FDA regulations in clearing three (3) of its products filed under the 510 (k) process, there can be no assurance that its effort in compliance with the CE Mark will be successful.
In the immunodiagnostic business, the Company continues to expand its sales and distribution on products already developed and continually manufactured. Such niche in vitro, immunodiagnostic tests which will enable physicians to diagnose and treat patients for a variety of pathologic disorders.
OTHER BY PRODUCTS
During the course of developing the glucose sensor, Prof. Barnikol‘s long term research and the sophisticated techniques of the glucose sensor result in the development of the following by-products. They include:
A. Monitoring devices for patients in anesthesia, in intensive care and sleep diagnostics * a sensor tube * a sensor connector for new borns * a nose sensor * a main stream respiratory oxygen sensor * an oxygen sensor device for the skin
B. Equipment for small animal (also mice) experiments * a respiratory microvalve * a micro respiratory flow sensor
C. High precision analytical micro system for monitoring and controlling of (bio)chemical processes in biotechnology, chemistry and Pharma industry.
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D. Module micro controlling and heating system for setting defined levels of temperature on basis of Peltier technique. At the Medica 99 in Dusseldorf, the prototype for the module micro controlling system, the sensor tube and the equipment for small animals are demonstrated.
COLLABORATION WITH OTHER COMPANIES
In an effort to provide to the Company short term revenue which will be utilised to fund the various research and development programmes, the Company‘s US Diagnostic Division provides services in performing research and development and manufacturing as a sub-contractor and/or consultant to unaffiliated companies which do not compete with the Company. There is no assurance or certainty, however, that such subcontracts will continue. The management of the Company plans to continue to explore such opportunities if deemed advantageous to the Company.
DEVELOPMENT PROCESS
OXYGEN CARRIER At this point in time, the formula of the artificial oxygen carrier is not finalized. A preliminary formula is set out as follows:
Sangui‘s oxygen carrier is prepared from porcine hemoglobin. First, pure porcine blood must be obtained from slaughterhouses. It is of great importance to make sure that the blood is not contaminated with endotoxins released by bacteria or other contaminating material. Therefore it must be guaranteed that the pigs, of which the blood is taken, were neither ill nor had received medicine. The state of health of the pigs has to be contractually fixed with the
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pig breeders. The erythrocytes are then separated from the other blood compounds and opened by osmotic hemolysis, thus releasing the hemoglobin molecules. The released hemoglobin molecules are then further purified. Next, about fifteen of the molecules are cross-linked to a hyperpolymer molecule by a chemical reaction using glutaraldehyde as a cross-linker. The hemoglobin hyperpolymer is the artificial oxygen carrier. An advantage of the hyperpolymer structure is that it prevents the oxygen carrier from secreting via the kidneys which would have harmful effects on the patients.
Pyridoxalphosphate is used as an effector by which the oxygen binding properties of the hemoglobin hyperpolymer molecules, for instance the functional oxygen transport capacity, are adjusted properly. During all preparation steps defined conditions have to be chosen and maintained carefully (e.g. temperature, pH of the solutions). After preparation of the oxygen carrying hyperpolymers, they are separated into a high molecular part and a low molecular part to obtain the blood additive and the blood volume substitute, respectively.
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The oxygen carrier will be injected or infused, normally into a vein vessel. The elimination of the oxygen carrier takes place in the reticuloentdothelium. The released hemoglobin momomers are then further degraded via the physiological degradation mechanisms. Timeline and stage of development:
November 1997 Decided that porcine hemoglobin should be used
as basic material
March 1999 Decided which hemoglobin heyperpolymer will go
into preclinical investigation and that
glutaraldehyde will be taken as cross-linker
and pyridoxalphoshate as effector
April 1999-December 1999 Fine adjustment of the formula for the
synthesis of the hyperpolymers, regarding
different conditions like amounts of
glutaraldehyde and pyridoxalphosphate,
incubation times, tempeature
Development of a method for the isolation
of larger amounts of pure hemoglobin from
porcine blood
Begin set up of an analytic unit (e.g. for
determining the purity of the oxygen carrier
and of the source materials)
January 2000- June 2000 Develop the method for the preparation of
large amounts of oxygen carrier for
preclinical trials
June 2000- November 2000 Drug production for preclinical* toxicology
aand pharmacology
November 2000 Begin preclinical toxicology
May 2001 Begin preclinical pharmacology
August 2001 Drug production for clinical trials
December 2001 Begin clinical trials phase I**
2002/2003 Simultaneous beginning of clinical trials
phase II*** and III****
2005/2006 Europeanb and FDA (Federal drug
administration) approval and beginning of
large scale production
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* experiments using animal models and tissue culture models to evaluate efficacy and safety of the developed drug ** phase I is called „human pharmacology“: application in healthy volunteers *** phase II is called „therapeutic explanatory“: trials with a small number of ill patients **** phase III is called „therapeutic confirmation“: trials with a huge number of ill patients All stages are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is a further step to reach approval (e.g. FDA-approval) and market launching.
LONG-TERM IMPLANTABLE GLUCOSE-SENSOR
The development process of the glucose sensor is not finalized at this juncture. The preliminary development process of the sensor is set out as follows:
GMTAG‘s glucose sensor is based on physical methods for the determination of the glucose level. The sensor consists of two parts: the detection system and a microdialysizing exchange system.
For the detection system, a sufficiently sensitive and specific polarimetric and an infrared system were developed as measuring methods. At the moment it is not settled which one of the systems will be used in the first generation of the sensor. It is also possible that both systems will be used to increase the specificity and accuracy of the glucose determination.
The function of the dialysizing exchange system is to protect the fluid within the measuring chamber of the glucose sensor from large compounds of the interstitial fluid, especially from proteins; the effect of which would be to increase the specificity of the detection system.
The sensor will be implanted in the subcutaneous fat tissue in the stomach area near the belly button. GlukoMediTech endeavors to develop a glucose sensor which might be implanted for a period of three to five years.
During the day, the measuring signal will be sent telemetrically to a glucose watch which the diabetic patient will carry at his wrist. During the night, the telemetric signal will be sent to a receiver near the bed which will monitor the glucose level and warn the patient of hypoglycaemia and hyperglycaemia.
The development of an appropriate implantable insulin pump and its combination with the glucose sensor to a closed loop will enable the company to produce a technical _-cell, so that the patient will be automatically supplied properly with the necessary amounts of insulin.
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Timeline and stage of development:
November 1998 Presentation of a pre-prototype of the glucose
sensor at the MEDICA trade fair, Dusseldorf,
Germany: The pre-prototype of the glucose
sensor demonstrates that the optical systems
developed by GlukoMediTechare sufficiently
specific for the determination of glucose
levels in the physiological range of 50 to 500
milligram glucose per decilitre.
September 199 Completion of the miniaturization of the
sensors optical systems
October 1999 Currently Gluko‘s engineers are working on the
telemetric system. Begin development work on
the energy supply and the dialysis exchange
system
Beginning of 2000 Start of further and consequent miniaturization
of the sensors electronics(„one-chip technique“) with integrated light sources
(e.g. laser) Begin development work on insulin
pump and the glucose watch
Beginning of 2000 Targetted to present a prototype of a glucose
sensor
July 2000 First implantation into animals (sheep, monkey
or dog)
December 2001 Begin clinical trials* and first implantation
of the glucose sensor into patients
2002 Begin animal experiments for the technical
b-cell
2003 End of experimental phase for the glucose
sensor Begin clinical trials and first
implantation of the technical b-cell into
patients
2004 Except approval from CE Mark and FDA
Begin production and sales
2006/2007 Market entry of the technical b-cell
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All stages of clinical trials are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is necessary to obtain regulatory approval (e.g. FDA-approval). *Unlike the oxygen carrier which are classified under pharmaceutical products, glucose sensor being a medical device have a separate approval process and hence do not have separate phases for clinical trials. The clinical trials for the glucose sensor do not have different phases and entails doing studies immediately with diabetics patients.
MARKETING AND DISTRIBUTION
Other than the immunodiagnostic products, SGBI and its subsidiaries have not yet manufactured their products in commercial quantities.
SGBI markets its immunodiagnostic products through a carefully selected specialty product distributor in a particular country. The products are targeted at the smaller laboratories in Western Europe and the United States, who may have insufficient test volume to justify the installation of „turn-key“ fully automated proprietary instrumentation by the large competitors. It also includes end users like independent clinical, hospital or physician operated laboratories.
The Company sells its CDT kits mainly through one German distributor or selling directly to one customer in the US. To date, it appears that significant product sales have been realized only on the CDT test. On the four (4) ELISA products, although comparative increases in turnover and number of orders from various distributors have been significant, the impact on profit and loss is not yet significant. SGBI has limited experience in sales and marketing of products. In general, the distributor is required to commit to a minimum sales volume in order to maintain an exclusive position in a given territory. It is not uncommon to provide a 30 to 50 % discount from the product list price. To date, no minimum sales volume was required, because there was no exclusive distribution agreement.
To raise its profile, SGBI regularly participates in various medical and health related products exhibitions and trade fairs, for instance the latest Medica 1999 held in Dusseldorf.
RESEARCH AND DEVELOPMENT
GENERAL
SBTAG and GMTAG are focused on the research and development of the oxygen carrier and glucose sensor respectively.
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SBTAG seeks to develop two oxygen carrier products which are polymers of natural hemoglobins with oxygen carrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarction, stroke, peripheral perfusionary disorders GMTAG seeks to develop an implantable glucose sensor which will be able to monitor the blood sugar level in a continuous and automatic manner even during the night. This depends on the successful development of a stable miniaturised polarimeter and a biocompatible microdialysing system. Combined with an implantable insulin pump, the sensor is the missing element on the way towards developing a technical beta cell that would allow a regular and automatic supply of the diabetic patient with insulin. At the D sseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final minaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
RESEARCH AND DEVELOPMENT PROCEDURE
SBTAG and GMTAG have the following research and development procedures set out as follows:
* Both companies establish the specification of their products to be developed which may be continuously modified as new findings arise. Changes in any condition and to new knowledge are reacted to immediately.
* Management establishes milestone schedules for product development so as to control the progress of development. A fundamental basis of SGBI‘s research and development is that at least two members of the companies‘ staff have the necessary know how to carry out all experiments. By doing so, SBGI mitigates
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the effect of possible staff turnover. * The development of pharmaceuticals and medical devices requires compliance with several guidelines. All researchers are obliged to keep detailed records in compliance with the relevant guidelines. Such documents have to be self-evident, i.e., any third party must be able to understand its content. Standard operational procedures have to be drawn up for all processes.
* SGBI orients its research and development in such way that its products are suitable for different applications and different market demands as well. SGBI intends to develop its products for that application first, which offers probably the soonest governmental approval in the countries of the targeted major markets. The marketing of the products for those applications may support the further promotion for other applications and the filing of approvals of further indications.
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INTANGIBLE ASSETS There are three patents issued to SBTAG pertaining to the polymerization of hemoglobin. Similarly, seven patent applications submitted by SBTAG are undergoing review by the patent office and another four patent applications regarding hemoglobin have been submitted. Additionally, six patents issued to GMTAG including one (1) pending are associated with the measurement of oxygen to facilitate the development of the Company‘s oxygen carrier/additive technologies.
Two patent applications relating to polarimetric measurements for the development of the Company‘s implantable glucose sensor have been submitted by GMTAG and are currently undergoing review by the patent office.
In addition to formal patent protection, SGBI also relies on trade secrets and other unpatented proprietary information in its development activities. All of the Company‘s employees have entered into agreements providing for confidentiality and the Company enters into non-disclosure agreements to protect the confidential information delivered to third parties in conjunction with possible corporate collaborations or other business purposes.
The Company intends to continue its research and development and to protect its proprietary information and products with patents in the significant market areas of the world. These will provide barriers to competition as well as the possibility of cross licensing and or royalty income, if determined to be in the best interests of the Company.
In addition to internal development, licensing or cross-licensing of other technologies will be considered as a means of improving and/or broadening the Company‘s product line.
While the Company cannot guarantee that its patents and patent applications pending will block competitive products, they should help the Company become one of the leaders in its respective marketplaces.
MANUFACTURING AND QUALITY ASSURANCE
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
SBGI has its manufacturing facility and distribution center in Santa Ana, California for its immunodiagnostic kit business.
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SBGI has an established quality control testing procedure which is applied to test for all diagnostic kits. The first released manufactured lot is quality controlled and compared against the „GOLD“ lot of materials. This „GOLD“ lot of materials is the basis for how the reagents should perform and how specifications are determined, hence the performance of the first released manufactured lot will set the precedence for future lots. The Quality Control Manager is also the main technical research and development scientist. Hence, there is minimal risk of lot to lot variability and reagent quality will be maintained. Quality control testing is performed at four stages:
* critical raw material qualification B testing is performed on samples of raw material obtained from a qualified vendor. If the sample meets the specifications (which are equivalent to improved performance compared to control or previously released lot of materials), purchase bulk quantity. If the sample does not meet specifications, reject the material and obtain additional samples for testing.
* in process testing B testing is performed at the bulk reagent stage, which refers to the final reagent not yet filled into vials or bottles, to assure performance at that level. Testing at this stage allows for the bulk reagent to be adjusted as needed if performance does not meet specifications. After testing is done in accordance to the testing protocol against a previously released lot of material, the data is reviewed with the Quality Control Manager and the Manufacturing Chemist which will then either be approved for release for filling/ labelling or the reagent adjusted accordingly if testing does not meet specification.
* final component quality control testing B testing is performed after the reagent is bottled which will make up the final kit configuration for distribution. The component is tested against a previously released lot of material.
* final kit quality control testing B testing is performed on the final kit configuration containing the component lots selected to make up the final kit. If testing meets specification, the kit will be released for packaging and distribution. If it does not meet specifications, then re-work accordingly and perform additional quality control testing. If re-work is not possible or is unsuccessful, the lot will be rejected.
All documentation of the quality control testing will have to be filed and maintained by Quality Assurance.
GOVERNMENT REGULATION
SGBI and its subsidiaries are, and will continue to be, subject to governmental regulation under the Occupational Safety and Health Act, the Environmental Protection Act, the Toxic Substances Control Act, and other similar laws of general application, as to all of which SGBI believes it and its subsidiaries are in material compliance. Any future of, and the cost of compliance with, these laws and regulations could have a material adverse effect on the business, financial condition, and results of operation of SGBI and its subsidiaries.
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Because of the nature of the operations of SGBI and its subsidiaries and the use of hazardous substances and their ongoing research and development and manufacturing activities, SGBI and its subsidiaries are subject to stringent federal, state and local laws, rules, regulations and policies governing the use, generation, manufacturing, storage, air emission, effluent discharge, handling and disposal of certain materials and wastes. Although it is believed that SGBI and its subsidiaries are in material compliance with all applicable governmental and environmental laws, rules, regulations and policies, there can be no assurance that the business, financial conditions, and results of operations of SGBI and its subsidiaries will not be materially adversely affected by current or future environmental laws, rules, regulations and policies, or by liability occurring because of any past or future releases or discharges of materials that could be hazardous. Additionally, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of a significant majority of the products and technologies of the subsidiaries, and to a much less extent to SGBI, if those products and technologies are to be offered and sold in the United States, are subject to extensive regulation by numerous governmental authorities in the United States, principally the FDA, and corresponding state regulatory agencies. Additionally, to the extent those products and technologies are to be offered and sold in markets other than the United States, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of those products and technologies will be subject to similar regulation by corresponding foreign regulatory agencies. In general, the regulatory framework for biological health care products is more rigorous than for non-biological health care products. Generally, biological health care products must be shown to be safe, pure, potent and effective. There are numerous state and federal statutes and regulations that govern or influence the testing, manufacture, safety, effectiveness, labeling, storage, record keeping, approval, advertising, distribution and promotion of biological health care products. Non-compliance with applicable requirements can result in, among other things, fines, injunctions, seizures of products, total or partial suspension of product marketing, failure of the government to grant pre-market approval, withdrawal of marketing approvals, product recall and criminal prosecution. Although the Company has three of its four ELISA kits cleared by the FDA. Its lead product in the diagnostics area, CDT test, has not yet been cleared by the FDA. The competitor who sells another CDT test in significantly larger quantities does not have FDA clearance either. Although, the Company may have certain regulatory risks in offering this product to one American laboratory, who uses this test for life insurance application, the legality for distributing this product for such purposes is unclear. On the other hand, there are number of diagnostic companies who have and still do distribute products as „for research use only“ with sales and capitalization much larger than that of the Company.
YEAR 2000 COMPLIANCE
The Y2K issue has arisen from the fact that some computer systems operate on 2-digit year element and so are unable to make the proper transition from year 1999 to year 2000 or process dates for the year 2000 and thereafter. This problem affects information technology and all systems and equipment that rely on embedded electronic chip technology. SGBI understands „Y2K Compliance“ to mean that the performance and functionality of its critical equipment or systems will not be affected by data relating to dates prior to, during and after the year 2000.
SGBI has set up a Y2K committee, comprising Mr Joerg Alte and Mr John Kiang to review the extent of SGBI‘s exposure to the Y2K problem and to plan and oversee systematic procedures to be taken to ensure that SGBI is Y2K ready.
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SGBI‘s manufacturing process use very little date related computerization. The only area where date arithmetic is used pertains to simple calculations of assigning the expiration date from the expiration interval. SGBI has tested the programs and have the assurances that the software programs that SGBI uses are 100% Y2K complaint as claimed by the software manufacturers. SGBI is currently Y2K ready. There can be no absolute assurance that problems will not be encountered. The full impact on SGBI of any failure of systems and products of SGBI or third parties is not known at this juncture. Nevertheless, based on current knowledge, SGBI does not anticipate the Y2K issue to have any significant impact on SGBI‘s business, cost and revenues as the Y2K issue will be addressed through planned corrections and replacement of equipment and computer systems.
COMPETITION
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
TYPE OF IMMUNODIAGNOSTIC KIT COMPETITORS
Intact-PTH on the ELISA Microplate format DPC
(2nd Generation) Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
Bio Rad
IncStar (owned by DiaSorin)
Intact-PTH IRMA Nichols
ACTH ELISA DPC
Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
CIS
IncStar (now owned by DiaSorin)
Euro Diagnostics
Calcitonin ELISA Nichols Institute Diagnostics
DPC
Mitsubishi
IncStar (now owned by DiaSorin)
Diagnostic Systems Laboratories
CDT Axis Biochemical
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Erythropoietin ELISA Amgen
Nichols Institute
Diagnostic Systems Laboratories
CRP BMC/ Hitachi
Beckman
Microalbumin quantitative test via TIA BMC/ Hitachi
Beckman
DPC
The market for the products and technologies of SBGI is highly competitive, and SBGI expects competition to increase. SBGI will compete with many other health care research product suppliers, most of which will be larger than SBGI. Some of the competitors of SBGI offer a broad range of equipment, supplies, products and technology, including many of the products and technologies contemplated to be offered by SBGI. To the extent that customers exhibit loyalty to the supplier that first supplies them with a particular product or technology, the competitors of SBGI may have an advantage over SBGI with respect to products and technologies first developed by such competitors. Additionally, many of the competitors of SBGI have, and will continue to have, greater research and development, marketing, financial and other resources than SBGI and, therefore, represent and will continue to represent significant competition in the anticipated markets of SBGI. As a result of their size and the breadth of their product offerings, certain of these companies have been and will be able to establish managed accounts by which, through a combination of direct computer links and volume discounts, they seek to gain a disproportionate share of orders for health care products and technologies from prospective customers. Such managed accounts present significant competitive barriers for SBGI. It is anticipated that SBGI will benefit from their participation in selected markets which, as they expand, may attract the attention of the competitors of SBGI.
Since the diagnostic industry in general faces severe competition, SBGI intended to select opportunities in which the price competition was less severe and the potential return was attractive. To date, the Company has realised some meaningful sales for CDT kits and therefore believes that its strategy has succeeded. However, the Company‘s strategy of selling niche endocrine test kits has not yet succeeded. The Carbohydrate-Deficient Transferrin test was one such rare market opportunity in the crowded diagnostic industry.
The competition in the US $ 20 billion diagnostic business is fierce, mainly dominated by the large pharmaceutical and larger established biotechnology companies such as Abbott Laboratories, Hoffmann La Roche etc.
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For its CDT kits, the Company‘s only competitor is Axis Biochemicals, ASA, in Oslo, Norway which has entered into European and distributorship arrangements with Bio Rad Laboratories, Inc. and Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics. Large competitors with complete automation with proprietary instrumentation have offered packaged reagent rental programs to potential customers, for which the use of instrument is not paid by th
FORM 8-K
CURRENT REPORT
PURSUANT TO SECTION 13 OR 15(D) OF THE SECURITIES EXCHANGE ACT OF 1934
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Date of Report (Date of earliest event reported): March 30, 2000 Sangui Biotech International, Inc.
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(Exact name of registrant as specified in its charter)
Colorado
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(State or other jurisdiction of incorporation)
0-29233 84-1330732
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(Commission File Number) (IRS Employer Identification No.)
1508 Brookhollow Drive, Suite 354, Santa Ana, CA 92705
--------------------------------------------------------------------------------
(Address of principal executive offices) (Zip Code) (714) 429-7807
Registrant‘s telephone number, including area code:
Felnam Investments, Inc. 610 Newport Center Drive, Suite 800 Newport Beach, CA 92660 (949) 719-1977
(Former name, address and telephone number)
1 ITEM 1. CHANGES IN CONTROL OF REGISTRANT (a) Pursuant to a Stock Exchange Agreement (the „Exchange Agreement“) dated as of March 30, 2000 between MRC Legal Services LLC („MRC“), a California limited liability company and the sole shareholder of Felnam Investments, Inc. („Felnam“), a Nevada corporation, and Sangui Biotech International, Inc. („SGBI“), a Colorado corporation, all the outstanding shares of common stock of Felnam held by MRC were exchanged for 100,000 shares of common stock of SGBI in a transaction in which SGBI effectively became the parent corporation of Felnam.
The Exchange Agreement was adopted by the unanimous consent of the Board of Directors of Felnam, MRC and SGBI on March 30, 2000. No approval of the shareholders of either SGBI or Felnam is required under applicable state corporate law.
Prior to the merger, Felnam had 1,461,000 shares of common stock outstanding which shares were exchanged by MRC for 100,000 shares of common stock of SGBI. By virtue of the exchange, SGBI acquired 100% of the issued and outstanding common stock of Felnam.
Prior to the effectiveness of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,334,360 shares of common stock, no par value, issued and outstanding, and no shares of preferred stock outstanding.
Upon closing of the Exchange Agreement, SGBI had an aggregate of 40,434,360 shares of common stock outstanding.
The officers of SGBI continue as officers of SGBI subsequent to the Exchange Agreement. See „Management“ below. The officers, directors, and by-laws of SGBI will continue without change.
A copy of the Exchange Agreement is attached hereto as an exhibit. The foregoing description is modified by such reference.
(b) The following table sets forth certain information regarding beneficial ownership of the common stock of SGBI as of December 31, 1999 (prior to the issuance of 100,000 shares pursuant to the Exchange Agreement) by:
each person or entity known to own beneficially more than 5% of the common stock;
* each of SGBI‘s directors; * each of SGBI‘s named executive officers; and * all executive officers and directors of SGBI as a group.
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Name and Address of Amount and Nature of Percent of
Title of Class Beneficial Owner (1) Beneficial Ownership Class
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Common Stock Joerg Alte 101,000 0.2%
Brackleystr. 5
D-56410 Montabaur
Germany
Common Stock Dr. Wolfgang Barnikol (2) 1,853,600 4.6%
Arndtsr, 8, D-58453 Witten
Germany
Common Stock Dr. Oswald Burkhard 794,400 2.9%
Martinsgasse 1, D-67547 Worms
Germany
Common Stock Axel J. Kutscher 1,135,384 2.8%
Deutschhermufer 41, D-60554
Germany
Common Stock Helmut Kappes 1,086,848 2.7%
Franz-Liszt Str. 32a
D-46282 Dorstein
Germany
Common Stock Euro-American 10,076,377 24.9%
BeteiligungsVermittlungsgesellschaft mbH
Mulheim, Germany
Common Stock All Officers and Directors as
a Group (5 persons)
4,971,232 12.3 %
========= ======
1. The number is based upon 40,334,360 shares total issued and outstanding. 2. Does not Include options to purchase 3,000,000 shares of Common Stock at $.01 per share for assignments of all of his relevant patents to the Company. The shares can be exercised at the point the Company completes the development of the artificial oxygen carrier or the implantable sensor and receives regulatory approval from either German, Singapore or the United States.
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ITEM 2. ACQUISITION OR DISPOSITION OF ASSETS (a) The consideration exchanged pursuant to the Exchange Agreement was negotiated between MRC and SGBI.
In evaluating SGBI as a candidate for the proposed acquisition, MRC used criteria such as SGBI‘s present stock price as set forth on the over-the-counter bulletin board, its biotech and other businesses and other anticipated operations, and SGBI‘s business name and reputation. MRC and SGBI determined that the consideration for the merger was reasonable.
(b) SGBI intends to continue its historical businesses and proposed businesses as set forth more fully immediately below.
BUSINESS
HISTORY
Sangui Biotech, Inc. („SBT“), a wholly-owned subsidiary of the Company, was incorporated in the Delaware on August 2, 1996 and began operations in October 1996. In March 1997, some of the shareholders of SGBI acquired a majority of the common shares of Citadel Investment Systems, Inc. („Citadel“) which was publicly traded on the over-the-counter bulletin board under the symbol „CIIS“. On or around August 9, 1997, Citadel acquired one hundred percent (100%) of the outstanding common shares of SBT, and as a result, SBT became a wholly-owned subsidiary of Citadel. Thereafter, Citadel changed its name to Sangui Biotech International, Inc. and changed its NASDAQ symbol to SGBI. The Company also operates through three other subsidiaries: Gluko Meditech AG („GMTAG“), Sangui Biotech AG („SBTAG“) and Sangui Biotech (Singapore) Pte Ltd. („SBTS“).
SBT is principally engaged in the development and manufacturing of, namely Immunodiagnostic kits, which are sold by SBT in niche markets in the United States and Europe. The officers of SBT as at the date hereof consist of Professor Wolfgang Barnikol, Axel Kutscher, Oswald Burkhard and Hemut Kappes. SBT is located in Santa Ana, California. The California laboratory facility, approximately 3,360 square feet, is devoted to immunodiagnostic research, development, manufacturing, and marketing, as well as the Company‘s overall administrative functions.
SBTAG was established and organised under the laws of Germanyin Mainz, Germany, on November 25, 1995. SBTAG is in the business of developing a blood volume substitute and blood additive product (i.e. the Company‘s oxygen carrier) and by-products thereof. The officers of SBTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D. and Harald Potzschke. The directors of SBTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D
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GMTAG was established and organised under the laws of Germany in Mainz, Germany, on July 15, 1996. GMTAG is in the business of developing an in vivo glucose implant sensor. The officers of GMTAG are Prof. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., Oswald Burkhard, M.D., Ph.D and Harald Potzschke. The directors of GMTAG are Axel Kutscher, Helmut Kappes, and Doris Barnikol, Ph.D. The facilities of SBTAG and GMTAG are located on the premises of the University of Witten/Herbede, Witten, Germany since April 1998. Wolfgang Barnikol, M.D., Ph.D., a director and Chairman of Sangui, is in charge of the research and development of an implantable glucose sensor and artificial oxygen carriers.
SBTS was incorporated in Singapore on May 15, 1999. The Singapore subsidiary shall provide the head and regional office for SBGI and its subsidiaries and will be engaged in the business of carrying out research & development projects in Singapore for SBGI including the sale and marketing of the the Company‘s products. The directors of the Singapore company are Ekkehard Sahm and Tang Cheng Lin.
The principal activities of SBGI and its subsidiaries are those relating to development, manufacturing and marketing of several products including (i) immunodiagnostic kits; (ii) a hemoglobin based artificial oxygen carriers and additives; and (iii) an implantable and long-term functioning glucose-sensor. To date, neither SBGI nor any of its Subsidiaries has had profitable operations.
BUSINESS OF SBGI
SBGI‘s mission is the development of novel proprietary products with special focus on providing for the first time in medical history:
artificial extracellular oxygen carriers capable of human organ support in cases of acute and chronic lack of oxygen or blood loss due to surgery, accident, arterial occlusion, anaemia or other causes. Its seeks to develop and commercialise such artificial oxygen carriers with blood volume substitute/ blood additive technologies by reproducibly synthesizing polymers of defined molecular sizes, in special formulations, with different oxygen affinities (low, normal and high) and specially designed half-lives. The products, when circulating in the blood system ,are designed to meet the varying clinical needs arising from loss of blood or chronic oxygen deficiency. In chronic oxygen deficiency, a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma is needed. SBGI believes that its technologies can meet this need. an in vivo implantable glucose sensor for the continuous monitoring of a patient‘s glucose level, obviating the need for persistent blood sampling and provides required information on a continuous basis, thereby minimizing the harmful effects of peaks and troughs in the patient‘s blood sugar level.
The development of the abovementioned products are led by Professor Barnikol and his staff including one deputy, four postdoctoral fellows, two engineers and several technicians. Oswald Burkhard, M.D., Ph.D., a director and Vice President of SBGI, is in charge of the necessary clinical trials for the glucose sensor and the artificial oxygen carrier.
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SBGI has also completed the development of nine (9) niche in vitro diagnostics and for-research-use-only products. ARTIFICIAL OXYGEN CARRIER
There are two products in development which are polymers of natural hemoglobins with oxygen arrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The costs for developing this product cannot be determined accurately at this time. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarcation, stroke, peripheral perfusionary disorders
SBTAG seeks to develop and commercialize proprietary artificial blood volume substitute/artificial oxygen carrier technologies by synthesizing reproducible polymers of defined molecular sizes in special formulations with different oxygen affinities (low, normal and high) and different half-lives, when in circulation, to meet the varying clinical needs arising from loss of blood. This subsidiary also intends to develop a new or second generation oxygen carrier with an oncotic pressure lower than that of blood plasma which is needed to address a potential market in chronic oxygen deficiency. The pre-clinical data demonstrated that it is possible to polymerize native mammalian hemoglobins from humans, pigs and cattle, resulting in huge soluble molecules, the so-called hyperpolymers. SBTAG has decided to polymerize hemoglobines from pigs (porcine blood).
Blood Volume Substitute
The need for blood volume substitutes is growing because of: (i) reduced willingness of the population to give blood; and (ii) rising contamination of donors with HIV and hepatitis viruses. The worldwide market for stored blood is estimated to total about US $ 5 billion per year.
Invasive surgery, resulting from such causes as transplantation or accidents, can result in substantial loss of blood. In such circumstances, blood volume has to be substituted to avoid shock. Blood substitution must be done with an isoncotic solution which has the same colloid-osmotic pressure as blood plasma. Such blood volume substitutes are called „plasma expanders“. These expanders use macromolecules like polysaccharides or gelation to generate the oncotic pressure.
Blood additive
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In cases where the native blood oxygen carrier system does not deliver enough oxygen to tissues of the heart, brain, extremities, kidneys and other organs, a critical clinical situation arises requiring another oxygen carrier strategy. In these cases, the patients do not have a blood volume deficiency, but suffer from an oxygen deficiency. To compensate for this oxygen deficiency, an artificial oxygen carrier must be introduced into the circulatory system and this additive must have no influence on the oncotic pressure, i.e., it must have a negligible oncotic pressure as compared to normal, which is about 30hPa. SBTAG has polymerised various hyperpolymers in small quantities, as described above with characteristics such as sufficiently low viscosity and a negligible oncotic pressure at the desired concentration and desired hematocrit concentration. Pre-clinical trial data also suggested promise with respect to safety. Experiments conducted in alert rats with a magnetometric method appear to demonstrate that the hyperpolymer hemoglobins irritate the reticulo-endothelial system of the liver far less than emulsions of fluorocarbon or encapsulated hemoglobins solutions (a technology used by one of the competitors). The management of SBTAG believes that the additive feature of the oxygen carrier, under development, could potentially address a market possibly equal to or larger than that of blood volume substitutes. It has been reported that the oxygenation of solid tumors makes them more sensitive to radiotherapy. This is reported to be especially true with respect to tumors of the head and neck, which are relatively common forms of cancer. Management believes that its blood additive technologies, for which there are no known competitive products, could be very attractive in the medical field. Nonetheless, there can be no assurances that such therapeutics will be well accepted in the market, if developed. Therefore, the development of an artificial oxygen carrier has become the primary focus of the management of SBGI. However, such a market projection for plasma expanders and additives, as therapeutics for oxygen deficiency disorders, cannot be ascertained, since such products are not available in the marketplace. There also cannot be assurances that such therapeutics, if developed, will be favorably accepted by the medical community.
If oxygen carriers can be used successfully in the cancer field, this could be expected to speed the approval process for the use of blood volume substitutes based on similar technologies. However, there can be no assurances that these applications will be approved by the various government regulatory agencies, including but limited to the FDA in the United States and the similar agencies in Germany and other Western European countries.
CE Mark approval on the initial product designed for patients receiving radiation therapy is targeted for 2003 and FDA approval in 2006. It should be noted, that, this specialized or niche application, if successfully developed, would have a market potential substantially smaller than the overall market of artificial blood volume substitute or the therapeutic market (with oxygen carrier as an additive or therapeutic agent) for more widespread oxygen deficiency disorders such as myocardial infarction and stroke.
Small animal exchange experiments with artificial oxygen carriers prepared by SBTAG have demonstrated, that these carriers are very effective in oxygen transport already in small concentrations within the blood plasma (0.5 gram per decilitre), and that they show a synergistic effect with native transport systems. Also it was possible to synthesize hyperpolymeric oxygen carriers which exhibit no immunogenicity in mice sensitized to hemoglobin.
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SBTAG has received a grant from the government of the German state North-Rhine-Westphalia in an amount of more than US $ 2,000,000 which covers 40% of the estimated costs of the research and pre-clinical development of the Company‘s polymer hemoglobin based artificial oxygen carrier. SBTAG received already the first portion of the grant to reimburse 40% of its relevant expenses in the period from April 1998 to December 1998. The grant requires the Company‘s economical ability to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones. The Company has met these requirements. GLUCOSE SENSOR
The need for a reliable, cost-effective and continuous glucose monitor for diabetes patients is to prevent irreversible damage, i.e., damage to the kidney and retina, and to avoid amputations of extremities. The management of GMTAG believes that such a sensor could be the missing link to construct an artificial pancreatic beta-cell. The implantable glucose sensor requires the successful development of a stable miniaturized polarimeter and a biocompatible ultrafiltration membrane. GMTAG presented its pre-prototype of a long-term implantable glucose sensor at the Duesseldorf Medica Show in November 1998. At the Dusseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final miniaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
In September 1999, GMTAG received a grant from the German state of North-Rhine-Westphalia in the amount of DM4,340,764 for the long term implantable glucose sensor. The grant will cover 40% of the budget project costs from December 1998 to November 2001. The grant requires GMTAG to cover 60% of the project costs on its own as well as the achievement of milestones.
About 5% of the inhabitants of the industrialized countries suffer from diabetes. About one tenth of these patients are afflicted with diabetes mellitus Type 1, which means they are dependent for life on the parenteral application of insulin.
diabetes Type I patients suffer from the irreversible destruction of the so called beta cells of the pancreas (absolute insulin deficiency); the beta cells normally produce the hormone, insulin diabetes Type II patients suffer from a relative insulin deficiency; the insulin receptors are insensitive to the hormone
The central problem of the diabetic is to properly and constantly measure the blood glucose level, ideally 24 hours a day, and thereby to know how to adjust, quantitatively, the glucose level in the tissues by administering insulin, for example, in order to stabilise the blood sugar level at its normal value of 1 g/L. Only a rough adjustment may be achieved during waking hours when the patient is able to sample a drop of blood from the fingertips periodically, and to determine the level of glucose with the aid of dipsticks. Many patients have developed a sixth sense in adjusting their blood glucose level.
Nevertheless, the permanent sampling of blood and the need to inject insulin deteriorate the quality of life. An enormous danger for the diabetic patient arises when he is asleep, i.e. one third of his life time, when he is neither able to sample the glucose level in his blood system, nor to adjust it, if necessary.
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Furthermore, as shown by measurements using a short time (only 3 days) glucose monitoring system based on the enzymatic detection of glucose, (even in patients who seem to be well adjusted) dramatic changes of the blood sugar occur during night and day. Infectious diseases and vegetative disorders are also reasons for uncontrollable disturbances and variations of the glucose level, even during waking hours. Those are very dangerous for the patient as it is explained below:
A glucose level which remains too low over long periods of time results in damage to organs with high metabolism, such as the brain. Brain cells which die cannot be replaced. If a glucose level remains too high, the typical long term sequelae of Type I diabetes occur, such as peripheral circulatory deficiencies resulting in the need for amputation of extremities and detachment of the retina resulting in blindness.
For the reasons given above, it would be of enormous advantage to constantly and automatically monitor the blood sugar level of the patient. To do so, the glucose monitor must stay at or in the patient for a long period of time making the procedure cost effective and efficacious. Problems of infection, comfort, and the risk of detachment all favor a permanently implantable sensor.
This device should communicate via radio signals with a control panel/modem outside the body and supply the patient with the necessary information. In combination with a dosage pump for insulin (internal or external) an artificial beta-cell could be realized.
Until now, an implantable glucose sensor has been the missing link in the development of a beta cell for the automatic dispensation of insulin.
German insurance companies have estimated the possible savings for a patient with Type I diabetes to range from between approximately $6,000 to $8,000 per annum. Based on a unit price of about $7,000, the market potential for the developed countries could amount to several billion dollars per year, if such a sensor receives favorable market acceptance.
The following experimental results were obtained in furtherance of SGBI‘s objective of developing an implantable glucose sensor on the basis of polarimetric and infrared methods:
* polarimetric and infrared measurements of glucose concentrations in the physiological range resulted in an electronic signals, sufficiently high for further processing * glucose is responsible for at least 95% of the optical rotation of ultrafiltered blood plasma * the concentration of glucose in ultrafiltrated tissue fluid equals that of blood * the level of glucose in an implanted ultrafiltrating hollow fiber did not drift, in the sense of decreasing, over a period of three weeks * the adjusting time of the glucose level in the hollow fiber is about ten minutes and is also stable over a period of three weeks
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The implantable glucose sensor, GlukoTektor, will be equipped with an insulin reservoir and pump, the BetaMitator, which will function as an artificial endocrine pancreas. The device will be in telemetric contact with a matchbox-sized monitor, which must be placed close to the patient. It will have the following functions: * receive a signal every 5 to 10 minutes, and * show the glucose level on a LCD display * warn the patient: * optically and acoustically in case of danger * if there is no signal from the sensor
The management of GMTAG projects that it will take about 5 years to develop this product completely. Moreover, FDA approval of this product is required before this product can be marketed in the United States.
DIAGNOSTICS
Management of SBGI believes that it can be strategically positioned with a breadth of in vitro diagnostic products which will be competitive in the health care industry. SBGI‘s current strategy is to develop truly niche immunodiagnostic products with only few competitors, like the CDT test kit.
SBGI has completed the research and development of certain health care products which are intended to be produced, promoted, marketed, and used world-wide. SBGI‘s products consist of: (i) a Carbohydrate-Deficient Transferrin test kit, which is used to detect chronic alcohol abuse; (ii) a urinary micro-albumin test, which is a diagnostic test to detect small amounts of proteinuria in diabetes mellitus; (iii) a C-Reactive Protein, which is an acute phase protein and sensitive indicator of inflammation; (iv) two different kits for the measurement of Parathyroid Hormone, which is a diagnostics adjunct to the differential diagnosis of hyper- and hypo-parathyroidism. ; (v) ACTH (Adrenocorticotropic Hormone), a niche endocrine test for adrenal cortex function; (vi) Calcitonin, another endocrine test for a rare disease; (viii) Erythropoietin (EPO), a test for certain types of anemia; and (ix) TSH (Thyroid Stimulating Hormone or Thyrotropin), a common and popular thyroid function test, but faced with over forty (40) competitors‘ products on the same test.
Currently, the Company has a total of nine (9) niche immunodiagnostic products for distribution. All the products are based on the microplate format, except for the PTH and TSH IRMA. This microplate or microtiter platform was chosen, because microplate readers are quite common in the clinical and hospital medical laboratory setting. All the test kits, except TSH, are targeted at the niche laboratory market.
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* CDT (Carbohydrate Deficient Transferrin). Has been reported as the most reliable test for identification of chronic alcohol abuse. The worldwide market potential is estimated at US $ 2.5 million per annum. This test uses microplate format Turbidimetric Immunoassay with prepackaged chromatography columns. One of the SBGI CDT kits (a second version), to be trademarked as ChronAlco I.D., has recently been called best CDT kit in the market“ by two German scientists, who are the „opinion“ leaders. * Intact-PTH on the ELISA Microplate format (2nd Generation). This product has been cleared under the 510(k) regulations by the FDA in late December 1997. It has one distinct advantage over the two other ELISA microplate PTH kits on the market. It is faster and easier, with performance characteristics similar or superior to the competitors. Nonetheless, the Company has derived insignificant sales to date, mostly likely due to the current market trend of complete turn-key (hands off or complete) automation in the laboratory business.
* Intact-PTH IRMA (ImmunoRadioMetricAssay). The radioactive version will compete mainly based on price. The worldwide market potential for all the PTH kits, with over 10 competitors, is estimated at US $ 50 million per annum.
* CRP (C-Reactive Protein). Highly sensitive Turbidimetric Immunoassay (TIA), for the differential diagnosis of viral vs. bacterial infection. Valuable to preclude overuse of antibiotic treatment in infections of viral etiology. Recently, the CRP test has been reported to have applications in predicting the outcome of stable angina patients. The worldwide market potential is estimated at US $ 7 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* Microalbumin quantitative test via TIA. Highly sensitive determination of small quantities of albumin in urine. Early detection of microalbuminuria can prevent subsequent irreversible renal impairment in patients with Diabetics Mellitus. The worldwide market potential is estimated at US $ 5 million per annum. However, the Company has derived negligible sales for the last three years (since the completion of product development on this product) due to market dominance of large companies, such as Roche/ Boehringer Mannheim.
* ACTH (Adrenocorticotropic Hormone) ELISA. This product is the only 2nd Generation ELISA Kit in the market. This test is intended for the assessment of adrenal cortex function such as Addison Disease and the differential diagnosis of Cushing Syndrome. The estimated market potential size is US $ 5 million per annum.
* Calcitonin ELISA. This product is the only ELISA in the market. This is another calcium metabolism test. The test volume has been increasing in Europe and the US. The estimated market potential size is US $ 1 million per annum.
* Erythropoietin (EPO) ELISA. Quantitation of serum erythropoietin concentration serves as a diagnostic adjunct in determining the cause of anemia or erythrocytosis (an increase of red blood cell mass). Also, Amgen, Inc. manufacturers the drug Erythropoietin, trade-name Epogen. Hence, it is believed that there is a small market for drug monitoring as well. However, there are several competitors including at least one competitor with fully automated system.
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* TSH IRMA. TSH (Thyrotropin) is a very useful, if not the most important screening test for thyroid function assessment. However, there are at least thirty (30) kits in the market-place, so this product is not a niche product. The Company‘s kit is based on the ImmunoRadioMetricAssay and was developed specifically for sale to a small German distributor, who currently purchases a comparable kit (about US $1,000 per month) from a competitor. The worldwide market for TSH is estimated at well over US $20,000,000 per annum. The Company‘s two earlier products, developed in 1996 and 1997, CRP and Microalbumin, have not been selling successfully, presumably due to competition based on „turn-key“ fully automated instrumentations marketed and distributed by big corporations such as Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics in Germany and Beckman Instruments in the US. The Company intends to continue to make efforts to sell these two products for at least another 12 months. The majority of the sales and repeat orders are from Germany and the United States. To date, the Company‘s efforts to sell its products to emerging markets such as the mainland China, Hong Kong and Taiwan were unsuccessful and the sales to date is very limited. At present, the Notified Bodies of the CE (European Community) has not yet completed its final regulations on in vitro diagnostic kits. The Company intends to comply with the CE Mark regulations in due course. Although the Company has had positive experience with the US. FDA regulations in clearing three (3) of its products filed under the 510 (k) process, there can be no assurance that its effort in compliance with the CE Mark will be successful.
In the immunodiagnostic business, the Company continues to expand its sales and distribution on products already developed and continually manufactured. Such niche in vitro, immunodiagnostic tests which will enable physicians to diagnose and treat patients for a variety of pathologic disorders.
OTHER BY PRODUCTS
During the course of developing the glucose sensor, Prof. Barnikol‘s long term research and the sophisticated techniques of the glucose sensor result in the development of the following by-products. They include:
A. Monitoring devices for patients in anesthesia, in intensive care and sleep diagnostics * a sensor tube * a sensor connector for new borns * a nose sensor * a main stream respiratory oxygen sensor * an oxygen sensor device for the skin
B. Equipment for small animal (also mice) experiments * a respiratory microvalve * a micro respiratory flow sensor
C. High precision analytical micro system for monitoring and controlling of (bio)chemical processes in biotechnology, chemistry and Pharma industry.
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D. Module micro controlling and heating system for setting defined levels of temperature on basis of Peltier technique. At the Medica 99 in Dusseldorf, the prototype for the module micro controlling system, the sensor tube and the equipment for small animals are demonstrated.
COLLABORATION WITH OTHER COMPANIES
In an effort to provide to the Company short term revenue which will be utilised to fund the various research and development programmes, the Company‘s US Diagnostic Division provides services in performing research and development and manufacturing as a sub-contractor and/or consultant to unaffiliated companies which do not compete with the Company. There is no assurance or certainty, however, that such subcontracts will continue. The management of the Company plans to continue to explore such opportunities if deemed advantageous to the Company.
DEVELOPMENT PROCESS
OXYGEN CARRIER At this point in time, the formula of the artificial oxygen carrier is not finalized. A preliminary formula is set out as follows:
Sangui‘s oxygen carrier is prepared from porcine hemoglobin. First, pure porcine blood must be obtained from slaughterhouses. It is of great importance to make sure that the blood is not contaminated with endotoxins released by bacteria or other contaminating material. Therefore it must be guaranteed that the pigs, of which the blood is taken, were neither ill nor had received medicine. The state of health of the pigs has to be contractually fixed with the
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pig breeders. The erythrocytes are then separated from the other blood compounds and opened by osmotic hemolysis, thus releasing the hemoglobin molecules. The released hemoglobin molecules are then further purified. Next, about fifteen of the molecules are cross-linked to a hyperpolymer molecule by a chemical reaction using glutaraldehyde as a cross-linker. The hemoglobin hyperpolymer is the artificial oxygen carrier. An advantage of the hyperpolymer structure is that it prevents the oxygen carrier from secreting via the kidneys which would have harmful effects on the patients.
Pyridoxalphosphate is used as an effector by which the oxygen binding properties of the hemoglobin hyperpolymer molecules, for instance the functional oxygen transport capacity, are adjusted properly. During all preparation steps defined conditions have to be chosen and maintained carefully (e.g. temperature, pH of the solutions). After preparation of the oxygen carrying hyperpolymers, they are separated into a high molecular part and a low molecular part to obtain the blood additive and the blood volume substitute, respectively.
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The oxygen carrier will be injected or infused, normally into a vein vessel. The elimination of the oxygen carrier takes place in the reticuloentdothelium. The released hemoglobin momomers are then further degraded via the physiological degradation mechanisms. Timeline and stage of development:
November 1997 Decided that porcine hemoglobin should be used
as basic material
March 1999 Decided which hemoglobin heyperpolymer will go
into preclinical investigation and that
glutaraldehyde will be taken as cross-linker
and pyridoxalphoshate as effector
April 1999-December 1999 Fine adjustment of the formula for the
synthesis of the hyperpolymers, regarding
different conditions like amounts of
glutaraldehyde and pyridoxalphosphate,
incubation times, tempeature
Development of a method for the isolation
of larger amounts of pure hemoglobin from
porcine blood
Begin set up of an analytic unit (e.g. for
determining the purity of the oxygen carrier
and of the source materials)
January 2000- June 2000 Develop the method for the preparation of
large amounts of oxygen carrier for
preclinical trials
June 2000- November 2000 Drug production for preclinical* toxicology
aand pharmacology
November 2000 Begin preclinical toxicology
May 2001 Begin preclinical pharmacology
August 2001 Drug production for clinical trials
December 2001 Begin clinical trials phase I**
2002/2003 Simultaneous beginning of clinical trials
phase II*** and III****
2005/2006 Europeanb and FDA (Federal drug
administration) approval and beginning of
large scale production
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* experiments using animal models and tissue culture models to evaluate efficacy and safety of the developed drug ** phase I is called „human pharmacology“: application in healthy volunteers *** phase II is called „therapeutic explanatory“: trials with a small number of ill patients **** phase III is called „therapeutic confirmation“: trials with a huge number of ill patients All stages are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is a further step to reach approval (e.g. FDA-approval) and market launching.
LONG-TERM IMPLANTABLE GLUCOSE-SENSOR
The development process of the glucose sensor is not finalized at this juncture. The preliminary development process of the sensor is set out as follows:
GMTAG‘s glucose sensor is based on physical methods for the determination of the glucose level. The sensor consists of two parts: the detection system and a microdialysizing exchange system.
For the detection system, a sufficiently sensitive and specific polarimetric and an infrared system were developed as measuring methods. At the moment it is not settled which one of the systems will be used in the first generation of the sensor. It is also possible that both systems will be used to increase the specificity and accuracy of the glucose determination.
The function of the dialysizing exchange system is to protect the fluid within the measuring chamber of the glucose sensor from large compounds of the interstitial fluid, especially from proteins; the effect of which would be to increase the specificity of the detection system.
The sensor will be implanted in the subcutaneous fat tissue in the stomach area near the belly button. GlukoMediTech endeavors to develop a glucose sensor which might be implanted for a period of three to five years.
During the day, the measuring signal will be sent telemetrically to a glucose watch which the diabetic patient will carry at his wrist. During the night, the telemetric signal will be sent to a receiver near the bed which will monitor the glucose level and warn the patient of hypoglycaemia and hyperglycaemia.
The development of an appropriate implantable insulin pump and its combination with the glucose sensor to a closed loop will enable the company to produce a technical _-cell, so that the patient will be automatically supplied properly with the necessary amounts of insulin.
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Timeline and stage of development:
November 1998 Presentation of a pre-prototype of the glucose
sensor at the MEDICA trade fair, Dusseldorf,
Germany: The pre-prototype of the glucose
sensor demonstrates that the optical systems
developed by GlukoMediTechare sufficiently
specific for the determination of glucose
levels in the physiological range of 50 to 500
milligram glucose per decilitre.
September 199 Completion of the miniaturization of the
sensors optical systems
October 1999 Currently Gluko‘s engineers are working on the
telemetric system. Begin development work on
the energy supply and the dialysis exchange
system
Beginning of 2000 Start of further and consequent miniaturization
of the sensors electronics(„one-chip technique“) with integrated light sources
(e.g. laser) Begin development work on insulin
pump and the glucose watch
Beginning of 2000 Targetted to present a prototype of a glucose
sensor
July 2000 First implantation into animals (sheep, monkey
or dog)
December 2001 Begin clinical trials* and first implantation
of the glucose sensor into patients
2002 Begin animal experiments for the technical
b-cell
2003 End of experimental phase for the glucose
sensor Begin clinical trials and first
implantation of the technical b-cell into
patients
2004 Except approval from CE Mark and FDA
Begin production and sales
2006/2007 Market entry of the technical b-cell
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All stages of clinical trials are necessary according to regulatory requirements. Finalization of each stage is necessary to obtain regulatory approval (e.g. FDA-approval). *Unlike the oxygen carrier which are classified under pharmaceutical products, glucose sensor being a medical device have a separate approval process and hence do not have separate phases for clinical trials. The clinical trials for the glucose sensor do not have different phases and entails doing studies immediately with diabetics patients.
MARKETING AND DISTRIBUTION
Other than the immunodiagnostic products, SGBI and its subsidiaries have not yet manufactured their products in commercial quantities.
SGBI markets its immunodiagnostic products through a carefully selected specialty product distributor in a particular country. The products are targeted at the smaller laboratories in Western Europe and the United States, who may have insufficient test volume to justify the installation of „turn-key“ fully automated proprietary instrumentation by the large competitors. It also includes end users like independent clinical, hospital or physician operated laboratories.
The Company sells its CDT kits mainly through one German distributor or selling directly to one customer in the US. To date, it appears that significant product sales have been realized only on the CDT test. On the four (4) ELISA products, although comparative increases in turnover and number of orders from various distributors have been significant, the impact on profit and loss is not yet significant. SGBI has limited experience in sales and marketing of products. In general, the distributor is required to commit to a minimum sales volume in order to maintain an exclusive position in a given territory. It is not uncommon to provide a 30 to 50 % discount from the product list price. To date, no minimum sales volume was required, because there was no exclusive distribution agreement.
To raise its profile, SGBI regularly participates in various medical and health related products exhibitions and trade fairs, for instance the latest Medica 1999 held in Dusseldorf.
RESEARCH AND DEVELOPMENT
GENERAL
SBTAG and GMTAG are focused on the research and development of the oxygen carrier and glucose sensor respectively.
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SBTAG seeks to develop two oxygen carrier products which are polymers of natural hemoglobins with oxygen carrying abilities similar to blood products which are being developed. One is a substitute product, and the other is an additive product. The substitute product („blood volume substitute“) is designed for use as to replace red cell transfusion in a range of applications, such as: (i) replacement of blood loss due to trauma and surgery; (ii) perfusate for preserving organs for transplantation; and (iii) stockpile of the product for military and other emergencies. The oxygen carrying blood additive („blood additive“) is defined for use in chronic oxygen deficiency like heart infarction, stroke, peripheral perfusionary disorders GMTAG seeks to develop an implantable glucose sensor which will be able to monitor the blood sugar level in a continuous and automatic manner even during the night. This depends on the successful development of a stable miniaturised polarimeter and a biocompatible microdialysing system. Combined with an implantable insulin pump, the sensor is the missing element on the way towards developing a technical beta cell that would allow a regular and automatic supply of the diabetic patient with insulin. At the D sseldorf Medica Show in November 1999, there was a demonstration of the improved pre-prototype comprising of a final minaturized optical system (which includes the light source, diodes, light detectors) and an integrated sensor electronics which is targeted to be miniaturized (using the one chip-technique) by 2000.
RESEARCH AND DEVELOPMENT PROCEDURE
SBTAG and GMTAG have the following research and development procedures set out as follows:
* Both companies establish the specification of their products to be developed which may be continuously modified as new findings arise. Changes in any condition and to new knowledge are reacted to immediately.
* Management establishes milestone schedules for product development so as to control the progress of development. A fundamental basis of SGBI‘s research and development is that at least two members of the companies‘ staff have the necessary know how to carry out all experiments. By doing so, SBGI mitigates
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the effect of possible staff turnover. * The development of pharmaceuticals and medical devices requires compliance with several guidelines. All researchers are obliged to keep detailed records in compliance with the relevant guidelines. Such documents have to be self-evident, i.e., any third party must be able to understand its content. Standard operational procedures have to be drawn up for all processes.
* SGBI orients its research and development in such way that its products are suitable for different applications and different market demands as well. SGBI intends to develop its products for that application first, which offers probably the soonest governmental approval in the countries of the targeted major markets. The marketing of the products for those applications may support the further promotion for other applications and the filing of approvals of further indications.
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INTANGIBLE ASSETS There are three patents issued to SBTAG pertaining to the polymerization of hemoglobin. Similarly, seven patent applications submitted by SBTAG are undergoing review by the patent office and another four patent applications regarding hemoglobin have been submitted. Additionally, six patents issued to GMTAG including one (1) pending are associated with the measurement of oxygen to facilitate the development of the Company‘s oxygen carrier/additive technologies.
Two patent applications relating to polarimetric measurements for the development of the Company‘s implantable glucose sensor have been submitted by GMTAG and are currently undergoing review by the patent office.
In addition to formal patent protection, SGBI also relies on trade secrets and other unpatented proprietary information in its development activities. All of the Company‘s employees have entered into agreements providing for confidentiality and the Company enters into non-disclosure agreements to protect the confidential information delivered to third parties in conjunction with possible corporate collaborations or other business purposes.
The Company intends to continue its research and development and to protect its proprietary information and products with patents in the significant market areas of the world. These will provide barriers to competition as well as the possibility of cross licensing and or royalty income, if determined to be in the best interests of the Company.
In addition to internal development, licensing or cross-licensing of other technologies will be considered as a means of improving and/or broadening the Company‘s product line.
While the Company cannot guarantee that its patents and patent applications pending will block competitive products, they should help the Company become one of the leaders in its respective marketplaces.
MANUFACTURING AND QUALITY ASSURANCE
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
SBGI has its manufacturing facility and distribution center in Santa Ana, California for its immunodiagnostic kit business.
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SBGI has an established quality control testing procedure which is applied to test for all diagnostic kits. The first released manufactured lot is quality controlled and compared against the „GOLD“ lot of materials. This „GOLD“ lot of materials is the basis for how the reagents should perform and how specifications are determined, hence the performance of the first released manufactured lot will set the precedence for future lots. The Quality Control Manager is also the main technical research and development scientist. Hence, there is minimal risk of lot to lot variability and reagent quality will be maintained. Quality control testing is performed at four stages:
* critical raw material qualification B testing is performed on samples of raw material obtained from a qualified vendor. If the sample meets the specifications (which are equivalent to improved performance compared to control or previously released lot of materials), purchase bulk quantity. If the sample does not meet specifications, reject the material and obtain additional samples for testing.
* in process testing B testing is performed at the bulk reagent stage, which refers to the final reagent not yet filled into vials or bottles, to assure performance at that level. Testing at this stage allows for the bulk reagent to be adjusted as needed if performance does not meet specifications. After testing is done in accordance to the testing protocol against a previously released lot of material, the data is reviewed with the Quality Control Manager and the Manufacturing Chemist which will then either be approved for release for filling/ labelling or the reagent adjusted accordingly if testing does not meet specification.
* final component quality control testing B testing is performed after the reagent is bottled which will make up the final kit configuration for distribution. The component is tested against a previously released lot of material.
* final kit quality control testing B testing is performed on the final kit configuration containing the component lots selected to make up the final kit. If testing meets specification, the kit will be released for packaging and distribution. If it does not meet specifications, then re-work accordingly and perform additional quality control testing. If re-work is not possible or is unsuccessful, the lot will be rejected.
All documentation of the quality control testing will have to be filed and maintained by Quality Assurance.
GOVERNMENT REGULATION
SGBI and its subsidiaries are, and will continue to be, subject to governmental regulation under the Occupational Safety and Health Act, the Environmental Protection Act, the Toxic Substances Control Act, and other similar laws of general application, as to all of which SGBI believes it and its subsidiaries are in material compliance. Any future of, and the cost of compliance with, these laws and regulations could have a material adverse effect on the business, financial condition, and results of operation of SGBI and its subsidiaries.
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Because of the nature of the operations of SGBI and its subsidiaries and the use of hazardous substances and their ongoing research and development and manufacturing activities, SGBI and its subsidiaries are subject to stringent federal, state and local laws, rules, regulations and policies governing the use, generation, manufacturing, storage, air emission, effluent discharge, handling and disposal of certain materials and wastes. Although it is believed that SGBI and its subsidiaries are in material compliance with all applicable governmental and environmental laws, rules, regulations and policies, there can be no assurance that the business, financial conditions, and results of operations of SGBI and its subsidiaries will not be materially adversely affected by current or future environmental laws, rules, regulations and policies, or by liability occurring because of any past or future releases or discharges of materials that could be hazardous. Additionally, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of a significant majority of the products and technologies of the subsidiaries, and to a much less extent to SGBI, if those products and technologies are to be offered and sold in the United States, are subject to extensive regulation by numerous governmental authorities in the United States, principally the FDA, and corresponding state regulatory agencies. Additionally, to the extent those products and technologies are to be offered and sold in markets other than the United States, the clinical testing, manufacture, promotion and sale of those products and technologies will be subject to similar regulation by corresponding foreign regulatory agencies. In general, the regulatory framework for biological health care products is more rigorous than for non-biological health care products. Generally, biological health care products must be shown to be safe, pure, potent and effective. There are numerous state and federal statutes and regulations that govern or influence the testing, manufacture, safety, effectiveness, labeling, storage, record keeping, approval, advertising, distribution and promotion of biological health care products. Non-compliance with applicable requirements can result in, among other things, fines, injunctions, seizures of products, total or partial suspension of product marketing, failure of the government to grant pre-market approval, withdrawal of marketing approvals, product recall and criminal prosecution. Although the Company has three of its four ELISA kits cleared by the FDA. Its lead product in the diagnostics area, CDT test, has not yet been cleared by the FDA. The competitor who sells another CDT test in significantly larger quantities does not have FDA clearance either. Although, the Company may have certain regulatory risks in offering this product to one American laboratory, who uses this test for life insurance application, the legality for distributing this product for such purposes is unclear. On the other hand, there are number of diagnostic companies who have and still do distribute products as „for research use only“ with sales and capitalization much larger than that of the Company.
YEAR 2000 COMPLIANCE
The Y2K issue has arisen from the fact that some computer systems operate on 2-digit year element and so are unable to make the proper transition from year 1999 to year 2000 or process dates for the year 2000 and thereafter. This problem affects information technology and all systems and equipment that rely on embedded electronic chip technology. SGBI understands „Y2K Compliance“ to mean that the performance and functionality of its critical equipment or systems will not be affected by data relating to dates prior to, during and after the year 2000.
SGBI has set up a Y2K committee, comprising Mr Joerg Alte and Mr John Kiang to review the extent of SGBI‘s exposure to the Y2K problem and to plan and oversee systematic procedures to be taken to ensure that SGBI is Y2K ready.
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SGBI‘s manufacturing process use very little date related computerization. The only area where date arithmetic is used pertains to simple calculations of assigning the expiration date from the expiration interval. SGBI has tested the programs and have the assurances that the software programs that SGBI uses are 100% Y2K complaint as claimed by the software manufacturers. SGBI is currently Y2K ready. There can be no absolute assurance that problems will not be encountered. The full impact on SGBI of any failure of systems and products of SGBI or third parties is not known at this juncture. Nevertheless, based on current knowledge, SGBI does not anticipate the Y2K issue to have any significant impact on SGBI‘s business, cost and revenues as the Y2K issue will be addressed through planned corrections and replacement of equipment and computer systems.
COMPETITION
IMMUNODIAGNOSTIC KITS
TYPE OF IMMUNODIAGNOSTIC KIT COMPETITORS
Intact-PTH on the ELISA Microplate format DPC
(2nd Generation) Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
Bio Rad
IncStar (owned by DiaSorin)
Intact-PTH IRMA Nichols
ACTH ELISA DPC
Nichols Institute Diagnostics
Diagnostic Systems Laboratories
CIS
IncStar (now owned by DiaSorin)
Euro Diagnostics
Calcitonin ELISA Nichols Institute Diagnostics
DPC
Mitsubishi
IncStar (now owned by DiaSorin)
Diagnostic Systems Laboratories
CDT Axis Biochemical
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Erythropoietin ELISA Amgen
Nichols Institute
Diagnostic Systems Laboratories
CRP BMC/ Hitachi
Beckman
Microalbumin quantitative test via TIA BMC/ Hitachi
Beckman
DPC
The market for the products and technologies of SBGI is highly competitive, and SBGI expects competition to increase. SBGI will compete with many other health care research product suppliers, most of which will be larger than SBGI. Some of the competitors of SBGI offer a broad range of equipment, supplies, products and technology, including many of the products and technologies contemplated to be offered by SBGI. To the extent that customers exhibit loyalty to the supplier that first supplies them with a particular product or technology, the competitors of SBGI may have an advantage over SBGI with respect to products and technologies first developed by such competitors. Additionally, many of the competitors of SBGI have, and will continue to have, greater research and development, marketing, financial and other resources than SBGI and, therefore, represent and will continue to represent significant competition in the anticipated markets of SBGI. As a result of their size and the breadth of their product offerings, certain of these companies have been and will be able to establish managed accounts by which, through a combination of direct computer links and volume discounts, they seek to gain a disproportionate share of orders for health care products and technologies from prospective customers. Such managed accounts present significant competitive barriers for SBGI. It is anticipated that SBGI will benefit from their participation in selected markets which, as they expand, may attract the attention of the competitors of SBGI.
Since the diagnostic industry in general faces severe competition, SBGI intended to select opportunities in which the price competition was less severe and the potential return was attractive. To date, the Company has realised some meaningful sales for CDT kits and therefore believes that its strategy has succeeded. However, the Company‘s strategy of selling niche endocrine test kits has not yet succeeded. The Carbohydrate-Deficient Transferrin test was one such rare market opportunity in the crowded diagnostic industry.
The competition in the US $ 20 billion diagnostic business is fierce, mainly dominated by the large pharmaceutical and larger established biotechnology companies such as Abbott Laboratories, Hoffmann La Roche etc.
23
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For its CDT kits, the Company‘s only competitor is Axis Biochemicals, ASA, in Oslo, Norway which has entered into European and distributorship arrangements with Bio Rad Laboratories, Inc. and Boehringer Mannheim Corporation/Roche Diagnostics. Large competitors with complete automation with proprietary instrumentation have offered packaged reagent rental programs to potential customers, for which the use of instrument is not paid by th
@nurleser :
Ich freue mich über Deine Recherche.....Danke !
Einen wesentlichen Teil stelle ich nochmal als Kopie hier
ins Board :
Common Stock Joerg Alte 101,000 0.2%
Brackleystr. 5
D-56410 Montabaur
Germany
Common Stock Dr. Wolfgang Barnikol (2) 1,853,600 4.6%
Arndtsr, 8, D-58453 Witten
Germany
Common Stock Dr. Oswald Burkhard 794,400 2.9%
Martinsgasse 1, D-67547 Worms
Germany
Common Stock Axel J. Kutscher 1,135,384 2.8%
Deutschhermufer 41, D-60554
Germany
Common Stock Helmut Kappes 1,086,848 2.7%
Franz-Liszt Str. 32a
D-46282 Dorstein
Germany
Common Stock Euro-American 10,076,377 24.9%
BeteiligungsVermittlungsgesellschaft mbH
Mulheim, Germany
Common Stock All Officers and Directors as
a Group (5 persons)
4,971,232 12.3 %
*Ende der Kopie
40 Mill. Aktien sind "unterwegs" und 10 Mill. liegen fest.
Der Rausschmiss von KUTSCHER nimmt Formen an, bekommt lang-
sam ein Gesicht.
DER MENGLOVATOR....der, der Aktien hält und nicht auf
Schaumschläger hereinfällt.
Ich freue mich über Deine Recherche.....Danke !
Einen wesentlichen Teil stelle ich nochmal als Kopie hier
ins Board :
Common Stock Joerg Alte 101,000 0.2%
Brackleystr. 5
D-56410 Montabaur
Germany
Common Stock Dr. Wolfgang Barnikol (2) 1,853,600 4.6%
Arndtsr, 8, D-58453 Witten
Germany
Common Stock Dr. Oswald Burkhard 794,400 2.9%
Martinsgasse 1, D-67547 Worms
Germany
Common Stock Axel J. Kutscher 1,135,384 2.8%
Deutschhermufer 41, D-60554
Germany
Common Stock Helmut Kappes 1,086,848 2.7%
Franz-Liszt Str. 32a
D-46282 Dorstein
Germany
Common Stock Euro-American 10,076,377 24.9%
BeteiligungsVermittlungsgesellschaft mbH
Mulheim, Germany
Common Stock All Officers and Directors as
a Group (5 persons)
4,971,232 12.3 %
*Ende der Kopie
40 Mill. Aktien sind "unterwegs" und 10 Mill. liegen fest.
Der Rausschmiss von KUTSCHER nimmt Formen an, bekommt lang-
sam ein Gesicht.
DER MENGLOVATOR....der, der Aktien hält und nicht auf
Schaumschläger hereinfällt.
SERVICE AGREEMENT
between
1) Axel Kleinkorres Promotionsagentur, proprietor Axel Kleinkorres, registered offices at Munsterstr. 306 D-40470 Dusseldorf - referred to hereinafter as "Promotion agency" -
and
2) Sangui Bio Tech International, Inc., registered offices at 1508 Brookhollow Drive, Suite 354, Santa Ana, California 92705, U.S.A represented by the company`s President and CEO, J rg Alte - referred to hereinafter as "Sangui " -
WHEREAS, Sangui Bio Tech International is a U.S American corporation with business interests in the research, development, manufacture and distribution of diagnostic, pharmaceutical and medical products. While diagnostic equipment is developed, manufactured and distributed in the U.S., SanguiBioTech AG, a 100 % subsidiary of Sangui Bio Tech International, Inc., does the research and development for an artificial oxygen carrier, which shall be used both as a blood volume substitute and as a blood oxygen additive. GlukoMediTech AG, also a 100 % subsidiary of Sangui Bio Tech International, Inc., is engaged in the research and development of a glucose sensor for long-term implantation.
WHEREAS, the Axel Kleinkorres Promotions Agency is a newly established company, the staff and/or partners of which have gained a wealth of experience in the field of advertising, promotion, design media work and lobbying and who have successfully carried out commissions and assignments for renowned German and international groups in these fields of activity.
NOW, THEREFORE, the parties agree as follows:
ARTICLE 1 SUBJECT OF THE AGREEMENT
(1) Sangui (the "corporation") commissions the promotion agency to provide consulting, planning and supervising services for the public relations of the corporation and its subsidiaries as well to conduct and follow up such public relations services.
(2) The work of the promotion agency includes, but is not limited to the following activities:
- planning, designing and placing advertisements and carrying out advertising measures of all kinds, involving especially the printing and broadcasting media;
- planning and conducting the public relations and providing consulting services in this field, especially with regard to approaching political organizations, authorities as well as public and private institutions in the medical sector, in the media industry and in the financial and investment sector;
- drawing up and doing the art work for a Corporate Design, - planning the external presentation of the corporation and its individual companies and providing consulting services in this field, especially for political decision-making bodies and other political institutions, for authorities, for public and private institutions in the medical sector as well as sponsors of grants;
--------------------------------------------------------------------------------
- planning, organizing and conducting information events and the participation in fairs, especially in the Medica at D sseldorf. - planning, designing, setting up and updating the corporate homepage in the internet with comprehensive information about the corporation.
(3) The promotion agency shall render its individual services only at Sangui`s explicit request and by meeting the job specifications. Publications referring to the corporation in particular shall only be published after having obtained prior approval.
ARTICLE 2 REMUNERATION
(1) In consideration for the services detailed above, the promotion agency shall receive 2 600 000 (in words: two million six hundred thousand) shares of common stock at no par value in Sangui Bio Tech International, Inc.
(2) All and any claims of the promotion agency arising from this agreement for the services to be rendered shall be settled with the transfer of the shareholding. This shall include all labor, manufacturing, material and production costs, the travelling, entertainment and any other expenses incurred by the promotion agency, by sub-contractors or by third parties. Nor shall any further claims arise for the expenses and fees of third parties, incurred especially in connection with the services rendered by the promotion agency, such as fees and charges for fairs and exhibitions, including the ancillary costs and charges for advertising.
Not included in the above remuneration shall be the composition, printing and manufacturing costs for equipping the company with suitable material, such as printed note papers, packaging material, information brochures etc.
Internal labor, manufacturing and material costs shall be borne exclusively by Sangui.
(3) All any claims of the promotion agency arising from the services rendered between 1998 and the conclusion of the agreement shall also be covered by the above settlement.
(4) The corporation`s common stock shall be transferred to the promotion agency within three (3) months after the conclusion of this agreement.
ARTICLE 3 TRANSFER OF STOCK
(1) The shareholding is made up of so-called Reg-S shares which are subject to certain restrictions. They must not be sold or transferred in any other way in the sense of the US Securities Exchange Act within the United States or to a US citizen within 12 (twelve) months.
(2) The stock is transferred on the basis of the Offering Memorandum.
between
1) Axel Kleinkorres Promotionsagentur, proprietor Axel Kleinkorres, registered offices at Munsterstr. 306 D-40470 Dusseldorf - referred to hereinafter as "Promotion agency" -
and
2) Sangui Bio Tech International, Inc., registered offices at 1508 Brookhollow Drive, Suite 354, Santa Ana, California 92705, U.S.A represented by the company`s President and CEO, J rg Alte - referred to hereinafter as "Sangui " -
WHEREAS, Sangui Bio Tech International is a U.S American corporation with business interests in the research, development, manufacture and distribution of diagnostic, pharmaceutical and medical products. While diagnostic equipment is developed, manufactured and distributed in the U.S., SanguiBioTech AG, a 100 % subsidiary of Sangui Bio Tech International, Inc., does the research and development for an artificial oxygen carrier, which shall be used both as a blood volume substitute and as a blood oxygen additive. GlukoMediTech AG, also a 100 % subsidiary of Sangui Bio Tech International, Inc., is engaged in the research and development of a glucose sensor for long-term implantation.
WHEREAS, the Axel Kleinkorres Promotions Agency is a newly established company, the staff and/or partners of which have gained a wealth of experience in the field of advertising, promotion, design media work and lobbying and who have successfully carried out commissions and assignments for renowned German and international groups in these fields of activity.
NOW, THEREFORE, the parties agree as follows:
ARTICLE 1 SUBJECT OF THE AGREEMENT
(1) Sangui (the "corporation") commissions the promotion agency to provide consulting, planning and supervising services for the public relations of the corporation and its subsidiaries as well to conduct and follow up such public relations services.
(2) The work of the promotion agency includes, but is not limited to the following activities:
- planning, designing and placing advertisements and carrying out advertising measures of all kinds, involving especially the printing and broadcasting media;
- planning and conducting the public relations and providing consulting services in this field, especially with regard to approaching political organizations, authorities as well as public and private institutions in the medical sector, in the media industry and in the financial and investment sector;
- drawing up and doing the art work for a Corporate Design, - planning the external presentation of the corporation and its individual companies and providing consulting services in this field, especially for political decision-making bodies and other political institutions, for authorities, for public and private institutions in the medical sector as well as sponsors of grants;
--------------------------------------------------------------------------------
- planning, organizing and conducting information events and the participation in fairs, especially in the Medica at D sseldorf. - planning, designing, setting up and updating the corporate homepage in the internet with comprehensive information about the corporation.
(3) The promotion agency shall render its individual services only at Sangui`s explicit request and by meeting the job specifications. Publications referring to the corporation in particular shall only be published after having obtained prior approval.
ARTICLE 2 REMUNERATION
(1) In consideration for the services detailed above, the promotion agency shall receive 2 600 000 (in words: two million six hundred thousand) shares of common stock at no par value in Sangui Bio Tech International, Inc.
(2) All and any claims of the promotion agency arising from this agreement for the services to be rendered shall be settled with the transfer of the shareholding. This shall include all labor, manufacturing, material and production costs, the travelling, entertainment and any other expenses incurred by the promotion agency, by sub-contractors or by third parties. Nor shall any further claims arise for the expenses and fees of third parties, incurred especially in connection with the services rendered by the promotion agency, such as fees and charges for fairs and exhibitions, including the ancillary costs and charges for advertising.
Not included in the above remuneration shall be the composition, printing and manufacturing costs for equipping the company with suitable material, such as printed note papers, packaging material, information brochures etc.
Internal labor, manufacturing and material costs shall be borne exclusively by Sangui.
(3) All any claims of the promotion agency arising from the services rendered between 1998 and the conclusion of the agreement shall also be covered by the above settlement.
(4) The corporation`s common stock shall be transferred to the promotion agency within three (3) months after the conclusion of this agreement.
ARTICLE 3 TRANSFER OF STOCK
(1) The shareholding is made up of so-called Reg-S shares which are subject to certain restrictions. They must not be sold or transferred in any other way in the sense of the US Securities Exchange Act within the United States or to a US citizen within 12 (twelve) months.
(2) The stock is transferred on the basis of the Offering Memorandum.
Das Unternehmen ist berechtigt, insgesamt 50.000.000 Stammaktien sowie weitere 5.000.000 Vorzugsaktien auszugeben. Für die Ausgabe der Aktien ist weder ein Nennwert noch ein Ausgabekurs bestimmt oder zu bestimmen. Das Recht zur Ausgabe der vorgenannten Anteile unterliegt keinen zeitlichen Beschränkungen. Die Geschäftsleitung des Unternehmens hat insoweit in pflichtgemäßen Ermessen unter Berücksichtigung der Interessen des Unternehmens zu handeln und bestimmt Zeitpunkt und Bedingungen der Ausgabe neuer Aktien.
Das Unternehmen plant nach heutigem Stand, innerhalb der nächsten Jahre nach und nach weitere Stammaktien auszugeben, um durch die jeweiligen Emissionserlöse den erforderlichen Kapitalbedarf zur Erreichung seiner langfristigen Geschäftsziele zu decken.
Diese zusätzlichen Mittel werden erforderlich sein, um die betrieblichen Ausgaben, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Finanzierung des Aufbaus der notwendigen Unternehmensstruktur und allgemein der Umsetzung der Unternehmensziele zu decken.
Durch die Ausgabe weiterer Anteile wird der Anteil an dem Kapital der Gesellschaft, der Einfluß auf die Entscheidungen der Versammlung der Anteilseigner, der Anteil an Gewinnausschüttungen in Form von Dividenden sowie der Anteil an einem eventuellen Erlös aus einer Liquidation, aber auch der Anteil an einem Verlust der Gesellschaft für die bisherigen Anteilseigner verwässert.
Bis heute hat das Unternehmen 505.000 Vorzugsaktien ausgegeben, die kein Stimmrecht gewähren und mit Liquidationsvorrechten ausgestattet sind. Diese Vorzugsaktien werden von dem Unternehmen selbst gehalten.
Die Geschäftsleitung des Unternehmens ist befugt, ohne die Zustimmung der Aktieninhaber Vorzugsaktien mit Liquidationsvorrechten, Stimm-, Dividenden-, Umtausch- und/oder anderen Rechten auszugeben, welche die Stimm- und sonstigen Rechte der Inhaber von Stammaktien beeinträchtigen können. Die Ausgabe von Vorzugsaktien könnte unter Umständen dazu vorgenommen werden, eine Änderung in der Unternehmensleitung zu erschweren, zu verzögern oder zu verhindern.
Das Unternehmen plant nach heutigem Stand, innerhalb der nächsten Jahre nach und nach weitere Stammaktien auszugeben, um durch die jeweiligen Emissionserlöse den erforderlichen Kapitalbedarf zur Erreichung seiner langfristigen Geschäftsziele zu decken.
Diese zusätzlichen Mittel werden erforderlich sein, um die betrieblichen Ausgaben, die Ausgaben für Forschung und Entwicklung, die Finanzierung des Aufbaus der notwendigen Unternehmensstruktur und allgemein der Umsetzung der Unternehmensziele zu decken.
Durch die Ausgabe weiterer Anteile wird der Anteil an dem Kapital der Gesellschaft, der Einfluß auf die Entscheidungen der Versammlung der Anteilseigner, der Anteil an Gewinnausschüttungen in Form von Dividenden sowie der Anteil an einem eventuellen Erlös aus einer Liquidation, aber auch der Anteil an einem Verlust der Gesellschaft für die bisherigen Anteilseigner verwässert.
Bis heute hat das Unternehmen 505.000 Vorzugsaktien ausgegeben, die kein Stimmrecht gewähren und mit Liquidationsvorrechten ausgestattet sind. Diese Vorzugsaktien werden von dem Unternehmen selbst gehalten.
Die Geschäftsleitung des Unternehmens ist befugt, ohne die Zustimmung der Aktieninhaber Vorzugsaktien mit Liquidationsvorrechten, Stimm-, Dividenden-, Umtausch- und/oder anderen Rechten auszugeben, welche die Stimm- und sonstigen Rechte der Inhaber von Stammaktien beeinträchtigen können. Die Ausgabe von Vorzugsaktien könnte unter Umständen dazu vorgenommen werden, eine Änderung in der Unternehmensleitung zu erschweren, zu verzögern oder zu verhindern.
@ Peng-, ähmmm Menglovator
Um mich um den Schlaf zu bringen, da mußt Du dir schon was anderes einfallen lassen, als hier andauernd infantile Postings zu produzieren, die von Wiederholungen nur so strotzen. Allerdings, - das will ich nicht ganz verhehlen -, macht es mir schon einen gewissen Spaß, so Hohlmännern wie dir gelegentlich `mal den Marsch zu blasen.
So, du meinst also EA würde auf einen Schlag drei (3) wichtige Kunden (die Betonung liegt auf "wichtig") zu verlieren, schwupp: da waren´s nur noch 1197. Ist ja ganz furchtbar!
Nimm deine paar Aktien und werde glücklich damit, aber geh´ mir nicht auf den Keks.
Um mich um den Schlaf zu bringen, da mußt Du dir schon was anderes einfallen lassen, als hier andauernd infantile Postings zu produzieren, die von Wiederholungen nur so strotzen. Allerdings, - das will ich nicht ganz verhehlen -, macht es mir schon einen gewissen Spaß, so Hohlmännern wie dir gelegentlich `mal den Marsch zu blasen.
So, du meinst also EA würde auf einen Schlag drei (3) wichtige Kunden (die Betonung liegt auf "wichtig") zu verlieren, schwupp: da waren´s nur noch 1197. Ist ja ganz furchtbar!
Nimm deine paar Aktien und werde glücklich damit, aber geh´ mir nicht auf den Keks.
@Boardspecht :
Im Gegensatz zu Dir kann ich zählen, denn mit infantilen
Postings führst Du dieses Board seit langem an.
Ich wiederhole mich so oft mir danach ist und fange gleich
damit an :
Der KUTSCHER war so hohl, dass man ihn bei Sangui mir
nichts, dir nichts vor die Türe gesetzt hat. Wäre doch
einmal interessant zu wissen, warum der KUTSCHER gegangen
worden ist. Brauchte ER eine Hohlraumversiegelung? Hat ER
Sangui so geschadet oder hintergangen ?
Boardspecht, lese mal Deine Postings, nachdem bekannt wurde,
dass der Professor auf seine ihm eigene Art und Weise eine
Umbesetzung vornehmen wollte bzw. vorgenommen hat.
Und, was ist aus den Ankündigungen geworden, Schaumschläger?
EA kauft/tauscht/verrechnet Sanguiaktien gegen Proteoaktien.
Proteo ist nicht zu empfehlen. Einer der besten Pusher führt
dort das Produktma-na-ge-ment.
DER MENGLOVATOR....der, der nicht auf Schaumschläger rein-
fällt.
Im Gegensatz zu Dir kann ich zählen, denn mit infantilen
Postings führst Du dieses Board seit langem an.
Ich wiederhole mich so oft mir danach ist und fange gleich
damit an :
Der KUTSCHER war so hohl, dass man ihn bei Sangui mir
nichts, dir nichts vor die Türe gesetzt hat. Wäre doch
einmal interessant zu wissen, warum der KUTSCHER gegangen
worden ist. Brauchte ER eine Hohlraumversiegelung? Hat ER
Sangui so geschadet oder hintergangen ?
Boardspecht, lese mal Deine Postings, nachdem bekannt wurde,
dass der Professor auf seine ihm eigene Art und Weise eine
Umbesetzung vornehmen wollte bzw. vorgenommen hat.
Und, was ist aus den Ankündigungen geworden, Schaumschläger?
EA kauft/tauscht/verrechnet Sanguiaktien gegen Proteoaktien.
Proteo ist nicht zu empfehlen. Einer der besten Pusher führt
dort das Produktma-na-ge-ment.
DER MENGLOVATOR....der, der nicht auf Schaumschläger rein-
fällt.
Trotz eurer verbalen "Dikussion" muss die
Aktie in den geregelten Handel,wenn Singapur
oder der NM zu teuer sind,weiss man vielleicht
in der Schweiz wie das geht und hat einen Rat,
der kostet auch,aber nicht soviel.Preiswert eben.
Aktie in den geregelten Handel,wenn Singapur
oder der NM zu teuer sind,weiss man vielleicht
in der Schweiz wie das geht und hat einen Rat,
der kostet auch,aber nicht soviel.Preiswert eben.
Noch ein Nachwort, Boardspecht9 :
Auszug eines allseits bekannten Rundschreiben der Fa. San-
gui :
Einige unserer Aktionäre berichteten uns von einem Aktientauschangebot, das ihnen
unterbreitet worden sei, und baten uns um unsere Einschätzung hierzu: Man habe
ihnen einen Tausch ihrer Sangui-Aktien gegen Anteile eines anderen Unternehmens
aus dem Biotechnologiebereich angeboten. Nach Berichten der betreffenden
Aktionäre zeichne sich das Angebot durch folgende Besonderheiten aus: Bestandteil
des Tauschangebotes sei außer einem fixen Austauschverhältnis die Auflage, eine
bestimmte Stückzahl der anderen Unternehmensanteile zu einem festen Preis zu
erwerben. Das andere Unternehmen sei derzeit weder an irgendeiner Börse notiert,
noch werde ein vollständiger Verkaufsprospekt ausgegeben. Versprochen werde,
dass nach einem erfolgten Börsengang des Unternehmens Anteilsscheine zu einem
garantierten Preis veräußert werden können, der insgesamt Gewinne von 300 % und
mehr bedeuten könnte. Nach den Schilderungen wurde weder ein schriftlicher
Vertrag aufgesetzt, ein solcher angeboten oder eine schriftliche Bestätigung des
Angebotes abgegeben.
*Ende des Zitat
-----------------------------------------------------------
Boardspechtzitat vom 29.05.01, nachdem KUTSCHER entlarvt
wurde :
Ein deutscher Professor "entwickelt" einen Aufsichtsrat. Ich hab´ mir `mal die Mühe gemacht, mir die einzelnen Personen der jetzt auf sechs (6) Leute aufgeblasenen "Aufsichträte" bedeutungsloser Unternehmen näher anzuschauen:
Dr. Dr. Oswald Burkhard, Ex-Vorstand der AGs. Ein lieber, netter und verbindlicher Mensch. Ob der arme Mann weiß, was noch so alles auf ihn zukommt?
Rechtsanwältin Dora Malek aus ??? Ach ja, München. Klar liegt ja direkt neben Witten. Das heißt, die Akteure werden gerade von einer US-Jury zur Minna gemacht, die Dame schwebt dann ein, um trotzig, mit hochgerecktem Näschen das ihrer Meinung nach nicht BGB- oder sonstwas konforme Spruchergebnis letztendlich schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen.
Grönemeyer, genau! Der Bruder von dem anderen Grönemeyer. Dem mit dem U-Boot und der Schallplatte, die meine Frau mit in die Ehe gebracht hat, weil sie auch aus Bochum kommt, und die seitdem verstaubt. Auch die Dame Christiansen mußte am Sonntag immer noch und extra darauf hinweisen, daß der eine Bruder der Bruder von dem anderen ist.
C. Cornelius Grau, also: C Punkt Cornelius Grau, der unheimlich clevere Geschäftsmann. Nachträglich, nach dem Coup vom letzten Mittwoch noch in den Aufsichtsrat geschmuggelt. Im Internet unauffindbar, außer unter http://www.jagdschule-emsland. Er hat tatsächlich am 30.01.2000 die Jägerprüfung bestanden. Mal gucken, wer demnächst hier nun wen jagen wird.
Frau Dr. Barnikol-Keuten. Eigentlich die einzige, die hier alle Tassen im Schrank hat. Dummerweise riecht das alles nach Familienunternehmen.
Professor Lutz. Unauffindbar,- sicherlich ein älterer, netter und verbindlicher Herr.
Mal sehen, was demnächst auf US-Ebene passieren wird. Eins verspreche ich euch schon heute: Es wird bestimmt nicht langweilig werden
*Ende Zitat
-----------------------------------------------------------
Boardspecht, wer ist eigentlich "Dummschwätzer" ?
Hier ein Zitat vom Dummschwätzer :
von Dummschwaezer 18.05.01 16:14:34 3549586 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Vielleicht macht Boardspecht9 gerade im sonnigen Süden
Urlaub und wird sich die Haare raufen wenn er den Mist
hier so ließt. Beim besten willen ich kann mir wirklich
nicht vorstellen das eine kleine Hinterhof Firma wie
Proteo die womöglich jeden Pfennig zweimal umdrehen
müssen, 30% an Sangui übernehmen sollten.
Es gibt Firmen die dies aus der Portokassen machen
könnten und eventuell das auch noch machen werden.
-----------------------------------------------------------
Realitäten :
Kutscher, Kappes und Euro-American haben bereits über 30%
an Sanguiaktien.
DER MENGLOVATOR
Auszug eines allseits bekannten Rundschreiben der Fa. San-
gui :
Einige unserer Aktionäre berichteten uns von einem Aktientauschangebot, das ihnen
unterbreitet worden sei, und baten uns um unsere Einschätzung hierzu: Man habe
ihnen einen Tausch ihrer Sangui-Aktien gegen Anteile eines anderen Unternehmens
aus dem Biotechnologiebereich angeboten. Nach Berichten der betreffenden
Aktionäre zeichne sich das Angebot durch folgende Besonderheiten aus: Bestandteil
des Tauschangebotes sei außer einem fixen Austauschverhältnis die Auflage, eine
bestimmte Stückzahl der anderen Unternehmensanteile zu einem festen Preis zu
erwerben. Das andere Unternehmen sei derzeit weder an irgendeiner Börse notiert,
noch werde ein vollständiger Verkaufsprospekt ausgegeben. Versprochen werde,
dass nach einem erfolgten Börsengang des Unternehmens Anteilsscheine zu einem
garantierten Preis veräußert werden können, der insgesamt Gewinne von 300 % und
mehr bedeuten könnte. Nach den Schilderungen wurde weder ein schriftlicher
Vertrag aufgesetzt, ein solcher angeboten oder eine schriftliche Bestätigung des
Angebotes abgegeben.
*Ende des Zitat
-----------------------------------------------------------
Boardspechtzitat vom 29.05.01, nachdem KUTSCHER entlarvt
wurde :
Ein deutscher Professor "entwickelt" einen Aufsichtsrat. Ich hab´ mir `mal die Mühe gemacht, mir die einzelnen Personen der jetzt auf sechs (6) Leute aufgeblasenen "Aufsichträte" bedeutungsloser Unternehmen näher anzuschauen:
Dr. Dr. Oswald Burkhard, Ex-Vorstand der AGs. Ein lieber, netter und verbindlicher Mensch. Ob der arme Mann weiß, was noch so alles auf ihn zukommt?
Rechtsanwältin Dora Malek aus ??? Ach ja, München. Klar liegt ja direkt neben Witten. Das heißt, die Akteure werden gerade von einer US-Jury zur Minna gemacht, die Dame schwebt dann ein, um trotzig, mit hochgerecktem Näschen das ihrer Meinung nach nicht BGB- oder sonstwas konforme Spruchergebnis letztendlich schulterzuckend zur Kenntnis zu nehmen.
Grönemeyer, genau! Der Bruder von dem anderen Grönemeyer. Dem mit dem U-Boot und der Schallplatte, die meine Frau mit in die Ehe gebracht hat, weil sie auch aus Bochum kommt, und die seitdem verstaubt. Auch die Dame Christiansen mußte am Sonntag immer noch und extra darauf hinweisen, daß der eine Bruder der Bruder von dem anderen ist.
C. Cornelius Grau, also: C Punkt Cornelius Grau, der unheimlich clevere Geschäftsmann. Nachträglich, nach dem Coup vom letzten Mittwoch noch in den Aufsichtsrat geschmuggelt. Im Internet unauffindbar, außer unter http://www.jagdschule-emsland. Er hat tatsächlich am 30.01.2000 die Jägerprüfung bestanden. Mal gucken, wer demnächst hier nun wen jagen wird.
Frau Dr. Barnikol-Keuten. Eigentlich die einzige, die hier alle Tassen im Schrank hat. Dummerweise riecht das alles nach Familienunternehmen.
Professor Lutz. Unauffindbar,- sicherlich ein älterer, netter und verbindlicher Herr.
Mal sehen, was demnächst auf US-Ebene passieren wird. Eins verspreche ich euch schon heute: Es wird bestimmt nicht langweilig werden
*Ende Zitat
-----------------------------------------------------------
Boardspecht, wer ist eigentlich "Dummschwätzer" ?
Hier ein Zitat vom Dummschwätzer :
von Dummschwaezer 18.05.01 16:14:34 3549586 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Vielleicht macht Boardspecht9 gerade im sonnigen Süden
Urlaub und wird sich die Haare raufen wenn er den Mist
hier so ließt. Beim besten willen ich kann mir wirklich
nicht vorstellen das eine kleine Hinterhof Firma wie
Proteo die womöglich jeden Pfennig zweimal umdrehen
müssen, 30% an Sangui übernehmen sollten.
Es gibt Firmen die dies aus der Portokassen machen
könnten und eventuell das auch noch machen werden.
-----------------------------------------------------------
Realitäten :
Kutscher, Kappes und Euro-American haben bereits über 30%
an Sanguiaktien.
DER MENGLOVATOR
@bonsai5 :
Ich stimme Dir ja zu, aber indem wir hier unsere Ansichten,
Meinungen und Hoffnungen ausführten, gingen hinterhältige,
scheinheilige Königsmörder daher und haben ihr ureigenes
Süppchen gekocht.
Seitdem diese Umtauschaktion hier von vielen erwähnt und
auch von Sangui per Rundschreiben publiziert wurde, hüllt
sich unser allseits bekannte Boardspecht in Schweigen und
dementiert heute noch die Machenschaften der EA.
Für wie dumm hält ER uns ??
Ich habe bald keine Lust mehr, mich mit solchen Typen in
einem Board auszutauschen bzw. über Monate verarschen zu lassen.
Sorry Bonsai5, musste mal sein....auf ein weiterhin gutes
Posting.....DER MENGLOVATOR
Ich stimme Dir ja zu, aber indem wir hier unsere Ansichten,
Meinungen und Hoffnungen ausführten, gingen hinterhältige,
scheinheilige Königsmörder daher und haben ihr ureigenes
Süppchen gekocht.
Seitdem diese Umtauschaktion hier von vielen erwähnt und
auch von Sangui per Rundschreiben publiziert wurde, hüllt
sich unser allseits bekannte Boardspecht in Schweigen und
dementiert heute noch die Machenschaften der EA.
Für wie dumm hält ER uns ??
Ich habe bald keine Lust mehr, mich mit solchen Typen in
einem Board auszutauschen bzw. über Monate verarschen zu lassen.
Sorry Bonsai5, musste mal sein....auf ein weiterhin gutes
Posting.....DER MENGLOVATOR
@ bonsai5
Genau so muß ich das auch sehen. Das Ding müßte längst - zumindest am NASDAQ SmallCap gelistet sein, die Voraussetzungen hierzu waren spätestens im letzten Jahr Mai erfüllbar. Geschehen ist nichts.
Die große Bank, die mit dem blauen Balken, hatte schon vor über zwei (2) Jahren erklärt, daß das Teil an den NM gehört und hat diese Überlegungen forciert, Resultat: Null
Der Prospectus für SIN war zu ca. 80% bereits Ende 1999 fertig, - gut es hat einige Pannen gegeben -, bald ist aber schon wieder Weihnachten.
Für die weitere Entwicklung der Flaggschiffprodukte werden nun dreistellige Millionenbeträge gebraucht. Hat jemand eine Idee, wo die `mal soeben herkommen sollen?
@ Peng
Bei dir reduziert sich die gesamte "Problematik SANGUI" lediglich auf die Frage, ob ein verkaufbares Produkt da ist, oder nicht. Wenn ja, ist es gut, wenn nicht, ja dann müssen die Aktonäre eben noch einmal etwas Geduld aufbringen, - man weiß ja, daß es auch `mal einige Minuten länger dauern kann. Die Aktionäre, die diese Geduld nicht, oder nicht mehr aufbringen sind dann in deiner Lesart eben "die bösen Aktionäre".
Du hast das Problem noch nicht einmal im Ansatz oder auch nur annähernd verstanden. Der Übergang von einem R&D-Unternehmen zu einem Unternehmen, das komerziell erfolgreich sein will, ist ein Spagat, den man sich schlimmer nicht vorstellen kann.
Die Produkte bzw. Entwicklungen von Biopure und Hemosol "taugen nichts", so jedenfalls die Lesart vom ProffelMoffel. Bloß: Die sind schon Phase III, SANGUI ist noch nicht einmal Phase I. Das sagt doch eigentlich alles.
Genau so muß ich das auch sehen. Das Ding müßte längst - zumindest am NASDAQ SmallCap gelistet sein, die Voraussetzungen hierzu waren spätestens im letzten Jahr Mai erfüllbar. Geschehen ist nichts.
Die große Bank, die mit dem blauen Balken, hatte schon vor über zwei (2) Jahren erklärt, daß das Teil an den NM gehört und hat diese Überlegungen forciert, Resultat: Null
Der Prospectus für SIN war zu ca. 80% bereits Ende 1999 fertig, - gut es hat einige Pannen gegeben -, bald ist aber schon wieder Weihnachten.
Für die weitere Entwicklung der Flaggschiffprodukte werden nun dreistellige Millionenbeträge gebraucht. Hat jemand eine Idee, wo die `mal soeben herkommen sollen?
@ Peng
Bei dir reduziert sich die gesamte "Problematik SANGUI" lediglich auf die Frage, ob ein verkaufbares Produkt da ist, oder nicht. Wenn ja, ist es gut, wenn nicht, ja dann müssen die Aktonäre eben noch einmal etwas Geduld aufbringen, - man weiß ja, daß es auch `mal einige Minuten länger dauern kann. Die Aktionäre, die diese Geduld nicht, oder nicht mehr aufbringen sind dann in deiner Lesart eben "die bösen Aktionäre".
Du hast das Problem noch nicht einmal im Ansatz oder auch nur annähernd verstanden. Der Übergang von einem R&D-Unternehmen zu einem Unternehmen, das komerziell erfolgreich sein will, ist ein Spagat, den man sich schlimmer nicht vorstellen kann.
Die Produkte bzw. Entwicklungen von Biopure und Hemosol "taugen nichts", so jedenfalls die Lesart vom ProffelMoffel. Bloß: Die sind schon Phase III, SANGUI ist noch nicht einmal Phase I. Das sagt doch eigentlich alles.
Boardspecht schreibt :
" Die Aktionäre, die diese Geduld nicht, oder nicht mehr aufbringen sind dann in deiner Lesart eben "die bösen Aktionäre".
Antwort : Nein, sind sie nicht, denn jeder hier von uns ist
sich darüber im Klaren, dass diese Aktie eine gewisse Zeit
braucht.
Meine letzten Postings haben andere Hintergründe, aber auch
dort gibt und gab es keine "bösen Aktionäre".
Bzgl. Biopure, Hemosol und 10 weitere Firmen schrieb Board-
specht noch vor zwei (2) Monaten "..sind alles kleine Neger-
lein..".
D.h., dass zumindest diese o.g. zwei Firmen keine kleinen
Negerlein mehr sind??
DER MENGLOVATOR
" Die Aktionäre, die diese Geduld nicht, oder nicht mehr aufbringen sind dann in deiner Lesart eben "die bösen Aktionäre".
Antwort : Nein, sind sie nicht, denn jeder hier von uns ist
sich darüber im Klaren, dass diese Aktie eine gewisse Zeit
braucht.
Meine letzten Postings haben andere Hintergründe, aber auch
dort gibt und gab es keine "bösen Aktionäre".
Bzgl. Biopure, Hemosol und 10 weitere Firmen schrieb Board-
specht noch vor zwei (2) Monaten "..sind alles kleine Neger-
lein..".
D.h., dass zumindest diese o.g. zwei Firmen keine kleinen
Negerlein mehr sind??
DER MENGLOVATOR
Jedenfalls sind zwei (2) der kleinen Negerlein schon Phase III, entsprechend leicht fällt diesen Unternehmen dann also auch die Selbstdarstellung, entsprechend einfacher ist es für diese, den Kapitalmarkt anzuzapfen, oder - wie im Fall Hemosol - Fresenius `mal einen zweistelligen Millionenbetrag abzuzapfen. Entsprechend ist auch der Aktienkurs, nämlich irgendwo zweistellig, zumindest über längere Strecken. Das eine bedingt eben das andere.
Solange ich Phase 0 bin, wie SANGUI, ist eben auch der Aktienkurs Phase 0, also im Pennystock-Bereich. Da kann der liebe Heiko Thieme noch so viel erzählen und der böse Boardspecht auf dem WO-Board "pushen" wie verrückt, den Aktienkurs interessiert das kaum.
Solange ich Phase 0 bin, wie SANGUI, ist eben auch der Aktienkurs Phase 0, also im Pennystock-Bereich. Da kann der liebe Heiko Thieme noch so viel erzählen und der böse Boardspecht auf dem WO-Board "pushen" wie verrückt, den Aktienkurs interessiert das kaum.
@Boardspecht :
:-))....schon bemerkenswert, das Du das Wort "pushen" mit
und das Wort "böse" ohne Anführungszeichen setzt.
Ich nehme es ohne Bewertung zur Kenntnis.
:-))....schon bemerkenswert, das Du das Wort "pushen" mit
und das Wort "böse" ohne Anführungszeichen setzt.
Ich nehme es ohne Bewertung zur Kenntnis.
@ Peng
So, Du meinst also "hinterhältige und scheinheilige Königsmörder seien dahergekommen, um ihr eigenes Süppchen zu kochen". Erstens sind wir hier nicht bei Shakespeare und zweitens solltest du `mal erklären, wer den hier der vermeintliche König ist, der so en passant, still und klammheimlich von mir "ermordet" werden sollte. Der ProffelMoffel? Die COO? Die Belegschaft? Wohl kaum. Es geht hier nur um eins, nämlich um das Unternehmen. Das ist nämlich mehr als die Summe aus ProffelMoffel, COO, CSO, Belegschaft, Aufsichtsräten, Directors, Aktionären...
Wenn hier nicht entscheidendes passiert, sieht es bald zappenduster aus.
Also, ich sagte das ja schon: Nächsten Samstag läuft eine (selbstgesetzte) Frist ab. Passiert dann nichts, brennt die Luft!
So, Du meinst also "hinterhältige und scheinheilige Königsmörder seien dahergekommen, um ihr eigenes Süppchen zu kochen". Erstens sind wir hier nicht bei Shakespeare und zweitens solltest du `mal erklären, wer den hier der vermeintliche König ist, der so en passant, still und klammheimlich von mir "ermordet" werden sollte. Der ProffelMoffel? Die COO? Die Belegschaft? Wohl kaum. Es geht hier nur um eins, nämlich um das Unternehmen. Das ist nämlich mehr als die Summe aus ProffelMoffel, COO, CSO, Belegschaft, Aufsichtsräten, Directors, Aktionären...
Wenn hier nicht entscheidendes passiert, sieht es bald zappenduster aus.
Also, ich sagte das ja schon: Nächsten Samstag läuft eine (selbstgesetzte) Frist ab. Passiert dann nichts, brennt die Luft!
Zu dieser ganzen Diskussion und zu EA stellen sich mir noch einige Fragen:
- Wer hatte denn über Jahre die kaufmännnischen Geschicke von Sangui in der Hand?
- Wer hat sich denn auf Kosten von Sangui bereichert in dem er gesperrte Aktien weit unter Börsenkurs von Sangui kauft und diese dann
teuer weiterverkauft.
- Wer war denn für den Börsengang Singarpur zuständig?
Oder ist Singapur mit Kappes und Kutscher im Board garnicht möglich weil sie sich in die Graue Liste quasi eingebrannt haben.
Zitat VGZ: ....worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und ein gleiches auch bei SGBI geplant ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Bei EA gibt es im übrigen einen Mitarbeiter namens Mittas.
Anfang Mai hat man einem Bekannten von mir auch dieses Umtauschangebot gemacht. Dabei sollte er 2,5 USD je Sangui Aktie im Umtausch gegen eine entsprechende Anzahl Proteo-Aktien für 4 USD erhalten. Gleichzeitig hätte er noch einige Proteos für 6 USD kaufen müssen. Ende Juni sollte dann der Verkauf über EA für 8 USD möglich sein. Hat natürlich nicht funktioniert.
Meines Erachtens hat die Umtauschaktion Sangui/Proteo zum einen den Zweck die schwindende Macht von Kutscher + Kappes bei Sangui zu kompensieren. Denn ratet mal wer bei Proteo im Board of Directors ist. Da wie ich gehört habe, bei EA die Mittel knapp werden, wird diese Aktion gleichzeitig dazu genutzt frisches Kapital zu beschaffen.
Wenn man davon ausgeht, das EA die Proteo Aktien ähnlich günstig gekauft hat wie seinerzeit die Sangui Aktien, dann machen die einen guten Schnitt.
Meine bisherigen Erfahrungen die ich mit EA gemacht habe, kann wie folgt zusammenfassen:
- von den Versprechungen die dort gemacht werden, ist bisher noch keine einzige eingetroffen
- ob diese Versprechnungen nicht sehr viel Fantasie beinhalteten weiß ich auch nicht
- die Schuld daran trägt natürlich immer und ausschließlich Sangui mit seinem unfähigen Management
Bevor hier jemand sagt ich würde kein gutes Haar an EA lassen...
... also verkaufen können die Jungs.
Wie sagt man so salopp "Die verkaufen dir ein Hemd für eine Hose".
JuppSchmitz.... einer aus der zweiten Stunde, der sich
aber auch nicht(mehr) von EA besabbeln läßt.
- Wer hatte denn über Jahre die kaufmännnischen Geschicke von Sangui in der Hand?
- Wer hat sich denn auf Kosten von Sangui bereichert in dem er gesperrte Aktien weit unter Börsenkurs von Sangui kauft und diese dann
teuer weiterverkauft.
- Wer war denn für den Börsengang Singarpur zuständig?
Oder ist Singapur mit Kappes und Kutscher im Board garnicht möglich weil sie sich in die Graue Liste quasi eingebrannt haben.
Zitat VGZ: ....worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und ein gleiches auch bei SGBI geplant ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Bei EA gibt es im übrigen einen Mitarbeiter namens Mittas.
Anfang Mai hat man einem Bekannten von mir auch dieses Umtauschangebot gemacht. Dabei sollte er 2,5 USD je Sangui Aktie im Umtausch gegen eine entsprechende Anzahl Proteo-Aktien für 4 USD erhalten. Gleichzeitig hätte er noch einige Proteos für 6 USD kaufen müssen. Ende Juni sollte dann der Verkauf über EA für 8 USD möglich sein. Hat natürlich nicht funktioniert.
Meines Erachtens hat die Umtauschaktion Sangui/Proteo zum einen den Zweck die schwindende Macht von Kutscher + Kappes bei Sangui zu kompensieren. Denn ratet mal wer bei Proteo im Board of Directors ist. Da wie ich gehört habe, bei EA die Mittel knapp werden, wird diese Aktion gleichzeitig dazu genutzt frisches Kapital zu beschaffen.
Wenn man davon ausgeht, das EA die Proteo Aktien ähnlich günstig gekauft hat wie seinerzeit die Sangui Aktien, dann machen die einen guten Schnitt.
Meine bisherigen Erfahrungen die ich mit EA gemacht habe, kann wie folgt zusammenfassen:
- von den Versprechungen die dort gemacht werden, ist bisher noch keine einzige eingetroffen
- ob diese Versprechnungen nicht sehr viel Fantasie beinhalteten weiß ich auch nicht
- die Schuld daran trägt natürlich immer und ausschließlich Sangui mit seinem unfähigen Management
Bevor hier jemand sagt ich würde kein gutes Haar an EA lassen...
... also verkaufen können die Jungs.
Wie sagt man so salopp "Die verkaufen dir ein Hemd für eine Hose".
JuppSchmitz.... einer aus der zweiten Stunde, der sich
aber auch nicht(mehr) von EA besabbeln läßt.
@ boardspecht,
welche Frist läuft am Samstag ab und worum geht es dabei??
welche Frist läuft am Samstag ab und worum geht es dabei??
@ Jupp Schmitz
Hier die Antworten:
- Bei SANGUI hatte gar keiner die kaufmännischen Geschicke in der Hand, da es nie eine kaufmännische Leitung gab (Zu teuer!) und auch bis heute noch nicht gibt.
- Auf Kosten von SANGUI hat sich gar keiner bereichert. Gesperrte Aktien werden immer (!) unter Börsenkurs gehandelt, da sie ja mit dem Makel der Sperre behaftet sind. Ergo: SANGUI hat Geld für bedrucktes Papier mit dem Talon der Phantasie und der Vorwegnahme von möglichen zukünftigen positiven Entwicklungen bekommen. Schuldnerin ist aber SANGUI, da sie diese Zukunftserwartungen nun einlösen muß.
- Das Unternehmen, wer denn sonst?
Mal sehen, wie schnell die "Drahtzieher" wieder da sind, wo sie schon immer `mal hinwollten.
@ Quadian
Bis zum nächsten Samstag will sich das Unternehmen definitiv entschieden haben, mit wem man sich jetzt bezüglich einer weiteren Verwertung des Externums liieren wird.
Hier die Antworten:
- Bei SANGUI hatte gar keiner die kaufmännischen Geschicke in der Hand, da es nie eine kaufmännische Leitung gab (Zu teuer!) und auch bis heute noch nicht gibt.
- Auf Kosten von SANGUI hat sich gar keiner bereichert. Gesperrte Aktien werden immer (!) unter Börsenkurs gehandelt, da sie ja mit dem Makel der Sperre behaftet sind. Ergo: SANGUI hat Geld für bedrucktes Papier mit dem Talon der Phantasie und der Vorwegnahme von möglichen zukünftigen positiven Entwicklungen bekommen. Schuldnerin ist aber SANGUI, da sie diese Zukunftserwartungen nun einlösen muß.
- Das Unternehmen, wer denn sonst?
Mal sehen, wie schnell die "Drahtzieher" wieder da sind, wo sie schon immer `mal hinwollten.
@ Quadian
Bis zum nächsten Samstag will sich das Unternehmen definitiv entschieden haben, mit wem man sich jetzt bezüglich einer weiteren Verwertung des Externums liieren wird.
Mir ist da noch eine bessere Formel eingefallen:
Bereichert ist SANGUI. 1995 eine One-Man-Show, 2001 ein Unternehmen mit 30 oder wieviel - größtenteils - hochqualifizierten Arbeitsplätzen. Wird ein Teil der damaligen und auch heutigen Erwartungen an die Zukunft Realität, sind alle bereichert. Versagt das Unternehmen, dann war es ungerechtfertigt bereichert (worden).
Bereichert ist SANGUI. 1995 eine One-Man-Show, 2001 ein Unternehmen mit 30 oder wieviel - größtenteils - hochqualifizierten Arbeitsplätzen. Wird ein Teil der damaligen und auch heutigen Erwartungen an die Zukunft Realität, sind alle bereichert. Versagt das Unternehmen, dann war es ungerechtfertigt bereichert (worden).
Hab auch eine:
Realität
--------- (-Spekulationen : Pushen)+ Zeit*Price per share=
Geduld
GEWINN nach Steuern
Realität
--------- (-Spekulationen : Pushen)+ Zeit*Price per share=
Geduld
GEWINN nach Steuern
Hmmm? Klingt nicht schlecht.
heute keine Umsätze bei Sangui hier und in Übersee!!
die letzten Tage schon wenig Umsatz (in USA gar keiner).
keiner will kaufen oder verkaufen - da brauchen wir wohl
baldigst gute Nachrichten von unserer Sanguischmiede.
die letzten Tage schon wenig Umsatz (in USA gar keiner).
keiner will kaufen oder verkaufen - da brauchen wir wohl
baldigst gute Nachrichten von unserer Sanguischmiede.
@ Boardspecht,
Wenn ich mich recht erinnere hat EA die letzte Tranche Aktien bei einem Börsenkurs von über 2 oder sogar 3 USD zu einem Betrag von unter 0,90 USD je Aktie von Sangui gekauft.
(Habe keine Zeit das nachzusehen, aber Du wirst es schon klären)
Ob das nun Bereicherung ist oder nicht, die Beurteilung bleibt jedem selbst überlassen.
Wenn ich mich recht erinnere hat EA die letzte Tranche Aktien bei einem Börsenkurs von über 2 oder sogar 3 USD zu einem Betrag von unter 0,90 USD je Aktie von Sangui gekauft.
(Habe keine Zeit das nachzusehen, aber Du wirst es schon klären)
Ob das nun Bereicherung ist oder nicht, die Beurteilung bleibt jedem selbst überlassen.
@all
Unter www.PC-WELT.de kann man eine legale Version des
Realplayer8 basic runterladen,um bei Wallstreetreporter
das Interview mit dem CEO zu hören.Seine Meinung soll
sich jeder selber bilden,weil das das beste ist.
Unter www.PC-WELT.de kann man eine legale Version des
Realplayer8 basic runterladen,um bei Wallstreetreporter
das Interview mit dem CEO zu hören.Seine Meinung soll
sich jeder selber bilden,weil das das beste ist.
Freeedgar.com ist nun leider kostenpflichtig seit dem 20.
Juni,aber bei www.nasdaq.com sind die reports von SANGUI
abrufbar,kostenlos,mal schaun,wie lange noch!
-den Player geladen
-Interview angehört
-der Reporter hat versucht den CEO aus der Reserve zu
locken wegen des Externums,eine Cooparation scheint
sich anzubahnen,den Namen der deutschen Firma hat der
CEO nicht verraten.
- Die 15 Millionen Aktien,die SANGUI noch hat sollen
an institutionäle Anleger gehen,habe ich rausgehört,
dass bedeutet einen Segmentwechsel der Aktie,sonst
kriegt SANGUI seinen Finanzbedarf nicht gedeckt.
Juni,aber bei www.nasdaq.com sind die reports von SANGUI
abrufbar,kostenlos,mal schaun,wie lange noch!
-den Player geladen
-Interview angehört
-der Reporter hat versucht den CEO aus der Reserve zu
locken wegen des Externums,eine Cooparation scheint
sich anzubahnen,den Namen der deutschen Firma hat der
CEO nicht verraten.
- Die 15 Millionen Aktien,die SANGUI noch hat sollen
an institutionäle Anleger gehen,habe ich rausgehört,
dass bedeutet einen Segmentwechsel der Aktie,sonst
kriegt SANGUI seinen Finanzbedarf nicht gedeckt.
Die NEWS müssen von der Firma kommen
und zwar als E-mail,dann glaube ich dran,
ansonsten gar niemals nicht,ehrlich.
und zwar als E-mail,dann glaube ich dran,
ansonsten gar niemals nicht,ehrlich.
@ Märchenleser
Da meine Geschichten nach den neuesten Informationen nicht mehr dem Bereich der Fabelwelt
zugeordnet werden können, ist es natürlich zunächst vorbei mit der Märchenstunde.
@ kamelO
SANGUI steckt in keinerlei finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich sieht man den Kurs auch
dort lieber bei 5 Dollar als bei 0,5 Dollar.
@ Hoffende
der geplante `Mega Deal` SANGUI - Kosmetik/Pharma-Firma bezüglich des Externums wird meines
Wissens zu diesem Wochenende nicht vertragsreif. Der Grund hiefür ist sehr banal
aber leider stichhaltig: es ist Ferienzeit.
Das kann der KUTSCHER, der nicht mehr auf dem Bock sitzt, natürlich nicht wissen.
Da meine Geschichten nach den neuesten Informationen nicht mehr dem Bereich der Fabelwelt
zugeordnet werden können, ist es natürlich zunächst vorbei mit der Märchenstunde.
@ kamelO
SANGUI steckt in keinerlei finanziellen Schwierigkeiten. Natürlich sieht man den Kurs auch
dort lieber bei 5 Dollar als bei 0,5 Dollar.
@ Hoffende
der geplante `Mega Deal` SANGUI - Kosmetik/Pharma-Firma bezüglich des Externums wird meines
Wissens zu diesem Wochenende nicht vertragsreif. Der Grund hiefür ist sehr banal
aber leider stichhaltig: es ist Ferienzeit.
Das kann der KUTSCHER, der nicht mehr auf dem Bock sitzt, natürlich nicht wissen.
Hallo Leute.
Ich habe durch einen Freund der selber Biochemiker ist,und er weiß das ich bei Sangui Investiert bin das Wella in Sangui einkaufen will. Geheim noch es wird verhandelt. Weiß jemand etwas darüber?
Danke.
Ich habe durch einen Freund der selber Biochemiker ist,und er weiß das ich bei Sangui Investiert bin das Wella in Sangui einkaufen will. Geheim noch es wird verhandelt. Weiß jemand etwas darüber?
Danke.
Ist Sangui in den Staaten nicht mehr auf dem Ticker ?
Letzter Handel am 10.07.2001 komisch.
Jetzt wo doch angeblich Kappes und Kutscher weg sind.
Ob Kutscher nicht mehr auf dem Bock sitzt weiss ich aber nicht.
Habe erfahren das es in einer Boardsitzung zu Abwahlen kam.
Und wieder sind fast zwei Monate ohne Erfolg ins Land gezogen nach der Hauptversammlung die ohne Befugniss und ohne Vollmacht des Boards abgehalten wurde.
Das Sangui tolle Projekte hat ist ohne Zweifel aber das ganze drumherrum ist schon zweifelhaft.
Wie geht es weiter?
Letzter Handel am 10.07.2001 komisch.
Jetzt wo doch angeblich Kappes und Kutscher weg sind.
Ob Kutscher nicht mehr auf dem Bock sitzt weiss ich aber nicht.
Habe erfahren das es in einer Boardsitzung zu Abwahlen kam.
Und wieder sind fast zwei Monate ohne Erfolg ins Land gezogen nach der Hauptversammlung die ohne Befugniss und ohne Vollmacht des Boards abgehalten wurde.
Das Sangui tolle Projekte hat ist ohne Zweifel aber das ganze drumherrum ist schon zweifelhaft.
Wie geht es weiter?
@ThiemeFan
nachzulesen unter www.sangui.de >deutsch>Medien>5.Juli Unternehmensmitteilungen II
nachzulesen unter www.sangui.de >deutsch>Medien>5.Juli Unternehmensmitteilungen II
@ giota
wenn etwas geheim ist, dann ist es geheim! Wer behauptet, mehr zu wissen, der lügt.
Dienstag nachmittag wußte Frau Dr. Borchert jedenfalls noch nicht genau, wie und für
wen man sich entscheidet. Zu einem Vertragsabschluß gehört nämlich nicht nur eine
Unterschrift. Herr Kappes und Herr Kutscher hatten 4 Jahre lang Zeit, um bei SANGUI
Erfolgversprechendes zu bewegen und nun soll plötzlich alles von heute auf morgen
entschieden werden. Wer hat denn hier einen ultimativen Termin gesetzt, und warum?
Doch nur jemand, der dann anschließend sagen kann, die Führung bei SANGUI sei planlos
und inkompetent. Gut Ding will Weile haben. Ich weiß nicht, wo SANGUI heute stände,
wenn sie im 99-er Rausch an den NEUEN MARKT gegangen wäre.
wenn etwas geheim ist, dann ist es geheim! Wer behauptet, mehr zu wissen, der lügt.
Dienstag nachmittag wußte Frau Dr. Borchert jedenfalls noch nicht genau, wie und für
wen man sich entscheidet. Zu einem Vertragsabschluß gehört nämlich nicht nur eine
Unterschrift. Herr Kappes und Herr Kutscher hatten 4 Jahre lang Zeit, um bei SANGUI
Erfolgversprechendes zu bewegen und nun soll plötzlich alles von heute auf morgen
entschieden werden. Wer hat denn hier einen ultimativen Termin gesetzt, und warum?
Doch nur jemand, der dann anschließend sagen kann, die Führung bei SANGUI sei planlos
und inkompetent. Gut Ding will Weile haben. Ich weiß nicht, wo SANGUI heute stände,
wenn sie im 99-er Rausch an den NEUEN MARKT gegangen wäre.
@ boardspecht,
wie wärs denn, wenn Du hierzu mal Stellung beziehst??
Oder ist Singapur mit Kappes und Kutscher im Board garnicht möglich weil sie sich in die Graue Liste quasi eingebrannt haben.
Zitat VGZ: ....worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und ein gleiches auch bei SGBI geplant ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Bin auf Deine Antwort gespannt.
wie wärs denn, wenn Du hierzu mal Stellung beziehst??
Oder ist Singapur mit Kappes und Kutscher im Board garnicht möglich weil sie sich in die Graue Liste quasi eingebrannt haben.
Zitat VGZ: ....worauf die Drahtzieher aus dem Aufsichtsrat der beiden deutschen Forschungsgesellschaften abgewählt wurden und ein gleiches auch bei SGBI geplant ist, wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Bin auf Deine Antwort gespannt.
Also ich habe wegen des Blutaditativs und Blutsubstituts
mal eingehend informieren lassen,von einem Akademiker,der
ist überzeugt davon,dass SANGUI das weltweit einzige Mittel
herstellen kann,das 100% funktioniert,er meint weiter,das
Blutaditativ kann in Zukunft auf den Dopinglisten der Internationalen
Sportorganisationen auftauchen,
wegen des erhöhten Sauerstofftransportes und die damit verbundener Leistungsteigerung.Siehe Tour de France.
mal eingehend informieren lassen,von einem Akademiker,der
ist überzeugt davon,dass SANGUI das weltweit einzige Mittel
herstellen kann,das 100% funktioniert,er meint weiter,das
Blutaditativ kann in Zukunft auf den Dopinglisten der Internationalen
Sportorganisationen auftauchen,
wegen des erhöhten Sauerstofftransportes und die damit verbundener Leistungsteigerung.Siehe Tour de France.
@ JuppSchmitz
Wer oder was ist die "Graue Liste", in die sich jemand - quasi - eingebrannt haben soll. Die Flegelei "Drahtzieher" habe ich bereits kommentiert, - ich wiederhole mich nicht.
@ wowatcher
Der ultimative Termin wurde vom ProffelMoffel selbst gesetzt, und zwar in publico. Kappes und Kutscher waren und sind keine Mitarbeiter von SANGUI, sie haben lediglich das Unternehmen finanziert, was also sollten Sie bewegen?
Wer oder was ist die "Graue Liste", in die sich jemand - quasi - eingebrannt haben soll. Die Flegelei "Drahtzieher" habe ich bereits kommentiert, - ich wiederhole mich nicht.
@ wowatcher
Der ultimative Termin wurde vom ProffelMoffel selbst gesetzt, und zwar in publico. Kappes und Kutscher waren und sind keine Mitarbeiter von SANGUI, sie haben lediglich das Unternehmen finanziert, was also sollten Sie bewegen?
@ boardspecht,
den Begriff Drahtzieher sollst Du auch nicht kommentieren.
Viel wichtiger scheint mir die Passage:
...wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Ich lese daraus, daß mit Kappes und Kutscher im Board ein Börsengang in Singapur nicht möglich war.
den Begriff Drahtzieher sollst Du auch nicht kommentieren.
Viel wichtiger scheint mir die Passage:
...wodurch die Voraussetzungen für ein Listing in Singapur geschaffen würden....
Ich lese daraus, daß mit Kappes und Kutscher im Board ein Börsengang in Singapur nicht möglich war.
Board of Directors, Sangui BioTech Inc., Sangui BioTech Intl., Inc.
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Karl Richard Barnikol, Chairman of the Board
Dr. Dr. Oswald Burkhard
Helmut Kappes
Rechtsanwältin Dora Malek
Prof. Dr. Joachim Lutz
Aufsichtsrat SanguiBioTech AG
Prof. Dr. Joachim Lutz, Vorsitzender
Rechtsanwältin Dora Malek, Stellvertreter
Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer
Dr. Doris Barnikol-Keuten
Dr. Dr. Oswald Burkhard
Kaufmann Cornelius Grau
Aufsichtsrat GlukoMediTech AG
Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Vorsitzender
Rechtsanwältin Dora Malek, Stellvertreter
Prof. Dr. Joachim Lutz
Dr. Doris Barnikol-Keuten
Dr. Dr. Oswald Burkhard
Kaufmann Cornelius Grau
Zum Thema IPO in SIN,selbst die Gerüchteküche in SIN
ist ganz kalt.
Prof. Dr. Dr. Wolfgang Karl Richard Barnikol, Chairman of the Board
Dr. Dr. Oswald Burkhard
Helmut Kappes
Rechtsanwältin Dora Malek
Prof. Dr. Joachim Lutz
Aufsichtsrat SanguiBioTech AG
Prof. Dr. Joachim Lutz, Vorsitzender
Rechtsanwältin Dora Malek, Stellvertreter
Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer
Dr. Doris Barnikol-Keuten
Dr. Dr. Oswald Burkhard
Kaufmann Cornelius Grau
Aufsichtsrat GlukoMediTech AG
Prof. Dr. med. Dietrich Grönemeyer, Vorsitzender
Rechtsanwältin Dora Malek, Stellvertreter
Prof. Dr. Joachim Lutz
Dr. Doris Barnikol-Keuten
Dr. Dr. Oswald Burkhard
Kaufmann Cornelius Grau
Zum Thema IPO in SIN,selbst die Gerüchteküche in SIN
ist ganz kalt.
Singapur hatte (bereits 1999) "independent directors" verlangt, - mehr nicht. Alles andere ist erstunken und erlogen.
Ist doch toll,dass seit 1999 bekannt ist,das das Board of
Directors mit unabhängigen Direktoren besetzt sein muss.
Heute haben wir Juli 2001.Seit 12 Monaten wird der Kurs durch
den Verkauf von Anlegern,die die "Schnauze" voll-
haben gedrückt.Stockt dieser Verkauf der Aktien jetzt,weil
der Kurs zu weit unten ist,dass ist gut,dann rutscht der
Kurs nicht ganz nach unten.
Directors mit unabhängigen Direktoren besetzt sein muss.
Heute haben wir Juli 2001.Seit 12 Monaten wird der Kurs durch
den Verkauf von Anlegern,die die "Schnauze" voll-
haben gedrückt.Stockt dieser Verkauf der Aktien jetzt,weil
der Kurs zu weit unten ist,dass ist gut,dann rutscht der
Kurs nicht ganz nach unten.
@ bonsai5
Hallo,
Für Dich ist eine Nachricht in Deiner Mailbox.
Grüße
Greenbroker
Hallo,
Für Dich ist eine Nachricht in Deiner Mailbox.
Grüße
Greenbroker
Viel toller finde ich noch, das EA Tausende oder sogar Millionen von Sangui Aktien u.a. mit dem Argument des Börsengangs in Singapur verkauft hat. EA hat dann immer neue Geschichten bzgl. der Verzögerung erzählt. Letztendlich wusste man aber von vornherein das dieser Börsengang garnicht möglich war.
Im Moment versprechen die den Börsengang von Proteo für das IV Quartal.
Ob es da nicht auch schon Gründe gibt warum der garnicht möglich ist?? Ursprünglich sollte der Börsengang nämlich Ende II Quartal schon abgeschlossen sein.(1. Verschiebung)
Wenn sich die Geschichte wiederholt, kann man auf den Börsengang auch noch 2 Jahre warten.
Im Moment versprechen die den Börsengang von Proteo für das IV Quartal.
Ob es da nicht auch schon Gründe gibt warum der garnicht möglich ist?? Ursprünglich sollte der Börsengang nämlich Ende II Quartal schon abgeschlossen sein.(1. Verschiebung)
Wenn sich die Geschichte wiederholt, kann man auf den Börsengang auch noch 2 Jahre warten.
@schmitz
@all
Kann man dagegen eigentlich rechtlich vorgehen und
wenn ja, wer würde mitmachen in Form einer gemeinsamen
Klage ?
@all
Kann man dagegen eigentlich rechtlich vorgehen und
wenn ja, wer würde mitmachen in Form einer gemeinsamen
Klage ?
@Plusmaker...@all :
Mein Freund hat einen langen Brief in Form eines Rundschrei-
bens an diverse Adressen, auch an Analysten, Banken und
"Kontrollbehörden" verfasst und abgeschickt.
Inhaltlich werden in diesem Schreiben seine Erfahrungen
mit EA (incl. dem "Grau"specht) geschildert.
Mehr kann und darf ich dazu nicht schreiben.
DER MENGLOVATOR
Mein Freund hat einen langen Brief in Form eines Rundschrei-
bens an diverse Adressen, auch an Analysten, Banken und
"Kontrollbehörden" verfasst und abgeschickt.
Inhaltlich werden in diesem Schreiben seine Erfahrungen
mit EA (incl. dem "Grau"specht) geschildert.
Mehr kann und darf ich dazu nicht schreiben.
DER MENGLOVATOR
@ Peng
Das groteske Rundschreiben, das deine Freundin losgelassen hat, kenne ich. Nicht nur, daß das Englisch deiner Freundin grauenhaft ist, auch die deutschsprachigen Textpassagen sind mit erheblichen Grammatik- und Syntaxfehlern behaftet. Sie will früher Journalistin gewesen sein?
Richte ihr `mal etwas aus: "Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen."
Das groteske Rundschreiben, das deine Freundin losgelassen hat, kenne ich. Nicht nur, daß das Englisch deiner Freundin grauenhaft ist, auch die deutschsprachigen Textpassagen sind mit erheblichen Grammatik- und Syntaxfehlern behaftet. Sie will früher Journalistin gewesen sein?
Richte ihr `mal etwas aus: "Wer zum Schwert greift, wird durch das Schwert umkommen."
@"Grau"specht :
Er hat ein so weites, freigebiges MAUL für Versprechungen
wie ein kläffender Hund. Aber wenn er sie erfüllt, prophe-
zeien die Sterndeuter daraus: Es ist ein Wunderzeichen, das
eine Umwälzung ankündigt. (Therisites)
Zitiert aus Shakespeare, Troilus und Cressida)
(http://www.motivationspreis.de/framesets/org_var1.html)
Auf letzteres Posting (Freundin oder Freund usw.) gehe ich
lieber nicht ein. Denke und rate wie Du möchtest.
Ein weiteres Puzzle zu diesem Ratespiel wäre vielleicht das
obig grossgeschriebene "MAUL".
Wenn ich an MAUL denke, fallen mir Zähne ein. Denke ich an
Zähne, fallen mir Zahnärzte ein. Und wenn ich an Zahnärzte
denke, fallen mir at hoc große Zahntechnikerlabore ein.
Oh, ich habe noch viel mehr solcher Puzzleteile, die sich
auf wundersame Art und Weise zu einem Bild zusammenführen.
ANGENEHMES RATEN, Grauer.
@Jupp : Zu EA und diesem Herrn Mittat nimmt "Grau"specht
keine Stellung, wohl aber, siehe weiter unten, zu den ver-
lorenen Kunden.
Wer glaubt schon an einen Börsengang von Proteo - das meiste
Geld ist doch bereits im Säckle.
DER MENGLOVATOR....der, der seine Sanguiaktien hält !
Er hat ein so weites, freigebiges MAUL für Versprechungen
wie ein kläffender Hund. Aber wenn er sie erfüllt, prophe-
zeien die Sterndeuter daraus: Es ist ein Wunderzeichen, das
eine Umwälzung ankündigt. (Therisites)
Zitiert aus Shakespeare, Troilus und Cressida)
(http://www.motivationspreis.de/framesets/org_var1.html)
Auf letzteres Posting (Freundin oder Freund usw.) gehe ich
lieber nicht ein. Denke und rate wie Du möchtest.
Ein weiteres Puzzle zu diesem Ratespiel wäre vielleicht das
obig grossgeschriebene "MAUL".
Wenn ich an MAUL denke, fallen mir Zähne ein. Denke ich an
Zähne, fallen mir Zahnärzte ein. Und wenn ich an Zahnärzte
denke, fallen mir at hoc große Zahntechnikerlabore ein.
Oh, ich habe noch viel mehr solcher Puzzleteile, die sich
auf wundersame Art und Weise zu einem Bild zusammenführen.
ANGENEHMES RATEN, Grauer.
@Jupp : Zu EA und diesem Herrn Mittat nimmt "Grau"specht
keine Stellung, wohl aber, siehe weiter unten, zu den ver-
lorenen Kunden.
Wer glaubt schon an einen Börsengang von Proteo - das meiste
Geld ist doch bereits im Säckle.
DER MENGLOVATOR....der, der seine Sanguiaktien hält !
Nachtrag zu meinem Posting v. 20.07.01, 13.09 Uhr
@"Grau"specht :
In OB auf der Friedenstraße und insbes. der Flaßhofstraße
(fast komplett mein Eigentum)halten sich viele gute Freun-
dinnen von mir auf. Welche meinst Du ?
Ob Dich nicht einige, sind ja nur 15 Kilometer Entfernung,
persönlich kennen??
Dein Zitat vom Schwert liest sich gut, nur, ich habe große
Befürchtungen, dass aus einem "Grau"specht bald ein Bunt-
specht wird.
DER MENGLOVATOR
@"Grau"specht :
In OB auf der Friedenstraße und insbes. der Flaßhofstraße
(fast komplett mein Eigentum)halten sich viele gute Freun-
dinnen von mir auf. Welche meinst Du ?
Ob Dich nicht einige, sind ja nur 15 Kilometer Entfernung,
persönlich kennen??
Dein Zitat vom Schwert liest sich gut, nur, ich habe große
Befürchtungen, dass aus einem "Grau"specht bald ein Bunt-
specht wird.
DER MENGLOVATOR
@ Peng
"Ich schlafe nicht mit Nutten, zumindest wenn ich es weiß." (Zitat aus Don Siegel´s Thriller "Der große Coup")
"Ich schlafe nicht mit Nutten, zumindest wenn ich es weiß." (Zitat aus Don Siegel´s Thriller "Der große Coup")
@"Grauspecht":
"Der große Coup" von EA wird berühmter.
"Der große Coup" von EA wird berühmter.
@Plusmaker,
Du kannst ja mal prüfen lassen ob man rechtlich dagegen vorgehen kann.
Du kannst ja mal prüfen lassen ob man rechtlich dagegen vorgehen kann.
@ all,
weiß jemand von euch, ob man, wenn man die Aktien getauscht hat, diese zurücktauschen kann.
weiß jemand von euch, ob man, wenn man die Aktien getauscht hat, diese zurücktauschen kann.
@ all
wer gibt mir Nachhilfeunterricht in Mathematik und Aktienkunde ?
nehmen wir an, die Firma Proteo B.Inc hat sich zusammen mit EA überlegt, 1 Mio Aktien auszugeben.
100000 Aktien behält Proteo und 100000 Aktien erhält EA für die unermüdliche Mühe,
die restlichen 800000 Aktien unters Volk zu bringen. EA hat das Recht den Kauf- und den
Weiterverkaufskurs selbst zu bestimmen.( dies ist ja auch gerade das besonders Interessante
an REG-S - Aktien ) Den Verkaufskurs legt man fest auf 8 USD minus 25% = 6 USD. EA kauft die Aktien
für schätzungsweise 0,1 USD.
Wenn nun ein SANGUI-ALT-AKTIONÄR 1000 seiner Sangui-Aktien tauscht gegen 500 Proteo-Aktien
ergeben sich folgende Wertpapier- und Finanztransaktionen:
Kundenanfangsbestand : 1000 Sangui-Aktien und 300 USD.
Kunde schickt 1000 Sangui-Aktien an EA.
Kunde erhält 500 Proteo-Aktien von EA.
Kunde muß kaufen zusätzlich 10% von 500 = 50 Proteo-Aktien für 6 USD und zahlt 300 USD.
Kundenendbestand: 550 Proteoaktien ( mit welchem Wert )
EA-Anfangsbestand: 0,0
EA erhält 1000 Sangui-Aktien vom Kunden.
EA erhält 300 USD vom Kunden und kauft davon für 55 USD 550 PROTEO-AKTIEN, die beim Kunden eingebucht werden.
. ( Diese 55 USD Emissionserlös erhält Proteo Biot.)
EA - Endbestand: 245 USD und 1000 Sangui-Aktien.
( Alle Preise ohne Maklergebühr und Gewähr )
Wie kann man davon leben???
wer gibt mir Nachhilfeunterricht in Mathematik und Aktienkunde ?
nehmen wir an, die Firma Proteo B.Inc hat sich zusammen mit EA überlegt, 1 Mio Aktien auszugeben.
100000 Aktien behält Proteo und 100000 Aktien erhält EA für die unermüdliche Mühe,
die restlichen 800000 Aktien unters Volk zu bringen. EA hat das Recht den Kauf- und den
Weiterverkaufskurs selbst zu bestimmen.( dies ist ja auch gerade das besonders Interessante
an REG-S - Aktien ) Den Verkaufskurs legt man fest auf 8 USD minus 25% = 6 USD. EA kauft die Aktien
für schätzungsweise 0,1 USD.
Wenn nun ein SANGUI-ALT-AKTIONÄR 1000 seiner Sangui-Aktien tauscht gegen 500 Proteo-Aktien
ergeben sich folgende Wertpapier- und Finanztransaktionen:
Kundenanfangsbestand : 1000 Sangui-Aktien und 300 USD.
Kunde schickt 1000 Sangui-Aktien an EA.
Kunde erhält 500 Proteo-Aktien von EA.
Kunde muß kaufen zusätzlich 10% von 500 = 50 Proteo-Aktien für 6 USD und zahlt 300 USD.
Kundenendbestand: 550 Proteoaktien ( mit welchem Wert )
EA-Anfangsbestand: 0,0
EA erhält 1000 Sangui-Aktien vom Kunden.
EA erhält 300 USD vom Kunden und kauft davon für 55 USD 550 PROTEO-AKTIEN, die beim Kunden eingebucht werden.
. ( Diese 55 USD Emissionserlös erhält Proteo Biot.)
EA - Endbestand: 245 USD und 1000 Sangui-Aktien.
( Alle Preise ohne Maklergebühr und Gewähr )
Wie kann man davon leben???
Zusatz:
Diese zeitaufwendige Prozedur, daß nämlich erst EA Aktien kauft, diese dann umgeschrieben werden
müssen auf den Namen des Kunden und möglicherweise ein Teil der Aktien aus dem 800000er Pool und
ein anderer Teil aus dem 100000er EA-Pool kommt, erklärt vielleicht, warum es so ewig lange dauert
bis die Aktien endlich bei CALES eingebucht sind, und zwar bei einem Kauf in mehreren Tranchen.
Diese zeitaufwendige Prozedur, daß nämlich erst EA Aktien kauft, diese dann umgeschrieben werden
müssen auf den Namen des Kunden und möglicherweise ein Teil der Aktien aus dem 800000er Pool und
ein anderer Teil aus dem 100000er EA-Pool kommt, erklärt vielleicht, warum es so ewig lange dauert
bis die Aktien endlich bei CALES eingebucht sind, und zwar bei einem Kauf in mehreren Tranchen.
Leute,Leute!!
Was macht ihr hier ist jetzt hier eine Diskussion über EA oder Sangui ausgebrochen.
Mich interessiert nicht was EA macht mich interessiert nur der Kurs von Sangui.
Ob Barnikol mit K und K im Clinch liegt ist mir egal.
Ob Boardspecht, Grauspecht oder Buntspecht er wird schon seine Gründe für seine Postings haben.
EA hat doch auch viel gutes für Sangui getan oder.
Soviel ich weiss ist die Umtauschaktion so gut wie abgeschlossen.
Ist doch gut das ein solch fähiger Dermatologe wie Prof. Wiedow mit seinem Unternehmen Proteo einige Prozente an Sangui hält.
Wiedow ist bestimmt ein nützlicher Mann für den Professor im Bezug auf den externen Sauerstoffträger.
Ich sehe die Entwicklung mit der Beteiligung von Proteo an Sangui sogar positiv.
Aber auch ich habe eine Frage an den Boardspecht:
Welche Entscheidung soll denn nun morgen fallen????????
Du hast sie doch angesprochen :
Übrigens: Nächsten Samstag läuft `mal wieder eine Frist ab. Schaun mer mal, was dann so passiert. Passiert nichts, brennt die Luft. Das kann ich dir jetzt schon versprechen so waren deine Worte
Was macht ihr hier ist jetzt hier eine Diskussion über EA oder Sangui ausgebrochen.
Mich interessiert nicht was EA macht mich interessiert nur der Kurs von Sangui.
Ob Barnikol mit K und K im Clinch liegt ist mir egal.
Ob Boardspecht, Grauspecht oder Buntspecht er wird schon seine Gründe für seine Postings haben.
EA hat doch auch viel gutes für Sangui getan oder.
Soviel ich weiss ist die Umtauschaktion so gut wie abgeschlossen.
Ist doch gut das ein solch fähiger Dermatologe wie Prof. Wiedow mit seinem Unternehmen Proteo einige Prozente an Sangui hält.
Wiedow ist bestimmt ein nützlicher Mann für den Professor im Bezug auf den externen Sauerstoffträger.
Ich sehe die Entwicklung mit der Beteiligung von Proteo an Sangui sogar positiv.
Aber auch ich habe eine Frage an den Boardspecht:
Welche Entscheidung soll denn nun morgen fallen????????
Du hast sie doch angesprochen :
Übrigens: Nächsten Samstag läuft `mal wieder eine Frist ab. Schaun mer mal, was dann so passiert. Passiert nichts, brennt die Luft. Das kann ich dir jetzt schon versprechen so waren deine Worte
@ ThiemeFan
Wie kommst Du darauf, daß Proteo auch nur eine einzige Aktie von Sangui hat?
Die sind alle bei EA gelandet.
Wie kommst Du darauf, daß Proteo auch nur eine einzige Aktie von Sangui hat?
Die sind alle bei EA gelandet.
@wowatcher :
Leider benötige ich bzgl. dieser "Börsenpolitik" selbst
noch Nachhilfeunterricht.
Ich kenne hier jemanden, der Dir diesen "Nachhilfeunter-
richt" geben könnte, denn davon versteht ER wirklich viel.
DER MENGLOVATOR
Leider benötige ich bzgl. dieser "Börsenpolitik" selbst
noch Nachhilfeunterricht.
Ich kenne hier jemanden, der Dir diesen "Nachhilfeunter-
richt" geben könnte, denn davon versteht ER wirklich viel.
DER MENGLOVATOR
@ HeikoLüfter
Allerspätestens bis heute wollte sich SANGUI definitiv entschieden haben, mit wem man bezüglich der Weiterentwicklung und Kommerzialisierung des Externums zukünftig zusammenarbeiten will. Das hat jedenfalls der ProffelMoffel vor vier (4) Wochen vor versammelter Mannschaft verkündet. Da kommt er nicht mehr `raus.
Also: Beiersdorf, Loreal, La Prairie etc. (lt. ProffelMoffel-Interview auf www.ceocast.com).
Ich schätze aber `mal, daß nichts in dieser Richtung passiert ist.
Wie fragte der legendäre Reinhold Meier früher so schön: "Was muß eigentlich alles noch passieren, bis endlich was passiert?"
Allerspätestens bis heute wollte sich SANGUI definitiv entschieden haben, mit wem man bezüglich der Weiterentwicklung und Kommerzialisierung des Externums zukünftig zusammenarbeiten will. Das hat jedenfalls der ProffelMoffel vor vier (4) Wochen vor versammelter Mannschaft verkündet. Da kommt er nicht mehr `raus.
Also: Beiersdorf, Loreal, La Prairie etc. (lt. ProffelMoffel-Interview auf www.ceocast.com).
Ich schätze aber `mal, daß nichts in dieser Richtung passiert ist.
Wie fragte der legendäre Reinhold Meier früher so schön: "Was muß eigentlich alles noch passieren, bis endlich was passiert?"
Ohne die abgeschlossene Patenterteilung kann es sich
doch nur um Vorgespräche mit den Firmen handeln oder?
doch nur um Vorgespräche mit den Firmen handeln oder?
Nein!
Das habe ich auf der SANGUI-HP heute gelesen:
SanguiBioTech International, Inc. ist eine junge, schnellwachsende Unternehmensgruppe, die an der NASDAQ notiert ist. Die Einführung in Singapur wird derzeit vorbereitet. Die nun schon über vierjährige Erfolgsgeschichte konnte auf amerikanische Erfahrung und Managementkapazität der Muttergesellschaft zurückgreifen. Die Verknüpfung von Entwicklertalent und Marketingbegabung, von starken Gründerpersönlichkeiten, Humankapital und innovativem Potential bietet langfristige Perspektiven.
SanguiBioTech International, Inc. ist eine junge, schnellwachsende Unternehmensgruppe, die an der NASDAQ notiert ist. Die Einführung in Singapur wird derzeit vorbereitet. Die nun schon über vierjährige Erfolgsgeschichte konnte auf amerikanische Erfahrung und Managementkapazität der Muttergesellschaft zurückgreifen. Die Verknüpfung von Entwicklertalent und Marketingbegabung, von starken Gründerpersönlichkeiten, Humankapital und innovativem Potential bietet langfristige Perspektiven.
Der eine User schreibt,was er gerade meint,andere User würden etwas
schreiben,dass unterbleibt aber,aus welchen Gründen auch immer.
Um mir meine eigene Meinung zu bilden,den Kurs der Aktie beeinflusst meine Meinung sowieso nicht,bin ich her gegangen und habe das Interview zwischen CEO und Wallstreetreporter Wort für Wort regel-
recht auseinandergenommen.Das Interview von CEO und CEOCAST diente
ebenso als Vergleich,um auf bestimmte Merkmale zu kommen.
Fazit:
-der CEO gehört auf seinen Forschungsgebieten an die Spitze der Weltelite.
-trotz zur Weltelite gehörend ,ist noch nicht einmal der Hauch
-von elitärem Statusdenken heraus hörbar.
-die beidem einen oder anderen Manager feststellbare Überheblichkeit
-fehlt beim CEO völlig,sondern es wird eine klare,sachliche und von
-den Fakten bestimmte fachliche Kompetenz an den Tag gelegt.
-angenehm ist die ruhige und sachliche Darstellung der firmen-
-relevanten Fakten und die Daten des Werdegangs der Firma.
-bei zu forschen Fragen ist der CEO höflich,aber bestimmt und lässt
-sich auch im Ansatz nicht überrumpeln.
-eine zum Thema angemessene Ehrlichkeit,meine ich auch festgestellt
-zu haben.
Der CEO weiss sehr genau,dass die Aktie in den geregelten Handel muss.
Schlussbemerkung.Die Worte des CEO in dem Interview sind für mich zu
100% glaubwürdig und es gibt für mich überhaupt keinen Grund auch nur eine Sekunde über den Verkauf
von SANGUI-Aktien nachzudenken,egal wie der Kurs
momentan auch steht.
schreiben,dass unterbleibt aber,aus welchen Gründen auch immer.
Um mir meine eigene Meinung zu bilden,den Kurs der Aktie beeinflusst meine Meinung sowieso nicht,bin ich her gegangen und habe das Interview zwischen CEO und Wallstreetreporter Wort für Wort regel-
recht auseinandergenommen.Das Interview von CEO und CEOCAST diente
ebenso als Vergleich,um auf bestimmte Merkmale zu kommen.
Fazit:
-der CEO gehört auf seinen Forschungsgebieten an die Spitze der Weltelite.
-trotz zur Weltelite gehörend ,ist noch nicht einmal der Hauch
-von elitärem Statusdenken heraus hörbar.
-die beidem einen oder anderen Manager feststellbare Überheblichkeit
-fehlt beim CEO völlig,sondern es wird eine klare,sachliche und von
-den Fakten bestimmte fachliche Kompetenz an den Tag gelegt.
-angenehm ist die ruhige und sachliche Darstellung der firmen-
-relevanten Fakten und die Daten des Werdegangs der Firma.
-bei zu forschen Fragen ist der CEO höflich,aber bestimmt und lässt
-sich auch im Ansatz nicht überrumpeln.
-eine zum Thema angemessene Ehrlichkeit,meine ich auch festgestellt
-zu haben.
Der CEO weiss sehr genau,dass die Aktie in den geregelten Handel muss.
Schlussbemerkung.Die Worte des CEO in dem Interview sind für mich zu
100% glaubwürdig und es gibt für mich überhaupt keinen Grund auch nur eine Sekunde über den Verkauf
von SANGUI-Aktien nachzudenken,egal wie der Kurs
momentan auch steht.
Für die, die vielleicht interessiert sind :
Kopie Sanguipost v. 24.07.2001 :
Sehr geehrte Dame,
sehr geehrter Herr,
um Sie auch weiterhin mit aktuellen Informationen versorgen und Ihnen die
demnächst erscheinende Zeitschrift "Kosmetische Medizin" mit einem aktuellen
Bericht über unsere Arbeit per Post zuschicken zu können, möchten wir Sie
bitten, falls noch nicht geschehen, uns möglichst bald
Ihre vollständige Postanschrift
mitzuteilen.
Mit freundlichem Gruß
Dagmar Jöster
Kopie Sanguipost v. 24.07.2001 :
Sehr geehrte Dame,
sehr geehrter Herr,
um Sie auch weiterhin mit aktuellen Informationen versorgen und Ihnen die
demnächst erscheinende Zeitschrift "Kosmetische Medizin" mit einem aktuellen
Bericht über unsere Arbeit per Post zuschicken zu können, möchten wir Sie
bitten, falls noch nicht geschehen, uns möglichst bald
Ihre vollständige Postanschrift
mitzuteilen.
Mit freundlichem Gruß
Dagmar Jöster
@menglovator
@alle
@sgbi
es geschehen doch noch Zeichen u. Wunder. Der Versand der Zeitschrift ist sehr positiv, weiter so und bitte nicht als Einmalaktion belassen.
@alle
@sgbi
es geschehen doch noch Zeichen u. Wunder. Der Versand der Zeitschrift ist sehr positiv, weiter so und bitte nicht als Einmalaktion belassen.
von Menglovator 24.07.01 13:43:20
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 13:43:20
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 13:43:20
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Synthetic Blood Substitute
The search for blood replacement fluids began centuries ago. In modern times, this search has been given a new impetus by the threat of disease transmission, most notably HIV and hepatitis C. The risks are low but unacceptable because of the high death rate from these diseases. In underdeveloped countries, the risk of serious disease transmission is much greater.
An increasingly short supply of blood is also driving this research. In the US, the number of blood donors continues to fall while the number of elderly, the group that needs blood the most, is growing. By 2030, experts project an annual shortfall of 4 million units in the US. In other countries where cultural and logistical issues constrain blood collection even more, the shortfall will be much greater.
The third major force behind this search is the military`s desire for a blood substitute that can be stockpiled and used immediately when needed in battlefield conditions without special storage and matching of human donor blood. Current techniques for blood transfusions do not, of course, meet these requirements.
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Synthetic Blood`s Oxycyte™
SYBD is developing Oxycyte, an oxygen-carrying intravenous emulsion made from the same base perfluorocarbon in Fluorovent. Blood gases such as oxygen and carbon dioxide are highly soluble in perfluorocarbons, making Oxycyte an effective means of transporting oxygen to tissues and carbon dioxide to the lungs. In comparison to hemoglobin, the component of blood that binds with and transports oxygen, Oxycyte can carry at least five times more oxygen. Additionally, perfluorocarbons are much more effective than hemoglobin at unloading oxygen at the tissue level. Potential uses for Oxycyte include surgery, trauma, angioplasty, open heart surgery, and oxygenation of tumors during radiation or chemotherapy.
Oxycyte™ is an all-purpose synthetic blood product that transports oxygen through the body and can be substituted for human hemoglobin in surgeries, traumas, and emergencies. This product is actually a significant improvement over the oxygen carrying ability of human donor blood because the PFC microdroplets that carry the oxygen are 1/70th the size of the red cells and can therefore reach many areas of the body that human red corpuscles cannot. The product is inert and can be fully sterilized, meaning it is disease free. It can be stored at room temperature and does not require typing and cross matching prior to use, which are major advantages in treating traumas and emergencies.
In addition to emergency and trauma use, it is intended for use in open-heart and other surgery, and in treating blood clotting diseases, cancer, sickle cell anemia, and for organ transplantation. It can also be made available on the battlefield, at the scene of accidents, and stored in emergency vehicles and emergency departments.
Approximately 100 million units of human donor blood are collected annually worldwide. About 15 million units are collected in the US each year. The global market for blood substitutes has been estimated at $2-5 billion.
Technology
Dr. Clark pioneered the development and application of biocompatible, oxygen-carrying fluorocarbons and the incorporation of these into synthetic blood emulsions for intravenous use over two decades ago. This formed the basis for commercialization of a synthetic blood emulsion in Japan by the Green Cross Corporation, and a PFC emulsion, Fluosol, in the U.S. by Alpha Therapeutics for use with PTCA procedures. In the intervening years, Dr. Clark has continued his research with newer, more advantageous PFCs that address physicochemical and toxicity issues associated with earlier PFCs. For example, some PFCs have been shown to produce a unique pulmonary toxicity, hyperinflatable, noncollapsible lungs. Newer PFCs tested in Dr. Clark`s laboratories do not produce this toxic condition in animals. Older PFCs tend to persist in tissues for long periods of time, in some experiments for two years or longer. While no obvious toxicity appears to be associated with such long term retention, this has been an area of concern with PFCs, especially with neonatal applications in view of the tendency of PFCs to concentrate in fatty tissues and in the newborn`s developing, lipid-rich central nervous system. Again, Dr. Clark has identified PFCs with a combination of boiling point and vapor pressure characteristics that result in much shorter persistence.
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For further information, please contact Synthetic Blood International at SBI, 2685 Culver Avenue, Kettering, Ohio 45429, Phone 937-298-6070 and fax 937-298-6770 , or via e-mail: sybd@siscom.net
The search for blood replacement fluids began centuries ago. In modern times, this search has been given a new impetus by the threat of disease transmission, most notably HIV and hepatitis C. The risks are low but unacceptable because of the high death rate from these diseases. In underdeveloped countries, the risk of serious disease transmission is much greater.
An increasingly short supply of blood is also driving this research. In the US, the number of blood donors continues to fall while the number of elderly, the group that needs blood the most, is growing. By 2030, experts project an annual shortfall of 4 million units in the US. In other countries where cultural and logistical issues constrain blood collection even more, the shortfall will be much greater.
The third major force behind this search is the military`s desire for a blood substitute that can be stockpiled and used immediately when needed in battlefield conditions without special storage and matching of human donor blood. Current techniques for blood transfusions do not, of course, meet these requirements.
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Synthetic Blood`s Oxycyte™
SYBD is developing Oxycyte, an oxygen-carrying intravenous emulsion made from the same base perfluorocarbon in Fluorovent. Blood gases such as oxygen and carbon dioxide are highly soluble in perfluorocarbons, making Oxycyte an effective means of transporting oxygen to tissues and carbon dioxide to the lungs. In comparison to hemoglobin, the component of blood that binds with and transports oxygen, Oxycyte can carry at least five times more oxygen. Additionally, perfluorocarbons are much more effective than hemoglobin at unloading oxygen at the tissue level. Potential uses for Oxycyte include surgery, trauma, angioplasty, open heart surgery, and oxygenation of tumors during radiation or chemotherapy.
Oxycyte™ is an all-purpose synthetic blood product that transports oxygen through the body and can be substituted for human hemoglobin in surgeries, traumas, and emergencies. This product is actually a significant improvement over the oxygen carrying ability of human donor blood because the PFC microdroplets that carry the oxygen are 1/70th the size of the red cells and can therefore reach many areas of the body that human red corpuscles cannot. The product is inert and can be fully sterilized, meaning it is disease free. It can be stored at room temperature and does not require typing and cross matching prior to use, which are major advantages in treating traumas and emergencies.
In addition to emergency and trauma use, it is intended for use in open-heart and other surgery, and in treating blood clotting diseases, cancer, sickle cell anemia, and for organ transplantation. It can also be made available on the battlefield, at the scene of accidents, and stored in emergency vehicles and emergency departments.
Approximately 100 million units of human donor blood are collected annually worldwide. About 15 million units are collected in the US each year. The global market for blood substitutes has been estimated at $2-5 billion.
Technology
Dr. Clark pioneered the development and application of biocompatible, oxygen-carrying fluorocarbons and the incorporation of these into synthetic blood emulsions for intravenous use over two decades ago. This formed the basis for commercialization of a synthetic blood emulsion in Japan by the Green Cross Corporation, and a PFC emulsion, Fluosol, in the U.S. by Alpha Therapeutics for use with PTCA procedures. In the intervening years, Dr. Clark has continued his research with newer, more advantageous PFCs that address physicochemical and toxicity issues associated with earlier PFCs. For example, some PFCs have been shown to produce a unique pulmonary toxicity, hyperinflatable, noncollapsible lungs. Newer PFCs tested in Dr. Clark`s laboratories do not produce this toxic condition in animals. Older PFCs tend to persist in tissues for long periods of time, in some experiments for two years or longer. While no obvious toxicity appears to be associated with such long term retention, this has been an area of concern with PFCs, especially with neonatal applications in view of the tendency of PFCs to concentrate in fatty tissues and in the newborn`s developing, lipid-rich central nervous system. Again, Dr. Clark has identified PFCs with a combination of boiling point and vapor pressure characteristics that result in much shorter persistence.
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WISE RESEARCH: Synthetic Blood
***Maryam & Sophia***
INTRODUCTION
In today`s technical society it is becoming more and more of a necessity to rely on synthesized molecules in carrying out complex biomedical procedures. Many natural occurring processes take too long to yield needed products, making it vital to synthesize molecules that mimic the required function. Blood is one type of complex molecule that has forms of imitation compounds. Blood is the means by which the body transports oxygen to the cells. In blood, oxygen is carried by hemoglobin, more specifically by the heme group.
The heme group consists of a porphyrin ring enclosing and chelating a metal, iron (Fe). Synthetic blood essentially carries out the same functions as authentic blood does. The iron-heme group in human blood is replaced by the Co(salen) molecule which also carries out the function of transporting oxygen. The prophyrin ring in hemoglobin, is the ligand, in this case, the salen. Where blood has iron, synthetic blood has cobalt (Co). This has shown that metals besides Fe can effectively form reversible complexes with oxygen, hence, making "coboglobin." Consequently, the oxygen-carrying component in synthetic blood is Co(salen). The synthesis of the Co(salen) molecule, synthetic blood, shows amazing similarities not only in function and structure to real human blood, but also in its physical characteristics.
PROCEDURE
The first step in producing synthetic blood is preparing the salen H2 ligand. A ligand, a Lewis base, is a neutral molecule or ion having a lone pair of electrons that binds to metal ions. This ligand called salenH2, was formed in a reaction between ethlenediamine and salicylaldhehyde in ethanol. We reacted 1.49g or 0.0122 moles of salicylaldehyde with 0.360g or 0.00599 moles of ethylenediamine to produce 3 mmol of salen H2. From this reaction, it was noticed that the product turned a creamy, bright yellow. We worked under a fume hood and after filtration, the salen H2 yielded was a bright, yellow, powdery product. This reaction induced the formation of a coordinate covalent bond in the metal. By using a melting point apparatus, we checked the purity of the salen. Since our sample did not melt within a difference of one to two degrees we hypothesized that there was excess water in the sample and left it to dry.
Our next step was to attach the dry salen H2 ligand to the cobalt metal, to produce our desired product, Co(salen). We performed this process using schlank techniques under nitrogen, because we did not want any of the products, which were air sensitive, to be exposed to oxygen. First we dissolved 0.268g of salen H2 in about 20 ml of ethanol which turned into a yellow solution, and heated it in a hot water bath. Then we added 0.274g cobalt (II) acetate dissolved in a couple of drops of water, which was a pink solution, to the yellow salen H2 solution. The cobalt (II) acetate had to be in excess because the other reactant, salen H2 was the limiting reagent of the reaction. The result of the reaction was a brick red precipitate in a brick red solution. We heated our product for two hours and then put the flask in cold water so that we could later filter off the product.
Now that we had formed the synthetic blood molecule, we had to test whether or not it actually mimicked the function of real blood. We weighed out 0.031g of Co(salen) in the glove box. We then added 5 ml of DMSO, which provided oxygen to the synthesized molecule. The resulting solution turned blood red. Since the water in the two burettes, that were supposed to measure the volume of oxygen absorbed, was displaced, this meant that the Co(salen) molecule did pick up the oxygen. We checked to see whether it would perform the reverse function of releasing the oxygen, by adding some chloroform to the solution and amazingly the Co(salen) did release the oxygen because bubbles could be seen rising to the top of the solution when the chloroform was added. UV spectroscopy was performed to see whether or not our samples matched the reference ones.
The theoretical method that we used to calculate the amount of oxygen absorbed, required us to weigh out a sample of our Co(salen) product (0.031g) and divide that by the molecular weight of Co(salen) (325g). This yielded 9.5e-5 moles of Co(salen) and assuming that the ratio of Co(salen) to oxygen was 1:1 we hypothesized that 9.5e-5 moles of oxygen were absorbed. However the actual result showed that the ratio between oxygen and Co(salen) was not 1:1. Our experiment happened to yield 0.75 ml of oxygen which converted to 3.3e-5 moles of oxygen. This amount was less than what we expected if we had had a 1:1 ratio. The actual ratio turned out to be 2.9.
CONCLUSION
We graphed the UV-VIS spectroscopies of Co(salen) and Salen H2. Our graphs were very similar to the standardized reference graphs. This indicated that the reaction was successful and that we reached our target compound. Although Co(salen) can mimic the function of real blood it still, at this point, can not be substituted into the human body because there are other complications involved. But with modification, maybe someday this very synthetic blood that we produced in the lab, will be able to facilitate blood shortages in medical emergencies.
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If you can`t get enough of the heme group already, check this site out.
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INTRODUCTION
In today`s technical society it is becoming more and more of a necessity to rely on synthesized molecules in carrying out complex biomedical procedures. Many natural occurring processes take too long to yield needed products, making it vital to synthesize molecules that mimic the required function. Blood is one type of complex molecule that has forms of imitation compounds. Blood is the means by which the body transports oxygen to the cells. In blood, oxygen is carried by hemoglobin, more specifically by the heme group.
The heme group consists of a porphyrin ring enclosing and chelating a metal, iron (Fe). Synthetic blood essentially carries out the same functions as authentic blood does. The iron-heme group in human blood is replaced by the Co(salen) molecule which also carries out the function of transporting oxygen. The prophyrin ring in hemoglobin, is the ligand, in this case, the salen. Where blood has iron, synthetic blood has cobalt (Co). This has shown that metals besides Fe can effectively form reversible complexes with oxygen, hence, making "coboglobin." Consequently, the oxygen-carrying component in synthetic blood is Co(salen). The synthesis of the Co(salen) molecule, synthetic blood, shows amazing similarities not only in function and structure to real human blood, but also in its physical characteristics.
PROCEDURE
The first step in producing synthetic blood is preparing the salen H2 ligand. A ligand, a Lewis base, is a neutral molecule or ion having a lone pair of electrons that binds to metal ions. This ligand called salenH2, was formed in a reaction between ethlenediamine and salicylaldhehyde in ethanol. We reacted 1.49g or 0.0122 moles of salicylaldehyde with 0.360g or 0.00599 moles of ethylenediamine to produce 3 mmol of salen H2. From this reaction, it was noticed that the product turned a creamy, bright yellow. We worked under a fume hood and after filtration, the salen H2 yielded was a bright, yellow, powdery product. This reaction induced the formation of a coordinate covalent bond in the metal. By using a melting point apparatus, we checked the purity of the salen. Since our sample did not melt within a difference of one to two degrees we hypothesized that there was excess water in the sample and left it to dry.
Our next step was to attach the dry salen H2 ligand to the cobalt metal, to produce our desired product, Co(salen). We performed this process using schlank techniques under nitrogen, because we did not want any of the products, which were air sensitive, to be exposed to oxygen. First we dissolved 0.268g of salen H2 in about 20 ml of ethanol which turned into a yellow solution, and heated it in a hot water bath. Then we added 0.274g cobalt (II) acetate dissolved in a couple of drops of water, which was a pink solution, to the yellow salen H2 solution. The cobalt (II) acetate had to be in excess because the other reactant, salen H2 was the limiting reagent of the reaction. The result of the reaction was a brick red precipitate in a brick red solution. We heated our product for two hours and then put the flask in cold water so that we could later filter off the product.
Now that we had formed the synthetic blood molecule, we had to test whether or not it actually mimicked the function of real blood. We weighed out 0.031g of Co(salen) in the glove box. We then added 5 ml of DMSO, which provided oxygen to the synthesized molecule. The resulting solution turned blood red. Since the water in the two burettes, that were supposed to measure the volume of oxygen absorbed, was displaced, this meant that the Co(salen) molecule did pick up the oxygen. We checked to see whether it would perform the reverse function of releasing the oxygen, by adding some chloroform to the solution and amazingly the Co(salen) did release the oxygen because bubbles could be seen rising to the top of the solution when the chloroform was added. UV spectroscopy was performed to see whether or not our samples matched the reference ones.
The theoretical method that we used to calculate the amount of oxygen absorbed, required us to weigh out a sample of our Co(salen) product (0.031g) and divide that by the molecular weight of Co(salen) (325g). This yielded 9.5e-5 moles of Co(salen) and assuming that the ratio of Co(salen) to oxygen was 1:1 we hypothesized that 9.5e-5 moles of oxygen were absorbed. However the actual result showed that the ratio between oxygen and Co(salen) was not 1:1. Our experiment happened to yield 0.75 ml of oxygen which converted to 3.3e-5 moles of oxygen. This amount was less than what we expected if we had had a 1:1 ratio. The actual ratio turned out to be 2.9.
CONCLUSION
We graphed the UV-VIS spectroscopies of Co(salen) and Salen H2. Our graphs were very similar to the standardized reference graphs. This indicated that the reaction was successful and that we reached our target compound. Although Co(salen) can mimic the function of real blood it still, at this point, can not be substituted into the human body because there are other complications involved. But with modification, maybe someday this very synthetic blood that we produced in the lab, will be able to facilitate blood shortages in medical emergencies.
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Synthetic Blood Breakthrough
by Kristi Coale
4:00 a.m. July 1, 1998 PDT
Researchers developing synthetic blood face a troubling dilemma. Lives saved in the short term could ultimately be lost to a harsh side effect of these products: high blood pressure. A group of US scientists believe they are on the way to solving the problem.
The solution, published in today`s edition of the journal Nature Biotechnology, involves a chemical sleight of hand in the walls of the body`s veins and arteries. Blood vessels are lined with smooth muscles that open and constrict, depending on how much of the compound nitric oxide is present. The more nitric oxide in the muscle tissue, the less likely it is for the vessel to constrict.
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2:00 a.m. July 24, 2001 PDT
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Secret`s in the Gray Matter
Navy Looks After Its Critters
Researchers Map Pneumonia Genes
Windows Spills Java Off Its Sill
Senator Blasts Stem Cell Report
Big Patent on a Molecular Scale
Med School Halts Doctor`s Tests
"By engineering a lower rate of reaction [between the blood product and the nitric oxide], the less there is of a blood-pressure effect," said Douglas Lemon, a scientist with Baxter Hemoglobin Therapeutics.
To keep nitric oxide levels high, Lemon and his colleagues dealt with one of the stickier issues of developing synthetic blood products. Real blood carries oxygen to the body through hemoglobin, a protein inside red blood cells. By contrast, synthetic blood is a laboratory-brewed form of hemoglobin, with no blood cell surrounding it, so the protein is free to react with whatever it comes into contact. Herein lies the problem: Hemoglobin gobbles up nitric oxide.
"The vessels inside the rats decreased in size a bit, and we saw it manifesting itself in higher blood pressure," said Lemon, who was a co-author on the paper.
The key to reversing the situation is to build a better, less reactive hemoglobin. Lemon said he and his colleagues engineered a new variant of hemoglobin using bacterial synthesis, where the fast-growing qualities of a bacterium are turned into a type of factory. Lemon and his colleagues used one of the best known bacteria -- e. coli -- to make the mutated hemoglobin. They tinkered with the hemoglobin-producing genes to make them absorb less nitric oxide, then implanted the genes into the bacteria.
This new hemoglobin appeared to absorb less nitric oxide in the laboratory rats, Lemon said.
Lemon`s work has given researchers some hope. "[Nitric oxide absorption] is the last major boundary to developing synthetic blood," explained Robert Winslow, professor of medicine at the University of California at San Diego.
The problems Lemon`s group is trying to combat illustrate the metabolic, toxicological, and physiological hurdles that researchers must clear in developing their products, said Winslow. Synthetic-blood development is a tricky proposition. Already this year, Baxter Hemoglobin Therapies has halted US trials of its own synthetic-blood product, HemAssist, because of high mortality rates among trauma patients using the product. It suspended tests in Europe last month after the product was found to have little effect.
"If anyone knew 50 years ago how difficult it would be [to develop synthetic blood], no one would have tried it," Winslow said.
Even with Lemon`s breakthrough, questions remain. Lemon`s work establishes a cause-and-effect connection between the mutated hemoglobin and the nitric oxide. There is no shared vision that one thing alone causes the constriction of blood vessels, noted Winslow, who is working on a synthetic-blood project as well.
Winslow`s work builds on the idea that the absence of a cell to carry the hemoglobin means that the oxygen it carries is also free flowing in the body. Winslow sees the vasoconstriction as a reflex that is susceptible to the ebb and flow of oxygen in the vessel. The higher the level of oxygen, the more likely the muscles are to constrict.
And this poses a problem for Lemon`s work. "If you design a mutant to exclude nitric oxide, it will exclude oxygen as well," Winslow said.
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Researchers developing synthetic blood face a troubling dilemma. Lives saved in the short term could ultimately be lost to a harsh side effect of these products: high blood pressure. A group of US scientists believe they are on the way to solving the problem.
The solution, published in today`s edition of the journal Nature Biotechnology, involves a chemical sleight of hand in the walls of the body`s veins and arteries. Blood vessels are lined with smooth muscles that open and constrict, depending on how much of the compound nitric oxide is present. The more nitric oxide in the muscle tissue, the less likely it is for the vessel to constrict.
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"By engineering a lower rate of reaction [between the blood product and the nitric oxide], the less there is of a blood-pressure effect," said Douglas Lemon, a scientist with Baxter Hemoglobin Therapeutics.
To keep nitric oxide levels high, Lemon and his colleagues dealt with one of the stickier issues of developing synthetic blood products. Real blood carries oxygen to the body through hemoglobin, a protein inside red blood cells. By contrast, synthetic blood is a laboratory-brewed form of hemoglobin, with no blood cell surrounding it, so the protein is free to react with whatever it comes into contact. Herein lies the problem: Hemoglobin gobbles up nitric oxide.
"The vessels inside the rats decreased in size a bit, and we saw it manifesting itself in higher blood pressure," said Lemon, who was a co-author on the paper.
The key to reversing the situation is to build a better, less reactive hemoglobin. Lemon said he and his colleagues engineered a new variant of hemoglobin using bacterial synthesis, where the fast-growing qualities of a bacterium are turned into a type of factory. Lemon and his colleagues used one of the best known bacteria -- e. coli -- to make the mutated hemoglobin. They tinkered with the hemoglobin-producing genes to make them absorb less nitric oxide, then implanted the genes into the bacteria.
This new hemoglobin appeared to absorb less nitric oxide in the laboratory rats, Lemon said.
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@Menglovator: Wieviel Müll muss ich noch hier reinposten, bevor Du mit Deiner Müllentsorgung aufhörst?????
Oder soll ich anfangen, sangui richtig zu bashen?
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Beate Rotermund-Uhse
Wir nehmen Abschied von einer großen Unternehmerpersönlichkeit, der wir viel zu verdanken haben. Sie hat aus eigener Kraft und gegen große Widerstände die Firma Beate Uhse aufgebaut und viele Jahre geleitet. Sie hat dafür gesorgt, dass heute nicht nur 98 Prozent aller Deutschen Beate Uhse kennen, sondern dass dieser Name
Synonym für Seriosität in der Erotik ist. Sie ist in der Tat die "Grande Dame" der Erotik, die in der ganzen Welt große Achtung hat.
Wir wissen, dass wir ein großes Erbe antreten. Den Wert und das Image der Marke Beate Uhse zu stärken und weiter auszu-
bauen, das ist unsere Aufgabe für die Zukunft.
zur Beate Uhse Chronik
Wir nehmen Abschied von einer großen Unternehmerpersönlichkeit, der wir viel zu verdanken haben. Sie hat aus eigener Kraft und gegen große Widerstände die Firma Beate Uhse aufgebaut und viele Jahre geleitet. Sie hat dafür gesorgt, dass heute nicht nur 98 Prozent aller Deutschen Beate Uhse kennen, sondern dass dieser Name
Synonym für Seriosität in der Erotik ist. Sie ist in der Tat die "Grande Dame" der Erotik, die in der ganzen Welt große Achtung hat.
Wir wissen, dass wir ein großes Erbe antreten. Den Wert und das Image der Marke Beate Uhse zu stärken und weiter auszu-
bauen, das ist unsere Aufgabe für die Zukunft.
zur Beate Uhse Chronik
@meinruhhabe:
von Menglovator 24.07.01 14:01:42
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 14:01:42
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 14:01:42
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
Wir wissen, dass die Erfolge und Fortschritte der Vergangenheit ohne unsere Aktionäre nicht denkbar gewesen wären und sind uns sicher, dass wir unsere positive Unternehmensentwicklung auch in Zukunft fortsetzen können. Ihnen möchten wir an dieser Stelle für das Vertrauen und die Unterstützung danken, die Sie unserem Unternehmen und seinen Mitarbeitern entgegengebracht haben.
da dieser Menglovator (würg) das so interessant findet,
daß er in anderen threads damit hausieren geht, finde ich,
ihr solltet es auch ausgiebig studieren
daß er in anderen threads damit hausieren geht, finde ich,
ihr solltet es auch ausgiebig studieren
Du kannst se echt nicht alle aufm Zaun haben.
Ei gute
de 1000 papircher dei hab ich gekaaft.
sangui-papire weere deneechst bei ebay verscherbelt
da kaa ma mitbiite.
de 1000 papircher dei hab ich gekaaft.
sangui-papire weere deneechst bei ebay verscherbelt
da kaa ma mitbiite.
@meiruhhabe
Ich frage Dich und nur Dich:"Hast Du noch allee Tassen
im Schrank?"
Ich frage Dich und nur Dich:"Hast Du noch allee Tassen
im Schrank?"
@Pitu
stell doch mal deine Emailadresse hier rein, damit wir dich
mit Spam zusch... können
detcaro
stell doch mal deine Emailadresse hier rein, damit wir dich
mit Spam zusch... können
detcaro
Zuallererst wurde das Biotech-Board (insgesamt 20-30 Threads) mit ellenlanger Sangui Werbung zugesch...
@detcaro
schick das zeug besser an Menglovator.
ich hab lediglich alles zu sangui hier abgeladen,
was Menglovator in anderen threads verteilt hat.
schick das zeug besser an Menglovator.
ich hab lediglich alles zu sangui hier abgeladen,
was Menglovator in anderen threads verteilt hat.
@bonsai5
Don`t feed the trolls.
Don`t feed the trolls.
Meine Güte seit ihr geblendet, da macht doch tatsächlich die Firma selber Werbung auf einem Board, nur um sich ins Gespräch zu bringen, und was machen die Idioten, springen alle auf diesen Zug auf. Woran klammert ihr Euch? An die übermäßige Performance, die Sangui an den Tag gelegt hat? Oder die starke Cashposition? Oder an die Tatsache, dass vielleicht in ein paar Jahren mal Erträge generiert werden? Mein GOTT, dass es solche Leute in der Zeit des Internets, wo man sich doch über Firmen locker informieren kann, noch gibt! Unglaublich!
Stocki
Stocki
@All
Vielleicht sollte man die 4 Spielregeln beim Posten
auch einhalten.
Eine Nr.5 hätte ich noch:
Cool down. Man neigt dazu, überschnell und offensiv zu
antworten. Schreibe NIE etwas über andere Personen, was man
über sich selbst auch nicht lesen möchte.
Boardtrolle:
Grundsätzlich ignorieren. Einfach nicht auf deren Postings antworten.
ps: Benutzt news:de.alt.flame um Euch gegenseitig zu
beleidigen.
Just my 0,02$
Vielleicht sollte man die 4 Spielregeln beim Posten
auch einhalten.
Eine Nr.5 hätte ich noch:
Cool down. Man neigt dazu, überschnell und offensiv zu
antworten. Schreibe NIE etwas über andere Personen, was man
über sich selbst auch nicht lesen möchte.
Boardtrolle:
Grundsätzlich ignorieren. Einfach nicht auf deren Postings antworten.
ps: Benutzt news:de.alt.flame um Euch gegenseitig zu
beleidigen.
Just my 0,02$
Hallo zusammen,
ich habe in den letzten Wochen mit verschiedenen EA Mitarbeitern gesprochen.
Alle waren der persönlichen Ansicht, daß Sangui mindestens solch ein Potential hat wie Proteo.
Nun frage ich Euch, warum soll ich dann tauschen???
Zumal meiner Ansicht nach Proteo an die Perspektiven von Sangui noch lange nicht herankommt.
ich habe in den letzten Wochen mit verschiedenen EA Mitarbeitern gesprochen.
Alle waren der persönlichen Ansicht, daß Sangui mindestens solch ein Potential hat wie Proteo.
Nun frage ich Euch, warum soll ich dann tauschen???
Zumal meiner Ansicht nach Proteo an die Perspektiven von Sangui noch lange nicht herankommt.
Hallo,
gibt es was Neues bezüglich der eventuellen Kooperation zwischen Sangui und Wella bezüglich des Externums?
Wenig Handel die letzten Tage. Wir brauchen News.
gibt es was Neues bezüglich der eventuellen Kooperation zwischen Sangui und Wella bezüglich des Externums?
Wenig Handel die letzten Tage. Wir brauchen News.
Wenn ich meine Sangui-Aktien gegen Proteo getauscht hätte, dann würde ich alle Hebel in Bewegung setzen um das wieder rückgängig zu machen.
Dies soll keine Empfehlung sein, sondern ist meine persönliche Meinung
Dies soll keine Empfehlung sein, sondern ist meine persönliche Meinung
@jupp :.....*zwinker
Return-Path: <aktuell@sangui.de>
Received: from post.web~~~~er.de ([192.67.198.65]) by ~~~~in01.sul.t-online.de
with esmtp id 15Q8Lv-1A4SkCC; Fri, 27 Jul 2001 16:12:31 +0200
Received: from FRITZweb (u-106-1.dusseldorf.ipdial.viaginterkom.de [62.180.1.106])
by post.web~~~~er.de (8.9.3/8.8.7) with SMTP id QAA20550;
Fri, 27 Jul 2001 16:10:43 +0200 (MET DST)
Message-ID: <001e01c116a6$11142680$6a01b43e@FRITZweb>
Reply-To: "Sangui Aktuell" <info@sangui.de>
From: "Sangui Aktuell" <aktuell@sangui.de>
To: "Sangui News" <news@sangui.de>
Vom Wolf im Schafspelz :
Sangui hat ein Gerichtsverfahren gegen einen Direktor eingereicht und eine
zeitweilige Verfügung zur Unterlassung erteilt bekommen.
Santa Ana, Kalifornien, 27: Juli 2001
Sangui BioTech International, Inc. (SGBI, WKN 906757) gab heute bekannt,
dass das Unternehmen ein Verfahren gegen Helmut Kappes, einem Direktor des
Unternehmens, eingeleitet hat. Das Verfahren hat die Absetzung Helmut
Kappes wegen unehrenhaften Verhaltens zum Ziel. Das Verfahren wurd im US
District-Gericht in Colorada eingeleitet.
Sangui glaubt, dass Helmut Kappes durch verschiedene Handlungen, die
Interessenskonflikte und betrügerisches Verhalten beinhalten, gegen seine
Treuepflichten dem Unternehmen gegenüber verstoßen hat. Vor kurzem hatten
Helmut Kappes und die Euroamerican Wertpapierhandelsgesellschaft,
Düsseldorf, ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das maßgeblich durch Herrn
Kappes geleitet wird, eine große Anzahl von Sangui-Aktionären kontaktiert,
um diese zu überzeugen, ihre Sangui-Aktien in Aktien eines Unternehmens, das
von Helmut Kappes und der Euroamerican promoted wird, zu tauschen. Das
Gericht hat eine Verfügung erlassen, die die Suspendierung Helmut Kappes
von Sanguis Board of Directors verfügt und ihm sowie Personen, die mit ihm
zusammenarbeiten, die Vorlage der Sangui-Aktien zur Umschreibung der
Registrierung sowie alle weiteren Aktionen des Umtauschs von Sangui-Aktien
in Aktien jedweden anderen Unternehmens, an dem Helmut Kappes ein
wirtschaftliches Interesse hat, untersagt.
Pro. Barnikol, Chief Executive Officer des Unternehmens, kommentierte:"Wir
sind zufrieden mit der Verfügung des Gerichts, von der wir glauben, dass
sie notwendig war, um Handlungen, die Sangui Schaden zufügen könnten, zu
verhindern."
Kontakt:
Sangui BioTech International, Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer
Germany: Tel.: 049-(0)2302-915200, Fax: 049-(0)2302-915201
US: Tel.: (714) 429-7807, Fax: (714) 429-7808
Singapore : Tel. : 0065-872-7273, Fax: 0065-873-3249
borchert@sangui.de
http://www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die
Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
sind.
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Sangui BioTech International, Inc.
1508 Brookhollow Drive, Santa Ana, California 920705 USA
Fon: 001-714 429 7807 FAX: 001-714 429 7808 E-~~~~: info@sangui.de
Internet: http://www.sangui.de
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1508 Brookhollow Drive, Santa Ana, California 920705 USA
Fon: 001-714 429 7807 FAX: 001-714 429 7808 E-~~~~: sangui@earthlink.net
SanguiBioTech AG & GlukoMediTech AG
Alfred-Herrhausen-Str. 44, 58455 Witten, GERMANY
Fon: +49 (0)2302 915 200 FAX: +49 (0)2302 915 201 E-~~~~: info@sangui.de
Internet: http://www.sangui.de http://www.gluko.com
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From: "Sangui Aktuell" <aktuell@sangui.de>
To: "Sangui News" <news@sangui.de>
Vom Wolf im Schafspelz :
Sangui hat ein Gerichtsverfahren gegen einen Direktor eingereicht und eine
zeitweilige Verfügung zur Unterlassung erteilt bekommen.
Santa Ana, Kalifornien, 27: Juli 2001
Sangui BioTech International, Inc. (SGBI, WKN 906757) gab heute bekannt,
dass das Unternehmen ein Verfahren gegen Helmut Kappes, einem Direktor des
Unternehmens, eingeleitet hat. Das Verfahren hat die Absetzung Helmut
Kappes wegen unehrenhaften Verhaltens zum Ziel. Das Verfahren wurd im US
District-Gericht in Colorada eingeleitet.
Sangui glaubt, dass Helmut Kappes durch verschiedene Handlungen, die
Interessenskonflikte und betrügerisches Verhalten beinhalten, gegen seine
Treuepflichten dem Unternehmen gegenüber verstoßen hat. Vor kurzem hatten
Helmut Kappes und die Euroamerican Wertpapierhandelsgesellschaft,
Düsseldorf, ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das maßgeblich durch Herrn
Kappes geleitet wird, eine große Anzahl von Sangui-Aktionären kontaktiert,
um diese zu überzeugen, ihre Sangui-Aktien in Aktien eines Unternehmens, das
von Helmut Kappes und der Euroamerican promoted wird, zu tauschen. Das
Gericht hat eine Verfügung erlassen, die die Suspendierung Helmut Kappes
von Sanguis Board of Directors verfügt und ihm sowie Personen, die mit ihm
zusammenarbeiten, die Vorlage der Sangui-Aktien zur Umschreibung der
Registrierung sowie alle weiteren Aktionen des Umtauschs von Sangui-Aktien
in Aktien jedweden anderen Unternehmens, an dem Helmut Kappes ein
wirtschaftliches Interesse hat, untersagt.
Pro. Barnikol, Chief Executive Officer des Unternehmens, kommentierte:"Wir
sind zufrieden mit der Verfügung des Gerichts, von der wir glauben, dass
sie notwendig war, um Handlungen, die Sangui Schaden zufügen könnten, zu
verhindern."
Kontakt:
Sangui BioTech International, Inc. - Dr. Sieglinde Borchert, Chief Operating
Officer
Germany: Tel.: 049-(0)2302-915200, Fax: 049-(0)2302-915201
US: Tel.: (714) 429-7807, Fax: (714) 429-7808
Singapore : Tel. : 0065-872-7273, Fax: 0065-873-3249
borchert@sangui.de
http://www.sangui.de
Diese Veröffentlichung enthält in die Zukunft gerichtete Angaben, die
Risiken und Unsicherheiten beinhalten, einschließlich solcher, die mit den
Auswirkungen von Veränderungen in den wirtschaftlichen Bedingungen, den
Trends in den Produktmärkten, den Änderungen im cash-flow des Unternehmens,
der Marktakzeptanz, der technischen Entwicklung, saisonalen und anderen in
den Veröffentlichungen des Unternehmens beschriebenen Faktoren verbunden
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SanguiBioTech AG & GlukoMediTech AG
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Einmal mehr beweist sich nun der stereotyp wiederholte Satz, daß "Innovation in Deutschland nicht möglich ist", den ich so nie akzeptieren und glauben wollte. Jetzt bin ich aber eines besseren belehrt.
Eine Unternehmensleitung auf dem geistigen Niveau einer Studentenverbindung tritt nun eine Prozeßlawine los, unter der sie selbst, wenn hier nicht noch rechtzeitig die Notbremse gezogen wird, begraben werden wird.
Eine Unternehmensleitung auf dem geistigen Niveau einer Studentenverbindung tritt nun eine Prozeßlawine los, unter der sie selbst, wenn hier nicht noch rechtzeitig die Notbremse gezogen wird, begraben werden wird.
Und der "Grabstein des Betrugsgrabes" von KUTSCHER trägt die
Inschrift.....
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
Inschrift.....
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht.
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
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Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer M
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer M
" HIER RUHT EINE MULTIPLE MACHENSCHAFT "
DER MENGLOVATOR
#219 von Boardspecht9 27.07.01 19:16:03 4072077 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
@ Peng
Kannst Du penetranter Hohlkopf `mal bitte Klartext sprechen? Angeblich bist du doch hier der große SANGUI-Fan, der, der seine Aktien hält und unter keinen Umständen verkauft. Kauf´ doch `mal eine Ladung, - aber wahrscheinlich bist du so arm wie eine Kirchenmaus.
#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
von Menglovator 24.07.01 14:01:
Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
DER MENGLOVATOR
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#220 von Erbse1 27.07.01 19:31:50 4072193 SANGUI BIOTECH INTL INC. SHARES O.N.
Hallo Menlgovator,Schicke Dir den Brief zurück. Ich mag ihn nicht.
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Jetzt rein, bevor die Firma zum Riesen wird :
Sangui Aktuell – März 2001
Sehr geehrte Damen und Herren,
mit der zweiten Ausgabe von "Sangui Aktuell" informieren wir Sie über den Stand der Projekte und die Entwicklung der Sangui-Unternehmensgruppe.
Positive Resonanz auf der MEDICA 2000
Die Unternehmensgruppe Sangui BioTech International, Inc. kann mit der Resonanz ihrer Teilnahme an der MEDICA 2000 vom 22.-25. November in Düsseldorf sehr zufrieden sein. Dem Unternehmen wurde auf dieser weltweit führenden Messe für Medizin und Medizintechnik ein lebhaftes Interesse von Seiten seiner Aktionäre, von Messebesuchern, von Unternehmensvertretern aus den Branchen Immundiagnostik, Medizintechnik, Pharmazeutik und Kosmetik sowie von den Medien entgegengebracht. Besondere Aufmerksamkeit fand das neueste Projekt der Unternehmenstochter SanguiBioTech AG, die externe Anwendung künstlicher Sauerstoffträger (ausführliche Darstellung s. u. "Fortschritte der Projekte"). Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol, Chief Executive Officer und President der Unternehmensgruppe, nutzte seine gut besuchten Vorträge, dem interessierten Publikum das grundlegende Konzept der Wirkweise einer verbesserten Sauerstoffversorgung zum Zweck der Regeneration der Haut vorzustellen. Präsentiert wurden unter anderem die Ergebnisse der ersten Anwendungen als Heilversuche des Präparates „OxyCutan“ zur Regeneration der Haut einer Diabetikerin mit den typischen degenerativen Erscheinungen einer langjährigen Diabeteserkrankung sowie positive Effekte bei der Anwendung des Externums bei tiefen Narben. Reges Interesse fand auch die dem Vortrag folgende Vorführung der kosmetischen Präparate "CutiBella". Prof. Barnikol erhielt Einladungen von Unternehmen, das Konzept der externen Anwendung künstlicher Sauerstoffträger näher darzustellen.
Fortschritte der Projekte:
Medizinisch-kosmetisches Externum
Im September 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Ergebnisse ihrer Forschungen auf dem Gebiet der externen Anwendung ihrer Sauerstoffträger auf der Basis von Schweinehämoglobin erstmals der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem sie für die Prozesse der Herstellung und Verwendung der Präparate Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht hat.
Die Wirkweise der neuartigen Präparate ist in der verstärkten Zufuhr von Sauerstoff an die nächstliegenden Zellen über den Mechanismus der erleichterten Diffusion zu sehen. Der Anteil der Sauerstoffversorgung des für die Integrität der Haut entscheidenden Hautepithels über die Luft ist erstaunlich hoch: Normalerweise gelangt etwa die Hälfte des erforderlichen Sauerstoffs über die Außenluft zu den aktiven Zellen der Oberhaut. Bei oberflächlichen Schädigungen, Verbrennungen oder auch krankhaften chronischen Hautveränderungen liegt jedoch meist eine verminderte Sauerstoffversorgung der aktiven Zellen der Oberhaut vor. Diese Minderversorgung kann nun durch die verschiedenen Zubereitungen mit dem Sauerstoffträger ausgeglichen werden. Durch die Einbringung der aktiven Sauerstoffträger wird gleichsam die ohnehin vorhandene Atmung der Haut gefördert.
Die Bandbreite der Anwendungsmöglichkeiten der kosmetisch-medizinischen Präparate ist vielfältig: Wesentliche Fortschritte werden in der Behandlung des Dekubitus (Wundliegen) und des "offenen Beins" sowie in der Therapie der Sauerstoffmangelzustände der Haut bei Diabetikern erwartet. Vielversprechend erscheint der Einsatz der Präparate außerdem bei äußeren Verletzungen der Haut – Verbrennungen oder Verätzungen – und bei der Nachbehandlung von Narben. Vielleicht wird der Sauerstoffträger auch zur Unterstützung der Strahlentherapie bei der Behandlung von Haut-Tumoren eingesetzt werden können. Die medizinische Wirksamkeit erlaubt auch eine Behandlung von Akne und ist möglicherweise sogar geeignet, den natürlichen Alterungsprozess der Haut – unabhängig vom Alter des Gewebes – hinauszuzögern. Auf Grund ihrer natürlichen Farbgebungseigenschaften können die Sauerstoffträger schließlich auch in kosmetischen Zubereitungen eingesetzt werden und sowohl einen lebhaft rosigen Teint als auch einen braunen, der Sonnenbräunung vergleichbaren, erzielen.
Das weltweite Marktpotenzial für den Bereich Kosmetik/medizinische Kosmetik kann als enorm hoch eingeschätzt werden. Allein auf dem deutschen Markt wurden 1999 für Hautpflegemittel ca. 4 Mrd. DM umgesetzt, für Dermatika (medizinische Kosmetik) ca. 1,15 Mrd. DM.
Künstliche Sauerstoffträger
Bereits im August 2000 konnte die SanguiBioTech AG die Herstellungsvorschrift im Labormaßstab, gewissermaßen das "Kochrezept", für die von ihr entwickelten künstlichen Sauerstoffträger auf Basis von Schweinehämoglobin der Öffentlichkeit vorstellen, nachdem auch hier durch Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt die exklusive Nutzung dieser Produktionsmethode gesichert wurde.
Die Entwicklungsgruppe um Prof. Barnikol arbeitet derzeit mit Hochdruck daran, die Prüfsubstanz für die klinischen Studien herzustellen. Der derzeitige Kenntnisstand lässt vermuten, dass die von Sangui entwickelte Herstellungsmethode der künstlichen Sauerstoffträger aus Schweineblut mittels eines so genannten "Ein-Topf-Verfahrens" eine außergewöhnlich hohe Ausbeute – unter den derzeitigen Bedingungen von annähernd 80 Prozent des Rohmaterials – ermöglicht. Die Herstellungsvorschrift kann zudem relativ problemlos auf einen größeren Produktionsmaßstab übertragen werden. Beides wird sich vermutlich günstig auf die Herstellungskosten und damit auch auf den Preis der Endprodukte auswirken.
Mitte Februar 2001 führte die Sangui die Pilotproduktion künstlicher Sauerstoffträger im GMP (Good Manufacturing Practise) - gerecht eingerichteten Reinraum durch. Damit hat das Unternehmen einen weiteren Meilenstein erreicht. In den nächsten Monaten geht es darum, den Produktionsablauf so zu optimieren, dass die Herstellung größerer Mengen reibungslos funktionieren kann.
Die Anwendungsmöglichkeiten sind vielfältig:
1. Als künstliches Blutvolumen-Substitut, also Blutvolumen-"Ersatz", vor allem in der Notfallmedizin und bei Operationen (Verfügbarkeit in großen Mengen, unabhängig von Blutspenden und Blutgruppen)
2. Als Blut-Additiv, also sauerstoff-transportierender Blut-Zusatz. Das Konzept des Additivs ist einzigartig:
In der Krebstherapie: Eine verbesserte Sauerstoffversorgung von Tumoren verstärkt die Wirksamkeit der Strahlen- und Chemotherapie wesentlich.
Bei chronischem Sauerstoffmangel von Geweben, etwa bei Zuständen nach akuten Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie Herzinfarkt oder Schlaganfall; denkbar ist auch eine Anwendung bei Plazenta-Insuffizienz
Versorgung von zur Transplantation vorgesehenen Organen mit dem nötigen Sauerstoff
Externe Anwendungen im medizinischen und kosmetischen Bereich in Form von Gelen und Emulsionen zur Regeneration der Haut (s. o.: "Medizinisch-kosmetisches Externum")
Erhöhung der Ausbeute bei gentechnologischer Herstellung von Arzneimitteln im Labor durch Zugabe in Nährlösungen
Das weltweite Marktpotenzial für die künstlichen Sauerstoffträger wird als enorm eingeschätzt: Allein der US-Markt für ein künstliches Blut-Substitut wird auf jährlich 1,5 Mrd. US$ geschätzt. Der weltweite Markt lässt sich mit rund 3 Mrd. US$ beziffern. Das Marktvolumen des Blut-Additivs wird auf Grund seiner Indikationsbreite weltweit mindestens auf die gleiche Höhe geschätzt.
Von Seiten einiger unserer Aktionäre wurden verschiedentlich Bedenken geäußert, ob Versuche von Mitbewerbern, künstliche Sauerstoffträger mit Hilfe von Perfluorkarbonen herzustellen, nicht schneller zum Erfolg führen könnten. Diese Bedenken scheinen uns in mehrfacher Hinsicht unbegründet zu sein: Bei diesen Konzepten wird Perfluorkarbon dem Blut als Emulsion zugeführt, um dort den Sauerstoffgehalt zu vergrößern. Die Nachteile des Verfahrens: Der Sauerstofftransport im Blut ist abhängig vom Sauerstoffangebot, also der Sauerstoffkonzentration. Um eine ausreichende Sauerstoffversorgung zu erreichen, muss dem Patienten bei diesem Verfahren eine erhöhte Sauerstoffkonzentration im Atemgas zugeführt werden. Dies ist jedoch nur für einen kurzen Zeitraum möglich, da sonst die Gefahr von Lungenödemen sowie oxidativen Gewebeschäden besteht. Ein weiterer Nachteil von Perfluorkarbonen besteht in der starken Belastung des Speichersystems der Leber, des so genannten retikulo-endothelialen Systems, durch die in der Emulsion mit verabreichten Emulgatoren. Diese Perfluorkarbon-Sauerstoffträger können aufgrund ihrer Wirkungsweise nur kurzzeitig als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden.
Die künstlichen Sauerstoffträger der SanguiBioTech AG dagegen können in Verbindung mit einem Plasmaexpander als Blutvolumen-Substitut eingesetzt werden, ohne die oben aufgeführten Nachteile der Perfluorkarbone aufzuweisen. Darüber hinaus eignen sie sich durch ihre dem menschlichen Blut vergleichbaren physiologischen Eigenschaften in ganz besonderem Maße dazu, die Sauerstoffversorgung des Organismus zu verbessern. Das Konzept dieses sauerstoff-transportierenden Blut-Additivs eröffnet eine Fülle von Anwendungsmöglichkeiten (s. o.), die den Perfluorkarbon-Sauerstoffträgern aus oben genannten Gründen verschlossen bleiben müssen.
Implantierbarer und insertierbarer Glukosesensor
Ebenfalls im August 2000 konnte die GlukoMediTech AG ihr erweitertes Entwicklungskonzept des implantierbaren Glukosesensors der Öffentlichkeit vorstellen, das die zusätzliche Möglichkeit eines "insertierbaren" Sensors eröffnet. Im Unterschied zum implantierbaren Sensor, der sich vollständig unter der Haut befindet und keinerlei Verbindung durch die Haut nach außen aufweist, wird der insertierte Sensor gleichsam durch die Haut "gestochen", besitzt also eine Verbindung nach außen. Der "gepiercte" Sensor der GlukoMediTech AG soll eine kontinuierliche Glukosebestimmung über einige Tage erlauben. Sowohl sein Aufbau als auch die angewandten Messmethoden orientieren sich am implantierbaren Sensor. Zusätzlich zu den beiden Mess-Systemen, die das Unternehmen bisher entwickelt hat – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – steht nun noch die dritte optische Messmethode der Refraktometrie für die Glukosebestimmung zur Verfügung. Für alle drei Messmethoden wurden bereits Patentanmeldungen beim Deutschen Patentamt eingereicht. Welche Methoden letztendlich eingesetzt werden, soll durch die geplanten präklinischen und klinischen Prüfungen eruiert werden. Durch die zusätzlichen Optionen, die das neue Konstruktions-Konzept eröffnet, erwartet das Unternehmen, die Funktion des Sensors früher als erwartet am Menschen prüfen zu können, was sich auch auf den Markteintritt des implantierbaren Glukosesensors günstig auswirken dürfte.
Unter dem Titel "Weltpremiere in Frankreich – Künstliche Bauchspeicheldrüse erspart Insulin-Spritze" schildert die Bild-Zeitung in der Ausgabe zum Jahreswechsel, dass einem Patienten erstmals ein Glukosesensor in Verbindung mit einer Insulinpumpe implantiert wurde.
Weltweit arbeiten Unternehmen an der Entwicklung einer künstlichen Beta-Zelle, d. h. einer Kombination aus Glukosesensor und Insulinpumpe, die aneinander gekoppelt, die Funktion der Bauchspeicheldrüse Insulin-pflichtiger Diabetiker ersetzen soll. Bislang konnte noch keine funktionstüchtige Beta-Zelle entwickelt werden. Diese Zielsetzung verlangt eine genaue Messung des Glukosespiegels mit größtmöglicher Sicherheit.
Auch bei der beschriebenen Implantation in Montpellier handelt es sich noch nicht um eine künstliche Beta-Zelle, sondern um zwei unabhängig voneinander arbeitende Systeme. Das Messprinzip beruht auf einer biochemischen Reaktion, bei der Glukose durch das Enzym Glukoseoxidase umgesetzt wird.
Bisherige Studien, beispielsweise des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V., (ICB) haben gezeigt, dass das Enzym in einem derartigen Mess-System innerhalb weniger Tage an Sensitivität verlieren kann. Aufgrund des Sensitivitäts-Verlustes muss der Sensor regelmäßig kalibriert, d. h. anhand eines über die herkömmliche Blutzucker-Messmethode bestimmten Werts, neu eingestellt werden. Die derzeit auf dem Markt erhältlichen insertierbaren (nicht implantierbaren) Glukosesensoren, die dieses System beinhalten, haben eine Lebensdauer von nur wenigen Tagen und müssen dann ersetzt werden. Tierexperimente im Verbundprojekt des Instituts für Chemo- und Biosensorik Münster e. V. führten 1999 dazu, dass der Ansatz, einen implantierbaren Glukosesensor auf der Basis dieses Messprinzips zu entwickeln, dort nicht weiter verfolgt wurde.
Der in Montpellier verwendete Sensor soll eine längere Funktionsdauer als nur wenige Tage besitzen. Derzeit muss dieser Sensor noch täglich mit der üblichen Blutzuckermessung aus einem Blutstropfen kalibriert werden. Eine stabile Langzeitfunktionsdauer über ein bis zwei Jahre muss aber durch Studien belegt werden.
Bisher wurden in Montpellier, wie erwähnt, Sensor und Insulinpumpe am Menschen noch nicht zu einer technischen Beta-Zelle gekoppelt. Dazu bedarf es eines verlässlichen langzeitstabilen Glukosesignals, weil sonst die Insulinfreisetzung durch die Pumpe zu hoch oder zu niedrig wird, was für den Patienten gefährlich ist.
Eine sichere langfristige Funktionsdauer ist daher eine der Bedingungen, die sich die GlukoMediTech AG bei der Entwicklung ihres implantierbaren Glukosesensors zum Ziel gesetzt hat. Aus diesem Grund hat man sich für den Einsatz physikalischer Messmethoden entschieden. Derzeit stehen, wie oben ausgeführt, drei optische Messmethoden zur Verfügung: Polarimetrie, Spektrometrie und Refraktometrie. Um eine größtmögliche Sicherheit der Messung zu gewährleisten, sollen langfristig zwei voneinander unabhängige Methoden eingesetzt werden, die sich wechselseitig kontrollieren können.
Patentanmeldungen demonstrieren die Fortschritte der Projekte
Die Fortschritte in den Entwicklungs-Projekten spiegeln sich ebenfalls in den Patentanmeldungen des Unternehmens wider: So haben die beiden Tochterunternehmen allein im Jahr 2000 16 Patentanmeldungen bei Patentämtern eingereicht.
Medizinisch-kosmetisches Externum: Die Herstellung und Verwendung externer Präparate mit verschiedenen Grundlagen, beispielsweise als Hydrogel oder als Emulsion, welche als Sauerstoffträger den roten Blutfarbstoff Hämoglobin oder ein Gemisch aus Hämoglobin und Myoglobin beinhalten.
Die Herstellungsvorschrift für künstliche Sauerstoffträger: In ihr wird detailliert festgelegt, unter welchen Bedingungen, beispielsweise bei welcher Temperatur, unter Einsatz welcher Chemikalien und in welcher Abfolge von Prozessen die Synthese der Sauerstoffträger stattfindet. Ausgekoppelt aus dem allgemeinen Patent für das Herstellungsverfahren sind zwei einzelne Schritte, die für sich Erfindungshöhe besitzen und deshalb separat patentiert werden sollen.
Glukosesensor: Neben den zwei bereits zum Patent angemeldeten Mess-Systemen – ein polarimetrisches und ein Infrarot-spektrometrisches System – wurde nun für eine dritte optische Messmethode für die Glukosebestimmung, ein refraktometrisches System, eine Patentanmeldung eingereicht.
Im Dezember 2000 erhielt die GlukoMediTech AG vom Deutschen Patentamt die Erteilungsbeschlüsse für zwei Patente für Produkte aus der Linie "Nicht-invasive Atmungsüberwachung in Intensivmedizin, Anästhesiologie und Schlafanalyse", den Sensor-Konnektor für Neugeborene (Patentnummer 19951579) und den Sensor-Tubus (Patentnummer 19951578). Bemerkenswert ist die außerordentlich kurze Zeitspanne von nur gut einem Jahr nach Patentanmeldung beim Deutschen Patentamt.
Personalia/Mitarbeiter
Effizienz und Kontinuität durch "Chief Scientific Officer (CSO)"
Mit Wirkung vom 17. Oktober 2000 wurde Dr. Harald Pötzschke zum "Chief Scientific Officer (CSO)" für die Sangui BioTech International, Inc. sowie der SanguiBioTech Singapore Pte. Ltd. ernannt. Dr. Pötzschke, der seit 1996 im Bereich Forschung und Entwicklung der SanguiBioTech AG tätig ist, war als langjähriger Mitarbeiter von Herrn Prof. Dr. Dr. Wolfgang Barnikol entscheidend an den Grundlagen der Forschungs- und Entwicklungsarbeit der künstlichen Sauerstoffträger beteiligt. Mit der Ernennung Dr. Pötzschkes, der seit Mai 1998 stellvertretendes Mitglied der Vorstände der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG ist, zum CSO sollen Effizienz und Kontinuität der Forschungs- und Entwicklungsarbeiten der Sangui-Unternehmensgruppe sichergestellt werden. Insbesondere wird es zu den Aufgaben des CSO gehören, die zukünftige "Achse Witten – Singapur" zu einem funktionsfähigen Instrument für die Sangui-Unternehmensgruppe zu machen und eine effizienzsteigernde Vernetzung der Unternehmensaktivitäten zu gewährleisten.
Verstärkung der Betreuung präklinischer Studien
Seit Juli 2000 verstärkt Bettina Lange, Dipl.-Biol., das Forschungsteam der SanguiBioTech AG und der GlukoMediTech AG als Leiterin der Abteilung präklinische Studien/Evaluation. Sie ist zuständig für die Planung und Durchführung der präklinischen Studien für die künstlichen Sauerstoffträger und den implantierbaren und den insertierbaren Glukosesensor. Eines der Resultate ihrer bisherigen Arbeit ist ein Tierorgan-Modell, das für Untersuchungen zur Funktionsweise der Glukosesensoren eingesetzt werden soll. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkte Tierphysiologie und Molekularbiologie) promoviert derzeit zum Thema "Akutes Nierenversagen bei Sauerstoffmangel". Ihre theoretischen Kenntnisse auf dem Gebiet "Sauerstoffmangel" sowie fundierte praktische Erfahrungen werden die weitere Entwicklung des künstlichen Sauerstoffträgers vorantreiben. Weiterhin verfügt Frau Lange über technische Kenntnisse auf dem Gebiet der optischen Spektroskopie, die bei der Erprobung des Glukosesensors im lebenden Modell eine wichtige Basis bilden.
Neuer Mitarbeiter im Analytikteam
Am 1. Februar 2001 begann Dr. Werner Schmidt seine Tätigkeit für das Unternehmen. Als approbierter Apotheker mit fundierten Kenntnissen in der pharmazeutischen Analytik und Biochemie verfügt Dr. Schmidt über ein breites Methodenspektrum. Dr. Schmidt wird dazu beitragen, bereits erarbeitete Analysenmethoden weiterzuentwickeln und neue Methoden zu etablieren, um die Qualitätssicherung von Ausgangsprodukten sowie der künstlichen Sauerstoffträger sicherzustellen.
Verstärkung der Öffentlichkeitsarbeit
Seit Juli 2000 ist Birgit Strautz, Dipl. Biol., Magistra in Europastudien, für die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG als Projektkoordinatorin der Forschungs- und Entwicklungsprojekte sowie in der Öffentlichkeitsarbeit tätig. Die diplomierte Biologin (Schwerpunkt Zellbiologie/Proteinbiochemie) hat sich im Rahmen des interdisziplinären Magisterstudiums "Europastudien" in Aachen auf das Gebiet des Europarechts, insbesondere die Patentierung biotechnologischer Erfindungen in der Europäischen Union spezialisiert.
Verstärkung im Ingenieurs-Bereich "Telemetrie/Energieversorgung"
Seit 1. Februar 2001 ist Arndt Brodowsky als Ingenieur für die GlukoMediTech AG tätig. Als Student der Fachrichtung Elektrotechnik an der Fachhochschule Bochum hatte er seine Mitarbeit an den Projekten "Energieversorgung und telemetrische Datenweiterleitung für den Glukosesensor" bereits vor einigen Monaten im Rahmen einer Diplomarbeit begonnen und wird die begonnenen Arbeiten jetzt fortführen.
Positive Medienresonanz
Aufgrund unserer erheblich forcierten Öffentlichkeitsarbeit haben die Medien in den letzten Monaten nicht nur ausführlich, sondern auch durchweg positiv über sämtliche großen Projekte unserer Unternehmensgruppe und deren Fortschritte berichtet. Über die künstlichen Sauerstoffträger als Blutvolumen-Ersatz und Blutadditiv sowie die medizinisch-kosmetischen Einsatzmöglichkeiten der externen Anwendung der Sauerstoffträger berichteten beispielsweise das "Handelsblatt" (30. August 2000 und 22. November 2000), die "Welt" (23. November 2000) und die "Wirtschaftswoche" (21. Dezember 2000). Auch unser Projekt Implantierbarer Glukosesensor wurde in den Medien vorgestellt – unter anderem ebenfalls im "Handelsblatt" (16. November 2000), in der "Welt" (11. März 2000) und "Welt am Sonntag" (31. Dezember 2000). Aber die überaus erfreuliche Medienresonanz zeigte sich auch in zahlreichen Veröffentlichungen der namhaften Nachrichtenagenturen, der übrigen Tages- und Wochenpresse, in der medizinischen Fachpresse (unter anderen "Ärztezeitung", "Management & Krankenhaus", "European Hospital"), in diversen Rundfunksendungen und nicht zuletzt in einer Fülle von Berichterstattungen in den einschlägigen Gesundheits-, Wirtschafts- und Börsenplattformen im Internet.
Finanzierung der Projekte
Von den in der Vergangenheit durch die Ausgabe von Aktien erlösten Mitteln stehen noch rund 7 Millionen US$ zur Verfügung; von den autorisierten 50 Millionen Aktien sind derzeit gut 40 Millionen platziert. Ein weiteres Standbein sind die öffentlichen Fördergelder, mit denen das Land Nordrhein-Westfalen zwei unserer Projekte mit immerhin vierzig Prozent der geplanten Entwicklungskosten unterstützt: Für die Entwicklung des Glukosesensors stehen von insgesamt 4,34 Millionen DM noch rund 3,8 Millionen DM und für die Entwicklung der künstlichen Sauerstoffträger von insgesamt 3,57 Millionen DM noch rund 2 Millionen DM zur Verfügung.
Für die weitere Zukunft bestehen verschiedene Möglichkeiten zur Finanzierung der Unternehmensziele. Dabei hat nach wie vor die solide Unternehmensstrategie Gültigkeit, neben der langfristigen Perspektive – der Vermarktung der Hauptprojekte künstliche Sauerstoffträger und implantierbarer Glukosesensor – kurzfristige Strategien zu verfolgen, die auf schneller verwertbare Nischenprodukte und Abkömmlinge der langfristigen Produkte zielt. So ist Sangui offen für verschiedene Formen von Vereinbarungen und Kooperationen bezüglich Produktentwicklung sowie Vermarktung und Vertrieb marktreifer Produkte.
In der letzten Zeit sind vermehrt Anfragen an das Unternehmen herangetragen worden, ob in absehbarer Zukunft mit derartigen Vertragsabschlüssen zu rechnen sei. Wir möchten betonen, dass es nicht im Interesse unserer Aktionäre sein kann, wenn das Unternehmen vorschnell oder verfrüht beispielsweise Kooperations- oder Lizenzverträge abschließt. Auch gestützt auf die Erfahrungen anderer, sind wir davon überzeugt, dass es wichtig ist, aus einer möglichst starken Verhandlungsposition, erreichbar zum Beispiel durch die Erteilung von Schlüssel-Patenten, mit potenzialen Partnern Gespräche zu führen.
Als Nischenprodukte sind zuerst die Immundiagnostika zu nennen. Die Sangui BioTech, Inc. hat bisher neun innovative Verfahren zur Diagnose von Krankheiten und Fehlfunktionen des Körpers entwickelt. Fünf Produkte haben die Zulassung der United States Food and Drug Administration (FDA), die anderen vier werden mit dem von der FDA erteilten "Certificate of Exportability" vertrieben. Dann kommen für den Glukosesensor entwickelte Technologien in den Beiprodukten als „kombinierte Im-Prozess-Polarimeter & Spektrometer" und "Durchfluss-HPLC-Polarimeter“ für die Prozesskontrolle in Produktion und Labor in Frage, und zwar als eigenständige Produkte weit vor einer Marktreife des implantierbaren Glukosesensors selbst. Außerdem gehört auch der insertierbare Glukosesensor zu den Produkten, von denen wir erhoffen, innerhalb eines kürzeren Zeitraumes Umsätze zu erzielen.
Stark im Verbund: Mitgliedschaft in BioIndustry e. V.
Die SanguiBioTech AG und die GlukoMediTech AG sind seit der Gründung am 7. Dezember 2000 Mitglieder im BioIndustry e. V. Unter dem Profil BioIndustry haben sich Unternehmen, universitäre Einrichtungen, unterstützende Infrastruktur-Einrichtungen und kommunale Institutionen aus dem östlichen Ruhrgebiet zusammengeschlossen. Ziele des Vereins sind unter anderem die Stärkung der Biotechnologie in der Wissenschafts- und Wirtschaftsregion östliches Ruhrgebiet, die Förderung der Zusammenarbeit und des Wissenstransfers zwischen den Hochschulen, Forschungseinrichtungen und Unternehmen sowie die Bildung und der Ausbau einer vernetzten biotechnologischen Produktions- und Dienstleistungsregion. Tragende Säulen dieses Konzepts sind die Bioverfahrens- und Fermentationstechnik, die Mikrostrukturtechnik, die Biomedizin und -sensorik sowie die Bioinformatik.
Ein wesentlicher Meilenstein für die Biotech-Region und damit auch für BioIndustry war das Erreichen der Endrunde des BioProfile-Wettbewerbs des Bundesforschungsministeriums (BMBF) im Juni 2000. Fristgerecht wurde am 31. Januar 2001 der Antrag für die Ausscheidungsrunde des BioProfile-Wettbewerbs im Rahmen des Förderprogramms „Biotechnologie 2000“ eingereicht. Damit besteht die Möglichkeit, im Mai 2001 als eine der drei Siegerregionen ausgezeichnet zu werden, die in den nächsten fünf Jahren mit Mitteln von insgesamt 100 Mio. DM gefördert werden.
Selbst wenn BioIndustry nicht zu den drei Siegerregionen zählen sollte, wird mit dieser Initiative ein Netzwerk geschaffen, das ein essenzielles Fundament für den Wissenstransfer und Kooperationen zwischen den verschiedenen Partnern bildet, die das ehrgeizige Ziel haben, einen weltweit führenden Standort für Bioverfahrenstechnik und Biomikrostrukturtechnik aufzubauen (www.bioindustry.de).
Mit der Mitgliedschaft in dieser neuen Landesinitiative ist die SanguiBioTech AG zugleich Mitglied der BioGenTech NRW. Zu den Zielen der 1994 gegründeten Landesinitiative Bio- und Gentechnik NRW e. V. gehört die nachhaltige Förderung der Bio- und Gentechnologie in Nordrhein-Westfalen. Als Initiator und Motor will die Landesinitiative auf Basis der von ihr geschaffenen Netzwerke die Zusammenarbeit zwischen biotechnologischer Grundlagenforschung und industrieller Verwertung intensivieren und so für einen effizienten Technologietransfer sorgen (www.bio-gen-tec-nrw.de).
Ebenfalls der Stärkung der Rahmenbedingungen dient die Mitgliedschaft der GlukoMediTech AG im "MedizinTechnik Netzwerk NRW e. V. (MeTNet)" (seit 01. Februar 2000). MeTNet hat sich unter anderem die Verstärkung des Informationstransfers und die Intensivierung der Zusammenarbeit der Mitglieder untereinander sowie mit außenstehenden Organen, Interessensgruppen und Einzelinteressenten zur Aufgabe gemacht. MeTNet unterstützt Unternehmen der Medizintechnik bei innovativen Vorhaben bis zur Entwicklung von Produkt- und Marktstrategien und vermittelt Kooperation mit anderen Initiativgruppen, Netzwerken oder Technologiegesellschaften. Die Initiative wird in ihrer Arbeit vom Ministerium für Wirtschaft und Mittelstand, Technologie und Verkehr des Landes Nordrhein-Westfalen (MWMTV) unterstützt (www.metnet.de).
Singapur
Auf der HOSPI-Medica im August 2000 war die Unternehmensgruppe mit einem gut besuchten Stand vertreten. Unternehmensvertreter präsentierten die erstmals auf der ACHEMA vorgestellte Prozessküvette. Weiterhin wurde den Besuchern die Herstellungsvorschrift für die künstlichen Sauerstoffträger vorgestellt.
Im letzten Jahr mietete das Unternehmen Räumlichkeiten für die Sangui BioTech Singapore Pte. Ltd. im Gemini-Gebäude des Science-Park II an. Zwischenzeitlich konnten die Umbauten abgeschlossen werden, die ersten Mitarbeiter haben ihre Arbeit Anfang Februar aufgenommen. Die Einstellung weiterer Mitarbeiter ist geplant, zunächst sollen 5 akademische Mitarbeiter, dann weiteres technisches Personal eingestellt werden.
Auch in Singapur gilt das Unternehmensprinzip, die finanziellen Mittel dort zu akquirieren, wo sie gebraucht werden. In diesem Sinne bemühen wir uns auch weiterhin um den Börsengang in Singapur.
Die singapurianische Regierung fördert massiv die "Liefe Science" Industrie, daher wurden fördernde Maßnahmen für diesen Bereich beschlossen. Das aufgelegte Förderprogramm ermöglicht es dem Economic Development Board Mittel über S$2 Billionen in Form von Zuschüssen an private Unternehmen für Forschung und Entwicklungsaufgaben sowie für die Ausbildung und Schulung von Mitarbeitern zu vergeben.
Börsenhandel /"Reporting Company"
Seit 18. Dezember 2000 wird die Sangui-Aktie im Freiverkehr an der Frankfurter Wertpapierbörse (Wertpapier-Kennnummer: 906 757, Symbol: SBH.FSE, Internet: www. exchange.de) notiert und ist damit auch im Computerhandel Xetra handelbar. Weitere Börsennotierungen: NASDAQ OTC BB (Kürzel: SGBI), Börsen Hamburg und Berlin (WKN 906 757).
Die Sangui-Quartals- und Jahresberichte sowie alle Unternehmensmitteilungen nach den Regeln der US-amerikanischen Börsen- und Wertpapierhandelsaufsicht SEC (Securities and Exchange Commission) für eine "fully reporting company" können im Internet unter www. freeedgar.com oder auf der Internetseite des Unternehmens www.sangui.de eingesehen und abgerufen werden.
Aus gegebenem Anlass möchten wir an dieser Stelle nochmals nachdrücklich betonen, dass wir als im Nasdaq gelistetes Unternehmen den Vorschriften der amerikanischen Börsenaufsicht (Securities and Exchange Commission SEC) Folge zu leisten haben. Das Unternehmen ist verpflichtet, über alle wesentlichen Vorkommnisse zu berichten und hat dies in der Vergangenheit gewissenhaft und gern getan, auch um seinen Aktionären Einblicke in die Fortschritte der Arbeiten zu ermöglichen.
Verteiler für Sangui-Aktuell
Um in der Zukunft Interessierten unsere Informationen zukommen zu lassen, erarbeiten wir einen neuen Verteiler für Post und E-Post. Sollten Sie an der Aufnahme in diesen Verteiler interessiert sein, möchten wir Sie bitten, uns Ihre Adresse bzw. E-Post-Adresse mitzuteilen (per E-Post an sanguiaktuell@sangui.de oder das ausgefüllte Formular im Anhang per Fax oder auf dem Postweg).
Wir sind uns bewusst, dass der Preis unserer Aktie in der letzten Vergangenheit gesunken ist, wie dies auch für die Preise der Aktien vieler anderer Biotechnologieunternehmen zutrifft. Wir können unseren Aktionären jedoch versichern, dass unsere Unternehmensgruppe mit ihren Projekten gute Fortschritte macht
@Boardspecht :
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er auch
die Wahrheit spricht"
Hier ein Satz von Dir, bevor ich letztlich den Herrn Mittat
und die gesamte Umtauschaktien hier ins Board stellte :
Du hast geschrieben :
"War wohl nix, mit der großen Enthüllungsstory. Du brauchst hier aber eigentlich nicht großartig herumzuforschen und zu recherchieren, denn es ist ganz einfach: Die Leute haben einfach von SANGUI die Schnauze gestrichen voll, und zwar achtkantig! <<<<...Originalton Specht.
Wie freue ich mich auf Proteo, wenn sie denn kommt. Oder
sollte man ein EA-Board hier aufmachen?
Zu EA und Proteo verliert der Specht hier nur wenig
Worte - man weiss warum.
Bzgl. Sanguifan :
Specht, da hast du wirklich mal Recht, ja, ich bin ein San-
guifan und werde es auch bleiben, weil ich zu den Produkten
und dem Sanguiboard Vertrauen habe - jetzt erst recht.
Bzgl. arme Kirchenmaus :
Specht, ob ich so arm wie eine Kirchenmaus bin?...hihi, im
Gegensatz zu Dir (siehe altes Neureichposting von Dir, Dei-
nen vielen Autos und Deinen vielen Aktien), spreche ich
nicht über mein Geld - besagt schon ein Sprichwort....:-)).
Das müßtest Du,
DEM ICH DOCH DIE MINDESTGRUNDSÄTZE, DIE ICH SCHON AN
EINEN NEANDERTALER STELLE, WISSEN - GELD HAT MAN (N)!!
Der hiesige Boardchef warst doch immer Du, Märchenspecht.
Die tollsten Prophezeihungen sind von Dir hier über die
Sanguientwicklung nachzulesen.
Das ist ungefähr so, wie wenn wir jetzt darüber diskutieren, in welchem Wald denn wohl das Hexenhäuschen gestanden hat: im Spessart oder doch im Erzgebirge? Und danach dann die Frage behandeln, wie denn ein Lebkuchenhaus einen Regen überstehen könne und welche Verstärkungen die Hexe womöglich in den Teig eingebacken haben könnte.
Auf den Kurs haben sich weder Deine vielen Postings, noch
"M-schaften" ausgewirkt.
Meine Äusserungen und die vieler anderer Boardteilnehmer,
über die Entwicklung der Sanguiaktie, sind da schlichter, aber auch realer.
Und trotzdem, keiner hier kann Genaueres über die Entwick-
lung "unserer" Aktie mitteilen.
Schlußendlich, auch um des Boardesfrieden wegen:
Auf Deine Postings reagiere ich H I E R N I C H T mehr-
beachte die Betonung.
Bzgl. Klartext :
Und mein letztes Posting (INSCHRIFT) versteht hier jeder
Eingeweihte, daher kein neuer Klartext, mein kleiner, mul-
tipler Märchenspecht.
Bzgl. EA läuft eine Beschwerdelawine an richtigen Stellen.
Mal abwarten wie sich dieses Working mittelfristig auswirkt.
Reicher Märchenspecht, machs gut...ähm...besser als bisher.
DER MENGLOVATOR....der , der seine Aktien l a n g e hält.
"Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht, selbst wenn er auch
die Wahrheit spricht"
Hier ein Satz von Dir, bevor ich letztlich den Herrn Mittat
und die gesamte Umtauschaktien hier ins Board stellte :
Du hast geschrieben :
"War wohl nix, mit der großen Enthüllungsstory. Du brauchst hier aber eigentlich nicht großartig herumzuforschen und zu recherchieren, denn es ist ganz einfach: Die Leute haben einfach von SANGUI die Schnauze gestrichen voll, und zwar achtkantig! <<<<...Originalton Specht.
Wie freue ich mich auf Proteo, wenn sie denn kommt. Oder
sollte man ein EA-Board hier aufmachen?
Zu EA und Proteo verliert der Specht hier nur wenig
Worte - man weiss warum.
Bzgl. Sanguifan :
Specht, da hast du wirklich mal Recht, ja, ich bin ein San-
guifan und werde es auch bleiben, weil ich zu den Produkten
und dem Sanguiboard Vertrauen habe - jetzt erst recht.
Bzgl. arme Kirchenmaus :
Specht, ob ich so arm wie eine Kirchenmaus bin?...hihi, im
Gegensatz zu Dir (siehe altes Neureichposting von Dir, Dei-
nen vielen Autos und Deinen vielen Aktien), spreche ich
nicht über mein Geld - besagt schon ein Sprichwort....:-)).
Das müßtest Du,
DEM ICH DOCH DIE MINDESTGRUNDSÄTZE, DIE ICH SCHON AN
EINEN NEANDERTALER STELLE, WISSEN - GELD HAT MAN (N)!!
Der hiesige Boardchef warst doch immer Du, Märchenspecht.
Die tollsten Prophezeihungen sind von Dir hier über die
Sanguientwicklung nachzulesen.
Das ist ungefähr so, wie wenn wir jetzt darüber diskutieren, in welchem Wald denn wohl das Hexenhäuschen gestanden hat: im Spessart oder doch im Erzgebirge? Und danach dann die Frage behandeln, wie denn ein Lebkuchenhaus einen Regen überstehen könne und welche Verstärkungen die Hexe womöglich in den Teig eingebacken haben könnte.
Auf den Kurs haben sich weder Deine vielen Postings, noch
"M-schaften" ausgewirkt.
Meine Äusserungen und die vieler anderer Boardteilnehmer,
über die Entwicklung der Sanguiaktie, sind da schlichter, aber auch realer.
Und trotzdem, keiner hier kann Genaueres über die Entwick-
lung "unserer" Aktie mitteilen.
Schlußendlich, auch um des Boardesfrieden wegen:
Auf Deine Postings reagiere ich H I E R N I C H T mehr-
beachte die Betonung.
Bzgl. Klartext :
Und mein letztes Posting (INSCHRIFT) versteht hier jeder
Eingeweihte, daher kein neuer Klartext, mein kleiner, mul-
tipler Märchenspecht.
Bzgl. EA läuft eine Beschwerdelawine an richtigen Stellen.
Mal abwarten wie sich dieses Working mittelfristig auswirkt.
Reicher Märchenspecht, machs gut...ähm...besser als bisher.
DER MENGLOVATOR....der , der seine Aktien l a n g e hält.
@ Peng
Du mußt wirklich ein völlig geistesgestörtes Wurzelmännchen aus dem Silberwald sein. Was anderes fällt mir dazu leider nicht mehr ein.
Wenn du meinst, du müßtest dich mir gegenüber in besonderer Art und Weise profilieren, dann stehe ich dir zu jeder Zeit zur Verfügung. Die Wahl der Waffen überlasse ich dir. Aber, ich schätze einmal, daß du dazu viel zu feige bist. Genau! Du bist nämlich ein Schlappschwanz und ein Schwächling.
Du mußt wirklich ein völlig geistesgestörtes Wurzelmännchen aus dem Silberwald sein. Was anderes fällt mir dazu leider nicht mehr ein.
Wenn du meinst, du müßtest dich mir gegenüber in besonderer Art und Weise profilieren, dann stehe ich dir zu jeder Zeit zur Verfügung. Die Wahl der Waffen überlasse ich dir. Aber, ich schätze einmal, daß du dazu viel zu feige bist. Genau! Du bist nämlich ein Schlappschwanz und ein Schwächling.
Hallo Sangui-Fans:
Heute gefunden auf juchu.de
Wird spannend.
Sangui - Klage eingereicht !
Sangui BioTech International, Inc. (SGBI, WKN 906757) gab heute bekannt,
dass das Unternehmen ein Verfahren gegen Helmut Kappes, einem Direktor des
Unternehmens, eingeleitet hat. Das Verfahren hat die Absetzung Helmut
Kappes wegen unehrenhaften Verhaltens zum Ziel. Das Verfahren wurd im US
District-Gericht in Colorada eingeleitet.
Sangui glaubt, dass Helmut Kappes durch verschiedene Handlungen, die
Interessenskonflikte und betrügerisches Verhalten beinhalten, gegen seine
Treuepflichten dem Unternehmen gegenüber verstoßen hat. Vor kurzem hatten
Helmut Kappes und die Euroamerican Wertpapierhandelsgesellschaft,
Düsseldorf, ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das maßgeblich durch Herrn
Kappes geleitet wird, eine große Anzahl von Sangui-Aktionären kontaktiert,
um diese zu überzeugen, ihre Sangui-Aktien in Aktien eines Unternehmens, das
von Helmut Kappes und der Euroamerican promoted wird, zu tauschen. Das
Gericht hat eine Verfügung erlassen, die die Suspendierung Helmut Kappes
von Sanguis Board of Directors verfügt und ihm sowie Personen, die mit ihm
zusammenarbeiten, die Vorlage der Sangui-Aktien zur Umschreibung der
Registrierung sowie alle weiteren Aktionen des Umtauschs von Sangui-Aktien
in Aktien jedweden anderen Unternehmens, an dem Helmut Kappes ein
wirtschaftliches Interesse hat, untersagt.
Pro. Barnikol, Chief Executive Officer des Unternehmens, kommentierte:"Wir
sind zufrieden mit der Verfügung des Gerichts, von der wir glauben, dass
sie notwendig war, um Handlungen, die Sangui Schaden zufügen könnten, zu
verhindern."
Heute gefunden auf juchu.de
Wird spannend.
Sangui - Klage eingereicht !
Sangui BioTech International, Inc. (SGBI, WKN 906757) gab heute bekannt,
dass das Unternehmen ein Verfahren gegen Helmut Kappes, einem Direktor des
Unternehmens, eingeleitet hat. Das Verfahren hat die Absetzung Helmut
Kappes wegen unehrenhaften Verhaltens zum Ziel. Das Verfahren wurd im US
District-Gericht in Colorada eingeleitet.
Sangui glaubt, dass Helmut Kappes durch verschiedene Handlungen, die
Interessenskonflikte und betrügerisches Verhalten beinhalten, gegen seine
Treuepflichten dem Unternehmen gegenüber verstoßen hat. Vor kurzem hatten
Helmut Kappes und die Euroamerican Wertpapierhandelsgesellschaft,
Düsseldorf, ein Finanzdienstleistungsunternehmen, das maßgeblich durch Herrn
Kappes geleitet wird, eine große Anzahl von Sangui-Aktionären kontaktiert,
um diese zu überzeugen, ihre Sangui-Aktien in Aktien eines Unternehmens, das
von Helmut Kappes und der Euroamerican promoted wird, zu tauschen. Das
Gericht hat eine Verfügung erlassen, die die Suspendierung Helmut Kappes
von Sanguis Board of Directors verfügt und ihm sowie Personen, die mit ihm
zusammenarbeiten, die Vorlage der Sangui-Aktien zur Umschreibung der
Registrierung sowie alle weiteren Aktionen des Umtauschs von Sangui-Aktien
in Aktien jedweden anderen Unternehmens, an dem Helmut Kappes ein
wirtschaftliches Interesse hat, untersagt.
Pro. Barnikol, Chief Executive Officer des Unternehmens, kommentierte:"Wir
sind zufrieden mit der Verfügung des Gerichts, von der wir glauben, dass
sie notwendig war, um Handlungen, die Sangui Schaden zufügen könnten, zu
verhindern."
@Aktientiger :
"Sangui glaubt, dass Helmut Kappes durch verschiedene Handlungen, die
Interessenskonflikte und betrügerisches Verhalten beinhalten, gegen seine
Treuepflichten dem Unternehmen gegenüber verstoßen hat".
Da hat sich die Firma Sangui noch vorsichtig ausgedrückt.
Wie man ja hier merkt, hat jemand die Nerven ganz schön
blank liegen.....*dumdidum
DER MENGLOVATOR
"Sangui glaubt, dass Helmut Kappes durch verschiedene Handlungen, die
Interessenskonflikte und betrügerisches Verhalten beinhalten, gegen seine
Treuepflichten dem Unternehmen gegenüber verstoßen hat".
Da hat sich die Firma Sangui noch vorsichtig ausgedrückt.
Wie man ja hier merkt, hat jemand die Nerven ganz schön
blank liegen.....*dumdidum
DER MENGLOVATOR
Bedeutet das jetzt, daß die Sangui Aktien nicht mehr in Proteo-Aktien getauscht werden dürfen?
Ich glaube das ist in jedem Fall besser so. Für alle.
Ich glaube das ist in jedem Fall besser so. Für alle.
Seit dem ich hier die Postings lese, bekomme ich immer mehr den Eindruck dass verschiedene Teilnehmer noch nicht aus dem Sandkastenalter herausgewachsen sind. Das Verhalten dieser Typen lässt hoffentlich keinen Rückschluss auf die Wertigkeit von Sangui zu. Von diesem Unternehmen erwarte ich als Aktionär ein qualifizierteres Verhalten als von Sandkastenrockern. Also Leute bleibt sachlich und unterlasst diese geistigen Tiefschläge sowie Schaumschlägereien. Sachliche Beiträge (möglichst in meiner Muttersprache = deutsch) würden für alle Beteiligten sicher vorteilhafter und interessanter sein.
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
Gruß aus dem Dorf des Lächelns
Hat jemand eine Ahnung wie es jetzt weitergeht??
Ein Bekannter hat mir erzählt, dass innerhalb einer sehr kurzen Frist eine Anhörung oder ein Prozess in den USA stattfinden muss.
Ein Bekannter hat mir erzählt, dass innerhalb einer sehr kurzen Frist eine Anhörung oder ein Prozess in den USA stattfinden muss.
Genau: Anhörung am 6. August 2001 um 13:30 im District Court Denver, Saal C 204. Wer Lust und Zeit hat, sollte dort hinfliegen.
Obwohl die US-Rechtsprechung für die tollsten Überraschungen gut ist, wird sich kein Richter oder keine Jury dazu hergeben, den Vollzug des erklärten Willens eines Aktionärs auf Dauer zu blockieren, - das wäre der reinste Kommunismus.
Obwohl die US-Rechtsprechung für die tollsten Überraschungen gut ist, wird sich kein Richter oder keine Jury dazu hergeben, den Vollzug des erklärten Willens eines Aktionärs auf Dauer zu blockieren, - das wäre der reinste Kommunismus.
@ boardspecht,
was meinst Du mit dem erklärten Willen eines Aktionärs??
was meinst Du mit dem erklärten Willen eines Aktionärs??
Der erklärte Wille eines Aktionärs kann - beispielsweise - sein, daß seine Aktien auf jemand anderen übertragen werden.
Ganz konkret scheint mir das der Wille von EA respektive Herrn Kappes und Kutscher zu sein.
Warten wir es mal ab.
Warten wir es mal ab.
Hallo Nr. 9
ruf mich doch mal an, ob ich mit ein paar Mark bei sangui einsteigen soll; der Nudelladen von Anette läuft wie ne Bombe; viel Arbeit aber Lizenz zum Gelddrucken! Du weißt doch: Geld wird da verdient, wo Wasser schnittfest gemacht wird..
Gruß an Petra und Rosi
ruf mich doch mal an, ob ich mit ein paar Mark bei sangui einsteigen soll; der Nudelladen von Anette läuft wie ne Bombe; viel Arbeit aber Lizenz zum Gelddrucken! Du weißt doch: Geld wird da verdient, wo Wasser schnittfest gemacht wird..
Gruß an Petra und Rosi
#2 von lessmoneylost 29.01.01 00:33:11 2791424 NOVAMED EYECARE DL-,01
hast du da irgendeinen link zu der news ? werden doch in D gar nicht mehr gehandelt, oder ? hab ja gehört, dass die liznezen zurückgezogen wurden .. heia heia ! ..
naja
gruss
#3 von Boardspecht9 29.01.01 10:18:25 2792504 NOVAMED EYECARE DL-,01
Ich meinte die Tittenbude, die von der verrückten ENTE, die nach Vancouver getürmt ist.
Im letzten Jahr waren hier noch so Verrückte an Board, die bei bei 40, 50 Cent immer noch zum Nachkaufen getrommelt haben. Jetzt steht das Ding bei zweieinhalb (2 1/2) US-Cent! Diese Typen haben sich inzwischen neue Nicknames zugelegt und verpesten mit ihrer Blödheit und Großkotzigkeit jetzt andere Threads. Unglaublich, was für Penner sich auf den Boards herumtreiben!
#4 von boardspecht10 30.01.01 13:56:48 2801927 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hi Nr.9
Habe 2x auf den alten Thread gepostet aber nix; vor allem die schönen Grüße an Petra und Rosi sind weg. Hab im Moment einen arschvoll persönliche Probleme, also sind die von novamed mir ziemlich wurscht. Trotzdem Totgesagte leben länger; novamed hat noch reichlich Volumen nach unten, es wird wahrscheinlich Deine Prognose zutreffen: Die weltweit erste und einzige Aktie unter 0...
Gruß Nr. 10
#5 von Boardspecht9 04.02.01 20:58:58 2840326 NOVAMED EYECARE DL-,01
Tut mir natürlich leid. Kann ich irgendwie helfen?
#6 von Boardspecht9 10.02.01 04:29:56 2881864 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hui, NOVAMED steigt und steigt und steigt. Im Bid schon wieder bei dreieinhalb Cent. Ab geht die Post! Die ENTE macht Euch alle reich.
@ BS 10
Am 22. muß ich nach London, für den Vanquish die Innenausstattung aussuchen. Petra muß ich mitschleppen, - ich will mir ja nicht noch Jahre später die Vorwürfe wegen der falschen Polsterfarbe anhören müssen. Ab dem 23. oder 24. bin ich dann in T-dorf. Melde mich spätestens von dort.
#7 von boardspecht10 12.02.01 13:46:27 2889591 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hi Nr. 9
Vielleicht krieg ich das Private wieder in den Griff !
Ich kann allerdings nur am 23. Februar, da ich am 24. für eine Woche nach Portugal fliege: Wohnungen angucken. Fliegt doch alternativ von London aus am 23. oder 22. nach Hamburg, ich hol euch vom Flieger ab und wir ziehen noch ein bißchen durch und versaufen die Kurssteigerung von novamed, wenn wir denn mehr als drei Bier dafür kriegen
Gruß an P. + R.
BS 10
#8 von Boardspecht9 12.02.01 21:37:38 2893113 NOVAMED EYECARE DL-,01
NOVAMED hält sich unglaublich stabil bei 0.03 zu 0.06, eine modifizierte Festgeldanlage sozusagen, allerdings bei null Umsatz. Vielleicht nehmen die ja in der Bahnhofskneipe in Eimsbüttel meine Novaschätzchen für´n Pils und `nen Korn in Zahlung. Allerdings glaube ich, daß die mir eher eine auf´s Maul hauen.
Die Idee von Dir ist eigentlich ganz gut, - aber 1.) wir kriegen die Hunde nicht in den Müllbomber nach London, 2.) die Inselaffen lassen ja keine Köter einreisen, 3.) wir stünden in Tdorf unmotorisiert da. Eine geradezu unerträgliche Vorstellung für mich, wie Du weißt.
#9 von sabrinasetlurbecker 16.02.01 14:06:02 2922923 NOVAMED EYECARE DL-,01
Also, so ein Kindergarten!
Kommt mir vor als würde ich den Opas von der Muppetsshow
zusehen!!!
#10 von Boardspecht9 18.02.01 21:10:43 2933196 NOVAMED EYECARE DL-,01
Na und?
#11 von sabrinasetlurbecker 19.02.01 13:44:21 2936658 NOVAMED EYECARE DL-,01
dann erklär mir doch mal den sinn eures tollen dialogs!
#12 von Boardspecht9 19.02.01 19:13:34 2939475 NOVAMED EYECARE DL-,01
Nee! Mach´ich nich´!
#13 von boardspecht10 20.02.01 15:00:38 2944726 NOVAMED EYECARE DL-,01
Vielleicht sollten wir die nette Sabrina doch aufklären? Der Vergleich mit den muppetshowopas passt doch ganz gut auf uns alte Säcke; denk nur an Deinen 50sten im Juli! Also:
BS9 und BS10 sind alte Freunde, die gemeinsam unter dem novamed-Erfinder ENTE, alias W.Wiese, alias C.Daum gelitten haben. Nähere Informationen über den ganzen Ablauf des grossen Beschisses kannst Du unter dem Thread "gibt es noch eine Chance für novamed"nachlesen. Ich denke BS9 hat nur nicht mehr auf den alten Thread gepostet, weil der Titel "Chance und Novamed" eine Irreführung ist, da alle Anlagen bei denen rubber duck seine Hände im Spiel hatte von Haus aus chancenlos waren. Mittlerweile haben wir der Ente, dem Leben und novamed gegenüber eine mehr kontemplative Geisteshaltung entwickelt und posten uns unsere guten Wünsche zu und sehen die Entwicklung des novamed - Kurses mit klammheimlicher Freude.
Nix für ungut sabrina, Gehässigkeit ist eben der Humor des Alters.
#14 von Boardspecht9 24.02.01 23:42:29 2977220 NOVAMED EYECARE DL-,01
Quartalsbericht für IV/2000 liegt bisher noch nicht vor. Morgen ist ja erst der Fünfundzwanzigste! Kommt das Ding nicht bald bei, wird die Entenbude delisted. Tapete!
#15 von Boardspecht9 20.03.01 22:03:51 3140790 NOVAMED EYECARE DL-,01
NOVAMED heute minus 25%, steht jetzt nur noch 0.02 zu 0.04!
#16 von Boardspecht9 21.03.01 19:11:10 3146828 NOVAMED EYECARE DL-,01
Der Campbell soll gestern über 60.000 Stück verscheuert haben, - habe ich läuten gehört.
#17 von boardspecht10 22.03.01 08:36:35 3149791
60.000 Stück entspräche ja dem enormen Verkaufswert von 1200$; da kommt richtig Bewegung in die Sache.
im übrigen: die Bank gibt jetzt doch Kohle, trotzdem ist es gut zu wissen, daß man einen Freund hat. Anette faxt Dir das mit separater Post noch einmal zu.
Gruß an alle
boartdspecht10
#18 von Boardspecht9 23.03.01 20:00:22 3164637 NOVAMED EYECARE DL-,01
Na klar! Der Campbell mußte sich dringend neue Klamotten kaufen, - die hätten ihn sonst noch nicht einmal mehr bei der Heilsarmee `reingelassen. Ist ja auch kein Wunder, da ihn die ENTE über die ganzen Jahre immer so kurz gehalten hat. Die ENTE kann es eben nun `mal nicht ertragen, daß einer, der Fixum kriegt, nur 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche für die Firma arbeitet. Da mußte die ENTE disziplinierend eingreifen.
Ob die ENTE jemals noch nach Deutschland kommt? Jedenfalls wäre er ein Musterkandidat für die "Republikanische Partei", - solche Jungs braucht Deutschland! Hätte jedenfalls Willy Multhaup gesagt, als er noch Trainer beim BVB Dortmund war. Bloß: Das war 1966, zu Zeiten der seligen Emma und Siggi.
#19 von Boardspecht9 31.03.01 01:44:08 3213498 NOVAMED EYECARE DL-,01
NOVAMED im Ask jetzt schon wieder bei 5 Cent, also plus 20%, wenn ich richtig gerechnet habe. Ich glaube die Rallye beginnt jetzt. Vielleicht Mitte des Jahres dann bei 6 oder 7 Cent.
Tja Leute, an der Börse wird eben nicht geklingelt. Der Zug steht abfahrbereit im Bahnhof.
#20 von Boardspecht9 09.04.01 22:04:56 3274027 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hoppla! NOVAMED schon bei acht (8) Cent, bei null (0) Umsatz.
Was will uns diese Werbesendung sagen?
Es werden verzweifelt Stücke gesucht, aber keiner gibt seine NOVAschätzchen her. Die armen Market-Maker mußten daher schon das Ask anheben, um potentielle Käufer nachhaltig abzuschrecken. Ist die Welt nicht ungerecht?
#21 von nurleser 09.04.01 22:16:10 3274118 NOVAMED EYECARE DL-,01
#22 von Boardspecht9 10.04.01 00:15:08 3274749 NOVAMED EYECARE DL-,01
@ BS 10
Boh ähhh, watt iss los, Ollen?
Wieso keine Postings mehr? Arme in Gips? Gehirn im Arsch? Tastatur kaputt? Oder watt iss los?
Melt Dich mah, ähhh!
#23 von Boardspecht9 10.04.01 00:15:10 3274750 NOVAMED EYECARE DL-,01
@ BS 10
Boh ähhh, watt iss los, Ollen?
Wieso keine Postings mehr? Arme in Gips? Gehirn im Arsch? Tastatur kaputt? Oder watt iss los?
Melt Dich mah, ähhh!
#24 von boardspecht10 10.04.01 10:58:36 3276290 NOVAMED EYECARE DL-,01
war ja kaum Bewegung im Thread; außerdem macht Anette Ihren Nudelladen auf und ich versuche neue Opfer für die Wirtschaftsakademie zu finden; vielleicht hast Du ja Lust bei dem einen oder anderen Studiengang als Dozent zu "wirken" und wirst so auf deine alten Tage noch Gastprofessor; aber mal ganz im Ernst: was der alte Kostolany konnte und der dusselige Bodo Schäfer kann, kannst Du doch schon lange.
Gruß auch an Petra und Rosi
BS10
#25 von Boardspecht9 13.04.01 02:08:35 3300875 NOVAMED EYECARE DL-,01
Bodo Schäfer? Ist das nicht der Blödmann, der so Bücher schreibt, in denen er anderen sein Patentrezept erklärt, wie man - angeblich - mit möglichst viel Nixtun ganz schnell Millionär wird? Also weißt Du, wenn ich das Patentrezept hätte, würde ich das ein paarmal hintereinander machen, und keinem ein Sterbenswörtchen davon zu erzählen.
Schöne Grüße an alle - und
Frohe Ostern und DICKE EIER!
#26 von Boardspecht9 15.04.01 21:23:27 3309976 NOVAMED EYECARE DL-,01
Seit dem 28.03. hat die ENTENbude eine "Late Filing Notification". Mal sehen, ob der seinen Quartalsreport noch beibringt.
Ich wette, hier gibt es noch immer eine Menge Leute, die diesen Mist immer noch in ihrem Depot haben. Unglaublich! Dabei hat es an ernstzunehmenden Warnungen doch nicht gefehlt.
#27 von Boardspecht9 25.04.01 22:41:29 3389820 NOVAMED EYECARE DL-,01
So, jetzt ist das E hintendran. In ca. 6 Wochen wird die Bude dann delisted.
Prost Mahlzeit!
#28 von Cargospezialist 26.04.01 02:04:46 3390797 NOVAMED EYECARE DL-,01
@Boardspecht
Laß den Kopf nicht hängen, vielleicht klappt´s ja mit Sangui noch, oder bist du nicht mehr investiert?
Gruß Cargo
#29 von Boardspecht9 10.06.01 23:59:02 3707351 NOVAMED EYECARE DL-,01
Bohhh ähhh, Novamed jezz echt billich!
#30 von Boardspecht9 12.07.01 18:55:39 3951807 NOVAMED EYECARE DL-,01
Wahnsinn! Der unheimliche Aufkäufer, der mit den schmierigen Tricks, ist am Ziel angelangt. Er besitzt jetzt fast alle Aktien (die "Novaschätzchen") und hat es geschafft, den Kurs bis auf 1 zu 2, aber nicht Dollar, sondern Cent herunterzuprügeln. Jetzt braucht er den Kurs nur noch steigen zu lassen und er wird irrsinnig reich.
Tja Leute, so macht man Börsengeschäfte
hast du da irgendeinen link zu der news ? werden doch in D gar nicht mehr gehandelt, oder ? hab ja gehört, dass die liznezen zurückgezogen wurden .. heia heia ! ..
naja
gruss
#3 von Boardspecht9 29.01.01 10:18:25 2792504 NOVAMED EYECARE DL-,01
Ich meinte die Tittenbude, die von der verrückten ENTE, die nach Vancouver getürmt ist.
Im letzten Jahr waren hier noch so Verrückte an Board, die bei bei 40, 50 Cent immer noch zum Nachkaufen getrommelt haben. Jetzt steht das Ding bei zweieinhalb (2 1/2) US-Cent! Diese Typen haben sich inzwischen neue Nicknames zugelegt und verpesten mit ihrer Blödheit und Großkotzigkeit jetzt andere Threads. Unglaublich, was für Penner sich auf den Boards herumtreiben!
#4 von boardspecht10 30.01.01 13:56:48 2801927 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hi Nr.9
Habe 2x auf den alten Thread gepostet aber nix; vor allem die schönen Grüße an Petra und Rosi sind weg. Hab im Moment einen arschvoll persönliche Probleme, also sind die von novamed mir ziemlich wurscht. Trotzdem Totgesagte leben länger; novamed hat noch reichlich Volumen nach unten, es wird wahrscheinlich Deine Prognose zutreffen: Die weltweit erste und einzige Aktie unter 0...
Gruß Nr. 10
#5 von Boardspecht9 04.02.01 20:58:58 2840326 NOVAMED EYECARE DL-,01
Tut mir natürlich leid. Kann ich irgendwie helfen?
#6 von Boardspecht9 10.02.01 04:29:56 2881864 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hui, NOVAMED steigt und steigt und steigt. Im Bid schon wieder bei dreieinhalb Cent. Ab geht die Post! Die ENTE macht Euch alle reich.
@ BS 10
Am 22. muß ich nach London, für den Vanquish die Innenausstattung aussuchen. Petra muß ich mitschleppen, - ich will mir ja nicht noch Jahre später die Vorwürfe wegen der falschen Polsterfarbe anhören müssen. Ab dem 23. oder 24. bin ich dann in T-dorf. Melde mich spätestens von dort.
#7 von boardspecht10 12.02.01 13:46:27 2889591 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hi Nr. 9
Vielleicht krieg ich das Private wieder in den Griff !
Ich kann allerdings nur am 23. Februar, da ich am 24. für eine Woche nach Portugal fliege: Wohnungen angucken. Fliegt doch alternativ von London aus am 23. oder 22. nach Hamburg, ich hol euch vom Flieger ab und wir ziehen noch ein bißchen durch und versaufen die Kurssteigerung von novamed, wenn wir denn mehr als drei Bier dafür kriegen
Gruß an P. + R.
BS 10
#8 von Boardspecht9 12.02.01 21:37:38 2893113 NOVAMED EYECARE DL-,01
NOVAMED hält sich unglaublich stabil bei 0.03 zu 0.06, eine modifizierte Festgeldanlage sozusagen, allerdings bei null Umsatz. Vielleicht nehmen die ja in der Bahnhofskneipe in Eimsbüttel meine Novaschätzchen für´n Pils und `nen Korn in Zahlung. Allerdings glaube ich, daß die mir eher eine auf´s Maul hauen.
Die Idee von Dir ist eigentlich ganz gut, - aber 1.) wir kriegen die Hunde nicht in den Müllbomber nach London, 2.) die Inselaffen lassen ja keine Köter einreisen, 3.) wir stünden in Tdorf unmotorisiert da. Eine geradezu unerträgliche Vorstellung für mich, wie Du weißt.
#9 von sabrinasetlurbecker 16.02.01 14:06:02 2922923 NOVAMED EYECARE DL-,01
Also, so ein Kindergarten!
Kommt mir vor als würde ich den Opas von der Muppetsshow
zusehen!!!
#10 von Boardspecht9 18.02.01 21:10:43 2933196 NOVAMED EYECARE DL-,01
Na und?
#11 von sabrinasetlurbecker 19.02.01 13:44:21 2936658 NOVAMED EYECARE DL-,01
dann erklär mir doch mal den sinn eures tollen dialogs!
#12 von Boardspecht9 19.02.01 19:13:34 2939475 NOVAMED EYECARE DL-,01
Nee! Mach´ich nich´!
#13 von boardspecht10 20.02.01 15:00:38 2944726 NOVAMED EYECARE DL-,01
Vielleicht sollten wir die nette Sabrina doch aufklären? Der Vergleich mit den muppetshowopas passt doch ganz gut auf uns alte Säcke; denk nur an Deinen 50sten im Juli! Also:
BS9 und BS10 sind alte Freunde, die gemeinsam unter dem novamed-Erfinder ENTE, alias W.Wiese, alias C.Daum gelitten haben. Nähere Informationen über den ganzen Ablauf des grossen Beschisses kannst Du unter dem Thread "gibt es noch eine Chance für novamed"nachlesen. Ich denke BS9 hat nur nicht mehr auf den alten Thread gepostet, weil der Titel "Chance und Novamed" eine Irreführung ist, da alle Anlagen bei denen rubber duck seine Hände im Spiel hatte von Haus aus chancenlos waren. Mittlerweile haben wir der Ente, dem Leben und novamed gegenüber eine mehr kontemplative Geisteshaltung entwickelt und posten uns unsere guten Wünsche zu und sehen die Entwicklung des novamed - Kurses mit klammheimlicher Freude.
Nix für ungut sabrina, Gehässigkeit ist eben der Humor des Alters.
#14 von Boardspecht9 24.02.01 23:42:29 2977220 NOVAMED EYECARE DL-,01
Quartalsbericht für IV/2000 liegt bisher noch nicht vor. Morgen ist ja erst der Fünfundzwanzigste! Kommt das Ding nicht bald bei, wird die Entenbude delisted. Tapete!
#15 von Boardspecht9 20.03.01 22:03:51 3140790 NOVAMED EYECARE DL-,01
NOVAMED heute minus 25%, steht jetzt nur noch 0.02 zu 0.04!
#16 von Boardspecht9 21.03.01 19:11:10 3146828 NOVAMED EYECARE DL-,01
Der Campbell soll gestern über 60.000 Stück verscheuert haben, - habe ich läuten gehört.
#17 von boardspecht10 22.03.01 08:36:35 3149791
60.000 Stück entspräche ja dem enormen Verkaufswert von 1200$; da kommt richtig Bewegung in die Sache.
im übrigen: die Bank gibt jetzt doch Kohle, trotzdem ist es gut zu wissen, daß man einen Freund hat. Anette faxt Dir das mit separater Post noch einmal zu.
Gruß an alle
boartdspecht10
#18 von Boardspecht9 23.03.01 20:00:22 3164637 NOVAMED EYECARE DL-,01
Na klar! Der Campbell mußte sich dringend neue Klamotten kaufen, - die hätten ihn sonst noch nicht einmal mehr bei der Heilsarmee `reingelassen. Ist ja auch kein Wunder, da ihn die ENTE über die ganzen Jahre immer so kurz gehalten hat. Die ENTE kann es eben nun `mal nicht ertragen, daß einer, der Fixum kriegt, nur 24 Stunden am Tag und sieben Tage in der Woche für die Firma arbeitet. Da mußte die ENTE disziplinierend eingreifen.
Ob die ENTE jemals noch nach Deutschland kommt? Jedenfalls wäre er ein Musterkandidat für die "Republikanische Partei", - solche Jungs braucht Deutschland! Hätte jedenfalls Willy Multhaup gesagt, als er noch Trainer beim BVB Dortmund war. Bloß: Das war 1966, zu Zeiten der seligen Emma und Siggi.
#19 von Boardspecht9 31.03.01 01:44:08 3213498 NOVAMED EYECARE DL-,01
NOVAMED im Ask jetzt schon wieder bei 5 Cent, also plus 20%, wenn ich richtig gerechnet habe. Ich glaube die Rallye beginnt jetzt. Vielleicht Mitte des Jahres dann bei 6 oder 7 Cent.
Tja Leute, an der Börse wird eben nicht geklingelt. Der Zug steht abfahrbereit im Bahnhof.
#20 von Boardspecht9 09.04.01 22:04:56 3274027 NOVAMED EYECARE DL-,01
Hoppla! NOVAMED schon bei acht (8) Cent, bei null (0) Umsatz.
Was will uns diese Werbesendung sagen?
Es werden verzweifelt Stücke gesucht, aber keiner gibt seine NOVAschätzchen her. Die armen Market-Maker mußten daher schon das Ask anheben, um potentielle Käufer nachhaltig abzuschrecken. Ist die Welt nicht ungerecht?
#21 von nurleser 09.04.01 22:16:10 3274118 NOVAMED EYECARE DL-,01
#22 von Boardspecht9 10.04.01 00:15:08 3274749 NOVAMED EYECARE DL-,01
@ BS 10
Boh ähhh, watt iss los, Ollen?
Wieso keine Postings mehr? Arme in Gips? Gehirn im Arsch? Tastatur kaputt? Oder watt iss los?
Melt Dich mah, ähhh!
#23 von Boardspecht9 10.04.01 00:15:10 3274750 NOVAMED EYECARE DL-,01
@ BS 10
Boh ähhh, watt iss los, Ollen?
Wieso keine Postings mehr? Arme in Gips? Gehirn im Arsch? Tastatur kaputt? Oder watt iss los?
Melt Dich mah, ähhh!
#24 von boardspecht10 10.04.01 10:58:36 3276290 NOVAMED EYECARE DL-,01
war ja kaum Bewegung im Thread; außerdem macht Anette Ihren Nudelladen auf und ich versuche neue Opfer für die Wirtschaftsakademie zu finden; vielleicht hast Du ja Lust bei dem einen oder anderen Studiengang als Dozent zu "wirken" und wirst so auf deine alten Tage noch Gastprofessor; aber mal ganz im Ernst: was der alte Kostolany konnte und der dusselige Bodo Schäfer kann, kannst Du doch schon lange.
Gruß auch an Petra und Rosi
BS10
#25 von Boardspecht9 13.04.01 02:08:35 3300875 NOVAMED EYECARE DL-,01
Bodo Schäfer? Ist das nicht der Blödmann, der so Bücher schreibt, in denen er anderen sein Patentrezept erklärt, wie man - angeblich - mit möglichst viel Nixtun ganz schnell Millionär wird? Also weißt Du, wenn ich das Patentrezept hätte, würde ich das ein paarmal hintereinander machen, und keinem ein Sterbenswörtchen davon zu erzählen.
Schöne Grüße an alle - und
Frohe Ostern und DICKE EIER!
#26 von Boardspecht9 15.04.01 21:23:27 3309976 NOVAMED EYECARE DL-,01
Seit dem 28.03. hat die ENTENbude eine "Late Filing Notification". Mal sehen, ob der seinen Quartalsreport noch beibringt.
Ich wette, hier gibt es noch immer eine Menge Leute, die diesen Mist immer noch in ihrem Depot haben. Unglaublich! Dabei hat es an ernstzunehmenden Warnungen doch nicht gefehlt.
#27 von Boardspecht9 25.04.01 22:41:29 3389820 NOVAMED EYECARE DL-,01
So, jetzt ist das E hintendran. In ca. 6 Wochen wird die Bude dann delisted.
Prost Mahlzeit!
#28 von Cargospezialist 26.04.01 02:04:46 3390797 NOVAMED EYECARE DL-,01
@Boardspecht
Laß den Kopf nicht hängen, vielleicht klappt´s ja mit Sangui noch, oder bist du nicht mehr investiert?
Gruß Cargo
#29 von Boardspecht9 10.06.01 23:59:02 3707351 NOVAMED EYECARE DL-,01
Bohhh ähhh, Novamed jezz echt billich!
#30 von Boardspecht9 12.07.01 18:55:39 3951807 NOVAMED EYECARE DL-,01
Wahnsinn! Der unheimliche Aufkäufer, der mit den schmierigen Tricks, ist am Ziel angelangt. Er besitzt jetzt fast alle Aktien (die "Novaschätzchen") und hat es geschafft, den Kurs bis auf 1 zu 2, aber nicht Dollar, sondern Cent herunterzuprügeln. Jetzt braucht er den Kurs nur noch steigen zu lassen und er wird irrsinnig reich.
Tja Leute, so macht man Börsengeschäfte
Ja,ja,so,so,erst wird viel Kappes(Kohl,ausdruck der leute, die im kohlenpott leben)über mehrere Jahre erzählt und dann
wird der Kurs der Aktie in den Morast gekutscht.Und alles
beklagt sich,warum denn das.Mal abwarten,was am Montag die
Anhörung ergibt in Denver.
wird der Kurs der Aktie in den Morast gekutscht.Und alles
beklagt sich,warum denn das.Mal abwarten,was am Montag die
Anhörung ergibt in Denver.
@ BS 10
Boh ähhh, der Nudelladen läuft wie eine Bombe !? Da fällt mir doch gleich Zivko Lazic ein, - denn der hatte ja auch die Bombe. Aber `mal im Ernst: Ist es wirklich schon so schlimm, daß Du nicht mehr weißt, wohin mit der ganzen Knete? Ja!? Dem Mann kann geholfen werden. Kauf´ SANGUI, - und zwar in Massen!
Boh ähhh, der Nudelladen läuft wie eine Bombe !? Da fällt mir doch gleich Zivko Lazic ein, - denn der hatte ja auch die Bombe. Aber `mal im Ernst: Ist es wirklich schon so schlimm, daß Du nicht mehr weißt, wohin mit der ganzen Knete? Ja!? Dem Mann kann geholfen werden. Kauf´ SANGUI, - und zwar in Massen!
Ein echter Bluechip am modernsten und seriösestem Aktienboard der Welt: Sangui.
Hervorragende Produkte, tolles Management, aber was viel wichtiger ist: Eine bestechende Zukunft, was sich auch im sehr robusten Chart widerspiegelt.
Dieses Unternehmen wird zum Riesen, genauso wie es die versierten Biotech-Experten hier in diesem Thread dargestellt haben.
Also kaufen liegenlassen und selber links liegenbleiben!
Hervorragende Produkte, tolles Management, aber was viel wichtiger ist: Eine bestechende Zukunft, was sich auch im sehr robusten Chart widerspiegelt.
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