checkAd

    Jenoptik News - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.04.01 19:07:08 von
    neuester Beitrag 10.04.01 02:32:14 von
    Beiträge: 2
    ID: 377.413
    Aufrufe heute: 0
    Gesamt: 417
    Aktive User: 0

    ISIN: DE000A2NB601 · WKN: A2NB60 · Symbol: JEN
    25,10
     
    EUR
    -0,79 %
    -0,20 EUR
    Letzter Kurs 03.05.24 Tradegate

    Werte aus der Branche Elektrogeräte

    WertpapierKursPerf. %
    200,00+115,05
    1,1400+96,55
    0,5800+26,09
    3,3960+19,58
    3,3300+18,97
    WertpapierKursPerf. %
    1,6700-16,08
    2,9600-19,78
    0,5450-22,70
    1,1400-24,00
    0,7550-25,25

     Durchsuchen

    Begriffe und/oder Benutzer

     

    Top-Postings

     Ja Nein
      Avatar
      schrieb am 08.04.01 19:07:08
      Beitrag Nr. 1 ()
      Jenoptik vergibt Gratisaktien
      06. Apr 16:40

      Zehn Jahre Jenoptik: Dafür gibt es eine höhere Dividende und Gratisaktien.

      JENA. Das thüringer Unternehmen Jenoptik will seinen Aktionären eine Dividende von 0,70 Euro pro Aktie auszahlen, 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Das teilte das Unternehmen am Freitag mit. Aus Anlass des zehnjährigen Bestehens wird zudem eine Gratisaktie pro zehn Jenoptik-Aktien ausgegeben, hieß es.

      Den Jahresabschluss 2000 stellt das Unternehmen am kommenden Montag, 9. April 2001 vor. (nz)




      06.04.2001
      Jenoptik zahlt Dividende von 0,70 Euro

      Jena. (dpa/tlz) Nach dem bisher besten Ergebnis in der Firmengeschichte zahlt die Jenoptik AG eine Dividende von 0,70 Euro je Aktie und vergibt Gratispapiere. Das solle der Hauptversammlung am 22. Mai vorgeschlagen werden, teilte der Technologie-Konzern mit. Für je zehn Anteilsscheine sollen die Aktionäre eine Gratisaktie erhalten. Anlass ist das zehnjährige Gründungsjubiläum im Juni. Jenoptik war 1991 als Staatsunternehmen aus Teilen des Jenaer Zeiss-Kombinats entstanden. Mit der um 40 Prozent höheren Ausschüttung gegenüber dem Vorjahr und der Ausgabe von Gratisaktien sollen die Anteilseigner am Unternehmenserfolg beteiligt werden, begründete Jenoptik-Vorstandschef Lothar Späth die Empfehlung von Vorstand und Aufsichtsrat.



      Jenoptik AG gibt Gratisaktien aus

      Jena (dpa) Nach dem bisher besten Ergebnis in der Firmengeschichte will die Jenoptik AG eine um 20 Cent auf 0,70 Euro Euro erhöhte Dividende zahlen und Gratispapiere ausgeben. Das solle der Hauptversammlung am 22. Mai vorgeschlagen werden, teilte der ostdeutsche Technologie-Konzern gestern mit. Für je zehn Anteilsscheine sollen die Aktionäre eine Gratisaktie erhalten.

      Im vergangenen Geschäftsjahr hatte das im MDAX notierte Unternehmen nach vorläufigen Angaben mit Erlösen von rund drei Milliarden Mark und einem durch Aktienverkäufe beeinflussten Überschuss von etwa 160 Millionen Mark ein Rekordergebnis erzielt.
      Avatar
      schrieb am 10.04.01 02:32:14
      Beitrag Nr. 2 ()
      Jenoptik baut Halbleiterwerk
      Technologiekonzern rechnet mit zweistelligen Wachstumsraten
      Reuters

      JENA, 9. April. Die Jenoptik AG wird die neue Halbleiterfabrik in Frankfurt (Oder) bauen. Das Unternehmen habe den Auftrag dafür von der Investorgruppe Communicant Semiconductor Technologies AG erhalten, sagte Jenoptik-Chef Lothar Späth am Montag in Jena. Die Leistungen der Jenoptik werden sich auf rund 250 Millionen Euro belaufen.
      Mit diesem Auftrag habe sich der gute Jahresanlauf bei den Auftragseingängen im Geschäftsbereich Cleans Systems fortgesetzt. Seit Januar habe der Spezialist für Reinraumtechnik und -fabriken, die Jenoptik-Tochter M+W Zander, damit bereits Aufträge über 1,5 Milliarden Mark erhalten. Aus dem Vorjahr stehe zudem ein Bestand von drei Milliarden Mark an. Dies gebe Anlass, optimistisch auf das Jahr 2001 zu sehen, erklärte Späth. Für die Jenoptik sei nicht sichtbar, dass das Investoren-Interesse an der Halbleiterindustrie sinke, ergänzte er.

      Auf Grund eines hohen Auftragsbestandes und der Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2001 sei mit einem Umsatzanstieg um mindestens 25 Prozent zu rechnen. Bisher habe die Jenoptik mit einem 20-prozentigen Umsatzplus gerechnet. Der Jahresüberschuss solle ohne den Sonderertrag aus dem Verkauf eigener Aktien um über 30 Prozent zulegen.

      Im Jahr 2000 steigerte die Jenoptik das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) den Angaben zufolge auf 82,5 Millionen Euro (161,4 Millionen Mark) von 55 Millionen Euro im Jahr zuvor. Der Jahresüberschuss sei um 160 Prozent auf 86,6 Millionen Euro gestiegen. Bereinigt um den Ergebnisbetrag aus dem Verkauf eigener Aktien von 32,1 Millionen Euro sei der Jahresüberschuss um 64 Prozent gestiegen. Der Umsatz habe um 12,6 Prozent auf 1,572 Milliarden Euro zugelegt. Auf vergleichbarer Basis sei er um 24 Prozent gewachsen, da im Geschäftsjahr 1999 noch Umsätze von Gesellschaften und Unternehmensteilen konsolidiert worden seien, die die Jenoptik 1999 veräußert habe. Nach Angaben des Unternehmens hat sich die Auftragslage im Jahr 2000 weiter verbessert. Der Auftragseingang sei mit 1,929 Milliarden Euro um 24,3 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr.

      Wie bereits früher angekündigt, will der Konzern auf Grund der guten Ergebnisse die Dividende auf 0,70 Euro je Aktie von 0,50 Euro je Aktie erhöhen. Außerdem sollten aus Anlass des zehnjährigen Firmenjubiläums Gratisaktien ausgegeben werden. Dabei solle für zehn Jenoptik-Aktien eine Gratisaktie zugeteilt werden. Die im MDax gelisteten Jenoptik-Papiere stiegen im Tagesverlauf in einem leichteren Marktumfeld um mehr als drei Prozent.

      Die Jenoptik AG ist ein Mischkonzern mit Schwerpunkten in den Bereichen Optik, Laser, Elektromechanik, Automatisierungs- und Sondertechnik. Hinzu kommen Tätigkeiten in der Vermögensverwaltung. Dieser Bereich wird nach Einschätzung von Analysten in den kommenden Jahren bei Jenoptik eine immer stärkere Rolle spielen. Jenoptik ging 1991 wie die Carl Zeiss Jena GmbH aus dem ehemaligen Zeiss-Kombinat hervor, das zu DDR-Zeiten am Jenaer Standort 29 000 Mitarbeiter hatte. Die Treuhand übernahm das Kombinat 1990. Jenoptik beschäftigt derzeit rund 1 000 Mitarbeiter, die Carl Zeiss Jena GmbH 1 500 Menschen. Jenoptik fungiert seit 1996 als Aktiengesellschaft und ging 1998 an die Börse. Es ist das größte börsennotierte ostdeutsche Unternehmen. (ddp, Reuters)




      Jenoptik rechnet mit deutlichem Wachstum
      Höherer Gewinn

      Jena - Der Technologiekonzern Jenoptik erwartet für 2001 deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Auf Grund eines hohen Auftragsbestandes und der Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2001 sei mit einem Umsatzanstieg von mindestens 25 Prozent zu rechnen, teilte das Unternehmen mit. Bisher habe die Jenoptik mit einem 20-prozentigen Umsatzplus gerechnet. Der Jahresüberschuss solle ohne den Sonderertrag aus dem Verkauf eigener Aktien um mehr als 30 Prozent zulegen.
      Im vergangenen Jahr steigerte die Jenoptik das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) den Angaben zufolge auf 82,5 Millionen Euro von 55 Millionen Euro 1999. Der Jahresüberschuss sei um 160 Prozent auf 86,6 Millionen Euro gestiegen. Bereinigt um den Ergebnisbetrag aus dem Verkauf eigener Aktien von 32,1 Millionen Euro sei der Jahresüberschuss um 64 Prozent gestiegen.
      Der Umsatz habe um 12,6 Prozent auf 1,572 Milliarden Euro zugelegt. Auf vergleichbarer Basis sei er um 24 Prozent gewachsen, da im Geschäftsjahr 1999 noch Umsätze von Gesellschaften und Unternehmensteilen konsolidiert worden seien, die die Jenoptik 1999 veräußert habe.
      Nach Angaben des Unternehmens hat sich die Auftragslage im vergangenen Jahr weiter verbessert. Der Auftragseingang sei mit 1,929 Milliarden Euro um 24,3 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr. (rtr)





      Jenoptik hat prall gefüllte Orderbücher
      Gewinnprognose wird kräftig erhöht

      Jena. Der Thüringer Technologiekonzern Jenoptik erwartet für 2001 deutliche Zuwächse bei Umsatz und Gewinn. Das Unternehmen teilte am Montag mit, auf Grund eines hohen Auftragsbestandes und der Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2001 sei mit einem Umsatzanstieg um mindestens 25 Prozent zu rechnen. Bisher habe die Jenoptik mit einem 20-prozentigen Umsatzplus gerechnet. Der Jahresüberschuss solle ohne den Sonderertrag aus dem Verkauf eigener Aktien um über 30 Prozent zulegen. Gleichzeitig gab das Unternehmen den Zuschlag für einen Großauftrags zum Bau einer Chipfabrik in Frankfurt (Oder) bekannt.
      "Das Ziel für 2001 ist erreichbar", sagte Vorstands-Chef Lothar Späth bei der Bilanzpressekonferenz. Jenoptik habe im Geschäftsjahr 2000 so viel verdient wie in den vorangegangenen Geschäftsjahren zusammen. "Das Bild des ersten Quartals bestätigt, dass wir auf dem richtigen Kurs sind", sagte Späth weiter. In diesem Zeitraum habe der Konzern Aufträge im Volumen von rund 500 Millionen Euro Mark akquiriert. Dazu komme noch ein Großauftrag von 250 Millionen Euro für den Bau einer Halbleiterfabrik in Frankfurt (Oder) für die Unternehmensgruppe Communicant Semiconductor Technologies.

      Im Jahr 2000 steigerte die Jenoptik das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) von 55 auf 82,5 Millionen Euro. Der Umsatz habe um 12,6 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro zugenommen. Auf vergleichbarer Basis sei er um 24 Prozent gewachsen. Nach Angaben des Unternehmens hat sich die Auftragslage im Jahr 2000 weiter verbessert. Der Auftragseingang sei mit 1,9 Milliarden Euro um 24,3 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr.

      Wie bereits früher angekündigt, will der Konzern auf Grund der guten Ergebnisse im Jahr 2000 die Dividende auf 0,70 Euro je Aktie von 0,50 Euro je Aktie erhöhen. Außerdem sollten aus Anlass des zehnjährigen Firmenjubiläums Gratisaktien ausgegeben werden. Dabei solle für zehn Jenoptik-Aktien eine Gratisaktie zugeteilt werden.

      Kräftige Zuwächse verspricht sich Jenoptik laut Späth vom Ausbau seiner Marktstellung in China. Das Unternehmen werde die Zahl der Mitarbeiter in Shanghai zügig von jetzt 100 auf 300 Personen aufstocken. "Wir haben alle Sorgen, die wir uns gewünscht haben. Wir kriegen keine Leute mehr", sagte Späth. Jenoptik werbe bereits an westdeutschen Fachhochschulen um neue Mitarbeiter. (rtr)






      Jenoptik baut Chipfabrik an der Oder
      Thüringer Technologie-Unternehmen erhält Großauftrag in Höhe von 489 Millionen DM

      Jena. Riesen-Auftrag für die Jenoptik AG: Das Thüringer Unternehmen wird die geplante neue Chipfabrik in Frankfurt/Oder bauen. Wie Vorstandschef Lothar Späth gestern mitteilte, habe derAuftrag ein Volumen von 250 Millionen Euro (489 Millionen DM). Der Baustart ist nachAngaben der Investoren für Ende dieses Monats vorgesehen.
      Die Communicant Semiconductor Technologies AG als Auftraggeber bestätigte unserer Zeitung, dass Jenoptik eine schlüsselfertige Fabrik mit einem Reinraum von 8000 Quadratmeter errichten werde. Über mögliche weitere Aufträge für die Ausstattung machte die Firma noch keine Angaben. Insgesamt sollen in das Werk in Brandenburg drei Milliarden DM investiert und damit 1500 Arbeitsplätze geschaffen werden (wir berichteten).

      Wie Projekt-Koordinatorin Gudrun Kissinger sagte, sei die Finanzierung gesichert. Zu den Investoren zählen unter anderem der Chiphersteller Intel und das Institut für Halbleiterphysik (IHP). Mit dem Emirat Dubai werde derzeit verhandelt, um angekündigte Investitionen vertraglich zu binden.

      In der Fabrik an der Oder soll im ersten Quartal 2003 mit der Produktion begonnen werden. Der Schwerpunkt liege auf Chips für den Markt der Breitband- sowie der drahtlosen Kommunikation. Möglich sei die Herstellung von 3000 so genannter Wafer im Monat, sagte Kissinger.

      Mit dem neuen Großauftrag habe sich der gute Jahresanlauf im Geschäftsbereich Cleans Systems fortgesetzt, sagte Späth. Seit Januar habe der Spezialist für Reinraumtechnik und -fabriken, die Jenoptik-Tochter M+W Zander, damit bereits Aufträge über 1,5 Milliarden DM (0,77 Milliarden Euro) erhalten. Bereits im Vorjahr war mit einem Plus von 39 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro ein neuer Rekord beim Auftragseingang erreichte worden.

      Das abgelaufene Geschäftsjahr sei das beste in der zehnjährigen Firmengeschichte gewesen, sagte der Jenoptik-Chef. So konnte der Jahresüberschuss um 160 Prozent auf 86,6 Millionen Euro gesteigert werden. Der Umsatz stieg um 12,6 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro.

      "Das Bild des ersten Quartals bestätigt, dass wir auf dem richtigen Kurs sind", sagte Späth. Bezogen auf Jenoptik teile er den Konjunkturpessimismus in Deutschland nicht. Der Umsatz des Unternehmens soll 2001 statt der erwarteten 20 um mindestens 25 Prozent steigen. Beim Jahresüberschuss will der Konzern ein Plus von 30 Prozent erzielen. "Das Ziel ist sehr ambitioniert angesichts der schlechten Situation in der Halbleiterindustrie. Alle unsere bisherigen Zahlen für das erste Quartal untermauern aber die Prognose", sagte der Unternehmens-Chef.

      Kräftige Zuwächse verspricht sich Jenoptik laut Späth vom Ausbau seiner Marktstellung in China. Der Konzern werde die Zahl der Mitarbeiter in Shanghai zügig von jetzt 100 auf 300 Personen aufstocken. "Wir haben alle Sorgen, die wir uns gewünscht haben. Wir kriegen keine Leute mehr", sagte Späth. Jenoptik werbe bereits an westdeutschen Fachhochschulen um neue Mitarbeiter. Junge Leute in Ostdeutschland forderte er auf: "Guckt erst mal bei uns vorbei, ehe ihr in den Westen zieht."

      Zudem soll in den nächsten Jahren der Bereich Pharma und Biotechnologie weiter kräftig ausgebaut werden, weil dort die Wachstumskurven im Vergleich zum Halbleiterbereich stabiler seien. Derzeit entfällt bei der Jenoptik nach Konzern-Angaben etwa die Hälfte des Gesamtumsatzes auf das Halbleitergeschäft.

      Vom Rekordgewinn im vergangenen Jahr sollen unterdessen auch die Aktionäre durch eine Anhebung der Dividende von 0,50 auf 0,70 Euro sowie Gratispapiere im Verhältnis zehn zu eins profitieren. Die im Börsensegment der mittelgroßen Werte M-Dax gelisteten Jenoptik-Aktien stiegen gestern zwischenzeitlich um über drei Prozent.

      Sabine Schanzmann





      Schützenhilfe von Späth

      Jenoptik-Chef Lothar Späth hat die Intershop AG gegen Vorwürfe im Zusammenhang mit dem Kurssturz in Schutz genommen. Späth sagte dem „Thüringen Journal“ des MDR-Fernsehens, nicht die Intershop-Gründer hätten den hohen Kurs bestimmt, sondern der Markt.

      Die Firmengründer hätten fast alles richtig gemacht. „Aber man hat sie zu hoch gelobt.“ Jedem müsse klar sein, dass es sich bei den am Neuen Markt in Frankfurt notierten Firmen um Risikounternehmen handele.

      Das Softwarehaus Intershop hatte die Umsatzprognosen für die ersten drei Monate dieses Jahres Ende März auf 18 bis 20 Millionen Euro (39 Millionen Mark) herunterkorrigiert. Daraufhin stürzte der Aktienkurs ab. Bereits nach einem früheren Kurssturz hatten Anwälte von Intershop-Aktionären Klagen angekündigt.

      08.04.01, 17:53 Uhr




      ftd.de, Mo, 9.4.2001, 9:54, aktualisiert: Mo, 9.4.2001, 14:59
      Jenoptik macht lupenreine Gewinne

      Der Thüringer Technologiekonzern Jenoptik hat seinen Überschuss im Geschäftsjahr 2000 um 160 Prozent gesteigert. Das Unternehmen gab weiter bekannt, einen Auftrag zum Bau einer Halbleiterfabrik erhalten zu haben.

      Mit dem Überschuss in Höhe von 86,6 Mio. Euro sei das beste Ergebnis der Unternehmensgeschichte erzielt worden. Jenoptik rechnet auf Grund eines hohen Auftragsbestandes und der Geschäftsentwicklung in den ersten Monaten des Jahres 2001 mit einem Umsatzanstieg um mindestens 25 Prozent. Bisher habe Jenoptik mit einem 20-prozentigen Umsatzplus gerechnet. Der Jahresüberschuss solle ohne den Sonderertrag aus dem Verkauf eigener Aktien um über 30 Prozent zulegen.

      Im Jahr 2000 steigerte das Unternehmen das Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) auf 82,5 Mio. Euro von 55 Mio. Euro im Vorjahr. Bereinigt um den Ergebnisbetrag aus dem Verkauf eigener Aktien von 32,1 Mio. Euro sei der Jahresüberschuss um 64 Prozent gestiegen. Der Umsatz habe um 12,6 Prozent auf 1,57 Mrd. Euro zugelegt. Auf vergleichbarer Basis sei er um 24 Prozent gewachsen, da im Geschäftsjahr 1999 noch Umsätze von Gesellschaften und Unternehmensteilen konsolidiert worden seien, die die Jenoptik 1999 veräußert habe. Nach Angaben des Unternehmens hat sich die Auftragslage im Jahr 2000 weiter verbessert. Der Auftragseingang sei mit 1,92 Mrd. Euro um 24,3 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr.




      Jenoptik baut neue Chipfabrik


      Jenoptik hat zudem den Zuschlag zum Bau der neuen Chipfabrik im brandenburgischen Frankfurt (Oder) erhalten. Jenoptik werde die Fabrik für die Communicant Semiconductor Technologies errichten, sagte Vorstandschef Lothar Späth am Montag. Das Auftragsvolumen für Jenoptik belaufe sich auf 250 Mio. Euro. Ungeachtet der aktuellen Turbulenzen in der Halbleiterindustrie habe der Jenoptik-Geschäftsbereich Anlagenbau/Halbleitertechnik im ersten Quartal Aufträge von einer Mrd. DM erhalten. Dabei sei der Auftrag aus Frankfurt (Oder) noch nicht berücksichtigt.


      Die Chipfabrik in Brandenburg soll nach früheren Angaben unter Beteiligung von Intel und des Frankfurter Instituts für Halbleiterphysik entstehen. Mit Investitionen von etwa drei Mrd. DM sollen rund 1500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Über die Gesamtfinanzierung wird noch verhandelt.




      Dividendenerhöhung und Gratisaktien

      Wie bereits früher angekündigt, will der Konzern auf Grund der guten Ergebnisse die Dividende von 0,50 Euro je Aktie auf 0,70 Euro je Aktie erhöhen. Außerdem sollten aus Anlass des zehnjährigen Firmenjubiläums Gratisaktien ausgegeben werden. Dabei solle für zehn Jenoptik-Aktien eine Gratisaktie zugeteilt werden.

      Trotz des erheblichen Wachstums sei die Eigenkapitalquote des Jenoptik-Konzerns erneut erhöht worden, teilte das Unternehmen mit. Sie sei auf 44,2 Prozent nach 41,3 Prozent im Vorjahr auf jetzt 462,1 Mio. Euro gestiegen. Der hohe Cashflow sei dazu genutzt worden, die kurzfristigen Finanzverbindlichkeiten um 54,4 Mio. Euro auf 55,8 Mio. Euro zu verringern. Die liquiden Mittel inklusive Wertpapiere des Umlaufvermögens würden die kurz- und langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten übertreffen.

      Die im Börsensegment der mittelgroßen Werte MDax gelisteten Jenoptik-Papiere stiegen am Nachmittag in einem leichteren Marktumfeld um 3,59 Prozent auf 25,69 Euro.

      © 2001 Financial Times Deutschland





      Jenoptik-Bücher gut gefüllt

      Jena (dpa) - Der Technologie-Konzern Jenoptik hat zehn Jahre nach Gründung als Staatsunternehmen so viel verdient wie noch nie und Umsatzprognose und Dividende angehoben.

      Der Auftragseingang, der bereits im Vorjahr mit einem Plus von 39 Prozent auf 1,93 Milliarden Euro (3,77 Mrd DM) einen neuen Rekord erreichte, entwickle sich weiter positiv, sagte Vorstandschef Lothar Späth am Montag bei der Vorlage der Bilanz in Jena.

      Allein der Bereich Anlagenbau/Reinraumtechnik, der unter anderem Chipfabriken baut, habe im ersten Quartal Aufträge mit einem Volumen von einer Milliarde DM erhalten. Dabei seien 250 Millionen Euro für den jetzt erteilten Zuschlag für den Bau einer Chipfabrik in Frankfurt (Oder) noch nicht berücksichtigt.

      Bezogen auf Jenoptik teile er den Konjunkturpessimismus in Deutschland nicht, sagte Späth. Der Umsatz des MDAX-Unternehmens von 1,57 Milliarden Euro im Vorjahr soll 2001 statt der erwarteten 20 um mindestens 25 Prozent steigen. Beim Jahresüberschuss ohne Sondererträge (Vorjahr: 54,5 Mio Euro) will der Konzern mit derzeit weltweit 6500 Mitarbeitern ein Plus von 30 Prozent erzielen.

      «Das Ziel ist sehr ambitioniert angesichts der schlechten Situation in der Halbleiterindustrie. Alle unsere bisherigen Zahlen für das erste Quartal untermauern aber die Prognose», sagte Späth. Vom Rekordgewinn im vergangenen Jahr von 86,6 Millionen Euro sollen die Aktionäre durch eine Anhebung der Dividende von 0,50 auf 0,70 Euro sowie Gratispapiere im Verhältnis zehn zu eins profitieren.





      Für 2001 werden weitere Zuwächse erwartet
      Deutlicher Anstieg des Jahresüberschusses bei Jenoptik

      Der Thüringer Technologiekonzern schloss das Geschäftsjahr 2000 mit dem besten Ergebnis in der Unternehmensgeschichte ab und geht für das laufende Geschäftsjahr von einem kräftigen Wachstum aus.

      ddp/vwd/rtr JENA. Wie der Technologiekonzern am Montag in Jena mitteilte, soll der Umsatz um mindestens 25 Prozent steigen und nicht wie bisher angekündigt nur um mindestens 20 Prozent. Der Jahresüberschuss soll ohne den Sonderertrag aus dem Verkauf eigener Aktien um über 30 Prozent zulegen, hieß es weiter.
      Im vorangegangenen Geschäftsjahr stieg der Jahresüberschuss im Vergleich zum Vorjahr um 160 Prozent auf 86,6 Millionen Euro (169,37 Millionen Mark).

      Das Betriebsergebnis (EBIT) sei mit 82,5 Millionen Euro um 50 Prozent höher ausgefallen als im Vorjahr und liege damit deutlich über den bisherigen Erwartungen.

      Der Umsatz stieg um 12,6 Prozent auf 1,57 Milliarden Euro. Vorstand und Aufsichtsrat wollen der Hauptversammlung am 22. Mai in Erfurt vorschlagen, die Dividende für das Geschäftsjahr 2000 auf 0,70 Euro je Aktie zu erhöhen, hieß es weiter.
      Für 2000 gab Jenoptik ein Betriebsergebnis (Ebit) von 82,5 (Vorjahr 55,0) Mill. Euro bekannt. Der Jahresüberschuss sei auf 86,6 (33,3) Mill. Euro gestiegen. Der Umsatz habe auf 1,572 (1,396) Mrd. Euro zugelegt.






      J E N O P T I K

      Späths Erfolg

      Chef Lothar Späth meldet einen Großauftrag. Das Unternehmen baut die Chipfabrik in Frankfurt (Oder).




      Chipfabrik Frankfurt/Oder

      Jena/Frankfurt/Oder - Jenoptik werde die Fabrik für die Communicant Semiconductor Technologies AG errichten, sagte Späth am Montag in Jena. Die Entscheidung sei an diesem Wochenende gefallen. Das Auftragsvolumen für Jenoptik belaufe sich auf 250 Millionen Euro (489 Millionen Mark).
      Ungeachtet der aktuellen Turbulenzen in der Halbleiterindustrie habe der Jenoptik-Geschäftsbereich Anlagenbau/Halbleitertechnik im ersten Quartal Aufträge in Höhe von einer Milliarde Mark erhalten. Dabei sei der Auftrag aus Frankfurt (Oder) noch nicht berücksichtigt.

      Milliarden-Investition in Frankfurt/Oder
      Der weltweit größte Chiphersteller beteiligt sich an neuem Werk in Brandenburg. ...mehr

      Die Chipfabrik in Brandenburg soll nach früheren Angaben unter Beteiligung von Intel und dem Frankfurter Institut für Halbleiterphysik entstehen. Mit Investitionen von etwa drei Milliarden Mark sollen rund 1500 Arbeitsplätze geschaffen werden. Über die Gesamtfinanzierung wird noch verhandelt.




      09.04.2001
      Späth glaubt weiter an Neuen Markt

      Jena. (ddp/tlz) Die Jenoptik-Tochter DEWB - die als Venture Capital-Gesellschaft fungiert - hat im vergangenen Jahr ihr Portfolio auf 32 Firmen und ein Beteiligungskapital von 168 Millionen Mark ausgedehnt. 14 neue Unternehmen sind dazu gekommen.

      2001 will Späth wiederum etwa 40 bis 60 Millionen Mark aufwenden, um neue Firmen einzukaufen, besonders auf den Gebieten der Biotechnologie, Optoelektronik und Telekommunikation. Vier Unternehmen sollen, wenn das "Börsenwetter" günstig ist, an den Neuen Markt gebracht werden.

      "Wir halten am Neuen Markt fest, weil er wichtig ist für die jungen Unternehmen," hielt Späth den Börsen-Turbulenzen der vergangenen Wochen deutlich entgegen. Nach Euphorie und Depression werde auch dort wieder Normalität einkehren, ist Späth überzeugt. Die Jenoptik-Aktie legte derweil nach Bekanntgabe der guten 2000er Bilanz zu - um 3,4 Prozent zum Vortag. Die Aktionäre werden sich darüber genauso gefreut haben wie über die Ankündigung, dass Späth die Dividende erhöht.






      09.04.2001
      Jenoptik baut in Göschwitz
      Von Bruno Skirl

      Jena. (tlz) Die Jenoptik AG wird in diesem Jahr mit dem Blick auf weiteres Wachstum in alle drei Unternehmensbereiche umfassend investieren. Am Standort Jena soll noch 2001 in Göschwitz ein neues Reinraum-Gebäude nebst Anlagen und Maschinen für die Produktion von Diodenlasern fertig gestellt werden.

      In diesem "am schnellsten wachsenden Bereich" des Unternehmensbereiches Photonics erwarte man ein kräftiges Umsatzwachstum, sagte Vorstandsvorsitzender Lothar Späth gestern in Jena. Es sei inzwischen "ein ernstes Problem", die geeigneten Fachkräfte zu finden. Zwar werde die Jenoptik ihre Ausbildungsanstrengungen erhöhen, aber für den aktuellen Fachkräftebedarf "müssen wir die Spezialisten überall dort suchen, wo wir sie kriegen können", sagte Späth. Da sei "das Gerede, der Osten stehe auf der Kippe" allerdings wenig hilfreich. Für die Jenoptik sei das Attribut Ost-Unternehmen kein Thema mehr. "Wir sind ein deutsches Unternehmen, das in vielen Bereichen erfolgreich und international wettbewerbsfähig ist und das seinen Sitz in einem neuen Bundesland hat", sagte Späth.

      Der Jenoptik-Chef verwies darauf, dass für weitere Investionen in Göschwitz die Fläche ausgeht. Die Stadt müsse die Mahnungen, Gewerbeflächen zu erschließen, ernst nehmen und rasch handeln. "Das ist frevelhaft", sagte Späth zum Ärgernis Holzmann-Gelände in Lobeda, das seit Jahren brach liegt.

      Bereits im Jahr 2000 hatte der Geschäftsbereich Phontonics kräftig zugelegt, das Betriebsergebnis von 17 Millionen (1999) auf 41,5 Millionen Mark gesteigert und damit mehr als verdoppelt. Nach Späths Worten hat dazu das Geschäftsfeld Elektro-Optik am Standort Jena in besonderem Maße beigetragen. Hier stieg das Betriebsergebnis von 7,2 Millionen auf 26,8 Millionen Mark. Themen des Tages




      Technologie-Aktien
      Jenoptik trotzt der Halbleiterkrise

      9. April 2001 Endlich ein kleiner Hauch von Frühling an der Börse. Während viele andere Technologieunternehmen ihre Prognosen senken müssen, trotzt mit Jenoptik ausgerechnet ein Unternehmen aus dem Osten Deutschlands diesem Negativtrend.

      Die vom ausgedienten Ex-Politiker Lothar Späth gemanagte Gesellschaft rechnet im Jahr 2001 nicht wie bisher geplant mit einem Umsatzplus von mindestens 20 Prozent sondern kalkuliert neuerdings mit einem Zuwachs von über 25 Prozent. Dies überrascht nicht zuletzt deshalb, weil die Jenaer noch immer stark in der krisengeschüttelten Halbleiterbranche tätig sind. Doch offenbar ist Jenoptik da in Nischen tätig, die vom derzeitigen Abschwung nicht besonders stark betroffen sind. Dies zeigt sich auch an der Gewinnplanung. Denn die sieht eine Steigerung bei dem um Sondererträgen bereinigten Jahresüberschuss von über 30 Prozent vor.

      Sal. Oppenheim bekräftigt Kaufempfehlung

      Nach den zuletzt oft herben Hiobsbotschaften von anderer Seite überrascht es nicht, dass die Börse diese positive Nachricht zufrieden aufsaugt. Am Vormittag steigt der Aktienkurs jedenfalls um 2,4 Prozent auf 25,35 Euro. Auch Analysten zeigen sich angetan. So reagiert Jürgen Wagner von Sal. Oppenheim mit einer Bekräftigigung seiner Kaufempfehlung. „Der frühe Zeitpunkt zu dem die Umsatzprognose angehoben wird, zeigt die Zuversicht die bei Jenoptik vorherrscht,“ stellt er zufrieden fest.

      Vom bisherigen Höchststand bei 41,50 Euro ist die Aktie aber trotz der Kursgewinne zum Wochenauftakt aber noch immer meilenweit entfernt. Obwohl Jenoptik bisher nicht enttäuschte, wurde die Aktie im allgemeinen Abwärtsstrudel an der Börse mit nach unten gezogen. Solange sich das Umfeld nicht generell aufhellt, dürfte ein Anlauf auf alte Höhen trotz positiver Analystenkommentare auch schwierig bleiben. Bessert sich das Börsenklima jedoch, zählt Jenoptik zu den interessantesten Werten im MDax. Stimmt die Berechnung von Wagner, wonach Jenoptik im laufenden Jahr einen Gewinn je Aktie von 1,29 Euro erwirtschaftet, dann ist der Titel gemessen an den versprochenen Wachstumsraten in der Tat keinesfalls überteuert.


      Beitrag zu dieser Diskussion schreiben


      Zu dieser Diskussion können keine Beiträge mehr verfasst werden, da der letzte Beitrag vor mehr als zwei Jahren verfasst wurde und die Diskussion daraufhin archiviert wurde.
      Bitte wenden Sie sich an feedback@wallstreet-online.de und erfragen Sie die Reaktivierung der Diskussion oder starten Sie
      hier
      eine neue Diskussion.

      Investoren beobachten auch:

      WertpapierPerf. %
      -1,15
      +1,32
      +0,76
      +0,70
      -0,18
      -1,86
      +0,17
      +0,23
      +1,32
      +1,16

      Meistdiskutiert

      WertpapierBeiträge
      125
      83
      52
      31
      30
      26
      26
      13
      13
      10
      Jenoptik News