Lintec Computer mit negativem EBIT im 4. Quartal - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.04.01 21:42:41 von
neuester Beitrag 29.11.01 00:32:04 von
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Ich habe mir heute anlässlich der Bilanzpressekonferenz erstmals die Fundamentaldaten von Lintec Computer angesehen. Was ich gesehen habe, hat mir nicht gefallen.
Das EBIT in den ersten neun Monaten 2000 lag bei 9 Mio €, zum Jahresende sind es nur noch 7,6 Mio. €. Im 4. Quartal wurde also ein EBIT von -1,4 Mio. € erwirtschaftet. Das wundert mich etwas, da das 4. Quartal im PC-Bereich eigentlich das stärkste ist (und bei Lintec in der Vergangenheit auch war). Wo hat Lintec denn die Gewinne im 4. Quartal versenkt?
Der ausgewiesene Gewinnsprung (beim Ergebnis je Aktie) wurde hauptsächlich durch den Verkauf der PixelNet-Anteile erreicht. Ob man diesen Ertrag auf die Zukunft fortschreiben kann, so wie Lintec es in Erwartung weiterer erfolgreicher Börsengänge von Beteiligungsunternehmen tut, erscheint mir fraglich.
In der Präsentation zur BPK wird behauptet, der operative Cash Flow in 1999 habe 6,7 Mio. € betragen. In der Kapitalflussrechnung des 99er Geschäftsberichtes findet sich dagegen ein operativer CF von -26,3 Mio. €; die Zahl von 6,7 Mio. € ist nicht nachvollziehbar (handelt es sich hierbei evtl. um die Zahl in der AG statt im Konzern?) In den ersten neun Monaten 2000 lag der operative CF bei -30,5 Mio. €. Eine brauchbare Zahl für das Gesamtjahr liegt noch nicht vor. Zur Bedeutung des operativen Cash Flows siehe Thread: Bewertung des Cash Flow. Diese Zahlen sind im Falle Lintec natürlich wegen der darin enthaltenen Ausgaben für Akquisitionen schwer zu bewerten.
Bei einer Eigenkapitalrendite von 15% (bzw. 7% exclusive Erträgen aus Beteiligungsverkäufen) erscheint mit das geplante Gewinnwachstum von 60% p.a. im operativen Geschäft kaum erreichbar.
Lintec behauptete in der Pressemeldung zum 3. Quartal, das starke Wachstum würde überwiegend auf "ausgezeichneten Alleinstellungsmerkmalen" beruhren. Die rückläufige EBIT-Marge spricht dagegen eine völlig andere Sprache: In 1998 waren es 4,7%, in 1999 nur noch magere 2% und in 2000 gar nur noch 1,8%. Unternehmen mit ausgezeichneten Alleinstellungsmerkmalen haben eine zweistellige EBIT-Marge!
Fazit:
Lintec ist ein Unternehmen mit schwachen Renditekennziffern, das im Kerngeschäft zuletzt rote Zahlen geschrieben hat. Die Margen sind rückläufig, was mich in dieser Branche nicht weiter wundert. Der Gewinnsprung in 2000 ist nicht auf die nachfolgenden Jahre fortschreibbar; die Planzahlen halte ich daher für unglaubwürdig.
Das EBIT in den ersten neun Monaten 2000 lag bei 9 Mio €, zum Jahresende sind es nur noch 7,6 Mio. €. Im 4. Quartal wurde also ein EBIT von -1,4 Mio. € erwirtschaftet. Das wundert mich etwas, da das 4. Quartal im PC-Bereich eigentlich das stärkste ist (und bei Lintec in der Vergangenheit auch war). Wo hat Lintec denn die Gewinne im 4. Quartal versenkt?
Der ausgewiesene Gewinnsprung (beim Ergebnis je Aktie) wurde hauptsächlich durch den Verkauf der PixelNet-Anteile erreicht. Ob man diesen Ertrag auf die Zukunft fortschreiben kann, so wie Lintec es in Erwartung weiterer erfolgreicher Börsengänge von Beteiligungsunternehmen tut, erscheint mir fraglich.
In der Präsentation zur BPK wird behauptet, der operative Cash Flow in 1999 habe 6,7 Mio. € betragen. In der Kapitalflussrechnung des 99er Geschäftsberichtes findet sich dagegen ein operativer CF von -26,3 Mio. €; die Zahl von 6,7 Mio. € ist nicht nachvollziehbar (handelt es sich hierbei evtl. um die Zahl in der AG statt im Konzern?) In den ersten neun Monaten 2000 lag der operative CF bei -30,5 Mio. €. Eine brauchbare Zahl für das Gesamtjahr liegt noch nicht vor. Zur Bedeutung des operativen Cash Flows siehe Thread: Bewertung des Cash Flow. Diese Zahlen sind im Falle Lintec natürlich wegen der darin enthaltenen Ausgaben für Akquisitionen schwer zu bewerten.
Bei einer Eigenkapitalrendite von 15% (bzw. 7% exclusive Erträgen aus Beteiligungsverkäufen) erscheint mit das geplante Gewinnwachstum von 60% p.a. im operativen Geschäft kaum erreichbar.
Lintec behauptete in der Pressemeldung zum 3. Quartal, das starke Wachstum würde überwiegend auf "ausgezeichneten Alleinstellungsmerkmalen" beruhren. Die rückläufige EBIT-Marge spricht dagegen eine völlig andere Sprache: In 1998 waren es 4,7%, in 1999 nur noch magere 2% und in 2000 gar nur noch 1,8%. Unternehmen mit ausgezeichneten Alleinstellungsmerkmalen haben eine zweistellige EBIT-Marge!
Fazit:
Lintec ist ein Unternehmen mit schwachen Renditekennziffern, das im Kerngeschäft zuletzt rote Zahlen geschrieben hat. Die Margen sind rückläufig, was mich in dieser Branche nicht weiter wundert. Der Gewinnsprung in 2000 ist nicht auf die nachfolgenden Jahre fortschreibbar; die Planzahlen halte ich daher für unglaubwürdig.
Ladies and Gentleman der große Mandrella !
Was bist du denn für ne Pfeife ? Bildest du dir wirklich ein als einziger irgendetwas wichtiges ermittelt zu haben ? Sind hier noch profilneurotische Schwachköpfe im Board ?
Was bist du denn für ne Pfeife ? Bildest du dir wirklich ein als einziger irgendetwas wichtiges ermittelt zu haben ? Sind hier noch profilneurotische Schwachköpfe im Board ?
Oops, dieser Beitrag sollte eigentlich nicht ins registrierte Board, sorry. Ich poste ihn jetzt aber nicht nochmal, sonst bekommt Majo noch einen Herzinfarkt
ich glaub ich weiß warum mandrella lintec schlecht machen will. er hat nämlich pc spezialist in seinem depot. das konnte ich aus seinem anderen thread entnehmen. es ist wirklich komisch, das deine behauptungen keinem analysten aufgefalen sind. wo diese doch sonst immer so kritisch gegenüber lintec sind. am besten schaut sich mandrella noch mal die geschäftszahlen an. beim "erstmaligen" betrachten der bilanz kann man da schon mal fehler machen. *g*
Lieber Major Healey,
vielleicht solltest Du den Flaschengeist Jeanny dem guten Major Nelson überlassen und etwas mehr auf Mandrella hören - einem der wenigen Nutzer bei WO, der wirklich Bilanzen lesen UND ANALYSIEREN kann... (schau` Dir mal seine anderen Threads an - und Dir wird auffallen, das er des öfteren schon "schöngeschminkte" Bilanzen entlarvt hat).
P.S.: Guter Beitrag Mandrella, vielen Dank!
Gruss,
Playlife
vielleicht solltest Du den Flaschengeist Jeanny dem guten Major Nelson überlassen und etwas mehr auf Mandrella hören - einem der wenigen Nutzer bei WO, der wirklich Bilanzen lesen UND ANALYSIEREN kann... (schau` Dir mal seine anderen Threads an - und Dir wird auffallen, das er des öfteren schon "schöngeschminkte" Bilanzen entlarvt hat).
P.S.: Guter Beitrag Mandrella, vielen Dank!
Gruss,
Playlife
Nett hier, bei euch am Neuen Markt Board!
Mandrella, wie wäre es, wenn du auch zu den NM-Werte im Nebenwerte- oder Fundi-Board posten würdest.
Hier "arbeitet" man überwiegend psycho-logisch.
ciao
panta rhei
Mandrella, wie wäre es, wenn du auch zu den NM-Werte im Nebenwerte- oder Fundi-Board posten würdest.
Hier "arbeitet" man überwiegend psycho-logisch.
ciao
panta rhei
@Teekanne
Wenn mir bei meinen Berechnungen ein Fehler unterlaufen sein sollte, lasse ich mich gerne belehren. Also, was stimmt Deiner Meinung nach nicht?
Ich habe tatsächlich PC-Spezialist im Depot und halte die Firma für eines der besten Unternehmen am Neuen Markt. Als ich das oben geschrieben habe, habe ich aber nicht an PC-Spezialist gedacht. Die Firmen sind zwar in der gleichen Branche tätig, stehen aber nicht in Konkurrenz zueinander. PC-Spezialist ist Franchise-Geber und Großhändler, Lintec dagegen Hersteller. Wenn die Lintec-Geräte gut sind, könnte PC-Spezialist auch durchaus Kunde von Lintec sein.
Wenn mir bei meinen Berechnungen ein Fehler unterlaufen sein sollte, lasse ich mich gerne belehren. Also, was stimmt Deiner Meinung nach nicht?
Ich habe tatsächlich PC-Spezialist im Depot und halte die Firma für eines der besten Unternehmen am Neuen Markt. Als ich das oben geschrieben habe, habe ich aber nicht an PC-Spezialist gedacht. Die Firmen sind zwar in der gleichen Branche tätig, stehen aber nicht in Konkurrenz zueinander. PC-Spezialist ist Franchise-Geber und Großhändler, Lintec dagegen Hersteller. Wenn die Lintec-Geräte gut sind, könnte PC-Spezialist auch durchaus Kunde von Lintec sein.
@pantahrei
Wenn ich nochmal einen guten Wert am Neuen Markt finde, werde ich wohl im Nebenwerte-Board posten. Bei Lintec denke ich aber, dass ich hier die passende Zielgruppe erreiche.
Wenn ich nochmal einen guten Wert am Neuen Markt finde, werde ich wohl im Nebenwerte-Board posten. Bei Lintec denke ich aber, dass ich hier die passende Zielgruppe erreiche.
Ich kann mich ja irren aber wenn ich die Ad-hoc zu den Zahlen durchlese komme ich auf ein anderes EBDIT. Deshalb stelle ich den Auszug mal kurz hierrein und wäre um Aufklärung wie es zu den 7,6 mio Euro kommen soll sehr verbunden. Leider kann ich die Zahlen von Mandrella nicht nachvollziehen.
Die wichtigsten Zahlen in der Übersicht: Konzernergebnisse (IAS) 1999 2000 Differenz Umsatzerlöse 272,9 Mio. Euro 423,6 Mio. Euro + 55% EBDIT 6,70 Mio. Euro 10,34 Mio. Euro + 54% Ergebnis vor Steuern 3,73 Mio. Euro 13,60 Mio. Euro + 265% Konzernjahresüberschuß 1,74 Mio. Euro 9,53 Mio. Euro + 447% Ergebnis nach DVFA/SG 3,00 Mio. Euro 8,60 Mio. Euro + 186% Auf Basis der 8 Mio. Stammaktien ergibt sich daraus ein Ergebnis je Aktie von 1,07 Euro gegenüber den geplanten 92 Cent.
Hier übrigens der Auszug aus der Ad-hoc zum 3. Quartal
Auch im 9. Quartal nach ihrem Börsengang hat die Lintec Computer AG ihre eigenen Planungen deutlich übertroffen. Besonders erfreulich: Die drei großen Konzerngesellschaften Lintec, Batavia und RFI haben bei einem nur leicht: wachsenden europäischen und stagnierenden deutschen IT-Markt in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern wesentliche Marktanteile hinzugewonnen und zugleich ihre Profitabilität überproportional erhöht.
So wuchsen das operative Ergebnis (EBDIT) des Konzerns von 3,83 Mio. Euro auf 10,35 Mio. Euro (+170%) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 2,83 Mio. Euro um 152% auf 7,15 Mio. Euro. Bereinigt nach DVFA beträgt das Zwischenergebnis 4,80 Mio. Euro und liegt damit um 227% über dem des Vorjahreszeitraumes (1,47 Mio. Euro).
Der Konzernumsatz stieg im Berichtszeitraum um 84% auf 305,2 Mio. Euro, wobei der Zuwachs im 3. Quartal erstmals ausschließlich aus organischem Wachstum resultierte.
Dann sei mir noch der Hinweis erlaubt das sich Lintec schon lange nicht mehr als reiner PC Hersteller versteht.
MfG
Die wichtigsten Zahlen in der Übersicht: Konzernergebnisse (IAS) 1999 2000 Differenz Umsatzerlöse 272,9 Mio. Euro 423,6 Mio. Euro + 55% EBDIT 6,70 Mio. Euro 10,34 Mio. Euro + 54% Ergebnis vor Steuern 3,73 Mio. Euro 13,60 Mio. Euro + 265% Konzernjahresüberschuß 1,74 Mio. Euro 9,53 Mio. Euro + 447% Ergebnis nach DVFA/SG 3,00 Mio. Euro 8,60 Mio. Euro + 186% Auf Basis der 8 Mio. Stammaktien ergibt sich daraus ein Ergebnis je Aktie von 1,07 Euro gegenüber den geplanten 92 Cent.
Hier übrigens der Auszug aus der Ad-hoc zum 3. Quartal
Auch im 9. Quartal nach ihrem Börsengang hat die Lintec Computer AG ihre eigenen Planungen deutlich übertroffen. Besonders erfreulich: Die drei großen Konzerngesellschaften Lintec, Batavia und RFI haben bei einem nur leicht: wachsenden europäischen und stagnierenden deutschen IT-Markt in ihren jeweiligen Geschäftsfeldern wesentliche Marktanteile hinzugewonnen und zugleich ihre Profitabilität überproportional erhöht.
So wuchsen das operative Ergebnis (EBDIT) des Konzerns von 3,83 Mio. Euro auf 10,35 Mio. Euro (+170%) und das Ergebnis der gewöhnlichen Geschäftstätigkeit von 2,83 Mio. Euro um 152% auf 7,15 Mio. Euro. Bereinigt nach DVFA beträgt das Zwischenergebnis 4,80 Mio. Euro und liegt damit um 227% über dem des Vorjahreszeitraumes (1,47 Mio. Euro).
Der Konzernumsatz stieg im Berichtszeitraum um 84% auf 305,2 Mio. Euro, wobei der Zuwachs im 3. Quartal erstmals ausschließlich aus organischem Wachstum resultierte.
Dann sei mir noch der Hinweis erlaubt das sich Lintec schon lange nicht mehr als reiner PC Hersteller versteht.
MfG
@Sachsenhenne
Ich meinte nicht das EBDIT, sondern das EBIT. Die Zahl von 7,6 Mio. € EBIT findest Du hier:
http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/bilanz_pk_26_04.pd…
Das EBDIT hat weniger Aussagekraft in bezug auf die Gewinnentwicklung, weil dabei ein Teil der Abschreibungen fehlt.
Ich meinte nicht das EBDIT, sondern das EBIT. Die Zahl von 7,6 Mio. € EBIT findest Du hier:
http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/bilanz_pk_26_04.pd…
Das EBDIT hat weniger Aussagekraft in bezug auf die Gewinnentwicklung, weil dabei ein Teil der Abschreibungen fehlt.
@Mandrella
Mein Fehler. Was EBIT und EBDIT betrifft. Trotzdem kann ich nirgendwo 9mio Euro EBIT für den Zeitraum 01.01.2000- 30.09.2000 finden ( ich habe mir extra nochmal den Q3 Bericht von Lintec angesehen).
Mein Fehler. Was EBIT und EBDIT betrifft. Trotzdem kann ich nirgendwo 9mio Euro EBIT für den Zeitraum 01.01.2000- 30.09.2000 finden ( ich habe mir extra nochmal den Q3 Bericht von Lintec angesehen).
Sachenhenne, das EBIT für Q1-Q3 ist nicht explizit angegeben; das muss man selbst aus den Zahlen der GuV errechnen:
7,145 EGT
+ 1,392 Zinsen
+ 1,020 Abschreibungen auf Finanzanlagen
- 0,584 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
-------
8,973 EBIT
(jeweils Mio. €)
7,145 EGT
+ 1,392 Zinsen
+ 1,020 Abschreibungen auf Finanzanlagen
- 0,584 sonstige Zinsen und ähnliche Erträge
-------
8,973 EBIT
(jeweils Mio. €)
Bin leider nicht so bewandert in Rechnungslegung daher Dank für die Aufklärung .
Würde aber befor ich mir eine genauere Meinung bilde erstmal den Jahresbericht abwarten da es mich doch ziemlich irritiert das das EGT ca 13,6Mio sein soll also ca 6,4mio Euro mehr als zum Ende des 3.Q und das EBIT "nur" 7,6mio.
Es müßten also doch erhebliche Abschreibungen vorgenommen worden sein.
Ach so noch eine andere Frage Wie Kommst du darauf das Pixelnetanteile verkauft wurden . Der Börsengang war meines Wissens eine reine Kapitalerhöhung.
Aktiengattung Stückaktien
Preisbildung Buchbildung
Bookbuildingspanne 11,00 - 14,00
Grundkapital 13.300.000,00
Emissionsvolumen (Stück) 3.300.000,00
Emissionsvolumen (Maximaler Wert) 46.200.000,00
davon Altaktionäre 0,00 %
davon Kapitalerhöhung 100,00 %
Gesamter Greenshoe 350.000,00
Ausgeübter Greenshoe -
Überzeichnung -
Später wurden auch keine Pixelnetanteile verkauft - jedenfalls ist mir offiziell davon nichts bekannt und die Haltefrist endet erst im Juni diesen Jahres.
Würde aber befor ich mir eine genauere Meinung bilde erstmal den Jahresbericht abwarten da es mich doch ziemlich irritiert das das EGT ca 13,6Mio sein soll also ca 6,4mio Euro mehr als zum Ende des 3.Q und das EBIT "nur" 7,6mio.
Es müßten also doch erhebliche Abschreibungen vorgenommen worden sein.
Ach so noch eine andere Frage Wie Kommst du darauf das Pixelnetanteile verkauft wurden . Der Börsengang war meines Wissens eine reine Kapitalerhöhung.
Aktiengattung Stückaktien
Preisbildung Buchbildung
Bookbuildingspanne 11,00 - 14,00
Grundkapital 13.300.000,00
Emissionsvolumen (Stück) 3.300.000,00
Emissionsvolumen (Maximaler Wert) 46.200.000,00
davon Altaktionäre 0,00 %
davon Kapitalerhöhung 100,00 %
Gesamter Greenshoe 350.000,00
Ausgeübter Greenshoe -
Überzeichnung -
Später wurden auch keine Pixelnetanteile verkauft - jedenfalls ist mir offiziell davon nichts bekannt und die Haltefrist endet erst im Juni diesen Jahres.
@Sachsenhenne
Bezüglich PixelNet habe ich mich tatsächlich geirrt; ich hatte eine Pressemeldung aus dem Dezember falsch verstanden (da stand: ORWO Media an PixelNet verkauft; ich hatte nur auf die letzten zwei Wörter geachtet). Böser Fehler!
Das hohe Finanzergebnis im 4. Quartal hat nichts mit Abschreibungen zu tun; es kann nur aus Zinseinnahmen oder Gewinnen aus Wertpapiergeschäften stammen. Hohe Zinseinnahmen scheiden aus, also muss Lintec irgendwelche Wertpapiere bzw. Beteiligungen mit Gewinn verkauft haben.
Die "harte" Lockup-Frist für die Altaktionäre von PixelNet ist schon Ende letzten Jahres ausgelaufen. In der Zeit bis Juni dieses Jahres dürfen die Altaktionäre Aktien verkaufen, sofern die HypoVereinsbank dem Verkauf zustimmt. Ich frage mal bei Lintec nach ...
Bezüglich PixelNet habe ich mich tatsächlich geirrt; ich hatte eine Pressemeldung aus dem Dezember falsch verstanden (da stand: ORWO Media an PixelNet verkauft; ich hatte nur auf die letzten zwei Wörter geachtet). Böser Fehler!
Das hohe Finanzergebnis im 4. Quartal hat nichts mit Abschreibungen zu tun; es kann nur aus Zinseinnahmen oder Gewinnen aus Wertpapiergeschäften stammen. Hohe Zinseinnahmen scheiden aus, also muss Lintec irgendwelche Wertpapiere bzw. Beteiligungen mit Gewinn verkauft haben.
Die "harte" Lockup-Frist für die Altaktionäre von PixelNet ist schon Ende letzten Jahres ausgelaufen. In der Zeit bis Juni dieses Jahres dürfen die Altaktionäre Aktien verkaufen, sofern die HypoVereinsbank dem Verkauf zustimmt. Ich frage mal bei Lintec nach ...
Genauer gesagt: Die Haltefrist ist am 21. Dezember ausgelaufen.
Okay ,wie gesagt woher die Erträge kommen wird man wohl erst sehen wenn der vollständige Jahresbericht zum download vorliegt . Mit der Haltefrist meinte ich es so wie du es schreibst. Ansonsten mach ich jetzt Schluss.
MfG Eine müde Henne
MfG Eine müde Henne
Lintec hielt über Bavaria ca 38%an Pixelnet . Am 21.Dezember - und hält sie meines Wissens immer noch .
So, ich habe eben mit der Lintec-IR telefoniert:
1. Die IR-Abteilung weiss angeblich selbst noch nicht, woher das hohe Finanzergebnis im 4. Quartal stammt, und wartet diesbezüglich noch auf Einsicht in die Zahlen des Jahresabschlusses. Pixelnet-Anteile wurden keine verkauft.
2. Das rechnerisch negative EBIT im 4. Quartal kommt dadurch zustande, dass der Wirtschaftsprüfer nicht mit den Zahlen der ersten drei Quartale einverstanden war und angeordnet hat, dass diese nach unten korrigiert werden. D.h. die Zahlen im Neunmonatsbericht waren nicht in Ordnung!
Der Jahresabschluss soll bis morgen erscheinen, aber ich hatte den Eindruck, dass man bei Lintec noch nicht sicher ist, ob der Termin eingehalten werden kann.
Das sieht alles gar nicht gut aus. Wenn die IR am Tag nach der BPK meint, dass ihr die veröffentlichten Zahlen unklar sind, und wenn der Wirtschaftsprüfer nicht mit den Quartalsberichten einverstanden ist, dann ist etwas faul im Hause Lintec.
1. Die IR-Abteilung weiss angeblich selbst noch nicht, woher das hohe Finanzergebnis im 4. Quartal stammt, und wartet diesbezüglich noch auf Einsicht in die Zahlen des Jahresabschlusses. Pixelnet-Anteile wurden keine verkauft.
2. Das rechnerisch negative EBIT im 4. Quartal kommt dadurch zustande, dass der Wirtschaftsprüfer nicht mit den Zahlen der ersten drei Quartale einverstanden war und angeordnet hat, dass diese nach unten korrigiert werden. D.h. die Zahlen im Neunmonatsbericht waren nicht in Ordnung!
Der Jahresabschluss soll bis morgen erscheinen, aber ich hatte den Eindruck, dass man bei Lintec noch nicht sicher ist, ob der Termin eingehalten werden kann.
Das sieht alles gar nicht gut aus. Wenn die IR am Tag nach der BPK meint, dass ihr die veröffentlichten Zahlen unklar sind, und wenn der Wirtschaftsprüfer nicht mit den Quartalsberichten einverstanden ist, dann ist etwas faul im Hause Lintec.
Für mich klingt das ernsthaft genug, um erstmal Gewinne mitzunehmen. Es gibt zur Zeit genug Alternativen. Eine Revision bereits berichteter Zahlen würde dem Unternehmen sehr schaden, obwohl die schwachen Margen ja schon im niedrigen Kurs berücksichtigt sind.
Wie kann man denn nur so kurzfristig denken und handeln.
Ich glaube nicht, daß für die IR von Lintec die Zahlen unklar sind.
Bei Lintec sind Profis am Werk, keine Anfänger oder "BASHER" wie hier am Board.
Lintec Computer AG ist bekannt dafür, vorsichtig zu prognostizieren !
Mandrella, du kannst doch Lintec nicht mit anderen schwarzen Schafen vergleichen, die ihre
Zahlen schönfärben.
Ich lasse mich nicht bekehren und behalte meinen Lintec-Depotanteil von 75%.
Eine andere Frage:
Wenn Du kein Lintec-Aktionär bist, warum beschäftigst Du Dich dann so mit diesem Wert ?
Wenn meine Befürchtungen richtig sind, ist etwas faul im Hause Mandrella.
Ich glaube nicht, daß für die IR von Lintec die Zahlen unklar sind.
Bei Lintec sind Profis am Werk, keine Anfänger oder "BASHER" wie hier am Board.
Lintec Computer AG ist bekannt dafür, vorsichtig zu prognostizieren !
Mandrella, du kannst doch Lintec nicht mit anderen schwarzen Schafen vergleichen, die ihre
Zahlen schönfärben.
Ich lasse mich nicht bekehren und behalte meinen Lintec-Depotanteil von 75%.
Eine andere Frage:
Wenn Du kein Lintec-Aktionär bist, warum beschäftigst Du Dich dann so mit diesem Wert ?
Wenn meine Befürchtungen richtig sind, ist etwas faul im Hause Mandrella.
@Mandrella
Sag mal, tickst du nicht mehr ganz sauber, oder was?! "...D.h. die Zahlen im Neunmonatsbericht waren nicht in Ordnung!" Wie kannst du nur so einen Mist behaupten. Hast du überhaupt eine Ahnung was das bedeutet, die Zahlen waren nicht richtig und müssen nach unten korrigiert werden. Das ist definitiv eine krasse Verleumnung. Das ist Kacke! Du glaubst doch nicht allen Ernstes die Lintec-IR hat dir das so erzählt. Du bist ein mieser Lügner! Piss off!!
Ein super verärgerter daneben
Sag mal, tickst du nicht mehr ganz sauber, oder was?! "...D.h. die Zahlen im Neunmonatsbericht waren nicht in Ordnung!" Wie kannst du nur so einen Mist behaupten. Hast du überhaupt eine Ahnung was das bedeutet, die Zahlen waren nicht richtig und müssen nach unten korrigiert werden. Das ist definitiv eine krasse Verleumnung. Das ist Kacke! Du glaubst doch nicht allen Ernstes die Lintec-IR hat dir das so erzählt. Du bist ein mieser Lügner! Piss off!!
Ein super verärgerter daneben
@daneben: wer hat Dir denn bei der Auswahl Deines Nicknames geholfen? Paßt ja selten gut.
@ for4zim
Na for4zim, auch von Mandrella gekauft worden???
Wenn es noch mehr Lemminge wie Dich gibt, dann
Gute Nacht Deutschland.
Hilfe !!! Hilfe !!! Ein Lemming greift mich an !!!
Na for4zim, auch von Mandrella gekauft worden???
Wenn es noch mehr Lemminge wie Dich gibt, dann
Gute Nacht Deutschland.
Hilfe !!! Hilfe !!! Ein Lemming greift mich an !!!
@for4zim
Na, for4zim auch von Mandrella gekauft worden ???
Wenn es noch mehr Lemminge wie Dich gibt, dann GuteNacht Deutschland.
Hilfe !!! Hilfe !!! Ein Lemming überfällt mich !!
Na, for4zim auch von Mandrella gekauft worden ???
Wenn es noch mehr Lemminge wie Dich gibt, dann GuteNacht Deutschland.
Hilfe !!! Hilfe !!! Ein Lemming überfällt mich !!
Ich verstehe nicht, was diese Anfeindungen sollen. Ich kann den Gedankengang von Mandrella nachvollziehen, obwohl er mir nicht gefällt. Im Prinzip halte ich Lintec für ein sehr interessantes Unternehmen. Aber wenn nachträgliche Wertberichtigungen durchgeführt werden müssen, führt das nach meiner Erfahrung meistens zu heftigen Kursverlusten. Und so sieht das im vorliegenden Fall doch aus. Das schönt noch nicht mal der Ausblick in die Zukunft.
@Mandella
1.Wenn Deine Information stimmen würde, ständen wir schon bei 18 Euro.
Glaube nicht, dass Du der Erste währst der diese Informationen bekommen hätte.
2.Wenn Lintec diese Informationen am Telefon preisgeben wüde, währe das ein klarer Fall für
die Börsenaufsicht.
Kursrelevante Infos sind Ad hoc pflichtig.
3.Sollte alles nur Deinem Gehirn entsprungen sein, solltest Du gesperrt werden.
4.Sollte ich unrecht haben, entschuldige ich mich bei Dir.
Spuernase
1.Wenn Deine Information stimmen würde, ständen wir schon bei 18 Euro.
Glaube nicht, dass Du der Erste währst der diese Informationen bekommen hätte.
2.Wenn Lintec diese Informationen am Telefon preisgeben wüde, währe das ein klarer Fall für
die Börsenaufsicht.
Kursrelevante Infos sind Ad hoc pflichtig.
3.Sollte alles nur Deinem Gehirn entsprungen sein, solltest Du gesperrt werden.
4.Sollte ich unrecht haben, entschuldige ich mich bei Dir.
Spuernase
@daneben, huleputz und spuernasell
Wenn ihr Zweifel an der Seriösität eines Users habt, genügt es oft, auf den Namen zu klicken und sich die bisherigen Postings anzusehen.
Das habe ich auch bei euch Dreien gemacht und in Summe eine Threaderöffnung mit dem schönen Titel Lintec ? sofort verkaufen !!!!!!!!!!!!!!! gefunden.
So what?
ciao
panta rhei
Wenn ihr Zweifel an der Seriösität eines Users habt, genügt es oft, auf den Namen zu klicken und sich die bisherigen Postings anzusehen.
Das habe ich auch bei euch Dreien gemacht und in Summe eine Threaderöffnung mit dem schönen Titel Lintec ? sofort verkaufen !!!!!!!!!!!!!!! gefunden.
So what?
ciao
panta rhei
@pantarhei
Sorry, dass ich noch keinen Thread eröffnet habe.
Wusste nicht, dass das Pflicht ist ;-)
Aber jetzt mal im Ernst, findest Du das nicht auch ein wenig
suspekt, solche Infos am Telefon?
Gruß
Spuernase
Ps.
Arbeite mit Lycos und weiss überhaupt nicht wie man einen
Thread eröffnet.
Kannst mir ja einen Tipp geben, würde mich freuen.
Sorry, dass ich noch keinen Thread eröffnet habe.
Wusste nicht, dass das Pflicht ist ;-)
Aber jetzt mal im Ernst, findest Du das nicht auch ein wenig
suspekt, solche Infos am Telefon?
Gruß
Spuernase
Ps.
Arbeite mit Lycos und weiss überhaupt nicht wie man einen
Thread eröffnet.
Kannst mir ja einen Tipp geben, würde mich freuen.
@SpuernaseII
Einen Thread kannst du in der Themenübersicht des jeweiligen Boards eröffnen. Der Link ist in der Zeile oberhalb des ersten Themas mit dem Text "Neues Thema beginnen" http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/newthread….
Suspekt ist es, dass die IR-Abteilung keine genaue Kenntnis der Zahlen hat. Mandrella hat mit Sicherheit dieses Telefonat geführt und die genannten Antworten erhalten.
Wenn du die Behauptungen widerlegen willst,solltest du selbst die Meldungen und Berichte durcharbeiten, eventuell auch telefonieren, und eine bessere Erklärung für die bemängelten Ungereimtheiten finden. Wenn Mandrella eine solche Kritik schreibt, ist das sehr ernst zu nehmen. (Deshalb der Hinweis auf die anderen Threads).
ciao
panta rhei
Einen Thread kannst du in der Themenübersicht des jeweiligen Boards eröffnen. Der Link ist in der Zeile oberhalb des ersten Themas mit dem Text "Neues Thema beginnen" http://www.wallstreet-online.de/ws/community/board/newthread….
Suspekt ist es, dass die IR-Abteilung keine genaue Kenntnis der Zahlen hat. Mandrella hat mit Sicherheit dieses Telefonat geführt und die genannten Antworten erhalten.
Wenn du die Behauptungen widerlegen willst,solltest du selbst die Meldungen und Berichte durcharbeiten, eventuell auch telefonieren, und eine bessere Erklärung für die bemängelten Ungereimtheiten finden. Wenn Mandrella eine solche Kritik schreibt, ist das sehr ernst zu nehmen. (Deshalb der Hinweis auf die anderen Threads).
ciao
panta rhei
@pantarhei
Vielen Dank für die Info.
Ich will es einfach nicht glauben, dass ein Unternehmen mal eben so
soche Infos rausgibt.
Werde mal über einen großzügigen Stopp nachdenken.
Gruß
Spuernase
Vielen Dank für die Info.
Ich will es einfach nicht glauben, dass ein Unternehmen mal eben so
soche Infos rausgibt.
Werde mal über einen großzügigen Stopp nachdenken.
Gruß
Spuernase
Wer`s nicht glaubt, nehme seinen Finger aus der Nase und rufe selbst die Lintec-IR an:
Tel. 03 42 98 / 71-607
Tel. 03 42 98 / 71-607
@Spuernasel etc.
Bin präventiv vor Handelsschluß raus. Mandrella hatte (leider) schon zu oft Recht und seine Statements waren immer ehrlich und begründet. Wenn er sagt, dass die IR bislang keine Ahnung hat wie das sein kann (Herr Naumann ist meinem Eindruck nach ein sehr sympathischer und offener Mensch, zumindest machte er am Telefon solch einen Eindruck) und zugesteht, dass die Wirtschaftsprüfer mit den 9-Monatszahlen nicht konform gehen, dann klingeln bei mir die Alarmglocken.
Konnte heute gegen abend keine telefonische Verbindung zu Lintec bekommen (besetzt), jedoch vertraue ich in diesem Fall Mandrella, da er für mich einer der wenigen kompetenten und vertrauenswürdigen User ist, dessen Threads ich leise verfolge.
So lange ich von offizieller Seite keine Erklärung dafür habe, die plausibel erscheint, halte ich mich zurück. Später kann ich (falls es sich aufklärt) immer noch auf ähnlichem Niveau zurückkaufen. Falls sich Mandrellas Info (auf die ich vertraue) nicht einvernehmlich aufklären läßt, dann ist ein Kursverfall vorprogrammiert. Dabei reicht mir schon das Verkaufsargument, daß die 9-Monatszahlen nicht attestiert werden konnten....
Ein tiefer SL würde dann nichts mehr helfen, da (vgl. Intershop) der nächste Kurs-je nach Ausmaß- durchaus 30-70% niedriger sein könnte und dadurch wiederum eine SL-Lawine losgetreten werden könnte.....
mfg
Bin präventiv vor Handelsschluß raus. Mandrella hatte (leider) schon zu oft Recht und seine Statements waren immer ehrlich und begründet. Wenn er sagt, dass die IR bislang keine Ahnung hat wie das sein kann (Herr Naumann ist meinem Eindruck nach ein sehr sympathischer und offener Mensch, zumindest machte er am Telefon solch einen Eindruck) und zugesteht, dass die Wirtschaftsprüfer mit den 9-Monatszahlen nicht konform gehen, dann klingeln bei mir die Alarmglocken.
Konnte heute gegen abend keine telefonische Verbindung zu Lintec bekommen (besetzt), jedoch vertraue ich in diesem Fall Mandrella, da er für mich einer der wenigen kompetenten und vertrauenswürdigen User ist, dessen Threads ich leise verfolge.
So lange ich von offizieller Seite keine Erklärung dafür habe, die plausibel erscheint, halte ich mich zurück. Später kann ich (falls es sich aufklärt) immer noch auf ähnlichem Niveau zurückkaufen. Falls sich Mandrellas Info (auf die ich vertraue) nicht einvernehmlich aufklären läßt, dann ist ein Kursverfall vorprogrammiert. Dabei reicht mir schon das Verkaufsargument, daß die 9-Monatszahlen nicht attestiert werden konnten....
Ein tiefer SL würde dann nichts mehr helfen, da (vgl. Intershop) der nächste Kurs-je nach Ausmaß- durchaus 30-70% niedriger sein könnte und dadurch wiederum eine SL-Lawine losgetreten werden könnte.....
mfg
Ich habe mittlerweile eine ausführliche Stellungenahme von Herrn Heynig, Leiter der Lintec IR/PR, per Mail erhalten. Die darin gemachten Aussagen widersprechen teilweise dem, was mir zuvor am Telefon erzählt wurde. Die Unklarheiten konnten aber alle ausgeräumt werden. Sämtliche oben genannten Effekte wurden durch die Beteiligung an PixelNet verursacht.
Das Ganze ist etwas kompliziert. Die PixelNet-Beteiligung wurde zum Jahresabschluss 2000 erstmalig nach US-GAAP-Vorschriften in den Konzern einbezogen (während die übrige Rechnungslegung nach IAS erfolgt). Dadurch ergibt sich eine Änderung gegenüber den Zahlen im Neunmonatsbericht, in denen PixelNet nicht berücksichtigt wurde.
Durch die US-GAAP-Bilanzierung der PixelNet-Beteiligung werden einerseits die Verluste bei PixelNet vom EBDIT/EBIT abgezogen. Andererseits wird die Erhöhung des Buchwertes bei PixelNet infolge der Kapitalerhöhung auf das Finanzergebnis aufgeschlagen.
Zur Berechnung des EBIT:
PixelNet hat in 2000 ein EBIT von ca. -9,1 Mio. € erwirtschaftet. Lintec ist mit ca. 38% an PixelNet beteiligt, d.h. auf Lintec entfällt ein Verlust von 3,5 Mio. €. Rechnet man diese 3,5 Mio. € aus dem EBIT heraus, so ergibt sich ein EBIT exklusive PixelNet von ca. 11,1 Mio. € für das Gesamtjahr. Verteilt man nun der Verlust bei PixelNet gleichmäßig über alle vier Quartale, so ergeben sich folgende Zahlen:
EBIT in Q1-Q3: 6,4 Mio. €
EBIT in Q4: 3,8 Mio. €
Wenn man die Verzerrungen durch geänderte Bilanzierungsmethoden rausrechnet, wurde im 4. Quartal also ein positives EBIT erzielt. Damit stimmen die Relationen wieder - das 4. Quartal war das stärkste, wie in der PC-Branche üblich.
Zur Berechnung des Finanzergebnisses:
Laut der Information, die ich per Mail erhalten habe, wurden 14,4 Mio. € an Wertaufholung für die PixelNet-Beteiligung im Finanzergebnis verbucht. Somit lag das reguläre Finanzergebnis in 2000 bei ca. -8,4 Mio. €.
Fazit:
Meine Aussage, dass Lintec im Kerngeschäft zuletzt rote Zahlen geschrieben hat, war falsch. Richtig ist aber, dass der Gewinnsprung in 2000 hauptsächlich auf einem einmaligen Effekt beruht, nämlich auf den hohen Buchgewinnen aus der Kapitalerhöhung bei PixelNet, die übrigens für Lintec nicht liquiditätswirksam sind. Man könnte auch darüber streiten, ob nicht durch die Anwendung von US-GAAP der Gewinn gezielt schöngerechnet wurde. Nach Aussage von Lintec musste man hier US-GAAP anwenden, und meine Detailkenntnisse der verschiedenen Bilanzierungsmethoden reichen nicht aus, um zu beurteilen, ob das stimmt.
Die Planzahlen von Lintec stehen damit auf sehr wackligen Füßen: Im Kerngeschäft werden sich die geplanten Gewinne nicht erreichen lassen, sondern nur durch weitere, hohe Gewinne aus Börsengängen oder auch Beteiligungsverkäufen. Dies wiederum setzt eine wesentlich bessere Börsenstimmung am Neuen Markt voraus. Außerdem besteht eine erhebliche Abhängigkeit der Gewinne von Lintec von der weiteren Entwicklung der Verluste bei PixelNet.
Das Ganze ist etwas kompliziert. Die PixelNet-Beteiligung wurde zum Jahresabschluss 2000 erstmalig nach US-GAAP-Vorschriften in den Konzern einbezogen (während die übrige Rechnungslegung nach IAS erfolgt). Dadurch ergibt sich eine Änderung gegenüber den Zahlen im Neunmonatsbericht, in denen PixelNet nicht berücksichtigt wurde.
Durch die US-GAAP-Bilanzierung der PixelNet-Beteiligung werden einerseits die Verluste bei PixelNet vom EBDIT/EBIT abgezogen. Andererseits wird die Erhöhung des Buchwertes bei PixelNet infolge der Kapitalerhöhung auf das Finanzergebnis aufgeschlagen.
Zur Berechnung des EBIT:
PixelNet hat in 2000 ein EBIT von ca. -9,1 Mio. € erwirtschaftet. Lintec ist mit ca. 38% an PixelNet beteiligt, d.h. auf Lintec entfällt ein Verlust von 3,5 Mio. €. Rechnet man diese 3,5 Mio. € aus dem EBIT heraus, so ergibt sich ein EBIT exklusive PixelNet von ca. 11,1 Mio. € für das Gesamtjahr. Verteilt man nun der Verlust bei PixelNet gleichmäßig über alle vier Quartale, so ergeben sich folgende Zahlen:
EBIT in Q1-Q3: 6,4 Mio. €
EBIT in Q4: 3,8 Mio. €
Wenn man die Verzerrungen durch geänderte Bilanzierungsmethoden rausrechnet, wurde im 4. Quartal also ein positives EBIT erzielt. Damit stimmen die Relationen wieder - das 4. Quartal war das stärkste, wie in der PC-Branche üblich.
Zur Berechnung des Finanzergebnisses:
Laut der Information, die ich per Mail erhalten habe, wurden 14,4 Mio. € an Wertaufholung für die PixelNet-Beteiligung im Finanzergebnis verbucht. Somit lag das reguläre Finanzergebnis in 2000 bei ca. -8,4 Mio. €.
Fazit:
Meine Aussage, dass Lintec im Kerngeschäft zuletzt rote Zahlen geschrieben hat, war falsch. Richtig ist aber, dass der Gewinnsprung in 2000 hauptsächlich auf einem einmaligen Effekt beruht, nämlich auf den hohen Buchgewinnen aus der Kapitalerhöhung bei PixelNet, die übrigens für Lintec nicht liquiditätswirksam sind. Man könnte auch darüber streiten, ob nicht durch die Anwendung von US-GAAP der Gewinn gezielt schöngerechnet wurde. Nach Aussage von Lintec musste man hier US-GAAP anwenden, und meine Detailkenntnisse der verschiedenen Bilanzierungsmethoden reichen nicht aus, um zu beurteilen, ob das stimmt.
Die Planzahlen von Lintec stehen damit auf sehr wackligen Füßen: Im Kerngeschäft werden sich die geplanten Gewinne nicht erreichen lassen, sondern nur durch weitere, hohe Gewinne aus Börsengängen oder auch Beteiligungsverkäufen. Dies wiederum setzt eine wesentlich bessere Börsenstimmung am Neuen Markt voraus. Außerdem besteht eine erhebliche Abhängigkeit der Gewinne von Lintec von der weiteren Entwicklung der Verluste bei PixelNet.
@Jebbedaia
Die letzte Aussage der Lintec-IR zur Korrektheit der Neunmonatszahlen habe ich so verstanden:
Lintec hat die Quartalsberichte nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, allerdings reichte das Wissen in diesem Fall offenbar nicht aus. Während Lintec der Meinung war, dass die Verluste von PixelNet nicht mit einzubeziehen sind (was bei einer Beteiligung unter 50% auch plausibel ist), war der Wirtschaftsprüfer dagegen der Ansicht, dass PixelNet - mangels einer eindeutigen IAS-Regelung - nach US-GAAP mit einzubeziehen ist.
Man kann diese Aussage nun glauben oder nicht. Entweder man vertraut Lintec und geht davon aus, dass in den Quartalsberichten tatsächlich unwissentlich eine falsche bzw. unpassende Rechungslegungsmethode angewandt wurde. Oder man ist eher misstrauisch und nimmt an, dass die PixelNet-Beteiligung zum Jahresabschluss nur deshalb nach US-GAAP bilanziert wurde, weil andernfalls die Planzahlen verfehlt worden wären.
Ich schätze, dass diese Korrektur der Neunmonatszahlen sich nicht nennenswert auf den Kurs auswirken wird; also das alleine ist kein Grund, auszusteigen. Letztendlich zählt der testierte Jahresabschluss und nicht die Quartalsberichte.
Viel wichtiger ist, ob man die Planzahlen für glaubwürdig hält oder nicht.
Die letzte Aussage der Lintec-IR zur Korrektheit der Neunmonatszahlen habe ich so verstanden:
Lintec hat die Quartalsberichte nach bestem Wissen und Gewissen erstellt, allerdings reichte das Wissen in diesem Fall offenbar nicht aus. Während Lintec der Meinung war, dass die Verluste von PixelNet nicht mit einzubeziehen sind (was bei einer Beteiligung unter 50% auch plausibel ist), war der Wirtschaftsprüfer dagegen der Ansicht, dass PixelNet - mangels einer eindeutigen IAS-Regelung - nach US-GAAP mit einzubeziehen ist.
Man kann diese Aussage nun glauben oder nicht. Entweder man vertraut Lintec und geht davon aus, dass in den Quartalsberichten tatsächlich unwissentlich eine falsche bzw. unpassende Rechungslegungsmethode angewandt wurde. Oder man ist eher misstrauisch und nimmt an, dass die PixelNet-Beteiligung zum Jahresabschluss nur deshalb nach US-GAAP bilanziert wurde, weil andernfalls die Planzahlen verfehlt worden wären.
Ich schätze, dass diese Korrektur der Neunmonatszahlen sich nicht nennenswert auf den Kurs auswirken wird; also das alleine ist kein Grund, auszusteigen. Letztendlich zählt der testierte Jahresabschluss und nicht die Quartalsberichte.
Viel wichtiger ist, ob man die Planzahlen für glaubwürdig hält oder nicht.
@Mandrella
Zunächst Dank für deine Nachforschungen, die ich interessiert verfolgt habe. Nun meine Frage:
Lintec entwickelt sich vom Computerbauer zum diversifizierten IT-Unternehmen, dazu geht Lintec unterschiedliche Beteiligungen ein. Diese kosten Geld! Nach dem Vorsichtsprinzip müssen diese Kosten/Aufwendungen in der Rechnungslegung berücksichtigt werden. Warum sollen dann nicht auch Erträge auf die Zukunft hochgerechnet werden dürfen? RFI z.B. ist doch eine lukrative Beteiligung, die zu Recht positive Beiträge zum Gesamtergebnis beisteuert. Warum soll dann ein geplanter und auch realistischer Börsengang keinen Einfluß auf die zufünftige Gewinnentwicklung haben, wenn eine konservative Bewertung unterstellt wird?
Gruß stepan
Zunächst Dank für deine Nachforschungen, die ich interessiert verfolgt habe. Nun meine Frage:
Lintec entwickelt sich vom Computerbauer zum diversifizierten IT-Unternehmen, dazu geht Lintec unterschiedliche Beteiligungen ein. Diese kosten Geld! Nach dem Vorsichtsprinzip müssen diese Kosten/Aufwendungen in der Rechnungslegung berücksichtigt werden. Warum sollen dann nicht auch Erträge auf die Zukunft hochgerechnet werden dürfen? RFI z.B. ist doch eine lukrative Beteiligung, die zu Recht positive Beiträge zum Gesamtergebnis beisteuert. Warum soll dann ein geplanter und auch realistischer Börsengang keinen Einfluß auf die zufünftige Gewinnentwicklung haben, wenn eine konservative Bewertung unterstellt wird?
Gruß stepan
Hallo Lintec-Freunde,
ich denke auch das man den LINTEC-Planungen vertrauen kann !!!
Die Beteiligungen werden in den nächsten Jahren einen immer größeren Einfluß auf die Gewinne haben.
Die Umsatzrendite von z.Zt. 2% auf 4% zu erhöhen ist auch machbar.
Eine andere Frage die ich noch habe ist:
Eine EURO Erholung zum US$ sowie zum Yen sollten die Gewinne doch auch steigen lassen. Oder ??
Die Bauteile werden doch in Fremdwährungen eingekauft.
Auch hier denke ich hat LINTEC sehr konservativ geplant !!!
Auch sollte man bedenken das Lintec seit 10 Quartalen die Planungen bisher immer übertroffen hat !!!!
Fazit:
Es gibt also keinen Grund Lintec nicht zu vertrauen. Ich denke, daß die Planzahlen auch weiterhin übertroffen werden !!
Mein Kursziel auf Sicht von 24 Monaten 80 - 100 Euro !!
Wir werden sehen
ich denke auch das man den LINTEC-Planungen vertrauen kann !!!
Die Beteiligungen werden in den nächsten Jahren einen immer größeren Einfluß auf die Gewinne haben.
Die Umsatzrendite von z.Zt. 2% auf 4% zu erhöhen ist auch machbar.
Eine andere Frage die ich noch habe ist:
Eine EURO Erholung zum US$ sowie zum Yen sollten die Gewinne doch auch steigen lassen. Oder ??
Die Bauteile werden doch in Fremdwährungen eingekauft.
Auch hier denke ich hat LINTEC sehr konservativ geplant !!!
Auch sollte man bedenken das Lintec seit 10 Quartalen die Planungen bisher immer übertroffen hat !!!!
Fazit:
Es gibt also keinen Grund Lintec nicht zu vertrauen. Ich denke, daß die Planzahlen auch weiterhin übertroffen werden !!
Mein Kursziel auf Sicht von 24 Monaten 80 - 100 Euro !!
Wir werden sehen
@stephan
Ja, ein erfolgreicher Börsengang von RFI würde sich positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken. Bis jetzt liegen allerdings noch zu wenig Zahlen vor, um RFI zu bewerten. Mal sehen, was dazu im 2000er Geschäftsbericht steht.
Im Geschäftsbericht 1999 hieß es:
"Geplant ist, die PixelNet AG als hochprofitable Tochter im Sommer 2000 an den Neuen Markt zu bringen."
Und wie sehen die Zahlen von PixelNet für 2000 aus? 22,1 Mio. € Umsatz - 7,6 Mio. € Verlust. Also entweder gilt ein Unternehmen, das 7,6 Mio. € Verlust macht, bei Lintec als "hochprofitable Tochter", oder Pixelnet hat die Planungen für 2000 völlig verfehlt.
Ja, ein erfolgreicher Börsengang von RFI würde sich positiv auf die Gewinnentwicklung auswirken. Bis jetzt liegen allerdings noch zu wenig Zahlen vor, um RFI zu bewerten. Mal sehen, was dazu im 2000er Geschäftsbericht steht.
Im Geschäftsbericht 1999 hieß es:
"Geplant ist, die PixelNet AG als hochprofitable Tochter im Sommer 2000 an den Neuen Markt zu bringen."
Und wie sehen die Zahlen von PixelNet für 2000 aus? 22,1 Mio. € Umsatz - 7,6 Mio. € Verlust. Also entweder gilt ein Unternehmen, das 7,6 Mio. € Verlust macht, bei Lintec als "hochprofitable Tochter", oder Pixelnet hat die Planungen für 2000 völlig verfehlt.
@jumpi1, stepan
Es gibt viele Unternehmen, die in der allgemeinen Börseneuphorie im letzten Jahr eine Beteiligung erfolgreich an die Börse gebracht haben. Viele davon sind übermütig geworden und denken nun, dass Börsengänge ein Kinderspiel sind und dass man damit in Zukunft den gleichen Erfolg haben wird. Dabei wird aber nicht bedacht, dass wir im letzten Jahr eine absolute Ausnahmesituation am Neuen Markt hatten, die sich so schnell nicht wiederholen wird.
PixelNet hatte riesengroßes Glück, eine Kapitalerhöhung zu 14 Euro durchführen zu können. Solche Mondpreise sind jetzt nicht mehr zu erzielen. Jeder Mitarbeiter wurde mit 15 Mio. DM bewertet!
Es gibt viele Unternehmen, die in der allgemeinen Börseneuphorie im letzten Jahr eine Beteiligung erfolgreich an die Börse gebracht haben. Viele davon sind übermütig geworden und denken nun, dass Börsengänge ein Kinderspiel sind und dass man damit in Zukunft den gleichen Erfolg haben wird. Dabei wird aber nicht bedacht, dass wir im letzten Jahr eine absolute Ausnahmesituation am Neuen Markt hatten, die sich so schnell nicht wiederholen wird.
PixelNet hatte riesengroßes Glück, eine Kapitalerhöhung zu 14 Euro durchführen zu können. Solche Mondpreise sind jetzt nicht mehr zu erzielen. Jeder Mitarbeiter wurde mit 15 Mio. DM bewertet!
@Mandrella
Wenn ich mich nicht täusche, macht RFI allein um die 200 Mio € Umsatz. Ein IPO mit KUV von 1 würde also 200 Mio € in die Kasse spülen und Lintec wäre entsprechend beteiligt. Auch wenn Lintec keine eigenen Aktien abgibt, enstehen doch enorme stille Reserven, oder? Genau wie bei Pixelnet, oder?
Gruß stepan
Wenn ich mich nicht täusche, macht RFI allein um die 200 Mio € Umsatz. Ein IPO mit KUV von 1 würde also 200 Mio € in die Kasse spülen und Lintec wäre entsprechend beteiligt. Auch wenn Lintec keine eigenen Aktien abgibt, enstehen doch enorme stille Reserven, oder? Genau wie bei Pixelnet, oder?
Gruß stepan
@stepan
Das KUV als Kennziffer hat ausgedient. Es wurde nur erfunden, um die völlig überzogenen Bewertungen vieler New-Economy-Unternehmen zu rechtfertigen.
Entscheidend sind die zukünftigen Gewinne und der zukünftige Cash Flow. Wenn ein Unternehmen eine niedrige einstellige Umsatzrendite ausweist, so wie es bei RFI in 1999 der Fall war (für 2000 gibt es noch keine Zahlen), dann kann das faire KUV je nach Wachstumsstärke weit unter 1 liegen.
Wenn es Lintec gelingt, RFI mit einer guten Bewertung (z.B. einem KUV von 1) an die Börse zu bringen, dann entstehen dadurch in der Tat stille Reserven. Stille Reserven kann man aber nicht einfach auf den Wert der Aktie umlegen: Es kommt darauf an, ob und wann diese Reserven in Gewinne umgewandelt werden!
Im der PixelNet-Beteiligung - wenn man sie zum aktuellen Börsenkurs bewertet - bestehen enorme stille Reserven, die die für die nächsten Jahre geplanten Gewinne bei Lintec locker abdecken. Ob man aber jemals mehr als nur einen Bruchteil dieser Reserven realisieren kann, erscheint mir sehr fraglich.
Das KUV als Kennziffer hat ausgedient. Es wurde nur erfunden, um die völlig überzogenen Bewertungen vieler New-Economy-Unternehmen zu rechtfertigen.
Entscheidend sind die zukünftigen Gewinne und der zukünftige Cash Flow. Wenn ein Unternehmen eine niedrige einstellige Umsatzrendite ausweist, so wie es bei RFI in 1999 der Fall war (für 2000 gibt es noch keine Zahlen), dann kann das faire KUV je nach Wachstumsstärke weit unter 1 liegen.
Wenn es Lintec gelingt, RFI mit einer guten Bewertung (z.B. einem KUV von 1) an die Börse zu bringen, dann entstehen dadurch in der Tat stille Reserven. Stille Reserven kann man aber nicht einfach auf den Wert der Aktie umlegen: Es kommt darauf an, ob und wann diese Reserven in Gewinne umgewandelt werden!
Im der PixelNet-Beteiligung - wenn man sie zum aktuellen Börsenkurs bewertet - bestehen enorme stille Reserven, die die für die nächsten Jahre geplanten Gewinne bei Lintec locker abdecken. Ob man aber jemals mehr als nur einen Bruchteil dieser Reserven realisieren kann, erscheint mir sehr fraglich.
@Mandrella
Sorry,
dachte Du bist einer der 80% tigen Arschlöscher bei WO, die nichts anderes zu tun haben (Arbeitslos) als uns zu verunsichern.
Mach weiter so und bleibe bitte sauber.
Gruß
Spuernase
Sorry,
dachte Du bist einer der 80% tigen Arschlöscher bei WO, die nichts anderes zu tun haben (Arbeitslos) als uns zu verunsichern.
Mach weiter so und bleibe bitte sauber.
Gruß
Spuernase
.
MvM-Analyse: Lintec hat es wieder einmal geschafft !
..... Der Pressesprecher Ralf Naumann äußerte sich gegenüber Maerkte-von-Morgen und stellte heraus, dass sich neben der hervorragenden Entwicklung des Kerngeschäfts Hardware auch das Beteiligungsgeschäft (MVC MitteldeutscheVenture Capital AG) des Technologiekonzerns gut entwickelt habe. Weiter machte Herr Naumann darauf aufmerksam, dass die Geschäftsentwicklung - wie von Lintec gewohnt - über Plan liege. .......
http://www.maerkte-von-morgen.de
.
MvM-Analyse: Lintec hat es wieder einmal geschafft !
..... Der Pressesprecher Ralf Naumann äußerte sich gegenüber Maerkte-von-Morgen und stellte heraus, dass sich neben der hervorragenden Entwicklung des Kerngeschäfts Hardware auch das Beteiligungsgeschäft (MVC MitteldeutscheVenture Capital AG) des Technologiekonzerns gut entwickelt habe. Weiter machte Herr Naumann darauf aufmerksam, dass die Geschäftsentwicklung - wie von Lintec gewohnt - über Plan liege. .......
http://www.maerkte-von-morgen.de
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Erst mal zu den verschiedenen Anfeindungenen zu Mandrella . Wenn jemand ein Unternehmen auf seine Watchlist setzt - sich dann nach den Zahlen damit befaßt und Unterschiede in den gemeldeten Zahlen feststellt - dann kann mir es eigentlich nur recht sein wenn darüber eine grundlegende Diskussion entsteht . Wenn dies noch dazu führt das die Ungereimheiten ausgeräumt werden(jedenfalls für mich) - dann kann es mir als "Alt"Aktionär eigentlich nur recht sein.
@Mandrella
Zu Pixelnet Gab es folgende Aussage von Lintec
Zunächst: PixelNet-Aktien haben wir noch gar nicht verkauft, weder beim Börsengang, noch seitdem. Nach der gesetzlichen Lock-Up-Frist von 6 Monaten haben wir uns zu einer weiteren 6-Monats-Frist verpflichtet, die erst am 21. Juni 2001 ausläuft.
@alle
Ich kann nur empfehlen die Antworten zu den hier diskutierten Fragenauf der HP von Lintec unter - Fragen und Antworten - zu lesen .
siehe http://www.lintec.de/aktie/
Eine gutgelaunte Henne
@Mandrella
Zu Pixelnet Gab es folgende Aussage von Lintec
Zunächst: PixelNet-Aktien haben wir noch gar nicht verkauft, weder beim Börsengang, noch seitdem. Nach der gesetzlichen Lock-Up-Frist von 6 Monaten haben wir uns zu einer weiteren 6-Monats-Frist verpflichtet, die erst am 21. Juni 2001 ausläuft.
@alle
Ich kann nur empfehlen die Antworten zu den hier diskutierten Fragenauf der HP von Lintec unter - Fragen und Antworten - zu lesen .
siehe http://www.lintec.de/aktie/
Eine gutgelaunte Henne
@Mandrella
Deiner Einschätzung zum Börsengang von PXN kann ich mich nicht anschliesen . Die jetzigen Zahlen von PXN sind jedenfalls besser als zum Börsengang geplant. Das PXN ein sehr risikoreiches Investment ist , ist irgendwie auch verständlich . Für mich persönlich rechtfertigen allerdings die enormen Möglichkeiten die in PXN stecken eine kleine Beteiligung . Da ich davon ausgehe das PXN eines der wenigen Unternehmen wird bei welchem die Verbindung von alter und neuer Ökonomie profitabel realisiert werden kann.
@alle
sehe gerade das der Jahresabschluss 2000 zum Download auf der obigen Adresse unter Berichte bereitliegt.
Deiner Einschätzung zum Börsengang von PXN kann ich mich nicht anschliesen . Die jetzigen Zahlen von PXN sind jedenfalls besser als zum Börsengang geplant. Das PXN ein sehr risikoreiches Investment ist , ist irgendwie auch verständlich . Für mich persönlich rechtfertigen allerdings die enormen Möglichkeiten die in PXN stecken eine kleine Beteiligung . Da ich davon ausgehe das PXN eines der wenigen Unternehmen wird bei welchem die Verbindung von alter und neuer Ökonomie profitabel realisiert werden kann.
@alle
sehe gerade das der Jahresabschluss 2000 zum Download auf der obigen Adresse unter Berichte bereitliegt.
Die Zahlen im Jahresabschluss sind sehr aufschlussreich.
Zunächst einmal sieht man an der Kapitalflussrechnung sehr schön, dass der ausgewiesene Gewinn zu einem großen Teil auf einem nicht liquidiätswirksamen Buchgewinn beruht: Man findet dort den Posten "Finanzerträge: -12,112 Mio. €".
Weiterhin fällt auf, dass der operative Cash Flow erheblich negativ ist. Grund dafür sind u.a. die überproportional zum Umsatz gestiegene Vorräte (Umsatz +55%, Vorräte +75%). In einer Branche, in der der Wert von Vorräten schnell veraltet, ist das nicht besonders gesund.
Und dann wäre da noch die ORWO-Transaktion:
Lintec hat die Beteiligung an der Orwo Media GmbH mit einem Gewinn von 4,5 Mio. € an Pixelnet verkauft; verbucht wurde das unter "sonstige betriebliche Erträge". Dadurch wurde der von Orwo im Jahr 2000 erwirtschaftete Verlust von 1,5 Mio. € geschickt (größtenteils) aus der Lintec-Bilanz hinausbefördert, und stattdessen wurde ein Gewinn eingebucht.
Diese Transaktion wurde im Dezember 2000 - praktisch "in letzter Sekunde" vor dem Jahresabschluss 2000 - durchgeführt und hat zu einer Verbesserung der Lintec-Gewinne um mehrere Mio. Euro geführt. Netter Trick!
Zum Umsatz und Gewinn von rfi gibt es im 2000er Bericht (im Gegensatz zu 99) keine Angaben mehr, so dass es leider weiterhin nicht möglich ist, den Wert der rfi-Beteiligung zu schätzen.
Zunächst einmal sieht man an der Kapitalflussrechnung sehr schön, dass der ausgewiesene Gewinn zu einem großen Teil auf einem nicht liquidiätswirksamen Buchgewinn beruht: Man findet dort den Posten "Finanzerträge: -12,112 Mio. €".
Weiterhin fällt auf, dass der operative Cash Flow erheblich negativ ist. Grund dafür sind u.a. die überproportional zum Umsatz gestiegene Vorräte (Umsatz +55%, Vorräte +75%). In einer Branche, in der der Wert von Vorräten schnell veraltet, ist das nicht besonders gesund.
Und dann wäre da noch die ORWO-Transaktion:
Lintec hat die Beteiligung an der Orwo Media GmbH mit einem Gewinn von 4,5 Mio. € an Pixelnet verkauft; verbucht wurde das unter "sonstige betriebliche Erträge". Dadurch wurde der von Orwo im Jahr 2000 erwirtschaftete Verlust von 1,5 Mio. € geschickt (größtenteils) aus der Lintec-Bilanz hinausbefördert, und stattdessen wurde ein Gewinn eingebucht.
Diese Transaktion wurde im Dezember 2000 - praktisch "in letzter Sekunde" vor dem Jahresabschluss 2000 - durchgeführt und hat zu einer Verbesserung der Lintec-Gewinne um mehrere Mio. Euro geführt. Netter Trick!
Zum Umsatz und Gewinn von rfi gibt es im 2000er Bericht (im Gegensatz zu 99) keine Angaben mehr, so dass es leider weiterhin nicht möglich ist, den Wert der rfi-Beteiligung zu schätzen.
@Mandrella/all
Erstmal Danke für Deine Antwort, sowie Deine umfassende Recherche. Habe mir die Nacht mit "Lintec" um die Ohren geschlagen, alles mal in Ruhe durchgeschaut.
Habe mir daraus folgenden Eindruck abgeleitet, wobei ich für Berichtigungen durch Dritte sehr empfänglich bin. Bin leider kein Fachmann, sondern Anfänger was Bilanzen lesen angeht, bemühe mich aber redlich.
Daher soll das Fortfolgende zur Lintec-Bilanz nur als ein "Gehversuch" von mir verstanden werden.
Anhand des Abschlussberichts und der Lintec- Bilanz/ Abschlußbericht habe ich versucht, das bereits Gesagte nachzuvollziehen.
Umlaufvermögen/Anlagevermögen (Aktiva) u.a.:
Die Vorräte sind, wie Du erwähnt hast von 25.5 Mio € auf rund 44.5 (rd.+75%)angewachsen, demgegenüber steht die Neubewertung der Finanzanlagen (das dürfte dann hauptsächlich Pixelnet mit 14mio sein?) von 33 Mio €(+1900%).
Passiva:
Das Ebit lag (bei Lintec direkt nachzulesen) bei rd. +7,6 Mio €. Diese Differenz kann man auch bei der EK-Entwicklung
nachvollziehen:
1999 59,3
2000 66,9=+13% (laut "Bericht" S.16 ist das Eigenkapital bei 68,9 mio€, hingegen bei der Pressemitteilung/Bilanz bei 66,9mio, Stichtag: je 31.12.00...)
Hierbei müßte der Einbezug der Pixelpark-Beteilligung berücksichtigt und abzüglich der anteiligen Schulden Pixelnets (rd.40% davon) subtrahiert werden, sodaß der reine Buchwert subtrahiert werden kann: wären lt. Mail an Mandrella rd. 14 mio€.
Die Verbindlichkeiten sind dabei insgesamt von 115 auf 196 Mio € angewachsen (+70%), wobei sich der Anteil gegenüber Kreditinstituten um etwa 53 Mio€ erhöht hat (wohl nicht zuletzt wg. Pixelnetkonsolidierung, die andererseits die bereits angeführten Buchwerte aktivierte und einem Zukauf über rd. 9mio€).
Erläuterung dazu seitens Lintec: Das anteilige Reinvermögen wird ferner bilanziert (Umwandlung Equity-Bilanzierung, Finanzteil S. 17/ 3.2).
Die 12,1 mio€ "nicht liquiditätswirksamen Buchgewinn" kann ich nur teilweise nachvollziehen:
Die Veräußerung von Orwo an Pixelnet macht 4,495 mio€ "Veräußerungsgewinn" bei einem Preis von 6,67 Mio € aus (Finanzteil S.17; 3.3), die schlicht umgebucht (Finanzteil "ausgegliedert", siehe S. 39 (5)) wurden.
Unter "Sonstige betriebliche Erträge" (S.32 (20)) finden sich insgesamt 7,149 mió € "Buchgewinn aus dem Abgang von Vermögensgegenständen und Schulden bei Endkonsolidierung". Darunter "Buchgewinne" durch Endkonsolidierung Pixelnet und ORWO von 3,979 mio€ (davon Pixelnet 2,5 mio€ und ORWO 1,475 mio€).
Oder kann/muß man die 531000€ Auflösung aus Forderungen da miteinbeziehen? Dann würde die Rechnung in etwa stimmen.
Muß man das alles vom derzeitigen Ergebnis abziehen, oder gibt es hier Überschneidungen durch Pixelnet (hoffe zumindest, das man es teils als Überschneidung abheften kann)?
Zudem: Zuerst wurde Pixelnet miteinbezogen und jetzt werden sie Endkonsolidiert- das verwirrt mich doch etwas (S.10-Berichtsteil).
Lintec war also durch die Einbeziehung von Pixelnet gezwungen die 9monatszahlen zu vereinheitlichen, das heißt nach einer Bilanzierungsmethode vorzugehen, weshalb zumindest die 9-Monatszahlen neu gelesen werden müssen (siehe oben). Andererseits werden sie ab jetzt Endkonsolidiert- Was soll das?
Was dann die Dividende soll verstehe ich in dem Fall auch nicht so recht, da Entschuldung, bzw. Stärkung der Liquidität für weitere Akquisition dann sicher mehr Sinn machen würde (Vgl. Bericht S. 16).
Oder fische ich hier gänzlich im Trüben?
Für Hinweise bin ich dankbar
Zur Zukunft:
Aufgrund der niedrigen Margen im Hardwarebereich und der prozentual angewachsenen Lagerbestände (Abschreibungen sind wie bereits erwähnt aufgrund der Halbwertszeit der Hardware nicht auszuschließen) ist eine Ergebnisverbesserung von dieser Seite (eigentliches "Kerngeschäft" neben dem Beteilligungsgeschäft) eher unwahrscheinlich, es sei denn die Umsätze wachsen drastisch an, oder neue Projekte wirken sich positiv aus.
Seitens Lintec will man dies über Nischen und Ausweitung des IT-Services erreichen (siehe Aussichten/weitere Entwicklung am Ende des Berichtsteil).
Man könnte jetzt auf eine Erholung des Euro setzen (was bezüglich der Wachstumsaussichten Eurolands vs. USA/Japan plausibel erscheint ) und argumentieren, daß dann ein Hebel auf die Marge erfolgen würde. Gegenfrage wäre dann natürlich, inwiefern bislang die Währungsrisiken durch Risikomanagement kontrolliert wurden. So argumentiert beispielsweise Maxdata seit mehreren Quartalen, dass die Zahlen wegen dem starken Dollar nicht erreicht würden. Lintec geht darauf in Punkt 29.2 ein, wonach teilweise Währungssicherung durchgeführt wurde, weshalb ich von der Seite nicht mit kurzfristiger Ergebnisverbesserungen (der Marge) rechnen würde(Abschluß unter "Finanzinstrumente", S. 44 ). Da Währungsabsicherungen teuer sind, ist eine komplette Abdeckung auch nicht unbedingt sinnvoll. Der Verlust von rd. 500.000€ (Vorjahr 329.000) aus Währungsumrechnungen scheint im Rahmen (Relation zu Umsatz) und deutet eher auf Kompetenz als auf Versagen (u.a. S.34)hin. Die Beteilligungsstrategie und die FE- Projekte sehen zwar-von außen betrachtet- alle sehr interessant und verlockend aus, können jedoch lt. eigenen Aussagen vorerst nicht plaziert, bzw. nicht vor Mitte 2001 "vermarktet" werden, weshalb aus meiner (begrenzten) Sicht von der Seite kurzfristig auch mit keinem Ergebnisschub gerechnet werden kann.
Quellen:
1.http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/jahresabschluss_20…
2. http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/jahresabschluss_2…
3.http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/qbericht3_00d.pdf
4.http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/bilanz_pk_26_04.pd…
Ich weise hiermit nochmals auf meine sehr begrenzten Fähigkeit hin Bilanzen zu lesen!
Da heute kein Handel möglich ist, kann jeder in Ruhe nachschauen, mich berichtigen etc.. Ist kein Bashen, sondern lediglich Unsicherheit, die sich ohne weiteres bis morgen früh und spätestens mit dem testierten Abschluß aufklären läßt. Lintec war mein "Liebling" und ich hoffe, daß sich alles zum Wohle aller konkretisieren läßt.
Meine subjektive Vermutung für den "worst case":
Grundsätzlich hält Lintec durch Pixelnet eine Beteilligung, die derzeit an der Börse mit rd.40-50 mio bewertet wird (die aber derzeit nicht realisiert werden könnte)- was schon einen Großteil der Marktkap. von Lintec abdeckt. Das Konzept und die Beteilligungen sind (für meinen Geschmack) sehr vielversprechend. Ich halte Lintec grundsätzlich auch für sehr aktionärsfreundlich. Nur: Ich fürchte, daß Lintec derzeit nicht in der Lage ist seine Beteiligungen zu platzieren, weshalb selbst bei sorgfältiger und konservativer Schätzung Lintecs die Zahlen so nicht erreichbar schienen (Bericht S. 25 f., Börsengang rfi Jahreswechsel 2000/01 geplant ). Somit war man in einer Zwickmühle, da man einerseits über wahre stille Werte verfügte, andererseits den eigenen Planungen (kurzfristig) nicht gerecht werden konnte, weshalb man sich für diesen scheinbar für diesen "Kunstgriff" entschied. Eigentlich ungeschickt, denn eine mittlere Gewinnwarnung hätte mich unter diesen Voraussetzungen weitaus weniger irritiert, da Lintec für mich (theoretisch) das Potential zu einer 2. Jenoptik hätte.
Die zukünftigen (ambitionierten) Planzahlen der nächsten 12-24 Monate könnten demnach nur durch kurzfristige IPOs oder einem überproportionalen Gewinnanstieg der Töchter (und Abführung an die Mutter) erfüllt werden, wenn sich die Börsensituation nicht deutlichst aufhellt, generell:
Eine Gewinnversiebenfachung bis 2004 (wobei es i.a. sehr schwer ist drei Jahre in die Zukunft zu prognostizieren )wird schwierig. Man setzt sich zumindest gehörig (unnötig) unter Druck, zumal der ffi- Ipo für dieses Quartal geplant war (9M-Bericht), aber frühestens.
Warte daher erstmal die weitere Entwicklung ab (testiertes Jahresergebnis) und gehe evtl. später wieder rein, was bei positiver Entwicklung- die ich Lintec wirklich wünsche- teurer wird. Derzeit ist mir das Ganze einfach unklar, weshalb ich eventuell entgangene Gewinne gerne in Kauf nehme, da ich (subjektiv) nichts Gutes vermute, jedoch das Beste hoffe.
Bin für konstruktive Kritik und Berichtigungen immer offen. In diesem Sinne.
mfg
Erstmal Danke für Deine Antwort, sowie Deine umfassende Recherche. Habe mir die Nacht mit "Lintec" um die Ohren geschlagen, alles mal in Ruhe durchgeschaut.
Habe mir daraus folgenden Eindruck abgeleitet, wobei ich für Berichtigungen durch Dritte sehr empfänglich bin. Bin leider kein Fachmann, sondern Anfänger was Bilanzen lesen angeht, bemühe mich aber redlich.
Daher soll das Fortfolgende zur Lintec-Bilanz nur als ein "Gehversuch" von mir verstanden werden.
Anhand des Abschlussberichts und der Lintec- Bilanz/ Abschlußbericht habe ich versucht, das bereits Gesagte nachzuvollziehen.
Umlaufvermögen/Anlagevermögen (Aktiva) u.a.:
Die Vorräte sind, wie Du erwähnt hast von 25.5 Mio € auf rund 44.5 (rd.+75%)angewachsen, demgegenüber steht die Neubewertung der Finanzanlagen (das dürfte dann hauptsächlich Pixelnet mit 14mio sein?) von 33 Mio €(+1900%).
Passiva:
Das Ebit lag (bei Lintec direkt nachzulesen) bei rd. +7,6 Mio €. Diese Differenz kann man auch bei der EK-Entwicklung
nachvollziehen:
1999 59,3
2000 66,9=+13% (laut "Bericht" S.16 ist das Eigenkapital bei 68,9 mio€, hingegen bei der Pressemitteilung/Bilanz bei 66,9mio, Stichtag: je 31.12.00...)
Hierbei müßte der Einbezug der Pixelpark-Beteilligung berücksichtigt und abzüglich der anteiligen Schulden Pixelnets (rd.40% davon) subtrahiert werden, sodaß der reine Buchwert subtrahiert werden kann: wären lt. Mail an Mandrella rd. 14 mio€.
Die Verbindlichkeiten sind dabei insgesamt von 115 auf 196 Mio € angewachsen (+70%), wobei sich der Anteil gegenüber Kreditinstituten um etwa 53 Mio€ erhöht hat (wohl nicht zuletzt wg. Pixelnetkonsolidierung, die andererseits die bereits angeführten Buchwerte aktivierte und einem Zukauf über rd. 9mio€).
Erläuterung dazu seitens Lintec: Das anteilige Reinvermögen wird ferner bilanziert (Umwandlung Equity-Bilanzierung, Finanzteil S. 17/ 3.2).
Die 12,1 mio€ "nicht liquiditätswirksamen Buchgewinn" kann ich nur teilweise nachvollziehen:
Die Veräußerung von Orwo an Pixelnet macht 4,495 mio€ "Veräußerungsgewinn" bei einem Preis von 6,67 Mio € aus (Finanzteil S.17; 3.3), die schlicht umgebucht (Finanzteil "ausgegliedert", siehe S. 39 (5)) wurden.
Unter "Sonstige betriebliche Erträge" (S.32 (20)) finden sich insgesamt 7,149 mió € "Buchgewinn aus dem Abgang von Vermögensgegenständen und Schulden bei Endkonsolidierung". Darunter "Buchgewinne" durch Endkonsolidierung Pixelnet und ORWO von 3,979 mio€ (davon Pixelnet 2,5 mio€ und ORWO 1,475 mio€).
Oder kann/muß man die 531000€ Auflösung aus Forderungen da miteinbeziehen? Dann würde die Rechnung in etwa stimmen.
Muß man das alles vom derzeitigen Ergebnis abziehen, oder gibt es hier Überschneidungen durch Pixelnet (hoffe zumindest, das man es teils als Überschneidung abheften kann)?
Zudem: Zuerst wurde Pixelnet miteinbezogen und jetzt werden sie Endkonsolidiert- das verwirrt mich doch etwas (S.10-Berichtsteil).
Lintec war also durch die Einbeziehung von Pixelnet gezwungen die 9monatszahlen zu vereinheitlichen, das heißt nach einer Bilanzierungsmethode vorzugehen, weshalb zumindest die 9-Monatszahlen neu gelesen werden müssen (siehe oben). Andererseits werden sie ab jetzt Endkonsolidiert- Was soll das?
Was dann die Dividende soll verstehe ich in dem Fall auch nicht so recht, da Entschuldung, bzw. Stärkung der Liquidität für weitere Akquisition dann sicher mehr Sinn machen würde (Vgl. Bericht S. 16).
Oder fische ich hier gänzlich im Trüben?
Für Hinweise bin ich dankbar
Zur Zukunft:
Aufgrund der niedrigen Margen im Hardwarebereich und der prozentual angewachsenen Lagerbestände (Abschreibungen sind wie bereits erwähnt aufgrund der Halbwertszeit der Hardware nicht auszuschließen) ist eine Ergebnisverbesserung von dieser Seite (eigentliches "Kerngeschäft" neben dem Beteilligungsgeschäft) eher unwahrscheinlich, es sei denn die Umsätze wachsen drastisch an, oder neue Projekte wirken sich positiv aus.
Seitens Lintec will man dies über Nischen und Ausweitung des IT-Services erreichen (siehe Aussichten/weitere Entwicklung am Ende des Berichtsteil).
Man könnte jetzt auf eine Erholung des Euro setzen (was bezüglich der Wachstumsaussichten Eurolands vs. USA/Japan plausibel erscheint ) und argumentieren, daß dann ein Hebel auf die Marge erfolgen würde. Gegenfrage wäre dann natürlich, inwiefern bislang die Währungsrisiken durch Risikomanagement kontrolliert wurden. So argumentiert beispielsweise Maxdata seit mehreren Quartalen, dass die Zahlen wegen dem starken Dollar nicht erreicht würden. Lintec geht darauf in Punkt 29.2 ein, wonach teilweise Währungssicherung durchgeführt wurde, weshalb ich von der Seite nicht mit kurzfristiger Ergebnisverbesserungen (der Marge) rechnen würde(Abschluß unter "Finanzinstrumente", S. 44 ). Da Währungsabsicherungen teuer sind, ist eine komplette Abdeckung auch nicht unbedingt sinnvoll. Der Verlust von rd. 500.000€ (Vorjahr 329.000) aus Währungsumrechnungen scheint im Rahmen (Relation zu Umsatz) und deutet eher auf Kompetenz als auf Versagen (u.a. S.34)hin. Die Beteilligungsstrategie und die FE- Projekte sehen zwar-von außen betrachtet- alle sehr interessant und verlockend aus, können jedoch lt. eigenen Aussagen vorerst nicht plaziert, bzw. nicht vor Mitte 2001 "vermarktet" werden, weshalb aus meiner (begrenzten) Sicht von der Seite kurzfristig auch mit keinem Ergebnisschub gerechnet werden kann.
Quellen:
1.http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/jahresabschluss_20…
2. http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/jahresabschluss_2…
3.http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/qbericht3_00d.pdf
4.http://www.lintec.de/aktie/daten/berichte/bilanz_pk_26_04.pd…
Ich weise hiermit nochmals auf meine sehr begrenzten Fähigkeit hin Bilanzen zu lesen!
Da heute kein Handel möglich ist, kann jeder in Ruhe nachschauen, mich berichtigen etc.. Ist kein Bashen, sondern lediglich Unsicherheit, die sich ohne weiteres bis morgen früh und spätestens mit dem testierten Abschluß aufklären läßt. Lintec war mein "Liebling" und ich hoffe, daß sich alles zum Wohle aller konkretisieren läßt.
Meine subjektive Vermutung für den "worst case":
Grundsätzlich hält Lintec durch Pixelnet eine Beteilligung, die derzeit an der Börse mit rd.40-50 mio bewertet wird (die aber derzeit nicht realisiert werden könnte)- was schon einen Großteil der Marktkap. von Lintec abdeckt. Das Konzept und die Beteilligungen sind (für meinen Geschmack) sehr vielversprechend. Ich halte Lintec grundsätzlich auch für sehr aktionärsfreundlich. Nur: Ich fürchte, daß Lintec derzeit nicht in der Lage ist seine Beteiligungen zu platzieren, weshalb selbst bei sorgfältiger und konservativer Schätzung Lintecs die Zahlen so nicht erreichbar schienen (Bericht S. 25 f., Börsengang rfi Jahreswechsel 2000/01 geplant ). Somit war man in einer Zwickmühle, da man einerseits über wahre stille Werte verfügte, andererseits den eigenen Planungen (kurzfristig) nicht gerecht werden konnte, weshalb man sich für diesen scheinbar für diesen "Kunstgriff" entschied. Eigentlich ungeschickt, denn eine mittlere Gewinnwarnung hätte mich unter diesen Voraussetzungen weitaus weniger irritiert, da Lintec für mich (theoretisch) das Potential zu einer 2. Jenoptik hätte.
Die zukünftigen (ambitionierten) Planzahlen der nächsten 12-24 Monate könnten demnach nur durch kurzfristige IPOs oder einem überproportionalen Gewinnanstieg der Töchter (und Abführung an die Mutter) erfüllt werden, wenn sich die Börsensituation nicht deutlichst aufhellt, generell:
Eine Gewinnversiebenfachung bis 2004 (wobei es i.a. sehr schwer ist drei Jahre in die Zukunft zu prognostizieren )wird schwierig. Man setzt sich zumindest gehörig (unnötig) unter Druck, zumal der ffi- Ipo für dieses Quartal geplant war (9M-Bericht), aber frühestens.
Warte daher erstmal die weitere Entwicklung ab (testiertes Jahresergebnis) und gehe evtl. später wieder rein, was bei positiver Entwicklung- die ich Lintec wirklich wünsche- teurer wird. Derzeit ist mir das Ganze einfach unklar, weshalb ich eventuell entgangene Gewinne gerne in Kauf nehme, da ich (subjektiv) nichts Gutes vermute, jedoch das Beste hoffe.
Bin für konstruktive Kritik und Berichtigungen immer offen. In diesem Sinne.
mfg
@Jebbedaia
Der gesten veröffentlichte Jahresabschluss ist testiert (siehe letzte Seite); weitere Zahlen werden hier also nicht mehr kommen.
Die Bilanztransaktionen um PixelNet sind für mich auch sehr schwer zu durchschauen (kein Wunder, dass Herr Naumann mir das auf Anhieb am Telefon nicht erklären konnte). Zu berüchsichtigen sind
- der Buchgewinn der PixelNet-Beteiligung
- der Verkauf von ORWO an PixelNet
- der Verlust bei PixelNet
- ein Darlehensverzicht gegen PixelNet
- die Kosten der Börseneinführung von PixelNet
Die ersten beiden Punkte haben sich positiv auf den Lintec-Gewinn ausgewirkt, und zwar in einer Größenordnung von schätzungsweise 20 Mio. €.
Die anderen drei Punkte haben einen negativen Einfluss auf den Lintec-Gewinn, und zwar - ganz grob geschätzt - in einer Größenordnung von 10 Mio. €
Ich habe die Zahlen nicht im Detail durchgerechnet (will jetzt auch nicht ewig viel Analyseaufwand in eine Aktie stecken, die ich sicher nicht kaufen werde), aber sehr grob geschätzt - mit einigen Mio. € Spielraum nach oben und unten - dürfte der PixelNet-Börsengang direkt und indirekt zu einem Vorsteuergewinn bei Lintec von ca. 10 Mio. € geführt haben. Das heißt: das gesamte Gewinnwachstum im Jahr 2000 könnte aus dem PixelNet-Börsengang stammen.
Für die Zukunft ist zu bedenken, dass PixelNet vorerst weiter rote Zahlen schreibt, und dass rote Zahlen vom Eigenkapital abgezogen werden. Da nun durch die US-GAAP-Bilanzierung Änderungen der Höhe des Eigenkapitals von PixelNet direkt auf das Finanzergebnis von Lintec durchschlagen, dürften nach der Wertaufholung von +14,4 Mio. € in 2000 in den nachfolgenden Quartalen Wertberichtigungen nach unten fällig sein. Es wurden hier also teilweise Gewinne aus der Zukunft nach 2000 vorgezogen.
Bei den anstehenden Zahlen zum 1. Quartal 2001 ist zu beachten, dass die Vergleichszahlen des Vorjahres wenig aussagekräftig sind, da darin der Effekt des PixelNet-Börsengangs noch nicht enthalten ist (der ja erst im 2. Quartal stattgefunden hat). Die für das 1. Quartal 2001 ausgewiesene Gewinnsteigerung wird also wenig aussagekräftig sein.
Die Zunahme der Bankschulden wurde hauptsächlich durch "Finanzinvestitionen" in Höhe von 23 Mio. € verursacht. Es gibt keine genau Erläuterung zu dieser Position, aber es muss sich dabei wohl um Venture-Capital-Investments in dutzende von Unternehmen handeln, die unter dem Punkt 6.1 aufgelistet sind. In der Bilanz findet man diese unter dem Punkt "Finanzanlagen" wieder, gestiegen von 2 M€ Ende 1999 auf 33 M€ Ende 2000.
Der Jahresabschluss von Lintec erinnert in weiten Teilen mehr an den einer Venture-Capital-Gesellschaft als den einer Hard- und Software-Firma. Daher sollten für ein Investment in Lintec die gleichen Risikoüberlegungen gelten wie bei einem Kauf von Aktien wie TFG, UCA oder Knorr.
Zur Dividende: Die Ausschüttung ist unter steuerlichen Aspekten sinnvoll, da für das Jahr 2000 letztmals eine Steuergutschrift gibt. Davon profitieren vor allem Kleinaktionäre mit niedrigen Steuersätzen.
Der gesten veröffentlichte Jahresabschluss ist testiert (siehe letzte Seite); weitere Zahlen werden hier also nicht mehr kommen.
Die Bilanztransaktionen um PixelNet sind für mich auch sehr schwer zu durchschauen (kein Wunder, dass Herr Naumann mir das auf Anhieb am Telefon nicht erklären konnte). Zu berüchsichtigen sind
- der Buchgewinn der PixelNet-Beteiligung
- der Verkauf von ORWO an PixelNet
- der Verlust bei PixelNet
- ein Darlehensverzicht gegen PixelNet
- die Kosten der Börseneinführung von PixelNet
Die ersten beiden Punkte haben sich positiv auf den Lintec-Gewinn ausgewirkt, und zwar in einer Größenordnung von schätzungsweise 20 Mio. €.
Die anderen drei Punkte haben einen negativen Einfluss auf den Lintec-Gewinn, und zwar - ganz grob geschätzt - in einer Größenordnung von 10 Mio. €
Ich habe die Zahlen nicht im Detail durchgerechnet (will jetzt auch nicht ewig viel Analyseaufwand in eine Aktie stecken, die ich sicher nicht kaufen werde), aber sehr grob geschätzt - mit einigen Mio. € Spielraum nach oben und unten - dürfte der PixelNet-Börsengang direkt und indirekt zu einem Vorsteuergewinn bei Lintec von ca. 10 Mio. € geführt haben. Das heißt: das gesamte Gewinnwachstum im Jahr 2000 könnte aus dem PixelNet-Börsengang stammen.
Für die Zukunft ist zu bedenken, dass PixelNet vorerst weiter rote Zahlen schreibt, und dass rote Zahlen vom Eigenkapital abgezogen werden. Da nun durch die US-GAAP-Bilanzierung Änderungen der Höhe des Eigenkapitals von PixelNet direkt auf das Finanzergebnis von Lintec durchschlagen, dürften nach der Wertaufholung von +14,4 Mio. € in 2000 in den nachfolgenden Quartalen Wertberichtigungen nach unten fällig sein. Es wurden hier also teilweise Gewinne aus der Zukunft nach 2000 vorgezogen.
Bei den anstehenden Zahlen zum 1. Quartal 2001 ist zu beachten, dass die Vergleichszahlen des Vorjahres wenig aussagekräftig sind, da darin der Effekt des PixelNet-Börsengangs noch nicht enthalten ist (der ja erst im 2. Quartal stattgefunden hat). Die für das 1. Quartal 2001 ausgewiesene Gewinnsteigerung wird also wenig aussagekräftig sein.
Die Zunahme der Bankschulden wurde hauptsächlich durch "Finanzinvestitionen" in Höhe von 23 Mio. € verursacht. Es gibt keine genau Erläuterung zu dieser Position, aber es muss sich dabei wohl um Venture-Capital-Investments in dutzende von Unternehmen handeln, die unter dem Punkt 6.1 aufgelistet sind. In der Bilanz findet man diese unter dem Punkt "Finanzanlagen" wieder, gestiegen von 2 M€ Ende 1999 auf 33 M€ Ende 2000.
Der Jahresabschluss von Lintec erinnert in weiten Teilen mehr an den einer Venture-Capital-Gesellschaft als den einer Hard- und Software-Firma. Daher sollten für ein Investment in Lintec die gleichen Risikoüberlegungen gelten wie bei einem Kauf von Aktien wie TFG, UCA oder Knorr.
Zur Dividende: Die Ausschüttung ist unter steuerlichen Aspekten sinnvoll, da für das Jahr 2000 letztmals eine Steuergutschrift gibt. Davon profitieren vor allem Kleinaktionäre mit niedrigen Steuersätzen.
Lintec hat es wieder einmal geschafft ! (27. April 2001)
Immer noch deutlich über dem Ausgabepreis und gerade mal 50 Prozent vom Top entfernt steht Lintec im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen des Neuen Marktes mit seiner Kursentwicklung nahezu blendend dar. Mit dem Jahresabschluss, der diese Woche auf der Bilanzpressekonferenz präsentiert wurde, hat der Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär Lindemeyer wieder einmal bewiesen, dass sein Unternehmen auch in einem krisengeschüttelten Umfeld ein solides Wachstum vorlegen kann.
Der Pressesprecher Ralf Naumann äußerte sich gegenüber Maerkte-von-Morgen und stellte heraus, dass sich neben der hervorragenden Entwicklung des Kerngeschäfts Hardware auch das Beteiligungsgeschäft (MVC MitteldeutscheVenture Capital AG) des Technologiekonzerns gut entwickelt habe. Weiter machte Herr Naumann darauf aufmerksam, dass die Geschäfts- entwicklung - wie von Lintec gewohnt - über Plan liege.
Auf der Bilanzpressekonferenz am 26 April gab der Vorstandsvorsitzende Lindemeyer zu verstehen das Lintec die veröffentlichten Planungen der nächsten 4 Jahre zumindest erreichen werde. Darüber hinaus stellte der Vorsitzende eine "...sehr deutliche Wertsteigerung des Unternehmens..." in Aussicht.
2000 2001e 2002e 2003e 2004e
Umsatz / Mio. € 424 567 742 924 1090
EpS / € 1,07 1,75 3,18 4,76 7,01
Der Inkubator MVC beherbergt derzeit 26 Unternehmen . Die Gesellschaft PIN stellt beispielsweise Brennstoffzellen her, die zur Zeit den Langstreckenweltrekord für Elektrofahrzeuge halten. Mit dem Spin-of Pixelnet weiter... hat Lintec das goldene Los gezogen. Die rfi mobil Technologie - ein blue-tooth-Vertrieb - ist einer der nächsten Aspiranten für das Frankfurter Wachstumssegment.
Mit einer Marktkapitalisierung von 190 Mio. Euro, sowie einem KGV von 14 für das laufende Jahr ist Lintec mit Steigerungsraten um die 50 Prozent äußerst günstig. Einziger Schwachpunkt der erwähnenswert wäre ist die schwache Eigenkapitalquote von 34%. Dennoch stehen dem Unternehmen über 21 Mio. Euro an Liquiden Mitteln zur Verfügung.
Kurzfristig hat die Aktie ein technisches Kaufsignal generiert und seither eine Steigerung von über 50 Prozent vorgelegt. Nun ist Lintec überkauft und am langfristigen Abwärtstrend bei rund 25 Euro gescheitert. Für die nächste Zeit sind Gewinnmitnahmen durchaus denkbar, dennoch erscheint sicher, das der Wert in absehbarer Zeit den Abwärtstrend verlassen wird.
aktie@lintec.de
Immer noch deutlich über dem Ausgabepreis und gerade mal 50 Prozent vom Top entfernt steht Lintec im Vergleich zu vielen anderen Unternehmen des Neuen Marktes mit seiner Kursentwicklung nahezu blendend dar. Mit dem Jahresabschluss, der diese Woche auf der Bilanzpressekonferenz präsentiert wurde, hat der Vorstandsvorsitzender und Hauptaktionär Lindemeyer wieder einmal bewiesen, dass sein Unternehmen auch in einem krisengeschüttelten Umfeld ein solides Wachstum vorlegen kann.
Der Pressesprecher Ralf Naumann äußerte sich gegenüber Maerkte-von-Morgen und stellte heraus, dass sich neben der hervorragenden Entwicklung des Kerngeschäfts Hardware auch das Beteiligungsgeschäft (MVC MitteldeutscheVenture Capital AG) des Technologiekonzerns gut entwickelt habe. Weiter machte Herr Naumann darauf aufmerksam, dass die Geschäfts- entwicklung - wie von Lintec gewohnt - über Plan liege.
Auf der Bilanzpressekonferenz am 26 April gab der Vorstandsvorsitzende Lindemeyer zu verstehen das Lintec die veröffentlichten Planungen der nächsten 4 Jahre zumindest erreichen werde. Darüber hinaus stellte der Vorsitzende eine "...sehr deutliche Wertsteigerung des Unternehmens..." in Aussicht.
2000 2001e 2002e 2003e 2004e
Umsatz / Mio. € 424 567 742 924 1090
EpS / € 1,07 1,75 3,18 4,76 7,01
Der Inkubator MVC beherbergt derzeit 26 Unternehmen . Die Gesellschaft PIN stellt beispielsweise Brennstoffzellen her, die zur Zeit den Langstreckenweltrekord für Elektrofahrzeuge halten. Mit dem Spin-of Pixelnet weiter... hat Lintec das goldene Los gezogen. Die rfi mobil Technologie - ein blue-tooth-Vertrieb - ist einer der nächsten Aspiranten für das Frankfurter Wachstumssegment.
Mit einer Marktkapitalisierung von 190 Mio. Euro, sowie einem KGV von 14 für das laufende Jahr ist Lintec mit Steigerungsraten um die 50 Prozent äußerst günstig. Einziger Schwachpunkt der erwähnenswert wäre ist die schwache Eigenkapitalquote von 34%. Dennoch stehen dem Unternehmen über 21 Mio. Euro an Liquiden Mitteln zur Verfügung.
Kurzfristig hat die Aktie ein technisches Kaufsignal generiert und seither eine Steigerung von über 50 Prozent vorgelegt. Nun ist Lintec überkauft und am langfristigen Abwärtstrend bei rund 25 Euro gescheitert. Für die nächste Zeit sind Gewinnmitnahmen durchaus denkbar, dennoch erscheint sicher, das der Wert in absehbarer Zeit den Abwärtstrend verlassen wird.
aktie@lintec.de
Zwei der hier bisher genannten Probleme sind die geringe bzw. sinkende Marge sowie der hohe Lagerbestand. Im Berichtsteil des Geschäftsberichtes stehen neben netten Bildern auch ein paar für mich befriedigende Antworten auf hier gestellte Fragen. Der Einfachheit halber habe ich die entsprechenden Passagen herauskopiert.
geringe Marge:
Trotz aller Anstrengungen unserer Mitarbeiter führten Abstimmungsprobleme zwischen den zudem zu spät gelieferten modernen Fließbändern und der Steuerungssoftware zu einer mehrmonatigen Verschiebung des Produktionsanlaufs. Während die Consumer-PCs unserer Konzerngesellschaft Batavia Multimedia AG weiterhin in teurer Fremdfertigung produziert werden mussten, statt
wie geplant in der zentralen Fertigungsstätte in Taucha vom Band zu laufen, konnten wir den rasant gestiegenen Bedarf an Lintec Personal Computern im zweiten Halbjahr auf unserer alten Fertigungsstätte aus eigenen Kräften bei weitem nicht decken.
Erst Mitte Januar 2001 konnte die Pro-duktion umziehen; seitdem wird die Anlage
sukzessive auf ihre Nennleistung hochgefah-ren.
Während also die erforderlichen Kosten
im Wesentlichen im Jahr 2000 anfielen, kön-nen
die positiven Effekte aus der mehrlinigen,
deutlich effizienteren Produktionsanlage erst
im neuen Jahr greifen. Die zu erwartenden
Negativauswirkungen auf das erste Quartal
2001 sind vergleichsweise gering und werden
das Erreichen der Planvorgaben des neuen
Jahres nicht nachhaltig beeinflussen.
Aus den Kapazitätsproblemen erklärt sich
auch die im Vergleich zur Planung schlech-tere
Rohmarge: Um bestehende Aufträge er-füllen
zu können und die enge Partnerschaft
zum Fachhandel nicht zu gefährden, haben
wir PC-Serien bei OEM-Fertigern, teilweise
auch bei Wettbewerbern fremdfertigen las-sen.
Zusätzlich hat unser Vertrieb wegen
kapazitätsbedingter Lieferverzögerungen an
einigen Stellen Preiszugeständnisse machen
müssen, die Kunden aber dadurch gehalten.
Eine Kausalkette, die sowohl Risiken als auch
Stärken unserer Arbeit aufzeigt.
hohe Lagerbestände:
Das Umlaufvermögen stieg um 39% auf
124 Mio. j . Die Vorräte an fertigen Erzeug-nissen
stiegen stichtagsbezogen um 84% auf
43,3 Mio. j . Dieser überproportionale An-stieg
resultiert aus bereits vorliegenden, aber
noch nicht ausgelieferten Projektaufträgen
der rfi und aus einer überproportionalen Be-vorratung
an Monitoren und Druckern, die
für die gemeinsame Auslieferung mit Lintec-PCs
eingekauft wurden. Wegen der produk-tionstechnisch
bedingten Lieferprobleme im
4. Quartal sind diese Produkte nicht wie er-
wartet abgeflossen. Ein Risiko entsteht daraus
allerdings nicht, da alle genannten Produkte
über entsprechende Lieferverträge mit den
Herstellern gegen Preisverfall abgesichert sind.
geringe Marge:
Trotz aller Anstrengungen unserer Mitarbeiter führten Abstimmungsprobleme zwischen den zudem zu spät gelieferten modernen Fließbändern und der Steuerungssoftware zu einer mehrmonatigen Verschiebung des Produktionsanlaufs. Während die Consumer-PCs unserer Konzerngesellschaft Batavia Multimedia AG weiterhin in teurer Fremdfertigung produziert werden mussten, statt
wie geplant in der zentralen Fertigungsstätte in Taucha vom Band zu laufen, konnten wir den rasant gestiegenen Bedarf an Lintec Personal Computern im zweiten Halbjahr auf unserer alten Fertigungsstätte aus eigenen Kräften bei weitem nicht decken.
Erst Mitte Januar 2001 konnte die Pro-duktion umziehen; seitdem wird die Anlage
sukzessive auf ihre Nennleistung hochgefah-ren.
Während also die erforderlichen Kosten
im Wesentlichen im Jahr 2000 anfielen, kön-nen
die positiven Effekte aus der mehrlinigen,
deutlich effizienteren Produktionsanlage erst
im neuen Jahr greifen. Die zu erwartenden
Negativauswirkungen auf das erste Quartal
2001 sind vergleichsweise gering und werden
das Erreichen der Planvorgaben des neuen
Jahres nicht nachhaltig beeinflussen.
Aus den Kapazitätsproblemen erklärt sich
auch die im Vergleich zur Planung schlech-tere
Rohmarge: Um bestehende Aufträge er-füllen
zu können und die enge Partnerschaft
zum Fachhandel nicht zu gefährden, haben
wir PC-Serien bei OEM-Fertigern, teilweise
auch bei Wettbewerbern fremdfertigen las-sen.
Zusätzlich hat unser Vertrieb wegen
kapazitätsbedingter Lieferverzögerungen an
einigen Stellen Preiszugeständnisse machen
müssen, die Kunden aber dadurch gehalten.
Eine Kausalkette, die sowohl Risiken als auch
Stärken unserer Arbeit aufzeigt.
hohe Lagerbestände:
Das Umlaufvermögen stieg um 39% auf
124 Mio. j . Die Vorräte an fertigen Erzeug-nissen
stiegen stichtagsbezogen um 84% auf
43,3 Mio. j . Dieser überproportionale An-stieg
resultiert aus bereits vorliegenden, aber
noch nicht ausgelieferten Projektaufträgen
der rfi und aus einer überproportionalen Be-vorratung
an Monitoren und Druckern, die
für die gemeinsame Auslieferung mit Lintec-PCs
eingekauft wurden. Wegen der produk-tionstechnisch
bedingten Lieferprobleme im
4. Quartal sind diese Produkte nicht wie er-
wartet abgeflossen. Ein Risiko entsteht daraus
allerdings nicht, da alle genannten Produkte
über entsprechende Lieferverträge mit den
Herstellern gegen Preisverfall abgesichert sind.
@mandrella
was machst du eigentlich beruflch, das du so viel zeit für die analyse von lintec hast? ich möchte nicht wissen wieviele postings du in den letzten tagen über lintec gemacht hast.
wann nimmst du dir mal die telekom vor. da gibt es sicherlich auch viel interessantes zu berichten. *g*
was machst du eigentlich beruflch, das du so viel zeit für die analyse von lintec hast? ich möchte nicht wissen wieviele postings du in den letzten tagen über lintec gemacht hast.
wann nimmst du dir mal die telekom vor. da gibt es sicherlich auch viel interessantes zu berichten. *g*
Meines Wissens kann man beim ORWO verkauf nicht von einem Gewinngeschäft in Höhe von 4,495 mio€ sprechen . Da die 12 MIO Euro wohl so ziehmlich ehemaliger Kaufpreis + getätigte Investitionen betragen . Ansonsten habe ich schon ganz am Anfang dieser Diskussion darauf hingewiesen das Lintec schon lange kein reiner Computerhersteller mehr ist.
Es wundert mich doch jedesmal, dass der "Fanclub" eines Unternehmens fundiert kritischen Stimmen mit Gegenangriffen auf die Person des Gegners reagiert. Dies reicht in der Regel von bissigem Sarkasmus bis hin zu einer Sperrung berechtigenden Beleidigungen, je nach geistigen Horizont des Verfassers. Warum sollte das gerade bei Lintec anders sein?
Mandrella, dem ich an dieser Stelle mal ein gaaaaanz großes Lob für seine Arbeit zollen möchte, ist mit seiner Art der Analyse eines der wertvollsten Members des Boardes. Durch seine BWL-Kenntnisse in Verbindung mit der Zeit, die er zu investieren letztendlich für Euch bereit ist, deckt er Ansatzpunkte auf, die zumindest einer kritischen Überprüfung bedürfen. Sicherlich wird er auch mal falsch liegen, das liegt in der Natur der Sache, aber jeder ist erstmal auf eine verdächtige Stelle gestoßen worden, und einige wenige werden daraus eventuell auch finanzielle Schäden vermeiden können. Wenn ich mir so diverse Analysten verschiedener Institutionen anschaue, da ist Mandrella diesen oft weit voraus. Ihn hier als Basher darzustellen, zeigt eigentlich nur, dass hier andere überhaupt nicht verstehen, warum es geht.
Auch ich werde mir die Bilanz von Lintec nochmal kritsich zu gemüte führen, da Lintec schon lange auf meiner Watchlist steht. Wichtige Arbeit hat Mandrella mir aber schon abgenommen. Vielen Dank nochmal dafür! Weiter so!#
Edelmax
Mandrella, dem ich an dieser Stelle mal ein gaaaaanz großes Lob für seine Arbeit zollen möchte, ist mit seiner Art der Analyse eines der wertvollsten Members des Boardes. Durch seine BWL-Kenntnisse in Verbindung mit der Zeit, die er zu investieren letztendlich für Euch bereit ist, deckt er Ansatzpunkte auf, die zumindest einer kritischen Überprüfung bedürfen. Sicherlich wird er auch mal falsch liegen, das liegt in der Natur der Sache, aber jeder ist erstmal auf eine verdächtige Stelle gestoßen worden, und einige wenige werden daraus eventuell auch finanzielle Schäden vermeiden können. Wenn ich mir so diverse Analysten verschiedener Institutionen anschaue, da ist Mandrella diesen oft weit voraus. Ihn hier als Basher darzustellen, zeigt eigentlich nur, dass hier andere überhaupt nicht verstehen, warum es geht.
Auch ich werde mir die Bilanz von Lintec nochmal kritsich zu gemüte führen, da Lintec schon lange auf meiner Watchlist steht. Wichtige Arbeit hat Mandrella mir aber schon abgenommen. Vielen Dank nochmal dafür! Weiter so!#
Edelmax
Kann mich dem Vorredner nur anschließen-die Reaktionen erinnern teilweise ans Metabox-Board.Danke Mandrella(auch wenn ich ausgerechnet in PA Power nach Lektüre Deiner Threads umgeschichtet habe).
MfG,det3
MfG,det3
det, es tut mir leid, dass Du wegen meiner Threads mit PA Power reingefallen bist. Ich beobachte die Firma seit einigen Monaten sehr kritisch und wollte heute nach Vorlage des Jahresabschlusses eine aktualisierte Einschätzung in dem "Wachstumsperle"-Thread posten. Dazu ist es leider nicht mehr gekommen :-((
Schließe mich inhaltlich dem Posting von Edelmax vollständig an
Wenn man die wort- und zahlenreiche adhoc-Meldung zum 1. Quartal auf das Wesentliche reduziert, ergibt sich:
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2000: 0,73 €
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2001: 0,10 € (-86%)
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2000: 0,73 €
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2001: 0,10 € (-86%)
Hallo Mandrella !
Du hast leider vergessen das wir vor einem Jahr nur ein Viertel der Aktien hatten . Es wurde ein Aktiensplit von 1:4 durchgeführt. Wenn ich mich mit deinen Aussagen jetzt und vom letztem Mal beschäftige dann muß ich leider feststellen das du dich nur oberflächlich mit Lintec befasst. In diesem Fall ist es besser du läßt es ganz.
MfG
Du hast leider vergessen das wir vor einem Jahr nur ein Viertel der Aktien hatten . Es wurde ein Aktiensplit von 1:4 durchgeführt. Wenn ich mich mit deinen Aussagen jetzt und vom letztem Mal beschäftige dann muß ich leider feststellen das du dich nur oberflächlich mit Lintec befasst. In diesem Fall ist es besser du läßt es ganz.
MfG
Oops, bezüglich des Split hast Du natürlich recht. Also sehen die richtigen Zahlen so aus:
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2000: 0,19 € (nach Q1/01-Bericht) bzw.
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2000: 0,18 € (nach Q1/00-Bericht)
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2001: 0,10 €
Im Bericht zum 1. Quartal 2000 hat Lintec übrigens ganz stolz auf die 181%ige Zunahme des DVFA-Ergebnisses gegenüber 1999 hingewiesen. Von außerordentlichen Faktoren war damals keine Rede....
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2000: 0,19 € (nach Q1/01-Bericht) bzw.
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2000: 0,18 € (nach Q1/00-Bericht)
DVFA-Ergebnis je Aktie im 1. Quartal 2001: 0,10 €
Im Bericht zum 1. Quartal 2000 hat Lintec übrigens ganz stolz auf die 181%ige Zunahme des DVFA-Ergebnisses gegenüber 1999 hingewiesen. Von außerordentlichen Faktoren war damals keine Rede....
@man...no mann
na, du held der analysen,schon wieder mist gebaut?
kopfrechnen schnell aber falsch.?
na, du held der analysen,schon wieder mist gebaut?
kopfrechnen schnell aber falsch.?
Ich bin im Gegensatz zur Sachsenhenne leider nicht unfehlbar. Das ist ja der Sinn der ganzen Übung hier. Ich will weder bashen noch den Wohltäter spielen, sondern stelle einfach nur meine persönliche Einschätzung zur Diskussion, um zu sehen, ob mir irgendwo ein grundlegener Fehler unterlaufen ist. Wäre ja schade, wenn ich wegen einer Fehleinschätzung eine gute Aktie nicht kaufen würde. Bisher gab es allerdings keinen stichhaltigen (fundamentalen) Widerspruch zu meiner Einschätzung, dass Lintec überbewertet ist.
Wenn mir ein wesentlicher Fehler bekannt wird, stelle ich diesen umgehend richtig. Dass euch dazu nichts besseres einfällt als persönliche Beleidigungen zeigt, dass ihr im Grunde auch nicht mehr von dieser Aktie überzeugt seid und nun emotional reagiert, weil ihre keine sachlichen Argumente habt.
Wenn mir ein wesentlicher Fehler bekannt wird, stelle ich diesen umgehend richtig. Dass euch dazu nichts besseres einfällt als persönliche Beleidigungen zeigt, dass ihr im Grunde auch nicht mehr von dieser Aktie überzeugt seid und nun emotional reagiert, weil ihre keine sachlichen Argumente habt.
... und wieder ein Unternehmen am Neuen Markt, das sich nicht an die Regeln hält. Die Deutsche Börse AG scheint`s nicht zu interessieren:
Im Q1-Bericht von Lintec fehlt die Kapitalflussrechnung (was wohl eher ein "Druckfehler" ist - die Seite 2|3 ist dafür doppelt vorhanden), und in der Bilanz sind die Vergleichszahlen zum 31.03.00 statt zum 31.12.00 angegeben. Wie lange es wohl dauern wird, bis sich das geänderte Regelwerk überall rumgesprochen hat?
Im Q1-Bericht von Lintec fehlt die Kapitalflussrechnung (was wohl eher ein "Druckfehler" ist - die Seite 2|3 ist dafür doppelt vorhanden), und in der Bilanz sind die Vergleichszahlen zum 31.03.00 statt zum 31.12.00 angegeben. Wie lange es wohl dauern wird, bis sich das geänderte Regelwerk überall rumgesprochen hat?
@Mandrella: Das hier ist keine Übung, wie von Dir angesprochen, sondern ein Diskussionsforum über Lintec. Split 4:1 nicht berücksichtigen usw., nein, so geht es nicht. Wer üben will, der geht zunächst mal heimlich trainieren, damit es nicht zu peinlich wird, wenn man sich dann unter Profis aufhält. In diesem Sinne. Nenn uns bitte Deine Favoriten, da entdecken wir bestimmt wie in jeder Bilanz irgendetwas kritikwürdiges.
S.Lord
S.Lord
PROFIS?
Ach ja, Du wolltest ein paar Bilanzen kritisieren. Bitte sehr:
Walter, W.E.T., Integrata Training, Bijou Brigitte, Palfinger
Walter, W.E.T., Integrata Training, Bijou Brigitte, Palfinger
Man kann über Lintec rumeckern wie man will.....
Meiner Meinung nach wird es bei lintec definitiv zu Gewinnsprüngen kommen müssen, da allein die Pixelnetanteile dieses eines Tages hergeben.....
Wenn ich alles richtig verstanden haben, so sind Belastungen erstmalig dadurch entstanden, dass man Abschreibungen an Beteiligungen jetzt in das ordentliche ergebnis aufnimmt, ohne dass die potentiellen Gewinne dieser Beteiligungen realisiert sind....
Was hier passiert, ist das Werfen der Wurst um den Schinken zu bekommen....
Es wäre für Lintec ansonsten auch völlig unnötig und übrigens auch untypisch sich bis 2004 so weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn alles nur auf Sand gebaut wäre....
So glaube ich zunächst, dass die Prognosen bis 04 in etwa eingehalten werden....
Sollten das Eps dann "nur" 6E statt 7E werden... na meinetwegen...
Sollte der Kurs seine alten Tiefs dennoch wieder sehen, so werde ich meine Anteile verdoppeln, da Lintec dann ab 02 zum Dividendenpier würde, was den Kurs einigermaßen absichern sollte...
Noch eines: Ich habe schon oft erlebt, wie viele potentiell gute Boardler Zahlenwerke von Firmen durchgekaut und widergekäut haben, bis alles so im Nebel lag, dass keiner mehr durchblickt...
Wenn man 60% genau weiß aber 40% im Verborgenen sind- bzw. nicht richtig verstanden wird- so ist alles Zahlen- und Bilanzgeochse nicht einen Pfifferling wert.
Halbwissen ist dann schädigender als Ahnungslosigkeit...
MFG
Meiner Meinung nach wird es bei lintec definitiv zu Gewinnsprüngen kommen müssen, da allein die Pixelnetanteile dieses eines Tages hergeben.....
Wenn ich alles richtig verstanden haben, so sind Belastungen erstmalig dadurch entstanden, dass man Abschreibungen an Beteiligungen jetzt in das ordentliche ergebnis aufnimmt, ohne dass die potentiellen Gewinne dieser Beteiligungen realisiert sind....
Was hier passiert, ist das Werfen der Wurst um den Schinken zu bekommen....
Es wäre für Lintec ansonsten auch völlig unnötig und übrigens auch untypisch sich bis 2004 so weit aus dem Fenster zu lehnen, wenn alles nur auf Sand gebaut wäre....
So glaube ich zunächst, dass die Prognosen bis 04 in etwa eingehalten werden....
Sollten das Eps dann "nur" 6E statt 7E werden... na meinetwegen...
Sollte der Kurs seine alten Tiefs dennoch wieder sehen, so werde ich meine Anteile verdoppeln, da Lintec dann ab 02 zum Dividendenpier würde, was den Kurs einigermaßen absichern sollte...
Noch eines: Ich habe schon oft erlebt, wie viele potentiell gute Boardler Zahlenwerke von Firmen durchgekaut und widergekäut haben, bis alles so im Nebel lag, dass keiner mehr durchblickt...
Wenn man 60% genau weiß aber 40% im Verborgenen sind- bzw. nicht richtig verstanden wird- so ist alles Zahlen- und Bilanzgeochse nicht einen Pfifferling wert.
Halbwissen ist dann schädigender als Ahnungslosigkeit...
MFG
@Ossi
> Wenn ich alles richtig verstanden haben, so sind Belastungen erstmalig dadurch entstanden, dass man Abschreibungen an Beteiligungen jetzt in das
> ordentliche ergebnis aufnimmt, ohne dass die potentiellen Gewinne dieser Beteiligungen realisiert sind....
> Halbwissen ist dann schädigender als Ahnungslosigkeit...
> Wenn ich alles richtig verstanden haben, so sind Belastungen erstmalig dadurch entstanden, dass man Abschreibungen an Beteiligungen jetzt in das
> ordentliche ergebnis aufnimmt, ohne dass die potentiellen Gewinne dieser Beteiligungen realisiert sind....
> Halbwissen ist dann schädigender als Ahnungslosigkeit...
Das wird wohl nix mehr mit dem Börsengang von rfi im 2. Quartal ...? Der PC-Markt sieht im 2. Quartal auch nicht so gut aus. Wird allmählich das Geld knapp?
ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
--------------------------------------------------------------------------------
Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durchgeführt.
Der Vorstand und Aufsichtsrat der Lintec Computer AG haben eine Kapitalerhöhung
um 5% aus dem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes der
Altaktionäre durchgeführt. Alle 400.000 jungen Aktien sind bei ausländischen
institutionellen Investoren platziert worden; der Ausgabepreis betrug 18,91
EURO. Die jungen Aktien sind ab dem 01.01.2001 gewinnberechtigt und werden bis
zur Hauptversammlung der Lintec Computer AG unter der Wertpapier-Kennnummer 648
601 geführt.
Vorstand und Aufsichtsrat hatten sich zu der Kapitalmaßnahme entschlossen, um
einem strategischen Investor ein Investment in die Lintec Computer AG auf dem
derzeit stark ermäßigten Niveau zu ermöglichen.
Weitere Details zur Kapitalerhöhung gibt der Vorstand auf der bevorstehenden
Ordentlichen Hauptversammlung am 22.06.2001 bekannt.
Kontakt: Lintec Computer AG, Abt. IR / PR. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372.
E-Mail: aktie@lintec.de, Web: http://www.lintec.de.
ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Kapitalerhöhung aus genehmigtem Kapital durchgeführt.
Der Vorstand und Aufsichtsrat der Lintec Computer AG haben eine Kapitalerhöhung
um 5% aus dem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechtes der
Altaktionäre durchgeführt. Alle 400.000 jungen Aktien sind bei ausländischen
institutionellen Investoren platziert worden; der Ausgabepreis betrug 18,91
EURO. Die jungen Aktien sind ab dem 01.01.2001 gewinnberechtigt und werden bis
zur Hauptversammlung der Lintec Computer AG unter der Wertpapier-Kennnummer 648
601 geführt.
Vorstand und Aufsichtsrat hatten sich zu der Kapitalmaßnahme entschlossen, um
einem strategischen Investor ein Investment in die Lintec Computer AG auf dem
derzeit stark ermäßigten Niveau zu ermöglichen.
Weitere Details zur Kapitalerhöhung gibt der Vorstand auf der bevorstehenden
Ordentlichen Hauptversammlung am 22.06.2001 bekannt.
Kontakt: Lintec Computer AG, Abt. IR / PR. Tel. +49/034298/71-607, Fax -372.
E-Mail: aktie@lintec.de, Web: http://www.lintec.de.
So schaut s aus:
Lintec: Kapitalerhöhung durchgeführt - besseres Betriebsergebnis erwartet
TAUCHA (dpa-AFX) - Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Lintec Computer AG haben eine Kapitalerhöhung um 5 Prozent aus dem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre durchgeführt. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Taucha mit. Alle 400.000 jungen Aktien seien bei ausländischen institutionellen Investoren platziert worden; der Ausgabepreis betrug den Angaben zufolge 18,91 Euro. Die jungen Aktien seien seit dem 01.01.2001 gewinnberechtigt.
Wegen bereits erhaltener Projektaufträge und der bevorstehenden Markteinführung mehrerer Produkte erwartet der Lintec-Vorstand für das zweite Halbjahr einen deutlichen zusätzlichen Schub im operativen Ergebnis. Eine verbesserte Kapitalmarktsituation vorausgesetzt , geht der Lintec-Vorstand davon aus, die veröffentlichten Planzahlen im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen./tf/sf/sk
http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=100684…
20.06. - 13:45 Uhr
Was ist eine "bessere Kapitalmarktsituation", kann damit gerechnet werden? Wenn ja schafft Lintec seine Zahlen...
mfg
Lintec: Kapitalerhöhung durchgeführt - besseres Betriebsergebnis erwartet
TAUCHA (dpa-AFX) - Der Vorstand und der Aufsichtsrat der Lintec Computer AG haben eine Kapitalerhöhung um 5 Prozent aus dem genehmigten Kapital unter Ausschluss des Bezugsrechts der Altaktionäre durchgeführt. Dies teilte das Unternehmen am Mittwoch in Taucha mit. Alle 400.000 jungen Aktien seien bei ausländischen institutionellen Investoren platziert worden; der Ausgabepreis betrug den Angaben zufolge 18,91 Euro. Die jungen Aktien seien seit dem 01.01.2001 gewinnberechtigt.
Wegen bereits erhaltener Projektaufträge und der bevorstehenden Markteinführung mehrerer Produkte erwartet der Lintec-Vorstand für das zweite Halbjahr einen deutlichen zusätzlichen Schub im operativen Ergebnis. Eine verbesserte Kapitalmarktsituation vorausgesetzt , geht der Lintec-Vorstand davon aus, die veröffentlichten Planzahlen im laufenden Geschäftsjahr zu erreichen./tf/sf/sk
http://www.gatrixx-finanztreff.de/gatrixx/news.htm?id=100684…
20.06. - 13:45 Uhr
Was ist eine "bessere Kapitalmarktsituation", kann damit gerechnet werden? Wenn ja schafft Lintec seine Zahlen...
mfg
"Verbesserte Kapitalmarktsituation" bedeutet, dass das Klima für Neuemissionen sich wieder stark verbessert und man rfi für einen guten Preis an die Börse bringen kann. Ob diese Situation schon in drei Monaten eintreten wird oder erst in drei Jahren, weiss heute niemand. Die Börsenlage ist nicht planbar. Daher ist "Planzahlen" hier auch die falsche Bezeichnung; passender wäre "Glückszahlen".
Falls die Kapitalmarktsituation auch im 2. Habjahr schlecht bleibt, wird Lintec die Planzahlen nicht nur leicht verfehlen, sondern sie werden ganz heftig danebenliegen und der Gewinn wird gegenüber 2000 einbrechen. Lintec ist in bezug auf die Gewinnlage ein Venture-Capital-Unternehmen mit angeschlossener PC-Fertigung. Da bestehen die gleichen Risiken wie bei allen anderen VC-Unternehmen wie z.B. Knorr, TFG, bmp oder Gold-Zack.
Ein Großteil des für 2000 ausgewiesenen Gewinns von Lintec ist übrigens ein reiner Buchgewinn in der PixelNet-Beteiligung (Wertaufholung des anteiligen Eigenkapitals). Wenn der Buchwert von PixelNet nun duch die weiteren Verluste dieses Unternehmens wieder abnimmt, müsste dies genau den umgekehrten Effekt haben wie in 2000, d.h. das 2001er Lintec-Ergebnis wird davon belastet.
Falls die Kapitalmarktsituation auch im 2. Habjahr schlecht bleibt, wird Lintec die Planzahlen nicht nur leicht verfehlen, sondern sie werden ganz heftig danebenliegen und der Gewinn wird gegenüber 2000 einbrechen. Lintec ist in bezug auf die Gewinnlage ein Venture-Capital-Unternehmen mit angeschlossener PC-Fertigung. Da bestehen die gleichen Risiken wie bei allen anderen VC-Unternehmen wie z.B. Knorr, TFG, bmp oder Gold-Zack.
Ein Großteil des für 2000 ausgewiesenen Gewinns von Lintec ist übrigens ein reiner Buchgewinn in der PixelNet-Beteiligung (Wertaufholung des anteiligen Eigenkapitals). Wenn der Buchwert von PixelNet nun duch die weiteren Verluste dieses Unternehmens wieder abnimmt, müsste dies genau den umgekehrten Effekt haben wie in 2000, d.h. das 2001er Lintec-Ergebnis wird davon belastet.
Wo bleibt denn die Gewinnwarnung?
@mandrella
die lintec leute sind nicht so schnell bei der gewinnwarnung. müssen den text noch richtig formulieren und das dauert eben ein paar wochen. aber sei beruhigt, lintec wird wie gewohnt negativ überraschen und zum 10. mal insolvenz beantragen. aber ich habe das ja schon vor 20 jahren vorrausgesagt.
außerdem gibt es schon länger gerüchte, daß lindi von außerirdischen auf den mond verschleppt werden soll um dort die defekten lintec rechner zu reparieren.
+++bitte nicht ernst nehmen und nicht bei der lintec ir deshalb anrufen, heutzutage wird ja jeder mist geglaubt+++
die lintec leute sind nicht so schnell bei der gewinnwarnung. müssen den text noch richtig formulieren und das dauert eben ein paar wochen. aber sei beruhigt, lintec wird wie gewohnt negativ überraschen und zum 10. mal insolvenz beantragen. aber ich habe das ja schon vor 20 jahren vorrausgesagt.
außerdem gibt es schon länger gerüchte, daß lindi von außerirdischen auf den mond verschleppt werden soll um dort die defekten lintec rechner zu reparieren.
+++bitte nicht ernst nehmen und nicht bei der lintec ir deshalb anrufen, heutzutage wird ja jeder mist geglaubt+++
lol
PS: Nach 10- oder 11 maligem Übertreffen der Quartalszahlen von Lintec seit Börsengang ist Vorsicht angebracht!
PS: Nach 10- oder 11 maligem Übertreffen der Quartalszahlen von Lintec seit Börsengang ist Vorsicht angebracht!
Meinetwegen kann sie ruhig kommen.
Der Kurs hat ja schon beinahe eine Pleite eingepreist, wenn man bedenkt, dass Lintecs Marktkapitalisierung nur ca. 4 mal so hoch wie die von letsbuyit.com ist.
Ein Witz.
Gruß
slo
Der Kurs hat ja schon beinahe eine Pleite eingepreist, wenn man bedenkt, dass Lintecs Marktkapitalisierung nur ca. 4 mal so hoch wie die von letsbuyit.com ist.
Ein Witz.
Gruß
slo
mandrella, als Kritiker hat man es immer schwer. Mach bitte trotzdem weiter, Bilanzen lesen können ist nicht jedermanns Sache, es ist sowieso viel leichter, auf Analysten zu schimpfen, die das auch nicht können.
Aus dem ganzen läßt sich aber eins ableiten, sollte es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kommen, dann sollte Lintec überproportional davon profitieren. Zu Zeit reicht es allerdings, wenn man sich die Zahlen von außen ansieht. Ich rechne auch mit bösen Überraschungen.
Edelmax
Aus dem ganzen läßt sich aber eins ableiten, sollte es zu einem wirtschaftlichen Aufschwung kommen, dann sollte Lintec überproportional davon profitieren. Zu Zeit reicht es allerdings, wenn man sich die Zahlen von außen ansieht. Ich rechne auch mit bösen Überraschungen.
Edelmax
Da ist sie ja endlich, die Gewinnwarnung, allerdings nur sehr halbherzig. 0,58€ je Aktie werden in 2001 nicht mehr zu erreichen sein, wenn Lintec erst mal die fälligen Abschreibungen auf vorbörsliche Beteiligungen und auf den Buchwert von Pixelnet vornimmt. Aber das wird wohl erst zum Jahresende geschehen; bis dahin tappen die Lintec-Aktionäre weiter im Dunklen..
Lintec streicht Prognosen zusammen
Mehr als nur ein schwaches zweites Quartal
Auch Lintec kann sich nicht von den schwachen Rahmenbedingungen der PC-Branche
abkoppeln. Zwar haben die Thüringer in den ersten drei Monaten noch deutlich wachsen
können, im zweiten Quartal entwickelten sich die Erlöse jedoch schwach, so dass das
erste Halbjahr mit 193,8 Mio. Euro praktisch keine Veränderung zum Vorjahr zeigt.
Das operative Ergebnis sank im Halbjahresvergleich deutlich. Vor Abschreibungen und
Amortisationen lag es mit 4,8 Mio. Euro 18,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Gewinn
vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam auf 3,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,29
Euro im Vorjahr auf minus 0,08 Euro.
Die schlechte Entwicklung zeigt sich im Quartalsvergleich besonders klar: In den ersten drei
Monaten des laufenden Jahres waren noch 114,4 Mio. Euro umgesetzt worden. Das
operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill-Amortisationen
(Ebitda) erreichte 3,5 Mio. Euro. Das EBIT kam auf 2,6 Mio. Euro. Das nach DVFA/SG
bereinigte Ergebnis wurde zu 0,104 Euro berechnet.
Als Ursachen benennt die Gesellschaft sinkende Margen im Standard-PC-Bereich und hohe
Vorlaufkosten bei Entwicklung und Marketing für neue Produkte. Daher sind auch die
Personalkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent gestiegen.
In der Bilanz haben sich erhebliche Veränderungen ergeben: Die kurzfristigen
Vermögensgegenstände reduzierten sich um 27 Prozent auf 90,6 Mio. Euro. Hierunter sind
liquide Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräte zusammengefasst.
Über die neue Struktur gibt der vollständige Geschäftsbericht Auskunft, der erst am 21.
August veröffentlicht wird. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten wurden stärker, nämlich um
31 Prozent, auf 75,3 Mio. Euro abgebaut. Das Eigenkapital wurde um 5 Mio. Euro auf 71,9
Mio. Euro aufgestockt.
Der Vorstand ist für den Rest des Jahres zuversichtlich: Aufgrund einer deutlichen
Auftragszunahme und der Markteinführung mehrerer neuer Produkte wird ein besseres
drittes, sowie ein starkes viertes Quartal erwartet. Für 2001_2002_2003 wird nun mit
Umsatzerlösen von 405_505_630 Mio. Euro erwartet. Dabei soll das Ergebnis je Aktie auf
0,58_1,36_2,10 Euro kommen.
Das sind sehr deutliche Abstriche gegenüber den noch Mitte Mai bekräftigten Planzahlen:
Die sahen für 2001 einen Umsatz von 567 Mio. Euro vor. Das EBIT sollte auf 17,5 Mio. Euro
steigen. 2002 sollte bei Erlösen von 742 Mio. Euro ein EBIT von 31,3 Mio. Euro erwirtschaftet
werden. Für 2001 beträgt die Umsatzkorrektur damit 28,6 Prozent, für 2002 sind es mehr,
nämlich 32 Prozent. Die Steigerungsrate der beiden Jahre wird von ursprünglich fast 31
Prozent auf nun 24,7 Prozent reduziert.
Der Lintec-Vorstand hatte das Erreichen der Prognosen im Mai von einer verbesserten
Kapital-Marktsituation abhängig gemacht. Jetzt ist es wohl eher die PC-Marktsituation, die
dem Unternehmen einen äußerst kräftigen Strich durch die Rechnung macht.
Fraglich erscheint an den stark zurückgenommenen Prognosen für 2001 weniger das
Umsatzziel, woraus sich für das zweite Halbjahr mit 211,2 Mio. Euro nur leicht mehr als der
Erlös der ersten sechs Monate ergibt. Unklar ist, wie hierbei noch ein Ergebnis je Aktie von
plus 0,66 Euro erwirtschaftet werden soll.
Der Lintec-Vorstand hat in seinen neuen Prognosen keinen kurzfristigen Durchhänger
eingearbeitet, sondern das mittelfristige Wachstumszenario des Unternehmens erheblich
zusammengestrichen. Jetzt muss -auch auf dem ermäßigten Kursniveau von aktuell 8,45
Euro- völlig neu gerechnet werden. Die Aktie verliert daher auch im frühen Handel weitere
10,4 Prozent.
Autor: Klaus Singer, 10:41 17.08.01
Lintec streicht Prognosen zusammen
Mehr als nur ein schwaches zweites Quartal
Auch Lintec kann sich nicht von den schwachen Rahmenbedingungen der PC-Branche
abkoppeln. Zwar haben die Thüringer in den ersten drei Monaten noch deutlich wachsen
können, im zweiten Quartal entwickelten sich die Erlöse jedoch schwach, so dass das
erste Halbjahr mit 193,8 Mio. Euro praktisch keine Veränderung zum Vorjahr zeigt.
Das operative Ergebnis sank im Halbjahresvergleich deutlich. Vor Abschreibungen und
Amortisationen lag es mit 4,8 Mio. Euro 18,6 Prozent unter dem Vorjahreswert. Der Gewinn
vor Zinsen und Steuern (EBIT) kam auf 3,1 Mio. Euro. Das Ergebnis je Aktie fiel von 0,29
Euro im Vorjahr auf minus 0,08 Euro.
Die schlechte Entwicklung zeigt sich im Quartalsvergleich besonders klar: In den ersten drei
Monaten des laufenden Jahres waren noch 114,4 Mio. Euro umgesetzt worden. Das
operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen und Goodwill-Amortisationen
(Ebitda) erreichte 3,5 Mio. Euro. Das EBIT kam auf 2,6 Mio. Euro. Das nach DVFA/SG
bereinigte Ergebnis wurde zu 0,104 Euro berechnet.
Als Ursachen benennt die Gesellschaft sinkende Margen im Standard-PC-Bereich und hohe
Vorlaufkosten bei Entwicklung und Marketing für neue Produkte. Daher sind auch die
Personalkosten im Vergleich zum Vorjahreszeitraum um 27 Prozent gestiegen.
In der Bilanz haben sich erhebliche Veränderungen ergeben: Die kurzfristigen
Vermögensgegenstände reduzierten sich um 27 Prozent auf 90,6 Mio. Euro. Hierunter sind
liquide Mittel, Forderungen aus Lieferungen und Leistungen und Vorräte zusammengefasst.
Über die neue Struktur gibt der vollständige Geschäftsbericht Auskunft, der erst am 21.
August veröffentlicht wird. Die kurzfristigen Verbindlichkeiten wurden stärker, nämlich um
31 Prozent, auf 75,3 Mio. Euro abgebaut. Das Eigenkapital wurde um 5 Mio. Euro auf 71,9
Mio. Euro aufgestockt.
Der Vorstand ist für den Rest des Jahres zuversichtlich: Aufgrund einer deutlichen
Auftragszunahme und der Markteinführung mehrerer neuer Produkte wird ein besseres
drittes, sowie ein starkes viertes Quartal erwartet. Für 2001_2002_2003 wird nun mit
Umsatzerlösen von 405_505_630 Mio. Euro erwartet. Dabei soll das Ergebnis je Aktie auf
0,58_1,36_2,10 Euro kommen.
Das sind sehr deutliche Abstriche gegenüber den noch Mitte Mai bekräftigten Planzahlen:
Die sahen für 2001 einen Umsatz von 567 Mio. Euro vor. Das EBIT sollte auf 17,5 Mio. Euro
steigen. 2002 sollte bei Erlösen von 742 Mio. Euro ein EBIT von 31,3 Mio. Euro erwirtschaftet
werden. Für 2001 beträgt die Umsatzkorrektur damit 28,6 Prozent, für 2002 sind es mehr,
nämlich 32 Prozent. Die Steigerungsrate der beiden Jahre wird von ursprünglich fast 31
Prozent auf nun 24,7 Prozent reduziert.
Der Lintec-Vorstand hatte das Erreichen der Prognosen im Mai von einer verbesserten
Kapital-Marktsituation abhängig gemacht. Jetzt ist es wohl eher die PC-Marktsituation, die
dem Unternehmen einen äußerst kräftigen Strich durch die Rechnung macht.
Fraglich erscheint an den stark zurückgenommenen Prognosen für 2001 weniger das
Umsatzziel, woraus sich für das zweite Halbjahr mit 211,2 Mio. Euro nur leicht mehr als der
Erlös der ersten sechs Monate ergibt. Unklar ist, wie hierbei noch ein Ergebnis je Aktie von
plus 0,66 Euro erwirtschaftet werden soll.
Der Lintec-Vorstand hat in seinen neuen Prognosen keinen kurzfristigen Durchhänger
eingearbeitet, sondern das mittelfristige Wachstumszenario des Unternehmens erheblich
zusammengestrichen. Jetzt muss -auch auf dem ermäßigten Kursniveau von aktuell 8,45
Euro- völlig neu gerechnet werden. Die Aktie verliert daher auch im frühen Handel weitere
10,4 Prozent.
Autor: Klaus Singer, 10:41 17.08.01
Herzlichen Glückwunsch auch an die institutionelle Dumpfbacke, die vor zwei Monaten die Kapitalerhöhung zu außerordentlich günstigen 18,91 Euro gezeichnet hat
@ mandrella: Pixelnet wird zum Eigenkapital bilanziert. Keine Abschreibungen notwendig.
@Mandrella,
bzgl. institutionelle Dumpfbacke ....
Hab ich mir auch gedacht - frecherweise schreibt Lintec in seiner Ad-hoc noch was von Erhöhung der EK-Quote und des EKs, als ob das aus dem geschäft heraus zustande gebracht worden wäre.
Was das Handeln der sog. Institutionellen angeht, mach ich mir etwa seit der Kapitalerhöhung, die die ComROAD locker durchziehen konnte (mal eben 100 Mio.€) oder den Einstieg der Münchener Rück in die Kinowelt keine Illusionen mehr - denen sind die Unternehmensstrukturen, -zahlen und -aussichten offensichtlich auch nicht klarer als Aussenstehenden.
bzgl. institutionelle Dumpfbacke ....
Hab ich mir auch gedacht - frecherweise schreibt Lintec in seiner Ad-hoc noch was von Erhöhung der EK-Quote und des EKs, als ob das aus dem geschäft heraus zustande gebracht worden wäre.
Was das Handeln der sog. Institutionellen angeht, mach ich mir etwa seit der Kapitalerhöhung, die die ComROAD locker durchziehen konnte (mal eben 100 Mio.€) oder den Einstieg der Münchener Rück in die Kinowelt keine Illusionen mehr - denen sind die Unternehmensstrukturen, -zahlen und -aussichten offensichtlich auch nicht klarer als Aussenstehenden.
@phuket-boy:
Verluste werden vom Eigenkapital abgezogen und sind daher bei Lintec abzuschreiben. Im 2. Quartal hat Pixelnet nach den Verlusten des 1. Quartals zwar eine "schwarze Null" erreicht, aber ob am Jahresende unterm Strich ein Gewinn rauskommt, ist doch sehr fraglich.
Verluste werden vom Eigenkapital abgezogen und sind daher bei Lintec abzuschreiben. Im 2. Quartal hat Pixelnet nach den Verlusten des 1. Quartals zwar eine "schwarze Null" erreicht, aber ob am Jahresende unterm Strich ein Gewinn rauskommt, ist doch sehr fraglich.
@ Mandrella
Ich würde an dieser Stelle nicht so eine große Lippe riskieren.
Wenn Du an dem Tag als deine "Power A." abgestürzt sind nicht zu Hause gewesen wärst, dann hätte es wohl arg Scheiße mit Deinem Depot ausgesehen.
Also spar dir doch dein blödes gerechne und Gequatsche.
Wie kann ein Mensch alleine nur so viel Arschloch verkörpern wie Du?
Wie kann man sich darüber freuen wenn andere Menschen an solch einem Tag viel Buchgeld verlieren.
Ich gönne es wirklich jedem Menschen der Aktien kauft,
damit auch Gewinne zu erwirtschaften.
Du magst mich für bescheuert halten, aber ich freue mich wirklich für jeden, wenn er mit seinen Aktien Erfolg hat.
Ich würde an dieser Stelle nicht so eine große Lippe riskieren.
Wenn Du an dem Tag als deine "Power A." abgestürzt sind nicht zu Hause gewesen wärst, dann hätte es wohl arg Scheiße mit Deinem Depot ausgesehen.
Also spar dir doch dein blödes gerechne und Gequatsche.
Wie kann ein Mensch alleine nur so viel Arschloch verkörpern wie Du?
Wie kann man sich darüber freuen wenn andere Menschen an solch einem Tag viel Buchgeld verlieren.
Ich gönne es wirklich jedem Menschen der Aktien kauft,
damit auch Gewinne zu erwirtschaften.
Du magst mich für bescheuert halten, aber ich freue mich wirklich für jeden, wenn er mit seinen Aktien Erfolg hat.
@Stange
Wohl gesagt! Diese alberne schadensfrohe Smilie-Posterei halte ich auch für allenfalls Kindergarten-Niveau.
So nach der Art: ätschi-bätsch dein Schleckeis ist runtergefallen, und überhaupt war meins vorher viel größer
Wohl gesagt! Diese alberne schadensfrohe Smilie-Posterei halte ich auch für allenfalls Kindergarten-Niveau.
So nach der Art: ätschi-bätsch dein Schleckeis ist runtergefallen, und überhaupt war meins vorher viel größer
Einmal mehr zeigt sich, dass durch kluges Lesen einer Bilanz Schäden für den Anleger vermieden werden können. Es ist einfach nur gut, User wie mandrella hier zu haben, die für andere diese Arbeit machen und hier noch verbreiten. Wer das noch nicht verstanden hat, der sollte sich mit Beleidigungen sehr stark zurückhalten.
Übrigens, wenn ich mir mein Posting vom 22.07. anschaue, denkt Bankhaus Lampe jetzt auch so wie ich...
Edelmax
Übrigens, wenn ich mir mein Posting vom 22.07. anschaue, denkt Bankhaus Lampe jetzt auch so wie ich...
Edelmax
Noch nie war der Titel dieses Threads so aktuell wie heute. Lintec hat endlich mit der Abschreibung von überbewerteten Beteiligungen begonnen (siehe oben: #75)
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Negatives Betriebsergebnis nach 3 Quartalen. Positiver Ausblick auf Folgejahre.
Vorstandsverstärkung durch neuen CFO und COO
Die LINTEC Information Technologies AG, Taucha, hat im 3. Quartal 2001 insgesamt
ein negatives Betriebsergebnis erwirtschaftet. Neben der nach wie vor schwachen
Konjunktur und erheblichen Aufwendungen bei der Markteinführung neuer,
strategisch wichtiger Produkte wurde dies insbesondere verursacht durch eine
umfangreiche Beteiligungsabwertung:
Der Buchwert aller nach Auffassung des LINTEC-Vorstands riskanten
Finanzbeteiligungen der Corporate Venture Capital Tochter MVC AG wurde um 10,3
Mio. Euro nach unten korrigiert, ohne jedoch die Liquidität zu belasten. Die
jetzt angesetzten Equity-Werte widerspiegeln dabei das wirtschaftliche Potenzial
der Unternehmen nur sehr unvollständig. Damit hat das Unternehmen zugleich
wesentliche Voraussetzungen für ein zügiges, profitables Wachstum in den
Folgequartalen und -jahren geschaffen und alle erkennbaren Risiken aus den
derzeitigen Finanzbeteiligungen minimiert.
Mit der Berufung zweier international erfahrener Manager in den Vorstand setzt
die Gesell-schaft konsequent die Verstärkung des Top-Managements für die auf der
Hauptversamm-lung 2000 beschlossene Entwicklung zum IT-Konzern fort.
Die wichtigsten Zahlen zum Quartal:
Umsatzkennzahlen TEuro 01.01.-30.09.2001 01.01.-30.09.2000 Differenz in %
Umsatzerlöse 268.150 305.192 -12,1
EBITDA -84 9.730 -100,9
EBIT -2.715 8.341 -132,6
EBT -14.619 7.122 -305,3
Ergebnis nach IAS -9.319 4.032 -331,1
Bilanzkennzahlen TEuro 30.09.2001 31.12.2000 Differenz in %
Bilanzsumme 151.059 196.024 -22,5
Eigenkapital 63.420 66.910 -5,2
Eigenkapitalquote 42,0 % 34,1 %
Kontakt:
Lintec Computer AG, Abt. Investor Relations.
Tel. +49 (0)34298/71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: http://www.lintec.de.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.11.2001
Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch die DGAP.
Für den Inhalt der Mitteilung ist der Emittent verantwortlich.
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Negatives Betriebsergebnis nach 3 Quartalen. Positiver Ausblick auf Folgejahre.
Vorstandsverstärkung durch neuen CFO und COO
Die LINTEC Information Technologies AG, Taucha, hat im 3. Quartal 2001 insgesamt
ein negatives Betriebsergebnis erwirtschaftet. Neben der nach wie vor schwachen
Konjunktur und erheblichen Aufwendungen bei der Markteinführung neuer,
strategisch wichtiger Produkte wurde dies insbesondere verursacht durch eine
umfangreiche Beteiligungsabwertung:
Der Buchwert aller nach Auffassung des LINTEC-Vorstands riskanten
Finanzbeteiligungen der Corporate Venture Capital Tochter MVC AG wurde um 10,3
Mio. Euro nach unten korrigiert, ohne jedoch die Liquidität zu belasten. Die
jetzt angesetzten Equity-Werte widerspiegeln dabei das wirtschaftliche Potenzial
der Unternehmen nur sehr unvollständig. Damit hat das Unternehmen zugleich
wesentliche Voraussetzungen für ein zügiges, profitables Wachstum in den
Folgequartalen und -jahren geschaffen und alle erkennbaren Risiken aus den
derzeitigen Finanzbeteiligungen minimiert.
Mit der Berufung zweier international erfahrener Manager in den Vorstand setzt
die Gesell-schaft konsequent die Verstärkung des Top-Managements für die auf der
Hauptversamm-lung 2000 beschlossene Entwicklung zum IT-Konzern fort.
Die wichtigsten Zahlen zum Quartal:
Umsatzkennzahlen TEuro 01.01.-30.09.2001 01.01.-30.09.2000 Differenz in %
Umsatzerlöse 268.150 305.192 -12,1
EBITDA -84 9.730 -100,9
EBIT -2.715 8.341 -132,6
EBT -14.619 7.122 -305,3
Ergebnis nach IAS -9.319 4.032 -331,1
Bilanzkennzahlen TEuro 30.09.2001 31.12.2000 Differenz in %
Bilanzsumme 151.059 196.024 -22,5
Eigenkapital 63.420 66.910 -5,2
Eigenkapitalquote 42,0 % 34,1 %
Kontakt:
Lintec Computer AG, Abt. Investor Relations.
Tel. +49 (0)34298/71-607, Fax -372. E-Mail: aktie@lintec.de, Web: http://www.lintec.de.
Ende der Ad-hoc-Mitteilung (c)DGAP 28.11.2001
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