BWT - gestern 11% ohne Meldung! - 500 Beiträge pro Seite
eröffnet am 26.09.01 09:29:20 von
neuester Beitrag 01.10.01 12:06:58 von
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Hallo,
das wollte ich nur mal bemerken, da BWT keine Aktie ist, die tattäglich im Mittelpunkt steht. Sollte sie aber, kerngesund und grundsolide, wie dort gewirtschaftet wird. Die Zahlen stimmen auch.
Gruß vom Toast
das wollte ich nur mal bemerken, da BWT keine Aktie ist, die tattäglich im Mittelpunkt steht. Sollte sie aber, kerngesund und grundsolide, wie dort gewirtschaftet wird. Die Zahlen stimmen auch.
Gruß vom Toast
ohne meldung stimmt nicht ganz lt. zeitungsbericht
kleine zeitung von heute hat BWT ein übernahmeangebot
für die restlichen anteile der christ ag gestellt
grüsse
K.
kleine zeitung von heute hat BWT ein übernahmeangebot
für die restlichen anteile der christ ag gestellt
grüsse
K.
Aus der FTD vom 1.10.2001
Wasser wird für Anleger immer kostbarer
Von Ina Bauer, Frankfurt
Ähnlich wie beim Rohöl wird es in Zukunft beim Wasser zu globalen Krisen durch Angebotsknappheit kommen. Dadurch entsteht der Anreiz, massiv in Wasserinfrastruktur und in Technologien zur Wasseraufbereitung zu investieren.
Auf dieser Prognose baut ein neuer Fonds auf, den die unabhängige Schweizer Vermögensverwaltungsgesellschaft SAM Sustainable Asset Management zusammen mit Julius Bär Investment Funds aufgelegt hat.
Die Zeichnungsfrist für den nachhaltigen Wasserfonds lief am vergangenen Donnerstag aus, die Zulassung für den öffentlichen Vertrieb liegt für Deutschland, Luxemburg, die Schweiz und Österreich vor, sagte Jürgen Bulling, SAM-Partner und Leiter Marketing. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5 Prozent, die jährlichen Gebühren 1,9 Prozent.
5000 Liter Wasser pro Mensch und Tag
Bei unserem heutigen Lebensstandard in den westlichen Industrieländern verbrauche ein Einwohner pro Tag rund 5000 Liter Wasser, sagte Donald Tillman, SAM-Wasseranalyst, bei einem Pressegespräch in Frankfurt. Dabei ist der Wasserverbrauch für die Nahrungsmittelproduktion eingerechnet. Zum Vergleich: Eine Badewanne fasst rund 200 Liter Wasser. Während die Weltbevölkerung pro Jahr um rund 1,5 Prozent wachse, steige der jährliche Wasserverbrauch um 2,6 Prozent, sagte Tillman.
Er gehe davon aus, dass in der Europäischen Union in den nächsten zehn Jahren 200 Mrd. Euro investiert werden, um heute gültige Abwasserrichtlinien einzuhalten. Im gleichen Zeitraum werde China 30 Mrd. $ für die Abwasserreinigung ausgeben. In den USA würden jährlich zusätzlich 23 Mrd. $ in den Ausbau und die Erneuerung von Wasserleitungen fließen. Dieser Investitionsbedarf werde die Finanzierungsstruktur am Wassermarkt umkehren, wo derzeit 75 Prozent der Gelder von der öffentlichen Hand kommen. "Dieses Verhältnis wird sich in den nächsten 25 Jahren voraussichtlich umkehren", so Tillman.
Unter nachhaltigem (sustainable) Investieren versteht SAM die Geldanlage in weltweit führende Unternehmen, die einen ökonomischen, ökologischen und sozialen Mehrwert schaffen und dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen. Zu deren Auswahl wenden die 18 Sustainability-Analysten Kriterien des so genannten SAM Sustainability Rating an.
Nur ein Konkurrenz-Produkt in Europa
Der SAM Sustainable Water Fund, der in Deutschland unter der Wertpapierkennnummer 763.763 startet, wird rund 35 Unternehmen im Portfolio haben. Bulling erwartet die meiste Nachfrage aus Deutschland und der Schweiz. Aus Italien gebe es bereits jetzt Zeichnungszusagen von Investoren. "In den ersten zwölf Monaten wollen wir 60 bis 90 Mio. Euro platzieren", sagte Bulling, der aber angesichts der anhaltend schwachen Börsen Startschwierigkeiten einräumte. "Es gibt Banken, die uns größere Summen zugesagt haben, diese aber nicht sofort in den Fonds einzahlen wollen." SAM managt den Fonds, während Julius Bär Investment Funds für den europaweiten Vertrieb zuständig ist.
Derzeit gibt es nach SAM-Angaben nur ein Konkurrenzprodukt in Europa. Die Privatbank Pictet hat vor rund 18 Monaten einen Water Fund aufgelegt, dessen Volumen sich Ende September auf 352,52 Mio. Euro belief. Analyst Tillman verweist jedoch auf mehrere Unterschiede. Pictet lege nur 60 Prozent des Fondsvermögens in Unternehmen des Wassersektors an, während dies bei SAM 100 Prozent sind. Pictet wende keine Nachhaltigkeitskriterien an und müsse sich die Analysten-Expertise im Gegensatz zu SAM einkaufen.
Der SAM-Wasserfonds werde lediglich zu 10 bis 20 Prozent in Blue-Chip-Werte der Branchen investieren, sagte Bulling. Das restliche Fondsvermögen werde in Werte mit kleiner bis mittelgroßer Marktkapitalisierung (bis zu 5 Mrd. Euro) angelegt. Europa und Nordamerika seien mit jeweils 40 bis 50 Prozent gleich gewichtet.
Elf Unternehmen bilden den Fonds
Die Portfolioauswahl sei bereits abgeschlossen, sagte Tillman. Die Gelder würden diese Woche investiert, da die Zeichnungsfrist erst letzten Donnerstag abgelaufen sei. Er nannte elf Unternehmen aus vier Bereichen des Wassersektors, die voraussichtlich die größten Positionen des Fonds darstellten. Aus dem Bereich Verteilung und Management (40 Prozent Gewicht) sind dies Suez Lyonnaise aus Frankreich, Severn Trent aus Großbritannien und Uponor aus Finnland. BWTaus Deutschland und Cuno sowie Waters Corp - beide aus den USA - führte Tillman als Beispiel für Spezialisten für Reinigungstechnologien (30 Prozent) an. Von den Nahrungsmittelherstellern (20 Prozent) seien der britisch-niederländische Konzern Unilever sowie die Amerikaner Whole Foods und Valmont vertreten. Der Bereich Nachfrageeffizienz werde 10 Prozent im Fonds ausmachen, sagte Tillman. Der Sanitärtechnik-Experte Geberit aus Deutschland und der US-Messgeräte-Spezialist Badger Meters seien in diesem Sektor wichtige Vertreter.
Wasser wird für Anleger immer kostbarer
Von Ina Bauer, Frankfurt
Ähnlich wie beim Rohöl wird es in Zukunft beim Wasser zu globalen Krisen durch Angebotsknappheit kommen. Dadurch entsteht der Anreiz, massiv in Wasserinfrastruktur und in Technologien zur Wasseraufbereitung zu investieren.
Auf dieser Prognose baut ein neuer Fonds auf, den die unabhängige Schweizer Vermögensverwaltungsgesellschaft SAM Sustainable Asset Management zusammen mit Julius Bär Investment Funds aufgelegt hat.
Die Zeichnungsfrist für den nachhaltigen Wasserfonds lief am vergangenen Donnerstag aus, die Zulassung für den öffentlichen Vertrieb liegt für Deutschland, Luxemburg, die Schweiz und Österreich vor, sagte Jürgen Bulling, SAM-Partner und Leiter Marketing. Der Ausgabeaufschlag beträgt maximal 5 Prozent, die jährlichen Gebühren 1,9 Prozent.
5000 Liter Wasser pro Mensch und Tag
Bei unserem heutigen Lebensstandard in den westlichen Industrieländern verbrauche ein Einwohner pro Tag rund 5000 Liter Wasser, sagte Donald Tillman, SAM-Wasseranalyst, bei einem Pressegespräch in Frankfurt. Dabei ist der Wasserverbrauch für die Nahrungsmittelproduktion eingerechnet. Zum Vergleich: Eine Badewanne fasst rund 200 Liter Wasser. Während die Weltbevölkerung pro Jahr um rund 1,5 Prozent wachse, steige der jährliche Wasserverbrauch um 2,6 Prozent, sagte Tillman.
Er gehe davon aus, dass in der Europäischen Union in den nächsten zehn Jahren 200 Mrd. Euro investiert werden, um heute gültige Abwasserrichtlinien einzuhalten. Im gleichen Zeitraum werde China 30 Mrd. $ für die Abwasserreinigung ausgeben. In den USA würden jährlich zusätzlich 23 Mrd. $ in den Ausbau und die Erneuerung von Wasserleitungen fließen. Dieser Investitionsbedarf werde die Finanzierungsstruktur am Wassermarkt umkehren, wo derzeit 75 Prozent der Gelder von der öffentlichen Hand kommen. "Dieses Verhältnis wird sich in den nächsten 25 Jahren voraussichtlich umkehren", so Tillman.
Unter nachhaltigem (sustainable) Investieren versteht SAM die Geldanlage in weltweit führende Unternehmen, die einen ökonomischen, ökologischen und sozialen Mehrwert schaffen und dadurch Wettbewerbsvorteile erzielen. Zu deren Auswahl wenden die 18 Sustainability-Analysten Kriterien des so genannten SAM Sustainability Rating an.
Nur ein Konkurrenz-Produkt in Europa
Der SAM Sustainable Water Fund, der in Deutschland unter der Wertpapierkennnummer 763.763 startet, wird rund 35 Unternehmen im Portfolio haben. Bulling erwartet die meiste Nachfrage aus Deutschland und der Schweiz. Aus Italien gebe es bereits jetzt Zeichnungszusagen von Investoren. "In den ersten zwölf Monaten wollen wir 60 bis 90 Mio. Euro platzieren", sagte Bulling, der aber angesichts der anhaltend schwachen Börsen Startschwierigkeiten einräumte. "Es gibt Banken, die uns größere Summen zugesagt haben, diese aber nicht sofort in den Fonds einzahlen wollen." SAM managt den Fonds, während Julius Bär Investment Funds für den europaweiten Vertrieb zuständig ist.
Derzeit gibt es nach SAM-Angaben nur ein Konkurrenzprodukt in Europa. Die Privatbank Pictet hat vor rund 18 Monaten einen Water Fund aufgelegt, dessen Volumen sich Ende September auf 352,52 Mio. Euro belief. Analyst Tillman verweist jedoch auf mehrere Unterschiede. Pictet lege nur 60 Prozent des Fondsvermögens in Unternehmen des Wassersektors an, während dies bei SAM 100 Prozent sind. Pictet wende keine Nachhaltigkeitskriterien an und müsse sich die Analysten-Expertise im Gegensatz zu SAM einkaufen.
Der SAM-Wasserfonds werde lediglich zu 10 bis 20 Prozent in Blue-Chip-Werte der Branchen investieren, sagte Bulling. Das restliche Fondsvermögen werde in Werte mit kleiner bis mittelgroßer Marktkapitalisierung (bis zu 5 Mrd. Euro) angelegt. Europa und Nordamerika seien mit jeweils 40 bis 50 Prozent gleich gewichtet.
Elf Unternehmen bilden den Fonds
Die Portfolioauswahl sei bereits abgeschlossen, sagte Tillman. Die Gelder würden diese Woche investiert, da die Zeichnungsfrist erst letzten Donnerstag abgelaufen sei. Er nannte elf Unternehmen aus vier Bereichen des Wassersektors, die voraussichtlich die größten Positionen des Fonds darstellten. Aus dem Bereich Verteilung und Management (40 Prozent Gewicht) sind dies Suez Lyonnaise aus Frankreich, Severn Trent aus Großbritannien und Uponor aus Finnland. BWTaus Deutschland und Cuno sowie Waters Corp - beide aus den USA - führte Tillman als Beispiel für Spezialisten für Reinigungstechnologien (30 Prozent) an. Von den Nahrungsmittelherstellern (20 Prozent) seien der britisch-niederländische Konzern Unilever sowie die Amerikaner Whole Foods und Valmont vertreten. Der Bereich Nachfrageeffizienz werde 10 Prozent im Fonds ausmachen, sagte Tillman. Der Sanitärtechnik-Experte Geberit aus Deutschland und der US-Messgeräte-Spezialist Badger Meters seien in diesem Sektor wichtige Vertreter.
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