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    Brennstäbe für Terroristen - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 08.11.01 20:23:52 von
    neuester Beitrag 08.11.01 23:40:40 von
    Beiträge: 9
    ID: 501.926
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      schrieb am 08.11.01 20:23:52
      Beitrag Nr. 1 ()
      Für alle die meinen man sollte Bin Laden in abwesenheit verurteilen sollte (geht eh nicht, weil so ein Terror akt kaum nachzuweisen ist.) bevor man versucht ihn zu töten
      oder das wir die Zeit hätten zu verhandeln oder das Bombardement einzustellen um Hilfsgütertransporte nach Afganistan zu bringen (die dann eh nur die Leute ernähren würden die die Waffen haben.

      Quelle: www. n-tv.de

      Brennstäbe für Terroristen
      Udo Gümpel berichtet aus
      Italien

      Versucht Osama Bin Laden atomare
      Waffen in die Hand zu bekommen, wie
      es US-Präsident George W. Bush
      vermutet? Die Bestätigung dafür
      kommt aus dem Generalhauptquartier
      der italienischen Steuer-und
      Grenzpolizei Guardia di Finanza in
      Rom. Der Chef des
      Sondereinsatzkommandos GICO, Hauptmann Roberto Ferroni, erzählt eine
      unfassbare Geschichte:

      Im Frühjahr 1998 bot eine Gruppe von elf Mafiosi einem verdeckten Ermittler
      acht Zylinder angereicherten Urans (Isotope 235 und 238), wie sie gewöhnlich
      für Kernreaktoren verwendet werden. Die Mafiosi suchten nach reichen
      Aufkäufern, am besten aus dem arabisch-terroristischen Milieu. Die Ermittler
      versuchten sich als arabische Terroristen auszugeben. Zuerst bissen die
      Mafiosi auch an. Sie verlangten 40 Mio. US-Dollar, gaben sich aber mit der
      Hälfte auf Schweizer Konten zu frieden.

      Zur Probe überließen sie den verdeckten Ermittlern des GICO zwei der acht
      Brennstäbe. Die Ermittlungen im Nuklearzentrum von Casaccia ergaben, dass
      es sich zweifelsfrei um auf 20 Prozent angereicherte Uran-Isotope 235 und
      238 handelte. Die Physiker warnten davor, die Mafiosi noch lange mit dem
      Material herum laufen zu lassen. Die Brennstäbe seien hochradioaktiv und
      sehr gefährlich. Doch irgend etwas ging schief. Vielleicht dauerten die
      Verhandlungen, die meist in einem noblen Cafe´ an der römischen
      Flanierstraße Via Veneto stattfinden, zu lange und die Mafiosi wurden
      misstrauisch, wie Hauptmann Ferroni den Misserfolg der Aktion nun
      eingestehen musste. Der Polizei gelang nur, einen der acht angebotenen
      Uran-Brennstäbe von 90 Zentimetern Länge zu beschlagnahmen,
      Erkennungsnummer 6910. Dieser enthält 40 Gramm angereichertes Uran. Die
      anderen sieben bleiben seitdem verschwunden.

      Die Mafiosi werden im Oktober 2000 in Catania zu Haftstrafen auf Bewährung
      verurteilt: Der Handel mit Nuklearmaterial wurde wie ein Kavaliersdelikt
      behandelt. Das Gefährliche ist: In Händen skrupelloser Verbrecher können
      aus den Brennstäben lebensbedrohliche Waffen werden. Zwar reicht die
      Menge nicht für den Bau einer Atombombe aus, aber mit Sprengstoff
      ummantelte Brennstäbe könnten leicht gezündet werden und so ganze
      Stadtviertel mit Uran 235-238-Nebel und -Teilchen hochradioaktiv verseuchen.


      Das Problem heute ist: Es ist nicht unwahrscheinlich, dass die sieben
      verschwundenen Brennstäbe wirklich den Weg ins Waffenlager Bin Ladens
      angetreten haben: Im Februar dieses Jahres hat ein Abtrünniger
      El-Kaeda-Terrorist names Al Fadl der CIA und dem FBI berichtet, dass Bin
      Laden bereits Mitte der 90 Jahre - damals noch im Sudan - Zylinder
      angereicherten Urans besessen hätte. Nach dem kurzzeitigen Auftauchen in
      Italien sind die Brennstäbe seit zwei Jahren auf Nimmerwiedersehen
      verschwunden.

      Hätte US-Präsident George W. Bush die atomare Bedrohung durch Bin Laden
      in diesen Tagen nicht mehrmals besonders betont, wären der Transit des
      Urans durch Italien wohl allein ein Geheimnis der italienischen Fahnder
      geblieben. Sicher wollte man in Rom nun verhindern, eine "brutta figura" als
      schlampige Polizisten darzustellen.

      Die wirklich schlechte Figur aber machen die USA selber. Denn die sieben
      verschwundenen - und nun vermutlich wirklich in terroristische Hände
      gelangten Brennstäbe - kamen im Rahmen des Programms "Atom for peace"
      als Teil einer Lieferung von ingesamt acht Kilogramm angereichertem Urans
      aus dem amerikanischen General Eletric Laboratories in San Diego in
      Kalifornien und wurden Anfang der 70er Jahre in den Kongo verschickt. Dort,
      in Kinshasa, sollten die Brennstäbe im Forschungsreaktor Mark II eingesetzt
      werden. Als das Mobutu-Regime 1997 zusammenbrach und der Diktator nach
      Frankreich floh, nahm er die Brennstäbe gleich mit. Und Mobutu hängte nicht
      nur die Oppositionellen ab, sondern auch CIA und FBI: Bis zum kurzzeitigen
      Wiederauftauchen in Händen von Angehörigen der römischen Mafia-Familie
      "Banda della Magliana".
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 22:05:03
      Beitrag Nr. 2 ()
      @SEK
      das ist ja fast schlapp.....

      laut einem Interview von Spiegel-TV (ca. vor 3 Wochen) hat
      ein KGB-Offizier a.D. eingestanden, daß nach dem Afghanistan-Krieg irgendwie 20 von 30 Koffern mit angereichertem Uran verschwunden sind. 10 Koffer konnten noch gesichert werden.

      Es soll sich aber auch niemand jemals ernsthaft danach
      geforscht haben.....vermutlich aus Gründen der Verheimlichung...
      Das russische Waffenlager sei zudem sehr nachlässig geführt
      worden, und eine echte Bestandsüberprüfung nicht möglich.

      vision11
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 22:52:23
      Beitrag Nr. 3 ()
      Märchen aus Tausend und einer Nacht.

      Bin Laden und die vierzig Räuber.


      ..ein Abtrünniger
      El-Kaeda-Terrorist names Al Fadl der CIA und...

      Erinnert mich an die ganzen ´Überläufer´ im Irak Krieg.
      *gähn*

      Wenn schon Propaganda ,dann bitte etwas kreativer.
      Lasst euch mal was neues einfallen.
      Diese Räuberpistole glauben doch nur absolute Simpel.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:00:05
      Beitrag Nr. 4 ()
      Apropos Italien,
      Was ist eigentlich aus den explodierenden
      Giftgastomtatendosen geworden ?
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:03:51
      Beitrag Nr. 5 ()
      Darf ich ein paar Zitate hinzufügen,

      Jacques Attali, Strahlende Geschäfte, Gefahren des internationalen Atomschmuggels, Wissenschaftliche Buchgesellschaft Darmstadt, ISBN 3-534-12994-6, 1996

      Attali war der langjährige Sonderberater des französischen Präsidenten Mitterand.

      S.33
      >>> Radioaktive Waffen für Terroristen

      Sämtliche radioaktiven Materialien eignen sich auch in wesentlich geringeren Mengen für den Bau einer Bombe, die bei ihrer Explosion zwar ganz sicher nicht die mörderische Wirkung eines hochentwickelten Raketensprengkopfes entwickelt, aber sich mindestens als ebenso gefährlich und verheerend herausstellt: für eine radioaktive Waffe.

      ein radioaktiver ( man sagt auch radiologischer) Sprengkörper verbindet einen konventionellen Sprengsatz mit einer radioaktiven, entweder spaltbaren oder nicht spaltbaren Substanz beispielsweise schwach oder stark angereichertem Uran, Plutonium aus radioaktiven Kernbrennstäben in kommerziellen Atomanlagen ......... Die Explosion des konventionellen Sprengkörpers in Verbindung mit den radioaktiven Substanzen zerstreut die Materialien in der Luft, im Wasser und in der Nahrung. Diese Zerstreuung wirkt verseuchend beim Einatmen ( .... in Lunge... Blutkreislauf......Knochengerüst....Leber..) beim Essen( die Teilchen werden im Verdauungstrakt.....) und sie kann die Bildung von Tumoren bewirken. Bei einer derartigen Strahlenbelastung wäre eine Dekontamination in geschlossenen räumen wie unter freiem himmel fast ein Ding der Unmöglichkeit, und die verseuchte Zone bliebe lange Zeit unbewohnbar.

      Um eine derartige Waffe herzustellen, deren kontrollierte Handhabung sehr gefaährlich ist und diejenigen vor große probleme stellt, die sie transportieren, benötigt man keine ausgefeilte Technologie, und die notwendigen Teilprodukte sind frei erhältlich .......>>>>

      Ende Zitat 1.

      Man erinnere sich an den Plutoniumschmuggel auf der Lufthansa- Maschine, der in München endete. Verurteilt wurde lediglich der Bote, den man gleichzeitig auch als Auftraggeber ansah. Die darin verwickelten deutschen Dienste wurden nicht weiter an die Öffentlichkeit gezerrt. Bemerkenswert ist jedoch, daß Fischers Joschka, in einem Themnabend bei Arte zur Plotoniumbedrohung, gerade anhub, genau dieses oben zitierte Szenario zu schildern, als der neben ihm sitzende französische Staatsvertreter ihm ins Wort fiel, und Joschka verstummte. Nur mal so, zur Abkühlung.

      Weiter im Text Attali, S.90, 91

      >>> Atomwaffen als Waffen von Nomaden

      Auch terroristsche Gruppen, Sekten, oder halbstaatliche Organisationen jeglicher Art könnten versuchen, ihre Ziele durch Kernwaffen oder radioaktive Sprengkörper zu verteidigen oder damit Interessen durchzusetzen. private Gruppen, multinationale GESELLSCHAFTEN; Drogenkartelle, Armeen, die in Auflösung begriffen sind, Regionen im Stadium des Zerfalls – und mit fortschreitender Technologie auch kleine Gruppen oder sogar Einzelpersonen könnten in Versuchung geraten, ihren Vorteil in der Erpressung mit Atomwaffen zu finden, um eine Supermacht militärisch zu destabilisieren, die Freilassung .......... Wie einige Quellen berichten, wurden schon mehrere Regierungen Opfer von nationaler Erpressung – die Zahl bewegt sich bei etwa 100 Fällen – und einige dieser Erpressungsversuche verliefen durchaus erfolgreich. Atomare Sprengkörper wandern dann wie schonchemische und biologische Waffen vor ihnen in das übliche Waffenarsenal von Terroristen.>>>

      So der Sonderberater von Mitterand.

      Ich brauche die Weltverschwörung nicht. Ich habe wohl bemerkt lediglich zitiert, nix aus eigener Überlegung hinzugefügt.

      Es mag jeder das WTC- Geschehen darin einpassen und seine Schlüsse daraus ziehen. Ich hatte an anderem Ort bereits darauf hingewiesen, daß dieser Anschlag etwas unterstreichen, bestärken sollte, aus meiner Sicht. Das bedeutet, daß man sich wohl auf etwas eingelassen hat, was aus dem Ruder gelaufen ist. Und das muß man nun zurückholen.

      Genau diesen 2. Teil, allerdings nur diesen Teil: das hat Bush gesagt.

      Ich kann verstehen, das dies verwirren muß. Die Weltverschwörungstheorie ist dennoch nicht gegeben, wenn ich das richtig sehe. Irrtum, wie immer, vorbehalten.

      SEP

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      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:10:08
      Beitrag Nr. 6 ()
      was willst du uns mit deinen Kommentaren beweisen....?
      .....daß du dumm, ignorant oder ungebildet bist??
      (oder verfolgst du mit diesen leeren Phrasen irgendwelche eigennützigen Ziele...)

      informier dich erst mal....bevor du andere Beiträge
      (nur mal so aus reiner Annahme), in den Schmutz ziehst...
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:17:41
      Beitrag Nr. 7 ()
      Das ist reinste Berlusconi-Propaganda um den kleinen Italienern die Teilname von zunächst 2900 Soldaten am Krieg schmackhaft zu machen.
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:23:06
      Beitrag Nr. 8 ()
      Was Italien betrifft, ich kann den Italien- Artikel von 98 ja mal raussuchen.

      Süddeutsche Zeitung

      Nix Berlusconi- Propaganda.

      Ich kenn den Vorgang, erinnere mich, weil er sich an den Schmuggel in München anschloß. War ja auch wohl keine Propaganda.

      Aber was solls. Meinetwegen Propaganda.

      SEP
      Avatar
      schrieb am 08.11.01 23:40:40
      Beitrag Nr. 9 ()
      Es ist eine riesige Terror-Bubble entstanden.

      Okay, es sind ca. 5000 Menschen getötet worden (ich schätze mal in den verschiedenen Krisengebieten dieser Erde sind seit dem 11.9.2001 wesentlich mehr Menschen masakriert worden oder einfach nur verhungert (Friede sei ihrer Asche) !

      Das was jetzt abläuft ist die Endstufe des amerikanischen Zeitalters, die ganze Welt scharrt sich um Amerika aus Angst vor wirtschaftlichen Sanktionen, alles drängelt sich Soldaten in den Kampf zu schicken, einen Kampf, der zumindest zielverfehlt bzgl. der Prävention gegen zukünftige Terroranschläge geführt wird (nicht einer der Terroristen kommt aus Afghanistan - die wesentlichen Bestandteile der "Bin Laden-Organisation" sind fest verankert in Saudi Arabien und den Golfstaaten, dort ruht die Kohle und dort sitzt das know-how).

      Amerika muß bomben, sonst glaubt der gemeine Amerikaner die Regierung ist handlungsunfähig - bomben töten menschen und das ruft scheinbar eine gewisse Befriedigung hervor anders ist es nicht zu erklären warum die amerik. Luftflotte rücksichtslos Afghanistan bombardiert obwohl dadurch die Gefahr künftiger Terrorangriffe um keinen Deut unwahrscheinlicher wird.

      Das ganze ist auch ein riesiger Medienhype, die Ängste und der Schrei nach militärischen Schlägen werden (vielleicht sytematisch, vielleicht aber auch nur aus Geldgier) geschürt und permanente Unruhe fabriziert.

      Wenn die Amerikaner Glück haben fangen oder töten sie Bin Laden, dann können sie sich ohne das Gesicht zu verlieren aus Afghanistan zurückziehen und Chaos Chaos sein lassen, oder glaubt jemand ersthaft sie wären an ein stabiles Nachkriegsafghanistan interessiert, wären sie es müßten sie sich mit relativ großen Truppenkontingenten am Boden engagieren um dies durchzusetzen und wären dadurch anfällig für Anschläge jedes jungen afghanischen Burschen der es den Ungläubigen einmal zeigen will.

      Was wird also passieren ?

      1. Der Norden Afghanistan wird bis zum Winter von der Nordallianz besetzt werden, amerikanische Truppen werden in erhöhter Zahl am Boden in Erscheinung treten, der Süden des Landes wird weiter bombardiert, es wird Streitigkeiten mit der Nordallianz geben, die ihre Machtkompetenz nicht beschnitten sehen will.

      2. In ein paar Wochen / Monaten werden die Amerikaner versuchen auf Kabul vorzustossen und eventuell Kandhahar einzunehmen und damit die Machtbasis der Taliban für alle Welt sichtbar zu erschüttern.

      3. Wenn sie dann Bin Laden immernoch nicht haben wird es verzwickt, sie können nicht verschwinden ohne dieses selbstgesteckte Ziel verfehlt zu haben, also werden sie es sich gemütlich machen unter stetigen (leichten) Verlusten und permanentem Streit mit der Nordallianz und den sonstigen afghanischen Oppositionsgruppen.

      4. Wenn sie ihn kriegen werden sie ihr Engagement nicht weiter verstärken sondern sich langsam aus dem land zurückziehen und wenn sie ganz schlau sind der UN die Verantwortung übertragen.

      5. Sind die Amerikaner länger als 6 Monate im Land ist alles möglich bis hin zu einem Bündnis gemäßigter Taliban mit den Amerikanern gegen die Nordallianz oder allgemeines Schlachtengetümmel mit massiven Flächenbombardements und ekelhaften Massakern.


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