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    Biodata - Rettung noch vor dem Wochenende? - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 16.11.01 17:33:12 von
    neuester Beitrag 19.11.01 23:30:07 von
    Beiträge: 27
    ID: 506.854
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      schrieb am 16.11.01 17:33:12
      Beitrag Nr. 1 ()
      Kommt heute abend nach Börsenschluß noch eine AdHoc?
      Bei dem steigenden Kurs und steigenden Umsätzen, muß man sich fragen, ob da mal wieder einige mehr wissen als andere.

      Ist die Insolvenz bereits abgewendet?

      Ganz interessant auch in dem Zusammenhang der folgende Artikel:

      Artikel aus der HNA vom 13.11.2001

      Ringen um Entschuldung

      LICHTENFELS - Möglicherweise gelingt es Biodata in Kürze, aus der bilanziellen Überschuldung herauszukommen. Damit könnte die Insolvenz vorerst vermieden werden.

      Der Finanzvorstand der Biodata Information Technology in Lichtenfels (Kreis Waldeck-Frankenberg), Alexander Leoff, hat den Hauptaktionär des Unternehmens erneut eindringlich aufgefordert, Forderungen über insgesamt rund 12,1 Millionen DM (6,19 Mio. Euro) zu begleichen.

      "Das würde uns sehr helfen, die bilanzielle Überschuldung zu beseitigen und einen Investor zu finden", sagte Leoff. Die Summe der Forderung gegenüber Siekmann begründet Biodata vor allem mit dem Schaden, der aus einem geplatzen Großauftrag mit einem australischen Partner resultieren soll.

      Diesen beziffert der Vorstand - wie berichtet - auf 9,7 Mio. DM. Für Renovierungsarbeiten an der Burg Lichtenfels, die als Unternehmenssitz dient, dem Privatmann Siekmann gehört und an Biodata für monatlich etwa 17.000 DM vermietet ist, fordert der Vorstand weitere 2,4 Mio. DM zurück.
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      Schadenersatzklage
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      Eine Teil-Schadenersatzklage gegen den zurückgetretenen Vorstandschef Siekmann über 500.000 DM ist nach Angaben Leoffs beim Kasseler Landgericht bereits eingereicht worden.

      Die Summe könne jederzeit aufgestockt werden. Um keinen hohen Prozesskostenvorschuss hinterlegen zu müssen, werde zunächst versucht, nur einen Teil der Summe einzuklagen.

      Siekmann lehnte die Forderung als unbegründet ab, erklärte jedoch, dass man über die Sanierungskosten für die Burg "hätte vernünftig reden" können, wenn der Vorstand dies gewollt hätte. Stattdessen bekomme er Zahlungsaufforderungen und Mahnungen.

      Zum geplatzen Australien-Auftrag räumte Siekamm zwar erneut Fehler ein. Hier sei aber der gesamte Vorstand eingebunden gewesen, und er sehe nicht ein, jetzt allein für den Schaden geradestehen zu müssen. Im übrigen habe er soviel Geld nicht.

      Gleichzeitig erklärte Siekmann jedoch, die im Juni an eine Großbank begebene Inhaberschuldverschreibung im Rahmen eines Vergleichs gegen Zahlung einer nicht genannten Summe aufkaufen zu wollen. Damit wären Verbindlichkeiten über rund 26,4 Mio. DM abgelöst, und die bilanzielle Überschuldung Biodatas wäre vorerst Vergangenheit. Allerdings hätte Biodata dann Verbindlichkeiten gegenüber Siekmann in genau dieser Höhe, obwohl er sehr viel weniger für den Aufkauf hat ausgeben müssen. Ein ganz legales Geschäft.

      Der Biodata-Vorstand befürchtet aber, dass Siekmann diese Verbindlichkeiten dann gegen Forderungen des Vorstands aufrechnen könnte.
      Das will Siekmann nach eigenem Bekunden nicht tun. Es gehe ihm darum, dem Unternehmen zu helfen. Mittels einer so genannten Rangrücktrittserklärung werde er entsprechende Ansprüche hinten an stellen, erklärte im gespräch mit unserer Zeitung.

      Der Aufsichtsratsvorsitzende Hubertus Kestler erklärte, dass "Vorstand und Aufsichtsrat nichts gegen solch einen Schritt haben, wenn der Aufkauf der Inhaberschuldverschreibung zu einer echten Schuldenbefreiung führt." Eine Rangrücktrittserklärung sei ein erster Schritt in diese Richtung. "Wenn Siekmann uns helfenwill, begrüßen wir das", sagte Kestler weiter.

      Es gebe sehr positive Entwicklungen, erklärte Leoff. So sei mit einer Reihe von Gläubigern ein Forderungsverzicht von 85 Prozent erzielt worden.
      Von der Haltung einer Großbank als größtem Gläubiger hängt ab, ob die Insolvenz abegwendet werden kann.

      Leoff erklärte weiter, dass das Sanierungskonzept auf ein so genanntes Management-buy-out hinauslaufe. Dabei übernehmen Mitarbeiter Teile des Unternehmens und führen sie als selbstständige Firmen weiter. Das gelte sowohl für Standorte außerhalb von Lichtenfels als auch für den Unternehmenssitz selbst.

      Aber es sei klar, dass die Zentrale in ihrer jetzigen Form unrentabel sei. Am Firmensitz müssten deutliche Kostensenkungen erzielt werden. Wie viele der 80 Beschäftigten ihren Arbeitsplatz behalten können, sei noch unklar. Für Mitte Januar kündigte Leoff eine außerordentliche Hauptversammlung an.

      (VON JOSE PINTO / HNA-Wirtschaftsredaktion)


      :D:D:D
      Ebi-Wan
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 19:18:01
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ebi

      ich sehe die entwicklung sehr positiv.
      bin schon seit april investiert, mehr muss ich wohl nicht sagen.
      ich bin überzeugt, dass ich am montag zumindestens einen teil meiner verluste ausgleichen werde.

      wünsche allen investierten ein entspanntes wochenende.

      baumi ;)
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 19:36:03
      Beitrag Nr. 3 ()
      Biodata: Mitteilung zu Insolvenzentscheidung am Montag

      Lichtenfels (vwd) - Die Biodata Information Technology AG, Lichtenfels, wird am kommenden Montag mitteilen, ob sie Insolvenz beantragen muss. Da am Dienstag die 21-Tage-Frist der Insolvenzphase abläuft, werde spätestens Montagabend eine Entscheidung mitgeteilt, sagte eine Unternehmenssprecherin am Freitag zu vwd. Derzeit befinde sich Biodata in abschließenden Gesprächen mit Gläubigern, um einen Gläubigerschutz zu erreichen. Gleichzeitig werde mit potenziellen Investoren über mögliche Finanzspritzen verhandelt. Auch hier gebe es noch keine Ergebnisse. Biodata hatte am 30. Oktober bekanntgegeben, überschuldet zu sein. Über eine teilweise oder vollständige Übernahme durch einen Konkurrenten oder Finanzinvestor sei ihr nichts bekannt, erwiderte die Sprecherin auf diesbezügliche Gerüchte. In einschlägigen Internetforen wird derzeit über die Bekanntgabe eines Teilverkaufs bzw einer Teilübernahme des Anbieters von Sicherheitssoftware in der kommenden Woche spekuliert. Die Biodata-Aktie notiert im Xetra-Handel aktuell 22,4 Prozent fester bei 0,71 EUR. +++ Eddy Holetic vwd/16.11.2001/eh/mr




      hört sich für mich nicht so toll an...
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 23:10:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      @ Mittellos

      Glaubst Du, daß die Sprechein Dir oder mir alles am Telefon sagen kann oder darf ? Es wäre genau das selbe, wenn jemand Dir oder mir seine Checkkarte mit der Geheimzahl gibt. Stell dir vor, die Sache würde posetiv sein und Du würdest das hier rein schreiben. Dann würde der Kurs explodieren und das wäre für den Investor oder Käufer viel zu teuer und das Geschäft würde nicht klappen. Wenn die Sache negativ ist, dann ist es für die Firma sehr schlecht. Deswegen kann man und darf man nicht Verhandlungen usw.usw. am Telefon dem Kleinanleger verraten. Ich sehe die Sache neutral, aber mit große Hoffnung wegen der Kursverläufe der letzten 3 Tage.

      Wenn man sagt, daß heute Spekulanten dran waren, dann muß ich sagen, daß die Spekulanten mehr wissen als wir. Kein Spekulant würde so ein großes Risiko eingehen, wenn etwas posetives nicht im Busch wäre.
      Avatar
      schrieb am 16.11.01 23:13:27
      Beitrag Nr. 5 ()
      Sind die Investitionem mit dem Erlös des Börsengangs vom Febr. 2000 finanziert?

      * * *
      Lohfelden (ots) - Die nordhessische isofloc GmbH, seit 1983 Hersteller des gleichnamigen Dämmstoffs aus Tageszeitungspapier, will mit marktreifen Innovationen und einer Kapitalerhöhung von 3,8 Mio. auf 5,7 Mio. Euro ihren bisherigen Marktanteil von knapp einem Prozent auf einen zweistelligen Betrag erhöhen. Der Umsatz soll von derzeit 8 Mio. auf 30 Mio. Euro steigen.

      Seit September 2000 ist die private Siekmann-Gruppe, Aktionäre der außergewöhnlich erfolgreichen IT-Security-Startup Biodata AG, an der isofloc GmbH beteiligt.

      Quelle: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=197526

      * * *

      28.11.00: Meldung der isofloc GmbH, einem Beteiligungsunternehmen der ÖKOLOGIK ECOVEST AG: WKN 685820

      Dämmstoff: Mineralfaser-Produzenten müssen sich warm anziehen / isofloc wird AG - Expansionspläne nach Neuordnung

      Lohfelden (ots) - Die nordhessische isofloc GmbH, seit 1983 Hersteller des gleichnamigen Dämmstoffs aus Tageszeitungspapier, will mit marktreifen Innovationen und einer Kapitalerhöhung von 3,8 Mio. auf 5,7 Mio. Euro ihren bisherigen Marktanteil von knapp einem Prozent auf einen zweistelligen Betrag erhöhen. Der Umsatz soll von derzeit 8 Mio. auf 30 Mio. Euro steigen. Seit September 2000 ist die private Siekmann-Gruppe, Aktionäre der außergewöhnlich erfolgreichen IT-Security-Startup Biodata AG, an der isofloc GmbH beteiligt

      Quelle: http://pp-news.de/oekologik.htm

      * * *

      28.11.00: Meldung der isofloc GmbH, einem Beteiligungsunternehmen der ÖKOLOGIK ECOVEST AG:
      Die Siekmann-Aktionäre waren eingestiegen ...

      Aufsichtsrat in der GmbH (Isofloc), die in Kürze in eine AG umgewandelt wird, wurde Dr. Peter Husheer (Vorsitz) neben dem Biodata-Finanzvorstand Stefan Schraps und dem Schokolade-Fabrikanten und Öko-Unternehmer Alfred T. Ritter. Chef bleibt der langjährige Geschäftsführer und Unternehmensgründer Uwe Welteke-Fabricius. Finanzvorstand wird Frank Laumen. Er hat seine Sporen in der Allkauf-Gruppe und zuletzt in der Fertighausindustrie verdient.

      Quelle: http://pp-news.de/oekologik.htm

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      Avatar
      schrieb am 16.11.01 23:18:39
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ WWolfgang

      Ich frage mich, warum Du den Schnee von gestern hier und anderen Boards reinstellst. Das wissen wir doch alle und hundertmal gelesen !!!!!!!!! Sag doch ein Mal Deine Meinung zu dem jetztigen Zustand. Was sollen wir mit der alten Berichten, die wir alle kennen ?
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 15:21:58
      Beitrag Nr. 7 ()
      Kein Problem @gauner1

      Die Berichte sind wahrscheinlich weniger bekannt als du denkst!

      Hat Biodata etwa im letzten jahr irgendwo eine Meldung (ad hoc oder etwas ähnliches) veröffentlicht, aus der hervorgeht, dass die private gruppe der siekmann-äktionäre bei isofloc eingestiegen ist und dass deren Finanzvorstand Stefan Schraps dort im aufsichtsrat sitzt?
      Bestimmt nicht - per definition handelt es sich um die private aktionärsgruppe siekmann. Und da stellt sich schon die frage - Geld aus dem börsengang, insidergeschäfte oder, oder, oder ... Ich meine schon, dass hier ein aufklärungsbedarf besteht.

      Wenn du mir eine solche meldung und die entsprechende quelle (wo veröffentlicht) aufzeigen kannst, dann ist deine kritik berechtigt.
      Helfende kritik akzeptiere ich jederzeit!

      Seit wann ist denn dir bekannt, dass biodata im unternehmen isofloc investiert ist und - woher hast du die information erhalten?

      Ich wiederhole meinen quellennachweis so lange, bis bekannt ist, was mit biodata geschieht. Ich halte nichts vom zocken und puschen der aktienkurse. Mit meinen hinweisen möchte ich nur andere vor vermeidbaren verlusten warnen.

      In der vergangenheit wäre ich darum froh gewesen, wenn ich solche quellenhinweise gefunden hätte.
      Um deiner weiteren argumentation im voraus zu antworten - an der börse trägt jeder das risiko für sich selbst und wenn ihm dabei das fell über die ohren gezogen wird, dann ist er auch selber schuld.

      Wenn aber der Kursverlust auf unseriöse geschäftspraktiken zurückzuführen wäre, dann ist das kriminell oder bewegt sich am rande der legalität. Solche praktiken gehören immer und immer wieder an den pranger gestellt.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 17:02:21
      Beitrag Nr. 8 ()
      @ WWolfgang
      Zu Deiner letzten Postig von A bis Z.

      Es ist alles richtig was Du schreibst, besonders Deine Sorgen um Kleinanleger, die sehr lobenswert ist. Jedoch darf ich Die folgendes berichten:

      Ich bin zwar kein Zocker, aber Du kannst nur bei Pleitefirmen das beste Geld verdienen. Ich bin vor einem Jahr von Dax auf NM gesprungen, da dort innerhalb kurzer Zeit nicht zu holen war und ist. Du kannst das beste Geld nur bei den Pleitefirmen gewinnen. Es ist den Leuten völlig Wurst, wie es der Firma geht. Entweder tun die Leute nur auf Glück spekulieren ( Kopf oder Zahl )oder nützen nur die Schwankungen aus und diese Schwankungen siehst Du nur bei Pleitefirmen. Ich kenne seit einem Jahr keine einzige Firma in NM, die völlig aus dem Mark verschwunden ist. Viele haben Insolvenz beantragt oder stehen unter Insolvenzverwaltung oder sind bis zum Hals überschuldet und trotzdem sie machen weiter und deren Aktien werden weiter gehandelt und viele gewinnen dabei und viele, die das Spiel nicht kennen, verlieren dabei ( zum Beispiel ich, aber ich habe bischen gelernt ) Nicht mal die Infomatic oder Lipro oder Advanced und viele andere sind kaputt gegangen und das Leben geht bei denen weiter und irgendwann werden diese alle einen Investor finden oder werden übernommen usw.usw. Ich bin immer der Meinung, daß der NM keine Neu-Markt ist, sondern Gauner-Markt. Es geht auf dem NM nicht um die wirtschaftliche Sachverhalte, sondern es geht um ein Spiel wie in einem Casino. Der Unterschied ist, wenn Du das Spiel kennst, kannst Du viel gewinnen. Wenn Du es nicht kennst, kannst Du viel verlieren. Glaubst Du, ich und die anderen können nicht münchener Rück. oder Allianz oder Telekom oder viele andere anständige Werte kaufen ? Schau Dir bitte die Umsätze der Werte an. Du siehst, daß die meistgefragte Papiere nur von Pleitefirmen sind und ich frage mich mich warum: Antwort: Die Leute wollen schnell und viel Geld gewinnen. Viele sind auch süchtig und können keine anständige Werte auf NM kaufen zum Beispiel Adva, November AG und einige andere. Ich betone, daß Du völlig Recht hast, aber auch mich verstanden hast.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 20:10:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Hallo,Gauner;
      Ich gebe Dir in vielem Recht,nur in einem nicht: Das der Neue Markt ein Gaunermarkt ist.
      Der Neue Markt ist wie der Name es sagt,ein Markt für Börsenneulinge,und neugegründete Firmen.
      Es verbirgt sich "immer" ein Risiko in solche neuen Firmen zu investieren.
      Aber auch im neuen Markt sind Perlen,wie zum Beispiel
      CE Consumer( zahlen schon Dividente),D-Logistics,
      Qiagen usw.
      Zum Beispiel Biodata,auch diese Firma ist in meinen augen eine "Perle"!!Nur von den EX-Vorständen heruntergewirtschaftet.Ich bin aber mit 1000%-iger Sicherheit überzeugt,dass es diese Firma noch sehr,sehr lange geben wird!!!!Und mit mir ,wie der Kursanstieg es zeigt,noch andere!!!!!
      Also ein Tip von mir,für Neueinsteiger: Investiert im Nemax 50 Werte!!!Ihr werdet es nicht bereuen!!!
      Gruß euer Juan
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 21:00:37
      Beitrag Nr. 10 ()
      @ Juan


      Ich habe nicht behauptet, daß der ganze NM ein Gauner Markt
      ist. Ich kenne auch viele Perlen in NM und in diese bin ich auch investiert. Wenn ich aber sehe und selbst auf eigenen Leib erfahre, wieviele Firmen auf den NM mit Falschmeldungen das Geld aus der Tasche der Kleinanleger herausziehen, muß ich den NM als Gaunermarkt bezeichnen. mindestens 50 Beispiele aus NM kann ich Dir nennen und Leider kann keiner gegen der Betrügereien der Firmen nichts tun und leider haben wir keine Börsenaufsicht und keine Verteidigung für die Kleinanleger. Der vorhandene Börsenaufsicht und die in Kassel kannst Du vergessen. Ich weiß es nicht, wie man es nennt, wenn man einen Auftrag mit 20 Mill Euro jährlicher Umsatz, der im März 2000 zurückgenommen worden ist, aber erst im Oktober dieses bekannt gegeben wird. Das war nur ein kleines Beispiel und dieses Beispiel ist sogar gegen einige andere, die ich erlebt und dadurch viel Verluste erlitten habe habe, viel zu harmlos. Auf NM läuft vieles auf berügerische Basis oder
      Verschleierungen und Manipulationen in den Bücher usw.usw.usw.

      Für Biodata wünsche uns alles Gute. Ich habe große Hoffnung,
      jedoch kann ich leider mit meine Meinung über NM nicht ändern. Es ist nicht nur meine Meinung, sondern Tatsachen, die bei vielen Firmen passiert und dadurch viele Kleine Leute ruiniert worden sind und zwar wurden sie bewußt ruiniert. Nur einer hat geschafft, zu seinem Recht zu kommen, nämlich der Kleinanleger von Infomatik vor paar Wochen, weißt Du noch ?.
      Avatar
      schrieb am 17.11.01 23:49:09
      Beitrag Nr. 11 ()
      @gauner1, @juan35

      was die volatilen Werte und die Perlen am NM betrifft, stimme ich völlig zu. Darum ging es mir auch gar nicht.
      Ein Unternehmen kann auch durch Fehlentscheidungen der Vorstände Schaden leiden - keine Frage. Wenn der verursachte Unternehmensschaden, möglicherweise, auf einer Kursmanipulation, Insidergeschäften, auf der Verunteuung von Firmengeldern oder sonstige kriminelle Einflussnahme beruht, dann muss das mit aller Härte verfolgt werden.
      Was in den USA seit Jahrzehnten gängige Praxis ist, wird in Deutschland noch nicht einmal im Ansatz praktiziert.

      Was mich entschieden stört ist die Tatsache, dass gerade mal 7 Monate nach dem Börsengang die Hauptaktionäre und Firmeninhaber (wohlbemerkt - die private Gruppe der Siekmann-Aktionäre in ein branchenfremdes Unternehmen Kapital investieren, das möglicherweise aus dem Börsengang stammt. Geld das die Investoren dem Unternehmen BIODATA gegeben haben.

      Die Mitglieder der privaten Gruppe der Siekmann-Aktionäre waren und sind mit Sicherheit bestens über Biodata informiert. Wenn das Produkt nur "himmelhoch jauchzend" angepriesen wurde und nichts taugt, wäre das Betrug – oder, sollte die Investition in das Unternehmen Isofloc, ohne Aktionärsbeschluss der Hauptversammlung, aus dem Biodata-Firmenkapital stammen, dann wäre dies Veruntreuung von Firmengeldern.
      So sehe ich das Ganze. Nur eine Untersuchung der Staatanwaltschaft kann den Sachverhalt klären.

      * * *
      Auch Deinen (@Gauner1) Einwand,

      „Viele haben Insolvenz beantragt oder stehen unter Insolvenzverwaltung oder sind bis zum Hals überschuldet und trotzdem sie machen weiter und deren Aktien werden weiter gehandelt ...“

      kann ich nicht gelten lassen. Was an der Börse gehandelt wird ist bei einem Konkurs nicht der Wert des Unternehmens – Es ist die Aktienhülle und die Fantasie, dass irgendwann der Name für einen neuen Börsengang verwendet wird.

      Bestes Beispiel hierfür ist der Computerhändler ESCOM – das Unternehmen gibt es schon lange nichtmehr – die Aktien werden aber noch immer an der Börse gehandelt. Ohne diese Hintergrundinfo existiert Escom "scheinbar" immer noch.

      * * *

      Der Börsengang bzw. das Geschäftsgebaren der Emissionsbanken wird in dem nachstehenden Spiegel-Bericht ganz deutlich.

      ............................. http://www.spiegel.de/spiegel/0,1518,119471,00.html
      ..............................Aufpumpen und abstoßen...

      etwa in der Mitte des Berichtes wird das Geschäftsgebaren der Banken und anschließend das der unseriösen Aktienhändler behandelt. Beschrieben wird „Pumping and dumping“ und „Pre-Arranged-Trade“. Die im Börsengeschäft regelmäßig Unkundigen, die Kleinanleger sind immer die Betrogenen.

      Der weitere Text ist genauso interessant.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 00:01:13
      Beitrag Nr. 12 ()
      Als klein-Kleinaltionär habe ich sowieso keine Chance irgend etwas zu bewegen.

      Das Kapitel BIODATA werde ich wohl abhaken müssen.
      Übrigens, meine Verluste (die Umstände, die dazu geführt haben, stinken zum Himmel) hole ich bestimmt wieder rein.

      Ich find das Ganze zum
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 10:14:49
      Beitrag Nr. 13 ()
      @ WWolfgang

      Deinr Posting Nr.11

      Alles ganz richtig. Escom ist Ausnahme. Aber es ist Tatsächlich so, daß die Aktie vieler Pleitefirmen aufgrund von Phantasie, Zockerei usw.usw. weiter gehandelt werden, obwohl alle diese Aktien nicht ein Mal 0,1 Cent Wert sind
      und diese Firmen arbeiten weiter. Deine Verbitterung über Biodara kann ich sehr gut verstehen. Ich war sogar bei 12 Euro investiert, dann bei 7, dann bei 5, dann bei 3 und dann bei 0,50. Rechne meine Verluste aus und so geht es jedem von uns. Die Frage ist, was sollen wir tun ? Wir sind nicht in USA. Es bleibt uns lediglich dabei zu bleiben. Ich bin der Meinung, daß Biodata im Gegenteil von vielen Pleitefirmen gute Basis und Verbindungen hat, deswegen wird irgendwann einen Investor finden, dann schießt das Ding in die Höhe und wir können unsere Verluste wieder einigernaßen wieder gut machen und das ganze hat mit der wirtschaftliche Sachverhalte nicht zu tun. Wenn Biodata einen Großinvestor gefunden hat, wird es einige Jahre dauern, bis das Papier in die Gewinnzone kommt und dann kann man sagen, daß das Papier entsprechend des Cashbestandes und des Vermögen der Firma etwas Wert ist und bis dahin ist das Papier nichts Wert. Ich betone aber, daß das ganze im Momment gar nicht zu tun hat. Es geht uns allen im Momment um Steigerung des Kurses egal wie diese Zustande kommt. Wenn Morgen oder Übermorgen die Meldung kommt, daß Insolvenz abgewendet wurde und die Firma mit potentiellen Investoren im Gespräch ist, dann haben wir Übermorgen oder höchstens am Wochenende ein Kurs von 3 Euro, obwohl der tatsächliche Wert der Aktie höchstens 0,10 Cent ist, aber wie gesagt, darum geht es gar nicht bei uns allen. Wir wollen alle unser schwerverdienstes Geld wieder haben. Sch-egal wie, was in der Firma passiert und welche krumme Sachen gedreht worden sind oder in der Zukunft werden. Mir wäre auch sehr lieber, wenn wir auf gesunde Basis und aufgrund von vernünftigen und gesunden wirtschaftlichen Basis und aufgrund von ehrlichen Arbeitsweisen arbeiten würden, aber was sollen wir tun, wenn wir unser Geld ehrlich in eine Firma hineintun und zuletzt so ein Mißt kommt heraus und wir verlieren unverschuldet unser Geld ? Also bleibt uns nichts anders übrig, um die Scheiße ( entschuldigung ) weiter mitzumachen, um irgendwann wieder zu unserem Geld zu kommen.
      Die Verluste, die wir alle gehabt haben, können wir nicht so schnell mit anderen Papieren wieder gut machen. Sonst würde ich verkaufen und ein anderes Papier kaufen, denn viele andere Firmen stehen noch schlechte da als Biodata und bei den genannten Perlen dauert 10 Jahre bis wir unsere Verluste bei Biodata gut gemacht haben ( Es kommt darauf an, wieviel man investiert hat ). Deswegen werde ich dabei bleiben und wenn Insolvenz beantragt wird, ist s mir völlig egal, dann werde ich bei 0,30 oder 0,40 immer wieder nachkaufen, den kaputt geht Biodata auf keinen Fall. Es kann also nur irgendwann weiter nach oben gehen. Entweder ab nächste Woche oder nach Einstieg eines Investors oder Übernahme oder Teilverkauf usw.usw. Ich hoffe, daß einige mir Recht geben, dann bin ich etwas beruhigt mit meiner Meinung bzw. Mommentane Einstellung, die nicht auf vernünftige wirtschaftliche Basis beruht. Ich handele im Momment mit Biodata nicht, sondern spiele ( Kopf oder Zahl ), denn ich habe keine andere Wahl und so geht es auch jedem von uns. Und wenn einer sagt, daß er die Aktie als Überzeugung kauft, der lügt oder betrügt sich selbst. Im Momment ist Biodata nur Spekulation, Zockerei usw.usw. und nur ein Spielpapier für uns alle. Die ehrlichen Boardteilnehmer werden mir recht geben. Ich bin auch dermaßend verbittert, daß ich ehrlich sage, es ist mir Sch-egal, Hauptsache das Papier steigt wieder.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 11:05:06
      Beitrag Nr. 14 ()
      @gauner1,
      ich bin nicht verbittert, ich bin zornig über mögliche "kriminelle" Energie, mit der sich scheibar unbescholtene Geschäftsleute bereichern.

      * * *

      Burgsanierung auf Kosten der Biodata-Investoren - und wenn ich richtig informiert bin, wird wie folgt argumentiert:
      über die Sanierung hätte man reden können - aber die Biodata-Vorstände hätten nichts dagegen gehabt.
      Ich finde das ist eine bodenlose Frechheit!

      * * *

      Investitionen in ISOFLOC - möglicherweise aus Biodata-Firmenkapital (was nun von der Staatsanwaltschaft zu überprüfen hat), als Investition der privaten Gruppe der Siekmann-Aktionäre darzustellen - unvorstellbar.
      Wenn sich bei der staatsanwaltlichen Recherche herausstellt, dass das Geld der ISOFLOC-Investition wirklich aus privaten Mitteln stammt, dann ist das OK.
      Sollte sich aber herausstellen, dass es sich um Biodata-Firmenkapital gehandelt hat, dann ist das ein übler Betrug, der mit mindestens
      5 Jahren Gefängnis bestraft wird.

      Deinen Standpunkt, dass Biodata irgend wann (z.B. in 5 Jahren) wieder steigen wird, kann ich nicht akzeptieren und entbehrt jeder Logik. Die Frage ist doch - Wo würde Biodata nach 5 Jahren stehen, wenn das (scheinbar) abgezweigte Firmenkapital zur sinnvollen Weiterentwicklung in das Unternehmen Biodata investiert worden wäre.
      Zu welchem Kurswert würde dann die Biodata-Aktie gehandelt?
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 11:34:59
      Beitrag Nr. 15 ()
      @ WWolfgang

      Vielleicht habe ich mich nicht klar ausgedruckt.
      Ich habe mit fünf Jahren folgendes gemeint: Wenn sich ein Großinvestor findet und wenn gut und ehrlich gearbeitet wird, wird Biodata erst in 5 Jahren in Gewinnzone kommen.

      Soweit ich weiß ist Sieckmann wegen besondere Fälle gut versichert ( Wenn dieser Versicherung überhaupt wahr ist und wenn der Versicherer Betrügereien überhaupt anerkennt ) Ich kenne keine Firma, die Betrügereien versichert. Ich hoffe aber, daß die genannte Investition nicht aus der Firma stammt, sonst ist die von Dir erwähnte 5 Jahre sicher drinn, aber nur auf dem Papier. Man wird sich irgendwie einigen und nach Paar Wochen ist die Sache vergessen. Beispiel: Graf, Schneider, Kohl und Keep und Co und tausende andere und das alles leider und immer wieder leider. Das ganze bei Biodata und Lipro und Infomatic und viele andere ist doch nicht schlimmer als deutsche Fabrikinnhaber, die jahrelang chemische Waffen an Saddam verkauften und tausende Menschen auf grausamste Weise umgebracht wurden. Die Verkäufer wurden alle in Kassel verurteilt. Sie zahlten bischen Strafe und war die Sache vergessen und alle laufen weiter frei herrum und arbeiten weiter. So sieht die Wahrheit aus lieber Wolfgang. Dein Zorn kann ich verstehen. Ich bin noch zornige, denn ich habe bis jetzt fast eine 3-Zimmer-Wohnung verloren. Erstaunst Du was ? Ich wünsche uns trotzdem alles Gute. Wir müssen standhalten und einfach durch.
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 16:52:00
      Beitrag Nr. 16 ()
      @gauner1

      eine Frage zu Deinen Satz:

      "denn viele andere Firmen stehen noch schlechte da als Biodata"

      welche sind damit gemeint, z.B. Brokat
      Danke für die Hilfe
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 18:25:09
      Beitrag Nr. 17 ()
      bid
      0,76
      ask
      0,8
      dann schaun wir mal
      Avatar
      schrieb am 18.11.01 18:25:52
      Beitrag Nr. 18 ()
      Zum Beispiel

      Lipro, Advanced, Prodacta, infomatic, Em-tv, ID-Media, Brokat, Kinowelt und viele andere und gerade an diesen Schrotts kann man viel Geld verdienen, wenn man etwas Mut hat.


      Übrigens Biodata um 18:24 bei S+L Bid 0,76 Ask 0,80

      Viel Glück
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 12:18:54
      Beitrag Nr. 19 ()
      Hat schon jemand versucht, die Geschäftsberichte für das 1. Quartal 2001 und den Halbjahresbericht 2001 von der Homepage www.biodata.com herunterzuladen oder auch nur anzuschauen?

      Und - hat`s geklappt?
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 21:05:46
      Beitrag Nr. 20 ()
      Quelle: www.net-business.de
      Meldung vom 04.07.2001
      Biodata bekommt 35 Millionen Euro für Anleihe bis Ende Juli

      Wo sind sie geblieben ... ???
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:35:11
      Beitrag Nr. 21 ()
      WWolfgang

      Ich hab den Halbjahresbericht auf der HP geöffnet und
      das geht problemlos wenn Du den AcrobatReader hast.

      Versteh Dein Unterfangen nicht genau???

      Es ist eine Firma kurz vor Insolvenz, klar, aber warum
      soll man Berichte nicht öffnen können?
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:50:33
      Beitrag Nr. 22 ()
      Überlege gerade, ob ich nicht noch schnell bei L&S zu 0,68 verkaufe. Heut kommt keine Meldung, morgen vielleicht auch nicht, und dann gibt`s die Aktie morgen abend vielleicht wieder zu 0,55 oder so, weil viele aus Angst noch aussteigen. Was meint Ihr ???
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 22:56:03
      Beitrag Nr. 23 ()
      @pimky:
      wenn du dich mit biodata nicht wohlfühlst solltest du verkaufen (vor allem, falls du momentan noch im plus bist).

      kapitalerhaltung ist auch eine form des börsenerfolgs ;)

      mfg
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:05:15
      Beitrag Nr. 24 ()
      @kiwi3329
      Hallo Kiwi, bin leider nicht im Plus mit dieser Aktie, sonst würde ich mir die "Zitterpartie" nicht antun. Möchte halt nur meinen Einsatz halbwegs wieder rausbekommen. Aber für heut ist es ja eh zu spät. Vielleicht wird`s ja noch was !!
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:07:25
      Beitrag Nr. 25 ()
      ich frag lieber nicht, zu welchem kurs du eingestiegen bist ;)
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:15:44
      Beitrag Nr. 26 ()
      @kiwi
      Vielen Dank für Deine Anteilnahme. Hab mittlerweile einen Schnitt von ca. 1 €, aber mir tut nach den vielen Verlusten der letzten Monate jede Mark weh. Ist nicht mehr so viel übrig geblieben.
      Kann ja mit Bio ganz schnell nach oben gehen, hab aber auch bei Kabel Federn gelassen. Diese Seite kenne ich also auch.
      Avatar
      schrieb am 19.11.01 23:30:07
      Beitrag Nr. 27 ()
      @pimky:
      tut mir leid für dich.

      jaja.
      die lieben leute, die dem trugschluss unterliegen, mit hardcore-zockerwerten schnell die gesamten verluste der vergangenen monate aufzuholen und sich schwören, danach nur noch in seriöse werte zu investieren.

      möcht nicht wissen, wieviele der hier mitlesenden sich in ihrer denkweise gerade wiederererkennen.
      die rechnung geht nur sehr selten auf- auch wenns ab und zu ausnahmen gibt.

      mfg


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