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    Phenomedia:aktuelles real-adio Interview unter.......... - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 18.02.02 18:36:37 von
    neuester Beitrag 28.02.02 11:50:34 von
    Beiträge: 12
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      schrieb am 18.02.02 18:36:37
      Beitrag Nr. 1 ()
      der deraktionär.de , Interview des Tages

      Halte von der Förtschbande auch nichts aber anhören kann nicht schaden,für alte Phenomedianer nichts großartig neues aber trotzallem interessant.
      -mit der cebit rollt mobile business an
      -PNM wird dort schon bei einigen Telekoms und mobile Anbietern vertreten sein.
      -mind. 8 Mio Umsatz mit Sven dieses Jahr,schon viele Abschlüsse mit Sven(Merchandising etc.) und es kommt noch einiges,er ist auf der kürzlich beendeten Messe Ambiente in Frankfurt sehr gut angekommen obwohl der Character sich noch gar nicht etabliert hat.
      -Zahlen 2001 werden mind. eingehalten
      -für 2002 Ausblick Bpk. abwarten
      -mit Sven download bis jetzt sehr zufrieden,er (VV Scheer)hat aber die aktuelle Downloadzahl noch nicht auf dem Tisch,die server sind ordentlich am rödeln.
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:03:46
      Beitrag Nr. 2 ()
      Danke für die guten Neuigkeiten!
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:18:43
      Beitrag Nr. 3 ()
      Phenomedia hält sich heute im Vergleich zum Nemax und den großen Bluechips sehr gut. Wenn sich das Börsenumfeld verbessert wird die Aktie überproportional davon profitieren. :)
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:20:45
      Beitrag Nr. 4 ()
      Förtschbande: Das war doch der mit Tausend!!!.....

      Ich habe Heute noch einmal nachgekauft!!!
      Bin seit 11.30 EURO im plus.
      Gruß an alle,Axel
      Avatar
      schrieb am 18.02.02 19:23:38
      Beitrag Nr. 5 ()
      @axel0009
      Mein BEP bei PNM liegt etwa bei dem gleichen Kursdurchschnitt. :D :)

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      schrieb am 18.02.02 20:53:20
      Beitrag Nr. 6 ()
      @Aktienkrieger
      Freue mich für Dich!
      Gruß Axel
      Avatar
      schrieb am 21.02.02 16:55:05
      Beitrag Nr. 7 ()
      nur so zur info,PNM besitzt Weitblick,die Anleger momentan leider nicht so sehr,nun gut Ansichtssache,ich für meinen Teil stehe bei 11,5 mal wieder zum schnappen parat,wenn es geht auch gerne tiefer also verkaufen bitte.

      Pressemitteilung
      Datum 21.02.2002
      Thema "Moorhuhnmacher" gratulieren der IT Akademie Gütersloh zum Weiterbildungs-Innovationspreis 2001


      Phenomedia-Vorstandsvorsitzender Markus Scheer: "Das Engagement bei der Weiterbildung zahlt sich für die Unternehmen unmittelbar aus." / Auf diesem Weg drei neue "Gamedesigner" für die Phenomedia qualifiziert

      Bochum / Köln, 21. Februar 2002 - Die als "Moorhuhnmacher" bekanntgewordene Bochumer Phenomedia AG gratuliert der IT Akademie Gütersloh zum heute verliehenen Weiterbildungs-Innovationspreis 2001 des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB). Phenomedia-Vorstandsvorsitzender Markus Scheer sieht darin eine Würdigung der Anstrengungen der im IT-Bereich tätigen Unternehmen und Organisationen, die zur praxisnahen Qualifikation junger Menschen für Zukunftsberufe wesentlich beitragen.

      Die Phenomedia AG hatte sich an der Entwicklung und Umsetzung des Kursus "Gamedesigner" selbst stark beteiligt. Dass sich ein solches Engagement auch unmittelbar für Unternehmen auszahlen kann, vermerkt Scheer mit einer gewissen Genugtuung: "Die Phenomedia hat in Gütersloh drei junge Mitarbeiter über zehn Monate weiterbilden lassen, die uns heute wesentlich bei der Entwicklung erfolgreicher Spiele helfen."

      Der Kursus "Gamedesigner" gehört zu den 5 Preisträgern, die im Rahmen der Bildungsmesse in Köln in Anwesenheit von NRW-Ministerpräsident Wolfgang Clement ausgezeichnet wurden.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 13:45:09
      Beitrag Nr. 8 ()
      War gestern leider beim SL(10,5) abgrasen nicht vorm Compi,so eine Scheiße,da ist man einmal mittags 2Std. nicht da und schon rauscht es von ruhigen 11,6 auf 10,5 runter, hatte ausnahmsweise mal kein Schnäppchenlimit im Markt,tja,egal,die Cebit PK rückt imer näher.

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      Avatar
      schrieb am 26.02.02 15:25:31
      Beitrag Nr. 9 ()
      newsflow rollt weiter....
      Svens Botschaft ist angekommen

      In einer Woche Millionen von Fans gewonnen / Downloads jetzt problemlos möglich / Sven-Spiele noch im März auf CD-ROM über ak tronic und paysafecard / Plüsch-Sven im April / Phenomedia-Vorstandsvorsitzender Markus Scheer zur Rivalität von Sven und Moorhuhn: "Es ist diese Konkurrenz, die das Geschäft sprichwörtlich belebt, und die auch noch mehr als zwei Stars aus der Spieleschmiede der Phenomedia verträgt."

      Bochum, 26. Februar 2002 - Eine Woche nach dem Start des Moorhuhn-Konkurrenten aus dem Phenomedia-Stall, des fröhlich-lüsternen Schafbock Sven, geht die Zahl der Sven-Fans bereits in die Millionen. Die hohe Downloadzahl der Spiele (bisher knapp 900.000 mit starker Tendenz zur ersten Million), vier Millionen Page Impressions auf Svens Homepage, der www.sven-kommt.de , und Hunderttausende von Downloads bei den ebenfalls kostenlos angebotenen kleineren Bildschirmschonern, Animationen, Bildern und Sounds zum Sven-Spiel haben den gutgelaunten Newcomer förmlich auf die Medienbühne und die digitalen Schafsweiden katapultiert. Messbar wird die Begeisterung zudem im Forum von Svens Internetadresse, in dem sich bereits mehr als 1.500 registrierte User zum intensiven Gedankenaustausch zusammengefunden haben. Dazu gibt es bereits gut ein Dutzend privater Fanseiten zum Thema Sven im Internet, Sven-Gedichte werden geschrieben, und private Schneeballsysteme sorgen für die schnelle Verbreitung des Spiels, das beim Start des Downloads am 18. Februar und in den ersten Tagen danach das Internet und die Server des Downloadpartners, des Internetportals bild.de, nachhaltig bis an die Grenzen der Belastbarkeit und darüber hinaus gefordert hat. Phenomedia-Vorstandsvorsitzender Markus Scheer zeigt sich dementsprechend zufrieden: "Niemand kann vorher den Erfolg eines neuen Charakters und eines neuen Spiels garantieren. Die Begeisterung aber, mit der Sven aufgenommen worden ist, bestätigt das gute Gefühl, mit dem wir Sven ins Rennen geschickt haben."

      Angesichts des riesigen Echos hat die Phenomedia deshalb auch schon jetzt das "Go" für die Anfertigung von ersten Plüschversionen für Sven gegeben. Gleichzeitig wurden die Verträge über die Produktion von Sven-Spielen auf CD-ROM unterschrieben. Scheer dazu: "Wir haben beim Moorhuhn gelernt, dass es neben der großen Zahl von Internetnutzern eine ebenfalls beachtliche Anzahl von Spielefans gibt, die entweder keine Möglichkeit haben, ein solches Spiel kostenlos aus dem Internet herunterzuladen, es sich von einem Freund auf eine CD-ROM brennen zu lassen, oder die ganz einfach auch ein Spiel zum Anfassen in einer entsprechend anspruchsvollen Verpackung haben wollen."

      Deshalb sei Phenomedia im Vergleich zu den Moorhuhnspielen auch gleich einen Schritt weiter gegangen. Scheer: "Wir bieten in Kürze über den Publisher ak tronic Software & Services und unseren - neben der bild.de - zweiten Brandingpartner, die auf Prepaid-Cards fürs Internetbezahlsysteme spezialisierte paysafecard.com GmbH, Sven-Spielversionen mit wesentlich mehr Spielmöglichkeiten an." Diese - auch für Skeptiker, die dem Internet nicht trauen - garantiert virenfreien Sven-Spiele sollen noch im März bundesweit in die Läden kommen sowie über Tankstellen zu erhalten sein. Ebenfalls im März noch wird es die ersten Sven-Tassen geben, im April dann Sven als Plüschfigur und anschließend dann auch in Gestalt weiterer Fanartikel. Die Lizenz dazu hat die Phenomedia AG an die ausschließlich auf Top-Lizenzen konzentrierte cult factor GmbH gegeben, an der die Moorhuhnmacher zu 50 Prozent beteiligt sind.

      "Natürlich profitiert Sven von den Erfahrungen, die wir in den vergangenen Jahren mit dem Moorhuhn sammeln konnten", so Scheer. "Wichtig ist uns dabei, dass wir mit Sven erneut ein Thema getroffen haben, das ungeheuer vielen Menschen Spaß macht, dass es uns gelungen ist ein für einige Mitmenschen "heißes Eisen" prickelnd und gesellschaftsfähig zugleich zu präsentieren, und dass sich mit Sven ein nächster großer Charakter anschickt neben das Moorhuhn zu treten." Die in den Medien zum Teil beschworene Ablösung des Moorhuhns sei im übrigen erwartungsgemäß nicht eingetreten. So habe sich das Interesse am Download des seit Herbst über die quam.de angebotenen Moorhuhn 3 Spiels erneut verstärkt. Die Unterschiedlichkeit der beiden Figuren, ihrer Spiele und ihrer Botschaften addiere sich für die Fans wie für die Phenomedia eher. "Es ist diese Konkurrenz, die das Geschäft sprichwörtlich belebt", so Scheer, "und die auch noch mehr als zwei Stars aus der Spieleschmiede der Phenomedia verträgt.

      Mit freundlichen Grüßen

      Andrea Heyder
      Investor Relations

      Phenomedia AG
      Josef-Haumann-Str. 10
      44866 Bochum

      Tel. 0049/2327/997-471
      Fax 0049/2327/997-77-471
      E-Mail: andrea.heyder@phenomedia.com
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 16:20:34
      Beitrag Nr. 10 ()
      will keinen neuen thread deswegen aufmachen aber einmal up für Nachhausekommer muß schon drinsitzen.
      Avatar
      schrieb am 26.02.02 18:59:07
      Beitrag Nr. 11 ()
      so,ich setz das auch mal in diesen thread,paßt so gut.

      Datum 26.02.2002
      Thema Schrille Handys, bunte Bilder


      Quelle Hamburger Abendblatt
      Jetzt kommt der neue Standard i-mode. Man kann damit fast alles - auch telefonieren.

      Von Mathias Eberenz

      Hamburg - Nachmittags in Tokio: Junge Mädchen kichern ins Handy, schicken ihrer Freundin übers Mobiltelefon ein buntes Foto ihres neuen Angebeteten. Ein Investmentbanker ruft sich die neuesten Kulturinformationen ab, bestellt zwei Kinokarten. "Die gewünschten Plätze sind noch zu haben" leuchtet es grasgrün auf seinem Display. I-mode - die schöne neue Handywelt, die in Japan für Furore sorgt, soll auch nach Deutschland kommen und den im Vergleich gediegen wirkenden Mobiltelefonen hierzulande Konkurrenz machen - wahrscheinlich schon zur Computermesse CeBIT Mitte März.

      Mehr als 30 Millionen bunte Handybildschirme mit Internetzugang hat der japanische Telefonriese NTT DoCoMo in dem asiatischen Land bereits unters Volk gebracht. "Wir werden den deutschen Markt aufrütteln", sagt Christina Kohlmann vom deutschen Mobilfunkbetreiber E-Plus, einer Tochter des niederländischen Telefonriesen KPN, der die Technik von NTT DoCoMo lizensiert hat. "Im Moment passiert in der Branche ja nicht viel, und der neue Standard UMTS wird erst im kommenden Jahr eingeführt. Bis dahin wollen wir die Kunden über i-mode mit spannenden Inhalten versorgen."

      Rund 50 Partner hat E-Plus dafür bereits im Boot. Sie sollen neben Nachrichten, Wetterberichten, Fahrplänen, Onlinehoroskopen, Restaurantführern oder Kinotipps auch Onlinespiele anbieten. Wie die Moorhuhn-Jagd der Bochumer Softwareschmiede Phenomedia. Das glubschäugige Tier hat weltweit bereits 50 Millionen Fans. "Auf den aktuellen Handys lassen sich die optischen Reize nicht richtig ausspielen. Mit den neuen internetfähigen i-mode-Geräten geht das schon sehr viel besser", sagt Phenomedia-Sprecher Ulf Hausmanns.

      Während besorgte Eltern angesichts des viel bunteren Angebots fürchten, dass ihre Kinder mit der Möglichkeit, Fotos zu verschicken, noch mehr Spiele im Internet abzurufen, oder stundenlang - gegen hohe Gebühren - die neuesten Nachrichten von Britney Spears und Co. abrufen werden und damit die Handyrechnung hochtreiben, will E-Plus diese Bedenken zerstreuen. "Wir bieten nur Handys mit Vertrag an und Verträge können nur Menschen über 18 Jahre unterschreiben", sagt Christina Kohlmann. Nach Deutschland sollen andere europäische Länder die schöne neue Handywelt bekommen. Nach den Vorstellungen von KPN soll i-mode bis 2003 europaweit eine Million Nutzer haben. Hochfliegende Pläne, die von Branchenexperten geteilt werden. Kian Ghanai von der Münchner Marktforschung PbS hält i-mode für aussichtsreich. Vieles von dem, was für die Einführung von UMTS Anfang 2003 angekündigt wurde, sei damit schon möglich.

      Auch Thorsten Wichmann von der Marktforschung Berlecon Research hält den neuen Dienst für vielversprechend. Zwar sei E-Plus nicht wie NTT DoCoMo vor drei Jahren in der Rolle eines Marktführers. "Aber wenn i-mode wirklich hält, was E-Plus verspricht, dann geht ein Ruck durch die deutsche Mobilfunklandschaft. Genau wie in der PC-Branche bei der Einführung des bunten I-Mac von Apple."

      Wichmann verweist auf Japan. Dort sei die Grundgebühr mit etwa 2,50 Euro eher gering. "Aber die 30 Millionen Kunden setzen im Schnitt 74 Euro pro Monat um, ein Viertel davon mit reinen i-mode-Diensten." Die Dienste-Anbieter müssten neun Prozent ihrer Einnahmen an NTT DoCoMo abliefern. "Dieses profit-sharing funktioniert, weil NTT DoCoMo den Standard bestimmt - und sich deshalb die Inhalte-Anbieter und Handyproduzenten aussuchen kann." E-Plus werde ein ähnliches Modell nutzen.

      Bei der Wahl des Handylieferanten setzt E-Plus auf den japanischen Produzenten NEC. Dass der Markt für Mobiltelefone gesättigt ist - gestern hat der Marktforscher Forrester Research vorgerechnet, dass 80 Prozent der Handybesitzer in Europa nicht an einen Neukauf denken - irritiert E-Plus nicht. Seit dem Start 1999 hat i-mode in Japan jedes Jahr zweistellige Zuwachsraten.
      Avatar
      schrieb am 28.02.02 11:50:34
      Beitrag Nr. 12 ()
      zu dem Kurs sage ich nichts mehr,ich sage nur,Cebit PK is coming soon und noch einiges mehr.
      - von Michael Nienaber -

      Berlin (Reuters) - Japan kann als Traumvorstellung deutscher Mobilfunkanbieter gelten: Mehr als 30 Millionen Menschen laden sich dort täglich Nachrichten, Spiele und Bilder auf ihre Handys, rufen unterwegs ihre Kontostände ab und verschicken mobil ihre elektronische Post. Und sie zahlen für diese Dienste, die unter dem Markennamen i-mode vermarktet werden. Nun will der Mobilfunkanbieter E-Plus das erfolgreiche Konzept auf den deutschen Markt übertragen. Doch es ist offen, ob sich i-Mode hier zu Lande mit dem selben Erfolg wie in Japan durchsetzen wird.

      I-Mode steht in Japan für Information, Internet, Interaktivität sowie für Liebe. Kernstück und technische Plattform von i-Mode ist das Internet. Die Kunden des größten japanischen Mobilfunkanbieters NTT DoCoMo können mit ihren Handys in einer vereinfachten Form des Internets surfen und dadurch multimediale Inhalte auf mobilen Empfangsgeräten nutzen. NTT DoCoMo hält 15 Prozent an der niederländischen KPN Mobile, der Muttergesellschaft von E-Plus. Der Weg für den deutschen Markt ist somit frei.

      "I-Mode ist einfach, übersichtlich und schnell", verspricht E-Plus-Sprecherin Catrin Glücksmann. E-Plus werde die Marke auf der Technologiemesse CeBIT vom 13. bis 20. März in Hannover vorstellen. Dazu gehöre auch die Präsentation des mit einem großen Farbbildschirm ausgestatteten i-Mode-Handys N21i von NEC und der Partner für die multimedialen Inhalte. In den darauf folgenden Wochen soll i-Mode dann auf dem deutschen Markt starten. Doch während die Netzbetreiber bei der ersten Generation von mobilen Mobilfunkdiensten, dem so genannten Wireless Application Protocol (WAP), mehr versprochen hatten, als zu halten war, schlägt E-Plus bei i-Mode nun vorsichtigere Töne an. Man gehe von einer "breiten Akzeptanz" des neuen Angebots aus, hieß es lediglich.

      Bei WAP war die Nachfrage weit hinter den stark geschürten Erwartungen der Anbieter zurückgeblieben. Die WAP-Handys konnten nicht wie angekündigt die weite Welt des Internets auf dem Display bieten, sondern nur extra umprogrammierte Internet-Seiten abbilden. Die Auswahl war beschränkt, die Nutzer waren enttäuscht.

      "Der Erfolg von mobilem Multimedia hängt letztendlich von der Qualität des Angebots ab", sagte E-Plus-Sprecherin Glücksmann. E-Plus will deshalb seine i-Mode-Partner unmittelbar am Umsatz beteiligen, damit eine hohe Qualität der Inhalte gewährleistet wird. In Japan gibt NTT DoCoMo 91 Prozent der Gebühren an die Unternehmen weiter, die über i-Mode Information, Service und vor allem Unterhaltung anbieten. "Die Umsatzbeteiligung werden wir in einem ähnlichen Verhältnis gestalten", sagte die E-Plus-Sprecherin. Einen weiteren Vorteil von i-Mode sieht E-Plus in der paketvermittelnden Übertragung: Der i-Mode-Kunde zahlt nicht für die Verbindungsdauer, sondern für die übertragene Datenmenge. So sollen im Gegensatz zu WAP-Diensten, bei denen die Ladezeiten teilweise unberechenbar sind, die Kosten bei i-Mode besser kalkulierbar sein.

      Ebenfalls neu wird auch die Ausstattung der i-Mode-Handys sein. Das N21i von NEC verfügt über ein großflächiges, mehrfarbiges Display und 16-stimmige Klingeltöne. Auch dies soll mobilen Multimedia-Angeboten zum ersehnten Durchbruch verhelfen. Allerdings ist NEC die einzige Firma, die rechtzeitig zur CeBIT ein i-Mode-Modell auf den Markt bringt. E-Plus versichert, dass ausreichend Handys zur Verfügung stehen werden.

      Doch es bleibt offen, ob E-Plus den Erfolg von NTT DoCoMo wiederholen kann. Die Voraussetzungen sind teilweise sehr unterschiedlich. In der Studie "i-mode in Europe" schreibt das Marktforschungsunternehmen Frost & Sullivan, dass vergleichsweise wenig Haushalte in Japan über einen Computer mit festen Internetzugang verfügen. Die Bereitschaft, über ein mobiles Empfangsgerät zu surfen, sei somit bei Japanern größer. Ein weiterer Unterschied ist die Marktposition der beiden Unternehmen. Während NTT DoCoMo den japanischen Markt weitgehend beherrscht, rangiert E-Plus in Deutschland mit rund 7,5 Millionen Kunden lediglich auf dem vierten Platz unter den Mobilfunkanbietern hinter T-Mobile, D2 Vodafone und Debitel. Nicht zuletzt werden über den Erfolg von i-Mode auch die Anschaffungskosten für das Handset sowie die Grundgebühr zur Nutzung des Dienstes entscheiden.


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