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    Jürgen Schrempp muß weg - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 09.04.02 10:47:20 von
    neuester Beitrag 12.04.02 14:46:49 von
    Beiträge: 17
    ID: 575.054
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      schrieb am 09.04.02 10:47:20
      Beitrag Nr. 1 ()
      Am meisten Geld dürfte die Deutsche Bank aber bei DaimlerChrysler vernichtet haben. Ein unfähiger Manager (2Mrd.Verlust bei Fokker) wird aufgrund guter Beziehungen zu Kopper zum Chef gekürt. Danach macht Schrempp das was er vorher auch gemacht hat (Fehleinkäufe) nur diesmal im großen Stil: Chrysler, Freightliner und Mitsubishi.
      Als Dank dafür, dass er Milliarden in den Sand gesetzt hat, wird sein Vertrag Vorzeitig bis zum Jahr 2005 verlängert und es gibt Millionen von Aktienoptionen, deren Bezugskurs dem rasanten Kursverfall mehrmals nach unten angepaßt wurde.
      Und dieselben Leute SChrempp und Kopper erzählen dann in Sonntagsreden, dass es in Deutschland an Leistungswillen mangelt.
      Ein Grund, warum Deutschland so weit abgefallen ist, sind unsere Nieten in Nadelstreifen.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:01:21
      Beitrag Nr. 2 ()
      Deshalb habe ich die Aktie auch nicht mehr
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:24:59
      Beitrag Nr. 3 ()
      alamos, genau !!!!!

      Und wegschmeißen könnte ich mich außerdem jedes mal, wenn die genannten Herren und ihre Repräsentanten über die "soziale Hängematte" schwadronieren. Wenn die den Karren gegen die Wand fahren und 100e Leute auf der Straße stehen mit max. 60 % des letzten Nettogehaltes, kassieren sie noch dicke Abfindungen....
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:30:36
      Beitrag Nr. 4 ()
      seid ihr total hohl??
      handelt sich um absoluten zykliker.als zb. freightliner dicke gewinne gemacht hat,hat keiner gemeckert.dreht erstmal die konjunktur ist man dort wieder profitabel.deshalb wurde auch die mitsubishi geangelt um dort den schwerkraftbereich zu bekommen. also immer easy.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 11:43:25
      Beitrag Nr. 5 ()
      @chance
      auch Zykliker können Gewinne einfahren. VW, BMW und Porsche haben im letzten Jahr Rekordgewinne eingefahren. Außerdem sind die Verluste von Mitsubishi,Freightliner und Chrysler ja nicht gerade gering. Die Summen, die da verloren gehen, sind gigantisch. Die lassen sich auch bei einer florierenden Konjunktur nicht einfach wett machen.
      Tatsache ist, dass wenn Daimler Chrysler wie damals BMW in privater Hand wäre, dann wäre Schrempp schon seit Jahren nicht mehr am Ruder. Die Quandts haben damals ohne zu Zögern Pitschesrieder gefeuert. Und siehe da, die Gewinne und Aktienkurse stiegen wieder. Das Problem ist doch folgendes: Schrempp kann sich von Chrysler gar nicht trennen, da er ansonsten eingestehen würde, dass er damals nur Müll erzählt hat. Ich erinnere mich noch genau an seine Worte: Hochzeit im Himmel.
      Also chance wenn hier einer hohl ist, dann bist Du das natürlich selber...(Rover war damals auch ein Zykliker und hatte vorher sogar Gewinne gemacht). Überleg doch mal, warum es in Amerika kaum einen Aufschrei gab, als Daimler Chrysler übernehmen wollte. Die wußten doch längst, dass die Firma marode war. Die Topmanager von Chrysler wurden dann noch mit hunderten von Millionen abgefunden.

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      schrieb am 09.04.02 11:53:29
      Beitrag Nr. 6 ()
      @ alamos
      der transportbereich unterliegt wohl einer stärkeren zyklik als per pkw bereich.außerdem war rover schon länger marode und bmw hat geld zur sanierung hinterher geschmissen um die produktivität zu steigern.die briten haben sich gegen diese ehe stark gewehrt; so ist die qualität merklich gefallen seit der übernahme. daimler hat nur chrysler als problem.wie gut die marke aber wirklich ist zeigt sich am pt cruiser.es kommt in die firma durch dieses und weitere geplante völlig neuer schwung.schrempp hat soweit alles im griff!
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 12:05:52
      Beitrag Nr. 7 ()
      also eigentlich braucht ihr euch gar nicht zu streiten.
      alle daten und fakten,informationen, meinungen und was weiß ich sind in einem gebündelt: dem kurs! Und der spricht bände.

      die aktionäre der letzten jahre haben eines wirklich
      verdient: mitleid
      nur zur vorsicht: das war nicht zynisch gemeint.

      ich glaube, man kann wohl kaum bestreiten, daß Schrempp
      neben R.Sommer zu den größten kapitalvernichtern Deutschlands gehört.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 15:52:16
      Beitrag Nr. 8 ()
      Fakt ist, dass Schrempp die Klappe weit aufgerissen hat.
      Heute schiebt er alles auf die Ungeduld der Aktionäre, wo doch alles langfristig (zwanzig Jahre?) gesehen werden muss.
      Glaubt denn dieser Mann, dass ihm noch ein vernünftiger Mensch folgen kann?

      Fakt ist, dass er Chrysler viel zu teuer gekauft hat, letztlich um jeden Preis, um in den USA präsent zu sein.
      Wann kommt der Mehrwert dieser Investition?
      Der Mann ist größenwahnsinnig und gehört weg.
      Ein Kopper ist sowieso schon längst untragbar geworden.

      Unglaublich, was wir für Nieten an der Spitze haben.
      Unglaublich, mit welcher Arroganz diese Herren an ihrem
      Unsinn festhalten und wahrscheinlich auch noch daran glauben.
      Am Ende sind die Aktionäre und Arbeitnehmer wieder die Dummen.
      Diese Herren müssen mit ihrem Vermögen persönlich haften.
      Dann reißen sie vielleicht ihren Mund nicht mehr so weit auf.
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 18:06:00
      Beitrag Nr. 9 ()
      @ Schürger !

      Nicht um in den USA päsent zu sein wurde Chrysler gekauft, sondern um auch die 10 mal so hohne Gehälter der Chrysler Vorstände zu erhalten.

      So schaut`s aus.......

      bruwi
      Avatar
      schrieb am 09.04.02 23:14:25
      Beitrag Nr. 10 ()
      Wie arrogant Schrempp sein kann, konnte man bei Kirk Kergorian gut beobachten. Ein Treffen mit dem größten Einzelaktionär sagte Schrempp ab, weil er (angeblich) ein wichtiges Meeting hatte. Er flog dann aber auf seine Ranch nach Südafrika... Naja, wenn man den Rückhalt der Deutschen Bank hat, kann einem wohl nichts mehr passieren.

      Ärgern tut mich auch, dass Schrempp seine Position bei Daimler ausnutzt, um seinen Brüdern und seinem Sohn zu helfen. Ein Bruder wurde Chef der Mercedes Niederlassung in München, die Firmen seines Bruders und Sohnes bekamen Aufträge von DaimlerChrysler.

      Was ich fatal fand war nicht den Fehleinkauf von Chrysler, dass hätte jedem passieren können, aber dass er zu einem Zeitpunkt wo die Probleme bei Chrysler offensichtlich wurden, sich dann auch noch den Klotz Mitsubishi ans Bein klemmt, konnte ich überhaupt nicht nachvollziehen. Da hab ich echt gedacht, jetzt wird er größenwahnsinnig.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:13:05
      Beitrag Nr. 11 ()
      Leider wieder nichts entscheident passiert. Schrempp bestätigt. Aktienkurs steigt -warum auch immer. Und jetzt wird weiter gewurstelt.Woher die positiven Perspektiven für die Zukunft kommen sollen ist mir ein Rätsel.Überall werden in diesen rezessiven Zeiten Korrekturen und Kostensenkungen vorgenommen, bei DCX gurgt man unbeirrt weiter. Chrysler, Mitsubishi was solls. Die Vision muß ja umgesetzt werden. Und die bezahlt der Aktionär.
      Wenn dieser Wert auch nur auch nur halbwegs in die Nähe meiner Kaufkurse kommt wird verkauft. Die DCX Führung ist eine Laienspielgruppe...
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 23:11:48
      Beitrag Nr. 12 ()
      Die Rede von Schremp war für jeden langjährigen DCX-Aktionär
      eine Zumutung.
      Wie kann ein solcher Mann völlig unbeirrt und unangefochten
      seinen Weg gehen?
      Und die ganze Herde des Vorstands und Aufsichtsrates folgt ihm.
      Wie ist das zu erklären?
      Wer stimmt eigentlich für die Entlastung dieses "Visionärs", die Anteile der Dt.Bank, die sicher
      an der Volatilität durch Eigenhandel kräftig verdient hat,
      und Kuwait haben doch garnicht die Mehrheit?
      Welche Institutionelle sind hier noch beteiligt?
      Der DWS-Fond, ein Produkt der Dt.Bank(!), hat heute mit Kaldermorgen massiv Kritik geübt, fast so wie die Aktionärsschützer.
      Seit vier Jahren ist die Aktie im Keller und keine Beserung in Sicht, wahrscheinlich noch einmal vier Jahre, es sei denn der Chaot Schrempp hat DCX endgültig in den Ruin getrieben.
      Was hat eigentlich ein Kopper im Aufsichtsrat noch verloren?
      Der gehört doch längst auf`s Altenteil. Versteht der was von Strategie?
      Was kann dieser Mann den Aktionären noch zumuten, ein Mann,
      der nachweislich schon so viel Milliarden in den Sand gesetzt hat.
      Wahrscheinlich tritt dieser Mann spätestens in drei Jahren ab und geht in Rente, was aus DCX dann geworden ist, steht in den Sternen.
      Was hat dieser Mann nicht vor vier Jahren getönt, was wird dieser Mann in drei Jahren den Aktionären erzählen, wenn
      seine "Vision" endgültig gescheitert ist.
      Gibt es denn überhaupt keine Möglichkeit, solche starren,
      uneinsichtigen Chaoten aus der Konzernspitze zu entfernen?
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 01:15:46
      Beitrag Nr. 13 ()
      Ich vermute, der Kurs ging heute hoch, weil DCX aufgrund der kriegsähnlichen Versorgung Einsparungen bekanntgeben konnte.
      Kurzepisode:
      -3 Stunden Autofahrt;
      -"Genießen" der tollen, von Selbstkritik so strotzenden Schrempp-Ausführungen;
      -Diskussionsbeiträge, die mehr der Selbstdarstellung galten;
      -anschließend ca. 12.15 Versuch der Essensaufnahme in Nähe Saal 12;
      - 35 min. anstehen und Kampf gegen gierige Kleinaktionäre, die im Wettbewerb um eine trockene Brezel mitspielten;
      - endlich an der Reihe: Orangensaft alle; Wiener Würstchen alle (war übrigens die einzige warme Speise), Brezeln kommen später wieder
      - genießen einer trockenen Semmel mit Senf und Mineralwasser
      - so gestärkt Gang an die anderen zwei Versorgungsstände
      - gleiches Bild, aber wenigstens wurde ein Kaffee angeboten
      - Versuch, die Treppe zum Futtertrog nahe Saal 1 zu nehmen, da mittlerweile fast verhungert
      - freundlicher Hinweis, daß wir dort nicht hindürften, da keine Saalkarte und Bitte um Rückkehr an oben beschriebenen Kampfplatz

      Fazit: Auch, wer auschließlich den Diskussionsbeiträgen lauschen wollte,muß irgendwann etwas essen.
      Doch leider spiegelte das Angebot samt Organisation das Niveau des Aktienkurses vom vergangenen September wieder.
      Aber über den ganzen Frust konnte man wenigstens die tollen Durchhalteparolen vergessen und auf bessere Zeiten hoffen.
      Wer nicht dabei war, mußte ein tolles Erlebnis entbehren und vergißt vermutlich im nächsten Jahr Butterbrote einzupacken.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 10:05:28
      Beitrag Nr. 14 ()
      Wer zu solchen Mammut-HV`s geht, sollte sich hinterher nicht
      beschweren, wenn es mit der Versorgung nicht klappt bzw.
      klappen kann. Bei HV`s von kleineren AG`s kann ich nur
      positives in dieser Hinsicht berichten.
      be.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 10:52:35
      Beitrag Nr. 15 ()
      Eigentlich müßte man den Thread erweitern:
      Kopper muß weg. Wahrscheinlich denkt Kopper, dass die eingefahrenen Verluste nur Peanuts sind.

      Vielleicht stimmt aber auch irgendetwas mit dem Kontrollsystem (Aufsichtsrat) in Deutschland nicht. Wie kann es angehen, dass unser bestes Vorzeigeunternehmen, zuerst von einem Edzard Reuter (noch arroganter als Schrempp) fast in den Ruin getrieben wird (irgendwo hab ich mal gelesen, dass dabei 100 Mrd.DM in den Sand gesetzt wurden. Da kauften unsere Topmanager munter drauf los, und ließen sich von einer einzigen Juristin z.B. beim Dornierkauf wie Anfänger reinlegen. Schrempp wurde durch den Ausruf bekannt:"Ich bin der einzige Topmanager, der 2Mrd. (Fokker) in den Sand gesetzt hat, und noch im Sattel sitzt (später ja sogar befördert).
      Wir können es uns nicht erlauben, dass weiterhin Milliarden verpulvert werden. Früher ging das, heute leider nicht mehr. Das Geld fehlt.
      Wir brauchen also eine Neuordnung der Aufsichtsratregeln (noch stärkere Limitierung der Aufsichtsratsmandatszahl). Möglichst nur Fachkräfte etc.
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 21:57:29
      Beitrag Nr. 16 ()
      Was ich vom Vorstand der DCX höre (Jahresgehalt 11 Mio€;)höre ist immer noch die dümmliche 4 Säulen Konzeption. Egal ob sich die weltweiten ökonomischen und politischen Verhältnisse ändern, es wird eisern die Vision der Weltautomobilfirma DCX durchgezogen.Inzwischen ist der Kurs der DCX Aktie,bezüglich der Performance, ans Schlußlicht aller Automobilhersteller in Europa angelangt.Und es passiert wieder nichts.Spätestens wenn die Lage in Nahost eskaliert und die Ölpreise erheblich anziehen muß doch selbst einem Spätalkoholiker Kopper klarwerden, daß Korrekturen notwendig sind.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:46:49
      Beitrag Nr. 17 ()
      Gestern stand in der Welt eine Übersicht über die Verschuldung der Dax Unternehmen. DaimlerChrysler führt die Liste (mit großem Abstand) an: 90 Mrd Euro schulden. Dazu dürften dann noch einmal ein zweistelliger Betrag für Mitsubishi kommen. Wenn die Zinswende am Markt erfolgt, dürfte es für DaimlerChrysler mit Gewinnen eng werden.
      Sollte die Aktien dann wieder fallen, bleibt Schrempp nichts anderes übrig, als den Bezugskurs für seine Aktienoptionen zum vierten Mal nach unten anzupassen....


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