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    DEAG - Aussichten Stella 2002 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.02 19:52:42 von
    neuester Beitrag 10.04.02 22:38:22 von
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      Avatar
      schrieb am 10.04.02 19:52:42
      Beitrag Nr. 1 ()
      Ich habe mir gerade die pdf Datei der Präsentation der DEAG auf dem Financial Forum durchgelesen.

      Hier ein paar Auszüge:

      Zu den Problemen von Stella:

      - 4. Quartal war in 2001 schlechter als erwartet (Grund: Terroranschläge)!
      => Lösung: Einmaleffekt, Besserung ist im 1. Quartal 2002 bereits eingetreten

      - Konzept des Premierentheater (Opernhaus) nicht reüssiert
      => Lösung: Verkauf von 50% an die Stage Holding, wodurch eine langfristige Bespielung gesichert ist

      - Klagende Aktionäre gegen KE
      => Lösung: Vergleich und Verschiebung der KE

      - Sinkende Auslastung bei einigen Musikals
      => Lösung: Rotationsprinzip oder andere Stücke! Cats kommt nach Stuttgart, Phantom ab Herbst nach Stuttgart, Saturday Night Fever ab Herbst nach Berlin

      Besonders Punkt 1 und 4 sind für mich nachvollziehbar und sollten deutlich mehr Besucher in 2002 bringen! Punkt 3 ist ausgestanden, so daß dafür in 2002 keine Kosten anfallen! Punkt 2 ist fraglich, ob es was bringt!

      Weiterhin soll die Ergebnisoptimierung der Stella weitergeführt werden, durch:

      a) Eingehen erfolgsversprechender Kooperationen
      - Stage Holding beteiligt sich mit 50% am Operettenhaus Hamburg
      - Konzept des verlustbringenden Premierentheaters wird somit eingestellt
      - Kooperation mit Brenner und Krauth-Gruppe bringt Zugriff auf weitere Standorte (Düsseldorf, Köln) und neue Produkte (Saturday Night Fever)

      b) Pull Effekt durch schnellen Programmwechsel
      - Cats seit März 2001 in Stuttgart, ab Nov. 02 in Düsseldorf
      - Phantom der Oper ab Oktober in Stuttgart
      - Mozart seit Sept. 2001 in Hamburg

      c) Produktion eigener Stücke erfolgreich
      - Emil und die Detektive in Berlin gut angekommen
      - Nach 30 Vorstellungen Break Even erreicht
      - Weitere Kindermusikals in Kooperation (Der kleine Eisbär)

      d) Reduzierung der Mitarbeiterzahl

      e) Prüfung der Verlagerung von Teilen der Hauptverwaltung nach Berlin


      Bis auf Punkt e), dessen Sinn ich nicht nachvollziehen kann, sollten alle anderen Punkte für ein deutlich positiveres Ergebnis in 2002 sorgen.

      Das Problemkind Stella wird also voraussichtlich in 2002 kein Problemkind mehr sein und sich deutlich am Gewinn beteiligen!

      Ich bleibe bei meiner Einschätzung, daß DEAG ein profitabeles Unternehmen mit einer grossen Zukunft sein wird!

      Wer den ganzen Bericht zugeschickt haben möchte, sende mir bitte eine Email! Meine Adresse: SeroZ@gmx.de

      Happy investing weiterhin!

      SeroZ
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 19:59:57
      Beitrag Nr. 2 ()
      @ sero z
      Direkt nach den Anschlägen im letzten September hieß es aber, daß die Leut` in nächster Zeit weniger verreisen und mehr in lokales Entertainment investieren. Geschäftsbericht und nähere Kommentare gibt es außerdem als Link in meinem Thread mit Auszügen aus dem Geschäftsbericht.
      Ich war leider auch in einem Irrglauben, lies bitte meinen Thread und bilde Dir Deine eigene Meinung.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 20:20:54
      Beitrag Nr. 3 ()
      Und wie war die Geschichte mit Qivive.

      Erst ist die Entwicklung von Qivive eine tolle Story

      und jetzt ist DEAG froh, daß Qivive pleite ist.

      Was soll das?
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:21:57
      Beitrag Nr. 4 ()
      greatstox -
      über das Thema Qivive redet hoffentlich in einem Monat kein Mensch mehr, bis dahin sind auch sämtliche Zocker verschwunden und DEAG wird wieder langsam aber kontiniurlich seinen Weg nach oben machen.
      Die ganze Story wäre wohl hier auch nicht so hoch gekocht worden, hätte Herr Sopella nicht versucht einen besonders intelligenten Artikel zu schreiben.
      Die ad-hoc von DEAG war sicherlich nicht besonders glücklich formuliert. Hätte aber der Hinweis auf evtl. Vorteile aus der Insolvenz gefehlt, hätten wohl alle nur gelesen "... DEAG Insolvenz " auweia nix wie weg.

      Langfristig kann und wird DEAG definitv aus der Quivive-Insolvenz Profit ziehen, wenn Ihnen tatsächlich pro verkauftem Ticket ein Mehrerlös in der beschriebenen Größenordung zusteht. Dieser Mehrerlös trägt aber hoffentlich dann nur zu einem bescheidenen Anteil an den Gesamterlösen aus dem Kerngeschäft bei. Hierauf sollten wir uns konzentrieren.

      P.s.: Auch im Lufthansi-Thread wird pausenlos über die positiven/negativen Auswirkungen der Quivive-Insolvenz diskutiert. Lufthansi bald insolvent ?
      Und noch ne Anmerkung zu Prior ... dessen Langfrist-Depot möchte ich auch nicht unbedingt haben.
      Avatar
      schrieb am 10.04.02 22:38:22
      Beitrag Nr. 5 ()
      Zunächst einmal über die "besonders intelligente" Veröffentlichung von Herrn Sopella, der mir auf folgende e-mail geantwortet hat:
      meine e-mail:
      <
      Sehr geehrter Herr Sopella,
      Zweifelsohne hinterlässt es einen schalen Geschmack,
      wenn man eine Tochtergesellschaft an die Börse bringen
      will und diese vor dem Börsengang in die Insolvenz
      geht. Wenn es im November noch hieß... und die
      Lufthansa und Springer offensichtlich kein weiteres
      Interesse haben bleibt die DEAG wohl auf hohen Kosten
      sitzen. Das sehe ich genauso wie Sie. Ich bin
      allerdings sehr verwundert über die Art wie in letzter
      Zeit über Herrn Schwenkow und seine Firma, nicht nur
      von Ihnen, schlecht berichtet wird. Es wäre sehr
      schön, wenn diesbezüglich präziser und faktenreicher
      argumentiert würde. Eine weitere Unart ist der Vorwurf
      der nicht-publizerten Qivive-Abschreibung. Lesen Sie
      doch bitte einmal den DEAG-Geschäftsbericht 2001. Auf
      Seite 43 finden sie dort näheres
      (http://www.deag.de/de_deag/b2b.news.details.asp?idCont=548).
      Da Sie diesen offensichtlich noch nicht gelesen haben,
      ich als Kleinanleger trotzdem daran interessiert bin,
      daß mein Geld nicht im Sparstrumpf von Herrn Schwenkow
      landet, bitte ich Sie doch einmal diesen Bericht
      durchzulesen und den Punkt 28 (Seite 57 f.) und die
      finanzielle Situation der Deag nach dem 30.06.2002
      näher zu beleuchten.
      Mit freundlichen Grüßen
      >
      seine Antwort:

      Sehr geehrter Herr XXX,

      zunächst möchte ich mich für Ihre E-Mail vom 8. April und Ihr damit zum
      Ausdruck gebrachtes Interesse an der Berichterstattung der
      wallstreet:online-Redaktion herzlich bedanken.

      Die DEAG hat sicherlich in Ihrer Bilanz die Abschreibung der Qivive aufgeführt. Nur hat man seine Aktionäre nicht ausdrücklich darauf hingewiesen, sondern offensichtlich darauf gehofft, dass ein Großteil sich nicht die Mühe machen wird, den Geschäftsbericht von vorne bis hinten
      zu lesen. Das ist m.E. nach insofern zu kritisieren, da es sich bei Qivive nicht um irgendeine Beteiligung handelt. Qivive vertreibt im Rahmen einer Exklusiv-Vereinbarung die Tickets für die Veranstaltungen der DEAG. Es ist also eine elementare Komponente im Gesamtunternehmen. Ein ausdrücklicher Hinweis in Form einer Ad-hoc-Mitteilung wäre meiner Meinung nach deshalb angebracht gewesen. Eine Ad-hoc-Mitteilung ist - wie Sie sicherlich wissen -
      immer dann angebracht, wenn sich kursrelevante Nachrichten ereignen. Das ist´in diesem Fall m. M. nach gegeben.

      Es ist auch nicht in Ordnung, dass DEAG in ihrer Ad-hoc zur Insolvenz von Qivive so tut, als sei alles kein Problem. Die Qivive-Insolvenz kann durchaus zu einem Problem werden. Nämlich genau dann, wenn es der DEAG nicht gelingt, sich aus der Exklusiv-Vereinbarung zu lösen. Zudem ist derzeit
      nicht bekannt ob und wenn ja, in welchem Umfang der Geschäftsbetrieb bei Qivive aufrecht erhalten werden kann. Es stehen also durchaus Risiken im Raum.

      Übrigens: Von schlechter Berichterstattung über die DEAG kann - zumindest bei wallstreet:online - beileibe nicht gesprochen werden. Wir haben in jüngster Vergangenheit immer wieder darauf hingewiesen, dass wir die DEAG
      für ein finanziell gesundes und gut aufgestelltes Unternehmen halten. Auch haben wir verstärkt darauf hingewiesen, dass unserer Ansicht nach eine fundamentale Unterbewertung vorzuliegen scheint.

      Allerdings hilft es einem guten Unternehmen nicht, wenn es das Vertrauen der Anleger verliert. Und dazu ist es bei DEAG m.E. durch die fragwürdige Informationspolitik bei der Insolvenz der Qivive gekommen.

      Ich hoffe, dass ich Ihre Anfrage ausreichend beantworten konnte und verbleibe

      mit freundlichen Grüßen
      Robert Sopella


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