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    PRIMACOM THREAD 103 - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 10.04.02 21:24:43 von
    neuester Beitrag 18.04.04 23:44:09 von
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      Avatar
      schrieb am 10.04.02 21:24:43
      Beitrag Nr. 1 ()
      Deutsche Bank will Kabelnetz kaufen
      Die Deutsche Bank verhandelt nach Informationen dieser Zeitung mit der Telekom über den Verkauf der Kabelnetze in ganz Norddeutschland.


      Hannover. Rolf Breuer, Vorstandschef der Deutschen Bank, und Telekom-Chef Ron Sommer hätten vor kurzem bereits die Lage sondiert, hieß es am Mittwoch in unternehmensnahen Kreisen. Demnach ist die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor daran interessiert, zunächst eine Lösung für die Netze in Niedersachsen und Bremen zu finden. Es sei denkbar, dass auch Hamburg und Schleswig-Holstein in die Verhandlungen einbezogen würden. Den Angaben zufolge muss sich die Telekom darauf einstellen, für ihr Fernsehkabelnetz deutlich weniger Geld zu bekommen als geplant. Die vom US-Medienkonzern Liberty gebotene Summe von 5,5 Milliarden Euro für 60 Prozent der Telekom-Netze könne der Konzern nicht mehr erzielen. „Nach Liberty ist die Welt anders”, sagte ein Eingeweihter.Das Bundeskartellamt hatte den Einstieg der Amerikaner in Deutschland im Februar untersagt. Nach Einschätzung der Behörde hätte der Verkauf an Liberty zu einer deutlichen Verschlechterung des Wettbewerbs auf den deutschen Kabelmärkten geführt. Der US-Konzern hätte sowohl die Preise erhöhen als auch bisher frei empfangbare Programme kostenpflichtig anbieten können, lautete die Begründung. Liberty hatte daraufhin auch die geplante Übernahme des hannoverschen Netzbetreibers Tele Columbus abgesagt, einer Tochter von DB Investor. Die Telekom liefert das Fernsehsignal bis zum Haus, Tele Columbus überbrückt die letzten Meter zu den einzelnen Wohnungen.Die Positionen der Deutschen Bank und der Telekom sollen aber noch weit auseinander liegen. Der Telekommunikationskonzern braucht dringend Bargeld, um seine hohen Schulden zu verringern. Außerdem möchte Sommer das Kabelnetz am liebsten komplett verkaufen. Die Bank hingegen hält an ihrer Strategie fest, ihre Kabelbeteiligungen mittelfristig zu verkaufen. Deshalb wolle DB Investor nur so viel Geld ausgeben, wie zur Werterhaltung des Investments unbedingt nötig sei, hieß es in Finanzkreisen.Beide stehen dabei unter Druck – denn die Zeit läuft gegen das Kabelnetz. Je schneller sich die DSL-Technik verbreitet, desto weniger Bedarf gibt es für einen alternativen breitbandigen Zugang ins Internet. Um diesen zu gewährleisten, müsste das Kabelnetz erst noch umfangreich aufgerüstet werden. Wenn sich die Verhandlungspartner nicht in absehbarer Zeit näher kämen, verliere das TV-Kabelnetz an Wert, hieß es. Dieser Umstand hat auch das niedersächsische Wirtschaftsministerium alarmiert. „Die Telekom muss auch Teilnetze verkaufen, damit es mit der Aufrüstung endlich vorangeht”, sagte Ministerin Susanne Knorre auf Anfrage.In Branchenkreisen wird bereits darüber spekuliert, ob nicht ein dritter Investor Interesse an einer Übernahme des Kabelgeschäfts haben könnte. Hinter den Kulissen sei einiges in Bewegung geraten, hieß es. Nur eines gilt als sicher: Liberty werde kein neues Angebot vorlegen. „Die haben schon alle ihre Leute wieder abgezogen.”
      Veröffentlicht 10.04.2002 15:39 Uhr

      Mittwoch 10. April 2002, 09:01 Uhr
      Tele Columbus Gruppe wächst weiter - Die Tele Columbus stärkt ihre Position als führender Kabelnetzbetreiber in Deutschland durch Akqui
      Hannover (ots) - Die Tele Columbus GmbH, der größte bundesweit tätige Kabelnetzbetreiber, hat die Übernahme der Kabelgesellschaften Leschinsky & Schneider Antennen- und Kabelfernsehanlagen GmbH in Köthen und der AES Groß- und Fachhandels GmbH in Altenweddingen erfolgreich abgeschlossen. Die Leschinsky & Schneider GmbH betreut einen Bestand von 15.000 Haushalten in der Stadt Köthen. Die AES GmbH kann 6.000 Haushalte versorgen. Mit einem Ausbaustand von 862 MHz und einem aktiven Rückkanal für eine Kommunikation in zwei Richtungen, zählt das Köthener Kabelnetz heute zu den modernsten Breitbandkabelnetzen in Deutschland. So gehören neben der Versorgung mit analogen und digitalen TV- und Hörfunkprogrammen bereits seit längerem Highspeed-Internetzugänge über Kabel-TV zum Angebot in Köthen. Mit der Übernahme der Bestände der Leschinsky & Schneider GmbH und der AES GmbH wird einmal mehr die herausragende Position der Tele Columbus Gruppe als führender Anbieter von Kommunikationsdienstleistungen im deutschen Breitbandkabelmarkt dokumentiert. Gleichzeitig verstärkt Tele Columbus damit ihre Präsenz in Sachsen-Anhalt. Für die angeschlossenen Haushalte besteht darüber hinaus mit diesem Zusammengehen die Möglichkeit, weitere neue und attraktive Dienste über das Breitbandkabel nutzen zu können. Die Tele Columbus GmbH, bereits 1985 als Holding für eine Reihe von Kabelgesellschaften gegründet, bietet heute etwa 3 Mio. Haushalten in ganz Deutschland Dienstleistungen über das Breitbandkabel. Die Angebote der Unternehmensgruppe reichen hierbei von der Versorgung mit analogen und digitalen Programmangeboten, über Highspeed-Internetzugänge bis hin zu Sicherheits- und Telefonieangeboten. Der Dienst Infocity - als schneller Internetzugang über das Fernsehkabel - ist bisher in ca. 150.000 Haushalten in NRW, Berlin/Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Baden-Württemberg und Niedersachsen verfügbar. Bis zum Jahresende werden etwa 200.000 von Tele Columbus versorgte Haushalte dieses Angebot nutzen können. ots Originaltext: Tele Columbus GmbH Im Internet recherchierbar: http://www.presseportal.de Ansprechpartner: Tele Columbus GmbH Matthias Levy Öffentlichkeitsarbeit Kurfürstendamm 207 - 208 10719 Berlin Tel.: 030-884 32 230 Fax: 030-884 32 236 mlevy@kabel-tv.de www.telecolumbus.de
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 19:59:56
      Beitrag Nr. 2 ()
      Und wer kauft endlich Primacom ... ?

      :O
      Avatar
      schrieb am 11.04.02 20:41:58
      Beitrag Nr. 3 ()
      der deutsche bank breuer natürlich!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 07:33:21
      Beitrag Nr. 4 ()
      Breuer ist eigentlich mehr an einem VERkauf interessiert!
      Vielleicht schließen sich (nach getaner Arbeit) einige größere Kabelbetreiber zusammen? ;)

      wine
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 09:25:09
      Beitrag Nr. 5 ()
      1. es gibt genau 3 mögliche käufer für primacom und die haben entweder kein geld oder viel zeit.

      2. viel spannender ist die frage wann die dtag-netzebene 3 in die einflusssphäre der primacom-familie kommt.

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      Avatar
      schrieb am 12.04.02 10:24:25
      Beitrag Nr. 6 ()
      Zum Kaufen hat Primacom kein Geld und eine Landesbank wie bei Kirch gibts auch nicht.
      Ansonsten sehe ich das gleiche Schicksal wie bei Kirch: völlig überschuldet, wird das ganze von einschlägigen Interessenten ausgeschlachtet...

      :O
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:17:02
      Beitrag Nr. 7 ()
      um es einmal in der anglersprache zu sagen:

      bist du (so wie jetzt primacom) erst mal am haken der banken, gibts nur noch 2 möglichkeiten:

      entweder du schaffst es, den dir vorher ach so verführerisch angebotenen köder wieder auszuspucken!

      oder aber

      die banken ziehen dich langsam aber sicher ans ufer (so was nennt man "drillen") und nachdem du aus dem kescher geholt wirst, folgt der betäubungsschlag mit anschliesendem herzstich!

      nachdem sie dir die bauchdecke aufgeschlitzt haben
      wirst du fachmännisch ausgewaidet

      anschliessend verkaufen sie die filetstücke "gewinnbringend"
      an die hungrigen investoren
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 11:36:25
      Beitrag Nr. 8 ()
      jetzt liebe primacom-aktionäre

      taucht die frage auf:

      wie schaffen "wir" es vom haken dieser FISCHERKÖNIGE loszukommen ????????
      (wir sind ja nun mal ein teil des fisches)

      jeder sollte seine ideen in einem bes. thread einbringen !!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 12:04:47
      Beitrag Nr. 9 ()
      @jsk
      ...sphäre der primacom-familie ko...
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 14:19:07
      Beitrag Nr. 10 ()
      Ich störe mich an den Worten KÄUFER bzw. VERKÄUFER.
      Wie entstand denn Primacom?
      Fusionsartige Zusammenschlüsse, die nicht unbedingt an (ungewollte) Übernahmen erinnern, könnten auch eine Möglichkeit sein.
      Ein Verbund, der viele Synergien und verschiedene Interessen der einzelnen bündelt.
      Denn auf "politscher" Ebene scheint es mehr Gemeinsamkeiten zu geben als man denkt.
      Auch die bis heute "vernachlässigten", kleineren Sender, die bestimmt sehr innovativ sein könnten, müßten Interesse haben, daß die bestehenden Bandbreiten nicht von einigen wenigen Programmgestalter in Beschlag genommen werden.
      Aber auch Firmen wie Springer, Bertelsmann, die mehr und mehr in den Markt dringen wollen, könnten jetzt Gespräche mit Kabelbetreiber suchen wollen.

      Die Zeit für einen Kabelbetreiber Content einzukaufen ist doch günstig und wird vielleicht in naher Zukunft noch preiswerter!

      Es gäbe so viele Möglichkeiten. Und genau das macht die Einschätzung der zukünftigen Entwicklungen so schwer vorhersehbar.

      Aber von einem finanzschwachen, nicht aktiven Kabelbetreiber Primacom zu sprechen ist leider falsch.

      Ich bin mir sicher, daß wir noch einige Überraschungen erleben werden.

      wine
      ;)
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 15:21:15
      Beitrag Nr. 11 ()
      Geldhaus mit Kabel-Anschluss
      In aller Stille kauft sich die Deutsche Bank einen Media-Konzern zusammen. Welche Interessen verfolgt das Institut im Fall Kirch?

      Beinahe legendär ist der Satz, den Rolf Breuer, Vorstandssprecher der Deutschen Bank, Anfang Februar einem TV-Journalisten zum Fall Leo Kirch ins Mikrofon diktierte: "Was man alles darüber lesen und hören kann", so ließ der Deutsche-Bank-Chef wolkig, aber unmissverständlich verlauten, sei "der Finanzsektor" nicht bereit, dem angeschlagenen Medien-Konzern "weitere Fremd- oder gar Eigenmittel zur Verfügung zu stellen".
      Die Entrüstung war groß: Wie konnte sich ein Top-Banker, dessen oberstes Geschäftsprinzip Diskretion sein sollte, derart ungeschickt über einen Großkunden äußern? Immerhin hat sich Kirch bei Breuers Bank viel Geld ausgeborgt: 615 Millionen Euro.

      Milliarden-Investments

      Oder muss man Breuers Diktum womöglich in einem ganz neuen Licht sehen? Viel spricht dafür: Denn offenkundig verfolgt die Deutsche Bank handfeste Eigeninteressen auf dem Medienmarkt - und kann von den Turbulenzen um Kirchs Konzern nur profitieren. Still und leise hat sich Deutschlands größtes Geldinstitut durch Milliarden-Investments zu einem ansehnlichen Player im Mediensektor gemausert.

      Am Donnerstag wurde bekannt, dass sich die Deutsche-Bank-Tochter DB Investor offenbar um den Kauf der norddeutschen TV-Kabelnetze bemüht. Sondierungsgespräche dazu zwischen Breuer und Telekom-Chef Ron Sommer sollen bereits stattgefunden haben. Gelingt der Coup, dann hätte die Bank Zugriff auf die gesamte Wertschöpfungskette im Kabel - und damit maßgeblichen Einfluss auf die Konditionen, zu denen kommerzielle TV-Programmangebote in die Netze eingespeist werden.

      Von der Öffentlichkeit weitgehend unbemerkt kaufte sich die Bank über ihre hundertprozentige Tochter Tele Columbus in den vergangenen Jahren massiv ins Kabel-Geschäft ein. Dutzende kleinere Firmen - die auf der so genannten letzten Meile, über die TV-Angebote in die Haushalte geleitet werden, aktiv sind - hat das Institut gekauft und dafür viele Milliarden Euro investiert. In den Ballungsräumen Nordrhein-Westfalens und Baden-Württembergs, aber auch in Berlin und Norddeutschland verfügt Tele Columbus über den Kabelzugang für rund drei Millionen Haushalte.

      Hauptziel von Tele Columbus ist es, das TV-Kabel zu digitalisieren und mit Rückkanälen aufzurüsten, um damit den TV-Konsumenten schnelles Internet-Surfen und Kabel-Telefonie sowie zum Beispiel dem Einzelhandel neue Vertriebswege zu eröffnen. Und der Netzbetreiber kann eigene TV-Programme einspeisen - etwa Fußball-Übertragungen, falls die Rechte dafür frei werden.

      Einem erfolgreichen Pay-TV-Start via Kabel stand jedoch Kirch im Weg: Mit seinem alle Wirtschaftlichkeitssgrenzen sprengenden Premiere-Abenteuer verfügte der Medienmogul über ein Pay-TV-Monopol - eine Bastion, die Breuer zu knacken hatte, um Fernsehangebote und Kabelanschluss als attraktives Paket vermarkten. Bank-Insider bestätigen, dass das Institut mit Tele Columbus nun über einen entscheidenden Hebel verfügt, die Sanierung des Kirch-Imperiums zu befördern - oder zu erschweren.

      Die Zeit für Verhandlungen mit Ron Sommer über dessen TV-Kabelnetze könnte kaum günstiger sein. Die Telekom benötigt dringend Geld, um ihre Schulden von 62,1 Milliarden Euro zu drücken. Sommer wollte das Gros der Kabelnetze deshalb für 5,5 Milliarden Euro an den US-Konzern Liberty veräußern. Doch der Deal scheiterte am Kartellamt. Die Frankfurter Banker haben die Telekom nun wissen lassen, dass sie für die Kabelnetze deutlich weniger Geld zahlen wollen als Liberty.

      was sagt man dazu??????
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 15:27:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Kühles Kalkül des Branchenführers
      Die Führungsriege der Deutschen Bank ist schwer verstimmt. Es passt ihr ganz und gar nicht, dass ihr Interesse am Erwerb der TV-Kabelnetze der Telekom ausgerechnet jetzt bekannt wurde. Tatsächlich wirft diese Nachricht ein bezeichnendes Licht auf das nüchtern-strategische Kalkül der Deutsch-Banker, wenn es darum geht, Eigeninteressen wahrzunehmen. Es ist nicht neu, dass die größte deutsche Bank die Interessen auch von langjährigen Großkunden nachrangig behandelt, wenn es darum geht, die materielle Position des eigenen Hauses abzusichern. Beispielhaft durchexerziert wurde dies etwa bei der Übernahme des Stahlherstellers Hoesch durch den Reviernachbarn Krupp. Die war nur deshalb so möglich, weil die Bank die Sicherung ihrer Krupp-Kredite höher bewertete als die aus der Hausbanken-Funktion resultierende Fürsorgepflicht für den Großkunden Hoesch.
      Neu am Fall Kirch ist, dass das größte deutsche Geldinstitut heute nicht mehr davor zurückschreckt, auch bei der Wahrnehmung bewusst verdeckter Beteiligungsinteressen außerhalb des eigentlichen Bankgeschäfts ähnlich zu agieren. Mit solchen Praktiken aber setzt die Bank ihr eigenes Renommee aufs Spiel. Daran kann auch der vermeintliche Erfolg der Aktion nichts ändern. Der besteht darin, dass die Deutsche Bank bei der Kirch-Sanierung kein frisches Geld nachschießen muss und dennoch entscheidenden Einfluss auf die Zukunftschancen des Münchner Medienunternehmens - und damit auf die Werthaltigkeit der Kirch-Kredite anderer Banken - nehmen kann.

      hier wird ein ganz grosses rad gedreht
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 15:38:36
      Beitrag Nr. 13 ()
      Deutsche Bank will offenbar weg vom Kabelgeschäft

      Nach Berichten ist ein Rückzug jetzt auch bei Telecolumbus geplant.

      Entgegen anderslautenden Meldungen der Hannoverschen Allgemeinen Zeitung hat die Deutsche Bank möglicherweise gar kein Interesse mehr am Kabelgeschäft. Wie die Frankfurter Allgemeine Zeitung erfahren haben will, tendiert die Bank im Moment dazu, aus dem Kabelgeschäft auszusteigen. Man denke auch über einen Verkauf der Anteile an der Kabelgesellschaft Telecolumbus nach. Die Gesellschaft, die über DB Investor zur Deutschen Bank gehört, betreut derzeit 2,3 Millionen Kabelkunden. (th)
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 15:42:24
      Beitrag Nr. 14 ()
      Höhere Beteiligung der Telekom senkt den Verkaufspreis.

      Die Deutsche Telekom hat jetzt, nachdem die Exklusiv-Vereinbarung mit Liberty Media ausgelaufen ist, einen neuen Anlauf zum Kabelverkauf gestartet. Der Verkauf der restlichen sechs Kabelregionen war an den Kartellwächtern in Bonn gescheitert. Neben einem Komplettverkauf wird jetzt auch der Einzelverkauf der sechs Regionen verhandelt, wie aus Kreisen der Deutschen Telekom in Bonn zu hören ist.

      Die Deutsche Telekom beabsicht demnach möglicherweise bis zu 40 Prozent an den Kabelregionen zu behalten. Damit könnten nun auch mehr Leute Interesse am Kabelkauf haben, da durch eine höhere Beteiligung der Telekom wesentlich geringere finanzielle Mittel für einen Kauf nötig sind. (th)
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 16:45:23
      Beitrag Nr. 15 ()
      @jsk:
      Ausschlachten?
      Warum?
      Wo entsteht da ein Vorteil? Und für wen?
      Für einen Amerikaner, der den deutschen Markt scheinbar sehr schwer einschätzen kann?
      Für eine Bank, die eigentlich lieber verkaufen als kaufen möchte?
      Für einen Gemischtwarenhandel, der eigentlich auch schon darüber nachdachte seine Kabelaktivitäten zu veräußern.
      Vielleicht der Australier? Vielleicht Herr Labonte, repräsentativ für die kleineren Netzstrukturen?

      Ich weiß nicht so recht. Die Netzdichte ist zwar gut, aber die deutsche Politik, die gesetzlichen Rahmenbedingungen und die aktuellen Verbraucherwünsche (-vorstellungen) sehe ich nicht gerade als eine Einladung an.

      Als ausländischer Investor würde ich mal abwarten und eine strategisch gute Position suchen.

      Denn es müßten erst noch einige grundlegende Hausaufgaben gemacht werden:
      Der Verbraucher muß noch einige Lehrstunden über sich ergehen lassen, politische Verkrustungen aufgebrochen werden, die Netzstrukturen müssen sich klarer darstellen und die deutschen, gesetzlichen Rahmenbedingen sollten erst mal mit dem europäischen Recht harmonisiert werden. (Ihr wisst ja: "Bananenstaat" ;) )

      Zuerst muß unter denen im Markt stehenden Akteuren aufgeräumt werden. Fusionen, Allianzen und Übernahmen...
      alles möglich!
      Die Deutsche Bank kann da ein mächtigen Rad drehen.
      Ob sie in die Fußstapfen von Malone tritt?
      Denn letztendlich will auch die DB VERkaufen! Aber zum richtigen Preis!!! Und dafür muß man nun mal gewisse "Hausaufgaben" erledigen!


      Gruß
      wine
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 17:21:23
      Beitrag Nr. 16 ()
      @klacks
      amüsante analogie, aber: in diesam fall hat möglicherweise der fisch den köder ausgelegt. :D

      hast du eine quellenangabe zu #14?

      wer immer die ne3 der telekom kauft handelt m.e. als intermediär. der käufer profitiert von erheblichen synergieeffekten, die durch die zusammenführung der ne3 und ne4 ergeben. wenn die telekom ihrerseits einen anteil an diesen arbitrageerträgen abbekommen will (was verständlich ist, denn sie gehen zum teil auf ihre kosten), verliert die ganze transaktion an wert - aber das nimmt sie offensichtlich in kauf.


      @wine
      1. du hast recht - gerade in der kabelbranche wird man - wann immer möglich - auf fusionen setzen um das risiko möglichst gut zu verteilen.

      mich würde interessieren, wieso liberty vor einiger zeit mit einem kleinen anteil bei primacom eingestiegen ist und ob malone noch beteiligt ist und wie hoch (ich nehme an unter 5%).

      2. was die sache mit kirch angeht: das ist m.e. im moment das interessanteste thema überhaupt. die frage ist, ob die kabelgesellschaften eine einkaufsgemeinschaft bilden können oder wollen bzw. dürfen oder ob kloiber die gunst der stunde nutzt und seine dienste als intermediär für die kabelbranche zur verfügung stellt.


      meryll.
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 18:01:11
      Beitrag Nr. 17 ()
      @meryll
      zu #14
      Deutsche Telekom startet neuen Anlauf zum Kabelverkauf

      http://www.kabelverband-frk.de/aktuelles/aktuelles.htm
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 22:57:45
      Beitrag Nr. 18 ()
      TV-Kabel vor der Verödung

      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-12.04.02-002/

      das ganze kommt mir langsam aber sicher wie ein zerstrittenes ehepaar vor:

      statt dass sich alle beteiligten vernünftig miteinander unterhalten und eine akzeptable lösung suchen, wird gestritten bis zum bitteren ende !!!!
      Avatar
      schrieb am 12.04.02 23:36:14
      Beitrag Nr. 19 ()
      Nix "Multimedialität" , wer soll sich denn die ganze Scheiße angucken und dafür noch bezahlen.

      Video-on-demand: steht mir in jedem besseren Hotel (auf völlig anderer technischer Basis) schon zur Verfügung und wird nie genutzt. Da gehe ich gleich ins Kino.

      UMTS: Pleite zeichnet sich auch schon ab, außer Klingeltönen für die Kids und Aktienkurse für die "Silverkids" kommt da nur Müll.

      Außer Fußball und Sex interessiert sich doch keiner für Bezahlfernsehen und "content" (interessante Analyse dazu in "Die Zeit" )

      Es fehlt die Killerapplikation ! Ich sehe keine !!

      :O
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 01:47:39
      Beitrag Nr. 20 ()
      in einem stimme ich voll und ganz zu:

      schei... auf dauer sehen und dafür noch bezahlen ist sche....

      um sich im hotel video on demand reinzuziehen, dazu brauche ich nicht in den urlaub fahren.

      aber content anzubieten, darin liegt meiner anssicht nach die zukunft des mediums fernsehen!

      hier wurde in der vergangenheit viel zuwenig augenmerk darauf gerichtet.
      dabei gibt es eine vielzahl von interessanten themen, für die mancheiner bereit ist zu bezahlen.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 08:59:39
      Beitrag Nr. 21 ()
      @klacks + jsk:
      Da sprecht ihr genau das richtige Thema an!
      Content und Killerapplikation.
      Das heutige/jetzige Verbraucherverhalten,-bewußtsein basiert auf werbe- oder gebührenfinanzierten content.
      "Wir" sind es nicht gewohnt für das konsumierte Volumen zu bezahlen. Bisher funktioniert es nach dem Gieskannenprinzip.
      Auch bei den Kabelbetreibern!
      Es müssen für neue Modelle auch die Strukturen und die Bereitschaft der Akteure vorhanden sein.
      In Deutschland fühlen sich einige Wenige in dieser unzufriedenstellenden Situation sehr wohl.
      Diese Strukturen werden z.Zt. geknackt. Man muß aber hoffen, daß die neuen Strukturen nicht wie die alten Akteure weitermachen. Da steckt auch sehr viel Politik drin.

      Ein großes Problem der Kabelbranche ist die noch nicht vorhandene innere Bereitschaft der Gesellschaft. Es ist vor allem ein Generationenproblem verbunden mit einem bestehenden Konsumverhalten. In der breiten Gesellschaft läßt man sich lieber berieseln anstatt gezielt zu konsumieren. (fernsehen)
      Es hat aber auch damit zu tun, daß noch keine Killerapplikation den entscheidenden Feuerfunken ausgelößt hat.
      Man sollte aber auch einen gewissen Respekt für die Unsummen Geld haben, die man erst in die Hand nehmen muß, um die nötige Technik bereitzustellen. Das wird auch gemacht. Aber das geht nicht von heute auf morgen. Jede Investition muß sich in Bezug auf ihre Rentabilität in das operative Geschäft einfügen. Auch wenn man am liebsten morgen diese Technik bereitgestellt haben möchte, das ist bei diesen Summen nicht machbar. Persönlich bevorzuge ich die oft kritisierte die langsame Vorgehensweise. Dann kann sich auch unserer Gesellschaft langsam damit anfreunden.
      Denn einigen hier im board wird es in Bezug auf die noch fließenden Gelder wieder schwindelig werden. ;)

      Denn eines ist sicher. DAS BREITBANDKABEL WIRD WEITER IN DIE GESELLSCHFT INTEGRIERT WERDEN!!!
      Warum ich mir da so sicher bin???
      Man erkennt es an den Akteuren! Zwar flüchtet der "kleine Mann" aus diesem Sektor, aber die Banken sind voll dabei! Die haben das Rentenmodell eines Kabelanschlussen längst verstanden. Die schauen nicht auf heute, sondern auf das morgen!
      Das war nicht immer so.
      Ich erinnere an peanuts-Kopper. Der wollte mal keinen "cent" für Kabelbetreiber kreditieren. Und heute??...

      Auch die Programmanbieter stellen langsam um. Hollywood und Co. haben auch schon begriffen, daß das heutige Anbieter-/Konsummodell nicht einfach auf das Kabel übertragbar ist. Neue Technik in der Filmherstellung hällt Einzug.

      Aber auch unser werbefinanziertes Modell steht am Scheideweg.
      Die Werbeeinnahmen sinken. Bestimmt auch verbunden mit der verschlechterten Konjunkturlage. Aber man hörte auch schon, daß der Erfolg einer Fernsehwerbung oftmals nicht im Verhältnis zu den Kosten stehen.
      Viele Produkthersteller stehen der HEUTIGEN Fernsehwerbung sehr kritisch gegenüber. Man rühmt sich doch ehute schon in der digitalsierten Welt die Werbung automatisch auszublenden!! Wer soll dann denn die Kosten tragen???????
      Nein, auch hier sucht man nach neuen Möglichkeiten der Darstellung.

      Zuletzt gehe ich einmal von mir aus:
      Ich charakterisiere mich als ganz normalen Typ. Kein Computerfreak, nicht hochtechnisch gebildet, ein ganz normaler Junge. ;)
      Ich habe Premiere, welches ich eigentlich sehr selten nutze. Ich bin ein Freund vom zappen. (zum Leidwesen meiner Frau)
      Ich hätte schon Spaß einmal genau das anzuschauen auf was ich Lust hätte. Das könnte funktionieren. Aber ich müßte leicht an die Information herankommen. Stundenlanges blättern in Zeitschfriten. Auch der Umgang mit diesem Decoder sehe ich als sehr umständlich an. Und dann das stundenlange warten bis das Ding mal die Infos ausspuckt...
      Nee, nee alles nicht das gelbe vom Ei.
      Wenn ich mir mal die aktuelle Werbung von VISA anschaue...
      Das wär es doch! Oder?
      Mitten in den Film reinspringen! Das wäre der Kick! Vielleicht auch die Killerapplikation?

      In Bezug auf den angesprochenen Sex:
      Auch hier müssen Verkrustungen aufgebrochen werden.
      Wenn man sich diese lächerlichen Diskussionen darüber anhört!!??
      Das paßt nicht mehr in unsere offene Gesellschaft. Meine Erziehung kann mit dem Medium Sex, Porno etc. umgehen ohne rot zu werden. Solange der benötigte Schutzmechanismus exisitiert habe ich absolut kein Problem damit. Und ich bin mir sicher damit repräsentativ zu sprechen. Dannfrage ich mich was diese brüden, verkappten Diskussionen soll??
      Ein Pay-TV soll das ausstrahlen können, was man sowieso in jedem Haushalt findet.
      Diese Diskussionen zu diesem Thema sind bezeichnend für unsere Medienlandschaft!!!

      wine
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 12:40:49
      Beitrag Nr. 22 ()
      Endlich ist das SEC 10-K filing von UPC da !

      http://investor.upccorp.com/EdgarDetail.cfm?CIK=1070778&FID=…

      sh. insbes. "Liberty Loan Agreement" (insbes. im Zusammenhang mit EWT/PRIMACOM MERGER)


      Einige weitere interessante Ausschnitte:

      ...

      We also own approximately 25% of PrimaCom AG ("PrimaCom"), which owns and operates cable television networks in Germany. PrimaCom`s footprint shares a significant geographic overlap with EWT/TSS.

      ...

      Based on our analyses of specific quantitative and qualitative factors, we determined the decline in market value of [...] and PrimaCom to be other than temporary, and as a result we recorded a write-down of our investments in [...] PrimaCom, amounting to [...] 261.3 million:eek:, respectively, for the year ended December 31, 2001.

      ...


      Germany: UPC Germany. In October 2000, our 51% owned subsidiary, UPC Germany, acquired EWT/TSS, the fourth largest independent German broadband cable operator. EWT/TSS has cable operations throughout Germany, with the greatest concentration in Nordrhein-Westfalen, Berlin/Brandenburg and Sachsen/Thueringen. EWT/TSS is the second largest cable provider in Berlin, and has introduced cable telephone services in Berlin on a trial basis. Pursuant to the agreement to acquire EWT/TSS Group, we are required to fulfill a so-called contribution obligation by no later than March 2003, by contribution of certain assets amounting to approximately 358.8 million:eek:. If we fail to make such contribution by such date, or in certain circumstances such as a material default by us under our financing agreements, the 49% owner in UPC Germany may call for 22% of the ownership interest in exchange for 1 Deutsche Mark:laugh:. On March 5, 2002, we received notice of the holders` notice of exercise. Upon settlement of this exercise, our interest in UPC Germany will be reduced to 29% and we would no longer consolidate UPC Germany. In addition, we believe the delivery of the shares also extinguishes the contribution obligation.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 21:23:58
      Beitrag Nr. 23 ()
      aktionärsstruktur

      zum 31.12.2001
      Gartmore Investment Ltd. stück 1.483.558 = 7.49%

      neu auf primacom-seite:

      Gartmore Investment Limited
      Details 7,93% = 1.570.044 stück :eek:

      Streubesitz 46,70% = 9.243.641 stück (vorher 47,14%)


      Prima-Seite:
      Gartmore Investment Management Ltd. ist eine namhafte englische Investment-Management-Gesellschaft mit Sitz in London. Die Gartmore Investment Management hat uns mitgeteilt, dass sie 1.483.558 :eek: stimmberechtigte Aktien selbst oder für andere Gartmore Investment Funds hält. Die Geschäftsadresse von Gartmore Investment Management ist: Gartmore Hause, 8 Fenchchurch Place, London EC3M 4PH.
      Avatar
      schrieb am 13.04.02 22:13:59
      Beitrag Nr. 24 ()
      4,4 Milliarden Euro Verlust bei Kabelunternehmen UPC
      Umsatz im Jahr 2001 betrug 1,4 Milliarden Euro

      Amsterdam - Das schwer verschuldete TV-Kabelunternehmen UPC hat im vergangenen Jahr einen Verlust von 4,4 Milliarden Euro gemacht. Dies teilte das Unternehmen am Samstag in Amsterdam mit. Der Umsatz im Jahr 2001 betrug nach UPC-Angaben 1,4 Milliarden Euro. Der Verlust, der doppelt so hoch ist wie im Vorjahr, wird vor allem mit einmaligen Belastungen als Folge von Reorganisation und Abschreibungen erklärt. Die Angaben sind von einem Wirtschaftsprüfer bestätigt worden. UPC hatte am 2. April einen unvollständigen Bericht über das vergangene Jahr verbreitet, der nicht von den Prüfern bestätigt worden war.
      Größter Verlustposten im vergangenen Jahr war nach UPC-Angaben der Abschreibungsverlust in Höhe von 1,4 Milliarden Euro auf das eigene Vermögen. Als Folge neuer Bestimmungen in den USA muss das Anlagevermögen jährlich nach dem aktuellen Wert bemessen werden. Hauptaktionär des Unternehmens ist das US-Unternehmen United International im US-Bundesstaat Colorado. Die Schuldenlast von UPC beträgt nach Darstellung der niederländischen Presse mehr als acht Milliarden Euro.

      UPC hat in vielen Ländern Europas Breitband-Kabelnetze für Fernsehübermittlung gekauft. Darüber sollen auch Telefondienste, Internet und Bezahlfernsehen verbreitet werden. Ende 2001 hatte UPC nach eigenen Angaben 8,4 Millionen Kunden. An der Aktienbörse in Amsterdam ist der Kurs der UPC-Aktie in den vergangenen zwei Jahren von 80 Euro auf 0,15 Euro gesunken. (APA/dpa)
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 18:22:47
      Beitrag Nr. 25 ()
      In der aktuellen Ausgabe des hochrennomierten The Economist ist ein 13-seitiger Sonderteil "Survey Television" in dem es im wesenntlichen um Gegenwart und Zukunft von Digital-TV in Frankreich, Deutschland, England und den USA geht.

      Unter anderem wird eine Analyse von "Informa Media" zitiert, die prognostiziert, dass bis 2005 Schlusslicht Deutschland mit dann 50% (!) Akzeptanzrate Frankreich einholt und bis 2010 Spitzenreiter England fast erreicht. Ferner wird aufgezeigt, dass England - heute mit Abstand die Nr. 1 - bis 2010 von den USA knapp eingeholt wird. (Man sollte m.E. diese und andere Marktstudien mal nachrecherchieren und herausfinden wie sie auf die Zahlen kommen).

      Interessant sind insbesondere die Auswertung der Erfahrungen, die bisher mit interaktivem TV gemacht wurden und die Auseinandersetzung mit zukünftigen Applikationen.
      Einige Beispiele:
      - "pay-per-play" mit der Sony PLaystation2 oder Microsoft X-Box
      - Sportwetten am TV
      - "telephone-voting" bei TV-Shows
      - ...

      Daneben werden eine Reihe weiterer interessanter Aspekte angesprochen.

      Zusätzlich ist ein 2-seitiger Artikel über den Stand der Dinge bei Kirch enthalten.

      Meryll.



      P.S.: The Economist kostet am Kiosk €4,35.
      Avatar
      schrieb am 14.04.02 18:31:08
      Beitrag Nr. 26 ()
      bitte die rechtschreibfehler ("nn" ) ignorieren. liegt an der tastatur. ehrlich. :)
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 10:28:24
      Beitrag Nr. 27 ()
      PrimaCom könnten durch UPC unter Druck geraten
      PrimaCom könnten nach Meinung eines Händlers unter Druck geraten, nachdem die Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Andersen Zweifel bezüglich des Fortbestands des PrimaCom-Anteilseigners UPC angemeldet hat. Nach Angaben von UPC haben sich die gesamten Verbindlichkeiten im vergangenen Jahr auf 11,2 (9,6) Mrd EUR erhöht. Die Barmittel bzw Barmitteläquivalente hätten sich Ende 2001 auf 855 Mio EUR belaufen. Darüber hinaus sei der Gesamtwert der Aktiva zum Ende des vergangenen Jahres auf 8,5 (11,97) Mrd EUR zurückgegangen, teilte UPC weiter mit. +++ Claus-Detlef Großmann


      vwd/15.4.2002/cg/tw

      15. April 2002, 09:00
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 11:46:40
      Beitrag Nr. 28 ()
      habe die 1. bid zu 1,20 (1300 stück) auf xetra bereits gesehen

      jetzt wirds ernst ??????
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 20:38:25
      Beitrag Nr. 29 ()
      Die Meldung und die damit verbundene Aussage eines nicht namhaften ANALysten ist reine gequirlte Sch***! Sorry, aber da gibt es keinen Zusammenhang.
      Die finanzielle Situation von UPC hat keinen Einfluß auf die Geschäfte von Primacom!

      Gruß
      wine
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:01:01
      Beitrag Nr. 30 ()
      Aus der FTD vom 16.4.2002

      Aktionäre gehen beim TV-Kabel leer aus
      Von Martin Virtel, Hamburg

      Die wichtigsten Anleihegläubiger des größten europäischen Kabelbetreibers NTL stehen kurz vor einer Einigung mit dem Unternehmen. Für die Aktionäre bedeutet dies nichts Gutes.

      "Es sieht aus wie das Endspiel", sagte einer der Gläubiger der Nachrichtenagentur Reuters. Die Anleihen im Nennwert von 11,5 Mrd. $ sollen gegen Aktien getauscht werden, den derzeitigen NTL-Aktionären blieben dann gerade einmal fünf Prozent am neu strukturierten Unternehmen. Die in New York notierten Aktien von NTL fielen am Montag auf sieben Cent. NTL hätte damit den bislang schwersten Fall von Zahlungsunfähigkeit bei Unternehmensanleihen ausgelöst; Anfragen nach einer Stellungnahme bei NTL zur bevorstehenden Einigung blieben am Montag erfolglos.

      Die für Aktionäre katastrophale Rettung des seit der Gründung 1993 unprofitablen Unternehmens gibt den Ton für die anstehende Neuordnung der europäischen Kabelbranche an. Unternehmen wie NTL, aber auch Konkurrenten wie Telewest und UPC haben Milliarden in den Ausbau ihrer Netze investiert, in der Hoffnung, Internet und Telefon profitabel über das Fernsehkabel anbieten zu können. NTL etwa bedient 8,5 Millionen Kunden in sechs europäischen Ländern. In Deutschland ist das Unternehmen Mehrheitsaktionär beim hessischen Kabelbetreiber Iesy.


      Das Geschäft läuft schleppend, die Schuldenlast gilt als erdrückend - mit der Folge, dass Anleihegläubiger nun die Führung des Unternehmens übernehmen. "Die Umstrukturierung beseitigt eines der größten Hindernisse - die Zinszahlungen", sagte Louis Gargour, der NTL-Anleihen für die Investmentgesellschaft RAB Capital verwaltet, der Nachrichtenagentur Bloomberg. NTL hatte im vergangenen Jahr 824,5 Mio. $ für Zinsen ausgegeben, bei einem operativen Gewinn (Ebitda) von 708 Mio. $.


      Nach der Einigung mit Banken und Gläubigern wird die in den USA notierte NTL vermutlich Gläubigerschutz nach Kapitel elf des US-Insolvenzrechtes anmelden. Die US-Gesetze lassen zahlungsunfähigen Unternehmen damit viel Freiraum, ihre Finanzen neu zu ordnen und gleichzeitig die Geschäfte weiterzuführen.



      Branche in der Krise


      Die bevorstehende Umstrukturierung bei NTL hat auch die Aktionäre von Telewest, einem anderen britischen Kabelbetreiber, verschreckt. Die Telewest-Papiere fielen am Montag in London auf ihren bislang tiefsten Stand von 9,75 Pence. Telewest hat Schulden in Höhe von 5 Mrd. £ (8,2 Mrd. Euro). Anfang März hatte das Unternehmen erklärt, "verschiedene Ideen" mit seinen Anteilseignern diskutieren zu wollen. Investoren sehen dies nun offenbar als eine Ankündigung, ebenfalls eine Umschuldung zu Gunsten der Anleihegläubiger zu erwägen.


      Ebenfalls vor der Umstrukturierung steht der niederländische Kabelbetreiber UPC, mit 7,2 Millionen Kunden zweitgrößter der Branche in Europa. UPC hatte im vierten Quartal 2001 einen operativen Verlust (Ebitda) von 162 Mio. Euro gemacht, bei einem um 38 Prozent gestiegenen Umsatz von 1,4 Mrd. Euro; ein "überraschend starkes Ergebnis", kommentierte ein Anleihenanalyst. Dennoch ist auch die Zukunft von UPC bedroht, wie das Unternehmen in einer Eingabe an die US-Börsenaufsicht SEC am Freitag mitteilte.


      UPC hat Zeit bis zum 3. Juni, um Anleihen über 7,5 Mrd. Euro umzuschichten. Falls keine Vereinbarung zustande komme, drohe ein Bankrott, heißt es in der Eingabe. In einem eingefügten Kommentar meldet der Wirtschaftsprüfer Arthur Andersen Zweifel an der Überlebensfähigkeit des Unternehmens an. UPC wollte sich am Montag zu den Verhandlungen nicht äußern.


      Eine Insolvenz oder Liquidierung wird von Analysten aber für wenig wahrscheinlich gehalten. Größter Anleihegläubiger und Mehrheitsaktionär bei UPC ist John Malones Investitionsfirma Liberty Media. Es gilt als sicher, dass Malone seinen Einfluss bei UPC verstärken möchte, nachdem ein Versuch, das Fernsehkabel der Deutschen Telekom zu kaufen, im Frühjahr gescheitert war.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      Quelle:http://www.ftdlatestnews.de/tm/me/1014399008029.html?nv=lnen

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 15.04.02 21:05:24
      Beitrag Nr. 31 ()
      Wenn Milliarden wirklich in den Ausbau der Infrastruktur investiert worden wären...

      Leider ist das gar nicht der Fall.

      Der Grossteil der Schuldenlast von NTL resultiert aus reinen Akquisitionen auf Hochzinskredit:

      Beispiel:
      http://www.tages-anzeiger.ch/archiv/99dezember/991214/126629…
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 14:53:19
      Beitrag Nr. 32 ()
      FRK News 15.04.02
      Studienankündigung: „Netzebene 4: Die Zukunft der Hausverteilnetze im Multimediazeitalter“
      "5 vor 12“ im Kabelmarkt? FRK Studie zur Netzebene 4 klärt Sachlage und Handlungsoptionen für Hausverteilnetzbetreiber im Multimediazeitalter

      Die Mitte Juni erscheinende Studie vom Fachverband Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK) und Heitzig Consult (HC) wird für die Wohnungswirtschaft Gesamtsituation, Handlungsstrategien und -optionen sowie lokale Kabel­netz­betreiber im stark fragmentierten Breitbandkabel Markt beleuchten.

      Für 2.500 Unternehmen, die mit ihren örtlichen Verteilnetzen 12 bis 14 Millionen Haushalte mit Fernsehprogrammen und zunehmend auch digitalen Diensten versorgen, stellt sich die Frage nach den richtigen Strategien und interessantesten Optionen in der Ver­marktung von Breitbanddiensten nach dem Ausstieg von Liberty Media mit großer Dringlichkeit.

      „Wir wollen den Markt für unsere Mitglieder transparenter machen.“ so Heinz-Peter Labonte, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des FRK. „Daher lassen wir zur Zeit von Heitzig Consult in einer groß angelegten Studie Fragenstellungen empirisch beantworten wie: Was sind die aktuellen Marktbedingungen, welche Erwartungen werden von Betreibern geäußert, was sind die Handlungsoptionen, welche Strategien werden verfolgt, und natürlich, was wollen die Kunden.“.

      Ziel der vom FRK und der von HC aufgelegten Studie „Netzebene 4: Die Zukunft der Haus­verteilnetze im Multimedia­zeitalter“ ist die Bewertung der aktuellen politischen und gesetzlichen Veränderungen im Kabel­markt, die Identifikation von Entwicklungsperspektiven und Handlungsoptionen und die Beurteilung bereits erfolgter Maßnahmen auch vor dem Hintergrund alternativer Technologien wie Satellit oder DSL.

      Die Ergebnisse der Studie, die im Juni 2002 vorgestellt werden sollen, dienen zudem als Grundlage einer für den Frühsommer geplanten Veranstaltungsreihe, die sich speziell an Entscheider aus Wohnungswirtschaft und Netzebene 4-Inhabern wendet.

      „Die Zeit des Wartens ist vorbei!“ betont Bernhard Steimel, verantwortlicher Mitinitiator und -autor der Studie: „2002 müssen Betreiber von Hausverteilnetzen sich für eine Handlungsoption entscheiden, wollen Sie sich einen fairen Anteil an der Wertschöpfungskette zwischen Multimedia­anbietern und Endverbrauchern sichern!“ Doch empirisch gesicherte Erkenntnisse über mögliche Geschäftsmodelle, technische Optionen und die An­forderungen, die aus der Zusammenarbeit mit den höheren Netzebenen resultieren, bestünden bisher kaum, so der Unternehmensberater.

      Im Rahmen der Studie werden zahlreiche Expertengespräche mit Meinungs­führern (von Organisationen wie Landesmedienanstalten, ANGA, FRK, ARD/ZDF, VPRT, ISH und anderen Marktteilnehmern) geführt sowie etwa 250 Unternehmen der Netzebene 4 in neun Regionen befragt. Der Vorsitzende des FRK erwartet von der Studie „neben einer genauen Beschreibung der aktuellen Situation und Einflussfaktoren vor allem ganz konkrete Handlungsperspektiven für Wohnungs­wirtschaft und Netzebene 4-Betreiber.“

      „Investition, Kooperation oder Verkauf sind nämlich nur drei von vielen möglichen Strategien,“ stellt Bernhard Steimel fest und verspricht: „Wir werden in der Studie klären, wie sinnvolle und Gewinn versprechende Strategien in diesem besonderen Markt aussehen könnten. Für die Akteure der Netz­ebene 4 wird dies eine wertvolle Hilfe zur eigenen Entscheidungs­findung sein.“

      Dazu Heinz-Peter Labonte: „Außerdem werden wir Kabelnetzbetreibern und Wohnungs­wirt­schaften anbieten, ihnen die in der Studie gewonnen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen in Seminaren und ähnlichen Veranstaltungen vorzustellen.“

      Umfang der Studie: ca. 120 Seiten
      voraussichtlicher Veröffentlichungstermin: 15. Juni 2002
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 16:20:27
      Beitrag Nr. 33 ()
      die aktuellen kursturbulenzen bei primacom dürften eigentlich nichts mit den nachrichten um ntl und upc zu tun haben, sondern eher technischer natur sein (langfristiger abwärtstrend intakt, evtl. nasdaq-delisting).

      ntl hat heute überraschaschend gemeldet, dass sie mit den anleihegläubigern hinsichtlich einer umstrukturierung ihrer finanzen einig geworden sei. zu meiner überraschung bekommen die ntl-altaktionäre sogar eine verwertbare gegenleistung für ihren anteil am m.e. - nach dem heutigen stand der dinge - wertlosen eigenkapital von ntl.

      ntl hat €19,5 mrd. schulden, davon €12,5 mrd. anleihen und €7 mrd. erstrangig besicherte bankkredite. der faire wert der anleihen dürfte bei ca. €5 mill. liegen. folglich lässt sich aus der gelungenen rekapitalisierung auf einen fairen unternehmenswert (ek+fk) von ca. €12 mrd. schliessen. ntl hat in gb, irland, deutschland, schweiz, frankreich und schweden kabelnetze (oder zumindest anteile an kabelnetzen) mit 7,5 mill. kunden (davon ca. 5 mill. konsolidiert und 2,5 mill. nur mit 27-34% beteiligung).

      aus der tatsache, dass die alt-aktionäre irgendetwas veräusserbares kriegen (und sei es nur ein gegenwert von 1 cent für alle aktionäre zusammen) führt zwangsläufig zu einer bewertung pro kabelhaushalt i.h.v.
      1600-2400 euro (unternehmenswert=fremdkapital+x)! ist also eigentlich prima für primacom :) !

      meryll.




      p.s.: die indirekte beteiligung von ntl an iesy dürfte inkl. verwässerung rd. 1 cent je ntl-altaktie wert sein. die 100%-beteiligung an cablecom ist m.e. wertlos. dazu kommt ein bezugsrecht für ntl uk/irland- anteile. innerer wert der bezugsrechte dürfte aktuell in anbetracht der börsenbewertungen von kabelnetzbetreibern weltweit bei 0 liegen.

      p.s.s.: irgendwann im laufe des tages kommt das 10-k filing. interessant wäre vielleicht die information über den anteil der aufgerüsteten kabelhaushalte.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 16:22:42
      Beitrag Nr. 34 ()
      korrektur:
      fairer wert der anleihen €5 mrd nicht €5 mill.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:21:07
      Beitrag Nr. 35 ()
      meine Einschätzung zur Aufrüstung der NTL-Netze ist grob wie folgt.

      Grossbritannien:
      komplett aufgerüstet, wobei Telefonie dort übrigens gar nicht richtige Kabeltelefonie ist (sondern bei der Installation der Kabelnetze in den 90er Jahren wurden klassische verdrillte Kupferkabel für Telefonie mitgelegt). Der Rollout von Cablemodem-Internet erfolgte in den ehemaligen Cable&Wireless Regionen etwas später als in den klassischen NTL-Regionen (deren britisches Kabelnetz wurde von NTL akquiriert). Es ist für Grossbritannien übrigens nicht sinnvoll, nur mit der Anzahl der konkreten Kunden zu rechnen, da die Anzahl der passed homes viel höher als die reine Kundenzahl ist. NTL ist in Großbritannien ein sehr starker Wettbewerber, verdient auch deshalb eine Prämie bei der Bewertung.

      Cablecom (Schweiz)
      etwas über 400.000 Cablecom-Haushalte können meines Wissens derzeit Cablemodem-Internet beziehen, wobei aber das gesamte Cablecom-Netz grundsätzlich modern sein soll.

      Cablelink (Irland):
      wohl noch nahezu unaufgerüstet

      Noos/1g (Frankreich)
      offenbar moderne 862 MHz Netze

      Bredbandsbolaget (Schweden)
      per Definition aufgerüstet, da 10Mbps Ethernet-Anschlüsse

      iesy (Deutschland)
      nur rund 3000 aufgerüstete Haushalte, da iesy auf Kredit gekauft wurde und somit eigentlich das Geld für die Aufrüstung fehlt. Auftrag für die Aufrüstung von rund 300.000 Haushalten in Frankfurt wurde aber erteilt.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:24:56
      Beitrag Nr. 36 ()
      gute nacht freunde
      es wird zeit zu gehn
      was ich noch zu sagen hätte
      dauert nur ne zigarette

      schickt endlich prima-paul in die wüste!
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:35:15
      Beitrag Nr. 37 ()
      ich würde an Preuß` Stelle übrigens 1,5 Mio Euro an Primacom zurückzahlen (aber ich hätte auch soviel Anstand gehabt, gar nicht erst so in die eigene Tasche zu wirtschaften). Man muß sich angesichts solcher Deals nicht wundern, wenn das (Rest-)Vertraugen gegen null geht. Vor dem Hintergrund ist es übrigens auch kein Wunder, wieso im Gegenzug hohe Vergütungen für Management und Aufsichtsrat gezahlt wurden. Ein solches Gebahren, wenngleich völlig legal, paßt nahtlos zum Image des NM.

      Krisenmanager






      154 von Nullgesicht 05.04.02 15:41:13 Beitrag Nr.: 6.016.082 6016082


      Am 31.Dezember 2000 hatte Primacom sogar noch teuer einige Level-4 Haushalte von Wolfgang Preuss gekauft. War der Marktpreis nicht damals schon etwas niedriger als 1000 Euro pro unaufgerüstetem Level-4 Haushalt?

      Am 31. Dezember 2000 erwarb die Gesellschaft die Geschäftsanteile der Süweda Betriebsgesellschaft für
      Kabelkommunikation Saarland Kabelprojekt Friedrichsthal KG (,,Friedrichsthal" ), die mehrheitlich im Besitz
      von Wolfgang Preuß, einem Aktionär der Gesellschaft, war, für einen Gesamtkaufpreis von € 3.153.000. Zum
      Zeitpunkt der Akquisition erreichte Friedrichsthal rund 3.100 Kabelfernsehkunden.


      Für die Akquisition am Folgetag wurden nur noch rund 525 €/Kabelkunde bezahlt.

      Am 1. Januar 2001 erwarb die Gesellschaft die Geschäftsanteile von Grossgemeinschafts-Antennenanlagen
      Lizenz und Betriebs GmbH (“GGA”) für einen Gesamtkaufpreis von rund € 2.213.000. GGA erreichte zum
      Zeitpunkt der Akquisition rund 5.000 Haushalte und versorgte rund 4.212 Kabelfernsehkunden.


      =====

      156 von meryll 05.04.02 18:02:41 Beitrag Nr.: 6.017.890 6017890

      2. der friedrichsthal-deal war der einzige bei dem €1000 pro haushalt bezahlt wurde. der fall ist sicher bemerkenswert zumal preuss der verkäufer war. da weitere (nötige) kommentare fehlen, gehe ich davon aus, dass primacom diesem minderheitsaktionär ca. €1,5 mio. euro geschenkt hat - wieso auch immer.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:37:44
      Beitrag Nr. 38 ()
      (Rest-)Vertrauen
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 17:49:22
      Beitrag Nr. 39 ()
      1. vorstand verkleinern
      2. schwarz schilling auf den mond katapultieren
      3. aufsichtsrat verkleinern

      alle unnützen esser weg vom (mittlerweile leeren) fleischtopf!
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:12:01
      Beitrag Nr. 40 ()
      ftd.de, Di, 16.4.2002, 16:55

      Kabelnetzbetreiber NTL einigt sich mit Gläubigern

      Der größte europäische Kabelbetreiber NTL hat sich mit seinen Gläubigern auf einen Sanierungsplan verständigt. Das hoch verschuldete Unternehmen will in den USA einen Antrag auf Gläubigerschutz stellen.


      Wie die britische Firma am Dienstag mitteilte, würden die Gläubiger einen Teil der Schulden im Wert von 10,6 Mrd. $ in Form von NTL-Aktien erhalten. Außerdem werde NTL mit weiteren 500 Mio. $ gestärkt. Die Schulden von NTL sind durch Übernahmen und den Kauf eines Breitbandnetzes entstanden.

      Mit diesen Finanzspritzen bleiben NTL jährlich Zinszahlungen von rund 800 Mio. $ erspart, die sonst für den Schuldenberg von insgesamt 17 Mrd. $ hätten gezahlt werden müssen, teilte Vorstandschef Barclay Knapp mit. Das sei ein großer Schritt zur Sanierung des Unternehmens. Zudem soll in den USA Gläubigerschutz nach "Chapter 11" beantragt werden. Das Unternehmen werde den Antrag im April oder Mai einreichen, sagte Knapp. Der Gläubigerschutz soll nach seinen Angaben 90 Tage dauern. In dieser Zeit will NTL seine Umstrukturierung abschließen.


      Es ist geplant, NTL in zwei Unternehmen aufzuteilen. Das erste, NTL UK und Ireland, soll die Geschäftszweige im Vereinigten Königreich und Irland umfassen, während NTL Euroco die Geschäfte im restlichen Europa übernimmt. Neben einer Beteiligung am Grundkapital werden die Gläubiger wie France Telecom mit einer Reihe von Rechten ausgestattet. Dazu gehöre auch das Vorzugsrecht zum Aktienkauf an NTL UK und Ireland.



      © 2002 Financial Times Deutschland

      Quelle:http://www.ftdlatestnews.de/tm/me/1014399012026.html?nv=lnen

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:19:13
      Beitrag Nr. 41 ()
      kann mir bitte jemand erklären, warum satelitten-empfang kostenlos ist??
      bei uns müssen wir sogar für regen bezahlen!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 18:46:04
      Beitrag Nr. 42 ()
      16.04. / 14:20
      Die Experten von Deutsche Bank Research stufen die Papiere der PrimaCom AG erneut auf Buy - Kursziel 4,50 Euro.
      © BörseGo
      http://www.finanznachrichten.de/nachrichten/artikel-877694.…
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 20:08:13
      Beitrag Nr. 43 ()
      @km
      kleine korrektur zu #35:
      >Bredbandsbolaget (Schweden)
      >per Definition aufgerüstet, da 10Mbps Ethernet-Anschlüsse


      ethernet = koaxial, schweden ist also noch 100% analog. sind allerdings sowieso nur vernachlässigbare 70.000 kunden (bei 34% marktdurchdringung).

      zu #37:

      vorstandsbezüge:
      `99 €621.000 (Hackenberg und Thomason)
      `00 €621.000 (Thomason und Wolfert)
      `01 €681.000 (Thomason und Wolfert)

      ich kann keine unregelmässigkeiten entdecken. +9,1% p.a. ist bei managern üblich (normalerweise bedeutet weniger als 10% so was wie "such dir einen anderen job" ).

      wie dem auch sei. du hast absolut recht, wenn du sagst, dass da was nicht ganz koscher ist! der sache sollte man bei gelegenheit nachgehen.


      zu meinem posting #33:
      bei näherer betrachtung ist das resultat der restrukturierung doch attraktiver als ich dachte.
      das bezugsrecht ist zwar aus dem geld, aber in anbetracht der werthaltigkeit und der zuwachsraten bei "ntl uk+irland" garnicht so unattraktiv, zumal "ntl uk+irland" dabei offensichtlich mit €10,5 mio. bewertet wird (pro hh in gb wahrscheinlich deutlich > €3000). eigentlich sind es sogar die anleihe-eigner, die eine (weitere) "verwässerung" in bezug auf den ursprünglichen nominalwert ihrer anleihen hinnehmen müssen. :D

      ntl ist zu einem (durchaus werthaltigen) optionsschein geworden. dazu gibts sozusagen als zugabe "ntl euroco" mit einem wert von vielleicht 1-2 cent je aktie.



      @klacks
      weil die programmanbieter (rtl, sat1, premiere...) zig millionen euro einspeisungsgebühren an die sat.-betreiber zahlen und jammern wenn die kabelbetreiber jetzt auch was abbekommen wollen.
      wenn rupert murdoch bewegung in dieses system zweier parallel exisitierender duopole (ard/zdf, bertelsmann/kirch)bringt, könnte deren marktmacht schrumpfen und primacom anfangen sie zu schröpfen.
      übrigens auch ein grund weswegen die programmbetreiber gegen den kabelausbau opponieren. mehr kapazität => mehr wettbewerb => weniger marktmacht => gebühren an kabelbetreiber.


      meryll.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 20:12:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      nochmal zu #35:
      das schweden 100% analog ist sieht man auch am konstanten umsatzbeitrag der schweden i.h.v. 2 mio. gbp in q1-q4 `01.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 20:15:07
      Beitrag Nr. 45 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 20:20:40
      Beitrag Nr. 46 ()
      nochmal zu #37:

      es gibt keine altersversorgung für vorstände! sozialbeiträge und einkommenssteuern müssen zudem selbst abgeführt werden (da dienst- und kein arbeitsvertrag). es bleiben also vielleicht € 100.000 netto p.a. pro vorstandsmitglied.

      so gesehen zahlt primacom grottenschlecht. :) - wenn da nicht die aktienoptionen wären (die aber bislang auch nichts eingebracht haben dürften :D ).



      zu #45:
      ok hast recht. scheint aber erst frisch ausgebaut worden zu sein. und zu wieviel % wird auch nicht deutlich. anyway.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:14:54
      Beitrag Nr. 47 ()
      Bredsbandsbolaget sind regional begrenzte Operationen (rund 50.000-75.000 Haushalte ?). B2 ist insofern kein traditionelles TV-Kabelnetz, sondern ich würde es eher in die FTTH-Kategorie einordnen oder den Vergleich zu Building CLECs ziehen, die es in Korea gibt.



      NTL: http://finance.yahoo.com/q?s=NTLD.OB&d=t. Ich muß ehrlich zugeben, daß ich mir hier noch gar nicht Gedanken gemacht habe, ob sich eine Spekulation lohnt. Liegt vielleicht daran, daß mir das Risiko (auch bei UPC) während der letzten Zeit viel zu hoch war. Hohem Risiko können natürlich hohe Chancen gegenüber stehen, wie der 100% Kursgewinn heute zeigt. Aber solche Spekulationen sind nicht unbedingt was für mich, ich halte auch sonst nicht viel vom Zocken mit Optionsscheinen (habe dazu einfach nicht das Spielgeld)

      Als Investor würde ich abwarten, wie die genau Restrukturierung erfolgt, wie hoch dann die verbleibenden Schulden sind und ob operativer Cash-Flow aus den Fernsehoperationen dann für laufende Investitionen genutzt werden kann. NTL ist zwar stark in Großbritannien, aber aus deutscher Sicht sehe ich den britischen (Telekom-)Markt nicht so attraktiv wie den deutschen (wg. den flächendeckenden Schmalband-Flatrates und auch brauchbaren Großhandelsmodellen für BT`s DSL). Auch übrigens in der Schweiz (-> Cablecom) gibt es Bitstrom-Entbündelung für DSL und somit Anbietervielfalt beim DSL (alle aufsetzend auf Swisscoms DSL-Leitungen). Bitstrom-Enbündelung ist meines Wissens übrigens die einzige Form der Entbündelung in der Schweiz. Es gibt dort meines Wissens noch keine TAL-Enbündelung und Line-Sharing, wie in den EU-Staaten vorgeschrieben.

      Auch Primacom (oder andere dt. Kabelbetreiber) wird für mich erst dann das Kriterium der Investment-Tauglichkeit erfüllen, wenn der grundsätzliche sehr attraktive operative Cashflow der Fernsehoperationen für die laufenden Investitionen nutzbar ist. Auch bei Primacom würde eine Restrukturierung viel Sinn machen. Da Primacom laufende Zinsverpflichtungen durch das EBITDA abgedeckt sind, können die Aktionäre möglicherweise sehr viel besser wegkommen als bei UPC oder NTL. Es macht aber auf keinen Fall Sinn, eine Restrukturierung nur weiterhin vor sich herzuschieben. Das ist Prinzip Hoffnung, wo die Enttäuschung dann später nur um so stärker kommt. Die neuen Konditionen für den 375 Mio € Betriebsmittelkredit mit Wandeloption lassen fast soviel Zinsen pro Jahr auflaufen (cash+ nicht-cash wirksam), wie das aktuelle EBITDA. Hinzu kommt aber noch der bestehende Hauptkreditrahmen.


      Den Friedrichsthal-Deal möchte ich sonst nicht länger breittreten. Ich hätte es so nicht gemacht, 500€ pro Haushalt hätten doch eigentlich auch gereicht. Was die Vorstandsbezüge + Aktienoptionen angeht, sie sind bei vielen US-Firmen sogar deutlich höher. Aber als (Klein-)Anleger bin ich nur dann bereit, das zu tolerieren, wenn das Management aus meiner Sicht gute Leistungen erbringt.

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:48:04
      Beitrag Nr. 48 ()
      > Als Investor würde ich abwarten, wie genau die
      > Restrukturierung erfolgt, wie hoch dann die verbleibenden
      > Schulden sind und ob operativer Cash-Flow aus den
      > Fernsehoperationen dann für laufende Investitionen
      > genutzt werden kann.

      nicht nur aus den Fernsehoperationen, NTL ist ja auch in Sachen Telefonie bereits seit Jahren sehr stark in Großbritannien.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 21:56:35
      Beitrag Nr. 49 ()
      zur Bitstrom-Entbündelung Schweiz (die es in Deutschland so leider noch nicht gibt, obwohl eigentlich von der EU vorgeschrieben):

      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus__Medien/8…

      Die Preise sind in der Zwischenzeit gesenkt worden, wenn ich mich richtig erinnere.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:09:45
      Beitrag Nr. 50 ()
      merryll:

      > @klacks
      > weil die programmanbieter (rtl, sat1, premiere...) zig
      > millionen euro einspeisungsgebühren an die sat.-betreiber
      > zahlen und jammern wenn die kabelbetreiber jetzt auch was
      > abbekommen wollen.



      die Programmanbieter zahlen auch für die Einspeisung ins Kabel.

      Ist es in den USA nicht dagegen so, daß die TV-Kabelbetreiber eine Gebühr an die Programmanbieter zahlen?
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:17:16
      Beitrag Nr. 51 ()
      zum Stand vom 7.September 2001 hatte Bredbandsbolaget 144.000 homes passed und davon 46.000 Kunden.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:19:26
      Beitrag Nr. 52 ()
      NTL hält nur noch 3%.

      B2 Bredband Announces Sale
      of 3G share to Orange
      Stockholm, Tuesday October 2, 2001. B2 Bredband AB (publ.) (“B2” or “Bredbandsbolaget”) is pleased
      to announce today that it has reached an agreement with Orange SA for a sale of B2 Bredband Mobile
      34% share in the 3G consortium Orange Sverige AB.
      Following the purchase Orange SA now holds 85% up from 51%.
      The other shareholders are Skanska with 10%, NTL with 3% and Shipsted with 2%.

      The agreement reflects B2 Bredband’s sharper focus of its core business of deploying a fiberbased broadband network and providing broadband services to residential users. Today B2 Bredband is providing high speed Internet access
      of 10 Mbps to 46.000 subscribers out of 144.000 connected households in 32 cities in Sweden.
      The consortium Orange Sverige AB was awarded a UMTS license in December 2000.
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:27:16
      Beitrag Nr. 53 ()
      Korrektur: Die 3% bezogen sich offenbar auf ein UMTS-Joint-Venture.

      Zum 30.06.2001 hielt NTL 25% an B2

      http://www.ntl.com/locales/europe/en/countries/
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 22:46:05
      Beitrag Nr. 54 ()
      Avatar
      schrieb am 16.04.02 23:22:11
      Beitrag Nr. 55 ()
      Kopiert aus DigiTV:
      Eine Meldung, die eine begrüßenswerte Richtung anzeigt!

      Gruß
      wine

      P.S.
      Gruß an cyberbob! ;)


      16.4.2002 15:02
      Eigener Emmy für interaktives TV
      [FPoe] Los Angeles - Die Academy of Television Arts and Sciences, Veranstalter der Emmy-Verleihung, wird künftig einen eigenen Award für "interaktive TV-Programmierung" vergeben.

      Das berichtet die Los Angeles Times. Dieses Signal für die junge Branche soll TV-Stationen ermutigen, mehr interaktive Programmteile anzubieten. Der neue Emmy wird - nicht als Statuette, sondern als Plakette - nur dann verliehen, wenn es entsprechende Nominierungen gibt.

      Laut Josh Bernoff, einem Analysten von Forrester Research, sind die Mehrheit aller interaktiven TV-Services zurzeit Werbungen, Nachrichten, Wetterberichte, Video-on-Demand-Dienste und andere nicht-programmbezogene interaktive Angebote. Diese werden aber vom "Interactive Emmy" nicht betroffen sein. Der begehrte TV-Award geht in der neuen Kategorie nur an interaktive Angebote, die ein "integrativer Bestandteil des Programms" sind. Der neue Award sei "ein erster Schritt in Richtung einer vollwertigen Emmy-Anerkennung", sagte John Leverence, Vizepräsident der Academy. Zurzeit stecke die Technologie noch in den Kinderschuhen und auch ein tragfähiges Businessmodell fehle.

      Analysten schätzen laut LA Times die Zahl jener, die fernsehen und zugleich im Internet surfen, auf 30 bis 40 Mio. Menschen. Zudem steigt die Zahl der Haushalte, die über die Möglichkeit verfügen, interaktives TV zu empfangen in den USA ständig. (pte)
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 08:18:36
      Beitrag Nr. 56 ()
      Hi Wine ;),

      der nette Gruß wird prompt erwidert.

      CB
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 09:57:12
      Beitrag Nr. 57 ()
      Genau das war zu erwarten.:) Sh. #16. Letzter Absatz.


      Filmhändler an Bundesliga-TV-Rechten interessiert

      Der Medienunternehmer Herbert Kloiber hat Interesse an den Fernsehrechten für die Fußball-Bundesliga.:eek:


      dpa MÜNCHEN. Der Medienunternehmer Herbert Kloiber hat Interesse an den Fernsehrechten für die Fußball-Bundesliga. Das bestätigte der Münchner Filmhändler am Dienstag. Kloiber geht am 28. April mit dem neuen Fernsehsender Tele 5 an den Start und plant zudem einen Pay-TV-Kanal. :eek:

      Zusammen mit seinem damaligen Partner Rupert Murdoch hatte Kloiber in der Saison 1999/2000 bei tm3 die Champions League übertragen. Erste Gespräche mit der Deutschen Fußball-Liga (DFL) soll es bereits gegeben haben.


      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 10:06:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      >die Programmanbieter zahlen auch für die Einspeisung ins Kabel.

      Ist es in den USA nicht dagegen so, daß die TV-Kabelbetreiber eine Gebühr an die Programmanbieter zahlen?



      tatsächlich? wieviel bekommt den primacom? soviel ich weiss fliesst zwischen primacom und bertelsmann/kirch kein geld. weder in die eine noch in die andere richtung.

      was die amerikaner angeht: sie zahlen für den content und übernehmen dafür die vermarktungsrechte, d.h. sie verdienen zusätzlich an den werbeblöcken. dadurch wird gezielte regionale fernsehwerbung mit geringen streuverlusten möglich (zb. werbespots für den auto- oder elektrohändler um die ecke). satelliten können das nicht bieten. - m.e. ein erheblicher strategischer vorteil der kabelnetze.

      übrigens auch ein grund weswegen rupert murdoch mit seinem b-sky-b (und bald auch premiere) so sehr auf PAY-tv über satellit fixiert ist.

      meryll.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 11:00:43
      Beitrag Nr. 59 ()
      Dort wo Primacom ein Ende-zu-Ende Kabelnetz von der Netzebene 2, über die Ebene 3 bis zur Ebene 4 hat, gibt es definitiv Signaleinspeisungsentgelte gezahlt von den Sendern. Über deren Höhe drehte sich doch auch der Streit z.B. mit Premiere in den ostdeutschen Regionen.

      Dort wo Primacom nur Level-4 Haushalte, aber kein richtiges TV-Kabelnetz im eigentlichen Sinne hat, bezahlen die Sender Einspeisungsentgelte an die DTAG. Die Level-4 Betreiber bekommen dann die Signale von der DTAG derzeit zu sehr niedrigen Gebühren geliefert, was faktisch mindestens aufs gleiche hinausläuft. Denn wenn die DTAG keine Einspeisungsentgelte von den Sendern bekäme, würde sich das automatisch in höheren Signallieferungsentgelten zahlbar von den Level-4 Betreibern niederschlagen.

      Die Level-4 Betreiber haben es in Deutschland schon gar nicht schlecht und leben sehr gut. Das zeigt ja letztendlich auch die hohe EBITDA-Marge der Level-4 Betreiber (weniger Ausdruck ihrer betrieblichen Effizienz, sondern eher der niedrigen Signallieferungsentgelte, die an die DTAG gezahlt werden müssen).
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:04:17
      Beitrag Nr. 60 ()
      @km
      zeig mir dazu einfach kommentar&zahlen im gb2002.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 12:49:58
      Beitrag Nr. 61 ()
      @km
      meinte natürlich gb2001. da wirst du nämlich sehen, dass primacom von deutschen programmanbietern bisher keinen cent erhält. nur multikabel in nl bekam in 2001 insges. rd. €2,3 mio.

      oder ?
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 15:23:03
      Beitrag Nr. 62 ()
      Für Operationen, wo Primacom als reiner Level-4 Betreiber die Signallieferung von der DTAG bezieht, wäre es ja auch unverschämt, wenn zusätzlich zur DTAG noch der Level-4 Betreiber kassieren wollte (da bereits die vom Level-4 Betreiber an die DTAG zahlenden Signalzuführungsentgelte künstlich niedrig sind und somit bereits rund 70% der Wertschöpfung an den Level-4 Betreiber geht).

      Für die Operationen, wo Primacom ein richtiges TV-Kabelnetz hat (also ein Ende-zu-Ende Netz von der Ebene 2 bis hin zur Ebene 4), d.h. in Ostdeutschland bzw. dem Leipzig-Cluster, müßte ich es in der Tat überprüfen, inwieweit Primacom hier was bekommt. Ich habe es nur intuitiv vermutet, letztendlich drehte sich ja auch der Premiere-Streit um die Einspeisungsengelte.

      Die DTAG enhält für die Signalzuführung über die Netzebene 3 definitiv Einspeisungsentgelte von den Sendern. Irgendwie muß die Ebene 3 ja auch finanziert werden. Man kann nicht die gesamte Wertschöpfung bei den Level-4 Betreibern abliefern und sich dann beschweren, wenn keine Aufrüstung der Ebene 3 hin zu einer modernen HFC-Struktur mit regionalen Glasfaserringen erfolgt (was gegebenfalls teure Tiefbauarbeiten erfordert).

      Hab` eben mal im t-off Archiv schnell gesucht (ohne Anspruch auf Vollständigkeit bei den Treffern, es wird hier sicherlich weitere interessante Dokumente geben):


      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus__Medien/7…

      Der ARD-Vorsitzende Peter Voß kritisierte, dass der für interaktives Fernsehen vorgesehene Rückkanal auf dem bisher für die öffentlich-rechtlichen Sender reservierten Platz eingerichtet werden soll. "Die Zuschauer werden massive Probleme bekommen, ihre Sender wiederzufinden," sagte Voß, der auch Intendant des Südwestrundfunks (SWR) ist. Außerdem stellte Voß die Einspeisungsentgelte der Fernsehsender für das Kabelnetz in Frage. In anderen Ländern würde der Netzbetreiber den Sendern sogar eine Vergütung für ihr Angebot zahlen.


      //userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus__Medien/79.htm…
      Die offenen Fragen sind zugleich die alten Streitpunkte. Dazu gehören insbesondere der diskriminierungsfreie Netzzugang, die Kanalbelegung bei der Umstellung auf digitale Übertragungstechniken sowie die Tarifierungspolitik. So sind die Entgelte, die die Telekom bisher für die Kabeleinspeisung verlangte, den Programmveranstaltern ein Dorn im Auge. "In den USA verlangen die Netzbetreiber kein Entgelt für die Einspeisung", klagte der ARD- Vorsitzende Peter Voß, aber hierzulande werde "an beiden Enden der Wurst" kassiert, bei den Sendern und bei den Konsumenten Dagegen hat die ARD gemeinsam mit dem ZDF eine Beschwerde beim Bundeskartellamt eingereicht.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 16:55:37
      Beitrag Nr. 63 ()
      tatsache ist, dass von 1,1 mill. deutschen primacom-kabelhaushalten etwa rd. 0,6 mio. "ne2-ne4"-anschlüsse sind (und in nl 0,3 mio.), der rest ist ab ne3 oder ne4. bei den genannten 600.000 end-to-end-anschlüssen bekommt primacom bislang keine durchleitungsentgelte von den programmanbietern.

      die telekom dagegen bekommt offensichtlich `ne menge geld, wie wir dank deiner recherche nun wissen (WIEVIEL geld wäre noch interessant + was ist mit ish/iesy??). die telekom nutzte also bisher ihre marktmacht mit weit über 10. mio. ne2-anschlüssen aus. kein wunder, dass ard und zdf beim bkarta jammern wollen (übrigens: hätten sie aussicht auf erfolg wären kirch und bertelsmann schon vor vielen jahren auf die barrikaden gegangen).

      ist ja sowieso ein witz. die durchleitungsleistung der sat.-betreiber ist den programmanbietern bares geld wert. die durchleitungsleistung der kabelbetreiber nicht - obwohl es die selbe leistung ist!! und dass kabelbetreiber am anderen ende auch geld verdienen geht fritz pleitgen & konsorten nichts, aber auch rein gar nichts an. der vergleich mit den usa entbehrt zudem jeglicher sachlicher grundlage. wenn die programmbetreiber aber partout die gleichen bedingungen wie in den staaten haben wollen, dann können sie das allerdings sehr gerne kriegen. :D

      primacom hatte bisher mit 600.000 ende-zu-ende-anschlüssen offensichtlich vergleichsweise wenig (bzw. fast keine) marktmacht. eine konsolidierung ist also dringend angebracht. (könnte aber auch kartellrechtlich problematisch werden. stichworte: kollektive marktbeherrschung, verbot von anti-kompetitiven einkaufskartellen, allg. kooperationsverbot auf eu-ebene & bisher keine gruppenfreistellung für kabelbetreiber...).

      bei premiere kann sich primacom als "einzelkämpfer" einen "krieg" mit dem programmanbieter am ehesten leisten, denn premiere ist mehr auf pc angewiesen, als umgekehrt. primacom ist schliesslich mit ihrem, zugegebenermassen (dank kirchs hemmungsloser einkaufspolitik) wesentlich schwächeren, pay-tv-angebot ein direkter konkurrent.

      nach meiner einschätzung könnte sich primacom in deutschland durchaus eine nette, sprudelnde geldquelle erschliessen. in nl gibts ja offensichtlich fast 10 euro pro hh. das wären in d 6 mio. euro ebitda extra.

      hier ist zwar einiges in bewegung, es ist aber zu vage und zu früh, um solche dinge in eine faire bewertung einfliessen zu lassen. zumal hier auch gefahren lauern, denn wenn die programmanbieter ihrerseits geld verlangen, haben die kabelnetzbetreiber ein problem. andererseits zahlt primacom für content sowieso schon an tele-5, 13th-street, usw. ...


      meryll.




      p.s.:
      in diesem zusammenhang besonders interessant:
      das interview der primacom-vorstände in der ftd vom 11.01.2002:
      http://www.primacom.de/deu/index.php4?hauptmenu=newsundaktue…
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:12:52
      Beitrag Nr. 64 ()
      @Merryll
      > die durchleitungsleistung der sat.-betreiber ist den
      > programmanbietern bares geld wert. die
      > durchleitungsleistung der kabelbetreiber nicht - obwohl
      > es die selbe leistung ist!!


      was zahlen denn die Sender konkret pro SAT-Transponder (z.B. bei Astra) ?

      Und in welcher Relation stehen diese Gebühren zu den an die DTAG gezahlten Kabeleinspeisungsentgelten.

      Hast Du hier Zahlen, da Du so wetterst?
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:39:11
      Beitrag Nr. 65 ()
      @km

      ich wettere aufgrund von 2 fakten, die ich zu wissen meine:

      1. primacom erhält in deutschland keine, oder keine nennenswerten durchleitungsentgelte von programmbetreibern.

      2. die sat.-betreiber bekommen irgendeine summe, die es rechtfertigt, eine ganze satelliten-flotte per ariane in den orbit zu schiessen.


      habe mal kurz nachrecherchiert:

      SES - Société Européenne des Satellites (ASTRA)

      geschäftszahlen 2001 (interim)
      http://www.ses-global.com/ir/downloads/SES_Interim_2001.pdf

      ebitda-marge: 82,5% :eek:
      umsatz: € 835,9
      reichweite: 89 mio. haushalte in 30 ländern in europa, davon schätzungsweise 32 mio. direkt und 57 mio. über die kabelnetzbetreiber.

      d.h. programmanbieter, die nicht mind. einen satelliten nutzen, kommen nur unter grossen schwierigkeiten (also per kabelverbindung zum play-out-center des kabelbetreibers) ins kabelnetz. ein interessanter aspekt.

      pro direkt-haushalt gibt es also insgesamt € 26,12 p.a.!

      meryll.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 17:59:40
      Beitrag Nr. 66 ()
      kl. korrektur:
      umsatz beträgt € 449,3 mio. für die ersten 6 monate 2001. €835,9 bezogen sich auf 2000.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 18:15:10
      Beitrag Nr. 67 ()
      noch eine ergänzung: aussagekräftiger als das ebitda ist natürlich das betriebsergebnis, denn satelliten werden meines wissens nach einer best. anzahl von jahren unbrauchbar und müssen ausgetauscht werden, was regelmässig hohe abschreibungen durch erhaltungsinvestitionen zur folge hat.
      das betriebsergebnis betrug für die ersten 6 monate in 2001 €256,7 mio.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 18:39:13
      Beitrag Nr. 68 ()
      ich hatte mich mit den Satellitenbetreibern eigentlich nie richtig befaßt, da ich Satelliten nicht als wirklich gute Alternative für die Point-to-Point Individualkommunikation im Massenmarkt angesehen hatte (von VSAT-Terminals mal abgesehen, aber die Transponderkapazitäten der bisherigen Satellitengenerationen sind viel zu begrenzt).

      Ich glaube aber sonst, daß der von Dir gezogene Vergleich erheblich hinkt. Die Satellitenbetreiber wie SES schießen ganze Flotten ins All, weil offensichtlich der Bedarf nach mehr Fernsehkanälen (somit Transporderkapazität) da ist.

      Und was haben die Kabelbetreiber in Deutschland dagegen gemacht, wo es erhebliche Engpässe im Kabel gibt (derart daß Sender sogar zwangsweise aus dem Kabel rausfliegen müssen)?

      Anstatt ihr EBITDA in den schrittweisen Ausbau bzw. die Netzaufrüstung zu investieren, hat Primacom ihre Operationen fast bis zum absoluten Limit beliehen und damit dann auf Kredit Akquisitionen durchgeführt. So unverantwortlich, daß jetzt gejammert werden muß, weil selbst die 42% EBITDA-Marge komplett für die Zinstilgungen draufgeht. Und weiteres Drehen an der Preisschraube beim Kabel-TV treibt diejenigen Kunden, die die Wahl haben, zum Sat-Empfang.

      Nach dem Lesen des Wolfert-Statements und Deiner letzten Postings, Merryll, bleibt irgendwie mein Eindruck, daß man bei Primacom jetzt weiterhin nach dem Prinzip Hoffnung nur Zeit schinden will.

      Aber was kommt dabei wirklich heraus, außer daß z.B. Preuß vielleicht noch hofft, weitere Aktien verkaufen zu können???

      Je früher die Bilanzstruktur in Ordnung gebracht werden würde, desto besser wären die Zukunftschancen. Andernfalls fließt nur das EBIDTA weiterhin an die Banken ab und wird somit aus dem System entzogen (anstatt daß es für die Reinvestition genutzt werden kann). Und je später eine Reorganisation erfolgt, desto schlechter werden die Konditionen für die Aktionäre sein.

      Nur wer suizid veranlagt ist, geht als Aktionär von einem anderen Szenario aus. Zumal Primacom keine Bonds ausgegeben hat, sondern die Schulden sich komplett aus Bankkrediten zusammensetzen. Bisher ist Primacom von der Finanzstruktur zwar noch der Einäugige unter den Blinden, aber spätestens nachdem NTL und UPC sich reorganisiert haben, ist auch das nicht mehr zutreffend.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 19:42:55
      Beitrag Nr. 69 ()
      bitte, bitte, km, es nervt jetzt wirklich !!!
      solche postings wie dein letztes würde ich am liebsten ignorieren, wenn du primacom nicht gleichzeitig auf eine stufe mit upc und ntl stellen würdest.

      die bilanzstruktur von primacom ist kaum schlechter als bei upc und ntl nach ihrer (geplanten) restrukturierung. zudem vergleichbar mit ish und besser als bei iesy. und kaum schlechter als bei amerikanischen kabelnetzbetreibern, die bekanntlich in einem wesentlich weiter fortgeschrittenen markt agieren.

      hohe fk-quote ist bei kabelbetreibern weltweit absolut üblich!! angesichts der absolut stabilen cash flows in der kabelbranche ist dies auch vollkommen bedenkenlos, sofern nicht hemmungslos zu überhöhten preisen investiert wird. eben dies hat primacom im gegensatz zu ntl und upc nicht getan. im nachhinein hat sich höchstens die aufrüstung von über 100.000 hh in deutschland als erster (!) in deutschland als fehler erwiesen! pc hat über 10% aufgerüstet. ewt und telecolumbus bis heute unter 10% (!!!). ish und iesy sind bis heute nicht in die pötte gekommen und trotzdem schon hochverschuldet.
      keiner hat anteilsmässig mehr digital-ready-anschlüsse in deutschland als primacom.


      primacom zahlte bis ende feburar dieses jahres für branchenverhältnisse einmalig niedrige 7% zinsen. nun sind es im durchschnitt 12-13%, was immernoch niedriger ist als bei den überaus meissten, mir bekannten publizitätspflichtigen kabelnetzbetreibern weltweit.

      eine kabelmedia ag (primacom vorgängerin) mit vielleicht 300.000 aufgerüsteten, cash-flow negativen hh plus schulden ist wohl kaum eine alternative zur heutigen primacom.

      in meinen augen völlig absurd, aber im gegensatz zu dir kenne ich die vorgeschichte und die diskussionen von volkswirten 1997/98 zur finanzierbarkeit zu diesem thema. TROTZDEM: ich GLAUBE einfach nicht, dass du dermassen grosse probleme hast, dies zu begreifen !!!

      und vor allem: sh. #185 in primacom thread 102 (wo bleiben die gegenargumente ?!?).

      dein ego verbietet es dir, einzusehen das du "schach matt" bist, aber das ist ab sofort nicht mehr mein problem!
      ich kann dich ZUSCHÜTTEN mit argumenten und wenn du keine gegenargumente hast wartest du einfach ab und fängst von vorne an. ich weiss garnicht wieso ich mich hier wegen dir zum kasper mache.

      ich dachte bisher es macht spass zu diskutieren, wenn man alle argumente auf seiner seite hat, aber das gegenteil ist der fall.

      meryll.
      Avatar
      schrieb am 17.04.02 20:49:08
      Beitrag Nr. 70 ()
      zu #185 in Thread 102. Gut, daß ich daran nochmal erinnert werde. Ich hatte damals aus Zeitgründen kein Follow-Up geposted, da die Sache einerseits zu komplex ist, um sie oberflächlich abzuhandeln. Anderseits wollte ich auch nicht die Beobachtung meiner tatsächlichen Investments durch Postings bei WO vernachlässigen (ganz abgesehen von meiner eigentlichen Tätigkeit).

      Da ich nicht einfach kneifen will: Ich respektiere zwar Deine Meinung gegen eine Aufrüstung, sehe aber diverse Punkte anders. Im wesentlichen, weil ich mehrere Parameter mit anderen Werten belegen würde, was dann eine andere Zahlungsreihe zur Folge hätte.

      Länge der Zahlungsreihe/Amortisationszeitraum: sehe keinen Grund, den Amortisationszeitraum nur ganz kurz auf nur 8 Jahre anzusetzen. Telecom-Equipment mag veralten und Ersatzinvestitionen erfordern, gegrabene Kabelschächte/Fiber Ducts im Ortsbereich behalten jedoch ihren hohen strategischen Wert (der sich auch im Aktienkurs wiederspielt, z.B. Wert als Akquisitionsziel).

      Set-Top Box: Sehe für Telefonie+Internet absolut keine Notwendigkeit für eine Set-Top Box. Tatsächlich wird bei Multikabel die Telefonie ja auch über ein Kabelmodem (mit Telefoniefunktion) realisiert. Warum muß es in Deutschland Set-Top-Box Zwang geben, anders als in USA? Ist das Internet-Produkt wirklich gut, gibt es auch die Bereitschaft der Kunden, das Cablemodem zu kaufen, somit entfältt der Capex von 150€ in der Zahlungsreihe. Mein rein empirischer Eindruck ist, daß die Mehrheit der PC-Nutzer ein externes Kabelmodem präferiert. Sollte eine Set-Top-Box als Digital-TV Receiver benötigt werden, kann sie problemlos via Ethernet-Kabel mit dem Kabelmodem verbunden werden. (Ist auch sinnvoll aus Gründen der Zukunftssicherheit, da die Box separat vom Kabelmodem ersetzt werden kann).

      Marketing/Kundenakquisitionskosten: Kann die angesetzten 300€ nicht nachvollziehen. Derart hohe Ausgaben zur Kundengewinnung benötigt man nur für Digital-TV oder wenn das Internet-+Telefonie-Produkt wirklich schlecht ist. Ist es dagegen wirklich gut, dann erfolgt die effektivste und kostengünstigste Werbung durch Mundpropaganda der User (wie bei Shaw Cable in Canada: customer referrals durch positive word-of-mouth). Ish hat z.B. sehr viel unnötige Werbung gemacht, das Produkt wird generell als sehr gut empfunden, aber sehr viele Interessenten/Kunden sind verärgert, da ish-Internet bei ihnen noch gar nicht verfügbar ist (und es Pannen bei der Umstellung gab).

      Nachfrage nach Breitband-Internet+Telefonie: Enorm hohe Nachfrage nach T-DSL + der T-Online Flatrate ist hinreichender Beweis. Für Festnetztelefonie gibt es zwar langfristig einen gewissen Substitutionseffekt hin zu Mobiltelefonie, aber dieser ist kaum so stark, daß die DTAG um ihre Festnetzanschlüsse fürchten muß. Sehr sichere Einnahmen, wenn nicht unintelligent der Markteintritt vorgenommen wird.

      Digital/Pay-TV: sehe es für die absehbare Zukungt weiterhin skeptisch, solange es so unintelligent wie bisher gemacht wird. Könnte mir Pay-TV aber als attraktiv vorstellen, wenn man z.B. für eine monatliche Abo-Gebühr (anstatt überzogene Preise pro Abruf) frei Filme aus dem Archiv von Kirch für Video-on-Demand auswählen kann. Oder auch internationale Versionen in Originalsprache.

      weitere Revenue-Streams als Zukunftsausblick:
      ein Beispiel von mehreren denkbaren Applikationen: sehe ziemlich sichere Nachfrage für Multiplayer-Gaming gegen monatliche Abo-Gebühr (anstatt das nur gering akzeptierte pay-per-play oder Tinnef wie Wolferts Reversi oder Karottenjagd per einfacher Set-Top Box). Schau auf die Markteinschätzung, d.h. Marktkapitalisierungen der namhaften Software-Hersteller in diesem Bereich wie Electr. Arts, Activision etc. Denkbar für die TV-Kabelbetreiber, damit sie mitverdienen, ist, daß sie ihren Kunden sehr hohe dedizierte Bandbreite zu solchen Multiplayer-Platformen anbieten (z.B. derart, daß auch Echtzeit-Sprachkommunikation zwischen den Gamern möglich ist). Vielleicht zukünftig mittels techn. Lösungen wie angeboten von http://www.naradnetworks.com

      Interactive TV: wird in der Form, wie derzeit die Industrie davon träumt, ein sicherer Flop.

      mein Fazit: Aufrüstung lohnt sich. Allerdings nicht, wenn sie derart via Fremdkapital finanziert wird, daß die Zinsverpflichtungen dermaßen hoch sind, daß die Firma die Anlaufphase für den Launch der verschieden Produkte nicht übersteht.



      Das war jetzt eine lange Antwort, weil ich nicht kneifen wollte. Hoffentlich sind mir nicht zu viele Tippfehler unterlaufen, ich habe das Posting runtergehacked. Mein Posting #68 ist sonst wirklich ernst gemeint. Es ist meine Überzeugung, und bisher gibt der Markt mir absolut recht. In den US-Boards würde ich posten: "Stay in denial, at your own risk!".
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 05:21:23
      Beitrag Nr. 71 ()
      Eben entdeckt: :eek:

      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…

      411 von Krisenmanager 14.04.02 04:52:10 Beitrag Nr.: 6.115.854 6115854

      Toller Thread. Einer der besten in WO. Habe eben mind. 2 Stunden fasziniert gelesen.

      Kompliment übrigens auch an Teegen; er hat die Sache frühzeitig aufgedeckt. Insofern war eigentlich jeder Leser rechtzeitig gewarnt. Wie auch bei Comroad und einigen anderen Fällen.


      Und eins noch, da sonst irgendein Dösbaddel es sicher posten wird:

      Ich bin natürlich nicht Teegen (oder vielleicht doch :D?).

      Nein, ganz im Ernst: Von der ganzen Flugtechnik verstehe ich kaum was; dafür habe ich in anderen Bereichen Kenntnisse.

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 10:50:23
      Beitrag Nr. 72 ()
      @Km:
      Du hast Post.

      CB
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 11:50:17
      Beitrag Nr. 73 ()
      @krisenmanager

      eines vorweg:
      eine illusion muss ich dir leider gleich nehmen. die kursentwicklung gibt dir eben nicht recht. ganz im gegenteil. alleine die kursentwicklung müsste eigentlich schon gegenargument genug sein. primacom hat sich im einklang mit und analog zu den meissten grossen kabelgesellschaften europa- bzw. weltweit entwickelt. einzige mir bekannte ausnahme ist ugc, die sich in den letzten monaten aus irgendwelchen gründen verzehnfacht haben. allerdings ist ugc auch am besten geographisch diversifiziert.

      die volatilität von primacom ist ausserdem nicht per sé schlecht und finanzmathematisch leicht nachzuvollziehen.



      >Länge der Zahlungsreihe/Amortisationszeitraum: sehe keinen Grund, den Amortisationszeitraum nur ganz kurz auf nur 8 Jahre anzusetzen.

      wenn man deinen gedanken folgen würde, wären selbst 20 jahre ammortisationszeit zu kurz. s.u.


      >Set-Top Box: ...

      1. du siehst in einem fernsehkabelnetzbetreiber einen isp. das ist einer deiner grundirrtümer. internet und telefonie können alleine nicht zur ammortisation der erheblichen umsätze führen.

      2. wenn der kunde das cablemodem zahlen soll, dann ist das erstens eine eintrittsbarriere und zweitens musst du das beim preis berücksichtigen, d.h. das produkt wird für den kunden teurer und damit unattraktiver. ein nullsummenspiel.


      >Marketing/Kundenakquisitionskosten: ...

      1. zu den €300 vertriebskosten:
      rd. €15 mio. vertriebs- und verwaltungskosten entfielen 2001 auf die neuen dienste. sagen wir, davon entfallen €10 mio. auf vertrieb (eigentlich könnte man auch von den vollen €15mio. ausgehen, denn die verwaltungskosten dürften durch das basis-tv.angebot abgegolten sein).
      €10 mio./30.000 in 2001 gewonnene kunden.=rd. €300.

      aus meiner eigenen erfahrung aus der marketingbranche:
      der aktive vertrieb kostet mind. €200 pro kunde. dazu kommen flankierende massnahmen zwecks einzahlung in eine marke und pflege derselben.


      2. "mund-zu-mund"-propaganda: wie ich schon sagte, du bist kein verkäufer. das war überdeutlich zu erkennen. lass dir von klacks nochmal erklären wie das funktioniert.
      natürlich, wenn du den preis senkst, wird das produkt attraktiver und die vermarktung billiger. wenn das so einfach wäre! du bezahlst die zusätzliche nachfrage doch gleichermassen mit umsatz!!


      >Nachfrage nach Breitband-Internet+Telefonie:
      t-dsl: 8%

      kabel internet in..
      gb: 10%
      usa: 9%-10%
      nl: 7%-11%


      soll ich da noch irgendwas dazu sagen ???
      du lebst in eine fantasie-welt, mein lieber!!! wach endlich auf und vergeude nicht deine zeit&fähigkeiten !




      >mein Fazit: Aufrüstung lohnt sich. Allerdings nicht, wenn sie derart via Fremdkapital finanziert wird, daß die Zinsverpflichtungen dermaßen hoch sind, daß die Firma die Anlaufphase für den Launch der verschieden Produkte nicht übersteht.

      nun mal was grundsätzliches. und ich habe nicht vor es öfter zu wiederholen und hier betriebswirtschaftliches know-how zu dozieren:

      1. fremdkapital oder eigenkapital ist beides kapital. beides kostet geld, wenn man es in anspruch nimmt. fremdkapital kostet zinsen i.h.v. x%. eigenkapital verursacht kosten durch den entgangenen alternativ nutzen i.h.v. sagen wir y%. (beides ist abhängig vom risiko der investition.)

      2. kein unternehmen hat einfach so erhebliche cashmittel (im verhältnis zum umsatz). so etwas gibt es garnicht, denn dann würde das unternehmen gleichzeitig als seine eigene bank fungieren, was ineffizient wäre. microsoft hat hohe cash bestände, denn als monopolist brauchst du das geld schon alleine als drohmittel um potentielle wettbewerber abzuschrecken. neuer-markt-werte haben teilweise hohe cach-bestände, weil dieser kleinanleger-vc-markt sie mit einem unerwartet hohen geldsegen überschüttet hat und sie wissen nicht wohin mit der kohle und zehren es stattdessen für die aufrechterhaltung teilweise unsinniger geschäftsmodelle auf.

      ein normales unternehmen hat niemals cash in dem ausmass. es wäre längst an die eigentümer ausgeschüttet worden, wenn es keine alternativen gäbe. du musst also mit fremdkapital arbeiten.

      die kabelbranche ist eine der kapitalintensivsten weltweit. die fakten sprechen für sich. sh. #69.


      4. wenn es nach dir ginge, würde es eine ewigkeit dauern, bis die netto-zuflüsse die zinsen decken würden. von ammortisation der bis dahin angelaufenen zinsen und der investition oder gar gewinn als risikokompensation für aktionäre ist da noch gar nicht die rede. da bin ich mal gespannt was für eine - ganz offensichtlich unrealistische - ertragsreihe du zu bieten hast !


      5. du verwickelst dich mit deiner argumentation in widersprüche. einerseits argumentierst du mit hohen zu erwartenen zuwachsraten (wo sind die denn weltweit zu finden??), andererseits hälst du es für unwirtschaftlich, diese mit fremdkapital zu finanzieren.




      meryll.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:04:46
      Beitrag Nr. 74 ()
      >Nachfrage nach Breitband-Internet+Telefonie:

      t-dsl: 8%

      kabel internet in..
      gb: 10%
      usa: 9%-10%
      nl: 7%-11%


      ZAHLEN BEZIEHEN SICH AUF AKTUELLE AKZEPTANZRATEN !

      STAND (KABELBETREIBER): APRIL 2002
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:22:40
      Beitrag Nr. 75 ()
      > "mund-zu-mund"-propaganda: wie ich schon sagte, du bist
      > kein verkäufer. das war überdeutlich zu erkennen. lass
      > dir von klacks nochmal erklären wie das funktioniert.


      hast in diesem Punkt recht. Der Manager-Magazing Artikel ("Verkäufer-Knigge" ), zu dem Klacks einen Link geposted hat, war in der Tat interessant. Habe ihn abgesaved.


      > soll ich da noch irgendwas dazu sagen ???
      > wach endlich auf und vergeude nicht deine
      > zeit&fähigkeiten !


      auch nicht unrichtig, die sind mit Sicherheit produktiver einsetzbar als für Postings bei WO oder sonstwie in Börsen-Boards. Werde daher auch jetzt auf die anderen Punkte nicht mehr detailliert eingehen, mein Standpunkt ist ja hinreichend in der WO-Datenbank drin.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:33:28
      Beitrag Nr. 76 ()
      UGC (UCOMA) hatte sich verzehnfacht, da UCOMA daß Vehikel ist, über das Liberty die Restrukturierung von UPC durchführt. Bereits jetzt hält UCOMA einen wesentlichen Anteil der UPC-Bonds.

      Wie die Amerikaner sagen würden: It`s the f*cking debt. Je niedriger und je mehr operativer Cash-Flow nutzbar ist, desto höher die Börsenbewertung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:34:35
      Beitrag Nr. 77 ()
      Je niedriger die Verschuldung und je mehr operativer Cash-Flow für Reinvestition nutzbar ist, desto höher die Börsenbewertung.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:37:52
      Beitrag Nr. 78 ()
      >UGC (UCOMA) hatte sich verzehnfacht, da UCOMA daß Vehikel ist, über das Liberty die Restrukturierung von UPC durchführt. Bereits jetzt hält UCOMA einen wesentlichen Anteil der UPC-Bonds.

      das auseinanderlaufen der kurse von ugc und upc ist eben das bemerkenswerte, denn ugc sitzt sowohl im boot der eigentümer als auch der gläubiger.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 12:51:27
      Beitrag Nr. 79 ()
      noch ein Nachtrag zu Cablemodems: die Funktionalität könnte in Zukunft bald on-board auf PC-Motherboards mit drauf sein. Wie auch DSL. Cablemodems sind ja standarisiert gemäß DOCSIS-Standard (1.1 und zukünftig 2.0). Zumindest für den US-Markt ist es ein nicht unwahrscheinliches Szenario, daß Anbieter wie DELL mittelfristig PCs von vornherein mit günstiger Cable-Modem bzw. DSL-Funktionalität ausliefern werden. Und in den USA kann man Cablemodems in Verbraucherelektronik-Märkten wie Radio-Shack bereits einzeln kaufen.
      Avatar
      schrieb am 18.04.02 13:06:10
      Beitrag Nr. 80 ()
      und wieder bestätigst du meine argumente ohne es zu merken.
      ... günstige preise für zugangstechnologien
      ... abwarten höherer adaptionsniveaus
      ... cash flow orientierung
      ... upc vs. ugc

      machst du schon die ganze zeit, km.
      open your eyes! :)
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 00:57:39
      Beitrag Nr. 81 ()
      @KM: Du hast Post

      CB
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 01:01:21
      Beitrag Nr. 82 ()
      Lieber Meryll,

      ich würde vorschlagen, dass du lieber mal deine Augen den Realitäten öffnest:

      Primacom hat sich haushoch überschuldet, ohne auch mal daran zu denken, die eigenen Produkte auch zu verkaufen.

      CB....der so viel Müll wie hier im Forum schon lange nicht mehr gelesen hat!!!

      P.S. Was nützen einem die besten Bilanzspielereien, wenn ein Unternehmen die eigenen Produkte nicht an den Mann (bzw. die Frau) bringt?

      P.S.2 Um etwa eine deutlich niedrigere Bewertung zu erhalten, damit man günstig übernommen werden kann?!
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 01:05:20
      Beitrag Nr. 83 ()
      Was Kunden wirklich wollen:

      Im Vergleich zu Alternativanbietern günstige Produkte/Services kaufen, bei einem Mindestmaß an Pannen.

      Den Kunden ist es sch..-egal, welches nun das bessere System ist (Kabel vs. DSL).

      Im Endeffekt zählen nur: Preis, Verfügbarkeit und Zuverässgkeit.

      CB...der sich KM in seiner Argumentationen anzuschließen versucht!!!

      P.S. Woraus schöpfst du, meryll, eigentlich deinen offensichtlich blinden Optimismus für Primacom? Arbeitest du für die?
      Avatar
      schrieb am 19.04.02 16:11:59
      Beitrag Nr. 84 ()
      Liberty-Chef Malone versucht erneut bei NTL einzusteigen

      Bislang ist es dem Netz-Giganten Liberty Media nicht gelungen, einen nennenswerten Anteil an dem angeschlagenen Kabel-Betreiber NTL zu übernehmen. Nach einem Bericht des Wall Street Journal könnte sich das bald ändern. In einem Brief an den NTL-CEO Barclay Knapp soll Malone um Unterstützung für eine Übernahme von rund 30 Prozent der NTL-Anleihen gebeten haben. Damit wäre Liberty stärkster Anteilseigner und könnte auch in die aktuellen Umstrukturierungsmaßnahmen eingreifen. Sein bestes Argument soll das Angebot sein, der Schweizer NTL-Tochter Cablecom eine kräftige Finanzspritze zu geben. Das Schicksal von Cablecom ist ein ständiger Streitpunkt zwischen NTL und den Gläubigern, die das Unternehmen jetzt übernehmen sollen.

      Bei seinem letzten Versuch, sich in NTL einzukaufen und die Firma mit ihrem britischen Konkurrenten Telewest Communications PLC (Malone hält PLC-Anteile) zu fusionieren, scheiterte er am Widerstand der Anleihen-Eigner. Der US-Konzern NTL ist der größte Kabel-Betreiber auf der britischen Insel. Für Malone wäre eine Übernahme die beste Möglichkeit auf dem europäischen Kabelmarkt endlich kritische Masse zu erreichen, nachdem die Übernahme der Kabelnetze der Deutschen Telekom am Veto des Bundeskartellamts gescheitert ist. (tol/c`t)

      Quelle: http://www.heise.de/newsticker/data/tol-19.04.02-003/

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 10:46:06
      Beitrag Nr. 85 ()
      @Merryll:

      zu den bekannten und bereits hier viel abgehandelten Primacom-spezifischen Themen möchte ich (wie bereits erwähnt) nicht mehr groß posten. Nicht nur aufgrund mangelnder (Frei-)zeit, sondern auch weil es weitgehend vertane Zeit wäre.

      Aber noch ein abschließender Gedanke zu Deinen Statements in #73, insbes. den von Dir bereits wiederholt geäußerten Gedanken "fremdkapital oder eigenkapital ist beides kapital. beides kostet geld, wenn man es in anspruch nimmt".

      Ich war nur Nebenfach BWLer, insofern ist meine Sicht der Dinge sicher eher oberflächlich und nur begrenzt von der Theorie her fundiert.

      Ich gehe naiv davon aus, daß das anzustrebende Ziel einer Unternehmung u.a. ist, einen möglichst hohen return on (shareholders´) equity zu erzielen (d.h. Maximierung der Eigenkapitalverzinsung). Fremdkapital kann dazu hilfreich sein, um im Sinne einer Hebelung höhere Eigenkapitalrenditen zu erreichen, als wenn weitgehend nur Eigenkapital verwendet werden würde. Eine Analogie ist ein Börsenteilnehmer, der mittels gehebelter Spekulation durch Wertpapierkreditaufnahme bzw. Käufen auf Margin höhere Renditen bezogen auf das Eigenkapital zu erzielen versucht. In der Finanzierungstheorie gibt es sicher auch Modelle zur Ermittlung des optimalen Fremdkapitaleinsatzes für ein vorgegebenes Unternehmen.

      Völlig unabhängig, ob in einem gegebenen Fall nun die Hebelung durch Fremdkapital aufgeht oder nicht. Hebelung durch Fremdfinanzierung birgt im allgemeinen Fall höhere Risiken als der reine Einsatz von Eigenkapital. Denn der Hebel kann auch in die umgekehrte Richtung wirken (-> Analogie des Börsenteilnehmers mit Wertpapierkredit).
      Und ich brauche solche Selbstverständlichkeiten kaum erwähnen, daß bei der Preisfindung an der Börse nicht nur der Return-on-Equity als Parameter eingeht, sondern ebenfalls das Risikoprofil der Finanzierungstruktur (neben vielen weiteren Aspekten).

      Darum war meine grundsätzliche Meinung auch, daß man beisp. die Beurteilung ob das 12-fache EBITDA teuer oder günstig ist, stets auch im Kontext der Finanzierunsstruktur sehen muß. Und deshalb kann man nicht einfach oberflächlich sagen "fremdkapital oder eigenkapital ist beides kapital. beides kostet geld, wenn man es in Anspruch nimmt".

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 20.04.02 17:02:27
      Beitrag Nr. 86 ()
      @Krisenmanager

      Du machst die Sache viel, viel komplizierter, als sie eigentlich ist.

      Was heisst hier "Fremdkapital kann dazu hilfreich sein..."?

      Die Alternativen sind 1. Fremdkapital, 2. Eigenkapital, 3. gar kein Kapital. Fremdkapital bekommst Du von der Bank. Eigenkapital von der Börse. Wenn beides teurer ist, als die erwartete Kapitalrendite, dann investierst Du eben garnicht.

      Du denkst jetzt vielleicht als betriebswirtschaftlicher Laie: "Wieso Eigenkapital an der Börse holen? Ich habe es doch selbst!". Das ist so nicht richtig, denn Du wirst Dein Eigenkapital nicht für Dein Unternehmen aufwenden, wenn die erwartete Kapitalrendite niedriger ist als bei einer Alternativanlage.

      Das Phänomen der Hebelwirkung ist in dem von Dir angesprochenen Zusammenhang nur insofern relevant, als dass mit zunehmender Fremdkapitalquote die Abhängigkeit der Liquidität von der Zinslast steigt und somit die Insolvenzgefahr sehr stark mit Veränderungen in der Realisierbarkeit des Geschäftsmodells korreliert.

      Insolvenzgefahr hat per sé keinen Einfluss auf den Unternehmenswert !

      Zu Primacom: Mit der Wandelanleihe ist die Liquidität (ganz anders als bei UPC, NTL und weniger akut: Telewest) mittelfristig gesichert. Primacom wird immer in dem Maße Fremdkapital zur Verfügung stehen, in dem sie sich die Zinszahlungen leisten kann.

      Es ist leicht nachzuvollziehen, dass sich bei der gegebenen Ausfallquote in der europäischen Kabelbranche sowie aufgrund weltweit ernüchternder Akzeptanzraten in Bezug auf Breitbandinternet (sh. #74) am Finanzmarkt andere Alternativen anbieten und somit die Finanzierungskosten aufgrund individueller, gravierender Managementfehler bei UPC und NTL sowie Marktbedingungen, die schlechter sind als ursprünglich angenommen, branchenweit stark in Mitleidenschaft gezogen wurden bzw. werden.

      Weder sind die Banken bereit, auf einen Teil ihrer Forderungen zu verzichten (denn die sind sicher), noch wollen die Aktionäre eine Verwässerung hinnehmen (denn keiner kann sie dazu zwingen).

      Meryll.




      @Cyberbob

      Wer ist denn hier Optimist? Ich oder Du? :) Wer glaubt denn noch an hohe Renditen bei der umfassenden, schnellstmöglichen Aufrüstung der Kabelnetze ?
      Ich möchte, dass Du eines verstehst: Ich betreibe hier nur Smalltalk. Ich diskutiere gerne über die Zukunft der Kabelbranche, denn mich faszinieren die zukünftigen Möglichkeiten und ich halte die Kabelbranche in Europa und den USA unter spekulativen Gesichtspunkten gerade auf dem aktuellen Niveau für interessant. Ich bin langfristig orientiert. Ich sage niemandem er soll kaufen oder verkaufen.

      Es ist immer leicht, andere Schuldige für die eigene Fehlspekulation zu identifizieren als sich selbst. Tatsache ist, dass Primacoms Aktienkurs nicht wegen Managementfehlern so weit gefallen ist, sondern weil das Geschäftsmodell akut gefährdet ist oder an den Finanzmärkten als akut gefährdet angesehen wird.

      Natürlich sind 2% Akzeptanzrate für das Internetprodukt grottenschlecht. Aber das ist kein Grund um pauschal eine ganze Branche (die anderen machen es ja schliesslich nicht besser!!) oder Vorstände zu verunglimpfen. Darauf reagiere ich "allergisch", denn es verletzt sozusagen mein Gerechtigkeitsempfinden und ist einer sachlichen Diskussion abträglich.

      In der Hoffnung wieder interessantere Beiträge von Dir, lieber CB, zu lesen,
      Meryll.



      P.S.: Wir können uns gerne über Risikofaktoren unterhalten. Ich sehe einige Dinge durchaus sehr kritisch und kenne neben den Finanzierungsbedingungen noch andere Faktoren, die im Geschäftsbericht - sagen wir - "vernachlässigt" werden.
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 17:51:32
      Beitrag Nr. 87 ()
      @km:
      Ich bin selbstständig.
      Und jeder Selbstständige kann dir ein Lied davon singen was die Fremdfinanzierung angeht. Ich denke auch etliche Häuslebauer auf privater Ebene.
      Dein (Wunsch-)gedanke ist vielleicht theoretisch ansatzweise richtig, aber praktisch nicht möglich!
      Desweiteren macht ein gewisser Grad an Fremdfinanzierung auch aus steuerrechtlicher Sicht durchaus Sinn. Wobei bei dieser Argumentation viele Akteure wieder einiges durcheinander schmeißen! Dadurch werden auch bei diesen Gedankengängen viele Fehler gemacht und Pleiten verursacht!

      Deine Aussagen was die technische Belange angehen möchte ich, aufgrund von fehlendem Wissen, nicht kritisieren.
      Aber deine Anmerkung die das Finanzthema betreffen, sind wirklich nicht realitätsbezogen.

      In meiner meist etwas polemischen Art kann ich dir aus praktischer Sicht nur sagen, daß man bei seinen wirtschaftlichen Aktionen nicht um eine Fremdfinazierung herum kommt.

      Aber:
      Wie meryll schon darlegte MUSS sich eine Investion GRUNDSÄTZLICH rechnen. Ob mit Fermd- oder mit Eigenmittel finanziert. (Das ist EIN Grundstein in dem sich selbst säubernden Kapitalismus!)
      Denn:
      - Bei der Fremdfinanzierung achtet die Bank auf die Wirschaftlichkeit der geplanten Investition.
      - Wer seine Eigenmittel zur Verfügung stellt erwartet ebenso eine entsprechende Rendite.
      Das gilt für den Großinvestor und Kleinaktionär gleichermaßen.
      Das merken zur Zeit etlich NM-Klitschen! **lach, grins**

      Anmerkung:
      "Dafür, daß die Banken diese, von vorne herein zum Tode verurteilten Firmen an die Börse brachten, nur um dabei den bankeigenen Vorteil zum Schaden der meist eigenen Bankkunden auszunutzen, grenzt, meiner Meinung nach, schon an einer kriminellen Handlung!
      Damit müssen die "neuen" deutschen Aktionären erst einmal lernen umzugehen, und deshalb herrscht z.Zt. ziemlich viel Verwirrung. Gute und schlechte Unternehmen lassen sich in dieser Situation schwer selektieren, weil man im Einheitsbrei alles in einen Topf schmeißt.)

      Zurück zum Thema:
      Die von dir angeprochenen Zinszahlungen gehören zum Wirtschaftsleben dazu!
      Es ist Motivation und Ansporn. Es gehört zur Selbstständigkeit manchmal schlaflose Nächte zu haben.
      Man befindet sich gerade in einer Konjunkturdelle und weiß nicht wie man die Bank bedienen soll!
      Ja, natürlich ist alles Tun mit einem Risiko belastet. Das ist nun mal so im Leben. Das Leben selbst ist gefährlich! ;)
      Wenn man aber ein taugliches Geschäftsmodell hat und sorgsam seine Investitionen überdenkt, dann bleibt man auch am Leben!
      Das haben die früher so oft gelobten Kabelbetreiber, die "auf Teufel komm raus" aufgerüstet haben, nicht ganz so gut umgesetzt! :)

      Weiterhin:
      Der Grad an Fremdfinanzierung hängt sehr von der Branche ab!!!
      In meiner Branche, wo man sogar noch dem (unberechenbaren) Wetter ausgesetzt ist, fährt ein gesundes Unternehmen mit einem wesenlich höheren Eigenkapitalanteil. Wir achten sehr auf ausreichende Eigenkapitaldeckung auf der Aktivavermögensseite.
      Dagegen können Branchen, die konjunktur- und wetterunabhängig immer mit konstanten Einnahmen rechnen können, einen wesentlich höheren Anteil an Fremdfinanzierung bzw. einen wesentlich geringeren Eigennmittelanteil akzeptieren.
      Das ist ja gerade das schöne an dieser Kabelbranche!!! (auch aus steuerrechtlicher Sicht!)
      Der von mir immer wieder betonte Vergleich mit der Immobilienbranche läßt grüßen!

      Allgemein will ich darauf hinweisen, daß gerade die deutsche Wirtschaft auf einem sehr geringen Anteil an Eigenkapital aufgebaut ist. Das kommt nun mal davon, wenn man zweimal den Krieg verliert.

      Deine Argumentationen, km, in Bezug auf die Finanzierung von Primacom haut nicht hin. Im Branchenvergleich hat Primacom eine sehr ordentliche Arbeit geleistet. Die von dir immer wieder kritisierten Fremdmittel sind notwendig, weil man erst mit sehr viel Kapital ein "Bauwerk" errichten muß, welches zu einem späteren Zeitpunkt immer mehr Bedeutung erhalten wird. Die Kunst besteht im timing und in einer branchenbedingten Ausgewogenheit von Fremd- und Eigenmittel! Aber auch technische Entwicklungen, Verbrauchergewohnheiten, Verbraucherwünsche, neue Produkte, neue Wirtschaftketten, ... müssen bei der geplanten Investition (Zeitpunkt und Ausbaugrad) Einfluß nehmen.
      Wobei gerade Primacom nicht geschlafen hat!
      Trotz aller Kritik ,das Pc-kabelnetz ist eines der modernsten!!!!!!!!!!
      Auch die Aussage: "Komplett aufrüsten und zu einem utopisch günstigen (unrentablen) Preis dem Verbraucher anbieten ist falsch!"
      Bei alles Synergien und weiteren Vertungsmöglichkeiten von neuen Diensten, der Aufbau eines guten Kabelnetzes kostet nun mal eine bestimmte Summe. Und die will, ob Fremd- oder mit Eigenmittel finanziert in ein rentierenden Finanzmodell eingebunden sein. In einem solchen Finazmodell muß sich jeder einzelne, angebotene Dienst seperat rechnen!!! Als Verfechter des reinen, nackten und brutalen Kaptalismus lehne ich jegliche Gedankengut von "Subventionierung" ab!!
      Deshalb kann es durchaus logisch sein, seine Aufrüstung auf Sparflamme zu setzen. Vielleicht langsamer als von einigen Spezialisten erhofft, aber dadurch parallel zu einer sich ebenfalls langsameren gesellschaftlichen und politischen Entwicklung (wie oben aufgeführt) sein Kabelnetz weiter ausbauen kann durchaus sinnvoll sein!!!!!!!!!!
      Das Geld kann man nur einmal ausgeben!!!!

      Wenn ich mir die Nachrichten der letzten Tage so anschaue und die Finanznöte einiger Kabelbetreiber betrachte, die noch vor gar nicht all zu langer Zeit, aufgrund ihres ungehemmten Ausbaues im board so gelobt wurden, dann bin ich froh bei Primacom investiert zu sein.
      Damit grüße ich auch Cyberbob!! ;)

      Es ging ja die These um, daß durch das angeblichen "Nichtstun" des Vorstandes das gesamte Unternehmen in die Hände anderer Investoren gebracht werden sollte.
      Schaue ich mir die aktuellen Finanzumstrukturierung bei PC an, dann erkenne ich, daß auf eine Eigenständigkeit Wert gelegt wird!
      Das schaut bei den anderen Kabelbetreiber ganz anders aus!
      Wer weiß was geschehen wäre, wenn UPC über 50% an Pc halten würde (...gehalten hätte) ....
      Im jetzigen Beteiligungsverhältnis können mir die Finanzprobleme von UPC glatt am A**** vorbei gehen! (sorry!!)
      Sie beeinflussen die Pc-aktivitäten in keinster Weise!!
      Dank an denjenigen, der diesen deal damals platzen ließ!

      Ich sage nur: "PC mach weiter so und geh sorgfältig mit dem Vermögen anderer um!"

      Abgesehen vom Pc-kurs, bei dessen Preisbildung viele Pc-fremde Faktoren einfließen, gefällt mir das was in der Programmanbieterbranche abgeht sehr gut.
      Es kommt Bewegung in den "Bananenstaat"! ;)

      wine,
      der bei den jetzigen Geschehnissen immer optimistischer in die Zukunft schaut und dabei genüsslich alle Aktiväten in der Medienbranche beobachtet!
      Avatar
      schrieb am 21.04.02 18:05:01
      Beitrag Nr. 88 ()
      Einmalig und mit zukünftiger Gültigkeit:

      "Alle Rächtschreibfehler biette ich zu entschuldigen!"

      Ich "poste" meistens ungelesen.
      Denke auch, daß es darauf nicht ankommt, oder? ;)

      wine
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 18:35:16
      Beitrag Nr. 89 ()
      euro adhoc: PrimaCom AG
      Vorstand/Personalie
      Hans Wolfert aus PrimaCom Vorstand ausgeschieden Hans Wolfert leaves PrimaCom Executive Board (D)
      [22.04.2002 - 18:22 Uhr]
      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      MAINZ, 22. April 2002 - PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, WKN
      625910; Nasdaq: PCAG) gibt bekannt, dass Herr Hans Wolfert nicht mehr
      Vorstand der PrimaCom AG ist. Wolfert war für den Bereich Operations
      und den Auf- und Ausbau der neuen digitalen Breitbanddienste
      zuständig. Sein Aufgabenbereich wird aufgeteilt unter den Vorständen
      Paul Thomason und dem am 1. März 2002 neu in den Vorstand berufenen
      Dr. Stefan Schwenkedel, zuständig für die Bereiche
      Unternehmensstrategie und Controlling.

      ----------------------------------

      MAINZ, 22. April 2002 - PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, WKN
      625910; Nasdaq: PCAG) reports that Hans Wolfert is no longer a Member
      of the Executive Board (Vorstand) of PrimaCom AG. Hans Wolfert was
      responsible for Operations and the development and upgrading of the
      new digital broadband services. His responsibilities will be shared
      by the other Members of the Executive Board, Paul Thomason and Dr.
      Stefan Schwenkedel. On March 1st, 2002 Schwenkedel was newly
      appointed to the Executive Board with responsibility for corporate
      strategy and controlling.

      Kontakt: Alexander M. Hoffmann, Investor Relations
      Tel.: 49 6131 / 9310-150, Fax: 49 6131 / 9310-149
      investor@primacom.de
      web site: www.primacom.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 22.04.2002
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      Kontakt: Alexander M. Hoffmann, Investor Relations
      Tel.: 49 6131 / 9310-150, Fax: 49 6131 / 9310-149
      investor@primacom.de
      web site: www.primacom.de

      Branche: Telekommunikation
      ISIN: DE0006259104
      WKN: 625910
      Börsen: Baden-Württembergische Wertpapierbörse, Bayerische
      Börse, Bremer Wertpapierbörse (BWB), Börse Düsseldorf, Hamburger
      Wertpapierbörse, Handelsüberwachung der Berliner Wertpapierbörse,
      Niedersächsische Börse zu Hannover, New York, Frankfurter
      Wertpapierbörse
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 18:35:59
      Beitrag Nr. 90 ()
      Studie: Deutsche widmen Medien mehr Zeit als Kindern und Hausarbeit

      Vier Stunden 20 Minuten täglich widmen die Deutschen laut einer Studie den klassischen Medien. Dabei lassen sich die Nutzer von Radio, Fernsehen und Zeitungen in unterschiedliche Typen unterteilen.

      Die Deutschen gucken zweieinhalb Stunden Fernsehen, hören fast eineinhalb Stunden Radio und lesen 19 Minuten Zeitung. Zu diesen Ergebnissen kommt eine vom Werbevermarkter IP Deutschland am Montag in Hamburg vorgestellte Studie. Befragt wurden 1534 Erwachsene. Mit durchschnittlich 260 Minuten pro Tag spiele keine andere bewusst ausgeübte Tätigkeit eine auch nur annähernd vergleichbare Rolle im Leben der Deutschen wie die Mediennutzung, schreiben die Marketingexperten. Zum Vergleich: Etwas mehr als eine Stunde nehme jeweils das Gespräch mit Freunden oder ein Besuch in Anspruch. 72 Minuten fallen durchschnittlich für Hausarbeit an, eine halbe Stunde für Kinderbetreuung. Für den Medienkonsum haben Berufstätige im Vergleich zu Nicht-Berufstätigen eine dreiviertel Stunde weniger Zeit.

      Angesichts des hohen Zeitaufwands für Medien wurde auch nach parallel laufenden Nebentätigkeiten gefragt. Wer Fernsehen schaut, lässt sich höchstens durch ein Gespräch ablenken. Das Lesen der Tageszeitung wird bei einem Drittel der Befragten vom Radio begleitet. Es gehört ebenso wie das Fernsehen auch bei mancher Zeitschriftenlektüre dazu. Von 13 Prozent der Befragten wurde parallel zum Surfen im Internet auch Fernsehen geguckt. Die soziale Kommunikation der "Onliner" unterscheide sich insgesamt aber nicht nennenswert vom Bevölkerungsdurchschnitt, hieß es.

      Asketen und Freaks

      Der Vermarkter von Werbezeit und -flächen in elektronischen Medien hat in seiner Studie unterschiedliche Mediennutzer-Typen ausgemacht. Extreme sind der "Asket", ein beruflich erfolgreicher Mensch mit einem Haushalts-Nettoeinkommen von über 2045 Euro oder ein Auszubildender (14 bis 29 Jahre alt), der nur knapp zwei Stunden Zeit für die Medien hat. Dagegen verbringen die "Freaks", über 50 Jahre alt und größtenteils Rentner, siebeneinhalb Stunden mit TV, Radio und den Print-Medien. Mit steigendem Lebensalter nehme die Nutzung der klassischen Medien zu, heißt es in der Studie. Und: Auf das Fernsehen möchten die Befragten allesamt am wenigsten verzichten.


      Während Fernsehen, Radio und Zeitschriften die am meisten verbreiteten Medien mit einer Reichweite bis zu 98,4 Prozent (TV) sind, hat die Tageszeitung bei jungen Menschen Akzeptanzprobleme. Sie erreicht laut IP 82,5 Prozent der 14- bis 19-Jährigen und insgesamt 93,4 Prozent der Bevölkerung. Auch in den "internet-affinen Zielgruppen" dominiere das Fernsehen die Mediennutzung, geht aus der Studie hervor. Selbst die vom Internet besonders begeisterten 20- bis 29-Jährigen verwenden demnach nur sieben Prozent ihres Medien-Zeitbudgets für das Surfen, aber mehr als die Hälfte für das Fernsehen. Das Fernsehen stellt mit seinem Zeitvorsprung nach der IP-Bilanz als Werbeträger alle anderen Medien in den Schatten.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 20:41:59
      Beitrag Nr. 91 ()
      Primacom trennt sich vom Melkmeister


      Dem scheidenden Primacom-Vorstand Hans Wolfert sollten die Aktionäre des Kabelnetzbetreibers keine Träne nachweinen. Nach Informationen der Magazins "Die Telebörse" hat Wolfert Aufträge an ihm nahestehende Unternehmen erteilt. So soll allein für die Pflege des Webauftritts des Mainzer Unternehmens monatlich 20.000 Euro an das Web-Start-Up Metazoa geflossen sein. Metazoa-Geschäftsführer Erik Joseph Zegwaart soll ein langjähriger Bekannter von Wolfert sein. Die gezahlte Summe löst bei Branchenkennern nur Kopfschütteln aus. Eine schnelle Erholung des Aktienkurses wird die Entlassung Wolferts nicht auslösen. Neben den hohen Investitionen in die Aufrüstung des Kabelnetzes belasten gestörte Beziehungen zu den Kunden das Geschäft von Primacom.

      http://www.sharper.de
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:02:14
      Beitrag Nr. 92 ()
      Hans Wolfert scheidet aus PrimaCom-Vorstand aus
      Mainz (vwd) - Hans Wolfert ist aus dem Vorstand der PrimaCom AG, Mainz, ausgeschieden. Wie das Unternehmen am Montag mitteilte, war Wolfert für den Bereich Operations und den Auf- und Ausbau der neuen digitalen Breitbanddienste zuständig. Sein Aufgabenbereich werde aufgeteilt unter den Vorständen Paul Thomason und dem am 1. März 2002 neu in den Vorstand berufenen Stefan Schwenkedel, zuständig für die Bereiche Unternehmensstrategie und Controlling.


      vwd/12/22.4.2002/apo/sa

      22. April 2002, 18:48

      PrimaCom AG: 625910
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:10:27
      Beitrag Nr. 93 ()
      erst fahren sie den karren in den dreck

      dann machen sie sich heimlich vom acker!!!

      als nächstes sollte schwarzschilling seinen alten hut nehmen
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:25:17
      Beitrag Nr. 94 ()
      richtig! Und auch Donanyi, der alte Absahner, ist längst überfällig.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:27:32
      Beitrag Nr. 95 ()
      bringt natürlich nix, wenn nur ein Absahner durch einen neuen ersetzt wird.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:30:21
      Beitrag Nr. 96 ()
      und die 1,5 Millionen Euro, die Primacom faktisch an Preuss für die Friedrichsthal-Transaktion zuviel gezahlt und ihm somit faktisch geschenkt hat, warten auch noch auf Rückzahlung an Primacom.

      Sonst wird`s nix mit `nem steigenden Aktienkurs.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 21:50:43
      Beitrag Nr. 97 ()
      wenn die angaben stimmen
      hat eaton vance management vom 01.01.2002 bis 31.03.2002
      149 500 stück verkauft
      http://www.nasdaq.com/asp/Holdings.asp?Selected=PCAG&symbol=…
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 22:11:40
      Beitrag Nr. 98 ()
      die Angaben beziehen sich auf das Quartal, was am 31.12.2001 geendet hat. Steht doch auch in der Spalte `Date`.

      Für das zum 31.03.2002 abgelaufene Quartal müssen die US-Institutionen erst jetzt ihre Bestände melden (via SEC-Form 13F). Das kann durchaus noch einige Wochen dauern, bis alle Daten (mit Stand 31.03.2002) eintreffen.

      Allerdings erfolgt der Grossteil der Trades in Primacom am Neuen Markt. Und für die deutschen Börsen gilt keinerlei Meldepflicht für die Bestände der Institutionen.
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 22:34:02
      Beitrag Nr. 99 ()
      Der Markt hat immer recht !!

      Die Ratten verlassen das sinkende Schiff !!

      :O
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 22:40:43
      Beitrag Nr. 100 ()
      Plauen: Primacom kürzt Vor-Ort-Service
      Kabelnetzbetreiber reduziert drastisch Sprechzeiten des Kundenbüros - Briefe sorgen für Verwirrung
      --------------------------------------------------------------------------------


      Wer Anliegen mit dem Kabelnetzbetreiber Primacom in einem persönlichen Gespräch und nicht nur per Telefon über das zentrale Servicecenter klären möchte, wird sich den heutigen Dienstag wohl dick im Kalender angestrichen haben. Denn Primacom hat die Öffnungszeiten des Plauener Kundenbüros am Unteren Steinweg drastisch reduziert. Statt Montag bis Freitag ist dort nun nur noch dienstags Sprechtag.
      Die Folge sind verärgerte Kunden. Sie müssen zum Teil längere Wartezeiten in Kauf nehmen, weil der Andrang so groß ist. Oder sie gehen gar unverrichteter Dinge wieder nach Hause, weil sie bisher noch nicht wussten, dass außer dienstags geschlossen ist. „Wir haben die Öffnungszeiten schon einen Monat später als geplant reduziert, die Sprechzeiten wie bisher sind finanziell nicht mehr zu verkraften“, erklärte Primacom-Sprecher Thomas Chojnacki. Er verwies auf die zentrale Kundendiensttelefonnummer, die verstärkt genutzt werden soll, um Probleme zu regeln. Doch Kunden wie Claus Kirschner sind davon nicht begeistert und finden den Service eine Zumutung. Der Bewohner aus der Krausenstraße hat den Telefonservice probiert, aber den Hörer wieder aufgelegt, nachdem die Zeit und damit das Geld weglief, ohne einen Mitarbeiter von Primacom an der Strippe zu haben. Die Minute kostet 9 Cent. „In Spitzenzeiten kann es mitunter zu Wartezeiten kommen, dann empfiehlt sich, später nochmal anzurufen“, meinte Chojnacki.

      Die Mitarbeiter in Plauen, die bisher im Büro tätig waren, sind jetzt zur Betreuung der 22.153 Kabelkunden in der Stadt unterwegs und klemmen unter anderem die verschiedenen Programmpakete an. „Entlassen werden brauchte niemand“, so der Firmensprecher. Insgesamt halte der Trend eines Wechsels zum Superpaket an. Nach der Neuordnung des Angebotes entschieden sich fast alle Bezieher des weggefallenen Standardpakets für das Superpaket. Thomas Chojnacki sagte auf Nachfrage, dass Primacom in Plauen seit Jahresbeginn 29 Kunden verloren hat und räumte ein, dass dazu auch die veränderte Paketstruktur beitrug. Dennoch werde, wie angekündigt, in der Vogtlandmetropole nicht mehr investiert. Medienberichte, wonach Primacom in den vergangenen Wochen in Plauen wieder Straßen aufgraben ließ, um Leitungen zu verlegen, dementierte Chojnacki. „Wir haben keinen Auftrag erteilt.“

      Dass Kunden des Kabelnetzbetreibers nach der Änderung der Paketstruktur noch immer verunsichert sind, beweisen Leseranfragen. „Ist mein neuer Vertrag mit der Primacom nun gültig oder nicht?“ wollte beispielsweise Claus Kirschner wissen, der zu Monatsbeginn wie andere Kunden nochmals von Primacom über das Kabelangebot informiert wurde. Als Mieter der Wohnungsgenossenschaft hatte er bis März das „Grund-Plus“-Paket abonniert. Nachdem ihm Primacom mitgeteilt hatte, dass dieses Angebot eingestellt wird, ließ Claus Kirschner wie andere Kunden den Vertrag ändern, um fortan nur noch das Grundpaket anstatt das 12 Euro teure Superpaket zu empfangen. Später sorgte die Ankündigung des Kabelnetzbetreibers für Verwirrung, wonach auf Druck von Kunden das „Grund-Plus“-Paket nun doch weiterhin angeboten wird. Denn Claus Kirschner wollte bei seinem Grundpaket bleiben, schloss aber nicht aus, dass Primacom ihm jetzt wieder das „Grund-Plus“-Paket für den Preis von monatlich 9,25 Euro aufschaltet. „Nein, das werden wir nicht tun, für uns sind die neu geschlossenen Verträge bindend“, beruhigte Chojnacki. Wer sich also aufgrund der Paketreduzierung per Vertrag für das Grund- oder Superpaket entschlossen hat und nun das Grund-Plus-Paket beziehen will, muss sich an Primacom wenden und einen neuen Vertrag abschließen.













      Von Bernd Jubelt
      22.4.2002
      Avatar
      schrieb am 22.04.02 22:49:26
      Beitrag Nr. 101 ()
      Quo vadis Primacom,
      oder doch nur ein Steuersparmodell der Familie Preuss. Man sollte sich langsam überlegen was Primacom als PennySock noch für eine Zukunft hat.
      Mit Internetdiensten ist nichts zu verdienen, da ist DSL besser positioniert. Digitales Fernsehen kann man auch über Satellit. Das Ziel der Primacom der Telekom das Kabelnetz abzukaufen ist gescheidert. Das was Primacom heute tut hat sie vor dem Börsengang auch schon getan und damals gab es noch Dividende. Schaut man ins Ausland dann findet man auch nur Hiobsbotschaften der dortigen Kabelnetzbetreiber.
      Also, wie geht es weiter??
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 00:31:45
      Beitrag Nr. 102 ()
      @Musketier

      Es gibt durchaus postive Beispiele aus dem Ausland. Hier das Beispiel COX: inzwischen loben die Analysten den Fokus auch auf das Angebot von Telefonie zusätzlich zum Highspeed-Internet (während viele andere US-Kabel Anbieter nur Highspeed-Internet, aber nicht Telefonie anbieten).

      Analyst: Cox Q1 was strong, but wait to buy cable stocks [4.7 min] - ON24

      http://biz.yahoo.com/oo/020422/72975.html

      Und da in den USA nur günstige Flatrates für Ortsnetztelefonie verlangt werden, sind die Märkte viel weniger lukrativ als beisp. in Deutschland.

      Problem bei Cox ist nur die noch zu hohe Bewertung: Smart Money wartet deshalb weiterhin auf günstigere Kurse ab. (und shorted vielleicht in der Zwischenzeit AOL).

      Krisenmanager
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 00:44:12
      Beitrag Nr. 103 ()
      > (und shorted vielleicht in der Zwischenzeit AOL).

      wobei das auf jetzt dem aktuellen Niveau von AOL keine Trading-Empfehlung mehr sein soll. Auch wenn ich AOL aufgrund diverser fundamentaler Probleme weiterhin negativ sehe und eher von weiterem Abwärtspotential ausgehen würde.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 10:27:04
      Beitrag Nr. 104 ()
      Cable`s siege gun: video-on-demand
      Charter and peers rely on service in war with satellite

      By David B. Wilkerson, CBS.MarketWatch.com
      Last Update: 1:00 AM ET April 23, 2002




      ST. LOUIS (CBS.MW) -- You can see the disappointment on the faces of cable investors. With stern faces and folded arms, they want results.


      Cable`s siege gun: video-on-demand
      EarthLink misses Q1 goal despite more high-speed subs
      Cox Communications revenue jumps but profit sinks

      Right now.

      They see a lot of money being spent but little return.

      Shares in the cable sector have plunged about 40 percent in 2002. This month alone, Adelphia Communications, Cablevision Communications, Paul Allen`s Charter Communications (CHTR: news, chart, profile) and Comcast hit their lowest points in at least a year. Cox Communications (COX: news, chart, profile) hit a 52-week bottom in February.

      Let cable operators tell them why all those billions have been spent in the last three to five years, and watch investors smirk.

      They don`t want to hear about cash flow, or earnings before interest, taxes, depreciation and amortization. Never mind that these are the metrics the industry has used for years; the Enron debacle has changed everything.

      The seller of cable stocks these days is asking why such companies are often mired in massive debt, where the financing is coming from, and what is being used to guarantee it. Perhaps the economy is turning around, but it hasn`t happened just yet, and a lot of people don`t have the patience to wait for the industry`s grand plan to come together.

      But amid all the selling, and the exasperation that comes with it, one of the industry`s primary assumptions is starting to pay off: that video-on-demand is one of the most powerful ways to keep cable customers from switching to satellite. If that turns out to be true, those billions will have been well spent. (See preview of satellite broadcasting conference this week.)

      War against churn

      The toughest challenge for a cable operator is keeping its customers, particularly subscribers to digital cable.

      Digital service costs more than traditional analog, but selling point is that customers get more channels along with interactive features such as high-speed Internet access, telephony, e-mail and video-on-demand.

      Generally, the problem is that cable systems usually can`t get better than a 30 percent penetration rate for premium cable service. It seems that only a certain number of people are willing to pay the extra cost.

      What Charter has found is that its customers are as much as 50 percent more likely to keep digital service in markets where the company has rolled out video-on-demand services (VOD), including Atlanta, St. Louis, Pasadena and Long Beach in Calfornia, Ft. Worth, Texas and others. Adelphia (ADLAE: news, chart, profile) and Comcast (CMCSK: news, chart, profile) have reported similar results.

      The great hope is that this kind of interest can be leveraged into a larger digital consumer audience in general, one that will be amenable to the entire array of digital offerings, including home shopping.

      Charter`s Motorola digital boxes are among the most advanced in the industry, offering a number of features:

      a hard drive that allows personal video recording
      telephone service
      advanced communications services
      interactive entertainment (games, music downloads)
      "I think VOD has been accepted by our customer base, and does set the expectation for interactive digital television," said Steve Silva, chief technical officer at Charter, in an interview.

      Silva says about 40 percent of what consumers buy are recent theatrical movies, and the other 60 percent is a mixture of library films, children`s programming, various cable specials, adult programming and other sub-genres.

      Customer approval

      "In our surveys, we found the fact that these services are available improves the customer`s overall satisfaction with Charter by over 74 percent," Silva said. "So we`re very pleased with the early adoption of the product. The customers` enjoyment experience is very reliable, and it`s DVD quality."

      Getting more channels and program choices is an obvious hook, but part of the allure of VOD is lies in an even simpler idea, says Gary Schultz, director of research and chief executive of Multimedia Research Group.

      "What happens is, people suddenly fall in love with the IPG [interactive program guide]," Schultz said. "And the reason for this is that once they see how easy it is to use an IPG, then they never want to go back. They tell the cable company, `Why didn`t you tell us how easy this is to use?`"

      What Schultz refers to is a much more sophisticated interface than the rolling program guide that might occupy a channel on your existing cable lineup. That older guide is "horrid, it`s terrible," Schultz says. "It`s like reading the Yellow Pages from A-Z."

      Charter`s on-screen interface brings up a main menu, where there are several options, such as "New Releases." Hitting the OK button on your remote takes you to a list of movies. Selecting a given feature presents a synopsis, year the film was made, the actors, and other relevant data. Another box marked "Preview" allows you to see clips from the film.

      SVOD

      Though Charter has not yet rolled out subscription video-on-demand, Silva says he expects a "pretty substantial following" for the service. SVOD would allow viewers to watch cable series like "The Sopranos" or "Sex In the City" several days after an airing, or perhaps an entire previous season of a given show, much like what is available on recent DVD offerings like "M*A*S*H: The Complete First Season."

      The similarities to DVD won`t end there, Silva predicts. "Right now, the industry is organizing around a video-on-demand standard, and we are hopeful that once we get past that standards process, we can start to incorporate other services, as you would have on a DVD," including extra features like commentary tracks, behind-the-scenes documentaries about the film that can be accessed with the touch of a button, or theatrical trailers, he said.

      And, added Silva, a VOD or SVOD system could "give you the opportunity to do things you don`t have on a DVD, such as buy a copy of the movie you just watched, buy a soundtrack, or buy movie memorabilia."

      Charter is working on its SVOD package this year, Silva said.

      Storage advantage

      While Charter and its peers prepare to load such ammunition, the satellite companies will keep firing. But Silva says the technology is on cable`s side on this one.

      "VOD does give us a tremendous advantage over satellite, because there`s no way they can broadly offer these types of products to anyone," he said. "The best they can offer is DVR technology, that really does not have on-demand capability."

      The DVR, which involves the use of a hard drive within a set-top box, allows users to save shows they want to watch at a later date, with the ability to pause, rewind, and fast-forward, without the hassles of videotape recording and storage. The popular TiVo service uses this technology.

      But, says Silva: "In this version of the product, we have more than 300 DVD-quality movies waiting when the customer wants them, on an instant-access basis.

      "In the DVR environment, you would have limited capacity to store DVD-quality movies, because the higher quality requires a higher storage capacity.

      "And you have to remember that most customers want to store up such shows as `Friends` and `Frasier` and other shows they like to store in broadcast. So it becomes more of a conflict to store movies that you may want to pay for, in place of things you already have for free later."

      Satellite companies still have better sports packages, generally -- a formidable factor with the otherwise elusive young male demographic. And satellite`s new ability to offer local channels will remove a major stumbling block for many consumers.

      But at least with VOD, cable can give itself a more compelling argument against satellite than it has had in recent years.

      While Silva offers no comment on AOL Time Warner`s (AOL: news, chart, profile) plan to ultimately induce customers to spend as much as $200 a month on a bundle of digital services, he does say that Charter has definite plans to make its advanced set-top box an increasingly important part of the home.

      He notes that among the company`s 400,000 digital customers, some of the more basic interactive features of the Motorola box have been among the most popular, including topics otherwise served by local newspapers or Web sites.

      "We`ve found ... that customers use the weather [feature] quite a bit, not just for the local weather, but where the weather is where they`re going on vacation.

      "They also use the virtual channels to find out information on entertainment outside of the home. To find out what movies are available at what times at local theaters, local events, plays, and so forth. So we think those are compelling services," he said.

      David B. Wilkerson is a reporter for CBS.MarketWatch.com in San Francisco.


      http://www.marketwatch.com/news/yhoo/story.asp?source=blq/yh…
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 18:35:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      der letzte macht bitte das licht aus
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 19:46:16
      Beitrag Nr. 106 ()
      Also Eines muß man Euch lassen, Ihr fachsimpelt hier vor Euch her als wäre nichts geschehen...

      Schon mal über Worst Case-Szenarien nachgedacht?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:19:57
      Beitrag Nr. 107 ()
      @swiftnick

      Ja.
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 20:33:27
      Beitrag Nr. 108 ()
      schon mal an strahlenbelastung durch satelitten nachgedacht?
      Avatar
      schrieb am 23.04.02 22:52:04
      Beitrag Nr. 109 ()
      The party is over ...

      Bye, bye...


      :O
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 00:15:01
      Beitrag Nr. 110 ()
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 09:58:00
      Beitrag Nr. 111 ()
      Ums in der jägersprache auszudrücken !!!

      09:34 1.0 V 450
      09:22 1.1 V 2.500
      09:17 1.15 V 190
      09:01 1.17 E 420

      jetzt ist das wild (der kleinanleger) zum abschuss freigegeben!
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 09:58:29
      Beitrag Nr. 112 ()
      @swiftnick

      jetzt mal etwas ausführlicher. das worstcase szenario ist bei allen kabelnetzbetreibern das gleiche: der geschäftsplan geht nicht auf! die frage ist also, ob das geschäftsmodell in ländern in fortgeschritteneren entwicklungsphasen erfolge aufweist und ob sich dies auf den deutschen markt übertragen lässt. es scheint so als seien die us-kabelnetzbetreiber gerade dabei die talsohle zu durchqueren. in deutschland gibt es allerdings möglicherweise länderspezifische probleme (shl link von klacks), die dazu führen könnten, dass die aufrüstung des kabelnetzes nicht wirtschaftlich zu vollziehen ist. ist dies der fall, muss sich der aktionär fragen, wieviel die kabel alleine für den konventionellen analogbetrieb wert sind, zumal die margen durch die konkurrenz durch satellit (digital-tv) und dsl (internet) im laufe der zeit eher abnehmen dürften. nachdem nun soviel geld vermeintlich unnütz investiert wurde, wäre die perspektive nach abzug der schulden ein totalverlust.

      zur zeit bestünde eigentlich kein grund zur sorge - und auf diesem kursniveau erst recht nicht - denn die wachstumsraten (auch in bezug auf digitaldienste) sind von quartal zu quartal absolut stabil und im letzten quartal sogar deutlich über den erwartungen (geschönt?).

      die entlassung wolferts ist ein problem. ich hatte mich schon gewundert, dass er es scheinbar so ruhig hinnahm, als anfang märz seine kompetenzen beschnitten wurden. dass er 3 wochen nach ende des quartals gefeuert wurde, wirft das ein sehr, sehr düsteres bild auf den o.g. sachverhalt.

      das kurzfristige worst case szenario ist, dass das ebitda-wachstum im q1 deutlich unter den erwartungen bleibt (sagen wir 0-2%).

      die frage ist, mit welcher wahrscheinlichkeit das langfristige worst case szenario eintrifft, und da helfen fachsimpeleien durchaus weiter!



      meryll.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:06:06
      Beitrag Nr. 113 ()
      @meryll
      dazu passend diese Meldung

      Primacom startet Prämienprogramm

      [FPoe] Mainz - Um die Kundenzahl für das ausgebaute Multimediakabelnetz zu steigern, hat die Primacom ein Prämienprogramm ins Leben gerufen.

      Wer der Primacom neue Kunden für ihr Highspeed Intrernet vermittelt, erhält ab sofort entweder einen Freimonat im Wert des geworbenen Tarifes, eine USB-WebCam oder einen Warengutschein im Wert von 30 Euro.

      Das Primacom Highspeed Internet nutzt die breitbandigen Glasfaserkabel und ermöglicht Übertragungsraten mit bis zu 1.024 kBit/s. Ohne Einwahl - das Einschalten des Rechners genügt - steht das WWW für eine feste Monatspauschale rund um die Uhr zur Verfügung. Bei Bedarf richten Techniker das Kabelmodem ein.

      Um das Angebot nutzen zu können, müssen die Neukunden bereits an das ausgebaute rückkanalfähige Kabelnetz angeschlossen sein.

      http://www.digitv.de/meldungen/1019543676,63993,.shtml
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 10:06:11
      Beitrag Nr. 114 ()
      "...Kabelruine..."

      :O
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:00:10
      Beitrag Nr. 115 ()
      und immer enger ziehen die zocker-haie ihre kreise um das wehrlose opfer (kleinanleger)
      :eek: :eek: :eek:
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:24:44
      Beitrag Nr. 116 ()
      Gehe ich recht in der Annahme, daß unsere gute Primacom klinisch tot ist und nicht einmal mehr notorische Dauer-Optimisten ausreichend positive Stimmung verbreiten können?

      Noch heute wird sie wohl zum Pennystock. Der Kursverfall ist schon wirklich beeindruckend.
      Wer hätte jemals gedacht, daß sich unsere Papiere damit in den Kreis der typischen Neuer-Markt-Werte einreihen würde?

      Endzeitstimmung!?
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:36:25
      Beitrag Nr. 117 ()
      Zeit Kurs Art Volumen
      12:34 0.99 F 1.000
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:45:26
      Beitrag Nr. 118 ()
      Yeppp!!! Da ist die NUUUUULLLLLL!!!!!!!!

      Super!!! Am 05.06. ist Hauptversammlung! Hoffentlich gibt es Tumulte! :-)
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 12:45:29
      Beitrag Nr. 119 ()
      tja unsere Ostbürger sind eben eine andere "spezies kunde"

      vor alllem sollte man sich hüten, den zorn derselbigen durch endlose prozesse auf sich zu ziehen
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:32:46
      Beitrag Nr. 120 ()
      Nun dürfte bei Primacom endgültig Panik ausgebrochen sein.
      Ein ökonomisches Handeln ist unter solchen Umständen nicht mehr möglich. Ein Pennystock zu sein ist bitter und lässt kaum Hoffnung für bessere Zeiten. Vor allen Dignen wenden sich viele Mitarbeiter (auch Aktionäre) von Ihrem Unternehmen ab. Ein Unternehmen stirbt langsam und das unter einer Schuldenlast die doppelt so gross ist wie das Unternehmen noch wert ist. Der Ehrlichkeit halber sollte bei diesen erdrückenden Umständen eigentlich die Notbremse gezogen werden. Oder? Was die Hauptversammlung angeht, so bezweifle ich dass es überhaupt noch soweit kommen wird. Geschweige denn, dass die Primacom noch die nötigen Mittel zu verfügung hat.

      ;-} Ich frag mich aber immernoch wo das ganze Kapital geblieben ist das die Primacom verheizt hat bzw. der Gegenwert in Betriebsmittel.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:46:45
      Beitrag Nr. 121 ()
      Der Großteil der Schulden ist für Akquisitionen ausgegeben worden: Zukauf weiterer Level-4 Haushalte in Deutschland sowie die Multikabel Großakquisition in Holland.

      Primacom hat nur wenig in Aufrüstung investiert. Wer die finanziellen Probleme auf die Aufrüstung schieben will, argumentiert unseriös.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 16:57:16
      Beitrag Nr. 122 ()
      Irgendwie werde ich das Gefühl nicht los,

      dass wir schon sehr bald ein Übernahmeangebot zu einem Witzpreis erhalten werden.

      CB
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 17:23:34
      Beitrag Nr. 123 ()
      alles weitere wird von der Gnade der Banken abhängen und der Vernunft des Primacom-Managements und der Altaktionäre wie Preuß, endlich eine Restrukturierung der Finanzbasis einzuleiten.

      Ist schön und gut, wenn Merryll sagt, daß die Primacom-Aktionäre keine Verwässerung hinnehmen wollen. Schliesslich sind sie dazu ja auch nicht gezwungen.

      Allerdings muß man sich auch vor Augen halten, daß Investoren an der Börse nicht dazu gezwungen sind, die Primacom-Aktie zu kaufen. Problem deshalb: Was nützt den Primacom-Aktionären eine Primacom-Aktie, die immer näher gegen 0 rückt, weil der ganze attraktive Cash-Flow der hochrentablen Fernsehoperationen nahezu komplett als Zinszahlung an die Banken abfließt?

      Der Markt regelt es alleine: Wenn er der Ansicht, daß die Finanzstruktur ungesund ist (aufgrund zu hoher Verschuldung), dann führt dies einfach zu Kursverlusten aufgrund Käuferstreik.

      Sturstellen wie Merryll es bisher getan hat, wird den Kursverfall nicht stoppen können. Denn Primacom gehört schon seit langem den Banken.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 17:26:14
      Beitrag Nr. 124 ()
      @krisenmanager:
      Was betriebswirtschaftliche Angelegenheiten angeht, wäre es besser weniger Kommentare abzugeben.
      Man schmeißt verschiedene Dinge durcheinander, die nichts miteinander zu tun haben.

      Allgemein:
      Man sollte mit diesem Gefühl kalte Füße zu haben besser umgehen können. Ansonsten wäre es besser in Renten zu investieren und nicht in Aktien.
      Das ist nun mal die reinste Art des Kapitalismus!
      Da haut das alte deutsche Sprichwort "Der Staat wird`s schon richten!" nicht hin!"

      Es wäre für viele (Langzeit-)Investierte besser nicht jeden Tag den Kurs zu verfolgen, sondern mehr auf das drum herum zu achten.

      Was da z.Zt. bei Primacom los ist, läßt mein Herzlein höher hüpfen.
      Von dem Mangement her kommt die alte AGFB-Truppe immer mehr zum Einsatz!
      Die ganze Entwicklung läuft gegen UPC. Das freut mich!

      Wenn man bei Pc da noch einige Dinge (Altlast) abarbeitet, die dieser Käskopp hinterlassen hat, könnte es bald wieder ganz anders aussehen.
      Schau mer mal!

      wine
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 17:42:31
      Beitrag Nr. 125 ()
      Im Klartext:

      Fremdkapitalgeber (= Banken) und Eigenkapitalgeber (Aktionäre) müssen von ihren Maximalforderungen abrücken und sich endlich zusammensetzen, um aktiv und kompromißbereit an einer wirklich überzeugenden Lösung für die Restrukturierung der Finanzbasis zu arbeiten.

      Bisher wird das Problem nur nach dem Prinzip Hoffnung vor sich hergeschoben, zum klaren Nachteil der Streubesitzaktionäre.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 17:44:23
      Beitrag Nr. 126 ()
      @Wine

      ich weiß, die Marktteilnehmer an der Börse sind natürlich alle blöde und verstehen nichts von betrieblichen Dingen.

      Alle sind schuld, nur nicht Primacom selber.

      Denk mal über die Preuß-Strategie wirklich nach. Primacom war bisher für Preuß ein lukratives Geschäft.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 18:50:25
      Beitrag Nr. 127 ()
      @km:
      1.
      Ich will nicht einen "Schuldigen" Suchen? Da steckt mir zu viel Emotion drin. Ganz locker bleiben.
      Nur will ich auch nicht pauschalieren, sondern beziehe mich bei Primacom auf einzelne Gruppierungen!
      "Primacom" ist eine juristische Person und keine agierende Person. ;)
      Aber ich verteidige einzlene Person, denen da der Dreck zugeschmissen wird. Das ist alles.
      Man sollte in differenzierter Weise mal genauer hinschauen wer da Verursacher der jetzigen Situation sein könnte.
      Wobei der Allgemeinmarkt dabei nicht außer Acht gelassen werden darf.

      2.
      Die letzten postings sprechen nicht für dich!
      Nach meiner Einschätzung bist du eigentlich ein ganz kompetenter Bursche, aber das Dinge mit den Finanzen liegen dir nicht so sehr, gell? ;)

      Mach da besser eine Pause und bring mehr die technische Dinge in die Diskussionen ein.
      Zwar ist mein BWL-Studium schon eine Weile her, und die Fachausdrücke verlernt man auch, aber wie das Spiel im Finanzbereich aussieht kenne ich schon ein wenig.
      Mein Alltagsjob verlangt grundsätzliches betriebswirtschaftliches Wissen. Als Selbstständiger kommt man da nicht drum herum, wenn man von den Banken nicht beschissen werden will.

      zu posting 125:
      Welche Forderungen?
      Welche Kompromisse?
      Definiere mir mal diese Kompromisse beider Seiten. (Aktionäre, Banken)

      Weiterhin:
      Dein Zitat:
      .... Primacom gehört den Banken...
      Na,dann gilt auch:
      90% der deutschen Wirtschaft gehört den Banken!! :)

      Das Wirken der Banken und Versicherungen im deutschen Kapitalmarkt ist dir doch scheinbar nicht so sehr in bestimmten Zusammenhängen bekannt, oder??
      Denn deine diesbezüglichen (auch früheren) Äußerungen scheinen in meinen Augen schon fast einen naiven Charakter zu haben.


      wine
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 18:56:47
      Beitrag Nr. 128 ()
      ..ach so "Preuss":
      Lieber Krisenmanger, stell dir vor es gehören dir über 10% des viertgrößten Kabelbetreibers in Deutschland und du schaust Tag für Tag wie dein Depotwert so dahinschmilzt.

      Erkläre mir mal wo da das gute Geschäft liegt?

      Ich hätte da an deiner Stelle eher den absoluten Frust!(...nicht für 100 € alles verballert zu haben **grins**)

      Sorry, dieser Aussage kann ich beim besten Willen nicht mehr folgen! Die hängt mir zu hoch!

      wine
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 19:46:33
      Beitrag Nr. 129 ()
      > Erkläre mir mal wo da das gute Geschäft liegt?


      winetrader, stell Dich doch nicht absichtlich dumm. Das fällt doch nur jedem ganz schnell auf. Wenn Du die Geschäftsberichte 1998 und 1999 vergleichst (GB 1999 bezieht sich auf die Aktienbestände im Frühjahr/März 2000), hat Wolfgang Preuß 1999 etwas über 180.000 Primacom Aktien verkauft.

      Selbst wenn das "nur" zu einem Kurs von 30€ erfolgte (Primacom notierte damals teilweise wesentlich höher), sind das bereits mindestens 5.4 Mio Euro.

      Hinzu kommen noch die die Verkäufe der letzten Zeit (auch bei Brigitte Preuß), sowie der Friedrichsthal-Deal (wo Primacom Wolfgang Preuß 1,5 Mio € geschenkt hat, was sogar der Originalwortlaut von Merryll war).

      Hinzu kommen aber auch noch sehr wahrscheinliche Verkäufe der Altaktionäre in AGFB. Die-AGFB Aktien wurden bekanntlich in Primacom-Aktien umgewandelt. Wenn es keinerlei Verkäufe gegeben hätte, müßte die Umwandlung zu einer Erhöhung der Positionen in Primacom geführt haben (was so aber nicht ersichtlich ist und somit auf einen Verkauf schließen läßt).

      Auch ist es nicht dokumentiert, was aus den Beständen von weiteren Preuß-Familienmitgliedern wie Ludwig Preuß geworden ist, der lt. Geschäftsbericht 98 damals noch rund 1.12 Mio Primacom-Aktien hatte. Vermutlich heute längst nicht mehr. Unklare Dokumentation und somit Verschleierung ist typischerweise ein Indiz für einen erfolgten Verkauf.


      Wenn Preuß also jetzt noch einen Bestand von rund 2,5 Mio Primacom-Aktien hat, dann trifft ihn der Wertverlust aufgrund der bereits in der Vergangenheit erfolgten Verkäufe nur wenig. Diesen Bestand von Primacom-Aktien hatte er möglicherweise im letzten Jahr spekulativ behalten, da damals noch der Liberty-Deal (bzgl. der DTAG-Kabelnetze) wahrscheinlich war. Das sich abzeichende Scheitern dieses Deals war dann möglicherweise Anlaß für die in letzter Zeit erfolgte Bestandsreduzierung, aber das ist reine Spekulation/Vermutung im Gegensatz zu den obigen, klaren Fakten, die anhand der Geschäftsberichte ersichtlich sind.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 19:55:44
      Beitrag Nr. 130 ()
      http://www.wallstreet-online.de/si/community/board/threadpag…

      Posting #7 für Verweis auf Quellenangaben.
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 19:59:44
      Beitrag Nr. 131 ()
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 20:37:04
      Beitrag Nr. 132 ()
      Wine an KM in #126:
      > Die letzten postings sprechen nicht für dich!
      > Nach meiner Einschätzung bist du eigentlich ein ganz
      > kompetenter Bursche, aber das Dinge mit den Finanzen
      > liegen dir nicht so sehr, gell?

      > Mach da besser eine Pause und bring mehr die technische
      > Dinge in die Diskussionen ein.
      > Zwar ist mein BWL-Studium schon eine Weile her, und die
      > Fachausdrücke verlernt man auch, aber wie das Spiel im
      > Finanzbereich aussieht kenne ich schon ein wenig.
      > Mein Alltagsjob verlangt grundsätzliches
      > betriebswirtschaftliches Wissen. Als Selbstständiger
      > kommt man da nicht drum herum, wenn man von den Banken
      > nicht beschissen werden will.


      Kann das nicht richtig interpretieren, welche Postings von mir Du genau meintest, wo mir die Finanzen nicht liegen sollten.

      Ich habe keinerlei Problem zuzugeben, daß ich nur Nebenfach-BWLer war (und nicht unbedingt ein schlechter).

      Ich bin sicher kein Accountant, Steuerexperte oder zertifizierter CFA. Mit den für Aktienkursprognosen nötigen Grundkonzepten (insbes. der US Begriffsbildung) fühle ich mich aber hinreichend wohl, daß ich einigermaßen gute fundamentale Einschätzungen und somit Kursprognosen tätigen kann :D
      Avatar
      schrieb am 24.04.02 22:41:43
      Beitrag Nr. 133 ()
      @km:
      Du verurteilst ein Großaktionär wenn er einige seiner Aktienbestände verkauft, wenn er zu der Überzeugung kommt, daß er einen guten Preis dafür erzielen kann??????
      Äußerst selbstgefällig von dir!
      Haben Großaktionäre eine moralische Verpflichtung????
      Müssen solche Verkäufe oder aber auch Käufe nicht unter der gesamten Vermögenssituation der Person beurteilt werden?
      z.B.:
      Weißt du welche steuerliche Auswirkungen eine Verlustausweisung durch einem Verkauf von unterbewertenen Aktienbestände in der Gesamtvermögensveranlagung bei Herrn Preuss verursachte??
      ....
      Rein bezogen auf den Kauf/Verkauf kann ich nur antworten: "Hättest es selbst auch machen können! Selbst schuld wenn du es nicht getan hast!"

      Die pauschale "Verurteilung" wer, wann und wieviel aus der Familie eines Großaktionärs/Firmengründers an Aktien kauft oder verkauft, so wie es von dir und anderen teilweise dargestellt wird, finde ich anmaßend! Kennst du den Bruder? Steht ihm nicht zu Kasse zu machen und danach ein schönes leben zu geniesen? (Oder bist du auch einer dieser typischen deutschen Neider? Man findet das ja öfters in der deutschen Gesllschaft.)
      Solange da nachweislich nichts Unrechtes getan wurde, sehe ich alles was diesbezüglich geschrieben wird als "Stammtischgebabbel" an und steht für eine ordentliche Argumenation nicht zur Verfügung.
      Immer schön bei den Tatsachen bleiben!
      Denn jeder ist Aktionär und hat das Recht zu kaufen und zu verkaufen wann und wieviel er will. Solange alle rechtlichen Belange eingehalten werden, habe ich da kein Probelm damit. Du vielleicht? Nein, oder?
      Sorry die harten Worte, das ist doch nicht dein Niveau?!

      Und überlege dir mal was da ein Vermögensunterschied entsteht, wenn bei "nur" 2.000.000 Stück Aktien ein Kurs von 100 Euro auf 1 Euro fällt. Von mir aus kannst du die ganze Nacht irgendwelche toll recherchierte Quellenangabe aufzeigen. Aber es ändert nichts an der Tatsache, daß deine diesbezügliche Aussage leider, sorry, nonsens ist!

      Zu deiner Person:
      Wenn du tatsächlich, nachweislich und signifikant über einen größeren Zeitraum so treffsicher die Kurse anhand von deinem Wissen so toll vorhersagen kannst, dann solltest du schnell anfangen viel, viel Geld zu verdienen und dich nicht mit uns Hobbyaktionären rumschlagen.
      ;)
      Solltest du dir da aber nicht so sicher sein, dann mußt du damit rechnen irgendwann mal auch kräftig daneben zu liegen.
      Gemessen an deinen Aussagen, das will ich nicht leugnen, stehst du immer noch sauber im Wind! Ich frage mich nur, ob das alles soo mit deiner Eignung zu tun hat.
      Das soll nicht persönlich gemeint sein! Ich stelle das immer und bei jedem in Frage, weil nach meiner Überzeugung KEINER AUF DER GANZEN WELT diese Eigenschaft besitzt.
      Ich behaupte bei dir nur: "Glück gehabt!"

      "Finanzäußerungen":
      Besonders deine letzten Äußerungen, heute, in Bezug auf die Finanzen fand ich nicht so toll! ;)

      Auch meryll hat da schon einige Kritiken angebracht, die in wesentlich qualifizierter Weise deine Äußerungen wiederlegt haben.
      Aber frage mich nicht wann das genau war, denn so genau will ich mir diese postings nicht mehr zu Gemüte führen.


      wine
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 00:37:24
      Beitrag Nr. 134 ()
      Große Kabelunternehmen in der Krise?
      Wie geht’s weiter in Deutschen Breitbandkabel?
      http://www.kabelverband-frk.de/aktuelles/aktuelles.htm
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 01:16:33
      Beitrag Nr. 135 ()
      @Winetrader

      Ich habe die (Aktien-)Verkäufe von Preuß und Familienmitgliedern zu keinem Zeitpunkt verurteilt. Preuß ist Geschäftsmann, seine Verkäufe und die der Famlilienmitglieder waren absolut legitim und auch legal.

      Meine Feststellung war einzig, daß es Verkäufe gegeben hat (z.B. via Geschäftsbericht erkennbar) und die Sache deshalb ein lohnendes Geschäft für die Preuß-Familie war. Zwischen dieser Feststellung und einer Verurteilung ist ein erheblicher Unterschied. Die Verurteilung hast Du selber reininterpretiert, Winetrader.

      Anders ist es mit dem Friedrichsthal-Deal, den ich in der Tat als als ethisch fragwürdig bezeichnen würde. Oder findest Du diese Transaktion tatsächlich ok, Winetrader? Wenn ich an der Stelle von Preuß gewesen wäre, hätte ich mich gegenüber meinen Mitaktionären jedenfalls nicht derart verhalten.

      Wenn ich Preuß in diesem Board kritisiert habe, dann eher die Art und Weise wie Primacom und auch schon die Vorgängerfirmen von der Strategie her ausgerichtet wurden. Allerdings möchte ich das jetzt nicht im Detail erläutern, vielleicht irgendwann mal später.

      Sonst zu den anderen Punkten: Mir ist eben das Posting verlorengegangen, daher wird jetzt der 2. Versuch für dieses Posting nicht so detailliert ausfallen wie eben der vorherige Entwurf. Nur soviel: Ich habe hier zu keinem Zeitpunkt behauptet, bezogen auf alle meine beobachteten Werte stets treffsichere oder gar unfehlbare Prognosen zu treffen. Wäre schön, wenn das der Fall wäre. Tatsächlich habe ich sogar hier im Board schon erwähnt, daß ich in der Vergangenheit selber genug Fehler gemacht und ensprechend auch teilweise viel Lehrgeld gezahlt habe. Auch heute noch läßt sich dies von Zeit zu Zeit kaum vermeiden, es gehört wohl einfach zur Börse dazu. Aus einigen Erfahrungen der Vergangengheit habe ich aber bereits enorm viel gelernt, so daß ich beisp. im letzten Jahr schon diverse Fallen besser vermieden habe, als ich es früher getan hätte (wobei es sehr viele gibt, den Börse ist ein Haifischbecken). Und die Beurteilung mancher fundamentaler Aspekte wie z.B. der Verschuldungsgrad ist ziemlich eindeutig für jeden, der einigermaßen Grundkenntnisse in Fundamentalanalyse hat.

      Ein Grund, wieso ich Boards verfolge und dort poste, ist das Kennenlernen der Meinung anderer (Börse = Meinungspluralismus), aber insbesondere auch, um weiterhin dazuzulernen. Es gibt in den deutschen Boards diverse Boardler, die ich sehr respektiere. Ebenso gebe ich auch stets meine ehrliche Meinung weiter (z.B. wenn ich gefragt werde) und falle somit nicht in die Kategorie derjenigen Poster, die andere zu ihrem eigenen Vorteil in die Irre führen wollen (davon gibt es sehr viele in den Boards). Wenn ich das Gefühl habe, daß andere wirklich ehrlich sind, tausche ich auch gerne Strategien und Investmentideen aus (im Rahmen der mir zur Verfügung stehenden Zeit).

      Die Gründe, wieso ich hier überhaupt im Primacom-Board geposted habe, sind vielschichtig. Ich habe einige schon mal erwähnt, möchte das jetzt aber aus Zeitgründen nicht ausführlich erläutern. Postings wie dieses betrachte ich als reine Zeitverschwendung. Ich nehme es nur deshalb vor, damit Sachen wie "Ich würde Verkäufe von Preuß verurteilen" nicht in dieser Form unkommentiert stehenbleiben. Denn es ist einfach so nicht richtig.

      Krisenmanager


      P.S. Bist Du Angehöriger der Familie Preuß oder sonstwie verwandt bzw. befreundet?
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 01:19:58
      Beitrag Nr. 136 ()
      wobei es sehr viele gibt, denn Börse ist ein Haifischbecken


      Tippfehler bitte entschuldigen. Der erste Posting Versuch ging mir verloren, so daß ich den Text im 2. Versuch sehr schnell runtergetippt hatte.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 01:27:09
      Beitrag Nr. 137 ()
      was ich menschlich von den Alt-/Grossaktionären in den jeweils von mir beobachteten Werten halte, ist eine ganz andere Frage. Ich habe mich z.B. im Fall Primacom dazu noch nie öffentlich im Board geäußert. Und das nicht nur aus rechtlichen Gründen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 09:20:30
      Beitrag Nr. 138 ()
      @km:
      Das letzte posting liest sich schon ganz anders.
      Denn deine anderen postings gestern haben einen touch gehabt, den ich so einmal kritisiern wollte.

      Selbstverständlich soll jeder seine Meinung äußern!
      Denn niemand ist unfehlbar und in einem Unternehmen werden auch immer wieder Fehler gemacht!
      "Wo gehobelt wird fallen Späne!"
      Verschiedene Meinungen zu hören ist interessant.
      Aber es lassen sich im nachhinein bereits getätigte Fehler leichter kritisieren. Deshalb versuche ich immer mal wieder auch die Gedankengänge aus früheren threads zumindest inhaltlich auf den Tisch zu bringen. Damit soll keine persönliche Kritik entstehen, sondern nur aufgezeigt werden, daß so manche Verbesserungsvorschläge, wären Sie von Primacom so umgesetzt worden, ebenfalls gewaltig in die Hose gegangen wären. Damit soll nur gezeigt werden, daß es doch scheinbar gar nicht so leicht ist ein Unternehmen dieser Branche halbwegs heil durch die letzten Jahre zu schiffen. Bei der Entscheidungsfindung müssen meist mehr Dinge, die außerhalb des Unternehmens leigen, berücksichtigt werden. Das ist meine immer wieder auftauchende "Bananenstaat" Kritik!
      Aber:
      Wenn eine solche Kursentwicklung abläuft dient das board auch als Ventil. Man muß/soll sich mal Luft machen. Dann läuft es in die Stammtischpolemik hinein. Das solte dann auch erkennbar sein, daß man das nicht ganz so ernst meint. In schriftform vielleicht gar nicht so leicht!
      Dann würde ich etwas darauf achten was so behauptet wird, denn für mich ist Preuss nicht nur ein Name.
      Auch andere Mitarbeiter, besondern aus der früheren AGFB, sind mir besser bekannt.
      Wenn du technische Dinge kritisierst halte ich mich zurück, weil dafür bei mir das detailierte Verständnis fehlt. Aber geht man auf bestimmte Personen mit ungerechtfertigter Kritik los, dann habe ich das Bedürftnis mich zu Wort zu melden!

      Abschließend will ich erneut, und vielleicht schon mit Engelszungen, darauf hinweisen, daß man, wenn man bei Primacom über Personen nachdenkt, ihre "Herkunft" genauer betrachten sollte.
      Da gibt es Gruppierungen, die sich aus der alten AGFB zusammen setzen. Dann Leute aus der Kabelmedia und schließlich von dem größten Aktionär der UPC.
      Dann sollte man wissen, daß man nur im Rahmen seines Stimmrechtes Einfluß auf die Geschehnisse in einem solchen Unternehmen hat.
      Dann sollte man auch mal schauen wie sich die (Groß-)Aktionärsstruktur bei einer HV zusammensetzt und diese wieder in die "Lager" aufteilt. usw.
      Es wird verdammt viel Politik in einem solchen Unternehmen gemacht, welches man nicht so vordergründig erkennt.
      DAS sind Dinge auf die ich mehr achte. Primacom besteht nicht aus einem chart, Bilanzzahlen und Prognosen. Da stehen lebendige Personen dahinter, die irgendwelche Ziele verfolgen.

      Meine diesbezügliche Beobachtung kommt immer wieder zum gleichen Schluß. Seit UPC mitmischt ist die Kacke am dampfen! Sorry für diesen Ausdruck, aber bei denen läuft das nicht so richtig im Interesse des Pc-aktionärs ab.
      Auch verständlich, oder? UPC könnte das Interesse haben auf möglichst billigem Weg mehr Einfluß bei Primacom zu erhalten. Und das ginge nur gegen die Interessen der anderen Aktionäre.
      Ich bezweifle auch, daß durch einen größeren Einfluß von UPC sich die allgemeine Lage der anderen PC-aktionäre verbessert.
      Und wenn, Krisenmanager, du über 10% dieser Unternehmung halten würdest, dann wärst auch sehr vorsichtig wo und zu welchen Bedingungen du dein Stimmrecht ausübst, oder?

      wine,
      der einfach mal klarstellen will, daß mit dem steigenden Einfluß der "Altaktionäre" das Schiff vielleicht wieder ruhigeren Zeiten entgegen schauen könnte!
      Denn wenn ein Vorständler so sang- und klanglos geht, dann hat er verdammt viel Mist gebaut!
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 11:31:19
      Beitrag Nr. 139 ()
      Generell haben sich im Bereich der Consumer Electronics die Trends zu immer anspruchsvolleren Geräten und digitalen Multimedia-Produkten verstärkt. Ob die Home-Cinema-Anlage mit großem, brillanten Bild und perfektem Raumklang oder DVD-Spieler mit höchster Qualität, ob Internet-MP-3-Player oder digitale Car-Navigation: Wachstum findet in den besonders hochwertigen, innovativen Marktsegmenten statt.

      Das nach wie vor wichtigste Geschäft im Bereich der "braunen Ware" ist der Absatz von Fernsehgeräten. Hier gab es im Jahr 2001 gegenüber dem Vorjahr ein Minus von 7,5 Prozent auf 5,375 Millionen Geräte. Der Umsatz reduzierte sich allerdings nur um 2,2 Prozent, was auf die gestiegene Nachfrage insbesondere nach höherwertigen groß-formatigen 16:9-Breitbildschirmen zurückzuführen ist. Für die Branche erfreulich - so Hecker - verlief der Umsatz mit neuen Display-Techniken wie Plasma-TV, LCD-TV sowie Front- und Rückprojektion. In diesen neuen, besonders hochwertigen Segmenten konnte ein Umsatzplus von 50 Prozent auf 230 Mio Euro verzeichnet werden.

      Zu den Aussichten für das laufende Jahr äußerte sich Hecker trotz des schwachen ersten Quartals vorsichtig optimistisch, wobei er vor allem vom zweiten Halbjahr 2002 eine merkliche Konjunkturerholung erwartet. Insgesamt rechnet er besonders im Bereich des Fernsehgeräteabsatzes - u. a. auch wegen der Fußball-Weltmeisterschaft - mit einer wachsenden Nachfrage nach Großgeräten, 100 Hz-, 16:9 Breitbild- und Plasma-, LCD- und Projektionsfernsehern.

      Darüber hinaus geht der gfu-Aufsichtsratsvorsitzende davon aus, dass die fortschreitende Digitalisierung, verbunden mit wachsender Interaktivität und die Verbindung von TV und Internet - via Multimedia Home Platform - neue, attraktive Absatzmärkte entstehen lässt.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 11:36:34
      Beitrag Nr. 140 ()
      > Seit UPC mitmischt ist die Kacke am dampfen! Sorry für
      > diesen Ausdruck, aber bei denen läuft das nicht so
      > richtig im Interesse des Pc-aktionärs ab

      Was waren konkrete Entscheidungen bei Primacom, die auf UPC-Interessen bzw. das "UPC-Lager" zurückzuführen waren? Kannst Du hier Beispiele nennen?

      Ich dachte eigentlich bislang, daß der Einfluß von UPC bei Primacom trotz der zwischenzeitlich erworbenen 25%-Beteiligung sehr begrenzt war und daß eigentlich im Hintergrund nach wie vor Preuß und Leute das Sagen hatten.
      Dafür gibt es auch einige Anhaltspunkte.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 11:49:43
      Beitrag Nr. 141 ()
      10.04.2002 Analyse Deutsche Bank
      PrimaCom: kaufen
      Kursziel: EUR 4,50:eek:

      kann man sich darauf verlassen ??????
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 13:25:28
      Beitrag Nr. 142 ()
      Bundestag brütet lustlos über Misere beim Breitbandkabel
      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-25.04.02-005/
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 13:31:58
      Beitrag Nr. 143 ()
      da lacht doch die koralle

      Bürgerinitiativen, die sich auf Grund einer Preiserhöhung beim Kabelfernsehen um zwei Mark im vergangenen Jahr bereits in Regionen wie der Niederlausitz gebildet hätten
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 13:49:54
      Beitrag Nr. 144 ()
      In Berlin etwa sind gut 900.000 Haushalte bereits mit rückkanalfähigen Strippen versehen -- und trotzdem lässt sich darüber weder Internet noch eine interaktive Programmvielfalt empfangen. Schuld sind mangelnde Kooperationen zwischen den Kabellegern auf der bis zur Straße reichenden Netzebene 3 und der Wohnungswirtschaft, der die Hausanschlüsse (Netzebene 4) gehören. Die beiden Parteien können sich bislang nur selten auf ein gemeinsames Wirtschaftsmodell für neue Dienste einigen, klagt Dietmar Schickel, Geschäftsführer der zur Deutschen Bank gehörenden Hannoveraner Kabelfirma TeleColumbus. Auf der Seite der Hauseigentümer und Vermieter befinden sich viele Genossenschaften, die beim Abschließen von "Gestattungsverträgen" mit den Betreibern von ihren Mitgliedern eins aufs Dach bekommen, falls die Gebühren fürs TV etwa durch die Bündelung mit einem Internet-Anschluss um ein paar Euro steigen. Schickel warnt daher vor einer "Verödung" des Netzes, falls beide Seiten nicht verstärkt von ihren Maximalforderungen abweichen.
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:24:02
      Beitrag Nr. 145 ()
      Scheissssssssseeee, sory, was ist den jetz los, kann jemand das erkleren
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:28:23
      Beitrag Nr. 146 ()
      primacom auf tauchgang
      hahaha.........
      ich muss nur noch lachen
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 15:33:25
      Beitrag Nr. 147 ()
      und legt sich das depot auch in falten

      so bleiben wir doch die alten

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.04.02 22:47:30
      Beitrag Nr. 148 ()
      Deutsche Bank sucht Lösung für ihr TV-Kabel
      http://www.ftd.de/ub/fi/1014399048099.html?nv=lnen
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 09:54:00
      Beitrag Nr. 149 ()
      Erster Platz für PrimaCom im Ciao!-Verbraucherportal

      Highspeed Internet von PrimaCom liegt in der Gunst der Anwender ganz vorn

      Im Bereich "Internet via Kabel" ist der Highspeed Internet Anschluss von PrimaCom derzeit das Maß der Dinge. Zu diesem Schluss kamen die User des Ciao-Verbraucherportals. Hier dokumentieren sie ihre Erfahrungen und Meinungen im täglichen Umgang mit dem Internetzugang und bestätigen PrimaCom als Nummer 1 im Vergleich zu 12 Mitbewerbern. Unabhängig und kritisch setzen sich die Verbraucher auf dem Portal mit verschiedenen Produkten und Dienstleistungen auseinander, um mit ihren Erläuterungen eine Hilfestellung für weitere Interessenten zu geben.

      Auf der Hitliste "als beliebtester Anbieter" in der Kategorie "Internet via Kabel" verweist PrimaCom auf 30 Erfahrungsberichte mit einer Gesamtbewertung von mindestens vier von fünf Sternen. Charakteristisch für die sehr guten Bewertungen sei die hohe Leistungsfähigkeit des Anschlusses, der im Vergleich sehr günstige Preis und die Zuverlässigkeit des Zugangs ins World Wide Web.

      Das primacom HIGHSPEED INTERNET nutzt breitbandiges Hightech-Glasfaserkabel und ermöglicht zum monatlichen Festpreis, Übertragungsraten mit bis zu 1.024 kBit/s. Diese Geschwindigkeit erlaubt bequemes Surfen ohne Wartezeiten sowie schnelle Downloads von Bildern, Filmen oder Musik. Außerdem haben primacom Internet-Kunden Zugang zu den superschnellen Mail-, Game-, FTP- und Chat-Servern und zu vielen anderen Diensten auf dem primacom Breitband-Portal – alles zum Festpreis und zeitlich unbegrenzt.

      Ciao ist Europas erstes und führendes Verbraucherportal im Internet. Unter www.ciao.com haben Verbraucher die Möglichkeit, ihre eigenen Erfahrungen mit über 200.000 Produkten und Services weiterzugeben. So ist mittlerweile eine umfangreiche "Bibliothek" von rund 3 Millionen privaten Testberichten zustande gekommen. Allein 150.000 davon in der Internet-Kategorie und bisher 30 Berichte zu www.primacom.de.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 10:53:50
      Beitrag Nr. 150 ()
      @ km:
      Einfluß entsteht nicht nur durch ein Beteiligungsverhältnis sondern kann auch durch eine entsprechende Personalbesetzung auf das operativen Geschäft bestehen. Dies wirst du niemals durch eine Meldung beweisen können.
      Der Einfluß von einem Herrn Preuss sind ca. 13%. Als zweitgrößter Aktionär muß er einer Entscheidung zwar grundsätzlich zustimmen, aber ein Überstimmen ist dennoch möglich. Es kommt darauf an welches Mehrheitsverhältnis aus rechtlicher Sicht notwendig ist.
      Aber auch die 25% von UPC darfst du nicht unterschätzen!
      Die notwenigen Anhaltspunkte erkennt man aus einer entsprechenden Sichtweise.
      Das ist u.U. nicht ganz einfach, wenn man sich nicht im unmittelbaren Umfeld von Primacom aufhält.
      Ich erkenne nur, daß man im board oftmals die vermutlich tatsächliche Sachlage bei Pc nicht erkennt, wobei das kein Vorwurf sein soll, sondern vermutlich begründet ist auf das was man offiziell hört oder liest. Nur, das wirst du auch wissen, muß das nicht unbedingt der Wahrheit entsprechen! Obwohl durchaus ein Fünkchen Wahrheit in jeder Meldung zu finden ist, kann inhaltlich etwas ganz anderes ausgedrückt werden....
      Diese Erkenntnis lernte ich schon damals im Fall Labonte zu schätzen.

      Ich kann nur sagen, daß Preuss und einige andere „Akteure“ eigentlich ebenso an einem guten Kurs interessiert wie wir alle.
      Und du kannst dir sicher sein, daß diese Personen im Rahmen ihrer Möglichkeiten ihre Einflußnahme auf die Geschehnisse bei PC ebenso darauf ausrichten wollen.
      Das was ich im Moment beobachte sagt mir, daß einige Dinge wieder „besser“ laufen. Dazu muß man mit den Personen etwas anfangen können.
      Wer die AGFB-Personalien kennt, findet immer mehr bekannte Gesichter aus früheren Zeiten im Primacom Management. Das könnte ein Indiz dafür sein, daß zukünftig gewisse Interessen besser vertreten sind aber auch besser umgesetzt werden.


      Gruß
      Wine
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 11:00:45
      Beitrag Nr. 151 ()
      1. platz ?????
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 13:18:47
      Beitrag Nr. 152 ()
      Falling knife?


      WKN
      625910
      Name
      PRIMACOM
      BID
      .95 EUR
      ASK
      .98 EUR
      Zeit
      26.04.02 - 13:14:57 Uhr



      Primacom, bald ein Penynstock? Ich kann mich noch vor kurzem erinnern, da stand die Aktie noch bei 5 Euro und jetzt? Und
      bald 0,50 E-Cent?

      Leute, Primacom ist ein gutes Beispiel, StoppLos nicht vergessen zu setzen!
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 14:39:03
      Beitrag Nr. 153 ()
      und immer 10 cm unterhalb der grasnarbe bleiben!
      so wie wir das beim bund gelernt haben
      :laugh: :laugh: :laugh:

      wird zeit, dass in dem laden mal ordentlich ausgekehrt wird!
      schliesslich und endlich ist das meines wissens eine AG und kein sozialamt!
      jetzt ist leistung gefragt !!!
      alle typen in dem unternehmen auf den prüfstand
      und wer nicht spurt, soll sich woanders ausschlafen!
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:43:55
      Beitrag Nr. 154 ()
      der pure Wahnsinn:

      Avatar
      schrieb am 26.04.02 15:55:58
      Beitrag Nr. 155 ()
      Microsoft wirft Strategie für interaktives TV über den Haufen

      Rund 60 Mitarbeiter der glücklosen Sparte für interaktives Fernsehen bei Microsoft sollen das Unternehmen nach einem Bericht des Wall Street Journal verlassen. Zudem sollen alle übrigen 143 Arbeitsplätze bei der UltimateTV-Unit wegfallen. Während die Interaktiv-TV-Sparte Software für Settop-Boxen und TV-Server herstellt, vertreibt UltimateTV einen digitalen Videorecorder für das Satelliten-Fernsehen von DirectTV, eine Abteilung von Hughes Electronics. Bereist im Januar hatte Microsoft das Ende von UltimateTV beschlossen. Seither haben nur 25 von den damals 168 Mitarbeitern einen neuen Job im Konzern gefunden.

      "Wir konzentrieren uns fortan auf weniger Dinge, die wir besser als bisher machen wollen", sagte Ed Graczyk, Marketingdirektor bei Microsoft TV. Das Unternehmen wolle profitable Dienste für die Kabel-TV-Partner entwickeln und nicht mehr nur "great technology" verkaufen.
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 17:52:52
      Beitrag Nr. 156 ()
      Das Orderbuch ist ja der helle Wahnsinn, hier will sogar jemand 2000 Stück für 0 Euro......


      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 2250 0.91... 0.98 2000 1

      2 3000 0.9..... 0.99 1000 1

      1 1000 0.75 ........1 3000 1

      1 2000 0.65 ....1.02 6500 2

      1 2000 0 .......1.03 500 1
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 18:23:11
      Beitrag Nr. 157 ()
      also meine stücke gibts jedenfalls nicht
      damit tapeziere ich mein Klo
      :laugh: :laugh: :laugh:

      liebe Ostbürger!
      jeder der sich von Primacom jetzt einen digitalenTV-Anschluss (mit Internet)für mindestens 5 Jahre bestellt (und natürlich auch bezahlt), kann bei mir im schönen Bayernland gratis übernachten!
      Angebot gilt für die 5 schnellsten(befristet bis 31.05.2002)

      einzige bedingung: aktienkurs muss wieder auf mindestens 12 TEURO steigen
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 26.04.02 18:31:34
      Beitrag Nr. 158 ()
      ist doch ein prima WERBEGAG meinerseits
      nicht wahr

      dann bräuchten die sog. BÜRGERINIATIVEN des Ostens auch nicht wegen den 2 lächerlichen Märkern zu jammern
      Avatar
      schrieb am 27.04.02 22:19:41
      Beitrag Nr. 159 ()
      Handelsblatt, Samstag, 27.04.2002

      Neue Impulse für Breitband-Kabelmarkt

      Unabhängigkeitserklärung der letzten Meile

      Von Britta Schmidt, Handelsblatt.com

      Der Telekom steht das nächste Desaster ins Haus. Erst platzt nach monatelangen Verhandlungen der Milliarden-Deal mit dem US-Investor Liberty Media. Und jetzt treibt es die so genannten Betreiber der Netzebene vier (der "letzten Meile") in die Selbständigkeit. Sie lösen sich mehr und mehr von der Ebene drei.

      DÜSSELDORF/KÖLN. Die lokalen Kabelgesellschaften arbeiten in aller Stille bereits seit zwei Jahren an diesem Modell. Öffentlich darüber sprechen, wollten sie bisher nicht. Auf der Kölner Kabel-Fachmesse Anga machte der Verband Privater Kabelnetzbetreiber Schluss mit der Zurückhaltung und verkündete die Unabhängigkeitserklärung der letzten Meile: "Überall da, wo es technisch und wirtschaftlich sinnvoll ist, trennen wir uns von unseren Vorlieferanten", sagte Jürgen Dill, Prokurist bei Marienfeld Multimedia, die 100 000 Wohneinheiten im Ruhrgebiet versorgen.

      Große Kabelbetreiber wie die Telekom und Ish verfügen in der Regel nur über das Netz bis zur dritten Ebene, also bis zu einzelnen Straßenzügen. Die Verbindung von der Straße zum jeweiligen Haushalt liegt in der Hand von regionalen und überregionalen Betreibern und Wohnungsbausgesellschaften. Um wirklich an Kunden heranzukommen, müssen die Betreiber der Ebene drei mit genau diesen Inhabern der Hausverteileranlagen zusammenarbeiten. Und hier liegt das Problem.

      Die großen Netzbetreiber traten wie Kolonial-Herren auf

      Denn die amerikanischen Investoren (der US-Kabelkonzern Callahan ist zu 55 Prozent an dem zweitgrößten Kabelnetzbetreiber Ish beteiligt) haben versucht, das Modell ihrer Heimat eins zu eins auf den deutschen Markt zu übertragen. Dabei traten sie gegenüber den Betreibern der Netzebene vier mitunter auf wie Kolonial-Herren. „Die sind aufgetaucht und haben gesagt: "Wenn ihr nicht so wollt wie wir, machen wir euch platt“, erinnert sich Jürgen Dill. "Sie wollten festgefügte, unflexible Kooperationmodelle überstülpen, nach dem Motto: Entweder, ihr akzeptiert unsere Konditionen, oder wir übernehmen eure Netze“, sagte Jens Kircher von Bosch Telecom.

      Damit schufen sich Ish und Co. nicht nur neue Gegner, sie unterschätzen auch deren Macht. Denn die Betreiber der Ebene drei sind auf die Hausanschlüsse der Ebene vier angewiesen; umgekehrt jedoch nicht. Die lokalen Gesellschaften wollen ihr eigenes Ding machen. „Der Trend geht eindeutig in Richtung Abkopplung von der Ebene drei“, so Kircher. Immer mehr Betreiber der vierten Ebene sind technisch in der Lage, das Signal selbst aus dem Satelliten einzuspeisen und ihre Wohnkomplexe direkt zu versorgen. So umgehen sie die bisher nur sehr schwerfällige Kooperationen mit den Vorlieferanten.

      DSL schreitet mit großen Schritten voran

      Somit stirbt auch die letzte Hoffnung der Telekom, das TV-Kabelnetz zu einem vernünftigen Preis los zu werden. Schon zuvor haben Hiobsbotschaften dessen Wert immer weiter gesenkt. Immer neue Pannen bei Ish und auch bei Iesy (Hessen und Rheinland-Pfalz) enthüllen, wie marode das Netz ist."Wir haben die Komplexität des technischen Ausbaus total unterschätzt", sagt Ish-Sprecherin Eva Krüger. Das dürfte potenzielle Käufer weiter abschrecken. Auch das dahindümpelnde Geschäft bei Premiere zeigt, wie wenig Bedarf momentan an neuen TV-Geschäftsmodellen besteht. Was das Highspeed-Internet betrifft, so hat DSL längst einen kaum einzuholenden Vorsprung.

      Für den Kunden bedeutet das, dass die „zusätzlichen TV-Dienste“ wie interaktives Fernsehen, Video on demand und elektronischer Programmführer, die die Branche zu versprechen nicht müde wird, weiter auf sich warten lassen. Da der Ausbau des TV-Kabels zum Multimedia-Kanal noch dezentraler wird, wird die ohnehin schon verwirrende Kabelszene noch unübersichtlicher. Programmangebote, die auf das Breitbandkabel zugeschnitten sind, werden künftig einen noch schwereren Stand haben. Genauso wie die Telekom bei ihren Verkaufsverhandlungen über die Kabelnetz-Reste.

      http://www.handelsblatt.com/hbiwwwangebot/fn/relhbi/sfn/buil…
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 02:47:49
      Beitrag Nr. 160 ()
      TheDeal.com

      http://208.185.43.170/NASApp/cs/ContentServer?pagename=TheDe…


      Yanks key to Europe`s cable future?


      by Brian Cattell in London
      Posted 06:46 PM EST, Apr-24-2002

      (...)

      Callahan North Rhine Westphalia, like much of the rest of Europe`s
      cable industry, is struggling to cope with its debt load. CNRW`s latest
      disclosure shows it is saddled with EUR3.2 billion of debt, facing annual
      interest payments of EUR355.8 million from annual revenues of EUR388
      million.

      Callahan said it is fully funded for its next round of interest
      payments in June but could not provide assurances beyond that. Standard
      & Poor`s in March cut the rating on CNRW`s long-term corporate credit
      to "B" from "B+," and put the company on credit watch with negative
      implications.





      Callahan Nordrhein-Westfalen GmbH and Subsidiaries
      Consolidated Unaudited Financial Statements
      October 1 to December 31, 2001

      http://www.callahanassoc.com/Pages/Businesses/CNRW_Q4stateme…



      Problem ist auch bei Callahan, daß die Kabeloperationen der DTAG via
      Kreditfinanzierung (Junk Bonds) akquiriert wurden. Somit ist der
      Schuldenberg schon riesig, bevor überhaupt die noch durchzuführenden
      Investitionen in die Netzaufrüstung getätigt werden.

      Ohne die hohen Zinsabflüsse hätte KabelNRW (ish) eine attraktive
      Profitablität, da die traditionelle Fernsehversorgung hohe Margen
      hat. Da Callahan nur einen 55%-Anteil an KabelNRW besitzt
      und die Dt. Telekom den Rest (und somit eine Sperrminorität),
      stellt sich auch bei KabelNRW die Frage, inwieweit überhaupt die
      Finanzbasis restrukturiert werden könnte. Die jetzige ist aufgrund
      der hohen Kapitalabflüsse für die Zinstilgungen kaum tragfähig.
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 03:19:12
      Beitrag Nr. 161 ()
      der Wettbewerbsvorteil der TV-Kabelbetreiber gegenüber anderen alternativen Telekom-Betreibern wäre eben gerade, daß die traditionelle Fernsehversorgung ein hochrentabler Cash-Flow Generator ist, der zur Anlauffinanzierung des Aufbaus neuer Geschäftsfelder wie Internet+Telefonie genutzt werden könnte (es liegt auf der Hand, daß diese nicht gleich von 0 auf profitabel sind, sondern erst dann, wenn eine gewisse Größe der neuen Operationen erreicht wurde).

      Problem bei Callahan (aber ebenso auch Primacom): Bedingt dadurch, daß der Cash Flow der Fernsehversorgung bereits für die Finanzierung von Akquisitionen bis zum Limit beliehen wurde und damit jetzt annähernd komplett für die Zinstilgungen abfließt, fällt obiger Wettbewerbsvorteil komplett weg.

      Zudem sind Investoren nur dann bereit, neues Geld zu investieren, wenn die Finanzstruktur auf eine tragfähige Basis restrukturiert wurde. Selbst wenn man von völlig enttäuschender Nachfrage für interaktives Fernsehen ausgeht, sind die bisherigen Fernsehoperationen und das Potential in den Feldern Internet+Telefonie weiterhin attraktiv.

      Das Problem sind schlichtweg die aktuell nicht tragfähigen Finanzstrukturen. Diese verhindern ein Engagement neuer Investoren so lange, bis die Verschuldung durch Restrukturierung deutlich heruntergefahren bzw. sogar idealerweise elimininiert worden ist. Denn andernfalls würden neue Eigenkapitalgeber nur einen sofortigen Verlust erleiden, da sie nur dazu beitragen würden, daß die bisherigen Fremdkapitalgeber aus der Sache noch möglichst ungeschoren herauskommen (d.h. ohne Verlust, obwohl gerade auch sie sich verspekuliert haben).
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 03:39:06
      Beitrag Nr. 162 ()
      Avatar
      schrieb am 28.04.02 21:46:18
      Beitrag Nr. 163 ()
      "...bis die Verschuldung durch Restrukturierung deutlich heruntergefahren ..."

      Das geht am besten über eine Insolvenz !!

      :O
      Avatar
      schrieb am 29.04.02 10:31:33
      Beitrag Nr. 164 ()
      das geht nicht nur durch Insolvenz!

      sondern zB durch sparen / entlassungen von unfähigem oder überflüssigem personal / kürzung von vorstandsbezügen / EINIGUNG mit wohnungseigentümern (typisch deutsch: TV-ANSCHLÜSSE sind vorhanden, dann keine einigung, sodann werden die kabel etc. neu verlegt! )
      doppelt gemoppelt hält besser ????

      also liebe Manager ... einigt euch endlich und macht schluss mit dem durcheinander !

      DEUTSCHLAND PACKS ENDLICH AN !!!!!!!

      dieses gejammere nervt langsam aber sicher!
      Avatar
      schrieb am 01.05.02 18:36:55
      Beitrag Nr. 165 ()
      News Analysis: Cable players slow to raise their voices
      Michelle Donegan
      23 April 2002

      Regulators around the world may be urging cable operators to challenge telcos by provisioning new voice services, but analysts doubt there will be mass deployment of Internet protocol (IP) voice-over-cable before 2004.

      In Europe, lack of funds - coupled with major balance sheet restructuring among the largest cable players - has damaged the cable operators` chances of delivering "triple play" services, leaving just a few operators with circuit switches, such as NTL and Telewest in the United Kingdom, as the only challengers to telcos on voice services. IP telephony is even further behind.

      "If you think of the triple play as voice over IP, the market is not happening," said Jean-Christophe Deverines, an industry analyst with Frost & Sullivan, in San Antonio, Texas. "Cable operators are reluctant to embrace a technology that`s not proven."

      The research firm predicts that mass commercialization of IP telephony over cable won`t happen for another two years in the United States, while Europe and Asia will lag behind the U.S. by one year.

      Nevertheless, IP telephony continues to creep into cable operators networks worldwide.

      PrimaCom AG became one of the first cable operators in Europe last month to take the plunge into commercial IP telephony services to complete its "triple play" service package of digital TV, Internet access and voice in the Netherlands. PrimaCom will deploy IP telephony equipment from Tellabs and TollBridge.

      "Single service offerings are not profitable," said Markus Walter, sales manager for Tellabs, based in Denmark. "VoIP is stable enough now to go into operation and earn money for the operator. Operators can increase their revenues by a relatively small investment."

      PrimaCom signed up its first 200 IP telephony customers for a technical trial at the end of February and plans to launch commercial services in the middle of this year. The company plans to cover all of its customers in the Netherlands with IP telephony services, and the results of the Dutch deployment will determine when or if PrimaCom will roll out IP telephony in Germany.

      Out of a total of 1.3 million customers in Germany and the Netherlands, PrimaCom has upgraded a total of 460,000 lines for digital two-way services like digital TV and Internet access.

      "It will be important to test the business model and find out whether this product will be accepted by customers," said Stefan Lohmann, head of marketing communications for PrimaCom AG, in Mainz, Germany. "The German market...is quite different in terms of the acceptance of new products."

      A wise move, given the experiences of cable operator Callahan Associates in Baden Wurttemberg, the largest deployer of an IP-over-cable network.

      Callahan`s newly-named subsidiary Ish, formerly NRW Kabel, [bhas been disappointed by the low take up of Internet access,[/b] according to Albert Engle, commercial director for ADC, which is supplying the IP-enabled cable modem termination system (CMTS) for Callahan`s networks as well as NTL`s cable network assets in eKabel in the Hessen region. "Customers are not as interested in getting Internet access as expected," he said.

      In Baden Wurttemberg, Engle says Callahan is on target to be service-ready for TV, Internet and voice by June or July this year. But he adds that the tiered cable network ownership in Germany leaves Ish with direct access to only 60% of homes in the region.

      "The problem with Ish is that they do not have access to all homes (in North Rhine Westphalia), so they have to negotiate with all the owners of the networks. It takes time to work out the contracts," said Engle.

      Still attractive

      Even so, the attractions for IP telephony in cable networks are growing.

      Frost & Sullivan claims IP voice is cheaper to deploy than circuit-switched voice. The capital expenditure for deploying IP telephony over cable is $550 per subscriber versus $800 to $900 per subscriber for circuit-switched voice, according to Frost & Sullivan`s Deverines. That said, he says most cable operators remain in "cautious capital expenditure mode."

      "It`s a difficult time," agreed Paul Budgen, European sales support manager for Motorola, based in Reading. But he adds that the telecoms downturn has not decreased the demand for VoIP. "The technology is really taking off now," he said.

      Earlier this year, Motorola joined forces with Nortel to target the IP telephony-over-cable market. Both suppliers are present in the Callahan network.

      Other trials in the U.S. and Asia could spur the growth of IP telephony this year. In the U.S., Comcast is conducting the largest IP telephony trial in Detroit, using Arris DOCSIS 1.1-certified CMTSs. The trial is scheduled to end by the end of this month, and commercial services could be launched as early as next month.

      In Hong Kong, i-Cable Communications Ltd. launched an IP telephony services trial for 45,000 homes, with equipment from InnoMedia and Cybersys Computer Ltd. The cable operator plans a commercial services offering by the end of this year.


      Quelle: http://www.totaltele.com/view.asp?articleID=51324&Pub=CWI&kw…[/url]
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 14:34:47
      Beitrag Nr. 166 ()
      Hallo Meryll,

      was soll uns der von dir gepostete Beitrag sagen?

      *grübel*

      Analysen sind, wie man tagtäglich sehen kann, sowieso für`n Arsch, wenn ich mich mal so direkt ausdrücken darf.

      Entscheidend sind zahlende Kunden.

      Was mir wirklich Angst macht, ist die Deutsche Bank, die nun auf einmal auch Einschätzungen bezüglich Primacom herausgab.

      CB
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 15:58:30
      Beitrag Nr. 167 ()
      Hallo Cyberbob!

      Tja die Deutsche Bank... bisher haben die sich ja -soviel ich weiss- relativ positiv und sachlich geäussert, oder?
      Geht denn von der DB irgendeine Gefahr aus? Was meinst Du ?

      Ich finde der Artikel aus #165 enthält eine Menge wissenswerter und nützlicher Facts und verschafft zudem einen prima Überblick. Liess ihn Dir mal genauer durch! Insbesondere die von mir hervorgehobenen Stellen.

      Meryll.
      Avatar
      schrieb am 02.05.02 18:16:09
      Beitrag Nr. 168 ()
      Auch wenn es für den deutschen Markt keine Rolle spielt (?) in den USA gehen die ADRs gerade mit 36 5 gen Süden.
      Worldcom, Telekom, Primacom....

      PCAG $ 0.35 0.20 -36.36% 13,400

      :O
      Avatar
      schrieb am 03.05.02 18:28:05
      Beitrag Nr. 169 ()
      Hat der Förtsch vielleicht Gericom und Primacom verwechselt. Com ist com ...

      :O
      Avatar
      schrieb am 06.05.02 21:35:54
      Beitrag Nr. 170 ()
      Drei (3) Tage keine Pusher mehr mit BWL-Vorträgen und Techno-Visionen: Herrlich !!

      Kauft China-net !
      :o
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 11:43:11
      Beitrag Nr. 171 ()
      Ish in akuter Finanznot

      Kabelnetzbetreiber ish braucht offenbar dringend 50 Mio. Euro, um Zinsen für Anleihen zahlen zu können. Wie das "Handelsblatt" aus Unternehmenskreisen erfuhr, würden einige Investoren bereits ungeduldig und überlegten, bestehende Kredite platzen zu lassen. Analystenangaben zufolge habe der zum US-Unternehmen Callahan gehörende Kabelnetzbetreiber bisher eine deutlich geringere Kundenzahl als geplant für neue Angebote innerhalb seines aufgerüsteten Kabelnetzes gewinnen können. Während ish genauere Zahlen erst Ende Mai bekannt geben will, ist von 3000 bis 5000 die Rede. Darüber hinaus hätten in den vergangenen Wochen 120.000 Haushalte ihre Kabelanschlüsse bei ish nach einer Preiserhöhung gekündigt. Als erste Konsequenz aus dieser Entwicklung hat der Kabelnetzbetreiber Anfang April angekündigt, ein Viertel der Belegschaft zu entlassen. Gegen einen Teil dieser Kündigungen soll jetzt von Seiten der Gewerkschaft ver.di geklagt werden (wir berichteten). Dem "Handelsblatt" zufolge schlugen bei ish Ende vergangenen Jahres Verluste in Höhe von drei Mrd. Euro zu Buche, für die jährliche Zinsen von rund 300 Mio. Euro anfallen.

      Quelle: Blickpunkt:Film
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 12:58:06
      Beitrag Nr. 172 ()
      zu den ish-Finanzproblemen guter Kommentar in t-off

      http://userpage.fu-berlin.de/~dittbern/Telekom/Aus___Medien/…
      Avatar
      schrieb am 07.05.02 23:05:47
      Beitrag Nr. 173 ()
      sell in may and go away!!!!!!!!!!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      sind wir nicht alle ein bisschen bluna??????
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 09:35:09
      Beitrag Nr. 174 ()
      DAS MUSS MAN SICH AUF DER ZUNGE ZERGEHEN LASSEN !!!

      Ausgabepreis: 29 TEURO

      IST 07.05.2002 : 80 CENT

      EIN MINUS VON SAGE UND SCHREIBE 97,25 %
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 09:41:53
      Beitrag Nr. 175 ()
      Hallooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooooo
      ist hier noch jemand?????????????????
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 13:42:20
      Beitrag Nr. 176 ()
      Hallo Klacks,

      ja, ich denke alle sind noch da!
      Es ist aber auch die Zeit um einmal die Luft anzuhalten!

      Gruß
      wine


      ------------------------------------------------------------
      Pressemitteilung Mainz, 08.05.2002

      PrimaCom – Medien- und Kabelspezialisten zu Aufsichtsräten bestellt

      Auf Antrag des Vorstands und des Aufsichtsrats der PrimaCom AG wurden die beiden Medien- und Kabelspezialisten, Prof. Dr. Helmut Thoma und Heinz Eble, zu Aufsichtsräten bestellt.

      Thoma wurde für den am 28. Februar 2002 aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen und am 1. März 2002 in den Vorstand der PrimaCom gewechselten Prof. Dr. Stefan Schwenkedel bestellt. Eble ersetzt den am 22. März 2002 ausgeschiedenen James Hoch.

      Thoma und Eble bringen mit ihren spezifischen Erfahrungen zusätzliche Kompetenz in das Kontrollorgan. Thoma ist mit den Entwicklungen im Medien- und Kommunikationsbereich bestens vertraut. Neben verschieden Aufsichtsratsmandaten im Bereich Telekommunikation und neue Medien ist er Berater des Ministerpräsidenten in Medienfragen des Landes Nordrhein-Westfalen.

      Eble ist Partner in einer auf Medien- und Kabelkommunikation spezialisierten Anwaltskanzlei in Mainz und war 15 Jahre Aufsichtsratsvorsitzender der Süweda AG, einer der Vorgängergesellschaften der PrimaCom.
      Avatar
      schrieb am 08.05.02 17:51:02
      Beitrag Nr. 177 ()
      Pffh, als wenn der PR-Gag mit Thoma noch was retten würde, der war ja auch bei Bixelbark im AR und hatte doch dieses erfolgreiche Sportportal mit Bobbele und Baulus.

      Pöstchensammler...

      Überbewertetes POS.

      gruss,
      BigBlender
      Avatar
      schrieb am 13.05.02 23:07:33
      Beitrag Nr. 178 ()
      Seit 5 (fünf !) Tagen keine Postings mehr. Hat es sogar den Berufspushern und Riester-Rentnern den Atem verschlagen ?

      Man muß wissen wann es vorbei ist
      (Manche wissen es schon vorher, lange vorher!)

      :O
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 09:34:14
      Beitrag Nr. 179 ()
      quatsch hier keine opern,
      du klugscheisser
      Avatar
      schrieb am 14.05.02 11:31:43
      Beitrag Nr. 180 ()
      Aus der FTD vom 14.5.2002
      Telekom erhält nur niedrige Gebote für TV-Kabelverkauf
      Von Bertrand Benoit, Frankfurt

      Die Deutsche Telekom kann nicht mehr damit rechnen, aus dem Verkauf des Fernsehkabelnetzes die Gewünschten 5,5 Mrd. Euro zu erlösen. Das Geld wäre aber für den Schuldenabbau bitter nötig.

      Die bisherigen Gebote für sechs Regionalgesellschaften sind nach Angaben aus informierten Kreisen um bis zu 50 Prozent niedriger ausgefallen als erhofft. "Es sieht so aus als würde die Telekom 3 bis 3,5 Mrd. Euro erzielen", sagt Bernard Tubeileh, Analyst bei Merrill Lynch. Gleichwohl will die Telekom erste Kaufverträge in den nächsten drei Monaten geschlossen haben.

      [...]

      Der Verkauf des gesamten Kabelnetzes für 5,5 Mrd. Euro an die US-Holding Liberty Media war im Februar am Kartellamt gescheitert. Seitdem hat sich das Marktumfeld verändert. Kabelanbieter wie NTL, UPC oder Callahan, die Milliarden in den Ausbau ihrer Netze auch in Deutschland investierten, sind in finanzielle Notlagen geraten. Es gibt dann auch keine Gebote von Medienunternehmen für das Telekom-Kabel.


      Zudem liegen die Gebote etwa für die lukrativste Regionalgesellschaft Bayern zwischen 800 Mio. und 1 Mrd. Euro. Das ist knapp die Hälfte des Liberty-Gebots. Die mit der Abwicklung des Verkaufs beauftragte Bank NM Rothschild hat die Bieter aufgefordert, Konsortien zu bilden, um mehr als eine Regionalgesellschaft zu übernehmen. Die Telekom will die Regionalgesellschaften in bis zu drei Pakten aufteilen. So soll verhindert werden, dass weniger lukrativen Gesellschaften nicht verkauft werden. Die erste Auktion soll Anfang Juni starten.



      © 2002 Financial Times Deutschland


      Quelle:http://www.ftd.de/tm/tk/1014399096033.html?nv=se
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 09:10:55
      Beitrag Nr. 181 ()
      Fernsehen in Bergen vor Revolution
      Kabelnetz gibt seine Reserven frei

      Bergen (OZ) Der klassische Fernseher in Bergens Wohnungen wird in naher Zukunft zu einem Gerät, mit dem Bürger, Ämter, Händler und viele andere miteinander in Verbindung treten können. Die moderne Technik macht das möglich. Ausgangspunkt: „Fernsehen wird bis spätestens 2008 nur noch digital ausgestrahlt“, weiß Rolf Hoffmann von der Kabel+Sat Bergen GmbH. Das bedeute, dass die Bürger entweder neue Fernseher brauchen oder aber ein Zusatzgerät ähnlich der bekannten D-Box. Ein solches Gerät sei jetzt auf Bergener Verhältnisse zugeschnitten worden. Es ermögliche den Empfang aller digitalen Sender (sämtliche deutschsprachigen Programme werden sowohl analog als auch digital ausgestrahlt).

      Und noch viel mehr. Nach Hoffmanns Erklärungen ist es damit möglich, innerhalb des Bergener Kabelnetzes kostenlos Ton- und Bild-Informationen auszutauschen, superschnell im Internet zu surfen, Kontakt mit Behörden aufzunehmen, mit Ärzten, Handwerkern, Händlern oder anderen Gewerbetreibenden. Vergleichbar wäre es mit einem auf Computern und Servern basierenden Intranet. Selbst ein virtuelles Bergen-Kaufhaus wäre machbar, wenn es Leute gibt, die bereit sind, diese Lücke zu schließen.

      Denn entscheidend für das Funktionieren bleibt immer die Bereitschaft der Dienstleister, die neuen Möglichkeiten zu nutzen. Die Stadtverwaltung Bergen könnte hier eine Vorreiterrolle spielen. Wirtschaftsförderer Jens Taubenest spricht vom Bergener Bürger-Informationssystem, kurz BeBis. Daran werde in der Stadt gearbeitet, das Kabel-Sat-Projekt biete sich für die Umsetzung an. Vorgestellt wird es kommende Woche potentiellen Inhalts-Anbietern.

      Sollte die Idee wirklichkeit werden, und davon geht Rolf Hoffmann wegen seiner schier unbegrenzten Möglichkeiten aus, muss sich natürlich in Bergens Wohnzimmern das entsprechende Zusatzgerät befinden. Die Box hat die Größe eines kleinen Videorecorders. Hoffmann stellt sich vor, dass sie von den Hauseigentümern bzw. Vermietern gekauft wird, Bestandteil der Wohnung bleibt und über die Miete refinanziert wird. Alle anderen Leistungen werden über die Kabelnetz-Gebühren bezahlt, die auch jetzt schon anfallen
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 18:46:02
      Beitrag Nr. 182 ()
      TT Finance

      Dutch UPC turns to Q1 core profit
      By Reuters staff
      15 May 2002

      Cable operator posts profit of E55m as revenue grows 4% in Q1.


      Troubled Dutch cable television provider United Pan-Europe Communications NV, turned a positive core profit of 55 million euros in the first quarter as its revenue grew by modest four percent.

      UPC, which has been in restructuring talks with its bondholders, had a revenue of 346 million euros versus 333.4 million a year ago, when it posted a core loss before interest, taxes, depreciation and amortisation (LBITDA) of 61 million euros.

      The company, indirectly controlled by U.S. media mogul John Malone`s Liberty Media, did not give a financial outlook.
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 18:48:15
      Beitrag Nr. 183 ()
      wasn los
      heute geht die post ab!
      Avatar
      schrieb am 15.05.02 21:14:21
      Beitrag Nr. 184 ()
      Seht euch doch mal >Micrologica< an !

      Bei denen wird die Insolvenz demnächst höchstwahrscheinlich aufgehoben !


      Auf hohe Kursgewinne !
      Avatar
      schrieb am 17.05.02 10:25:41
      Beitrag Nr. 185 ()
      Quelle: Medientreffpunkt Mitteldeutschland 08.05.2002

      Alles von vorn - Wer macht PayTV?

      Wer macht PayTV? Die Dramaturgie der Kirch-Gruppe wollte es, dass die Frage zum tagesaktuellen Thema wurde: Kurz vor Beginn des Forums auf dem Medientreffpunkt Mitteldeutschland wurde bekannt, dass die KirchPayTV als Muttergesellschaft von Premiere beim Münchener Amtgericht den Insolvenzantrag gestellt hat. Die Programme der Plattform bleiben vorerst auf Sendung.

      Dr. Stefan Königfeld, Geschäftsführer von prima TV, dem PayTV-Angebot des Kabelbetreibers PrimaCom, sieht darin nicht das Ende des Bezahlfernsehens. Im Gegenteil: Königfeld spricht von einem neuen Anfang, hofft auf eine Neuordnung. Auch Wolfram Winter von Universal Deutschland setzt weiter auf PayTV. "Wir wollen künftig auf allen verfügbaren Plattformen senden", sagte Winter. Als Manko der bisherigen Entwicklung bezeichnete er den Umstand, dass Premiere als EIN Fernsehprogramm wahrgenommen werde und nicht als Plattform für verschiedene Programme, wie eben auch die beiden Universal-Kanäle. Außerdem sei die Diskussion insgesamt an den Konsumenten vorbei gegangen.

      Als weitere Ursachen des mäßigen Premiere-Erfolgs wurden auf dem Forum das Abonnement, die Einstiegskosten und damit auch die Settop-Box als solche diskutiert. Ingo Schuchert von der Kabelbetreiber-Arbeitsgemeinschaft ANGA vermutete, dass das Abonnement möglicherweise kein geeigneter Betriebsweg ist. "Der Kunde will eine bestimmte Sendung sehen und gegebenenfalls dafür bezahlen, aber nicht allein für die Möglichkeit des Empfangs einen monatlichen Betrag entrichten", so Schuchert. Im Streit um den Preis für die Settop-Box sagte er: "Niemand käme auf die Idee, ein Fernsehgerät oder einen DVD-Player zu verschenken." Die Box habe ihren Preis. Dem hielt Universal-Manager Winter entgegen, dass genau dieser Weg einfach nicht funktioniert habe. Prima TV-Chef Königfeld berichtete von einem Feldversuch in Naumburg, wo den Kunden die Box kostenlos angeboten wurde: "Nur 40 Prozent haben sie angenommen."

      Bundesweit und somit auch im Panel der Fernsehforschung ist die Box nach Angaben von GfK-Chef Michael Darkow mit 5 Prozent mittlerweile so weit verbreitet, dass die Nutzung der einzelnen digitalen Programme in die tägliche Messung mit einbezogen werden kann. Darüber werde in der kommenden Woche entschieden. "400 der über 5.600 Panel-Haushalte haben die Box", sagte Darkow. Bisher sei lediglich registriert worden, ob die Box genutzt werde aber nicht die auf diesem Wege angebotenen Programme.

      Zur inhaltlichen Zukunft von PayTV äußerte sich TV Spielfilm-Chefredakteur Lutz Carstens: "Die Kunden erwarten ein hoch qualitatives Special-Interest-Angebot."
      Avatar
      schrieb am 18.05.02 02:29:41
      Beitrag Nr. 186 ()
      Studie: "Festplattenreceiver sind Goldgrube für Kabelnetzbetreiber"
      Mit lokalen interaktiven Diensten lassen sich neue Einnahmequellen erzeugen.

      Der Einbau von Festplatten in Set-Top-Boxen sei eine "Goldgrube für Kabelnetzbetreiber". Zu diesem Ergebnis kommt die neueste Kagan-Studie zur Medienentwicklung "The Future of Local Data Storage in Set-Top Boxes". Die Kabelnetzbetreiber können damit personalisierte Dienste anbieten und eine bessere Kundenbindung erreichen. Gleichzeitig werden die Infrastrukturkosten durch eine effizientere Nutzung der bisher begrenzten Bandbreite gesenkt.

      "Die Einführung einer lokalen Speicherung in Verbindung mit einem Rückwegfähigen-Multimedia-Kabelnetz ermöglicht zahlreiche neue Dienste und erschließt zusätzliche Einnahmen via Abonnementgebühren", so Ian Olgeiron, Senior Analyst bei Kagan World Media. "Kabelnetzbetreiber, die auch Personal Videorecorderdienste (PVR) anbieten, werden im Zukunftsmarkt VideoOnDemand die Gewinner sein. Weitere Anwendungsmöglichkeiten sind Audio-Dienste, lokal gespeicherte Werbung oder Spiele. Auch Musik ist eine `Killer-Applikation` in diesem Bereich. Allein Musikangebote und die damit verbundenen Möglichkeiten können den Jahresumsatz pro Kabelhaushalt auf mehr als 100 US-Dollar ansteigen lassen."

      "Kunden werden zunehmend persönliche Inhalte wie Fotos, Heimvideos und Musik auf der Festplatte ihrer Kabel-Set-Top-Box speichern – so werden sie ein größeres persönliches Interesse an dem Gerät zeigen. Dies kann die Abwanderungsrate zusätzlich reduzieren", ergänzt Larry Gerbrandt, Chief Content Officer bei Kagan World Media. Die Studie will u. a. der Festplattenhersteller Seagate seinen Kunden aus der Kabelindustrie zur Verfügung stellen.
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 13:17:19
      Beitrag Nr. 187 ()
      Stellungnahme Mainz, 21.05.2002

      Stellungnahme der PrimaCom AG zur Mitteilung der Deutsche Börse AG vom 17.05.2002

      MITTEILUNG DER DEUTSCHE BÖRSE AG
      Frankfurt am Main, 17. Mai 2002

      PrimaCom AG, Mainz Veröffentlichung gemäß Ziffer 2.1.4 Abs. 2 ZulBedNM

      Das Unternehmen ist verpflichtet, der Deutsche Börse AG meldepflichtige Wertpapiergeschäfte unverzüglich, spätestens jedoch drei Börsentage nach Geschäftsabschluss mitzuteilen (Ziffer 7.2 Abs. 1 ZulBedNM). Das Unternehmen hat am 11. Januar 2002 ein Geschäft eines Organmitgliedes i.S.v. Ziffer 7.2 ZulBedNM vom 7. November 2001 gemeldet. Die Meldefrist wurde damit um 39 Börsentage überschritten. Unter Berücksichtigung der Dauer der Verspätung und der in der Stellungnahme der Gesellschaft abgegebenen Begründung für die Verspätung hat die Deutsche Börse AG eine Geldstrafe in Höhe von Euro 19.000,- festgesetzt (Ziffer 2.1.4 Abs. 1 ZulBedNM).

      Frankfurt am Main, 17. Mai 2002, Deutsche Börse AG, Vorstand
      Stellungnahme der PrimaCom AG

      Sanktioniert wurde die verspätete Meldung eines privaten außerbörslichen Verkaufs von 155.000 PrimaCom-Aktien der PrimaCom-Aufsichtsrätin Brigitte Preuß an Ihren Ehemann Wolfgang Preuß im November 2001. Die betreffenden Aktien hatte Frau Preuß im Vorjahr von Ihrem Ehemann gekauft und sie innerhalb der 12-monatigen Spekulationsfrist an Ihren Ehemann zurückverkauft.

      Unberücksichtigt bei der Sanktionierung durch die Deutsche Börse AG blieb, dass der Verkauf außerbörslich und familienintern erfolgte und somit keinen Einfluss auf den PrimaCom-Kursverlauf hatte. Der Verkauf gab an den Markt weder ein falsches Signal, noch wurde ein solches Signal dem Markt vorenthalten. Ein Schaden für Anleger ist für PrimaCom nicht erkennbar, auch dann nicht, wenn man den Zweck der Regelwerksbestimmung heranzieht.

      Die Meldepflicht bezweckt die Erhöhung der Transparenz im Neuen Markt und damit eine Verbesserung des Anlegerschutzes. Da es hier im konkreten Fall alleine um eine familieninterne Veräußerung von Aktien ging, und sich dieser Vorgang außerbörslich vollzog, ist das Transparenz- und Anlegerschutzgebot nicht dadurch verletzt, dass das meldepflichtige Geschäft verzögert dem Markt bekannt gegeben wurde. Transparenz wird auch mit einer verzögerten Meldung erreicht. Da, wie oben dargestellt, eine Signalwirkung von diesem Geschäft nicht ausgegangen wäre, ist hier im konkreten Fall eine Schutzlücke für den Anleger nicht erkennbar. Wir verkennen nicht den Grundsatz "Ordnung muss sein", meinen aber, dass Anlegerinteressen durch den Regelverstoß nicht betroffen wurden.

      Die PrimaCom AG hatte die Mitglieder des Aufsichtsrats bereits kurz nach Einführung der Meldepflicht über diese informiert. Sie hat durch geeignete organisatorische Maßnahmen sichergestellt, dass der Gesellschaft von ihren Aufsichtsratsmitgliedern meldepflichtige Wertpapiergeschäfte angezeigt werden. Die Gesellschaft hat alles Erforderliche getan, um die ihr aus dem Regelwerk der Deutsche Börse AG auferlegten Pflichten nachzukommen.

      PrimaCom AG
      Mainz, den 21. Mai 2002
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:03:21
      Beitrag Nr. 188 ()
      man beachte "..innerhalb der Spekulationsfrist...".
      So kann man Verluste geltend machen.

      Damit die Frist neu tickt, wird an den Ehemann verkauft, denn man rechnet mit weiteren Verlusten, die man schließlich auch gerne noch mitnehmen möchte.

      Alles durchaus legitim und legal, würde man mit Gewinnen rechnen, hätte man das Zeug behalten.

      So ist man für alle Fälle wieder mit drin, man weiß ja nie....


      Tröstlich ist, mein Geld ist nicht weg, es hat nur ein anderer.

      Wer fährt eigentlich jetzt mein Benz-Flotte ?

      :O
      Avatar
      schrieb am 23.05.02 22:36:11
      Beitrag Nr. 189 ()
      Daß Primacom sich nicht noch schämt, so eine Stellungnahme auf die eigene Website zu packen. :(

      Ich bin kein Jurist und halte die in Deutschland bestehenden laschen Meldepflichten für Insider-Transaktionen ohnehin für ungenügend.

      Aber die Intention dieser Meldepflichten kann wohl kaum sein, daß außerbörsliche Transaktionen nicht gemeldet werden müssen. In den USA müssen sie selbstverständlich gemeldet werden.

      Denn sonst verkauft ja jeder Meldepflichtige einfach an einen nicht-Meldepflichtigen (z.B. Familienangehöriger, Geschäftspartner oder sogar Bank) und dieser verkauft die Aktien dann einfach regulär über die Börse weiter. Und die Meldepflicht für börsliche Insider-Transaktionen würde so komplett ausgehebelt werden.

      Na ja, bei Primacom gab es schon in der Vergangenheit diverse Shareholder-Value unfreundliche Ungereimtheiten, da kommt ein weiterer Punkt zur Liste hinzu. Aber der Preuß-Familie muß man anerkenned zugestehen, daß sie wissen, wie Geld verdient wird. (die Insider sind auch noch bei Kursen um die 1 Euro im Plus mit ihren Aktienbeständen, da sie natürlich nicht den IPO-Preis bezahlt haben).



      Ich selber hätte übrigens kaum so eine peinliche Stellungnahme auf der eigenen Website platziert. Diese zeigt letztendlich auch nur das völlig fehlende Unrechtbewußtsein, insbesondere gegenüber den Streubesitzaktionären. Wer ein Fünkchen Anstand hätte, hätte mindestens die von der Börse als Strafe verhängten 19.200 Euro an Primacom gezahlt, damit nicht die Aktionäre für das Fehlverhalten der Insider noch zusätzlich gestraft
      werden (sind schon gestraft genug, da Primacom von ernsthaften Investoren inzwischen gerade auch wg. des Managements gemieden wird).

      Und auch die Wolfgang Preuß von Primacom faktisch geschenkten 1,5 Mio Euro für den überhöhten Kaufpreis des Friedrichsthal-Deals hätte ich an Stelle von Wolfgang Preuß längst Primacom zurückerstattet. Als Multimillionär kann man doch auch etwas Anstand zeigen, außer Bereicherungsmentalität.

      Krisenmanager

      :O
      Avatar
      schrieb am 24.05.02 16:43:02
      Beitrag Nr. 190 ()
      Es war einmal......

      Brief : 0,87 (1.400) 15:25.48
      Geld : 0,66 (1.000) 15:25.48

      Eröffnung : 0,87

      Tageshoch : 0,87

      Tagestief : 0,86

      Schluß : 0,87

      52W Hoch : 12,40
      52W Tief : 0,75
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 15:56:23
      Beitrag Nr. 191 ()
      hy leute,
      schaut euch lieber mal 662300,719340,915856 oder 549286 an.
      da ist kurzfristig viel mehr drin.
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 16:00:22
      Beitrag Nr. 192 ()
      Diddelmaus, aus jetzt! :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 19:39:21
      Beitrag Nr. 193 ()
      TV-Sender am Kauf der Telekom-Kabelnetze interessiert

      Die deutschen TV-Sender stehen offenbar kurz vor dem Einstieg ins hiesige Kabelnetz. Branchengerüchten zufolge wird derzeit unter der Ägide von N-TV-Chef Karl-Ulrich Kuhlo nach Investoren für die Kabelnetze der Deutschen Telekom gesucht. Zu den Interessenten sollen auch deutsche TV-Sender gehören. Der Kabel-Deal soll bereits in den kommenden Monaten perfekt gemacht werden.

      Auch der Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT) will in Sachen Kabel aktiv werden: "Der derzeitige Stillstand ist auch in Hinsicht auf die Veränderungen der Wettbewerbssituation des Kabels äußerst kritisch zu sehen", meint VPRT-Chef Jürgen Doetz. Bis zum Ende des Sommers will der Verband eine Elefantenrunde aus Kabelnetzbetreibern, TV-Sendern und Politik organisieren, die ganz im Zeichen des Konsenses stehen soll.

      So will der VPRT unter anderem eine gemeinsame Position zu zentralen Fragen wie dem Verkauf und Ausbau der Netze sowie dem Zugang zu technischen Infrastruktur erzielen: "Nur, wenn wir unser Möglichstes tun, bundesweit die aktuelle Situation des Kabelstillstandes zu beenden, haben wir die Chance, mit einem digitalen, rückkanalfähigen Kabel zukünftige Geschäftsmodelle wirtschaftlich zu gestalten".

      Dies könne allerdings nur gelingen, wenn Verkauf und Weiterentwicklung des Kabels vorangetrieben würden. Ausländischen Investoren stehe man dabei offen gegenüber. Doetz: "Als wir den Einstieg von Liberty Media abgelehnt haben, ging es ums ausschließlich um das Geschäftsmodell, nicht um die Nationalität des Investors".
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:03:38
      Beitrag Nr. 194 ()
      Diese Herrschaften haben ihre Bestände verkauft

      MERRILL LYNCH & CO I... 3/31/2002 0 (918) Sold Out
      WORLD ASSET MANAGEME... 9/30/2001 0 (10,538) Sold Out
      HSBC HOLDINGS PLC 3/31/2002 0 (28,181) Sold Out
      CITIGROUP INC 3/31/2002 0 (63,026) Sold Out
      EATON VANCE MANAGEME... 3/31/2002 0 (149,500) Sold out
      WESTCAP INVESTORS LL... 12/31/2001 0 (358,730) Sold Out
      MORGAN STANLEY DEAN ... 3/31/2002 0 (1,023,985) Sold Out
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 20:53:40
      Beitrag Nr. 195 ()
      Und so siehts auf der primacom seite aus

      United Pan Europe Communications N.V.
      Details 24,99% 4.948.039

      Wolfgang Preuß
      Details 13,61% 2.695.413

      Gartmore Investment Limited
      Details 7,93% 1.570.044

      Morgan Stanley Capital Partners
      Details 4,95% 980.580

      Vorstand und Aufsichtsrat
      Details 1,60% 317.430

      Streubesitz 46,91% 9.287.046

      Gesamt 100% 19.798.552

      ja zum teufel was stimmt jetzt
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 28.05.02 22:01:40
      Beitrag Nr. 196 ()
      @Klacks

      Die von Dir in #194 aufgeführten Bestände beziehen sich auf die Bestände, die Institutionen in Primacom ADRs (an der Nasdaq notiert) halten.

      Für die Bestände der Institutionen in am NM notierten Primacom-Aktien gilt keine Meldepflicht (denn eine derartige Regelung gibt es in Deutschland nicht).

      D.h. auch die Angabe auf der Primacom-Website stimmt, sie ist möglicherweise nur etwas veraltet.
      Avatar
      schrieb am 29.05.02 21:16:48
      Beitrag Nr. 197 ()
      Ohne modernes Kabel wird das interaktive Fernsehen hier zu Lande kaum große Chancen haben, glaubt Ursula Adelt vom Verband Privater Rundfunk und Telekommunikation (VPRT). Nur ein aufgerüstetes TV-Kabel böte genug Übertragungsleistung um Interaktivität zu gewährleisten. "Da kommen Satellit und DSL nicht hinterher", so Adelt. Zudem beinhalte das aufgerüstete Kabel auch einen Internetzugang und einen Telefonanschluss.
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 09:52:14
      Beitrag Nr. 198 ()
      Hoffentlich wird dieser Saftladen bald übernommen!
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 10:00:47
      Beitrag Nr. 199 ()
      Und der Primapaul sollte sofort vor die tür gesetzt werden!
      Die Telefonkonferenz war der reinste witz
      für so ein rummgestammle bekommt der nen haufen geld
      da lacht doch die koralle
      wird zeit, dass unter diesen langschläfern ordentlich ausgekehrt wird
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 10:15:39
      Beitrag Nr. 200 ()
      29 Teuro ausgabepreis
      jetzt
      0,85 Teuro

      M I N U S 97 % !!!!!!!!!!!!!

      und die tun so als sei nichts passiert
      Avatar
      schrieb am 30.05.02 14:18:54
      Beitrag Nr. 201 ()
      Bayerisches Lokalfernsehen startet auf Astra

      16.05.2002 - BLM genehmigt grotesk finanziertes Pilotprojekt.

      Der Medienrat der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien (BLM) hat am Donnerstag ein Pilotprojekt zur digitalen Satellitenverbreitung von Lokalfernsehangeboten genehmigt. Vorbehaltlich der Verfügbarkeit der technischen Übertragungskapazitäten soll das Pilotprojekt zu den BLM-Lokalrundfunktagen am 11./12. Juni starten und zunächst bis 31. Mai 2004 befristet sein. Das Projekt ist laut BLM ein wichtiger Ansatz, um die Reichweite lokaler und regionaler Fernsehangebote und damit deren wirtschaftliche Tragfähigkeit zu verbessern. Der Medienrat hat die Geschäftsleitung gebeten, im Rahmen des Pilotprojekts über die Erprobung und Entwicklung der digitalen Satellitenverbreitung von bayerischen Lokalfernsehprogrammen auf der Grundlage des Art. 30 BayMG einen öffentlich-rechtlichen Vertrag mit der dafür gegründeten ONTV GmbH & Co. KG für den Zeitraum bis 31.05.2004 abzuschließen.

      An der ONTV GmbH & Co. KG sind folgende Anbieter bzw. Anbietergesellschaften aus der Oberpfalz und Niederbayern beteiligt: TVA Ostbayern GmbH & Co. KG, Tele Regional Passau 1 GbR, Regionalfernsehen Landshut Programmanbieter GmbH, Oberpfalz Nord GmbH & Co. KG sowie Donau TV Regionalfernsehen Programmanbieter GmbH & Co. KG (Option) mit jeweils 20 Prozent.

      Zur Übertragung der Programme wird ein digitaler Übertragungskanal auf einem Astra-Transponder mit einer Programmkapazität von sechs Stunden genutzt (voraussichtlich von 18 bis 24 Uhr). In diesem Zeitraum sollen die fünf jeweils halbstündigen lokalen RTL-Fensterprogramme im Wechsel jeweils zweimal ausgestrahlt werden. Dazwischen wird es viermal ein 15-minütiges, gemeinsam produziertes Magazin aus dem gesamten Sendegebiet geben. Die Kosten für die technische Abwicklung des Satellitensendebetriebs sollen aus dem Teilnehmerentgelt finanziert werden. Die Installationskosten für die Leistungsverbindungen sowie die laufenden Kosten für die Leistungsverbindungen werden voraussichtlich zu drei Viertel gefördert.

      Die Finanzierung durch das Teilnehmerentgelt ist grotesk. Dieses Zwangsentgelt für bayerische Kabelhaushalte war ursprünglich dafür gedacht, dass im Kabelnetz zusätzliche lokale Angebote subventioniert werden können. Nun wird es dafür genutzt, dass die Lokalprogramme weiterhin die Haushalte erreichen, die sich vom Kabel abgemeldet haben und nun ohne monatliche Gebühren alles bis auf die Lokalprogramme via Satellit empfangen.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 12:31:38
      Beitrag Nr. 202 ()
      Tja, nicht alles gibts über satellit umsonst

      Digital-TV
      ZDF: Betroffene sollen es mit Zimmerantenne probieren

      Millionen Fernsehzuschauer in Deutschland können die Fußball-Weltmeisterschaft nun doch nicht im Digitalfernsehen per Satellit empfangen. Wie ARD und ZDF mitteilten, scheiterten alle Versuche, sich mit der Rechteinhaberin KirchMedia zu einigen. Nach Angaben der Sender sind eine Million Haushalte betroffen und bis zu drei Millionen Zuschauer. Die analoge Übertragung, an die der Großteil der Haushalte angeschlossen ist, bleibt von dem Streit unberührt.

      Grund für die Entwicklung ist, dass ARD und ZDF beim millionenschweren Rechtepoker die unverschlüsselte Übertragung im Digital-TV nicht mit in den Vertrag drücken konnten. "Wir haben alles unternommen, um auch den Zuschauern mit digitalen Empfangsgeräten die WM-Spiele zu zeigen", erklärte der stellvertretende ARD-Vorsitzende Peter Voß. KirchMedia habe aber im letzten Moment Nachforderungen erhoben, was ein unkalkulierbares finanzielles Risiko für beide Sender bedeutet hätte.

      Nutzer von Digital-TV sehen nun statt des runden Leders Unterhaltunsgsendungen und Dokumentationen. Ein ZDF-Sprecher empfahl ihnen, mit Hilfe von "ganz einfachen Zimmerantennen" zu versuchen, analogen Empfang zu bekommen.

      KirchMedia wollte ARD und ZDF zu Entschädigungszahlungen verpflichten, weil das Satelliten-Fernsehen der deutschen Sender teilweise auch im Ausland empfangen werden kann und damit dortige nationale Rechteinhaber bei der Vermarktung der WM beeinträchtigt sein könnten. Nach Angaben des ZDF-Sprechers sei das daraus resultierende finanzielle Risiko zu groß gewesen. Dies sei spätestens durch das Auftauchen eines US-Anwaltes klargeworden, der im Namen eines Rechteinhabers für Nordafrika eine Klage androhte.

      Nach Informationen der "Süddeutschen Zeitung" wollte die KirchGruppe die Zusicherung, dass ARD und ZDF alle möglichen Schadensersatzforderungen von nationalen Anbietern anderer Länder übernehmen und im Zweifelsfall auch zahlen. Dies hätten die Öffentlich-Rechtlichen abgelehnt. Sie hätten derartige Garantien im Höchstfall bis zu einer Grenze von fünf Prozent der von Kirch kassierten Lizenzsumme übernehmen wollen, berichtete das Blatt.

      ARD und ZDF zahlen für die WM knapp 128 Millionen Euro an KirchMedia. Dafür dürfen sie allerdings nicht alle, sondern nur ausgesuchte Spiele übertragen. Dazu zählen alle Begegnungen der deutschen Nationalmannschaft sowie Halbfinale und Finale.
      Avatar
      schrieb am 03.06.02 14:13:20
      Beitrag Nr. 203 ()
      ARD-Jubel trotz TV-Eklat – Marktanteile wie zu Durbridge-Zeiten
      Die Haushalte mit digitalen Satelliten-Empfangsgeräten konnten das Spiel des DFB-Teams gegen Saudi-Arabien nicht sehen.

      Hannover (dpa) - Der glanzvolle 8:0-Kantersieg des DFB-Teams gegen Saudi-Arabien hat der ARD trotz der Aussperrung von rund einer Million Fernsehhaushalte einen fantastischen WM-Start beschert. "Das waren Quoten wie zu Durbridge-Zeiten. Sie bestätigen unsere Strategie, auf Live-Berichterstattung zu setzen", freute sich der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen am Sonntag in Seoul. 12,14 Millionen begeisterte Fans verfolgten am Samstagmittag den höchsten deutschen WM-Sieg. Der fast schon sensationelle Marktanteil von 75,4 Prozent erinnerte an die legendären Durbridge-Krimis in den 60er Jahren. Auch das Auftaktmatch Frankreich - Senegal erreichte mit 6,13 Millionen Zuschauern einen Marktanteil in Formel 1-Dimension von 53,6 Prozent.

      In Wirklichkeit sahen noch viel mehr Zuschauer die Gala-Show der Völler-Mannschaft. Die vielen tausend Fans, die auf Plätzen, in Kneipen, Stadien oder in Krankenhäusern acht Mal in Torjubel ausbrachen, werden von der Nürnberger GfK bei der Ermittlung der TV- Quote nicht berücksichtigt. Sie hätte noch höher sein können, doch die Haushalte mit digitalen Satelliten-Empfangsgeräten konnten das Spiel wie schon am Freitag nicht sehen.

      Die Wut und Enttäuschung vieler Fußballfans war deshalb groß. Einige wollen ARD/ZDF verklagen, andere suchten nach Alternativen. Fachmärkte berichteten von einer starken Nachfrage nach analogen Receivern. Mit diesen Geräten, die rund 50 Euro pro Stück kosten, können die TV-Geräte so umgerüstet werden, dass die WM-Übertragungen von ARD/ZDF zu sehen sind. Eine andere Lösung sind Zimmerantennen. Sie sind bereits für 15 Euro zu kaufen, bieten aber nicht die gleiche Gewähr für scharfe WM-Bilder wie die analogen Receiver.

      Der stellvertretende ARD-Vorsitzende Peter Voß räumte ein, er könne den Ärger der Gebührenzahler verstehen. Pleitgen lobte die Zusammenarbeit mit der Kirch-Tochter HBS vor Ort in Japan und Südkorea, bedauerte aber, dass es im Digital-Streit nicht zu einer Einigung mit dem Rechteinhaber gekommen sei. "KirchMedia setzt beinhart auf radikale Verschlüsselung, um möglichst viele exklusive Märkte zu schaffen und die Ware möglichst teuer zu verkaufen", sagte der ARD-Chef.

      Im Hinblick auf die WM 2006 in Deutschland forderte er eine pragmatische Lösung. Es sei denkbar, so Pleitgen, künftig beim Erwerb von Sportrechten ein Extra-Geld für die grenzüberschreitende Satellitenausstrahlung zu zahlen. Politik, TV-Sender und Rechteinhaber sollten das Problem gleich nach der WM möglichst auf europäischer Ebene aus der Welt schaffen.

      Mehrere Unternehmen der TV-Satelliten-Branche fuhren schweres Geschütz gegen ARD/ZDF und gegen Politiker auf. Sie hätten die Digital-Seher reingelegt, deshalb wäre der WM-Eklat ein Fall für die EU-Kommission und Gerichte. "Warum sollten Sat-digital-Haushalte noch Gebühren bezahlen? ARD und ZDF haben sich damit auch von der ersten in die letzte Reihe gesetzt", sagte Peter Lepper, Geschäftsführer der TechniSAT Digital GmbH.

      Auch SAT.1 litt unter dem TV-Streit. Die Zusammenfassungen der ersten WM-Tage wollten um 21.15 Uhr nur 2,15 und 2,19 Millionen Fans sehen. Die Marktanteile von 9,3 und 9,8 Prozent lagen hinter den eigenen Erwartungen. Zudem überraschte SAT.1 mit einer Personal- Entscheidung. Der Privatsender rief Moderator Jörg Wontorra aus "internen Gründen" nach Deutschland zurück. Der 53 Jahre alte Wontorra, der als Anchorman mit Thomas Helmer aus dem deutschen Lager berichten sollte, reiste am Samstag von Tokio nach Deutschland. Seine Aufgaben übernimmt Kollege Werner Hansch.

      Grund für den Rückruf ist ein Konflikt wegen unterschiedlicher Werbeinteressen. Wontorra wirbt mit einem persönlichen Sponsorvertrag für den Telefon-Anbieter Vodafone. Die tägliche SAT.1-Sendung "WM- Fieber" wird aber vom Vodafone-Konkurrenten Telekom (T-Mobile) präsentiert. Nach dpa-Informationen soll Telekom dafür rund 20 Millionen Euro zahlen. Am Montag wird in München in einem Gespräch mit Wontorra versucht, das Problem zu lösen.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 17:06:09
      Beitrag Nr. 204 ()
      Morgen HV
      Tomaten Eier.... nicht vergessen (natürlich alles vergammelte ware / entspr aktienkurs)
      und schmeisst endlich den primapaul raus!!!!!!
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 19:55:44
      Beitrag Nr. 205 ()
      @Klacks
      Wenn Thomason Primacom verlassen sollte, bin ich einer der ersten, die sofort ihre Primacom Aktien verkaufen.

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 20:42:02
      Beitrag Nr. 206 ()
      aha
      dann kanns ja nur noch aufwärts gehen?????
      :D
      was ist so gut an dem mann??
      hab gelesen, dass er fürs operative geschäft nicht der richtige ist!
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 22:46:09
      Beitrag Nr. 207 ()
      Kabel Deutschland bietet mehr schnelle Internetzugänge an

      Beim Fernseh-Kabelnetz der Kabel Deutschland stehen mehrere Veränderungen an, die das Angebot verbessern sollen. So gibt`s ab Sommer zusätzliche Programmpakete, die der Zuschauer per Decoder empfangen kann. Auch wird erstmals Privatkunden, die keine LWB-Mieter sind, eine Internet-Flatrate für 35 Euro pro Monat offeriert.

      Bislang konnten ausschließlich LWB-Mieter den Hochgeschwindigkeitszugang ins Internet nutzen, erklärt Reinhard Fischer. Er ist Vertriebschef bei den Schwesterfirmen Kabel Deutschland und DeTe Kabel Service, die in Leipzig gemeinsam rund 140 000 Haushalte mit Fernsehprogrammen beliefern. Wie berichtet, starteten diese Firmen im November 2000 ein Pilotprojekt, durch das zunächst LWB-Mieter das Fernsehkabel auch als Datenhighway für ihren Computer nutzen konnten. Diese Technik ist um das Zwei- bis Dreifache leistungsstärker als T-DSL. Noch im Juni beginnen nun weiter Aktionen, mit der man die Flatrate zum Preis von 35 Euro im Monat auch anderen Kunden wie beispielsweise privaten Hausbesitzern näher bringen will. Die Anschlussgebühr beträgt einmalig 75 Euro. Weitere Kosten entstünden nicht - sofern die technischen Voraussetzungen im privaten Hausnetz des Kunden gegeben sind.

      Die Telekom will sich beim Ausbau ihres Kabels in Leipzig weiterhin besonders stark engagieren. Nach und nach werden immer mehr Haushalte fit für die neuen Dienste gemacht. Nachdem der Verkauf der Netze an den US-Konzern Liberty Media durch die deutschen Kartellbehörden untersagt wurde (die LVZ berichtete), sollen nun bald neue Gespräche mit möglichen Investoren beginnen.

      Einstweilen rücken die Telekom-Töchter näher zusammen: So ist die DeTe Kabelservice umgezogen, und zwar an den Sitz der Kabel Deutschland in der Dohnanyistraße 11. Wer Probleme oder Fragen zu seinem TV-Anschluss hat, geht also nicht mehr wie bisher in die Witzgallstraße.

      Die Preise für den TV-Empfang bleiben auch in diesem Jahr stabil. So zahlen LWB-Mieter für über 30 Programme 7,61 Euro, was deutschlandweit konkurrenzlos günstig sei, wie es bei Kabel Deutschland heißt. Allerdings müssen ab 1. Juli solche Kunden, die einen neuen Vertrag abschließen und ihren Rechnungsbetrag nicht vom Konto abbuchen lassen, eine zusätzliche Gebühr von 1,30 Euro pro Überweisung zahlen. "Man kann also nur empfehlen, eine Einzugsermächtigung zu erteilen." Bei Neuanschlüssen und Umzügen werden außerdem einmalig 25 Euro für das Umklemmen des Anschlusses fällig - genau wie beim Telefon.

      Im Sommer verändert die Kabel Deutschland bundesweit ihr digitales Fernsehangebot (zum Empfang braucht man einen Decoder). Dazu werden Programme aus dem bisherigen Angebot Media Vision mit neuen Inhalten (vor allem fremdsprachige Programme wie Russisch, Türkisch, eventuell auch Vietnamesisch) kombiniert. Die zusätzlichen Programme können die Kunden mit jedem digitalen Kabelnetz-Decoder, der auch Premiere empfangen kann, beziehen. Einige Pakete werden aber nur gegen Extra-Gebühr entschlüsselt.
      Avatar
      schrieb am 04.06.02 23:18:45
      Beitrag Nr. 208 ()
      @Klacks

      Gegenfrage:
      Was ist so schlecht an dem Mann, daß Du in einem Grossteil Deiner Postings forderst, er solle gehen ?

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 17:44:21
      Beitrag Nr. 209 ()
      Teilnehmer der Antennenanlage beschweren sich
      Qualität der Fernsehbilder in Glatt lässt zu wünschen übrig / Die Wartungsfirma verspricht Gebührenzahlern Abhilfe

      Sulz-Glatt (dli). Auf großes Interesse stieß die Versammlung der Interessengemeinschaft Antennenanlage. Über 40 Personen aus den knapp 200 angeschlossenen Wohneinheiten hatten sich im Hotel Zur Freystatt eingefunden und forderten die Behebung des schlechten Fernsehbildempfangs aus dem Kabelnetz.
      Nach teils emotionsgeladener Diskussion sagte die Firma Eggenweiler zu, die gravierendsten Probleme in den nächsten drei Monaten zu beheben.

      Der Bau der Gemeinschafts-Antennenanlage geht bis in die 70-er Jahre zurück. 1991 hatte die Firma Oskar Eggenweiler aus Sulz die Wartung und Betreuung der Anlage übernommen. Sie ermöglichte den Anschluss an das Kabelnetz der Telekom.

      Grund für die Versammlung waren zunehmende Beschwerden der Teilnehmer der Antennenanlage über eine schlechte Bildqualität. Kritisiert wurde auch der schlechte Service bei der Störungsannahme. Firmeninhaber Oskar Eggenweiler und der für die Wartung zuständige Techniker Ulrich Scheider nahmen dazu Stellung und führten aus, dass die Schwachstellen der Anlage bekannt sind. Ein Grund stellen demnach die Verstärker und Abzweiger dar. Seit mindestens zwei Monaten versuche seine Firma, einen geeigneten Hersteller für diese Teile zu finden. Sofern die Verteiler und Verstärker ausgetauscht seien, dürften die Probleme des schlechten Bildempfangs behoben sein, so Eggenweiler. Zudem müssten noch auf einigen Teilstrecken die alten Kabel ausgetauscht und Masten gestellt werden. Aus wirtschaftlichen Gründen könne nicht den ganzen Tag über eine Person abgestellt werden, die für die Störungsannahme zuständig sei, machte Eggenweiler deutlich. Schließlich einigte man sich auf einige Rufnummern bei Störungen für den Notfall.

      Im allgemeinen habe er nicht viel von Störungen mitbekommen, führte Ortsvorsteher Helmut Fleiner aus. Ein Grund dafür sei, dass die Störungen nicht bei ihm, sondern direkt bei der Firma Eggenweiler gemeldet würden. Fleiner konnte sich deshalb nicht vorstellen, dass die geschilderten Probleme mit Flimmern und Grieseln auf den Bildschirmen oder sogar Totalausfälle (hauptsächlich beim Pay-TV) so krass auftreten können. Eggenweiler ergänzte, dass die Schwankungen beim Empfang auf die Freileitungen zurückzuführen sind. Durch Witterungseinflüsse würden die Kabel in Mitleidenschaft gezogen. Zu 95 Prozent seien die alten Kabel aber bereits ausgetauscht und die neuen lägen schon parat. Von den Verstärkern und Abzweigern konnten nach den Worten von Ulrich Scheider bereits 80 Prozent ausgetauscht werden.

      Diese Quote wurde von den Anwesenden jedoch angezweifelt. Christian Günthner beklagte, dass einige Straßenzüge, die vom Rathaus (dem Ausgangspunkt) weiter entfernt liegen, tagtäglich ein schlechtes Bild hätten. Ein Fußballfan reklamierte, dass er sich speziell für die Fußball-Weltmeisterschaft eine d-box angeschafft habe und dafür zusätzlich jeden Monat Miete bezahle, jedoch das Programm nicht empfangen könne, da die Leistung des Kabels nicht ausreiche. Firmeninhaber Oskar Eggenweiler und sein Techniker Ulrich Scheider sicherten zu, innerhalb der nächsten drei Monate die größten Mängel zu beheben.

      über soviel miserablen Kundendienst kann ich nur :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 19:01:48
      Beitrag Nr. 210 ()
      hier was zum lachen aus der service-wüste deutschland

      ishias"
      JB_007 (5. Juni 2002 17:47)
      Also wie die einen behandeln, wenn man ihnen sagt, daß ein Teil ihres
      Netzes ausgefallen ist, ist schon eine Unverschämtheit.

      Leider wurden wir auch nicht darüber informiert, daß im Haus andere
      Antennenkabel zu verlegen sind, als sie normalerweise bei
      Kabelanschluß vorgesehen sind. Das habe ich nur durch Zufall
      erfahren, weil ein Kollege den Breitbandanschluß haben wollte und man
      bei Ish sich um diesen Kunden (40 Parteien-Haus) wohl etwas mehr
      bemüht als um Bewohner eines Zweifamilienhauses.

      Jetzt haben wir Kabel verlegt, die eigentlich den aktuellen
      Anforderungen für Kabelfernsehen genügen, aber für Internet via Kabel
      ungeeignet sind.

      So billig kann der Internetzugang nicht sein, daß wir dafür die Wände
      wieder aufreissen.

      Außerdem war man nicht in der Lage, uns mitzuteilen, ob das Kabelnetz
      bei uns überhaupt rückkanalfähig ist.

      Ich hoffe sie gehen doch noch in Konkurs und die Konkursmasse wird
      von etwas fähigeren Unternehmen übernommen.
      :D

      deutschland packts an !!!!
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:40:30
      Beitrag Nr. 211 ()
      und weil :laugh: gesund ist, gleich noch was

      Kabelschaden bei WM: Bildschirm schwarz!

      Stell Dir vor, die Fußball-Weltmeisterschaft läuft – und die Fernseher gehen nicht. Diesen Albtraum erlebten gestern tausende Wolfsburger. In der Innenstadt fiel am Vormittag das Kabelnetz aus. Die Techniker brauchten zwei Stunden, bis die ersten Bildschirme wieder bunt wurden. Fußballfans wie Toni Costantino toben: „Eine Katastrophe!”
      Das Spiel Mexiko gegen Kroatien fand für Wolfsburgs City praktisch nicht statt. Um 8 Uhr verabschiedete sich ein Verstärker im Netz, nachfolgende Wohnungen konnten kein Kabel-TV empfangen – alles in allem 2300 Wohneinheiten. Der Techniker der zuständigen Telekom-Tochter Kabel Deutschland hatte es mit der Reparatur trotz WM nicht eilig. Kurz vor 9 Uhr begann er mit der Reparatur am defekten Verstärker, um 10 Uhr gingen die ersten Geräte an, ab 11 Uhr waren alle Haushalte wieder versorgt.

      Wolfgang Baciulis von Kabel Deutschland räumte ein, dass es „ein tragischer Fehler für alle Fans” war. Einen Fehler seines Unternehmens sah er nicht: „Ich kann jeden verstehen, dass er sauer wird, wenn im Spiel der Bildschirm dunkel wird. Aber das war höhere Gewalt, wir können nicht neben jeden Verstärker einen Servicetechniker stellen.”

      Das mögen betroffene Bürger an heißen Fußballtagen anders sehen. Bei Fernseh Söchting klingelte den ganzen Vormittag das Telefon. „Die Leute meinten, ihre Geräte wären kaputt”, weiß Werner Bothe. „Fürchterlich geärgert” hat sich Manfred Bachmann von Hörgeräte Hartwich. „Bei einer WM darf so was nicht passieren!” Der WM-Schock saß im Ristorante La Fontana tief: „Was soll das?”, fragt Mario Mastroeni entrüstet. Sein Gast Toni Costantino merkte: „Da ist man plötzlich so hilflos.”

      Gute Laune dagegen in der City-Galerie – sie hat Satellitenanschluss. Ein Mitarbeiter bei Pro Markt: „Ich wunderte mich schon, warum die Plätze vor den TV-Geräten plötzlich so gut besetzt waren.

      wahrscheinlich haben die sog. servicetechniker erstmal in aller ruhe das fussballspiel zuende geschaut
      nach dem motto: was ruft jetzt schon wieder für ein lästiger kunde mitten im spiel an


      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.06.02 21:45:09
      Beitrag Nr. 212 ()
      wasn los leute?
      schon lange nichts von euch gehört
      hat euch die HV engültig die sprache verschlagen?
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 15:11:09
      Beitrag Nr. 213 ()
      Das Abstimmungsergebnis der HV:

      http://www.primacom.de/deu/cms_pdf/hv2002_abstimmung.pdf

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 06.06.02 15:20:44
      Beitrag Nr. 214 ()
      gefunden auf www.digitv.de

      Ish entgeht knapp dem Konkurs
      [FPoe] Der angeschlagene Kabelnetzbetreiber Ish ist in letzter Minute vor einer Insolvenz gerettet worden.

      Mit Hilfe der nordrhein- westfälischen Landesregierung hat sich das Unternehmen mit seinen Geldgebern auf einen Rettungsplan geeinigt, berichtet die Süddeutsche Zeitung.

      Für Ish soll ein neuer Geschäftsplan ausgearbeitet werden und mehrere Manager sollen ihren Posten verlieren. Vor einigen Wochen war bereits ein personeller Wechsel an der Führungsspitze bekannt geworden. Davon sind neben Vorstandschef David Colley auch Finanzvorstand Paul Ward betroffen.

      Auch die Telekom wolle einen Beitrag zum Erhalt des Unternehmens leisten. Der Bonner Konzern, von dem die Callahan-Gruppe das NRW- Kabelgeschäft übernommen hatte und der noch mit 45 Prozent mit im Boot von Ish sitzt, will laut Süddeutscher vier Monate auf Zahlungen des Kabelnetzbetreibers verzichten. In dieser Zeit soll ein neuer Investor gefunden werden, der einen Betrag zwischen 120 und 150 Millionen Euro in das Unternehmen investiert.

      Von der Telekom hatte die Callahan-Gruppe das NRW-Kabelgeschäft zu 55 Prozent übernommen und war im Herbst vergangenen Jahres unter dem Namen Ish gestartet. Ish war unter anderem durch technische Probleme beim Netzausbau und niedrige Kundenzahlen in Schwierigkeiten geraten. Das Unternehmen war zunächst für eine Stellungnahme nicht zu erreichen.



      http://www.digitv.de/meldungen/1023304363,37835,.shtml
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 00:45:22
      Beitrag Nr. 215 ()
      Auch Elmshorn kann Video-on-Demand empfangen

      http://www.set-top-box.de/news/1486/
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 00:57:04
      Beitrag Nr. 216 ()
      03.06.2002 - Telekom bestätigt Einstellung der Content-Vermarktung und stellt weiterhin Flexibilität bei der Neuaufteilung von Kabelregionen in Aussicht.

      http://www.set-top-box.de/news/1481/
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 01:01:15
      Beitrag Nr. 217 ()
      Interview mit Karl-Ulrich Kuhlo: "Mit dem TV-Kabel muss dringend etwas passieren"

      31.05.2002 - Deutsche Lösung mit mehreren Partnern würde Monopolsituation umgehen.

      http://www.set-top-box.de/news/1472
      Avatar
      schrieb am 07.06.02 08:51:26
      Beitrag Nr. 218 ()
      Vermieter genehmigen Sat-Schüsseln
      [FPoe] Leipzig - Weil Mieter gegen die jüngste Primacom- Preiserhöhung protestiert hatten, haben mehrere Wohnungsgenossenschaften (WG) nun Konsequenzen gezogen.

      http://www.digitv.de/meldungen/1023429197,87608,.shtml
      Avatar
      schrieb am 09.06.02 17:41:40
      Beitrag Nr. 219 ()
      @Alle Experten dieses Boards

      Habe ein paar Fragen zum Status der Kabeldienste und zu
      Primacom:

      a)Ich werde von ISH angesprochen, ob ich nicht Interesse
      am High-Speed-Internetzugang habe. Aktuell wird dies zu
      einer Flatrate von 45 Euro/Monat (NRW)angeboten.
      Wer hat einen solchen Anschluß und kann von seinen Erfahrungen
      berichten? Hat hier jemand aktuell bereits einen Zugang
      bei ISH oder Primacom?
      b)Wie hoch ist die Flatrate bei Primacom?
      c)In sehr naher Zukunft, so die Auskunft von ISH, werde man
      auch über das Kabel telefonieren können. Hier beträgt die
      die Flatrate incl. Grundgebühren 50 Euro! Deshalb macht
      aus meiner Sicht nur das komplette Paket Sinn! Nutzt bereits
      jemand dieses Paket? Wie sind die Erfahrungen?
      d)Primacom generiert bereits ein vielfaches an Internetzu-
      gängen an Umsatz in den Niederlanden (3,7 Mio im Q1) gegen-
      über 0,3 Mio in Deutschland! Was ist der Grund dafür?

      Zu Primacom:
      Die regen Diskussionen zeigen, wie bei mir auch, weiterhin
      Interesse an der Primacom-Aktie. Wie seht Ihr Euer Invest-
      ment auf dem aktuellen Niveau. Ich glaube der Zug fängt ge-
      rade erst an zu Rollen?

      Gruß

      Kleiner Chef
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:24:24
      Beitrag Nr. 220 ()
      Hallo Kleiner Chef,

      bezüglich ISH ist es mehr als fraglich, wie lange dieses Unternehmen noch bestehen wird, da man sich mit den Netzbetreibern der Ebene 4 nicht einigen konnte.

      Primacom hat sich vieles selber zuzuschreiben an der Misere.

      Da wurden Kabelanschlüsse für mehrere Tausend Mark aufgerüstet, andererseits bei den Produkten und Service gespart.

      Das Resultat: Sowohl bei ISH als auch bei Primacom kompletter Stop der Netzaufrüstung.

      Sollten Sie in einem schon ausgebauten Gebiet einer dieser Gesellschaften wohnen, können Sie durchaus ohne größere Bedenken eines der Produkte annehmen. (technisch sogar deutlich der DSL-Technik überlegen)

      Bezüglich der Telefonie kann ich leider nicht viel sagen, da es auf das angewandte Protokoll ankommt. (IP-Telefonie?!)

      Als Investment kann ich nur jedem raten: Finger weg!!!

      Das Sparbuch bringt sogar mit einer Verzinsung von 1% deutlich mehr und man kann beruhigter schlafen. ;)

      Gruß,

      CB

      P.S. Viele der deutschen Kunden stammen noch aus den Test-Abos....
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 09:26:02
      Beitrag Nr. 221 ()
      Zu ISH:

      Ein Bekannter von mir verfügt über einen Internetzugang von ISH. Bis jetzt stören ihn nur die relativ häufigen Ausfälle.

      Aber die gibt es bei T-DSL auch.....

      CB
      Avatar
      schrieb am 10.06.02 20:33:54
      Beitrag Nr. 222 ()
      Danke für die Info´s.
      Ich bleibe am Ball bez. ISH. Für 50 Euro Internet und
      Telefonanschluß scheint interessant.
      Die Alternativen wie DSL-Anschluß sind ja auch nicht
      günstiger.

      Gruß
      Avatar
      schrieb am 11.06.02 23:23:31
      Beitrag Nr. 223 ()
      Also Leute, ich habe meinen gesamten Bestand bis auf eine einzige Aktie (reiner Symbolcharakter) verscherbelt und gehe beinahe jede Wette mit Euch ein, daß wir in einem Jahr einen nicht signifikant höheren Kurs sehen werden.
      Die HV letzte Woche war m.E. recht aufschlußreich und gleichermaßen erschütternd! Und das Wissen darum, daß man sich seitens PC dazu entschieden hat, mittels dieses Share Option-Agreements de facto einen Teil der Firma quasi zu verpfänden, stimmt mich etwas bedenklich. Mein Vertrauen ist nachhaltig gesunken. Mag sein, daß ich voll daneben liege. Möge das Glück mit Euch paar verbliebenen Zockern sein.

      So long (momentan allenfalls im Cash)

      BigXL
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:36:39
      Beitrag Nr. 224 ()
      wann hast du verkauft?
      wieviel stück ?
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 11:45:41
      Beitrag Nr. 225 ()
      Kabel Deutschland plant neue Digitalpakete im Kabel

      10.06.2002 aufgeschaltete Testkennungen sind noch nicht endgültig.

      Wer als Besitzer eines Kabelreceivers in diesen Tagen einen automatischen Programmsuchlauf vornimmt, findet zahlreiche neue Senderkennungen in der Programmreihenfolge. Denn Kabel Deutschland plant für die Kabelkunden seiner regionalen Tochtergesellschaften ein reichhaltiges digitales Programmangebot. Nach den Plänen von Kabel Deutschland soll der Startschuss der neuen Programmpakete noch im Juli erfolgen, doch zuvor müssen die Landesmedienanstalten dafür erst noch Kanäle vergeben.

      Derzeit sind folgende Programmkennungen testweise aufgeschaltet:

      Paket DigiKabel D:
      Club, Liberty TV, K-TV, Avante, TW1, BBC Prime, Eurosport News, MTV Base

      DigiKabel INT:
      Show TV, TGRT, Gala TV, Kanal 7, Rai 1, Rai 2, Rai 3, TVEi, Canal 24 Horas

      DigiKabel SO:
      Show TV, TGRT, Gala TV, Kanal 7

      DigiKabel SW:
      Rai 1, Rai 2, Rai 3, TVEi, Canal 24 Horas

      "Die Verhandlungen mit den Programmveranstaltern sind noch nicht endgültig abgeschlossen, Es kann deshalb durchaus sein, dass sich das ein oder andere Programm noch ändern kann", so Kabel Deutschland Pressesprecher Willfried Seibel gegenüber Set-Top-Box.de. Seibel schließt auch nicht aus, dass "einige dieser Programme auch kostenlos ohne zusätzliche Abogebühren" für die Kabelhaushalte zu empfangen sein werden. (sh)
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 12:26:15
      Beitrag Nr. 226 ()
      Schluss mit wahnsinnsgehältern von vorstand und aufsichtsrat!!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 13:15:21
      Beitrag Nr. 227 ()
      TV-Sender wollen bei Kabelnetzen einsteigen
      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-12.06.02-002/
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 16:51:39
      Beitrag Nr. 228 ()
      16:39 0.76 F 2.000

      16:11 0.77 F 1.000

      15:40 0.77 F 600

      15:27 0.77 F 2.000

      14:51 0.78 F 250

      14:51 0.78 F 75

      14:47 0.8 F 5.000

      10:58 0.79 F 1.000

      10:11 0.79 F 1.516

      09:48 0.79 F 1.500

      09:15 0.8 F 400

      was soll der scheiss!!!!!
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 17:57:21
      Beitrag Nr. 229 ()
      @Kleiner Chef:

      Der große Unterschied zwischen einem der TV-Kabelnetzbetreiber und der Deutschen Telekom besteht aber vor allem in der Beständigkeit.

      Es ist weitaus wahrscheinlicher, dass man nach den Ausgaben für die Installation eines der Systeme (T-DSL bzw. Kabelmodem), die Telekomprodukte auch in den nächsten Jahren noch angeboten bekommen wird.

      Der Unsicherheitsfaktor bei den Alternativanbietern steht aus meiner Sicht in keinem Verhältnis zu der etwaigen primären Kostenersparnis (die größtenteils nicht einmal gegeben ist).

      Primacom speziell hat im Grunde alle Vorteile, die es mal gegeben haben mag, sträflich verspielt.

      Ich schließe mich da den Ausführungen von KLACKS weitesgehend an.

      Fazit: Wenn man die Gelegenheit dazu hat, als Kunde deren Produkte zu nutzen==> Warum nicht?

      Aber als Investment kann ich jedem nur raten: Finger weg!!!


      ....meine Meinung

      CB....der selber leider nicht auf die Fondsmanager seiner Firma hören wollte und alles besser wußte!!!

      P.S. Aber dafür sehen deren Portfolios auch nicht viel besser aus. :(
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 23:26:49
      Beitrag Nr. 230 ()
      Was ich schon seit langem fordere!!!!

      Lasst uns diese Leute loswerden"
      Werden die Manager großer Konzerne immer raffgieriger? Sollten glücklose Unternehmenslenker wie Telekom-Boss Ron Sommer ihren Job verlieren? Der US-Nobelpreisträger Gary Stanley Becker plädiert
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/artikel/0,2828,200482,0…

      diese gefrässigen Ungeheuer, die nur eins im sinn haben: wie sahne ich am meisten ab
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 12.06.02 23:40:25
      Beitrag Nr. 231 ()
      TV-Kabel: Warum der Ausbau des ehemaligen Telekom-Netzes stockt.
      http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/0,2828,193233,…
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 13:37:34
      Beitrag Nr. 232 ()
      29 Teuro ausgabekurs
      heute 0,72
      ein V E R L U S T von sage und schreibe 97,55%

      es wird zeit primapaul rauszuwerfen
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 14:50:57
      Beitrag Nr. 233 ()
      0,66- habe mich schon gewundert, das die 0,70 immer noch hält.
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 15:15:40
      Beitrag Nr. 234 ()
      hallo herr primapaul!!
      kaufen sie doch mal ein paar aktien
      oder sehen sie die zukunft nicht???
      Avatar
      schrieb am 13.06.02 16:49:15
      Beitrag Nr. 235 ()
      diese grössenwahnsinnigen Manager
      die einen gehirnfurz nach dem anderen produzieren
      und wir deppen müssen dafür bluten
      diese leute sind nichtmal 5 pfennige (äh 2,5 Cent) wert
      Avatar
      schrieb am 14.06.02 11:55:35
      Beitrag Nr. 236 ()
      nicht zu vergessen die banken
      die den ganzen schrott an die börse bringen
      mit dem einzigen ziel
      abkassieren abkassieren abkassieren abkassieren...........
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 17:31:01
      Beitrag Nr. 237 ()
      UPC:

      Die Zeit ist reif zum Ernten!!!

      Primacom wird sehr wahrscheinlich gleich danach auch für ein Appl und ein Ei mit übernommen.

      Sagen wir mal für den symbolischen Wert von einem EURO?!

      CB....der sich so richtig dämlich vorkommt!!!
      Avatar
      schrieb am 18.06.02 22:39:52
      Beitrag Nr. 238 ()
      weiss der primapaul eigentlich, dass er vorstand einer AG ist
      wann legt sich der endlich ins zeug und bringt den laden auf vordermann

      der will uns wohl verarschen
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 09:55:32
      Beitrag Nr. 239 ()
      @Klacks
      merkst Du nicht, dass Du nervst? Die Leistungen eines Vorstandes anhand eines Aktienkurses zu bewerten ist wohl etwas banal oder?

      @Cyberbob
      Habe ich irgendetwas versäumt? Oder warum kommst Du dir dämlich vor?
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 10:49:35
      Beitrag Nr. 240 ()
      leisetreter
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:25:28
      Beitrag Nr. 241 ()
      @dito:

      Achte auf die Meldungen in den nächsten Tagen!!!

      Gruß,

      CB
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:40:01
      Beitrag Nr. 242 ()
      primapaul:

      In Leipzig wird jetzt kräftig umgerüstet, denn nach einer Kabelpreiserhöhung haben drei Leipziger Wohnungsgenossenschaften ihren Mietern in insgesamt etwa 21000 Wohneinheiten die Installation von Satellitenanlagen speziell erlaubt. Bislang war dies verboten, obwohl dieses Verbot eigentlich keinen rechtlichen Bestand hatte. Viele Mieter der drei Leipziger Wohnungsgenossenschaften hatten erregt Proteste erhoben wegen einer Preiserhöhung des Kabelnetzbetreibers Primacom.

      Primacom hatte sein so genanntes Superpaket um die TV-Sender SFB, Bloomberg TV, und TV Travel Shop erweitert und dabei gleichzeitig den monatlichen Preis auf 10,50 € erhöht. Viele Kunden beschwerten sich daraufhin, dass die Zuschaltung "völlig unnötiger Schrottsender" – wie es hieß – bloß ein Alibi für die Preiserhöhung sei. Primacom wiederum verwies auf die Möglichkeit statt des Superpakets das Sparpaket für monatlich 2,56 € zu abonnieren. Es muss aber klar gesagt werden, dass das so genannnte Sparpaket nicht die populären Privatsender RTL, SAT.1 und PRO7 enthält. Primacom wie auch manche andere Kabelnetzgesellschaften versuchen offensichtlich mit allerlei Tricks und kuriosen Paketschnürungen ihre Kunden aufs Glatteis zu führen.

      Drei Leipziger Wohnungsgenossenschaften rechnen jetzt mit einer großen Kündungswelle ihrer Mieter bei der Primacom. Laut "Leipziger Volkszeitung" warf der Vorstandschef der Wohnungsgesellschaft Lipsia dem Kabelnetzbetreiber Primacom in einem Brief vor: "Mit diesem Superpaket verbreiten sie weitere Unruhe unter ihren Kunden und zeichnen verantwortlich für das Entstehen von Satellitenanlagen an den Fassaden!"
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:41:50
      Beitrag Nr. 243 ()
      handlanger der sat betreiber?
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:49:10
      Beitrag Nr. 244 ()
      steht da vielleicht irgendwo ein schwarzer aktenkoffer unter dem schreibtisch
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:50:10
      Beitrag Nr. 245 ()
      gut 150 Millionen DM im Raum Leipzig rausgeschmissen......

      Andere Wohnungsbaugesellschaften werden es sicherlich nachmachen.

      Das Beispiel KIRCH sollte es eigentlich jedem rationell denkenden Manager (Mensch?!) gezeigt haben, dass ein Alleingang mit Ellenbogen gerade in dieser Branche den Ruin vorzeichnet.

      CB
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 12:56:09
      Beitrag Nr. 246 ()
      der hat anscheinend keine ahnung davon, was der "normale"kunde will, insbesondere in schlechten zeiten
      Avatar
      schrieb am 19.06.02 14:31:57
      Beitrag Nr. 247 ()
      Der nordrhein-westfälische Ministerpräsident Wolfgang Clement hat für den Ausbau des Kabelnetzes eine gesamtdeutsche Lösung gefordert. Dazu müsse es Erleichterungen für Betreiber geben, sagte der Ministerpräsident laut dpa. Zugleich forderte Clement die Auflösung der Netzebenen drei und vier, die den Kabelzugang zu den Haushalten beinhalten. Die Ebene vier wird zum Teil von kleinen Kabelgesellschaften besetzt, die aus Sicht großer Netzbetreiber den Ausbau erschweren. In Deutschland wurden die TV-Kabelnetze ( ursprünglich zur Förderung des Wettbewerbs ) in vier verschiedene Kabelnetzebenen aufgeteilt -- von der Programmproduktion (Ebene 1) über Kopfstationen für die Signalweiterleitung (Ebene 2) bis hin zu Straßen- (Ebene 3) und Hausverteilern (Ebene 4).

      Clement forderte am Mittwoch auf dem Kölner Medienforum das Bundeskartellamt auf, die Entscheidung zum gescheiterten US-Investor Liberty noch einmal zu überdenken. Liberty wollte 60 Prozent des deutschen Kabelmarktes von der Telekom kaufen und ausbauen, hatte aber nach dem Veto der Kartellbehörde sein Angebot zurückgezogen. Die Behörde wollte verhindern, dass Liberty auch über die Programmauswahl im Kabel bestimmt.

      "Wenn sich herausstellen sollte, dass ein Geschäftsmodell auf der einen Seite wettbewerbsrechtlich zulässig ist, sich aber langfristig nicht refinanzieren lässt, dann kann etwas mit den Parametern der Marktbeschreibung nicht stimmen", sagte Clement. Nach dem Rückzug von Liberty ist der Kabelausbau in Deutschland ins Stocken geraten. In Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg sind die Netze von ish, in Hessen von iesy gekauft worden. Die beiden Betreiber, hinter denen NTL und Callahan als Investoren stehen, haben angesichts finanzieller Probleme hochtrabende Ausbaupläne für die Kabelnetze vorerst verlangsamt oder ganz auf Eis gelegt haben. (jk/c`t)
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 09:25:33
      Beitrag Nr. 248 ()
      Beschiss hoch 3

      Brief : 0,74 (8.000) 09:20.01
      Geld : 0,60 (8.000) 09:20.01

      Eröffnung : 0,65

      Tageshoch : 0,75

      Tagestief : 0,65

      Schluß : 0,67

      52W Hoch : 12,40
      52W Tief : 0,62

      Letzte Kurse :

      0.75 09:12:39 - -

      0.65 09:04:56 - -

      Handelsvolumen : 1.212
      Gehandelte Stück : 1.850
      Avatar
      schrieb am 20.06.02 21:25:20
      Beitrag Nr. 249 ()
      ein ordentlicher vorstand mit nem funken vertrauen in seine ag hätte schon längst ein kleines zeichen gesetzt und mal ein paar aktien gekauft!!!

      nichtmal bei 0,65 greifen diese feinen herrschaften zu

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 09:22:24
      Beitrag Nr. 250 ()
      den kurs immer schön unten halten
      liberty lässt grüssen!

      Liberty wieder im Gespräch
      Neue Verhandlungen über den Verkauf des Fernsehkabel-Netzes

      bry Köln – Beim Verkauf des Fernsehkabels der Deutschen Telekom gibt es wieder Bewegung. Der vom Bundeskartellamt gestoppte US- Medienkonzern Liberty hat erneut Gespräche mit dem Bonner Konzern aufgenommen. Wie die SZ erfuhr, zeigte Liberty-Manager Bob Bennett Interesse an den Netzen in Bayern und Norddeutschland. Im Norden erwägt Liberty ein Bündnis mit dem Kabelbetreiber Telecolumbus, der im Besitz der Deutschen Bank ist. Liberty kann bei seinem erneuten Anlauf auf politische Unterstützung bauen. „Ich wünsche mir, dass die Amerikaner noch einmal über einen Einstieg in Deutschland nachdenken“, sagte Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Wolfgang Clement (SPD) auf dem Medienforum in Köln.

      Seit Freitag liege eine Liste mit mehreren Kaufinteressenten für die Kabelnetze vor, sagte Telekom-Vorstand Gerd Tenzer: „Mit denen wollen wir verhandeln.“ Tenzer hofft, dass es Ende des Jahres zu Abschlüssen kommen wird. Es müsse verhindert werden, dass sich das Kabel zu einer Investitionsruine entwickele, warnte Clement. Der Medienstandort Deutschland benötige dringend den Ausbau des digitalen Kabels. Die Kartellbeamten sollten daher noch einmal über die Wettbewerbsvoraussetzungen nachdenken, die sie ihrer Untersagung zugrunde gelegt hatten, sagte er. Notwendig sei zudem eine Lösung, die auf den gesamten deutschen Markt ausgerichtet ist. Damit spielte Clement auf die technischen und finanziellen Probleme an, die der Kabelnetzbetreiber Callahan in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg hat.

      Der Bund sei ebenfalls in der Pflicht, sagte der Direktor der Landesanstalt für Rundfunk NRW, Norbert Schneider: „Wer für die Verkehrsinfrastruktur einsteht, muss erst recht für die Kommunikationsinfrastruktur einstehen.“ Schneider schlug vor, der Kaufpreis für das TV-Kabel solle nicht an die Deutsche Telekom fließen, sondern für den teuren Ausbau verwendet werden.

      .
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 14:15:14
      Beitrag Nr. 251 ()
      @alle

      seit dem totalen Kurszusammenbruch ist hier im Thread leider Funkstille (bis auf einen unentwegten Motzer ;) ).

      Ich bin aber schon der Meinung, daß hinter den Kulissen mächtig gekungelt wird.

      Kommt Malone doch noch auf den Markt? Wenn ja, welchen Einfluß könnte das auf Primacom haben, er will ja primär nach Bayern und Norddeutschland.

      Haben wir den Boden erreicht (Intradaytief heute 0,60 € )? Nochmal nachkaufen?

      Bin ratlos - wer hat eine Meinung?

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 21.06.02 23:35:31
      Beitrag Nr. 252 ()
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 21:29:04
      Beitrag Nr. 253 ()
      nach einem kurzen ausflug in unsere blühenden landschaften
      muss ich feststellen:

      der ausbruch richtung 7 Euro
      ist bis jetzt voll in die hose gegangen !!!!

      aber wenigstens habe ich überall blühende landschaften gesehen und motorradstrecken die jedes bikerherz höherschlagen lassen!
      eine kurve nach der anderen! traumhaft!

      also leidgenossen, es heisst auf der hut zu sein, dass wir von den grossen börsenungeheuern (banken, versicherungen und fonds) nicht abgekocht werden!

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 22.06.02 21:52:51
      Beitrag Nr. 254 ()
      und noch was !

      es lebe das internet!
      T-dsl und flatrate!
      soll ja noch zeitgenossen geben, die sich beharrlich weigern, dieses medium einzusetzen!

      aber auch diese werden eines tages feststellen:
      es führt kein weg daran vorbei!
      ich freue mich jedenfalls auf den neuen besitzer des bay. kabels (hoffentlich mit rückkanal und telefonie)

      und die paar lächerlichen teuro hat man durch beträchtliche kosteneinsparungen schnell wieder hereingewirtschaftet!

      also liebe prima-mitarbeiter:
      vorteile des kabels anhand praktischer beispiele dem kunden aufzeigen und schmackhaft machen, nicht locker lassen, am ball bleiben und das unternehmen in die gewinnzone führen,
      zum wohle aller beteiligten!
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 00:40:52
      Beitrag Nr. 255 ()
      "Missbrauch der Pressefreiheit" im Streit um ish
      http://www.set-top-box.de/news/1602/
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 11:35:24
      Beitrag Nr. 256 ()
      hier stimmt doch was nicht

      Aktueller Kurs: 0,67 Datum: 24.06.2002
      Differenz zum Vortag: +0,02 (+3,08%) Uhrzeit: 11:11

      Brief : 0,67 (3.499) 11:19.15
      Geld : 0,50 (4.000) 11:19.15
      Eröffnung : 0,67
      Tageshoch : 0,69
      Tagestief : 0,60
      Schluß : 0,65
      52W Hoch : 12,40
      52W Tief : 0,60
      Letzte Kurse :

      0.67 11:11:23 0.64 11:06:42

      0.60 11:10:02 0.68 11:05:14

      0.60 11:07:56 0.69 10:19:49

      0.60 11:06:42 0.64 10:12:29

      0.62 11:06:42 0.69 10:03:54

      Handelsvolumen : 10.014
      Gehandelte


      Zeit Kurs Art Volumen
      11:11 0.67 F 10
      11:10 0.6 F 3.509
      11:07 0.6 F 5.000
      11:06 0.6 F 750
      11:06 0.62 F 2.000
      11:06 0.64 F 2.000
      11:05 0.68 F 630
      10:19 0.69 F 20
      10:12 0.64 F 2.000
      10:03 0.69 F 100
      Avatar
      schrieb am 24.06.02 16:30:53
      Beitrag Nr. 257 ()
      Schuster bleib’ bei deinen Leisten oder Lieber 15% vom Umsatz als 100% von nix!
      Warum will im Kabel nur um Gottes willen jeder mitreden und gleich auch noch ein Monopol haben? Weil jeder glaubt, Ahnung zu haben! Denn jeder guckt Fernsehen und hört Radio. Natürlich Telefon über Kabel! Schließlich telefoniert ja auch jeder. Für die Kunden ist das ja auch okay. Sie sollen ja schließlich dafür Gebühren zahlen. Aber doch nur, wenn das Produkt auch stimmt. Das Produkt stimmt, wenn man es bedienen kann. Wenn man für seine Benutzung nicht studiert haben muss, wie für die d-Box selig oder für Internet-TV oder Internet-Telefonie – wenn es sie denn überhaupt schon gibt. Das Produkt stimmt auch, wenn der Preis nicht an Wegelagerei erinnert. Ach ja, wer ist denn „der Kunde, die Kundin“? Doch nicht die Herren Callahan, Malone, Sommer, Kirch usw. Nein Kunde/Kundin sind die Wohnungsgesellschaften und ihre Mieter. Kunde ist der/die Haus- oder WohnungsbesitzerIn.

      Ob das die neuen Investoren bedenken, wenn es jetzt in die Sitzenbleiber-, die Wiederholungsrunde bei der Resteverwertung der Kabelregionen der Deutschen Telekom AG (DTAG) aus KDG und DTKS geht?

      Die Investoren

      Die Global Players – synonym: Die Investoren! Sie legen meist kein eigenes Geld an, sondern das ihrer Anleger. Wie bei ish oder iesy, bei UPC oder Primacom. Die Manager versprechen meist das Blaue vom Himmel herunter. Wer redet heute noch von den Schneiders, den Hackenbergs, Colleys, Mobleys usw.? Sie versprachen die neue Medienwelt, unterstützt von Analysten, Wirtschaftsprüfungsfirmen mit Weltrang, Banken und Investmentspezialisten. So gab z.B. PwC noch 2000 eine Studie heraus „Breitband-Kabelmarkt Deutschland – vom Kabel-TV-Netz zum Full-Service-Network“. Überhaupt, wer in der ersten Runde kein Englisch konnte und auch der newsspeak der Investmentgesellschaften nicht mächtig war, wurde als blöd hingestellt. Wenn er kalkulierte, „ich nehme zwei Mark ein plus Mehrwertsteuer und behalte nach Kostenabzug 60% für Kapitaldienst und Ertrag“, hatte er die Zeichen der Zeit nicht erkannt. Wenn er als Netzbetreiber nur Infrastruktur, d.h. ein Netz zur Durchleitung von Signalen anbot, „verzichtete er auf die volle Wertschöpfungskette“. Infrastruktur ist übrigens das Netz, eine große SAT-Empfangsanlage, in der vorne ein Signal eingespeist wird, das hinten beim Kunden in möglichst hoher Qualität wieder ankommen soll. Das war so, bis Malone ging. Nicht wegen der Kartellamtsauflagen, sondern wegen des zu hohen Preises, den er zahlen sollte für das Telekomnetz.

      Für ish und iesy ist es aus Sicht ihrer Investoren zu spät zu gehen. Sie versuchen zu retten, was zu retten ist. Nach den Visionären, Analysten, Consultants, Brokern sind jetzt die Realisten, Unternehmer, Sanierer und Praktiker gefordert – Leute, die nicht so tun, als wäre Singapur, USA, GB etc. 1:1 auf Deutschland übertragbar, wie McDonalds oder Coca Cola. Leute, die den Markt in Deutschland entwickelt, aufgebaut und an diesem Markt auch schon einmal Geld verdient und nicht nur anderer Leute Geld vernichtet haben.

      Bleibt abzuwarten, ob die Bauherren vergangener Luftschlösser in Ihren Ruinen überleben oder „die Investoren“ von Blackstone bis Klesch, von Apax bis JP Morgan Chase ebenfalls diese Realitäten anerkennen.

      Regionalisierung: Jetzt geht es wieder los.

      Da gibt es zwei „Deutsche“, die wollen verkaufen – zu möglichst hohem Preis. Und es gibt eine Menge Interessenten. Viele von ihren haben viel „Lehrgeld“ gezahlt. Natürlich, die eine Verkäuferin von Kabelnetzen, die Deutsche Bank, versucht eine Verkaufsabsprache mit der anderen Verkäuferin, der DTAG. Spannend bleibt, ob es der DTAG gelingt, zuerst zu verkaufen. Mit dem richtigen Konzept kann sie die Deutsche Bank richtig ärmer machen. Dieses Konzept kennt die DTAG auch. Sie kann die Substanz, den Kundenstand von Wohnungswirtschaft bis Einzelkunden, von der TeleColumbus mit klugen Investoren leichter aussaugen als umgekehrt. Passt die Deutsche Bank nicht auf und nutzt ihren Schnelligkeitsvorteil und ihre größere Flexibilität, wird sie aufwachen und steht ohne WE- und Personalsubstanz vor ihren TeleColumbus-Verkaufsträumen.

      Ähnliches gilt für die anderen Global Player: UPC, NTL, Callahan, Primacom und ihre Investoren.

      Netzausbau nur bei vernünftigen Netzkaufpreisen

      Die Käufer der jetzt zum Verkauf stehenden Netze benötigen für den viel gepriesenen Netzausbau mindestens den 2- bis 5-fachen EBITDA. Das reduziert natürlich die Spielräume bei den Einkaufspreisen. Zu bedenken ist, dass nach der Heitzig Consult-FRK-Studie über den Kabelmarkt in Deutschland die Netze nicht unbedingt in einer Hand sein müssen. Das Teilen der Einnahmen vom Endkunden für TV, Radio, Internet und sonstige Inhalte zwischen Signallieferanten (Inhaber Netzebene 3) und Endkundenbelieferer (Inhaber Netzebene 4) ist die erschwinglichere Lösung. Die Übernahme oder der Kauf der Netze, z.B. der TeleColumbus durch die Käufer der Nordregionen der DTAG, würde nicht nur unlösbare Kartellprobleme bereiten, sondern auch den Kaufpreis für TeleColumbus um den 2- bis 5-fachen EBITDA reduzieren. Dies gilt natürlich ebenso für die kleineren Netzübernahmen und Netzbetreiber.

      Konzentration auf Infrastrukturausbau

      Was wird alles geredet. Vertikale Integration, horizontale Integration der Netze. Auch was sonst immer an n-euen tv-Ideen noch präsentiert werden mag – Sternstunden der wirtschaftlichen und Kabelmarktinnovation sind dies alles nicht. Besinnung auf das Wesentliche ist angesagt.

      Die Mitspieler am Kabelmarkt müssen sich besinnen:

      - die Kabelnetzbetreiber (KNB) auf den Ausbau ihrer Netzinfrastruktur zur Internettauglichkeit für PC- und TV-Nutzer, und zwar auf mittlere 10-Jahressicht mit getrennten Endgeräten;

      - die TV- und Hörfunkanbieter auf eine Qualität und Zahl von freien und Bezahlprogrammen (Pay-TV), die der Kunde sehen bzw. hören will und für die der KNB ohne schlechtes Gewissen eine angemessene, d.h. kostendeckende und ertragbringende Anschlussgebühr verlangen kann;

      - die Inhalteanbieter im Internet auf Dienste, auf die Kabelkunden gewartet haben und mit denen sie etwas anfangen können;

      - die Telekom auf Kooperationsmodelle und Anschlussgebühren für KNB, die ähnlich wie bei der Vervielfältigung der Teleshoppingangebote zu einer Vervielfältigung der Nachfrage und damit des Umsatzes führen;

      - die Hardwareanbieter auf die Entwicklung und das Angebot preiswerter, bedienerfreundlicher und funktionierender Endgeräte für die Kunden, die der KNB und/oder der Fachhandel auch an den Kunden/die Kundin verkaufen kann;

      - die Telephonieanbieter auf die Entwicklung von Kooperationsmodellen mit den KNB, die es für die beteiligten KNB attraktiv machen, Telefondienste über das reine Telefonieren im Netzbereich der eigenen TV- und Internetkunden anzubieten;

      - die Satellitenantennenhersteller, auf die bis zu 40% der 37 Mio. Wohneinheiten (WE) in Deutschland, die über „Satellitenkabel“ ihre kommunikativen Dienste ggf. über einen Handwerker installieren oder über einen reinen NE4-KNB empfangen wollen

      - und zu guter letzt die KNB der NE3 und der NE4 auf Modelle der Gebührenteilung (neudeutsch: revenue sharing), die allen Beteiligten etwas bringen.

      Fazit

      Zwar schaden Monopole nur denjenigen, die sie nicht haben – wirtschaftlich gesprochen. Aber Teile der Wertschöpfungskette im Kabel kostenmäßig günstigst durch einen einzigen Veranstalter, Infrastrukturanbieter, Diensteprovider usw. anzubieten, ist zwar gut gemeint. Der Weg dahin ist aber von Bergen von Leichen gesäumt. Leichen von Analysten, Investmentbankerstars, Starmanagern und Vorzeigeunternehmern. Zu besichtigen in London, New York, Denver, Köln, Bonn, Mainz, Eschborn, Amsterdam oder München.

      Dass der Kunde/die Kundin immer siegt, haben zuletzt Kirch und Premiere erfahren müssen. Die Technik zu verkaufen, wird nun denen überlassen, die wissen, wie das geht und die lange ihre Kunden kennen. Hätte Premiere vor zwei Jahren auf die Praktiker gehört, könnte man heute schon die Erfolge vorführen. Es gäbe seit über zwanzig Monaten ein Vorzeigeprojekt. Dieses Pilotprojekt würde den Nachweis führen, dass das Programm erfolgreich ist, und zwar mit der dreifachen Abonnentenzahl für ein Drittel des Vermarktungspreises (125 statt 300 €;).

      Es sollte also doch besser Jeder bei seiner erprobten und wirtschaftlich erfolgreichen Rolle im Wertschöpfungsprozess bleiben. Konzentration aufs Kerngeschäft und nicht Diversifikation in fremde Felder ist angesagt. Altväterlich: Schuster bleib bei deinen Leisten. Dann ist sicher:

      Lieber 15% vom Umsatz als 100% von gar nichts oder Konkurs, neudeutsch: Insolvenz.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 10:13:26
      Beitrag Nr. 258 ()
      Primacom neutral
      Quelle: MERRILL LYNCH & CO. INC.
      Datum: 29.05.02

      Die Investmentbanker von Merrill Lynch bewerten die Aktie des deutschen Kabelfernsehanbieters Primacom auch weiterhin "neutral". Die Resultate des ersten Fiskalquartals hätten insgesamt leicht über den Erwartungen der Analysten gelegen. Bei den Abonnenten würden sich die gleichen Trends abzeichnen, wie bei anderen europäischen Kabelnetzbetreibern, nämlich eine überdurchschnittliche Entwicklung in der Sparte Internet Breitband und ein weiterhin schwaches Leistungsprofil der Division digitales Fernsehen. In den Augen der Analysten werde es der Aktie von Primacom so lange an Antriebskraft fehlen, bis die langfristige Strategie des Unternehmens deutlicher erkennbar sei und sich der europäische Kabelmarkt insgesamt erholen werde. Die Umsätze seien im ersten Quartal im Vergleich zum Vorjahr, hauptsächlich aufgrund höher als erwartet ausgefallener Umsatzzahlen der Sparte Internet, um 13% auf 43,9 Mio. EUR gestiegen. Das bereinigte EBITDA des Quartals habe erwartungsgemäß bei 19,2 Mio. EUR gelegen und sei damit um 12% gestiegen. Dagegen hätten sich die Nettoverluste besser als prognostiziert entwickelt und seien im Jahresvergleich um 53% auf -12,9 Mio. EUR gesunken. Die Experten hätten mit einem Nettoverlust von 15,7 Mio. EUR gerechnet. Diese Entwicklung sei auf unerwartet niedrige Verzinsungsraten zurückzuführen. Die Nettoverschuldung des Unternehmens sei sequentiell um 9 Mio. EUR auf 861 Mio. EUR gestiegen. In der Sparte Internet sei die Zahl der Abonnenten im Quartal sequentiell um 5. 000 auf insgesamt 39. 000 gestiegen und hätte damit die Prognosen übertroffen. Im Bereich digitales Fernsehen seien allerdings nur 200 Neuabonnenten hinzu gekommen, da sich Primacom insbesondere in den Niederlanden hauptsächlich auf die Bereitstellung von Hochgeschwindigkeits-Internetzugängen konzentriert habe. Aufgrund der Zahlen für das erste Quartal würden die Analysten ihre Erwartungen für das gesamte Finanzjahr 2002 vorerst wohl nicht ändern und weiterhin von einem Umsatz in Höhe von 216 Mio. EUR, einem EBITDA von 82 Mio. EUR und einem EPS von - 4,2 EUR ausgehen. Im Geschäftsjahr 2003 könnte der Verlust pro Aktie sogar bei 5,2 EUR liegen. Die Prognose der Unternehmensleitung für das EBITDA liege im Jahr 2002 bei 80 - 82 Mio. EUR, also auf vergleichbarem Niveau. Unter der neuen US GAAP Bilanzierungsverordnung könnte allerdings der Nettoverlust um etwa 35 Mio. EUR reduziert werden, da Aufwendungen für bargeldlose Amortisation geringer ausfallen würden. Die Aktie werde derzeit zu einem Kurs gehandelt, der etwa 597 EUR pro Abonnenten entspreche und den Experten vor dem Hintergrund der Unsicherheit im europäischen Kabelgeschäft angemessen erscheine. In Konsequenz bewerten die Börsenexperten von Merrill Lynch die Primacom Aktie nach wie vor mittelfristig mit "neutral" und raten langfristig zum Kauf des Wertpapiers.

      © aktiencheck.de AG

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 17:41:11
      Beitrag Nr. 259 ()
      wasn jetzt los?
      sind die fertig? oder werden wir jetzt vollends abgezockt von mr malone
      Zeit Kurs Art Volumen
      17:22 0.6 F 2.690

      17:22 0.6 F 2.155

      17:09 0.6 F 155

      17:08 0.6 F 3.000

      17:07 0.6 F 3.000

      17:07 0.6 F 5.000

      17:06 0.61 F 2.000

      17:06 0.62 F 2.000

      11:45 0.65 F 10

      11:38 0.63 F 9.400
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 20:35:33
      Beitrag Nr. 260 ()
      Wie heisst der Slogan der Satelittenindustrie:
      alles umsonst........!?

      ein Satz mit x?
      das wird wohl nix!!!!


      Verschlüsselung im Digital-Fernsehen

      Künftig werden immer mehr TV-Ereignisse digital verschlüsselt. Probleme bereiten die Urheberrechte.
      Deutschland im WM-Fieber - doch die verärgerten Besitzer digitaler Satellitenschüsseln werden aus urheberrechtlichen Gründen selbst beim Finale in die Röhre schauen - so wie bisher bei jedem der von ARD oder ZDF 24 live übertragenen Spiele. Nicht einmal ihre Rundfunk-Gebühren dürfen die wutentbrannten Zuschauer kürzen. So hat das Kölner Verwaltungsgericht vor zwei Wochen entschieden.

      Die Spitze des Eisbergs

      Noch ist es nur eine Minderheit, die vom Weltklasse-Fußballturnier vollkommen ausgeschlossen bleibt - im Wesentlichen, weil ein spanischer Pay-TV-Betreiber auf Exklusivität beharrt und die Konkurrenz der europaweit frei empfangbaren Sender ARD und ZDF bei der Fußball-WM nicht duldet. Doch bei der nächsten WM im eigenen Land werden es schon weit mehr sein, wenn die öffentlich-rechtlichen Fernsehanstalten, die sich für 2006 um umfassende Live-Übertragungsrechte bemühen, nicht rechtzeitig eine Lösung für das Problem mit den digitalen Urheberrechten finden.

      „Die Fußball-WM ist nur die Spitze des Eisberges“, betont der Digital-TV-Experte Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB). Tatsächlich prophezeit Hartmut Schultz, Unternehmenssprecher der KirchMedia: „Die Verschlüsselung von hochwertigen Inhalten wird in der digitalen Satellitenübertragung in Zukunft auch die Free-TV-Angebote einschließen. Dies wird nicht nur Sport-Angebote betreffen, sondern alle attraktiven Filme und Events.“ Nur dann könnten „die Urheber ihre Rechte schützen und eine Verwertung in nationalen TV-Märkten sicherstellen“.

      Mit anderen Worten: Weil die digitale Satelliten-Technologie auf dem Vormarsch ist, werden künftig immer mehr fortschrittsorientierte Fernsehzuschauer immer mehr Programme nicht sehen können. Präzedenzfälle gibt es bereits im Ausland: Schon heute verschlüsseln der ORF oder die italienische Rai ihre Digitalprogramme, um die Rechte Dritter zu wahren. „ARD und ZDF können jetzt nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Da müssen Konsequenzen für die Zukunft gezogen werden“, fordert der Medienexperte der Verbraucherzentralen, Jürgen Zimper.

      Welche das sein könnten, darum ging es auch bei einem medienrechtlichen Kolloquium im Rahmen des Kölner Medienforums 2002. Die WDR-Justiziarin und Vorsitzende der Juristischen Kommission der ARD, Eva-Maria Michel, glaubt, dass die Rechte-Verwerter „mit der Verschlüsselung die technische Infrastruktur dafür durchsetzen wollen, künftig einzelne Spiele oder auch andere Angebote nur noch gegen Bezahlung freizuschalten“.


      Dagegen sagt Hege, dass sich die öffentlich-rechtlichen TV-Sender mit ihrer „grundsätzlichen Aversion dagegen, Programme zu verschlüsseln“, in die Enge manövrieren: „Wer Urheberrechte für die digitale Verbreitung erwirbt, wird künftig um das Thema Verschlüsselung nicht mehr herumkommen. Wenn ARD und ZDF sich dagegen sperren, dann wird eben Murdoch die entsprechenden Rechte erwerben und Boxen gegen Kundenadressen verschenken.“ Auch die Fernsehhaushalte mit preiswerten „Free-to-air“-Decodern ohne Modul zur Ver- und Entschlüsselung (Smart Card) warnt der Medienwächter: „Free-to-air-Boxen sind eine technische Sackgasse.“

      Die gebührenfinanzierten TV-Anstalten setzen auf eine Doppelstrategie: Sollten digitale TV-Rechte von internationalem Rang künftig nur noch mit Verschlüsselungs-Klausel zu haben sein, wollen ARD und ZDF gemeinsam mit den anderen TV-Sendern in der European Broadcasting Union (EBU) die europaweiten Digitalrechte erwerben. Dagegen gibt Virginie Guennelon, in der EU-Kommission für den europäischen Medien-Binnenmarkt zuständig, zu bedenken, dass die Lizenzgeber ihre Rechte in der Regel nicht bündeln wollen.

      Große Lösung angestrebt

      Eine gesetzliche Verpflichtung zur Rechte-Bündelung wiederum könnte die Filmindustrie in Schwierigkeiten bringen. Während ein Spielfilm in einem Land erst in den Kinos anläuft, wäre er dann gleichzeitig schon im frei empfangbaren Fernsehen zu sehen. Noch lieber ist der ARD ohnehin die große politische Lösung. Auf jeden Fall greift bei der nächsten WM bereits das EU-verbriefte Recht auf Kurzberichterstattung für Nicht-Rechte-Erwerber. Begegnungs-Standbilder als Diaschau wird es also nicht mehr geben. Pleitgen will aber alle 64 Spiele der WM 2006 unverschlüsselt und live im frei empfangbaren Fernsehen zeigen, womöglich gemeinsam mit RTL und Sat 1.

      erst mit kostenlos ködern
      dann wird kräftig abkassiert!

      die totale Verarschung
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 20:39:11
      Beitrag Nr. 261 ()
      jetzt heisst die Devise einsteigen ins Kabelnetz:

      bevor der Zug abfährt
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 20:44:39
      Beitrag Nr. 262 ()
      hallo mikojan!

      die funktstille hängt eher mit dem sommerloch zusammen. es passiert nichts. die gerüchte um die dt-kabelnetze sind zu vage.

      prc hat strategisch wenig bewegungsspielraum. mich würde interessieren ob irgendwann doch noch eine fusion mit ewt zustande kommt. da die liquidität nun offensichtlich langfristig gesichert ist, dürfte die verhandlungsposition wieder etwas besser sein.

      interessanter ist das operative geschäft. €80 mio. ebitda in 2002 dürften wie erwartet erreicht werden. bei konstanter wachstumsrate sollten es in 2003 ca. €95 mio. sein.

      die frage ist, wie lange dieser trend anhält. in den usa werden dieses jahr internet-akzeptanzraten von 15% erreicht. prc könnte m.e. in 2003 auf ähnliche werte kommen (ich schätze 12-13%), zumal die entwicklung in den letzten jahren immer ziemlich parallel lief (mit einem timelag von ca. 1-2 jahren).

      das blutbad bei den aktienkursen der us-kabelunternehmen deutet allerdings eher darauf hin, dass das wachstum dort nachlässt. auch die prognosen gehen nur von einem ebitda-wachstum von 13% bei leicht abnehmender netto-kundenzahl aus.

      auch die entwicklung auf dem tk-anleihemarkt sollte man ebenfalls verfolgen. ist dort die talsohle erreicht, dürfte sich dies deutlich bei den kursen im kabelsektor bemerkbar machen. perspektiven für günstigere zinssätze sehe ich allerdings aktuell nicht.

      gruss, meryll.
      Avatar
      schrieb am 25.06.02 23:20:24
      Beitrag Nr. 263 ()
      VideoOnDemand lokal im Wohnzimmer

      25.06.2002 - Satup hat fertiges Konzept, das in bestehenden Kabelnetzen und auch via Satellit funktioniert.

      Eine nach eigenen Angaben völlige Neuheit im Bereich VideoOnDemand bietet das Baden-Württembergische Unternehmen Satup Databroadcasting an. Hierbei handelt es sich laut Satup um den ersten funktionstüchtigen VideoOnDemad Service.
      http://www.set-top-box.de/news/1626/
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 09:16:25
      Beitrag Nr. 264 ()
      hier wird doch gemogelt
      oder was geht ab hier???

      Aktaktueller Kurs 0,62 Bid 0,57
      Diff. Vortag +0,02/+3,33% Ask 0,75

      Kurszeit 26.06. 09:05 Bid Size 300,00
      Eröffnungskurs 0,62 Ask Size 6.160,00 XETRA 0,62 600
      Schlußkurs Vortag 0,60

      09:08 0.75 F 20
      09:05 0.62 E 600

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 26.06.02 12:34:19
      Beitrag Nr. 265 ()
      Was soll das!!!!!!!??????
      12:27 0.65 F 300
      12:20 0.65 F 5
      12:17 0.51 F 100
      12:16 0.55 F 1.900
      12:16 0.55 F 100
      12:16 0.57 F 300
      09:08 0.75 F 20
      09:05 0.62 E 600
      einige G..... scheinen sich hier die Papiere hin und herzuschicken!!!
      bei dem Niveau ist doch der Manipulation Tür und Tor geöffnet
      wer traut sich hier noch zu verkaufen?
      wo bleibt die Börsenaufsicht, die diese Machenschaften aufs Korn nimmt??
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:30:54
      Beitrag Nr. 266 ()
      Achtung!
      gehts bald in die andere Richtung?????
      Bid 0,50
      Ask 0,74
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 09:35:26
      Beitrag Nr. 267 ()
      Private TV-Sender zeigen Interesse am Kabelnetz der Telekom
      http://www.kabelanschluss.de/nachrichten/nachrichten.php?id=…
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:54:31
      Beitrag Nr. 268 ()
      diese banditen von Manager
      erst fahren sie den karren in den Dreck
      um sich anschliessend mit prall gefüllter Brieftasche aus dem staub zu machen

      US-Kabelnetzbetreiber Adelphia beantragt Gläubigerschutz

      27.06.2002 - Die sechstgrößte amerikanische Kabel-TV-Firma ist pleite.

      http://www.set-top-box.de/news/1633/
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 11:58:51
      Beitrag Nr. 269 ()
      wenn ich nachrechne:
      Primacom Ausgabekurs 29
      jetzt 0,58
      = 98 % minus
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 18:38:01
      Beitrag Nr. 270 ()
      Netcologne setzt auf TV-Kabelanschlüsse

      Auch in Bonn will das Telekommunikationsunternehmen ab Sommer Wohnungen anbinden - In der Bundesstadt und dem Rhein-Sieg-Kreis hat das Kölner Unternehmen bereits 10 000 Telefonkunden

      http://www.kabelverband-frk.de/aktuelles/aktuelles.htm
      Avatar
      schrieb am 27.06.02 19:51:56
      Beitrag Nr. 271 ()
      was wird hier gespielt?

      PRIMACOM EUR bid 0,45 ask 0,55

      spiel mir das lied vom Tod ?
      Avatar
      schrieb am 29.06.02 16:51:10
      Beitrag Nr. 272 ()
      NRW-Wohnungswirtschaft setzt auf TV-Kabel

      29.06.2002 - Spar- und Bauverein in Dortmund nutzt Highspeed Internet
      http://www.set-top-box.de/news/1652/
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:23:03
      Beitrag Nr. 273 ()
      Primacom im Sonderangebot

      Brief : 0,60 (40.980) 15:06.02
      Geld : 0,55 (500) 15:06.02

      und niemand will den ...... haben
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 15:31:11
      Beitrag Nr. 274 ()
      und jetzt hat er seine Salami wieder weggepackt

      Brief : 0,60 (5.000) 15:27.38
      Geld : 0,55 (500) 15:27.38

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 19:02:25
      Beitrag Nr. 275 ()
      Ein Bild des Grauens

      Brief : 0,52 (10.000) 19:00.23
      Geld : 0,48 (10.000) 19:00.23
      Eröffnung : 0,68
      Tageshoch : 0,74
      Tagestief : 0,50
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 19:58:42
      Beitrag Nr. 276 ()
      Feierabend ????????

      Zeit Kurs Art Volumen
      19:47 0.55 F 1.770
      19:42 0.6 F 10
      19:12 0.53 F 800
      19:11 0.53 F 5.000
      19:07 0.56 F 141
      19:05 0.55 F 2.000
      9:05 0.53 F 859
      19:03 0.48 F 10.000
      18:59 0.5 F 3.000
      18:54 0.54 F 3.000
      Primacom
      Wir knüpfen das (Netz für die Zukunft) Seil für den höchsten Baum!
      Avatar
      schrieb am 02.07.02 21:16:59
      Beitrag Nr. 277 ()
      Wo laufen sie denn, ja wo laufen sie denn, die ganzen weintrunkenen Pusher .... ?


      :O :O :O
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 14:48:39
      Beitrag Nr. 278 ()
      Telekabel versorgt soziales Wohnprojekt mit Multimedia-Diensten

      03.07.2002 - Intelligentes Wohnen in allen Lebensphasen.

      http://www.set-top-box.de/news/1663/
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 17:14:43
      Beitrag Nr. 279 ()
      Telekabel.at hat seinerzeit klasse gestartet.

      Selbst intensive Versuche seitens der Telekom Austria, die Kabelkunden zum eigenen DSL-Produkt zu locken, sind kläglich gescheitert. Nicht einmal die versprochenen Werbegeschenke konnten da helfen....

      Damit bei Primacom eine vergleichbare Professionalität an den Tag gelegt wird, müssen wir schon warten, bis UPC bzw. LIBERTY direkt den Laden geschluckt hat.

      Zumindest finde ich keinen anderen vernünftigen Grund, weshalb Primacom es nicht schaffte, besser dazustehen.

      CB
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 18:16:50
      Beitrag Nr. 280 ()
      So geht das (will man Geschäfte machen)

      Neue Multimediashops:

      UPC Telekabel eröffnet im Doppelpack neue "Multimedia Stores

      Mit diesen neuen Aushängeschildern im neuen Design (weitere Shops werden folgen) reagiert UPC Telekabel auf das gestiegene Bedürfnis der Kunden nach mehr persönlicher Beratung. Kunden können die Multimedia Produkte von UPC Telekabel (Telekabel TV, Priority/Take Two, chello, UPC Digital) realitätsnah testen, sich ausführlich beraten lassen und auch gleich ihre Anmeldung vor Ort erledigen. Nach einer individuellen Terminvereinbarung werden sie an das UPC Telekabel Glasfaser-Netz angeschlossen.

      Die Beratungsteams der "Multimedia Stores" stehen den neuen und alten UPC Telekabel Kunden Montag bis Freitag 10:00 bis 18:00 Uhr und in der Meidlinger Hauptstraße 32 auch am Samstag 10:00 bis 17:00 Uhr mit Rat und Tat zur Verfügung.
      Avatar
      schrieb am 03.07.02 19:00:36
      Beitrag Nr. 281 ()
      Also Mister 2000 geht mir langsam auf die Nerven
      ständig handelt der Typ 2000 Scheine hin und her
      wenn ich den zwischen die Finger kriege
      dann nehm ich dem die Dinger weg!

      Aktueller Kurs 0,57

      Kurszeit 03.07. 18:49 Bid Size 2.000 / 0,54
      Eröffnungskurs 0,55 Ask Size 2.000 / 0,57
      :D
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 10:32:34
      Beitrag Nr. 282 ()
      @klacks

      ... am Ende ist´s der Marketmaker, dem Du da ans Zeug willst!

      Es ist zur Zeit eben so, daß es einfach keine Käufer für pc gibt!

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 16:48:46
      Beitrag Nr. 283 ()
      PrimaCom mit hohem Risiko
      Quelle: NEBENWERTE JOURNAL
      Datum: 04.07.02

      Nach Ansicht der Aktienexperten vom "Nebenwerte Journal" eignen sich die Papiere der PrimaCom AG nur für Anleger, die sich des hohen Risikos bewusst sind und notfalls einen Totalverlust verschmerzen können. Fundamentale Engagements würden sich nicht anbieten. Die Liquiditätslage des Konzerns sei äußerst angespannt und die Zufuhr neuen Kapitals unumgänglich. So sei nach den Worten des Vorstandsprechers Paul Thomason überlegt worden, eine Schuldverschreibung mit einem Zinssatz von bis zu 16 Prozent auszugeben. Sehr schnell habe man aber feststellen müssen, dass ab der zweiten Jahreshälfte 2001 nicht nur die Aktien-, sondern auch die Anleihemärkte besonders für Unternehmen aus dem Kabelfernseh-Bereich nicht mehr zugänglich gewesen seien. Zur Sicherung der Liquidität und zur Refinanzierung bestehender Schuldverpflichtungen sei deshalb mit einem Bankenkonsortium ein "Share Option Agreement", ein kompliziertes Vertragsgeflecht, über eine Summe von 375 Millionen Euro ausgehandelt worden, das der Hauptversammlung unter Tagesordnungspunkt vier zur Zustimmung vorgelegt worden sei. Wesentlicher Inhalt dieses Vertragspakets sei neben der Verpfändung und Abtretung von Forderungen und Geschäftsanteilen der Tochtergesellschaften auch die Möglichkeit für Konsotialbanken, nach dem 31. 12. 2004 jederzeit den in Anspruch genommenen Kreditvertrag bis zu 65 Prozent in Geschäftsanteile der PrimaCom Management GmbH zu wandeln. Ein Engagement kann nach Ansicht der Experten vom "Nebenwerte Journal" nur von Anlegern in Erwägung gezogen werden, die sich des hohen Risikos bewusst sind.

      © aktiencheck.de AG


      Unternehmen in dieser Analyse

      Unternehmen Kurs %
      PRIMACOM AG 0,600 5,26
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 22:51:21
      Beitrag Nr. 284 ()
      Selbst bei Pixelnet ist die Chance größer,
      die verstehen wenigstens ihr Geschäft !!

      :O :O :O
      Avatar
      schrieb am 04.07.02 23:45:43
      Beitrag Nr. 285 ()
      Die in #283 ausgesprochenen Warnungen überzeugen mich nicht.

      Es ist dies kein neuer Sachverhalt! In diesem Thread wurde bereits ausführlich darüber diskutiert.
      Zu einem Zeitpunkt als Primacom weniger Kunden hatte, wurde von einem fairen Wert der Aktie um ca. 15 E von mehreren Analysten gesprochen.

      Jetzt, da Primacom 2 Mill. Monat für Monat zahlende Kundschaft besitzt, kann man mir nicht erzählen das ein Kauf
      der Aktie bei 0,60 E ein großes Risiko bedeutet. War sie nicht bei 7E mit dem fairen Wert von 15E unterbewertet nach damaliger Sicht. Ich gehe den ANALysten nicht mehr auf den Leim.

      Übrigens ich bin selbst einer dieser 2Mill. Primacom-Kunden und zahle 38 E pro Monat.
      Die Börsenkapitalisierung beträgt, wenn ich mich nicht irre, derzeit 12 Mill. E. Damit ist jeder Kunde mit 6 E (!!!!) bewertet. Die Dt.Telekomm hat Käufe getätigt mit 22000 $/pro Kunde.
      Bildet Euch selbst eine Meinung. Kurse um 0,60 E sind ein klarer Kauf für mich. Welche Deppen sollen denn dazu bewegt werden jetzt zu verkaufen?
      Aber es gibt sie diese Deppen.

      Also Leute, folgt den selbstlosen (?) Ratschlägen der Herren vom Nebenwerte-Journal.
      Ich habe schon Verkaufempfehlungen
      von Aktien gelesen, die sich dann im gleichen Jahr vervierfacht hatten.
      Also haut sie raus die Primacom-Aktien, unlimitiert natürlich und gleich morgen.

      MfG SieLeiBo
      Avatar
      schrieb am 05.07.02 08:53:51
      Beitrag Nr. 286 ()
      Hier ein Beispiel:
      letztes Jahr wurde für Adva Optical ein Kursziel von 0,6 E
      ausgegeben (Bericht in Ftd) und oh Wunder die Aktie ist kräftig angestiegen!

      schau trau wem!!!
      Avatar
      schrieb am 07.07.02 23:25:38
      Beitrag Nr. 287 ()
      ein Satz mit X !
      das war wohl nix
      Microsoft verkauft Telewest-Beteiligung

      06.07.2002 - Der Softwarekonzern zieht sich immer weiter aus dem europäischen TV-Kabelgeschäft zurück.

      http://www.set-top-box.de/news/1684/
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:23:24
      Beitrag Nr. 288 ()
      @SieLeiBo

      ja nun kauf doch endlich den "deppen" die Papiere ab!!!!
      heute werden die dinger zu 0,57 angeboten
      greif endlich zu, bevor die ware verdirbt!!!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:25:10
      Beitrag Nr. 289 ()
      Neuer Interessent für Telekom-Kabelnetze

      09.07.2002 - GMT Partners als Londoner Private-Equity-Fonds gilt als potentielle Käufer.

      http://www.set-top-box.de/news/1692/
      Avatar
      schrieb am 09.07.02 13:35:02
      Beitrag Nr. 290 ()
      @ Klacks,

      heute, wie auch in den vergangenen Tagen gibt es nicht
      allzuviele Deppen die Primacom anbieten. Es ist offensichtlich
      kein Verkaufsdruck da. Andererseits gilt: Jeder der sich einige Stücke zulegen
      will, wartet ab ob es denn nicht noch billiger wird.

      Natürlich weiss ich es auch nicht genau, ob die "Deppen"
      es nicht möglicherweise doch richtig gemacht haben, in den
      letzten Tagen verkauft zu haben. Ich denke aber eher, sie
      haben es falsch gemacht.

      Was ich aber gar nicht weiss, was sind Deine Intentionen
      hier im Board über Primacom zu schreiben. Hast Du leerverkauft? Sitzt Du auf
      dicken Primacom-Verlusten oder glaubst Du eher (so wie ich)
      dass eines Tages der Rückkauf von Millionen leerverkaufter
      Aktien den Kurs dramatisch schnell nach oben treiben wird?

      MfG
      Avatar
      schrieb am 15.07.02 22:03:32
      Beitrag Nr. 291 ()
      Hallo Leidgenossen
      was ist mit Prima los
      LuS preist höher !!!!
      PRIMACOM EUR .61 .65 0.03 .58 «
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.07.02 17:13:54
      Beitrag Nr. 292 ()
      PRIMACOM NOTIERT AM "OVER THE COUNTER BULLETIN BOARD" IN DEN USA NACH BEENDIGUNG DER NASDAQ ZULASSUNG AM 18. JULY

      MAINZ 16. Juli 2002 - PrimaCom AG (Neuer Markt Frankfurt, WKN 625910 / Nasdaq "PCAG") bestätigt, dass seine Aktien, die zur Zeit an der Nasdaq National Market in Form von American Depositary Receipts ("ADRs") notiert sind, ab Handelsbeginn am 18. Juli 2002 am Over The Counter Bulletin Board ("OTC BB") gehandelt werden. Das Ticker Symbol von PrimaCom wird voraussichtlich in "PCAGF" geändert.

      Die Nasdaq übermittelte PrimaCom am 10. Juli 2002 eine formelle Benachrichtigung darüber, dass PrimaCom die für die Nasdaq Notierung geltenden Regeln über den Mindestpreis gemäß Bestimmung 4450(a)(5) des Regelwerks nicht mehr erfüllte und dass folglich die Zulassung der PrimaCom-ADRs am The Nasdaq National Market ab Handelsbeginn am 18. Juli 2002 endet.

      In Deutschland werden die Aktien der PrimaCom weiterhin am Neuen Markt der Frankfurter Wertpapierbörse unter dem Symbol PRC oder ISIN DE0006259104 gehandelt.

      Kontakt: Alexander M. Hoffmann / Friedhelm Ortmann, Investor Relations Contact: Tel.: (+49) 6131 / 9310150, Fax: (+49) 6131 / 9310-149 investor@primacom.de / web site: www.primacom.de

      Rückfragehinweis: Kontakt: Alexander M. Hoffmann / Friedhelm Ortmann, Investor Relations Contact: Tel.: (+49) 6131 / 9310150, Fax: (+49) 6131 / 9310-149 investor@primacom.de / web site: www.primacom.de Tel: +49(0)6131 9310 184 FAX: +49(0)6131 9310 149 Email: info@primacom.de

      Ende der ad-hoc-Mitteilung
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 10:31:45
      Beitrag Nr. 293 ()
      Pleitgen: Interaktive Fernsehangebote auf MHP-Basis ab Herbst 2002

      [17.07.2002 - 13:59 Uhr]
      Köln (ots) - Der ARD-Vorsitzende Fritz Pleitgen und der
      Europäische Kommissar für die Informationsgesellschaft, Erkki
      Liikanen, sind sich einig, dass den europäischen Bürgerinnen und
      Bürgern über offene Plattformen freier Zugang zu vielfältigen
      Angeboten des digitalen und interaktiven Fernsehens ermöglicht werden
      muss. Der offene europäische Standard für das digitale interaktive
      Fernsehen, MHP, sollte zügig etabliert und entsprechende Plattformen,
      Dienste sowie Endgeräte angeboten werden, so Liikanen und Pleitgen in
      Brüssel. Liikanen betonte, sich auch künftig für die Förderung von
      offenen Standards durch die Mitgliedstaaten einzusetzen und
      appelliert an die Industrie, das Potenzial von MHP zu realisieren.
      Die Kommission könne relevante europäische Standards auch verbindlich
      festschreiben, falls bis 2004 die Wahlfreiheit der Bürger und die
      Interoperabilität nicht angemessen realisiert seien. Pleitgen
      erklärte, dass die ARD wie die anderen großen Programmanbieter in
      Deutschland weiterhin voll auf MHP setze: "Bereits im Herbst werden
      unserem Publikum die ersten interaktiven Fernsehangebote auf
      MHP-Basis angeboten."


      Die Multimedia Home Plattform (MHP) ist ein offener und europäisch
      normierter Standard für das digitale interaktive Fernsehen. Er wurde
      vom DVB Konsortium, einem Zusammenschluss aller am digitalen
      Fernsehen in Europa interessierten Industriekreise, gemeinsam
      entwickelt.

      ots Originaltext: ARD Radio & TV

      Quelle: http://www.presseportal.de/story.htx?nr=365452

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 14:52:32
      Beitrag Nr. 294 ()
      bis vernünftige Ergebnisse erzielt werden, wurden wir längst zu Kanonenfutter verarbeitet!

      14:26 0.5 F 4.000
      13:22 0.5 F 4.000
      13:20 0.5 F 2.000
      13:19 0.48 F 3.000
      13:18 0.5 F 1.000
      12:58 0.5 F 5.000
      12:40 0.5 F 2.000
      12:01 0.57 F 10
      12:01 0.55 F 400
      11:56 0.53 F 2.000

      Primapaul soll endlich (wie Ron Sommer) verschwinden!
      Avatar
      schrieb am 18.07.02 16:19:08
      Beitrag Nr. 295 ()
      Hallo Klacks,

      zuerst mal ein Lob an dich!
      Als letzter, eisener Investor scheinst du diesen thread aufrecht zu halten. Tapfer!

      Wir werden alle einige Zeit warten müssen bis es wieder aufwärts geht. Bilanzskandale, aber auch diverse Fehler bei vielen neuen Unternehmen von unternehmerischer Seite, aber auch von Bankenseite haben die Lust der Kleinanleger auf Direktinvestments verdorben. Auch die harte Erkenntnis, daß die Börse kein Selbstbedienungsladen ist muß erst einmal verdaut werden.

      Primacom ist vorest finanziert. Man kann von 2-3 Jahre ausgehen. Wenn bis dahin der Telekomsektor, als Trendmarkt, aber auch der Kabelmarkt keine klare Richtung vorgibt, dann wird es auch für viele andere und wesentlich größere Unternehmen sehr, sehr eng.
      Ich gehe als Selbstständiger grundsätzlich positiv ins Leben und erwarte gerade im Kabelsektor, in einem Zeitfenster von einem Jahr, wichtige Entscheidungen, die als eine klare Tendenz gedeutet werden können. Ob zum Vorteil oder zum Nachteil wird man sehen. Ob bei einer vorteilhaften Weiterentwicklung die Börse dies dann auch so sehen will, kann keiner zum heutigen Zeitpunkt wissen.

      Wenn man einige Branchenkenner nach der momentanen Situation befragt, erhält immer wieder eine ähnliche Antwort. Keiner hat bisher eine solche Rezession in dieser Branche erlebt.
      Ich bin guter Hoffung, daß Primacom diese Gewitter überleben wird. Bestimmt nicht ganz schadfrei, aber wenn man sich betrachtet wie große Telkos schwanken, dann darf man das einem kleinen Unternehmen wie Primacom nicht absprechen.
      Sogleich auf die Unternehmenslenker eindreschen, wie jetzt bei Ronni, ist ebenfalls ein Beweis für fehlende Wirtschaftskenntnisse. Gleichzeitig auch ein Indiz dafür, daß diese Flaute viele Leute kopflos macht. Dies ist nicht allein ein politisches Gerangel.
      Wer selbstständig ist weiß wovon ich spreche. Es ist gerade wichtig in Krisenzeiten eine gewisse Ruhe zu bewahren um den Blick für das Wesentliche nicht verlieren.

      Argumentativ läßt sich jede Börsenbewegung rechtfertigen.
      Zu 99% muß man in der Gegenwart doch meistens seinem gefühl und dem Bauch den Vorzug lassen. Dies logisch zu erklären kann man erst wenn man in die Vergangenheit schaut.

      Schau mer mal!

      winetrader
      Avatar
      schrieb am 19.07.02 09:47:00
      Beitrag Nr. 296 ()
      Kabel in der Krise
      MABB-Chef Hans Hege sieht den Ausbau der Netze bedroht

      Die Zukunft des Fernsehkabels ist düster. Von einer baldigen Aufrüstung und Digitalisierung des Netzes spricht kaum jemand noch, dabei galt das breitbandige TV-Kabel noch vor kurzem als Königsweg für die multimediale Rundumversorgung. Auch Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, fürchtet eine Verödung des Kabelnetzes, wenn nicht mehr in den Ausbau investiert wird.
      Jetzt hat Callahan, der Kabelnetzbesitzer in Baden-Württemberg, den versprochenen Ausbau gestoppt. Ist das der Anfang vom Ende des Kabelnetzes?

      Für die Investoren dort ist es offenbar jetzt erst mal das Ende ihrer Ausbaupläne. Aber wir sehen ja an Berlin, dass es auch anders geht. Das Berliner Kabelnetz ist bereits zu großen Teilen ausgebaut worden, und dabei gab es nicht die Probleme wie in Hessen, Nordrhein-Westfalen oder auch Baden-Württemberg.

      Wie sieht die Situation in den anderen Bundesländern aus?

      Die Probleme in Nordrhein-Westfalen haben die Kabelindustrie insgesamt in Verruf gebracht. Jetzt denken alle, ein ausgebautes Kabelnetz bedeutet vor allem viele technische Pannen sowie höhere Preise bei schlechteren Leistungen.

      Und wie ist die Lage im Berliner Kabelnetz?

      In den ausgebauten Bezirken, vor allem im Zentrum und Osten Berlins, können mehr TV-Programme empfangen werden. In Hohenschönhausen gibt es beispielsweise auch schnelles Internet über Kabel. Leider ist dieses Angebot derzeit nur für wenige Berliner nutzbar.

      Ein ausgebautes Kabelnetz soll alles bieten: Hunderte TV-Sender, billiges Telefonieren, schnelles Surfen im Internet. Technisch ist das gewiss machbar, aber ist es auch praktisch durchsetzbar?

      Beim Internet über Kabel liegt der Vorteil auf der Hand. Es ist sichtlich schneller als DSL und funktioniert bereits in der Praxis. Dafür ist auch die Nachfrage vorhanden: Wer oft im Internet zu tun hat, einen schnellen Zugang braucht und womöglich auch eine Standleitung ins Netz, für den ist dieses Angebot durchaus von Vorteil.

      Woran liegt es, dass der Kabelnetz-Ausbau nicht vorankommt?

      Zunächst: Der Kabelmarkt befindet sich europaweit in der Krise, es betrifft also nicht nur Deutschland. Viele Investoren haben sich beim Erwerb der Kabelnetze hoch verschuldet und dachten, dass mit höheren Preisen an die Kunden weiter zu geben. Das funktioniert aber nicht, vor allem nicht in Deutschland, weil die Leute hier ein breites TV-Angebot haben und damit zufrieden sind. Da ist der Drang, für noch mehr Fernsehen mehr zu zahlen, eher gering. Andere Angebote wie Internet per TV-Kabel sind jetzt erst im Kommen, Telefonie ist noch gar nicht reif. Trotzdem denke ich, dass in der Kombination von allen ein Kabelanschluss attraktiv werden kann - wenn die Preis-Leistungs-Relation stimmt.

      Derzeit aber hat das TV-Kabel kein gutes Image. Es ist teuer, es gibt technische Probleme. Ist der Ruf noch zu retten?

      Ich denke schon. Wenn den Leuten etwas geboten wird, was ihnen einen zusätzlichen Nutzen verschafft, für den sie dann auch bereit sind, mehr zu zahlen. Im Fernsehbereich ist das verdammt schwer, also bleibt nur Internet und Telefonie. Allerdings sind die Preise im Festnetz schon sehr niedrig, und einen Handy-Vertrag hat auch fast jeder. Bleibt als wirklicher Mehrwert eigentlich nur das Internet übrig. Das halte ich für sinnvoll, das kann sich als Alternative zum DSL-Angebot der Telekom durchsetzen. Wenn DSL nämlich zum Monopol wird, gehen auch die Preise wieder hoch.

      Braucht es überhaupt ein ausgebautes, digitalisiertes Kabel?

      Nun gut, das Kabelfernsehen ist ja da, und niemand wird gezwungen, digitale Programme zu sehen. Und der Mehrnutzen ist derzeit noch zu gering. Aber irgendwann wird alles digital übertragen, weil es einfach billiger ist. Dann wird auch mehr angeboten, was die Leute brauchen können - und wofür sie bereit sind zu zahlen. Im Moment ist nur leider noch zu wenig da.

      Hat das TV-Kabel in Deutschland eine Zukunft?

      Wenn wir schnell gute Investoren für das Kabelnetz bekommen, sehe ich eine Zukunft. Allerdings muss das in den nächsten Monaten passieren, sonst sinken die Chancen fürs Kabel. Wenn es nicht mehr bietet als Fernsehen, kaufen sich die Leute lieber eine Satellitenschüssel oder wandern ab zum digitalen Antennen-Empfang.
      Avatar
      schrieb am 22.07.02 17:37:05
      Beitrag Nr. 297 ()
      Telekom will Breitbandkabel der Wohnungsfirmen aufrüsten

      Die Deutsche Telekom will die häuslichen TV-Kabel der Wohnungswirtschaft für mehr als nur den Fernseh- und Radioempfang nutzen. Das Bundeskartellamt gab nun dafür grünes Licht. Damit kann die Telekom künftig auf dem modernisierten Netz neue Dienste wie breitbandiges Internet, zusätzliche digitale TV-Kanäle oder Spiele anbieten. Die Wohnungsbauunternehmen sollen weiterhin für die Versorgung mit Radio- und Fernsehsignalen zuständig sein.

      Nach dem Kooperationsmodell werde die Telekom über ihre Tochter Kabel Deutschland GmbH eng mit den regionalen Wohnungsbauunternehmen zusammenarbeiten. Gegen eine solche Kooperation gebe es keine kartellrechtlichen Bedenken, heißt es von den Wettbewerbshütern. Die Wohnungsbaugesellschaften stünden hier in keinem Wettbewerbsverhältnis zur Telekom, da sie wegen ihrer Größe und Finanzkraft kaum in der Lage sein dürften, das Netz entsprechend aufzurüsten und neue Dienste anzubieten. Dabei geht es um die so genannte Netzebene 4, den Anschluss im Haus der Kunden.

      Zurzeit leidet der Ausbau der Kabelnetze an der Finanznot der neuen Betreiber ish und iesy. Außerdem kommt der Verkauf der Netze der Deutschen Telekom nicht voran. Diese Telekom-Leitungen reichen meist nur bis zur Grundstücksgrenze (Netzebene 3). Mit der aktuellen Entscheidung des Bundeskartellamtes könnte die "Krise der Kabelnetze", die kürzlich Hans Hege, Direktor der Medienanstalt Berlin-Brandenburg, heraufbeschwor, langsam überwunden werden, denn die Kabelanschlüsse würden durch die neuen technischen Möglichkeiten erheblich aufgewertet. Außerdem würde langfristig möglicherweise die ursprünglich aus Wettbewerbsgründen angestrebte Aufsplittung der TV-Kabelnetze in insgesamt vier Netzebenen, die vor allem auf Ebene 4 diversen Firmen gehören, wieder etwas bereinigt. (anw/c`t)
      Avatar
      schrieb am 23.07.02 17:46:51
      Beitrag Nr. 298 ()
      23.07.2002 15:22
      BONN (dpa-AFX) - Bei der Suche nach einem Käufer für ihr TV- Kabelnetz schöpft die Deutsche Telekom AG wieder Hoffnung. Nach der Genehmigung eines Kooperationsmodells zwischen dem Telefonriesen und der privaten Wohnungswirtschaft durch das Bundeskartellamt sieht das Unternehmen Licht am Ende des Tunnels. Und schon wird der US-Medienriesen Liberty Media Corp. wieder ins Spiel gebracht, der mit der Telekom bereits handelseinig geworden war.

      Doch der sicher geglaubte Verkauf wurde von den Wettbewerbshütern Anfang dieses Jahres gekippt. Statt der eingeplanten Erlöse von 5,5 Milliarden Euro stand die Telekom plötzlich mit leeren Händen da. Inzwischen hat sich der Verkaufsdruck auf den Konzern nach dem Rücktritt von Vorstandschef Ron Sommer und dem verschärften Kurs zu Kosteneinsparung und zum Schuldenabbau erhöht. Branchenkenner und Telekom-Analysten glauben, dass die Telekom aus dem Verkauf ihrer sechs regionalen Kabelgesellschaften aber nur noch 3 bis 3,5 Milliarden Euro erzielen kann.

      BRANCHE IN DER KLEMME

      Denn die Branche steckt in der Klemme. So steht der Kabelpionier Callahan in Nordrhein-Westfalen vor der Pleite. Als erstes Unternehmen hatte die US-Investorengruppe die Kabelnetze der Telekom in NRW und Baden-Württemberg mehrheitlich übernommen. Mit Milliarden- Investitionen sollten diese zu einem multimedialen Breitbandnetz aufgerüstet werden: Digitales TV, Surfen im Internet, schneller Datentransfer und Telefonie - alles aus einer Hand und zu erschwinglichen Preisen, lautete das Motto.

      Doch der Finanzholding Callahan NRW ging die Puste aus und meldete Insolvenz an. Die Kunden für die neuen Dienste blieben aus. Mit einem neuen Geschäftsplan versucht die Tochterfirma ish das Ruder herumzureißen. "Das Kabel in Deutschland ist eine traurige Geschichte", sagt Telekom-Experte Torsten Gerpott von der Universität Duisburg. Die Kabelnetzbetreiber brauchen langfristige Kapitalgeber.

      UNATTRAKTIVE KABELSTRUKTUR

      Gerpott führt die Probleme vor allem auf die unattraktive Kabelstruktur zurück. Die Netze der Telekom erreichen nämlich nur bei einem Drittel der angeschlossenen 18 Millionen Haushalte direkt den Endkunden. Bei den übrigen sind Wohnungsgesellschaften, Hauseigentümergemeinschaften und andere Kabelnetzanbieter wie Telecolumbus, Primacom oder EWT.TSS auf der so genannten Netzebene 4 dazwischen geschaltet. Notwendig sind deshalb Kooperationen, damit die Betreiber wie Liberty oder ish ihre Produkte bei den Endkunden vermarkten können.

      Liberty Media wollte deshalb auch auf der Netzebene 4 zukaufen und wurde von den Kartellwächtern zurückgepfiffen. Sie forderten außerdem, wie Callahan es in NRW versprochen hatte, einen schnellen Ausbau der Kabeltelefonie, damit die Telekom im Ortsgeschäft Konkurrenz bekommt. Erreicht haben die Wettbewerbshüter nichts: Liberty-Chef John Malone zog sich zurück, Callahan ist pleite und die Telekom hat weiterhin keinen starken Konkurrenten im Ortsgeschäft.

      `HERVORRAGENDE ZUKUNFT`

      "Wir leiden unter dem Negativ-Image in der Branche", sagt Dietmar Schickel, Geschäftsführer von Telecolumbus. Die Firma ist bundesweit einer der größten Kabelnetzbetreiber auf der Netzebene 4. "Wir setzen auf das Breitbandkabel und sehen eine hervorragende Zukunft in diesem Markt", beteuert Schickel. Peter Stritzl, Geschäftsführer des Kabelbetreibers EWT.TSS, stimmt zu: "Am Breitbandkabel geht nichts vorbei". Das Telekom-Netz müsse zu Gunsten der Verbraucher verkauft werden, fordert er.

      Der Verband Privater Kabelnetzbetreiber ANGA geht inzwischen einen anderen Weg: Die regionalen Kabelgesellschaften der Telekom, von ish (NRW und Baden-Württemberg) und iesy (Hessen) sollten ihre über 1000 Netze einzeln verkaufen, weil die Regionalisierung gescheitert sei. Die ANGA-Mitglieder seien bereit, lokal zu realistischen Preisen zuzukaufen. Doch bei der Telekom kommen solche Ideen überhaupt nicht an. "Wir sind zuversichtlich", sagt ein Telekom-Sprecher, "einen Teil der Regionalgesellschaften bis zum Jahresende zu verkaufen"./DP/rw

      ---Von Peter Lessmann, dpa---
      Avatar
      schrieb am 24.07.02 14:58:25
      Beitrag Nr. 299 ()
      Die Telekom steckt im Kabelsalat
      23.07.2002 um 17:01 Uhr

      MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Nach dem Konkurs der Callahan Nordrhein-Westfalen GmbH sinken die Chancen der Deutschen Telekom, beim Verkauf ihrer sechs verbliebenen TV-Kabelnetze ein gutes Geschäft zu machen. Der Grund: Mit der Pleite des Kabelnetzbetreibers, an dem das Bonner TK-Unternehmen mit 45 Prozent beteiligt ist, mehren sich die - ohnehin schon starken - Zweifel an dem Geschäftsmodell. Dabei hatte die Investorengruppe Callahan Associates International aus Denver, als sie die Telekom-Kabelgesellschaften in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg im Frühjahr 2000 mehrheitlich übernahm, noch große Pläne: Die Kabelstränge sollten zu einem Multimedianetz ausgebaut werden, über das die Benutzer auch telefonieren und breitbandig im Internet surfen können.

      Nachdem in Nordrhein-Westfalen Milliardenbeträge buchstäblich in den Sand gesetzt wurden, gilt das Experiment jetzt als gescheitert: Der Ausbau des Fernseh-Kabelnetzes für den schnellen Internet-Zugang und Multimedia-Dienste wurde gestoppt, da der Betreiber Ish laut Presseberichten in dem defizitären Bereich erst 1200 Kunden gewonnen hatte und das Ziel damit deutlich verfehlte.
      Das herkömmliche TV-Kabelgeschäft soll dagegen operativ positiv wirtschaften.
      Ish will nun bis Ende September einen neuen Geschäftsplan entwerfen, dabei wird allenfalls noch ein sparsamer Netzausbau bis 510 Megahertz in Betracht gezogen.
      Diese Frequenz reicht für Internet-Zugänge, nicht aber für Telefonanschlüsse.
      Nach dem im April angekündigten Abbau von 570 Arbeitsplätzen beschäftigt das Unternehmen in Nordrhein-Westfalen noch 1700 Mitarbeiter, in Baden-Württemberg sind weitere 500 Angestellte tätig. Weitere Stellenstreichungen sind vorerst nicht geplant.

      Auch die Telekom kam auf den ersten Blick noch mit einem blauen Auge davon: Der Konzern ist nach eigenen Angaben von der Insolvenz der Holding nicht betroffen, nachdem der Wert für den 45-prozentigen Anteil an Callahan NRW in den Büchern bereits abgeschrieben wurde. Aufgrund der neuen Tatsachen gestaltet sich jedoch der nach wie vor geplante Verkauf der sechs Kabelnetze problematischer denn je. Mit den Erlösen - die Telekom erhoffte sich ursprünglich einen Preis von deutlich mehr als fünf Milliarden Euro - sollte der Schuldenberg etwas abgebaut werden. Im Februar scheiterte der Deal mit Liberty Media, nachdem das Bundeskartellamt im Februar eine Übernahme der Netze untersagt hatte. Grund war damals, dass der US-Konzern unter anderem nicht bereit dazu war, die Kabelnetze auch für Internet und Breitband-Telefonie zu öffnen. Die Regulierer wollten so für mehr Wettbewerb auf der "Letzen Meile" sorgen.

      Nun soll Liberty-Chef John Malone abermals Interesse zeigen (Computerwoche online berichtete). Während der Medienkonzern die damals geäußerten Monopolbedenken durch den Auftritt in einem Bieterkonsortium abzuschwächen versucht, spielt ihm die Callahan-Pleite neue Argumente bei den Verhandlungen mit der Telekom zu. (mb)

      Quelle: http://www1.computerwoche.de/index.cfm?pageid=254&artid=3865…

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:27:37
      Beitrag Nr. 300 ()
      Primapaul soll endlich seinen hut nehmen
      es ist unser kapital das den bach runtergeht!
      Zeit Kurs Art Volumen
      09:14 0.44 F 10
      09:14 0.4 F 10.000
      09:13 0.44 F 10
      09:06 0.45 F 1.500
      09:05 0.45 F 2.500
      09:05 0.45 F 100
      09:04 0.45 E 4.215
      was läuft hier ab ?
      sind die pleite ???????????????????????????????????????????
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 09:48:42
      Beitrag Nr. 301 ()
      29 Euro Ausgabepreis
      0,4 Kurs

      ein M I NU S von
      sage und schreibe
      98,6 %

      in Worten: ACHTUNDNEUNZIG KOMMA SECHS PROZENT

      MINUS

      kein WORT an die Aktionäre
      nichts
      einfach nichts
      seitens Vorstand und Aufsichtsrat
      60 % Streubesitz (wer ist das eigentlich, warum halten die alle still?)
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 10:58:26
      Beitrag Nr. 302 ()
      ping pong ist ein Witz gegen das was hier abläuft

      Zeit Kurs Art Volumen
      10:55 0.39 F 2.000
      10:53 0.45 F 10
      10:53 0.45 F 10
      10:53 0.36 F 10.000
      10:53 0.4 F 10.000
      10:52 0.44 F 2.000
      10:25 0.45 F 10.000
      10:14 0.45 F 1.600
      10:08 0.43 F 2.000
      09:55 0.45 F 300
      09:55 0.45 F 2.299
      09:36 0.44 F 10
      09:36 0.44 F 10
      09:36 0.41 F 2.000
      09:14 0.44 F 10
      09:14 0.4 F 10.000
      09:13 0.44 F 10
      09:06 0.45 F 1.500
      09:05 0.45 F 2.500
      09:05 0.45 F 100
      09:04 0.45 E 4.215
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:27:20
      Beitrag Nr. 303 ()
      Im Kabelnetz droht eine Bildstörung
      Rätsel um finanzielle Lage von Callahan - Nachverhandlungen mit Telekom?

      Stuttgart - Der Ausbau des TV-Kabels in Baden-Württemberg zum Multimedia-Strang ist ungewisser denn je. Nachdem die Dachgesellschaft des Kabelnetzbesitzers Callahan in Nordrhein-Westfalen Insolvenz angemeldet hat, wachsen auch in Baden-Württemberg die Sorgen.

      In beiden Bundesländern hatte die amerikanische Unternehmensgruppe im vergangenen Jahr das Kabelnetz von der Deutschen Telekom gekauft, sich dabei finanziell aber übernommen. Zwar betont Callahan-Sprecherin Eva Krüger, das Kabelgeschäft arbeite ¸¸operativ positiv``. Und auch die ¸¸Kabel Baden-Württemberg``, die für Callahan die Geschäfte hier zu Lande noch betreibt, sei von der Finanzkrise nicht betroffen. Aber die Branche rätselt, woher die Amerikaner in den nächsten Monaten das nötige Geld bekommen sollen, um das Kabelnetz wie geplant aufzurüsten. So viel jedenfalls ist klar: In Baden-Württemberg sind die Bauarbeiten am Kabelnetz derzeit gestoppt.

      Bei Callahan am Hauptsitz in Köln werden auf Grund der immensen Überschuldung derzeit alle alten Geschäftspläne verworfen und neue Kalkulationen erstellt. ¸¸Im September werden wir dann mit den Banken in Verhandlungen treten``, sagt die Sprecherin. Man sei zuversichtlich, weiterhin Kredite zu erhalten, allerdings ¸¸auf einer anderen Basis``. Im Klartext: Die Träume vom Multimedia-Strang scheinen bis auf weiteres ausgeträumt. Ursprünglich wollte man das TV-Kabel so umrüsten, dass es nicht nur Fernsehprogramme transportiert, sondern auch das Telefonieren und den schnellen Internetzugang ermöglicht. Insider gehen nun davon aus, dass im Zuge der angespannten Finanzlage auf die Option Telefonie erst mal verzichtet wird. ¸¸Das können wir abhaken``, sagt einer bei der Landesmedienanstalt Nordrhein-Westfalen in Köln. Dort hat Callahans Firma Ish das neue, leistungsfähige Glasfaserkabel zwar bereits im Großraum Düsseldorf, Köln und Dortmund verlegt. Wie in Baden-Württemberg, wo bisher nur Ludwigsburg erschlossen wurde, ist aber mehr nicht passiert.

      Den Medienaufsichtsbehörden in beiden Ländern sind indes die Hände gebunden. ¸¸Wir können denen nicht vorschreiben, was sie mit dem Kabel machen müssen``, heißt es in Köln und Stuttgart. Solange der Bildschirm nicht schwarz werde, gebe es keine Eingriffsmöglichkeiten. Dennoch laufen hinter den Kulissen die Krisengespräche, zumal seit dem Wochenende ein unwidersprochenes Gerücht die Runde macht.

      Demnach soll es im Vertrag zwischen der Telekom und Callahan eine Klausel geben, wonach beide Verhandlungspartner bei schlechter Marktentwicklung über eine Nachbesserung der Konditionen verhandeln können. Angesichts der dramatischen Lage auf dem Telekommunikationsmarkt schließen Beobachter nicht mehr aus, dass der Bund als Mehrheitsgesellschafter der Telekom und damit auch die Bundesländer schon bald gefordert sind, wenn Callahan finanziell nicht mehr nachlegen kann. Die Callahan-Gruppe hatte das Kabelnetz in Baden-Württemberg vor einem Jahr für rund drei Milliarden Mark gekauft. Über eine mögliche Option im Vertrag hüllen sich beide Vertragspartner in Schweigen. ¸¸Wir werden Vertragsinhalte nicht kommentieren``, heißt es. Nur so viel sagt Telekom-Sprecher Wilfried Seibel: ¸¸Wir wollen das Kabelnetz loswerden.`` Derzeit gehört das Netz im Land in Mehrheit Callahan, die Telekom verfügt nur noch über 40 Prozent. Der Verkauf der Netze in den anderen Bundesländern an den US-Konzern Liberty Media war Anfang des Jahres am Bundeskartellamt gescheitert. Nun sucht die Telekom händeringend nach neuen Käufern, weil die Erlöse zur Schuldentilgung benötigt werden.
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 11:45:58
      Beitrag Nr. 304 ()
      Schluss mit den Wahnsinnsgehältern
      von Vorständen und Aufsichtsräten


      denn sie schulden keinen Erfolg!

      Aktionäre vereinigt euch und klopft diesen Versagern auf die Finger!

      es muss wieder verstärkt in die Leistungskraft der Unternehmen investiert werden und nicht in die Taschen weniger Blutsauger
      Avatar
      schrieb am 25.07.02 19:35:33
      Beitrag Nr. 305 ()
      19:08 0.41 F 2.890
      :laugh: :laugh: :laugh:
      weiter so!
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 00:29:43
      Beitrag Nr. 306 ()
      Unabhängigkeitserklärung des Handwerks im Kabelnetz
      Was die Praktiker schon immer wussten, ist jetzt auch wissenschaftlich bestätigt: Die mittelständischen Kabelnetzbetreiber waren, sind und bleiben unabhängig. Rund ein Drittel der bundesdeutschen Haushalte von knapp 37 Millionen wird von vorwiegend mittelständischen, d.h. handwerklichen Kabelnetzbetreibern mit Kabelfernseh- und Hörfunkprogrammen seit langem versorgt. Dies wird auch so bleiben - allen Bemühungen, den deutschen Kabelmarkt in eine oder wenige Hände zu bringen, zum Trotz.

      Dies ist die Kernaussage der vom FRK und der Heitzig Consult erstellten Studie, bei der rund 200 Kabelnetzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft befragt wurden.

      Die Bestandsaufnahme
      Neben den vielfältigen Analystenmeinungen, Investorenphantasien und Träumereien von Verkäufern aus Banken und Staatsfirmen war es an der Zeit, eine Bestandsaufnahme zu erstellen. Deswegen wurde bei der Übersicht über breitbandige Zugangstechnologien, Dienste und Endgeräte der Fokus auf das Kundenverhalten und Nachfragepotential für Breitbanddienste gelegt.

      Dass hierzu eine Anbieterübersicht für breitbandige Infrastrukturen, Dienste und Inhalte gegeben wird, verstand sich von selbst. Dass in dem abstrakten Streit über Satelliten- oder DSL-Angebote die mittelständischen Betreiber von Kabel- und Satellitenanlagen als Kabelnetzbetreiber wesentlicher Teil der zukünftigen Versorgung sind, ist nun auch wissenschaftlich nachgewiesen. Die Kunden und die mittelständischen Netzbetreiber wussten es ohnehin schon vorher. Wenn man dagegen vergleicht, dass angesehene Studienersteller wie Booz, Allen, Hamilton den Markt der mittelständischen Netzbetreiber als dem Untergang geweiht darstellten, so zeigen sich auch wiederum die erkenntnisleitenden Interessen von Studienautoren.

      Wie die Praktiker vorher wussten, kommt keiner der großen Netzbetreiber an der Kooperation mit den mittelständischen Netzbetreibern vorbei, und wenn doch, nur wenn er bereit ist, den „Preis“ des Kundenverlustes zu zahlen. Kundenverlust bedeutet Verlust von Endkunden oder von Zwischenhändlern. Zwischenhändler sind die Netzbetreiber, die ihr Signal von einem großen Vorlieferanten, wie z.B. KDG, TeleColumbus, Primacom oder auch Bosch beziehen. Das Erfreulichste an dem Studienergebnis ist, dass innerhalb von fünf Jahren über sieben Millionen Haushalte aus diesem mittelständischen Bereich aufgerüstet werden und mit entsprechenden digitalen und interaktiven Inhalten versorgt werden sollen. Typisch mittelständisch bleibt dabei, dass man sich ganz dicht an die Kundenbedürfnisse hält.

      Deswegen war es auch richtig, in der Studie nicht die Kunden selbst zu befragen, sondern die Netzbetreiber aus Handwerk und Wohnungswirtschaft. Wie soll ein Kunde Video-on-demand beurteilen, wenn er in Deutschland noch gar nicht feststellen kann, wie dies denn funktioniert. Die Kabelnetzbetreiber dagegen wissen bereits, was ihre Kunden nachfragen, wofür sie bereit sind, Geld auszugeben und was sie als zukünftige Leistung erwarten.

      Die bisherigen „Businessplan“-Gestalter, US-Berater von großen Firmen, Bankstrategen an der Seite von Managern großer Kabelnetzbetreiber und von illusionsgeladenen Beratern geführte Investoren werden sich noch die Augen reiben. Illusionen platzen wie Seifenblasen.

      Der Betrieb von Kabel- und Satellitenanlagen in Deutschland
      Hätten sich doch alle diejenigen, die bislang viel Geld in Deutschland für ihre Illusionen ausgegeben haben, erst einmal kundig gemacht. Die Entwicklung des Kabelmarktes in den vergangenen 20 Jahren hat aus sehr nachvollziehbaren Gründen, die im Fernmeldemonopol und der schon damals bestehenden Unabhängigkeit des Handwerks zu suchen sind, zu einem weltweit einmaligen Marktmodell geführt. Man muss sich den Rechtsrahmen und die technischen Optionen für den Ausbau zu interaktiven Netzen vor Augen führen. Die Tatsache, dass es bereits vor 15 Jahren Kooperationsmodelle zwischen dem Ministerium für Post- und Telekommunikation und Handwerkern gab, hätte auch die eine oder andere Fehlallokation von Kapital vermieden, wenn nach den Gründen gefragt worden wäre.

      All dies beweist doch nur, dass auch im Breitbandkabelmarkt die Entwicklungen in Wellenbewegungen laufen und alles schon einmal da war. Die Rolle des Handwerks und seiner Organisation wurde auch damals vom Ministerium unterschätzt. Und auch Schwarz-Schilling musste lernen, dass gegen den Widerstand des Mittelstandes in Deutschland kaum etwas läuft, insbesondere nicht in Wahlkampfzeiten. Ist es nicht schön, dass auch dies jetzt wissenschaftlich nachgewiesen ist?

      Eines der Ergebnisse ist es eben, dass das Kabel nur wirtschaftlich, nicht aber in der Zukunftsentwicklung abgeschrieben ist. Alternative Versorgungskonzepte – seien sie von ASTRA, von Eutelsat oder von Narad angeboten, um nur einige zu nennen – erhöhen sogar noch die strategischen Freiheitsgrade der mittelständischen Kabelnetzbetreiber. Hierbei sind als mittelständische Kabelnetzbetreiber diejenigen zu verstehen, die nur Netze in der Ebene 4 besitzen, aber auch diejenigen, die Netze der Ebenen 3 und 4 mit eigenen Kopfstellen besitzen und über diese die Kunden versorgen. Die mittelständischen Netzbetreiber wissen, dass der Ausbau weitergehen muss, weil die Zukunftschancen ihres Kabels in seiner Digitalisierung und dem rückkanalfähigen Ausbau liegen. Nimmt man die Ausbau- und Produktplanung der Befragten als Grundlage, werden bis 2005 zwei Drittel aller Hausverteilnetze im Mittelstand IP-tauglich und rückkanalfähig sein, was in dem runden Dritten von mittelstandsversorgten Kabelnetzen immerhin zwischen sieben und neun Millionen Haushalte bedeutet.

      Da muss die Deutsche Bank, da muss Bosch, da muss Primacom und insbesondere müssen die neuen Käufer der Telekom-Netze mindestens so tief in die Tasche greifen wie die mittelständischen Netzbetreiber, die ihre Netze nicht teuer von wem auch immer gekauft, sondern zwischenzeitlich wirtschaftlich weitgehend abgeschrieben haben und somit die neuen Investitionen auch mittelfristig wieder erwirtschaften können. Dabei ist feststellbar, dass insbesondere die Signallieferanten der mittelständischen Netzbetreiber unter der Bereitschaft, sich von dem Vorlieferanten zu trennen, leiden werden, wenn sie sich nicht auf Kooperationsmodelle einlassen.

      Unabhängigkeitserklärung der Netzebene 4 empirisch nachgewiesen
      Die Entwicklung der vergangenen Jahre hat ein wesentliches Ergebnis nach sich gezogen: Die Entdeckung von Chancen der mittelständischen Netzbetreiber durch sie selbst. Sie haben entdeckt, dass sie als wichtigste Anbieter von Fernseh- und Radiosignalen große Chancen zur Verselbständigung ihrer Netze haben. Sie haben sie ergriffen und denken heute nicht nur an die Unabhängigkeit vom Signallieferanten, nein, sie praktizieren sie bereits. Die empirische Untersuchung zeigt die Entwicklung des Marktes, die Einschätzung des Marktes durch die mittelständischen Netzbetreiber und ihren zukünftigen Planungshorizont auf. Sie haben daneben die Kosten für die Aufrüstung der Netze genau definiert, weil sie sich seit einiger Zeit bereits mit den Möglichkeiten, sich von Signallieferanten unabhängig zu machen, beschäftigen. Die Planungen liegen alle in der Schublade. Jetzt ist es nur notwendig, die richtigen Inhalte anzubieten.

      Einen Gruß an den VPRT: Jungs und Mädels, bringt die richtigen Produkte, dann werden wir als Netzbetreiber euch auch die Kunden bringen. Allerdings solltet ihr Inhalte bringen, die die Kunden auch haben wollen und „nicht permanent nur mehr vom selben Sch…“ (Originalton eines Kunden nach einer moderaten Gebührenerhöhung wegen der Einspeisung von fünf zusätzlichen TV-Programmen plus Digitalkanälen).

      Die Netzbetreiber haben erkannt, dass ihre Chancen im Kioskeffekt liegen und eigene Inhalteangebote in Kooperation mit Applikationsspezialisten für Video on demand-Plattformen und spezialisierten Agenturen unabhängig von den großen Programmveranstaltern aufgebaut werden können. Wenn die großen Veranstalter hier nicht aufpassen, geht ihnen ein Markt verloren.

      Es besteht die Chance, durch neue Programmformate im digitalen Fernsehen das Marktverhalten bis 2010 so weit zu verändern, dass einfache Kommunikationsfunktionen zunehmende Akzeptanz in breiten Teilen der Bevölkerung finden. Damit kann das Fernsehen dazu beitragen, eine deutlich größere Zahl von Menschen online zu schalten und nicht von Informationen abzuschneiden. Allerdings: Das Highlander-Prinzip (es kann nur Einen geben) mittels proprietärer Systeme wird im deutschen Markt scheitern. Marktschranken aufzubauen, hat noch nie etwas genutzt.

      Die Praktiker hatten Recht
      Die Praktiker haben es schon immer gesagt: Die Kunden und auch die mittelständischen Netzbetreiber gehen von einem Kooperationsszenario aus. Diese Kooperation ermöglicht die schnellere Ausschöpfung des Marktpotentials. Darüber hinaus refinanzieren sich die zu tätigenden Investitionen in den Netzausbau viel schneller. Es gehört aber auch dazu, dass die Anbieter von Set-Top-Boxen und von Vermarktungsszenarien das Vermarktungspotenzial durch die mittelständischen Netzbetreiber ebenso nutzen wie die Vertriebsstrukturen des Fachhandels.

      Wesentlich ist der kundenorientierte Realismus der mittelständischen Netzbetreiber. Es herrscht kritischer Realismus vor bei der Beurteilung der Geschäftspotentiale bezüglich des interaktiven TV-Dienstes, wie Pay-per-view, Video-on-demand usw. Erst mittelfristig hält man die Möglichkeiten für realistisch.

      Mit der Einführung von Kabeltelefonie oder Voice-over-IP wird angesichts der Kundennachfrage noch nicht einmal mittelfristig gerechnet. Investitionskosten, technische Unsicherheiten und zu erzielende Margen im Wettbewerb mit der Telekom und anderen Anbietern werden die mittelständischen Kabelnetzbetreiber von solchen Angeboten abhalten.

      Erstaunlich ist das kaum vorhandene Interesse an der schnellen Einführung von wohnungsnahen Telekommunikationsmehrwertdiensten, wie Telemetrie usw. Dies ist aber vor allem dadurch geprägt, dass nicht klar ist, wer die Kosten übernimmt.

      Die zukünftige Struktur des Kabelmarktes
      Bereits heute ist also rund ein Drittel der deutschen Haushalte von mittelständischen Kabelnetzbetreibern versorgt. Diese Situation wird sich nicht ändern und wenn, dann nur in Richtung einer Intensivierung des lokalen Kundenbezugs. Alle diejenigen, die jetzt örtliche Firmen, ob sie sie gekauft haben oder ob sie ihre Firmen an größere Netzbetreiber verkaufen, in die größere Einheit integrieren, laufen am Kundenbedürfnis und am Markt vorbei. Der Markt ist eben nicht so, wie sich ihn vermeintlich kluge Köpfe zurechtdefinieren. Der Markt sind die Kunden. Der Markt sind die Bedürfnisse und Nachfragen der Kunden. Deshalb ist es empfehlenswert für jeden Investor im deutschen Kabelmarkt, diese Kundennähe auch in der Firmenstruktur zu reflektieren. Auch das Argument, eine große Firma verkaufsfähig zu machen, sei es Primacom, TeleColumbus, Bosch, UPC oder was oder wer auch immer, kann diese Marktmechanismen nicht überwinden.

      Die erwarteten Schwierigkeiten sind Fehlinvestitionen, Fehlvermarktung, Vertrauensverlust bei Wohnungswirtschaft und Kunden, Managementfrustration, Reduzierung der Verkaufspreise. Dabei ist es auch völlig gleichgültig, ob die Fehleinschätzung des Marktes von deutschen Banken, deutschen Investoren, deutschen Analysten, deutschen Beratern oder von ausländischen Banken, Investoren etc. gemacht werden. Nur vor Ort gelingt es besser, sich

      • auf den Transport von Signalen zu konzentrieren,

      • die kundenorientierte Weiterentwicklung zum Fullservice-Netzbetreiber zu betreiben,

      • das professionelle Management der Kundenbeziehung möglichst für alle Dienste vor Ort auszubauen

      und damit die Chance zu ergreifen, sehr viel schneller an der steigenden Wertschöpfung zu partizipieren. Die Entwicklung von Modellen der Wertschöpfungspartnerschaft steigert die Leistungsfähigkeiten der Partner, ohne im Vorhinein Besitzansprüche zu realisieren.

      Der erstaunliche Attentismus der Wohnungswirtschaft, der offensichtlich aufgrund anderer, für sie wesentlicherer Probleme herrscht, wird angesichts von neuen Kooperationsmodellen überwunden. Die Wohnungswirtschaft wird sich aktiv mit den Optionen der weiteren Vermarktung ihrer Hausinfrastrukturen und der Standards für die Multimediavernetzung bei Neubauten orientieren. Dabei ist wesentlich, dass sich Fernsehen als die Cash-Kuh für die Entwicklung neuer Dienste etabliert. Das BK-Netz wird neben dem Telefonnetz zum Fullservice-Network, weil die Kabelnetzbetreiber Kooperationen mit Anbietern anstreben, die ihr eigenes Dienstepaket erweitern.

      Ob die digitale Spaltung der Gesellschaft zwischen Info- und Bildungselite und breiten Bevölkerungsschichten sich verfestigt, ist weniger eine Frage an die Netzbetreiber denn an die Politik und die Regulierer. Bei hoher Preissensibilität herrscht eben geringe Wechselbereitschaft für solche Dienste wie Telefon. Ohne die Einschaltung der mittelständischen Kabelnetzbetreiber und ihre Kundenkenntnis werden noch viele Fehler passieren. Es wird sich wiederum bestätigen, dass das technisch Machbare und die Nachfrageerwartungen nicht vorrangig Hand in Hand gehen. Die Anbieter müssen das Medienverhalten ihrer Kunden bei ihrer Angebotsstrategie und beim Ausbau ihres Leistungsspektrums berücksichtigen. Hierbei sind die mittelständischen Netzbetreiber immer näher am Kunden.

      Dies können sich andere Anbieter nutzbar machen. Daher wird das Zusammenwirken aller Beteiligten aus der Praxis heraus vorgeschrieben. Die praktische Nachfrage der Kunden erschließt die Potentiale der Kabelnetze. Für die Aufrüstung der Netze und die Einführung neuer Dienste wird bereits heute an zukünftigen Umsatzbeteiligungsmodellen gearbeitet, um für alle Beteiligten einen effektiven Anteil an der Wertschöpfung zu erhalten. Es macht Sinn, die bestehenden Kooperationsverträge als Ausgangsbasis für die weitere Entwicklung zu nutzen. Wegen der heterogenen Vertragslandschaft werden flexible Modelle praktiziert werden, die durchaus nach Produktkategorien unterschiedliche Umsatzbeteiligungen vorsehen werden. Dabei sind auch Modelle zu berücksichtigen, die der jeweiligen Kundenbeziehung Rechnung tragen. Das bedeutet auch unterschiedliche Umsatzbeteiligungen für Fernseh-, Radiosignale im analogen Bereich, im digitalen Bereich und für neue Dienste.

      Es bleibt spannend –aber überschaubar

      Es zeigt sich also auch auf der Basis wissenschaftlicher Untersuchungen, dass die Praktiker ganz nah am Kundenbedürfnis handeln. Es zeigt sich darüber hinaus, dass der Kunde/die Kundin, ein für viele Neueinsteiger oft unbekanntes Wesen, so unbekannt und unkalkulierbar gar nicht ist. Man muss nur hinhören. Man muss ein finanziell globales Spiel lokal austragen. In der Kundennähe vor Ort liegt der Ertrag. Dies hat die Studie klar bestätigt.

      Wie schon vor Monaten gesagt: Wettbewerb – herzlich willkommen. Heute füge ich hinzu: Die mittelständischen Kabelnetzbetreiber sind dabei sogar im Vorteil. Wenn Sie es genauer wissen wollen, gehen Sie doch einfach auf den Link „Marktstudie“.

      © Infosat Artikel, Heinz-Peter Labonte
      Avatar
      schrieb am 27.07.02 14:12:38
      Beitrag Nr. 307 ()
      :eek:Also doch! :eek:
      Morgan stanley capital partner hat 4,95 % (980 580 Stück) abgestossen!

      26.07.2002 Prima-Seite

      Anteilseigner Anteile in %
      Anteile in Stück

      United Pan Europe Communications N.V.
      Details 24,99% 4.948.039

      Wolfgang Preuß
      Details 13,61% 2.695.413

      Gartmore Investment Limited
      Details 7,93% 1.570.044

      Vorstand und Aufsichtsrat
      Details 1,80% 356.788

      ::eek:Streubesitz* 51,66% 10.228.268:eek:
      (* nach Definition Deutsche Börse) (60,55%) (11.988.103)

      Gesamt 100% 19.798.552
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 12:24:50
      Beitrag Nr. 308 ()
      Klacks

      Du gibst echt `nen guten Alleinunterhalter ab!!!!!!!!!!!
      Wo sínd denn die ganzen schlauen Köpfe geblieben?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 13:38:19
      Beitrag Nr. 309 ()
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 14:02:00
      Beitrag Nr. 310 ()
      28.7.2002 12:56
      Liberty rettet UPC
      http://www.digitv.de/meldungen/1027853808,10802,.shtml

      warum macht Liberty das, wenn das Kabel angeblich keine zukunft hat?
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 14:19:38
      Beitrag Nr. 311 ()
      FRK News 29.07.02
      Deutsche Telekom erhält offenbar erste Angebote für TV-Kabel

      Comeback von Liberty Media wahrscheinlich. Schon viele haben sich am deutschen Kabelsalat verschluckt

      Frankfurt/Main - Wird John Malone vom vermeintlichen Frontalangreifer auf die deutsche Medienvielfalt nun möglicherweise zum "weißen Ritter" der danieder liegenden Kabelbranche? Stand der raubeinige Kabel-Cowboy aus Colorado Anfang des Jahres noch unter verbalem Sperrfeuer von Programmanbietern, Politikern und Konkurrenten, so sehnen viele jetzt seinen Einstieg in den deutschen Markt geradezu herbei.

      Malones Firma Liberty Media signalisiert zwar grundsätzliches Interesse an einem Comeback. "Aber die Voraussetzungen müssen stimmen", schränkt ein Sprecher ein und spielt damit auf die wettbewerbspolitische Latte an, die das Bundeskartellamt im Februar nach Liberty-Ansicht viel zu hoch gelegt hatte. Das Kartellamt fürchtete eine Übermacht von Liberty auf dem deutschen Kabelmarkt und untersagte der Telekom, große Teile ihres Netzes für nicht weniger als 5,5 Mrd. Euro an den US-Investor zu verkaufen. Liberty signalisiert nun, dass die Tür noch nicht zugeschlagen ist.

      Doch bei der neuen Kabelrunde werden die Karten noch einmal neu gemischt: Im zweiten Anlauf haben zwölf Anbieter der Telekom ihr Interesse an den Regionalnetzen in Ost- und Norddeutschland sowie Bayern und Rheinland-Pfalz signalisiert. In diesen Tagen erwartet die Telekom nun erste konkrete Angebote, weiß die "Welt am Sonntag" zu berichten. Technikvorstand Gerd Tenzer, "Herr der Netze" bei der Deutschen Telekom, hat schon vor einigen Wochen angekündigt, dass man bis spätestens Ende des Jahres den Verkauf unter Dach und Fach gebracht haben will.

      Liberty dürfte mit großer Wahrscheinlichkeit auch wieder mit von der Partie sein, denn der höchst ambitionierte Malone braucht Deutschland als Schlüsselmarkt für seine Europa-Strategie, und die Telekom braucht dringend die Milliarden-Einnahmen, um ihren erdrückenden Schuldenberg abzubauen. Nur der Kunde braucht das Kabel offenbar nicht - zumindest nicht in der aufgerüsteten Multimedia-Variante, die neben der klassischen TV- und Radioübertragung auch Telefondienste und superschnelles Internet bietet. Dies haben die Betreiber der Regionalnetze, die die Telekom bereits veräußern konnte, auf sehr schmerzhafte Weise vor Augen geführt bekommen.

      Während der hessische Betreiber Iesy, hinter dem der britische Investor Klesch und Liberty stehen, vorerst "nur" mit Personalabbau davon kam, musste Ish, das einen 55-prozentigen Anteil der Kabelnetze in Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg übernommen hat, vor ein paar Tagen Insolvenz anmelden. Die Bilanz sieht in der Tat äußerst mager aus: Bisher hat das Unternehmen des US-Finanzinvestors Callahan Associates erst 1200 Kunden von den Vorteilen einer Kabelaufrüstung überzeugen können. Neben dem grundsätzlichen Argwohn vieler Haushalte gegen vermeintlichen "Technik-Schnickschnack" brachen durch Aufrüstungsarbeiten entstandene Dauerstörungen des regulären Sendebetriebs Ish das Genick.

      Trotz Insolvenz der Muttergesellschaft führt Ish den Kabelbetrieb weiter und will sich durch eine grundlegende Sanierung retten. Rund ein Viertel seiner ursprünglich über 3000 Stellen hat das Kölner Unternehmen bereits abgebaut, die technische Aufrüstung ist in beiden Bundesländern gestoppt worden, und im September will man mit einem neuen Geschäftsplan die weitere Finanzierung sichern. Dessen ungeachtet gilt Ish als Übernahmekandidat. Fragt sich nur, wer das kranke Unternehmen wieder hoch päppeln soll. Denn die Branche kriselt derzeit auf dem gesamten europäischen Kontinent, das technisch fortgeschrittenste Großbritannien mit eingeschlossen. Auch amerikanische Interessenten dürften sich ein Engagement inzwischen zweimal überlegen. Denn obwohl Deutschland mit über 22 Millionen bereits verkabelten Haushalten den mit Abstand größten Markt in Europa bildet, lässt er sich nicht ohne weiteres erschließen. Das Hauptproblem stellt die extreme Fragmentierung dar: Zwar wurde das Fernnetz früher allein vom Monopolisten Deutsche Telekom geführt und soll nun in die Hände einiger weniger Betreiber überführt werden, doch die auch "Netzebene 4" (NE4) genannte "letzte Meile" zu den Haus- halten gehört neben der Telekom einer Vielzahl von Wohnungsgesellschaften, Hauseigentümer-Gemeinschaften und kleineren Kabelanbietern. Und die wollen oft nicht bei der aufwendigen Aufrüstung mit Internet und Telephonie mitziehen.

      Ish hat sich an den widerborstigen NE4-Betreibern die Zähne ausgebissen, die Telekom hat hier offenbar mehr Geschick bewiesen. Vor wenigen Tagen genehmigte das Kartellamt ein Kooperationsmodell zwischen den kleinen Anbietern und dem Bonner Konzern, bei dem die Telekom auch für einen Teil der technischen Aufrüstung auf der "letzten Meile" zuständig zeichnen darf.

      Ernste Investitionsabsichten stehen jedoch nicht dahinter. "Wir verstehen dies mehr als Signal", betont ein Telekom-Sprecher - als Signal dafür, dass das deutsche TV-Kabel für Investoren doch attraktiv sein kann. Gleichwohl wird der Bonner Ex-Monopolist einen kräftigen Abschlag auf das Kabelnetz hinnehmen müssen: Analysten schätzen, dass der Kaufpreis von 5,5 Mrd. Euro auf zwei bis 4,5 Mrd. Euro runtergehen werde. Da wittern auch kleinere Anbieter ihre Chance.

      © Die Welt, Lutz Frühbrodt
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:13:30
      Beitrag Nr. 312 ()
      Verkauf des Kabel-TV-Geschäfts
      - Deutsche Telekom trifft Auswahl für 2. Bieterrunde
      - Zahlreiche Angebote für alle sechs Regionalgesellschaften
      29. Juli 2002 -- Die Deutsche Telekom hat heute die Entscheidungen für die zweite Bieterrunde zum Verkauf ihres Kabel-TV-Geschäfts getroffen. Aus den neun eingegangenen Angeboten für die verbliebenen sechs Kabel-TV-Regionalgesellschaften (Bayern, Berlin/Brandenburg, Bremen/Niedersachsen, Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Rheinland-Pfalz/Saarland und Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen) wurden fünf internationale Konsortien ausgewählt. Alle neun eingegangenen Angebote umfassen jeweils mehrere Regionen.

      Aufgrund der überwiegenden Nachfrage nach dem vollständigen Erwerb des Kabel-TV-Geschäfts aller sechs Regionen hat sich die Deutsche Telekom entschieden, nur den Komplettverkauf weiter zu verfolgen. Für die fünf ausgewählten Konsortien schließt sich jetzt die „Due-Diligence-Phase“ an. Deren verbindliche Angebote werden bis Ende September erwartet. Auf Basis dieser Angebote wird dann erneut entschieden, mit wem weiter verhandelt wird.

      Die weitgehend parallele Verhandlungsführung ermöglicht der Telekom den Verkaufsprozess so voranzutreiben, dass ein schnellstmögliches Verkaufsergebnis erzielt werden kann. Derzeit befindet sich die Deutsche Telekom voll im Zeitplan des im Mai neu gestarteten Verkaufsprozesses.

      www.telekom.de
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:30:00
      Beitrag Nr. 313 ()
      DigiTV.de - News

      28.7.2002 12:56
      Liberty rettet UPC
      [FPoe] Europas größter Kabelnetzanbieter United Pan-Europe Communications (UPC) ist durch eine Umschuldung gerade noch einmal dem Aus entronnen.

      Das niederländisch-amerikanische TV-Kabelunternehmen hatte 2001 einen Verlust in Höhe von 4,4 Milliarden Euro zu verzeichnen, doppelt so viel wie im Jahr 2000. Der Schuldenberg, den UPC vor sich herschiebt, war damit auf acht Mrd. Euro angewachsen und fast sechs Mal so hoch wie der Umsatz.

      Durch die Umwandlung von UPC-Anleihen im Wert von 5,4 Milliarden US-Dollar in Unternehmensanteile hält jetzt die United Global Com. Medienberichten zufolge 65,5 Prozent an UPC. Das Unternehmen gehört mehrheitlich John Malones Liberty Media. UPC verlor in den letzten zwei Jahren einen Börsenwert von rund 35 Millionen Euro.

      UPC ist im Besitz mehrerer Breitband-Kabelnetze in Deutschland und Europa. Das Unternehmen hatte nach eigenen Angaben Ende des vergangenen Jahres zusammen genommen 8,4 Millionen Kunden.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 16:53:49
      Beitrag Nr. 314 ()
      heutiger Kurs 0,38
      + 7500 % = 29 Euro Ausgabekurs
      :laugh: :confused: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:09:14
      Beitrag Nr. 315 ()
      Microsoft: Wir stellen ein

      Der US-Softwarekonzern Microsoft steigert seine Ausgaben für Forschung und Entwicklung im laufenden Geschäftsjahr erheblich und stellt neue Mitarbeiter ein. Das Unternehmen verlagert seinen Schwerpunkt von PC-Software auf andere Anwendungen.



      Bill Gates


      Microsoft will 5000 neue Mitarbeiter einstellen und 5,2 Mrd. $ (etwa 5,2 Mrd. Euro) in die Entwicklung neuer Produkte investieren. Damit erhöhten sich die Forschungsausgaben des weltgrößten Softwarekonzerns im Vergleich zum Vorjahr um 20 Prozent, sagte Microsoft-Gründer Bill Gates am Donnerstag in Redmond bei einer Präsentation der Konzernstrategie. "Wir steigern die Zukunfts-Investitionen", sagte er.

      Gates bekräftigte zugleich, dass das Unternehmen seine Anstrengungen fortsetzen wolle, sein Angebot vom Personal Computer hin zur Software für eine breite Produktpalette, wie Mobiltelefone, Taschencomputer und interaktives Fernsehen zu verlagern. "Vor zehn Jahren habe ich gesagt, das interaktive Fernsehen ist wichtig. Zehn Jahre später sage ich immer noch, dass es wichtig ist."


      Gates fordert Visionen

      In jeder Unternehmenssparte würden Arbeitsgruppen gebildet, um neue Ideen für Produkte der Zukunft zu entwickeln. "Wir haben immer eine langfristige Vision für unser Unternehmen gepflegt - selbst in Zeiten wirtschaftlicher Herausforderungen und Unsicherheit", sagte Gates mit Blick auf die andauernde Krise im Technologiesektor.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 17:58:09
      Beitrag Nr. 316 ()
      Primacom schnappt sich Jurassic Park-Trilogie

      [FPoe] Mainz - Deutschlands viertgrößter Kabelnetzbetreiber, die Primacom AG, hat sich die Ausstrahlungsrechte der Jurassic-Park-Trilogie für sein digitales Angebot MOVIES & MORE gesichert.

      Ein Rahmenvertrag mit den Universal Studios bringt den Primacom Kunden, die an das aufgerüstete Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, das Kinohighlight des vergangenen Jahres per Abruf ins Wohnzimmer.

      Teil 1 und 2 von Jurassic Park sind zudem ab 1. August 2002 im Angebot der primaTV Videothek MOVIES & MORE abrufbar. Near Video on demand (Filmabruf bei primaTV per Fernbedienung zu vorgegeben Startzeiten) schafft den technischen Rahmen für diese Möglichkeit. Beim Pay-TV-Anbieter Premiere werden dafür die Direkt-Kanäle genutzt.

      Als einer der wenigen Kabelnetzbetreiber in Deutschland ist Primacom bereits in der Lage, digitales Fernsehen nicht nur zu propagieren sondern auch mit vielfältigen Services und Inhalten zu füllen und seinen Kunden anzubieten. Neben nach Themen geordneten digitalen TV-Zusatzangeboten und Fremdsprachenprogrammen bietet die primaTV Videothek stets wechselnde Filme zur Auswahl an. Derzeit können ca. 125.000 Haushalte in Deutschland von Primacom mit diesem Angebot versorgt werden.

      Primacom AG ist der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber mit rund einer Million Kunden in Deutschland. Derzeit verfügt das Unternehmen über rund 2,0 Millionen angeschlossene Haushalte mit rund 1,3 Millionen Kunden in Europa.
      Avatar
      schrieb am 29.07.02 18:21:44
      Beitrag Nr. 317 ()
      so
      mir ist zum k.....
      mache jetzt eine kleine Motorradfahrt zum Feierabend
      Sonne Wind Freiheit und jede Menge Kurvenspass

      bei dem primakurs bekommt man ja die Krise

      jetzt geb ich mal richtig Gas
      das macht spass
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 06:34:58
      Beitrag Nr. 318 ()
      recht hast :) alles steigt ausser dir Primacom :(
      Avatar
      schrieb am 30.07.02 17:22:10
      Beitrag Nr. 319 ()
      Aktienkurse:
      hü hot
      hot hü
      hü hot
      hot hü
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 12:38:24
      Beitrag Nr. 320 ()
      Iesy bietet 3 MBit/s-Flatrate

      Highspeed-Internet für einen ausgewählten Kundenkreis

      31.07.2002 11:30

      Der Hessische Kabelnetzbetreiber iesy bietet einen neuen Tarif für seinen Internetzugang per TV-Kabel. Dabei handelt es sich um eine Highspeed-Flatrate für 24,95 Euro ohne Volumen oder Zeitbegrenzung mit 3 MBit/s Down- und 512 kBit/s Upstream, einer Mailbox mit 50 MB Speicherplatz und 5 E-Mail-Adressen, sowie 20 MB Webspace. Das notwendige Kabelmodem und einen Vor-Ort-Service gehört ebenfalls zum Paket. Die einmalige Einrichtungsgebühr beträgt 25 Euro.
      Nutzen kann das Angebot vorerst nur für ein ausgewählter Kundenkreis, da es sich nach Aussagen von iesy um ein Pilotprojekt handle, bei dem die Annahme des Tarifes durch den Kunden taxiert werden soll. Bisher ist das Angebot auch nur im Postleitzahlgebiet 74xxx und 75xxx in Frankfurt/Main verfügbar.
      Weitere Informationen zu Internet per TV-Kabel finden Sie auf unseren Infoseiten.

      Quelle: http://www.teltarif.de/arch/2002/kw31/s8508.html
      Avatar
      schrieb am 31.07.02 17:49:06
      Beitrag Nr. 321 ()
      31.07.2002 17:28

      FOKUS1-Kreise- Liberty nicht im Bietverfahren für Telekom-Kabel


      Frankfurt, 31. Jul (Reuters) - Das US-Medienunternehmen Liberty Media ist Angaben aus Branchenkreisen zufolge nicht mehr am Bietverfahren für die zum Verkauf stehenden Kabelnetze der Deutschen Telekom beteiligt. Aus den Kreisen verlautete am Mittwoch, Liberty Media gehöre keinem der bevorzugten fünf internationalen Konsortien an, mit denen die Telekom nach Durchsicht der ersten unverbindlichen Offerten nun eingehende Verkaufsverhandlungen führt. Grund sei, dass Liberty Media bislang keine grundsätzliche Änderung seiner geplanten Geschäftsstrategie beim Kabel-TV gegenüber dem Bundeskartellamt bekundet habe. Ohne Änderungen an den Geschäfts- und Investitionsplänen seien die Aussichten gering, im zweiten Anlauf eine Genehmigung der Behörde zu erhalten. Ein Sprecher der Telekom lehnte einen Kommentar ab. Bei Liberty Media war zunächst keine Stellungnahme zu erhalten. Auch mit der Deutschen Bank führt die Telekom den mit der Situation vertrauten Kreisen zufolge keine Verhandlungen über den Kabelnetz-Verkauf. Die Bank gehöre ebenfalls keinem der von der Telekom bevorzugten Konsortien an. In Medienberichten war die Deutsche Bank wiederholt als Interessent für das TV-Kabelgeschäft der Telekom genannt worden, um das eigene Geschäft der Kabelnetz-Tochter Telecolumbus zu erweitern. Zuletzt hatte die Bank Presseberichten zufolge lediglich an einzelnen Netzen in Norddeutschland Interesse gezeigt. Die Telekom hatte am Montag mitgeteilt, nur den Komplettverkauf der verbliebenen sechs Kabelnetzregionen in Ost- und Norddeutschland sowie Bayern und Rheinland-Pfalz weiter verfolgen zu wollen. Von den neun eingegangenen unverbindlichen Angeboten seien fünf Offerten von internationalen Konsortien für weitere Verhandlungen ausgewählt worden. In Telekom-Kreisen hatte es geheißen, "überraschenderweise" bestehe überwiegend Interesse an der Übernahme aller sechs Regionen. Die Kabelnetze Hessen, Baden-Württemberg und Nordrhein-Westfalen mit zusammen rund acht Millionen Kunden sind bereits mehrheitlich an die Investmentgesellschaften Klesch sowie Callahan veräußert worden. Mit dem Komplettverkauf der restlichen Regionen mit rund zehn Millionen Kunden an Liberty Media für 5,5 Milliarden Euro war die Telekom im Februar am Einspruch des Bundeskartellamts gescheitert. Die Behörde hatte von dem US-Medienkonzern Liberty verlangt, dass die im Zuge einer Übernahme erlangte Macht auf dem Medienmarkt durch den Ausbau des Kabelnetzes als Infrastruktur für Internet und Telefonie kompensiert werden müsse. Liberty hatte jedoch einen schnellen multimedialen Ausbau abgelehnt. Die Telekom hatte wegen des Zahlungsausfalls aus dem schon sicher geglaubten Geschäft ihren Schuldenabbauplan gestreckt und erstmals ihre Dividende um 40 Prozent gekürzt. Aus den Branchenkreisen verlautete weiter, die Chancen der Telekom im zweiten Bietverfahren einen Käufer für die sechs Kabelgesellschaften im Paket zu finden, seien gestiegen. Im ersten Bietverfahren im Jahr 2001 sei nur Liberty bereit gewesen, das Netz im Paket zu kaufen. Nun gebe es immerhin fünf Interessenten. Die Nicht-Berücksichtigung von Liberty Media kommt überraschend, da auch in Telekom-Kreisen der US-Konzern noch vor wenigen Wochen als Bieter genannt worden war. Liberty Media habe sein Interesse am Kabelnetz immer wieder betont, um mit dem direkten Markteinstieg in Deutschland seine europäischen Kabelaktivitäten bei UPC und Telewest auszubauen, hatte es geheißen. Der jüngsten Analyse von Merrill Lynch zufolge verfügt Liberty über Barreserven von 2,3 Milliarden Dollar bei einer Verschuldung von 6,3 Milliarden Dollar. Deutschland ist in Europa der größte Kabel-TV-Markt. In den Branchenkreisen hieß es, gegen eine weitere Berücksichtigung von Liberty Media spreche vor allem, dass das Bundeskartellamt voraussichtlich erneut Zugeständnisse für die angenommene Verschlechterung der Bedingungen auf dem Medienmarkt einfordern werde. Da Liberty ebenso wie die Behörde keine Änderung der bisherigen Haltung zu erkennen gegeben habe, seien die Verhandlungen mit den fünf Konsortien aussichtsreicher als mit dem US-Konzern. Analysten hatten darauf spekuliert, dass Liberty Media möglicherweise in einem zweiten Anlauf gemeinsam mit Partnern biete, um das Kartellamt zu besänftigen. Die von der Telekom bevorzugten Bietern können in den kommenden Wochen die Geschäftsunterlagen der Kabelgesellschaften eingehend prüfen und müssen bis Ende September verbindliche Angebote abgeben. Die Telekom geht davon aus, die Kabelnetze noch in diesem Jahr verkaufen zu können. Den Verkaufserlös soll für den Abbau der Verschuldung auf 50 Milliarden Euro zum Jahresende 2003 von derzeit 67 Milliarden Euro genutzt werden. Analysten hatten zuletzt geschätzt, dass die Telekom zwischen zwei bis 4,5 Milliarden Euro für die Netze erlösen könne. An der Börse wurde die Telekom-Aktie gegen Abend bei einem schwächer tendierenden Markt mit einem Abschlag von 5,3 Prozent bei 11,60 Euro gehandelt. sac/zap

      Quelle: REUTERS

      Quelle:http://news.onvista.de/latest_news.html?TIME_RANGE=week&ID_N…
      Avatar
      schrieb am 01.08.02 22:02:39
      Beitrag Nr. 322 ()
      ENGLEWOOD (dpa-AFX) - Der Medienkonzern Liberty Media wird den niederländischen Kabelnetzbetreiber Casema von der France Telecom für 750 Millionen Euro in bar übernehmen. Liberty habe dazu einen entsprechenden Vertrag mit der France Telecom unterzeichnet, teilte das US-amerikanische Unternehmen am Donnerstag in Englewood mit.

      Die Finanzierung erfolge teils aus Barreserven, teils durch Bankkredite, hieß es. Die Transaktion soll noch im vierten Quartal des laufenden Jahres abgeschlossen werden, steht aber unter dem Vorbehalt der Zustimmung der niederländischen Wettbewerbsbehörde.

      Casema ist mit 1,5 Millionen angeschlossenen Haushalten der drittgrößte niederländische Kabelnetzbetreiber. Das Angebot erstreckt sich von analogem bis zu digitalem Fernsehen, über Breitband, Internetzugänge für Privatkunden sowie Telefonie- und Daten-Dienstleistungen für Geschäftskunden./FX/yh/dlu/mur/

      Quelle:
      http://cdinf2.comdirect.de:9004/de/news/_pages/news/article.…

      bis in nem 1/4 Jahr mal wieder :D

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 11:53:38
      Beitrag Nr. 323 ()
      Liberty Media gibt Mehrheit an TV-Kabelgesellschaft ewt/tss ab



      Die US-Firma Liberty Media ist nicht mehr Mehrheitsgesellschafter des Augsburger Kabelnetzbetreiber ewt/tss. Wie die Altgesellschafter Familie Stritzl gestern bekannt gaben, habe man auf Grund einer Vereinbarung aus dem Jahr 2000 die Mehrheitsanteile an dem Joint Venture erworben, in das ewt/tss derzeit eingebracht wurde.

      Die Familie Stritzl hält damit nach eigenen Angaben 71,3 Prozent an dem Unternehmen, das mit 300 Mitarbeitern rund 780.000 Haushalte in Deutschland mit Kabelfernsehen und anderen Diensten versorgt. Über finanzielle Details wurden keine Angaben gemacht. Durch gezielte Netzaufrüstung will Stritzl verstärkt Internet über TV-Kabel anbieten.

      Die niederländische UPC, eine europäische Beteiligung des U.S. Kabelbarons John Malone hält weiterhin 28,7 Prozent an der ewt/tss. Gestern hatte seine Firma N.V. Casema den drittgrößten Kabelnetzbetreiber der Niederlande, für einen Kaufpreis von 750 Millionen Dollar in bar übernommen.

      Quelle: http://de.internet.com/index.html?id=2015599

      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 12:44:21
      Beitrag Nr. 324 ()
      Liberty / Casema

      Im Vergleich zum geplatzen Deal mit der Deutschen Telekom Anfang des Jahres ist der Kaufpreis von 750 Mio. Euro für die 1,5 Millionen Kabelhaushalte von Casema sehr hoch. Pro Kunde ergibt sich hier ein Preis von 1500 Euro, bei der Deutschen Telekom hätte Liberty nur 550 Euro bezahlt.

      Hauptgrund für diese eklatante Preisdifferenz sei der technische Zustand der beiden Kabelnetze. Während bei Casema bereits über 1 Million Zuschauer interaktive Dienste und Internetzugang über das TV-Kabel bestellen könnten, ist das Netz der Deutschen Telekom für solche neuartigen Angebote noch überhaupt nicht gerüstet. Außerdem ist der niederländische Markt nicht durch verschiedene Besitzverhältnisse in den Netzebenen zerklüftet.
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 13:49:12
      Beitrag Nr. 325 ()
      @Klacks

      750 Mio.€ : 1,5 Mio => 500 € pro Kabelhaushalt von Casema
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 14:05:16
      Beitrag Nr. 326 ()
      Telekom will TV-Kabel für Investoren attraktiver machen

      (korrigierte Fassung)

      Düsseldorf (vwd) - Mit einem Bündel von Maßnahmen will die Deutsche Telekom AG die Attraktivität ihres zum Verkauf stehenden Fernsehkabelnetzes erhöhen. Das Paket umfasst mögliche höhere Kundenentgelte, einen Abbau von Stellen und die eventuelle Einspeisung weiterer digitale Programmangebote,
      wie vwd am Freitag aus Kreisen des Bonner Unternehmens erfuhr. Damit stellt die Telekom potenziellen Investoren eine Verbesserung des operativen Geschäfts der Netze in Aussicht, die sich in einer Steigerung des betrieblichen Ergebnisses um 50 Prozent niederschlagen könnte.
      Wie aus dem Konzern verlautete, wird über eine Anhebung der Entgelte im unteren zweistelligen Prozentbereich nachgedacht. Im internationalen Vergleich seien die Preise recht niedrig, heißt es. Das Kabelfernsehen sei seinerzeit sehr günstig eingeführt und die Entgeltstruktur gering gehalten worden. Die letzte Preiserhöhung liege rund fünf Jahre zurück. In ihren Verkaufspräsentationen habe die Telekom bereits darauf hingewiesen, dass sie hier Steigerungsmöglichkeiten sehe. Offiziell erklärte die Telekom auf Anfrage, Entscheidungen zu Preismaßnahmen lägen nicht vor. Zu möglichen Maßnahmen potenzieller Käufer könne man keine Stellung beziehen.

      Auch seien noch keine definitiven Beschlüsse über Stellenkürzungen gefallen, die in Absprache mit den Sozialpartnern zu treffen seien, sagte ein Unternehmensprecher weiter. Aus den Unternehmenskreisen war aber zu hören, dass bei der Kabel Deutschland GmbH die Streichung von rund 600 auf etwa 2200 Stellen geplant sei. Von dem Arbeitsplatzbau und höheren Gebühren erwarte die Telekom jährlich ein um rund 50 Prozent höheres Ergebnis von Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von etwa 450 Mio EUR. Weiter hieß es, auch über neue digitale Programme könnte das Kabel aufgewertet werden. Hier bestehe ein starkes Interesse von Seiten der Sender.

      In den Kreisen wurde betont, zum Teil handele es sich bei den Maßnahmen um bereits vor dem geplatzten Verkauf an Liberty Media geplante oder angedachte Schritte. Diese habe man auf Eis gelegt, als mit dem US-Investor verhandelt und ein vorläufiger Abschluss worden sei. Das Geschäft war durch ein Veto des Bundeskartellamtes im Februar dann doch nicht zu Stande gekommen. Derzeit verhandelt die Telekom mit fünf Konsortien aus internationalen Finanzinvestoren über den Verkauf ihrer verbliebenen sechs regionalen Kabelnetze. Bis Ende September erwartet sie endgültige Angebote,
      um danach in Exklusivverhandlungen einzusteigen.
      +++ Stefan Paul Mechnig

      Quelle: http://www.finanztreff.de/portal/news.htm?id=20255234&sektio…
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 16:20:35
      Beitrag Nr. 327 ()
      Sat-Transponder für Lokalsender "riskant und nicht finanzierbar"

      01.08.2002 - Laut zuständiger Landesmedienanstalt hätte ich B.TV lieber auf die lokale Verbreitung beschränken sollen.

      Nach Ansicht der baden-württembergischen Landesanstalt für Kommunikation (LfK) scheiterte B.TV trotz trotz intensiver Anstrengungen vor allem an den hohen Kosten der Satellitenverbreitung in einem äußerst schwierigen konjunkturellen Umfeld. Diese hätte sich laut LfK "als zu riskant und nicht finanzierbar erwiesen", so Dr. Thomas Hirschle, Präsident der LfK. Die Medienanstalt gehe nach wie vor davon aus, dass Regionalfernsehen in Baden-Württemberg erfolgreich am Markt operieren könne. (sh)
      Avatar
      schrieb am 02.08.02 17:18:18
      Beitrag Nr. 328 ()
      France Telecom verkauft niederländisches Kabelunternehmen

      Paris, 01.08.2002 - Wie France Telecom mitteilte, wird das niederländische Kabel-TV-Unternehmen Casema an das US-Medienunternehmen Liberty Media verkauft. Als Kaufpreis werden 750 Millionen Euro genannt. Die Transaktion, die noch von den niederländischen Wettbewerbsbehörden abgesegnet werden muss, soll im Oktober abgeschlossen sein.
      Der ausgehandelte Preis von Casema liegt damit rund 13,5 mal über dem Vorjahres-EBITDA und neun mal über dem EBITDA des Jahres 2002. France Telecom hatte Casema 1997 für 411 Millionen Euro von KPN gekauft
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 13:18:24
      Beitrag Nr. 329 ()
      Wenn Primacom tatsächlich jetzt bald Pleite macht, wie weit fällt dann vermutlich der Konkurs. Habe bei 5 Euro gekauft und will jetzt alles verkaufen, so bald der Kurs nochmal 0,45 Cent erreicht werden. Will noch retten, was noch zu retten geht. Lohnt sich aber vielleicht ein Wiedereinstieg bei z.B. 0,10 Cent oder 0,05 Cent oder wird Primacom vollkommen wertlos werden??? Wer kann mir einen Tip geben.


      Niko
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:18:55
      Beitrag Nr. 330 ()
      @SikoNerv

      wie weit fällt denn so ein Konkurs in der Regel? 3 bis 4 Meter, oder wie? Hängt sicherlich davon ab, wie schwer so ein Konkurs ist.

      Mann oh Mann
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:31:15
      Beitrag Nr. 331 ()
      @ mikojan

      denk dran, dass Beleidigungen wie das absichtlich falsche Schreiben eines Namens, z.B. NikoNerv statt NikoServ streng verboten sind. Ich habe keine Erfahrung mit Konkursen also woher soll ich wissen, wie weit es runtergeht.

      Außerdem kann ich auch gar nicht richtig glauben, dass eine so tolle Firma wie Primacom kaputt geht. das darf doch einfach nicht wahr sein.

      Das kostet doch auch Arbeitsplätze. Wieso schreitet unsere Bundesregierung da nicht ein wie damals bei Holzmann?

      Und ob ich am besten noch heute verkaufe oder lieber noch etwas warten soll, das hat mir immer noch keiner gesagt.
      Kann das sein, das hier keiner so richtig Ahnung hat???
      Falls doch, dann bitte endlich melden! Ich habe nämlich leichte Panik ......... Will noch retten, was noch irgendwie zu retten ist.
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 15:54:22
      Beitrag Nr. 332 ()
      na dann mal ernsthaft:

      1. die Bundesregierung ist mit Wahlkampf beschäftigt - was interessiert sie also eine mittelgroße Kabelbude
      2. niemand hier wird Dir ernsthaft zu Käufen oder Verkäufen raten, aber wenn Du nur leichte Panik hast, dann...
      3. wenn Du Dir die Einträge hier im Detail anschaust kannst Du erfahren, daß sich die Aktionärsstruktur unlängst geändert hat - ein (wesentlicher) Aktionär hat sich von seinen Anteilen getrennt, welche nun offensichtlich mehr oder weniger kursschonend unter die Leute gebracht werden (meine unmaßgebliche Meinung)
      4. auf der letzten HV wurden Maßnahmen zur mittelfristigen finanziellen Absicherung von Primacom getroffen, der cash-flow war trotz erheblicher Sonder-AfA noch positiv
      5. Phantasie kommt in den Kabelmarkt erst wieder hinein, wenn die Netze der Dt. Telekom verbindlich verkauft sind und der neue Eigentümer die Netzeben 4 - nämlich u.a. die Primacom - braucht
      6. Du gewinnst nicht gerade an Glaubwürdigkeit wenn Du den gleichen Beitrag in ´zig Threads gleichzeitig postest

      so entscheiden mußt Du Dich nun schon selber...

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:17:53
      Beitrag Nr. 333 ()
      wenn die firmen dann durch geldgierige banken, manager, aufsichtsräte, unfähige oder service-feindliche verkäufer (berater)... ausgelutscht sind, können wir - sogenanntes "kanonenfutter" - nur noch mit dem OFENROHR ins gebirge schauen!

      schluss mit den wahnsinnsgehältern

      investieren ins unternehmen

      statt das geld ein paar wenigen in den rachen geworfen

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 20:20:44
      Beitrag Nr. 334 ()
      Mist, das war ne Schnapszahl
      dass mir jetzt ja keiner auf die idee kommt ......
      :laugh: :D :laugh:
      bin nämlich pleite
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 05.08.02 22:20:41
      Beitrag Nr. 335 ()
      Hallo Klacks,

      also wenn ich dauernd Schnaps trinken würde, wäre ich vermutlich auch - so wie Du - ständig pleite. Ich denke, dass Dein ganzes Verhalten hier im Forum dem Ansehen von Primakom sehr schadet und ein schlechtes Licht auf uns alle wirft. Denk mal drüber nach!

      Du mußt Dich wirklich entscheiden, ob Deine Leidenschaft dem Schnaps gehört oder Primakom, aber beides zusammen läßt sich nicht vereinbaren! Hättest Du jeden Euro, den Du in den letzten Monaten für Schnaps ausgegeben hast, gespart, dann wärst Du jetzt auch nicht pleite sondern könntest ganz groß investieren. Reiß Dich für uns Primas also in den nächsten Wochen bitte wieder etwas zusammen und laß Dich nicht so gehen. Spar mal wieder ein paar Euros! Danke!

      Niko
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 01:10:39
      Beitrag Nr. 336 ()
      @nikoServ
      hochprozentiges säuft nur mein moped
      :laugh: :D :laugh:
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 01:13:58
      Beitrag Nr. 337 ()
      Kirch-Sender demnächst mit interaktiven Werbespots

      05.08.2002 - Technologische Innovation ist lediglich die Spitze eines interaktiven TV-Eisbergs.

      SevenOne Media und SevenOne Interactive machen einen weiteren Schritt in Richtung interaktives Fernsehen. Auf der diesjährigen Telemesse werden die Unternehmen der ProSiebenSat.1 Media AG iText vorstellen. Bei iText handelt es sich um Werbespots, die mit einem standardisierten Symbol ausgestrahlt werden. Das Symbol weißt den Zuschauer darauf hin, dass er über den Teletext weitere Informationen über das im Spot vorgestellte Produkt abrufen kann.

      Drückt der Zuschauer auf der Fernbedienung die Teletext-Taste, so erscheint direkt auf Seite 100 das so genannte iText-Plakat mit weiteren Produktdetails wie z. B. Preislisten, Vertriebsstellen oder Hotline-Rufnummern. "Mit iText ergänzen wir TV um eine neue Funktionalität - und das ohne Medienbruch", erklärt Peter Christmann, Geschäftsführer von SevenOne Media.

      Allerdings nutzt der TV-Vermarkter lediglich einen Bruchteil dessen, was mit iText möglich wäre. Bereits 1995/96 stellte das Forschungslabor VCD aus Nürnberg der KirchGruppe die digital/analog konvergente Applikation iText unter dem Namen iTV (initiativeTeletextVision) vor, die den interaktiven Werbeblock durch weitere Möglichkeiten ergänzt. So kann z. B. der Programmveranstalter erfassen, welche Werbespots sich der Zuschauer angesehen hat. Begleitende Gewinnspiele, bei denen der Zuschauer von zu Hause aus mitmachen kann, sind ebenso möglich wie ein Warenkorb, über den direkt vom Fernsehsessel aus das Produkt aus einem Werbespot bestellt werden kann. Was SevenOne Media also als "technologische Innovation" bezeichnet, ist lediglich die Spitze eines interaktiven TV-Eisbergs. (mh)
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 09:55:38
      Beitrag Nr. 338 ()
      jetzt wollen sich die haie alles unter den nagel reissen!

      wie sagte doch stefan risse eben auf n-tv

      jedes papier das verkauft wird
      muss auch gekauft werden

      andere möglichkeit:
      jetzt nutzen ein paar superreiche (banken / versicherungen, grosse finanzstarke unternehmen..)
      die gunst der stunde und prügeln alle (ich betone alle)
      kurse nach unten, um die bestände der "zittrigen hände" billigst einzusammeln

      der poker kann beginnen

      wer verliert zuerst die nerven (siehe zB NikoServ)
      die nerven liegen blank

      alles verlieren????
      oder noch ein paar cent retten????

      hier ein interessanter beitrag zum thema:
      http://www.manager-magazin.de/koepfe/mzsg/0,2828,166128-2,00…

      hier der wichtigste auszug für den fortbestand des unternehmens
      Wenn schon Wertsteigerung, dann für den Kunden

      Der Kunde bezahlt nicht – wie das der Aktionär tut – für den Wert des Unternehmens; er bezahlt für den Wert der Produkte oder Dienstleistungen. Das ist weder ein Wert des Unternehmens noch für das Unternehmen. Es ist ein Wert für den Kunden. Was in seinen Augen für ihn – und ausschliesslich für ihn – wertvoll ist, das bezahlt er – und nur deshalb kauft er überhaupt. Ob durch diesen Kauf der Wert des Unternehmens gesteigert wird, ist für ihn völlig bedeutungslos. Wenn man schon mit Wertsteigerung operieren will, dann muss es also Wertsteigerung für den Kunden sein, Customer-Value wie schon erwähnt, und erst lange danach Shareholder-Value.

      Der Wert des Unternehmens ist nur bedeutsam für Leute, die das Unternehmen als solches oder Teile davon kaufen beziehungsweise verkaufen wollen. Für die unternehmerische Tätigkeit des Unternehmens selbst, für das eigentliche Wirtschaften also, stellt sich die Frage nach dem Unternehmenswert überhaupt nicht, sondern es stellt sich jeden Tag neu die Frage der Leistungs- und Konkurrenzfähigkeit.

      Hier ist daran zu erinnern, dass der Shareholder-Value und seine rechnerische Ermittlung nicht für die Zwecke des Handelns für Unternehmen, also ihre Führung, entwickelt wurden, sondern für den Handel mit Unternehmen – und zwar in Zusammenhang mit der in der zweiten Hälfte der 80er Jahre in Schwung gekommenen Merger- und Akquisitions-Welle. Damit wurde die Aufmerksamkeit auf die einfachste Seite des Wirtschaftens gelenkt, nämlich auf die Verteilung des Unternehmensergebnisses. Die schwierige Aufgabe ist aber die seiner Erwirtschaftung, eben die Führung des Unternehmens
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 10:01:30
      Beitrag Nr. 339 ()
      es kommt Bewegung ins Spiel:

      die "iceberg-order" bei 0,40 € und 0,45 € auf Xetra sind über Nacht "verschwunden"

      Da wittert wohl jemand Morgenluft...

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 06.08.02 10:05:24
      Beitrag Nr. 340 ()
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 09:24:22
      Beitrag Nr. 341 ()
      @alle

      das Orderbuch auf Xetra sieht schon seltsam aus:

      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl

      1 2000 0.34 0.35 10000 1

      1 2000 0.33 0.36 12000 2

      2 4500 0.31 0.37 10000 1

      1 1500 0.1 0.38 13400 3

      1 1000 0.01 0.39 10000 1

      Über Nacht sind dicke Verkaufsorder, immer schön in 10tausender Blöcken und von 35 Cent aufwärts eingestellt. Da kann sich ja nach oben nichts bewegen - andererseits sieht es aber auch nicht nach normalen Verkäufen aus.

      Die Geldseite ist eh´ immer dünn gesäht.

      Hat jemand eine Meinung, was dahinter stecken könnte? Zahlen für das 1 Halbjahr kommen am 29.08.2002.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:09:00
      Beitrag Nr. 342 ()


      kommt bald der ausbruch
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 11:17:58
      Beitrag Nr. 343 ()
      oder verschwindet unser Kapital im höllenschlund :confused:

      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:08:56
      Beitrag Nr. 344 ()
      stoppt endlich die nimmersatten vorstände, aufsichtsräte, sportler........

      bevor es zuspät ist und alles den bach runtergeht!!

      zum wohle der allgemeinheit!!!!

      die komunen sind bereits pleite

      aktuelle sendung jetzt auf b3 alpha!!!!
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:42:41
      Beitrag Nr. 345 ()
      @klacks

      sag mal, willst Du nicht gleich die Weltrevolution ausrufen?

      Dann wäre das Problem ein für alle mal gelöst.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 13:51:27
      Beitrag Nr. 346 ()
      sorry, jetzt hab ichs doch glatt vergessen:
      "Wir können gegen diese Raubritter sowieso nichts machen!"

      gelle
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:08:13
      Beitrag Nr. 347 ()
      @mikojan

      deswegen brauche ich doch keine weltrevolution auszurufen
      aber
      ein gewisses mass bei den uferlosen gehältern wäre schon angebracht
      gerade in diesen schlechten zeiten!


      am 29.08.2002 kommen prima-zahlen, dann werden wir ja sehen welchen job diese damen und herren gemacht haben ;)
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 14:41:41
      Beitrag Nr. 348 ()
      @Klacks
      Ich stimme Dir voll zu!
      @Mikojan
      Ob man es wahrhaben will oder nicht -
      dies hängt vermutlich davon ab auf welcher Seite man steht -
      sind wir in die Phase des RAUBRITTER-KAPITALISMUS eingetreten.
      Dies zu konstatieren erfordert keine "linke" politische
      Gesinnung, die ich ohnhin nicht habe.
      Die Gier nach Geld, Macht und Ruhm hat m.E. jedes vertretbare
      Maß gesprengt. Die Folgen spüren wir jetzt in vielschichtiger
      Form. Auch der bei einzelnen Aktien eingetretene Wertverfall
      sprengt ebenfalls jedes Maß. Das Herunterzocken von Aktien
      z.B. Primacom könnte schon wieder der Beginn einer
      neuen Bereicherungsphase für die folgenden Jahre legen in dem
      man jetzt z.B. Primacom zu Niedrigstkursen einsammelt um sie
      in wenigen Monaten/Jahren zu Kursen von 4-10E "Otto Normalverbrauer
      andient.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:20:57
      Beitrag Nr. 349 ()
      @SeiLeiBo

      ich stimme Dir 100%ig zu! Es geht auch nicht um eine "linke" oder "rechte" politische Einstellung. Aber als Ossi (ich oute mich hiermit :D ) hat man hin und wieder (eigentlich öfters als einem lieb war) Karl Marx studieren gedurft/gesollt/gemußt. Der Mann hatte ganz einfach recht in seiner Analyse des Systems - was nicht funktioniert hat war halt seine Alternative. Deshalb auch die "Spitze" in Richtung "Weltrevolution".



      @klacks

      bitte nicht falsch verstehen, ich will mich nicht über Dich lustig machen, aber ein Hinweis darauf, daß diese Haßtiraden an der Stelle hier nichts bringen (so war die Bemerkung gedacht) muß doch erlaubt sein ;)

      Im Übrigen bin ich nach einigen Erfahrungen an der Börse schon der Meinung, daß im allgemeinen massiv manipuliert wird, und in der Regel zu Lasten des Kleinaktionärs.

      Aber wenn man sich dessen bewußt ist, kann man einen Zock riskieren.

      In dem Sinne

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 15:24:31
      Beitrag Nr. 350 ()
      @SeiLeiBo

      nur so am Rande:

      Karl Marx nannte diese aus seiner Sicht finale Phase des Kapitalismus auch "faulenden, absterbenden Kapitalismus".

      Wenn an dem ist - ein schöner Tod!

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 16:42:03
      Beitrag Nr. 351 ()
      @Mikojan

      auch nur so am Rande: Man hatte allerdings im Osten
      auch schon in den 70er Jahren gemeint die Symptome des faulenden
      Systems zu erkennen. Der Werteverfall jetzt in nahezu allen
      Bereichen ist allerdings schon besorgniserregend.
      Hoffen wir auf die "Reinigungskräfte" des Volkes.
      Es war mal zu hören, daß ein Börsenmakler sagte, wir haben
      leider selbst den Ast auf den wir sitzen, an- (oder ab)gesägt.
      Avatar
      schrieb am 07.08.02 18:07:36
      Beitrag Nr. 352 ()
      @SeiLeiBo

      da stimme ich Dir auch voll zu.

      Zum einen bringt es nichts, die Schwächen eines Systems zu kritisieren, ohne eine funktionierende Alternative bieten zu können (Kapitalismuskritik des Ostens), zum anderen ist es auch sehr besorgniserregend, wenn man sieht, daß jetzt nur an den Symptomen der Krankheit herumgedoktert wird, ohne die Ursachen zu beseitigen. Und da nehmen sich alle Parteien nichts.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 14:13:18
      Beitrag Nr. 353 ()
      Landesmedienanstalten fordern Abspaltung des Telekom-Kabelnetzes

      Zum Ausbau der Breitbandkommunikation in Deutschland haben die Landesmedienanstalten erneut dafür plädiert, dass das Kabelnetz von der Deutschen Telekom AG abgespalten wird. Nach Ansicht der Direktorenkonferenz der Landesmedienanstalten gibt es derzeit einen Zielkonflikt: "So hat die Deutsche Telekom ein Interesse an der Reduzierung ihrer Schuldenbelastung durch einen möglichst hohen zu erzielenden Kaufpreis, dem gegenüber steht jedoch ein deutliches öffentliches Interesse am Ausbau der Breitbandinfrastruktur", heißt es in einer Erklärung der Arbeitsgemeinschaft der Landesmedienanstalten (ALM). Eine getrennte Kabelgesellschaft könnte dagegen mit Unternehmen der Netzebene 4 -- mit den für die direkte Anbindung der Haushalte zuständigen regionalen Netzbetreibern -- fusionieren. Die Telekom-Aktionäre könnten bei einer Abspaltung eine zweite Aktie der Kabelgesellschaften erhalten.

      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-08.08.02-001/
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 15:05:43
      Beitrag Nr. 354 ()
      Zeit Kurs Art Volumen
      15:04 0.42 F 100
      15:04 0.4 F 5.900
      15:03 0.4 F 1.000
      14:57 0.39 F 7.100
      14:54 0.39 F 6.900
      14:53 0.39 F 2.000
      14:44 0.39 F 2.000
      14:43 0.39 F 4.000
      14:21 0.4 F 100

      Niko macht ernst!
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 15:12:40
      Beitrag Nr. 355 ()
      ein Irrenhaus!
      Zeit Kurs Art Volumen

      15:09 0.35 F 100
      15:09 0.35 F 10.000

      15:04 0.42 F 100
      15:04 0.4 F 5.900
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 15:20:46
      Beitrag Nr. 356 ()
      diese B....
      schieben sich die papiere aus langeweile hin und her???
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 15:35:31
      Beitrag Nr. 357 ()
      das begreife wer will:

      da werden eben noch sämtliche Stücke bis 0,42 € sofort weggekauft, und einen Augenblick später ist das Orderbuch vollgeknallt mit 10.000ender Blöcken zu Briefkursen von 0,35 € aufwärts

      hier wird manipuliert daß sich die Balken biegen...

      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 2000 0.34 0.35 10000 1

      1 3500 0.3 0.36 10000 1

      1 1000 0.2 0.37 10000 1

      1 2000 0.15 0.38 10000 1

      1 1500 0.1 0.41 500 1

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 15:37:52
      Beitrag Nr. 358 ()
      auf einmal warens nur noch 5.000ender Blöcke
      Beste Limits

      Zahl Quant. Kaufpreis Verkaufspr. Quant. Zahl
      1 2000 0.34 0.35 5000 1

      1 3500 0.3 0.36 5000 1

      1 1000 0.2 0.37 5000 1

      1 2000 0.15 0.38 5000 1

      1 1500 0.1 0.41 500 1
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 16:17:27
      Beitrag Nr. 359 ()
      Übernahme oder nur abzocke zittriger hände

      sobald einer stücke etwas höher anbietet
      wird sofort abgegrast
      sodann fällt kurs wieder zurück!

      sehr komisch
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 16:39:20
      Beitrag Nr. 360 ()
      @klacks

      vielleicht beides

      offensichtlich wird hier der Kurs gedeckelt, denn die Käufer sind wohl auch ohne weiteres bereit bis zu 0,42 € zu zahlen (die 0,44 € waren anscheinend vom MM als eine Art Trend/Taxe eingestellt, da nur 100 Stk gehandelt wurden)

      dieses deckeln des Orderbuches mit regelmäßigen 5 oder 10 tausender Verkaufsorders hat auf jeden Fall nichts mit einer normalen Preisfindung zu tun

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 08.08.02 19:19:28
      Beitrag Nr. 361 ()
      so kanns gehen!
      liegt hier der hase im pfeffer??

      wie dem schweizer gehts bestimmt auch anderen:

      Er galt als Warren Buffett der Schweiz. Als Strippenzieher im Hintergrund fädelte Martin Ebner Milliarden-Deals ein. Doch jetzt verließ den Finanzmagier das Glück.

      Wir haben die Dauer des Bärenmarkts schlicht unterschätzt", kommentiert Schiltknecht. Damit war für die Jäger am Finanzplatz Zürich das Signal zur Hatz auf Ebner gegeben. Hedge-Fonds trieben die Kurse seiner Aktienbeteiligungen mit Leerverkäufen weiter nach unten. Die Spekulation: :eek:Sobald bestimmte Limits unterschritten würden, müssten Ebners Banken die beliehenen Aktienpositionen zwangsliquidieren.

      Am Mittwoch vor zwei Wochen ging die Rechnung auf. Große Orders aus dem Zwangsverkauf drückten die Kurse der Schlüsselpositionen im Tagesverlauf auf Rekordtiefs. Offensichtlich war die BZ Holding nicht mehr in der Lage, Cash-Zahlungen auf die Kredite zu leisten. Die Banken warfen die Pakete auf den Markt.
      :eek:
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 10:37:28
      Beitrag Nr. 362 ()
      der Kurs wird wieder mit Macht auf 0,35 € gehalten

      aber irgendwann sind die zu verkaufenden Pakete über den Counter gegangen und dann haben wir wieder einen fairen Preis

      hoffe ich zumindest mal

      am 29.08. sind Zahlen avisiert

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:05:46
      Beitrag Nr. 363 ()
      nur mal so vor mich hin gesponnen, daß

      - es sich bei dem 0,35 € Aufkäufer immer um ein und dieselbe Person handelt
      - es einen Deal zwischen der Verkäufer und dem Käufer gibt
      - daß der Käufer ein Ziel verfolgt, daß nicht "Geldverbrennen" heißt
      - daß Kauforders unter 0,35 € von niemandem bedient werden

      dann muß ich mir nochmal ernsthaft überlegen, ob ich nicht nochmal nachlegen sollte

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:39:10
      Beitrag Nr. 364 ()
      0,35 E als Aktienpreis einer AG, die 2 Mill. Monat für
      Monat zahlende Kundschaft hat - freilich auch einen Berg
      Schulden - ist für mich nicht zu begreifen.

      Meine Überlegungen gehen auch in Richtung "Absprache", viel-
      leicht auch Notverkäufe oder unlimitierte Verkäufe aus
      kreditierten Depots.
      Eine Frage scheint wichtig: Gibt es Gruppen/Personen, die auch
      bei 0,35 E mit G e w i n n verkaufen?
      Ich halte das für möglich. Wenn ja, müßten diese Verkäufe ja bald aus-
      laufen.
      100% überzeugt bin ich auch davon: dies ist kein "fairer Kurs".
      Und vor allem spiegelt es nicht den "wahren Wert" wieder
      wo könnte der sein?
      Schade das viele "Primacom-Kenner" vermutlich sich aus dieser
      Aktie zurückgezogen haben.
      Auch ich gestehe, daß ich Kurse um 1,5 E als Boden angesehen
      habe. Aber, nicht nur Gier vernebelt Hirn, auch
      PPPPAAANNNIIIIIIKKK!!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:47:08
      Beitrag Nr. 365 ()
      :42 0.44 F 100
      11:42 0.42 F 2.000
      11:41 0.42 F 1.000
      11:41 0.34 F 1.000
      11:37 0.42 F 1.000
      11:34 0.37 F 100
      11:32 0.36 F 6.980
      11:29 0.36 F 20
      11:29 0.34 F 1.000
      11:27 0.36 F 1.000
      jetzt gehts los!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:55:44
      Beitrag Nr. 366 ()
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:57:12
      Beitrag Nr. 367 ()
      ja klacks,

      aber nur bis Mr. 5.000 Stück wieder das Orderbuch zuknallt...

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 11:58:19
      Beitrag Nr. 368 ()
      Brief : 0,42 (2.000) 11:57.36
      Geld : 0,40 (2.000) 11:57.36

      Eröffnung : 0,35

      Tageshoch : 0,44

      Tagestief : 0,34

      Schluß : 0,36

      52W Hoch : 12,40
      52W Tief : 0,31
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 12:03:01
      Beitrag Nr. 369 ()
      so ich gehe jetzt mal los
      meinen barbestand im depot auffüllen!!!!
      hier tut sich bestimmt was
      verbilligen bevor der kurs steigt ????
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 12:07:01
      Beitrag Nr. 370 ()
      18400 Aktien im Ask hielt ich vorhin (Xetra) für fiktiv.
      Falsch! Auf einen Ritt weggekauft.
      Klaks, sehe auch den Beginn eines Anstieges. Werde auch
      nachkaufen.
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:40:41
      Beitrag Nr. 371 ()
      15:23 0.35 F 2.000
      15:13 0.33 F 1.473 = Niko = "auf den Leim gegangen" ????
      15:13 0.34 F 3.000
      15:13 0.35 F 6.000
      15:13 0.37 F 2.000
      15:13 0.35 F 13.350
      15:12 0.35 F 3.000
      15:12 0.36 F 1.000
      15:07 0.44 F 100
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 15:59:16
      Beitrag Nr. 372 ()
      Niko hol den Hai aus dem wasser

      meine aktienstimmen hast du!!!!
      Avatar
      schrieb am 09.08.02 16:48:39
      Beitrag Nr. 373 ()
      Medienunternehmen verschlafen Breitband-Chancen
      http://www.heise.de/newsticker/data/jk-09.08.02-004/
      Avatar
      schrieb am 10.08.02 16:03:23
      Beitrag Nr. 374 ()
      Global Crossing findet Käufer

      Zwei asiatische Firmen übernehmen die Mehrheit am zahlungsunfähigen US-Telekom-Unternehmen Global Crossing. Die Global-Crossing-Aktionäre gehen leer aus.
      Die Global-Crossing-Aktionäre gehen leer aus.
      Die Global-Crossing-Aktionäre gehen leer aus.
      Die Global-Crossing-Aktionäre gehen leer aus.
      Die Global-Crossing-Aktionäre gehen leer aus.
      :laugh: :laugh: :laugh:

      Aktien kaufen für die Altersvorsorge :laugh: :laugh: :laugh:

      richtig :

      Aktien kaufen, damit sich ein paar Banditen bereichern können

      weiter so, prima
      Avatar
      schrieb am 11.08.02 00:24:21
      Beitrag Nr. 375 ()
      Die Global-Crossing-Aktionäre gehen leeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeer aus.

      Und die Primacom Aktionääääääääääääääääääääre ???????

      Herr Primapaul
      Avatar
      schrieb am 12.08.02 17:51:25
      Beitrag Nr. 376 ()
      Gerücht um billige MHP-Boxen

      12.08.2002 - Nicht genanntes koreanisches Unternehmen soll Gerät ankündigen.

      Viele Hersteller wollen in den nächsten Monaten Digitalreceiver mit der zukunftstauglichen MHP-Middleware auf den Markt bringen. Jedoch zu Preisen, die sich im Bereich von 500 Euro drehen. Die Betreiber der Internetseite ITV-Content wollen nun gehört haben, dass ein "koreanischer Hersteller voraussichtlich eine MHP-fähige Set-Top-Box für 100 Euro auf den Markt bringen" will. Das Gerät solle das MHP Broadcast Profil 1 (Standard 1.0.2) unterstützen und mit einem 110 MHz-Prozessor, 12 MB Flash und 20 MB SD-RAM ausgestattet sein. Es wird jedoch weder der Hersteller genannt, noch das genaue Einführungsdatum.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 09:20:02
      Beitrag Nr. 377 ()
      Mit gutem Beispiel voran !!!!!!


      ce Consumer meldet Halbjahreszahlen
      ce CONSUMER ELECTRONIC AG
      Nach einer Sonderbelastung in Höhe von 47 Mio. Euro belief sich das EBIT im Halbjahr auf -52,3 Mio. Euro. Im Vorjahr erreichte das EBIT 3,6 Mio. Euro. Ende Juni wurde eine Liquidität von 21 Mio. Euro nach 20,80 Mio. Euro im Vorjahr ausgewiesen.

      Der Konzern hat zudem ein umfangreiches Kostenreduzierungsprogramm eingeleitet, in dessen Rahmen auch der Vorstand auf 700.000 Euro seiner Bezüge für 2002 verzichtet.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 10:29:30
      Beitrag Nr. 378 ()
      das wasser steht manchen firmen buchstäblich bis zum hals

      doch einen Beitrag zur Gesundung wollen die verantwortlichen einfach nicht leisten
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:48:52
      Beitrag Nr. 379 ()
      apropo Wasser
      sind die technischen Anlagen vorm Hochwasser sicher???
      ist L vom Hochwasser bedroht?

      haben die die Anlagen überhaupt versichert?
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 14:54:53
      Beitrag Nr. 380 ()
      sch..... Oberleerer
      kaufe ein s
      apropos Wasser
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 15:32:19
      Beitrag Nr. 381 ()
      Klacks,
      wenn L Leipzig bedeuten soll, so kann ich Dich beruhigen.
      Wie ich erfahre, ist alles in bester Qualität dort
      empfangbar. Auch die Horrorszenarien bzgl. Überschwemmungen
      werden per Kabel in die Haushalte übertragen und im Internet
      dank Primacom mit Freunden besprochen.
      Eine Gewinnwarnung, von einigen herbeigeredet ist m.E.
      nicht zu erwarten. Auch eine Insolvenz aus meiner Sicht
      nicht zu befürchten. 2 Mill. zumeist zufriedener Kunden,
      denen demnächst eine kleine Erhöhung der Gebühren ins Haus
      flattern soll, scheinen dagegen zu sprechen.
      Bin gespannt, wann die Aufkäufer dieser Aktie deutlich mehr
      als nur lächerliche 0,35E zu zahlen haben.
      Avatar
      schrieb am 13.08.02 15:56:55
      Beitrag Nr. 382 ()
      @SieLeiBo
      Danke
      hab schon angst gehabt, dass die technik im wasser verschwindet
      im internet hab ich per MeteoCams einen blick auf leipzig geworfen http://www.wetterschau.de/cam/deu/leipzig.htm


      Weiße Elster: viele Wehre, schon oberhalb von Gera fahrbar, inzwischen gute Wasserqualität. In Leipzig interessante Möglichkeiten zum Paddeln (auch Faltboot) durch die City. Siehe auch unser geführtes Tourenangebot "Kanu Leipzig" mit einigen Fotos und einer kleinen Karte
      http://members.aol.com/camp09648/14KanuabenteuerLeipzig/14ka…
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 12:16:04
      Beitrag Nr. 383 ()
      wer kauft?
      11:58 0.39 F 70
      11:52 0.37 F 2.000
      11:22 0.4 F 10
      11:22 0.37 F 2.000
      10:51 0.4 F 10
      10:51 0.39 F 600
      10:51 0.38 F 10
      10:29 0.39 F 100
      10:29 0.38 F 3.000
      funktioniert das Kabel in Dresden noch ?
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 22:51:16
      Beitrag Nr. 384 ()
      UPC ist pleite????
      gerade bei n-tv berichtet
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 22:52:59
      Beitrag Nr. 385 ()
      15.08.2002 14:46

      Europas größter Kabelnetzbetreiber schließt Konkurs nicht aus

      Amsterdam, 15. Aug (Reuters) - Europas größter Kabelfernsehbetreiber UPC hat einen Konkurs nicht ausgeschlossen, sollten UPC-Anteilseigner und Anleihenbesitzer eine dringend erforderliche Schulden-Restrukturierung nicht zum Abschluss bringen. Die Entwicklungen könnten zu nachteiligen Veränderungen der Geschäfte von UPC bis hin zur Liquidation führen, wie es am Donnerstag in einer Mitteilung von United Pan-Europe Communications NV (UPC) an die US-Börsenaufsicht SEC hieß. Das in den Niederlanden ansässige Unternehmen steht nach einer Reihe von Zukäufen und Investitionen in seine Kablenetze vor einem nicht mehr kontrollierbaren Schuldenberg von mehr als zehn Milliarden Euro. UPC, das zu John Malones US-Medienkonzerns Liberty Media gehört, teilte zudem mit, ein möglicher Schritt sei auch eine Aufschiebung der Zahlungen. Mit einem Konkursantrag würde UPC dem dänischen Telekom-Konzern Versatel folgen, der mit dem gleichen Schritt die Eigner von Versatel-Anleihen zur Akzeptanz seines Restrukturierungsplanes zwingen will. Liberty-Chef Malone hatte UPC zuletzt als Kernstück seiner Strategie benutzen wollen. UPC-Aktien verloren an der Amsterdamer Börse knapp zehn Prozent auf 0,10 Euro. Die Marktkapitalisierung von UPC beläuft sich inzwischen auf magere 44 Millionen Euro nach 35 Milliarden Euro vor nur zwei Jahren. kes/ale
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 23:07:07
      Beitrag Nr. 386 ()
      15.08.2002 xe
      17:48 0.39 F 10
      17:48 0.36 F 2.000
      16:00 0.39 F 100
      16:00 0.37 F 10
      15:53 0.36 F 200
      14:23 0.36 F 2.000
      13:52 0.39 F 10
      13:52 0.36 F 2.000
      13:15 0.39 F 10
      13:14 0.36 F 2.000
      12:42 0.38 F 3.900
      11:58 0.39 F 70
      11:52 0.37 F 2.000
      11:22 0.4 F 10
      11:22 0.37 F 2.000
      10:51 0.4 F 10
      10:51 0.39 F 600
      10:51 0.38 F 10
      10:29 0.39 F 100
      10:29 0.38 F 3.000
      10:29 0.37 F 2.000
      10:26 0.38 F 100
      10:25 0.36 F 100
      10:25 0.35 F 1.000
      10:25 0.35 F 560
      10:18 0.35 F 4.440
      10:17 0.35 F 560
      10:14 0.35 F 2.790
      10:13 0.35 F 2.210
      09:53 0.35 F 4.000
      09:09 0.35 F 1.890
      09:05 0.35 E 4.000
      -------
      FS
      19:37 0.35 S 0
      18:25 0.36 V 200
      14:41 0.35 V 200
      13:32 0.35 V 100
      13:12 0.36 V 1.000
      13:11 0.38 V 2.000
      10:30 0.37 V 1.000
      10:29 0.35 V 5.000
      09:38 0.35 V 5.000
      09:13 0.35 E 5.000
      Avatar
      schrieb am 15.08.02 23:28:06
      Beitrag Nr. 387 ()
      gott sei dank

      dass uns der "herr" das hochwasser geschickt hat

      jetzt haben die verantwortlichen wenigstens eine ausrede
      warum sie baaaaaaaaaaaaaaaaden gegangen sind

      :cry: :confused: :cry:
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 00:16:41
      Beitrag Nr. 388 ()
      @alle

      melde mich ab zum Sandsack vollschippen!

      Der Primacom Standort Machdeburg meldet Land unter!

      Noch geht aber alles.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 16.08.02 20:42:01
      Beitrag Nr. 389 ()
      FRK News 16.08.02
      Liberty will noch immer an Telekom-Kabel ran
      Das US-Medienunternehmen Liberty Media erwägt nach den Worten seines Chefs Robert Bennett gemeinsam mit Partnern einen zweiten Anlauf im Rennen um die TV-Kabelnetze der Telekom.

      Reuters FRANKFURT/NEW YORK. „Wir könnten als Teil eines Konsortiums und mit einer anderen Preisspanne zurückkehren“, sagte Bennett heute Nacht (MESZ) in New York. Liberty prüfe das deutsche Kabelnetz derzeit gemeinsam mit anderen Akteuren. Ein Sprecher der Telekom lehnte eine Stellungnahme dazu ab und wollte die am Bieterverfahren beteiligten Interessenten nicht benennen. „Wir haben bisher keine Namen genannt und werden das auch nicht tun“, sagte er.

      Ende Juli hatte es aus Branchenkreisen geheißen, dass Liberty nach dem gescheiterten Komplettverkauf der übrigen regionalen Netze für 5,5 Mrd. € Euro nicht mehr im Bieterverfahren für die Telekomkabel dabei sei. Mit ihrer ersten Offerte war Liberty am Einspruch der Kartellbehörden gescheitert. Branchenkreisen zufolge erklärten sich die Amerikaner auch bislang nicht dazu bereit, die Behörde mit einem veränderten Angebot zu besänftigen.

      Die Telekom hatte mitgeteilt, von neun eingegangen Angeboten fünf Offerten von internationalen Konsortien für weitere Verhandlungen ausgewählt zu haben. Die von der Telekom bevorzugten Bieter müssen bis Ende September verbindliche Angebote abgeben. Die Telekom geht davon aus, die Kabelnetze noch in diesem Jahr verkaufen und damit ihren Schuldenberg verringern zu können.

      © Wirtschaftswoche
      Avatar
      schrieb am 19.08.02 23:05:05
      Beitrag Nr. 390 ()
      blub blub blub bluuuuuub.....
      gurgl gurgl gurgl guuuurgl..
      weg ist unser kapital
      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 11:03:53
      Beitrag Nr. 391 ()
      Fest verankert in der Erde.... liegen die Kabel in der Erde.
      Zumindest in Leipzig, Plauen, Naumburg und den Niederlanden.
      Regionen ohne nenneswerten Schaden. Zur Freude der monatlich
      zahlenden Kundschaft. Nicht zahlen, geht nicht. Dann natürlich
      keine FS Empfang und auch kein rückkanalfähiges Internet
      zu sehr günstigen Konditionen.
      Also Kopf hoch! Es wird schon weern, mit der Mutter Meern!
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 14:22:46
      Beitrag Nr. 392 ()
      @SieLeiBo

      also, bis zur Minute in Machdeburg kein Land unter. Allerdings steht die halbe Stadt an den Deichen und schippt wie unaufhörlich Sand in irgendwelche Säcke...

      Da hat niemand Zeit Fernsehn zu schauen.

      Gestern war noch ein Primacom-Werkstattmobil in der Stadt unterwegs. Aber vielleicht hatte der ja auch Sandsäcke geladen.

      Wir leben noch, und die Chancen ungeschoren davonzukommen steigen mit jedem Zentimeter, den das Wasser fällt.

      So, nun wieder zum Tagesgeschäft:

      Hat irgendjemand einen Plan, was diese Eierei bei 35 Cent soll? Niemand kann bei dem Kurs noch mit Gewinn verkaufen.

      bin ziemlich ratlos

      bis denne
      Am 29.08. gibt es Zahlen - ich bin hin und hergerissen.
      Avatar
      schrieb am 20.08.02 16:16:00
      Beitrag Nr. 393 ()
      @mikojan,
      ich freue mich sehr für euch "Machdeburger", dass
      das Wasser Euch verschont.
      Nun die 0,35E könnte schon ein Kurs sein, bei
      dem Institutionelle dennoch mit Gewinn verkaufen können.
      Bei Intershop erinnere ich mich, hatte v o r dem Börsengang
      die Dt.Bank einige Mill. Aktien pro 1,== DM (!!)gekauft, emitiert
      wurde mit ca. 30, dann kammen einige Splitts.
      Selbst jetzt könnten die Deutsch-Bänker noch einen Riesenschnitt
      machen. Ob es bei PRIMAC. ähnlich ist, wenngleich kein Splitt,
      weiß ich nicht.
      Ich denke, die Zahlen werden nicht enttäuschen.
      Danke für den Stimmungsbericht aus M.
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 11:17:51
      Beitrag Nr. 394 ()
      Ich stelle hier zur Erinnerung die Einschätzung von
      Merill Lynch Mitte Jan. 02 rein:
      Die Einschätzung lautete damals - da stand Primacom bei ca.
      3,75 E(!!!)- kurzfristig neutral,
      langfristig kaufen.
      Die Begründung ist nachzulesen.
      Wer damals gekauft hat aus
      "langfristigen" Erwägungen ist mächtig auf die Nase gefallen.
      Jetzt,
      da Primacom nur noch ein Zehntel als zum Zeitpunkt
      der Empfehlung kostet,
      ist mir eine neuerliche Kaufempfehlung
      auf drastisch reduziertem Niveau nicht untergekommen.
      Merkwürdig!
      Merkwürdig!
      Fundamental hat sich doch kaum etwas
      geändert.
      Oder? Einige Kunden sind freilich hinzugekommen und
      Preisanhebungen sind für den Herbst angekündigt.

      Wer oder auch was spricht für einen Einstieg -jetzt- bei
      Primacom?
      Zumal durch neuerliche Aktivitäten auch wieder
      Übernahmephantasie aufkommt.

      Hier aber die Einschätzung von M.L.


      15.01.2002
      MERRILL LYNCH

      Primacom neutral(kurzfristig)- kaufen (langfristig)

      Die Investmentbanker von Merrill Lynch beurteilen die Aktie des Anbieters für Kabelfernsehen Primacom weiterhin neutral. (WKN 625910) Die
      Aktienspezialisten würden ihre Prognose für das Finanzjahr 2001 noch einmal bekannt geben. Man erwarte einen Umsatz von 164 Mio. Euro, einen EBITDA
      von 72 Mio. Euro und einen Nettoverlust von 830 Mio. Euro. Für das 4. Quartal des Jahres 2001 gehe die Prognose von einem Umsatz von 43,3 Mio. Euro und
      von einem EBITDA von 18,5 Mio. Euro aus. Die Zahl der Kabelfernsehkunden schätze man mit 1,318 Mio. ein. Dazu kämen noch 35.000 High-Speed Internet
      Kunden. Von diesen Kunden würde Multikanal aus den Niederlanden den größten Anteil ausmachen. Für das Finanzjahr 2002 gehe man von einem Umsatz
      von 184 Mio. Euro und von einem EBITDA von 81 Mio. Euro aus. Die Kapitalausgaben sollten auf 65 Mio. Euro reduziert werden. Damit werde die erwartete
      Expansionsreduzierung in Deutschland berücksichtigt. Für das Jahr 2002 werde erwartet, dass Primacom in den Niederlanden den ResTel Service auf den
      Markt bringen könnte. Darüber hinaus hoffe das Unternehmen, dass man einen Service für Geschäftsdatenübertragung in Deutschland anbieten könnte.
      Außerdem hoffe das Unternehmen, dass man die Zahl der Kabelfernsehkunden erhöhen könnte. Auch eine Anhebung des Preises für die Internetnutzung sei
      geplant. Obwohl die Zahlen des 3. Quartals stabil gewesen sei gebe es eine Unsicherheit darüber, wie Primacom in die Konsolidation des deutschen
      Kabelfernsehmarktes passen würde. Insbesondere das Ende der Gespräche über einen Merger mit UPC hätten zur Verunsicherung beigetragen. Die aktuelle
      Erwartung für das EPS gehe für die Jahre 2001 bis 2003 von einem Verlust pro Aktie in Höhe von 4,3 Cent, 3,3 Cent und 3,1 Cent aus. Aufgrund der
      vorgenommenen Analyse beurteilen die Aktienspezialisten von Merrill Lynch die Aktie von Primacom mittelfristig neutral, während sie langfristig raten, die Aktie
      zu kaufen.

      Quelle: AKTIENCHECK.DE AG
      Avatar
      schrieb am 21.08.02 12:19:29
      Beitrag Nr. 395 ()
      Es muß in #384 unten natürlich heißen:
      Wer (oder was) spricht g e g e n einen Einstieg jetzt bei
      Primacom?
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:24:47
      Beitrag Nr. 396 ()
      wasn los ??
      12:08 0.35 F 10
      12:02 0.27 F 20.000
      12:02 0.3 F 4.000
      11:54 0.33 F 11.506
      11:53 0.33 F 100
      11:53 0.33 F 1.800
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:32:03
      Beitrag Nr. 397 ()
      20 000 stück hatten mal nen ausgabepreis von 580 000 Euro
      jetzt 5400 Euro
      :laugh: :laugh: :laugh:

      jetzt ist der ganze laden nur noch mit 5 Millionen bewertet
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 12:44:28
      Beitrag Nr. 398 ()
      also entweder der laden ist pleite
      oder hier wird gemogelt dass es auf keine kuhhaut geht

      Brief : 0,35 (6.990) 12:41.30
      Geld : 0,29 (6.990) 12:41.30
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 15:09:10
      Beitrag Nr. 399 ()
      schickt endlich den primapaul zum teufel
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 15:10:28
      Beitrag Nr. 400 ()
      Der Laden ist nicht pleite - er ist ja gerade refinanziert!
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 21:37:56
      Beitrag Nr. 401 ()
      Wartet nur die Ergebnisse ab.
      Merkwürdige Kurse heute.
      Ohne Not wurden 20000 zu 0,26 oder 0,27 verkauft.
      Sollte sicherlich eine Verkaufswelle auslösen,
      hat aber nicht geklappt. Sieht wie "Verarsche" aus,
      kann mir nicht helfen.
      Sehen wir dieses Jahr noch 1E? Halte das nicht für unmöglich. Wir könnten noch staunen.
      Avatar
      schrieb am 22.08.02 21:45:13
      Beitrag Nr. 402 ()
      #400:
      Der richtige Satz zum Jubiläums-Posting.
      Für einen "laden", der nicht pleite ist und m.E.
      dank der Finanzierung auch nicht gehen wird, ist der
      Kurs doch ein Witz. Sollte eine Kurserhöhung kommen,
      wird das sehr deutlich und sehr schnell m.E. geschehen.
      Vielleicht schon morgen oder am Mo. vor den Zahlen?
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 09:18:47
      Beitrag Nr. 403 ()
      Hallo Klacks,
      Hallo SieLeiBo,

      die letzten Unermüdlichen halten den thread aufrecht!
      Ich wollte eigentlich noch vor meinem Urlaub einige Zeilen schreiben, aber die Zeit ließ es nicht zu.
      Zum Markt:
      Hauptursache ist die allgemeine Marktverfassung. Der NM ist eigentlich klinisch tot.
      Es wird einige Zeit dauern bis man wieder Leben in dem Aktiensegment verspüren wird.
      Primacom ist tatsächlich durch die beschlossenen Finanzierungsmaßnahmen in der letzten HV bis auf weiteres gesichert. Wenn man sich diese neuen Finanzierungsbedingungen näher anschaut, kann man erkennen, daß selbst die Kreditgeber dem Unternehmen einen wesentlich höheren Wert zuschreiben.
      Aber die Börse agiert nicht logisch, sondern ist ein emotionaler Schmelztiegel.
      Man sollte auch nicht davon ausgehen, daß sich alles schnell wieder ändern wird.
      Zwar werden Restrukturierungsmaßnahmen durchgeführt, aber höhere Zinsaufwendungen werden dagegen die Zahlen wieder verschlechtern.
      Zu diesen Bedingungen und mit dem aktuellen Marktumfeld werden logischerweise Investitionen drastisch zurückgefahren. Das wirkt sich wieder positiv auf das Ergebnis aus. Durch konstante, konjunkturunabhängige Einnahmen und einer vernünftigen Sparpolitik sollte man schon in der Lage sein Zug um Zug "bessere" Zahlen(oder: "gewünschte" Zahlen) vorlegen zu können.
      Das Marktumfeld ist mit extrem viel Unsicherheit geprägt. Neue Produkte, die diese Technolgie fordert sind vielleicht schon vorhanden, aber der Kunde erkennt noch nicht deren Mehrwert (falls vorhanden), weil er in seinem Alltag nicht viel mit solchen Dingen zu tun. Aber erst mal alle Kabel aufrüsten, um dann neue Möglichlkeiten aauszutesten, ist finanziell nicht möglich. Man hängt in der Zwickmühle.
      Zum Teil müssen vielleicht auch noch "Produkte" für diese Technologie entstehen, die einen erkennbaren Mehrwert besitzen!!!
      Aber:
      Primacom hat gegenüber vielen anderen immer wieder genannten Kabelbetreiber einen Vorteil:
      PC ist hauptsächlich auf der N4 investiert!!!!
      Das Problem der Kabelbranche liegt aber hauptsächlich auf der N3.
      Man darf nicht vergessen: Pc verdient mit den ANALOGEN ANSCHLÜSSEN ihr Geld. Die ganzen neuen Unternehmungen, wie PrimaTV etc. sind die Hauptursache für die aktuelle Situation. Hohe Investitionen und schleppende Marktakzeptanz dieser neue Produkte bringen nicht die erforderlichen Einnahmen zur Finazierung!
      Primacom kann froh sein, daß ein guter analoger Kundenstamm diese "neue Technologie" finanziert!
      Andere Kabelbetreiber stehen leider in einer wesentlich schwierigeren Situation. Sie haben investiert und bekommen auf absehbare Zeit nicht die erforderlichen Einnahmen oder erhalten nicht die erforderlichen Verträge mit N4-Betreibern!

      Abschließend darf man darauf hoffen, daß
      - durch neue Prdukte diesem Wirtschaftsgut Kabel wieder einem höheren Mehrwert zukommt.
      - der Kunde diesen Mehrwert anhand neuer Produkte erkennt und dafür auch den notwendigen Preis bezahlen möchte.
      - durch einen Abschluß des Telekomdeals wieder frischer Wind in Form vom Liquidität in den Markt fließt.
      - der nächste Kabelverkauf den gesetzlichen Bestimmungen entspricht und neue Strukturen entstehen können, die die Wertschöpfungskette besser nutzen können.
      - der allgemeine Aktienmarkt wieder Fuß fassen kann.
      - der Pc-Aktienmarkt so ausgesaugt ist, daß schnell wieder besser Preise entstehen können. ;)

      Gruß
      wine
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 10:03:01
      Beitrag Nr. 404 ()
      Vielen Dank, Winetrader, für die sachliche, fundierte
      Einschätzung.
      Es ist im Falle von Primacom mein "Gefühl", dass der
      aktuelle Kurs vorwiegend von der negativen Psychologie
      insbesondere des NM beherrscht wird.
      Wenn ich auch nicht mehr viel von Analysten halte, so
      sind dennoch deren Berechnungen nicht völlig abzulehnen.
      Im März diesen Jahres wollte man auf einen inneren Wert
      von ca. 9E kommen, den man auf Grund der Risiken mit
      etwas über 3E ansetzt. Mag auch das noch überzogen sein,
      so ist der aktuelle Kurs von 32C ein Preis, der mir
      keinesfalls angemessen erscheint.
      In diesem Sinne hast Du mich, Winetrader, bestärkt.
      Übrigens bin ich auch Kunde von Primacom. Ich nutze
      das Digitalprogramm und Internet und bin mit Qualität und
      Preis zufrieden.
      Auch akzeptiere ich die Preiserhöhung innerlich.
      Mit einer soliden Sparpolitik und konsequenter und dabei
      nicht zu schneller Schuldenrückzahlung könnte
      die Hochtechnologie-AG Primacom wieder zu einem
      Kurs gehandelt werden, der ihren Möglichkeiten und Aussichten entspricht.
      Bei 32c könnte man tatsächlich meinen, die Insolvenz
      steht vor der Tür.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 11:23:18
      Beitrag Nr. 405 ()
      10:11 0.31 F 2
      10:11 0.31 F 1
      10:10 0.31 F 1.000
      09:35 0.32 F 100
      09:04 0.31 E 1.000
      :laugh: :laugh: :laugh:

      und jedesmal verdient die Bank mit saftigen Odergebühren!!!

      1 Papier zu 0,31 + 9 Euro Gebühr = fairer Wert von 9,31 Euro

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 12:09:27
      Beitrag Nr. 406 ()
      Der Internetanbieter T-Online führt eine neue Tarifstruktur für den schnellen Breitbandzugang ein. Mehr Geld verlangt die Telekom-Tochter ab Herbst von den Kunden eines DSL-Pauschaltarifs.

      Diese sollen ab dem 1. November 29,95 Euro für den "T-DSL online flat" genannten Tarif pro Monat bezahlen. Das sind fünf Euro mehr als bislang. Gleichzeitig hat T-Online seine Tarifstruktur durch neue Angebote für die Breitband-Nutzung und für Geschäftskunden erweitert. "Die neue Tarifstruktur ist das Ergebnis unserer regelmäßigen Portfolioüberarbeitungen", sagte Vertriebsvorstand Burkhard Graßmann am Donnerstag.
      Avatar
      schrieb am 23.08.02 17:32:38
      Beitrag Nr. 407 ()
      weiss einer mehr?

      17:19 0.31 F 9.000
      17:14 0.31 F 1.000
      16:47 0.29 F 10.000
      16:37 0.26 F 600
      16:37 0.27 F 55.000
      16:36 0.28 F 7.000
      16:36 0.29 F 10.000
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 24.08.02 16:58:12
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 13:18:13
      Beitrag Nr. 409 ()
      Mit Dank an DigiTV!

      Gruß
      wine ;)



      Gutachten zum Urheberrecht entlastet Kabelnetzbetreiber
      [FPoe] Bonn - Ein von Kabelregionalgesellschaften und der ANGA gemeinsam in Auftrag gegebenes Rechtsgutachten kommt zu dem Schluss, dass Kabelnetzbetreiber von urheberrechtlichen Forderungen der Programmanbieter weitgehend freigestellt werden müssen.

      Die in der letzten Woche fertiggestellte Untersuchung kommt zu dem Ergebnis, dass von den Kabelunternehmen urheberrechtliche Vergütungen allenfalls in Höhe von 2 bis 4 % zu zahlen sind. Die von den Sendern der RTL Group und der KirchGruppe getragene Verwertungsgesellschaft VG Media hatte dagegen zuvor bis zu 12 % der Umsätze der Kabelbetreiber gefordert.

      Der Wirtschafts- und Medienrechtler Prof. Dr. Gerald Spindler hält in seinem 82seitigen Gutachten nicht nur einen wesentlich niedrigeren Vergütungssatz für angemessen, sondern auch eine umfassende Freistellung der Netzbetreiber durch die Sendeunternehmen für rechtlich unbedenklich. Bei der Kabelverbreitung der TV- und Hörfunkprogramme stehe heute eindeutig die gerade im Interesse der Sender erbrachte Transportdienstleistung im Vordergrund.

      Für ANGA-Präsident Thomas Braun belegt das Gutachten, dass im Urheber- und Medienrecht nach wie vor eine Schieflage zu Lasten der Kabelbranche bestehe. "Die deutsche Kabelregulierung hängt bis heute dem Bild eines staatlichen Kabelmonopolisten nach, während man in Europa längst die berechtigten Interessen der privatisierten Kabelbranche erkannt hat", so Braun.

      So weise die neue "Universaldienstrichtlinie" der Europäischen Union in Artikel 31 ausdrücklich auf die Möglichkeit hin, dass gerade die Netzbetreiber eine Entschädigung erhalten können, wenn sie zur Übertragung bestimmter Programme verpflichtet würden. In Deutschland sind solche Übertragungspflichten für fast alle analogen Programme die Regel. Thomas Braun: "Bund und Länder sind deshalb nunmehr gefordert, entsprechende Entschädigungszahlungen verbindlich vorzuschreiben. Dazu gehört auch die Freistellung von allen urheberrechtlichen Verpflichtungen." Ziel müsse eine grundlegende Überarbeitung der maßgeblichen urheberrechtlichen Bestimmungen sein, die die bestehende Diskriminierung der Kabelverbreitung gegenüber anderen Übertragungswegen beseitigt.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 14:55:01
      Beitrag Nr. 410 ()
      @alle

      Hat mal jemand überschlagen, wievele Stücke zu 0,35 € hier seit Anfang August über den Tisch gegangen sind?

      Mich würde interessieren, wer der fleißige Einsammler (und natürlich auch wer der edle Spender) ist und was er weiß, was wir nicht wissen.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 15:57:44
      Beitrag Nr. 411 ()
      Hallo mikojan,

      ich denke es macht keinen Sinn sich darüber Gedanken zu machen.
      Ein an der Börse angezeigter Transfer zeigt nicht an aus welchem Depot er kommt und in welches Depot er geht.
      Und was noch viel wichter ist; wem das Depot gehört.

      Gruß
      wine


      Noch etwas aus dem Internet:
      FRK News 27.08.02
      Es geht schon wieder los…
      Oder: Nur dumme Menschen machen den gleichen Fehler zweimal
      ish-Holding in NRW insolvent, ish: operatives Geschäft in NRW wackelig, ish Baden-Württemberg stellt Aktivitäten weitgehend ein, iesy in Hessen mit neuer Führung – der wievielten eigentlich schon? Die Anteile der Deutschen Telekom AG (DTAG) an diesen Gesellschaften kaum noch einen Euro wert, Liberty Media/Malone konnte den Hals nicht voll genug kriegen, der (Ron) Sommer ist Geschichte.
      Jeder erwartete, Sihler legt sich in die Riemen und Tenzer tanzt nicht in des einen Sommers Fußstapfen.
      Und jetzt? Keiner ist klug geworden, längst gescheiterte Konzepte werden lt. FAZ vom 02.08.2002 wieder angeboten.
      Neue Illusionen
      Ein vorhandener EBITDA (Ergebnis vor Zins, Tilgung, Steuern, Abschreibung und Amortisation) von rd. 290 Mio. Euro sollen einen Kaufpreis von 3,5 bis 4,5 Mrd. Euro erzielen. Bei Malone verzinste sich der geforderte Kaufpreis mit knapp 4% und nun soll er sich zwischen 6,5 und 8,3% verzinsen. Wer wird schon aus gehabtem Schaden klug?
      Und das heute, da eher nur noch der 5fache denn der 9fache EBITDA als Marktpreis gilt, also eher 1,45 Mrd. denn 2,61 Mrd. Euro (bei 290 Mio. EBITDA)!
      Was machen nun die alten Sommer-Freunde im Finanz- und Marketingvorstand der DTAG? Den gleichen Fehler wie beim Verkauf von NRW, Baden-Württemberg, Hessen und dem ersten Verkaufsversuch der restlichen 13 Bundesländer (6 Regionen an Liberty Media/Malone). Sie lassen eine Investmentbank (Rothschild) für dreistellige Millionenbeträge weiterhin Angebote einholen. Diese Angebote müssen zwischen dem 12,06- (Kaufpreis 3,5 Mrd. Euro) und 15,51-Fachen (Kaufpreis 4,5 Mrd. Euro) des real existierenden EBITDA (290 Mio. Euro) bzw. dem 7,78- (Kaufpreis 3,5 Mrd. Euro) und 10-Fachen (4,85 Mrd. Euro) des erträumten EBITDA (rd. 450 Mio. Euro) liegen. Auch hier betrüge die maximale Verzinsung auf den Kaufpreis 12%. Und dies ohne die zusätzlich zu tätigenden Investitionen, was die Rendite weiter nach unten zieht und selbst im optimalen Falle nicht mehr als 8% Rendite für die Anleger ermöglicht. Und dies bei einer von den Banken gebotenen maximalen Darlehensfinanzierung von 3,5fachem EBITDA für Kaufpreis incl. Investitionen. Das heißt, der Kaufpreis muss zu 70 bis 80% aus Eigenkapital finanziert werden. Viel Spaß für den Verkäufer!
      In Phase 2, d.h. bei den exklusiven Verhandlungen über den verbindlichen Kaufpreis, erwartet die DTAG bei dieser Eigenkapitalquote kein leises Säuseln, sondern ein knüppelhartes Ringen. Deshalb hat sich wohl auch mit neuem sportlichen Ehrgeiz Malone wieder gemeldet.
      Werden Aktionäre getäuscht?
      Auf den existierenden EBITDA zahlt Keiner am Ende das 12- bis 15fache, sondern maximal das 9fache, also ca. 2,6 Mrd. Euro. Die 4,5 Mrd. Euro sind nicht erreichbar! Doch selbst wenn, wären für jeden Investor die Wachstumsraten der nächsten drei Jahre bereits verfrühstückt. Das heißt aber, eine Reduzierung des EBITDA-Multiplikators auf 5- bis 6fach bzw. einen Kaufpreis von 450 x 5 bis x 6, also 2,25 bis 2,7 Mrd. Euro. Wozu braucht die DTAG hierzu eigentlich eine Auktion, ein Bieterverfahren durch eine teure Investmentbank? Oder soll hier den DTAG-Aktionären in bester Sommer-Laune mal wieder was vorgemacht werden?
      Falsche Verkaufsstrategie
      Vielleicht zahlt am Ende Goldman Sachs einen solch hohen Preis nur, um die Verluste in ihrem Telekomaktiendepot zu reduzieren. Würden tatsächlich solche weit über dem Marktpreis liegenden Kaufpreise von Goldman Sachs gezahlt, könnte der Global Coordinator alle bisherigen DTAG-Aktienplatzierungen und Hauptfinanzberater der DTAG gemeinsam mit Ex-Wirtschaftsminister Dr. Hans Friederichs kurzfristig den in seinem Depot befindlichen Wert der DTAG-Aktien so weit nach oben treiben, dass via Kaufempfehlung („Schuldenabbau der DTAG beschleunigt“;) der zu hohe Kaufpreis fürs Kabel im Konzern überkompensiert wäre. Erfolgte Goodwill-Abschreibungen auf DTAG-Aktien im Portfolio würden durch außerordentliche Erträge im nächsten Jahresabschluss kompensiert. So oder ähnlich funktioniert es doch bisher in der globalen Wirtschaft, oder? Die Aktionäre strafen inzwischen dieses Verhalten ab.
      Wenn dieses Szenario aber nicht hinter dem Verkaufskonzept von Herrn Eick und seiner Beraterfirma Goldman Sachs zu Lasten der Aktionäre steht, dann kommt es wohl anders. Dann werden die 5 Bieterkonsortien in die nähere Prüfung eintreten und feststellen, dass der Kaufpreis tatsächlich überhöht ist. Sie werden herausfinden, dass über Entlassungen der EBITDA nur sehr überschaubar zu erhöhen ist. Und sie werden erfahren, dass Preiserhöhungen in der dann notwendigen Größenordnung von über 120 Mio. Euro am Markt schlicht nicht durchsetzbar sind. Würden die Preise bei 10 Mio. Anschlüssen (Einzel- und Signallieferungsverträge an NE4-Betreiber) so erhöht, um 120 Mio. Euro zu erzielen, hieße dies eine Gebührenerhöhung um 12 Euro pro Jahr oder 1 Euro monatlich pro Haushalt. Dies wäre, wie die FAZ zu Recht berechnet, eine rund 10prozentige Preiserhöhung. Inwieweit die RegTP dies mitmacht, ist offen.
      Das eigentliche Problem ist aber die Abschaltung der NE4-Betreiber. Rechnet man die Preiserhöhung auf rd. 6 Mio. Kunden, die über einen NE4-Betreiber beliefert werden, so beträgt die durchschnittliche Erhöhung mindestens 20 Euro pro Jahr oder 1,67 Euro monatlich. Dies bedeutet Erhöhungen von bis zu 100% gegenüber den bisherigen Preisen für die NE4-Betreiber und bis zu 30% für den Endkunden. Die Folge:
      Der NE4-Betreiber weiß, diese Erhöhung ist am Markt nicht durchsetzbar. Also kalkuliert er, welche Alternativen es gibt. Hier das Beispiel aus der Praxis: in einem Netz mit 25.000 eigenen Kunden wird von der Telekom der Preis von 1 Euro Signallieferungsgebühr monatlich auf 1,90 Euro erhöht, also von monatlich 25.000 Euro (300.000 Euro p.a.) auf 47.500 Euro monatlich (570.000 Euro p.a.). Für 375.000 Euro plant dieser NE4-Betreiber, dem weitgehend auch die Netzebene 3 gehört, nun eine eigene Kopfstelle, die sich durch Gebühreneinsparung in weniger als einem Jahr amortisiert.
      In Fällen, in denen die NE 3 teilweise noch der KDG gehört, wird die Amortisationszeit wegen zusätzlicher Investitionen in die NE 3 durch den NE 4-Betreiber zwar etwas länger. Aber die Investitionen in die Unabhängigkeit sind bei abbezahlten Netzen durchaus erstrebenswert, auch unter steuerlichen Aspekten.
      Ergebnis:
      Die FRK-Heitzig Consult-Studie hat ergeben, dass zwei Drittel aller NE4-Betreiberbetriebe die Ausbaupläne bereits berechnet haben. Also werden die 5 Bieterkonsortien schnell herausfinden, dass die Preiserhöhung im Extremfall zum Verlust von bis zu 4 Mio. Kunden führen wird. Wer glaubt da noch an den geforderten Kaufpreis von 3,5 bis 4,5 Mrd. Euro auf der Basis eines EBITDA von 450 Mio. Euro?
      Und so wird’s kommen
      Nach dem Besuch der Datenräume werden maximale Preise von 1,5 bis 2,5 Mrd. Euro angeboten werden. Der höhere Preis wird von denen geboten, die entweder andere Konzerninteressen (Goldman Sachs) verfolgen oder das Wachstum durch andere Strategien erschließen werden – Malone lässt grüßen.
      Die Rolle der Länder und insbesondere der Landeskartellbehörden bleibt bei diesen Verfahren abzuwarten. Sicher werden sich die Länder nicht erneut Verzögerungen gefallen lassen, da es sich um wesentliche Infrastrukturen für die Länder und damit erschlossene oder verpaßte Zukunftschancen für ihre Bürger handelt. Weitere Verzögerungen der Landesentwicklung durch falsche Beratung und falsches Verhalten der DTAG werden die Länder nicht mehr hinnehmen.
      Wenn die DTAG also klug ist, wird sie keine Experimente eingehen und den Bietern die Chance geben, durch Kooperationsmodelle wie Umsatzteilung, gemeinsame Ausbau- und Servicestrategien usw. mit den NE4-Betreibern partnerschaftliches Wachstum zu generieren. Dies geht nicht über den Globalverkauf. Hier liegt das FRK-Konzept seit 1998 vor!
      Wenn dies aber weder die Globalbieter, noch DTAG, noch Berater als Ziel haben bzw. begreifen, gibt es Ende September einen Exklusivvertrag mit einem der Bieter. Danach wird die Diskussion wieder losgehen, dass weder die Landes- noch die Bundes- oder europäischen Kartellbehörden den Kauf der NE4-Betreiber (kleine, mittlere und große, wie z.B. TeleColumbus, Primacom, UPC oder Bosch) zulassen werden, zumal der Kauf dieser großen, kleinen und mittleren Betreiber nach derzeitiger Rechtslage in jedem Fall am Kartellrecht scheitern muss.
      Insofern ist zu erwarten, dass die Inhaber der großen sich mit Verkaufsabsichten tragenden NE4-Betreiber sich im Wettbewerb zur DTAG mit dem Verkauf ihrer Beteiligungen beeilen werden, um dem Verkauf der Telekomnetze zuvorzukommen. Träume des integrierten Verkaufes, z.B. von KDG und TeleColumbus, werden ebenfalls nur zu Lasten des Kaufpreises gehen, der dann auch nur bei maximal 5- bis 6fachem existierenden EBITDA liegen wird. Denn hier senkt das Kartellrecht den erzielbaren Kaufpreis zusätzlich. Die Deutsche Bank wird sich über diese Goodwill-Abschreibung bei DB Investor sicher freuen, ähnlich wie die UPC- und Primacom-Aktionäre.
      Ja, und dann startet die DTAG in 6 bis 9 Monaten – dann allerdings ohne den jetzigen Finanz- und Vertriebsvorstand und die gegenwärtige Beraterbank – endlich in einen realistischen Verkaufsprozess. Dann wird nach einem marktgerechten, dezentralen, regionalisierten und lokalisierten Konzept verkauft, wie es in Infosat und vom FRK seit langem vertreten wird. Dann allerdings kosten die DTAG-Netze noch weniger, weil weiterhin kein Geld in sie investiert wurde. Und weil bis dahin die Netze der unabhängigen mittelständischen und größeren Netzbetreiber (soweit sie noch nicht verkauft sind) leistungsfähiger und besser ausgebaut sind.
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 16:20:56
      Beitrag Nr. 412 ()
      Kaufe Primacom zu 0,26
      bitte alles anbieten!
      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 16:28:10
      Beitrag Nr. 413 ()
      Bin schon gespannt wieviel Neukunden die "Prima-Verkaufskanonen" diesmal anzubieten haben!
      20, 10 oder vielleicht nur 1 ?

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 16:35:54
      Beitrag Nr. 414 ()
      @winetrader

      ist schon klar, die Frage war auch eher rethorischer Natur.

      Aber ich finde es schon interessant, daß - kaum ist der Berg zu 0,35 € weggekauft - schon wieder zügig nachgelegt wird. Und eben immer nur zu diesem Kurs!

      Eine Antwort werden wir hier nicht bekommen.

      Mal sehen, was der 29.08. so bringt. Vielleicht löst sich ja dann der Knoten.

      bis denne
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 16:41:01
      Beitrag Nr. 415 ()
      klar wer hier verkauft (verkaufen muss):

      die Pleitegeier von UPC !!!!!
      Avatar
      schrieb am 27.08.02 18:37:45
      Beitrag Nr. 416 ()
      wasn los mister 0,35
      pulver verschossen???
      18:33 0.4 F 100
      18:32 0.37 F 4.000
      18:14 0.41 F 100
      18:14 0.37 F 2.000
      18:13 0.37 F 3.000
      18:05 0.36 F 100
      17:56 0.36 F 10.000
      17:56 0.35 F 11.900

      gehts rauf oder kommt gleich der superabsturz
      Avatar
      schrieb am 28.08.02 10:26:02
      Beitrag Nr. 417 ()
      N A C H R I C H T E N

      Ish - Entlassungen wegen Pleitegefahr

      Dem erfolglosen Kabelnetzbetreiber steht das Wasser bis zum Hals. Massenentlassungen sollen angeblich Abhilfe schaffen.


      Nach Angaben der "Süddeutschen Zeitung" will sich Ish auf das Kerngeschäft zurückziehen, wo rund 500 der 1.700 Mitarbeiter beschäftigt sind. Mehrere Standorte sollen komplett geschlossen werden. 500 Beschäftigte mussten bereits in den letzten Wochen ihren Hut nehmen.
      Mit diesen Maßnahmen wolle Ish die drohende Pleite verhindern und wenigstens das Kabelfernsehen in Nordrhein-Westfalen retten, hieß es weiter. Das Unternehmen war nach der Insolvenz der Holding ins Schlingern geraten. Ish kontrolliert die einstigen Telekom-Kabelnetze in NRW und Baden-Württemberg.

      Quelle: http://www.billiger-telefonieren.de/news/unternehmen/6801.ph…


      Ä L T E R E A R T I K E L

      Ish: Mutter pleite => http://www.billiger-telefonieren.de/news/unternehmen/6649.ph…
      Ish: Kabelnetz-Betreiber vor dem Aus? => http://www.billiger-telefonieren.de/news/unternehmen/6239.ph…
      Ish: Widerstand gegen Preiserhöhung => http://www.billiger-telefonieren.de/news/politik_und_recht/6…
      Ish: Preiserhöhungen zum 1. Mai => http://www.billiger-telefonieren.de/news/tarife/6055.php3
      Ish: Massenentlassungen bei Kabelgesellschaft => http://www.billiger-telefonieren.de/news/unternehmen/6045.ph…



      Ciao Kamischke
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 09:38:58
      Beitrag Nr. 418 ()
      29.08.2002 08:31
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist der Emittent verantwortlich.

      PrimaCom AG PrimaCom berichtet verbesserten Umsatz und verbessertes Betriebs- und Nettoergebnis für das 1. Halbjahr 2002.

      Mainz, 29.08.2002 - Mainz, 29. August 2002 (Neuer Markt WKN 625910 / Nasdaq, OTC BB, "PCAGY") PrimaCom berichtet verbesserten Umsatz und verbessertes Betriebs- und Nettoergebnis für das 1. Halbjahr 2002.

      Die Umsatzerlöse stiegen im 1. Halbjahr 2002 gegenüber dem 1. Halbjahr 2001 um 13,6 Prozent auf 89,2 Mio. Euro, das negative Betriebsergebnis verringerte sich um 88,3 Prozent auf 2,4 Mio. Euro und der Nettoverlust ging um 4,5 Prozent auf 51,0 Mio. Euro zurück. EBITDA und angepasstes EBITDA stiegen im Vergleichszeitraum jeweils um 11,4 Prozent auf 37,0 Mio. Euro und um 7,9 Prozent auf 37,9 Mio. Euro.

      Das Unternehmen schloss im zweiten Quartal 2002 die Umstrukturierung seiner Bankkredite mit fast einstimmiger Zustimmung der Hauptversammlung erfolgreich ab. Zum 30. Juni 2002 belief sich die konsolidierte Gesamtverschuldung auf 898 Mio. Euro. Die konsolidierte Gesamtverschuldung setzt sich im wesentlichen zusammen aus 498 Mio. Euro Inanspruchnahme unter der revolvierenden Kreditlinie und 385 Mio. Euro Inanspruchnahme unter der wandelbaren zweitrangig besicherten Kreditlinie. Die erhebliche Verbesserung des freien Cashflows und die Stabilisierung der Refinanzierungsstruktur erlaubt es dem Unternehmen, sich noch stärker auf das operative Geschäft zu konzentrieren. Es zeichnet sich nunmehr ab, dass PrimaCom das obere Ende des erwarteten EBITDA-Ergebnisses für das gesamte Geschäftsjahr erreichen wird.

      Die Gesellschaft gibt heute in einer ausführlichen Pressemeldung weitere Erläuterungen zum Halbjahresergebnis. Weitere Informationen unter www.primacom.de.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 09:49:59
      Beitrag Nr. 419 ()
      Brief : 0,57 (2.445) 09:49.17
      Geld : 0,55 (2.210) 09:49.17
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:46:04
      Beitrag Nr. 420 ()
      Der Irrsinn, Primacom im Kurs wie eine von der unmittelbaren Insolvenz bedrohte AG anzusehen, fängt an
      sich ganz, aber nur ganz allmählich aufzulösen.
      Ich halte mit Valor und Primacom derzeit nur 2 Aktien am NM.
      Beide heute mit +11,11 bzw. +44,74%. :laugh:;:laugh:.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 10:49:38
      Beitrag Nr. 421 ()
      10:48 0.6 F 7.090

      10:48 0.59 F 500

      10:48 0.59 F 19.000

      10:48 0.58 F 1.000

      10:46 0.58 F 2.500

      10:45 0.55 F 100

      10:45 0.55 F 2.000

      10:44 0.49 F 3.000

      10:38 0.58 F 500

      10:37 0.59 F 100
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:35:40
      Beitrag Nr. 422 ()
      Telefonkonferenz

      Der Vorstand lädt für heute zu einer Analysten-Telefonkonferenz ein, die auch live im Internet über die Seite www.primacom.de verfolgt werden kann.


      Telefonkonferenz
      am 29. August 2002
      um 17:00 Uhr (Frankfurt), 16:00 Uhr (London)
      11:00 Uhr (New York), 8:00 Uhr (San Francisco)
      Live-Übertragung und Aufzeichnung der Konferenz auf www.primacom.de
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 14:57:26
      Beitrag Nr. 423 ()
      Danke, Klacks!
      Ich denke die Konferenz bringt der Aktie heute den
      2.Schwung, natürlich nach oben!
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 15:16:44
      Beitrag Nr. 424 ()
      Also irgenwie spinnen die Römer
      15:11 0.54 F 100
      15:11 0.44 F 1.000
      15:11 0.45 F 11.000
      15:11 0.46 F 1.000
      15:11 0.47 F 4.500
      15:11 0.48 F 2.000
      15:08 0.48 F 1.000
      15:08 0.49 F 2.000
      14:22 0.54 F 10
      14:12 0.5 F 37
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 16:32:27
      Beitrag Nr. 425 ()
      Liberty Media versucht erneut Einstieg in deutschen Kabelnetzmarkt

      Köln/Frankfurt (dpa) - Der US-Medienkonzern Liberty Media versucht einen erneuten Einstieg in den deutschen Kabelnetzmarkt. Liberty soll nach Angaben aus verhandlungsnahen Kreisen 1,5 Milliarden Euro für die Mehrheitsübernahme der angeschlagenen TV-Kabel-Holding Callahan NRW geboten haben. Eine Sprecherin von Callahan NRW in Köln wollte dies nicht bestätigen.

      Liberty bietet derzeit auch im Konsortium mit Finanzinvestoren für die bei der Telekom verbliebenen sechs TV-Kabelgesellschaften. Die Mehrheit an den Regionalnetzen Nordrhein-Westfalen und Baden-Württemberg hatte die Telekom an US-Investor Callahan (ish und Kabel Baden-Württemberg), das Netz Hessen an den europäischen Käufer iesy verkauft.

      Der Verkauf der noch in Telekom-Hand befindlichen Netze soll nach Angaben von Telekom-Vizechef und Technikvorstand Gerd Tenzer bis Ende des Jahres abgeschlossen sein. Derzeit verhandelt die Telekom mit sechs Bietern über die Tochtergesellschaften. Es geht um die sechs Regionalnetze (Hamburg/Schleswig-Holstein/Mecklenburg-Vorpommern, Bremen/Niedersachsen, Berlin/Brandenburg, Sachsen/Sachsen-Anhalt/Thüringen, Rheinland-Pfalz/Saarland und Bayern). Der erste Übernahme-Versuch von Liberty für 5,5 Milliarden Euro war am Widerstand des Bundeskartellamts gescheitert.

      An einer Übernahme der Kabel-Holding von Callahan soll auch der australisch-amerikanische Medienkonzern News Corp interessiert sein. Dem Unternehmen werden aber nur wenig Chancen für einen Einstig eingeräumt, hieß es in den Kreisen. Callahan wolle mit den parallel geführten Verhandlungen mit News Corp offenbar erreichen, dass Liberty ein höheres Preisangebot vorlege.

      Callahan NRW hatte im Juli Insolvenz wegen Überschuldung beantragt. An der Holding hält die US-Investorengruppe Callahan 55 Prozent der Anteile und die Deutsche Telekom den Rest.

      Mit einem Einstieg eines Investors wäre ish gerettet und weitere Investitionen in das Kabelnetz könnten erfolgen, hieß es. Nach dem Insolvenz der Holding sei die Tochtergesellschaft zwar nicht direkt von der Pleite bedroht. Den Ausbau des Netzes hatte ish wegen der Probleme bei der Mutter-Holding erst einmal gestoppt. ish steht nach Einschätzung der Telekom-Vorstandsetage aktuell nicht vor der Insolvenz. Das Kabel-Geschäft sei ertragreich, hatte ein Vorstandsmitglied gesagt. Die Übernahme der Kabel Holding wäre allerdings von der Zustimmung des vorläufigen Insolvenzverwalters Wolfgang Delhaes (Köln) abhängig.

      ish prüft derzeit die Möglichkeiten von Kosteneinsparungen. Bei der Gesellschaft sei nun ein deutlicher Stellenabbau und die Schließung von weiteren Standorten zu erwarten, hieß es. Der genaue Umfang der Maßnahmen werde mit der Erarbeitung eines neuen Business- Plans ermittelt. Dieser solle voraussichtlich am 25. September vorgelegt werden. Aus einem Gesprächsprotokoll geht hervor, dass der Standort in Bonn aufgelöst wird. Über den Stellenabbau werde derzeit mit dem Betriebsrat verhandelt.
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 17:02:58
      Beitrag Nr. 426 ()
      na ja
      die musik macht wenigstens etwas freude
      :)
      Avatar
      schrieb am 29.08.02 17:29:16
      Beitrag Nr. 427 ()
      gleich gehts wieder gegen süden!!!
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 11:29:18
      Beitrag Nr. 428 ()
      wusste ich es doch!

      das ist doch die reinste verarschung!
      PRIMACOM EUR .39 .44

      CARGOLIFTER N EUR .67 .72

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:37:48
      Beitrag Nr. 429 ()
      Nicht die Interpretation von Tageskursen ist wichtig, sondern alle News, die dieses Medium tangieren.

      Gruß
      wine

      Beispiel:
      Auszug aus tagesspiegel.de:
      Fernsehgeräte werden intelligenter
      Berlin (dpa). Der Markt für intelligente Fernsehtechnik, die andere Geräte im Haushalt steuern kann, wird nach Einschätzung der Loewe AG (Kronach) in Europa jährlich um 30 Prozent wachsen. „Wir gehen davon aus, dass das Marktvolumen bis zum Jahr 2005 auf 335 Millionen Euro steigt“, sagte Loewe-Vorstandschef Rainer Hecker am Donnerstag zur Eröffnung der Messe „E-Home – Das Intelligente Heim“ in Berlin. TV-Geräte würden sich mittelfristig nach den Bedürfnissen der Konsumenten zu Medienzentralen im Heimnetzwerk entwickeln. Die Nutzung des Internet über TV-Geräte, die Steuerung von Lichtanlagen, Jalousien oder Waschmaschinen über das Fernsehgerät ist schon jetzt möglich und wird zunehmend genutzt. Ein solches Funksystem stellt Loewe auf der Messe in Berlin vor.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 13:41:34
      Beitrag Nr. 430 ()
      genau deswegen gerade eben wieder einige stücke zu 0,40 gebunkert!
      :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 16:13:52
      Beitrag Nr. 431 ()
      Lt. Handelsblatt (heutige Ausgabe, S. 22) wird Jens Kirchner in den Vorstand aufgenommen. Der Vetrag von Paul Thomasson wird nicht verlängert - er verlässt PRC zum 30.9. !! :eek:

      Ich hoffe, Du hast Dich im Urlaub gut erholt, Wine!

      Gruß, Meryll.
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 17:06:49
      Beitrag Nr. 432 ()
      Na Gott sei Dank !!!

      dass der Pfeiffenkopf endlich verschwindet!

      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 30.08.02 22:11:35
      Beitrag Nr. 433 ()
      Ciao Paul

      und vergiss ja nicht, dir den Abschied noch mit einem Sack voller Euro vergüten zu lassen!!!

      super Arbeit
      verdient ausserordentliche Belohnung

      hoffentlich gibts die dämlichen Telefonkonferenzen jetzt nicht mehr !!!

      high paul....
      so ein Quatsch hoch 3
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 02:02:57
      Beitrag Nr. 434 ()
      sieht so die Zukunft von Primacom aus ???


      Rettungsplan für Marconi steht

      Der schwer angeschlagene britische Telekomausrüster Marconi hat einem Rettungsplan zugestimmt. Die derzeitigen Aktionäre gehen praktisch leer aus.

      Das Unternehmen habe sich mit den Kreditgebern geeinigt, Schulden in Eigenkapital umzuwandeln, teilte Marconi am Donnerstag in London mit. Dabei gehen die Altaktionäre weitgehend leer aus. Sie werden künftig nur noch 0,5 Prozent der Anteile halten. Zu 99,5 Prozent geht das Unternehmen in den Besitz seiner Kreditgeber über. Die bisherige Marconi Plc werde aufgelöst, hieß es weiter. Die Altaktionäre sollen jedoch die Möglichkeit erhalten, an der neuen Marconi Corporation weitere fünf Prozent zu kaufen, sobald deren Börsenwert auf 1,5 Mrd. Pfund steige.

      "Ich glaube nicht, dass irgendjemand von den Aktionären erwartet, dass sie hiervon erbaut sein werden, aber es ist nun mal eine traurige Sache, die da passiert ist", sagte Marconi-Chef Mike Parton. "Es reflektiert die wirtschaftliche Realität des Unternehmens." Marconi hatte sich mit rund vier Mrd. Pfund (6,25 Mrd. Euro) bei Banken und Anleihegläubiger verschuldet. Nach der Umwandlung der Schulden in Eigenkapital werden sich diese auf 300 Mio. Pfund (480 Mio. Euro) reduzieren. "Die endgültige Restrukturierung erlaubt es uns, mit neuem Vertrauen in die Zukunft zu blicken", sagte Parton.



      Neuaufstellung bis 2003


      Die Neuaufstellung solle bis Ende Januar 2003 beendet sein, teilte Marconi weiter mit. Die Gläubiger werden den Rest des Unternehmens, bei dem es sich Parton zufolge um die den Banken geschuldeten rund 2,2 Mrd. Pfund sowie die zum Nennwert von Anleihenbesitzern eingeforderten 1,8 Mrd. Pfund handelt, unter sich aufteilen.
      Avatar
      schrieb am 31.08.02 13:04:59
      Beitrag Nr. 435 ()
      31.8.2002 8:53
      ZDF.mobil macht dem Fernsehen "Beine"
      [FPoe] Berlin - Über die Zukunft des interaktiven Fernsehens sprach Dr. Simone Emmelius, die Leiterin von ZDF.vision auf dem Symposium "Innovative Consumer Electronics" im Rahmen der e/home.

      http://www.digitv.de/meldungen/1030776819,87352,.shtml
      Das gelte für den drahtlosen Empfang mit kleinen Stabantennen, Multimedia mit Rückkanal (GSM, GPRS, UMTS), Mehrkanalkapazität bei gleicher Bandbreite und damit für "Mobile Indoor" und "Mobile Outdoor". Als wichtige Voraussetzungen für den Erfolg des interaktiven Fernsehens nannte Dr. Emmelius
      • offene technische Standards,
      • preisgünstige und einfach zu bedienende Endgeräte,
      • attraktive und intuitiv nutzbare Inhalte,
      • bezahlbare Programmrechte / -lizenzen und
      • rückkanalfähige Übertragungswege.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 10:20:57
      Beitrag Nr. 436 ()
      "Eine Digitalbox ist kein Benzin"
      http://www.digitv.de/meldungen/1030427109,65306,.shtml
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 12:22:55
      Beitrag Nr. 437 ()
      Zeit Kurs Volumen
      11:54:42 0,40 20
      11:26:48 0,37 10
      11:19:38 0,40 50
      11:19:38 0,38 2.600
      11:17:09 0,37 781
      10:36:16 0,38 2.000
      09:44:20 0,38 5.400
      09:20:11 0,41 600
      09:13:10 0,42 100
      09:13:06 0,41 1.260
      09:04:46 0,40 100



      Verarsche oder??? 10 St. zu ,37 und 20 St. zu ,40
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 12:34:18
      Beitrag Nr. 438 ()
      Und ist der Handel noch so klein

      bringt er doch mehr als Arbeit ein

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:16:10
      Beitrag Nr. 439 ()
      es rappelt in der Kiste

      16:13 0.4 V 8.900
      13:18 0.4 V 5.000
      13:09 0.38 V 2.000
      12:38 0.37 V 7.000
      10:49 0.38 V 80
      09:16 0.38 V 3.000
      09:12 0.38 E 0

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 16:23:26
      Beitrag Nr. 440 ()
      Der neue Premiere-Kabelreceiver von Humax

      02.09.2002 - Der BTCI 5900C kommt nun in den Handel.

      http://www.set-top-box.de/news/1954/
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 19:16:52
      Beitrag Nr. 441 ()
      Antennengucker schauen in die Röhre
      TV-Sendebetrieb wird am 1. Oktober umgestellt - 150 000 Geräte in Berlin müssen mit einem Zusatzgerät ausgestattet werden

      Von Frank Diering

      Wenn im Herbst das digital-terrestrische Fernsehen startet, müssen sich Berliner mit Antennenempfang teure Zusatzgeräte kaufen. Teuer wirds auch für Berlin: 11 000 sozial Schwache haben gesetzlichen Anspruch auf ein funktionierendes TV-Gerät.

      Wer vom 1. Oktober an beim Fernsehen nicht auf eine schwarze Mattscheibe gucken möchte, muss wohl tief ins Portmonee greifen. Zwischen 200 und 1900 Euro kostet eine so genannte Set-Top-Box. Dieses Zusatzgerät ist in der Lage, digitalisierte Signale wieder in analoge Bilder und Töne umzuwandeln. Notwendig wird diese Investition, weil die Medienanstalt Berlin Brandenburg (MABB) den Sendebetrieb umstellt.

      Bis zu 150 000 Berliner Haushalte sind betroffen. Sie empfangen ihr tägliches Fernsehprogramm noch mittels Zimmer- oder Hausantenne. Die große Mehrheit der Berliner Fernsehgucker hängt allerdings am Kabelnetz oder an einer Satellitenschüssel. Für sie geht die Sendeumstellung ohne Zusatz-Ausgaben über die Bühne.

      Wer sich aber das technische Know-how nicht leisten kann oder will, bei dem bleibt die Glotze fortan duster. Mehr als 11 000 Berliner werden vor diesem Problem stehen. So groß ist nämlich der Anteil an Sozialhilfeempfängern und Menschen mit wenig Einkommen unter den «Antennen-Empfängern». Laut Sozialgesetzbuch haben sie einen Anspruch auf einen (funktionierenden!) Fernseher. Der Gesetzgeber hat das Heimkino als «notwendigen Gebrauchsgegenstand» deklariert.

      Da beginnt der Ärger. Wenn Sozialsenatorin Heidi Knake-Werner (PDS) verhindern will, dass bald jedes Sozialamt der Stadt mit einer Flut von Anträgen auf Set-Top-Boxen überrollt wird, sollte sie zügig ein schlüssiges Konzept vorweisen. Sprecherin Roswitha Steinbrenner bestätigt, dass zurzeit eine Arbeitsgruppe darüber berät, wer letztlich die Kosten trägt, und wie am Ende jeder anspruchsberechtigte Haushalt zu seiner Set-Top-Box kommt. Zusammen mit Vertretern der MABB und einiger Hersteller arbeite man daran, bis zum Stichtag 1. Oktober alle Unwägbarkeiten zu beseitigen. MABB-Sprecher Sascha Bakarinow: «Jeder wird zum 1. Oktober eine Set-Top-Box im Wohnzimmer stehen haben. Darauf haben wir uns mit der Senatsverwaltung geeinigt.» Die Frage nach den Kosten werde sich klären.

      Jedoch haben namhafte Hersteller wie Panasonic oder Technisat bereits anklingen lassen, dass es die Boxen nicht zum Nulltarif geben wird. Und auch ARD und ZDF lassen verlauten, dass aus dem Topf der Rundfunkgebühren die Startinvestitionen für Sozialhilfeempfänger nicht subventioniert werden.
      Avatar
      schrieb am 02.09.02 22:32:32
      Beitrag Nr. 442 ()
      Ish kooperiert mit Netzebene 4-Betreiber
      [FPoe] Köln - Der Netzebene 4-Betreiber MediaHome und Nordrhein-Westfalens Kabelnetzbetreiber Ish kooperieren
      http://www.digitv.de/meldungen/1030995009,96693,.shtml
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 10:20:48
      Beitrag Nr. 443 ()
      Neuer TV-Sender für die Markenartikelindustrie in Planung / Antrag liegt MABB vor

      München (ots) - Auf die Zuschauer in Deutschland kommt 2003 möglicherweise ein weiterer TV-Kanal zu. Der ehemalige Sat.1-Manager Wolf Tilmann Schneider will das Deutsche Markenfernsehen (DMF) an den Start bringen. Ein Antrag der Berliner DMF Markenfernsehen GmbH für den bundesweiten Eigenwerbekanal liegt bei der Medienanstalt MABB. Ausgewählte Unternehmen der Markenartikelindustrie sollen in dem Programm ihre Produkte vorstellen. Das berichtet der Nachrichtendienst Der Kontakter in seiner aktuellen Ausgabe. Wer sich in dem Programm präsentieren will, wollte Schneider noch nicht bekannt geben.

      Schneiders Mitstreiter beim Markenfernsehen sind unter anderem Thomas von Werner, der zusammen mit Schneider bis vor einem Jahr Gesellschafter bei der Online-Musikplattform youwant.com war. Des weiteren beteiligen sich der ehemalige Interactive Media-Manager Stefan Rabe und Cine Plus Media-Chef Frank Evers an dem TV-Projekt. Als Geschäftsführer wurde der Rechtsanwalt Andreas Hagenkötter eingesetzt. Das Markenfernsehen soll über Astra-Satelliten bundesweit analog als auch digital verbreitet werden. Die sukzessive Einspeisung in die Kabelnetze ist geplant.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 15:28:35
      Beitrag Nr. 444 ()
      euro adhoc: PrimaCom AG / Vorstand/Personalie / Vorstand Paul Thomason verläßt die Gesellschaft zum 30. September 2002 (D) (news aktuell) 03.09.2002, 14:51

      ---------------------------------------------------------------------
      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Mainz, 3. September 2002 (Neuer Markt: WKN 625910 / Nasdaq, OTC BB:
      "PCAGY")
      PrimaCom AG gab heute bekannt, dass Vorstandssprecher und
      Finanzvorstand Paul Thomason seinen Vertrag mit PrimaCom AG nicht
      verlängern und in Folge dessen zum 30. September 2002 aus der
      Gesellschaft ausscheiden wird. Die Aufgaben des Vorstands für
      Finanzen werden von Prof. Dr. Stefan Schwenkedel, derzeitig im
      Vorstand für Strategie und Controlling verantwortlich, übernommen.
      Mr. Thomason trat im Februar 1996 als Chief Financial Officer in die
      Kabelmedia GmbH ein, einer Vorläufergesellschaft der PrimaCom AG. Im
      Jahr 1998 wurden die Kabelmedia und die Süweda zur PrimaCom AG
      verschmolzen. Herr Thomason wurde Finanzvorstand der Gesellschaft und
      im Oktober 2000 Sprecher des Vorstands. Dr. Christian
      Schwarz-Schilling, Vorsitzernder des Aufsichtsrats der PrimaCom AG,
      sagte: "Die Zusammenarbeit mit Herrn Thomason in den vergangenen 3 ½
      Jahren hat mir große Freude bereitet und ich weiß seine Arbeit für
      die PrimaCom zu schätzen. Der PrimaCom-Aufsichtsrat wünscht Herr
      Thomason alles Gute für seine zukünftigen Aufgaben." Paul Thomason,
      Sprecher des Vorstands und Chief Financial Officer sagte: "In den
      vergangenen Monaten hat PrimaCom seine Finanzierung neu strukturiert
      und die notwendigen Schritte unternommen, um unter den derzeit
      gegebenen schwierigen Marktbedingungen operieren zu können. Die
      Tatsache, dass PrimaCom im zweiten Quartal 2002 eine nahezu cash flow
      neutrale Position erreicht hat, ist Ergebnis dieser beiden Maßnahmen.
      Das gesamte PrimaCom-Management hat hart gearbeitet, um diese
      Ergebnisse zu erzielen und ich weiß deren Bemühungen zu schätzen. Ich
      bin mir sicher, dass die Gesellschaft weiter gut arbeiten und seine
      Ziele in der Zukunft erreichen wird."

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 03.09.2002
      ---------------------------------------------------------------------


      Rückfragehinweis:
      Dr. Stefan Schwenkedel Vorstand Strategie und Controlling Tel.: 49 6131 / 9310-200 Alexander Hoffmann Direktor, Investor Relations Tel.: 49 6131 / 9310-150 Fax: 49 6131 / 9310-189 investor@primacom.de Homepage: www.primacom.de

      Branche: Telekommunikation
      ISIN: DE0006259104
      WKN: 625910
      Börsen: Baden-Württembergische Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Bayerische Börse / Freiverkehr
      Berliner Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Börse Düsseldorf / Freiverkehr
      Bremer Wertpapierbörse (BWB) / Freiverkehr
      Hamburger Wertpapierbörse / Freiverkehr
      Niedersächsische Börse zu Hannover / Freiverkehr
      Frankfurter Wertpapierbörse / Neuer Markt
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 15:52:32
      Beitrag Nr. 445 ()
      :) :) :)
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 15:57:46
      Beitrag Nr. 446 ()
      und jetzt bleibt nur noch eins anzupacken!!!

      alle Schlafmützen an der Kundenfront müssen weg

      wer keinen Einsatz zeigt, der fliegt

      der zufriedene Kunde ist und bleibt das höchste Ziel
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 16:09:52
      Beitrag Nr. 447 ()
      du meinst wohl "einpacken", wenn der finanzvorstand geht, dann ist das kein gutes omen. da könnte die insolvenz auch nicht mehr weit sein.

      wird auch nicht gut aufgenommen am markt. vielleicht fällt heute das alltime-low bei 31 cent. orderbuch ist eh leer.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 16:23:39
      Beitrag Nr. 448 ()
      wenn Primapaul ein guter Finanzvorstand gewesen ist,
      wieso ist dann der Kurs bis auf 0,25 Euro gefallen?
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 16:39:49
      Beitrag Nr. 449 ()
      hoffen wir das beste, und befürchten das schlimmste.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 16:48:18
      Beitrag Nr. 450 ()
      hoffen und harren
      macht so manchen zum narren !

      die sollen ihre hochbezahlten köpfe endlich anstrengen, wie sie ihre Produkte an den mann/die frau bringen
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 17:32:56
      Beitrag Nr. 451 ()
      @postfunk

      Enttäuschende Konjunkturdaten haben die amerikanischen Börsen am Dienstag tief in die Verlustzone gedrückt. Kaum eine Aktie entkam dem Abwärtsstrudel.

      Konjunkturelle Sorgen und die drohende Militäraktion im Irak haben die Kurse an den US-Börsen in die Verlustzone geführt. Hightech-Werte wurden zudem durch eine gesenkte Analystenprognose für den Chip-Riesen Intel belastet. Der Dow Jones-Index verlor zum Handelsauftakt 2,8 Prozent auf 8425 Punkte, die US-Computerbörse Nasdaq startete 2,6 Prozent bei 1260 Zählern. Von den 30 Werten im Dow Jones tendierte nur Philip Morris im Plus – und das mit 0,1 Prozent.

      Nach einem schwachen Auftakt führten enttäuschende Konjunkturdaten die Indizes noch tiefer in die Verlustzone. Der ISM-Einkaufsmanagerindexes für das Verarbeitende Gewerbe blieb im August unverändert. Analysten hatten einen Anstieg von 50,5 auf 51,6 Punkte erwartet. Nach Veröffentlichung der Zahlen brachen die Aktien ein. Der Dow Jones verlor in wenigen Minuten rund 50 Punkte. Die Haltung der Investoren sei sehr defensiv und die Stimmung negativ, sagte Larry Wachtel von Prudential Securities schon vor den schwachen Daten. Die historisch schlechte Performance der Wall Street im September tat ihr übriges, die Stimmung zu drücken. In den vergangenen 51 Jahren hat der Dow Jones während des Septembers 32-mal an Wert verloren.
      Avatar
      schrieb am 03.09.02 22:03:49
      Beitrag Nr. 452 ()
      Kaufe Primacom zu 0,25
      bitte alles anbieten!!!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 01:33:06
      Beitrag Nr. 453 ()
      ne klacks,

      die plötzlichen verkäufe setzten fast analog zur adhoc ein um 15.00. die usa öffnen aber um 15.30. also hatte die USA nicht viel mit zu tun. ich wunderte mich über die plötzlichen verkäufe, da bei mir limits im realtime-system ausgelöst wurden, dann schaute ich nach einer adhoc, und richtig.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 09:03:15
      Beitrag Nr. 454 ()
      Ha
      da war wohl Mr Malone am Werk
      hat mit ein paar Scheinen den Kurs auf 0,35 gedrückt
      Primacom hat ca 20 Millionen Papiere
      0,35 x 20 Mill = 7 000 000 Euro für Prima :confused:

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 09:51:31
      Beitrag Nr. 455 ()
      IBC: OpenTV zeigt iTV-Lösungen

      [FPoe] Ismaning - Softwareentwickler Open TV wird auf der IBC 2002 in Amsterdam, Europas größter Messe für elektronische Medien, die neuesten Entwicklungen und Lösungen für digital-interaktives Fernsehen präsentieren.

      OpenTV Services haben sich bei mehr als 50 der weltweit führenden Kabelnetz-, Satelliten- und digital terrestrischen Netzwerke bereits in der Praxis bewährt. "Netzbetreiber achten zur Zeit sehr genau auf ihre Investitionen und tendieren eher zur Konsolidierung. Umso wichtiger ist es, Lösungen anzubieten, die zusätzliche Einnahmequellen ermöglichen", erlaeutert Stéphane C. Goebel, General Manager Germany bei OpenTV. "Mit dem neuen Portfolio bietet OpenTV Anwendungen, die die Betreiber genau bei dieser Aufgabe unterstützen und Fernsehzuschauer weltweit in den Genuss interaktiven Fernsehens bringen."

      http://www.digitv.de/meldungen/1031120785,70866,.shtml
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:00:43
      Beitrag Nr. 456 ()
      Wer auch immer den Kurs gegen Süden gefahren hat, Mr Malone
      oder eher einige "kopflose" Aktionäre, ich habe jedenfalls
      noch einige Stücke bei 35c zu den schon vorhandenen dazugelegt.
      Ich denke noch immer, dass wir die 1E innerhalb der nächsten
      12 Monate noch sehen werden.
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:18:00
      Beitrag Nr. 457 ()
      zitiert aus der gestrigen ad hoc:

      Schwarz-Schilling, Vorsitzernder des Aufsichtsrats der PrimaCom AG,
      sagte: "Die Zusammenarbeit mit Herrn Thomason in den vergangenen 3 ½
      Jahren hat mir große Freude bereitet und ich weiß seine Arbeit für
      die PrimaCom zu schätzen. Der PrimaCom-Aufsichtsrat wünscht Herr
      Thomason alles Gute für seine zukünftigen Aufgaben." Paul Thomason,
      Sprecher des Vorstands und Chief Financial Officer sagte: "In den
      vergangenen Monaten hat PrimaCom seine Finanzierung neu strukturiert
      und die notwendigen Schritte unternommen, um unter den derzeit
      gegebenen schwierigen Marktbedingungen operieren zu können. Die
      Tatsache, dass PrimaCom im zweiten Quartal 2002 eine nahezu cash flow
      neutrale Position erreicht hat, ist Ergebnis dieser beiden Maßnahmen.
      Das gesamte PrimaCom-Management hat hart gearbeitet, um diese
      Ergebnisse zu erzielen und ich weiß deren Bemühungen zu schätzen. Ich
      bin mir sicher, dass die Gesellschaft weiter gut arbeiten und seine
      Ziele in der Zukunft erreichen wird."
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 11:55:09
      Beitrag Nr. 458 ()
      Amen...
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 17:16:47
      Beitrag Nr. 459 ()
      was heisst hier ich bin mir sicher, dass die Gesellschaft weiter gut arbeiten und seine Ziele in der Zukunft erreichen wird.

      Sehr gut, nein ausgezeichnet muss gearbeitet werden!

      Strengt euch an liebe Prima Mitarbeiter

      TV, Internet und Telefonie aus einem Kabel !
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 20:37:19
      Beitrag Nr. 460 ()
      Sparda-Bank Hamburg startet TV-Banking

      04.09.2002 - Erster Schritt zum interaktiven Homebanking gemacht
      "Über das Massenmedium Fernsehen kommen wir ins Wohnzimmer unserer Kunden, ohne lästig und störend zu wirken wie ungebetene Vertreter", erklärt der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Hamburg, Dr. Heinz Wings.
      http://www.set-top-box.de/news/1973/
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 20:39:08
      Beitrag Nr. 461 ()
      Icareus hat mehrere MHP-Applikationen

      04.09.2002 - Die Produktfamilie "Link" soll weiter ausgebaut werden.

      Immer mehr Unternehmen setzten auf die neutrale Multimedia Home Platform (MHP) und entwickeln hierfür Applikationen. Das finnische Unternehmen Icareus präsentierte nun mit "Link" eine komplette Produktfamilie für das interaktive Fernsehen. Diese besteht aus:
      - Link Post, ein Applikation zum lesen und schreiben von Emails am Fernseher
      - Link Message, mit dem man Text-Nachrichten an Fernsehstudios senden und an Live Shows teilnehmen kann
      - Link Vote zum Abstimmmen bei Umfragen
      - LINK Postcard, mit dem man Schmuck-Postkarten an Emailadressen schreiben kann
      - LINK Form zum Anfordern von Information zu interaktiven Anzeigen (sh)
      Avatar
      schrieb am 04.09.02 23:28:31
      Beitrag Nr. 462 ()
      Wer bisher glaubte, Primacom schlittert in die
      Insolvenz, der ist wahrscheinlich
      ver worden.
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 12:56:39
      Beitrag Nr. 463 ()
      Kurth: "Wir wollen, dass das Kabel aufgerüstet wird"

      05.09.2002 - RegTP-Chef sieht auch wirtschaftspolitische Gründe, warum ish die Preiserhöhung nicht untersagt werden dürfe.

      Matthias Kurth, Chef der Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post, sieht in einer ersten Stellungnahme nach Veröffentlichung des Berichts der RegTP zur ish-Preiserhöhung auch wirtschaftspolitische Gründe, warum ish die Preiserhöhung nicht untersagt werden dürfe.

      Wie Kurth gegenüber dem Bonner "General-Anzeiger" mitteilte, sei es "politischer Wille, dass die Kabelnetze digitalisiert und damit der Übergang zum digitalen Fernsehen gefördert werde". Scheinbar auch in Richtung des Netzbetreibers ish argumentiert Kurth im GA: "Wir wollen, dass das Kabel aufgerüstet wird".

      ish hatte unlängst die Aufrüstung weiterer Netzabschnitte nach der Insolvenz ihrer Muttergesellschaft erst einmal auf Eis gelegt. Wie ein Unternehmenssprecher jetzt gegenüber Set-Top-Box.de bestätigte, werde ein neuer Geschäftsplan voraussichtlich bis Ende September erarbeitet.

      Die Kabelkunden dürfen weiterhin gespannt sein, ob und ggf. wann ihre Netze aufgerüstet und digitaltauglich sein werden. (th)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 15:51:22
      Beitrag Nr. 464 ()
      An alle Prima-Nasen!!!

      Dieses Motto gilt auch für euch

      Das Motto „Jeder Kunde ist ein Markt“ muss von Führungskräften und Mitarbeitern gleichermaßen verinnerlicht und gelebt werden. Der virtuelle Dienstleister muss dem Kunden auf dem Schoß sitzen, aufmerksam zuhören und Probleme unkompliziert per Maus-Click lösen können. Im Service am Kunden sieht Záboji eine der zentralen Herausforderungen der Unternehmen, die Zufriedenheit bei Teilerfolgen sieht er deshalb skeptisch: „Der Herausforderung, befriedigende Gewinne zu erzielen, muss man sich täglich aufs Neue stellen. In Zeiten des ständigen Wandels darf sich ein Unternehmen nie sicher fühlen“.

      Sonst gibts Gummi von bösen Aktionären

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 15:59:50
      Beitrag Nr. 465 ()
      Kaufe Primacom zu 0,25, kaufe Primacom zu 0,25

      bitte alles anbieten

      :D :D :D
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 17:41:50
      Beitrag Nr. 466 ()
      Kauf doch halb soviel für 0,50 €!
      :):):):):):):):):):):):):):):):)
      Avatar
      schrieb am 05.09.02 18:05:53
      Beitrag Nr. 467 ()
      nö nö
      auf den Deal lass i mi garnet ei

      die da habn auch nicht mehr gelöhnt
      16:37 0.26 F 600
      16:37 0.27 F 55.000
      :cry: :cry: :cry:
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 16:36:15
      Beitrag Nr. 468 ()
      TV-Banking mit der Sparda-Bank Hamburg, 05.09.2002

      TV-Banking mit der Sparda-Bank Hamburg

      Die Sparda-Bank Hamburg startet als erste deutsche Bank einen Beratungs- und Produktvertriebs-Service im Fernsehen. Seit dem 4. September 2002 wird die Sparda-Bank im Regionalsender Hamburg 1 in der Sendung "Gut beraten" jeweils mittwochs mit ihrem Service präsent sein.

      Ziel sei es, die Angebote der Sparda-Bank Hamburg für den Zuschauer anschaulich, leicht verständlich und ohne den sonst häufig empfundenen Kaufzwang darzustellen. Zuschauern wird via Call-Center die Möglichkeit zum Vertragsabschluss oder zur Anforderung weiterer Informationen geboten. Mit dem TV-Banking Angebot will die Sparda-Bank Hamburg die Zufriedenheit ihrer Kunden weiter erhöhen.

      Fernsehpartner für das regionale TV-Banking der Sparda-Bank Hamburg sind "Hamburg 1" und die "TV Link GmbH" sowie der Medien- und Bankexperte Jörg Birkelbach. "Das TV-Banking ist der heute kostengünstigste Vertriebsweg für Banken, der auch den bislang unschlagbaren Online-Zugangskanal um Längen schlägt", so der Vorstandsvorsitzende der Sparda-Bank Hamburg, Dr. Heinz Wings.
      Avatar
      schrieb am 07.09.02 23:43:00
      Beitrag Nr. 469 ()
      Weiss einer von euch, warum sich Mister Paul Thomason von Primacom verabschiedet hat?
      Ausser der Meldung, dass er die AG zum 30.09.2002 verlässt, habe ich nirgends eine Erklärung gelesen, warum und wieso dieser Schritt getan wurde!
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:21:26
      Beitrag Nr. 470 ()
      9.9.2002 19:54
      IBC: Interaktive Programmzeitschrift auf MHP-Basis
      [FPoe] Eine der populärsten Fernsehzeitschriften Deutschlands wird interaktiv: Auf der internationalen Fachmesse IBC in Amsterdam zeigt Canal+ Technologies den Prototypen einer Hörzu für den Fernsehbildschirm, die der Zuschauer einfach per Fernbedienung abruft.


      http://www.digitv.de/meldungen/1031594043,38161,.shtml
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:26:55
      Beitrag Nr. 471 ()
      9.9.2002 19:50
      IBC: Neue Settop-Box auf Chipformat
      [FPoe] Auf der internationalen Amsterdamer Fernsehtechnik- Fachmesse IBC (13.-17. September 2002) zeichnet sich eine Leistungsexplosion bei digitalen Settop-Boxen ab.


      http://www.digitv.de/meldungen/1031593823,74892,.shtml
      Avatar
      schrieb am 09.09.02 20:34:57
      Beitrag Nr. 472 ()
      19:34:26 0,35 0
      16:45:10 0,37 1.000
      11:49:40 0,40 500
      09:48:55 0,38 2.500
      09:09:39 0,35 0

      So kann man den Kurs auch auf 0,35 halten.
      Avatar
      schrieb am 12.09.02 23:41:34
      Beitrag Nr. 473 ()
      12.9.2002 20:47
      TV-Branche 2007: 4,3 Mrd. Euro Umsatz mit T-Commerce
      [FPoe] Berlin - Der Stellenwert transaktionsbasierter Dienste als Finanzierungsquelle von Fernsehsendern nimmt besonders seit dem Einbruch im deutschen Werbemarkt in 2001 zu.

      http://www.digitv.de/meldungen/1031856428,14946,.shtml
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 10:36:37
      Beitrag Nr. 474 ()
      Hab eben weitere Primastücke zu 0,36 geordert!

      War das falsch ???
      :confused:
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 11:21:53
      Beitrag Nr. 475 ()
      nein
      Avatar
      schrieb am 13.09.02 12:03:33
      Beitrag Nr. 476 ()
      IBC: Interaktive Programmführer für alle Plattformen

      13.09.2002 - Für EPG-Spezialist Gist ist Programmführer eine elementare Anwendung des interaktiven Fernsehens.

      Zur internationalen Fachmesse IBC in Amsterdam (13.-17. September) präsentieren führende Anbieter von Decodersoftware (Middleware) wie Alticast, Canal plus Technologies, Open TV, Galaxis/Convergence und Motorola die interaktiven Programmführer des deutsch-amerikanischen Spezialisten Gist Communications in unterschiedlichsten technischen Umgebungen sowie grafischen und inhaltlichen Varianten. Dazu gehören insbesondere elektronische Programmzeitschriften für digitales Fernsehen und Video-on-Demand.

      Bei Galaxis (Halle 4, Stand 370) ist ein Video on Demand Guide auf einer Linux MHP-Plattform von Convergence zu sehen. Eine Video on Demand Komplettlösung gibt es auf Basis der Open TV Middleware mit nCUBE Video Server. Bei Alticast (Halle 4, Stand 271) ist ein Video on Demand Guide auf Basis der Alticast MHP Plattform ausgestellt. Canal plus Technologies (Halle 1, Stand 171) zeigt eine interaktive HÖRZU auf der Mediahighway MHP-Plattform. Und OpenTV (Halle 1, Stand 171) hat einen Video on Demand-Guide auf Basis der Open TV Middleware am Stand. Weitere Gist-Demos und Informationen gibt es außerdem bei Motorola (Halle 1, Stand 141), SUN Microsystems und SeaChange (Halle 8, Stand 280). (sh
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      schrieb am 13.09.02 15:09:27
      Beitrag Nr. 477 ()
      WDR Computerclub widmet sich Digital TV

      [FPoe] Die Sendung "Computerclub ONLINE" widmet sich in ihrer Ausgabe am morgigen Sonnabend dem Thema "Digitales Fernsehen".

      Digital Video Broadcasting (DVB) über Satellit und Kabel erfreut sich seit Jahren zunehmender Beliebtheit. In Berlin beginnt im kommenden Monat der grösste Feldversuch, zusätzlich per Antenne 24 Fernsehprogramme auf digitale Empfänger zu senden. Fernsehen kann dann mobil z.B. per PDA, genutzt werden.

      Auch kommt mit der Multimedia Home Plattform (MHP) ein einheitliches Austausch-Format in die digitalen Settop-Boxen, sodass Videorekorder und Programmzeitschrift gleich mit eingebaut sind. Welche Geräte das können, wie das System funktioniert und welchen Nutzen die Zuschauer von DVB-T und MHP haben zeigen Experten des WDR im Studio.

      Zu den Übertragungstechniken und Produktionsverfahren beim digitalen und interaktiven Fernsehen der Zukunft wird es eine Schaltung zu Messe für professionelle Medientechnik, IBC, nach Amsterdam geben.

      Die Sendung Computerclub ONLINE wird am 14. September 2002 um 11:30 Uhr im WDR ausgestrahlt. Diverse Wiederholungen werden beim WDR, BR Alpha, ORB und SFB gezeigt. Die Internetseite des WDR Computerclubs: http://www.wdrcc.de
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      schrieb am 13.09.02 23:32:47
      Beitrag Nr. 478 ()
      euro adhoc: PrimaCom AG / Vorstand/Personalie / PrimaCom beruft Dr. Jens Kircher in den Vorstand (D) Newssuche
      WKN / Symbol / Stichwort






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      Ad-hoc-Mitteilung übermittelt durch euro adhoc. Für den Inhalt ist
      der Emittent verantwortlich.
      ---------------------------------------------------------------------

      Mainz, den 13. September 2002 PrimaCom AG (Neuer Markt, Frankfurt,
      WKN 625910 und Nasdaq, OTC BB, "PCAGY",) teilt mit, dass Dr. Jens
      Kircher mit Wirkung zum 1.10.2002 in den Vorstand berufen wurde.
      Damit besteht der Vorstand ab dem 1.10.2002 aus den beiden
      Mitgliedern Prof. Dr. Stefan Schwenkedel, Chief Financial Officer,
      und Dr. Jens Kircher, der die Funktion des Chief Operating Officer
      wahrnimmt.

      PrimaCom AG ist der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber mit rund
      einer Million Kunden in Deutschland. PrimaCom versorgt ihre Kunden
      mit Multi-Media-Diensten über das eigene Breitbandkabelnetz. Derzeit
      verfügt das Unternehmen über rund 2,0 Millionen angeschlossene
      Haushalte, rund 1,3 Millionen Kunden in Europa. Mit der Einführung
      des digitalen Fernsehens hat PrimaCom eine Palette von interaktiven
      Diensten unter Verwendung einer Set-Top-Box als Plattform eingeführt.
      Kunden, die an das aufgerüstete Breitbandkabelnetz angeschlossen
      sind, haben Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu
      Interactive Pay-Per-View und zu Highspeed Internetdiensten. PrimaCom
      entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen
      Kommunikationsunternehmen.

      Kontakt
      Alexander M. Hoffmann
      Tel. 06131 9310 150
      www.primacom.de

      Ende der Ad-hoc-Mitteilung euro adhoc 13.09.2002
      Avatar
      schrieb am 15.09.02 21:38:57
      Beitrag Nr. 479 ()
      Zur Erinnerung:

      " Liberty Media mit hohen Verlusten: (sh) Der US-Medienkonzern Liberty Media
      hat im vergangenen Jahr Milliardenverluste gemacht. Nach Presseberichten
      muss das Unternehmen im Jahr 2001 bei einem Umsatz von 2,3 Milliarden Euro
      einen Verlust von 7,1 Milliarden Euro hinnehmen. Grund fuer die Einbussen
      sind umfangreiche Wertverluste durch sinkende Werbeeinnahmen von ver-
      schiedenen Medienfirmen, an denen Liberty beteiligt ist, darunter AOL Time
      Warner. Liberty Media hatte noch vor einem Jahr einen Gewinn von knapp
      1,7 Milliarden Euro erwirtschaftet."

      :)
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 08:36:21
      Beitrag Nr. 480 ()
      Moin,
      wer ist denn dieser Dr. Jens Kircher, wo kommt er her, was hat er vorher gemacht ?

      Ich kann im Netz leider überhaupt nichts über diesen Mann finden :confused:

      Mocier
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 09:53:10
      Beitrag Nr. 481 ()
      @mocier
      kirchner: bisher zuständig für die aufrüstung der kabelnetze in ostdeutschland - bei bosch.

      cu. meryll.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 10:28:07
      Beitrag Nr. 482 ()
      warum ist Kirchner von Bosch zu Prima gegangen ?

      zahlt Prima besser???

      :confused:
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 14:57:49
      Beitrag Nr. 483 ()
      13.9.2002 14:01
      Primacom-Kunden spenden für Hochwasseropfer
      [FPoe] Leipzig - Eine Chronik der Ereignisse des Hochwassers an Elbe und Mulde zeigt ab 15. September der Dokumentarfilm „Die Jahrhundertflut“ im Pay-per-view-Bereich von Primacom.

      Für 3,50 Euro können Primacom Kunden, die an das rückkanalfähige Kabelnetz angeschlossen sind, diesen Film buchen. 50 Prozent von jeder Filmbestellung spendet das Unternehmen an den Kindergarten Köhlerstraße in Grimma.

      Die Voraussetzung für die Kombination aus Information und Spende liefert die virtuelle Videothek MOVIES & MORE im Rahmen des digitalen Basis-Angebotes von PrimaTV. Ganz individuell kann der Film abgerufen werden. Per Knopfdruck auf die Fernbedienung kann man die Kräfte der Naturgewalten noch einmal verfolgen. PrimaTV sendet ab dem 15. September "Die Jahrhundertflut" drei mal täglich um 9:00, 15:00 und 19:00 Uhr auf Kanal 115. Ab dem 1. Oktober ist die Dokumentation rund um die Uhr, immer zur vollen Stunde auf Kanal 101 abrufbar.

      Primacom selbst ist ebenfalls von der Flutkatastrophe betroffen, Teile des Kabelnetzes in den betroffenen Regionen standen unter Wasser und werden derzeit für einen höherwertigen Fernsehempfang repariert. Sowohl das eigene Erleben vor Ort als auch die Berichte in den Medien führten zu dem Entschluss, den Betroffenen direkt finanziell zu helfen. Besonders Kinder haben es schwer, das erlittene Unglück zu erfassen. Oft genug können Sie die Ausmaße der Katastrophe für sich selbst und erst recht für ihre Eltern nicht begreifen. „Aus diesem Grund hat sich Primacom entschlossen, den Wiederaufbau des Kindergartens in Grimma, einer der am stärksten betroffenen Regionen, zu unterstützen. „Den Kindern soll so schnell wie möglich ihr gewohntes Lebensumfeld zurückgegeben werden“, erläutert Andrei Noppe, Managing Director Region Mitte.

      Die Dokumentation "Die Jahrhundertflut", eine Koproduktion von Elb TV GmbH und Sachsen Fernsehen, zeigt die Ereignisse in Dresden und der Region, beginnend mit der Überflutung durch die ansonsten friedlichen Erzgebirgsflüsse bis hin zum Elbehochwasser, das mit 9,40 Meter seinen Höchststand erreichte. Mit Berichten aus verschiedenen Stadtteilen Dresdens, aus dem Weißeritzkreis und den Landkreisen rund um die Elbe zeichnet der Film ein Bild von der Flut und ihren Folgen. Auch kommen vom Entscheidungsträger über den Helfer bis zum Hochwasseropfer all diejenigen zu Wort, die in den betroffenen Gebieten gegen die Wassermassen gekämpft haben. Die Dokumentation besteht weitgehend aus Beiträgen der tagesaktuellen Berichterstattung aus dem Dresdener Funkhaus von Sachsen Fernsehen; sie schließt mit dem Beginn der Aufräumungsarbeiten.

      Primacom AG ist der viertgrößte private Kabelnetzbetreiber mit rund einer Million Kunden in Deutschland. Primacom versorgt ihre Kunden mit Multi-Media-Diensten über das eigene Breitbandkabelnetz. Derzeit verfügt das Unternehmen über rund 2,0 Millionen angeschlossene Haushalte mit rund 1,3 Millionen Kunden in Europa. Kunden, die an das aufgerüstete Breitbandkabelnetz angeschlossen sind, haben Zugang zu mehr als 100 TV- und Radioprogrammen, zu Interactive Pay-Per-View und zu Highspeed Internetdiensten. Primacom entwickelt sich kontinuierlich zu einem multimedialen Kommunikationsunternehmen.
      Avatar
      schrieb am 16.09.02 18:47:10
      Beitrag Nr. 484 ()
      Kabelnetzbetreiber ish und iesy wollen zusammenarbeiten

      Die beiden TV-Kabelbetreiber ish und iesy wollen aus Kostengründen zusammenarbeiten. "Es gibt Gespräche in verschiedenen Punkten, aber einen Abschluss gibt es noch nicht", sagte ein Sprecher von ish auf Anfrage. Bei iesy war zunächst niemand für eine Stellungnahme zu erreichen.

      http://www.heise.de/newsticker/data/anw-16.09.02-006/
      Avatar
      schrieb am 17.09.02 20:43:26
      Beitrag Nr. 485 ()
      ARD bereitet interaktive MHP-Sendungen vor
      [FPoe] Berlin/Köln - Die ARD bereitet die ersten interaktiven Sendungen im offenen Digitalfernsehstandard MHP (Multimedia Home Platform) vor.

      Die ARD-Intendanten beauftragten in Berlin eine MHP-Arbeitsgruppe, drei erstmals präsentierte interaktive Prototypen rasch weiter zu entwickeln, damit sie noch in diesem Jahr auf Sendung gehen können. "Wir wollen sehr schnell interaktive Programme auf MHP-Basis anbieten, um die Leistungsfähigkeit und Offenheit dieses Standards unter Beweis zu stellen", erklärte ARD-Intendant Fritz Pleitgen vor Journalisten. Es sei der einzige Standard, der allen Zuschauern einen diskriminierungsfreien Zugang zum digitalen Fernsehen garantiere.

      http://www.digitv.de/meldungen/1032287986,136,.shtml
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 20:48:18
      Beitrag Nr. 486 ()
      kaufe Primacom zu 0,25
      bitte alles anbieten !!!!
      Avatar
      schrieb am 23.09.02 22:19:24
      Beitrag Nr. 487 ()
      HANDELSBLATT, Sonntag, 22. September 2002, 16:51 Uhr

      Frist endet am kommenden Donnerstag

      Finanzierung wird zur Hürde beim Kabel-Deal


      Von Donata Riedel

      Der Verkauf ihrer TV-Kabelnetze gestaltet sich für die Deutsche Telekom äußerst schwierig. Nach den Milliarden-teuren schlechten Erfahrungen mit NTL und UPC berechnen Banken den Wert des Kabels äußerst konservativ. Die Telekom will jedoch zukünftige Gewinne zur Preisbasis machen.

      BERLIN. Nach der Prüfung der Bücher (“due dilligence“) werden voraussichtlich nur noch drei Konsortien ein Gebot für die Fernsehkabelnetze der Deutschen Telekom AG abgeben. Die Frist dafür endet am kommenden Donnerstag. Wie das Handelsblatt aus dem Umfeld der Bieter erfuhr, liegen die Preisvorstellungen der Bieter um fast eine 1 Mrd. Euro unter den Erwartungen der Telekom in Höhe von 2,5 bis 2,8 Mrd. Euro. Das Bonner Unternehmen versuche daher, künftige Gewinnerwartungen zur Grundlage des Preises zu machen. Um diese erzielen zu können, seien Preiserhöhungen und Entlassungen geplant, hieß es in informierten Kreisen. Die Telekom wollte sich nicht dazu äußern.

      Bei den Bietern haben sich demnach das Konsortium um Goldman Sachs und das um Apax Partners zusammen getan. Als zweites Konsortium sind Liberty, Apollo und Blackstone dabei. Die dritte Bietergruppe, BC Partners und GMT, gilt als weniger finanzkräftig. Sie würde daher wohl nur für Teile des Kabels bieten. Die Telekom favorisiert jedoch einen Kauf aller sechs verbliebenen Kabel-Regionalgesellschaften im Paket. Die Mehrheiten an den Kabelgesellschaften NRW und Baden-Württemberg hatte die Telekom mehrheitlich an die Callahan-Gruppe verkauft, das Hessen-Kabel, heute Iesy, erwarb ein Konsortium um NTL. Die übrigen Kabelnetze wollte die Telekom ursprünglich für 5,6 Mrd. Euro an Liberty verkaufen, scheiterte aber am Bundeskartellamt. Dass dies jetzt erneut passieren könnte, halten informierte Kreise für unwahrscheinlich: Liberty will nur noch die Rolle eines Finanzinvestors spielen und nicht mehr als integrierter Anbieter von Programmen und Kabelnetzen auftreten.

      Möglicherweise aber entscheidet sich Liberty auch dafür, die Callahan-Gesellschaften und Iesy zu kaufen: Für die Callahan-Tochter Ish in NRW läuft ein Zahlungsmoratorium ebenfalls am Donnerstag aus. Nach der Holding Callahan NRW müsste dann auch Ish Insolvenz anmelden. Wie zu hören ist, hat Liberty bereits Schulden von Callahan gekauft. Partner Apollo ist Gläubiger von Iesy. Das Vorgehen hat Liberty bereits erprobt: Bei der Muttergesellschaft der bankrotten UPC ist Liberty-Chef John Malone so vorgegangen.

      Zeitpunkt des Verkaufs ist problematisch

      Nach diesem Szenario, das viele Branchenexperten für wahrscheinlich halten, käme bei den Telekom-Kabeln das Goldman-Apax-Konsortium zum Zuge. Dies hätte für die Telekom den Vorteil, dass die Kartellprüfung in der Vier-Wochen-Frist für unproblematische Fälle durchgezogen werden könnte. Die Einnahmen würden noch in diesem Jahr kassenwirksam.

      Das Problem der Telekom ist der Zeitpunkt des Verkaufs. Nachdem die Banken zweistellige Milliarden-Beträge bei UPC und NTL abschreiben mussten, sind sie heute sehr vorsichtig mit Krediten. In der Branche wiederum ist Ernüchterung eingekehrt: Dass das Kabel schnell für Internet- und Telefondienste aufgerüstet werden kann, glaubt niemand mehr. Damit bleibt das Kabel eine Infrastruktur zum Verteilen von TV-Programmen.

      Infrastruktur-Anbieter sind üblicherweise das fünf- bis sechsfache des Ebitda (Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen) wert. Das Telekom-Kabel erzielt derzeit ein Ebitda von 290 Mill. Euro. Um den Kaufpreis zu erhöhen, verweist die Telekom die Bieter nach deren Aussagen jetzt auf ein künftig zu erzielendes Ebitda von 450 Mill. Euro. Der höhere Gewinn soll über Personalabbau und Preiserhöhungen erreicht werden. In der Branche gilt dies jedoch als unrealistisch: Preiserhöhungen würden vor allem Kunden abschrecken, heißt es. Auch die zahlreichen kleinen Kabelanbieter, die heute auf der letzten Meile Kunden anschließen, könnten der Telekom kündigen und die eigenen Netze ausweiten: Die Technik dafür kostet erheblich weniger als noch vor fünf Jahren.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 10:07:18
      Beitrag Nr. 488 ()
      Neun Live startet Jobvermittlungs-Show
      [FPoe] Der Mitmachsender Neun Live will noch in diesem Jahr neben Gewinnspielen auch eine interaktive Politiksendung sowie eine Arbeitsvermittlungs-Show starten.

      Dies kündigte Senderchefin Christiane zu Salm in der Financial Times Deutschland an. In der neuen Sendung sollen Zuschauer aus einer Gruppe von Arbeitslosen telefonisch auswählen, wer einen ausgeschriebenen Job bekommt. Anders als sonstige Privatsender finanziert sich der nur 70 Mitarbeiter zählende Kanal nicht über klassische Werbespots, sondern durch Telefongebühren anrufender Zuschauer.

      Es müsse auch noch andere Gründe geben, warum Leute bei einem Fernsehsender anrufen wollen, außer, dass sie gerade mal 100 Euro gewinnen können. "Diese Möglichkeiten wollen wir jetzt nach und nach nutzen", sagte zu Salm der Zeitung.

      Neun Live war 2001 aus dem Sender TM 3 hervorgegangen und kann von etwa 70 Prozent der deutschen TV-Haushalte empfangen werden. Euvia Media gehört zu 48,4 Prozent TV-Konzern Pro Sieben Sat 1 und zu 45,6 Prozent der Shoppingsender-Kette HOT Networks. Je drei Prozent halten Premiere-Chef Georg Kofler sowie Christiane zu Salm selbst. Das Unternehmen betreibt auch den ausschließlich digital sendenden Reiseshoppingkanal Sonnenklar TV.

      Neun Live erwartet für dieses Jahr ein Vorsteuerertrag von 8 Mio. Euro. Im nächsten Jahr sollen bei einem Umsatz von 70 Mio. Euro (mit mehr als 200 Millionen Anrufen) 15 bis 20 Mio. Euro sein. Monatlich werden mittlerweile rund 17 Millionen Anrufe gezählt.
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 13:13:02
      Beitrag Nr. 489 ()
      Telekom akzeptiert Kundenbeziehung der NE 4

      Bonn - Die Kabeltochter der Deutschen Telekom AG, die Kabel Deutschland GmbH (KDG), ist bereit, das exklusive Vermarktungsrecht der Kabelnetzbetreiber der Netzebene 4 für Digital-TV vertraglich anzuerkennen
      http://www.digitv.de/News/7tage.shtml
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:51:14
      Beitrag Nr. 490 ()
      PrimaCom startet mit Kooperationspartner satup Video on Demand-Dienst
      24.09.2002 (15:17)


      VIDEO-ON-DEMAND ERSTMALS ÜBER ANALOGES TV-KABEL


      Mainz, 24. September 2002 Die PrimaCom AG gab heute den Startschuss für den neuen Video on Demand-Dienst im Fernsehkabelnetz St. Georgen. Damit haben rund 11.000 PrimaCom-Kunden die Möglichkeit, gegen ein Entgelt von derzeit 2,00 Euro bis 3,50 Euro je Film, sich diese individuell auf dem heimischen Bildschirm sofort anzusehen. Derzeit befinden sich gefragte Filme wie „French Kiss“ mit Meg Ryan oder „Einsam in Manhattan“ im Angebot.

      PrimaCom ist der erste Anbieter von Video on Demand-Angeboten für analoge KabelTV-Kunden. Dadurch erhalten auch diese Kunden eine innovative, interessante Verbesserung des KabelTV-Angebotes. Für PrimaCom bedeutet dies eine Erweiterung der bisherigen Aufrüstungsstrategie und stellt eine Produktergänzung für noch nicht aufgerüstete KabelTV-Netze dar.

      Interessierte Kunden werden die Videofilme anfangs über ihren PC abrufen können. In Kürze wird den Kunden auch eine Set-Top Box angeboten werden, um damit die Videofilme auf dem heimischen Fernsehgerät anschauen zu können. Beide Arten von Endgeräten verfügen über eine Festplatte, die ständig mit Filmen beladen wird. Da die Filme sich zum Abrufzeitpunkt bereits in der Set-Top Box befinden, stehen sie nach einem sekundenschnellen und vollautomatischen Freischalt- und Zahlvorgang über das eingebaute Telefonmodem zum Anschauen bereit. Möglich wird dieses Angebot – das erste seiner Art im deutschen Fernsehkabel – durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Firma satup Databroadcasting AG, Weinstadt . Nach einer Pilotphase in St. Georgen folgen Hadamar und Montabaur sowie weitere Projekte.


      © 1996-2002 financial.de, Datum: 24.09.2002 Uhr: 15:17
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:52:38
      Beitrag Nr. 491 ()
      das ist doch unglaublich, wie hier beschissen wird!

      16:47 0.4 F 100
      16:40 0.33 F 375
      16:08 0.41 F 100
      14:39 0.4 F 400
      14:36 0.41 F 10
      14:34 0.33 F 2.254
      14:34 0.33 F 1.970
      14:33 0.33 F 925
      14:33 0.35 F 14.351
      14:33 0.36 F 1.500
      14:33 0.37 F 4.000
      14:33 0.41 F 25
      10:40 0.43 F 100
      10:38 0.37 F 1.000
      09:06 0.43 F 100
      09:06 0.4 F 1.100
      Avatar
      schrieb am 24.09.02 16:54:57
      Beitrag Nr. 492 ()
      Pressemitteilung Mainz, 24.09.2002

      Neu: Video-On-Demand erstmals über Analoges TV-Kabel

      PrimaCom startet mit Kooperationspartner satup Video on Demand-Dienst in St. Georgen

      Die PrimaCom AG gab heute den Startschuss für den neuen Video on Demand-Dienst im Fernsehkabelnetz St. Georgen. Damit haben rund 11.000 PrimaCom-Kunden die Möglichkeit, gegen ein Entgelt von derzeit 2,00 Euro bis 3,50 Euro je Film, sich diese individuell auf dem heimischen Bildschirm sofort anzusehen. Derzeit befinden sich gefragte Filme wie "French Kiss" mit Meg Ryan oder "Einsam in Manhattan" im Angebot.

      PrimaCom ist der erste Anbieter von Video on Demand-Angeboten für analoge KabelTV-Kunden. Dadurch erhalten auch diese Kunden eine innovative, interessante Verbesserung des KabelTV-Angebotes. Für PrimaCom bedeutet dies eine Erweiterung der bisherigen Aufrüstungsstrategie und stellt eine Produktergänzung für noch nicht aufgerüstete KabelTV-Netze dar.

      Interessierte Kunden werden die Videofilme anfangs über ihren PC abrufen können. In Kürze wird den Kunden auch eine Set-Top Box angeboten werden, um damit die Videofilme auf dem heimischen Fernsehgerät anschauen zu können. Beide Arten von Endgeräten verfügen über eine Festplatte, die ständig mit Filmen beladen wird. Da die Filme sich zum Abrufzeitpunkt bereits in der Set-Top Box befinden, stehen sie nach einem sekundenschnellen und vollautomatischen Freischalt- und Zahlvorgang über das eingebaute Telefonmodem zum Anschauen bereit. Möglich wird dieses Angebot – das erste seiner Art im deutschen Fernsehkabel – durch eine Kooperationsvereinbarung mit der Firma satup Databroadcasting AG, Weinstadt. Nach einer Pilotphase in St. Georgen folgen Hadamar und Montabaur sowie weitere Projekte.

      http://www.primacom.de/deu/index.php4?hauptmenu=ir&submenu=2…
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 19:32:38
      Beitrag Nr. 493 ()
      der ......geier kreist wohl schon ??????
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 20:46:56
      Beitrag Nr. 494 ()
      Zeitung - Nur zwei ernsthafte Offerten für Telekom-Kabelnetz

      Frankfurt, 25. Sep (Reuters) - Die Deutsche Telekom kann einem Zeitungsbericht zufolge beim Verkauf ihres Fernsehkabelnetzes mit nur zwei ernsthaften Angeboten rechnen. Die Offerten dürften zudem deutlich unter den Erwartungen des Bonner Konzerns liegen, berichtete die "Frankfurter Allgemeine Zeitung" (Donnerstagausgabe) am Mittwochabend vorab unter Berufung auf das Umfeld der Interessenten. Ein Telekom-Sprecher wollte dazu keine Stellungnahme abgeben. Er verwies lediglich darauf, dass die Frist für die Abgabe der Gebote in dieser Woche auslaufe. Bis dahin könne noch nichts über die Angebote gesagt werden. Die Zeitung berichtete weiter, im Spiel seien zum einen noch die Finanzinvestoren Goldman Sachs, Apax Partners und Providence Equity. Es gelte als wahrscheinlich, dass diese Gruppe 1,5 Milliarden bis 1,6 Milliarden Euro biete. Das zweite noch ernsthaft interessierte Konsortium bildeten Liberty Media sowie die Finanzinvestoren Blackstone, Apollo und BFD Capital. Auch deren Offerte solle deutlich unter den Erwartungen der Telekom liegen, schrieb das Blatt. Mit Blick auf den angestrebten Verkauf der Kabelnetze hatte der Vorsitzende der Telekom-Tochter Kabel Deutschland, Hans-Ullrich Wenge, am Mittwoch gesagt, die Entscheidung, mit welchen Bieterkonsortien exklusive Verhandlungen geführt werden sollen, werde nach dem kommenden Freitag fallen. Das Unternehmen sei zuversichtlich, den Verkauf noch in diesem Jahr abschließen zu können. Erhalte ein Investorenkonsortium den Zuschlag, sei mit einer schnellen Genehmigung durch das Bundeskartellamt zu rechnen. "Für den Verkauf sind im Schuldenabbauplan der Telekom bis zu 3,5 Milliarden Euro vorgesehen", hatte Wenge gesagt. Die Deutsche Telekom will mit den Erlösen aus dem Verkauf der verbliebenen sechs Kabelnetze den Schuldenabbau von derzeit 64 Milliarden Euro vorantreiben. Der Verkauf aller sechs Kabel-Regionen an den US-Medienkonzern Liberty Media für 5,5 Milliarden Euro war im Frühjahr am Einspruch des Kartellamts gescheitert. An der nun laufenden zweiten Verkaufsrunde beteiligen sich früheren Angaben zufolge neben Liberty vor allem Finanzinvestoren. Nach Angaben des Telekom-Sprechers hatte die Telekom im August mitgeteilt, sechs Bieter in die nähere Auswahl gezogen zu haben. pag/
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 20:59:43
      Beitrag Nr. 495 ()
      ANGA: Heftiger Protest gegen Erhöhung der Kabelgebühren


      Die ANGA hat gegen die heute in Bonn von der Deutschen Telekom AG angekündigte Erhöhung der Kabelgebühren heftig protestiert. ANGA-Präsident Thomas Braun: „Die Entscheidung ist wirtschaftspolitisch fatal und die Begründung scheinheilig.“

      Die Preiserhöhung für Kabelanschlüsse nutzt in keiner Weise dem dringend notwendigen Ausbau der Netze, sie ist dafür vielmehr in höchstem Maße abträglich. Die in den nächsten Jahren zu erwarteten Mehreinnahmen aus den erhöhten Gebühren werden nun nach aller Erfahrung den Erwerbern der verbleibenden Regionalnetze unmittelbar über einen höheren Verkaufspreis in Rechnung gestellt. Es handelt sich dann um einen durchlaufenden Posten, der allein der Verkäuferin, der Deutschen Telekom AG, zu Gute kommt. Für die Netzaufrüstung und neue Dienste ist dagegen das dringend nötige Kapital von vornherein verloren. Letztlich sinken damit auch die Aussichten der möglichen Erwerber, über neue Dienste langfristig höhere Umsätze zu erwirtschaften.

      Thomas Braun: „Politik und Regulierer müssen erkennen, dass hier der Ausbau der Kabelnetze mit durchsichtigen Manövern aufs Spiel gesetzt wird. Der Verkaufsprozess gerät industrie- und wirtschaftspolitisch zur Farce, weil die möglichen Erwerber mit einer zusätzlichen Hypothek und verlorenen Erwerbschancen an den Start gehen.“

      Die Deutsche Telekom kann sich auch nicht auf die Billigung der Preiserhöhung des Kabelnetzbetreibers ish durch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post berufen. Bei dieser Entscheidung hat die Mittelbeschaffung für den Netzausbau im Vordergrund gestanden. Bei der Deutschen Telekom geht es dagegen allein um Mehreinnahmen beim Verkauf der Regionalgesellschaften. Hier ist jeder Euro an Mehreinnahmen ein verlorener Euro für den Ausbau der Netze. Politik und Regulierer sind deshalb aufzufordern, die Preiserhöhung mit allen Mitteln zu verhindern.
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 21:06:48
      Beitrag Nr. 496 ()
      Kaufe Primacom zu 0,0
      bitte alles anbieten !!!

      :laugh: :laugh: :laugh:
      Avatar
      schrieb am 25.09.02 23:14:49
      Beitrag Nr. 497 ()
      "Die Deutsche Telekom kann sich auch nicht auf die Billigung der Preiserhöhung des Kabelnetzbetreibers ish durch die Regulierungsbehörde für Telekommunikation und Post berufen. Bei dieser Entscheidung hat die Mittelbeschaffung für den Netzausbau im Vordergrund gestanden. Bei der Deutschen Telekom geht es dagegen allein um Mehreinnahmen beim Verkauf der Regionalgesellschaften. Hier ist jeder Euro an Mehreinnahmen ein verlorener Euro für den Ausbau der Netze. Politik und Regulierer sind deshalb aufzufordern, die Preiserhöhung mit allen Mitteln zu verhindern."

      Das ist doch wohl ein Witz!

      ish hat die Gebühren teilweise um über 30 % erhöht wie in meinem Fall (Kabel BW)und trotzdem den angekündigten Ausbau
      gestoppt. Darüber schreibt hier aber wohl niemand.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 13:00:36
      Beitrag Nr. 498 ()
      Kabelverband FRK: Kabelnetz der Deutschen Telekom AG nur noch max. 2 MRD. € wert

      „Nach dem zu Recht erfolgten Scheitern des Verkaufs der Telekom-Kabelfernsehnetze an Liberty Media droht nun der nächste Flopp“, erklärte das geschäftsführende Vorstandsmitglied des Fachverbands Rundfunkempfangs- und Kabelanlagen (FRK), Heinz-Peter Labonte.

      Angesichts der Verkaufspreisvorstellungen von 5,5 Mrd. EUR der Telekom sei das Monopolstreben Malones ebenso verständlich wie die ausbleibenden Renditen bei der hessischen Kabelgesellschaft iesy sowie den Callahan-Kabelgesellschaften in NRW und Baden-Württemberg. Mit dem geschätzten EBITDA von max. 200 Mio. EUR bei einem max. Umsatz von 600 Mio. EUR in den verbleibenden 6 Regionen bzw. 13 Bundesländern, deren Kabelnetz zum Verkauf anstünde, sei ein maximaler Preis von 2 Mrd. EUR gegenüber den Investoren zu rechtfertigen. Damit wäre unter Ausnutzen des vorhandenen Wachstumspotentials im herkömmlichen Kabelnetz bereits eine Rendite von bis zu 20% auf das investierte Kapital zu erwirtschaften.

      „Wenn tatsächlich die Integration der Netzebene-4-Betreiber und der den Wohnungsgesellschaften gehörenden Netze in diese Regionalgesellschaften erfolgen soll und die Netze gleichzeitig für Internet und Telefonie für 2 bis 4 Mrd. EUR nach Meinung des Kartellamtes zur Stärkung des Wettbewerbs gegenüber Telekom aufgerüstet werden müssen, ist der von Telekom und Bundesregierung geforderte Kaufpreis von 5,5 Mrd. EUR nicht erzielbar“, erklärte Labonte.

      Wenn es dennoch bei dieser Forderung bleibe, werde das Kabelnetz eben veröden. Die einzige Alternative sei, das Kabelnetz dann in kleinen und mittelgroßen Einheiten an die existierenden Betreiber der Netzebene 4 zu marktgerechten Preisen mit einer vernünftigen Renditeerwartung für den Käufer subregional und lokal zu veräußern. Dieser Prozeß werde dann aber Jahre dauern.

      Die Reaktionen des Finanz- und Wirtschaftsfinanzministeriums auf die vernünftigen Alternativvorschläge des ehemaligen Kabelverkaufsbeauftragten der Deutschen Telekom AG (DTAG), Dr. Franz Arnold, wiesen aber stärker auf eine Verödungsstrategie hin und zeugten von Desinteresse, Handlungsunfähigkeit und Konzeptionslosigkeit.

      Wenn nunmehr auf die Compere-Gruppe hingewiesen würde, die mit ihren Ankündigungen lediglich das gleiche Unverständnis für den deutschen Kabelmarkt wie Liberty Media zeige, so sei dies nur eine Ausrede, um die Zeit bis zur Bundestagswahl seitens Bundesregierung und Telekom zu überbrücken.

      „So lange Compere die hinter ihr stehenden Investoren nicht nennt, die ihr Eigenkapital mit einer Renditeerwartung von max. 4% für den Kauf riskieren, entbehrt das Angebot jeglicher Glaubwürdigkeit“, erklärte der FRK-Sprecher.

      Abschließend gab Labonte zu Bedenken: „Vielleicht wird das ganze Theater von Bundesregierung und Telekom ja auch nur aufgeführt, um die Telekom-Aktie hochzubekommen und den Verkauf der Kabelnetze weiter zu verzögern, damit der Telekom kein ernstzunehmender Wettbewerb erwächst. Vor der Telekomprivatisierung wurden die Kabelfernsehnetze seit 1984 bis 1996 vom jeweiligen Postminister immer wieder auch als Begründung herangezogen, angeblich zu Gunsten von Investitionen den Zuschuß zum Bundeshaushalt zu reduzieren. Insofern muss heute erneut gefragt werden, wieso dieser geforderte Kaufpreis ernstgemeint sein sollte.“
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      schrieb am 26.09.02 15:30:46
      Beitrag Nr. 499 ()
      ish gerettet, aber Mutter Callahan NRW endgültig vor dem Ende (Update)

      Callahan NRW, die Holding des Kabelnetzbetreibers ish, scheint nicht mehr rettbar zu sein. Die Prüfung des vorläufigen Insolvenzverwalters hat gezeigt, dass in der Dachgesellschaft kaum etwas zu holen ist -- wie dieRheinische Post erfahren hat, verschickte das Amtsgericht Köln bereist den Eröffnungsbeschluss für das Insolvenzverfahren.

      Die US-amerikanische Callahan-Gruppe hat ihr deutsches Kabelgeschäft in einem dreistufigen Modell organisiert, dessen Sinn sich jetzt in den Sanierungsbemühungen für ish zeigt -- nach Recherche der Rheinischen Post hat dieses Konstrukt dazu geführt, dass ish trotz der Überschuldung der Firmen-"Großmutter" nahezu schuldenfrei da steht und für Interessenten am NRW-Kabelgeschäft ein interessantes Übernahmeobjekt darstellt.

      Das scheint sich ausgezahlt zu haben: Nach eigenen Angaben ist ish gerettet. Gläubiger hätten auf Forderungen von 200 Millionen Euro verzichtet, teilte das Unternehmen mit. Außerdem gebe es eine Finanzspritze von mehreren Banken in Höhe von 115 Millionen Euro. Ausserdem plane ish eine Stellenabbau. Rund 480 der derzeit 1600 Arbeitsplätze könnten wegfallen. Dabei solle in Zusammenarbeit mit dem Betriebsrat eine Agentur zur Vermittlung der Arbeitnehmer eingeschaltet werden.

      Hartnäckig halten sich unterdessen Gerüchte, Liberty Media wolle bei ish einsteigen und so den Fuß wieder in die Tür zum deutschen Markt stellen. Liberty wollte im vergangenen Jahr die regionalen Kabelnetze der Telekom kaufen, doch Auflagen des Kartellamtes hatten den Milliarden-Deal platzen lassen.
      Avatar
      schrieb am 26.09.02 15:41:19
      Beitrag Nr. 500 ()
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